CURANUM Halten
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CURANUM Halten
2. Januar 2008 Gesundheitsreport Jan. 2008 Hartmut Schmidt Tel. 06152/91 14 88 CURANUM AG CURANUM Halten www.curanum.de KURS: 9,30 € Spielball von Finanzjongleuren!? Reuters WKN Market Cap Aktionärsstruktur Index/Segment Branche BOHG.F 524 070 304 Mio. € VATAS Holding: Julius Bär: Audley Capital: Finanzinvestoren*: Rest: SDAX Pflegeheime Mit rd. 7.700 Betten im Bereich Pflege und 1.600 betreuten Wohnungen ist CURANUM der führende börsennotierte Pflegeheimbetreiber in Deutschland. Der Titel „Spielball von Finanzjongleuren“ bezieht sich auf die Aktienstruktur. Daraus geht hervor, dass sich das Unternehmen zu 77 % im Besitz von (internationalen) Finanzinvestoren befindet. Damit steigt die Gefahr, dass deren Einfluss auf das operative Geschäft zunimmt. Dies könnte zu einem Problem werden, da internationale Denkmuster nicht auf den lokalen Pflegemarkt Deutschland übertragbar sind. Das ggü. dem Report 7/07 unveränderte Urteil „Halten“ basiert auf den hervorragenden langfristigen Perspektiven. 18% 10% 10% 39% 23% *Fortis, UBS, VATAS, NordLB, Credit Suisse, Lehmann Brothers, Wyser-Pratte in Mio. € Umsatz EBITDAR EBT Erg. n. St. EPS (€) CFS (€) Div. (€) P/E (x) P/CF (x) Rend. EV/Umsatz EV/EBITDAR 06 215,7 71,9 15,6 9,3 0,31 0,54 0,10 29,8 17,2 1,1% 3,8 11,5 07e 228,8 75,5 15,0 6,8 0,21 0,46 0,08 44,8 20,4 0,9% 4,1 12,3 Termine: Vorläufige Zahlen 2007: BPK, Analystenkonferenz: 08e 283,5 92,1 19,3 13,5 0,41 0,71 0,17 22,4 13,2 1,8% 3,8 11,7 09e 306,9 99,8 19,8 13,9 0,42 0,73 0,17 21,9 12,7 1,8% 3,7 11,4 27. März. 2008 8. April 2008 1 • Deutliche Prognosekorrektur nach unten Wie bereits im Report 7/07 wurden auch im vorliegenden Report die Prognosen 2007 ff nach unten korrigiert. Die veröffentlichten Zahlen 2007 lagen deutlich unter den Erwartungen. • Ausgezeichnete Perspektiven Der Pflegemarkt befindet sich derzeit im Umbruch und der Konzentrationsprozess verstärkt sich. CURANUM ist einer der wenigen Betreiber, die diesen aktiv mitgestalten können. Da viele Betreiber zum Verkauf stehen, kann (bzw. wird) das Wachstum wesentlich stärker ausfallen als prognostiziert. • Spielball von Finanzjongleuren „Konsolidieren oder konsolidiert werden“. Prinzipiell ist diese Strategie der Eigentümer richtig. Es ist allerdings alles eine Frage des Preises, so dass zu hoffen ist, dass die „Konsolidierung preislich deutsch bleibt“. • Anlageurteil unverändert „Halten“ Trotz gestiegener Risiken, Kurse und Werte bleibt die Aktie aufgrund der hervorragenden langfristigen Perspektiven auf „Halten“. 2. Januar 2008 Gesundheitsreport Jan. 2008 Hartmut Schmidt Tel. 06152/91 14 88 Marktszenario Spielball von Finanzjongleuren Die in den folgenden Diagrammen dargestellte Aktionärsstruktur zeigt, dass rd. 77 % des Kapitals von Finanzinvestoren gehalten werden. Obwohl diese weder im Vorstand noch im Aufsichtsrat sitzen, haben sie faktisch das Sagen. Diese Konstellation ist zwar einerseits beruhigend, denn an Geldmangel wird die Umsetzung der Wachstumsstrategie nicht mehr scheitern. Andererseits nehmen aber die (potenziellen) Risiken zu, unter anderem da Ungeduldige Finanzwelt 1. Finanzinvestoren Wertsteigerungen generieren wollen. Falls sich diese nicht (in einem absehbaren Zeitraum) realisieren lassen, verlieren sie schnell die Geduld. Sie verkaufen ihre Aktien „ohne Rücksicht auf Verluste“ oder versuchen aktiv, ihren Einfluss auf das operative Geschäft zu erhöhen. Beides ist nicht positiv zu sehen. Preisgefahren 2. Finanzinvestoren international denken. Der Pflegemarkt ist jedoch ein lokales. Die Anwendung internationaler Regeln z.B. in der Preisfindung für lokale Akquisitionsobjekte könnte sich als sehr schädlich erweisen. Druck auf den CEO nimmt zu 3. Finanzinvestoren den Druck auf das Management erhöhen. Wie die Vergangenheit z.B. bei Refugium zeigte, steigt damit die Gefahr, dass Maßnahmen ergriffen werden, die unter „normalen Umständen“ unterblieben wären. FF = Free Float Aktionärsstruktur Struktur Finanzinvestoren N = NAVITAS GWP = Guy P. Wyser-Pratte LB = Lehmann Brothers CS = Credit Suisse HYP = HYPO ALPE-ADRIA-Bank FF 23% GWP HYP 1% LB 7% 10% VATAS 22% CS 6% Nord/LB 8% UBS 4% Fortis 4% Finanz 77% AV 13% N 12% J. Bär 13% Quelle: HPS© Konsolidieren oder… Die Aussage des Finanzinvestors Wyser-Pratte, der seine 5%ige Beteiligung nach dem Motto „konsolidieren oder konsolidiert werden“ erwarb, verdeutlicht das potenzielle Risiko der Aktionärsstruktur. a. „Konsolidieren“ heißt akquirieren. Wyser-Pratte will über CURANUM am Konzentrationsprozess im deutschen Pflegemarkt partizipieren. Falls CURANUM, getrieben von seinen Aktionären, zu schnell und zu teuer akquiriert, sind künftige Probleme vorprogrammiert. 