Bingen unterm groSS herzog

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Bingen unterm groSS herzog
Stadtführungen
26. März 2016 / 23. Oktober 2016,
Rhein
jeweils 10.15 Uhr
Personenfähre
Museum
am Strom
„Die Mainzer Straße - Prachtallee des
19. und frühen 20. Jahrhunderts“
zum Park am
Mäuseturm
Unterführung
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Bingerbrücker Straß
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Basilikastraße
Basilika
Straße
Mainzer
Heilig-GeistHospital
Kapuzin
Speisem
„Grabdenkmäler erzählen Geschichte(n):
Der Alte Friedhof an der Rochusallee“
bis 18 Uhr
Touristinformation
Rheinstraße
Rath
sgasse
Kaufhau
jeweils 15.00 Uhr (ab 20 Personen):
aße
Amtstr
Gerbhausstraße
02. April 2016 / 08. Oktober 2016,
Unterführung
Rheinkai
Fruchtmarkt
Bhf Bingen
(Rhein) Stadt, ZOB
Hindenburganlage
nh-Hotel/RheintalKongress-Zentrum
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Rochus
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21. April 2016 / 22. September 2016,
Zehnthofstraße
Schmittstraße
jeweils 18.00 Uhr
„Die Burg Klopp – Touristenattraktion
des 19. Jahrhunderts“
Burg
Klopp
30. April 2016 / 25. September 2016,
jeweils 10:15 Uhr
„Die Binger Salzgass‘ um 1820“
Museumstraße 3 · 55411 Bingen am Rhein
Telefon 06721/184-360 · Telefax 06721/184-359
[email protected] · www.bingen.de
20. Mai 2016, 17.30 Uhr
(19,50 € inkl. einer kleinen Weinprobe und Winzer­vesper
– Anmeldung erforderlich bis 15. Mai)
11. Juni 2016, 15.00 Uhr
Öffnungszeiten:
Dienstag - Sonntag von 10:00 bis 17:00 Uhr
„Kostümführung mit der Germania“
Eintritt...................................................................................3,– €
Ermäßigt...............................................................................2,– €
Familien................................................................................6,– €
Gruppen p. Pers. (ab 10 Personen). ..............................2,– €
Schulklassen p. Pers.**......................................................1,– €
Führung *.......................................................................... 50,– €
fremdsprachige Führung *........................................... 60,– €
Schulklassenführung **............................................... 30,– €
(5 € ohne Imbiss – Anmeldung erforderlich,
Mindestteilnehmerzahl: 10 Personen)
21. Mai 2016, 15.00 Uhr
(5 € ohne Imbiss – Anmeldung erforderlich,
Mindestteilnehmerzahl: 10 Personen)
10. Juni 2016, 17.30 Uhr
(19,50 € inkl. einer kleinen Weinprobe und Winzervesper
– Anmeldung erforderlich bis 5. Juni)
„Kostümführung mit Vater Rhein“
22. Mai 2016 / 21. August 2016,
jeweils 10.15 Uhr
„Denkmäler in Bingen“
26. Juni 2016, 10.15 Uhr
„Religionsspaziergang: Ein Rundgang zum
Zusammenleben von Katholiken, Protestanten und Juden im 19. Jahrhundert in Bingen“
01. Juli 2016, 10.15 Uhr
„Die Geschichte der Hindenburgbrücke“
11. September 2016 / 16. Oktober 2016,
jeweils 10.15 Uhr
„Stefan George – Eine Spurensuche
mit Walter Eichmann“
zzgl. Eintritt (€ 3,00)
** Eintritt p. Pers. entfällt
*
Führungen Anmeldung unter 06721-184 353
Tipp: Da die Ausstellung facettenreiche Einblicke in die
Entwicklung von Wirtschaft und Handel im Bingen des
19. Jahrhunderts bietet, die bis in die heutige Zeit nachwirken, eignet sich ein Besuch der Schau besonders auch
für ortsansässige Firmen als Betriebsausflug.
Bingen
unterm
GroSS
herzog
Die Stadt in
hessischer Zeit
(1816-1918)
21. Mai - 23. Oktober 2016
Bingen unterm GroSSherzog.
Die Stadt in hessischer Zeit
(1816-1918)
„Am 28. Juli 1816 ist das hessen­
darmstädter Wappen, nämlich der
Löwe, in Bingen angeschlagen
worden: Am Kran um 11 Uhr,
hernach am Gautor und zuletzt
am Rathaus.“
(Tagebucheintrag des Binger Schiffers Adam Sensig zum
Übergang Bingens an das Großherzogtum Hessen)
Unternehmen Sie eine historische Reise in das „hessische“ Jahrhundert der Binger Stadtgeschichte: Die
Ausstellung bietet einen Überblick über die bewegten
Jahre zwischen 1816 und 1918, als Bingen nicht nur
zum Wallfahrtsort der Rheinromantiker und frühen
Touristen wurde, sondern auch den umfassenden historischen Wandel von der (im Kern noch) mittelalterlichen zur modernen Stadt zu bewältigen hatte. Moderne
Staatlichkeit und Verwaltung traten an die Stelle traditioneller Herrschaftsformen; aus der mainzischen wurde
die hessische Stadt; anstelle von Erzbischof und Domkapitel traten protestantische Großherzöge als Staatsoberhäupter. Die Gesellschaft war im tiefen Wandel, erste Industriebtriebe rekrutierten ihre Arbeiterschaft aus
den Dörfern der Region, Auswandererschiffe traten im
Binger Hafen ihren langen Weg bis nach Amerika an. Und
die Gestalt Bingens veränderte sich nachhaltig. Anstelle
der engen, ummauerten Stadt trat das „neue“ Bingen
mit repräsentativen Gebäuden entlang der Ausfallstraßen. Jedoch mündete die Boomzeit der Gründerjahre
nach 1871 in die Katastrophe des Ersten Weltkriegs,
der zahlreiche Opfer auch aus der Region forderte und
schließlich die Abdankung der hessischen Großherzöge
mit sich brachte.
