Kurverwaltung GmbH Jahresbericht 2005

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Kurverwaltung GmbH Jahresbericht 2005
Kurverwaltung GmbH
Jahresbericht
2005
1
Inhaltsverzeichnis
Leitwort des Geschäftsführers zum Geschäftsjahr 2005 ................... 4
Vorwort des Tourismusdirektors.......................................................... 5
1. Die Kurverwaltung GmbH................................................................ 7
1.1 Organigramm / Zuständigkeiten .................................................................... 9
1.2 Fakten und Zahlen zum Deutschlandtourismus......................................... 10
1.3 Fakten und Zahlen zum Tourismus im Schwarzwald ................................ 11
1.4 Fakten und Zahlen zum Tourismus Bad Säckingen seit 2000 .................. 13
1.5 Bericht zum Kurwesen in Bad Säckingen................................................... 18
1.6 Gesellschafterversammlungen .................................................................... 22
1.7 Mitgliedschaft in Verbänden, Arbeitskreisen und Vereinigungen ............ 23
1.8 Beteiligungen der Kurverwaltung GmbH .................................................... 24
1.9 Vermietungen der Kurverwaltung GmbH.................................................... 24
2. Marketingmaßnahmen ..................................................................... 26
2.1 Touristische Angebote ................................................................................. 26
2.1.1 Wohnmobiltourismus ................................................................................ 27
2.1.2 Stadtführungen ......................................................................................... 27
2.1.3 Projekt KONUS......................................................................................... 27
2.1.4 Kurtaxesatzung .......................................................................................... 28
2.2 Print Medien .................................................................................................. 28
2.2.1 Gastgeberverzeichnis............................................................................... 28
2.2.2 Pauschalenheft/Hotelbroschüre/Imageprospekt ....................................... 28
2.2.3 Insertionen 2005....................................................................................... 29
2.2.4 Prospektanfragen ..................................................................................... 30
2.3 Organisation (der Kurverwaltung) ............................................................... 31
2.3.1 Neustrukturierung der Kurverwaltung ....................................................... 31
2.3.2 Räumliche Neuorientierung (der Kurverwaltung)...................................... 32
2.3.3 Mitarbeiterschulungen .............................................................................. 32
2.4 Online Medien ............................................................................................... 33
2.4.1 Neugestaltung der Hompage Bad Säckingen........................................... 33
2
2.5 Vertrieb .......................................................................................................... 33
2.5.1 Infopavillon am Rheinfall Schaffhausen................................................... 33
2.5.2 Messen..................................................................................................... 33
2.6 Kulturbereich................................................................................................. 34
2.6.1 Eingliederung in die Kurverwaltung .......................................................... 34
2.6.2 Ausstellungen in der Villa Berberich/Schlossparkpavillion........................ 34
3. Veranstaltungen/Highlights............................................................. 35
4. Kursaal .............................................................................................. 38
5. Werbegemeinschaft „NaturR(h)ein“ ............................................... 39
5.1 Insertionen..................................................................................................... 40
6. Impressum ........................................................................................ 40
3
Leitwort des Geschäftsführers zum Geschäftsjahr 2005
Das Jahr 2005 war für die Kurverwaltung GmbH vor allem ein Jahr des Wandels. Eine
ganze Reihe grundlegender Veränderungen wurden vorgenommen, um die Kurveraltung GmbH zu einem leistungsfähigen und schlagkräftigen Marketinginstrument
für die Stadt Bad Säckingen zu formen. Besonders bedeutsam waren folgende Maßnahmen:
1. Führungspersonal
Mit Herrn Tourismusdirektor Christian Frank und Bilanzbuchhalter HansJoachim Hübel wurden wichtige Leitungspositionen mit hoch motivierten und
fachkundigen Kräften besetzt.
2. Arbeitsräume
Die völlig beengten Raumverhältnisse wurden durch die Anmietung weiterer
Räumlichkeiten erheblich verbessert.
3. Kultur
Durch die Integration des Kulturreferats der Stadt Bad Säckingen in die
Kurverwaltung GmbH wurde eine zentrale Organisationseinheit für alle kulturellen Angelegenheiten erschaffen.
Darüber hinaus wurde der Wohnmobiltourismus in den Fokus gefasst und auf der
strategischen Seite vor allem die Verstärkung der Marketingachse zwischen der
Kurmittelhaus GmbH und der Kurverwaltung GmbH umgesetzt.
Alle diese Veränderungen kann man an dem neuen Namen erkennen. Die bisherige
„Kurverwaltung“, die eher einen bürokratischen und verwaltungsmäßigen Charme
versprühte, wurde geändert in „Tourismuszentrum“. Mit diesem Namen wird die neue
Funktion und Arbeitsweise deutlich vor Augengeführt.
Auch wenn das Jahr 2005 hauptsächlich ein Planungsjahr war, so konnten dennoch
wichtige Weichenstellungen vorgenommen werden, um im Jahr 2006 richtig durchzustarten. Erfreulich ist, dass der jahrelange Sinkflug der Übernachtungszahlen im Jahr
2005 aufgehalten werden konnte.
Wir haben im Jahr 2005 einen neuen Weg eingeschlagen, von dem wir uns viel
Schwung und Erfolg für unsere Stadt Bad Säckingen erhoffen. Ich bitte Sie um Unterstützung auf diesem gemeinsamen Weg
Martin Weissbrodt
Geschäftsführer
4
Vorwort des Tourismusdirektors
Der Tourismus in Bad Säckingen stand im Berichtsjahr vor einigen großen Veränderungen, die sowohl den internen als auch den externen Bereich betrafen.
So wurde zu Beginn des Jahres ( Februar 2005) der neue Tourismusdirektor Christian Frank für die Kurverwaltung GmbH eingestellt.
Die Stadt Bad Säckingen ist in den Naturpark Südschwarzwald aufgenommen worden. Dies ist vor allem aus touristischer Sicht und deren Weiterentwicklung von großer Bedeutung. Viele touristische Projekte im Schwarzwald werden vom Naturpark
finanziell unterstützt. So wurde als bald der Antrag für eine Nordic Walking Arena in
Bad Säckingen und Umgebung beantragt. Die Fertigstellung wird im Jahr 2006 sein.
Zudem ist Bad Säckingen in den Arbeitskreis Wandern (AK Wandern) der Schwarzwald Tourismus GmbH (STG) aufgenommen worden. Die Aufnahme in den AK Wandern ermöglicht dadurch verbessertes zielgruppenspezifisches Marketing für Bad
Säckingen.
Die Beteiligung am Infopavillon Schaffhausen Rheinfall ermöglicht eine direkte Ansprache von über 2 Millionen Tagesgästen jährlich und intensiviert unsere Kooperation mit der Schaffhausen Touristik. Das touristische Netzwerk wird durch die verstärkte Zusammenarbeit mit dem Heilbäderverband Baden- Württemberg, den Bäderbetrieben im Süden (Badenweiler, Bad Krozingen, Bad Bellingen) und der STG komplettiert.
Die Vorbereitungsphase im Berichtsjahr für das Projekt „KONUS“ in Zusammenarbeit
mit der STG tragen erste Früchte und werden zu Beginn des Jahres 2006 mit einer
überarbeiteten Kurtaxesatzung in die Tat umgesetzt.
Intern:
Organisation
Im Bereich der Organisation gab es vor allem eine Umstrukturierung des „Back Office“ Bereichs. Verbesserte Arbeitsprozesse - und Abläufe der Mitarbeiter wurden
neben Mitarbeiterschulungen- und Weiterbildungen auf den Weg gebracht. Kundenund Gästefreundlichere Öffnungszeiten der Tourist –Information sowie ein einheitliches Kleidungserscheinungsbild der Mitarbeiter, erweiterte Arbeitsräume, einen neuen Namen (Tourismuszentrum) und personelle Veränderungen kennzeichnet nunmehr die Kurverwaltung GmbH.
Extern:
Printmedien
Der komplette Printbereich wie Gastgeberverzeichnis, Pauschalenbroschüre und
Stadtpläne wurde zusammen mit einer neuen Werbeagentur verbessert dargestellt
und überarbeitet.
5
Internet
Mit der neuen Werbeagentur wurde zugleich an einem neuen und verbesserten Internetauftritt für den Bereich Tourismus gearbeitet. So werden alle Printmedien und
der Onlinebereich zukünftig aus einer Hand sein. Die Fertigstellung erfolgt im Juli
2006.
Kultur
Seit Beginn des Jahres wurde das Kulturreferat der Stadt Bad Säckingen in die
Kurverwaltung GmbH integriert. Daraus ergeben sich Synergien und eine verbesserte Arbeitsweise zwischen dem Veranstaltungs- und Kulturbüro. Hierbei werden Überschneidungen abgebaut und Kosten gespart.
Zusammenfassung
Das Ziel des Tourismusdirektors ist zunächst in 3 Stufen eingeteilt. Stufe 1 ist das
Basisjahr. Die Stufe 2 soll das erste Realisierungsjahr und die Stufe 3 die Weiterentwicklungsphase darstellen.
