Qualitätsbericht 2010 des St. Agnes-Hospital Bocholt
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Qualitätsbericht 2010 des St. Agnes-Hospital Bocholt
Qualitätsbericht Strukturierter 2010 gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr 2010 Qualitätsbericht Strukturierter gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr 2010 Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt St. Marien-Krankenhaus Ahaus-Vreden Betriebsstätte Ahaus Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Patienten, Der Klinikverbund Westmünsterland Dem Klinikverbund Westmünsterland sind fünf Krankenhäuser mit 1.332 Planbetten angeschlossen. St. Agnes-Hospital Bocholt-Rhede Betriebsstätte Bocholt Mehr als 50 Fachbereiche orientieren sich an neuesten medizinischen Standards und erfüllen die hohen Anforderungen einer qualifizierten und zertifizierten Versorgung. Rund 50.000 Patienten werden jährlich stationär bzw. unter stationären Bedingungen ambulant operiert. Mit über 3.800 Mitarbeitern gehören wir zu den größten Arbeitgebern in der Region. Hauptziel ist der Betrieb von Krankenhäusern, Einrichtungen der Altenhilfe und sonstiger Einrichtungen im Bereich der Gesundheitshilfe. St. Marien-Hospital Borken St. Agnes-Hospital Bocholt-Rhede Betriebsstätte Rhede Mit dem Klinikverbund werden nachstehende Ziele verfolgt: ►► Erhalt aller fünf Krankenhausstandorte ►► Sicherung einer wohnortsnahen Grundversorgung ►► Weiterentwicklung eines differenzierten, abgestimmten Leistungsangebotes ►► Sicherung der Arbeitsplätze Die ganzheitliche Versorgung kranker und pflegebedürftiger Menschen auf Grundlage des christlichen Menschenbildes hat als Leitgedanke für die Einrichtungen des Klinikverbundes Westmünsterland oberste Priorität. Wir stellen uns dem Anspruch, eine qualitativ hochwertige Pflege- und Behandlungsqualität anzubieten, die stets mit den neuesten pflege- und medizinwissenschaftlichen Erkenntnissen einhergeht. Gute Ergebnisse entstehen dabei aber nicht von selbst – sie müssen jeden Tag neu von engagierten und kompetenten Mitarbeitern auf allen Ebenen erarbeitet und gesichert werden. Wir danken allen Patienten für das uns entgegengebrachte Vertrauen und unseren Mitarbeitern dafür, dass sie stets das Wohl und die Gesundung unserer Patienten im Auge haben. Für die gute Zusammenarbeit sagen wir auch unseren einweisenden Ärzten unseren Dank. In zweijährigen Abständen veröffentlichen wir den Qualitätsbericht für die Standorte unseres Klinikverbundes. Heute überreichen wir Ihnen die aktuelle Ausgabe. Unsere Patienten sowie unsere Partner erhalten damit einen Überblick über die medizinischen Leistungen und Entwicklungen aller fünf Standorte im Klinikverbund. Ihr, Hermann Nientiedt, Hauptgeschäftsführer Klinikverbund Westmünsterland Enschede Ahaus Vreden Niederlande Bocholt Münster Borken Rhede Ruhrgebiet 4 St. Marien-Krankenhaus Ahaus-Vreden Betriebsstätte Vreden 5 Inhaltsverzeichnis A Die Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses 15 A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses 15 C Qualitätssicherung C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 SGB V (BQS-Verfahren) 127 C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V 128 A-3Standort(nummer) 15 C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V 128 A-4 Name und Art des Krankenhausträgers 15 C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung 128 A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus 15 C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V 128 A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses 15 C-6 A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie 16 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung] („Strukturqualitätsvereinbarung“) 129 A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses 16 C-7 Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V 129 A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses 19 A-10 Fachabteilungsübergreifende nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses 24 A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses 27 A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus 29 A-13 Fallzahlen des Krankenhauses 29 A-14 Personal des Krankenhauses 29 B 32 A-15 Apparative Ausstattung Die Struktur und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/ Fachabteilungen D Qualitätsmanagement D-1Qualitätspolitik 133 47 D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements 138 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum (1500) 55 D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements 138 B-4 Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie (3600) 62 D-5Qualitätsmanagementprojekte 140 B-5 Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin (1800) 67 D-6 151 B-6 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe (2400) 73 B-7 Klinik für Kinder und Jungendmedizin (1000) 82 B-8 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie (1600) 92 B-9 Klinik für Urologie und Kinderurologie (2200) B-1 I. Medizinische Klinik - Kardiologie (0300) 41 B-2 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin (0700) B-3 101 B-10 Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten (2600) 107 B-11 Belegklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie (3300) 111 B-12 Institut für Pathologie (3700) 117 B-13 Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie (3751) 121 Bewertung des Qualitätsmanagements St. Agnes-Hospital Bocholt Strukturierter Qualitätsbericht 2010 Einleitung Seit über 150 Jahren ist das St. Agnes-Hospital ein fester Bestandteil der medizinischen Versorgung und Krankenpflege in Bocholt. Aus der „Barmherzigen Anstalt“ von 1844 mit zwei Ordensschwestern der Gemeinschaft der Clemensschwestern hat sich das im Jahr 1985 völlig neu errichtete St. Agnes-Hospital mit 470 Planbetten, 12 Haupt- und 2 Belegabteilungen und mehreren medizinischen Zentren mit differenzierten Angeboten, moderner Ausstattung und patientenorientierten Versorgungsstrukturen entwickelt. Es ist heute ein innovatives und leistungsfähiges Schwerpunktkrankenhaus mit überregionaler Bedeutung und größtes Krankenhaus des Klinikverbundes Westmünsterland. So leistet das St. Agnes-Hospital einen unverzichtbaren Versorgungsbeitrag zur gesundheitlichen Lebensqualität im Kreis Borken und in den angrenzenden Gebieten. Bis zu 19.000 Patienten werden jährlich stationär behandelt. Die Zahl, der ambulant durchgeführten Eingriffe bzw. Operationen, übersteigt die Zahl 2.000. Die Zentrums- und Netzwerkarbeit unter Einbeziehung der niedergelassenen Ärzte hat sich gut entwickelt und gewinnt weiter an Bedeutung. Der Neubau eines zweiten Ärztehauses mit direkter Anbindung an das St. Agnes-Hospital ist ein direkter Beleg dafür. Durch Einrichtung von Ärztehaus und Notfallpraxis schreitet die Vernetzung von ambulanter und stationärer Versorgung voran. Die modernen digitalen Bildgebungs- und Bildverarbeitungsverfahren sorgen für eine schnelle Verfügbarkeit von Informationen für alle behandelnden Mediziner. Die gemeinsam mit dem St. Marien-Hospital Borken betriebene Zentralschule für Pflegeberufe mit 150 Ausbildungsplätzen ist dem Krankenhaus unmittelbar räumlich angegliedert und sichert eine Ausbildung auf hohem Niveau. Die praktische Ausbildung erfolgt sowohl im St. Agnes-Hospital als auch in den ambulanten, teilstationären und stationären Einrichtungen der Ausbildungspartner. An der kompetenten Stärkung der Facharztpräsenz wird erfolgreich und nachhaltig im Kontext der Personalentwicklung des Klinikverbundes Westmünsterland gearbeitet. Das St. Agnes-Hospital gehört zum Klinikverbund Westmünsterland, in dem sich Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen des Kreises verbunden haben, um das Leistungsangebot für die Patienten zu vernetzen und weiter auszubauen. In mehr als 50 medizinischen Fachabteilungen werden jährlich rund 53.000 Patienten versorgt. Seit dem 1. 1. 2011 haben sich die beiden Krankenhausstandorte St. Agnes-Hospital Bocholt und St. VinzenzHospital Rhede zur St. Agnes-Hospital Bocholt-Rhede GmbH zusammengeschlossen. Die Gesundheitswirtschaft verändert sich weiter. Wir entwickeln uns mit – zum Nutzen unserer Patienten. Das St. Agnes-Hospital gehört zu den größten Arbeitgebern der Region. Beinahe 1.300 Mitarbeiter sichern die medizinische, pflegerische und sonstige Behandlungs- und Versorgungsqualität und kümmern sich täglich um das Wohl der Patienten. Etwa 60 Mio. Euro werden jährlich aufgewandt, um die Schwerpunktmedizin auf hohem Niveau zu sichern und weiterzuentwickeln. Dazu kommt ein erhebliches Investitionsbudget zur laufenden Ergänzung der Medizintechnik und zur umfangreichen baulichen Sanierung. Daher ist und bleibt die technische Ausstattung des Krankenhauses überdurchschnittlich. Dazu gehören neben zwei Magnetresonanztomografen, zwei neuen Herz-KatheterLaboren auch eine komplett neue Gastroenterologie mit vier neuen Eingriffsräumen sowie eine hochmoderne Pathologie und ein neues Krankenhauslabor. Für die neuen räumlichen Strukturen wurde ein knapp 2000 Quadratmeter großer Neubau errichtet. Der neue Gebäudetrakt bietet den Beschäftigten nicht nur wesentlich mehr Platz, sondern auch kürzere Wege zwischen den Abteilungen und modernstes medizinisches Gerät. Derzeit läuft die Generalsanierung der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin. Eine Palliativstation ist im Bau. Moderne Technik, das meint auch: Energieversorgung per Kraft-Wärme-Kopplung durch drei Blockheizkraftwerke und eine Fotovoltaik-Anlage. Moderne Sicherheitskonzepte im Infektionsschutz, eine sich erweiternde eigene Apotheke und eine kontrollierte Fleisch- und Gemüseerzeugung in eigener Landwirtschaft gehören zu den wichtigen Bausteinen einer hervorragenden Versorgungsqualität unseres Krankenhauses. Es bleibt dabei: Wir tragen Sorge für die Zukunft. 8 9 St. Agnes-Hospital Bocholt Unser erstes Anliegen Unsere christlichen Wurzeln Die ganzheitliche und bestmögliche Versorgung akut erkrankter Menschen ist unser erstes Anliegen. Dazu verzahnen wir die verschiedenen Versorgungsbereiche und optimieren beständig unsere Leistungen. Wir sind dem Menschen verbunden. Unsere Patienten stehen für uns im Mittelpunkt. Moderne Medizin und Pflege werden getragen von der menschlichen Zuwendung unserer Mitarbeiter zu allen Patienten und ihren Angehörigen unabhängig von sozialem Stand und religiöser Weltanschauung. Krankheit stellt alle Planungen und Lebenshoffnungen infrage, daher möchten wir unsere Patienten unterstützen und sie nicht allein lassen. Die nachstehende Aufzählung ist nicht abschließend und gibt einen Überblick über die Versorgungsbandbreite des Krankenhauses: ►► ►► ►► ►► ►► ►► ►► ►► Das St. Agnes-Hospital ist operativer Standort des kooperativen Brustzentrums Westmünsterland Ahaus-Bocholt, welches eine optimale Diagnostik und Therapie zur Früherkennung und Behandlung von Brustkrebs anbietet. Dieses Zentrum wird ergänzt durch das etablierte MammographieScreening der dazu beauftragten niedergelassenen Ärzte sowie die Kooperation mit ambulanter onkologischer Nachsorge und stationären Reha-Angeboten über Netzwerkpartner. Am St.-Agnes-Hospital gibt es das Gefäßzentrum Westmünsterland, welches sich in optimaler Weise um die Diagnostik und Therapie von Gefäßerkrankungen kümmert. Konservative und chirurgische Therapie gehen Hand in Hand und beziehen niedergelassene Kollegen mit ein. Ferner gibt es das Darmzentrum Bocholt, welches die bestmögliche Diagnostik und Therapie zur Früherkennung und Behandlung von gut- und bösartigen Erkrankungen des Darmes anbietet und mit den übrigen Internistischen und Allgemein- und Viszeralchirurgischen Kliniken im Verbund kooperiert, und das Perinatalzentrum (Level II) Bocholt-Borken, welches sich dem Thema der Risikogeburt und der erkrankten Neugeborenen in besonders kompetenter Form lebensbejahend und lebenserhaltend zuwendet. Funktionsstörungen der Blase und des Enddarms und die Lageveränderungen der Genitalorgane werden optimal im Kontinenz- und Beckenbodenzentrum Bocholt-Borken diagnostiziert und therapiert. Dabei kooperieren fünf Fachdisziplinen an zwei Standorten hervorragend miteinander. Das Prostatazentrum Bocholt hat seine Aufbauphase durchlaufen und die Etablierung durch Zertifizierung nach den Vorgaben des Dachverbandes Prostatazentrum Deutschlands e. V. ist erfolgt. Das St.-Agnes-Hospital verfügt über eine Schulungs- und Behandlungseinrichtung für Kinder und Jugendliche mit Typ 1 Diabetes (Stufe 1), über ein ambulantes Sozialpädiatrisches Zentrum und zahlreiche Ermächtigungsambulanzen rund um die Gesundheit des Kindes. Die Apotheke und das Institut für Pathologie versorgen den gesamten Klinikverbund Westmünsterland. Qualität findet seinen Ausdruck in der nachhaltigen, nachprüfbaren und transparenten Struktur der medizinischen und pflegerischen Versorgung. Wir arbeiten – insbesondere in den benannten Zentren – unverzichtbar eng mit den niedergelassenen Ärzten bzw. Arztpraxen zusammen, damit wir den Patienten auch vor dem Krankenhausaufenthalt und über den Krankenhausaufenthalt hinaus kompetenter Partner sind. Neben dem Krankenhaus befindet sich ein erweitertes Zentrum mit fachärztlichen Praxen und auch im Krankenhaus sind niedergelassene Fachärzte in eigener Praxis tätig. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Kooperationen mit Ärzten, z. B. auf dem Fachgebiet der Kardiologie und der Gastroenterologie/Onkologie. 