Programmheft
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19.PinkAPPLE schwullesbisches Filmfestival Wir leben Diversity. Auch als Hauptpartnerin von Pink Apple. Selbstverständlich seit 2010 dabei. www.zkb.ch/pinkapple 6.5. — 8.5.16 28.4. — 5.5.16 Zürich Arthouse Movie Arthouse Piccadilly Filmpodium Kulturhaus Helferei Frauenfeld 27. April 2016, 20.15 Uhr ERÖFFNUNG Zürich Arthouse Le Paris Cinema Luna INHALT GRUSSWORTE EDITORIAL ERÖFFNUNG LUNCHKINO SPECIAL IM FOKUS DOKUMENTARFILME A — Z SPIELFILME A — Z KURZFILME A — Z ADRESSEN TICKETS IMPRESSUM DANK PROGRAMMÜBERSICHT 4 6 8 11 13 37 59 115 133 134 135 136 139 GRUSSWORT – FELS FRÜHLING – FARBENFROHE ZEIT MIT PINK! Der Frühling mit seiner farbenfrohen Blütenpracht spiegelt die Vielfalt unserer Gesellschaft. Und auch die Farbe Pink fehlt nicht. Wir freuen uns auf Pink Apple. Pink Apple zeigt uns auf unterhaltsame, humorvolle und ernste Weise als queeres Filmfestival unsere eigene Vielfalt. FELS – Freundinnen, Freunde und Eltern von Lesben und Schwulen – wird nächstes Jahr sein 20-Jahr-Jubiläum feiern können. Wir werden uns weiter für die volle Akzeptanz unserer LGBT-Töchter und -Söhne einsetzen müssen, denn ihre Vielfalt wird noch nicht als echt gleichwertig anerkannt. Das verlangt auch von uns Eltern, zu zeigen, dass wir diese Vielfalt leben. Wir müssen zeigen, dass unsere Kinder anders lieben und wir sie so lieben, wie sie sind. Ein Coming-out darf im Elternhaus und in der Schule kein Problem sein. Die Filme von Pink Apple sind kulturelle Höhepunkte. Sie lehren, Vielfalt zu verstehen und als gleichwertige Lebensweisen zu akzeptieren. Wir werden zu LGBT-Themen beste Filmkultur erleben: spannende, berührende, lustige und ernste Filme. In toller Stimmung sind wir eingeladen, zu geniessen, zu feiern, und ganz nebenbei lassen wir uns gerne auch gesellschaftspolitisch für unsere Ziele motivieren. Lasst uns diese Vielfalt leben! Und nicht zu vergessen, das gute Gespräch bei einem Kaffee oder einem Prosecco an der Bar. Pink Apple, viel Erfolg! Gäbe es dich nicht, wir müssten dich schaffen! Fritz Lehre Präsident FELS GRUSSWORT – REGENBOGENFAMILIEN WE ARE FAMILY! Wer oder was ist Familie? Jeder und jede von uns hat dazu wohl eine eigene Antwort. Wir vom Dachverband Regenbogenfamilien setzen die individuelle Definition und die Diversität ins Zentrum und engagieren uns dafür, dass die reale Vielfalt von Familien- und Lebensmodellen in der Gesellschaft und Politik als gleichwertig anerkannt wird. Punkto Familiengründung und Kinderwunsch sind Lesben, Schwule und Transmenschen in der Schweiz vielen Ungleichbehandlungen ausgesetzt. Zumindest in der Frage der Stiefkindadoption konnten wir dank persönlichen Gesprächen und Geschichten eine Mehrheit des Parlaments für unser Anliegen gewinnen und hoffen, dass nach dem Ständerat nun auch der Nationalrat der Vorlage zustimmen wird, damit wir bald das Recht haben, die Kinder unserer Partnerin oder unseres Partners zu adoptieren. Maria von Känel Dachverband Regenbogenfamilien Schritt für Schritt gehen wir die bestehenden Ungleichbehandlungen an. Wir engagieren uns, damit unsere Kinder über ihre Familienformen offen sprechen können und alle jungen Lesben, Schwulen und Transmenschen eines Tages ohne Vorbehalte und ungerechte Verbote ihren Kinderwunsch erfüllen können. Aufklärungsarbeit und Sichtbarkeit sind für unser Anliegen zentral, um Vorurteile abzubauen und Anerkennung zu erreichen. Filme bieten eine ideale Möglichkeit, Geschichten zu erzählen und Bilder zu vermitteln und somit Emotionen zu transportieren. Das fördert Empathie und erreicht die Herzen der Menschen. Es braucht Menschen, die etwas verändern wollen und die sich anhand ihrer Geschichten für eine integere, tolerante und vielfältige Gesellschaft einsetzen. In diesem Sinne wünschen wir euch viele spannende und berührende (Film-)Geschichten! 5 EDITORIAL LIEBE FILMFANS Wir bilden uns gerne ein, wir würden jedes Jahr ein Programm «erschaffen». Wenn wir aber ehrlich sind, entsteht es vielfach um uns herum. Beginnen wir am Anfang, also dem Eröffnungsfilm: «Viva» spielt in Kuba. Vergangenes Jahr war das karibische Land unser Schwerpunkt. Keine zwölf Monate später wurden wir alle Zeug/innen des ersten Handshake nach 88 Jahren zwischen den Staatschefs der USA und von Kuba. Manchmal sind wir der Zeit eben auch ein paar Schritte voraus. Als Festival haben wir nur einen homöopathischen Einfluss darauf, welche Filme entstehen. Vielleicht zeichnen wir mal die Regisseurin eines Kurzfilms aus. Nicht zuletzt dank unserer Auszeichnung kann sie daraufhin einen Langspielfilm machen. Und der landet, zwei, drei Jahre später, wiederum bei uns im Programm. Das ist dann die (schöne) Ausnahme. Selbst Eigene Akzente setzen kann Pink Apple aber, indem es Schwerpunkte schafft. Vor 400 Jahren starb der wohl bedeutendste Dichter des zweiten Jahrtausends, William Shakespeare. Grund genug, ihn und seine Werke in filmischer Umsetzung zu einem Festivalthema zu machen. Schliesslich hat Shakespeare auf eine Art und Weise mit Geschlechterrollen und Doppeldeutigkeiten gespielt, die seine Werke bei genauerem Hinsehen bis heute erstaunlich aktuell erscheinen lassen. Glücklicherweise haben Menschen immer wieder gute Einfälle. Etwa der US-Amerikaner Matt Conn. Er hat sich gefragt, warum am Fernsehen und im Kino Lesben und Schwule mittlerweile ganz alltäglich vorkommen – im anderen grossen Massenmedium, dem Videospiel, hingegen kaum. Kurzerhand gründete er eine Messe für schwule und lesbische Gamedesigner/innen. Wir haben nicht nur ihn eingeladen, sondern gleich auch noch die Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK), die Game designer/innen ausbildet. «Belohnt» werden wir dafür mit der Ausstellung «GAYMES» und einer Reihe weiterer Veranstaltungen zum Thema. Über die Jahre durften wir immer wieder Spiel- oder Dokumentarfilme über historische Ereignisse und Persönlichkeiten zeigen. Dieses Jahr spielt die Vergangenheit eine neue, nicht minder spannende Rolle. Denn Lesben und Schwule tauchen auch auf privatem Filmmaterial auf, sogenannten Homemovies. Im Verborgenen schlummern Super-8-Rollen und VHS-Kassetten mit Szenen aus dem Privatleben von Personen, die längst nicht mehr sind – Zeitzeugen von unschätzbarem Wert. Der Dokfilm «Reel in the Closet» gibt Einblick in eine grösstenteils undokumentierte Vergangenheit, während das Podium «Mein Leben im Archiv» die Diskussion darüber anstossen möchte, was an entsprechendem Material in Schweizer Kellern und auf Dachböden schlummert und wie es bewahrt werden kann. Last, but not least verleiht Pink Apple zum zweiten Mal seinen Pink Apple Festival Award für Verdienste im schwullesbischen Filmschaffen. Die Auszeichnung geht 2016 an die grosse Filmemacherin Léa Pool. Sie begann in den Siebzigerjahren, Filme zu drehen, machte sich mit «Anne Trister» (1986) und «Emporte-moi» (1999) international einen Namen, realisierte starbesetztes Kino («Lost and Delirious», «The Blue Butterfly») und war erst im vergangenen Jahr mit «La passion d’Augustine» bei uns im Kino. In ihrer langen Filmografie thematisierte sie immer wieder das Lesbisch- oder Schwulsein, im Zentrum oder am Rande. Und obwohl sie viele ihrer Filme in Kanada drehte, hat sie den Draht zu ihrer Schweizer Heimat stets aufrechterhalten. Wir freuen uns, dass wir Léa Pool als Preisträgerin dieses Jahr bei uns begrüssen dürfen. Euer Pink-Apple-Team 7 ERÖFFNUNG VIVA ZÜRICH ARTHOUSE LE PARIS Mi, 27. April, 20.15 Uhr FRAUENFELD CINEMA LUNA Fr, 6. Mai, 19.30 Uhr Wir danken unserer Eröffnungspartnerin: SCHWEIZER PREMIERE Paddy Breathnach IRL/CUB 2015, Span/e/d, 99 min Der junge Jesús bereitet Perücken auf für eine Truppe von Dragqueens in Havanna, doch träumt er seit je davon, selbst als Dragperformer auf der Bühne zu stehen. Als ihm endlich diese Chance gegeben wird, tritt ein älterer Gast aus der Zuschauermenge hervor und schlägt ihn ins Gesicht. Der Unbekannte ist Ángel, Jesús' Vater, ein ehemaliger Boxer, der 15 Jahre nichts von sich hatte hören lassen. Die zwei Welten von Vater und Sohn kollidieren, während der Film die bewegende Geschichte zweier Männer im Kampf um Selbstbestimmung und Akzeptanz innerhalb der Familie erzählt. In wunderbaren Bildern fängt der irische Regisseur Paddy Breathnach die Stimmung in Kuba und dessen musikalische Schwingungen ein. «Viva» überzeugt aber auch mit starken Schauspielern – etwa mit Jorge Perugorría, der den Vater verkörpert und schon als Diego in «Fresa y chocolate» (1993) zu sehen war und mit dieser Rolle als erster kubanischer Schauspieler für den Oscar nominiert war. In Zürich und Frauenfeld wird im Anschluss an den Film ein Apéro serviert. 9 Starke Frauen, starke Filme L-MAG-Probeabo 3 Ausgaben 10 Euro www.l-mag.de/abo Das Probe-Abo endet automatisch GÄ ST E LUNCHKINO SPECIAL RARA ZÜRICH ARTHOUSE LE PARIS Sa, 23. April, 12.15 Uhr FRAUENFELD, CINEMA LUNA Sa, 07. Mai, 16.15 Uhr VORPREMIERE Pepa San Martín, CHI/ARG 2016, Span/d, 90 min Seit der Trennung ihrer Eltern lebt Sara mit der kleinen Schwester bei ihrer Mutter, die jetzt mit einer Frau zusammen ist. Der Alltag der vier ist entspannt und unterscheidet sich in nichts von dem anderer Familien – und doch beginnt Sara, sich in dem Setting unwohl zu fühlen. Kommt noch dazu, dass sie langsam in die Pubertät hineinwächst, ihr Körper sich zu verändern beginnt und die ganze Welt sich gegen sie verschworen zu haben scheint. «Rara» ist das Spielfilmdebüt der chilenischen Filmemacherin Pepa San Martín. Der Film lief an der diesjährigen Berlinale in der Programmsektion Generation und wurde dort mit dem Grossen Preis der Jury als bester Film ausgezeichnet. In Zürich: In Anwesenheit von Maria von Känel, Dachverband Regenbogenfamilien 11 IM FOKUS LÉA POOL – PINK APPLE FESTIVAL AWARD GAYMES – THE RAINBOW IN VIDEOGAMES FRAUEN BEWEGEN! SAVE THE BUTCHES – RETTET DIE TUNTEN MEIN LEBEN IM ARCHIV QUEER SHAKESPEARE QUEER ARAB CINEMA HATE CRIMES PINK-APPLE-PARTY EVENTS – ÜBERSICHT 14 16 20 23 26 28 31 32 33 34 PINK APPLE FESTIVAL AWARD – LÉA POOL RETROSPEKTIVE, WERKSTATTGESPRÄCH Zum zweiten Mal vergibt das Festival den Pink Apple Festival Award für Verdienste im lesbisch-schwulen Filmschaffen. Dieses Jahr geht die Auszeichnung an die Kanada-Schweizerin Léa Pool. Frauenbilder und Frauenliebe zählen seit Pools Anfängen in den Achtzigerjahren zu den Hauptthemen der gebürtigen Genferin, die sich mit feinfühligen Filmen wie «Anne Trister» oder «Lost and Delirious» international einen Namen gemacht hat. Mit «Emporte-moi» errang sie zahlreiche Auszeichnungen, u. a. den Schweizer Filmpreis – für «Maman est chez le coiffeur» den Publikumspreis der Solothurner Filmtage. Das Filmpodium widmet der Regisseurin vom 1. April bis 15. Mai eine Retrospektive mit 15 Filmen, darunter auch ihr jüngster «La passion d’Augustine» oder ihr Dokumentarfilm «Pink Ribbons, Inc.» Im Rahmen einer Carte Blanche wählte Léa Pool «Mädchen in Uniform» (1958) aus. Der Preis wird von einer privaten Gönnerin gestiftet. Filme zum Thema: ANNE TRISTER Spielfilm, gefolgt von Q&A EMPORTE-MOI Spielfilm, gefolgt von Q&A LOST AND DELIRIOUS Spielfilm, gefolgt von Preisverleihung MAMAN EST CHEZ LE COIFFEUR Spielfilm, gefolgt von Q&A CARTE BLANCHE MÄDCHEN IN UNIFORM Spielfilm Weitere Filme von Léa Pool siehe www.filmpodium.ch WERKSTATTGESPRÄCH In Zusammenarbeit mit: ZÜRICH, FILMPODIUM Sa, 30. April, 17.00 Uhr In einem Gespräch mit der Filmdozentin Marille Hahne (ZHdK) gibt Léa Pool einen Einblick hinter die Kulissen ihres Filmschaffens. Im Anschluss daran: Vorführung von «Emporte-moi» (18.15 Uhr). PREISVERLEIHUNG ZÜRICH, FILMPODIUM So, 1. Mai – im Anschluss an die Vorführung von «Lost and Delirious» (17.00 Uhr). 