range rover sport
Transcrição
range rover sport
RANGE ROVER SPORT • SPORTS TOURER Neues „Sports Tourer”-SUV mit komfortablem, kultiviertem und dynamischen Fahrverhalten auf der Straße sowie einer außerordentlich großen Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten • NUMMER 5 Fünfte Modellreihe aus dem Hause Land Rover - angesiedelt unterhalb des vielfach ausgezeichneten Range Rover • LEISTUNG Drei Motorenalternativen: 4,2-Liter-V8-Kompressormotor mit 287 kW (390 PS) als Topmotorisierung sowie ein hoch entwickelter TDV6-Turbodiesel und ein V8-Saugmotor-Benziner • DYNAMIC RESPONSE Das neue, von Land Rover entwickelte Dynamic Response - System und das leistungsorientiert ausgelegte Chassis gewährleisten ein exaktes äußerst dynamisches Handling und reichlich Fahrkomfort • TERRAIN RESPONSE Das innovative, in allen Ausstattungsvarianten serienmäßige TERRAIN RESPONSETM-System optimiert auf jedem Untergrund Fahrverhalten und Komfort • DESIGN Aerodynamisch günstiges, kraftvoll wirkendes Karosseriedesign – geräumiger Innenraum mit reicher Ausstattung und fahrerorientiertem Cockpit Mit dem Range Rover Sport präsentiert Land Rover das leistungsstärkste und handlingsicherste Modell seiner langen Geschichte. Der Range Rover Sport tritt an die Seite des Range Rover, dem unbestrittenen Flaggschiff der Marke, und bietet dennoch ein ganz eigenes Profil: kompakter, agiler und noch leistungsorientierter. Der Range Rover Sport verbindet üppige Kraft und Dynamik mit höchstem Komfort und Kultiviertheit: eine Kombination, der Land Rover die Bezeichnung „Sports Tourer” verliehen hat. Dahinter verbirgt sich die Fähigkeit, auch lange Distanzen zügig und überaus komfortabel zurückzulegen und dabei über reichlich Kraftreserven und ein exaktes Handling zu verfügen. Diesem hohen Leistungsstandard auf der Straße stehen außerordentliche Fähigkeiten im Geländeeinsatz gegenüber. In der Topversion mit 287 kW (390 PS) starkem V8-Kompressormotor auf Jaguar-Basis erreicht der Range Rover Sport eine - elektronisch abgeriegelte Höchstgeschwindigkeit von 225 km/h: das schnellste und spurtstärkste Land Rover-Modell aller Zeiten. Neben dem V8-Kompressormotor stehen als Motorenalternativen ein V8-Saugmotor-Benziner und ein hochmoderner TDV6Turbodiesel zur Verfügung, wobei der Turbodiesel in Nordamerika und einigen anderen Märkten nicht angeboten wird. „Der Range Rover Sport ergänzt als zusätzliche Baureihe die nunmehr fünf Modelle umfassende Land Rover-Angebotspalette”, erläutert Land RoverManaging Director Matthew Taylor. „Damit positioniert sich Land Rover im wachsenden Segment der sportlichen 4x4-Modelle - ohne dabei Wettbewerber nachzuahmen.” Matthew Taylor fährt fort: „Als neuer „Sports Tourer” bietet er das Leistungsvermögen eines Sportwagens - kombiniert mit der elseitigkeit und Geländetauglichkeit, für die Land Rover bekannt ist. Denn anders als manche Wettbewerber kommt der Range Rover Sport auch dann noch voran, wenn die Verhältnisse schwierig werden. Schließlich ist der Range Rover Sport ein echtes geländetaugliches Allradmodell, wie man es von Land Rover erwarten kann. Auf der Straße wiederum ist er weniger wild, sondern kultivierter als andere Angebote. Somit geht der Range Rover Sport in seiner Klasse mit einer außergewöhnlichen Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten an den Start.” Matthew Taylor weiter: „Der Range Rover Sport ergänzt perfekt die bestehende Angebotspalette. Er platziert sich preislich zwischen dem neuen Discovery und dem Range Rover.” Hoch Entwickelte Und Leistungsstarke Motoren Die Spitzenversion des Range Rover Sport wird von einer Weiterentwicklung des viel gelobten 4,2-Liter-V8-Kompressormotor aus dem Hause Jaguar angetrieben. Das Triebwerk leistet hier 287 kW (390 PS) und erreicht ein imposantes Drehmomentmaximum von 550 Nm. Das Triebwerk ist mit einem permanenten Vierradantrieb sowie einer elektronisch gesteuerten „Intelligent Shift”Sechsgangautomatik von ZF kombiniert. Neben einem Sport-Modus besitzt das Getriebe eine manuelle CommandShiftTM -Funktion. Weiterhin lässt sich auch während der Fahrt eine Geländeuntersetzung elektronisch einlegen. Neben der Topmotorisierung wird der Range Rover Sport mit zwei weiteren Triebwerksalternativen angeboten, die ebenfalls von Jaguar-Aggregaten abstammen: ein 4,4-Liter-V8-Saugmotor-Benziner mit 220kW (299 PS) und ein hochmoderner 2,7-Liter-V6-Turbodiesel, der 140 kW Leistung und ein maximales Drehmoment von üppigen 440 Nm bereitstellt. Serienmäßig besitzen auch diese Versionen die moderne ZF-Sechsgangautomatik mit Sport-Schaltmodus CommandShiftTM Geländeuntersetzung sowie permanentem Allradantrieb. Ein weiteres innovatives Detail ist das elektronisch sperrbare Mittendifferenzial, das auf der Straße wie im Gelände Handling- und Traktionsverhalten verbessert. Dynamisch Auf Der Strasse – Leistungsstark Im Gelände Der Range Rover Sport ist das Fahrerorientierteste Fahrzeug, das Land Rover entwickelt hat. Um dieses Ziel zu erreichen, hat der Range Rover Sport unter anderem die fortschrittliche INTEGRATED BODY-FRAMETM-Architektur, auch integrierte Karosserie-Chassis-Konstruktion genannt, vom neuen Discovery übernommen. Sie wurde hier nochmals verfeinert und dem eher sportlichen Charakter des Range Rover Sport angepasst - zum Beispiel mit einem für noch mehr Agilität um 14 Zentimeter verkürzten Radstand. Optimierungen im Detail erhielt außerdem die serienmäßige, vor allem im Straßenbetrieb überaus nützliche höhenverstellbare Luftfederung. Zudem bürgt die DoppelquerlenkerRadaufhängung des Range Rover Sport für außerordentlich sportliches Fahrverhalten und exaktes Handling. Eine Neuheit im Range Rover Sport ist weiterhin das von Land Rover entwickelte „Dynamic Response”-System, das in Kurven auftretende Kräfte erkennt und selbsttätig entsprechend reagiert, um Karosseriestabilität und Handlingeigenschaften für ein dynamisches Fahrverhalten zu optimieren. Das neue „Dynamic Response”-System gehört in den Versionen mit Kompressormotor zur Serienausstattung, in den übrigen Ausführungen ist es auf Wunsch lieferbar. Wie alle neuen Land Rover-Modelle hatte auch der Range Rover Sport ein umfangreiches, hartes Testprogramm zu absolvieren. Neben intensiven Erprobungen im Gelände und auf der Straße zählte dazu auch ein Testzyklus auf dem Nürburgring, bei dem vor allem das Chassis den gewünschten fahraktiven Charakter erhielt. Das fest zupackende Bremssystem arbeitet beim Kompressormodell mit Vierkolben-Brembo-Bremsen an den Vorderrädern. Obwohl Fahrverhalten und Komfort auf der Straße noch stärker im Mittelpunkt der Entwicklung standen als bei früheren Land Rover-Modellen, ist der Range Rover Sport gleichwohl bestens für jeden Untergrund geeignet. Nicht zuletzt im Gelände profitiert der Fahrer dabei von dem hoch entwickelten TERRAIN RESPONSE-System, das seine Premiere im neuen Discovery feierte und nun in sämtlichen Ausstattungsvarianten des Range Rover Sport serienmäßig an Bord ist. Mit einem Drehschalter an der Mittelkonsole kann der Fahrer eine von fünf verfügbaren Terrain-Einstellungen wählen. TERRAIN RESPONSE stellt dann automatisch den gewähltem Untergrund entsprechend die verschiedenen elektronischen Steuerungen und Traktionshilfen ein, beispielsweise Niveauregulierung, Drehmomentabgabe des Motors, die Bergabfahrkontrolle „Hill Descent Control”, die Traktionskontrolle und die Getriebekennfelder. Leistung Mit Luxus Und Hightech Der Range Rover Sport besitzt eine der aerodynamisch günstigsten Karosserien des SUV-Marktes. Obschon er zahlreiche