FFO-Bibliothek Online Keine Angst vor dem Alter Meisterschaft der

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FFO-Bibliothek Online Keine Angst vor dem Alter Meisterschaft der
Ausgabe 4/10
Dezember
Sport- und Kulturmagazin der Ford-Freizeit-Organisation e.V.
Unter anderem in diesem Heft:
FFO-Bibliothek
Online
Keine Angst
vor dem Alter
Meisterschaft
der Optimisten
Die Seite 3
Inhalt
Liebe Leserin
Lieber Leser
Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Das
ist eine Gelegenheit, dasselbige noch
einmal Revue passieren zu lassen.
Seitens der Ford-Freizeit-Organisation war es eines der ereignisreichsten
Jahre, die wir je hatten. Wir haben im
Souterrain im M-Gebäude kräftig umgebaut und mit der Geschäftsstelle
neue Räumlichkeiten bezogen. In
Saarlouis wurde ein kleines, aber feines, Sportstudio, FordFit, im Werksgelände eröffnet, gleichzeitig wurde
FordFit in Köln erweitert. Damit stehen Ihnen einige neue Angebote zur
Verfügung.
Auch die Bücherei im Werk KölnNiehl hat Ihre Pforten wieder geöffnet
und steht den Mitgliedern wie gehabt
zur Verfügung. Durch eine Kooperation mit dem Ford Mitarbeiter Automobil Verein (FMAV) kann die Bücherei
nun auch als Online Bibliothek bequem von zu Hause aus eingesehen
werden.
Haben Sie schon Karten für die FFOKarnevalssitzung am 20. Januar? Alle
Infos hierzu finden Sie auf unserer Internetseite oder Sie kommen in unsere
Geschäftsstelle.
Zum Schluss möchte ich Ihnen und
Ihren Lieben eine schöne und besinnliche Weihnachtszeit wünschen. Genießen Sie die Tage, möglicherweise
mit einem schönen Buch aus unserer
Bibliothek, und wenn Sie in Sachen
Sport und Bewegung gute Vorsätze
fürs nächste Jahr fassen sollten, dann
kommen Sie damit zu uns.
I
Fitness und Gesundheit
Keine Angst vor dem Alter
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4
Die Lebenserwartung ist
weiterhin steigend.
In erster Linie ein Verdienst
des medizinischen Fortschrittes
bei der Therapie von Alterskrankheiten.
Wenn wir aber nicht nur alt
an Jahren werden, sondern
diese Jahre auch genießen
wollen, dann müssen wir
vorsorgen.
Regelmäßige Bewegung
ist die beste Altervorsorge
I
FFO-Aktuell
Saarwiesenlauf
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38. Internationale Herbstwanderung ·
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Fußballwettkampf der Azubis Köln / Saarlouis
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Ungeschlagene Meister des TC Ford Saarlouis Steinrausch
FFO-Online-Bibliothek ·
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Meisterschaft der Optimisten ·
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Die jüngsten Segler stellen die kleinsten Sieger und zeigen ganz großen Sport
Viel Spaß beim Lesen dieser Lektüre.
Mit sportlichem Gruß
Kult-Tor, Tipps von unserem Kulturexperten
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Tipps und Termine
Fiffos Zitate ·
Kleinanzeigen, Impressum ·
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thema
Keine Angst vor dem Alter
Einer meiner Onkel sagte mir einmal:
„Junge, das musst du dir merken: Alt
werden ist schön; aber alt sein, das ist
beschissen.“ Mein Onkel hatte zu diesem Zeitpunkt einige gesundheitliche
Probleme. Hätte er diese nicht gehabt,
hätte er vermutlich anders gesprochen.
Wer Spaß am Leben hat, wünscht sich
doch meist, dass das auch möglichst
lange anhält und der Wunsch nach einem langen Leben, geht einher mit der
Vorstellung einer vor uns liegenden,
schönen Zeit, ohne Stress, Arbeit und
Ungemach.
Als Pflegefall, alleingelassen, Freunde
und Bekannte längst gestorben und
nun, mehr oder weniger auf Hilfe angewiesen, so möchten wir uns unseren
Lebensabend alle nicht vorstellen. Allerdings wird, nach heutigen Statistiken, jeder zweite bis dritte von uns irgendwann zum Pflegefall; sofern sich
nichts ändert, bzw. wir selber nicht versuchen etwas zu ändern.
In den Industrienationen ist die Lebenserwartung in den vergangenen 160 Jahren stetig gestiegen. Und der Trend hält
an: Die Zahl der Menschen, die ihren
100. Geburtstag feiern können, hat sich
seit 1950 in jedem Jahrzehnt mindestens verdoppelt. Ausschlaggebend für
die Verlängerung der Lebenserwartung
war und ist ein Zusammenspiel wirtschaftlicher Entwicklungen, sozialer
Errungenschaften und medizinischer
Fortschritte. Heute ist der Anstieg der
Lebenserwartung vor allem der verringerten Sterblichkeit im Alter zuzuschreiben, was durch Fortschritte in der
Prävention, der Diagnose und der Therapie von Alterskrankheiten weiter unterstützt wird. Setzt sich der Trend fort,
wird die Lebenserwartung in der ersten
Hälfte dieses Jahrhunderts in Deutschland auf über 90 Jahre steigen.
Was müssen wir uns für die Zukunft
vorstellen? Wie weit kann die Lebenserwartung noch ansteigen? Ist es überhaupt erstrebenswert, immer noch älter
zu werden?
„Welche großen Grenzen bleiben,
nachdem wir uns im Rahmen der physikalischen Gegebenheiten fast überall
hinbewegen können, allgegenwärtigen
Zugang zu den Dokumenten des Wissens haben, mit jeder anderen Person
auf der Welt ohne Zeitverzug kommunizieren können?“ fragt Professor Hans
von Storch von der Universität Hamburg in Spiegel Online zum Thema
‚Ewiges Leben‘ und führt weiter aus:
„Eine dieser Grenzen ist das Alter. Wir
haben die Lebensdauer graduell immer
weiter verlängert, aber nicht qualitativ.
Bisher hat wohl noch niemand 200 oder
500 Jahre lang gelebt. Genau hier erwarte ich einen Durchbruch, was nicht
bedeutet, dass ich ihn erhoffe. Irgendwie hoffe ich eher, dass ich sterbe, bevor dieser Durchbruch erreicht sein
wird. Aber er wird kommen: Technologien, die eine massiv verlängerte oder
sogar unbegrenzte Lebensdauer ermög-
690 Jahre. Die Lebensspanne wäre nur
durch Unfälle, Fremd- oder Selbsttötung und Krankheiten begrenzt.
Aber vorläufig altern wir noch so, wie
wir es zurzeit tun, ob uns das nun gefällt oder nicht. Die durchschnittliche
Lebenserwartung hat sich zwar in der
letzten Zeit in den Ländern der ersten
Welt deutlich erhöht, das maximal erreichbare Lebensalter scheint dagegen
seit sehr langer Zeit konstant bei etwa
120 Jahre zu liegen, ohne dass abzusehen ist, dass dieser Wert in Zukunft
durch Anti-Aging-Maßnahmen beeinflussbar sein wird, da er offenbar genetisch determiniert ist. [Wikipedia]
Jeanne Louise Calment
(* 21. Februar 1875 in Arles, Frankreich;
† 4. August 1997) erreichte die bis dato
längste menschliche Lebensspanne, die
durch wissenschaftliche Untersuchungen
verifiziert werden konnte:
122 Jahre, 5 Monate
und 14 Tage (44.724 Tage).
Die Bilder zeigen sie von links nach rechts:
1895 im Alter von 20 Jahren, 1935 und
1997 während der Dreharbeiten
zu einer Dokumentation ihres Lebens
lichen werden. Ich erwarte völlig neuartige Reparaturmethoden für den Körper – ob dies mittels Stammzellen gelingen kann, befindet sich jenseits meines Wissens, aber irgendwie plausibel
erscheint es mir schon.“
In früheren Zeiten gab es schon mal andere Erwartungen an die anzustrebende
Dauer eines Lebens, zumal in Zeiten,
wo das Leben des Einzelnen nichts
zählte. So soll während der Schlacht bei
Kolin, die Preußen gegen Österreich
verlor, Friedrich der Große seinen fliehenden Soldaten im Zorn zugerufen haben: „Ihr verfluchten Racker, wollt ihr
denn ewig leben?“
Übrigens: Dieser Ausspruch inspirierte
später Fritz Wöss zum Titel seines Anti-Kriegsromans ‚Hunde wollt Ihr ewig
leben‘, der unter der Regie von Frank
Wisbar verfilmt wurde und 1959 in die
Kinos kam.
Wenn wir nicht so altern würden, wie
wir es zur Zeit tun, würde der Mensch
nach Meinung von D. Pearson und S.
Shaw durchschnittlich etwa 800 Jahre
leben, nach Meinung von Randolph M.
Nesse und George C. Williams etwa
4 Sport- und Kulturmagazin der Ford-Freizeit-Organisation e.V.
Tatsächlich gibt es bis heute keine wissenschaftlich fundierte, umfassende
Erklärung des Alterns, aber es gibt eine
Reihe von Alternsthesen.
Altersforscher (Gerontologen) vertreten zwei große Thesen des Alterns. Die
einen verfolgen die sogenannte Fehlertheorie. Diese besagt, dass der Prozess
des Älterwerdens das unvermeidliche
Ergebnis des Verschleißes von Zellen
und deren Erbgut aufgrund äußerer
Einflüsse ist. Ähnlich einer alternden
Maschine würden zunächst die einzelnen Teile ihre Funktionalität einbüßen,
schließlich kommt der ganze Organismus selbst zum Erliegen.
Die anderen erklären den Alterungsprozess mithilfe der Programmtheorie,
nach der bestimmte Gene (Gerontogene) die individuelle Lebenserwartung
bereits bei der Geburt festlegen. Das
Wachstum, die Entwicklung und die
Fortpflanzung des Menschen werden
durch die Zellteilung ermöglicht. Aus
einer alten Zelle entstehen durch Teilung zwei neue. Aber das Potenzial zur
Teilung ist nicht unbegrenzt vorhanden. Nach einer bestimmten Anzahl
von Teilungen sind die Zellen erschöpft. Diese Anzahl ist vermutlich in
eben diesen Gerontogenen festgelegt.
Die Altersforscher unterscheiden zwischen primärem und sekundärem Altern. Das primäre Altern wird durch die
Alternsprozesse der Zellen hervorgerufen, die in Abwesenheit von Krankheiten ablaufen. Diese Form des Alterns
definiert für einen Organismus seine
maximal erreichbare Lebensspanne.
Beim Menschen liegt dieser Wert, wie
bereits erwähnt, bei ungefähr 120 Jahren. Unabhängig der jeweils vertretenen Alternsthese herrscht weitestgehend Einigkeit, dass innerhalb einer
mittlere Unterschied in der Lebensdauer doppelt so hoch ist, wie bei eineiigen
Zwillingen, die genetisch identisch
sind.
Das primäre Altern wird also durch unsere biologische Uhr definiert, die unaufhörlich tickt und uns, auch ohne jeden äußeren Einfluss, mit den Jahren
die Falten ins Gesicht treibt, die Beweglichkeit herabsetzt und nach vielen
weiteren Einschränkungen, spätestens
nach 120 Jahren, das Leben kostet.
Kommen äußere Einwirkungen hinzu,
wie Krankheiten, Bewegungsmangel,
Fehlernährung und Suchtmittel, um nur
die wichtigsten zu nennen, dann kann
Spezies und so auch beim Menschen,
das Altern und die Lebenserwartung
von bestimmten Genen beeinflusst
werden. Man schätzt den Anteil der genetischen Disposition an der Lebenserwartung auf 20 bis 30 %.
Demnach kann also nicht jeder von uns,
auch nicht unter idealen Bedingungen,
dieses maximale Alter von 120 Jahren
erreichen. Dazu bedarf es der Anwesenheit von sogenannten Altersgenen
in den Erbanlagen.
Für den Faktor Vererbung spricht überdies die mitunter zu beobachtende regionale Häufung von Hochbetagten. In
Italien gilt zum Beispiel, dass man
umso mehr ältere Männer findet, je
weiter man nach Süden kommt. Eine
außergewöhnliche Ansammlung von
Menschen, die mehr als hundert Jahre
alt sind, hat der Immunologe und Altersforscher Claudio Franceschi in Sardinien ausgemacht. Um den Ort Nuoro
an der Ostküste werden vor allem die
Männer im Durchschnitt weit älter als
im übrigen Europa.
Aus der Zwillingsforschung weiß man,
dass bei zweieiigen Zwillingen der
das in der Folge die maximal zu erwartende Lebenserwartung verkürzen. Auf
keinen Fall kann die maximale Lebenserwartung infolge positiver äußerer
Einwirkungen verlängert werden, da
sich die maximale Lebenserwartung,
wie bereits beschrieben, an den biologischen Gegebenheiten festmacht.
Die mehr oder weniger verkürzte Lebensspanne infolge der äußeren Einflüsse wird vom Altersforscher als sekundäres Altern bezeichnet.
Auf das sekundäre Altern können wir
durch unseren persönlichen Lebensstil
Einfluss nehmen.
Anti-Aging
Der Begriff Anti-Aging, ist vom Marketing geprägt, möglicherweise auch
geschaffen. Unter diesem Begriff lassen sich alle Maßnahmen bündeln, die
darauf zielen das Altern hinauszuzögern, d.h. die Lebensqualität im Alter
zu erhöhen bzw. auf hohem Niveau zu
halten und die Verfallserscheinungen
aufzuhalten. Die Maßnahmen können
also sehr weit gefasst werden und bein-
halten Ernährung, Kosmetik, Sport,
medizinische Prävention, Wellness und
Körperpflege bis hin zur Schönheitsoperation. Hiermit sind auch alle Maßnahmen erfasst, die wir selber in die
Hand nehmen können, um dem Körper
Gutes zu tun und auf das sekundäre Altern Einfluss zu nehmen.
