Ärzteblatt Baden-Württemberg 03-2012
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Ärzteblatt Baden-Württemberg 03-2012
www.aerzteblatt-bw.de Ä r zteblatt Baden-Württemberg Foto: © Milan Klima, Neu-Isenburg Amts- und Mitteilungsblatt der ärztlichen Körperschaften | ISSN 0720-3489 | E 1041 | 67. Jahrgang | Gentner Verlag 03 | 2012 Faszination der Reise und das Reiserisiko. B. Rieke – Th. Küpper – C. M. Muth (Hrsg.) Moderne Reisemedizin ■ Handbuch für Ärzte Apotheker Reisende 1. Auflage 2010 Gentner Verlag, Stuttgart ISBN 978-3-87247-708-8 Gebunden, 544 Seiten, vierfarbig Ladenpreis: € 59,–; sFr 100,– Bestellcoupon Ja, bitte senden Sie mir ............. Exemplar(e) der Neuerscheinung B. Rieke et al. (Hrsg.), „Moderne Reisemedizin“ (Best.-Nr. 70800), 1. Auflg. 2010, zum Preis von € 59,– zzgl. Versandkosten gegen Rechnung zu. Gentner Verlag Buchservice Medizin Postfach 101742 70015 Stuttgart Gentner Verlag • Buchservice Medizin Postfach 101742 • 70015 Stuttgart Tel. 0711/63672-857 • Fax 0711/63672-735 E-mail: [email protected] • www.gentner.de MEHR I N FO R M ATI O N U N D O N LI N E B E STE LLE N: Fax-Hotline: 0711 / 6 36 72-735 ▶ Kompaktwissen. Professioneller Anspruch. Verhaltens-Checkliste Name, Vorname Firma/Institution Beruf/Abteilung/Funktion Nr. Straße / Postfach Land PLZ Ort Telefax Telefon E-Mail Datum Unterschrift med_238 www.aerzteblatt-bw.de Anzeige Ä r zteblatt Baden-Württemberg Amts- und Mitteilungsblatt der ärztlichen Körperschaften Editorial Die BW-Bank präsentiert auf der Titelseite „Fantastische Anatomie“ von Prof. Dr. med. Milan Klima: Mars In dem etwas martialisch wirkenden blauen Torso ist die Lage der hormonbildenden endokrinen Drüsen eines Mannes darge stellt: Im Kopf die Epiphyse und die Hypo physe, im Hals die Schilddrüse mit den Nebenschilddrüsen, im Körper die Neben nieren und die Bauchspeicheldrüse mit den Langerhansschen Inseln und schließlich die Hoden mit den Nebenhoden. Die Baden-Württembergische Bank (BWBank) ermöglicht auf der Titelseite des Ärzteblattes eine neue Sichtweise auf den menschlichen Körper. Alle Bilder entstammen dem beruflichen Umfeld von Ärztinnen und Ärzten. Die BW-Bank ver deutlicht damit ihre enge Beziehung zur Ärzteschaft in Baden-Württemberg, nicht zuletzt, weil ihre Beratungsspezialisten für Heilberufe seit vielen Jahren kompetente Unterstützung und Beratung in allen wirtschaftlichen Fragen von Medizinern bieten. Die BW-Bank ist mit knapp 200 Filialen in allen Landesteilen vor Ort. Beispielsweise in Pforzheim berät Sie Ihre VermögensManagerin Heilberufe Melanie Pfirmann (Tel. 0 72 31 / 3 06-2 59, Fax -3 90) kom petent und umfassend. 92 Patienten-Vertrauen ist wichtigstes Kapital Kammern und KV 93 Dr. Montgomery in Südbaden Vermischtes 99 Gisela Hospitak in Bangladesh 100 Bahr lobt Hausarztmodell 100 Petition gegen Bürokratie 101 Behandlungsfehler-Vorwürfe 101 QuMiK-Jubiläum 102 Bundesverdienstkreuz für engagierte Ärzte 93 Präsidenten-Hotline 94 Rezept gegen Ärztemangel 95 Nachruf Dr. Helga Schulenberg 95 Pflegeheimvertrag 103 Entscheidung über Organspende in Patientenverfügung aufnehmen 95 Leserbrief 96 Management Akademie rezertifiziert 96 Ärzte im Dritten Reich 96 Prüfungsgebühren-Anpassung Mehr Informationen zum Angebot für Heilberufler oder zu Beratungsspezialisten in Ihrer Nähe erhalten Sie im Internet unter www.bw-bank.de/heilberufe oder telefonisch unter 07 11 / 1 24-4 90 95. 104 Deutscher Krebspreis 2012 104 Kunst & Kultur Veranstaltungsübersicht 105 Bekanntmachungen 107 Dieser Ausgabe liegen Prospekte der Baden-Württembergischen Versorgungsanstalt für Ärzte, Zahnärzte und Tierärzte, Tübingen, bei. Einem Teil dieser Aus gabe liegen Prospekte der Bezirksärztekammer Südbaden, Freiburg, bei. 03 | 2012 97 Vertreterversammlung der KVBW Wirtschaft Impressum 119 98 Neues aus der Finanzwelt ÄBW 03 • 2012 91 Editorial Glaubwürdigkeit der Ärzteschaft darf durch IGeL nicht belastet werden Patienten-Vertrauen ist wichtigstes Kapital D Dr. Manfred Eissler er Arztberuf erfährt in der Bevölkerung großes Ansehen. Das zeigen Umfragen seit Jahren und in schöner Regelmäßigkeit. Die Grundlage dieses Ansehens ist das Vertrauen, das der Patient seinem Arzt entgegen bringt. Seit einigen Jahren bieten Ärzte verschiedenster Fachrichtungen ihren Patienten in zunehmendem Maße die sogenannten Individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL) an. Manche dieser Leistungen gab es schon lange vor der Einführung des stacheligen Begriffs und diese waren und sind sinnvoll. Dazu gehören Atteste verschiedenster Art, eine Sport- oder Tauch-Tauglichkeits-Untersuchung, die Führerscheinuntersuchung und vieles mehr. Mit den IGeLn sind aber neue Leistungen entstanden und werden den Patienten angeboten: PSABestimmung zur Früherkennung des Prostata-Karzinoms, Früherkennung von Kehlkopfkrebs, Glaukom-Früherkennung, diverse Sonographie-Untersuchungen insbesondere im gynäkologischen Bereich, um nur e inige Beispiele zu nennen. Das Gemeinsame all dieser Leistungen ist, dass sie von der GKV nicht bezahlt werden, weil es – zumindest bisher – keinen Beleg dafür gibt, dass diese Maßnahmen sinnvoll sind und für den Patienten einen Nutzen haben. Die Kosten für diese Leistungen, die der Patient selbst zahlen muss, liegen üblicherweise zwischen 15 und hundert oder mehr Euro. Das heißt nicht, dass diese Untersuchungen generell nicht sinnvoll sind. Natürlich können all diese Leis- MeFa: Neue Tarifverträge A b April steigen die Tarifgehälter für Medizinische Fachangestellte (MeFa) linear um 2,9 Prozent. Auszubildende erhalten rund 50 Euro mehr im Monat. Darauf haben sich der Verband medizinischer Fachberufe e.V. und die Arbeitsgemeinschaft zur Regelung der Arbeitsbedingungen von Medizinischen Fachangestellten / Arzthelferinnen (AAA) in den Tarifverhandlungen am 1. März geeinigt. Weitere Infos: www.vmf-online.de 92 ÄBW 03 • 2012 C tungen indiziert sein, beispielsweise wenn ein Verdacht auf eine entsprechende Erkrankung besteht, wenn das Risiko erhöht ist, bei Verlaufskontrollen etc. Aber dann handelt es sich um GKV-Leistungen! Nun kann man natürlich dem Patienten auch eine Leistung zukommen lassen, die nicht von Nutzen ist, die dieser aber haben möchte. Wenn ein junger gesunder Mann unbedingt ein Belastungs-EKG haben möchte, auch wenn ihm der Arzt deutlich erklärt hat, dass das weder notwendig noch sinnvoll ist, spricht nichts da gegen, dieses als IGeL durchzuführen. Auch das Interesse der glücklichen Eltern an Bildern vom Nachwuchs bereits vor der Geburt kann durchaus mit einer Ultraschall-IGeL-Leistung befriedigt werden. Wenn aber einer 80-jährigen Frau, die keinerlei Risikofaktoren aufweist, eine Laryngoskopie zur Früherkennung von Kehlkopfkrebs empfohlen wird oder bei einem gesunden 20-jährigen die Glaukom-Früherkennung oder eine PSA-Bestimmung, dann ist dies in höchstem Maße fragwürdig, insbesondere dann, wenn dem Patienten gegenüber die Maßnahme als medizinisch sinnvoll oder gar notwendig bezeichnet wird. Hinzu kommt, dass entgegen den eindeutigen berufsrechtlichen Bestimmungen nicht selten die Patienten bereits beim Betreten der Praxis von einer Medizinischen Fachangestellten aufgefordert werden, eine entsprechende Vereinbarung zu unterzeichnen. Würden die berufsrechtlichen Bestimmungen bezüglich Aufklärung konsequent umgesetzt, dann würde sich ein großer Teil der IGeL-Leistungen von selbst erledigen, weil sie nicht mehr lukrativ wären. Würde wirklich vor der Bestimmung eines PSA-Wertes zur Screening-Untersuchung ein ausführliches Aufklärungsgespräch mit dem Arzt geführt (wie es auch von der S3-Leitlinie der Urologen gefordert wird), dann wäre diese Laborkontrolle auch betriebswirtschaftlich Unsinn. Man sollte auch immer mit bedenken, dass diese Screening-Untersuchungen unter Umständen nicht nur nicht sinnvoll sind, sondern möglicherweise sogar schaden können. Nicht nur dadurch, dass sie medizinische Ressourcen binden. Jede Screening-Untersuchung produziert falsch-positive Befunde, die in aller Regel weiter abgeklärt werden müssen, teilweise durch eingreifende Maßnahmen wie beispielsweise eine Prostata- oder Mamma-Biopsie, eine Koloskopie und anderes. Dabei kann es auch zu einer Schädigung des Patienten kommen. Deshalb muss immer wieder ein möglicher Nutzen gegen einen möglichen Schaden abgewogen werden. Eine solche Nutzen-Schaden-Abwägung kann der einzelne Arzt nicht leisten. Dazu sind große, gute statistisch-epidemiologische Untersuchungen erforderlich, deren Ergebnisse dann früher oder später in die Empfehlungen und Kostenübernahmeregelungen der GKV einfließen. Mit großer Sorge sehe ich, dass zunehmend Patienten von diesen IGeLeien irritiert sind und ihre Sinnhaftigkeit hinterfragen. Aber das ist auch gut so. Denn unser wichtigstes Kapital ist das Vertrauen, das unsere Patienten uns entgegenbringen. Wir sollten nicht diesen Ast, auf dem wir sitzen, wegen ein paar Euro mehr absägen. Vielmehr sollten wir darum kämpfen, dass unsere sinnvollen medizinischen Leistungen adäquat bezahlt werden, im EBM, in der GOÄ und auch in den neuen Vertragsformen. Es wird zudem höchste Zeit, dass Ärztekammer und Kassenärztliche Vereinigung die Qualitätsstandards für IGeL-Leistungen definieren, damit es nicht andere für uns machen, wie beispielsweise im „IGeL-Monitor“ des Spitzenverbandes der Krankenkassen bereits geschehen. Liebe „IGeLnde“ Kolleginnen und Kollegen, denken Sie ab und an kritisch über das, was sie da tun nach. Es geht um das Vertrauen unserer Patienten und um unsere Glaub würdigkeit. Dr. Manfred Eissler Vizepräsident der Bezirksärztekammer Südwürttemberg management akademie der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg Bundesärztekammer-Präsident referierte über Arztbild der Zukunft und aktuelle Gesundheitspolitik Dr. Montgomery in Südbaden I m Rahmen der Vortragsreihe der Bezirksärztekammer Südbaden (das ÄBW berichtete) informierte Dr. Frank-Ulrich Montgomery Ende Februar über das „Arztbild der Zukunft“. Fast 200 Ärztinnen und Ärzte folgten gebannt den Ausführungen des Bundesärztekammer-Präsidenten, dessen wichtigste These war, dass sich derzeit nichts so schnell verändere wie das Berufsbild des Arztes. Neben den Rahmenbedingungen der Berufsausübung seien auch die Demografie der Ärzteschaft und ein neues Bewusstsein der nachrückenden Generationen verantwortlich dafür, dass es das klassische Arztbild künftig nicht mehr gebe. „Einzelkämpfer“ in der niedergelassenen Praxis gingen zurück, dagegen seien Modelle für angestellte Ärztinnen und Ärzte in der ambulanten Medizin wie beispielsweise Medizinische Versorgungszentren auf dem Vormarsch. Die ransanten Veränderungen des Berufsbildes machten auch vor den Kliniken nicht Halt; althergebrachte Hierarchien hätten kaum noch Bestand. Bei allen positiven Veränderungen müsse der ärztliche Berufsstand jedoch stets darauf achten, dass die ethischen Grundprinzipien der Berufsausübung erhalten blieben, forderte Dr. Montgomery unter dem Beifall der Zuhörer, darunter auch die Gastgeber, Dr. Christoph von Ascheraden (Präsident der Bezirksärztekammer Süd baden) und Dr. Ulrich Clever (Präsident der Landesärztekammer BadenWürttemberg). Der zweite Teil des Referates des Präsidenten war der aktuellen Gesundheitspolitik gewidmet. Hier gab sich der Bundesärztekammer-Chef überzeugt, dass die Erfolgsbilanz der Dr. Montgomery bei seinem Vortrag in Freiburg Bundesregierung besser sei, als viele glaubten. Immerhin habe das GKVFinanzierungsgesetz mehr Geld ins System gebracht, das Arzneimittelmarkt-Neuordnungsgesetz habe die Pharmaindustrie an der richtigen Stelle „rasiert“ und das Versorgungsstrukturgesetz sei ein „Ulla Schmidt Reparaturgesetz“, das lange geforderte Rahmenbedingungen für die vertragsärztliche Tätigkeit geschaffen habe. Auch die Entwürfe zur Änderung der Approbationsordnung und für das Patientenrechtegesetz gingen in die richtige Richtung, lobte Dr. Montgomery, während er das Gen diagnostikgesetz allerdings scharf kritisierte. Im Anschluss an den Vortrag diskutierte das Plenum intensiv mit dem Hamburger Radiologen, der sich auch bei bis dahin nicht angeschnittenen Themen als souveräner Gesprächspartner präsentierte. Nicht unerwähnt ließ Dr. Montgomery übrigens, dass er für den gleichen Abend eine Einladung in die TV-Sendung „Anne Will“ zum Thema „Behandlungsfehler“ ausgeschlagen und der Baden-Württembergischen Ärzteschaft gerne den Vorzug gegeben hatte. Dr. Montgomery, Dr. von Ascheraden, Dr. Clever (v. l.) OE Veranstaltungshinweis Die Management Akademie der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (MAK) lädt gemeinsam mit der Deutschen Apotheker- und Ärztebank zu einer Fortbildungsveranstaltung für Mediziner ein. Veranstaltungstitel: Zweisam statt einsam: Kooperationen richtig gestalten Ziele: Kooperationen spielen angesichts des anhaltenden Trends zu einer integrierten Versorgung eine immer größere Rolle. Starke Partnerschaften und eine effektive Zusammenarbeit prägen das Bild der Zukunft. Die Rahmenbedingungen ärztlicher Gemeinschaftspraxen, heute Berufsausübungsgemeinschaften genannt, haben sich in den letzten Jahren geändert. Durch das neue Vertragsarztrecht ist der Gestaltungsspielraum gewachsen. In diesem Seminar verdeutlichen wir anhand praktischer Fälle die verschiedenen Kooperationsmöglichkeiten, zeigen betriebswirtschaftliche Optimierungspotenziale auf und vermitteln Ihnen profundes Hintergrundwissen. Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie im Internet unter www.mak-bw.de. Referenten: • Annika Muras, Diplom-Betriebswirtin (BA), KV Baden-Württemberg • Peter Ramolla, Rechtsanwalt, KV Baden-Württemberg Termin und Veranstaltungsort: • 28. April 2012 (10.00 Uhr bis ca. 14.00 Uhr) • KVBW Stuttgart, Albstadtweg 11, 70567 Stuttgart Information und Anmeldung: • Management Akademie der KV Baden-Württemberg, Telefon (07 11) 78 75-35 35, Fax (07 11) 78 75-48-38 88, E-Mail: [email protected] • oder Online-Anmeldung unter www.mak-bw.de Teilnahmegebühr: 60,– Euro (inklusive Unterlagen, Verpflegung, Getränke) Anzeige PräsidentenHotline D ie „Telefonsprechstunde“ von Kammerpräsident Dr. Ulrich Clever ermöglicht Kammermitgliedern die direkte Kontaktaufnahme mit dem Kammerchef. Am 27. März wird der Prä sident der Landes ärztekammer BadenWürttemberg wieder von 12.00 bis 14.00 Uhr direkt an der PräsidentenHotline (07 11) 7 69 89-4 23 erreichbar sein. Rufen Sie an! Kammern und KV Verbundweiterbildung Allgemeinmedizin in Heilbronn gestartet Rezept gegen Ärztemangel D er Ärztemangel wird vor allem im hausärztlichen Bereich der ländlichen Regionen immer präsenter. Die Prognosen sind erschreckend: In zehn Jahren werden rund 20 bis 30 Prozent weniger Hausärzte die Patienten im Bezirk Nordwürttemberg versorgen, zu dem auch Heilbronn gehört. 1200 Hausärzte gehen innerhalb der nächsten zehn Jahre in den Ruhestand, während nur 500 Ärzte im gleichen Zeitraum die Anerkennung als Allgemeinmediziner erlangen und Praxen übernehmen könnten. Bei voraussichtlich steigendem Bedarf an Hausärzten – unter anderem wegen der demografischen Entwicklung – werden sich die Arbeitsbedingungen für die verbleibenden Hausärzte entsprechend verschlechtern. Gemeinden für den Zuzug der jüngeren Generation mit Familien nicht mehr attraktiv und die Versorgung der Älteren ist nicht gewährleistet. Dr. Roder fasste die Entwicklung ernüchternd zusammen: „Erst stirbt die Apotheke, dann geht der Pfarrer weg und zuletzt auch noch der Arzt.“ Die SLK-Kliniken Heilbronn haben sich deshalb gemeinsam mit Haus ärzten aus der Region entschlossen, das Problem des Ärztemangels an zugehen und den Standort Heilbronn für Ärzte attraktiver zu machen. Gemeinsam mit niedergelassenen Ärzten und der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg gründeten die SLK-Kliniken einen Weiterbildungsverbund Allgemeinmedizin im Regionalnetz Heilbronn. Dahinter steckt das Angebot einer verzahnten Weiter- Angesichts dieser Zahlen brachte der Vizepräsident der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Dr. Stephan Roder, die Entwicklung Ende Januar vor der Presse auf den Punkt: „Es ist nicht etwa 5 vor 12, sondern die Uhr hat schon geschlagen. Künftig wird die Sicherstellung der Versorgung im ländlichen Raum nicht mehr gewährleistet werden können. Ausgeschriebene Vertragssitze im hausärztlichen Bereich sind derzeitig seitens der Zulassungsstellen nicht mehr an Ärzte zu vermitteln! Der Markt ist leer gefegt.