FIFA WM-Stadion Hamburg

Transcrição

FIFA WM-Stadion Hamburg
2
INHALTSVERZEICHNIS
Die Jungstars: Podolski, Messi, Robinho und Co. wollen der WM ihren Stempel aufdrücken
Vorhang auf zur Fußball-Show
HEFT
1
Bei der WM wollen die
Jungstars den
Millionen in den
Stadien und an den
Fernsehgeräten ihr
Talent vorführen
und den
gestandenen Stars
der Szene den Rang
ablaufen.
WM-Vorstellung
Jungstars und Zahlen
2
Präsentation und Regel-ABC
3
So wird's kommen
4
Prominenten-Tipps
5
Städte und Stadien:
Hamburg, Dortmund,
6
Frankfurt, Gelsenkirchen
Berlin, Hannover,
7
Nürnberg, Köln
München, Leipzig,
8
Kaiserslautern, Stuttgart
Zum Herausnehmen:
Der Tipp-Kalender
9, 12
Der Spiel-Kalender
10, 11
Divers:
Schiedsrichter
13
Sicherheit , WM im TV
14
Freundinnen, Goleo
Statistik:
WM-Geschichte im Zeitraffer
15
Zahlen: 1930 bis 1978
16
1982 bis 1990
17
Ewige Tabelle
1994 bis 2002
18
Torschützen
enn Lionel Messi mit
W
dem Ball am Fuß in Atem
beraubender Geschwindigkeit die gegnerischen Abwehrreihen auseinander
reißt, Robinho und
Cristiano Ronaldo mit
ihren Übersteigern
den
Verteidigern
Knoten in die Beine
drehen oder Lukas
Podolski kaltschnäuzig das runde Leder in
die
Maschen
schlenzt, sollen die
HEFT
2
Die Louis-Pilot-Analyse
Ja und Nein
Die Mannschaften:
Gruppe A:
Polen, Costa Rica
Deutschland, Ecuador
Gruppe B:
Schweden, Trinidad/Tobago
England, Paraguay
Gruppe C:
Niederlande, Elfenbeinküste
Argentinien, Serbien-Monten.
Gruppe D:
Mexiko, Iran
Portugal, Angola
Gruppe E:
Tschechien, Ghana
Italien, USA
Gruppe F:
Australien, Japan
Brasilien, Kroatien
Gruppe G:
Schweiz, Südkorea
Frankreich, Togo
Gruppe F:
Ukraine, Tunesien
Spanien, Saudi-Arabien
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IMPRESSUM
Koordination:
Philip Michel (verantw.),
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Redaktion:
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Jean-Paul Ries, Hervé Dubanowski
Anzeigen: Espace Régie
Fans in Verzückung geraten.
„Cristiano hat die Technik eines
Südamerikaners, die Größe und
die Stärke eines Europäers.
Kopfball, Schussstärke, Dribbling, er bringt alles mit. Ich traue
ihm zu, einer der Stars der WM
zu werden“, lobt Portugals Trainer Luiz Felipe Scolari seinen
Schützling, dessen Stern bei der
Europameisterschaft 2004 im eigenen Land aufging. Aus der
Mannschaft der Portugiesen ist
der 21-Jährige nicht mehr wegzudenken. Er hat das alternde Idol
Luis Figo in der Popularität
längst überholt.
Eine ähnliche, wenn auch noch
steilere Karriere hat Ronaldos
Teamkollege bei Manchester
United, Wayne Rooney, hinter
sich. Wie der Portugiese trumpfte
Rooney bei der EM 2004 dermaßen auf, dass sich alle einig waren, das neue Jahrhunderttalent
gesehen zu haben. Nach vier Toren stoppte erst ein Mittelfußbruch den Instinktfußballer, dem
das gleiche Schicksal bei dieser
WM droht. Seit dem Foul des für
Chelsea London spielenden
Portugiesen Paulo Ferreira im
Ligaspiel steht eine ganze
Nation unter Schock.
Die Hoffnungen der deutschen Fans ruhen auf Lukas Podolski. Der 20-jährige hat sich bereits einen
Stammplatz gesichert.
Gleich einer ganzen
Garde junger Spieler
vertraut der Schweizer
Nationaltrainer
Köbi
Kuhn. Elf Akteure sind
jünger als 24 Jahre. Der
technisch
versierte
und
wieselflinke
Tranquillo Barnetta (21) von Bayer
Leverkusen
hat sich mit
sechs Toren
und
sieben
Vorlagen in der
abgelaufenen
Saison in der
Bundesliga und auch in der
Nationalmannschaft etabliert.
Zum Stamm gehört auch der
gleichaltrige Verteidiger Philippe Senderos (21), der mit
Arsenal London bis ins
Champions-League-Finale
kam. Eine große Zukunft,
möglicherweise schon bei
der WM, wird zudem Defensivspieler
Valon
Behrami (21/Lazio Rom)
zugetraut. Der gebürtige
Kosovo-Albaner wird
von
zahlreichen
Spitzenvereinen umworben. Der
„David Beckham der Schweiz“
ist vielseitig einsetzbar und beidfüßig stark.
Die Trümpfe der Titelkandidaten Brasilien und Argentinien
sind Robinho (22/Real Madrid)
beziehungsweise Teenie-Star Lionel Messi vom FC Barcelona.
Der kleine Wirbelwind gilt im
Land der Gauchos bereits als der
legitime Nachfolger von Diego
Maradona.
In Barcelona lernt der 18-Jährige von den Besten wie Ronaldinho, Deco oder Samuel Eto'o. Bei
der U20-WM vor knapp einem
Jahr räumte er mit dem Titel, der
Torjägerkrone und der Auszeichnung als bester Spieler alles ab.
Vor der WM kommt er ein wenig
bescheidener daher. „Ich hoffe,
Ronaldinho wird der Superstar
und wir Champion der WM“, sagte Messi.
Debüt mit 16
Dessen bester Kumpel ist der
gleichaltrige Cesc Fabregas, auf
dessen schmalen Schultern die
Hoffnungen der Spanier ruhen.
Fabregas' Vereinskollege bei Arsenal London, Thierry Henry,
adelte den Katalanen jüngst: „Es
gibt nicht viele Spieler, die in
seinem Alter so gut sind wie er.
Rooney natürlich, auch Ronaldinho war es“, sagte der Franzose. Im Viertelfinale der Champions League gegen Juventus Turin
trat der Teenager, der mit 16 Jahren und 47 Tagen sein Debüt in
der Premier League feierte, endgültig aus dem Schatten seines
Vorbildes Patrick Vieira.
Hollands Trainer Marco van
Basten setzt neben dem gestandenen Ruud van Nistelrooy auf
die jungen Arjen Robben (22/
Chelsea London) und Ryan Babel (19/Ajax Amsterdam). Robben hat bereits sein großes Potenzial gezeigt. „Er hat eine fabelhafte Karriere vor sich. Er weiß, dass
ich sehr viel von ihm erwarte, und
er wird alle meine Erwartungen
erfüllen“, erklärte Hollands Idol
Johan Cruyff.
Die Fans lieben den Stürmer
vor allem für seine Schwindel
erregenden Flügelläufe. Sein
Coach bei Chelsea, Jose Mourinho, lobt Robbens „atemberaubende Technik“. Einziger Makel
ist die „Fallsucht“ des Stürmers.
„Er wird mal ein großer Fußballer, wenn er das abstellt“, hatte
sein früherer Trainer Guus Hiddink einst prophezeit.
Zahlenspiele: Premier League liefert die meisten WM-Teilnehmer
Theo Walcott mit 17 Jahren jüngster Spieler
Der 17-jährige Engländer Theo
Walcott vom Champions-League-Finalisten FC Arsenal ist der
jüngste Spieler in den Kadern der
32 Teilnehmer für die WM-Endrunde. Teenager Walcott hatte
am 16. März sein 17. Lebensjahr
vollendet.
Das Pendant zu Walcott, der
überraschend von Englands
Teammanager
Sven-Göran
Eriksson für die Endrunde nomi-
niert wurde, ist der tunesische
Torwart Ali Boumnijel. Der
Nordafrikaner ist mit 40 Lenzen
der älteste WM-Teilnehmer. Boumnijel ist im Übrigen der fünftälteste WM-Spieler aller Zeiten
nach Roger Milla (Kamerun), Pat
Jennings (Nordirland), Peter
Shilton (England) und Dino Zoff
(Italien); nur Milla war Feldspieler.
Unangefochtener Spitzenreiter
in der Liga-Zugehörigkeit der
WM-Spieler ist die englische Premier League. Insgesamt 86 WMTeilnehmer verdienen ihr Geld in
der britischen Eliteklasse. Es
folgt die Deutsche Bundesliga
(69) vor der italienischen Serie A
(59), der spanischen Primera Division (49) und der französischen
Ligue 1 (47).
Zu den Spielern, die zum vierten Mal bei einer WM dabei sind,
LE CHAMPION DE LA MODE
zählt Oliver Kahn, der im deutschen Team allerdings hinter Jens
Lehmann (FC Arsenal) nur die
Nummer zwei beim dreimaligen
Welt- und Europameister ist.
Ebenfalls zum vierten Mal bei
einer WM-Endrunde dabei sind
die US-Amerikaner Claudio
Reyna und Kasey Keller, die Brasilianer Cafu und Ronaldo sowie
Mohammed Ali Deayea und Sami Al Jaber aus Saudi-Arabien.
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3
Die Welt einen Monat lang „zu Gast bei Freunden“: Die 18. Weltmeisterschaft ein Fest der Superlative
Brasilien auf dem Weg zum sechsten Titel?
Endlich endet die Zeit des
quälenden Wartens, des
unerträglichen Vorgeplänkels
mit Dokumentationen,
Diskussionen, Shows und
Filmen zum Thema
„Faszination Fußball“ im TV.
Ab Freitag wird es ernst, dann
wird die 18. Weltmeisterschaft
in Deutschland eröffnet und der
Fußball einen Monat lang zum
Gesprächsthema Nummer eins.
is zum WM-Ende am 9. Juli
B
werden nach Schätzungen
der Rechteagentur Infront weltweit mehr als 33 Milliarden Menschen die 64 Weltmeisterschaftsspiele in Deutschland verfolgen.
Kein Wunder, war es doch fast
unmöglich, Eintrittskarten für
das Mega-Spektakel zu ergattern.
Ein undurchsichtiges Verteilungssystem bewirkt wohl wie
schon bei der WM in Japan und
Südkorea 2002 sowie in Frankreich 1998, dass die richtigen
Fans im wahrsten Sinne des Wortes in die (TV-)Röhre schauen
müssen und dass es in ausverkauften Stadien reichlich leere
Sitze geben wird. Der Fußball
gehört schon lange nicht mehr
den Fans, was in Deutschland
trotz ultramoderner Arenen
überdeutlich wird. Doppelt ärgerlich ist dies, weil die besten
Mannschaften der Welt in unmittelbarer Nähe zum Großherzogtum gastieren. Und dennoch
grassiert auch in Luxemburg das
WM-Fieber ...
Brasilien Topfavorit
Klarer Favorit auf den WM-Triumph im Finale von Berlin ist
Rekordweltmeister Brasilien, das
in einer Umfrage unter den Trainern der 32 WM-Teilnehmer
gleich 24 mal als Topfavorit genannt wurde.
Trainer Carlos Alberto Parreira
ist sich der Sonderstellung seiner
Seleção bewusst. „Ich möchte
nicht vorzeitig zurückkehren,
sondern als Weltmeister“, sagte
der 63-Jährige: „Denn bei uns
daheim zählt nur Platz eins.“
WM-Titel Nummer vier holte
Parreira mit Brasilien bereits
1994 in den USA, zwölf Jahre
später will er sein insgesamt drit-
tes Engagement als Chefcoach
mit dem sechsten Triumph krönen.
Als härtesten Widersacher sehen die WM-Trainer Gastgeber
Deutschland. „Unser Ziel bleibt,
dass wir mit dem Publikum im
Rücken Weltmeister werden wollen“, sagt Bundestrainer Jürgen
Klinsmann. Immerhin 14 andere
Coaches trauen den deutschen
Kickern den vierten WM-Titel zu
– vor allem wegen des Heimvorteils. Damit liegt die KlinsmannElf in der Gunst der Trainer sogar
vor den anderen Ex-Weltmeistern England, Italien, Argentinien (je 11) und Frankreich (5).
Aber auch die Liste der Außenseiter ist lang, angeführt wird sie
von den Niederlanden, Portugal,
Spanien und Tschechien.
Ronaldinho Superstar?
Den Titelverteidiger zum erneuten Triumph führen soll Ronaldo de Assis Moreira – kurz:
Ronaldinho. Der gilt als der wertvollste Profi der Fußball-Geschichte. Beim FC Barcelona,
den Ronaldinho zweimal zur spanischen Meisterschaft und einmal zum Champions-League-Triumph geführt hat, steht er bis 30.
Juni 2010 unter Vertrag. In der
Ausstiegsklausel ist die Summe
von 125 Millionen Euro festgeschrieben. Die Angaben über das
Jahresgehalt des Ballzauberers
beginnen bei 15 Millionen auf der
nach oben offenen Skala.
Die Beratungsfirma BBDO
Deutschland bezifferte Ronaldinhos Marktwert – gemessen an
Einkommen und Sponsorenverträgen – auf 47 Millionen Euro.
Zu den begehrtesten Spielern des
Profigeschäfts zählen auch seine
Nebenleute Kaka, Ronaldo, Adriano und Robinho.
Doch Geld sichert keine Titel
und die potenziellen Nachfolger
von Ronaldinho stehen schon
Gewehr bei Fuß (siehe auch Artikel auf nebenstehender Seite).
Sicherheit
Auf außersportlichem Plan
steigen kurz vor Beginn der WM
die Sorgen über das Auftreten
Nach der „Penta“ nun die „Hexa“? Cafu und Co. können in Deutschland eigentlich nur verlieren.
von Rechtsradikalen und Hooligans. Eine zwölfköpfige Stabsstelle bastelte monatelang an umfangreichen Sicherheitsvorkehrungen und soll gewährleisten,
dass das Motto „Die Welt zu Gast
bei Freunden“ einen Monat lang
Programm ist. Am 25. Mai 2005
verabschiedeten deshalb Bund
und Länder das nationale Sicherheitskonzept.
„Wir sind letztlich nur Mittel zu
dem Zweck, dass die Menschen
während der WM eine tolle Atmosphäre erleben können“, sagt
Gregor Rosenthal, WM-Sicherheitsbeauftragter im Bundesinnenministerium. Dabei räumt
Rosenthal ein: „Man ist nie
100-prozentig sicher, dass nichts
passiert. Aber was an Vorbereitungen zu leisten war, haben wir
geleistet.“ Um das Risiko zu minimieren, ist die internationale Zusammenarbeit verstärkt worden.
So soll nichts das Fußball-Fest
trüben.
Schlussendlich soll einen Monat lang ausschließlich darüber
debattiert werden, wer am 9. Juli
die Weltmeisterschaftstrophäe in
den
Berliner
Nachthimmel
reckt ...
Weder Golden- noch Silver-Goal
Im Überblick: Das Regel-
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Gruppenphase:
Die zwei besten Mannschaften der acht Gruppen qualifizieren sich für das Achtelfinale.
Die Rangfolge wird bestimmt durch:
1. Punkte
2. Tordifferenz
3. Anzahl der erzielten Tore
Liegen zwei oder mehrere Mannschaften dann noch immer gleichauf, entscheiden:
4. Die Punkte aus den direkten Vergleichen
5. Die Tordifferenz aus den direkten Vergleichen
6. Die Anzahl der erzielten Tore in den direkten Vergleichen
7. Das Los.
K.o.-Phase:
Das Golden Goal hat endlich ausgedient. Steht es nach 90 Minuten unentschieden, wird das Spiel
um 2x15 Minuten verlängert. Steht auch nach 120 Minuten kein Sieger fest, gibt es ein Elfmeterschießen. Dazu treten wie gehabt fünf Spieler pro Mannschaft an. Ist dann immer noch keine Entscheidung gefallen, muss ein weiterer Spieler pro Team antreten usw.
Karten:
Rot/Gelb-Rot: Eine rote Karte zieht automatisch eine Sperre für das nächste Spiel mit sich. Die
Disziplinar-Kommission der FIFA entscheidet später über eine höhere Sperre.
Gelb: Nach der zweiten gelben Karte ist ein Spieler automatisch für das nächste Spiel gesperrt. Diese Regel gilt für den gesamten Verlauf des Turniers.
4
Die WM 2006©™ im Zeitraffer: So wird es kommen und nicht anders
Warum Sorin die Trophäe in leere Ränge hält
Prophet Michel
Sie können die Spannung kaum
noch ertragen, die Resultate
kaum mehr erwarten?
Brauchen Sie vielleicht Geld
und haben vor, auf die
WM-Spiele zu wetten? Oder
wollen Sie am Tresen einfach
mal mitreden?
Wenn Sie eine dieser Fragen
mit Ja beantworten, dann
nehmen Sie sich die Zeit und
lesen Sie folgende Zeilen.
as Tageblatt erklärt Ihnen
nämlich Schritt für Schritt,
was von der WM 2006©™ zu erwarten ist:
D
Die Vorrunde
Gruppe A:
Die Bombe platzt am Morgen
der Eröffnung: OK-Chef Franz
Beckenbauer wird wegen Bigamie angeklagt und in Untersuchungshaft genommen. Die Eröffnungsfeier wird kurzerhand
abgesagt. Aus Protest schickt
Deutschlands™ Nationaltrainer
Jürgen Klinsmann seine B-Elf gegen Costa Rica™ auf den Platz.
David Odonkor erzielt das goldene Tor für die Gastgeber. Der
gefeierte Mann ist allerdings Oliver Kahn, der ein Dutzend hochkarätiger Torchancen der Ticos©
zunichte macht.
Als Dominatoren der Gruppe
treten allerdings die Polen™ auf:
Nach dem Auftaktsieg gegen
EcuadorTM besiegt die Truppe
von Pawel Janas auch Deutschland, das nach der Freilassung
von Franz Beckenbauer wieder
mit der Stammelf aufläuft. Trainer Klinsmann ist dennoch zufrieden: „Immerhin wissen wir
nun, dass der zweite Anzug
passt“.
Dennoch
verpasst
Deutschland die Qualifikation
für das Achtelfinale, da Ecuador™ nach dem 3:3 das bessere
Torverhältnis hat.
Gruppe B:
Eklat im englischen Mannschaftsquartier in Baden-Baden:
Der immer noch verletzte Wayne
Rooney wird während der ersten
Partie der Three Lions© auf dem
Hotelzimmer von der „Sun“ bei
SM-Spielchen mit BeckhamGattin Victoria erwischt. Englands Kapitän erfährt davon erst
nach dem 2:0-Sieg gegen Paraguay™, den er mit zwei Freistoßtreffern im Alleingang sicherte. Erbost kehrt Beckham dem Team
den Rücken und gibt sein sofortiges Karriereende bekannt. Daraufhin kommt es zu Massenselbstmorden im asiatischen
Raum. Das Team von Sven-Göran Eriksson lässt sich dagegen
nicht beirren, hinter dem Überraschungsteam von Trinidad-Tobago™ qualifiziert man sich für das
Achtelfinale.
Gruppe C:
Klare Verhältnisse in der
„Todesgruppe“: Serbien-Montenegro™ und Argentinien™ ziehen in die nächste Runde ein. Der
Elfenbeinküste™ und den
Niederlanden™ wird die
Sturmflaute
zum Verhängnis. Das, weil
Didier Drogba
im
Auftaktspiel schwer
verletzt wird
und Ruud van
Nistelrooy
spurlos
aus
dem holländischen Quartier
verschwindet.
Gruppe D:
Portugal™
blamiert sich
zum Auftakt
gegen
seine
frühere Kolonie Angola™.
Dennoch
reicht es für die Scolari-Truppe.
Ebenso wie für den Iran™. Um
Präsident Mahmud Ahmadinedschad nicht zu brüskieren, hat
Bundeskanzlerin Merkel bei den
Gruppengegnern Zuvorkommnis im Interesse des Weltfriedens
eingefordert und großzügige Finanzhilfe für Mexiko™ und Angola™ in Aussicht gestellt.
Gruppe E:
Chaos beim zweiten Spiel der
US-Amerikaner: Via Ramstein
reist Präsident Bush zu einem
Überraschungsbesuch nach Kaiserslautern. Das beflügelt die USBoys jedoch nicht, und so muss
Bush eine 0:4-Schlappe seiner
Jungs ausgerechnet gegen Italien™, das kurz zuvor seine Truppen aus den Irak™ abgezogen
hat, miterleben. Vor Schreck verschluckt sich der Präsident an
einer Brezel. Das dünne ©Bud©Bier jedoch rettet George W.
Bush© das Leben. Dennoch
schwört er dem Fußball daraufhin ab. Italien™ und Tschechien™ kommen weiter.
Gruppe F:
Fußballzauber dank Brasilien™: Ronaldinho und Co. machen mit ihren Gegnern, was sie
wollen. Mit einer Tordifferenz
von 15:3 qualifiziert sich die Seleção© für das Achtelfinale. Ronaldo schwört, pro eigenen Treffer ein Kilogramm abzunehmen.
