Landesgartenschau 2020 - RAG Montan Immobilien

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Landesgartenschau 2020 - RAG Montan Immobilien
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Die ersten Entwürfe
und Konzepte liegen vor:
Jetzt sind Sie
gefragt!
01
Januar 2015
Projektzeitung
Landesgartenschau 2020
Kloster – Kohle – Campus
Kamp-Lintfort bewirbt sich um Landesgartenschau
• ein attraktives, ja einzigartiges Ausstellungsgelände –
das haben wir, ja, – wir haben sogar zwei!
• ein lebendiges, nachhaltiges und zukunftsorientiertes Konzept
– daran arbeiten wir gerade!
• und das Wichtigste: die breite Zustimmung, Beteiligung und
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
aktive Mitarbeit möglichst vieler Kamp-Lintforter Bürge-
das ist einzigartig. Das hat niemand. Das gibt
liche und private Investitionen und schafft
es nur in Kamp-Lintfort:
damit die Möglichkeit, die Stadtentwicklung
Denn wir planen die LGS 2020 nicht am grünen Tisch, sondern
das Kloster Kamp mit seinem wunderbaren
noch schneller und nachhaltiger vorantreiben
so, wie Sie es von uns aus vielen vorherigen Projekten bereits
Terrassengarten, unserem Sanssouci am Nie-
zu können.
kennen: mit einer breiten Beteiligung der Öffentlichkeit. Bei
derrhein, von dem aus man über den male-
Das geplante Landesgartenschaugelände um-
uns ist Bürgerbeteiligung kein leeres Wort, sondern gelebte
rischen Wandelweg entlang des Fossa-Eugeni-
fasst die beiden historischen Wurzeln Kamp-
Realität. Deshalb freuen wir uns, bei der ersten Arenaveranstal-
ana-Bettes und der Großen Goorley durch das
Lintforts: das Kloster Kamp und das Bergwerk
tung am 5. Februar mit Ihnen ins Gespräch zu kommen.
Stephanswäldchen vis à vis des neuen Hoch-
West. Damit wollen wir die geschichtliche
Nutzen Sie Ihre Chance ein so einmaliges Projekt zu
schul-Campus zur ehemaligen Zeche Friedrich
Entwicklung unserer Stadt abbilden und den
begleiten und machen Sie aktiv mit! Wir zählen auf Sie!
Heinrich mit seinem einzigartigen denkmal-
Weg in die Zukunft aufzeigen. Als Bindeglied
geschützten Gebäude-Ensemble gelangt.
macht der Wandelweg diese Entwicklung
Kloster – Kohle – Campus! Das war und ist
Kamp-Lintfort und das soll das Motto unserer
Bewerbung für die Landesgartenschau 2020
sein. Wir sind stolz auf unsere Wurzeln und
arbeiten intensiv an unserer Zukunft, für die
rinnen und Bürger – die brauchen wir!
räumlich erfahrbar.
Mit Kamp und der Bergwerksfläche sind zwei
sehr unterschiedliche Veranstaltungsflächen
vorgesehen. Die ersten Entwürfe und Ideen
dazu finden Sie auf den folgenden Seiten.
die Landesgartenschau ein weiterer Meilen-
Mit dem einstimmigen Beschluss des Stadt-
stein sein soll.
rates aus dem vergangenen Jahr haben wir uns
Denn eine Landesgartenschau ist deutlich
auf den Weg gemacht, pünktlich zum 1. Sep-
mehr als eine reine „Blümchenschau“ oder
tember 2015 eine überzeugende, erfolgreiche
ein zusätzlicher Veranstaltungsreigen. Sie ist
Bewerbung vorzulegen. Erfolgreich kann
der grüne Motor für eine nachhaltige Stadt-
die Bewerbung nur sein, wenn wir folgende
Veranstaltungshinweis
entwicklung. Sie öffnet den Weg für öffent-
Voraussetzungen erfüllen:
1. Öffentliche Arena
Prof. Dr. Christoph Landscheidt,
Bürgermeister
Prof. Dr. Hans-Peter Noll,
RAG Montan Immobilien
Landesgartenschau Kamp-Lintfort 2020
5. Februar 2015, 19.00 Uhr Foyer Stadthalle, Moerser Str. 167
2
Genießen mit allen Sinnen
Veranstaltungsbereich Kloster Kamp
urch die
D
Geschichte flanieren
Verbindungsachse
Wandelweg
Der historische Ursprung Kamp-Lintforts, das Kloster
verbände sowie der Imkerverein ihre ehrenamtlichen
Kamp, bildet einen von zwei Veranstaltungsbereichen
Tätigkeiten präsentieren.