“ Die Infrastruktur mit Ärzten zu erhalten liegt auch im Interesse der Gemeinden. Wenn der Mediziner am Ort wegfällt, sind diese „doktorlosen“ bildung im stationären und ambulanten Bereich für das Fachgebiet Allgemeinmedizin. Der stationäre Teil der Weiterbildung wird zum Teil in internistischen Schwerpunktabteilungen, in der Chirurgie und – je nach Wunsch des Arztes in Weiterbildung – auch in Wahlbereichen wie der Kinder- und Jugendmedizin an den SLK-Kliniken absolviert. Der ambulante Teil der Weiterbildung findet in hausärztlichen Praxen statt und wird von Hausärzten begleitet. Vorteil dieses Angebotes ist eine Weiterbildung im Paket, während der ein Arzt in Weiterbildung alle notwendigen Stationen seiner Weiter bildung durchlaufen kann, ohne das Krankenhaus beziehungsweise die Die Vertragspartner (v. l.): Dr. Furkert (Klinikum am Plattenwald, Bad Friedrichshall), Dr. Schlembach (SLK-Kliniken), Dr. Roder (Bezirksärztekammer Nordwürttemberg), Dr. Uellner (Ärzteschaft Heilbronn), Dr. Jendges (SLK-Kliniken), Prof. Lippert (SLK-Kliniken) 94 ÄBW 03 • 2012 Region zu wechseln. Ziel und Hoffnung dieser regionalen Weiterbildung ist es, dass die Ärzte nach Erlangen ihres Facharztes sich dann auch in dieser Region niederlassen, indem sie eine Praxis übernehmen oder in eine Praxis mit einsteigen. Denn durch die gemeinsame Weiterbildung wird nicht zuletzt auch das ärztliche Netzwerk gestärkt. Die Verbundweiterbildung stellt für alle Beteiligten eine Win-winSituation dar: Die SLK-Kliniken erhalten gute Zuweiser, die die Kliniken und deren Abläufe kennen. Die niedergelassenen Ärzte lernen ihren Nachwuchs und vielleicht sogar ihren Nachfolger bereits früh kennen, weil sie schon während deren stationärer Weiterbildung mit ihnen in Kontakt kommen. Die Ärzte in Weiterbildung sind keinen Stellen- und Ortswechseln unterlegen und die Bewerbungen auf die Anschluss stellen entfallen. Das Angebot macht die hausärztliche Tätigkeit wieder attraktiv und zieht junge Ärztinnen und Ärzte in die Region. Damit geht auch eine gute Patientenversorgung einher. Bereits vor Monaten begannen die Vorbereitungen zur offiziellen Gründung des Weiterbildungsverbundes Allgemeinmedizin im Regionalnetz Heilbronn. Ganz reibungslos verlief die Planung nicht. So konnten die SLK-Kliniken anfangs nur zwei Stellen für das neue Projekt bereithalten. Nach Einsatz und Kampf des Ärzteschaftsvorsitzenden, Dr. Martin Uellner, und des Vizepräsidenten der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Dr. Stephan Roder, die beide im Kreis Heilbronn als Hausärzte niedergelassen sind, konnte erreicht werden, dass die SLK-Kliniken nunmehr bis zu fünf Weiterbildungsstellen für angehende Allgemeinmediziner zur Verfügung stellen. Auch wenn mit dem Projekt „Verbundweiterbildung“ nicht die Auslöser des Ärztemangels bekämpft werden können, sondern nur die Symptome gelindert werden, so ist es in Zeiten, in denen Praxen um Nachfolger bangen müssen, sicher ein richtiger und wichtiger Schritt. Kammern und KV Nachruf Dr. Helga Schulenberg Am 5. Februar 2012 ist Frau Dr. Helga Schulenberg nach kurzer schwerer Krankheit verstorben. Über 20 Jahre war sie Mitglied im Vorstand der Bezirksärztekammer Südbaden sowie über vier Wahlperioden Mitglied der Vertreterversammlung der Landesärztekammer Baden-Württemberg. Über viele Jahre leitete sie den Ausschuss „Ärztinnen“ sowohl auf Bezirks- als auch auf Landesebene. Darüber hinaus war sie über lange Zeit Mitglied des Weiterbildungsausschusses in Südbaden sowie Ombudsfrau für Weiterbildungsassistenten im ambulanten Bereich. Drei Wahlperioden lang vertrat sie die südbadischen Ärzte auf dem Deutschen Ärztetag. In zahlreichen weiteren Funktionen hat sich Frau Dr. Schulenberg ehrenamtlich für die Interessen der Patienten, der Ärztinnen und Ärzte sowie für die ärztliche Selbstverwaltung eingesetzt. Das besondere Anliegen von Frau Dr. Schulenberg waren die Interessen der Ärztinnen, ihre berufliche Förderung sowie die Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Ein weiterer Schwerpunkt ihrer Arbeit bestand darin, auf die Benachteiligung und Nöte von Frauen in der Dritten Welt hinzuweisen. Immer wieder hat sie ihre Themen in den ärztlichen Gremien, aber auch bei öffentlichen Veranstaltungen vorgetragen und die ethische Verantwortung der Ärzte eingefordert. Dabei musste sie oft gegen den Strom schwimmen, ihre Anliegen waren nicht zu jeder Zeit mehrheitsfähig. Sie hat jedoch mit der ihr eigenen Konsequenz die von ihr als richtig erachteten und begründeten Positionen immer wieder auf die Tagesordnung gebracht und die Gremien veranlasst, sich mit den Problemen inhaltlich zu befassen. Frau Dr. Schulenberg hat die ärztlichen Gremien und eine breite Öffentlichkeit sensibilisiert für Fragen der Gleichberechtigung. Sie hat sich eingesetzt für die Ächtung von Kindesmisshandlungen und sich für Frauenrechte in aller Welt engagiert. Wir nehmen Abschied von einer Kollegin, die sich ihr ganzes Berufsleben der sozialen Verantwortung gestellt und sich damit um die Ärzteschaft in BadenWürttemberg und darüber hinaus verdient gemacht hat. Dr. C. v. Ascheraden Dr. U. Clever Innovatives Abkommen zwischen KVBW und BARMER GEK Pflegeheimvertrag D ie ambulante medizinische Versorgung von gesetzlich Versicherten in stationären Pflegeeinrichtungen ist für den Vertragsarzt in den wenigsten Fällen wirtschaftlich. Eine unbefriedigende Entfernungspauschale deckt kaum die Unkosten für die aufwendige Anreise. Dabei erspart jede Visite eines Niedergelassenen den Kassen hohe Kosten. Die Alternative heißt teurer Krankentransport des Heimbewohners ins Krankenhaus und zurück. Oft liegen dazwischen mehrtägige stationäre Aufenthalte. Nach intensiven Verhandlungen wurde nun von der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) ein Pflegeheimvertrag mit der BARMER GEK für deren eingeschriebene Patienten geschlossen. Der innovative Vertrag gilt für Urologen, Dermatologen Dr. Helga Schulenberg Zu: „Aus Fehlern lernen“, ÄBW 2/2012 Leserbrief und insbesondere für Hausärzte. H ausärzte schreiben sich in den Vertrag quartalsweise ein, indem sie eine Teilnahme-Gebührenordnungsposition (GOP) ansetzen. Noch unbürokratischer ist die Teilnahme für Urologen und Dermatologen. Das Zusatzhonorar für die fachärztlichen Leistungen wird durch den Ansatz der GOP akut ausgelöst. Der Pflegeheimvertrag umfasst für den Hausarzt eine Pauschale von 25 Euro pro Quartal für Aufwand und Organisation. Im Gegenzug verpflichtet sich der Hausarzt zu mindestens einer Visite pro Quartal. Als Lotse sorgt er dafür, dass der Patient im Heim bei Bedarf auch fachärztlich behandelt wird. Für suprapubische Katheter gibt es weitere 20 Euro als Zuschlag. Dieser Zuschlag gilt für Hausärzte und Urologen. Dermatologen erhalten zusätzlich zur Vergütung nach EBM 10 Euro Aufwandspauschale. Wenn der Vertrag am 1. April startet, ist das ein wichtiger erster Schritt. Die Vertragspartner indessen geben sich damit noch nicht ganz zufrieden. Für manche Ideen war die Zeit noch nicht reif. Derzeit wird auf Bundesebene ein Katalog für delegationsfähige ärztliche Leistungen erarbeitet. Sobald dieser Katalog veröffentlich wird, nehmen die KVBW und die BARMER GEK Gespräche über die regionale Ausgestaltung der Delegation im Pflegeheimvertrag auf. W ie das Lokalanästhetikum bei einer loco typico und lege artis durch einen der Topographie der Leistenbeuge kundigen Arzt durchgeführten Leitungsblockade des N. cutan. fem. lat. zum N. femoralis diffundieren soll, ist nicht nachvollziehbar. – Mumenthaler et al. (Läsionen peripherer Nerven und radikuläre Syndrome, 8. Aufl., Stuttgart 2003, S. 350 ff.) berichten nicht ein einziges Ereignis dieser Art. Den Zwischenfall letztlich allein auf eine zu kurze ärztliche Nachbeobachtung zu reduzieren bedeutet, die Problematik gezielt auf einen kausal belanglosen (wenn leider nachträglich auch chirurgisch relevanten) Nebenschauplatz zu verschieben. Absatz 2 der Diskussion lässt denn hier ja auch – klausuliert – auf andere Ursachen der N. femoralis-Affektion schließen. Eine Diffusion des Lokalanästhetikums zu diesem Nerven bei einer – vorausgesetzt: lege artis erfolgten – Blockade des N. cutan. fem. lat. wird in dem Artikel überhaupt zum ersten Mal erwogen. Das muss verwundern. Der Ärzteschaft wird informativ eine klare und offene Fehleranalyse geschuldet, um den diagnostisch und therapeutisch hilfreichen Eingriff nicht unberechtigterweise in Verruf zu bringen. Prof. Dr. R. Heene, Bad Krozingen ÄBW 03 • 2012 95 Kammern und KV Gutachter bescheinigen herausragende Qualität Management Akademie rezertifiziert management akademie der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg D ie Management Akademie (MAK) der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg hat im Februar die Rezertifizierung ihres Qualitätsmanagement-Systems erfolgreich abgeschlossen. Bereits seit 2008 trägt sie das Signet „LQW – Lernerorientierte Qualitätstestierung in der Weiterbildung“, das nun erneuert wurde. Die begehrte Auszeichnung für Schulungseinrichtungen wurde speziell für die Weiterbildung entwickelt und rückt den Lernenden in den Mittelpunkt der Qualitätsarbeit. Mit Bravour hat die MAK ihre Retestierung geschafft; das unabhängige Gutachten lobt: „Die selbstkritische und offene Auseinandersetzung mit den eigenen Strukturen, Prozessen und Qualitätsmaßnahmen birgt ein hohes Entwicklungspotenzial, das von der Management Akademie in jedem Qualitätsbereich in vorbildlicher Weise genutzt wird.“ Die MAK bietet maßgeschneiderte Fortbildungen für freiberufliche wie angestellte Ärzte und Psychotherapeuten. Darüber hinaus gibt es spezielle Schulungen für das Praxisteam. Die Angebote reichen von der Betriebswirtschaft und Praxisorganisation über die IT bis hin zum Qualitätsmanagement. In der MAK können Qualifikationen erworben werden, um genehmigungspflichtige Leistungen der GKV zu erbringen. Besonderes Merkmal der Fortbildungen ist der hohe Bezug zur Praxis, der unmittelbar in die tägliche Arbeit einfließen kann. Weitere Infos: www.mak-bw.de C Medizinische Fachangestellte und Fachwirtin für ambulante medizinische Versorgung Prüfungsgebühren-Anpassung Baden und Württemberg von 1933 bis 1945 Ärzte im Dritten Reich Ä rztinnen und Ärzte traten im Dritten Reich in verschiedenen Rollen auf – als Täter, Mittäter, Mitläufer und Opfer – einige wenige leisteten Widerstand. Bei einer Informations- und Diskussionsveranstaltung am 28. März um 19.00 Uhr im Haus der Geschichte Baden-Württemberg in Stuttgart diskutieren renommierte Experten, wieso gerade die zum Heilen berufenen Ärzte zu Mördern werden konnten. Nach einer Begrüßung durch die Veranstalter (Landes ärztekammer Baden-Württemberg, Haus der Geschichte und „Gegen Vergessen – für Demokratie e. V.“) führen zwei Vor-träge zunächst in die Thematik ein: Dr. Susanne Rueß, Ärztin und Autorin „Stuttgarter Jüdische Ärzte“, berichtet über jüdische Ärzte als Opfer, während Thomas Stöckle, Leiter der Gedenkstätte Grafeneck, über Euthanasie-Ärzte informiert. Anschließend diskutieren Prof. Dr. Robert Jütte (Leiter des Instituts für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung), Dr. Karl-Horst Marquart (Mitglied des deutschlandweiten Arbeitskreises zur Erforschung der nationalsozia listischen „Euthanasie“ und Zwangssterilisation), Dr. Robin Maitra (Mitglied der Arbeitsgruppe zur NS-Vergangenheit bei der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg) und HansJoachim Lang (Journalist und Autor) unter Einbeziehung des Publikums. Die Moderation des Abends übernimmt Eggert Blum von SWR 2. Der Eintritt ist frei; Anmeldung erbeten unter Telefon (07 11) 2 12-39 89. Weitere Infos: www.hdgbw.de 96 ÄBW 03 • 2012 C A ufgrund einer betriebswirtschaftlichen Analyse sah sich der Vorstand der Landesärztekammer Baden-Württemberg veranlasst, der Vertreterversammlung vorzuschlagen, die Prüfungsgebühren an die Kostenentwicklung anzupassen. Die Vertreterversammlung hat daraufhin am 26. 11. 2011 die Anpassung der Gebühren für die Durchführung und Abnahme der Abschlussprüfungen zum/zur Medizinischen Fachangestellten beschlossen (siehe Seite 108). Die Prüfungsgebühr für die Abschlussprüfung wird mit Wirkung vom 1. April 2012 auf 180,00 Euro, die Gebühr für die Wiederholungsprüfung auf 50,00 Euro angehoben. Mit einer entsprechenden Übergangsregelung wurde sichergestellt, dass alle zum Zeitpunkt des Inkrafttretens bereits laufenden Ausbildungsverträge von der Gebührenanpassung nicht betroffen sind. Die neuen Gebühren wirken sich also frühestens zur Abschlussprüfung im Jahr 2014 beziehungsweise nach Absolvierung der dreijährigen Regelausbildungszeit erst 2015 aus. Im Zusammenhang mit der Fortbildung zur Fachwirtin für ambu- lante medizinische Versorgung wurde eine neue Prüfungsgebühr in Höhe von 180,00 Euro eingeführt. Diese Gebühr ist von den Absolventinnen der Fortbildung für die abschließende mündliche und praktische Prüfung zu entrichten. Die Fortbildung zur Fachwirtin für ambulante medizinische Versorgung wird seit September 2009 von der Bezirks ärztekammer Nordwürttemberg angeboten und löste die Fortbildung zur Arztfachhelferin ab. Die Landesärztekammer belegt auch nach der Anpassung der Prüfungsgebühren im bundesweiten Vergleich mit anderen Ärztekammern immer noch einen der unteren Plätze. Kammern und KV Raus aus dem Hamsterrad / Selektivvertrag-Bereinigung / Neue Notfalldienstordnung Vertreterversammlung der KVBW L ange hatten die Kassenärztlichen Vereinigungen gehofft, in der Honorarverteilung die regionale Kompetenz wieder zu erlangen. Das Versorgungsstrukturgesetz hat ihnen ab dem dritten Quartal 2012 den Weg dazu eröffnet: „Die Honorarverteilung wird erstmals in unserer Geschichte gemeinsam diskutiert und beschlossen und das Ergebnis anschließend gemeinsam getragen und da, wo Mängel sind, wird gemeinsam nachgebessert“, sagte der Vorstandsvorsitzende Dr. Norbert Metke in der Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung BadenWürttemberg (KVBW) Anfang Februar. Allerdings machte er auch deutlich, dass es nur um eine andere Verteilung des bisherigen Budgets geht. Dennoch: Die Honorare der baden-württembergischen Vertragsärzte sollen wieder gerecht und planbar sein. Zwar wird das Budget 2012 um 1,25 Prozent gegenüber dem Vorjahr angehoben, doch diese Erhöhung reiche nicht einmal aus, um die Inflation auszugleichen. Geschäftsführerin Susanne Lilie beschrieb daher die Mangelverwaltung mit den Worten: „Wenn nur begrenzte Mittel zur Verfügung stehen, kann es mehr Honorarsicherheit nur bei begrenzter Leistung geben.“ Die Fachgruppen-Töpfe und die Vorwegabzüge unbudgetierter Leistungen stünden auf dem Prüfstand genauso wie Zuschläge für Berufsausübungsgemeinschaften. Insbesondere die Honorarumverteilung zwischen den Fachgruppen solle zukünftig reduziert werden. Dem Fachgruppentopf für 2012 wird der Honoraranteil der einzelnen Fachgruppen aus dem Jahr 2011, einschließlich Konvergenz, zugrunde gelegt. Umverteilung zwischen den Gruppen und auch innerhalb der Gruppen – etwa bei einem Fallzahlanstieg, bei der Zunahme der BAGZuschläge und Praxisbesonderheiten – sollen der Vergangenheit angehören. Denn diese Faktoren schwächen das Regelleistungsvolumen und forcieren das Hamsterrad. Diesem Vorschlag folgten die Delegierten und beauftragten die Umsetzung des nicht unstrittigen Honorarvertei- lungsmaßstabs. Konkrete Vorschläge sollen dann im Mai abschließend beraten werden. Weiteres Thema der Vertreterversammlung war die Bereinigung der Selektivverträge. Diese seien aus Sicht des Vorstandsvorsitzenden als Mittel, das zusätzlich Geld ins System bringt, für Arzt und Patienten nur zu begrüßen. Auch für Selektivverträge gelte die Prämisse, dass die Bereinigung nicht zulasten der Gesamtheit gehen dürfe. Hier gelte es zu unterscheiden zwischen der Ex-Ante- und der Situativen Bereinigung. Ex-Ante bedeutet, dass die KV der Kasse den durchschnittlichen Betrag der Leistungen, die der Arzt bislang für die KV und nun im Hausarztvertrag erbringt, jedes Quartal behandlungsunabhängig rückkoppelt. Bei der Situativen Bereinigung erfolgt die Rückkoppelung an die Kasse adhoc nach Inanspruchnahme. Nach Entscheidung der Delegierten soll die Situative Bereinigung neu ab dem 1. April 2012 bei den Selektivverträgen für Fachärzte nach § 73 c angewandt werden. Bereits im Oktober hatte die Vertreterversammlung einer Neuordnung des Notfalldienstes zugestimmt. Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende, Dr. Johannes Fechner, informierte über die laufenden Aktivitäten in den Stadt- und Landkreisen. Um die neue Struktur umsetzen zu können, bedarf es auch einer Anpassung der Notfalldienstordnung. Die Delegierten haben nach intensiver Diskussion entschieden, dass künftig der Vorstand der KVBW die Kreisbeauftragten für den Notfalldienst benennen wird. Vorschlagsrecht haben die Bezirksbeiräte der vier Bezirksdirektionen sowie die im Stadt- oder Landkreis vertretenen Ärzteschaften. Grünes Licht gaben die Delegierten auch zur Einführung eines organisierten Notfalldienstes an Werktagen von 19 Uhr bis 7 Uhr. Dr. Fechner stellte klar, dass parallel eine kollegiale Vertretung weiterhin möglich ist. Eine weitere Änderung betrifft die Einrichtung von Notfallpraxen. Künftig können Notfalldienstkommission oder Vorstand die Bildung von zentralen Notfallpraxen initiieren. Auch in Sachen RegioPraxis BW ging es weiter voran. Hier galt es, die Förderrichtlinien für die RegioPraxen – hausärztlich orientierte Ärztezentren in unterversorgten Gebieten – zu verabschieden. Das Projekt ist begrenzt auf 500 000 Euro und vier Standorte. Noch in diesem Jahr sollen bis zu zwei Praxen an den Start gehen. Die Förderung setzt sich aus verschiedenen Komponenten zusammen. Bis zu vier Hausärzte pro RegioPraxis erhalten eine Gründungspauschale in Höhe von je 25 000 Euro. Für die Errichtung einer Nebenbetriebsstätte gibt es bis zu 20 000 Euro pro beteiligter Praxis. Ergänzt wird die Förderung durch eine Strukturpauschale in Höhe von 3000 Euro je Abrechnungsquartal. Weitere 3000 Euro gibt es für die Beschäftigung eines angestellten Arztes, das allerdings zunächst nur für drei Jahre. Die Fördermittel werden von der Ärzteschaft selber aufgebracht. Nach der Evaluation des Projekts sollen Krankenkassen, Kommunen und das Land in die Förderung integriert werden. Die Förderrichtlinien wurden einstimmig verabschiedet. OE Bodensee-Ärzteorchester Benefizkonzert Sonntag, 18. März 2012, 11.00 Uhr Kloster Weissenau, Festsaal (ZfP), Ravensburg Programm: Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809–1847) Ouvertüre: „Heimkehr aus der Fremde“ Op. 89 Franz Joseph Strauss (1822–1905) Konzert für Horn und Orchester c-moll Op. 8 Allegro moderato-Andante-Tempo 1 Franz Schubert Sinfonie (1797–1828) Nr. 3 D-Dur, D 200 Adagio maestoso, Allegro con brio – Allegretto-Menuetto vivace – Presto vivace Solistin: Milena Viotti, Horn, Bayerisches Staatsorchester München Leitung: Hans Jörg Walter (Markdorf) Veranstalter: Förderverein Clinic Home Interface, Ravensburg und Kulturkreis Eschach e. V. Kein Vorverkauf – Eintritt frei – Spenden erwünscht zugunsten Clinic Home Interface Ravensburg (Palliativpflege) ÄBW 03 • 2012 97 Wirtschaft Informationen der Baden-Württembergischen Bank Neues aus der Finanzwelt Warum Anleger nicht alles auf eine Karte setzen sollten Filippo Scaglione Diplom-Kaufmann/ Prokurist Baden-Württembergische Bank Zielgruppenmanagement Heilberufe Telefon (07 11) 1 24-4 90 95 Telefax (07 11) 1 27-6 64 90 95 E-Mail: filippo.scaglione@ bw-bank.de www.bw-bank.de/ heilberufe 98 „Diversifikation“ oder „Asset Allo cation“ – Finanzexperten und Wis senschaftler empfehlen mit diesen Begriffen nichts anderes als folgende Bauernregel: „Nicht alle Eier in einen Korb legen.“ Zu groß wäre das Risiko, schon mit einem Mal Stolpern, alle Eier zu zerbrechen. Während die Bauernregel in der Alltagspraxis durchaus beherzigt wird, vernach lässigen sie Anleger häufig – obwohl der mögliche Schaden ungleich schwerer wiegt. Wirtschaftswissenschaftler be zeichnen mit Diversifikation die Auf teilung des Vermögens auf verschie dene Positionen und Anlageklassen. Der Erfolg eines langfristigen Vermö gensaufbaus beruht nur zu einem geringen Anteil auf der geschickten Auswahl einzelner Titel oder dem richtigen Zeitpunkt. Vielmehr ent scheidet eine breite Streuung der Vermögensbausteine sowie eine gu te Struktur des Vermögens über die Qualität. Während eine Anlage bei spielsweise einer Krise unterliegt, kann sich indessen eine andere dennoch positiv entwickeln – es könnte sogar ein Ausgleich bewirkt werden. Die Folgen eines wenig ausge wogenen Depots, zeigen folgende zwei Beispiele: Manche Anleger in vestieren ausschließlich in Deutsch land, weil sie meinen, sich vor Ort besser auszukennen. Dadurch ma chen sie sich aber allein von der deutschen Konjunktur abhängig und bündeln somit ihre Risiken. Überdies vernachlässigen sie die Chancen, die Aktien anderer Regionen mit sich bringen – so zum Beispiel Werte in Schwellenländern. Die Ver gangenheit zeigt die Grenzen einer solchen Strategie: Vom 30. Juni 2008 bis zum 31. Dezember 2011 – also während der Finanz- und Schul denkrise – verlor der Deutsche Aktienindex DAX 8,10 Prozent. Mit einer Diversifikationsstrategie wäre selbst in dieser schwierigen Phase ein sattes Plus von über zehn Prozent möglich gewesen, wenn gezielt in ÄBW 03 • 2012 unterschiedliche Teilsegmente der Aktien- und Rentenmärkte investiert worden wäre. Andere Anleger konzentrieren sich beispielsweise ausschließlich auf internationale Rentenpapiere. Damit machen sie sich zwar von der Ent wicklung in einzelnen Ländern unab hängig. Gleichzeitig verpassen sie je doch Chancen am Aktien- oder Roh stoffmarkt. Indes nimmt die Abhän gigkeit von der Zinsentwicklung überproportional zu. Die Kunst, das anzulegende Ver mögen geschickt aufzuteilen, be zeichnen Fachleute als „Asset Alloca tion“. Ziel bei der Gesamtanlage ist ein optimales Verhältnis von Risiko und Rendite. Hierfür wird der Anlage betrag „portioniert“. So kann parallel in verschiedene Anlagekategorien wie Aktien, Rohstoffe oder Renten sowie in unterschiedliche Währungen, Branchen und Regionen systematisch investiert werden. Untersuchungen zeigen, dass so in der Summe bisher deutlich bessere Anlageerfolge erzielt werden konnten – also mehr Rendite bei weniger Risiko. Private Anleger haben oftmals weder die Zeit noch Fachwissen und Informationsquellen, um sich persön lich mit dem Thema zu beschäftigen. Deshalb greifen sie gerne auf indivi duelle Vermögensverwaltungen oder Fonds-Vermögensverwaltungen zu rück, die sowohl kleine als auch große Vermögen verwalten. Maßgeblich für eine erfolgreiche Zusammenarbeit ist, dass die persönlichen Anlageziele berücksichtigt werden bei der Wahl der Anlageklassen und deren Gewich tung. Seriöse Anbieter stimmen diese in regelmäßigen Abständen mit den Anlegern ab und hinterfragen sie. Dabei beraten sie nicht zufallsgetrie ben, sondern nach einem struk turierten Investmentprozess. Bankkonten können sich rechnen. Der Sparstrumpf unter dem Kopf kissen – was Anfang des 19. Jahr hunderts womöglich Alltag war, ist heute unvorstellbar. 