österreich auf wachs- tumskurs

Transcrição

österreich auf wachs- tumskurs
CEO-AGENDA WIRTSCHAFTSKLIMA ÖSTERREICH
ÖSTERREICH MIT HOHER WETTBEWERBSFÄHIGKEIT IM INTERNATIONALEN VERGLEICH
ÖSTERREICH
AUF WACHSTUMSKURS
Austria´s Leading Companies Monitor, Dezember 2005
Trends – Chancen – Risiken
ti
a
n
er
t
In
al
n
o
be
a
sg
u
eA
Inhalt
Seite
Vorstellung ALC-Monitor
3
–
Befragungsergebnisse
9
– 26
27
– 29
Appendix
8
Inhalt
Vorstellung ALC-Monitor
Befragungsergebnisse
Appendix
ALC-Monitor: Eine Kooperation von Wirtschaftsblatt und Droege & Comp.
In Kooperation mit dem Handelsblatt führt Droege & Comp in Deutschland seit 2003 laufend die
Top-Management-Befragung „Handelsblatt-Business-Monitor“ durch.
Im Dezember 2003 wurde der „Handelsblatt Business-Monitor“ auf drei weitere europäische Länder
(Großbritannien, Frankreich, Italien) ausgedehnt. Diese vier Länder zusammen repräsentieren rund
zwei Drittel des BIP der Europäischen Union (EU 15). Die Erhebungen zum „Handelsblatt BusinessMonitor International“ erfolgen zwei Mal pro Jahr.
In Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsblatt und marketagent.com wurde im September 2005 in
Österreich mit dem „Austria‘s Leading Companies-Monitor“ (ALC-Monitor) eine mit den internationalen Standards abgestimmte Befragung der Top-Manager österreichischer Unternehmen etabliert.
Sie wird seitdem mehrmals pro Jahr durchgeführt, wobei zwei Befragungstermine parallel zum
„Handelsblatt Business-Monitor International“ geschaltet werden. Seit Dezember 2005 ist auch die
Schweiz einbezogen.
Das Anliegen des ALC-Monitors ist es, Transparenz hinsichtlich Meinung und Stimmungsbild der
österreichischen Wirtschaft zu schaffen.
Mit diesem Ansatz bietet der „ALC-Monitor“ dem Top-Management der führenden österreichischen
Unternehmen ein State of the Art-Instrument, Ihre Einschätzungen zur wirtschaftlichen Situation, zu
Trends und Entwicklungen sowie zu Erfolgsfaktoren und Strategiepotenzialen im nationalen und
internationalen Kontext zu überprüfen.
Wirtschaftsblatt, Handelsblatt Business-Monitor, Droege & Comp.
4
Die Kooperationspartner: Bewährte Partner des Top-Managements
Wirtschaftsblatt
Das Wirtschaftsblatt bietet umfassende Informationen zur österreichischen Wirtschaft und zu den internationalen
Börsen und Finanzmärkten. Detaillierte Analysen im Bereich Finanzen und Börse, exklusive Meldungen über
Klein- und Mittelbetriebe, Exklusivinformationen über wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen, Hintergrundreportagen, Trends für Beruf und Karriere und Unterhaltung sind die zentralen Themen. Das Wirtschaftsblatt
sorgt für Mehrwert und ist als einzige wirtschaftsorientierte Tageszeitung nicht austauschbar.
Droege & Comp.
Droege & Comp. hat sich als international operierende Unternehmer-Beratung im deutschen Sprachraum in der
Spitzengruppe der Top-Management-Beratungsunternehmen etabliert. Gemäß ihrem Leitsatz „Beratung ist
Umsetzung“ entwickelt Droege & Comp. mit schlagkräftigen Expertenteams individuell zugeschnittene Problemlösungen mit konkret messbarem Nutzen für eine vielfältige Klientel in allen bedeutenden Branchen. Die
Beratungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Strategieentwicklung und Innovationsteuerung, Restrukturierung und Neuausrichtung sowie Effizienzverbesserung und Kostensenkung.
marketagent.com
marketagent.com ist Österreichs führendes Online Markt- und Meinungsforschungs-Institut.
Wirtschaftsblatt, Handelsblatt Business-Monitor, Droege & Comp.
5
ALC-Monitor ist weiterer Baustein von D&C-Publikationen für Top-Manager
Studien
Agenden
Befragungen
Branchen-, funktions-, regionenspezifische Top-Themen und
D&C-Beratungsansätze
(z.B. Studie Maschinenbau,
Osteuropa-Studie, CEOAgenda für 2005)
Regelmäßige
Erhebungen zu
aktuellen Themen
Handelsblatt Business-Monitor
Repräsentative Befragung
deutscher Top-Manager
2 Mal p.a.
gemeinsam
international
Austria‘s Leading Companies Monitor:
Repräsentative Befragung
österreichischer Top-Manager
Droege & Comp.
Know-how
Indexe
Fortschreibung
Stimmungsbarometer
Bücher
Vertiefung umfassender
Themen (z.B. „Change
Management für Konzerne“)
Artikel
Diverse Themen in Tageszeitungen und Fachzeitschriften
(z.B. FAZ, Beschaffung aktuell, …)
Wirtschaftsblatt, Handelsblatt Business-Monitor, Droege & Comp.