Stufe 1 (Basisjahr 2005- 2006):
Optimierung der internen Arbeitsprozesse (Back Office) sowie Überarbeitung des
operativen Marketings
Verbesserung der Außendarstellung des Unternehmens und Netzwerkaufbau zu
entscheidenden Wirtschafts- und Leistungsträgern in der Region
Mitarbeiterentwicklung bzw. Verbesserung
Stufe 2 (Realisierungsjahr 2006- 2007):
Erfolgreiche Umsetzung der Stufe 1
Bekanntheitsgrad und Imageverbesserung der Stadt Bad Säckingen durch Großveranstaltungen, verstärkte Werbemaßnahmen und Zusammenarbeit mit überregionalen Wirtschaft- und Leistungsträgern gesteigert
Stufe 3 (Weiterentwicklungsphase 2007- 2009):
Ausreifung der Markenbildung „Bad Säckingen“ im Schwarzwald
Kontinuierliche Weiterentwicklung der Stufen 1+2
Ausbau touristischer Infrastruktur
Christian Frank
Tourismusdirektor
6
1. Die Kurverwaltung GmbH
Martin Weissbrodt
Christian Frank
Monika Arlt
Erika Frei
Elisabeth Duffner
Corinna Steinkopf
Joachim Hübel
Astrid Schmidt
7
Carola Frei
Jessica Kilian
Heinz Schewe
Dieter Geiger
Nathalie Hess
Adelberth Morath
Uwe Abele
Erwin Schneider
8
1.1 Organigramm / Zuständigkeiten
Geschäftsführer
Martin Weissbrodt
Tourismusdirektor
Christian Frank
Leiter der Buchhaltung
Joachim Hübel
Buchhaltung
Astrid Schmidt
Carola Frei
Veranstaltungen, Kultur + Events
Elisabeth Duffner
Christine Stanzel
Print- &
Onlinemarketing
Corinna Steinkopf
Waldbad
Betriebsleiter
Uwe Abele
Ticketing, Kursaal
Back Office, Counter
Erika Frei
Monika Arlt
Touristische
Projekte
Eberhard Baur
Schwimmmeister
Erwin Schneider
Tennishallen
Mario Pfeiffer
Rolf Robert
Auszubildende
Jessica Kilian
BA-Studentin
Nathalie Hess
Hausmeister
Adalbert Morath
Ernst Schewe
Aushilfen
Marlies Bartelmie
9
1.2 Fakten und Zahlen zum Deutschlandtourismus
Das Jahr 2005
Der Deutschlandtourismus blickt trotz des sehr wechselhaften Sommerwetters diesen Jahres auf eine positive Gesamtentwicklung zurück. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Zahl der Gäste in den ersten sieben Monaten um 3 % auf
67,9 Mio. und die Anzahl der Übernachtungen um 0,9 % auf 192,8 Mio. gestiegen.
Eine DTV-Umfrage im September 2005 unter den Tourismusorganisationen in den
Ländern ergab allerdings größere regionale Unterschiede. Für das Gesamtjahr 2005
erwartet der DTV leichte Zuwächse von bis zu 1 % bei den Übernachtungen.
Deutschland gewinnt auf dem internationalen Reisemarkt immer mehr an Bedeutung
und die Zuwächse bei den Reisenden aus dem Ausland (5,9 % mehr Gäste und 5,3
% mehr Übernachtungen) tragen überproportional zum positiven Ergebnis der ersten
sieben Monate diesen Jahres bei. Dabei zieht es die ausländischen Touristen vor
allem in Gemeinden mit über 100.000 Einwohnern. Rund 50 % aller Übernachtungen
von Gästen aus dem Ausland wurden in Großstädten getätigt. Deutsche Urlauber
hingegen zieht es im eigenen Land eher in kleinere Gemeinden und ländliche Regionen.
Die Anzeichen für eine Fortsetzung des Aufwärtstrends im deutschen Reisemarkt
verdichten sich. 45 % der Deutschen haben sich Anfang 2005 bereits für eine Urlaubsreise entschieden, mehr als im Vorjahr. Die Anzahl der Unentschlossenen ist
deutlich gesunken.
Die Urlaubsdauer sinkt weiter – nicht zuletzt aus finanziellen Aspekten und dem
Trend zu mehreren, kürzeren Reisen.
Der Trend zum Last-Minute-Schnäppchen ist gestoppt. Mit ihren Frühbucherrabatten
haben die Reiseveranstalter viele Urlauber dazu bewogen, sich früh auf eine bestimmte Reise festzulegen.
Die Nachfrage reagiert sehr preissensibel. Buchungsverhalten (Rabatte) und Touristenströme (Preis-Leistungs-Verhältnis in den Urlaubsregionen) orientieren sich stark
an den Kosten des Urlaubs.
All-Inklusive wird weiter steigend nachgefragt. Das Potential des Urlaubs ohne Zusatzkosten dürfte noch nicht ausgeschöpft sein.
Fremdenverkehrsorganisationen und Hotels in Deutschland, Österreich oder Tschechien sehen Chancen im Megatrend Wellness. Die Konkurrenz auf diesem Feld wird
härter.
Städtereisen sind weiter Wachstumssektor. Viele neue Flugverbindungen der LowCost-Airlines fördern den Aufschwung. Davon profitieren sowohl deutsche Metropolen wie vor allem Berlin, die vermehrt von Deutschen und Ausländern besucht werden, als auch die Reisen von Deutschen nach Paris, London oder Wien. Auslandsreisen haben 2005 weiter zugenommen. Türkei, Nordafrika und USA dürften auf besonders starke Zuwächse kommen. Durch die Tsunamie-Katastrophe wird ein Teil
10
der Reisen von Südostasien zu Fernzielen der westlichen Hemisphäre verlagert werden.
Spanien hat Probleme mit dem Preis-Leistungsverhältnis. Durch die Renaissance
von Mallorca weist der Deutschen liebstes Urlaubsziel trotzdem Zuwächse auf, z. T.
durch die Spanienflüge der Billigflieger.
Zielgruppensegment mit Wachstumspotential sind die Senioren. Ihre Zahl steigt, und
sie sind meist reisefreudiger als Jüngere. Die demographische Entwicklung führt dazu, dass die Zahl der Familien mit Kindern zurückgeht – eine der wichtigsten Zielgruppen im Tourismusmarkt.
Die Reiseveranstalter werden auch 2005 entsprechend zulegen. Die Wachstumsraten der Reisesaison 2003/2004 mit bis zu 6 % mehr Teilnehmern, 4,4 % mehr Umsatz dürfte allerdings nicht wieder erreicht sein. Low-Cost-Airlines werden ihren
Marktanteil weiter erhöhen. Derzeit befördern sie in Europa 1/5 der Passagiere, 2010
dürfte es 1/3 sein.
Der Direktabsatz über Online-Buchungen steigt. Zunehmend werden im Internet Billigflüge mit Hotelbuchung zu individuellen Reisepaketen geschnürt. In den größeren
Werbesektoren des Reisemarktes hat sich in den letzten Jahren der Anteil der Printwerbung erhöht. Der Durchbruch des Vertriebsweges Internet im Reisemarkt spiegelt
sich auch bei den Werbeaufwendungen. Die Werbung für den touristischen e-commerce, Online-Reisebüros, Web-Sites und Billigflieger erreichen 2005 fast 45 Mio.
Euro. Das Online-Reisebüro Expedia war fünftgrößter Etat der Tourismuswerbung.
Datenquelle: Stat. Bundesamt, Wiesbaden 2005, DTV, Zusammenfassung Tourismus 2005 Axel Springer AG
1.3 Fakten und Zahlen zum Tourismus im Schwarzwald
Wieder positive Tourismusbilanz im Schwarzwald 2005, Zuwächse sowohl bei Gäste- als auch Übernachtungszahlen
Die Entwicklung der Tourismuszahlen im Schwarzwald ist 2005 deutlich positiv ausgefallen: Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der Gästeankünfte um 4,3 Prozent auf
knapp sechs Millionen. Auch bei den Übernachtungen konnte 2005 trotz des anhaltenden Trends zu immer kürzeren Reisen wieder ein Plus um fast 250.000 auf 18,6
Millionen verbucht werden. Ferienwohnungen/ Ferienzentren (+9 %) und Hotels
(+4,2 %) waren die größten Gewinner. Deutliche Einbrüche gab es nach Angaben
des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg bei Vorsorge- und RehaKliniken (- 7,7 %). Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer im Schwarzwald liegt bei
3,1 Nächten noch deutlich über dem baden-württembergischen Durchschnitt von 2,7
Nächten.
Die stärksten Impulse mit einem Zuwachs von 7,7 Prozent bei den Ankünften und 6,2
Prozent bei den Übernachtungen gingen im vergangenen Jahr von ausländischen
Gästen aus. In den wichtigsten Auslandsmärkten stiegen sowohl die Ankunfts- als
auch die Übernachtungszahlen: Aus der Schweiz kamen 351.499 Urlauber
(+15,4 %), aus den Niederlanden 214.760 (+ 5,4 %) und aus Frankreich 112.847 Urlauber (+ 11,5 %).