10 Strukturierter Qualitätsbericht 2010 Allem Tun liegt das christliche Menschenbild zugrunde, dass im unverwechselbaren Individuum ein Geschöpf Gottes erkennt, dessen Würde unantastbar ist. Dies gilt gleichermaßen für unsere Patienten wie für unsere Mitarbeiter. Unser Handeln ergibt sich aus dem Auftrag zur Caritas als einer Wesensfunktion der katholischen Kirche. Verbindliche Leitlinien der Führung und Zusammenarbeit der Dienstgemeinschaft unseres Krankenhauses sichern den Erfolg. Regelmäßige Fort- und Weiterbildungsangebote für Mitarbeiter sichern die Präsenz dieser Grundlagen. Ludger Hellmann, Geschäftsführer St. Agnes-Hospital Bocholt Unsere Leistung Die Kliniken unseres Hauses auf einen Blick: ►► I. Medizinische Klinik – Kardiologie ►► II. Medizinische Klinik – Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin mit Darmzentrum, ►► III. Medizinische Klinik – Elektrophysiologie und Rhythmologie (ab 2011) ►► Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie, Darmzentrum und Kontinenz- und Beckenbodenzentrum sowie Ösophagus- und Pankreaschirurgie ►► Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie ►► Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin mit Gefäßzentrum ►► Klinik für Gynäkologie u. Geburtshilfe mit Brustzentrum, Perinatalzentrum und Kontinenz- und Beckenbodenzentrum ►► Klinik für Kinder- und Jugendmedizin mit Perinatalzentrum und Sozialpädiatrischem Zentrum ►► Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie mit regionales Traumazentrum sowie Wirbelsäulenchirurgie ►► Klinik für Urologie und Kinderurologie mit Prostatazentrum u. Kontinenz- und Beckenbodenzentrum ►► Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten ►► Belegklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie ►► Institut für Pathologie ►► Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie 11 Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Zugrunde liegende Katalogversionen Den Daten dieses Qualitätsberichts liegen die folgenden Katalogversionen zugrunde: DRG 2010 ICD 2010 OPS 2010 EBM 2010 Links: www.st-agnes-bocholt.de www.st-vinzenz-rhede.de www.klinikverbund-westmuensterland.de Broschüre(n) bzw. Informationsmaterial auf Anfrage. Ansprechpartner Geschäftsführung: Ärztliche Direktoren: Pflegedirektor: Kaufmännischer Direktor / Prokurist: Technischer Direktor / Prokurist: Leiterin Qualitätsmanagement: Öffentlichkeitsarbeit: Patientenfürsprecher: 12 Ludger Hellmann (0 28 71) 20- 20 21 Prof. Dr. med. Peter Ostermann (0 28 71) 20- 2920 Dr. med. Klaus Winter (02871) 20- 1610 Christian Keßel (028 71) 20- 2011 Herbert Mäteling (02871) 20- 2045 Leo Most (02871) 20- 2022 Dr. med. Christa Welling (02871) 20- 2707 Tobias Rodig (02871) 20- 2257 Dr. med. Erdmann Horst (0 28 71) 3 74 20 13 A Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses Hausanschrift: Telefon: Fax: E-Mail: Homepage: A Die Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses A-2 A St. Agnes-Hospital Bocholt Barloer Weg 125 46397 Bocholt 02871/20-0 02871/20-2252 [email protected] http://www.st-agnes-bocholt.de/ Institutionskennzeichen des Krankenhauses 260550266 A-3Standort(nummer) 00 A-4 Name und Art des Krankenhausträgers A-4.1 Name des Krankenhausträgers St. Agnes-Hospital Bocholt-Rhede GmbH A-4.2 Art des Krankenhausträgers freigemeinnützig A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus Nein 14 15 A Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses Gesellschafterversammlung St. Agnes-Hospital Bocholt Geschäftsführung A-8 Aufsichtsrat Klinikverbund Westmünsterland GmbH Krankenhausbetriebsleitung Nr. Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses Fachabteilungsübergreifender Versorgungsschwerpunkt VS01 Brustzentrum Stabsstellen: Qualitätsmanagement, Öffentlichkeitsarbeit, Zentralapotheke, Krankenhausseelsorge Pflege und Soziales Medizinische Fachbereiche Stationen 1-15, K4, K7 Ambulante Station, Intensivstation II. Med. Klinik - Gastroenterologie und Onkologie und Palliativmedizin , Darmzentrum I. Med. Klinik - Kardiologie III. Med. Klinik - Elektrophysiologie und Rhythmologie (ab 2011) Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie, Darmzentrum Funktionsdienste: Anästhesie, Kreißsaal, Radiologie, Herzkatheterlabor, Endoskopie, Notfallambulanz, Chirurgische Ambulanz, Zentral-OP, Zentral Sterilgutversorgung, Physiotherapie, Labor, Betten- und Wäscheversorgung, Diabetesberatung, Sozialdienst, Hygienefachkraft Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie Wirtschaft, Verwaltung, Technik, Hauswirtschaft Medizincontrolling, Allgemeine Patientenverwaltung, Personalmanagement, Projektmanagement, Zentraler Schreibdienst, Zentralküche / Cafeteria, Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind Kommentar/Erläuterungen 2400 - Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, 3700 - Institut für Pathologie, 3751 - Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie, 3300 - Belegklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie Gemeinsam mit dem St. Marien-Krankenhaus in Ahaus bildet das St. Agnes-Hospital das Brustzentrum Westmünsterland mit zwei operativen Standorten. Technische Abteilung, Gärtnerei, Hol- und Bringdienste, Landwirtschaft, Med. Gerätemanagement, Reinigungsdienste Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Perinatalzentrum, Sozialpädiatrisches Zentrum, Diabetesschulungszentrum Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie, Traumazentrum Klinik für Urologie und Kinderurologie, Prostatazentrum, Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten Zentralschule für Gesundheitsberufe Belegklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie Im Brustzentrum stehen die bösartigen Brusterkrankungen im Vordergrund. Wir führen eine umfassende Diagnostik mittels Ultraschall, Mammographie und Jet-Stanze durch. Zum operativen Angebot gehören: die brusterhaltende Operation, die Sentinel-Node-Biopsie, der Latissimusschwenklappen und der Brustwiederaufbau mittels Silikonprothesen nach vorausgegangener Expanderbehandlung. In der interdisziplinären Fallkonferenz wird die nachfolgende optimale Behandlung (Chemo- und/oder Strahlentherapie) festgelegt. Eine enge Vernetzung besteht zu den die ambulante Therapie und Nachsorge durchführenden Kollegen. Ein kosmetisch orientiertes Behandlungsangebot rundet die Versorgung ab. Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie u. präventive Gefäßmedizin, Gefäßzentrum Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, Brustzentrum, Perinatalzentrum, Kontinenz- und Beckenbodenzentrum A Dienstleistung über den Klinikverbund Westmünsterland Kontakt: Sekretariat Gynäkologie, Tel.: 02871/20-2961 Betriebswirtschaft/Controlling; EDV, Einkauf- und Materialwirtschaft, Finanz- und Rechnungswesen; Medizinökonomie; Öffentlichkeitsarbeit, Personalentwicklung und Personalabrechnung, Ltg. Qualitätsmanagement VS02 Perinatalzentrum 1000 - Klinik für Kinder und Jugendmedizin, 2400 - Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe Das St. Agnes-Hospital bildet gemeinsam mit dem St. MarienHospital Borken das Perinatalzentrum Bocholt-Borken (Level 2). Am Standort Bocholt besteht eine optimale Zusammenarbeit auch für Risikogeburten. Neben der natürlichen Geburt werden auch Frühgeborene ab der 29. Schwangerschaftswoche und Zwillingsschwangerschaften durch unser Team mit höchster Qualifikation betreut. Institut für Pathologie Institut für Radiologische Diagnostik und Internventionelle Radiologie A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie Trifft bei uns nicht zu. Der Chefarzt und eine Oberärztin der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe führen die Bezeichnung spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin. Alle Fachärzte der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin verfügen über die Zusatzbezeichnung Neonatologie und sind Spezialisten für neugeborene Kinder. Mit dem Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin die Spezialisierung für kindliche Herzerkrankungen vorhanden. Die meisten Kinder mit Herzerkrankungen, die während der Schwangerschaft erkannt wurden, können deshalb in Bocholt entbunden und weiterbehandelt werden. Kontakt: Sekretariat Geburtshilfe, Tel.: 02871/ 20-2961 Tabelle A-8: Struktur- und Leistungsdaten des KrFachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses 16 17 A Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Nr. Fachabteilungsübergreifender Versorgungsschwerpunkt VS05 Traumazentrum VS06 Tumorzentrum VS13 Beckenbodenzentrum Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind Kommentar/Erläuterungen Nr. 1600 - Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie, 3751 - Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie, 3600 - Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie, 1500 - Klinik für Allgemeinchirurgie- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie, 1800 - Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin Das St. Agnes-Hospital nimmt als regionales Traumazentrum am Traumanetzwerk der DGU Nord-West teil. Ziel unseres Traumazentrums ist es, eine flächendeckende Versorgungsqualität für Polytraumapatienten, d.h. Schwerstverletzte, durch abgestimmte Versorgungsstandards rund um die Uhr gewährleisten zu können. VS14 Diabeteszentrum 0700 - II. Med. Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin, 3751 - Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie, 3600 - Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie, 1500 - Klinik für Allgemeinchirurgie- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie, 3700 - Institut für Pathologie, 3300 Belegklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie Im Darmzentrum Bocholt sind Spezialisten in Diagnostik, Therapie und Nachsorge von gutartigen und bösartigen Erkrankungen des Darms für die Patienten tätig. Es besteht eine enge Zusammenarbeit zwischen Darmzentrum und niedergelassenen Kooperationspartner, strenger Einhaltung der aktuellsten Behandlungsstandards der Fachgesellschaften, regelmäßiger Fachfortbildung und Qualitätszirkel-Arbeit. Fachabteilungsübergreifender Versorgungsschwerpunkt Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind A Kommentar/Erläuterungen 1000 - Klinik für Kinder- Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin hat sich auf die Diagund Jugendmedizin nostik, Behandlung und Schulung von zuckerkranken Kindern und Jugendlichen spezialisiert, wobei die Familie mit einbezogen wird. Die Insulinpumpenbehandlung ist ein wichtiger Schwerpunkt bei der Behandlung von Diabetes. Der Oberarzt leitet eine DiabetesSprechstunde, in der sich die Patienten regelmäßig vorstellen können. Des weiteren werden Diabetesschulungen mit kindgerechter Ernährungsberatung angeboten. Kontakt: Sekretariat Unfallchirurgie und Orthopädie, Tel.: 02871/ 20-2921 Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin ist von der Deutschen Diabetesgesellschaft (DDG) als Behandlungs- und Schulungszentrum für Kinder und Jugendliche mit Typ I - Diabetes anerkannt. Kontakt: Sekretariat Kinder- und Jugendmedizin, Tel.: 02871/ 20-1611 Die Tumorkonferenz garantiert, dass sich alle Spezialisten nach den neuesten Erkenntnissen austauschen und gemeinsam optimale Empfehlungen zur Therapie erarbeiten. Neben medizinischer Diagnostik und Therapie ist auch die Betreuung durch supportive Dienste wie z. B.: Psychoonkologie, die Begleitung durch Seelsorge, Selbsthilfegruppen, die Schmerz- und Enterostomatherapie und Palliativmedizin für den Patienten unmittelbar zugänglich und organisiert. Das Darmzentrum ist zertifiziert durch die DKG. Kontakt: Sekretariat Allgemeinchirurgie, Tel.: 02871/ 20-2981 2400 - Klinik für Gynä- Siehe Kontinenzzentrum (VS 23) kologie und Geburtshilfe, 1500 - Klinik für Allgemeinchirurgie- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie, 2200 - Klinik für Urologie und Kinderurologie Tabelle A-8: Struktur- und Leistungsdaten des KrFachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses VS19 Gefäßzentrum 0300- I. Med. Klinik Kardiologie 0700 - II. Med. Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin, 3751 - Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie, 3600 - Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie, 1500 - Klinik für Allgemeinchirurgie- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie, 3700 - Institut für Pathologie, 3300 Belegklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie 2400 - Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, 1500 - Klinik für Allgemeinchirurgie- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie, 2200 - Klinik für Urologie und Kinderurologie 1000 - Klinik für Kinderund Jugendmedizin 1800 - Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin 1600 - Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie Es ist das Ziel des Gefäßzentrums Westmünsterland im St. Agnes-Hospital die interdisziplinäre Zusammenarbeit in der Abklärung und Behandlung von Gefäßerkrankungen zu optimieren. Ärzte unterschiedlicher Fachrichtungen beraten gemeinsam über die effektivste Untersuchungstechnik und die besten individuellen Behandlungsmethoden für jeden Patienten. Das Gefäßzentrum Westmünsterland ist durch die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie zertifiziert und hat sich dadurch verpflichtet, die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse anzuwenden und stets aktuelle medizinische Qualitätskriterien zu erfüllen. Kontakt: Sekretariat Gefäßchirurgie, Tel.: 02871/ 20-2943 Tabelle A-8: Struktur- und Leistungsdaten des KrFachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses 18 19 A Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Nr. Fachabteilungsübergreifender Versorgungsschwerpunkt VS23 Inkontinenzzentrum / Kontinenzzentrum Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind Kommentar/Erläuterungen Nr. 2400 - Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, 1500 - Klinik für Allgemeinchirurgie- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie, 2200 - Klinik für Urologie und Kinderurologie Im Kontinenz- und Beckenbodenzentrum Bocholt-Borken wird eine Beratung auf allen Gebieten der Inkontinenz, Beckenbodenstörung, Senkungsbeschwerden und Stuhlentleerungsprobleme angeboten. VS00 Apotheke Für die interdisziplinäre Diagnostik und Therapie arbeiten die Kliniken Gynäkologie und Geburtshilfe, Urologie, Allgemein- und Viszeralchirurgie des St. Agnes-Hospitals gemeinsam mit der Gynäkologie, Allgemein- und Visceralchirurgie, Neurologie und Akutgeriatrie des St. Marien-Hospital Borken zusammen. Die sorgfältige Abklärung der Beschwerden und körperlichen Veränderungen, insbesondere durch die Urodynamik, ermöglicht eine individuelle Behandlung. Dazu gehören die Auswahl von schonenden Operationsmethoden oder medikamentöse und Physiotherapie. Kontakt: Sekretariat Gynäkologie, Tel.: 02871/ 20-2362 VS38 Prostatazentrum 2200 - Klinik für Urologie und Kinderurologie, 0700 - II. Med. Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin, 3751 - Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie, 3600 - Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie, 3700 - Institut für Pathologie, 3300 - Belegklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie Das Prostatazentrum Bocholt ist seit 2010 vom Dachverband der Prostatazentren Deutschlands e.V. zertifiziert und wurde 2008 initiiert, um allen Patienten in der Region als kompetenter Ansprechpartner zur Vorbeugung, Früherkennung, Heilung und Behandlung von Prostatakrebs zur Verfügung zu stehen. Ein Netzwerk für eine interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Ärzten des Krankenhauses, niedergelassenen Urologen und Hausärzten, den Pflegenden und anderen Instanzen des Gesundheitswesens ist auf- und ausgebaut. Die psychosoziale-, onkologische- und psychologische Betreuung ist integriert. Durch die koordinierte Zusammenarbeit Aller soll ein entstandenes Karzinom rechtzeitig erkannt und durch moderne Therapieverfahren mit möglichst geringer Einschränkung der Lebensqualität geheilt, behandelt oder seine Folgen gelindert werden. Kontakt: Sekretariat Urologie, Tel.: 02871/ 20-2931 Tabelle A-8: Struktur- und Leistungsdaten des KrFachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses Fachabteilungsübergreifender Versorgungsschwerpunkt Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind Kommentar/Erläuterungen 0300- I. Med. Klinik Kardiologie 0700 - II. Med. Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin, 3751 - Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie, 3600 - Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie, 1500 - Klinik für Allgemeinchirurgie- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie, 3700 - Institut für Pathologie, 3300 Belegklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie 2400 - Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, 1500 - Klinik für Allgemeinchirurgie- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie, 2200 - Klinik für Urologie und Kinderurologie 1000 - Klinik für Kinderund Jugendmedizin 1800 - Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin 1600 - Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie Die Apotheke des St. Agnes-Hospitals versorgt alle Krankenhäuser des Klinikverbundes Westmünsterland. A Die Apotheke hält ca. 1600 Medikamente mit 440 verschiedenen Arzneistoffen in unterschiedlichen Darreichungsformen vorrätig. Die Auswahl dieser Medikamente erfolgt durch die leitende Apothekerin in Absprache mit den verantwortlichen Ärzten nach strengen Qualitätskriterien. Aufgrund einer umfangreichen Literatursammlung können Fragen zum Arzneimittel (Wirkung, Nebenwirkung, Dosierung, Wechselwirkungen, neueste Studienergebnisse) zügig beantwortet werden. Es werden Beratungen zu Therapien und interne Schulungen für Mitarbeiter durchgeführt. Eine Besonderheit stellt der Umgang mit Zytostatika (Mittel zur Behandlung von Tumorerkrankungen) dar. Jede Infusion zur Chemotherapie wird individuell für den einzelnen Patienten in der Apotheke zubereitet. Außerdem erfolgt die Herstellung von Individualrezepturen für Ernährung von Frühgeborenen und niedrig dosierte Arzneimitteln für Kinder. Tabelle A-8: Struktur- und Leistungsdaten des KrFachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses 20 21 A Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Nr. Fachabteilungsübergreifender Versorgungsschwerpunkt VS00 Schlaganfallschwerpunkteinheit Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind Kommentar/Erläuterungen 0300- I. Med. Klinik Kardiologie 0700 - II. Med. Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin, 3751 - Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie, 1800 - Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin In der I. Medizinischen Klinik - Kardiologie wird die örtliche Versorgung von Schlaganfallpatienten durchgeführt. Dazu existiert eine eigene Schlaganfallschwerpunkteinheit. Die neurologische Betreuung der Patienten erfolgt durch die am St. Agnes-Hospital tätige neurologische Fachärztin in enger Zusammenarbeit mit der/dem Fachärztin/Facharzt der Abteilung für Neurologie des St. Marien-Hospitals Borken. Gemeinsam werden die weiteren Schritte der Behandlung festgelegt, insbesondere auch die Entscheidung bezüglich der Notwendigkeit einer Verlegung in die Stroke Unit nach Borken und die Modalitäten der Weiterbehandlung nach Abschluss der Akutphase. VS00 Kompetenznetz Rücken Westmünsterland 0300- I. Med. Klinik Kardiologie 1600 - Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie Mithilfe des LHKM werden sämtliche diagnostische Verfahren, einschließlich therapeutische Eingriffe mit Links-Herz-Kathetertechnik bei Herzkranzgefäß-Erkrankungen durchgeführt. Die Abklärung und Behandlung von Verengungen der Herzkranzgefäße oder eines Herzinfarktes erfolgt im Herzkatheterlabor häufig verbunden mit direkter Aufdehnung der Gefäße (Ballondilatation (PTCA) und/oder Stentimplantation. Der Links-Herz-KatheterMessplatz wird auch von externen Ärzten für die Diagnostik und Therapie ihrer Patienten genutzt. Das Kompetenznetz Rücken hat das Ziel, eine qualitative Verbesserung der medizinischen Versorgung von rückenerkrankten anzubieten. Ausgehend von speziell etablierten Patientensprechstunden, die periodisch von den drei orthopädischen Fachärzten gemeinsam abgehalten werden, erfolgt unmittelbar die medizinisch fachliche Beurteilung betroffener Patienten. Die Filterung operationswürdiger Fälle von konservativ zu therapierenden Krankheitsbildern hat Priorität. An operativen Interventionen können sich Nachbehandlungen ohne Informationsverlust anschließen. Umgekehrt sind aufwendige Operationen hinsichtlich stattgehabter Vorbehandlungen exakter zu planen. Konservative Fälle werden einer gezielten Behandlung zugeführt. Kontakt: Sekretariat Unfallchirurgie und Orthopädie, Tel.: 02871/ 20-2921 Tabelle A-8: Struktur- und Leistungsdaten des KrFachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses Nr. Medizinisch-pflegeriKommentar / Erläuterungen sches Leistungsangebot MP03 Angehörigenbetreuung / -beratung/ -seminare Das Beratungsangebot des Sozialdienstes richtet sich auch an Angehörige, so können folgende Beratungen erfolgen: - Beratung zu Rehabilitationsmaßnahmen - Beratung zu der nachstationären Versorgung bei ambulanter oder stationärer Pflegebedürftigkeit - Sozialrechtliche Beratung - Beratung und Vermittlung zu psychosozialen Hilfe MP54 Asthmaschulung Es werden individuelle Asthmaschulungen von der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin stationär angeboten. MP04 Atemgymnastik / -therapie Atemgymnastik / Atemtherapie wird von den Ärzten oft schon zur optimalen Vorbereitung vor größeren Operationen angeordnet. Die Patienten werden dann von den Physiotherapeuten/innen angeleitet und nach der Operation weiter in Atemtechniken begleitet, die Atmung und Lunge betreffende Komplikationen verhindern können. Ergänzend oder unabhängig davon ist auch eine Inhalationstherapie oder Vibrax-Massage möglich. MP06 Basale Stimulation Die Basale Stimulation wird bei Frühgeborenen, Kindern aber auch bei erwachsenen Patienten mit einem neurologischen Krankheitsbild von den Physiotherapeuten/innen, Ergotherapeuten der Schlaganfallschwerpunkteinheit und ausgebildeten Pflegekräften durchgeführt. MP08 Berufsberatung / Rehabilitationsberatung Folgende Beratung wird von dem Krankenhaussozialdienst durchgeführt: Ambulante Rehabilitation, AHB, CA-AHB, AGM, Früh-Rehabilitation, Geriatrische Rehabilitation, Stationäre Weiterbehandlung. MP09 Besondere Formen / Konzepte der Betreuung von Sterbenden Ärzte und Pflegekräfte nehmen an besonderen Fortbildungen für die Pflege und Behandlung schwerkranker und sterbender Patienten teil (Palliativmedizin). In der II. Medizinischen Klinik werden Patienten palliativmedizinisch behandelt. Die Einweihung einer Palliativstation ist für 2011 geplant. Der Sozialdienst übernimmt für Palliativ-Patienten die Organisation der nachstationären Betreuung durch ambulante Pflegedienste oder Vermittlung von Hospizplätzen der Region. Der Sozialdienst richtet sich nach den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin und der Bundesarbeitsgemeinschaft Hospiz. Die Krankenhausseelsorge steht auf Wunsch zur Verfügung, um den Sterbeprozess zu begleiten. MP10 Bewegungsbad / Wassergymnastik Im Bewegungsbad finden Gruppen- und Einzeltherapie statt, die nach ärztlicher Anordnung von der Physiotherapie durchgeführt werden. Zusätzlich bietet ein externer Anbieter (Kneippverein) weitere Gruppenangebote an. Eine freie Nutzung des Bewegungsbades ist nach Absprache möglich. MP11 Bewegungstherapie Von der Physiotherapie wird Krankengymnastik, Therapien im Bewegungsbad, Medizinische Trainingstherapie und die Benutzung eines Therapiegartens angeboten, diese müssen von einem Arzt/in verordnet werden. MP57 Biofeedback-Therapie Die Biofeedback-Methode (z. B. bei Stomarückverlagerung) wird von den Enterostomatherapeuten/in des Hauses durchgeführt. MP12 Bobath-Therapie (für Erwachsene und/ oder Kinder) Von der Physiotherapie wird Bobaththerapie für Kinder aber auch für Erwachsene nach ärztlicher Anordnung angeboten. Die im Klinikverbund erarbeiteten und festgelegten Behandlungspfade, Netzwerke und sonstigen Grundlagen der Schlaganfallversorgung kommen so auch den Schlaganfallpatienten im St. Agnes-Hospital zugute. Die Chest-Pain-Unit und die III. Medizinische Klinik-Elektrophysiologie und Rhythmologie befinden sich im Aufbau. VS00 LinksherzKatheter-Messplatz (LHKM) A-9 A Tabelle A-9: Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses 22 23 A Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Nr. Medizinisch-pflegeriKommentar / Erläuterungen sches Leistungsangebot Nr. Medizinisch-pflegeriKommentar / Erläuterungen sches Leistungsangebot MP14 Diät- und Ernährungsberatung MP33 Präventive Leistungsangebote/ Präventionskurse Die Physiotherapie Abteilung bietet Nordic-Walking-Kurs an. Das Bewegungsbad kann morgens und mittags zur freien Verfügung nach Absprache genutzt werden. Die Teilnahme an einer Koronarsportgruppe (durchgeführt durch den Kneipp Verein Bocholt) ist möglich. MP60 Propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation (PNF) Sie wird von qualifizierten Physiotherapeuten angeboten und nach ärztlicher Anordnung durchgeführt. MP34 Psychologisches / psychotherapeutisches Leistungsangebot/ Psychosozialdienst Tumorerkrankungen und andere schwere Erkrankungen bedeuten oft große Unsicherheit und psychische Krisen für die Patienten. Psychoonkologisch qualifizierte Mitarbeiter und der Sozialdienst stehen in Gesprächen und mit besonderen Unterstützungsangeboten zur Seite. Eine Psychologin betreut Tumorpatienten und urologische Patienten. Die Teams der Kinderstationen werden seit einigen Jahren verstärkt durch eine Diplom-Psychologin. Damit wird der psychosomatische Ansatz unterstrichen, der in die Behandlung der Kinder im Hause einfließt. Die Psychologin leistet ihren Beitrag: 1. bei der Diagnostik von psychischen Belastungen, Ängsten, Krankheitskonzepten und familiären Störungen, 2. in der Begleitung von chronisch oder schwer erkrankten Kindern und ihren Eltern und Eltern frühgeborener Kinder sowie 3. in der Beratung der in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin betreuten Kinder und ihren Eltern. Hierunter fällt auch die Beratung von Jugendlichen in Krisensituationen wie Suizidversuch oder Alkoholvergiftung. MP35 Rückenschule / Haltungsschulung/ Wirbelsäulengymnastik Sie wird von qualifizierten Physiotherapeuten angeboten und durchgeführt. MP37 Schmerztherapie / -management Ein interdisziplinär abgestimmtes post-operatives Schmerzmanagement wird von der Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie durchgeführt. Das Krankhaus ist durch die Initiative schmerzfreies Krankenhaus zertifiziert. Schmerztherapie bei chronisch erkrankten Patienten wird durch eine Kooperation mit einer Praxis für Schmerztherapie abgedeckt, die Räumlichkeiten des St. Agnes-Hospitals nutzt. MP63 Sozialdienst Der Sozialdienst nimmt schwerpunktmäßig neben Beratungsaufgaben auch Kooperationsaufgaben und Koordinierungsaufgaben (Überleitung) war, die sich aus dem Beratungsprozess ergeben. Bei den Beratungen handelt es sich schwerpunktmäßig um ambulante und stationäre Rehabilitationsberatung (Heilmitteltherapie/ teilstationäre Reha/ stationäre Reha), häusliche Pflege (ambulante Pflege/ komplementäre Hilfen) und stationäre Pflegeeinrichtungen (Kurzzeitpflege/ Dauerpflege/ Hospiz) und Beratung von Patienten, die in Zentren behandelt werden. Die Beratung für Patienten und Angehörigen findet persönliche oder telefonische statt. MP64 Spezielle Angebote für die Es wird ein vielfältiges Angebot für die Öffentlichkeit angeboten. So werden Öffentlichkeit neben Krankenhausführungen für Kindergärten und andere interessierte Gruppen auch z. B. Zentrumstage veranstaltet. Das Krankenhaus ist in den regionalen Medien immer wieder vertreten, um die Öffentlichkeit über neue Entwicklungen und Leistungsangebote der einzelnen Kliniken zu informieren. Bei baulichen Veränderungen werden diese durch einen Tag der offen Tür vorgestellt. MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Angehörigen Beratung und Anleitung zur Wund- und Enterostomatherapie, Still- und Laktationsberatung und die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin ist von der Deutschen Diabetesgesellschaft (DDG) als Behandlungs- und Schulungszentrum für Kinder und Jugendliche mit Typ I - Diabetes anerkannt. MP40 Spezielle Entspannungstherapie Entspannungstherapien werden von der Physiotherapie angeboten. Bei besonderen Krankheitsbildern und der Notwendigkeit, eine besondere Diät einzuhalten, unterstützen hauptamtliche Diätassistentinnen die Patienten in der Zusammenstellung der Ernährung und beraten Patienten wie Angehörige für eine geeignete, gesunde ausgewogene Küche nach dem stationären Aufenthalt im Krankenhaus. Die Bereitstellung des gesamten Spektrums der Diätküche ist gewährleistet. Ein besonderer Service ist die Wunschkostmöglichkeit für Langzeitpatienten. Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin hat sich u. a. auf die Diagnostik, Behandlung und Schulung von Zuckererkrankten Kindern und Jugendlichen einschließlich Insulinpumpentherapie spezialisiert. Es gibt die Diabetes-Sprechstunde, in der sich die Patienten regelmäßig ambulant vorstellen. Es werden 4x im Jahr einwöchige Diabetes Schulungen für Patienten mit Diabetes mellitus Typ 1 durchgeführt. Neben Gruppensitzungen wird eine Kochschule mit Ernährungsberatung und ein abwechslungsreiches Sportprogramm angeboten. MP69 Eigenblutspende Die Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie ist ein kompetenter Ansprechpartner, wenn es um die gewünschte Eigenblutspende bei planbaren Operationen geht. MP15 Entlassungsmanagement / Brückenpflege / Überleitungspflege Das Entlassungsmanagement ist eingeführt. Durch die Pflegeüberleitung soll den Patienten der Übergang nach einem Krankenhausaufenthalt in die häusliche Umgebung erleichtert werden. Schon während des Krankenhausaufenthaltes nimmt die Pflegeüberleitung aufgrund einer Patientenanfrage oder auf Veranlassung der Station Kontakt mit den Patienten und/oder den Angehörigen auf. Sie ermittelt den individuellen Betreuungsbedarf bzw. Hilfsbedarf und bietet Unterstützung an bei der Einleitung häuslicher Pflege und Versorgung, Antrag auf Pflegeeinstufung bei der Pflegekasse oder Kontakt zu ambulanten Pflegediensten, dem Hausarzt und den Krankenkassen, Organisation von Hilfsmitteln, Information über Hilfsangebote und Serviceleistungen außerhalb der Klinik, Beratungsgespräche mit der Familie und Durchführung einzelfallbezogene Pflegetrainings im Krankenhaus, Initialpflegekurse bzw. aufsuchenden Trainings in der Familie. Das Krankenhaus nimmt am Modellprojekt der Hochschule Bielefeld teil. MP18 Fußreflexzonenmassage Sie wird von qualifizierten Physiotherapeuten angeboten und nach ärztlicher Anordnung durchgeführt. MP22 Kontinenztraining / Inkontinenzberatung Die Physiotherapie bietet ein Beckenbodentraining in Einzeltherapie an. Eine weitere Leistung ist die Biofeedback-Methode (z. B. bei Stomarückverlagerung), die von den Enterostomatherapeuten/in durchgeführt wird. MP24 Manuelle Lymphdrainage Sie wird nach ärztlicher Anordnung von der Physiotherapie durchgeführt. Fast alle Mitarbeiter der Physiotherapie sind in Lymphdrainage weitergebildet. MP25 Massage Sie wird von der Physiotherapie angeboten, kann zusätzlich durch Fango ergänzt werden. Diese Behandlungen werden ärztlich verordnet. MP26 Medizinische Fußpflege Diese kann angefordert werden. MP29 Osteopathie/ Chiropraktik / Manualtherapie Manuelle Therapie wird von qualifizierten Physiotherapeuten angeboten und nach ärztlicher Anordnung durchgeführt. MP31 Physikalische Therapie / Bädertherapie Von der Physiotherapie Abteilung werden folgende Leistungen angeboten: Klassische Massage, Manuelle Lymphdrainage/KPE, Bindegewebsmassage, Inhalation, Fango, Kryotherapie, Elektrotherapie, Ultraschall, Vibrax MP32 Physiotherapie/ Krankengymnastik als Einzel- und / oder Gruppentherapie Von der Physiotherapie werden folgende Leistungen angeboten: Bobaththerapie für Kinder/Erwachsene, Krankengymnastik, Manuelle Therapie, Therapie nach Brügger, PNF, Sportphysiotherapie, Medizinische Trainingstherapie, Gangschule, KG-Geräte, Atemgymnastik, Inhalationen, Schlingentisch, Bewegungsbad, Therapiegarten, Beckenbodengymnastik, Wochenbettgymnastik, Nordic-Walking- Kurse für Brustkrebspatientinnen und ein Therapiegarten Tabelle A-9: Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses A Tabelle A-9: Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses 24 25 A Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Nr. Medizinisch-pflegeriKommentar / Erläuterungen sches Leistungsangebot Nr. Medizinisch-pflegeriKommentar / Erläuterungen sches Leistungsangebot MP13 Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker und Diabetikerinnen MP52 Zusammenarbeit mit / Kontakt zu Selbsthilfegruppen Der Sozialdienst vermittelt Kontakt zu Selbsthilfegruppen. Im Brustzentrum, Darmzentrum und Prostatazentrum sind Selbsthilfegruppen intensiv einbezogen, auch bei jährlichen Informationsveranstaltungen. In der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin wird eng mit der Selbsthilfegruppe für Diabetes zusammengearbeitet. MP00 Ethikkomitee / Ethische Fallbesprechungen Seit 1993 ist ein Ethikkomitee eingerichtet. Das Komitee setzt sich aus ständigen Mitgliedern der Bereiche: Krankenhausseelsorge, Konventleitung, ärztl. und pfleg. Vertretern zusammen. In diesem Gremium werden allgemeine ethische Fragestellungen erörtert und Vorschläge zu Grundsätzen zu ethischen Fragen erarbeitet. Die Mitglieder des Ethikkomitees sind Ansprechpartner zu ethischen Fragestellungen für alle Mitarbeiter des Hauses. Des Weiteren kümmert sich das Ethikkomitee um die Planung und Durchführung von Fortbildungen für Mitarbeiter zum Thema Ethik und Begleitung schwerkranker und sterbender Menschen. Daneben berät das ethische Konsil bei medizinethischen Einzelfallproblemen zeitnah, vor Ort und mit den beteiligten Personen. Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin hat sich auf die Diagnostik, Behandlung und Schulung von zuckerkranken Kindern und Jugendlichen spezialisiert, wobei die Familie mit einbezogen wird. Die Insulinpumpenbehandlung ist ein wichtiger Schwerpunkt bei der Behandlung von Diabetes. Der Oberarzt leitet eine Diabetes-Sprechstunde, in der sich die Patienten regelmäßig vorstellen können. Des weiteren werden von einer hauptamtliche Diabetesberaterin die Diabetesschulungen mit kindgerechter Ernährungsberatung angeboten. Die Klinik für Kinder und Jugendmedizin ist von der Deutschen Diabetesgesellschaft (DDG) als Behandlungs- und Schulungszentrum für Kinder und Jugendliche mit Typ I - Diabetes anerkannt. Eine hauptamtliche Diabetesberaterin bietet stationär auch für die erwachsenen Patienten eine Betreuung nach den jeweiligen Bedürfnissen an, um beim Umgang mit der Chronischen Krankheit zu unterstützen. Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit den Hausärzten und Diabetologen. MP66 MP42 MP45 Spezielles Leistungsangebot für neurologisch erkrankte Personen Die Ergotherapie und Logopädie wird bei erwachsenen Patienten mit einem neurologischen Krankheitsbild auf der Schlaganfallschwerpunkteinheit von einer Ergotherapeutin bzw. Logopädin nach ärztlicher Anordnung durchgeführt. Spezielles pflegerisches Leistungsangebot Es wird auf vielen Stationen eine Übergabe am Bett des Patienten durchgeführt. Eine Pflegeexpertin für Wundmanagement bringt sich mit ihrem Wissen und langjähriger Erfahrung ein. Eine Pflegeexpertin für Still- und Laktationsberatung (IBCLC-Consutant) bringt sich mit ihrer Erfahrung und Einfühlungsvermögen ein. Patienten/innen mit Brustkrebserkrankungen werden von Breast Nurses betreut, die eine ausführliche Beratung und Betreuung vornehmen. Stomatherapie /-beratung Für die Stomatherapie und -beratung besteht eine Kooperation mit ATZ Stern. Sie wird durch zwei hoch qualifizierte Enterostomatherapeuten/in durchgeführt. Sie findet vor und nach den Operationen statt und wird auch nachstationär fortgesetzt. Außerdem besteht eine Stomaberatungsambulanz, die von den Patienten aufgesucht werden kann. Hier liegt der Schwerpunkt auf Beratung bzgl. psychosozialer Aspekte und verschiedener Produkte der Stomatherapie. Um das Wissen und die Erfahrungen weiterzugeben, werden von den beiden Enterostomatherapeuten/in Schulungen für Patienten, Angehörige, für Mitarbeiter des Hauses und anderer Krankenhäuser sowie Pflegekräfte ambulanter Dienste und Altenheime veranstaltet. MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln / Orthopädietechnik Diese Versorgung wird ärztlich verordnet und von der Physiotherapie oder dem Sozialdienst organisiert und angeleitet. Die Versorgung mit Hilfsmitteln/Orthopädietechnik wird durch einen externen Anbieter abgedeckt. MP67 Vojtatherapie für Erwachsene und/ oder Kinder Wird von der Physiotherapie nach ärztlicher Verordnung durchgeführt. MP48 Wärme- u. Kälteanwendungen Wird von der Physiotherapie nach ärztlicher Verordnung durchgeführt. MP51 Wundmanagement Für das Wundmanagement besteht eine Kooperation mit ATZ Stern. Sie wird durch zwei ausgebildete Enterostomatherapeuten/in fachübergreifend im gesamten Krankenhaus durchgeführt. Es werden sehr moderne Behandlungsmethoden eingesetzt wie: Vakuum-Therapie, Wundsäuberung durch den Einsatz eines Ultraschallgerätes oder Madentherapie und einem Wund-Tens-Gerät zur Förderung der Wundheilung neben den modernen Verbandsmitteln. Ein wichtiger Schwerpunkt des Wundmanagements ist die Beratung zum Umgang mit chronischen Wunden, dazu wurde ein eigener Wundstandard entwickelt. Gegebenenfalls erfolgt Vorstellung der Patienten in den zuständigen Fachabteilungen sowie Hilfestellung bei Überleitung in den ambulanten Bereich. MP68 Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen/ Angebot ambulanter Pflege/ Kurzzeitpflege Der Sozialdienst führt Beratungen zur häuslichen Pflege (ambulante Pflege/ komplementäre Hilfen) und stationäre Pflegeeinrichtungen (Kurzzeitpflege/ Dauerpflege/ Hospiz) durch. A Tabelle A-9: Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses A-10 Fachabteilungsübergreifende nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses Nr. Serviceangebot Kommentar/Erläuterungen SA43 Abschiedsraum In Nähe der Intensivabteilung befindet sich ein Verabschiedungsbereich. Angehörige können sich in ruhiger und abgeschiedener Atmosphäre von verstorbenen Patienten verabschieden. SA01 Aufenthaltsräume Auf jeder Ebene des St. Agnes-Hospitals gibt es Aufenthaltsräume im Knotenpunkt der Stationen. SA59 Barrierefreie Behandlungsräume Die Behandlungsräume sind barrierefrei im gesamten Haus. SA02 Ein-Bett-Zimmer Auf jeder Station ist in einem Zimmer eine Ein-Bett-Unterbringung möglich außerhalb des Wahlleistungsangebotes. SA03 Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle Im Wahlleistungsbereich sind die Zimmer mit regelbarer Klimaanlage, Nasszelle mit Föhn und Minibar ausgestattet. Für Patienten werden Dusch-Gel/ Seife/ Duschhaube und Zahnputzbecher bereitgestellt. Außerdem sind Waschhandschuh, Handtücher, Duschvorlage, Badehandtuch vorhanden. SA05 Mutter-Kind-Zimmer/ Familienzimmer Auf der geburtshilflichen Station, Mutter-Kind Station, sind neun Mutter-KindZimmer (Zweibettzimmer) mit jeweils eigener Nasszelle vorhanden. SA06 Rollstuhlgerechte Nasszellen Auf jeder Station ist eine rollstuhlgerechte Toilette sowie ein rollstuhlgerechtes Badezimmer vorhanden. SA08 Teeküche für Patienten und Patientinnen Im Wahlleistungsbereich steht für die Patienten und Ihre Angehörigen eine Teeküche für verschiedene Heißgetränke rund um die Uhr zur Verfügung. SA09 Unterbringung Begleitperson Die Aufnahme einer Begleitperson ist grundsätzlich möglich. Nähere Informationen erhalten die Patienten durch die Mitarbeiter der Patientenanmeldung. Auf der Mutter-Kind-Station gibt es ein Begleitmutterzimmer für Mütter, deren Kinder noch stationär behandelt werden. Im Verabschiedungsbereich gibt es ein Angehörigenzimmer, wo sich Angehörige der Intensivpatienten zurückziehen können. SA10 Zwei-Bett-Zimmer Auf den Stationen überwiegen Zwei-Bett-Zimmer. SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle Auf der Mutter-Kind-Station sind die Zimmer mit eigener Nasszelle ausgestattet. Im Wahlleistungsbereich sind die Zimmer mit regelbarer Klimaanlage, Nasszelle mit Föhn und Minibar ausgestattet. Diese Zwei-Bett-Zimmer können in Ein-Bett-Zimmer umgewandelt werden. Tabelle A-10: Fachabteilungsübergreifende nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses Tabelle A-9: Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses 26 27 A Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Nr. Serviceangebot Kommentar/Erläuterungen Nr. Serviceangebot Kommentar/Erläuterungen SA61 Betten und Matratzen in Übergröße Können durch die Bettenzentrale bestellt werden. SA28 Kiosk/ Einkaufsmöglichkeiten SA13 Elektrisch verstellbare Betten Im Wahlleistungsbereich ist das Bett individuell umfassend einstellbar. Auch auf der Intensivstation und Überwachungsstation stehen elektrisch verstellbare Betten für die Patienten bereit. Von den Stationen können elektrisch verstellbare Betten angefordert werden, wenn der Krankheitsverlauf der Patienten es erforderlich macht. In der Eingangshalle befindet sich neben dem Patientencafe ein Kiosk. Hier können Sie sich mit Zeitungen, Zeitschriften, Briefmarken und den Dingen für den täglichen Gebrauch versorgen. SA29 Kirchlich-religiöse Einrichtungen (Kapelle, Meditationsraum) SA14 Fernsehgerät am Bett/ im Zimmer In jedem Zimmer kostenlos vorhanden. Die Kapelle im Gebäude des St. Agnes-Hospitals ist von 8.00 bis 20.00 Uhr offen und kann aufgesucht werden. An allen Tagen der Woche außer Mittwoch finden Gottesdienste statt. Alle Gottesdienste werden im Hausfunk übertragen und können auf Kanal V mitgehört werden. Im Fernsehen werden die Gottesdienste auf Kanal 16 übertragen. SA30 SA15 Internetanschluss am Bett/ im Zimmer Im Wahlleistungsbereich vorhanden, außerdem kann ein Miet-Laptop zur Verfügung gestellt werden. SA16 Kühlschrank Im Wahlleistungsbereich ist jedes Zimmer mit einer Minibar ausgestattet. Auf allen anderen Stationen hat der Patient die Möglichkeit Speisen und Getränke in einem Kühlschrank auf Station zu lagern. Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Besucherinnen sowie Patienten und Patientinnen Mit 346 kostenfreien und 116 kostenpflichtigen Kurzzeitparkplätzen stehen unseren stationären und ambulanten Patienten und Besuchern ausreichend Parkmöglichkeiten direkt am Haus zur Verfügung. Es sind 4 kostenfreie Behinderten-Parkplätze vorhanden. SA51 Orientierungshilfen Ein Wegeleitsystem ist im Gebäude und im Außengelände des Krankenhauses vorhanden. SA17 Rundfunkempfang am Bett Auf allen Stationen kann das Rundfunkprogramm einschließlich Hausfunk empfangen werden. Im Wahlleistungsbereich erhalten die Patienten auch Tageszeitungen (Bocholt Borkener Volksblatt, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Die Welt), Zeitschriften (Angebot von 10 bis 15 Zeitschriften im hausinternen Lesezirkel) und Sonntagszeitung (Welt am Sonntag). SA33 Parkanlage SA18 Telefon Ist an jedem Bett vorhanden. Benutzung mit einer Karte. SA19 Wertfach/ Tresor am Bett/ im Zimmer In den Kleiderschränken, die in den Patientenzimmern stehen, befindet sich ein abschließbares Fach. Zum St. Agnes-Hospital gehört eine großzügige und abgegrenzte Parkanlage mit vielen Sitzgelegenheiten und direktem Zugang aus dem StationsKnotenpunkt der Erdgeschoss-Ebene. Der Zugang wurde barrierefrei mit einer automatisch öffnenden Schiebetür und Rampe gestaltet, sodass Patienten mit Gehhilfen und Rollstühlen in die Parkanlage gelangen können. Ein Spaziergang im Park sorgt für Entspannung und Erholung. Nach Rücksprache mit dem Stationsarzt können Sie die frische Luft, Pflanzen- und Blumenvielfalt genießen. Besonders für die jüngeren Patienten bietet die großzügige Parkanlage mit Ententeich einen willkommenen Zeitvertreib. SA20 Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl) Es gibt mehrere Wahlmöglichkeiten für die Zusammenstellung des Essen auf den Stationen. Im Wahlleistungsbereich werden drei Wahlmenüs sowie verschiedene Komponenten, wie z. B. Joghurt (verschiedene Sorten), Obst nach Wunsch, Kuchen zum Nachmittagskaffee angeboten. Außerdem gibt es eine Abendkarte mit kleinen Snacks. SA52 Postdienst Es existiert ein Briefkasten in der Eingangshalle, der regelmäßig von der Post gelehrt wird. SA34 Rauchfreies Krankenhaus Das Krankenhaus ist ein rauchfreies Krankenhaus. Im Außengelände wurden mehrere überdachte Raucherpoints aufgestellt. Die rauchfreien Zonen im Außengelände werden durch Bodenmarkierungen kenntlich gemacht. SA21 Kostenlose Getränkebereitstellung (z. B. Mineralwasser) Im Wahlleistungsbereich ist eine Minibar in den Zimmern vorhanden die mit zwei Flaschen Mineralwasser pro Tag und Orangensaft, Apfelsaft und Multivitaminsaft gefüllt ist. SA36 Schwimmbad/ Bewegungsbad SA44 Diät-/ Ernährungsangebot Ein wichtiger Faktor sowohl für die körperliche als auch seelische Genesung ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Speziell geschulte Diätberaterinnen stehen hier den Patienten (aber auch den Pflegenden) im Einzel- und / oder Gruppengesprächen für Diät- und Ernährungsberatung zur Verfügung. Im Bewegungsbad finden Gruppen- und Einzeltherapie statt, die auf Anordnung des Arztes von der Physiotherapie durchgeführt werden. Außerdem wird hier regelmäßiges Babyschwimmen angeboten. Auch externe Anbieter (z. B. der Kneippverein Bocholt) bieten weitere Gruppenangebote an. Eine freie Nutzung des Bewegungsbades ist nach Absprache möglich. SA54 Tageszeitungsangebot Im Wahlleistungsbereich werden verschiedene Tageszeitungen, Zeitschriften und Sonntagszeitung dem Patienten zur Verfügung gestellt. In der Eingangshalle befindet sich neben dem Patientencafe ein Kiosk. Hier können Sie sich mit Zeitungen, Zeitschriften, Briefmarken und den Dingen für den täglichen Gebrauch versorgen. SA60 Beratung durch Selbsthilfeorganisationen Im Rahmen der Zentren des St. Agnes-Hospital wird mit den Selbsthilfeorganisationen eng zusammengearbeitet. SA46 Getränkeautomat Es gibt Getränkeautomaten für Warm- und Kaltgetränke in der Eingangshalle. SA47 Nachmittagstee/ -kaffee Auf allen Stationen wird Nachmittagstee/ -kaffee verteilt. Im Wahlleistungsbereich steht für die Patienten und Ihre Angehörigen eine Teeküche für verschiedenste Heißgetränke rund um die Uhr zur Verfügung. SA23 Cafeteria In der Eingangshalle befindet sich ein Patientencafe. Dort werden Sie mit allerlei Leckereien verwöhnt. Wenn Sie aufstehen dürfen, lassen Sie sich doch einfach mal von Ihrem Besuch zu Kaffee und Kuchen einladen, oder gönnen Sie sich einen kleinen Snack oder Eisbecher. Zudem können Sie sich im Kiosk mit Zeitungen, Zeitschriften, Briefmarken und den Dingen für den täglichen Gebrauch