Knigge: Von «G» wie Geldgeschenke bis «H» wie Hochzeitszug Die

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Knigge: Von «G» wie Geldgeschenke bis «H» wie Hochzeitszug Die
Hochzeit
Geburtstag
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Bischofszell, mit dem wunderbaren DuftRosen-Garten, empfiehlt sich mit seinem
einmaligen Ambiente. Bestes für Ihren Hochzeits-Apéro für ca. 100 Personen. Oder einem
Hochzeits-Dinner für ca. 60 Personen.
Wir freuen uns auf Sie und würden gerne
einen Teil zu Ihrem «schönsten» Tag beitragen!!!
Wir heiraten
Knigge: Von «G» wie Geldgeschenke
bis «H» wie Hochzeitszug
Heiraten: Ja, aber wie? Der folgende Knigge gibt Ihnen einen
Überblick, woran bei einer Heirat
alles zu denken ist.
Geldgeschenke:
Ein Brautpaar, das am Tag der Eheschliessung schon einen kompletten
Hausstand besitzt, braucht keine
Blumenvasen und Geschirrtücher
mehr. Um Derartiges abzuwenden,
dürfen die Gäste auf Geldgeschenke umgepolt werden. Das Brautpaar kann beispielsweise auf der Einladung darauf hinweisen, dass ein
Sparschwein aufgestellt und der Inhalt für einen Gegenstand von bleibendem Wert (zum Beispiel Bild,
Teppich) verwendet wird.
Heiratsantrag:
Die meisten Frauen warten, bis ER
sich äussert. Eventuell wird dem Auserwählten diplomatisch nahegelegt,
endlich die Frage aller Fragen zu stellen. Noch passiert es relativ selten,
dass die Frau dem Mann die Ehe nahelegt. An eine Form ist der Heiratsantrag nicht gebunden. Mann
darf die Worte frei wählen, kann den
Antrag persönlich, schriftlich, telefonisch, per Fax oder E-Mail machen und braucht außer der volljährigen Braut niemand zu fragen.
Und wenn sie «einen Korb» gibt, ist
das ihr gutes Recht.
Hochzeitsanzug:
Ein Mann darf heute fast in jedem
Outfit das Ja-Wort sprechen. Zum
weissen Brautkleid ist freilich ein
dunkler Anzug das Mindeste. Gebräuchlich ist der Smoking, der - obwohl ein klassischer Abendanzug durchaus ganztags getragen werden darf. Das Gleiche gilt fürs Dinnerjacket und den Stresemann. Der
Cut passt nur zu einer grossen Hoch-
Bild: fotolia.com
zeit und sollte nach der kirchlichen
Trauung am Vormittag zum Beispiel
gegen den Smoking ausgetauscht
werden. Der Frack kommt bei noch
grösseren Hochzeiten zum Einsatz.
Der Bräutigam trägt ihn zur Trauung am Vormittag, kleidet sich anschliessend um und wirft sich nach
19 Uhr wieder in den Frack.
Hochzeitsauto:
Ob Rolls oder «Ente», ein Hochzeitsauto fährt nie schneller als mit
30 oder 40 km/h durch die Stadt.
Schliesslich sollen Passanten das
Brautpaar bewundern können.
Hochzeitsgeschenke:
Meist werden sie überreicht, wenn
das Brautpaar vor der Feier die ein-
treffenden Gäste begrüsst. Hilfreiche Hände (z.B. die der Brautjungfern) bauen die Geschenke auf einem für alle sichtbaren Tisch dekorativ auf. Ausgepackt werden sie
entweder am sehr fortgeschrittenen
Abend unter reger Teilnahme der
Gäste (dann kann sich das Brautpaar gleich persönlich bedanken)
oder erst, wenn alle weg sind. Hochzeitsgeschenke - auch wenig geliebte - werden auf keinen Fall weiterverschenkt. Das bringt nämlich
angeblich Unglück.
Hochzeitsnacht:
Wo sie stattfindet, entscheidet heute allein das Brautpaar: in den eigenen vier Wänden, im Haus ihrer oder
seiner Eltern, im Hotel etc. Ins eige-
ne Heim lässt sich die Frau über die
Schwelle tragen.
