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8 Kultur und Angebote Kirchenzeitung Drei Klang-Kalender für 2014 NDR 1 Radio MV Schwerin (mb/kiz). Themen für die Sendung „Treffpunkt Kirche“ an diesem Sonntag, 8. September, 7.45-8 Uhr, auf NDR 1 Radio MV, mit Radiopastor Matthias Bernstorf: – Verpflichtung für die Gegenwart: Jugendliche aus Mecklenburg-Vorpommern starten Freiwilligendienst in Norwegen, Belgien und den Niederlanden. – „Die Betenden“ im Schweriner Dom: Bilder von Sylvia Vandermeer zu Texten von Benediktinerpater Anselm Grün. Kirche im Fernsehen Sonnabend, 7. September 23.05 Uhr, ARD, Das Wort zum Sonntag spricht Gereon Alter, Essen. Sonntag, 8. September 9 Uhr, ZDF, Sonntags–TV fürs Leben. 9.30 Uhr, ZDF, Ev. Gottesdienst aus Ghaub/Namibia. 17.30 Uhr, ARD, Gott und die Welt, Angst und Mut – Widerstand gegen Rechts. 0 Uhr, Phoenix, Tacheles – Hat die Kirche noch Zukunft? Dienstag, 10. September 22.35 Uhr, ZDF, 37 Grad, Neue Nase mit 14, Mädchen und ihr Traum von Schönheit. Kirche im Hörfunk Sonnabend, 7. September 7.15 Uhr, NDR 1 Radio MV, Christenmenschen mit Radiopastor Matthias Berns torf. Sonntag, 8. September 6.05/17.05 Uhr, NDR info, Zwischen Tradition und Aufbruch – Islamische Seelsorge in Norddeutschland. 6.30/19.20 Uhr, NDR info, Lokaltermin. 7.05/12.05 Uhr, NDR info, Blickpunkt: Diesseits. 7.05 Uhr, Deutschland-Radio Kultur, Feiertag. 7.45 Uhr, NDR 1 Radio MV, „Treffpunkt Kirche“ mit Radiopastor Matthias Berns torf, siehe oben. 8.35 Uhr, DLF, Am Sonntagmorgen, Alle schlagen auf ihn ein – Hat Paulus das verdient? 8.40 Uhr, NDR Kultur, Wenn Himmel und Erde sich berühren – Ein Versuch über heilige Orte. 9.15/11.15 Uhr, NDR 1, „Zum Sonntag“. Mittwoch, 11. September 20.10 Uhr, DLF, Religion und Gesellschaft. Montag bis Freitag 4.50 Uhr/19.55 Uhr, Ostseewelle, „Zwischen Himmel und Erde“. 9.35 Uhr, DLF, Tag für Tag. Aus Religion und Gesellschaft. Gottesdienste und Andachten Sonntag, 8. September 10 Uhr, NDR info, Ev. Gottesdienst aus Santa Cruz in Palma/Mallorca. 10.05 Uhr, DLF, Kath. Gottesdienst. ANDACHTEN (werktags) 5.55 Uhr, NDR info und 7.50 Uhr, NDR Kultur. 6.20 Uhr, NDR 1 Radio MV, Mo, Peter Wittenburg, Rostock, plattdeutsch; Die/ Frei, Radiopastor Matthias Bernstorf; Mi/Do, Albrecht Jax, Bad Doberan. 6.25 Uhr, Deutschland-Radio Kultur, „Wort zum Tage“. 6.35 Uhr, DLF, Morgenandacht, Pfarrer Wolf-Dieter Steinmann, Stuttgart. 18.15 Uhr, NDR 2, Moment mal, sonnabends 9.15 Uhr, sonntags um 9.15 Uhr. Impressum Herausgeber und Verlag: Ev. Presseverband Norddeutschland GmbH Geschäftsführer: Prof. Matthias Gülzow Redaktionskollegium; Redaktionssekretariat: Michaela Jestrimski, Tel. 0385-302080, Fax: 03853020823, Schliemannstr. 