Im Folgenden sei am Beispiel Okinava,
aufgezeigt, welchen Einfluss die Art
der Lebensweise auf Gesundheit und
Lebensdauer nehmen kann, inhaltlich
entnommen aus Wikipedia:
Die japanische Insel Okinawa gilt als
die Region mit der weltweit höchsten
Lebenserwartung. Sie wird auch als die
„Insel der Hundertjährigen“ bezeichnet. Okinawa ist einer von drei Orten
weltweit, auf dem pro Einwohnerzahl
die meisten Hundertjährigen leben. Die
durchschnittliche Lebenserwartung
liegt mit 86 Jahren für Frauen und 78
Jahren für Männer höher als im übrigen
Japan, das in der weltweiten Statistik
ohnehin eine führende Position innehat. Eine wissenschaftliche Studie der
Ryukyu-Universität (Okinawa Centenarian Study) bescheinigt den Alten zudem einen überdurchschnittlich guten
Gesundheitszustand. Das Risiko, an
Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfall, Krebs und Diabetes zu erkranken, ist bei den Menschen, die die traditionelle Lebensweise pflegen, deutlich
geringer als in westlichen Industrienationen. Danach ist, neben der allgemeinen Lebensweise, insbesondere die Ernährung ausschlaggebend für das hohe
Alter. Die rüstigen Japaner (60++) ernähren sich sehr bewusst und fettarm.
Das heißt, frisches Obst und Gemüse,
aber auch Ballaststoffe stehen auf dem
täglichen Speiseplan. Tierische Fette
werden sehr wenig gegessen, so die
Forscher. Nur der Omega-3-Säurenreiche Fisch wird oft genossen.
Ob sich aber Okinawa als Region der
weltweit höchsten Lebenserwartung in
Zukunft behaupten kann, ist fraglich,
denn in der Altersgruppe zwischen 20
und 60 weist die Statistik einen gegenteiligen Effekt aus: Hier sind die Menschen dicker und kränker als im übrigen Japan, was die Forscher unter anderem auf den Einzug US-amerikanisch
geprägter Ess- und Lebensgewohnheiten zurückführen. (Zur Erläuterung:
Seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges
gibt es auf Okinawa mehrere US- amerikanische Militärstützpunkte).
Wenn es nach der Meinung der Mediziner, insbesondere der Sportmediziner,
geht, ist Sport das Anti-Aging- ➞
thema
Mittel Nummer 1. Sport steht auch deshalb in der Wahl der Mittel noch vor einer gesunden Ernährung, weil der trainierte Körper eines Sportlers die Sünden in der Ernährung viel eher verzeiht
und kompensiert als der untrainierte
Körper. Außerdem führt die regelmäßige Bewegung sowieso zu einer höheren
Sensibilität für gesunde Ernährung.
Regelmäßiger Sport strafft die Haut
und lässt uns besser aussehen. Doch
wichtiger als diese Äußerlichkeiten
sind die so genannten Biomarker. Das
sind Merkmale, die sich weniger optisch als vielmehr medizinisch messen
lassen. Hier spielen Größen wie Knochendichte und Muskelmasse eine Rolle, aber auch der Körperfettanteil und
die Zusammensetzung der Blutfette,
der Blutdruck und Blutzuckerspiegel,
die aerobe Kapazität (also die Ausdauerleistungsfähigkeit) sowie Stoffwechsel, Kraft und die Regulierung der Körpertemperatur.
Entsprechen eines oder mehrere dieser
Merkmale nicht dem Optimum, können
gesundheitliche Probleme folgen. Ausreichend Bewegung dagegen hält die
Biomarker im grünen Bereich, schiebt
Alterserscheinung auf – oder wehrt sie
ganz ab.
Prof. Dr. med. Hans-Georg Predel, Professor für Präventive und Rehabilitative Sportmedizin und Leiter des Instituts für Kreislaufforschung und Sportmedizin der Deutschen Sporthochschule Köln sowie Internist am Olympiastützpunkt Köln/Bonn/Leverkusen, sowie Prof. Dr. Hans-Hermann Dickhuth,
Leiter der Sportmedizinischen Abteilung des Klinikums Freiburg haben für
Zeitsprünge von 10 Jahren, d. h. für 20Jährige, 30-Jährige bis 70-Jährige und
älter, die Veränderungen aufgezeigt die
dem menschlichen Körper durch Altern
widerfahren und die daraus resultierende optimale Trainingsmethode entwickelt, mit vielen Hinweisen darauf, was
im jeweiligen Alter zu beachten ist.
Eine solchermaßen zugeschnittene
Trainingsempfehlung gab es bisher nur
für diejenigen, die sich einen Personal
Trainer leisten konnten.
Im April 2009 wurde die Arbeit in einem Beitrag des Focus Online von Redakteurin Helwi Braunmiller veröffentlicht, ein ähnlicher Beitrag erschien im
Kölner Stadt Anzeiger.
Wir gehen davon aus, dass dieser Beitrag für sehr viele Leser eine wertvolle
Orientierungshilfe sein kann und nichts
an Aktualität eingebüßt hat. Deshalb zi-
tieren wir hiermit im Wesentlichen den
kompletten Beitrag des Focus Online:
Wunschtraum und Realität liegen im persönlichen Bewegungsempfinden meist weit
auseinander:
60 Prozent der Deutschen behaupten,
sportlich aktiv zu sein. Tatsächlich erreichen
jedoch nur 10 bis 20 Prozent überhaupt die
Mindestschwelle, ab der Sport positiv auf
Körper und Geist wirkt. Die oft genannte
Haus- und Gartenarbeit gilt übrigens nicht
als Ausrede, „denn wer hat schon ein
2500-Quadratmeter-Grundstück, das er mit
einem Handmäher bearbeitet“, so HansGeorg Predel.
20 Jahre:
Erlaubt ist, was Spaß macht
Die Zeit zwischen 20 und 30 ist das Jahrzehnt der Superlative. In diesem Zeitraum
erreicht der Körper zum einen die maximale
natürliche Muskelmasse, zum anderen aber
auch die maximale Knochendichte. Wer bis
Ende 20 Muskeln antrainiert und seine Knochen durch Bewegung stärkt, beugt vielen
Altersgebrechen vor.
Veränderungen des Körpers:
■ Muskeln und Knochen: Mit Ende 20 neh-
men Muskelmasse und Knochendichte
wieder ab. Wer von beidem mehr vorzuweisen hat, wird diesen schleichenden
Prozess weniger spüren und von den
Volksleiden Osteoporose oder Rückenschmerzen verschont bleiben.
■ Herz und Kreislauf: Der gesunde Körper
leistet ganze Arbeit. Noch pumpt das
Herz gut vier Liter Blut pro Minute – im
Alter von 50 sind es noch drei Liter, mit
70 nur noch 2,5 Liter. Die Vitalkapazität
der Lunge – also die Luftmenge, die sie
nach vertiefter Einatmung maximal wieder ausgeben kann – liegt bei Männern
in den 20ern bei durchschnittlich 5,5 Litern, bei Männern zwischen 60 und 64
nur noch bei 3,6 Litern. Frauen zeigen
die gleiche Tendenz, der Unterschied ist
aber weniger gravierend. In jungen Jahren Sport zu treiben verlangsamt diese
Entwicklung.
■ Gewicht: Ein muskulöser Körper verbrennt mehr Kalorien als ein untrainierter. Sportliche Menschen nehmen deshalb weniger leicht zu. Schlanke schonen nicht nur ihr Herz-Kreislauf-System
und ihre Gelenke, sondern wirken optisch jugendlicher.
Richtig trainieren:
„In dieser Phase stehen der Leistungsaufbau
und die muskuläre Leistungsfähigkeit im
Vordergrund. Sport darf jetzt ruhig wettkampforientiert sein. Wichtig ist, auf Abwechslung zu achten“, rät Predel. Handball,
Skifahren, Mountainbiken, Judo – für einen
6 Sport- und Kulturmagazin der Ford-Freizeit-Organisation e.V.
gesunden Körper gibt es keine Einschränkungen.
Ideal sind Sportarten, die sowohl die Ausdauer als auch die Muskeln trainieren – oder
ein Mix aus Sportarten für Kondition, Koordination und Kraft. Wichtig: Nur einmal pro
Woche Sport zu treiben, reicht nicht aus –
der Effekt verpufft zwischen den einzelnen
Trainingseinheiten. Auch Übereifer schadet,
denn der Körper braucht Erholungsphasen.
Nur dann steigert sich die Fitness ständig.
Dieser Effekt der richtigen Mischung aus
Anstrengung und Erholung heißt Superkompensation. Optimal ist ein Training mit
unterschiedlichen Belastungsstufen (beispielsweise unterschiedlich lange Runden
laufen, diese dann in sehr zügigem oder
sehr entspanntem Tempo, dazwischen Tage
zur Regeneration einplanen). Nur durch
neue Trainingsreize entwickelt sich der Körper weiter.
30 Jahre:
Am Ball bleiben
Was mit Mitte 20 begonnen hat, setzt sich
jetzt – wenn auch meist unmerklich – fort:
Die Knochenmasse schwindet langsam – ab
35 um durchschnittlich ein Prozent pro Jahr.
Wer den Skelettapparat belastet, kann dem
entgegenwirken.
„Ab Ende 20 verfallen die meisten körperlich, haben aus beruflichen oder familiären
Gründen weniger Zeit für Sport“, bemängelt Sportmediziner Predel. Wichtig ist deshalb, den Sport zu treiben, der am meisten
Spaß macht, denn dann fällt die Motivation
leichter.
Ab 35 sollten sich Aktive außerdem einen
ärztlichen Check gönnen, der mögliche gesundheitliche Defizite aufzeigt und ein zielgerichtetes Training ermöglicht.
Veränderungen des Körpers:
■ Herz: Die maximale Herzfrequenz – also
der höchsterreichbare Puls eines Menschen – nimmt pro Jahr um etwas mehr
als einen Schlag ab. Je besser das Herz
die Belastungen jedoch mitmacht, desto
mehr ist möglich: Hat das Herz mit 160
Schlägen pro Minute seine Obergrenze
schon erreicht, ist der Spielraum wesentlich geringer als der eines Menschen, der
sich auch mit einem Puls von 180 noch
gut fühlt. Während also untrainierte
30-Jährige schon beim Treppensteigen
außer Atem geraten, kommen Trainierte
dabei kaum aus der Puste.
■ Haut: Sie verliert ab 30 langsam das stützende Kollagen. Dadurch zeigen sich erste Fältchen. Viel Bewegung an der frischen Luft (mit gutem Hautschutz) und
ausreichend Flüssigkeit verbessern das
Hautbild.
■ Gewicht: Pro Jahrzehnt bunkert der Körper drei zusätzliche Kilo Fett. Um das Gewicht dennoch zu halten, ist ein ausgewogenes Sportprogramm wichtig. ➞
Sportlich am Ball zu bleiben und Spaß zu haben, sind wichtige Voraussetzungen
■ Muskeln: Ab 30 nimmt die Muskelmasse
im Schnitt pro Jahrzehnt um drei Kilo ab.
Sport stoppt diesen Prozess.
■ Psyche: Sport verbessert die Ausstrahlung und verjüngt das Aussehen, denn er
ist ein exzellenter Stresskiller. Er unterstützt den Abbau des Stresshormons,
was dem Schlafhormon Melatonin die
Bahn frei macht. Und ausreichend Schlaf
hat einen Anti-Aging-Effekt.
Richtig trainieren:
Die ersten Jahre im Beruf schränken das
Sportpensum oft deutlich ein. Doch besonders für Menschen, die viel sitzen, ist der
sportliche Ausgleich vor Jobbeginn oder
nach Feierabend und an den Wochenenden
wichtig. Bewegung an der frischen Luft bietet sich an. Ideal sind fix im Kalender festgehaltene Trainingstage, sonst steigt die Gefahr, dass Zeitnot, Müdigkeit oder der innere Schweinehund das Vorhaben torpedieren.
„Ein ideales Programm besteht zu gleichen
Teilen aus Konditions-, Kraft- und Beweglichkeitstraining“, empfiehlt Sportarzt
Hans-Hermann Dickhuth. Wer Schwierigkeiten hat, sich zu motivieren, tut sich in der
Gruppe oft leichter. Zudem empfiehlt sich
Sport mit Köpfchen: „Im Idealfall richtet
sich das Training danach aus, wo der individuelle Nutzen am höchsten ist. Bei Rückenproblemen kann sich der Schwerpunkt beispielsweise Richtung Muskelaufbau, bei
Übergewicht Richtung Fettverbrennung
verschieben“, sagt Dickhuth.
40 Jahre:
Die Figur halten
Wer in den ersten Berufsjahren bewegungsfaul war, bekommt jetzt die Quittung: Muskeln sind häufig verkürzt oder schwach, die
Kondition ist schlecht, Fehlhaltungen sind
an der Tagesordnung.
„Nur 30 Prozent der Deutschen bewegen
sich täglich“, kritisiert Dickhuth. Gerade
Männer schrauben den Sport zwischen 35
und 44 Jahren deutlich zurück, zeigen Studien.
Veränderungen des Körpers:
■ Herz und Kreislauf: Laut Robert-Koch-In-
stitut und statistischem Bundesamt gäbe
es gut 6500 Herz-Kreislauf-Todesfälle
weniger pro Jahr, wenn die Hälfte der inaktiven 40- bis 69-jährigen Männer sich
regelmäßiger bewegte. Sport verlängert
das Leben – bei bester Gesundheit.
■ Hormone: Sport gleicht den Hormonhaushalt aus, der jetzt zunehmend
schwankt. Regelmäßige körperliche Anstrengung kann das hormonelle Alter
um 10 bis 20 Jahre zurückdrehen.
■ Knochen: Frauen verlieren im Laufe ihres
Lebens im Schnitt 30 bis 40 Prozent der
Knochenmasse, Männer 20 bis 30 Prozent. Wer Zeit seines Lebens die Knochen
fordert, fördert sie und hält den langsamen Abbau der Knochenmasse auf –
umso wichtiger ist Sport jetzt, denn gerade Frauen beugen so einer Osteoporose vor, an der viele während der kommenden (Wechsel-)Jahre erkranken.
■ Gewicht: Es fällt nicht mehr so leicht, das
Gewicht zu halten. „Der Schwerpunkt
des Trainings sollte deshalb auf der Fettverbrennung liegen“, rät Hans-Georg
Predel.
