kleine patienten

Transcrição

kleine patienten
01·2013
gesund!
Leben in Berlin
Patie
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iktor
ia-Kli
nikum
Nach langem Liegen
Energie
tanken im
Krankenbett
Depressionen bei Frauen
Wenn
diE Seele
Trauer
trägt
Titelthema
Kleine Patienten
Netzwerk für Gesundheit
Geburtsmedizin
Das schönste Ereignis –
in Sicherheit & Geborgenheit erleben
Unsere sechs Geburtskliniken laden Sie als werdende Eltern
ein, Ihr Kind bei Vivantes in familiärer Atmosphäre und
Geborgenheit zur Welt zu bringen. Erfahrene Hebammen
begleiten und unterstützen Sie auf Ihrem individuell gewählten Weg der Entbindung.
Die Gewissheit, dass Mutter und Kind in jeder Situation
medizinisch bestens abgesichert sind, geben wir durch
hoch qualifizierte Ärzte und eine moderne Medizin im Hintergrund. Gesundheit, Wohlbefinden und Sicherheit sind
unsere erklärten Ziele – das gilt selbstverständlich auch bei
Risikoschwangerschaften.
Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum
Rubensstraße 125, 12157 Berlin
Tel. (030) 130 20 2425
Über 10.000 Kinder erblicken Jahr für Jahr in unseren Kreißsälen das Licht der Welt. Vivantes ist immer in Ihrer Nähe.
Entdecken Sie unsere Geburtshilflichen Kliniken in Berlin.
Vivantes Klinikum Am Urban
Dieffenbachstraße 1, 10967 Berlin
Tel. (030) 130 22 5630
Wissenswertes über die Entwicklung Ihres Kindes im
Mutterleib, praktische Informationen zu allen Phasen der
Schwangerschaft und Tipps für werdende Väter finden Sie
jetzt auch online unter:
www.vivantes.de/geburt
Vivantes Humboldt-Klinikum
Am Nordgraben 2, 13509 Berlin
Tel. (030) 130 12 1851
Vivantes Klinikum Hellersdorf
Myslowitzer Straße 45, 12621 Berlin
Tel. (030) 130 17 2171
Vivantes Klinikum im Friedrichshain
Landsberger Allee 49, 10249 Berlin
Tel. (030) 130 23 2215
Vivantes Klinikum Neukölln
Rudower Straße 48, 12351 Berlin
Tel. (030) 130 14 8430
vivantes
Editorial
Inhalt
KÖRPER & Seele
08 Kleine PAtienten Nur gesunde
Kinder sind glückliche Kinder
12BEWEGUNG Energie tanken
im Krankenbett
14ERNÄHRUNG Vitaminspritze
aus der Dose?
20Seelische Frauengesundheit
Wenn die Seele Trauer trägt
RAT & TAT
19 ORGANSPENDE Helden vor!
28GUT BERATEN Reha & Pflege –
Wir helfen Ihnen
04Ihr Kompass Das Klinikum
auf einen Blick
06KURZ & KNAPp News
16Medizin Wissen für alle
23 BriEFKASTEN Wir haben Post!
18AUSBILDUNG Krankenpfleger:
WELLNESS Auftanken & durchstarten
Tipps & Termine Unterwegs in Berlin
Joachim Bovelet
begrüßt Sie im Magazin
„gesund!“
„Nähe braucht der Mensch“
30
VERNETZT Vivantes in Berlin
und im Internet
ZEITVERTREIB
24Querdenken Rätseln und
IN N
GEWPIEL
S
gewinnen
Berlin
15 17
VIVANTES
27 SPIELPLATZ Hättest du´s
gewusst?
WASCHBÄR VIVO Finde den Fehler!
29
KULTUR In neue Welten eintreten
20
8
Patient Kind
Wenn die Seele
Trauer Trägt
Nur gesunde Kinder sind
glückliche Kinder. Vivantes
schenkt der Kinderheilkunde und Jugendmedizin daher besondere
Aufmerksamkeit.
Depressionen bei Frauen
haben viele Ursachen. Das
Vivantes Zentrum für Seelische Frauengesundheit
geht moderne wie behutsame Wege in der Behandlung.
Liebe Patientin, lieber Patient,
liebe Angehörige und Freunde,
H
erzlich begrüße ich Sie als Leserin oder Leser dieses neuen
Magazins. „gesund!“ unterhält Sie, es
kann Wartezeiten verkürzen oder Langeweile vertreiben. Aber es bietet auch
leicht verständliche und doch gründliche medizinische Informationen. Wir
sind überzeugt, informierte Patienten
und Angehörige sind gesünder und können kompetenter mit gesundheitlichen
Problemen umgehen, sollten diese doch
einmal auftreten. Krankenhäuser stehen nicht im luftleeren Raum – deshalb
erklären wir in jeder Magazinausgabe
auch ein Stückchen Gesundheitspolitik beziehungsweise die wirtschaftliche
Umgebung, in der ein Krankenhaus sich
behaupten muss. Zu guter Letzt: Alle
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von
Vivantes, des Magazins „gesund!“ und ich
wünschen Ihnen, dass Sie gesund bleiben oder rasch wieder gesund werden!
Da ich weiß, dass sich dieser Wunsch
nicht für jeden erfüllt, hoffe ich, wir können Ihnen gute Begleiter in schwierigen
Zeiten sein und so für Sie da sein, wie Sie
es sich wünschen.
Ihr
Joachim Bovelet
Vorsitzender der
Geschäftsführung Vivantes
3
vivantes
STANDORT
Ihr Kompass
„Unser Motto heißt: professionell und liebevoll.
Das Auguste-Viktoria-Klinikum verbindet Tradition
mit Moderne und sichert eine rundum exzellente
Versorgung.“
Gottesdienst
Raum der Stille,
jeden 1. und 3. Di
im Monat,
14.30 Uhr, Haus 5
N
Dr. Rolf Syben MBE, Geschäftsführender Direktor
Seelsorge
Evangelisch: Pfarrerin
Barbara Siegert
Tel. (030) 130 20 2398;
Röm.-katholisch:
Pfarrer Konrad Paul
Klinikseelsorger
Tel. (030) 130 20 2336;
Klinikseelsorger
Prädikant
Martin Schüür
Haus 5, EG, Raum 3
Mo 15 – 16 Uhr
und Do 10 – 11 Uhr
Tel. (030) 130 20 2398
„Ganzheitliche Pflege bedeutet, jeden Patienten
in seiner Komplexität wahrzunehmen und zu
verstehen. Für uns ist dies die Grundlage unserer
aß
str
täglichen Arbeit. Pflegepersonal und Ärzte
verschiedener Fachrichtungen arbeiten bei
wa
or
Th
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Vivantes stets eng zusammen.“
en
lds
22
Kathrin Leffler, Pflegedirektorin
Prellerweg
20
Unsere Abteilungen
Ambulante Rehabilitation
Anästhesie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie
Chirurgie – Visceralund Gefäßchirurgie
Innere Medizin – Geriatrie
(Tagesklinik)
Innere Medizin – Infektiologie
Zentrum für Infektiologie
und HIV
Geburtsmedizin
Innere Medizin – Kardiologie,
Diabetologie und konservative
Intensivmedizin
Zentrum für Typ 1 und 2 Diabetes
mellitus
Gynäkologie
Institut für Radiologie und
interventionelle Therapie
Hand-, Plastische und Ästhetische Chirurgie
Labor Berlin, Laboratoriumsmedizin & Toxikologie, Präsenzlabor
Hygiene und Umweltmedizin
Neurologie – Stroke Unit
Innere Medizin –
Gastroenterologie
Pathologie
Entwöhnungstherapie
– Hartmut Spittler-Fachklinik
18
21
Physiotherapeutische Dienste
Psychiatrie, Psychotherapie und
Psychosomatik
Rettungsstelle
Telefon
Rettungsstelle
Information
Telefonkartenautom
Praxisgebührenauto
Seelsorge
Bus
Besucherparkplatz
Briefkasten
Taxistand
EC-Kartenautomat
Frisör
Sozialdienst
Spezielle Orthopädische
Chirurgie und Unfallchirurgie
Zentrum für Endoprothetik
Strahlentherapie und Radioonkologie
Urologie
Urologisches Laserzentrum
Berlin (ULZB)
Impressum
Herausgeber Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH, Aroser Allee 72-76, 13407 Berlin, Tel.: (030) 130 10, [email protected] V.i.S.d.P. Moritz Naujack
Redaktion Matthias Weimer, Kerstin Weber, Sara Meinen Anzeigen/Realisation Andrea Melichar, Sara Meinen, Medienwerkstatt Nord GmbH, Friesenweg 5/1,
22763 Hamburg Verlag Frank Trurnit & Partner Verlag GmbH, 85521 Ottobrunn Layout Alexandra Barlow, Verena Maier, Adrian Sonnberger, Publishers Factory,
85521 Ottobrunn Druck Aumüller Druck GmbH & Co. KG, Weidener Straße 2, 93057 Regensburg
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17
19
gesund! 01.2013
Auguste-Viktoria-Klinikum
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Blumenstand
Mi–So von
8.30–18 Uhr
187
32
M76, X76
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ra
st
Haupteinfahrt
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Rettungsstelle
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M76, X76
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Prellerweg
Haupteinfahrt
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Rettungsstelle
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Patientenbibliothek
Haus 18, EG,
Mo 13–16 Uhr,
7
Di 13–16
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17 Uhr, 16
Do
15–18
Uhr
Cafeteria
Kiosk
Administrative Aufnahme
Raum der Stille
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Bus
14
15
15
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Praxisgebührenautomat
Taxistand
Frisör
Telefon
Grazer Damm
Telefonkartenautomat
Praxisgebührenautomat
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Cafeteria
Kiosk
Raucherinsel
Taxistand
Administrative Aufnahme
Frisör
Raum der Stille
Kiosk
1
3
Kiosk
2
6
3
2
Geschäftsführender
Direktor
36
35
Tel.: (030) 130 20 2293
6
Administrative Aufnahme
Raum der Stille
S1 Feuerbachstraße, dann
weiter mit dem Bus M76,
X76246
bis Cranachstraße
Nebeneingang
Ärztlicher Direktor
Tel.: (030) 130 20 2054
246
Frisör
Haus 35, Di und Fr von
6
9.30–18 Uhr, Anmeldung
Tel.: (030) 796 86 25,
intern: 20 21 45. Auch Stationsbedienung möglich
246
Nebeneingang
(mit Aufschlag)
30
35
36
Rettungsstelle
Tel.: (030) 130 20 2113
2
Raucherinsel
Besucherparkplatz
Cafeteria
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1
Zentrale
Tel.: (030) 130 20 0
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Cafeteria
Besucherparkplatz
Rubensstraße 125
12157 Berlin
www.vivantes.de/avk
Nebeneingang
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4
32 35
Grazer Damm
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Telefon
Briefkasten
Haupteingang
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Grazer
Telefonkartenautomat
4 Damm
EC-Kartenautomat
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Information
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Rettungsstelle
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Vivantes
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Haupteingang
Auguste-Viktoria-Klinikum
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9
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Grazer Damm
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10
Th
9
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4
20
w
or
36
Rubensstraße
Ihr Weg 32zu uns
11
1
Anfahrt
170
9
25
Rubensstraße
ße
11
Nebeneingang
Pflegedirektorin
Tel.: (030) 130 20 2167 30
35
Peter-Vischer-Straße
9
Haupteingang
Haupteingang
Peter-Vischer-Straße
11
Rubensstraße
Haupteinfahrt
Rettungsstelle
Peter-Vischer-Straße
N
10
25
187
187
Haupteinfahrt
Rettungsstelle
mat
19
omat
at
M76, X76
M76, X76
Rubensstraße
ße
at
Cafeteria
Haus 32,
Mo–Fr von
10–15 Uhr
Briefkasten
Haus 12, Leerzeiten:
Mo-Fr 16.30, Sa 13.15 Uhr
Café Rubens
Haus 11,
Mo–Fr von 8–18 Uhr
Sa, So, Feiertage
geschlossen
S2 Priesterweg, dann
weiter mit dem Bus M76,
X76, 246, 170
U9 Walther-SchreiberPlatz, dann weiter mit
dem Bus M76, X76
Raucherinsel
Administrative Aufnahme
Raum der Stille
Bus 187 ab
Innsbrucker Platz
5
vivantes
KURZ & KNAPP
Dr. Christian Friese,
Geschäftsführer
Personalmanagement
Vivantes, über
Jobs
mit Zukunft
Welche Wege können Auszubildende
bein Ihnen einschlagen?
