Bewertung der Expertengruppe Off-Label Fachbereich
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Bewertung der Expertengruppe Off-Label Fachbereich
16.04.2013 Bewertung der Expertengruppe Off-Label Fachbereich Neurologie/Psychiatrie nach § 35 c Abs. 1 SGB V zur Anwendung von „Lamotrigin bei neuropathischem Schmerz“ 1. a. Wirkstoff (INN) Lamotrigin b. Im Geltungsbereich des AMG zugelassene Fertigarzneimittel (gemäß AMIS-Recherche 03.05.2013) siehe Anlage 1 2. Im Geltungsbereich des AMG zugelassene Anwendungsgebiete (gemäß AMIS-Recherche Stand 14.11.2011 und 17.02.2012 und Fachinformation Lamotrigin Desitin 2008) Epilepsie Erwachsene und Jugendliche ab 13 Jahren - Zusatz- oder Monotherapie partieller und generalisierter Anfälle einschließlich tonischklonischer Anfälle - Anfälle in Zusammenhang mit dem Lennox-Gastaut-Syndrom. Lamotrigin wird als Zusatztherapie gegeben, kann aber auch als initiales Antiepileptikum angewendet werden, um damit die Behandlung des Lennox-Gastaut-Syndroms zu beginnen. Kinder und Jugendliche von 2 bis 12 Jahren - Zusatztherapie bei partiellen und generalisierten Anfällen einschließlich tonisch-klonischer Anfälle sowie bei Anfällen in Zusammenhang mit dem Lennox-Gastaut-Syndrom. - Monotherapie typischer Absencen. Bipolare Störung Erwachsene ab 18 Jahren - Prävention depressiver Episoden bei Patienten mit Bipolar-I-Störung und überwiegend depressiven Episoden Lamotrigin ist nicht für die Akuttherapie manischer oder depressiver Episoden indiziert. 3. Epidemiologische Daten zum beurteilten Anwendungsgebiet Neuropathische Schmerzen sind nach Definition der Internationalen Gesellschaft zum Studium des Schmerzes (International Association for the Study of Pain, IASP) definiert als solche Schmerzen, die durch eine Läsion oder Erkrankung des somatosensorischen Systems bedingt sind (1). Dabei unterscheidet man zwischen solchen Schmerzen, bei denen die Läsion im peripheren Nervensystem liegt (periphere neuropathische Schmerzen) und solche, bei denen die Läsion im zentralen Nervensystem liegt (zentrale neuropathische Schmerzen). Die Prävalenz von neuropathischen Schmerzen in der Bevölkerung wird zwischen 1% und 8% eingeschätzt (2). Frauen, ältere Menschen und körperlich arbeitende Menschen sind häufiger betroffen. Die Lebensqualität der Betroffenen ist deutlich eingeschränkt (3). In der klinischen Praxis unterscheidet man unterschiedliche Krankheitsbilder, die zu neuropathischen Schmerzen führen können. Eine tabellarische Aufstellung ohne Anspruch auf Vollständigkeit folgt hier: Tabelle1 Neuropathische Schmerzen (Manifestationen nach Baron, 2006 (6)) Periphere neuropathische Schmerzen fokal Herpes Zoster, Postherpetische Neuralgie Engpasssyndrome Diabetische Mononeuropathie Posttraumatische Neuropathie Phantomschmerz Stumpfschmerz, Schmerzen nach Nervendurchtrennung Borrelien-Radikulopathie Chronische Radikulopathien Postdiskektomiesyndrom Plexusneuritis Plexusläsion nach Bestrahlung Plexusinfiltration durch Tumor Komplexes regionales Schmerzsyndrom (CRPS) Typ II Post-Mastektomie-Schmerz Post-Thorakotomie-Schmerz generalisiert Polyneuropathien unterschiedlicher Ätiologie Diabetes Chemotherapie Toxisch Amyloidose GBS, CIDP, Vaskulitis Small fiber Neuropathie Erythromelalgie Neuralgien Trigeminus-Neuralgie Glossopharyngeus-Neuralgie Okzipitalis-Neuralgie Zentrale neuropathische Schmerzen bei/nach Hirninfarkt/Hirnblutung Multiple Sklerose Hirnabszesse Myelitis Rückenmarksverletzungen Schädel-Hirn-Trauma ZNS-Tumoren Syringomyelie 4. Zugelassene Wirkstoffe für das beurteilte Anwendungsgebiet Explizit für die Behandlung neuropathischer Schmerzen zugelassen sind folgende Arzneimittel (gemäß AMIS-Recherche vom 15.02.2012): Carbamazepin - Trigeminus-Neuralgie Genuine Glossopharyngeus-Neuralgie schmerzhafte diabetische Neuropathie Nichtepileptische Anfälle bei Multipler Sklerose, wie z. B. Trigeminus-Neuralgie, tonische Anfälle, paroxysmale Dysarthrie und Ataxie, paroxysmale Parästhesien und Schmerzanfälle. (Stand: 12.09.2011) Duloxetin - zur Behandlung von depressiven Erkrankungen (Major Depression) - zur Behandlung von Schmerzen bei diabetischer Polyneuropathie bei Erwachsenen - zur Behandlung der generalisierten Angststörung (Stand: 20.11.2009) Gabapentin Behandlung von peripheren neuropathischen Schmerzen Gabapentin ist zur Behandlung von peripheren neuropathischen Schmerzen wie schmerzhafter diabetischer Neuropathie und postherpetischer Neuralgie bei Erwachsenen indiziert. (Stand: 29.06.2011) Gabapentin ist angezeigt zur Behandlung von bestimmten Schmerzzuständen, die durch eine Nervenschädigung verursacht werden (neuropathische Schmerzen). (Stand: 06.04.2004) Pregabalin Dieses Arzneimittel wird angewendet zur Behandlung von peripheren und zentralen neuropathischen Schmerzen im Erwachsenenalter. (Stand: 18.12.2007) Lidocain-Pflaster Dieses Arzneimittel ist angezeigt zur Linderung der Symptome von neuropathischen Schmerzen nach einer Herpes-Zoster-Infektion (Post-Zoster-Neuralgie, PZN). (Stand: 14.11.2007) Capsaicin-Pflaster 8% Dieses Arzneimittel wird angewendet zur Behandlung von peripheren neuropathischen Schmerzen bei Erwachsenen, die nicht an Diabetes leiden. Dieses Arzneimittel kann als Monotherapie oder in Kombination mit anderen Arzneimitteln gegen Schmerzen angewendet werden. (Stand: 15.05.2009) 5. Weitere Behandlungsstrategien/Outcome Die Darlegung und Beurteilung interventioneller Maßnahmen (z. B. Rückenmarksstimulation, operative Eingriffe bei Trigeminusneuralgie) sprengt den Rahmen dieser Darstellung. An weiteren medikamentösen Maßnahmen wären zu nennen: 5.1 5.2 6. Zugelassen zur langfristigen Schmerzbehandlung im Rahmen eines therapeutischen Gesamtkonzepts sind Amitriptylin, Clomipramin und Imipramin. Für diese Medikamente liegen Studien zur Wirksamkeit bei neuropathischen Schmerzen vor (4). Opioide sind zur Behandlung starker Schmerzen zugelassen, wobei neuropathische Schmerzen nicht ausgeschlossen sind. Die Wirksamkeit von Opioiden bei neuropathischen Schmerzen wurde, zumindest für die kurz- und mittelfristige Gabe, in einem CochraneReview gezeigt. (5). Sonstige Angaben keine 7. Erkenntnismaterial / Recherche 1: siehe Dokumentation des BfArM zur Recherche vom 27.5.2011 (siehe Anlage 2) 2: Ergänzende Recherche für den Zeitraum von Jan 2011 bis 15. März 2012 in den Datenbanken PubMed und Cochrane mit den Stichworten LAMOTRIGINE AND NEUROPATHIC PAIN (all fields). 3: Ergänzende Recherche für alle Zeiträume bis 15. März 2012 in den Datenbanken PubMed und Cochrane mit den Stichworten LAMOTRIGINE AND PAIN (all fields) und der Beschränkung ‚clinical trials’ (bei PubMed). 4: Nachanalyse der im Cochrane Review von Wiffen et al. 2011 eingeschlossenen Studien Aus Recherche 1: 77 Dokumente, nach Entfernen der Duplikate 28 Dokumente. Davon 21 nicht relevant (tierexperimentell, Reviews, case reports), somit 5 Dokumente verbleibend. Davon erfüllten 2 die Einschlusskriterien (s. 8; Silver et al. 2007, McCleane 1999). Aus Recherche 2: 11 Dokumente, davon 9 nicht relevant, da keine Beschreibung von klinischen Studien zu Lamotrigin bei neuropathischen Schmerzen (tierexperimentell, Reviews o.ä.). Von den verbleibenden 2 ist eines ein Cochrane Review (Wiffen et al. 2011). Bleibt 1 Dokument (Shaikh et al. 2011), das ausgeschlossen wird, da es sich um eine offene Studie handelt. Aus Recherche 3: 38 Dokumente, davon 25 nicht relevant, da keine Beschreibung von klinischen Studien zu Lamotrigin bei neuropathischen Schmerzen bzw. nicht mindestens einfach verblindet und randomisiert. Von den übrigen 13 sind 2 schon in Recherche 1 enthalten, also bleiben 11 neue Dokumente. Aus Recherche 4: 12 Studien, alle in den o.g. Recherchen enthalten. Somit verblieben 13 zu analysierende Publikationen über Studien (davon eine, die 2 Studien enthält) und ein Cochrane-Review: siehe Extraktionsbögen. 8. Auswahlkriterien für Studien Einschlusskriterium: Klinische Studie, mindestens einfach verblindet und randomisiert zur Wirkung von Lamotrigin bei neuropathischen Schmerzen. Ausschlusskriterien: Human- oder tierexperimentelle Studie, Reviewartikel, Einzelfallbericht. Tabelle 2: ausgewählte Studien in zeitlicher Reihenfolge Studie/ Publikation Zakrzewska et al. 1997 Indikation Trigeminusneuralgie Studiendesign Randomisiert doppelblind, Placebokontrolliert. Add-on zu vorbestehender Medikation. Cross-over-Design Studiendauer Behandlung und Zahl der randomisierten Patienten 2x2 Wochen, 3 Tage washout LTG bis 400 mg aufdosiert oder Placebo; LTG 200 mg; 100 Therapieresistenter neuropathischer Schmerz Randomisiert doppelblind, Placebokontrolliert. Parallel-Design 8 Wochen Leandri et al. 2000 Trigeminusneuralgie bei Multipler Sklerose Einfach blind (nur Untersucher verblindet). Mehrerer Wochen (abhängig von Aufdosierun g) LTG 75-400 mg, Aufdosierung nach Entzug von Carbamazepin 14 Wochen LTG aufdosiert bis 2 x 150 mg oder Placebo HIV assoz. Polyneuropathie Randomisiert doppelblind, Placebokontrolliert. Parallel-Design Eisenberg et al. 2001 Post-Stroke Schmerz Diabetische Neuropathie Randomisiert doppelblind, Placebokontrolliert. Cross-over-Design Randomisiert doppelblind, Placebokontrolliert. Parallel-Design Simpson et al. 2003 Spinales Trauma HIV assoz. Polyneuropathie Randomisiert doppelblind, Placebokontrolliert. Cross-over-Design Randomisiert doppelblind, Placebokontrolliert. Parallel-Design 2x8 Wochen, 2 Wochen Washout LTG aufdosiert bis 200 mg oder Placebo 11 Wochen LTG aufdosiert bis 400 mg oder Placebo 30 Pat. 2x9 Wochen, 2 Wochen Washout LTG aufdosiert bis 400 mg oder Placebo 12 Wochen LTG aufdosiert bis 400 mg (in Ausnahmen 600 mg) oder Placebo 30 Pat. 227 Pat. Breuer et al. 2007 Jose et al. 2007 Silver et al. 2007 Zentraler Schmerz bei Multipler Sklerose Randomisiert doppelblind, Placebokontrolliert. Cross-over-Design Diabetische Neuropathie Randomisiert doppelblind, Vergleichsstudie mit Amitriptylin. Cross-over-Design Neuropathischer Schmerz Randomisiert doppelblind, Placebokontrolliert. Parallel-Design Schmerzstärke auf einer Skala von 0-3. (16/18 schmerzfrei) 18 Pat. 59 Pat. Finnerup et al. 2002 VAS Schmerzscore 18 Pat. 42 Pat. Vestergaard et al. 2001 Anzahl der Schmerzattacken, kombinierter Score 14 Pat. McCleane 1999 Simpson et al. 2000 Relevante Zielkriterien 2 x 15 Wochen, 2 Wochen Washout LTG aufdosiert bis 400 mg oder Placebo 2x6 Wochen, 2 Wochen Washout LTG aufdosiert bis 200 mg oder Amitriptylin 50 mg 14 Wochen LTG aufdosiert bis 400 mg oder Placebo, zusätzlich zu Basismedikation 12 Pat. 53 Pat. 220 Pat. Mittlerer und maximaler Schmerz nach der Gracely Pain Skala, Unterschied Baseline zu Woche 14. Mittlerer Schmerz der letzten Behandlungswoche auf der 0-10 Skala 50% Reduktion der Schmerzintensität in den letzten 3 Wochen der Studie Mittlerer Schmerz der letzten Behandlungswoche auf der 0-10 Skala im Vergleich zu Baseline Mittlerer und maximaler Schmerz nach der Gracely Pain Skala, Unterschied Baseline zu Woche 12. Mittlere Schmerzintensität der letzten beiden Behandlungswochen Schmerzreduktion nach Pat.-Einschätzung, Schmerzstärke nach VAS Schmerzstärke auf der 0-10 Skala, weitere Skalen für neuropathische Schmerzen Diabetische Neuropathie Vinik et al. 2007a Randomisiert doppelblind, Placebokontrolliert. Parallel-Design 19 Wochen LTG aufdosiert bis 400 mg oder Placebo Schmerzstärke auf der 0-10 Skala 360 Pat. Diabetische Neuropathie Vinik et al. 2007b Randomisiert doppelblind, Placebokontrolliert. Parallel-Design 19 Wochen LTG aufdosiert bis 400 mg oder Placebo Schmerzstärke auf der 0-10 Skala 360 Pat. Chemotherapie -induzierte Neuropathie Rao et al. 2008 Randomisiert doppelblind, Placebokontrolliert. Parallel-Design 14 Wochen LTG aufdosiert bis 300 mg oder Placebo 125 Pat. Schmerzstärke auf der 0-10 Skala und Eastern Cooperative Oncology neuropathy scale Zusätzlich steht eine Metaanalyse (Cochrane Review) von Wiffen et al. 2011 zur Verfügung. 9. Ergebnisse der Recherche Von den unter Punkt 7 aufgelisteten Studien verblieben nach Berücksichtigung der Ein- und Ausschlusskriterien 14 Studien in der Analyse (s. Punkt 8). Die Studienergebnisse werden im Folgenden nach Indikation zusammengefasst. Tabelle 3: Analysierte Studien nach neuropathischen Schmerzsyndromen Studie/ Publikation Indikation Ergebnis Pos/ neg Trigeminusneuralgie Zakrzewska Trigeminuset al. 1997 neuralgie Anzahl der Schmerzattacken gegenüber Placebo reduziert in Phase 1, jedoch nicht in Phase 2 Trigeminusneuralgie bei Multipler Sklerose 16/18 Pat. schmerzfrei unter LTG Kritik NEG 25 bei LTG, 13 bei Placebo. Schwer beurteilbar wg. Begleitmedikation Sehr kurze Behandlungsdauer; keine statistische Auswertung, Periodeneffekt POS 1 Pat. Abbruch wg. Hautausschlag Einfach blind (nur Untersucher verblindet). 10/13 Pat. subj. besser unter LTG, 8/14 unter Placebo Leandri et al. 2000 Unerwünschte Wirkungen Zeitverlauf nicht offen deklariert. HIV-assoziierte Neuropathie Simpson et al. 2000 HIV assoz. Polyneuropathie Kein sign. Unterschied zu Baseline, aber Schmerzstärke in Woche 14 geringer bei LTG als bei Placebo; 42 Pat. NEG LTG 11/20 Studienabbrüche, davon 5 wg. Ausschlag Hohe Abbruchrate Simpson et al. 2003 HIV assoz. Polyneuropathie Subgruppe mit antiretroviraler Therapie unter LTG besser als unter Placebo; 227 Pat. NEG LTG 5 x Hautausschlag, übrigen NW ähnlich Placebo. Veränderung von Baseline nicht signifikant (= primary outcome). POS Unter LTG 2x Hautausschlag, ansonsten NW wie Placebo In Patienteneinschätzung kein sign. Unterschied zw. den Behandlungen N.A. LTG weniger NW als Amitriptylin, 3x Hautausschlag mit LTG Kein Placeboarm Schmerzhafte diabetische Neuropathie Eisenberg et al. 2001 Diabetische Neuropathie 50% Schmerzreduktion bei 12/27 Pat. mit LTG 400 mg, 5/26 mit Placebo. Pain score bei allen LTG-Dosen geringer als bei Placebo. 59 Pat. Jose et al. 2007 Diabetische Neuropathie 50% Schmerzreduktion auf VAS bei 19/46 mit LTG, 13/46 mit Amitriptylin. 53 Pat. Bei post-hoc Analyse der gepoolten Studie Schmerzreduktion gegenüber Baseline bei LTG 400 mg signifikant größer als bei Placebo Vinik et al. 2007a Diabetische Neuropathie Kein Unterschied zwischen LTG und Placebo. 360 Pat. NEG Kopfschmerz und Hautausschlag bei LTG häufiger als bei Placebo Vinik et al. 2007b Diabetische Neuropathie Kein Unterschied zwischen LTG und Placebo. 360 Pat. NEG Kopfschmerz und Hautausschlag bei LTG häufiger als bei Placebo NEG Hautausschlag u.a. NW bei LTG häufiger als bei Placebo Drop-out Rate unter Lamotrigin 44%. Chemotherapie-induzierte Neuropathie Chemotherapie-induzierte Neuropathie Rao et al. 2008 Kein Unterschied zwischen LTG und Placebo. 125 Pat. Zentrale neuropathische Schmerzen Vestergaard et al. 2001 Post-Stroke Schmerz In Woche 8 LTG 200 mg besser als Placebo. Unter LTG 12 Responder, unter Placebo und LTG 100 mg keine. POS 3 Studienabbrüche unter LTG wg. Ausschlag Nur 20/30 Pat. in per Protokoll-Analyse Breuer et al. 2007 Zentraler Schmerz bei Multipler Sklerose Kein Behandlungseffekt, kein Unterschied zu Placebo. 12 Pat. NEG NW mild. Sehr kleine Studie, per Protokoll-Analyse 11 Pat. Finnerup et al. 2002 Spinales Trauma Kein Unterschied zw. Gruppen bezügl. 50% oder 30% Schmerzreduktion. 30 Pat. NEG NW ähnlich wie bei Placebo Post-hoc Subgruppenanalyse: Pat. mit inkompl. Querschnitt und Pat. mit evozierten Schmerzen scheinen besser zu respondieren Verschiedene neuropathische Schmerzen McCleane 1999 Therapieresistenter neuropathischer Schmerz Keine Veränderung von Schmerzstärke bei LTG oder Placebo, kein Gruppenunterschied. 18 Pat. NEG 14 Studienabbrüche bei LTG, 8 bei Placebo Unterschiedliche Diagnosen eingeschlossen, keine maximale Aufdosierung. Silver et al. 2007 Neuropathisch er Schmerz Kein Unterschied zwischen LTG und Placebo. 220 Pat. NEG NW sehr ähnlich wie Placebo, Hautausschlag bei LTG 20/111, Placebo 14/109 Sehr gemischte Gruppe von Diagnosen, add-on Therapie. 