Stylingdetails des Range Rover aufweist, schufen die Designer eine eigene, unverkennbare Note. So wurde die Windschutzscheibe stärker geneigt, die Dachlinie weiter herunter gezogen und die Glasflächen bündig eingepasst. Außerdem glätteten die Designer die Motorhaube und verlagerten den Fahrzeugschwerpunkt optisch näher zur Straße hin. Die Karosserie des Range Rover Sport ist fünftürig ausgelegt - mit einer einteiligen Aluminium-Heckklappe, deren Fenster sich separat öffnen lässt. Im Innern bietet diese Neuentwicklung ungeachtet ihrer vergleichsweise flachen Silhouette über reichlich Platz. Die bis zu fünf Passagiere genießen Komfort sowie ein luxuriöses Ambiente mit hochwertigen Materialien, wie Leder und Holz oder Metallicoberflächen. Das Cockpit wurde konsequent zum Fahrer hin orientiert. Dazu gehört eine hoch angeordnete und geschwungen gestaltete Mittelkonsole, die dem Piloten einen schnellen und leichten Zugriff auf alle wichtigen ergonomisch angelegten Bedienungseinheiten ermöglicht. Sportsitze runden das Interieur ab. Managing Director Matthew Taylor: „Der Range Rover Sport besitzt zwar auch unsere traditionelle, alles überblickende „Command”-Fahrerposition, gleichzeitig ist das Cockpit fahrerorientierter als im SUV-Segment üblich. Auch dies wird den Range Rover Sport zu einer attraktiven Alternative für jene Autofahrer machen, die derzeit noch eine luxuriöse Limousine oder einen sportlicheren Offroader besitzen. Verantwortlich dafür ist die hohe Kultiviertheit und Dynamik des Range Rover Sport und seine große Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten.” Die ebenso innovativen wie praxisorientierten Technologien des Range Rover Sport umfassen neben TERRAIN RESPONSE, „Dynamic Response” weitere Traktions- und Fahrfördernde Systeme wie unter anderem adaptive Bi-XenonScheinwerfer, TV-Navigation der neuesten Generation für den Straßen- und Geländeeinsatz sowie eine adaptive Geschwindigkeitsregelung - die Premiere in einem Land Rover-Modell. Für die Unterhaltung der Passagiere sorgen Audiosysteme von harmon/kardon und ein Multimediasystem im Fond, das über zwei in die Kopfstützen der Vordersitze integrierte hoch auflösende Bildschirme verfügt. DER RANGE ROVER SPORT IM ÜBERBLICK MODERNES KAROSSERIEDESIGN • Keilform und fließende Linien machen den Range Rover Sport zu einem der aerodynamisch besten Modelle des SUV-Marktes. • Stylingdetails des Range Rover in einer deutlich sportlicheren Karosserieform. • Spoiler und Seitenschürzen verbessern das Handling bei hohem Tempo, ohne die Geländetauglichkeit zu beeinträchtigen ZWEI KRAFTVOLLE BENZINMOTOREN UND EIN HOCHMODERNER DIESEL • Topversion mit 287 kW (390 PS) starkem 4,2-Liter-V8-Kompressormotor, der dem Range Rover Sport eine - elektronisch abgeriegelte Höchstgeschwindigkeit von 225 km/h ermöglicht. • Motorenalternativen: V8-Saugmotor-Benziner und hochmoderner • TDV6-Turbodiesel (Turbodiesel in Nordamerika und einigen anderen Märkten nicht erhältlich). • Geländeuntersetzung auch während der Fahrt elektronisch einlegbar. • Elektronisch gesteuerte „Intelligent Shift”-Sechsgangautomatik von ZF mit Sport-Modus und manueller Command Shift –Funktion. • Elektronisch sperrbares Mitten- und Hinterachsdifferenzial verbessert Handling und Traktion. • Permanenter Allradantrieb. HOHES LEISTUNGSVERMÖGEN AUF DER STRASSE UND IM GELÄNDE • Außergewöhliche Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten in der sportlichen SUV-Klasse . • Exaktes Handling und hohe Agilität, gepaart mit verwöhnendem Fahrkomfort und Kultiviertheit. • Dank DYNAMIC RESPONSE neutrales Fahrverhalten in der Kurve mit exzellenter Rückmeldung an den Fahrer. • Zahnstangenlenkung mit geschwindigkeitsabhängiger Servounterstützung für präzises Handling bei hohem Tempo und leichtes Manövrieren bei geringer Geschwindigkeit. • Bester seiner Klasse bei der Off Road-Tauglichkeit. • Permanenter Allradantrieb, ergänzt durch elektronische Hilfen wie Traktionskontrolle, dynamische Stabilitätskontrolle (DSC) und Bergabfahrkontrolle HDC (Hill Descent Control). • TERRAIN RESPONSE optimiert die Traktion auf jedem Untergrund und damit Fahrverhalten und Komfort. • Kompressormodelle mit Vierkolben-Brembo-Bremsen. • ABS und elektronische Parkbremse KOMFORTORIENTIERTER INNENRAUM • Fahrerorientiertes, sportliches Cockpit mit allen wichtigen Bedieneinheiten in direkter Griffweite des Fahrers. • „Command”-Driving-Position für hervorragenden Überblick. • Interieur mit klaren Linien und hochwertigen Materialien. • Reichlich Platz und Komfort für bis zu fünf Erwachsene. • Alle Versionen mit Klimaautomatik. • Moderne Unterhaltungssysteme, inklusive des harman/kardon Logic7 für ultimativen Hi-Fi-Genuss. • TV-Navigation für Straßen- und Geländeeinsatz. ROBUSTE UND GERÄUMIGE KAROSSERIE • Hochfeste INTEGRATED BODY-FRAME-Architektur auch integrierte Karosserie-Chassis-Konstruktion genannt. • Festigkeit der Karosserie kommt Handlingverhalten und Agilität zu Gute. • Robuste Konstruktion für harten Off Road-Einsatz. • Herausragende Crash-Sicherheit dank hochfester Struktur und serienmäßiger Ausstattung mit sechs Airbags. DESIGN „Der Range Rover Sport sieht sehr dynamisch aus - selbst im Stand.” Dieses Ziel stand bei der Modellentwicklung ganz oben auf der Prioritätenliste von Land Rover-Designdirektor Geoff Upex. „Wenn Kunden das Fahrzeug sehen, sollen sie den Wunsch verspüren, sofort einsteigen und sofort losfahren zu wollen”, erläutert Geoff Upex. „Der Range Rover Sport soll dynamisch und aufregend wirken - schlichtweg äußerst verführend. Wir wollten ein kompaktes, muskulös wirkendes und wie aus einem Guss geschaffenes Design entwickeln, das reichlich Leistung verspricht.” Ein weiteres Ziel war die Wiedererkennung als Mitglied der Land Rover-Familie allerdings mit einer betont sportlichen Note. Geoff Upex: „Wir haben hier zahlreiche klassische Designmerkmale des Range Rover verwendet, wie die fließende Dachlinie, die durch die schwarz gehaltenen Dachsäulen erzeugt wird. Allerdings haben wir diese Details modifiziert und verfeinert. Der Range Rover Sport ist ein weniger formales Modell; er zeigt mehr Emotionen. Er soll dynamischer, aktiver und auch aggressiver wirken. Das Design ist weniger geometrisch, sondern besitzt mehr Fluss: Es ist gerundeter, kompakter, knapper und zugespitzter. Aus diesem Grund haben wir auch die vom Range Rover bekannten Erhebungen auf der Motorhaube geglättet. Wir wollten ein glatteres und aerodynamischeres Erscheinungsbild schaffen.” Während die Windschutzscheibe des Range Rover Sport stark geneigt wurde, ist das Dach tiefer angeordnet und schräger als bei anderen Land Rover-Modellen. Zudem präsentieren sich die Glasflächen sehr glatt und die D-Säulen dynamisch. Ein weiteres Erkennungszeichen sind die weit in Richtung Fahrzeugkanten verschobenen, großen Räder - bis zu 20 Zoll groß bei der Kompressorversion. Sie füllen die Radhäuser komplett aus und sind Sinnbild für den sportlichen Charakter des Modells. Darüber hinaus bieten größere Räder mehr Grip. Der Range Rover Sport besitzt zudem Front- und Heckspoiler sowie Seitenschürzen. Diese Bauteile stehen nicht nur optisch für Sportlichkeit, sondern verbessern auch die Stabilität bei hoher Geschwindigkeit und senken den Luftwiderstand. Mit einem cw-Wert von 0.37 (bei manchen Modellen sogar 0.36) der Range Rover Sport daher eines der aerodynamischsten SUV-Modelle der Welt. Spoiler und Schürzen wurden jedoch unter Berücksichtigung der Geländetauglichkeit des Fahrzeugs konzipiert. So besteht der Frontspoiler aus Gummi