15 IM FOKUS GAYMES – THE RAINBOW IN VIDEO GAMES VORTRAG, PINK TALK, AUSSTELLUNG Sicher ist den wenigsten unter uns bewusst, dass queere Gamer sich oft mit homophoben Angriffen konfrontiert sehen. Viele «Täter» glauben, sich in der anonymen Welt der Videospiele in einer rechtsfreien Zone aufzuhalten. Sie fühlen sich stark und verleihen ihrer Abneigung gegenüber Homosexualität ungehemmt Ausdruck. Zudem spielen queere Themen in Games, ähnlich wie im Film vor nicht allzu langer Zeit, eher eine Nebenrolle. Während die grossen Game-Konzerne bislang schwule Figuren zur Belustigung oder Lesben als sexy Zückerchen für heterosexuelle Männer verwendeten, finden die interessanten Geschichten in den Werken von kleinen, unabhängigen Künstlern statt. Dabei ist der persönliche Bezug viel grösser als beim Film: Man sieht die Geschichte nicht nur, man spielt sie. Da die Identifikation mit den Figuren ungleich grösser ist, ist es für viele Spieler/innen umso wichtiger, dass sie sich selbst in diesen Figuren sein können. Filme zum Thema: CODE ACADEMY im Kurzfilmwettbewerb GAMING IN COLOR VORTRAG VON MATT CONN Dokumentarfilm HOMOSEXUALITÄT & VIDEOGAMES ZÜRICH, KULTURHAUS HELFEREI Fr, 29. April, 19.00 Uhr Matt Conn – Gründer und CEO von MidBoss, Gründer der GaymerX Expo (Game Convention für LGBTIQ-Gamer) – illustriert in seinem Vortrag den Einfluss und die Verantwortung der Game-Entwickler zum Thema LGBT. Zudem gibt er einen Überblick über das Schaffen der amerikanischen Game-Industrie. PINK TALK GAME-ENTWICKLUNG VS. FILMREGIE ZÜRICH, KULTURHAUS HELFEREI Mo, 2. Mai, 19.00 Uhr Im von Alina Dekker moderierten Gespräch mit Andreas Halter (SpieleEntwickler) und Lukas Egger (Filmemacher) wird erörtert, wo die Gemeinsamkeiten in der Arbeitsweise beider Berufssparten liegen und welche Rolle die (eigene) Homosexualität in den verschiedenen Medien spielt. Matt Conn Andreas Halter Lukas Egger 17 Sake new by Sato Ausstellungsstrasse 39, 8005 Zürich | www.sato.ch GAYMES – THE RAINBOW IN VIDEO GAMES AUSSTELLUNG ZÜRICH, KULTURHAUS HELFEREI Ausstellungsvernissage: Do, 28. April, 18.00 Uhr Der erste Teil der Ausstellung besteht aus einer historischen Zusammenfassung. Hier werden die Meilensteine bezüglich LGBT-Themen in Videospielen präsentiert und ein direkter Bezug zu den gesellschaftlichen Veränderungen in Bezug auf Homosexualität seit den 1980ern geschaffen. Im zweiten Teil werden Spiele-«Perlen» aus dem Mainstream- und der Indie-Szene spür- und erlebbar gemacht. Natürlich kann nur ein Abriss des «Gesamten» gezeigt werden. Es werden sowohl Spiele von grossen Entwicklern wie auch von kleinen, unabhängigen Firmen gezeigt, sowohl ältere Games wie Neuerscheinungen. Die Auswahl soll auch zeigen, dass Videospiele nicht nur reine Unterhaltung sind, sondern auch ernste Themen behandeln können. Ergänzt wird dies durch eine Timeline, welche die Entwicklung der Darstellung von LGBT-Themen und -Charaktere im Verlauf der Zeit zeigt und die präsentierten Spiele darauf einordnet. ÖFFNUNGSZEITEN Do, 28. April, 16.00 – 21.00 Fr, 29. April, 16.00 – 21.00 Sa, 30. April, 14.00 – 21.00 So, 1. Mai, 14.00 – 18.00 Mo, 2. Mai, 16.00 – 21.00 In Zusammenarbeit mit: 19 Filme zum Thema: ANNA UND EDITH Spielfilm LA BELLE SAISON Spielfilm SHE’S BEAUTIFUL WHEN SHE’S ANGRY IM FOKUS Dokumentarfilm FEMINISMUS: GESTERN – HEUTE – MORGEN Die neue – autonome – Frauenbewegung entstand im Gefolge der 68er-Jahre. Das «Fräulein» war damals noch geläufig, das Frauenstimmrecht in der Schweiz inexistent. «Gleichberechtigung», «feministische Gesellschaftsanalyse», «Gender Studies»: alles Begriffe aus einer utopischen Zukunft. Hand in Hand mit dem Kampf für die Emanzi- pation der Frauen ging auch die Befreiungsbewegung der Lesben. Sie engagierten sich klar für die Belange der Frauen – nebst ihrem Einsatz für die Akzeptanz homosexueller Lebensweisen. Viel wurde erreicht – in Bezug auf feministische, aber auch lesbische Anliegen. Ein generationenübergreifendes Podium zieht Bilanz. PODIUMSDISKUSSION FRAUEN BEWEGEN! ZÜRICH, KULTURHAUS HELFEREI Sa, 30. April, 14.15 Uhr Fast 50 Jahre sind seit der Einführung des Frauenstimmrechts vergangen – 25 Jahre seit dem Frauenstreiktag: der schweizweit grössten, je da gewesenen Demonstration. Wir wollen wissen: Weshalb beweg(t)en Frauen? Welche Missstände bekämpften sie? Weshalb ist die Zeitschrift «Lesbenfront» eingegangen? Was hatte es mit den Frauentagungen in der Paulus-Akademie und Boldern auf sich? Wie sehen die aktuellen Queerfemtransinterlesb*-Aktivitäten aus? Wofür macht sich die «Grossmütter-Revolution» stark? Weshalb braucht es nach wie vor exklusive Frauenräume wie das Frauen*Zentrum? Wie hält sich «RosaRot», die Zeitschrift für feministische Anliegen und Geschlechterfragen der Uni Zürich, seit 25 Jahren über Wasser? Und: Welche Missstände gilt es nach wie vor zu beheben? v. l. n. r.: Senata Wagner, Madeleine Marti, Bettina Stehli, Heidi Witzig, Dolores Zoe Bertschinger, Madeleine Marti Seit den 70ern aktiv in der Frauenbewegung, in der Redaktion der «Lesbenfront» und im Sappho-Verein, Mitarbeiterin bei Tagungen in der PaulusAkademie und Boldern, promovierte 1991 zu Lesben und Literatur, seit 2015 Co-Veranstalterin der Lesbenspaziergänge in Zürich. Bettina Stehli Historikerin, dabei in der frau*m (Frauen*Zentrum Zürich), seit 2011 bei «Pandora’s Box», Lesbenmagazin auf Radio LoRa. Es diskutieren: Heidi Witzig Frauenrechtlerin und aktiv in der «Grossmütter-Revolution», freischaffende promovierte Historikerin mit Schwerpunkt Frauengeschichte, Autorin (mit Elisabeth Joris) von «Frauengeschichte(n): Dokumente aus zwei Jahrhunderten zur Situation der Frauen in der Schweiz» (1986), ehemalige SP-Gemeinderätin in Uster. Senata Wagner (Moderation) Mitherausgeberin von «RosaRot», Mitarbeit bei Transgender Network Switzerland, Schwimmtrainerin bei Gay Sport Zürich. Dolores Zoe Bertschinger Zwischen Schweiz, Indien und Italien unterwegs, studierte Religionswissenschaft, gründete feministische Lesegruppen, Mitarbeit bei «RosaRot». 21 Finanzierungslösungen, die auch Ihr Eigenheim zum bleibenden Wert machen. Mehr unter www.zkb.ch/eigenheim Geht es um finanzielle Lösungen oder individuelle Optimierung? Als faire und verlässliche Partnerin stehen wir Ihnen zur Seite. Gern erstellen wir eine persönliche Offerte. Wir freuen uns auf Sie. IM FOKUS SAVE THE BUTCHES – RETTET DIE TUNTEN VORTRAG, PINK TALKS Schimpfwort oder stolze Selbstbezeichnung? Was bei Lesben die Butch, ist bei Schwulen die Tunte: ein Individuum, das aufgrund seines Auftretens Assoziationen zum anderen Geschlecht weckt. In früheren Jahren war man in schwulen Kreisen ganz selbstbewusst tuntig – mit einer Prise Selbstironie, einem doppelt gebrochenen Handgelenk und herzhaftem Gackern. Lesben gaben sich als Dandy, «Kesser Vater» (im Berlin der Weimarer Zeit) oder als tatkräftig zupackende Butch im Holzfällerhemd. «Wenn schon gesellschaftliche Randfigur», schien das Motto zu lauten, «dann richtig.» Heute ist das, wofür die Tunte steht, unter vielen schwulen Männern verpönt. Und auch bei den Lesben hat sich die Wahrnehmung verändert: Die neue Männlichkeit bei Schwulen und die neue Weiblichkeit bei Lesben haben Gräben geschaufelt: Nicht selten glaubt mann/frau, sich von den allzu sichtbar schwul oder lesbisch auftretenden «Mitstreiter/ innen» distanzieren zu müssen. Pink Apple plädiert für eine facettenreiche Community und setzt zur Ehrrettung von Tunte und Butch an. Filme zum Thema: CHEZ NOUS Spielfilm GENDER TROUBLES: THE BUTCHES Dokumentarfilm mit Vorfilm BOXEADORA HERR VON BOHLEN Spielfilm O NINHO Spielfilm UN BACIO Spielfilm 23 VORTRAG VON MANUELA KAY SAVE THE BUTCHES ZÜRICH, ARTHOUSE MOVIE So, 1. Mai, 14.45 Uhr Was genau ist eine Butch? Warum sind alle Butches lesbisch, aber nicht alle Lesben butch? Und warum scheiden sich an dieser lesbischen Spezies die Geister? Ein nicht bierernster Vortrag, der zeigt, dass «Butch» sowohl erotisches Konzept als auch Lebenseinstellung sein kann. Begriffe wie «Tomboy», «Bulldagger», «Stonebutch» oder «Diesel Dyke» werden erklärt und Missverständnisse wie «Butches wären lieber Männer» oder «Alle Butches stehen auf Femmes» aus dem Weg geräumt. Manuela Kay ist Journalistin, Verlegerin («Siegessäule», «L-MAG»), Autorin («Schöner Kommen», «Out im Kino») und seit 10 Jahren Mitorganisatorin des Pornfilmfestivals Berlin. PINK TALK BUTCHES, LESBEN UND PORN ZÜRICH, A.PART BAR Sa, 30. April, 23.15 Uhr Ein Gespräch mit Manuela Kay, moderiert von Helen Hürlimann (Redaktorin SRF). In Zusammenarbeit mit a.part Bar @devi’s Bar, Birmensdorferstrasse 83 (beim Bahnhof Wiedikon), geöffnet ab 20 Uhr PINK TALK TUNTEN-BAR-TALK ZÜRICH, KULTURHAUS HELFEREI Mi, 4. Mai, 19.00 Uhr 17–22 Uhr Barbetrieb in der Helferei-Kapelle Über gewisse Tunten kann man herzhaft ablästern. Über «die Tunte» als solche lässt sich aber auch ein vernünftiges Gespräch führen. Und wo ginge das besser als bei einem Cüpli an der Bar? Ist «Tunte» eine Schublade, ein Aggregatzustand oder gar eine Lebenseinstellung? Im Pink Talk über die gesellschaftliche Rolle der Tunte, ihre Vergangenheit und ihre ungewisse Zukunft begrüsst Michi Rüegg unter anderem Frank Houtappels, Drehbuchautor von «Chez nous», André Schäfer, Regisseur von «Herr von Bohlen», und Samuel C. Zinsli, klassischer Philologe und Sachverständiger für Tunten im Altertum. 25 IM FOKUS MEIN LEBEN IM ARCHIV PODIUMSDISKUSSION, FILMEINFÜHRUNG Bewegte Bilder sind heute omnipräsent und per Mausklick, Smartphone oder HD-Bildschirmen rund um die Uhr griffbereit. Audiovisuelles Material beeinflusst unser öffentliches und privates Leben nachhaltig. Bereits ab den 1930ern wurden im privaten Umfeld mit unterschiedlichsten Kameras Bilder von wichtigen Lebensmomenten aufgenommen, die nun als Filmstreifen auf Dachstöcken oder in Filmkisten lagern und Gefahr laufen, verloren zu gehen. In der Tat sind diese Homemovies auch Zeitdokumente homosexueller Lebensformen, die Einblicke in bisher unerforschte Lebensgeschichten geben. Ausgehend vom Dokumentarfilm «Reel in the Closet» von Stu Maddox, der sich der Erforschung von queeren Homemovies (vorwiegend aus den USA) verschrieben hat, organisiert Pink Apple mit dem Schwulenarchiv Schweiz eine Diskussionsrunde zum Thema. Expert/innen geben Auskunft zur Situation von Schweizer Archiven und Institutionen, die audiovisuelle Medien aus Privatbesitz in ihre Bestände aufnehmen, und zu den Möglichkeiten, diese soziokulturellen Schätze auch für die Forschung und die Erweiterung des Geschichtsbildes zur Homosexualität im 20. Jahrhundert verfügbar zu machen. Filme zum Thema: REEL IN THE CLOSET Dokumentarfilm PODIUMSDISKUSSION IN EIGENER REGIE MOMENTAUFNAHMEN HOMOSEXUELLEN LEBENS AUF PRIVATEM FILMMATERIAL ZÜRICH, KULTURHAUS HELFEREI Sa, 30. April, 19.30 Uhr v. l. n. r.: Kevin Heiniger, Veronika Minder Grossenbacher, Stefan Länzlinger, Christoph Stuehn Zur Sprache kommen sollen sowohl die Tücken der Aufbewahrung von Filmmaterial als auch die Optionen einer langfristigen Sicherung. Sowie: Welche Aussagekraft und welchen Erhaltungswert hat privates Filmmaterial? Wann kann von «homosexuellen Lebenswelten» die Rede sein, die solche Filme dokumentieren, und wie sieht es mit allfälligen Archivbeständen in der Schweiz aus? Kevin Heiniger (Moderation) arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der unabhängigen Expertenkommission «Administrative Versorgungen» und präsidiert den Verein Schwulenarchiv Schweiz. Veronika Minder Grossenbacher ist Kunsthistorikerin. In den letzten Jahren hat sie sich vor allem als Kuratorin («Bob, le flaneur»), Dramaturgin und Dokumentarfilmerin («Katzenball») einen Namen gemacht. Stefan Länzlinger ist Historiker. Er leitet die Archiv abteilung des Schweizerischen Sozialarchivs in Zürich. Dort beschäftigt er sich hauptsächlich mit audiovisuellen Archivalien. Christoph Stuehn ist Direktor des Vereins Memoriav. Memoriav setzt sich aktiv für die Erhaltung, Valorisierung und Nutzung des audiovisuellen Kulturguts der Schweiz ein. In Frauenfeld gibt René Hornung, Vorstandsmitglied des Schwulenarchivs Schweiz, eine Einführung zur Tätigkeit des Schwulenarchivs. 27 IM FOKUS QUEER SHAKESPEARE William Shakespeare starb vor 400 Jahren. Wirklich totzukriegen ist der Barde aber nicht: Bis heute werden seine Werke von Dramatikern, bildenden Künstlern und Musikern aufgegriffen und bearbeitet. Auch auf der Leinwand ist Shakespeare Stammgast – nicht zuletzt in queeren Filmen. Bei gewissen Texten sind die Bezüge leicht herzustellen: «Romeo and Juliet» beispielsweise handelt – auch – von einer Liebe, die im Umfeld auf Ablehnung stösst. Viele Filmschaffende haben diesen Stoff bearbeitet, so etwa Julien Eger in seinem Kurzfilm «Le baiser», der als Vorfilm zu sehen ist von «Were the World Mine» von Tom Gustafson, der mit Motiven aus dem «Sommernachtstraum» spielt – als eine der vielen Shakespeare-Komödien, in denen Verkleidung und Liebeswirren zu den zentralen Themen gehören. Und auch bei Léa Pools «Lost and Delirious» sowie Géza von Radványis «Mädchen in Uniform» spielen Shakespeare und sein «Romeo und Julia» kleine, aber wichtige Rollen. Selbst scheinbar sperrigere Stoffe wie Shakespeares Sonette dienten als Inspiration für Filme. Die homoerotischen Aspekte der Gedichte stehen bei Derek Jarmans «The Angelic Conversation» filmischer Meditation im Vordergrund. Der Kurzfilm «To the Marriage of True Minds» konzentriert sich hingegen auf die Wirkung der Sonette über verschiedenste Grenzen hinweg: von Geschlecht über Sprache bis hin zur Herkunft. Filme zum Thema: THE ANGELIC CONVERSATION Spielfilm mit Vorfilm TO THE MARRIAGE OF TRUE MINDS WERE THE WORLD MINE Spielfilm mit Vorfilm LE BAISER LOST AND DELIRIOUS Spielfilm MÄDCHEN IN UNIFORM Spielfilm VORTRAG VON MARTIN MÜHLHEIM QUEER SHAKESPEARE ZÜRICH, KULTURHAUS HELFEREI Di, 3. Mai, 19.00 Uhr Crossdressing, anzügliche Wortspiele, Liebeserklärungen an Menschen des gleichen Geschlechts: Shakespeares Werk erweist sich als erstaunlich queer. Doch wie steht es mit den Shakespeare-Verfilmungen? Wie geht das Mainstreamkino mit solch «schlüpfrigen» Vorlagen um? Und welche Texte sind bei queeren Filmschaffenden besonders beliebt? Der Vortrag skizziert wichtige Trends von der Stummfilmzeit bis heute: von weiblichen Hamlets über schwule Blicke bis hin zu belesenen Asylsuchenden. Unterstützt vom Englischen Seminar UZH Sowie durch: 29 Bist du schon Teil der Mannschaft? Wir sind wie du. Wir sind die neue Generation von schwulen Männern. Bei uns findest du informative Hintergrundartikel, spannende Interviews und Reiseberichte abseits der typischen Gay-Destinationen. Dazu gibts coole Mode, Freizeittipps und neue Gadgets für Männer. Überzeuge dich von der Qualität der Mannschaft: CHF 10.