Wem gehört dieser Hund? - Hochschule für nachhaltige Entwicklung

Transcrição

Wem gehört dieser Hund? - Hochschule für nachhaltige Entwicklung
Von „lieber“ bis „leider“ – was Hochschulangehörige über EMMA sagen
Nachhaltigkeitsmanagement:
Neuer Studiengang in Planung
Seite 6
Seite 10
Herausgegeben von der
Eberswalder Hochschulzeitung · Nr. 29 · Herbstausgabe 2012
1
2
Onny
Spitz-Border-Collie-Mischling, 3 Jahre
3
Lotti
Jack Russel Terrier, 7 Jahre
5
Lila
Schäferhund-Husky, 3 Jahre
6
4
Anna
Schäferhundmischling, 9 Jahre
7
Wem gehört
dieser Hund?
Heidi
Tschechov
Dackel-Mischling, 5 Jahre alt
8
English Setter, 15 Jahre
9
Karl
Dobermann-Schäferhund-WindhundJagdhund-Stafford-Mischling, 10 Jahre
10
Herrchen
oder Frauchen
gesucht.
Faxe
Border-Collie-Mischling, 11 Jahre
Luna
Briard-Mischling, 7 Jahre
11
Finden Sie
die Halter
dieser Hunde
auf Seite 20.
Fred
Border Collie-Labrador-SchäferhundBerner-Sennenhund-Mix, 1 Jahr
Lelouch
Border-Collie-Labrador-SchäferhundBerner-Sennenhund-Mix, 1 Jahr
12
13
Antek
Adonis
Rauhaardackel, 10 Jahre
English Setter, 5 Jahre
14
15
16
17
Takeo
Polly
Paul
Kenzo
Deutscher Schäferhund, 1 Jahr
Tibetterrier-Pudel-Mischling, 13 Jahre
Boarder-Collie-Mischling, 4 Jahre
Weimaraner, 4 Jahre
I
N
H
A
L
T
Seite 3
Premiere
Firmenkontaktbörse beim
Unternehmertag
Seite 4
Bibliothek
Mehr Service für besseres Arbeiten
Seite 5
Unternehmensnachfolge
Chance oder Risiko für
Gründungswillige?
Seite 9
Personalia
Neue Referentin des Präsidenten
Seite 10 Buchvorstellung
Naturschutz in Zeiten des
Klimawandels
Seite 15 Mobilität
Ein Lastenfahrrad für die HNEE
Seite 16 Alumni-Gespräch
Ein Revierförster berichtet
Seite 17 Livemusik
Die P & F Blues Company im
Kurzportrait
Seite 18 Engagement
3 GCM-Studierende starten
Klimaschutzprojekt in Afrika
Seite 19 Gastfreundschaft
Der Studentenclub sucht
Nachwuchs
Dazu Aktuelles von der Hochschulleitung, aus
Projekten und Forschung, sowie Kurzmeldungen und Termine am Schluss.
Herrchen
oder Frauchen
gesucht –
Auflösungen hier !
Die Auflösung zum Hunde-Besitzer-Memory:
1b, 2g, 3d, 4i, 5f, 6h, 7m, 8a, 9m, 10n, 11l, 12k, 13h,
14o, 15e, 16j, 17c
DIE HOCHSCHULSEITE
3
Editorial
„Nicht zu tief stapeln“
Liebe Leserin, lieber Leser,
HNE-Präsident Vahrson über den positiven Prüfbericht der Hochschulstrukturkommission, erfreuliche
Bewerberzahlen und dunkle Wolken am Brandenburger Hochschulhimmel
Mögen Sie Hunde? Bei den charismatischen
Exemplaren auf unserem Seitenwind-Titel
dürfte die Antwort durchaus positiv ausfallen.
Man könnte in diesem Zusammenhang formulieren, der Hund hätte eine Sonderstellung in
der menschlichen Gesellschaft. Der Hund begleitet den Menschen nicht nur im Wald und
auf Wiesen oder auf der Jagd. Er ist sozialer
Bezugspartner, bewacht Hof und Haus, tritt
als Rettungshund auf oder als Beschützer. Dabei steht außer Frage, dass Hunde ein hohes
Potenzial für nonverbale Kommunikation und
Interaktion mit Menschen haben. Diese Art der
Beziehung lässt sich auch an unserer Hochschule immer wieder vortrefflich in verschiedenster Ausformung beobachten.
Dabei hat die Hund-Mensch-Beziehung im
öffentlichen Raum der HNE viele interessante Facetten. Und der Umgang ist nicht ohne
Spannung und muss auch schon mal durch
Vorschriften reguliert werden. So regelt zum
Beispiel Paragraph 6, Absatz 13 der Hausordnung nicht nur das Betteln, Hausieren sowie
jede andere Art des Feilbietens von Waren,
oder das Verbot, in den Hochschulgebäuden
zu übernachten, sondern auch die Causa
„Hunde auf dem Campus“:
„Das Mitführen von Tieren in die Gebäude oder deren Anleinen auf den Liegenschaften ist verboten. Abweichend ist
die Unterbringung von Hunden auf dem
Waldcampus im Hundezwinger gestattet.
Beim Führen von Tieren auf den Außenflächen besteht immer Aufsichtspflicht
und Leinenzwang.“ Ausnahmen gibt es
für Blinden- und anerkannte Begleithun-
de, sonstige Ausnahmen, zum Beispiel zu
Lehrzwecken, bedürfen der Genehmigung
durch die Abteilung Liegenschafts- und
Umweltmanagement.
Zum respektvollen Miteinander gehört freilich gegenseitige Rücksichtnahme und Achtung. Und eben auch, den Vierbeinern einen
tiergerechten Aufenthalt und den Mitmenschen
ein sorgenfreies Dahinschreiten an der Hochschule zu ermöglichen. Traurig vor der Mensa
abgestellte Dackel sind nun mal kein schöner
Anblick. Wer einmal in diese klagenden Augen
schaute, wird Zweifel bekommen, ob die Beziehung zwischen Hund und Mensch denn wirklich
so beglückend für beide Seiten ist.
Über die Wirksamkeit der offiziellen Maßnahmen kann nur spekuliert werden. Es ist
zu erwarten, dass sich an unserer Hochschule
weiterhin am Umgang mit Hunden im Gelände
die Geister scheiden werden. Das Hunde-Besitzer-Memory will daher einen erheiternden
Beitrag zur Verständigung liefern und neue
Perspektiven aufzeigen.
Gedankt sei allen, Hunden und deren Besitzern, die sich von Stefanie Schulze für unseren
Seitenwind-Titel ablichten ließen. Viel Vergnügen beim Raten und Zuordnen und eine angenehme Lektüre!
Übrigens, auch das Bäumefällen auf den
Hochschulgeländen ohne Genehmigung soll
laut inoffizieller Regularien untersagt sein.
Davon halten die am Biotop am Stadtcampus tätigen Biber allerdings bekanntermaßen
wenig ...
Dortje Klatte & die Redaktion
IMPRESSUM
Herausgeber:
Der Präsident der Hochschule für nachhaltige
Entwicklung Eberswalde (FH)
Redaktion:
Anke Kayser, Dortje Klatte (verantwortlich),
Juliane Pöschke
Kontakt:
Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (FH),
Hochschulkommunikation, Friedrich-Ebert-Straße 28,
16225 Eberswalde, [email protected]
Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht mit
der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Die Redaktion
behält sich vor, eingesandte Manuskripte redaktionell zu bearbeiten und zu kürzen. Nachdruck von Textbeiträgen bitte
nur in Absprache mit der Redaktion.
S e i t e n w i n d , H e r b s t a u s g a b e 2 01 2
Auflage: 1.000
Alle Seitenwindausgaben zum Herunterladen:
www.hnee.de/seitenwind
Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe:
31. Januar 2013
Layout und Satz:
Meyer & Kleber Design, www.meyer-kleber.de
Druck:
Druckerei Nauendorf, Tel. (03331) 3017-0
Gedruckt auf 100% Recycling-Papier
Für Kritik, Fragen, Anregungen, Angebote, Wünsche,
Hoffnungen und Ideen haben wir ein offenes Ohr und
sind erfreut, wenn Sie uns schreiben:
[email protected]
D
ie vergangenen Monate waren ereignisreich. Was bleibt hängen?
Der Bericht der Hochschulstrukturkommission vom Juni hat uns ein ausgesprochen positives Zeugnis ausgestellt. Insgesamt
wurde unser Konzept deutlich anerkannt und
bestätigt, dass die HNE zu einer brandenburgischen „Marke“ mit hoher Ausstrahlungswirkung entwickelt werden konnte und heute
ein im Zusammenhang mit dem Begriff der
Nachhaltigkeit weiter geschärftes Lehr- und
Forschungsprofil besitzt, dessen konsequente
Fortführung und Weiterentwicklung äußerst
zukunftsweisend ist. Das
ist für uns überaus erfreulich und zeigt, dass
wir nicht zu tief stapeln
dürfen. Nach der Analyse
steht die HNE in Brandenburg sehr gut da. Darüber sollten wir uns
zunächst mal freuen. Gedankt sei hier auch
erneut allen, die bei den verschiedenen Phasen dieser für uns so wichtigen Evaluation mit
großem Einsatz mitgewirkt haben. Jetzt heißt
es aber auch, die Hausaufgaben in Form von
Empfehlungen und (Prüf)Aufträgen zu erledigen. Parallel laufen jedoch die Entwicklungen
mit Einsparungen und Stellenstreichungen im
Land weiter. Einen konkreten Zeitplan gibt es
zwar noch nicht, aber wir wissen zumindest,
dass es bis Jahresende es einen Hochschulstrukturplan geben soll.
Und was ist für das kommende Semester
zu erwarten?
Nach erneut erfreulich hohen Bewerberzahlen auf unsere Studienplätze starten wir im
zwanzigsten Jahr unseres Bestehens mit Rekordstudierendenzahlen von bald 2.000, nachdem 1992 gerade einmal 45 Forststudierende
immatrikuliert waren! Wie sich die Teilnahme
der HNE am Dialogorientierten Serviceverfahren (DOSV) im Studiengang Finanzmanagement
Im kommenden Semester starten
wir mit Rekordstudierendenzahlen
ausgewirkt hat, sind wir gerade dabei zu evaluieren. Einige dunkle Wolken gibt es weiterhin
am Brandenburger Hochschulhimmel. Besorgt
macht uns vor allem die Personalbedarfsplanung, die einen weiteren Stellenabbau auch im
Hochschulbereich erforderlich macht. Bei den
angekündigten über 350.000 Euro, die wir künftig vom Land weniger pro Jahr erhalten werden,
sind erneut innovative Lösungen gefragt.
Gibt es denn
Lichtblicke
neben dem
Grau?
Wer
bei
den Jubiläumsfeierlichkeiten
im April zum
20-jährigen
Bestehen der
Eberswalder
H o c h s c h u l e Prof. Wilhelm-Günther Vahrson
dabei
war,
hat es gesehen: dass sich unsere Hochschule stetig weiter entwickelt hat und wir mit
brandaktuellen Themen und durch die Zusammenarbeit untereinander und mit tollen
Partnern immer mehr Wirksamkeit entfalten. So ist es uns in diesem Jahr möglich, für
28 begabte und besonders engagierte Studierende ein HNEE-Deutschlandstipendium
zur Verfügung zu stellen. Verglichen mit anderen Hochschulen sind wir hier spitze – da
haben unsere Hochschullehrer beim Einwerben der Mittel sehr gute Arbeit geleistet! 
Das Gespräch führte Dortje Klatte
„Wissenschaft trifft Wirtschaft“: Zweiter Unternehmertag
Gleichzeitig findet Firmenkontaktbörse statt – Career Service bietet Workshop zur Vorbereitung für Studierende an
A
m 7. November 2012 veranstaltet
die Transferstelle TIB gemeinsam mit
Unternehmerverbänden, Wirtschaftsförderungen, der IHK und der Handwerkskammer den zweiten Unternehmertag an
der HNEE – erneut unter dem Motto „Wissenschaft trifft Wirtschaft“. Ziel ist es, Unternehmen auf die Hochschule neugierig zu
machen, Kontakte zwischen Wissenschaft
und Wirtschaft zu knüpfen und Möglichkeiten der Kooperation aufzuzeigen.
Geplant ist ein praxisorientiertes Programm
mit Impulsvorträgen aus der regionalen
Wirtschaft und von seiten der Hochschule. Am
Nachmittag stehen Workshops (zum Beispiel
zum Thema Unternehmensnachfolge) und
Exkursionen auf dem Programm.
Alle Interessenten sind herzlich eingeladen!
Forschungsprojekte und Fachbereiche der
HNEE haben die Möglichkeit, sich mit Postern
und Beiträgen zu präsentieren. Anmeldungen
bitte an [email protected] oder telefonisch unter
03334/ 657 114.
Erstmals auch Firmenkontaktbörse
Parallel zum Unternehmertag findet in diesem
Jahr erstmals eine Firmenkontaktbörse statt.
Hier präsentieren sich regionale und überregionale Unternehmen – für Studierende die
Chance, persönliche Kontakte zu potenziellen
Arbeitgebern zu knüpfen und Jobangebote zu
erhalten!
Zur Vorbereitung darauf bietet der Career
Service einen Workshop an. Hier lernen Sie, wie
man am besten mit den Firmen ins Gespräch
kommt, wie Small Talk funktioniert und was
man sonst noch auf einer Jobmesse beachten
sollte: Muss ich eine Bewerbungsmappe mit-
S e i t e n w i n d , H e r b s t a u s g a b e 2 01 2
nehmen? Ist Business Look gefordert?
Brauche ich Visitenkarten? Die Antworten auf
diese Fragen können Sie dabei unterstützen,
Firmenkontaktmessen effizient für den
Berufseinstieg zu nutzen. Zusätzlich können
Studierende zur Vorbereitung auf die Messe
und somit auch zur Vorbereitung auf ihren
Berufseinstieg beim Career Service ihre
Bewerbungsunterlagen durchgehen und optimieren lassen.
Informationen dazu unter:
www.hnee.de/career
Informationen zum Unternehmertag und zur
Firmenkontaktbörse finden Sie unter
www.hnee.de/tib. 
Ulrike Pink, Kerstin Lehmann,
Juliane Pöschke
FOTO: HNE Eberswalde, stephanie neumann
DIE ZWEITE SEITE
2
4
HOCHSCHULE
5
Warum man kein Streber sein muss, um ein Stipendium zu erhalten
Die grünste Hochschule im Netz entdecken
„Effektiv. Sinnvoll. Prägend." – Ein Gespräch mit HNEE-Deutschlandstipendiat Nico Wiedemann
Gesichter und Geschichten, ein virtueller Campusrundgang, eine Prise Hochschulphilosphie und die Facetten von
Eberswalde – jetzt unter www.studieren-in-eberswalde.de
A
nfang Juli 2012.