Nachdem er bereits im Auftaktmatch gegen Kroatien™ drei Mal
trifft, muss der nunmehr beste
WM-Torschütze aller Zeiten gegen Australien™ und Japan™ zur
Halbzeit entkräftet ausgewechselt werden.
Gruppe G:
„Bonjour tristesse“: Weil Fabien Barthez und Grégory Coupet
beim Abschlusstraining vor dem
Auftaktspiel so heftig aneinander
geraten, dass sie verletzungsbedingt für den Rest des Turniers
ausfallen, hütet Mikael Landreau
den Kasten der Equipe tricolore©. Zinédine Zidane fällt mit
Rückenschmerzen aus und übernimmt so das Coaching von der
Seitenlinie aus. Doch auf dem
Platz fehlt das Glück, mit nur
zwei Punkten und einem Torverhältnis von 0:1 scheitert Frankreich™ trotz eines überragenden
Landreau wie schon vor vier Jahren in der Vorrunde. Die Schweizer werden Gruppenerste, während Togo™ als zweiter Qualifikant die Ehre Afrikas (und der
Grande Nation©) rettet.
Gruppe H:
Die Spiele der Gruppe H finden
vor halb leeren Rängen statt. Die
VIPs und Sponsoren zeigen der
Ukraine™, Tunesien™ und Saudi-Arabien™ die kalte Schulter.
Um zu retten, was zu retten ist,
die Gründe der Disqualifikation
herrscht Verwirrung, jedoch
taucht kurze Zeit später vor dem
Präsidentenpalast von Lomé ein
neuer Fuhrpark von FIFA-Sponsor Hyundai© auf. Auch bekommt Togo™ die Ausrichtung
des nächsten Confed-Cup vom
Fußball-Weltverband zugesprochen.
Auf sportlicher Ebene fertigt
Deutschland™ Trinidad™ ab,
nachdem die Jungs aus der Karibik als Belohnung für die sensationellen Leistungen der Vorrunde
vom Landhaus Wachtelhof, wo
sie ihr Mannschaftsquartier aufgeschlagen haben, bis zum Ende
ihres Aufenthalts gratis Cocktails
ausgeschenkt bekamen. England™ siegt dank dreier Treffer
des wiedergenesenen Wayne
Rooney gegen Ecuador™, während die iranischen Spieler drei
Tage nach ihrem Präsidenten die
Heimreise nach einem diskussionslosen 1:5 gegen Argentinien™ antreten müssen.
Die Ergebnisse: Ecuador - England 1:3, Argentinien - Iran 5:1,
Trinidad-Tobago - Deutschland
0:5, Portugal - Niederlande 0:1,
Italien - Australien 4:2, Schweiz Ukraine 5:4 (0:0) n.E., Brasilien Tschechien 5:3,
Spanien
Südkorea 0:1 n.V.
Viertelfinale
laden die Organisatoren beim bedeutungslosen letzten Gruppenspiel zwischen der neben Spanien bereits als Achtelfinalist feststehenden Ukraine™ und Tunesien™ 20.000 Schulkinder ins
Berliner Olympiastadion ein. Die
erhalten jedoch keinen Einlass,
weil ihre Namen nicht auf den
Eintrittskarten vermerkt sind
und auch niemand einen gültigen
Reisepass vorzeigen kann. Die
FIFA© reagiert und zeigt im TV
lediglich Nahaufnahmen vom
Spiel. Die Stadion-Atmosphäre
wird vom Tonband eingespielt.
Achtelfinale
Deutschland™ darf doch noch
weitermachen: Franz Beckenbauer, dessen Ehre wieder vollständig hergestellt ist, beschließt
mit der Hilfe Sepp Blatters den
Ausschluss der Polen, deren Fans
zuvor in Gelsenkirchen, Hannover und Dortmund für schwere
Krawalle gesorgt hatten. Und
auch Holland™ ist plötzlich wieder da. Die Niederländer klagten
sich vor dem obersten Schiedsgericht des Sports (CAS) in Lausanne erfolgreich ins Turnier zurück, indem sie das Mitwirken
der mittlerweile autonomen
Montenegriner in der serbischen
Elf erfolgreich monieren. „Jamais
deux sans trois“, und auch Südkorea™ steht plötzlich auf Kosten Togos im Achtelfinale. Über
Sensation
in
Frankfurt: Nach
dem frühen Tor
durch
Stürmer
Jung-Hwan Ahn
rettet Südkorea™
das 1:0 gegen Brasilien™ über die
Distanz. Es ist
nicht die Abwehr
oder der Keeper,
der beim Titelverteidiger versagt,
sondern die Offensivabteilung.
Ronaldinho, Kaka, Ronaldo und
Adriano verweigern das Abspielen, wollen die Lorbeeren allesamt selbst einheimsen. Gastgeber Deutschland™ dagegen feiert
gegen Holland™ den ersten Sieg
über eine so genannte große Fußballnation seit fünf Jahren. Im
Elfmeterschießen versagen den
Engländern im Hassspiel gegen
Argentinien™ (insgesamt 6 Platzverweise) die Nerven. Italien™
dagegen spielt weiter Hurra-Fußball und fegt die Schweiz™ mit
5:1 vom Platz.
Die Ergebnisse: England - Argentinien 4:5 (1:1) n.E., Italien Schweiz 5:1, Deutschland - Nie-
derlande 5:3 (0:0) n.E., Brasilien Südkorea 0:1
Halbfinale
Italien™ geht gegen Argentinien™ früh in Führung. Doch anstelle die Vorentscheidung zu suchen, ziehen sich die Lippi-Männer früh in die eigene Hälfte zurück. Das wird in den Schlussminuten bestraft. Durch zwei haarsträubende Buffon-Patzer zieht
1:20-Außenseiter Argentinien ins
Finale ein. Später soll sich herausstellen, dass zur Halbzeit ein
unbekannter Tipper eine größere
Summe auf die späte Qualifikation der Gauchos© gesetzt hat.
Gastgeber Deutschland™ seinerseits gewinnt genau wie vor
vier Jahren gegen die ausgelaugten Südkoreaner mit 1:0. Das
Münchner Publikum pfeift die
ultra-defensiven Klinsmänner©
dennoch gnadenlos aus und
skandiert „Rudi Völler, es gibt
nur einen Rudi Völler ...“©. Franz
Beckenbauer wird es in der
Ehrenloge zu bunt. Erst nachdem
er via Stadionmikrofon beschwichtigt, singen die Fans: „Einer geht noch, einer geht noch
rein ...“©
Die Ergebnisse: ArgentinienItalien 2:1, Deutschland - Südkorea 1:0
Finale
Klinsmann bleibt trotzig und
lässt sein Team im Endspiel mit
einem 6-3-1 auflaufen. Auch
Bundeskanzlerin Merkel kann
ihn nicht umstimmen. Völlig
überraschend nimmt der Teamchef einen Wechsel in der Torwartposition vor. „Oliver Kahn
passt besser zu unserer taktischen Marschrichtung im Endspiel“, begründet Klinsmann seine Entscheidung. Ein Aufschrei
geht durch die Republik, als auch
noch Michael Ballack seinen
Platz für Sebastian Kehl räumen
muss.
Gegenüber José Pekerman dagegen setzt auf totale Offensive:
Aimar, Riquelme, Crespo, Saviola, Tevez und v.a. Messi spielen
die hölzerne DFB-Abwehr an die
Mauer. Bereits zur Pause verlassen die desillusionierten deutschen Fans das Berliner Olympiastadion. So hält Argentiniens
Kapitän Juan Pablo Sorin die
WM©-Trophäe nach dem höchsten Final-Ergebnis der WM©-Geschichte in leere Ränge.
Für FIFA-Präsident Blatter©
war die WM 2006© die beste aller
Zeiten.
Das Ergebnis: Argentinien Deutschland 8:0
5
JeanClaude
Juncker
(Staatsminister): „Ich
will,
dass
wenigstens
eine Mannschaft vom
afrikanischen Kontinent die
Vorrunde übersteht. Die Teams
spielen sehr fantasievoll. Einen
richtigen Favoriten habe ich eigentlich nicht. Vom Gefühl her
tippe ich auf Brasilien, vom Wissen
des
Heimvorteils
auf
Deutschland. Und mein Wunsch
wäre es, dass die Franzosen wieder einen Erfolg feiern können.“
Paul Philipp (FLFPräsident):
„Man muss
Brasilien
einfach
nennen, sie
sind der Favorit
schlechthin. Dennoch habe
ich das Gefühl, als wenn sie es
dieses Jahr nicht packen werden.
Deutschland, die Niederlande
und Argentinien schätze ich
hoch ein, ein Outsider ist auch
noch Italien. Ein Fragezeichen
steht hinter Frankreich, und der
Elfenbeinküste traue ich zu, die
Rolle von einst Kamerun oder
Senegal einzunehmen.“
WER WIRD
WELTMEISTER?
huwabohu
wegen des
Skandals
verarbeitet
hat.
Aber
mit oder ohne Skandal:
an Brasilien
vorbeizukommen
wird wohl
schwer. Gespannt bin ich auch, wie die afrikanischen Länder abschneiden
werden.“
Petz Lahure (Präsident des
Sportpresseverbands
ALPS):
„Ich sage,
die Engländer werden
in diesem
Jahr Weltmeister.
Warum? Ganz einfach, weil Brasilien eine viel zu einfache Antwort wäre.“
Jeff Strasser
(Fußballprofi):
„Selbstverständlich Frankreich. Würde ich um
Geld spielen,
wäre
mein Tipp
wahrscheinlich ein anderer. Weil ich
jedoch zehn Jahre in Frankreich
gelebt habe, hängt mein Herz
einfach an dieser Nation.“
David Fiegen (Leichtathlet):
„Wegen des italienischen Blutes
in meinen Adern schlägt mein
Herz natürlich für die Squadra
Azzurra. Es bleibt aber abzuwarten, wie die Mannschaft das To-
Liz May (Triathletin): „Ich bin
großer Fan des Klinsi-Camp auf
SWR3, aber kein großer Fan der
Klinsi-Mannschaft. Daher sage
ich Italien. Die Italiener sind psychisch stark, um sich nicht vom
Zauber im
Vorfeld beeinflussen
zu lassen.
Sie werden
zeigen, dass
es im Sport
um
mehr
geht als um
Geld (mit
leicht ironischem Unterton, Anm. d. Red) ...“
Laurent Schonckert (Direktor
Cactus): „Holland wird Weltmeister. Das ist zumindest mein
Wunsch. Erstens gefällt mir der
holländische Fußball am besten
und zweitens denke ich noch oft
ans WMFinale 1974
zurück, als
die Niederlande mit
viel Pech
als bessere
Mannschaft gegen
Deutschland verloren haben.“
Olivier Toth (Direktor Rockhal): „Die Weltmeisterschaft geht
mir im Grunde genommen völlig
ab. Der einzige Moment, wo die
WM in meinem Leben eine Rolle
spielt, ist bei
der
Programmierung in der
Rockhalle.
Da passen
wir schon
auf, dass wir
nicht
in
Konkurrenz zu einem großen
Spiel sind. Wenn ich aber eine
Präferenz ausdrücken soll, dann
für ein Land, das emotionsgeladen, heißblütig ist. Aber im Grunde genommen bin ich in Sachen
Fußball eine Oberpfeife.“
Kim Kirchen (Radprofi): „Ich
habe
mir
lange keinen Fußball
mehr angeschaut, da
ich aber als
Kind selber
Fußball gespielt habe,
und immer am liebsten die Engländer oder die Niederlande gesehen habe, ist vor allem England
mein Favorit.“
Frank
Schleck
(Radprofi):
„Ich habe
mir ehrlich
gesagt,
noch keine
Gedanken
darüber gemacht. Ich
denke aber,
Brasilien
wird gewinnen, weil sie die größte Fußballtradition haben und
die besten Techniker sind.“
Jean Asselborn
(Außenminister):
„Die Niederlande,
das
wäre
mein
Wunsch.
Aber ich sage Brasilien,
denn ich bin
Realist. Dennoch wäre mir ein
Finale Brasilien gegen Holland
am liebsten. Warum ich die Hol-
Venez le découvrir dans notre show-room à partir du 7 juin
länder mag? Ganz einfach, sie
waren immer Vorreiter des modernen Fußballs. Und ich fand
das Finale 1974 (Holland verlor
in Deutschland 1:2 gegen
Deutschland, Anm. d. Red)
schon immer eine große Ungerechtigkeit.“
Sascha
Palgen
(Kunstturner): „Ich
habe noch
immer auf
Deutschland
getippt,
so
auch dieses
Mal.
Ich
verfolge das
Ganze jetzt im Vorfeld noch
nicht so genau und lasse mich
einfach mal überraschen, ob die
Deutschen es schaffen können.“
Anne
Kremer
(Tennisspielerin):
„Brasilien
müsste normalerweise
gewinnen.
Den Engländern
rechne ich
aber
eine
Außenseiterchance zu. Mein
Lieblingsteam ist aber Brasilien.“
Dan Spogen (RadioAnimateur): „Ich
war
noch
immer großer Fan der
Engländer
und werde
auch ihr erstes Spiel am
Samstag gegen Paraguay vor Ort mitverfolgen. Im Finale besiegen sie Brasilien mit 2:1.“
Max Kuborn (RTLWetterfrosch):
„Brasilien
wird Weltmeister. Die
kurzfristig
improvisierte Abstimmung unter
allen anwesenden Kollegen hat dieses Team
als einstimmige Entscheidung
hervorgebracht. Und es sind alles
Experten und vorbildliche Sportler.“ (lacht)
Garage
COLLÉ
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10195187
Mars di
Bartolomeo (Gesundheitsminister):
„Ich tippe
auf Italien.
Vier Gründe kann ich
dafür
anführen. Es
ist eine starke Mannschaft, die italienischen
Teams waren gut in den europäischen Wettbewerben vertreten
und neben dem Können haben
sie in den entscheidenden Spielen das notwendige Quäntchen
Glück. Vor allem aber hängt
mein Herz, da Luxemburg sich ja
leider nicht qualifizieren konnte,
am Land meiner Wurzeln.“
6
Dortmund – Imagewandel im Ruhrgebiet
Hamburg – Hanseatische Metropole mit eigener Note
Das Dienstleistungszentrum
Nördlichster Austragungsort
ne größere RolFIFA WM-Stadion Dortmund
le zu spielen –
Signal Iduna-Park Dortmund (regulärer Name)
die beiden wirtGesamtkapazität: 65982
schaftlichen
Osttribüne
Sitzplätze bei der WM
Nordtribüne
Block 1-4,
Standbeine
Gruppenspiele: 50768
Block 60-63
20-26, 30-34
Achtelfinale: 50276
und 70-77
Kohle
und
Umbaukosten: 45,5 Mio. Euro
Stahl waren geWesttribüne
Haupteingang
Block 6-7, 40-49
boren.
und 50-54
Im Zweiten
Weltkrieg wurden 95 Prozent
der Innenstadt
zerstört.
Der
große
Schwung des
Wiederaufbaus
Auffällige
brachte DortStahlkonstruktion
Südtribüne
mund auf vieBlock 10-15
und 80-84
Gute Spielfeldbelüftung
len
Sektoren
WM-Spiele in Dortmund
Spitzenwerte.
Quelle: FIFA
Doch
diese
10. Juni Trindad/Tobago - Schweden
14. Juni Deutschland - Polen
konnten
auf
19. Juni Togo - Schweiz
Dortmund
Dauer
nicht
die
22. Juni Japan - Brasilien
Probleme über27. Juni Achtelfinalspiel
04. Juli Halbfinalspiel
decken, die mit
der Ende der
Schriftlich erwähnt wurde die 50er Jahre einsetzenden StrukStadt Dortmund erstmals im 9. turkrise auftauchten. MittlerweiJahrhundert nach Christus, in ei- le ist Dortmund ein modernes
nem Verzeichnis der Einkünfte Technologie- und Dienstleisdes Klosters Werden an der Ruhr. tungszentrum.
Dortmund wird mit dem altsächsischen Namen „Throtmanni“
bezeichnet, was soviel bedeutet
wie: Siedlung am gurgelnden GeUrsprünglich für die WM 1974
wässer.
errichtet, ist das Dortmunder
Mitte des 19. Jahrhunderts wur- Westfalenstadion in der Bundesde Dortmund zum Zentrum der liga eine Klasse für sich. Besonindustriellen Entwicklung West- derheit des Stadions ist die
falens und des Ruhrgebietes. 25.000 Stehplätze fassende SüdZum einen entstanden durch die tribüne, die bei Heimspielen des
Einführung bayerischer Brauver- BVB in ein schwarz-gelbes Fahfahren 1845 die großen Dort- nen-Meer verwandelt wird.
munder Brauereien. Zum andeIn den letzten Jahren wurde die
ren begann in Dortmund die Zeit Kapazität auf rund 81.000 erweider Kohleförderung.
tert.
Auch die Metallverarbeitung
begann im Dortmunder Raum ei- -> www.fifawm2006.dortmund.de
die nicht von Obrigkeiten, sondern von ihren eigenen Bürgern
regiert wurde. Die Hansestadt,
die sich bis in die Gegenwart eine
eigenständige Note bewahren
konnte, ist heute eines von 16
nter
dem
Namen Bundesländern Deutschlands.
„Hammaburg“ wurde die
Mit 1,7 Millionen Einwohnern
Stadt an den zwei Flüssen Elbe ist die Metropole des Nordens die
und Alster 811 während der Re- zweitgrößte Stadt in Deutschgentschaft Karls des Großen ge- land. Das Wahrzeichen ist, neben
gründet und erlangte schon im dem in der Stadtmitte gelegenen
12. und 13. Jahrhundert durch Rathaus, der größte europäische
ihre Nähe zur Nordsee und die Seehafen Europas. Mit der von
Zuteilung von Zollprivilegien Grund auf sanierten Speicherden Status eines Handelszen- stadt, dem weltweit größten zutrums von Weltrang. Als eines der sammenhängenden Lagerkomersten und bedeutendsten Mit- plex, bietet der Hafen und der
glieder der mittelalterlichen Han- sich anschließende Elbstrand eidelsvereinigung „Hanse“ war ne der vielfältigen SehenswürdigHamburg eine Stadt-Republik, keiten der Stadt.
Dazu
zählt
auch das StadtFIFA WM-Stadion Hamburg
viertel St. Pauli
AOL-Arena (regulärer Name)
Gesamtkapazität: 51055
mit der ReeperSitzplätze bei der WM
bahn, dem RotGruppenspiele: 40918
Viertelfinale: 40226
Südtribüne
Westtribüne
lichtmilieu, wo
Umbaukosten:
97
Mio.
Euro
Block 8-14
Block 15-21
die Stadt ihrem
Ruf als wichtiger
Standort deutscher Musikproduktionen nachkommt.
Der
Stadtteil, in dem
nicht nur die Beatles einst ihre
Karriere begannen, beherbergt
eine
Vielzahl
von
KonzertOsttribüne
Nordtribüne
Block 1-7
Block 22-28
und
Musicalstätten,
die eiHamburg
WM-Spiele in Hamburg
nen Aufenthalt
10. Juni Argentinien - Elfenbeinküste
lohnenswert
15. Juni Ecuador - Costa Rica
machen. Einen
19. Juni Saudi-Arabien - Ukraine
22. Juni Tschechien - Italien
großräumigen
30. Juni Achtelfinalspiel
Quelle: FIFA
Überblick bietet
Frankfurt – Unverwechselbare Skyline
Gelsenkirchen – Stadtrecht erst seit 1875
Deutschlands Bankenzentrum
Im Herzen des Ruhrgebiets
Der 331 MeFIFA WM-Stadion Frankfurt
ter hohe FernCommerzbank
Arena (regulärer Name)
Gesamtkapazität: 48132
meldeturm
Sitzplätze bei der WM
und die zahlVideowürfel (30 t schwer)
Gruppenspiele: 38437
mit vier Displays (je 31 m2)
Viertelfinale: 37925
reichen WolUmbaukosten: 126 Mio. Euro
Westtribüne
kenkratzer im
Block 35-43
Haupttribüne
Bankenviertel
Block 1-11,
Business
sorgen für die
Lounge
unverwechselbare Skyline
der
europäischen Finanzmetropole
Frankfurt am
GegenMain.
tribüne
Die ehemaliBlock 23-33
ge freie ReichsOsttribüne
Block 13- 21
37 500 m2 Dachfläche
stadt liegt im
(Stahlseilkonstruktion mit
Zentrum der
44 Hauptstützen)
BundesrepubWM-Spiele in Frankfurt
lik, war im Mit10. Juni England - Paraguay
Frankfurt
telalter Kreuz13. Juni Südkorea - Togo
punkt der eu17. Juni Portugal - Iran
21. Juni Niederlande - Argentinien
ropäischen
01. Juli Viertelfinalspiel
Quelle: FIFA
Handelsstraßen und über
Jahrhunderte Krönungsort der Frankfurts. Berühmtester Sohn
deutschen Kaiser. Die knapp der größten Stadt im Bundesland
650.000 Einwohner verteilen Hessen ist Johann Wolfgang von
sich in „Mainhattan“ auf insge- Goethe.
samt 43 Stadtteile. Zentraler
Platz der Innenstadt ist bis heute
die Frankfurter Hauptwache.