- für drei Ausgaben, nur für Pink-Apple-Besucher auf mannschaft.com/pinkapple IM FOKUS QUEER ARAB CINEMA KURZFILMPROGRAMME Filme zum Thema: QUEER ARAB CINEMA 1 – HIDDEN DESIRES QUEER ARAB CINEMA 2 – BETWEEN SECRET AND VISIBILITY Kurzfilmprogramme Die arabische Kultur und Homosexualität: Zwei Komponenten, die sich nicht ausschliessen – obwohl oft Gegenteiliges behauptet wird. Auch wenn im arabischen Selbstverständnis der Umgang mit und die Akzeptanz von Homosexualität noch weit von anerkannten menschenrechtlichen Konventionen entfernt liegt, treten immer mehr arabische Kunstschaffende an die Öffentlichkeit und thematisieren ihre Liebe, Sehnsüchte und Ängste in einer Gesellschaft, in der Homosexualität noch immer mit dem Tod bestraft werden kann. Unsere Filmauswahl gibt eine Innensicht preis auf die arabische Kultur und ihren Umgang mit Homosexualität. Bisher wurden im arabischen Kino nur sehr wenig Langfilme über gleichgeschlechtliche Liebe produziert. Dies hängt klar mit den Produktionsbedingungen zusammen. Bespricht ein solcher Film dennoch dieses Thema, so wird Homosexualität gemeinhin als «Importprodukt des Westens» gefasst, das in die arabische Kultur eindringe und sie zerstöre. Der Kurzfilm macht hier eine Ausnahme: Hier können unabhängige Filmemacher und Videokünstler ihre Lebensformen thematisieren und diese im Kunstkontext präsentieren. Die Kurzfilmprogramme «Hidden Desires» und «Between Secret and Visibility» zeigen dabei zwei Kernelemente: die unbändige Begierde und Sehnsucht zum gleichen Geschlecht und den inneren Zwiespalt, zum einen offen zu seiner Homosexualität zu stehen – zum anderen oder sie im Geheimen und unter Angst ausleben zu müssen. 31 IM FOKUS HATE CRIMES FILMEINFÜHRUNGEN Filme zum Thema: NON ACCETTARE I SOGNI DAGLI SCONOSCIUTI Spielfilm UN BACIO Spielfilm Gewalt an Schwulen und Lesben zieht sich sowohl durch die Welt und ihre Geschichte als auch durch die Filmhistorie. Während die Akzeptanz von nicht heterosexuellen Menschen in vielen westlichen Ländern einen grossen Schritt nach vorne gemacht hat und dort auch die Gewalt zurückgegangen ist, sind Übergriffe in Osteuropa, im arabischen Raum und in vielen weiteren Ecken der Erde noch immer an der Tagesordnung. Und auch hier bei uns ist nicht alles nur «rosa»: Vor einigen Monaten attackierten Unbekannte in Zürich die Bar Les Garçons. In Zusammenarbeit mit Queeramnesty zeigt Pink Apple zwei italienische Filme zum Thema Hate Crimes – Queeramnesty führt jeweils ins Thema ein. «Non accettare i sogni dagli sconosciuti» (in Anwesenheit von Regisseur Roberto Cuzillo) und «Un bacio» widmen sich zum einen Hassverbrechen in Russland, zum anderen den Gewaltübergriffen in der Schule. In Zusammenarbeit mit QUEERAMNESTY PINK-APPLE-PARTY «ALL QUEER» ZÜRICH HEAVEN CLUB Mi, 4. Mai, 23.00 Uhr In Zusammenarbeit mit Heaven Club, Spitalgasse 5 Auch in diesem Jahr darf die Pink-Apple Party im Heaven Club nicht fehlen. DJ Louis de Fumer sorgt für gute Stimmung bis in die Morgendämmerung hinein. Getreu unserem Schwerpunkt «Save the Butches – Rettet die Tunten» ist jede und jeder willkommen: egal, ob Butch oder Tunte, hetero- oder homolike, im Fummel oder im Anzug. Die Party ist öffentlich. Würfel den Eintritt: CHF 1 bis 6 Zutritt ab 18 Jahren Come as you are and celebrate! 33 EVENTS PINK TALKS, PODIEN, VORTRÄGE, AUSSTELLUNG FREIER EINTRITT! Do, 28. April Kulturhaus Helferei 18.00 GAYMES – AUSSTELLUNGSVERNISSAGE Wo bleiben die queeren Figuren in Videogames? Wir zeigen sie in einer Ausstellung. Mitspielen erwünscht! – Die Ausstellung dauert bis Montag, 2. Mai. (S. 19) Fr, 29. April Kulturhaus Helferei 19.00 GAYMES – THE RAINBOW IN VIDEO GAMES – VORTRAG Der Gaymes-Aktivist Matt Conn spricht über den Einfluss und die Verantwortung von Game-Entwickler/innen zum Thema LGBT in Videogames. Infos s. «GAYMES» (S. 17) Sa, 30. April Kulturhaus Helferei 14.15 FRAUEN BEWEGEN! – PODIUMSDISKUSSION Eine generationenübergreifende Runde diskutiert zum Thema Feminismus. Infos s. «Frauen bewegen!» (S. 21) Sa, 30. April Kulturhaus Helferei 19.30 MEIN LEBEN IM ARCHIV – PODIUMSDISKUSSION Diskutiert werden die Tücken der Aufbewahrung von schwullesbischen Homemovies Infos s. «Mein Leben im Archiv» (S. 27) Sa, 30. April a.part Bar 23.15 BUTCHES, LESBEN UND PORN Ein Gespräch mit der L-MAG-Chefredaktorin Manuela Kay, moderiert von Helen Hürlimann. Infos s. «Save the Butches» (S. 24) So, 1. Mai beim Arthouse Movie LESBENSPAZIERGANG SPECIAL 10.00 / 13.00 Auf den Spuren von Annemarie Schwarzenbach. Infos s. «Ella Maillart» (S. 38) Mo, 2. Mai Kulturhaus Helferei 19.00 GAME-ENTWICKLUNG VS. FILMREGIE – PINK TALK Wo gibt es Gemeinsamkeiten in der Arbeit für Games bzw. Film und welche Rolle spielt dabei die (eigene) Homosexualität? Ein Gespräch, moderiert von Alina Dekker. Infos s. «GAYMES» (S. 17) Di, 3. Mai Kulturhaus Helferei 19.00 QUEER SHAKESPEARE – VORTRAG Hosenrollen, zweideutige Wortspiele, Liebeserklärungen ans gleiche Geschlecht: dies und mehr zum Shakespeare-Jubiläum. Infos s. «Queer Shakespeare» (S. 29) Di, 3. Mai Cranberry Bar 21.30 KURZFILMWETTBEWERB – PINK TALK Sieger/innen-Feier und Gespräch mit Filmemacher/innen des Kurzfilmwettbewerbs. Einen Gratisdrink gegen Vorweisung des Kinotickets «Kurzfilmwettbewerb». Infos S. 119 Mi, 4. Mai Kulturhaus Helferei 19.00 TUNTEN-BAR-TALK – PINK TALK Ist die «Tunte» eine Schublade, ein Aggregatzustand oder gar eine Lebenseinstellung? Antworten darauf sucht Michi Rüegg mit seinen Gästen. Infos s. «Rettet die Tunten» (S. 25) 17–22 Uhr Barbetrieb in der Helferei-Kapelle Mi, 4. Mai Heaven Club 23.00 PINK-APPLE-PARTY Infos S. 33 35 DOKUMENTARFILME ELLA MAILLART – DOUBLE JOURNEY GAMING IN COLOR GENDERWONDERLAND GENDER TROUBLES: THE BUTCHES INSIDE THE CHINESE CLOSET OVER THE RAINBOW REEL IN THE CLOSET SHE’S BEAUTIFUL WHEN SHE’S ANGRY VIER WERDEN ELTERN VISIBLE SILENCE VOGLIO DORMIRE CON TE WHO'S GONNA LOVE ME NOW? 38 41 42 43 45 46 48 49 51 52 55 57 LESBENSPAZIERGANG SPECIAL AUF DEN SPUREN VON ANNEMARIE SCHWARZENBACH Ein halbstündiger Spaziergang auf den Spuren von Ella Maillarts Reisebegleiterin sowie weiterer Lesben aus den 1930er-Jahren in Zürich. VOR DEM FILM: So, 1 . Mai, 10.00 Uhr NACH DEM FILM: So, 1. Mai, circa 13.00 Uhr Start Eingang Arthouse Movie Beitrag: 10 Fr. (mit Kinoticket: «Ella Maillart» 8 Fr.) Mit Corinne Rufli, Natalie Raeber und Madeleine Marti www.lesbengeschichte.ch Die Veranstaltung ist öffentlich. GÄ ST E ELLA MAILLART DOUBLE JOURNEY Mariann Lewinsky, Antonio Bigini, CH/I 2015, F/d, 40 min ZÜRICH, ARTHOUSE MOVIE So, 1. Mai, 11.00 Uhr Sommer 1939. Die Vielreisende Ella Maillart und die Schriftstellerin und Enfant terrible einer Zürcher Industriellenfamilie, Annemarie Schwarzenbach, verlassen Europa und reisen nach Asien. Ella möchte einen Film drehen und Annemarie helfen, von den Drogen loszukommen. Ihr Vorhaben scheitert. In Kabul wird ihr bewusst, dass sie sich neu ausrichten muss. Alleine reist sie durch Britisch-Indien, während in Europa der Krieg wütet. Ella Maillarts Texte, ihr Filmmaterial und ihre Fotografien erzählen die Geschichte einer abenteuerlichen Reise. ELLA MAILLART VUE PAR JEAN GRÉMILLON Jean Grémillon, CH 1926, 4 min Ein Showreel mit Ella Maillart. NOMADES AFGHANS UNE SÉANCE AVEC ELLA MAILLART Ella Maillart, CH 1992, F/d, 37 min Eine Diaschau mit Ella Maillart 1992. In Anwesenheit von Mariann Lewinsky 39 cruiser stolz. stark. schwul. Cruiser wünscht dir viel Spass am Pink Apple Filmfestival! www.cruisermagazin.ch GÄ ST E GAMING IN COLOR ZÜRICH, ARTHOUSE MOVIE Fr, 29. April, 17.00 Uhr ZÜRICH, ARTHOUSE PICCADILLY So, 01. Mai , 11.45 Uhr SCHWEIZER PREMIERE Philip Jones, USA 2014, E, 61 min Dieser Dokumentarfilm widmet sich dem Thema LGBT in Videogames. In Interviews erzählen Schwule, Lesben und Transgender-Personen über ihre Erlebnisse in und mit Videogames. Es wird aufgezeigt, wie sich deren gesellschaftliche Umgebung seit der Gründung von GaymerX durch Matt Conn verändert hat. Ausserdem wird die Bedeutung von queeren Figuren in Videogames vermittelt und die Rolle, die Spiele-Entwickler und die Game-Industrie dabei spielen, erörtert. In Anwesenheit von Produzent Matt Conn (MidBoss, GamerX) 41 GÄ ST E GENDERWONDERLAND WELTPREMIERE Michelle Biolley, CH 2016, E/F/D/d, 62 min ZÜRICH, ARTHOUSE PICCADILLY Sa, 30. April, 11.00 Uhr Gibt es «Genderwonderland»? Die Filmemacherin Michelle «Jazzie» Biolley machte sich auf die Suche nach Menschen, die ihr Geschlecht jenseits von gängigen Kategorien leben, und nach Ländern, wo dies möglich ist. So verschieden wie die Personen sind die Orte, wo sie leben: von Tarek in Berlin über Nico und der gelebten Gender-Utopie im französischen Folleterre bis hin zum Diversity-Officer Stuart in Neuseeland. Michelle Biolleys Gesprächspartner*innen thematisieren die Möglichkeiten, «Geschlecht» in vielen Facetten zu erkunden, erzählen aber auch von den Mühen, nicht in eine Welt hineinzupassen, in der klischeebeladene Vorstellungen von «Frau» und «Mann» immer noch die Regel sind und weitere Geschlechter kaum Platz haben. In Anwesenheit von Michelle Biolley, Protagonist*innen sowie Filmcrew VORFILM VICTOR XX SCHWEIZER PREMIERE Ian Garrido, E 2015, Span/e, 20 min Víctor hinterfragt sich und seine Genderzugehörigkeit. GENDER TROUBLES: THE BUTCHES ZÜRICH, ARTHOUSE MOVIE So, 1. Mai, 13.00 Uhr «Butch» ist nur eine von vielen queeren Identitäten und nur eine der vielen Möglichkeiten, wie Lesben sich definieren und/oder inszenieren. Lisa Plourde, selbst bekennende Butch, widmet diesem klassischen Gegenpart zur «Femme» ein liebevolles Porträt. Sie interviewt verschiedene «Mitstreiterinnen», befragt sie zu ihrem Selbstverständnis, ihrem Verhältnis zur Queer-Community, ihrem Alltag. Ein erfrischendes Porträt über Lesben, die vor allem eins sein wollen: sich selbst. SCHWEIZER PREMIERE Lisa Plourde, USA 2015, E/d, 55 min VORFILM BOXEADORA SCHWEIZER PREMIERE Meg Smaker, USA/CUB 2014, Span/e, 17 min Die Boxerin Namibia lässt sich nicht von Fidel Castros Verbot für Frauen im Boxsport beeindrucken. 43 Hasta la vista im PLATZHIRSCH Dein Revier von früh bis spät 365 Tage im Jahr PLATZHIRSCH Hotel & Bar am Hirschenplatz Spitalgasse 3, 8001 Zürich www.meinplatzhirsch.ch INSIDE THE CHINESE CLOSET ZÜRICH, ARTHOUSE MOVIE So, 1. Mai, 16.45 Uhr Andys Vater weiss zwar, dass sein Sohn schwul ist, aber er will den gesellschaftlichen Konventionen genügen und drängt Andy, eine heiratswillige Lesbe zu finden. Die lesbische Cherry ist bereits eine Scheinehe eingegangen, aber nun verlangen die Eltern von ihrer einzigen Tochter einen Enkel, damit die Nachbarn endlich aufhören zu tratschen. Der Druck auf Schwule und Lesben in China ist gross. Zwar ist Homosexualität nicht mehr illegal, aber das Verständnis für ein Leben ausserhalb der traditionellen Heterosexualität ist rar. SCHWEIZER PREMIERE Sophia Luvarà, NL 2015, Mandarin/d, 70 min VORFILM 100% MENSCH Holger Edmaier, D 2014, D, 5 min Ein Benefizsong für Gleichstellung und Menschenrechte – mit Hella von Sinnen, Holger Edmaier, Franca Morgano u.v.a. 45 11 LIFE LESSONS FROM AN AWESOME OLD DYKE SCHWEIZER PREMIERE Allison Khoury, USA 2015, E, 8 min Dorothy Fairbairn wagte in den prüden Fünfzigern ihr Coming-out. Als knallharte Butch, ohne Scheuklappen und Beisshemmungen. BETTY SCHWEIZER PREMIERE Kristiina Kello, GB 2015, E, 9 min Die Seniorin Betty nimmt die Welt bloss durch die Fenster ihrer Wohnung wahr. Sie lebt mit ihren Pflanzen und den Erinnerungen. Bis eines Tages eine Zeitungsanzeige sie in die Vergangenheit zurückversetzt. CARIÑITO SCHWEIZER PREMIERE Luciana Garriga, ARG 2015, Span/e, 17 min Am Tag ihrer Pensionierung begegnet Amalia einer jungen Frau und alleinerziehenden Mutter: Maria. Die beiden beginnen eine Affäre – doch bald mischt sich Eifersucht in ihre Beziehung. SEX, POLITICS & STICKY RICE SCHWEIZER PREMIERE OVER THE RAINBOW SCHWEIZER PREMIERE Tara Fallaux, NL 2015, Niederl/e, 40 min Tina Takemoto, USA 2014, E, 9 min Fünf asiatisch-amerikanische Lesben rekapitulieren die Abenteuer, die sie seit den 1980ern erlebt haben. Protestmärsche und flotte Dreier waren dabei nur «die Spitze der Reisschale»… ZÜRICH, ARTHOUSE MOVIE Fr, 29. April, 16.30 Uhr ZÜRICH, ARTHOUSE MOVIE Do, 5. Mai, 12.30 Uhr Nach dem Tod ihrer Mutter will Leny endlich einen Lebenstraum verwirklichen und mit dem Velo um die Welt fahren. Sie kommt bis Neuseeland, wo sie die Liebe ihres Lebens findet: eine Frau. Leny erlebte ihr Coming-out mit 68. Seither tauchte sie vom Zeh bis zu den Haarspitzen ins Lesbenleben ein und ist heute, mit 82, eine Inspiration für viele – gerade auch Jüngere. Auch wenn: Es gibt etwas, das sie bereut… 47 GÄ ST E REEL IN THE CLOSET ZÜRICH, ARTHOUSE MOVIE Sa, 30. April, 17.00 Uhr FRAUENFELD, CINEMA LUNA Sa, 7. Mai, 15.45 Uhr Unterstützt von: SCHWEIZER PREMIERE Stu Maddux, USA 2015, E, 70 min Filmemacher Stu Maddox stiess durch Zufall in Dachstöcken und versteckten Kisten auf Homemovies aus früheren Zeiten, die intime und bislang ungesehene Momente des schwullesbischen Alltagslebens seit den 1930er-Jahren auf Zelluloid festhielten. Private Feste und Urlaubsausflüge werden dank diesen einmaligen Aufnahmen zu greifbarer Geschichte. Die Bilder veranschaulichen, dass neben dem versteckten Ausleben der eigenen Sexualität auch ein selbstbewusster Umgang damit existierte. Das ins Leben gerufene Projekt «Reel in the Closet» sucht und erfasst all die verborgenen Schätze und versucht, sie der Nachwelt zugänglich zu machen. «Reel in the Closet» birgt wunderbare Entdeckungen, rührende Geschichten und zeigt die frühen Wegbereiter und Vorläuferinnen der heutigen gesellschaftlichen Freiheit und Akzeptanz. In Zürich: In Anwesenheit von Stu Maddux SHE'S BEAUTIFUL WHEN SHE'S ANGRY ZÜRICH, ARTHOUSE MOVIE Sa, 30. April, 12.00 Uhr SCHWEIZER PREMIERE Mary Dore, USA 2014, E/d, 92 min Der Film lässt die Geschichte der Frauenbewegung in den USA von ihrer Geburtsstunde Ende der 60er-Jahre an aufleben. Mit Interviews von Mitstreiterinnen, lesbischen Aktivistinnen (Rita May Brown), dem Bostoner Autorinnenkollektiv von «Unser Körper. Unser Leben» über die Gründung der nationalen Frauenorganisation (NOW) tauchen wir in jene geschichtsträchtige Epoche ein. Musik und bislang nie gezeigtes Archivmaterial fügen sich zu einem facettenreichen Bild der modernen Emanzipation. 