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LANDHAUS
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«schaffhauser az» n Donnerstag, 23. Oktober 2008
Der Neubau auf dem Areal Kiefer/Landhaus wird eingeweiht
Ein Landhaus – zentral und urban
Jahrelang wartete die Stadt auf eine Lösung für das Land hinter dem Bahnhof. Anfangs 2007 wurden die
Parkplätze dann endlich aufgehoben und der Aushub für das Landhaus in der Stadt begann.
Wo früher die Bauern aus der Region in ihrer Bauernstube hockten und die Städter noch den ländlichen Heimatboden verspüren konnten, steht heute ein moderner Bau für das Gewerbe.
Foto: Peter Pfister
Thomas Leuzinger
Drei Stockwerke hoch erhebt sich der
Neubau der Spitalstrasse entlang, von
den Architekten auf den ganzen 140 Metern dem Strassenverlauf entlang geschwungen. Ein markanter Bau, der sich
trotz seiner Ausmasse zurückhaltend ins
Bahnhofsareal einpasst und den Ankommenden eine einladende und städtische
Kulisse bietet. Wo vor zwei Jahren noch
Parkfelder den Platz füllten, steht nun
die Überbauung Landhaus. Ein Grossprojekt des Investors Espace Real Estate (ERE)
aus Biel und des Schaffhauser Architektenbüros Hofer und Kick.
Ewig provisorischer Parkplatz
«Was lange währt, wird endlich gut.» Ein
Motto, das sich die Stadt vor 20 Jahren
gesetzt haben könnte, als sie in den Besitz des Landhaus-Areals kam. Die Stadt
tauschte damals mit dem Kanton Land
ab, weil dieser sich um Grundstücke hinter dem Bahnhof und im Urwerf bemühte, die für die Streckenführung der Nationalstrasse N4 hätte genutzt werden
sollen. Der Schaffhauser Bauer schrieb
schon 1975: «Geplant ist, dass dereinst
einmal die Nationalstrasse N4 durch oder
über das Areal führen soll. Bis zu jenem
(fernen?) Zeitpunkt sollen dem Vernehmen nach Parkplätze auf dem nun leeren
Platze errichtet werden.» Zumindest was
die Klammern betrifft, sollte der Schaffhauser Bauer Recht behalten.
Die Stadt bemühte sich seitdem, das Gebiet hinter dem Bahnhof attraktiver zu gestalten und zog in Betracht, den neuen
Bushof für den Überlandverkehr dort zu
errichten. Aber weder konkrete Vorschläge für einen Bushof noch andere Pläne für
ein Parkhaus oder einen Neubau fanden in
der Stadt Anklang. Das Areal blieb ein
Parkplatz.
Bewegung mit Landkauf
Neue Bewegung kam erst in die Sache,
als die Stadt im Jahr 2002 in der Nähe das
Kiefer-Areal der Garage Central erwerben
konnte. Sie entschloss sich, das KieferAreal zusammen mit dem Landhaus-Areal und dem dazwischen liegenden Grundstück der SBB im Baurecht auszuschreiben
und an einen Investor zu vergeben. Es war
das erste Mal, dass die Stadt eine Investorenkonkurrenz lancierte. Der Vorschlag
von Hofer und Kick setzte sich schliesslich
bei der Ausschreibung gegen sechs weitere Projekte durch. Fortsetzung auf Seite 29