Zu den 18,6 Millionen Übernachtungen in den rund 3200 gewerblichen Beherber11
gungsbetrieben kommen noch einmal rund neun Millionen Übernachtungen in privaten Gästezimmern. Die Tourismusbranche trägt rund 5 Milliarden Euro Bruttoumsatz
zum Brutto-Inlandsprodukt der Region bei. Der Tourismus hat mit den weiter gestiegenen Zahlen seine Position als Wirtschaftsfaktor Nummer 1 weiter behauptet. Mit
137.000 direkten Arbeitsplätzen ist der Schwarzwaldtourismus größter Arbeitgeber
und Leitökonomie in der Region. Die einzelnen Statistiken entnehmen Sie bitte den
folgenden Seiten.
Quelle STG
26/ 2006 STG: STALA Statistik Dezember 2005
12
1.4 Fakten und Zahlen zum Tourismus Bad Säckingen seit 2000
Belegungstage
Jahr
Konzess.
Betriebe
2000
2001
2002
2003
2004
2005
Privatzimmer
132
131
131
136
128
160
FEWO
98
99
80
80
69
148
Kliniken
64
64
56
61
63
65
Insgesamt
301
287
236
200
193
207
203
199
173
159
154
176
Belegungstage
350
300
Übernachtungen
250
Jahr
2000
2001
2002
2003
2004
2005
200
150
100
50
0
Konzess.
Privat-
FEWO
Kliniken
Insgesamt
13
Bettenauslastung (in %)
Jahr
2000
2001
2002
2003
2004
2005
Konzess.
PrivatFewo
Betriebe
Zimmer
36,2
26,9
35,9
27,0
35,9
21,8
37,3
21,9
35,0
18,8
43,7
40,4
Kliniken
17,7
17,6
15,3
16,7
17,3
17,8
Insgesamt
82,3
78,6
64,6
54,7
52,8
56,2
55,5
54,5
47,5
43,4
42,1
48,3
Bettenauslastung in %
90
80
70
Jahr
60
2000
2001
50
2002
40
2003
2004
30
2005
20
10
0
Konzess.
Privat-
Fewo
Kliniken
Insgesamt
14
Verweildauer in Tagen
Jahr
2000
2001
2002
2003
2004
2005
Konzess.PrivatBetriebe
Zimmer
1,9
2,0
1,9
2,0
2,0
2,1
FEWO
7,3
6,8
6,6
6,9
6,0
8,5
Kliniken
11,4
11,0
10,9
9,5
9,7
9,8
Insgesamt
26,6
25,6
25,8
24,3
23,6
23,6
8,1
8,3
7,8
7,1
7,1
6,2
Verweildauer in Tagen
30
25
Jahr
20
2000
2001
2002
15
2003
2004
10
2005
5
0
Konzess.-
Privat-
FEWO
Kliniken
Insgesamt
15
Übernachtungen
2000
2001
2002
2003
2004
2005
Konzess.
Betriebe
59.063
57.584
52.733
55.614
52.377
58.469
Priv. Zimmer
Fewo
29.381
27.011
23.615
21.450
20.051
22.264
Kliniken
262.071
255.956
229.240
196.122
189.968
186.775
Wohnmobil Insgesamt
13.048
350.515
340.551
305.588
273.186
262.396
280.556
Gästeankünfte
2000
2001
2002
2003
2004
2005
Konzess.
Betriebe
30.002
28.506
27.832
27.976
26.585
27.569
Priv. Zimmer
FeWo
3.001
2.875
2.539
2.446
2.317
2.371
Kliniken
9.809
9.875
9.456
8.075
8.061
7.912
Wohnmobil Insgesamt
6.524
42.812
41.256
39.827
38.497
36.963
44.385
Übernachtungen Vergleich 2004 / 2005
Jan - Dez. 2004
HRK
RK
St. Marienhs.
EBK
PK
Penta Ges.
Gesamt
konz. Betr.
Privat
FeWo
Wohnmobile
Insges.
Jan. – Dez. 2005
Ank.
Übern
Ank.
Übern
2.256
37.984
2.304
37.102
2.761
66.742
2.930
73.857
906
20.742
681
15.877
1.041
27.423
1.163
29.399
712
19.972
534
13.837
385
17.424
300
16.703
8.061
189.968
7.912
186.775
26.585
52.377
27.569
58.469
664
3.986
782
6.638
1.653
16.065
1.598
15.626
6.524
*13.048
36.963
262.396
44.385
280556
Prozent. Veränderung
Ank.
Übern
+2,1 %
-2,3 %
+6,1 %
+11,2 %
-24,8 %
-23,5 %
+11,7 5 %
+7,2 %
-25,0 %
-30,7 %
-22,1 %
-4,1 %
-1,8 % -1,7 %
+3,7 %
+11,6 %
+17,8 %
+66,5 %
-3,3 %
-2,7 %
+20,1 %
+4,4 %
* Wir gehen von durchschnittlich 2 Übernachtungsgästen pro Wohnmobil aus.
16
Erläuterungen:
Die Übernachtungszahlen konnten gegenüber dem Jahr 2004 deutlich gesteigert
werden. So wurde bei den Übernachtungen ein Plus von insgesamt 4,4 % erreicht.
Dabei muss man zwischen den Klinikübernachtungen und den konzessionierten Betrieben (Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen) klar unterscheiden.
Bei den konzessionierten Betrieben wurde ein Übernachtungsplus von 11.46 % erreicht. Dieses Ergebnis liegt weit über den Durchschnittswerten des Schwarzwaldes.
Die Kennzahl aus diesem Bereich ist deshalb von besonderer Bedeutung, da die
Kurverwaltung mit seinem operativen Marketing direkten Einfluss genommen hat.
Die Übernachtungszahlen aus den Kliniken sind für die Kurverwaltung nur sekundär
beeinflussbar, da hierfür die Klinikgeschäftsführer die Verantwortung tragen. Zusätzlich wird die Kennzahl durch die bundesweite Gesundheitsreform erheblich beeinflusst.
Neu hinzu gekommen ist im Berichtsjahr die Erfassung der Wohnmobilübernachtungen. Aus Personalmangel konnte lediglich im Zeitraum Mai-Oktober von Montag bis
Freitag (nicht: Wochenende und Feiertage) gezählt werden. Die reale Kennzahl liegt
bei ca. 10.000 Wohnmobilen im Zeitraum.
Die Kennzahl gewinnt an Bedeutung, wenn man berücksichtigt, dass laut der ADAC
Studie pro Tag und Übernachtung ca. 25 € in der Stadt umgesetzt werden.
Wir gehen davon aus, dass pro Wohnmobil im Durchschnitt 2 Personen in Bad Säckingen übernachten (6.524 x 2 = 13.048 Übernachtungen; über 300.000 € Umsatz)
17
1.5 Bericht zum Kurwesen in Bad Säckingen
Herr Udo Wankelmuth, Geschäftsführer der Rheumaklinik:
Bericht über das Geschäftsjahr 2005
Die Rheumaklinik ist eine Fachklinik zur Behandlung von Patienten mit entzündlichen
rheumatischen Erkrankungen, orthopädischen Erkrankungen, Zustand nach Operationen am Bewegungsapparat, weichteilrheumatische Erkrankungen wie z.B. Fibromyalgie und Kollagenosen (Dermatologie / Pulmologie / Rheumatologie). Das umfassende und interdisziplinäre Behandlungskonzept der Klinik orientiert sich an dem gesetzlichen Auftrag der Rehabilitation, verankert im Sozialgesetzbuch V, VI und IX.
Das Konzept basiert außerdem auf dem Krankheitsfolgenmodell (ICF) der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Die ergotherapeutische, physiotherapeutische und
balneophysikalische Behandlung erfolgt in Kooperation mit dem zentralen Kurmittelhaus.
In die Rheumaklinik ist das Hochrheininstitut für Rehabilitationsforschung e. V.(HRI)
mit dem Department Epidemiologie und Sozialmedizin und dem Department für
Grundlagenforschung in der Rheumatologie integriert. Das HRI wird seit vielen Jahren von der Stadt Bad Säckingen und den Südwestdeutschen Rentenversicherungsträgern mit namhaften Beträgen unterstützt. Das HRI trägt durch sein Image zur Sicherung des Rehabilitationsstandortes Bad Säckingen entscheidend bei und gewährleistet, dass die Patienten in der Klinik nach den neuesten Forschungserkenntnissen
behandelt werden.
Das Department für Epidemiologie und Sozialmedizin befasst sich mit den Forschungsschwerpunkten:
Qualitätssicherung in der Rehabilitation
Evaluation von Rehabilitationsmaßnahmen
Leitlinien in der Rehabilitation und
Weiterentwicklung von Rehabilitationskonzepten.
Zwischen dem Department und der Rheumaklinik Bad Säckingen sowie dem Universitäts-Klinikum in Freiburg besteht eine intensive Kooperation.
Das Department für Grundlagenforschung in der Rheumatologie beschäftigt sich
schwerpunktmäßig mit der Fibromyalgieforschung. Es besteht eine enge Kooperation
mit Schweizer Institutionen.
Im Jahr 2005 wurde in der Rheumaklinik zusätzlich eine Abteilung für Kollagenosen
eingerichtet, die mittelfristig mit 15 Patienten belegt werden soll. Die aktuellen Rahmenbedingungen der Rehabilitation sind einerseits gekennzeichnet durch die demographische Entwicklung und die damit verbundene wachsende Zahl von Menschen
mit chronischen Krankheiten und Rehabilitationsbedarf. Andererseits sinken die Zahlen von Rehabilitationsleistungen in Folge der gedeckelten Budgets und der gesamtwirtschaftlichen Lage, in der viele Arbeitnehmern aus Sorge um ihren Arbeitsplatz
keine Anträge auf Rehabilitationsleistungen stellen. An weiteren Einflüssen auf die
Belegung der Kliniken sind die zunehmende Regionalisierung der Rehabilitation und
der Ausbau der ambulanten Rehabilitation zu nennen.
