Erster Weltkrieg - AKTIVITÄTEN

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Erster Weltkrieg - AKTIVITÄTEN
Ö1 macht Schule.
Ein Projekt von
Der Erste Weltkrieg als Epochenbruch.
Die Geburtsstunde des 20. Jahrhunderts
Ö1: Radiokolleg / Teil 1-4
Gestaltung: Gerhard Pretting
Sendedatum: 25.-28.3.2013
Länge: 4 x 22:15 Minuten
Aktivitäten
Krieg und Frieden als historisches Kontinuum
a) Konzeptionelle Überlegungen: SchülerInnen haben zum Thema „Krieg/Frieden“ subjektive
Vorstellungen, die es im Unterricht zu ermitteln gilt. Dazu überlegen die SchülerInnen zunächst in
Einzelarbeit welche Vorstellungen sie zum Thema „Krieg/Frieden“ haben. In Partner- und
Gruppenarbeit vergleichen sie die Ergebnisse nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden.
In einer Diskussionsrunde sollen die unterschiedlichen Vorstellungen dazu sichtbar werden.
EA: Was verstehen Sie unter Krieg und/oder Frieden? Ist es selbstverständlich für Sie, dass Sie im
Frieden leben? Welche Vorstellungen haben Sie von konkreten Kriegshandlungen? Was verstehen Sie
unter Pazifismus?
PA: Vergleichen Sie Ihre Ergebnisse nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden.
GA: Vergleichen Sie Ihre Ergebnisse nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden.
Diskussion: Welche Vorstellungen zu Krieg und Frieden wurden geäußert? Waren Ihnen diese Positionen
bekannt? Welche Meinungen konnten Sie (nicht) teilen? Warum ja? Warum Nein?
b) Fragen an den Text: Die SchülerInnen lesen den Text zum Arbeitswissen „Krieg und Frieden“
und stellen mindestens 5 Fragen an den Text, die Sie notieren. Anschließend wandern die
SchülerInnen von Sitzplatz zu Sitzplatz und beantworten die Fragen. Sind nach einem Vergleich
in der Klasse immer noch Fragen unbeantwortet, werden diese von/m der Lehrer/in beantwortet.
Als Hausübung verfassen die SchülerInnen einen Text zum Thema „Frieden“. Die SchülerInnen wandern
in der nächsten Stunde zu einem der Texte und stellen mindestens 5 Fragen an den Text. Die AutorInnen
wandern anschließend zu ihrem eigenen Text zurück und beantworten die Fragen.
Welche unterschiedlichen Vorstellungen von Frieden sind dazu in der Klasse vorhanden?
Wie schwer ist die Definition von Begriffen allgemein?
© Diese Zusammenstellung: Ö1 macht Schule / MMMag. Alfred Germ
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Ö1 macht Schule.
Ein Projekt von
Arbeitswissen: Krieg und Frieden
„Krieg und Frieden“ ist nicht nur ein Werk der Weltliteratur, sondern beide Kategorien sind als
bestimmende Elemente der historischen Entwicklungen zu analysieren. Die Liste an Kriegen ist lang.
Phasen des Friedens sind historisch gesehen dagegen kurz. Krieg ist nach wie vor allgegenwärtig, auch
wenn er für Europa in weite Ferne gerückt scheint. Dabei handelt es sich um Konflikte, die mit Waffen
und Gewalt ausgetragen werden. Stets kommt es dabei zu Zerstörung von Infrastruktur, zum Tod von
Soldaten und zu schrecklichen Leiden der Zivilbevölkerung. Begleiterscheinungen sind Vergewaltigungen, Verstümmelungen und Vertreibungen infolge der Kriegshandlungen. Kriegsursachen sind
dabei vielfältig. Es kann um den Besitz von Rohstoffen gehen. In Bürgerkriegen bekämpfen sich Gruppen
innerhalb eines Staates. Religionskriege werden aufgrund von religiöser Intoleranz und fundamentalistischer Anschauungen geführt. Angriffskriege erfolgen zur Ausdehnung von Herrschaftsgebieten
und Stärkung von Machtverhältnissen. Verteidigungskriege versuchen die gewaltsame Machtübernahme
durch Angreifer zu verhindern. Die Vorstellung von einem gerechten Krieg, der gegen Aggressoren von
internationalen Organisationen wie der UNO geführt wird, ist umstritten. War der Krieg der Alliierten
gegen Hitlerdeutschland ein Befreiungskrieg und waren die Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki
gerechtfertigt? Asymmetrische Kriege bedeuten, dass eine Großmacht gegen Gueriallatruppen kämpft
und trotz der militärischen Überlegenheit nicht siegreich ist. Die USA mussten das im Vietnamkrieg
erleben, die Sowjetunion scheiterte in Afghanistan gegen die islamischen Freiheitskämpfer der
Mudschaheddins. Auf die beiden Weltkriege in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts folgte der Kalte
Krieg zwischen den beiden Supermächten USA und UdSSR. Aufgrund der Möglichkeit zur atomaren
Kriegsführung, kam es über die Abschreckungs- und Rüstungspolitik zu keinem direkten Krieg zwischen
den Supermächten. Eine Reihe von Stellvertreterkriegen wurde aber mit Unterstützung der Supermächte
geführt. Die Teilung Koreas ist bis heute ein Relikt dieser geopolitischen Situation. Frieden kann als die
Abwesenheit von Krieg definiert werden. Krieg kann im Gegensatz dazu als die Fortsetzung von Politik,
nur mit kriegerischen Mitteln verstanden werden. Pazifismus bedeutet hingegen, dass jede Form der
Gewaltanwendung, und damit auch kriegerische Handlungen grundsätzlich abgelehnt werden.
Reflexion:
1) Kann Krieg ein legitimes Mittel der Politik sein?
2) Was wäre notwendig, damit Krieg verhindert werden kann?
3) Wie soll mit Kriegsverbrechern verfahren werden?
