August 2016 - Kantonsspital Aarau
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August 2016 - Kantonsspital Aarau
Erfolgreiche Zertifizierungen 05 Gute Noten für das Onkologiezentrum Mittelland und das Stroke Center. Das Personalfest 2016 08/2016 18 Ein Bilderreigen und Bericht vom gelungenen Mitarbeiterevent. Angiologie Die Spezialisten der Gefässe AMit KS ätsel wortr Kreuz 20 Seite 2 · Impressum Impressum Herausgeber Kantonsspital Aarau AG, Geschäftsleitung Redaktionsadresse KSA, Marketing und Kommunikation, 5001 Aarau, [email protected] Redaktionsleitung Ralph Schröder Layout und Gestaltung Diana Prokin Fotos Indra Joshi, Ralph Schröder, Michelle Meier, Michael Orlik, istockphoto Redaktionskommission Corinne Berger, Ulrich Bürgi, Javier Fandino, Andreas Huber, Christine Oester, Bernd Rosenkranz, Andrea Rüegg, Cécile Schmid, Nicole Sehringer, Nicole Sidler, Sandra Sommer, Roland Vonmoos Mitarbeitende dieser Ausgabe Ilke Balkac, Ulrich Bürgi, Ernst Gröchenig, Jürg Gurzeler, Claudia Kunze, Edith Mühlemann, Christine Oester, Sara Peter, Bernd Rosenkranz, Andrea Rüegg, Ralph Schröder, Toni Schuler Auflage 5500 Stück, erscheint zehnmal jährlich Redaktionsschluss Inform 9|2016, 2. September 2016 Titelbild: Duplexsonografie in der Angiologie Editorial · 3 Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Den Schwung des Sommers mitnehmen. Die Sommerpause ist vorbei und die meisten unter Ihnen werden wieder im vertrauten Arbeitsalltag angekommen sein. Mit Ausnahme der neuen Lernenden vielleicht, die im August ihre berufliche Laufbahn im KSA begonnen haben, und all jener, die im August eine neue Stelle im KSA angetreten haben. Wir heissen sie alle herzlich willkommen (Seite 10 und 11)! Vor der Sommerpause Ende Juni war es wieder einmal so weit für das alle zwei Jahre stattfindende grosse Personalfest – in diesem Jahr zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen des Spitals Zofingen. Wir blicken in einem kleinen Bilderreigen auf diesen gelungenen Anlass zurück (S. 18–19). Bereits Vergangenheit sind auch die jeweils in den Sommermonaten stattfindenden regen sportlichen Aktivitäten der KSA-Mitarbeitenden, so der Aarauer Stadtlauf, das KSA-Volleyballturnier oder die Aktion «bike to work» (S. 9), und noch viel weiter zurück liegt der Auslandseinsatz von Claudia Kunze, dipl. Expertin Intensivpflege am KSA. In ihrem Beitrag in unserer Reihe über Auslandseinsätze der Pflege schildert sie eindrücklich den schwierigen medizinischen Hilfsdienst im Südsudan (S. 16–17), den sie 2010 leistete. Nach dem Bezug des neuen Kopf- und Neurozentrums (Haus 4 und 60) vor den Sommerferien stehen und standen bereits die nächsten Rochaden ins Haus. Während die Traumatologie in den 3. Stock Haus 1 Ost umgezogen ist, wird im September auch das Institut für Rechtsmedizin vorübergehend neue Räumlichkeiten im Haus 4 beziehen. (S. 4). Der Masterplan schreitet also weiter zügig voran. Die Angiologie gehört zu den wenigen Abteilungen, die sich bislang im «inform» noch nicht präsentieren durften. Wer noch nicht weiss, was diese medizinische Abteilung leistet und welche Bedeutung ihr zukommt, liest das Porträt auf den Seiten 14–15. Ganz besonders freut es mich, dass sich für das Personalporträt erstmalig ein Chefarzt zur Verfügung gestellt hat. Wer wissen will, warum Dr. Ernst Gröchenig, Chefarzt der Angiologie, auch als Kreuzfahrt-Kapitän oder Leader einer Swing- und Jazzband eine gute Falle machen würde, liest sein Porträt auf S. 12. Diese und viele weitere Themen bietet die erste «inform»Ausgabe 2016 nach den Sommerferien. Ich wünsche wie immer viel Spass bei der Lektüre. Grüsse Ralph Schröder Inhaltsverzeichnis 05 18 04 Umzug der Traumatologie und Vollausbau SDS 14 Angiologie – die Spezialisten der Gefässe 05 KSA in den Top Drei der zertifizierten Onkologiezentren 16 Die Klinik in der Strohhütte – ein Jahr Südsudan 06 Heim-Vögtlin-Strasse zum Notfallzentrum offiziell eingeweiht 18 Pantone 268 dominierte das Personalfest 2016 07 Pereira, Dr. Bürgi und Dr. Renner geehrt 20 Das KSA-Kreuzworträtsel des Monats 08 Gipskurs für Zuweiser am Spital Zofingen 21 Tonis Rückspiegel: Erinnerungen an Schuweys 09 Aarauer Altstadtlauf, «bike to work» und das KSA-Volleyballturnier 22 Jubilare und Pensionierungen 10 Der Welcome Day 2016 23 Buchtipp: Schweighausers Korrekturen – Roman von Ralph Schröder 11 Neue Leitende Ärzte und Oberärztin mbF 24 Agenda 12 Dr. Ernst Gröchenig: Chefarzt, HochseeSkipper und vielseitiger Unterhaltungsmusiker 4 · Aktuell Umzug der Traumatologie und Vollausbau SDS Die Traumatologie ist Mitte August in den Osttrakt, 3. Stock von Haus 1 umgezogen. Im 4. Stock von Haus 1 kann der Ausbau der Tagesklinik und die Aufnahmestation SDS (Same Day Surgery) voll ausgerollt werden. Die neuen Räumlichkeiten der Traumatologie im 3. Stock Ost Haus 1 (ehemals Neurochirurgie). Nach dem Bezug des Neurozentrums im Anbau von Haus 4 im Juni durch die Kliniken für Neurologie und Neurochirurgie sowie der Neuroradiologie sind im Hauptgebäude Haus 1, aber auch im Haus 3 Räumlichkeiten für weitere Rochaden im Rahmen des Masterplans möglich und durchgeführt worden. Mitte August hat die Abteilung Traumatologie der Klinik für Chirurgie die frei gewordenen Flächen der Neurochirurgie im 3. Stock übernommen. Die seit 2013 provisorisch an mehreren Standorten verteilte Traumatologie ist damit mehrheitlich wieder zusammengerückt. Neben den Arztbüros der Chef- und Leitenden Ärzte (bisher im 4. Stock Haus 1 sowie in Haus 3) befinden sich jetzt auch alle Sekretariate, Untersuchungs- und Wartezimmer usw. sowie die Study Nurses (bislang in Haus 26) auf einer zusammenhängenden Fläche. Volles Roll-out für SDS Die Rochade ermöglichte gleichzeitig die Nutzung des gesamten 4. Stockes für den Ausbau der Tagesklinik und der SDS-Aufnahmestation. Damit und mit der vollen Nutzung sämtlicher Räumlichkeiten in Haus 11 kann jetzt SDS (Same Day Surgery) auf alle chirurgischen Abteilungen ausgerollt werden. Die durch den Umzug der Leitenden Ärzte Traumatologie frei gewordenen Räumlichkeiten in Haus 3 wiederum konnten neu an die Schulleitung der afsain (Aargauische Fachschule für Anästhesie-, Intensiv- und Notfallpflege vergeben werden. • www.ksa.ch/traumatologie Institut für Rechtsmedizin zieht vorübergehend ins Erdgeschoss Haus 4 Das Institut für Rechtsmedizin (IRM) des KSA verlässt per Ende August die bisher an der Entfelderstrasse angemieteten Räumlichkeiten und bezieht Teile der durch den Umzug der Augenklinik frei gewordenen Flächen im Erdgeschoss von Haus 4. Ab dem 5. September wird der Betrieb am neuen Standort wieder aufgenommen. Später im September wird auch die bisher in Haus 1 angesiedelte Forensische Toxikologie ins EG von Haus 4 übersiedeln. Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung haben vor den Sommerferien den Planungskredit für den Neubau eines Gebäudes für IRM, Pathologie und Teile der Labormedizin (Mikrobiologie/Medizinische Genetik) gutgeheissen. Das IRM wird die Räumlichkeiten in Haus 4 provisorisch bis zum Bezug des geplanten Neubaus nutzen. • www.ksa.ch/rechtsmedizin Coiffeur Ambiance zieht ins Haus 35 Der Coiffeur Ambiance verlässt seine bisherigen Räumlichkeiten im Erdgeschoss von Haus 1 (bisheriger Standort zwischen Patientenempfang und Hauptkasse) und zieht im September ins Schulungsgebäude Haus 35. Geschäftsführerin Linda Steiner wird ihre Coiffeurdienstleistungen (inkl. Perückenservice) ab dem 12. September im neu eingerichteten Salon zwischen dem Clubraum und Schulungsraum im Erdgeschoss von Haus 35 anbieten. Ein Treppenlift im Eingangsbereich wird auch gehbehinderten oder rollstuhlabhängigen Personen den Zugang ermöglichen. Die Öffnungszeiten bleiben unverändert wie folgt: Mo, 9–18 Uhr; Di, Do, Fr, 8.30–18 Uhr und Mi, 8.30–17.45 Uhr. KSA-Mitarbeitende erhalten weiterhin einen Rabatt von 10%. • Aktuell · 5 KSA in den Top Drei der zertifizierten Onkologiezentren ONKO-Tag am 5. November Das Kantonsspital Aarau stösst in die Top Drei der zertifizierten Onkologiezentren in der Schweiz vor. Zertifizierungen gemäss Vorgaben der Deutschen Krebsgesellschaft sowie nach ISO-Norm haben neben dem Onkologiezentrum vier wichtige Organzentren, zwei Transitzentren und ein Schwerpunktbereich erhalten. Das Kantonsspital Aarau verfügt seit Mitte Juli über ein vollzertifiziertes Onkologiezentrum nach den Vorgaben der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) sowie der Management-Organisation ISO. Aarau steht dabei im schweizweiten Vergleich an dritter Stelle nach Zürich und Luzern. Die Fachexperten und Auditoren der DKG und ISO zertifizierten die Organzentren Prostata, Darm, Brust und gynäkologische Tumore. Pankreas- und Hauttumore wurden als sogenannte Transitzentren vorzertifiziert und werden voraussichtlich beim nächsten