Vivantes hat ein eigenes Institut für
berufliche Bildung im Gesundheitswesen. Wir bilden zum Gesundheitsund Krankenpfleger aus, außerdem
bieten wir die Ausbildung zum Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger,
operationstechnischen Assistenten
und Altenpfleger, Stationsassistenten
sowie zur Hebamme an. Die praktische Ausbildung erfolgt in den neun
Krankenhäusern und 13 Pflegeeinrichtungen des Unternehmens. Derzeit
hat Vivantes 790 Ausbildungsplätze.
Damit sind wir Berlins größte Bildungseinrichtung für Gesundheitsfachberufe. Wir bilden also nicht nur eigene
Kräfte aus, sondern auch einen Teil des
Nachwuchses für die gesamte Region.
Durchschnittlich machen 130 Azubis
jedes Jahr ihren Abschluss.
Wo fehlt es an Bewerbern?
Insbesondere in der Heimpflege
bekommen auch wir den Fachkräftemangel zu spüren. Es gibt eine immer
größere Gruppe älterer und pflegebedürftiger Menschen. Und künftig gibt
es auch, gerade in Berlin, immer mehr
ältere Menschen mit Migrationshintergrund. Schon heute fehlen Pflegekräfte
mit interkulturellen Kompetenzen.
Wie begegnen Sie diesem Wandel?
Für die Pflegenden haben wir Fortbildungen und Workshops eingerichtet
zu Themen wie „Umgang mit dem
demografischen Wandel“. Und wir passen uns den Erfordernissen unserer
Mitarbeiter mit familienfreundlichen
Arbeitsbedingungen an. Seit August
2012 engagieren wir uns außerdem als
Träger einer Schule für interkulturelle
berufliche Bildung „Paulo Freire“. Dort
werden junge Migrantinnen und Migranten in einem zweijährigen Ausbildungsgang zum Sozialassistenten mit
Schwerpunkt Pflege ausgebildet.
Info
Fragen zu Ausbildungsgängen und
Bewerbungsverfahren beantworten
die Mitarbeiter im Bewerbungsbüro
des Instituts für berufliche Bildung im
Gesundheitswesen:
Tel.: (030) 130 14 2717
[email protected]
www.vivantes.de
Mehr zum Thema siehe auch rechts.
6
Mensch sein
Pflegebedürftige
wünschen sich,
angenommen,
geschätzt und umsorgt zu sein. Das
erfordert Einfühlungsvermögen.
Interkulturelle Pflege
Mehr Ausbildungsplätze
DEM MANGEL An PERSONAL im Bereich
interkulturelle, kultursensible Pflege begegnet
Vivantes als Träger der Berufsschule Paulo
Freire: Künftig werden die bislang 22 Plätze
des Ausbildungsgangs Sozialassistent/innen,
Fachrichtung Pflege, auf 50 aufgestockt. Die
Schule für interkulturelle berufliche Bildung im
Zentrum Überleben in Berlin-Moabit möchte
speziell Schulabgänger mit Migrationshintergrund für diesen Beruf gewinnen, die vielleicht
nicht mit Spitzen-Noten, dafür mit sozialer
Kompetenz überzeugen können. In Berlin gibt
es zurzeit rund 100.000 pflegebedürftige
Menschen, bis zum Jahr 2030 werden es nach
Schätzungen 170.000 sein. Einen hohen Anteil
stellen ältere Menschen mit Migrationshintergrund. Also ist der Bedarf an Migranten groß,
die hier ihre speziellen Kenntnisse einbringen
können. Das Institut für berufliche Bildung im
Gesundheitswesen (IbBG) der Vivantes Netzwerk GmbH setzt sich schon länger verstärkt
dafür ein, Migrantinnen und Migranten eine
berufliche Zukunftsperspektive zu eröffnen.
2010 wurde es dafür mit dem Integrationspreis ausgezeichnet. Weitere Infos zur Ausbildung an der Schule Paulo Freire finden Sie
unter www.migrationsdienste.org. Mehr zum
Thema Ausbildung siehe auch das Interview
mit Dr. Christian Friese, dem Geschäftsführer
Personalmanagement Vivantes, links.
Fit in den Frühling
– mit Holunder
Holunder (Sambucus) hilft Wunder – speziell jetzt
im Frühjahr. Gegen Müdigkeit oder den „Frühlingsschnupfen“ genossen schon unsere Vorfahren die
getrockneten, gelblich-weißen Blüten als gesunden
Muntermacher-Tee in den frischen Tagen der ersten
Jahreszeit. Wirksam werden die im Holunder enthaltenen, schweißtreibenden Glykoside und Flavonide, die bei uns Entzündungen
hemmen. Fit machen die ätherischen Öle, die der Holunder
reichlich enthält. Empfehlung: Jetzt täglich eine
Tasse Holunder, der
übrigens auch „Flieder“ (Norddeutschland) oder „Holler“
(Süddeutschland)
genannt wird.
Apotheke in der
Tasche – als App
Die neue , kostenfreie App „Apotheke vor Ort“ bietet über 500 Gesundheitsinfos – zu Beipackzetteln,
Wechselwirkungen oder NotdienstApotheken in der Nähe. Auch Medikamente können vorbestellt werden.
Mehr unter www.apotheken.de
gesund! 01.2013
Körpergeruch verrät Alter
Alter SchweiSS enthält einen charakteristischen Duftcocktail. Schon
seit Längerem ist bekannt, dass der
menschliche Körpergeruch eine Vielzahl chemischer Substanzen enthält,
die bestimmte Informationen über uns
transportieren. Nun hat ein Experiment
US-amerikanischer Forscher ergeben:
Am Körpergeruch können wir das Alter eines Menschen erkennen. Ähnlich wie viele
Tiere hat auch der Mensch die Fähigkeit,
die unterschwelligen chemischen Signale
des Alterns wahrzunehmen. Die Teilneh-
mer des Experiments haben Proben von
Achselschweiß jungen, mittelalten oder
älteren Spendern zugeordnet. Bei ihrer
Alters-Einschätzung lagen sie signifikant
häufig richtig. Das Fachmagazin PloS ONE
berichtet, die wenigsten Fehler seien bei
der Zuordnung des Geruchs der alten
Menschen unterlaufen. Allerdings nicht,
weil dieser besonders „müffelte“, im Gegenteil: Der Achselschweiß der Senioren
wurde sogar als angenehmer und weniger
duft-intensiv empfunden als der junger
und mittelalter Menschen.
Dino-Pupser
Für sechsjährige Knirpse
dürfte das die Meldung des
Jahres sein: Die riesigen pflanzenfressenden Dinosaurier, wie
der Brachiosaurus und der Apatosaurus, haben wahrscheinlich
so viele gigantische Pupse und
Rülpser ausgestoßen, dass sich
dadurch vor 150 bis 65 Millionen
Jahren das Klima verändert hat.
Mehr Methan als alle modernen
Methanquellen zusammengenommen sollen die langhalsigen
Giganten damals in Form nachhaltiger Winde produziert haben,
berichten Forscher der John
Moores University in Liverpool
im Fachmagazin Current Biology.
Die Folge: eine deutliche Erwärmung der Atmosphäre. Wahrscheinlich trugen sie Mikroben
in ihrem Darm, die halfen, die
pflanzliche Nahrung zu verdauen. Bei diesem Prozess entstand
Methangas, das die Sauropoden
– wie heute unsere Kühe – durch
Pupsen wieder abgaben. Das
starke Treibhausgas wirkt in der
Atmosphäre rund 30 Mal stärker
als Kohlendioxid. Auch heute gilt
die Landwirtschaft, vor allem
die Rinderhaltung, als treibende
Kraft für den Klimawandel.
Aufschlussreicher Fingerzeig
Eine Studie an Mäusen liefert den
Beweis: Je stärker sich Ring- und Zeigefinger in ihrer Länge unterscheiden,
umso aggressiver, risikobereiter, promisker und erfolgreicher, zum Beispiel
im Aktienhandel, soll der Mann sein.
Bei Männern ist im Durchschnitt der
Ring- etwas länger als der Zeigefinger,
der Zeigefinger der Frauen ist mindestens ebenso lang wie der Ringfinger.
Das Verhältnis der Länge von Ring- und
Zeigefinger korreliert offenbar unter anderem mit dem Sexualverhalten. Einige
Studien wollen sogar ein komplettes
Psychogramm des Mannes aus dem
Verhältnis der Fingerlängen ableiten
können: Fähigkeit zum Kopfrechnen,
Veranlagung zu Herzkreislaufleiden und
einigen Krebsarten – all das sollen nach
Meinung von Entwicklungsbiologen der
University of Florida Sexualhormone
bereits im Mutterleib vorbestimmen.