2 2. Januar 2008 Gesundheitsreport Jan. 2008 Hartmut Schmidt Tel. 06152/91 14 88 Marktszenario …konsolidiert werden… b. „Konsolidiert werden“ heißt verkauft werden. Falls CURANUM nicht akquiriert, besteht die Gefahr, dass die Finanzinvestoren ihre Aktien zusammenlegen und die CURANUM in ein anderes Unternehmen einbringen. Da der Preis dabei (nach internationalen Maßstäben) sehr (viel zu) hoch sein wird, sind künftige Probleme für alle Beteiligten unausweichlich. Dies wird Auswirkungen auf den gesamten Markt haben. …hoffentlich in deutsch Somit bleibt zu hoffen, dass die Konsolidierungsstrategie unabhängig von der eingeschlagenen Richtung deutsch bleibt. Denn die Anwendung internationaler (Bewertungs-)Regeln auf den deutschen Markt wäre aus kurzfristiger Sicht äußerst kontraproduktiv. Erster Verlierer wäre CURANUM. Hohe Bewertung Das Anlageurteil und das Kursziel beruhen wie in den vergangenen Reports allein auf den fundamentalen Perspektiven. Diese sind marktbedingt (steigender Markt, marode Konkurrenz) als „hervorragend“ einzuschätzen. Auf Basis der Prognosen, die dieses Potenzial mittels konkreter Annahmen abzudecken versuchen (vgl. Kapitel Prognosemodell), ist die Aktie allerdings sehr hoch bewertet. Dies zeigen die beiden nachfolgenden Tabellen. − Auf Basis des DCF-Modells, das die nachhaltig aus dem Unternehmen entnehmbaren Gewinne bewertet, lässt sich je nach Diskontierungsfaktor (=geforderte Kapitalrendite) ein Wert von 6,90 – 8,50 € errechnen. − Alle Bewertungskennzahlen, die auf der Prognose 2008 beruhen, weisen im Branchenvergleich den höchsten Wert auf. Insofern bleibt alles beim Alten: Das Unternehmen hat erhebliches Potenzial. Die Aktie ist allerdings hoch bewertet und das Urteil lautet „Halten“. DCF-Werte Mio. € Summe DCF N.-Versch. DCF – N.-Versch. Je Aktie in € Branchenvergleich 2008e Mkt.-Kap. EV1 PBV P/E P/CF Rend. EV1/ EV1/ EV1/Bett *08/09e Mio. € Mio. € X X X % Umsatz (x) EBITDAR (x) (Tsd.) Curanum2 304 1.082 4,0 22,4 13,2 1,8% 3,8 11,7 107,8 Eifelhöhen 10 54 0,6 7,8 3,4 3,2% 1,4 8,1 66,4 Marseille* 188 897 2,4 10,4 7,4 2,9% 3,1 9,8 78,9 Maternus 25 238 144,3 0,0% 2,2 12,6 59,3 MediClin 88 619 0,8 9,9 4,0 0,0% 1,4 9,4 74,0 Rhön 2.237 2.720 2,6 17,7 9,5 1,4% 1,2 9,0 144,5 Schnitt3 2.852 5.610 1,7 11,4 30,3 1,5% 2,2 10,1 88,5 1 inkl. kapitalis. Miete (Kapitalisierungssatz 9 %), 2bei aktuellem Kurs, 3ungewichtet, Quelle: HPS© 7,0% 362,9 -86,7 276,2 8,5 3 7,5% 335,3 -86,7 248,5 7,6 8,0% 311,2 -86,7 224,4 6,9 Quelle: HPS© 2. Januar 2008 Gesundheitsreport Jan. 2008 Hartmut Schmidt Tel. 06152/91 14 88 Marktszenario SWOT Die SWOT-Analyse (Strength Weakness Opportunities Threats) wird wie in der Vergangenheit anhand der folgenden sechs Einflussparameter erarbeitet, die für die Kursentwicklung der Zukunft entscheidend sind. Das Profil hat sich ggü. dem Report 7/07 nicht verändert. Basis 1 Ertragskraft 1 Strategie 1 Finanzstärke IR-/PR-Arbeit Eigentümerstruktur 2 1 3 1) stark; 2) durchschnittlich; 3) schwach, Quelle: HPS© Basis stark Die derzeitige Basis ist auch aufgrund der Konsolidierungsjahre 2004/05 stark. Die Schwachstellen aus der Vergangenheit sind nunmehr behoben und die internen Strukturen auf ein starkes Wachstum ausgerichtet. Ertragskraft sehr gut Auch aufgrund der eingelegten Konsolidierungsjahre 2004/05 hat sich die Ertragskraft 2005 und 2006 deutlich verbessert. Mit rd. 4,3 % nach Steuern hat die Profitabilität bezogen auf den Umsatz ein sehr hohes Niveau erreicht. Der Rückgang der Rentabilität Q2 und Q3 ist aus heutiger Sicht als nicht gravierend anzusehen, falls sich die vom Unternehmen erläuterten Ursachen als zutreffend erweisen, wovon auszugehen ist. Zu berücksichtigen ist hier allerdings, dass sich das Gros der Einrichtungen in NRW befindet, wo die Pflegesätze besonders hoch sind. Wachstumsstrategie Wesentliche Eckpfeiler der Strategie sind ein kontrolliertes Wachstum durch Akquisition des Betriebes bestehender Pflegeheime bzw. neu errichteter Einrichtungen sowie die Erhöhung der Wertschöpfung durch Gründung von „Pflegeheim-MVZ“, einer „Pflegeheim-Apotheke“ oder Erweiterung der Angebotspalette in den Einrichtungen. Das geplante Wachstum ohne Immobilien hält die Kapitalbindung gering und eröffnet ab 2008 deutliche Synergien vor allem im Dienstleistungsbereich. Finanzstärke durchschnittlich Trotz der erreichten hohen Profitabilität ist die Finanzstärke nur als durchschnittlich zu bezeichnen. So finanziert das Eigenkapital beispielsweise nur 28 % des zu 25 % aus Firmenwerten bestehenden Vermögens. Größere externe Schritte sind aus eigener Kraft nicht darstellbar. IR-/PR-Arbeit sehr gut Die IR-/PR-Arbeit ist trotz der geringen Größe des Unternehmens sehr offensiv. Dies zeigt auch ein Blick auf die Kurse, die allerdings seit Mitte 2007 infolge des Ertragseinbruchs in Q2 und Q3 und des Einstiegs großer Finanzinvestoren einen sehr volatilen Verlauf genommen haben. 72 % gehören Finanzinvestoren Nach Angaben des Unternehmens befinden sich 77 % der Aktien in der Hand von Finanzinvestoren. Dies macht das Unternehmen zum Spielball von Finanzjongleuren, was sich negativ auf das operatives Geschäft auswirken könnte. 