bergstrasse - Uli Sckerl
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bergstrasse - Uli Sckerl
LADENBURG Uz-Namen waren Thema beim Erzählnachmittag des Heimatbundes 왘 Seite 18 BERGSTRASSE Samstag 23. FEBRUAR 2008 / Seite 17 METROPOLREGION Schau über Krieger aus dem alten Japan in Speyer www.morgenweb.de MANNHEIMER Schriesheim: Die mit Spannung erwarteten Namen der Weinhoheiten für das Jahr 2008 sind jetzt bekannt / Weinkönigin ist die bisherige Prinzessin Marie Luise Fleck Drei Mädels aus bekannten Familien Von unserem Redaktionsmitglied Konstantin Groß Schriesheims neue Weinhoheiten stehen fest: Weinkönigin des Jahres 2008 wird die 20-jährige angehende Grundschullehrerin Marie Luise Fleck, die bereits im zurückliegenden Jahr als Prinzessin ihrer Vorgängerin Malin Well fungierte. Ihre Prinzessinnen sind die 19-jährige Katharina Rufer und die 18-jährige Lena Bühler aus Leutershausen. Gestern Abend wurden sie im Zehntkeller offiziell vorgestellt. Die feierliche Krönung der Drei findet zum offiziellen Start des Mathaisemarktes am 29. Februar im Festzelt statt. Diesmal gab es – im Gegensatz zu den Prinzessinnen übrigens – wieder mal nur eine Bewerberin für das Amt der Weinkönigin, da die neben Marie-Luise zweite Prinzessin Sandra Gutfleisch aus beruflichen Gründen auf eine Kandidatur verzichtet hatte. Marie Luise jedoch kandidierte gerne, „weil das Jahr als Prinzessin superschön war und ich mich freue, jetzt auch ganz vorne zu stehen.“ Eine Frage der (Familien-)Ehre Für Marie Luise, 1995 und 1996 Kinderprinzessin, ist es fast eine Frage der (Familien-)Ehre. Ihre Tanten Traudel Well, geb. Bock, und Heide Schwöbel, geb. Fleck, waren 1977 bw. 1978 Weinköniginnen, ihre ältere Schwester Lena Weinprinzessin 2003, verzichtete damals wegen eines Auslandsaufenthaltes auf eine Bewerbung als Weinkönigin. Marie Luise selbst studiert im zweiten Semester fürs Grundschul-Lehramt. Familientradition ist das Amt auch für Prinzessin Katharina Rufer, MORGEN IN KÜRZE Hauptversammlung der AWO SCHRIESHEIM. Seine Hauptversammlung hält der Ortsverein der Arbeiterwohlfahrt am morgigen Sonntag, 24. Februar, 15 Uhr, in der Begegnungsstätte (Schmale Seite 6) ab. Im Mittelpunkt stehen die regulären Vorstandswahlen und Ehrungen. -tin Frühschoppen im Sängerbund HIRSCHBERG. „Mit Gesang in den Vor- frühling“ lautet der Titel eines musikalischen Frühschoppens, zum dem der MGV Sängerbund Großsachsen für Sonntag, 24. Februar, 11 Uhr, einlädt. Ort ist der Anbau der Alten Turnhalle in Großsachsen. -tin Enkelin der bekannten Winzer Ludwig Mildenberger und Fritz Rufer sowie 1994 bis 1999 selbst Kinderprinzessin. Auch sonst bringt sie reichlich Bühnenerfahrung mit, spielte sie doch letztes Jahr die Titelrolle in der Verkehrsvereins-Aufführung des „Käthchen von Heilbronn“, die sie auch 2008 innehat. Überhaupt wird es ein ereignisreiches Jahr für sie: denn im April macht sie ihr Abi, um Danach Medien- und Kommunikationswirtschaft (BA) zu studieren. Kirchenkonzert zur Passion SCHRIESHEIM. Zu einem Konzert zur Passion für Orgel und Gesang lädt die katholische Pfarrgemeinde heute, Samstag, 18 Uhr, in ihre Kirche. Zu Gehör kommen u. a. Werke von Bach und Dvorak. Eintritt frei. -tin