12a, 19055 Schwerin, [email protected] Chefredaktion: Pastor Tilman Baier (v.i.S.d.P.), Tel. 0385-3020818, [email protected] Redaktion Mecklenburg: Marion Wulf-Nixdorf, Tel. 0385-3020812, [email protected] Redaktion Vorpommern: Christine Senkbeil, [email protected], Sybille Marx, [email protected] Tel. 03834-776 333 1, Fax: 03834-776 333 2, Domstraße 23/24, 17489 Greifswald, [email protected] Vertrieb: Michaela Jestrimski, Tel. 0385-3020811, [email protected] Verantwortlich für den Anzeigenteil: Laas Valentin, e-mail: anzeigen@kirchenzeitung-mv.de, Anzeigenagentur Reiner Prinzler, Tel.: 0172-3114842, Stefanie Rost für Anzeigen außerhalb MV an die Wartburg Verlag GmbH, Tel.: 03643-246113, Fax: -246118, e-mail: [email protected]. Es gilt die Anzeigen preisliste Nr. 28 vom 1. Januar 2013. Anzeigenschluss: 11 Tage vor Erscheinungstermin. Satz: Produktionsbüro Tinus Druck: prima Rotationsdruck Nord GmbH+Co.KG Die Kirchenzeitung kann beim Verlag in 19055 Schwerin, Schliemannstr. 12a, bestellt werden. Der monatliche Bezugspreis beträgt 4 Euro. Die Kündigungsfrist beträgt sechs Wochen zum Quartalsende. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird kein Honorar gezahlt. Redaktion: Tel. 03 85 – 30 20 80 Vertrieb: Tel. 03 85 – 30 20 811 Nr. 36 • Sonntag, 8. September 2013 J Jan Ernst und Martin Rost auf „Faszination Orgel 2014“ zu hören und zu sehen an Ernst, Domkantor in Schwerin, sowie Martin Rost, Kantor an der Marienkirche Stralsund, sind zwei der zwölf Organisten, die auf der neuen CD „Die schönsten Orgeln“ zu hören sind. Dazu gehört ein großer Kalender (30 x 42) mit den Fotos der jeweiligen Instrumente, an denen die Kantoren spielen. „Die Orgel ist doch in meinen Augen und Ohren die Königin aller Ins trumente“ hat Wolfgang Amadeus Mozart an seinen Vater Leopold geschrieben – und so begleiten neben dem Ohren-Schmaus brillante Fotos von den Orgelprospekten – neben der Stellwagen-Orgel aus Stralsund und der Ladegast-Orgel aus Schwerin auch die Orgel der Abteikirche Amorbach, die Mönch-Orgel der Wallfahrtskirche Birnau, Jakobi Lübeck und die EilertKöhler-Orgel der Suhler Kreuzkirche sowie weitere – das Jahr 2014. Auf den Rückseiten der Kalenderblätter sind die technischen und baulichen Besonderheiten der Orgeln und Informationen über die Organisten zu lesen. Jan Ernst ist mit Werken von Marco E. Bossi und Martin Rost mit Nikolaus Bruhns zu hören. Der Kalender aus dem St. Benno Verlag Leipzig kostet ohne CD 12. 95 Euro (ISBN 978-3-7462-3620-9); mit CD und Booklet, Laufzeit 72 Minuten, 19.95 Euro (ISBN 978-3-7462-3621-6). Bachkalender In gleich guter Aufmachung erschien in der Reihe „Klangart“ im selben Verlag Kalender und CD „Musik für die Seele“. Auf der CD (50 Minuten) sind Kompositionen Bachs passend zur Jahreszeit zu hören; auf den Kalenderblättern Bilder wichtiger Lebens- stationen Johann Sebastian Bachs wie Eisenach, Weißenfels, Köthen, Leipzig, Mühlhausen, Weimar, Lübeck und Arnstadt – wo seit September ein Mecklenburger arbeitet: Jörg Reddin, gebürtiger Warnemünder, die letzten Jahre Kantor in Plau am See, ist seit 1. September als Organist und Kantor an der Bachkirche in Arnstadt tätig. Auf den Rückseiten der Kalenderblätter sind Anekdoten oder Hintergründe zu Bachs Leben und Wirken zu lesen sowie historische Aufnahmen von Bachs Wirkungsstätten zu sehen. 