4) Was würden Sie zum Thema Krieg und Frieden noch in Erfahrung bringen wollen?
5) Ist es leicht ein Pazifist zu sein? Begründen Sie Ihre Meinungen
Der Krieg in fiktiven Interviews
Der/Die Lehrer/in schlüpft in die Rolle von ZeitgenossInnen historischer Personen aus dem Ersten
Weltkrieg, um sich von den SchülerInnen zu dieser Zeit befragen zu lassen. Zum angekündigten
Interview wird ein Thema festgelegt. (Soldat in der österreichisch-ungarischen Armee; deutscher
Botschafter; Lakai bei Kaiser Franz Joseph; Frauen in der Kriegsindustrie, …) Die SchülerInnen bereiten
als Hausübung oder in Kleingruppen Fragen an den/die Zeitgenossen/in vor, die sie aus ihrer
gegenwärtigen Perspektive an die historische Person stellen. Der/Die Lehrer/in kann sich zum Interview
verkleiden oder Utensilien der Zeit verwenden.
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Ö1 macht Schule.
Ein Projekt von
Schnippeltexte in die richtige Reihenfolge bringen
Der Erste Weltkrieg dauerte von 1914 bis 1918. Er wird in der Geschichtswissenschaft auch als
„Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ (George F Kennan) bezeichnet und leitete nach Eric Hobsbawm
das „Kurze 20. Jahrhundert“ bis 1989/90 ein. Bringen Sie die Textbausteine in eine richtige Reihenfolge
und ergänzen Sie durch Recherche im Internet oder anderer zuverlässiger Quellen jeweils ein
historisches Ereignis, das zwischen den hier angeführten Ereignissen liegen muss.
Die USA traten nach dem Beschuss des Schiffes Lusitania an der Seite der Alliierten in den Ersten
Weltkrieg ein. Präsident war der Demokrat Woodrow Wilson.
Die Ursachen für den Ersten Weltkrieg liegen in der Politik der europäischen Großmächte vor 1914
begründet. Dazu zählen vor allem Nationalismus, Imperialismus, Militarismus und Rassismus als
Ideologien.
Während des Ersten Weltkrieges kam es in Russland im selben Jahr zur Februar- und Oktoberrevolution,
die die Bolschewisten an die Macht brachte.
Das Attentat auf den Thronfolger Franz Ferdinand und seine Frau Sophie wurde in Sarajevo durch
serbische Nationalisten durchgeführt. Sie gehörten zur Untergrundorganisation „Schwarze Hand“.
Österreich-Ungarn hatte mit der Eröffnung der Südfront durch Italien nicht gerechnet, da Italien im
Dreibund mit dem Deutschen Reich und Österreich-Ungarn war.
HistorikerInnen schätzen, dass in der Schlacht bei Verdun etwa 700 000 Soldaten ums Leben gekommen
sind. Erich von Falkenhayn, deutscher Generalstabschef, wollte mit dem Angriff ein „Ausbluten“ der
französischen Armee erreichen.
Nach dem Tod von Kaiser Franz Joseph folgte Kaiser Karl auf den Thron in der Habsburgermonarchie,
der den Krieg an der Seite Deutschlands weiterführte.
Im Frieden von Brest-Litowsk verzichtete das kommunistische Russland auf viele Gebiete in Osteuropa.
Es entstanden vorübergehend souveräne Staaten wie Polen, die Ukraine oder die baltischen Staaten.
Das 14-Punkte-Programm von Woodrow Wilson sollte die Grundlage für die Friedensverhandlungen nach
dem Ende des Ersten Weltkrieges sein.
Die Friedensverträge für die Mittelmächte Deutschland und Österreich wurden in Versailles und
St. Germain geschlossen. Dabei wurden Gebietsverluste, Reparationen und ein Anschlussverbot von
Österreich an Deutschland beschlossen.
In der Schlacht bei Gallipoli kamen viele australische Soldaten ums Leben. Die Entente-Mächte wollten
von der Halbinsel Gallipoli aus das Osmanische Reich, das zu den Mittelmächten gehörte, erobern.
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Ein Projekt von
Männer und Krieg - Galeriegang
Kriege entstehen durch menschliches Handeln. Sie sind vor allem durch männliches Entscheiden und
Handeln geprägt, sodass Kriege eine eindeutig „männliche Handschrift“ tragen. Die SchülerInnen
erstellen in Gruppenarbeit zu folgenden Personen, die für den Ersten Weltkrieg von Bedeutung waren,
eine Biographie und präsentieren diese in Form eines Galeriegangs. Dazu recherchieren sie zunächst
unter Angabe der verwendeten Quellen zu Biographischem und zu Rollen, Positionen und Meinungen der
jeweiligen Person und gestalten dazu ein Plakat. Zur Präsentation im Galeriegang werden die Gruppen
neu zusammengestellt, sodass sich in jeder Gruppe ein/e Experte/in befindet. Die ExpertInnen stellen die
Ergebnisse vor, während die anderen zuhören, Rückfragen stellen und Notizen machen. Die Gruppen
wandern so lange weiter, bis alle ExpertInnen präsentiert haben. Zum Schluss kehren alle in ihre
ursprünglichen Gruppen zurück und vergleichen und besprechen die Ergebnisse. Als Ertragssicherung
werden die Ergebnisse in der Tabelle festgehalten. Was meinen die SchülerInnen zum geflügelten Wort:
„Männer machen Geschichte“! Welche Kritikpunkte werden geäußert? Gibt es Zustimmung?
Person
Biographisches
Rollen im Ersten Weltkrieg
Conrad von Hötzendorf
Wilhelm II
Paul von Hindenburg
Kaiser Franz Joseph
Karl I
Nikolaus II
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Ö1 macht Schule.