18
Die Belegung der Klinik betrug im Jahresdurchschnitt 91,15%, in absoluten Zahlen
waren das 3.127 Patienten mit einer durchschnittlichen Verweildauer von 23,62 Tagen in Bad Säckingen. Diese – im Vergleich zu den Vorjahren sehr gute Belegung –
trägt zur Stabilisierung der Rheumaklinik und den daran angeschlossenen Einrichtungen bei. Der federführende Hauptbeleger, die Deutsche Rentenversicherung
Rheinland-Pfalz ist maßgeblich für die hohe Auslastung der Bettenkapazitäten verantwortlich. Die Deutsche Rentenversicherung Bund (vormals BfA) beteiligt sich ebenfalls in einem erfreulichem Umfang an der Zuweisung ebenso wie die Gesetzlichen und Privaten Krankenversicherungen. Aus der benachbarten Schweiz signalisieren verschiedene Krankenversicherungen die Bereitschaft zu einer Belegungssteigerung.
Die allgemeine Kostensteigerung muss durch den bestehenden Vergütungssatz der
Rheumaklinik aufgefangen werden. Die Deutsche Rentenversicherung RheinlandPfalz vergütet als federführender Beleger der Rheumaklinik seit 5 Jahren einen
gleich bleibenden Vergütungssatz. Für 2006 ist eine Absenkung des Vergütungssatzes zur Erhaltung der Belegungszahlen erforderlich. In Anbetracht dieser schwierigen
wirtschaftlichen Rahmenbedingungen mussten die Pachtzahlungen an das Kurmittelhaus reduziert und Instandhaltungsmaßnahmen in der Klinik verschoben werden.
Die Kostenentlastung der Rheumaklinik durch die Stadt Bad Säckingen, die Umsetzung betriebswirtschaftlicher Maßnahmen und die Zusammenarbeit mit den wichtigsten Rehabilitationsträgern werden die Rheumaklinik auf einen stabilen wirtschaftlichen Weg führen. Die Klinik leistet – gemeinsam mit dem HRI – damit einen signifikanten Beitrag zur Sicherung des renommierten Reha-Standortes Bad Säckingen.
Herr Matthias Lebert, Geschäftsführer der Hochrheinklinik
Situation im Gesundheitswesen allgemein
Auch das Jahr 2005 war geprägt durch eine stagnierende wirtschaftliche Entwicklung
und eine weiterhin hohe Arbeitslosigkeit. Das bereits im Jahr 2004 in Kraft getretene
Gesundheitsmodernisierungsgesetz führte zu tiefgreifenden Veränderungen im Gesundheitswesen. Viele Kliniken mussten ihren Betrieb aufgrund der wirtschaftlichen
Lage einstellen, privatisieren oder sich in Gesundheitsverbünden zusammenschließen. Die Auslastungen der Klinikbetten ist trotz massiven Bettenabbaus in den vergangenen Jahren weiter zurückgegangen. Ursache hierfür war auch, dass früher eher vollstationär versorgte Fälle heutzutage auch ambulant, als stationsersetzende
Eingriffe bzw. vor- oder nachstationär behandelt werden. Diese Eingriffszahlen sind
gegenüber den Vorjahren sprunghaft angestiegen. Die geänderten Behandlungsformen hatten das Ziel, die Kosten im Gesundheitswesen zu bremsen.
Damit lässt sich für die Zukunft sicher sagen, dass die Kostendämpfungsbemühungen weiter fortschreiten werden. Die künftige Ertragsseite im Gesundheitswesen wird
mit Unsicherheiten behaftet sein. Eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen den
Leistungserbringern im Gesundheitswesen wird eine weitere Perspektive sein. Die
Qualitätssicherung im Gesundheitswesen wird an Bedeutung zunehmen.
19
Hochrheinklinik Bad Säckingen GmbH im Gesundheitsverbund Hegau-BodenseeHochrhein-Kliniken:
Der Gesundheitsverbund HBH-Kliniken ist in den benachbarten Landkreisen Konstanz, Waldshut und Lörrach mit Akutkrankenhäusern, Fach- und Rehabilitationskliniken sowie Alten- und Pflegeheimen vertreten. Die Akutversorgung wird wohnortnah
den Patienten, die Rehaversorgung regionenübergreifend, sogar deutschlandweit
angeboten. Für die Zukunft werden sich hieraus sowohl belegungs- als auch betriebswirtschaftliche Synergieeffekte ergeben.
Im Jahr 2005 hat das Veronikawerk die Rehaklinik Sankt Marien in Bad Bellingen –
eine Fachklinik für orthopädische und medizinische Rehabilitation – in den gemeinnützigen Gesundheitsverbund HBH-Kliniken eingebracht.
Im Geschäftsjahr 2005 konnte entgegen dem rückläufigen Belegungstrend der deutschen Rehabilitationskliniken die Auslastung in der Hochrheinklinik leicht gesteigert
werden. Der Jahresfehlbetrag konnte gegenüber dem Vorjahr erheblich reduziert
werden. Die Identifikation und Beteiligung der Beschäftigten verdient Anerkennung
und Lob.
Im Bereich der Qualitätssicherung konnte die Zertifizierung nach KTQ (Kooperation
für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen) erreicht werden. Die gute Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität wurde ausdrücklich bestätigt.
Herr Ernst Schwarz, Verwaltungsleiter der Eggbergklinik
Die Eggbergklinik ist ein spezialisiertes klinisches Fachzentrum im Indikationsbereich
der Lymphologie. Die qualitative und fachliche Kompetenz der Klinik sowie die im
Gesundheitswesen vorhandene Notwendigkeit der Indikation wird durch ein von den
Kostenträgern in Auftrag gegebenes, aber noch nicht veröffentlichtes Gutachten offensichtlich belegt. Es darf als einmalige Chance erachtet werden, dass sich die Aussichten der Klinik, bei entsprechender Vermarktung dieser Fakten, durch eine Stabilisierung oder gar Verbesserung der Belegung positiv entwickeln können.
Im Vergleich zum Vorjahr ist die Belegung erstmals nach 4 Jahren wieder gestiegen.
Dementsprechend haben sich die Umsatzerlöse wesentlich gesteigert. Entsprechend
der Infrastruktur des Klinikbetriebes mit einem sehr hohen Fixkostenanteil hatte dies
zur Folge, dass wir durch verschiedene Einsparungen von variablen Kosen die bisherigen Jahresfehlbeträge im vergangenen Jahr stark vermindern konnten.
Auf Grund der Situation im Gesundheitswesen haben wir uns entschlossen, mit der
im Kurgebiet gelegenen Hochrheinklinik eine Verschmelzung der Hochrhein- und
Eggbergklinik, zur Hochrhein-Eggbergklinik einzuleiten. Das lymphologisch - phlebiologische Spektrum wird das bisherige Leistungsspektrum hinsichtlich Gefäßerkrankungen, Stoffwechselstörungen / Diabetologie und die geplante kardiologische Rehabilitation und das geplante Etappenheilverfahren Adipositas attraktiv mit dem nahegelegenen Krankenhaus ergänzen. Durch das Zusammenwachsen des Gesund-
20
heitsverbundes HBH – Kliniken in Bad Säckingen wird der Gesundheitsstandort gestärkt und die Arbeitsplätze gesichert.
Herr Jürgen Matthes, Geschäftsführer Kurmittelhaus
Die wirtschaftliche Lage des Kurmittelhauses/Aqualon ist sehr stark vom Fortbestand
der Kliniklandschaft in Bad Säckingen abhängig. Das 1996 verabschiedete Gesundheitsstrukturgesetz führte zu einem Einbruch im gesamten Kurgeschehen in
Deutschland. Die von den Patienten zu leistende Zuzahlung zu Kuren wurde erhöht,
die Kur- Verweildauer von 4 auf 3 Wochen herabgesetzt. Dies führte zu einem Nachfragerückgang nach Heilverfahren, was sich unmittelbar auf die Belegung der dem
Kurmittelhaus angeschlossenen Kliniken auswirkt.
Mit den 2002 geplanten und im Jahr 2003 fertiggestellten Neubauten (Attraktivierung
des Außenbeckens und Bau einer „Medizinischen Trainingstherapie) wurden erweiterte Angebote für Privatzahler und Patienten ambulanter wohnortnaher Rehabilitationsmaßnahmen geschaffen, mit denen zusätzliche Umsätze generiert werden können. Die für 2006 angedachte Angebotserweiterung im Bereich Wellness durch den
Ausbau der Sauna sowie durch die Erweiterung der Abteilung FitnessPlus kann frühestens in 2007 realisiert werden. Ein Gutachten über die Machbarkeit bestätigte den
Planungen durchaus realistische Chancen am Markt zu bestehen.
