Prüfbericht 4939

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Prüfbericht 4939
Prüfbericht 4939
Braas Dachsteine
Harzer Pfanne, Frankfurter Pfanne,
Taunus Pfanne, Tegalit, Doppel-S
und Harzer Pfanne BIG
Hersteller und Anmelder
Braas Dachsysteme GmbH
Ein Unternehmen der LAFARGE ROOFING
Frankfurter Landstraße 2-4
Telefon 0 61 71 / 61-0 01
D-61440 Oberursel
Telefax 0 61 71 / 61-23 00
E
N
Braas Dachsteine: Harzer Pfanne, Frankfurter Pfanne, Taunus Pfanne, Tegalit,
Doppel-S und Harzer Pfanne BIG
Braas Dachsysteme GmbH, D-61440 Oberursel
AN
Beurteilung - kurzgefasst
T
20 01
RKAN
Prüfmerkmal
Prüfergebnis
Eignung
Verlegung
Verarbeitungsvorschriften
Verlegehinweise
Ausführung und Handhabung
Zubehör
Dachhautbelüftung
Eigenschaften
Formen und Maße
Wasserundurchlässigkeit
Frostbeständigkeit
Oberflächenbeschaffenheit
Tragfähigkeit
Betriebssicherheit
Haltbarkeit
Wartung
Langzeitverhalten
für die Bedachung von Wohn- und Wirtschaftsgebäuden
Bewertung
sind zu beachten
ausführlich, entsprechen den Anforderungen
einfach, durch Fachkräfte
ausreichend vorhanden
erforderlich
+
+
+
gut, innerhalb der Toleranzen
gegeben
erfahrungsgemäß frostbeständig
Anforderungen werden erfüllt
Anforderungen werden erfüllt
+
+
gut
nicht erforderlich
erfahrungsgemäß dauerhaft
+
+
+
+
+
Bewertungsbereich: ++ / + / / – / – – ( = Standard)
Kurzbeschreibung
Großformatige Dachsteine aus Beton aus
vollautomatischer Fertigung, in 6 Modellen;
profiliert und verfalzt mit linksseitigem,
hochliegendem Längsfalz in den Modellen:
Frankfurter Pfanne, Harzer Pfanne BIG
(Übergröße), Harzer Pfanne, Doppel-S,
Taunus Pfanne;
eben und verfalzt mit linksseitigem, tiefliegendem Längsfalz in dem Modell Tegalit;
mit gerundeter Sichtkante, in verschiedenen
Farben und mit glatter Oberfläche;
einheitliche Deckbreite von 300 mm außer
Harzer Pfanne BIG mit 330 mm, Decklänge
je nach Dachneigung;
(Beschreibung und Technische Daten
siehe Seite 6)
Prüfergebnisse
2
Eignung
Die Braas Dachsteine Harzer Pfanne,
Frankfurter Pfanne, Taunus Pfanne, Doppel-S,
Tegalit und Harzer Pfanne BIG sind für die
Bedachung von Wohn- und Wirtschaftsgebäuden geeignet und haben sich bewährt.
Die Braas Dachsteine werden unter Eigen-
und Fremdüberwachung hergestellt. Mit dem
Zertifizierungsprogramm "DINplus" ( Reg.-Nr.:
P1D001 der DIN CERTCO) werden bei der
Herstellung höhere Anforderungen als die
Mindestanforderungen nach der Norm
"Dachsteine nach DIN EN 490/491" gestellt.
Die Dachsteine ermöglichen eine variable
Höhenüberdeckung, so dass beim Neu- und
Umdecken eine einfache Verlegung gegeben
ist.
In Tabelle 1 sind die für alle Dachsteinmodelle zutreffenden Einsatzbereiche und Anwendungshinweise aufgeführt. Je m2 Dachfläche
werden ca. 10 Dachsteine benötigt, nur bei
Harzer Pfanne BIG ca. 7,5.