1818 hat Königin Katharina von Württemberg eine der ersten Sparkassen Deutsch lands gegründet: die Württember gische Sparkasse. Dorthin konnten auch einfache Leute ihr mühsam Angespartes sicher und gewinn bringend „zwischenlagern“. Ohne ein Sparbuch oder Girokon to auszukommen, ist heutzutage na hezu unmöglich. Dabei ist die Grund ausstattung verschiedener Konten vergleichbar. Was sie voneinander unterscheidet, sind die Leistungen darüber hinaus. Hier geht die BWBank seit über elf Jahren einen neuen Weg. Sie bietet mit „BW extend“ ein Mehrwert- und Erlebniskonto an, das weit mehr kann als klassische Ban king- und Sicherheitsleistungen zu erfüllen. Kunden profitieren von zusätz lichem Service und Freizeitangebo ten – begonnen bei gezielten extendAktionen wie einem Familienbrunch an Ostern im Blühenden Barock bis hin zu Preisnachlässen oder Rücker stattungen bei Reise- und Fahrkar tenbuchungen. Ob bei Freizeitparks in der Region, Sport- oder Kulturer eignissen: Immer wieder gibt es Ver günstigungen und Vorzugskonditi onen. Die Kontoführung ist über sichtlich, transparent und jederzeit nachvollziehbar. Das Zweit-Girokon to ist kostenlos. Mehr erleben, mehr genießen – und dabei auch noch sparen: Mit BW extend ist das kein Widerspruch. Je nach Ausstattung sind Kreditkarten und einzelne Versi cherungsleistungen enthalten. Die Bank unterscheidet drei Vari anten: BW extend orange richtet sich speziell an junge Leute für 1,50 Euro im Monat. Die Kontenausstattung als BW extend classic bietet ausgewählte Leistungen für monatlich 5,90 Euro. Das umfassendste Angebot gibt es für 10,00 Euro pro Monat mit BW extend gold. Darin enthalten ist unter anderem das BW SPECIAL Goldcard Set mit Visa Card und MasterCard in Gold. Konteninhaber profitieren von Top-Versicherungsleistungen begon nen bei der Reise-Rücktrittskostenbis hin zur Auslandskrankenversiche rung für die gesamte Familie. Wer über dieses Konto Reisen bucht, be kommt bis zu sechs Prozent des Preises zurückerstattet; auf alle Ein käufe im extend-Shopping-Portal sind es bis zu 18 Prozent. Vermischtes Baden-Württembergische Ärzte im Einsatz Gisela Hospital in Bangladesh M ehr als 750 000 Menschen sind in Bangladesh erblindet, in 80 Prozent verursacht durch grauen Star. Wer blind ist, hat es in Entwicklungsländern besonders schwer, denn dort führt Blindheit häufig zu Armut und Ausgrenzung. Grund dafür ist die oft fehlende Unterstützung durch den Staat oder andere Sicherungssysteme. Neben strukturellen Problemen des Gesundheitssektors fehlen meist auch aus gebildete Fachkräfte. Hilfe zur Selbsthilfe aus Balingen trug zur Gründung des „Gisela Hospital“ bei Dr. Akhter Uddin Murad ist ugenarzt in Dhaka, der HauptA stadt von Bangladesh und hat in seiner Heimatstadt Habiganj/Sylhet (160 km – circa vier Autostunden – nordöstlich von Dhaka) das Werk seines Vaters fortgesetzt, der als Allgemeinarzt auf dem Lande schon für die arme Bevölkerung eintrat. Auf seine Initiative hin wurde vor zehn Jahren das Committee for Rural and Urban Development (CRUD) gegründet, das in Bangladesh als NGO anerkannt ist. Das Komitee organisiert die kostenlose Behandlung der Bevölkerung bei Besuchen vor Ort – in kleinen Räumen, die zur Verfügung gestellt werden. Mit der Hilfe von Balinger Ärztinnen und Ärzten und dem Deutschen Blindenhilfswerk konnte in zwischen eine regelmäßige augenärztliche Betreuung ausgebaut werden: Dr. Murad – selbst Augenarzt und Vitreo-Retinal-Chirurg – ist der medizinisch verantwortliche Leiter eines in der Regel aus vier Ärzten bestehenden Teams, die jeweils am Freitag ihren freien Tag für die Versorgung der Menschen zur Verfügung stellen und dafür aus Dhaka nach Habiganj fahren. Die Besonderheit des Konzeptes von CRUD liegt in der Verbindung von Eye-Care, einem Mutter-Kind- und Ernährungs-Programm. Die arme Bevölkerung, die bisher besonders aus finanziellem Mangel kaum oder keine Behandlung erfuhr, kann endlich besser versorgt werden. Zudem wurde im vergangenen Herbst eine Einrichtung für operative Eingriffe in Habiganj gegründet, das „Gisela Hospital“. Der Name geht zurück auf Dr. Gisela Swoboda aus Balingen, die sich als Vorsitzende des Vereins der Freunde und Förderer in jeder freien Minute für das Projekt einsetzt. Nach einer lebensgefährlichen Hirnblutung musste sie ihre eigene berufliche Tätigkeit als Dermatochirurgin im Jahr 2007 einstellen. Heute berichtet sie mit Stolz von dem 2011 gegründeten medizinischen Zentrum im einige Tausend Kilometer entfernten Bangladesh, dessen Aufbau kontinuierlich voranschreitet, denn das jahrelange Engagement und die Öffentlichkeitsarbeit in und um Balingen zahlen sich aus: Spendenaufrufe werden von Presse und Bevölkerung ernst genommen und wohlwollend unterstützt. Das Zollernalb-Klinikum stellte erst kürzlich Krankenbetten sowie Einrichtungsgegenstände aus einem aufgelösten Operationssaal des Hechinger Krankenhauses zur Verfügung, die demnächst per See-Container nach Bangladesh geschickt werden. Bis dahin will Dr. Swoboda weitere Menschen und nicht zuletzt auch ärztliche Kolleginnen und Kollegen motivieren, sich für das Gisela Hospital zu engagieren: Die materielle und ideelle Unterstützung aus Deutschland sei Anschub und Hilfe zur Selbsthilfe, ist sie überzeugt. Sobald das Krankenhaus funktionell ausgestattet sei, könne es sich selbst tragen. Der Förderverein sammelt in den nächsten Monaten weitere funktionstüchtige augenärztliche OP-Instrumente und natürlich auch Spenden, durch die weitere Instrumente erworben werden können. Aber auch Ärztinnen und Ärzte, die vor Ort ehrenamtlich tätig werden wollen, sind stets willkommen. Trotz einfacher Einrichtung – die augenärztliche Ambulanz und das OP-Zentrum funktionieren OE Weitere Infos: www.giselahospital.de C Anzeige In 5 Minuten › Intuitive Bearbeitung › Online Bildbearbeitung › YouTube Integration › RSS-Feeds › Domain Integration zur Arzthomepage ! › Dashboard › Tagesgenaue Zugriffsstatistiken › Widget Funktion › Geschützter Patientenbereich › QM-Checklisten-Center Felix-Dahn-Str. 43 70597 Stuttgart Telefon: 07 11 / 97 63 90 www.rationelle-arztpraxis.de ÄBW 03 • 2012 99 Vermischtes Bundesgesundheitsminister informierte sich in Stuttgart Bahr lobt Hausarztmodell B Dr. Hermann, Minister Bahr, Dr. Baumgärter und Dr. Dietsche vor der Presse undesgesundheitsminister Daniel Bahr hat sich Anfang Februar in einer Stuttgarter Arztpraxis über das AOK-Hausarztmodell informiert, bei dem der Hausarzt als Lotse in den Mittelpunkt der ärztlichen Versorgung rückt. Mittlerweile nehmen über eine Million Versicherte und mehr als 3500 Hausärzte teil. Nach den Worten des Ministers sind die badenwürttembergischen Hausarzt- und Anzeige Veranstaltungshinweis Die Baden-Württembergische Bank (BW-Bank) in Heidelberg lädt gemeinsam mit der Reimling M. Steuerberatungsgesellschaft mbH zu einer Fachveranstaltung für Mediziner ein. Seminartitel: Existenzgründung oder Anstellung in einem MVZ? Seminarinhalte: • Aktuelle Entwicklung auf dem Gesundheitsmarkt • MVZ aus Sicht des Gesellschafters und des Angestellten • Praxisübernahme • Investitions- und Kostenplanung • Finanzierungsmöglichkeiten Termin: Mittwoch, 9. Mai 2012 (18.30 Uhr) Mittwoch, 23. Mai 2012 (18.30 Uhr) Veranstaltungsorte: BW-Bank Heidelberg, Poststr. 4, 69115 Heidelberg Veranstaltungsdauer: 120 Minuten Information und Anmeldung: BW-Bank Heidelberg, Carmen Schmitt, Telefon (0 62 21) 9 18-2 10, E-Mail: [email protected] BW-Bank Heidelberg, Antonia Lindner, Telefon (0 62 21) 9 18-2 21, E-Mail: [email protected] Teilnahmegebühr: kostenfrei 100 ÄBW 03 • 2012 Facharztverträge Vorreiter für neue, patientenorientierte Versorgungsstrukturen. Eine Ausdehnung dieses Modells – häufig auch als „Blaupause“ bezeichnet – auf die ganze Republik unterstütze er jedoch nicht aktiv, vielmehr setze er sich für eine Vielfalt der Versorgungsformen ein, erklärte der Minister vor der Presse. Zuvor hatte Südwest-Hausärztechef Dr. Berthold Dietsche gefordert, dass der Paragraf 73 b SGB V wieder in seiner ursprünglichen Fassung in ganz Deutschland gelten müsse, während nach der aktuellen Formulierung Arzthonorare in 73 b-Ver trägen nicht höher sein dürfen als im Kollektivvertragssystem. Dass allein durch alternative Versorgungswege und mehr QualitätsWettbewerb langfristig die Versorgung von Patientinnen und Patienten verbessert werden kann, davon gab sich auch Dr. Christopher Hermann, Vorstandschef der AOK Baden-Württemberg, überzeugt. Zudem sei der Hausarztvertrag kein Sparvertrag. Es gehe vielmehr darum, die vorhandenen Mittel zielgenauer einzusetzen und so bei gleichem Aufwand die Versorgung der Versicherten zu verbessern. Der Vorsitzende von MEDI BadenWürttemberg, Dr. Werner Baumgärtner, legte besonderen Wert auf die Verknüpfung des Hausarztvertrages mit Facharztverträgen nach Paragraf 73 c. Dadurch werde die Zusammenarbeit verbessert und den Patienten blieben unnötige Krankenhauseinweisungen oder Doppeluntersuchungen erspart. Die effizienteren Strukturen machten sich auch für die Haus- und Fachärzte bezahlt, beispielsweise in einem deutlich höheren, planbaren Honorar. Die wohnortnahe haus- und fachärztliche Versorgung werde gestärkt und bleibe den Patienten erhalten, so Dr. Baumgärtner. Für Dr. Dietsche macht das Modell zudem den Hausarztberuf besonders für junge Mediziner wieder attraktiv, denn es trete dem drohenden Hausärztemangel entgegen. Bestätigung kam von Dr. Michael Körting, angestellter Allgemeinmediziner in einer Stuttgarter Hausarztpraxis: Nach seinen Worten werde das ärztliche Berufsbild durch Hausarztverträge nicht nur aufgewertet, sondern er habe vor allem wieder mehr Zeit für seine Patienten. Außerdem werde seine Funktion als zentraler Ansprechpartner in allen Gesundheitsfragen durch den Vertrag gestärkt. Ohne funktionierenden Hausarztvertrag könne er sich nicht vorstellen, eine Praxis zu übernehmen, weil die Planungssicherheit und das finanzielle Auskommen im KV-System einfach nicht gesichert seien, so Dr. Körting. OE Allgemeinarzt aus Müllheim wendet sich entschieden gegen überflüssige Verwaltungskosten Petition gegen Bürokratie B einahe jeder vierte Euro der Beiträge zur Gesetzlichen Krankenversicherung wird inzwischen durch die Bürokratie im Gesundheitswesen ver schlungen, dabei sind drei Viertel dieser Kosten schlichtweg überflüssig (das ÄBW berichtete in seiner Februar-Ausgabe ausführlich). Dr. Tobias Neuhauser, niedergelassener Allgemeinmediziner in Müllheim/Baden, hat daher eine ePetition (Nr. 21866) beim Deutschen Bundestag eingereicht, um die Bürokratiekosten transparent zu machen und nicht mehr versteckt auf die im Gesundheitswesen Beschäftigten abzuwälzen. Zudem fordert er, den Bundesrechnungshof mit der Kontrolle der Verwaltungs- und Bürokratiekosten der Krankenkassen zu beauftragen. Die sogenannte Mitzeichnungsfrist für die Petition endete wenige Tage vor Erscheinen dieser Ausgabe. – Auch im vergangenen Jahr hatte Dr. Neuhauser eine Petition eingereicht; damals forderte er die Politiker aller Parteien im Bundestag dazu auf, sich für einen Stopp der Kodierrichtlinien einzusetzen. Für diese erfolgreiche Petition gewann er über 50.000 Unterzeichner. Vermischtes Ärzteschaft wehrt sich entschieden gegen pauschale Schuldzuweisungen Behandlungsfehler-Vorwürfe Anzeige Beschenken Sie sich selbst zu OSTERN NEU M itte Februar berichtete die Bild-Zeitung über ärztliche Behandlungsfehler und berief sich dabei auf eine Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen. Demnach stieg die Zahl der angeblich durch Ärztefehler verursachten Todesfälle um 35 Prozent von 551 im Jahr 2010 auf 944 im Jahr 2011. Dazu erklärte der Präsident der Bundesärztekammer, Dr. Frank Ulrich Montgomery: „Jeder Mensch, der durch den Fehler eines Arztes oder eines anderen stirbt, ist einer zu viel. Insofern begrüßen wir eine statistisch korrekte Aufarbeitung der Todesursachenstatistik. Dazu gehört aber auch, die Ursachen der Todesfälle in ihrer schuldhaften Abhängigkeit korrekt aufzuarbeiten.“ Dr. Montgomery führte konkrete Beispiele an: „Abstoßungsreaktionen bei einer Transplantation können häufig auftretende und den Patienten vorher mitgeteilte Komplikationen sein. Mangelnde Desinfektion oder Hygienemängel sind oft Strukturfehler und nicht Arztfehler. Und Komplikationen bei einer Implantation können dann nicht Ärzten angelastet werden, wenn es sich um zwar TÜV-geprüfte, aber fehlerhafte Produkte handelt, wie bei den PIPBrustimplantaten.“ Energisch trat der Präsident der scheinbar gestiegenen Zahl von Todesfällen entgegen: „Im Gegensatz zur rein bürokratisch-statistischen ICD-10-Erfassung auf Grundlage der Totenscheine, die jetzt als reißerische Trendmeldung verkündet wird, weisen die von den Gutachterkommissionen und Schlichtungsstellen der Ärztekammern erhobenen Statistiken auf Grundlage meist mehrerer unabhängiger Expertengutachten keine signifikanten Änderungen auf.“ Auch Dr. Dieter Haack, Präsident des Berufsverbandes Niedergelassener Chirurgen aus Stuttgart, betonte: „2009 wurden in Deutschland rund 45 Millionen Behandlungen in Krankenhäusern und weitere über 580 Millionen Behandlungen und Untersuchungen von gesetzlich Ver sicherten bei niedergelassenen Ärzten durchgeführt. Bei dieser riesigen Leistungsmenge ist die Misserfolgsquote also extrem gering.“ In einem Leserbrief an die Lokalpresse schrieb Dr. Herbert A. Zeuner, Vorsitzender der Ärzteschaft Heidelberg: „Statt einer pauschalen, alleinigen Schuldzuweisung an die Ärzte und einer Verunsicherung der Patienten bedarf es einer sachlichen Auseinandersetzung mit den Ursachen. Das Argument, die deutschen Ärzte seien innerhalb eines Jahres zu Pfuschern mutiert, mag ja diejenigen ansprechen, die das schon immer gewusst haben und es an der Zeit finden, den ‚privilegierten’ Ärzten Einhalt zu gebieten. Es ist jedoch keine Erklärung für den klar denkenden Menschen, der die Arbeit der deutschen Medizin zu schätzen weiß.“ Z.B. mit dem DP-7 ... oder Beachten sie unsere zahlreichen angeBote von s/W-geräten Bis hin zu FarBdoppler-systemen in unseren sonotheken! Sonotheken in: 70771 Leinfelden-Echterdingen Fasanenweg 17 Tel. (0711) 75 85 97 00 Fax (0711) 75 85 97 01 Zehn Jahre Kooperation für Qualität im Krankenhaus S QuMiK GmbH Erlachhofstraße 1 71640 Ludwigsburg www.qumik.de eit zehn Jahren arbeiten in Baden-Württemberg kommunale Krankenhäuser unter dem Dach des Verbunds „Qualität und Management im Krankenhaus“ (QuMiK) eng zusammen. Ziel der Kooperation: Die Qualität und Wirtschaftlichkeit an den Partnerhäusern mit zusammen über rund 13 000 Betten und jährlich über einer halben Million stationären Patienten soll durch den regelmäßigen Austausch und das Lernen voneinander kontinuierlich verbessert werden. Bei einer Feierstunde bestärkte Sozialministerin Katrin Altpeter den Verbund in seiner Arbeit, denn nach ihrer Überzeugung erbringen kommunale Kliniken Leistungen, auf die die Bevölkerung nicht verzichten kann. Die SPDPolitikerin bekannte sich zudem zur Krankenhausversorgung als öffentliche Aufgabe und QuMiK-Qualitätsbericht 2010 QuMiK-Jubiläum Qualitätsbericht 2010 78048 Villingen-Schwenningen Wilhelm-Binder-Straße19 Tel. (0 77 21) 40 58 90 Fax (0 77 21) 40 58 91 www.dormed-stuttgart.de erklärte, man werde den Trend zur Privatisierung nicht unterstützen. Erstmals wurde der QuMiK-Qualitätspreis verliehen. Für sein MRSA-Management erhielt der Klinikverbund Südwest die Auszeichnung. Mit dem zweiten Preis bedacht wurden gemeinsam die Rems-Murr-Kliniken und das SchwarzwaldBaar-Klinikum Villingen-Schwenningen für ein Simulationstraining zum Umgang mit Schwerverletzten. Mit dem dritten Preis ausgezeichnet wurde das Palliativnetzwerk der Kreiskliniken Esslingen. Q QQQ QQQQQQQ QQQQQQQQQQQ QQQQQQQQQQQQQQQ QQQQQQQQQQQQQQQQQQQ QQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQ QQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQ QQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQ QQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQ QQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQ QQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQ QQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQ QQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQ QQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQ QQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQ QQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQ QQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQ QQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQ QQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQ QQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQ QQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQ QQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQ QQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQ QQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQ QQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQ QQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQ QQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQ QQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQ QQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQ QQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQ QQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQ QQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQ QQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQ QQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQ QQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQ QQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQ QQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQ QQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQ QQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQ QQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQ QQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQ QQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQ QQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQ QQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQ ÄBW 03 • 2012 Wir sind Ihr Ultraschallpartner in Schwaben/Oberschwaben und am Bodensee. Sonothek: Donaustr. 