10. Studienextraktionsbögen siehe Anlage 3 11. Bewertungsvorschlag Die Metaanalyse der Cochrane Association (7) schließt 12 Studien ein, nämlich alle in der aktuellen Analyse berücksichtigten Studien außer Breuer et al. 2007 und Leandri et al. 2000. Sie kommt zu dem Schluss, dass es für neuropathischen Schmerz in den untersuchten Indikationen keine ausreichende Evidenz für die Wirksamkeit von Lamotrigin gibt, dass es hingegen ausreichend Evidenz für das Fehlen der Wirksamkeit gibt, und dass keine Notwendigkeit für weitere Studien zu Lamotrigin in dieser Indikation besteht. Die aktuelle Analyse kommt teilweise zu einer abweichenden Bewertung. Nach der OxfordKlassifikation für die Evidenzgraduierung und –bewertung wären für die sichere Aussage „ausreichend Evidenz für das Fehlen der Wirksamkeit“ mehrere qualitativ hochwertige kontrollierte Studien erforderlich. Eine solche starke Aussage entspräche einem Evidenzgrad von 1 (nach Oxford-Klassifikation, s. http://www.cebm.net/index.aspx?o=1025), der nicht gegeben ist. Alle genannten Studien sind den Evidenzklassen 2-3 gemäß SIGN zuzuordnen, die meisten befinden sich wegen geringer Fallzahl im Bereich 2 . Die Aussage des Cochrane-Reviews, dass es ausreichende Evidenz für das Fehlen der Wirksamkeit gibt, ist nicht zu belegen (unzulässiger Schluss auf die Gültigkeit der NullHypothese), da keine der Studien darauf angelegt war, den Nachweis für die Nichtexistenz eines Effekts zu erbringen. Eine einzige Studie untersuchte zentrale Schmerzen nach Schlaganfall (post-stroke pain) und zeigte ein positives Ergebnis mit moderater Schmerzreduktion bei Aufdosierung bis 200 mg Lamotrigin (18). Es handelt sich um eine relativ kleine Studie mit 30 Teilnehmern im Cross-over Design mit zwei Behandlungsphasen von je 8 Wochen. Der mittlere Schmerz-Score in der letzten Behandlungswoche war in der Subgruppe mit 200 mg Lamotrigin auf 5 reduziert, bei Placebo blieb er auf 7. Niedrigere Dosen hatten keinen Effekt. Insgesamt respondierten 12 Patienten (44%) auf Lamotrigin, wobei die Definition für einen Responder in einer Reduktion der Schmerzstärke um mindesten 2 von 10 Punkten bestand. Für die Indikation „post-stroke pain“ gibt es laut der EFNS-Leitlinie neben Lamotrigin lediglich die trizyklischen Antidepressiva mit in kontrollierten Studien nachgewiesener Wirkung (17,19). Nach eigener Recherche (zuletzt aktualisiert am 3.11.2012) waren Studien für Morphin, Duloxetin, Carbamazepin, Pregabalin, Levetiracetam und Naloxon negativ (20-24). Explizit für den Anwendungsbereich ‚Schmerzen nach Hirninfarkt’ zugelassen ist kein Medikament. Für Pregabalin, welches auch für den Anwendungsbereich „zentrale neuropathische Schmerzen“ zugelassen ist, gibt es eine Studie zu Schmerzen nach Hirninfarkt, die in Bezug auf den Endpunkt Schmerz ein negatives Ergebnis erbrachte (23). Hier besteht also Bedarf für weitere wirksame Medikamente. In der Indikation Trigeminusneuralgie sind nur 2 kleine Studien vorhanden, von denen die eine ein negatives (8), die zweite, nur einfach blinde Studie, ein positives Ergebnis zeigt (9). Beide Studien haben erhebliche methodische Mängel (s. Punkt 9). Zur Frage, ob Lamotrigin bei Trigeminusneuropathie wirksam ist, kann daher nicht abschließend Stellung genommen werden. Allerdings liegt mit Carbamazepin ein in den meisten Fällen gut wirksames Medikament für die Indikation Trigeminusneuralgie vor. Bei Versagen dieses Medikaments wird bei der typischen Trigeminusneuralgie eine neurochirurgische Intervention empfohlen (10). Somit beschränkt sich der Bedarf für ein weiteres Medikament auf Patienten mit Carbamazepin-Unverträglichkeit und die kleine Gruppe von Patienten mit nicht-typischer Trigeminusneuralgie, also z. B. Trigeminusneuralgie bei Multipler Sklerose. In der Indikation HIV-assoziierte Polyneuropathie liegen eine kleinere und eine größere Studie mit dem gleichen Erstautor vor (11, 12). In beiden Fällen war das primäre Zielkriterium für die Gesamtgruppe negativ. Eine geplante Subgruppenanalyse der größeren Studie (12) zeigte am Endpunkt einen signifikanten Unterschied zwischen der Verum- und Placebogruppe bezüglich der Verbesserung in der Gracely Pain Scale in der mit antiretroviralen Medikamenten behandelten Gruppe. Allerdings zeigt die zugehörige Grafik, dass nicht die Lamotriginbehandelten Patienten besser, sondern in dieser Subgruppe die Placebo-behandelten Patienten schlechter abschnitten als in der anderen Subgruppe. Hinzu kommt, dass in der kleineren Studie die mit antiretroviralen Medikamenten behandelte Gruppe schlechter abschnitt (11). Aus diesen beiden Studien kann also nicht eindeutig auf eine Wirkung von Lamotrigin bei einer Subgruppe von Patienten mit schmerzhafter HIV-assoziierter Neuropathie geschlossen werden. Bei der schmerzhaften HIV-Neuropathie ist nach Studienlage unter den zugelassenen Medikamenten nur hochdosiertes Capsaicinpflaster (Qutenza®) wirksam (13). Hier bestünde also der Bedarf für weitere Therapiemöglichkeiten. Zur schmerzhaften diabetischen Neuropathie liegen vier Studien vor, davon drei mit Placebokontrolle, eine mit dem aktiven Komparator Amitriptylin. Von den placebokontrollierten Studien hatte die kleinere ein positives Ergebnis (14), die beiden großen Studien verliefen negativ. Allerdings war bei einer gepoolten post-hoc Analyse der beiden großen Studien der primäre Endpunkt positiv (15). Zusammen mit den Daten der ebenfalls kleinen Vergleichsstudie mit Amitriptylin (16), die keinen Unterschied zwischen der Wirkung von Amitriptylin und der von Lamotrigin zeigte, lassen diese Ergebnisse ein Wirkung von Lamotrigin auf Schmerzen bei diabetischer Neuropathie zumindest möglich erscheinen. Für die Behandlung der schmerzhaften diabetischen Neuropathie sind verschiedene Medikamente zugelassen, deren Wirksamkeit erwiesen ist. Zu den Empfehlungen mit Stärke ‚A’ gehören laut der Leitlinie der European Federation of Neurological Societies (EFNS) Duloxetin, Gabapentin, Pregabalin, trizyklische Antidepressiva und Venlafaxin (17), wobei letzteres keine Zulassung in dieser Indikation hat. Ein Bedarf bestünde also nur bei der Subgruppe von Patienten, die auf all diese Therapien nicht ansprechen bzw. Unverträglichkeiten erleiden. Informationen über die Größe dieser Gruppe liegen nicht vor. Eindeutig negativ waren die jeweils einzelnen kleinen Studien mit Lamotrigin zur Chemotherapie-induzierten Neuropathie (25), zu Schmerzen bei Multipler Sklerose (26) und bei spinalem Trauma (27), sowie zwei Studien mit gemischten Patientengruppen mit therapieresistenten neuropathischen Schmerzen. Die eine Studie dosierte Lamotrigin nur auf 200 mg auf (28 ), auch waren hier die neuropathischen Schmerzen nur über Symptome (Schmerzcharakter), nicht über Krankheitsbilder definiert. Die zweite Studie gab Lamotrigin zur vorbestehenden Schmerzmedikation dazu (29). In dieser Studie litten 67% der Patienten an diabetischer Neuropathie, 18% an postherpetischer Neuralgie, der Rest hatte unterschiedliche Ursachen überwiegend peripherer neuropathischer Schmerzen. In den positiven Studien bzw. positiven Subgruppen wurde meist eine Dosis von 400 mg Lamotrigin benutzt, in der Studie zu zentralen Schmerzen nach Hirninfarkt nur bis 200 mg. Eine häufige, auch aus der Epilepsietherapie bekannte Nebenwirkung, deren Auftreten durch langsames Aufdosieren reduziert werden kann, ist der Hautausschlag. Zusammengefasst erscheint der Einsatz von Lamotrigin 200-400 mg bei Versagen der für diese Indikationen zugelassen Medikamente bei zentralen Schmerzen nach Schlaganfall gerechtfertigt. Die Bewertung von Lamotrigin in den Leitlinien zur Behandlung neuropathischer Schmerzen ist folgendermaßen: Die kanadische Leitlinie ordnet Lamotrigin als Medikament der 4. Wahl ein (30). Die englische NICE-Leitlinie findet unzureichende Evidenz für die Wirkung von Lamotrigin bei neuropathischen Schmerzen (31). Die EFNS-Leitlinie nennt Lamotrigin als Reservemedikament bei Trigeminusneuralgie und als mögliche Option bei zentralen Schmerzen nach Schlaganfall oder Rückenmarkstrauma (17). Die Leitlinie der IASP nennt Lamotrigin als Mittel der 3. Wahl gegen neuropathische Schmerzen, wenn die Substanzen der 1. und 2. Wahl nicht wirksam sind (32). 12. Fazit (Bewertung) Die einzige weitere Substanzgruppe mit in kontrollierten Studien nachgewiesener Wirkung sind die trizyklischen Antidepressiva. Für diese bestehen bei vielen Patienten mit Zustand nach Schlaganfall Kontraindikationen, so dass ein „medical need“ für alternative Medikamente besteht. Wie oben schon dargestellt, ist kein Medikament explizit für den Anwendungsbereich „zentrale neuropathische Schmerzen nach Schlaganfall (post-stroke pain)“ zugelassen. Für Pregabalin, welches für den Anwendungsbereich „zentrale neuropathische Schmerzen“ zugelassen ist, gibt es eine Studie zu Schmerzen nach Hirninfarkt, die in Bezug auf den Endpunkt Schmerz ein negatives Ergebnis erbrachte (23). Daher erscheint der off-label Einsatz von oralem Lamotrigin bei zentralen neuropathischen Schmerzen nach Schlaganfall (post-stroke pain) aufgrund fehlender Alternativen trotz der oben geschilderten Evidenzlage gerechtfertigt. Die hierfür geeignete Dosis von Lamotrigin liegt bei 200 mg mit langsamer Aufdosierung entsprechend den Empfehlungen im Anwendungsbereich Epilepsie. Die in der Indikation „neuropathischer Schmerz“ verwendeten Dosen zwischen 200 mg und 400 mg (meist 400 mg) sind im Vergleich zu den in der Behandlung der Epilepsie (StandardErhaltungsdosis 100mg-200 mg, Maximaldosis 400 mg) empfohlenen Dosen hoch. 13. Ergänzendes Fazit (Empfehlung an den Gemeinsamen Bundesausschuss) 13.1 Off-Label Anwendungsgebiet Zentraler neuropathischer Schmerz nach Schlaganfall (post-stroke pain). 13.2 Angabe des Behandlungsziels Klinisch relevante Schmerzreduktion 13.3 Welche Wirkstoffe sind für das entsprechende Anwendungsgebiet zugelassen? Für zentrale neuropathische Schmerzen nach Schlaganfall (post-stroke pain): Kein explizit für diesen Anwendungsbereich zugelassenes Medikament. 13.4 Nennung der speziellen Patientengruppe (z. B. vorbehandelt – nicht vorbehandelt, Voraussetzungen wie guter Allgemeinzustand usw.) Erwachsene mit neuropathischen Schmerzen nach Schlaganfall, die mit den in der Indikation "neuropathische Schmerzen" oder "chronische Schmerzen" zugelassenen und nach Studienlage wirksamen Medikamenten nicht zufriedenstellend behandelt werden können oder Kontraindikationen aufweisen. 13.5 ggf. Nennung der Patienten, die nicht behandelt werden sollen Patienten mit Gegenanzeigen entsprechend Fachinformation. 13.6 Dosierung (z. B. Mono- oder Kombinationstherapie) Aufdosierung auf 200 mg entsprechend dem besonderen Schema der Fachinformation. 13.7 Behandlungsdauer Nach Aufdosierung 12 Wochen (15), um den Behandlungseffekt beurteilen zu können. 13.8 Wann sollte die Behandlung abgebrochen werden? Bei Unverträglichkeit. Wenn nach einer Behandlungsdauer von 14 Wochen kein Effekt eingetreten ist. 13.8.1 Nebenwirkungen/Wechselwirkungen, wenn diese über die zugelassene Fachinformation hinausgehen oder dort nicht erwähnt sind entfällt 13.9 Weitere Besonderheiten entfällt 14. Literaturverzeichnis 1. Treede RD, Jensen TS, Campbell JN, Cruccu G, Dostrovsky JO, Griffin JW, et al. Neuropathic pain: redefinition and a grading system for clinical and research purposes. Neurology 2008;70:1630-5. 2. Smith BH, Torrance N. Epidemiology of Neuropathic Pain and Its Impact on Quality of Life. 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Pain 1989;36:27-36. 20. Attal N, Guirimand F, Brasseur L, Gaude V, Chauvin M, Bouhassira D. Effects of IV morphine in central pain: a randomized placebo-controlled study. Neurology 2002;58:554-63. 21. Vranken JH, Hollmann MW, van der Vegt MH, Kruis MR, Heesen M, Vos K, et al. Duloxetine in patients with central neuropathic pain caused by spinal cord injury or stroke: a randomized, doubleblind, placebo-controlled trial. Pain 2011;152:267-73. 22. Bainton T, Fox M, Bowsher D, Wells C. A double-blind trial of naloxone in central post-stroke pain. Pain 1992;48:159-62. 23. Kim JS, Bashford G, Murphy TK, Martin A, Dror V, Cheung R. Safety and efficacy of pregabalin in patients with central post-stroke pain. Pain 2011;152:1018-23. 24. Jungehulsing GJ, Israel H, Safar N, Taskin B, Nolte CH, Brunecker P, et al. Levetiracetam in patients with central neuropathic post-stroke pain - a randomized, double-blind, placebo-controlled trial. Eur J Neurol 2012. 25. Rao RD, Flynn PJ, Sloan JA, Wong GY, Novotny P, Johnson DB, et al. Efficacy of lamotrigine in the management of chemotherapy-induced peripheral neuropathy: a phase 3 randomized, doubleblind, placebo-controlled trial, N01C3. Cancer 2008;112:2802-8. 26. Breuer B, Pappagallo M, Knotkova H, Guleyupoglu N, Wallenstein S, Portenoy RK. A randomized, double-blind, placebo-controlled, two-period, crossover, pilot trial of lamotrigine in patients with central pain due to multiple sclerosis. Clin Ther 2007;29:2022-30. 27. Finnerup NB, Sindrup SH, Bach FW, Johannesen IL, Jensen TS. Lamotrigine in spinal cord injury pain: a randomized controlled trial. Pain 2002;96:375-83. 28. McCleane G. 200 mg daily of lamotrigine has no analgesic effect in neuropathic pain: a randomised, double-blind, placebo controlled trial. Pain 1999;83:105-7. 29. Silver M, Blum D, Grainger J, Hammer AE, Quessy S. Double-blind, placebo-controlled trial of lamotrigine in combination with other medications for neuropathic pain. J Pain Symptom Manage 2007;34:446-54. 30. Moulin DE, Clark AJ, Gilron I, Ware MA, Watson CP, Sessle BJ, et al. Pharmacological management of chronic neuropathic pain - consensus statement and guidelines from the Canadian Pain Society. Pain Res Manag 2007;12:13-21. 31. Neuropathic Pain: The Pharmacological Management of Neuropathic Pain in Adults in NonSpecialist Settings. London: National Institute for Health and Clinical Excellence.; 2010. 32. Dworkin RH, O'Connor AB, Audette J, Baron R, Gourlay GK, Haanpaa ML, et al. Recommendations for the pharmacological management of neuropathic pain: an overview and literature update. Mayo Clin Proc 2010;85:S3-14. 33. Fischer TZ, Waxman SG. Neuropathic pain in diabetes-evidence for a central mechanism. Nat Rev Neurol 2010;6:462-6. 34. Fischer TZ, Gilmore ES, Estacion M, Eastman E, Taylor S, Melanson M, et al. A novel Nav1.7 mutation producing carbamazepine-responsive erythromelalgia. Ann Neurol 2009;65:733-41. 35. Choi JS, Boralevi F, Brissaud O, Sanchez-Martin J, Te Morsche RH, Dib-Hajj SD, et al. Paroxysmal extreme pain disorder: a molecular lesion of peripheral neurons. Nat Rev Neurol 2011;7:51-5. 36. Sheets PL, Jackson JO, 2nd, Waxman SG, Dib-Hajj SD, Cummins TR. A Nav1.7 channel mutation associated with hereditary erythromelalgia contributes to neuronal hyperexcitability and displays reduced lidocaine sensitivity. J Physiol 2007;581:1019-31. 37. Faber CG, Hoeijmakers JG, Ahn HS, Cheng X, Han C, Choi JS, et al. Gain of function Nav 1.7 mutations in idiopathic small fiber neuropathy. Ann Neurol 2012;71:26-39. Anlage 1 Im Geltungsbereich des AMG zugelassene Fertigarzneimittel (gemäß AMIS-Recherche 03.05.2013) Lamotrigin - 1A Pharma (200 mg/100 mg/50 mg/25 mg) 1 A Pharma GmbH Lamotrigin AAA-Pharma (200 mg/100 mg/50 mg/25 mg) AAA-Pharma GmbH 1 Lamotrigin AbZ (200 mg /100 mg/50 mg/25 mg) Lamictal (200 mg/100 mg) 2 AbZ-Pharma GmbH 3 A.C.A. Müller ADAG Pharma AG Lamotrigin acis (200 mg/100 mg/50 mg/25 mg) acis Arzneimittel GmbH Lamotrigin-Actavis (200 mg/100 mg/50 mg/25 mg) Actavis Deutschland GmbH & Co. KG Lamotrigin AL (200 mg/100 mg/50 mg/25 mg/5 mg) ALIUD PHARMA GmbH 4 5 Lamictal (200 mg /100 mg/50 mg ) Apothekamed S.A. Lamotrigin Aristo (200 mg/100 mg/50 mg/25 mg) Aristo Pharma GmbH Lamotrigin Aurobindo (200 mg/100 mg/50 mg/25 mg/5 mg) Aurobindo Pharma GmbH Lamotrigin axcount (200 mg/100 mg/50 mg/25 mg) axcount Generika GmbH LAMOTRIGIN BASICS (200 mg/100 mg/50 mg/25 mg/5 mg/2 mg) Lamictal (25 mg/50 mg/100 mg/200mg) 7 2 3 4 5 6 7 8 Basics GmbH BERAGENA Arzneimittel GmbH Lamotrigin beta (200 mg/100 mg/50 mg/25 mg) betapharm Arzneimittel GmbH lamotrigin-biomo (200 mg/100 mg/50 mg) biomo pharma GmbH Lamotrigin-CT (200 mg/100 mg/50 mg/25 mg/5 mg) CT Arzneimittel GmbH Lamotrigin Desitin (200 mg/100 mg/50 mg/25 mg) Lamotrigin Desitin quadro 100 mg Desitin Arzneimittel GmbH ˝ Lamotrigin Atid (200 mg/100 mg/50 mg/25 mg) Dexcel Pharma GmbH Lamotrigin real (200 mg/100 mg/50 mg/25 mg/5 mg/2 mg) 1 6 verkehrsfähig bis 31.12.2014 verkehrsfähig bis 31.12.2014 verkehrsfähig bis 30.06.2015 verkehrsfähig bis 30.06.2014 verkehrsfähig bis 30.06.2014 verkehrsfähig bis 30.06.2013 verkehrsfähig bis 30.06.2013 verkehrsfähig bis 30.06.2013 8 Dolorgiet GmbH & Co.KG 9 Lamictal (200 mg/100 mg/50 mg/25 mg/5 mg/2 mg ) Lamictal (200 mg/50 mg/25 mg/5 mg zur Herstellung einer Suspension) 10 11 12 EMRA-MED Arzneimittel GmbH “ 13 Lamictal (200 mg /100 mg /50 mg/25 mg/5 mg /2 mg ) EurimPharm Arzneimittel GmbH Lamictal (200 mg/100 mg/50 mg/25 mg/5 mg/2 mg) Lamo (200 mg/100 mg/50 mg/25 mg/5 mg) LamicGSK (200 mg/100 mg/50 mg/25 mg/5 mg/2 mg) GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG ˝ ˝ Lamotrigin Heumann (200 mg/100 mg/50 mg/25 mg) Lamotrigin Heumann dispers (200 mg/100 mg/50 mg/25 mg/ 5 mg/2mg) “ Lamotrigin HEXAL (200 mg/100 mg/50 mg/25 mg/5 mg) Hexal Aktiengesellschaft Lamotrigin-Hormosan dispers (200 mg/100 mg/50 mg/25 mg) Hormosan Pharma GmbH Lamo-Q (200 mg/100 mg/50 mg/25 mg) Juta Pharma GmbH Lamictal (25 mg/50 mg/100 mg/200 mg) Lamictal (200 mg/25 mg zur Herstellung einer Suspension) kohlpharma GmbH Lamotrigin dura (200 mg/100 mg/50 mg/25 mg) Mylan dura GmbH Lamotrigin-neuraxpharm (200 mg/100 mg/50 mg/25 mg) neuraxpharm Arzneimittel GmbH “ 14 Lamictal (25 mg ) Pharma Westen GmbH Lamotrigin-ratiopharm (200 mg/100 mg/50 mg/25 mg/5 mg) Lamotrigin-ratiopharm (200 mg/100 mg/50 mg/25 mg/5 mg zur Herstellung einer Suspension) 10 11 12 13 14 15 16 17 15 ratiopharm GmbH “ Lamotrigin Sandoz (200 mg/100 mg/50 mg/25 mg) Sandoz Pharmaceuticals GmbH Lamotrigin STADA (200 mg/100 mg/50 mg/25 mg/5 mg) Stadapharm GmbH Lamo TAD (200 mg/100 mg/50 mg/25 mg) TAD Pharma GmbH Lamotrigin-TEVA (200 mg/100 mg/50 mg/25 mg) Lamotrigin-TEVA (200 mg/100 mg/50 mg/25 mg/5 mg zur Herstellung einer Suspension) TEVA GmbH ” KPC Lamotrigin (200 mg/50 mg) Lamotrigin Heunet 25 mg 16 Lamitor (200 mg/100 mg/50 mg/25 mg) Torrent Pharma GmbH ˝ ˝ Lamotrigin Winthrop (200 mg/100 mg/50 mg/25 mg) 9 Heumann Pharma GmbH & Co. Generica KG verkehrsfähig bis 31.12.2014 verkehrsfähig bis 30.06.2013 verkehrsfähig bis 30.06.2013 verkehrsfähig bis 31.12.2013 verkehrsfähig bis 31.12.2013 verkehrsfähig bis 30.06.2014 verkehrsfähig bis 31.12.2013 verkehrsfähig bis 30.06.2015 verkehrsfähig bis 30.06.2015 17 Winthrop Arzneimittel GmbH Anlage 2 Suche vom 27.05.2011 in folgenden Datenbanken: 32 Datenbank(en) mit 