4 2. Januar 2008 Gesundheitsreport Jan. 2008 Hartmut Schmidt Tel. 06152/91 14 88 Marktszenario Reduzierte Prognosen 2007 ff Seit dem letzten Report 7/07 wurden folgende Zahlen veröffentlicht: Q2 unter Plan 1. Zahlen Q2/07: Sie waren vor allem aufgrund unbefriedigender Pflegesatzverhandlungen, unerwartet hoher Anlaufprobleme der neuen Einrichtung in Bad Lauterberg sowie überplanmäßiger Kosten der neuen Zentralwäscherei unbefriedigend. Das Unternehmen reduzierte daraufhin seine Planung von Umsatz, EBITDA, EBIT und EAT 2007 von 229,0, 33,7, 26,7 und 12,0 Mio. € auf 228,4, 30,4, 22,2, 8,1 Mio. €. Q3 latenter Steueraufwand 2. Zahlen Q3/07: Das Geschäft näherte sich wieder den Planungen an. Aufgrund einer Neubewertung latenter Steueransprüche (Grund: Unternehmenssteuerreform 2008) ergab sich ein einmaliger nicht-liquiditätswirksamer Steueraufwand von 2,5 Mio. €. Die Planungen 2007 wurden bestätigt und für 2008 (Umsatz/EBITDA/EAT 231,9, 31,8, 11,3 Mio. €) erstmals veröffentlicht. Akquisition 34 Mio. € Umsatz 3. Akquisition ELISA Seniorenstift GmbH per 1.1.2008: Die wesentlichen Eckdaten der Akquisition lauteten: 6 Häuser, 435 Betten und 755 betreute Wohnungen, Umsatz 34,2 Mio. €, EBITDA 2,4 Mio. €, Kaufpreis (inkl. Liquidität 3 Mio. € und eine Immobilie 7 Mio. €, die mit 4,8 Mio. € belastet ist) 20,6 Mio. €. Verkäufer war die Münchener Doblinger Unternehmensgruppe. Vor allem aufgrund der schlechten Zahlen Q2/07 wurden die Prognosen 2007 ff, die auf dem in dem folgenden Kapitel beschriebenen Modell basieren, deutlich nach unten korrigiert (vgl. Diagramme 3, 5, 7). Die Prognosen liegen dabei 2007 zirka auf dem Unternehmensplan und 2008 deutlich darüber (vgl. Diagramme 2 – 7). Zu berücksichtigen ist hierbei, dass die Planung 2008 nicht die akquirierte ELISA Seniorenstift und im Gegensatz zur Prognose auch keine weitere Übernahme beinhaltet. Diagramm 1 Quartalstrend Umsatz und EpS Q4/07e ist die Differenz zwischen 90 0,06 0,10 0,09 0,08 0,07 0,07 -0,01 0,10 0,07 0,11 der Umsatz- und EpS-Prognose 0,02 71 -0,02 0,09 58 2007(228,8 Mio. bzw. 0,21 €) und 54 58 53 57 57 57 48 51 47 den Zahlen der ersten neun Monate 60 46 47 2007 (171,8 Mio. bzw. 0,09 €). Q14/08e ist die linear auf 4 Quartale 30 verteilte Prognose des Reports. 0,4 0,2 0,0 -0,2 -0,4 Q1-4/08e Q3 Q2 Q1 EpS (€) Q4/07e Umsatz (Mio. €) Q4/06 Q3 Q2 Q1 Q4/05 Q3 Q2 Q1 0 Quelle: HPS© 5 2. Januar 2008 Gesundheitsreport Jan. 2008 Hartmut Schmidt Tel. 06152/91 14 88 Marktszenario Diagramm 2 + 3 Umsatzplan CURANUM* Umsatzprognose Report *CURANUM-Plan ohne die per 7,9 7,9 283 7,3 300 10 250 1.1.2008 akquirierte ELISA Senio7,3 229 228 232 263 7,1 renstift, die 7,1 8 230 270 5,7 5,6 5,7 - 6 Einrichtungen, - 435 Betten, - 755 betreute Wohnungen 210 betreibt und einen 184 210 6 243 240 10 8 229 6 214 189 2 180 2 150 0 150 0 Umsatz (Mio. €) 4 Tsd. Plätze Umsatz (Mio. €) 08eneu 08ealt 07eneu 06 05 08p 189 07ealt erzielt 07pneu 04 Umsatz von 34,2 Mio. € 07palt 170 06 210 05 4 190 Tsd. Plätze Quelle: HPS© Diagramm 4 + 5 EBITDA-/EAT-Plan CURANUM* EBITDA-/EAT-Prognose Report *CURANUM-Plan ohne die per 14,7% 14,3% 13,6% 13,8% 13,4% 13,7% 13,4% 14,1% 1.1.2008 akquirierte ELISA Senio13,3% 13,7% 12,5% 12,2% renstift, für die folgende Zahlen veröffentlicht wurden: 4,3% 4,8% RoS EBITDA 08eneu 08ealt 07eneu 06 RoS EAT 5,5% 5,1% 3,0% 05 07pneu RoS EBITDA 3,4% 07ealt 4,9% 08p 3,5% 07palt 04 Der Kaufpreis betrug 20,6 Mio. €. Inklusive der übernommen Schulden und Liquidität in Höhe von 4,8 bzw. 3 Mio. € lässt sich ein EV von 22,4 Mio. € errechnen. 5,0% 5,2% 06 2,7% 4,0% 05 Umsatz: 34,2 Mio. € EBITDA: 2,4 Mio. € RoS EAT Quelle: CURANUM, HPS© EpS RoS (EAT) 4% 0,3 3% 2% 0,2 1% 0,1 0% 0,0 0,31 0,22 6% 5% 0,21 5,1% 4% 5,5% 4,3% 3,4% 4,8% 3% 2% 3,0% 1% 0% EpS (€) 08eneu 0,4 08ealt 5% 0,44 0,41 0,38 07eneu 0,5 07ealt 6% 06 08p 07pneu 07palt 06 05 04 0,0 EpS-Prognose Report 05 Diagramm 6 +7 EpS-Plan CURANUM* *CURANUM-Plan ohne die per 0,37 0,4 0,35 0,31 1.1.2008 akquirierte ELISA Senio0,25 renstift. Unter Berücksichtigung der 0,25 0,3 oben genannten Zahlen sowie eines 0,17 5,2% 4,9% angenommenen Zinssatzes von 7 % 0,2 4,4% 3,5% lässt sich ein EpS-Beitrag der Akqu4,0% isition 2008 von 0,017 € errechnen 0,1 2,7% RoS (EAT) Quelle:HPS© 6 2. Januar 2008 Gesundheitsreport Jan. 2008 Hartmut Schmidt Tel. 06152/91 14 88 Marktszenario Prognosemodell Grundsätzlich unverändert… Das nachfolgende Prognosemodell hat sich grundsätzlich ggü. den vorangegangenen Reports nicht verändert. Die Mitte Juni vorgenommene Kapitalerhöhung, die zu einem Mittelzufluss von rd. 22 Mio. € und unter anderem zu einer Rückführung der Wandelanleihe in Höhe von rd. 12 Mio. € führte, wurde ebenso in den Zahlen berücksichtigt wie die Akquisition der ELISA Seniorenstift GmbH. Bilanz und GuV beruhen auf den getroffenen Annahmen bezüglich - der Kapazitäten, - der Auslastung, - der Pflegesätze und - der operativen und investiven Aufwendungen. …kontinuierliche Überarbeitung Die Annahmen werden allerdings kontinuierlich nach jeder Unternehmensmeldung überarbeitet, so dass sich von Report zu Report deutliche Unterschiede ergeben können. Im vorliegenden Report wurden die Annahmen nach der Veröffentlichung der hinter den Erwartungen zurückgebliebenen Zahlen für Q2/07 überarbeitet (vgl. Kapitel „reduzierte Prognosen 2007 ff“ und „Analyse Bilanz und GuV“). Umsatz +8,0 % p. a. Das Ergebnis des Modells ist im nachfolgenden Diagramm der Umsatzund EpS-Entwicklung 1999 – 2015e dargestellt. Der Vergleich mit dem Report 