versorgen. SA55 Beschwerdemanagement Im St. Agnes-Hospital ist ein Beschwerdemanagement etabliert. Patienten können mündliche, telefonische, schriftliche Beschwerden an die Krankenhausbetriebsleitung oder den Patientenfürsprecher richten. SA39 Besuchsdienst / „Grüne Damen“ Frauen der Christlichen Krankenhaushilfe kommen einmal in der Woche auf die Stationen und besuchen die Patienten nach Absprache mit dem Pflegepersonal. SA41 Dolmetscherdienste Für folgende Sprachen werden Dolmetscher/innen aus dem eigenen Haus hinzugezogen: Arabisch, Englisch, Darie/Farsie, Französisch, Griechisch, , Jugoslawisch, Kroatisch, Italienisch, Niederländisch, Persisch, Polnisch, Russisch, SerboKroatisch, Slowakisch, Tschechisch, Türkisch, Ukrainisch SA56 Patientenfürsprache Wünsche, Anregungen oder Beschwerden von Patienten und Angehörigen können unserem Patientenfürsprecher (neutrale Person) mitgeteilt werden. SA24 Faxempfang für Patienten und Patientinnen Faxempfang ist im Wahlleistungsbereich möglich. SA25 Fitnessraum Ist in der Physiotherapie vorhanden. SA49 Fortbildungsangebote/ Informationsveranstaltungen Für Patienten und Angehörige werden mehrere Informationsveranstaltungen wie z. B. Zentrumstage angeboten. Internetzugang Im Wahlleistungsbereich kann ein Laptop auf Anfrage ausgeliehen werden. Ein Internetzugang ist gegeben. SA27 A Tabelle A-10: Fachabteilungsübergreifende nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses Tabelle A-10: Fachabteilungsübergreifende nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses 28 29 A Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Nr. Serviceangebot Kommentar/Erläuterungen SA42 Seelsorge Die hauptamtliche katholische Krankenhausseelsorge hält täglich Gottesdienste in der hauseigenen Kapelle ab und betreuen die Patienten auf Station, die es wünschen. Außerdem ist eine seelsorgerische Rufbereitschaft eingerichtet, um Patienten in schwierigen Situationen oder in ihrer letzten Lebensphase zu begleiten. Auch ein evangelischer Pfarrer besucht Patienten, die eine Betreuung wünschen und veranstaltet einmal wöchentlich einen Gottesdienst. Außerdem können Patienten das Angebot von ehrenamtlichen Krankenhaushilfen oder dem Besucherdienst wahrnehmen. SA58 Wohnberatung Der Sozialdienst vermittelt Gespräche oder macht Termine für Patienten und Angehörige aus mit Leben im Alter e.V.. Diese führen eine Wohnberatung durch. SA00 Mediterrane Küche Die Mediterrane Gerichte werden für Patienten und Mitarbeiter angeboten. Die Mediterrane Küche achtet auf frische Produkte aus der Region und bereitet diese schonend zu. Die Verwendung gesunder Fette und das richtige Verhältnis von Gemüse, Beilage und Fisch oder Fleisch bietet den Patienten und Mitarbeitern eine gesunde Ernährung. Tabelle A-10: Fachabteilungsübergreifende nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses A-11 Nr. Akademische Lehre und weitere Kommentar/Erläuterungen ausgewählte wissenschaftliche Tätigkeiten FL03 Studierendenausbildung (Famulatur/Praktisches Jahr) Medizinstudenten können im Rahmen der Famulatur das St. AgnesHospital kennenlernen. Außerdem werden vereinzelt Studentenkurse abgehalten und Doktoranden betreut. Ein weiteres Angebot für Medizinstudenten ist ein Stipendium in Höhe von 300 € pro Monat für zwei Jahre. Folgende Bedingungen müssen dafür erfüllt werden: Ein erfolgreicher Abschluss des Physikums muss vorliegen. Der/die Student/in verpflichtet sich, für mindestens 2 Jahre nach dem Examen einen Dienstvertrag mit dem St. Agnes-Hospital Bocholt abzuschließen. Das Weiterbildungsgebiet wird gemeinsam festgelegt. Sollte der Vertrag vorzeitig beendet werden, so ist 1/24 der Gesamtsumme je Monat der nicht geleisteten Dienstzeit zurückzuzahlen. Nach 2 Jahren Dienstzeit ist die Rückzahlungsverpflichtung erloschen. Es können auf Wunsch aber auch längere Verträge geschlossen werden. Tritt der/die Student/in den Dienstvertrag nicht an, so sind die gezahlten Fördergelder zurückzuzahlen. FL05 Teilnahme an multizentrischen Phase-I/II-Studien Keine Teilnahme an multizentrischen Phase I Studien, zurzeit Teilnahme an zwei multizentrischen Phase II-Studien: Gast 05 Studie (Enddarmkrebs): In der Studie soll die Frage geklärt werden, von welcher OP-Technik (TME oder PME) bei Enddarmtumoren die Patienten profitieren können. Forschung und Lehre des Krankenhauses KRK 01-05 (Dickdarmkrebs): In der Studie soll herausgefunden werden, ob es möglich ist, nach 24 Wochen Therapie eine Therapiepause zu machen oder die Therapie auf die Gabe eines Antikörpers zu reduzieren, ohne dass es im Vergleich zu einer Chemo- und Antikörpertherapie, deutlich eher zu einem Tumor- / Metastasenwachstum kommt. A-11.1Forschungsschwerpunkte ►► ►► ►► ►► A-11.2 Das St.-Agnes-Hospital beteiligt sich an Studien im Rahmen des Brust-, Prostata- und Darmzentrums. Für die Dokumentation und Unterstützung der studienbeauftragten Ärzte insbesondere in den Zentren ist eine Arzthelferin weitergebildet zur Studynurse und eine Medizinisch-Technische Assistentin als klinische Dokumentationskraft freigestellt. Die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie ist Referenzzentrum und Hospitationszentrum für die umgekehrte Schulterendoprothese (inverse Prothese). Das Institut für Pathologie arbeitet mit mehreren regionalen und nationalen Referenzzentren zusammen. Der Chefarzt der Klinik Gynäkologie und Geburtshilfe ist beteiligt an der Forschung der Universität Witten-Herdecke. FL06 Teilnahme an multizentrischen Phase-III/IV-Studien Akademische Lehre und weitere Kommentar/Erläuterungen ausgewählte wissenschaftliche Tätigkeiten FL01 Dozenturen/Lehrbeauftragungen Der Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie übt im an Hochschulen und Universitäten Rahmen seiner Professur an der Universität Greifswald Lehrveranstaltungen und internationale Vortragstätigkeit aus. Der Chefarzt der I. Medizinischen Klinik - Kardiologie ist im Rahmen seiner Professur an Lehrveranstaltungen an der Universität Bonn beteiligt. Teilnahme an 2 multizentrischen Phase III Studien: CAO/ARO/AIO 04 Studie (Enddarmkrebs): In dieser Studie soll geklärt werden, ob die Kombination aus präoperativer Strahlentherapie und postoperativer Chemotherapie mit 5-FU plus Oxaliplatin genauso wirksam oder sogar effektiver ist als die Standard Radiochemotherapie und adjuvante Chemotherapie mit 5-FU alleine. AIO-KRK-0207 Studie (Dockdarmkrebs): In der Studie soll herausgefunden werden, ob es möglich ist, nach 24 Wochen Therapie eine Therapiepause zu machen oder die Therapie auf die Gabe eines Antikörpers zu reduzieren, ohne dass es im Vergleich zu einer Chemound Antikörpertherapie, deutlich eher zu einem Tumor- / Metastasenwachstum kommt. Akademische Lehre und weitere ausgewählte wissenschaftliche Tätigkeiten Nr. A Teilnahme an einer IV Studien: Evaluate PreFace-Studie (Brustkrebs): Untersuchung des Einflusses von pharmakokinetischen Markern auf die Wirksamkeit und Nebenwirkungsrate bei postmenopausalen, steroidhormonrezeptorpositiven Mammakarzinompatientinnen, die mit Letrozol behandelt werden. FL09 Doktorandenbetreuung . Tabelle A-11.2: Akademische Lehre und weitere ausgewählte wissenschaftliche Tätigkeiten Der Chefarzt der Klinik Gynäkologie und Geburtshilfe ist beteiligt an Forschung und Lehre der Universität Witten-Herdecke. Der Chefarzt der Klinik für Urologie und Kinderurologie hält Vorlesungen und ist studentischer Tutor an der Universität Münster. Der Chefarzt der Klinik Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie ist beteiligt an der Lehre der Universität Jena. Tabelle A-11.2: Akademische Lehre und weitere ausgewählte wissenschaftliche Tätigkeiten 30 31 A Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-11.3 A-14 Ausbildung in anderen Heilberufen Nr. Ausbildung in anderen Heilberufen Kommentar/Erläuterungen HB01 Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerin In der Zentralschule für Gesundheitsberufe werden insgesamt 150 Schüler/Schülerinnen aus dem St. Agnes-Hospital Bocholt und dem St. Marien-Hospital Borken ausgebildet. Die Ausbildung beginnt zum 1. 04. und 1.10. jeden Jahres mit bis zu 25 Schüler/innen. Sie dauert 3 Jahre und umfasst in unserer Schule mindestens 2100 theoretische und praktische Unterrichtsstunden. Die praktische Tätigkeit erlernen die Schülerinnen und Schüler in den Fachabteilungen unseres Hauses und bei den Kooperationspartnern des betreuten Wohnens und der ambulanten Krankenpflege (Stundenumfang min. 2500). Neben dem theoretischen Unterricht ist die praktische Tätigkeit ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege. Die theoretische Ausbildung erfolgt in Lerneinheiten, das heißt, die Unterrichtsfächer werden in einem sinnvollen Zusammenhang innerhalb einer Einheit unterrichtet. Nach jedem theoretischen Block folgt ein Praxiseinsatz und das neu erlernte Wissen wird angewendet. Ab Herbst 2011 besteht die Möglichkeit, ausbildungs- und später berufsbegleitend zu studieren (duales Studium). Das Studium erfolgt als Health Care Studies an der Hamburger Fernhochschule und schließt mit dem Bachelor of Science (BA) ab. Die Studienpräsenzphasen finden 4x pro Semester in Münster bzw. Essen statt. Weitere Informationen über: Sekretariat der Zentralschule für Gesundheitsberufe Tel. 02871 20 2624 oder unserer Homepage. HB02 Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin Siehe HB01 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus 470 A-13 Anzahl Vollkräfte Ärztinnen/Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 119,3 - davon Fachärztinnen/-ärzte 65,7 Belegärztinnen/-ärzte (nach §121 SGB V) Vollstationäre Fallzahl 18691 Ambulante Fallzahl Fallzählweise 50430 Tabelle A-13: Fallzahlen des Krankenhauses 3 Tabelle A-14.1: Ärzte A-14.2 Pflegepersonal Anzahl Vollkräfte Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 398,0 Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 54,5 Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung) 9,8 Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs) 7 Hebammen/Entbindungspfleger (Dreijährige Ausbildung) 1,0 Operationstechnische Assistenz (Dreijährige Ausbildung) 3,0 Tabelle A-14.2: Pflegepersonal A-14.3 Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal SP51 Apotheker und Apothekerin 3,1 SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 15,6 SP32 Bobath-Therapeut und Bobath-Therapeutin für Erwachsene und/oder Kinder 2,5 SP35 Diabetologe und Diabetologin/Diabetesassistent und Diabetesassistentin/Diabetesberater und Diabetesberaterin/Diabetesbeauftragter und Diabetesbeauftragte/ Wundassistent und Wundassistentin DDG/Diabetesfachkraft Wundmanagement SP04 Diätassistent und Diätassistentin SP36 Entspannungspädagoge und Entspannungspädagogin/Entspannungstherapeut und Entspannungstherapeutin/Entspannungstrainer und Entspannungstrainerin (mit psychologischer, therapeutischer und pädagogischer Vorbildung)/Heileurhythmielehrer und Heileurhythmielehrerin/Feldenkraislehrer und Feldenkraislehrerin 0,2 SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits- und Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin 0,5 SP53 Gefäßassistent und Gefäßassistentin SP09 Heilpädagoge und Heilpädagogin 0,5 SP40 Kinderpfleger und Kinderpflegerin 52,2 SP14 Logopäde und Logopädin/Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin/ Klinischer Linguist und Klinische Linguistin/Sprechwissenschaftler und Sprechwissenschaftlerin/Phonetiker und Phonetikerin 0,5 SP42 Manualtherapeut und Manualtherapeutin 2,5 SP15 Masseur/Medizinischer Bademeister und Masseurin/Medizinische Bademeisterin z. B. für Babymassage 0,5 SP43 Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal z. B. für Funktionsdiagnostik, Radiologie 22,4 SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 11,5 SP23 Psychologe und Psychologin 2 SP20 Sonderpädagoge und Sonderpädagogin/Pädagoge und Pädagogin/Lehrer und Lehrerin 1 Fallzahlen des Krankenhauses Fallzahl Personal des Krankenhauses A-14.1Ärzte Tabelle A-11:3: Ausbildung in anderen Heilberufen A-12 A Anzahl Vollkräfte 1 4 2 Tabelle A-14.3: Spezielles therapeutisches Personal 32 33 A Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Vollkräfte SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 2 SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin 0,2 SP48 Vojtatherapeut und Vojtatherapeutin für Erwachsene und/oder Kinder 0,2 SP28 Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater und Wundberaterin/ Wundexperte und Wundexpertin/Wundbeauftragter und Wundbeauftragte 0,2 SP00 Medizin-Technische-Labor-Assitenten/innen (MTLA) 9 SP00 Laborhelferin 1 SP00 Präparatorin 1 SP00 Sektions-Gehilfe 1 SP00 Cytoassistentin 0,3 SP00 Hygienefachkraft Vorhandene Geräte Umgangssprach24hKommentar/ Erläuterungen liche Bezeichnung Notfallverfügbarkeit AA08 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen + AA10 Elektroenzephalographiegerät (EEG) Hirnstrommessung + AA12 Gastroenterologische Endoskope Gerät zur MagenDarm-Spiegelung + Drei komplett eingerichtete Videoendoskopie Arbeitsplätze stehen in der Endoskopie der II. Medizinischen Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin. AA13 Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. Herzkatheterlabor, Ablationsgenerator, Kardioversionsgerät, Herzschrittmacherlabor) + Herzkatheterlabor für Koronarangiographie, LinksherzKatheteruntersuchung, Einschwemmkatheter unter Belastung und elektrophysiologische Untersuchungen werden in der I. Medizinischen Klinik - Kardiologie durchgeführt. AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse) + Bei vorübergehendem Ausfall der Nierenfunktion ist eine Hämofiltration im Rahmen der intensivmedizinischen Behandlung möglich. Für Hämofiltration und - dialyse steht ein Hospal Prisma der Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie zur Verfügung. AA15 Geräte zur Lungenersatztherapie/ - unterstützung (z. B. ECMO/ ECLA) + Es stehen 10 hochmoderne Beatmungsgeräte der Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie, wie z. B. Evita 2 und Evita XL, Dura zur Verfügung. Außerdem sind mehrere nicht-invasive Beatmungsgeräte zur Lungenunterstützung vorhanden. AA16 Geräte zur Strahlentherapie + Die Bestrahlungsplanung erfolgt in einem 3-dimensionalen Verfahren anhand der Daten, die der Computertomograph und der Magnet-Resonanz-Tomograph ermittelt, unter exakter Anpassung der Bestrahlungsfelder auf die jeweilige Tumorgröße. Möglich durch ein HightechNetzwerk, das sich aus hochwertigen Einzelkomponenten zusammensetzt, die sich optimal ergänzen: - 2 Linearbeschleuniger (6 MV/15 MV Photonen sowie 6MV/10MV und jeweils 6-21 MeV Elektronen), ausgestattet mit einem Multileafkollimator und Vorbereitung der intensitätsmodulierten Radiotherapie (IMRT) - Bestrahlungsplanungssystem zur 3-dimensionalen konformalen Berechnung der Tele- und Brachytherapie - Simulator mit Vernetzung zum 3D-Planungssystem und Anbindung an den Linearbeschleuniger - Portal-Imaging-System zum Überprüfen des Bestrahlungsfeldes während der Therapie - Zusätzlich wird ein Dermopangerät mit 50 kV und ein Iridium 192 Afterloadinggerät im Zentrum für Strahlentherapie und Radioonkologie eingesetzt. 