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Der Erste Weltkrieg im Internet auf http://www.dhm.de/lemo/html/wk1/
Informationen im Internet finden ist einfach. „Gute Seiten“ zu finden ist bereits schwieriger und bedarf
einer Überprüfung. Sind die Schlagworte zu allgemein gehalten, verliert man rasch die Übersicht. Der
Eintrag „Erster Weltkrieg“ auf Google ergibt an die 900 000 Ergebnisse. Die angeführte Liste an Kriterien
kann zur Qualitätsprüfung von Internetauftritten dafür hilfreich sein. Überprüfen Sie die angegebene
Internetseite zum Ersten Weltkrieg unter Verwendung des Kriterienkataloges auf ihren Qualitätsgehalt
und begründen Sie Ihre Annahmen. Beantworten Sie die Fragen aus dem Analyseset und geben Sie an,
ob Sie die Seite zur Informationsgewinnung weiter empfehlen würden.
Kriterium
Ja
Nein
Ist der/die Autor/in der Internetquelle bekannt?
Ist der/die Betreiber/in der Internetquelle bekannt?
Kann man von der Internetseite (URL) Rückschlüsse auf Institutionen und
Einrichtungen ziehen?
Ist erkennbar, in welchem Verhältnis der/die Autor/in zum/zur Betreiber/in der
Homepage steht?
Ist der Zweck der Veröffentlichung der Internetquelle zu erkennen?
Kann man zwischen Sachinformation und Meinung unterscheiden?
Sind Widersprüche oder Parteinahmen erkennbar?
Sind weitere Quellen und Literatur vorhanden?
Bieten andere Internetseiten gleiche, ähnliche oder ganz andere Informationen?
Ist der Beitrag gut strukturiert und entspricht er den Regeln der Sprache?
Werden die Informationen aktuell gehalten?
Ist die Homepage kommerziell gestaltet?
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Ö1 macht Schule.
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Analyseset zu Internetauftritten:
Anbieter:
Wer ist der Anbieter der Internetseite?
Sind Informationen über den Anbieter des Internetauftritts vorhanden?
Ist die Absicht des Internetauftritts angegeben?
Navigation:
Bietet die Startseite eine schnelle Orientierung?
Ist die Navigation sinnvoll und nachvollziehbar?
Ist die Ladezeit von Einzelseiten angemessen?
Inhalt:
Sind die Informationen sachlich dargestellt?
Welche Medien werden eingesetzt?
Sind die Angaben mit Quellen versehen?
Werden die Internetseiten regelmäßig aktualisiert?
Gibt es weiterführende Hinweise zu Links- oder Literaturseiten?
Gibt es Werbung, Sponsoren oder andere Unterstützer?
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Inhaltliche Analyse konkret: Recherchieren Sie auf der Interseite des Deutschen Historischen Museums
und vervollständigen Sie das Arbeitsblatt:
Themenbereich
Inhalte
Zivilbevölkerung
Frauen im Ersten Weltkrieg
Kriegspropaganda
Alltag
Kriegsmaterial
Empathiefähigkeit schulen: Tagebüchereintragungen rund um den Ersten Weltkrieg verfassen
Vom Krieg sind viele gesellschaftliche Gruppen betroffen. Wählen Sie zwei Personen aus, die den Ersten
Weltkrieg miterlebt haben und verfassen Sie ein Tagebuch aus deren Sicht. Lesen Sie Beispiele in der
Klasse vor und beurteilen Sie die Beschreibungen hinsichtlich Fiktionalität oder Realität.
Was war dabei einfach/schwierig?
Woher haben Sie Ihre Vorstellungen für die Tagebuchaufzeichnungen?
Soldat
Mutter eines Soldaten
Versehrter
Krankenschwester im Lazarett
General
Greis
Kriegsminister
Kind
Matrose
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Erster Weltkrieg und Brutalität - Neue Waffensysteme
Stimmt oder stimmt nicht. Korrigieren Sie die falschen Behauptungen
Aussagen zur Kriegstechnologie
im Ersten Weltkrieg
JA
NEIN
Korrektur
Typisch für den Ersten Weltkrieg war der
Bewegungskrieg, sowohl an der Ost-, als auch an der
Westfront.
Die Pickelhaube wurde im Ersten Weltkrieg vom
Stahlhelm abgelöst.
Der Einsatz von Chlorgas durch russische Truppen gilt
als Beginn des Gaskrieges im Ersten Weltkrieges.
Gelbkreuzgranaten fanden im Ersten Weltkrieg
Anwendung, um hautschädigende Kampfstoffe über
weitere Entfernungen zum Einsatz zu bringen.
Zu den neuen Waffen zählten das Maschinengewehr,
Tanks und Atombomben.
Frankreich entwickelte gepanzerte Kraftfahrzeuge, die
als tanks die Entwicklung der Panzer vorwegnahmen.
U-Boote kamen vor allem im Seekrieg der Nordsee
zum Einsatz.
Der Dauerbeschuss mit Granaten aller Kaliber wird als
Trommelfeuer bezeichnet.
Die deutsche Firma Krupp war führend in der
Waffenproduktion.
Luftschiffe waren im Ersten Weltkrieg bedeutungslos.
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Begriffslabyrinth zum Ersten Weltkrieg
Im Begriffslabyrinth sind 26 Begriffe zum Ersten Weltkrieg versteckt. Finden Sie die Begriffe, klären Sie
deren Bedeutung mittels Nachschlagewerken und verfassen Sie anschließend einen Artikel zum Ersten
Weltkrieg, in dem die Begriffe Verwendung finden. Lesen Sie einige Beispiele in der Klasse vor und
beurteilen Sie die Qualität der Texte nach inhaltlicher Richtigkeit und sprachlicher Qualität.
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Pro-Kontra-Debatte führen: Die Kriegsschuldfrage klären
Die Klasse wird in zwei Gruppen eingeteilt, die sich in Subgruppen auf ihre Argumente vorbereiten.