Nico Wiedemann
studiert im 4. Semester Regionalmanagement im Fachbereich
Nachhaltige Wirtschaft.
Ich treffe ihn in der Mensa
auf dem Stadtcampus –
ganz entspannt, eine Woche vor Prüfungsbeginn –, um ihn über das Deutschlandstipendium
auszuquetschen. Er ist seit einem Jahr Stipendiat
und ist froh darüber. „Die finanzielle Unterstützung ermöglicht mir ruhige Nächte,“ sagt er
und grinst. Natürlich könne er die zusätzlichen
300 Euro pro Monat eigentlich schnell ausgeben,
doch er spart das Geld für zukünftige Anschaffungen. Neben dem Stipendium ist er BAföGEmpfänger und jobbt zudem bei einem Potsdamer Unternehmen. Und nicht zu vergessen: Nico
ist auch Senatsmitglied, Semestersprecher und
im Fachschaftsrat Wirtschaft tätig. Irre.
Da frage ich mich natürlich, ob man denn
hochschulpolitisch aktiv sein muss, um ein
Deutschlandstipendium zu erhalten? Diese
Posten, so sagt er, haben ihm natürlich nicht
geschadet.
Bei seiner Arbeit in der Hochschulpolitik
kann Nico Wiedemann die Vorteile aus dem
Deutschlandstipendium nutzen: Durch die
regelmäßigen Stipendiaten-Treffen lernt er
Studierende aus anderen Fachbereichen und
ihre Eindrücke über die Hochschule und über
ihre Studiengänge kennen, das hilft ihm bei
der Gremienarbeit. Ebenso gefallen ihm am
Deutschlandstipendium die gelegentlichen Zusatzevents: Besonders beeindruckt hat ihn ein
Vortrag zum Thema „Kapitalstock Natur“ von
Prof. Michael Succow im Mai dieses Jahres.
„Wenn ihr euch auch für ein Deutschlandstipendium bewerben wollt, führt in der
Bewerbung alle Aktivitäten auf, die ihr nachweisen könnt,“ empfiehlt er. Das Engagement
zähle. Natürlich können gute Noten nicht
schaden – mit einem Lächeln fügt er hinzu,
dass er ein Beweis dafür sei, dass man auch
mit nicht durchgängig guten Noten ein Stipendium erhalten könne. 
Das HNEE-Deutschlandstipendium unterstützt engagierte und leistungsstarke Studierende für mindestens zwei Semester und maximal bis zum Ende der Regelstudienzeit mit
monatlich 300 Euro. Das Mittel für das Stipendium kommen zur Hälfte vom Bundesministerium für Bildung & Forschung, die andere Hälfte hat die Hochschule von privaten
Förderern und Unternehmen eingeworben.
Das Stipendium wird vom BAfög unabhängig
gewährt. Fragen zum HNEE-Deutschlandstipendium beantwortet Stefanie Lüdicke:
[email protected] oder www.
hnee.de/deutschlandstipendium. 
Die Luft ist so trocken!
Mehr Service in der Bibliothek erleichert das Arbeiten: Scannen und Wassermitnahme sind ab sofort möglich
FOTO: Seitenwind
FOTO: HNEE
HOCHSCHULE
Lehrbücher bis zu
dreimal verlängern
Eine Bibliothek ohne
Scanner ist wie eine
Mensa ohne Besteck!
Deshalb wird die Hochschulbibliothek
zum
Wintersemester wieder
einen Scanner für die
Benutzer zur Verfügung
stellen. Außerdem ist
es auf Grund der hohen
Das Team der Hochschulbibliothek: (vordere Reihe, v.l.n.r) Margarete Stöhr, Cornelia Beutel, FranNachfrage ab dem Winziska Meng, Marlies Böttner, Claudia Adler, (hintere Reihe, v.l.n.r.) Sebastian Possin, Ralf Genthof
tersemester 2012/2013
möglich, Bücher der Lehrbuchsammlung bis
rockene Luft ist gut für die Bücher –
zu dreimal zu verlängern.
aber für die Menschen? Viele Studierende wollen in der HochschulOPAC-Einführung für besseres Finden
bibliothek mehrere Stunden arbeiten. Bei
Viele Studierende sind der Meinung, dass unsommerlichen Temperaturen ist das ohne
ser Bestandskatalog (OPAC) zu kompliziert
etwas Flüssigkeit nicht sehr angenehm.
ist. Deshalb kann ab sofort an der Theke eine
Aus diesem Grund ist es ab sofort gestatOPAC-Einführung beantragt werden Erklärt
tet, zu den Arbeitsplätzen der Bibliothek
werden die Funktionsweise des BenutzerkonWasser in durchsichtigen Plastikflaschen
tos, die Suchsystematik und die Suche nach
zum Trinken mitzunehmen. Dies soll den
bestimmten Werken. Auch eine allgemeine
Nutzern eine bessere Arbeit ermöglichen
Einführung in die Systematik der Freihandaufund auch zu einem besseren Klima in der
stellung ist möglich.
Bibliothek beitragen.
T
S e i t e n w i n d , H e r b s t a u s g a b e 2 01 2
Auf der Homepage der HNE Eberswalde
ist es für Studierende auch möglich, Literaturwünsche zu äußern. Unter der Rubrik
„Service – Hochschulbibliothek“ befindet sich
dazu ein entsprechendes Formular. Es wird
allerdings empfohlen, sich im Vorfeld mit
dem zuständigen Bibliotheksbeauftragten
des Fachbereiches zu beraten. Aus finanziellen Gründen können nicht alle Wünsche
realisiert werden. 
Neu in der Hochschulbibliothek:
• Scannen
• Bis zu dreimaliges Verlängern von
Büchern der Lehrbuchsammlung
• Die studentischen Mitarbeiter der
Hochschulbibliothek dürfen schon seit
einiger Zeit auch in der „eingeschränkten
Dienstzeit“ Bücher ausleihen, zurückbuchen und verlängern.
• Immer aktuell und jederzeit möglich:
Einführungen in den OPAC und die Angabe von Literaturwünschen.
Sebastian Possin
I
n buchengrünem Look zeigt sich das neue
Studienportal, das sich explizit an junge
Menschen mit Interesse für nachhaltige
Studienprogramme richtet. Das Portal will neugierig machen auf unsere grüne Hochschule, auf
ein Studium und Leben in Eberswalde. Die Besucher werden ganz familiär geduzt und bekommen Informationen aus erster Hand, etwa zum
Werdegang von Absolventen der Hochschule. So
können die Zukünftigen von den Ehemaligen erfahren, welche beruflichen Laufbahnen möglich
sind, wie man zum passenden Job kommt und
was dabei am meisten hilft. Ergänzend überzeugen die zehn guten Gründe für ein Studium an
der Hochschule für nachhaltige Entwicklung,
und es gibt Wissenswertes zum Leben, Wohnen,
Finanzieren und Engagieren zu lesen.
Nicht nur für Studieninteressierte informativ
ist der virtuelle Rundgang mit Fotos und Kurzinfos zu verschiedenen Stationen in Eberswalde und auf dem Campus, kombiniert mit den
entsprechenden Links. Das Studienportal www.
studieren-in-eberswalde.de wird zum Start des
Wintersemesters 2012/2013 online gehen. Weitere Bausteine sollen bis Ende des Jahres folgen,
darunter ein Studiengangtest, mit dem das eigene Vorwissen geprüft werden kann, und ob das
ausgesuchte Programm das Richtige ist. Ganz lebendig wird es dann auf der Startseite: hier sollen
neun HNEE-Studierende in Form von Kurzfilmen
porträtiert werden.
Schon grün hinter den Ohren?
Wir brauchen dein Gesicht! Du
hast soeben mit dem Studium in
Eberswalde begonnen? Du kannst
brühwarm deine ersten Erfahrungen in der Stadt und an der
Hochschule zum Besten geben?
Für neun Kurzfilme suchen wir
Studierende im ersten Semester.
Die Clips werden auf dem neuen
Studienportal gezeigt. Kontakt:
[email protected]
Ab dem Wintersemester unter www.studieren-in-eberswalde.de zu finden: ehemalige
HNE-Studierende berichten von ihrem Berufseinstieg
Wir auf Facebook
Auf Facebook wächst die HNE-Fangemeinde
stetig. Der Social-Media-Auftritt der HNE
Eberswalde hat sich innerhalb eines Jahres
enorm profiliert und bietet jederzeit aktuelle
Nachrichten und Veranstaltungsinformationen.
Ansprechpartnerin ist die Marketing-Studentin
Stefanie Schulze ([email protected]).
Fachbereichsseiten
Seit einiger Zeit gibt es Musterseiten für die
Webredakteure der Fachbereiche und der Hochschule. Einfach die Redaktionsansicht in Cabacos
aufrufen und anschauen: www.hnee.de/Muster.
Die Vorlagen dienen zur Vereinheitlichung von
Inhalt und Struktur der Fachbereichsseiten und
sollen baldmöglichst zur Anwendung kommen.
Übrigens: Der Fachbereich Landschaftsnutzung
und Naturschutz hat seine Seiten schon überarbeitet und strahlt nun besonders - auch dank der
neu eingestellten Fotos der Beschäftigten.
Cabacos-Workshop: Noch in diesem Jahr wird
es einen Workshop zum Content-Management-System Cabacos geben – empfehlenswert für alle Webredakteure der Hochschulseiten, die ihre Cabacos-Kenntnisse erweitern
oder auch ganz neu einsteigen möchten. Nähere Infos folgen per Rundmail. 
Anke Kayser
Derzeit freie Stellen – Der Career
Service versorgt Sie mit aktuellen
Stellenangeboten: www.hnee.de/jobs
Unternehmensnachfolge – Chance oder Risiko für Gründungswillige?
Veranstaltungen zur Existenzgründung sind offen für Studierende und Mitarbeiter
R
und 2.600 übergabereife Unternehmen wird es zwischen 2010 und 2014
in Brandenburg geben. Bundesweit
sind es sogar 110.000 – so schätzt das Institut für Mittelstandsforschung in Bonn. Und so
steht bei vielen Familienunternehmen irgendwann aus Altersgründen die Suche nach der
Firmennachfolge ins Haus. Eine Firma im Rahmen einer Unternehmensnachfolge zu übernehmen, steht zwar häufig nicht im Fokus von
Gründungswilligen – ist aber eine Möglichkeit
der Existenzgründung. Eine Chance also für
Studierende und Absolventen der HNEE?
Wie so oft im Leben lässt sich diese Frage
nicht pauschal beantworten. Ein ganz klarer
Vorteil von Unternehmensnachfolgen ist, dass
das Unternehmen bereits am Markt etabliert ist:
Kunden- und Lieferantenstamm sind aufgebaut
und das Produkt bzw. die Dienstleistung ist eingeführt. Ein Team qualifizierter Mitarbeitender
ist eingearbeitet und auf die Erfahrungen des
Alteigentümers kann aufgebaut werden.
Demgegenüber stehen die Risiken einer Nachfolge: Oftmals ist gerade bei inhabergeführten
Unternehmen das Geschäft sehr stark an die
Person des Unternehmers gebunden. Der Erfolg
der Nachfolge hängt in solchen Fällen von der
Akzeptanz des neuen Führungskopfes bei Kunden, Lieferanten und Mitarbeitenden ab. Besondere rechtliche, steuerliche, organisatorische
und psychologische Aspekte der Nachfolge sind
weitere Klippen, die es zu umschiffen gilt.
S e i t e n w i n d , H e r b s t a u s g a b e 2 01 2
Das GründungsZentrum unterstützt Sie. In
einem Orientierungsgespräch informieren wir
Sie über Fördermöglichkeiten und vermitteln
qualifizierte Beratung. Für das Wintersemester
2012/13 sind Veranstaltungen zu den Themen
Hofübernahme und Unternehmensnachfolge,
Freiberuflichkeit, Vorbereitung auf das Bankgespräch und Versicherungen für Selbstständige geplant. Die Angebote sind für Studierende, Mitarbeiter und Alumni bis fünf Jahre nach
dem Abschluss kostenfrei. 
Anke Fischer
www.hnee.de/gruendung
E-Mail: [email protected]
Tel. (03334) 657 454 oder -458
6
HOCHSCHULE
H ochschul E
7
Von „lieber“ bis „leider“
EMMA soll Verwaltungsabläufe transparenter machen und die Eigenverantwortung stärken. Nicht bei allen
Hochschulangehörigen kommen die neuen Prozesse und Abläufe gut an – wie eine Blitzumfrage zeigt
S
eit mehr als zwei Jahren machen Studierende und Mitarbeiter der Hochschule für
nachhaltige Entwicklung nun Bekanntschaft mit EMMA, den Eberswalde Management Media for Acadamics. Der Entschluss
der Hochschule, eine Campus-ManagementSoftware einzuführen, darf als durchaus mutig bewertet werden. Denn schließlich war die
HNE die erste Brandenburger Hochschule, die
sich der Aufgabe stellte, ihre Organisation und
Softwareausstattung an einer entscheidenden
Stelle zu modernisieren, nämlich bei Bewerbung, Zulassung, Studium und Prüfung.
Dass ein Überdenken und Neugestalten der
Abläufe in diesen Bereichen wohl nicht nur in
Eberswalde geboten ist, wird auch an der seither
bundesweit in Bewegung geratenen Diskussion
über eine zeitgemäße Computerunterstützung
von Bewerbung und Zulassung sichtbar. Doch
während man beim „Dialogorientierten Service-
verfahren" auf Strategien der Zentralisierung
setzt, sind wir in Eberswalde überzeugt, dass
computer- und netzunterstützte Verwaltungsabläufe eine Dezentralisierung bewirken sollten.
Ein mutiger Schritt, der viele Neuerungen
mit sich bringt.
Auf diesem Gebiet innovativ zu sein, bedeutet eine große und vielfache Anstrengung:.
Nicht nur müssen alte Routinen hinterfragt und
gegebenenfalls aufgegeben werden, es ist auch
Stimmen von Hochschullehrenden zu EMMA
Prof. Dr.
Ralf Ulbricht
Prof. Dr.
Viktoria Enzenhofer
Anonym
Prof. Dr.
Armin Thoma
Kennen Sie
EMMA?
Ja, ich kenne EMMA.
Leider!
Ich kenne EMMA.
Ja, natürlich ...
Ja.
Wie oft haben
Sie schon mit
EMMA
gearbeitet?
Ich arbeite ständig mit EMMA.
Fast täglich.
Ich habe bisher etwa zehn
bis zwölf mal mit EMMA
gearbeitet.
Seit dem Sommersemester
2012 regelmäßig
Circa 50 Sitzungen.
Was ist nach
Ihrer Meinung
einfacher /
schwieriger
geworden mit
EMMA?
einfacher: Terminabstimmung;
Prüfungsverwaltung (teilweise)
Relativ gut gelöst ist die WebPräsentation. Die Noteneingabe und die Übersicht über
die angebotenen Module ist
zufriedenstellend. Die Studenten erhalten einen guten
Überblick über ihre Leistungen
und anstehenden Termine. Die
Fehleranfälligkeit muss noch
verringert werden. (…)
Einfacher ist die Notenbekanntgabe sowie die Kommunikation mit den Studierenden.
Einiges ist einfacher geworden, aber WESENTLICH MEHR
ist SCHLECHTER geworden –
EMMA kann nicht die zum Teil
komplexen Module u. deren
Termine abbilden. (…) Ich habe
daher in mehreren Veranstaltungen die Studierenden explizit darauf hinweisen müssen,
die Informationen in EMMA zu
IGNORIEREN – nur die Inhalte
meiner E-Mails waren gültig.
Ebenso schlecht (nicht funktionierend!) ist die Noteneingabe in EMMA, dies war zuvor
(Papier / Excel) wesentlich
einfacher. Die Zugriffsrechte
sind nicht korrekt verteilt und
(wesentlich schlimmer) es werden keine Modulendnoten in
EMMA automatisch errechnet,
dies muss zusätzlich auf Papier
/ in Excel erfolgen und dann
eingetragen werden. UNSINNIG und eine Mehrbelastung.
Fazit: Würde ich EMMA wieder
abschaffen: (…) JA!
Die Noteneingabe und Übersicht der Teilnehmer ist einfacher.
Die Raumreservierung ist
umständlich, war aber ohne
EMMA noch aufwendiger, wegen der mündlichen Nachfragen, die zum Teil danan doch
Konflikte hervorriefen.
Das Management von Wiederholungsprüfungen funktioniert
nach meinen Kenntnisstand
nicht fehlerfrei. Dies betrifft
mich aber nur am Rande, da
ich fehlende Einträge an den
Prüfungskommissionsvorsitzenden weiterleite.
Die LV-Planung soll sehr umständlich und aufwendig sein,
auch dies betrifft mich nicht
unmittelbar, denn dies wird als
Dienstleistung über das Dekanat zur Verfügung gestellt.
Ich habe keine Vorstellung
darüber, wie die Hochschulverwaltung mit EMMA transparenter gemacht werden
könnte – wie soll das aussehen? Dann kann ich eine Meinung / Einschätzung abgeben.
Sehr guter Ansatz, weil die
Teilnehmer von Lehrveranstaltungen im Vorfeld bekannt sind.
Die Studierenden sehen ihre
Noten nach Freigabe und
können direkt mit dem Veranstaltungsverantwortlichen in
Kontakt treten. (…)
Schwieriger ist für mich nichts
geworden.
Wir müssen lernen, EMMA
auch konsequent umzusetzen.
Bei Prüfungen heißt dies, wer
nicht auf der Prüfungsliste
steht, wird auch nicht geprüft.
Sehr negativ ist die Arbeit im
Client zu bewerten.
(…)
Wie denken
Sie über das
Ziel, mit EM M A
Hochschulverwaltung transparenter
zu machen?
Das ist gut so, aber dafür muss
noch einiges passieren; denn
bisher ist die Verwaltung als
solche nicht transparent.
Will man Prozesse transparenter gestalten, reicht es
nicht, ein System neu einzuführen. Die Organisation muss
entsprechend angepasst werden. In Vorbereitung der Einführung eines neuen Systems
wurden die Prozesse gründlich
analysiert. Die Umsetzung dieser Ergebnisse ist in den Anfängen steckengeblieben. (…)
weiterer zentraler Ansatz von EMMA
darin besteht, konsequent dem
Grundsatz der Eigenverantwortung
oder auch Eigenzuständigkeit zu folgen.
Das EMMA-Team steht bei diesem komplexen Projekt im Zentrum der Arbeit, aber auch
der Diskussion und Kritik. Die Reaktionen sind
manchmal hoch erfreut, dann wieder stark reserviert oder enttäuscht, häufig auch neutral.
Die beiden hier abgebildeten Tabellen geben
einen Teil dieser Diskussion wieder. Sowohl die
positiven als auch die negativen Kommentare
zum aktuellen Stand von EMMA sind wichtig
und produktiv. Denn nur mittels einer solchen
projekteigenen Transparenz kann EMMA noch
lebensnäher für die Studierenden, Lehrenden
und Verwaltenden der HNE werden.
Daher sind wir allen Studenten und Hochschullehrern, die bereit waren, sich hier zu
EMMA zu äußern, sehr dankbar. 
Claas Cordes und Kathrin Franke
Kommentare Studierender zu EMMA
Prof. Dr. Wolf-Henning
von der Wense
schwieriger: Prüfungsverwaltung (teilweise: bei Noteneingabe mit verschiedenen Modulpartnern); Anmeldung Modulpartner; Verwaltung von
Studienunterlagen
sehr viel Arbeit in die Schaffung einer neuen Dateninfrastruktur zu stecken. Und die neue Transparenz, die
sich nun mit EMMA abzeichnet, muss erlernt
werden. Zudem verschieben sich in manchen
Fällen Konfliktlinien oder auch Zuständigkeiten.
Mitarbeiter oder Studierende haben also heute
Dinge zu tun, die sie vor zwei Jahren noch nicht
tun mussten. Und auf der anderen Seite sind
Mitarbeitern auch Zuständigkeiten, also Einflussmöglichkeiten genommen worden, da ein
Ich finde es gut, mit EMMA
mehr Transparenz zu gewährleisten.
Ich finde es auch gut, dass Sie
rückfragen!
S e i t e n w i n d , H e r b s t a u s g a b e 2 01 2
Kennt Ihr Hochschullehrer EMMA?
Nein, nur als Information zu Prüfungsterminen und Stundenplan
Meinen Sie damit die Dozenten? Wenn
ja, dann gehe ich davon aus, dass diese wissen, was Emma ist, aber sie sind
nicht sehr angetan davon
Bekannt ist EMMA jedem Hochschullehrer, bei dem ich die Vorlesungen
besuche. Der Umfang der Nutzung ist
allerdings eher gering
Ja unserem Dekan und den Unterrichtenden Professoren ist EMMA bekannt.
Welche Funktionen
von EMMA benutzen Sie?
Anmeldung/Abmeldung zur Prüfung,
Stundenplanübersicht, Noteneinsicht,
Kursübersicht
Die Notenabfrage finde ich persönlich
ganz gut, weil man immer weiß, wo
man steht, auch dass der gewichtete
Durchschnitt errechnet wird, ist ganz
gut. Module wählen über EMMA war
Pflicht, ging aber ganz gut. Die Terminfunktion nur selten.
In erster Linie nutze ich EMMA dazu,
die Ergebnisse meiner Klausuren zu erfahren. Weiterhin nutze ich EMMA bei
der Modulauswahl (Informationen und
letztendliche Auswahl/Anmeldung).
Während der Vorlesungszeit ist der
Stundenplan wichtig. Die Evaluierung
zu Semesterende wird ja zwangsweise
in EMMA durchgeführt.
Ich frage meinen Stundenplan ab und
schaue mir meine Prüfungsergebnisse an.
Welche Funktionen
fehlen in EMMA?
Richtige Informationen zu den Räumen, Prüfungstermine am Anfang d.
Semesters, Übersicht des Stundenplans in Tabelle mit einzelnen Daten zu
Kursen (ausgeschrieben)
Die Funktion, die eindeutig fehlt, ist das
Umschalten von EMMA zum Webmailaccount, weil man immer wieder raus
aus dem Programm muss um sich
dann wieder neu anzumelden, sehr
umständlich!!!!
Diese Frage ist schwierig zu beantworten, da meiner Einschätzung nach noch
nicht alle Funktionen genutzt werden.
Es fehlt aber auf jeden Fall eine Funktion, die bei einer Terminverschiebung
auf der Startseite von EMMA darüber
informiert.
Bei der Ansicht der aktuellen Prüfungsergebnisse fehlt mir eine gewisse
Struktur. Es wäre wünschenswert, wenn
neue Prüfungsergebnisse direkt auf der
Startseite angezeigt werden.
Was ist nach Ihrer
Meinung einfacher/
schwieriger geworden mit EMMA?
+ Übersicht zu Ablauf im Studium ist
besser, die Noten sind auch ersichtlich,
wenn man nicht vor Ort ist
- Vertrauen zur Richtigkeit fehlt noch,
die Anwahl in EMMA ist limitiert
Was wesentlich einfacher geworden
ist, ist das Abmelden von Klausuren.
Schwieriger geworden ist zum Beispiel
die Koordination von Prüfungen, weil
mehrere Zeitpläne existiert haben, einer
in EMMA und einer außerhalb. Das ist
eine zusätzliche psychische Belastung,
die man vor einer mündlichen Prüfung
nicht gebrauchen kann.
(…) der Weg zum Notenaushang entfällt. Positiv denke ich darüber, dass
die Immatrikulationsbescheinigungen
nicht mehr gedruckt und per Post versandt werden müssen. Schwierig finde
ich, dass die Evaluierung über EMMA
abläuft, (…) Auch andere Studierende
sind von der Anonymität nicht überzeugt. Die Vielzahl der Portale (S-Laufwerk, Illias, Webmail, EMMA) finde ich
sehr nervig.
Durch Emma ist es einfacher, seinen
persönlichen Stundenplan abzurufen,
der mitunter durch Gruppeneinteilungen in den verschiedenen Modulen
verwirrend sein kann.
Wie denken Sie über
das Ziel, mit EMMA
Hochschul-verwaltung transparenter
zu machen?
Vertrauen? Studenten wenden EMMA
nun mehr und mehr an – mehr Vertrauen, Zusammenarbeit mit Professoren muss gestärkt werden
Ich glaube, dass das ein Stück weit gelungen ist, zumindest mit den Wegen,
die man sich spart, weil man sich nicht
mehr schriftlich im Prüfungsamt von
einer Klausur abmelden muss oder, weil
man seine Noten direkt online bekommen kann.
Ich finde, je einfacher und übersichtlicher die Informationsflut verpackt
wird, desto besser.
EMMA ist ein guter Anfang, um die
Hochschulverwaltung transparenter
zu machen.
S e i t e n w i n d , H e r b s t a u s g a b e 2 01 2
P ersonalia
Förderverein ehrt engagierte Studierende und vergibt
Stipendien für Abschlussarbeiten
Stipendien für Abschlussarbeiten 2012
Claas Homeyer
Bachelor-Studiengang Ökolandbau und Vermarktung
Robin Marwege
Master-Studiengang Regionalentwicklung und Naturschutz
Jan Norek/Tino Teschke
Bachelor-Studiengang Ökolandbau und Vermarktung
Caroline Rettke
Bachelor-Studiengang Ökolandbau und Vermarktung
Henry Vahl
Master-Studiengang Marketing-Management
Jeanine Wagner
Promotionsvorhaben FB Wald und Umwelt
FOTO: privat
H
NEE-Präsident Vahrson hat eine neue
akademische Referentin: Kathrin
Houda hat zum Anfang September
die Nachfolge von Till Hopf angetreten, der
als Naturschutzreferent zum NABU wechsel-
er DAAD-Preis für hervorragende Leistungen
und
bemerkenswertes
Engagement ausländischer Studierender geht in diesem Jahr an
Luisa Cerón. Seit September 2010
studiert die Ecuadorianerin im
Master-Studiengang Nachhaltiges Tourismusmanagement an
der HNE Eberswalde. Durch ihr
Studium in Eberswalde und ihr ehrenamtliches
Engagement will Luisa Cerón zur Bekämpfung
der Armut in ihrem Land und in anderen lateinamerikanischen Ländern beitragen.
„Schon früh entstand bei mir der Wunsch,
einen Beitrag zur Gleichberechtigung und zum
spirituellen und emotionalen Wohlbefinden Be-
dürftiger zu leisten,” sagt Luisa.
Sozial engagiert hat sie sich vor allem in der Katholischen Kirche, wo
sie zum Beispiel Englischunterricht
für Kinder aus Familien mit geringem Einkommen gab und Veranstaltungen organisierte. Auch in
Stadtteilprojekten zur Vorbeugung von Drogenmissbrauch und
Kriminalität in Quito hat sie sich
beteiligt. In Deutschland war Luisa ehrenamtliche Mitarbeiterin beim Verein der Katholischen
Studierendengemeinde Edith Stein in Berlin.
Nebenher singt Luisa im Chor und bezeichnet
Folkloretänze als ihre große Leidenschaft.
2003 schloss sie ihr erstes Studium in Tourismus mit den Schwerpunkten Geschichte
S e i t e n w i n d , H e r b s t a u s g a b e 2 01 2
und Kultur in Ecuador ab. Danach ging Luisa für ein Jahr als Au-Pair nach Halle an der
Saale und lernte dort Deutsch. Aktuell schreibt
die Preisträgerin an Ihrer Abschlussarbeit, die
untersucht, inwiefern der community-based
tourism in Ecuador rentabel ist und der Gemeinschaft Vorteile bringt. An der HNE gefällt
ihr besonders das Aufreten der Professoren
gegenüber den Studierenden: „Sie sind sehr
freundlich und hilfsbereit und jederzeit offen
für Fragen.“
Der DAAD-Preis ist mit 1.000 Euro dotiert
und wird im Rahmen der Immatrikulationsfeier am 27. September 2012 verliehen. Der Seitenwind gratuliert ganz herzlich!
Juliane Pöschke
te. Die gebürtige Greifswalderin hat an der
Humboldt-Universität zu Berlin Afrikawissenschaften und Gender Studies studiert und
sich an der Hochschule Osnabrück im Bereich
Hochschul- und Wissenschaftsmanagement
fortgebildet. In den vergangenen fünf Jahren
war Frau Houda hauptberuflich im Bereich
Gleichstellungsarbeit an Hochschulen tätig,
zwei Jahre davon in Baden-Württemberg und
zuletzt drei Jahre im Freistaat Sachsen. In der
waldreichen Umgebung Eberswaldes wird es
Kathrin Houda bestimmt gefallen – denn in
ihrer Freizeit widmet sie sich gern ausgiebigen Spaziergängen und dem Wandern. Der
Seitenwind wünscht einen guten Start an der
Hochschule! 
Forschungsprofessuren benannt
Z
um Wintersemester 2012/2013 wurden die Forschungsprofessuren an
der HNE Eberswalde neu besetzt.
Prof. Dr. Anna Maria Häring, Prof. Dr.
Vera Luthardt, Prof. Dr. Uta Steinhardt
(alle Fachbereich Landschaftsnutzung und
Naturschutz) und Prof. Dr. Pierre L. Ibisch
(Fachbereich für Wald und Umwelt) werden
diese bis August 2015 inne haben. Zum Hintergrund: Im Dezember 2008 wurden mit
dem neuen Hochschulgesetz an den Fachhochschulen Brandenburgs die Forschungsprofessuren eingeführt. Das ist bundesweit
bisher einmalig. Bei Forschungsprofessuren wird das normale Lehrdeputat von 18
DAAD-Preis 2012 für Luisa Cerón
FOTO: privat
D
ten im Verein Horizonte, einer
Plattform für interkulturellen
Austausch, und für seinen
Einsatz im Zusammenhang
mit der Vorbereitung, Planung
und Durchführung einer Tagung der „International Forest
Student Association“ in EbersEngagementpreis wurde im Rahmen des Tags der offenen Tür von Ministerin Prof. Dr. Dr. Kunst,
walde nominiert – letzteres Der
Hochschulpräsident Prof. Dr. Vahrson und dem Vorsitzenden des Eberswalder Fördervereins, Prof.
stellvertretend für eine Gruppe Dr. Pape, verliehen
Studierender, der auch Kathrin
Darüber hinaus honorierte der FörderverMüller-Rees, Sonja Jobst, Henning Reinarz und
ein auch in diesem Jahr wieder studentiFabien Sachse (alle 2. Sem. IFEM) angehören.
sche Abschlussarbeiten von herausragender
Der zweite Preis geht an Leonie Nikrandt,
Qualität durch die Vergabe von Stipendien:
die im 4. Semester Landschaftsnutzung und
Die Aktivitäten des Eberswalder FörderNaturschutz studiert. Auch Frau Nikrandt wurvereins für Lehre und Forschung e.V. werde mehrfach nominiert: für ihr Engagement in
den durch Spenden und Mitgliedschaften
der Greenpeace-Gruppe Eberswalde, als eine der
ermöglicht. Nähere Informationen unter
„Stillen Heldinnen“ bei der Betreuung älter Menwww.hnee.de/effl. 
schen im Haus Freudenquell, für ihren Einsatz bei
Frühjahrsputz und Freiwilligentag, aber auch als
verlässliche und vertrauensvolle Kommilitonin.
Jens Pape und Kerstin Lehmann
Neue Referentin des Präsidenten
FOTO: Wolfgang Gumprich
I
m Rahmen des diesjährigen Tags der offenen Tür der Hochschule am 2. Juni 2012 verlieh der Eberswalder Förderverein für Lehre
und Forschung e.V. erneut den Engagementpreis
und vergab Stipendien für herausragende studentische Abschlussarbeiten.
Jury und Ministerin waren beeindruckt vom
Engagement der Nominierten, die in unterschiedlichsten Bereichen aktiv sind.
Von Hochschulangehörigen für den Engagementpreis nominiert wurden Kathrin Bramke, die
sich als Semesterkoordinatorin des Studiengangs
Landschaftsnutzung und Naturschutz mehr engagiert, als es ihr Amt verlangt, und – unter dem
Titel „Stille Heldinnen“ – Vivian Ryll, die zusammen mit Leonie Nikrandt seit über einem Jahr regelmäßig alte Damen im Altenheim Freudenquell
in Eberswalde besucht, ihnen vorliest oder einfach nur zuhört: auch dies ein gesellschaftliches
Engagement, das Anerkennung verdient.
Das Organisieren von Veranstaltungen, die
parallel zum Studienalltag das Hochschulleben
bereichern und bunter machen, verlangt Engagement von Einzelnen. So wurden etwa Joanna
Pakura und Christian Gohlke für die konzeptionelle Erarbeitung und Vorbereitung des Tages
der Sortenvielfalt, der nunmehr zum 3. Mal in
Folge stattfand, für den Preis vorgeschlagen.
Die diesjährigen Preisträger sind zum ersten
der mehrfach nominierte Tolulope Daramola,
der im 2. Semester Global Change Management
studiert. Herr Daramola wurde für sein soziales
Engagement im Studiengang, für seine Aktivitä-
9
Semesterwochenstunden (SWS) auf neun
SWS ermäßigt und entspricht damit dem an
Universitäten üblichen Deputat. An der HNE
Eberswalde werden Forschungsprofessuren
für drei Jahre befristet besetzt, dann erfolgt eine Neuausschreibung. In dieser Zeit
werden die Forschungsprofessorinnen und
-professoren mehr Möglichkeiten haben,
die Profilbereiche in der Forschung zu stärken, Nachwuchskräfte hochschulnah weiterzuentwickeln und – wenn möglich – die
Drittmitteleinnahmen zu erhöhen. Sie werden in dieser Zeit in der Lehre durch dafür
extra eingestellte akademische Mitarbeiter
oder Gastprofessuren unterstützt. 
Honorarprofessuren
Zum Wintersemester 2012/1213
hat die HNE Eberswalde zwei neue
Honorarprofessoren bestellt
FOTO:Privat
HOCHSCHULE
PD Dr. habil. Stefan Kühne ist am Fachbereich Landschaftsnutzung und Naturschutz
zum Honorarprofessor für das Lehrgebiet
Ökologischer Pflanzenschutz bestellt worden.
Hauptberuflich ist der Wissenschaftler am Institut für Strategien und Folgenabschätzung des
Julius Kühn-Instituts (JKI) in Kleinmachnow
tätig. Dort beschäftigt sich Stefan Kühne mit
der Entwicklung von Pflanzenschutzkonzepten
im Ökologischen Landbau und der Erforschung
von Nützlings-Schädlingsinteraktionen. Den
HNE-Studierenden möchte er jedoch nicht nur
die neuesten Alternativen zum chemischen
Pflanzenschutz vorstellen, sein Augenmerk
liegt auch auf dem traditionellen bäuerlichen
Erfahrungsschatz. 
Prof. Schwarz neuer Holztechnik-Dekan
P
rof. Dr.-Ing. Ulrich Schwarz ist seit Mai
2012 neuer Dekan am Fachbereich Holztechnik und damit Nachfolger von Prof.
Dr. Klaus Dreiner. Neuer Prodekan ist Prof. Dr.Ing. Alexander Pfriem. Ulrich Schwarz ist seit
2005 an der HNE tätig. Nach einer Ausbildung
zum Zimmermann und dem Studium der Holztechnik in Rosenheim studierte der gebürtige
Franke Verfahrenstechnik an der TU Dresden,
wo er auch promovierte. Im Anschluss war Ulrich Schwarz mehrere Jahre bei den Deutschen
Werkstätten Hellerau als Leiter der Forschung
und Entwicklung tätig. In der Forschung an
der HNE widmet er sich aktuell unter anderem
der Entwicklung der Prozesse für die Herstellung lignozellulose-basierter Werkstoffe für die
Nachhaltigkeit. Dabei wird zum Beispiel ein Klebestoff entwickelt, der Dehnungen und Spannungen in Bauteilen misst und damit Bauteil
und Messelement zugleich ist. In seiner Wahlheimat Eberswalde engagiert sich Prof. Schwarz
unter anderem als Mitglied des Vorstands der
Bürgerstiftung Barnim Uckermark. 
S e i t e n w i n d , H e r b s t a u s g a b e 2 01 2
FOTO: Privat
8
Dr. Ingo Zempel wird ab dem Wintersemester 2012/2013 am Fachbereich Nachhaltige
Wirtschaft als Honorarprofessor lehren. Ingo
Zempel studierte Betriebs- und Volkswirtschaftslehre sowie Rechtswissenschaften
unter anderem an der Freien Universität in
Berlin. Danach war er mehrere Jahre bei der
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG tätig
und legte währenddessen sein Wirtschaftsprüfer-Examen ab. Seit 2006 ist Ingo Zempel
Geschäftsführer der Deutschen Prüfstelle für
Rechnungslegung (DPR). Sein Fachgebiet an
der HNE ist die Finanz- und Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen. 
10
FORSCHUNG, PRAXIS UND PROJEKTE
FORSCHUNG, PRAXIS UND PROJEKTE
11
Naturschutz im Zeichen des Klimawandels
Ökolandbaupraxis im Fokus: Was Studierende auf Partnerbetrieben in Brandenburg leisten
Neue Veröffentlichung diskutiert Strategien und Handlungsspielräume für Brandenburg
Sommerakademie bildet alljährlich den Abschluss des Moduls „Projekt Studienpartner Ökobetrieb"
Klimawandelforschung in Brandenburg
Brandenburg ist als Heimstätte vieler renommierter Forschungseinrichtungen, aber auch
als eine der am stärksten betroffenen Regionen Deutschlands dafür prädestiniert, den Klimawandel wissenschaftlich zu thematisieren.
Wichtige Beiträge zur Publikation kamen aus
dem Teilprojekt „Anpassung des administrativen
Naturschutzes an den Klimawandel“ des vom
BMBF geförderten und vom
Ein Netzwerk publiziert
ZALF koordinierten VerbundDas Buch Regionale Anpassung
vorhabens Innovationsnetzdes Naturschutzes an den Kliwerk Klimaanpassung Branmawandel macht wichtige Erdenburg Berlin - INKA BB.
gebnisse projektübergreifender
Letztlich ist das Buch aber
Forschung in Brandenburg der
Produkt vieler Köpfe, eines
Fachöffentlichkeit zugänglich.
Netzwerks von Projekten
In 21 Kapiteln auf 250 Seiten
und einer umsichtigen Hochfasst es praxisrelevante Fakten
schul- und Förderpolitik mit
und Schlussfolgerungen für die
dem erforderlichen ‚langen
Anpassung des Naturschutzes
Atem‘, die an der HNEE in den
an den Klimawandel zusamletzten acht Jahren Studienmen. Das Buch informiert Prakgänge wie den Master Global
tiker und Entscheidungsträger,
Der Druck des Buches wurde durch den EuropäChange Management und – ischen Sozialfonds ermöglicht. Druckexemplare sein Inhalt soll Anregung für
sich in der Bibliothek der Hochschule. Es
in Zusammenarbeit mit der finden
kann außerdem unter www.hnee.de/klimawan- konstruktive und kontroverse
Universität Potsdam und dem del-naturschutzstrategien-buch kostenlos her- Diskussionen sein. Mögliche
untergeladen werden.
Potsdam-Institut für KlimaBausteine einer zukünftigen
folgenforschung – das koopeKlimawandel-Anpassungsrative Promotionsprogramm Klimaplastischer
strategie des Brandenburger Naturschutzes
Naturschutz haben entstehen lassen. Es wird
schließen den Band ab. 
durch die beiden Hochschulen und das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur
Pierre L. Ibisch, Stefan Kreft,
des Landes Brandenburg finanziert. In das ProVera Luthardt
motionsprogramm wurde zudem mit Mitteln
Pierre L. Ibisch, Stefan Kreft & Vera Luthardt (Hg., 2012):
des Europäischen Sozialfonds eine NachwuchsRegionale Anpassung des Naturschutzes an den KlimaforscherInnengruppe Regionale Anpassungswandel: Strategien und methodische Ansätze zur Erhalstrategie an den beschleunigten Klimawandel
tung der Biodiversität und Ökosystemdienstleistungen in
– Ökosystemare Dienstleistungen/Biodiversität
Brandenburg. Hochschule für nachhaltige Entwicklung
integriert. Diese beiden Projekte, und mit ihnen
Eberswalde, Eberswalde (ISBN 978-3-00-038210-9).
Studierende mehrerer Studiengänge unserer
Weitere Informationen:
Hochschule (IFEM- und LaNu-Bachelor, GCM-,
www.klimaplastischer-naturschutz.de,
FIT- und RuN-Master), steuerten den zweiten
www.inka-bb.de, www.hnee.de/inkabbnaturschutz
Teil des Buches bei.
Karrierebegleitender Master zum Nachhaltigkeitsmanagement in Planung
Neuer Studiengang soll im Wintersemester 2013/2014 starten
FOTO: Jürgen Bahr, HNEE
Vertreter aller vier Fachbereiche der HNEE diskutierten im April 2012
über die Ausrichtung des geplanten Studiengangs „Strategisches
Nachhaltigkeitsmanagement“
anagement für nachhaltige Entwicklung“- dieser neue berufsbegleitende Masterstudiengang soll ab
„
dem Wintersemester 2013/2014 an der HNE
Eberswalde starten. Das Angebot zielt darauf
ab, die diversen Kompetenzen des Hochschulstandortes Eberswalde zu bündeln. Der Master
ist fachbereichsübergreifend angelegt und soll
als kostenpflichtiger Studiengang mit Fernstudienanteil in vier Semestern angeboten werden.
S e i t e n w i n d , H e r b s t a u s g a b e 2 01 2
Das Studium leitet zum ganzheitlichen Denken an und befähigt zur strategischen Planung
und Durchführung von Nachhaltigkeitsprozessen und -projekten in Organisationen. Ein
enger Praxisbezug wird durch problemlösungsorientiertes Lernen, Kooperationen mit
Partnerorganisationen und Praxisprojekte aus
dem Berufsumfeld und der Organisation der
Studierenden gewährleistet. Durch das LehrLernkonzept, das Studienbriefe, E-Learning
und Präsenzphasen kombiniert, sollen räum-
D
ie Sommerakademie bildet alljährlich
den Abschluss des Moduls „Projekt
Studienpartner Ökobetrieb“ im Studiengang Ökolandbau und Vermarktung und
fand dieses Jahr in der „Alten Schule Stegelitz“
statt. Eingebettet in ein Rahmenprogramm
präsentierten die Studierenden in Kurzvorträgen am 5. und 6. Juli die Ergebnisse ihrer
praktischen Arbeit und diskutierten diese mit
einem interessierten Publikum, darunter in
diesem Jahr besonders viele Praxispartner.
Das Charakteristische an diesem Modul ist,
dass die Studierenden im Verlauf des Sommersemesters eng mit Fachdozenten der HNEE und
Praxispartnern zusammenarbeiten. Einen Tag in
der Woche verbringen sie dafür in den Partnerbetrieben, um an ihrem Projektthema zu arbeiten.
Aufgrund des stetig wachsenden ‚Netzwerks Studienpartner Ökobetrieb‘ gibt es eine steigende Anzahl von Angeboten aus der Praxis; so konnten in
diesem Studienjahr 13 Projekte realisiert werden.
Mögen Hühner Himbeerkäfer?
Die Projekte, mit denen sich die Studierenden
im Verlauf des Semesters auseinandersetzen,
sind sehr vielfältig. Sie beschäftigen sich zum
Beispiel mit der Planung und dem Bau von
Lämmer- oder Schweineställen, dem Umbau
von Bauwagen zu Hühnerställen, der Verbesserung des Hühnerauslaufs, aber auch mit
dem versuchsweisen Einsatz von Hühnern zur
Bekämpfung des Himbeerkäfers. Neben den
tierorientierten Themen wurden auch mehrere
pflanzenbauliche Fragestellungen bearbeitet.
lich und zeitlich flexible Studienmöglichkeiten geschaffen werden, die sich an den
Bedürfnissen berufstätiger oder familiär eingebundener Studierender orientieren.
Hochkarätiger Praxisbeirat begleitet
den Entwicklungsprozess
Das Studienangebot wird fachbereichsübergreifend in einem Team aus Dozentinnen und
Dozenten aller vier Fachbereiche entwickelt.
Hierzu finden regelmäßig größere, hochschulöffentliche Treffen mit Dozentinnen und Dozenten sowie Studierenden statt. Für Mitglieder der HNEE sind zudem zentrale Dokumente
des Konzeptionsprozesses auf ILIAS eingestellt.
Um einen engen Bezug zur Praxis herzustellen, wurden eine Organisationsbefragung,
eine Marktanalyse vergleichbarer Studien-
FOTO: Anders
D
ie Natur verändert sich. Neue Ökosysteme entstehen, andere degradieren
und verlieren ihre Funktionstüchtigkeit. Arten werden seltener oder verschwinden
gänzlich; andere wandern ein oder werden
vom Menschen neu angesiedelt.
Auch ohne klimatische Veränderungen verringert sich die heimische Biodiversität angesichts
der landnutzungsbedingten Überprägung, Degradierung und Fragmentierung der Ökosysteme
in besorgniserregendem Maße. Der Klimawandel
verschärft diese Problematik.
Welche Handlungsspielräume haben wir,
um unsere natürlichen Ressourcen für eine
zukunftstragende gesellschaftliche Entwicklung zu erhalten, und welche Prioritäten sind
zu setzen, um vorsorgend negative Wirkungen
des Klimawandels abzumildern? Diesen Fragen widmet sich das Buch Regionale Anpassung des Naturschutzes an den Klimawandel:
Strategien und methodische Ansätze zur Erhaltung der Biodiversität und Ökosystemdienstleistungen in Brandenburg, das Anfang
August erschienen ist.
Die neuen Kooperationspartner der HNEE inmitten von ÖLV-Studierenden, HNEE-Mitarbeitern und Praxispartnern
So wurden Pflanzenversuche mit Bohnen, Tomaten, Rhabarber und Johanniskraut durchgeführt und analysiert sowie Bodenproben
auf vielfältige Weise ausgewertet. Auch zwei
Vermarktungsthemen fanden Interesse bei den
Studierenden: Eine Gruppe entwickelte einen
Kriterienkatalog für regionale Lieferanten, eine
andere führte betriebsplanerische Berechnungen für eine Produktionsstätte, die Suppen
herstellt, durch.
Das Netzwerk der Praxispartnerbetriebe wächst
Ein weiterer Höhepunkt der Sommerakademie
war die Übergabe von Kooperationsverträgen.
Nach erfolgreicher 2-jähriger Zusammenarbeit
haben sieben weitere Öko-Landwirte/innen ei-
angebote sowie eine Befragung von HNEEAbsolventen in die Konzeption mit einbezogen.
In Ergänzung dazu wird der Studiengang unter
intensiver Mitwirkung externer Partner entwickelt; so wird das Projektteam u.a. von einem
hochkarätig besetzten Praxisbeirat begleitet.
Hintergrund ist das Projekt „Konzeption berufsbegleitender Weiterbildungsangebote an
der HNEE – durchlässig, nachhaltig, praxisnah“,
das vom BMBF und dem ESF der Europäischen
Union von 10/2011 bis 03/2015 mit knapp
700.000 Euro gefördert wird. Im Rahmen des
Projekts werden zwei Weiterbildungsangebote
an der HNEE konzipiert, die das Profil der Hochschule als wichtiger Bildungsanbieter in der
Region erweitern. Im ersten Teilprojekt werden
ein Zertifikatsprogramm und Masterstudium
„Stärke im ländlichen Raum – Wandel, Wissen
S e i t e n w i n d , H e r b s t a u s g a b e 2 01 2
nen Vertrag mit der HNEE geschlossen; fünf von
ihnen waren sogar zur persönlichen Vertragsübergabe durch den Dekan Prof. Jens Pape anwesend. Damit zählt das Netzwerk Studienpartner Ökobetrieb nun 28 Partnerbetriebe. Auch
Jochen Fritz, ein prominenter Akteur der Agrarszene und Kampagnenleiter von „Meine Landwirtschaft“, war als Gastreferent eingeladen.
Die Sommerakademie findet auch im
nächsten Sommersemester wieder statt.
Auch dann werden wieder diverse Ideen,
Vorschläge und Lösungsansätze für Probleme aus der Praxis präsentiert, diskutiert und
umgesetzt werden. 
Henrike Rieken
und Wertschöpfung (M.Sc.)“ entwickelt, um
passgenaue Qualifizierungen für die Herausforderungen ländlicher Räume anzubieten.
Das zweite Teilprojekt erarbeitet das Konzept
für den karrierebegleitenden Master „Management für Nachhaltige Entwicklung“. 
Niko Schäpke
Weitere Informationen unter http://www.
hnee.de/nachhaltigkeitsmanagement
Die optimale Bewerbung – Der
Career Service gibt professionelles
Feedback zur Erstellung von
Bewerbungsunterlagen!
www.hnee.de/career
FORSCHUNG, PRAXIS UND PROJEKTE
EXKURSIONEN
Deutsch-mazedonische Zusammenarbeit
Gute Erfahrungen im Ausland
Trainingsprogramm und Netzwerk „Nachhaltiger Tourismus"
Zwei Wirtschaftsstudentinnen testen im Praxissemester ihr Wissen in der nordamerikanischen Arbeitswelt
I
W
Nachwuchsdozenten mit HNEE-T.Shirt: (von links nach rechts) Michael Risteski, Kliment Nedevski, Jordan Kocevski, Kliment Arnaudov
Erstes Training in Ohrid
Das erste Training fand vom 20. bis zum 24. Mai
2012 zeitgleich mit der ersten deutsch-mazedonischen Konferenz zum Thema „nachhaltiger Tourismus“ in Ohrid statt. Dr. Ulrich Witte,
Referatsleiter der DBU-Abteilung für Umweltkommunikation und Kulturgüterschutz, eröffnete das Trainingsprogramm. Während der
Konferenz stellten Vertreter der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit
(GIZ), der Deutschen Botschaft in Skopje und
der Lokalen Entwicklungsagentur in Struga ihre
touristischen Projekte in Mazedonien vor.
Internationale Netzwerkbildung
in Deutschland
Die nächste Trainingseinheit fand Ende August in Berlin und Brandenburg statt. Dort
wurden den 14 mazedonischen Gästen
Best-Practice-Beispiele des nachhaltigen
Tourismus in Deutschland vorgestellt. Ziel
dabei war es auch, den Aufbau von Netzwerken mit deutschen Partnern, unter anderem der HNE Eberswalde, zu fördern. 
Leistungspunkte durch die
Teilnahme erwerben
Auch diesmal haben sich hochkarätige
Referenten angesagt: Prof. Dr. Dr. h.c.
Hartmut Grassl (Universität Hamburg),
Christine Lins (United Nations Environment Programme Paris), Dr. Ing. Kurt
Berlo (Wuppertal-Institut für Klima, Umwelt, Energie), Eke Eijgelaar (Center for
Sustainable Tourism & Transport in den
Niederlanden), Heino von Meyer (OECD
Centre Berlin), Dipl.-Ing. Kathrin Mentrup (Trianel Windkraftwerk Borkum GmbH & Co KG),
Dr. Joachim Borner (Kolleg für Management
und Gestaltung nachhaltiger Entwicklung
gGmbH), Dr. Peter Markewitz, Jochen Linssen,
Prof. Dr. Dirk Bosbach (alle Forschungszentrum Jülich), Mechthild Zumbusch (Berliner
Energieagentur) und andere.
S e i t e n w i n d , H e r b s t a u s g a b e 2 01 2
Die Konferenz richtet sich an Unternehmer, Wissenschaftler, Politiker und natürlich auch an Studierende, die hierfür
Leistungspunkte erwerben können. In den
HNEE-Studiengängen der Fachbereiche
Landschaftsnutzung und Naturschutz sowie Wald und Umwelt werden je nach Anforderungen 2, 4 oder 6 Leistungspunkte
angerechnet (siehe Modulbeschreibung).
Alle anderen Studierenden erhalten eine
Teilnahmebescheinigung.
Weitere Informationen, Anmeldeformulare
und die Modulbeschreibung finden Sie hier:
www.hnee.de/mcc-re.
Kontakt: Susanne Büchner
Tel( 03334) 657 286 oder
[email protected]. 
FOTO: privat
Volle Unterstützung bei der Vorbereitung
Laura hat sich gezielt nach bezahlten Praktika im englischsprachigen Ausland umgesehen
und sich frühzeitig beworben. Die Unterstützung von Zeiss bekam sie von Anfang an zu
spüren: Bewerbungskosten wurden erstattet
und der Weg bei der Beantragung des Visums
geebnet. Die Aufgaben in Minneapolis reichen
von Routinearbeiten bis zur Organisation eines
Tags der offenen Tür, wofür sie sogar bis nach
Kalifornien gereist ist. Alles in allem die beste Entscheidung, die sie je getroffen hat, sagt
Laura und fühlt sich trotz Arbeitsalltag wie im
Urlaub: die Zeit ist perfekt ausgefüllt, Temperaturen über 30° und ein Pool am Apartment
tragen ihr Übriges dazu bei.
Nordamerika erleben - ein Praxissemester in den USA macht es möglich
Beharrlichkeit bei der Bewerbung siegt
Maria hat ihr Wunschpraktikum bereits vor einem Jahr auf der Connecticum Messe in Berlin
entdeckt und im persönlichen Gespräch am
Firmenstand von Brose den Kontakt geknüpft.
Von einer ersten Absage ließ sie sich nicht entmutigen, kontaktierte nochmals den Personalverantwortlichen und bekam schließlich eine
Praktikumsstelle an anderem Standort zugesagt. Auch sie ist zufrieden mit der Unterstützung durch ihre Firma. Im kanadischen London
hilft sie jetzt der Controlling-Abteilung bei
ihren alltäglichen Aufgaben, schreibt Reports
Abwechslung zählt
Das Beste am Auslandspraktikum ist die Abwechslung: all die kleinen Sachen zu entdecken, die im
Gastland oder zu Hause besser sind; erstere zu
genießen und sich auf letztere wieder zu freuen.
15 Stunden Reise im Auto hielten uns nicht davon
ab, uns gegenseitig zu besuchen: Maria kam, um
an einem verlängerten Wochenende in Minneapolis die Mall of America, das meistbesuchte Einkaufszentrum der Welt leer zu kaufen, Laura um
bei einem Kurzurlaub in Ontario kanadische Spezialitäten auszuprobieren (wirklich zu empfehlen:
Poutine!) und die Niagarafälle zu sehen.
Das Fazit: Es lohnt sich auf jeden Fall, den
Aufwand zu betreiben und sein Pflichtpraktikum im Ausland zu machen, da es eine großartige Möglichkeit ist, internationale Erfahrungen zu sammeln. 
Laura Preußer und Maria Haehnel
Waffeln essen für Slowenien
CO2-Kompensation der Exkursion der Tourismusmanager durch Waffelverkaufserlöse finanziert
Marta Bojkovska-Langer
7. Master Class Course Conference
n diesem Jahr findet die Master
Class Course Conference Renewable Energies zum zweiten Mal in den
Räumen der Beuth-Hochschule für
Technik in Berlin statt. Termin ist die
Blockwoche vom 3. bis 7. Dezember.
Das Motto der diesjährigen Konferenz
unter der Schirmherrschaft von Jochen
Homann, Präsident der Bundesnetzagentur, lautet „Erwartung, Entwicklung und Umsetzung – Wege in das
neue Energiezeitalter“. Geboten werden Vorträge, Foren und Exkursionen zu Unternehmen in Brandenburg mit unterschiedlichen
Themen rund um die Problematik der Energiewende. Zum fünften Mal unterstützt uns
das Forschungszentrum Jülich GmbH und
zum ersten Mal die Industrie- und Handelskammern in Berlin-Brandenburg.
und erstellt den Monatsabschluss. Ein eigenes
Projekt, das sie aus Controlling-Perspektive betreut, liefert den Stoff für ihre Bachelorarbeit.
ir, Maria und Laura, BWL-Studentinnen im 6. Semester, sind derzeit zum
Pflichtpraktikum im Ausland: Maria
im Finance-Controlling-Bereich bei Brose, einem
Zulieferer für die Automobilindustrie in London,
Ontario (Kanada) und Laura im Marketing bei
Carl Zeiss in Minneapolis, Minnesota (USA).
FOTO: marta bojkovska-langer
Im Sinne der UN-Weltdekade „Bildung für
nachhaltige Entwicklung“ begann im Oktober 2011 das „Deutsch-Mazedonische
Trainingsprogramm und Netzwerk ‚Nachhaltiger Tourismus‘ für kleinere und mittlere Unternehmer der Tourismusbranche, Dozenten und
andere Multiplikatoren“. Die Zusammenarbeit
mit dem mazedonischen Projektpartner wurde
von Prof. Dr. Hartmut Rein und Marta Bojkovska-Langer vom Masterstudiengang „Nachhaltiges Tourismusmanagement“ ins Leben gerufen. Das erste gemeinsame Projekt wird durch
die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)
finanziell unterstützt.
Ziel des Projektes ist es, Lehrende der mazedonischen Hochschule und Multiplikatoren
aus der Ohrid-Region durch eine kooperative
Qualifizierung für Nachhaltigkeit im Tourismus zu sensibilisieren. Die Wissensvermittlung
übernehmen Lehrkräfte des Masterstudiengangs „Nachhaltiges Tourismusmanagement“
und Praxispartner der HNE Eberswalde. Dabei
werden die Teilnehmer aktiv in das Trainingsprogramm eingebunden. Während der Projektlaufzeit von 24 Monaten sollen mindestens 10 Manager für nachhaltigen Tourismus
ausgebildet werden. Als Fernziel ist der Aufbau
eines eigenen Masterstudiengangs „Nachhaltiges Tourismusmanagement“ in Ohrid als
zentraler touristischer Ausbildungsstätte für
die Balkanländer geplant.
I
13
P
assionierte Waffelesser machten es
möglich: Die Slowenien-Exkursion des
Studiengangs Nachhaltiges Tourismusmanagement Anfang Juni konnte in diesem
Jahr besonders klimafreundlich durchgeführt
werden. Besonderer Dank gilt dafür allen Studierenden und Lehrkräften der HNEE, die das
Projekt durch fleißiges Waffelessen im Foyer
vor der Mensa am Stadtcampus finanziell unterstützt haben. Durch die Einnahmen aus dem
Verkauf konnte die gesamte CO²-Kompensation
der Reise über MyClimate finanziert werden
und somit ein Beitrag zu den anfallenden Umweltkosten der Exkursion geleistet werden.
Studierende als Reiseplaner
Nachdem die Exkursionen des Studiengangs
„Nachhaltiges Tourismusmanagement“ in den
vergangenen Jahren durch die „Lehrenden“
organisiert wurden, erhielten in diesem Jahr
15 Studierende die Möglichkeit ihre Fahrt eigenständig zu planen und umzusetzen. Dazu
mussten sämtliche Aspekte einer Reiseplanung sowie alle Programmpunkte organisiert
und koordiniert werden. Für die Planung der
einzelnen Programmpunkte war
vor allem der Kontakt zu verantwortlichen Leitern und Managern
von touristischen Projekten sowie
Schutzgebieten wichtig. Diese
gaben dann vor Ort Einblicke in
tourismusrelevante Inhalte wie
Marketing- und Managementstrategien und Naturschutzmaßnahmen.
Spektakuläre Kulisse: die Tourismusmanager in Slowenien
Tourismus in Slowenien mit
Nachhaltigkeitsstrategie
Region um Solčava, die für ihre nachhaltigen
Zu den Hauptattraktionen der einwöchigen
Tourismusprojekte mit dem EDEN-Preis (EuroExkursion zählten Stadtführungen in Ljubljana
pean Destinations of Excellence) von der EU
und Maribor oder der Besuch beim Institute
ausgezeichnet wurde. Faszinierende Momente
for Civilization and Culture in Ljubljana, das
boten auch die Höhlen von Škocjan, die zu den
sein touristisches Elektromobilitätskonzept
größten Untergrundcanyons Europas gehören,
vorstellte. Bei einem Termin im Ministerium für
sowie die Salinenfelder an der mediterranen
Wirtschaft und Technologie erhielten die Gäste
Küste Sloweniens.
aus Eberswalde einen Einblick in die nachhaltig
Ein großer Dank der Autoren gilt allen Beausgerichtete Tourismusstrategie Sloweniens.
teiligten. 
Andere abwechslungsreiche Programmpunkte
waren der Besuch verschiedener Schutzgebiete wie des Triglav-Nationalparks oder der
Tino Freißler und Alin Rößler
S e i t e n w i n d , H e r b s t a u s g a b e 2 01 2
FOTO: ALIN RÖSSler
12
NACHHALTIGKEITSSEITE
Nachhaltigkeit im sozialen und beruflichen Kontext –
Leitthema beim 8. Runden Tisch nachhaltige HNEE-Entwicklung
D
ie Nachhaltigkeit an der HNE Eberswalde im sozialen und beruflichen Kontext
war bereits bei den vorhergehenden
Runden Tischen immer wieder Gegenstand
der Diskussion. Beim 8. Runden Tisch, an dem
wieder ein bunt gemischter Kreis Interessierter
(siehe Info-Box) teilnahm, stand dieses Thema
nun im Mittelpunkt der Auseinandersetzung.
Als Grundlage für die Diskussion um Ziele
und Maßnahmen auf dem Weg zu einer nachhaltigen HNEE im sozialen und beruflichen
Kontext diente die entsprechende Passage aus
dem Entwurf der Nachhaltigkeits-Grundsätze.
Die Teilnehmenden wurden um Anmerkungen
und Ergänzungen gebeten.
Folgende Ziele und Maßnahmenvorschläge
wurden genannt und zum Teil schon an Verantwortliche zur konkreten Umsetzung übergeben:
• Schaffung von Schulungsangeboten für
Vorgesetzte zur Durchführung jährlicher
Vorgesetzten-Mitarbeiter-Gespräche
• Konkretisierung des Entwurfs der Nachhaltigkeitsgrundsätze, zum Beispiel durch
Ausarbeitung eines Vorschlags für eine effektive Gremienarbeit beziehungsweise das
Abhalten von Sitzungen an der Hochschule
• Kurz-Umfrage unter allen Hochschulangehörigen zum Thema durchführen, um
konstruktives Feedback für die Planung
weiterer Maßnahmen nutzen zu können
Anerkennungs- und Kritikkultur an der
HNEE verbessern (s.a. Artikel zum Angebot
eines ersten Workshops zur „Gewaltfreien
Kommunikation“)
• Gesundheitsförderung nicht nur „am
Rande“ betreiben (s.a. „Aktive Pause“
(www.hnee.de/info))
• wissenschaftliche Karrieren fördern, zum
Beispiel durch Ausweitung des Angebotes
des Career Service und Unterstützung von
Promotionsvorhaben
• Arbeitszeit weiter flexibilisieren
• internationale Studierende aktiv ins Hochschulleben einbeziehen
Diese Aufzählung ließe sich fortführen. Doch
an dieser Stelle soll nur ein Einblick in die Diskussion gegeben und aufgezeigt werden, dass
dieses Thema alle Hochschulangehörigen betrifft. Wer sich aktiv einbringen möchte, zum
Beispiel bei der Konzeption und Umsetzung der
genannten Kurz-Umfrage, oder schon jetzt weitere Ideen und Anregungen hat, kann sich gern
bei Vera Clauder, [email protected] melden.
Der 9. Runde Tisch nachhaltige HNEEEntwicklung findet am Montag, dem
22.10.2012 von 14.30 bis 16.00 Uhr im
Sitzungszimmer neben der Aula (Haus 6 am
Stadtcampus) statt. 
•
Vera Clauder
Gewaltfrei kommunizieren – gilt das auch an der HNE Eberswalde?
Einführungsveranstaltung am 1. November 2012
W
ie lernt man offen seine Meinung zu
sagen, ohne Abwehr oder Feindseligkeit
zu provozieren? Wie kann man potenzielle Konflikte in friedliche Gespräche umwandeln und mehr Achtsamkeit
in Beziehungen entwickeln?
Das Konzept der gewaltfreien Kommunikation (GFK)
stellt Werte und Bedürfnisse, die allen Menschen gemeinsam sind, in den Mittelpunkt und regt einen
Sprachgebrauch an, der Wohlwollen verstärkt
und Ablehnung und Abwertung vermeidet.
Gewaltfrei miteinander zu kommunizieren,
sollte für uns als Mitarbeiter und Studierende
einer Hochschule für nachhaltige Entwicklung
selbstverständlich sein.
Da das Thema auch bei der Kindererziehung
eine große Rolle spielt, plant die Familienfreundliche Hochschule schon seit längerem
für den Herbst 2012 ein entsprechendes Weiterbildungsangebot, angeregt auch durch Interessensbekundungen aus „Nicht-Eltern-Kreisen“
und den Austausch zur Nachhaltigkeit an unserer Hochschule im beruflichen und sozialen
Kontext beim letzten Runden Tisch der HNEE.
Die gewaltfreie Kommunikation lehrt nicht,
„nett zu sein“, sondern unvoreingenommen,
zielbewusst und kooperativ zu agieren.
Annette Del Olmo Hernandez, GFK-Trainerin
Am 01. November 2012 findet nun eine Einführungsveranstaltung für alle Hochschulangehörigen zum Thema „Gewaltfreie Kommunikation“ statt, bei der die theoretischen Grundlagen
vermittelt werden. Ein erster Vortrag, der sich
vor allem an Studierende richtet, beginnt um
15.00 Uhr, ein Vortrag für Vorgesetzte und Mitarbeiter beginnt um 16.30 Uhr. Rückfragen und
Anmeldungen bitte an [email protected]. 
S e i t e n w i n d , H e r b s t a u s g a b e 2 01 2
Die nachhaltige Entwicklung
der Hochschule mitgestalten
Der Runde Tisch als Forum für hochschulinternen Austausch ist für alle Interessierten offen
Wissenswertes zum Runden Tisch:
• Ziele:
- Umfassender hochschulinterner
Austausch
-Bündelung von Ressourcen und Vernet zung von Akteuren an der Hochschule
•Initiiert wurde der Runde Tisch im Juni
2010 durch die Umweltmanagerin
Kerstin Kräusche und die Koordinatorin
der Familienfreundlichen Hochschule
Vera Clauder, angeregt durch Diskussionen im Rahmen der Umbenennung
der Hochschule im Frühjahr 2010
• Bisher fanden acht Runde Tische mit unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten statt. Zu verschiedenen Themen
wurden Arbeitsgruppen gebildet: AG
Definition der nachhaltigen Entwicklung
an der HNEE, AG Nachhaltigkeitsmensa,
AG Mobilität und AG Promotion
•Wer macht mit? Die jeweils interessierten Dozenten und Dozentinnen, wissenschaftliche und verwaltungstechnische
(Projekt-) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Studierende aller Fachbereiche
sowie Studentenwerksvertreter/-innen
Wichtig! Teilnehmen am Runden Tisch
kann Jede und Jeder – auch themengebunden und zeitweise oder nur aktiv in
einer AG. Alle Interessierten sind herzlich
eingeladen, die nachhaltige Entwicklung
unserer Hochschule am Runden Tisch aktiv mitzugestalten!
Kontakt: [email protected]
oder [email protected]
www.hnee.de/rundertisch 
Der nächste Eltern-Kind-Treff findet
am 11. Oktober im Studentenclub statt.
Weitere Termine der familienfreundlichen
Hochschule auf Seite 20.
NACHHALTIGKEITSSEITE
15
Ein Lastenfahrrad für Eberswalde
Hochschule und wandelBar bauen gemeinsam ein Lastenfahrrad, das bald auch für Exkursionen genutzt werden soll
A
us alt mach neu! In Kooperation der
Eberswalder Transition-Initiative wandelBar und der HNE Eberswalde werden 14 Interessierte im Herbst gemeinsam ein
Lastenfahrrad bauen. Der Workshop soll die
Verbreitung von Lastenrädern als logistische
Alternative zum Automobil fördern.
„Wir sind gerade dabei, Rohmaterial zu sammeln,“ berichtet Fabian Wulf, Hauptinitiator
des Workshops. „Drei alte Fahrräder haben wir
schon, vier weitere stehen in Aussicht.“ Ab 26.
September heißt es dann: Teile sichten, ausbauen, anpassen, beschriften und sortieren. Dann
schneiden, entgraten, schweißen und zusammenbauen. Neben dem Austausch von Wissen
und Fertigkeiten werden Open-Design-Prinzipien umgesetzt, die Selbstbaukultur gefördert und
aktives Upcycling, die Nutzung alten Materials
für die Schaffung neuer Produkte, betrieben.
Die Idee entstand in der Arbeitsgruppe Mobilität des Runden Tisches der HNE Eberswalde
A
und kursierte parallel dazu auch unter
den wandelBar-Engagierten der Stadt.
Inzwischen ist ein echtes Kooperationsprojekt daraus geworden. Es machen
mit: die Berliner „Werkstatt Lastenrad“,
die Stiftungsgemeinschaft anstiftung &
ertomis gGmbH, die Eberswalder Transition-Initiative wandelBar, die Fahrradwerkstatt des AStA sowie das Liegenschafts- und Umweltmanagement der Fabian Wulf und Ingo Frost testen schon mal ein Lastenrad von
Kunst-Stoffe Berlin e.V., die auch beim Workshop unterstützen.
Eberswalder Hochschule. Wulf berichtet
auch, dass ein örtlicher Händler zugesagt habe,
stehen. Damit kann mensch dann auch mal
das Material fürs Schweißen zu stellen. Fehlt
‘nen Großeinkauf machen, Kinder transpornur noch ein Ort für den Bau und die Schweißtieren oder die Gerätschaften für die nächsarbeiten.
te Exkursion ankarren.
Und das Ergebnis? Ein einspuriges LasKontakt: [email protected] (Ausrangierte
tenrad mit Packkiste über dem Vorderrad.
Räder und Rahmen sowie Tipps zur möglichen
Der „Long André" ist wendig, kann bis 80 kg
Werkstatt nimmt die Lastenradgruppe gern
Zuladung tragen und ist auch für längere
entgegen). 
Strecken geeignet. Das Vehikel soll künftig
wandelBar und Hochschule zur Verfügung
Anke Kayser
AG nachhaltige Mobilität sehr mobil
nfang des Jahres 2012 hat sich am
Runden Tisch zur nachhaltigen HNEEEntwicklung die AG Mobilität gegründet. Ziel der Arbeitsgruppe ist es, hochschulinterne Fahrten sowie die An- und Abreise nach
Eberswalde oder auf Exkursionen und Dienstreisen nachhaltiger zu organisieren.
Hier ein kurzer Überblick über unsere Aktivitäten:
Fahrräder
In der Online-Befragung zum Umweltmanagement, die im April und Mai 2012 durchgeführt wurde, haben über 200 Hochschulangehörige ihr Interesse an einem verschließbaren Fahrradabstellplatz in Bahnhofsnähe
geäußert. Nach ersten Beratungen mit dem
Liegenschafts-amt der Stadt Eberswalde und
der GLG ist nun eine Fläche gefunden, Bau
und Nutzung durch die HNEE rücken in den
Bereich des Möglichen.
Am Haus 11 (Waldcampus) wurden die Fahrradständer so verändert, dass ein sicheres Abschließen der Räder am Rahmen möglich ist. Die
Hintertür des Gebäudes soll in Zukunft tagsüber
geöffnet bleiben, um den Fußweg zum überdachten Fahrradabstellplatz zu verkürzen. Im
Innengelände des Stadtcampus wurden weitere
Fahrradbügel montiert. Aus Platzgründen ist es
hier leider derzeit nicht möglich, einen überdachten Abstellplatz zu schaffen.
Auf den Hochschulstandorten „vergessene“
Fahrräder werden von den Hausmeistern gekennzeichnet und zur Abholung ausgeschrieben.
Wenn dies nicht geschieht, werden sie entfernt,
in der Fahrradwerkstatt des AStA instandgesetzt
und einem gemeinnützigen Zweck zugeführt.
Hochschulangehörigen, die auf dem Weg
zur HNEE das Fahrrad für eine längere Strecke
nutzen, steht nun auch am Stadtcampus eine
Dusche zur Verfügung.
Hochschuleigene Busse
Die AG Mobilität strebt die Organisation
eines Fahrtrainings an, bei dem Sicherheitsaspekte ebenso wie eine umweltfreundliche
Fahrweise thematisiert werden sollen.
Jobticket und Busanbindung Waldcampus
Die Studierenden sind mit der Greencard gut für
den öffentlichen Personennahverkehr ausgestattet, für die Beschäftigen der Hochschule gelten die günstigen Bedingungen leider nicht. Zum
nächsten AG-Treffen am 11. Oktober 2012 wird
daher der Geschäftsführer der Barnimer Busgesellschaft, Frank Wruck, zu Gast sein. Gemeinsam werden wir über Möglichkeiten für ein Jobticket beraten. Auch eine eventuelle Verlegung
der Buslinie vom Bahnhof zum Waldcampus soll
in dem Gespräch thematisiert werden. Ziel ist
es, morgens zu Beginn der Lehrveranstaltungen
S e i t e n w i n d , H e r b s t a u s g a b e 2 01 2
eine direkte Busverbindung zwischen Bahnhof
und Waldcampus zu ermöglichen.
Kompensation von Dienstreisen und
Exkursionen
Derzeit wird der Ausstoß klimaschädlicher
Gase in CO2-Äquivalenten erfasst, der bei Dienstreisen und der Nutzung der hochschuleigenen
Fahrzeuge entsteht. Es ist geplant, praktikable
Möglichkeiten für Kompensationsleistungen der
Hochschule im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten zu finden. Dabei ist an regionale und
überregionale Ausgleichsleistungen gedacht. 
Kerstin Kräusche
Wussten Sie schon, dass…
• nicht mehr benötigte, aber noch gebrauchsfähige Büromöbel und Elektrogeräte nach Aussonderungsantrag (über Abt.
Haushalt) von den Hausmeistern gelagert
und an neue Nutzer abgegeben werden?
• alte CDs vor den Mensen, alte Handys
und leere Tonerkartuschen vor den Räumen des ITSZ gesammelt und dem Recycling zugeführt werden?
• wir an der HNEE ausschließlich Recyclingpapier für Drucker und Kopierer verwenden?
FOTO: Privat
14
CAMPUS UND LEBEN
CAMPUS UND LEBEN
… in Guben geboren,
studierte Anfang der
90er Jahre an der
damaligen Fachhochschule Eberswalde
Forstwirtschaft und schloss
im Jahr 1995 als
Diplom-Forstingenieur ab. 17 Jahre
sind seitdem vergangen. Seit 2006 arbeitet er als
Revierförster im Revier Triebsch (Landkreis OderSpree). Mit ihm sprach Juliane Pöschke.
Wie hat es Sie an Ihren aktuellen Arbeitsplatz als Revierförster verschlagen?
Nach dem Studium in Eberswalde habe ich ein
Praktikum im Privatwald in Hessen absolviert.
Danach schloss sich der einjährige Vorbereitungsdienst für den gehoben Forstdienst im
Land Brandenburg an. Nach fast halbjähriger
Einstellungsphase folgte dann die Einstellung in
die Landesforstverwaltung Brandenburg, wo ich
als Sachbearbeiter für Hoheit im damaligen Amt
für Forstwirtschaft Borgsdorf tätig war. Schon
nach einem Jahr wechselte ich auf Grund einer Forstreform und durch Eigeninitiative ins
Landwirtschaftsministerium, Abteilung Forstwirtschaft. Hier habe ich mich vier Jahre lang
um Fragen des Qualitätsmanagement, der Liegenschaftsverwaltung und zuletzt verstärkt um
die PEFC-Zertifizierung in Brandenburg geküm-
S
mert. Nach Bewerbung auf das ausgeschriebene
Revier Triebsch in der damaligen Oberförsterei
Erkner erhielt ich 2006 den Zuschlag und bin
seit dem in der Region tätig und ansässig.
Welche Tätigkeiten bereiten einem Revierförster am meisten Freude?
Die größte Freude entsteht, durch die Möglichkeit, die Umwelt (den Wald) zu gestalten, im Jetzt
und für die Zukunft. Sei es durch Entnahme oder
Förderung bestimmter Bäume oder die Anpflanzung von neuen Bäumen. Insgesamt entsteht
die Freude durch die Vielseitigkeit der einzelnen
Tätigkeiten, die sich ausrichten an Dingen wie
zum Beispiel dem Witterungsverlauf, an der Jahreszeit, am Bedarf von Holz usw. Mal trifft man
tagelang keinen Menschen im Wald und dann
gibt es Tage, da hetzt man von Termin zu Termin.
Und die Erfahrungen aus dem Studium…
nutzen Sie die bei der täglichen Arbeit?
Natürlich nicht alles, dazu war die Ausbildung
zu breit angelegt. Aber viel Theoretisches bildet
die Grundlage für das Handeln draußen. Im Besondern waren die noch zahlreichen Exkursionen von großem Wert. Wobei hier nicht nur das
Bestaunen von Waldbildern gemeint ist, sondern die Diskussionen mit den örtlichen Wirtschaftern über deren unterschiedliche Ansätze
der Waldbewirtschaftung. Sehr aufschlussreich
waren zum Beispiel auch die Exkursionen in die
holzverarbeitende Industrie – so weiß ich heute
„Tomato Fields“ und „Life is beautiful“
sehr gut, welche Verarbeitung das Stück Holz
erfährt, dass man erntet.
Mitreißende Livemusik und beste Stimmung im Studentenclub – Die „Planning and Farming Blues Company" im Kurzportrait
A
Was empfehlen Sie den zukünftigen Absolventen?
Die Älteren haben immer gesagt, die Studienzeit
war die schönste. Ich habe das vorher immer
belächelt. Klar kommen noch schönere Zeiten.
Aber die Studienzeit bleibt immer was Besonderes. Das sollte man aus dem Studium auch machen. Neben der harten, notwendigen und nicht
zu vernachlässigenden Studienarbeit sollte man
aber nicht den Blick für anderes vergessen. Studenten sollten diese Zeit auch nutzen, um sich
auszuprobieren und zwar in viele Richtungen
und Bereiche, und dabei immer kritisch zu bleiben. Wichtig ist dabei aber, dass man ein Ziel
hat, auf das man hinarbeitet. Dazu muss man
nicht immer den geraden Weg gehen.
Hat man das Studium dann absolviert, so ist
es gut, sich durch ein Praktikum weitere praktische Fähigkeiten anzueignen und auch die
heimatlichen Gefilde zu verlassen. Das gilt besonders für Forststudierende. Man sollte, bevor
man sich, als Revierförster/in „niederlässt“, in
anderen Bereichen und Regionen tätig gewesen sein. Und zum Schluss noch einen Rat an
die Forstleute: es gibt noch eine Welt außerhalb des Waldes, die genauso interessant ist.
Da habe ich manchmal das Gefühl, dass sich
Forstleute zu sehr im Wald einigeln und sich
nur noch mit ihresgleichen umgeben. 
m 4. Mai 2012 lud der Studentenclub
Eberswalde zum Konzert der Planning
and Farming Blues Company. Schon
von weitem hörte man die dumpfen Töne der
Bassgitarre und die Klänge des Saxophons.
Nach und nach füllte sich der Studiclub, bis
die letzten dem Konzert nur noch von draußen
lauschen konnten, was aber an diesem lauen
Abend und bei der guten Akustik des Studiclubs nicht tragisch war.
Die Band spielte, mit kurzer Pause, ganze
drei Stunden. Davon betrug die Zugabe, die die
Studenten mehrmals lauthals einforderten, allein schon eine gute Stunde. Livemusik ist eben
einfach mitreißend. Völlig überwältigt von der
Spielqualität, den Songs und der Stimmung,
die den Studiclub nahezu zum Kochen brachte,
beschloss ich: Die Hochschulband hat einen
eigenen Artikel verdient!
Auftritte in Eberswalde und Umgebung
Gegründet wurde die Planning and Farming
Blues Company, kurz „P & F“, im Jahre 2004
von Jürgen Peters und Hans-Peter „Piet“ Piorr, zwei Professoren des Fachbereichs Landschaftsnutzung und Naturschutz der HNE, deren Spezialgebiete Landschaftsplanung (engl.
Planning) und Landwirtschaft (engl. Farming)
Anregung für die Namensgebung waren. Zu
den Gründungsmitgliedern gehörten auch
die Absolventen des LaNu-Studiengangs Sven
Christian und Norman Hagel. Kerstin Wettke
hat eine abgeschlossene Gesangsausbildung
und ist von Beruf Krankenschwester, sie ist seit
Anfang 2012 dabei.
Das musikalische Repertoire der Band ist
breit gefächert, es umfasst Musikstile wie
Blues, Rock, Funk und Ska. Inspiriert durch traditionelle und aktuelle Songs aus der Welt des
Morgenzeremonien im Forstbotanischen Garten
eit diesem April gibt es eine besondere Möglichkeit, den Forstbotanischen
Garten zu erleben: Einmal im Monat
begrüßen die HNE-Absolventinnen Elke Loepthien (Circlewise) und Jessica Heiler (Leben
in Einheit) den Tag zur magischen Zeit des
Sonnenaufgangs.
Willkommen ist jeder, der es früh genug aus
dem Bett schafft. Zwischen 6 und 8 Uhr – je
nach Zeitpunkt des Sonnenaufgangs – treffen
wir uns auf der Wiese vor dem Wurzelkeller,
um mit Ritualen aus aller Welt den Tag zu begrüßen. Der Sonnenaufgang ist durch seine
Schönheit eine besonders geeignete Tageszeit,
um die Natur zu genießen, Dankbarkeit auszudrücken für all die Dinge, die unser Leben bereichern, Schöpferkraft zu spüren und Gebete
zu sprechen, in Gemeinschaft zu singen und
uns selbst zu begegnen.
In vielen Kulturen dieser Welt sind (Morgen-)
Zeremonien fester Bestandteil des alltäglichen
Lebens. Inspiriert von der
Fülle dieser Bräuche entstand in uns der Wunsch,
dem bewussten Kontakt
mit der Natur, uns selbst
und Anderen einen regelmäßigen Rahmen zu geben und das auch mit anderen Menschen zu teilen.
Die Idee, fremdländische Traditionen zu ehren,
Morgenzeremonie mit Mala Spotted Eagle von der interkulturellen Gemeinschaft „Nanish
eigene alte Bräuche wie- Shontie" aus Oregon, der im Aprill 2012 in Eberswalde zu Gast war
deraufleben zu lassen und
dadurch eine Kultur des gemeinsamen Feierns
Kontakt: Jessica Heiler
und Beisammenseins zu stärken, wurde von
([email protected]) und Elke Loepthien
der Stiftung WaldWelten, dem Forstbotani([email protected]).
schen Garten und der Hochschule begrüßt,
und so entstand die gemeinsame Initiative.
Die nächste Morgenzeremonie findet am
Termine und Zeiten können den Webseiten
7. Oktober um 7.30 Uhr statt.
der HNE und der Stiftung WaldWelten (www.
Weitere Termine für 2012: 4. November um
waldwelten.de) entnommen werden.
7.30 Uhr, 2. Dezember um 8.00 Uhr 
S e i t e n w i n d , H e r b s t a u s g a b e 2 01 2
FOTO: ronja hippchen
FOTO: privat
Alumni-Interview: Was macht eigentlich ... Michael Kraft?
17
E
Die Bandmitglieder (Fotomontage von Charleen Dahms)
Besetzung der P & F Blues Company:
• Jürgen Peters (Professor)
Gitarren und Gesang
• Piet Piorr (Professor)
Gesang und Gitarre
• Oliver Brauner (Dipl.-Ing. Lanu)
Alt-Saxophon
• Sven Christian (Dipl.-Ing. Lanu)
Schlagzeug
• Tim Kempert (Holztechnik-Student HNE)
Bassgitarre
• Eugen Bidnyak (ehem. BWL-Student)
Bassgitarre
• Kerstin Wettke
Gesang
Rhythm & Blues begann die Band zunehmend
auch eigene Stücke zu spielen. Diese entstehen
meistens aus einer Session heraus: durch frei
gespielte Bassläufe, in die alle Bandmitglieder
ihre musikalischen Ideen einfließen lassen.
Die P & F Blues Company plant, künftig
auch in Clubs und Kneipen in der weiteren
Umgebung Eberswaldes, im Oderbruch und
in der Uckermark aufzutreten. Weiterhin
ist beabsichtigt, die Band in den internationalen Austausch einzubeziehen. Auch die
Musikveranstaltung "Rock me Magdalena"
in der Maria-Magdalenen-Kirche soll unter
Mitwirkung der P & F Blues Company wiederbelebt werden.
Mein persönliches Fazit: Die P & F Blues
Company hat mich überrascht und absolut
begeistert. Wer Lust auf gute, mitreißende
Livemusik hat, sollte sich den nächsten Auftritt
nicht entgehen lassen!
Nähere Informationen zur Band und
künftigen Auftritten: www.freewebs.com/
bluescompany oder unter www.hnee.de
(Suchbegriff: „Hochschulband"). 
Nicole Mante in Zusammenarbeit
mit der P & F Blues Company
Becher für die Biber?
rschreckt müssen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Mensen
immer wieder feststellen, an welchen
möglichen und unmöglichen Orten sich ihre
Tassen wiederfinden. Nicht nur, dass sie sich
auf Fensterbänken, Tischen und Stühlen
des Hauses stapeln. Viele landen auf dem
Campus, im Teich und in der Schwärze –
und sind dann oft stark verschmutzt! Man
möchte gar nicht darüber nachdenken, wie
viele Biber, Fische und Enten sich über die
seltsamen Gegenstände
gewundert und sich an ihnen verletzt haben könnten…. Deshalb Pfand aufs
Geschirr? Kommt gar nicht
in Frage! Den freundlichen
Mensagästen möchte man
nicht noch mehr Kleingeld
entlocken und damit Mittagessen und Kaffeepausen unnötig verkomplizieren.
Daher die Botschaft an alle leidenschaftli-
S e i t e n w i n d , H e r b s t a u s g a b e 2 01 2
FOTO: stefanie schulze
16
chen Kaffee-, Tee- und Kakaotrinker: Bringt
die lieben Tassen wieder dahin, wo sie hingehören – in die Mensa! 
CAMPUS UND LEBEN
KURZMELDUNGEN
Der Studentenclub sucht Nachwuchs
Offsetting selbst gemacht – drei GCM-Studierende starten Klimaschutzprojekt in Afrika
V
FOTO: Klimaschutzprojekt Cybulla
erwundert darüber, wie
zu reduzieren. Diese eingehoch der von bürokrasparten Emissionen bieten
tischen Verwaltungswir zur freiwilligen Kompenapparaten geschluckte Anteil
sation an. Das bedeutet, dass
an Geldern für Entwicklungsman über uns zum Beispiel
projekte sein kann und inspidie bei Flügen oder Reisen
riert durch unser Studium des
entstehende CO2-Belastung
„Global Change Management“
ausgleichen kann – ein Verdachten wir uns: Das können
fahren, das als Offsetting
Gründungsteam des Vereins Ivakale
wir besser. Nach einem Jahr Das
bezeichnet wird. Durch unsee.V.. Darunter sind Laura Geiger, Michael
Vorbereitung gründeten wir im Schwarz und Felix Cybulla, die drei „GCMies" re direkten Kontakte und die
September 2011 den Ivakale e.V.,
ehrenamtliche Arbeitsweise
einen gemeinnützigen Verein für Klimaschutz
fließen über 90 Prozent des eingenommenen
und nachhaltige Entwicklung, und ließen ihn ins
Geldes direkt in die Projekte.
Vereinsregister eintragen. Der Name geht auf das
In Kenia, in der Region Kakamega, haben
kenianische Dorf zurück, in dem wir schon ein Piwir beispielsweise gemeinsam mit unserem
lotprojekt erfolgreich umgesetzt haben. Nun ist
Partner Kakamega Environmental Education
fast ein Jahr vergangen, und wir ziehen Bilanz.
