Heft 1 - Perthes

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Heft 1 - Perthes
Perthes-Gymnasium Friedrichroda
DURCHBLICK
Ausgabe April 2013
Herausgeber:
Durchblick-Redaktion, PerthesGymnasium Friedrichroda
Adresse:
Engelsbacher Weg 13
99894 Friedrichroda
e-mail:
[email protected]
Redaktion + Layout:
Chefredakteur:
Jonas Redlich
11/1
Redaktion:
Antonia Laura Kühn
Lisa Wilschewski
Christian Seifert
Cicely Eccarius
Nathan Mehner
Moritz Kochs
Tanja Volknant
Tom Spottke
Melina Ludwig
Sabine Faulstich
Laura Schüffler
Danila Tran Thuy Dong
Luisa Klopfleisch
Julia Neufarth
Sarah Kotterba
Marie Kristin Gentzel
Kim Patzelt
Juliane Neidhardt
Daniel Reißmann
Josephine Neubert
5/1
5/2
5/2
5/3
6/1
6/2
6/4
7/3
7/4
7/4
7/4
8/2
9/4
9/4
9/4
10/1
10/2
10/3
11/1
11/2
Betreuung:
Angela Schwarz
Druck:
Druckmedienzentrum Gotha
Förderung durch den Landkreis
Gotha und Land Thüringen im Rahmen der schulbezogenen Jugendarbeit
VORWORT
Liebe Durchblickleser,
Auch wenn Kälte und Schnee uns den Anfang dieses Jahres ordentlich frostig gestaltet haben, wollen wir dennoch versuchen,
euch von den schönen Ereignissen der letzten Monate zu berichten. Natürlich waren da einige Ereignisse, die (hoffentlich)
nicht an euch vorbei gegangen sind. Neben dem alljährlichen
Tag der offenen Tür, der wie gewohnt durchorganisiert und gut
besucht verlief. Neben altgewohnten Attraktionen, wie dem
„Aufschlitzen“ im Chemieraum, sämtlichen umgangssprachlich
gesagt Fressbuden und Vorstellungen der einzelnen Fremdsprachen, gab es diesmal auch wieder musikalische Begleitung.
In dieser Ausgabe haben wir uns als Haupthemen zum einen die
Medien genommen, die mit Beispielen von Websites wie YouTube oder Google vertreten sind. Wer sich für die Erfindung des
Computers interessiert, dürfte diesmal auch fündig werden. Die
Kleinen dürfen sich über Tipps für Ostern freuen Unsere Welpen der Redaktion haben sich in dieser Ausgaben am Vorstellen
von ihren Haustieren und am spannenden Projekt „Eine Woche
ohne Mobiltelefon“ versucht. Für die Leckermäuler unter euch
haben wir auch wieder ein Rezept, passend zu Ostern könnte
man also nach Anleitung ganz schnell und einfach Panna Cotta
anfertigen.
Jetzt genug mit dem Gequatsche. Schöne
Osterferien und tolles Wetter. :-)
Eure Durchblick- Redaktion
Logo und Titelbild gezeichnet von Eric Heuer, Kl. 9/2
Wir bedanken uns für Zuarbeiten bei: Johannes Christ (6/2), Julian Ott, H. Haun-Jenoch, A. Fnke, Elisa
Kleemann (10/1), Lydia Sophie Hartmann (10/1)
02
Ausgabe März 2013
Inhaltsverzeichnis
Info Säule
Seite 4
Medien im Alltag
Brain 21
Das Ding auf dem Schreibtisch—Der Computer
Google
Youtube
Treuer Partner oder Zeiträuber?
Eine Woche ohne Handy
Seite 5 bis 13
Seite 5 bis 7
Seite 8
Seite 9
Seite 10
Seite 11
Seite 12 bis 13
Neues aus dem Betonklotz
Weihnachtsgottesdienst
Jung und Alt gemeinsam
Bienvenue à notre fête francaise
Ein Gymnasium mit richtigem Profil
Tag der offenen Tür
Fasching der 5er
Seite 14 —18
Seite 14
Seite 15
Seite 16
Seite 17
Seite 18
Seite 19
Geschichtliches
Bester Freund, Ehepartner oder auch nur ein Verräter?
Wer kennt diese Frau?
Seite 21 bis 23
Seite 21
Seite 22 bis 23
Philosophie
Über einen klugen Kopf
Seite 24
Seite 24
Kultur
Die Kritiken zum Film und Puppentheater: „Der kleine Hobbit“
Seite 25
Seite 25
Ostern
Ostereier suchen
Ostern in aller Welt
Seite 26 bis 27
Seite 26
Seite 27
Natur & Co.
Kaninchen oder Hase?
Lebensretter auf vier Pfoten
Seite 28 bis 29
Seite 28
Seite 29
Sport
Sportnachrichten
Rennrodel-Europameisterschaft in Oberhof
Seite 30 bis 33
Seite 30/31
Seite 33
Die Schule kocht
Osterhasen-panna cotta
Seite 34
Seite 34
Die Schule lacht
Seite 35
03
Info Säule
Talente
Mathematisches Talent
Fabian Sommer aus der Kl. 11 hat bei der diesjährigen Matheolympiade des Landes Thüringen
den 3. Platz erkämpft. Wir gratulieren!
Redakteurinnen – Marie Kristin Gentzel verkörpert den Computervirus, der mitten im schönsten Computerspiel das Gerät lahmlegt. Ob die
beiden Spieler, Tom und Nicki, den Virus besie-
Geografisches Talent
Schulsieger im Geo-Wettbewerb
wurde Dustin Michel aus der Kl.
9/3.
Schreibtalent
Eine der Preisträgerinnen des Eobanus-Hessus-Schreibwettbewerbs
war Josefine Neugebauer aus Kl.
8/3. Sie erhielt als Jüngste der Geehrten einen Sonderpreis. Gern
hätten wir auch den Text veröffentlicht, den die Jury preiswürdig
eingeschätzt hatte, aber bisher hat
er noch nicht den Weg in die Redaktion gefunden. (Bild aus: TA
TCKU1 vom 23.11.2012, Marco Kneise)
gen können und was sie alles
über Instrumente erfahren, das
kann man sich bei den Aufführungen ansehen. (Bild aus: TA
GO3 vom 29.01.2013, Claudia
Klinger)
Musikalisches Talent
Im Regionalwettstreit Ost des
Wettbewerbs „Jugend musiziert“ konnte sich Sarah Kotterba aus der Kl. 9/4 im Januar
wieder sehr gut platzieren, mit
drei weiteren Sängerinnen errang sie mit 24 Punkten den
ersten Preis. Damit hat sie auch
für den Landeswettbewerb
qualifiziert. Wir
drücken
die
Daumen. (Bild
aus: TA GO4
vom
7.7.2012,
Claudia Klinger)
Tänzerisches Talent
Ein neues musikalisches Theaterstück wurde von der Kreismusikschule vorgestellt. Es trägt den Titel „Das Geheimnis der Schatzkiste“ und soll Kindern die Welt der
Musik näher bringen, die Instrumente vorstellen
und erklären, wie ein Orchester funktioniert. Unter den Mitwirkenden tanzt auch eine unserer
A. Schwarz
04
„Brain 21“ - Teil 1
Hiermit übergebe ich der Öffentlichkeit einen
neuronalen Auswirkungen von Lernprozessen im
Zuschauerplatz im Kampf um Kognition. In
großen Stil nachweisen. Synapsen, Neuronen,
den Ring treten die DigitalisierungsNeurotransmitter und Prozesse im NerAntagonisten und Bevensystem seien verantwortlich für die
fürworter eines neuen,
menschliche Intelligenz und je häufiger
medialen
Zeitalters.
wir Synapsen benutzen würden, desto
Der Freefight kennt
stärker verändere sich ihre Form und
keine Regeln für Brutadas Gehirn lerne. Doch wird durch die
lität und auch keine
Erwartung an flüchtige Informationen
Klassifizierung der geisaus Internetquellen die Unaufmerksamtigen Kompetenz für
die Teilnahme. Let's
keit des Gehirns gefördert, die Syget ready to rumble.
napsen werden vernachlässigt und
Anlass für diesen inteschließlich die eigene Konzentration,
ressanten Kampf in der
die Kontemplation und das LernvermöMedienwelt gab das
gen dezimiert. Der erste Kontrahent,
weltweit
diskutierte
Jan Georg Plavec, stellt sich auf die SeiBuch „Digitale Dete der Satire und fasst Spitzers Intentiomenz“ von Manfred
nen scherzhaft zusammen: Computer
Spitzer. Er versuchte
machen „Dick, dumm, aggressiv, einmittels wissenschaftlisam, krank“, die FAZ gibt Gehilfencher Studien unsere Manfred Spitzer
schaft: „Lesen lernt man nur durch LeQuelle:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/
Hirnaktivität und unser
sen. Multitasking funktioniert nicht.