und widersteht daher problemlos Steinen oder Furchen. Die Seitenschürzen wiederum dienen nicht nur Stabilität und Aerodynamik, sondern verhindern auch das Hochspritzen von Schlamm und verringern so das Risiko von Steinschlagbeschädigungen an der Lackierung. Der Spoiler am hinteren Ende des Daches schließlich verlängert das Fahrzeug optisch und betont den sportlichen Charakter des Modells. Außerdem hat er natürlich auch praktische Vorteile: Die Luftströmung am Heck wird durch den Spoiler verlängert. So wird eine bessere Aerodynamik und einen höheren Antrieb gesorgt. Für möglichst wenig Luftwiderstand bürgen zudem die bündig eingepasste Verglasung und die geglätteten Oberflächen rund um die Beleuchtung. Der Range Rover Sport verfügt über eine einteilige Heckklappe mit einem Fenster, das sich separat öffnen lässt. Während die geteilte Hecktür des aktuellen Range Rover die Gestaltung eines gerade Hecks erforderte, konnte beim Range Rover Sport das hintere Ende deutlich runder ausfallen. Dies verleiht dem Modell einen kompakteren und strafferen Look und begünstigt darüber hinaus die Luftströmung am Heck. Das „Gesicht” des Fahrzeugs besitzt wiederum starke Ähnlichkeit mit der Studie „Range Stormer”, die bei ihrer Premiere auf der North American International Auto Show in Detroit im Januar 2004 einen Vorgeschmack auf den Range Rover Sport gab. Wie die Studie wird auch das jetzt vorgestellte Serienmodell von einem leistungsstarken V8-Kompressormotor angetrieben, der eine effiziente Luftzufuhr benötigt. Der chromfarbene Maschengitter-Kühlergrill erfüllt diese Anforderungen perfekt: Reichlich Luft gelangt in den Motorraum - und durch einen der beiden seitlichen Luftkanäle wieder hinaus. Der zweite Lufteinlass dient der Versorgung des Motoransaugsystems. Bei der Gestaltung der Scheinwerfer folgt der Range Rover Sport der bekannten Designlinie von Land Rover - allerdings mit einer deutlich schlankeren Form als beim Range Rover oder dem neuen Discovery. Die fünfte Baureihe wird zudem sowohl mit adaptivem Kurvenlicht als auch mit Bi-Xenon-Scheinwerfern offeriert, die eine verbesserte Lichtleistung bieten und weniger Wartungsaufwand als herkömmliche Scheinwerfer benötigen. Die Rückleuchten wurden ebenfalls unverwechselbar gestylt. Scheinwerfer, Kühlergrill, seitliche Lufteinlässe,Türgriffe und die Heckklappe besitzen attraktive Metallapplikationen. Die Kompressorversion unterscheidet sich von den übrigen Varianten durch einen besonderen chromfarbenen Kühlergrill und Lufteinlässe, durch schwarze und silberne „supercharged” Schriftzüge 20-Zoll-Leichtmetallfelgen und einen Edelstahl Doppelauspuff. ANTRIEB Je nach Markt ist der Range Rover Sport mit bis zu drei leichten, kompakten und kraftvollen Triebwerksalternativen erhältlich - angeführt von einem V8Kompressormotor mit 287 kW (390 PS) Leistung. V8-Kompressormotor „Kompressormotoren besitzen in britischen Sportwagen eine große Tradition”, sagt Stuart Frith, Chefingenieur des Range Rover Sport. „Diese Aggregate gewährleisten eine sanfte, gleichmäßige Kraftentfaltung über das gesamte Drehzahlband und sind gleichzeitig kompakt und wirtschaftlich.” So erhielt der Range Rover Sport als Topmotorisierung einen eindrucksvollen 4,2-Liter-V8-Kompressormotor. Gegenüber dem ebenfalls im Range Rover Sport angebotenen 4,4-Liter-Saugmotor-V8, auf dem die Kompressorversion basiert, bietet das Spitzenmodell 30 Prozent mehr Leistung und 29 Prozent mehr Drehmoment - bei gleichen Motorabmessungen und ähnlichen Verbrauchswerten. Die Beschleunigung von 0 auf 100 Km/h beträgt 7,6 Sekunden. Der V8-Kompressormotor des Range Rover Sport ist nicht nur wesentlich kompakter als ein V10 oder V12, er besitzt auch weniger Reibung und Komplexität. Da der Kompressor ständig in Funktion ist, um die Einlassfüllung zu verstärken, steht das Leistungsplus auch bei jeder Drehzahl bereit - im Unterschied zu einem Abgasturbolader. Der Eaton-Kompressor befindet sich anstelle des konventionellen Ansaugsystems oben auf dem Motor. Er wird von einem eigenen Riemen angetrieben und verfügt über zwei Flügelräder. Sie drücken Luft zunächst durch zwei zur Optimierung der Luftdichte integrierte Ladeluftkühler und danach in die Brennkammern. Neben eigenen Kühlern für die Intercooler steht ein separater Ölkühler bereit. Während das Nockenwellenprofil modifiziert wurde, um den Ventilhub der größeren Gemischmenge anzupassen, erhielten auch die Einspritzdüsen eine neue Justierung, die den höheren Strömungsanforderungen eines Kompressormotors gerecht wird. Die Verwendung von Gusseisen-Laufbüchsen sorgte für eine Reduzierung der Bohrung von 88 auf 86 Millimeter und damit für die Veränderung des Hubraums von den 4,4 Litern des Saugmotors auf 4,2 Liter. Die Gusseisen-Bauteile vergrößern zudem die Wandstärke zwischen den einzelnen Zylindern und verschaffen dem Block so noch mehr Festigkeit. Der Hub blieb gegenüber dem Saugmotor unverändert bei 90,3 Millimeter, das Muldenprofil hingegen wurde dem Charakter des Kompressors angepasst. Resultat aller Detailoptimierungen ist ein 4,2-Liter-V8-Kompressormotor, der eine Leistung von 287 kW (390 PS) bei 5.750 U/min und ein imposantes Drehmomentmaximum von 550 Nm bereitstellt: der leistungsstärkste Motor in der 57-jährigen Unternehmensgeschichte von Land Rover. V8-Saugmotor-Benziner Zweite Triebwerksalternative im Range Rover Sport ist ein 4,4-Liter-V8Saugmotor-Benziner. Dieses aus dem Hause Jaguar stammende Aggregat teilt viele Merkmale mit dem Kompressor-V8 und zeichnet sich besonders durch geringes Gewicht, kompakte Baumaße und Wirtschaftlichkeit aus. Der kompakte Leichtmetallmotor verfügt über zwei oben liegende Nockenwellen pro Zylinderreihe und 32 Ventile. Damit leistet das V8-Triebwerk 220 kW (299 PS) bei 5500 Umdrehungen und erbringt ein kräftiges Drehmomentmaximum von 425 Nm, das bei 4000 Touren anliegt. Die Ketten und Ritzel des Nockenwellantriebs besitzen eine feine „Silent Drive”-Teilung, während die umgekehrte Verzahnung ebenfalls der Laufkultur zugute kommt. Der moderne 4,4-Liter-V8 präsentiert sich extrem leicht. Dafür sorgen der komplett aus Aluminium gefertigte Block, der ebenfalls aus Alu bestehende Zylinderkopf sowie die an vielen Stellen integrierten leichten Legierungen. Die Einlassventile sind mit einer variablen Nockenwellensteuerung versehen, die die Ventilsteuerung computergestützt automatisch und stufenlos den jeweiligen Fahrbedingungen anpasst. Der Motor ist zudem mit einem elektronischen Gaspedal gekoppelt, das eine exakte Anpassung der Kennfelder an wechselnde Fahrbedingungen erlaubt und gleichzeitig als Schnittstelle zum innovativen TERRAIN RESPONSE-System dient. Bestandteil des Motormanagements ist außerdem ein Notlaufprogramm, das bei einem Ausfall des gesamten Systems dennoch ein Vorwärtskommen sicherstellt: gerade in abgelegenen Gebieten ein äußerst hilfreiches und sicheres Merkmal. Ebenso wie die Kompressorversion wird auch der V8-Saugmotor im hochmodernen Motorenwerk im walisischen Bridgend produziert. Für die besonderen Anforderungen, die an einen Land Rover gestellt werden, erhielt das ursprünglich von Jaguar stammende Aggregat zahlreiche Modifikationen - schließlich soll der Range Rover Sport bei der Fahrt über Stock und Stein eine ebenso gute Figur abgeben wie in der Stadt oder auf der Autobahn. So wurde beispielsweise die Aluminium-Ölwanne neu konstruiert und die Ölmenge um 18 Prozent erhöht, damit die Schmierung auch unter extremen Neigungswinkeln gewährleistet ist, denen ein Land Rover im Gelände mitunter ausgesetzt ist. In