Richtig trainieren:
Weil es in diesem Lebensjahrzehnt häufig
schlechte Haltungsnoten hagelt und Fettpölsterchen hartnäckiger werden, richtet
sich der Fokus auf ein Training zur Fettverbrennung, aber auch auf Muskeltraining
und Stretching für mehr Beweglichkeit und
eine bessere Haltung. Die Fettstoffverbrennung läuft vor allem bei niedrigeren Bela-
8 Sport- und Kulturmagazin der Ford-Freizeit-Organisation e.V.
stungen auf Hochtouren, beispielsweise
während langsamen Laufens. Behauptungen, er würde erst ab etwa einer halben
Stunde Training einsetzen oder fiele bei flottem Training völlig aus, sind falsch. Wichtig
ist, mehrmals die Woche Sport zu treiben –
und sei es nur für eine halbe Stunde.
Denn dann lernt der Körper, sich zur Energiegewinnung zunehmend aus den Fettdepots statt aus den einfacher verfügbaren
Kohlenhydrate-Vorräten zu bedienen. So
haben Untersuchungen gezeigt, dass Laufnovizen während ihres halbstündigen Trainings anfangs nur zehn Gramm Fett verbrannten, nach drei Monaten aber schon
die dreifache Menge.
50 Jahre:
Den Hormonhaushalt ausgleichen
Die deutlichsten Veränderungen spielen
sich jetzt im Hormonhaushalt ab – vor allem
im weiblichen.
Viele Frauen kommen um die 50 in die
Wechseljahre, ihr Zyklus stoppt und sie produzieren weniger Östrogen. Oft begleiten
Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen das Klimakterium.
Wenngleich weniger drastisch, ändert sich
auch der männliche Körper und produziert
zunehmend weniger Testosteron. Einige
Männer beobachten an sich einen Mangel
an Libido und eine abnehmende Erektionsfähigkeit.
Es gibt also Gründe genug, jetzt noch mit
Sport zu beginnen. So dokumentierte James
Fries von der kalifornischen Stanford University School of Medicine die Gesundheit von
370 Hobby-Joggern, die zu Beginn der Studie alle im Schnitt schon 59 Jahre alt waren.
13 Jahre später forschte Fries erneut nach
und zeigte: Die Läufer berichteten 12,8 Jahre später über körperliche Defizite als die
Bewegungsmuffel.
thema
Veränderungen des Körpers:
■ Herz: Ein untrainiertes Herz schlägt im
Schnitt 70-mal pro Minute. Das macht
100 800 Schläge pro Tag, 36 792 000
Schläge pro Jahr. Ein gut trainiertes dagegen pumpt 40-mal in der Minute das
Blut durch den Körper, 57 600 am Tag
und 21 024 000 im Jahr. Dank eines verbesserten Lungenvolumens gelangt also
mit weniger Schlägen mehr Sauerstoff in
den Körper und der Verschleiß ist geringer.
■ Hormone: Sport mildert Wechseljahrssymptome. Das zeigte eine spanische
Studie der Universität Granada. Die Zahl
der Frauen mit starken Wechseljahrsbeschwerden ging um ein Viertel zurück,
wenn sie Sport trieben. Die Zahl dieser
Frauen innerhalb einer sportlich nicht aktiven Kontrollgruppe nahm innerhalb eines Jahres dagegen um neun Prozent zu.
■ Arterien und Gefäße: Sport hilft gegen
Arteriosklerose und Gefäßverengung.
Eine Studie mit Mäusen belegte, dass
sich diese Beschwerden schon nach einem sechswöchigen Training mit Einheiten von täglich einer Stunde auf dem
Laufband verringerten – warum, ist allerdings unklar. Wissenschaftler vermuten,
dass sich der Sport nicht nur auf die klassischen Risikofaktoren wie einen zu hohen Cholesterin- oder Blutzuckerspiegel
auswirkt, sondern auch potenzielle, unerkannte Entzündungsquellen lindert.
■ Knochen: Mit zunehmendem Alter und
sich veränderndem Hormonspiegel werden die Knochen mürbe. Besonders Frauen trifft die Osteoporose. Dagegen hilft
nur Bewegung – denn Beanspruchung
des Knochens unterstützt den Erhalt der
Knochendichte.
Richtig trainieren:
„Auf den ersten Blick scheint es meistens an
der Ausdauer zu hapern. Wenn man aber
genauer hinschaut, dann rückt der Kraft-
Joggen bedeutet Ausdauer zu tanken
und Fett zu verbrennen
mangel in den Vordergrund“, sagt HansGeorg Predel. Deshalb sollte spätestens jetzt
Krafttraining das Ausdauertraining ergänzen. Viele Sportvereine und mittlerweile
auch Fitnessstudios bieten besondere Programme an, die genau diesen Schwerpunkt
setzen. Als Konditionstraining empfehlen
sich Sportarten mit kontinuierlichen, sanfteren Belastungen wie beispielsweise Wandern oder Nordic Walking. Ab 50 zahlt es
sich außerdem aus, es im Sport etwas langsamer angehen zu lassen, denn es treten
jetzt häufiger Zerrungen auf, weil die Muskeln weniger dehnbar sind als früher.
60 Jahre:
Langsam, aber stetig in Topform
Gut trainierte 60-Jährige können so fit sein
wie untrainierte 40-Jährige. Leider treiben
Männer ab 64 aber deutlich weniger Sport
als in ihrer Jugend. Dagegen steigern Frauen
ihr Sportpensum bis 64 Schritt für Schritt.
Das zeigt eine Studie der Technischen Universität Chemnitz. Erst danach nimmt die
Quote wieder ab. Dennoch ist laut Ute Blessing-Kapelke der Alterssport der am stärksten wachsende Bereich der Vereine. „Jetzt
kommen die Generationen, die bereits
Sporterfahrung haben und auch im Alter ihrer Lieblingssportart – sogar auf Leistungsniveau – treu bleiben“, erläutert die Referentin für Seniorensport des Deutschen
Olympischen Sportbunds.
Veränderungen des Körpers:
■ Gelenke: Sind Gelenke bereits geschä-
digt, helfen Sportarten ohne hohe Gewichtsbelastung sinnvoll. Walken ist deshalb besser als joggen, auch Schwimmen und Radfahren schonen die Gelenke. Darüber hinaus gilt: Je weniger Gewicht ein Sportler auf die Waage bringt,
desto weniger strapaziert er Knie, Hüfte
& Co.
■ Koordination: Die neuromuskuläre Koordination verschlechtert sich langsam –
d.h., die Geschwindigkeit lässt nach, mit
der Nervenreize in Muskelaktionen umgesetzt werden. Auch die Reaktionsgeschwindigkeit nimmt ab. Deshalb sind
ältere Menschen oft tollpatschiger als
junge, haben sogar manchmal Probleme, den Gang zu koordinieren und erleiden häufiger Oberschenkelhalsfrakturen. Schonung ist Gift: Schon alltägliche
Haus- und Gartenarbeit schult die
Motorik.
■ Muskeln: Ab dem 65. Lebensjahr beschleunigt sich der Prozess des Muskelabbaus. Durch Sport lässt sich der altersbedingte Muskelschwund deutlich verlangsamen.
■ Psyche: Besonders Männer fallen zu Beginn der Rente oft in ein Stimmungstief.
Training tut dann nachgewiesenermaßen der Seele gut und steigert die Lebenslust.
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Veränderungen des Körpers:
Fast noch schöner als der Sport selbst,
das herrlich entspannende Gefühl danach
■ Gehirn: Sport hält das Gedächtnis fit.
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Richtig trainieren:
„Jetzt ist es wichtig, dass Sport so ausgeübt
wird, dass er keine negativen Konsequenzen
hat – man sollte sich auf keinen Fall überfordern“, empfiehlt Predel. Muskeln bauen
jetzt schneller ab, wenn sie nicht trainiert
werden. Diesen Prozess fängt ein regelmäßiges Sportprogramm auf. Wichtig ist deshalb gerade jetzt ein ausgewogenes Training mit ebenso viel Konditions- wie Kraftkomponenten. Manches fällt jetzt nicht
mehr so leicht wie früher, deshalb ist es
wichtig, auf den eigenen Körper zu hören
und ihm nicht die gleichen Leistungen abzuverlangen wie noch vor 20 Jahren. Sich
übermäßig zu schonen wäre allerdings ein
Fehler.
70 Jahre und älter:
Stark machen gegen Alterschwäche
Was mit dem verlegten Schlüssel beginnt,
steigert sich über die Jahre oft kontinuierlich: die Vergesslichkeit. Sport ist eine Möglichkeit, das Gehirn fit zu halten. Nicht zu
unterschätzen ist auch die Bewegung im
Alltag. „Sie wirkt deutlich lebensverlängernd. Die körperliche Aktivität pro Tag korreliert mit der Alterserwartung und Lebensqualität und ist dementsprechend wichtig“,
meint Hans-Hermann Dickhuth, Leiter der
Sportmedizinischen Abteilung des Klinikums Freiburg. Es lohnt sich, Treppen zu
steigen, statt den Lift zu nehmen, zum Einkaufen mit dem Rad, statt dem Auto, zu
fahren.
10 Sport- und Kulturmagazin der Ford-Freizeit-Organisation e.V.
Denn durch Bewegung tauschen sich die
Botenstoffe im Gehirn besser aus und
wirken so der Verkalkung entgegen. Wissenschaftler der Universität Illinois analysierten Studien, die über einen Zeitraum
von 40 Jahren zum Thema Sport und Gehirn entstanden. Dabei zeigte sich: Sport
bremst den Alterungsprozess des Gehirns und kann so vor Demenz schützen.
Frauen und Männer über 65 erkrankten
seltener an Alzheimer, wenn sie wöchentlich mindestens 15 bis 30 Minuten
sportlich aktiv waren.
Koordination: Sport schult die Koordination und schützt so vor Stürzen, oder
lässt Senioren glimpflicher fallen als ihre
unsportlichen Altersgenossen. Sollte es
doch einmal zu einem Knochenbruch
kommen, erholen sich trainierte Ältere
schneller von ihren Verletzungen als Bewegungsfaule in der Vergleichsgruppe.
Knochen: Im Alter nimmt die Knochendichte stark ab. Das liegt selten an einem
Kalzium- oder Magnesiummangel, sondern an Bewegungsarmut und fehlender
Beanspruchung des Skelettapparats.
Herz-Kreislauf-System: Im Alter sinken
Herzleistung und Funktion des Gefäßsystems. Durch Arteriosklerose verlieren die
Gefäße ihre Flexibilität. Sport wirkt dem
entgegen und hält das Herz-KreislaufSystem jung.
Muskeln: Der Mensch verliert bis zu seinem 80. Lebensjahr 20 bis 40 Prozent
seiner Muskelmasse. Bei bettlägerigen
oder kranken Personen kann der Prozentsatz sogar höher liegen. Die sogenannte Sarkopenie – ein durch Bewegungsmangel verursachter Muskelschwund – können aber selbst 90-Jährige durch Krafttraining noch umkehren.
Blutzucker: Sport ist gut für den Zuckerstoffwechsel, denn er erhöht den Zuckerverbrauch in der Muskulatur, steigert die
Zuckerverwertung im Ruhezustand und
verbessert die Wirkung der blutzuckerregulierenden Hormone Insulin, Cortisol
oder von Wachstumshormonen. Dadurch sinkt das Risiko für Altersdiabetes.
Richtig trainieren:
„In höherem Alter ist es besonders wichtig,
die Muskelmasse zu erhalten. Zusätzlich
dazu beugt ein Flexibilitäts- und Koordinationstraining Stürzen vor oder lässt sie
glimpflicher ablaufen“, so Hans-Georg Predel. Studien haben inzwischen mit der bislang verbreiteten Meinung aufgeräumt,
dass Krafttraining das Herz-Kreislauf-System von Senioren zu sehr belaste, weil es
den Blutdruck erhöht. „Ältere sind in
puncto Koordination nicht mehr so flexibel
und brauchen deshalb einen guten Geräteapparat“, rät Hans-Hermann Dickhuth. „Geführte Übungen verhindern Fehlhaltungen,
also empfehlen sich beispielsweise geführte
thema
Hanteln statt eines freien Hanteltrainings.“
Wichtig sind auch entsprechende Ruhepausen zwischen den einzelnen Trainingseinheiten und die vernünftige Auswahl der Gewichte. Herzpatienten oder Patienten mit
Bluthochdruck sollten vorher mit ihrem Arzt
sprechen.
Soweit der Beitrag aus Focus Online.
Nun stellt sich abschließend die Frage:
Werden wir älter, wenn wir regelmäßig
Sport treiben? Man hört sehr viel Widersprüchliches dazu. Wir erleben den
frühen Tod eines Menschen, der stets
Sport betrieben hat und erleben gleichermaßen andere Menschen, die übergewichtig sind, keinen Sport betreiben,
rauchen und doch steinalt werden.
Eine Garantie für ein langes Leben gibt
es nicht, aber derjenige der beispielsweise mit 48 Jahren einem Herzinfarkt
erliegt, hätte diesen mit regelmäßiger
Bewegung mit einer an Sicherheit
grenzenden Wahrscheinlichkeit vermieden und somit ein längeres Leben
gehabt.
Darüber hinaus bleibt festzuhalten,
dass wir mit regelmäßiger Bewegung
eine höhere Lebensqualität erreichen,
die Leistungsfähigkeit länger erhalten
und dass die Wahrscheinlichkeit sinkt,
im Alter als Pflegefall zu enden.
Ein Kollege gab mir einmal die, nicht
ganz ernst zu nehmende, Empfehlung:
„Du musst alles tun, was erforderlich
ist, um gesund zu sterben.“
Das Angebot der FFO deckt alles ab
Mit unserem Kurs- und Sportangebot
im FordFit können wir alles abdecken,
was von den Professoren Dr. Predel und
Dr. Dickhuth empfohlen wird. Dabei
können die unterschiedlichsten Interessen gleichermaßen berücksichtigt werden, wie der persönliche Stand der Fitness. Es kann in Gruppen und individuell trainiert werden. Selbst gesundheitliche oder körperliche Einschränkungen müssen nicht zwingend ein Problem für regelmäßiges Training darstellen.
