DENTALTRIBUNE Swiss Edition
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al i c e p S ie g o l o t lan p Im t mi e t u He DENTAL TRIBUNE The World’s Dental Newspaper · Swiss Edition LUZERN, 16. JUNI 2006 NO. 6 VOL. 3 Einzelpreis: 4,50 CHF Entgelt bezahlt · Pressebuch International 64494 Short Cuts Implantologie Special Business Medicine Industry Report Zier-Zahnspangen aus Gold und Platin CLEVELAND – Ein simpler Brilli auf dem Zahnschmelz als Fashion-Statement ist in den USA schon fast ein alter Hut, im Kommen sind ganze Zahnspangen aus Gold und Platin. Den Trend starteten HiphopIkone Nelly und der Rapper Paul Wall. Das Geschäft boome, seit Nellys Album „Grillz“ im vergangenen Jahr herauskam, sagte Jeremy McGrew, der solche Spangen in einem Einkaufszentrum in Cleveland feilbietet, der Zeitung „The Plain Dealer“. Die Teile werden nach einem Zahnabdruck gefertigt und können zum Essen und Schlafen einfach rausgenommen werden. Zahnärzte sind nicht begeistert. Sie warnen vor wahren Bakterienparadiesen hinter schlecht angepassten Spangen. Zahnärztliche Radiologie Telefonische Visitenkarte Zukünftige Innovationen Von Symposien … BASEL – Der Basler Röntgenkongress bot in interessanten Vorträgen ein aktuelles Bild über die Radiologie in der Zahnmedizin. Neben einem Interview mit Prof. Dr. Uwe Rother, 1. Vorsitzender der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Röntgenologie, finden Sie zusammenfassend die wichtigsten Innovationen und zukünftigen Entwicklungen auf ZÜRICH – Ein wichtiger Teil der Patientenkontakte im Praxisalltag findet am Telefon statt. Richtiges Telefonieren entscheidet in den meisten Fällen über den ersten Eindruck, den ein Patient von Ihrer Praxis erhält und gilt somit als die Visitenkarte der Zahnarztpraxis – doch es ist eine Kunst für sich! Boris Etter gibt anregende Tipps … BERN/ZÜRICH – … Rekorderlösen und Wettbewerben berichten wir im Industriereport dieser Ausgabe. Außerdem widmet sich Prof. Dr. med. dent. Thomas Imfeld, Zürich, dem Thema Kariesprophylaxe und stellt die neue elmex Kariesschutz Zahnpasta vor, die sowohl Kariesschutz bietet als auch den neuen Ansprüchen der Verwender entspricht. Seite 4 Seite 6 ZÜRICH – Die Implantologie gilt als Vorzeigegebiet der Zahnheilkunde. Viele Träume der Patienten und schließlich der Zahnärzte hat sie in der Vergangenheit erfüllt. Welche spannenden Innovationen uns in Zukunft erwarten, verraten Wolfgang Müller, Geschäftsführer Nobel Biocare, Schweiz, Cendres & Metaux, Astra Tech sowie Prof. Dr. Lang ab Seite 9 Seite 15ff Interessante Vorträge und Konzepte auf dem SSO-Kongress in Lugano Themenschwerpunkt: „Sinnvolle Patientenbetreuung – erfolgreiche Praxisführung“ – Teil 1 von Dr. med. dent. Klaus Neuhaus Immer öfter „Online-Einkauf“ ZÜRICH – Die stark zunehmende Verbreitung der Internet-Anschlüsse in den Schweizer Privathaushalten schlägt sich auch im Konsumverhalten nieder. Dies ergab die neuste Studie des Marktforschungsinstituts ACNielsen. Rund 75 Prozent der Befragten nutzen das Internet regelmässig nicht nur als Informationsaustausch- und -beschaffungsquelle, sondern auch als bequeme Einkaufsvariante. Einkaufen via Internet wird überdurchschnittlich in der Westschweiz, von Haushalten mit Kleinkindern, Grossfamilien, Referenzpersonen zwischen 30 und 50 Jahren und der obersten beiden Einkommensklassen genutzt. www.dental-tribune.ch Beilagenhinweis: Dieser Ausgabe liegen Prospekte der Firmen CURADENT Praxisbedarf GmbH, W&H CH AG sowie Lometral AG bei. Wir bitten unsere Leserinnen und Leser um freundliche Beachtung. Vielen Dank. LUGANO – Vom 18.