Der Bereich der nichtmedizinischen Ambulanz wird unter der neuen Marke
AQUALON ebenso konsequent weiterentwickelt wie die medizinische Ambulanz. Hier
versprechen wir uns von der Medizinischen Trainingstherapie, eingebunden in Angebote unter dem Synonym „Medical Wellness“ und der wohnortnahen Ambulanten
Rehabilitation Umsatzzuwächse.
21
1.6 Gesellschafterversammlungen
Im Geschäftsjahr 2005 haben insgesamt 4 Sitzungen der Gesellschafterversammlung der Kurverwaltung GmbH stattgefunden:
Mittwoch, 23. März 2005,
17 Uhr im Konferenzraum 2 des Kursaals
1. Bekanntgabe des Protokolls der Gesellschafterversammlung vom 13. Dezember 2004
2. Bestellung eines Wirtschaftsprüfers
3. Erfolgsplan für das Wirtschaftsjahr 2005
4. Information über die Situation des Kurmittelhauses, Übernahme von Geschäftsanteilen der Stadt durch die Kurverwaltung und Gewährung von Betriebsmittelzuschüssen
5. Bestellung und Abberufung von Prokuristen
6. Organisatorische Veränderungen bei der Kurverwaltung
7. Nahverkehrsprojekt KONUS (Kostenlose Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel) und weitere Entwicklung im Bereich des Citybusses
8. Verschiedenes
Dienstag, 21. Juni 2005,
17 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses
1. Bekanntgabe des Protokolls der Gesellschafterversammlung vom 23. März
2005
2. Information über das Ergebnis des Jahresabschlusses für das Jahr 2004 der
Kurverwaltung
3. Erwerb der Geschäftsanteile der Stadt an der Kurmittelhaus GmbH durch die
Kurverwaltung GmbH
4. Abschluss eines Sponsoringvertrages zwischen der Kurverwaltung GmbH und
der Kurmittelhaus GmbH
5. 5. Wahl von Vertretern der Kurverwaltung in die Gesellschafterversammlung
der Kurmittelhaus GmbH
6. Verschiedenes
Montag, 15. August 2005,
18 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses
1. Genehmigung des Protokolls der Gesellschafterversammlung vom 21. Juni
2005
2. Bericht der KPMG über die Prüfung des Jahresabschlusses zum 31.12.2004
3. Entlastung der Geschäftsführung für das Jahr 2004
4. Bewerbung um die Deutschland-Tour 2006
5. Information über die vorgesehene Neukonzeption der Werbegemeinschaft
„NaturRhein“
6. Erwerb des Grundstücks Flst. Nr. 4081
22
7. Hochrhein-Zentrum GmbH – Information über die aktuelle Lage
8. Park-Klinik – Information über den beabsichtigten Verkauf der Park-Klinik an
eine Investorengruppe
9. Personalangelegenheit Eberhard Baur
10. Verschiedenes
Montag, 14. November 2005,
17 Uhr im Konferenzraum 2 der Kurverwaltung
1. Genehmigung des Protokolls der Gesellschafterversammlung vom 15. August
2005
2. Allgemeiner Geschäftsbericht der Kurverwaltung für das Jahr 2004
3. Durchführung der Silvester-Veranstaltung 2005/2006
4. Beitritt zu KONUS – Abschluss eines Vertrages mit der SchwarzwaldTourismus-GmbH
5. Personalkonzeption – Neueinstellungen und Gehaltserhöhungen
6. Schadensersatzregelung für einen Unfall mit einem zum Dienstreiseverkehr
zugelassenen Privatfahrzeug und Anschaffung eines Dienstfahrzeuges
7. Erwerb der Tennishalle Dürerstraße durch die Kurverwaltung und Liquidation
der Tennis-Center Kurverwaltung GmbH Bad Säckingen und Co KG
8. Mündliche Information über den aktuellen Sachstand der Deutschland-Tour
2006
9. Verschiedenes
10. Besichtigung der neu angemieteten Räumlichkeiten der Kurverwaltung
1.7 Mitgliedschaft in Verbänden, Arbeitskreisen und Vereinigungen
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Schwarzwald-Tourismus GmbH, Freiburg
Industrie- und Handelskammer Bodensee/Hochrhein, Konstanz
Wirtschaftsverband Förder- und Werbering, Bad Säckingen Deutscher
Heilbäder und Kurorte
Gewerbeverein, Bad Säckingen
Tourismus Südlicher Schwarzwald e. V., Freiburg
Museumspass
Wirteverein, Bad Säckingen
Landesfremdenverkehrsverband
Konus
HKM Heilbäder- und Kurorte Marketing GmbH
Arbeitskreis Wandern und Radfahren der STG
Werbegemeinschaft Thermen des Südens
Marketingausschuss (genauer Titel weiß Herr Frank
Werbegemeinschaft NaturRhein
Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg
23
1.8 Beteiligungen der Kurverwaltung GmbH
Beteiligungsquote
Tennis-Center Kurverwaltung GmbH
Bad Säckingen & Co. KG
bis 30.09.2005 dann Übernahme in die Gesellschaft
25,0 %
Stadtwerke Bad Säckingen GmbH
73,7 %
Hochrhein-Zentrum für Dienstleistungen und
Innovation GmbH, Bad Säckingen
50,0 %
Eggbergklinik Bad Säckingen GmbH
22,0 %
Kurmittelhaus Bad Säckingen GmbH
seit 06.07.2005
50,0 %
1.9 Vermietungen der Kurverwaltung GmbH
Asylbewerberwohnheim
Das mit Vertrag vom 11. November 1991 erworbene Wohngebäude Schaffhauser
Str. 73 in Bad Säckingen wurde im Jahr 2005 teilweise an die Stadt Bad Säckingen
zur Unterbringung von Asylbewerbern vermietet. Des weiteren sind Wohnungen an
die Caritas Jugendhilfe Hochrhein gGmbH / Pro-Juve als Außenwohngruppe vermietet. Das Ladengeschäft wird zum 01.02.2006 zum Betrieb eines Pizza-Heimservice
neu vermietet.
Waldbad
Das Waldbad wurde zum 1. Januar 1997 durch die Stadt Bad Säckingen im Rahmen
einer Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage in die Gesellschaft eingebracht. Die darin
befindlichen Sanitäranlagen und Umkleideräume sind an die Stadt Bad Säckingen
vermietet. Der Waldbad-Kiosk wird im Jahr 2006 an einen neuen Pächter vergeben.
Rudolf-Eberle-Platz 19
Die Räumlichkeiten im Anwesen Rudolf-Eberle-Platz 19 sind seit 01.05.1998 zum
Betrieb eines Eiscafés /Bistro vermietet.
24
Parkdeck Schöpfebachtal
Stellflächen in diesem Parkdeck sind von der Hochrhein- und der Eggbergklinik angemietet. Einzelstellplätze sind über Dauer-Mietverträge an Einzelpersonen vermietet. Stellplätze werden kurzfristig an Gäste auch direkt in der Kurverwaltung
vermietet.
25
2. Marketingmaßnahmen
2.1 Touristische Angebote
Naturpark Südschwarzwald
Die Stadt Bad Säckingen ist in den Naturpark Südschwarzwald aufgenommen worden. Dies ist vor allem aus touristischer Sicht und deren Weiterentwicklung von großer Bedeutung. Viele touristische Projekte im Schwarzwald werden vom Naturpark
finanziell unterstützt
Mit der Grundlage der Mitgliedschaft erreicht man zukünftig bei wichtigen Entscheidungen hinsichtlich touristischer Projekte frühzeitig informiert zu werden. Die Mitgliedschaft ermöglicht zusätzlich den Ausbau des Informationsnetzwerkes unter Kollegen, Handel sowie Industrie. Daraus resultiert, dass Die Stadt Bad Säckingen/Tourismuszentrum sich um EU Fördergelder bemühen kann, um die entsprechenden Geschäftsfelder zu belegen und auszubauen.
Wandern
Auf Grundlage der Mitgliedschaft im Naturpark Südschwarzwald wird man sich stärker der touristischen Vermarktung des Wanderns verschreiben. Die nach wie vor
wichtige Zielgruppe stellt für Bad Säckingen einen Großteil der Übernachtungen im
Feriengasttourismus dar. Das Wandern hat sich aus dem verstaubten, alten, langweiligen Image gelöst und wird nun von vielen Jüngeren Gästen genutzt.
Mit unseren Wanderführen bieten wir bereits jetzt ausgezeichnete Möglichkeiten, die
Region um Bad Säckingen zu erkunden.
Die Aufnahme in den Arbeitskreis Wandern (AK Wandern) der Schwarzwald Tourismus GmbH (STG) war der nächste wichtige und logische Schritt der Vermarktung.
Somit sind wir überregional mit dem Schwarzwald bei allen wichtigen Messen und in
den Printmedien vertreten. Ein ausgezeichnetes Pauschalangebot rundet das Angebot ab.
Nordic Walking
In der Planung für das Jahr 2006 befindet sich eine neue Nordic Walking Arena zusammen mit der Stadt Wehr und Herrischried.
Es sollen 10 ausgeschilderte Strecken , die von der Sporthochschule Köln zertifiziert
und vom Naturpark Südschwarzwald mit 50% kofinanziert erstellt werden.