GAPEX: Index des Geschäftsklimas
deutscher Unternehmen in den USA
IGUR: Index des Geschäftsklimas
deutscher Unternehmen in Russland
6
ALC-Monitor fragt regelmäßig Stimmungsbild und aktuelle Themen ab
Panel-Struktur Österreich (240 Teilnehmer)
Inhalte
Branche
48
in %
27
2
Dienst- Banken/Verleistungen sicherungen Sonstiges
Handel
Mitarbeiterzahl
34
2
Investitionsklima
3
Beschäftigungsklima
4
Wettbewerbsfähigkeit
5
Unternehmensreorganisation
6
Wachstum und Kostensenkung
7
Erwartung 2006
in %
28
30
7
<100
Standortbedingungen
21
2
Industrie
1
100-499
500-4.999
>5.000
Region
46
in %
28
14
Nord
Ost
Süd
12
West
Auf 100% fehlende Werte: „Keine Angabe“
Wirtschaftsblatt, Handelsblatt Business-Monitor, Droege & Comp.
7
ALC-Monitor setzt österreichische Ergebnisse in internationalen Kontext
Österreich
Schweiz
Deutschland
240
100
418
0-499
81
0
100-499
66
500-999
>1.000
Großbritannien
Frankreich
Italien
252
201
153
0
0
0
0
0
0
0
0
0
72
36
142
113
100
88
16
64
276
139
101
65
Dienstleistungen
27
65
139
126
84
39
Handel/ Verkehr/
Nachrichtenüber
mittlung
62
19
59
55
39
35
148
16
220
71
78
79
Teilnehmende
Unternehmen
Mitarbeiter
Produzierendes
Gewerbe
1.212 Befragte
in Unternehmen
>500 MA
Fehlende Werte: „keine Angabe“
Wirtschaftsblatt, Handelsblatt Business-Monitor, Droege & Comp.
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Inhalt
Vorstellung ALC-Monitor
Befragungsergebnisse
Appendix
Österreichische Wirtschaft hält ihre Position in europäischer Spitze
Übersicht Ergebnisse ALC-Monitor, Dezember 2005
Standortbedingungen
„Schweiz und Österreich klar in europäischer Spitze positioniert“
Investitionsklima
„Inland und EU sind Schwerpunkte für hohe Investitionsbereitschaft“
Beschäftigungsklima
„Unternehmen planen Einstellungen, um wachsen zu können“
Wettbewerbsfähigkeit
„Österreich in Europa hoch eingeschätzt – China weltweit führend“
Unternehmensreorganisation
„Hoher Reorganisationsbedarf trotz guter bisheriger Ergebnisse“
Wachstum und Kostensenkung
„Aufbau von Vertriebsstrukturen auf Wachstumsplattform Osteuropa“
Erwartung 2006
„Positive Umsatzentwicklung bei durchschnittlicher Ertragserwartung“
Wirtschaftsblatt, Handelsblatt Business-Monitor, Droege & Comp.
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Standort Österreich wird nur von der Schweiz übertroffen
1.1 Gegenwärtige Standortbedingungen
Österreich und Schweiz führen in Europa
Top-Manager aus Österreich und der Schweiz bewerten
die Standortbedingungen im eigenen Land am
positivsten. 89% (Österreich) bzw. 95% (Schweiz) der
Befragten antworten mit „gut“ oder „eher gut“, lediglich
11% (Österreich) bzw. 5% (Schweiz) äußern sich
negativ. Auch die britischen Führungskräfte beurteilen
ihren Standort mehrheitlich positiv.
Untereinander ähnlich, aber skeptischer, fallen die Einschätzungen der Top-Manager in Frankreich, Deutschland und Italien aus. Positive und negative Stimmen
halten sich in Frankreich die Waage, während in
Deutschland und Italien die negativen Stimmen leicht
überwiegen.
Zeitliche Entwicklung
Das Vertrauen in die guten Standortbedingungen konnte
in Österreich auf dem hohem Niveau von September
(siehe Werte in Klammern) noch weiter wachsen. In
Deutschland und Italien nimmt der Anteil der Stimmen,
die gute Standortbedingungen bestätigen, deutlich zu, in
Frankreich herrscht nahezu Konstanz. Lediglich nach
Einschätzung britischer Führungskräfte haben sich die
Standortbedingungen in den vergangenen drei Monaten
deutlich verschlechtert.
Die gegenwärtigen Standortbedingungen für die
Wirtschaft im eigenen Land sind …
schlecht
Österreich gesamt
Österreich >500 MA
Schweiz
Frankreich
Deutschland
Italien
eher gut
gut
11%
89%
(16%)
(84%)
11%
89%
(18%)
(82%)
5%
Großbritannien
Anzahl Antworten: 1.212
Wirtschaftsblatt, Handelsblatt Business-Monitor, Droege & Comp.