7
8
gesund! 01.2013
vivantes
Kleine
KÖRPER & SEELE
Patienten
Nur gesunde Kinder sind glückliche Kinder. Das weiß auch
Vivantes und schenkt der Kinderheilkunde und Jugendmedizin
besondere Aufmerksamkeit – und jedem einzelnen seiner
jungen Patienten die optimale, altersgerechte Betreuung.
Seit 2009 steht Professor Dr. Hermann
Girschick (47) der Kinder- und Jugendheilkunde der Berliner Vivantes Klinik im
Friedrichshain vor. Der geborene Niederbayer, der in Würzburg promovierte und
jahrelang an Kliniken in den USA Erfahrungen in der Kinder- und Jugendmedizin
sammelte, ist Vater von drei Kindern und
wirkt gar nicht wie ein Professor. Er lacht
viel, um seinen Hals baumelt eine bunte
Krawatte. Prof. Dr. Girschick wirkt gelöst,
dabei trägt er große Verantwortung: Er
ist Chef von 30 ärztlichen Kollegen und
über 90 Schwestern und Pflegern.
Herr Prof. Girschick, für welche Patienten sorgt die Vivantes-Kinder- und
Jugendmedizin?
Glückliche Kindheit Bei Vivantes
erhält jedes Kind die
optimale Behandlung, die speziell auf
seine Bedürfnisse
ausgerichtet ist.
Für alle Patienten ab Geburt und etwa
bis zum 17. Lebensjahr. An den beiden
Standorten Friedrichshain und Neukölln
nehmen wir pro Jahr mehr als 7.000
Patienten stationär auf und betreuen
40.000 Kinder und Jugendliche ambulant. Im Vivantes Klinikum im Friedrichshain sind es 4.000 stationär und
20.000 ambulant betreute Patienten.
Was behandeln Sie und Ihre Kollegen?
Alles: Das Spektrum reicht von der Angina bis zur Zerrung, vom neugeborenen
Kind bis zum Teenager. Jedes Kind wird
zunächst einem Kinderarzt vorgestellt,
bevor es bei Bedarf in Kooperation mit
anderen Fachabteilungen betreut wird.
Warum wird bei Vivantes jedes Kind
erst einem Kinderarzt vorgestellt?
Das ist ein zentraler Punkt unserer Behandlungsphilosophie: Kinder haben
eine andere Art der Kommunikation,
also äußern sich und beschreiben ihre
Beschwerden anders. Zudem läuft der
Stoffwechsel und funktionieren die Organe bei Kindern noch etwas anders, sie
besitzen einen anderen Körperbau als
Erwachsene, reagieren unterschiedlich
auf Belastungen – oder müssen speziell
bei Medikamenten unterschiedliche und
altersgerechte Dosierungen erhalten.
Bedenkt man all dies, bedarf es besonderer und sehr umsichtiger Erfahrung, ja
eines speziellen Fachwissens, damit jedes Kind auch die optimale Behandlung
für seine Erkrankung erhält. Dafür sind
Kinderärzte ausgebildet und tragen mit
diesem Wissen und der Erfahrung entscheidend zum Behandlungserfolg bei.
Was unterscheidet den kindlichen Patienten noch vom Erwachsenen?
Kinder haben zunächst einmal ganz andere Beschwerden und Krankheiten als
Erwachsene: Statt Herz-Kreislauf-Beschwerden oder Gelenkverschleiß gibt
es etwa die Kinderkrankheiten, die richtig
erkannt und diagnostiziert werden wollen. Zum Beispiel Mumps, Masern oder
Röteln. Die kommen zwar selten vor,
sind aber immer noch nicht ausgerottet. Dazu hat der kindliche Patient ganz
andere Ansprüche oder Ängste. Kinder
haben natürlicherweise mehr Angst
vorm Krankenhaus als erwachsene Patienten. Wir bemühen uns jeden Tag sehr,
Kindern die Angst zu nehmen. In dem wir
uns auf sie einstellen, ihnen genau und
für sie verständlich die Diagnose erklären – und was wir tun müssen, um sie
schnell wieder gesund zu machen.
Beziehen Sie die Eltern in die Behandlung ein – und wie?
Auf jeden Fall. Es ist immens wichtig,
dass die Eltern vom ersten Moment an in
Infos zu Kliniken
Die Adressen der Vivantes –
Kinder- und Jugendmedizin
Kinder- und Jugendmedizin 1
Friedrichshain
Landsberger Allee 49
10 249 Berlin
Tel.: (030) 130 23 15 72
Kinder- und Jugendmedizin 2
Neukölln
Rudower Straße 48
12 351 Berlin
Tel.: (030) 130 14 8435
Sprechstunden auf Anfrage
und nach Vereinbarung.
E-Mail:
kinderheilkunde.kfh
@vivantes.de
Rufnummer für Notfälle, an
Wochenenden oder Feiertagen
Tel.: (030) 130 23 14 72
9
vivantes
Körper & Seele
Arzt und Nadel:
nichts wie weg?
den kindlichen Genesungsprozess eingebunden sind. Egal, ob es sich um einen
Knochenbruch handelt oder um eine
langwierige Infektionskrankheit. Wird ein
stationärer Aufenthalt für das Kind notwendig, können bei Kindern bis zum siebten Lebensjahr ein Erwachsener oder
in Ausnahmefällen sogar beide Eltern
in der Klinik mit übernachten. Wird dies
bei älteren Kindern oder Jugendlichen
gewünscht, geht das gegen eine niedrige
Gebühr, die geringer ist als der Preis für
eine Unterbringung in einer einfachen
Pension. Auf jeden Fall versuchen wir immer und ganz individuell, allen die besten
Rahmenbedingungen zu bieten.
Lilly (11) hat keine
Angst mehr
Schülerin Lilly (11) aus Kreuzberg
sollte zur Blutabnahme, um sie auf Allergien zu testen. „Ich fürchtete mich
so vor der Spritze!“ Vom Besuch in der
Kinderklinik erzählte sie uns hinterher:
„Meine Mutti war auch da, aber der
Arzt hat gleich mit mir gesprochen, das fand ich toll! Er
hat mich gleich ganz doll
gedrückt und bat mich,
,Du' zu ihm zu sagen. Er
hieß Michael. Michael
hat mir erklärt, warum
er Blut abnehmen
muss. Er will davon ein
Blutbild machen. Ich
weiss jetzt, dass mein
Blut weiße und rote Blutkörperchen hat. Die weißen
sieht man aber nicht! Je nachdem, wie viel von den weißen und
den roten Teilen im Blut ist, kann der
Arzt daraus lesen, ob ich gesund oder
krank bin. Wie in einem Buch! Michael
bat mich, aufzuschreiben, was er mir
erklärt hat. Und warum ich Angst vor
der Spritze habe. Danach fühlte ich
mich viel besser – und meine Angst
war fast weg. Als Michael dann mit der
Nadel gepikst hat, merkte ich nichts
davon! Auf jeden Fall finde ich den
Besuch jetzt klasse, denn ich weiß: Die
Ärzte gucken, ob ich gesund bin – und
sorgen dafür, dass ich gesund bleibe!“
Wie wird ein Kind beispielsweise auf
eine Operation vorbereitet?
Um Kindern die Angst zu nehmen, klären
wir auf und erklären, was es hat, was getan werden muss. Steht eine Operation
an, sprechen Ärzte und unser erfahrenes Pflegepersonal ausführlich mit dem
Kind, es wird gründlich untersucht, der
Allgemeinzustand geprüft und je nach
Fall natürlich die Narkosefähigkeit. Wenn
das Kind ein paar Tage bleiben muss,
zeigen wir ihm zudem die Station, das
Zimmer, wo es bleiben wird, wir stellen
ihm die Schwestern vor. Wir führen es
also sachte an die ungewohnte Situation
heran. Wir besprechen mit den Kindern
bei Interesse den genauen Ablauf des
geplanten Eingriffs oder zeigen ihm vor-
her, wie zum Beispiel eine Untersuchung
im Magnetresonanztomografie-Gerät
abläuft. Sollte ein längerer, stationärer
Aufenthalt erforderlich werden, wird der
Schulunterricht als Einzelunterricht am
Bett oder in Gruppen durch speziell geschulte Lehrer fortgesetzt. Und außerdem stehen uns erfahrene Kinderpsychologen zur Verfügung, die bei Bedarf
beraten.
Wie wird behandelt, wenn das Kind
mehr als eine Erkrankung hat?
Ganz wichtig ist Vivantes der ganzheitliche Ansatz bei der Kindermedizin: Das
heißt, dass das Kind mit allen Erkrankungen kindgerecht und in der Kinderklinik
betreut wird. Die Ärzte aller anderen
Fachabteilungen kommen direkt an das
Bett des kranken Kindes – gleich, ob es
sich um eine typische Kinder- oder um
eine chirurgische, neurochirurgische,
HNO-Erkrankung oder psychische Erkrankung handelt. Das heißt, wir schicken das Kind nicht mit einem Laufzettel
durchs Haus, sondern kümmern uns
an seinem Bett um alles. Der Spezialist
kommt zum Kind – nicht umgekehrt!
Diese Vorgehensweise trägt sehr viel zur
emotionalen und körperlichen Entlastung des Kindes bei.
Berlin ist eine sehr internationale Stadt;
wie tragen Sie den Bedürfnissen der vielen Migrantenkinder Rechnung?
Wann impfen?
Impfung
Alter in Monaten
Alter in Jahren
2
3
4
11-14
15-23
2-4
5-6
9-17
Tetanus
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G3
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N
N
A1
A2
Diphterie
G1
G2
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N
N
A1
A2
Pertussis
G1
G2
G3
G4
N
N
A1
A2
Haemophilus influenzae Typ b
G1
G2
G3
G4
N
N
Poliomyelitis
G1
G2
G3
G4
N
Hepatitis B
G1
G2
G3
G4
N
Pneumokokken
G1
G2
G3
G4
N
Meningokokken C
N
G1 (ab 12 Monaten)
A1
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Masern, Mumps, Röteln
G1
G2
N
Varizellen
G1
G2
N
Humanes Papillomvirus (HPV)
S (Mädchen und
junge Frauen)
Legende: G = Grundimpfung; A = Auffrischimpfung, S = Standardimpfung; N = Nachholimpfung; Quelle: Robert-Koch-Institut, Stand: 2012
10
gesund! 01.2013
Sie haben recht: Wir haben etwa zu
60 Prozent deutsche Kinder in der Behandlung, der andere große Teil sind
Kinder aus dem Ausland oder mit Migrationshintergrund. Kinder und Jugendliche aus türkischen, arabischen,
asiatischen, russischen Familien. Wir
stellen uns selbstverständlich darauf
ein. Das fängt bei der Ernährung an, die
wir gemäß dem religiösen Bekenntnis
zusammenstellen. Wir nehmen ferner
auch Rücksicht auf spezielle Feiertage.