Dazu werden im Vorhinein ExpertInnenpositionen festgelegt. Ein/e Schüler/in vertritt dabei folgende
ExpertInnengruppen in der Diskussion: Vertreter der Rüstungsindustrie, Bündnisse der Großmächte,
PazifistInnen, Imperialismus, Soldaten, Balkankriege. In den Kleingruppen werden Argumente für die
Kriegsschuldfrage gesammelt, die in der Pro-Kontra-Debatte zur Sprache kommen. Die Debatte wird
vom/von der Lehrer/in geleitet.
Die Reflexion sollte auf folgende Fragen besonders eingehen: Welche Argumente waren am
überzeugendsten? Warum? Wie erging es den SchülerInnen in ihren Rollen des simulativen Handelns?
Welche eigene Position haben die SchülerInnen zur Kriegsschuldfrage? Weichen die Positionen der
Betroffenen (Eigenbild) von den Meinungen der SchülerInnen (Fremdbild) ab? Warum?
Die Argumente können in einer einfachen Tabelle gesammelt und die Eigen- und Fremdbilder
gegenübergestellt werden.
© Diese Zusammenstellung: Ö1 macht Schule / MMMag. Alfred Germ
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Ö1 macht Schule.
Ein Projekt von
Kriegsschuldfrage Erster Weltkrieg
Betroffene
Argumente
Eigenbild
Fremdbild
Rüstungsindustrie
Bündnisse
PazifistInnen
Imperialismus
Soldaten
Balkankriege
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Ö1 macht Schule.
Ein Projekt von
Talkshow zu den Kriegszielen und Friedensverträgen des Ersten Weltkrieges
SchülerInnen ist das Format von Talkshows vertraut. Dazu kann eine Talkshow-Atmosphäre in der
Klasse geschaffen werden: Podium, Sessel für die Zuschauer, Videokamera zur Aufzeichnung,
Fragemöglichkeit für die TeilnehmerInnen der Talkshow. Die SchülerInnen können in dieser Simulation
Emotionalität, Empathiefähigkeit und Formen von Inszenierungen trainieren. Die SchülerInnen werden in
5 Gruppen eingeteilt und bereiten sich zunächst auf die Durchführung einer Talkshow vor.
Die Moderatorengruppe bereitet den/die Moderator/in auf die Durchführung der Talkshow vor. Diese
Rolle ist von besonderer Bedeutung und erfordert ein hohes Maß an Vorbereitung. Leitfragen müssen gut
vorbereitet und im Diskussionsverlauf entsprechend gut formuliert werden. Nach dem Ende der Talkshow
soll über die Rollen an sich, den Prozess und Verlauf der Diskussion, die Überzeugungskraft von
Argumenten und mögliche Formen der Inszenierung und Manipulation reflektiert werden.
Tabelle Kriegsziele:
KRIEGSZIELE
•
•
•
Europäische Vorherrschaft
Annexion des französischen Bergbaugebietes Briey-Longwy und von Teilen
Russisch-Polens, v.a. für die Gewinnung von Rohstoffquellen und
Nahrungsmittelressourcen
Verwandlung Belgiens in einen „Vasallenstaat“ Deutschlands
ÖsterreichUngarn
•
•
•
Zusammenhalt des Vielvölkerstaates
Vormachtstellung auf dem Balkan
Annexion Serbiens, Montenegros und Rumäniens
Frankreich
•
•
•
•
Revanche für die Niederlage im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71
Rückgewinnung von Elsass-Lothringen
Annexion linksrheinischer Gebiete und des Saargebietes
Wiedererlangung der europäischen Vormachtstellung
Großbritannien
•
•
•
Wiederherstellung des europäischen Gleichgewichts
Sicherung des britischen Imperiums gegen deutsche Weltmachtansprüche
Zerstörung der deutschen Flotte
•
•
•
Zusammenführung aller Slawen unter Russland als Schutzmacht
Einfluss auf dem Balkan und Errichtung eines großserbischen Reichs
Eroberung der türkischen Meerengen Bosporus und Dardanellen (Zugang
zum Mittelmeer)
•
•
Schnelles Kriegsende durch militärische Unterstützung der Entente
„14-Punkte-Programm“ des US-Präsidenten (1918): territoriale
Unversehrtheit, Rüstungsbeschränkung, Selbstbestimmungsrecht der
Völker und Schaffung eines Völkerbundes als internationale Schiedsinstanz
Deutschland
Russland
USA
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Ö1 macht Schule.
Ein Projekt von
Grundwissen Geschichte. Sekundarstufe II, erarbeitet von Robert Rauh, Berlin 2011, S. 123
Rollenkarten:
Georges Clemenceau: als französischer Ministerpräsident verfolgen Sie die politische, wirtschaftliche,
militärische und territoriale Schwächung von Deutschland und Österreich-Ungarn. Deutschland muss
Gebiete an Frankreich und Polen abtreten. Die Monarchie Österreich-Ungarn muss zerschlagen werden.
Sie treten für souveräne Nachfolgestaaten ein. Diese bilden eine Pufferzone zwischen Russland und
Deutschland. Darin sehen Sie einen gewissen Schutzwall (Cordon sanitaire) vor der kommunistischen
Sowjetunion und möglichen Verbündeten für den Fall einer deutschen Expansion. Sie verlangen hohe
Reparationszahlungen von Deutschland und Österreich. Die Kriegsschuld liegt bei Deutschland.
Österreich und Deutschland müssen abrüsten. Sie fordern ein Anschlussverbot für beide Staaten.
David Lloyd George: als britischer Premierminister wollen Sie Deutschland politisch zwar schwächen
aber nicht territorial zerstückeln und wirtschaftlich schwächen. Sie betreiben die Politik der "Balance of
Power". Damit wollen Sie in Kontinentaleuropa ein Mächtegleichgewicht erreichen und die Vorherrschaft
einer Macht (Frankreich) verhindern. Das Selbstbestimmungsrecht der Völker unterstützen Sie.
Das British Empire soll weiterhin gestärkt werden. Sie treten als zukünftige Macht für die Etablierung von
Völkerbundmandaten ein. Palästina und der Irak sollen unter britische Verwaltung kommen.
