Sor Juana–Aspekte Barocken Denkens
Transcrição
Sor Juana–Aspekte Barocken Denkens
Sor Juana–Aspekte Barocken Denkens Ellen Büll Universidadd de Viena, Austria. La sabiduría barroca es una sabiduría difícil, de tiempos furiosos, de espacios de catástrofe. Tal vez ésta sea la razón de que quienes la practican hoy sean precisamente quienes insisten, pese a todo, en que la vida civilizada puede seguir siendo moderna y ser sin embargo completamente diferente.1 (Echeverría 1998, 224) 1. Aspekte Des Barocken Katastrophenschauplätze und zornige Zeiten bilden die Ausgangspunkte für barockes Denken, für barocke Weisheit, wenn man den Begriff „sabiduría“ im Eingangszitat von Bolívar Echeverría wortwörtlich übersetzt. Global gesehen können die anhaltende Wirtschaftskrisen und der befürchtete Kollaps des Ökosystems aktuell doch Anlass zur Frage geben, ob es soziologische Zusammenhänge zwischen den Umweltbedingungen und Hinwendung zu (neo) barocker Kunst gibt. Historisch gesehen ist nach der Kolonialisierung Lateinamerikas der jesuitische Versuch, dem aufsteigenden Kapitalismus nordisch-protestantischer Prägung eine alternative „Die barocke Weisheit ist eine diffizile Weisheit, aus zornigen Zeiten, von Katastrophenschauplätzen. Vielleicht ist das der Grund, warum die, die sie heute praktizieren, genau jene sind, die trotz allem darauf bestehen, dass das zivilisierte Leben weiterhin modern und trotzdem vollkommen anders sein kann.“ (Übersetzung der Autorin) 1 599 Moderne aus dem katholischen Glauben heraus entgegenzusetzen, erst einmal gescheitert.2 Octavio Paz verneint den direkten Zusammenhang zwischen Auftreten eines historisch-soziologischen Phänomens und der Ausprägung einer bestimmten Kunstgattung, sieht aber doch eine Relation, wenn er die verschiedenen Erklärungen des Barockstils miteinander vergleicht: (…)Keine dieser Erklärungen schließt die anderen aus. Auch nicht der Gedanke von Curtius, das periodische Auftauchen von manieristischen und klassizistischen Tendenzen in der Geschichte der abendländischen Literatur, von Lykophron bis Mallarmé und Pound, offenbare eine Art Rhythmus in der Stilgeschichte. Daß es einen solchen Rhythmus gibt, erscheint mir offensichtlich. Was er mit den historischen und sozialen Veränderungen zu tun hat, ist weniger deutlich. Ich sehe nicht, wieso die Verwendung des Hyperbatons und der Periphrase eine Folge der Seeschlacht von Lepanto oder der Aufhebung des Edikts von Nantes sein soll. Auch sehe ich nicht die Verbindung zwischen Apollinaires Kalligrammen und der Arbeitslosigkeit in der Weinindustrie. Nichtsdestoweniger besteht ein unleugbarer Zusammenhang zwischen der Geschichte einer Gesellschaft und der ihrer Künste. (Paz 1991, 86) Vor allem in Europa wurde Barock neben „Stil der Gegenreformation“ oft als „Stil der Krise“ bezeichnet. Eine Diskussion über das „barocke Ethos“ und die Gründe für Aufstieg und Scheitern der Jesuitenreduktionen der Guaraní im 17. und 18. Jahrhundert findet sich in den Conversaciones Sobre lo Barroco (vgl. Kurnitzky/ Echeverría 2003). 