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■ TEST & TECHNIK/Fokus: Atomic Aquatics „B2“
Links: etwas
schwergängige Ansprechverstellung.
Rechts:
Kugelgelenk
F A K T E N
Atomic Aquatics „B2“
Innenleben: Alle Metallteile im Inneren der
zweiten Stufe sind aus
Titan. Darum ist der
„B2“ sehr leicht
Atomic „B2“: Robuste Technik im
klassischen
Gewand
Atemarbeit gesamt 0,8 Joule
1. Stufe
Typ kolbengesteuert
kompensiert ja
max. Betriebsdruck bis 300 bar
Hochdruckabgänge 2
Mitteldruckabgänge 5
Kaltwassertauglich ja
2. Stufe
Material Titan/Kunststoff
Ansprechverstellung ja
Injektorverstellung nein
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Atomkraft
unter Wasser
„Die perfekte Kombination von
Komfort, Leistung und Stil“ – so
beurteilt Atomic Aquatics seinen
neuen Hochleistungsatemregler
„B2“. t hat sich die
Kombination genau angesehen
rster Eindruck: Sowohl
die Luftlieferleistung auf
unterschiedlichen Tiefen als auch der Atemkomfort
des „B2“ von Atomic Aquatics
sind konstant gut.
Ursache dieser konstanten
Leistung des „B2“ sind eine
Reihe technischer Raffinessen,
die sich im Innern der beiden
Stufen des Atemreglers befinden.
Die kolbengesteuerte Erste Stufe besteht aus verchromtem
Messing und rostfreiem Stahl.
Darin befindet sich ein selbstschmierendes Dichtungssystem, um den Reibungsver-
E
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schleiß und damit den Wartungsaufwand zu minimieren.
Das Gehäuse wird computergesteuert so präzise hergestellt,
dass Kolben und Lager stets
millimetergenau ausgerichtet
bleiben. Die Gefahr von Mitteldruckschwankungen, die
sich mit der Zeit entwickeln,
wird auf diese Weise nahezu
vollständig ausgeschlossen.
Auch in der Zweiten Stufe befinden sich Details, die konstanten Atemkomfort in allen
Tiefen fördern. Dies geschieht
vor allem durch eine sich selbst
regulierende Luftstromsteuerung. Atomic nennt das Sys-
tem „Automatic Flow Control“ (AFC), und das funktioniert so: In vielen zweiten Stufen befindet sich im Innern,
direkt vor der Mundstücköffnung, ein kleines Kunststoffplättchen, dessen Stellung
über einen außen liegenden
Drehregler verändert werden
kann. Der Luftstrom trifft je
nach Stellung also entweder
auf die flache oder auf die
breite Seite und wird der
Dichte entsprechend gelenkt.
druckschlauch und der Zweiten Stufe sowie die leichtgewichtige Titankonstruktion
unterstützen das angenehme
Atemgefühl.
Konstruktionsbedingt wurden
das Revisionsintervall auf zwei
Jahre (oder 300 Tauchgänge)
verlängert und eine wartungsunabhängige, beschränkte Lebenszeitgarantie vergeben. Die
Amerikaner sind sich ihrer
Sache also sicher.
Doch auch wir konnten dem
„B2“ keinen entscheidenden
Minuspunkt abringen. Mit
Helge Schneider gesprochen:
„Es gibt gute und schlechte
Atome.“ Dies ist ein guter
Atom(ic).
Jan Bruns
Erste Stufe: Von
außen betrachtet
sehr klassisch,
aber im Inneren
stecken Innovationen
Preis 589 €
Nitroxausführung ja
Vertrieb Wet & Dry, Tel.
07736/929 20,
www.wetunddry.de
F A Z I T
Wer plant, etwas mehr Geld in seinen
Atemregler zu investieren, sollte sich den
„B2“ ansehen – die Qualität stimmt!
+ hoher Atemkomfort
+ wenig Wartungsaufwand
+ geringes Gewicht
Flusskontrolle
Auch der „B2“ hat dieses Plättchen, allerdings hat es ein
längliches Loch an einer Seite.
Der Drehregler fehlt hingegen
völlig. Stattdessen befindet
sich das eine Ende des Plättchens in einer abgeschlossenen Luftkammer, so dass es bei
zunehmender Tiefe (und dem
dadurch dort entstehenden
Unterdruck) nach links „gezogen“ wird und der Luftstrom
nicht mehr auf das Loch, sondern auf die massive Platte
trifft und dann entsprechend
geleitet wird. Vorteil: Der Luftstrom wird automatisch und
analog zur Tiefe optimal gelenkt. Das Kugelgelenk an der
Verbindung zwischen Mittel-
Oktopusversion nein
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