Woodrow Wilson: als amerikanischer Präsident setzen Sie sich für die Umsetzung ihres 14-PunkteProgrammes für eine Nachkriegsordnung ein. Darin ist Ihnen vor allem die Schaffung des Völkerbundes
als Instrument kollektiver Sicherheit und das Selbstbestimmungsrecht der Völker besonders wichtig.
Polen soll als unabhängiger Staat entstehen. Friedensverträge sollen öffentlich geschlossen werden.
Auf den Meeren soll freie Schifffahrt vorherrschen.
Vittorio Orlando: als italienischer Ministerpräsident fordern Sie vor allem die Gebietsabtretungen der
Irredenta-Gebiete, also jener Gebiete mit italienischer Bevölkerung wie Südtirol, Istrien und Dalmatien,
die die Alliierten für den Austritt aus dem Dreibund versprochen haben.
Reparationszahlungen wollen Sie für die Verluste im Krieg und die Zerstörungen in Oberitalien.
Vertreter der Mittelmächte: Sie protestieren dagegen, dass die Friedensverhandlungen ohne die
Verlierermächte geführt werden. Sie lehnen die Diktatfrieden ab. Die Bestimmungen über die
Gebietsabtretungen sind viel zu streng. Das Recht auf Selbstbestimmung der Völker wird nicht
durchgehend eingehalten (Südtirol). Die strengen Bestimmungen sind ein Nährboden für nationalistische
Kräfte in den Verliererländern. Die hohen Reparationszahlungen machen einen wirtschaftlichen
Wiederaufbau unmöglich.
© Diese Zusammenstellung: Ö1 macht Schule / MMMag. Alfred Germ
Ausschließlich zur nicht-kommerziellen Nutzung zu Unterrichtszwecken im Sinne des § 42 Abs 6 UrhG bereitgestellt.
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Ö1 macht Schule.
Ein Projekt von
Bilder, Karten, Postkarten, Statistiken zum Ersten Weltkrieg im Netz
Für SchülerInnen ist das Verwenden von Suchmaschinen im Internet zum Alltag geworden. Diese
Alltagserfahrung sollte im Unterricht unter Hinweis auf mögliche Nachteile und Formen der Manipulation
genutzt werden. Die SchülerInnen arbeiten dazu in Einzelarbeit und nutzen dabei Google-Bilder für ihre
Recherchearbeit. Der Unterricht muss dabei ergebnisoffen geplant werden, da die SchülerInnen
unterschiedliche Beispiele an Bildern, Karten, Postkarten, Grafiken und Statistiken auswählen werden,
die die Basis für die Bearbeitung der Arbeitsaufgaben darstellen.
Bilder zum Sprechen bringen:
Die SchülerInnen wählen auf Google-Bilder 3 Bilder zum Kriegsgeschehen im Ersten Weltkrieg mit
Soldaten aus und drucken diese aus. Füllen Sie in die Bilder Sprechblasen ein. Welche Gedanken
können die Menschen gehabt haben? Vergleichen Sie anschließend die Ergebnisse und begründen Sie,
warum Sie diese Gedanken formuliert haben.
Fotoanalyse durchführen:
Analysieren Sie das Foto nach folgenden Analysekriterien:
Formale Aspekte:
Ist der Fotograf bzw. der Auftraggeber bekannt?
Wann und wo ist das Foto entstanden?
Wann und von wem wurde es veröffentlicht?
Was thematisiert das Foto?
Für welchen Zweck ist das Foto gemacht worden?
Inhaltliche Aspekte:
Was ist auf dem Foto zu sehen?
Welche Bildtechnik (Perspektive, Einstellung, Ausschnitt) ist verwendet worden?
Welche historischen Informationen enthält das Foto?
In welchem historischen Kontext ist das Foto entstanden?
Interpretation:
Welche Intention verfolgte der Fotograf?
Welche Wirkung soll beim Betrachter erzielt werden?
Wie wirkt das Foto?
Wie lässt sich die Fotografie aus heutiger Sicht bewerten?
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Ö1 macht Schule.
Ein Projekt von
Karten interpretieren üben:
Die SchülerInnen wählen auf Google-Bilder 3 Kartendarstellungen zum Verlauf des Ersten Weltkrieges
aus. Analysieren Sie die Darstellungen nach folgendem Analyseraster und vergleichen Sie die Beispiele
mit Karten in Ihrem Schulbuch oder Schulatlas. Was haben Sie dabei nicht verstanden? Wo gibt es
Gemeinsamkeiten, Unterschiede, Unverständliches oder Widersprüchliches? Was fehlt in den
Kartendarstellungen?
Analysieren Sie die Karte nach folgenden Analysekriterien:
Formale Aspekte:
Welchen Titel trägt die Karte?
Was zeigt die Legende?
Inhaltliche Aspekte:
Welches Thema wird dargestellt?
Welchen historischen Zeitraum umfasst die Karte?
Welcher geografische Raum ist ausgewählt?
Welche Informationen können der Karte entnommen werden?
Auf welchen historischen Kontext bezieht sich die Geschichtskarte?
Beurteilung:
Sind wichtige Informationen zum Thema nicht enthalten?
Was haben Sie nicht verstanden?
Zeichnen Sie eine stumme Karte von Europa und tragen Sie die wichtigsten Aspekte zum militärischen
Verlauf des Ersten Weltkrieges ein.
Postkarten deuten:
Die SchülerInnen geben auf Google-Bilder „Erster Weltkrieg Propaganda“ ein und wählen 3 Postkarten
zur Kriegspropaganda aus. Sie analysieren die Darstellungen unter Verwendung des folgenden
Analyserasters. Welche Beispiele für Propaganda und Vorurteile können sie dabei erkennen? Kennen sie
Beispiele aus der Gegenwart?
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Ö1 macht Schule.