64 87700 Memmingen Tel. 08331.98 35 92 www.sonoring.de Vermischtes Hohe Auszeichnungen für baden-württembergische Kammermitglieder Bundesverdienstkreuz für engagierte Ärzte F ür sein langjähriges kommunalpolitisches und soziales Engagement erhielt Dr. Wassilios Amanatidis aus Bietigheim-Bissingen im vergangenen Dezember das Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland aus der Hand von Umweltminister Franz Untersteller. Ob als Kinderarzt, als Gründer zweier Vereine oder als Mitglied des Gemeinderates von Bietigheim-Bissingen – stets standen die Belange bedürftiger Kinder und Familien im Mittelpunkt seiner Bemühungen, die ihren Niederschlag in zahlreichen, mit großem persönlichen Einsatz durchgeführten Spendensammlungen und Hilfsaktionen gefunden haben. Dr. Amanatidis kam 1975, nach seinem Studium und der Facharztausbildung, nach BietigheimBissingen und eröffnete seine Kinderarztpraxis, die er bis 2003 führte. 1986 initiierte er die Gründung des Vereins „Pontiakos Syllogos Panagia Soumela e. V.“, der sich den Erhalt und die Weitergabe der pontischen Kultur und der pontischen Sprache Anzeige Veranstaltungshinweis Die Baden-Württembergische Bank (BW-Bank) in Ulm veranstaltet ein Fachseminar für niedergelassene Mediziner.. Seminartitel: Existenzgründer-Seminar für Heilberufler. Seminarinhalte: • Neugründung oder Übernahme • Kooperationsformen • Praxiswertermittlung • Investitions- und Kostenplanung • Finanzierungsmöglichkeiten • Öffentliche Fördermittel Termin: Mittwoch, 25. April 2012 (19.00 Uhr) Veranstaltungsorte: BW-Bank Ulm, Neue Str. 70, 89073 Ulm Information und Anmeldung: BW-Bank Ulm, Bernhard Bock, Telefon (07 31) 14 24-1 11, E-Mail: [email protected] Teilnahmegebühr: kostenfrei 102 ÄBW 03 • 2012 zum Ziel gesetzt hat. Nachdem er zahlreiche Spendensammlungen und Hilfsaktionen ins Leben gerufen hatte, initiierte Dr. Amanatidis im Jahr 2000 die Bürgeraktion „Mittagstisch an der Pauluskirche“. Hier treffen sich regelmäßig rund 50 Menschen, vorwiegend ältere, alleinstehende Frauen. Im Jahr 2002 gründete er den Verein „Pro Waisenhaus SüdOst-Asien e. V.“, der sich für Spendensammlungen einsetzt, um Hilfs leistungen für Waisenkinder in Myanmar (Burma) organisieren und finanzieren zu können. Seit dem Jahr 1999 ist Dr. Amanatidis im Ge meinderat der Stadt Bietigheim- Bissingen und seit 2004 auch Mitglied des Kreistages im Landkreis Ludwigsburg. Auch seine Aktivitäten als Stadtrat und als Kreisrat belegen seine soziale, hilfsbereite, an Kultur und einem guten menschlichen Miteinander interessierte Haltung. Als öffentliche Anerkennung für sein vielfältiges ehrenamtliches Engagement wurde Dr. Joachim Koch aus Pleidelsheim mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Sozialministerin Katrin Altpeter händigte ihm das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland Ende Januar im Rahmen einer Feierstunde aus. Nach den Worten der Ministerin diente das Engagement von Dr. Koch der Gewährleistung einer optimalen medizinischen Versorgung im Land. So hob sie in ihrer Laudatio unter anderem sein Engagement in der Bezirksärztekammer, der Landes- und der Bundesärztekammer hervor: Seit 1976 ist er in der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg aktiv, wo er schon drei Jahre später in den achtköpfigen Vorstand einzog. 1988 übernahm er dann Verantwortung als Rechnungsführer. Damit oblag Dr. Koch die Aufsicht über das gesamte Kassenund Rechnungswesen der Kammer. Ein wachsames Auge auf die finanziellen Gesichtspunkte hat er beim Neubau der Bezirksärztekammer behalten. Auch war es ihm immer ein großes Anliegen, dass die Art und Höhe des Kammerbeitrages für alle Mitglieder gerecht erhoben wurde. Minister Untersteller, Dr. Amanatidis, OB Kessing (Foto: Bietigheimer Zeitung / Helmut Pangerl) Sozialministerin Altpeter, Dr. Koch, OB Trettner Auch außerhalb von Baden-Württemberg kannte sein Engagement kaum Grenzen. Seit 1988 ist er für die Landesärztekammer, wo er 1977 Mitglied der Vertreterversammlung wurde, auf Bundesebene aktiv: Von 1995 bis 1999 war er stellvertretender Vorsitzender, von 2000 bis 2008 Vorsitzender der Finanzkommission der Bundesärztekammer. Maßgeblich hatte er beim Neubau der Bundesärztekammer in Berlin und bei deren Umzug von Köln an die Spree mitgewirkt. Neben seiner 29-jährigen Tätigkeit als Allgemeinmediziner in eigener Praxis in Pleidelsheim hat Joachim Koch sich auch noch viele Jahre als Vorsitzender der Ärzteschaft Ludwigsburg und von 1978 bis 1989 als Pleidelsheimer Gemeinderatsmitglied in der Kommunalpolitik engagiert. OE Vermischtes Serie Transplantationsmedizin (3) Entscheidung über Organspende in Patientenverfügung aufnehmen D er medizinische Fortschritt der Patientenverfügung kontra letzten Jahrzehnte macht es Organspende? möglich, dass Krankheiten Die Deutsche Stiftung Organgeheilt werden können, die noch vor wenigen Jahren als unheilbar galten. transplantation (DSO) plädiert dafür, Auf die heutigen medizinischen Mög- dass in einer gesetzlich abgesicherten lichkeiten möchte keiner mehr ver- Patientenverfügung auch die Entzichten. Sie tragen dazu bei, dass die scheidung über eine mögliche OrganLebenserwartung deutlich gestiegen spende geregelt werden sollte. Wer in ist. Wenn sie jedoch keinen Erfolg einer Patientenverfügung seinen Wilhaben, wird das Leiden eines Pati- len formuliert, in welchen Situationen enten künstlich verlängert. Jeder das eigene Leben nicht mehr verlänMensch hat das Recht für sich zu gert werden darf, sollte auch an das entscheiden, ob und welche medizi- Leben anderer Menschen denken. nischen Maßnahmen für ihn ergriffen Jedes gespendete Organ bedeutet für werden. Wer für den Fall der eigenen einen der bundesweit schwer kranken Entscheidungsunfähigkeit seinen Wil- Patienten auf der Warteliste die Auslen äußern möchte, kann diesen in sicht auf ein neues Leben. Eine postmortale Organentnaheiner Patientenverfügung festhalten. Seit Ende der 70er Jahre hat die Pati- me ist in der Regel nur möglich, wenn entenverfügung in Deutschland im- intensivmedizinische Maßnahmen mer mehr an Bedeutung gewonnen. beibehalten werden. Auf den ersten Nach jahrelanger Debatte beschloss Blick scheint dies im Widerspruch zu den Aussagen in einer Patientenverder Bundestag eine gesetzliche RegeAnzeige Oberberg 2010 Motiv 1 lung für Wirksamkeit und Reichweite fügung zu stehen. Die medizinische von Patientenverfügungen. DieBaden-Württemberg neue Voraussetzung für eine postmortale Medium: Ärzteblatt in Deutschland ist Regelung verschafft vorab for-x 62 Organentnahme Format: 1/4dem Seite / 185 mm Farbe: mulierten Willen schwarz eines Patienten der eindeutig nachgewiesene Hirnweitgehende Gültigkeit, wenn er sich tod, also der vollständige und irreverLABOR3 sible Ausfall aller Gehirnfunktionen. nicht mehr selbst äußern kann. Tel. 0331 50584-31 Zur Vorbereitung der OrganentnahFax. 0331 50584-39 me wird der Kreislauf des verstorbenen Spenders kurzfristig durch Daten per mail Maschinen künstlich aufrechterhalten, um die Organe zu schützen und in ihrer Funktion zu halten. Diese Maßnahme darf jedoch nicht mit ei- ner längerfristigen lebensverlängernden Intensivtherapie verwechselt werden. Wer seine Organe nach seinem Tod spenden möchte, um anderen Patienten zu helfen, sollte demzufolge seine Patientenverfügung entsprechend einschränken, denn Organspende und Patientenverfügung sind kein Widerspruch. Deshalb sollte in der Patientenverfügung der Organspende Vorrang vor dem Abbruch der intensivmedizinischen Maßnahmen eingeräumt werden. Das Bundesministerium für Justiz hat einen Ratgeber zur Patientenverfügung veröffentlicht (www.bmj.de), der bezüglich der Organspendebereitschaft beispielsweise folgende Formulierung anbietet: „Ich stimme einer Entnahme meiner Organe nach meinem Tod zu Transplantationszwecken zu (ggf.: Ich habe einen Organspendeausweis ausgefüllt.). Komme ich nach ärztlicher Beurteilung bei einem sich abzeichnenden Hirntod als Organspender in Betracht und müssen dafür ärztliche Maßnahmen durchgeführt werden, die ich in meiner Patientenverfügung ausgeschlossen habe, dann geht die von mir erklärte Bereitschaft zur Organspende vor.“ Der Beitrag wird fortgesetzt. Anzeige Sucht, Depression, Angst, Burn-out Zurück ins Leben Beratung und Information 0800 32 22 32 2 (kostenfrei) Sofortaufnahme – auch im akuten Krankheitsstadium. Hochintensive und individuelle Therapien für Privatversicherte und Beihilfeberechtigte. Wir helfen bei der Klärung der Kostenübernahme. Unsere privaten Akutkrankenhäuser: Schwarzwald, Weserbergland, Berlin/Brandenburg www.oberbergkliniken.de ÄBW 03 • 2012 103 Vermischtes Hohe Auszeichnung für Prof. Bamberg aus Tübingen Deutscher Krebspreis 2012 E nde Februar wurde Prof. Dr. Michael Bamberg (Foto), Universitätsklinikum Tübingen, mit dem Deutschen Krebspreis 2012 ausgezeichnet. Grund sind vor allem seine richtungsweisenden Studien zur Therapie von Patienten mit Hirntumoren. Die Auszeichnung würdigt auch den interdisziplinären Ansatz, den seine wissenschaftlichen und klinischen Tätigkeiten auszeichnen. Der Deutsche Krebspreis ist dreigeteilt und wird jährlich zu gleichen Teilen für hervorragende Arbeiten im deutschsprachigen Raum ver liehen: in der experimentellen onkologischen Grundlagenforschung, in der „Transferforschung“ sowie in der Tumordiagnostik und -behandlung. Kriterien sind herausragende wissenschaftliche Originalität und Qualität aktueller und zukunftsweisender Arbeit(en) im Bereich Onkologie. Diese Leistungen werden in der Regel durch mehrere bedeutende Beiträge zur Erforschung der Entste- hung, der Diagnose oder der Therapie von Krebserkrankungen in einem bestimmten Forschungsgebiet begründet. Ausstellungen in baden-württembergischen Museen Kunst & Kultur Turner, Monet, Twombly Unser täglich Brot Von Schmetterlingen und Donnerdrachen Staatsgalerie Stuttgart bis 28. 05. 2012 Technoseum, Mannheim bis 29. 04. 2012 Staatliches Museum für Naturkunde, Karlsruhe bis 20. 05. 2012 Der englische Maler William Turner (1775– 1851) begründete in seinen stürmischen Seestücken eine abstrakte Bildsprache, die von den Impressionisten aufgegriffen wurde. Claude Monet (1840–1926) setzte die Motive in Serien von Seerosen mit unterschiedlichen Lichtstimmungen um. Mit Cy Twombly (1928–2011) bietet sich der Blick auf Turner und Monet aus dem Horizont der Gegenwartskunst. Der Amerikaner, bedeutender Vertreter des Abstrakten Expressionismus, entwickelte die poetische Bildsprache in seinen mythologischen Gemälden weiter. Die Ausstellung in der Staatsgalerie Stuttgart vereint nicht nur drei große Maler, sie ermöglicht den Besuchern auch neue Einblicke in das Werk jedes einzelnen Künstlers. Die Industrialisierung der Ernährung ist Leit thema der „Großen Landesausstellung“. Dabei geht es neben Lebensmittelskandalen, Diätwahn oder Bio-Boom auch um ausgeklügelte Produktions- und Distributionstechniken. Gleichzeitig setzt sich die Schau auch mit den gesellschaftlichen Nebenwirkungen des Essens-Überflusses auseinander: Die Menschen entfremden sich immer mehr von dem, was sie essen. Hinzu kommen beispielsweise Fettleibigkeit oder übertriebene Schlankheitsideale. Hungersnöte wie noch im 19. Jahrhundert sind heutzutage in Europa unvorstellbar. Dennoch: Bis heute erreicht der Nahrungsüberfluss nicht alle – weltweit hungern 850 Millionen Menschen. Bhutan – verborgenes Königreich im Himalaja. Umgeben von den höchsten Bergen der Erde, zwischen der Volksrepublik China und Indien, liegt das unabhängige Königreich. Gesellschaft und Leben Bhutans sind stark vom Buddhismus geprägt. Weil ursprüngliche Natur heute auf unserem Planeten so rar geworden ist, widmet das Museum dem „Land des Donnerdrachen“ eine große Sonderschau und lädt ein, die naturund kulturgeschichtlichen Besonderheiten dieses faszinierenden Naturparadieses kennenzulernen. Außergewöhnliche Exponate mit zahlreichen Leihgaben aus dem In- und Ausland vermitteln ein Bild dieses faszinierenden Naturparadieses, wie es so umfassend in Deutschland noch nie gezeigt worden ist Weitere Infos: C www.staatsgalerie.de 104 ÄBW 02 03 • 2012 Weitere Infos: www.technoseum.de C Weitere Infos: www.smnk.de C Fortbildung, Seminare & Kongresse Anzeige TERMIN 16. – 17. 03. 2012 (oder 2. Jahreshälfte: 12. – 13. 10. 2012) (16 Std.; Kosten: 250,– Euro, Fortbildungspunkte: 20) 20. / 21. 04. 2012 (I. Basis) 13. / 14. 07. 2012 (II. Aufbau) 28. / 29. 09. 2012 (III. Vertiefung) (je 16 Std.; Kosten: 250,– Euro, Fortbildungspunkte: 20) 16. – 18. 03. 2012 20. – 22. 04. 2012 Di. 27. 03. 2012 19.15 Uhr in Stuttgart Fr. 11. 04. 2012 19.00 Uhr in Ettlingen 28. 04. 2012 9.00 – 16.00 Uhr Samstag, 28. 04. 2012 THEMA ORT 79098 Freiburg Energie- & Selbstmanagement, Praxis PD Dr. Ross Selbsthypnose & Luisenstr. 6 Imaginative Verfahren Auskunft / Anmeldung: Ad-hoc-Strategien zu StressTel. (07 61) 7 07 73 21 Reduktion, Ressourcen-Aktivierung Fax (07 61) 7 07 73 22 und Wohlbefinden im Alltag. 79098 Freiburg Medizinische Hypnose (I – III) Praxis PD Dr. Ross Moderne Hypnose-Interventionen zur Kontrolle akuter und chronischer Luisenstr. 6 Auskunft / Anmeldung: Schmerzen, Symptomreduktion Tel. (07 61) 7 07 73 21 bei psychosomatischen Störungen, Fax (07 61) 7 07 73 22 Angst- und Schlafstörungen. Als Zweitverfahren im Rahmen der Weiterbildung Psychotherapie (Entspannungsverfahren) anerkannt. Psychosomatische 69115 Heidelberg Grundversorgung Balint-Gruppe, Progressive Muskelentspannung Seminare mit KV- und ÄK-Anerkennung 70180 Stuttgart Informationsveranstaltungen zur Weiterbildungin Tiefenpsycholo- Alexanderstr. 104 (Praxis Heim) gisch fundierter Psychotherapie für den Facharzt Psychosomatik, 76275 Ettlingen Psychiatrie und den Zusatztitel Heinrich-Heine-Str. 2 Psychotherapie-fachgebunden (Praxis G. Klein) Symposion 2012 Immuninfektiologie, Autoimmuno logie, Impf- und Reisemedizin, Neurophysiologie, Allergologie/ Nahrungsmittelallergien, H-pylori, Hepatitis, BK/JC-Polyomaviren bei Nierentransplantierten und MSPatienten, MRSA-/MRE Hygiene management, Screening und neues Abrechnungsverfahren, Borreliose, FSME, Genetik, neue therapeut. Möglichk. für die Regeneration von Rückenmarksläsionen. Notfallmedizinisches Symposium „Höhen und Tiefen in der Notfallmedizin“ zum Abschied von Dr. Dr. Burkhard Dirks Überlingen am Bodensee Kursaal, Christophstr. 2, direkt am See gelegen Eingeladen sind: Niedergelassen Ärzte u. Klinikärzte (Frauenärzte, Urologen, Dermatologen, Allergologen, Onkologen, Neurologen, Neurochirurgen, Allgemein-/Kinderärzte, HNO-Ärzte, Internisten, Orthopäden, Rheuma tologen, Gastroenterologen, Kardiologen, Mikrobiologen, Virologen) Hörsaal der Medizinischen Klinik, Klinikbereich Oberer Eselsberg Universitätsklinikum Ulm Albert-Einstein-Allee 23 89081 Ulm VERANSTALTER Praxis PD Dr. Ross Luisenstr. 6 79098 Freiburg E-Mail: [email protected] Web: www.per-sono-de Praxis PD Dr. Ross Luisenstr. 6 79098 Freiburg E-Mail: [email protected] Web: www.per-sono-de Dr. Olschewski-Hattenhauer und Dr. Oberweis-Nienburg Tel. (0 62 21) 16 35 24 E-Mail: [email protected] Tiefenpsychologisches Institut Baden (TIB e. V.) www.ti-b.de Auskunft: Dr. N. Schrauth Tel. (0 72 34) 94 92 22 und Tel. (07 11) 24 39 46 Dr. J. Jakob Tel. (06 21) 33 23 22 Organisation u. Wissenschaftl. Leitung: Dr. Frithjof Blessing u. Prof. Dr. J. Blessing Institut f. Biomolekulare Forschung, Singen www.bml-laboratorien.de www.labor-blessing.de Kongress-Sekretariat und Anmeldungen: Frau Hellmann / Frau Stegmann Sekretariat der Sektion Notfallmedizin Klinik für Anästhesiologie Universitätsklinikum Ulm 89070 Ulm Tel. +49 (0)7 31 5 00-6 01 41 Fax +49 (0)7 31 5 00-6 01 42 E-Mail: [email protected] Format 1: 4-spaltig / 20 mm € 150,00 Format 2: 4-spaltig / 40 mm € 250,00 Ihr Kontakt zur Anzeigenabteilung Frau Angela Grüssner Telefon 0711/63672-827 Fax 0711/63672-727 [email protected] Herr Rudolf Beck Telefon 0711/63672-861 Fax 0711/63672-761 [email protected] Größere Formate werden nach mm abgerechnet (eine mm Zeile € 6,10) z. B.: 4-spaltig / 50 mm € 305,00 z. B.: 4-spaltig / 55 mm € 335,50 z. B.: 4-spaltig / 60 mm € 366,00 Alle Anzeigenpreise zuzüglich MwSt. Das ÄBW erscheint zum 15. eines Monats, Anzeigenschluss am Ende des Vormonats. Fortbildung, Seminare & Kongresse Anzeige TERMIN 28. 04. – 05. 05. 2012 THEMA Sexualmedizin: Sexualanamnese – Sexualberatung – Sexualtherapie (70 Std. – Modul II) ORT Bad Krozingen Kursgebühr: 1000,– Euro 04. – 06. 05. 2012 21. Freiburger Balint Studientagung Freiburg i. Brsg. 19. 05. 2012 – Samstag – Das Gesunde fördern mit veränderten Bewusstseins zuständen: Advanced Mind-Tools for Professionals (Seminar, 10 Std., U. Ross) „Ihre Beschwerden sind nur psychosomatisch…!“ Konstruktive Überweisung in psychotherapeutische Behandlung (Seminar, 10 Std., C. Burbaum) Psychosomatische Weiterbildung in der Frauenheilkunde und Geburtshilfe Block 2: „Das Paargespräch“ Freiburg i. Brsg. Kursgebühr: 100,– Euro 16. 06. 2012 – Samstag – 21. – 23. 06. 2012 25. – 30. 06. 2012 14. 07. 2012 – Freiburger Psychokardiologischer Samstagvormittag – 14. 07. 2012 – Samstag – 03. – 05. 05. 2012 Freiburg i. Brsg. Kursgebühr: 100,– Euro Freiburg i. Brsg. Kursgebühr: 260,– Euro VERANSTALTER Anmeldung / Auskunft: AK PSM e. V., Universitätsklinikum Freiburg [email protected] http://www.psychosomatik-weiterbildung.de/ Tel. (07 61) 27 06 51 50 Anmeldung: Deutsche Balintgesellschaft e. V. [email protected] www.balintgesellschaft.de Tel. (0 51 49) 89 36 Anmeldung / Auskunft: AK PSM e. V. [email protected] http://www.psychosomatik-weiterbildung.de/ Tel. (07 61) 27 06 51 50 Anmeldung / Auskunft: AK PSM e. V. [email protected] http://www.psychosomatik-weiterbildung.de/ Tel. (07 61) 27 06 51 50 Anmeldung / Auskunft: AK PSM e. V. [email protected] http://www.psychosomatik-weiterbildung.de/ Tel. (07 61) 27 06 51 50 Anmeldung / Auskunft: Freiburg i. Brsg. Intensivkurs Psychosomatische Kursgebühr: 580,– Euro (zz- AK PSM e. V., Universitätsklinikum Freiburg Grundversorgung, 80 Std. [email protected] gl. Balint) (50 Std. Theorie / Intervention http://www.psychosomatik-weiterbildung.de/ PARALLEL 30 Std. Balint) Tel. (07 61) 27 06 51 50 Freiburg i. Brsg. Auskunft: Psyche und Herz – Fr. Martina Kunz, Abt. f. Psychosom. Med. u. Pt., „Mehr Psychokardiologie Hauptstr. 8, 79104 Freiburg täte Not“ Tel. (07 61) 27 06 88 00 Wiss. Leitung: Prof. Dr. Kurt Fritzsche E-Mail: [email protected] Freiburg i. Brsg. Anmeldung / Auskunft: Der Erstantrag im Rahmen Kursgebühr: 100,– Euro AK PSM e. V. der Zusatzweiterbildung [email protected] Psychotherapie – fachgebunden – (Psychotherapeutisches Seminar, http://www.psychosomatik-weiterbildung.de/ Tel. (07 61) 27 06 51 50 10 Std., D. Noelle) Conventus Congressmanagement & Marketing XII. Frühjahrsakademie OP-Kurs (03. 05.): Marienhospital Stuttgart GmbH der Vereinigung der VDÄPC Tel. +49 (0) 36 41 3 11 63 41 in Zusammenarbeit mit der DGÄPC Böheimstraße 37 Fax +49 (0) 36 41 3 11 62 43 70199 Stuttgart Wann ist weniger mehr? – [email protected] Tagung (04. – 05. 