An der ehemaligen MilitärstatiDie Heimstätte von Eintracht
on treffen mit Zeil und Fressgass Frankfurt hat eine Bruttokapazidie beiden wichtigsten Einkaufs- tät von 48.132 Zuschauern und
straßen aufeinander. Der Main- wurde seit Mitte 2002 für 126
tower und die Börse sind genau Millionen Euro erbaut. Das Zeltwie die historische Altstadt rund dach lässt sich in nur wenigen
um den Römerberg in unmittel- Minuten über dem Spielfeld ausbarer Nähe gelegen.
einander und zusammenfalten.
Ebenfalls im Herzen der Stadt Allerdings hat die Konstruktion
befindet sich die Alte Oper. Das schon des Öfteren versagt.
Opernhaus ist heute nicht zuletzt
wegen der über 600 Konzerte im -> www.wm-frankfurt-2006.de
Jahr kultureller Mittelpunkt -> www.neues-waldstadion.de
Die Stadt Gelsenkirchen ist eine von zwei Austragungsstätten
der WM 2006 im Ballungsraum
Ruhrgebiet – Deutschlands ehemals bedeutendster Bergbauund Industrieregion. 1003 wurde
der Stadtteil Buer erstmals urkundlich erwähnt, während Gelsenkirchen selbst erstmalig 1150
in den Geschichtsbüchern auftaucht.
Erst 1875 wurde dem damals
mit lediglich 6.000 Einwohnern
nur dünn besiedelten Gelsenkirchen das Stadtrecht verliehen.
Weitere 23 Jahre später erfolgte
der Zusammenschluss mit den
Stadtteilen Buer und Horst zum
heutigen Stadtgebiet.
Gelsenkirchen ist zwar eine
mittelalterliche Stadt, doch die
entscheidenden Impulse für ihre
Entwicklung erfolgten in der vor
150 Jahren einsetzenden Phase
der Industrialisierung. 1858 begann die erste Zeche mit der Kohleförderung und 1873 erfolgte der
erste Hochofenabstrich.
In der Folgezeit lebten die Menschen in Gelsenkirchen wie im
gesamten Ruhrgebiet vom Bergbau und der Montanindustrie. In
den letzten 15 Jahren schlossen
die letzten drei Zechen ihre Pforten.
Die baulichen Relikte der Industrie (Hochöfen, Fördertürme)
und die landschaftlichen Folgeerscheinungen des Bergbaus (Zechenanlagen) bestimmen auch in
der Gegenwart das Erscheinungsbild Gelsenkirchens, das
gegenwärtig 278.000 Einwohner
zählt.
Die alten industriellen Brachflächen besitzen oftmals den Sta-
Bei der WM 2006
ist die Hansestadt Hamburg
der nördlichste
Austragungsort in
Deutschland.
U
Der Jungfernsteg
die Aussicht vom „Michel“, dem
Hamburger Wahrzeichen.
1998 begann der Neubau des
Hamburger WM-Stadions, das
für die Summe von 97 Millionen
Euro an der Stelle des alten
Volksparkstadions errichtet wurde. Abseits der Veranstaltungen
im Stadion und der in unmittelbarer Nähe ebenfalls neu gebauten Indoor-Arena lädt der großräumige Volkspark zur Erholung
im Grünen ein. Bei der WM 2006
sind 45.442 überdachte Sitzplätze (Kapazität bei HSV-Spielen:
55.800) verfügbar.
-> www.fifawm2006.hamburg.de
-> www.hsv.de/index.php?id=1860
tus von DenkFIFA WM-Stadion Gelsenkirchen
mälern
und
Veltins-Arena (regulärer Name)
Gesamtkapazität: 53804
werden als BüSitzplätze bei der WM
Nordtribüne
ros für das
Gruppenspiele: 43920
Aufklappbare
Block H-I,
Viertelfinale: 43574
Dachkonstruktion
Dienst leisten25-40
Kosten: 191 Mio. Euro
Osttribüne
de oder forBlock K-V,
Verschiebbares Spielfeld
schende
Ge41-64
auf Betonwanne (11000 t)
werbe genutzt,
bieten
Raum
für kulturelle
Einrichtungen
und Veranstaltungen, neue
Grünflächen
und Freizeiteinrichtungen
Südtribüne
oder auch für
Block S1-S6,
neue WohnunX+W, 65-80
Westtribüne
gen. Die InBlock A-G, Y, 1-24, Business-Sitze
dustriekultur
WM-Spiele in Gelsenkirchen
ist auch eine
Gelsen09. Juni Polen - Ecuador
kirchen
der Attraktio12. Juni USA - Tschechien
16. Juni Argentinien - Serbien/Montenegro
nen, die Gel21. Juni Portugal - Mexiko
senkirchen zu
01. Juli Viertelfinalspiel
Quelle: FIFA
bieten hat. So
ist aus dem Gelände der ehemaligen Zeche Identifikationsleitbild für 50.024
„Nordstern“ das Gelände der Mitglieder, die 2001 ein neugeBundesgartenschau und später bautes Stadion, die Veltins-Areein Freizeit- und Erholungsge- na, für 192 Millionen Euro erhiellände entstanden. Direkt am ten.
Rhein-Herne-Kanal entstand mit
Insbesondere die technische
dem Amphitheater eine Konzert- Ausstattung macht die Spielstätte
und Theaterbühne. Eine weitere zu einer der modernsten MultiAttraktion ist die Erlebniswelt funktionsarenen Europas. Dazu
ZOOM, der umgebaute Zoo Gel- zählen unter anderem ein versenkirchens.
schließbares Dach, ein herausfahrbarer Rasen, ein elektronisches Chipkartensystem sowie
ein Videowürfel.
Der im WM-Stadion beheimaWährend der WM fasst das Statete Bundesligaverein Schalke 04 dion 48.426 Zuschauer (sonst:
bewegt nicht nur die Menschen 61.524).
in Gelsenkirchen und im Ruhrgebiet, sondern prägt auch das Bild -> www.aufschalke2006.de
der Stadt. Der Verein dient als -> www.arena-auf-schalke.de
7
Hannover – Hauptstadt der Welfen-Dynastie
Renommierte Messestadt
Die
niederFIFA WM-Stadion Hannover
sächsische
AWD Arena Hannover (regulärer Name)
LandesGesamtkapazität: 44 652
Westtribüne
hauptstadt Han- Künstlerisches
Sitzplätze bei der WM
BeleuchtungsBlock
W1-19
Gruppenspiele: 34 311
nover fand erst- system
Achtelfinale: 33 965
Umbaukosten: 64 Mio. Euro
mals im Jahr
1150 urkundlich
Nordtribüne
Beheiztes
Block N1-19
Erwähnung. Aus Spielfeld
einem auf einer
hochgelegenen
Terrasse der Leine
gelegenen
Dorf entwickelte
sich im MittelalZwei LED-Videomonitore (je 41 m2)
ter eine kleine
Marktsiedlung,
die im Jahr 1241
das Stadtrecht
erhielt.
Südtribüne
Osttribüne
Osttribüne
Seit 1636 ist Block
Business- Block O1-4, O10-13
S1-19
Block O5-8, O14-17
Plätze
Hannover
die
Quelle: FIFA
Hauptstadt der WM-Spiele in der AWD Arena
Hannover
Italien
Ghana
12.
Juni
Welfen-Dynastie
16. Juni Mexiko - Angola
und heute Hei20. Juni Costa Rica - Polen
23. Juni Schweiz - Korea
mat von knapp
27. Juni Achtelfinalspiel
525.000
Einwohnern. Internationale Bekanntheit genießt rem die höchste Gartenfontäne
Hannover seit 1947 als Messe- und den größten Freskenzyklus
stadt, die alljährlich für die Com- Norddeutschlands zu bieten.
putermesse CeBIT ihre Tore öffnet. Im Jahr 2000 war das große
Messe- und Konferenzzentrum
zudem Schauplatz der WeltausDas WM-Stadion in Hannover
stellung EXPO.
wurde am 23. Januar 2005 nach
Hannover besticht durch eine rund zweijähriger Umbauzeit
architektonisch gelungene Ver- eingeweiht und bietet bei der WM
bindung von moderner Innen- 39.297 Besuchern überdachte
stadt und Altstadt, neben dem Sitzplätze (normale Kapazität:
international
anerkannten 45.000). Das ehemalige NiederOpernhaus ziehen vor allem die sachsenstadion wurde für 63 Milauf einer Fläche von 135 Hektar lionen Euro modernisiert und daangelegten Königlichen Gärten bei in eine reine Fußball-Arena
eine Vielzahl von Touristen an. ohne Laufbahn umgewandelt.
Die einzige unverändert gebliebene Barockanlage Europas exis- -> www.hannoverwm2006.de
tiert seit 1666 und hat unter ande- -> www.awd-arena.de
Nürnberg – Salische Königsburg als Keimzelle
Im Schatten der Burg
Am Fuße der
Das Franken-Stadion
historischen
Gesamtkapazität: 41926
Haupttribüne
Kaiserburg liegt
Sitzplätze bei der WM
(Block 34-44)
Gruppenspiele: 32 341
die fränkische
Block
9-13
Nordkurve
Achtelfinale: 31995
Metropole
(Block 5-8)
Umbaukosten: 56 Mio. Euro
HauptNürnberg. Das
Gegentribüne
eingang
Wahrzeichen
(Block 14 - 20)
der Stadt mit
Block
21-25
knapp 490.000
Einwohnern
wurde im 11.
Jahrhundert von
den Saliern als
Königsburg errichtet und ist
neben dem 1852
Block 30-33
gegründeten
Germanischen
Block 1-4
Südkurve
NationalmuseVIP-Lounge
(Block 26-29)
um (GNM) bis
Quelle: FIFA
WM-Spiele im Franken-Stadion
heute der kulturMexiko
Iran
11.
Juni
historische An15. Juni England - Trinadad/Tobago
ziehungspunkt
18. Juni Japan - Kroation
Nürnberg
22. Juni Ghana - USA
Nürnbergs.
25. Juni Achtelfinalspiel
Die Stallungen
der Kaiserpfalz
mit dem Burgturm, dem so ge- rische Museum im deutschspranannten Luginsland, verleihen chigen Raum ist, ist das inzwider mehr als 200 Meter langen schen 35 Jahre alte SpielzeugmuBurgfront eine unverwechselbare seum in Nürnberg ebenfalls ein
Silhouette. Pflichtprogramm für wirksamer Publikumsmagnet.
Touristen ist in Nürnberg die HisBerühmtester Sohn der Drutorische Meile, die insgesamt 35 ckerstadt ist Albrecht Dürer.
Sehenswürdigkeiten zu bieten
hat. Stadtbefestigung, Mauthalle,
Heilig-Geist-Spital, Synagogendenkmal (Spitalbrücke), FrauenDas Franken-Stadion in Nürnkirche, Rathaus, Henkersteg und berg wurde für knapp 56 Millionatürlich die Kaiserburg sind da- nen Euro modernisiert und damit
bei nur einige der Stationen auf für die WM gerüstet. Über 41.926
der umfangreichen Besichti- überdachte Sitzplätze verfügt die
gungstour. Eine weitere Attrakti- Heimstätte des 1. FC Nürnberg.
on der „Weihnachtsstadt“ Nürn- Die Kapazität bei den Welt-Titelberg ist der alljährliche Christ- kämpfen beträgt 36.898.
kindlesmarkt.
Neben
dem
„GNM“, das mit 1,2 Millionen -> www.fifawm2006.nuernberg.de
Objekten das größte kulturhisto- -> www.fcn.de/index.php?id=59
Berlin – Größte Stadt Deutschlands
Trennung und Vereinigung
Die Geschichte der
Stadt Berlin ist seit der
Gründung eng mit dem
Schicksal von Trennung und
Vereinigung verbunden.
m Tal der Spree wurde Berlin
ICoelln
auf dem Nordufer gegründet,
auf der Spree-Insel. Coelln, 1237 zum ersten Mal urkundlich erwähnt, und Berlin
wurden im Jahr 1307 erstmals
vereint. Dieser Zustand währte
aber lediglich eineinhalb Jahrhunderte. Von 1442 bis 1702
blieben die Stadtteile getrennt.
Die Stadt wurde das politische
Zentrum Brandenburgs, Preußens sowie des Deutschen Reiches. Die Nazi-Diktatur, der
Zweite Weltkrieg und die daraus
resultierenden politischen Verhältnisse führten zu einer erneuten Trennung, die im Bau der
Berliner Mauer ihren traurigen
Höhepunkt fand. Trotz der Teilung stellte der Berliner Osten die
Hauptstadt der Deutschen Demokratischen Republik (DDR).
Die Gegenwart schreibt diese
Begebenheit fort: 1989 fiel die
Mauer, von der noch heute Teile
zu besichtigen sind. Im seit 1990
wiedervereinigten Deutschland
Symbol der Wiedervereinigung: Das Brandenburger Tor
stellt Berlin den Regierungssitz.
Deutschlands Hauptstadt mit
dem Brandenburger Tor als
Wahrzeichen ist mit 3,39 Millionen Einwohnern sowohl wegen
der Bevölkerungszahl als auch
auf die Fläche bezogen, die größte Stadt im Bundesgebiet. Daher
muss der Besucher auch größere
Strecken auf sich nehmen, um
die unterschiedlichen zwölf
Stadtbezirke der Kulturmetropole mit ihrem jeweils ganz eigenen
Flair kennen zu lernen. Drei
Opernhäuser, berühmte KonzertOlympiastadion Berlin
säle sowie eine
Gesamtkapazität: 74220
Vielzahl von kleiHaupttribüne
132 Stahlstützen
Sitzplätze bei der WM
Block 4-11, B-E
tragen eine
neren KonzertGruppenspiele: 56358
Ehrentribüne
42000 m2 große
Viertelfinale: 56316
Dachkunstruktion
stätten
prägen
Endspiel: 55562
Ostkurve
Umbaukosten: 242 Mio. Euro
Berlin
als
MusikGegentribüne
Block 1-3, A
Block 24-30,
und Theaterstadt.
Block 31-41, P-T
M-O
Zu den Attraktionen der Stadt
zählt das zum
Unesco-Weltkulturerbe gehörende klassizistische
Ensemble
der
Museumsinsel
Westkurve
Westkurve
Block 12-17, F-H
Block 18-23, J-L
Marathontor
ebenso wie das
ReichstagsgebäuWM-Spiele in Berlin
de mit der von Sir
13. Juni Brasilien - Kroatien
Berlin
15. Juni Schweden - Paraguay
Norman Foster
20. Juni Ecuador - Deutschland
entworfenen glä23. Juni Ukraine - Tunesien
sernen Kuppel.
30. Juni Viertelfinalspiel
09. Juli Endspiel
Im urbanen ZenQuelle: FIFA
trum gilt der neu gestaltete Potsdamer Platz als attraktives modernes Stadtquartier.
Im Berliner Olympiastadion
fanden die Olympischen Spiele
1936 unter dem nationalsozialistischen Regime in Deutschland
statt. Das Stadion ist seit 1985
ständiger Schauplatz des DFBPokalfinales. Auf dem insgesamt
131 Hektar großen Gelände rund
ums
Stadion
wurden
ein
Schwimmstadion, ein Hockeystadion und eine Freilichtbühne,
die heutige Waldbühne, errichtet.
Weiterhin zeigt sich in Berlin
jährlich die Leichtathletik-Elite
beim Internationalen Stadionfest
ISTAF.
Im Sommer 2000 begann eine
vier Jahre andauernde denkmalgerechte Sanierung des Stadions
für 242 Millionen Euro, bei der
5000 Logenplätze und BusinessSeats neu errichtet wurden. Das
Olympiastadion verfügt über eine
Bruttokapazität von 74.220 Zuschauern, während der WM werden 66.021 Sitzplätze zur Verfügung stehen.
-> www.berlin.de/fifawm2006
-> www. olympiastadionberlin.de
Köln – Römische Gründung
Multikulturelle Metropole am Rhein
Mit knapp einer Million Einwohnern ist Köln die größte deutsche Stadt am Rhein. Die multikulturelle Metropole in Nordrhein-Westfalen ist die viertgrößte Stadt Deutschlands und setzt
sich aus insgesamt neun rechtsund linksrheinisch gelegenen
Stadtbezirken zusammen.
Die zahlreichen eigenen Stadtteile der im Jahr 50 n. Chr. ursprünglich von den Römern als
„Colonia“ gegründeten Siedlung
bestehen aus vielen einzelnen
Stadtvierteln („Veedel“), die ihren eigenen Charakter haben und
dabei ein spezielles Flair besitzen. Der Verkehrsknotenpunkt
im Westen der Bundesrepublik
ist über die Landesgrenzen hinaus vor allem für die so genannte fünfte Jahreszeit, den Kölner
Karneval, bekannt.
Die bekannteste Sehenswürdigkeit der Rheinmetropole ist
zweifellos der Kölner Dom, der
mit seiner beeindruckenden Höhe von 157,4 Metern nur noch
vom Fernsehturm („Colonius“)
überragt wird. Die gotische Kathedrale wurde nach dem Baubeginn anno 1248 erst im Jahr 1880
fertiggestellt und ist Deutschlands größtes Gotteshaus.
Das direkt am Rhein gelegene
Wahrzeichen der Stadt mit sei-
nen beiden weit
in den Himmel
ragenden Türmen gehört zum
Weltkulturerbe
der Unesco. Neben dem Dom
sind in Köln
zahlreiche weitere Kirchenmonumente zu besichtigen: unter
anderem St. Severin, St. Gereon
und
St.
Aposteln. Reste
der ehemaligen
mittelalterlichen
Stadtmauer sind
ebenso sehenswert wie das Eigelsteintor oder
die Hahnentorburg am zentral
gelegenen Rudolfplatz.
FIFA WM-Stadion Köln
Rhein-Energie-Stadion (regulärer Name)
Gesamtkapazität: 46120
Sitzplätze bei der WM
Gruppenspiele: 35926
Achtelfinale: 35580
Umbaukosten: 119 Mio. Euro
Vier Masten (je 72 Meter hoch)
tragen eine über 13000 m2
große Metallabdeckung
Südtribüne
Block S 1-S16
Osttribüne
Block
O1-O18
Westtribüne
Block W 1-W 18
Nordtribüne
Block N1-N16
WM-Spiele in Köln
11. Juni
17. Juni
20. Juni
23. Juni
26. Juni
Das WM-Stadion in Köln wurde im Sommer 2004 nach knapp
zweieinhalbjähriger Bauzeit fertiggestellt und bietet bei internationalen Spielen 46.120 Zuschauern (bei der WM 40.590, ansonsten 50.000) Platz. Die neue Arena
Köln
Angola - Portugal
Tschechien - Ghana
Schweden - England
Togo - Frankreich
Achtelfinalspiel
Quelle: FIFA
steht auf dem Gelände des ehemaligen Müngersdorfer Stadions
und ist die Heimstätte des 1. FC
Köln. Alle Plätze in dem 117,5
Millionen Euro teuren Neubau
sind überdacht, in der Westtribüne sind insgesamt 48 Logen auf
zwei VIP-Ebenen untergebracht.
-> www.koeln.de/fifawm2006
-> www.stadion-koeln.de
8
München – Wichtiger Medienstandort
Leipzig – Symbol der Wiedervereinigung
Mit internationalem Flair
Großteile der Stadt. Nach dem
Zweiten Weltkrieg hat sich München aber bis zum heutigen Tag
mit seinen 1,4 Millionen Einwohnern zu einer Wirtschafts- und
Medienmetropole mit internationalem Flair entwickelt, die weltweit großes Ansehen genießt.
Auch aus sportlicher Sicht wird
München seinem Ruf als bedeutende Großstadt gerecht. Die
Olympischen
Sommerspiele
1972, das Endspiel der FußballWeltmeisterschaft 1974 und die
Finalspiele der Fußball-Europameisterschaft 1988 und der Fußball-Champions-League
1997
sind als sportliche Highlights unter zahllosen nationalen und internationalen Großereignissen
im Münchner Olympiastadion
und im Olympiapark hervorzuheben.
Als Gründungstag der Stadt
München durch Heinrich den
Löwen fand der 14. Juni 1158
den Eintrag in die
Geschichtsbücher. Im Jahr
1214 wird die heutige
bayerische Landeshauptstadt
erstmals urkundlich als Stadt
bezeichnet und 1255 Sitz der
Herzöge von Bayern und
München.
m 30-jährigen Krieg vom
Ibesetzt,
Schwedenkönig Gustav Adolf
wird München 1806
Hauptstadt des Königreichs Bayern. Unter der Regentschaft von
König Ludwig I. entstanden zahlreiche monumentale Gebäude
wie die Glyptothek mit ihren berühmten
Antikensammlungen
oder auch die Alte und Neue
Pinakothek, die heute Heimstätte berühmter Gemäldegalerien
und Kunstsammlungen sind.