ZITAT DES TAGES Botschafterin Leutershausens Davon, dass die Winzergenossenschaft auch Leutershausen abdeckt, legt die zweite Prinzessin Lena Bühler ein charmantes Zeugnis ab. Die 18-jährige ist Tochter von Klaus Bühler, Vorstand des Obst-, Weinund Gartenbauvereins Leutershausen, ihr Onkel Gerd Schmitt die Stütze der Keltermannschaft der WG. Im Vereinsleben ist sie fest verwurzelt, spielt die Trompete im evangelischen Posaunenchor und hat auch sonst eine soziale Adler: Im Haus Stephanus macht sie ein soziales Jahr, will Altenpflegerin werden. WG-Chef Friedrich Ewald jedenfalls ist voll zufrieden: „Drei aufgeschlossene und zugleich seriöse Repräsentantinnen aus Familien, die wir seit vielen Jahren gut kennen.“ Die drei sind natürlich mächtig aufgeregt, freuen sich besonders auf ihre Krönung und den Festzug, aber auch auf die BdS-Kundgebung mit Ministerpräsident Althaus. Ihre offizielle Vorstellung gestern Abend haben sie schon mal überstanden – übrigens in neuen Schriesecco-Sweatshirts. Denn die Trachten suchen sie erst heute in Wiesbaden aus. 왘 Seite 27 „Zwangsvollstreckungsmaßnahmen (gegen die Stadt, d. Red.) sind . . . gegenwärtig nicht erforderlich.“ DR. RALF GREUS, ANWALT DES HEIDELBERGER ARCHITEKTEN PROF. GÖTZ, GESTERN IN EINER PRESSEMITTEILUNG. Die künftige Weinkönigin Marie Luise Fleck (M.) mit ihren Prinzessinnen Lena Bühler (l.) und Katharina Rufer. Zur Pressevorstellung tragen sie Sweat-Shirts mit dem Namen des beliebtesten Produktes der WG: dem „Schriesecco“ – spritzig wie sie. BILD: SCHWETASCH Schriesheim: Zur Person: Die Schriesheimer Weinhoheiten des Jahres 2008 쮿 Weinkönigin: Marie Luise Fleck 쮿 Weinprinzessin: Katharina Rufer 쮿 Weinprinzessin: Lena Bühler 쮿 Geboren: 11. 4. 1987 (Schwetzingen) 쮿 Geboren: 5. 12. 1988 쮿 Geboren: 29. 1. 1990 쮿 Wohnt in: Schriesheim(Oberstadt) 쮿 Wohnt in: Schriesheim 쮿 Wohnt in: Leutershausen 쮿 Beruf: Studentin an der PH Heidel- 쮿 Beruf: Schülerin am Wirtschafts- berg, Ziel: Grundschul-Lehrerin. Gymnasium Weinheim (Abi 2008), danach BA-Studium der Medien- und Kommunikationswirtschaft. 쮿 Hobbys: Ihr Hund Emil, Babysitting. 쮿 Verbindung zum Wein: war Kinder- Prinzessin 1995/96, Schwester Lena Prinzessin 2003, Tanten Traudel Well u. Heide Schwöbel Weinköniginnen. 쮿 Lieblingsweine: Grauer Burgunder Kabinett trocken, Sauvignon Blanc, Weißherbst Kabinett. 쮿 Hobbys: Theater, Klavier, Lesen. 쮿 Verbindung zum Wein: Enkelin der Winzer Ludwig Mildenberger und Fritz Rufer, kleine Weinprinzessin 1994-99, Mithilfe im elterl. Wingert. 쮿 Lieblingswein: Sauvignon Blanc 쮿 Beruf: Soziales Jahr in der Alten- pflege im Haus Stephanus, Berufswunsch: Altenpflegerin. 쮿 Hobbys: Trompete (ev. Posaunen- chor Leutershausen), Babysitting. 쮿 Verbindung zum Wein: Vater Klaus Bühler Vorstand des Obst- und Weinbauvereins LH, Onkel Gerd Schmitt Mitglied der WG-Keltermannschaft. 쮿 Lieblingsweine: Weißherbst, Gewürztraminer. Stadt gibt doch Unterlagen heraus Die Auseinandersetzung zwischen der Stadt und dem Heidelberger Architekten Götz hat sich wieder etwas entspannt. Wie dessen Anwalt Dr. Ralf Greus gestern mitteilte, hat die Stadt Götz gestern Morgen „Zugang zu Schriftstücken“ gewährt. Greus: „Zwangsvollstreckungsmaßnahmen sind daher gegenwärtig nicht erforderlich.