eher schlecht
95%
33%
62%
(10%)
(82%)
48%
48%
(51%)
(46%)
52%
48%
(74%)
(27%)
53%
45%
(83%)
(17%)
Werte in Klammern: Österr. Sep. ´05; Internat. Jun. ´05
Auf 100% fehlende Werte: „keine Angabe“
Durchführendes Institut Österreich: marketagent.com
11
Verbesserung Standortbedingungen auf hohem Niveau ist Herausforderung
1.2 Zukünftige Standortbedingungen
Österreich befürchtet Verschlechterung
Bezüglich einer Verbesserung der Standortbedingungen
in den nächsten zwölf Monaten ist man in Italien (48%),
Deutschland (41%), Frankreich (36%), Großbritannien
(29%) und der Schweiz (19%) optimistisch. Insbesondere
Italien zeigt eine deutliche Trendwerte im Vergleich zur
Einschätzung von September 2005, als nur 21% eine
Verbesserung der Standortbedingungen erwarteten. In
Österreich hingegen übersteigt der Anteil der pessimistischen Top-Manager den der optimistischen Führungskräfte noch immer (16% „verschlechtern“ vs. 10%
„verbessern“). Doch ist auch hier ein positives Anzeichen
zu erkennen, da im Vergleichswert September 2005 nur
5% der Befragten optimistisch waren.
Deutschland nach Regierungswechsel optimistisch
Deutsche Top-Manager blicken nach dem Regierungswechsel weiterhin mit positiver Erwartung in die
Zukunft. Dies ist umso erstaunlicher, da zum Zeitpunkt
der letzten Befragung ein Regierungswechsel hin zu
einem konservativ-liberalen Bündnis prognostiziert
wurde. Die nun regierende große Koalition hat der
positiven Erwartungshaltung der deutschen Top-Manager
hinsichtlich einer Verbesserung der Standortbedingungen
offensichtlich keinen Abbruch getan.
Die Standortbedingungen im eigenen Land werden
(sich) in den nächsten zwölf Monaten …
verschlechtern
Österreich gesamt
Österreich >500 MA
verbessern
16%
10%
(14%)
(5%)
15%
10%
(16%)
(5%)
Schweiz
Großbritannien
Frankreich
Deutschland
Italien
11%
19%
25%
29%
(27%)
(30%)
16%
36%
(24%)
(38%)
3%
41%
(3%)
(44%)
10%
48%
(15%)
(21%)
Werte in Klammern: Österr. Sep. ´05; Internat. Jun. ´05
Auf 100% fehlende Werte: „gleich gut/ schlecht bleiben“, „keine Angabe“
Anzahl Antworten: 1.212
Durchführendes Institut Österreich: marketagent.com
Wirtschaftsblatt, Handelsblatt Business-Monitor, Droege & Comp.
12
Investitionsbereitschaft österreichischer Unternehmen ist weiter gegeben
2.1 Investitionsklima international
Europäische Unternehmen planen Investitionen
Die Investitionsbereitschaft der Unternehmen ist im
gesamten Befragungsgebiet gegeben. In allen Ländern
wollen die Top-Manager in den kommenden zwölf
Monaten die Investitionen (zum Teil) deutlich erhöhen.
Insbesondere die Unternehmen in Italien und Frankreich
weisen
mit
einem
Indexwert
(Saldo
"erhöhen/verringern") von +49% (Italien) bzw. +44%
(Frankreich) die größte Investitionsbereitschaft auf. Die
österreichischen Top-Manager sind im Vergleich zur
letzten Befragung etwas weniger optimistisch, dennoch
ist die Investitionsbereitschaft weiterhin gegeben.
Deutschland schließt zu Österreich auf, Großbritannien sehr zurückhaltend
Die stärksten Bewegungen im Vergleich zu den Werten
vom September 2005 ergaben sich in Deutschland und
Großbritannien. Die Investitionsbereitschaft nahm in
Deutschland deutlich zu und hat mittlerweile im Saldo
(+23%) das Niveau Österreichs (+25%) erreicht. Im
Vereinigten Königreich sind die Top-Manager deutlich
pessimistischer geworden: Der Saldo-Wert rutscht von
September bis Dezember von +46% auf nunmehr +6%
ab.
Das eigene Unternehmen wird in den nächsten
zwölf Monaten seine Investitionen …
verringern
Österreich gesamt
Österreich >500 MA
Saldo erhöhen/verringern
10%
43%
(9%)
(42%)
10%
35%
(10%)
(44%)
Schweiz
Großbritannien
Frankreich
Deutschland
Italien
erhöhen
8%
46%
25%
31%
(7%)
(53%)
8%
52%
(10%)
(47%)
11%
34%
(13%)
(28%)
7%
56%
(7%)
(51%)
Werte in Klammern: Österr. Sep. ´05; Internat. Jun. ´05
Auf 100% fehlende Werte: „konstant halten“ oder „keine Angabe“
Anzahl Antworten: 1.212
Durchführendes Institut Österreich: marketagent.com
Wirtschaftsblatt, Handelsblatt Business-Monitor, Droege & Comp.
13
Investitionsschwerpunkt österreichischer Unternehmen liegt innerhalb EU
2.2 Zukünftige Investitionsschwerpunkte
Bisheriger Investitionsschwerpunkt im Inland
Klarer Investitionsschwerpunkt aller in der Befragung
beteiligten Länder ist das jeweilige Inland. Die TopManager österreichischer Unternehmen sehen ihren
Investitionsschwerpunkt auch in den kommenden zwölf
Monaten hauptsächlich im Inland (73%). Ähnlich hohe
Werte zeigen die Schweiz (71%) und Frankreich (69%).