Audit die Vollzertifizierung erhalten. Ausserdem erhält das Kantonsspital Aarau im Bereich Lymphom, Leukämie und hämatologische Systemerkrankungen einen Schwerpunkt. Weitere Zertifizierungen geplant «Mit diesen Auszeichnungen in den wichtigsten Tumordisziplinen ist das KSA im schweizweiten Vergleich sehr gut aufgestellt», freut sich CEO Dr. med. Robert Rhiner. Krebspatienten im ganzen Mittelland und darüber hinaus können von der hochstehenden Qualität am KSA profitieren. Durchgängige Patientenbehandlungspfade und -prozesse stellen die Kernkompetenzen der Organzentren dar. Und dabei soll es nicht bleiben. «Wir möchten unsere Qualität nicht nur nach aussen sichtbar machen, sondern mithilfe der Zertifizierungen ständig verbessern», führt CEO Robert Rhiner weiter aus. Die Zertifizierungen weiterer onkologischer Organzentren sind Publikumsveranstaltung. Am 5. November organisiert das Onkologiezentrum Mittelland des KSA eine grosse ganztägige Publikumsveranstaltung zum Thema Krebs. Es wartet ein reichhaltiges Programm mit zahlreichen Vorträgen, Workshops, Führungen und Infoständen auf die Besucher. Auch für besinnliche Momente, für Unterhaltung und kulinarische Stärkung ist gesorgt. geplant. Die ganzheitliche Patientenversorgung wird durch ein Netzwerk unterschiedlicher Spezialisten medizinischer, pflegerischer und ergänzender Fachrichtungen erreicht. Bei der Behandlung von Tumorerkrankungen vereint das KSA 42 Fachdisziplinen, die ihre Arbeitsweisen auf die Bedürfnisse einer optimalen Patientenversorgung ausrichten. «In Aarau können alle Krebsarten behandelt werden», betont Rhiner denn auch. Zur Vernetzung und als Fundament für die unterschiedlichen Einheiten wurde das Onkologiezentrum Mittelland 2013 gegründet. Es vereint interne, externe als auch kantonsübergreifende Kräfte z. B. durch Kooperationen mit dem Universitätsspital Zürich oder den Kantonsspitälern Olten und Baden. • www.ksa.ch/onkologiezentrum-mittelland Glanzvolle Rezertifizierung des Stroke Centers Spitzenergebnis. Das interdisziplinäre Stroke Center ist kürzlich erneut mit einem Glanzresultat rezertifiziert worden. Das Auditteam war sichtlich beeindruckt sowohl vom klinischen, pflegerischen und therapeutischen als auch vom wissenschaftlichen Profil des Zentrums für die Schlaganfallbehandlung. Das interdisziplinäre Team aus Neurologie, Neurochirurgie, Neuroradiologie, dem Pflegeteam SIC, Station 431, Haus 7, der Physio- und Ergotherapie, der Logopädie sowie der Reha Rheinfelden erreichte 127 von möglichen 128 Bewertungspunkten. Wir gratulieren! • 6 · Aktuell Zufahrt zum Notfallzentrum heisst neu offiziell Heim-Vögtlin-Strasse Neue Fotografin für Marketing und Kommunikation: Indra Joshi Indra Joshi wird ab dem 1. September auf selbstständiger Basis und im Auftrag der Abteilung Marketing und Kommunikation die unternehmensrelevante Porträtfotografie von Kaderpersonen übernehmen und partiell Fotoaufträge für die Abteilung (z. B. fürs inform) realisieren (keine Medizinfotografie). Indra Joshi ist bisher bereits als Fotografin für die Babygalerie der Frauenklinik tätig. Fototermine für Porträtaufnahmen (jeweils donnerstags) können nach Absprache mit der Abteilung Marketing und Kommunikation direkt mit Indra Joshi vereinbart werden. Kontakt: [email protected]; Tel. 078 790 23 12 • Strasseneinweihung (vordere Reihe v. l. n. r.): Jan Hlavica, Stadtbaumeister, Werner Schib, Stadtrat, Jolanda Urech, Stadtpräsidentin, Dr. Robert Rhiner, CEO KSA, und Raoul Richner, Stadtarchivar. Zu Ehren von Marie Heim-Vögtlin, der ersten Schweizer Ärztin (Heimatort Bözen/AG), ist am 22. Juni das bisher namenlose Strassenstück zwischen der Tellstrasse und der Notaufnahme des Kantonsspitals Aarau auf den Namen Heim-Vögtlin-Strasse getauft und eingeweiht worden. Die neue Strassenbezeichnung soll künftigen Besucherinnen und Besuchern die Anfahrt zum Spital erleichtern und gedenkt zugleich einer Pionierin der Medizin. Bei der Einweihung mit von der Partie waren neben Stadtpräsidentin Jolanda Urech und CEO Dr. Robert Rhiner weitere Vertreter der Stadt, u. a. Stadtrat Werner Schib, Stadtbaumeister Jan Hlavica sowie Stadtarchivar Raoul Richner. Richner belebte die Einweihung mit einem interessanten Vortrag zum Werdegang von Marie Heim-Vögtlin. Sie war die erste Schweizerin, die an der Universität Zürich das Studium der Medizin absolvieren durfte. Die Aargauerin war zudem Mitbegründerin des ersten Schweizer Frauenspitals. Der Todestag der Schweizer Ärztin jährt sich in diesem Jahr zum 100. Mal. Marie Heim-Vögtlin starb 1916 im Alter von 71 Jahren in Zürich. • Nationalrätin Corina Eichenberger besuchte Kopf- und Neurozentrum Die Aargauer Nationalrätin Corina Eichenberger besuchte am 10. August 2016 das neue Kopf- und Neurozentrum des KSA. Die FDP-Vertreterin war bei den offiziellen Einweihungsfeierlichkeiten leider verhindert, liess es sich aber nicht nehmen, persönlich einen Augenschein in Aarau zu nehmen und sich über die Arbeit der Kliniken zu informieren. CEO Robert Rhiner führte Corina Eichenberger persönlich durch die beiden neuen Gebäude. • Prof. Dr. Frank Metternich, Chefarzt HNO-Klinik, Corina Eichenberger, Nationalrätin, und Dr. Robert Rhiner, CEO des KSA. Aktuell · 7 Celestino F. Rodrigues Pereira «Cytotechnologist of the Year 2015» Preisverleihung zum «Cytotechnologist of the Year 2015» am Jahreskongress der International Academy of Cytology in Yokohama (Japan): Shirley E. Greening, Gründungsmitglied der American Society for Cytotechnology und ehemalige Preisträgerin, und Celestino F. Rodrigues Pereira, Zytologe am Institut für Pathologie des KSA. Celestino F. Rodrigues Pereira, Zytologe am Institut für Pathologie des KSA, ist am diesjährigen Jahreskongress der International Academy of Cytology im Mai in Yokohama (Japan) für seine Ernennung zum «Cytotechnologist of the Year 2015» geehrt worden. Geehrt wurde er für seine führende und aktive Rolle bei der Entwicklung von zytologischen Nachweisverfahren bei gynäkologischen Tumoren sowie seine Verdienste auf dem Gebiet der zytologischen Weiterbildung in Entwicklungsländern. Der seit 1975 alljährlich verliehene Preis wird nur an wenige und herausragende Zytologen vergeben. Aus diesem Grund wurde Rodrigues auch am diesjährigen Kaderanlass im Januar für besondere Leistungen von KSA-Mitarbeitenden geehrt. • Dr. Ulrich Bürgi neuer Vizepräsident des Aargauischen Ärzteverbandes Dr. Ulrich Bürgi, Chefarzt und Bereichsleiter des Zentrums für Notfallmedizin, ist an der diesjährigen Hauptversammlung des Aargauischen Ärzteverbandes zum Vizepräsidenten gewählt worden. Dr. Bürgi ist seit 2014 Mitglied der Geschäftsleitung des Verbandes und verantwortlich für die Ressorts Notfalldienst und Spital. Der Aargauische Ärzteverband zählt 1600 Mitglieder und vertritt die Interessen der Ärztinnen und Ärzte im Kanton Aargau, daneben leitet und betreibt er die Ausbildung der Medizinischen Praxisassistentinnen im Kanton.• Dr. Nikolaus Renner zum Präsidenten der AO Foundation gewählt Am 8. Juli 2016 ist Dr. med. Nikolaus Renner, Chefarzt Traumatologie am KSA, zum neuen Präsidenten der international renommierten AO Foundation gewählt worden. Er wird diese Vereinigung während zwei Jahren präsidieren. Seit dem 1. Juli 2014 ist er bereits Mitglied des Präsidialteams, welches aus dem früheren, dem aktuellen und dem künftigen Präsidenten sowie dem CEO der Organisation besteht. Die AO Foundation ist ein globales Netzwerk mit circa 19 000 Mitgliedern, bestehend aus Unfallchirurgen, Orthopäden, Wirbelsäulenchirurgen, Kieferchirurgen und Ärzten weiterer medizinischer Fachbereiche, das sich weltweit für die Verbesserung der Behandlung von Unfallpatienten sowie von Patienten mit Erkrankungen des Bewegungsapparates engagiert. Im Vordergrund der Aktivitäten stehen hierbei die theoretische und praktische Fortbildung von Ärzten und OP-Personal sowie die Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Traumatologie und der Erkrankungen des Bewegungsapparates. • 8 · Zofingen Gipskurs für Zuweiser Auch dieses Jahr wieder führte Jürg Keller, Leiter des Gipszimmers im Spital Zofingen, den beliebten Gipskurs für Zuweiser und ihre Praxisassistentinnen durch. Begeistert nahm daran ein grosser Teil der MPA der Gemeinschaftspraxis Ärztehaus Schöftland zusammen mit ihren Ärzten Paul Hufschmid und Ueli Deubelbeiss teil. Mit seinem grossen Wissen führte Jürg Keller die Teilnehmer durch die Welt der Schienen und Gipse. Er erklärte Sinn und Zweck der einzelnen Instrumente zur Ruhigstellung von Gelenken und Knochen. Dabei ging er insbesondere auch auf die heiklen anatomischen Punkte bei den verschiedenen Gipsen ein. Erfolgreich bestandene Lehrabschlussprüfungen Das Spital Zofingen bildet jährlich Auszubildende in verschiedenen Berufen aus. Wir freuen uns, dass alle unsere