Ein Projekt von
Was fällt sofort ins
Auge?
Analysieren Sie
die einzelnen
Elemente!
Welche
Botschaften
enthält die
Postkarte?
Welche Hinweise
gibt es zum
historischem
Kontext?
Welche
Stereotypen
werden bedient?
Welche Symbole
sind dargestellt?
Postkarte
Welche Ziele
verfolgt die
Postkarte?
Sonstiges
Fühlen Sie sich durch die
Postkarte angesprochen?
Fühlen Sie sich
durch die Postkarte
angesprochen?
Wie lässt sich die
Postkarte aus
heutiger Sicht
bewerten?
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Ö1 macht Schule.
Ein Projekt von
Statistiken erklären:
Die SchülerInnen wählen aus Google-Bilder 3 Statistiken oder Tabellen zu Themen des Ersten
Weltkrieges aus und interpretieren diese nach folgendem Analyseset.
Analyseset:
Formale Aspekte:
Wer ist der Auftraggeber der Statistik?
Wann und wo wurde die Statistik veröffentlicht?
Welche Inhalte sind dargestellt?
Welcher Zeitraum ist abgebildet?
Auf welchen geografischen Raum beziehen sich die Daten?
Liegen absolute oder prozentuelle Zahlen vor?
Welche Merkmale oder Kategorien sind dargestellt? Werden Sie in Beziehung gesetzt?
Was ist das Ziel/der Zweck der Statistik/Tabelle?
Welche Aussagen können getroffen werden?
Was kann nicht ausgesagt werden?
Gibt es Hinweise auf Manipulation?
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Ö1 macht Schule.
Ein Projekt von
Geschichte – eine lange Liste an Kriegen
Die SchülerInnen recherchieren in ihren Schulbüchern nach Beispielen für Kriege und erstellen dazu eine
Liste. Es werden Kleingruppen gebildet, die unter Verwendung des Schulbuches und anderer
elektronischer Medien folgende Arbeitsaufträge bearbeiten und ihre Ergebnisse präsentieren.
+) Verlaufsschema erstellen: Die SchülerInnen erstellen zum jeweiligen Krieg ein Verlaufsschema und
ergänzen dazu die notwenigen Inhalte.
Verlaufsschema:
Verlauf
des
Krieges
Ursachen
und
Akteure
KRIEG
Ziele
Ergebnisse
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Ö1 macht Schule.
Ein Projekt von
+) Ein Word Web erstellen: Die SchülerInnen gestalten ein Word Web zum jeweiligen Krieg, indem sie
Verbindungslinien schaffen, die die Abhängigkeiten und Zusammenhänge des jeweiligen Krieges
aufzeigen sollen. Ein Wirrwarr soll dabei vermieden werden.
Word Web:
Krieg:
…………
…………
…………
………
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Ö1 macht Schule.
Ein Projekt von
+) Schaubilder gestalten: Die SchülerInnen gestalten zu den Akteuren des jeweiligen Krieges ein
Schaubild, das einen Überblick über die Motive, Interessen und Handlungsweisen vermitteln soll.
Schaubild:
Entente
Cordiale
Russland
USA
Mittelmächte
Italien
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
Akteure des Ersten Weltkrieges
Abschließend werden die Ergebnisse präsentiert und nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden der
jeweiligen Kriege verglichen. Die Gemeinsamkeiten von Kriegen werden in einer Liste festgehalten. Was
sind die Ursachen für Kriege?
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Ö1 macht Schule.
Ein Projekt von
Guido Knopp und Histotainment am Beispiel des Ersten Weltkrieges
Guido Knopp ist deutscher Journalist und Publizist, der durch seine Beschäftigung mit zeitgeschichtlichen
Themen große Bekanntheit erlangte. Er produzierte viele Fernseh- und Dokumentarreihen, die zwar
historisches Wissen vermitteln, doch an der Art und Weise der Produktionen wurde vielfach Kritik geübt.
Seine Produktionen werden als Histo- oder Dokutainment bezeichnet. Diese Begriffe weisen auf die
Vermengung von historischen Inhalten und Unterhaltung hin. Knopp prägt mit dieser Art der Geschichtsvermittlung das kollektive Gedächtnis im deutschsprachigen Raum der Gegenwart besonders intensiv.
Die SchülerInnen wählen aus der Serie „100 Jahre – Der Countdown“ die Beispiele zum Ersten Weltkrieg
„1914: Das Attentat von Sarajevo“ oder „1916: Die Hölle von Verdun“ auf Youtube aus und analysieren
die Dokumentation hinsichtlich folgender Kritikpunkte, die an der Machart geübt werden:
Kritikpunkte
Populärwissenschaftliche Darstellung:
Erkenntnisse der Geschichtswissenschaft werden
oft sehr vereinfachend dargestellt.
Beispiele im Dokutainment
Kommerzielle Ausrichtung:
Hoher Unterhaltungswert, da sie mit
Unterhaltungssendungen konkurrieren müssen.
Besondere Form der Gestaltung: reißerische
Aufmachung, sensationsgierig, eindringliche Wirkung
der Zeitzeugenpräsentationen
Oft behandeln die Sendungen lediglich
Biografisches; dadurch bleibt Geschichte
oberflächlich und wird vereinfacht dargestellt.
Der Aufbau der Erzählungen gleicht Melodramen
und Abenteuererzählungen.
Zu große Bedeutung der ZeitzeugInnen:
die Interviews von ZeitzeugInnen sind oft
verharmlosend oder zu emotionalisierend;
sie werden als Beleg für die Aussagen der
ProduzentInnen und als emotionales Anhängsel
„missbraucht“; Strukturen, Ursachen und
Zusammenhänge von Geschichte treten durch
Episoden menschlichen Leids in den Hintergrund
Die Dokumentationen basieren auf
Filmdokumenten, die selbst nicht die historische
Realität abbilden. Die Kritik daran ist für
Beobachter aber schwierig.
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Ö1 macht Schule.