Zusätzlich soll eine Broschüre für die Vermarktung auf Messen erstellt werden. Darin
präsentieren sich alle Städte mit einem Ortseintrag und stellen Ihre Strecken vor.
Damit wird das erste Projekt mit dem Naturpark Südschwarzwald bereits nach einem
Jahr Mitgliedschaft in die Tat umgesetzt.
26
2.1.1 Wohnmobiltourismus
Der Wohnmobiltourismus ist eine wichtige Zielgruppe für Bad Säckingen und stellt
weiteres Potenzial für Übernachtungsgäste dar. Zudem rechnet der ADAC pro Übernachtung und Gast mit 25.- € Umsatz im Tagestourismus der jeweiligen Städte.
Für das Jahr 2005 haben wir rund 7.000 Wohnmobile zählen können. Dabei wurden
Feiertage und Wochenenden aus Personalmangel nicht erfasst. Man kann davon
ausgehen, dass rund 10.000 Wohnmobile hätten gezählt werden können.
So wurde der Festplatz in Bad Säckingen grundlegend überarbeitet und erneuert. Als
Abtrennung zwischen PKW Parkplätzen und Wohnmobilstandplätzen wurden Baumstämme aufgelegt. Zusätzlich wurde eine weitere Stromanlage/Stromanschlüsse mit
den Stadtwerken installiert. Diese beinhaltet zusätzlich eine Ticketanlage, die Einnahmen generieren soll. Im Bereich Marketing gelang es das Aqualon auf die Tickets
zu integrieren. Jeder Gast hat somit die Möglichkeit neben dem Parkticket auch einen ermäßigten Eintritt zu erhalten.
Die Parkgebühr wurde auf 3.- € für 24 Stunden festgesetzt.
Für das Leitsystem wurde an den Ortseingangstafeln Schilder angebracht und auf
den verschiedenen Verkehrsschildern entsprechend ein Logo mit einem Wohnmobil
versehen.
2.1.2 Stadtführungen
Im Jahr 2005 wurden 135 Stadtführungen gebucht, zusätzlich wurden 12 Führungen
für Kurgäste unternommen. So konnten unsere Stadtführer im Jahr 2005 ca. 8.000
interessierten Besuchern die Stadt zeigen.
Es gab 83 Nachtwächterführungen und 23 Nachtwächterführungen mit Arrangements. Das heißt ca. 2.650 Personen nahmen an der Führung von Herrn Vögtle teil,
weitere 840 Personen nahmen das Nachtwächter Arrangement in Anspruch, das die
Führung und ein 3-Gänge-Menu im Gasthaus Zum Viertele oder im Restaurant Kater
Hiddigeigei zusammen mit dem Nachtwächter beinhaltet.
Der Trompeter trat insgesamt 90 mal auf, z. B. bei Promenadenkonzerten oder bei
Konzerten im Turm.
2.1.3 Projekt KONUS
KONUS steht für Kostenlose Nutzung des ÖPNV für Schwarzwaldurlauber Dabei
handelt es sich um einen Verbund im Bereich des öffentlichen Personennahverkehrs
(ÖPNV). In Kombination mit der Schwarzwald-Gästekarte kann der Gast kostenlos
die öffentlichen Verkehrsmittel im gesamten Schwarzwald nutzen. Im Berichtsjahr
wurde die Teilnahme für 2006 durch den Gemeinderat beschlossen.
27
2.1.4 Kurtaxesatzung
Im Berichtsjahr wurde die Kurtaxesatzung neu erarbeitet. Der Gemeinderat hat darüber beraten und die neue Satzung verabschiedet.
2.2 Print Medien
2.2.1 Gastgeberverzeichnis
Gemeinsam mit den Städten Laufenburg, Murg und Wehr wurde das Gastgeberverzeichnis Ende des Jahres 2004 durch die Werbeagentur Gruppe Drei aus Villingen
überarbeitet und in einer Auflage von 25.000 Stück gedruckt.
Im Juni 2005 wurde der Vertrag mit der Werbeagentur Gruppe Drei gekündigt und
ein neuer Vertrag mit der Werbeagentur Kuhnert aus Immenstadt geschlossen, welche daraufhin das Gastgeberverzeichnis nach einer neuen und einheitlichen Corporate-Design-Linie gestaltet hat.
Änderungen zum alten Gastgeberverzeichnis gab es
1. im Seitenlayout
2. in den Anzeigengrößen und –Einteilung der Vermieter
3. im Inhalt durch Einfügen von Imageseiten
4. Einarbeitung des Klinikwesens
Der Druck erfolgte Ende 2005 über die Druckerei Siggset aus Albbruck mit einer Auflage von 30.000 Stück.
2.2.2 Pauschalenheft/Hotelbroschüre/Imageprospekt
Das Pauschalenheft und die Broschüre „Hotels laden ein“ für das Jahr 2005 wurde
Ende 2004 in Zusammenarbeit mit der Druckerei Schmerbeck überarbeitet und mit
einer Auflage von 8.600 und 10.000 Stück gedruckt.
Im November 2005 begannen die Vorbereitungen zur Neugestaltung des Pauschalenheftes zum ersten Mal gemeinsam mit den Städten Laufenburg, Murg und Wehr in
Zusammenarbeit mit der Werbeagentur Kuhnert, welche Ende des Jahres erfolgreich
abgeschlossen wurden.
Änderungen zum alten Pauschalenheft gab es
1. im Seitenlayout
2. im Inhalt durch Einfügen von Themenseiten
3. durch neu gestaltete Pauschalangebote
4. und durch die Aufnahme von Klinikbeschreibungen und deren Pauschalangebote.
Der Druck erfolgt Anfang 2006 über die Druckerei Siggset in einer Auflage von
15.000 Stück. Die Broschüre „Hotels laden ein“ wird erst im Jahr 2006 erneuert.
Die Imagebroschüre für die Werbegemeinschaft NaturR(h)ein und für Bad Säckingen
wurde Anfang 2005 über die Gruppe Drei mit einer Auflage von 15.000 und 4.800
Stück unverändert nachgedruckt.
28
2.2.3 Insertionen 2005
Broschüre
Rätselpause Reisen
Grüß Gott
Readers Digest Promotion
AVD
Bädermagazin
Promobil
BusTop
EHC Saisonheft
Wanderführer
Kur in Deutschland
ADAC-Atlas
Gesundheit aktiv gestalten
Busplaner/Stadtführungen
Busplaner/Gruppenführungen
Telefonbuch/Örtliche
Handbuch Reha
Shell Atlas
Reiseführer
Hotel + Städtebuch
Regio-Führer
Schwarzwald Imagekatalog
Gruppenausflüge
Gruppenreisen-Katalog
Bus-Ziele
Basketball
Via Urlaubsführer
Feste feiern in BW
Regio Herbst/Winter
Hörzu
Sonntag aktuell
Schlecker Revue
Wanderboschüre der STG
Freizeitführer
Blickpunkt Urlaub in D
Ruhefroscher
Readers Digest
Monatstipp
Telefonbuch
Rhy-Express
Thema
Wellnesspauschale, Allg.
Allgemein
Wellnesspauschale
Allgemein
Anzeige für Messe
Wohnmobil
Gruppenangebote
Stadtführungen
Info-Line
Allgemein
Info-Line
Allgemein, ärztlich, Pauschalen
Stadtführungen
Veranstaltungen, Führungen
Info-Line
Allgemein/Aqualon
Allgemein
Allgemein
Allgemein
Allgemein
Allgemein, Gruppenangebote
Allgemein, Gruppenangebote
Allgemein
Nachtwächter
Allgemein, Wellness
Allgemein
Stadtführungen
Wellnesspauschale
Wellnesspauschale
Wanderpauschale
Allgemein
Allgemein
29
2.2.4 Prospektanfragen
Im Jahr 2005 wurden insgesamt 5.132 Prospektanfragen mit der Post versendet. Die
Hälfte der Anfragen wurden direkt beim Tourismuszentrum per Telefon, e-mail, Fax
oder Brief nachgefragt, die andere Hälfte wurde über Anzeigen mit Couponservice
eingereicht. Im Inland kommen 42 % aller Anfragen aus Nordrhein-Westfalen, aus
dem Ausland ist die Schweiz mit 57 % Spitzenreiter.
Prospektanfragen nach PLZ in Deutschland
PLZ 0
6%
5%
5%
3%
PLZ 1
7%
10%
18%
PLZ 2
PLZ 3
PLZ 4
PLZ 5
17%
14%
PLZ 6
PLZ 7
15%
PLZ 8
PLZ 9
Prospektanfragen aus dem Ausland
3%
3%
8%
Österreich
17%
9%
3%
Benelux
USA/CDN
Schweiz
Frankreich
Italien
57%
Sonstige
30
2.3 Organisation (der Kurverwaltung)
2.3.1 Neustrukturierung der Kurverwaltung
Zu Beginn des Jahres 2005 wurde das Kulturreferat in die Kurverwaltung eingegliedert. Dadurch besteht jetzt bei der Kurverwaltung eine zentrale Schaltstelle für den
Bereich Tourismus, Kultur und Kur. Die innerbetrieblichen Abläufe können so weiter
verbessert und ausgebaut werden. Zum 15.02.2005 wurde der Tourismusdirektor,
Herr Christian Frank, eingestellt. Seine zentralen Aufgaben beinhalten
1.