Das Angebot im Kölner FordFit gibt es
erst seit 4 Jahren, aber wir haben damit
bereits eine riesige Bandbreite an Angeboten. Seit Juli gibt es auch in Saarlouis ein FordFit. Hier in Saarlouis ist
die Bandbreite noch im Wachsen begriffen.
Unabhängig von diesen neuen Einrichtungen und Angeboten, die möglicherweise mehr als die bisherigen dem aktuellen Zeitgeschmack entsprechen,
bietet die FFO schon seit Jahrzehnten
die unterschiedlichsten Sportarten über
den Betriebssport an. Auch diese Angebote boten bereits alle Möglichkeiten,
regelmäßig und dem Alter entsprechend zu trainieren.
Im Gegensatz zu den neuen Angeboten
aber, haben wir in den bisherigen Angeboten, die ja noch immer auf dem Stand
der Zeit sind, Teilnehmer, die auch
schon jahrzehntelang dabei sind. Diese
Teilnehmer sind uns, aber vor allem
sich selbst und ihrer Sache treu geblieben und das wiederum ist Ihnen mit einer Fitness, einer Gelenkigkeit und
letztlich einem Leben belohnt worden,
dass bis heute keine Einschränkungen
bedeutet.
Die ältesten Teilnehmer sind mittlerweile Ende 70 und es sieht nicht so aus,
als wenn Sie die nächste Zeit aufhören
möchten. Vor allem das alljährliche
Training zur Erreichung des Sportabzeichens ist vom ganzheitlichen Trainingsansatz eines der vollwertigsten
Trainingselemente, die es gibt. Es gibt
eine Tabelle mit den Disziplinen und
verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten, d.h. keiner der Teilnehmer muss
bei allen Disziplinen mitmachen, sondern er kann bei den Disziplinen entsprechend der möglichen Kombinationen wählen und sich damit seinen eige-
nen, individuellen Trainingsplan zusammenstellen. Bis zu 2x die Woche
kann in der Gruppe trainiert werden.
Die zum Abschluss des Sportabzeichens zu erreichenden Leistungen
orientieren sich am Alter des Teilnehmers. Damit gibt es für jede Altersgruppe realistische Vorgaben. Das Trainingsangebot ist für FFO-Mitglieder
beitragsfrei.
Stellvertretend für diese Gruppe,
möchten wir einen Kollegen einmal
vorstellen:
Hermann Bürgers, Jahrgang 1937, in
seiner aktiven Zeit bei Ford im Bereich
Motorenentwicklung beschäftigt, ist
dem Sport wie viele seiner ehemaligen
Kollegen bis heute verbunden geblieben. Er weiß um die Bedeutung regelmäßiger Bewegung im und für das Alter und er hat Spaß daran.
Jeden Sonntag schwingt er sich auf das
Rennrad und fährt mit seinen Freunden
vom RSC Pulheim sowie RSG Nippes
ins Bergische Land oder tourt am Rhein
entlang.
Montags trifft er sich mit Ford-Kollegen zum Hallenfussball in der Sporthalle der Schule in der Dagobertstrasse
in Köln. Für diese Gruppe steht er auch
ehrenamtlich als Gruppenleiter für die
➞
FFO zur Verfügung.
So bleiben wir beweglich.
Die älteste Teilnehmerin der FFO Gymnastikgruppe ist Ende 70.
thema
Sportabzeichengruppe der FFO beim Firmenlauf 2010
(v.l.n.r.: Hermann Bürgers, Jürgen Schlegel, Hermann Doblhofer, Jürgen Brüggemann, Dieter Geissler)
In 2010 legte er zum 37. Mal die Prüfung zum Erwerb des „Deutschen
Sportabzeichens“ ab. Es werden jeweils bestimmte Leistungen in den Disziplinen Schwimmen (200 m), Kurzstreckenlauf (1000 m), Weit-/Hochsprung, Kugelstoßen und Langstreckenlauf (3000 m) gefordert. Seit fast
40 Jahren trainiert er in der Sportabzeichengruppe der FFO, die sich jeden
Dienstag von April - Oktober auf der
Bezirkssportanlage Weidenpesch trifft
und bereitet sich so auf die Prüfung vor.
Zusätzlich trifft sich dort eine kleine
Gruppe von Ford-Pensionären aus der
Sportabzeichen-Trainingsgruppe jeden
Freitag im Winter zum gemeinsamen
Laufen, meistens geht es ans Rheinufer.
Beim Köln Marathon macht er aktiv
nicht mit, aber er ist schon seit der ersten Auflage, 1997, als „Kilometerchef“
für die FFO-Helfergruppe im Einsatz.
Eine sportliche Lebensweise liegt Hermann Bürger also im Blut und er sieht
die Vorteile im Alter.
Für ihn steht fest: Er wird seinen Sport
ausüben, solange es geht. Die Lebensqualität steigert sich dadurch, so sagt er,
enorm.
Und die angenehmeren Seiten des Lebens, kann man nach dem Sport auch
■
besser und entspannter angehen.
Alle Infos zu den Angeboten der FFO finden Sie auf unserer Internetseite
unter www.ford-freizeit.de
Hier können Sie sich beraten lassen:
■
FordFit Studio Köln, Emdener Straße 68, Tel. 7 52 23 87
Winfried Piehl, Köln, NM/FFO, Tel. (02 21) 90 - 1 49 47
■ Michael Fink, Saarlouis, S/FFO, Geb. B, Tel. (0 68 31) 92 - 23 47
■
Möglicherweise ist die 10.000 Schritte Methode geeignet für Sie?
Wir haben in unserer letzten Ausgabe darüber berichtet.
Sie können sich bei der FFO in Köln Schrittzähler ausleihen (auch nach Saarlouis).
Ziehen Sie eine Bilanz:
Stellen Sie selber fest, wie viele Schritte Sie täglich machen und versuchen Sie diese zu mehren.
aktuell
Das sind
„Die Schnellsten aus dem Werk Saarlouis!“
Von links nach rechts: Focus RS 500,
Kristine Kreuser, Rainer Augustin,
Heike Amann und Patrick Leidinger
Saarwiesenlauf 2010
Am Sonntag, 26. September 2010, startete der 9. Saarwiesenlauf in MerzigHilbringen. Der Saarwiesenlauf ist ein
Benefizlauf zu Gunsten der Elterninitiative krebskranker Kinder. 369 sportliche Fordler meldeten sich im Vorfeld
an, so dass auch in diesem Jahr wieder
die leuchtend grünen Laufshirts überwiegten. In Anbetracht des leider verregneten Tages ein schöner Farbtupfer.
Nach den Schülern starteten die Läufer
zum 5 km-„Jedermannslauf“ und an-
schließend zum 10 km-„Hauptlauf“.
Auch Fertigungsleiter Dominique Maessen zeigte seine Sportlichkeit und lief
10 km.
Im Innenhof der CEB-Akademie fand
in familiärer Atmosphäre die Prämierung der Schnellsten statt. Hierunter
waren natürlich auch viele Läuferinnen
und Läufer von Ford. Diese nutzten die
Veranstaltung gleichzeitig, um ihre
Standortmeisterschaften auszutragen.
Separat wurden die Schnellsten in einer
Ford-Siegerehrung im Anschluss nochmals auf das Podest gebeten.
Die schnellste Ford-Mitarbeiterin auf
der 5 km-Strecke wurde Kristine Kreuser, Rainer Augustin wurde der schnellste Mann auf der Kurzstrecke. Beim
Hauptlauf (10 km) siegte bei den Damen Heike Amann. Patrick Leidinger
lief erneut bei den 10-km-Standortmeisterschaften-Herren auf den ersten
Platz, in der Gesamtwertung erreichte
er den zweiten Platz.
■
Gemeinsam 28.830 Kilometer erwandert
Von Pressewart Wolfgang Rosenbauer
Nicht nur die strahlende SpätsommerSonne spielte mit bei der 38. Internationalen Herbstwanderung der Wanderfreunde Ford Saarlouis, sondern auch
die ca. 2300 angereisten Wanderfreunde aus dem Saarland, der übrigen Bundesrepublik sowie aus Frankreich und
den Benelux-Ländern machten mit.
Der 1. Vorsitzende Axel Woitalla mit
seinen 82 freiwilligen Helferinnen und
Helfern waren im Einsatz, um den gewohnten Ansturm der Wanderfreunde
aus nah und fern mit Bravour zu bewältigen.
Dass Wandern nicht nur fit hält, sondern auch „familienfreundlich“ ist, bewies die Teilnahme vieler Eltern, die
sich mit „Kind und Kegel“ auf die Strecke begaben. Zur Auswahl standen
markierte Rundwanderwege von 6, 10,
20 und 30 Kilometern, die zum größten Teil durch waldreiche Natur führten. Die Kurzstrecken waren besonders
familien- und seniorenfreundlich ausgerichtet.
Die 30-Kilometerstrecke erwanderten
stolze 141 Teilnehmer, die 20-Kilometerstrecke 232 Teilnehmer, die 10-Kilometerstrecke 1345 Teilnehmer und die
6-Kilometerstrecke 585 Teilnehmer,
darunter viele Nordic Walker.
76 Nachwuchswanderer (bis 12 Jahren)
beteiligten sich auf den 6 und 10 kmWanderstrecken an einem Bilderrätsel,
wonach es Fragen zu Ford-Modellen zu
beantworten galt und sie wurden dann
bei fehlerfreier Beantwortung an Start
und Ziel mit einem Sachgeschenk belohnt.
Am Sonntag wurden dann von Axel
Woitalla und Dirk Lunken, Personalleiter Ford-Werk Saarlouis und Schirmherr der Veranstaltung, die stärksten
Wandergruppen mit Ehrenpreisen ausgezeichnet.
Insgesamt hatten 41 Gruppen aus dem
Saarland, Rheinland Pfalz und den Benelux-Ländern an dieser Wanderung
teilgenommen. Auch der Betriebsrat
der Ford Werke Saarlouis war mit einer
starken Gruppe angetreten. Ausgezeichnet wurden: Als stärkste saarlän-
14 Sport- und Kulturmagazin der Ford-Freizeit-Organisation e.V.
dische Wandergruppen die Wanderfreunde aus Siersburg-Niedtal mit 64
Teilnehmern, gefolgt von den Wanderfreunden TV Roden (47), Wanderfreunde Dudweiler (40), Wanderfreunde Hülzweiler (39) und der TV Reisbach mit 39 Teilnehmern sowie der Betriebsrat der Ford Werke Saarlouis mit
28 Teilnehmern. Auch die Politik war
mit der SPD Saarlouis und dem Landtagsabgeordneten Reinhold Jost mit 15
Teilnehmern vertreten.
Vom benachbarten Frankreich kamen
120 Wanderfreunde (stärkste Gruppe
die Wanderfreunde Forbach mit 25
Teilnehmern), aus Rheinland Pfalz 126
Wanderer (stärkste Gruppe die Wanderfreunde aus Wellen mit 25 Teilnehmern) und aus Luxemburg 195 Wanderer (kleinere Gruppen und Einzelwanderer).
Ehrenauszeichnungen gab es auch für
die am weitesten angereisten Teilnehmer. Dies war eine Wandergruppe aus
dem hohen Norden vom Volkssportverein Flensburg mit 38 Teilnehmern, weiter Einzelwanderer aus Antwerpen,
Bendorf bei Koblenz, Schömberg,
Mainz und Ludwigshafen.
„Das war für uns alle ein wirkliches Erlebnis“ schwärmten die Teilnehmer aus
Flensburg von den idealen Bedingungen, der reizvollen Wanderstrecke und
nicht zuletzt auch von dem reichhaltigen Essensangebot bei dieser FordHerbstwanderung.
Am späten Sonntagabend bedankte
sich Woitalla in der Kantine bei den
vielen freiwilligen Helfern für ihre vorbildlich geleistete Arbeit, ohne die diese Mammutveranstaltung nicht so perfekt durchgeführt werden könne. Ein
zusätzliches Dankeschön ging auch an
die Ford Freizeit Organisation und die
Ford-Werke für die gute Unterstützung
sowie an alle ungenannten freiwilligen
Helfer, die zum Gelingen dieser Veran■
staltung mit beigetragen haben.
Saarlouiser Azubis gewinnen in Köln
Am 13. September 2010 war es soweit,
das Rückspiel der Ford-Azubimannschaften zwischen Saarlouis und Köln
fand in Köln-Worringen statt. Die Kölner hatten sich einiges vorgenommen,
um sich für die 11:3 Schlappe aus dem
Hinspiel zu revanchieren.
Das Spiel begann mit vielen Zweikämpfen und nur wenigen Torchancen.
Die ersten 15 Minuten waren die Teams
auf Augenhöhe, doch dann kamen die
Saarlouiser immer besser ins Spiel und
machten mächtig Druck auf das Kölner
Tor. Lutz Hubertus verwandelte dann
letztlich auch, nach einem phantastischen Zuspiel, zum ersten Treffer für
Saarlouis.
Doch als die Saarlouiser Ersatzbank
den Treffer noch feierte, fiel schon der
Ausgleich durch eine schöne Einzelaktion des Kölner Spielmachers Cem Özdemir.
Der weitere Spielverlauf entwickelte
sich zunehmend positiv, mit schönen ➞
aktuell
Spielzügen auf beiden Seiten. Als alle
schon mit einem Unentschieden zur
Halbzeit rechneten, erzielte Dominic
Selvaggio den Führungstreffer zum 2:1
für die Saarländer. So ging es auch in
die Halbzeit.
Auf Saarlouiser Seite wurde viel gewechselt, was aber den Spielfluss nicht
beeinflusste. Die Kölner kamen durch
gute Kombinationen über die linke Seite mit Apo Köskeroglu desöfteren in
den gegnerischen Strafraum, den Stürmern Yurdum und Akkaya fehlte aber
der entscheidende Torabschluss. In der
63. Minute kam Kölns Torhüter Nico
Otten einen Schritt zu spät, den anschließenden Foulelfmeter verwandelte Emrah Avan zum 3:1. Eine gute Gelegenheit für die Saarlouiser, ihre Geheimwaffen ins Spiel zu bringen. Die
Geheimwaffen, dass waren die Fuß-
ball-Damen Katharine Jaworek und
Kathrin Dingert, die sich nahtlos ins
Spielgeschehen einfügten.