commons/thumb/b/
Denkvermögen unter
Beeinflussung der Medien zu
erklären. Die Mediennutzung in
den USA stieg vom Jahr 1999
von 6 Stunden und 19 Minuten
zum Jahr 2009 auf 7 Stunden
und 38 Minuten, ein stetiges
Wachstum des Medienkonsums
erregte also Besorgnis des Psychiaters, Psychologen, Hochschullehrers und Vaters zweier
Kinder. Vage reizt er die Abteilung Neurologie: Die Größe und
die Aktivität ganzer Bereiche
des Gehirns lasse sich mittels Das menschliche Gehirn
Quelle: http://www.nationalgeographic.de/thumbnails/lightbox/04/12/01/musikalischesbildgebender Verfahren sichtbar gehirn-11204.jpg
machen, und so lassen sich die
05
„Brain 21“ - Teil 2
Echte Freunde sind besser. Googeln ist nicht
Medien wie theoretische Zielstrebigkeit, quantitadenken“, er doziere doch nur Gesetze und
tive Besserungen oder simple Ergänzungen des
mache den Menschen zusätzliche virulente
Allgemeinwissens. Der wohl stärkste Widersacher
Sorge. Die reißerische Aufbereitung eines
aus dem FAZ-Team schlägt zu und trifft ein gewalernsthaften Themas sollte sich allerdings soltiges Defizit der Hirnforschung - physiologische
chen pauschal formuProzesse in unseren Zellen
lierten Impulsen entwürden zwar durch ein
ziehen können. SpitNeuroimaging gezeichnet
zer weist schlagfertig
werden, seien aber nicht
darauf hin, dass er eiverständlich für die Wissennen Beipackzettel lieschaft. „Es ist nicht möglich
fere, denn was wirkt,
experimentelle
Untersuhätte, wie allgemein
chungen darüber anzustelbekannt, auch Nebenlen, ob das Gehirn denkt
wirkungen und er lege
oder
nicht
denkt...“,
diese schriftlich nie„Neuronen sprechen nicht
der. Peter H. Grununsere Sprache.“ Die empiwald, Sympathisant
rischen Studien wären weSpitzers, setzt auf Agder richtig noch falsch, songressivität und betidern einfach ohne jeglichen
telt in seinem PlädoySinn. Und somit verlieren
er alle Kinder und
alle Teilnehmer und stolEin Smartphone spielt heute eine besondere Rolle
Schüler der „neuen Quelle: http://eckladen24.de/wp-content/uploads/2011/02/HTCpern von theoretischen
Incredible-S-Smartphone.jpg
Welt“ als „digital naMöglichkeiten in einen Haut i v e “
u n d
fen voller verworfener Er„knopfdrückende Paraminds“ (engl. für
kenntnisse. Denn ein Freefight wird geleitet durch
„neben dem Gedächtnis“). Er behauptet, dass
gezielte, trainierte und fundierte Schläge, doch in
im Schülerhirn statt dem Ausbauen synaptiFolge der Kraftlosigkeit wandten viele Antagonisscher Verbindungen die Auslagerung des Geten die bedingungslose Abwehrhaltung an. Aus
dächtnisses an Google &Co erfolge und Outexistenziellen Ängsten schlugen sie zwar häufiger
sourcing modern sei. Trojanische Whitebozu, aber ohne die nötige Relevanz und Tiefgrünards mogeln sich in Hightech-Fließbanddigkeit. Auch Spitzers Fäuste wichen vor dem KOSchulen und programmieren Hartz-4Argument, dass sich die Hirnforschung selbst
Lebensläufe vor!? Wenn für Intoleranz und
überschätze und oft einen Widerspruch in sich beKurzsichtigkeit kein Beispiel mehr einfällt: eindingt. Der Kampf um die Erkenntnis über das
fach die Spitzer-Debatte als Beispiel nennen,
Brain21, das Gehirn des 21.Jahrhunderts, bleibt aldenn bei allem Scharfsinn, Grunwald überso ohne Sieger.
sieht jegliche vorteilhaften Phänomene neuer
06
„Brain 21“ - Teil 3
Sascha Lobo reflektierte in seinem Buch
Nichtwissen der Leser/Zuschauer, die der Manipu„Internet - Fluch oder Segen“ die Senlation zum Opfer falsation in Bezug auf die gesellschaftlilen. Beziehungsweise
che Notwendigkeit der Digitalisiewie Anderes Tenzer
rung: „Die Sehnsucht nach dem alten
einmal
verfasste,
Hirn ist nicht konstruktiv. Wenn man
wenn eine Demoskokein Eremit sein will, muss man das
pie entsteht, in der
Leben in der digitalen Welt lernen. Ob
das Volk einfach nur
dieses abhängig macht? Natürlich. Abdie Meinung der Mehängigkeit ist eine Begleiterscheinung
dien übernimmt. Sollaller Zivilisationsleistungen. Das bete uns nicht vielmehr
merkt man sofort, wenn die Heizung
die verbotene Rhetoausfällt oder das Wasser wegbleibt.
rik ethisch zu denken
Ein 20-Jähriger, der nur per Brief zu
geben, die Art der
erreichen ist, schließt sich aus gesellÜbermittlung. Nicht
Sascha
Lobo
schaftlichen Prozessen aus, ihm entder Staatsbürger sollQuelle: http://saschalobo.com/wp-content/
gehen echte Chancen.“* Die Abhän- uploads/2008/12/saschalobo_icon.png
te sich der Digitalisiegigkeit gilt natürlich nur in gewissen
rung entziehen, sonAbstufungen als Begleiterscheinung, doch
dern die Digitalisierung sollte eine Reform durchwenn es schon heißt „digital natives“, dann
führen- weg von den kommerziellen und indoktriwird es schwer sein, sich der Evolution zu entnen Absichten! Spitzer schreibt: Was wirkt, hätte
ziehen, ohne der Selektion zum Opfer zu falauch Nebenwirkungen. Jedes Medikament hat
len. Vielleicht sind die Medien eine Mutation
negative Wirkungen auf uns, die wir durchaus leund somit Ursache für die neue Gesellschaft,
sen und bedenken sollten, jedoch dient ein Beiaber die Konjunktur der Dummheitsbücher
packzettel nicht dazu, das Medikament zu verwerund des Kulturpessimismus darf sich langsam
fen. Er gibt Fläche zur Optimierung und Erklärung.
in Lösungsvorschläge umwandeln, welche
Einen Appell gegen den Hirnforscher lege ich also,
auch in der Praxis zu akzeptieren sind. Wer
trotz persönlicher Nutzung von Smartphones und
behauptet „Medien machen dumm“, der ist,
Facebook und als Schülerin einer „gefährlichen
aus meiner Sicht, nicht im Stande, sein Gehirn
Whiteboardschule“, nicht ab. Denn wenn sogar
konstruktiv einzusetzen, um Informationen zu
mein Schallplattenspieler es schafft, sich friedlich
verstehen! Ich erkenne die Hypothesen Spitmit meinem Laptop und den Boxen zu vernetzten,
zers in Bezug auf Kinder an, denn diese tun
wieso können dann die Experten der Wissenschaft
gewöhnlicher weise immer alles zu viel, weil
keinen Kompromiss zum Vorteil aller schaffen?
ihnen die Erfahrung für das rechte Maß fehlt,
z.B. Schokolade essen. Sie sollten nur in gerinJosephine Neubert
gem Maße am digitalen Leben teilnehmen.
Aber ich behaupte, die größte Gefahr des MeQuellen:
dienkonsums ist nicht die Entwicklung von
Manfred Spitzer, „Digitale Demenz“
Jan Georg Plavec, http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.kritik-an-digitalen- medien-dick- dumm-aggressiv-einsam
Lernunwilligkeit oder Konzentrationsschwä-krank.ac3e64e4-8b7b-49b2-a682-5c391384e5f6.html
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/manfred-spitzers-digitale-demenz-mein-kopf
gehoert-mir11883726.html Stand: 21.12.2012
chen, sondern das Unverständnis und das
Sascha Lobo, Kathrin Passig „Internet- Fluch oder Segen“
Peter H. Grunwald, „Schöne neue Welt?“, Stand: 12.02.2013
7
Das Ding auf dem Schreibtisch–
Der Computer
Du kennst ihn, du liebst ihn, doch wie viel
weißt du über ihn?
Fühlst du dich angesprochen? Dann lies diesen
Artikel und erfahre Interessantes über den
Computer!
Wer erfand den Computer?
Alles fing damit an, dass, ähm..., wer war das
noch, ähm, ach ja, dass Konrad Zuse, John
Presper Eckert und John William Mauchly unter dem Firmennamen ENIAC, im Jahr 1946 die
ersten universell programmierbaren Computer erfanden. Die Geschichte der Computer
beginnt aber noch etwa 100 Jahre früher, als
Charles Babbage und Ada Lovelace die erste
Technische Rechenmaschine entwickelten.
wandelt.
Im heutigen 21. Jahrhundert entwickeln sich die
Computer und Rechner immer weiter und sind
heute in fast jeder
Schule und an fast
jedem Arbeitsplatz
vorzufinden.
In zukünftigen Zeiten wird die voraussichtliche Nutzung
der biologisch programmierbaren
C o m p u t e r Quelle: en.wikipedia.org
(Biocomputer) auf
uns zukommen.
Welche Computertypen gibt es?
Was ist ein Computer/Wie funktioniert er?
1946 beschrieb John von Neumann den Computer als eine Maschine mit fünf Haupteigenschaften, z.B.: mit Recheneinheit und Steuereinheit.
Ein Computer hat
einen Speicher, dieser besteht aus vielen durchnummerierten Zellen, jede von
ihnen kann ein bestimmtes Stück Information
aufnehQuelle: de.dreamstime.com men, diese Informationen werden als Binärzahlen (0 und 1) gespeichert und bei der Verwendung wieder umge-
Die neusten und flachsten Computer sind die Tabletts, der älteste ist das von Zahnrädern angetriebene und ca. 80 v.Chr. erfundene „Gerät von Antikytera“. Die sogenannten Notebooks und Laptops
sind tragbare Computer. Heutzutage könnte man
jedes normale Smartphone auch als PC bezeichnen.
Ich könnte noch viele Details mehr aufzählen, aber
beschränke es erst einmal auf die jetzt genannten
Infos.
Moritz
08
Google
Wer kennt die Redewendung nicht: „Ich googel mal schnell…“. Garantiert hat jeder von
euch schon einmal „gegoogelt“.
lässt. Permanent wird der PageRank-Wert seitens Google angepasst, um auf Trends zu reagieren.
Dabei muss nicht immer Google als Suchmaschine im Internet verwendet werden.
Weitere „Navigationshilfen“ für das www sind
zum Beispiel Yahoo, AOL, Mozilla Firefox
oder Bing, MSN und Live von Microsoft.
Google bietet neben der Website-Suche auch eine Menge an weiteren Funktionen.
Schaut doch mal auf der Seite der Google- Produkte nach: http://www.google.de/intl/de/about/
products/.
Die in Deutschland mit Abstand am häufigsten
benutzte Internet- Suchmaschine ist jedoch
Google des US-amerikanischen Unternehmens
Google Inc. („Inc.“ steht für Incorporated). Sie
startete 1996 als „BackRub“ und ist seit dem
27. September 1998 unter dem Namen Google
online. Bis heute hat sich die Benutzeroberfläche nur geringfügig verändert.
Die Bezeichnung „Google“ basiert auf einem
Wortspiel. Manche sprechen auch von einem
Rechtschreibfehler mit der amerikanischen
Aussprache des Wortes „googol“. Der Amerikaner Milton Sirotta prägte den Begriff
„googol“ bereits im Jahr 1938, um der Zahl mit
einer Eins und hundert Nullen (10100) einen Namen zu geben. Die Google-Gründer wiederum
suchten eine treffende Bezeichnung für die
Fülle an Informationen, die ihre Suchmaschine
im Web finden sollte.
