Februar-Juni 2006 S. 20-41
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Februar-Juni 2006 S. 20-41
Geschichte Geschichte Erinnerungen an den II. Weltkrieg Leitner Peter und Neumair Johann Peter, geb. 1926 am Leitnerhof in Schaldern, war das vierte Kind aus erster Ehe, 2 Buben und 4 Mädchen. Aus der zweiten Ehe stammten noch zehn Kinder, 4 Buben und 6 Mädchen. Hansl ist 1926 am Krumerhof in Pfunders als erstes von zwei Geschwistern geboren. Erst 1932 erwarb sein Vater den Hintereggerhof. Die Faschistenzeit in Südtirol war bald sechs Jahre alt, die deutsche Schule und die deutschen Vereine bereits verboten. Musterung in Bruneck im Herbst 1943 Alles war im Verhältnis von links sitzend: Huber Silvester-Graf, Neumair Johann-Hinteregger, Huber Alois-Unterkircher, zum Leben im Kaiserreich Ebner Rudolf-Maharter, Gasser Konrad-Kamerschin (Ackerer) ganz anders geworden. Alle, aber besonders kin- von links stehend: Bergmeister Paul-Letter (Obergasser), Leitner Paul-Weissteiner (Grieser), Ebner Josef-Plattner, Leitner Peter-Leitner derreiche Familien auf den Südtiroler Berghöfen und Kleinhäusler kämpften gere und ältere Jahrgänge nachden letzten Schliff. Peter wurde ums nackte Überleben und um gemustert und eingezogen. Am nun dem neuen SS-Polizeiregiihre deutsche Sprache. Piato und Leitnerhof traf es nun zu, wie in ment 9, Kompanie 2 zugeteilt, Hansl besuchten in Pfunders die vielen anderen Familien auch, Hansl demselben Regiment, aber nun italienische Volksschule, der dass Vater und Sohn einrücken Kompanie 4. Hier trennten sich eine vom südlichsten, der andemussten. Vater diente schon bei ihre Wege für einige Zeit. re vom nördlichsten Rand des der Polizeiwache in Brixen, als Dorfes, beide eine Stunde von der Sohn Peter gemeinsam mit dem Schule entfernt. Die Winkl Trine Hinteregger Hansl 1943 im Herbst lebte im Mesnerhaus, wo sie auch zur ersten Musterung nach Brixen verbotenen Deutschunterricht geladen wurde. Es folgte eine gab: Katakombenschule. Aber zweite im April 1944 mit gleichzeiPiato und Hansl wohnten so entletigem Einberufungsbescheid. 14 gen, dass sie einerseits wenig von Tage später landeten beide beim dieser Schule hatten, andererseits Regiment Alpenvorland in Schaber auch von der faschistischen landers zur Ausbildung. Diese war Überwachung mehr verschont äußerst streng, Zuwiderhandeln blieben. oder –reden wurde gnadenlos 1939 war die Option. Leitner und bestraft, sattsam bekannt unter Hinteregger Leute stimmten für dem Namen Sonderdienst. Deutschland, wurden also deutVater Alois benutzte einen Kurzusche Staatsbürger. Noch im gleirlaub, um seinen Sohn einmal in chen Jahr brach der II. Weltkrieg Schlanders zu besuchen. Anfang aus, und nach und nach mussten Juli wurde ihr Regiment nach Mals auch die waffenfähigen Südtiroverlegt und sein Name geändert. ler einrücken. Mit zunehmender In einer abschließenden SchnellVater Josef besucht Peter in Schlanders Kriegsdauer wurden immer jünausbildung bekamen sie noch 20 Gemeindebote Vintl 17. Jahrgang: Nr. 41 • Februar - Juni 2006 Einsatz im Partisanengebiet Noch im Sommer 1944 erfolgte die Verlegung an die Front zur Partisanenbekämpfung. Die Partisanen operierten aus dem Hinterhalt, lauerten an uneinsehbaren Wegstrecken und Brücken, überfielen besonders Wachposten, kleinere Soldatengruppen, auch Kasernen und Transporte, beschädigten Straßen und Bahnlinien, suchten die Nachschub- und Rückzugslinien der deutschen Einheiten überall zu stören. Sehr aggressiv und gefährlich operierten sie in den norditalienischen Gebieten, besonders im Raum Udine Richtung Norden. Peters Kompanie 2 wurde nun nach Tarcento verlegt, Hansls Kompanie 4 landete in Edolo. mandsland dazwischen. Die Partisanen waren aber überall, vor, neben, hinter, über den Posten, oft nicht von den Zivilpersonen zu unterscheiden. Sie arbeiteten aus dem Hinterhalt, hatten beste Geländekenntnisse, wurden meist von der Bevölkerung unterstützt, tauchten bei Gefahr in der Bevölkerung unter oder zogen sich in schwer zugängliches Gelände zurück. Die Soldaten hießen sie deswegen auch nicht feindliche Kämpfer oder Soldaten, sondern Banditen. Es war kaum möglich, mit normalen Mitteln ihrer habhaft zu werden. Nicht nur einmal hat Peter beim Postenstehen Glück gehabt: Wir waren zu zweit zur Bewachung einer Straßenverbindung eingeteilt. angegriffen. Diesmal hatten unsere zwei Mann keine Chance. Ein Kamerad fiel, der andere wurde gefangen genommen. Ich habe nie mehr von ihm gehört. Zu Weihnachten am Monte Pasubio Im September 44 wurde Peters ganzer Zug abkommandiert zum Monte Pasubio östlich von Rovereto, der im I. Weltkrieg zwischen Österreichern und Italienern heiß umkämpft war. Dort hatten sie es nicht so streng. Sie hausten in einem verlassenen Hotel, und auch über das Essen war nicht zu schimpfen. Die Verteidigungsstellungen aus dem Ersten Kriege waren oft noch gut erhalten und Piato in Tarcento Im Hinterland der Front Auf dem Wege an die Front kam Peter in Rovereto bei der Friedensglocke vorbei, die er bestaunte und dabei dachte: Wenn se la boll amo in Friedn inleitat! Die Einsatzzone für Regiment 2 wurde also Tarcento. Dort wurde das Regiment auf viele kleinere Stützpunkte verteilt, pro Stützpunkt ein Zug, der sich wiederum mit je 20 Mann Tag und Nacht im Dienst abwechselte. Die Patrouillengruppen oder Wachtpos- links: Hintregga Hansl, rechts: Leitna Piato (achtzehnjährig) ten durften nicht zu klein sein, denn sonst waren sie besonUnsere Ausrüstung bestand aus beeindruckten sie sehr. Auch ein ders gefährdet, von den Partisanormalem Gewehr, einem leichten Beinhaus für gefallene Soldaten nen angegriffen zu werden. Ihre MG und Pistole. Plötzlich so gegen erinnerte an die letzte große Aufgabe war es nun, alle für die Mitternacht griffen uns Banditen Tiroler Landesverteidigung. Hier deutschen Verbände wichtigen an. Der Schussfolge nach könnten mussten sie die alten SchützenVerkehrslinien für Zug und Autos es so fünf Mann gewesen sein. Wir gräben abgehen und bewachen, zu sichern. Dabei wurden die warfen uns sofort irgendwie in aber es war eine ganz ruhige Wachgruppen von den PartisaDeckung und erwiderten das FeuGegend, keine Partisanentätignen Tag und Nacht aus jedem er. In unserem Stützpunkt wurde keit. Auch Weihnachten 44 vermöglichen Hinterhalt angegriffen. die Schießerei gehört, und es kam brachten sie hier: Es hot woll a bissl Auch die Zivilbevölkerung wirkte Verstärkung. Nun zogen sich die epas Bessas zessn gebm, obo van oft durch Ablenkungsmanöver Banditen unverzüglich zurück. Ob an Chrischtbam, odo gor a Metmit. sie sich nicht in der Lage fühlten, te odo a Feirarei isch nicht umma Das war keine richtige Front. uns zu eliminieren, oder ob sie nur giwesn. Do hot man die Gidonkn la Unter Front stellt man sich noreinen Probeangriff starteten, kann dohuame ghob ba die Eltorn und malerweise vor, dass sich die ich nicht beurteilen. Jedenfalls Gschwischto, und ob man se wido kämpfenden feindlichen Linien wurde in der folgenden Nacht der gsund sechn wiarscht. gegenüberliegen, mit dem NiePosten wieder aus dem Hinterhalt Gemeindebote Vintl 21 Immer mehr Tote - der Feind war überall Im Jänner 45 kehrten sie wieder in den alten Stützpunkt bei Tarcento zurück. Die Partisanentätigkeit nahm ständig zu. Peter hat daran keine gute Erinnerung: Um auf jeden Überfall sofort reagieren zu können, mussten wir schließlich in der Nacht in Uniform schlafen, und alle vier Stunden, zuletzt sogar alle zwei Stunden, Wachwechsel machen. Immer öfter wurden Posten aus dem Hinterhalt angegriffen. Patrouillen und Posten wurden von den Banditen überfallen, viele Soldaten fielen oder wurden gefangen genommen, manche Gruppenführer auch gleich liquidiert. Gegenmaßnamen Weil man die direkt Beteiligten meistens nicht fassen konnte, ordneten unsere Vorgesetzten oft Strafexpeditionen an. Einmal umzingelten wir ein ganzes Dorf. Über Lautsprecher wurden die Männer aufgefordert, sich zu stellen. Es erschienen aber meistens nur Frauen, Kinder und ältere Männer. Die wehrfähigen Männer tauchten unter. Unsere Aufgabe war es, einige Personen festzunehmen und den Hauptstützpunktleitern zu übergeben. Sie wurden dann in Militärlastwagen in den Hauptstützpunkt zur Einvernahme gebracht. Frühling 45, Rückzug Die Überfälle häuften sich täglich, die Vorgesetzten wurden nervöser. Ende April wurde es auf den Straßen zusehends lebendiger. Es kamen immer mehr Fahrzeuge, ja ganze Trossteile näherten sich von Süden und verschwanden Richtung Norden. Die ganze Front schien in Rückzugsbewegung. Am 27. April erhielt der Rest der 2. Kompanie, es waren ja nur mehr 50 Mann, den Befehl, eiligst feldmarschmäßig zu packen. Der leitende Offizier wusste, dass die deutsche Heeresleitung in Italien kapituliert hatte und versuchte einen möglichst geordneten Rückzug Richtung Norden nach Kärnten durchzuführen. Auch ein paar Gruppen Kosaken mit besonders beweglichen zweirädrigen Pferdegespannen, die 22 Gemeindebote Vintl 17. Jahrgang: Nr. 41 • Februar - Juni 2006 Die Leitner Familie 1944, Vater Josef auf Kurzurlaub, von links: 1. Reihe: Katharina, Hildegard, Alois, Frieda, Josefa, Leo 2. Vater Josef, Mutter Johanna, mit Klein-Emma, Oma Zäzilia 3. Peter, Maria, Anna, Paul (aus erster Ehe) mit verschiedenem Kriegsbedarf beladen wurden, gehörten jetzt zur 2. Kompanie. Um die etwas westlich verlaufende Hauptstraße zu erreichen, mussten sie eine Brücke überqueren. Diese Brücke und die Gegend rundum hat Peter noch in schrecklicher Erinnerung: Kaum gelangten die ersten Mann auf die Brücke, setzte von der rechten Hangseite starker Beschuss ein. Fluchtartig liefen wir neben den hochbeladenen Karren, die glücklicherweise recht hohe Kistenwände hatten, her, trieben