19.95 Euro, ISBN 9783-7462-3621-6. Festkonzert Güttler Der dritte Kalender in der Reihe heißt „Festkonzert. Ludwig Güttler spielt musikalische Wiederentdeckungen“. Der Dresdner Trompeter Güttler, geb. 1943, hat 12 Kompositionen aus dem Dornröschenschlaf in den Musikarchiven erweckt und stellt ihre Komponisten und Wirkungsstätten vor. Hier werden die Kalenderblätter international: Da ist das Deckengewölbe der St. Pauls Kathedrale in London zu sehen, der Riesensaal in der Kaiserlichen Hofburg in Innsbruck, die Basilica di Santa Maria in Venedig, aber auch ein Detail aus dem Heinrich– Schütz-Haus in Bad Köstritz. Güttler erläutert auf den Kalenderrückseiten die Auswahl der Komponisten und Musikstücke. Auf der CD (70 Minuten) ist er zu hören mit Werken u. a. von William Corbett, Gottfried Finger und Petronio Franceschini. Kalender mit CD und Booklet 19.95 Euro, ISBN 978-3-7462-3612-4. n Marion Wulf-Nixdorf Eine Mecklenburgerin in der Schweiz – Erstes Buch, erster Preis … zurück nach gestern … J an ist tot. Eva kannte ihn seit seinem 13. Lebensjahr, durch seine Krankheit – ein ständig nachwachsender Tumor, „Meningiom“ – und mehrfache OPs in ständig wechselnden Zuständen. Beide stammen aus Rostock und leben zusammen mit Heiner in einer WG, wie es sie in Berlin in unterschiedlichsten Konstellationen tausendfach gibt. Kinderfreundschaft, Liebe, dazwischen Heiner zeitweise als Störfaktor, der Junkie, den sie nach mehreren ungeschlafenen Nächten aus den Clubs holen müssen. Eva kann den „Siff“ in seinem Zimmer nicht mehr ertragen. Jan fühlt sich mit fortschreitender Krankheit häufiger zu Heiner hingezogen. Evas Eifersucht schlägt zuweilen in Hass um. Eine konfliktträchtige Dreiecksbeziehung, in der die Beteiligten schicksalhaft aneinander gekettet sind. In Krisen, die überwiegend durch Jans Krankheit entstehen, sind sie ein Team, in dem einer den andern stützt… So der Plot, stark vereinfacht, was dem Geschehen, dem Nach-Erleben der Ich-Erzählerin nicht gerecht werden kann: „ ...ich sitze in meinem Oberstübchen mit Jan, mit all dem schweren Zeug, das meine Zeit verstopft.“ Die Autorin hat ihren Erstling als Roman veröffentlicht, gibt aber zu Protokoll, dass sie einzelne Texte mosaikähnlich zusammengesetzt hat: „... eher Lyrik. Ich wollte einen Zustand darstellen.“ Schon auf den ersten Seiten verweisen zwei verschiedene Schrifttypen auf unterschiedliche Handlungsebenen. Überbordende Erinnerungen – „Worthorden balgen in meinem Kopf an seinem Bett“ – stehen für schwere Trauerarbeit, „Wut einer Überlebenden“. Mit dem größeren Schrifttyp ist die reale Gegenwart verbunden. Die Außenwelt, in der Monn aus der Sonntagsstraße eine Rolle spielt und in Kontakt mit Eva kommt, weil sie wiederholt Jans Handynummer wählt, auf der er sich nun meldet. Für Eva mehr als ein Zufall. Mit ihrer poetisch verrätselten Sprache zwingt die Autorin zum Sich-Einfühlen in die Personen, ihre Zustände und Beziehungen. Monn und Randfiguren sind immer nur nach vorn orientiert, missdeuten Evas Äußerungen, ihre Empfindungen. Sie kommuniziert dagegen störungsfrei mit Fliegen… Beim Blättern nach dem Durch-Lesen entpuppen sich kostbare S(ch)ätze wie „Ich vergewissere mich meiner Zweifel…“, „Die Zeit legt sich über die alte