49 Die Kinokarte für Lesbian & Gay Filmlovers Mit der kinokarte.ch bargeldlos und 3.– günstiger ins Pink Apple und in alle Arthouse Kinos. Erhältlich unter www.arthouse.ch oder an allen Arthouse Kinokassen. Auch unsere Partner sind Filmlovers: GÄ ST E VIER WERDEN ELTERN VORFILM SCHWEIZER PREMIERE Eva Maschke, D 2015, D, 53 min FRAUENFELD, CINEMA LUNA Sa, 7. Mai, 14.00 Uhr Zwei Männer, zwei Frauen und der gemeinsame Kinderwunsch der beiden homosexuellen Paare… Über ein Jahr begleitet die Schwester eines der Protagonisten die vier Menschen, die das Abenteuer Familie wagen wollen. Wie es gelingt und welchen Herausforderungen sie sich stellen – davon erzählt dieser Film. EXTENDED FAMILY WELTPREMIERE Ramona Sonderegger, CH/GB 2015, Schweizerdt., 30 min «Extended Family» bietet einen intimen Einblick ins Leben zweier lesbischer Paare, die einen Weg gefunden haben, ihren Kinderwunsch zu erfüllen. In Anwesenheit von Ramona Sonderegger & Protagonistinnen 51 ADRIFT IN SUNSET SCHWEIZER PREMIERE Narissa Lee, USA 2015, E/Thai/e, 20 min In Daos Kopf dreht sich alles ums bevorstehende Date – doch eigentlich müsste sie sich um ihre alzheimerkranke Mutter kümmern. Ob das eine gute Idee ist, sie zum Treffen mitzunehmen? SHAMELESS SCHWEIZER PREMIERE Geeta Malik, USA 2014, E, 4 min Eine Frau, der Prostitution beschuldigt, dreht den Spiess um… VISIBLE SILENCE SCHWEIZER PREMIERE Ruth Gumnit USA 2015, Thai/e, 42 min ZÜRICH, ARTHOUSE MOVIE Do, 28. April, 16.45 Uhr ZÜRICH, ARTHOUSE MOVIE Do, 5. Mai, 14.30 Uhr Obwohl viele Lesben und Schwule begeistert von ihren Ferien aus Thailand zurückkehren und von der Offenheit der Menschen schwärmen, stellt sich die Realität für dort lebende Lesben weit weniger traumhaft dar. Frauen, die keine traditionelle Ehe eingehen und Kinder haben, riskieren die gesellschaftliche Ächtung und verlieren oft den Rückhalt der Familie. Die US-Dokumentarfilmerin Ruth Gumnit drehte mit einem binationalen Team und ermöglicht einen Blick hinter die Kulissen. TWO GIRLS AGAINST THE RAIN Sopheak Sao, Kambodscha 2012, Khmer/e, 11 min Die beiden Frauen kennen und lieben sich seit der Zeit der Roten Khmer. Ihre tiefe Verbundenheit und Kraft hat alle Widerstände, auch die ihrer Familien, überwunden. 53 DIE ANDERE FILM-EDITION Herausragende Filme aus Süd und Ost auf DVD, Blu-ray und im Onlinekino www.trigon-film.org GÄ ST E VOGLIO DORMIRE CON TE ZÜRICH, ARTHOUSE MOVIE Do, 5. Mai, 16.30 Uhr SCHWEIZER PREMIERE Mattia Colombo, I/F 2015, I/e, 77 min Vier Monate nachdem sich Mattia Colombo von seinem Freund getrennt hat und die vermeintlich wiederlangte Freiheit sich in Schlaflosigkeit umwälzt, befragt er sich selbst, aber auch drei Paare, die kurz vor oder nach einer Trennung stehen. Wunderbar gefilmt, möchte «Voglio dormire von te» den Gefühlen des Versagens, des Verlusts und der eigenen Verwundbarkeit auf den Grund gehen. Behutsam und tiefgründig erforscht der Regisseur die unterschiedlichen Trennungsgründe und ihre Folgen für die Beteiligten – bis im besten Fall das Gefühl der Ohnmacht durch eine neu entbrannte Liebe wieder zum Verschwinden gebracht wird. Angelegt wie ein Mosaik, zeigt der Film, dass jede Trennung ebenso individuell ist wie die Entstehung einer neuen Liebe. In Anwesenheit von Mattia Colombo 55 DISPLAY wünscht dir ein schönes HAPPY END. ELLE B E ST D E I N T JETZ ABO ! Jetzt Schnupperabo für 5 Ausgaben zum Spezialpreis von 40.– Franken. www.display-magazin.ch GÄ ST E WHO'S GONNA LOVE ME NOW? ZÜRICH, ARTHOUSE MOVIE Sa, 30. April, 18.15 Uhr SCHWEIZER PREMIERE Tomer Heymann, Barak Heymann ISR/GB 2016, Hebr/E/e/d, 85 min Saar wuchs in einem Kibbuz auf und ist schwul. Nie entsprach er den Erwartungen seiner Eltern, er widersetzte sich den Regeln und wurde schliesslich aus der Siedlung und von der Familie ausgeschlossen. Saar verliess Israel Richtung London, genoss dort ein freies Leben, eine Partnerschaft – und infizierte sich mit HIV. Das zwang ihn, sein Leben zu überdenken. Im «London Gay Men's Chorus» fand er schliesslich ein neues Zuhause. Der Halt, den er durch die Männer des Chors erlebt, gibt ihm Mut und Kraft für eine Wiederbegegnung mit seiner Familie. Tomer und Barak Heymann («Paper Dolls», «I Shot My Love») kehren mit einem weiteren Dokumentarfilm ans Pink Apple zurück. Humorvoll und einfühlsam erzählen sie Saars Geschichte, während der Londoner Schwulenchor für einen fulminanten Soundtrack sorgt. In Anwesenheit von Saar Maoz 57 SPIELFILME 7 ANGRY INDIAN GODDESSES AKRON ALL ABOUT E ANNA & EDITH ANNE TRISTER AUSBRECHEN BARASH BESSIE CHEZ NOUS CUT SNAKE DIE GESCHWISTER EMPORTE-MOI FAIR HAVEN HERR VON BOHLEN HOLDING THE MAN IO E LEI JESS & JAMES JE TU IL ELLE 60 61 63 65 67 68 70 71 73 74 75 76 77 79 81 83 85 86 LA BELLE SAISON LIZ EN SEPTIEMBRE LOEV LOS AMANTES DE CARACAS (DESDE ALLÁ) LOST AND DELIRIOUS MÄDCHEN IN UNIFORM MAMAN EST CHEZ LE COIFFEUR NON ACCETTARE I SOGNI DAGLI SCONOSCIUTI O NINHO PORTRAIT OF A SERIAL MONOGAMIST SEBASTIAN TE PROMETO ANARQUÍA THE ANGELIC CONVERSATION THE DUKE OF BURGUNDY THE GIRL KING THÉO ET HUGO DANS LE MÊME BATEAU THE SECOND LIFE OF THIEVES UN BACIO WERE THE WORLD MINE 88 89 90 91 93 94 95 97 98 99 101 103 104 105 107 109 110 111 113 7 ANGRY INDIAN GODDESSES ZÜRICH, ARTHOUSE MOVIE Mo, 2. Mai, 21.15 Uhr FRAUENFELD, CINEMA LUNA Sa, 7. Mai, 17.45 Uhr VORPREMIERE Pan Nalin, D/IND 2015, Hindi/E/d, 103 min Frieda, eine renommierte Modefotografin, hat ihre besten Freundinnen in ihr Elternhaus nach Goa eingeladen, um eine Ankündigung zu machen. Die sechs Frauen – von der Geschäftsfrau bis zur angehenden Popsängerin – trudeln ein, und Frieda eröffnet ihnen, dass sie heiraten will. Doch hält sie vorerst geheim, dass «der» Glückliche – eine Frau sein wird, nämlich ihre Freundin Nargis. Das Lesbischsein ist ebenso ein Thema in diesem als «erstes weibliches Buddy-Movie aus Indien» betitelten Film wie Zwangsheirat, Karriere und Gewalt gegen Frauen. Ein euphorischer, aber auch beklemmender Einblick in die Lebenswelten von Frauen in Indien. AKRON ZÜRICH, ARTHOUSE MOVIE Sa, 30. April, 23.30 Uhr ZÜRICH, ARTHOUSE MOVIE Do, 5. Mai, 18.45 Uhr SCHWEIZER PREMIERE Sasha King, Brian O'Donnell, USA 2015, E, 88 min Benny und Christopher lernen sich am College beim Fussballspielen kennen. Aus der lockeren Freundschaft entwickelt sich bald mehr. Als ihre Liebe zueinander wächst, kommt ein tragisches Ereignis aus früheren Tagen ans Licht, das ihre Beziehung auf eine harte Probe stellt. In dieser im ländlichen Ohio angesiedelten schwulen Lovestory steht nicht die sexuelle Präferenz im Vordergrund, vielmehr erzählen Sasha King und Brian O'Donnell in «Akron» die emotionsgeladene Geschichte zweier Familien, die mit ihrer Vergangenheit ins Reine kommen müssen. 61 ALL ABOUT E ZÜRICH, ARTHOUSE MOVIE Sa, 30. April, 16.15 Uhr ZÜRICH, ARTHOUSE MOVIE Do, 5. Mai, 21.15 Uhr FRAUENFELD, CINEMA LUNA So, 8. Mai, 20.00 Uhr SCHWEIZER PREMIERE Louise Wadley, AUS 2015, E/d, 93 min Sexy Elmira, kurz E genannt, arbeitet als DJ in einem der angesagtesten Gay-Clubs Sydneys. Zusammen mit ihrem Manager und besten Freund Matt wohnt sie in einer coolen Bude – die Frauen liegen ihr zu Füssen. Einziger Wermutstropfen: E wurde von ihrer grossen Liebe, Trish, verlassen – und: Sie ist in ihrer arabischstämmigen Familie bislang ungeoutet. Als Matt und E sich mit einem Koffer voller Bargeld wiederfinden, scheint ihr Traum vom eigenen Club in Reichweite. Doch der Cash hat einen Besitzer, und der wiederum heftet sich den beiden an die Fersen. E und Matt flüchten ins Outback. Ein Roadmovie mit viel Suspense. 63 ENGLISH BOOKS Imported DVDs Food and More Orell Füssli The Bookshop Bahnhofstrasse 70, 8001 Zürich from June 2016 at Füsslistrasse 4, 8001 Zürich +41 (0)44 211 04 44, [email protected] ANNA & EDITH ZÜRICH, ARTHOUSE MOVIE Do, 5. Mai, 11.00 Uhr REPRISE Gerrit Neuhaus, BRD 1975, D, 77 min Dieser Film ist Kult! «Anna & Edith» war der Fernsehspielbeitrag des ZDF zum «Jahr der Frau» 1975 und die erste Fernsehproduktion lesbischen Inhalts. Anna und Edith arbeiten in einer Versicherungsanstalt. Edith hat ein Verhältnis mit dem Abteilungsleiter Schönherr (!) – Anna hat sich gerade von ihrem Mann getrennt. Weil die Abteilung heillos überlastet, ist, wollen die Frauen, dass neue Stellen bewilligt werden – was der Abteilungsleiter zu hintertreiben sucht. Mit ihrer politischen Aktion einher geht dabei die Annäherung von Anna und Edith. «Emanzipation» pur in den pastellfarbenen 70er-Jahren! 65 ROM FILM FEST 2015 PUBLIKUMSPREIS TORONTO INTERNATIONAL FILM FESTIVAL 2015 PUBLIKUMSPREIS – RUNNER UP – A FILM BY PAN NALIN independent · powerful · mysterious · romantic · enamoured · angry · courageous AB JUNI IM KINO GÄ ST E ANNE TRISTER ZÜRICH, FILMPODIUM Do, 28. April, 18.15 Uhr PINK APPLE FESTIVAL AWARD Léa Pool, CAN/CH 1986, F/d, 101 min Nach dem Tod ihres Vaters gibt Anne, 25-jährig und aus jüdischer Familie, ihr Malereistudium auf, verlässt ihren Freund, ihre Mutter, ihre Heimat – die Schweiz – und lässt sich in Québec nieder. Sie wohnt bei ihrer alten Freundin Alix, die als Kinderpsychiaterin arbeitet. Um die masslose Leere zu füllen, die der Verlust ihres Vaters bewirkte, muss Anne sich, ihr Leben, ihr Schaffen und auch die Liebe ganz neu erfinden – und verliebt sich dabei in Alix. Einer der frühesten Filme Léa Pools mit autobiografischen Anklängen. In Anwesenheit von Léa Pool 67 AUSBRECHEN KURZSPIELFILME ZÜRICH, ARTHOUSE MOVIE Mi, 4. Mai, 19.00 Uhr «Ausbrechen». Darum geht es kurz und knapp in diesen drei Geschichten – und um das «Spiel» mit dem Filmformat. Die drei mittellangen Spielfilme ergeben zusammen einen abwechslungsreichen und spannenden Einblick in das junge europäische Filmschaffen. 1992 SCHWEIZER PREMIERE Anthony Doncque, F 2015, F/e , 25 min Wir schreiben das Jahr 1992. Martin lebt allein mit seinem Vater, der immer nachts arbeitet. Martin besucht das Gymnasium – in seiner Freizeit filmt er. Eines Tages wird er in der Schule zusammengeschlagen. Der Schulassistent bringt ihn nach Hause, und Martin gesteht ihm seine Liebe. Als sein Vater dahinterkommt, sucht er das Gespräch mit seinem Sohn. ALLT VI DELARSCHWEIZER PREMIERE Jerry Carlsson, S 2014, Schwed/e, 25 min Samir und sein Partner haben ein kleines Kind. Ersterer arbeitet im Gartenbau und wird von einer Familie beauftragt, einen gesunden grossen Baum zu fällen. Angeblich fiel ihr Sohn von diesem Baum und verletzte sich. Beim Entsorgen der Äste taucht plötzlich ein Junge auf und bittet Samir um einen Ast. COLLA SCHWEIZER PREMIERE Renato Muro, I 2015, I/e, 30 min Marcello hat seinen ersten Freund Domenico für Desiré verlassen. Um dem Schmerz über diese Trennung von seiner ersten Liebe zu entfliehen, hängt er mit Lallo, dem kleinen Bruder eines langjährigen Freundes, ab. Zusammen finden sie sich auf einer Entdeckungsreise zwischen Kindheit und Erwachsenwerden wieder. 69 BARASH ZÜRICH, ARTHOUSE MOVIE So, 1. Mai, 18.30 Uhr ZÜRICH, ARTHOUSE MOVIE Di, 3. Mai, 16.30 Uhr FRAUENFELD, CINEMA LUNA So, 8. Mai, 15.45 Uhr SCHWEIZER PREMIERE Michal Vilnik, ISR 2015, Hebr/d, 85 min Die 17-jährige Naama Barash hängt mit ihren Freundinnen ab, mag Alkohol und experimentiert auch mal mit Drogen. Sie flieht vor ihrem Zuhause, wo ihre Eltern stressen und ständig streiten – nicht zuletzt weil Naamas Schwester, die ihren Militärdienst leistet, von einem Tag auf den andern abtaucht, ohne irgendein Lebenszeichen. Als ein neues Mädchen in der Schule auftaucht, verliebt sich Naama zum ersten Mal – eine Erfahrung, die ihrem Leben eine neue Richtung gibt. BESSIE ZÜRICH, ARTHOUSE MOVIE Do, 5. Mai, 16.00 Uhr SCHWEIZER PREMIERE Dee Rees, USA 2015, E/d, 135 min Dieses Biopic ist der legendären amerikanischen Blues-Sängerin Bessie Smith (1894–1937) gewidmet – mit Queen Latifah in der Hauptrolle. Der Film zeichnet das Leben Bessies, die – schon früh verwaist – wie ihre Geschwister von ihrer ältesten Schwester aufgezogen wurde. Bessie begann bereits in jungen Jahren zu singen. Unter den Fittichen der Sängerin Ma Reiney entwickelte sie ihre Fähigkeiten und begann, mit ihrer eigenen Show zu touren. Sie verliebte sich in Lucille – und unterhielt gleichzeitig eine stürmische Beziehung mit Jack Gee, ihrem Leibwächter, der später auch ihr Ehemann und Manager wurde. Ein mitreissendes Porträt aus der Hand der afroamerikanischen Nachwuchsregisseurin Dee Rees («Pariah»). 