05.): Stamm und Extremitäten www.vdaepc-kongress.de Steigenberger Graf Zeppelin Arnulf-Klett-Platz 7 70173 Stuttgart Nutzen Sie die neue Rubrik im Zum Gedenken Dr. med. Erika Franken, Freiburg Wolfgang Haage, Donaueschingen Dr. med. Elisabeth Krogmann, Pfinztal Dr. med. Helmut Steiner, Stuttgart Prof. Dr. med. Wolfram Höfler, Tübingen Dr. med./Univ. Pecs Laszlo Kelly, Gernsbach Dr. med. Ayhan Dursunoglu, Löffingen Dr. med. Dieter Peter Kern, Wernau Dr. med. Holger Cura, Baden-Baden Dr. med. Hermann, Reuter, Kraichtal Dr. med. Lothar Rachel, Rastatt Dr. med. Erich Schick, Steinheim an der Murr Dr. med. Gertrud von Moers-Messmer, Heidelberg Dr. med. Karlheinz Bruckner, Leonberg Dr. med. Reinhard Hollwegs, Wiesloch Dr. med. Hans Graser, Göppingen Dr. med. Andreas Schorpp, Schwäbisch Hall Dr. med. Guntram Herzog, Marbach Dr. med. Friedrich Wünsch, Stuttgart Dr. med. Hans-Joachim Simmroß, Pforzheim Dr. med. Manfred Ziegler, Weil der Stadt Prof. Dr. med. Gerhard Fichtner, Tübingen Dr. med. Helmut Schmale, Mannheim Dr. med. Hans Bäurle, Stuttgart Dr. med. Manfred Häberle, Göppingen Dr. med. Anni Herrmann, Stuttgart Dr. med. Ev Herz, Ostfildern Dr. med. Arno Richter , Obersulm Dr. med. Peter Köhler, Stuttgart Dr. med. Gerdt Meissner, Konstanz Udo Sniehotta, Karlsruhe Dr. med. Klaus Heim, Reutlingen Dr. med. Fritz Koenig, Merzhausen Dr. med. Dietrich Grün, Winnenden Dr. med. Karlheinz Haag, Freiburg Dr. med. Manfred Scriba, Schorndorf Dr. med. Annelies Gumpp-Fellmann, Gundelfingen Dr. med. Ingeborg Huber, Heidenheim Dr. med. Marianne Hepp, Stuttgart Dr. med. Gertrud Pollmächer, Freiburg Dr. med. Christhilde Blume, Stuttgart Dr. med. Edwin Freitag, Lauda-Königshofen Dr. med. Stefan Behringer, Wangen Dr. med. Linde Mecke-Schoedder, Freiburg Dr. med. Karl-Eduard Schoenherr, Lörrach Bekanntmachungen Wir trauern um unsere Kolleginnen und Kollegen * * * * * 04. 10. 1926 02. 12. 1924 24. 01. 1940 30. 07. 1923 13. 08. 1924 † † † † † 18. 05. 2011 06. 06. 2011 11. 06. 2011 03. 09. 2011 14. 10. 2011 * * * * * * 22. 09. 1957 28. 08. 1929 01. 04. 1941 20. 11. 1968 29. 07. 1919 08. 04. 1922 † † † † † † 11. 11. 2011 20. 11. 2011 29. 11. 2011 01. 12. 2011 10. 12. 2011 14. 12. 2011 * 19. 09. 1919 † 18. 12. 2011 * * * * 17. 07. 1918 05. 11. 1921 06. 08. 1941 06. 05. 1921 † † † † 26. 12. 2011 27. 12. 2011 27. 12. 2011 28. 12. 2011 * 01. 10. 1957 † 28. 12. 2011 * 26. 06. 1925 † 31. 12. 2011 * 14. 08. 1913 † 01. 01. 2012 * 20. 07. 1914 † 03. 01. 2012 * 21. 12. 1919 † 03. 01. 2012 * * * * * * * * * * * * * * * 04. 04. 1932 17. 07. 1931 19. 07. 1914 20. 10. 1926 07. 12. 1920 01. 06. 1946 17. 01. 1936 05. 03. 1926 03. 03. 1926 09. 08. 1945 19. 05. 1950 16. 11. 1924 21. 10. 1940 15. 10. 1931 01. 02. 1927 † † † † † † † † † † † † † † † 04. 01. 2012 06. 01. 2012 08. 01. 2012 09. 01. 2012 10. 01. 2012 11. 01. 2012 11. 01. 2012 13. 01. 2012 14. 01. 2012 16. 01. 2012 18. 01. 2012 18. 01. 2012 22. 01. 2012 22. 01. 2012 22. 01. 2012 * * * * * 27. 02. 1940 21. 02. 1925 11. 09. 1912 24. 07. 1913 19. 05. 1923 † † † † † 26. 01. 2012 29. 01. 2012 30. 01. 2012 02. 02. 2012 03. 02. 2012 * 22. 11. 1918 † 03. 02. 2012 * 01. 08. 1923 † 04. 02. 2012 Landesärztekammer Baden-Württemberg Geschäftsstelle: Jahnstraße 40 70597 Stuttgart ( Degerloch) Telefon (07 11) 7 69 89-0 Fax (07 11) 7 69 89-50 Weitere Infos unter www.laek-bw.de Multiplikatorenschulung: Die Chance der ersten Monate, Feinfühlige Eltern – gesunde Kinder, Lernprogramm Baby-Lesen, Elterliche Feinfühligkeit und Gesundheitsförderung Die gesundheitliche und seelische Entwicklung von Säug lingen und Kleinkindern wird entscheidend dadurch beeinflusst, wie Eltern sich im Umgang mit ihnen verhalten. Frühe Regulationsprobleme und -störungen, die sich in exzessivem Schreien, Schlafstörungen Fütter- und Gedeihstörungen sowie Klammern, Trotzverhalten und aggressivoppositionellem Verhalten zeigen, sind ein Beispiel für die misslingende Bewältigung von Entwicklungsaufgaben. Ihr Auftreten wird auf 15 bis 30 Prozent geschätzt. In Zusammenarbeit mit der Universität Ulm bietet die Landes ärztekammer MultiplikatorenSchulungen für Kinderärzte an. Hierbei werden die Ärzte in die Lage versetzt, eigenständig Fortbildungen zur Anwendung des Inventars „Die Chance der ersten Monate, Feinfühlige Eltern – gesunde Kinder“ oder jetzt neu „Lernprogramm Baby-Lesen“ durchzuführen. Es werden fachliche, didaktische sowie haftungs- und datenschutzrechtliche Kenntnisse vermittelt. Zwei Multiplikatorenschulungen waren geplant. Die Pilotschulung im Oktober 2011 und die Folgeschulung im Januar 2012 waren in kürzester Zeit ausgebucht und die Nachfrage überstieg alle Erwartungen. Das erfreulich große Interesse und die Bereitschaft, als Multiplikator das Wissen weiter zu geben, haben den Vorstand der Landesärztekammer ver anlasst, weitere Schulungen zu bewilligen und die Teilnehmer mit 50,– Euro pro Teilnehmer zu unterstützen. Die nächsten Schulungen finden statt am 23./24. März 2012 oder 14./15. Dezember 2012. Veranstaltungsort: in den Räumen der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart-Degerloch Teilnehmergebühr: 170,– Euro (inkl. Schulungsunterlagen und Verpflegung). Weitere Informationen/ Programm erhalten Sie bei der Landesärztekammer Baden-Württemberg Frau Mangold, Abteilung Fort bildung und Qualitätssicherung Jahnstr. 40, 70597 Stuttgart Telefon (07 11) 7 69 89-24, Fax -82 E-Mail: [email protected] Internet: www.aerztekammer-bw.de Anmeldung bitte schriftlich. Bitte beachten Sie, die Reihen folge des Eingangs der Anmeldung ist entscheidend für die Teilnahme. Sie erhalten eine schriftliche Anmeldebestätigung/ Antwort. Die Präsenz-Veranstaltung ist mit 17 Fortbildungspunkten auf das Fortbildungszertifikat der Landesärztekammer Baden-Württemberg anerkannt. * 03. 03. 1929 † 05. 02. 2012 * 11. 07. 1920 † 08. 02. 2012 ÄBW 03 • 2012 107 Bekanntmachungen Veranstaltung zum Erwerb der verkehrsmedizinischen Qualifikation für Fachärzte nach der Fahrerlaubnisverordnung FeV Eine Veranstaltung gemäß § 11 der Fahrerlaubnisverordnung (FeV) und dem 16-StundenCurriculum der Bundesärzte kammer. Diese Fortbildung richtet sich an Fachärztinnen und Fachärzte, die die „Verkehrsmedizinische Qualifikation“ nach § 11 der Fahrerlaubnisverordnung (FeV) erwerben wollen, um gutachterlich tätig werden zu können und an Ärztinnen und Ärzte, die ihr Wissen über verkehrsmedizinische Fragen praxisnah erweitern oder aktualisieren wollen. Fachärztinnen und Fachärzte, die ärztliche Gutachten zur Beurteilung der Eignung eines Fahrerlaubnisinhabers oder -bewerbers abzugeben haben, benötigen eine verkehrsmedizinische Qualifikation. Eine entsprechende Bescheinigung kann im Rahmen einer neuerlichen Fortbildungsveranstaltung der Landesärztekammer Baden-Württemberg erworben werden. Fachärzte, die den 16-Stunden-Kurs besucht haben, sind für die anlassbe zogenen Gutachten nach § 11 Abs. 1.1 Fahrerlaubnisverordnung, qualifiziert. Alle Ärztinnen und Ärzte können die Screening-Untersuchung für Bus-, Lkw- und Taxifahrer (d. h. Fahrerlaubnisinhaber oder -bewerber der Fahrerlaubnisklassen C, C1, CE, C1E, D, D1, DE oder D1E) nach Anlage 5 Nr. 1 FeV durchführen. Für die Durchführung dieser Untersuchung muss der Arzt keine verkehrsmedizinische Qualifikation nachweisen. Die entsprechenden Unter suchungen können nach den Vorgaben des in der Fahrerlaubnis-Verordnung enthaltenen amtlichen Musters durchgeführt und bescheinigt werden. Termine: Samstag, 22. September 2012 9.00 Uhr–16.30 Uhr und Sonntag, 23. September 2012 9.00 Uhr–15.30 Uhr Veranstalter: Landesärzte kammer Baden-Württemberg, Jahnstraße 40, 70597 Stuttgart-Degerloch Veranstaltungsort: in den Räumen der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 7, 70597 Stuttgart-Degerloch Gebühr: 218,– Euro (inkl. Unterlagen und Imbiss), Überweisung nach Anmeldung und vor Kursbeginn auf das Konto Nr. 7 477 503 731 bei der Landesbank Baden-Württemberg (BLZ 600 501 01) Begutachtungs-Leitlinien zur Kraftfahrereignung, Fahrerlaubnisverordnung (Teil 1 und 2) und Verpflegung sind in der Gebühr enthalten. Fortbildungspunkte: Der Kurs ist mit 16 Punkten auf das Fortbildungszertifikat der Landesärztekammer Baden-Württemberg anerkannt. Programm und Anmeldung bei der Landesärztekammer Baden-Württemberg Fortbildung und Qualitätssicherung Frau Mangold Jahnstr. 40 70597 Stuttgart Telefon (07 11) 7 69 89-24 Fax: (07 11) 7 69 89-82 E-Mail: [email protected] Online: www.aerztekammer-bw.de Bitte abtrennen Anmeldung und Programmanforderung bitte an: Online:Faxantwort: www.aerztekammer-bw.de (07 11) 7 69 89-82 Telefon: (07 11) 7 69 89-24 E-Mail: [email protected] Anmeldung Ich nehme verbindlich am Kurs zum „Erwerb der verkehrsmedizinischen Qualifikation für Fachärzte nach der Fahrerlaubnisverordnung (FeV)“ teil. Termin: 22. und 23. September 2012 in Stuttgart-Degerloch Gebühr: 218,– Euro Name (mit Titel) Vorname Facharztbezeichnung Geburtsdatum Anschrift TelefonFax E-Mail DatumUnterschrift (Bitte Druckbuchstaben bzw. Stempel) Anzeige Jobs für Mediziner und Medizinisches Fachpersonal (m/w) Aussteller auf der T5 JobMesse: Stuttgart, 20.03.2012 Haus der Wirtschaft 10 - 16 Uhr 108 Berlin-Chemie, Contact Singapore, Heel, MARVECS, MKM, Pharmexx, Quintiles, ratiopharm, Sanacare, Sanofi-Aventis, Sellxpert, Techniker Krankenkasse... (Stand 01.2012) Infos & Anmeldung unter www.t5-jobmesse.de ÄBW 03 • 2012 Bekanntmachungen Satzung zur Änderung der Gebührenordnung der Landesärztekammer Baden-Württemberg vom 18. Januar 2012 Aufgrund von §§ 9 und 10 Nr. 16 und § 23 Abs. 2 des HeilberufeKammergesetzes i. d. F. der Bekanntmachung vom 16. März 1995 (GBl. S. 314), zuletzt geändert durch Gesetz vom 15. Juni 2010 (GBl. S. 427, 431) hat die Vertreterversammlung der Landesärztekammer BadenWürttemberg am 26. November 2011 folgende Satzung beschlossen: §1 Die Anlage zu § 1 der Gebührenordnung der Landesärztekammer BadenWürttemberg vom 15. März 2006 (ÄBW S. 176), zuletzt geändert durch Satzung vom 16. 12. 2009 (ÄBW 2010, S. 19) wird wie folgt geändert: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg Geschäftsstelle: Jahnstraße 5 70597 Stuttgart ( Degerloch) Telefon (07 11) 7 69 81-0 Fax (07 11) 7 69 81-5 00 Bezirksdirektion Stuttgart Albstadtweg 11 70567 Stuttgart ( Möhringen) Telefon (07 11) 78 75-0 Fax (07 11) 78 75-32 74 Bezirksberufsgericht für Ärzte in Stuttgart Nr. 4 erhält folgende Fassung: „4. Gebühren für die Aus- und Fortbildung der Medizinischen Fachangestellten Gebühren für die Berufsausbildung 4.1 4.1.1 4.1.2. 4.1.1 Zulassung und Abschlussprüfung 4.1.2 Wiederholungsprüfung 4.2 4.2 Gebühren für die Fortbildung Prüfungsgebühr zur Fachwirtin für ambulante medizinische Versorgung 180,00 € 50,00 € 180,00 €“ §2 Erlaubnis zur Neufassung Präsident/-in und Schriftführer/-in können den Wortlaut dieser Satzung in der im Zeitpunkt der Bekanntmachung geltenden Fassung mit neuer Paragraphenfolge bekannt machen und Unstimmigkeiten des Wortlauts beseitigen. §3 In-Kraft-Treten Die Satzung zur Änderung der Gebührenordnung tritt am 01. 04. 2012 in Kraft. Für Ausbildungsverhältnisse, die vor dem 01. 04. 2012 in das Verzeichnis der Berufsausbildungsverhältnisse bei der zuständigen Bezirksärzte kammer eingetragen worden sind, findet die Gebührenordnung in der Fassung vom 15. 03. 2006, zuletzt geändert durch Satzung vom 16. 12. 2009, Anwendung. Vorstehende Satzung zur Änderung der Gebührenordnung der Landes ärztekammer wird gemäß § 9 Abs 3 des Heilberufe-Kammergesetzes nach Genehmigung, mit Erlass des Sozialministeriums Baden-Württemberg vom 14. 12. 2011, Az: 55-5415.2-1.5.7 hiermit ausgefertigt und bekannt gemacht. Stuttgart, den 18. Januar 2012 Dr. med. U. Clever Präsident Dr. med. Michael E. Deeg Schriftführer Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg Durch Verfügung des Ministe riums für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg vom 18. 01. 2012 – Az. 55-5415.2-1.2 – wurde im Einvernehmen mit dem Justizministerium BadenWürttemberg gemäß § 21 Abs. 4 i. V. m. § 8 Abs. 2 des HeilberufeKammergesetzes i. d. F. vom 16. März 1995 (GBl. S. 314), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes zur Änderung des Landespflegegesetzes und anderer berufsrechtlicher Vorschriften vom 15. Juni 2010 (GBl. BW v. 22. 06. 2010 S. 427, S. 431) mit Wirkung vom 25. 01. 2012 für die Dauer von 5 Jahren Herr Dr. med. Volker Hofmann Salzburger Str. 10 71229 Leonberg zum 1. ärztlichen Beisitzer des Bezirksberufsgerichts für Ärzte in Stuttgart bestellt. Ausschreibung von Vertragsarztsitzen Folgende Vertragsarztsitze werden nach der Anordnung von Zulassungsbeschränkungen zur Wiederbesetzung gemäß § 103 Abs. 4 SGB V auf Antrag der betreffenden Ärzte/Psychotherapeuten bzw. deren Erben ausgeschrieben: Hausärztliche Praxis (Allgemeinmedizin) Böblingen Einzelpraxis Zeitpunkt: 01. 07. 2012 Chiffre: S-01032 Hausärztliche Praxis (Allgemeinmedizin) Böblingen Einzelpraxis Zeitpunkt: baldmöglichst Chiffre: S-02032 Hausärztliche Praxis (Allgemeinmedizin) Esslingen Einzelpraxis Zeitpunkt: baldmöglichst Chiffre: S-03032 Hausärztliche Praxis (Allgemeinmedizin) Esslingen Einzelpraxis Zeitpunkt: baldmöglichst Chiffre: S-04032 Hausärztliche Praxis (Allgemeinmedizin) Heilbronn, Stadt Einzelpraxis Zeitpunkt: 01. 07. 2012 Chiffre: S-05032 ÄBW 03 • 2012 109 Bekanntmachungen Hausärztliche Praxis (Allgemeinmedizin) Ludwigsburg Einzelpraxis Zeitpunkt: 01. 12. 2012 Chiffre: S-06032 Anästhesiologie hälftiger Versorgungsauftrag Hohenlohekreis Einzelpraxis Zeitpunkt: baldmöglichst Chiffre: S-07032 Frauenheilkunde und Geburtshilfe hälftiger Versorgungsauftrag Esslingen Einzelpraxis Zeitpunkt: 01. 07. 2012 Chiffre: S-08032 Haut- und Geschlechtskrankheiten Böblingen Einzelpraxis Zeitpunkt: baldmöglichst Chiffre: S-09032 Innere Medizin (fachärztlich) Ostalbkreis Berufsausübungsgemeinschaftsanteil Zeitpunkt: sofort Chiffre: S-10032 Innere Medizin (fachärztlich) SP Kardiologie Stuttgart, Stadt Berufsausübungsgemeinschaftsanteil Zeitpunkt: baldmöglichst Chiffre: S-11032 Kinder- und Jugendmedizin Böblingen Einzelpraxis Zeitpunkt: baldmöglichst Chiffre: S-12032 Urologie Rems-Murr-Kreis Einzelpraxis Zeitpunkt: baldmöglichst Chiffre: S-13032 110 Psychosomatische Medizin und Psychotherapie (ausschließlich tiefenpsycho logisch fundierte Psychotherapie Kinder und Jugendliche) hälftiger Versorgungsauftrag Göppingen Einzelpraxis Zeitpunkt: baldmöglichst Chiffre: S-14032 Psychosomatische Medizin und Psychotherapie hälftiger Versorgungsauftrag Stuttgart, Stadt Einzelpraxis Zeitpunkt: 01. 07. 2012 Chiffre: S-15032 Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Stuttgart, Stadt Einzelpraxis Zeitpunkt: 01. 10. 2012 Chiffre: S-16032 Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie Rems-Murr-Kreis Einzelpraxis Zeitpunkt: 01. 10. 2012 Chiffre: S-17032 Psychologische Psychotherapie hälftiger Versorgungsauftrag Esslingen Einzelpraxis Zeitpunkt: 17. 05. 2012 Chiffre: S-18032 Nähere Informationen zu den ausgeschriebenen Praxen erhalten Sie bei der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg, Geschäftsbereich Zulassung/Sicherstellung, Telefon (07 21) 59 61-11 97. Die formlose Bewerbung ist bis zum 15. 04. 2012 unter dem Stichwort „Ausschreibung“ und unter Angabe der jeweiligen Chiffrenummer bei der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg, Geschäftsbereich Zulassung/Sicherstellung, Keßlerstraße 1, 76185 Karlsruhe, schriftlich einzureichen. Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, dass die in der Warteliste eingetragenen Ärzte nicht automatisch als Bewerber für die ausgeschriebenen Vertragsarztpraxen gelten. ÄBW 03 • 2012 Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg Bezirksdirektion Karlsruhe Keßlerstraße 1 76185 Karlsruhe Telefon (07 21) 59 61-0 Fax (07 21) 59 61-13 50 Ausschreibung von Vertragsarztsitzen Folgende Vertragsarztsitze werden nach der Anordnung von Zulassungsbeschränkungen zur Wiederbesetzung gemäß § 103 Abs. 4 SGB V auf Antrag der betreffenden Ärzte/Psychotherapeuten bzw. deren Erben ausgeschrieben: Hausärztliche Praxis (Allgemeinmedizin) Pforzheim, Stadt Einzelpraxis Zeitpunkt: baldmöglichst Chiffre: K-01032 Hausärztliche Praxis (Allgemeinmedizin) Mannheim, Stadt Berufsausübungsgemeinschaftsanteil Zeitpunkt: 01. 10. 2012 Chiffre: K-02032 Hausärztliche Praxis (Allgemeinmedizin) Mannheim, Stadt Berufsausübungsgemeinschaftsanteil Zeitpunkt: 01. 10. 2012 Chiffre: K-03032 Hausärztliche Praxis (Allgemeinmedizin) hälftiger Versorgungsauftrag Baden-Baden, Stadt/Rastatt Berufsausübungsgemeinschaftsanteil Zeitpunkt: baldmöglichst Chiffre: K-04032 Hausärztliche Praxis (Allgemeinmedizin) Baden-Baden, Stadt/Rastatt Berufsausübungsgemeinschaftsanteil Zeitpunkt: baldmöglichst Chiffre: K-05032 Hausärztliche Praxis (Innere Medizin) Baden-Baden, Stadt/Rastatt Einzelpraxis Zeitpunkt: 01. 07. 2012 Chiffre: K-06032 Hausärztliche Praxis (Innere Medizin) Rhein-Neckar-Kreis Einzelpraxis Zeitpunkt: 01. 07. 2012 Chiffre: K-07032 Hausärztliche Praxis (Innere Medizin) hälftiger Versorgungsauftrag Heidelberg, Stadt Berufsausübungsgemeinschaftsanteil Zeitpunkt: 01. 06. 2012 Chiffre: K-08032 Frauenheilkunde und Geburtshilfe Rhein-Neckar-Kreis Berufsausübungsgemeinschaftsanteil Zeitpunkt: baldmöglichst Chiffre: K-09032 Innere Medizin (fachärztlich) SP Angiologie hälftiger Versorgungsauftrag Rhein-Neckar-Kreis Berufsausübungsgemeinschaftsanteil Zeitpunkt: 01. 06. 2012 Chiffre: K-10032 Orthopädie Rhein-Neckar-Kreis Einzelpraxis Zeitpunkt: 01. 10. 2012 Chiffre: K-11032 Orthopädie Pforzheim, Stadt Einzelpraxis Zeitpunkt: baldmöglichst Chiffre: K-12032 Bekanntmachungen Nähere Informationen zu den ausgeschriebenen Praxen erhalten Sie bei der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg, Geschäftsbereich Zulassung/Sicherstellung, Telefon (07 21) 59 61-12 30. Die formlose Bewerbung ist bis zum 15. 04. 2012 unter dem Stichwort „Ausschreibung“ und unter Angabe der jeweiligen Chiffrenummer bei der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg, Geschäftsbereich Zulassung/Sicherstellung, Keßlerstraße 1, 76185 Karlsruhe, schriftlich einzureichen. Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, dass die in der Warteliste eingetragenen Ärzte nicht automatisch als Bewerber für die ausgeschriebenen Vertragsarztpraxen gelten. Bezirksärztekammer Südbaden Geschäftsstelle: Sundgauallee 27 79114 Freiburg/Br. Telefon (07 61) 6 00 47-0 Fax (07 61) 89 28 68 Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung Südbaden Ausführliche Informationen/ Anmeldeformulare finden Sie auf unserer Homepage www.baek-sb.de/akademie Alle Veranstaltungen sind von der Landesärztekammer Baden-Württemberg anerkannt und auf das Fortbildungs zertifikat anrechenbar. Achtsamkeitsbasierte Stressbewältigung für Ärztinnen und Ärzte – Tagesworkshop © UNICEF/NYH Anzeige UNICEF-Nothilfe Hunger in Ostafrika: Helfen Sie den Kindern! Spendenkonto 300 000 Bank für Sozialwirtschaft Köln, BLZ 370 205 00 Online spenden: www.unicef.de Leitung: Frau Dr. Hendrikje Posch, Freiburg Achtsamkeit hilft, im Trubel des Alltags gelassen zu bleiben und sich in dem Vielerlei der Anforderungen nicht zu verlieren. Dieser Tagesworkshop lädt ein zum Innehalten, Entschleunigen und Wieder-zu-sich-kommen. Er richtet sich an ÄrztInnen, TherapeutInnen und MitarbeiterInnen, die eine Haltung der Achtsamkeit in ihr Leben und ihren Berufsalltag integrieren möchten. Im Vordergrund stehen Achtsamkeitsübungen und der Transfer in den beruflichen Alltag. Seminarinhalte: – Atem- und Gehmeditation – Achtsames Yoga – Informationen zur achtsamen Stressbewältigung – Übungen zur Alltagsacht samkeit, z. B. achtsames Essen – Achtsamkeit in der Kommunikation – eine angeleitete Körper meditation (body-scan) – Achtsamkeit im Alltag: – ermöglicht in stressigen Zeiten gut für sich zu sorgen – öffnet den Blick für das Wesentliche und hilft Prioritäten klären – fördert Wertschätzung für die eigene Gesundheit als kostbare Ressource – beugt Burnout-Situationen vor – führt zu Vertrauen und Gelassenheit bei allem Tun Termin: Samstag, 16. Juni 2012 Zeit: 10.00 s.t.