–20. Mai fand der Kongress der Schweizerischen Zahnärztegesellschaft SSO in Lugano statt. Unter dem Motto „Sinnvolle Patientenbetreuung – erfolgreiche Praxisführung“ kamen knapp 1.000 Zahnärztinnen und Zahnärzte, etwa 400 Dentalassistentinnen und über 40 Aussteller zum fachlichen Austausch und zur Weiterbildung zusammen. Zunächst sandte die Stadt Lugano bei schwül-warmem Frühlingswetter im Palazzo dei Congressi einen musikalischen Willkommensgruss. Zur Begrüssung spielte das Orchestra Mandolinistica di Lugano unter der Leitung von Nicola Bühler einen Reigen bekannter Melodien, der mit einer leichtfüssigen und charmanten Parodie auf den Radetzky-Marsch ins Hauptprogramm überleitete. Taxpunktwert in unattraktiven Sprechstundenzeiten senken Den Eröffnungsvortrag hielt der Sekretär der SSO, Dr. iur. Ale- xander Weber, LL.M. Er machte vor allem auf die seit 2003 (Ende der Inländerpräferenz) markant gestiegene Zahl der Praxiseröffnungen in der Schweiz aufmerksam. Dies korreliert mit der Zahl der Diplom-Anerkennungen von über 1.200 ausländischen Zahnärzten in den letzten Jahren, wobei die deutschen Kollegen mit mehr als 60 % den grössten Teil ausmachen. Neben Strategien zur Kostenreduktion (Personal, Investitionen, Prophylaxeassistentin statt DH) zeigte Dr. Weber das Für und Wider einer Praxisgemeinschaft/Gemeinschaftspraxis auf. Da 80 % des Patientenstammes einer Praxis auf Empfehlung durch Bekannte oder Verwandte beruhen, sei der Patient das eigentliche „Marketing-Instrument“. Daher sei es besonders wichtig, dass bereits der erste Eindruck am Telefon ein guter ist, der sich beim Empfang und der persönlichen Vorstellung bestätigen soll. Schliesslich sei ein Entgegenkommen in puncto Be- DT Seite 2 Für gute Zwecke golfen! Der 3. Golf Challenge „Doctors Charity-Day“ lädt ein LUZERN – Unter dem Motto „Spielend etwas Gutes tun!“ wird auch für den dritten Golf Challenge „Doctors CharityDay“ am 21. und 22. Juni 2006 (Turniertag) im Golfclub Luzern Dietschiberg gespielt. Der Erlös des Benefizanlasses von Ärzten, Zahnärzten, Führungskräften aus dem Gesundheitswesen sowie Partnern aus der Wirtschaft wird der gemeinnützigen Institution KinderSpitex Zentralschweiz und erstmals der anerkannten Stiftung Folsäure Offensive Schweiz (SFO) der Olympia- siegerin Maria Anesini-Walliser übergeben. Der 2003 gegründete gemeinnützige Verein „CharityGolf“ hatte zum Mitspielen und Mitgolfen eingeladen. Viele nutzten diesen edlen Zweck. Dank der grosszügigen Unterstützung des Presenting Sponsors, B. Braun Medical AG, und weiteren Partnern aus dem Gesundheitswesen und aus der Wirtschaft schenkte der Verein „CharityGolf“ der KinderSpitex Zentralschweiz und einem UNO Sportprojekt in der Dritten Welt von alt Bundespräsident Adolf Ogi einen Beitrag von gesamthaft 73.500 Franken. Mit Ihrer