Um herauszufinden, was für jedes Kind
wichtig ist, sprechen wir vorher intensiv
mit den Eltern, wenn notwendig auch
mit einem Dolmetscher. In den vergangenen Jahren haben wir auch viele Kinder aus den Kriegsgebieten wie Libyen,
Syrien oder Afghanistan aufgenommen
und erfolgreich behandelt.
Stichwort: Vorsorge. Besser ist es, wenn
ein Kind gar nicht erst erkrankt . . .
Vollkommen richtig – weshalb Vivantes
ab dem Moment der Geburt sein Augenmerk auf die Gesundheit jedes Kindes
richtet. Das heißt, wir beraten etwa in
unserem Perinatalzentrum und Sozialpädiatrischen Zentrum die Eltern in allen Lebenslagen. Wir untersuchen dort
sorgfältig, wir beraten über die richtigen
Impfungen in jedem Lebensjahr, wir bieten Veranstaltungen, Gespräche oder
Broschüren zum Thema Ernährung,
Sport, Früherkennung und vieles mehr.
wenn es sein muss auch Kindergarten
oder Schule mit ein. Wir – und dies ist
erklärtes Ziel der Vivantes-Philosophie
– wollen immer den ganzen Menschen
im Zusammenspiel seiner körperlichen,
seelischen und sozialen Bedingungen
sehen und so behandeln. Dieser Ansatz
trägt entscheidend zur körperlichen wie
seelischen Gesundung der Kinder und
Jugendlichen bei. Kümmert sich Vivantes auch um das
Seelenwohl des Kindes?
Selbstverständlich. Es ist wichtig, dass
Kinder im richtigen Umfeld aufwachsen, hierzu gehört auch, dass in der Familie alles stimmt. Wir verfügen neben
der Kinder- und Jugendpsychologie
im Sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ)
über speziell sozialmedizinisch ausgebildetes Fachpersonal. Wir bieten damit sowohl qualifizierte diagnostische
Abklärung als auch therapeutische Unterstützung für die jungen Patienten an.
Im Mittelpunkt stehen die Kinder und
Jugendlichen, aber wir beziehen auch
ihr soziales Umfeld und ihre Familien,
Kontakt
Prof. Dr. Hermann Josef Girschick
Chefarzt der Kinder- und
Jugendmedizin
Vivantes Klinikum im Friedrichshain
Landsberger Allee 49
10249 Berlin
Tel.: (030) 130 23 1572
[email protected]
www.vivantes.de/kfh/kindjugend
„Danke
für alles!“
Die SOS-Kinderdörfer bedanken sich bei allen Freunden
und Unterstützern für über 60 Jahre Mitgefühl, Engagement
und Vertrauen! Ihre Hilfe hat vielen Kindern, die unter
katastrophalen Bedingungen lebten, ein Zuhause gegeben
und eine Zukunft ermöglicht. Bitte bleiben Sie uns treu!
Ridlerstraße 55, 80339 München, Tel.: 0800/50 30 300 (gebührenfrei)
www.sos-kinderdoerfer.de
11
vivantes
Körper & Seele
RECKEN am
Krankenbett:
Physiotherapeut
Mathias Klitzke
(51, stehend) zeigt
der Liegepatientin,
wie der Kreislauf in
Schwung kommt.
Energie tanken
im Krankenbett
Das wünschen sich
Patienten: Nach dem
Klinikaufenthalt topfit
in den Alltag einsteigen.
Dabei helfen Mathias
Klitzke und sein Team
von der Physiotherapie
der Vivantes Klinika.
12
W
er stationär im Krankenhaus war, kennt das: Langes Liegen schwächt die
Muskulatur, fährt den Kreislauf runter
oder kann sogar wunde Stellen am Körper verursachen. Damit die Patienten
trotz „Liegezeit“ fit bleiben oder schnell
wieder werden, haben die Teams der
Stationen die Mobilität ihrer Patienten
und Patientinnen stets im Auge. Den
physiotherapeutischen Anteil übernimmt in den Vivantes Klinika Mathias
Klitzke, Chef der Physiotherapie, mit
seinem Team von rund 130 Mitarbeitern an neun Standorten. „Wir kümmern
uns nach ärztlicher oder pflegerischer
Indikation um die Patienten auf den
Stationen, die länger liegen und nicht
aufstehen können“, sagt Klitzke. Dafür
sorgt ein gut funktionierendes Informationssystem zwischen seinen Mitarbeiter
und Mitarbeiterinnen und den Stationen und Ärzten der Häuser und Klinika.
Jeder Patient reagiert anders auf einen
gesund! 01.2013
Drei Übungen,
die fit machen –
im Liegen
Startklar für
den „Tag X“, die
Entlassung: Die
Patientin trainiert
ihre Muskeln im
Liegen, hat Spaß
mit Therapiechef
Mathias Klitzke.
Wer sich bewegt, bleibt fit. Kleine
Übungen morgens kurz vorm
Aufstehen bringen den Kreislauf
in Schwung und Energie in die
Muskeln.
Der Physiotherapeut empfiehlt
täglich ein paar Minuten.
1.Arme hoch und die Handgelenke kreisen lassen.
1
längeren Bettaufenthalt. „Das hängt von
vielen Faktoren ab, Patienten mit guter
allgemeiner Konstitution schaffen längere Zeit ohne größere Probleme, etwas
beleibtere oder auch ältere Patienten haben mehr Schwierigkeiten“, sagt Klitzke.
Einfühlen in den Patienten
Doch jeder kann auch selbst etwas tun,
um die Durchblutung und die Beweglichkeit im Liegen zu fördern. Klitzke empfiehlt den Patienten, Muskeln und Kreislauf mit leichten Übungen auf Trab zu
bringen (sehen Sie auch die Spalte ganz
rechts auf dieser Seite). „Wichtig ist, wie
man sich selbst fühlt. Nur wer sich gut
fühlt, sollte diese Übungen auch absolvieren“, rät er.
Auf Wunsch kann man sich auch sogenannte Thera-Bänder (das sind Dehnbänder) zum Üben am Bett geben
lassen und natürlich jederzeit die Physiotherapeuten ansprechen und sich
beraten lassen.
Die Physiotherapeuten in den Vivantes
Häusern arbeiten vielseitig. Chef Mathias Klitzke: „Unser Team ist hochkompetent und fühlt sich in den Zustand jedes
einzelnen Patienten ein.“ Übrigens sorgen die Physiotherapeuten auch fürs
richtige Atmen. Klitzke: „Durch längeres
Liegen oder bei Schmerzen atmet ein
Mensch ‚flacher‘, die Lunge wird stark
beansprucht und es kann sogar zu Lungenentzündungen kommen. Da schafft
Atemtraining Abhilfe: „Wir üben mit
dem Patienten, wie er gesund ein- und
ausatmet.“
In den Kliniken für Orthopädie und Traumatologie kräftigen die Vivantes Physiotherapeuten nach schweren OPs oder
nach Einbau eines neuen Hüftgelenks
die Muskeln der Patienten, machen die
Gelenke wieder beweglich. Oder beim
gefürchteten Schlaganfall: Klitzke und
seine Leute sind sofort zur Stelle und
üben Bewegung mit dem Patienten –
schon lange, bevor die Reha anfängt.
2
3
2.Die Beine leicht anheben und
hoch- und runterlassen.
3.Die Fußspitzen Richtung Nase
ziehen – und wieder ausstrecken.
Kontakt
Mathias Klitzke
Leitender Physiotherapeut
Vivantes
Wenckebach-Klinikum
Wenckebachstraße 23
12099 Berlin
Tel.: (030) 130 19 2229
[email protected]
13
vivantes
KÖRPER & SEELE
Ausgewogen ernähren – gesund bleiben
Das Zauberwort für eine gesunde
Ernährung lautet: „ausgewogen“.
Es geht darum, dem Körper
alle Nährstoffe zu geben, die er
braucht, um gut zu funktionieren.
Die Bestandteile einer gesunden
und bewussten Ernährung:
• 3 Hauptmahlzeiten am Tag –
das Abendbrot sollte davon
die kleinste Mahlzeit sein.
• 2 kleine Zwischenmahlzeiten –
für den kleinen Hunger zwischendurch sind Obst und Gemüse am
günstigsten.
• Ballaststoffreiche Lebensmittel –
essen Sie vor allem Vollkornbrot,
Vollkornreis und Vollkornnudeln.
• Täglich 5 Portionen Gemüse, Salat und Obst. Diese sind kalorienarm und enthalten viele Vitamine.
• Wenig fettreiche Nahrungsmittel – bevorzugen Sie fettarme
Fleisch-, Wurst- und Käsesorten.
Verwenden Sie wenig Streichfett
und bevorzugt hochwertige Öle,
z. B. Raps- oder Olivenöl.
• Essen Sie dreimal pro Woche
fettarmen Seefisch, z. B. Seelachs, Kabeljau oder Pangasius.
• Kalorienreiche Lebensmittel wie
Schokolade, Kuchen, Gebäck
und Kartoffelchips sollten Sie
nicht jeden Tag und nur in kleinen
Mengen essen.
Weitere Gesundheitstipps
finden Sie unter
www.vivantes.de
Vitaminspritze
aus der Dose?
Als Sprudelbrause oder Beimischung gibt es künstliche
Vitamine und Mineralien
heute in jedem Supermarkt. Wie gesund sind
sie und was empfehlen
Ernährungsexperten?
Die einen schwören auf sie, die anderen verschmähen sie, halten sie
gar für gesundheitsgefährdend: Vitamin-Brausetabletten und andere Nahrungsergänzungsmittel – oder Pseudovitamine, wie amtsdeutsch bestimmte Vitamine und Mineralstoffe, konzentriert,
beigemischt oder in Tablettenform, heißen. Glaubt
man der Werbung, beleben sie Körper und Seele, schützen vor Krankheiten, machen uns aktiver,
fitter und gesünder. Und natürlich steigern sie die
Abwehrkräfte und die Leistungsfähigkeit. Wer sich
dafür entscheidet, seinen Vitaminhaushalt anstatt
durch frisches Obst und Gemüse mit den Ergänzungsprodukten zu decken, hat sogar die Qual der
Wahl. So groß ist die Auswahl mittlerweile. Speziell
im Winter und jetzt im Frühjahr haben diese Mittel
Hochsaison. Man will damit Erkältung und Grippe
vorbeugen – oder sich einfach mit den ersten Sonnenstrahlen zusätzlich in Schwung bringen.