Anhand von zahlreichen Dokumenten, Originalobjekten
und grafischen Aufbereitungen bietet die Ausstellung
ein umfassendes Bild einer ganzen Epoche – und stellt
dabei in plastischen Porträts auch typische Binger
Einzelschicksale vom Großbürger bis zum Bettler vor.
Öffentliche Führungen
ohne Anmeldung
05. Juni und 03. Juli 2016, 10 Uhr
Kosten: 1,50 € zzgl. Eintritt
Begleitprogramm in der Erlebniswerkstatt –
Museumspädagogik
Workshop: Bilder unserer Stadt:
Bingen gestern – heute – morgen
Vortrag von Dr. Matthias Schmandt
23. Mai 2016
Basilika St. Martin 20 Uhr
„Daß nicht zuletzt der Protestan­tismus
sich in die von jeher ­katholische Stadt Bingen
einniste…“:
Die katholische Pfarrei St. Martin in großherzoglich
hessischer Zeit (1816-1918)
Dauer: 2 Stunden
Kosten: 45 € + 2 € Material pro Kind
Anmeldung unter 06721-184353 oder
[email protected]
Das „hessische“ Jahrhundert brachtet große Herausforderungen auch für die uralte Pfarrgemeinde
St. Martin mit sich: Nicht nur im äußerlichen Erscheinungsbild ändert sich die Basilika. Sie „konkurriert“
nun auch um die Gunst der Gläubigen mit der Rochuskapelle, die im Kontext von Romantik und katholischer
Erneuerung besondere Popularität genießt. Und die
neue hessische Herrschaft bringt zahlreiche Protestanten in die Stadt, die preußische Reichsgründung
dann auch noch den „Kulturkampf“ – mit spürbaren
Folgen für die Stadtgesellschaft und das katholische
Selbstverständnis. Der Vortrag zeichnet das Bild einer
Umbruchzeit und versteht sich auch als Beitrag zum
Kirchenjubiläum „600 Jahre Basilika St. Martin“
Internationaler Museumstag
22. Mai 2106
Stadtführungen zum „großherzoglich
hessischen Jahrhundert“ in Bingen
Wir beschäftigen uns mit dem Aussehen unserer Stadt:
Wie hat sie sich im 19. Jahrhundert verändert, als die
mittelalterliche Stadtmauer verschwand und die ersten bürgerlichen Villen entstanden sind? Was sind die
Merkmale des heutigen Stadtbildes? Und wie könnte
Bingen in der Zukunft aussehen? Den kleinen und größeren „Architekten“ stehen verschiedene Materialien
zur Verfügung, aus denen am Ende ein „Gebäudemobile“ oder ein architektonischer Scherenschnitt zum
Mitnehmen entsteht.
14-17 Uhr, Eintritt frei
Wappen – ihre persönliche Visitenkarte –
gestalten.
Die Erlebniswerkstadt knüpft an diesem Tag mit ihrem
Programm an die neue Sonderausstellung an, denn
noch heute lässt sich das Löwenwappen des ehemaligen Großherzogtums Hessen häufig im Binger Stadtbild entdecken. Wappen sind so etwas wie die Visitenkarte Adeliger und reicher Bürger. Die jungen Besucher
erfahren an diesem Nachmittag Vieles über den Sinn
und Zweck von Wappen und können zudem ihr eigenes
Wappen – ihre persönliche „Visitenkarte“ gestalten.
In Zusammenarbeit mit dem Amt für Tourismus sind
neue Stadtführungen konzipiert worden, die begleitend zur Ausstellung das 19. Jahrhundert und seine
noch erhaltenen Spuren im Stadtgebiet erschließen
und vorstellen. Begeben Sie sich auf spannende Entdeckungsreisen, die Ihnen manch Altvertrautes in
neuem Licht erscheinen lassen werden…
Treffpunkt jeweils an der Touristinformation,
Rheinkai 21, 55411 Bingen
Anmeldung unter: 06721 184-205 /-206
Das besondere Angebot für Lehrerinnen und Lehrer:
Materialien für den Unterricht, Typo wie „Öffentliche Führungen“. Abschnitt soll direkt nach „Öffentliche Führungen“ kommen.
Zum Downloaden stehen Arbeitsblätter mit Quellen und
Arbeitsaufträgen zur Verfügung. Das didaktische Material zur Ausstellung für den Schulunterricht ist online
abrufbar unter www.bingen.de. Ein entsprechender
Erwartungshorizont kann per Email angefordert werden: [email protected]
Hessisches Wappenschild von einem Binger
Amtsgebäude, um 1870.