die Pferde an, eilten in der Deckung von Pferd und Wagen ans andere Ende der Brücke und suchten so rasch wie möglich aus dem Schussfeld der Banditen zu kommen. Vor und hinter uns wurden immer wieder Kameraden und Pferde getroffen, es gab ein furchtbares Durcheinander. Otto Mittelberger, ein Kamerad aus Meran, und ich erreichten in Deckung eines Karrens gerade das andere Ende, da stürzte plötzlich das Pferd von Kugeln tödlich getroffen zu Boden. Wegen der Geschwindigkeit überschlug es Pferd und Wagen noch. Otto und ich stürzten uns mehr kugelnd die Böschung hinunter und versteckten uns in einem Wasserrohr, wo wir endlich vor den Kugeln sicher waren. Gewehre und Granaten hatten wir schon verloren, und so warteten wir ab, bis sich der Kampflärm legte. Dann krochen wir aus dem sicheren Unterstand, und es gelang uns ungesehen die Hauptstraße zu erreichen. Partisanen und Tiefflieger Die Straße war voll von zurückziehenden Soldaten, Truppenteilen von Infanteristen und Artillerie. Wo sich die Gelegenheit bot, wurden sie von Partisanen aufs Korn genommen. Aber noch viel schlimmer waren die Tiefflieger, die in regelmäßigen Abständen durch das Tal donnerten. Sahen die Piloten deutsches Militär, warfen die ersten Flieger Bomben ab, die nächsten flogen noch tiefer und mähten mit Bordmaschinengewehren alles nieder, was sich noch bewegte. Viele gefallene Soldaten, tote Pferde und kaputte Lastwagen, liegen gebliebene Militärfahrzeuge und geplatzte Geschütze, Gewehre und Granaten lagen überall entlang der Hauptstraße. Otto und Peter marschierten schnellstmöglich nordwärts. Da trafen sie auf eine Einheit Schwerartillerie. Sie fragten, ob sie aufsitzen könnten. Sie durften sich oben drauf setzen auf einen Geschützlauf, wo sie saßen wie Schwalben auf Drähten, und ein gutes Ziel für Partisanen abgegeben hätten. Das Fahrglück dauerte nur bis Mitternacht, denn die Batterie machte Halt. Also gingen sie zu Fuß weiter bis zum nächsten Ort. Sie schlichen ums Dorf, um nicht aufzufallen und wollten weiter Richtung Norden. Da stießen sie plötzlich auf eine Überraschung: Am Waldrand erspähten wir eine Gruppe Leute. Wir schlichen in ihre Nähe, um herauszufinden, ob es unsrige wären. Es waren tatsächlich die Reste unserer Einheit. Der befehlshabende Offizier sagte nur: „Aha, noch zwei verlorene Schäfchen.“ Nach kurzer Rast marschierten wir die ganze Nacht durch. Ein paar Tage später erreichten wir Pontebba, nicht weit von Kärnten. Hier erfuhren wir auch, wie schrecklich sich der Einsatz zur Banditenbekämpfung für das SS-Polizeiregiment Alpenvorland auswirkte, und welch unwahrscheinliches Glück ich hatte. Von der ursprünglichen Stärke von 2560 Mann blieben 280 Soldaten übrig, die von Pontebba aus die Heimkehr antraten. Der Rest war gefallen, vermisst, gefangen. Es gab aber auch eine freudige Überraschung, aber davon später. Hansl in Edolo Hansl war also in Edolo, einem lombardischen Städtchen am Fluss Oglio südwestlich vom Tonale-Pass, zwischen den Gebirgsstöcken Ortler im Norden und Adamello im Süden, nicht weit entfernt von der Schweizer Grenze, zum Einsatz gekommen. Auch Hansl brauchte sich wegen Arbeitslosigkeit nicht zu beklagen, dafür sorgten die Partisanen jeder Zeit. Er war mit seiner Einheit in den umliegenden Dörfern und Tälern unterwegs und erzählt uns einige Begebenheiten aus seiner nun 60 Jahre zurückliegenden Militärzeit: Sippenhaft: Wir bewachten gerade die Straße zum Nachbardorf. Da fiel uns ein Motorradfahrer auf der anderen Talseite auf, der uns zuwinkte, als wollte er uns frotzeln. Es war ein Bandit, den wir nun verfolgten. Er entkam uns, musste aber das Motorrad zurücklassen, das wir dann in den Stützpunkt mitnahmen. Unser Kommandant ließ nach dem Besitzer suchen, es gehörte einem Banditenführer. Er ging nach der Sippenhaft vor und ließ dessen Sohn verhaften. Dieser trug neue, sehr gute Schuhe. Später fiel uns auf, dass unser Kommandant solche Schuhe trug. Was aus dem Gefangenen wurde, haben wir nie erfahren. Ein Geheimtreffen Eine andere Begegnung schien äußerst gefährlich, endete aber komisch: Kurz vor dem „Zuinochtn“ kam unser Kommandant, suchte unser fünf Mann aus, bestieg mit uns den Jeep und bog in hoher Geschwindigkeit in einen Seitenweg ein. Ein paar km weit passierte nichts, dann kamen wir zu einer Brücke. Hier erwartete uns eine größere Anzahl Banditen, alle mit dem Gewehr in Anschlag. Der Jeep hielt an, unser Kommandant sagte kein Wort. Es hätte auch keinen Sinn gehabt, gegen diese Übermacht eine Schießerei anzufangen. Wir hatten da kein großes Überlebensgefühl mehr. Er stieg aus und trat, begleitet von ein paar Banditen, in eine armselige Unterkunft etwas abseits der Straße. Es dauerte eine Weile, die Banditen und wir beobachteten gegenseitig die gespannte Situation. Da kam der Kommandant plötzlich zurück, bestieg den Jeep und befahl, eiligst zurückzufahren. Kein Schuss war gefallen. Was für einen Handel diese Herren gemacht haben, blieb geheim. Plötzlicher Überfall Den Sommer über schoben sie von Dorf zu Dorf Wache, patrouillierten in der weiteren Umgebung von Edolo, es gab immer wieder kleinere Scharmützel mit Partisanen, aber keine schwerwiegendere Zwischenfälle. Dann im September kam es einmal zu einem größeren Einsatz: Unser ganzer Zug war mit einem Jeep und einem Militärlaster den ganzen Tag unterwegs. Wir waren gut ausgerüstet, hatten auch ein paar MGs und sogar zwei kleine Geschütze dabei. Es gab keine besonderen Vorkommnisse bis zum Abend, als wir in den Stützpunkt zurückkehrten. Wir fuhren auf der normalen Straße, der Jeep voraus und der Laster etwas dahinter, durch etwas buckeliges Gelände. Da eröffneten Banditen plötzlich das Feuer auf uns. „An Rabbla“ und wir lagen alle schon im Straßengraben und hinter dem Laster und schossen zurück. MGs und Geschütze wurden schnell in Anschlag gebracht. Die Banditen gaben sich nicht gleich geschlagen. Als aber auch die Geschütze ins Gefecht eingriffen, schienen die Angreifer sich des Erfolges nicht mehr sicher zu sein und zogen sich zurück. Wir hatten keine Verluste, aber der Schrecken saß tief. Keine privaten Kontakte Private Kontakte zu Einheimischen waren strengstens verboten. Wer dabei erwischt und gemeldet wurde, riskierte harte Bestrafung, im schlimmsten Falle sogar erschossen zu werden. Hansl erzählt von einem Kameraden vom Kreuzberg bei Sexten: Für uns war er immer der Kreuzberger, von der italienischen Seite des Kreuzberges gebürtig. Einmal wurde er gesehen, wie er mit Einheimischen redete. Er hatte vermutlich vor, sich abzusetzen und wollte wohl mit den Banditen Kontakt aufnehmen. Diesen war die Sache wahrscheinlich zu heiß, und sie lieferten ihn den Deutschen aus. Das bedeutete für den Kreuzberger schon den sicheren Tod. Auf dem Weg vom Verhör zurück ins Gefängnis gelang ihm nochmals die Flucht, weil ein paar Weiblein die Begleitwache ablenkten. Die Wächter verfolgten ihn und sahen gerade noch, wie er in der Kirche verschwand. Sie bewachten die Ausgänge und durchstöberten den Innenraum. Sie entdeckten den Entflohenen schließlich hinter dem Altar, wo er sich zwischen Säulen ganz hinaufgezwängt hatte. Er wurde von den Wachleuten vor die Kirchtür gezerrt und sofort liquidiert. Peter Hofer am Tonale-Pass, Sondereinsatz Einmal kam Peter Hofer, Gauleiter von Tirol und oberster Verantwortlicher im Verteidigungsabschnitt Alpenvorland, auf den Tonalepass. Dort hatte es vor kurzem einen schwerwiegenden Zwischenfall gegeben: Ein deutscher Offizier war erschossen worden, man vermutete von den eigenen Leuten, denn er soll ein richtiger „Leuteschinder“ gewesen sein. Aus Edolo wurde für diese Aktion eine Begleitwache Gemeindebote Vintl 23 angefordert. Hansls Zug wurde dafür bestimmt. Mit zwei Lastern und einem Jeep fuhren wir auf den Tonale und auf der Trentiner Seite noch weit hinunter, wo wir dann auf den Gauleiter warteten. Er traf bald ein, und wir gaben ihm Geleitschutz zum Pass hinauf. Wir erhielten Befehl, bis zu seiner Abreise in Bereitschaft bei den Fahrzeugen zu bleiben. Am Pass schien so ein geheimer Stützpunkt zu sein, der vermutlich strategische Bedeutung hatte. Ein Tunnel, der nicht als Durchfahrtsstraße diente, führte in den Bergkamm hinein. Darin verschwanden nun Hofer und seine hohen Offiziere. Die Inspektion dauerte nicht lange,alle salutierten, er stieg wieder in seinen Jeep, und die Talfahrt brachten wir genau so rasant hinter uns wie die Bergfahrt. Es schien mir, wenn da irgendwo ein Hindernis aufgetaucht wäre, hätte es ohne Rücksicht auf Verluste aus dem Weg geräumt werden müssen. Hofer schien nirgendwo einen Widerstand zu dulden. Verlegung nach Venezien Im Jänner 1945 bekam die Kompanie 4 den Marschbefehl. Feldmarschmäßig ausgerüstet, das bedeutete einen Rucksack von rund 25 kg, Gewehr, Brotbeutel, Helm… mitschleppen, ging es nun über den Tonale-Pass in die Provinz Trient. Ein paar Tage machten sie in Pergine Halt. Dann marschierten sie ostwärts ins nördliche Venezien und erreichten schließlich teils zu Fuß, teils mit dem Zug das Tal des Flusses Tagliamento südlich von Pontebba, wo sie wieder auf verschiedene Stützpunkte verteilt und für die übliche Partisanenbekämpfung eingesetzt wurden. Hier war wohl das Kerngebiet der Partisanen. Ein besonderes Problem stellte überall die Verpflegung dar. Der Nachschub wurde immer unzuverlässiger, die Essenszuteilung immer unregelmäßiger, und was noch schlimmer war, immer knapper. Die Soldaten litten oft Hunger, sie mussten sich selber helfen, etwas organisieren, wie Hansl erzählt: Nicht weit von unserer Wachstellung führte die Hauptstraße steil bergan. Da fuhren die Lastwagen sehr langsam. In der Nacht, fast 24 Gemeindebote Vintl 17. Jahrgang: Nr. 41 • Februar - Juni 2006 immer zur gleichen Zeit, krochen sie die Steigung hinauf. So legten sich ein paar von uns auf die Lauer. Wir kletterten auf den letzten Wagen, durchsuchten die Ladung, es waren Mehlsäcke. Wir schmissen einen herunter, er platzte auf. Den Großteil des Mehls brachten wir sicher in die Stellung, den Rest holte ein Kamerad. Als Sack verwendete er eine soldatenmäßig gewaschene Unterhose. So erweiterten wir den öffentlichen Speiseplan von Eintopf und Kommisbrot mit Knödeln, besser gesagt Nocken, und „Omlettn“. Pfiffige Tauschgeschäfte Nicht jedem gleich ist es gegeben, Auswege zu finden, zur rechten Zeit die rechten Einfälle zu haben. Manchen fiel immer etwas ein: Einmal brachte einer einen neuen Karton, er war groß, aber nicht schwer. Darin fanden sich alles Kindersachen. Was sollten wir damit? Einer aber meinte, das wäre gute Tauschware, verschwand in der Umgebung und kehrte bald mit Eiern und anderen bäuerlichen Produkten zurück. „A tioamol hot uando a a Henne dogattorscht.