Bericht lesen... - Gemeinde Hattenhofen
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Aus dem Gemeinderat Kontrolle: Zur Kenntnis nahm der Gemeinderat das Protokoll der diesjährigen Gebäudebesichtigungskommission. Seit dem Oktober 2000 überprüft die Gemeinde einmal jährlich ihre Gebäude und Anlagen mit dem Ergebnis, dass alles „in Schuss“ ist, wie ein Gemeinderat feststellte. Grüngutplatz: Nach wie vor ist offen, ob Hattenhofen oder Zell u. A. den Zuschlag für einen Grüngutplatz des Landkreises erhalten. Darüber informierte BM Jochen Reutter das Gremium. Der Kreistag hat mittlerweile fünf neuen Standorten in Ebersbach, Eislingen, Heiningen, Göppingen und Schlat zugestimmt. Parkverbot: Auf Wunsch von Anliegern wird der Landkreis im Einmündungsbereich Hauptstraße/Bühlweg das gesetzliche Halteverbot mit einer Zickzack-Markierung auf zehn Meter verlängern. Damit sollen die durch parkende Fahrzeuge erschwerten Sichtverhältnisse verbessert werden. Antrittsbesuch: Jochen Heinz, neuer Erster Landesbeamter im Landratsamt, hat BM Jochen Reutter besucht und sich über die aktuellen Entwicklungen in Hattenhofen informieren lassen. Beweissicherung: Bevor die EVF die neue Gasleitung von Ohmden Richtung Sparwiesen im Bereich der Gemeinschaftsobstanlage verlegen wird, wird eine Bestandsaufnahme an den Feldwegen stattfinden. Dies bestätigte BM Jochen Reutter auf Nachfrage aus dem Gremium. Ein Gemeinderat befürchtet wegen der schweren Baufahrzeuge Schäden an den Feldwegen. Bebauungsplan „Reustadt-Dorf“: Entscheidung vertagt In einem Teilbereich des Bebauungsplangebiets „Reustadt-Dorf“ sollen neben der vorherrschenden Satteldachform auch Pultdachgebäude zulässig sein. Dies hat der Gemeinderat bei zwei Gegenstimmen beschlossen. Eine Entscheidung über den gesamten Planentwurf hat das Gremium jedoch nach 90 Minuten intensiver und teils sehr kontroverser Diskussion vertagt. Die Verwaltung und Planer Manfred Mezger müssen nochmals das Thema „an Landwirtschaft heranrückende Wohnbebauung“ aufarbeiten. Hier herrschen unterschiedliche Auffassungen, ob und wieviel zusätzliche Wohnungen im Bereich Reustadt 14 und Reustadt 2 gegenüber dem landwirtschaftlichen Betrieb auf der anderen Seite des Butzbaches zugelassen werden sollen. (Ausführlicher Bericht in der nächsten Ausgabe). Nahversorgung: Hattenhofen ist gut aufgestellt Studie bietet Überblick über zwei Landkreise In Hattenhofen bestehen keine weiteren Entwicklungsoptionen bei der Nahversorgung. Dies zeigt der aktuelle „Nahversorgungsatlas“ für die Landkreise Göppingen und Esslingen. In allen Landkreiskommunen hat die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen zusammen mit einer Handelsberatung GmbH aus München die aktuelle Nahversorgungssituation untersucht. Nahversorgung ist ein Thema, das vom demographischen Wandel geprägt ist. Die Kommunen müssen für ihre Bürger eine funktionierende Nahversorgung als Teil der Daseinsvorsorge ge- währleisten. Die Rahmenbedingungen werden durch Nachfrage und Angebot einerseits und durch die bauplanungsrechtlichen Vorgaben andererseits gebildet. Daher kann Nahversorgung nicht immer flächendeckend und wohnortnah gewährleistet werden. Die Studie bietet erstmals und auf aktuellen empirischen Daten basierend einen Überblick über die Nahversorgung für die beiden Landkreise. In Hattenhofen wird die Nahversorgung durch den Netto-Lebensmitteldiscounter in der Ortsmitte