Fluss gehalten wird das Öl von einer stärkeren Pumpe. Gegen Beschädigungen im Gelände oder bei Watvorgängen sind die Nebenaggregate so bodenfern wie möglich verbaut. V6-Turbodiesel Außer in Nordamerika und einigen anderen Märkten bietet Land Rover den Range Rover Sport auch mit einem hochmodernen 2,7-Liter-TDV6-Turbodiesel an: einer der modernsten und technisch hochwertigsten Selbstzünder der Welt. Dank der weiter entwickelten Common-Rail-Einspritzung glänzt der Turbodiesel mit exzellenten Leistungs- und Verbrauchswerten. Sein rund 25 Prozent über dem Durchschnitt vergleichbarer Common-Rail-Systeme liegender Betriebsdruck von bis zu 1650 Bar wirkt sich äußerst positiv auf Leistung, Wirtschaftlichkeit, Laufkultur und Emissionsverhalten aus. Der TDV6-Turbodiesel leistet im Range Rover Sport 140 kW (190 PS) bei 4000 U/min und entwickelt sein Spitzendrehmoment von 440 Nm bereits bei 1900 Umdrehungen - ein Plus sowohl im Alltagsbetrieb auf der Straße als auch im Gelände. Der Turbodiesel des Range Rover Sport arbeitet mit einem Verdichtungsverhältnis von 17,3 : 1. Dank diesem für einen Diesel relativ niedrigen Wert entwickelt sich weniger Hitze in der Kolbenmulde, wodurch der Kraftstoff effizienter und abgasärmer verbrennt. Zudem läuft der Motor deutlich leiser. Zugunsten einer optimalen Drehmomentabgabe erfolgt die Aufladung mit Hilfe eines wasserdicht gekapselten KKK-Einzelturboladers mit 51 Millimeter Querschnitt - der Jaguar-Diesel besitzt hier zwei Turbolader. Der Lader verfügt über eine elektronisch gesteuerte Turbine mit Verstelldüse, bei dem variabel veränderbare Turbinenschaufelwinkel für eine optimale Luftzufuhr sorgen. Bei niedrigen Drehzahlen vergrößert das System zur Optimierung des Drehmoments den Turbineneinlass und verkleinert ihn bei hohen Touren zugunsten eines agileren Ansprechens. Eine weitere technische Innovation ist der Motorblock aus Gusseisen mit Vermiculargraphit (CGI - Compacted Graphite Iron). Dieses erstmals im SerienMotorenbau eingesetzte Material ist fester, steifer, leichter und haltbarer als der bei Dieseltriebwerken üblicherweise eingesetzte Grauguss. Die Festigkeit und Leichtigkeit des Materials ermöglicht eine kompaktere Bauweise als bei herkömmlichen V6-Turbodieseln. Zudem konnten hier die Zylinder einfach direkt in den Gussblock gebohrt werden, was Laufbüchsen überflüssig macht und zusätzlich Gewicht spart. Die Kurbelwelle läuft in vier Hauptlagern, die über Kreuz mit jeweils sechs Bolzen fest mit dem Motorblock verschraubt sind, um mögliche Vibrationen zu unterbinden. Speziell für den Einsatz im Range Rover Sport wurde der V6Turbodiesel durch einen Aluleiterrahmen am Kurbelgehäuseboden zusätzlich versteift. Am Leiterrahmen ist die Stahl-Ölwanne mit Ölaufnahmepunkten für steile Neigungswinkel im Gelände montiert. Prallflächen verhindern darüber hinaus Ölschaumbildung. Die Zylinderköpfe bestehen aus Alu-Druckguss und besitzen je zwei oben liegende Nockenwellen, von denen jede vier Ventile pro Zylinder betätigt. Den Antrieb der Nockenwellen übernimmt ein Zahnriemen, der mit einer reibungsmindernden Beschichtung aus Polytetrafluorethylen (PTFE) versehen ist. Um maximale Präzision und Zuverlässigkeit zu gewährleisten, treiben die Riemen ausschließlich die Nockenwellen an. Der in einem Stück mit den Nockenwellendeckeln gefertigte Ansaugkrümmer besteht aus Verbundmaterial. Zwischen ihm und dem Zylinderkopf ist vibrationsdämpfendes Elastomermaterial verbaut. Zur Verbesserung des Kaltstartverhaltens ist in jedem Zylinder eine Glühkerze vorhanden, während die Oxidationskatalysatoren so nah wie möglich am Motor platziert wurden, um ihre schnelle Erwärmung zu gewährleisten. „Intelligent Shift”-Automatikgetriebe Sämtliche Versionen des Range Rover Sport sind mit einer elektronisch gesteuerten „Intelligent Shift”-Sechsgangautomatik von ZF kombiniert - eines der modernsten Automatikgetriebe des Marktes. Über dieses seidenweich schaltende und schnell reagierende Getriebe geht die Motorkraft permanent an alle vier Räder. Neben einem Sport-Modus mit späteren Schaltzeitpunkten besitzt das ZF-Getriebe eine Command Shift-Funktion, bei der der Fahrer alle Gänge manuell schalten kann. Für den Einsatz im Range Rover Sport wurde die Command Shift-Funktion überarbeitet und neu abgestimmt, um ein sportlicheres Schaltgefühl und ein rascheres Ansprechen des kompakten Getriebes zu gewährleisten. Im Sport-Modus sendet das Aggregat beim automatischen Herunterschalten während scharfer Bremsvorgänge ein kurzes Signal an den Motor, wodurch die Drehzahl sofort dem niedrigeren Gang angeglichen wird. Diese Funktion verbessert die Wirkung der Motorbremse und stellt sicher, dass sich das Getriebe beispielsweise beim Verlassen einer Kurve im optimalen Gang befindet. Generell werden die Gänge im Sport-Modus höher ausgedreht. Erkennt die Steuerung auftretende Kurvenkräfte, unterbindet sie ein Hochschalten - der Fahrer bekommt dadurch ein besseres Kurvengefühl. Durch abrupte Gangwechsel verursachte Drehmomentschwankungen werden gleichfalls verhindert. Die lernfähige „Intelligent Shift”-Sechsgangautomatik passt ihre Abstimmung automatisch dem Fahrstil des Piloten und den Straßenbedingungen an. Pflegt der Fahrer einen zügigen, eher aggressiven Stil, schaltet das Getriebe später hoch und stellt so mehr Leistung und höhere Drehzahlen bereit. Bei einer zurückhaltenderen Fahrweise hingegen erfolgt das Hochschalten früher und ermöglicht so eine entspannte Fahrt. Die „Intelligent Shift”-Funktion steht sowohl im Normal- wie im Sport-Modus zur Verfügung. Das Getriebegehäuse und die aus Kunststoff gefertigte Getriebeölwanne wurden speziell für Land Rover entwickelt und besonders robust ausgelegt. Die sicher im Gehäuse untergebrachte Bosch-Elektroniksteuerung kommuniziert über Hochgeschwindigkeitsdatenverbindungen mit dem TERRAIN RESPONSESystem und anderen Fahrzeugkomponenten. Untersetzungsgetriebe und elektronisch gesteuerte Differenziale Auch während der Fahrt kann der Pilot des Range Rover Sport das elektrische Zweistufen-Verteilergetriebe zwischen Straßen- und Geländeuntersetzung umschalten. Anders als viele sportliche SUV-Modelle verfügt das neue Land Rover-Modell über dieses hilfreiche Merkmal für besonders schwieriges Terrain. Wenn die Bedingungen es erfordern, sorgt eine elektronische Zentraldifferenzialsperre für noch mehr Traktion. Während das Mittendifferenzial im Normalbetrieb die Motorkraft im Verhältnis 50 : 50 zwischen Vorder- und Hinterrädern aufteilt, wird dieser Wert bei wechselnden Bedingungen automatisch variiert. Dabei steuert die Elektronik einen Elektromotor, der das Mittendifferenzial bei Bedarf mit Hilfe einer Mehrscheibenkupplung sperrt. Weiterhin ist auch ein sperrbares Hinterachsdifferenzial erhältlich, dessen Funktion von der Elektronik des Mittendifferenzials gesteuert wird. Alle Differenziale sind direkt am Chassis montiert und ermöglichen dadurch eine größtmögliche Bodenfreiheit im Gelände. FAHRDYNAMIK Der neue Range Rover Sport ist das handlingsicherste, agilste und fahraktivste Modell, das Land Rover jemals entwickelt hat. Verantwortlich dafür ist neben dem Fahrwerk mit rundum einzeln an Doppelquerlenkern aufgehängten Rädern auch ein neu entwickelter aktiver Neigungsausgleich: Dynamic Response. Dieses System stellt auch in schnell durchfahrenen Kurven eine stabile, ebene Lage der Karosserie sicher und erhöht so deutlich Fahrkomfort, Agilität und Sicherheit. Stuart Frith, leitender Programmingenieur: „Wie bei allen Land Rover- Modellen haben wir uns auch beim Range Rover