Auch der Bau des königlichen
Palastes, der Feldherrnhalle und
Der Marienplatz
FIFA WM-Stadion München
Allianz-Arena (regulärer Name)
Gesamtkapazität: 66016
Sitzplätze bei der WM
Gruppenspiele: 52782
Achtelfinale: 52636
Halbfinale: 52090
Baukosten:
340 Mio. Euro
Zwei
Videotafeln
(Gesamtfläche:
100 m2)
2760 einzeln beleuchtbare Kunststoffkissen
bilden 66500 m2 Bedachung und Fassade
BusinessBereich
WM-Spiele in München
09. Juni
14. Juni
18. Juni
21. Juni
24. Juni
05. Juli
Deutschland - Costa Rica
München
Tunesien - Saudi-Arabien
Brasilien - Australien
Elfenbeinküste - Serbien/Montenegro
Achtelfinalspiel
Halbfinalspiel
Quelle: FIFA
des Siegestores fallen in
die
Epoche
König Ludwigs I., unter
dessen Herrschaft
sich
München zu
einem wichtigen Kulturzentrum Europas entwickelte. 1918
rief Kurt Eisner den Freistaat Bayern
aus und wurde zum ersten
Ministerpräsidenten des
Landes
gewählt.
1944
zerstörten alliierte Luftbombardements
Im Oktober 2001 stimmten die
Einwohner Münchens per Bürgerentscheid für den Neubau eines reinen Fußball-Stadions im
Norden der Stadt, Träger des Projekts sind die beiden Klubs der
bayerischen Landeshauptstadt
(Bayern München und 1860
München).
Am 21. Oktober 2002 folgte
dann die Grundsteinlegung zu
einer der modernsten und futuristischsten Arenen Europas, deren Bau insgesamt 340 Millionen
Euro kostete und die Ende Mai
2005 offiziell als Allianz-Arena
(umgangssprachlich
auch
Schlauchboot genannt) eröffnet
wurde.
Das Innenleben mit den drei
Rängen garantiert eine Bruttokapazität von 66.016 Sitzplätze.
Zur WM 2006 werden 59.416
Zuschauer im Münchner Stadion
Platz finden.
-> www.muenchen.de
-> www.allianzarena.de
Kaiserslautern – Kleinste WM-Stadt
rend seiner Regentschaft
Gesamtkapazität: 43450
mehrfach
in
Logenturm
Osttribüne
Südtribüne
Sitzplätze bei der WM
Block 17- 22,
Block 1-5
Kaiserslautern
Gruppenspiele: 37084
Familienblock
Achtelfinale: 36392
weilte, trugen
Umbaukosten: 48,3 Mio. Euro
Quelle: FIFA
dann entscheidend zur Entwicklung des
Dorfes
Lutra
bei.
Nach
dem
Ende der napoleonischen
Herrschaft
wurde die Stadt
Nordtribüne
Block 11-16,
Westtribüne
wieder deutsch
Business- und VIP-Lounge
Medienturm
Block 6-10
und mit der
WM-Spiele in Kaiserslautern
linksrheini12. Juni Australien - Japan
schen Kurpfalz
Kaisers17. Juni Italien - USA
bayerisch. Im
20. Juni Paraguay - Trindad/Tobago lautern
23. Juni Saudi-Arabien - Spanien
Revolutions26. Juni Achtelfinalspiel
jahr 1849 wurde dann die UnMitten im Pfälzer Wald gelegen, abhängigkeit der Pfalz von Bayeinem der größten Waldgebiete ern proklamiert. Mit dem AnDeutschlands, ist Kaiserslautern schluss der Stadt an das Eiseneine Stadt mit einer langen Ge- bahnnetz hielt um 1850 die Inschichte.
dustrialisierung Einzug in KaiserDie historischen Ursprünge lie- slautern und der Aufstieg zu eigen vermutlich im 4. Jahrhundert nem Zentrum der Textil-, Eisennach Christus, urkundlich datiert hütten- und Maschinenbauinder früheste Hinweis auf die Exis- dustrie begann.
tenz der Stadt um 830 als KönigsHeute zählt die Stadt etwa
hof Lutra.
100.000 Einwohner. Das Jahr
Die Verleihung des Markt- 1900, Gründungsjahr des 1. FC
rechts durch Kaiser Otto III. im Kaiserslautern, war gleichbedeuJahr 985 und der Bau einer Kai- tend mit dem Aufstieg der rheinserpfalz im Jahr 1152 durch land-pfälzischen Stadt zu einer
Friedrich I. Barbarossa, der wäh- der bekanntesten Fußball-Metro-
Die kreisfreie
Zentralstadion Leipzig
Stadt
Leipzig
Dachkonstruktion (28100 m2)
Gesamtkapazität: 44199
blickt
mittlermit integrierten Flutlicht
Sitzplätze bei der WM
weile auf eine
Gruppenspiele: 34384
Sektor A
Sektor D
Achtelfinale: 34038
über 800-jährige
Block 1-24,
Block 54-60
Umbaukosten: 110,3 Mio. Euro
VIP-Bereich
Geschichte zuSektor C
rück. Im offiziel- Block 32-53
len Gründungsjahr 1165 erhielt
die an der westlichen Grenze des
Bundeslandes
Sachsen gelegene
Metropole
Stadtrecht und
Marktprivileg,
bis heute stieg
die Einwohner- Sektor B
Brücken
zahl der deut- Block 25-31
schen „Turner- WM-Spiele in Leipzig
Hauptstadt“ auf
11. Juni Serbien/Montenegro - Niederlande
knapp eine hal14. Juni Spanien - Ukraine
18. Juni Frankreich - Südkorea
be Million an.
Leipzig
21. Juni Iran - Angola
Über die Lan24. Juni Achtelfinalspiel
Quelle: FIFA
desgrenzen hinaus berühmt ist
Leipzig vor allem für das im Südosten gelegene Völkerschlachtdenkmal.
Das WM-Stadion in Leipzig
Weitere Touristenattraktionen wurde im Hinblick auf die Weltin dem von einem grünen Prome- meisterschaft zwischen Dezemnadenring umgebenen histori- ber 2000 und Oktober 2003 für
schen Stadtzentrum sind unter insgesamt 90,6 Millionen Euro
anderem die Alte Börse und Au- neu gebaut.
erbachs Keller, historischer StuDie Arena mit einer Bruttokadententreff
und
berühmter pazität von 44.199 Sitzplätzen
Schauplatz in Goethes Meister- entstand an der Stelle des 1956
werk „Faust“. Ebenfalls eine Rei- eingeweihten alten Zentralstadise wert sind der Thomaner-Chor ons, das mit 100.000 Plätzen einst
und die Nikolaikirche, Ursprung das größte Stadion Deutschlands
der so genannten friedlichen Re- war.
volution. An der Universität
Das Problem des ZentralstadiLeipzig, die bereits 1409 gegrün- ons ist die Nutzung außerhalb
det wurde, gingen berühmte Per- der WM. Der beste Fußballverein
sönlichkeiten wie Goethe, Les- der Stadt, Sachsen Leipzig, spielt
sing oder Klopstock ein und aus. momentan lediglich in der viertGenauso berühmt wie die Bil- klassigen Oberliga.
dungsstätte ist die Messe, die seit
dem Jahr 1996 auf einem neuen -> www.fifawm2006.leipzig.de
Gelände beheimatet ist.
-> www.zentralstadion-le.de
Stuttgart – Europäische Industriegroßstadt am Neckar
Heimat deutscher Autoindustrie
lands und ist
heute mit seinen
Gesamtkapazität: 53200
Dachkonstruktion aus 34 200 m2
590.000
EinSitzplätze bei der WM
PVC-beschichteten Polyestergewebe
Gruppenspiele: 39 030
wohnern
eine
Achtelfinale: 38884
der größten InUntertürkheimer
Spiel 3. Platz: 38 538
Kurve
Umbaukosten: 51,5 Mio. Euro
dustriestädte
Block 61- 70
Gegentribüne
Europas.
Block 41-60
Auch die Sitze
der
Zentralen
der AutomobilWeltkonzerne
DaimlerChrysler und Porsche
haben ihre Heimat in der baden-württemCannstatter
bergischen
Haupttribüne
Kurve
Zwei Videotafeln
LandesBlock 1-30
Block 31-40
(je 115 m2)
hauptstadt im
WM-Spiele in Stuttgart
Quelle: FIFA
Weinbaugebiet
13. Juni Frankreich - Schweiz
16. Juni Niederlande - Elfenbeinküste
am Neckar. Als
19. Juni Spanien - Tunesien
Heimatstadt der
22. Juni Kroatien - Australien
Stuttgart
„Fantastischen
25. Juni Achtelfinalspiel
08. Juli Spiel um Platz Drei
Vier“ ist „BenzTown“ zudem
In der ersten Hälfte des 13. die Wiege des Deutschen HipJahrhunderts bekam Stuttgart Hops.
das Stadtrecht verliehen. Aber
bereits 90 vor Christus hatten die
Römer die idyllische und vor allem zentrale Lage des Tales der
1933 begann der Bau des StadiSiedlung Cannstatt erkannt und ons aus Anlass des Deutschen
dort ein Kastell errichtet.
Turnfestes. 1949 wurde die eheMit der Gründung des Gestüts malige Kampfbahn dann in Ne„Stuotgarten“ legte Herzog Lui- ckarstadion umbenannt. In zahldolf von Schwaben 950 den reichen Bauabschnitten wurde
Grundstein zur Stadt, die 33 Jah- das heutige Gottlieb-Daimlerre später gebaut wurde. Es folgte Stadion (normales Fassungsverein unaufhaltsamer Aufstieg mögen: 57.500) bis ins Jahr 2005
Stuttgarts. Im Zuge der Mitte des „fit“ für die WM gemacht.
19. Jahrhunderts einsetzenden
Industrialisierung
entwickelte -> www.fifawm2006.stuttgart.de
sich Stuttgart zu einem der größ- -> www.gottlieb-daimlerstadion.de
ten Ballungsgebieten Deutsch-
Gottlieb-Daimler-Stadion Stuttgart
Die Barbarossastadt im Pfälzer Wald
Fritz-Walter-Stadion Kaiserslautern
Stadt der Dichter und Denker
polen Deutschlands. Durch die
Nähe zum Großherzogtum (rund
140 km) ist Kaiserslautern auch
für Luxemburger Fans eine beliebte Anlaufstelle, was sich freilich nach dem zweiten Abstieg
der „roten Teufel“ aus der Bundesliga zumindest in der nächsten Saison etwas ändern dürfte.
Das
Fritz-Walter-Stadion,
Heimstätte der Roten Teufel vom
1. FC Kaiserslautern, erlangte
auch unter dem Namen Betzenberg Berühmtheit. Im Jahr 1920
erbaut, ist das Stadion nach dem
Kapitän der deutschen Weltmeister-Elf von 1954 benannt. 48,3
Millionen Euro wurden eingesetzt, um den Bau durch zahlreiche
Modernisierungsmaßnahmen in eine WM-taugliche Arena
umzufunktionieren. Neben dem
Umbau der Ost- und der Westtribüne entstand im Bereich zwischen West- und Nordtribüne ein
Medien-Turm.
41.513 Zuschauer werden bei
der WM 2006 auf dem Betzenberg Platz finden. Ansonsten
fasst das Stadion, das nach
schweren (finanziellen) Problemen als letztes aller WM-Arenen
fertig wurde, 48.500 Besucher.
-> www.kaiserslautern.de
-> www.fck.de
Die WM-Gruppen
1/8
1/4
Mexiko
USA
England
Frankreich
Spanien
Portugal
Schweiz
Italien
Tunesien
Platz 3 Finalist
Argentinien
Paraguay
Brasilien
E
Polen
Tschechien
Ukraine
Serbien/Montenegro
Iran
Japan
Südkorea
A
England
Elfenbeinküste
Argentinien
Angola
Iran
Mexiko
D
Deutschland
Paraguay
Serbien und Montenegro
C
Costa Rica
Trinidad & Tobago
B
Polen
Portugal
NÜRNBERG
Niederlande
:
Schweden
HAMBURG
:
Mexiko - Iran
:
Argentinien - Elfenbeinküste
FRANKFURT
Ecuador
:
England - Paraguay
MÜNCHEN
Deutschland - Costa Rica
:
Sonntag, 11.6. um 18.00 Uhr
KÖLN
Samstag, 10.6. um 21.00 Uhr
:
Samstag, 10.6. um 15.00 Uhr
LEIPZIG
Freitag, 9.6. um 18.00 Uhr
:
Angola - Portugal
DORTMUND
Serbien/Montenegro - Niederlande
:
Trinidad & Tobago - Schweden
GELSENKIRCHEN
Polen - Ecuador
:
:
Sonntag, 11.6. um 21.00 Uhr
HANNOVER
Sonntag, 11.6. um 15.00 Uhr
:
Samstag, 10.6. um 18.00 Uhr
GELSENKIRCHEN
Freitag, 9.6. um 21.00 Uhr
:
Mexiko - Angola
NÜRNBERG
Argentinien - Serbien/Montenegro
:
England - Trinidad & Tobago
DORTMUND
Deutschland - Polen
FRANKFURT
Freitag, 16.6. um 21.00 Uhr
:
Freitag, 16.6. um 15.00 Uhr
STUTTGART
Donnerstag, 15.6. um 18.00 Uhr
:
Mittwoch, 14.6. um 21.00 Uhr
BERLIN
Portugal - Iran
:
Niederlande - Elfenbeinküste
HAMBURG
Schweden - Paraguay
:
Ecuador - Costa Rica
GELSENKIRCHEN
Samstag, 17.6. um 15.00 Uhr
:
Freitag, 16.6. um 18.00 Uhr
FRANKFURT
Donnerstag, 15.6. um 21.00 Uhr
:
Donnerstag, 15.6. um 15.00 Uhr
KÖLN
Portugal - Mexiko
:
Niederlande - Argentinien
BERLIN
Schweden - England
:
Ecuador - Deutschland
LEIPZIG
Mittwoch, 21.6. um 16.00 Uhr
:
Mittwoch, 21.6. um 21.00 Uhr
MÜNCHEN
Dienstag, 20.6. um 21.00 Uhr
:
Dienstag, 20.6. um 16.00 Uhr
KAISERSLAUTERN
Iran - Angola
:
Elfenbeinküste - Serbien/Montenegro
HANNOVER
Paraguay - Trinidad & Tobago
Tabelle Gruppe D
:
:
:
:
Costa Rica - Polen
1.
2.
3.
4.
Mittwoch, 21.6. um 16.00 Uhr
Tabelle Gruppe C
:
:
:
:
Mittwoch, 21.6. um 21.00 Uhr
1.
2.
3.
4.
1. ACHTELFINALE: 1. Gruppe A - 2. Gruppe B (Samstag, 24. Juni um 17.00 Uhr in München)
2. ACHTELFINALE: 1. Gruppe C - 2. Gruppe D (Samstag, 24. Juni um 21.00 Uhr in Leipzig)
3. ACHTELFINALE: 1. Gruppe B - 2. Gruppe A (Sonntag, 25. Juni um 17.00 Uhr in Stuttgart)
4. ACHTELFINALE: 1. Gruppe D - 2. Gruppe C (Sonntag, 25. Juni um 21.00 Uhr in Nürnberg)
5. ACHTELFINALE: 1. Gruppe E - 2. Gruppe F (Montag, 26. Juni um 17.00 Uhr in Kaiserslautern)
6. ACHTELFINALE: 1. Gruppe G - 2. Gruppe H (Montag, 26. Juni um 21.00 Uhr in Köln)
7. ACHTELFINALE: 1. Gruppe F - 2. Gruppe E (Dienstag, 27. Juni um 17.00 Uhr in Dortmund)
8. ACHTELFINALE: 1. Gruppe H - 2. Gruppe G (Dienstag, 27. Juni um 21.00 Uhr in Hannover)
1. VIERTELFINALE: Sieger AF 1 - Sieger AF 2 (Freitag, 30. Juni um 17.00 Uhr in Berlin)
2. VIERTELFINALE: Sieger AF 5 - Sieger AF 6 (Freitag, 30. Juni um 21.00 Uhr in Hamburg)
3. VIERTELFINALE: Sieger AF 3 - Sieger AF 4 (Samstag, 1. Juli um 17.00 Uhr in Gelsenkirchen)
4. VIERTELFINALE: Sieger AF 7 - Sieger AF 8 (Samstag, 1. Juli um 21.00 Uhr in Frankfurt)
1. HALBFINALE: Sieger VF 1 - Sieger VF 2 (Dienstag, 4. Juli um 21.00 Uhr in Dortmund)
(Samstag, 8. Juli um 21.00 Uhr in Stuttgart)
2. HALBFINALE: Sieger VF 3 - Sieger VF 4 (Mittwoch, 5. Juli um 21.00 Uhr in München)
SPIEL UM PLATZ 3: Verlierer HF 1 - Verlierer HF 2
FINALE: Sieger HF 1 - Sieger HF 2 (Sonntag, 9. Juli um 20.00 Uhr in Berlin)
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
Dienstag, 20.6. um 21.00 Uhr
Tabelle Gruppe B
:
:
:
:
:
Dienstag, 20.6. um 16.00 Uhr
Tabelle Gruppe A
1.
2.
3.
4.
Spanien
:
:
:
:
Frankreich
Ukraine
Saudi-Arabien
Australien
1.
2.
3.
4.
Brasilien
Schweiz
Tunesien
H
Italien
Kroatien
Südkorea
G
Ghana
Australien
F
USA
LEIPZIG
Saudi-Arabien
:
Spanien - Ukraine
STUTTGART
Togo
:
Frankreich - Schweiz
KAISERSLAUTERN
Japan
:
Australien - Japan
HANNOVER
Italien - Ghana
Mittwoch, 14.6. um 15.00 Uhr
:
Dienstag, 13.6. um 18.00 Uhr
MÜNCHEN
Montag, 12.6. um 15.00 Uhr
:
Montag, 12.6. um 21.00 Uhr
FRANKFURT
Tunesien - Saudi-Arabien
BERLIN
Südkorea - Togo
:
Brasilien - Kroatien
GELSENKIRCHEN
USA - Tschechien
:
:
:
Mittwoch, 14.6. um 18.00 Uhr
STUTTGART
Dienstag, 13.6. um 15.00 Uhr
:
Dienstag, 13.6. um 21.00 Uhr
LEIPZIG
Montag, 12.6. um 18.00 Uhr
:
Spanien - Tunesien
MÜNCHEN
Frankreich - Südkorea
:
Brasilien - Australien
KAISERSLAUTERN
Italien - USA
Montag, 19.6. um 21.00 Uhr
HAMBURG
Sonntag, 18.06. um 21.00 Uhr
:
Sonntag, 18.6. um 18.00 Uhr
DORTMUND
Samstag, 17.06. um 21.00 Uhr
:
Saudi-Arabien - Ukraine
NÜRNBERG
Togo - Schweiz
:
Japan - Kroatien
KÖLN
Tschechien - Ghana
Montag, 19.6. um 18.00 Uhr
KAISERSLAUTERN
Montag, 19.6. um 15.00 Uhr
:
Sonntag, 18.6. um 15.00 Uhr
KÖLN
Samstag, 17.06. um 18.00 Uhr
:
Saudi-Arabien - Spanien
DORTMUND
Togo - Frankreich
:
Japan - Brasilien
HAMBURG
Tschechien - Italien
:
Freitag, 23.6. um 16.00 Uhr
BERLIN
Freitag, 23.6. um 21.00 Uhr
:
Donnerstag, 22.6. um 21.00 Uhr
HANNOVER
Ukraine - Tunesien
:
Donnerstag, 22.6. um 16.00 Uhr
STUTTGART
Schweiz - Südkorea
:
Kroatien - Australien
Tabelle Gruppe H
:
:
:
:
Ghana - USA
1.
2.
3.
4.
Freitag, 23.6. um 16.00 Uhr
Tabelle Gruppe G
:
:
:
:
Freitag, 23.6. um 21.00 Uhr
1.
2.
3.
4.
Donnerstag, 22.6. um 21.00 Uhr
:
:
:
:
Donnerstag, 22.6. um 16.00 Uhr
1.
2.
3.
4.
Tabelle Gruppe F
:
:
:
:
Tabelle Gruppe E
NÜRNBERG
1.
2.
3.
4.
:
Tschechien
Kroatien
Schweden
Deutschland
WM
Angola
Ghana
Togo
Elfenbeinküste
Trinidad/Tobago
1/2
Niederlande
BUNT
GEMISCHT
Costa Rica
Ecuador
1.Runde
2002
Deutschland
Costa Rica
Polen
Ecuador
England
Paraguay
Trinidad/Tobago
Schweden
Argentinien
Elfenbeinküste
Serbien/Montenegro
Niederlande
Mexiko
Iran
Angola
Portugal
Italien
Ghana
USA
Tschechien
Brasilien
Kroatien
Australien
Japan
Frankreich
Schweiz
Südkorea
Togo
Spanien
Ukraine
Tunesien
Saudi-Arabien
Grafik: Tageblatt
Deutschland
Costa Rica
Polen
England
Paraguay
Trinidad & Tobago
Argentinien
Elfenbeinküste
Serbien-Montenegro
:
C
Argentinien - Elfenbeinküste
Samstag, 10.6. um 21.00 Uhr
:
B
:
Serbien-Mont. - Niederlande
Sonntag, 11.6. um 15.00 Uhr
A
England - Paraguay
Samstag, 10.6. um 15.00 Uhr
:
Niederlande
:
Trinidad&Tobago - Schweden
Samstag, 10.6. um 18.00 Uhr
Schweden
Deutschland - Costa Rica
Freitag, 9.6. um 18.00 Uhr
:
:
Ecuador
Polen - Ecuador
Freitag, 9.6. um 21.00 Uhr
Argentinien - Serbien-Mont.