“ Panzersperre und tödliche Tiefflieger In der Gegend von Chiusaforte, an der wichtigen Durchzugsstraße Richtung Kärnten, errichtete die Kompanie 4 eine Panzersperre, kleinere Gruppen standen Wache, wegen der Partisanen und besonders wegen der feindlichen Flieger. Wenn man sie hörte, war es oft schon zu spät. Hansl sieht sie heute noch: Zuerst kamen die Aufklärer. Schon da mussten wir uns alle unsichtbar machen, hinlegen und „kuan Riora“. Die zweite Staffel warf die Bomben ab. Wenn diese einmal begannen hintereinander zu fliegen, war das ein sicheres Zeichen, dass sie jetzt ihre Lasten abwarfen. Da musste man dann abseits der Gefahrenzone sein, sonst war es aus. Zuletzt noch die ganz tief fliegenden Maschinen, die fast am Boden kratzten. Auch sie kamen im „Gänseflug“. Mit Bordmaschinengewehren hielten sie auf alles, was sich noch bewegte, oder neben der Straße Deckung gesucht haben konnte. Der Zusammenbruch Ende April beobachtete nicht nur Hansl große Veränderungen: Wir hatten zu zweit gerade Wache in einem bunkerartigen Bau an der Durchzugsstraße. Fast ohne Unterbrechung fuhren nun Militär- und Zivilfahrzeuge vorbei, in der Bunkeröffnung machte es pausenlos nur brrubb, brrrrubb, brrrubb….. von den verschiedenen Motoren. Kolonnen von Zivil- und Militärfahrzeugen fuhren Richtung Norden, es schien Unordnung zu herrschen. Fahrzeuge und verwahrloste Landser verstopften fast die Straße. In regelmäßigen Abständen donnerten Tiefflieger durchs Tal und richteten ihr Unheil an. „Ban Zuinochtn“ fiel uns in der Nähe ein Haus auf, das gegen alle Vorschriften nachts hell beleuchtet war. Wir näherten uns nachzusehen. Es waren alles Soldaten, meist solche mit Chargen, die mit fertig gepackten Rucksäcken zum Abmarsch bereit standen. Auch meine Gruppe erhielt dann Befehl, nach Pontebba zu marschieren. Die Offiziere befürchteten, dass Chaos oder eine Meuterei ausbrechen könnte. Offiziere sollen gesagt haben: „Ja die Südtiroler würden von hier schon nach Hause finden, aber wir?“ Gar mancher hatte wohl auch Angst, einfache Soldaten könnten sich an ihm rächen. Mir fiel der „Telldra“ ein, der einmal gesagt hatte: „Mit den seimo schu feschtik woschtn“, als ich fragte, wie sie mit dem „pinggeligen“ Stützpunktoffizier zu Rande kamen. Um sicher zu gehen, standen Offiziere Wache. Am 27. April kam Befehl an alle, die Waffen abzugeben, und die Mitteilung, dass der Krieg zu Ende sei. In einem Rossstall setzten wir ein letztes Mal die Gewehre ordnungsgemäß zusammen und legten auch alle anderen Waffen ab. Ein Einzelner ging nun vom Haufen weg, reagierte nicht auf die Befehle des Offiziers, zum Umkehren. Er wurde vor aller Augen erschossen. Das war von den Offizieren wohl als letzte Abschreckung gedacht. Überraschendes Wiedersehen in Pontebba – abenteuerliche Heimkehr In diesem Durcheinander führte der Zufall Hansl und Peter wieder zusammen. Es folgten noch ein Appell und die letzten Anordnungen des verantwortlichen Offiziers: „Der Krieg ist zu Ende, alle Mann die Waffen abgeben, ein verantwortlicher Führer wird sie zur sicheren Grenze bringen.“ Der Weg führte durch ein Wald- und Almgebiet bei etwas Neuschnee steil hinauf, wio übon Schmonsn afs Possnjoch. Oben entließ sie der Begleiter: „Jetzt seid ihr entlassen, schaut selbst, wie ihr euch durchschlagt und nach Hause kommt.“ Hansl und Peter stiegen nun wie alle Entlassenen ins kärntnerische Gailtal ab, wo sie bei einheimischen Familien übernachteten und zu essen bekamen. Die Einheimischen waren sehr freundlich und hilfsbereit, man konnte gut mit ihnen plaudern. Sie hatten wohl alle mehr oder weniger das Gleiche mitgemacht, viele Opfer gebracht und viele Familienmitglieder, besonders Söhne im Krieg verloren. Hansl: I siech heint nou a sou an olts Mandl, wio ´s af do Ofnbonk huckt, an Reggl in Maule hot und gonz nett hot gikinnt ratschn“. Glück im Pech Wir waren eine kleine Gruppe von Pustertalern, marschierten in flottem Schritt Richtung Luggau, einem Marien-Wallfahrtsort nahe bei Osttirol. Es kam uns zuerst ganz komisch vor, dass alle nur deutsch redeten. Irgendwo holte uns ein Holzlaster ein. Er hatte schon voll Heimkehrer aufgeladen, und immer noch drängten neue dazu. Und wie es bei Menschen halt immer ist, winkt irgendwo ein Vorteil, will ihn jeder für sich nutzen. So wollten auch wir unbedingt noch auf den Wagen, ergatterten aber wirklich keinen Platz mehr. Wir mussten aufgeben und schauten dem vermeintlich glücklichen Haufen etwas wehmütig nach, bis er in der nächsten Wegbiegung verschwand. Nach der ersten Enttäuschung trösteten wir uns aber mit der wieder gewonnenen Freiheit und marschierten unverdrossen weiter. Kurz vor Luggau kamen wir zu einem großen Gasthaus. Da erfuhren wir, was für ein Glück wir hatten. Der überfüllte Holzlaster war unweit des Gasthauses über eine steile Böschung abgestürzt, es hatte mehrere Tote, viele Schwer- und Leichtverletzte gegeben. Den Laster hatten wir im Vorbeigehen noch unten zertrümmert liegen gesehen. Die meisten Verwundeten hatte man in ein Krankenhaus in St. Lorenzen im Lesachtal eingeliefert. Einige leichter Verletzte trafen wir noch im Gasthaus. Einer der Toten war ein früherer Kamerad aus meiner Gruppe, ein gewisser Holzer aus Innichen. Er starb sozusagen noch vor seiner Haustür. Zum Übernachten teilten sich die Heimkehrer in Gruppen von vier, fünf Mann und wurden wieder bei einheimischen Familien aufgenommen. Es waren meist nur ältere Leute und Kinder da, aber sie waren zu den Heimkehrern überall sehr nett, kümmerten sich auch bestmöglich um ein ordentliches Essen. Für den Morgen waren die Landser immer schon frühzeitig verabredet zur Weiterreise. Als Peters Gruppe wieder zum Treffpunkt kam, war Hansl nicht da. Peter ging weiter, alle hatten es furchtbar eilig heimzukommen. Am 06. Mai, es war ein Sonntag, befand sich Peter in Luggau im Lesachtal. Mit seinen Kameraden besuchte er die Kirche und stellte schon damals fest, dass die Welt recht klein ist: Überraschung in Luggau Auf dem Friedhof begegnete ich einem „Weibile“. Ich kam mit ihm ins Gespräch, weil es neugierig war, woher wir kämen und wohin wir gingen. Als es hörte, dass ich aus Weitental stammte, erklärte es, aus Terenten zu sein und hier in Luggau „Widnheisarin“ zu machen. Ich sagte dann auch noch, mein Vater wäre auch ein Terner, vom Strickner in Pein. „Was“, meinte das „Weibile“, „mit dem bin ich ja Volksschule gegangen.“ Die Heisarin gab mir schöne Grüße mit und nach kurzer Andacht setzten wir den Marsch Richtung Osttirol und Innichen fort. Kurze Gefangenschaft Eigentlich ohne Angst, dass noch etwas Schlimmes passieren könnte, schlugen sie die Hauptstraße Richtung Innichen ein. Bald nach Lienz kam ein amerikanischer Jeep, kontrollierte sie und nahm allesamt mit nach Innichen in die Kaserne. So kamen sie zwar schnell weiter, waren nun aber Gefangene. Fieberhaft suchten alle nach einem Ausweg, wie man durch diesen bewachten „Gotto“ hinauskönne. Auch Peter versuchte es: Da bemerkte ich einen gefangenen Kameraden, der von draußen am Posten vorbei wieder hereinkam. Den sprach ich an, was er draußen gemacht habe, wie er hinaus- und hereingekommen sei. Er erklärte mir, er habe um Erlaubnis gebeten, Zigaretten holen zu dürfen. Das probierte ich dann auch. Voll angezogen, den Brotbeutel umgehängt, ersuchte ich den Wachposten, ebenfalls Rauchware holen zu dürfen. Der schnarrte mich an, jagte mich sofort zurück, denn es war wohl augenscheinlich, dass ich in dieser Ausrüstung etwas anderes im Sinn hatte, als Rauchzeug zu holen. So änderte ich den Plan und probierte es etwas später noch einmal. In hochgekrempelten Hemdsärmeln wurde ich mit derselben Bitte nochmals beim Posten, der inzwischen gewechselt hatte, vorstellig. Und siehe da, er ließ mich glatt durch mit der Auflage, in zehn Minuten wieder zurück zu sein. Kaum außer Sichtweite hängte ich „ die Langen“ ein und lief auf den Wald an der Südseite zu. Im Schutze der Bäume erreichte ich Toblach, wo ich den Zug nach Bruneck bestieg. Nach Hause wie ein Dieb Überall herrschte großes Durcheinander, auch die Kontrolle durch die neuen Besetzer gewahrte man nur an den wichtigeren Orten. Schon vor Bruneck wurde Peter gewarnt. Hier würden die Männer in Montur aus dem Zug geholt. Peter versteckte sich unter einer Bank, wurde von anderen Mitfahrern gut verdeckt. So überstand er auch diese Gefahr, und der Zug fuhr bald in den Bahnhof seiner Heimatgemeinde Vintl ein. Den letzten Teil seiner Heimkehr schildert Peter so: A bissl dumidum gschaug, ob woll kua Woche umma isch, außn van Zuge, üborn Porschzn au und inne ban Tole, une longe links und rechts zi schaugn odo zuizikiarn!