Sport das Ziel gesetzt, dass er in seiner Klasse die größte Vielfalt an Einsatzmöglichkeiten bieten soll. Allerdings haben wir hier den Fokus mehr in Richtung Sportlichkeit verschoben - dem Kernmerkmal dieses Modells. Gleichzeitig durften weder Fahrkomfort und Kultiviertheit zu kurz kommen noch sollten wir Abstriche bei der Geländetauglichkeit gemacht werden” Noch mehr als bei anderen Land Rover-Baureihen stand beim Range Rover Sport das Fahrverhalten auf der Straße im Mittelpunkt der Entwicklungsarbeiten. Ins Pflichtenheft aufgenommen wurden dabei Agilität, gute Straßenlage, hervorragende Handlingeigenschaften, beste Bremsleistungen - und nicht zuletzt viel Fahrspaß. Zum Test- und Entwicklungsprogramm zählte daher auch der legendäre Nürburgring mit seinen anspruchsvollen Hochgeschwindigkeitskurven. Einzelradaufhängung mit Luftfederung Die mit elektronisch gesteuerten Luftfedern kombinierte Einzelradaufhängung verleiht dem Range Rover Sport ein limousinenhaftes Handling, gepaart mit außergewöhnlicher Dynamik und hohem Fahrkomfort. Die Steuerelektronik schaltet die Luftfedern je nach Geschwindigkeit bzw. Straßen- oder Geländebeschaffenheit auf eine härtere oder weichere Kennung. So bietet diese Lösung das Beste aus „beiden Welten” - ein Profil, das die in sportlichen Offroadern üblicherweise verwendeten Stahlfedern nicht erreichen können. Im Gelände zeigen die Luftfedern dann ihre Überlegenheit, wenn sie als Niveauregulierung für zusätzliche Bodenfreiheit sorgen. Sportwagentypische Einrohr-Stoßdämpfer verbessern darüber hinaus die Radführung bei hohem Tempo und verleihen dem Wagen höchste Stabilität. Dynamic Response Seine Premiere feiert im Range Rover Sport das einzigartige, von Land Rover entwickelte Dynamic Response-System: ein computergesteuerter aktiver Wankneigungsausgleich, der die Kurvenlage der Karosserie erheblich stabilisiert. Dynamic Response zählt in den Kompressorversionen zur Serienausstattung, in den übrigen Modellvarianten ist es auf Wunsch lieferbar. Das hydraulisch betriebene System arbeitet mit einer vom Motor angetriebene Pumpe, um den für schnelles Reagieren nötigen permanent hohen Druck aufrechtzuerhalten. An den Stabilisatoren montierte Hydraulikmotoren verändern je nach Auftreten von Kurvenkräften die Steifigkeit der Stabilisatoren. Ständig überwacht ein Rechner Querbeschleunigung, Lenkeinschlag und ermittelt den Zeitpunkt, an dem sich die Karosserie zu neigen beginnen könnte. Dynamic Response betätigt in diesem Fall unverzüglich die Hydraulikmotoren - nicht wahrnehmbar für Fahrer und Passagiere, aber ein Garant für sehr sportliches Fahrverhalten. Dynamic Response im Range Rover Sport bürgt für ein überaus geschmeidiges Fahrverhalten; es optimiert das Gefühl des Piloten für sein Fahrzeug - vor allem auf welligen oder unebenen Straßen. Es sorgt sowohl für eine exzellente Straßenlage als auch für ein sehr exaktes Handling. Abseits der Straße hat man trotzdem eine überragende Achsverschränkung im extremen Gelände. Geschwindigkeitsabhängige Servolenkung Der Range Rover Sport verfügt über eine ZF-Servotronic-Zahnstangenlenkung mit geschwindigkeitsabhängiger Unterstützung. Die Einheit hat ihren sicheren Platz direkt am Chassisrahmen, vor der Vorderachse, um das Ansprechen zu optimieren. „Der Range Rover Sport bietet ein sehr lineares Lenkverhalten, das dem Fahrer jederzeit das Gefühl absoluter Kontrolle über sein Fahrzeug vermittelt”, erklärt Land Rover-Chefingenieur Vehicle Integrity Mike Cross. „Die geschwindigkeitsabhängige Lenkung erleichtert das Manövrieren bei geringem Tempo, während sie bei schneller Fahrt ein Maximum an Stabilität garantiert.” Die Platzierung weit unten am Fahrzeug trägt zum guten Crashverhalten des Vorderwagens bei, während ein massiver Querträger die Lenkung selbst schützt. Adaptive Geschwindigkeitsregelung Zur Ausstattungsliste des Range Rover Sport zählt eine adaptive Geschwindigkeitsregelung (ACC Adaptive Cruise Control), die ein entspanntes Fahren ermöglicht. Mit Hilfe von Radarsensoren werden die eingestellte Geschwindigkeit und der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug automatisch beibehalten: ein spürbarer Zugewinn an Komfort und Sicherheit. Sports Tourer Um seine Rolle als moderner „Sports Tourer” erfüllen zu können, verfügt der Range Rover Sport über ein aufwändiges Fahrwerk und eine hoch entwickelte Technik. Chefingenieur Mike Cross: „Unser Ziel war es, dem Modell das bestmögliche Fahrverhalten auf jeder Art von Straße mitzugeben: sicher in der Spur auf engen, kurvenreichen Landstraßen und überaus komfortabel auf langen Autobahnfahrten, ebenso souverän wie auf unebenen Nebenstrecken und Pisten.” „Viele Wettbewerber des Range Rover Sport lassen sich gerade auf schlechten Straßen nicht entspannt fahren”, führt Mike Cross weiter aus. “Der Range Rover Sport dagegen ist weniger wild, sondern vielmehr entspannender. Wir sind der Überzeugung, dass er den höheren Fahrkomfort, mehr Laufruhe und die komfortablere Kabine bietet: ein echter Sports Tourer eben, der die Passagiere auch über lange Distanzen mühelos und zügig ans Ziel bringt.” Sicher auf jedem Terrain Ungeachtet seiner hohen Qualität im Straßenbetrieb ist der Range Rover Sport durch und durch ein echter Land Rover: überlegen im Gelände, wie man es von den britischen 4x4-Spezialisten erwarten kann. Land Rover-Managing Director Matthew Taylor: „Wir produzieren Fahrzeuge, die auf jedem Terrain zu Hause sind. Denn nach unserem Verständnis darf der Fahrspaß nicht aufhören, nur weil die Straße zu Ende ist. Während die meisten sportlichen SUV-Modelle lediglich „Soft Roader” darstellen, überzeugt der Range Rover Sport sowohl durch hohen Fahrkomfort und Agilität auf der Straße, als auch durch seine Fähigkeit schwieriges Gelände zu bewältigen.” Um dieses Leistungsvermögen zu realisieren, bekam der Range Rover Sport eine ganze Reihe fortschrittlicher Technologien implantiert. Beispielsweise die INTEGRATED BODY-FRAME-Architektur, auch integrierte Karosserie-ChassisKonstruktion genannt, die er vom neuen Discovery übernommen hat. Sie bürgt für höchste Festigkeit und schützt sehr effektiv empfindliche Elektrik- und Hydrauliksysteme ebenso wie mechanische Komponenten. Zum Getriebepaket wiederum zählt eine Geländeuntersetzung, die sich auch während der Fahrt elektronisch einlegen lässt. Und die höhenverstellbare Luftfederung erlaubt es, das Fahrzeug abseits der Straßen über Furchen, Steine oder Wasserflächen zu bewegen: Dank der Niveauregulierung besitzt der Range Rover Sport erheblich mehr Bodenfreiheit als andere sportliche SUV-Fahrzeuge. Der Wankneigungsausgleich Dynamic Response schließlich wird im Gelände automatisch deaktiviert, um eine größere Radverschränkung zu ermöglichen. Als wären keine Stabilisatoren montiert, erlaubt diese Lösung völlig freie Bewegungen der Aufhängung. Registriert das System im Gelände jedoch eine Seitenneigung der Karosserie, sperren die zu „Dynamic Response” gehörenden Hydraulikmotoren die Stabilisatoren und minimieren auf diese Weise die Neigung. Räder und Reifen Wie sämtliche Modelle aus dem Hause Land Rover ist der Range Rover Sport serienmäßig mit All Terrain ausgestattet, die sowohl auf wie abseits der Straßen überzeugen. Die Räder bestehen grundsätzlich aus Aluminium - mit einer hohen Widerstandsfähigkeit gegen Beschädigungen durch Bordsteine oder Hindernisse im Gelände. Die Verwendung von Leichtmetall hilft zudem bei der Ableitung der beim Bremsen entstehenden Wärme, was das Bremsfading entscheidend verringert. Die Größe der Räder wurde