Übrigens wurde das Verb „googeln“ bereits
2004 in den Rechtschreib-Duden aufgenommen.
Zwei Jahre später änderte man, auf Wunsch von
Google, den Eintrag in „mit Google im Internet
suchen“, da Google einen Verlust des Markenschutzes befürchtete.
TomSpottke
Klasse 7.3
Der Erfolg von Google begründet sich auf der
Kombination der Suchmaschine mit dem
Google-AdSense-Programm. AdSense (ein
Google Inc.-Unternehmen) ist ein Anbieter von
Webseiten und das meistverwendete Werbenetzwerk im Internet. Die Strategie von
Google zielt darauf ab, den Nutzern die Suchergebnisse nach Wichtigkeit bzw. Bedeutsamkeit sortiert zu liefern. Dabei verwendet
Google ein patentiertes Verfahren, das den
sogenannten PageRank-Wert errechnet und
über 200 Faktoren (z.B. Standort des Nutzers
und Sprache) in die Berechnung einfließen
Das Google-Logo
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Google
Bildquelle: http://www.webstadion.de/wpBeschreibende
content/uploads/2013/01/g.jpg
Grafik- oder Bildunterschrift.
09
YouTube
YouTube ist eine der bekanntesten Internetseiten auf der ganzen Welt. Viele schauen sich
Videos an oder hören Musik, aber woher
kommt eigentlich YouTube? Ein bisschen recherchiert und schon hat man die Antwort. Es
entstand so: Die Internetseite wurde von drei
Männern, Chad Hurley, Steve Chen und Jawed
Karim, gegründet, es war am 14. Februar
2005.
„Tube“ heißt eigentlich Röhre, damit ist der
Fernseher gemeint, es leitet sich von der traditionell verwendeten
„cathode ray tube“ (dt.: Kathodenstrahlröhre) ab. Also heißt
der Name übersetzt: „Du Röhre“, aber man
versteht es als „Du sendest“.
Ein großes Durcheinander gab es auch mit dem
Design, denn sie haben es ständig geändert.
Es gibt so genannte „YouTuber“. Einer heißt
Gronkh. Er ist ein „ Let‘s Player“. Let’s Player sind
Menschen, die aufnehmen, was sie am Computer
oder an anderen Spielkonsolen zocken. Und dann
stellen sie es auf YouTube. Let’s Player Gronkh ist
eigentlich bekannt und er ist am 10. April 1977 in
Braunschweig geboren. Gronkh heißt normalerweise Erik Range und sein Spitzname war „Gregor
Onkh“, bis er sich den Namen „Gronkh“ zugelegt
hat.
Das heutige Logo der Plattform kennt sicherlich jeder...
http://www.mmozone.de/wp-content/uploads/2013/01/youtube-thesecret-ingredient-for-job-recruitment-infographic-501ecffedf.jpg
2006 hat Google die Aktien dieser Internetseite für 1,31 Milliarden Euro gekauft, die Marke
YouTube blieb. Die Gründer Chad Hurley und
Steve Chen, aber auch die anderen 67 Mitarbeiter haben das Geschäft unabhängig weiter
gemacht.
Wie viele wissen, kann man verschiedene Arten
von Videos hochladen,
eine Empfehlung ist eine Videoauflösung von
480x360 Pixeln oder höher. Jeder, der diese Seite
nutzt, kann ein kostenloses Konto anlegen und
Videos bei Favoriten speichern und natürlich anschauen.
Christian Seifert
10
Treuer Partner oder
Zeiträuber?
Viele von euch würden doch bestimmt auf die FraKirchturm die Zeit exakt auf die
ge: „Wäre es für dich ein Problem, mal für ein WoSekunde bestimmen kann. Die
chenende das Handy oder Smartphone ausgemeisten von euch können diese
schaltet zu lassen?“ mit einem klaren und deutliFrage bestimmt nur mit einem:
chen „NEIN! Natürlich nicht!“ antworten. Hier
„Ich nicht“ beantworten. Wie
würde ich dann gleich nachhaken. So etwas ist
man so aus vertraulicher Quelle
leicht gesagt…aber wenn es so einfach wäre,
erfährt, hat ja das Phänomen des wettstreitähnlidann probiert es doch mal aus. Am besten gleich
chen Smartphonebesitzens schon in den kleineren
nächstes Wochenende. Warum wollen wir immer
Klassen Fuß gefasst. Für viele, sowohl Kinder als
und überall erreichbar sein? Können wir etwas
auch Erwachsene, hat ein Smartphone (vor allem
verpassen? Kann uns der Job unseres Lebens
bestimmter Marken) auch einen Prestigestatus erdurch die Lappen gehen? Kann einer Frau eventureicht. Man definiert sich eben nicht mehr über Eiell DAS PAAR SCHUHE bei eBay von einer anderen
genschaften wie Hilfsbereitschaft oder Treue, sonweggeschnappt werden? Müssen wir wissen, weldern nur noch über die Marke und die Version des
ches Wetter jetzt in London, Kapstadt oder Moskleinen digitalen Multifunktionskastens. Ich hoffe
kau ist? Warum interessiert es uns so sehr, wenn
nicht, dass sich dieser Trend sogar bis in die deutjemand ein neues Foto von
schen Grundschulen fortsetzt. Falls
sich bei Facebook reinstellt?
dies so wäre, gibt es bestimmt auch
Unsere
Gesellschaft
ist
mal eine Situation, in der der Unterschnelllebiger geworden und
richt unterbrochen werden muss,
viele Dinge ändern oder erweil ein Erstklässler seine Mutter
geben sich viel rasanter als
anrufen muss und sich erst einmal
früher. Heute wird in vielen
beschwert, warum er denn die gleiBereichen von uns verlangt,
che Wurst wie gestern auf seinem eh
dass wir immer auf dem neuviel zu dick mit Butter beschmierten
esten Stand sein müssen.
Schulbrot essen muss. Die armen
Aber oft ist es auch von uns
Lehrer. Ich wünsche ihnen starke
selber abhängig, ob wir die- http://www.nwzonline.de/rf/image_online/
Nerven und Durchhaltevermögen!
ses
„Immer-up-to-date- NWZ_CMS/NWZ/2011-2013/Agenturen/Bilder/ Die nächsten Ferien kommen beGefühl“ haben oder nicht. Ihr dpa.jpg
stimmt. Jedoch hoffe ich, dass diekommt am Montag in die
ses Szenario gänzlich aus UnterKlasse und es wird heftig geredet, gelacht, diskurichtsräumen verbannt bleibt.
tiert oder sogar getuschelt…über euch? Gibt es
Nun will ich noch einmal auf meine Eingangsfrage
von euch „brisante“ News, von denen ihr selbst
zurück kommen.
noch gar nichts wisst? Hat jemand peinliche KinEs würde uns, also die Durchblickredaktion, sehr
derfotos von euch hochgeladen oder…sofort
freuen, wenn ihr uns eure Meinungen zu dem Thezückt ihr euer Smartphone. Und zack…da ist das
ma: „Leben ohne Smartphone“ mitteilen würdet.
Problem schon wieder. Man muss sich sofort inEventuell hat ihr ja sogar Lust, einen Selbstversuch
formieren und auf den neuesten Stand bringen.
zu starten und uns von diesem zu erzählen, sodass
Aber würde man vielleicht nicht ruhiger und entwir ihn dann in unserer nächsten Ausgabe veröffentspannter leben, wenn man einiges, was über eilichen können.
nen geschrieben oder auf anderem Weg verbreiÜber viel konstruktive Resonanz würden wir uns
tet wird, überhaupt nicht zu lesen oder zu sehen
wirklich sehr freuen.
bekäme? Na gut! Mal eine andere Frage. Wer von
euch trägt denn noch eine Armbanduhr? Für die
Daniel Reißmann 11/1
Jüngeren: eine Armbanduhr ist jenes Hilfsmittel,
mit dem man auch ohne Handy, Smartphone oder
11
Eine Woche ohne Handy
Vorgeschichte:
Um es mal kurz zu erklären, ich bin nicht verrückt,
und mache das hier auch nicht freiwillig! Das Ganze war eine doofe Idee von meinen Eltern. Eher
gesagt eine Bestrafung! Da ich nicht so sehr auf
meine Eltern höre… (keine weiteren Details), haben sie mir mein Handy weggenommen. Auf jeden
Fall dachte ich mir, wenn du das schon mal
machst, schreibst du es wenigstens auf! Und so
entstand dieser Text!
Tag 1
Ich merke zum ersten Mal, wie sehr ich mein Handy brauche und vermisse. Aber es ist erträglich,
ohne Handy auszukommen. Ich denke an die
nächsten Tage und sage mir: “Wird schon nicht so
schlimm!“
Tag 2
hin ich schaue, überall Menschen mit ihren Handys! Handy, wenn du das liest, dann bitte
komm zurück zu mir!
Tag 4
Okay, atmen, Laura, atmen!
Gerade eben, wollte ich meiner besten Freundin eine
Nachricht schreiben, wohl bemerkt mit meinen Handy! Doch es war
nicht da, es war weg! Wie soll ich jetzt nur
meiner besten Freundin mitteilen, wie
es mir geht!? Wo ich bin und was ich
mache!? Ich bin an dem Punkt angekommen, an dem ich richtig http://www.ariva.de/
durchdrehe. Wenn ich nicht fragezeichen_a55336
bald mein Handy wieder
bekomme, werde ich harte Maßnahmen ergreifen müssen! Eltern,
ihr habt die Wahl, entweder ihr gebt
es mir freiwillig oder ich hol es mir.
Fein! Ihr gebt es mir also
nicht.*schrei*
Meine Freunde
geben mit ihren
Handys an. Ich
glaub, ich dreh‘
durch!
Wieso
mach ich das
Tag 5
denn überhaupt!?
Ich hab mich in meinem Zimmer
Ach ja, meine Eleingesperrt. Was bedeutet Leben
tern haben mir ja
ohne Handy!? Ich habe Alpträume,
mein Handy wegspreche nur noch von meinem Hangenommen. Wer
dy und renne suchend durch die
so was freiwillig
Wohnung. Doch ich werde es wohl
macht, ist ver- http://www.merkur-online.de/
nie finden…
rückt, hoffnungs- bilder/2009/05/20/306358/565340863-experiment-ohne-techniklos verloren! Ich handyverbot-1F09.jpg
Tag 6
lenke mich jetzt
Jeder, der ein Handy hat, ist tot! Ich
ein bisschen ab, bis morgen!
will jetzt ein Handy, koste es, was es wolle! Es ist mir
Tag 3
auch egal, wem das Handy gehört! Ich brauche sofort,
SOFORT, mein Handy, eher gesagt irgendein Handy!