7/07 zeigt, dass die Umsatzprognose angehoben wurde und die EpS-Delle 2007 in 2008 ff aufgeholt wird. Die Steigerungsraten von Umsatz und EpS 2008 ff haben sich aufgrund der niedrigeren Basis 2007e ggü. dem Report 7/07 (+7,5 bzw. +12,5 % p. a.) auf +8,0 bzw. +16,5 % p. a. erhöht. Umsatz-, Ergebnisentwicklung 1998 bis 2015e 0,8 450 0,4 0,2 150 EpS in € 0,6 300 0,0 Umsatz 15e 14e 13e 12e 11e 10e 09e 08e 07e 06 05 04 03 02 01 -0,2 00alsob 0 99alsob Umsatz in Mio. € EpS +16,5 % p. a. EpS Quelle: HPS© 7 2. Januar 2008 Gesundheitsreport Jan. 2008 Hartmut Schmidt Tel. 06152/91 14 88 Marktszenario Im Einzelnen beruht die Prognose auf folgenden Annahmen: Kapazitäten +7,0 % p. a. 1. Akquisition bzw. Eröffnung von 600 Betten p. a. 2008 ff Die Expansionsannahme für 2008 ff wurde ggü. dem Report 7/07 zwar unverändert beibehalten. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass das Wachstum um 600 Betten ab 2008 auf die Basis inkl. der Ende 2007 per 1.1.2008 erworbenen ELISA Seniorenstift (6 Einrichtungen, 435 Pflegebetten, 755 betreute Wohnungen) berechnet wurde. 600 Betten bedeuten rd. 5 bis 6 Häuser p. a. Die Aussage des vergangenen Reports, wonach diese Annahme vor dem Hintergrund des Marktumbruchs und -wachstums sehr konservativ ist, ist uneingeschränkt aufrechtzuerhalten. Die angenommene Expansion um 600 Betten p. a. entspricht einem mengenmäßigen Wachstum von rd. 7,0 % p. a. Wie in der Vergangenheit ist dabei unterstellt, dass die Pflegeheime einen angeschlossenen betreuten Wohnbereich (Verhältnis Pflegebetten zu betreute Wohnungen rd. 10:1) haben und ein Pflegeheim über ca. 100 – 120 Plätze verfügt. Bei ELISA lag der Schwerpunkt im Bereich betreutes Wohnen. Pflegesätze +1 – 2 % p. a. 2. Umsatzsteigerung 2008 ff +8,0 % p. a. Wie bereits in der Vergangenheit wird prognostiziert, dass aufgrund von Steigerungen der Pflegesätze (1 - 2 % p. a.) das Umsatz- über dem Mengenwachstum liegen wird. Die Möglichkeit, dass die Pflegesätze in NRW nach Abschluss der derzeit laufenden Untersuchung des Sozialministeriums des Landes auf das Bundesniveau gesenkt werden könnten, wurde damit negiert; in NRW befindet sich das Gros der CURANUM-Einrichtungen. Unverändert ggü. dem Report 7/07 wurde eine anhaltend hohen Auslastung im Bestand von >90 % (2006 rd. 92 %) unterstellt. Die Umsatzsteigerungen betragen damit rd. 8,0 % p. a. Angesichts des Konzentrationstrends, der rd. 20 – 30 % des Marktes betreffen wird, ist diese Annahme sehr konservativ 450 15.000 300 10.000 150 5.000 Umsatz 15e 14e 13e 12e 11e 10e 09e 08e 06 07e 05 04 03 02 01 00alsob 0 99alsob 0 Anzahl Betten Entwicklung der Umsatzerlöse und der Kapazitäten Umsatz in Mio. € Umsatz +8,0 % p. a. Betten Quelle: HPS© 8 2. Januar 2008 Gesundheitsreport Jan. 2008 Hartmut Schmidt Tel. 06152/91 14 88 Marktszenario 3. Ergebnissteigerung 2008 ff rd. +16,5 % p. a. Wie bereits erwähnt, ist davon auszugehen, dass die EpS-Delle 2007 in 2008 ff aufgeholt wird. Hierfür spricht vor allem die Strategie des qualitativen Wachstums und der zunehmenden Synergieeffekte. Die EpS-Steigerungsraten 2008 ff haben sich daher ggü. dem Report 7/07 von durchschnittlich 12,5 auf 16,5 % p. a. erhöht. Dem Diagramm 1 des EpS- und RoS-Anstieges auf der folgenden Seite liegen dabei folgende Annahmen zu Grunde: Steigender Preisdruck a. Mäßige Entwicklung der EBITDAR-Rendite (vgl. graue Linie Diagramm 2). Diese Annahme basiert auf einem zunehmenden Preisdruck in den bestehenden Einrichtungen. Sie ist konservativ und optimistisch zugleich, da zum einen die Synergiepotenziale z.B. in Folge des neu errichteten Logistikcenters bzw. des verdichteten Netzes von Einrichtungen in NRW und Bayern sowie der Fixkostendegressionseffekte durch die Übernahme neuer Einrichtungen zunehmen werden. Zum anderen besteht allerdings die Gefahr von Preissenkungen in NRW, die diese Effekte mehr als kompensieren (vgl. Punkt 2). b. Reduzierte investive Aufwendungen (vgl. schwarze Linie Diagramm 2). Diese Annahme gründet sich auf die Tatsache, dass Günstige Pflegeheime Steigende Bonität Steigender FCF − immer mehr Pflegeheime auf den Markt kommen und die Preise für Akquisitionen tendenziell sinken. − sich die Pacht- und Zinskonditionen mit der anhaltend guten Ertragslage und damit steigenden Bonität für das Unternehmen tendenziell verbessern werden. − der Zinsaufwand aufgrund des deutlich ansteigenden FCF (Free Cash Flow) unterdurchschnittlich zum Umsatz steigt. Die FCFKurve ist in Diagramm 3 dargestellt. Sie basiert unter anderem auf der Annahme, dass das NWC (Net Working Capital) im gleichen Verhältnis zum Umsatz steigt und die Investitionen gering bleiben, da kein Eigentum erworben wird. c. Steuer-/Ausschüttungsquote 30 % ab 2008. Die Quote wurde ggü. dem Report 7/07 trotz der Unternehmenssteuerreform, die 2008 eine Senkung der Körperschaftsteuer um 10 auf 15 % beschlossen hat, leicht von 28 auf 30 % erhöht. Diese Erhöhung basiert auf den Unternehmensplänen und hoher (gewerbesteuerpflichtigen) Gewinne der Dienstleistungstöchter. Die Steuerquote 2007 ist exorbitant hoch, da die reduzierten Steuersätze 2008 eine Neubewertung latenter Steueransprüche nach sich zog. Dieser liquiditätsunwirksame Aufwand betrug in Q3/07 rd. 2,5 Mio. €. 