nicht zuletzt mit Blick auf die üppig dimensionierten Bremsscheiben gewählt. Die Basisversionen besitzen 7-Zoll-Räder mit 17-Zoll Durchmesser. Bestimmte Premiumvarianten verfügen zudem über ein 8-Zoll breites Rad mit 19-Zoll-Durchmesser, während die Kompressorversionen auf 20- Zoll-Rädern rollen. Das sogenannte „J”-Profil aller Räder hält die Reifen auch bei einem eventuellen Luftverlust auf der Felge. Das Ersatzrad des Range Rover Sport findet seinen Platz unter der Karosserie: an einem Träger zwischen den Rahmenlängsträgern. Diese Aufhängung und das Ersatzrad selbst beeinflussen das Crashverhalten des Hecks positiv. Bremsen Während alle Ausführungen des Range Rover Sport rundum mit großen belüfteten Scheibenbremsen bestückt sind, verfügt die Topversion mit Kompressormotor über ein Brembo-Bremssystem auf Sportwagenniveau, das mit Vierkolbensätteln eine effiziente Verzögerung der üppigen Leistung gewährleistet. Je nach Motorversion ist der Range Rover Sport mit einem von zwei unterschiedlichen Bremssystemen ausgerüstet. Die Scheibenbremsen der Turbodiesel-Varianten messen an den Vorderrädern 317 x 30 Millimeter und hinten 325 x 20 mm, während die Kompressor- und V8-Benzinerversionen vorn 337 x 30 sowie hinten 350 x 20 Millimeter große Scheiben besitzen. Turbodiesel und V8-Saugmotor verfügen vorne über Zweikolben-Schwimmsättel und hinten über Einkolbensättel. Zur serienmäßigen Ausstattung zählt darüber hinaus ein Vierkanal-ABS von Bosch, dessen Sensoren und Eingriffsmöglichkeiten auch den anderen dynamischen Steuerungssystemen zur Verfügung stehen, wie der Bergabfahrkontrolle HDC, der elektronischen Traktionskontrolle ETC oder der dynamischen Stabilitätskontrolle DSC. Ergänzt wird das ABS durch eine elektronische Bremskraftverteilung (EBD), die ungeachtet des Beladungszustands eine optimale Bremswirkung gewährleistet. Weiterhin verstärkt ein Bremsassistent die Verzögerungswirkung, indem dieser bei einer Vollbremsung den Bremsdruck maximiert. Außerdem besitzt der Range Rover Sport eine elektronische Parkbremse, die auf 210-Millimeter-Trommeln an der Hinterachse einwirkt. Der Verzicht auf den Handbremshebel einer konventionellen Lösung eröffnete im Range Rover Sport zusätzlichen, sinnvoll nutzbaren Raum in der Mittelkonsole. Die elektronische Parkbremse ist mit einer praktischen Automatik versehen, die die Bremse beim Anfahren selbsttätig löst. Betätigt wird die elektronische Parkbremse mit Hilfe eines Schalters am Armaturenbrett. Terrain Response Das neue, von Land Rover entwickelte TERRAIN RESPONSE-System: eine moderne und dabei bedienungsfreundliche Technologie, die Fahrverhalten und komfort ebenso optimiert wie die Traktion und damit die Sicherheit. Der Fahrer braucht lediglich das TERRAIN RESPONSE-Programm auszuwählen, das den Fahr- und Bodenverhältnissen am Besten entspricht. Den Rest erledigt das System, indem es alle wichtigen elektronischen Systeme und Traktionshilfen des Range Rover Sport selbsttätig abstimmt. Über einen Drehschalter in der Mittelkonsole können fünf TERRAIN RESPONSE-Fahr-Programme gewählt werden: 1. „Normalprogramm” für den Straßenbetrieb und allgemeine Off Roadverhältnisse 2. „Gras/Schnee” für glatte bzw. rutschige Straßen- oder Geländeverhältnisse 3. „Schlamm” 4. „Sand” 5. „Felsen” Über ein Hochgeschwindigkeitsdatennetz steuert TERRAIN RESPONSE dann alle relevanten Systeme: Motormanagement: Anpassen der Motorkennfelder für eine der Bodenbeschaffenheit adäquate Drehmomentabgabe Elektronische Getriebesteuerung: Anpassen der Schaltpunkte Höhenverstellbare Luftfederung: Automatische Einstellung auf maximale Bodenfreiheit in den Programmen „Schlamm” bzw. „Felsen”. Diese Einstellung wird beim Einschalten der Geländeuntersetzung automatisch aktiviert Dynamische Stabilitätskontrolle (DSC): Sie unterbindet die Drehmomentzufuhr zu einem durchdrehenden Rad. Im Gelände kann aber manchmal selbst bei Traktionsverlust eine Übertragung der Motorkraft wünschenswert sein. TERRAIN RESPONSEstellt DSC automatisch so ein, dass stets ausreichend Drehmoment vorhanden ist Elektronische Traktionskontrolle und ABS: Diese Schlupf- und Bremskraftregelungssysteme werden von TERRAIN RESPONSE derart abgestimmt, dass auf dem jeweiligen Untergrund ein Maximum an Grip, Bremskraft und Sicherheit gewährleistet ist Bergabfahrkontrolle HDC (Hill Descent Control): Diese prämierte Land RoverEntwicklung reguliert bei Bergabfahrten mit Hilfe der ABS-Bremsen die Geschwindigkeit, so dass der Fahrer auch auf sehr glattem Boden oder an steilen Hängen jederzeit die Kontrolle über sein Fahrzeug behält. Mit Ausnahme des „Normalprogramms” ist HDC in allen relevanten TERRAIN RESPONSEProgrammen automatisch aktiviert. Die Geschwindigkeit beim Bergabfahren variiert je nach gewähltem Untergrund - im Programm „Felsen” ist zum Schutz vor Beschädigungen das langsamste Tempo eingestellt Elektronisch gesteuertes Mitten- und Hinterachsdifferenzial: Automatische Anpassung der Schlupf- bzw. Sperrraten an das gewählte Terrain Das TERRAIN RESPONSE-System ist permanent in Funktion. Es feierte im Jahr 2004 im neuen Discovery sein Debüt in einem Serienmodell. Programm-Chefingenieur Stuart Frith: „Mit TERRAIN RESPONSE’ hat der Fahrer praktisch einen absoluten Experten auf dem Beifahrersitz, der ihm sagt, welcher Gang und welche Einstellung in jeder Situation die Richtigen sind. Besonders im Gelände macht das System das Fortkommen denkbar einfach. Er erlaubt dem Fahrer, das Optimum aus seinem Fahrzeug herauszuholen -ganz gleich, wie die Verhältnisse sind” KAROSSERIE „Die von Land Rover entwickelte, innovative INTEGRATED BODY-FRAMEPlattform verbindet die Vorzüge eines Monocoque mit denen eines klassischen Rahmenchassis”, erläutert Programm-Chefingenieur Stuart Frith. „Diese Technologie bietet die für ein Handling auf Sportwagenniveau nötige Festigkeit und besitzt gleichzeitig die hohe Steifigkeit, die im Gelände gefordert wird.” INTEGRATED BODY-FRAME Die innovative INTEGRATED BODY-FRAME-Architektur oder integrierte Karosserie-Chassis-Konstruktion kombiniert die Festigkeit eines Monocoque mit dem geringen Gewicht und der Steifigkeit eines Leiterrahmenchassis. Diese erstmals im Discovery verwendete Neuentwicklung wurde jetzt für den Einsatz im Range Rover Sport nochmals weiter entwickelt und im Detail angepasst beispielsweise mit einem um 152 Millimeter verkürzten Radstand, der für noch mehr Agilität sorgt. Die Bezeichnung innovativ verdient die neue Plattform sowohl wegen ihrer Entwicklung mithilfe modernster CAD-Technologie als auch wegen ihrer Herstellung aus hochfestem Stahl in der zukunftsweisenden InnenhochdruckUmformtechnologie (IHU), auch bekannt als Hydroforming. Hydroforming ist ein Stahl-Formverfahren, das auf einer Kombination aus Flüssigkeiten und hohem Druck basiert. Es erlaubt eine wesentlich größere Formen- und Maßvielfalt sowie engere Toleranzen als herkömmliche Lösungen. Neben hoher Fertigungspräzision bürgt Hydroforming für eine merkliche Gewichtseinsparung. Programm-Chefingenieur Stuart Frith: Die INTEGRATED BODY-FRAMEArchitektur bildet eine stabile Grundlage für die Radaufhängung des Range Rover Sport. Diese Struktur ist überaus robust und steif. Der breite Mittelteil hingegen bürgt für einen maximalen Schutz der Passagierkabine.” Die INTEGRATED BODY-FRAME-Lösung beeinflusst die Fahreigenschaften sowohl auf als auch abseits der Straße überaus positiv. Empfindliche Systeme, Kabel und Leitungen sind zwischen den Rahmenträgern verpackt und auf diese Weise nicht zuletzt im Gelände vor Beschädigungen geschützt. Zur