2.
3.
4.
Zuarbeit und Unterstützung des Geschäftsführers
Bankvollmachten, Ausführung der Prokura
Organisation der Kurverwaltung und deren Mitarbeiter
Zusammenarbeit mit den örtlichen Trägern des Kur- und Gesundheits- bzw.
Tourismuswesens
5. Betriebswirtschaftliche Führung der Kurverwaltung
6. Vertretung des Geschäftsführers
7. Entwicklung und Ausarbeitung von Tourismus-, Marketing- und Kulturkonzepten
8. Repräsentationsaufgaben der Kurverwaltung
9. Publicrelationsaufgaben
10. Mitwirkung bei Bau- und Sanierungsvorhaben
Ebenso im Februar diesen Jahres wurde Joachim Hübel als Finanzbuchhalter eingestellt. Seine zentralen Aufgaben beinhalten
1. Organisation des Finanz- und Rechnungswesens
2. Abwicklung der gesamten Buchhaltung/Datev
3. Konten- und Kostenstellen-Kontrolle
4. Umsatzsteuervoranmeldungen und Bearbeitung allgemeiner steuerrechtlicher
Fragen
5. Betriebswirtschaftliche Auswertungen
6. Finanzielle Überwachung der vermieteten Objekte
7. Lohnvorbereitung der Aushilfskräfte
8. Abwicklung der Tennis-Center-Buchhaltung mit den entsprechenden Aufgaben
9. Erstellung der prüfungsfähigen Bilanz, G+V (Anhang, Lagebericht, und Haushaltsgrundsätzegesetz nach entsprechenden Vorgaben)
10. Vorbereitung von Vorlagen zu Gesellschafterversammlungen in finanziellen
Belangen und Teilnahme bei Bedarf sowie Erteilung von Prüfungsaufträgen
11. Erstellung von Wirtschaftplänen, Klärung allgemeiner Fragen in enger Zusammenarbeit mit dem Tourismusdirektor.
12. Kontaktpflege zu Banken, Rechenzentrum, Wirtschaftsprüfern und Behörden
31
Um die CI zu gewährleisten und ein harmonischen Bild darzustellen, wurde für die
Mitarbeiter einheitliche Kleidung angeschafft.
Die Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag 10 – 18 Uhr und Samstag 9-12 Uhr,
ab Herbst 10 – 13 Uhr
2.3.2 Räumliche Neuorientierung (der Kurverwaltung)
Durch die erweiterten Aufgaben und zusätzliche Einstellung von Personal benötigt
die Kurverwaltung entsprechende Räume. Es ist gelungen, im Obergeschoss der
jetzigen Kurverwaltung und Touristinformation einige Räumlichkeiten der Allianz anzumieten. In den neuen Büroräumen wird der Tourismusdirektor, der Finanzbuchhalter sowie die restlichen Mitarbeiter der Buchhaltung arbeiten/untergebracht sein. Dies
erleichtert vor allem den übrigen Mitarbeitern der Kurverwaltung im Untergeschoss
Freiräume für optimale Büroarbeit. So müssen Gesprächstermine mit Leistungsträgern, Verantwortlichen der Industrie nicht in separaten Räumen unter schlechten Bedingungen durchgeführt werden.
2.3.3 Mitarbeiterschulungen
Heutzutage ist es unerlässlich, die Mitarbeiter eines Unternehmens entsprechend zu
schulen. Durch die Förderung der Tourismusmarketing GmbH Baden-Württemberg
(TMBW) wurde die Servicequalität Baden Württemberg ins Leben gerufen. Dabei
werden die Mitarbeiter eines Unternehmens bis zu zwei Tage in einem Schulungsprogramm gefördert und entsprechend ausgebildet. Nach Abschluss erhält jeder
Teilnehmer ein Zertifikat der Qualitätsstufe 1, das ihn berechtigt, an einem weiteren
Seminar der Qualitätsstufe 2 teilzunehmen. Diese Qualitätsstufe dient als Basismodell für die Servicequalität. Neben dem Tourismusdirektor, der in der Vergangenheit
bereits Qualitätsstufe 1 und 2 absolviert hat, haben die Mitarbeiter Elisabeth Duffner
und Corinna Steinkopf das Servicequalitätsprädikat Stufe 1 erhalten. Dies ist der erste und ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Dienstleistungsgesellschaft/Unternehmen für die Kurverwaltung. Dies sogenannten Qualitätscoaches werden nun innerhalb des Unternehmens verschiedene Arbeitsprozesse optimieren und
verbessern. Sie dienen allen Mitarbeitern im Team als Ansprechpartner. Die TMBW
fordert nach Abschluss des Qualitätsmerkmales Qualitätsstufe 1 weitere Entwicklung
des Unternehmens. Hierbei wird eine Konzeptplanung für ein Jahr erstellt. Diese beinhaltet verschiedene Maßnahmen, die zu erfüllen sind. Nach Fertigstellung dieses
Konzeptes wird es an die TMBW weitergeleitet und bewertet. So ist gewährleistet,
dass Jahr für Jahr eine optimale Umsetzung in betriebliche Abläufe stattfindet.
32
2.4 Online Medien
2.4.1 Neugestaltung der Homepage Bad Säckingen
Die Website www.bad-saeckingen.de hatte im Jahr 2005 im Schnitt 902 Besucher
pro Tag. 47 % der Besucher klickten dabei als erstes den Bereich Tourismus/Gesundheit, 27 % den Bereich Bürgerservice/Wirtschaft und 25 % den Bereich
Kultur/Freizeit an.
Da die derzeitige städtische Website für den Tourismus nicht effektiv ist, beschloss
das Tourismuszentrum Ende des Jahres die Erstellung einer neuen Website. In Zusammenarbeit mit der Werbeagentur Dreamway aus Immenstadt erarbeitet man im
Moment die neue Website, welche im Juni 2006 online gehen wird. Durch bessere
Möglichkeiten die Angebote ansprechender darzustellen, will man die Website speziell auf die Zielgruppe der Gäste ausrichten.
Bad Säckingen ist auf folgenden Webseiten ebenfalls vertreten:
www.schwarzwald-tourismus.info
www.heilbaeder-bw.de
www.baederkalender.de
www.baeder-fuehrer.de
www.schwarzwald.de
www.schwarzwald.net
www.booking-germany.de
2.5 Vertrieb
2.5.1 Infopavillon am Rheinfall Schaffhausen
Im Juni 2005 wurde am Rheinfall ein neuer Informator für Besucher errichtet. Die
Gäste haben dort die Möglichkeit an einer computergesteuerten Informationsanlage
Tipps für Ausflüge in der Region zu holen. Bad Säckingen hat in dieser Informationsanlage ein Feld gemietet und hat somit gleichzeitig die Möglichkeit Prospektmaterial
auszulegen. Bei 2 Mio. Besucher jährlich werden in der Auslage im Schnitt 10.000
Prospekte pro Jahr ausgegeben.
2.5.2 Messen
Das Tourismuszentrum organisierte im Jahr 2005 insgesamt 5 Messeauftritte. Mit
der Ferienregion nahm man in Saarbücken auf der Reisemesse und in Stuttgart an
der CMT mit dem Schwarzwaldstand teil. Gemeinsam mit den Hoteliers besuchte
man die Regiomesse in Lörrach, die Muba in Basel und die Bäder- & Wellnessreisen in Köln.
33
2.6 Kulturbereich
2.6.1 Eingliederung in die Kurverwaltung
Kultur-Bereich 2005
Zum 01.01.2005 wurde das Kulturreferat in die Kurverwaltung GmbH eingegliedert.
Das Jahresprogramm 2005 wurde von Bürgern und Gästen fantastisch angenommen
und hoch gelobt.
Ab September 2005 befand sich die Kulturreferentin Frau Stanzel im Mutterschutz.
Die Vertretung wurde von Frau Duffner übernommen.
Die Villa Berberich wurde im Oktober 2005 teilweise in die Kurverwaltung GmbH eingegliedert. Die Betreuung der Räumlichkeiten verblieb weiterhin bei der Stadtverwaltung, die Ausstellungen, Vernissagen und Kurse und aller damit verbundenen Kosten
und Aufgaben wurden von der Kurverwaltung GmbH übernommen. Nach dem Ausscheiden von Frau Auer fiel auch dieser Aufgabenbereich an Frau Duffner.
2.6.2 Ausstellungen in der Villa Berberich/Schlossparkpavillion
In Villa Berberich und Schlosspark-Pavillon wurden interessante Ausstellungen geboten:
„Rohre, Wände, Metamorphosen“ Fotografien von Karl Braun, Acrylbilder und Holzschnitte von Gisela Lienemann, „Bilder aus Guatemala“ von Ingrid Veit „Jean Pierre
Giacobazzi“ – Bilder und Collagen, „Mit den Augen der Architekten“ - Architekten
zeichnen, malen, modellieren, „Gebaute und nicht gebaute Entwürfe aus dem Kreis
Waldshut“, Ausstellung der Architektenkammer BW und Stadt Bad Säckingen, Margareta Hesse, Malerei und Installationen, die Geschichte der Eggbergrennen, Kunst
aus Cadaqués – Malerei und Skulpturen, Ausstellung von Bernd Block, Digitale Bildwelten von Burkhard Kühl und die Ausstellung der Freien Gruppe Hochrhein.