9 2. Januar 2008 Gesundheitsreport Jan. 2008 Hartmut Schmidt Tel. 06152/91 14 88 Marktszenario Diagramm 1 Entwicklung EpS und RoS nach Steuern 0,8 6% 0,6 4% 0,4 2% 0,2 EpS (€= 15e 14e 13e 12e 11e 10e 09e 08e 07e 06 05 04 03 02 01 0% 00alsob 0,0 RoS (EAT) Quelle: HPS© Entwicklung Umsatz, EBITDAR und investive Kosten Umsatz in Mio. € 450 40% 35% 300 30% 150 25% Umsatz EBITDAR 15e 14e 13e 12e 11e 10e 09e 08e 07e 06 05 04 03 02 01 00alsob 20% 99alsob 0 EBITDAR/Ko. investiv in % Diagramm 2 Kosten intensiv Quelle: HPS© Entwicklung FCF und FCF/Umsatz 60 40% 20% 20 -40 15e 14e 13e 12e 11e 10e 09e 08e 07e 06 05 04 03 02 01 -20 0% 00alsob 0 -20% -60 FCF/Umsatz in % 40 FCF in Mio. € Diagramm 3 -40% FCF FCF/Umsatz Quelle: HPS© 10 2. Januar 2008 Gesundheitsreport Jan. 2008 Hartmut Schmidt Tel. 06152/91 14 88 Marktszenario Portrait, Strategie Portrait Inklusive der Ende 2007 per 1.1.2008 erworbenen ELISA Seniorenstift GmbH werden 68 Einrichtungen, 7.735 Pflegeplätze und 1.630 betreute Wohnungen betrieben. Damit ist CURANUM der größte börsennotierte Pflegeheimbetreiber in Deutschland. Der Geschäftsschwerpunkt liegt in Nordrhein-Westfalen. Der Marktanteil beträgt unter 1 %. Nachfolgendes Diagramm und das Tableau auf der folgenden Seite zeigen die Standorte der per 1.1.2008 betriebenen Einrichtungen. Die Einrichtungen der Ende 2005 akquirierten Dr.-Lohbeck-, der seit 1.9.2006 zum Konzern gehörenden FAZIT-Gruppe aus Schwelm/Nürnberg sowie der ELISA Seniorenstift mit insgesamt 890, 600 bzw. 435 Pflegeplätzen und 0, 176 bzw. 755 betreuten Wohnungen sowie das im April 2007 eröffnete Haus in Bad Lauterberg, Niedersachsen sind mit fetter Schrift bzw. grau markiert. Die Einrichtung in Wien mit 114 Pflegeplätzen und 28 betreuten Wohneinheiten ist im nachfolgenden Diagramm nicht enthalten. Die Übersicht zeigt, dass sich die neu erworbenen Häuser der ELISA Seniorenstift hervorragend mit den bestehenden Einrichtungen zu ergänzen. Die Synergievorteile werden ab 2007/08 über eine zentrale Material- und Wäschereilogistik auf dem Gelände der Ende 2005 übernommenen Großwäscherei in Kaisersesch bei Koblenz realisiert. 1 Altötting 2 Karlsfeld 3 Germering 4 Landshut 5 Fürth 6-7 Erlangen 8-10 Bamberg 11 Rödental 12 Herzogenaur. 13 Augsburg 14 Pfronten 15 Bessenbach 16 Aschaffenburg 17 Ulm 18 Bad Dürrheim 19 Bad Hersfeld 20 Großalmerode 21 Frankfurt/Main 22 Jena 23 Greiz 24 Zwickau 25 Merseburg 26 Halle 27-29 Berlin 30 Barth 31 Bad Schwartau 32 Dornum 33 Bad Nenndorf 34 Uelzen 35 Hameln 36 Wolfenbüttel 37 Vienenburg 38 Bad Lauterberg 39 Bielefeld 30 Geseke 41 Liesborn 42-44 Werl 45-46 Gelsenkirchen 47- 48 Ennepetal 49 Düsseldorf 50 Oberhausen 51 Neuss 52 Sieglar 53 Hennef 54-55 Nettetal 56 Mönchengladb. 57 Gevelsberg 58-59 Schwelm 60 Hagen 61 Iserlohn 62 Wuppertal 63 Frechen 64 Köln 65 Herne 66 Hilden 67 Remagen Standorte der CURANUM-Einrichtungen 30 31 32 34 35 27-29 36 37 23 3 38 20 25 22 67 19 15 21 16 23, 24 8-10 11, 12 67 5 4 23 18 1 17 13 14 ● Logistikzentrum; Quelle: HPS© 11 2. Januar 2008 Gesundheitsreport Jan. 2008 Hartmut Schmidt Tel. 06152/91 14 88 Marktszenario 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 Name Ort Land Seniorenzentrum St. Georg B. Seniorenresid. u. Pflegeztr. Münchhausen Seniorenresidenz "Am Kreuzlinger Feld“ Seniorenresidenz Nikolastr. B. Seniorenresidenz Rosenstr. Fürth Fazit Seniorenwohnanlage Südpark Fazit Sen.-Wohnzentrum Am Erlenfeld Fazit Franz-Ludwig Sen.-Wohnztr. Fazit Sen.-Wohnzentrum Nonnenbrücke Fazit Sen.-Wohnanlage Friedrichstr. Fazit Sen.-Wohnztr. Am Bürgerplatz Fazit Sen.-Wohnzentrum Tuchmachergasse B. Seniorenresid. u. Pflegeztr. Am Mühlbach Seniorenpflegezentrum "Alpenpark" Seniorenzentrum "Am Spessart" ELISA Seniorenstift Aschaffenburg ELISA Seniorenstift Ulm Seniorenzentrum Hirschhalde Haus Wendeberg Seniorenzentrum Großalmerode Seniorenzentrum "Am Wasserpark" Seniorenzentrum Jena Fazit Sen.-Wohnztr. An der Schlossbrücke Fazit Sen.-Wohnztr. Am Schwanenteich Altenpflegeheim Merseburg Pflegeheim Halle Heide-Nord Alten- und Pflegeheim Jungfernstieg Alten- und Pflegeheim Boothstr. Ruhesitz am Wannsee Pflegeheim Barth Seniorenresidenz Geertz Pflege- und Betreuungsztr. Dornum Residenz Bad Nenndorf Seniorenzentrum St. Viti Seniorenzentrum Weserbergland Altenpflegeheim Wolfenbüttel Pflegeheim Vienenburg Pflegeheim Bad Lauterberg Ravensberger Seniorenzentrum Seniorenzentrum Geseke Seniorenzentrum Liesborn Seniorenzentrum Haus Mozart Seniorenzentrum Haus Amadeus Seniorenwohnstätte Franziskus-Haus* Seniorenwohnanlage Bismarck Seniorenzentrum Ennepetal Seniorenresidenz Voerde Seniorenresidenz Düsselhof Seniorenwohnstätte Haus Katharina* Altenpflegeheim Neuss Alten- und Pflegeheim Sieglar* Residenz Hennef Seniorenzentrum Kaldenkirchen Altenpflegeheim Breyell Residenz Lobberich Seniorenzentrum Lindenhof Seniorenzentrum Vogelgesang Seniorenresidenz Am Ochsenkamp Seniorenresidenz Augustastraße Seniorenresidenz Hagen-Emst Seniorenresidenz Iserlohn Seniorenresidenz Wuppertal an der Oper ELISA Seniorenstift Frechen ELISA Seniorenstift