In Großbritannien ist dies mit 40% deutlich geringer
ausgeprägt.
EU 25-Länder sind attraktive Investitionsstandorte
Nach Investitionen am eigenen Standort planen die
befragten Top-Manager ebenso homogen am zweithäufigsten Investitionen in den Ländern der EU 25. Den
Spitzenwert haben hier die österreichischen Unternehmen
(>500 MA) mit 49%. Hierbei spielen natürlich die neuen
EU-Mitgliedsländer aufgrund der geografischen Lage
eine besondere Rolle.
Investitionsvorhaben außerhalb EU heterogen
Im internationalen Vergleich planen Unternehmen aus
der Schweiz (26%) und Deutschland (22%) vor allem
Investitionen in China, während man sich in Großbritannien insbesondere auf die USA (27%) konzentriert.
Andere Länder sind besonders im Fokus der heimischen
Unternehmen. Dies sind vor allem die neuen
Beitrittskandidaten Osteuropas wie z.B. Rumänien.
Wirtschaftsblatt, Handelsblatt Business-Monitor, Droege & Comp.
Regionale Schwerpunkte für geplante Investitionen
des eigenen Unternehmens liegen in den nächsten
12 Monaten in …
A
ges.
A
>500
CH
GB
F
D
I
Inland
73
61
71
40
69
66
61
EU 25
40
49
29
29
19
35
14
RUS
8
11
13
17
5
12
3
USA
3
5
13
27
6
10
5
China
7
9
26
19
7
22
14
restl. Asien
5
10
10
12
5
11
8
andere
Länder
15
25
5
9
13
9
7
Keine Invest./
keine Angabe
8
5
7
17
10
2
20
Angaben in %
Anzahl Antworten: 1.212
Mehrfachnennungen möglich
Durchführendes Institut Österreich: marketagent.com
14
Wachstumserwartung österreichischer Unternehmen ist konstant hoch
3.1 Beschäftigungsklima international
Frankreich und Österreich wollen kräftig einstellen
Nach dem Indexwert (Saldo „erhöhen/verringern“) von
+45% ist das Beschäftigungsklima in Frankreich im
internationalen Vergleich am besten. Ähnlich positiv
beurteilen österreichische Top-Manager das Beschäftigungsklima. 45% der Unternehmen wollen nach Aussage
ihrer Führungskräfte in den kommenden zwölf Monaten
die Mitarbeiterzahl erhöhen, lediglich 12% wollen diese
verringern. Im Zeitreihenvergleich zeigt sich ein positiver Impuls neben Frankreich vor allem in Italien. Der
Indexwert hat die Trendwende vom negativen (–5%) in
den positiven Bereich (+17%) geschafft.
Negative Bilanz in Deutschland verbessert
Lediglich in Deutschland soll die Beschäftigtenzahl nach
Aussage der befragten Unternehmen auch in den
kommenden 12 Monaten weiter sinken (Saldo: –6%). Die
pessimistische Aussage aus der letzten Befragungsrunde
vom September 2005 (Saldo: –15%) hat sich jedoch
verbessert. Negative Impulse zeigen sich aber auch in
Großbritannien. Hier erlitt der Indexwert aufgrund
deutlich pessimistischerer Einschätzungen der TopManager einen Einbruch von +20% auf nur noch +3%.
Das eigene Unternehmen wird in den nächsten
zwölf Monaten seine Mitarbeiterzahl …
verringern
Saldo erhöhen/verringern
Österreich gesamt
Österreich >500 MA
12%
45%
(13%)
(45%)
16%
42%
(18%)
(42%)
Schweiz
Großbritannien
15%
Italien
40%
29%
32%
(18%)
(38%)
Frankreich
Deutschland
erhöhen
11%
56%
(18%)
(27%)
32%
(35%)
16%
(20%)
26%
(20%)
33%
(15%)
Werte in Klammern: Österr. Sep. ´05; Internat. Jun. ´05
Auf 100% fehlende Werte: „konstant halten“ oder „keine Angabe“
Anzahl Antworten: 1.212
Durchführendes Institut Österreich: marketagent.com
Wirtschaftsblatt, Handelsblatt Business-Monitor, Droege & Comp.
15
Wachstumserwartungen KMU weiter deutlich über Gesamtdurchschnitt
3.2 Beschäftigungsklima national nach Anzahl MA
KMU weiter mit stärkster Wachstumserwartung
Das positive Beschäftigungsklima in Österreich –
Unternehmen jeder Größe wollen in den nächsten zwölf
Monaten mehrheitlich die Mitarbeiterzahl erhöhen – wird
vor allem durch die optimistischen Erwartungen der TopManager von Klein- und Mittelständischen Unternehmen
(KMU) erzeugt.
So planen insbesondere Unternehmen mit weniger als
100 Mitarbeitern in den kommenden Monaten
Neueinstellungen. Dieser Trend hat sich im Vergleich zur
September-Befragung noch verstärkt. Auch mehr
Unternehmen mit 500 bis 4.999 Mitarbeitern wollen im
Vergleich zur September-Befragung ihren Personalbestand erhöhen. Leicht rückgängig sind die Werte bei
Unternehmen mit 100 bis 499 Mitarbeitern und bei
Unternehmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitern.