2 600 In Lateinamerika wird das Barocke vielfach als das Kennzeichen der „mestizaje“, gleichzeitig Identitätsmerkmal, überzeitlich, gesehen. Michael Rössner analysiert den Barockbegriff in Bezug auf Lateinamerika und kritisiert die ontologischen und „mestizischen“ Theorien als nicht mehr zeitgemäß (vgl. Rössner 2007, 57). Dennoch ist die Diskussion um das (neo) barocke amerikanische Bewusstsein keineswegs verstummt und soll hier anhand eines Zentralbegriffs der Avantgardetheorie, der Simultaneität, verdeutlicht werden: Für mich ist der Barock eine sehr amerikanische Verfasstheit. Ich würde sagen, zwei Dinge prägen die Bedingungen unseres Barocks, das ist einmal die Simultaneität: Was für die Europäer eine Abfolge darstellt, ist für den Amerikaner simultan (…)Und dann ist ein Element unseres Barock die Parodie der Stile, das Sich-Lustig-Machen über die Stile. (…) Dieses Sich-Lustig-Machen über die europäischen Stile hat den eigentlich amerikanischen Stil geschaffen. Es ist also nicht das Exuberante, diese Proliferation, was den Barock charakterisiert. Ich würde sagen: Was in Europa in verschiedenen Epochen geschehen ist, das verdichtet der amerikanische Barock in einem einzigen Augenblick, und zugleich ist da ein Element der Ironie einer klugen und düstereren Ironie, eher tief als klug, wenn man so will, das ist das, was diese Parodie europäischer Stile ausmacht.3 (Carpentier zit. nach Rössner 2007, 57) “Para mí el barroquismo es una condición muy americana. Yo diría que dos elementos precisan las condiciones del barroco nuestro, que es la simultaneidad: lo que para los europeos es sucesivo, para el americano es simultáneo y le da un turbión sobre su pensamiento. Y luego, un elemento del 3 601 Mit Teuber kann man noch ergänzen, dass das Zusammenspiel von „curiositas“ und „crudelitas“ die „unheimliche Wiederkehr ästhetischer Subversion“ ist. (Teuber zit. nach Rössner 2007, 51) Ontologisch gesehen gilt Lateinamerika spätestens seit der Eroberung durch die Spanier und Portugiesen (im Falle Brasiliens) als Kontinent der ethnischen Vielfalt. In Mexiko stoßen die europäischen Konquistadoren auf eine hochentwickelte indianische Zivilisation, auf deren kulturelle Leistungen dann im Barockzeitalter zurückgegriffen wird. Die indianischen Mythen und religiösen Vorstellungen finden Eingang in die kreolische Literatur, unter anderem bei Carlos de Sigüenza y Góngora (1645-1700). Während die Indigenen –zum größten Teil unfreiwillig– die christliche Religion übernehmen und mit ihren eigenen Vorstellungen zu einem Synkretismus verschmelzen, dienen die indianischen Gottesvorstellungen vor allem der wissenschaftlichen und ästhetischen Auseinandersetzung seitens der ______________________ barroco nuestro es la parodia de los estilos, la burla de los estilos. En muchos de los elementos barrocos que pasan a nuestro acervo actual hay un innegable grotesco, una innegable burla, un andrajo de lo que es realmente el estilo. Esa burla de los estilos europeos ha creado un verdadero estilo americano. No es, pues, la exuberancia, no es la proliferación lo característico del barroco. Yo diría: lo que en Europa sucedió en distintas ´Épocas, el barroco americano lo aprieta y lo resume en un solo instante en el tiempo, y a la vez hay un elemento de ironía, de una ironía inteligente y más sombría, más profunda que inteligente, si se quiere, que lo que es esa parodia de los estilos europeos.“ (Carpentier, Imágenes 1976). 