“ Solche hatte Greus angedroht, falls die Stadt bis Montag Götz nicht alle Voruntersuchungen und Vorplanungen zur Mensa zur Verfügung stellt, wie es im gerichtlichen Vergleich vereinbart ist. -tin Schriesheim: Landtagsabgeordneter Uli Sckerl zum regelmäßigen Gedankenaustausch bei Bürgermeister Höfer Hirschberg: Hauptversammlung beim Reitverein Großsachsen „In vielen Bereichen eine Vorzeige-Gemeinde“ Zahl der Jugendlichen sinkt Schriesheim ist in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens eine Vorzeigekommune und hat die Nase vorn. Davon konnte sich der grüne Landtagsabgeordnete Uli Sckerl bei seinem Besuch bei Bürgermeister Höfer überzeugen. Angesprochen und diskutiert wurden Klimaschutz, Kleinkinderbetreuung, die Zukunft der Hauptschule und der Tunnel. Klimaschutz gehört zu den Herausforderungen auch für Städte Tiefer als Bisher müssen die Mitglieder des Großsachsener Reit-, Fahrund Pferdezuchtvereins ab 1. Januar in die Tasche greifen. Bei der Hauptversammlung im Lützelsachsener Gasthaus „Alte Pfalz“ wurde für Aktive die Erhöhung des Mitgliedsbeitrags von 60 auf 65 Euro beschlossen. Weitere Neuerungen ergaben sich aus den Wahlen: Beisitzerinnen sind Melanie Reisig und Sabine Rehberg. Auf zwei Jahre wiedergewählt wurden Vorsitzender Günther Zöller und Beisitzer Mathias Hoffmann. Zuvor hatte Kassenverwalterin Monika Springer einen Überblick über die Finanzlage gegeben. Dieses Jahr soll die Küche saniert und die Reithalle gestrichen werden. Wermutstropfen: die sinkende Zahl jugendlicher Mitglieder. Der Verein blicke mit Sorge in die Zukunft, so Vereinschef Zöller. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken seien Projekttage mit der Grundschule Großsachsen und der Martin-StöhrSchule Leutershausen geplant. Sckerl (2. v. l.), Höfer (2. v. r.), Stadträte Wolf (l.), Scharr und Reinhard. BILD: GREG und Gemeinden, und Schriesheim sei auf einem guten Weg, sie umzusetzen, so Sckerl. Schon jetzt gehöre die Weinstadt zu jenen fünf Gemeinden in Baden-Württemberg, die über die Selbstverpflichtung hinaus die klimapolitischen Zielsetzungen der Landesregierung umsetzen wollen – so Uli Sckerl. Ein interessanter Aspekt gerade in der Bergstraßenregion sei auch die Nutzung der Tiefengeothermie. Eher indirekt ist Schriesheim von der Diskussion über die Hauptschule betroffen. Als Schulstandort mit allen weiterführenden Schulen werde es nach Schließung der Hauptschulen benachbarter Gemeinden deren Schüler aufnehmen müssen, so hieß es, was den Etat Schriesheims belaste. Beim Tunnel waren Gast und Gastgeber in ihrer Genugtuung einig: „Wir haben die letzte Chance genutzt“, so Höfer. greg Schriesheim: Hauptversammlung der „Raubritter“ mit Wahlen, Ehrungen und hitzigen Diskussionen Sportlich gut, im Arbeitseinsatz weniger Können Aktive eher mit Strafzahlungen oder mit Belohnungen an Arbeitsstunden herangeführt werden? Über dieses leidige Thema, das auch anderen Vereinen nicht ganz fremd sein dürfte, diskutierten hitzig und heftig die Raubritter auf ihrer Jahreshauptversammlung. Anlass hierfür war der Antrag des Vorstands auf Abschaffung der Pflichtarbeitsstunden. Nicht geleistete Arbeitseinsätze sollten nicht