Ein Projekt von
Erster Weltkrieg und Soziales – Alltags- und Mentalitätsgeschichte per SMS
Die SchülerInnen senden sich gegenseitig mehrere SMS zu Phänomenen der Sozial-, Alltags- und
Mentalitätsgeschichte zum Ersten Weltkrieg. Durch die Begrenzung der verfügbaren Zeichen pro SMS
steht nur ein stark begrenzter Rahmen zur Verfügung, der möglichst effizient genutzt werden muss.
Die SchülerInnen erhalten dazu einen Arbeitsbogen mit mehreren SMS-Fenstern. Sie wählen einzelne
Begriffe aus und recherchieren nach deren Bedeutungen. Es werden Kurzmitteilungen verfasst und an
SchülerInnen (Lehrer/in) versandt. Der Arbeitsbogen wird mit den empfangenen SMS ausgefüllt, die
Beispiele werden verglichen.
Phänomen
SMS-Nachrichten
Spanische Grippe
Steckrübenwinter
Kriegswitwe
Kriegsversehrte
Heldenverehrung
Frauen im Krieg
Tuberkulose
Kriegsbegeisterung
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Ö1 macht Schule.
Ein Projekt von
Tabu - Kunst und Kultur rund um den Ersten Weltkrieg
Die SchülerInnen werden in zwei Gruppen eingeteilt und spielen „Tabu“. Die jeweilige Karte enthält einen
zu umschreibenden Begriff oder eine Person mit Tabuwörtern, die bei der Beschreibung nicht verwendet
werden dürfen. Das Gruppenmitglied muss seinem Team den Begriff innerhalb einer bestimmten Zeit
erklären. Die Benutzung von Armen und Händen ist verboten. Es dürfen nur ganze Sätze gesprochen
werden. Als Alternative kann man die Klasse selbst zu Themen/Begriffen/Personen Tabukarten
anfertigen lassen, bei der sich die SchülerInnen damit auseinandersetzen, welche Merkmale und
Charakteristika überhaupt zu einem bestimmten Begriff gehören.
JAZZ
+ MUSIKRICHTUNG
+ LOUIS
ARMSTRONG
+ NEW ORLEANS
+ TROMPETE
+ IMPROVISIEREN
DIE GOLDENEN ZWANZIGER
+ USA
+ ROARING TWENTIES
+ WIRTSCHAFTSAUFSCHWUNG
+ BUBIKOPF
+ HOLLYWOOD
PABLO PICASSO
+ MALER
+ KUBISMUS
+ MODERNE KUNST
+ SPANIEN
+ GUERNICA
ERICH MARIA REMARQUE
+ SCHRIFTSTELLER
+ IM WESTEN NICHTS NEUES
+ PAZIFISMUS
+ BÜCHERVERBRENNUNG
EXPRESSIONISMUS
+ IMPRESSIONISMUS
+ VINCENT VAN GOGH
+ MALEREI
+ KUNSTRICHTUNG
Mögliche Begriffe zum Erstellen von eigenen Tabukarten: BUBIKOPF, CARL ZUCKMAYER,
JUGENDSTIL, ERNST KRENEK, CHANSON, „DAS SCHWARZE QUADRAT“, KASIMIR MALEWITSCH,
JAMES JOYCE, ADOLF LOOS, HENRI MATISSE, FUTURISMUS, DADAISMUS, BAUHAUS, WIENER
WERKSTÄTTEN, WALTER GROPIUS
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Ö1 macht Schule.
Ein Projekt von
Den Ersten Weltkrieg beurteilen:
Beurteilen Sie folgende Aussagen zur Bedeutung des Ersten Weltkrieges und begründen Sie Ihre Urteile.
Entwickeln Sie eigene Urteile über den Ersten Weltkrieg und diskutieren Sie diese in der Klasse.
Der Erste Weltkrieg ist die Zäsur des 20. Jahrhunderts: Er zerstörte alle naiven Fortschrittshoffnungen
und offenbarte die Zerstörungspotentiale der industriellen Moderne. Die "Urkatastrophe" (George F.
Kennan) erfasste alle Bereiche von Staat, Gesellschaft und Kultur – und prägte den weiteren Verlauf der
neueren Geschichte maßgeblich. (http://www.bpb.de/geschichte/deutsche-geschichte/ersterweltkrieg/)
Zwar waren die Zerstörungen im Westen intensiver als im Osten. Aber der Korridor solcher vernichtender
Gewalteinwirkung war nur wenige Dutzend Kilometer tief. Im Osten dagegen praktizierten deutsche und
österreichisch-ungarische, dann russische Truppen auf ihren Rückzügen eine Politik der verbrannten
Erde. Für acht der zehn Staaten, die am 1. Mai 2004 in die EU aufgenommen wurden, brachten die
Kämpfe an der Ostfront 1914 bis 1918 nicht nur die Nationwerdung, sondern zugleich die erste
Verwüstung - die allerdings von den Gräueln in Hitlers Krieg noch übertroffen wurde.