122614621 Dokumenten ausgewaehlt ZT00 AnimAlt-ZEBET BfR (ZEBET) 2011 CC00 CCMED ZBMED CDSR93 Cochrane Database of Systematic Reviews The Cochrane Collaboration. Published by John Wiley & Sons, Ltd. DAHTA DAHTA-Datenbank Bundesministerium für Gesundheit AR96 Deutsches Ärzteblatt DAEB GA03 gms gms GM03 gms Meetings gms HN69 HECLINET IFG 2002 HG05 Hogrefe-Verlagsdatenbank und Volltexte Hogrefe-Verlagsgruppe KR03 Karger-Verlagsdatenbank KP05 Krause & Pachernegg Verlagsdatenbank KuP MK77 MEDIKAT ZB MED CDAR94 Database of Abstracts of Reviews of Effects 2011 University of York. Published by John Wiley & Sons, Ltd. Karger-Verlag INAHTA Health Technology Assessment Database 2011 University of York. Published by John Wiley & Sons, Ltd. SM78 SOMED LOEGD 2002 TVPP Thieme-Verlagsdatenbank PrePrint Thieme-Verlag TV01 Thieme-Verlagsdatenbank Thieme-Verlag CCTR93 Cochrane Central Register of Controlled The Cochrane Collaboration. Published Trials by John Wiley & Sons, Ltd. ED93 ETHMED IDEM 2011 ME60 MEDLINE NLM NHSEED NHS Economic Evaluation Database 2011 University of York. Published by John Wiley & Sons, Ltd. CV72 CAB Abstracts CAB CB85 AMED THE BRITISH LIBRARY 2011 AZ72 GLOBAL Health CAB IA70 IPA Thomson Reuters EM47 EMBASE 2011 Elsevier B.V. BA26 BIOSIS Previews Thomson Reuters DH64 Derwent Drug Backfile Thomson Reuters EA08 EMBASE Alert 2011 Elsevier B.V. DD83 Derwent Drug File Thomson Reuters II78 ISTPB + ISTP/ISSHP Thomson Reuters IS74 SciSearch Thomson Reuters Suche im Titel nach LAMOTROGIN? AND NEUROPATHIC PAIN f ti=lamotrigin? and ti=neuropathic pain 2 : Anzahl Hits 77 ? ch dup 77 Dokumente bearbeitet 49 Duplikate entfernt 3: 28 check duplicates: unique in s=2 77 Treffer, nach Entfernung der Duplikate verbleiben 28 3/1 von 28 DIMDI: Cochrane Central Register of Controlled Trials (CCTR93) © The Cochrane Collaboration. Published by John Wiley & Sons, Ltd. AU: Scrivani S; Wallin D; Moulton EA; Cole S; Wasan AD; Lockerman L; Bajwa Z; Upadhyay J; Becerra L; Borsook D TI: A fMRI evaluation of lamotrigine for the treatment of trigeminal neuropathic pain: pilot study. SO: Pain medicine (Malden, Mass.); VOL: 11 (6); p. 920-41 /2010 Jun/ AB: Using functional magnetic resonance imaging (fMRI) methods, we evaluated the effects of lamotrigine vs placebo in a double-blind 1:1 randomized trial. Six patients with neuropathic pain were recruited for the study. All subjects had baseline pain >4/10 on a visual analog scale (VAS) and allodynia to brush as inclusion criteria for the study. Patients underwent two fMRI sessions, with half of the subjects receiving placebo first and half receiving drug first (based on the blinding protocol). Lamotrigine decreased their average pain intensity level from 5.6 to 3.5 on a VAS. All subjects had brush, cold, and heat applied to the affected and mirror-unaffected sides of their face. The results show: 1) in a small cohort, lamotrigine had a significant effect on heat VAS but not on the other stimuli; and 2) contrast analysis of fMRI results for heat stimuli applied to the affected face for lamotrigine vs placebo produced an overall decrease in blood oxygen dependent level signal, suggesting a potential inhibitory effect of the drug on predominantly cortical regions (frontal, parietal, and temporal). 3/2 von 28 DIMDI: Cochrane Central Register of Controlled Trials (CCTR93) © The Cochrane Collaboration. Published by John Wiley & Sons, Ltd. AU: Silver M; Blum D; Grainger J; Hammer AE; Quessy S TI: Double-blind, placebo-controlled trial of lamotrigine in combination with other medications for neuropathic pain. SO: Journal of pain and symptom management; VOL: 34 (4); p. 446-54 /2007 Oct/ AB: This randomized, double-blind, placebo-controlled study was undertaken to evaluate the efficacy and tolerability of lamotrigine added to gabapentin, a tricyclic antidepressant, or a nonopioid analgesic in patients whose neuropathic pain was inadequately controlled with these medications. Patients with neuropathic pain from diabetic peripheral neuropathy, postherpetic neuralgia, traumatic/surgical nerve injury, incomplete spinal cord injury, trigeminal neuralgia, multiple sclerosis, or HIV-associated peripheral neuropathy, who had a mean weekly pain score > or =4 on an 11-point numerical rating scale, were randomized to receive a flexible dose of lamotrigine 200, 300, or 400mg daily (n=111) or placebo (n=109) for up to 14 weeks (including eight weeks of dose escalation) in addition to their prestudy regimen of gabapentin, a tricyclic antidepressant, or a nonopioid analgesic. No statistically significant difference in the mean change in pain-intensity score from baseline to Week 14 (primary endpoint) was detected between lamotrigine and placebo (P=0.67). Differences between lamotrigine and placebo were not statistically significant for secondary efficacy assessments, including mean changes from baseline in the Short-Form McGill Pain Questionnaire, the Neuropathic Pain Scale, rescue medication use, and the percentages of patients rated as much improved or very much improved at the end of treatment on the Clinician Global Impression of Change scale and the Patient Global Impression of Change scale. Lamotrigine was generally well tolerated. Lamotrigine (up to 400 mg/day) added to gabapentin, a tricyclic antidepressant, or a nonopioid analgesic did not demonstrate efficacy as an adjunctive treatment of neuropathic pain but was generally safe and well tolerated. 3/3 von 28 DIMDI: Cochrane Central Register of Controlled Trials (CCTR93) © The Cochrane Collaboration. Published by John Wiley & Sons, Ltd. AU: McCleane G TI: 200 mg daily of lamotrigine has no analgesic effect in neuropathic pain: a randomised, double-blind, placebo controlled trial. SO: Pain; VOL: 83 (1); p. 105-7 /1999 Oct/ AB: Anticonvulsant drugs are commonly used in neuropathic pain. There is anecdotal evidence of an analgesic effect of the anticonvulsant lamotrigine in neuropathic pain, but this is verified by few randomised controlled trials. This randomised, double-blind, placebo controlled trial of examined the effect of lamotrigine in a dose increasing to 200 mg in 100 patients with neuropathic pain. Eight patients failed to attend for review, 18 withdrew early and 74 provided results. There was no statistical difference in age, sex or duration pre-treatment pain in the two groups. Total pain, the character of the pain, sensitivity, numbness, paraesthesia, sleep, mobility, mood, quality of life and analgesic consumption were measured. There was a correlation between burning and numbness (P<0. 01), shooting pain and total pain (P<0.01) and between analgesic consumption and mobility (P<0.05) throughout the study period. There were no correlation between any other measured variable. There was no significant change in any variable measured over the eight week period when lamotrigine was used. It is concluded that at the dose used and using the dose escalation regime described, lamotrigine had no effect on either pain, component pain symptoms or quality of life variables. 3/4 von 28 DIMDI: MEDLINE (ME60) © NLM AU: Irizarry MC; Webb DJ; Ali Z; Chizh BA; Gold M; Kinrade FJ; Meisner PD; Blum D; Silver MT; Weil JG TI: Predictors of placebo response in pooled lamotrigine neuropathic pain clinical trials. SO: The Clinical journal of pain; VOL: 25 (6); p. 469-76 /2009 Jul-Aug/ AB: OBJECTIVE (OBJECTIVES): One limitation of neuropathic pain clinical trials is the often large and variable extent of response in the placebo group, possibly obscuring true medication effects. We pooled data from 252 individuals in the placebo arms of 3 clinical trials of lamotrigine in patients with neuropathic pain to examine the relationship of baseline patient and study site characteristics with 12-week change in the Pain Intensity Numerical Rating Scale score (DeltaPI-NRS). The 574 patients in the pooled lamotrigine treatment arms were used as a replication dataset. METHODS (MATERIALS AND METHODS): We performed univariable and multivariable regression analysis of predictors of DeltaPI-NRS. Clinical factors examined were baseline pain intensity score (mean daily PI-NRS over the week prior to randomization), age, sex, diagnosis, prior and concurrent gabapentin use, prior and concurrent tricyclic antidepressant use, pain duration, variability of daily pain scores during the baseline week, and slope of daily pain scores over the baseline week. Site factors evaluated were study site, US geographic region, recruitment rate, and recruitment period. RESULTS: Baseline PI-NRS and site recruitment rate were independent predictors of the 12-week DeltaPI-NRS in the last observation carried forward, observed case, and repeated measures analyses. Patients with higher baseline PI-NRS scores had a significantly greater 12-week reduction in pain intensity than patients with lower baseline scores. Patients within sites with a faster recruitment rate also had a significantly greater reduction of pain intensity than those in sites with slower recruitment. CONCLUSIONS (DISCUSSION): These results suggest that both patient and study site characteristics can influence the response in the placebo arms of neuropathic pain studies. 3/5 von 28 DIMDI: MEDLINE (ME60) © NLM AU: Titlic M; Jukic I; Tonkic A; Josipovic-Jelic Z; Boschi V; Mihalj M; Punda A TI: Lamotrigine in the treatment of pain syndromes and neuropathic pain. SO: Bratislavské lekárske listy; VOL: 109 (9); p. 421-4 /2008/ AB: Anti-epileptic drugs are increasingly used in the treatment of pain syndromes and neuropathic pain. Sodium channel blockers can be effective in the treatment of pain. The object of our interest is the efficiency of lamotrigine in treating the pain. A MEDLINE search was conducted to identify pertinent studies, case reports, letters, and reviews in English published from 1986 to May 2007. The search has indicated efficiency in treating a number of painful syndromes and neuropathic pain; central pain, trigeminal neuralgia and trigeminal neuralgia in multiple sclerosis, pain in multiple sclerosis, SUNCT syndrome, cluster headache, glossopharyngeal neuralgia, neuropathic pain, allodynia, neuralgia after nerve section, postherpetic neuralgia, HIV-associated neuropathy. Further researches are required on the role of lamotrigine in treating the spinal cord injury pain, neuralgia after nerve section, postoperative analgesic requirement, and in migraine (Tab. 1, Ref. 46). Full Text (Free, PDF) www.bmj.sk. 3/6 von 28 DIMDI: MEDLINE (ME60) © NLM AU: Coderre TJ; Kumar N; Lefebvre CD; Yu JS TI: A comparison of the glutamate release inhibition and anti-allodynic effects of gabapentin, lamotrigine, and riluzole in a model of neuropathic pain. SO: Journal of neurochemistry; VOL: 100 (5); p. 1289-99 /200703/ AB: The effects of treatment with the anti-convulsant agents, lamotrigine and riluzole were compared with gabapentin in a rat experimental model of neuropathic pain. Rats were treated intraperitoneally, with gabapentin (30, 100 and 300 mg/kg), lamotrigine (2, 10 and 50 mg/kg) or riluzole (6 and 12 mg/kg) prior to, and every 12 h for 4 days following chronic constriction injury (CCI) of the sciatic nerve. Mechanical and cold sensitivity were assessed prior to surgery (baseline) and then at 4, 8 and 12 days following CCI. The four-day treatment with each of the agents was effective at producing reductions in the development of mechanical and cold hypersensitivity for periods ranging from the fourth to 12th day. The highest doses of each of the agents were also assessed on formalin-induced nociceptive behaviors and on formalin-induced increases in extracellular glutamate (Glu) and aspartate (Asp) in the spinal cord dorsal horn (SCDH) of awake behaving rats using in vivo microdialysis. Nociceptive scores in formalin test were significantly decreased by gabapentin (300 mg/kg i.p.) and riluzole (12 mg/kg i.p.), but not by lamotrigine (50 mg/kg i.p.). Formalin-induced increases in glutamate levels in SCDH were lowered significantly, as compared with the controls, with all drugs both in the first phase and second phases, with the greatest effects for riluzole and gabapentin. Similar suppressive effects of the drugs were observed on formalin-induced increases in spinal aspartate, except that gabapentin and lamotrigine produced effects only during the second phase. Riluzole produced profound and prolonged reductions in the spinal levels of glutamate and aspartate both for basal and formalin-stimulated release. In conclusion, the results suggest that the anti-convulsant agents gabapentin, lamotrigine and riluzole may reduce the development of hyperalgesia in a rat model of neuropathic pain by reducing the spinal release of glutamate. Riluzole's pronounced suppressive effects on spinal EAA levels is attributed to its established role as a glutamate release inhibitor and an enhancer of glutamate transporter activity. 3/7 von 28 DIMDI: MEDLINE (ME60) © NLM AU: Eisenberg E; Shifrin A; Krivoy N TI: Lamotrigine for neuropathic pain. SO: Expert review of neurotherapeutics; VOL: 5 (6); p. 729-35 /200511/ AB: Lamotrigine is an antiepileptic drug that stabilizes neural membranes by blocking the activation of voltage-sensitive sodium channels and inhibiting the presynaptic release of glutamate. Full length reports of five open trials and six out of seven randomized controlled trials (plus two abstracts) have demonstrated the efficacy of lamotrigine in the treatment of various forms of neuropathic pain. The present drug profile provides a review of the pharmacologic properties of lamotrigine, the clinical evidence related to its efficacy and safety, and discusses the current and future role of the drug in the treatment of neuropathic pain. 3/8 von 28 DIMDI: MEDLINE (ME60) © NLM AU: Fox A; Gentry C; Patel S; Kesingland A; Bevan S TI: Comparative activity of the anti-convulsants oxcarbazepine, carbamazepine, lamotrigine and gabapentin in a model of neuropathic pain in the rat and guinea-pig. SO: Pain; VOL: 105 (1-2); p. 355-62 /200309/ AB: Anti-epileptic drugs (AEDs) are increasingly used for the treatment of neuropathic pain. Oxcarbazepine is a recently introduced AED that is effective in treating epilepsy and has an improved side-effect profile compared to existing therapies. Here we have examined the effect of oxcarbazepine and other AEDs in a model of neuropathic pain in the rat and guinea-pig. Oxcarbazepine and carbamazepine (3-100 mg x kg(-1)) did not affect mechanical hyperalgesia or tactile allodynia induced by partial sciatic nerve ligation in the rat following oral administration. However, in the same model in the guinea-pig, both drugs produced up to 90% reversal of mechanical hyperalgesia with respective D(50) values of 10.7 and 0.8 mg x kg(-1). The active human metabolite of oxcarbazepine, monohydroxy derivative, was similarly active against mechanical hyperalgesia in the guinea-pig but not the rat. Lamotrigine (3-100 mg x kg(-1), p.o.) was effective against mechanical hyperlagesia in both species although it showed greater efficacy and potency in the guinea-pig (D(50) 4.7 mg x kg(-1)) compared to the rat (D(50) 27 mg kg(-1)). Lamotrigine produced slight inhibition of tactile allodynia in the rat only at the highest dose tested of 100 mg x kg(-1). Gabapentin was poorly active against mechanical hyperalgesia in both the rat and guinea-pig following a single oral administration (100 mg x kg(-1)), although upon repeated administration it produced up to 70 and 90% reversal in rat and guinea-pig, respectively. Gabapentin did however produce significant dose-related reversal of tactile allodynia in the rat following a single administration. These data show that oxcarbazepine and other AEDs are effective anti-hyperalgesic or anti-allodynic agents in an animal model of neuropathic pain, and provide further support for their use in the treatment of neuropathic pain in the clinic. 3/9 von 28 DIMDI: MEDLINE (ME60) © NLM AU: Christensen D; Gautron M; Guilbaud G; Kayser V TI: Effect of gabapentin and lamotrigine on mechanical allodynia-like behaviour in a rat model of trigeminal neuropathic pain. SO: Pain; VOL: 93 (2); p. 147-53 /200108/ AB: Injury to the trigeminal nervous system may induce severe pain states. This study examined the antinociceptive effect of the novel anticonvulsants, gabapentin and lamotrigine, in a rat model of trigeminal neuropathic pain produced by chronic constriction of one infraorbital nerve. Responsiveness to von Frey filament stimulation of the vibrissal pad was evaluated 2 weeks post-operation. Hyper-responsive rats received acute and repeated (five injections separated by the half-life of the compound) injections with gabapentin and lamotrigine. 76% of the nerve-injured rats displayed pronounced hyper-responsiveness (median 0.217 g (lower-upper percentiles 0.217-0.217) vs. 12.5 g pre-operative), that was resistant to both single (5-100 mg/kg) and repeated (5-30 mg/kg) injections with i.p. lamotrigine. Repeated (30 and 50 mg/kg), but not single (30-100 mg/kg) injections of i.p. gabapentin partially alleviated the mechanical allodynia-like behaviour. Repeated injections of gabapentin at 50 but not at 30 mg/kg produced motor deficits. The results indicate that gabapentin rather than lamotrigine may be a better therapeutic approach for the clinical management of some trigeminal neuropathic pain disorders. 