71 HERR DER ZWIEBELRINGm E DER Grosses Kino für den Gaumen Badenerstrasse 571, 8048 Zürich , T 043 311 57 67 www.turbinenhalle.ch GÄ ST E QUEEN OF AMSTERDAM CHEZ NOUS ZÜRICH, ARTHOUSE MOVIE Mi, 4. Mai, 21.00 Uhr ZÜRICH, ARTHOUSE MOVIE Do, 5. Mai, 13.30 Uhr FRAUENFELD, CINEMA LUNA So, 8. Mai, 17.45 Uhr Unterstützt von: SCHWEIZER PREMIERE Tim Oliehoek, NL 2013, Niederl/d , 101 min Berti ist Drag-Star im «Chez Nous», einer alteingesessenen Schwulenbar in Amsterdam. Als das Lokal pleite zu gehen droht, wollen Berti und seine Stammgäste das nicht kampflos geschehen lassen, und sie schmieden einen ebenso aberwitzigen wie grandiosen Plan: Während der Amsterdamer «Canal Pride» wollen sie das Durcheinander der Grossveranstaltung nutzen, um kostbare Juwelen aus einem Museum zu stehlen... Die turbulente Komödie mischt gekonnt die Handlungsstränge. Mitreissende Musiknummern und Nervenkitzel im Stil von «Mission: Impossible» machen «Chez nous» zu einem grandiosen Filmerlerbnis. Das Drehbuch stammt von Frank Houtappels, der schon bei «Ja zuster, nee zuster» (Pink Apple 2003) mitgewirkt hat. In Zürich: In Anwesenheit von Drehbuchautor Frank Houtappels 73 CUT SNAKE FRAUENFELD, CINEMA LUNA Sa, 7. Mai, 22.30 Uhr SCHWEIZER PREMIERE Tony Ayres, AUS 2014, E/d, 94 min Sparra, ein junger Mann, sucht im australischen Melbourne der 70er-Jahre den Neuanfang. Die Vergangenheit hat er hinter sich gelassen, und er findet einen Job als Handwerker und eine hübsche Verlobte samt Häuschen. Alles scheint wunderbar zu klappen. Sein Traum droht jedoch zu platzen, als ihn der charismatische Pommie aufspürt: ein verwegener, attraktiver und mit allen Wassern gewaschener Gangster. Die beiden verbindet mehr, als man auf den ersten Moment denken mag… TEDDY-Gewinner Tony Ayres («Walking on Water») inszeniert mit «Cut Snake» einen originellen und packenden Thriller, dessen Wendungen den Zuschauer/innen bis zum spannenden Showdown den Atem rauben. GÄ ST E DIE GESCHWISTER ZÜRICH, ARTHOUSE PICCADILLY So, 1. Mai, 13.00 Uhr FRAUENFELD, CINEMA LUNA So, 8. Mai, 16.00 Uhr Präsentiert von: SCHWEIZER PREMIERE Jan Krüger, D 2016, D/e, 89 min Thies arbeitet für eine Immobilienverwaltung in Berlin. Ein polnischer Unbekannter macht ihm auf offener Strasse schöne Augen und verführt ihn zu leidenschaftlichem Sex. Unter der Hand besorgt er ihm und seiner Schwester eine kostenlose Wohnung, ohne dass sein Arbeitgeber davon weiss. Doch Grosszügigkeit ist nicht sein einziges Motiv. Thies beginnt eine Affäre mit dem blonden Mann, die je länger, je ernster für ihn wird – und er taucht Schritt für Schritt tiefer in das Geheimnis der «Geschwister» ein... Regisseur Jan Krüger («Auf der Suche», «Rückenwind») zeigt eine spannende und leidenschaftliche Begegnung zwischen zwei Männern. Während der eine bedingungslos für seine mysteriöse Schwester einsteht, ist der andere bereit, sich auf ein Spiel mit dem Feuer einzulassen. Eine Geschichte über drei junge Menschen auf der Suche nach einem Zuhause in einem Berlin der grossen Freiheit und Wohnungsknappheit – zwischen Solidarität für Migranten und dem Feilschen ums Überleben. In Zürich: In Anwesenheit von Jan Krüger 75 GÄ ST E EMPORTE-MOI ZÜRICH, FILMPODIUM Do, 28. April, 15.00 Uhr ZÜRICH, FILMPODIUM Sa, 30. April, 18.15 Uhr PINK APPLE FESTIVAL AWARD Léa Pool, CAN/CH/F 1999, F/d, 95 min Hanna (Karine Vanasse) ist 14, aufgeweckt und eng verbunden mit ihrem älteren Bruder. Die Familienverhältnisse, in denen die beiden leben, sind schwierig: Der jüdische Vater ist ein erfolgloser Schriftsteller, die katholische Mutter bringt die Familie als Näherin finanziell mehr schlecht als recht durch und ist immer wieder dem physischen Zusammenbruch nahe. Hanna flüchtet sich in die Welt des Kinos und nimmt sich Nana aus Godards Film «Vivre sa vie» zum grossen Vorbild. Und zum Glück sind da noch ihre Klassenlehrerin und ihre beste Freundin Laura, zu der sie sich mehr und mehr hingezogen fühlt… In Anwesenheit von Léa Pool – in der Vorführung vom Samstag, 30. April Dem Film voraus (um 17.00 Uhr) geht ein Werkstattgespräch, moderiert von Marille Hahne (ZHdK), s. S. 15 FAIR HAVEN ZÜRICH, ARTHOUSE MOVIE Do, 28. April, 19.00 Uhr ZÜRICH, ARTHOUSE MOVIE Mi, 4. Mai, 23.15 Uhr SCHWEIZER PREMIERE Kerstin Karlhuber, USA 2015, E, 90 min Nach monatelanger Abwesenheit kehrt James auf die Apfelplantage der Familie zurück. Sein Vater hatte ihn in eine sogenannte Reparativtherapie der evangelikanischen Kirche geschickt – zur «Umpolung». Alle denken nun, dass James endlich «geheilt» sei von seiner Homosexualität. Doch sein Ex-Freund Charlie will nicht aufgeben und kämpft für seine Liebe. Im Spannungsfeld zwischen erzkonservativem Umfeld und der grossen Liebe zum eigenen Geschlecht muss sich James endlich seine wahre Identität eingestehen. «Fair Haven» thematisiert auf beeindruckende Weise die Problematik der Reparativtherapie der «Ex-Gay»-Bewegung in den USA und verknüpft dies mit einer anrührend schönen Geschichte über die erste grosse Liebe zweier Teenager. Überzeugend gespielt und einfühlsam inszeniert, zeigt dieser Coming-of-Age-Film einmal mehr, wie innere Stärke Berge versetzen kann. 77 Italienische Frischküche am Zürichberg Restaurant Sento im Hotel Plattenhof Zürichbergstrasse 19 8032 Zürich www.sento.ch Schweizer Küche in der Altstadt Restaurant Kantorei Neumarkt 2 8001 Zürich www.restaurantkantorei.ch Mediterran-Orientalisches an der Bahnhofstrasse Restaurant & Bar Palette im Hotel Townhouse Schützengasse 7 8001 Zürich www.palettezuerich.ch GÄ ST E HERR VON BOHLEN ZÜRICH, ARTHOUSE MOVIE Di, 3. Mai, 21 .00 Uhr ZÜRICH, ARTHOUSE MOVIE Mi, 4. Mai, 16.45 Uhr SCHWEIZER PREMIERE André Schäfer, D 2015, D/e, 90 min Er war der funkelnde Saphir in einer ansonsten grauen Dynastie: Arndt von Bohlen und Halbach, der Letzte der Familie Krupp, Deutschlands grösster Stahlfabrikantin. Er war der deutschen Nachkriegspresse liebstes Hassobjekt: ein schwuler, tuntiger Paradiesvogel, der das Licht der Öffentlichkeit brauchte. Nicht hart wie (Krupp-) Stahl, sondern weich wie Watte schien er zu sein. Vom Vater und dessen Handlangern zum Verzicht auf das Familienerbe gedrängt, führte er ein Märchenleben zwischen Sylt, Marrakesch, dem Salzburger Land und Palm Beach, verlacht als «reichster Frührentner Deutschlands». Regisseur André Schäfer («Rock Hudson – Dark and Handsome Stranger») erzählt die Geschichte des letzten Sprosses einer belasteten Familie in einer gelungenen und spannend inszenierten Doku-Fiction, in der wichtige Zeitgenossen und Freunde zu Wort kommen. Unterhaltsam und nachdenklich stimmend zugleich. In Anwesenheit von André Schäfer 79 HOLDING THE MAN ZÜRICH, ARTHOUSE MOVIE Mo, 2. Mai, 21.00 Uhr ZÜRICH, ARTHOUSE MOVIE Di, 3. Mai, 16.15 Uhr SCHWEIZER PREMIERE Neil Armfield, AUS 2015, E, 128 min Mitte der 1970er-Jahre an einer katholischen Knabenschule in Melbourne verliebt sich Tim unsterblich in John, den scheuen Kapitän der Fussballmannschaft – und macht sich auf, dessen Herz zu erobern. So beginnt eine sich über viele Jahre hinziehende Liebesbeziehung, welche die familiäre und gesellschaftliche Ablehnung, Trennung und Krankheit überdauern wird. Der Film basiert auf Timothy Conigraves Autobiografie, die er 1995 veröffentlichte. Darin beschreibt der Autor in ebenso bewegender wie amüsanter Weise die Höhen und Tiefen seiner Partnerschaft. Die beiden Hauptdarsteller Ryan Corr und Craig Stott hauchen der Geschichte Leben ein und sorgen für viele emotionale Momente, die bestimmt kein Auge trocken lassen. 81 Savoir-vivre im Herzen von Zürich. Geniessen Sie jeden Sonntag unseren feinen Storchen-Brunch Bei sonnigem Wetter auf Zürichs schönster Terrasse direkt über der Limmat! Storchen Zürich — Weinplatz 2 — 8001 Zürich — www.storchen.ch — Telefon +41 44 227 27 27 IO E LEI ZÜRICH, ARTHOUSE MOVIE Fr, 29. April, 21 .15 Uhr ZÜRICH, ARTHOUSE PICCADILLY So, 1. Mai, 11.00 Uhr ZÜRICH, ARTHOUSE MOVIE Do, 5. Mai, 19.00 Uhr FRAUENFELD, CINEMA LUNA SCHWEIZER PREMIERE Maria Sole Tognazzi, I 2015, I/d, 97 min Die Architektin Federica Salvini (Margherita Buy aus Morettis «Mia madre») und die einst gefeierte Schauspielerin Marina Baldi (Sabrina Ferrilli) sind ein Paar. Federica trennte sich vor fünf Jahren von ihrem Mann, weil sie sich in Marina verliebte. Während Marina sich schon seit Jahren offen zu ihrem Lesbischsein bekennt, hat Federica immer noch Mühe mit ihrem Coming-out. Und damit nicht genug, taucht auch noch ein guter Freund aus früheren Tagen auf… Fr, 6. Mai, 19.45 Uhr Präsentiert von: 83 MEHR QUEERE FILME ALS AM PINK APPLE GIBT‘S NUR IN DER SCHWUB LIOTHEK FREITAGS CENTRO … UND VOR DEM FILM EIN FEINES MENU! Wir freuen uns auf dich! HAZ, Sihlquai 67, 8005 Zürich IBAN: CH03 0900 0000 8005 2809 4 JESS & JAMES ZÜRICH, ARTHOUSE MOVIE Fr, 29. April, 21.00 Uhr ZÜRICH, ARTHOUSE MOVIE Mi, 4. Mai, 23.30 Uhr FRAUENFELD, CINEMA LUNA Sa, 7. Mai, 18.15 Uhr SCHWEIZER PREMIERE Santiago Giralt, ARG 2015, Span/d, 90 min Jess und James lernen sich bei einem flüchtigen Sex-Date kennen. Beide sind unzufrieden mit ihrem Leben und beschliessen, die Flucht nach vorn anzutreten: Sie machen sich auf und reisen quer durch Argentinien, um Jess' verschollenen Bruder zu finden, der sich vor Jahren von seiner Familie abgesetzt hat. Auf ihrer langen Fahrt begegnen sie den unterschiedlichsten Menschen und erleben die seltsamsten Dinge, um schliesslich die Bekanntschaft von Tomás zu machen, zu dem sich beide hingezogen fühlen… «Jess & James» ist ein luftig-frisches, sexuell aufgeladenes Roadmovie, angesiedelt in der bisweilen mystischen Landschaft der argentinischen Pampa. 85 HOMMAGE AN CHANTAL AKERMAN 1950–2015 Ich habe eine Antwort, habe eine Antwort. Hat jemand eine Frage? Eine Antwort worauf. Die Fragen verstehe ich, ich habe schon oft darauf geantwortet. Manchmal besser, manchmal schlechter. Aber immer wiederkäuend. Ich bin eine Wiederkäuerin. Ich weiss schon. Und wegen dieses ewigen Wiederkäuens langweile ich mich. Mein Leben ist ein langes Wiederkäuen. Muss das immer so sein? Das ist meine erste Frage. Chantal Akerman (2007) Mit 18 Jahren entstand ihr erster Film: «Saute ma ville» – ein abstruses kleines Machwerk, das sie in einer kleinen Küche drehte. Sie drohte darin, ihre Stadt – und sich selbst – in die Luft zu sprengen. Ihre Filme loteten immer wieder Körper, Räume, Zeit aus. Zu ihren bekanntesten Werken gehört «Jeanne Dielmann, 23 quai du Commerce, 1080 Bruxelles» (1975) über das tägliche Einerlei einer Hausfrau. 201 Minuten lang. Der Film gehört zur feministischen Avantgarde. Ebenso wie «Je tu il elle» zur lesbischen Avantgarde gehört. Mit einer der ersten authentischen lesbischen Sexszenen der Filmgeschichte. 11 Minuten lang. Sie machte rund 50 Filme – den letzten einmal mehr über ihre (verstorbene) Mutter, eine Holocaust-Überlebende: «No Home Movie». Ihre Werke drehten sich um sie selbst, ihr Leben, ihre Mutter. Chantal Akerman war von daher tatsächlich eine «Wiederkäuerin». Nun hat sie mit ihrem letzten Film leider auch ihre letzte Geschichte erzählt. Im vergangenen Oktober hat sich die belgische Filmemacherin in Paris das Leben genommen. JE TU IL ELLE ZÜRICH, ARTHOUSE PICCADILLY Do, 5. Mai, 11 .15 Uhr Chantal Akerman, B/F 1976, F/e, 86 min Eine Frau (Chantal Akerman) trollt sich durch ihr Zimmer, räumt ihre Möbel um, streicht sie neu an. Sie schreibt Briefe, die sie zerreisst und wieder neu beginnt. Immer wieder. Den Zucker isst sie löffelweise aus der Tüte. Szenenwechsel: Sie macht sich auf per Autostopp. Mit einem Lkw-Fahrer spricht sie über Liebe und Begehren. Um schliesslich zu ihrer (früheren?) Geliebten zurückzukehren, mit der sie eine Nacht verbringt… 87 GÄ ST E LA BELLE SAISON ZÜRICH, ARTHOUSE MOVIE Do, 28. April, 21.00 Uhr FRAUENFELD, CINEMA LUNA Sa, 7. Mai, 20.15 Uhr VORPREMIERE Catherine Corsini, F 2015, F/d, 105 min Frankreich zu Beginn der 70er-Jahre: Die 23-jährige Delphine verlässt den Bauernhof ihrer Eltern, um sich in Paris niederzulassen – für eine junge Frau vom Land ein gewagtes Vorhaben zu jener Zeit. Carole stammt aus Paris, ist mit Manuel liiert und eine Feministin der ersten Stunde. Als sich Delphine und Carole begegnen, entwickelt sich zwischen den beiden eine leidenschaftliche Liebe, die ihr bisheriges Leben auf den Kopf stellt. Doch Delphine muss kurz darauf notgedrungen zu ihren Eltern auf den Hof zurück, und Carole folgt ihr ohne Umschweife. Dort sind sie jedoch mit einer vollkommen anderen Realität konfrontiert, als sie es aus der fortschrittlichen Metropole gewohnt sind… In Zürich: In Anwesenheit von Catherine Corsini und Produzentin Elisabeth Perez LIZ EN SEPTIEMBRE ZÜRICH, ARTHOUSE MOVIE Sa, 30. April, 21.00 Uhr ZÜRICH, ARTHOUSE MOVIE Mi, 4. Mai, 18.45 Uhr FRAUENFELD, CINEMA LUNA So, 8. Mai, 18.00 Uhr SCHWEIZER PREMIERE Fina Torres, VEN 2014, Span/d, 100 min Jedes Jahr feiert Liz ihren Geburtstag mit Freundinnen am Strand. Doch dieses Jahr ist alles anders: Liz ist krank. Weil sie die Festlaune der Clique aber nicht trüben möchte, sagt sie niemandem etwas davon und plant ihre Party wie gewohnt. Zur selben Zeit strandet Eva, deren Auto unterwegs eine Panne hatte, in der lauschigen Pension bei Margot. Eva nimmt sich ein Time-out: Sie trauert um ihren kleinen Sohn, der vor kurzem verstarb. Während sie darauf wartet, dass ihr Auto wieder fahrtüchtig wird und ihr geschäftiger Ehemann nachkommt, freundet sie sich mit der schönen Liz und ihren Freundinnen an… 89 LOEV ZÜRICH, ARTHOUSE MOVIE Do, 28. April, 17.00 Uhr ZÜRICH, ARTHOUSE MOVIE So, 1. Mai, 19.15 Uhr FRAUENFELD, CINEMA LUNA So, 8. Mai, 13.30 Uhr SCHWEIZER PREMIERE Sudhanshu Saria, IND 2015, Hindi/E/e, 92 min Jai, ein aufstrebender Börsenhändler aus New York nützt die Gelegenheit, um sich mit Sahil, seinem Freund und Lover aus alten Tagen, während eines Businesstrips in Mumbai zu treffen. Sahil ist Musikproduzent und lässt alles stehen und liegen, um mit Jai den perfekten Wochenendausflug zu planen. Während sie die Canyons von Maharashtra durchwandern, finden die beiden heraus, dass mittlerweile doch mehr zwischen ihnen liegt als nur die Zeitzonen. Die Situation nimmt eine unvorhergesehene Wende, als Alex, Sahils Mitbewohner, mit einer neuen Eroberung an seiner Seite auftaucht. Alte Konflikte brechen auf, und unbeantwortete Fragen zu den Grenzen von Freundschaft und Liebe drängen an die Oberfläche. Sudhanshu Sarias Spielfilmdebüt zeigt einen frischen und ungewohnten Blick auf ein modernes, nicht alltägliches Indien. LOS AMANTES DE CARACAS (DESDE ALLÁ) ZÜRICH, ARTHOUSE MOVIE So, 1. Mai, 15.15 Uhr VORPREMIERE Lorenzo Vigas, VEN 2015, Span/d, 93 min Armando wohnt in Caracas, der Hauptstadt Venezuelas. Er lebt zurückgezogen, ist wohlhabend und oft einsam. Nach Feierabend sucht er die Nähe junger Männer – in der Hoffnung, einen zu finden, der ihn aus finanziellen Motiven nach Hause begleitet. Er trifft auf den rebellischen Elder, den jungen Anführer einer Strassengang, der unbedingt Geld braucht. Dieser besucht Armando fortan häufiger, und mit der Zeit beginnt Elder überraschenderweise, Armando immer mehr zu mögen – was dieser allerdings nicht zulässt, hat er doch andere Pläne für Elder… «Los amantes de Caracas» erzählt die stürmische und komplexe Verbindung zweier ganz unterschiedlicher Männer. Der venezolanische Regisseur Lorenzo Vigas Castes hat für seinen Kinoerstling am Festival von Venedig den Goldenen Löwen gewonnen. 