Köln ELISA Seniorenstift Herne ELISA Seniorenstift Hilden Residenz Remagen Altötting Karlsfeld Germering Landshut Fürth Erlangen Erlangen Bamberg Bamberg Bamberg Rödental Herzogenaurach Augsburg Pfronten Bessenbach Aschaffenburg Ulm Bad Dürrheim Bad Hersfeld Großalmerode Frankfurt Jena Greiz Zwickau Merseburg Halle Berlin Berlin Berlin Barth Bad Schwartau Dornum Bad Nenndorf Uelzen Hameln Wolfenbüttel Vienenburg Bad Lauterberg Bielefeld Geseke Wadersloh Werl Werl Gelsenkirchen-Buer Gelsenkirchen Ennepetal Ennepetal Düsseldorf Oberhausen Neuss Troisdorf Hennef Nettetal Nettetal Nettetal Mönchengladbach Gevelsberg Schwelm Schwelm Hagen Iserlohn Wuppertal Frechen Köln Herne Hilden Remagen Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Baden-Württemberg Hessen Hessen Hessen Thüringen Thüringen Sachsen Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt Berlin Berlin Berlin Mecklenburg-Vorp. Schleswig-Holstein Niedersachsen Niedersachsen Niedersachsen Niedersachsen Niedersachsen Niedersachsen Niedersachsen NRW NRW NRW NRW NRW NRW NRW NRW NRW NRW NRW NRW NRW NRW NRW NRW NRW NRW NRW NRW NRW NRW NRW NRW NRW NRW NRW NRW Rheinland-Pfalz Pflegeplätze 165 166 157 166 189 20 94 78 76 90 20 161 80 100 115 47 136 124 85 173 80 96 126 214 111 48 90 85 101 121 88 118 132 77 150 181 122 85 169 168 69 232 77 140 142 149 132 99 102 168 118 60 80 50 155 172 368 60 139 47 80 80 54 85 54 130 Wohnungen 61 3 24 40 31 18 28 22 23 16 58 188 63 42 51 104 36 18 25 8 28 93 52 58 12 78 176 111 140 31 Fette Schrift bzw. grau markiert: Übernommene Einrichtungen der Dr.-Lohbeck-, FAZIT-Gruppe und ELISA Seniorenstift; Quelle: HPS© 12 2. Januar 2008 Gesundheitsreport Jan. 2008 Hartmut Schmidt Tel. 06152/91 14 88 Marktszenario Entstehung 2000 CEO Halhuber Die Entstehung des Konzerns geht auf Ende 2000 zurück, als die damals noch nicht börsennotierte CURANUM und die börsennotierte Bonifatius im Wege einer Sacheinlage verschmolzen wurden. Die Fusion war überlebensnotwendig für Bonifatius. Der Vorstand der heutigen CURANUM AG besteht aus drei Personen: − Hans-Milo Halhuber, CEO, − Sabine Merazzi-Weirich, COO (seit 1.1.2007) − Bernd Rothe, CFO (seit 1.10.2006) Frau Merazzi-Weirich löste Bernd Scheweling ab, der sich Mitte 2007 in den Aufsichtsrat zurückzog. Wachstumsstrategie… Die Strategie des Unternehmens ist auf qualitatives Wachstum ausgelegt, und zwar durch − Erwerb bestehender Pflegeeinrichtungen, − Errichtung neuer Häuser, − Abgabe unrentabler bzw. regional nicht passender Häuser und − Bildung regionaler Cluster zur Optimierung der Gemeinkosten. Regional wird dabei zur Realisierung von Synergien, vor allem im Bereich Catering (auch über Managementverträge), eine weitere Verdichtung des Netzes um die bestehenden Standorte angestrebt. Die Integration neuer Einrichtungen ist dank der Nutzung von SAP R/3 in allen Einrichtungen schnell zu bewerkstelligen. …ohne Immobilien Um den Kapitalbedarf gering zu halten, wird das Wachstum ausschließlich über den Betrieb realisiert. Die Immobilien neuer Einrichtungen werden von externen Financiers (Immobilienfonds usw.) übernommen, die sich wiederum über Banken und andere Geldquellen refinanzieren. Zusatzangebote: Um die Auslastung und Qualität auf einem hohem Niveau zu halten bzw. weiter zu steigern, ist ab 2008 geplant, …MVZ …Wellness-Angebote …Apothekenversorgung − MVZ in regionalen Clustern zu etablieren, − zusätzliche Dienstleistungen (im Bereich Wellness) anzubieten, − durch die Gründung einer eigenen Apotheke zusammen mit einem Pharmaimporteur alle CURANUM Einrichtungen mit verblisterten Medikamenten zu beliefern. 13 2. Januar 2008 Gesundheitsreport Jan. 2008 Hartmut Schmidt Tel. 06152/91 14 88 Marktszenario Analyse Bilanz und GuV Bei den nachfolgenden Diagrammen und Tabellen ist zu berücksichtigen, dass sich Bilanz und GuV durch die 2004 erfolgte Umstellung der Rechnungslegung auf IFRS verändert haben, da verrechnete Firmenwerte wieder aktiviert wurden (15 Mio. €), Leasingverträge zum Teil zu aktivieren waren (65 Mio. €), Mieten aufgrund dessen zu Abschreibungen/Zinsen wurden (10 Mio. €) und latente Steuern zu bilden waren (12 Mio. €).: Fristeninkongruente Finanzierung Die Bilanzstrukturvergleich Q3/07 vs. 12/06 zeigt ein erhöhtes Eigenkapital (Grund: Kapitalerhöhung) und einen Rückgang der kurzfristigen Schulden (Ablöse Wandelschuldverschreibung). Das Gesamtvermögen, das zu rd. 25 % aus Firmenwerten besteht, hat sich kaum verändert und ist nicht fristenkongruent finanziert. Die GuV-Struktur Q1-3/07 zeigt − einen deutlichen Rückgang der operativen Renditen in Q2/07, der in Q3/07 wieder aufgeholt werden konnten. − einen deutlichen Rückgang des Zinsaufwands in Q3/07 aufgrund der Ablöse der Wandelschuldverschreibung. − einen massiven Anstieg des Steueraufwands in Q3/07, zurückzuführen auf die Neubewertung latenter Steueransprüche. − Einen sehr hohen Pachtaufwand von knapp 20 % des Umsatzes. FW = Firmenwerte RAP = Rechnungsabgrenzung Langfr. = langfristig Kurzfr. = kurzfristig Pers. = Personalaufwand. operativ. = operativer Aufwand AFA = Abschreibung St. EuE = Ertragsteuer EAT = Ergebnis n. Steuer Bilanzstruktur 12/06 und Q3/07 -27% -28% Leasing -30% -28% langfr. -15% -26% kurzfr. -28% -18% EK 6% kurzfr. 