Lernenden ihre Lehrabschlussprüfung erfolgreich bestanden haben. Wir gratulieren unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern herzlich zu ihrer Leistung, wünschen ihnen für den weiteren Berufsweg viel Glück und Erfolg. Erfolgreiche Lernende im Spital Zofingen (v. l. n. r.): Samanta Erismann (Nachholbildung Koch), Noemi Ryter (Fachfrau Gesundheit), Rachel Labhart (Fachfrau Gesundheit), Rahel Tanner (Fachfrau Gesundheit), Dominic Fürst (Koch), Emel Yurdatapan (Fachfrau Gesundheit), Sarina Brotschi (Fachfrau Betreuung Kind), Lea Basler (Kauffrau), Stephanie Lienhard (Fachfrau Betreuung Kind), Christa Spörri (Nachholbildung Fachfrau Betreuung Kind). Nicht auf dem Bild: Özlem Bilgic (Nachholbildung Fachfrau Gesundheit), Jeannine Brunner (Fachfrau Gesundheit), Nathalie Wicki (Fachfrau Gesundheit), Vanessa Zimmerli (Fachfrau Gesundheit). • Nachruf Roland Hecht Im Spital Zofingen verwenden wir heute wie fast überall ausschliesslich Kunststoffmaterialien. Sie sind gut zu bearbeiten und vor allem leicht zu tragen. Immer wieder wies er auf die besondere Wichtigkeit der guten Polsterung hin und darauf, dass Falten im Gips unbedingt vermieden werden müssen, da sie unweigerlich zu Druckstellen auf der Haut oder im schlimmsten Fall sogar zu Nervenschäden führen können. Das konnten dann im praktischen Beispiel gleich alle Teilnehmer selbst erleben. Gegenseitig haben sie sich alle möglichen Arten von Ruhigstellungen angelegt und mussten danach vertrauensvoll ihre Arme und Beine hinhalten, wenn die Kolleginnen mit der surrenden Gipssäge die Verbände wieder öffneten und entfernten. Auch 2016 war der Gipskurs ein voller Erfolg. Das Spital Zofingen bietet den Gipskurs regelmässig für seine Zuweiser an. Ganz besonders wertvoll ist er auch für die Assistenzärzte, die so für ihre zukünftige klinische Arbeit wesentliche praktische Fähigkeiten erhalten. • Jürg Gurzeler www.spitalzofingen.ch Tief betroffen und in grosser Trauer müssen wir Abschied von unserem sehr geschätzten Mitarbeiter Roland Hecht nehmen. Ende Juni verliess er uns viel zu früh. Roland Hecht war seit dem 1. Oktober 2015 auf der Langzeitpflege im Pflegezentrum (3. OG) tätig. Wir verlieren mit Roland Hecht einen engagierten Mitarbeiter und Kollegen. Seine offene und menschliche Art wird uns sehr fehlen. Den Angehörigen sprechen wir unsere tiefe Anteilnahme aus und wünschen ihnen viel Kraft in dieser schwierigen Zeit. • spitalzofingen ag Geschäftsleitung und Mitarbeitende Outside · 9 Aarauer Altstadtlauf mit grosser KSA-Beteiligung Am 18. Juni dieses Jahres fand zum zweiten Mal der Aarauer Altstadtlauf statt. Nach der erfolgreichen Durchführung im vergangenen Jahr mit reger Beteiligung von KSA-Mitarbeitenden waren in diesem Jahr in den 14 unterschiedlichen Kategorien erneut rund 80 KSA-Mitarbeitende von insgesamt 800 Teilnehmenden mit am Start. Für KSA-Präsenz in der malerischen Altstadt war also gesorgt und auch auf dem Siegertreppchen konnte sich ein KSA-Mitarbeitender präsentieren: In der Kategorie Walking (4275 m) belegte mit einer Zeit von 32:03 Minuten Roman Müller, Mitarbeiter der Reinigung (s. Foto unten Bildmitte), Rang 1. In der Kategorie Männer 40 belegte André Zemp, Oberarzt Anästhesie, den guten 8. Rang, bei den Frauen 20 Regula Zihlmann, Pflegefachfrau Klinik für Kinder und Jugendliche den beachtlichen 5. Rang. • 50 472 km zurückgelegt («bike to work») Im KSA haben dieses Jahr 110 Teams (rund 440 Mitarbeitende) 50 472 Kilometer auf dem Fahrrad resp. mit eigener Muskelkraft (zu Fuss, mit Inline Skates usw.) im Rahmen der Aktion «bike to work» zurückgelegt. Die Teilnehmenden fuhren an mindestens der Hälfte ihrer persönlichen Arbeitstage mit dem Fahrrad oder in Kombination mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit. Pro Team durfte ein Mitglied den Arbeitsweg resp. einen Teil davon mit dem ÖV zurücklegen. Ein Höhepunkt ist jeweils der KSA-interne Wettbewerb. Unter allen teilnehmenden Teams wurden drei Gutscheine für je einen Teamevent nach eigener Wahl in der Höhe von je CHF 250 verlost. Ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer! • Ilke Balkac Teilnehmer der Siegerteams «fit for work», «Notfallflitzer» und «Überflieger» (v. l. n. r.), obere Reihe: Theodor Haerry, Rafael Moya, Tamara Müller, Anette Heymann, Sebastian Meyer; untere Reihe: Johannes Beifuss, Célina Bryner, Cecilia Kupsch, Andrea Eisenhut, Regula Müller. Team «172» gewinnt 19. KSA-Volleyball-Turnier Vom 7. bis 28. Juni 2016 fand das mittlerweile 19. KSA-Volleyball-Turnier im KSA-Park statt (vor und hinter Haus 3). Neun Teams gingen in diesem Jahr an den Start. Darunter auch das Siegerteam der vergangenen Jahre, die «Brainstormers» (Neurologie), das sich in diesem Jahr jedoch im Final dem Team «172» (Station 172) geschlagen geben musste. Auf dem 3. Rang landete das «iTeam Selection» (Informatik), nachdem das in den kleinen Final eingezogene Team «Boombastix» aufgrund krankheitsbedingter Ausfälle seiner Spieler forfait geben musste. Wir gratulieren den Siegerteams. Organisiert wurde das Turnier von Michael Oberle und Michelle Meier vom Institut für Labormedizin. Die Organisatoren bedanken sich wie jedes Jahr bei den Mitarbeitenden des Arealunterhalts für den jeweils pünktlichen Auf- und Abbau der Spielfelder. • Oben links: die zweitplatzierten «Brainstormers»; oben rechts: Szene aus dem Final; unten links: die drittplatzierten «iTeam Selection (nicht vollzählig); unten rechts: die Turniersieger «172». 10 · Inside Der Welcome Day 2016 Am mittlerweile traditionellen Welcome Day begrüsste das KSA im August 50 neue Lernende zum Start ihrer Ausbildung zu Fachpersonen Gesundheit, Betreuung und Hauswirtschaft, zum Kaufmann/Kauffrau und zum Koch. Am 2. August, um 7.45 Uhr ging es los für die 50 neuen Lernenden am KSA. Mit einem gemeinsamen Morgenessen in Haus 3, einer Vorstellungsrunde und Instruktionen zum bevorstehenden Ablauf des Welcome Days. Wie in den vergangenen Jahren wurden die neuen Lernenden in Gruppen auf einen durch die Berufsbildner der einzelnen Lehrgänge organisierten Postenlauf durchs KSA geschickt. Ziel des Postenlaufs: Das weitläufige Areal des KSA selbstständig kennen lernen und sich mit einzelnen Spitalbereichen, Lokalitäten und Gepflogenheiten spielerisch vertraut zu machen. Spannender Postenlauf In diesem Jahr waren insgesamt 6 Posten mit unterschiedlichen Aufgaben und Informationsangeboten zu absolvieren: Im Restaurant LeClou wartete eine Blindverköstigung mit Geschmackstest auf die Lernenden, in der Schreinerei eine Besichtigung der Werkstätten mit anschliessendem Geschicklichkeitstest im Nagel einschlagen; beim Sicherheitsdienst wurden wichtige Infos weitergegeben, ebenso in der Spitalapotheke, und im Zentralmagazin wurde die komplexe Waren- und Lagerlogistik des Spitals erläutert. Beschlossen wurde der Postenlauf mit Einblicken in die Kita KSA Zwärgli- Impressionen vom Postenlauf: Im Sicherheitsdienst, im LeClou, in der Schreinerei und im Zentrallager. huus, mit einem Besuch des Personalarztdienstes und des Hauses 7. Last but not least liess Rauchstoppberaterin Bettina Börner es sich nicht nehmen, die neuen Lernenden über die Rauchfreistrategie und das Beratungsangebot zu informieren. Nach gemeinsamem Mittagessen und dem Besuch des Basic-Life-Support-Kurses im Hörsaal wurden die Lernenden in ihren künftigen Arbeitsbereichen in Empfang genommen. • Gratulation zum erfolgreichen Lehrabschluss 2016 Das Kantonsspital Aarau gratuliert allen Lernenden, die in diesem Jahr ihre Aus- und Weiterbildung in folgenden Bereichen erfolgreich abgeschlossen haben: Fachfrau/Fachmann Gesundheit EFZ • Jessenia Jakob Betancourt • Nebie Braimi • Geraldine Buder • Andrina Eichenberger • Carmen Furrer • Tim Höchle • Michaela Nydegger • Luana Schibli • Alena Schmid • Beatrice Sibold • Vivianne Strobel • Chantal Vogt • Rayza Wittmann • Deborah Zahm Fachfrau Betreuung Fachrichtung Kind EFZ • Sabina Icic • Jenny Joho Köchin EFZ • Aileen Brumann Kaufmann EFZ • Luca Greiner • Patrick Stalder Fachfrau Hauswirtschaft EFZ • Jenny Bolliger • Tamara Egger Persönlich · 11 Dr. Sven Berkmann neu Leitender Arzt Neurochirurgie PD Dr. Yogesh Kumar Vashist Leitender Arzt Viszeralchirurgie Dr. med. Sven Berkmann ist am 1. Juni 2016 zum Leitenden Arzt befördert worden. Dr. Berkmann hat sein Medizinstudium an der Universität Basel absolviert. Nach einer ersten Assistenzzeit ab 2004 auf der Neurochirugie am Unispital Basel setzte er diese an der Klinik für Neurochirurgie am KSA 2009 fort und war nach Erlangung des Facharzttitels 2011 von Februar 2011 bis November 2013 als Oberarzt und danach als Oberarzt mbF tätig. Sein Wissen vertiefte er im Rahmen einer Fellowship an der Neurochirurgischen Universitätsklinik Erlangen/D – zugleich ein weltweit anerkanntes Zentrum für