91 Alles bleibt anders. Neu sind unsere News auch Handy- und Tablet-freundlich. IMMER UND ÜBERALL. party, events, kultur, music, film, dvds, family-news, style, anzeigen, & mehr: www.gay.ch GÄ ST E LOST AND DELIRIOUS ZÜRICH, FILMPODIUM So, 1. Mai, 17.00 Uhr PINK APPLE FESTIVAL AWARD Léa Pool, CAN 2001, E/d, 99 min Mary (Mischa Barton) wird vom Vater und ihrer Stiefmutter in ein Internat geschickt. Sie teilt sich das Zimmer mit Paulie (Piper Perabo) und Tori (Jessica Paré), die mehr als nur beste Freundinnen sind. Als Toris jüngere Schwester die beiden zusammen im Bett ertappt, fürchtet Tori ihre erzkonservativen Eltern und wendet sich einem Jungen zu. Paulie verkraftet den Verlust nicht. In ihrer Verzweiflung fordert sie Toris neuen Lover zum Duell… Im Anschluss an die Vorführung: Verleihung des Pink Apple Festival Award an Léa Pool 93 CARTE BLANCHE FÜR LÉA POOL . . MADCHEN IN UNIFORM ZÜRICH, FILMPODIUM Sa, 30. April, 21.00 Uhr ZÜRICH, FILMPODIUM So, 1. Mai, 15.00 Uhr Géza von Radványi D/F 1958, D, 91 min «Unser aller Geliebte … unser einziges, herrliches Fräulein von Bernburg soll leben! Alle sollen es wissen: Sie ist das Wunder, die Liebe , die höher ist als alle Vernunft!» Trunken von Liebe und Schwedenpunsch ruft die Internatsschülerin Manuela (Romy Schneider) vor allen diese skandalträchtige Liebeserklärung an ihre Klassenlehrerin (Lilli Palmer) aus. Unvergessen ist die Schlüsselszene dieses Filmklassikers. Das zugrunde liegende Theaterstück von Christa Winsloe wurde 1930 uraufgeführt und 1931 erstmals verfilmt. Das Remake hat nichts von seinem Charme eingebüsst. GÄ ST E MAMAN EST CHEZ LE COIFFEUR ZÜRICH, FILMPODIUM Fr, 29. April, 18.15 Uhr PINK APPLE FESTIVAL AWARD Léa Pool, CAN 2008, F/d, 95 min Québec im Jahr 1966. Die Geschwister Élise, Coco und Benoît verbringen die Sommerferien zu Hause. Als die Älteste, Élise, die Liebschaft ihres Vaters zu seinem Golfpartner entdeckt und ihre Mutter davon in Kenntnis setzt, verlässt diese Hals über Kopf Haus und Familie. Die heile Welt der drei – insbesondere des kleinen Benoît – gerät aus den Fugen. Die Kinder sind auf sich gestellt und müssen mit dem Chaos, das die Erwachsenen kreiert haben, alleine zurande kommen. In Anwesenheit von Léa Pool, Q&A mit Prof. Dr. Barbara Flückiger, Filmwissenschaft Universität Zürich 95 DIE KLEINE ZEITUNG MIT DEN SPITZEN FEDERN. «Die Unbestechlichen» NZZ pszeitung.ch/abonnemente GÄ ST E NON ACCETTARE I SOGNI DAGLI SCONOSCIUTI ZÜRICH, ARTHOUSE MOVIE Fr, 29. April, 18.45 Uhr ZÜRICH, ARTHOUSE PICCADILLY Sa, 30. April, 13.15 Uhr SCHWEIZER PREMIERE Roberto Cuzzillo, I 2015, I/e, 71 min Nach einem Wettkampf in St. Petersburg trifft der italienische Schwimmer Massimo den Russen Wladimir, der als Übersetzer für die Sportveranstaltung arbeitet. Die beiden jungen Männer mögen sich auf Anhieb, verlieben sich und verbringen ein paar Tage zusammen. Doch die kulturellen Unterschiede und die homophobe Stimmung in Russland sind eine schwierige Grundlage für eine Beziehung… Roberto Cuzzillo, 2012 mit «Camminando verso» am Pink Apple, experimentiert in seinem neuen Film mit verschiedenen Erzählsträngen: Parallel zur italienischrussischen Lovestory zeigt er uns Sequenzen aus einem Stummfilm, der von einer ähnlich schwierigen Liebesbeziehung handelt. In Anwesenheit von Roberto Cuzzillo 97 THE NEST O NINHO ZÜRICH, ARTHOUSE PICCADILLY Do, 5. Mai, 13.15 Uhr SCHWEIZER PREMIERE Filipe Matzembacher, Màrcio Reolon, BRA 2016, Brasil/e , 100 min Bruno ist aus der Armee abgehauen und reist in den Süden Brasiliens, nach Porto Alegre. Er ist auf der Suche nach seinem Bruder, den er seit Jahren nicht mehr gesehen hat. Dabei trifft er auf eine Gruppe junger Menschen: queere Aussenseiter, die Bruno herzlich in ihrer Gemeinschaft aufnehmen und ihm weit von zu Hause entfernt eine Ersatzfamilie bieten. «O ninho» («Das Nest») wurde von den jungen Filmemachern Filipe Matzembacher und Màrcio Reolon als vierteilige TV-Serie konzipiert. Im Stil von «Beiramar», den sie letztes Jahr am Pink Apple zeigten, handelt diese neue Produktion von einer alternativen Form des Zusammenlebens. PORTRAIT OF A SERIAL MONOGAMIST ZÜRICH, ARTHOUSE MOVIE Sa, 30. April, 19.00 Uhr ZÜRICH, ARTHOUSE MOVIE Mo, 2. Mai, 16.45 Uhr ZÜRICH, ARTHOUSE MOVIE Di, 3. Mai, 21.15 Uhr SCHWEIZER PREMIERE John Mitchell, Christina Zeidler, CAN 2015, E/d, 84 min Elsie ist smart, schön, erfolgreich und charmant. DIE Traumfrau und perfekte Partnerin schlechthin. Einfach nicht für lange: Elsie betreibt serielle Monogamie und kann dabei auf eine lange Serie gebrochener Herzen zurückblicken. Als sie – wieder mal – ihre langjährige Freundin verlassen will, um ihr Glück mit einer Neuen zu versuchen, sitzt ihr Umfeld nicht auf den Mund – und Elsi hegt langsam Zweifel an ihrem Beziehungsleben und daran, ob sie nicht grade dabei ist, den grössten Fehler ihres Lebens zu begehen… 99 Leisten Sie sich eine eigene Meinung. SEBASTIAN ZÜRICH, ARTHOUSE MOVIE Sa, 30. April, 20.45 Uhr ZÜRICH, ARTHOUSE MOVIE So, 1. Mai, 12.45 Uhr FRAUENFELD, CINEMA LUNA Sa, 7. Mai, 13.30 Uhr EUROPA-PREMIERE Carlos Ciurlizza, PER 2014, Span/e/d, 108 min Der Intoleranz seiner Heimatstadt in Peru entflohen, hat Sebastian in Los Angeles ein neues Leben begonnen. Dass ihr einziges Kind schwul ist, konnte seine Mutter nie akzeptieren. Als diese einen Schlaganfall erleidet, sieht sich Sebastian gezwungen, sich eine Zeit lang um sie zu kümmern. Zurück in der Heimat, wird er mit seiner Vergangenheit konfrontiert, ist doch seine Freundin aus Studienzeiten die Pflegerin seiner Mutter. Und das Eintreffen seines Partners macht die Situation auch nicht einfacher. Regisseur Carlos Ciurlizza spielt in seinem ersten Langspielfilm auch gleich die Hauptrolle. Der gebürtige Peruaner gewann am Outfest Los Angeles 2015 mit «Sebastian» den Jurypreis für das beste Drehbuch. 101 «Ein sehr schöner, überzeugender Film, der in seiner Nähe zum Leben an Fassbinder erinnert.» Corriere della Sera ALFREDO CASTRO LUIS SILVA LOS AMANTES DE CARACAS EIN FILM VON LORENZO VIGAS AB 5. MAI IM KINO GOLDENER LÖWE BESTER FILM TE PROMETO ANARQUÍA ZÜRICH, ARTHOUSE MOVIE Fr, 29. April, 23.30 Uhr ZÜRICH, ARTHOUSE MOVIE Sa, 30. April, 12.15 Uhr Julio Hernández Cordón, MEX/D 2015, Span/e/d, 88 min Miguel und Johnny, ein Liebespaar und angefressene Skateboarder, kennen sich seit ihrer Kindheit. Sie verbringen ihr Leben auf den pulsierenden Strassen von MexikoStadt, wo sie mit ihren Kumpels rumhängen und ihre Sexualität im Geheimen leben. Während Miguel der gutsituierten Mittelklasse angehört, ist Johnny ein Kind aus armen Verhältnissen. Sie verkaufen ihr eigenes Blut und dasjenige von Blutspendern auf dem Schwarzmarkt, um etwas Geld zu verdienen. Als eine wichtige Transaktion schiefgeht, wird Miguel von seiner Mutter ins Ausland geschickt, und Johnny muss allein seinen Weg durchs Leben finden. Zwischen Milieustudie, Coming-of-Age-Film und Liebesgeschichte angesiedelt, verbindet der Regisseur all diese Elemente zu einem überzeugend-poetischen Film. «Te prometo anarquía» ist das Porträt zweier junger Schicksale in einem Mexiko des 21. Jahrhunderts – schmutzig und in ständigem Überlebenskampf –, in dem die Staatsgewalt versagt und die junge Generation sich nur schwer Gehör zu verschaffen vermag. 103 THE ANGELIC CONVERSATION ZÜRICH, ARTHOUSE PICCADILLY Sa, 30. April, 11.15 Uhr Es geht um Shakespeare, und es geht um Liebe. In «The Angelic Conversation» visualisiert Derek Jarman die unterschwellige Homoerotik in William Shakespeares Sonetten. Judi Dench liest 14 dieser Sonette, untermalt mit der Musik von Coil, die zur Kulisse für Jarmans visuelle Collage aus surrealistischen Bildern werden. Im Vertrauen auf die expressive Kraft von Bildern und Tönen gelingt Jarman ein persönlicher Diskurs über Leben und Tod, Anziehung und Distanz, Schönheit und Vergänglichkeit. «Mein kompromisslosester Film, und gleichzeitig der, der mir am meisten am Herzen liegt. «The Angelic Conversation» ist ein Film mit Menschen, die ich mag, an Orten und in Räumen, die ich mag», sagt Derek Jarman über seinen Film. «Der grösste Teil des Materials wurde auf der Isle of Grain gedreht, im Osten Londons an der Mündung der Themse, eine sehr geheimnisvolle Landschaft…» REPRISE Derek Jarman, GB 1985, E/d, 78 min VORFILM TO THE MARRIAGE OF TRUE MINDS Andrew Steggall , GB 2010, E, 12 min Zwei Männer im Dunkeln; der eine rezitiert auf Arabisch ein ShakespeareSonett. Doch dann werden die beiden Flüchtlinge entdeckt und getrennt. THE DUKE OF BURGUNDY ZÜRICH, ARTHOUSE MOVIE Fr, 29. April, 18.30 Uhr ZÜRICH, ARTHOUSE MOVIE Di, 3. Mai, 18.45 Uhr FRAUENFELD, CINEMA LUNA Sa, 7. Mai, 22.15 Uhr Peter Strickland, GB 2014, E/d, 106 min Jeden Tag besucht die junge Evelyn die Schmetterlingsforscherin Cynthia in deren Landhaus. Dort erteilt ihr die resolute Hausherrin strenge Anweisungen zum Putzen und Wäschewaschen: Jeder noch so kleine Fehler, der Evelyn dabei unterläuft, wird bestraft. Doch ist bei dem sexuell aufgeladenen Spiel längst nicht alles so, wie es scheint… Wer bestimmt? Wer führt aus? Mit der Zeit wird die Obsession für die häuslich-erotischen Rituale zur Zerreissprobe für ihre Beziehung. 105 Frühlingsgefühle? In unserem Gartencenter erwartet Sie die volle Blütenpracht! Zulauf AG, Gartencenter, Schinznach-Dorf www.zulaufquelle.ch, T 056 463 62 62 THE GIRL KING ZÜRICH, ARTHOUSE MOVIE Do, 28. April, 18.45 Uhr ZÜRICH, ARTHOUSE MOVIE So, 1. Mai, 20.45 Uhr ZÜRICH, ARTHOUSE MOVIE Mi, 4. Mai, 16.30 Uhr FRAUENFELD, CINEMA LUNA So, 8. Mai, 13.45 Uhr SCHWEIZER PREMIERE Mika Kaurismäki, D/FIN/CAN/S 2015, E/d, 101 min Mit gerade mal sechs Jahren wird die schwedische Thronfolgerin Kristina zur Königin gekürt. Auf Wunsch ihres verstorbenen Vaters wurde sie wie ein Junge erzogen. An ihrem 18. Geburtstag übernimmt sie die Herrschaft. Der Reichskanzler plant, Kristina mit seinem Sohn zu verheiraten. Doch die freigeistige Königin strebt nach Selbstbestimmung und macht sich damit viele Feinde. Trost und Liebe findet sie bei Gräfin Ebba Sparre. Rund 80 Jahre nach der legendären Verfilmung mit Greta Garbo lässt «The Girl King» die Historie rund um die lesbische Königin wiederauferstehen. 107 HINGUCKER Pink Apple Design by navneloes.ch THÉO ET HUGO DANS LE MÊME BATEAU ZÜRICH, ARTHOUSE MOVIE Sa, 30. April, 23.15 Uhr ZÜRICH, ARTHOUSE MOVIE Do, 5. Mai, 20.45 Uhr FRAUENFELD, CINEMA LUNA So, 8. Mai, 20.15 Uhr SCHWEIZER PREMIERE Olivier Ducastel, Jacques Martineau, F 2016, F/d, 97 min Zwischen sexhungrigen verschwitzten Kerlen in einem Sexclub finden sich zwei, die scheinbar bedingungslos voneinander fasziniert sind: Théo und Hugo. Sie erleben hemmungslosen Sex und geniessen das unbändige Verlangen zueinander. Momente später zieht es die beiden nach draussen. Sie lassen sich durch die leeren Strassen im nächtlichen Paris treiben. Doch werden sie hier mit einer Realität konfrontiert, die ihre Freiheit aushebelt und jedem weiteren Schritt eine Ratlosigkeit von existenziellem Ausmass verleiht. In beeindruckenden Stimmungsbildern und mit Feingefühl zeigen Olivier Ducastel und Jacques Martineau («Drôle de Félix»,«L'arbre et la forêt»), wie zwei Männer in einer tiefen Verunsicherung stranden und sich dennoch nicht beirren lassen. 109 THE SECOND LIFE OF THIEVES ZÜRICH, ARTHOUSE MOVIE Do, 28. April, 21.15 Uhr ZÜRICH, ARTHOUSE MOVIE Mo, 2. Mai, 17.00 Uhr SCHWEIZER PREMIERE Woo Ming Jin, Malaysia/CH 2014, Malaiisch/e, 87 min In einem kleinen Fischerdorf in Malaysia ist es nicht einfach, Dinge versteckt zu halten. Doch Tan, dem Bürgermeister, ist es gelungen, ein grosses Geheimnis sein Leben lang zu bewahren: Er hatte eine Beziehung mit einem Mann, der von einem Tag auf den anderen mit Tans Ehefrau abhaute. Rund dreissig Jahre später startet Tan die Suche nach ihm, was viele Ereignisse aus der Vergangenheit in die Gegenwart holt. Woo Ming Jin gehört zu einer Generation von jungen chinesisch-malaysischen Filmemachern, die internationalen Ruhm mit schlichten und visuell schönen Filmen erwarben. In diesem Film ist Woos Erzählstil um einiges vielschichtiger und ehrgeiziger als in seinen Vorgängerwerken, und er verbindet verschiedene Handlungs- und Zeitebenen zu einem komplexen Geflecht zwischen Imagination und Realität. Auf einfühlsame Weise thematisiert der Film Homosexualität, was in Malaysia äusserst riskant ist und entsprechend für Aufsehen sorgte. UN BACIO ZÜRICH, ARTHOUSE MOVIE So, 1. Mai, 21.15 Uhr ZÜRICH, ARTHOUSE MOVIE Do, 5. Mai, 11.15 Uhr FRAUENFELD, CINEMA LUNA Sa, 7. Mai, 20.00 Uhr SCHWEIZER PREMIERE Ivan Cotroneo, I 2016, I/e/d, 100 min Der erste Kuss kann alles verändern. Das hofft auch der exzentrische, bunt gekleidete Lorenzo – ein Neuling am Gymnasium. Er verliebt sich Hals über Kopf in den Basketballspieler und Mitschüler Antonio, den alle für dumm und zurückgeblieben halten. Und dann ist da noch Blu – ein Mädchen, das immer lautstark sagt, was es denkt, und eines Sexvideos wegen an der Schule gemobbt wird. Ohne dass Antonio von Lorenzos Zuneigung wüsste, werden die drei Aussenseiter zu Freunden. Erst als Lorenzos Avancen zu deutlich werden, eskaliert die Situation, was die Freundschaft der drei auf eine harte Probe stellt... Erfrischend, unverblümt und keck kommt «Un bacio» daher. Er bricht mit den gängigen Stereotypen von Highschool-Geschichten, um ein ebenso tiefgründiges, wie anrührend-humorvolles Plädoyer für Toleranz und Akzeptanz zu sein. 111 n e s sua innen Susanne Wyser Naturfarbenmalerin Malerarbeiten Innen/Aussen Beratung Nordstrasse 378 l 8037 Zürich 079 412 97 04 l [email protected] Med. dent. Klaas Friedel ehemals Zahnarzt am Helvetiaplatz Dein schwuler Zahnarzt in Zürich. Filmreife Heinrichstrasse 239 8005 Zürich Telefon 043 444 74 00 [email protected] Zähne Erfahre mehr auf unserer Website www.swissdentalcenter.ch WERE THE WORLD MINE Tom Gustafson, USA 2008, E/d, 96 min ZÜRICH, ARTHOUSE PICCADILLY VORFILM Do, 05. Mai, 11.00 Uhr An der Schule des schwulen Timothy wird Shakespeares «Sommernachtstraum» aufgeführt. Timothys geheimste Träume werden Realität, als ihn die Lehrerin für die Rolle des schlitzohrigen Puck auswählt: Beim Lernen des Textes findet er nämlich das Rezept des magischen Liebesnektars – und bald darauf wird aus dem RugbyTeam ein singendes Männerballett, während die hübschen Mitschüler, die zuvor nur Verachtung für ihn übrighatten, Timothy nun in Scharen nachlaufen… Dieser Musical- und Festivalhit aus dem Jahr 2009 besticht bis heute. REPRISE LE BAISER Julien Eger, CH/F 2007, F/d, 12 min Theaterprobe: Cécile spielt Julia, Jérémie ist Romeo – und Thomas schaut zu. Doch dann muss Cécile kurz weg, und Thomas soll einspringen. 