Die Kölner waren nun gezwungen noch
mal alles auf die Offensive zu setzen
und brachten mit Gaetano Merlo einen
weiteren Stürmer. Seine Qualität zeigte
er kurze Zeit später, als er mit einem
Heber in der 80.Minute den 2:3 Anschlusstreffer erzielte. Die Kölner bemühten sich nun verzweifelt, das Spiel
noch einmal zu drehen, aber ein weiteres Tor ließ die gut organisierte Abwehr
aus Saarlouis nicht mehr zu. So gewannen Saarlouis auch das Rückspiel, zwar
am Ende knapp, aber verdient. Die Kölner hoffen nun auf 2011, um den Wanderpokal endlich ins Reinland zu holen.
Saarlouis: Andreas Becker, Giuseppe
Licata, Benjamin Rupp, Jens Becker,
Ungeschlagene Meister
Die 2. Mannschaft Herren 60, eine
Spielgemeinschaft des TC Ford Saarlouis-Steinrausch und der Tennisfreunde Saarlouis-Roden, beendete ihre Medenrunde ungeschlagen. Dreimal konnte die Mannschaft mit 21:0 gegen den
TC Diefflen-Friedrichweiler 1, den TC
Siersburg 2 und den Südwarndt Großrosseln 2 vom Platz gehen. Weitere Siege wurden eingefahren gegen den TC
‘86 Hüttersdorf 1 und den TC Düppenweiler 1 mit 17:4 und den erbittersten
Widerstand leistete die Mannschaft des
TC Saarlouis-Fraulautern 2. Dennoch
16 Sport- und Kulturmagazin der Ford-Freizeit-Organisation e.V.
Marcel Kiehn, Marvin Seidel, Giuseppe La Scrudato, Dominic Selvaggio,
Thorsten Hümbert, Sascha Hussong,
Sandro La Monaca, Emrah Avan, Lutz
Hubertus, Toni Jungmann, Stefan Slawik, Nico Fontaine, Katharine Jaworek, Kathrin Dingert, Sebastian Kirsch
Betreut wurde das Team von: Klaus
Mellinger, Pascal Aussems, Michael
Fink, Pino Gattone
Köln: Nico Otten, Apo Köskeroglu,
Okan Kilinc, Dennis Clotten, Kevin
Clotten, Dogan Gürel, Oliver Jovic,
Can Sönmez, Cem Özdemir, Selami
Yurdum, Mesut Soykan, Flohrian
Rutsch, Seref Akkaya, Gaetano Merlo,
Marcel Otto, Mustafa Rüzgar, Yasin
Bahar, Philipp Karmanowicz, Girgin
Ercüment.
Trainer: Christian Ambrosius und An■
tonio Monaco
wurde auch dieses Spiel mit 12:9 gewonnen. Damit war der Aufstieg in die
Landesliga perfekt.
Ebenso erfolgreich waren die Damen
40, eine Spielgemeinschaft des TC
Ford Saarlouis-Steinrausch und dem
SSV Pachten/Abt. Tennis 1. Sie gewannen zwei Spiele mit 21:0 gegen den TC
Limbach/West 1, den TV Noswendel 1
und siegten mi 19:2 gegen den TC
Rot-Weiß Brotdorf 2 und den TC
„SchlossBerg“ Nennig 1. Der TC
Lockweiler-Krettnich wurde mit 16:5
und die Tennisfreunde1980 Oppen 1
mit 14:7 geschlagen. Die Damen freuen
sich, in 2011 in der Landesliga antreten
zu können.
Eine Vizemeisterschaft konnten die
Damen 55 in der Verbandsliga für sich
verbuchen. Mit fünf Siegen, davon
zwei mit 14:0 gegen die SG Bardenbach/Büschfeld 1 und den TC 1967
Diefflen 1, 12:2 gegen den TC BlauWeiß Gersweiler 1, 10:4 gegen den TC
Elm 1, 9:5 gegen den TC ‘77 Völklingen-Heidstock 1 und zwei unentschieden von jeweils 7:7 gegen die SG
Scheidt/Herrensohr 1 und den TC 1979
Saarlouis-Beaumarais/Picard 1 war der
zweite Platz nach dem TC ‘77 Völklingen-Heidstock 1 gesichert.
Den beiden Meistermannschaften
und der Vizemeistermannschaft herzlichen Glückwunsch, verbunden mit viel
■
Erfolg in der Saison 2011.
Hermann Meffert
1. Vorsitzender des
TC Ford Saarlouis Steinrausch
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aktuell
Meisterschaft der Optimisten:
Kleine Sieger – großer Sport
Einmal im Jahr segeln die jüngsten Segler, sie sind zwischen sechs und
14 Jahre alt, um die Reviermeisterschaft am Rursee. Ihr Segelboot ist
der „Optimist“, eine Internationale Bootsklasse für Kinder. Am Abend
des ersten Regattatages lädt die Jugendgruppe des Ford-Segel-Club
die 21 Teilnehmer mitsamt Eltern und Freunden zum „Piratenfest“.
Ein Opti ist kaum mehr als eine Badewanne mit Segel. Nur dass hier drin
nicht geplanscht wird, sondern echt die
Post abgeht. In dem 2,30 Meter langen
Boot segeln die Jüngsten nicht weniger
ehrgeizig und nicht weniger professionell als die Großen. Immerhin sind 3,5
Quadratmeter Segelfläche zu bändigen.
Und wenn dann der Wind ordentlich
bläst, dann bieten die rasenden Kisten
großen Sport.
Bei der Reviermeisterschaft 2010, die
dieses Jahr der Ford-Segel-Club ausrichtete, wurde am 21. und 22. August
in drei Läufen der Opti-Reviermeister
ermittelt. Zur Teilnahme aufgerufen
waren alle Optikinder der Regattagemeinschaft Rursee.
Gestartet wird bei einer Optiregatta um die Chancengleichheit zu gewährleisten – in zwei Klassen. Die erfahreneren Segler bilden die so genannte
Gruppe B, hier waren 14 Kinder am
Start. Die „kleineren“ Segler, ohne Regattaerfahrung, stellten die Gruppe C
mit sieben Junioren am Start.
In der Gruppe B war Niklas Breuer
vom Yacht Club Rursee (YCR) mit einem ersten Platz in allen Durchgängen
nicht zu schlagen. Dicht auf, drei Mal
auf dem zweiten Platz, folgt seine
Schwester Merit Breuer. Hart umkämpft dagegen Platz drei: Robin Call
vom Aachener Boots Club (ABC) und
Leif Weber vom Segel-Sport-ClubRursee (SSCR) landen nach drei Läufen punktgleich. Aber die internationalen Wettfahrtregeln entscheiden hier
durch Vergleich der Einzelläufe und so
gebührt Robin der dritte Platz auf dem
Siegerpodest. Maximilian Uhl vom
FSCK – gerade in die Gruppe der „Erfahrenen“ aufgestiegen – gelang auf
Anhieb der 13. Platz.
In der Gruppe C gewann Matthis Clasen vom Segel-Club-Jülich (SCJ) die
Serie souverän mit drei ersten Plätzen.
Ida Welter vom Aachener Boots Club
(ABC), die Zweite im Gesamtklassement, legte eine gemischte Serie hin.
Nach einem sechsten Platz im ersten
Lauf, konnte sie sich mit zwei zweiten
Plätzen noch ganz nach vorne segeln.
Vom FSCK nahmen Stefan Schmitz
(Platz 6) und Luca Körner (Platz 7) an
der Reviermeisterschaft teil.
Erster Start ist am Samstagvormittag.
Wettfahrtleiter Christian Verch hat zur
Steuermann- und Steuerfrau-Besprechung für 11.00 Uhr auf den Steg des
SSCR geladen. „Wir werden“, sagt
Christian Verch, „drei Bahnmarken auf
der Woffelsbacherplatte auslegen. Die
Bojen müssen in der Reihenfolge A, B
und C auf Backbord gerundet werden.“
Wie viel Runden zeigen Kegel auf dem
Startschiff an. Nach dem Zieldurchgang des letzten Opti schließt sich direkt der zweite für diesen Wettkampftag geplante Lauf an. Das Wetter ist
wunderschön, die Sonne scheint und
der Wind bläst mit rund zwei Beaufort.
Ein dritter Lauf bietet sich an, doch das
wäre zuviel, denn der Tag ist noch lange nicht zu Ende.
Am Samstagabend ist Piratenfest. Die
Jugendgruppe gleicht einem wilden
Haufen verwegener Kerle und Piratenbräute, die den Grillplatz des Ford-Segel-Clubs entern und zum Piratennest
erklären. Fette Beute erwartet die Jungpiraten: Grill-Kotelett, Bratwürste und
Salate vom Büffet werden gnadenlos
abgeräumt. Langsam zieht die Dämmerung herauf und die nächste Überraschung wartet auf die tapferen Seefahrer. Jugendwart und Oberpirat HansGeorg Uhl führt seine Mannschaft zum
Raubzug in die Nacht. Erst als die Dunkelheit und damit den Schatten des
Schweigens über die Raubzüge der
Mannschaft legt, kehrt der Trupp zurück zum Piratennest. Dann werden die
Feuer für die Nacht entzündet. Hungrige Gesellen braten sich noch ein Stockbrot über dem offenen Feuer, ehe langsam auch der letzte Verwegene sich
schlafen legt.
Sonntag. Aus Piraten werden wieder
Kinder. Das Startschiff liegt vor Anker,
die Bojen sind ausgelegt ... es könnte
losgehen – doch es herrscht absolute
Flaute. Der Wettfahrtleiter prüft wiederholt den Wind. Schließlich frischt er
auf und es reicht noch für einen Lauf.
Und damit sind drei gültige Wertungsläufe für die Reviermeisterschaft absolviert.
Die Sieger stehen fest. Um 16.00 Uhr
treffen sich alle Aktiven beim Ford-Segel-Club zur Siegerehrung. Viele Preise und Urkunden sind zu vergeben. Erster, Zweiter und Dritter Sieger erhalten
auch Pokale. Einen Sonderpreis – gestiftet von der Yachtschule Dreyer – erhält der erfolgreichste Club dieser Serie. Einen brandneuen Opti darf die
Jugendgruppe des Yacht Club Rursee
für die Nachwuchsförderung mit nach
Hause nehmen.
■
Text & Fotos:
Presse.Service.Engelhardt
KULT-T R
Tipps zu Musik- und Kulturveranstaltungen zum Winter (inkl. Weihnachten und
Karneval) von unserem Kultur-Experten
Rüdiger-René Keune.
CD-Tipps
„Christelovend“ und „Fastelovend“:
Alben, Sampler, DVDs, Hörbücher
und Bücher zur Weihnachtszeit und
Karnevalszeit für den Gabentisch
(Nicht nur) Für den Gabentisch eignen sich folgenden Veröffentlichungen zum Weihnachtsfest oder wie es in Köln so schön heißt „Christelovend“ und zur nahtlos übergehenden Karnevalszeit – dem „Fastelovend“:
Dass die Serie KuschelRock nicht nur für Rock-,
Pop-, Jazz- und Klassik-Compilations gut ist,
sondern auch für Weihnachten, beweist die
3-er-CD „Kuschel Rock – Christmas“ (Sony
Music) mit einer Konzentration der 56 besten
internationalen Weihnachtslieder. Unter anderem mit John Lennon („Happy Xmas – War Is
Over“), Chris Rea („Driving Home For Christmas“), Chris De Burgh („The Bells Of Christmas“) und Michael Jackson („Heal The
World“) auf der ersten CD „KuschelRock &
Pop for Christmas“, sowie mit Bing Crosby
(„White Christmas“), Aretha Franklin („Winter
Wonderland“), Johnny Cash („The Little
Drummer Boy“), Elvis Presley („Silent Night“)
oder Frank Sinatra („Let It snow! “) auf der
zweiten CD „Oldies & Swing For Christmas“.
Auf der dritten CD wird „Klassik For Christmas“ präsentiert: u. a. mit Herbert von Karajan („Weihnachtskonzert“), Leonard Bernstein („Die Nussknacker-Suite“), Paul Potts
(„Ave Maria“) und David Garrett („Salut
d’amour“). Eine wunderbare Zusammenstellung rockiger, poppiger, traditioneller und klassischer Weihnachtssongs, was es so bisher
noch nicht gegeben hat. Nicht so umfangreich,
aber nicht unbedingt weniger interessant sind
die Doppel-Alben „Discofox Christmas“ (Delta Music) für tanzfreudige Paare mit Weihnachtsliedern im Disco-Fox-Rhythmus für zu
Hause, in der Tanzschule oder anderswo, sowie
„White Christmas – eine amerikanische
Weihnacht“ (Delta Music). Hier geben die legendären Amerikaner Frank Sinatra, Doris
Day, Bing Crosby, Louis Armstrong und Nat
King Cole mit ihren weltbekannten 32 Christmas-Oldies-Hits ihr Bestes. Und wer zu Weinachten nichts zu Lachen hat, dem sei die Hörbuch-Lesung „Lustig, lustig, trala-lalala –
Witziges zum Weihnachtsfest“ (der hörverlag) empfohlen. Die Comedy-Stars Horst Evers
(„Die Weihnachtswurst von Nordenham”),
Hans Rath („Wir Weihnachtsmänner”), Mia
Morgowski („Florians Weihnachtstagebuch”)
und Oliver Uschmann („Die Vorweihnachtsneurose”) lesen witzige Geschichten zum
Weihnachtsfest. Zum Totlachen! Aber besser
wohl nicht, denn bekanntlich geht das Leben
nach den Feiertagen weiter…und es warten
Silvester, Karneval etc.!!!
Weitere besonders hervorragende
internationale, klassische und kölsche
Weihnachts-CDs:
Mariah Carey „Merry Christmas II You“ (Island
/ Universal), Gewandhausorchester & Riccardo Chailly „Bach: Weihnachts-Oratorium“
(DECCA), Paveier und Freunde „Heilich Abend
auf dem Dom“ (Pavement), Bryn Terfel „Carols
& Christmas Songs“ (Deutsche Grammophon).