“ Der Vater war ein paar Tage vor ihm nach Hause gekommen. Er hatte die ganze Zeit beim SS-Polizeiregiment Brixen gedient. Gemeindebote Vintl 25 Hansls Heimkehr und „`s hilzane Kischtl“ Bis Chiusaforte war auch ein Weißenbacher, Karl Kirchler später als „Kasa Voto“ bekannt, in Hansls Kompanie. Weil der mit einem Pferdegespann weiterfuhr, gab ihm Hansl ein „hilzans Kischtl“ mit, eigentlich eine Verpackungskiste für Marmeladeportionen, mit Zigaretten, ein Paar Handschuhen, einer Uhr und ein paar Päckchen Zigaretten vollgestopft. Am verabredeten Treffpunkt aber fand Hansl später nur noch den Wagen. Im ersten Moment verspürte Hansl echten Zorn, Karl schien für ihn ein Schuft. Auch Peter verpasste er im eiligen Durcheinander kurz nach dem Lasterunfall im Lesachtal. So setzte er mit drei anderen Kameraden, einem Toblacher, einem Niederdorfer und einem Olanger, die Heimreise fort. Die Oberpustertaler kannten sich in Osttirol ein wenig aus, • Peters Heimathaus außerdem waren die Einhei- • Hinter dem Futterhaus stehen zwei Strohtristen mischen trotz ihrer Armut überall freundlich und freigebig. Hansl zwar ein, sich bei ihm noch Abseits der Hauptwege gehend, einmal zu stärken, aber er wollte erreichten sie ohne Hindernisse momentan keine amerikanischen Innichen und kamen am südliÜberraschungen mehr riskieren. chen Waldrand sicher und schnell Tondl wies ihm noch den Weg voran. In Toblach nahm ein Kameund gab ihm eine Adresse für eine rad Abschied, und zu dritt zogen sichere Übernachtungsmöglichsie ungehindert nach Westen. Vor keit: Niederdorf waren sie gerade in …… do haßts ban Huita, do Straßennähe unterwegs, als sie soggsche anfoch an schion Gruiß plötzlich hinter sich das Nahen van Roda Tondl. Hansl übernacheines amerikanischen Jeeps vertete beim Huter, in Schtrehe an nahmen: do Toflat, setzte nach einem früAswio do Blitz seimo in die Erl hen Formass den langen Weg fort voschwundn und hergilegn und Richtung Bruneck. In Gedanken hobm kuan Muxa miar gimocht. ging er den Weg immer voraus: Hiniga hatn et gikinnt stilla lign. Bis St. Lorenzen müsste eigentlich Do Tschip hot gholtn, sie hobm a alles normal gehen, wie werde ich bissl manondo giguggit, ins obo et über den „krautwalischn Boch“ undoschaug. Donna sein se wido kommen, durch die Getzenberger weita. Bue, is ins kolt übon Buggl Wälder dürfte keine Gefahr besteochn gfohrn. hen,……. Einsamer Heimkehrer Die Pfunderer Berge Ab Niederdorf waren sie noch zu Ab Montal fühlte er sich schon zweit. In Geiselsberg verabschieziemlich zu Hause und sicher. dete sich Hansl von seinem letzEtwas oberhalb der Bahngeleise ten Fluchtkameraden, dem Rader schlug er sich durch die GetzenTondl von Geiselsberg. Er lud den berger Wälder bis Priel in Nieder26 Gemeindebote Vintl 17. Jahrgang: Nr. 41 • Februar - Juni 2006 vintl durch. Es war am Abend des 09. Mai 1945, als er in der Nähe des Speckerhauses stand. Seit über acht Monaten hatte er Pfunders nicht mehr gesehen. Jetzt musste er einmal kurz innehalten, denn von Priel aus konnte er endlich die Pfunderer Berge wieder sehen, die ihn aus ein paar Stunden Entfernung grüßten. Fast daheim Vor dem Haus standen deutsche Militärs in Uniform mit einem schönen Auto. Ob die wohl schon Vorsorge getroffen hatten, wie sie ihre Haut retten könnten? Auch er war noch in Uniform und ließ sich deswegen besser nicht sehen. Vom Specker Bauern, den er in Hausnähe antraf, erfuhr er, dass die Rienz-Brücke unbewacht war, dass es aber besser sei, nicht durchs Dorf zu gehen. Im Schutze der einbrechenden Nacht überquerte er die Rienz über die überdachte Holzbrücke –diese Brücke wurde später einmal abgebaut und in Pfunders bei der Alpenbar wieder aufgestellt, wo sie heute noch steht- schlich über den Strickenbühel Richtung Gatscherhof. Dort traf er den Erschbaum Seppl von Pfunders, an Onkl van Waschtl, der ihn noch auf eventuelle Gefahren aufmerksam machte, besonders am Steinmair Stich wäre Vorsicht geboten. Hansl ging in der Dunkelheit etwas außerhalb des Fuhrweges zügig talein, Gefahrenpunkte und Häuser ständig meidend, da und dort schlug ein Hund an. Gegen 23 Uhr erreichte er den Lotterhof, wo er wie viele Heimkehrer rastete, auch wegen der schönen Gietschnan. Da war alles voller Landser. Es hieß auch gleich: Heinte bleibsche do, iotz vosaumsche nicht ma. Hansl blieb da, erhielt Abendessen, ein Nachtlager und Frühstück und machte sich dann wieder heimzu auf den Weg. Beim Schworschzbrunn begegnete er dem Brunner Seppl, Laner in Pfunders. Nach kurzem Gruß erfuhr Hansl, dass Pfarrer Steger alle Heimkehrer gleich sehen wollte. So nahm er den Weg über den Kirchbichl und stattete gleich dem Pfarrer, der einer der wenigen „Dableiber-Wähler“ war, einen kurzen Besuch ab. Es war „Aufertag“, Donnerstag der 10. Mai. Die Häuserin Monika sah ihn schon über den Friedhof kommen, alarmierte gleich den Herrn Pfarrer, der ihn mit kurzem, kräftigem Handschlag in die Stube bat, wo er sich kurz mit ihm unterhielt. Zwar zuhause, in Gedanken aber oft in der Ferne Jetzt hinderte ihn nichts mehr, am frühen Nachmittag war er wieder daheim. Die Begrüßung fiel tirolerisch kurz und bündig aus. Es gab keine großen Freudensausbrüche, die Augen der Eltern wurden wohl ein wenig feucht, die ganze Wiedersehensfeier war etwa: In Herrgott sei’s gidonkt, dass mo wido olla gsund dohuame sein! Die Erinnerungen an die einjährige Dienstzeit im Partisanengebiet beschäftigten seine Gedanken noch lange, aber die Arbeit am Heimathof half ihm, nach und nach die furchtbaren Kriegserlebnisse zu vergessen. Kischtls Irrweg Einige Zeit später wurde Peter von einem gewissen Kirchler Karl aus dem Ahrntal angesprochen, von wo er komme und ob er in Pfunders einen gewissen Neumair Johann kenne. Der wäre mit ihm beim Militär gewesen. Jo, der isch mit mior ingiruckt und ban Zombruch mit mior huamkemm. Kurze Zeit später erhielt Piato das Kischtl und sollte es mit folgender Botschaft an seinen Kameraden Hansl weitergeben: Leido hobm se insra Wege sebm gitrennt. Obo af des Packl hon i schu olm augipasst. A poor Zigrettn fahl wö, de hob mo gibraucht, die Zeit zi votreibm. Sondo missat öbo ols a winn sein, söi. Mit dem Kischtl, das Hansl eigentlich schon verloren glaubte, kehrte ein viel größeres Geschenk unverhofft zurück, und er meinte: Jo, um des Kischtl isch mo seindo Zeit schun a wion drum giwesn, obo viel miara isch see werscht, dass `s Votraudn afn Kriogskomerodn Korl wido hergschtellt isch. 55 Jahre später: Alte Bekannte Im Jahre 2000 fuhr Piato einmal per Zug und Postauto nach Prags, nur so, um einmal Prags gesehen zu haben. Nach einem Spaziergang am See kehrte er in ein Gasthaus ein und bestellte an der Theke ein Getränk. An einem Tisch gegenüber spielten vier ältere Männer Karten. Piato musste immer wieder einen der Männer anschauen, und umgekehrt kam ihm vor, auch dieser richtete immer wieder seinen Blick auf ihn. Er unterbrach dann das Karten und wandte sich dem Piato zu: Du, kenn mior ins? Jo, i wuaß et, mior kamp schun boll fir. Bisch du in Schlondos giwesn? Jo, ba do 2. Kompanie. Jo, i woll a. Es stellte sich heraus, dass sie im gleichen Regiment und in der gleichen Kompanie dienten, nur jeder in einem anderen Zug. Der Pragser kam aber erst drei Wochen später heim, denn er gehörte zu den Verletzten des Holzlaster-Unfalles im Lesachtal. Dorfa Tondl Zwei rüstige Achtziger Bildunterschrift: Leitna Piato mit Hund und Gugga vor dem Stadel Hintregga Hansl, ein Bergler mitten in seinen geliebten Bergen Gemeindebote Vintl 27 Zur Geschichte des alten Metzgerhauses in Vintl Zu Beginn der zwanziger Jahre des vorigen Jahrhunderts baute Josef Stampfl das Haus Nr.101. Josef Stampfl vulgo „Wirts Seppl“ war ein Bruder des Alois Stampfl, der einige Jahre vorher von den kinderlosen alten Rosenwirtsleuten Atzwanger den Gasthof „zur Rose“ mit den zahlreichen Liegenschaften kaufte. Den Grund für den Hausbau Nr.101, dem zukünftigen Metzgerhaus, kaufte Josef Stampfl von der Kaufmannsfamilie Stauder vom „Vorderlang“. Die Vorfahren der Stampfl- Brüder stammten vom Taschnergütl im Pfunderer Weiler Schaldern. Das Höfl wurde im 19. Jahrhundert von einer Lawine hinweggefegt. Die Fam. Stampfl kaufte den Mittelerschbaumerhof in Weitental, der von nun an Taschnerhof genannt wird. Von Weitental zog die geschäftstüchtige Familie nach Niedervintl, wo sie zu Wohlstand kamen. Der Metzger Josef Stampfl ist am 15.10.1879 in Weitental geboren und in Niedervintl am 13. September 1936 gestorben. Er war mit der Sparbertochter von Stilfes Johanna Wild, geboren am 19. Mai 1886 verheiratet. Sie ist am 1. August 1951 gestorben. 28 Gemeindebote Vintl 17. Jahrgang: Nr. 41 • Februar - Juni 2006 Am 8. Juli 1926 ist der Sohn Josef Stampfl geboren, dieser ist all zu früh am 8. Oktober 1975 gestorben. Als der Metzgermeister Josef Stampfl 1936 an einer tückischen Krankheit verstorben ist, war der Sohn Josef junior erst 10 Jahre alt. Von 1936 bis 1951 führte die Witwe Johanna Stampfl geborene Wild die Metzgerei mit ihrem jungen Sohn weiter. Pepi Stampfl führte die Metzgerei bis ca. 1955, bis er nach dem Tode seines Onkels Alois Stampfl den Rosenwirt erbte und übernehmen musste. Nachher wurde der Metzgerbetrieb verpachtet. Bis zum 31.12.2005 wurde die Metzgerei von folgenden Familien geführtdies waren: Josef und Maria Preindl aus Brixen Albert und Zäzilia Burkia aus Weitental Karl Agreiter aus Lüsen mit seinen freundlichen Verkäuferinnen Helene und Petra Zudem muss gesagt werden, dass alle Metzger, die im Metzgerhaus gewirkt haben, das Geschäft zur größten Zufriedenheit der Bevölkerung bestens ausführten. Das Metzgerhaus gehörte lange Jahre zu den schönsten Gebäuden von Niedervintl. Auch wurden in diesem Hause ständig an die fünf Wohnungen vermietet. 