3/10 von 28 DIMDI: MEDLINE (ME60) © NLM AU: McCleane GJ TI: Lamotrigine in the management of neuropathic pain: a review of the literature. SO: The Clinical journal of pain; VOL: 16 (4); p. 321-6 /200012/ AB: OBJECTIVE: The purpose of this review is to examine the accumulating evidence indicating that lamotrigine is effective in the treatment of neuropathic pain. METHODS: A review of the available literature. RESULTS: Neuropathic pain is a debilitating series of conditions that are often poorly controlled. The molecular action of lamotrigine in terms of its effects in preclinical models of pain and hyperalgesia are considered along with the accumulating evidence suggesting that lamotrigine may be effective in the clinical management of neuropathic pain. CONCLUSIONS: A review of the literature suggests that lamotrigine may be effective in the management of neuropathic pain. 3/11 von 28 DIMDI: MEDLINE (ME60) © NLM AU: Devulder J; De Laat M TI: Lamotrigine in the treatment of chronic refractory neuropathic pain. SO: Journal of pain and symptom management; VOL: 19 (5); p. 398-403 /200005/ AB: Many patients suffer from chronic, intractable neuropathic pain. Despite similar diagnoses and presumed pathophysiologies, symptoms and response to treatment can differ. Monotherapy is only occasionally successful. In this prospective survey, 20 patients with chronic, neuropathic pain not responding to interventional therapy received lamotrigine, sometimes as monotherapy and sometimes combined with oral morphine. The latter occurred in patients who lost pain relief from morphine after time. Ten patients did not respond to the drug; 4 were temporary responders and 6 patients obtained sustained pain relief. It is interesting that 5 patients regained opioid responsiveness and that the drug combination produced excellent pain relief for more than 5 months. We hypothesize an additive effect between morphine and lamotrigine. 3/12 von 28 DIMDI: MEDLINE (ME60) © NLM AU: di Vadi PP; Hamann W TI: The use of lamotrigine in neuropathic pain. SO: Anaesthesia; VOL: 53 (8); p. 808-9 /199808/ AB: Sodium channel antagonists have been used in the management of neuropathic pain for several years. Recent evidence suggests that lamotrigine, which is active at glutaminergic excitatory synapses, is very effective in producing pain relief. We have successfully used lamotrigine in two patients suffering from neuropathic pain. Our results suggest that this novel channel antagonist can be used to treat neuropathic pain. Double blind placebo control studies are therefore needed to substantiate these findings. 3/13 von 28 DIMDI: IPA (IA70) © Thomson Reuters AU: Guay DR TI: Lamotrigine in the treatment of neuropathic pain SO: Consultant Pharmacist (USA); VOL: 16 (Nov); p. 1057-1067 /2001/ AB: An overview of the potential utility of the anticonvulsant lamotrigine in the management of neuropathic pain is presented, and preclinical and clinical studies and case reports/series of lamotrigine for this indication and the side effects and drug interactions of this agent are considered. (Ramune T. Dailide) 3/14 von 28 DIMDI: EMBASE (EM47) © 2011 Elsevier B.V. AU: Clère F TI: Lamotrigine et neuropathie diabétique douloureuse Lamotrigine and diabetic neuropathic pain SO: Douleurs; VOL: 8 (4) /200709/ 3/15 von 28 DIMDI: EMBASE (EM47) © 2011 Elsevier B.V. AU: López-Correa T; Vargas MC; Doménech B; Sánchez-Montero FJ; Santos JI; Muriel C TI: Lamotrigina en el dolor neuropático: Revisión bibliográfica Lamotrigine in neuropathic pain: A review SO: Revista de la Sociedad Espanola del Dolor; VOL: 13 (6); p. 410-420 AB: /200608/ Neuropathic pain, a form of chronic pain caused by injury to or disease of the peripheral or central nervous system, is a formidable therapeutic challenge to clinicians because it does not respond well to traditional pain therapies. Significant improvement of neuropathic pain has been achieved with studies that have demonstrated efficacy of newer anticonvulsants in relieving this type of pain, by having a neuromodulatory effect on the hyperexcitable damaged nervous system. In recent years, several new-generation antiepileptic drugs have been introduced in clinical practice Lamotrigine is a new antiepileptic drug that stabilizes neural membranes by blocking the activation of voltage-sensitive sodium channels and inhibiting the presynaptic release of glutamate. Full length reports have demonstrated the efficacy of lamotrigine in the treatment of various forms of neuropathic pain. The present drug profile provides a review of the pharmacologic properties of lamotrigine, the clinical evidence related to its efficacy and safety, in the treatment of neuropathic pain. 3/16 von 28 DIMDI: EMBASE (EM47) © 2011 Elsevier B.V. AU: Canals Sotelo J; Aguiló Sánchez S; Rovira Isanta M; Barallat Gimeno E TI: Experiencia en el uso de lamotrigina en el tratamiento del dolor neuropático Experience in the use of lamotrigine for the neuropathic pain treatment SO: Medicina Paliativa; VOL: 8 (3); p. 126-129 /2001/ AB: Introduction: Over the past 50 years, several different treatments for neuropathic pain have been used. Since phenytoin was first used in the trigeminal neuralgia (Bergouinan, 1942), several other drugs have been marketed, with the aim of finding the best relationship between the analgesic and the side effects, being the side effects those that have limited their beneficial use. Classical treatment for neuropathic pain includes tricyclic antidepressants or dysaesthetic type of neuropathic pain and anticonvulsant drugs for the lancinating type of neuropathic pain; both treatments were added to the other group when partial analgesic effect was achieved or side effects stopped increasing the doses. Objectives: We evaluate the analgesic and the side effects obtained when using increasingly doses of lamotrigine (second generation anticonvulsant drug), in 30 patients diagnosed of any type of neuropathic pain: lancinating, dysaesthetic and mixt. Patients and method: 30 patients diagnosed of different types of neuropathic pain were treated with increasingly doses of lamotrigine (Lamictal®, over a period of 30 days. Patients with cognitive impairment (mesured with 5 or more fails in the Pfeiffer test) were excluded from the study. Treatment was started with 25 mg of lamotrigine daily in a single dose at bedtime and pain scores were obtained with a Visual Analogic Scale (VAS, 10 cm lenght). Pain scores were evaluated on the days 5, 10, 20 and 30. Complete analgesic effect was considered if VAS score was less or equal to 2. When the VAS was higher to 2, the daily dose of lamotrigine was incremented to 50, 100 and 200 mg, if necessary. The last increment of the dose took place on the day 20. On the day 30, the last VAS was obtained and no further dose increment was performed. Treatment for breakthrough pain was allowed with drugs that have a mechanism of action no related to the phisiopathology of neuropathic pain (tramadol, ketamine methadone, anticonvulsants, tricyclic antidepressants). Results: At the beginning of the study, 14 patients presented with a pain score equal or higher to 8, while the rest of patients pain score was within 3 and 8. On the day 30, 21 patients had a pain score less or equal to 2. Nine patients pain score was within 3 and 6. The mean dose of lamotrigine used was 81.6 mg per day. No important side effects were detected and no patients withdrew from the study. The mean of age was 71.4 years. Conclusions: In our study, lamotrigine showed its effectiveness as a first line treatment for neuropathic pain, used on a once a day regime. No important side effects were seen during the study, even if the mean of age of the population included in the study was 71.4 years. 3/17 von 28 DIMDI: EMBASE (EM47) © 2011 Elsevier B.V. AU: Sandner-Kiesling A; Dorn C; Rumpold-Seitlinger G; Schwarz G TI: 200 mg daily of lamotrigine has an analgesic effect in neuropathic pain, but in which patient and when? [1] (multiple letters) SO: Pain; VOL: 92 (1-2); p. 315-318 /2001/ 3/18 von 28 DIMDI: BIOSIS Previews (BA26) © Thomson Reuters AU: Zampronio AR; Pereira EM; Chichorro JG; Rae GA TI: Effect of MK-801, memantine and lamotrigine on cold and heat hypernociception in trigeminal neuropathic pain SO: FASEB Journal; VOL: 20 (4, Part 1); p. A777 /MAR 6 2006/ AB: This study evaluated the effects of the anticonvulsant lamotrigine (LAM) and NMDA receptor antagonists memantine (MEM) and MK-801 in the trigeminal hypernociception triggered by heat or cold after infraorbital nerve (ION) constriction Trigeminal neuropathy was induced in male Wistar rats by two ligatures around the ION. Sham animals were submitted to the same procedure without ION ligatures. At 4 and 6 days after surgery (maximal hypernociception for cold and heat, respectively), sham and constricted groups received LAM (30 mg/Kg, ip), MEM (0.3-3 mg/Kg, po) or MK-801 (5 nM/50 mu L, in the lip) or vehicle and noxious cold (tetrafluorethane spray) or heat (radiant heat) stimulus was applied at 30 min intervals for 6h, ipsilaterally to the surgery. Facial grooming time and latency for flicking snout/vibrissae was recorded as an index of nociceptive responsiveness. ION injury increased the total facial grooming time for cold stimulation from 8.6 +/- 1.3 to 28.9 +/- 2.9 s and reduced the reaction time after heat stimulation from 10.6 +/- 0.4 to 4.2 +/- 0.4 s. LAM, MEN and MK-801 reduced the cold hypernociception by 95%, 97% and 51% and the heat hypernociception by 87%, 92% and 49%, respectively. The results suggest that LAM, MEM and MK-801 are effective in the reversal of the cold and heat hypernociception after ION contriction and that local glutamate release may have a role in the maintenance of this condition. 3/19 von 28 DIMDI: BIOSIS Previews (BA26) © Thomson Reuters AU: Molnar MJ; Karpati G TI: Efficay and safety of combination of lamotrigine and sertraline in neuropathic pain management SO: Neurology; VOL: 64 (6, Suppl. 1); p. A122-A123 /MAR 22 05/ 3/20 von 28 DIMDI: BIOSIS Previews (BA26) © Thomson Reuters AU: Backonja MM; Semenchuk MR TI: Further support for the analgesic role of lamotrigine in neuropathic pain. SO: Neurology; VOL: 60 (5 Supplement 1); p. A155 /March 11, 2003/ 3/21 von 28 DIMDI: BIOSIS Previews (BA26) © Thomson Reuters AU: Longmire DR; Krusz JC TI: Lamotrigine in the treatment of chronic refractory neuropathic pain SO: Neurology; VOL: 58 (7 Supplement 3); p. A473 /April 9, 2002/ 3/22 von 28 DIMDI: BIOSIS Previews (BA26) © Thomson Reuters AU: Nakamura-Craig M; Follenfant RL TI: Analgesic effects of lamotrigine in an experimental model of neuropathic pain in rats SO: British Journal of Pharmacology; VOL: 107 (PROC. SUPPL. DEC.); p. 337P /1992/ 3/23 von 28 DIMDI: Derwent Drug File (DD83) © Thomson Reuters AU: Scrivani SJ; Cole S; Moulton E; Becerra L; Bajwa Z; Borssok D TI: Functional magnetic resonance imaging (fMRI) evaluation of lamotrigine on trigeminal neuropathic pain: Pilot study. SO: Headache; VOL: 48 (Suppl. 1); p. AbsS52 /2008/ 0 Ref. AB: This double-blind, 1:1 randomized, placebo-controlled study evaluated the CNS circuitry using fMRI activated/affected by the anticonvulsant lamotrigine in 6 patients with facial neuropathic pain. Lamotrigine had a significant effect on heat VAS but not on the other stimuli. Contrast analysis of fMRI results for heat stimuli applied to the affected face for lamotrigine vs. placebo produced an overall decrease in BOLD signal, predominantly on cortical regions (frontal, parietal and temporal). In conclusion, in this small cohort of subjects, a significant effect of drug vs. placebo is shown for evoked pain to heat stimuli. (conference abstract: 50th Annual Scientific Meeting of the American Headache Society, Boston, MA, USA, 26/06/2008-29/06/2008) 3/24 von 28 DIMDI: Derwent Drug File (DD83) © Thomson Reuters AU: Vadi PP di; Hamann W TI: The use of lamotrigine in neuropathic pain. SO: Anaesthesia; VOL: 53 (No. 8); p. 804-09 /1998/ 9 Ref. AB: The Authors report the successful use of lamotrigine (LTG) in 2 patients suffering from neuropathic pain. Previous treatment with NSAIDs, opioids, benzodiazepines, carbamazepine (CBZ), amitriptyline (AMI) or mexiletine (MX) was either unsuccessful, or caused side-effects. In each case, pain was well controlled 6 mth after starting LTG, contributing to an improvement in the quality of life. There were no side-effects attributed to LTG. Double-blind placebo control studies are needed to substantiate these findings. 3/25 von 28 DIMDI: ISTPB + ISTP/ISSHP (II78) © Thomson Reuters AU: Scrivani SJ; Cole S; Moulton E; Becerra L; Bajwa Z; Borssok D TI: Functional magnetic resonance imaging (fMRI) evaluation of lamotrigine on trigeminal neuropathic pain: Pilot study SO: HEADACHE; VOL: 48; p. S61-S61 /2008/ 153 papers/articles 3/26 von 28 DIMDI: ISTPB + ISTP/ISSHP (II78) © Thomson Reuters AU: Collins SD; Clayton NM; Nobbs M; Bountra C TI: The effect of lamotrigine and morphine on neuropathic pain in the rat SO: PROCEEDINGS OF THE 9TH WORLD CONGRESS ON PAIN; VOL: 16; p. 281285 /2000/ 105 papers/articles; pg. 1-1154 3/27 von 28 DIMDI: SciSearch (IS74) © Thomson Reuters AU: Smith TE; Chong MS TI: 200 mg daily of lamotrigine has an analgesic effect in neuropathic pain, but in which patient and when? Reply SO: PAIN; VOL: 92 (N1-2); p. 317-318 /2001 MAY/ 3/28 von 28 DIMDI: SciSearch (IS74) © Thomson Reuters AU: McCleane GJ TI: 200 mg daily of lamotrigine has an analgesic effect in neuropathic pain, but in which patient and when? Reply SO: PAIN; VOL: 92 (N1-2); p. 317-317 /2001 MAY/ Anlage 3 Bewertung und Extraktion von Therapiestudien Stand der Bearbeitung Stand der Bearbeitung 31.3.12 Nr. Feld Hinweise für die Bearbeitung 1 Quelle Breuer B, Pappagallo M, Knotkova H, Guleyupoglu Wallenstein S, Portenoy RK. A randomized, double blind, placebo-controlled, two-period, crossover, pi trial of lamotrigine in patients with central pain due multiple sclerosis. Clin Ther 2007;29:2022-2030. 2 Studientyp vom Autor bezeichnet als Randomized, double-blind, placebo-controlled, two-period, crossover, pilot trial 3 Studientyp nach Durchsicht Zuordnung zu einem der folgenden Studientypen: x Therapiestudie mit randomisierter Gruppenzuteilung □ Therapiestudie mit nicht-randomisierter Gruppenzuteilung □ Therapiestudie mit Vergleichen über Zeit und Ort (z. B. historische Kontrollen) □ Therapiestudie ohne Vergleichsgruppen (auch Beobachtungsstudien und Anwendungsbeobachtungen) □ Fall-Kontrollstudien □ Fallserie □ Fallbericht / Kasuistik (case report) □ Nicht eindeutig zuzuordnen Falls Therapiestudie: x mit Placebokontrolle(n) □ mit Aktivkontrolle(n) □mit Dosisgruppen □ sonstige Kontrollgruppe(n): Nennen 4 Formale Evidenzkriterien □ 1++: Qualitativ hochwertige Metaanalyse bzw. gemäß SIGN systematischer Review von RCTs oder RCT mit sehr geringem Risiko von Bias □ 1+: Gut durchgeführte Metaanalyse bzw. systematischer Review von RCTs oder RCT mit geringem Risiko von Bias □ 1-: Metaanalyse bzw. systematischer Review von RCTs oder RCT mit hohem Risiko von Bias □ 2++: Qualitativ hochwertiger systematischer Review von Fallkontroll- oder Kohortenstudien oder Qualitativ hochwertige Fallkontroll- oder Kohortenstudie mit sehr geringem Risiko von Nr. Feld Hinweise für die Bearbeitung Confounding, Bias oder Zufallsschwankungen und hoher Wahrscheinlichkeit, so dass der Zusammenhang kausal ist □ 2+: Gut durchgeführte Fallkontroll- oder Kohortenstudie mit niedrigem Risiko von Confounding, Bias oder Zufallsschwankungen und einer mittleren Wahrscheinlichkeit, so dass der Zusammenhang kausal ist x 2-: Fallkontroll- oder Kohortenstudie mit hohem Risiko von Confounding, Bias oder Zufallsschwankungen und einem signifikanten Risiko, so dass der Zusammenhang nicht kausal ist □ 3: Andere Studien wie Einzelfallberichte, Fallserien □ 4: Expertenmeinung 5 Bezugsrahmen Industrie-gesponsert 6 Indikation Neuropathischer Schmerz bei MS 7 Primäre Fragestellung / primäre Zielsetzung(en) LTG besser als Placebo? 8 Relevante Ein- und Ausschlusskriterien Wahrscheinliche oder sicher MS und neuropathische Schmerzen seit ≥ 3 Monaten 9 Prüfintervention LTG bis 400 mg aufdosiert 10 Vergleichsintervention keine 11 Evtl. weitere Behandlungsgruppen keine 12 Subgruppen Enthält die Studie Subgruppen, die für die Fragestellung an die Kommission relevant sind? x keine relevanten Subgruppen □ prospektiv geplante Subgruppenauswertung □ post hoc definierte oder in Auswertung gefundene Subgruppen 13 Studiendesign Anzahl der Behandlungsarme Typus: □ Parallelgruppendesign x Cross-Over Design □ Prae-Post-Vergleich □ Sonstige:......................... 