Für die Unterkonstruktion sind Latten nach
DIN 4074 Teil 1, mindestens Sortierklasse S
10 oder MS 10, zu verwenden. In Abhängigkeit von der Belastung und dem Sparrenabstand stellen die genannten Traglattenquerschnitte bewährte Erfahrungswerte dar, wobei
örtliche Gegebenheiten zu berücksichtigen
und gegebenenfalls statische Nachweise
erforderlich sind.
Verlegung
Verarbeitungsvorschriften
Ausführliche Hinweise zur Verarbeitung wer-
Tabelle 1
den vom Hersteller gegeben und sind entsprechend zu beachten.
Bei Unterschreitung der Regeldachneigung,
erhöhten Anforderungen an das Dach (z.B.
besondere örtliche Gegebenheiten, besondere
klimatische Verhältnisse, Dachausbauten und
Dachraumnutzung sowie konstruktive
Besonderheiten) oder beim Unter- bzw. Überschreiten bestimmter Dachneigungsgrenzen
sind folgende zusätzlichen Maßnahmen zur
Deckung erforderlich: Verklammerung,
Unterspannbahnen, Vordeckung auf Schalung,
Unterdächer oder Wärmedämmsysteme, die
zusätzlich die Funktion einer Unterspannbahn
oder eines Unterdaches übernehmen.
Die baubehördlichen Vorschriften über die
Bedachungsart können regional unterschiedlich sein und müssen beachtet werden.
In der Feuerversicherung werden nach Auskunft verschiedener Versicherungen Bedachungen aus Dachsteinen der prämienbegün-
Einsatzbereiche und Anwendungshinweise für Braas Dachsteine
(Herstellerangaben)
Dachsteinform
profiliert
Modell
vier Modelle 3) Harzer Pfanne BIG
Dachneigungsgrenzen
Regeldachneigung 1)
22°
22°
Mindestdachneigung 2)
10°
10°
Höhenüberdeckung bei einer Dachneigung von
normal
Tegalit
< 22°
< 25°
10,0 - 10,8
10,0 - 10,8
22°
25°
8,5 - 10,8
8,5 - 10,8
> 30°
> 35°
7,5 - 10,8
7,5 - 10,8
Traglattenabstand bei einer Dachneigung
< 22°
< 25°
32,0 - 31,2
38,0 - 37,2
22°
25°
33,5 - 31,2
39,5 - 37,2
>30°
> 35°
34,5 - 31,2
40,5 - 37,2
Empfohlener Traglattenquerschnitt bei einem Sparrenabstand von (Achsmaß)
70 cm
75 cm
24/48 mm
24/48 mm
80 cm
90 cm
30/50 mm
30/50 mm
100 cm
40/60 mm
40/60 mm
eben
Tegalit
25°
15°
10,5 - 10,8
9,5 - 10,8
8,0 - 10,8
31,5 - 31,2
32,5 - 31,2
34,0 - 31,2
30/50 mm
40/60 mm
1) Als Regeldachneigung wird die untere Dachneigungsgrenze verstanden, bei der sich eine Dachdeckung in
der Praxis als ausreichend regensicher erwiesen hat.
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2) zusätzliche Maßnahmen sind erforderlich
3) Frankfurter Pfanne, Harzer Pfanne, Doppel-S, Taunus Pfanne
3
stigten Bauartklasse für harte Bedachungen
zugeordnet.
Die statischen Anforderungen an die Dachkonstruktion müssen der DIN 1055-1 "Lastannahmen für Bauten" entsprechen. Gemäß
den Verlegehinweisen beträgt die zu beachtende Lastannahme einschließlich Traglatten
0,50 kN/m2. Werden profilierte Dachsteine
mit geringem Lattenabstand (31,2 bis 33,2
cm, dabei ca. 11 Stück/m2) verlegt, erhöht
sich die Lastannahme auf 0,55 kN/m2.