Mein Handy!? Wo ist es denn nur!? Ich kann das
Mit meinen Eltern rede ich nicht mehr! Die können
nicht mehr! Ein Tag ohne Handy, ohne SMS, ohne
mich doch alle mal! Ich bin am Ende und sie sagen:
meinen Freunden mitteilen zu können, wie es mir
“Ach, wir haben’s schwer!“ Als wenn ihr Leben schwer
geht! Katastrophe! Ich will zu ihm! Wer weiß, was
wäre! Ich kann nicht mehr! Ich dreh fast durch! Und ich
es ohne mich alles durchmachen muss!? Handy!?
glaube, heute sterbe ich! Bye wunderschöne Welt!
Ich liebe dich, bitte komm zurück zu mir! Egal wo-
12
Eine Woche ohne Handy
Tag 7
würd ich nur vor Freude quieken.
Doch da in der Ecke, da leuchtet was,
So wunderschön, so grün wie Gras.
Das ist es, da muss es sein.
„Handy, du bist nicht mehr allein.“
Ich rannte hin und hob es auf,
meine Augen leuchteten wie beim Kauf.
Okay, ich bin gestorben! Die Welt war so grausam zu mir! Ich hatte Schlafstörungen und
nun ist endlich alles vorbei. vorbei. Bis plötzlich mein Vater plötzlich brüllte: “Laura! Geh
sofort aus dem Kleiderschrank raus und labere nicht so einen Mist!“ Und willkommen in
der Realität. Zugegeben ich sitze im Kleider- Tag 8
schrank und rede, dass ich nun tot bin. Ich hab
sie nicht mehr alle, das weiß ich auch! Aber Ich habe endlich wieder mein Handy. Ach, bin ich
glücklich! Nur damit ihr es gleich wisst, besser auf
anstatt mich
meine Eltern hözu beschuldiren tu ich immer
gen, beschulnoch nicht!
digt meine
Eltern!
Sie
Fazit: Lasst euch
waren es, die
unter
keinen
mir
mein
Umständen euer
Handy wegHandy wegnehnahmen! Da
men. Das geht
dreht
man
für euch nicht
nun
mal
gut aus und für
durch! Aber
die Eltern auch
warte, heute
nicht! (Es wird
ist der siebte
alles nur noch
Tag! Sie müs- Ein Handy ist im Alltag unabdingbar
schlimmer.)
Nebenartikel
Quelle: http://i.computer-bild.de/imgs/1/8/4/2/1/6/4/Handy-Nutzung-550x366sen mir meinÜberschrift
c1d074c2cc10886f.jpg
Handy wiedergeben! Ich hol es mir, jetzt!
Laura
Schnüffelnd such ich in der Luft,
den schönen Handyduft
Die Witterung aufgenommen,
hat die Suche schon begonnen,
Durch Küche und Bad,
auch im Keller beim Fahrrad.
Durch Flur und Wohnzimmer,
und meine Sehnsucht wird schlimmer.
Ach würdest du nur einmal piepen,
13
Neues aus dem Betonklotz
Weihnachtsgottesdienst 2012 (12.12.2012)
Es hat euch vermutlich nicht überrascht, dass die
zehnten Klassen euch, wie in jedem Jahr auch, in die
Sankt Blasius Kirche in Friedrichroda riefen.
Vielleicht hielt sich eure Motivation ebenso in Grenzen wie unsere zu Beginn. Viel Zeit blieb schließlich
nicht, etwas „Akzeptables“ zu zaubern. Wie sah es in
den letzten Jahren aus? Was war gut? Was würde auf
keinen Fall eine Rolle spielen? Am Ende der ersten
Stunde stand für uns aber fest: Es muss besser werden. Anders und möglichst kreativ.
Um uns auf ein wenig aufzuwecken, bot Herr Schubert uns an, Gospellieder zu singen. Denn „Last
Christmas“ und „Jingle Bells“ fanden wir, wie soll
man sagen, weniger gut. Der Kantor aus Waltershausen Theophil Heinke war uns hierbei eine wirklich
sehr große Hilfe, so dass es am Ende sogar tatsächlich für einen zweistimmigen Chor reichte.
Nach anfänglichem Bedenken entdeckten wir,
wie viele Möglichkeiten es eigentlich gibt, einen
Gottesdienst auf die Beine zu stellen. Schöne und
weniger annehmliche. Letztere verwarfen wir
natürlich, so dass bloß das Schöne übrig blieb. ;-)
Wir waren uns schnell darüber einig, dass ein
Schauspiel der Mittelpunkt sein müsse. Für alle
die, die nicht in den kalten Bankreihen saßen: das
Thema nannte man „Heimat“.
Um abzuschließen: aus den Gedanken wurden
wir gerissen, als wir entsetzt feststellten, dass die
Schule für diesen Tag ärgerlicher Weise noch einige Weilchen unsere Heimat sein würde. Wir hoffen natürlich, dass es euch gefallen hat.
Elisa Kleemann im Aufrag der Religionsklasse
(10/1, 10/2, 10/3)
studieren.de als Schnittstelle zwischen Schule und Hochschule
Auf der weltweit größten Bildungsmesse didacta
war auch studieren.de vertreten
Form einzigartig und für Beratungslehrer eine
wertvolle Unterstützung.“
Alle Angebote und Informationen von studieren.de sind für die Nutzer kostenfrei.
Vorstand Valentin Peter freut sich über das große
Interesse und die durchweg positive Resonanz: „Seit
16 Jahren engagieren wir uns für eine umfassende
und nutzerfreundliche Studienorientierung. Auf der
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bequem recherchieren und können je nach Bedarf
ausgedruckt und vor Ort eingesetzt werden, um
Schülerinnen und Schüler beispielhaft über Studieninhalte zu informieren. Das ist, wie auch die zahlreichen Funktionen unserer Suchmaschine, in dieser
Aus einer Pressemitteilung vom 4.3.2013
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14
Neues aus dem Betonklotz
Jung und Alt gemeinsam
Im Unterricht haben
ihren Rätseln und kognitiven
sich die Mädchen
Spielen. Zum Abschluss wurde
und Jungen der
noch ein Märchen vorgelesen
Ethikgruppe 6/1+4 im
und ein kleiner Rundgang
Perthes-Gymnasium
durch das Haus zeigte den
Friedrichroda
darKindern, dass dies durchaus
über
unterhalten,
ein Ort zum Wohlfühlen ist.
dass wir Menschen
Mit vielen neuen Eindrücken
immer auf andere
und dem Vorsatz, noch weiteMenschen angewiere gemeinsame Aktionen folsen sind.
gen zu lassen, konnte der UnEinige Schüler der 6/1+4 im Altersheim
Viele Beispiele dafür
terrichtstag fortgesetzt werwurden gefunden,
den.
die Sorge der Eltern für ihre Kinder, das Zusammensein mit Freunden, Unterstützung für Men- Angela Schwarz, Ethiklehrerin
schen mit einer Behinderung oder im Alter.
Dazu konnten wir auch
Besuch aus dem AWO
Pflegeheim „Am Körnberg“ begrüßen. Frau
Müller erzählte den Kindern von ihrer Tätigkeit
und vom Leben der alten
Menschen in dieser Einrichtung. Dabei hatten wir
die Idee, dass die Kinder
selbst praktisch mit den Mandy und Madeline mit ihrem
Bewohnern des Pflege- Anagramm
heims arbeiten sollten.
Begeistert machten sich die Schüler daran, eine
kognitive Beschäftigung vorzubereiten, in kleinen Gruppen erdachten sie Märchenrätsel, suchten Quizfragen, bastelten Buchstaben für Anagramme und andere Wortspiele.
Am Montag, dem 21.01., machten sie sich – ziemlich aufgeregt – auf den Weg ins Pflegeheim.
Dort wurden sie sowohl von den Mitarbeiterinnen, Frau Müller und Frau Bodenstein, als auch Erik und Robert haben ein Rätsel vorbereitet
von den Heimbewohnern herzlich begrüßt und
erlebten eine abwechslungsreiche Stunde mit
15
Neues aus dem Betonklotz
Bienvenue à notre fête française!
So hieß es am Mont a g ,
d e m
04.02.2013, in der
neuen „ Alten Rewe“ von Tabarz.
Denn es ist nun bereits 50 Jahre her,
dass Konrad Adenauer und Charles
de Gaulle den Élysée-Vertrag unterzeichneten und da- Aufmerksame Zuschauer...
mit die deutschfranzösische Freundschaft besiegelten. Diese Tatsache nahmen die bilingualen Klassen
des Perthes-Gymnasiums zum Anlass, um
mithilfe der
FranzösischLehrer der
Schule
ein
Fest
für die
Schüler, Eltern
u n d
Freunde
z u
organisieren.
Dargeboten
wurden eine
ganze Reihe
f ranhttp://www.weltwunder-online.de/
fullsize/eiffelturm.jpg
aber auch Präsentationen über vergangene
Austauschprogramme in
die Picardie, über Paris
und sogar ein ZumbaTanz aufgeführt. Zum
Schluss sangen alle das
Lied „Aux ChampsÉlysées“ und danach
ging es an das Büffet,
das von der Klasse 12
sowie dem deutschfranzösischen Freundschaftsverein Tabarz mit französischen
Spezialitäten angerichtet war. Als Ehrengäste waren unter anderem der Leiter
des Schulverwaltungsamtes Herr Seiring,
die Bürgermeister Herr Klemm und Herr
Brychcy, sowie einige französische Berufsschullehrer und französische Ehren-
Ein Lied heiterte die Stimmung enorm auf!
gäste erschienen. Es war ein gelungener
Abend, an den wohl alle noch lange denken werden.
zösischer Aktivitäten, vornehmlich aus dem
Unterricht. Die Schüler der jüngeren Klassen
sangen französische Lieder in der Begleitung
ihres Französisch-Lehrers oder boten kleine
Sketche dar. Die älteren Schüler waren einerseits organisatorisch beteiligt, es wurden
Juliane Neidhardt
16
Neues aus dem Betonklotz
Ein Gymnasium mit besonderem Profil
Unser Gymnasium präsentierte sich Anfang
März mit einem Tag der offenen Tür interessierten Schülern und ihren Eltern.
nen, das besondere Unterrichtskonzept unseres Gymnasiums, und über das Fach Soziales
Lernen informieren. Beide Angebote sind seit
sechs Jahren fester Bestandteil des Lernens
und werden ständig weiterentwickelt. Schüler und Lehrer sind von den positiven Effekten dieses veränderten Herangehens überzeugt.