1947 ist das dazugehörige Futterhaus mit Stallungen abgebrannt. Zum Glück konnte durch die Feuerwehr Niedervintl ein Übergriff auf das Wohngebäude mit Geschäft und Metzgerei verhindert werden. Zu den alten Metzgereibesitzern, den Eheleuten Josef und Johanna Stampfl wäre bei dieser Gelegenheit zu erwähnen, dass 1936 die große Männerfahne neu restauriert und errichtet wurde, zur Gänze vom todkranken Metzgermeister bezahlt wurde und bei seiner Begräbnis das erste Mal getragen worden ist. Die Witwe Johanna Stampfl ist 1950 im hl. Jahr nach Rom gepilgert. Bei der Rückkehr wurden die Pilger am Bahnhof Vintl von Pfarrer Josef Kofler und weiteren Gläubigen empfangen. Es ist sehr zu begrüßen, dass das Metzgerhaus renoviert werden soll und so das gewohnte Dorfbild von Niedervintl erhalten bleibt! Lorenz Niedermair 15. August 1956, also vor 50 Jahren Das kleine Haus im Vordergrund links war Ausgangspunkt einer Begebenheit, die nicht nur in Pfunders, sondern in ganz Südtirol und weit über die Landes- und Staatsgrenzen hinaus ungewollt Geschichte schrieb, für die Pfunderer Bevölkerung unbegreiflich, für die Betroffenen folgenschwer, für die Politik eine Herausforderung an Mut, Vernunft und Klugheit. Es ist das Letterhäusl, heute einem neuen, schönen Blockhaus gewichen, damals ein „ENAL“-Gasthaus mit Gemischtwarenladile. Wenn man bedenkt, dass die Familie Bergmeister, die Ladile und Ausschank betrieb, selbst sehr kinderreich war, ist es schon verwunderlich bzw. bestaunenswert, wie Gasthaus, Laden und Wohnung auf so kleinem Raume ordnungsgemäß unter einen Hut zu bringen waren. Die ältere Generation weiß schon, welche menschliche Katastrophe hier ihren Anfang nahm, und wie sich alles ungefähr zugetragen hat. Unter den jungen Leuten ist aber in dieser schnelllebigen Zeit nicht mehr viel von dem Ereignis bekannt, das in die Landesgeschichte unter dem Schlagwort „Die Pfundra Buibm“ eingegangen ist. Wir Pfunderer sollten diesen Albtraum nie vergessen, aus der leidvollen Tragödie für die direkt und indirekt Betroffenen lernen, auch in der Zukunft. Es ist für mich deswegen eine ganz große Freude, ankündigen zu dürfen, dass eine junge Pfundererin dieses Geschehnis aufgegriffen und zum Thema ihrer Facharbeit bei der Reifeprüfung am Vinzentinum gemacht hat. Karin Mayr wird in den nächsten Ausgaben des Gemeindeboten aus ihrer Arbeit und in ihrer jugendlichen Sichtweise zum Fall berichten. Anton Weissteiner Den Baufortschritt beim Bau des Sozialzentrums mitverfolgen? Natürlich! In der Fotogallerie der Gemeindehomepage www.gemeinde.vintl.bz.it Bald online: Der Jugendbereich auf der Homepage der Gemeinde www.gemeinde.vintl.bz.it Gemeindebote Vintl 29 Sport Sport ASV-Vintl Sektion Ski – wieder ging eine Saison zu Ende… Das war ein Winter! Schon im November, kaum zu glauben, fielen die ersten Schneeflocken, und schon kurze Zeit später war eine wunderschöne Winterlandschaft zu sehen. Die Skisaison konnte also mit besten Schneeverhältnissen beginnen! Wieder starteten einige unserer Mitglieder die heurige Wintersaison mit dem Ski- und Snowboardtest im November in Sölden. Super Schneeverhältnisse und ein Traumwetter trugen ihren Teil dazu bei. Aber auch hier wurde bereits eifrig Rennen der Vereine und Clubs. 1. Rieder-Arnold-Fanclub Firmenschirennen 2006 1. Weissteiner Gebhard Zimmerei Pfunders, 2. Zingerle Ludwig, 3. Völkl Team Merser 30 Gemeindebote Vintl 17. Jahrgang: Nr. 41 • Februar - Juni 2006 am heurigen Programm der Sektion Ski gefeilt und die nötigen Vorbereitungen getroffen, um alles reibungslos über die Bühne zu bringen. Im Oktober wurde ein Trockentraining für unsere Skifahrer angeboten, da sich allerdings nur 2 Personen für dieses Training meldeten, mussten wird dieses absagen, werden aber im kommenden Herbst erneut einen Versuch für ein solches Training starten! Wieder haben wir unseren Mitgliedern die Möglichkeit geboten einen Windstopper mit Hose der Marke VIST zu einem sehr günstigen Preis zu erwerben. Diese Chance nutzen dann auch 44 Mitglieder. Auch von denen im Vorjahr bestellten Skianzüge der Marke Goldwing konnten wieder 8 Stück nachbestellt werden. Den Mitgliedern wurde auch heuer wieder FISI-Karten angeboten, und 43 Stück konnten dann auch ausgegeben werden! Wie jedes Jahr übernahm auch heuer wieder bei den Kindern die Hälfte des Preises die Sektion selbst! Dies geschah für 6 Kinder. Am 18. Dezember 2005 nahmen einige unserer Mitglieder die Chance war, sich das Weltcuprennen in Alta Badia anzuschauen. Vom Rennkomitee La Villa gab es erstmals Freikarten und Essens/ Getränke-Gutscheine für alle Skiclubs und Skivereine! 35 Stück solcher Freikarten und Gutscheine konnten wir an unsere Mitglieder weitergeben! Für alle Teilnehmer war es ein sehr aufregender und unterhaltsamer Tag in Alta Badia. Ab Dezember wurde auch ein Tortraining am Gitschberg organisiert! Jeder, der Interesse hatte und bereit war, eine Kleinigkeit an Spesen zu bezahlen, konnte an diesem Training teilnehmen! In 10 Einheiten zu je 2 Stunden wurden die Teilnehmer von Rogen Manfred, einem Skilehrer der Skischule Gitschberg, geschult und auf ihre Fehler hingewiesen! Gemeinsam wurde versucht, die Technik zu verfeinern und ein besseres Gefühl zwischen den Torstangen zu erlangen! Bereits bei den ersten bestrittenen Rennen konnte man die Früchte des Trainings sehen! Am 7. Jänner 2006 fand das Skitouren-Nachtrennen, das bekannte Ski Up Hill Rennen, in Vals statt. Wieder wurde dieses in Zusammenarbeit mit der Zehnkampfgruppe Vintl durchgeführt. Bei dieser Veranstaltung galt es, 3200 Meter und 632 Höhenmeter zu bewältigen. Die Tagesbestzeit der Damen lieferte Astrid Renzler und die Tagesbestzeit der Herren Urban Zemmer. Mit unserem ersten Rennen am 15.01.06, dem Rennen der Vereine und Clubs, konnten wir auch heuer wieder sehr zufrieden sein. 180 Rennläufer und 30 Mitglieder der Zehnkampfgruppe Vintl beteiligten sich bei diesem Rennen! Es waren 27 Vereine und Clubs für das Rennen eingeschrieben. Das Ergebnis der gewerteten Vereine und Clubs lautete wie folgt: 1) Arnold-Rieder-Fanclub 2) Skischule Vals 3) ASV Gufidaun 4) ASV Feldthurns 5) ASV Schalders 6) Bayern-Fanclub 7) Fischer Vintl 8) Bacherhütte Meransen 9) ASC St. Lorenzen 10) Zehnkampfgruppe Vintl 11) ASV Vintl Sektion Ski 12) Bauernjugend Pfunders 13) Pustra Buibm - Toblach 14) ASV Vintl Sektion Tennis 15) Jaga 16) Feinschmecka 17) Plottfiose 18) Minibiker 19) Pistenraudis 20) Hermann-Maier-Fanclub 21) Musikkapelle Weitental 22) Weitentaler Spatzen 23) Team Lutza Die Tagesbestzeit erzielte Prosch Philipp vom Arnold-Rieder-Fan- Vereinsmeister Jugend 1. Putzer Benjamin, 2. Mayr Klammer Kosmas, 3. Winkler Maximilian club gefolgt von Bergmeister Ernst, Skischule Vals, und Waldboth Christoph vom Bayern-Fanclub Terenten! Der älteste Teilnehmer war Pabst Peter, geb. 1939, und die jüngste Teilnehmerin war Ebner Anna Lisa, geb. 1999. Die Mittelzeit des Rennens erzielte ein Mitglied des Ausschusses der Sektion Ski und zwar Mayr Klammer Ivo. Über 100 Sachpreise konnten wir noch nach der Siegerehrung ver- losen. Der Hauptpreis, ein Hirschkalb, ging an Mair Michael – Bauerfeld. Am 5. Februar 2006 fand am Gitschberg das 2. Rennen um die Trophäe der Gemeinde Vintl statt. Gleichzeitig wurde bei diesem Rennen auch der/die interne Vereinsmeister/in der Schüler und Erwachsenen ermittelt. An diesem Rennen nahmen insgesamt 123 Teilnehmer teil! Die zwei ältesten Teilnehmer Corradini Peppe 1927, Mair Franz 1927 Jüngste Teilnehmerin: Kerschbaumer Saskia Rennen um die Trophäe der Gemeinde Vintl Gemeindebote Vintl 31 Die Tagesbestzeit der Herren erzielte Weissteiner Rupert vom ASC Pfunders gefolgt von Weissteiner Gerhard und Bergmeister Ernst ebenfalls vom ASC Pfunders. Bei den Damen wurde die Bestzeit von Innerhofer Birgit vom Ahrntal erzielt, gefolgt von Wild Evelyn und Mair Margit, beide vom Ski Team Valente. Die Gemeindetrophäe ging auch heuer wieder an den ASC Pfunders vor dem Ski-Team Müllegg und dem ASV Vintl! Vereinsmeister der Jugend wurde bei den Mädchen Kerschbaumer Vivien und bei den Buben Putzer Benjamin. Bei den Erwachsenen wurde Vereinsmeisterin Unterkircher Verena, und Vereinsmeister wurde Weissteiner Hubert! Die Mittelzeit wurde ebenfalls von Kerschbaumer Vivien erzielt. Ältester Teilnehmer bei diesem Rennen war Corrardini Peppi, geb. 1927, und jüngste Teilnehmerin war Kerschbaumer Saskia, geb. 1999. Das Firmenskirennen war auf den 12. März angesetzt worden. Da an diesem Tag aber so schlechtes Wetter herrschte und ein starker Wind wehte, mussten wir das Rennen auf den 19. März verschieben. Beim 2ten Anlauf ging dann alles um einiges besser und es konnte das 23. Firmenskirennen der Gemeinde Vintl ausgetragen werden. Es beteiligten sich 16 Firmen mit insgesamt 111 Teilnehmern am Rennen. Das Ergebnis dieses Rennens schaut wie folgt aus: 1) Weissteiner Gerhard Pfunders 2) Zingerle Ludwig Landmaschinen 3) Völkl Marker Team 4) Al-Ko Kober 5) Rieper 6) Carabinieri 7) Weisseiner Norbert Obervintl 8) Pahl Hubert 9) Bar Rose – Mayr Klammer Ivo 10) Raika Vintl 11) Unterkircher Franz Baggerarbeiten 12) Radmüller OHG 13) Huber Helmut Pfunders 32 Gemeindebote Vintl 17. Jahrgang: Nr. 41 • Februar - Juni 2006 Vereinsmeister Damen 1. Unterkircher Verena, 2. Fried Veronika, 3. Lamprecht Gabi Leider nicht in die Wertung hinein genommen werden konnten die Firmen Bar Wega, Huber Anton und Unterhuber Oswald! Die Tagesbestzeit der Herren erzielte Weissteiner Gerhard aus Pfunders und jene der Damen Unterkircher Verena aus Weitental. Die Mittelzeit erzielte Winkler Maximilian. Ältester Teilnehmer war Weissteiner Hermann von der Raika Vintl, geb. 1942 und jüngste Teilnehmerin war Huber Tanja, geb. 1999. Erneut war es die