Verlegehinweise
Zur Verlegung werden ausführliche und verständliche Hinweise in der Braas-Verlegeanleitung gegeben. Für Architekten und Planer
sind zusätzlich eine Planungsmappe und eine
CD-ROM verfügbar.
Die Angaben stimmen mit den "Regeln für
Deckungen mit Dachziegeln und Dachsteinen" -Fachregeln- des Zentralverbandes des
Deutschen Dachdeckerhandwerks -DDH(Ausgabe September 1997) überein.
Tabelle 2
4
Ausführung und Handhabung
Die Verarbeitung der Dachsteine erfordert
Fachkenntnisse und sollte von Fachkräften
ausgeführt werden. Für Dachdecker sind die
Verlegung und Bearbeitung der Dachsteine
einfach.
Aufgrund der größeren Abmessungen des
Modells Harzer Pfanne BIG sind gegenüber
den anderen Dachsteinmodellen höhere
Verlegeleistungen erreichbar, weil anstelle
von ca. 10 nur ca. 7,5 Dachsteine/m2 zu verlegen sind. Durch die geringere Stückzahl/m2
bei der Harzer Pfanne BIG reduziert sich die
aufgebrachte Last (nur Dachsteinanteil, bei
Sollgewicht) auf ~ 37 kg/m2. Gegenüber den
anderen Modellen wird damit eine Lastverringerung von 6 (Harzer Pfanne) bis zu 16 kg/m2
(Tegalit) erreicht. Insbesondere bei Altbauten
können daraus Vorzüge entstehen.
Die hohe Maßgenauigkeit und die seitlichen
Längsfalze erleichtern das Eindecken. Vorteilhaft ist die feste Lage bei ebener Auflagefläche.
Zusätzliche Befestigungen der Dachsteine mit
Klammern o. ä. sind je nach Klimazone und
Formen und Maße
Prüfkriterium
Harzer
Pfanne
Hängelänge und Rechtwinkligkeit
Sollmaß [mm]
max. Abweichung [mm]
zulässige Abweichung eingehalten
mittlere Deckbreite
Sollmaß [mm]
max. Abweichung [mm]
zulässige Abweichung eingehalten
Ebenheit
max. Abweichung [mm]
zulässige Abweichung eingehalten
Masse
Sollwert [g]
Istwert [g]
Abweichung [%]
zulässige Abweichung eingehalten
zulässige Abweichung nach DIN EN 490/491: 4 mm
398
2
ja
Frankfurter Taunus
Pfanne
Pfanne
398
1
ja
398
2
ja
Tegalit
398
1
ja
Doppel-S Harzer
Pfanne BIG
398
2
ja
458
1
ja
300
-0,15
ja
330
-1,25
ja
zulässige Abweichung nach DIN EN 490/491: 5 mm
300
+0,10
ja
300
-0,15
ja
300
0
ja
300
+0,10
ja
zulässige Abweichung nach DIN EN 490/491: 3 mm, nach DINplus: 2 mm
0,10
ja
0,10
ja
0,10
ja
0,10
ja
0,15
ja
0,10
ja
4600
4197
-8,9
ja
4900
5059
+3,2
ja
zulässige Abweichung nach DIN EN 490/491: 10 %
4300
4216
-2,0
ja
4500
4259
-5,4
ja
Sollmaße und -werte nach Herstellerangaben
Hängelänge = Abstand Hängenase bis Dachsteinunterkante
4500
4502
0
ja
5300
5367
+1,2
ja
Dachneigung gemäß den Fachregeln des
DDH zu beachten.
Formsteine und Zubehör
Das Angebot von Formsteinen und das
Zubehörprogramm sind vielseitig und funktionsgerecht.
Dachhautbelüftung
Für eine gute Unterlüftung der Dachhaut ist
zu sorgen, um Tauwasserbildung an der
Unterseite der Dacheindeckung zu verhindern. Die entsprechenden Hinweise und
Vorschläge des Herstellers sind zu beachten.