der Landesgartenschau. Hier soll der Ruhepol der
Auch die Wiese zwischen Altem Garten und Klo-
Gartenschau liegen. Klassisch-gärtnerische Themen,
ster sowie der Weinberg des Klosters sollen in die
Der Wandelweg ist die eintrittsfreie Verbindung zwi-
die das barocke Ambiente des Klosters unterstreichen
Gartenschau einbezogen werden. Vorstellbar ist die
schen den Veranstaltungsflächen Kamp und Bergwerk
und herausarbeiten, stehen dabei im Vordergrund. Der
Gestaltung der Wiese unter dem Titel „Paradiesgär-
West. Eine bunte Flaniermeile mit teils dauerhaften,
Terrassengarten wird als Schaufläche für jahreszeit-
ten“ in Anlehnung an eine historische Flurbezeich-
teils zeitlich begrenzten Aktionen soll den Besucher-
liche Wechselflor, Kübelpflanzentrends, Skulpturen
nung aus dem Jahr 1902. Für den Weinberg würde
innen und Besuchern viele Attraktionen entlang des
und vieles mehr noch weiter aufgewertet.
sich eine Präsentation historischer und aktueller
Weges bieten.
Auch die Wegeverbindung zwischen Terrassengar-
Wein­sorten anbieten.
Für Aktivitäten und Veranstaltungen eignen sich vom
ten und Altem Garten erhält zeitlich begrenzt eine
Der zentrale Haupteingang ist im Westen am Sport-
Kloster kommend das ehemalige Kanalbett der Fossa
gärtnerisch-florale Gestaltung (im Plan als „Aus-
park Alemannia Kamp vorgesehen. Am Alten Garten
Eugeniana, das benachbarte Steinkohlewäldchen sowie
stellungsachse“ bezeichnet). Vorstellbar sind hier
ist ein zweiter Haupteingang zur B 510 / Mittelstraße
die angrenzende Sportrasenfläche als große zusammen-
außerdem kleine Buden mit Kunsthandwerk, Garten-
geplant, der überleitet in den Wandelweg und entlang
hängende Grünflächen. Die Sportplatzfläche an der
dekoration oder ähnlichem, die die Besucherinnen und
der Großen Goorley zum zweiten Veranstaltungsbe-
Eyller Straße bietet sich für die Bereiche Schulsport,
Besucher zum Flanieren einladen. Die rechtwinklige
reich Bergwerk West führt.
Trendsport und Beachvolleyball an. Das Stephanswäld-
Gliederung des Alten Gartens eignet sich hervor­-
Ein Nebeneingang oberhalb des Terrassengartens
chen ist bereits heute für seine Musikveranstaltungen
ragend zur Darstellung klassischer Staudenthemen,
bietet die Möglichkeit, den eintrittsfreien Klostervor-
bekannt und beliebt und könnte während der Garten-
dem Vergleich von Rosensorten, der Anpflanzung regio-
platz mit Abteikirche und dessen Gastronomie an die
schau zusätzlich bespielt werden. Der Hochschulcam-
naler Gemüsesorten usw. Der Spielbereich kann durch
Gartenschau anzubinden. Ein weiterer Nebeneingang
pus und das Studentenwohnheim bilden den Übergang
weitere Angebote dauerhaft ergänzt werden. Auf den
an der Sternstraße schließt den Rundweg über das
zum zweiten Veranstaltungsbereich des Gartenschau-
Obstwiesen um das Bienenhaus könnten Naturschutz-
Klostergelände und den Klostervorplatz ab.
geländes, dem ehemaligen Bergwerk West.
