Ausgabe 1/2016 - Kaufland als Arbeitgeber

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Ausgabe 1/2016 - Kaufland als Arbeitgeber
Newsletter
1. Ausgabe 2016
Newsletter
1. Ausgabe 2016
Hier bin
ich richtig!
Gemeinsam
Zukunft
gestalten
Übungsfirma immer bestens besucht. Positiv
wirkte sich auch die Ausgabe von Waffeln an
die Kunden aus. So kam es nicht von ungefähr,
dass die Geschäftsführung der Übungsfirma mit
erfreulichen Umsatzzahlen und Abschlüssen in
der Tasche von der Messe wieder in die Schule
fahren konnte.
Befragung zu Schulpartnerschaften
Erneut wurden die Filialen und Zentralbereiche
von Kaufland und die Partnerschulen zur Zusammenarbeit befragt. Wir sehen in der Befragung ein wichtiges Element zur Qualitätssicherung. Aus den Rückmeldungen leiten wir u. a.
ab, ob unsere Bausteine zur Zusammenarbeit
in den Partnerschaften eingesetzt und wie sie
bewertet werden. Auch ob die Kontaktaufnahme der Schulen mit den Filialen und Fachbereichen reibungslos funktioniert. Im Nachgang zu
der Befragungsaktion in den Schulen haben wir
stichprobenartig bei den Filialen zum Stand der
Zusammenarbeit nachgefragt. Aus Gummersbach hatte sich z. B. die Realschule Hepel
begeistert zur Zusammenarbeit mit Kaufland
Gummersbach geäußert. Da die Zusam-
menarbeit auch mit einem gewissen Aufwand
verbunden ist, stellte sich die Frage, ob und wie
die Filiale von der Schulkooperation profitiert.
Dazu Nico Klobe: „Wir sehen, dass sich die
Jugendlichen durch die Aktivitäten für den
Handel begeistern lassen und wir bekommen
viele gute Bewerbungen von der Schule. Im
laufenden Jahr konnten wir auch erste Bewerber einstellen.“ Er sieht aber auch noch Verbesserungspotential: „Mir wäre es recht, wenn wir
über die Schuljahre hinweg immer mal wieder
Kontakt mit den Jugendlichen bekommen
könnten. Wenn sehr junge Schüler zu Projekten
in die Filiale kommen und sich daran keine
weiteren Projekte anschließen, verpufft meiner
Meinung nach die anfängliche Begeisterung
bis zur Weichenstellung für die Berufswahl“.
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Kaufland-Schulpartnerschaften
Das Flüchtlingsthema durchdringt alle
Bereiche des gesellschaftlichen Lebens.
Viele Kaufland-Partnerschulen stehen
vor der Herausforderung, Schüler aus
Flüchtlingsfamilien in das Schulleben zu
integrieren. Damit die Integration leichter
fällt, hat Kaufland im zurückliegenden
Jahr Mittel für die Durchführung von
Flüchtlingsprojekten an Partnerschulen
bereitgestellt. Wie diese Mittel eingesetzt
wurden, erfahren Sie in dieser Ausgabe
des Newsletters. Außerdem darf in diesem Jahr das zehnjährige Bestehen der
Übungsfirma „Kaufland“, einem fiktiven
Unternehmen aus der Reisebranche
in Heilbronn gefeiert werden. In 2006
an einem Berufskolleg in Heilbronn
gegründet, stand die Übungsfirma
in 2015 vor der Herausforderung,
sich auf einer Übungsfirmenmesse in
Karlsruhe zu präsentieren. Ob und
wie das geglückt ist, lesen Sie hier.