Dies gilt auch für zusätzliche Maßnahmen,
wie z.B. für die fachgerechte Anordnung von
Unterdächern oder Unterspannbahnen, aber
auch für die bauphysikalisch richtige Anordnung von Dämmung und Innenausbauschichten beim ausgebauten Dach.
Über Räumen mit ständigem und starkem
Anfall von Wasserdampf, z.B. Ställen, können
zeitweilig stärkere Tauwasserniederschläge an
den Dachsteinen auftreten.
Bei Versuchen mit Dachsteinen in einer
Klimakammer wurde festgestellt, dass bei
Dachneigungen von 30° anfallendes
Tauwasser anfangs von den Dachsteinen aufgenommen und bei erreichter Sättigung größtenteils nach außen abgeleitet wird.
Daher ist eine Gefährdung der Dachkonstruktion nicht zu erwarten. Deutliche Unterschiede zwischen den Modellen wurden dabei
nicht festgestellt.
Eigenschaften
Formen und Maße
Die Form- und Maßhaltigkeit der Braas Dachsteine ist gegeben.
Vorliegende Prüfzeugnisse aus der Gütekontrolle sowie eigene Überprüfungen (Tabelle 2)
bestätigen, dass die Forderungen hinsichtlich
Formen und Maße nach DIN EN 490/491 und
DINplus von allen Braas Dachsteinen eingehalten werden.
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Wasserundurchlässigkeit
Die Braas Dachsteine sind wasserundurchlässig.
Die Wasserundurchlässigkeit der Braas Dachsteine konnte sowohl durch eigene Untersuchungen (ohne Frost/Tauwechsel) als auch
durch vorliegende Prüfzeugnisse (Prüfung
nach 100 Frost-/Tau-Zyklen entsprechend
DINplus) festgestellt werden.
Bei der Prüfung traten innerhalb von 20
Stunden keine Durchfeuchtung und kein
Tropfenabfall auf.
Frostbeständigkeit
Aufgrund der geringen Wasseraufnahme sind
die Dachsteine erfahrungsgemäß frostbeständig.
Oberflächenbeschaffenheit
Die Oberflächenbeschaffenheit und Farbe der
Braas Dachsteine entsprechen den Anforderungen der DIN EN 490/491 "Dachsteine aus
Beton".
Die Oberfläche der Dachsteine wies bei stichprobenartigen Kontrollen stets eine gleichmäßige und geschlossene Beschaffenheit auf.
Die Durchfärbung der Dachsteine ist gut und
gleichmäßig.
Tragfähigkeit
Die geforderten Tragfähigkeiten werden von
den Braas Dachsteinen erreicht und z.T. deutlich überschritten.
Nach vorliegenden Prüfzeugnissen der Prüfstellen Nord und Thüringen der Güteschutz
Beton- und Fertigteilwerke e.V. sowie durch
eigene Untersuchungen (Tabelle 3, Seite 6)
wurde nachgewiesen, dass die nach DIN EN
490/491 und DINplus geforderte Tragfähigkeit
immer erreicht wird.
Betriebssicherheit
Haltbarkeit
Die Haltbarkeit der Dachsteine ist gut.
Vereinzelt auftretende Moos- und Algenbildung beeinträchtigt nicht die Funktionssicherheit des Daches.
Wartung
Die Bedachung erfordert keine Wartung.
Reparaturen sind leicht auszuführen.
Langzeitverhalten
Erfahrungsgemäß sind Betondachsteine dauerhaft und langlebig. Für Braas Dachsteine
gewährt der Hersteller eine Garantie von
30 Jahren.
Das Modell Harzer Pfanne BIG wird erst seit
dem Jahre 2000 angeboten. Grundsätzliche
fertigungstechnische Unterschiede zu den
anderen Modellen bestehen nicht. Daher
5
kann davon ausgegangen werden, dass das
Langzeitverhalten ähnlich ist.