Unterstützung und den Mitspielenden wollen wir den Charity-Beitrag im Jahre 2006 weiter erhöhen und gemeinsam einen weiteren Meilenstein für die Nachhaltigkeit unserer Idee legen. Unser Hauptziel: Golfsport perfekt inszeniert. Und: beste Voraussetzungen schaffen für Sie als Mitspieler, Sponsor und als Partner unserer so sinnvollen Charity-Aktivität. Auch der Öffentlichkeit wird dieser Schulterschluss der Ärzteschaft mit der Wirtschaft positiv auffallen. DT Informationen zum Programm und Anmeldung: Geschäftsstelle Verein „CharityGolf“ Urs Ottiger Postfach 223 6403 Küssnacht am Rigi Tel.: 0 41/850 89 49 Fax: 0 41/850 89 47 [email protected] www.charitygolf.ch 2 Medicine DT Seite 1 handlungszeiten (abends oder samstags) bedenkenswert, ebenso wie die Überlegung, den Taxpunktwert in unattraktiven Sprechstundenzeiten zu senken. Flächendeckende Einführung der Parodontalen Grunduntersuchung (PGU) Prof. Dr. Nikolaus Lang, Vorsteher der Klinik für Parodonto- DENTAL TRIBUNE logie und Brückenprothetik an der Universität Bern, führte in seinem Referat über „Schwerpunkte unserer zukünftigen Tätigkeit“ aus, dass nach neuesten Untersuchungen in der Schweiz ca. 75 % der Erwachsenen mit mehr als 15 Zähnen ausreichend bezahnt sind. Bei einer Prävalenz von ca. 2 Millionen Schweizern mit einer etablierten Parodontitis bestehe ausreichend Behandlungsbedarf, der durch die 85 Spezialisten nicht abgedeckt werden könne. Prof. Lang plädierte nachdrücklich für die flächendeckende Anwendung der PGU, die schliesslich nur 2–3 Minuten in Anspruch nehme, sodass die Parodontitispatienten einer adäquaten Therapie zugeführt werden können. Die Zahnmedizin der Zukunft sei eine Zahnmedizin für Alternde. „Have lunch or be lunch“ In erfrischend jovialer Art referierte Prof. Dr. Gerhard Riegl, zahnärztlicher Marke- Swiss Edition · Nr. 6/2006 · 16. Juni 2006 tingspezialist und Leiter des Instituts für Management im Gesundheitsdienst in Augsburg, über „patientenzentrierte Erfolgsstrategien für das Unternehmen Zahnarztpraxis“. Mit fränkischem Esprit vertrat er den Standpunkt, dass ein Zahnarzt es nie allen recht machen kann und darf („everybody’s darling ist schnell everybody’s Depp“). Im Gegenteil solle man den Mut aufbringen, „merkwürdig“ zu sein, das heisst sich durch persönliche Eigenschaf- ANZEIGE ten oder eine spezielle Praxisphilosophie von der Masse abzusetzen („Mut zum Schlapphut“). Durch „verblüffendes Anders-Sein“ werde man einen treuen Patientenstamm an sich binden. Dieser erlaube es schliesslich, dass „90 % der Patienten 110 % des Praxisgewinns“ generieren, dass der Zahnarzt also bei einigen Patienten etwa auch finanzielle Zugeständnisse machen kann und soll. Der Besitz eines geeigneten Patientenstammes überwiege bei weitem den Besitz einer Praxis. Patienten bleiben treu, wenn sie durch die Zahnarztpersönlichkeit fasziniert sind und eine Praxis als einzigartig, unverzichtbar und unaustauschbar wahrnehmen. Optimieren kurzfristiger Bilanzposten, Reduktion von Fixkosten und Kontrolle der Löhne Schmerzhafte Honorarverluste einfach spülen? Roberta Ouard hört nicht auf zu bohren: «Inkasso ist nicht jedermanns Sache, aber wenn ein Patient einfach nicht zahlt, gibt es keinen