Im gesamten Schulhaus und der angrenzenden
Sporthalle konnten sich die Gäste über das umfangreiche Bildungs- und Betreuungsangebot
unserer Schule informieren. Schüler und Lehrer
hatten sich gemeinsam auf diesen Tag vorbereitet und zeigten interessante Inhalte verschiedener Fächer, Schülerprojekte und vieles andere.
Kleine Gäste konnten sich
bei naturwissenschaftlichen
Experimenten, Rätseln oder
in der antiken Schreibstube
selbst ausprobieren.
Zu den Besonderheiten an der Schule zählt
darüber hinaus das offene Ganztagsangebot.
Die Kinder der Klassen 5
und 6 können sich hier
anmelden und an drei Tagen in der Woche an unterschiedlichen Angeboten, von der HausaufgaEine ganze Reihe von Entbenbetreuung über Förscheidungen müssen Kinder
derangebote und einer
und Eltern treffen, wenn der
Vielzahl von ArbeitsgeWechsel an das Gymnasium
meinschaften,
teilnehansteht. Besonders schwiemen. Verschiedene Arrig ist dabei mitunter die Frabeitsgemeinschaften wie
ge, nach der Wahl für die ers- Im Chemieraum durften Experimente ausprobiert werden
die AG Leseratten, die
te und zweite Fremdsprache.
Schülerzeitung und die
Am diesem Samstag bot sich deshalb für alle die
verschiedenen Sport-AGs haben ihr Angebot
Möglichkeit, alle ihre Fragen in diesem Zusamden Gästen ebenfalls präsentiert.
menhang loszuwerden. Durch Schüler und Lehrer wurden in kleinen Programmen die Besonderheiten der angebotenen Fremdsprachen vorgestellt. Im Zentrum stand am PerthesGymnasium dabei die Präsentation des bilingualen Zweiges Französisch. Kinder, die sich für diesen Bildungsgang entscheiden, lernen diese
Sprache vertieft. Dabei hilft ihnen auch Cécile,
die französische Fremdsprachenassistentin der
Schule. Die bilingualen Schüler der 5. und 6.
Klassen zeigten am Samstag ihr Können der
französischen Sprache in der Aula.
Nun wartet die Schule auf hoffentlich regen
Zuspruch in der Anmeldewoche.
(Diese fand vom 11. bis 15. März statt.)
H. Haun-Jenoch
Neben der Vorstellung der verschiedenen Fächer konnten sich die Eltern über das Freie Ler-
17
Neues aus dem Betonklotz
Tag der offenen Tür
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Fasching der 5er
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21.01.13 11:04
Bester Freund, Ehepartner oder auch nur ein Verräter?
Kann ich mich wirklich auf dich verlassen? Vertraust du mir? Wer versichert mir denn, dass ich
mich euch anvertrauen kann? Ich kann nur noch auf mich zählen!
samer Kreislauf, der jeden mit
hineinzog. Jeder misstraute
jedem, die wiederum andere
verdächtigten. Auch wenn
man versuchte, auf Abstand
zu gehen, es liegt in der Natur
eines jeden Menschen, sich
Hier ist die Rede von der „StaSi
jemandem anzuvertrauen.
-Zeit“. Nach dem zweiten WeltDoch wenn dieser Jemand ein
krieg wurde Deutschland am
geheimer StaSi-Spitzel war, so
8.Mai 1945 in vier Besetzungskonnte er jedes Wort protozonen aufgeteilt. Im Jahr 1949
kollieren.
wurde die DDR (Deutsche DeAuch wenn diese Spitzel in
mokratische Republik) gegrünschlechtem Licht standen, so
det. Die übrigen drei Besetgab es viele Beweggründe
zungszonen bildeten die BRD
diese Tätigkeit anzunehmen.
(Bundesrepublik Deutschland).
Viele von diesen Menschen
Zur Sicherung hatte die DDR
wurden erpresst und gezwunden
Staatssicherheitsdienst
gen, andere auszuspionieren
Deutschland wir in die DDR und BRD geteilt.
und die BRD den Bundesnachund zu verraten. Auch wenn
richtendienst.
sie wussten, dass es falsch war oder es nicht
Viele, die bei der Staatssicherheit, StaSi, arbeitewollten, es gab keinen Ausweg. Natürlich gibt
ten waren dafür zuständig, Menschen, die gegen
es auch welche, die sich Vorteile in der Regiedie DDR vorgingen, aufzusuchen und zu verhafrung erhofften und sich damit abgesichert und
ten. Man wollte damit auch Informationen über
stark fühlten. So oder so, kann man diese Taten
kleinere Aufstände im Untergrund und in der
nicht entschuldigen, doch man sollte nicht vorBevölkerung ausfindig machen, um diese dann
schnell urteilen.
zu unterdrücken. Auch die Äußerung der FreiAls es 1989 zur Wende kam und damit die Grenheitsgedanken und andere Meinungen wurden
ze zwischen Westen und Osten fiel, blühten
sofort bestraft.
Freiheit und Frieden auf! Die Protokolle wurden
Man wählte früher seine Worte mit Bedacht, da
in den StaSi-Akten aufbewahrt, deren Einsicht
in jedem Lokal, Gebäude oder an jeder Straßenman nach der Auflösung der DDR beantragen
ecke, überall hätten StaSi-Spitzel sein können. Es
konnte.
kam einem so vor, als ob einem, auch wenn man
Außerdem wurde erst kürzlich, am 3.12.1012,
sehr leise sprach, immer jemand zuhörte und
eine interessante Gedenkstätte zu diesem Thesich alles merkte. Doch es musste gar nicht jema in Erfurt eröffnet. In der Andreasstraße 37a
mand sein, der zufällig in der Nähe war. Es hätte
wurde das ehemalige StaSi-Gefängnis in eine
auch genau derjenige sein können, mit dem du
Gedenkstätte, die für die Repression und gleichdeine Gedanken teilst. Keiner wagte sich, etwas
zeitig für die Auflösung der DDR steht, umgegegen diesen Terror anzurichten, da auch nur ein
baut. Dort kann man sicher noch mehr über diefalsches Wort schon Gefängnis und unter Umses dunkle Kapitel unserer Vergangenheit erfahständen den Tod bedeuten konnte. Aufstände
ren.
wurden verraten durch Menschen, die selber
verraten wurden. Und so war es ein ewiger grauDanila
Wie ist es wohl, mit so einem
Misstrauen zu leben? Wie
kann es dazu kommen, dass
man nicht einmal den engsten
Freunden und Partnern vertrauen kann?
21
WER KENNT DIESE FRAU?
Nach über 40 Jahren ist sie noch immer fast gänzlich
unbekannt: Eva Braun (1912-1945), die versteckte
„Geliebte“ Hitlers. In jüngster Zeit erst wird ihr durch
eine neu erschienene Biografie öffentliche Aufmerksamkeit zuteil. Bisher galt Eva Braun, ganz nach dem
Frauenbild der Nationalsozialisten, als politisch uninteressiert und unschuldig. Heute wissen wir, dass
viele Frauen zur Zeit des Deutschlands unter Adolf
Hitler nicht nur vom Völkermord an deutschjüdischen Bürgern wussten, sondern auch aktiv am
politischen Geschehen teilnahmen.
Geboren in München genoss das lebensfrohe und
herausragend sportliche Mädchen gemeinsam mit
ihren beiden Schwestern eine strenge Erziehung.
Im Alter von 17 Jahren arbeitete Eva Braun als Bürohilfe im Fotoatelier Hoffmann und wurde mit ihrer
lebenslänglichen Leidenschaft, der Fotografie, vertraut. 1929 lernte sie hier über ihren Chef Adolf Hitler kennen. Der „Führer“ fand offenbar Gefallen an
der 23 Jahre jüngeren Eva, bedachte sie mit Blumen
und Komplimenten und lud sie ins Kino und die
Oper ein.
Heute wissen wir über die Beziehung sehr wenig.
Hitler hatte wenig Zeit für seine Geliebte, da er der
Politik stets Vorrang gewährte. Das lange Warten auf
ihren Geliebten trieb Eva Braun zweimal zu Suizidversuchen. Sie scheiterten wiederholt, stellten für Hitler
aber einen absoluten Treuebeweis dar und intensivierten die Beziehung offensichtlich.
Bildquellen: picture-alliance/KPA http://www.welt.de/img/kultur/crop100141382/0000716848-ci3x2l-w580-aoriginal-h386-l0/evabraun-portraet-jung-DWKultur-Berlin.jpg; http://www.aref.de/kalenderblatt/2005/pics/adolf-hitler_eva-braun.jpg;http://www.planetwissen.de/politik_geschichte/drittes_reich/
obersalzberg/img/intro_obersalz_braun_g.jpg
22
WER KENNT DIESE FRAU?
Unklarheiten entstanden z.B. durch die Tatsache,
dass Eva sich bei offiziellen Anlässen verstecken
musste, zumal Hitler propagieren ließ: „Ich habe
eine andere Braut – Deutschland.“. Außerdem sind
seitens Hitler überwiegend homosexuelle Neigungen bekannt, die er zu verbergen suchte. Eva
Brauns Wunsch nach einer Familie blieb dementsprechend unerfüllt, doch sie war Hitler stets eine
unentbehrliche seelische Stütze. Das bedeutete
auch häufig, Hitlers stundenlangen politischen Monologen zu lauschen, denn der Diktator trennte seinen Beruf nicht von Persönlichem.
1945 war der Zweite Weltkrieg für Deutschland offiziell verloren. Eva Braun reiste nach Berlin, um im
„Führerbunker“ der Reichkanzlei bis zum Ende bei
Hitler zu sein. Am 28. April, knapp vor Mitternacht
erfüllte sich ihr letzter Wunsch, die Heirat mit Hitler.
Kurz darauf beging das Paar Adolf und Eva Hitler
gemeinsam Selbstmord, um der russischen Armee
nicht in die Hände zu fallen.
Nach ihrem Tod entstand um Eva Braun der Mythos
eines unschuldigen und naiven Opfers der Nazis.