Alles nur leere Versprechen?
Ernährungstipps von
Torsten Edinger, Diabetesberater Vivantes.
14
Klar, Vitamine erfüllen lebenswichtige Funktionen
im Körper und unser Organismus kann sie, mit
Ausnahme des Vitamin D, nicht selbst herstellen.
So erscheint es sinnvoll, sie in konzentrierter Form
einzunehmen – oder? Die sprudelnden Brausetabletten enthalten wasserlösliche Vitamine, meist
Vitamin C, aber auch die Vitamine B1, B2, B6. Doch
die helfende Wirkung dieser konzentrierten Vitamine und Mineralien ist umstritten. Nur dies steht unter Gegnern wie Befürwortern fest: „Wer gesund ist,
sich ausgewogen und abwechslungsreich ernährt,
braucht keine der künstlichen Zusatzstoffe“, bringt
es die Berliner Ernährungsberaterin Amelie Straut
auf den Punkt.
Vollwertige Kost beugt Mangel vor
Die Deutschen denken – so eine aktuelle Umfrage
des Nachrichtenmagazins Spiegel – dass natürliche
Lebensmittel heute weniger Vitamine und Mineralstoffe als früher enthalten. Also seien Zusatzstoffe
zur Ernährung wichtig. Ein Trugschluss. „Fast alle Lebensmittel sind heute nährstoffreicher als je zuvor“,
sagt Straut. „Hochmoderne Düngungsverfahren
und schnellere, frischere Transport- und Lagermethoden bewahren die empfindlichen Stoffe so gut,
wie nie zuvor.“ Vor allem in einer pflanzenbetonten
Ernährung – wie der Vollwertkost – sind Vitamine,
Mineralien und Vitaminoide natürlicherweise ausreichend enthalten. Amelie Straut: „Wer vielseitig
und ballaststoffreich isst, braucht Mangel nicht zu
fürchten.“ Große Studien lieferten zudem keinen
Beleg dafür, dass zusätzliche Vitamine in Pillenform
oder als Säfte und Brausen, das Leben verlängern
oder chronischen Krankheiten vorbeugen. gesund! 01.2013
Auftanken & durchstarten
Die letzte Winterkälte mag noch müde und faul über der Stadt liegen
– der Frühling aber steht schon in den Startlöchern. Zeit, den Körper
aus dem Winterschlaf zu holen und mit neuer Energie aufzuladen.
Schwerelos
entspannen
Ruhe, wohlige Wärme, keine visuellen
Einflüsse, keine Temperaturschwankungen – beim „Floaten“ werden alle
Sinneswahrnehmungen und das Bewusstsein entlastet. Ob im Float-Tank
oder im offenen Floating-Becken
für zwei – im hochkonzentrierten
Salzwasser entschwebt man förmlich
der Hektik des Alltags. Für noch mehr
geistige und körperliche Tiefenentspannung gibt es zusätzlich ein gutes
Angebot an Entspannungs- und therapeutischen Massagen. Ab 55 Euro.
Weitere Infos unter www.float.de
Ab auf den
Balkon!
Zeit für Tulpen, Hornveilchen
& Co. – Frühjahrsputz ist angesagt: alte Blumenkästen und
Kübel reinigen – neue Erde
besorgen und lospflanzen.
Kälteempfindliche Sträucher
wie Sommerflieder oder
Lavendel am besten schon im
März einsetzen, so können sie
bis zum nächsten Winter gut
einwurzeln. Die Gartenarbeit
an der frischen Luft macht fit
und wird mit einem farbenprächtigen Ausblick belohnt!
Lomi Lomi
Durchatmen
im Salz-Spa
Die heilsame Wirkung von Salz bekommt man hier zu spüren – denn mit
jedem Atemzug gelangen in wohlig
warmer Atmosphäre wertvolle Mineralien wie Jod, Magnesium, Calcium und
Kalium in den Körper. Die sogenannte trockene Salzinhalation hilft bei
Erkältung, Asthma, Hautproblemen,
Schlafstörungen und vielem mehr.
Eine richtige Wohltat für Geist, Körper
und Seele. Ab 9,90 Euro, zum Beispiel
bei Saltero. www.saltero.de
Genuss mit
allen Sinnen
Gesundes Essen versorgt nicht
nur den Körper mit Nährstoffen – es
macht glücklich und gibt Energie. Im
Kochhaus in Berlin findet man genau den
richtigen Ort dafür. Das einzigartige Konzept:
Das Lebensmittelgeschäft gleicht einem
begehbaren Kochbuch. Eine große Auswahl
sorgfältig ausgesuchter, frischer Zutaten
wird hier nach Rezept sortiert. Dazu gibt es
Kochanleitungen zum Mitnehmen. Und wer
richtig kochen lernen will, der kann in einem der
Kochkurse sein Kochherz erfreuen. Mehr unter
www.kochhaus.de
Die Hawaiianische Massage beruht
auf dem uraltem Wissen und den
Lebensweisheiten der Hawaiis.
Ursprünglich als Tempelmassage
eingesetzt, war sie ein reinigendes
Ritual, das den Körper auf einen
Neuanfang oder einen Übergang
in eine neue Lebenssituation vorbereiten sollte. Die Massage ist dynamisch und rhythmisch, langsam
und sanft zugleich. Die Selbstheilungskräfte des Körpers werden
revitalisiert, regeneriert und stimuliert. Lomi Lomi kann physische
und energetische Blockaden lösen
und schenkt neue Kraft. Preis ca.
60 Euro. Hinweis: Erkundigen Sie
sich bei Ihrer Krankenversicherung.
Manche Privatversicherungen
übernehmen einen Teil der Kosten.
Mehr Infos gibt es zum Beispiel bei
www.schoenerie.de oder
www.gesundsein-bewusstsein.de
15
vivantes
© Brinkhoff/Moegenburg
BERLIN
Medizin: Wissen für alle
Vivantes informiert das ganze Jahr über rund um Gesundheitsvorsorge
und die Behandlung von Krankheiten. Und bietet so Interessierten ein
Forum für Fragen und den Austausch mit erfahrenen Experten.
Krampfadern erfolgreich behandeln
Fast 30 Prozent der deutschen Bevölkerung leiden unter Krampfadern. Die
erweiterten Venen, deren Klappen nicht
mehr schließen, bewirken, dass ein Teil
des Blutes immer wieder zurückläuft
statt vorwärts. Das führt zu Schwellung,
Gewebe- und Hautschäden bis hin zum
offenen Bein. Dr. Axel Zahn stellt am
14.03.2013, 18–19 Uhr, bewährte Therapien und neuen Behandlungen vor.
Vivantes Klinikum am Friedrichshain
Haus 15, EG, Konferenzraum
Landsberger Allee 49, 10249 Berlin
Wenn das Herz aus dem Takt gerät
Herzunregelmäßigkeiten sind meistens
mit Ängsten um Gesundheit oder Leben
verbunden. Aber muss mich wirklich
jedes Herzstolpern beunruhigen und
welche Untersuchungen sind notwendig? Oberarzt Dr. Christian Ewertsen kärt
16
rund um Herzrhythmusstörungen und
ihre Behandlungsmöglichkeiten auf, am
23.05.2013, 18–19 Uhr.
Klinikum im Friedrichshain
Haus 15, EG, Konferenzraum
Landsberger Allee 49, 10249 Berlin
Organtransplantation
Seit dem 01.11.2012 gilt in Deutschland
eine Neuregelung der Organtransplantation, die sogenannte Entscheidungslösung. Das Thema ist wichtig und geht
alle an, denn jeder kann rasch zum
Betroffenen werden. Chefarzt Prof. Dr.
Dag Moskopp informiert am 09.05.2013,
18–19 Uhr, über Hirntoddiagnostik an der
Schnittstelle zur Organtransplantation.
Klinikum im Friedrichshain
Haus 15, EG, Konferenzraum
Landsberger Allee 49, 10249 Berlin
Tipp: Lesen Sie zum Thema Organspende
auch unseren Artikel auf Seite 19.
Flugmedizin für Patienten
Welche Belastungen bedeutet eine
Flugreise für den menschlichen Organismus und insbesondere für Patienten?
Wer kann fliegen, wer sollte besser nicht?
Chefarzt Prof. Dr. Helmut Landgraf gibt
darauf Antworten, am 11.04.2013, 18–19
Uhr. Klinikum im Friedrichshain
Haus 15, EG, Konferenzraum
Landsberger Allee 49, 10249 Berlin
Info für
Schwangere
Informationsabende mit Kreißsaalführung: Mit Hebammen
jeden 1. Montag und mit Ärzten
jeden 2. Montag im Monat, 20 Uhr.
Treffpunkt: Vivantes Klinikum
Neukölln, Mutter-Kind-Zentrum,
2. OG, Cafeteria. Tel.: (030)
130 14 8430. Ohne Anmeldung.
Alle Vorträge sind
kostenlos. Infos zu
diesen und weiteren
Terminen erhalten
Sie im Internet unter
www.vivantes.de
oder direkt per QRCode. Dazu einfach
mit dem Smartphone QR-Code
scannen, zum
Beispiel mit den
kostenlosen Apps
„QR Droid“ oder
„Scanlife“. So gelangen Sie auf unsere
Website.
gesund! 01.2013
Berlin unterwegs
Literatur
Tiere streicheln Menschen
Eine Action-Lesung mit Martin „Gotti“
Gottschild und Sven van Thom.
Jeden 3. Sonntag und Montag im Monat
im Frannz-Club Berlin. Schönhauser
Allee 36, 10435 Berlin; Einlass: 19 Uhr;
Beginn: 20 Uhr; Karten unter
www.tierestreichelnmenschen.de
Wissen
Der erste Computer
Wer hätte das gedacht! Die ersten Computer der Welt baute ein Berliner – der
Tüftler Konrad Zuse. Aus Anlass seines
100. Geburtstags gibt es nun eine neu
konzipierte interaktive Dauerausstellung im Deutschen Technikmuseum
Berlin. Trebbiner Str. 9, 10963 Berlin;
Mo geschlossen, Di–Fr 9–17.30 Uhr,
Sa–So 10–18 Uhr; www.sdtb.de
Das essen wir. Wir essen Reis.
Morgens, mittags, abends Reis essen?