Abrundung des ebenso komfortablen wie sportlichen Fahrverhaltens integrierten die Land Rover-Ingenieure beim Range Rover Sport spezielle Minidämpfer zwischen Rahmen und Karosserie. Diese neben den eigentlichen Karosserieaufhängungen montierten Elemente fungieren als zusätzliche Miniaufhängung, die den Fahrkomfort weiter steigert, indem sie die Übertragung von Geräuschen und Vibrationen minimiert. Zusätzliche Vibrationsdämpfer im Chassis leisten weitere Beiträge zu einer komfortablen Fahrt. Stahl- und Aluminiumbleche Die Karosserie des Range Rover Sport ist wie ein bewährtes Monocoque aufgebaut. Die beiden Seitenwände sind mit Boden, Dach und Querwänden zu einer stabilen Struktur verschweißt. Türen und vordere Kotflügel sind als separate Stahl-Baugruppen mit der Struktur verschraubt. An den A- und BSäulen kommt darüber hinaus extrem fester Boronstahl zum Einsatz, der nicht zuletzt den Überrollschutz optimiert. Motorhaube und Heckklappe bestehen in bester Land Rover-Tradition komplett aus Aluminium. Dank des geringen Gewichts dieses Materials lässt sich die Haube ohne großen Kraftaufwand öffnen und schließen. Leichte Magnesiumlegierungen in der Struktur des Vorderwagens bilden einen Teil der vorderen Knautschzone. Anders als der aktuelle Range Rover und der neue Discovery besitzt der Range Rover Sport eine einteilige Heckklappe. Diese Lösung eröffnete eine größere Freiheit bei der Gestaltung eines abgerundeten und aerodynamisch günstigen Hecks. Das Heckfenster lässt sich separat öffnen, was auch in engen Parklücken einen schnellen Zugang zum Kofferraum ermöglicht. Alle korrosionsempfindlichen Stahlbleche sind verzinkt. Zum Schutz vor elektrolytischen Reaktionen mit angrenzenden Stahlteilen erhalten korrosionsresistente Leichtmetallflächen eine spezielle Behandlung. SICHERHEIT In Bezug auf aktive Sicherheit bringt der Range Rover Sport zahlreiche Vorteile ins Feld, wie elektronische Stabilitätssysteme, fest zupackende Bremsen oder herausragende Traktion. Daneben glänzt das Fahrzeug jedoch selbstverständlich durch ein hohes Maß an passiver Sicherheit. Die INTEGRATED BODY-FRAME-Architektur des Range Rover Sport trägt erheblich zur Sicherheit des Modells bei. Die Kombination aus stabilen Rahmen und hochfester Karosserie verschafft den Passagieren im Fall einer Kollision eine überaus effiziente Sicherheitszelle. Das komplexe Rahmendesign mit hydrogeformten Rahmenlängsträgern bildet im Verbund mit dem Seitenaufprallschutz in den Türen, sowie den Airbags ein effizientes Sicherheitssystem im Falle seitlichen Aufpralls. Dabei ist das Chassis im Bereich der Passagierkabine am breitesten, um Insassen und empfindliche Komponenten wie den Tank zu schützen. Die vordere Struktur der INTEGRATED BODY-FRAME-Architektur ist so ausgelegt, dass sie den berechneten Aufprallenergieweg so niedrig wie möglich hält - geplante Verformungspunkte steuern dabei die Deformation. Dadurch verringert sich die Gefahr für kleinere Fahrzeuge bei Unfällen. Außerdem besitzt der Range Rover Sport aus dem gleichen Grund besonders niedrig angeordnete Stoßfänger. Airbags Sämtliche Versionen des Range Rover Sport sind mit acht Airbags ausgestattet. Die beiden vorderen Airbags für Fahrer und Beifahrer entfalten sich aus der Lenkradnabe bzw. aus dem Armaturenbrett. Zusätzlichen Schutz bei einem seitlichen Aufprall bieten die an den Sitzen montierten “Vorhang”-Seiten-Airbags für die Passagiere auf den vorderen Plätzen sowie die seitlichen „Vorhang”-Airbags. Die „Vorhang”-Kopf-Airbags entfalten sich bei einem massiven seitlichen Aufprall nach unten und fangen dadurch die Köpfe der Passagiere auf. Bei einem Unfall läuft außerdem ein automatisches Schutzprogramm ab: Das System schaltet den Motor ab, unterbindet die Kraftstoffzufuhr und warnt durch Einschalten der Warnblinkanlage andere Verkehrsteilnehmer. Darüber hinaus wird die Innenraumbeleuchtung eingeschaltet, und sämtliche Türen entriegelt. INNENRAUM Das Interieur des Range Rover Sport zeichnet sich durch viel Raum und Komfort für die Passagiere sowie eine konsequente Fahrerorientierung aus. Zum sportlichen Charakter des Cockpits trägt u.a. bei, dass alle wichtigen Instrumente und Bedienungseinheiten in Armaturenbrett und Mittelkonsole ergonomisch und so nah und griffgünstig wie möglich zum Fahrer hin platziert wurden. Sogar der Schalthebel ist zum Fahrersitz hin geneigt. Land Rover-Managing Director Matthew Taylor: „Der Innenraum umgibt die Passagiere. Es handelt sich hier mehr um ein Cockpit denn eine Kabine - Fahrer und Mitfahrer fühlen sich als Teil des Fahrzeuges.” Sitze Die Sitze des Range Rover Sport besitzen eine hoch ausgeformte Polsterung, um eine gute Seitenführung und maximale Unterstützung zu gewährleisten. Die Passagiere haben das Gefühl, sie sitzen in und nicht auf den Plätzen. Auch die beiden Außenplätze der zweiten Reihe zeigen eine betonte Profilierung, so dass der Range Rover Sport als geräumiger, komfortabler Fünfsitzer in der Tradition großer Grand-Touring-Modelle steht: mit perfekt konturierten Sitzen für größtmöglichen Komfort auf langen Reisen. Gleichwohl findet ein fünfter Mitfahrer auf dem mittleren Fondsitz bequem Platz. Die beiden Vordersitze verfügen serienmäßig über elektrische Verstellung. Die Schalter sind an der Sitzbasis angebracht. Während für die vorderen Plätze auch eine Memoryfunktion erhältlich ist, sind sämtliche Sitze mit einer zweistufigen Sitzheizung ausgestattet. An den Rückseiten der manuell einstellbaren Kopfstützen der ersten Reihe finden die beiden Bildschirme des optionalen Multimediasystems im Fond Platz. Ungeachtet der geneigten Dachlinie verwöhnt der Range Rover Sport die Passagiere mit großzügiger Kopffreiheit. Dazu wurde beispielsweise der Dachhimmel rund um das Sonnendach tief ausgeformt, um den Kopfraum für die Mitfahrer im Fond zu maximieren. Bei der Wahl der Sitzbezugsstoffe standen Qualität und attraktives Design im Vordergrund. Insgesamt vier Farbkombinationen sind lieferbar. Während zur Standardausstattung ein Stoffbezug gehört, sind als Option hochwertige Ledersitze wählbar. Die V8-Kompressorversion besitzt serienmäßig perforierte Sportledersitze. Die asymmetrischen Rücksitze können getrennt umgeklappt werden, um das Kofferraumvolumen zu vergrößern. Insgesamt zählt das Ladeabteil des Range Rover Sport zu den größten seiner Klasse. Problemlos nimmt es auch große Sportutensilien wie Fahrräder, Golftaschen oder Skiausrüstungen auf. Übersichtlich und leicht ablesbar präsentieren sich die Instrumente. Die runden Anzeigen sind in einer direkt vor dem Fahrer platzierten Haupteinheit zusammengefasst. Während die Mittelkonsole besonders weit hochgezogen und zum Piloten hin angeordnet ist, neigt sich der sportlich kurze Schalthebel zum Fahrersitz. Im unteren Bereich der Konsole befinden sich zahlreiche Ablagemöglichkeiten und mehrere Getränkehalter, die auch große Behälter aufnehmen können. Die Integration der elektronischen Parkbremse eröffnet in der Mittelkonsole zusätzlich Platz, da hier kein Handbremshebel untergebracht werden musste. Das Styling des Armaturenbretts führt die aktuelle Designphilosophie von Land Rover fort: sehr geometrisch, mit betont vertikalen und horizontalen Linien. Allerdings sind Instrumente und Bedieneinheiten hier näher beim Piloten platziert. Der Fahrer sitzt in Mitten seines Cockpits. Darüber hinaus sitzt der Fahrer des Range Rover Sport über den Dingen: sehr hoch in der charakteristischen „Command Driving”-Position, die alle Land RoverModelle auszeichnet. Die Rundumsicht ist daher