Hypophysenchirurgie wie auch Pionier in der intraoperativen MR-Bildgebung. Zu seinen Schwerpunkten zählen u. a. die Hirntumorchirurgie, speziell die Hypophysenchirurgie wie auch die komplexe spinale Chirurgie. Er ist Autor mehrerer wissenschaftlicher Studien, Beirat der Schweizer Patientenorganisation für Hypophysenerkrankungen und als Dozent an der Höheren Fachschule für Gesundheit und Soziales in Aarau aktiv. Der 36-Jährige ist verheiratet, hat zwei Kinder und wohnt in Auenstein/AG. In seiner Freizeit fährt er gerne Mountainbike oder Ski, macht Bergtouren, spielt Golf oder erkundet mit seiner Familie die Region. • Dr. med. Yogesh Kumar Vashist verstärkt seit dem 1. Juli als Leitender Arzt das neue Team der Viszeralchirurgie um Chefarzt Prof. Mark Hartel. Der gebürtige Inder (Neu Delhi) und deutscher Staatsbürger Dr. Vashist hat in Hamburg Medizin studiert, verbrachte seine Assistenzzeit zunächst an der Klinik für Viszeral- und Transplantationschirurgie am Inselspital Bern, danach in der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie am Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf, wo er seit 2011 und bis zuletzt als Oberarzt tätig war. Seit 2010 trägt er den Facharzttitel als Viszeralchirurg (mit Weiterbildung in spezieller Viszeralchirurgie) und seit 2011 zusätzlich in Thoraxchirurgie. Dr. Vashist schliesst derzeit seinen Master of Health Business Administration ab, war 2009 Träger des Erich and Gertrung Roggenbuck Foundation Grant sowie 2010 des Hubertus-Walt-Preises in Onkologie. Sein Spezialgiebiet ist die onkologische Chirurgie mit Schwerpunkt Ösophagus, Magen, Pankreas, Lunge und Mediastinum. Dr. Vashist habilitierte 2015. Der 40-jährige Dr. Vashist ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt in Suhr. In seiner Freizeit beschäftigt er sich gerne mit kosmologischen Fragestellungen. • Dr. Andreas Sauer neu Leitender Arzt Urologie Dr. Lucia Schwyzer neue Oberärztin mbF Neurochirurgie Dr. med. Andreas Sauer ist mit Wirkung vom 1. Juni 2016 zum Leitenden Arzt Urologie und Leiter der Urologie Zofingen befördert worden. Der in Kaiserslautern geborene Dr. Sauer hat sein Medizinstudium an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz absolviert. Nach seinem Arztpraktikum war er zunächst als Assistenzarzt in der Klinik für Urologie und Kinderurologie am Westpfalz-Klinikum in Kaiserslautern tätig und erlangte 2006 seinen Facharzttitel in Urologie. Danach folgte eine 6-jährige Tätigkeit als Funktionsoberarzt, ebenfalls am Westpfalz-Klinikum, in welcher er ausserdem die Anerkennungen der Zusatzbezeichnungen «Andrologie» sowie «medikamentöse Tumortherapie» erwarb sowie ein berufsbegleitendes Studium in «Management von Gesundheits- und Sozialeinrichtungen» erfolgreich absolvierte. Von September 2013 bis Mai 2015 war er als Oberarzt in der Klinik für Urologie am Universitätsspital Basel und wechselte im Juni 2015 in der gleichen Funktion ans Kantonsspital Aarau mit Zusatzfunktion als stv. Leiter der Urologie am Spital Zofingen. Dr. Andreas Sauer ist 43-jährig, verheiratet und lebt in Basel. In seiner Freizeit betreibt er gerne Crossfit, eine besondere Fitnesstrainingsmethode, die Gewichtheben, Sprinten, Eigengewichtsübungen sowie Turnen miteinander verbindet. • Dr. med. Lucia Schwyzer ist mit Wirkung vom 1. Juli zur Oberärztin mbF in der Klinik für Neurochirurgie befördert worden. Sie fungiert u. a. als Leiterin der Radiochirurgie und neu in besonderer Funktion als stv. Leiterin des Hirntumorzentrums. Dr. Schwyzer hat an der Universität Zürich Medizin studiert. Nach einer 2,5-jährigen Tätigkeit in der experimentellen Grundlagenforschung am Institut für Hirnforschung an der Uni Zürich absolvierte sie ihre fachärztliche Weiterbildung in Neurochirurgie am Unispital Zürich sowie am Kantonsspital Aarau (2001–2008) und erhielt danach ein Forschungsstipendium am Department of Neurosurgery und Leksell Gamma Knife Center der University of Virginia, Charlottesville/USA (2008–2010). Nach anschliessender kurzer Tätigkeit als Assistenzärztin am Neurozentrum der Klinik Hirslanden Luzern wechselte sie Anfang 2011 wieder ans KSA, wo sie ab April 2011 nach Erlangung des Facharzttitels in Neurochirurgie bis zu ihrer kürzlichen Beförderung als Oberärztin tätig war. Dr. Schwyzer ist 44-jährig, ledig und lebt in Zürich. Zu ihren bevorzugten Freizeitbeschäftigungen gehören Kunst, das Fotografieren, Lesen und Wandern.• 12 · Persönlich Chefarzt, Hochsee-Skipper und vielseitiger Unterhaltungsmusiker Dr. Ernst Gröchenig, seit 2001 Chefarzt der Angiologie am KSA, vereint viele Talente und Leidenschaften auf sich. Neben seiner grossen fachärztlichen Expertise als ausgewiesener Notarzt, Kardiologe und Angiologe beherrscht er das Segelhandwerk auf hoher See und mit Akkordeon, Klarinette, Saxofon, Keyboard und Mundharmonika gleich mehrere Instrumente. Die Medizin ist seine Berufung, seine Leidenschaft. Seit er sich erinnern kann, war Arzt zu werden sein Berufstraum. Schon im Kindergartenalter soll er in seiner «Znüni»-Tasche stets Verbandszeug mit sich getragen haben – um im Notfall Hilfe leisten zu können. Und bereits mit 17 Jahren meldet er sich zum freiwilligen Einsatz beim Rettungsdienst und sammelt dabei erste Erfahrungen für sein späteres Metier. Sein Berufsweg war also quasi vorgezeichnet. Dass wer ihm zum ersten Mal begegnet, sich Dr. Ernst Gröchenig auch als hauptberuflichen Kreuzfahrt-Kapitän, als gepflegten Leader einer Jazzund Swing-Band oder Betreiber und Besitzer einer gehobenen Sport- und Freizeitanlage vorstellen könnte, liegt so falsch aber auch nicht. Denn Ernst Gröchenig brächte auch dafür die besten Voraussetzungen mit. Die Seefahrt steckt in seinen Genen (Ururgrossvater war seefahrender Handelskaufmann), bereits mit fünf Jahren begann er mit dem Akkordeon-Unterricht, später kamen weitere Instrumente dazu, und Sportlichkeit, d. h. aktive und intensive sportliche Betätigung – Gröchenig absolviert mindestens einen Arbeitsweg pro Tag (Safenwil–Aarau) laufend oder mit dem Rad – gehört seit jeher zu seinem Leben dazu. Doch erst einmal alles der Reihe nach. 1960 in Bregenz am Bodensee geboren – die See wurde ihm also schon bei der Geburt «in die Wiege gelegt» – wächst Ernst Gröchenig im unweit entfernten Feldkirch im Vorarlberg auf und besucht dort sämtliche Schulen, bevor er nach dem Militärdienst sein Medizinstudium in Innsbruck beginnt. Sein Studium finanziert er sich anfänglich mit Musikunterricht. Seine Fähigkeiten auf dem Akkordeon sind mittlerweile gross – als 17-Jähriger nimmt er an den Akkordeon-Weltmeisterschaften teil –, dazugekommen sind Klarinette und Saxofon. Er beginnt während des Studiums, in verschiedenen Musikformationen zu spielen, von der Blasmusikkapelle über Jazzbands bis in Duetts, tingelt an den Wochenenden und in den Semesterferien durch ganz Europa. Man spielt Unterhaltungsmusik, Dixie, Jazz und Swing der 1930er-Jahre, auf Hochzeiten, Schiffen, auf Bällen und Galas usw. Die Gage finanziert Leben und Studium. «Es war eine sehr intensive, aber schöne Zeit», erzählt Gröchenig. Im letzten Studienjahr trat er nicht weniger als 170-mal als Musiker auf. Nichtsdestotrotz stand in jener Zeit das Medizin- Medizin, Musik und Natur sind meine Leidenschaften. studium an erster Stelle. Der Facharzt für Innere Medizin war vorerst sein Ziel. Keine Selbstverständlichkeit in jener Zeit (1980er/90er-Jahre), es herrschte – heute kaum vorstellbar – eine Ärzteschwemme. Nach der Promotion nahm er kurzfristige Angebote an, z. B. in der Psychiatrie, der Neurologie, bis er schliesslich eine Stelle auf der Inneren Medizin im Landeskrankenhaus Feldkirch angeboten bekam. Ein Glücksfall für Gröchenig, denn sein damaliger, vorausschauender Chefarzt hat ihn sehr gefördert und ihn zur Angiologie geführt, einer Disziplin, die in den 1990er-Jahren noch in den «Kinderschuhen» steckte. Gröchenig lernte insbesondere Alfred Bollinger vom Unispital Zürich kennen, einen der frühen europäischen Pioniere der Angiologie und Wegbereiter der heute ausgefeilten Kathetertechnik. Gröchenig erlernte die kathetertechnische Intervention, führte diese in Feldkirch ein und erlangte danach den noch jungen Facharzttitel für Angiologie. Er wechselte dann in die Kardiologie, die mit der Entwicklung der Kathetertechnik einen grossen Sprung machte, und erwarb zusätzlich den Facharzttitel in Kardiologie. 