Das eigene Unternehmen wird in den nächsten
zwölf Monaten seine Mitarbeiterzahl …
Saldo erhöhen/verringern Sept. 05
Saldo erhöhen/verringern Dez. 05
verring.
40%
20% 0%
erhöhen
20% 40% 60% 80%
Gesamt
< 100 MA
100-499 MA
500-4.999 MA
>5.000 MA
Auf 100% fehlende Werte: „konstant halten“ oder „keine Angabe“
Anzahl Antworten: 240
Durchführendes Institut Österreich: marketagent.com
Wirtschaftsblatt, Handelsblatt Business-Monitor, Droege & Comp.
16
Standort Österreich in Europa gut angesehen – China weltweit führend
4.1 Internationale Wettbewerbsfähigkeit
Wettbewerbsfähigkeit Österreichs positiv bewertet
Die europäischen Nachbarländern schätzen die
internationale
Wettbewerbsfähigkeit
Österreichs
insgesamt als gut ein. Die Eigenbewertung der
österreichischen befragten Top-Manager deckt sich mit
der Einschätzung von Führungskräften aus den anderen
in der Befragung beteiligten Länder. Lediglich britische
Top-Manager
äußern
sich
gegenüber
der
Wettbewerbsfähigkeit Österreichs kritischer.
China nimmt Spitzenposition ein
In der Bewertung der österreichischen Top-Manager
schneidet das „Reich der Mitte“ hinsichtlich
internationaler Wettbewerbsfähigkeit mit Abstand am
besten ab. Die USA belegen den zweiten Platz, gefolgt
von Japan. Mit den deutlich schlechtesten Werten aus
Sicht der österreichischen Top-Manager bilden Frankreich, Deutschland und Italien die Schlusslichter in
Bezug auf die Wettbewerbsfähigkeit im internationalen
Vergleich.
Detailauswertungen im Appendix
Beide Fragen wurden von Top-Mangern aus allen
teilnehmenden Ländern beantwortet. Die im Durchschnitt
besten Bewertungen in Europa erhielten Österreich, die
Schweiz und das Vereinigte Königreich. Die
Detaildarstellung der Einzelbewertungen findet sich im
Appendix auf Seite 28.
Wirtschaftsblatt, Handelsblatt Business-Monitor, Droege & Comp.
Wie beurteilen Sie die gegenwärtige internationale
Wettbewerbsfähigkeit Österreichs …
Sehr
gut
1
2
3
4
Sehr
schlecht 5
2,5
2,4
3,2
2,7
2,3
2,8
A
CH
GB
F
D
I
Wie beurteilen Sie – als österreichische TopManager1) – die internationale Wettbewerbsfähigkeit folgender Länder/Wirtschaftsräume …
Sehr
gut
1
2
3
4
Sehr
schlecht 5
1,6
2,3
2,5
2,5
2,7
2,7
2,8
3,4
3,5
3,5
China
USA
J
A
GB
EU
25
CH
F
D
I
1) Unternehmen >500 Mitarbeiter
Durchführendes Institut Österreich: marketagent.com
Anzahl Antworten: 1.212 (88)
17
Regierungswechsel in D weckt Erwartung steigender Wettbewerbsfähigkeit
4.2 Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands
Nachbarländer erkennen positive Signale
Die Ablösung der rot-grünen Bundesregierung durch die
große Koalition von Union und SPD in Deutschland wird
nach Einschätzung der befragten Top-Manager anderer
europäischer Länder keine sonderliche Veränderung der
Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands bewirken, sich
jedoch insgesamt leicht positiv auswirken.
Lediglich die britischen Entscheidungsträger erwarten zu
12% eine negative Entwicklung für die deutsche
Wettbewerbsfähigkeit als Folge des Regierungswechsels.
Deutschland selbst ist zusammen mit Österreich am
positivsten gestimmt und scheint große Hoffnung auf
eine Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit durch die
Maßnahmen der neuen Bundesregierung zu setzen.
Die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands wird unter
der neuen Bundesregierung …
sinken
geringfügig steigen
stark steigen
Österreich gesamt
2%
69%
Österreich >500 MA
1%
68%
Schweiz
0%
Großbritannien
12%
Frankreich
1%
Deutschland
1%
Italien
2%
54%
39%
52%
68%
41%
Auf 100% fehlende Werte: „konstant bleiben“ oder „keine Angabe“
Anzahl Antworten: 1.212
Durchführendes Institut Österreich: marketagent.com
Wirtschaftsblatt, Handelsblatt Business-Monitor, Droege & Comp.
18
Europa erwartet durch große Koalition Impuls für stärkeres Wachstum in D
4.3 Wachstumsperspektive der deutschen Wirtschaft
Beschleunigung des Wirtschaftswachstum erwartet
Die Politik der großen Koalition und die daraus
erwarteten Effekte in Deutschland verbinden die TopManager der an der Befragung beteiligten Länder
mehrheitlich mit einem beschleunigten Wachstum in
Deutschland. Die österreichischen Top-Manager haben
hierbei mit 55% die stärkste Erwartung, dass sich das
Wachstum des „großen Nachbarn“ beschleunigen wird.