Ihre Entschlossenheit, für ihre Ziele bis zum Tod zu
gehen, zeugt aber auch von einer äußerst konsequenten Person. Zudem ist gesichert, dass die Frauen der führenden NSDAP-Köpfe über alle Verbrechen dieser Zeit informiert waren, ganz entgegen
der nationalsozialistischen Ideologie. Diese zeichnete ein vollkommen schuldloses Frauenbild. Eine
ganz neue Perspektive auf Eva Brauns faszinierende
Persönlichkeit bietet die kürzlich erschienene Biografie von Heike Görtemaker.
Marie K. Gentzel
Bildquellen: http://lh5.ggpht.com/_IhhA3sFl7yk/TAvTINeVWZI/AAAAAAAADTA/24F6HwnrJTE/Bundesarchiv_Bild_183-R41953__Ernst_Hanfstaengl.jpg
http://www.henrymakow.com/upload_images/maurice.png
http://www.dhm.de/lemo/objekte/pict/hessbio/200.jpghttp://www.chbeck.de/productimages/rsw/images/products/9783406585142_large.jpg ; http://
static3.akpool.de/images/cards/35/354052.jpg
Informationen aus „Eva Braun-Leben mit Hitler“ - Heike Görtemaker, Verlag C.H. Beck
23
Philosophie
Über einen klugen Kopf
Soziale Ungerechtigkeit ist ein Thema, das leider
immer häufiger auftaucht. Die Kluft zwischen
arm und reich wird immer größer, man spricht
inzwischen von der Krise des Wohlfahrtsstaates.
Auf den Spuren dieses heiklen Themas bin ich
auf einen Mann gestoßen, der sich bereits vor
etwa 2500 Jahren darüber aufgeregt hat. Er wurde von seinen Eltern auf den Namen Platon getauft und ist einer der drei berühmtesten Philosophen der Antike. Als 427 v. Chr. geborener
Sohn einer Adelsfamilie hatte Platon zunächst
keinen Grund sich zu beschweren. Er genoss eine
ausgezeichnete Ausbildung und verbrachte, soweit wir das heute Wissen eine recht glückliche
Kindheit. Aufgrund eines verlorenen Krieges und
des darauffolgenden Systemwechsels (von der
Demokratie zur Diktatur) ging er aber nicht, wie
in seiner Klasse üblich, in die Politik, sondern
schloss sich im Alter von 20 Jahren dem berühmten Philosophen und Moralprediger Sokrates als
Schüler an. Sein wohl einschneidenstes Erlebnis
hatte der junge Platon mit 29: sein verehrter
Lehrmeister Sokrates wurde im Jahre 399 v. Chr.
von der neu eingeführten Demokratie zum Tode
verurteilt. Das hinterließ einen tiefbleibenden
Eindruck in dem Philosophen, der diese Ungerechtigkeit nicht verstehen konnte und das System der Demokratie sein Leben lang kritisierte.
Später entwickelte Platon seinen eigenen Staat,
den sogenannten „Philosophenstaat“, der ein
wenig an den Kommunismus erinnert, allerdings
einen Philosophen als Staatsoberhaupt vorsah.
Er hat mehrmals versucht, seinen Staat in die Realität umzusetzen, ist aber jedes Mal gescheitert.
Ein weiteres großes Projekt war, neben dem Aufschreiben seiner eigenen Philosophie, das der
Lehren des Sokrates. Dass von diesen Schriften
Platons noch viele erhalten sind liegt daran, dass
24
er seine eigene Philosophenschule gründete.
Diese trug als erste den Namen Akademie,
woraus sich auch heute noch der Wort-stamm
für viele Schulen
ableitet. So-krates
Hinrichtung hatte
auch einen entscheidenden
Einfluss auf Platons
eigentliche Philosophie. Durch sie lernte er, die Wahrheit
von dem tatsächlich
Geschehenden zu
unterscheiden. Er
teilte unserer Welt Platon
http://4p2p.files.wordpress.com/2011/02/
noch die sogenannte platon.jpg
„Ideenwelt“. In unserer Welt sei alles Unvollkommene, Mangelhafte beheimatet, das altert und verfällt. In
der Ideenwelt leben all die vollkommenen
ewigen Formen, nach denen unsere Welt als
schlechter Abklatsch gebildet wurde. Wenn
wir also Plätzchen backen, gehört das
Ausstechförmchen in die Ideenwelt, die Plätzchen sind in unserer Welt und wir dürfen sie
uns schmecken lassen. Platon erreichte das
für die Zeit ganz beachtliche Alter von 81 Jahren und starb in Athen. Angeblich ereilte ihn
der Tod als er, makabererweise und zum Unglück des Armen Brautpaares, während eines
Hochzeitsmahls. Platon selbst blieb ein Leben
lang Junggeselle. Ein großartiger Mann, der
für mich ein weiterer Beweis dafür ist, dass
Griechenland nicht nur korrupte Politiker hervorbringen kann.
Juliane Neidhardt
Kultur
Die Kritiken zum Film und Puppentheater: „Der kleine Hobbit“
Das Buch: „Der kleine Hobbit“ wurde von
dem britischen Schriftsteller J.R.R. Tolkien geschrieben und erfreut sich seit seinem Erscheinen großer Beliebtheit bei Groß und Klein. Erzählt wird die Geschichte von einem Hobbit
namens Bilbo Beutlin, einem sehr angesehenen Hobbit, der sich in ein Abenteuer
von riesigem Ausmaß verwickeln lässt. Seine große Reise dauert ca. ein Jahr. Er lässt
sich sogar von dem mächtigem Zwergenanführer Thorin Eichenschild und seinen
Genossen als „Meisterdieb“ einstellen (er
bekommt so 14% Anteil), um den Zwergen
bei der Rückgewinnung ihres, von dem
Drache Smaug, gestohlenen Schatzes zu
helfen. Dabei stoßen sie auf viele Gefahren...
Aktuell ist die Verfilmung des Hobbits im Kino
zu sehen. Der Regisseur Peter Jackson hat
den ersten von insgesamt drei geplanten Teilen auf die Kinoleinwand gebracht. Peter Jackson hat eine gute Drehlandschaft für den Film
ausgewählt. Die Figuren wurden sehr gut dargestellt; insbesondere Gollum, die
Elben, Bombur und
Radagast. Alle Figuren wurden sehr
überzeugend
gespielt. An eindrucksvollen Effekten wurde nicht gespart.
Die Kulissen wie z.B.
Bilbos Höhle sowie
die Trollhöhle etc.,
wurden sehr gut
gebaut. Die MasFilmplakat
ken, wie die von
Gollum, wirkten sehr
gut gelungen. Vom Inhalt des Buches wurde
wenig weggelassen, aber dafür die eine oder
andere Stelle dazu genommen, die nicht im
Original erwähnt wurde. Die Kostüme sind wie
25
im Buch beschrieben, wenn nicht sogar noch
besser umgesetzt worden. Dennoch gibt es etwas Negatives zu erwähnen: Der Film beginnt zu
einschläfernd und ist etwas zu lang. Dennoch ist
er für Kinder ab 12 Jahren und Erwachsene sehr
zu empfehlen!
Auch das Puppentheater Meiningen hat
die
abenteuerliche
Reise des kleinen
Hobbit auf die Bühne
gebracht. Im Gegensatz zum Film hat sich
die 75minütige Darstellung, da sie auch
an kleinere Kinder
Gollum
gerichtet war, auf einige ausgewählte Handlungsausschnitte beschränkt. Die Handlung des Stückes war gut verständlich und an manchen Stellen lustig gestaltet. Besonders gut sind den Darstellern Gollum
und Gandalf gelungen. Alle vier Darsteller spielten überzeugend. Die Geräuschkulisse und das
Bühnenbild sind gut geworden. Man hatte das
Gefühl, dass die Darsteller regelrecht mit ihren
Figuren verschmolzen waren. Dadurch, dass die
Hauptperson Bilbo Beutlin von einer Frau gespielt wurde, hat man auch das Kindliche an ihm
wahrgenommen. Leider fehlten ein paar richtig
schöne, im Buch beschriebene Stellen. Es haben
auch viele Figuren gefehlt, aber auf Grund von
Platzmangel konnten nicht mehr Darsteller auf
der Bühne stehen. Für kleine Kinder ist es sehr
gut gemacht. Das Buch aber würde ich erst nach
dem Stück lesen, weil man sonst merkt, wie viel
weggelassen wurde. Allgemein ist das Puppentheater „Der kleine Hobbit“ auch für kleinere
Kinder empfehlenswert!
Johannes Christ 6/2
Bildquellen: http://www.fuenf-filmfreunde.de/wp-content/
uploads/2012/12/the-hobbit-poster-bilbo.jpg
http://www.haz.de/var/storage/images/haz/nachrichten/kultur/kino/
so-sieht-der-neue-hobbit-film-aus/28399200-2-ger-DE/So-sieht-der-neue
-Hobbit-Film-aus_ArtikelQuer.jpg
WIR
BEHALTEN DEN
DURCHBLICK
SELBST
BEI
FEIERTAGEN
Damit ihr wisst,
wo wa s l o s i s t
Spaß zu Ostern
schenke sind nicht immer gut! Nehmt euch ein
Körbchen und legt bemalte (ROHE) Eier rein,
gebt den Korb dem Lehrer und sagt, er müsse
gleich eines probieren! Viel Spaß :-)
-FREUNDE: Eure Freunde glauben nicht mehr
an den Osterhasen? Das wird sich bald ändern.
Nehmt einen Hasen, euren oder einen aus
der Nachbarschaft (vorher! fragen), setzt
ihm einen Korb auf den Rücken und lasst
ihn hoppeln! Wenn er dann an euren
Freunden vorbeihoppelt, ruft laut: DER
OSTERHASE KOMMT!!!!!
Überraschung
pur!
-ESSEN: und das Osteressen, die armen
Schafe (Lämmer)! Stellt euch doch mal
vor, eure beste Freundin wird geopfert,
nur weil die Löwen Partys feiern!? (Bei uns
ist es eben umgedreht, Mensch isst
Lamm) Nein Danke, dann doch lieber was
http://blog.gruppenreisen-frankreich.de/ostern-in-frankreich
andres. (Hoffentlich kriegt ihr Schafesser
-joyeuses-paques-733/
nächstes Mal ein schlechtes Gewissen) :-)
-FREIZEIT: Schönes Wetter, keine Ahnung was
und ,,BÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄHHHHHH
man machen soll? Wie wäre es denn mit Ski
HHHHHHHHHHHH" schreien. Hier etwas, das
fahren? Kein Schnee? Ihr denkt, wir spinnen?
garantiert Spaß macht, zumindest euch.