1995 bewarb er sich zum ersten Mal am KSA für die Position des Chefarztes der noch jungen Disziplin Angiologie. Zunächst ohne Erfolg, weswegen es ihn in eine Privatklinik am Chiemsee zog. 2001 war es dann das KSA, das sich an die erste Bewerbung Gröchenigs erinnerte und sich nach dem Weggang des Chefarztes um ihn bemühte. Da auch das lukrative Angebot eines mehrjährigen Forschungsaufenthaltes in Houston, Texas, winkte, fiel die Entscheidung nicht leicht. Und hätte er mitten in diesem Entscheidungsprozess nicht seine heutige Frau kennen und lieben gelernt, er wäre womöglich nicht im KSA «gelandet». Seit 15 Jahren führt er die Abteilung Angiologie als Chefarzt. Eine ziemlich lange Reise, auf der sich das Fach immer weiter entwickelt hat wie auch die Abteilung selbst, inklusive den Standortwechsel ins KSA am Bahnhof im Jahr 2012. Rund 2500 Patienten pro Jahr wurden anfänglich behandelt. Inzwischen sind es rund 11 000. Mit seinem Engagement am KSA hat er seine Traumstelle gefunden, wie er erklärt. Doch neben seinem Traumberuf hat sich Dr. Gröchenig viele weitere Träume erfüllt. Unter anderem das Segeln, das ihn seit seinem ersten Segeltörn auf dem Bodensee – ein Geschenk zur Promotion zum Doktor der Medizin – nicht mehr losgelassen hat. Als Hochseeskipper nutzt er seither jeden Urlaub, um die Meere zu befahren, mit Freunden oder der Familie – Gröchenig ist Vater zweier Kinder (10- und 12-jährig). Die Weite des Meeres, die Schönheit der Natur, die Seele baumeln lassen, das sind Dinge, die der Genussmensch Ernst Gröchenig als Ausgleich zu seinem anspruchsvollen Job benötigt, sowie die Musik, auch wenn dafür nicht mehr so viel Zeit übrig bleibt wie früher. Sein Schiffsakkordeon begleitet ihn jedoch auf jeder seiner Segelreisen. • Ralph Schröder · 13 14 · Teamwork Angiologie – die Spezialisten der Gefässe Die Angiologie befasst sich mit der Diagnostik und nichtoperativen Therapie sämtlicher Gefässerkrankungen (Arterien, Venen, Lymphsystem) mit Ausnahme der Herzkranz- und der Hirngefässe. Mit der Weiterentwicklung der Kathetertechnologie sind heute Eingriffe in fast jedem menschlichem Blutgefäss möglich. Die Angiologie ist als Spezialgebiet der Inneren Medizin medizinhistorisch eine noch junge Disziplin. Die Schweiz darf sich gar als Ursprungsland der Angiologie «von» schreiben, nahm doch die Entwicklung des Spezialfaches zu Beginn der 1960er-Jahre ihren Anfang am Universitätsspital Zürich. Konkreter bei Prof. Dr. Alfred Bollinger, damaliger und erster Lehrstuhlinhaber für klinische Angiologie, der weltweit als Begründer der Disziplin gilt und dessen Erkenntnisse über die Bedeutung der sogenannten Mikrozirkulation, also der Durchblutung der kleinsten Blutgefässe, in der Folge zu bahnbrechenden Innovationen im Bereich der Therapie und Diagnose von Gefässerkrankungen führte. Bollinger war Initiator und Mitentwickler der heute weltweit millionenfach angewendeten katheterbasierten Behandlung von Gefässerkrankungen (Herzkatheterbehandlung, Hirnschlagbehandlung usw. – erste Ballondilitation eines Herzkranzgefässes 1977 in Zürich). Die Angiologie befasst sich mit der Diagnostik und der nichtoperativen Behandlung sämtlicher Gefässerkrankungen (arteriell, venös, lymphatisch) mit Ausnahme der Herzkranz- und der Hirngefässe. Herzkathetereingriffe sowie Hirngefässbehandlungen sind eine Angelegenheit der Kardiologie resp. der Neuroradiologie, auch wenn deren Methode im Bereich der katheterbasierten Eingriffe sich im Prinzip nicht von jener der interventionellen Angiologie unterscheidet. Erlaubt das fortgeschrittene Stadium einer Gefässerkrankung keine konservative oder minimal-invasive, sprich interventionelle angiologische Behandlung, kommt die Gefässchirurgie zum Einsatz, mit welcher die Angiologie eine enge Zusammenarbeit pflegt. Auch gemeinsame operative Eingriffe im Hybrid-Ops (z. B. chirurgische Behandlung eines Gefässaneurysmas und gleichzeitige interventionelle Erweiterung des Gefässes) sind keine Seltenheit. Know-how aus der Pionierzeit Der heutige Chefarzt der Angiologie am KSA, Dr. Ernst Gröchenig, seit 2001 Nachfolger des ersten Inhabers dieser Position in Aarau, Daniel Holtz (das KSA verfügte erst mit ihm und seit 1996 über eine eigene Angiologie), darf sich rühmen, Prof. Bollinger noch persönlich gekannt zu haben. Dr. Gröchenig verfügt neben dem Facharzttitel Angiologie auch über die Anerkennung als Kardiologe und Internist (vgl. auch das Personalporträt S. 12). Das Fach Angiologie hat sich seit seiner Begründung enorm weiterentwickelt, insbesondere was die interventionellen Behandlungsmöglichkeiten von Gefässerkrankungen mittels Kathetertechnik betrifft, aber auch durch die Entwicklung der Lasertherapie sowie in der Diagnostik, beispielsweise durch die sogenannte Duplexsonografie, die nicht nur eine Darstellung der Gefässe, sondern auch des Blutflusses erlaubt. Die Ursachen von Gefässerkrankungen Arterielle Gefässerkrankungen zeigen sich zumeist in Durchblutungsstörungen (Verengungen aufgrund von Verkalkungen, Verstopfung). Dafür sind verschiedene Ursachen denkbar. Diabetes ist eine der Hauptursachen, aber auch Bluthochdruck, genetische Disposition sowie erhöhte Blutfette. Gefässerkrankungen, Durchblutungsstörungen können am gesamten Körper, d. h. in allen Blutgefässen auftreten und auch zu funktionellen Organstörungen führen. Nicht selten gelangen deshalb Patienten mit Beschwerden aufgrund solcher Störungen zunächst in die Angiologie und werden je nach Komplexität zum Spezialisten im KSA überwiesen, aber auch umgekehrt, wenn sich organische Beschwerden als gefässbedingt und angiologisch als behandelbar erweisen. Teamwork · 15 Arterielle und venöse Gefässerkrankungen Eine der am häufigsten und angiologisch behandelbaren Gefässerkrankungen ist die sogenannte Schaufensterkrankheit (periphere arterielle Verschlusskrankheit – PAVK). Eine Verengung und Verstopfung der Beinarterien führt zu Beschwerden und Behinderungen beim Gehen. Je nach Stadium der Erkrankung, welches u. a. mit der sogenannten Duplexsonografie sehr genau bestimmt werden kann, kann diese durch eine Katheterintervention (Eröffnung des Gefässes oder Stent-Einlage) behandelt werden. Auch im Bereich der venösen Gefässerkrankungen – beispielsweise Krampfadern – ist heute eine interventionelle Behandlung möglich – mit der sogenannten Laserablation. Das KSA war das zweite Spital in der Schweiz, welches diese Behandlungstechnologie vor 12 Jahren erfolgreich ein- und durchführte. Die Krampfaderbehandlung in der Angiologie ist rein medizinisch indiziert und wird nicht aus kosmetischen Gründen durchgeführt. Eine Nichtbehandlung kann zu schwerwiegenden Folgen wie offenen Beinen mit schwer heilenden Wunden führen. Der Grossteil der interventionellen angiologischen Behandlungen, die zusammen mit der Radiologie (Haus 1) erfolgen, kann ambulant ausgeführt werden, in komplexen Fällen oder bei polymorbiden, unselbstständigen Patienten sind jedoch auch stationäre Aufenthalte notwendig. Konservative und andere Behandlungen Neben den interventionellen Behandlungen kommen aber durchaus auch konservative Therapien, z. B. medikamentöse, zum Einsatz, aber auch andere, durchblutungsfördernde Therapiemassnahmen (beispielsweise Gefässsportgruppe in Zusammenarbeit mit der Physiotherapie). Neben den arteriellen und venösen Gefässerkrankungen befasst sich die Angiologie, wenn auch eher selten, mit der Behandlung von Lymphödemproblemen (in Kooperation mit der Reha Zurzach) sowie mit Gerinnungsstörungen (Haemostaseologie), wofür eine enge Kooperation mit der Hämatologie und dem Institut für Labormedizin besteht. Last but not least verfügt die Angiologie auch über ein professionelles Wundpflegeteam, zumal gefässbedingte Erkrankungen nicht selten mit einer schwierigen Wundheilung einhergehen. Für nicht gefässbedingte Wunden wiederum besteht eine enge Kooperation mit der Dermatologie in unmittelbarer Nachbarschaft am Standort KSA am Bahnhof. Für die Betreuung von stationären Patienten verfügt die Angiologie neben ihrem Hauptstandort am Bahnhof jedoch weiterhin über Räumlichkeiten in Haus 6. Das Angiologie-Team Die Abteilung Angiologie ist Teil der Medizinischen Universitätsklinik des KSA. Das Ärzteteam besteht aktuell neben Chefarzt Dr. Ernst Gröchenig aus 2 Leitenden Ärzten (Dr. Thorsten Grumann, Dr. Jennifer Fahrni), 1 Senior Consultant (Dr. Arne Georg Kieback) und 1 Oberärztin (Dr. Juliane Lindenberg). Das Pflegeteam (7 Vollstellen) besteht aus 11, das Sekretariat aus 7 Mitarbeitenden (6,1 Vollstellen). Im vergangenen Jahr wurden insgesamt rund 11 000 Patientinnen und Patienten in der Angiologie behandelt, davon 77% ambulant.• Ralph Schröder www.ksa.ch/angiologie Bilder von oben nach unten: Duplexsonografie, interventioneller Eingriff im Angioraum (Radiologie) und Messung der Durchblutung an den Beinen. 