5% 2% 4% Liquid. 60% langfr. assets €m 12/06: 220 Q3/07: 219 8% 6% 61% RAP Steuer 25% FW 24% 12/06 Q3/07 GuV-Struktur Q1-7/07 Umsatz -0,4% EAT 1,3% (Mio. €) -6,3% 4,2% Q1/07: 56,6 St. EuE -0,9% Q2/07: 56,9 5,9% Q3/07: 58,3 -2,8% 2,2% EBT 7,1% -1,2% -3,2% Zins -5,3% -3,8% AFA -3,7% -3,7% -19,6% Pacht -19,5% 32,4% -19,6% 30,7%EBITDAR -17,5% -18,5% -50,1% -16,8% 33,9% operativ Pers. -50,8% -49,3% Q1/07 Q2/07 Q3/07 Quelle: HPS© 14 2. Januar 2008 Gesundheitsreport Jan. 2008 Hartmut Schmidt Tel. 06152/91 14 88 Marktszenario Quartals-GuV Umsatz (Mio. €) Miete/Pacht Personal Sonstiges EBITDA EBITDAR Abschreibungen EBIT Finanzergebnis EBT EE-Steuern Steuerquote Erg. n. Steuer EpS (€) Q1 46,2 -17,7% -50,6% -18,8% 12,8% 30,5% -4,1% 8,7% -2,8% 5,8% -2,3% 51,5% 3,6% 0,06 Q2 Q3 Q4/05 Q1 47,4 47,5 47,4 50,9 -15,8% -18,7% -17,2% -20,0% -50,6% -50,3% -51,1% -50,7% -19,2% -16,0% -20,3% -14,7% 14,3% 14,9% 11,4% 14,5% 30,2% 33,7% 28,6% 34,6% -2,1% -3,4% -3,4% -3,1% 12,2% 11,6% 8,0% 11,4% -3,8% -3,4% -7,2% -3,3% 8,4% 8,2% 0,8% 8,1% -3,1% -2,1% -2,2% -2,9% 30,2% -5,4% 101,1% 38,9% 5,4% 6,1% -1,4% 5,1% 0,09 0,10 -0,02 0,09 Q2 52,8 -19,7% -49,8% -17,9% 12,5% 32,2% -3,0% 9,5% -3,4% 6,1% -2,0% 36,3% 4,1% 0,07 Q3 54,3 -19,2% -49,2% -16,4% 15,3% 34,5% -3,4% 11,9% -3,6% 8,3% -4,1% 25,6% 4,2% 0,08 Q4/06 57,8 -19,7% -48,6% -19,2% 12,5% 32,2% -3,1% 9,4% -2,9% 6,5% -2,6% 284,1% 3,8% 0,07 Q1 56,6 -19,6% -49,3% -16,8% 14,3% 33,9% -3,7% 10,6% -3,5% 7,1% -2,8% 36,6% 4,2% 0,07 Q2 56,9 -19,5% -50,8% -18,5% 11,2% 30,7% -3,7% 7,6% -5,3% 2,2% -0,9% 32,4% 1,3% 0,02 Q3 58,3 -19,6% -50,1% -17,5% 12,9% 32,4% -3,8% 9,1% -3,2% 5,9% -6,3% 49,2% -0,4% -0,01 Q4/07e 57,0 -19,6% -49,9% -15,3% 15,2% 34,8% -3,0% 12,3% -1,2% 11,0% -4,2% 40,7% 6,8% 0,12 Quartals-Bilanz langfr. Vermögen kurzfr. Vermögen dav. Liquidität Eigenkapital Schulden dav. langfr. dav. kurzfr. dav. finanziell dav. nicht finanziell Vermögen (Mio. €) Q1 86% 14% 1% 21% 79% 53% 26% 47% 32% 188 Q2 86% 14% 1% 21% 79% 53% 26% 45% 34% 183 Q3 91% 9% 3% 19% 81% 55% 26% 44% 37% 181 Q4/05 92% 8% 1% 19% 81% 56% 25% 59% 22% 164 Q1 89% 11% 4% 23% 77% 56% 21% 54% 23% 174 Q2 91% 9% 1% 23% 77% 57% 20% 54% 24% 169 Q3 89% 11% 3% 22% 78% 52% 26% 53% 25% 190 Q4/06 91% 9% 4% 18% 82% 56% 26% 66% 16% 221 Q1 93% 7% 2% 19% 81% 56% 25% 66% 15% 215 Q2 88% 12% 2% 27% 73% 53% 20% 62% 11% 226 Q3 Q4/07e 92% 92% 8% 8% 2% 2% 29% 31% 71% 69% 55% 42% 16% 27% 58% 57% 13% 12% 210 211 Quartals-CF-Rechnung Mio. € CF Geschäft CF Investitionen CF Finanzierung Änderg. Liquidität Q1 2,0 -0,2 -1,5 0,3 HJ 8,2 0,6 -9,1 -0,3 9M 12,1 0,4 -9,2 3,3 GJ/05 17,5 -1,8 -15,4 0,3 Q1 4,2 -3,7 4,4 4,9 HJ 6,8 -6,7 -0,3 -0,3 15 9M 9,3 -13,0 6,9 3,1 GJ/06 15,4 -25,4 16,9 7,0 Q1 3,5 -2,2 -6,1 -4,8 HJ 0,7 -3,4 9,5 6,7 9M 7,8 -4,9 -8,5 -5,7 GJ/07e 6,8 -6,3 0,0 0,5 2. Januar 2008 Gesundheitsreport Jan. 2008 Hartmut Schmidt Tel. 06152/91 14 88 Marktszenario GuV in Mio. € 99alsob 00alsob 01 02 03 04 05 06 07e 08e 09e 10e Umsatz 121,9 139,1 140,4 164,0 170,2 183,7 188,5 215,7 228,8 283,5 306,9 330,8 Leistung 121,9 139,0 140,4 164,0 170,2 183,7 188,5 215,7 228,8 283,5 306,9 330,8 Material* -45,9 -49,0 -52,9 -59,3 -62,7 -32,1 -32,7 -42,4 -44,8 -57,7 -62,7 -67,8 Personal* -63,1 -74,9 -74,2 -89,3 -86,8 -92,1 -95,5 -106,9 -114,5 -142,7 -153,9 -165,3 Sonstiges -7,3 -10,6 -5,4 -4,7 -8,5 -36,6 -35,0 -36,9 -38,9 -48,7 -53,2 -57,9 EBITDA 5,6 4,5 7,9 10,6 12,2 22,9 25,2 29,5 30,7 34,5 37,1 39,8 EBITDAR 41,9 49,6 52,7 55,0 57,9 71,9 75,5 92,1 99,8 107,6 Abschreibungen -6,6 -1,3 -1,4 -2,3 -2,7 -6,6 -6,1 -6,8 -8,1 -9,5 -10,1 -10,7 EBIT -1,0 3,3 6,5 8,4 9,4 16,3 19,1 22,7 22,6 25,0 26,9 29,0 Finanzergebnis 1,6 1,0 -0,5 -2,2 -3,4 -7,3 -8,1 -7,1 -7,6 -5,6 -7,1 -7,0 EBT 0,6 4,2 5,9 6,2 6,0 9,0 11,0 15,6 15,0 19,3 19,8 22,0 a. o. -0,5 -0,7 -1,0 -1,7 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 EE-Steuern -1,6 -1,7 -0,2 -1,0 -2,4 -4,0 -4,5 -6,3 -8,2 -5,8 -5,9 -6,6 Steuerquote 0,0% 40,6% 4,2% 23,5% 40,6% 44,1% 36,0% 35,0% 35,0% 30,0% 30,0% 30,0% Erg. n. Steuer -1,5 1,8 4,7 3,4 3,6 5,0 6,4 9,3 6,8 13,5 13,9 15,4 Bereinigungen 0,4 0,5 0,0 0,0 0,0 -0,1 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 DVFA-Erg. -1,2 2,3 4,7 3,4 3,6 5,0 6,4 9,3 6,8 13,5 13,9 15,4 CF 5,1 3,0 6,1 5,7 6,3 11,6 12,5 16,1 14,9 23,0 24,0 26,1 Aktien (Stck.) 29,70 29,70 29,70 29,70 29,70 29,70 29,70 29,70 32,66 32,66 32,66 32,66 DVFA/Aktie (€) -0,04 0,08 0,16 0,11 0,12 0,17 0,22 0,31 0,21 0,41 0,42 0,47 CF/Aktie (€) 0,17 0,10 0,21 0,19 0,21 0,39 0,42 0,54 0,46 0,71 0,73 0,80 Div./Aktie (€) 0,21 0,14 0,18 0,08 0,14 0,10 0,10 0,08 0,17 0,17 0,19 * ab 2005 enthalten die Materialkosten nur noch die Pachten. Im sonstigen Aufwand sind ab diesem Zeitpunkt die sonstigen operativen Aufwendungen erfasst GuV in % 99alsob 00alsob 01 02 03 04 05 06 07e 08e 09e 10e Leistung 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% Material* -37,6% -35,2% -37,7% -36,2% -36,8% -17,5% -17,4% -19,7% -19,6% -20,3% -20,4% -20,5% Personal -51,8% -53,9% -52,8% -54,5% -51,0% -50,1% -50,7% -49,6% -50,0% -50,3% -50,1% -50,0% Sonstiges* -5,9% -7,6% -3,8% -2,9% -5,0% -19,9% -18,6% -17,1% -17,0% -17,2% -17,3% -17,5% EBITDA 4,6% 3,3% 5,6% 6,5% 7,2% 12,5% 13,4% 13,7% 13,4% 12,2% 12,1% 12,0% EBITDAR 29,9% 30,3% 31,0% 29,9% 30,7% 33,3% 33,0% 32,5% 32,5% 32,5% Abschreibung -5,5% -0,9% -1,0% -1,4% -1,6% -3,6% -3,3% -3,2% -3,5% -3,4% -3,3% -3,2% EBIT -0,8% 2,3% 4,6% 5,1% 5,5% 8,9% 10,1% 10,5% 9,9% 8,8% 8,8% 8,8% Finanzergebnis 1,3% 0,7% -0,4% -1,3% -2,0% -3,9% -4,3% -3,3% -3,3% -2,0% -2,3% -2,1% EBT 0,5% 3,0% 4,2% 3,8% 3,5% 4,9% 5,8% 7,2% 6,6% 6,8% 6,5% 6,7% a. o. -0,4% -0,5% -0,7% -1,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% EE-Steuern -1,3% -1,2% -0,2% -0,6% -1,4% -2,2% -2,4% -2,9% -3,6% -2,0% -1,9% -2,0% Erg. n. Steuer -1,3% 1,3% 3,3% 2,1% 2,1% 2,7% 3,4% 4,3% 3,0% 4,8% 4,5% 4,7% Bereinigungen 0,3% 0,4% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% DVFA-Ergebnis -1,0% 1,6% 3,3% 2,1% 2,1% 2,7% 3,4% 4,3% 3,0% 4,8% 4,5% 4,7% Cashflow 4,2% 2,2% 4,3% 3,5% 3,7% 6,3% 6,6% 7,5% 6,5% 8,1% 7,8% 7,9% * ab 2005 enthalten die Materialkosten nur noch die Pachten. Im sonstigen Aufwand sind ab diesem Zeitpunkt die sonstigen operativen Aufwendungen erfasst 16 2. Januar 2008 Gesundheitsreport Jan. 2008 Hartmut Schmidt Tel. 06152/91 14 88 Marktszenario Bilanz in Mio. € Anlagevermögen davon Sachanlagen Umlaufvermögen davon Liquidität Eigenkapital davon Grundkapital Rückstellung davon Pensionen Verbindlichkeiten davon Wandelanl. davon finanziell Bilanzsumme 99alsob 27,5 5,5 39,5 9,2 29,5 29,7 6,5 0,0 31,0 12,3 1,7 67,0 00alsob 30,1 12,4 38,9 7,6 30,5 29,7 7,7 0,0 30,9 12,3 1,0 69,1 01 45,8 18,8 33,4 1,5 32,5 29,7 7,4 0,0 39,6 12,3 6,1 79,1 02 53,0 24,9 44,2 0,4 34,9 29,7 8,4 0,0 54,6 12,3 11,7 97,3 03 56,6 26,5 45,0 3,2 33,4 29,7 11,3 0,0 57,7 12,3 12,1 101,6 04 127,3 90,6 40,7 1,9 33,9 29,7 6,7 0,0 127,4 12,3 87,4 168,0 05 139,8 84,5 24,6 2,2 31,1 29,7 10,0 0,0 123,3 12,3 97,8 164,4 06 187,0 122,7 33,5 9,1 39,2 29,7 5,8 0,0 175,5 12,2 145,8 220,5 07e 185,3 121,3 34,2 4,6 65,5 32,7 8,5 0,0 145,6 0,0 130,3 219,5 08e 207,7 128,4 44,0 11,3 76,3 32,7 9,0 0,0 166,5 0,0 149,0 251,8 09e 214,0 131,1 46,4 12,3 84,7 32,7 9,7 0,0 166,0 0,0 147,6 260,4 10e 220,5 134,1 48,8 13,2 94,6 32,7 10,5 0,0 164,2 0,0 144,8 269,3 Bilanz in % Anlagevermögen davon Sachanlagen Umlaufvermögen davon Liquidität Eigenkapital davon Grundkapital Rückstellung davon Pensionen Verbindlichkeiten davon Wandelanleihe davon finanziell Bilanzsumme 99alsob 00alsob 01 41,1% 43,6% 57,8% 8,2% 17,9% 23,7% 58,9% 56,3% 42,2% 13,7% 11,1% 1,9% 44,0% 44,1% 41,1% 44,3% 43,0% 37,5% 9,7% 11,2% 9,4% 0,0% 0,0% 0,0% 46,3% 44,7% 50,1% 18,3% 17,8% 15,5% 2,5% 1,5% 7,7% 100,0% 100,0% 100,0% 02 03 04 05 06 07e 08e 54,5% 55,7% 75,8% 85,0% 84,8% 84,4% 82,5% 25,6% 26,0% 53,9% 51,4% 55,7% 55,3% 51,0% 45,5% 44,3% 24,2% 15,0% 15,2% 15,6% 17,5% 0,4% 3,2% 1,1% 1,3% 4,1% 2,1% 4,5% 35,9% 32,8% 20,2% 18,9% 17,8% 29,8% 30,3% 30,5% 29,2% 17,7% 18,1% 13,5% 14,9% 13,0% 8,7% 11,1% 4,0% 6,1% 2,6% 3,9% 3,6% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 56,1% 56,7% 75,8% 75,0% 79,6% 66,3% 66,1% 12,6% 12,1% 7,3% 7,5% 5,5% 0,0% 0,0% 12,0% 11,9% 52,0% 59,5% 66,1% 59,4% 59,2% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 09e 82,2% 50,4% 17,8% 4,7% 32,6% 12,5% 3,7% 0,0% 63,7% 0,0% 56,7% 100,0% 10e 81,9% 49,8% 18,1% 4,9% 35,1% 12,1% 3,9% 0,0% 61,0% 0,0% 53,8% 100,0% CF-Rechnung in Mio. € JÜ AFA Sonst. CF CF DVFA/SG Veränd. NWC Sonstiges CF Geschäft Nettoinv. FCF Kapitalerhöhung Dividende Änd. N.-Liquid. 99alsob 00alsob 1,8 6,3 -5,0 3,0 0,0 1,7 4,7 -3,9 0,9 0,0 0,0 0,9 01 4,7 1,4 0,0 6,1 2,9 -6,4 2,5 -8,9 -6,3 0,0 -6,2 -12,6 02 3,4 2,3 0,0 5,7 -3,4 4,7 7,0 -9,6 -2,6 0,0 -4,2 -6,7 03 3,6 2,7 0,0 6,3 9,1 -1,3 14,1 -6,3 7,8 0,0 -5,3 2,4 17 04 5,0 6,6 0,0 11,6 12,0 46,0 69,6 -77,3 -7,7 0,0 -2,4 -10,1 05 6,4 6,1 0,0 12,5 11,8 -23,2 1,1 -6,1 -5,0 0,0 -4,2 -9,1 06 9,3 6,8 0,0 16,1 17,5 -22,9 10,7 -54,1 -43,4 0,0 -3,0 -46,4 07e 6,8 8,1 0,0 14,9 -2,5 -5,5 6,8 -6,3 0,5 22,8 -3,3 20,0 08e 13,5 9,5 0,0 23,0 5,3 -5,6 22,7 -31,9 -9,3 0,0 -2,7 -12,0 09e 13,9 10,1 0,0 24,0 -0,3 0,4 24,2 -16,4 7,8 0,0 -5,4 2,4 10e 15,4 10,7 0,0 26,1 -0,5 0,8 26,5 -17,2 9,3 0,0 -5,5 3,7 2. Januar 2008 Gesundheitsreport Jan. 2008 Hartmut Schmidt Tel. 06152/91 14 88 Marktszenario Übersicht GuV in % Umsatzverteilung Q3/07 06 -19,7% -49,6% 33,3% 10,5% 7,2% 4,3% 4,3% 7,5% 32,0% Mat. Pers. EBITDAR EBITDA EBIT EBT Erg. n. St. CF Aussch.-Quote 07e -19,6% -50,0% 33,0% 9,9% 6,6% 3,0% 3,0% 6,5% 40,0% 08e -20,3% -50,3% 32,5% 8,8% 6,8% 4,8% 4,8% 8,1% 40,0% Pflege 93% Kennziffern Ums/MA EBITDAR/MA EK-Rend. ROCE Gearing NWC/Ums. N.-Versch./Umsatz Inv./CF FCF Sonst. 3% betr. Wohnen 4% 09e -20,4% -50,1% 32,5% 8,8% 6,5% 4,5% 4,5% 7,8% 40,0% Kapazitäten Q3/07 06 44,2 14,7 23,7% 58,0% 403% -21,6% 2,7 507% -43,4 07e 44,0 14,5 10,4% 34,5% 199% -19,3% 2,6 93% 0,5 08e 44,2 14,4 17,7% 32,7% 195% -17,4% 2,7 141% -9,3 Whngen 900 09e 44,8 14,6 16,4% 31,8% 174% -16,0% 2,7 68% 7,8 Betten 7.330 Entwicklung Umsatz, RoS, CF und FCF 6% 500 40 60 400 40 4% 300 30 20 20 200 0 2% -20 10 100 -40 RoS nach Steuern CF 18 FCF 15e 13e 11e 09e 07e 05 01 15e 13e 11e 09e 07e 03 05 Umsatz -60 03 0 0% 01 0