602 kreolischen Gelehrten und Schriftsteller Neuspaniens. Die kulturelle Synthese besteht also in erster Linie aus dem indianis-chen und spanischen Element („mestizaje“) im Falle Mexikos, in Brasilien erweitert durch die afrikanischen Einflüsse nach der Einwanderung der schwarzen Bevölkerung im Zuge der Kolonialisierung. Wie wir aber sehen werden, nimmt auch Sor Juana afrikanische Elemente in ihre Gedichte auf. Die spanische Kultur trägt durch die 800 Jahre währende „convivencia“ der hispanischen Urbevölkerung mit den Mauren und auch mit den Juden bis zu deren Vertreibung durch die katholischen Könige Isabella und Ferdinand im Zuge der Reconquista eine als äußerst fruchtbar einzustufende kulturelle Vielfalt in sich. Die zu einer kulturellen und wissenschaftlichen Hochblüte gelangende Synthese der genannten Ausgangskulturen vor allem Andalusiens (gegenüber Nordspanien) bildet im Zusammenspiel mit den indianischschwarzen Elementen auf dem Neuen Kontinent einen geistigkulturellen Reichtum aus, der seinesgleichen sucht. Nicht zu Unrecht betont Octavio Paz in seinem großangelegten Essay über Leben und Werk Sor Juanas im historischen Kontext diese neben ihrem Genius auch aus der außergewöhnlichen kulturellen Vielfalt sich ergebenden literarischen Spitzenleistungen der Autorin (vgl. Paz 1991). 603 Ausgehend von den Ausführungen Sara Poot Herreras4 lassen sich abschließend folgende durchaus nicht in einem einander ausschließenden Sinn formulierte Gegegensatzpaare finden, die Barock in dem hier verwendeten Zusammenhang charakterisieren können: Barock Göttlich und trotzdem auch von dieser Welt Gelähmt und voller Überraschungen Transzendent und flüchtig Traditionell und exotisch zugleich Eine Mischung von Gegensätzlichkeiten, die einander anziehen Zentrum und Peripherie Realität und Repräsentation Ideal und real Sinnlich und konzeptuell 2. Sor Juana Inés de la Cruz (1648 oder 1651 Nepantla; †1695 México D.F.) Viele Gründe können darüber hinaus genannt werden, sich mit der Geschichte der Philosophie oder der Philosophie der Geschichte auseinandersetzen. Unter anderem kann sie uns dazu führen, darüber nachzudenken, wer wir sind und was wir einmal waren. „Conmemorieren“ mit und über Sor Juana, sich miteinander im Gedächtnis, ”En su aparente inmovilidad, el mundo de Sor Juana es cambiante: tiene instancias religiosas y seculares, divinas y humanas, hay cosas paralizadas y una cotidianidad llena de sorpresas; hay trascendencia y fugacidad; hay tradiciones, creencias propias y hay elementos exóticos, extraños”. (Poot Herrera 1995, 4) 4 604 in der Erinnerung einen Ort bewahren, der den Sinn dieser Geschichte zugänglich und erfahrbar macht. Welchen Sinn hat es, sich heute mit der Barockzeit, konkret mit der Epoche Sor Juanas, der großen Schriftstellerin des neuspanischen Siglo de Oro, zu befassen? Sich daran zu erinnern, unter welchen Umständen sie gelebt und ihr Werk verfasst hat? Ihre Ausnahmestellung als emanzipiert denkende Schriftstellerin und wissenschaftlich-philosophisch disputierende Nonne in einer von Hof und Klerus männlich-dominierten Umgebung mag sicherlich der Hauptgrund sein. Nicht zuletzt Umberto Ecos Sensationserfolg „Im Namen der Rose“ weist auf das große Interesse und die Faszination hin, die die „finsteren“ Zeiten der Inquisition auf den modernen Leser ausüben. Sor Juana verewigt sich am 15. März 1694 auf dem Torbogen der Krankenstation des Konvents San Jerónimo, nachdem sie ihre Abbitte unterzeichnet hat, durch die sie zum Verzicht auf ihre großen Leidens-chaften