1 Tabelle A-14.3: Spezielles therapeutisches Personal A-15 Nr. Apparative Ausstattung Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprach24hKommentar/ Erläuterungen liche Bezeichnung Notfallverfügbarkeit AA01 Angiographie/ DSA Gerät zur Gefäßdarstellung + Bei einer Reihe von Spezialuntersuchungen wie z. B. der Digitalen-Subtraktions-Angiographie werden unter örtlicher Betäubung spezielle Sonden (Katheter) in das Gefäßsystem des Patienten eingeführt. Da liegt es nahe, einen erkannten Verschluss oder eine Einengung von Gefäßen über das gleiche Kathetersystem auch zu beseitigen - entweder durch Auflösung von Blutgerinnseln durch Direktinfusion von Medikamenten (LyseTherapie) oder durch Aufweitung eingeengter Gefäßabschnitte mit einem Ballonkatheter (Ballondilatation). Diese Eingriffe sind für den Patienten völlig schmerzlos, sodass er den Unterschied zwischen rein diagnostischer und interventioneller Angiographie in aller Regel gar nicht bemerkt. Für diese Untersuchung steht ein digitales multifunktionales Gerät im Herzkatheterlabor der I. Medizinischen Klinik - Kardiologie zur Verfügung. AA02 AudiometrieLabor Hörtestlabor In eigener Praxis von Frau Dr. Krapf vorhanden. AA03 Belastungs-EKG/ Ergometrie Belastungstest mit Herzstrommessung Routinemäßig wird das Belastungs-EKG durch die I. Medizinische Klinik - Kardiologie durchgeführt u. a. zur Einschätzung von Begleiterkrankungen und des Narkoserisikos. Weitere Belastungsuntersuchungen sind die sog. Stressechokardiographien und die Stressuntersuchungen des Herzens mittels Kernspintomographie. Außerdem Laufbandergometrie zur Einschätzung der schmerzfreien Gehstrecke. AA05 Bodyplethysmographie Umfangreiches Lungenfunktionstestsystem AA06 Brachytherapiegerät Bestrahlung von „innen“ Zur Behandlung des organbegrenzten Prostatakarzinoms in ausgewählten Stadien. Kooperation mit Praxis für Strahlentherapie und Radioonkologie im Haus. AA07 Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion) Eigenblutaufbereitungsgerät Verwendung bei allen größeren Operationen, bei denen mit Blutverlust zu rechnen ist, wird ein Cell Saver eingesetzt mit dem das Blut abgesaugt und gefiltert wird und dann dem Patienten zurückgegeben werden kann. So können Fremdblutgaben verringert werden. A Es steht ein Multislice 16-Zeilen-CT von Siemens im Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie zur Verfügung, welcher Aufnahme mit 32 Bildern pro Sekunde tätigt und Informationen in hoher Qualität und Geschwindigkeit liefert. Die Strahlendosis wird dabei für jede Patientin, für jeden Patienten individuell gesteuert und auf das notwendige Minimum beschränkt. Tabelle A-15: Apparative Ausstattung Tabelle A-15: Apparative Ausstattung 34 35 A Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprach24hKommentar/ Erläuterungen liche Bezeichnung Notfallverfügbarkeit Nr. Vorhandene Geräte AA18 Hochfrequenzthermotherapiegerät Gerät zur Gewebezerstörung mittels Hochtemperaturtechnik Zur minimal-invasiven Behandlung von kleinen parenchymalen Tumoren oder Metastasen (z. B. organerhaltende Hochfrequenztherapie von Nierentumoren) in der Klinik für Urologie und Kinderurologie. In der Physiotherapie ist ein zusätzliches Gerät vorhanden. AA27 Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) AA19 Kipptisch Gerät zur Messung des Verhaltens der Kenngrößen des Blutkreislaufs bei Lageänderung In der I. Medizinischnen Klinik - Kardiologie vorhanden. AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/ Duplexsonographiegerät AA31 Spirometrie/ Lungenfunktionsprüfung AA32 Szintigraphiescanner/ Gammasonde Nuklearmedizinisches Verfahren zur Entdeckung bestimmter, zuvor markierter Gewebe, z. B. Lymphknoten Skelletszintigrafie zur Erfassung von Knochenmetastasen, Nierenfunktionsszintigrafie zur nichtinvasiven Beurteilung der seitengetrennten Nierenfunktion bei Erwachsenen und Kindern. Enge Zusammenarbeit mit Praxis für Nuklearmedizin Dr. Krüger/ Dr. Schneider (Nuklearmedizin) am St. Agnes-Hospital. AA33 Uroflow/ Blasendruckmessung/ Urodynamischer Messplatz Harnflussmessung Im Endoskopiebereich der Klinik für Urologie und Kinderurologie sowie auf 2 Stationen stehen insgesamt 3 Uroflowgeräte zur Verfügung. Eine moderne Videorodynamikeinheit ermöglicht eine genaue Diagnostik bei Blasenentleerungsstörungen, Harninkontinenz und Beckenbodenerkrankungen. AA34 AICD-Implantation/ Kontrolle/ Programmiersystem Einpflanzbarer Herzrhythmusdefibrillator Ist in der I. Medizinischen Klinik - Kardiologie vorhanden. AA35 Gerät zur analen Sphinktermanometrie Afterdruckmessungsgerät wird in der Proktologischen Sprechstunde der Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie mit Koloproktologie und in der II. Medizinischen Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin eingesetzt. AA36 Gerät zur ArgonPlasma-Koagulation Blutstillung und Gewebeverödung mittels ArgonPlasma AA37 Arthroskop Gelenksspiegelung AA38 Beatmungsgeräte/ CPAPGeräte Maskenbeatmungsgerät mit dauerhaft positivem Beatmungsdruck AA20 Laser Neben einem endoskopischen Steinlaser zur minimalinvasiven Behandlung von Harnleiter- und Nierensteinen steht ein neuer separater Laser zur Koagulation von Hautveränderungen und zur Durchführung endoskopischer Lasereingriffe zur Verfügung (Koagulation von Kondylomata, Harnröhren und Harnleiterschlitzungen, Nierentumorenukleationen). Ein Thulliumlaser der Spitzenklasse (Revolixlaser) zur schonenden und blutarmen Vaporisation der Prostatavergrößerung (Vaporisation mit Kochsalzlösung möglich) ist vorhanden. Die Laser werden in der Klinik für Urologie und Kinderurologie eingesetzt. Es werden auch Laser zur Behandlung von Feigwarzen durch die Klinik Allgemeinchirurgie und Visceralchirurgie eingesetzt. AA21 Lithotripter (ESWL) Stoßwellen-Steinzerstörung AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und elektromagnetischer Wechselfelder AA23 AA24 AA25 Mammographiegerät + Dem Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie steht ein "Magnetom-Avanto" Gerät der Firma Siemens zur Verfügung. Dies ist mit einem Magneten der Feldstärke 1,5 Tesla ausgestattet und arbeitet ohne Strahlung. Ein Vorteil dieses Gerätes ist die verkürzte Untersuchungszeit. Es ermöglicht exzellente Aufnahmen von sich bewegenden Organen, wie beispielsweise dem Herz oder dem Darm. Für die Patienten ist es eine schonende Untersuchung, da Geräusche unterdrückt werden und der fahrbare Untersuchungstisch, es erlaubt, dass der Kopf der Patienten bei vielen Anwendungen auch außerhalb der Röhre bleiben kann. Röntgengerät für die weibliche Brustdrüse OP-Navigationsgerät Oszillographie Moderner stationärer Lithotripter zur Harnsteinzertrümmerung. Zur Therapie größerer Blasensteine wurde ein neuer hydraulischer Lithotripter angeschafft. Die Lithotripter werden in der Klinik für Urologie und Kinderurologie eingesetzt. Mithilfe dieses Navigationsgerätes der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie lassen sich in schwierigen Fällen Kunstgelenke millimetergenau platzieren, Schrauben ohne Verletzung des Rückenmarks in den Wirbelkörper einbringen und Knochenbrüche mittels minimaler Zugänge stabilisieren. Erfassung von Volumenschwankungen der Extremitätenabschnitte In der Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin A Umgangssprach24hKommentar/ Erläuterungen liche Bezeichnung Notfallverfügbarkeit Ultraschallgerät/ mit Nutzung des Dopplereffekts/ farbkodierter Ultraschall + Ein zeitgemäßer digitaler Röntgenarbeitsplatz mit strahlenarmer pulsatiler Durchleuchtungseinheit und Videoendoskopieeinheit sowie Anbindung an das RIS-PACS System steht zur Verfügung. Arbeitstägliche interdisziplinäre Radiologiekonferenzen. Im Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie ist ein MRT vorhanden. + Farbdopplerechokardiographie, transösophageale Echokardiographie (TEE-Sonde), Stressechokardiographie, sowie Doppler- und Duplexsonsographiegerät sind vorhanden. Es sind 2 Geräte in der Klinik für Kinderund Jugendmedizin vorhanden. Die Klinik für Urologie und Kinderurologie verfügt über 3 Sonografiegeräte mit Spezialschallsonden für Abdomen-, Hoden-, Prostata- und Introitusdiagnostik. Zwei der Geräte bieten eine farbcodierte Duplexsonografie zur Beurteilung von Organdurchblutungen (Ausschluss Hodentorsion, Pharmakophalloduplexsonografie, Nierenarterienstenosen). Ultraschall gesteuerte transrektale Entnahme von Prostatastanzbiopsien. Es ist zusätzlich ein Spiroergometriegerät in der I. Medizinischen Klinik - Kardiologie vorhanden. + Ist im Zentral OP vorhanden. Es stehen 10 hochmoderne Beatmungsgeräte, wie z. B. Evita 2, Evita 2 dura teilweise mit NIV und Evita XL zur Verfügung. Außerdem sind 2 nichtinvasive Beatmungsmöglichkeiten, 4 CPAP-Geräte CF 800 und 2 BIPAP Vision (NIV) vorhanden. Tabelle A-15: Apparative Ausstattung Tabelle A-15: Apparative Ausstattung 36 37 A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprach24hKommentar/ Erläuterungen liche Bezeichnung Notfallverfügbarkeit AA39 Bronchoskop Gerät zur Luftröhren- und Bronchienspiegelung AA40 Defibrillator Gerät zur Behandlung von lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen Es sind 5 Defibrillatoren Nihon Koden vorhanden. Messplatz zur Messung feinster elektrischer Potentiale im Nervensystem, die durch eine Anregung eines der fünf Sinne hervorgerufen wurden Ist mit der III. Medizinischen Klinik - Elektrophysiologie/ Rhythmologie ab 2011 vorhanden. AA43 Elektrophysiologischer Messplatz mit EMG, NLG, VEP, SEP, AEP + Ist in der II. Medizinischen Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin vorhanden. AA45 Endosonographiegerät Ultraschalldiagnostik im Körperinneren AA46 Endoskopischretrograder-Cholangio-Pankreaticograph (ERCP) Spiegelgerät zur Darstellung der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge mittels Röntgenkontrastmittel AA47 Inkubatoren Neonatologie Geräte für Frühund Neugeborene AA48 Gerät zur intraaortalen Ballongegenpulsation (IABP) Mechanisches Gerät zur Unterstützung der Pumpleistung des Herzens Es ist ein IABP vorhanden. Kapselendoskop Verschluckbares Spiegelgerät zur Darmspiegelung Sie dient der Diagnostik von Dünndarmerkrankungen. Bei der Kapselendoskopie wird eine hochmoderne Videokapsel durch den menschlichen Verdauungstrakt geschickt. AA50 Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprach24hKommentar/ Erläuterungen liche Bezeichnung Notfallverfügbarkeit AA57 Radiofrequenzablation (RFA) und/oder andere Thermoablationsverfahren Gerät zur Gewebezerstörung mittels Hochtemperaturtechnik AA58 24 h BlutdruckMessung AA59 24 h EKGMessung . AA60 24h-pH-Metrie pH-Wertmessung des Magens AA61 Gerät zur 3-D-Bestrahlungsplanung Bestrahlungsplanung in drei Dimensionen AA62 3-D/4-D-Ultraschallgerät AA65 Echokardiographiegerät AA67 Operationsmikroskop Binokulares Operationsmikroskop mit Assistenzokkular und stufenloser Vergrößerungswahl für mikrochirurgische Eingriffe. AA00 urologische Endoskope Modern ausgestattete Endoskopieeinheit der Klinik für Urologie und Kinderurologie mit starren und flexiblen Endoskopen für Harnblasen und Harnleiterspiegelungen. Diagnostische Blasenspiegelung des Mannes mit flexiblen Endoskopen in normaler Rückenlage. Dünnes Ureterresektoskop für minimal-invasive Eingriffe in Harnleiter und Nierenbecken. Moderner Steinlaser. Spezielle Kinderendoskope. AA00 Ereignis Rekorder Er ist mobiler Begleiter oder wird durch die I. Medizinische Klinik - Kardiologie implantiert um Herzrythmusstörungen zu erfassen. AA00 Doppelballonenteroskopie des Dünndarmes In der II. Medizinischen Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin vorhanden. AA00 Manometrei Ösophagus und spincter Oddi In der II. Medizinischen Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin wird eine Speisenröhrendruckmessung durchgeführt. + AA51 Gerät zur Kardiotokographie Gerät zur gleichzeitigen Messung der Herztöne und der Wehentätigkeit (Wehenschreiber) + Es sind 6 Geräte im Kreißsaal vorhanden. AA52 Laboranalyseautomaten für Hämatologie, klinische Chemie, Gerinnung und Mikrobiologie Laborgeräte zur Messung von Blutwerten bei Blutkrankheiten, Stoffwechselleiden, Gerinnungsleiden und Infektionen + Wird im Labor der St. Agnes-Hospitals vorgehalten. AA53 Laparoskop Bauchhöhlenspiegelungsgerät AA54 Linksherzkathetermessplatz Darstellung der Herzkranzgefäße mittels RöntgenKontrastmittel + In der I. Medizinischen Klinik - Kardiologie vorhanden Tabelle A-15: Apparative Ausstattung 38 Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt A Ist mit der III. Medizinischen Klinik - Elektrophysiologie/ Rhythmologie ab 2011 vorhanden. Die Bestrahlungsplanung erfolgt in einem 3-dimensionalen Verfahren anhand der Daten, die der Computertomograph (CT) und der Magnet-Resonanz-Tomograph (MRT) ermittelt, unter exakter Anpassung der Bestrahlungsfelder auf die jeweilige Tumorgröße. Dadurch wird das umliegende gesunde Gewebe optimal geschont. Möglich wird dies durch ein HighTech-Netzwerk, das sich aus hochwertigen Einzelkomponenten zusammensetzt, die sich optimal ergänzen: - 2 Linearbeschleuniger (6 MV/15 MV Photonen sowie 6MV/10MV und jeweils 6-21MeV Elektronen), ausgestattet mit einem Multileafkollimator und Vorbereitung für die intensitätsmodulierte Radiotherapie (IMRT) - Bestrahlungsplanungssystem zur 3-dimensionalen konformalen Berechnung der Tele-und Brachytherapie - Simulator mit Vernetzung zum 3D-Planungssystems und Anbindung an dem Linearbeschleuniger-PortalImaging-System zum Überprüfen des Bestrahlungsfeldes ist vorhanden. Tabelle A-15: Apparative Ausstattung 39 A Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprach24hKommentar/ Erläuterungen liche Bezeichnung Notfallverfügbarkeit AA00 H2 Atemtest In der II. Medizinischen Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin vorhanden. AA00 Anästhesie Arbeitsplatz Es sind 12 komplette Anästhesie-Arbeitsplätze mit Monitoring und Narkosegerät und zwei mobile AnästhesieArbeitsplätze vorhanden. AA00 Invasives Kreislaufmonitoring Es erfolgt mittels Pulmonalarterienkatheter und 1 HZVMonitor Vigileo in der Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie zur Verfügung. AA00 Gefäßdiagnostikturm Dopplersonographie mit Kurvenaufzeichnung, Lichtreflexrheographie und Venenverschlusspletysmographie der Klinik für Gefäßchirurgie und Phlebologie AA00 Maschinelle Lymphdrainage Bei chronischen Beinschwellungen (Lymphödem) und akuten Beinschwellungen nach operativer Verbesserung der Durchblutung stehen 2 Geräte für maschinelle Lymphdrainage in der Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin AA00 Vaparisator Dieses Gerät wird bei der Arthroskopie z. B. bei Knorpelschäden durch die Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin eingesetzt. AA00 Kopflampe Lichtstarke Kopflampen mit Lupenbrille für subtile Präparationen bei der Nerven erhaltenden Prostatektomie, die in der Klinik für Urologie und Kinderurologie durchgeführt werden. AA00 Automatisierter Urinschnelltestgerät Automatisierter Urinschnelltest für die sofortige Verfügbarkeit von semiqualitativen Urinanalysen, die von der Klinik für Urologie und Kinderurologie benötigt