(http://www.welt.de/kultur/history/article317360/Die-vergessene-Front.html)
Doch selbst wenn wir die Erklärung des Ersten Weltkrieges als Naturkatastrophe heute zurückweisen und
ihn als ein Ereignis sehen, das von Menschen ausgelöst, vorangetrieben und schließlich erschöpft
beendet wurde, der Eindruck des Apokalyptischen bleibt, je mehr wir uns in die Ursachen und den
Verlauf des Konflikts vertiefen. Dies gilt umso mehr, weil wir auch wissen, dass >1914-18< nur der
Beginn einer viel längeren Epoche war, die Europa und die ganze Welt schließlich mit einer weiteren
Orgie der Gewalt überzog. Gibt es doch viele gute Argumente dafür, dass der Zweite Weltkrieg, der noch
höhere Totenziffern produzierte und schließlich im Holocaust kulminierte, eine Fortsetzung des Ersten
war. Zwischen diesen beiden Konflikten lagen Jahre des fortgesetzten Bürgerkrieges, des gegenseitigen
Mordens unter innenpolitischen Gegnern mit kaum gezählten und zählbaren Opfern. [ Volker Berghahn:
4
Der Erste Weltkrieg, 2009, München ]
Der Ausbruch des Krieges traf die militärischen Eliten und das kulturell militarisierte Bürgertum Europas
mitnichten überraschend. Die Katastrophe eines kommenden Weltkrieges war in der Öffentlichkeit von
Friedrich von Bernhardi bis August Bebel … präsent, und der Rüstungswettlauf konnte keinen
Beobachter darüber im Unklaren gelassen haben, dass während der relativen europäischen Friedenszeit
seit den preußisch-deutschen Einigungskriegen eine nie dagewesene Akkumulation militärischer
Vernichtungspotentiale stattgefunden hatte. (http://www.erster-weltkrieg.clioonline.de/_Rainbow/documents/poluzeit/apuz_reimann.pdf)
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Ö1 macht Schule.
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Die Kriegspropaganda prägte auch nach Beendigung der Kampfhandlungen die Bilder, die die Menschen
der Nationen voneinander in ihren Köpfen trugen. Der Kriegspatriotismus war in allen Ländern Europas in
Reden, Fotos und Zeitungsartikeln, Plakaten, Postkarten und mithilfe des neuen Massenmediums Film
geschürt worden. Jetzt ließ er sich nicht mehr einfach „abstellen“. Nationalistische Parolen und
Abgrenzungsbestrebungen erschwerten jene politischen Bemühungen, die auf Verständigung und
Annäherung zielten. [Europa im 20. Jahrhundert. Die europäische Einigungsbewegung und das Europa
der Menschen- und Bürgerrechte, Berlin 2004 S. 15]
In der Erinnerungskultur … der europäischen Staaten, aber auch einer ganzen Reihe von
außereuropäischen Staaten hinterließ der Erste Weltkrieg speziell in der Zeit von 1919 bis gegen Ende
der dreißiger Jahre eine tiefe Spur. Prägend waren dabei einerseits die konkreten Erfahrungen als Folge
der Pariser Friedensverträge, andererseits aber auch die persönlichen Erinnerungen von ehemaligen
Frontkämpfern und der Menschen in der Heimat. Die Propaganda staatlicher Behörden und privater
Organisationen spielte in den vom Krieg direkt betroffenen Gebieten ebenfalls eine wichtige Rolle.
Öffentliche Erinnerungsorte wurden aber auch in weit vom eigentlichen Kriegsgeschehen entfernten
Orten wie Australien, Indien, Kanada oder Neuseeland bewusst geschaffen. Die Geschichtswissenschaft
leistete einen ebenso wichtigen Beitrag, indem sie je nach zeitlichem und politischem Kontext bestimmte
Aspekte thematisierte, während andere ausgeblendet wurden. [Daniel Marc Segesser (2010): Der Erste
Weltkrieg in globaler Perspektive, Wiesbaden S. 229 ]
Zu Recht gilt der Erste Weltkrieg als das einschneidendste Ereignis der Moderne. Er hat die Welt
nachhaltiger verändert als die Französische Revolution. Bei Kriegsbeginn Anfang August 1914 hätte
niemand voraussagen können, welche Umwälzungen er bewirken würde. Doch nach vier Jahren Krieg,
dem kostspieligsten der Geschichte, waren sie nicht mehr zu übersehen. Die politische Landkarte der
Welt hatte sich völlig verändert. Das in der langen Friedensperiode des 19. Jahrhunderts gewachsene
Vertrauen, dass liberale Werte und Kapitalismus gesellschaftlichen Fortschritt bringen würden, war
verbraucht. Stattdessen hat der Erste Weltkrieg vor allem ein Klima des Hasses und der Ressentiments
geschaffen: zwischen Nationen, zwischen Klassen und Rassen – eine Erbschaft, die sich in den
politischen Kämpfen der 1920er und 1930er Jahren bitter bemerkbar machen sollte. Zwanzig Jahre nach
dem ersten stand die Welt am Abgrund eines zweiten, noch katastrophaleren Krieges. [ H. P. Willmott:
Der Erste Weltkrieg, München 2009, Vorwort ]
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Ö1 macht Schule.
Ein Projekt von
Am Ersten Weltkrieg verstehe ich nicht, dass
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Die Ursachen für den Ersten Weltkrieg liegen in/im
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Als besonders schrecklich empfinde ich, dass
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Die Frage nach der Schuld am Ersten Weltkrieg ist (un-)klar, denn
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Aus dem Ersten Weltkrieg kann man lernen, dass
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Sich ein Urteil über den Ersten Weltkrieg bilden ist leicht/schwer, weil
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Heldenverehrung bedeutet für mich, dass
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Die Folgen des Ersten Weltkrieges zusammenfassen
Folgen des Ersten Weltkrieges
politisch
ökonomisch
sozial
kulturell
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Ö1 macht Schule.
Ein Projekt von
Manifest gegen den Krieg verfassen
Die SchülerInnen werden in Kleingruppen eingeteilt und verfassen ein Manifest gegen den Krieg und für
den Frieden. Dazu müssen mindestens 10 Forderungen formuliert werden, die in der Klasse vorgestellt
und diskutiert werden. Die besten 10 Forderungen aus allen Gruppen müssen in einem
Diskussionsprozess ermittelt werden und werden zu einem endgültigen „Manifest gegen den Krieg und
für den Frieden“ zusammengefasst. Die SchülerInnen erstellen dazu eine Liste an Änderungen, die in der
gegenwärtigen Situation lokal, national, supranational und global verändert werden müssen, damit das
„Manifest gegen den Krieg und für den Frieden“ umgesetzt werden kann.
Manifest gegen den Krieg und für den Frieden
Inhalt
Änderungen
lokal:
national:
supranational:
global:
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