Begegnungsfeste mit KauflandSchulpartnerschaften
Kaufland hatte seinen Partnerschulen ein Budget von je 1.000,- Euro zur Verfügung gestellt
und diesen Betrag mit der Auflage verbunden,
dass die Schulen dafür ein Projekt mit Flüchtlingskindern auf die Beine stellen sollten. Viele
Schulen waren davon begeistert und 73 Schulen
ergriffen die Chance, ein integratives Fest o. ä.
zu veranstalten, darunter auch die Mittelschule
Dingolfing. „Ein fröhliches und unbeschwertes
Miteinander“ betitelte der Dingolfinger Anzeiger
vom 21. Dezember 2015 seinen Artikel zum Begegnungsfest in der Mittelschule Dingolfing.
Rektor Michael Schütz und die Klassenlehrerin
der 8a, Ramona Koscholek wagten dabei ein
ungewohntes Integrationsprojekt. Die Schule
hatte die Familien der Flüchtlingskinder zum
Begegnungsfest in die Schule eingeladen. Es
war mucksmäuschenstill als die Kinder, und
ihre Eltern auf der Landkarte den Fluchtweg
nach Bayern nachzeichneten und von ihren
Erlebnissen auf der Flucht berichteten. Die
Kontakt:
Institut Unternehmen & Schule
Kaufland
Dr. Christoph Merschhemke
Anna Hettinger
Dechenstraße 2
Die Kaufland-Schulpartnerschaften im Internet:
Rötelstraße 35
53115 Bonn
74172 Neckarsulm
christoph.merschhemke@
[email protected]
www.portal-schule-wirtschaft.de
www.kaufland.de/schulpartnerschaften
unternehmen-schule.de
www.facebook.com/kauflandkarriere
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einheimischen Kinder erklärten ihrerseits den
aus neun Nationen anwesenden ausländischen
Mitschülerinnen und Mitschülern und deren
Eltern das adventliche und weihnachtliche
Brauchtum, das anstehende Faschingsfest
und die typischen bayrischen Volksfeste.
Nach und nach löste sich die anfängliche
Anspannung bei allen Beteiligten und zum
gemeinsamen Mittagsessen hatte sich
längst eine lockere und fröhliche Stimmung
ausgebreitet. Das Beispiel aus Dingolfing hat
inzwischen Anklang gefunden: Schulleiter
Michael Schütz hat das Konzept bereits
auf Tagungen und Konferenzen vorgestellt.
Andreas Voigtberger, Schulleiter der
Regelschule Schmalkalden, hatte Anfang
Dezember zu einem bunten Begegnungsfest in
die Schule eingeladen. In den letzten Wochen
und Monaten waren immer mehr Kinder aus
Flüchtlingsfamilien an seine Schule gekommen.
„Oftmals erschweren fehlende Sprachkenntnisse die Kontaktaufnahme auf beiden Seiten.
Die ausländischen Kinder und Jugendlichen
wissen oft wenig über Deutschland und auch
die deutschen Schüler sind mit der bisherigen
Lebensweise ihrer neuen Mitschüler häufig nur
wenig oder gar nicht vertraut“, so Schulleiter
Voigtberger. Mit einem Fest unter dem Motto
„Gemeinsam feiern - voneinander lernen“ sollte
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das gegenseitige Verständnis gefördert werden. Die Gäste – Lehrer, Eltern, einheimische
Schüler und Flüchtlingskinder mit ihren Eltern
– wurden zunächst in den Landessprachen
der Herkunftsländer der Kinder begrüßt. In
verschiedenen Aktionen, entstand u. a. unter
Mitwirkung aller das großformatige Bild eines
wachsenden Baumes, um das Miteinander
herauszustellen. Mitten in der Runde war auch
Kaufland-Hausleiter Ralf Bischoff unter
den Gästen dieses Vormittags. Kulinarischer
Höhepunkt war ein Buffet mit Leckereien in einer bunten und multikulturellen Zusammensetzung. „Ziel erreicht“, stellte Schulleiter Voigtberger am Ende der Veranstaltung begeistert
fest. „Ich bin überzeugt, dass das Fest ein
gutes Stück dazu beigetragen hat, offener aufeinander zuzugehen und Vorurteile abzubauen.