Um euch mal was zu sagen: Habt ihr keine Vor(Nicht unbedingt ausprobieren!)
stellungskraft?????
-LEHRER: Ihr wollt eurem Lehrer frohe Ostern bescheren? Dann bitte: noch kein Versteck für die Ostereier? Dann steckt sie ihnen
Viel Spaß (und Glück) wünschen euch Melina
in die Tasche oder legt sie auf den Stuhl: Gaund Laura
rantierter Spaß!
- Eure Lehrer beschweren sich: keine Geschenke? Doch ihr könnt ihnen zeigen, GeOstern - Eier suchen - langweilig? Denkt ihr!
Weihnachten zwar schon lange vorbei, aber
die Erinnerungen noch da. Damals hat man
gerade noch rechtzeitig alles verschenkt und
jetzt die nächste Katastrophe! OSTERN!!!!!!!!
Was schenkt man jetzt??? Keine Ahnung. Und
man muss
auch noch
die
Geschenke
suchen.
Das Einzige,
was
einem da
einfällt, ist
A u g e n
verdrehen
26
WIR
BEHALTEN DEN
DURCHBLICK
SELBST
BEI
FEIERTAGEN
Damit ihr wisst wo
wa s l o s i s t
Ostern in aller Welt
Es ist ja wohl klar, wie man Ostern in
Deutschland feiert. Aber wisst ihr auch, wie
Ostern in andern Ländern, wie Mexiko oder
Schweden, gefeiert wird? Nein? Dann könnt
ihr euch ja hier informieren.
In Mexiko wird Ostern ausgiebig gefeiert. Die Straßen
werden mit vielen
bunten Girlanden
geschmückt.
Am
Samstag
werden
große Strohpuppen
angezündet
und
verbrannt.
Dabei
wird mit Flöten und
Trommeln
Musik
gemacht und getanzt. So wird der
Sieg von Gut über
Böse gefeiert.
Kinder am Kopf hoch. Dabei glauben sie, dass
ihre Kinder dadurch schneller wachsen.
In Schweden feiert man den ,,langen Sonntag“. Die Menschen binden sich dafür
Kopftücher um und betteln als Osterweiber verkleidet um Süßigkeiten.
Am Palmsonntag gibt es in Finnland leichte Hiebe mit der Rute. Dieser Brauch erinnert an den Einzug Jesus in Jerusalem und
soll Glück bringen. Am Ostersonntag dürfen die Kinder so viel Krach machen, wie
sie wollen. Das dient dazu, die stille Zeit
zwischen Karfreitag und Ostersonntag zu
vertreiben.
http://www.ratteneck.eu/topic/11116-frohe
-ostern/
So jetzt wisst ihr Bescheid, wie es Ostern
zugeht in der Welt. Überall gibt es andere
Bräuche, aber alle Feste sind mit dem
Wunsch nach Freude und Glück im Leben
verbunden.
Antonia
In Australien ist das ganz anders. Dort
schöpfen verlobte Paare Wasser und bewahren das bis zu ihrer Hochzeit auf. Dann beschütten sie sich damit. Das soll Glück für ihre Ehe bringen.
Sobald am Ostersonntag die Glocken läuten,
heben die Eltern auf den Philippinen ihre
Natur & co
Kaninchen oder Hase?
Ostern steht vor der Tür und in vielen Familien wird
als Festessen Hase serviert. Kaninchen bringen
dann wohl die Ostereier? Oder umgekehrt? Die
meisten von euch werden jetzt denken “Ist doch
das Gleiche!“ Aber ist das wirklich so? Wir werden
sehen …
Kaninchen haben
einen eher rundlichen, gedrungenen
Körperbau. Beine
und Ohren sind
kurz. Sie wiegen
zwischen 1,4 und 2
kg.
Hasen sind groß
und schlank, sie
haben sehr gestreckte Läufe und
ihre Ohren sind
lang. Sie wiegen
Kaninchen
zwischen 2,5 und 5,5 kg und
tierarztpraxis-stippl.de
sind damit deutlich schwerer als ihre kleineren Verwandten.
Kaninchen besitzen eine graubraune Fellfarbe, am
Bauch grauweiß.
Hasen haben unter anderem rötlich bis braunes
Fell, der Bauch kann weiß sein, die Ohren haben
oft dunkle Seiten und Spitzen.
Kaninchen sind Rudeltiere, sie leben in sehr großen
selbstgegrabenen Höhlenbauten am Waldrand mit
Artgenossen zusammen.
Hasen sind Einzelgänger, nur zur Paarung kommen
diese Tiere mit Artgenossen zusammen. Sie leben
auf offenen Weiden, Steppen, Feldern und schlafen
tagsüber in kleinen Mulden.
Kaninchen können 4 - 6 Mal im Jahr nach einer
Tragzeit von 28 - 33 Tagen 3 - 4 Junge bekommen.
Die Jungen kommen nackt, blind und taub zur Welt
und sind somit hilflose Nesthocker. Die Jungen
28
werden in einer Höhle geboren, wo sie zunächst
verbleiben.
Hasen bekommen nach einer Tragezeit von ca.
42 Tagen 1 - 2 Junge. Die Jungen kommen behaart, mit offenen Augen und fast selbstständig
auf die Welt. Sie sind somit Nestflüchter.
Kaninchen entkommen bei einer
Flucht nach einem kurzen Sprint in
ihren Bau.
Hasen sind Langstreckenläufer und
entkommen, indem sie schnell und
weit laufen.
Kaninchen werden als Haustiere
gehalten, durch Zucht sind viele Rassen entstanden.
Hasen werden eher weniger als
Haustiere gehalten. Sie stehen aber
unter Naturschutz.
Hasen
naturfotografen-forum.de
Hasen und Kaninchen ähneln sich im Aussehensind aber völlig verschiedene Tiere.
Lisa
Natur & co
Lebensretter auf vier Pfoten
Hunde sind faszinierend: Sie können mehr als nur Kuscheltiere, beste Freunde, Beschützer,
Fressmonster und Begleiter sein. Wir sind auf eine interessante Geschichte gestoßen, in der
der Hund eine große Rolle spielt: Er ist der große Held einer wahren Geschichte.
Am späten
Samstagabend ging
Frau Gottrhs-lu-ma.de
schalk in
ihren Keller,
als sie plötzlich auf ihrer Treppe
ausrutschte und haufenweiße Kisten auf sie
niederfielen. Es stellte sich heraus, dass die
Rutschparty noch nicht vorbei war. So ging
es die Treppe weiter abwärts, sie hielt direkt vor einem alten Kühlschrank, an welchem ein scharfes Messer hing. Sie rief um
Hilfe, aber unter diesen vielen Kartons hörte sie keiner.
Zur selben Zeit hatte meine Freundin Emilia
mit ihrem Hund Wesley gespielt. Auf einmal horchte Wesley auf. Was vernahm er?
Emilia bekam nun auch mit, dass ihr Hund
etwas sehr Leises gehört haben musste.
Wesley lief und lief. Gab es doch noch Hoffnung für Frau Gottschalk? Könnte Wesley
sie gehört haben? Und tatsächlich lief Wesley zum Haus von Frau Gottschalk, blieb
dort und bellte laut auf. Emilias Vater kam
herbei und vernahm demnach auch einen
leisen Hilferuf. Ich glaube, ich muss euch
nicht erzählen, wer der Held des Tages
war. Jedoch wollte Wesley es hören, denn
es gab als Belohnung: 3 Kaustangen, 20
Pellets, 2 Kauknochen, 4 Hundekekse.
GUTEN APPETIT !!!ES
Cicely Eccarius
malteser-rettungshunde.de
29
Sport
Deine Erwartungen wurden also
nicht erfüllt?
Tennis
Hallo Konstantin.
Du hast an der Landesmeisterschaft im Tennis teilgenommen.
Dazu erst einmal unsere Glückwünsche. In der Zeitung war zu lesen:
„Konstantin Rothhagen spielte ein
starkes Turnier und musste sich
lediglich im Halbfinale Michel Hopp
mit 4:6 und 3:6 geschlagen geben.“
Insgesamt war es ein enttäuschendes Turnier, bei dem ich keine gute Leistung erbringen konnte. Doch leider deuteten die Trainingsleistungen der vorherigen
Wochen ein solches Ergebnis
schon an.
Wie geht´s jetzt weiter?
Konstantin Rothagen
Ich sehe das ein wenig anders.
Eigentlich bin ich mit dem ErgebAls nächstes steht das U21 Turnier in Erfurt
nis überhaupt nicht zufrieden. Da war mehr um 400€ Preisgeld an. (Konstantin grinst
drin. Zumal ich an Position drei gesetzt war.
vielsagend…)
Aber da kann man doch schon mal gegen die
Nummer Zwei verlieren oder?
Das stimmt schon. Aber in der 1. Runde habe
ich gegen Jan-Christoph Keske vom TC Erfurt
93 ziemlich mühelos und kraftsparend
6:1/6:0 gewonnen. Anschließend ging es gegen Rubens Volkholz aus Erfurt. War ein
schwieriges Match, im ersten Satz gut gespielt und dominiert, im zweiten Satz die
Konstanz verloren. Ich musste bei 4:5 Satzbälle abwehren, konnte den dann aber zum
Glück im Tiebreak gewinnen. Da habe ich
schon irgendwie Böses geahnt…
Was ging schief im Halbfinale gegen Thüringens Nummer 2?
Michel Hopp ist schon stark. Aber nicht unschlagbar. Ich hab mich allerdings ziemlich
müde gefühlt und dementsprechend gespielt. Sehr viele Fehler, schlecht bewegt allgemein ziemlich schlecht. Insofern hab ich
leider verdient verloren.
30
Na, dann drücken wir die Daumen. Mit der
Motivation dürfte es da ja keine Probleme
geben.
Sag Bescheid, wie es gelaufen ist.
Vielen Dank. Mache ich.
Das Interview führte Herr Finke.
Bildquelle: http://tennisschule-ms.jimdo.com/
Turnen
Am 9.3. fanden die Einzelmeisterschaften
des Turngaus „GutsMuths“ in Waltershausen statt. Unter den Preisträgern sind mit
jeweils einem 3. Platz in ihren Altersgruppen Till Preuster (6/4) und Franziska Noack
(10/2)
Das Foto aus
TA GOS vom
14.3.2013 zeigt
Till bei seiner
Übung
Sportnachrichten
Rennrodeln
Niklas Oelling bei den Deutschen Meisterschaften
im Rennrodeln
Bei den Deutschen
CJugendmeisterschaften im Rennrodeln in Winterberg am 26./27.