16 · Outside Die Klinik in der Strohhütte – ein Jahr Südsudan Eine gewöhnliche Reisedestination ist der Südsudan nicht, zumindest ist die Auswahl an Reiseführern sehr gering. Das Land hat einen mehr als 20-jährigen Bürgerkrieg hinter sich und die Unruhen dauern fort. Bereits seit 1991 arbeitet die humanitäre Hilfsorganisation MEDAIR in diesem Land. Sie leistet Hilfe bei plötzlich eintretenden Notfällen wie Überschwemmungen, Krankheitsausbrüchen oder Massenvertreibungen. Claudia Kunze, dipl. Expertin Intensivpflege auf der medizinischen Intensivstation, war 2010 für ein Jahr vor Ort als medizinische Fachkraft mit dabei. Claudia Kunze behandelt eine Augenentzündung bei einem Kind mit Leishmaniose. Nach meiner Intensivpflegeausbildung am KSA habe ich mich bei MEDAIR beworben und bekam ein halbes Jahr später das Angebot, im Südsudan im medizinischen Nothilfeteam mitzuarbeiten. Die Entscheidung, dieses Angebot anzunehmen, ist mir nicht leicht gefallen. Ich wollte zwar gerne in einem Entwicklungsland arbeiten, aber musste es gerade der Sudan sein? Für April 2010 war mein Arbeitsbeginn vorgesehen, genau zum Zeitpunkt, als im Land die ersten Wahlen geplant waren und entschieden werden sollte, ob der Südsudan ein eigenständiges Land wird. Die Sicherheitslage galt als problematisch. Durch Berichte wusste ich, wie schlimm die Gesundheitslage im Land ist. Das Leben von Tausenden von Menschen ist aufgrund von fehlender medizinischer Versorgung in Gefahr. Die Unterernährungsrate ist alarmierend und höher als an jedem anderen Ort der Welt, viele Kinder sterben. Der Bedarf an humanitärer Hilfe ist enorm. Meine Motivation war es, sich genau dafür einzusetzen. Jetzt erhielt ich die Gelegenheit dazu. Ich sagte zu. Unvergessliche Erfahrung in «Jiech» Ich arbeitete ein Jahr lang in einem medizinischen Nothilfeteam, das aus 10 Personen bestand. Das Team ist in der Lage, innerhalb kürzester Zeit auf medizinische Notfälle im gesamten Land zu reagieren, auch wenn die allgemeine Unsicherheit, der Mangel an befahrbaren Strassen sowie das unwegsame Gelände diese Hilfe stark erschweren. Meistens muss die Versorgung und Logistik der Projekte über den Luftweg organisiert werden. Im Verlauf des Jahres durfte ich in verschiedenen Projekten mitarbeiten, darunter Impfkampagnen, Ernährungsprogramme und Projekte zur Bekämpfung von Infektionskrankheiten. Doch an einen Ort erinnere ich mich noch ganz besonders: an «Jiech», im Süden des Landes gelegen (Upper Nile State). Der Südsudan war seit einiger Zeit mit der sogenannten Leishmaniose-Epidemie konfrontiert, einer Parasitenkrankheit, die von einer kleinen Sandmücke übertragen wird. Sie zerstört nach und nach das Immunsystem und endet ohne Behandlung oft tödlich. Für die Behandlung muss vier Wochen lang täglich ein Medikament gespritzt werden. In Jiech gab es besonders viele Fälle, die von dieser Krankheit betroffen waren. Flexibilität gefragt Als ich in Jiech ankam, war die Programmarbeit des Nothilfeteams bereits in vollem Gange. Meine Kollegin, eine dänische Ärztin, stand bei meiner Ankunft am Fluglandestreifen bereit. Sie war drei Wochen in Jiech stationiert gewesen, und ich sollte ihre Ablöse als Verantwortliche übernehmen. Einmal pro Woche landet ein Flugzeug in Jiech nur wegen des MEDAIR-Projekts – die einzige Möglichkeit hierher zu kommen. Die Übergabe fand also am Fluglandestreifen statt, während der Pilot das Material auslud, das für die Projektarbeit gebraucht wurde. Eine kurze mündliche Information zur aktuellen Lage, für mehr reichte es nicht. Ungefähr mit folgenden Worten reichte meine Kollegin den Stab an mich weiter: «Also, es gibt hier sehr viel zu tun; wir haben etwa 150 Patienten im Programm, die täglich vorbeikommen und ihre Medikamentendosis erhalten müssen. Dazu kommen sehr viele neue Patienten, die wir auf Leishmania positiv testen und danach ins Pro- Outside · 17 Sodagetränke, wie es sie sonst überall auf der Welt gibt. Du kannst nicht erwarten, dass unsere Vorräte immer reichen.» Doch ich versuchte alles, um so schnell wie möglich Nachschub zu bekommen. Was die Kommunikation zur Aussenwelt betrifft, so waren diese in Jiech extrem limitiert. Strom gab es nur von einer kleinen Solarplatte. Aber es reichte, um das Funktelefon zu laden und mit der Medair-Teamleitung in der Hauptstadt Juba in Kontakt zu treten. Doch die Leitung konnte nicht versprechen, einen zusätzlichen Flieger zu organisieren, viele Projekte mussten gleichzeitig betreut werden. So kam der Tag, an dem ich wusste, dass die Medikamente ausgehen würden. Schon früh morgens sortierte ich die Patientenkarteikarten nach den Prioritäten und stellte jene Patienten zurück, bei denen ich eine Therapiepause als nicht lebensbedrohlich beurteilte, als ich auf einmal ein brummendes Geräusch hörte. Ein Flieger landete, lud ein paar Kisten der dringend benötigten Medikamente ab und startete gleich wieder. Ich war überglücklich, dass mein Ruf nach Nachschub Gehör fand und wir die Behandlung weiter sicherstellen konnten. Stimmungsbilder von der aus der Luft durch die Hilfsorganisation Medair versorgten «Strohhütten-Klinik» im Südsudan. gramm aufnehmen. Normalerweise reichen die Medikamente für eine Woche, aber wenn du sehr viele neue Patienten aufnimmst, werden sie schon früher ausgehen. Was du sonst noch wissen musst? Ja, also, wir wohnen hier sehr schön, gleich neben den Fluglandestreifen, in einem ‹Zeltlager›. Wir haben eine Köchin angestellt, und ich habe sie gelehrt, Nudeln zu kochen, damit es nicht immer nur Reis und Bohnen gibt. Also, das wär’s! Ich glaube, das Flugzeug startet jeden Moment, bye, bye, have fun!». Mit diesen Infos startete ich ins Projekt. Täglicher Kampf mit den widrigen Umständen Neben mir waren noch zwei kenianische Mitarbeiter von MEDAIR in Jiech stationiert. Dazu acht lokale Mitarbeitende, die wir Schritt für Schritt in der Behandlung von Leishmaniose anlernen mussten. Nachdem ich meine Sachen in unserem Zeltlager abgestellt hatte, besuchte ich als erstes das Behandlungszentrum. Die Patienten drängten sich vor der «Strohhütten-Klinik» und warteten auf ihre tägliche Behandlung. Manche hatten einen zweitägigen Fussmarsch hinter sich, um die Therapiestation zu erreichen. Wenn sie es einmal bis hierher geschafft hatten, blieben sie 30 Tage und kamen in irgendeiner Hütte in der Nähe des Behandlungszentrums unter, bis die Therapie abgeschlossen war. Viele der Patienten sahen extrem abgemagert aus, eine Begleiterscheinung der Leishmaniose. Wir ergänzten die Ernährung der Patienten jeweils mit einem therapeutischen Nahrungsbrei namens «Plumpy Nut», einer energiereichen Paste aus Erdnussbutter. Hilfe in letzter Not In den folgenden Tagen nahmen wir über 100 neue Patienten ins Programm auf, und ich realisierte rasch, dass die Medikamente nicht ausreichen würden, bis der nächste Flieger kommt. Ich war enorm gestresst und fühlte mich ohnmächtig angesichts dieser Situation. Meine kenianische Kollegin konnte damit sichtbar entspannter umgehen und sagte zu mir: «Du bist hier nicht in Europa, wo du einfach die Medikamente aus dem Schrank nehmen kannst. Kein Auto kommt nach Jiech, und ein Flugzeug lässt sich nicht so leicht organisieren. Es gibt nichts in Jiech, keinen Markt und keine Fazit Trotz der herausfordernden Lebensumstände, die ich in Jiech zu meistern hatte, war es eine besondere Freude, Patienten mit Leishmaniose als geheilt aus dem Programm entlassen zu dürfen. Für mich bedeutete diese Arbeit mehr als nur einen «Tropfen auf den heissen Stein» geleistet zu haben. Das viele Reis-und-Bohnen-Essen habe ich dafür in Kauf genommen. Während ich diesen Bericht schrieb, blickte das Land auf seine fünfjährige Unabhängigkeit zurück. Doch Grund zum Feiern gibt es nicht. In der Hauptstadt Juba kommt es zu Kämpfen. Noch immer gibt es im Land keinen Frieden. Während ich heute im KSA wieder Patienten auf der Intensivstation auf höchstem medizinischen Niveau betreue, frage ich mich hin und wieder, wie es den Menschen in Jiech wohl geht. • Claudia Kunze Hilfsorganisation Medair Medair ist eine international tätige Hilfsorganisation. Von christlichen Grundwerten inspiriert, lindert die Organisation menschliches Leid in einigen der entlegensten und gefährdetsten Regionen weltweit. Aktuelle Einsatzgebiete sind: Afghanistan, DR Kongo, Madagaskar, Naher Osten (Irak, Jordanien, Libanon, Syrien), Nepal, Somalia, Sudan. Interessierte informieren sich unter: www.medair.org Spendenkonto: PC 10-648-6 18 · Outside Pantone 368 dominierte Personalfest 2016 Bei sommerlichen Temperaturen trafen sich am 24. Juni 2016 1300 Mitarbeitende des KSA und des Spitals Zofingen im Aarauer Schachen zum Personalfest «KSAbudget – einfach gut». Selbst aufziehende Gewitter taten der Stimmung keinen Abbruch. Ein Abend, der nicht nur die Besucher begeisterte. Schon im Vorfeld zeichnete es sich ab, dass die Organisation des diesjährigen Personalfestes neue Massstäbe setzen würde. Der Aufwand für die Koordination der fast ausschliesslich externen Partner war deutlich höher als in den Vorjahren. Damit konnte der Einsatz der hauseigenen Kräfte auf ein Minimum reduziert werden. Die Idee, die Festdekoration mit dem sympathischen «KSA-Grün» (die