Dieser Wert übertrifft selbst die Eigeneinschätzung der
deutschen Top-Manager (50%). Die aktuelle Prognose
des renommierten deutschen ifo-Institutes für das Jahr
2006 bestätigt diese Ansicht, indem ein Wirtschaftswachstum (reales BIP) von 1,7% für das Jahr 2006
vorhergesagt wird (2005: 0,9%).
Eine Verlangsamung des Wachstums in Deutschland
wird nur von einem sehr geringen Anteil der befragten
Top-Manager erwartet. Lediglich Großbritannien sticht
mit einem Wert von 32% deutlich hervor. Britische TopManager erwarten lediglich zu 21% ein beschleunigtes
Wachstum in Deutschland, was zu einem negativen
Saldo von –11% führt.
Die Politik der großen Koalition wird das Wachstum
in Deutschland …
verlangsamen
Österreich gesamt
4%
Österreich >500 MA
3%
Frankreich
Deutschland
Italien
46%
55%
4%
Schweiz
Großbritannien
beschleunigen
32%
37%
21%
8%
35%
4%
7%
50%
33%
Auf 100% fehlende Werte: „konstant halten“ oder „keine Angabe“
Anzahl Antworten: 1.212
Durchführendes Institut Österreich: marketagent.com
Wirtschaftsblatt, Handelsblatt Business-Monitor, Droege & Comp.
19
Heimische Unternehmen mit Reorganisations-Ergebnissen am zufriedensten
5.1 Reorganisation des Unternehmens
Hohe Zufriedenheit in Österreich und Deutschland
Die an der Befragung teilnehmenden Top-Manager der
heimischen Unternehmen haben zu 76% (Österreich
>500 MA) bzw. 64% (Österreich gesamt) in den letzten
zwei Jahren eine Reorganisation des Unternehmens
durchgeführt. Dabei sind 97% mit den Ergebnissen
„überwiegend/sehr zufrieden“. Lediglich 3% waren mit
den Ergebnissen „überhaupt nicht zufrieden“. Damit liegt
Österreich gemeinsam mit Deutschland auf den Spitzenpositionen im europäischen Vergleich. Top-Manager der
anderen Länder zeigen ebenfalls hohe Zufriedenheit mit
den Ergebnissen von Reorganisationsbemühungen.
Lediglich britische Top-Manager sind etwas kritischer
und sind zu 20% mit den Ergebnissen von durchgeführten Reorganisationen „überhaupt nicht zufrieden“.
Wenn das eigene Unternehmen in den letzten zwei
Jahren eine Reorganisation durchgeführt hat, waren
Sie damit …
überhaupt nicht
zufrieden
Österreich gesamt
3%
Österreich >500 MA
3%
8%
Schweiz
Großbritannien
Frankreich
Deutschland
Italien
Anzahl Antworten: 779
Wirtschaftsblatt, Handelsblatt Business-Monitor, Droege & Comp.
überwiegend
zufrieden
20%
sehr
zufrieden
91%
97%
89%
72%
12%
3%
6%
88%
97%
92%
Auf 100% fehlende Werte: „keine Angabe“
Durchführendes Institut Österreich: marketagent.com
20
Österreichische Unternehmen sehen weiterhin hohen Reorganisationsbedarf
5.2 Zukünftige Reorganisationsvorhaben
International weiter hoher Reorganisationsbedarf
Im Sechs-Länder-Durchschnitt hat ein gutes Drittel
(35%) der Unternehmen im kommenden Jahr weitere
Reorganisationsvorhaben geplant. Dabei sehen heimische
Unternehmen mit 51% gemeinsam mit italienischen
Unternehmen (46%) den größten Bedarf. Großbritannien
und Deutschland liegen mit 35% genau auf dem Durchschnittwert, während der Bedarf für eine Reorganisation
des eigenen Unternehmens in der Schweiz (29%) und vor
allem in Frankreich (22%) deutlich geringer ist.
Beschäftigungsabbau ist nicht immer Konsequenz
Die Umstrukturierungen im eigenen Unternehmen
werden in unterschiedlichem Maß mit Beschäftigungsabbau verbunden sein. Top-Manager aus Österreich und
Italien mit dem größten Reorganisationsbedarf verbinden
mit diesen Bemühungen in den wenigsten Fällen einen
Beschäftigungsabbau (jeweils 27%). Die schweizerischen, britischen, französischen und deutschen TopManager (geringerer Reorganisationsbedarf) gehen
hingegen davon aus, dass die Umstrukturierungsmaßnahmen deutlich häufiger (zwischen 47% und 56%)
mit einem Verlust von Arbeitsplätzen verbunden sind.
Das eigene Unternehmen plant in den kommenden
12 Monaten eine Reorganisation – ist diese mit
Arbeitsplatzabbau im eigenen Land verbunden …
0%
20% 40% 60% 80%
Österreich gesamt
Österreich >500 MA
Schweiz
Großbritannien
Frankreich
Deutschland
Italien
Anzahl Antworten:
Reorg. geplant?: 1.212
Reorg. führt zu Arbeitplatzabbau?: 435
Wirtschaftsblatt, Handelsblatt Business-Monitor, Droege & Comp.