34
3. Veranstaltungen/Highlights
Der Kulturbereich umfasste im Kalenderjahr 2005 zahlreiche Veranstaltungen.
Januar
Wiedersehen mit Pinocchio - Puppentheater
Festliche Konzerte der Stadtmusik
Carmina Burana – Ballett (BZ-Theaterring)
Rohre, Wände, Metamorphosen –
Ausstellung in der Villa Berberich
Februar
Leipziger Pfeffermühle - Kabarett
Zilly, die Zauberin - Figurentheater
Bad Säckinger Puppenspieltage
März
Viel Lärm um nichts - Schauspiel (BZ.-Theaterring)
Brömmel muss weg – Kleinstadtsatire
Amati Quartett – Kammermusikabend
Die Prinzessin auf dem Müll – Kindertheater
Orgelkonzert im Münster
April
Luise Kinseher – Kabarett
Orgelkonzert im Münster
Piratenlilly – Kindertheater
Aus er Wanduhr tropft die Zeit – Kabarett
Trio PiViSo – Kammermusikabend
Buddy-Holly-Story – Musical ( BZ-Theater)
Ingrid Veit - Bilder aus Guatemala Ausstellung in der Villa Berberich
Mai
Orgelkonzert im Münster
Christoph Sieber – Kabarett
Jean Pierre Giacobazzi – Ausstellung in der Villa Berberich
Juni
Wolfram Lorenzen – Klavierabend
Brückenfest
Mit den Augen der Architekten – Ausstellung im Schlosspark
Juli
Sommerkonzert des Kammerchors
Gebaute und nicht gebaute Entwürfe aus dem Kreis Waldshut –
Ausstellung in der Villa Berberich
August
Rod Mason´s Hot Five – Open-Air Jazz Summer
Zu Zweit. die dürfen das – Kabarett
35
September
Guaneri Trio Prag – Kammermusikabend
Trio Fabro – Akkorde-Festival
Margareta Hess – Malerei und Installationen – Ausstellung in der Villa Berberich
Oktober
Michael Sens – Sensibel - Kabarett
Orgelkonzert im Münster
Die Ritterprinzessin – Kindertheater
in 80 Tagen um die Welt – Musical (BZ-Theater)
Gitarrenkonzert Lehrer der Musikschule - Akkorde
20 Jahre Trompetenmuseum, Bad Säckingen
Burkhard Kühl – Digitale Bildwelten – Ausstellung im Schlosspark
Bernd Block – Bilder, Objekte, Skulpturen – Ausstellung in der Villa Berberich
November
Junge Talente im Kursaal
Blues & Boogie Woogie Gala
La Beata Olanda – Ensemble für Alte Musik
Detlev Winterberg – Kabarett
Orgelkonzert – Münsterkonzert
Rumpelstilzchen – Kindertheater
Michael Rembold – Chopinabend
Adventskonzert des Kammerchors
Der Nussknacker – Ballett (BZ-Theater)
Freie Gruppe Hochrhein – Ausstellung in der Villa Berberich
Dezember
Weihnachtskonzert des Orchestervereins
Silvesterkonzert im Münster
Für unsere Ferien- und Klinikgäste haben wir im Jahr 2005 ein umfangreiches
Unterhaltungsprogramm zusammengestellt:
1
2
3
4
5
6
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jeden Dienstag, jeden zweiten Donnerstag und jeden Samstag einen Tanzabend
im Bistro des Aqualon Kurmittelhauses
jeden zweiten Montag eine Führung mit dem Nachtwächter
jeden Samstag eine geführte Wanderung
jeden Sonntag von Mai bis September ein Promenadenkonzert im Schlosspark
Kur- und Unterhaltungskonzerte im Pavillon der Rheumaklinik
eine Münster- und Stadtführung pro Monat
Musik und Tanz auf dem Schiff
Planwagenfahrten zum Müllmuseum
Tanz im Turm
Die Sportler unter den Gästen konnten montags von April bis September geführte
Nordic-Walking-Touren buchen.
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Zu den Veranstaltungshighlights zählten im Jahr 2005:
SLOW UP HOCHRHEIN am 19. Juni
Der Erlebnistag für alle Radfahrer, Biker, Inline-Skater am Rhein zog 40.000 Teilnehmer auf die Strecke, auf dem Münsterplatz war eine SWR-1 Showbühne mit LiveMusik von Shakin’ Daddes und ABBA 99, der besten Abba-Show Deutschlands, absolutes Highlight der Veranstaltung
Das Brückenfest vom 1.-3. Juli, das Stadtfest der Vereine in der historischen Altstadt, mit Show-Bühne und Live-Programm auf dem Münsterplatz und kulinarischen
Köstlichkeiten aus der Region und aller Welt begeisterte Tausende von Besuchern.
Vom 7. – 9. Oktober konnte man die Wiederauferstehung des historischen Eggbergrennens – allerdings als Gleichmäßigkeitsrennen - erleben. Ein buntes Unterhaltungsprogramm für Groß und Klein zog die Besucher von der Rennstrecke in die
Altstadt.
Die große grenzüberschreitende Silvesterfeier am 31.12.05 der Städte Stein und
Bad Säckingen sorgte mit Münsterkonzert, Silvesterball, Open-Air-Fete und Underground-Disco für einen gelungenen Jahresabschluss. Das wunderschöne Feuerwerk
mit Musik auf dem Rhein wurde abermals von Tausenden bestaunt.
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4. Kursaal
Im Kursaal und Konferenzraum finden z. B. folgende Veranstaltungen statt:
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Tagungen
Versammlungen (Bürgerversammlung, von Vereinen)
Seminare
Konzerte (Kammermusik-Abende, Dixie, Rock’n Roll u. Blues-Gala, OldieNight)
Ausstellungen
Empfänge (z. B. Fridolinsfest)
Abiball, Abschlussball, Weihnachtsfeiern, Betriebsfeiern (z. B. Franke, Vita
usw.)
Hochzeiten
Silvesterball
Von Mai bis September werden bei schlechter Witterung die Promenadenkonzerte
sonntags veranstaltet.
Es stehen 2 Hausmeister zur Verfügung, die auf 400 € Basis eingestellt sind.
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5. Werbegemeinschaft „NaturR(h)ein“
Die vier Gemeinden am Hochrhein, Bad Säckingen, Laufenburg, Murg und Wehr (im
folgenden Werbegemeinschaft) finden sich zu einer Interessengemeinschaft für den
Bereich Tourismus zusammen, und erarbeiten einen einheitliche Masterplan/ Konzeption.
Hierbei geht es um eine aktuelle Standortbestimmung und die Festlegung der weiteren Vorgehensweise zur Aktivierung der Tourismusbemühungen der Werbegemeinschaft.
Die Werbegemeinschaft entschließt sich unter einem gemeinsamen stabilen Dach
Ihre Anstrengungen im touristischen Wettbewerb auszubauen.
Unter diesem gemeinsamen Dach dürfen die Kommunen durchaus ein gewisses Eigenleben entwickeln dürfen.
Für die weitere Entwicklung der Werbegemeinschaft ist es wichtig, dass die strategischen Zukunftsentscheidungen gemeinsam von den Bürgermeistern und den Touristikern getroffen werden, während die operative Umsetzung hauptsächlich durch die
touristischen Mitarbeiter erfolgen sollen.
Es sollen jeweils zweimal im Jahr Strategiebesprechungen stattfinden.
Der Schwerpunkt der Tourismusbemühungen liegt in der Stadt Bad Säckingen. Dem
Tourismuszentrum und Herrn Tourismusdirektor Christian Frank kommt hierbei eine
Führungsrolle zu.
Die Kurverwaltung GmbH entwirft den jährlichen Masterplan und deren Konzeption.
Es ist jeweils zu Beginn des Jahres festzulegen, in welcher Höhe die finanziellen Mittel der Städte zur Verfügung gestellt werden können. Danach richten sich die werblichen Aktivitäten aus.
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5.1 Insertionen
Zeitschrift
Schlecker
Schlecker
Thema
Wanderpauschale
Wanderpauschale
Wanderpauschale
Sonntag aktuell
Wanderpauschale
Reisejumbo
Wanderpauschale
Reisejumbo
Wanderpauschale
Freizeit Revue
Wanderpauschale
Bäckerblume
Wanderpauschale
DZT Hier zit vakantie in
Wanderpauschale
BW erleben
Radpauschale
Bild gesamt
Wanderpauschale
WAZ + ZGT
Wanderpauschale
Autobild
Wanderpauschale
Gästejournal Anzeige
Image, Veranstaltungen
Gästejournal Anzeige
Image, Veranstaltungen
Gästejournal Karteneintrag Sehenswürdigkeiten
Gästejournal Karteneintrag Sehenswürdigkeiten
Wandern & Radwandern
Wanderpauschale
Bad Säckingen, Oktober 2006
Martin Weissbrodt
Geschäftsführer
Christian Frank
Tourismusdirektor
Impressum
Kurverwaltung
Waldshuter Strasse 20
79713 Bad Säckingen
Tel. 07761/ 56 83-0
Fax 07761/ 56 83-17
mail [email protected]
internet : www.bad-saeckingen.de
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