anderen Weg. In Zusammenarbeit mit unserer auf Inkasso spezialisierten Schwesterfirma Debita AG setzen wir alles daran, im Rahmen des Zwangsvollstreckungsverfahrens einen möglichst hohen Anteil des geschuldeten Betrags für Sie herauszuholen. Immer nach dem Motto, lieber spät als nie.» Professionelles Inkasso. Ein FinanzServicemodul der Zahnärztekasse AG, das Umtriebe erspart, Debitorenverluste minimiert und eine gesetzeskonforme Abwicklung gewährleistet. Eine etwas trockenere Materie stellte der eidgenössisch diplomierte Bankfachmann Rudolf Frey von der Zürcher Kantonalbank vor. Er stellte sich dem Thema „Die Zahnarztpraxis als kostenoptimiertes Unternehmen – wohin verschwindet mein Geld?“ und analysierte zunächst die Bedeutung des Liquiditätsflusses für einen Betrieb. Dieser kann nicht einfach aus einer Bilanz herausgelesen werden, ist aber für ein Unternehmen von besonderer Bedeutung. Er wird vor allem durch kurzfristige, aber auch durch langfristige Bilanzposten beeinflusst. Um mehr Liquidität zu erzielen, schlug Herr Frey vor, möglichst früh Rechnungen mit verkürzter Zahlungsfälligkeit (und mit Fälligkeitsdatum anstatt Fälligkeitszeitraum) zu stellen, grössere Beträge in kleineren Teilrechnungen einzufordern sowie früher Mahnungen zu versenden. Auch wenn dies unpopulär sei, treffe es doch am ehesten die Patienten, die man als Praxisinhaber sowieso nicht haben will. Zur Reduktion von Fixkosten sollte vor allem der Posten „Beiträge/Spenden“ dahingehend überprüft werden, ob sie dem Patienten nützen. Grössere Investitionen in die Infrastruktur müssten einer doppelten Fragestellung standhalten (Sind sie notwendig oder nur „nice to have“?; Warum?). Ferner sollte der Praxisinhaber schauen, ob seine Werbemassnahmen wirkungsvoll sind oder ob nicht eher alternative Kanäle wie Artikel in Lokalzeitungen ausgelotet werden sollen. CH-1002 Lausanne Avenue du Théâtre 7 Case postale 5588 Tél. +41 (0)21 343 22 11 Fax +41 (0)21 343 22 15 CH-8820 Wädenswil Seestrasse 13 Postfach 496 Tel. +41 (0)43 477 66 66 Fax +41 (0)43 477 66 60 CH-6901 Lugano Via Dufour 1 Casella postale 5380 Tel. +41 (0)91 912 28 70 Fax +41 (0)91 912 28 77 [email protected], www.cmdsa.ch [email protected], www.zakag.ch [email protected], www.cmdsa.ch Bezüglich der Lohnkontrolle empfahl Herr Frey den Vergleich der Lohnansätze mit Kollegen. Ausserdem sei Arbeitszeiterfassung bei Mitarbeitern sinnvoll. Auch die Pensionskasse biete unter Umständen Einsparpotenzial, wenn etwa überobligatorische Leistungen wie zum Beispiel Todesfallkapital für Ehegatten vereinbart wurden. ➟ DENTAL TRIBUNE Medicine Swiss Edition · Nr. 6/2006 · 16. Juni 2006 3 Abwägen von Präventionskosten und Krankheitsfolgekosten In einem kurzen Vortrag über „Neue Anforderungen an die Hygiene – Fortschritt oder Schikane“ stellte Prof. Dr. Andrea Mombelli, Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Parodontologie aus Genf, ein schlüssiges Hygienekonzept vor. Hygiene müsse immer auch die Kosten von Krankheitsprävention eventuellen Folgekosten durch Erkrankung gegenüber stellen. Neben einer antibakteriellen (vor allem Sporenbildner) und einer antiviralen (vor allem HBV und HIV) Funktion gelte seit 2002 für Spitäler