Nach dem Album „Jedrisse, Baby“ (Pavement)
im Jahr 2007 haben Gerd Köster und Frank
Hocker keine CD mehr veröffentlicht. Das sind
drei Jahre schwerer Album-Entzug für Köster &
Hocker-Fans! Sie sind seitdem lediglich mit den
beiden Live-Konzert-Mottos „Jedrisse, Baby“
und „Cäsh zo Äsch“ unterwegs. Mit „Se singe
all vum Himmel“ (Pavement) haben sie eine
Weihnachts-CD produziert und versuchen mit
ihrem umfangreichen Weihnachts-Repertoire
ihre Fans zufrieden zu stellen. So entstand ein
Lieder- und Hörbuch mit von Gerd Köster 4
weihnachtlichen Geschichten („Erna, dä Boum
es am Nadele“, „Jlöcklich Chresskind“, „Kloosdaach en d’r Thumbstroos“ und „D’r Nikolaus
bei d’r Familide Quanz“) und 6 Musikwerken
(“Weihnachtsmann“, „Dä Boum vum letzte
Johr“, „Nikolaus“, „Seniorenstift Am Aasch e
Tröötche“, „Zwesche dä Daach“ und „Wööschje met Ääpelschloot“). Wie immer bei Gerd
Köster zu erwarten ist: Geschichten, „Bilder“
und Lieder zum Schmunzeln. Bei ihm wird das
heilige „Friede-Freude-Eierkuchen-Fest“ mit
seinen Alltagsbeobachtungen in jeglicher Form
gerade gerückt… Apropos gelesene Texte von
Gerd Köster: nach den Hörbüchern„Tasse
Ha’Mer Jo Noch“ (Pavement) aus dem Jahre
2005 und „Schwarze Kassen: Kommissar
Löhrs erster Fall“ (emons) im Dezember 2007
(als 3-CD-Audiobook erschienen), liest er aktuell in kölscher Sproch auf dem soeben erschienenen (2-CD-) Hörbuch „Dä kleine Prinz“ von
Antoine de Saint-Exupery in seiner typischen,
unnachahmlichen Art. Das hat wohl die
Kölsch-Akademie und den Navigations-Gerätehersteller Garmin auf die Idee gebracht mit
den Stimmen von Gigi Herr und Gerd Köster
ein „Navi op Kölsch“ zu entwickeln. Beide
Stimmen („Jraadus, du Doof!“ oder „Do häs et
jeschaff!“ schmeicheln dem Fahrer bzw. der
Fahrerin je nach Situation im Auto entgegen)
stehen mit den kölschen Fahranweisungen als
Zusatzsoftware zum kostenlosen Download
bereit: www.garmin.de oder
www.koelsch-akademie.de
Karnevalsthema 2011: Plattenfirmen
haben in „Köln hat was zu beaten“
Die Plattenfirmen Rhingtön, Dabbelju, Carlton, Pavement u. a. kämpfen in Köln um die
Gunst der kölschen Jecken als Käuferschar. Bisher liegt das Bergisch-Gladbacher Label Pavement mit ihrem jährlichen erscheinenden Sampler „Karneval der Stars“ aufgrund der aktuelleren Titel und der unter Vertrag stehenden
Künstler wie u.a. Bläck Fööss, Räuber und Paveier vorne, wie auch der aktuelle Sampler
„Karneval der Stars – Folge 40“ beweist. Hierauf können sich die Labelmacher sogar leisten,
den bekannten Sänger, Autor und Bandleader
Wolfgang Anton von De Familich als „Fastelovends-Newcomer“ zu präsentieren. Das lässt
schmunzeln und den hohen Anspruch der Plattenfirma erkennen. Zum Jubiläum von den
Bläck Fööss haben sie dann noch zu ihrer
Hommage mit „Mer stonn op de Fööss“ ein
Werk mit 16 Titeln der „kölschen Beatles“ produziert, auf dem die Künstler Räuber, Höhner,
Hanak, Brings, Paveier, Knittler, Wise Guys, Zeltinger u. a. ihren Tribut für die Fööss in Form ihrer gecoverten Hits präsentieren. Das Kölner
EMI-Label Rhingtön kontert mit den hochwertigen Alben „Rhingtön – Folge 3“, „Meine
ersten kölschen Lieder“, „Kölle – Do bes e Jeföhl – Folge 2“ und „Kneipenhits die Kölsche
– Vol. 10“. Das letztgenannte Doppelalbum ist
eine Mischung aus Karneval und Ballermann,
aber das Konzept scheint aufzugehen, denn
auch die vermeintlichen „Karnevalsbands“ sind
ja nicht nur im Karneval aktiv. Zum Beispiel die
auswärtige Band Die Rabaue (ich nenne sie die
„Flippers aus Rommerskirchen“) tanzt auf allen Hochzeiten: Weihnachten, Karneval, Mallorca-Ballermann und Apres Ski. Sie haben es –
wie die Höhner – verstanden, dass man mit
hochdeutschen Texten einen größeren Aktionsradius, als mit kölschen Titeln und somit
mehr Hörer und Käufer erreicht und Geld stinkt
ja bekanntlich nicht…!? Ganz anders ist da der
kleine Musikverlag Dabbelju mit dem Sampler
„Megajeck – Folge 14“. Es ist bekanntlich
nicht das Album mit den aktuellsten Karnevalshits, aber eine liebevolle und sympathische Zusammenstellung meist älterer Karnevalsschlager von Labelchef Wolfgang Löhr. Neu auf dem
Markt ist Streifzug Records mit „Karneval ja
Karneval – 22 Karnevalshits der Session
2011“ von Jens Streifling (Höhner). Mit seinem Verlagskollegen Jürgen Sender hat er 22
weniger bekannte Titel von ebenso weniger renommierten Bands ausgesucht und zusammengestellt. Das Album wirkt irgendwie herzerfrischend, unverbraucht und peppig und das
ohne große Namen und Stars aus der Karnevalsszene. Kompliment! – Das lässt gutes Gespür erkennen und für die Zukunft weitere
gute Zusammenstellungen erhoffen. Das ist für
den „Karnevals Express“ schon selbstverständlich und deshalb hat das Label Carlton
auch schon die 11. Folge (als limitierte Auflage
mit einem KVB-Ticket) mit 22 diversen aktuellen und weniger aktuellen Titeln herausgebracht. Weitere Karnevals-Sampler heißen
„Karneval Party Kracher“ als 2-CD-Album von
ZYX und „Karneval Megaparty 2011“ von
Delta Music, die aber vorwiegend unbekannte
„Karnevalsstars“ produzieren. Dies verbreitet
dann mehr nationale Karnevals- und Partystimmung als Kölner Karnevalsatmosphäre.
Das trifft für die sympathischen fünf Jungs der
Domstürmer nur in dem Sinne zu, dass sie bei
ihren Konzerten „Party machen“ und Partystimmung verbreiten!... Bei ihrer dreitägigen
Konzert-Reihe im Altstadt-Theater „Söckchen“
hatten sie das Kölner Publikum und ihre Fans
mit hochdeutschen und kölschen Titeln („Wer
soll das bezahlen“, der WM-Song „Oberaffengeil“ „Losss m’r levve“, „Hück Naach“ und dem
aktuellen hochdeutschen Reggae „Happy
Weekend“) auf ihrer Seite und brachten das
kleine Lokal am Rheinufer zum Kochen. Ihre
bisher veröffentlichten 4 Maxi-Singles lassen
erahnen, dass an der Zeit ist ein (Live-) Album
herauszubringen. 12 Titel müssten hierfür rei-
KULT-TOR
chen! Apropos: am 05.12.2010 feiern die
Domstürmer das 7. Doppel-Live-Konzert in einer Straßenbahn. Während der Fahrt durch
Köln geben sie ein 90-minütiges Live-Konzert.
– Das ist sicherlich ein einmaliges Erlebnis!
„Unser Autor R.-R. Keune mit DomstürmerSänger Micky Nauber und dem Kölner (Karnevals-)Playmate 2005 Jasmin Arenz im Altstadt-Theater „Söckchen“
Weitere beachtenswerte Alben haben Colör
mit „Best of““ (Carlton), Die Cöllner mit „Du
bes dä Stän“ (Rhingtön / EMI), Knittler mit
„Zwo“ (Rhingtön / EMI), Kölsch Fraktion mit
„Dat Album“ (Carlton), Labbese mit „Jubiläums-CD“ (Dabbelju) und –außer Konkurrenzdie Räuber „Hits 1991-2011“ (Pavement) für
die Session 2011 produziert. Aber auch die
„Nachwuchsbands“ Altreucher („Janz ejal“,
„Ihrefeld“), De singende Lappeclowns („Ich
bin ne kölsche Casanova“, „Sprech Kölsch met
mer“, „Kölsche am Rhing“ u.a.), Querbeat
(„Colonia Tropical“ und „La Kakerlaka“) und
Loss Mer Fiere („Kölsche Junge“, Kopping
vom Shopping“ u.a.) werden mit ihren Maxi-Singles mehr als nur einen Achtungserfolg
im Kölner Karneval verdientermaßen erzielen!!!
Veranstaltungen
Christina Stürmer und Band
auf „Nah dran“-Clubtour:
Mit ihrem aktuellen, genialen neuen Album
„Nah dran“ (Universal) ist die sympathische,
hübsche 28jährige deutschsprachige PopRock-Sängerin Christina Stürmer aus Österreich mit ihren anspruchsvollen Texten auf
Club-Tournee. Das sollte man sich als Musikgenießer und Stürmer-Fan nicht entgehen lassen.
Das fünfte Album „Nah dran“ fügt sich nahtlos
an die bisherigen Alben musikalisch wie textlich an ihre bisher präsentierten hohen Ansprüche an. Hier die Termine: am 06.12.2010 in Zürich / CH (Kaufleuten), 07.12. in Darmstadt
(Centralstation), 08.12.2010 in Köln (Gloria),
10.12. in Hamburg (Markthalle), 11.12. in Ber-
lin (Postbahnhof), 13.12. in München (Backstage Werk) 14.12. in Linz / A (Posthof) und last
but not least am 15.12. in Wien (Orpheum).
Comedian Ralf Schmitz ist mit seinem Programm „Schmitzophren“ auf Tour:
05.02.2011 in Düsseldorf (Tonhalle) und
13.04.2011 in Köln (Theater am Tanzbrunnen).
Weiter Infos: www.schoneberg.de
Joja Wendt mit neuem Programm auf Tournee – „Im Zeichen der Lyra“:
Der Hamburger Pianist Joja Wendt ist mit seinem neuen Programm „Im Zeichen der Lyra –
Eine musikalische Geschichte“ in Deutschland
und der Schweiz unterwegs. Sein letztes Album „Mit 88 Tasten um die Welt – eine musikalische Weltreise“ (Alive) erschien 2007. Es
wird Zeit für ein neues Album und so lange vertreibt man sich am besten die Zeit mit seinem
aktuellen Live-Programm: u.a. am 01.12. in Leverkusen (Forum Leverkusen) und am
07.04.2011 in Köln (Gürzenich). Er ist jedoch
seit Mitte November 2010 bis Mitte Juni 2011
auf Tournee durch viele deutsche Städte: u. a.
Berlin, Bremen, Bielefeld, Düsseldorf und zum
Abschluss am 12. und 13.06.2011 in Hamburg
(Laeiszhalle).
Weitere Infos: www.jojawendt.de
Altes Pfandhaus
(Kartäuserwall 20, 50678 Köln-Südstadt,
Telefon: (0221 -278 36 85,
Telefax: (0221 -278 36 86)
11.12.: Lange Pfandhaus Jazz Nacht „Part VI
2010“,14.12.: Omar Hakim Trio,18.12.: Zinnober – „Neuschnee: Klappe, die Dritte“. Fast
alle Konzerte beginnen um 20 Uhr.
Weitere Infos: www.altes-pfandhaus.de
Lanxess-Arena (ehemals Köln-Arena
Willy-Brandt-Platz 3, 50679 Köln-Deutz):
11.12.: Shakira,15.12.: Dr. med. Eckart von
Hirschhausen, 17.12.: Kölner Haie - Grizzly
Adams Wolfsburg,18.12.: Cindy aus Marzahn, 19.12.: Jugendchor St. Stephan,
23.12.: Kölner Haie - Straubing Tigers,
26.12.: Kölner Haie - Krefeld Pinguine,
28.12.: Kölner Haie - ERC Ingolstadt, 31.12.:
BLÄCK FÖÖSS - Teil XII und 01./ 02.01.2011:
Neujahrskonzerte mit André Rieu, 09.01.:
Kölner Haie - Hannover, 16.01.: Kölner Haie Iserlohn Roosters, 20.-23.01.: Holiday on Ice,
29.01.: ABBA - THE SHOW, 04.02.: Unheilig,
18.02.-06.03.: „Lachende Kölnarena 2011 –
Das Original“, 21.02.: The Australian Pink
Floyd Show, 08.03.: Kölner Haie - Eisbären
Berlin, 11.03.: Das Frühlingsfest der Volksmusik 2011, 12.03.: Die Flippers, 26.03.:
Chris de Burgh & Band present MOONFLEET,
22 Sport- und Kulturmagazin der Ford-Freizeit-Organisation e.V.
30.03.: James Blunt, 01.04.: Katie Melua,
02.04.: James Last, 08./09.04.: Apassionata –
Im Licht der Sterne, 14.04.: Mario Barth,
16.04.: Schlagernacht des Jahres, 29.04.:
Lena. Weitere Infos: www.lanxess-arena.de
Kulturkirche Köln
(Evangelische Lutherkirche Nippes,
Siebachstraße 85. 50733 Köln,
Tel.: 0221-733700, Info-Hotline: 97310319):
19.12.: Nils Landgren „Christmas with my
friends part III“. Weitere Termine und Informationen: www.kulturkirche-koeln.de
„Adventszick op Kölsch“ – Das Original
bleibt „Em Hähnche“ in Köln-Brück:
Die Urväter der „Adventszick op Kölsch“ sind
Detlef Lauenstein und Dieter Steudter. In diesem Jahr würden sie eigentlich ihr 11-jähriges
Jubiläum feiern. Wenn da nicht die Trennung
im letzten Jahr zuvor gekommen wäre. Während das Original mit Detlef Lauenstein und
dem neuen Mitveranstalter Wolfgang Nagel im
Gasthaus „Em Hähnche in Köln-Brück bleibt;
zog es den Bäckermeister und Karnevalisten
Dieter Steudter (3 Colonias) mit einem Teil des
Ensembles (u.a. Willibert Pauels, Elke Breu, Uli
Teichmann) mit dem neuen Programmkonzept
„Kölsche Chressdäch“ ins „Limelight“ nach
Köln-Junkersdorf. (Homepage: www.koelsche-chressdaech.de). Ob die Atmosphäre in
die neue Spielstätte übertragen werden kann,
bleibt abzuwarten. Das ist für „Adventszick
op Kölsch“ keine Frage, denn neben Altbewährtem haben Wolfgang Nagel und Detlef
Lauenstein neue Programmpunkte und vor allem neue Künstler eingebaut: neben Peter Paschek und Jörg Weber (treten mit Detlef Lauenstein im Karneval als „3 Söck“ auf), Elfi
Steickmann, Brigitta Lamprecht und Hermann Hertling sind neue Gesichter im Ensemble: Marie-Luise Nikuta, (Prof.!) Igor Epstein,
Ralf Knoblich, „Hausmeister“ Jürgen Beckers, Kölsche Biester (Anmerkung: musikalische und optische Bereicherung!!!) und die liebenswerte und bekannte Kölner Schauspielerin
Samy Orfgen. Ort: Brauhaus „Em Hähnche“,
Köln-Brück, Olpener Strasse 873 und Zeit:
26.11. bis 19. 12. 2010 (Sonntagsvorstellungen beginnen zum 18.00 Uhr, ansonsten jeweils 20.00 Uhr). Weiter Infos und Karten-Hotline: (0221) 880 26 04 oder TicketFax-Hotline: (0221) 88 33 67 oder E-Mail:
[email protected].