113 KURZFILME KURZFILMWETTBEWERB DIE JURY DIE FILME AMOROSO! FETISH ALL THROUGH THE NIGHT LEZ' BE HONEST QUEER ARAB CINEMA 1 – HIDDEN DESIRES QUEER ARAB CINEMA 2 – BETWEEN SECRET AND VISIBILITY QUEER WOMEN IN MUSIC 117 118 120 122 124 126 128 130 In unseren Betten spielen Sie die Hauptrolle. Hotel Alexander *** | Niederdorfstrasse 40 CH-8001 Zürich | Tel. +41 44 251 82 03 [email protected] | www.hotel-alexander.ch AEROBIC BADMINTON RINGEN SQUASH TENNIS VOLLEYBALL SCHWIMMEN 15.–26. JUNI GRATIS TRAININGS [email protected] WWW.GAYSPORT.CH (GAY-) SPORT OHNE GRENZEN PINK APPLE SHORT FILM AWARD KURZFILMWETTBEWERB JURY DOMINIK BUSER MARIANNE HÄNNI MAYA HOSTETTLER CESARE MACRI Studierte Visuelle Kommunikation in Zürich und Amsterdam. 2003 gründete er mit zwei anderen das Atelierkollektiv 19m2 für Visuelle Kommu nikation, Multimedia und Video. Heute arbeitet er als Kunsttherapeut. Studierte an der Uni Bern Germanistik und Psychologie. Sie arbeitet als Psychotherapeutin, lebt wohngemeinschaftlich und ist Mitorganisatorin des LGBTI-Filmfestivals Queersicht in Bern sowie Moderatorin bei gayRadio (RaBe). Aufgewachsen in Zürich, ab 1996 Regents’-Professorin der University of California, war Assistentin von Maximilian Schell und schrieb für US-TVSerien. Sie wirkte als Kuratorin beim Outfest in Los Angeles mit, lebt seit 2006 in der Schweiz. Absolvierte den Bachelor an der Hochschule Luzern Design & Kunst, Studien richtung Video. Seither ist er in Zürich als freischaffender Regisseur, Cutter und Schnittassistent tätig. Von ihm stammt der Dokfilm «Mama Mama Papa Papa» (2010). 117 GÄ ST E PINK APPLE SHORT FILM AWARD KURZFILMWETTBEWERB ZÜRICH ARTHOUSE MOVIE Di, 3. Mai, 18.30 Uhr Präsentiert von: HOLE Martin Edralin, CAN 2014, E, 15 min Dass körperlich behinderte Menschen auch sexuelle Bedürfnisse haben, wird oft tabuisiert. «Hole» nimmt sich dieses Themas an und zeigt auf sehr intime Weise, aber ohne voyeuristisch zu sein, welche Konsequenzen dies für den Pfleger hat. CODE ACADEMY SCHWEIZER PREMIERE Nisha Ganatra, USA 2015, E, 16 min Eine Geschichte über das Heranwachsen, über GenderIdentitäten und die Rolle des Cyberspace beim Sichverlieben. CARINA SCHWEIZER PREMIERE Sandra Concepción Reynoso Estrada, MEX 2015, Span/e, 11 min Carina ist acht Jahre alt, und ihr Herz schlägt für den Rock 'n' Roll. Als sie in ihrer neuen Lehrerin eine Frau aus dem Erotikmagazin ihres Vaters wiederzuerkennen glaubt, nimmt ihr Leben eine neue Wende. MAMMA VET BÄST SCHWEIZER PREMIERE Mikael Bundsen, S 2015, Schwed/e, 12 min «Mother Knows Best» zeigt mit Ironie und einem Augenzwinkern, wie eine Mutter das Coming- out ihres Sohnes aufnimmt. Und natürlich auch gleich noch jede Menge Ratschläge zur Hand hat... In Anwesenheit von Michael Bundson RELUCTANTLY QUEER SCHWEIZER PREMIERE Akosua Adoma Owusu, USA 2015, E, 8 min Um so leben und lieben zu können, wie er fühlt, lässt ein junger Mann seine Familie in Ghana zurück und flieht in die USA. In einem Brief an seine Mutter schreibt er von seiner Zerrissenheit in der neuen Freiheit, seiner Sehnsucht nach der Familie und der Angst, so wir er ist, von dieser nicht akzeptiert und geliebt zu werden. 09:55–11:05, INGRID EKMAN, BERGSGATAN 4B SCHWEIZER PREMIERE Sophie Vukovic, Christine Berglund, S 2014, Schwed/e, 150 min Die 67-jährige Ingrid will alleine mit ihrer Krebserkrankung fertigwerden. Von der Aussenwelt kapselt sie sich, so gut es geht, ab. Doch als die junge Pflegehilfskraft Frida an ihre Tür klopft, erwachen Gefühle in Ingrid, vor denen sie sich nicht verschliessen kann. In Anwesenheit der Produzentin Jessica Liander PINK TALK SHORT FILM AWARD ZÜRICH, CRANBERRY BAR Di, 3. Mai, 21.30 Uhr Anschliessend an die Vorführung findet die Sieger/ innen-Feier und ein Gespräch mit den anwesenden Filmemacher/innen des Kurzfilmwettbewerbs in der Cranberry Bar statt (am Limmatquai, Nähe Rathaus). Das Cranberry offeriert gegen Vorweisung des Kino tickets «Kurzfilmwettbewerb» einen Drink. 119 KURZFILME AMOROSO! ZÜRICH ARTHOUSE MOVIE Sa, 30. April, 14.15 Uhr SAN CRISTÓBAL SCHWEIZER PREMIERE Omar Zúñiga Hidalgo, CHI 2015, Span/e, 29 min Antonio ist Fischer in einem kleinen chilenischen Dorf. Lucas lebt in Santiago und will nach Kanada auswandern. Als er seine Schwester besucht, um sich von ihr zu verabschieden, begegnen und verlieben sich die beide. Dies sehen die Dorfbewohner nicht gern, und Antonio wird brutal zusammengeschlagen... TRÉMULO SCHWEIZER PREMIERE Roberto Fiesco, ARG 2014, Span/e, 20 min Carlos arbeitet im Coiffeursalon seines Grossvaters und spart aufs Studium. Am Vorabend des Nationalfeiertags will sich Julio nach Ladenschluss noch rasieren zu lassen. Carlos lässt ihn zuerst nur widerwillig herein, doch schon bald verstehen sich die beiden super. Als Carlos am nächsten Tag erwacht, ist nicht nur Julio verschwunden, sondern auch sein ganzes Trinkgeld... XAVIER SCHWEIZER PREMIERE Ricky Mastro, BRA 2015, Span/e, 14 min Xavier, ein 15-jähriger Junge, ist ein fanatischer Schlagzeugspieler. In der Schule ist er lieber mit den älteren Jungs zusammen, was die Schulleiterin mit Besorgnis erfüllt und diese dazu veranlasst, mit seinem Vater darüber zu reden. Dieser merkt aber bald, dass der Junge auf der Suche nach seiner Identität ist, und lässt ihn seinen Weg finden. MUCHACHO EN LA BARRA SE MASTURBA CON RABIA Y OSADÍA SCHWEIZER PREMIERE Julián Hernández, ARG 2014, Span/e, 22 min Christian wächst in einer kleinen mexikanischen Stadt auf. Dass er schwul ist, ist kein Geheimnis. Der sympathische junge Mann erzählt von seinen ersten sexuellen Erlebnissen, wie er sich als Stricher seinen Lebensunterhalt finanziert hat und wie er sein Hobby zum Beruf machen konnte. Heute ist er einer der bekanntesten Tänzer Mexikos. 121 GÄ ST E KURZFILME FETISH ALL THROUGH THE NIGHT ZÜRICH ARTHOUSE MOVIE Fr, 29. April, 23.15 Uhr DIE FIGUR IN MIR INTERNATIONALE PREMIERE Andreas Boschmann, D 2015, D/e, 18 min Die Kurzdoku wirft einen Blick hinter die Figur «Frontalpisser». Markus pinkelt in aller Öffentlichkeit, filmt sich dabei und veröffentlicht die Videos auf seinem Blog. Was treibt ihn dazu an – er, der von sich behauptet, schüchtern und unsicher zu sein? In Anwesenheit von Andreas Boschmann RICHARD & GILBERT SCHWEIZER PREMIERE David Sarno, D 2015, D/e, 20 min Die blutrünstigen Morde, die Kommissar Richard und sein Freund Gilbert aufzuklären haben, sind nicht jedermanns Sache. Wird das Dorf von einem Massenmörder heimgesucht, und ist ein Mensch überhaupt in der Lage, auf so brutale Weise zu töten? Als die Antwort gefunden ist, wünscht man sich die Unwissenheit zurück... SAFE WORD SCHWEIZER PREMIERE Todd Lillethun, USA 2014, E, 15 min Wo hört der Spass auf, und wo beginnt der Schmerz? «Safe Word» zeigt, dass Rollenspiele nicht jedermanns Sache sind. Und kommt noch ein Dritter ins Spiel, kann die Situation schon mal ausarten... SCHLEIERHAFT Tim Ellrich, A 2013, D/e, 14 min Tahir, Vater einer ägyptischen Familie in Wien, bricht ein Tabu. Adel, sein kleiner Sohn, wird von der Sippe gezwungen, seinen Vater für die Sünde zu bestrafen, und soll ihn deshalb mit einem Stein bewerfen. WANT IT SCHWEIZER PREMIERE Lee Haven Jones, GB 2014, E, 11 min Während sich ein Einbrecher durch die Kleider des Hausbesitzers wühlt, kehrt dieser unverhofft nach Hause zurück. Statt die Polizei zu rufen, bestraft der Eigentümer den Dieb jedoch gleich selbst. 123 GÄ ST E KURZFILME LEZ' BE HONEST ZÜRICH ARTHOUSE MOVIE Sa, 30. April, 14.30 Uhr Mo, 2. Mai, 18.45 Uhr CHARLOTTE PUSH ME L'HEUREUSE ÉLUE THE ESCAPE HATCH SCHWEIZER PREMIERE Angel Kristi Williams, USA 2015, E, 11 min Alex hat sich mit dem beliebtesten Mädchen ihrer Schule angefreundet und würde alles tun, um in ihrer Gunst zu bleiben. Als ihre neue Freundin «Familie» spielen will, entwickelt Alex Gefühle, die sie bisher nicht kannte. Karima Gherdaoui, Anne Voutey, F 2015, F/e, 15 min Djamila hat nur eines im Kopf: Sie möchte ihrer Mutter endlich sagen, dass sie eine Frau liebt… In Anwesenheit von Karima Gherdaoui und Anne Voutey ONLY FOR FOREVER Nia Phillipps, USA 2015, E, 14 min Per Zufall kreuzen sich die Wege eines Models und einer Diebin. Die beiden spüren eine Art Seelenverwandtschaft. Doch ist ihre Liebe genug stark, um «für immer» sagen zu können? PASTEL DE CEREZA SCHWEIZER PREMIERE Tove Pils, S 2014, Schwed/e, 25 min Siri befindet sich an einem Wendepunkt ihres Lebens. Sie ist frustriert über ihre Unfähigkeit, ihre Träume und Begehren auszuleben. Doch als sie die TransgenderPerformancekünstlerin Lee kennen lernt, ändert sich alles. SCHWEIZER PREMIERE Gina Lambopoulos, AUS 2016, E, 10 min Eine junge Frau in einem Wonderwoman-Kostüm kommt in ein Restaurant und bestellt ein Bier. In dem Moment, als die Angestellten sie nach den Gründen ihrer Verkleidung fragen, erhält sie eine SMS und verlässt fluchtartig das Lokal. Doch am nächsten Abend ist sie wieder da... THE FIRST SESSION SCHWEIZER PREMIERE Ryan Logan, Fawzia Mirza , USA 2015, E, 7 min Ein Therapeut, seine Couch und zwei abenteuerlustige Frauen auf der Suche nach Liebe… SCHWEIZER PREMIERE Jessica Praznik, ARG 2016, Span/e, 17 min Sofia ist 16 und mag es, mit ihrer Schwester zu telefonieren und heimlich zu rauchen. Ihre beste Freundin Maria Lujan liebt schwarzen Kaffee und Butterkekse, hat eine Freundin und zögert nie, genau das zu tun, was sie will. Doch als Sofia ein Mädchen küsst, zeigt Maria zum ersten Mal Angst. 125 KURZFILME QUEER ARAB CINEMA 1 – HIDDEN DESIRES ZÜRICH ARTHOUSE MOVIE So, 1. Mai, 17.15 Uhr MONDIAL 2010 RED CHEWING BUM I'VE HEARD STORIES 1 IN OVERTIME Roy Dib, LIB 2014, Arab/e, 20 min Zwei männliche Liebende an einem Ort, an dem Homo sexualität als schwere Straftat geahndet wird. Gedreht mit Handkamera, bedient sich «Mondial 2010» der Ästhetik des Reisevideotagebuchs. Der Film normalisiert das Unnormale und schafft dadurch sein eigenes Universum. Marwa Arsanios, LIB 2008, E, 5 min «I've Heard Stories» greift jene Geschichte auf, in der ein Politiker angeblich seinen Liebhaber im (seither abgerissenen) Beiruter Hotel Carlton ermordete. Der Film gehört zu einer Serie von Werken, in denen Arsanios die verschiedenen Arten, ein Ereignis zu erzählen, auslotet und gleichzeitig urbane, architektonische und politische Anliegen reflektiert. Akram Zaatari, LIB 2000, Arab/e, 11 min In Form eines Videobriefs handelt dieser Kunstfilm von der Trennung zweier Männer, die sich einst in Hamra, dem Spot für Homosexuelle in Beirut, trafen und liebten. Ein Dialog über Konsum, Sinneslust und Begierde. Und mittendrin ein Junge mit roten Kaugummi… Rami Yasin, JOR 2014, Arab/e, 13 min Amir, 40 Jahre alt, will seinem Vater am Sterbebett endlich sein lang gehütetes Geheimnis anvertrauen. Dieses Zusammentreffen von Vater und Sohn zeigt, welche Macht gewisse Geheimnisse über uns haben. Der Film ruft uns auf, nicht zu lange mit deren Enthüllung zu warten. N'SIBI – LE BON-FRÈRE Hassene Belaïd, ALG 2014, Arab/e, 21 min In der Stadt Setif im heutigen Algerien. Ali, ein junger Mann aus der Arbeiterklasse, lebt ein beschauliches, abgeschiedenes Leben. Eines Abends sieht er sich gezwungen, seine «Schwägerin» Habiba auf dem Motorrad nach Hause zu fahren. Habiba frönt einem extrovertierten Lebensstil, den Ali zutiefst verachtet... 