Raika Vintl, welche die meisten Teilnehmer stellte. Da aber durch die Verschiebung des Rennens nicht mehr alle Teilnehmer der Raika an den Start gingen, wurde dieser Sachpreis an die Firma Radmüller OHG weitergegeben! Auch heuer wieder starteten einige unserer Mitglieder beim Seniorencup-Rennen. Paul Pezzei erzielte auch heuer wieder einige gute Ergebnisse bei diesen Rennen. Bei der Gedächtnistrophäe des SC Pfunders erreichten unsere Rennläufer Oberhofer Andreas, Zingerle Andreas und Weissteiner Hubert den hervorragenden 2. Platz. Allerdings nahmen unsere Rennläufer nicht nur bei diesem Rennen teil, sondern auch bei einigen weiteren, wie z.B. der Sport Kleon Trophäe, der Pichler Leo Trophäe, Gitschberg Trophäe oder dem Nachttorlauf in Terenten! Als Sektionsleiterin möchte ich mich hiermit bei allen Rennläufern, freiwilligen Helfern, Torrichtern, Startern, Kurssetzern, Zeitnehmung, der Gitschberg AG und unserem Bürgermeister Rudolf Cerbaro und unserer Vizebürgermeisterin Viktoria Daberto recht herzlich bedanken. Ein besonderer Dank gilt aber wohl auch heuer wieder der Raiffeisenkasse Vintl, die uns wieder wohlwollend und sehr großzügig unterstützt hat. Danken möchte ich auch meinen Mitarbeitern im Ausschuss der Sektion Ski Erwin Leitner, Delazer Manuel, Weissteiner Markus, Hubert Fischnaller, Mair Thomas, Weissteiner Norbert, Paul Pezzei und Mayr Klammer Ivo für die fleißige und gute Zusammenarbeit. Eine spannende Saison mit Höhen und Tiefen kann es nur geben, wenn sich fleißige und kompetente Leute für den Verein und für die Veranstaltungen hergeben und sich auch ernsthaft um die Aufgaben kümmern! Abschließend noch 2 Zahlen: unsere Sektion zählt derzeit 160 Mitglieder, von denen 30 unter 18 Jahre sind! Sektionsleiterin Antonia Bergmeister ASV Vintl Raiffeisen Jugendförderung RÜCKBLICK JAHR 2005/2006 und VORAUSSCHAU 2006/2007 Landesmeistertitel war somit offen. Bei den 1. Ausscheidungsspielen in Terlan wurde der 2. Platz erreicht und man hat sich für die nächsten Ausscheidungen qualifiziert. Am Samstag, den 03. Juni wurde in Aicha gespielt. Das erste Spiel wurde nach einem 0:0 Jugendfussball in Vintl ein gutes Umfeld zu schaffen und hat das Beste gegeben. Danke für deinen unermüdlichen Einsatz und für deine ehrenamtliche Tätigkeit. Für die nächste Saison hat Herr Die Fussballsaison 2005/2006 ist seit kurzem beendet und die Jugendmannschaften des ASV Vintl können wiederum auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Insgesamt nahmen folgende Mannschaften an der Meisterschaft teil: Junioren Vintl/Mühlbach - Trainer: Giorgio Giudici A-Jugend Vintl/Mühlbach - Trainer: Anton Engl B-Jugend Vintl/Mühlbach - Trainer: Alexander Mayrhofer U-13 Vintl - Trainer: Alois Leitner U-10 Vintl I - Trainer: Manfred Unterhuber U-10 Vintl II - Trainer: Alfons Putzer Gedankt sei an dieser Stelle besonders dem Jugendkoordinator Hans Oberhofer, allen Trainern, Betreuern, Helfern und Sponsoren für die großartig geleistete Arbeit, durch die es möglich war, eine gute, erfolgreiche Meisterschaft zu spielen und abzuwickeln. Weiters gedankt sei der Gemeindeverwaltung für die finanzielle Unterstützung. Besonders hervorzuheben ist das Ergebnis der Mannschaft U10 Vintl I: In der Hinrunde 2005/2006 hat sich diese Mannschaft an 1. Stelle platziert und war somit für die Rückrunde in der Leistungsklasse A qualifiziert. In der Rückrunde wurde wiederum der hervorragende 3. Platz erreicht, und das Tor für die Finalspiele um den die Mannschaft des ASV Vintl U10 I mit Trainer und Betreuern sowie Jugendkoordinator Hans Oberhofer während den Ausscheidungsspielen in Aicha. im Siebenmeterschießen gewonnen. Der Torwart Stefan hat beide Siebenmeter gehalten, und die Freude war riesengroß. Ein Sieg gegen St. Lorenzen war nun notwendig, um unter die besten 4 des Landes zu kommen. Die Spieler waren hochmotiviert und zuversichtlich. Leider ging das Spiel 2:1 verloren, obwohl Vintl klar die bessere Mannschaft war. Das Glück stand nicht auf unserer Seite. Somit war die Fussballsaison 2005/2006 zu Ende. Bravo und danke Jungs fürdie tollen Spiele und schönen Momente. Dem scheidenden Jugendkoordinator Hans Oberhofer sei an dieser Stelle gedankt für seine großartig geleistete Arbeit. Er war immer bestrebt, für den Walter Salcher dieses Amt übernommen. Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren. Es wird Ausschau gehalten, um wiederum gute Trainer und motivierte Betreuer für alle Altersklassen zu finden. Es wird unser Bemühen sein, allen Jahrgängen die Möglichkeit zu geben, im Dorf bzw. gemeinsam mit umliegenden Vereinen zu spielen. Alle Kinder, welche noch nicht dem ASV Vintl angehören und gerne Fussball spielen, können sich bei Herrn Walter Salcher, Tel.Nr. 0472/869121 melden. Besonders alle Kinder der Jahrgänge 1998 und jünger, sollen sich melden, damit wiederum eine U8 Mannschaft angemeldet werden kann. Gemeindebote Vintl 33 ASV Vintl U 13 - Jahrgänge 1992 und jünger - Abgabe von Fussballtipps - Ergebnisse In der vergangenen Saison hatten die Spieler der U-13 ASV Vintl die Möglichkeit, für jeden Spieltag einen Tipp über den Ausgang der Spiele abzugeben. Gesetzt waren alle Spiele der U-13 Mannschaften sowie alle Spiele der vereinseigenen Mannschaften. Bei richtigem Ergebnis wurden 5 Punkte, bei richtiger Tendenz wurden 2 Punkte vergeben. Nach Abschluss der Saison wur- den die drei Erstplatzierten prämiert, und zwar: 1. Platz Julian Leitner mit 165 Punkten – Preis:Gutschein Pizza Essen für 4 Personen und ein Fussball 2. Platz Daniel Unterpertinger mit 158 Punkten – Preis: ein Fussball 3. Platz Fabian Salcher gleich mit Tobias Hitthaler mit 145 Punkte - Preis: jeweils ein Fussball 5. Platz Benjamin Putzer mit 141 Punkten 6. Platz Luca Mirabella mit 132 Punkten 7. Platz Julian Lechner mit 121 Punkten 8. Platz Benedikt Leitner mit 114 Punkten es folgen weitere 11 Plätze mit weniger Punkten Nationales Tennisturnier in Weitental Zum Auftakt der Freiluftsaison 2006 hat die Sektion Tennis des ASV VINTL/ RAIKA in der Sportzone VINTL/WEITENTAL auch heuer wieder (27.5. bis 5.6.2006) ein Nationales Tennisturnier veranstaltet. Wenn in der ersten Ausgabe des Vorjahres das Limit nach oben noch die 3. Kategorie war, so haben wir in der zweiten Auflage die Latte noch etwas höher gelegt und die Zulassung auf die Kategorie 2.5 erhöht. Das Ziel das Niveau zu steigern war somit garantiert. Das Turnier zählt zum „RAIFFEISEN TENNIS GRAND PRIX 2006“, eine der beliebtesten Turnierserien seit Jahren mit 21 Turnieren für Ranglistenspielerinnen und -spieler in ganz Südtirol. Natürlich haben wir es hier viel schwerer wie unsere Mitbewerber, da wir doch etwas abseits von den grossen Zentren liegen und die Anreise der Zielkategorie von Bozen, Meran und den benachbarten Regionen etwas länger ist. Diesen geografischen Nachteil galt es anderweitig wettzumachen. Dies konnte einerseits durch den bereits im Vorjahr erworbenen guten Namen und andererseits durch eine gute Organisation erreicht werden. Platzwart Josef Putzer Gute Noten bekam bereits unser Plakat, das anstatt des üblichen verschwommenen Tennisspieler eine Aufnahme unserer schönen Sportanlage in Weitental enthielt. Die Entscheidung den Turnierraster wieder im sogenannten „Selektionsmodus“ durchzuführen, erhielt die allgemeine Zustimmung der Spielerinnen und Spieler. Sie erlaubt eine „gerechtere“ Zuteilung der Paarungen, da in den ersten Runden ein Spieler nur auf Gegner trifft, die in etwa seiner Spielstärke entsprechen, und die „Guten“ erst vor dem Viertelfinale in das Turniergeschehen eingreifen. Diese Methode hat sich bereits im Vorjahr bestens bewährt. Auch hier zählten wir zu den Vorreitern. Christian Larcher (2.5) TC Comune di Bolzano Täglich wurden Spielpläne und Raster auf unserer Internetseite www.wob.bz.it/tennisvintl veröffentlicht und die Spieler via SMS über ihre Spielzeiten informiert. Das System, im Vorjahr getestet, hat sich auch heuer wieder voll bewährt. Unsere Webseite konnte während der Turnierwoche über 2000 Abrufe verzeichnen. 78 Spielerinnen und Spieler (18 mehr als im Vorjahr) haben sich in die diesjährige Veranstaltung eingeschrieben. Die Setzliste in der 2.5-er Kategorie führten die beiden Spitzenreiter der „Raiffeisen-Tennis Grand Prix“ Wertung Christian Larcher (2.5 - TC Comune di Bolzano) und Stefan Knapp (2.5 - ASC St. Georgen) an, gefolgt vom Sie34 Gemeindebote Vintl 17. Jahrgang: Nr. 41 • Februar - Juni 2006 Von Hitze keine Spur .... ger der Vorjahrsausgabe Antoan GERGINOV (2.6 - der Ukrainer in Diensten des TC Pergine). Auch die 3-er Kategorie war mit starken Spielern vertreten: Saro Scaggiante (3.2 TC Bressanone), Hannes Gatterer (3.2 TC Bruneck), Fabio Selle (3.3 TC Bozen), Francesco Andreazza (3.3 TC BOZEN) um nur Einige zu nennen. Auch bei den Damen konnten wir ein Spitzenfeld verzeichnen. Insgesamt 14 Damen bestritten diese Kategorie. Die Spitze bildeten Evelyn Ploner (2.5 - ASC St. Georgen), Ester Baschirotto (2.8 - TC Comune di Bolzano, Giulia Sibilio (3.1 - Tennis Bauzanum) und Simone Messner (3.1 - ASC St. Georgen) 46 eingeschriebene Spieler kämpften in der 4-er Kategorie um den Titel. In der Setzliste fand man einen Grossteil von Spielern, welche im Südtiroler Tennisgeschehen Rang und Namen haben: Markus Ritsch (4.1) - Brixner Tennisverein, Stefan Nitz (4.1) - ASV Feldthurns, Armin Profanter (4.1) - TC Völs/Peterbühl, 4. Lukas Crepaz (4.1) - ASC St. Georgen, Alex Schraffl (4.1) - Tennis Team Brixen, Matthis Pesarin (4.2) - TC Rungg, Benjamin Seidner (4.2) - TC Rungg, Thomas Auer (4.2) - ASV Taufers. Etwas Pech hatten wir eigentlich nur mit dem Wetter. Teilweise Regen, Temperaturen um 10 Grad und bedrohlich naher Schnee erweckte