14 Zentren Anzahl der Zentren 1 Vergleichbarkeit der Studiendurchführung in den einzelnen Zentren beurteilen N.A. 15 Randomisierung Ausreichend beschrieben? ja Erfolgte die Randomisierung maskiert, d.h. wurde sichergestellt, dass die Randomisierungssequenz vor den Behandlern und den Studienteilnehmern verborgen blieb (Concealment; z.B. durch zentrale telefonische Randomisierung)? ja Nr. Feld Hinweise für die Bearbeitung 16 Verblindung der Behandlung □ Keine Verblindung (offene Behandlung) x Patienten verblindet x Behandler verblindet □ Beurteiler verblindet ( z.B. bei Bildgebung) 17 Beobachtungsdauer Bezogen auf den einzelnen Patienten; und auf das Hauptzielkriterium 15 Wochen 18 Primäre Zielkriterien Mittlere Schmerzintensität der letzten beiden Behandlungswochen Wurden relevante patientennahe Zielkriterien verwendet? JA Mit welchen Instrumenten und in welcher Form erfolgte die Erfassung der Zielkriterien (z. B. Interview, Untersuchung, standardisierte Fragebögen, Referenzbeurteilung)? Befragung 0-10 Skala 19 Sekundäre Zielkriterien standardisierte Fragebögen 20 Statistische Methoden für die Analyse der primären Endpunkte Bezeichnung der verwendeten Test- bzw. Schätzprozeduren T-Test, nonparametrische Tests Signifikanz-/Konfidenzniveau 95% 21 Anzahl der behandelten Patienten Erreichte Fallzahl. 12 Wurde die Studie vorzeitig beendet? (Gründe) Nein 22 Zahl und Charakteristika der eingeschlossenen und ausgewerteten Patienten Differenzierte Darstellung nach Behandlungsgruppen vorhanden? ja Darstellung des Patientenflusses nach dem CONSORT-Flussdiagramm Ja Sind die Ausfälle von Studienteilnehmern (Drop-outs) dokumentiert und begründet? ja Erfolgte eine Intention-to-treat- (ITT-) Analyse? unklar Erfolgte eine Per Protocol- (PP-) Analyse? ja Gibt es Hinweise auf systematische und relevante Unterschiede zwischen den Drop-outs und den gemäß Studienprotokoll behandelten Patienten. nein 23 Vergleichbarkeit der Behandlungsgruppen Gibt es relevante Unterschiede zwischen den Behandlungsgruppen □ bei Studienbeginn (Baseline)? nein □ in der Durchführung der Intervention? nein 24 Ergebnisse und ihre Darstellung Kein Behandlungseffekt, kein Unterschied zu Placebo 25 Unerwünschte Therapiewirkung NW mild. 26 Fazit der Autoren The data from this small pilot study did not support broad analgesic potential for lamotrigine in MS-related CP. Nr. Feld 27 Abschließende Bewertung durch den Bearbeiter Hinweise für die Bearbeitung Die vorliegende Publikation wird x berücksichtigt □ nicht berücksichtigt Wenn nicht berücksichtigt: Gründe angeben: □ Klinisch relevante Patientengruppen nicht berücksichtigt □ Klinisch relevante Alternativen zum Einsatz der Technologie nicht berücksichtigt □ Der in der Studie abgebildete Entwicklungsstatus der Technologie entspricht nicht mehr heutigen Ansprüchen □ Keine (patienten-) relevanten Endpunkte □ Nicht auf den deutschen Versorgungskontext übertragbar □ Erheblich eingeschränkte Validität der Ergebnisse aufgrund schwerwiegender Mängel im Studiendesign □ Es liegen aussagekräftigere Studien vor. □ Sonstige Gründe – und zwar: Anlage 3 Bewertung und Extraktion von Therapiestudien Stand der Bearbeitung Stand der Bearbeitung 31.3.12 Nr. Feld Hinweise für die Bearbeitung Eisenberg E, Lurie Y, Braker C, Daoud D, Ishay A. Lamotrigine reduces painful diabetic neuropathy: a randomized, controlled study. Neurology 2001;57:505-5 1 Quelle 2 Studientyp vom Autor bezeichnet als Randomized controlled double-blind study 3 Studientyp nach Durchsicht Zuordnung zu einem der folgenden Studientypen: x Therapiestudie mit randomisierter Gruppenzuteilung □ Therapiestudie mit nicht-randomisierter Gruppenzuteilung □ Therapiestudie mit Vergleichen über Zeit und Ort (z. B. historische Kontrollen) □ Therapiestudie ohne Vergleichsgruppen (auch Beobachtungsstudien und Anwendungsbeobachtungen) □ Fall-Kontrollstudien □ Fallserie □ Fallbericht / Kasuistik (case report) □ Nicht eindeutig zuzuordnen Falls Therapiestudie: x mit Placebokontrolle(n) □ mit Aktivkontrolle(n) □mit Dosisgruppen □ sonstige Kontrollgruppe(n): Nennen 4 Formale Evidenzkriterien □ 1++: Qualitativ hochwertige Metaanalyse bzw. gemäß SIGN systematischer Review von RCTs oder RCT mit sehr geringem Risiko von Bias □ 1+: Gut durchgeführte Metaanalyse bzw. systematischer Review von RCTs oder RCT mit geringem Risiko von Bias □ 1-: Metaanalyse bzw. systematischer Review von RCTs oder RCT mit hohem Risiko von Bias □ 2++: Qualitativ hochwertiger systematischer Review von Fallkontroll- oder Kohortenstudien oder Qualitativ hochwertige Fallkontroll- oder Kohortenstudie mit sehr geringem Risiko von Confounding, Bias oder Zufallsschwankungen und hoher Wahrscheinlichkeit, so dass der Zusammenhang kausal ist x 2+: Gut durchgeführte Fallkontroll- oder Nr. Feld Hinweise für die Bearbeitung Kohortenstudie mit niedrigem Risiko von Confounding, Bias oder Zufallsschwankungen und einer mittleren Wahrscheinlichkeit, so dass der Zusammenhang kausal ist 2 : Fallkontroll- oder Kohortenstudie mit hohem Risiko von Confounding, Bias oder Zufallsschwankungen und einem signifikanten Risiko, so dass der Zusammenhang nicht kausal ist □ 3: Andere Studien wie Einzelfallberichte, Fallserien □ 4: Expertenmeinung 5 Bezugsrahmen Industrie-gesponsort 6 Indikation Diabetische Neuropathie 7 Primäre Fragestellung / primäre Zielsetzung(en) LTG besser als Placebo? 8 Relevante Ein- und Ausschlusskriterien Diabetische Neuropathie 9 Prüfintervention LTG bis 400 mg aufdosiert 10 Vergleichsintervention keine 11 Evtl. weitere Behandlungsgruppen keine 12 Subgruppen Enthält die Studie Subgruppen, die für die Fragestellung an die Kommission relevant sind? xkeine relevanten Subgruppen □ prospektiv geplante Subgruppenauswertung □ post hoc definierte oder in Auswertung gefundene Subgruppen 13 Studiendesign Anzahl der Behandlungsarme Typus: x Parallelgruppendesign □ Cross-Over Design □ Prae-Post-Vergleich □ Sonstige:......................... 14 Zentren Anzahl der Zentren single center Vergleichbarkeit der Studiendurchführung in den einzelnen Zentren beurteilen N.A. 15 Randomisierung Ausreichend beschrieben? ja Erfolgte die Randomisierung maskiert, d.h. wurde sichergestellt, dass die Randomisierungssequenz vor den Behandlern und den Studienteilnehmern verborgen blieb (Concealment; z.B. durch zentrale telefonische Randomisierung)? ja 16 Verblindung der Behandlung □ Keine Verblindung (offene Behandlung) x Patienten verblindet x Behandler verblindet Nr. Feld Hinweise für die Bearbeitung □ Beurteiler verblindet ( z.B. bei Bildgebung) 17 Beobachtungsdauer Bezogen auf den einzelnen Patienten; und auf das Hauptzielkriterium 12 Wochen 18 Primäre Zielkriterien 50% Reduktion der Schmerzintensität in den letzten 3 Wochen der Studie Wurden relevante patientennahe Zielkriterien verwendet? JA Mit welchen Instrumenten und in welcher Form erfolgte die Erfassung der Zielkriterien (z. B. Interview, Untersuchung, standardisierte Fragebögen, Referenzbeurteilung)? Standardisierte Fragebögen, Schmerztagebuch 19 Sekundäre Zielkriterien Fragebogendaten 20 Statistische Methoden für die Analyse der primären Endpunkte Bezeichnung der verwendeten Test- bzw. Schätzprozeduren ANOVA Signifikanz-/Konfidenzniveau 95% 21 Anzahl der behandelten Patienten Erreichte Fallzahl. 59 Wurde die Studie vorzeitig beendet? (Gründe) Nein 22 Zahl und Charakteristika der eingeschlossenen und ausgewerteten Patienten Differenzierte Darstellung nach Behandlungsgruppen vorhanden? ja Darstellung des Patientenflusses nach dem CONSORT-Flussdiagramm Nein Sind die Ausfälle von Studienteilnehmern (Drop-outs) dokumentiert und begründet? ja Erfolgte eine Intention-to-treat- (ITT-) Analyse? Ja Erfolgte eine Per Protocol- (PP-) Analyse? Ja Gibt es Hinweise auf systematische und relevante Unterschiede zwischen den Drop-outs und den gemäß Studienprotokoll behandelten Patienten. nein 23 Vergleichbarkeit der Behandlungsgruppen Gibt es relevante Unterschiede zwischen den Behandlungsgruppen □ bei Studienbeginn (Baseline)? nein □ in der Durchführung der Intervention? nein 24 Ergebnisse und ihre Darstellung 50% Schmerzreduktion bei 12/27 Pat. mit LTG 400 mg, 5/26 mit Placebo. Pain score bei allen LTG-Dosen geringer als bei Placebo 25 Unerwünschte Therapiewirkung Unter LTG 2x Hautausschlag, ansonsten NW wie Placebo 26 Fazit der Autoren Lamotrigine is effective and safe in relieving the pain associated with diabetic neuropathy. 27 Abschließende Bewertung durch den Bearbeiter Die vorliegende Publikation wird x berücksichtigt □ nicht berücksichtigt Nr. Feld Hinweise für die Bearbeitung Wenn nicht berücksichtigt: Gründe angeben: □ Klinisch relevante Patientengruppen nicht berücksichtigt □ Klinisch relevante Alternativen zum Einsatz der Technologie nicht berücksichtigt □ Der in der Studie abgebildete Entwicklungsstatus der Technologie entspricht nicht mehr heutigen Ansprüchen □ Keine (patienten-) relevanten Endpunkte □ Nicht auf den deutschen Versorgungskontext übertragbar □ Erheblich eingeschränkte Validität der Ergebnisse aufgrund schwerwiegender Mängel im Studiendesign □ Es liegen aussagekräftigere Studien vor. □ Sonstige Gründe – und zwar: Anlage 3 Bewertung und Extraktion von Therapiestudien Stand der Bearbeitung Stand der Bearbeitung 31.3.12 Nr. Feld Hinweise für die Bearbeitung 1 Quelle Finnerup NB, Sindrup SH, Bach FW, Johannesen Jensen TS. Lamotrigine in spinal cord injury pain: a randomized controlled trial. Pain 2002;96:375-383. 2 Studientyp vom Autor bezeichnet als Randomized controlled double-blind study 3 Studientyp nach Durchsicht Zuordnung zu einem der folgenden Studientypen: x Therapiestudie mit randomisierter Gruppenzuteilung □ Therapiestudie mit nicht-randomisierter Gruppenzuteilung □ Therapiestudie mit Vergleichen über Zeit und Ort (z. B. historische Kontrollen) □ Therapiestudie ohne Vergleichsgruppen (auch Beobachtungsstudien und Anwendungsbeobachtungen) □ Fall-Kontrollstudien □ Fallserie □ Fallbericht / Kasuistik (case report) □ Nicht eindeutig zuzuordnen Falls Therapiestudie: x mit Placebokontrolle(n) □ mit Aktivkontrolle(n) □mit Dosisgruppen □ sonstige Kontrollgruppe(n): Nennen 4 Formale Evidenzkriterien □ 1++: Qualitativ hochwertige Metaanalyse bzw. gemäß SIGN systematischer Review von RCTs oder RCT mit sehr geringem Risiko von Bias □ 1+: Gut durchgeführte Metaanalyse bzw. systematischer Review von RCTs oder RCT mit geringem Risiko von Bias □ 1-: Metaanalyse bzw. systematischer Review von RCTs oder RCT mit hohem Risiko von Bias □ 2++: Qualitativ hochwertiger systematischer Review von Fallkontroll- oder Kohortenstudien oder Qualitativ hochwertige Fallkontroll- oder Kohortenstudie mit sehr geringem Risiko von Confounding, Bias oder Zufallsschwankungen und hoher Wahrscheinlichkeit, so dass der Nr. Feld Hinweise für die Bearbeitung Zusammenhang kausal ist □ 2+: Gut durchgeführte Fallkontroll- oder Kohortenstudie mit niedrigem Risiko von Confounding, Bias oder Zufallsschwankungen und einer mittleren Wahrscheinlichkeit, so dass der Zusammenhang kausal ist x 2-: Fallkontroll- oder Kohortenstudie mit hohem Risiko von Confounding, Bias oder Zufallsschwankungen und einem signifikanten Risiko, so dass der Zusammenhang nicht kausal ist □ 3: Andere Studien wie Einzelfallberichte, Fallserien □ 4: Expertenmeinung 5 Bezugsrahmen Investigator- iniziiert 6 Indikation Spinales Trauma 7 Primäre Fragestellung / primäre Zielsetzung(en) LTG besser als Placebo? 8 Relevante Ein- und Ausschlusskriterien Spinales Trauma 9 Prüfintervention LTG bis 400 mg aufdosiert 10 Vergleichsintervention keine 11 Evtl. weitere Behandlungsgruppen keine 12 Subgruppen Enthält die Studie Subgruppen, die für die Fragestellung an die Kommission relevant sind? □ keine relevanten Subgruppen □ prospektiv geplante Subgruppenauswertung x post hoc definierte oder in Auswertung gefundene Subgruppen 13 Studiendesign Anzahl der Behandlungsarme Typus: □ Parallelgruppendesign x Cross-Over Design □ Prae-Post-Vergleich □ Sonstige:......................... 14 Zentren Anzahl der Zentren 3 ? Vergleichbarkeit der Studiendurchführung in den einzelnen Zentren beurteilen N.A. 15 Randomisierung Ausreichend beschrieben? ja Erfolgte die Randomisierung maskiert, d.h. wurde sichergestellt, dass die Randomisierungssequenz vor den Behandlern und den Studienteilnehmern verborgen blieb (Concealment; z.B. durch zentrale telefonische Randomisierung)? ja 16 Verblindung der □ Keine Verblindung (offene Behandlung) Nr. Feld Behandlung Hinweise für die Bearbeitung x Patienten verblindet x Behandler verblindet □ Beurteiler verblindet ( z.B. bei Bildgebung) 17 Beobachtungsdauer Bezogen auf den einzelnen Patienten; und auf das Hauptzielkriterium 9 Wochen 18 Primäre Zielkriterien Mittlerer Schmerz der letzten Behandlungs-woche auf der 0-10 Skala im Vergleich zu Baseline Wurden relevante patientennahe Zielkriterien verwendet? JA Mit welchen Instrumenten und in welcher Form erfolgte die Erfassung der Zielkriterien (z. B. Interview, Untersuchung, standardisierte Fragebögen, Referenzbeurteilung)? Befragung 0-10 Skala 19 Sekundäre Zielkriterien standardisierte Fragebögen 20 Statistische Methoden für die Analyse der primären Endpunkte Bezeichnung der verwendeten Test- bzw. Schätzprozeduren ANOVA, Wilcoxon Test Signifikanz-/Konfidenzniveau 95% 21 Anzahl der behandelten Patienten Erreichte Fallzahl. 30 Wurde die Studie vorzeitig beendet? (Gründe) Nein 22 Zahl und Charakteristika der eingeschlossenen und ausgewerteten Patienten Differenzierte Darstellung nach Behandlungsgruppen vorhanden? ja Darstellung des Patientenflusses nach dem CONSORT-Flussdiagramm Ja Sind die Ausfälle von Studienteilnehmern (Drop-outs) dokumentiert und begründet? ja Erfolgte eine Intention-to-treat- (ITT-) Analyse? unklar Erfolgte eine Per Protocol- (PP-) Analyse? unklar Gibt es Hinweise auf systematische und relevante Unterschiede zwischen den Drop-outs und den gemäß Studienprotokoll behandelten Patienten. nein 23 Vergleichbarkeit der Behandlungsgruppen Gibt es relevante Unterschiede zwischen den Behandlungsgruppen □ bei Studienbeginn (Baseline)? nein □ in der Durchführung der Intervention? nein 24 Ergebnisse und ihre Darstellung Post-hoc Subgruppenanalyse: Pat. mit inkompl. Querschnitt und Pat. mit evozierten Schmerzen scheinen besser zu respondieren 25 Unerwünschte Therapiewirkung NW ähnlich wie bei Placebo 26 Fazit der Autoren While this trial showed no significant effect on spontaneous and evoked pain in complete and incomplete spinal cord injury, lamotrigine reduced spontaneous pain in patients with incomplete spinal Nr. Feld 27 Abschließende Bewertung durch den Bearbeiter Hinweise für die Bearbeitung cord injury and evoked pain in the area of spontaneous pain. Die vorliegende Publikation wird x berücksichtigt □ nicht berücksichtigt Wenn nicht berücksichtigt: Gründe angeben: □ Klinisch relevante Patientengruppen nicht berücksichtigt □ Klinisch relevante Alternativen zum Einsatz der Technologie nicht berücksichtigt □ Der in der Studie abgebildete Entwicklungsstatus der Technologie entspricht nicht mehr heutigen Ansprüchen □ Keine (patienten-) relevanten Endpunkte □ Nicht auf den deutschen Versorgungskontext übertragbar □ Erheblich eingeschränkte Validität der Ergebnisse aufgrund schwerwiegender Mängel im Studiendesign □ Es liegen aussagekräftigere Studien vor. □ Sonstige Gründe – und zwar: Anlage 3 Bewertung und Extraktion von Therapiestudien Stand der Bearbeitung Stand der Bearbeitung 31.3.12 Nr. Feld Hinweise für die Bearbeitung 1 Quelle Jose VM, Bhansali A, Hota D, Pandhi P. Randomiz double-blind study comparing the efficacy and safe lamotrigine and amitriptyline in painful diabetic neuropathy. Diabet Med 2007;24:377-383. 2 Studientyp vom Autor bezeichnet als Randomized, double-blind, crossover, active-control, clinical trial with variable dose titration 3 Studientyp nach Durchsicht Zuordnung zu einem der folgenden Studientypen: x Therapiestudie mit randomisierter Gruppenzuteilung □ Therapiestudie mit nicht-randomisierter Gruppenzuteilung □ Therapiestudie mit Vergleichen über Zeit und Ort (z. B. historische Kontrollen) □ Therapiestudie ohne Vergleichsgruppen (auch Beobachtungsstudien und Anwendungsbeobachtungen) □ Fall-Kontrollstudien □ Fallserie □ Fallbericht / Kasuistik (case report) □ Nicht eindeutig zuzuordnen Falls Therapiestudie: x mit Placebokontrolle(n) □ mit Aktivkontrolle(n) □mit Dosisgruppen □ sonstige Kontrollgruppe(n): Nennen 4 Formale Evidenzkriterien □ 1++: Qualitativ hochwertige Metaanalyse bzw. gemäß SIGN systematischer Review von RCTs oder RCT mit sehr geringem Risiko von Bias □ 1+: Gut durchgeführte Metaanalyse bzw. systematischer Review von RCTs oder RCT mit geringem Risiko von Bias □ 1-: Metaanalyse bzw. systematischer Review von RCTs oder RCT mit hohem Risiko von Bias □ 2++: Qualitativ hochwertiger systematischer Review von Fallkontroll- oder Kohortenstudien oder Qualitativ hochwertige Fallkontroll- oder Kohortenstudie mit sehr geringem Risiko von Confounding, Bias oder Zufallsschwankungen und hoher Wahrscheinlichkeit, so dass der Nr. Feld Hinweise für die Bearbeitung Zusammenhang kausal ist □ 2+: Gut durchgeführte Fallkontroll- oder Kohortenstudie mit niedrigem Risiko von Confounding, Bias oder Zufallsschwankungen und einer mittleren Wahrscheinlichkeit, so dass der Zusammenhang kausal ist x 2-: Fallkontroll- oder Kohortenstudie mit hohem Risiko von Confounding, Bias oder Zufallsschwankungen und einem signifikanten Risiko, so dass der Zusammenhang nicht kausal ist □ 3: Andere Studien wie Einzelfallberichte, Fallserien □ 4: Expertenmeinung 5 Bezugsrahmen Investigator-initiiert 6 Indikation Diabetische Neuropathie 7 Primäre Fragestellung / primäre Zielsetzung(en) LTG besser als Amitriptylin? 