Termine auf der Homepage:
www.adventszick-opkoelsch.de
Und dann gibt es noch weitere
Weihnachtsveranstaltungen:
Weihnachten Us Kölle dieses Jahr mit dem
Thema „Ne kölsche Weihnachtsteller Op
Jöck 2010“: Der stimmgewaltige Sänger und
kölsches Urgestein. King Size Dick soll die Besucher mit schönen, kölschen Weihnachtsliedern und herrlichen Krätzje verzaubern. Weiterhin dabei sind u.a. auch: Die Rabaue, Uli
Teichmann, Udo Müller und das Schnäuzer
Duo. Hans. Gerd Sester führt wie und besinnlich durch den adventlichen Abend und trägt
KULT-TOR
u. a. weihnachtliche Texte von Udo Müller, dem
Regisseur des kölschen Hänneschen vor. Weihnachten us Kölle ist wunderbar Kölsch, amüsant und besinnlich zugleich – frei nach dem
Motto: Mir dun kriesche un laache. Wo, wann
und wie: Senatshotel Köln, Unter Goldschmied 9, 50667 Köln. Termine: 10.12. +
11.12.2010 – Einlass: 18 Uhr 30 und Beginn:
20 Uhr; 12.12. + 19.12.2010 – Einlass: 13.30
Uhr und Beginn: 15 Uhr. Köln Ticket – Tel.:
0221 / 2801 und bei www.koelnticket.de
dungsbrief zur PROT’s Sitzung eingesehen
oder zum Aufhängen oder Weitergeben und
ausgedruckt werden.
Kurz nach Weihnachten steht der
(alternative und kritische) Karneval
vor der Tür – deshalb unsere Empfehlungen für Sitzungen weitab von den traditionellen Karnevalssitzungen als
Alternative:
Fatal Banal wird 20 und feiert 2011 alternatives Karnevalsjubiläum:
Auch in der Jubiläumssession 2011 werden in
16 Sitzungen vom 11.02.-06.03.2011 wie in
jedem Jahr drei Stunden alternatives Karnevalssitzung geboten, in der das Publikum mit
einer bunten Mischung aus Karneval, Politik,
Gesellschaft, Klamauk, ein bisschen Jubiläumsschmalz, aber vor allem mit jeder Menge Spaß
unterhalten wird. Aktuelle Themen im Programm: was wird aus den Soldaten der Bundeswehr, wenn selbige abgeschafft ist und was
wird aus Politikern, nachdem sie amtsmüde
abgedankt haben Aber auch, was aus Griechenland wird, wenn es total pleite ist und was
aus dem Nubbel wird, wenn Karneval vorbei
ist, oder aus Frauenfußballfans, wenn Frauen-WM ist…– Neben vielen anderen Höhepunkten ist dies sicher auch Murat, der Kalker
Türke, der seine eigene Meinung zum Thema
Burkaverbot hat. Ob Krätzjer, Pantomime, Geschrei, Gesang oder Tanz – das Ensemble von
Fatal Banal unter der Regie von Joseph Vicaire zeigt Vielfalt, Witz und Charme. Moderiert
wird das Programm von „Präsi“ Christoph
Stubbe und die Musik kommt wie immer von
der Fatal Banal-Band mit der neuen Frontsängerin Bärbel Nolden. Hinterher ist Partytime
mit Livemusik von der Fatal Banal-Band und
danach DJ-Musik. Im Jubiläumsjahr wird prominenter Besuch erwartet!
Weitere Infos: www.fatalbanal.de
Immisitzung 2011 im zweiten Jahr mit
„Jede Jeck is von woanders“:
Eine ganz andere Karnevalssitzung ist die „Immisitzung“, die als „Kölns internationalste Karnevalsshow“ an elf Abenden ins Bürgerhaus
Stollwerck einlädt:
Vergangenes Jahr gründete sich die Immisitzung: Kölns erste multikulturelle Karnevalsshow. An 11 Abenden zwischen dem 17. Februar und 6. März 2011 (Karnevalssonntag)
lädt die Immisitzung wieder zu einem Karnevalsprogramm der besonderen Art ins Bürgerhaus Stollwerck in der Kölner Südstadt. Das
Motto der Immisitzung – „Jede Jeck is von woanders“ – setzt nicht nur ein Zeichen der Tole-
ranz, sondern steht auch für das einzigartig internationale Ensemble: professionelle Schauspieler, Musiker, Tänzer und Puppenspieler aus
der Türkei, Griechenland, Brasilien, Russland,
Ägypten, Mexiko, den USA und sogar aus
Westfalen bringen ein Karnevalsprogramm auf
die Bühne, das es so garantiert kein zweites
Mal in Köln gibt: Tanz, Theater, Sketche und
Musik mit Einflüssen aus aller Welt – und aus
eigener Feder und Regie. Schon bei ihrem Debüt im vergangenen Jahr begeisterte die Immisitzung ihr Publikum mit ihrer kess-kölschen
Sitzungspräsidentin mit Kameruner Wurzeln.
„Keiner muss sich bei uns schämen, ein Immi
zu sein“, sagt Regisseurin Selda Akhan. „Nationalitäten, Religionen, Weltanschauungen –
bei uns verbinden sich alle unter einem Dach.
Was zählt, ist die Lust, gemeinsam Karneval zu
feiern.“ und gewinnen einen humorvollen Blick
auf das internationale Leben in der eigenen
Stadt. Das Ensemble arbeitet derzeit an neuen
Sketchen, Musik-Einlagen und Tanz-Choreografien. Ob der FC oder der Außenminister –
keiner ist vor dem Witz der Karnevalisten gefeit. Karten gibt es ab sofort bei den Verkaufsstellen von KölnTicket und im Internet unter
www.immisitzung.de
PROT’s Sitzung: die evangelische Kirche
feiert selbstkritisch Karneval:
Alle 2 Jahre („ein Jahr Pause zum Luftholen“),
gibt es in dieser Session wieder eine Karnevalssitzung. Die PROT’s Sitzung (Regisseur: Joschi
Vogel) ist eine gemeinsame Unternehmung diverser Narren aus der Kölner protestantischen
Kirchenszene. Zum nunmehr achten Mal laden
sie ein zu einer alternativen kirchlichen Variante des kritischen, geistreichen und kabarettistischen Karneval ein. Aber trotzdem unterhaltsam, traditionsbewusst und mit viel Musik.
Das Programm dauert in der Regel drei- bis
dreieinhalb Stunden. Zwischendrin gibt es eine
größere Pause. Neben Kölsch und anderen Getränken werden auch Kleinigkeiten zu essen
angeboten. Der komplette Erlös geht dann an
einen „guten Zweck“, diesmal aus dem Bereich
der Kölner Jugendarbeit (Jugendarbeit der Ev.
Kirchengemeinde Köln-Pesch und Lobby für
Mädchen/Mädchenhaus Köln e.V.).
Die PROT’s Sitzungen finden in der Ev. Auferstehungskirche Bocklemünd, Görlinger Zentrum 39, 50829 Köln statt Die Termine: 19.2.
/ 25.2. / 26.2.11, 20.00 Uhr, und 20.2. /
27.2.11, 18.00 Uhr. Kartenreservierung und
Vorverkauf: Ev. Informationsstelle Köln im Citypavillon an der Antoniterkirche, Schildergasse
57, übernommen (Mo - Sa 12-16 Uhr).
Auch telefonische Reservierungen möglich:
(0221) 660 57 20. – Die Karten kosten 20,Euro (ermäßigt 15,-).
Unter www.kluengelbeutel.de/themen/einladungsbrief_prots_2011.doc kann der Einla-
Stunksitzung 2011: Profis mit politischen
Themen im alternativen Karneval:
vom 08.01.2011 (Premiere) bis 30.01.2011
(Frühstückssitzung) finden im Kölner E-Werk
bis Karnevalsdienstag 50 Vorstellungen statt.
Hierbei muss natürlich beachtet werden, dass
die Stunker inzwischen gestandene Profis sind.
Wobei auch die Stunksitzung 1984 in der Studiobühne als Studentenkarneval begann und
sich zur Kultsitzung des alternativen Karnevals
entwickelt hat. Die Mischung aus Kabarett und
Karneval, die andauernden Spitzen gegen Kirche, Lokal- und Weltpolitik gemischt mit respektlosen Parodien von Karnevalsgrößen und
anderen Stars des Showgeschäfts machen bis
heute den Erfolg der Sitzung aus. Diesjährige
Themen bei den Stunkern: u.a. Alice Schwarzer
beerdigt den Feminismus, Peter Zwegat berät
Angela Merkel. Oder die spannende Frage: Wie
hätten die 10 Gebote ausgesehen, wenn damals schon Lobby-Verbände mit Gott verhandelt hätten? Das Karten und Eintritts-System
wurde übrigens geändert. Es gibt jetzt Tischkarten mit nummerierten Plätzen. Damit ist die
„Mallorca-Liegestuhl-Handtuch-Reservierungs-Atmosphäre“ vorbei, bei dem die hereinstürzenden Ersten die vordersten Bänke
und besten Plätze mit Mänteln, Regenschirmen etc. reservieren und bei Nachfrage einem
mit freundlich-dreistem Lächeln ein „besetzt“
entgegenschmettern. Auch ist eine Kontingentierung zum Kauf von Karten festgelegt worden: max.16 Karten je Buchung sind möglich.
Erstaunlicherweise hat sich hier erst nach 27
Jahren die Erkenntnis zur Alternative durchgesetzt!
Weitere Infos unter: www.stunksitzung.de
Kurz und Gut:
viele sportliche und kulturelle
Veranstaltungen im Winter
cover me – am 14.12.2010 ist das Konzerthighlight 2010 der Aidshilfe Köln im E-Werk
zu Köln: mit u. a. Dirk Bach, Hugo Egon Balder,
Mirja Boes, Katy Karrenbauer, Eurovision-Legende Johnny Logan, Annett Louisan,
Ralph Morgenstern, Max Mutzke, Ingrid Peters, Kay Ray, Wilfried Schmickler, Barbara
Schöneberger, Juliette Schoppmann, Margarethe Schreinemakers, Pe Werner, Joana Zimmer.
Ein Reigen hochkarätiger Sänger und Sängerinnen, sowie Künstler aus anderen Genres.
„Der kleine Prinz op Kölsch“ – Das Musical
der Konrad-Adenauer-Grundschule (KölnEsch) wird – an das Original von Antoine de
Saint Exupery angelehnt – vom 25. bis 30.
März 2011 jeweils um 18.00 Uhr im Bürgerzentrum in Chorweiler aufgeführt. Und zu
Karneval gibt es die legendäre und traditionelle
„Lachende Kölnarena“ mit allen Stars des
Karnevals vom 18.02.- 06.03.2011 in der Lanxess-Arena. Die Ausstellung „Tutanchamun –
Sein Grab und die Schätze“ kann noch bis
20.03.2011 besichtigt werden: EXPO XXI
Köln, Gladbacher Wall 5, 50670 Köln.