Die Fertigung unterliegt einer Eigen- und
Fremdüberwachung nach DIN EN 490/491
und dem Zertifizierungsprogramm DINplus.
Nach den vorliegenden Prüfzeugnissen aus
dem Jahre 2000 wurden stets alle Anforderungen erfüllt.
Umfrageergebnis
Umfragen in landwirtschaftlichen Betrieben
und Dachdecker-Fachbetrieben bestätigten
die in der Prü-fung gemachten Ergebnisse.
Hervorgehoben wurden die für den Fach-
Tabelle 3
mann einfache Verlegung der Dachsteine
sowie das vollständige Angebot an Formsteinen und Dach-Systemteilen. Das geringere
Flächengewicht bei der Harzer Pfanne BIG
wurde für Eindeckungen alter Wirtschaftsgebäude als Vorzug angesehen.
Die von den Befragten erwähnte vereinzelte
Moos-, Algen- und Flechtenbildung beeinträchtigt nicht die Funktionssicherheit des
Daches.
Alle befragten Dachdecker- und Landwirtschaftsbetriebe waren mit den Produkten sehr
zufrieden und würden diese wieder verwenden.
Charakteristische Tragfähigkeit
Dachsteinmodell
Harzer Pfanne
Frankfurter Pfanne
Taunus Pfanne
Doppel-S
Harzer Pfanne BIG
Tegalit
Charakteristische Tragfähigkeit Fc, [N]
Sollwert
> 2000 nach DIN EN 490/491
> 2200 nach DINplus
>1200 nach DIN EN 490/491
> 1500 nach DINplus
Messwert1)
2888
2264
2974
2446
3550
3051
Messung ohne Frost-Tau-Widerstand
1) Mittelwert aus 10 Messungen
Beschreibung und Technische Daten (gemessene Werte und Herstellerangaben)
Material
Natürlicher Sand als Trägermaterial, Portlandzement als Bindemittel und Farbpigmente auf
Eisenoxidbasis zur Durchfärbung.
6
Verpackung
Normalgebinde mit 40 Stück bzw. Doppel-S
mit 36 Stück in PE-Folie eingeschweißt.
Fertigung
Einzelform-Verfahren.
Garantie
30 Jahre Garantie gemäß Urkunde,
Frostbeständigkeit eingeschlossen.
Oberfläche
Mit glatter zwei- oder dreifach kunststoffvergüteter Oberfläche in verschiedenen Farben.
Recycling
Verpackungsfolien und Altsteine werden
zurückgenommen und wiederverwertet.
Eindeckung
Nach Angaben der Herstellerverarbeitungsvorschrift.
Formsteine (auszugsweise - nicht geprüft)
Halber Stein, Giebelstein (links und rechts),
Ortgangstein (links und rechts), Schlussstein,
Pultstein (ganz und halb), Pult-Giebelstein
(links und rechts), Lüfterstein, Standstein mit
Bügel zur Befestigung von Sicherheitstritt/-rost
und Sicherheitsstufe, Firststein, Schneestoppstein.
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Dach-Systemteile (auszugsweise - nicht
geprüft)
z.B. Lichtpfanne, Universal-Lichtkuppel-
Dachfenster, Unterspannbahn, Schneefangpfanne, Schneefanggitter, Aero-Gratrolle,
Aero-Firstelement, First-/Gratlattenhalter,
Durchgangspfanne mit Antennenaufsatz oder
Dunstrohraufsatz, Biegekehle, Sturmklammer,
Kehlsattelband, Braas Wakaflex.
Weiteres Zubehör gemäß Informationen des
Herstellers.