Freitag, 16.6. um 15.00 Uhr
1.
2.
3.
4.
Kroatien
Australien
Angola - Portugal
Sonntag, 10.6. um 21.00 Uhr
Mexiko - Iran
Sonntag, 10.6. um 18.00 Uhr
:
:
:
Tschechien - Ghana
Samstag, 17.6. um 18.00 Uhr
Italien - USA
Samstag, 17.6. um 21.00 Uhr
USA - Tschechien
Montag, 12.6. um 18.00 Uhr
Italien - Ghana
Montag, 12.6. um 21.00 Uhr
:
:
:
:
Japan - Kroatien
Sonntag, 18.6. um 15.00 Uhr
Brasilien - Australien
Sonntag, 18.6. um 18.00 Uhr
Brasilien - Kroatien
Dienstag, 13.6. um 21.00 Uhr
Australien - Japan
Montag, 12.6. um 15.00 Uhr
:
:
:
:
F
Brasilien
Die Tabelle
:
Total:
England - Trinidad&Tobago
Donnerstag, 15.6. um 18.00 Uhr
Total:
:
Total:
Deutschland - Polen
Mittwoch, 14.6. um 21.00 Uhr
Total:
:
Total:
Niederlande - Elfenbeinküste
Freitag, 16.6. um 18.00 Uhr
Total:
:
Total:
Schweden - Paraguay
Donnerstag, 15.6. um 21.00 Uhr
Total:
:
Total:
Ecuador - Costa Rica
Donnerstag, 15.6. um 15.00 Uhr
Total:
:
Ghana
Italien
Die Tabelle
Niederlande - Argentinien
Mittwoch, 21.6. um 21.00 Uhr
Total:
:
Total:
Schweden - England
Dienstag, 20.6. um 21.00 Uhr
Total:
:
Total:
Ecuador - Deutschland
Dienstag, 20.6. um 16.00 Uhr
Total:
:
Total:
1.
2.
3.
4.
E
Mexiko - Angola
Freitag, 16.6. um 21.00 Uhr
:
Japan
Portugal - Iran
Samstag, 17.6. um 15.00 Uhr
1.
2.
3.
4.
Die Tabelle
:
Total:
Japan - Brasilien
Donnerstag, 22.6. um 21.00 Uhr
Total:
:
Total:
Tschechien - Italien
Donnerstag, 22.6. um 16.00 Uhr
Total:
:
Total:
Portugal - Mexiko
Mittwoch, 21.6. um 16.00 Uhr
Total:
:
Total:
Kroatien - Australien
Donnerstag, 22.6. um 21.00 Uhr
Total:
:
Total:
Ghana - USA
Donnerstag, 22.6. um 16.00 Uhr
Die Tabelle
Total:
:
Total:
Elfenbeinküste - Serbien-M.
Mittwoch, 21.6. um 21.00 Uhr
Total:
Total:
:
Total:
Total:
Paraguay - Trinidad&Tobago
Dienstag, 20.6. um 21.00 Uhr
Total:
Total:
Total:
Total:
Total:
Total:
Total:
Total:
Total:
Total:
Total:
Total:
Total:
Total:
Total:
Total:
Total:
Total:
Total:
Total:
Total:
Total:
Total:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
Tipper 8
:
Total:
Total:
Total:
Tipper 5
Costa Rica - Polen
Dienstag, 20.6. um 16.00 Uhr
Die Tabelle
1.
2.
3.
4.
Mexiko
Iran
Total:
Total:
Iran - Angola
Mittwoch, 21.6. um 16.00 Uhr
D
Total:
USA
Total:
Total:
Tipper 10
Tschechien
Total:
Total:
Tipper 9
Angola
Total:
Total:
:
:
:
Tipper 7
Portugal
Total:
Total:
:
Tipper 6
1.
2.
3.
4.
Spanien
Ukraine
Tunesien
Total:
ACHTELFINALE 1: 24. Juni um 17.00 Uhr
A1 - B2
ACHTELFINALE 2: 24. Juni um 21.00 Uhr
C1 - D2
ACHTELFINALE 3: 25. Juni um 17.00 Uhr
B1 - A2
ACHTELFINALE 4: 25. Juni um 21.00 Uhr
D1 - C2
ACHTELFINALE 5: 26. Juni um 17.00 Uhr
E1 -F2
ACHTELFINALE 6: 26. Juni um 21.00 Uhr
G1 - H2
ACHTELFINALE 7: 27. Juni um 17.00 Uhr
F1 - E2
ACHTELFINALE 8: 27. Juni um 21.00 Uhr
H1 - G2
VIERTELFINALE A: 30. Juni um 17.00 Uhr
S1 - S2
VIERTELFINALE B: 30. Juni um 21.00 Uhr
S5- S6
VIERTELFINALE C: 1. Juli um 17.00 Uhr
S3 - S4
VIERTELFINALE D: 1. Juli um 21.00 Uhr
S7 - S8
HALBFINALE 1: 4. Juli um 21.00 Uhr
SA - SB
HALBFINALE 2: Sieger 5. Juli um 21.00 Uhr
SC - SD
SPIEL UM PLATZ3 8 Juli um 21.00 Uhr
Verlierer 1 - Verlierer 2
:
Tipper 4
Die Tabelle
Frankreich
Schweiz
H
Saudi-Arabien
Total:
FINALE
9. Juli um 20.00 Uhr
Sieger 1 - Sieger 2
Tipper 2
TIPPKALENDER
Tipper 3
1.
2.
3.
4.
G
Südkorea
Togo
Spanien - Ukraine
Mittwoch, 14.6. um 15.00 Uhr
:
:
:
Tunesien - Saudi-Arabien
Mittwoch, 14.6. um 18.00 Uhr
:
Frankreich - Schweiz
Dienstag, 13.6. um 18.00 Uhr
:
Spanien - Tunesien
Montag, 19.6. um 21.00 Uhr
Südkorea - Togo
Dienstag, 13.6. um 21.00 Uhr
:
Togo - Frankreich
Freitag, 23.6. um 21.00 Uhr
3
2
1
Die Gewinner:
1.
2.
3.
4.
Die Tabelle
Frankreich - Südkorea
Sonntag, 18.6. um 21.00 Uhr
Total:
:
Total:
:
Total:
Saudi-Arabien - Ukraine
Montag, 19.6. um 18.00 Uhr
Total:
Togo - Schweiz
Montag, 19.6. um 15.00 Uhr
Total:
:
Total:
Saudi-Arabien - Spanien
Freitag, 23.6. um 16.00 Uhr
Total:
:
Total:
:
Total:
:
Total:
Ukraine - Tunesien
Freitag, 23.6. um 16.00 Uhr
Schweiz - Südkorea
Freitag, 23.6. um 21.00 Uhr
Die Tabelle
1.
2.
3.
4.
Der aktuelle Stand:
Tipper 1
Tipper 2
Tipper 3
Tipper 5
Tipper 4
Tipper 6
Tipper 7
Tipper 8
Tipper 9
Tipper 10
So funktionierts: Einfach das Resultat für jedes Spiel in das jeweilige Kästchen eintragen, Punkte zusammenzählen* und den Tippweltmeister küren!
(* zum Beispiel: richtige Tendenz 1 Punkt, richtiges Ergebnis 3 Punkte)
Tipper 1
13
Skandal in Italien und Kritik an der Schiedsrichter-Auswahl
Inside
Schiedsrichter
Das „33. Team“
kam mit schwerem Gepäck
Die Analyse von Alain Hamer
Inzwischen habe ich den Schock meiner Nicht-Nominierung
verdaut. Ich sehe das vergangene Jahr dennoch als schönes Jahr
an, denn ich habe mir keinen „Fauxpas“ erlaubt. Ich hätte eine
Nominierung sicherlich verdient gehabt, doch im Leben bekommt
man eben nicht alles. Gedanken mit der Schiedsrichterei aufzuhören, hegte ich aber nie. Vor sieben, acht Jahren war das arbeitsbedingt anders. Damals sagte ich mir, mit 40 ist Schluss, und jetzt bin
ich bereits 41 Jahre alt ...
Mein Blick richtet sich nun nach vorne. Hoffentlich wird 2006/07
ebenso gut, und falls es auch 2007/08 so weiter geht für mich, hoffe
ich natürlich, beim nächsten großen Ereignis dabei zu sein: der
EM 2008 in der Schweiz und Österreich. Es wäre aber nur ein
kleiner Trost ...
Die Nicht-Nominierung für die WM hatte aber auch etwas Gutes.
Sie hat mich nämlich nur noch stärker gemacht. Und ich werde
auch so viele Spiele wie nur irgendwie möglich verfolgen. Wohlverstanden, am Bildschirm, denn vor Ort sein, das will ich mir
nicht antun.
Zu den Schiedsrichter-Leistungen will ich Folgendes sagen: Es
stimmt, dass die Leistungen bei der WM vor vier Jahren nicht
immer die Besten waren. Und es wurde zu Beginn zu viel über die
Schiedsrichter gesprochen. Das wurde erst gegen Ende hin besser.
Und warum? Weil zu dem Augenblick die besten Schiedsrichter,
größtenteils aus Europa, im Einsatz waren.
Auch im Moment wird nach den Skandalen und verletzungsbedingten Ausfällen wieder zu viel über die Referees geschrieben
und gesprochen. Ich für meinen Teil bin jetzt sogar froh, nicht auf
der Reserve-Liste zu stehen, ich hätte mich wie das dritte Rad am
Wagen gefühlt. Hätte das Telefon jetzt doch noch geklingelt, hätte
ich mir gesagt: 'zut!'
Die 22 Schiedsrichter und ihre Assistenten
Slowakei:
England:
Frankreich:
UEFA (9):
Markus Merk - Christian Schräer, Jan-Hendrik Salver
Massimo Busacca - Francesco Buragina, Matthias Arlet
Frank de Bleeckere - Peter Hermans, Walter Vromans
Roberto Rosetti - Cristiano Copelli, Alessandro Stagnoli
Walentin Iwanow - Nikolai Golubew, Jewgeni Wolnin
Luis Medina Cantalejo - Victoriano Giraldez Carrasco,
Pedro Medina Hernandez
Lubos Michel - Roman Slysko, Martin Balko
Graham Poll - Philip Sharp, Glenn Turner
Eric Poulat - Lionel Dagorne, Vincent Texier
Paraguay:
Argentinien:
Uruguay:
Kolumbien:
Brasilien:
CONMEBOL (5):
Carlos Amarillo - Amelio Andino, Manuel Bernal
Horacio Elizondo - Dario Garcia, Rodolfo Otero
Jorge Larrionda - Walter Rial, Pablo Fandino
Oscar Ruiz - Jose Navia, Fernando Tamayo (Ecuador)
Carlos Simon - Aristeu Tavares, Ednilson Corona
Deutschland:
Schweiz:
Belgien:
Italien:
Russland:
Spanien:
Mexiko:
Mexiko:
Japan:
Singapur:
Ägypten:
Benin:
Australien:
CONCACAF (2)
Benito Archundia - Jose Ramirez, Hector Vergara (Kanada)
Marco Rodriguez - Jose Luis Camargo, Leonel Leal (Costa
Rica)
AFC (2):
Toru Kamikawa - Yoshikazu Hiroshima, Dae Young Kim
(Südkoea)
Shamsul Maidin - Prachya Permpanich (Thailand),
Eisa Ghuloum (Vereingte Arabische Emirate)
CAF (2):
Essam Abd el Fatah - Dramane Dante (Mali),
Mamadou Ndoye (Senegal)
Coffi Codjia - Aboudou Aderodjou, Celestin Ntagungira
(Ruanda)
OFC (1):
Mark Shield - Nathan Gibson, Ben Wilson
Reserve-Gespanne (5):
Saudi-Arabien: Khalil Al Ghamdi - Hamdi Al Kadri (Syrien), Fathi Arabati
(Jordanien)
Chile:
Carlos Chandia - Cristian Julio, Rodrigo Gonzalez
Südafrika:
Jerome Damon - Enock Molefe, Justice Yeboah (Ghana)
Marokko:
Mohamed Guezzaz - Brahim Djezzar (Algerien),
Jean Marie Endeng Zogo (Kamerun)
USA:
Kevin Stott - Chris Strickland, Gregory Barkey
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Noch haben sie gut lachen: Die WM-Schiedsrichter im Gruppenbild
Mit dem Skandal in Italien und
heftiger Kritik an den
Auswahlkriterien im Gepäck
reiste das „33. Team“ zur WM.
Bereits zwei Wochen vor
Beginn der Endrunde trafen
sich anfänglich die Schiedsrichter und ihre Assistenten,
um mit ihren Vorbereitungen
auf ihren mehr denn je von der
Öffentlichkeit kritisch
beobachteten Job zu beginnen.
u gar keinem Einsatz komZ
men allerdings der Italiener
Massimo De Santis sowie der
Jamaikaner Peter Prendergast
(Knieverletzung). Der italienische Verband FIGC hat den ursprünglich nominierten Referee
und seine beiden Assistenten
Alessandro Griselli und Marco
Ivaldi zurückgezogen, da der
Schiedsrichter beschuldigt wird,
Spiele manipuliert zu haben.
Wirklich die Besten?
Doch nicht nur der Wirbel um
De Santis sorgt für Aufregung im
Lager der Schiedsrichter. Auf die
Frage, ob die nominierten Unparteiischen - wie von der FIFA propagiert - auch wirklich die Besten
der Welt sind, sorgt immer noch
für Zündstoff. Nachdem bereits
Alain Hamer in einer ersten Reaktion nach seiner Nicht-Nominierung Zweifel geäußert hatte,
meldete sich auch DFB-Schiedsrichtersprecher Manfred Amarell
zu Wort: „Da darf einer zur WM,
der sonst meistens nur in der
Studenten-Stadtliga von Singapur pfeift“, polterte Amarell und
griff im gleichen Atemzug Blatter
an: „Man darf die Öffentlichkeit
nicht für dumm verkaufen.
Wenn er von den stärksten
Schiedsrichtern spricht, dann
fehlen einige aus Europa.“
Ziel der FIFA war es, die individuelle Einsatzzeit für die Unparteiischen zu erhöhen. Diese Einsatzzeit könnte aber auf eine Partie begrenzt sein, denn Blatter
will Fehler wie die des Ecuadorianers Byron Moreno bei der zurückliegenden WM nicht mehr
sehen: „Die Disziplinarkommission wird sich alle Spiele anschauen, analysieren und eingreifen und die Schiedsrichter,
die die Weisungen des International Board und der FIFA und die
Regeln zum Schutz der Spieler
nicht strikt anwenden, werden
nach Hause geschickt.“
Die harte Gangart des Weltverbandes bekamen die Referees
schon bei der Auswahl zu spüren.
Da die Assistenten des Griechen
Kyros Vassaras, der Spanier Manuel Mejuto Gonzalez und Carlos Alberto Batres aus Guatemala, den Fitnesstest nicht bestanden hatten, wurden die drei ur-
sprünglich gesetzten Schiedsrichter von der Liste gestrichen.
Neuerungen
Neben der strengen Vorauswahl und der Nominierung von
Reserve-Schiedsrichtern gibt es
weitere Neuerungen. So kommen die Gespanne zum ersten
Mal aus dem gleichen Land oder
zumindest der gleichen Konföderation.
Zudem sind erstmals zwei Referees aus einem Land (Mexiko)
dabei, und auch die Headsets
waren vorher noch nie bei einer
Endrunde im Gebrauch.
Neu ist ebenfalls die großartige
Entlohnung. Jeder Unparteiischer und jeder Assistent erhält
33.000 Euro. Damit wurde die
Entschädigung für die Referees
im Vergleich zur Endrunde vor
vier Jahren verdoppelt. Selbst die
Mitglieder der Reserve-Gespanne bekommen je 33.000 Euro.
Der FIFA-Verantwortliche für Schiedsrichter, Angel Maria Villar
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14
Prostituierte hoffen auf liebeshungrige Fans
Polizei für die WM bestens gerüstet
„Balance zwischen
Freiheit und Sicherheit“
Die Welt zu
Gast bei Freundinnen?
Verlässliche Zahlen gibt es
nicht, dafür machen wilde Spekulationen die Runde. Von Tausenden zusätzlichen Prostituierten ist die Rede, die während der
WM an der Lust der Fans verdienen und das Turnier zum Fest der
Liebe machen wollen. Dabei
weiß jedoch keiner genau, wie
liebeshungrig die Fußball-Anhänger eigentlich sein werden.
„Die Frauen hoffen zwar, dass
in ihrem Gewerbe während der
WM Geld gelassen wird. Das ist
aber zu bezweifeln, denn andere
Großereignisse haben gezeigt,
dass sie nicht mit einem großen
Nachfrageanstieg
verbunden
sind“, sagt Katharina Cetin vom
Verein Hydra, einer Beratungsstelle für Prostituierte in Berlin.
Auch ihre Kollegin Carmen Jörg
von der Beratungsstelle Mimikry
in München ist skeptisch: „Wir
sind nach wie vor nicht davon
überzeugt, dass die WM in dieser
Hinsicht ein Renner wird.“
Lüsterne Fans?
Schutz, auch für den Freund und Helfer auf vier Beinen
Allgegenwärtige, aber
freundliche Präsenz, ständige
Begleitung der Teilnehmer,
Bereithaltung und Einsatz von
Spezialkräften,
Luftraumüberwachung: Die
Polizei hat sich minutiös auf
die WM vorbereitet und sieht
sich für alle Eventualitäten
gerüstet.
ir haben aus den Fußball„W
Großereignissen früherer
Jahre gelernt, dass es kleine Minderheiten gibt, die dieses Fest
nutzen wollen, um zu randalieren. Die Polizei ist für die Bewältigung von Großlagen gut vorbereitet und ausgebildet. Wir versuchen eine Balance zwischen Freiheit und Sicherheit zu finden“,
erklärte Dr. Ingo Wolf, Innenminister von Nordrhein-Westfalen,
bei einem Workshop in Köln.
Unter der Federführung NRWs
wurde ein Rahmenkonzept für
die Polizeiarbeit erarbeitet. Das
bevölkerungsreichste Bundesland in Deutschland hat drei
Spielorte und erwartet rund drei
Millionen Besucher. 5.000 Beamte sind vorgesehen, dazu halten sich für den Katastrophenfall
an Spieltagen 2.000, insgesamt
aber 21.000 Kräfte bereit. Für
den größten Teil der insgesamt
40.000 Polizisten in NRW
herrscht wegen der WM Urlaubssperre.
Drei Stunden vor und bis drei
Stunden nach den Spielen ist der
Luftraum in einem Umkreis von
drei nautischen Meilen gesperrt.
Bei Spielen mit besonderer Sicherheitsstufe wird der Luftraum
auf 30 bis 60 nautische Meilen
gesperrt. Das sind dann auch,
abgesehen vom Katastrophenfall, die einzigen Gelegenheiten,
in denen die Bundeswehr mit
Awacs-Aufklärern zum Einsatz
kommt. Zudem halten sich am
Stadion Spezialeinheiten wie
Bomben-Entschärfungsteams
bereit.
Zentrale
Informationsstelle
In Neuss sitzt die Zentrale Informationsstelle Sporteinsätze
(ZIS), die es bereits seit 1992 gibt.
Hier wird während der WM die
Koordinierung und Betreuung
der an den Spielorten eingesetzten „szenekundigen“ Beamten
übernommen. Zudem erstellt die
ZIS basierend auf den letzten
Informationen täglich zwei neue
Lagebilder.
Nach der Auslosung der WMGruppen im Dezember des vergangenen Jahres sind die Sicherheitskonzepte insgesamt 25-mal
aktualisiert worden, erklärte Polizeidirektor Michael Endler von
der ZIS. Endler sagte, dass man
bundesweit von 10.000 gewaltbereiten
Personen
ausgehe,
7.000 davon sind derzeit polizeibekannt. Die ZIS arbeitet, während der WM mit 500 Kollegen
aus deutschen Anrainer- und
Transit-Staaten sowie den WMTeilnehmerländern zusammen.
Jeder WM-Delegation wird ein
Verbindungsbeamter als ständiger Begleiter und Ansprechpartner zugeordnet. Dieser schläft
auch in den jeweiligen Quartieren und ist auf allen Bus- oder
Flugreisen dabei.