Philosophie, Literatur und Wissenschaft gezwungen wurde: „Yo, la peor de todas“, unterschrieben mit ihrem eigenen Blut.5 „Ich, die Schlechteste (Unwürdigste) von allen“. Die Beurteilung dieses Geständnisses als Folge klerikaler Machtausübung ist in der Sekundärliteratur keineswegs einheitlich aufgefasst. Bei der überwiegenden Mehrzahl der Forscher-innen herrscht allerdings Übereinstimmung, dass Sor Juana sich nicht freiwillig von ihrer Bibliothek und den wissenschaftlichen Instrumenten getrennt hat. (vgl. Glantz 1999, 732) 5 605 Auch die wissenschaftliche Beschäftigung mit Sor Juana Inés de la Cruz ist seit den Jubiläumsfeiern 1995 anlässlich ihres 300. Todestages international enorm angestiegen. Im Rahmen dieser Arbeit soll kurz, wie im Eingangskapitel allgemein vorgestellt, nun auch anhand von Textbeispielen von Sor Juana auf die barocke, universelle Haltung in Bezug auf fremde Kulturen und auf den Eklektizismus, der auch als ein Kennzeichen der Postmoderne gilt, eingegangen werden.6 Sor Juana verfaßt Villancicos in Latein, ist vertraut mit der Sprache der Azteken, Náhuatl, und bedient sich lautmalerisch klingender afrikanischer Sprachelemente. Sie ist mit der mittelalterlichen Scholastik eines Thomas von Aquin bestens vertraut (verweist auf selbst verfertigte „súmulas de lógica“ (vgl. Beuchot 2001, 2), verfügt über enzyklopädisches Wissen aus der klassischen philosophischen Antike (Heraklit und Demokrit), Rhetorik, Musik und Astronomie. Die griechischen Mythen, die in der Renaissance wieder aufleben (Glaukon und Neptun, Cupidus und Leda), nimmt sie in ihre Werke auf. Sie ist katholische Christin und mit dem Judentum durch das Studium des Alten Testaments bestens vertraut. Als Tochter Eklektizismus kann als ein Kennzeichen der Postmoderne gesehen werden. Allerdings weisen die gewählten Themen im Barock und der zweitgenannten Epoche doch nicht zu übersehende Differenzen auf (vgl. Echeverría 2003, 12), auf deren Inhalte aber hier nicht eingegangen werden kann. 6 606 eines Spaniers und einer Kreolin empfindet sich Sor Juana als Mexikanerin (vgl. Méndez Plancarte in Sor Juana, O. C., II, LXIX), die den indianischen Einfluss auch auf ihr künstlerisches Schaffen hoch einschätzt: ¿Qué mágicas infusiones de los indios herbolarios de mi Patria, entre mis letras el hechizo derramaron? (Sor Juana, zit. nach Glantz 1996, 23) Sor Juana schreibt, wahrscheinlich in Zusammenarbeit mit Komponisten und Sängern, in Náhuatl verfasste Tocotín,7 wie folgendes im ersten Satz Villancicos (1676, Asunción) über die Himmelfahrt Mariä: Tla ya timohuica, totlazo Zuapilli, maca ammo, Tonantzin, titechmoilcahuíliz…8 (Sor Juana Inés de la Cruz, Villancico - Ensaladilla Nr. 224, O. C., II, 17)) Die Villancicos Sor Juanas sind Auftragswerke der Kathedralen Puebla und Mexikos und erreichen unerhörten Formen und Inhaltsreichtum. Dabei kommen Das sind aller Wahrscheinlichkeit nach indianische Tänze, die mit den ersten Bekehrungsversuchen der Missionare entstanden sind (vgl. Paz 1991, 468) 8 „Wenn du nun schon fortgehst,/ du geliebte Herrin, /ach, unsere Mutter,/ so vergiß uns nicht…“ (Übersetzung ins Spanische durch Garibay zit. nach Paz 1991, p. 468). 