Reorganisation ist mit Arbeitsplatzabbau verbunden
Reorganisation geplant
Durchführendes Institut Österreich:
marketagent.com
21
Inland und Osteuropa als Wachstumsplattformen am attraktivsten
6.1 Geplante Schwerpunkte für Wachstum
Wachstumsforcierung und Investitionen gekoppelt
In Analogie zu den regionalen Schwerpunkten der von
den Unternehmen geplanten Investitionen (vgl. Seite 14)
wollen alle Unternehmen das Wachstum besonders im
jeweiligen Heimatmarkt forcieren. Diese Tendenz ist in
Frankreich (70%) und in Deutschland (63%) am stärksten ausgeprägt. Den geringsten Inlandsfokus zeigen die
Top-Manager britischer Unternehmen mit lediglich 31%.
Osteuropa stärkste Wachstumsplattform
Die Auslandsorientierung im Hinblick auf forciertes
Wachstum ist bei den Top-Managern je nach Land stark
unterschiedlich ausgeprägt. Osteuropa lässt sich noch am
deutlichsten als Wachstumsplattform über alle beteiligten
Länder ausmachen. Am stärksten setzen heimische (51%
bzw. 68%) und deutsche Unternehmen (34%) auf
forciertes Wachstum in Osteuropa. Der Wachstumsschwerpunkt für die Schweiz liegt mit 36% der
Nennungen ihrer Top-Manager in Asien, während das
Vereinigte Königreich und Frankreich am stärksten auf
Westeuropa setzen (25% bzw. 16%). Auffällig ist, dass
der nordamerikanische Wirtschaftsraum aus Sicht der
teilnehmenden Top-Manager für keines der sechs Länder
den stärksten Wachstumsmarkt darstellt.
Das eigene Unternehmen plant eine erhebliche
Forcierung des Unternehmenswachstums in …
A
ges.
A
>500
CH
GB
F
D
I
eigenem
Land
51
40
54
31
70
63
46
übrigem
Westeuropa
25
25
24
25
16
25
12
Osteuropa
51
68
30
24
13
34
12
Asien
13
16
36
22
14
29
19
Nordamerika
8
14
18
19
9
14
7
sonstige
Regionen
11
14
6
12
16
8
10
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22
Aufbau Vertriebsstruktur ist nächster Schritt für Auslandswachstum
6.2 Maßnahmen für Auslandswachstum
Auslandswachstum unterschiedlich stark angestrebt
Die Zielsetzung der an der Befragung teilnehmenden
Top-Manager hinsichtlich forciertem Auslandswachstum
zeigt große Unterschiede. Insbesondere heimische
Unternehmen haben das Thema Auslandswachstum weit
oben auf der Agenda (77% bzw. 83%). In der Schweiz
steht dieses Thema ebenfalls im Fokus, ebenso in Großbritannien und in Deutschland. Am wenigsten intensiv
soll das Auslandswachstum von französischen (40%) und
italienischen Untenehmen (41%) forciert werden.
Vertriebsstruktur Top-Thema für Auslandswachstum
Der Aufbau einer schlagkräftigen Vertriebsstruktur ist
bei nahezu allen Top-Managern der unterschiedlichen
Länder das Nr.-1-Thema als nächster Schritt für ein
forciertes Auslandswachstum. An zweiter Stelle folgen
strategische Partnerschaften, die besonders von britischen
und französischen Managern bevorzugt werden, noch vor
dem Aufbau von Produktionsstrukturen im Ausland.
Frankreich und insbesondere Italien sehen den Schwerpunkt in der Erhöhung der direkten Exporte, während
verstärkte Handelspartnerschaften bei nahezu allen
befragten Top-Managern die geringste Bedeutung für
forciertes Auslandswachstum haben.
Will das eigene Unternehmen das Wachstum im
Ausland forcieren – wenn ja, dann durch …
A
ges.
A
>500
CH
GB
F
D
I
Ja, Auslandswachstum
forcieren
77
83
59
57
40
57
41
Aufbau Vertriebsstruktur
52
59
66
32
29
63
24
Strateg.
Partnerschaft
35
41
54
36
29
47
6
Aufbau Produktionsstrukturen
23
41
36
31
23
49
19
Erhöhung
direk. Export
26
27
32
27
29
33
37
Verstärkte
Handelspartnerschaften
24
21
37
17
15
21
6
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Österreichische Unternehmen mit geringer Tendenz zu Arbeitsplatzverlagerung
6.3 Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland
Verlagerungstendenz ins Ausland sehr gering
Entgegen der häufig geäußerten Befürchtung eines
massiven Arbeitsplatzverlustes im Inland durch eine
Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland, z.B. in sog.
Billiglohnländer, planen die meisten Top-Manager keine
Aktivitäten in diese Richtung. Die Befragungsergebnisse
liegen mit Ausnahme von Großbritannien (62%) jeweils
klar über 80% der Nennungen.
Zielländer für Verlagerung stark unterschiedlich
Im Rahmen der geringen Verlagerungstendenz bilden
sich für geplante Verlagerungsvorhaben unterschiedliche
Schwerpunkte hinsichtlich Zielländern/-regionen aus.