werden. AA00 Benchmark XT (Vollautomatische Immunfärber) Färbeautomat für die Immunhistochemie (ICH). Die ICH dient in der Regel, der Identifikation und Klassifizierung von Tumorzellen, die bestimmte Antigene exprimieren. So können morphologisch gleich erscheinende Tumore, die sich aber in ihrem Wachstums- oder Absiedlungsverhalten oder in ihrer Therapieantwort unterscheiden, zugeordnet werden. Dieses Gerät wird vom Institut für Pathologie verwendet. AA00 Vakuuminfiltrationsprozessor (VIP, Gewebeentwässerungsautomat) In der Pathologie befinden sich 3 VIP. Es handelt sich hierbei um geschlossene Systeme, diese dienen der automatischen Bearbeitung von Gewebeproben. In den VIP werden die Proben mit Formalin fixiert und durch verschiedene Alkohole entwässert. Hierzu arbeiten die Geräte mit Wärme, Druck und Vakuum. AA00 Kryostate (Gefriermikrotom) In der Pathologie befinden sich 2 Kryostate, diese werden zur Schnellschnittdiagnostik benötigt. Als Kryostat wird ein Kühlgerät bezeichnet, in dem sehr tiefe Temperaturen konstant eingehalten werden können. Die tiefe Temperatur wird dazu genutzt, um die Härte der Probe zu erhöhen und diese damit schneidfähig zu machen. Wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, können in kurzer Zeit von nativen Gewebeproben 5-15 ym dünne Präparate angefertigt und intraoperativ befundet werden. Nr. Vorhandene Geräte AA00 Rotationsmikrotome (Mikrotome) Im Labor der Pathologie wird an 3 Mikrotomen gearbeitet. Ein Mikrotom ist ein Schneidegerät, mit dem man sehr dünne Schnitte (2-3 ym) erstellen kann. Es dient zur Herstellung mikroskopischer Präparate. Ein Rotationsmikrotom hat ein feststehendes Messer und einen beweglichen Blockhalter. AA00 Färbeautomat Im Labor der Pathologie werden 30 unterschiedlichste Färbemethoden angewandt. Diese sind nötig, damit der Pathologe eine exakte Diagnose erstellen kann. Die Arbeit der MTA's wird hierbei von 2 Färbeautomaten unterstützt. Dies dient dazu, den zeitlichen Aufwand möglichst gering zu halten, um eine rasche Befundung zu ermöglichen. A Umgangssprach24hKommentar/ Erläuterungen liche Bezeichnung Notfallverfügbarkeit Tabelle A-15: Apparative Ausstattung Tabelle A-15: Apparative Ausstattung 40 41 B Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen I. Medizinische Klinik - Kardiologie (0300) I. Medizinische Klinik - Kardiologie (0300) B-1 B I. Medizinische Klinik - Kardiologie (0300) Name des Chefarztes oder der Chefärztin Prof. Dr. Jobst Nitsch Kontaktdaten B Die Struktur und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Hausanschrift: Barloer Weg 125 46397 Bocholt Telefon: 02871/20-2971 Fax:02871/20-2972 E-Mail: [email protected] Homepage: www.st-agnes-bocholt.de Art der Organisationseinheit/Fachabteilung Hauptabteilung B-1.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen VI01 Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten z. B. Herzkatheter, perkutane transluminale koronare Angioplastie (PTCA) Es werden sämtliche diagnostische Verfahren, einschließlich therapeutischer Eingriffe mit Kathetertechnik bei HerzkranzgefäßErkrankungen durchgeführt. Die Abklärung und Behandlung des Herzinfarktes und von Verkalkungen der Herzkranzgefäße erfolgt u.a. durch nicht-invasive Verfahren wie Computertomographie-, Kernspintomographie aber auch invasiv im Herzkatheterlabor in Verbindung mit therapeutischen Eingriffen (Aufdehnungen = Ballondilatation (PCI) oder Stentimplantationen). VI02 Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes VI03 Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit Es erfolgt die Diagnostik und Behandlung von Herzrhythmusstörungen, Herzinsuffizienz (=Herzschwäche), Herzmuskelerkrankungen und Herzklappenfehlern, z. B. auch die Implantation von Defibrillatoren und Herzschrittmachern. VI04 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren In enger Kooperation mit der Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und Gefäßmedizin sowie dem Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie. VI05 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten In enger Kooperation mit der Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin im Rahmen des Gefäßzentrums. VI06 Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten Zur Behandlung von Schlaganfallpatienten besteht eine eigene Schlaganfallschwerpunkteinheit. VI07 Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit) VI08 Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen VI10 Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten z. B. Diabetes, Schilddrüse In enger Zusammenarbeit mit der II. Med. Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin Tabelle B-1.2 I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung 42 43 B Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen I. Medizinische Klinik - Kardiologie (0300) Nr. Versorgungsschwerpunkte VI15 Diagnostik und Therapie von In enger Zusammenarbeit mit der II. Med. Klinik - GastroenteroErkrankungen der Atemwege und der logie, Onkologie und Palliativmedizin Lunge VI16 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura VI17 Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen VI19 Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten In enger Zusammenarbeit mit der II. Med. Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin VI20 Intensivmedizin Patienten mit kritischen internistisch-kardiologischen Erkrankungen werden auf der Intensivstation überwacht und behandelt, insbesondere akute Herzinfarkte, schwere Rhythmusstörungen, Herzinsuffizienzen, Lungenembolien und schwere Schlaganfälle. VI22 Diagnostik und Therapie von Allergien VI24 Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen VI27 Spezialsprechstunde VI29 Behandlung von Blutvergiftung/ Sepsis VI30 Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen VI31 Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen VI32 Diagnostik und Therapie von Schlafstörungen/Schlafmedizin VI33 Diagnostik und Therapie von Gerinnungsstörungen VI34 Elektrophysiologie Kommentar/Erläuterungen I. Medizinische Klinik - Kardiologie (0300) Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen VI00 Kooperation der I. Medizinischen Klinik - Kardiologie Kardio -MRT/Kardio –CT: Gemeinsam mit der Radiologie nutzt die I.Med. Klinik - Kardiologie die hochwertige CT- und MRT-Geräte für die Darstellung der Herzkranzgefäße und des Herzmuskels. Es besteht eine Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft KardioMRT Westmünsterland. In enger Zusammenarbeit mit der II. Med. Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin B Neurologie: Die I. Med. Klinik - Kardiologie kooperiert eng mit der Neurologie des St. Marien-Hospitals in Borken, um eine gute Versorgung der neurologischen Patienten sicherzustellen. Schlaflabor: Es besteht eine enge Kooperation mit der Inneren Medizin Abteilung des St. Marien-Krankenhaus Ahaus. Gefäßchirurgie: Im Rahmen des Gefäßzentrums am St. AgnesHospital erfolgt die interdisziplinäre Betreuung der Patienten mit Gefäßerkrankungen oder kardialen Fragestellungen. Radiologie: Enge Zusammenarbeit mit dem Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie im Haus. Herzschrittmacher und Defibrillator-Ambulanz VI00 Ärztliche Leitung des Zentrallabors dazu gehört auch das Notfall-Labor mit 24h-Bereitschaftsdienst. In Kooperation mit der Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie wird ein Blutdepot des DRK betrieben und das Labor für immunologische Hämatologie. Tabelle B-1.2 I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung B-1.3 Diagnostik Schlafapnoesyndrom Die Schwerpunkttätigkeit der III. Medizinischen Klinik für Elektrophysiologie / Rhythmologie besteht ab 2011 in der Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen aller Art. Neben Herzkatheteruntersuchungen und -behandlungen wird die Elektrophysiologische Schwerpunktversorgung von Vorhofflimmern und die Implantation von Herzschrittmachersystemen durchgeführt. In der Rhythmologischen Sprechstunde können von niedergelassenen Ärzten Patienten mit Herzrhythmusstörungen vorgestellt werden. Nach Bewertung der bereits vorliegenden Befunde durch einen Spezialisten werden ggf. weitere Untersuchungen veranlasst. Hieran schließt sich eine individuelle Beratung über die bestmöglichen Behandlungsmaßnahmen an. Die Abklärung von unklaren Ohnmachtszuständen, die eventuell durch Herzrhythmusstörungen verursacht werden, ist ein weiterer Tätigkeitsschwerpunkt der Klinik. VI35 Endoskopie In enger Zusammenarbeit mit der II. Med. Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin VI38 Palliativmedizin In enger Zusammenarbeit mit der II. Med. Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin VI40 Schmerztherapie Tabelle B-1.2 I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar/Erläuterungen MP16 Ergotherapie/ Arbeitstherapie Im Rahmen der Schlaganfallschwerpunkteinheit. MP44 Stimm- und Sprachtherapie/ Logopädie Im Rahmen der Schlaganfallschwerpunkteinheit. Tabelle B-1.3 I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung B-1.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Serviceangebote. Fachabteilungsübergreifende Serviceangebote sind bei A-10 aufgeführt. B-1.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung B-1.5.1 Vollstationäre Fallzahl 4158 B-1.5.2 Teilstationäre Fallzahl 0 B-1.6 Hauptdiagnosen nach ICD ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung I20 724 Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust - Angina pectoris I21 484 Akuter Herzinfarkt I48 452 Vorhofflattern und Vorhofflimmern Tabelle B-1.6 I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Hauptdiagnosen nach ICD 44 45 B Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen I. Medizinische Klinik - Kardiologie (0300) I. Medizinische Klinik - Kardiologie (0300) ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung I50 243 Herzinsuffizienz I10 208 Bluthochdruck ohne bekannt Ursache R55 184 Synkope und Kollaps I35 110 Nichtrheumatische Aortenklappenkrankheiten I63 107 Hirninfarkt I25 93 Chronische ischämische Herzkrankheit I47 68 Anfallsweise auftretendes Herzrasen I42 67 Krankheit des Herzmuskulatur ohne andere Ursache I26 39 Lungenembolie I71 13 Aussackung der Aorta und Spaltung der Aortawand I46 11 Herzstillstand I34 8 Nichtrheumatische Mitralklappenkrankheiten Nr. der Ambulanz Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz Nr. der Leistung Angebotene Leistungen Kommentar/ Erläuterungen AM07 Privatambulanz Privatambulanz Prof. Dr. Nitsch VI01 Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten z. B. Herzkatheter, perkutane transluminale koronare Angioplastie (PTCA) Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit Es werden in der Privatambulanz alle Versorgungsschwerpunkte der Klinik angeboten. VI02 Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes VI03 Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit Tabelle B-1.6 I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Hauptdiagnosen nach ICD B-1.7 Prozeduren nach OPS OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 1-275 1692 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter) 8-837 1128 Behandlung am Herzen bzw. den Herzkranzgefäßen mit Zugang über einen Schlauch (Katheter) 3-052 390 Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von der Speiseröhre aus - TEE 3-824 367 Magnetresonanztomographie des Herzens mit Kontrastmittel 8-640 232 Behandlung von Herzrhythmusstörungen mit Stromstößen - Defibrillation 3-828 210 Kernspintomographie (MRT) der Blutgefäße außer der großen, herznahen Schlagadern und Venen mit Kontrastmittel 5-377 105 Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines Impulsgebers (Defibrillator) 1-273 85 Rechtsherz-Katheteruntersuchung 1-265 81 Messung elektrischer Herzströme mit einem über die Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter) - EPU 3-224 79 VI04 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren VI05 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten VI06 Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten VI07 Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit) VI08 Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen Computertomographie des Herzens mit Kontrastmittel VI10 Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten z. B. Diabetes,Schilddrüse Tabelle B-1.7 I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Prozeduren nach OPS B-1.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr. der Ambulanz Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz Nr. der Leistung Angebotene Leistungen AM04 Ermächtigungsambulanz nach § 116 SGB V Herzschrittmacher- und Defibrillatorambulanz, Ambulante Herzkatheteruntersuchung VI01 Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten z. B. Herzkatheter, perkutane transluminale koronare Angioplastie (PTCA) Kommentar/ Erläuterungen Tabelle B-1.8 I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 46 B VI31 Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen Tabelle B-1.8 I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-1.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt. 47 B Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen I. Medizinische Klinik - Kardiologie (0300) I. Medizinische Klinik - Kardiologie (0300) B-1.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft B-1.10.1 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie) B-1.10.2 B-1.11 B-1.11.2.2Fachweiterbildungen B-1.11.1Ärzte ...davon Fachärztinnen/Fachärzte 14 Kommentar/Erläuterungen Der Chefarzt besitzt die Weiterbildungsbefugnis für: Basisweiterbildung Innere Medizin und Allgemeinmedizin - 36 Monate und Innere Medizin und Kardiologie - 36 Monate B-1.