7 607 verschiedene metrische Formen zur Anwendung und konzeptistische Ideen werden von einem „prae-feministischen Feminismus“ geprägt. Sor Juana gilt als die herausragendste Verfasserin dieser poetischen Gattung in der gesamten spanischsprachigen Welt (vgl. Poot Herrera 1995, 9). Ein Beispiel für die lautmalerische Aneignung afrikanischer Elemente zeigt sich z. B. in folgendem Tocotín Sor Juanas (Asunción, 1679): Ha, ha, ha! Monan vuchilá! He, he, he, cambulé! Gila coro, gulungú, gulungú, hu, hu, hu! Menquiquilá, ha, ha, ha! (Sor Juana Inés de la Cruz, Villancico Nr. 258, O. C., II, 71) Inhaltlich zwar kaum verständlich, zeigt das Textbeispiel aber dennoch den spielerischen und fröhlichen Umgang mit den fremdsprachlichen Elementen. Für Mauricio Beuchot kann das mexikanische Barockzeitalter als Paradigma für eine Orientierung in den multikulturellen Gesellschaften gelten, da es durch eine Verschmelzung verschiedener ethnischer Gruppierungen gekennzeichnet ist. (vgl. Beuchot, 2006, 7) In der Poesie 608 Sor Juanas, die Metapher und Metonymie, Rationalwissenschaftliches mit Emotionalem verbindet, berühren sich die einander entgegengesetzten Pole. En tanto, el Padre de la Luz ardiente, de acercarse al Oriente ya el término prefijo conocía, y al antípoda opuesto despedía con transmitentes rayos: que – de su luz en trémulos desmayos – en el punto hace mismo su Occidente, que nuestro Oriente ilustra luminoso. (Sor Juana Inés de la Cruz, El Primer Sueño, PerezAmador (Hg.) 1992, 110 f.)9 Indes kannte der Vater des glühenden Lichtes/schon die vorbestimmte Stunde, sich dem Osten zu nähern, und schied vom entgegegesetzten Antipoden/ mit Strahlen von jenseits der Berge:/da er – mit flackernd verlöschendem Licht – an eben jener Stelle seinen Okzident bildet, an der er unseren Orient leuchtend erhellt. 9 609 Literatur Beuchot, Mauricio; Sor Juana, una filosofía barroca. UAEM, Toluca. 2001². Beuchot, Mauricio, La analogía en el barroco y la posmodernidad. In: Arriarán, Samuel & Hernández Elizabeth, Ensayos sobre hermenéutica analógico-barroca. Ed. Torres Asociados, México, 2006, pp.7-19. Cruz, Sor Juana Inés de la, Der Traum. Hrsg. und übers. von Alberto Perez-Amador Adam u. Stephan Nowotnik. Frankfurt/Main: Verl. Neue Kritik. 1992 Cruz, Sor Juana Inés de la; Obras completas, Band II, hg. von Méndez Plancarte, Alfonso. FCE, Toluca, 1994². Echeverría, Bolívar; La modernidad de lo barroco. Era, UNAM, México, 1998. Glantz, Margo; Sor Juana Inés de la Cruz: Saberes y placeres; Instituto Mexiquense de Cultura. Toluca, 1996. Glantz, Margo “Sor Juana Inés de la Cruz; “¿Cómo se mide la grandeza de una mujer?” In: Bosse, Monika & Potthast Barbara (Hg.): La creatividad femenina en el mundo barroco hispánico. Bd. II. Kassel: Edition Reichenberger, 1999; 729-751. Kurnitzky, Horst & Echeverría, Bolivar; Conversaciones sobre lo Barroco. Morelia, Red Utopía. 2003. Paz, Octavio; Sor Juana Inés de la Cruz oder Die Fallstricke des Glaubens. Aus dem Spanischen übers. v. Maria Bamberg. 1991. Poot Herrera, Sara; Sor Juana y su mundo, tres siglos después. In: Poot Herrera, Sara (Hg.).1995: Sor Juana y su mundo. Puebla: Universidad del Claustro de Sor Juana; 1995, pp. 1-33. Rössner, Michael; „Barock als Element mitteleu-ropäischer und lateinamerikanischer Identität–Überlegungen zur Konstruktion und „Innenausstattung“ von Gedächtnisorten“. In: Csáky, Moritz & Celestini, Frederico (Hg.): Barock – ein Ort des Gedächtnisses. Interpretament der Moderne/ Postmoderne. Wien: Böhlau. 2007. 610