Rückblick Ausflug Burg Hohenzollern vom 7. Okt. 2015
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Rückblick Ausflug Burg Hohenzollern vom 7. Okt. 2015
Rückblick Ausflug A8 vom 7. Oktober 2015 Blick hinter die Kulissen der Burg Hohenzollern Reiseleitung: Fotos: Berichterstattung: Jürg Gonetz Maya Gonetz Anton van Son Zum Herbstabschluss gönnten wir uns einen fürstlich-kaiserlichen Königstag. Das unsichere Wetter war für uns dank der gut geheizten 350 PS starken RATTIN-Kutsche auf dem Weg in den Norden kein Problem. In der Altstadt von Rottweil, seit 1463 ein zugewandter Ort der alten Schweizerischen Eidgenossenschaft, liessen wir uns im Café Schädle mit Kaffee und Gipfeli verpflegen. Uebrigens wurde der in 1519 gezeichnete Ewige Bund nie gekündigt und so besteht bis heute unter anderem eine innige Städtepartnerschaft zwischen Rottweil und Brugg. Vorbei am Denkmal für den Rottweiler Hund ging es weiter zum Besucherparkplatz, der gut 120 Meter unterhalb der Burganlage liegt. Nach einer kurzen Wartezeit und ohne vordrängende Chinesen wurden wir in 2 Pendelbussen, sprich Burgkutschen, nach oben befördert. Auf der Burg wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt und erhielten eine zweistündige Führung durch geheime Dachgauben vorbei an Filmdrehorten und alten Mechanismen für die Kronleuchter. Wir bestiegen auch den 40 m hohen Fahnen- oder Wartturm, wo wir die immer besser werdende Aussicht bis zum Feldberg (87km) hätten geniessen können. Unser Führer kannte sich bestens aus und erzählte einiges aus den Lebensumständen der Preussen, die hier seit 1867 gelebt haben. Zu erwähnen sind: König Friedrich Wilhelm IV von Preussen, König Wilhelm I von Preussen und erster Deutscher Kaiser, Kaiser Friedrich III, Kaiser Wilhelm II und nach 1918: Wilhelm, Louis Ferdinand und Georg Friedrich von Preussen. Die heutige Anlage ist eigentlich die dritte Burg. Vom 11. Jahrhundert bis 1423 stand an der gleichen Stelle eine erste Burg, die Sitz der Grafen von Zollern war. Von 1454 bis 1798 war die zweite Burg vorwiegend im Besitz der Habsburger. Die Anlage umfasst eine evangelische Christuskapelle, im Keller darunter eine russisch-orthodoxe Auferstehungskapelle, eine katholische Michaelskapelle, 5 Türme, eine Stammbaumhalle, einen Grafensaal, eine Bibliothek, ein Markgrafenzimmer, eine Waffen- und eine Schatzkammer und zahlreiche Salons. Einige Räume durften nicht besucht und andere nicht fotografiert werden. Nach dieser ausgezeichneten Führung erhielten wir im Berliner Zimmer, das für uns reserviert war, ein fürstliches Mittagessen. Es blieb noch etwas Zeit um die immer bessere Aussicht von den verschiedenen Bastionen zu geniessen und langsam die dreifach gewundene Auffahrtsanlage mit Zugbrücke und Basteien hinunter zu gehen. Unser Chauffeur führte uns bequem und sicher durch vielerlei Stetten, über Albstadt und Tuttlingen, zurück nach Schaffhausen. Ein grosses Dankeschön gilt auch unserem Reiseleiter Jürg, der alles mit fürstlicher Strategie, sprich preussischer Gründlichkeit, vorbereitet hatte. Anton van Son