auch eine gegen Prionen gerichtete Leitlinie zur Sterilisation von chirurgischen Instrumenten. Prionen, die als Überträger der bovinen spongiformen Enzephalitis (BSE), der neuen Variante des CreutzfeldtJakob-Syndroms (vCJD) und der Kuru-Krankheit gelten, sind deutlich hitzestabiler als Viren oder Bakterien. Das korrekte Vorgehen für chirurgisches, potenziell mit Blut in Berührung kommendes Instrumentarium ist die Sterilisation im Dampfautoklaven bei 134 °C für 18 Minuten. Dies gelte aber nur für die Instrumente, die eine solche Sterilisation ohne Schaden überstehen. Claude Nusbaumer (re.) mit seiner Mannschaft von Astra Tech. Gaba war, wie immer, bei den Dentalassistentinnen stark gefragt. Eve Peter und Barbara Fontão von Schülke & Mayr präsentierten wie immer gut gelaunt ihre Produkte. Wie immer aktiv auch die Mitarbeiter Diana Völker und Mathias Fernandez von Friadent mit ihren Produktneuheiten. Dr. Jürg Steger (li.) von der CCS Creative Computer Software wirbt mit Erfolg für seine Praxis-Software. Matilda Poggiali und Sandra C. Müller von Coltène/Whaledent freuen sich, ihre Kunden zu beraten. Draussen verlockte herrlichstes Frühsommerwetter, mal eine kleine Pause einzulegen. Gut lachen haben Nadja Käser und Henry Jager von Nycomed. Xefo etabliert sich zunehmend als Schmerzmittel in der Zahnarztpraxis. Vor dem Hintergrund einer statistischen Wahrscheinlichkeit einer Prionenübertragung durch zahnärztliche Massnahmen von 0,0000007–0,07 Fällen pro Jahr bei einer angenommenen Inzidenz von 1.000 infizierten Patienten seien die Leitlinien aber lediglich (noch unverbindliche) Empfehlungen. Diese gelten vor allem für Kliniken und Spitäler. In unserem Fachgebiet ist dabei explizit die Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie erwähnt. Zur Sterilisationskontrolle von chirurgischem Instrumentarium empfiehlt Prof. Mombelli in Übereinstimmung mit der SSO die Verwendung von chemischen Messstreifen (Steri Gage), die während des Sterilisationsvorganges ins Tray gelegt werden. Ferner empfiehlt er das Führen eines Steri-Journals mit folgenden Informationen: Datum/Zeitpunkt; fortlaufende Nummer des Sterilisationsvorganges; Temperatur und Dauer; Einheften des SteriAusdrucks. Zur Vorbeugung von juristischen Belangen ist auch das Vermerken der fortlaufenden Nummer des sterilisierten Instrumentariums in der Krankengeschichte sinnvoll. „Werbung hilft wenig und ist teuer“ Zu diesem vernichtenden Urteil kam Dr. Beat Wäckerle, Präsident der Zahnärztegesellschaft Zürich (ZGZ) aus Gattikon. Dr. Wäckerle zeichnete ein düsteres Bild der Schweizer Zahnarztpraxen, die seit 2003 mit einem massiven Rückgang des Auslas- tungsgrades bis hin zu keinen Wartezeiten zu kämpfen haben. Auf dem Lande sei die Situation erträglicher, aber in der Nähe zu Zentren wie Zürich oder Winter- thur hätte man deutlich weniger Patienten. Da gut 2/3 des Patientenstammes sich aus persönlichen Emp- fehlungen requiriert, müsse man abwägen, ob sich Werbung überhaupt lohnt, wenn diese so wenig Patienten erreicht. Dies umso mehr vor dem Hinter- grund, dass eine Anzeige im Telefonbuch oder in einer überregionalen Zeitung leicht einen vier- bis fünfstelligen Betrag ausmachen kann. DT