8 Relevante Ein- und Ausschlusskriterien Diabetische Neuropathie, Typ-2 Diabetes, 18-75 Jahre 9 Prüfintervention LTG bis 200 mg aufdosiert 10 Vergleichsintervention Amitriptylin 50 mg 11 Evtl. weitere Behandlungsgruppen keine 12 Subgruppen Enthält die Studie Subgruppen, die für die Fragestellung an die Kommission relevant sind? x keine relevanten Subgruppen □ prospektiv geplante Subgruppenauswertung □ post hoc definierte oder in Auswertung gefundene Subgruppen 13 Studiendesign Anzahl der Behandlungsarme Typus: □ Parallelgruppendesign x Cross-Over Design □ Prae-Post-Vergleich □ Sonstige:......................... 14 Zentren Anzahl der Zentren 1 Vergleichbarkeit der Studiendurchführung in den einzelnen Zentren beurteilen N.A. 15 Randomisierung Ausreichend beschrieben? ja Erfolgte die Randomisierung maskiert, d.h. wurde sichergestellt, dass die Randomisierungssequenz vor den Behandlern und den Studienteilnehmern verborgen blieb (Concealment; z.B. durch zentrale telefonische Randomisierung)? ja 16 Verblindung der □ Keine Verblindung (offene Behandlung) Nr. Feld Behandlung Hinweise für die Bearbeitung x Patienten verblindet x Behandler verblindet □ Beurteiler verblindet ( z.B. bei Bildgebung) 17 Beobachtungsdauer Bezogen auf den einzelnen Patienten; und auf das Hauptzielkriterium 6 Wochen 18 Primäre Zielkriterien Schmerzreduktion nach Pat.-Einschätzung, Schmerzstärke nach VAS Wurden relevante patientennahe Zielkriterien verwendet? JA Mit welchen Instrumenten und in welcher Form erfolgte die Erfassung der Zielkriterien (z. B. Interview, Untersuchung, standardisierte Fragebögen, Referenzbeurteilung)? VAS 19 Sekundäre Zielkriterien standardisierte Fragebögen 20 Statistische Methoden für die Analyse der primären Endpunkte Bezeichnung der verwendeten Test- bzw. Schätzprozeduren Friedman’s Test, Dunn’s test, Wilcoxon’s matched pair test oder Mann–Whitney Test. Signifikanz-/Konfidenzniveau 95% 21 Anzahl der behandelten Patienten Erreichte Fallzahl. 53 Wurde die Studie vorzeitig beendet? (Gründe) Nein 22 Zahl und Charakteristika der eingeschlossenen und ausgewerteten Patienten Differenzierte Darstellung nach Behandlungsgruppen vorhanden? ja Darstellung des Patientenflusses nach dem CONSORT-Flussdiagramm Ja Sind die Ausfälle von Studienteilnehmern (Drop-outs) dokumentiert und begründet? ja Erfolgte eine Intention-to-treat- (ITT-) Analyse? ja Erfolgte eine Per Protocol- (PP-) Analyse? nein Gibt es Hinweise auf systematische und relevante Unterschiede zwischen den Drop-outs und den gemäß Studienprotokoll behandelten Patienten. nein 23 Vergleichbarkeit der Behandlungsgruppen Gibt es relevante Unterschiede zwischen den Behandlungsgruppen □ bei Studienbeginn (Baseline)? nein □ in der Durchführung der Intervention? nein 24 Ergebnisse und ihre Darstellung 50% Schmerzreduktion auf VAS bei 19/46 mit LTG, 13/46 mit Amitriptylin 25 Unerwünschte Therapiewirkung LTG weniger NW als Amitriptylin, 3x Hautausschlag mit LTG 26 Fazit der Autoren As there are few differences between the two treatments in efficacy, lamotrigine 25 mg twice daily might be the first choice as it is associated with fewer adverse effects in our Nr. Feld 27 Abschließende Bewertung durch den Bearbeiter Hinweise für die Bearbeitung population. Die vorliegende Publikation wird x berücksichtigt □ nicht berücksichtigt Wenn nicht berücksichtigt: Gründe angeben: □ Klinisch relevante Patientengruppen nicht berücksichtigt □ Klinisch relevante Alternativen zum Einsatz der Technologie nicht berücksichtigt □ Der in der Studie abgebildete Entwicklungsstatus der Technologie entspricht nicht mehr heutigen Ansprüchen □ Keine (patienten-) relevanten Endpunkte □ Nicht auf den deutschen Versorgungskontext übertragbar □ Erheblich eingeschränkte Validität der Ergebnisse aufgrund schwerwiegender Mängel im Studiendesign □ Es liegen aussagekräftigere Studien vor. □ Sonstige Gründe – und zwar: Anlage 3 Bewertung und Extraktion von Therapiestudien Stand der Bearbeitung Stand der Bearbeitung 31.3.12 Nr. Feld Hinweise für die Bearbeitung 1 Quelle McCleane G. 200 mg daily of lamotrigine has no analgesic effect in neuropathic pain: a randomised double-blind, placebo controlled trial. Pain 1999;83 107. 2 Studientyp vom Autor bezeichnet als Open study with evaluation before and after treatment in the same patients. 3 Studientyp nach Durchsicht Zuordnung zu einem der folgenden Studientypen: x Therapiestudie mit randomisierter Gruppenzuteilung □ Therapiestudie mit nicht-randomisierter Gruppenzuteilung Therapiestudie mit Vergleichen über Zeit und Ort (z. B. historische Kontrollen) □ Therapiestudie ohne Vergleichsgruppen (auch Beobachtungsstudien und Anwendungsbeobachtungen) □ Fall-Kontrollstudien □ Fallserie □ Fallbericht / Kasuistik (case report) □ Nicht eindeutig zuzuordnen Falls Therapiestudie: mit Placebokontrolle(n) □ mit Aktivkontrolle(n) x mit Dosisgruppen □ sonstige Kontrollgruppe(n): Nennen 4 Formale Evidenzkriterien □ 1++: Qualitativ hochwertige Metaanalyse bzw. gemäß SIGN systematischer Review von RCTs oder RCT mit sehr geringem Risiko von Bias □ 1+: Gut durchgeführte Metaanalyse bzw. systematischer Review von RCTs oder RCT mit geringem Risiko von Bias □ 1-: Metaanalyse bzw. systematischer Review von RCTs oder RCT mit hohem Risiko von Bias □ 2++: Qualitativ hochwertiger systematischer Review von Fallkontroll- oder Kohortenstudien oder Qualitativ hochwertige Fallkontroll- oder Kohortenstudie mit sehr geringem Risiko von Nr. Feld Hinweise für die Bearbeitung Confounding, Bias oder Zufallsschwankungen und hoher Wahrscheinlichkeit, so dass der Zusammenhang kausal ist + 2 : Gut durchgeführte Fallkontroll- oder Kohortenstudie mit niedrigem Risiko von Confounding, Bias oder Zufallsschwankungen und einer mittleren Wahrscheinlichkeit, so dass der Zusammenhang kausal ist x2-: Fallkontroll- oder Kohortenstudie mit hohem Risiko von Confounding, Bias oder Zufallsschwankungen und einem signifikanten Risiko, so dass der Zusammenhang nicht kausal ist □ 3: Andere Studien wie Einzelfallberichte, Fallserien □ 4: Expertenmeinung 5 Bezugsrahmen Unklar, scheint Investigator-iniziiert 6 Indikation Trigeminusneuralgie, Reduktion Schmerzscore 7 Primäre Fragestellung / primäre Zielsetzung(en) LTG besser als zuvor gegebenes Carbamazepin? 8 Relevante Ein- und Ausschlusskriterien Trigeminusneuralgie bei Multipler Sklerose 9 Prüfintervention LTG bis 400 mg aufdosiert 10 Vergleichsintervention keine 11 Evtl. weitere Behandlungsgruppen Zuvor Carbamazepin 12 Subgruppen Enthält die Studie Subgruppen, die für die Fragestellung an die Kommission relevant sind? x keine relevanten Subgruppen □ prospektiv geplante Subgruppenauswertung □ post hoc definierte oder in Auswertung gefundene Subgruppen Subgruppen ggf. benennen 13 Studiendesign Anzahl der Behandlungsarme Typus: □ Parallelgruppendesign □ Cross-Over Design x Prae-Post-Vergleich □ Sonstige:......................... 14 Zentren Anzahl der Zentren 5? Vergleichbarkeit der Studiendurchführung in den einzelnen Zentren beurteilen N.A. 15 Randomisierung Ausreichend beschrieben? N.A: Erfolgte die Randomisierung maskiert, d.h. wurde sichergestellt, dass die Randomisierungssequenz vor den Behandlern und den Studienteilnehmern verborgen blieb (Concealment; z.B. durch zentrale telefonische Randomisierung)? unklar Nr. Feld Hinweise für die Bearbeitung 16 Verblindung der Behandlung □ Keine Verblindung (offene Behandlung) □ Patienten verblindet x Behandler verblindet □ Beurteiler verblindet ( z.B. bei Bildgebung) 17 Beobachtungsdauer Bezogen auf den einzelnen Patienten; und auf das Hauptzielkriterium mehrere Wochen 18 Primäre Zielkriterien Zielkriterien (outcomes) nennen, die von den Autoren als die primären bzw. Haupt-Zielkriterien genannt wurden. Schmerzscore Wurden relevante patientennahe Zielkriterien verwendet? JA Mit welchen Instrumenten und in welcher Form erfolgte die Erfassung der Zielkriterien (z. B. Interview, Untersuchung, standardisierte Fragebögen, Referenzbeurteilung)? Schmerztagebuch 19 Sekundäre Zielkriterien MS-assoziierte Kriterien 20 Statistische Methoden für die Analyse der primären Endpunkte Bezeichnung der verwendeten Test- bzw. Schätzprozeduren nonparametric Wilcoxon matchedpairs signed-ranks test Signifikanz-/Konfidenzniveau 95% 21 Anzahl der behandelten Patienten Erreichte Fallzahl. 18 Wurde die Studie vorzeitig beendet? (Gründe) Nein 22 Zahl und Charakteristika der eingeschlossenen und ausgewerteten Patienten Differenzierte Darstellung nach Behandlungsgruppen vorhanden? ja Darstellung des Patientenflusses nach dem CONSORT-Flussdiagramm Nein Sind die Ausfälle von Studienteilnehmern (Drop-outs) dokumentiert und begründet? ja Erfolgte eine Intention-to-treat- (ITT-) Analyse? unklar Erfolgte eine Per Protocol- (PP-) Analyse? unklar Gibt es Hinweise auf systematische und relevante Unterschiede zwischen den Drop-outs und den gemäß Studienprotokoll behandelten Patienten. nein 23 Vergleichbarkeit der Behandlungsgruppen Gibt es relevante Unterschiede zwischen den Behandlungsgruppen □ bei Studienbeginn (Baseline)? nein □ in der Durchführung der Intervention? nein 24 Ergebnisse und ihre Darstellung 16/18 Pat. schmerzfrei unter Behandlung 25 Unerwünschte 1 Pat. Hautausschlag Nr. Feld Therapiewirkung Hinweise für die Bearbeitung 26 Fazit der Autoren 16/18 Pat. schmerzfrei unter Behandlung 27 Abschließende Bewertung durch den Bearbeiter Die vorliegende Publikation wird x berücksichtigt □ nicht berücksichtigt Wenn nicht berücksichtigt: Gründe angeben: □ Klinisch relevante Patientengruppen nicht berücksichtigt □ Klinisch relevante Alternativen zum Einsatz der Technologie nicht berücksichtigt □ Der in der Studie abgebildete Entwicklungsstatus der Technologie entspricht nicht mehr heutigen Ansprüchen □ Keine (patienten-) relevanten Endpunkte □ Nicht auf den deutschen Versorgungskontext übertragbar □ Erheblich eingeschränkte Validität der Ergebnisse aufgrund schwerwiegender Mängel im Studiendesign □ Es liegen aussagekräftigere Studien vor. □ Sonstige Gründe – und zwar: Anlage 3 Bewertung und Extraktion von Therapiestudien Stand der Bearbeitung Stand der Bearbeitung 31.03.12 Nr. Feld 1 Quelle 2 Studientyp vom Autor bezeichnet als Phase 3 randomized, double-blind, placebocontrolled trial 3 Studientyp nach Durchsicht Zuordnung zu einem der folgenden Studientypen: Therapiestudie mit randomisierter Gruppenzuteilung □ Therapiestudie mit nicht-randomisierter Gruppenzuteilung □ Therapiestudie mit Vergleichen über Zeit und Ort (z. B. historische Kontrollen) □ Therapiestudie ohne Vergleichsgruppen (auch Beobachtungsstudien und Anwendungsbeobachtungen) □ Fall-Kontrollstudien □ Fallserie □ Fallbericht / Kasuistik (case report) □ Nicht eindeutig zuzuordnen Hinweise für die Bearbeitung Rao RD, Flynn PJ, Sloan JA, Wong GY, Novotny P, Johnson DB, Gross HM, Renno SI, Nashawaty M, Loprinzi CL. Efficacy of lamotrigine in the management of chemotherapy-induced peripheral neuropathy: a phase 3 randomized, double-blind, placebo-controlled trial, N01C3. Cancer 2008;112:2802-2808. Falls Therapiestudie: mit Placebokontrolle(n) □ mit Aktivkontrolle(n) □mit Dosisgruppen □ sonstige Kontrollgruppe(n): Nennen 4 Formale Evidenzkriterien gemäß SIGN □ 1++: Qualitativ hochwertige Metaanalyse bzw. systematischer Review von RCTs oder RCT mit sehr geringem Risiko von Bias □ 1+: Gut durchgeführte Metaanalyse bzw. systematischer Review von RCTs oder RCT mit geringem Risiko von Bias □ 1-: Metaanalyse bzw. systematischer Review von RCTs oder RCT mit hohem Risiko von Bias □ 2++: Qualitativ hochwertiger systematischer Review von Fallkontroll- oder Kohortenstudien oder Qualitativ hochwertige Fallkontroll- oder Nr. Feld Hinweise für die Bearbeitung Kohortenstudie mit sehr geringem Risiko von Confounding, Bias oder Zufallsschwankungen und hoher Wahrscheinlichkeit, so dass der Zusammenhang kausal ist □ 2+: Gut durchgeführte Fallkontroll- oder Kohortenstudie mit niedrigem Risiko von Confounding, Bias oder Zufallsschwankungen und einer mittleren Wahrscheinlichkeit, so dass der Zusammenhang kausal ist 2-: Fallkontroll- oder Kohortenstudie mit hohem Risiko von Confounding, Bias oder Zufallsschwankungen und einem signifikanten Risiko, so dass der Zusammenhang nicht kausal ist □ 3: Andere Studien wie Einzelfallberichte, Fallserien □ 4: Expertenmeinung 5 Bezugsrahmen Investigator-iniziiert 6 Indikation Chemotherapie-induzierte Neuropathie 7 Primäre Fragestellung / primäre Zielsetzung(en) LTG besser als Placebo? 8 Relevante Ein- und Ausschlusskriterien Erwachsene mit chemotherapie-induzierter Neuropathie ≥1 Monat 9 Prüfintervention LTG bis 300 mg aufdosiert 10 Vergleichsintervention Placebo 11 Evtl. weitere Behandlungsgruppen keine 12 Subgruppen Enthält die Studie Subgruppen, die für die Fragestellung an die Kommission relevant sind? keine relevanten Subgruppen □ prospektiv geplante Subgruppenauswertung □ post hoc definierte oder in Auswertung gefundene Subgruppen 13 Studiendesign Anzahl der Behandlungsarme Typus: Parallelgruppendesign □ Cross-Over Design □ Prae-Post-Vergleich □ Sonstige:......................... 14 Zentren Anzahl der Zentren multizentrisch Vergleichbarkeit der Studiendurchführung in den einzelnen Zentren beurteilen N.A. 15 Randomisierung Ausreichend beschrieben? nein Erfolgte die Randomisierung maskiert, d.h. wurde sichergestellt, dass die Randomisierungssequenz Nr. Feld Hinweise für die Bearbeitung vor den Behandlern und den Studienteilnehmern verborgen blieb (Concealment; z.B. durch zentrale telefonische Randomisierung)? unklar 16 Verblindung der Behandlung □ □ 17 Beobachtungsdauer Bezogen auf den einzelnen Patienten; und auf das Hauptzielkriterium 14 Wochen 18 Primäre Zielkriterien Schmerzstärke auf der 0-10 Skala und Eastern Cooperative Oncology neuropathy scale Wurden relevante patientennahe Zielkriterien verwendet? JA Mit welchen Instrumenten und in welcher Form erfolgte die Erfassung der Zielkriterien (z. B. Interview, Untersuchung, standardisierte Fragebögen, Referenzbeurteilung)? 0-10 Skala, standardisierte Fragebögen 19 Sekundäre Zielkriterien standardisierte Fragebögen 20 Statistische Methoden für die Analyse der primären Endpunkte Bezeichnung der verwendeten Test- bzw. Schätzprozeduren „specialized computer algorithm by the Mayo Clinic“ Signifikanz-/Konfidenzniveau 95% 21 Anzahl der behandelten Patienten Erreichte Fallzahl. 125 Wurde die Studie vorzeitig beendet? (Gründe) Nein 22 Zahl und Charakteristika Differenzierte Darstellung nach der eingeschlossenen und Behandlungsgruppen vorhanden? ja ausgewerteten Patienten Darstellung des Patientenflusses nach dem CONSORT-Flussdiagramm? ja Sind die Ausfälle von Studienteilnehmern (Dropouts) dokumentiert und begründet? ja Erfolgte eine Intention-to-treat- (ITT-) Analyse? ja Erfolgte eine Per Protocol- (PP-) Analyse? nein Gibt es Hinweise auf systematische und relevante Unterschiede zwischen den Drop-outs und den gemäß Studienprotokoll behandelten Patienten. nein 23 Vergleichbarkeit der Behandlungsgruppen Gibt es relevante Unterschiede zwischen den Behandlungsgruppen □ bei Studienbeginn (Baseline)? nein □ in der Durchführung der Intervention? nein 24 Ergebnisse und ihre Darstellung Kein Unterschied zwischen LTG und Placebo 25 Unerwünschte Therapiewirkung Hautausschlag u.a. NW bei LTG häufiger als bei Placebo Keine Verblindung (offene Behandlung) Patienten verblindet Behandler verblindet Beurteiler verblindet ( z.B. bei Bildgebung) Nr. Feld Hinweise für die Bearbeitung 26 Fazit der Autoren Lamotrigine is not effective for relieving neuropathic symptoms in patients because of CIPN. Die vorliegende Publikation wird 27 Abschließende Bewertung durch den Bearbeiter berücksichtigt □ nicht berücksichtigt Wenn nicht berücksichtigt: Gründe angeben: □ Klinisch relevante Patientengruppen nicht berücksichtigt □ Klinisch relevante Alternativen zum Einsatz der Technologie nicht berücksichtigt □ Der in der Studie abgebildete Entwicklungsstatus der Technologie entspricht nicht mehr heutigen Ansprüchen □ Keine (patienten-) relevanten Endpunkte □ Nicht auf den deutschen Versorgungskontext übertragbar □ Erheblich eingeschränkte Validität der Ergebnisse aufgrund schwerwiegender Mängel im Studiendesign □ Es liegen aussagekräftigere Studien vor. □ Sonstige Gründe – und zwar: Anlage 3 Bewertung und Extraktion von Therapiestudien Stand der Bearbeitung Stand der Bearbeitung 31.3.12 Nr. Feld Hinweise für die Bearbeitung 1 Quelle Silver M, Blum D, Grainger J, Hammer AE, Quessy Double-blind, placebo-controlled trial of lamotrigine combination with other medications for neuropathic J Pain Symptom Manage 2007;34:446-454. 