Für die meisten Berliner Kinder und Erwachsenen unvorstellbar. Doch für viele
Menschen auf der Welt alltäglich. Die
Erlebnis-Ausstellung für Kinder von 4–8
Jahren im JuniorMuseum bietet Gelegenheit zum gemeinsamen Entdecken,
Kochen und Essen. Noch bis Ende 2014.
Museen Dahlem – Ethnologisches
Museum, Lansstr. 8, 14195 Berlin; Mo
geschlossen, Di-Fr 9-18 Uhr, Sa–So 11–
18 Uhr; www.smb.museum
Musik
The Ten Tenors
Stimmgewaltig verbinden die zehn Tenöre Rock, Pop und klassische Musik. Ob
Leonhard Cohen, die Beatles, Aerosmith
oder Giacomo Puccini – sie können sie
alle. Eine Liveshow, die unter die Haut
geht. Dienstag, 09.04.2013, 20 Uhr;
Tempodrom, Möckernstraße 10–25,
10963 Berlin; Tickets ab 39,90 Euro über
berlin.de oder Tel.: (030) 47997415
Sport
Heimspiel der BR Volleys
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Machen Sie mit bei unserem
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unter Angabe von Name,
Adresse und Telefonnummer an patientenmagazin@
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Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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Leben in Würde bis zuletzt
Helfen Sie mit. Unterstützen Sie das Vivantes Hospiz in seinem
Bestreben, dem Sterbenden eine individuelle Lebensgestaltung
bis zuletzt zu ermöglichen.
Jede Spende ist wertvoll:
Vivantes Hospiz gGmbH
Helaba, BLZ 300 500 00
Konto-Nr. 178 3018
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Vivantes Hospiz gGmbH
Wenckebachstraße 23
12099 Berlin
www.vivantes-hospiz.de
[email protected]
Hospiz
14.02.13 11:29
17
vivantes
ausbildung
„Nähe braucht
der Mensch“
Matthias (32) lernt Krankenpfleger.
„Hilfe für andere – das ist
für mich das größte Glück!“
E
igentlich hatte Matthias Bruch (32) studiert, wollte
Wirtschaftsingenieur werden. Das Studium hat er auch
absolviert, fand aber danach keinen Job. Da erinnerte
sich der junge Mann an seine Zeit als Zivildienstleistender, die
er in einer Pflegeeinrichtung verbrachte.
„Es hat mir damals so viel Spaß gemacht, kranken Menschen
zu helfen, irgendwie habe ich darin eine Erfüllung gefunden.“
Bruch beschloss, die alte Erfahrung in einen neuen Beruf umzusetzen, bewarb sich zur Ausbildung als Gesundheits- und
Krankenpfleger bei Vivantes in Berlin. „Genau die richtige Entscheidung“, weiß der fröhliche Mann heute, kurz vor Abschluss
der Ausbildung im dritten Lehrjahr. Momentan ist er auf der
Station 35D im Auguste-Viktoria-Krankenhaus (Schöneberg),
einer Lehrstation der Neurologie, die ausschließlich von Azubis
in diesem Beruf betreut wird.
Rund 100 Frauen und Männer bildet Vivantes derzeit pro Jahr
aus, etwa 80 bleiben dabei und schließen ab.
Pfleger und Schwestern sind hochbegehrt: Nicht nur in Krankenhäusern oder Pflegeheimen, auch bei sozialen Einrichtungen oder sogar im Ausland werden sie gesucht.
Drei Jahre dauert die Ausbildung (siehe Kasten unten), bei der
fast alle Stationen einer Klinik durchlaufen werden.
Krankenpfleger und Schwestern
betreuen
und pflegen kranke Menschen
helfen
bei der Körperpflege und beim Essen
assistieren
bei ärztlichen Untersuchungen und operativen Eingriffen
helfen
mit bei der Ausführung ärztlicher Verordnungen
messen
Temperatur, Blutdruck, Puls und Körpergewicht
erledigen
pflegedienstbezogene Abrechnungs-, Organisations- und Verwaltungsarbeiten
„Wer den Beruf ausüben will, muss eine persönliche Veranlagung dafür mitbringen. An erster Stelle steht hier der Spaß
18
LIEBEVOLL hält
Matthias am
Bett die Hand
einer Patientin,
beugt sich zu
ihr. „So erlebe
ich das gute
Gefühl.“
daran, Menschen helfen zu wollen. Belohnt wird man nicht
mit Zahlen, wie etwa bei einem Handelsberuf, wo sich Erfolg
in Bilanzen zeigt, sondern mit viel mehr: Mit einem guten Gefühl. Dieses gute Gefühl erlebe ich täglich, wenn ich nach der
Arbeit nach Hause zu meiner Frau und meinem kleinen Kind
gehe. Ein Gefühl, das ich mit nichts auf der Welt tauschen
will.“
Karrierechancen birgt der Job auch: Nach einer gewissen Zeit
und mit Lehrgängen kann Matthias aufsteigen bis zum Pflegedienstleiter. Infos zur Bewerbung
Der „Gesundheits- und Krankenpfleger“ ist ein Ausbildungsberuf,
der nach bundeseinheitlichen
Regelungen an Berufsfachschulen oder in Kliniken angeboten
wird. Voraussetzungen sind
der Hauptschul- oder Realschulabschluss, die Fähigkeit,
sich in kranke und behinderte
Menschen einzufühlen sowie
Kontakt- und Teamfreudigkeit.
Die Ausbildung läuft dual, findet
also teils in der Schule, teils in
der Praxis statt, und endet mit
einer staatlichen Prüfung.
Bewerbungsfristen und Tipps
gibt es bei Vivantes unter
Telefon (030) 130 142 717 oder
im Netz: www.vivantes.de unter
„Karriere“/„Ausbildung“
gesund! 01.2013
vivantes
Rat & Tat
„Entscheidend ist
die Entscheidung“
Im Gespräch mit Anna Barbara Sum,
Junge Helden e. V.
Grosser einsatz
„Ja, wir können Leben weitergeben!“
Jungen Helden e.V. klären über Organspende auf.
Helden vor!
Über Organspende muss man reden, findet der
Berliner Verein Junge Helden. Und klärt auf.
Offen, ideenreich und unkonventionell setzt sich der Berliner Verein Junge
Helden e. V. für ein Thema ein, das viele
Menschen eher als unbequem oder belastend wahrnehmen: Organspende.
Bunt und vielfältig sind ihre Projekte,
die auch von Prominenten, wie etwa
dem Schauspieler Jürgen Vogel, unterstützt werden. Sie organisieren Aufklärungsveranstaltungen zum Beispiel an
Schulen, Universitäten und Unternehmen. Aber auch an Orten, die vor
Leben besonders strotzen:
auf Partys oder Sportveranstaltungen. Mitten im Leben
eben. Aus ihrer Sicht die richtige
Umgebung, um unverkrampft in
Kontakt mit dem Thema Organspende zu treten. Vor allem junge
Menschen will der Verein aufmerksam machen, informieren und sensibilisieren. Wie wichtig das ist, zeigt
die Statistik: Alle acht Stunden stirbt in
Deutschland ein Mensch, der vermutlich
am Leben geblieben wäre, hätte er ein
Spenderorgan erhalten. Grund genug,
offen über Organspende zu reden. Mehr
Infos zum Thema im Interview rechts
und unter www.junge-helden.org
WeiterE Infos
Einfach QR-Code
abscannen (z. B.
mit den kostenlosen Apps „QR
Droid“ oder
„Scan-life“)
Warum ist Organspende so wichtig?
In Deutschland warten 12.000 Menschen auf ein
lebensrettendes Organ. Im Jahr 2011 wurden von
1.200 Spendern insgesamt 3.917 Organe transplantiert. Um diese Differenz zu verringern, ist
Organspende wichtig. Uns, bei Junge Helden e. V.,
ist es jedoch noch wichtiger, dass jeder, der eine
Entscheidung für oder gegen die Organspende
trifft, dies auf der Basis eigener Meinungsbildung
und freier Entscheidungsfindung macht.
Angenommen, ich habe als Besitzer eines
Organspende-Ausweises einen lebensbedrohlichen Unfall: Wird dann trotzdem alles medizinisch Mögliche für mich unternommen?
Ja. Das Ziel aller medizinischen Maßnahmen ist
es, Leben zu retten. Wenn das nicht mehr möglich
ist, so bedeutet das nicht automatisch, dass der
Verstorbene für eine Organentnahme infrage
kommt. Nur wenn der Tod durch vollständiges und
nicht-wiederherstellbares Hirnversagen (Hirntod)
von zwei voneinander unabhängigen Medizinern
festgestellt ist, kann die Organspende in Betracht
gezogen werden. Nur ein Prozent aller Menschen
stirbt in deutschen Kliniken durch den Hirntod.
Was passiert, wenn ich ein Organ spende?
Nachdem der Hirntod festgestellt ist, werden die
Angehörigen gefragt, ob sie nach dem Willen des
Verstorbenen einer Organspende zustimmen.
Wenn ja, werden die Spenderkriterien überprüft.
Vor der Entnahme muss geklärt sein, dass das
Organ funktionsfähig ist und der Spender nicht an
Vorerkrankungen leidet. Danach informiert das
betreuende Krankenhaus die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO). Diese meldet
daraufhin den Organspender bei Eurotransplant,
der zentralen Vermittlungs- und Koordinierungsstelle für Organe. Dort wird über die Vergabe nach
vorgegebenen Verteilungskriterien entschieden,
zum Beispiel Erfolgsaussicht (Überleben des
Empfängers, längerfristig erhaltene Organfunktion und verbesserte Lebensqualität), Dringlichkeit
(Lebensbedrohung) und Wartezeit. Nach der Organentnahme werden die Operationswunden, die
durch den Eingriff entstanden sind, wie nach jeder
anderen Operation fachgerecht verschlossen.
Bei der Vergabe von Spenderorganen kam es
jüngst zu Manipulationen. Wie kann ich als Spender auch in Zukunft dem System vertrauen?
Wir verurteilen die Manipulationen aufs Schärfste,
denn obwohl in diesen Fällen Menschen geholfen
werden sollte, sind dadurch andere Patienten
zu Schaden gekommen. Wir denken, dass die
Maßnahmen, die getroffen wurden, um Vorfälle
wie diese zu verhindern, die richtigen sind. Die
Transplantationszentren werden unangekündigt
mindestens alle 36 Monate überprüft. Die Tätigkeitsberichte der neu gegründeten Prüfungs- und
Überwachungskommissionen werden im Sinne
der Transparenz veröffentlicht und Regelverstöße
von Medizinern werden strafrechtlich verfolgt.