wie bislang mit Strafzahlungen geahndet, sondern geleistete Arbeiten belohnt werden. Denn der Vorstand fürchtet, mit Zwangsgeld Spieler und Mitglieder zu verprellen. „Es sind viele, die kommen, um zu spielen, wollen aber keine Arbeiten ableisten“, verteidigte Vorsitzender Armin Dremel seinen Antrag, der bei den Mitgliedern auf heftige Kritik stieß und letztendlich mit überwiegenden Mehrheit abgelehnt wurde. „Es kann nicht sein, dass einige wenige die Arbeit für den Verein ableisten und andere nichts tun“, kritisierte die ehemalige Vorsitzende Sabine Reinhardt. Eine andere Lösung war schnell gefunden. Man einigte sich darauf, die Arbeitsstunden von 10 auf 15 zu erhöhen und den Einsatz beim „Umpiren“ und „Scoren“ sowie beim Hüttendienst mit zwei Arbeitsstunden anzurechnen. Sportlich stehen die Raubritter gut da. Von 170 Mitgliedern spielen 49 im Jugendbereich. Die Jugendmannschaft der 12- bis 14jährigen hat Platz 1 im Land und Rang 7 in der Deutschen Meisterschaft. Den ersten Platz in der Landesliga belegt die Ehrungen bildeten den protokollarischen Höhepunkt der Versammlung. BILD: GREG Juniorenmannschaft, die Herrenmannschaft (ab 16 Jahren) Platz 6. Trotz dünner Besetzung bewegen sich die Damen in der Verbandsliga Softball im Mittelfeld. Um die benachbarten Fußballern für ihren Kunstrasen zu unterstützen, starten die Raubritter einen Mützenverkauf, wobei der Reinerlös von 3 Euro dem SV zu Gute kommt. Verkauft werden die Mützen mit der Aufschrift „Schriesheim“ u. a. im Modegeschäft „Under Cover“. Gewählt wurden: Kassenwart Christian Urban, Spielausschuss Damen: Volker Meise, Schriftführerin: Juliane Kunert. Nicht besetzt werden konnten die Positionen des Jugendwartes sowie des Sponsoringbeauftragten. Heike Appel wurde für sechs Jahre Arbeit in der Vorstandschaft geehrt, Bettina Bähr für zwei Jahre sowie Ulla Bloemecke GREG und Eva Hieronymus. Zu Beginn der Versammlung stand die Ehrung langjähriger Mitglieder: Margarete Bock, Sabine Binz und Thomas Schlosser wurden für 25-jährige Treue ausgezeichnet. Der Dank des Vorsitzenden galt Bernd Sebastian und Rolf Springer, die den Stallbetrieb unterstützen, und Hans Mayer, der für die Versorgung mit Stroh und Heu verantwortlich ist. Lobend erwähnt wurden Mathias Hoffmann, der sich um das Futter kümmert, sowie die Jugend, die mit Unterstützung von Barbara Rittersdorf und Rolf Springer am Wochenende die Pferde versorgt. e. d. Margret Bock und Thomas Schlosser werden von Günther Zöller (r.) geehrt. BILD: WN Schriesheim: Vom Gemeinderat beschlossen Gaskonzession für die MVV „Aus pragmatischen und finanziellen Gründen“, so Stadtrat Johannes Scharr von der Grünen Liste, stimme er dem Konzessionsvertrag mit der MVV zur Gasversorgung so zu, wie die Verwaltung beantragte. Dem widersprachen auch die anderen Fraktionen nicht, wenngleich CDU-Vorsitzender Anselm Löweneck wie beim Stromvertrag mit der EnBW einmal mehr monierte, dass die Stadt sich auch um andere Optionen hätte mehr kümmern sollen. Der Vertrag regelt, dass die MVV als Konzessionsnehmer die öffentlichen Grundstücke für die Verlegung der Gasversorgungsleitungen nutzen darf. Dafür werden 9000 Euro bezahlt. Der Vertrag hat eine Laufzeit von 20 Jahren. bst