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Industriekultur trifft Stadtpark
Veranstaltungsbereich Bergwerk West
Die Industriekulisse des ehemaligen Zechengeländes
„Lehren und Lernen“ gewidmet und Lehrbaustellen für
bildet das Gegenstück zum barocken Ambiente auf
Garten- und Landschaftsbau, Baumschulen und Obst-
Kamp. Im Kontrast zum Ruhepol Kloster stehen auf der
anbau Platz bieten. Am LehrstolIen wird die Bergbau-
Bergwerksfläche Dynamik, Aufbruch und Bewegung als
historie Kamp-Lintforts erlebbar.
Oberthemen im Vordergrund.
Der nördliche Bereich widmet sich aktuellen Fragestel-
An der Friedrich-Heinrich-Allee liegt der Haupteingang.
lungen wie dem Klimaschutz, produktiven Parklandschaften
Hier wird es sowohl zeitlich begrenzte als auch dauer-
oder Trendsportarten.
hafte Ausstellungsbereiche geben, da nach der Garten-
Das grüne Herzstück des Geländes bildet im Übergang zur
schau entlang der Friedrich-Heinrich-Allee eine Bebau-
Altsiedlung der 15 Hektar große Zechenpark. Große zusam-
ung geplant ist. Vom Haupteingang gelangt man direkt
menhängende Rasen- und Liegeflächen sowie Spiel- und
in das pulsierende Herz der Gartenschau, den Veranstal-
Aufenthaltsbereiche für alle Altersgruppen würden über
tungs- und Bühnenbereich. Rund um die historischen
die Landesgartenschau hinaus mitten in der Stadt Möglich-
Zechengebäude würden eine große Open-Air-Bühne,
keiten zum Erholen bieten.
Gärtnermarkt, Hallenschauen, Pressestudios, die Garten-
Über den Eingang Innenstadt wird die Stadtmitte sowie
schauverwaltung sowie eine zentrale Außengastronomie
das Hochschulgelände angebunden und der Wandelweg
ihren Platz finden. Eine Nutzung der denkmalgeschützten
erreicht. Der Eingang Süd an der Kattenstraße stellt die
Gebäude ist denkbar und wünschenswert.
Anbindung an den Haltepunkt der geplanten Nieder-
Der südliche Bereich des Zechengeländes wird dem Thema
rheinbahn sicher.
Förderkreis
LGS 2020
Begeisterung steckt an! Für alle, die
sich für die Landesgartenschau 2020 in
Kamp-Lintfort interessieren, mit ihren
Ideen und Anregungen unsere Bewerbung bereichern wollen, sich ehrenamtlich engagieren oder die Bewerbung zur
Landesgartenschau sponsern möchten,
hat die Stadt Kamp-Lintfort den
„Förderkreis Landesgartenschau 2020“
ins Leben gerufen.
Über erste Inhalte und Termine
informieren wir Sie am 5. 2. 2015.
Wir freuen uns auf Sie!
E-Mail:
[email protected],
Telefon: 02842 / 912-352 und -326.
Zeitschiene
5. 2. 2015 1. Öffentliche Arena
Landesgartenschau
Kamp-Lintfort 2020
Februar – JuniZusammenstellung
aller Bewerbungs­
unterlagen
Juni2. Öffentliche Arena
Landesgartenschau
Kamp-Lintfort 2020:
Präsentation der
Bewerbung
1. 9. 2015Abgabe der
Bewerbung
im AnschlussBesuch der Bewertungskommission
im AnschlussVerkündung der
Entscheidung durch
den Landesumwelt­
minister
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Kamp-Lintfort ist wie geschaffen für eine Landesgartenschau, weil...
„… die Verwirklichung städteplanerischer Ziele, ein
„… dieser Ort die Chance bietet, mit starken Ideen
höherer Bekanntheitsgrad der Stadt und eine bleibende
zukunftsweisende Schauplätze für Arbeit, Forschung,
Attraktivität dadurch erreicht wird. U. a. ist die Chance
Leben und Kultur zu entwickeln, die eine neue Zeit
da, das Bergwerksgelände in großen Schritten zu sanieren
bildhaft werden lassen.“
und zu gestalten.“
Prof. Dr. Ingeborg Schramm-Wölk (Hochschule Rhein-Waal)
Klaus Deuter (Steigergemeinschaft WEST e.V.)
„… wir ein herrlich grünes Umfeld haben. Ich wünsche
uns eine blühende Zukunft und rosige Zeiten! Dafür
setze ich mich ein!“
Christine Utermöhlen (Werbegemeinschaft Kamp-Lintfort e.V.)