Heimische Unternehmen tendieren vermutlich aufgrund
der geografischen Lage am stärksten in Richtung der
neuen EU-Mitgliedsländer (8%). Großbritannien legt
einen klaren Schwerpunkt auf Asien, wobei sonstige
asiatische Länder mit 13% noch stärkere Beachtung
finden als China mit 9% der Nennungen britischer TopManager. Schweizer Unternehmen fokussieren am
ehesten die EU-15-Länder, während deutsche und
italienische Unternehmen für eine Verlagerung von
Arbeitsplätzen – wenn auch nur zu einem geringen Teil –
nach China (6% bzw. 3%) tendieren.
Das eigene Unternehmen plant die Verlagerung
von Arbeitsplätzen ins Ausland und zwar nach …
A
ges.
A
>500
CH
GB
F
D
I
Keine Verlagerung geplant
87
84
91
62
88
83
94
China
2
3
2
9
3
6
3
Sonst. Asien
1
1
3
13
5
3
2
EU 15
1
1
5
10
4
3
0
Neue EULänder
8
8
1
10
4
8
1
Sonst. Osteuropa
4
5
1
9
4
3
1
USA
0
1
0
6
3
1
1
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24
Österreichische Unternehmen mit positivsten Umsatzerwartungen
7.1 Erwartungen an Umsatzentwicklung 2006
Optimismus in allen Ländern
Die Erwartungen für das Jahr 2006, welche die TopManager aus den sechs betrachteten Ländern hinsichtlich
der Entwicklung des Umsatzes des eigenen
Unternehmens haben, sind durchweg positiv. Am
optimistischsten sind die heimischen Top-Manager (89%
bzw. 92%), gefolgt von ihren Kollegen aus der Schweiz
(85%) und Italien mit immer noch knapp 80%. Leicht
vorsichtiger hinsichtlich der Erwartungshaltung sind
Top-Manager aus Großbritannien und Frankreich mit
68% bzw. 62% der Befragten, die eine Steigerung des
Umsatzes des eigenen Unternehmens im Jahr 2006
erwarten.
Erwähnenswert ist zudem, dass der Anteil der TopManager, die einen Rückgang des Umsatzes erwarten
durchweg gering ist. Die Werte bewegen sich hier
zwischen 1% und 6%.
Das eigene Unternehmen erwartet für die Entwicklung des Umsatzes in 2006 gegenüber 2005 …
einen Rückgang
eine Steigerung
Österreich gesamt
6%
89%
Österreich >500 MA
1%
92%
Schweiz
3%
Großbritannien
2%
Frankreich
3%
Deutschland
5%
Italien
3%
85%
68%
62%
76%
79%
Auf 100% fehlende Werte: „konstant halten“ oder „keine Angabe“
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25
Erwartung an Entwicklung Ertragslage ist in Österreich durchschnittlich
7.2 Erwartung an Entwicklung der Ertragslage 2006
Ertragsentwicklung zeigt differenzierte Erwartung
Entgegen einer einheitlich positiven Erwartung an die
Entwicklung des Umsatzes zeigen die Erwartungen der
befragten Top-Manager an die Entwicklung der
Ertragslage des eigenen Unternehmens für 2006 ein
differenzierteres
Bild.
Grundsätzlich
ist
die
Erwartungshaltung auch hinsichtlich der Entwicklung der
Ertragslage positiv, die Werte reichen von 43%
(Großbritannien) bis 68% (Frankreich). Österreich liegt
hier mit einem Wert von 55% im Mittelfeld. Etwas
größer als bei der Umsatzerwartung ist jedoch hier der
Anteil derer, die eine Verschlechterung der Ertragslage
des eigenen Unternehmens in 2006 befürchten (4% bis
25%), wobei Großbritannien einen klaren Ausreißer nach
unten darstellt.
Im Saldo aus verbesserter und verschlechterter Ertragslage wird dieses Bild noch deutlicher und zeigt die
Schweiz (+59%) und Frankreich (+62%) auf den
Spitzen-Plätzen, Österreich, Deutschland und Italien im
Mittelfeld (+45% bis 54%) und abgeschlagen das
Vereinigte Königreich mit einem Saldo von lediglich
+18% auf dem letzten Rang.
Die Ertragslage des eigenen Unternehmens wird
sich in 2006 gegenüber 2005 …
verschlechtern
Saldo verschl.-verbess.
Österreich gesamt
10%
Österreich >500 MA
10%
Schweiz
Großbritannien
Frankreich
Deutschland
Italien
verbessern
47%
55%
5%
25%
64%
43%
6%
10%
4%
68%
61%
58%
Auf 100% fehlende Werte: „konstant halten“ oder „keine Angabe“
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26
Inhalt
Vorstellung ALC-Monitor
Befragungsergebnisse
Appendix
Detaildaten zur Bewertung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit
Einstufung auf einer Skala von 1 = „sehr gut“ bis 5 = „sehr schlecht“ – Durchschnittwerte
Ges.-Ø
1,9
2,4
2,5
2,6
2,6
2,6
2,8
2,8
3,1
3,3
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28
Clusterung der Bundesländer zu Regionen
Werte in Klammern: Anzahl Teilnehmer
Österreich gesamt (240)
Nord
Nord
(66)
Oberösterreich (46)
Salzburg (20)
West
(28)
Wien (64)
Vorarlberg (11)
Niederösterreich (38)
Tirol (17)
Ost
(111)
Burgenland (9)
Steiermark (24)
Kärnten (10)
Süd (34)
Fehlende Werte: „keine Angabe“
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