Die so genannten „szenekundigen“ Beamten haben die bekannten Personen aus der HooliganSzene im Vorfeld zu Gesprächen
aufgesucht („Gefährderansprachen“) und konnten dann basierend auf diesen Gesprächen
„Meldeauflagen“ oder „freiheitsentziehende Maßnahmen“ verhängen. Durch die Zusammenarbeit mit Beamten aus Ländern
mit großer Hooligan-Geschichte
wie England soll zudem möglichen Krawallen vorgebeugt werden. Die so genannten „Banning
Orders“, also Reiseverbote für
Gewalttäter, haben laut Endler
dazu beigetragen, „dass es im
Ausland keine Ausschreitungen
wie noch in den 80er und 90er
Jahren gegeben hat“.
Mit Sorge blicken die deutschen Behörden allerdings auf
die rechtsradikale Szene – die hat
für den 10. Juni in Gelsenkirchen
eine Demonstration angemeldet
– und auf die Public-Viewing-Orte. „Wir haben die Szene gut im
Auge. Alles kann man aber nicht
verhindern“, sagt der Leitende
Polizeidirektor Jürgen Mathies
und ergänzt: „Es geht nicht darum, mit dem Schlagstock reinzugehen. Aber wenn es erforderlich ist, müssen wir die Personen
von der Straße bekommen.“
Die Frage sei doch, ob Sportfans nach dem Kauf der teuren
WM-Tickets auch noch Geld hätten, um es bei Prostituierten zu
lassen, erklärt Cetin und Kölns
Pressesprecherin Simone Winkelhog berichtet: „Unsere Fachleute sagen voraus, dass bei großen Messen die Nachfrage größer
ist als bei der Fußball-WM.“
Damen und Bordellbetreiber
hoffen indes auf lüsterne Fans:
„Dass die WM für einen FKKKlub wie das Artemis einen zusätzlichen Kick bietet, nehmen
wir dankbar hin“, sagt Rechtsanwalt Norman Jacob, der die Interessen eines im vergangenen Jahr
entstandenen Etablissements in
der Nähe des Berliner Olympiastadions vertritt.
„Hier in Hamburg ist es so, dass
die Reeperbahn komplett aufrüstet für die WM“, berichtet Doris
vom Discount-Bordell Geizhaus.
„Die Männer werden nach den
Spielen ja weiter auf der Suche
nach dem Spaßfaktor sein und
nicht sofort ins Hotel gehen.“
Man selbst setze auch auf die
WM, habe aber sowohl von Preiserhöhungen als auch von Sonderangeboten Abstand genommen: „Bei uns bleibt es bei 38,50
Euro für das halbe Schäferstündchen mit allem Drum und Dran –
WM hin oder her.“
Mit dem behördlicherseits erwarteten Anstieg der Prostitution
steigt auch die Gefahr der
Zwangsprostitution. Diese wird
in zahlreichen Kampagnen, unter
anderem
vom
Deutschen
Frauenrat, einem Zusammenschluss von über 50 bundesweit
agierenden
Frauenverbänden,
bekämpft. Über dessen Aktion
„Abpfiff – Schluss mit Zwangsprostitution“ hat der Geschäftsführende DFB-Präsident Theo
Zwanziger die Schirmherrschaft
übernommen.
Eine Prostituierten-Schwemme
im Zusammenhang mit einem
großen Sportereignis war schon
im Vorfeld der Olympischen
Spiele in Athen befürchtet worden. Doch das Geschäft boomte
nicht, auch die Zahl der Zwangsprostituierten schnellte erfreulicherweise nicht in die Höhe.
Diese Erkenntnis ist Zwanziger
und seinen zahlreichen Mitstreitern in den Kampagnen egal:
„Das Delikt als solches ist
schändlich und jede Zwangsprostituierte ist eine zu viel.“
Eigenwilliges Maskottchen
ARD, ZDF, RTL, TF1, M6 und La2 übertragen live
Die Weltmeisterschaft im TV
In unseren Breitengraden
wird im Prinzip jedes Spiel live
übertragen. Ein kleines Fragezeichen steht allerdings hinter
den Partien des letzten Vorrunden-Spieltags, die bekanntlich
in der jeweiligen Gruppe zeitgleich stattfinden müssen. Hier
entscheiden die Sender kurzfristig, welches Spiel sie live
übertragen. Im Folgenden ein
Überblick der WM im TV:
Deutsche Sender: Federführend sind in Deutschland ARD
und ZDF. Zudem besitzt RTL
die Rechte an den Sonntagsspielen (bis zu acht, die Spiele
der Deutschen Nationalmannschaft ausgenommen). Die Aufteilung der Spiele in den K.o.Runden zwischen ARD und
ZDF steht noch nicht fest. Das
Finale überträgt das ZDF.
Französische Sender: Feder-
führend in Frankreich ist TF1,
das alle wichtigen Spiele inklusive Finale live zeigt. Überträgt
TF1 nicht, springt in der Regel
M6 in die Bresche.
Belgische Sender: Sämtliche
Spiele laufen auf La2, das somit
am meisten WM zeigt. Lediglich
zum Abschluss der Vorrunde
wird eines der beiden zeitgleich
laufenden Spiele als Aufzeichnung übertragen.
Goleo und Pille
Es ist ein recht eigenwilliges Maskottchen, das sich
Deutschland da aussuchte. An und für sich ist am
Zottellöwe Goleo nichts auszusetzen (außer die
fehlende Hose natürlich), wenn nur nicht Freund Pille so
vorlaut wäre ...
15
Die Geschichte: Vom Anhängsel Olympias zur ersten WM 1930 in Uruguay
Erst sieben Weltmeister bei 17 Titelkämpfen
Das wird den derzeitigen
FIFA-Präsidenten Joseph S.
Blatter erheblich erfreuen:
Schon als der
Fußball-Weltverband 1904
gegründet wurde, stand die
Idee einer VereinsWeltmeisterschaft im Raum.
Sie sollte 1906 in der Schweiz
stattfinden. Das beschloss der
2. FIFA-Kongress im Juni 1905
in Paris.
araus wurde nichts, und es
wurde – auch wegen des Ersten Weltkrieges – lange nichts aus
offiziellen FIFA-Wettbewerben.
1924 und 1928 musste sich der
Weltverband noch beim Internationalen Olympischen Komitee
(I0C) andienen, um seine Sportart hoffähig zu machen.
Uruguay organisierte die erste
Weltmeisterschaft. Wegen der
Weltwirtschaftskrise und weil die
Vereine gegen die zweimonatige
Abwesenheit ihrer Spieler protestierten (Schiffsreise nach Südamerika) nahmen nur vier europäische Mannschaften 1930 teil.
Frankreich, Belgien, Jugoslawien
und Rumänien folgten der Einladung. Uruguay, das die 100-jährige Unabhängigkeit feierte, war
bereit, alle Kosten zu übernehmen, alle Defizite zu tragen und
alle Gewinne zu teilen. Die
Grundmelodie der FIFA war gefunden. Uruguay wurde Weltmeister, schmollte aber wegen
der Missachtung und bleibt der
einzige Titelträger in der Geschichte, der seinen Titel nicht
freiwillig verteidigte.
1934 wurde wieder der Ausrichter – Italien – Sieger. Erstmals
Geschichte des Fußball-Weltpokals
1929, Amsterdam
1974
Die FIFA beschließt
1930 die erste Fußball-Weltmeisterschaft zu veranstalten. Der FIFAPräsident Jules
Rimet schlägt einen
Wanderpokal für
den Sieger vor.
Die FIFA wählt den
Entwurf des Italieners Silvio Gazzaniga für die Gestaltung des neuen
Pokals aus.
1930, Montevideo
Uruguay ist das erste Land, das
den Pokal gewinnt.
D
1939-1945, 2. Weltkrieg, Italien
Coupe Jules Rimet
vergoldetes Silber
Gewicht: 3,8 kg
Höhe:
35 cm
Der von Abel La Fleur
gestaltete Pokal stellt
die Siegesgöttin
„Nike“ dar.
Gewinner des Pokals
Uruguay
1930,’50
Italien
1934,’38
Deutschland
1954
England
1966
Brasilien ’58,’62,’70
Quelle: FIFA
FIFA Vizepräsident Ottorino
Barassi verwahrt den Pokal
während des Krieges in einem
Schuhkarton unter dem Bett.
1966, London
Die Trophäe wird während einer
Ausstellung in London gestohlen. Eine Woche später
findet sie
der Hund
„Pickles“ in
einem Londoner Vorgarten.
1970, Mexiko
Brsilien gewinnt den „Coupe
Jules Rimet“ zum dritten Mal
und darf den Pokal deshalb
behalten.
waren Qualifikationsspiele nötig,
erstmals gab es eine Radioübertragung des Endspiels, erstmals
gab es im Finale gegen die Tschechoslowakei eine Verlängerung.
1938 gab es keine sportlich Beleidigten aus Südamerika, sondern politische Realitäten in Europa. Österreich war von der
Landkarte
verschwunden.
Schweden hatte keinen Gegner
mehr, Italien verteidigte den Titel
erfolgreich.
1950 verlor dann Brasilien daheim im inzwischen verrotteten,
aber zum Mythos gewordenen
Maracana-Stadion durch eine
1:2-Niederlage in einem Gruppenspiel gegen Uruguay den sicher geglaubten Titel. Es herrschte große Trauer am Zuckerhut, es
gab sogar Selbstmorde. Der erste
1983, Rio de Janeiro
Der „Coupe Jules Rimet“ wird
erneut gestohlen und von den
Dieben vermutlich eingeschmolzen. Der brasilianische
Fußballverband lässt 1984
eine Kopie herstellen.
Der FIFA World Cup stellt zwei
triumphierende Fußballspieler
dar, die die Weltkugel in ihren
ausgestreckten Händen halten.
© 1974 FIFA™
Der FIFA World Cup
18-karätiges Gold
Gewicht: 4,97 kg
Höhe:
36 cm
Gewinner des Pokals
Deutschland ’74,’90
Franz Beckenbauer
war der erste,
der 1974 den
neuen Pokal
in den HänPele mit dem
den hielt.
Coupe J. Rimet
von inzwischen fünf Titeln wurde
acht Jahre später mit der fußballerischen Geburt des erst 17 Jahre
alten Weltstars Pelé errungen.
Vier Jahre zuvor hatte Deutschland das „Wunder von Bern“
vollbracht, das eine geschlagene
und gedemütigte Nation in Aufbruchsstimmung versetzte.
1962 in Chile verteidigte Brasilien den Titel erfolgreich, ohne zu
brillieren. 1966 in England ging
der Stern eines gewissen Franz
Beckenbauer auf und das
„Wembley-Tor“, das England
den einzigen WM-Titel der Geschichte schenkte, sorgt noch
heute für Diskussionen.
Die WM 1970 in Mexiko bescherte das zur Jahrtausendwende von der französischen SportTageszeitung L'Equipe zum
Argentinien
’78,’86
Italien
1982
Frankreich
1998
Brasilien 1994, 2002
„Jahrhundertspiel“ gekürte Halbfinale Deutschland-Italien (3:4).
Im Endspiel setzte sich Brasilien
gegen ausgelaugte Italiener recht
mühelos durch.
1974 der zweite deutsche Titelgewinn gegen die spielerisch besseren Niederländer um „König“
Johan Cruyff, der sich im Duell
mit „Kaiser“ Franz Beckenbauer
in München 1:2 geschlagen geben musste. 1978 in Argentinien
errang das Gastgeberland den Titel, Oranje blieb wieder nur die
Vize-Weltmeisterschaft.
24 Teams
1982 – erstmals wurde eine WM
mit 24 Mannschaften ausgetragen – die „Schande von Gijon“,
als Österreich und Deutschland
auf Kosten Algeriens einen offensichtlichen Nicht-Angriffspakt
schlossen und sich die Bälle nur
zuschoben. Im dramatischen
Halbfinale, das Deutschland im
Elfmeterschießen gewann, kam
es zum Vorfall zwischen Torhüter Toni Schumacher und dem
Franzosen Patrick Battiston. Italien gewann im Finale zum dritten Mal den Titel, ließ Deutschland beim 3:1 keine Chance.
1986, wieder in Mexiko, gewann Argentinien das Finale gegen Deutschland dank FußballGenius Maradona mit 3:2. 1990
in Italien dann die Revanche:
Durch ein Elfmetertor wurde Argentinien mit 1:0 besiegt und
Deutschland war zum dritten
Male Weltmeister.
Mit der Vergabe 1994 in die
USA (Weltmeister Brasilien
durch Elfmeterschießen gegen
Italien) wollte die FIFA einen
weißen Fleck auf der FußballLandkarte tilgen, was im Grunde
bis heute nicht gelungen ist. 1998
in Frankreich wurde erstmals mit
32 Mannschaften gespielt. Die
„Equipe Tricolore“ krönte sich
zum Weltmeister durch ein 3:0
gegen Brasilien mit Ausnahmestürmer Ronaldo, der durch eine
bis heute nicht genau geklärte
Erkrankung allerdings im Endspiel im Stade de France stark
gehandikapt war.
Die erste WM im neuen Jahrtausend (2002) fand als Premiere
auf asiatischem Boden und in
zwei Ländern, Südkorea und Japan, statt. Brasilien holte die
„Penta“, den fünften Titelgewinn.
2006 kehrt die WM nach 32 Jahren nach Deutschland zurück.
2010 wird erstmals eine Weltmeisterschaft in Afrika ausgetragen. Den Zuschlag erhielt Südafrika. Die Kap-Republik hatte
2000 in Zürich bei der Herzschlag-Entscheidung hauchdünn
mit
11:12-Stimmen
gegen
Deutschland den Kürzeren gezogen. Im Kampf um die WM-Gastgeberrolle 2010 setzte sich Südafrika gegen Marokko, Ägypten,
Tunesien und Libyen durch.
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16
ALLE
WM-ENDRUNDEN
VON
1930-2002
URUGUAY
Gruppe 1:
1. Argentinien
3 3
2. Chile
3 2
3. Frankreich
3 1
4. Mexiko
3 0
Gruppe 2:
1. Jugoslawien
2
2. Brasilien
2
3. Bolivien
2
Gruppe 3:
1. Uruguay
2
2. Rumänien
2
3. Peru
2
Gruppe 4:
1. USA
2
2. Paraguay
2
3. Belgien
2
Halbfinale:
Argentinien - USA
Uruguay - Jugoslawien
Endspiel:
Uruguay - Argentinien
1934
0
0
0
0
0 10: 4 6:0
1 5: 3 4:2
2 4: 3 2:4
3 4:13 0:6
2 0 0 6:1 4:0
1 0 1 5:2 2:2
0 0 2 0:8 0:4
2 0 0 5: 0 4:0
1 0 1 3: 5 2:2
0 0 2 1: 4 0:4
2 0 0 6: 0 4:0
1 0 1 1: 3 2:2
0 0 2 0: 4 0:4
6:1 (1:0)
6:1 (3:1)
4:2 (1:2)
ITALIEN
Achtelfinale:
Italien - USA
7:1 (3:0)
Tschechoslowakei - Rumänien 2:1 (0:1)
Deutschland - Belgien
5:2 (1:2)
Österreich - Frankreich
3:2 (1:1) n.V.
Spanien - Brasilien
3:1 (3:1)
Schweiz - Niederlande
3:2 (2:1)
Schweden - Argentinien
3:2 (1:1)
Ungarn - Ägypten
4:2 (2:1)
Viertelfinale:
Deutschland - Schweden
2:1 (1:0)
Tschechoslowakei - Schweiz 3:2 (1:1)
Österreich - Ungarn
3:1 (1:0)
Italien - Spanien
1:1 (1:1,1:1) n.V.
Wiederholungsspiel:
Italien - Spanien
1:0 (1:0)
Halbfinale:
Tschechoslowakei - D'land
3:1 (1:0)
Italien - Österreich
1:0 (1:0)
Um den dritten Platz:
Deutschland - Österreich
3:2 (3:1)
Endspiel:
Italien - Tschechoslow.
2:1 (1:1) n.V.
1938
FRANKREICH
Achtelfinale:
Schweiz - Deutschland 1:1 (1:1,1:1) n.V.
Kuba - Rumänien
3:3 (2:2,1:1) n.V.
Ungarn - Niederl. Antillen
6:0 (4:0)
Frankreich - Belgien
3:1 (2:1)
Tschechosl.-Niederlande 3:0 (0:0) n.V.
Brasilien - Polen
6:5 (4:4,3:1) n.V.
Italien - Norwegen
2:1 (1:1,1:0) n.V.
Schweden erreichte kampflos das Viertelfinale, da Österreich wegen des „Anschlusses“ an Deutschland nicht teilnahm.
Wiederholungsspiele:
Schweiz - Deutschland
4:2 (0:2)
Kuba - Rumänien
2:1 (0:1)
1950
BRASILIEN
Gruppe 1:
Brasilien - Mexiko
4:0 (1:0)
Jugoslawien - Schweiz
3:0 (3:0)
Jugoslawien - Mexiko
4:1 (2:0)
Brasilien - Schweiz
2:2 (2:1)
Brasilien - Jugoslawien
2:0 (1:0)
Schweiz - Mexiko
2:1 (2:0)
Gruppe 2:
Spanien - USA
3:1 (0:1)
England - Chile
2:0 (1:0)
USA - England
1:0 (1:0)
Spanien - Chile
2:0 (2:0)
Spanien - England
1:0 (0:0)
Chile - USA
5:2 (2:0)
Gruppe 3:
Schweden - Italien
3:2 (2:1)
Schweden - Paraguay
2:2 (2:1)
Italien - Paraguay
2:0 (1:0)
Gruppe 4:
Uruguay - Bolivien
8:0 (4:0)
Endrunde der Gruppensieger:
Uruguay - Spanien
2:2 (1:2)
Brasilien - Schweden
7:1 (3:1)
Uruguay - Schweden
3:2 (1:2)
Brasilien - Spanien
6:1 (3:0)
Schweden - Spanien
3:1 (2:0)
Uruguay - Brasilien
2:1 (0:0)
Endstand:
1. Uruguay
3 2 1 0 7: 5 5:1
2. Brasilien
3 2 0 1 14: 4 4:2
3. Schweden
3 1 0 2 6:11 2:4
4. Spanien
3 0 1 2 4:11 1:5
1954
Gruppe 1:
1. Brasilien
2
2. Jugoslawien
2
3. Frankreich
2
4. Mexiko
2
Gruppe 2:
1. Ungarn
2 2
2. Türkei
2 1
3. Deutschland
2 1
4. Südkorea
2 0
Entscheidungsspiel:
Deutschland - Türkei
Gruppe 3:
1. Uruguay
2
2. Österreich
2
3. CSSR
2
4. Schottland
2
SCHWEIZ
1
1
1
0
1
1
0
0
0
0
1
2
6: 1
2: 1
3: 3
2: 8
3:1
3:1
2:2
0:4
0
0
0
0
0 17: 3 4:0
1 8: 4 2:2
1 7: 9 2:2
2 0:16 0:4
7:2 (3:1)
2
2
0
0
0
0
0
0
0
0
2
2
9: 0
6: 0
0: 7
0: 8
4:0
4:0
0:4
0:4
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1930
Viertelfinale:
Schweden - Kuba
8:0 (4:0)
Ungarn - Schweiz
2:0 (1:0)
Italien - Frankreich
3:1 (1:1)
Brasilien - Tschechoslow. 1:1 (1:1) n.V.
Wiederholungsspiel:
Brasilien - Tschechoslowakei 2:1 (0:1)
Halbfinale:
Italien - Brasilien
2:1 (2:0)
Ungarn - Schweden
5:1 (3:1)
Um den dritten Platz:
Brasilien - Schweden
4:2 (1:2)
Endspiel:
Italien - Ungarn
4:2 (3:1)
Gruppe 4:
1. England
2 1 1 0 6: 4 3:1
2. Italien
2 1 0 1 5: 3 2:2
3. Schweiz
2 1 0 1 2: 3 2:2
4. Belgien
2 0 1 1 5: 8 1:3
Entscheidungsspiel:
Schweiz - Italien
4:1 (1:0)
Viertelfinale:
Deutschland - Jugoslawien
2:0 (1:0)
Ungarn - Brasilien
4:2 (2:1)
Österreich - Schweiz
7:5 (2:4)
Uruguay - England
4:2 (2:1)
Halbfinale:
Deutschland - Österreich
6:1 (1:0)
Ungarn - Uruguay
4:2 (2:2, 1:0) n.V.