Harzer Pfanne
Gewicht: 4,3 kg
Farben: Klassisch-Rot, Ziegelrot, Dunkelrot,
Dunkelbraun, Granit und andere Sonderfarben
Tegalit
Gewicht: 5,3 kg
Farben: Klassisch-Rot, Dunkelbraun, Granit,
Grau, Dunkelblau und andere Sonderfarben
Frankfurter Pfanne
Gewicht: 4,5 kg
Farben: Klassisch-Rot, Ziegelrot, Mittelbraun,
Dunkelbraun, Grau, Granit, Dunkelblau,
Dunkelgrün, Rotbraun, Schieferfarben und
andere Sonderfarben
Doppel-S
Gewicht: 4,6 kg
Farben: Klassisch-Rot, Ziegelrot, Dunkelbraun, Granit, Dunkelrot und andere
Sonderfarben
Taunus Pfanne
Gewicht: 4,5 kg
Farben: Klassisch-Rot, Ziegelrot, Dunkelbraun, Granit und andere Sonderfarben
Harzer Pfanne BIG
Gewicht: 4,9 kg
Farben: Klassisch-Rot, Dunkelbraun, Granit
und andere Sonderfarben
7
Prüfung
Im Rahmen der DLG-Gebrauchswertprüfung wurden die Dachsteine
in Anlehnung an die DIN EN 490/491
"Dachsteine aus Beton" nach folgenden Merkmalen untersucht: Anforderungen an die Oberflächenbeschaffenheit und Farbe, Formen und
Maße, Wasserundurchlässigkeit,
Frostbeständigkeit und Tragfähigkeit.
Zur Beurteilung der Wetter- und
Farbbeständigkeit der Dachsteine
wurden mehrere Bedachungen überprüft. Eine Umfrage wurde durchgeführt.
In der Beurteilung wurden Prüfzeugnisse mehrerer Prüfstellen der Überwachungsgemeinschaft Güteschutz
Beton- und Fertigteilwerke e.V. aus
dem Jahre 2000 berücksichtigt.
Zertifikate über Braas Dachsteine
lagen zum Zertifizierungsprogramm
DINplus "Dachsteine nach DIN EN
490 und DIN EN 49" vom DIN
CERTCO, zum "Qualitätsmanagement für Produktion und Vertrieb
von Dachsteinen" nach DIN EN ISO
9002 von der TÜ Hessen und zur
Umweltverträglichkeit von der Arbeitsgemeinschaft Umweltverträgliches Bauprodukt e.V. München vor.
Prüfungsdurchführung
DLG-Prüfstelle für Landmaschinen,
Außenstelle Potsdam-Bornim,
Lerchensteig 42, 14469 Potsdam
Praktischer Einsatz
Mehrere Betriebe im Land
Brandenburg und Sachsen-Anhalt
Berichterstatter
Dipl.-Ing. W. Huschke, PotsdamBornim
DLG-Prüfungskommission
Dipl.-Ing. Architekt J. Gartung,
Institut für Betriebstechnik und
Bauforschung der FAL, Braunschweig-Völkenrode
Dipl.-Ing. Architekt F. Koch,
Landwirtschaftskammer, Hannover
Dr.-Ing. Architekt Th. Lüpfert,
Humboldt-Universität, Berlin
Dipl.-Agr.-Ing.-Ökon. P. Paries,
Grüpa-Hof GbR, Kleinmutz
Dr.-Ing. F.-W. Venzlaff, Landesanstalt
für Landwirtschaft (LfL),
Teltow/Ruhlsdorf
Herausgegeben
mit Förderung durch das Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung
und Landwirtschaft.
Mai 2001
DLG DLG-Anerkennung gültig bis 2006
Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft e.V.
Fachbereich Landtechnik - Prüfstelle für Landmaschinen
Max-Eyth-Weg 1, D-64823 Groß-Umstadt
Tel. 0 60 78/96 35-0, Fax 0 60 78/96 35-90
E-mail [email protected]
00-208
Gruppe 10b/75