ausgezeichnet. Sowohl in der Stadt und auf der Autobahn als auch im Gelände hat der Fahrer einen hervorragenden Überblick über Verkehrsgeschehen und Fahrzeugumgebung. Zur perfekten Übersicht trägt zudem die Tatsache bei, dass alle vier Fahrzeugkanten gut einsehbar sind, was das Einparken und Manövrieren deutlich erleichtert. Und schließlich erlaubt die großzügige Verglasung allen Passagieren einen wahren Panorama-Überblick. „Ein Auto, das Sie überall hinbringt, sollte Ihnen auch nicht die Sicht aufs Ziel versperren”, kommentiert Land Rover-Managing Director Matthew Taylor. Handwerkskunst und hohe Qualität kennzeichnen das gesamte Interieur des Range Rover Sport. Neben den Stoff- und Lederbezügen der Sitze und den Webteppichen zählen dazu auch Holz- und Metallicoberflächen. Die Schalter ermöglichen eine hoch präzise Betätigung. Für eine angenehme Haptik sind alle wichtigen Bedieneinheiten, wie Schalter oder Lufteinlässe, mit einer gummierten Oberfläche versehen. Sämtliche Klappgriffe besitzen zudem eine Dämpfung. Eine Traverse aus leichter Magnesium-Druckgusslegierung dient als stabile Basis für die passgenaue Montage des Armaturenbretts - Garant für ein Autoleben ohne jegliche Verformung oder gar Geräuschentwicklung. Die Oberfläche des Armaturenbretts besteht aus thermoplastischem Urethan (TPU), einem weichen und lichtechten Material mit edler Optik. Da TPU weitgehend frei von Weichmachern ist, neigt auch die Windschutzscheibe innen weniger zum Beschlagen. Dach und Türsäulen sind mit weichem Stoff verkleidet. Zwei Innenraumleuchten am Dachhimmel sorgen für eine gute Ausleuchtung bei Nacht. Bei eingeschalteten Scheinwerfern wird die vordere Leuchte automatisch in ein dezentes Licht gedimmt. Die in allen Modellen serienmäßige Klimaautomatik verfügt über einen Partikelfilter, der Schadstoffe aus der Frisch- und Umluft herausfiltert. Sowohl Fahrer als auch Beifahrer können an eigenen Bedienelementen die von ihnen gewünschte Temperatur einstellen. Am hinteren Ende der Mittelkonsole sind zwei Luftauslässe für die zweite Sitzreihe vorhanden. Der Range Rover Sport wird mit hochwertigen Unterhaltungs- und Informationssystemen angeboten, darunter ein Multimediasystem im Fond mit zwei LCD-Bildschirmen. Weiterhin erhältlich sind das sogenannte Logic 7 von harman/kardon, ein hochmodernes TV-Navigationssystem für Straßen- und Offroad-Navigation sowie eine Freisprecheinrichtung mit Telefonintegration. Die verschiedenen Elemente des „Infotainment”-Systems sind per Faseroptik über ein ultraschnelles MOST-Netzwerk (Media Orientated System Transport) verbunden. Als Premium-Soundsystem ist das Logic 7-System von harman/kardon mit 14 Lautsprechern erhältlich, beschickt von einem digital gesteuerten 12-KanalVerstärker. Jeder Kanal produziert dabei 50 Watt, so dass im Innenraum ein echtes „Surround Sound”-Klangerlebnis möglich wird. Zur, im Armaturenbrett eingebauten, Haupteinheit gehören ein 6-fach CDWechsler sowie der Mehrbereichs-Radioempfänger. Das Gerät kann dabei auch auf CD gebrannte MP3-Dateien abspielen - das entspricht dem maximalen Inhalt von 66 Alben. Lautsprecher wurden an vielen Stellen untergebracht, beispielsweise ein „Centre Fill”-Lautsprecher auf der Oberseite der Instrumententafel. In beiden Vordertüren befinden sich je ein Tief-, Mittel- und Hochtöner, während die Verkleidungen der hinteren Türen jeweils einen „Metal Matrix”-Basslautsprecher und einen Hochtöner beherbergen. Dazu kommen ein 11-Zoll-Subwoofer in der Verkleidung der Heckklappe und zwei „Surround Sound”-Lautsprecher im hinteren Dachhimmel. Während schon die Basisversion acht Lautsprecher und einen CD-Wechsler enthält, besitzen die Premium-Modelle neun Lautsprecher und einen 6-fach CDWechsler.Das als Option erhältliche Multimediasystem im Fond des Range Rover Sport verfügt über zwei hoch auflösende 16,5-Zentimeter-LCDBildschirme in den Rückseiten der Vordersitzkopfstützen und einem 6-fach DVDWechsler im Kofferraum. Bei stehendem Fahrzeug kann die Wiedergabe auch über den Touchscreen am Armaturenbrett erfolgen. Während die Audiowiedergabe über das Logic 7-System ein „Surround Sound”-Erlebnis wie im Kino verspricht, lassen sich an das System auch Spielkonsolen oder MP3-Player anschließen. Das hochmoderne TV-Navigationssystem des Range Rover Sport basiert auf DVD-Technologie und verfügt über Offroad-Navigation der jüngsten Generation. Über eine Schnittstelle zu Verkehrsleitsystemen wie TMC (Traffic Message Channel) kann das Navigationssystem aktuelle Verkehrsinformationen empfangen, sie auf dem Display anzeigen und bei Staus eine neue Route berechnen. Das Navigationssystem wird über einen hoch auflösenden Touchscreen gesteuert, der mit zwei Tasten zwischen dem Hauptmenü („Home”) und dem Navigationssystem umgeschaltet werden kann. Der Touchscreen dient darüber hinaus als Infodisplay für das TERRAIN RESPONSE-System. Audio- und Navigationssysteme sind außerdem mit Sprachsteuerung erhältlich. Der Range Rover Sport ist weiterhin mit einer Freisprecheinrichtung mit pers. Telefonintegration lieferbar, deren Technologie von Nokia entwickelt wurde. Diese Lösung arbeitet mit dem modernen Bluetooth-Verfahren - es können auch Mobiltelefone ohne diese Technologie in der Halterung aufgeladen werden. Die im Deckel des Mittelkonsolenfachs montierte Halterung nimmt viele der gängigsten Handy-Modelle auf - einschließlich der „Flip”-Klapptelefone. Bluetooth kompatible Mobiltelefone funktionieren im Range Rover Sport selbst dann, wenn sie nicht in der Halterung stecken. Für eine sichere Kommunikation steht in der Dachkonsole ein Mikrofon bereit, während die Stimme des Telefonpartners über die Lautsprecher des Audiosystems übertragen wird. Die Stummschaltung unterbricht bei Telefonaten automatisch das laufende Programm. TESTS Der Range Rover Sport hat vor seiner Markteinführung ein überaus anspruchsvolles und vielfältiges Testprogramm auf der Straße und im Gelände absolviert. Schon traditionell unterzieht Land Rover seine Modelle den wohl härtesten Tests der gesamten Automobilbranche. Der Range Rover Sport wurde dabei auf über sechseinhalb Millionen Testkilometern auf Herz und Nieren geprüft. Er musste sich auf Rennstrecken wie dem Nürburgring und der NardoHochgeschwindigkeits-Teststrecke in Süditalien ebenso bewähren wie unter den Extrembedingungen der „Nullarbor Plains” im australischen Outback. Der Range Rover Sport nahm deutsche Autobahnen unter seine Räder, kletterte über Sanddünen und steckte bei Eastnor Castle an der englisch-walisischen Grenze in tiefem Morast. Für Hitztests reisten Prototypen nach Dubai und ins amerikanische Death Valley, außerdem nach Australien und Südafrika, wo Tests in der Wildnis ebenso auf dem Plan standen wie intensive Stadtfahrten. Rund 80 Grad kälter war es dann in Kanada und Schweden, wo unter anderem die Fahreigenschaften auf Schnee und Eis optimiert wurden. Ungeachtet seiner hohen Leistungsfähigkeit und seines Fahrkomforts auf der Straße hatte der neue Range Rover Sport alle von Land Rover aufgestellten Offroad-Testkriterien zu erfüllen - den strengsten der Automobilindustrie. Er muss in der Lage sein, bis zu 70 Zentimeter tiefe Flussläufe zu durchqueren, Steigungen und Gefälle von 45 Grad zu bewältigen, einen Hang mit 35 Grad Neigung ohne Abrutschen zu überqueren und extreme Temperaturen zwischen minus 40 und plus 50 Grad Celsius ohne jede Beeinträchtigung der Funktion zu erfüllen. Zudem muss die Handbremse an einer 45-Grad-Steigung einen sicheren Halt gewährleisten - weitaus mehr als der Durchschnitt der Branche.