19
vivantes
Körper & Seele
Wenn die
Seele
Trauer trägt
Im Vivantes Zentrum für Seelische Frauengesundheit (Humboldt-Klinikum)
geht Professor Dr. Stephanie Krüger so moderne wie behutsame Wege in der
Behandlung von Depressionen, einer der großen Krankheiten unserer Zeit.
F
rau Prof. Dr. Krüger, auf Ihrem Büroschild steht Zentrum für Seelische Frauengesundheit – worin liegt
der Unterschied in der Seele bei Mann und Frau?
Viele Jahre lang machte die Medizin keinen Unterschied zwischen Männern und Frauen. Sogar Medikamente wurden
gleich dosiert, obwohl Studien belegten, dass Frauen andere
Nebenwirkungen bekommen und nicht dieselben Dosierungen vertragen wie Männer.
Diagnostische Kriterien für verschiedenste Erkrankungen
wurden für beide Geschlechter gleich entwickelt, obwohl die
Symptome der Krankheiten sich bei Männern und Frauen
anders zeigen. Mittlerweile weiß man etwa, dass Herzerkrankungen sich in Abhängigkeit vom Geschlecht in ganz unterschiedlicher Form zeigen und auch anders verlaufen, je nachdem, ob der Patient eine Frau oder ein Mann ist, und dass sie
entsprechend anders therapiert werden müssen.
Das heißt, eine geschlechtergetrennte Diagnostik ist
unumgänglich?
In der Psychiatrie setzt sich der Gedanke einer geschlechtssensiblen Diagnostik und Therapie erst sehr langsam durch.
Kontakt
Prof. Dr. med Stephanie Krüger
Chefärztin
Zentrum für Seelische Frauengesundheit
am Vivantes Humboldt-Klinikum Berlin
Am Nordgraben 2
13509 Berlin
Sekretariat
Tel.: (030) 130 122 402
E-Mail: [email protected]
www.frauen-depression.de
20
Tatsächlich ist es aber so, dass sich viele psychische Erkrankungen bei Frauen und Männern anders äußern, sodass es in
Abhängigkeit von hormonellen Ereignissen zu Erkrankungen –
vor allem bei Frauen – kommen kann und dass der Arzt dies bei
der medikamentösen Therapie berücksichtigen muss.
Worin liegen denn die Unterschiede?
Frauen sind grundsätzlich nicht anfälliger für seelische Erkrankungen als Männer. Auch der vielfach zitierte Befund,
dass Frauen doppelt so häufig an Depressionen erkranken
als Männer, muss korrigiert werden. Bei Männern äußern sich
Depressionen anders als bei Frauen, und sie haben grundsätzlich größere Schwierigkeiten, über seelische Erkrankungen zu
sprechen. Der Mythos, dass Frauen häufiger an psychischen
Erkrankungen leiden würden, ist gerade durch neue Untersuchungen widerlegt.
Wann treten bei Frauen Depressionen häufiger auf?
In bestimmten lebensgeschichtlichen Situationen, die Männer nicht betreffen, haben Frauen ein erhöhtes Risiko, psychische Erkrankungen zu entwickeln. Zu nennen sind hier die
Perioden von Menstruation, Schwangerschaft, im Wochenbett oder in den Wechseljahren. Auch Demenzerkrankungen
treten bei Frauen häufiger auf als bei Männern. Körperliche
Erkrankungen wie eine Endometriose (Gebärmuttererkrankung) oder Brustkrebs können das Auftreten psychischer
Erkrankungen bei Frauen begünstigen.
Wie kündigen sich Depressionen an, wie zeigen sie sich?
Grundsätzlich hat jede Depression ihre individuelle Ausprägung. Depressionen zeigen sich sehr häufig durch Energieverlust, gedrückte Stimmung und Freudlosigkeit an. Möglich sind
auch Gefühlsstarre, bei der die Betroffenen nicht mehr traurig
sein können, sondern gar nichts empfinden. Schlafstörungen,
gesund! 01.2013
vivahealth
Physiotherpie Rat & Hilfe
Info zur Behandlung
Veränderungen des Appetits, Störungen der Konzentration,
sexuelle Funktionsstörungen sind ebenfalls Zeichen. Auch körperliche Beschwerden, ohne dass sich ein organischer Anlass
findet, oder starke Ängste sind typische Symptome einer Depression. Frauen klagen häufiger über eine Veränderung der
Stimmung, Männer neigen zur Kompensation: Sie stürzen sich
in Arbeit oder Sport, sind aggressiv oder haben Essattacken.
Was sind die auslösenden Faktoren für seelische Probleme
bei Frauen?
Sehr häufig sind das die eben genannten menstruationsassoziierten, hormonellen Veränderungen. In diesen Lebensabschnitten haben Frauen ein bis zu 14-fach höheres Risiko,
an Angsterkrankungen oder Depressionen zu erkranken, als zu
anderen Zeiten des Lebens.
Aspekte wie Doppelbelastungen durch Beruf und Familie
sowie fehlende Unterstützung im privaten Bereich spielen
auch eine Rolle. Hier leiden die meisten Frauen zunächst an
Erschöpfungszuständen, die sie nicht als ein Warnzeichen
verstehen und einfach weitermachen wie bisher, bis sich dann
eine Depression oder eine Angsterkrankung entwickelt. Zeiten,
die wir kulturell als für eine Frau besonders glücklich ansehen,
etwa die Schwangerschaft mit einem Wunschkind, sind bei
vielen Frauen nicht Zeiten des „höchsten Glücks“, sondern
Zeiten seelischer Erkrankung. Hier muss ein Umdenken in
verbergen
nützt da nichts –
unbedingt Hilfe
suchen, bevor Leid
und Qual Oberhand gewinnen.
Im Zentrum für Seelische Frauengesundheit
gibt es eine Sprechstunde, die für alle Frauen
offen ist. Die Terminvereinbarung läuft über
das Sekretariat, Frau Boche,
Tel.: (030) 130 122 402.
Für die stationäre Behandlung benötigt man
eine Einweisung und vereinbart auch hier
einen Termin über das Sekretariat.
der Gesellschaft stattfinden, dahingehend, seelische Erkrankungen, die in solchen reproduktiven Zusammenhängen auftreten, nicht zu bagatellisieren.
Haben sich die auslösenden Faktoren für Depressionen in
den vergangenen 50 Jahren verschoben? Nehmen seelische
Probleme zu?
Die Ursachen für seelische Erkrankungen sind genetischer
Natur, die Auslösefaktoren haben in den vergangenen Jahrzehnten zugenommen: Unsere Welt wird hektischer, wir sind
alle stärker belastet, die Abläufe sind schneller, der Druck wird
größer. Das kann bei entsprechender genetischer Veranlagung
zum Ausbruch einer seelischen Erkrankung führen.
Hinzu kommt natürlich, dass sich die diagnostischen Möglichkeiten ständig verbessern. Und der Prozess der Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen hat Fortschritte gemacht: Die
Hemmschwelle, einen Psychiater aufzusuchen, ist gesunken.
21
vivantes
Körper & Seele
Wie schützt man sich, um Depressionen zu entgehen? Gibt
es Faustregeln?
Jeder soll ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Belastung
und Entlastung im Leben haben. Wenn man zwölf Stunden
arbeitet, sich danach bis Mitternacht um die Familie und den
Haushalt kümmert, dann fünf Stunden schläft, um wieder zur
Arbeit zu gehen – dann kann das nicht gesund sein.
Meine Tipps: Bauen Sie sich bewusst freudvolle Momente ins
Leben ein, ganz regelmäßig. Und unterschätzen Sie nicht die
Bedeutung von Sport und Ernährung, denn es gibt viele Nahrungsmittel, die zur Stimmungsstabilisierung beitragen – nicht
nur Schokolade!
Wer weiß, dass in der eigenen Familie schon seelische Erkrankungen aufgetreten sind (bei den Eltern, Großeltern oder Geschwistern), sollte besonders auf sich achten, da dies deutlich
für eine genetische Veranlagung spricht. Und niemand darf
sich scheuen, fachliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.
gernägel kaut – dann müssen Eltern hellhörig werden und ausloten, ob Probleme die Kinderseele belasten. Klar, die meisten
Eltern sind keine Fachleute für psychische Erkrankungen. Und
dazu emotional mit ihrem Kind so verbunden, dass sie die Relevanz von Auffälligkeiten nicht gut beurteilen. Im Zweifelsfall
immer professionellen Rat einholen und einen Kinder- und Jugendpsychiater aufsuchen.
von frau zu frau
und sehr entspannt
bespricht Professor
Dr. Stephanie
Krüger (rechts) mit
einer Patientin deren Beschwerden.
Fallen heute auch schon Kinder mit Seelenangst auf?
Auch Kinder weisen schon Symptome auf. Kinder äußern diese
noch nicht so eindeutig wie Erwachsene. Wenn aber ein Kind
schreit und weint, wenn es in den Kindergarten soll, wenn es
nachts nur mit Licht schlafen kann, wenn es einnässt oder Fin-
Keiner soll sich schämen, wenn er Probleme spürt ...
Genau! Wir müssen den Menschen – speziell betroffenen Frauen – die Scheu nehmen, sich professionelle Hilfe zu suchen,
ohne gleich das Gefühl zu haben, eine Versagerin zu sein.
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gesund! 01.2013
vivantes
BRIEFKASTEN
Wir haben Post!
Vivantes versorgt jedes Jahr rund eine halbe Million Menschen. Mit bester Medizin,
engagierter Pflege und gesundheitlicher Unterstützung in allen Lebenslagen.
Manch ein Patient möchte nach der Behandlung noch einmal Danke sagen.
DA WAR DIE ANGST WEG
Die Sonne lacht wieder für Stephanie (12, links) aus Steglitz, die
die Vivantes Kinderchirurgie in
der Paul-Robeson-Straße (Prenzlauer Berg) ambulant besuchen
musste. Zusammen mit Schwester Franka (10, rechts) malte sie
ein Bild und schickte es zu uns.
„Der Arzt hat mir erklärt,
was er macht, da ging
meine Angst schnell
weg. Es hat gar
nicht wehgetan!“
Zum Abschluss
freute sie sich
über das lustige Pflaster mit
Comicfiguren.
Wir sagen
„Danke!“ für
das tolle Bild!