–16.00 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 100,– Euro Teilnehmerzahl begrenzt! für Ärzte von erheblichem Fortbildungswert. Gilt es doch, künftige Fehler zu vermeiden. Dazu beitragen sollen auch lehrreiche Fälle aus der Praxis, das Verfahren der Gutachterkommission, die Grundsätze ihrer Entscheidungsfindung sowie die Möglichkeit zu ausgiebiger Diskussion. Termin: Mittwoch, 9. Mai 2012 Zeit: 19.00 s.t.–21.15 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Freiburg Entgelt: kostenfrei – Anmeldung erforderlich! Burnout = Depression? Definition, Abgrenzung und Handlungsstrategien Aus Fehlern lernen Leitung: Dr. jur. Wilhelm Güde, Vors. Richter am Landgericht a. D., Dr. med. Volker Ziegler, Allgemeinarzt Mitglieder der „Gutachterkommission für Fragen ärztlicher Haftpflicht“, Bezirksärztekammer Südbaden Äskulap begegnet Justitia „Die Gutachterkommissionen für Fragen ärztlicher Haftpflicht“ sind als Einrichtungen der Landesärztekammer BadenWürttemberg bei allen vier Bezirksärztekammern angesiedelt. Die Antragsteller – zumeist Patienten – können in einem kostenlosen Verfahren der objektiven Begutachtung klären, ob ein Behandlungsfehler vorliegt oder nicht. Gleichzeitig weist die Gutachterkommission nach Überprüfung der Fälle unbegründete Vorwürfe gegenüber Ärzten zurück. Für ein objektives Verfahren bürgt die personelle Besetzung der Gutachterkommission mit einem Mitglied, das die Befähigung zum Richteramt hat (Vor sitzender), und zwei ärztlichen Mitgliedern, von denen mindestens ein ärztliches Mitglied in dem gleichen Fachgebiet tätig ist wie der betroffene Arzt. In den vergangenen Jahren wurden allein bei der Bezirks ärztekammer Südbaden jährlich zwischen 200 und 250 Verfahren mit steigender Tendenz durch geführt. Da grundsätzlich jeder Arzt von Behandlungsfehlern betroffen sein kann, ist die Veranstaltung „Aus Fehlern lernen“ Moderation: Dr. med. Christoph von Ascheraden Eröffnungsveranstaltung der Akademie mit Vorträgen und Diskussion: – Epidemiologie, Ursachen und Behandlung (Prof. Dr. med. Mathias Berger) – Versorgung in der haus ärztlichen Praxis (Prof. Dr. med. Wilhelm Niebling) – Depression und Suchterkrankungen bei Ärztinnen und Ärzten (Dr. med. Bernhard Mäulen) Termin: Mittwoch, 2. Mai 2012 Zeit: 19.00 s.t.–22.00 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Freiburg Entgelt: kostenfrei – Anmeldung erforderlich! Auffrischungskurs Fachgebundene genetische Beratung (inklusive Wissenskontrolle) gem. GenDG Leitung: Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Judith Fischer, Institut für Humangenetik Freiburg Mit dem am 1. Februar 2010 in Kraft getretenen Gendiagnostikgesetz (GenDG) hat der Bundesgesetzgeber die Voraussetzungen und Grenzen genetischer Untersuchungen neu geregelt sowie auch die genetische Beratung auf eine gesetzliche Grundlage gestellt. Format: 45 x 120 mm ÄBW 03 • 2012 111 Bekanntmachungen Ab 1. Februar 2012 dürfen genetische Beratungen im Zusammenhang mit genetischen Untersuchungen nur noch Ärztinnen und Ärzte durchführen, die sich speziell in der fachgebundenen genetischen Beratung qualifiziert haben (§ 7 Abs. 3 GenDG), soweit sie nicht bereits über eine Anerkennung im Gebiet Humangenetik oder der Zusatzbezeichnung Medizinische Genetik verfügen. Im Rahmen einer Übergangs lösung kann die Qualifikation durch eine bestandene Wissenskontrolle nachgewiesen werden. Als Service der Ärztekammer bieten wir Ihnen an, sich in einem 6-stündigen Auffrischungskurs auf die Wissenskontrolle vorzubereiten und im Anschluss die Wissenskontrolle zu absolvieren, um die Qualifikation zur fachgebundenen genetischen Beratung nachweisen zu können. Termin: Samstag, 17. März 2012 Zeit: 9.00 s.t.–15.30 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Freiburg Entgelt: 48,– Euro Medizinische Hypnose für Ärzte Hygienebeauftragter Arzt Leitung: Dipl.-Volkswirt Dr. med. Wolfgang Gärtner, Deutsches Beratungszentrum für Hygiene (BZH GmbH), Freiburg Nach der Verordnung des Sozialministeriums über die Krankenhaushygiene in Baden-Württemberg vom 15. Dezember 2010 sind die Träger der Kranken häuser verpflichtet, hygiene beauftragte Ärzte zu bestellen bzw. zu beschäftigen. Die erforderliche Anzahl der zu bestellenden Ärzte ist vom Infektions risiko innerhalb des Krankenhauses abhängig und nicht allein an der Anzahl der Betten fest zumachen. In Einrichtungen mit mehreren Fachabteilungen mit besonderen Risiken für nosokomiale Infektionen (beispielsweise Hämatologie, Onkologie, Internistische Intensivmedizin, Chirurgie mit Intensivstation, Neurochirurgie, Pädiatrie) soll jede Abteilung 112 einen hygienebeauftragten Arzt benennen. Soweit aufgrund der Aufgabenstellung des jeweiligen Fachgebietes davon auszugehen ist, dass die Gefahr nur in geringem Umfang gegeben ist, kann von einer Benennung abgesehen werden. Für die Wahrnehmung seiner Aufgaben ist der hygienebeauftragte Arzt in vollem Umfang freizustellen. Zum hygienebeauftragten Arzt kann nur bestellt werden, wer über eine mindestens zwei jährige Berufserfahrung verfügt und spezielle Kenntnisse auf dem Gebiet der Hygiene und medizinischen Mikrobiologie in Fortbildungskursen erworben hat. Die Mindestanforderung ist der Besuch eines 40-stündigen Grundkurses nach dem Curriculum der Bundesärztekammer. Termin: 2.–6. Juli 2012 Zeit: Montag bis Freitag, 9.00 s.t.–ca.18.00 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Freiburg Entgelt: 600,– Euro Leitung: PD Dr. Uwe Ross, Freiburg Einführungskurs In diesem einführenden Workshop werden auf der Basis aktueller neurophysiologischer Erkenntnisse wirkungsvolle Ad-hoc-Interventionen der modernen Hypnose bei akuten und chronischen Schmerzen, somatoformen Störungen, Schlafstörungen, Spannungszuständen, nichtorganischen Schwindel beschwerden und Tinnitus praktisch erfahrbar vermittelt. In der täglichen Praxis angewendet, können die Beschwerden für den Patienten durch HypnoseTechniken unmittelbar erlebbar reduziert werden. Wesentlicher Vorteil hypnotherapeutische Ansätze in der Behandlung dieser Störungen ist zudem, dass sie – konsequent ressourcen- und lösungsorientiert eingesetzt – vermehrt die unwillkürliche – unbewusste Erlebnisebene des Patienten einbeziehen und u. a. bei Schmerz objektivierbare psychobiologische Wirkungen ÄBW 03 • 2012 entfalten. Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwerben methodische Fertigkeiten in der Anwendung spezieller HypnoseTechniken zur Beschwerdeminderung und zur Aktivierung innerer Ressourcen bei psychosomatischen Störungen sowie bei Spannungszuständen, z. B. vor medizinischen Eingriffen. Termin: Samstag, 20. Oktober 2012 Zeit: 9.00 s.t.–16.00 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Freiburg Entgelt: 100,– Euro Motivierende Gesprächsführung – Workshop Leitung: Dipl.-Psych. Katrin Frick, Berlin Motivierende Gesprächsführung (Motivational Interviewing, MI) ein von Miller und Rollnick (Lambertus, 2004) für die Suchtbehandlung entwickeltes Verfahren, wurde in den vergangenen Jahren für andere Gesundheitsbereiche weiterentwickelt. Die Wirksamkeit dieser drei- bis fünfminütigen Kurzinterventionen (KI) konnte in zahlreichen Studien nachgewiesen werden. Mithilfe klar strukturierter KIModule kann die Anwendung Motivierender Gesprächsführung als Kurzintervention für Praxis und Klinik im Workshop geübt werden, was den Behandlern eine effizientere Gesprächs- und Patientenführung ermöglicht. Ziel ist die Vermittlung theoretischer und praktischer Grund lagen der Motivierenden Gesprächsführung für den Einsatz im Arbeitsfeld der Teilnehmer zur Motivierung von Patienten hinsichtlich gesundheitsförderlichen Verhaltens wie zum Beispiel: Medikamenten-Compliance, Ernährung/Diät, Sport/Bewegung, Alkoholkonsum/Rauchen. Termin: Freitag, 16. März 2012 Zeit: 9.00 s.t.–16.30 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Freiburg Entgelt: 100,– Euro Notarztseminar zum Erwerb der Zusatzbezeichnung „Notfallmedizin“ gemäß Curriculum der Bundesärztekammer Die Teilnehmer erhalten eine qualitativ hochwertige Ausbildung im Bereich der Notfall medizin auf Grundlage aktueller internationaler Richtlinien wie ERC und ATLS Algorithmen. Sichergestellt wird ein hoher Anteil an praktischen Übungen und Simulationen in Klein gruppen. Einbezogen werden zudem alle an der Notfallversorgung beteiligten Organisationen wie Feuerwehr und Polizei. A) Leitung: Prof. Dr. med. Hartmut Bürkle, Universitätsklinikum Freiburg Dr. med. Axel Schmutz, Universitätsklinikum Freiburg Jürgen Weber, Simed, Freiamt Termin: 11.–19. Juni 2012 Zeit: Montag bis Dienstag (ohne Sonntag), 8.00 s.t.–ca. 18.30 Uhr Ort: Margarete Ruckmich Haus, Freiburg Entgelt: 800,– Euro B) Leitung: Dr. med. Frank Koberne, St. Josefskrankenhaus Freiburg Termin: 26. November– 4. Dezember 2012 Zeit: Montag bis Dienstag (ohne Sonntag), 8.00 s.t.–ca. 18.30 Uhr Ort: Freiburg Entgelt: 800,– Euro Refresher-Kurs Notfalltraining für Notärzte Leitung: Dr. Stefan Leisinger, Emmendingen Diese modulare Seminarreihe wendet sich an Ärztinnen und Ärzte, die vor längerer Zeit die Zusatzqualifikation Notfallmedizin/Fachkundenachweis Rettungsdienst erworben haben, jedoch aufgrund ihrer beruflichen und/oder privaten Situa tion nicht wirklich in diesem Einsatzbereich tätig sein konnten. Bekanntmachungen Die schnelle, gezielte und effektive Intervention und die sich ständig verändernden TherapieLeitlinien erfordern es, für eine optimale und sichere Patientenversorgung auf dem neuesten Stand zu sein. Mit diesem viertätigen praxis orientierten Refresher-Seminar bringen wir Sie auf den Leistungsstand, der heute nach Meinung aller Fachgesellschaften erwartet werden muss. Nach diesem Training sind Sie in der Lage, mit den notwendigen Fertigkeiten selbstsicher die geläufigen Notfallsituationen zu beherrschen. Vorträge und Diskussionen sowie Erfahrungssammlung, Praxis training und Fallbesprechungen sorgen für die Einbindung aller Anwesenden. Termine: Teil 1: 13./14. April 2012 Teil 2: 11./12. Mai 2012 Zeit: Freitag/Samstag, 9.00 s.t.–ca. 18.30 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Freiburg Entgelt: 400,– Euro (Teil 1 und Teil 2) Notfalltraining für Ärzte Leitung: Dr. Stefan Leisinger, Emmendingen Grundkurs Der plötzliche Herztod ist eine der häufigsten Todesursachen in der Bundesrepublik Deutschland. Die sofortige effiziente und gut strukturierte erweiterte Reanimation mithilfe eines guten Atemwegsmanagements, unterstützt durch Defibrillation und Notfallmedikation, ist dann der Über lebensfaktor Nr. 1 für diese Patienten. Neben einer Einführung in die medizinischen Grundlagen erhalten Sie in diesem Seminar auch die Möglichkeit eines Intensivtrainings zur erweiterten cardiopulmonalen Reanimation gemäß den gültigen Standards des European Resuscitation Council und der Bundesärztekammer. Programm: Medizinische Grundlagen – Basistherapie – CPR – Venenzugänge – Beatmung – Elektrotherapie Termin: Samstag, 7. Juli 2012 Zeit: 9.00 s.t.–17.00 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Freiburg Entgelt: 100,– Euro Kardiozirkulatorische Notfälle Herzrhythmusstörungen gehören neben den Krebserkrankungen zu den häufigsten Todesursachen. In Deutschland sterben nach Schätzungen jährlich zwischen 70 000 und 80 000 Menschen den rhythmogen bedingten plötzlichen Herztod. Nur wenige Patienten überleben dank rechtzeitig eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen. Dieses Seminar vermittelt den teilnehmenden Ärztinnen und Ärzten die sichere Fähigkeit, lebensbedrohliche Rhythmus störungen rasch zu erkennen und geeignete Sofortmaß nahmen einzuleiten. Programm: Rhythmusstörungen – Elektrotherapie – Notfallmedikamente – EKG-Simulation – Fallbesprechung Kreislauf – Mega-CodeTraing Erw. gemäß ERC – Airway-Management (Larynxmaske; Combitube etc.) Termin: Samstag, 28. April 2012 Zeit: 9.00 s.t.–17.00 Uhr Ort: Margarete Ruckmich Haus, Freiburg Entgelt: 100,– Euro Traumatologische Notfälle Erleiden Personen akute Gewalteinwirkungen, zum Beispiel aufgrund von Verkehrsunfällen oder im Rahmen einer Schlägerei, werden häufig Verletzungsmuster zu spät erkannt. Es verstreicht wertvolle Zeit, in der der Patient nicht die benötigte Behandlung erhält. Dieses Seminar soll teilnehmende Ärztinnen und Ärzten in die Lage versetzen, akute Lebensgefahr bei durch Trauma verletzten Notfallpatienten abzuwenden sowie die Vitalfunktionen zu sichern. Durch rasches Erfassen der traumatischen Gesamtbelastung und geeignete therapeutische Maßnahmen ist es möglich, den Patienten zu stabilisieren. Programm: Unfallmechanismen – Primary/ Secondary Survey – SchädelHirn-Trauma – Wirbelsäulen trauma – Extremitätentrauma – Thoraxtrauma – Abdominal trauma – Bodycheck – Immobilisation – Fallbesprechung Trauma – Primary & Secondary survey – Mega-Code-Training Erw. gemäß ERC Termin: Samstag, 5. Mai 2012 Ort: Margarete Ruckmich Haus, Freiburg Zeit: 9.00 s.t.–17.00 Uhr Entgelt: 100,– Euro Notfalltraining Arztpraxis für Arzt und Helferin Leitung: Dr. Stefan Leisinger, Emmendingen Immer wieder kommt es in Arztpraxen zu Notfallsituationen. Das Praxisteam wird dann vor eine sehr schwierige Aufgabe gestellt. Dieses Seminar vermittelt allen in diesem Bereich Tätigen die erforderliche Routine und das nötige Hintergrundwissen, um in Zukunft in solchen Situationen richtig reagieren zu können. Programm: Vermittlung gültiger Standards der Herz-Lungen-Wieder belebung/Algorithmen der Patientenversorgung, Übung invasiver Maßnahmen Termin: Mittwoch, 17. Oktober 2012 Zeit: 15.00 s.t.–19.00 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Freiburg Entgelt: 75,– Euro pro Person Basiskurs Palliativmedizin Leitung: Dr. Tobias Reiber, Freiburg Seit 2003 treffen sich im Rahmen der vom Arbeitskreis Palliativ medizin Freiburg durchgeführten und von der Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung der Bezirksärztekammer Südbaden getragenen palliativmedizinischen Basiskurse Ärztinnen und Ärzte aus den unterschiedlichsten Fachgruppen, aus Praxis und Klinik, zur gemeinsamen Fortbildung. Schwerpunkte des Seminars sind die von der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin gegliederten Inhalte, nämlich Schmerztherapie und Symptomkontrolle, Kommunikation und Ethik in gut ausge wogenen Verhältnissen. Ob der Basiskurs als Ausgangspunkt einer intensivierten Ausbildung zum Palliativmediziner, einer Orientierung oder einer Rekapitulation bereits gekannter Fakten dient, ist dabei nebensächlich – der Kurs soll allen Interessierten eine Hilfe im beruflichen (und vielleicht auch persönlichen) Alltag sein. Anzeige KORTE RECHTSANWÄLTE "1!'%$30#(.#(1#(3+%.$%0 +!'%-)%%)-%-23$)%-/+!26%)- )0(!"%-1%)26!(+0%)#(%!-$!2%),%0%)#(.#(1#(3+0%#(2 %0&.+'0%)#("%20%32-1%0%!-6+%)+)%'2$)0%*2!-$%03,".+$2-)4%01)272 0.&0)%+1.02%+%(021%+"12!-%)-%0%0+)-%0.#(1#(3+% -2&%0-3-'1/)%+2*%)-%.++%5)05%0$%-"3-$%15%)2&80)%272)' 30%0,)-4%0%)-"!03-')-2322'!02 .$%023-$%-*.12%-&0%) !!!! "! ÄBW 03 • 2012 555123$)%-/+!26*+!'%-#., 113 Bekanntmachungen Termine: 23./24. November 2012 11./12. Januar 2013 15./16. Februar 2013 Zeit: Freitags, 14.00 s.t.–18.30 Uhr, Samstags, 9.00 s.t.–18.30 Uhr Ort: Freiburg Entgelt: 550,– Euro Fallseminar Palliativmedizin Leitung: PD Dr. Gerhild Becker, Univ.-Klinik, Freiburg Das Kursangebot wendet sich an Ärztinnen und Ärzte in Klinik und Praxis, die bereits den Basiskurs Palliativmedizin (40 Kurseinheiten) erfolgreich absolviert haben und sich in der Betreuung Schwerkranker und Sterbender besonders engagieren möchten. Das Fallseminar ist multidisziplinär konzipiert und beachtet die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e. V. und der Bundesärztekammer, die in Zusammenarbeit mit anderen medizinischen Fachgesellschaften erarbeitet wurden. Weiterhin werden Kursinhalte des German Programm in Palliative Care Education genutzt (Verbundprojekt der durch die Deutsche Krebshilfe geförderten Akademien für Palliativmedizin in Zusammenarbeit mit der Harvard Medical School, Center for Palliative Care, Boston, USA und der Christopherus Akademie, Interdisziplinäres Zentrum für Palliativmedizin der Universität München). Die wissenschaftliche Leitung erfolgt durch PD Dr. med. Dipl.-Theol. Dipl.-Caritaswiss. G. Becker, Master of Science in Palliative Care (King’s College London) und Oberärztin der Palliativstation der Universitätsklinik Freiburg. Das Fallseminar besteht aus 3 Modulen à 40 Kurseinheiten, die sich über jeweils fünf Tage erstrecken. Modul 1 Der schwerkranke, sterbende Patient, sein soziales Umfeld und das behandelnde Team Modul 2 Der individuelle Prozess des Sterbens im gesellschaftlichen Kontext 114 Modul 3 Professionelles Handeln in der Palliativmedizin Termine: Modul I: 25.–29. Juni 2012 Modul II: 22.–26. Oktober 2012 Modul III: 3.– 7. Dezember 2012 Zeit: Montag bis Freitag, 9.00 s.t.–ca. 17.30 Uhr Ort: Freiburg Entgelt: 550,– Euro pro Modul Termin: Samstag, 23. Juni 2012 Zeit: 13.30–18.30 Uhr Ort: Uniklinikum Freiburg, Lehrbereich Allgemeinmedizin Entgelt: 150,– Euro Information: www.freiburgerpatientenverfuegung.de Anmeldung: [email protected] Schulung zur Patientenverfügung Die Inhalte orientieren sich an den Anforderungen der KBV und der aktuellen Weiterbildungs ordnung. Samstagsveranstaltungen (8 Stunden) 24. März 2012 Psychoonkologie am Beispiel des Mamma-Carcinoms 30. Juni 2012 Chronischer Rückenschmerz 29. September 2012 Sexuelle Störungen des Mannes und der Frau 27. Oktober 2012 Schlafstörungen 1. Dezember 2012 Alkoholerkrankungen Zeit: 9.00 s.t.–16.30 Uhr Ort: Freiburg Entgelt: 90,– Euro pro Samstag In Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Freiburg, Lehrbereich Allgemeinmedizin Leitung: Dr. Thorsten Dürk, Lehrbereich Allgemeinmedizin, Univ.-Klinikum Freiburg Immer mehr Menschen in Deutschland möchten mittels einer Patientenverfügung Vor sorge für den Fall einer schweren Erkrankung treffen. Jedoch besteht auch nach Inkrafttreten des Patientenverfügungsgesetzes bei Patienten und Ärzten Unsicherheit im Umgang mit Patientenverfügungen. Der Forschungsschwerpunkt Patientenverfügung am Lehrbereich Allgemeinmedizin der Universitätsklinik Freiburg unter der Leitung von Herrn Dr. Dürk will Sie bei der Beratung Ihrer Patienten und bei der Erstellung von Patientenverfügungen in der hausärztlichen Praxis unterstützen und bietet Ihnen eine Schulung rund um das Thema Patientenverfügung und die Erstellung einer indivi dualisierten Patientenverfügung mithilfe ihres für die hausärztliche Praxis entwickelten Computerprogramms an. Inhalte der Schulung: – Rechtliche Aspekte bei der Beratung zur Patienten verfügung, Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung – Praktische Übungen zur Erstellung einer Patientenverfügung mit einem für die hausärztliche Praxis entwickelten Computerprogramm gemeinsam auf Ihrem Laptop – Praktische Tipps zur ArztPatienten-Kommunikation, Einbeziehung von Ange hörigen, Dokumentation und Vergütung ÄBW 03 • 2012 Psychosomatische Grundversorgung Kompaktkurs (40 Stunden) Termin: 18.