Um den dritten Platz:
Österreich - Uruguay
3:1 (1:1)
Endspiel:
Deutschland - Ungarn
3:2 (2:2)
1958
Gruppe 1:
1. Deutschland
3 1 2 0 7: 5 4:2
2. CSSR
3 1 1 1 8: 4 3:3
3. Nordirland
3 1 1 1 4: 5 3:3
4. Argentinien
3 1 0 2 5:10 2:4
Gruppe 2:
1. Frankreich
3 2 0 1 11: 7 4:2
2. Jugoslawien
3 1 2 0 7: 6 4:2
3. Paraguay
3 1 1 1 9:12 3:3
4. Schottland
3 0 1 2 4: 6 1:5
Gruppe 3:
1. Schweden
3 2 1 0 5: 1 5:1
2. Ungarn
3 1 1 1 6: 3 3:3
3. Wales
3 0 3 0 2: 2 3:3
4. Mexiko
3 0 1 2 1: 8 1:5
Entscheidungsspiel:
Ungarn - Wales
1:2 (1:0)
Gruppe 4:
1. Brasilien
3 2 1 0 5: 0 5:1
2. UdSSR
3 1 1 1 4: 4 3:3
3. England
3 0 3 0 4: 4 3:3
4. Österreich
3 0 1 2 2: 7 1:5
Entscheidungsspiel:
England - UdSSR
0:1 (0:0)
Viertelfinale:
Deutschland - Jugoslawien
1:0 (1:0)
Frankreich - Nordirland
4:0 (1:0)
Schweden - UdSSR
2:0 (0:0)
Brasilien - Wales
1:0 (0:0)
Halbfinale:
Schweden - Deutschland
3:1 (1:1)
Brasilien - Frankreich
5:2 (2:1)
Um den dritten Platz:
Frankreich - Deutschland
6:3 (0:0)
Endspiel:
Schweden - Brasilien
2:5 (1:2)
1962
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CHILE
Gruppe 1:
1. UdSSR
3 2 1 0
2. Jugoslawien
3 2 0 1
3. Uruguay
3 1 0 2
4. Kolumbien
3 0 1 2
Gruppe 2:
1. Deutschland 3 2 1 0
2. Chile
3 2 0 1
3. Italien
3 1 1 1
4. Schweiz
3 0 0 3
Gruppe 3:
1. Brasilien
3 2 1 0
2. CSSR
3 1 1 1
3. Mexiko
3 1 0 2
4. Spanien
3 1 0 2
Gruppe 4:
1. Ungarn
3 2 1 0
2. England
3 1 1 1
3. Argentinien
3 1 1 1
4. Bulgarien .
3 0 1 2
Viertelfinale:
UdSSR - Chile
Deutschland - Jugoslawien
Brasilien - England
Ungarn - CSSR
Halbfinale:
CSSR - Jugoslawien
Brasilien - Chile
Um den dritten Platz:
Chile - Jugoslawien
Endspiel:
Brasilien - CSSR
1966
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SCHWEDEN
Gruppe 1:
1. England
8: 5
8: 3
4: 6
5:11
5:1
4:2
2:4
1:5
4: 1
5: 3
3: 2
2: 8
5:1
4:2
3:3
0:6
4: 1
2: 3
3: 4
2: 3
5:1
3:3
2:4
2:4
8: 2
4: 3
2: 3
1: 7
5:1
3:3
3:3
1:5
1:2 (1:2)
0:1 (0:0)
3:1 (0:0)
0:1 (0:1)
3:1 (0:0)
4:2 (2:1)
1:0 (0:0)
3:1 (1:1)
ENGLAND
3 2 1 0 4: 0 5:1
2. Uruguay
3 1 2 0 2: 1 4:2
3. Mexiko
3 0 2 1 1: 3 2:4
4. Frankreich
3 0 1 2 2: 5 1:5
Gruppe 2:
1. Deutschland
3 2 1 0 7: 1 5:1
2. Argentinien
3 2 1 0 4: 1 5:1
3. Spanien
3 1 0 2 4: 5 2:4
4. Schweiz
3 0 0 3 1: 9 0:6
Gruppe 3:
1. Portugal
3 3 0 0 9: 2 6:0
2. Ungarn
3 2 0 1 7: 5 4:2
3. Brasilien
3 1 0 2 4: 6 2:4
4. Bulgarien
3 0 0 3 1: 8 0:6
Gruppe 4:
1. UdSSR
3 3 0 0 6: 1 6:0
2. Nordkorea
3 1 1 1 2: 4 3:3
3. Italien
3 1 0 2 2: 2 2:4
4. Chile
3 0 1 2 2: 5 1:5
Viertelfinale:
England - Argentinien
1:0 (0:0)
Deutschland - Uruguay
4:0 (1:0)
Portugal - Nordkorea
5:3 (2:3)
UdSSR - Ungarn
2:1 (1:0)
Halbfinale:
Deutschland - UdSSR
2:1 (1:0)
England - Portugal
2:1 (1:0)
Um den dritten Platz:
Portugal - UdSSR
2:1 (1:0)
Endspiel:
England - D'land
4:2 (2:2, 1:1) n.V.
1970
MEXIKO
Gruppe 1:
1. UdSSR
3 2 1 0 6:1 5:1
2. Mexiko
3 2 1 0 5:0 5:1
3. Belgien
3 1 0 2 4:5 2:4
4. El Salvador
3 0 0 3 0:9 0:6
Gruppe 2:
1. Italien
3 2 1 0 1:0 4:2
2. Uruguay
3 1 1 1 2:1 3:3
3. Schweden
3 1 1 1 2:2 3:3
4. Israel
3 0 2 1 1:3 2:4
Gruppe 3:
1. Brasilien
3 3 0 0 8:3 6:0
2. England
3 2 0 1 2:1 4:2
3. Rumänien
3 1 0 2 4:5 2:4
4. CSSR
3 0 0 3 2:7 0:6
Gruppe 4:
1. Deutschland
3 3 0 0 10:4 6:0
2. Peru
3 2 0 1 7:5 4:2
3. Bulgarien
3 0 1 2 5:9 1:5
4. Marokko
3 0 1 2 2:6 1:5
Viertelfinale:
Uruguay - UdSSR
1:0 (0:0) n.V.
Italien - Mexiko
4:1 (1:1)
Brasilien - Peru
4:2 (2:1)
D'land - England
3:2 (2:2, 0:1) n.V.
Halbfinale:
Italien - D'land
4:3 (1:1, 1:0) n.V.
Brasilien - Uruguay
3:1 (1:1)
Um den dritten Platz:
Deutschland - Uruguay
1:0 (1:0)
Endspiel:
Brasilien - Italien
4:1 (1:1)
1974
2. Schweden
3 1 2 0 3: 0 4: 2
3. Bulgarien
3 0 2 1 2: 5 2: 4
4. Uruguay
3 0 1 2 1: 6 1: 5
Gruppe 4:
1. Polen
3 3 0 0 12: 3 6: 0
2. Argentinien
3 1 1 1 7: 5 3: 3
3. Italien
3 1 1 1 5: 4 3: 3
4. Haiti
3 0 0 3 2:14 0: 6
2. Finalrunde:
Gruppe A:
Brasilien - DDR
1:0 (0:0)
Niederlande - Argentinien
4:0 (2:0)
Niederlande - DDR
2:0 (1:0)
Brasilien - Argentinien
2:1 (1:1)
Niederlande - Brasilien
2:0 (0:0)
DDR - Argentinien
1:1 (1:1)
1. Niederlande
3 3 0 0 8: 0 6: 0
2. Brasilien
3 2 0 1 3: 3 4: 2
3. DDR
3 0 1 2 1: 4 1: 5
4. Argentinien
3 0 1 2 2: 7 1: 5
Gruppe B:
BR Deutschland - Jugoslawien 2:0 (1:0)
Polen - Schweden
1:0 (1:0)
BR Deutschland - Schweden 4:2 (0:1)
Polen - Jugoslawien
2:1 (1:1)
Schweden - Jugoslawien
2:1 (1:1)
BR Deutschland - Polen
1:0 (0:0)
1. BR Deutschland 3 3 0 0 7: 2 6: 0
2. Polen
3 2 0 1 3: 2 4: 2
3. Schweden
3 1 0 2 4: 6 2: 4
4. Jugoslawien
3 0 0 3 2: 6 0: 6
Um den dritten Platz:
Polen - Brasilien
1:0 (0:0)
Endspiel:
BR Deutschland - Niederlande 2:1 (2:1)
DEUTSCHLAND
1. Finalrunde:
Gruppe 1:
1. DDR
3 2 1 0 4: 1
2. BR Deutschland 3 2 0 1 4: 1
3. Chile
3 0 2 1 1: 2
4. Australien
3 0 1 2 0: 5
Gruppe 2:
1. Jugoslawien
3 1 2 0 10: 1
2. Brasilien
3 1 2 0 3: 0
3. Schottland
3 1 2 0 3: 1
4. Zaire
3 0 0 3 0:14
Gruppe 3:
1. Niederlande
3 2 1 0 6: 1
5: 1
4: 2
2: 4
1: 5
4: 2
4: 2
4: 2
0: 6
5: 1
1978
ARGENTINIEN
1. Finalrunde
Gruppe 1:
1. Italien
3 3 0 0 6:2 6:0
2. Argentinien
3 2 0 1 4:3 4:2
3. Frankreich
3 1 0 2 5:5 2:4
4. Ungarn
3 0 0 3 3:8 0:6
Gruppe 2:
1. Polen
3 2 1 0 4: 1 5:1
2. Deutschland 3 1 2 0 6: 0 4:2
3. Tunesien
3 1 1 1 3: 2 3:3
4. Mexiko
3 0 0 3 2:12 0:6
Gruppe 3:
1. Österreich
3 2 0 1 3:2 4:2
2. Brasilien
3 1 2 0 2:1 4:2
3. Spanien
3 1 1 1 2:2 3:3
4. Schweden
3 0 1 2 1:3 1:5
Gruppe 4:
1. Peru
3 2 1 0 7:2 5:1
2. Niederlande
3 1 1 1 5:3 3:3
3. Schottland
3 1 1 1 5:6 3:3
4. Iran
3 0 1 2 2:8 1:5
2. Finalrunde
Gruppe A:
Deutschland - Italien
0:0
Niederlande - Österreich
5:1 (3:0)
Italien - Österreich
1:0 (1:0)
Deutschland - Niederlande 2:2 (1:1)
Niederlande - Italien
2:1 (0:1)
Österreich - Deutschland
3:2 (0:1)
1. Niederlande
3 2 1 0 9:4 5:1
2. Italien
3 1 1 1 2:2 3:3
3. Deutschland 3 0 2 1 4:5 2:4
4. Österreich
3 1 0 2 4:8 2:4
Gruppe B:
Argentinien - Polen
2:0 (1:0)
Brasilien - Peru
3:0 (2:0)
Argentinien - Brasilien
0:0
Polen - Peru
1:0 (0:0)
Brasilien - Polen
3:1 (1:1)
Argentinien - Peru
6:0 (2:0)
1. Argentinien 3 2 1 0 8: 0 5:1
2. Brasilien
3 2 1 0 6: 1 5:1
3. Polen
3 1 0 2 2: 5 2:4
4. Peru
3 0 0 3 0:10 0:6
Um den dritten Platz:
Brasilien - Italien
2:1 (0:1)
Endspiel:
Argentinien - N'lande
3:1 (1:1) n.V.
10198700
17
1986
MEXIKO
1. Finalrunde
Gruppe A:
1. Argentinien
3 2 1 0
2. Italien
3 1 2 0
3. Bulgarien
3 0 2 1
4. Südkorea
3 0 1 2
Gruppe B:
1. Mexiko
3 2 1 0
2. Paraguay
3 1 2 0
6:2
5:4
2:4
4:7
4:2 5:1
4:3 4:2
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3
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2:9
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3:1
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1:3
2:4
4:2
3:3
3:3
2:4
Viertelfinale:
Brasilien - Frankr.
1:1 (1:1) , 3:4 i.E.
Deutschland - Mexiko
0:0 , 4:1 i.E.
Argentinien - England
2:1 (0:0)
Spanien - Belgien1:1 (1:1, 0:1) , 4:5 i.E.
Halbfinale:
Frankreich - Deutschland
Argentinien - Belgien
0:2 (0:1)
2:0 (0:0)
Um den dritten Platz:
Belgien - Frankreich 2:4 (2:2, 1:2) n.V.
Endspiel:
Argentinien - Deutschland
3:2 (1:0)
ITALIEN
Vorrunde
Gruppe A:
1. Italien
3 3 0 0 4:0 6:0
2. CSFR
3 2 0 1 6:3 4:2
3. Österreich
3 1 0 2 2:3 2:4
4. USA
3 0 0 3 2:8 0:6
Gruppe B:
1. Kamerun
3 2 0 1 3:5 4:2
2. Rumänien
3 1 1 1 4:3 3:3
3. Argentinien
3 1 1 1 3:2 3:3
4. UdSSR
3 1 0 2 4:4 2:4
Gruppe C:
1. Brasilien
3 3 0 0 4:1 6:0
2. Costa Rica
3 2 0 1 3:2 4:2
3. Schottland
3 1 0 2 2:3 2:4
4. Schweden
3 0 0 3 3:6 0:6
Gruppe D:
1. Deutschland 3 2 1 0 10: 3 5:1
2. Jugoslawien 3 2 0 1 6: 5 4:2
3. Kolumbien
3 1 1 1 3: 2 3:3
4. V.A.E.
3 0 0 3 2:11 0:6
Gruppe E:
1. Spanien
3 2 1 0 5:2 5:1
2. Belgien
3 2 0 1 6:3 4:2
3. Uruguay
3 1 1 1 2:3 3:3
4. Südkorea
3 0 0 3 1:6 0:6
Gruppe F:
1. England
3 1 2 0 2:1 4:2
2. Irland
3 0 3 0 2:2 3:3
3. Niederlande
3 0 3 0 2:2 3:3
4. Ägypten
3 0 2 1 1:2 2:4
Achtelfinale:
Kamerun - Kolumbien 2:1 (0:0) n.V.
CSFR - Costa Rica
4:1 (1:0)
Brasilien - Argentinien
0:1 (0:0)
Deutschland - Niederlande 2:1 (0:0)
Irland - Rumänien
0:0 n.V., 5:4 i.E.
Italien - Uruguay
2:0 (0:0)
Spanien - Jugosl.
1:2 (1:1, 0:0) n.V.
England - Belgien
1:0 (0:0) n.V.
Viertelfinale:
Argentinien - Jugoslawien 0:0 , 3:2 i.E.
Irland - Italien
0:1 (0:1)
CSFR - Deutschland
0:1 (0:1)
Kamerun - England 2:3 (2:2, 0:1) n.V.
Halbfinale:
Argentinien - Italien 1:1 (1:1) , 4:3 i.E.
D'land - England
1:1 (1:1) , 4:3 i.E.
Um den dritten Platz:
Italien - England
2:1 (0:0)
Endspiel:
Argentinien - Deutschland
0:1 (0:0)
2,81
2,54
2,21
2,71 2,67 2,52
Tore
Durchschnittliche Angaben je WM-Spiel
Korea/
Japan
2002
Frankreich
1998
0,34
USA
1994
0,34
’82 ’86 ’90 ’94 ’98 ’02
Italien
1990
68991
35698
Zuschauer
Gelbe Karten 4,25
0,27 Rote Karten
4,03
4,52
3,12
0,31
7
1
1
0
0
51
2
2
1
0
Achtelfinale:
Mexiko - Bulgarien
2:0 (1:0)
UdSSR- Belgien
3:4 (2:2, 1:0) n.V.
Brasilien - Polen
4:0 (1:0)
Argentinien - Uruguay
1:0 (1:0)
Italien - Frankreich
0:2 (0:1)
Marokko - Deutschland
0:1 (0:0)
England - Paraguay
3:0 (1:0)
Dänemark - Spanien
1:5 (1:1)
1990
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Fussball-Weltmeisterschaft 2006
LIVE
5:1
4:2
2:4
1:5
3
3
3
3
Fußball-Weltmeisterschaften in Zahlen
43
Gruppe 1:
1. Polen
3 1 2 0 5:1 4:2
2. Italien
3 0 3 0 2:2 3:3
3. Kamerun
3 0 3 0 1:1 3:3
4. Peru
3 0 2 1 2:6 2:4
Gruppe 2:
1. Deutschland 3 2 0 1 6:3 4:2
2. Österreich
3 2 0 1 3:1 4:2
3. Algerien
3 2 0 1 5:5 4:2
4. Chile
3 0 0 3 3:8 0:6
Gruppe 3:
1. Belgien
3 2 1 0 3: 1 5:1
2. Argentinien 3 2 0 1 6: 2 4:2
3. Ungarn
3 1 1 1 12: 6 3:3
4. El Salvador
3 0 0 3 1:13 0:6
Gruppe 4:
1. England
3 3 0 0 6:1 6:0
2. Frankreich
3 1 1 1 6:5 3:3
3. Tschechoslow. 3 0 2 1 2:4 2:4
4. Kuweit
3 0 1 2 2:6 1:5
Gruppe 5:
1. Nordirland
3 1 2 0 2:1 4:2
2. Spanien
3 1 1 1 3:3 3:3
3. Jugoslawien
3 1 1 1 2:2 3:3
4. Honduras
3 0 2 1 2:3 2:4
Gruppe 6:
1. Brasilien
3 3 0 0 10:2 6:0
2. UdSSR
3 1 1 1 6:4 3:3
3. Schottland
3 1 1 1 8:8 3:3
4. Neuseeland
3 0 0 3 2:2 0:6
2. Finalrunde
Gruppe A:
Polen - Belgien
3:0 (2:0)
Belgien - UdSSR
0:1 (0:0)
Polen - UdSSR
0:0
1. Polen
2 1 1 0 3:0 3:1
2. UdSSR
2 1 1 0 1:0 3:1
3. Belgien
2 0 0 2 0:4 0:4
5:5 3:3
1:4 0:6
29
48 7
41
1
1. Finalrunde
3 1 1 1
3 0 0 3
46
SPANIEN
3. Belgien
4. Irak
Gruppe C:
1. UdSSR
2. Frankreich
3. Ungarn
4. Kanada
Gruppe D:
1. Brasilien
2. Spanien
3. Nordirland
4. Algerien
Gruppe E:
1. Dänemark
2. Deutschland
3. Uruguay
4. Schottland
Gruppe F:
1. Marokko
2. England
3. Polen
4. Portugal
Quelle: FIFA
1982
Gruppe B:
Deutschland - England
0:0
Deutschland - Spanien
2:1 (0:0)
Spanien - England
0:0
1. Deutschland 2 1 1 0 2:1 3:1
2. England
2 0 2 0 0:0 2:2
3. Spanien
2 0 1 1 1:2 1:3
Gruppe C:
Italien - Argentinien
2:1 (0:0)
Brasilien - Argentinien
3:1 (1:0)
Brasilien - Italien
2:3 (1:2)
1. Italien
2 2 0 0 5:3 4:0
2. Brasilien
2 1 0 1 5:2 2:2
3. Argentinien
2 0 1 1 1:2 0:4
Gruppe D:
Frankreich - Österreich
1:0 (1:0)
Österreich - Nordirland
2:2 (0:1)
Nordirland - Frankreich
1:4 (0:1)
1. Frankreich
2 2 0 0 5:1 4:0
2. Österreich
2 0 1 1 2:3 1:3
3. Nordirland
2 0 1 1 3:6 1:3
Halbfinale:
D'land - Frankreich 3:3 (1:1) , 5:4 i.E.
Polen - Italien
0:2 (0:1)
Um den dritten Platz:
Polen - Frankreich
3:2 (2:1)
Endspiel:
Italien - Deutschland
3:1 (0:0)
42269
Mexiko
1986
Spanien
1982
2,56
0,15
1,88
0,12
Die „Ewige WM-Tabelle“
1. Brasilien (17 Teilnahmen)
2. Deutschland(15)
3. Italien (15)
4. Argentinien (13)
5. England (11)
6. Frankreich (11)
7. Spanien (10)
8. UdSSR/GUS/Russland (9)
9. Jugoslawien/Serbien (9)
10. Schweden (10)
11. Uruguay (10)
12. Niederlande (7)
13. Ungarn (9)
14. Polen (6)
15. Mexiko (12)
16. Österreich (7)
17. Belgien (11)
18. CSSR/Tschechoslowakei (8)
19. Rumänien (7)
20. Chile (7)
21. Dänemark (2)
22. Paraguay (6)
23. Portugal (3)
24. Schweiz (7)
25. USA (7)
26. Kamerun (5)
27. Schottland (8)
28. Kroatien (2)
29. Bulgarien (7)
30. Türkei (2)
31. Peru (4)
32. Südkorea (6)
33. Irland (3)
34. Nordirland (3)
35. Nigeria (2)
36. Kolumbien (4)
37. Costa Rica (2)
38. Marokko (4)
39. Norwegen (3)
40. Senegal (1)
41. DDR (1)
42. Japan (2)
43. Algerien (2)
44. Saudi-Arabien (3)
45. Wales (1)
46. Tunesien (3)
47. Südafrika (2)
48. Nordkorea (1)
49. Kuba (1)
50. Iran (2)
51. Ekuador (1)
52. Jamaika (1)
53. Honduras (1)
54. Israel (1)
55. Ägypten (2)
56. Kuwait (1)
57. Australien (1)
58. Bolivien (3)
59. Irak (1)
60. Slowenien (1)
61. Kanada (1)
62. Niederl. Antillen (1)
63. Ver. Arab. Emirate (1)
64. China (1)
65. Neuseeland (1)
66. Griechenland (1)
67. Haiti (1)
68. Zaire (1)
69. El Salvador (2)
Sp.
87
85
70
60
50
44
45
37
37
42
40
32
32
28
41
29
36
30
21
25
13
19
12
22
22
17
23
10
26
10
15
21
13
13
11
13
7
13
8
5
6
7
6
10
5
9
6
4
3
6
3
3
3
3
4
3
3
6
3
3
3
1
3
3
3
3
3
3
6
S.