Ja und immer noch läuft „Bauer sucht Sau“
noch bis 03.04.2011 im Kölner Volkstheater
Millowitsch. Und wem das noch nicht reicht,
dem seien über die Feiertage ohne Termindruck ein Besuch im Kölner Zoo (Köln-Riehl),
Odysseum (Köln-Kalk), Mediterana (Bergisch-Gladbach-Refrath) oder im Sea Life (Königswinter) empfohlen oder geht mit seiner
Liebsten mit dem Gutscheinbuch auf Essens-Tour durch Köln, Bonn, Bergisch Gladbach
oder dem Rest der Republik:… – die Liebste
freut sich nicht kochen zu müssen und der galante Herr freut sich über die Hälfte des Preises
(2 x Essen = 1 x bezahlen).
tipps und termine
Lauftermine
31.12.2010 · Heide Silvesterlauf Köln
10 km
TuS Köln rrh., Inge Schäfer, Olpener Str. 278,
D-51103 Köln, Fax: 0221-6201601
eMail: [email protected]
www.tuskoeln.de
16.01.2011 · Staffel-Marathon Pulheim
Marathon Einzelläufer
Marathon-Staffel 6 Läufer
Marathon-Schüler-Staffel 9 Läufer
5 km
Pulheimer SC, Marion Bauer,
Zur offenen Tür 11, D-50259 Pulheim,
Fax: 02283-842238
eMail: m.bauer @ psc-la.de
www.staffellauf-pulheim.de
fern, Wasserski, Wakeboard, Kneeboard, Jetski, Tauchen, Surfen, Windsurfen, Kitesurfen, Angeln, Organisationen, Behörden, Vereine, Marinas, Wassersportanlagen
www.messe-duesseldorf.de
01.02.2011-06.02.2011
Jagd & Hund
Messe Westfalenhallen
Dortmund
Die Messe Jagd & Hund
Dortmund ist die internationale Messe für Jagd & Angelfischerei. Rund 600 Aussteller zeigen auf der Jagd &
Hund Messe Dortmund in sechs Messehallen ihr umfangreiches Produkt- und Dienstleistungsangebot, angefangen bei Angelbedarf über Jagdfahrzeuge bis hin
zu Jagdreisen und Jagdwaffen.
www.westfalenhallen.de
30.01.2011 · Lauf zur Insel Grafenwerth
Königswinter
15 km / 12 km Walking / 1000 m Schüler
SSF Bonn – Abteilung Triathlon
Joachim Welter, Siebengebirgsstr. 77 a,
D-53639 Königswinter, Fax: 02244-875151
eMail: [email protected]
www.insellauf.de
13.03.2011 · Straßenlauf
„Rund um das Bayer-Kreuz“ Leverkusen
5 km / 10 km / 4x2,5 km Staffel / 1000 m
TSV Bayer Leverkusen, LA-Abteilung,
Kalkstr. 46, D-51377 Leverkusen,
Fax: 0214-8760429
eMail: [email protected]
www.tsvbayer04.de
20.03.2011 · Benefizlauf Bonn
1 Kilometer-Rundkurs
HELP - Hilfe zur Selbsthilfe e.V. , Reuterstr. 39,
D-53115 Bonn, Fax: +49 (0) 228 91529-99
eMail: [email protected]
www.bonnerbenefizlauf.de
26.03.2011 · Königsforst-Marathon
Bergisch Gladbach
Marathon / Halbmarathon / 10 km / 5 km
Manfred Blasberg, Auf der Höhe 17, D-51429
Bergisch Gladbach, Fax: 02204-85104
eMail: [email protected]
www.koenigsforst-marathon.de
10.04.2011 · RheinEnergie Marathon Bonn
Marathon / Halbmarathon / Walking
Event-Pool GmbH - Andrea Malorny,
Walthertsr. 49-51, D-53103 Bonn
Fax: 0221-35501610
www.rheinenergie-marathon-bonn.de
Rad-Events
20.03. - 4.04.2011 · Radtreff Mallorca
Auch 2011 treffen sich „Fordler“ und Gäste
ohne einen Veranstalter zum Radfahren. Von
ortskundigen Teilnehmern werden Touren geführt die für jede und jeden geeignet sind. Für
den Aufenthalt entstehen geringe Kosten. Die
Teilnahme an den Touren ist kostenlos.
Informationen über:
[email protected]
Messetermine
07.-09.01.2011 · Angeln
Landschaftspark
Duisburg-Nord
Angeln, Fliegenfischen, Angelruten, Rollen, Köder,
wasserfeste Kleidung, Boote, Zubehör, Angelreisen
www.zajac.de
22.-30.01.2011 · Boot
Boote & Yachten, Motoren, Motorentechnik, Ausrüstung und Zubehör,
Dienstleistungen, Kanus, Kajaks, Ru-
06.02.2011-08.02.2011
Spoga Horse
Köln Messe
Die Messe spoga horse Köln ist die internationale
Fachmesse für Pferdesport. Mehr als 220 Aussteller
aus über 20 Ländern präsentieren auf der spoga horse
Messe Köln aktuelle Trends und die neuesten Produkte
rund um den Pferdesportbereich. Zum Angebotsspektrum der Pferdesportmesse Köln gehören dabei unter
anderem Reitmode, Helme, Sättel und Trensen, Pflege- und Ernährungs- Produkte, Zubehör sowie Dienstleistungen und Services.
www.koelnmesse.de
FFO Veranstaltungstermine
13.12.2010 um 18.30 Uhr
12. Ford-Schnellschach-Open
Spielort: Pfarrsaal Salvator,
Schlesischer Platz 2a, 50737 Köln.
bis KVB-Haltestelle Mollwitzstraße.
Im Turniersaal herrscht Rauchverbot.
Für preiswerte Getränke und
kleinere Snacks ist gesorgt.
Startgeld: 10,- €
Bei Zahlung am 13.12.2010 : 12,- €
Modus: 7 Runden Schweizer System /
15 min je Spieler je Partie
Turnierleitung: Stephan Distelrath,
Hansaring 95, 50670 Köln,
Tel.: 0160 95063686,
e-Mail: [email protected]
Anmeldeschluß: 13.12.2010 um 18.15 Uhr.
www.schachfreunde-ford.de
20.01.2011 · 1. Prunk- und Kostümsitzung
der Ford-Freizeit-Organisation
Für Fordler, FFO-Mitglieder,
Freunde und Verwandte
Programm: Corps mit dem Kölner Dreigestirn,
Marc Metzger (ne Blötschkopp), die Höhner,
Dieter Röder (ne Knallkopp), die Cöllner, die Paveier, Guido Cantz, die Räuber, Bernd Stelter
(ne Werbefachmann) und die Brings
Ausrichter: Fidele Fordler von 2001 e.V.
Kristallsaal der Kölner Messe, Einlass ab 19 Uhr,
Beginn um 20 Uhr, Preis: 29 € pro Person
Die Karten erhalten Sie in der
Geschäftsstelle der FFO, NM/FFO,
Tel. 90-14947 oder 90-13001
Neue TANZKURSE
Der Tanzsportclub Ford Köln e. V. bietet
noch einmal Interessenten die Möglichkeit, an einem Schnupperkursus für Anfänger und Wiedereinsteiger teilzunehmen. Auf dem Programm stehen die Standard-Tänze: Langsamer Walzer, Tango,
Quickstep und die Lateintänze: Rumba,
Cha-Cha, Jive.
Die Teilnahmegebühr beträgt 50,- €
pro Person.
Folgende 6 Abende, jeweils freitags,
sind vorgesehen:
Beginn 14. Januar und weiter am 21.
und 28. Januar 2011, sowie am 4., 11.
und 18. Februar 2011, immer von
20:00 bis 21:30 Uhr.
Der Kursus findet in der Turnhalle 1
der Henry- Ford-Realschule,
Karl-Marx-Allee 43 in
50769 Köln-Seeberg statt.
(Einfahrt auf den Schulhofparkplatz:
Otto-Braun-Straße)
Anmeldungen bitte ab 1.12.2010
per E-Mail an:
[email protected]
oder telefonisch: 0221-5502639
Aktuelle Ausstellungen
Noch bis 9.01.2011
„La Bohème“ / Die Inszenierung des
Künstlers in Fotografien des
19. und 20. Jahrhunderts
Der französische Autor Henri Murger prägte
1851 in seinen „Scènes de la Vie de Bohème“
das Bild vom Künstler als Außenseiter, der im
bürgerlichen Zeitalter in romantischer Armut
lebt. Die Boheme, heiter verklärt und durch
Puccinis Oper vollends popularisiert, war für
Murger ein Durchgangsstadium.
Der Begriff wurde zum Synonym für den Künstler des 19. Jahrhunderts, der einem anonymen
Markt ausgesetzt war und frei von Zwängen,
aber auch ohne den Schutz der Höfe seine Leistungen verkaufen musste.
Jean Cocteau:
Paquerette, Marie Vassilieff, Pablo Picasso
Paris am 12. August 1916
Silbergelatine, 17,6 x 25,8 cm
Musée Carnavalet, Paris · Museum Ludwig
www.museenkoeln.de
Sonstiges
17.12.2010 um 19:30 Uhr und
19.12. um 17 Uhr
Notausstieg – das Konzert
Ltg. H.-Reiner Schiefer
Forum Leverkusen, Großer Saal
Eintritt 8 € / erm. 5 €
www.notausstieg.net
anzeigenmarkt
getroffen wurde. Weiten über
200 m sind erreichbar.
Preis: VB 155,- €
Tel. 02389/3117
oder 0178 9728363
Angebote
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Judoanzug Kinder,
Gr. 128, 3-teilig, Hose, Jacke, Gürtel;
sehr guter Zustand, neuwertig;
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015786544914
Vittorio Rossi
Skianzug Gr 80/86
Gut erhalten, Orange, unisex
Preis: € 15,Tel. 02238/462500
oder 0221/9017256
Schlittschuhe,
Tecno, Gr. 31-34, sehr gut erhalten,
NP 50.- €, jetzt 22.- €
Schlittschuhe,
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10.- €
Kinder-Skihelm,
Brico, Farbe rot, Gr. S 54,
Preis: 10.- €
Tel. 0163/2341543 od.
0221/9016248
Golfschläger
DriverTAYLOR MADE
Draw Burner Reax Superfast,
Herren
Rechtshänder mit Haube,
10,5° , Loft 50 Grams Flex R
Original-Driver vom Golf Pro Shop;
NP 314,- € · Quittung vorhanden.
Der Driver entspricht den Golf-Regeln
und ist für Turniere zugelassen.
Der Taylor Made Burner wurde
wenig genutzt u. wird aus
gesundheitlichen Gründen verkauft.
Guter Zustand mit normalen
Gebrauchsspuren.
Der Driver zeigt kaum ein draw,
selbst wenn nicht so gut
„THULE“-FahrradDachgepäck-Träger
für 3 Fahrräder, neuwertig.
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Ikea Bett/Hochbett
mit viel Stauraum,
weiß 90x200m,
nie benutzt, nur aufgebaut;
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MTB Winora Ruff Rider 24 Zoll,
silber, Aluminium Rahmen,
21 Gänge, wie neu.
Preis: VB 145,- €
TEL: 0221/5306238
Ski-Dachgepäckträger
für 6 Paar Skier für PKW mit
Regenrinne (ältere KFZ-Modelle)
für 30 € abzugeben;
Tel. 0221/845400 oder
0177/7208500
4 Eßzimmerstühle
Metallstühle mit geflochtener
Sitzfläche; Anthrazit
(Fotos auf Anfrage)
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Pegasus Tokee-Kinderfahrrad,
16 Zoll, sehr gut erhalten,
mit Rücktrittbremsnabe,
Farbe pink. weiss,
NP: 129,95 €
Preis: VB 69,- €
Tel. 0172/2984870
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Zweileitersystem;
Fleischmann usw.
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z.B. Ford Focus (1998-2005),
Ka, Fusion oder Fiesta (2001+),
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Preis: VB 20,- €
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Bulls Rennrad Race SL,
2 Jahre alt, ca. 600 KM,
Shimano Sora; Top Zustand,
Farbe weiß-blau;
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Impressum / Ausgabe 25
Herausgeber:
Ford-Freizeit-Organisation e. V.
Henry-Ford-Straße 1 · 50725 Köln
Telefon (02 21) 90 - 1 30 01
Fax (02 21) 90 - 1 30 74
Anzeigen:
Ford-Freizeit-Organisation e. V.
P. Boschen,
Tel. (02 21) 90 - 1 30 01
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e-Mail: [email protected]
Henry-Ford-Str. 1 · 50725 Köln
Redaktionsteam:
P. Boschen, J. Ahlers, W. Piehl,
M. Fink, R.-R.Keune
Bildnachweis:
Layout:
K-Design / Peter Kirsten
Voiswinkeler Straße 11
51467 Bergisch Gladbach
Tel. (0 22 02) 8 55 08
www.peter-kirsten.com
Seiten 9 und 10:
Digistock Bildagentur
Titelbild: Digistock Bildagentur
Seiten 4 und 5: Wikimedia
KULT-TOR: Rene Keune
Seite 25:
Museen Köln, Presseportal
Druck:
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Tel. 02272/6518 od.
0162/6461280
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oder 0221/9017256
Redaktionelle Verantwortung:
Peter Boschen, Geschäftsführer
Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen
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oder 0221/9017256
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„AMEX 601“ (Telekom)
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NP: 199,- €
Preis: 70,- €
Tel. 0221/845400 oder
0177/7208500
Alle weiteren Bilder sind aus
FFO-eigener Quelle
Die nächste Ausgabe erscheint:
9. März 2011
Datum
Unterschrift
Das ausgefüllte Blatt senden Sie bitte an:
Ford-Freizeit-Organisation e.V., 50725 Köln
oder „Ford-intern“: FFO, NM / 1001
oder den vollständigen Text an [email protected]
Tschüss und bleiben Sie uns gewogen.
Fiffos Sportzitate
„Glauben Sie, ich würde mit dem Pack einen
Vertrag machen? Auf gar keinen Fall. Ich würde
denen noch nicht mal ein Virus verkaufen... Das
können Sie übrigens als ein Nein auffassen.“
Manchester Uniteds Teammanager Alex Ferguson auf die Frage,
ob ein Wechsel von Superstar Christiano Ronaldo zu Real Madrid
schon beschlossene Sache sei
„Natürlich werde ich zu einigen Fahrern pampig,
denn ich bin ein Arschloch. Aber ich bin kein Rassist.
Die Nationalität oder die Hautfarbe sind irrelevant.“
Mark Cavendish, bester Sprinter der Tour de France,
mit einem breiten Grinsen
„Shanghai hat 22 Millionen Einwohner,
so viele gibt es ja in Europa fast nicht.“
Nationalspieler Bastian Schweinsteiger über die MillionenMetropole Shanghai
„Warum sagt man, dass man nichts sagen will?
Weil man nichts sagen will. Deshalb sagt man das.“
Wolfsburgs Trainer Armin Veh zu einer Nachfrage eines Reporters
zum leidigen Thema Sportdirektor
„Ja, auf jeden Fall. Ich habe mit ihm aber nicht
zusammen gespielt!“
„Ich bin der erste Österreicher seit Toni Polster, der
in einem deutschen Fußballstadion bejubelt wird.“
Dortmunds Brasilianer Dede auf die Frage, ob er Udo Jürgens
kenne, der als Stargast bei der 100-Jahr-Feier des BVB auftrat
Biathlet Christoph Sumann nach seinem Sieg in der Schalker Arena
bei der World Team Challenge mit Kati Wilhelm
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155/15, 175/70-14, 185/55-15,
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