2 Studientyp vom Autor bezeichnet als Double-blind, placebo-controlled trial 3 Studientyp nach Durchsicht Zuordnung zu einem der folgenden Studientypen: x Therapiestudie mit randomisierter Gruppenzuteilung □ Therapiestudie mit nicht-randomisierter Gruppenzuteilung □ Therapiestudie mit Vergleichen über Zeit und Ort (z. B. historische Kontrollen) □ Therapiestudie ohne Vergleichsgruppen (auch Beobachtungsstudien und Anwendungsbeobachtungen) □ Fall-Kontrollstudien □ Fallserie □ Fallbericht / Kasuistik (case report) □ Nicht eindeutig zuzuordnen Falls Therapiestudie: x mit Placebokontrolle(n) □ mit Aktivkontrolle(n) □mit Dosisgruppen □ sonstige Kontrollgruppe(n): Nennen 4 Formale Evidenzkriterien □ 1++: Qualitativ hochwertige Metaanalyse bzw. gemäß SIGN systematischer Review von RCTs oder RCT mit sehr geringem Risiko von Bias □ 1+: Gut durchgeführte Metaanalyse bzw. systematischer Review von RCTs oder RCT mit geringem Risiko von Bias □ 1-: Metaanalyse bzw. systematischer Review von RCTs oder RCT mit hohem Risiko von Bias □ 2++: Qualitativ hochwertiger systematischer Review von Fallkontroll- oder Kohortenstudien oder Qualitativ hochwertige Fallkontroll- oder Kohortenstudie mit sehr geringem Risiko von Confounding, Bias oder Zufallsschwankungen und hoher Wahrscheinlichkeit, so dass der Nr. Feld Hinweise für die Bearbeitung Zusammenhang kausal ist x 2+: Gut durchgeführte Fallkontroll- oder Kohortenstudie mit niedrigem Risiko von Confounding, Bias oder Zufallsschwankungen und einer mittleren Wahrscheinlichkeit, so dass der Zusammenhang kausal ist □ 2-: Fallkontroll- oder Kohortenstudie mit hohem Risiko von Confounding, Bias oder Zufallsschwankungen und einem signifikanten Risiko, so dass der Zusammenhang nicht kausal ist □ 3: Andere Studien wie Einzelfallberichte, Fallserien □ 4: Expertenmeinung 5 Bezugsrahmen Unklar, zumindest teilweise Industrie-gesponsort 6 Indikation Neuropathischer Schmerz 7 Primäre Fragestellung / primäre Zielsetzung(en) LTG besser als Placebo? 8 Relevante Ein- und Ausschlusskriterien > 12 Jahre, neuropathischer Schmerz unterschiedlicher peripherer und zentraler Ursachen 9 Prüfintervention LTG bis 400 mg aufdosiert 10 Vergleichsintervention Placebo 11 Evtl. weitere Behandlungsgruppen keine 12 Subgruppen Enthält die Studie Subgruppen, die für die Fragestellung an die Kommission relevant sind? x keine relevanten Subgruppen □ prospektiv geplante Subgruppenauswertung □ post hoc definierte oder in Auswertung gefundene Subgruppen 13 Studiendesign Anzahl der Behandlungsarme Typus: x Parallelgruppendesign □ Cross-Over Design □ Prae-Post-Vergleich □ Sonstige:......................... 14 Zentren Anzahl der Zentren multizentrisch Vergleichbarkeit der Studiendurchführung in den einzelnen Zentren beurteilen N.A. 15 Randomisierung Ausreichend beschrieben? nein Erfolgte die Randomisierung maskiert, d.h. wurde sichergestellt, dass die Randomisierungssequenz vor den Behandlern und den Studienteilnehmern verborgen blieb (Concealment; z.B. durch zentrale telefonische Randomisierung)? unklar 16 Verblindung der □ Keine Verblindung (offene Behandlung) Nr. Feld Behandlung Hinweise für die Bearbeitung x Patienten verblindet x Behandler verblindet □ Beurteiler verblindet ( z.B. bei Bildgebung) 17 Beobachtungsdauer Bezogen auf den einzelnen Patienten; und auf das Hauptzielkriterium 14Wochen 18 Primäre Zielkriterien Schmerzstärke auf der 0-10 Skala Wurden relevante patientennahe Zielkriterien verwendet? JA Mit welchen Instrumenten und in welcher Form erfolgte die Erfassung der Zielkriterien (z. B. Interview, Untersuchung, standardisierte Fragebögen, Referenzbeurteilung)? 0-10 Skala, standardisierte Fragebögen 19 Sekundäre Zielkriterien standardisierte Fragebögen 20 Statistische Methoden für die Analyse der primären Endpunkte Bezeichnung der verwendeten Test- bzw. Schätzprozeduren ANCOVA Signifikanz-/Konfidenzniveau 95% 21 Anzahl der behandelten Patienten Erreichte Fallzahl. 220 Wurde die Studie vorzeitig beendet? (Gründe) Nein 22 Zahl und Charakteristika der eingeschlossenen und ausgewerteten Patienten Differenzierte Darstellung nach Behandlungsgruppen vorhanden? ja Darstellung des Patientenflusses nach dem CONSORT-Flussdiagramm Nein Sind die Ausfälle von Studienteilnehmern (Drop-outs) dokumentiert und begründet? ja Erfolgte eine Intention-to-treat- (ITT-) Analyse? ja Erfolgte eine Per Protocol- (PP-) Analyse? nein Gibt es Hinweise auf systematische und relevante Unterschiede zwischen den Drop-outs und den gemäß Studienprotokoll behandelten Patienten. nein 23 Vergleichbarkeit der Behandlungsgruppen Gibt es relevante Unterschiede zwischen den Behandlungsgruppen □ bei Studienbeginn (Baseline)? nein □ in der Durchführung der Intervention? nein 24 Ergebnisse und ihre Darstellung Kein Unterschied zwischen LTG und Placebo 25 Unerwünschte Therapiewirkung LTG weniger NW als Amitriptylin, 3x Hautausschlag mit LTG 26 Fazit der Autoren Lamotrigine (up to 400 mg/day) added to gabapentin, a tricyclic antidepressant, or a nonopioid analgesic did not demonstrate efficacy as an adjunctive treatment of neuropathic pain but was generally safe and well tolerated. Nr. Feld 27 Abschließende Bewertung durch den Bearbeiter Hinweise für die Bearbeitung Die vorliegende Publikation wird x berücksichtigt □ nicht berücksichtigt Wenn nicht berücksichtigt: Gründe angeben: □ Klinisch relevante Patientengruppen nicht berücksichtigt □ Klinisch relevante Alternativen zum Einsatz der Technologie nicht berücksichtigt □ Der in der Studie abgebildete Entwicklungsstatus der Technologie entspricht nicht mehr heutigen Ansprüchen □ Keine (patienten-) relevanten Endpunkte □ Nicht auf den deutschen Versorgungskontext übertragbar □ Erheblich eingeschränkte Validität der Ergebnisse aufgrund schwerwiegender Mängel im Studiendesign □ Es liegen aussagekräftigere Studien vor. □ Sonstige Gründe – und zwar: Anlage 3 Bewertung und Extraktion von Therapiestudien Stand der Bearbeitung Stand der Bearbeitung 31.3.12 Nr. Feld Hinweise für die Bearbeitung 1 Quelle Simpson DM, Olney R, McArthur JC, Khan A, God J, Ebel-Frommer K. A placebo-controlled trial of lamotrigine for painful HIV-associated neuropathy. Neurology 2000;54:2115-2119. 2 Studientyp vom Autor bezeichnet als Multicenter, randomized, double-blind, placebocontrolled study 3 Studientyp nach Durchsicht Zuordnung zu einem der folgenden Studientypen: x Therapiestudie mit randomisierter Gruppenzuteilung □ Therapiestudie mit nicht-randomisierter Gruppenzuteilung □ Therapiestudie mit Vergleichen über Zeit und Ort (z. B. historische Kontrollen) □ Therapiestudie ohne Vergleichsgruppen (auch Beobachtungsstudien und Anwendungsbeobachtungen) □ Fall-Kontrollstudien □ Fallserie □ Fallbericht / Kasuistik (case report) □ Nicht eindeutig zuzuordnen Falls Therapiestudie: x mit Placebokontrolle(n) □ mit Aktivkontrolle(n) □mit Dosisgruppen □ sonstige Kontrollgruppe(n): Nennen 4 Formale Evidenzkriterien □ 1++: Qualitativ hochwertige Metaanalyse bzw. gemäß SIGN systematischer Review von RCTs oder RCT mit sehr geringem Risiko von Bias □ 1+: Gut durchgeführte Metaanalyse bzw. systematischer Review von RCTs oder RCT mit geringem Risiko von Bias □ 1-: Metaanalyse bzw. systematischer Review von RCTs oder RCT mit hohem Risiko von Bias □ 2++: Qualitativ hochwertiger systematischer Review von Fallkontroll- oder Kohortenstudien oder Qualitativ hochwertige Fallkontroll- oder Kohortenstudie mit sehr geringem Risiko von Confounding, Bias oder Zufallsschwankungen und hoher Wahrscheinlichkeit, so dass der Nr. Feld Hinweise für die Bearbeitung Zusammenhang kausal ist x 2+: Gut durchgeführte Fallkontroll- oder Kohortenstudie mit niedrigem Risiko von Confounding, Bias oder Zufallsschwankungen und einer mittleren Wahrscheinlichkeit, so dass der Zusammenhang kausal ist 2 : Fallkontroll- oder Kohortenstudie mit hohem Risiko von Confounding, Bias oder Zufallsschwankungen und einem signifikanten Risiko, so dass der Zusammenhang nicht kausal ist □ 3: Andere Studien wie Einzelfallberichte, Fallserien □ 4: Expertenmeinung 5 Bezugsrahmen Industrie-gesponsort 6 Indikation HIV assoz. Polyneuropathie 7 Primäre Fragestellung / primäre Zielsetzung(en) LTG besser als Placebo? 8 Relevante Ein- und Ausschlusskriterien HIV assoz. Polyneuropathie 9 Prüfintervention LTG bis 300 mg aufdosiert 10 Vergleichsintervention keine 11 Evtl. weitere Behandlungsgruppen keine 12 Subgruppen Enthält die Studie Subgruppen, die für die Fragestellung an die Kommission relevant sind? x keine relevanten Subgruppen □ prospektiv geplante Subgruppenauswertung □ post hoc definierte oder in Auswertung gefundene Subgruppen Subgruppen ggf. benennen 13 Studiendesign Anzahl der Behandlungsarme Typus: x Parallelgruppendesign □ Cross-Over Design □ Prae-Post-Vergleich □ Sonstige:......................... 14 Zentren Anzahl der Zentren multicenter Vergleichbarkeit der Studiendurchführung in den einzelnen Zentren beurteilen unklar 15 Randomisierung Ausreichend beschrieben? ja Erfolgte die Randomisierung maskiert, d.h. wurde sichergestellt, dass die Randomisierungssequenz vor den Behandlern und den Studienteilnehmern verborgen blieb (Concealment; z.B. durch zentrale telefonische Randomisierung)? ja 16 Verblindung der □ Keine Verblindung (offene Behandlung) Nr. Feld Behandlung Hinweise für die Bearbeitung x Patienten verblindet x Behandler verblindet □ Beurteiler verblindet ( z.B. bei Bildgebung) 17 Beobachtungsdauer Bezogen auf den einzelnen Patienten; und auf das Hauptzielkriterium 14 Wochen 18 Primäre Zielkriterien Mittlerer und maximaler Schmerz nach der Gracely Pain Skala, Unterschied Baseline zu Woche 14. Wurden relevante patientennahe Zielkriterien verwendet? JA Mit welchen Instrumenten und in welcher Form erfolgte die Erfassung der Zielkriterien (z. B. Interview, Untersuchung, standardisierte Fragebögen, Referenzbeurteilung)? Standardisierte Fragebögen, Schmerztagebuch 19 Sekundäre Zielkriterien Fragebogendaten 20 Statistische Methoden für die Analyse der primären Endpunkte Bezeichnung der verwendeten Test- bzw. Schätzprozeduren Chi square test, ANCOVA Signifikanz-/Konfidenzniveau 95% 21 Anzahl der behandelten Patienten Erreichte Fallzahl. 42 Wurde die Studie vorzeitig beendet? (Gründe) Nein 22 Zahl und Charakteristika der eingeschlossenen und ausgewerteten Patienten Differenzierte Darstellung nach Behandlungsgruppen vorhanden? ja Darstellung des Patientenflusses nach dem CONSORT-Flussdiagramm Ja Sind die Ausfälle von Studienteilnehmern (Drop-outs) dokumentiert und begründet? ja Erfolgte eine Intention-to-treat- (ITT-) Analyse? Ja Erfolgte eine Per Protocol- (PP-) Analyse? Ja Gibt es Hinweise auf systematische und relevante Unterschiede zwischen den Drop-outs und den gemäß Studienprotokoll behandelten Patienten. nein 23 Vergleichbarkeit der Behandlungsgruppen Gibt es relevante Unterschiede zwischen den Behandlungsgruppen □ bei Studienbeginn (Baseline)? nein □ in der Durchführung der Intervention? nein 24 Ergebnisse und ihre Darstellung Kein sign. Unterschied zu Baseline, aber Schmerzstärke in Woche 14 geringer bei LTG als bei Placebo 25 Unerwünschte Therapiewirkung LTG 11/20 Studienabbrüche, davon 5 wg. Ausschlag 26 Fazit der Autoren In this small trial, lamotrigine showed promise in the treatment of pain associated with HIV-related DSP. Nr. Feld 27 Abschließende Bewertung durch den Bearbeiter Hinweise für die Bearbeitung Die vorliegende Publikation wird x berücksichtigt □ nicht berücksichtigt Wenn nicht berücksichtigt: Gründe angeben: □ Klinisch relevante Patientengruppen nicht berücksichtigt □ Klinisch relevante Alternativen zum Einsatz der Technologie nicht berücksichtigt □ Der in der Studie abgebildete Entwicklungsstatus der Technologie entspricht nicht mehr heutigen Ansprüchen □ Keine (patienten-) relevanten Endpunkte □ Nicht auf den deutschen Versorgungskontext übertragbar □ Erheblich eingeschränkte Validität der Ergebnisse aufgrund schwerwiegender Mängel im Studiendesign □ Es liegen aussagekräftigere Studien vor. □ Sonstige Gründe – und zwar: Anlage 3 Bewertung und Extraktion von Therapiestudien Stand der Bearbeitung Stand der Bearbeitung 31.3.12 Nr. Feld Hinweise für die Bearbeitung 1 Quelle Vestergaard K, Andersen G, Gottrup H, Kristensen Jensen TS. Lamotrigine for central poststroke pain randomized controlled trial. Neurology 2001;56:184 2 Studientyp vom Autor bezeichnet als Randomized controlled double-blind study 3 Studientyp nach Durchsicht Zuordnung zu einem der folgenden Studientypen: x Therapiestudie mit randomisierter Gruppenzuteilung □ Therapiestudie mit nicht-randomisierter Gruppenzuteilung □ Therapiestudie mit Vergleichen über Zeit und Ort (z. B. historische Kontrollen) □ Therapiestudie ohne Vergleichsgruppen (auch Beobachtungsstudien und Anwendungsbeobachtungen) □ Fall-Kontrollstudien □ Fallserie □ Fallbericht / Kasuistik (case report) □ Nicht eindeutig zuzuordnen Falls Therapiestudie: x mit Placebokontrolle(n) □ mit Aktivkontrolle(n) □mit Dosisgruppen □ sonstige Kontrollgruppe(n): Nennen 4 Formale Evidenzkriterien □ 1++: Qualitativ hochwertige Metaanalyse bzw. gemäß SIGN systematischer Review von RCTs oder RCT mit sehr geringem Risiko von Bias □ 1+: Gut durchgeführte Metaanalyse bzw. systematischer Review von RCTs oder RCT mit geringem Risiko von Bias □ 1-: Metaanalyse bzw. systematischer Review von RCTs oder RCT mit hohem Risiko von Bias □ 2++: Qualitativ hochwertiger systematischer Review von Fallkontroll- oder Kohortenstudien oder Qualitativ hochwertige Fallkontroll- oder Kohortenstudie mit sehr geringem Risiko von Confounding, Bias oder Zufallsschwankungen und hoher Wahrscheinlichkeit, so dass der Nr. Feld Hinweise für die Bearbeitung Zusammenhang kausal ist □ 2+: Gut durchgeführte Fallkontroll- oder Kohortenstudie mit niedrigem Risiko von Confounding, Bias oder Zufallsschwankungen und einer mittleren Wahrscheinlichkeit, so dass der Zusammenhang kausal ist x 2-: Fallkontroll- oder Kohortenstudie mit hohem Risiko von Confounding, Bias oder Zufallsschwankungen und einem signifikanten Risiko, so dass der Zusammenhang nicht kausal ist □ 3: Andere Studien wie Einzelfallberichte, Fallserien □ 4: Expertenmeinung 5 Bezugsrahmen Investigator- initiiert 6 Indikation Post-Stroke Schmerz 7 Primäre Fragestellung / primäre Zielsetzung(en) LTG besser als Placebo? 8 Relevante Ein- und Ausschlusskriterien Post-Stroke Schmerz 9 Prüfintervention LTG bis 200 mg aufdosiert 10 Vergleichsintervention keine 11 Evtl. weitere Behandlungsgruppen keine 12 Subgruppen Enthält die Studie Subgruppen, die für die Fragestellung an die Kommission relevant sind? xkeine relevanten Subgruppen □ prospektiv geplante Subgruppenauswertung □ post hoc definierte oder in Auswertung gefundene Subgruppen 13 Studiendesign Anzahl der Behandlungsarme Typus: □ Parallelgruppendesign x Cross-Over Design □ Prae-Post-Vergleich □ Sonstige:......................... 14 Zentren Anzahl der Zentren 2 Vergleichbarkeit der Studiendurchführung in den einzelnen Zentren beurteilen N.A. 15 Randomisierung Ausreichend beschrieben? ja Erfolgte die Randomisierung maskiert, d.h. wurde sichergestellt, dass die Randomisierungssequenz vor den Behandlern und den Studienteilnehmern verborgen blieb (Concealment; z.B. durch zentrale telefonische Randomisierung)? ja 16 Verblindung der □ Keine Verblindung (offene Behandlung) Nr. Feld Behandlung Hinweise für die Bearbeitung x Patienten verblindet x Behandler verblindet □ Beurteiler verblindet ( z.B. bei Bildgebung) 17 Beobachtungsdauer Bezogen auf den einzelnen Patienten; und auf das Hauptzielkriterium 8 Wochen 18 Primäre Zielkriterien Mittlerer Schmerz der letzten Behandlungs-woche auf der 0-10 Skala Wurden relevante patientennahe Zielkriterien verwendet? JA Mit welchen Instrumenten und in welcher Form erfolgte die Erfassung der Zielkriterien (z. B. Interview, Untersuchung, standardisierte Fragebögen, Referenzbeurteilung)? Befragung 0-10 Skala 19 Sekundäre Zielkriterien Evozierter Schmerz 20 Statistische Methoden für die Analyse der primären Endpunkte Bezeichnung der verwendeten Test- bzw. Schätzprozeduren ANOVA, Wilcoxon Test Signifikanz-/Konfidenzniveau 95% 21 Anzahl der behandelten Patienten Erreichte Fallzahl. 30 Wurde die Studie vorzeitig beendet? (Gründe) Nein 22 Zahl und Charakteristika der eingeschlossenen und ausgewerteten Patienten Differenzierte Darstellung nach Behandlungsgruppen vorhanden? ja Darstellung des Patientenflusses nach dem CONSORT-Flussdiagramm Ja Sind die Ausfälle von Studienteilnehmern (Drop-outs) dokumentiert und begründet? ja Erfolgte eine Intention-to-treat- (ITT-) Analyse? Ja Erfolgte eine Per Protocol- (PP-) Analyse? Nein Gibt es Hinweise auf systematische und relevante Unterschiede zwischen den Drop-outs und den gemäß Studienprotokoll behandelten Patienten. nein 23 Vergleichbarkeit der Behandlungsgruppen Gibt es relevante Unterschiede zwischen den Behandlungsgruppen □ bei Studienbeginn (Baseline)? nein □ in der Durchführung der Intervention? nein 24 Ergebnisse und ihre Darstellung In Woche 8 LTG 200 mg besser als Placebo. Unter LTG 12 Responder, unter Placebo und LTG 100 mg keine. 25 Unerwünschte Therapiewirkung 3 Studienabbrüche unter LTG wg. Ausschlag 26 Fazit der Autoren Oral lamotrigine 200 mg daily is a well tolerated and moderately effective treatment for central poststroke pain. Die vorliegende Publikation wird 27 Abschließende Nr. Feld Bewertung durch den Bearbeiter Hinweise für die Bearbeitung x berücksichtigt □ nicht berücksichtigt trotz gewisser Mängel (Test für verbundene Stichproben trotz cross-over Design) in der statistischen Datenanalyse Wenn nicht berücksichtigt: Gründe angeben: □ Klinisch relevante Patientengruppen nicht berücksichtigt □ Klinisch relevante Alternativen zum Einsatz der Technologie nicht berücksichtigt □ Der in der Studie abgebildete Entwicklungsstatus der Technologie entspricht nicht mehr heutigen Ansprüchen □ Keine (patienten-) relevanten Endpunkte □ Nicht auf den deutschen Versorgungskontext übertragbar □ Erheblich eingeschränkte Validität der Ergebnisse aufgrund schwerwiegender Mängel im Studiendesign □ Es liegen aussagekräftigere Studien vor. □ Sonstige Gründe – und zwar: Anlage 3 Bewertung und Extraktion von Therapiestudien Stand der Bearbeitung Stand der Bearbeitung 31.3.12 Nr. Feld Hinweise für die Bearbeitung 1 Quelle Vinik AI, Tuchman M, Safirstein B, Corder C, Kirby Wilks K, Quessy S, Blum D, Grainger J, White J, S M. Lamotrigine for treatment of pain associated wit diabetic neuropathy: results of two randomized, do blind, placebo-controlled studies. Pain 2007;128:16 179. 