&
Kritik
Antwort
Freundliches Personal
„Vivantes Friedrichshain – eine tolle Außenanlage,
schöne Zimmer – ich lag auf der 28, trotz heftiger
Dienste freundliche, kompetente Ärzte – da würde es
doch gut passen, wenn die Freundlichkeit des Pflegepersonals an Stimmigkeit mit beitragen würde. Leider
gelingt das nur einer verschwindenden Menge. Wie
wäre es denn, wenigstens auf den Stationen Patienten
und Besucher zu grüßen?“ (Hans K.*, 53)
Unsere Antwort
„Vielen Dank für Ihre ehrlichen Worte. Wir freuen uns
natürlich sehr über Ihr Lob, nehmen gleichzeitig aber
auch Ihre kritischen Anmerkungen ernst. Es tut uns
leid, dass Sie nicht ausschließlich positive Erfahrungen gemacht haben. Ihre Rückmeldungen leiten wir
selbstverständlich weiter. Denn jeder Patient und auch
unsere Mitarbeiter sollen sich bei uns wohlfühlen.“
AUF VOLLEN TOUREN
Fahrt nimmt Yvonne Hermann
(50) aus Kreuzberg wieder
im Rollstuhl auf – „dank dem
Team der Vivantes Physiotherapie und der ausführlichen Behandlung, die ich dort
erlebe, verbessert sich meine
Mobilität von Tag zu Tag“,
schwärmt sie und schickte
uns gleich auch ein Foto mit!
Wir wünschen alles Gute.
Als ich in der Ambulanz Durst bekam,
spendierte mir die
Schwester aus dem
Getränkeautomaten
einen Softdrink. Von
ihrem Geld! Ich war
total baff über so viel
Hilfsbereitschaft.
Christian Alupei (46) aus Neukölln
IMMER RUNDHERUM
VERSORGT
„Unendlichen Dank an alle Ärzte
und Schwestern“, schrieb der Berliner Ministerialrat Wolfgang Finger
(61), der im Vivantes Klinikum
Prenzlauer Berg für seinen verantwortungsvollen Job im Deutschen
Bundestag wieder fit gemacht wurde. Er schrieb: „Ich wurde während
des ganzen Aufenthalts stets und
rundherum bestens versorgt“.
Und wie haben Sie
Vivantes erlebt?
Wenn Sie sich nach einem Besuch
oder einem Aufenthalt bei uns gut
behandelt fühlen, fühlen wir uns wohl.
Unsere Mitarbeiter schätzen, wenn
unsere Patienten anerkennen, dass
wir gute Arbeit leisten!
Was haben Sie bei uns erlebt? Wie
ist es Ihnen ergangen? Schreiben Sie
uns, gerne mit Foto, unter dem Stichwort „Danke“ an Vivantes Netzwerk
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vivantes
ZEITVERTREIB
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Knobelkompetenz – und ergrübelt sich mit ein bisschen Glück tolle Preise.
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gesund! 01.2013
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(c) Günter von Dulong
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Einsendeschluss ist der 03. Mai 2013
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Kreuzworträtsel
Sudoko
4 5 6 7
1
7
8 2 4
6
9 7
3
1
9 5
2
8 6 7 1
Lösungswort:
1
2
3
4
5
6
7
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9
10
11
12
2 1
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4
13
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26
Berlin gesund 01.2012
vivantes
ZEITVERTREIB
Hättest du's
gewusst
Eintagsfliegen leben länger
Kaum sind Eintagsfliegen-Weibchen geschlüpft, suchen sich die
Männchen ihre Partnerin und paaren sich. Das dauert nur wenige
Sekunden. Dann fallen die Männchen ins Wasser und sterben. Sie
haben nur ein kurzes Leben von
wenigen Stunden. Die
Weibchen müssen noch die
bis zu 9.000
befruchteten Eier
aus ihrem
Körper im Wasser ablegen. Und
sind sie damit fertig, fallen auch
sie erschöpft hinunter und sterben. Die Eier sinken auf den Grund
des Wassers und werden innerhalb von vier bis sechs Wochen zu
Larven. Die Eintagsfliegenlarve hat
nun ganze drei Jahre vor sich, in
denen sie sich von Pflanzen oder
Mückenlarven ernährt, größer
wird und sich bis zu 20 Mal häutet.
Wenn sie schließlich vollständig
entwickelt ist und Flügel gebildet
hat, schwimmt die Larve an
die Wasseroberfläche und
schlüpft aus ihrer letzten Haut. Dann beginnt
der Lebenskreislauf der
Eintagsfliegen aufs Neue,
die nur einen Sinn in ihrem
Leben haben: sich fortzupflanzen.
Finde den Fehler!
Waschbär
Das ist richtig ...
Mit offenen Augen kann
man nicht niesen!
Egal, wie sehr du dich konzentrierst, es wird nicht
klappen. Denn beim Niesen schließt der Körper
ganz automatisch die Augen. Noch hat keiner so
richtig herausgefunden, warum das so ist. Manche
Wissenschaftler nehmen an, dass durch den Reflex die Augen geschützt werden sollen. Schließlich wird der Kopf beim Niesen ziemlich hin und
her geschüttelt. Vielleicht hast du ja
noch eine andere Idee?
VIVO
Mama Waschbär
hat Geburtstag und
da muss ein ganz
besonders schönes
Bild her, findet der
kleine Vivo. Huch,
aber was ist denn
nun los? Kann er
etwa Kraft seiner
Fantasie Dinge verschwinden lassen?
Oder warum sieht
manches plötzlich
so anders aus? Im
rechten Bild haben
sich zehn Fehler eingeschlichen. Findest
du sie?
... hier sind die Fehler versteckt.
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Nach einem Klinikaufenthalt ist häufig
noch eine Anschlussheilbehandlung
erforderlich. Was muss getan werden?
Zum Pflegefall werden – das bedeutet
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Klinik und Rehabilitationsstätte optimal funktioniert.
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Auguste-Viktoria-Klinikum
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ft passiert es von heute auf morgen: Ein Mensch wird
pflegebedürftig. Was muss jetzt unternommen werden? Können Sie oder Ihr Angehöriger in der gewohnten Umgebung bleiben, ist es möglich, die Pflege zu Hause zu
leisten? Kann ein Platz in einer Pflegeeinrichtung eine Alternative sein? Nicole Schleuter ist sogenannte Überleitungsmanagerin und arbeitet an der Schnittstelle zwischen den Vivantes
Klinika und den Pflegeeinrichtungen der Forum für Senioren
GmbH. Gemeinsam mit den behandelnden Ärzten, dem Sozialdienst und weiteren Kollegen verschafft sie sich ein genaues
Bild des Pflegebedürftigen und berät ihn sowie seine Angehörigen in dieser schwierigen Situation. Viele Unsicherheiten gilt es
bei den Beteiligten auszuräumen, Fragen müssen beantwortet
werden. Welche Pflegeeinrichtung kommt für uns infrage? Können Möbel mitgenommen werden, wer kümmert sich um das
Haustier? Sorgen machen oft auch die Finanzen: Was kostet
der Pflegeplatz? Kinder und Enkel fragen sich: Müssen wir auch
zahlen oder reichen Pflegeversicherung, Rente und Erspartes?
Gibt es Zuschüsse? Rechtliche Probleme dürfen nicht ausgespart werden – nicht immer sind sich alle einig. Nicole Schleuter
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Netzwerk aus kompetenten Kollegen hilfreich zur Seite. gesund! 01.2013
vivantes
KULTUR
Welten
In neue
eintreten
Auf Reisen gehen. Den Sinnen kleine Abenteuer schenken –
mit Literatur und Musik. Unsere Tipps für Sie.
Leo Lausemaus will Lazyboy
deine Nahrung sei dein Heilmittel
Leo Lausemaus ist zwar
eine kleine
Maus, aber er ist
genauso wie alle
anderen kleinen
Kinder auf dieser Welt. Sich in
nicht alltäglichen Situationen zurechtzufinden, ist eine
große Herausforderung. So erzählt diese
Geschichte, wie Leo Lausemaus auf dem
Spielplatz hinfällt und zum Arzt muss. Nur
leider ist der Kinderarzt, den Leo gut kennt,
nicht da. Darum geht die Mama mit ihm ins
Krankenhaus. Hier ist Leo alles so fremd,
aber keine Sorge – alles wird wieder gut!
Und Leo ist ganz tapfer. Mit wunderschönen Illustrationen von Marco Campanella
und liebevollen Texten zum Vorlesen.
„Ich lebe ein
gefährliches
Leben. Jetzt
bin ich hier. Im
nächsten Moment kann ich
ganz woanders
sein. Ein Schritt
nur. Das hat
mit den Türen
zu tun.“ Heiner
Boie, genannt Lazyboy, geht durch Türen.
Doch bringen sie ihn meist nicht in den
angrenzenden Raum, sondern ganz woanders hin. Zwar kann er das Ganze nicht
kontrollieren, findet aber Gefallen daran.
Bis er die 13-jährige Daphne kennenlernt,
die das gar nicht beeindruckt: Sie hat in
ihrem Keller selbst so eine Tür. Lazyboy
geht hindurch – aber diesmal kommt er
an einen Ort, wo er noch nie war. Und dort
geht die Geschichte erst los.
Bereits unsere alten Ärzte in Antike und Altertum kannten die Heilkraft der Nahrung. Nach wie vor
ist sie therapeutisches Fundament zum Erhalt und zur
Wiedergewinnung von Gesundheit. Das vorliegende
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Zeugung bis zum Tod. Der praxisorientierte Ratgeber
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Allergien, Diabetes und Rheuma.
nicht zum Arzt
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Mairisch Verlag, 1. Auflage 2011
336 Seiten, 18,90 Euro
Heute im Tanzsalon
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Klaus Waldeck beschenkt einen mit angenehmer Stimmungsmusik im Grammofon-Sound. Trip-Hop-Produktionen
(elektronischer Musikstil mit langsamen,
Hip-Hop-ähnlichen Rhythmen) Anfang
der 90er und das Band-Projekt Saint
Privat machten Waldeck bekannt. Seither
gilt er als Wegbereiter des Downbeat.
Typisch für Trip-Hop hinterlassen in
Waldecks Musik verschiedenste Samples
und experimentell elektronisch verfärbter Jazz ihre Spuren. Unbedingt hörenswert. Einfach mit dem Smartphone den
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Wenckebach-Klinikum
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Zentrale
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Klinikum Hellersdorf
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Klinikum im Friedrichshain
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Klinikum Neukölln
Tel.: (030) 130-14 0
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Tel.: (030) 130-20 0
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Tel. (030) 497 6903 2562
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Tel. (030) 13 014 5100
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Tel. (030) 779 3303
Fax (030) 779 3304
Tel. (030) 4 220 3510
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