Zeit,… alles schreitet fort, aber ich will nicht mit“ oder freie Zitate, schon im Vorspann angekündigt und kursiv kenntlich gemacht (also über jeden Plagiatsverdacht erhaben!) – „Chaos, meine Ruhe du“ (von Joachim Cotaru, Bruder der Autorin). Annäherung an autobiographische Untergründe ergeben sich aus Ortsbezeichnungen – Ostberlin, Rostock, Warnemünde-Hohe Düne. Kirchlichliturgische Versatzstücke wie ‚Fürbitte‘, ‚Herrnhuter Stern‘ und „Glau- Musik in Kirchen in Mecklenburg und Pommern in Mecklenburg Sonnabend, 7. September Krukow, 17 Uhr: Heike Seneberg, Gisela Heidecker, Dr. Gisela Nekien, Brita Möller, Blockflöten. Bentwisch, 17 Uhr: Felizia Frenzel, Sopran; Antje Sievert, Blockflöten; Uwe Pilgrim, Cembalo und Orgel. Steffenshagen, 18 Uhr: Chor Bad Langensalza, Ltg.: Tilo Krause. Ludwigslust, Stadtkirche, 7. Kunst- und Kulturnacht, 19/20.30/22 Uhr: Instrumentalkreis an der Stadtkirche; Rock-PopSchmiede Göhlen. Boizenburg, 19 Uhr: Maxim Kowalew Don Kosaken. Parchim, St. Georgen, 19 Uhr: Kirchenchor St. Marien; St. Georgenkantorei; Instrumentalisten; Ltg.: Claudia Ahlfeld, Fritz Abs. Pinnow b. Schwerin, 19.30 Uhr: Collegium canticorum Leipzig. Rostock Groß Klein, 19.30 Uhr: Gospelchor. Neukloster, 20 Uhr: Orchester des BDLO; Ltg.: Wolfgang Friedrich. Sonntag, 8. September Kirchdorf auf Poel, 10 Uhr: Seemannsgottesdienst mit dem „Spirit of Brass“. Thelkow, 15 Uhr: Malte Hübner, Violine; Birger Petersen, Orgel. Schwerin, Schlosskirche, 16 Uhr: Jeffrey Cohan, Traversflöte; Jan Weinhold, Cembalo. Bützow, 17 Uhr: Hannah Stoll, Saxophon; Jan von Busch, Orgel. Hohen Luckow, 17 Uhr: Claus Beigang, Violine; Helga Beigang, Orgel. Kavelstorf, 17 Uhr: Christoph Bühler, Orgel. Güstrow, Pfarrkirche, 19.30 Uhr: Chor- und Orchesterkonzert. Solisten, Concerto ce lestino, Ltg.: Martin Ohse. Neustrelitz, 19.30 Uhr: Björn Casapietra, Tenor; Sibylle Briner, Klavier. Montag, 9. September Schwerin, Dom, 14.30 Uhr: Jan Ernst, Orgel. Bibow, 17 Uhr: Detlev Böhm, Folklore. Dienstag, 10. September Schönberg, 20 Uhr: Brita Rehsöft, Sopran; Siegfried Pank, Viola da Gamba; Johannes Gebhardt, Cembalo. Mittwoch, 11. September Rostock, St. Marien, 18 Uhr: Bernhard Barth, Orgel. Kirchdorf auf Poel, 19.30 Uhr: Reinhard Glende, Cello. Schwerin, Dom, 19.30 Uhr: Holger Brandt, Orgel. Wismar, St. Nikolai, 20 Uhr: Quartonal. Donnerstag, 12. September Parchim, St. Marien, 19 Uhr: Junge Virtuosen aus St. Petersburg und Weimar. Waren, St. Georgen, 19.30 Uhr: Junge Kantorei Hermannswerder; Ltg.: Matthias Salge. Rerik, 20 Uhr: Nora Conrad, Vocal/Percussion; Beate Hofmann, Cello/Vocal. Freitag, 13. September Bad Doberan, 19.30 Uhr: Hannes Maczey, Trompete; Tobias Berndt, Orgel. Walkendorf, 19.30 Uhr: Hartmut Zilch, Orgel; Angela Ziegler, Gesang. Graal-Müritz, 19.30 Uhr: Roger Tristao Adao, Gitarre. Güstrow, Pfarrkirche, 19.30 Uhr: Junge Kantorei Hermannswerder; Ltg.: Matthias Salge. Wustrow, 20 Uhr: Gunter Emmerlich mit Kurt Sandau, Solotrompete; Klaus Bender, Orgel; Sabina Herzog, Cello. in Pommern Sonnabend, 7. September Lüdershagen, 17 Uhr: Schola cantorum St. Stephanus