2 Studientyp vom Autor bezeichnet als Two double-blind, placebo-controlled trials 3 Studientyp nach Durchsicht Zuordnung zu einem der folgenden Studientypen: x Therapiestudie mit randomisierter Gruppenzuteilung □ Therapiestudie mit nicht-randomisierter Gruppenzuteilung □ Therapiestudie mit Vergleichen über Zeit und Ort (z. B. historische Kontrollen) □ Therapiestudie ohne Vergleichsgruppen (auch Beobachtungsstudien und Anwendungsbeobachtungen) □ Fall-Kontrollstudien □ Fallserie □ Fallbericht / Kasuistik (case report) □ Nicht eindeutig zuzuordnen Falls Therapiestudie: x mit Placebokontrolle(n) □ mit Aktivkontrolle(n) □mit Dosisgruppen □ sonstige Kontrollgruppe(n): Nennen 4 Formale Evidenzkriterien □ 1++: Qualitativ hochwertige Metaanalyse bzw. gemäß SIGN systematischer Review von RCTs oder RCT mit sehr geringem Risiko von Bias □ 1+: Gut durchgeführte Metaanalyse bzw. systematischer Review von RCTs oder RCT mit geringem Risiko von Bias □ 1-: Metaanalyse bzw. systematischer Review von RCTs oder RCT mit hohem Risiko von Bias □ 2++: Qualitativ hochwertiger systematischer Review von Fallkontroll- oder Kohortenstudien oder Qualitativ hochwertige Fallkontroll- oder Nr. Feld Hinweise für die Bearbeitung Kohortenstudie mit sehr geringem Risiko von Confounding, Bias oder Zufallsschwankungen und hoher Wahrscheinlichkeit, so dass der Zusammenhang kausal ist x 2+: Gut durchgeführte Fallkontroll- oder Kohortenstudie mit niedrigem Risiko von Confounding, Bias oder Zufallsschwankungen und einer mittleren Wahrscheinlichkeit, so dass der Zusammenhang kausal ist □ 2-: Fallkontroll- oder Kohortenstudie mit hohem Risiko von Confounding, Bias oder Zufallsschwankungen und einem signifikanten Risiko, so dass der Zusammenhang nicht kausal ist □ 3: Andere Studien wie Einzelfallberichte, Fallserien □ 4: Expertenmeinung 5 Bezugsrahmen Industrie-gesponsort 6 Indikation Diabetische Neuropathie 7 Primäre Fragestellung / primäre Zielsetzung(en) LTG besser als Placebo? 8 Relevante Ein- und Ausschlusskriterien > 18 Jahre, neuropathischer Schmerz bei Diabetischer Neuropathie, Diabetes Typ I oder II. Dauer der NP >6 Monate aber <5 Jahre. Mittlere Schmerzstärke pro Woche ≥4/10 9 Prüfintervention LTG bis 400 mg aufdosiert 10 Vergleichsintervention Placebo 11 Evtl. weitere Behandlungsgruppen keine 12 Subgruppen Enthält die Studie Subgruppen, die für die Fragestellung an die Kommission relevant sind? x keine relevanten Subgruppen □ prospektiv geplante Subgruppenauswertung □ post hoc definierte oder in Auswertung gefundene Subgruppen 13 Studiendesign Anzahl der Behandlungsarme Typus: x Parallelgruppendesign □ Cross-Over Design □ Prae-Post-Vergleich □ Sonstige:......................... 14 Zentren Anzahl der Zentren multizentrisch Vergleichbarkeit der Studiendurchführung in den einzelnen Zentren beurteilen N.A. 15 Randomisierung Ausreichend beschrieben? Ja Erfolgte die Randomisierung maskiert, d.h. wurde sichergestellt, dass die Randomisierungssequenz vor Nr. Feld Hinweise für die Bearbeitung den Behandlern und den Studienteilnehmern verborgen blieb (Concealment; z.B. durch zentrale telefonische Randomisierung)? Ja 16 Verblindung der Behandlung □ Keine Verblindung (offene Behandlung) x Patienten verblindet x Behandler verblindet □ Beurteiler verblindet ( z.B. bei Bildgebung) 17 Beobachtungsdauer Bezogen auf den einzelnen Patienten; und auf das Hauptzielkriterium 19 Wochen 18 Primäre Zielkriterien Schmerzstärke auf der 0-10 Skala Wurden relevante patientennahe Zielkriterien verwendet? JA Mit welchen Instrumenten und in welcher Form erfolgte die Erfassung der Zielkriterien (z. B. Interview, Untersuchung, standardisierte Fragebögen, Referenzbeurteilung)? 0-10 Skala, standardisierte Fragebögen 19 Sekundäre Zielkriterien standardisierte Fragebögen 20 Statistische Methoden für die Analyse der primären Endpunkte Bezeichnung der verwendeten Test- bzw. Schätzprozeduren ANCOVA Signifikanz-/Konfidenzniveau 95% 21 Anzahl der behandelten Patienten Erreichte Fallzahl. 2 x 360 Wurde die Studie vorzeitig beendet? (Gründe) Nein 22 Zahl und Charakteristika der eingeschlossenen und ausgewerteten Patienten Differenzierte Darstellung nach Behandlungsgruppen vorhanden? ja Darstellung des Patientenflusses nach dem CONSORT-Flussdiagramm Ja Sind die Ausfälle von Studienteilnehmern (Drop-outs) dokumentiert und begründet? ja Erfolgte eine Intention-to-treat- (ITT-) Analyse? ja Erfolgte eine Per Protocol- (PP-) Analyse? nein Gibt es Hinweise auf systematische und relevante Unterschiede zwischen den Drop-outs und den gemäß Studienprotokoll behandelten Patienten. nein 23 Vergleichbarkeit der Behandlungsgruppen Gibt es relevante Unterschiede zwischen den Behandlungsgruppen □ bei Studienbeginn (Baseline)? nein □ in der Durchführung der Intervention? nein 24 Ergebnisse und ihre Darstellung Kein Unterschied zwischen LTG und Placebo 25 Unerwünschte Therapiewirkung Kopfschmerz und Hautausschlag bei LTG häufiger als bei Placebo 26 Fazit der Autoren Compared with placebo, lamotrigine (300 and 400 mg daily) was inconsistently effective for pain Nr. Feld Hinweise für die Bearbeitung associated with diabetic neuropathy but was generally safe and well tolerated. Abschließende 27 Bewertung durch den Bearbeiter Die vorliegende Publikation wird x berücksichtigt □ nicht berücksichtigt Wenn nicht berücksichtigt: Gründe angeben: □ Klinisch relevante Patientengruppen nicht berücksichtigt □ Klinisch relevante Alternativen zum Einsatz der Technologie nicht berücksichtigt □ Der in der Studie abgebildete Entwicklungsstatus der Technologie entspricht nicht mehr heutigen Ansprüchen □ Keine (patienten-) relevanten Endpunkte □ Nicht auf den deutschen Versorgungskontext übertragbar □ Erheblich eingeschränkte Validität der Ergebnisse aufgrund schwerwiegender Mängel im Studiendesign □ Es liegen aussagekräftigere Studien vor. □ Sonstige Gründe – und zwar: Anlage 3 Bewertung und Extraktion von Therapiestudien Stand der Bearbeitung Stand der Bearbeitung 31.3.12 Nr. Feld Hinweise für die Bearbeitung 1 Quelle Wiffen PJ, Derry S, Moore RA. Lamotrigine for acute and chronic pain. Cochrane Database Syst Rev 2011:CD006044 2 Studientyp vom Autor bezeichnet als Metaanalyse 3 Studientyp nach Durchsicht Zuordnung zu einem der folgenden Studientypen: □Therapiestudie mit randomisierter Gruppenzuteilung □ Therapiestudie mit nicht-randomisierter Gruppenzuteilung □ Therapiestudie mit Vergleichen über Zeit und Ort (z. B. historische Kontrollen) □ Therapiestudie ohne Vergleichsgruppen (auch Beobachtungsstudien und Anwendungsbeobachtungen) □ Fall-Kontrollstudien □ Fallserie □ Fallbericht / Kasuistik (case report) □ Nicht eindeutig zuzuordnen Falls Therapiestudie: □mit Placebokontrolle(n) □ mit Aktivkontrolle(n) □mit Dosisgruppen □ sonstige Kontrollgruppe(n): Nennen 4 Formale Evidenzkriterien □ 1++: Qualitativ hochwertige Metaanalyse bzw. gemäß SIGN systematischer Review von RCTs oder RCT mit sehr geringem Risiko von Bias x 1+: Gut durchgeführte Metaanalyse bzw. systematischer Review von RCTs oder RCT mit geringem Risiko von Bias □ 1-: Metaanalyse bzw. systematischer Review von RCTs oder RCT mit hohem Risiko von Bias □ 2++: Qualitativ hochwertiger systematischer Review von Fallkontroll- oder Kohortenstudien oder Qualitativ hochwertige Fallkontroll- oder Kohortenstudie mit sehr geringem Risiko von Confounding, Bias oder Zufallsschwankungen und hoher Wahrscheinlichkeit, so dass der Zusammenhang kausal ist □ 2+: Gut durchgeführte Fallkontroll- oder Kohortenstudie mit niedrigem Risiko von Confounding, Bias oder Zufallsschwankungen und einer mittleren Wahrscheinlichkeit, so dass der 1 Nr. Feld Hinweise für die Bearbeitung Zusammenhang kausal ist □2-: Fallkontroll- oder Kohortenstudie mit hohem Risiko von Confounding, Bias oder Zufallsschwankungen und einem signifikanten Risiko, so dass der Zusammenhang nicht kausal ist □ 3: Andere Studien wie Einzelfallberichte, Fallserien □ 4: Expertenmeinung 5 Bezugsrahmen Cochrane-Metaanalyse 6 Indikation Lamotrigin bei neuropathischen Schmerzen 7 Primäre Fragestellung / primäre Zielsetzung(en) LTG besser als Placebo? 8 Relevante Ein- und Ausschlusskriterien Studien, die Lamotrigin bei neuropathischen Schmerzen untersuchten 9 Prüfintervention LTG 10 Vergleichsintervention Placebo 11 Evtl. weitere Behandlungsgruppen N.A. 12 Subgruppen Enthält die Studie Subgruppen, die für die Fragestellung an die Kommission relevant sind? □ keine relevanten Subgruppen □ prospektiv geplante Subgruppenauswertung □ post hoc definierte oder in Auswertung gefundene Subgruppen 13 Studiendesign Anzahl der Behandlungsarme Typus: □ Parallelgruppendesign □ Cross-Over Design □ Prae-Post-Vergleich □ Sonstige:......................... 14 Zentren Anzahl der Zentren N.A. Vergleichbarkeit der Studiendurchführung in den einzelnen Zentren beurteilen N.A. 15 Randomisierung Ausreichend beschrieben? N.A. Erfolgte die Randomisierung maskiert, d.h. wurde sichergestellt, dass die Randomisierungssequenz vor den Behandlern und den Studienteilnehmern verborgen blieb (Concealment; z.B. durch zentrale telefonische Randomisierung)? N.A. 16 Verblindung der Behandlung □ Keine Verblindung (offene Behandlung) □ Patienten verblindet □ Behandler verblindet □ Beurteiler verblindet ( z.B. bei Bildgebung) N.A: 17 Beobachtungsdauer Bezogen auf den einzelnen Patienten; und auf das Hauptzielkriterium 2 Nr. Feld Hinweise für die Bearbeitung N.A. 18 Primäre Zielkriterien 19 Sekundäre Zielkriterien 20 Statistische Methoden für die Analyse der primären Endpunkte 21 Anzahl der behandelten Patienten 1511 22 Zahl und Charakteristika der eingeschlossenen und ausgewerteten Patienten 23 Vergleichbarkeit der Behandlungsgruppen 24 Ergebnisse und ihre Darstellung 25 Unerwünschte Therapiewirkung 26 Fazit der Autoren Die Metaanalyse kommt zu dem Schluss, dass es für neuropathische Schmerz in den untersuchten Indikationen keine ausreichende Evidenz für die Wirksamkeit von Lamotrigin gibt, dass es hingegen ausreichend Evidenz für das Fehlen der Wirksamkeit gibt und dass keine Notwendigkeit für weitere Studien zu Lamotrigin in dieser Indikation besteht. Abschließende 27 Bewertung durch den Bearbeiter Die vorliegende Publikation wird x berücksichtigt □ nicht berücksichtigt Wenn nicht berücksichtigt: Gründe angeben: □ Klinisch relevante Patientengruppen nicht berücksichtigt □ Klinisch relevante Alternativen zum Einsatz der Technologie nicht berücksichtigt □ Der in der Studie abgebildete Entwicklungsstatus der Technologie entspricht nicht mehr heutigen Ansprüchen □ Keine (patienten-) relevanten Endpunkte □ Nicht auf den deutschen Versorgungskontext übertragbar □ Erheblich eingeschränkte Validität der Ergebnisse aufgrund schwerwiegender Mängel im Studiendesign □ Es liegen aussagekräftigere Studien vor. □ Sonstige Gründe – und zwar: 3 Anlage 3 Bewertung und Extraktion von Therapiestudien Stand der Bearbeitung Stand der Bearbeitung 31.3.12 Nr. Feld Hinweise für die Bearbeitung 1 Quelle Zakrzewska JM, Chaudhry Z, Nurmikko TJ, Patton Mullens EL. Lamotrigine (lamictal) in refractory trigeminal neuralgia: results from a double-blind pla controlled crossover trial. Pain 1997;73:223-230. 2 Studientyp vom Autor bezeichnet als Double-blind placebo controlled crossover trial 3 Studientyp nach Durchsicht Zuordnung zu einem der folgenden Studientypen: x Therapiestudie mit randomisierter Gruppenzuteilung □ Therapiestudie mit nicht-randomisierter Gruppenzuteilung □ Therapiestudie mit Vergleichen über Zeit und Ort (z. B. historische Kontrollen) □ Therapiestudie ohne Vergleichsgruppen (auch Beobachtungsstudien und Anwendungsbeobachtungen) □ Fall-Kontrollstudien □ Fallserie □ Fallbericht / Kasuistik (case report) □ Nicht eindeutig zuzuordnen Falls Therapiestudie: x mit Placebokontrolle(n) □ mit Aktivkontrolle(n) □ mit Dosisgruppen □ sonstige Kontrollgruppe(n): Nennen 4 Formale Evidenzkriterien □ 1++: Qualitativ hochwertige Metaanalyse bzw. gemäß SIGN systematischer Review von RCTs oder RCT mit sehr geringem Risiko von Bias □ 1+: Gut durchgeführte Metaanalyse bzw. systematischer Review von RCTs oder RCT mit geringem Risiko von Bias □ 1-: Metaanalyse bzw. systematischer Review von RCTs oder RCT mit hohem Risiko von Bias □ 2++: Qualitativ hochwertiger systematischer Review von Fallkontroll- oder Kohortenstudien oder Qualitativ hochwertige Fallkontroll- oder Kohortenstudie mit sehr geringem Risiko von Confounding, Bias oder Zufallsschwankungen und hoher Wahrscheinlichkeit, so dass der Nr. Feld Hinweise für die Bearbeitung Zusammenhang kausal ist + 2 : Gut durchgeführte Fallkontroll- oder Kohortenstudie mit niedrigem Risiko von Confounding, Bias oder Zufallsschwankungen und einer mittleren Wahrscheinlichkeit, so dass der Zusammenhang kausal ist x 2-: Fallkontroll- oder Kohortenstudie mit hohem Risiko von Confounding, Bias oder Zufallsschwankungen und einem signifikanten Risiko, so dass der Zusammenhang nicht kausal ist □ 3: Andere Studien wie Einzelfallberichte, Fallserien □ 4: Expertenmeinung 5 Bezugsrahmen Industrie-gesponsorte Studie 6 Indikation Trigeminusneuralgie, Reduktion Anzahl der Schmerzattacken, kombinierter Score 7 Primäre Fragestellung / primäre Zielsetzung(en) LTG besser als Placebo? 8 Relevante Ein- und Ausschlusskriterien Therapierefraktäre Trigeminusneuralgie 9 Prüfintervention LTG bis 400 mg aufdosiert 10 Vergleichsintervention Placebo 11 Evtl. weitere Behandlungsgruppen keine 12 Subgruppen Enthält die Studie Subgruppen, die für die Fragestellung an die Kommission relevant sind? x keine relevanten Subgruppen □ prospektiv geplante Subgruppenauswertung □ post hoc definierte oder in Auswertung gefundene Subgruppen Subgruppen ggf. benennen 13 Studiendesign Anzahl der Behandlungsarme Typus: □ Parallelgruppendesign x Cross-Over Design □ Prae-Post-Vergleich □ Sonstige:......................... 14 Zentren Anzahl der Zentren 4? Vergleichbarkeit der Studiendurchführung in den einzelnen Zentren beurteilen N.A. 15 Randomisierung Ausreichend beschrieben? nein Erfolgte die Randomisierung maskiert, d.h. wurde sichergestellt, dass die Randomisierungssequenz vor den Behandlern und den Studienteilnehmern verborgen blieb (Concealment; z.B. durch zentrale telefonische Randomisierung)? unklar Nr. Feld Hinweise für die Bearbeitung 16 Verblindung der Behandlung □ Keine Verblindung (offene Behandlung) x Patienten verblindet x Behandler verblindet □ Beurteiler verblindet ( z.B. bei Bildgebung) 17 Beobachtungsdauer Bezogen auf den einzelnen Patienten; und auf das Hauptzielkriterium 2 Wochen 18 Primäre Zielkriterien Zielkriterien (outcomes) nennen, die von den Autoren als die primären bzw. Haupt-Zielkriterien genannt wurden. Anzahl der Schmerzattacken, kombinierter Score Wurden relevante patientennahe Zielkriterien verwendet? JA Mit welchen Instrumenten und in welcher Form erfolgte die Erfassung der Zielkriterien (z. B. Interview, Untersuchung, standardisierte Fragebögen, Referenzbeurteilung)? Fragebögen, Schmerztagebuch 19 Sekundäre Zielkriterien Aktivität, globale Patienteneinschätzung 20 Statistische Methoden für die Analyse der primären Endpunkte Bezeichnung der verwendeten Test- bzw. Schätzprozeduren „Binomial probabilities“ Signifikanz-/Konfidenzniveau 95% 21 Anzahl der behandelten Patienten Erreichte Fallzahl. 14 Wurde die Studie vorzeitig beendet? (Gründe) Nein 22 Zahl und Charakteristika der eingeschlossenen und ausgewerteten Patienten Differenzierte Darstellung nach Behandlungsgruppen vorhanden? ja Darstellung des Patientenflusses nach dem CONSORT-Flussdiagramm Nein Sind die Ausfälle von Studienteilnehmern (Drop-outs) dokumentiert und begründet? ja Erfolgte eine Intention-to-treat- (ITT-) Analyse? unklar Erfolgte eine Per Protocol- (PP-) Analyse? unklar Gibt es Hinweise auf systematische und relevante Unterschiede zwischen den Drop-outs und den gemäß Studienprotokoll behandelten Patienten. nein 23 Vergleichbarkeit der Behandlungsgruppen Gibt es relevante Unterschiede zwischen den Behandlungsgruppen □ bei Studienbeginn (Baseline)? nein □ in der Durchführung der Intervention? nein 24 Ergebnisse und ihre Darstellung Anzahl der Schmerzattacken gegenüber Placebo reduziert in Phase 1, jedoch nicht in Phase 2 10/13 Pat. subj. besser unter LTG, 8/14 unter Placebo Nr. Feld Hinweise für die Bearbeitung 25 Unerwünschte Therapiewirkung 25 bei LTG, 13 bei Placebo. Schwer beurteilbar wg. Begleitmedikation 26 Fazit der Autoren LTG scheint antineuralgische Effekt zu haben Die vorliegende Publikation wird 27 Abschließende Bewertung durch den Bearbeiter x berücksichtigt □ nicht berücksichtigt Wenn nicht berücksichtigt: Gründe angeben: □ Klinisch relevante Patientengruppen nicht berücksichtigt □ Klinisch relevante Alternativen zum Einsatz der Technologie nicht berücksichtigt □ Der in der Studie abgebildete Entwicklungsstatus der Technologie entspricht nicht mehr heutigen Ansprüchen □ Keine (patienten-) relevanten Endpunkte □ Nicht auf den deutschen Versorgungskontext übertragbar □ Erheblich eingeschränkte Validität der Ergebnisse aufgrund schwerwiegender Mängel im Studiendesign □ Es liegen aussagekräftigere Studien vor. □ Sonstige Gründe – und zwar: