Ansprechpartner Attraktives Wohnen zwischen - Werkstatt

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Ansprechpartner Attraktives Wohnen zwischen - Werkstatt
Landeshauptstadt Schwerin_Flyer_Modellvorhaben Tallinner & Vidiner-Straße_16_MG.FH11 Wed Jul 05 15:45:04 2006
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Attraktives Wohnen
zwischen Wald und See
Attraktives Wohnen zwischen Wald und See – so bringt das Leitbild
der Stadtteilentwicklung die Qualitäten Neu Zippendorfs auf den
Punkt. Und das es sich lohnt, in diese Qualitäten zu investieren,
davon sind auch SWG, WGS und die Landeshauptstadt überzeugt.
Seit 1999 sind sie gemeinsam bestrebt, den Stadtteil Schritt für Schritt
aufzuwerten. Dazu werden Wohnungen modernisiert, eine Schule
saniert, Freiflächen neu gestaltet, Innenhöfe grundlegend erneuert
und auch nicht benötigte Gebäude abgerissen.
Nachbarschaftstreff
als geselliger Treffpunkt
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Altengerechtes Wohnen
Barrierefreies Wohnen
Investitionen in die Zukunft Neu Zippendorf als attraktiver Wohnstandort!
Mit dem Modellvorhaben in der Tallinner und Vidiner Straße hat der Stadtumbau eine neue Qualität bekommen. Durch Gebäuderückbau, Grundrissveränderungen, Wohnungssanierung und Wohnumfeldgestaltung, werden die Möglichkeiten des Stadtumbaus konsequent genutzt.
Stadt, SWG und WGS haben von Anfang an zusammengearbeitet und
auch das Land unterstützt das Vorhaben durch die Bereitstellung von Fördermitteln für den Rückbau, die Wohnungsmodernisierung und die Wohnumfeldgestaltung. Mehr als Worte dokumentieren diese Aktivitäten die
Überzeugung aller von der Zukunft Neu Zippendorfs. Die große Akzeptanz
bei den Bewohnern lässt die SWG bereits über nächste Umbauten an der
Wuppertaler Straße nachdenken. Die Realisierung ist ab 2007 vorgesehen.
Umweltbewusstes Wohnen im
Niedrigenergiehaus
In unserer Gesellschaft nimmt die Anzahl älterer Menschen kontinuierlich
zu. Ein Umstand, dem sich die Wohnungsunternehmen stellen müssen.
Bei der Modernisierung des Bestandes spielt deshalb altengerechtes und
barrierefreies Wohnen einen besondere Rolle. Auch im Modellvorhaben werden die durchgreifenden Modernisierungen zur Schaffung
altengerechter oder altenfreundlicher Wohnungen genutzt.
So werden nach Abschluss der Maßnahme im Bestand der SWG 31
Zweiraum- und 6 Dreiraumwohnungen altengerecht/-freundlich sein.
Diese Wohnungen sind über einen Fahrstuhl zu erreichen, auf Schwellen
wird verzichtet, weshalb auch die großzügigen Duschen auf Fußbodenhöhe liegen. Ein Großteil der Wohnungen ist an ein Betreuungsangebot
gekoppelt.
Das Gestaltungskonzept der altengerechten Wohnungen setzt sich
auch im Wohnumfeld fort. Bereits 2003 wurde ein Leitfaden für die
barrierefreie Gestaltung des Straßenraums von der Landeshauptstadt und Betroffenen erarbeitet.
So wird möglichst auf Treppen und Absätze verzichtet. Deutliche
Kontraste machen sehbehinderte Menschen auf Hindernisse aufmerksam. Dadurch wird dieses Quartier den Bedürfnissen der
wachsenden Zahl alter Menschen angepasst.
Die Platte
macht’s möglich!
Zahlenspiegel
Seit fünf Jahren gibt es ihn bereits, den Nachbarschaftstreff in der
Den drastisch gestiegenen Energiepreise können die 19 Mietparteien des
Tallinner Straße. Die ursprüngliche 5-Raum-Wohnung wurde im Jahr
modernstem Energiesparhaustrn. Sichtbare Zeichen dafür sind die Photo­
2000 von der SWG für den Verein Hand in Hand zu einem Treff für
voltaikanlage und die Sonnenkollektoren auf dem Dach. Der erzeugte
das Wohnquartier umgebaut. Finanzielle Unterstützung kam dafür
Strom wird ins Energienetz eingespeist und reduziert durch die so erzielten
aus dem Förderprogramm »Soziale Stadt«. Seit Januar 2001 bietet
Einnahmen die Nebenkosten. Mit den Sonnenkollektoren verringert sich
eine hauptamtliche Mitarbeiterin in Zusammenarbeit mit dem
der Fernwärmebedarf was zur weiteren Senkung der Nebenkosten beiträgt.
ehrenamtlichen Beirat ein buntes Programm für die Bewohner des
Zur Vermeidung von Wärmeverlust erfolgt sowohl die Be- wie auch die
Quartiers. Es reicht von Ausflugsfahrten über Spiele-Nachmittage
Entlüftung durch spezielle Kanäle. Dabei erwärmt die Abluft die einströmende
bis hin zu Informationsveranstaltungen. Eine Umfrage unter den
Luft wodurch möglichst viel Wärme in der Wohnung bleibt. Die noch
Mietern der SWG ergab den hohen Bekanntheitsgrad von 77 %
vorhandenen Heizkörper werden deshalb nur selten benötigt. Hierzu
aller Befragten. Bei dem stattfindenden Umbauprozess kommt dem
tragen auch die dreifach verglasten Fenster und die hochwärmegedämmte
Treff eine besondere Bedeutung zu. Er bietet Informationen über die
Außenhaut bei. Ziel all dieser durch das Bundesministerium für Verkehr,
geplanten Maßnahmen und aktive Unterstützung bei erforderlichen
Bau- und Wohnungswesen geförderten Maßnahmen war eine Heizkosten­
Umzügen.
ersparnis von etwa zwei Dritteln des ursprünglichen Verbrauchs.
Impressum
Ansprechpartner
Herausgeberin
Landeshauptstadt Schwerin
Der Oberbürgermeister
Am Packhof 2 - 6
19053 Schwerin
Telefon: (03 85) 5 45 - 0
Schweriner Wohnungsbaugenossenschaft
Telefax: (03 85) 5 45 - 10 09
Leonhard-Frank-Straße 39
E-Mail: [email protected]
19059 Schwerin
Internet:www.schwerin.de
Telefon: (03 85) 74 50 - 0
Kontakt
Landeshauptstadt Schwerin
Der Oberbürgermeister
Telefax: (03 85) 74 50 - 139
E-Mail: [email protected]
Internet: www.swg-schwerin.de
Dezernat für Bauen, Denkmalpflege und Naturschutz
Reinhard Huß
Am Packhof 2 - 6
19053 Schwerin
Telefon: (03 85) 5 45 - 26 57
Telefax: (03 85) 5 45 - 25 19
E-Mail: [email protected]
Internet:www.schwerin.de
Geschwister-Scholl-Straße 3-5
Bearbeitung
19053 Schwerin
Maik Gleitsmann - Büro für visuelle Gestaltung (Gestaltung)
Telefon: (0385) 74 26 - 0
www.maikgleitsmann.de
Telefax: (0385) 73 42 70
Fred Vonsin - Studio Vonsin (Visualisierung)
Jörn Lehmann - Photograph (Fotografie)
www.lehmann-photo.de
Druck
Turoprint GmbH
www.turoprint.de
Die Fotos zeigen die bereits fertiggestellten Gebäude und
Wohnungen der Schweriner Wohnungsbaugenossenschaft (SWG).
Schwerin, Juli 2006
Probedruck
Wohnungsgesellschaft Schwerin mbH
E-Mail: [email protected]
Internet: www.wgs-schwerin.de
Wer das Quartier an der Tallinner Straße betritt wähnt sich nicht mehr in
Neu Zippendorf. Nichts ist mehr zu erkennen von den Plattenbauten aus
DDR-Zeiten. Freundliche Putzbauten im Stil von Stadtvillen mit leicht geneigten Dächern, Dachterrassen und vorwiegend drei bis vier Geschossen
bieten sich dem Betrachter. Und auch beim Betreten der Wohnung ist von
der Platte nichts mehr zu sehen.
Viele Bäder haben ein Fenster, Wohnzimmer von 20 Quadratmetern sind
die Regel und in einigen Wohnungen wurde die Küche durch einen Erker
erweitert. Die neue Vielfalt der Grundrisse bietet für fast jeden Geschmack
eine Alternative.
SWG
WGS
Wohnungen, davon
Alt: 460
Neu: 271
Alt: 290
Neu: 42
2-R-Wohnungen (48-80 qm)
193
12
2 ½-R-Wohnungen (58-75 qm)
36
18
3-R-Wohnungen (73-92 qm)
20
12
3 ½-R-Wohnungen (81-97qm)
10
4-R-Wohnungen 107-113 qm)
10
Maisonette (92 qm)
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Altengerechte WE
52
Altenfreundliche WE
29
Mit Aufzug vorm Treppenhaus
20
Miete altengerechte WE
4,60 qm/Monat
Miete andere Wohnung
5,00 – 6,00 €
je nach Ausstattung
je nach Ausstattung
Investitionsvolumen nach Fertigstellung
15,6 Mio. Euro
ca. 3,9 Mio. Euro
5,00 – 6,00 €
Ein uninformierter Besucher könnte diese Gebäude für frisch
errichtete Neubauten halten, entstanden nach dem Abriss der
ursprünglich Plattenbauten. Ganz falsch ist dieser Eindruck nicht.
Geschosse wurden und werden abgetragen, Aufgänge vollständig
entfernt.
Aus 750 alten Plattenbauwohnungen entstehen 313 neue Plattenbauwohnungen geänderten Zuschnitts. Zum Teil werden Wände
neu gesetzt, Türdurchbrüche und Fenster neu geschaffen.
Es geht doch, möchte man meinen, wenn man das Ergebnis sieht.
Das Modellvorhaben belegt, kein vorhandener Bau ist so variabel
in der Neugestaltung wie der Plattenbau.