Programme (KEEP) über 100 energiesparende
Lehmöfen in Küchen von Familien installiert,
um die bis dahin genutzten offenen FeuerstelLehmöfen statt offener Feuerstellen
len zu ersetzen. Die sogenannten Upesi-Stoves
Wir setzen Umwelt- und Entwicklungsprojeksind ein lokales Produkt, verbrennen deutlich
te um und versuchen dabei, CO2-Emissionen
effizienter, verringern dadurch den Holzverbrauch und somit auch den CO2-Ausstoß. Die
verminderte Rauchbildung reduziert außerdem gesundheitliche Schäden bei den für das
Kochen verantwortlichen Frauen.
Projekt in Chile ist in Vorbereitung
Unsere Aktivitäten kommen dem letzten existierenden Regenwald im angrenzenden Kakamega
Reserve zugute, der in den letzten 30 Jahren bereits über 50 Prozent seiner Fläche verloren hat.
Kontinuierliche Brennholzentnahme führt zudem zu einer starken Degradation des verbliebenen Bestandes. Dem wollen wir entgegenwirken.
Ein weiteres Projekt in Chile ist in Vorbereitung,
Guatemala und Nigeria sollen folgen. Ebenso
betreiben wir in Kenia parallel zu unseren Öfen
auch 2 Solarthermieanlagen zur Warmwasserbereitung für Schulen im Testlauf. 
Felix Cybulla
Weitere Informationen: www.ivakale.org
Studium lohnt!
Schüler-Alumni und Studierende für die Mitarbeit im PR-Team der HNE Eberswalde gesucht
D
as Projekt „Studium lohnt!“ an der
HNE Eberswalde will Schülerinnen
und Schüler in Brandenburg zum
Studium motivieren und über Studienmöglichkeiten informieren. Im Projekt arbeiten
acht Brandenburger Hochschulen eng zusammen, unterstützt von Studierenden, den
sogenannten SchülerAlumni.
Die GCM-Absolventin Michaela Stecking
war als studentische Hilfskraft von Anfang
2010 bis Mitte 2012 für das Projekt „Studium lohnt!“ tätig und berichtet hier von ihren
Erfahrungen als „SchülerAlumna“:
„Sechs Uhr morgens, der Wecker klingelt.
Frühstücken, fertig machen, Material
nochmals prüfen und auf geht’s zum Zug
nach Schwedt, Neuruppin oder auch mal
nach Perleberg. So oder ähnlich beginnen
die meisten SchülerAlumni-Einsätze: Am
Bahnhof triffst du auf Vera oder Steffi
(die „Chefinnen“ hier an der Hochschule)
und auf einen weiteren Studi, mit dem du
deinen Einsatz vorbereitet hast und durchführen wirst.
Abiturienten fürs Studium begeistern
Vom Bahnhof geht es direkt zur Schule. Seid
ihr im Klassenraum angekommen, wisst ihr
eigentlich gleich, was zu tun ist: Info-Broschüren der Hochschule auslegen, Flipchartblätter ausbreiten, Stifte daneben und nur
nicht die Teilnehmerliste vergessen. Langsam
füllt sich der Raum mit Schülern, meist aus
den elften bis dreizehnten Klassen.
Schon geht es los. Erst einmal ein bisschen
von euch erzählen: Abi? FÖJ? Auslandserfahrung? Danach noch ein paar Worte zur
Hochschule und schon sind die Schüler gefragt: „Wisst ihr schon, was ihr nach dem Abi
machen wollt? Wie stellt ihr euch Studieren
vor?“ Die wichtigsten Fragen wie Finanzierung, Studienalltag oder Pro und Contra
Studium lasst ihr die Schüler selbst miteinander diskutieren. Die anderthalb Stunden,
die eine Veranstaltung in der Regel dauert,
sind schnell vorbei.
Es macht richtig viel Spaß, etwas von den
eigenen Erfahrungen mitzugeben, Studierende unserer Hochschule oder auch anderer
Hochschulen kennenzulernen und in einem
super netten Team zu arbeiten.“
Bis zum 15. Oktober bewerben
Wie in jedem Wintersemester sucht das Projekt
„Studium lohnt!“ wieder neue „SchülerAlumni“
mit mindestens einem Semester Studienerfahrung für das Team! Die Mitarbeit wird vergütet.
S e i t e n w i n d , H e r b s t a u s g a b e 2 01 2
Das studentische PR-Team war auch beim Tag der offenen
Tür im Juni 2012 im Einsatz.
Für alle SchülerAlumni ist die Teilnahme
an einer zweistündigen Schulung zu den
Projektinhalten (am 23.10.2012 nachmittags)
und an einer Präsentations- und MethodenSchulung (am 2.11.2012 nachmittags) verpflichtend. Weitere Aufgaben der studentischen Hilfskräfte sind die Gestaltung von
Projekttagen mit Schülern an unserer Hochschule und die Vertretung der HNE Eberswalde auf Bildungs- und Fachmessen.
Für Rückfragen stehen Stefanie Lüdicke
und Vera Clauder gern zur Verfügung. Interessierte senden bitte ihre Bewerbung mit einem kurzem Motivationsschreiben und tabellarischem Lebenslauf bis zum 15.10.12 an
Stefanie Lüdicke ([email protected]). 
19
Was wäre eine
Studentenstadt
ohne Studentenclub? Das wäre
wie Berlin ohne Fernsehturm,
ein Wald ohne Bäume, ein Film
ohne Handlung. Genau deshalb engagieren sich etwa 20
Studierende, Ehemalige und
Nicht-Studierende, um den
ehrenamtlichen Verein über
Wasser zu halten. Doch je mehr
kreative Ideen, desto mehr aktive Mitglieder braucht es. Gebt
euch einen Ruck. Jeder ist willkommen im Club!
das beweist, dass ihr mehr
als nur wissenschaftliches
Arbeiten drauf habt.
Dein Veranstaltungsplan
Für die ersten Semesterwochen haben wir schon
ein unterhaltsames Programm für euch zusammengebastelt:
Am 12. Oktober heißt
es erstmal an alle Neulinge und Alt-Eingesessenen:
Willkommen im Club! Wir
stellen uns vor und feiern
eine Party. Wer gemeinsam
mit uns und den Freunden
Deine Ideen
Schon seit 1999 ist der Studen- Der neue Vorstand seit Juli 2012 (v.l.n.r): Leona vom FairCafé den Sommer
Ehrler (Vorsitzende), Marcel Schatte (Stellvertreter),
verabschieden will, ist getenclub Eberswalde e.V. eine Stefanie Schulze (Klassenwartin)
nau richtig zur Summerfeste Institution im Eberswalder
Fair-Well-Party am 26. Oktober.
Kulturleben. Hier finden neben den regelmäFür alle Fans der gepflegten Livemusik haßigen Kneipenabenden Musikkonzerte, Tanzben wir am 5. Oktober den Berliner Solomuveranstaltungen, Filmabende und poetischsiker Ilja Schierbaum zu Gast. Krogmann lädt
literarische Treffen statt.
am 20. Oktober zum Tanzen ein und Anfang
Kreative Themenabende sind hier genauNovember wird mit den Eberswaldern von
so an der Tagesordnung wie der traditionelle
StrawHeads richtig abgerockt.
Tatort am Sonntag. Jede verrückte Idee kann
Nicht zu unterschätzen sind der Sonntagsumgesetzt werden.
Tatort und das Montagskino – kostenlos wohlgemerkt. Immer donnerstags ab 14 Uhr gibt's
Dein Spaß
Kaffee und Kuchen beim FairCafé.
Im Juli 2012 wurde der Vorstand neu besetzt.
Helft mit, den nächsten Monat mindestens
Aber ein Club besteht aus wesentlich mehr als
genauso unterhaltsam zu machen! Studentennur drei Leuten. Wir brauchen Leute, die Filme
club lohnt sich, als Gast und noch viel mehr
aussuchen und zeigen, die fairen Kuchen baals Mitglied. Kommt vorbei, schaut euch um,
cken, Kaffee ausschenken und Feierabendbiesprecht uns an! 
re zapfen. Wir brauchen Leute, die mit Bands
in Kontakt treten und Konzerte in die Wege
leiten, Leute, die sich mit Technik auskennen.
Stefanie Schulze
Wir brauchen Leute, die Spaß daran haben,
Flyer zu entwerfen. Hier kann keiner sagen, es
Studentenclub Eberswalde e.V.;
sei nichts für ihn dabei! Was am Ende rausSchicklerstr. 1
kommt? Jede Menge Spaß. Coole BekanntE-Mail: [email protected]
schaften. Praktische Erfahrungen. Ein Zeugnis,
Internet: facebook.com/studentenclub.ew
Freiwillig in Eberswalde
P
raxiserfahrungen sammeln, sich ausprobieren, andere Aktive treffen oder
seinen Mitmenschen helfen? – Die Freiwilligenagentur Eberswalde bietet vielfältige
Möglichkeiten, in der Stadt ehrenamtlich aktiv
zu werden. Momentan können Interessierte unter fast 80 Angeboten auswählen. So kann man
Schülern bei den Hausaufgaben helfen, Kulturveranstaltungen vorbereiten, mit Behinderten
basteln, mit Kindern Fahrräder reparieren oder
im Museumscafé eines Künstlervereins arbeiten.
Auch direkt an der Hochschule und der Bürgerstiftung kann man tätig werden: bei der
Organisation der alljährlichen KinderUni oder
der JugendUni, die in diesem Jahr zum ersten
Mal stattfinden wird.
Wer nur sporadisch Zeit hat, kann sich auch
erstmal nur anmelden. Per SMS oder E-Mail
bekommt ihr unverbindlich Informationen über
kurzfristige und in der Regel einmalige Aktionen.
Bei Interesse und Zeit meldet ihr euch zurück –
ansonsten vielleicht beim nächsten Mal. 
Kontakt: Katja Schmidt,
Tel: (03334) 259 4959 oder
[email protected]
www.freiwillig-in-eberswalde.de
Eberswalder Stadtlauf
mit vier HNE-Teams
FOTO: Stefanie Schulze
18
Beim Eberswalder Stadtlauf dabei: einige der HNE-Läufer
vor dem Start
Es grünt so grün in Trier, Eberswalde und Lüneburg!
W
ird die grünste, also umweltfreundlichste Hochschule Deutschlands ermittelt, ist unsere HNE
Eberswalde stets vorn dabei. Das Internetportal Utopia erstellt bereits seit drei Jahren das grüne Hochschulranking – dieses
Jahr ist der Gewinner der Umwelt-Campus
Birkenfeld der FH Trier, die HNE Eberswalde
ist auf dem 2. Platz, direkt gefolgt von der
Leuphana Universität Lüneburg. Die HNE
Eberswalde punktet vor allen in den Bereichen
Energie- und Wassersparmaßnahmen, Lichtnutzung, Müllvermeidung sowie umweltgerechte Hochschulleitung. Ausbaufähig ist laut
dem Voting jedoch das Mensaangebot: Hier
sind vermehrte Bio- und vegetarische Angebote wünschenswert. Insgesamt wurden in der
Umfrage 2788 Stimmen vergeben und insgesamt 212 Hochschulen bewertet. 
www.utopia.de
S e i t e n w i n d , H e r b s t a u s g a b e 2 01 2
Die Hochschule trat in diesem Jahr mit geballter Kraft beim Eberswalder Stadtlauf an.
Gleich vier Teams gingen an den Start und
erreichten tolle Platzierungen: Grüne Walze
1 wurde 11.; Grüne Walze 3 belegte Platz 33;
Grüne Walze 2 wurde 46. und das Team des
Studiengangs Marketing-Managements kam
auf Platz 82. Insgesamt nahmen 118 Teams
und 700 Einzelläufer teil. Herzlichen Dank
und Glückwunsch allen Läuferinnen und Läufern zu der tollen Leistung! 
Kerstin Lehmann
20
A
Ina Elise
2. Semester Forstwirtschaft
DIE BUNTE SEITE UND TERMINE
B
C
Susi
Swantje
4. Semester RUN
D
6. Semester Marketing Management
E
F
Sarah & Emil
8. Semester Ökolandbau
G
Herrchen
oder Frauchen
gefunden?
Die Auflösung finden Sie
auf Seite 2.
Martin
4. Semester IFEM
H
Robert
2. Semester Marketing-Management
L
Stuart
4. Semester IFEM
Laura
2. Semester Ökoagrarmanagement
I
J
Katrin
2. Semester Marketing-Management
M
Norman
2. Semester Ökoagrarmanagement
N
Annemarie
2. Semester Ökoagrarmanagement
Anna
4. Semester IFEM
Dana
ehemals Landschafts- und Naturnutzung
K
Josi
2. Semester Marketing-Management
O
Hendrik
6. Semester FIT
* Die Semesterangaben bei den Studierenden beziehen sich auf das Sommersemester 2012 * Bitte beachten: 2 Menschen haben sogar jeweils 2 Hunde
T E R M I N E 27. September 2012, 10.30 Uhr
Immatrikulationsfeier im Haus Schwärzetal,
Festrede von Harald Christ;
anschließend Empfang des Bürgermeisters auf
dem Marktplatz
9. bis 13. Oktober 2012
Provinziale – 9. Internationales Filmfestival
in Eberswalde
www.filmfest-eberswalde.de
27. bis 28. Oktober 2012
Grüne Karriere, Messe für Umweltberufe
in Berlin
www.gruenekarriere.info
7. November 2012, 9.00 bis 17.00 Uhr
2. Unternehmertag und Firmenkontaktbörse
der HNEE
Ort: Waldcampus
3. bis 7. Dezember 2012
7. Master Class Course Conference
Renewable Energies
www.hnee.de/mccc
17. bis 20. Januar 2013
Ökofilmtour 2013, Eröffnung 18.00 Uhr
Ort: Aula in Haus 6
www.oekofilmtour.de
jeden Samstag, ab 10.30 Uhr
Guten Morgen Eberswalde
Ort: auf dem Marktplatz
www.mescal.de
Finden Sie Ihren Beruf –
Der Career Service unterstützt mit einem
kontinuierlichen Beratungsangebot bei
der Berufsfindung! www.hnee.de/career
S e i t e n w i n d , H e r b s t a u s g a b e 2 01 2
Alle Termine unter www.hnee.de/info
Termine der Familienfreundlichen Hochschule:
20. Oktober, 9.00 Uhr bis 12.30 Uhr
Flohmarkt mit und ohne Kindersachen
Ort: Stadtcampus, Foyer vor der Mensa
Standgebühr: 5,-/7,-;
Anmeldung: 0163 / 777 64 19
oder [email protected]
11. Oktober, 15.30 Uhr bis 17.30 Uhr
Eltern-Kind-Treff
Mit Bastelangebot und Spielsachen
Ort: Studentenclub
1. November, ab 15 Uhr
Kurs Gewaltfreie Kommunikation
Anmeldungen bitte an: [email protected]
Aktuelle Infos immer unter www.hnee.de/familie