Hochzeitszug:
Geht das Brautpaar gemeinsam in die
Kirche, formiert sich der Hochzeitszug so: Brautführer und Brautjungfern - Blumen streuende Kinder Brautpaar - Brautmutter rechts vom
Vater des Bräutigams - Brautvater
links von der Mutter des Bräutigams
- nahe Verwandte (Geschwister,
Grosseltern, Paten) - entfernte Verwandte - Freunde und Bekannte.
Beim Einzug in die Kirche geht die
Braut links vom Bräutigam zum Altar, beim Auszug aus der Kirche geht
die nunmehr Ehefrau rechts von ihrem Angetrauten.
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Die schönsten Hochzeitsbräuche
Für die Gestaltung der Hochzeit
wird oft auf Hochzeitsbräuche
zurückgegriffen, denn in leicht
abgeänderter Form versprechen
diese heute noch Spass und
Freude. Im Folgenden finden Sie
eine Auflistung der gängigsten
Bräuche aus Zentraleuropa.
Der Antrag
Am Anfang jeder Hochzeit steht immer der Antrag – traditionell eine Sache des Mannes. Heute kann auch
«Sie» den Schritt wagen.
Der Junggesellenabschied oder
Polterabend
Am letzten Abend in «Freiheit» feiern Braut und Bräutigam getrennt mit
ihren Freunden. Porzellan wird zerschlagen, was der zukünftigen Ehe
Glück bringt, doch vor allem wird
ausgelassen gefeiert.
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Der Ehering, das weisse Kleid und
der Schleier
Während der Ehering für die Verbundenheit des Paares steht, bedeutet die weisse Farbe des Schleiers und des Kleides Reinheit und
Festlichkeit. Früher war sie zudem
Zeuge der Jungfräulichkeit der Braut.
Vier Dinge für die Braut
Gemäss einem britischen Brauch soll
die Braut vier bestimmte Dinge tragen. Etwas Altes, etwas Neues, etwas Geliehenes von einer glücklichen Person und noch etwas Blaues.
Der Rappen im Schuh
Sowohl der Bräutigam wie auch die
Braut können in einem Schuh ein
Geldstück tragen. Der Brauch besagt, dass dadurch das Geld in der
Ehe nicht ausgehen wird.
Die Brautjungfern
Früher mussten sie durch möglichst
ähnliche Kleidung wie die Braut die
bösen Geister in die Irre führen. Heu-
te sind die Brautjungfern Helferinnen in der Not.
Die Hochzeitskerze
Auf einer Kerze werden die Angaben des Paares eingraviert. Sie wird
während der Trauung auf dem Altar
entzündet und es wird ein Kerzengedicht dazu vorgelesen.
Das Seil und die Spaliere
Ein Seil zerschneiden, ein Baumstamm zersägen oder die Spaliere mit
Geld oder durch erfolgreiches Lösen
von Aufgaben aus dem Weg räumen. Dies sind die ersten Hindernisse, die das Paar gemeinsam bewältigen muss.
Fruchtbarkeitssymbole
Kinder von Freunden oder Nichten
werfen Blumen, die die Fruchtbarkeitsgöttin anlocken sollen. Der Reis,
auch ein uraltes Fruchtbarkeitssymbol, wird von den Gästen geworfen.
So ist dem Paar eine bunte Kinder-
schar auf sicher.
Trockenes Brot und Wasser
Wie auch im späteren gemeinsamen Leben teilt sich das Paar nach
der Trauung ein Stück Brot mit Salz.
Dosen und Hupkonzert
Das Auto des Hochzeitspaares wird
mit Dosen versehen. Ein Hupkonzert der restlichen Autos unterstützt
sie lautstark. Für das Gefühl der Zusammengehörigkeit und zur Orientierung werden alle am Hochzeitskonvoi beteiligten Autos mit Schleifen versehen.
Hochzeitstorte
Zuerst müssen sich die Braut und der
Bräutigam über die hohe, mehrstöckige Torte hinweg küssen, ohne diese umzustossen. Das Anschneiden
der Hochzeitstorte bestimmt, wer in
der Ehe das Sagen haben wird. Entscheidend ist, wer beim Schneiden
die Hand oben hat.