–22. Juni 2012 Zeit: Montag bis Freitag, 9.00 s.t.–16.30 Uhr Ort: Rehaklinik Glotterbad, Glottertal Entgelt: 400,– Euro Kursweiterbildung Suchtmedizin zur Erlangung der Zusatz bezeichnung gemäß WBO 2006 Leitung: Dr. Rüdiger Gellert, Freiburg und Dr. Friedemann Hagenbuch, Zentrum für Psychiatrie Emmendingen Suchttherapie geht alle an! Abhängigkeitserkrankungen begegnen beinahe täglich jeder Ärztin, jedem Arzt, ob in der Praxis oder im Krankenhaus tätig. Besonders der Substanzmissbrauch von Alkohol, Nikotin, stimulierenden Substanzen und auch Medikamenten bei Jugend- lichen stellt eine unübersehbare Herausforderung für die Ärzteschaft insgesamt dar. Suchtmedizin ist deshalb eine Querschnittsaufgabe für alle Fachgebiete, und sie ist keineswegs auf den relativ kleinen Kreis der Drogenabhängigen beschränkt. Die Fähigkeit zum Erkennen einer möglichen Abhängigkeitserkrankung bzw. Gefährdung – sei es nun durch Alkohol, Medikamente oder Drogen – gehört zum notwendigen Rüstzeug aller Ärztinnen und Ärzte. In der aktuellen Weiterbildungsordnung 2006 ist die Sucht medizin als Zusatzweiterbildung geführt und beinhaltet eine 50-stündige Kursweiterbildung und abschließender Prüfung. Zielgruppe des Seminars sind neben allen Hausärzten auch alle Fachärzte sowohl im ambulanten als auch stationären Bereich und alle Weiterbildungsassistenten. Termine: Teil 1: 16./17. März 2012 Teil 3: 20./21. April 2012 Teil 2: 22./23. Juni 2012 Teil 4: 13./14. Juli 2012 Zeit: Freitagnachmittag/ Samstag ganztags Ort: Haus der Ärzte, Freiburg Entgelt: 520,– Euro komplett, 150,– Euro pro Wochenende Die Reihenfolge der Teile ist unabhängig voneinander. Aus organisatorischen Gründen wurden die Teile 2 und 3 getauscht. Die Teile sind einzeln buchbar. Bitte Programme und Anmeldeformulare anfordern! Akademie für Ärztliche Fortund Weiterbildung Südbaden, Sundgauallee 27, 79114 Freiburg, Telefon (07 61) 6 00-47 36/47 37/ 47 38, Fax (07 61) 6 00-47 44, E-Mail: [email protected]; www.baek-sb.de/akademie Bekanntmachungen Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg Bezirksdirektion Freiburg Sundgauallee 27 79114 Freiburg/Br. Telefon (07 61) 88 40 Fax (07 61) 8 84-41 45 Ausschreibung von Vertragsarztsitzen Folgende Vertragsarztsitze werden nach der Anordnung von Zulassungsbeschränkungen zur Wiederbesetzung gemäß § 103 Abs. 4 SGB V auf Antrag der betreffenden Ärzte/Psychotherapeuten bzw. deren Erben ausgeschrieben: Hausärztliche Praxis Waldshut Einzelpraxis Zeitpunkt: baldmöglichst Chiffre: F-01032 Hausärztliche Praxis (Allgemeinmedizin) Konstanz Einzelpraxis Zeitpunkt: 01. 07. 2012 Chiffre: F-02032 Hausärztliche Praxis (Allgemeinmedizin) Breisgau-Hochschwarzwald Berufsausübungsgemeinschaftsanteil Zeitpunkt: baldmöglichst Chiffre: F-03032 Hausärztliche Praxis (Allgemeinmedizin) hälftiger Versorgungsauftrag Breisgau-Hochschwarzwald Berufsausübungsgemeinschaftsanteil Zeitpunkt: baldmöglichst Chiffre: F-04032 Hausärztliche Praxis (Allgemeinmedizin) hälftiger Versorgungsauftrag Emmendingen Einzelpraxis Zeitpunkt: 01. 07. 2012 Chiffre: F-05032 Hausärztliche Praxis (Allgemeinmedizin) hälftiger Versorgungsauftrag Ortenaukreis Einzelpraxis Zeitpunkt: baldmöglichst Chiffre: F-06032 Hausärztliche Praxis (Allgemeinmedizin) Lörrach Einzelpraxis Zeitpunkt: 01. 07. 2012 Chiffre: F-07032 Hausärztliche Praxis (Allgemeinmedizin) Lörrach Einzelpraxis Zeitpunkt: baldmöglichst Chiffre: F-08032 Hausärztliche Praxis (Allgemeinmedizin) Freiburg, Stadt Einzelpraxis Zeitpunkt: baldmöglichst Chiffre: F-09032 Hausärztliche Praxis (Innere Medizin) Freiburg, Stadt Einzelpraxis Zeitpunkt: 01. 10. 2012 Chiffre: F-10032 Hausärztliche Praxis (Innere Medizin) Lörrach Berufsausübungsgemeinschaftsanteil Zeitpunkt: sofort Chiffre: F-11032 Innere Medizin (fachärztlich) hälftiger Versorgungsauftrag Waldshut Berufsausübungsgemeinschaftsanteil Zeitpunkt: 01. 06. 2012 Chiffre: F-12032 Innere Medizin (fachärztlich) SP Kardiologie Waldshut Berufsausübungsgemeinschaftsanteil Zeitpunkt: 01. 07. 2012 Chiffre: F-13032 Innere Medizin (fachärztlich) SP Pneumologie Tuttlingen Berufsausübungsgemeinschaftsanteil Zeitpunkt: 01. 07. 2012 Chiffre: F-14032 Kinder- und Jugendmedizin Ortenaukreis Einzelpraxis Zeitpunkt: baldmöglichst Chiffre: F-15032 Orthopädie Rottweil Einzelpraxis Zeitpunkt: 01. 07. 2012 Chiffre: F-16032 Psychiatrie und Psychotherapie Waldshut Einzelpraxis Zeitpunkt: sofort Chiffre: F-17032 Nähere Informationen zu den ausgeschriebenen Praxen erhalten Sie bei der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg, Geschäftsbereich Zulassung/Sicherstellung, Telefon (07 21) 59 61-12 30. Die formlose Bewerbung ist bis zum 15. 04. 2012 unter dem Stichwort „Ausschreibung“ und unter Angabe der jeweiligen Chiffrenummer bei der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg, Geschäftsbereich Zulassung/Sicherstellung, Keßlerstraße 1, 76185 Karlsruhe, schriftlich einzureichen. Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, dass die in der Warteliste eingetragenen Ärzte nicht automatisch als Bewerber für die ausgeschriebenen Vertragsarztpraxen gelten. Psychiatrie und Psychotherapie Waldshut Einzelpraxis Zeitpunkt: 01. 07. 2012 Chiffre: F-18032 Psychosomatische Medizin und Psychotherapie hälftiger Versorgungsauftrag Freiburg, Stadt Einzelpraxis Zeitpunkt: baldmöglichst Chiffre: F-19032 Psychosomatische Medizin und Psychotherapie hälftiger Versorgungsauftrag Breisgau-Hochschwarzwald Einzelpraxis Zeitpunkt: baldmöglichst Chiffre: F-20032 Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Waldshut Einzelpraxis Zeitpunkt: baldmöglichst Chiffre: F-21032 Urologie hälftiger Versorgungsauftrag Konstanz Berufsausübungsgemeinschaftsanteil Zeitpunkt: 01. 07. 2012 Chiffre: F-22032 ÄBW 03 • 2012 115 Bekanntmachungen Diese Veranstaltung wurde in Bild und Ton aufgezeichnet und in einer Fortbildungs-DoppelDVD verarbeitet. Bei richtiger Beantwortung von 70 Prozent der beiliegenden Fragen, die sich auf die Beiträge beziehen, können fünf Fortbildungspunkte erworben werden. Der Preis pro Doppel-DVD beträgt 34,50 Euro. Bezirksärztekammer Südwürttemberg Geschäftsstelle: Haldenhaustraße 11 72770 Reutlingen Telefon (0 71 21) 9 17-0 Fax (0 71 21) 9 17-24 00 Kurse der Bezirksärztekammer Südwürttemberg Fortbildungs-CD-ROM „Palliativmedizin“ Ärztinnen und Ärzte dürfen frei entscheiden, in welcher Fortbildungskategorie sie ihre Fortbildung absolvieren und CMEPunkte sammeln möchten. Mithilfe der von der Bezirks ärztekammer Südwürttemberg entwickelten Fortbildungs-CDROM „Palliativmedizin“ können 10 Fortbildungspunkte erworben werden. Der Preis pro CD-ROM beträgt 39,– Euro. Fortbildungs-Doppel-DVD „Internet- und PC-Spielsucht – Risiko ohne Altersbeschränkung?“ Am 29. 09. 2010 hat die Bezirks ärztekammer Südwürttemberg in Zusammenarbeit mit der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie Tübingen eine Fortbildungsveranstaltung mit dem Thema „Internet- und PC-Spielsucht – Risiko ohne Altersbeschränkung?“ durchgeführt. In den Beiträgen wurde ein Spiel exemplarisch beschrieben, Spielsucht aus der Sicht betroffener Eltern und des Kinder- und Jugendpsychiaters dargestellt, Aspekte von PC-Spiel und Gewalt aufgezeigt, die ambulante Therapie von PC-Spielsucht erläutert und die Möglichkeiten der Suchtprävention benannt. 116 Ankündigung des Kurses Hygienebeauftragter Arzt Das Sozialministerium BadenWürttemberg hat am 15. Dezember 2010 eine Krankenhaus hygieneverordnung erlassen, die unter anderem vorsieht, dass zur Sicherstellung der organisatorischen und personellen Voraussetzungen für die Einhaltung der anerkannten Regeln der Hygiene und Durchführung notwendiger hygienischer Maßnahmen, die Krankenhausträger verpflichtet sind, hygienebeauftragte Ärztinnen und Ärzte zu bestellen. Für die Qualifikation ist der Besuch eines 40-stündigen Grundkurses erforderlich, den die Bezirksärztekammer Südwürttemberg an folgenden Terminen anbietet: Termine: 6.–10. Mai 2012 (Mo–Fr) 18.–22. Juni 2012 (Mo–Fr) Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Mindestteilnehmerzahl: 30 Maximale Teilnehmerzahl: 50 Kursgebühr: bei Anmeldung bis zum 15. 03. 2012 500,– Euro, danach 550,– Euro Seminar zur Förderung der Weiterbildung in der Allgemeinmedizin Seit einigen Jahren ist die Entwicklung der hausärztlichen Versorgung vor allen Dingen in ländlichen Gebieten auf bekannte Weise besorgniserregend. Um wieder mehr Ärztinnen und Ärzte zu motivieren, sich in der Weiterbildung für das Fach Allgemeinmedizin zu entscheiden, wurde bereits im Dezember 2009 zwischen der Deutschen Krankenhausgesellschaft, der Kas- ÄBW 03 • 2012 senärztlichen Bundesvereinigung, dem Spitzenverband Bund der Krankenkassen, im Einvernehmen mit dem Verband der Privaten Krankenversicherung und im Benehmen mit der Bundesärztekammer eine Vereinbarung zur Förderung der Weiterbildung in der Allgemeinmedizin in der ambulanten und stationären Versorgung geschlossen. Der Vorstand der Bezirksärztekammer Südwürttemberg hat in diesem Zusammenhang beschlossen, Ärztinnen und Ärzten in der Weiterbildung Allgemeinmedizin ein begleitendes Schulungsprogramm anzubieten, welches in 11 Themenblöcke gegliedert ist und an 4 bis 5 Fortbildungstagen pro Jahr durchgeführt wird (circa eine Fortbildung pro Quartal). Die Teilnahme an diesen Fortbildungsveranstaltungen ist ebenso möglich für Wiedereinsteiger, Refresher und Kammermitglieder in Vorbereitung auf den Kassenärztlichen Notdienst. Termine und Themen für 2012: Samstag, 19. Mai 2012 Praxisorganisation (Anmeldungs-Nr. 22/2012) Samstag, 15. September 2012 Infektionskrankheiten/ Impfungen (Anmeldungs-Nr. 23/2012) Samstag, 8. Dezember 2012 Schmerzen: Akut und chronisch (Anmeldungs-Nr. 24/2012) Leitung: Dr. med. Hans-Otto Bürger, niedergelassener Facharzt für Allgemeinmedizin und Innere Medizin, Zusatzbezeichnung Notfallmedizin, Vogt Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Gebühr: keine Punkte: 9 je Fortbildungstag Grundlagen der Medizinischen Begutachtung Die Erstellung von medizinischen Gutachten gehört zur ärztlichen Berufsausübung. Ärztliche Gutachten werden von privaten und gesetzlichen Versicherungsträgern und von Gerichten be antragt. Bereits im Rahmen ihrer Weiterbildung müssen Ärztinnen und Ärzte Gutachten anfertigen. Die hierfür erforderlichen Sachkenntnisse werden ihnen allerdings weder in der Aus- noch in der Weiterbildung vermittelt. Auch im Rahmen der Fortbildung gibt es nur vereinzelt und zum Teil sehr verschiedene Angebote, die sich dieses Themas annehmen. Deshalb hat die Bundesärztekammer ein 40-stündiges Curriculum ausgearbeitet, das die Bezirksärztekammer Südwürttemberg überarbeitet hat und mit 32 Stunden anbietet. Termine: Freitag, 16. März 2012 9.00–17.45 Uhr Samstag, 17. März 2012 9.00–17.30 Uhr Freitag, 23. März 2012 9.00–16.05 Uhr Samstag, 24. März 2012 9.00–16.00 Uhr (Anmeldungs-Nr. 1/2012) Leitung: Prof. Dr. iur. Kamps, ehem. Geschäftsführer der Bezirksärztekammer Südwürttemberg Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Mindestteilnehmerzahl: 40 Gebühr: 385,– Euro (inkl. Kursunterlagen und Verpflegung) Punkte: 32 Die Anmeldung wird vier Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis zwei Wochen vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl vier Wochen vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. Bekanntmachungen Fallseminare „Palliativmedizin“ Zum Erwerb der Zusatzbezeichnung „Palliativmedizin“ ist unter anderem der Nachweis einer 12-monatigen Tätigkeit bei einem Weiterbildungsbefugten erforderlich oder 120 Stunden Fallseminare einschließlich Supervision. Für diejenigen Ärztinnen und Ärzte, die diese Möglichkeit in Betracht ziehen, werden Fallseminare, Module I bis III, angeboten. Termine: Modul I: 13.–16. Oktober 2012 (Sa–Di) Modul II: 17.–20. Oktober 2012 (Mi–Sa) (Anmeldungs-Nr. 5/2012) Gebühr Module I und II: 890,– Euro Termine: Modul III: 23.–26. Januar 2013 (Mi–Sa) (Anmeldungs-Nr. 1/2013) Gebühr Modul III: 440,– Euro Teilnehmerzahl: jeweils 20 Personen Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Punkte: 40 Euro je Modul Die Anmeldung wird vier Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis zwei Wochen vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl vier Wochen vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. „Qualifikation Tabakentwöhnung“ als Blended-Learning-Maßnahme Die Veranstaltung zur „Qualifika tion Tabakentwöhnung“ in der neuen Lernform des „Blended Learning“ verbindet elektronisches Lernen und einen Präsenzteil und vereint damit die Vorteile beider Fortbildungs methoden. Das Curriculum „Qualifikation Tabakentwöhnung“ wurde von der Bundesärzte kammer eigens für diese Lernform entwickelt. Es besteht aus 20 Unterrichtseinheiten. 4 Stunden entfallen auf eine einführende Präsenzveranstaltung, ein 8-Stunden-Block auf ein online gestütztes Selbststudium in einem Zeitraum von circa 6 Wochen und weitere 8 Stunden auf eine ganztägige abschließende Präsenzveranstaltung. Ziel dieser Qualifikationsmaßnahme zur Tabakentwöhnung ist es, Ärzten detaillierte Informa tionen zu den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und den gesundheitlichen Aspekten des Tabakkonsums zu vermitteln, ihre Kenntnisse für eine erfolgreiche Ansprache, Motivierung und Therapie ihrer rauchenden Patienten zu vertiefen und praktische Hilfestellung bei der Einführung von Raucherberatungen und Entwöhnungsbehandlungen in der ärztlichen Praxis oder Klinik zu bieten. Die Teilnahme an diesem Kurs befähigt zur Einzeltherapie. Die Präsenzteile werden im Ärztehaus Reutlingen durchgeführt. Termine: Mittwoch, 4. April 2012 14.00–17.30 Uhr Einführung Samstag, 28. Juli 2012 9.00–16.00 Uhr Abschlussveranstaltung (Anmeldungs-Nr. 6/2012) Leitung: Prof. Dr. med. Batra, stellv. Ärztlicher Direktor, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Tübingen Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Mindestteilnehmerzahl: 25 Gebühr: 190,– Euro Punkte: 20 Die Anmeldung wird zwei Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis eine Woche vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. Tabakentwöhnung – mit strukturiertem Therapieprogramm nach dem Curriculum „Qualifikation Tabakentwöhnung“ der Bundesärztekammer In diesem Aufbaumodul werden Kenntnisse über verhaltens therapeutische Techniken im Gruppensetting vermittelt. Durch Absolvieren dieses Kurses erfüllen teilnehmende Ärzte die Anforderungen zum Anbieten von Tabakentwöhnungskursen nach § 20 SGB V. Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Aufbaumodul ist die erfolgreiche Teilnahme am 20-stündigen Curriculum „Qualifikation Tabakentwöhnung“ der Bundesärztekammer. Termin: Samstag, 27. Oktober 2012 9.00–16.30 Uhr (Anmeldungs-Nr. 9/2012) Leitung: Frau Dipl.-Psych. Martina Schröter, Arbeitskreis Raucherentwöhnung, Herrenberger Str. 23, 72070 Tübingen Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Mindestteilnehmerzahl: 15 Gebühr: 90,– Euro Punkte: 8 Die Anmeldung wird zwei Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis eine Woche vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. Homepage für Ärzte – Grundkurs Das Seminar vermittelt die technischen Kenntnisse, die erforderlich sind, damit Ärztinnen und Ärzte ihre eigene Homepage selbst erstellen sowie pflegen und aktualisieren können. Grundkenntnisse in Windows XP oder Windows Vista sind Voraussetzung. Termine: Samstag, 17. März 2012 9.00–15.00 Uhr (Anmeldungs-Nr. 15/2012) Samstag, 14. Juli 2012 9.00–15.00 Uhr (Anmeldungs-Nr. 16/2012) Samstag, 17. November 2012 9.00–15.00 Uhr (Anmeldungs-Nr. 17/2012) Leitung: Dr. Oleg Subkov, Dettenhausen Ort: Handwerkskammer Reutlingen, Bildungsakademie Tübingen, Raichbergstr. 87, 72072 Tübingen Mindestteilnehmerzahl: jeweils 8 Gebühr: jeweils 99,– Euro Punkte: jeweils 10 Anzeige praxisrecht.de Raffelsieper & Partner GbR Hamburg - Berlin - Heidelberg Spezialisten für alle Rechtsfragen rund um den Arztberuf Beratung für • niedergelassene Ärzte • angestellte Ärzte • Krankenhausträger • sonstige Leistungserbringer im Gesundheitswesen Kooperation • MVZ • Integrierte Versorgung • Strukturverträge • Praxisnetze Berufsrecht • Vertragsarztrecht • Abrechnung • Wirtschaftlichkeit Nachfolgeregelung • Erbrecht • Steuerrecht Berliner Straße 101 • 69121 Heidelberg • (06221) 43 79 232 www.praxisrecht.de • [email protected] Rechtsanwälte • Fachanwälte für Medizinrecht • Fachanwälte für Steuerrecht ÄBW 03 • 2012 117 Bekanntmachungen Die Anmeldung wird fünf Tage vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis drei Tage vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. Power Point-Seminar Termin: Samstag, 28. April 2012 9.00–12.00 Uhr (Anmeldungs-Nr. 14/2012) Leitung: Dipl.-Phys. Dr. med. Manfred Eissler, Vizepräsident der Bezirksärztekammer Südwürttemberg, Reutlingen Ort: Handwerkskammer Reutlingen, Bildungsakademie Tübingen, Raichbergstr. 87, 72072 Tübingen Mindestteilnehmerzahl: 8 Gebühr: 50,– Euro Punkte: 5 Die Anmeldung wird fünf Tage vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis drei Tage vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. 15. Gesundheitsforum Südwürttemberg 2012 „Burnout – das ärztliche Berufsrisiko“ Angesichts der schwierigen und häufig zu Lasten der Gesundheit gehenden Arbeitsbedingungen für Ärzte in Krankenhäusern und Praxen, hat der Vorstand der Bezirksärztekammer Südwürttemberg beschlossen, das 15. Gesundheitsforum Südwürttemberg dem Thema „Burnout – das ärztliche Berufsrisiko“ zu widmen. Im ersten Referat „Gestresste Ärzte – Wandel im Verhältnis zwischen Beruf, Patienten und 118 Gesellschaft“ soll dargestellt werden, welche Bedingungen die heutige Ärztegeneration vulnerabler machen für totale Erschöpfung, als die Generationen früherer Zeiten. Auch im zweiten Beitrag geht es um eine Gegen überstellung von Risikofaktoren persönlicher und beruflicher Art und aber auf der anderen Seite auch Resilienzfaktoren, die einen gewissen Schutz vor dem „Ausbrennen“ bieten können. Der dritte Beitrag behandelt den Arzt als Patienten. Dass Ärzte mit ihrer eigenen Gesundheit anders umgehen, als sie ihren Patienten empfehlen, ist eine landauf, landab bekannte Tatsache, was vor allem Betriebsmediziner gelegentlich als Herausforderung erleben. Frauen und Männer erleben ihre Umwelt und Belastungen verschieden. Dieser Unterschied kann in dem Referat „Ärztinnen leiden anders …, Ärzte aber genauso“ herausgearbeitet werden und damit sind die geschlechterspezifischen Aspekte berücksichtigt. Bei den nächsten drei Referaten liegt der Schwerpunkt mehr auf der Prophylaxe bzw. der Therapie. Im Referat „Worklife-balance im Arbeitsalltag – eine Illusion?