gesichert. Ergänzt wird das Angebot von mehreren Betrieben des Lebensmittelhandwerks. Interessant sind auch die Ergebnisse in den Nachbarkommunen: In Aichelberg gibt es aufgrund der guten Versorgungssituation und der Wettbewerbsstrukturen in Nachbargemeinden keine weiteren Entwicklungspotentiale. In Bad Boll bestehen dagegen Entwicklungspotentiale, die auf einen Vollsortimentsbereich fokussiert werden sollen. In Dürnau raten die Gutachter, dass der dortige Staufers Aktivmarkt seine Verkaufsfläche erweitert. In Gammelshausen bestehen angesichts einer geplanten Erweiterung des Aldi-Marktes und der geringen Größe der Gemeinde keine weiteren Entwicklungspotentiale. In Albershausen sind die Entwicklungspotentiale ebenfalls fast ausgereizt. Der bestehende Lebensmittelmarkt könnte moderat ausgebaut werden. In Schlierbach ist die Erweiterung des Bestandsmarktes geplant. Darüber hinaus bestehen keine Notwendigkeiten zum Ausbau des Nahversorgungsangebots. Der Nahversorgungsatlas ist auf der Webseite der Gemeinde Hattenhofen (www.hattenhofen.de) eingestellt. Gemeinde möchte Informationen über „Quartierskonzept“ Im Einvernehmen mit dem Gemeinderat wird Bürgermeister Jochen Reutter Timm Engelhardt, den Energieberater des Landkreises Göppingen in eine der nächsten Sitzungen einladen, um zum Thema „Integriertes Quartierskonzept“ zu berichten. Dieses neue Instrument soll energetische Sanierungsmaßnahmen einschließlich Lösungen für die Wärmeversorgung sowie Energieeinsparung und – gewinnung unter Berücksichtigung städtebaulicher, wohnungswirtschaftlicher und sozialer Belange aufzeigen. Hierfür und für einen Sanierungsmanager, der die Planung und die Realisierung koordiniert, gibt es Zuschüsse des Bundes. Um die Klimaschutzziele zu erreichen, ist eine Steigerung der Energieeffizienz in den Kommunen dringend erforderlich. Diese Quartierskonzepte zeigen auf, welche technischen und wirtschaftlichen Energiesparpotentiale in einem bestimmten Bereich bestehen und welche konkreten Maßnahmen ergriffen werden können. Ein Quartier besteht aus flächenmäßig zusammenhängenden privaten und öffentlichen Gebäuden inklusive der öffentlichen Infrastruktur. Nach der Information durch den Energieberater soll das Gremium entscheiden, ob die Gemeinde in das Thema einsteigt oder nicht. Ein möglicher Punkt könnte die Verknüpfung der bestehenden Nahwärmeverbünde in der Ortsmitte sein. Spielplatz Bruckwiesen: Teilweise landschaftsgärtnerische Neugestaltung Der Bauhof wird am Spielplatz Bruckwiesen über den Winter den südlichen Grünstreifen zwischen Wohnbebauung und Gehweg Richtung Zeller Straße auslichten und neu gestalten. Dabei werden ein paar Bäume fallen, die überaltert sind und/oder zu dicht aneinander stehen und/oder auf dem dortigen Kanal wurzeln. Standortgerechte Neupflanzungen werden diese Bäume ersetzen. Außerdem soll die mittlerweile sehr dichte, ungepflegte wildgewachsene Hecke zum Teil abgeholzt werden. Der Boden dort wird ausgetauscht und mit Rasen gepflanzt. Insgesamt, so BM Reutter, soll damit der Wildwuchs eingedämmt und die gestalterische Qualität in dem Bereich erhöht werden. Straßenfest bringt Geld für Kneippanlage Trotz des starken Gewitters zu Beginn der Veranstaltung brachte das diesjährige Straßenfest noch einen guten Gewinn. Der Erlös beträgt 1.200 Euro und wird wie die Erlöse aus den beiden Vorjahren für den Bau des Kneippbeckens im Frühjahr 2015 verwendet.