„…hier das Leben immer wieder schöne Blüten treibt.
Hier weiß man anzupacken, schuf und schafft Neues,
ohne den Boden unter den Füßen zu verlieren. Und vom
Zentrum Kloster Kamp aus lässt man seinen Blick nicht
nur in die Weite schweifen, sondern kann „nach innen“
gehen; unter Gottes Himmel.“
Dr. Peter Hahnen (Geistliches & Kulturelles Zentrum Kloster Kamp)
„… sich die Stadt dadurch ihren Nachbarn als l(i)ebenswerter Mittelpunkt zwischen Rückblick (Kloster) und
Vorausblick (Hochschule) präsentiert.“
Torsten Strüve (Bürger)
„… dies ein absolutes Highlight in unserer aufblühenden
Stadt wäre.“
Manfred Klessa (Stadtsportverband Kamp-Lintfort e.V.)
„… wir uns nicht vorstellen können, dass eine andere
Stadt ähnlich gute Voraussetzungen hat. Wir haben die
historischen Gärten Kloster Kamp und das Zechengelände, verbunden durch den Wandelweg und aus unserer
Sicht gibt es keine bessere Möglichkeit das Zechengelände zu nutzen.“
Sandra Remer (TERRA FLOR Garten-und Landschaftsbau GmbH)
„… sie sich in vielen Belangen positiv auf die Stadt,
deren Bürger und die Entwicklung auswirken kann. Sie
ist nicht nur ein einmaliges einzigartiges Großevent,
welches die Stadtkultur fördert und das Stadtbild bunter
macht, sondern ermöglicht eine richtungsweisende Zukunft für Musik und Kultur.“
Nina Engelskirchen
„… die Stadt ein enormes touristisches Potenzial hat.
(ka-LIBER Verein zur Förderung jugendkultureller Angebote e. V.)
Schon jetzt holen allein wir über 50.000 Gäste jährlich
an den Standort und erzählen ihnen eine Geschichte von
„… Grün Licht für jede Seele ist“
Kloster und Kohle. Genau dieser Spannungsbogen macht
Monika Lemke (Stadtverband Kamp-Lintfort der Kleingärtner e.V.)
es für Besucher liebenswert.“
Elmar Welling (Wellings Parkhotel)
Programm
Impressum
5. 2. 2015, 19 Uhr, Foyer Stadthalle Kamp-Lintfort
Herausgeber:
Moderation:Prof. Kunibert Wachten, scheuvens + wachten
Am Rathaus 2, 47475 Kamp-Lintfort
19.00 UhrBegrüßung durch den Bürgermeister Prof. Dr. Christoph Landscheidt
In Zusammenarbeit mit
und Prof. Dr. Hans-Peter Noll (RAG Montan Immobilien)
Stadt Kamp-Lintfort, Der Bürgermeister
RAG Montan Immobilien
19.05 UhrAblauf und Ziel der 1. Arena
Prof. Kunibert Wachten
19.10 UhrVorstellung des Gesamtprozesses und Ausblick auf die Bewerbung
Prof. Kunibert Wachten
19.25 UhrVorstellung der Bewerbung und erster Konzepte
19.50 Uhr
Ihre Ansprechpartner:
Johannes Reinders (Reinders LandschaftsArchitekten bdla)
Christian Mörs, Telefon: 02842 / 912-326
Rückfragen aus dem Publikum
Andreas Iland, Telefon: 02842 / 912-352
20.00 UhrPodiumsgespräch
Prof. Dr. Christoph Landscheidt, Prof. Dr. Hans-Peter Noll, Prof. Kunibert Wachten,
E-Mail: [email protected]
www.kamp-lintfort.de/landesgartenschau
Dr. Heinz-Jürgen Osing & Johann K. Aljet Müller (Förderverein Sauerlandpark Hemer e.V.)
20.30 Uhr
Gespräche an Stehtischen und Stellwänden
21.00 UhrResümee und Ausblick
Prof. Kunibert Wachten, Prof. Dr. Christoph Landscheidt
Bildnachweis: Stadt Kamp-Lintfort,
Reinders LandschaftsArchitekten bdla,
Klemens Ortmeyer, Hans Blossey

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