“ sollen organisatorische Möglichkeiten vorgestellt werden. In „Achtsamkeit im Alltag – ein Weg zur Burn-outProphylaxe“ steht die bewusste Selbstwahrnehmung im Mittelpunkt und in einem letzten Referat können „Psychotherapeutische Wege aus dem Seelen kollaps“ vorgestellt werden. Den Abschluss bildet dann wieder eine Diskussion mit den Referenten. Termin: Samstag, 5. Mai 2012 10.00–14.45 Uhr (Anmeldungs-Nr. 19/2012) Leitung: Dr. med. Michael Schulze, Präsident der Bezirksärzte kammer Südwürttemberg Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Gebühr: Wir bitten um einen Unkostenbeitrag für die Verpflegung von 20,– Euro. Punkte: 6 ÄBW 03 • 2012 Baustein Psychotherapie (Verhaltenstherapie) im Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie Für die Weiterbildung zum Arzt für Psychiatrie und Psychotherapie sowie für die Zusatzbezeichnung Psychotherapie sind nach den Richtlinien der Landesärztekammern theoretische und praktische Bausteine erforderlich. Dabei werden drei Blockkurse mit je 50 Stunden angeboten, welche – thematisch aufeinander aufbauend – im Abstand von einem Jahr angeboten werden. Die Kurse werden jedes Jahr an drei verschiedenen Standorten durchgeführt, sodass in jedem Jahr alle Kursteile entweder in Hornberg (Schwarzwald), Bamberg oder Borkum angeboten werden. Die Bezirksärztekammer Südwürttemberg führt in Zusammenarbeit mit der Universitäts klinik für Psychiatrie und Psychotherapie die Kurse für den Erwerb des Facharztes für Psychiatrie und Psychotherapie sowie für die Zusatzbezeichnung Psychotherapie durch. Die Weiterbildungsangebote umfassen Theoriekurse, Entspannungs verfahren, Selbsterfahrung und Fallsupervision und decken damit wichtige Inhalte entsprechend den Anforderungen der Richt linien der Landesärztekammer Baden-Württemberg ab. Termin: 13.–19. Mai 2012 (So–Sa) Kurs 2: Behandlung von Störungen I Veranstaltungsort: Welcome Hotel Bamberg, Mußstr. 7, 96047 Bamberg Kursleiter: Prof. Dr. med. Anil Batra Teilnahmegebühr: 600,– Euro Geriatrie – Anspruch und Wirklichkeit Die demografische Entwicklung in der Bundesrepublik Deutschland in den nächsten Jahrzehnten wird es mit sich bringen, dass Ärztinnen und Ärzte der meisten Fachgebiete zunehmend ältere Menschen unter ihren Patientinnen und Patienten haben werden. In den Weiter bildungsgängen vieler Fach gebiete sind geriatrische Fragen und die besonderen Probleme des älteren Patienten nicht sehr ausführlich berücksichtigt. An der Geriatrie interessierte Ärztinnen und Ärzte können seit geraumer Zeit die Zusatz weiterbildung „Geriatrie“ nach der Weiterbildungsordnung der Landesärztekammer BadenWürttemberg erwerben. Sie sieht aber eine Weiterbildungszeit von 18 Monaten bei einem zur Weiterbildung befugten Facharzt vor und ist inhaltlich so umfangreich, dass sie fast nur von den Fachärztinnen und Fachärzten für Allgemeinmedizin und Innere Medizin gewählt wird. Deshalb erscheint es sinnvoll, den Kolleginnen und Kollegen der anderen Fachgebiete eine überschaubare Fortbildung anzubieten, die die wesentlichen Aspekte aufgreift, die bei der Behandlung älterer Menschen wichtig sind. Dieses Seminar richtet sich an alle Ärztinnen und Ärzte, die die Zusatzbezeichnung „Geriatrie“ nicht erwerben wollen, aber ihre Kenntnisse über wesentliche Aspekte bei der Behandlung älterer Menschen vertiefen wollen. Es ist in fünf Module gegliedert, die einzeln oder in Kombination gebucht werden können und jeweils mit den Untertiteln versehen sind: „Älter und Kränker“ „Demenz und Depression“ „Inkontinenz und Instabilität“ „Arzt und Pflegeheim“ „Spektrum wichtiger Erkrankungen im Alter“ Termine: Freitag, 12. Oktober 2012 8.30–12.00 Uhr, 12.45–16.30 Uhr Samstag, 13. Oktober 2012 8.30–12.15 Uhr, 13.00–16.45 Uhr Sonntag, 14. Oktober 2012 9.00–14.45 Uhr (Anmeldungs-Nr. 13/2012) Leitung: Dr. med. Rolf Segiet, Facharzt für Innere Medizin, Zusatzbezeichnung Palliativmedizin Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Mindestteilnehmerzahl: 40 Gebühr: 50,– Euro (je halber Tag) Punkte: 5 (je halber Tag), 7 (für 14. 10. 2012) Impressum Die Anmeldung wird vier Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis zwei Wochen vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl vier Wochen vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. Rhetorik-Seminar: Diskutieren und Argumentieren Termin: Samstag, 20. Oktober 2012 9.00–18.00 Uhr (Anmeldungs-Nr. 31/2012) Leitung: Ursel Bachmann, Managementtraining und Coaching, Ulm Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Mindestteilnehmerzahl: 8 Gebühr: 120,– Euro Punkte: 11 Die Anmeldung wird fünf Tage vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis drei Tage vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. Notfallmanagement – Fortbildungen in Ihrer Arztpraxis – individuell – nach Absprache Dr. med. Karl-Otto Walz, Frauenstr. 51, 89073 Ulm Auskunft/Anmeldung: Akademie für Ärztliche Fortbildung bei der Bezirksärztekammer Südwürttemberg, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen, Telefon (0 71 21) 9 17-24 15 oder -24 16, Fax (0 71 21) 9 17-24 00, E-Mail: [email protected] Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg Bezirksdirektion Reutlingen Haldenhaustraße 11 72770 Reutlingen Telefon (0 71 21) 9 17-0 Fax (0 71 21) 9 17-21 00 Ausschreibung von Vertragsarztsitzen Folgende Vertragsarztsitze werden nach der Anordnung von Zulassungsbeschränkungen zur Wiederbesetzung gemäß § 103 Abs. 4 SGB V auf Antrag der betreffenden Ärzte/Psychotherapeuten bzw. deren Erben ausgeschrieben: Hausärztliche Praxis (Allgemeinmedizin) Biberach Einzelpraxis Zeitpunkt: 01. 07. 2012 Chiffre: R-01032 Hausärztliche Praxis (Innere Medizin) Bodenseekreis Einzelpraxis Zeitpunkt: baldmöglichst Chiffre: R-02032 Frauenheilkunde und Geburtshilfe Alb-Donau-Kreis Berufsausübungsgemeinschaftsanteil Zeitpunkt: 01. 07. 2012 Chiffre: R-03032 Kinder- und Jugendmedizin Ravensburg Einzelpraxis Zeitpunkt: 01. 07. 2012 Chiffre: R-04032 Neurologie und Psychiatrie Alb-Donau-Kreis Berufsausübungsgemeinschaftsanteil Zeitpunkt: 01. 07. 2012 Chiffre: R-05032 Neurologie und Psychiatrie Tübingen Einzelpraxis Zeitpunkt: sofort Chiffre: R-06032 Urologie Ulm, Stadt Berufsausübungsgemeinschaftsanteil Zeitpunkt: 01. 07. 2012 Chiffre: R-07032 Nähere Informationen zu den ausgeschriebenen Praxen erhalten Sie bei der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg, Geschäftsbereich Zulassung/Sicherstellung, Telefon (07 21) 59 61-11 97. Die formlose Bewerbung ist bis zum 15. 04. 2012 unter dem Stichwort „Ausschreibung“ und unter Angabe der jeweiligen Chiffrenummer bei der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg, Geschäftsbereich Zulassung/Sicherstellung, Keßlerstraße 1, 76185 Karlsruhe, schriftlich einzureichen. Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, dass die in der Warteliste eingetragenen Ärzte nicht automatisch als Bewerber für die ausgeschriebenen Vertragsarztpraxen gelten. Hinweis: Die Änderung der Zustelladresse für das ÄBW ist bitte ausschließlich an die zuständige Bezirksärztekammer zu melden. Herausgeber: Landesärztekammer und Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg Herausgebergremium: Dr. med. Ulrich Clever (Vorsitzender), Dr. med. Norbert Metke (stellv. Vorsitzender), Dr. med. Klaus Baier (Rechnungsführer), Dr. med. Christoph von Ascheraden, PD Dr. med. Christian B enninger, Dr. med. Frank-Dieter Braun, Dr. med. Johannes Fechner, Dr. med. Michael Schulze, Dr. med. Anne Gräfin Vitzthum Verantwortlicher Chefredakteur: Dr. med. Oliver Erens (OE) Anschrift Redaktion: Jahnstraße 38 A, 70597 Stuttgart Postfach 70 03 61, 70573 Stuttgart Telefon +49 (0) 711 / 7 69 89-45 Telefax +49 (0) 711 / 7 69 89-8 59 [email protected] Verlag und Auftragsmanagement: Alfons W. Gentner Verlag GmbH & Co. KG Forststraße 131, 70193 Stuttgart Postfach 10 17 42, 70015 Stuttgart, Anzeigenleitung: Angela Grüssner Telefon +49 (0) 711 / 6 36 72-8 27 Telefax +49 (0) 711 / 6 36 72-7 27 [email protected] Auftrags-Management: Angela Grüssner (Leitung) Telefon +49 (0) 711 / 6 367 2-8 27 [email protected] Rudolf Beck Telefon +49 (0) 711 / 6 36 72-8 61 Telefax +49 (0) 711 / 6 36 72-7 60 [email protected] Gesamt-Anzeigenleitung: Walter Karl Eder (verantwortlich) Telefon +49 (0) 711 / 6 36 72-8 36 Telefax +49 (0) 711 / 6 36 72-7 36 [email protected] Z. Zt. ist Anzeigenpreisliste Nr. 55 vom 1. 1. 2012 gültig. 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Die Abonnementpreise werden im Voraus in Rechnung gestellt oder bei Teilnahme am Lastschriftverfahren bei den Kreditinstituten abgebucht. Redaktionsschluss für redaktionelle Beiträge ist jeweils der 15. des vorangehenden Monats. Mit Namen und S ignum des Verfassers gezeichnete Artikel entsprechen nicht unbedingt der Meinung der Schriftleitung. Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernehmen Schriftleitung und Verlag keine Haftung. Bei Eins endungen an die Schriftleitung wird das Einverständnis zur vollen oder auszugsweisen Veröffentlichung vora usgesetzt. Die Redaktion behält sich Kürzungen von Leserbriefen vor. Die systematische Ordnung der Zeitschrift sowie alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit der Annahme eines Beitrages zur Veröffentlichung erwirbt der Verlag vom Autor umfassende Nutzungsrechte in inhaltlich unbeschränkter und ausschließlicher Form, insbesondere Rechte zur weiteren Vervielfältigung und Verbreitung zu gewerblichen Zwecken mit Hilfe mechanischer, digitaler oder anderer Verfahren. Kein Teil dieser Zeitschrift darf außerhalb der engen Grenzen urheberrechtlicher Ausnahmebestimmungen ohne schriftliche Einwilligung des Verlages in irgendeiner Form – durch Fotokopie, Mikrofilm oder andere Verfahren – reproduziert oder in eine von Maschinen, insbesondere von Datenverarbeitungsanlagen verwendbare Sprache übertragen werden. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen u. dgl. in dieser Zeitschrift berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche Namen ohne weiteres von jedermann benutzt werden dürfen; oft handelt es sich um gesetzlich geschützte eingetragene Warenzeichen, auch wenn sie nicht als solche gekennzeichnet sind. Erscheinungsweise: 12 Ausgaben pro Jahr jeweils zur Monatsmitte ISSN 0720-3489 So erreichen Sie direkt unseren Leserservice Postfach 91 61, 97091 Würzburg Telefon +49 (0) 711 / 6 36 72-4 07 Telefax +49 (0) 711 / 6 36 72-4 14 E-Mail: [email protected] Anzeige & Kurorte Heilbäder Allgemeine Indikationsangaben Kurort Anschrift der Kurverwaltung Heilanzeigen nach Erkrankungen folgender Organsysteme Klima, Höhenlage, Mittlere Jahrestemperatur Kurmittel Zusätzliche Behandlungsmöglichkeiten Kureinrichtungen Die wichtigsten weiteren Heilanzeigen Bad Dürrheim Rheumatische und degenerative Erkrankungen der Haltungsund Bewegungsorgane Erkrankungen der Atemwege Erkrankungen des Herzens, Störungen der Herz- / Kreislaufregulation und Stoffwechselerkrankungen Erkrankungen der Haut Verzögerte Rekonvaleszenz Mittelgebirgsklima mittlere Stufe, reizmildes, voralpines Höhenklima, 700–940 m Sole-Inhalationen Heilmoorpackungen Atem-Entspannungstherapie Krankengymnastik im Solebewegungsbad Physiotherapie/Manuelle Therapie Medizinische Massagen Lymphdrainage, med. Vorträge, Präventionskurse Stationäre Kur Ambulante Kur Gesundheitsurlaub Ambulante Rehabilitation Stationäre Rehabilitation Präventionswochen für versch. Gesetzliche Krankenkassen, z. B. Aktivwochen Heilmittel auf Rezept Wellness- und Gesundheitszentrum Solemar, Heilbad mit 13 Becken mit unterschiedlichem Solegehalt (3 %–7 %) und unterschiedlichen Temperaturen von 28 °C–37 °C, Sole-Geysir (Dampfbad), Saunalandschaft („Schwarzwaldsauna“), VitalCenter (Wellnesscenter), Totes-Meer-Salzgrotte, therapeutisches Fitnesstraining mit medizinischer Trainingstherapie, Therapie- und Rehazentrum, vielseitiges Club- u. Freizeitprogramm, 9 Kliniken Allgemeine Leistungsschwäche und psychovegetative Syndrome mit funktionellen Störungen, wie z. B. durch Bewegungsmangel bedingte Krankheiten, Hautkrankheiten Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems und der Blutgefäße Erkrankungen des Bewegungssystems Erkrankungen des Nervensystems Stoffwechselerkrankungen Hauterkrankungen Magen-, Darm- und Lebererkrankungen Allgemeine Schwächezustände, Rekonvaleszenz Mildes Vorgebirgsklima Sonnenreich Nähe Schwarzwald und Vogesen 233 m (Lage in der Rheinebene) 9,5 °C Calcium-Natrium-SulfatHydrogenkarbonatThermalsäuerling (39,5 °C, stark übersättigt mit Kohlensäure 2200 mg/l); Bäderformen: Wannenbäder in den traditionellen Holzwannen (auch als Gasbäder); Teilbäder; Krankengymnastik (Gruppe und Einzeln) und Aquatraining (Aqua-Cycling/Aqua-Fitness) im Mineral-Thermalwasser Alle Formen der Physikalischen Therapie: Krankengymnastik, manuelle Therapie, Massagen, Lymphdrainage und Bewegungstherapie; Gesundheitsbildung; Präventionskurse (Ernährung, Entspannung); ambulante Badekuren; Gesundheitsurlaub; Präventionsreisen (Zuschuss Krankenkasse); private Gesundheitspauschalen (z. B. „Das Rundum-Gesund Paket“ oder „Gewichts abnahme mit Garantie“) Vita Classica-Therme mit Sauna paradies, 6 Innen- und 2 Außenbecken mit unterschiedlichen Temperaturen, Vita Classica-Wohlfühlhaus (Kurmittelhaus und Wellnesscenter mit medizinischer Fitnesstherapie), Veranstaltungszentrum Kurhaus, Vita Classica Sportpark mit Finnbahn und Nordic-Walking-Parcours, Kurpark (40 ha groß), gut erschlossenes Radund Wanderwegnetz, Spezialkliniken: kardiologische Maximalversorgung (Herz- und Gefäßchirurgie), psychosomatische Klinik, 8 kardiologische, orthopädische und neurologische Reha-Kliniken (AHB), Balneologie Adipositas, Bluthochdruck erkrankungen, Kreislaufregulationsstörungen mit niedrigem Blutdruck, Rheumatische Erkrankungen, Wirbelsäulenerkrankungen, Arthrosen, Osteoporose, Rehabilitation nach Unfällen, Verletzungen und Operationen Bad Krozinger Kompaktkuren: Gefäßkur (Arterien/Venen), Stoffwechselkur, Gelenkkur, Rückenkur; „Gewichtsabnahme mit Garantie“ als 3-wöchige ambulante Badekur Magen-, Darm, Leber- und Gallenwegserkrankungen, Stoffwechsel-Erkrankungen (Diabetes), Adipositas, Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates (Orthopädische Erkrankungen) und Unfallfolgeschäden Mildes Klima, sonnenreich, 210 m ü. d. M. Trinkquellen: Karlsquelle (Natrium-Chlorid-SulfatWasser), Wilhelmsquelle (Calcium-Natrium-SulfatChlorid-Wasser), Albertquelle (Natrium-Chlorid-SulfatSäuerling) Badequelle: Paulsquelle (eisenhaltiger Natrium-ChloridSäuerling) Behandlung von chronischer Obstipation. AHB nach operativen Eingriffen. In klinisch geleiteten Sanatorien auch Behandlung von akuten und schweren chronischen Erkrankungen der Verdauungsorgane möglich. Abwechslungsreicher Kurpark, Kurhaus, Wandelhalle, Trinktempel, Café Amadeus, Vitalzentrum im Kurpark, Institut für Bad Mergentheimer Kurmedizin, Gesundheitsbildung und med. Wellness, Haus des Kurgastes, Diätlehrküche, zahlreiche gut ausgestattete Sanatorien, Kurhotels und Kurheime mit ärztlicher Betreuung i. H. oder freier Arztwahl u. teilweise Abgabe der ortsspezifischen Kurmittel. Bade- und Wellnesspark Solymar, gut erschlossenes Rad- und Wanderwegenetz Rheumatische Erkrankungen, Hauterkrankungen (Behandlung der Psoriasis und Neurodermitis), Bewegungstherapie im Heilwasser, Schmerztherapie, psychosomatische Erkrankungen, Krebsnachsorge – in Spezialkliniken. Degen. u. chronisch entzündl. Erkrankungen der Bewegungsorgane, Verletzungsfolgen, Osteoporose, Fibromyalgie, auch in Verbindung mit internist. Erkrankungen. AHB nach OP an den Bew.-organen, gyn. Erkrankungen u. AHB n. kompliz. Gyn.-OP, Krebserkrankungen d. Brustdrüse u. d. weibl. Genitalorgane 495 bis 754 m ü. d. M., Nähe Bodensee und Allgäuer Alpen, voralpines Reizklima Kneippsche Therapie, Naturmoorbäder und -kontaktpackungen, Krankengymnastik und Aquatraining im Thermalwasser: Fluorid- und schwefelhaltiges Thermalwasser mit 28–37 °C, fluoridhaltiges Thermalwasser 30–32 °C Ergo-, Sport-, Physikalische Therapie, Lymphdrainage, kompl. Entstauungstherapie, Reflexzonen-, Elektro-, Kryound Hydrotherapie, Psychol. Beratung u. Therapie, Gesundheitstraining, Ernährungstherapie, Sozialdienst, Akupunktur, Neuraltherapie, Chirotherapie, manuelle Therapie Klinik Maximilianbad mit eigenem Kurmittelhaus und Thermalhallenbad, Rehazentrum bei der Therme mit Klinik Elisabethenbad und Mayenbad (insgesamt 500 Betten) Gesundheitszentr. Waldsee-Therme Kur- und Bäder GmbH Bad Dürrheim Luisenstraße 4, 78073 Bad Dürrheim Tel. 0 77 26 / 66 62-66 www.badduerrheim.de [email protected] Kur und Bäder GmbH Bad Krozingen Herbert-Hellmann-Allee 12 79189 Bad Krozingen Postfach 1 20, 79184 Bad Krozingen Tel. 0 76 33 / 40 08-1 63, -1 65 Fax 0 76 33 / 40 08-22 www.vita-classica.de www.bad-krozingen.info [email protected] Kurverwaltung Bad Mergentheim GmbH Lothar-Daiker-Straße 4, 97980 Bad Mergentheim Postfach 14 45, 97964 Bad Mergentheim Tel. 0 79 31 / 9 65-0, Fax 0 79 31 / 9 65-2 28 [email protected] www.bad-mergentheim.de Städtische Kurbetriebe Bad Waldsee Klinik Maximilianbad Rehazentrum bei der Therme Maximilianstraße 13, 88339 Bad Waldsee Tel. 0 75 24 / 94 11-05, -06 Fax 0 75 24 / 94 11-29 www.waldsee-therme.de Hotline – Kurberatung: Tel. 0 76 33 / 40 08-1 23, -1 20 Kontraindikationen Dekompensierte Erkrankungen von Leber und Herz Vermissen Sie den Kurort in dem Sie tätig sind oder mit dem Sie gute Erfahrungen haben? Geben Sie einfach folgende Daten zur Kontaktaufnahme mit dem Verlag an die Kurdirektion! Gentner Verlag Angela Grüssner Anzeigenverkaufsleiterin Telefon (07 11) 6 36 72-8 27 oder 8 61 • E-Mail [email protected] Telefax (07 11) 6 36 72-7 60 • Forststraße 131 • 70193 Stuttgart Partner des Arztes in Baden-Württemberg für Praxiseinrichtung, Praxismanagement und Marketing Apotheken, Praxen und Kliniken, Innenausbau Gütler Objekteinrichtungen GmbH Gewerbestrasse 8 91560 Heilsbronn Telefon 09872 / 9797-10 Fax 09872 / 9797-25 Mail [email protected] ■ Beratung – Planung – Gestaltung - Koordination – Produktion – Montage ■ www.guetler-einrichtungen.de mayer innenarchitektur möbelmanufaktur mayer gmbh amalienstraße 4 75056 sulzfeld tel. 07269 91999-0 www.mayer-im.de wir entwerfen raumkonzepte und fertigen komplette einrichtungen – auf Ihre wünsche und preisvorstellungen abgestimmt. architektur entwurf grundrissplan möbelfertigung projektsteuerung 1000_AZ_2012_Aerzteblatt_BW_Serie_120_x_60_mm_3 19.12.2011 accessoires 11:49 Uhr Seite 3 Keine Kompromisse. Oder wie oft wollen Sie Ihre Praxis einrichten? Seestraße 5 . 72764 Reutlingen Telefon 0 7121- 9 30 71-0 Telefax 0 7121- 9 30 71- 71 welcome @ raumplan.net www.raumplan.net Wir beraten Sie gerne. Anzeigenschluss für Heft 4/2012 ist der 28. März 2012 Gentner – Partner der Tauchprofis Tauchmedizin: Das Standardwerk für den Tauchsport. Ch. Klingmann · K.Tetzlaff (Hrsg.) Moderne Tauchmedizin ◾ Handbuch für Tauchlehrer, Taucher und Ärzte 2. vollständige überarbeitete Auflage 2012 ISBN 978-3-87247-744-6 Gebunden, 844 Seiten, fünffarbig € 65,– ; sFr 80,– Unter Mitarbeit zahlreicher Fachautoren Bestellcoupon Ja, bitte senden Sie mir ............. Exemplar(e) von Ch. Klingmann • K. Tetzlaff (Hrsg.) „Moderne Tauchmedizin“ (Best.-Nr. 74400), 2. Auflg. 2012, zum Preis von € 65.- zzgl. Versandkosten gegen Rechnung zu. Gentner Verlag Buchservice Medizin Postfach 101742 70015 Stuttgart Gentner Verlag • Buchservice Medizin Postfach 101742 • 70015 Stuttgart Tel. 0711/63672-857 • Fax 0711/63672-735 E-mail: [email protected] www.tauchmed.com MEHR I N FO R M ATI O N U N D O N LI N E B E STE LLE N: Fax-Hotline: 0711 / 6 36 72-735 ▶ Aktuelles Fachwissen. Moderne Methodik. Hoher Nutzwert. Name, Vorname Firma/Institution Beruf/Abteilung/Funktion Nr. Straße / Postfach Land PLZ Ort Telefax Telefon E-Mail Datum Unterschrift med_301