fast das Gefühl, dass hier ein Winterturnier ohne Halle stattfand und hat sicher nicht dazu beigetragen, mehr Zuschauer anzulocken. Für die ersten Spieltage mussten wir zusätzlich in der Halle in Vals spielen. Trotzdem haben wir eine gute Turnierwoche erlebt und Tennis auf sehr hohem Niveau erlebt. Mit einigen verletzungsbedingten Ausfällen (zum Glück nicht während unseres Turniers) ging die 2. Ausgabe unseres Turniers mit sehr guten, hochklassigen Finalspielen zu Ende. Beginnend um 13 Uhr mit dem Finale der Kategorie 4.NC Herren zwischen Markus Ritsch (4.1 – Brixner Tennisverein) und Alex Schraffl (4.1 – Tennisteam Brixnen) konnten wir einem aufregendem Match beiwohnen. Das Ergebnis von 6:2 6:3 für Markus RITSCH sagt nicht über die Spannung, die sich während dieses Finalspieles aufgebaut hat, aus. Trotzdem hat Markus sicher verdient gewonnen. Weniger spannend endete die Begegnung der 2. Kategorie Damen, wo wir uns ein entschiedenes Aufbäumen der Spielerin Ester BASCHIROTTO (2.8 - TC Comune di Bolzano-Gemeinde Bozen) gegen die Favoritin Evelyn PLONER (2.5 - ASC St. Georgen) erwarteten. Leider sind diese Erwartungen nicht erfüllt worden, da sich Ester bereits am Sonntag verletzt hat und somit PLONER Evelyn kampflos den Sieg überlassen musste. Zu gern hätten wir auf dem Spielfeld erlebt, welche Strategie sich wohl Ester gegen Evelyn vorgenommen hatte. Es scheint so, dass es Ester nicht vergönnt sei, in Vintl ein Finale zu spielen. Erinnern wir uns an die vorjährige Ausgabe, wo sie gegen Julia Mayr das Finalspiel bestreiten sollte und auch nichts daraus wurde. Nichts desto trotz wünschen wir Ester auf diesem Weg gute Besserung, sodass sie es vielleicht in der dritten Ausgabe endlich zu ihrem Endspiel schafft. Dann kam das mit Spannung erwartete Endspiel in der Königsklasse unseres Turniers. Noch nie hatten wir in Vintl ein Spiel, wo sich zwei Spieler der 2-er Kategorie gegenüberstanden. Und ich kann Euch garantieren - wir haben es genossen. Christian LARCHER (2.5 - TC Comune di Bolzano) stand im Endspiel Stefan KNAPP (2.5 - ASC St. Georgen) gegenüber. Der erste Satz: sehr ausgeglichen mit einigen erkennbaren „unforced errors“ seitens Stefan. Auch bemerken wir, dass Stefan wohl etwas „abgefahrene Reifen“ unter seinen Füssen trug. Nur eine Finte ? Nun gut, der erste Satz endet 7:5. Noch alles offen. Dann dreht Larcher auf. Bei Knapp Stefan häufen sich die Fehler und Larcher geht 3:0 in Führung. Doch dann kämpft sich Stefan ins Match zurück und holt auf. 3:3 Er macht sogar eine publikumsreife „Becker- Peter Larcher (Präsid. Südt. Tennisverband) Dr. Baruchello Piergiorgio (Schiedsrichter) Ploner Evelyn mit Anhang Die Trophäen für die Damen Die Trophäen für die Herren Blumen für die Damen Gemeindebote Vintl 35 Rolle“ als Antwort auf einen Extremstop von Larcher (und verletzt sich glücklicherweise nicht). Aber alles läuft ab diesem Zeitpunkt zu Gunsten Larchers. Das Endresultat lautet dann 7:5 6:3. Fazit: Mutti Knapp hat sich nach dem Spiel bereit erklärt, einen „neuen Reifen“ für Sohn Stefan zur Verfügung zu stellen. Vielleicht findet sich für den Zweiten ein Sponsor (womöglich nach heutigem modischen Trend einen andersfarbigen) In Summe haben wir ein hochklassiges, zwar emotionales aber sehr faires Finale erleben dürfen und dafür sind wir beiden Spielern dankbar. Zum Abschluss gab es noch die obligatorische Preisverteilung mit Trophäen für die Siegerinnen und Sieger und Blumen für die Damen. Kurz, bündig aber herzlich. Das Vorstandsmitglied im Italienischen Tennisverband Herr Roland Sandrin, sowie der Präsident des Südtiroler Tennisverbandes, Herr Peter Larcher, haben uns mit ihrer Anwesenheit Anerkennung erwiesen. Das gereicht unserem kleinem Verein sehr zur Ehre und wir wissen es zu schätzen. Gleichzeitig bekräftigt es uns in unserem Bestreben, diesen Weg weiterzugehen um auch in Zukunft, weitab von den grossen Tenniszentren, hochklassiges Tennis nach Vintl zu holen. Roland Sandrin prämiert Knapp Stefan, der ja bei Rolands Verein TC St. Georgen spielt. Piergiorgio Baruchello (Schiedsrichter), Christian Larcher (Sieger 2.5-er Kat.), Walter Oberhuber (Sektionsleiter), Stefan Knapp (Finalist 2.5-er Kat.), Ester Baschirotto (Finalistin Damen), Roland Sandrin (Vorstandsmitglied FIT-Rom), Evelyn Ploner (Siegerin Damen), Peter Larcher (Präsid.Südt. Tennisverband), Paula Putzer (Vize Sekt. Tennis) Ich darf mich auf diesem Wege bei allen Spielerinnen und Spielern recht herzlich für die Teilnahme an unserem Turnier bedanken und ich hoffe, dass ich Euch im nächsten Jahr bei der 3. Ausgabe des "VINTILER-Turniers" wieder alle begrüßen darf (und hoffentlich dann bei besseren Temperaturen) Abschließend ist es mir ein Anliegen, allen zu danken, welche zum Erfolg dieser Veranstaltung beigetragen haben. Vor allem unsere Gönner und Sponsoren: Ein herzliches Dankeschön unserem Platzwart Putzer Josef, der auch heuer wieder, trotz widriger wetterbedingter Umstände, den Spielern perfekt preparierte Plätze präsentierte, unserem Team mit Putzer Paula, dem guten Geist unseres Turniers an der Spitze, die uns in der gesamten Turnierwoche mit Speise und Trank versorgt hat , für die Einschreibungen und sämtliche auftetende Wehwehchen und Problemchen zuständig war. Der Sektionsleiter des ASV/VINTL-RAIKA / Tennis Oberhuber Walter 36 Gemeindebote Vintl 17. Jahrgang: Nr. 41 • Februar - Juni 2006 SPONSOREN: Raiffeisenkasse Vintl Beton Eisack Werners Baumschulen Garage International Fam. Blasbichler Mimiola Remo Bäckerei Franz Kerschbaumer D'Arcy Service Wirtschaft & Projekte Wirtschaft Dienstleistungen in Obervintl und in der Gewerbezone • Hotel Lodenwirt • Hotel Alpenhof – Tankstelle - Autowaschanlage • Gasthof Weißkirche • Restaurant La Passion • Restaurant Tilia • Restaurant Pizzeria Hubertus • Pension Ansitz Baumgarten • Residence Obermoarhof • Lindenhof Heubad • Lienerhof- Urlaub auf dem Bauernhof • RAIKA Filiale - Obervintl • Bibliothek - Obervintl • Tierpension • Tyrolplast OHG - Rohre Armaturen • Radmüller OHG Motorsägen und landw. Maschinen • Mair Peter Lebensmittel • Salon Haar Mode • Mair Anton - Malerarbeiten • Überbacher Thomas - Spezialbauarbeiten • Volgger Hubert - Elektroinstallationen • Weissteiner Reinhard –Ofenbau • BAU – TEC –Leckortung • Messner Thomas Zimmerei • AL-KO – KOBER G.M.B.H.- Fahrzeugtechnik • Profanter Manfred AG - Autotransporte • Bäckerei Kerschbaumer • Gemeindebauhof • Eurodach O.H.G. - Zimmerei • Nordform G.m.b.H. Profilsysteme, Pulverbeschichtung • Normatec G.m.b.H. Alu - Stahlbau • Stampfl Anton & CO. O.H.G. Balkone, Stuben und Perlinen • Straßenbauhof –Autonome Prov. BZ • Radmüller O.H.G. Autoservice - Neuwagen • Elektro Lamprecht Deco Lamp – Beleuchtung - Installationen Verkauf •K aser Josef Autotransporte • Unterhuber Walter & Co. OHG – Einbauküchen • Zingerle Ludwig – Landmaschinen • Alpenbau GmbH • Natoli Luca Euromatic - Automaten • Eismann s.r.l. • Gruber u. Weger OHG - Möbeltischlerei • Holzform GmbH • Knollseisen Gottfried • Leitner Ehrnreich -Metallbauarbeiten • Natoli Luca • Oberhofer Kurt Außengestaltung • Künig Johann Garage Karosserie • Künig Georg Landmaschinen • Gruber Markus Natursteine, Steinmetz • Energie Vintl –Fernheizwerk • Pichler Interiors – Tischlerei • Pro Light – Beleuchtung Installation • Plattner Günther - Bildhauer-Holzschnitzer • Oberrauch Zitt AG – Loden, Lodenerlebniswelt • Kerschbaumer Franz – Bäckerei – Geschäft • Unterhuber Anton - Heizung u. Sanitäre Anlagen – Badsanierungen • Demenego s.r.l. - Optik • Kaufhaus Hitthaler KG d. Hitthaler Martin & Co. • Rauch Reisen – Reisebüro, Busunternehmen • Skiverleih Ossi OHG • Tourismusverein Vintl - Pfunderertal • Salon Magic Style • Raiffeisenkasse Vintl • Gebr. Widmann OHG - Sofas & Vorhänge • Nordholz GmbH • Unterhuber Anton & Co. OHG Badsanierungen • Artambiente GmbH Gemeindebote Vintl 37 Der Tourismus in Vintl hat Rekordzahlen erreicht Großen Anklang fand die heurige Vollversammlung vom Tourismusverein Vintl/Pfunderertal, welche am 23. März 2006 im „Haus für Gesundheitsbildung – Knoflach“ in Weitental abgehalten wurde. Der Tourismusverein Vintl/Pfunderertal konnte durch die getätigten Aktionen der letzten Jahre, wie der Marketing-Kooperation mit der Ferienregion GitschbergJochtal (mit den TV Mühlbach mit Meransen, Vals, Spinges und Rodeneck), sowie auch durch den Umzug der Räumlichkeiten des Tourismusvereins an die Pustertaler Hauptstraße für konstant steigende und sehr positive Zahlen sorgen. Insgesamt wurden im Jahr 2005 62.013 Nächtigungen (bei ca. 780 Betten) in Niedervintl, Obervintl, Weitental und Pfunders erzielt, im Vergleich zum Vorjahr ein Nächtigungsplus von 6.111 Nächtigungen. Im Jahre 1998 sprach man noch von 35.758 Nächtigungen (bei ca. 637 Betten), und die darauffolgenden Jahre hat man stetig eine Steigerung erzielt. Die 62.013 Nächtigungen im Jahr 2005 setzen sich auf die verschiedenen Fraktionen aufgeteilt wie folgt zusammen: - Niedervintl: 20.000 - Obervintl: 17.002 38 Gemeindebote Vintl 17. Jahrgang: Nr. 41 • Februar - Juni 2006 - Weitental: 21.567 - Pfunders: 3.400 Der Tourismusverein kann derzeit insgesamt 62 Mitglieder zählen, davon 37 Mitglieder aus dem Bereich Beherbergung und 25 aus dem Bereich Handwerk, Gastronomie, Dienstleistung und Wirtschaft. Aus dem Wirtschaftsbereich würde man sich auch in den nächsten Jahren eine Zusammenarbeit und Unterstützung wünschen. Denn Tourismus, Handwerk, Gastronomie und Wirtschaft arbeiten Hand in Hand. Ein herzliches Dankeschön für die vielfach jahrelange Unterstützung gilt an folgende Betriebe: - Apotheke St. Paulus, Zardini Bruno, Niedervintl - Bäckerei Kerschbaumer, Niedervintl u. Weitental - Bauunternehmen Aschbacher