Basiserkundung in Heilbronn
Tanja Bewersdorff, Schulleiterin der Albrecht-Dürer-Werkrealschule in Heilbronn,
ist sehr zufrieden mit den ersten Schritten in
der Zusammenarbeit mit Kaufland Heilbronn-Böckingen. Bei der Unterzeichnung
einer Vereinbarung zur Zusammenarbeit Mitte
November 2015 blickte sie bereits auf erste
Erfahrungen zurück. „In den letzten Monaten
sind viele Schüler aus Flüchtlingsfamilien an
unsere Schule gekommen. Wir haben mit
Kaufland-Schulpartnerschaften
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unserer Sprachförderklasse ein Projekt zur
Einkaufskompetenz bei Kaufland durchgeführt und festgestellt, dass es in diesem
Bereich für die Flüchtlingskinder viel zu lernen
gibt. Zusätzlich haben wir den vorhandenen
Baustein „Basiserkundung“ in Teile zerlegt und
sind mehrmals mit den Jugendlichen zu Erkundungen in der Filiale gewesen. Dieses modulare
Vorgehen hat sich für uns sehr bewährt und
wir wollen das Projekt in den nächsten Jahren
beibehalten.“ Marianna Rizza, Hausleiterin
der Kaufland-Filiale Heilbronn-Böckingen
hat sichtlich Freude an der Partnerschaft mit
der Albrecht-Dürer-Werkrealschule. „Wir
können gerne auch neue Wege gehen“, so die
Hausleiterin auf die Anfrage der Schule, ob es
möglich ist, dass Schüler in der Filiale an einem
Tag Verkostungsstände für einen lokalen Apfelsaft von Streuobstwiesen aus der Nachbarschaft aufbauen dürfen, um mit Kunden über
regionale Produkte ins Gespräch zu kommen.
Übungsfirma Kaufland
Viele Berufskollegs betreiben Übungsfirmen,
durch die Schülerinnen und Schüler die Berufsund Arbeitswelt in einem Unternehmen besser
nachvollziehen können. Eine Übungsfirma ist
ein fiktives Unternehmen, in dem Einkaufsund Verkaufsprozesse simuliert werden. Die
Übungsfirma Kaufland wurde 2006 am BeKaufland-Schulpartnerschaften
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rufskolleg der Andreas-Schneider-Schule
in Heilbronn gegründet und feiert in diesem
Jahr 10-jähriges Bestehen. Die Geschäftsfelder
der Übungsfirma Kaufland sind Reisen
und Reisezubehör. Die Firma, die von den
Schülerinnen und Schülern über mehrere
Wochen betrieben wird, besteht aus mehreren
Abteilungen, in denen Rechnungswesen, Wareneinkauf, Warenverkauf oder Marketing betrieben
wird. Die Schülerinnen und Schüler sind als
Fachpersonal, als Geschäftsführung oder im
Sekretariat der Firma aktiv. Mit Hilfe von fiktiver
Ware und fiktivem Geld lernen die Jugendlichen
kaufmännische Geschäftsprozesse kennen.
Vom 17.-19. November 2015 war die Übungsfirma Kaufland auf der 51. Übungsfirmenmesse in Karlsruhe vertreten. Dabei hatten die
Jugendlichen reichlich Möglichkeit, mit anderen
Übungsfirmen in Kontakt zu treten, neue Geschäftsbeziehungen zu knüpfen und vor allem
ihre Produkte anzubieten. Damit jedes Rädchen
ineinandergreift, hatten sich die Jugendlichen
monatelang auf die Messe vorbereitet. Dabei
wurden sie von „echten“ Kaufland-Expertinnen und -Experten beim Aufbau eines Messestandes unterstützt und hinsichtlich eines professionellen Verhaltens auf der Messe geschult.
Dank ihrer perfekten Verkaufsstrategie und der
hervorragenden Vorbereitung war der Stand der
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