127 GÄ ST E KURZFILME QUEER ARAB CINEMA 2 – BETWEEN SECRET AND VISIBILITY ZÜRICH ARTHOUSE MOVIE Mo, 2. Mai, 19.00 Uhr LA GRANDE SAFAE Randa Maroufi, MAR/F 2014, Arab/F/e, 16 min Der Film erzählt von der «grossen Safae» – einem Transvestiten, der als Hausangestellte für die Familie der Filmemacherin arbeitete, ohne dass jemand von seiner «wahren» Identität etwas ahnte. MY QUEER, SAMSARA Mazen Khaled, LIB 2008, E, 10 min Videokünstler Mazen Khaled inszeniert einen kritischen Blick auf die konstruierte Identität einer Gesellschaft, die nach aussen hin versteckt, was sie im Inneren lebt. Ein Beitrag zu Sichtbarkeit und Schaffung von Akzeptanz von Homosexualität innerhalb der Familie und gegenüber den Menschen, die man liebt. FACE À LA MER TOMORROW EVERYTHING WILL BE ALLRIGHT Akram Zaatari, LIB 2010, E, 11 min Eine intensive Konversation zweier Männer führt zu einer bildhaften Liebesgeschichte über den Verlust ihrer Liebe und Begierde im Verborgenen. Doch die zwei wollen sich wiedersehen – wie damals am Meer, wo sie sich im Geheimen trafen. THE SOCIETY Osama Rasheed, IRQ 2015, Arab/e, 14 min Muhamad und Ahmed, zwei sich liebende Schwule im Irak versuchen, ihre Liebe in einer Gesellschaft zu leben, die Homosexuelle nicht toleriert. Religion und Tradition hindern sie daran, frei zu sein. Sabry Bouzid, TUN 2014, Arab/F/e, 20 min Yassine, ein junger Künster, lebt in Angst und Unbehagen, dass seine Homosexualität auffliegen könnte. Niemand, nicht einmal seine Schwester, weiss etwas davon. Doch die Umstände und das Beharren von Karim, seinem langjährigen Liebhaber, zwingen ihn, endlich zu seinem wahren Ich zu stehen. Regisseur Sabry Bouzid ist angefragt 129 1 GÄ ST E 3 4 2 KURZFILME QUEER WOMEN IN MUSIC ZÜRICH ARTHOUSE MOVIE Mi, 4. Mai, 21.15 Uhr SLEATER KINNEY ENTERAIN K’S CHOICE BAG FULL OF CONCRETE MELISSA FERRICK HOME EDLE SCHNITTCHEN SIRI SVEGLER GOLDFRAPP STRANGE CAT BREAKUP JI NILSSON JI NILSSON & MARLENE EDLE SCHNITTCHEN HETERO STRANGER ROADS TO ROME LOVE YOU ANYWAY DIANA KING JEANS N T-SHIRT JI NILSSON HEARTBREAKFREE BEATRICE ELI GIRLS BITCH PUSSY MANIFESTO KAKI KING ANTHROPOMORPH TEGAN AND SARA CLOSER LOST & FOUND GREAT ESCAPE ENCORE ZUM MOND SCHIESSEN Zum ersten Mal zeigt Pink Apple dieses Jahr ein reines Musikvideoprogramm. Zahlreich sind die Musikerinnen, die sich in den letzten Jahren geoutet haben und ihr Lesbischsein auch in ihren Songs thematisieren. Dies widerspiegelt sich auch in ihren wunderbaren, frechen, sinnlichen Musikvideos, in denen sowohl junge wie ältere Musikerinnen ihren Gefühlen Ausdruck geben! «Queer Women in Music» zeigt einen kleinen Ausschnitt aus diesem bunten musikalischen Kosmos. In Anwesenheit der Edlen Schnittchen Bildnachweis: 1. Breakup: Märta Thinner; 2. K’s Choice: Frank Clauwers 3. Ji Nilsson: Adrian Wigerdal 4. Marlene: Luca Venter 131 e 365 Tag sTival filmfe HUMAN RIGHTS FILM FESTIVAL ZURICH 7.–11. DEZ 16 am Helvetiaplatz und auf xenix.ch WWW.HUMANRIGHTSFILMFESTIVAL.CH ADRESSEN ARTHOUSE MOVIE Nägelihof 4, 8001 Zürich kulturhaus helferei KULTURHAUS HELFEREI am Limmatquai / Rüdenplatz, zwischen den Haltestellen Rathaus und Helmhaus Kirchgasse 13 8001 Zürich www.kulturhaus-helferei.ch ARTHOUSE PICCADILLY Beim Grossmünster, 5 min Fussweg vom Arthouse Movie Mühlebachstrasse 2 8008 Zürich beim Bahnhof Stadelhofen ARTHOUSE LE PARIS Gottfried-Keller-Str. 7 8001 Zürich A.PART barnacht für ladies @devi’s bar Birmensdorferstrasse 83 8003 Zürich Beim Bahnhof Wiedikon beim Bahnhof Stadelhofen CRANBERRY BAR Für alle Arthouse-Kinos: www.arthouse.ch Metzgergasse 3 8001 Zurich www.cranberry.ch FILMPODIUM Nüschelerstrasse 11 8001 Zürich www.filmpodium.ch Zwischen Pelikanplatz und Bahnhofstrasse CINEMA LUNA Am Limmatquai, beim Rathaus HEAVEN CLUB Spitalgasse 5 8001 Zürich www.heavenclub.ch Im Niederdorf, beim Hirschenplatz Lindenstrasse 10 8500 Frauenfeld www.cinemaluna.ch Unmittelbar bei der FussgängerUnterführung im Bahnhof Frauenfeld 133 TICKETS Online-Verkauf ab Dienstag, 19. April 2016, ab 12.30 Uhr über www.pinkapple.ch Öffnungszeiten Kinokassen: Zürich für Vorstellungen in den Arthouse-Kinos Am 19. April 2016 sind die Tickets ab 12.30 Uhr in den Arthouse-Kino Movie und Le Paris erhältlich, in den anderen Arthouse-Kinos zu den üblichen Öffnungszeiten. Die Arthouse-Movie-Kasse öffnet während des Festivals werktags um 15 Uhr, Samstag und Sonntag 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn. Zürich für Vorstellungen im Filmpodium Reservationen ab sofort online oder per Tel. 044 211 66 66 zu Kino-Öffnungszeiten. Frauenfeld Tickets an Ticketino-Vorverkaufsstellen wie der Post oder unter 0900 441 441 (CHF 1.00 / min ab Schweizer Festnetz) mit Gebühren. Verkauf vor Ort nur während des Festivals. Das Cinema Luna öffnet 1 Stunde vor der ersten Vorstellung. Allgemeine Bedingungen Die Plätze sind zumeist nummeriert. Reservationen sind nicht möglich (Ausnahme Filmpodium). Kein Umtausch und keine Rücknahme von gekauften Karten. Weitere je Kino gewährte Rabatte werden nicht gewährt (Ausnahme Filmpodium). Gutscheine werden nicht akzeptiert. Bei von Pink Apple ausgegebenen Freikarten und Pässen gelten die jeweiligen Gültigkeiten (s. www.pinkapple.ch/tickets). ZÜRICH, ARTHOUSE LE PARIS Lunchkino Special am 23. April 2016 Parterre CHF 18.– / Balkon CHF 21.– Mit Carte Blanche oder ZKB-Karte zum halben Preis. Siehe www.lunchkino.ch Eröffnung am 27. April 2016 Parterre/Balkon: CHF 25.– ZÜRICH, ARTHOUSE MOVIE ZÜRICH, ARTHOUSE PICCADILLY Parterre CHF 18.– / Balkon CHF 21.– / Estrade CHF 19.– Mit der Kinokarte: CHF 3.– Vergünstigung www.arthouse.ch/kinokarte Keine weiteren Rabatte. ZÜRICH, FILMPODIUM Tickets ab sofort online reservieren oder an der Film podium-Kasse kaufen: Regulärer Eintrittspreis CHF 18.–, ermässigt (AHV/Legi) 15.–, Werkstattgespräch Léa Pool: CHF 18/15.– Die Veranstaltungen im Kulturhaus Helferei sind gratis. Die Platzzahl ist begrenzt. FRAUENFELD, CINEMA LUNA CHF 15.– für alle Vorstellungen Spezialvorstellung «Reel in the Closet»: CHF 8.– IMPRESSUM Festivalleitung Roland Loosli, Doris Senn, Stefan Zehnder Assistenz: Yolanda Hug Programmation Roland Loosli, Doris Senn Programmassistenz Andreas Bühlmann, Natalie Eberle, Lucia Frei, Markus Hasler, Tobias Herger, Reto Noser, Sandra Meier, Julia Müller Sponsoring und Finanzen Stefan Zehnder, Roman Bolliger, Sina Früh, Karin Grundböck Medien / Kommunikation Michi Rüegg, Moritz Müller, Luzius Hartmann Special Events & Logistik Yolanda Hug, Tobias Herger, Markus Hasler, Nicole Pfyl Organisation Frauenfeld Claudia Plüer, Rachel Klauser, Michael Yoseph Gästebetreuung Kandid Jäger, Liz Langemann, Carlos Diego Grafik Lukas Müller www.navneloes.ch Webdesign & Programmierung Flavia Vattolo, Carol Brandalise www.weave.ch Content Management: Victoria Golding Übersetzungen Website Liz Langemann Trailer Piet Baumgartner Festivalfotografie Sandra Meier, Keiko Saile, Elixabet Oguiza Technik Raoul Walzer www.raluwa.info Übersetzer/innen Untertitel Beat Holdener, Liz Langemann, Miriam Mathis, Claudia Plüer, Pedro Schirmer, Frank Schneider, Connie Theis, Anna Sophie Wendel Pink Apple Postfach 264 CH-8024 Zürich [email protected] www.pinkapple.ch 135 UNSER DANK GEHT AN: Beat Käslin, Annette Bleichenbacher und Arthouse-Team / Restaurant Mère Catherine und Team / Noemi Signer und Cinema-Luna-Team / Michel Bodmer, Corinne Siegrist-Oboussier und Claudia Brändle, Filmpodium / Martin Wigger und Maria Trodella, Kulturhaus Helferei / René Bauer, Andreas Halter, Patricia Pollinger, Zürcher Hochschule der Künste / Wolfgang Blösche, Filmcoopi / Sara Hesse, Cineworx / Walter Ruggle, Trigon / Martin Wolkner, Homochrom, Köln / Queerfilm, Bremen / Dr. Heinrich Mezger-Stiftung / Kevin Heiniger, René Hornung, Schwulenarchiv Schweiz / Jasmin Basic («Queer Arab Cinema») / den Filmschaffenden sowie den ausländischen Verleihern, welche die Entstehung von Pink Apple überhaupt erst möglich machen. Pink Apple dankt auch seinen Gönnerinnen und Spendern, den Institutionen der öffentlichen Hand und den Sponsorinnen, Inserenten, Organisationen und allen anderen Wohlgesonnenen sowie den vielen nicht namentlich genannten Helfenden für ihre grosszügige Unterstützung und die gute Zusammenarbeit: Ohne sie alle könnte das Festival nicht stattfinden. Adoptiere einen Film! Wir danken Boa Anakonda, Meret Baumann, Markus Hungerbühler, Luzius Sprüngli und Corrado Tedeschi. Last, but not least: Ein grosses Merci unserem über all die Jahre treuen Publikum! UNTERSTÜTZT VON MEDIENPARTNER/INNEN MILCH BÜECHLI Zeitschrift für die falschsexuelle Jugend PARTNER/INNEN 137 Man hat nicht nur ein Ziel im Leben. Das Tor zur Welt liegt praktisch vor Ihrer Haustüre. Denn SWISS verbindet Sie einfach und bequem mit über 100 Reisezielen in der ganzen Welt. Freuen Sie sich auf Schweizer Qualität bei Service, Küche und Gastfreundschaft. Erfahren Sie mehr auf SWISS.COM PROGRAMMÜBERSICHT 19. PINK APPLE FRAUENFELD: FR, 6. MAI — SO, 8. MAI 2016 Karten im Vorverkauf gebührenfrei auf www.pinkapple.ch. Weitere Infos zu Tickets und Preisen S. 134 oder unter wwwpinkapple.ch/tickets lesbisch schwul transgender [XX] Seitenzahl Beschrieb im Programmheft Fr, 6. Mai 19.30 Uhr VIVA [8] Eröffnung LUNA 1 anschliessend ERÖFFNUNGSAPÉRO 19.45 Uhr IO E LEI [83] LUNA 2 Sa, 7. Mai LUNA 1 14.00 Uhr VIER WERDEN ELTERN [51] 16.15 Uhr RARA [11] 18.15 Uhr JESS & JAMES [85] 20.15 Uhr LA BELLE SAISON [88] 22.30 Uhr CUT SNAKE [74] LUNA 2 13.30 Uhr SEBASTIAN [101] 15.45 Uhr REEL IN THE CLOSET [48] 17.45 Uhr 7 ANGRY INDIAN GODDESSES [60] 20.00 Uhr UN BACIO [111] 22.15 Uhr THE DUKE OF BURGUNDY [105] LUNA 1 13.45 Uhr THE GIRL KING [107] 16.00 Uhr DIE GESCHWISTER [75] 18.00 Uhr LIZ EN SEPTIEMBRE [89] ab 19.30 Uhr 20.15 Uhr THEO & HUGO [109] LUNA 2 13.30 Uhr LOEV [90] 15.45 Uhr BARASH [70] 17.45 Uhr CHEZ NOUS [73] So, 8. Mai SCHLUSSAPÉRO 20.00 Uhr ALL ABOUT E [63] BARBETRIEB bis jeweils 24.00, Sa bis 1 Uhr 139 PROGRAMMÜBERSICHT 19. PINK APPLE ZÜRICH: MI, 27. APRIL — DO, 5. MAI 2016 Kartenverkauf in allen Partner-Kinos oder online auf www.pinkapple.ch. Keine Reservationen. Kein Umtausch. Sa, 23. April LE PARIS Mi, 27. April LE PARIS Do, 28. April lesbisch schwul transgender [XX] Seitenzahl Beschrieb im Programmheft 12.15 Uhr RARA [11] Lunchkino Special ERÖFFNUNG 20.15 Uhr VIVA [8] MOVIE 1 16.45 Uhr VISIBLE SILENCE [52] 18.45 Uhr THE GIRL KING [107] 21 .15 Uhr THE SECOND LIFE OF THIEVES [110] MOVIE 2 17.00 Uhr LOEV [90] 19.00 Uhr FAIR HAVEN [77] 21 .00 Uhr LA BELLE SAISON [88] 18.15 Uhr ANNE TRISTER [67] FILMPODIUM 18.00 Uhr GAYMES [19] Vernissage HELFEREI Fr, 29. April MOVIE 1 16.30 Uhr OVER THE RAINBOW [46] 18.30 Uhr THE DUKE OF BURGUNDY [105] 21 .15 Uhr IO E LEI [83] 23.30 Uhr TE PROMETO ANARQUÍA [103] MOVIE 2 17.00 Uhr GAMING IN COLOR [41] 18.45 Uhr NON ACCETARE I SOGNI [97] 21 .00 Uhr JESS & JAMES [85] 23.15 Uhr FETISH ALL THROUGH [122] Kurzfilme FILMPODIUM HELFEREI 18.15 Uhr MAMAN EST CHEZ LE COIFFEUR [95] 19.00 Uhr GAYMES [17] Vortrag Sa, 30. April MOVIE 1 12.00 Uhr SHE'S BEAUTIFUL [49] 14.30 Uhr LEZ' BE HONEST [124] Kurzfilme 17.00 Uhr REEL IN THE CLOSET [48] 19.00 Uhr PORTRAIT OF A SERIAL [99] 21 .00 Uhr LIZ EN SEPTIEMBRE [89] 23.30 Uhr AKRON [61] MOVIE 2 12.15 Uhr TE PROMETO ANARQUÍA [103] 14.15 Uhr AMOROSO! [120] Kurzfilme 16.15 Uhr ALL ABOUT E [63] 18.15 Uhr WHO'S GONNA LOVE ME NOW? [57] 20.45 Uhr SEBASTIAN [101] 23.15 Uhr THÉO & HUGO [109] PICCADILLY 1 11 .00 Uhr GENDERWONDERLAND [42] 13.15 Uhr NON ACCETARE I SOGNI [97] PICCADILLY 2 11 .15 Uhr THE ANGELIC CONVERSATION [104] 17.00 Uhr WERKSTATTGESPR. LÉA POOL [15] 18.15 Uhr EMPORTE-MOI [76] 21 .00 Uhr MÄDCHEN IN UNIFORM [94] FILMPODIUM 19.30 Uhr IN EIGENER REGIE [27] Podium 14.15 Uhr FRAUEN BEWEGEN [21] Podium HELFEREI 23.15 Uhr MANUELA KAY [24] Pink Talk A.PART So, 01 . Mai MOVIE 1 11 .00 Uhr ELLA MAILLART [39] MOVIE 2 PICCADILLY 1 11 .00 Uhr IO E LEI [83] PICCADILLY 2 11 .45 Uhr GAMING IN COLOR [41] FILMPODIUM Mo, 02. Mai 13.00 Uhr GENDER TROUBLES [43] 14.45 Uhr SAVE THE BUTCHES [24] Vortrag 16.45 Uhr INSIDE THE CHINESE CLOSET [45] 18.30 Uhr BARASH [70] 20.45 Uhr THE GIRL KING [107] 12.45 Uhr SEBASTIAN [101] 15.15 Uhr LOS AMANTES DE CARACAS [91] 17.15 Uhr QUEER ARAB CINEMA 1 [126] Kurzfilme 19.15 Uhr LOEV [90] 21 .15 Uhr UN BACIO [111] 17.00 Uhr LOST AND DELIRIOUS [93] im Anschluss FESTIVAL AWARD [15] Verleihung 13.00 Uhr DIE GESCHWISTER [75] 15.00 Uhr MÄDCHEN IN UNIFORM [94] FILMPODIUM LOST AND DELIRIOUS [93] FESTIVAL AWARD [15] Verleihung MOVIE 1 16.45 Uhr PORTRAIT OF A SERIAL [99] 18.45 Uhr LEZ' BE HONEST [124] Kurzfilme 21 .15 Uhr 7 ANGRY INDIAN GODDESSES [60] MOVIE 2 17.00 Uhr THE SECOND LIFE OF THIEVES [110] 19.00 Uhr QUEER ARAB CINEMA 2 [128] Kurzfilme 21 .00 Uhr HOLDING THE MAN [81] Mo, 02. Mai MÄDCHEN IN UNIFORM [94] 19.00 Uhr GAMES VS. FILM [17] Pink Talk HELFEREI Di, 03. Mai MOVIE 1 16.15 Uhr HOLDING THE MAN [81] 18.45 Uhr THE DUKE OF BURGUNDY [105] 21 .15 Uhr PORTRAIT OF A SERIAL [99] MOVIE 2 16.30 Uhr BARASH [70] 18.30 Uhr KURZFILM WET TBEWERB [118] 21 .00 Uhr HERR VON BOHLEN [79] 19.00 Uhr QUEER SHAKESPEARE [29] Vortrag HELFEREI 21 .30 Uhr KURZFILMWETTB. [119] Pink Talk CRANBERRY Mi, 04. Mai MOVIE 1 16.30 Uhr THE GIRL KING [107] 18.45 Uhr LIZ EN SEPTIEMBRE [89] 21 .15 Uhr QUEER WOMEN IN MUSIC [130] 23.15 Uhr FAIR HAVEN [77] MOVIE 2 16.45 Uhr HERR VON BOHLEN [79] 19.00 Uhr AUSBRECHEN [68] 21 .00 Uhr CHEZ NOUS [73] 23.30 Uhr JESS & JAMES [85] HELFEREI HEAVEN Do, 05. Mai 19.00 Uhr TUNTEN-BAR-TALK [25] Pink Talk 23.00 Uhr PARTY [33] «all queer» 23.00 Uhr PARTY [33] «all queer» HEAVEN Do, 05. Mai MOVIE 1 11 .00 Uhr ANNA & EDITH [65] 12.30 Uhr OVER THE RAINBOW [46] 14.30 Uhr VISIBLE SILENCE [52] 16.30 Uhr VOGLIO DORMIRE CON TE [55] 19.00 Uhr IO E LEI [83] 21 .15 Uhr ALL ABOUT E [63] 11 .15 Uhr UN BACIO [111] 13.30 Uhr CHEZ NOUS [73] 16.00 Uhr BESSIE [71] 18.45 Uhr AKRON [61] 20.45 Uhr THÉO & HUGO [109] Anschliessend MOVIE 2 PICCADILLY 1 11 .00 Uhr WERE THE WORLD MINE [113] 13.15 Uhr O NINHO [98] PICCADILLY 2 11 .15 Uhr JE TU IL ELLE [87] Die Programmübersicht für Frauenfeld vom 6.–8. Mai 2016 befindet sich auf Seite 139. Mehr als ein Sofa. Ein Konzept. BoConcept Zürich - BoConcept Luzern www.boconcept.ch / Sofa ab CHF 7‘999.- SCHLUSSAPÉRO IM HOF U M HI V Z N R E N T AR EN S E XP * D T I M .– M EMEINSA MA I FÜR NUR 10 G E L L A IM JE T Z T *Teststellen und weitere Informationen unter: breakthechains.ch -TES T !