Guntram, Niedervintl - Bergführer Fischnaller Tobias, Niedervintl - E delrauthütte, Weissteiner Michael - Faller Elmar, Baggerarbeiten, Weitental - Haus für Gesundheitsbildung, Knoflach Roman, Weitental. - Huber A. & Co. OHG Gemischtwaren, Pfunders - Huber Anton & Co OHG, Weitental - Huber Helmut, SonnenenergieHeizung und Sanitäranlagen, Pfunders - Kreithner KG, Kunstschmiede, Niedervintl - Mair Anton, Maler, Obervintl - Möbelbau und Montage, Jennewein Alois, Weitental - Oberrauch Zitt AG, Lodenwelt, Obervintl - Pantex Bau, Gewerbepark Vintl - Profanter Manfred, internationale Transporte, Obervintl - Radmüller OHG, Obervintl - Restaurant Hubertus, Ribul Siegfried, Obervintl - Rieper AG, Mühle, Niedervintl - Sägewerk Weitental KG - Solar Heinrich, Weissteiner Heinrich Norbert, Weitental - Tischlerei Leopolt Klapfer, Weitental - Widmann OHG, Sofas u. Vorhänge, Niedervintl - Raiffeisenkasse Vintl - Volksbank Vintl Ein besonderer Dank geht an die Gemeinde Vintl, welche den Tourismusverein jedes Jahr mit Beiträgen zur Fortsetzung des Tourismus unterstützt und ein weiteres Dankeschön an die Raiffeisenkasse Vintl, denn auch diese trägt dazu bei, dass der Tourismusverein seine Tätigkeit ausüben kann. Sie hat sogar den Umzug des Büros ermöglicht und auch finanziell unterstützt. Die Gemeinde Vintl sowie auch die Raiffeisenkasse Vintl haben des weiteren noch dafür gesorgt, dass der Tourismusverein einen Infopoint im Ortskern erstellen kann, welcher in Kürze für alle zugänglich sein wird. Direkt am Raiffeisengebäude soll an der Ostseite der Infopoint (24 Stunden-Dienst) angebracht werden und dazu auch verschiedene Anschlagtafeln, mit dem Lageplan der Ortschaft, den verschiedenen Beherbergungsbetrieben, Veranstaltungen, Prospekten u.v.m. All jene Gäste – Mountainbiker, welche in den Abendstunden (ab 17.00 Uhr) ein freies Zimmer suchen oder weitere Infos benötigen, finden am Infopoint die aktuellsten Meldungen. Im vergangenen Jahr hat man 1.954 Besucher im neuen Tourismusbüro gezählt, welche Prospektmaterial mitnahmen (963), Druckmaterial kauften (314), sich über Wandertipps informierten (292), Sehenswertem (250), Veranstaltungen (174), freien Zimmern (163), Wintersport (128), Almenauskünften (107) und vielem mehr. Der Tourismusverein Vintl/Pfunderertal ist nach wie vor überzeugt, an der Hauptstraße neuen Gästen unser noch unbekanntes und wunderbares Pfunderertal schmackhaft zu machen. Man hat festgestellt, dass besonders zum Wandern das Tal von neuen Tagesgästen in Anspruch genommen wurde. Auch im Winter 2005/06 konnte der Tourismusverein Vintl/Pfunderertal dank der Sponsoren einen kleinen Beitrag zur Einführung des Skibusses, welcher besonders von den Einheimischen genutzt wird, verwenden. Frau Geissel Andrea, 40 Jahre Fam. Storti, Fam. Lesca, 10 Jahre Ziegenhorn Herbert, 10 Jahre Fam. Zerling Sieglinde, Silke und Horst, 10 Jahre Herr Stracke Bernhard, 10 Jahre Weitental Auch im kommenden Sommer werden in Vintl und im Pfunderertal wieder verschiedene Aktivitäten für unsere Gäste organisiert. Die Höfewanderungen, welche sich als besonders attraktiv erwiesen haben, werden weiterhin beibehalten. Für die Kinder ist wieder der Zirkusnachmittag mit Circomix eingeführt worden. Für unsere Wanderer, Radfahrer und Kinder hat die Ski- und Almenregion Gitschberg-Jochtal zusammen mit den Tourismusverein Vintl/Pfunderertal ein tolles Programm von Anfang Juni bis Mitte Oktober laufen. Im vergangenen Jahr gab es auch wieder Gäste, die für ihre langjährige Treue in unserem Wanderparadies geehrt wurden. Scheibe Peter und Angelika, 10 Jahre Bachhofen Ferdinand und Anni, 10 Jahre Karpe Holger und Petra, 10 Jahre Hültig Udo und Simone, 10 Jahre Kramer Ulli, 10 Jahre Fam. Cappozzo Natalino, 10 Jahre Pittroff Thomas und Gabi, 20 Jahre Pittroff Maria, 20 Jahre Kammerer Martin und Andrea, 20 Jahre Häußermann Rolf, 20 Jahre Fuchs Michael und Stilla, 10 Jahre Stangl Josef und Anni, 10 Jahre Klaus Schwarzer mit seiner Flugschule in Weitental, 10 Jahre Fam. Maier Franz, 10 Jahre Kislat Fritz, Fabian und Oliver, 15 Jahre Obervintl Pfunders Fam. Widder Hans-Georg, 20 Jahre Herr Dr. Günther Beckstein, 20 Jahre Fam. Müller Gerhard und Marianne, 10 Jahre Fam. Dehm Pilar und Bernd, 10 Jahre Ein Dankeschön an die Sponsoren: - A. Huber Gemischtwaren - Huber Anton & Co. Ohg - Huber Helmut Sonnenenergie, Heizung u. Sanitäranlagen - Manfred Profanter AG - Radmüller Ohg - Rieper A. AG - Sägewerk Weitental - Volksbank Vintl - Widmann, Sofa und Vorhang Weitere Projekte: der Tourismusverein möchte, nach Fertigstellung des Wanderweges von Vintl bis Pfunders in diesem Herbst, den alten Fitnessweg in einen geschichtlich-kulturellen Erlebnispfad umwandeln. Der Tourismusverein Vintl/Pfunderertal Die Präsidentin und das Team Gemeindebote Vintl 39 Umwelt Umwelt Neuerungen im Abfallbereich 1. Neue Bratfettsammlung mit dem Pusterer Öli Gebrauchte Öle und Fette belasten den „Cholesterinspiegel“ unserer Umwelt. Vor allem dann, wenn sie nach dem Frittieren einfach in den Ausguss oder ins WC geschüttet werden. Verstopfte Rohre, kostspielige Wartungsarbeiten und fettschäumende Kläranlagen sind die Folge. Gut, dass es jetzt den Pusterer Öli gibt! Er sorgt dafür, dass Ihr gebrauchtes Frittierfett umweltfreundlich wieder verwertet wird, und zwar zu wertvoller Energie in Form von Ökostrom. Sammeln Sie mit! Der Umwelt zuliebe. Goldbraune Schnitzel, knackige Pommes frittes und knusprige Fischstäbchen. Hhhm, ein Hochgenuss! Aber wohin mit dem gebrauchten Öl und Fett aus den Pfannen und Fritteusen? Ganz einfach: in den Pusterer Öli! Er ist Ihr neuer Sammelbehälter für gebrauchte Frittieröle und Bratfette. Praktisch, sauber und umweltfreundlich. So funktioniert die Bratfettsammlung mit dem Pusterer Öli: Jedem Haushalt im Pustertal steht ein Gratis-PustererÖli zur Verfügung. Auch die Teilnahme am Sammelsystem (die Abgabe voller und Mitnahme sauberer Pusterer Ölis) ist für alle Haushalte kostenlos! Energie aus Fett Der Pusterer Öli liefert wertvolle Energie. Mit dem Öl und Fett aus Ihrer Küche. Das hochmoderne FettKraftwerk der Firma Dabringer bei Brixen wandelt die „Energie aus Fett“ in umweltfreundlichen Ökostrom um. Praktischer Küchenhelfer Der Öli ist ein besonders praktischer Küchenhelfer. Einfach abgekühltes Frittieröl und Bratfett einfüllen (maximal drei Liter) und den Deckel immer gut verschließen. So bleibt das alte Öl, Fett und Schmalz bestens aufgehoben, bis der Pusterer Öli voll ist. Das "Tausche-Öli-Prinzip" funktioniert so: 1. Vollen Pusterer Öli in die Sammelbox stellen. 2. Leeren Pusterer Öli wieder mitnehmen. Fertig ist die Sammelpartie. Bis zum nächsten Mal, wenn es wieder heißt, tausche voll gegen leer. In der Öli-Anlage der Firma Dabringer bei Brixen wird für die Reinigung der Pusterer Ölis gesorgt. Dort werden die Mehrweg-Behälter entleert, gewaschen und immer wieder auf Sammeltour durch das Pustertal geschickt. Ab ins „Fettnäpfchen“ aber bitte richtig! Was darf in den Pusterer Öli? Ja! Nein! • gebrauchte Frittieröle und Bratfette • Öle von eingelegten Speisen (Tunfisch, Oliven, …) • B utter, Margarine, Schmalz verdorbene und abgelaufene Speiseöle und -fette • Mineral-, Motor- und Schmieröle (Bitte zur Schadstoffsammlung!) • Andere Flüssigkeiten und Chemikalien • Saucen und Salatdressings • Speisereste und sonstige Abfälle Tipps für die Sammlung: • Öle und Fette bitte abkühlen lassen und nicht bei über 40° C einfüllen! • Der Pusterer Öli ist ein Mehrweg-Behälter. Bitte verwenden Sie ihn nur für die Bratfettsammlung und Ab zur ausgewiesenen Sammelstelle Ortschaften Sammelstelle Niedervintl Weitental Gemeindebauhof in der Handwerkerzone in Obervintl Gemeindebauhof in der Handwerkerzone in Obervintl "Bacher Egge" Pfunders Sportplatz Obervintl 40 Gemeindebote Vintl 17. Jahrgang: Nr. 41 • Februar - Juni 2006 Abgabezeiten 1.und 3. Samstag im Monat von 9.00 – 11.00 Uhr 1.und 3. Samstag im Monat von 9.00 – 11.00 Uhr Letzter Samstag im Monat von 9.00 – 10.00 Uhr Letzter Samstag im Monat von 10.30 – 11.30 Uhr achten Sie auf einen sorgsamen Gebrauch. • Den Deckel vom Pusterer Öli bitte immer fest aufdrücken, bis er einrastet (Der Trick liegt im Klick!). Das macht den Pusterer Öli geruchsdicht und transportsicher. • Geben Sie nur voll gefüllte Pusterer Ölis bei Ihrer Sammelstelle ab. Denken Sie an den Aufwand für den Transport und die Behälterreinigung! 3. Sammlung von Polystyrol Gesammelt wird: • Nur weißes Polystyrol • Verpackungen von Fernsehern, Elektrogeräten, Möbeln… Keine Isoliermaterialien In die Öli-Sammelbox darf nur der Pusterer Öli! Andere Eimer, Flaschen und Dosen werden nicht mehr angenommen und dürfen auch nicht abgestellt werden. Sollten Sie weitere Fragen zum Pusterer Öli haben, wenden Sie sich bitte an den Umweltdienst im Gemeindeamt. 2. neue Kunststoffhohlkörpersammlung Gesammelt werden: • Kunststoffhohlkörper bis zu 10 Liter: • Kunststoffflaschen (PET) • Reinigungsmittelflaschen • Kleine Kunststoffkanister bis zu 10 Liter Nicht gesammelt werden: • Keine Kunststofffolien, Kisten, Kübel, Kunststoffplatten • Keine Kunststoffbecher (Yoghurt) • K eine Kunststoffspielzeuge…. Die Abgabe kann nur unter Aufsicht erfolgen! Für alle 4 Fraktionen Abgabezeiten 4. Abgabe von Bauschutt • nur kleine Mengen • keine Metalle • nicht für Betriebe Für alle 4 Fraktionen Abgabezeiten Sammelstelle im Gemein- 1.und 3. Samstag im debauhof in der Handwer- Monat kerzone in Obervintl von 9.00 – 11.00 Uhr Sammelstelle im Gemein- 1.und 3. Samstag im debauhof in der Handwer- Monat kerzone in Obervintl von 9.00 – 11.00 Uhr Der Umweltreferent Walter Dr. Huber Die Gemeinde im Internet w w w. g e m e i n d e. v i n t l . b z . i t / Gemeindebote Vintl 41