Knigge: Von «G» wie Geldgeschenke bis «H» wie Hochzeitszug Die
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Knigge: Von «G» wie Geldgeschenke bis «H» wie Hochzeitszug Die
Hochzeit Geburtstag Ausflüge mit dem kleinen Saurer 1934 17 Plätze und Saurer-Schnauzen-Postauto 33 Plätze www.postauto-fahrten.info Der Profi-Guide 8590 Romanshorn Bahnhofstrasse 20 Telefon 071 463 16 52 www.konditorei-koeppel.ch Die Schniderbudig im Museumsgarten in Bischofszell, mit dem wunderbaren DuftRosen-Garten, empfiehlt sich mit seinem einmaligen Ambiente. Bestes für Ihren Hochzeits-Apéro für ca. 100 Personen. Oder einem Hochzeits-Dinner für ca. 60 Personen. Wir freuen uns auf Sie und würden gerne einen Teil zu Ihrem «schönsten» Tag beitragen!!! Wir heiraten Knigge: Von «G» wie Geldgeschenke bis «H» wie Hochzeitszug Heiraten: Ja, aber wie? Der folgende Knigge gibt Ihnen einen Überblick, woran bei einer Heirat alles zu denken ist. Geldgeschenke: Ein Brautpaar, das am Tag der Eheschliessung schon einen kompletten Hausstand besitzt, braucht keine Blumenvasen und Geschirrtücher mehr. Um Derartiges abzuwenden, dürfen die Gäste auf Geldgeschenke umgepolt werden. Das Brautpaar kann beispielsweise auf der Einladung darauf hinweisen, dass ein Sparschwein aufgestellt und der Inhalt für einen Gegenstand von bleibendem Wert (zum Beispiel Bild, Teppich) verwendet wird. Heiratsantrag: Die meisten Frauen warten, bis ER sich äussert. Eventuell wird dem Auserwählten diplomatisch nahegelegt, endlich die Frage aller Fragen zu stellen. Noch passiert es relativ selten, dass die Frau dem Mann die Ehe nahelegt. An eine Form ist der Heiratsantrag nicht gebunden. Mann darf die Worte frei wählen, kann den Antrag persönlich, schriftlich, telefonisch, per Fax oder E-Mail machen und braucht außer der volljährigen Braut niemand zu fragen. Und wenn sie «einen Korb» gibt, ist das ihr gutes Recht. Hochzeitsanzug: Ein Mann darf heute fast in jedem Outfit das Ja-Wort sprechen. Zum weissen Brautkleid ist freilich ein dunkler Anzug das Mindeste. Gebräuchlich ist der Smoking, der - obwohl ein klassischer Abendanzug durchaus ganztags getragen werden darf. Das Gleiche gilt fürs Dinnerjacket und den Stresemann. Der Cut passt nur zu einer grossen Hoch- Bild: fotolia.com zeit und sollte nach der kirchlichen Trauung am Vormittag zum Beispiel gegen den Smoking ausgetauscht werden. Der Frack kommt bei noch grösseren Hochzeiten zum Einsatz. Der Bräutigam trägt ihn zur Trauung am Vormittag, kleidet sich anschliessend um und wirft sich nach 19 Uhr wieder in den Frack. Hochzeitsauto: Ob Rolls oder «Ente», ein Hochzeitsauto fährt nie schneller als mit 30 oder 40 km/h durch die Stadt. Schliesslich sollen Passanten das Brautpaar bewundern können. Hochzeitsgeschenke: Meist werden sie überreicht, wenn das Brautpaar vor der Feier die ein- treffenden Gäste begrüsst. Hilfreiche Hände (z.B. die der Brautjungfern) bauen die Geschenke auf einem für alle sichtbaren Tisch dekorativ auf. Ausgepackt werden sie entweder am sehr fortgeschrittenen Abend unter reger Teilnahme der Gäste (dann kann sich das Brautpaar gleich persönlich bedanken) oder erst, wenn alle weg sind. Hochzeitsgeschenke - auch wenig geliebte - werden auf keinen Fall weiterverschenkt. Das bringt nämlich angeblich Unglück. Hochzeitsnacht: Wo sie stattfindet, entscheidet heute allein das Brautpaar: in den eigenen vier Wänden, im Haus ihrer oder seiner Eltern, im Hotel etc. Ins eige- ne Heim lässt sich die Frau über die