Modellvorhaben des Stadtumbaus
Tallinner/Vidiner Straße
Landeshauptstadt Schwerin_Flyer_Modellvorhaben Tallinner & Vidiner-Straße_16_MG.FH11 Wed Jul 05 15:45:04 2006
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Modellvorhaben
Tallinner/Vidiner Straße
Alten- und behindertengerechtes Wohnen
Im Modellquartier
rtier spielt das alten- und behindertengerechte Bauen eine
wichtige Rolle.. So sind nach Abschluss der Maßnahme 31 Zwei-Raumund 6 Drei-Raumwohnungen
umwohnungen der SWG altengerecht/-freundlich. Sie sind
über einen Fahrstuhl
ahrstuhl zu erreichen, auf Schwellen wird verzichtet, die
großzügigen Duschen befinden sich auf Fußbodenhöhe. Ein Großteil der
Wohnungen istt an ein Betreuungsangebot gekoppelt. Im Wohnumfeld wird
möglichst auf Treppen und Absätze verzichtet. Deutliche Kontraste machen
sehbehinderte Menschen auf Hindernisse aufmerksam. So wird dieses
Quartier den Bedürfnissen
edürfnissen der wachsenden Zahl alter Menschen angepasst.
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Großzügige Freiflächen mit viel Grün
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Gestalterischer Höhepunkte der neuen Freiraumgestaltung sind zwei sich
durch das Quartier ziehende »Blütenbänder« aus etwa 60 gefüllt blühenden
Kirschbäumen und ein Quartiersplatz unmittelbar am Nachbarschaftstreff
in der Tallinner Straße 42. Spielmöglichkeiten für Kinder bis 12 Jahren
werden in drei »Spielzonen« geschaffen. Sie sind ausgestattet mit natürlich
gestalteten Sandspielflächen und frei im Raum verteilten Spielgeräten. Eine
Spielzone hat das Motto »Mikado« und gibt dem Innenhof zusammen mit
dem »Blütenband« ein fernöstliches Stimmungsbild.
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Nachbarschaftstreff
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Seit fünf Jahren gibt es ihn bereits,
den Nachbarschaftstreff »Nebenan«
in der Tallinner Straße 42. Seit Ja­
nuar 2001 bietet hier der Verein
Hand in Hand ein buntes Programm
für die Bewohner des Quartiers.
Die angebotenen Ausflugsfahrten,
Spiele-Nachmittage oder Informa­
tionsveranstaltungen z.B. zu Ge­
sundheitsfragen werden gerne be­
sucht. So kamen im Jahr 2005 zu
etwa 400 Veranstaltungen ca.
4.400 Besucher in den Treff.
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Legende
Wohnungen der SWG
Wohnungen der WGS
noch in Planung
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Umweltbewusstes Wohnen
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Schwerins modernstes Energiesparhaus steht in der Tallinner Straße. Dank
dem Einsatz von Sonnenkollektoren, einer hochwärmegedämmten Außenhaut
und einer ausgeklügelten Heiztechnik konnte der errechnete JahresHeizwärmebedarf auf 36 kW/qm gesenkt werden. Dass sind 1/3 des
ursprünglichen Verbrauchs. Zusätzlich erzeugt eine 130 qm große Photo­
voltaikanlage noch Strom für das zentrale Netz, ca. 9.829 bis 12.012
kWh Solarstrom jährlich. Sie können diese Mieter der SWG den
Ölpreisanstieg gelassen verfolgen.
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Probedruck
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Attraktive Wohnungen
Attraktives Wohnen zwischen Wald und See
Vorwiegend Stadtvillen mit drei oder vier Stockwerken prägen das neue
Bild dieses Quartiers. Sie wurden rundum neu gestaltet. Balkone, Dach­
terrassen, Erker und Pultdächer schaffen ein interessantes Erscheinungsbild.
Auch die Wohnungsgrundrisse erfuhren vielfältige Veränderungen. Wände
wurden neu gesetzt und Tür- und Fensterdurchbrüche neu geschaffen.
Die neue Vielfalt der Grundrisse bietet für fast jeden Geschmack eine
Alternative. Aus 750 alten Plattenbauwohnungen entstehen so 313 neue
Plattenbauwohnungen geänderten Zuschnitts, denn kein vorhandener
Bau ist so variabel in der Neugestaltung wie der Plattenbau.
Kurze Wege zum Schweriner See und in den angrenzenden Wald und viel
Grün in den Wohnquartieren, dass sind die besonderen Qualitäten Neu
Zippendorf. Ein Stadtteil in dem es sich gut wohnen lässt! Davon sind auch
SWG und WGS überzeugt. Im Modellquartier an der Tallinner und Vidiner
Straße werden deshalb ganz neue Wege gegangen. Durch den Abriss von
Wohnungen entsteht Platz für viel neues Grün, die Bewohner einiger Parterre­
wohnungen erhalten Mietergärten und der öffentliche Straßenraum wird
durch die Landeshauptstadt völlig neu gestaltet. Zusammen mit den moder­
nisierten Gebäuden entsteht ein Quartier mit völlig neuem Gesicht.