Hamburg. Sonntag, 8. September Grimmen, St. Marien, 15 Uhr: Jarrett-Jazz. Ahlbeck, 17 Uhr: St. und A. Zeitz, Orgel/Flöte. Montag, 9. September Koserow, 20 Uhr: Lesung, Piano und Flöten; Martin Seimer. Binz, 20 Uhr: Thomas Klee, Orgel. Dienstag, 10. September Heringsdorf, 20 Uhr: „Klezmorims“. Prerow, 20 Uhr: Roger Tristao Adao, Gitarre. Mittwoch, 11. September Greifswald, Dom, 19.30 Uhr: Greifswalder Orgelsommer, Saskia Klumpp, Alt; LKMD Frank Dittmer, Orgel. Bergen auf Rügen, 20 Uhr: Bernd Bartels, Alexander Pfeifer, Frank Zimpel, Daniel Schäbe, Trompete – Orgel – Pauken. Ahrenshoop, 20 Uhr: Roger T. Adao, Gitarre. Donnerstag, 12. September Wolgast, St. Petri, 20 Uhr: „Presto aus Leipzig“; Alexander Pfeiffer, Trompete; Frank Zimpel, Orgel. Ahlbeck, 20 Uhr: Gunther Emmerlich & Freunde. Prerow, 20 Uhr: „Wer sieht schon was dahinter ist“; Ingo Barz/Thomas Graehlert. Freitag, 13. September Greifswald, Dom, 19.30 Uhr: Orchester des Theaters Vorpommern. Zingst, 20 Uhr: Gerhard Kaufeldt, Orgel. Greifswald, St. Marien, 21 Uhr: S. Treuer, Orgel. be, Liebe, Hoffnung“ verweisen auf einen konkret christlichen Hintergrund. Und die kindheits-vertraute Ostsee, die „du alles wieder anspülst, aber nichts hergibst“. Nicht nur sie, auch das Meer um die beziehungsreiche Flucht-Insel Elba, das Meer an sich stehen für die Zentral-Metapher, schon im Titel „immeer“ präsent... Henriette Vásárhelyi hat 2010 als Absolventin am Deutschen Literaturinstitut Leipzig diesen Text als ihr Meisterstück vorgelegt. Seit 2011 lebt sie, Tochter des mecklenburgischen Pastors i.R. Dr. Jens Langer und der Ärztin Dr. Mechthild Langer, mit ihrer Familie im schweizerischen Biel (Kanton Bern). 2012 erhielt sie dort den Studer/Ganz-Preis, verbunden mit der Zusage der Publizierung des Romans. Sie wird ihn am 20. September, 20 Uhr, in der Rostocker „Anderen Buchhandlung“, Wismarsche Str. 6/7 vorstellen. n Eberhard Erdmann Henriette Vásárhelyi, immeer, Dörlemann Verlag Zürich 2013, 191 S., ISBN 978-3-908777-93-9; 18,90 Euro. Mutige Frauen Görslow (ck/kiz). In den beiden deutschen Diktaturen gab es immer wieder Frauen, die sich auf unterschiedliche Art und Weise für Freiheit und Menschenrechte einsetzten. Dies taten sie oftmals unter hohem persönlichem Risiko. In ihrem Vortrag am Dienstag, 10. September, 19.30 Uhr, im Schweriner Schleswig-HolsteinHaus, gibt Dr. Sandra PingelSchliemann den Frauen ein Gesicht, die über ihre Ablehnung der Systeme hinaus konkretes Engagement im Alltag gezeigt haben. Es werden Widerstandshandlungen von Frauen aus MV in drei zeitgeschichtlichen Epochen aufgegriffen: dem Nationalsozialismus (1933-1945), der Sowjetischen Besatzungszone (1945-1949) und der DDR (19491989). Die Frauen selbst ordneten im Nachhinein ihr Widerstandshandeln häufig nicht als politisch wichtig ein. Sie sahen ihr Handeln als persönliche Pflicht an und erklärten, nur das getan zu haben, was notwendig war. Im Anschluss an den Vortrag stellt Pingel-Schliemann sich den Fragen des Publikums − moderiert von Corinna Kalkreuth, Leiterin der Außenstelle Schwerin des BStU. Der Eintritt ist frei.