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Pressemitteilung
04. Dezember 2013
Himmlisch hoch: Engel, Kühe und Luftballons
Werkschau zeigt Bilder und Skulpturen aus dem Atelier 5 und dem Kunstkeller der Mariaberger Sonderschulen
Gammertingen-Mariaberg (akf). Die Engel von Jasmin Ludwig sehen ganz anders aus als die herkömmliche Vorstellung des blond gelockten Engels: Vielmehr sind sie farbkräftig, fröhlich und ganz und gar nicht entrückt. Sie sind
zwei der zahlreichen himmlischen Wesen, die zur Zeit das Klostergebäude in
Mariaberg bevölkern. Neben Ihnen werden noch weitere Bilder und Skulpturen
aus dem Atelier 5 und dem Kunstkeller der Sonderschulen ausgestellt, die im
Laufe dieses Jahres entstanden sind, darunter auch die Tonskulpturen, die an
der Landesgartenschau in Sigmaringen zu sehen waren.
Michael Sachs, Vorstand von Mariaberg hob in seiner Begrüßung vor allem die
Bedeutung der Kunst für den Stadtteil hervor. „Die wechselnden Ausstellungen tragen sehr zum Charme des Stadtteils bei, denn sie verweisen auf die
künstlerische Genialität und schöpferische Kraft, die den ausgestellten Werken innewohnt.“ Die musikalische Umrahmung gestalteten Matthias Buck,
Mitglied der Württembergischen Philharmonie Reutlingen und Jürgen Klein an
der Violine und am Klavier. Sie lernten sich bei dem Reutlinger Projekt "Accompagnato" kennen, in dem Berufsmusiker und Künstler mit Behinderung
zusammen arbeiten.
„Das besondere am Atelier 5 und dem Kunstkeller ist, dass dort eine Atelier-Situation geschaffen wird, in der jeder freischaffend kreativ werden kann“,
so Reinhold Maas, Inhaber der gleichnamigen Galerie in Reutlingen in seiner
Einführung zu den Werken. Axel Klöss-Fleischmann, der Leiter des Ateliers und
Birgit Nitschke stehen für den Diskurs zur Verfügung, geben aber nicht die
Ausdrucksart vor. Vor allem deswegen könne dann im Schaffensprozess das
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Mariaberg e.V., Stabsabteilung Öffentlichkeitsarbeit
Klosterhof 1, 72501 Gammertingen
Telefon 07124 / 923-218 Fax 07124 / 923-409 E-Mail: [email protected]
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Neue und Einzigartige entstehen. Unberührt von den Tendenzen jeweils zeitgenössischer Kunstentwicklung, haben sich die Künstlerinnen und Künstler
aus Mariaberg eine besondere Ursprünglichkeit des Bildschaffens bewahrt.
Die Bilder von Marco Schmitt „Whisky Haus“, „Stadt“ und „Nena 99 Luftballons“ zeugen von Farbspielen, Farbstimmungen, Formenspiele, Form in der
Form und Form ohne Farbe. Aufzählung und Reihung wurden von Marco Schmitt als Stilmittel so eingesetzt um Ordnung zu schaffen - zudem wirken seine
Bilder sehr humorvoll.
In Franz Stockers Bilder „Kuh“ – „Schweine“ – „Apfelregen“ sehen wir ebenso
Reihung und Farbgebung, doch jetzt als reine Natur – die einzelne Kuh, die
nicht gemästeten Schweine, die verschiedensten Apfelfarben. Diese scheinen – in einer kosmischen Ordnung – wie von den Bäumen zu schweben – für
Maas Ausdruck eines festgehaltenen Augenblicks oder ein Wunder. Oder aber
der Ausdruck von formvollendeter Schönheit.
Der bekannteste Künstler aus dem Atelier 5 ist zweifelsohne Roland Kappel,
dessen farbenfrohes Werk: „St. Georg der Drachentöter und Beschützer der
Haustiere“ auch den Titel der Plakate und Flyer zur diesjährigen Werkschau
ziert. Kappel zeigt neben neuen Kranschöpfungen auch technische Pläne, die
dieses Jahr im „Forum Kunst“ in Rottweil ausgestellt waren: Für Reinhold Maas
sind sie weit mehr als Konstruktionszeichnungen, hier werden konstruktive
Erfindungen erschaffen.
Der Mariaberger Kunstkeller ist ein freies Angebot für Schülerinnen und
Schüler der Sonderschulen unter der Leitung von Birgit Nitschke. Das Experimentieren mit Farben und die kreative Umsetzung bestimmter Themen regt
zum Erforschen, Bewusstwerden und Reflektieren der inneren und äußeren
Erlebniswelt an.
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Die Ausstellung „Himmlisch Hoch“ ist bis Freitag, den 7. Februar 2014 montags bis donnerstags von 8.00 bis 17.00 Uhr sowie freitags von 8.00 bis 15.00
Uhr im 1. Obergeschoss des Klostergebäudes Mariaberg zu besichtigen.
Axel Klöss-Fleischmann (rechts) bedankte sich im Namen von Mariaberg e.V.
bei der Vernissage zur Ausstellung „Himmlisch Hoch“ bei allen ausstellenden
Künstlern mit einem Victory-Zwerg von Ottmar Hörl.
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Roland Kappel (rechts) zeigt einem Besucher „St. Georg der Drachentöter und
Beschützer der Haustiere“, eines seiner Bilder, das bei der diesjährigen
Werkschau „Himmlisch Hoch“ im Klostergebäude in Mariaberg ausgestellt
wird.
Franz Stocker (links) und Gerd Stauss sind zwei von über 20 Künstlerinnen
und Künstlern deren Bilder ab jetzt im Rahmen der Werkschau im Klostergebäude in Mariaberg zu besichtigen sind.
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Pressesprecher Mariaberg e.V.:
Robert Zolling
Detailinformationen über Mariaberg e.V. finden Sie in unserem Organigramm sowie in der
Broschüre „Wir in Mariaberg“, die Sie unter folgendem Link downloaden können:
http://www.mariaberg.de/ueber-uns/mariaberg-e-v.html
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