60
50
39
30
22
21
19
17
16
15
15
14
15
14
10
12
10
11
8
7
7
5
7
6
6
4
4
6
3
5
4
3
2
3
4
3
3
2
2
2
2
2
2
2
1
1
1
1
1
1
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
U.
14
18
17
11
15
7
12
6
8
11
10
9
3
5
11
4
9
5
5
6
2
7
0
3
2
7
7
0
8
1
3
6
8
5
1
2
1
4
3
2
2
1
1
1
3
3
3
1
1
1
0
0
2
2
2
1
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
N.
T.
13 191:82
17 176:106
14 110:67
19 102:71
13 68:45
16 86:61
14 71:53
14 64:44
13 60:46
16 71:65
15 65:57
9 56:36
14 87:57
9 42:36
20 43:79
13 43:47
17 46:63
14 44:45
8 30:32
12 31:40
4 24:18
7 25:34
5 25:16
13 33:51
14 25:45
6 15:29
12 25:41
4 13:8
15 22:53
4 20:17
8 19:31
12 19:49
3 10:10
5 13:23
6 14:14
8 14:23
3
9:12
7 12:18
3
7:8
1
7:6
2
5:5
4
6:7
3
6:10
7
7:25
1
4:4
5
5:11
2
8:11
2
5:9
1
5:12
4
4:12
2
2:4
2
3:9
1
2:3
1
1:3
2
3:6
2
2:6
2
0:5
5
1:20
3
1:4
3
2:7
3
0:5
1
0:6
3
2:11
3
0:9
3
2:12
3
0:10
3
2:14
3
0:14
6
1:22
P.
194
168
134
101
81
70
69
57
56
56
55
51
48
47
41
40
39
38
29
27
23
22
21
21
20
19
19
18
17
16
15
15
14
14
13
11
10
10
9
8
8
7
7
7
6
6
6
4
4
4
3
3
2
2
2
1
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
-> Für einen Sieg werden drei Punkte, für ein Remis ein Punkt
vergeben; im Elfmeterschießen entschiedene Spiele werden als Unentschieden gewertet.
Russland übernimmt statistisch die Werte der UdSSR bzw.
GUS; Serbien-Montenegro die Jugoslawiens. Tschechien
und die Slowakei werden neu in die Statistik aufgenommen.
18
1994
USA
1. Finalrunde
Gruppe A:
1. Rumänien
3 2 0 1 5:5 6
2. Schweiz
3 1 1 1 5:4 4
3. USA
3 1 1 1 3:3 4
4. Kolumbien
3 1 0 2 4:5 3
Gruppe B:
1. Brasilien
3 2 1 0 6: 1 7
2. Schweden
3 1 2 0 6: 4 5
3. Russland
3 1 0 2 7: 6 3
4. Kamerun
3 0 1 2 3:11 1
Gruppe C:
1. Deutschland
3 2 1 0 5:3 7
2. Spanien
3 1 2 0 6:4 5
3. Südkorea
3 0 2 1 4:5 2
4. Bolivien
3 0 1 2 1:4 1
Gruppe D:
1. Nigeria
3 2 0 1 6: 2 6
2. Bulgarien
3 2 0 1 6: 3 6
3. Argentinien
3 2 0 1 6: 3 6
4. Griechenland 3 0 0 3 0:10 0
Gruppe E:
1. Mexiko
3 1 1 1 3:3 4
2. Irland
3 1 1 1 2:2 4
3. Italien
3 1 1 1 3:3 4
4. Norwegen
3 1 1 1 3:3 4
Gruppe F:
1. Niederlande
3 2 0 1 4:3 6
2. Saudi-Arabien
3 2 0 1 4:3 6
3. Belgien
3 2 0 1 2:1 6
4. Marokko
3 0 0 3 2:5 0
Achtelfinale:
Deutschland - Belgien
3:2 (3:1)
Spanien - Schweiz
3:0 (1:0)
Rumänien - Argentinien
3:2 (2:1)
Schweden - Saudi-Arabien 3:1 (1:0)
Brasilien - USA
1:0 (0:0)
Niederlande - Irland
2:0 (2:0)
Italien - Nigeria
2:1 (1:1, 0:1) n.V.
Bulgarien - Mexiko 1:1 (1:1), 3:1 i.E.
Viertelfinale:
Italien - Spanien
2:1 (1:0)
Brasilien - Niederlande
3:2 (0:0)
Bulgarien - Deutschland
2:1 (0:0)
Schweden - Rumän. 2:2 (1:1) , 5:4 i.E.
Halbfinale:
Italien - Bulgarien
Brasilien - Schweden
Um den dritten Platz:
Schweden - Bulgarien
Endspiel:
Brasilien - Italien
1998
2:1 (2:1)
1:0 (1:0)
4:0 (4:0)
0:0 , 3:2 i.E.
FRANKREICH
1. Finalrunde
Gruppe A:
1. Brasilien
3 2 0
2. Norwegen
3 1 2
3. Marokko
3 1 1
4. Schottland
3 0 1
Gruppe B:
1. Italien
3 2 1
2. Chile
3 0 3
3. Österreich
3 0 2
4. Kamerun
3 0 2
Gruppe C:
1. Frankreich
3 3 0
2. Dänemark
3 1 1
3. Südafrika
3 0 2
4. Saudi-Arabien
3 0 1
Gruppe D:
1. Nigeria
3 2 0
2. Paraguay
3 1 2
3. Spanien
3 1 1
4. Bulgarien
3 0 1
Gruppe E:
1. Niederlande
3 1 2
2. Mexiko
3 1 2
3. Belgien
3 0 3
4. Südkorea
3 0 1
Gruppe F:
1. Deutschland
3 2 1
2. Jugoslawien
3 2 1
3. Iran
3 1 0
4. USA
3 0 0
Gruppe G:
1. Rumänien
3 2 1
2. England
3 2 0
3. Kolumbien
3 1 0
4. Tunesien
3 0 1
1
0
1
2
6:3
5:4
5:5
2:6
6
5
4
1
0
0
1
1
7:3
4:4
3:4
2:5
7
3
2
2
0
1
1
2
9:1
3:3
3:6
2:7
9
4
2
1
1
0
1
2
5:5
3:1
8:4
1:7
6
5
4
1
0
0
0
2
7:2
7:5
3:3
2:9
5
5
3
1
0
0
2
3
6:2
4:2
2:4
1:5
7
7
3
0
0
1
2
2
4:2
5:2
1:3
1:4
7
6
3
1
Gruppe H:
1. Argentinien
3 3 0 0 7:0 9
2. Kroatien
3 2 0 1 4:2 6
3. Jamaika
3 1 0 2 3:9 3
4. Japan
3 0 0 3 1:4 0
Achtelfinale:
Italien - Norwegen
1:0 (1:0)
Brasilien - Chile
4:1 (3:0)
Frankreich - Paraguay 1:0 (0:0) n.V.
Dänemark - Nigeria
4:1 (2:0)
Deutschland - Mexiko
2:1 (0:0)
Niederlande - Jugoslawien
2:1 (1:0)
Kroatien - Rumänien
1:0 (1:0)
Argentinien - England2:2 (2:2), 4:3 i.E.
Viertelfinale:
Brasilien - Dänemark
3:2 (2:1)
Kroatien - Deutschland
3:0 (1:0)
Niederlande - Argentinien
2:1 (1:1)
Frankreich - Italien 0:0 n.V., 4:3 i.E.
Halbfinale:
Frankreich - Kroatien
2:1 (0:0)
Brasilien - N'lande 1:1 (1:1) , 4:2 i.E.
Um den dritten Platz:
Kroatien - Niederlande
2:1 (2:1)
Endspiel:
Frankreich - Brasilien
3:0 (2:0)
2002
SÜDKOREA/JAPAN
Vorrunde
Gruppe A:
1. Dänemark
2. Senegal
3. Uruguay
4. Frankreich
Gruppe B:
1. Spanien
2. Paraguay
3. Südafrika
4. Slowenien
Gruppe C:
1. Brasilien
2. Türkei
3. Costa Rica
4. China
Gruppe D:
1. Südkorea
3
3
3
3
2
1
0
0
1
2
2
1
0
0
1
2
5:2
5:4
4:5
0:3
7
5
2
1
3
3
3
3
3
1
1
0
0
1
1
0
0
1
1
3
9:4
6:6
5:5
2:7
9
4
4
0
3
3
3
3
3
1
1
0
0
1
1
0
0 11:3 9
1 5:3 4
1 5:6 4
3 0:9 0
3 2 1 0
2. USA
3 1 1 1 5:6 4
3. Portugal
3 1 0 2 6:4 3
4. Polen
3 1 0 2 3:7 3
Gruppe E:
1. Deutschland
3 2 1 0 11: 1 7
2. Irland
3 1 2 0 5: 2 5
3. Kamerun
3 1 1 1 2: 3 4
4. Saudi-Arabien 3 0 0 3 0:12 0
Gruppe F:
1. Schweden
3 1 2 0 4:3 5
2. England
3 1 2 0 2:1 5
3. Argentinien
3 1 1 1 2:2 4
4. Nigeria
3 0 1 2 1:3 1
Gruppe G:
1. Mexiko
3 2 1 0 4:2 7
2. Italien
3 1 1 1 4:3 4
3. Kroatien
3 1 0 2 2:3 3
4. Ekuador
3 1 0 2 2:4 3
Gruppe H:
1. Japan
3 2 1 0 5:2 7
2. Belgien
3 1 2 0 6:5 5
3. Russland
3 1 0 2 4:4 3
4. Tunesien
3 0 1 2 1:5 1
Achtelfinale:
Deutschland - Paraguay
1:0 (0:0)
England - Dänemark
3:0 (2:0)
Senegal - Schweden 2:1 (1:1, 1:1) n.V.
Spanien - Irland 1:1 (1:1, 1:0), 3:2 i.E.
USA - Mexiko
2:0 (1:0)
Brasilien - Belgien
2:0 (0:0)
Türkei - Japan
1:0 (1:0)
Südkorea - Italien
2:1 (1:1, 0:1) n.V.
Viertelfinale:
Brasilien - England
2:1 (1:1)
Deutschland - USA
1:0 (1:0)
Südkorea - Spanien 0:0 n.V., 3:2 i.E.
Türkei - Senegal
1:0 (0:0) n.V.
Halbfinale:
Deutschland - Südkorea
1:0 (0:0)
Brasilien - Türkei
1:0 (0:0)
Um den dritten Platz:
Türkei - Südkorea
3:2 (3:1)
Endspiel:
Brasilien - Deutschland
2:0 (0:0)
4:1 7
ipp
Der WM-Tagest
TORSCHÜTZENKÖNIGE
1930 Guillermo Stabile (Arg)
1934 Edmund Conen (Deu)
Angelo Chiavo (Ita)
Oldrich Nejedly (CSSR)
1938 Leonidas (Bra)
1950 Ademir (Bra)
1954 Sandor Kocsis (Ung)
1958 Just Fontaine (Fra)
1962 Drazen Jerkovic (Jug)
1966 Eusebio (Por)
1970 Gerd Müller (Deu)
1974 Grzegorz Lato (Pol)
1978 Mario Kempes (Arg)
1982 Paolo Rossi (Ita)
1986 Gary Lineker (Eng)
1990 Salvatore Schillaci (Ita)
1994 Christo Stojtschkow (Bul)
Oleg Salenko (Rus)
1998 Davor Suker (Kro)
2002 Ronaldo (Bra)
TORJÄGERLISTE
14: Gerd Müller (Deu)
1970-1974
13: Just Fontaine (Fra)
1958
12: Pele (Bra)
1958-1970
Ronaldo (Bra)
1998-2002
11: Sandor Kocsis (Ung)
1954
Jürg. Klinsmann (Deu) 1990-1998
10: Helmut Rahn (Deu) 1954-1958
Teofilo Cubillas (Per) 1978-1982
Grzegorz Lato (Pol) 1974-1982
Gary Lineker (Eng)
1986-1990
Gabriel Batistuta (Arg) 1994-2002
9: Leonidas (Bra)
1934-1938
Ademir (Bra)
1950
J. Alb. Schiaffino (Uru) 1950-1954
Vava (Bra)
1958-1962
Uwe Seeler (Deu)
1958-1970
Eusebio (Por)
1966
Jairzinho (Bra)
1970-1974
Paolo Rossi (Ita)
1978-1986
K-H Rummenigge (D) 1978-1986
Roberto Baggio (Ita) 1990-1998
Gabriel Batistuta (Arg) 1994-1998
Christian Vieri (Ita)
1998-2002
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* Die kompletten Teilnahmebedingungen sind erhältlich bei Tageblatt, Le Quotidien, Le Jeudi, Revue (Tél.: 54 08 84 680) sowie unter www.revue.lu, www.tageblatt.lu, www.jeudi.lu
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:
BIS ZUM SPIELBEGINN
UND GEWINNEN!*
vom 09.06.06 bis 08.07.06
So spielen Sie mit:
Im „Tageblatt“ und im „Le Quotidien“ finden Sie pro Spieltag ein
ausgewähltes Spiel (Ab 1/8-Finale 2 Spiele). In „Revue“ sowie im
„Le Jeudi“ werden die ausgewählten Spiele einer ganzen Woche
veröffentlicht. Senden Sie per SMS (4646) den Spielcode sowie Ihren
Tipp bis zum Spielanpfiff wie folgt ein:
Beispiel:
Code : twq
Ihr
Spiel : Luxemburg - Liechtenstein
Ihr Tipp : Luxemburg 2 / Liechtenstein 3
SMS Text : twq 23
Jeder Teilnehmer kann so viele Tipps einsenden wie er möchte, jedoch
wird nur der Tipp der demjenigen Teilnehmer, die meisten Punkte
einbringt berücksichtigt... Derjenige Teilnehmer, der am Ende der
Weltmeisterschaft die meisten Punkte auf seinem Punktekonto hat, ist
der Supergewinner, und gewinnt den 1.sten Hauptpreis, u.s.w...
Punkteregel :
Richtiger Tipp: 3 Punkte / richtiger Spielgewinner aber falsches Resultat:
1 Punkt.
3. Superpreis:
FLAT LCD 16/9 94 cm
Sie wollen in der Wahl Ihrer Produkte beraten werden, wollen die Adresse der einzelnen
Verkaufsstellen, dann zögern Sie nicht Kontakt aufzunehmen mit Philips CCC 0032 70/222 303
(Interzonenentarif) von montags bis freitags 9.00 - 17.00 Uhr.
Täglicher Preis:
PERFECT DRAFT
ODER
BEER COOLER
5. Superpreis:
FLAT TV DIGITAL CRYSTAL CLEAR 106 cm
FLAT LCD 16/9 107 cm
Sollten mehrere Mitspieler die gleiche Punktzahl erreichen, entscheidet
das Los über die Vergabe der Gewinne. Kosten pro Tipp:
1 Euro + Verbindung.
ab dem 09.06.2006 in:
4. Superpreis:
8
4
4
4
8
9
11
13
5
9
10
7
6
6
6
6
6
6
6
8
19
Deutschland
Schweiz
Niederlande
England
Frankreich
Portugal
Spanien
Tunesien
Schweden
Polen
Ukraine
Tschech.
Serbien
Kroatien
Italien
USA
Japan
Trinidad
& Tobago
Mexiko
Costa Rica
Ecuador
Südkorea
Elfenbeinküste
Iran
Saudi-Arabien
Ghana
Paraguay
Qualifizierte
Länder
Brasilien
Argentinien
Togo
Angola
Australien
Quelle: FIFAworldcup
Luxemburgs Fußballer des Jahrhunderts räumt Brasilien und Argentinien die besten Titelchancen ein
Louis Pilot analysiert die acht WM-Gruppen
Kein
Geringerer als
Luxemburgs
Fußballer des
Jahrhunderts,
Louis Pilot,
analysiert die
acht
WM-Gruppen
für das
Tageblatt.
Gruppe A: Die beiden Nationen mit der meisten Erfahrung
schaffen den Sprung ins Achtelfinale. Also Deutschland und Polen, obwohl mich Polen zuletzt in
der Vorbereitung nicht überzeugen konnte. Costa Rica und Ecuador müssen schon auf extreme
Hitze bei der WM hoffen. Und
danach sieht es nicht aus.
Gruppe B: Trinidad und Tobago habe ich noch nicht beobachten können, daher sind sie für
mich große Unbekannte. Paragu-
ay traue ich aber eher zu, für
Schweden und England zu einer
Gefahr zu werden. Dennoch tippe ich auf die beiden europäischen Nationen, weil England
enorme Fortschritte gemacht
hat und Schweden schon immer
ein schwer zu spielender Gegner
war.
Gruppe C: Argentinien kommt
sicher weiter. Die Mischung zwischen Jung und Alt scheint zu
stimmen; vor allem Messi gefällt
mir. Der „kleine Favorit“ aus den
Niederlanden könnte Probleme
bekommen. Beispielsweise gegen
Serbien&Montenegro, das guten,
aggressiven Fußball spielen kann.
Die Elfenbeinküste ist zu sehr von
Didier Drogba abhängig. Denen
fehlen noch drei, vier Spieler von
diesem Kaliber.
Gruppe D: Der Iran und Angola können eigentlich nur überraschen. Ob das aber reicht, um
Portugal und Mexiko zu gefähr-
den, wage ich zu bezweifeln. Mir
gefällt Mexikos Mix: die Technik
aus Mittel-Amerika und das Auftreten der Europäer.
Gruppe E: Für Ghana wird das
erste Spiel gegen Italien entscheidend sein. Doch Italien ist zu
erfahren. Die USA haben viele
Vorbereitungsspiele gemacht und
steigern sich bis hin zur WMForm. Doch Tschechien müsste
weiterkommen, jetzt, da alle Verletzungen auskuriert sind.
Gruppe F: Brasilien todsicher.
Die Japaner haben bisher einen
guten Eindruck hinterlassen. Sie
sind schnell, aggressiv, torgefährlich und haben sich prächtig entwickelt. Die Entscheidung um
Platz 2 fällt mit Kroatien, das
nach dem ersten Spiel gegen Brasilien bereits unter Druck steht.
Australien
ist
einfach
zu
schwach.
Gruppe G: Bei den Franzosen
kann man nie ausschließen, dass
es wieder so geht wie 2002. Doch
im Normalfall packen sie es, wie
auch die Schweizer. Die stehen
hinten sicher und haben auch
IST
„Auch Spiele gegen unser BTeam bringen uns weiter,
denn das ist stärker als viele
andere Nationalteams“, sagt
Brasiliens Verteidiger Juan im
WM-Trainingslager im Wallis.
„Es reicht, wenn wir im Auftaktspiel gegen Kroatien 70
Prozent erreichen, sonst haben wir ja keine Steigerungsmöglichkeit“, erklärt derweil
Trainer Alberto Perreira. Das ist nicht überheblich, sondern realistisch.
Da braucht keiner mit ein paar Kilogramm zu
viel bei Ronaldo oder aber ein paar Jährchen
zu viel bei Cafu und Roberto Carlos zu kommen. Fakt ist: Die Brasilianer können mit ihrer
vermeintlichen Schwachstelle, der Defensive,
noch so viele Gegentreffer kassieren, die überirdische Offensivabteilung wird das auszugleichen wissen. Ronaldinho und
Co. spielen Katz und Maus
mit der Konkurrenz. Auch
werden sie sich nicht selbst
schlagen, wie so mancher behauptet.
Philip Michel
noch gute Stürmer. Ein sehr unbequemer Gegner. Bei Südkorea
sage ich: reicht viel laufen alleine? Togo packt es nicht.
Gruppe H: Spanien kommt
nicht viel weiter als das Achtelfinale. Dagegen spielt die Ukraine
schönen Fußball. Das gefällt mir.
Und
das
sogar
ohne
Schewtschenko. Was wird das
erst, wenn der mitspielt? Tunesien ist disziplinierter geworden
und auch Saudi-Arabien kassiert
keine fünf, sechs Gegentore
mehr.
UNSCHLAGBAR?
Sicherlich ist die „Seleção“ der
Favorit schlechthin auf den
WM-Titel, dennoch gelingt die
Titelverteidigung nicht.
Ganz so schlimm wie es
Frankreich vor vier Jahren erwischte, ergeht es den Brasilianern nicht, doch spätestens im
Halbfinale ist Schluss.
Bereits 2002 bedurfte es
freundlicher Unterstützung
des jamaikanischen Schiedsrichters Peter
Prendergast. Der hatte im Achtelfinale
Belgien die 1:0-Führung zu Unrecht aberkannt. Allein diese Tatsache wird sich rächen.
Andererseits wage ich zu behaupten, dass
auch Brasilien der alternden Defensivabteilung Tribut zollen muss.
Wird diese unter Druck gesetzt, ist auch sie
alles andere als sattelfest. Zudem ist sich die
Offensive um Ronaldinho,
Ronaldo und Co. zu schade,
um nach hinten auszuhelfen.
Ein weiterer Grund, warum es
nichts mit dem sechsten WMTitel wird.
Christophe Junker

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