exakte Farbdefinition ist Pantone 368) zu gestalten, wurde ausserordentlich gut umgesetzt. Anklang fand der spitalverbindende Führring, wo sich unter Zofinger und Aarauer Sonnenschirmen viele Teams trafen. Diese Location fanden aber auch gefühlte 12,3 Millionen Mücken spitze, die nur mit Anti-Brumm in Schach gehalten werden konnten. Welturaufführung Einzigartig war wohl die Welt-Uraufführung der Greenbeats am Jockeypavillon. Die «Instrumente» haben die Zivis und die KSA-Baugruppe aus altem Spitalmaterial gebaut. In einer mitreissenden Performance entlockten die Greenbeats einem alten Garderobenschrank, einer OP-Lampe, einem Hinweisschild und Desinfektionsmittelspendern einen unvergesslichen Sound. Der Gasthof zum Schützen organisierte das Catering. Rund 100 Personen versorgten die Festteilnehmenden mit einem abwechslungsreichen Buffetangebot. Abgerundet wurde der Anlass durch die Spiele und Mitmachangebote von KSA-Partnern und einen hoch willkommenen Shuttleservice der Tschannen AG bis tief in die Nacht. Das gesamte OK bedankt sich bei allen, die dieses Personalfest ermöglicht haben. • Bernd Rosenkranz Outside · 19 Mit dem Jaguar zum Bodensee Was wäre ein Personalfest ohne Wettbewerbe und ohne Preise? Viele KSA-Partner beteiligten sich am Sponsoring und stellten Preise zur Verfügung. «Das kann doch nicht sein!», reklamierte Carola vom Reifenhersteller Yokohama nach Bekanntwerden der Sieger im Reifenwechselwettbewerb: «Nur Männer, die gewonnen haben …!». Und so überraschte Sponsor Yokohama auch die drei schnellsten Frauen des Radwechsel-Spiels mit analogen Preisen. Wie bei den Männern ging der erste Preis – ein Satz nigelnagelneue Reifen – in die Apotheke: zu Laborantin Jasmin Wirth. In Zofingen freute sich Brigitte Lüscher Appelt über die schicke Uhr, und Pflegefachfrau Eveline Hofer verreist mit einer neuen Reisetasche. Anfang August lud Ursula Hediger von der Emil Frey AG die Gewinner ihres Rate-Wettbewerbes nach Safenwil zur Preisübergabe ein. David Selinger vom Sicherheitsdienst gewann einen Gutschein für das Fahrzeugpflegecenter, Mirjam Krijan besucht das Emil Frey Classics Museum und Gastgeberin Manuela Elias freute sich über den gewonnenen Kurztrip zum Bodensee. Die Anreise zum Hotel Bad Horn erfolgt natürlich stilecht in einem Jaguar F-TYPE. Und auch der Sponsor Allianz verschickte seinen Gewinnern die vielen kleinen und grösseren Urlaubs-Gadgets zu Beginn der Sommerferien. Die BRACK-Gutscheine wurden bereits am Festabend überreicht. Allen Gewinnern herzlichen Glückwunsch und allen Sponsoren ein ganz grosses Dankeschön. 20 · Varia Das KSA-Kreuzworträtsel des Monats Bitte beachten: Wenn gesuchte Worte die Umlaute Ä, Ö, Ü enthalten, Umlaute nicht als AE, OE oder UE schreiben! Fragen 1. Wer ist Alleinaktionär der Kantonsspital Aarau AG? 2. Wie lautet der englische Begriff für Notfall? 3. Wie lautet die Zertifizierungsbezeichnung im Betrieblichen Rechnungswesen? 4. Abkürzung für die Unternehmens-Software (Finanz- und Personalwesen, Anlagenbuchhaltung, Beschaffung und Logistik) des KSA? 5. Name einer grossen Krankenversicherung? 6. Wofür steht die Abkürzung KTR? 7. Zweisprachige Zeitschrift für Mitarbeitende und Fachkräfte in Spitälern, Kliniken und Rehabilitationszentren (Name)? 8. Wie heisst das Patienten-Leistungserfassungssystem des KSA? 9. Anderes Wort für Grundstück? 10. Team der Abteilung Rechnungswesen? 11. Partnerspital des KSA? 12. Was bedeutet F+C? 13. KSA-Klinik in Haus 60 (Herzogstrasse)? 14. Abkürzung für das Zeiterfassungssystem am KSA? 15. Tarifsystem für ambulante Behandlungen? 16. Jährliche Publikation des Geschäftsganges? 17. Was bedeutet die Abkürzung KVG? 18. Bereichsübergreifende und verbindliche Vorschrift für die Zusammenarbeit im KSA? 19. Abkürzung für Kostenstelle? 20. Begriff für die Vergütung von Leistungen im Gesundheitssystem pro Behandlungsfall Gewinnpreis August: WellnessGutschein fürs «sole uno» L ö s u n g swo r t Sponsor: Mitmachen lohnt sich doppelt. Unter den Einsendungen des richtigen Lösungswortes verlosen wir dieses Mal einen Wellness-Gutschein des «sole uno» in Rheinfelden/AG für 2 Personen. Lösungswort mit Angabe von Postanschrift an [email protected] oder Kantonsspital Aarau, Marketing und Kommunikation, Stichwort: KSA-Kreuzworträtsel August, Tellstrasse, 5001 Aarau. Einsendeschluss: 12. September 2016. Am Ende des Jahres wird unter sämtlichen Einsendungen aller Rätsel der Hauptgewinn ausgelost: 10 g Gold! • Rubrik · 21 Lösung KSA-Kreuzworträtsel aus Ausgabe Nr. 6/7, 2016 Fragen aus Nr. 6/7, 2016 1. Fürs Spital wichtige externe Ärztegruppe? 2. Medizin-technische Berufsgruppe? 3. Bringt die Patienten von einem Ort zum anderen (Abteilung)? 4. Medizinische Disziplin, die sich mit Bluterkrankungen beschäftigt? 5. Koordiniert sämtliche Rettungseinsätze im Kanton? 6. Chefarzt Urologie und Bereichsleiter Chirurgie (Nachname)? 7. Wird hauptsächlich im Stroke Center behandelt? 8. Radiologisches Untersuchungsverfahren der weiblichen Brust? 9. Medizinischer Fachbegriff für Kinderarzt? 10. Was ist eine Gastroskopie? 11. Ort, an dem Patienten nach einer Operation vor der Verlegung auf Station zwischenzeitlich überwacht werden? 12. Was bedeutet subkutan? 13. Wird in der Pathologie zur Diagnostik von Gewebestrukturen eingesetzt? 14. Haus 60 (neue KSA-Eingangspforte) befindet sich an welcher Strasse (Name)? 15. Hören eines Geräusches im Ohr oder im Kopf ohne äussere Geräuschquelle (medizinischer Fachbegriff)? 16. Medizinischer Fachbegriff für Grippe? 17. Hier werden Knochenbrüche und andere Verletzungen des Bewegungsapparates versorgt? 18. Häufigste entzündliche Hauterkrankung? 19. Medizinische Disziplin, die sich mit der ganzheitlichen Betreuung von Patienten mit chronischen, unheilbaren Erkrankungen befasst? 20. Medizinisches Verfahren zur Organverpflanzung? Lösung Gewinnerin KSA-Kreuzworträtsel Juni/Juli. Einen Sonntagsbrunch-Gutschein des Restaurants Go West Aarau für 2 Personen gewonnen hat: Isabelle Schmid aus Suhr. Tonis Rückspiegel Erinnerungen an Schuweys Von der Fähigkeit der untrüglichen Intuition – eine Hommage. Werner Schuwey hiess er, unser Turnlehrer an der Mittelschule, die ich Ende der 1960er-, Anfang der 1970er-Jahre besuchte. Er war eher der trockene Typ, halt ein Mann aus den Bergen, genauer gesagt, aus den Freiburger Voralpen. Er trat auf mit einer natürlichen Autorität ohne Allüren. Bald merkte er, dass ich für die sonst beliebten Ballspiele wenig begabt war. Von Zeit zu Zeit liess er mich deshalb laufen bzw. rennen. Während meine Mitschüler dem damaligen Fussballgott Beckenbauer nacheiferten, absolvierte ich ein selbstständiges Lauftraining im nahe gelegenen Wald. Der Lehrer vertraute mir, dass ich das tatsächlich tat. Es wäre mir nie in den Sinn gekommen, dieses Vertrauen zu missbrauchen. Rund 30 Jahre später lernte ich seine Cousine Catherine kennen, damals noch Oberschwester der operativen Intensivstation am KSA. Aus einer ähnlichen Sozialisation in einem traditionell katholisch geprägten Milieu stammend, stellten wir rasch eine gewisse Seelenverwandtschaft fest. Wir unterhielten uns über Gott und die Welt, über Literatur und Botanik, über Pflegerisches, Bildungsfragen und Organisatorisches. Sie brachte mir bei, wie das Spital funktioniert. Sie hatte auch klare Vorstellungen darüber, was zu tun oder zu unterlassen ist, damit das Spital seinen Auftrag erfüllen kann. Schliesslich war sie schon seit Jahrzehnten im KSA tätig. Unvergessen sind ihre spontanen Besuche kurz vor meinem Feierabend im Sekretariat des CEO. Unverblümt, aber nie verletzend, übte sie Kritik an Entscheidungen der Geschäftsleitung, wenn diese für sie nicht nachvollziehbar waren. Scharf verurteilte sie Projekte, welche die Mitarbeitenden von der eigentlichen Arbeit abhielten. Für sie hätte wohl in einer ethischen Diskussion auch die Aussage zugetroffen, es sei zutiefst unmoralisch, die dem Spital anvertrauten Mittel nicht wirtschaftlich einzusetzen. Nein, sie war nicht sehr sportlich wie ihr Cousin. Aber etwas ganz Wichtiges hatte sie mit ihrem Verwandten gemeinsam. Sie verfügte über die untrügliche Intuition in der Einschätzung von Situationen. Sie besass ein unheimliches Gespür dafür, im Zwiespalt zwischen Strenge und Grosszügigkeit, zwischen Forderung und Förderung die richtigen Entscheidungen zu treffen. Vor fünf Jahren starb Catherine Schuwey. Ihre Position als gewissermassen moralische Instanz des Spitals ist wohl unersetzlich. Ihren Cousin habe ich wie die meisten Lehrer meiner Jugend aus den Augen verloren. • Toni Schuler 22 · Jubilare Jubilare 5 JAHRE 18.08.2016, Sutter Conny, Med. Praxisassistentin, Stiftung Blutspende SRK Aargau Solothurn 19.08.2016, Bihler-Gisler Manuela, Dipl. Pflegefachfrau, Angiologie 01.08.2016, Bonito Antonio, Dipl. Rettungssanitäter, Ambulanz- und