Schwelle tragen. Hochzeitszug: Geht das Brautpaar gemeinsam in die Kirche, formiert sich der Hochzeitszug so: Brautführer und Brautjungfern - Blumen streuende Kinder Brautpaar - Brautmutter rechts vom Vater des Bräutigams - Brautvater links von der Mutter des Bräutigams - nahe Verwandte (Geschwister, Grosseltern, Paten) - entfernte Verwandte - Freunde und Bekannte. Beim Einzug in die Kirche geht die Braut links vom Bräutigam zum Altar, beim Auszug aus der Kirche geht die nunmehr Ehefrau rechts von ihrem Angetrauten. weddix.de Familie Gratz/Schniderbudig und Team 079 446 74 87 www.schniderbudig.ch 750/18 K Weiss- Rotgold 9 Diamanten, 0.09ct Paarpreis CHF 4780.– Die schönsten Hochzeitsbräuche Für die Gestaltung der Hochzeit wird oft auf Hochzeitsbräuche zurückgegriffen, denn in leicht abgeänderter Form versprechen diese heute noch Spass und Freude. Im Folgenden finden Sie eine Auflistung der gängigsten Bräuche aus Zentraleuropa. Der Antrag Am Anfang jeder Hochzeit steht immer der Antrag – traditionell eine Sache des Mannes. Heute kann auch «Sie» den Schritt wagen. Der Junggesellenabschied oder Polterabend Am letzten Abend in «Freiheit» feiern Braut und Bräutigam getrennt mit ihren Freunden. Porzellan wird zerschlagen, was der zukünftigen Ehe Glück bringt, doch vor allem wird ausgelassen gefeiert. www.jaichwill.com Der Ehering, das weisse Kleid und der Schleier Während der Ehering für die Verbundenheit des Paares steht, bedeutet die weisse Farbe des Schleiers und des Kleides Reinheit und Festlichkeit. Früher war sie zudem Zeuge der Jungfräulichkeit der Braut. Vier Dinge für die Braut Gemäss einem britischen Brauch soll die Braut vier bestimmte Dinge tragen. Etwas Altes, etwas Neues, etwas Geliehenes von einer glücklichen Person und noch etwas Blaues. Der Rappen im Schuh Sowohl der Bräutigam wie auch die Braut können in einem Schuh ein Geldstück tragen. Der Brauch besagt, dass dadurch das Geld in der Ehe nicht ausgehen wird. Die Brautjungfern Früher mussten sie durch möglichst ähnliche Kleidung wie die Braut die bösen Geister in die Irre führen. Heu- te sind die Brautjungfern Helferinnen in der Not. Die Hochzeitskerze Auf einer Kerze werden die Angaben des Paares eingraviert. Sie wird während der Trauung auf dem Altar entzündet und es wird ein Kerzengedicht dazu vorgelesen. Das Seil und die Spaliere Ein Seil zerschneiden, ein Baumstamm zersägen oder die Spaliere mit Geld oder durch erfolgreiches Lösen von Aufgaben aus dem Weg räumen. Dies sind die ersten Hindernisse, die das Paar gemeinsam bewältigen muss. Fruchtbarkeitssymbole Kinder von Freunden oder Nichten werfen Blumen, die die Fruchtbarkeitsgöttin anlocken sollen. Der Reis, auch ein uraltes Fruchtbarkeitssymbol, wird von den Gästen geworfen. So ist dem Paar eine bunte Kinder- schar auf sicher. Trockenes Brot und Wasser Wie auch im späteren gemeinsamen Leben teilt sich das Paar nach der Trauung ein Stück Brot mit Salz. Dosen und Hupkonzert Das Auto des Hochzeitspaares wird mit Dosen versehen. Ein Hupkonzert der restlichen Autos unterstützt sie lautstark. Für das Gefühl der Zusammengehörigkeit und zur Orientierung werden alle am Hochzeitskonvoi beteiligten Autos mit Schleifen versehen. Hochzeitstorte Zuerst müssen sich die Braut und der Bräutigam über die hohe, mehrstöckige Torte hinweg küssen, ohne diese umzustossen. Das Anschneiden der Hochzeitstorte bestimmt, wer in der Ehe das Sagen haben wird. Entscheidend ist, wer beim Schneiden die Hand oben hat.