Januar war mit
Niklas
Oelling
auch ein Schüler
unseres Gymnasiums am Start. http://www.bobclub-winterberg.de/typo3temp/
Angesichts der
starken Konkurrenz in Thüringen war es für Niklas
schon ein großer Erfolg, dass er sich für die Deutschen C-Jugendmeisterschaften in Winterberg qualifizieren konnte.
Medaillen- oder gar Titelambitionen anzumelden
wäre vermessen, gab Trainer Volker Messing im
Vorfeld zu verstehen.
Niklas startete bereits im Vorjahr bei den Deutschen
C-Jugendmeisterschaften in Königssee und belegte
damals den 22. Platz. Sein erklärtes Ziel war es, den
Abstand zur Spitze weiter zu verkürzen. Nach den
guten Leistungen bei den Nominierungsrennen und
dem Bronzeplatz bei den Landesmeisterschaften
ein durchaus berechtigtes Vorhaben, das der Catterfelder mit einem 13. Rang erfolgreich umsetzte.
Somit war Oelling wie bei den Landesmeisterschaften erneut drittbester Thüringer. Diese Platzierung
dürfte Niklas Oelling motiviert haben, um sich beim
letzten Saisonhöhepunkt, den Jugendlandesspielen, erneut erfolgreich in Szene zu setzen.
A. Finke
Handball
Ein Meisterstück gelang uns, den 15-16 jährigen
Handballmädchen des SV 05 Friedrichroda der Landesliga der weiblichen B-Jugend. Obwohl unser
Team die gesamte Zeit nur in Unterzahl spielte, gewannen wir bei dem Gastgeber SV Schwabhausen
haushoch mit 18:8.
31
Die Schwabhäuserinnen konnten bis zum 4:5
den Anschluss halten. Dann überzeugte unser
Team mit herausragenden Leistungen im Tor
und auf dem Spielfeld. Unsere Gastgeberinnen
haderten zuletzt immer wieder im Abschluss
und ließen mehrmals nur das Torgehäuse erzittern. In den zweiten 25 Minuten waren wir am
Anfang sehr erschöpft, doch wir fingen uns wieder und setzten uns furchtlos gegen den Gastgeber mit aller Gewalt durch. Als bei uns zweimal Vanessa Ziller mit harten Attacken von den
Schwabhäuserinnen zu kämpfen hatte, standen
wir nur noch zu viert auf dem Spielfeld. Genau
in diesen Minuten zeigten wir Courage, Kampfgeist und Mut und erhöhten unseren Vorsprung
weiter bis auf 5:15. Der letzte Angriff von den
Schwabhäuserinnen scheiterte an unserer
Torfrau Elisa Kleemann.
Unser Trainer Waldemar Bialek
trainiert uns
jetzt seit 2
Jahren intensiv und wir
haben große
Fortschritte gemacht. Er hat immer für uns gekämpft und sehr viel für uns getan, was sich
heute bezahlt macht. Er ist ein super Trainer,
der uns nie aufgegeben hat, auch in schwierigen
Zeiten, in denen wir in Unterzahl so manchen
Kampf bestreiten mussten. Nach diesem dramatischen und spektakulären Spiel war unser Trainer sehr stolz auf uns.
In der Landesligatabelle ist unser Team, SV05
Friedrichroda, hinter Sonneberg und Werratal
momentan auf dem dritten Platz.
Lydia Sophie Hartmann
Auf dem Foto zu sehen: Waldemar Bialek, Julia
Becke, Anna Gimm, Vanessa Ziller, Janice Richter, Lydia-Sophie Hartmann, Chris Siegmund,
Lisa-Marie Korn, Alina und Elisa Kleemann (Foto
privat)
SPORT
Zur Rennrodel-Europameisterschaft nach Oberhof
Am 13.Januar morgens 08:00 Uhr trafen sich
etwa 40 Schüler und Eltern der fünften und
sechsten Klassen an der Bushaltestelle am
Perthes-Gymnasium, um gemeinsam mit einem
Bus der Firma Gessert zur Rodel- Europameisterschaft nach Oberhof zu fahren.
In Oberhof angekommen stellten wir fest, dass
sogar etwas Schnee lag und es bitter kalt war.
Aber das sollte uns nicht stören. Voller Vorfreude und „bewaffnet“ mit italienischen Fahnen
und Ratschen aus dem Schulfundus gingen wir
zur Rodelbahn. (Das Perthes-Gymnasium war vor
mehreren Jahren bei einem Fanprojekt Pate der
italienischen Nationalmannschaft und schickt
seit dieser Zeit jedes Jahr eine Fangruppe nach
Oberhof zu den Rodelmeisterschaften)
Heute sollten das Rennen der Männer und der
Teamwettbewerb stattfinden.
Gleich am Herrenstart
habe ich den ersten
Rodler hautnah gesehen - Armin Zöggeler
aus Italien.
Platz
A n d y
Langenh a h n
und 3.
Platz
Johannes Ludw i g .
N a c h Als Patenschule der italienischen Rodler waren wir
e i n e r überall an der Rennstrecke zu erkennen.
Pause
begann dann der Teamwettbewerb, bei dem
jeweils eine Dame, ein Herr und ein Doppel
nacheinander fahren und am Ende ihrer Fahrt
mit der Hand ein Touch-Pad treffen müssen,
damit das Start-Gate für den nächsten Rodler
aufgeht. Das war richtig spannend, denn einige der Doppelsitzer stürzten auf der Bahn,
kamen aber dennoch ins Ziel.
Gewonnen hat, na wer wohl? Das Team aus
Deutschland mit Natalie Geißenberger, Felix
Loch und dem Doppel Eggert/Bennecken.
Richtig toll fand ich, dass ich Armin Zöggeler
die Hand geschüttelt habe und dass man die
Sportler hautnah sehen konnte. Am TeutoInfostand habe ich mit Tatjana Hüfner gesprochen und sie hat mir eine persönliche Widmung auf eine Autogrammkarte geschrieben.
Sehr nett.
Dann war dieser schöne Tag auch schon zu
Ende und wir sind wieder zu unserem Bus gegangen und nach Hause gefahren. Diesen Tag
werde ich so schnell nicht vergessen. Es war
wirklich sehr aufregend, wenn auch ein bisschen kalt.
Der erste Starter hieß
Bruno Banani aus Toga. Voll lustig. Insgesamt starteten 32 MänArmin Zöggeler kurz nach dem Start
ner.
Nachdem ich einigen
Rodlern beim Start zugesehen hatte, suchte ich
mir im Zielbereich ein Plätzchen, von dem aus ich
die Sportler gut sehen konnte. Es war super
Stimmung. Bei
der Zielankunft jedes Sportlers spielte der Oldieund Jugendfanfarenzug aus Friedrichroda und es
wurde gejubelt. Na ja, für die italienischen Rodler lief es nicht so gut, Armin Zöggeler schaffte
es nicht unter die besten Zehn. Besser lief es für
unsere deutschen Starter, Platz 1 Felix Loch, 2.
Julian Ott
Klasse 5/2
33
Die Schule
kocht...
Osterhasen-panna cotta
Wir haben uns gedacht, dass es zu Ostern mal wieder was richtig Leckeres geben könnte, was dann
alle zu Hause nachmachen können. Da ist uns ein Rezept eingefallen, das nicht nur zu Ostern in einer
Hasenform, sondern auch an Weihnachten oder anderen Feiertagen zu einem richtigen Knaller verwandelt werden kann. Es nennt sich Panna cotta und im folgenden Rezept findet ihr alles, was ihr für
eine Portion benötigt:
Zutaten für 1 Person:
50 g Sahne
75 ml Milch
13 g Zucker
¼ Vanilleschote
1 Blatt Gelatine,
½ EL Zucker
Die Sahne, die Milch und den Zucker in einen Topf geben. Das ausgekratzte Vanillemark einrühren und die leeren Schoten dazugeben.
Bei schwacher Hitze zum Kochen bringen und 15 Minuten köcheln
lassen Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Den Topf vom
Herd nehmen, die Vanilleschoten herausnehmen und die ausgedrückte Gelatine unterrühren, bis sie sich aufgelöst
hat.
Nun kann man die heiße Masse in eine
hasenförmige Silicon- oder auch in eine
Souffléeform geben und sie dann über
http://www.fotofinder.com/
Nacht kalt werden lassen, um sie am
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nächsten Tag zu genießen. Das Abkühreview&searchresultid=e31e88f4
len sollte im Kühlschrank erfolgen.
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rt=1&text=Hasenform
Beim Servieren kann man dann den Teller mit aus Zucker bestehenden Ostereiern dekorieren.
Guten Appetit und viel Spaß beim Ausprobieren!
Julia
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34
Die Schule
lacht...
Mittagessen bei Familie Schneider. Plötzlich ruft
Paulchen angewidert: „Iiiiiiiih, in meiner Lasagne ist SCHIMMEL!“
Was sind 11 Fußballer hintereinander?
Ein Flaschenzug
Warum nimmt ein Ostfriese immer ein Messer
mit an Bord? - Damit er in See stechen kann.
Quelle: toonpool.com
Wie viele Ostfriesen braucht man, um eine Glühbirne zu wechseln? 5-vier drehen den Tisch und einer
hält die Glühbirne fest.
"Müller, warum kommen Sie erst jetzt zur Arbeit?"
"Weil Sie gestern gesagt haben, ich soll meine Zeitung gefälligst zu Hause lesen."
Quelle: www.gutewitze.com
Wenn man einen Mathematiker wählen lässt zwischen einem Brötchen und ewiger Seligkeit, was
nimmt er?
Natürlich das Brötchen: Nichts ist besser als ewige Seligkeit - und ein belegtes Brötchen ist besser als nichts.
Quelle: www.nichtlustig.de
Quelle: Witze-ueber-Witze.de
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Gemeinsam.
Projekte.
Starten.
Gemeinsam: Stellt im Team etwas auf die Beine – für Eure Schule!
Projekte: Wir fördern Eure Ideen mit bis zu 1.000 Euro.
Starten: Unter www.ideenmachenschule.com!
eon_sk_az_garten_a4_4c_zeitung_0705rz.indd 1
05.07.12 11:18

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