Rettungsdienst 20.08.2016, Stocker Erika, Dipl. Expertin Intensivpflege, Operative Intensivmedizin 122 20.08.2016, Karrer Corinna, Dipl. Pflegefachfrau, Frauenklinik, Station 821 01.08.2016, Engelkamp Thaler Karin, Arztsekretärin, Klinik für Neurologie 21.08.2016, Dr. med. Elbejou Nagat, Assistenzärztin, Klinik für Kinder und Jugendliche 26.08.2016, Seeger-Zörner Jenny-Madeleine, Dipl. Pflegefachfrau, Medizin, Station 611 01.08.2016, Furrer Esther, Arztsekretärin, Ophthalmologie 22.08.2016, Moor Tiziana, Dipl. Pflegefachfrau, Chirurgie, Station 172 28.08.2016, Eichenberger Anita, Mitarbeiterin Patiententransport, Patienten-Transportdienst 01.08.2016, Hartmann Ines Maria, Laborantin, Spitalapotheke 22.08.2016, Yigit Yasemin, Med. Praxisassistentin, Ophthalmologie 20 JAHRE 01.08.2016, Icic Sabina, Fachfrau Betreuung Kinder i. A., Kindertagesstätte 31.08.2016, Dr. med. Drozdov Daniel, Assistenzarzt, Klinik für Kinder und Jugendliche 01.08.2016, Barazetti Marietta, Arztsekretärin, Nuklearmedizin 01.08.2016, Meister Urs, Dipl. Pflegefachmann WB Anästhesiepflege, Klinik für Anästhesie 31.08.2016, Egli Monika, Sekretärin, Ergotherapie 01.08.2016, Meier Ursula, Mitarbeiterin Restauration, Cafeteria Santerra 01.08.2016, Pfaff Sylvia, Med. Praxisassistentin, Institut für Radiologie 10 JAHRE 04.08.2016, Hunziker Claudia, Dipl. Pflegefachfrau, Neurologie, Station 431 01.08.2016, Pohlmann Susan, Dipl. Pflegefachfrau, Operationsabteilung H1 01.08.2016, Eyer David, Oberarzt i. V., Plastische Chirurgie 12.08.2016, Schorno Lorena, Biomedizinische Analytikerin, Institut für Labormedizin 01.08.2016, Schwab Yvonne, Mitarbeiterin Restauration, Cafeteria Santerra 09.08.2016, Gentile Giuseppina, Sachbearbeiterin Finanzbuchhaltung, Rechnungswesen 18.08.2016, Wernli Brigitte, Praxisassistentin, Stiftung Blutspende SRK Aargau Solothurn 01.08.2016, Serratore Chiara, Sachbearbeiterin Patientenempfang, Patientenaufnahme 14.08.2016, Moser Gregor, Leiter Architektur und Bau, A&B Architektur und Bau 31.08.2016, Baldesberger Claudia, Sachbearbeiterin Notfallempfang, Patientenaufnahme 01.08.2016, Stirnemann Monika, Mitarbeiterin Labor, Stiftung Blutspende SRK Aargau Solothurn 15 JAHRE 25 JAHRE 01.08.2016, Tiedtke Bettina, Dipl. Pflegefachfrau, Nephrologie, Dialyse und Transplantation 01.08.2016, Hausheer Cornelia, Teamleiterin Ambulatorium, Kardiologie 01.08.2016, Beganovic Muris, Dipl. Pflegefachmann, Nephrologie, Dialyse und Transplantation 01.08.2016, Weingart André, Mitarbeiter Sicherheitsdienst, Sicherheitsdienst 01.08.2016, Joho Roland, Stv. Leiter Sicherheitsdienst, Sicherheitsdienst 01.08.2016, Merkofer Raphael, Koch, Küche 08.08.2016, Fazio Cecile, Dipl. Pflegefachfrau, Chirurgie Privat, Station 221 01.08.2016, Tauscher Susanne, MTRA/ Geräteverantwortliche, Radioonkologie 08.08.2016, Jörger Irene, Oberärztin i. V., Institut für Radiologie 01.08.2016, Züchner Nina, MTRA, Institut für Radiologie 15.08.2016, Mustafa Islam, Techn. Sterilisationsassistent, Zentralsterilisation 10.08.2016, Dr. med. Alatorre Manuela, Medizinische Kodiererin, Medizinisches Controlling 15.08.2016, Widmer Daniel, Dipl. Kindererzieher HF i. A., Kindertagesstätte 13.08.2016, Springer Nadine, Dipl. Pflegefachfrau, Chirurgie Privat, Station 211 12.08.2016, Mitojevic Slavica, Gruppenleiterin ZSVA, Zentralsterilisation 18.08.2016, Nees Michael, Dipl. Experte Intensivpflege, Operative Intensivmedizin 122 18.08.2016, Wehrli Oliva Silvia, Dipl. Expertin Intensivpflege, Klinik für Anästhesie Varia · 23 Buchtipp 35 JAHRE Schweighausers Korrekturen Ein Roman von Ralph Schröder 01.08.2016, Caruso Maria Blanca, Pflegehilfe, Klinik für Urologie Ralph Schröder, PR-Redaktor und Redaktionsleiter des inform, hat einen Roman veröffentlicht. Pensionierungen 31.08.2016, Ihnenfeld Maria-José, Gastgeberin, Frauenklinik, Station 821 (15 Jahre) 31.08.2016, Koller Peter, Hauswart, Bereich Betrieb, Reinigung (36 Jahre) 31.08.2016, Schwab Yvonne, Mitarbeiterin Restauration, Cafeteria Santerra (4 Jahre) 31.08.2016, Zdravkovic Zvezdana, Pflegehilfe, Medizinische Intensivstation (19 Jahre) Wir gratulieren Das Nachdiplomstudium zum dipl. Experten resp. zur dipl. Expertin NDS HF Notfallpflege haben kürzlich folgende Mitarbeitenden der Notfallstation erfolgreich abgeschlossen: Melanie Christen, Christoph Kirchfeld, Sarah Ende und Ana Paula Cardoso Andrade. Das Nachdiplomstudium zum dipl. Experten resp. zur dipl. Expertin NDS HF Anästhesiepflege haben kürzlich folgende Mitarbeitenden abgeschlossen: Sibylle Baumgartner, Patricia Everts, Irene Giger und Nicole Hug. Mohamed Bouaouina, Fachmann OP-Lagerung, und Remy Lienhard, Fachmann OP-Lagerung, haben kürzlich den Fachkurs für Operationslagerungen erfolgreich abgeschlossen. Benjamin Münst und Daniel Schneider, dipl. Experten HF Anästhesiepflege, haben vor Kurzem ihre Ausbildung zum dipl. Rettungssanitäter HF erfolgreich absolviert. Daniel Koch, Pflegewissenschaftler Bereich Medizin, und Manuela Friedli, Leitung Pflegeentwicklung Zofingen, haben ihr Studium kürzlich erfolgreich mit dem Master of Science in Pflege abgeschlossen. Der Roman erzählt die Geschichte eines Zeitungskorrektors, der die tägliche Berichterstattung zu manipulieren beginnt und damit zunehmend in Teufels Küche gerät. Aus dem Klappentext: «Die Wahrheit einer Geschichte ist immer die Geschichte dieser Wahrheit», sagt Erwin Wiederkehr, der rätselhafte Komplize Schweighausers in diesem Roman. Aber was heisst schon Wahrheit? Vor allem, wenn es um Zeitungsnachrichten geht. Gibt es nicht falsche Wahrheiten und ebenso wahre Lügen? Verwirrung herrscht. Am Ende ist alles ganz anders, und die Wahrheit bleibt auf der Strecke. Armin Schweighauser, gelangweilter Korrektor eines Zeitungsverlages, beschliesst eines Tages, seinem freudlosen Dasein «buchstäblich» ein Ende zu setzen. Er beginnt, die Nachrichten zu fälschen. Ein wagemutiges Experiment, das zunächst folgenlos bleibt. Derweilen rumort es hinter den Kulissen des Verlags. Als sich Schweighauser auf das zweifelhafte Angebot Wiederkehrs einlässt, sein falsches Spiel unter neuen Vorzeichen fortzusetzen, und ein Todesfall sein Treiben in neue Bahnen lenkt, beginnt sein Verhängnis. Ein spannendes und aberwitziges Verwirrspiel mit kriminalistischem Touch rund um die Ralph Schröder Schweighausers Korrekturen 289 Seiten (Verlag BoD) ISBN 978-3-8423-6227-7 Frage nach dem Gehalt und der Glaubwürdigkeit von vermittelter Wahrheit. Als gedruckte Version und als E-Book im Buchhandel und auf allen grösseren Online-Plattformen erhältlich (oder auf Anfrage: [email protected]). • KSA-Autoren oder Buchherausgeber gesucht Sind Sie KSA-Mitarbeiterin oder -Mitarbeiter und haben Sie jüngst oder in der Vergangenheit bereits einmal ein (nicht wissenschaftliches) Buch veröffentlicht? Einen Roman, Gedichte, Erzählungen, ein Kinderbuch, einen Bild- oder Fotoband? Oder planen Sie gerade, ein solches zu schreiben oder zu veröffentlichen? Dann melden Sie sich bei der inform-Redaktion. Wir berichten darüber oder bieten Ihnen die Gelegenheit, Ihr Projekt oder Ihre Veröffentlichung an dieser Stelle vorzustellen. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf unter [email protected]. • Agenda Diese und weitere Veranstaltungen finden Sie im Intranet. 7. September, 19.00–20.00 Uhr Alarmzeichen Durchblutungsstörungen Öffentlicher Vortrag Hörsaal, Haus 1 20. September, 19.00–20.30 Uhr Infoveranstaltung Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett Hörsaal, Haus 1 22. September, 14.00 Uhr Forum Primary Care Hausarztweiterbildung 22. September, 19.30 Uhr Aus dem Takt geraten – Herzkrankheiten Publikumsvortrag Foyer Hörsaal, Haus 1 Lindensaal, Neubau Pflegezentrum Zofingen 28. September, 19.00–20.00 Uhr Organersatz aus dem 3-D-Drucker – Science-Fiction oder Medizin der Zukunft? Öffentlicher Vortrag Hörsaal, Haus 1 19. Oktober, 19.00–20.00 Uhr Bauchchirurgie im Alter Öffentlicher Vortrag Hörsaal, Haus 1 29. Oktober, 11.30–12.00 Uhr Pink Saturday Solidaritäts-Flashmob für Brustkrebsbetroffene Igelweid, Stadt Aarau 5. November, ab 10.30 Uhr Hörsaal, Haus 1 ONKO-Tag Publikumsveranstaltung mit Vorträgen, Workshops, Führungen und Infoständen www.ksa.ch Pink Saturday 2016 Solidaritäts-Flashmob für Brustkrebsbetroffene Kantonsspital Aarau AG Tellstrasse 25 5001 Aarau Wir bieten Hand! Am 29. Oktober tanzen wir wieder durch die Aarauer Innenstadt den traditionellen Solidaritäts-Flashmob für die von Brustkrebs betroffenen Frauen in der Region und in aller Welt. Der diesjährige Pink Saturday steht unter dem Motto «Wir bieten Hand!». Der Aargauer Turnverband und das Kantonsspital Aarau freuen sich auf zahlreiche Tanzbegeisterte – auch Männer sind herzlich willkommen. Anmeldungen bitte via Online-Formular im Internet: www.ksa.ch/veranstaltungen (29.10.2016)