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise Facharztbezeichnung AQ23 Innere Medizin AQ28 Innere Medizin und SP Kardiologie AQ42 Neurologie PQ04 Intensivpflege und Anästhesie PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Nr. Zusatzqualifikation ZP02 Bobath ZP18 Dekubitusmanagement ZP10 Mentor und Mentorin ZP12 Praxisanleitung ZP16 Wundmanagement ZP00 Pflegeexperten für Menschen im Wachkoma Tabelle B-1.11.2.3 I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Zusatzqualifikationen 8,7 Tabelle B-1.11.1: I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Ärzte Nr. Anerkannte Fachweiterbildung / zusätzlicher akademischer Abschluss B-1.11.2.3Zusatzqualifikationen Personelle Ausstattung Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) Nr. Tabelle B-1.11.2.2 I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Fachweiterbildungen Stationäre BG-Zulassung Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie) Anzahl Vollkräfte Kommentar/Erläuterungen Es erfolgen Untersuchungen des neurologischen Konsiliararztes insbesondere für Patienten mit Schlaganfall auf der Schlaganfallschwerpunkteinheit. B-1.11.3 B-1.11.1.3Zusatzweiterbildungen Zusatzweiterbildung (fakultativ) ZF15 Intensivmedizin ZF22 Labordiagnostik ZF28 Notfallmedizin Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 2,7 Sind auf den Stationen, in der Funktionsdiagnostik und im Herzkatheterlabor tätig. SP32 Bobath-Therapeut und Bobath-Therapeutin für Erwachsene und/oder Kinder 0,5 Sind in der Schlaganfallschwerpunkteinheit tätig. SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin/ Arbeits- und Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin 0,5 Eine Ergotherapeutin ist in der Schlaganfallschwerpunkteinheit tätig. SP14 Logopäde und Logopädin/Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin/ Klinischer Linguist und Klinische Linguistin/ Sprechwissenschaftler und Sprechwissenschaftlerin/Phonetiker und Phonetikerin 0,5 Sie werden primär eingesetzt auf der Schlaganfallschwerpunkteinheit. Tabelle B-1.11.1.2 I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Ärztliche Fachexpertise Nr. B Anzahl Vollkräfte Kommentar/Erläuterungen Tabelle B-1.11.3 I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Spezielles therapeutisches Personal Tabelle B-1.11.1.3 I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Zusatzweiterbildungen B-1.11.2Pflegepersonal Anzahl Vollkräfte Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 61,4 1 Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung) 1,6 Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs) 0,5 Hebammen/Entbindungspfleger (Dreijährige Ausbildung) 0,2 Klinisches Hauspersonal 1,3 Tabelle B-1.11.2: I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Pflegepersonal 48 49 B Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin (0700) II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin (0700) B-2 II. Medizinische Klinik Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin (0700) Name des Chefarztes oder der Chefärztin Nr. Versorgungsschwerpunkte VI17 Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen VI18 Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen Diagnostik aller Krebserkrankungen und Erkrankungen der blutbildenden Organe einschließlich der mikroskopischen Befundung von Blutausstrichen, Ergusszytologie und Knochenmarksaspiraten. VI19 Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten Einschließlich Tuberkulose auf eigener Infektionsstation VI20 Intensivmedizin VI22 Diagnostik und Therapie von Allergien VI23 Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen (einschließlich HIV und AIDS) VI24 Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen VI27 Spezialsprechstunde VI29 Behandlung von Blutvergiftung/Sepsis VI30 Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen VI33 Diagnostik und Therapie von Gerinnungsstörungen VI35 Endoskopie Endoskopische Diagnostik des Verdauungstraktes (Spiegelung von Speiseröhre, Magen, Zwölffingerdarm, Dickdarm, Darstellung des Gallengangs und Bauchspeicheldrüsensystems); Techniken der endoskopischen Blutstillung (Injektion, Clipping, Koagulation, Ligatur); Abtragung von Polypen und kleinen Tumoren (Polypektomie, Mukosaresektion); Behandlung von Stenose (Engstellen) des gesamten Verdauungstraktes einschließlich Koagulation, Dilatation, Bougierung und Einbringen von Metallstents; Interventionelle Endoskopie am Gallengangs- und Bauchspeicheldrüsensystem (endoskopisch retrograder Cholangio-Pankreatikografie / ERCP), speziell Zertrümmerung und Entfernung von Steinen und Behandlung von Stenosen (Engstellen) durch Dilatation, Bougierung oder das Einbringen von Kunststoff- oder Metallstents (Drainagen); VI38 Palliativmedizin In der II. Medizinischen Klinik für Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin wird auf eine palliativmedizinische Versorgung besonderer Wert gelegt. Allgemeines Ziel der Einrichtung einer Palliativstation im St.-Agnes-Hospital-Bocholt ist es, einen maßgeblichen Anteil an der Versorgung von Palliativpatienten flächendeckend und bedarfsorientiert im Kreis Borken zu sichern. Spezielles Ziel der Behandlung auf der Palliativstation ist die Linderung der Beschwerden und Stabilisierung der Krankheits- und Betreuungssituation, sodass die Patienten möglichst nach Hause entlassen oder in ein stationäres Hospiz oder ein Pflegeheim verlegt werden können. Ziele palliativmedizinischer Betreuung sind der Erhalt von Autonomie und Würde Schwerstkranker und Sterbender sowie ein angemessener Umgang mit Leben, Sterben und Tod. VI42 Transfusionsmedizin Dr. Ludger Wiemer Kontaktdaten Hausanschrift: Barloer Weg 125 46397 Bocholt Telefon: 02871/20-2951 Fax: 02871/20-2953 E-Mail: [email protected] Homepage:www.st-agnes-bocholt.de/ Art der Organisationseinheit/Fachabteilung Hauptabteilung B-2.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen VI02 Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes Endoskopische Diagnostik des Bronchialsystems (Spiegelung der Atemwege) VI05 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten Doppler- und Duplex-Sonografie der Gefäße VI08 Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen In enger Zusammenarbeit mit der nephrologischen Gemeinschaftspraxis am Haus. VI09 Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen Diagnostik aller Krebserkrankungen und Erkrankungen der blutbildenden Organe einschließlich der mikroskopischen Befundung von Blutausstrichen, Ergusszytologien und Knochenmarksaspiraten. VI10 Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten z. B. Diabetes,Schilddrüse VI11 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes Endoskopische Diagnostik des Verdauungstraktes mit allen Techniken der endoskopischen Blutstillung VI12 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs Endosonografie des Darmausgangs in enger Zusammenarbeit mit der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie VI13 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums Incl. Punktion der Bauchhöhle und zytologische Befunde von Aszites VI14 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas Interventionelle Endoskopie am Gallengangs- und Bauchspeicheldrüsensystem, spezielle Zertrümmerung und Entfernung von Steinen und Behandlung von Engstellen durch Aufdehnung oder Einbringen von Kunststoff- und Metallstents VI15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge Spiegelung der Atemwege VI16 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura Incl. Punktion der Pleurahöhle und zytologische Befundung; Durchführung von Pleurodesen B Kommentar/Erläuterungen Onkologie, Hepatologie, Chronisch entzündliche Darmerkrankung Tabelle B-2.2 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung Tabelle B-2.2 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung 50 51 B Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin (0700) II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin (0700) Nr. Versorgungsschwerpunkte VI43 Chronische entzündliche Darmerkrankungen z. B. Colitis Ulcerosa, Morbus Crohn VI00 Kooperation der II. Medizinischen Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin Kommentar/Erläuterungen Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie und mit der Onkologischen Praxis im St. Agnes-Hospital. Für Patienten mit chronischen Schmerzen und palliativmedizinischer Betreuung besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Praxis für spezielle Schmerztherapie und ambulante Palliativmedizin, die konsiliarisch hinzugezogen wird. Kooperation mit dem Universitätsklinikum Bonn zur Endoskopische fotodynamische Therapie von Tumoren der Speiseröhre oder der Gallenwege. VI00 Die Leistungszahlen 2010 im Überblick Coloskopien insgesamt: 2092 Coloskopien ambulant: 924 Coloskopien mit Polypen: 785 Coloskopie mit Polypektomie per Schlinge: 288 Gastroskopie insgesamt: 2048 Gastroskopie mit perkutane endoskopische Gastrostomie: 107 Endoskopisch retrograde Cholangiopankreatikographie: 196 Bronchskopie: 238 Enteroskopie: 33 Endosonographie: 132 Ultraschall Abdomen: 4838 Ultraschall Schilddrüse: 169 Ultraschall mit Kontrastmittel: 19 Knochenmarkspunktion: 62 Ultraschall bei Punktion: 277 24h-pH-Metrie: 2 Oesophagusmanometrie: 6 Kapselendoskopie: 23 Tabelle B-2.2 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung B-2.3 B-2.4 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Leistungsangebote. Fachabteilungsübergreifende Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt. Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Serviceangebote. Fachabteilungsübergreifende Serviceangebote sind bei A-10 aufgeführt. B-2.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung B-2.5.1 Vollstationäre Fallzahl 3367 B-2.5.2 Teilstationäre Fallzahl 0 B-2.6 B Hauptdiagnosen nach ICD ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung J15 198 Lungenentzündung durch Bakterien, anderenorts nicht klassifiziert J44 104 Sonstige anhaltende Lungenkrankheit mit Verengung der Atemwege K57 103 Divertikulose des Darmes K59 87 Sonstige funktionelle Darmstörungen E11 78 Nicht primär insulinabhängiger Diabetes mellitus [Typ-2-Diabetes] C34 67 Bösartige Neubildung der Bronchien und der Lunge K85 60 Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse K80 56 Gallensteinleiden K51 35 Entzündliche Erkrankung des Dickdarmes (Colitis ulcerosa) K83 33 Sonstige Krankheiten der Gallenwege R11 30 Übelkeit und Erbrechen I80 29 Thrombose, Venenentzündung und Venenverschluss T50 29 Vergiftung durch Diuretika und sonstige und nicht näher bezeichnete Arzneimittel, Drogen und biologisch aktive Substanzen I50 29 Herzschwäche G40 28 Anfallsleiden (Epilepsie) Tabelle B-2.6 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin: Hauptdiagnosen nach ICD Weitere Kompetenzdiagnosen ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung C78 41 Sekundäre bösartige Neubildung der Atmungs- und Verdauungsorgane K50 18 Crohn-Krankheit [Enteritis regionalis] [Morbus Crohn] C18 16 Bösartige Neubildung des Kolons C15 15 Bösartige Neubildung des Ösophagus C20 12 Bösartige Neubildung des Rektums K74 10 Fibrose und Zirrhose der Leber Tabelle B-2.6 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin: Weitere Kompetenzdiagnosen nach ICD B-2.7 Prozeduren nach OPS OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 1-632 987 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch Spiegelung 1-650 688 Untersuchung des Dickdarms durch Spiegelung Koloskopie 1-440 404 Entnahme von Gewebeproben (Biopsie) an oberem Verdauungstrakt, Gallengängen und Bauchspeicheldrüse bei Spiegelung 1-444 315 Untersuchung und Gewebsentnahme am unteren Verdauungstrakt durch Spiegelung 5-513 236 Operationen an den Gallengängen durch Spiegelung 5-469 159 Andere Operationen am Darm 1-620 152 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch Spiegelung 5-452 110 Lokale Entfernung von erkranktem Gewebe des Dickdarmes 1-642 79 Untersuchung der Gallen- und Pankreaswege durch Röntgendarstellung bei einer Siegelung des Zwölffingerdarmes 8-982 68 Palliativmedizinische Komplexbehandlung Tabelle B-2.7 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin: Prozeduren nach OPS 52 53 B Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin (0700) II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin (0700) Weitere Kompetenzprozeduren OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 1-636.1 25 Diagnostische Intestinoskopie (Spiegelung des tiefen Jejunums und Ileums): Durch Push-and-pull-back-Technik 1-63a 23 Kapselendoskopie des Dünndarms 3-053 13 Ultraschalluntersuchung des Magens über Spiegelung 3-051 12 Ultraschalluntersuchung der Speiseröhre über Spiegelung 3-054 10 Ultraschalluntersuchung des Zwölffingerdarmes 5-422.55 ≤5 Lokale Entfernung und Zerstörung von erkranktem Gewebe der Speiseröhre: Gewebezerstörung durch Spiegelung: Radiofrequenzablation Nr. der Ambulanz Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz Nr. der Leistung Angebotene Leistungen Kommentar / Erläuterungen AM07 Privatambulanz Privatambulanz von Dr. Wiemer VI08 Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen VI09 Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen Es werden in der Privatambulanz alle Versorgungsschwerpunkte der Klinik angeboten. VI10 Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten z. B. Diabetes,Schilddrüse VI11 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes VI12 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs VI13 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums VI14 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas VI15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge VI17 Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen VI18 Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen VI19 Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten VI23 Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen (einschließlich HIV und AIDS) VI29 Behandlung von Blutvergiftung/Sepsis VI30 Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen Tabelle B-2.7 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin: Weitere Prozeduren nach OPS B-2.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr. der Ambulanz Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz Nr. der Leistung Angebotene Leistungen Kommentar / Erläuterungen AM05 Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116a SGB V Hepatitis Ambulanz VI14 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas Hepatologische Diagnostik und Therapie (nur zur speziellen Abklärung einer Hepatopathie) AM05 Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116a SGB V Chronische Darmerkrankungen Ambulanz VI11 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes VI12 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs Behandlung von Therapieresistenten chronisch entzündliche Darmerkrankungen Tabelle B-2.8 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B Tabelle B-2.8 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-2.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 1-650 890 Spiegelung des Dickdarmes Koloskopie 1-444 495 Gewebeentnahme am unteren Verdauungstrakt über Spiegelung 5-452 161 Lokale Entnahme oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Dickdarmes 5-431 ≤5 Magensondenanlage durch die Bauchdecke Tabelle B-2.9 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin: Prozeduren nach OPS 54 55 B Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin (0700) II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin (0700) OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss 5-429 ≤5 Andere Operationen an der Speiseröhre PQ07 Onkologische Pflege 3-614 ≤5 Röntgendarstellung der Gefäße einer Gliedmaße mit Darstellung des Abflussbereiches PQ10 Psychiatrische Pflege PQ00 Palliativ Care 5-399 ≤5 Andere Operationen an Blutgefäßen B Tabelle B-2.11.2.2 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin: Fachweiterbildungen Tabelle B-2.9 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin: Prozeduren nach OPS B-2.11.2.3Zusatzqualifikationen B-2.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft B-2.10.1 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie) B-2.10.2 B-2.11 Stationäre BG-Zulassung Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie) Nr. Zusatzqualifikation ZP02 Bobath ZP04 Endoskopie/Funktionsdiagnostik ZP08 Kinästhetik ZP12 Praxisanleitung ZP15 Stomapflege Tabelle B-2.11.2.3 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin: Zusatzqualifikationen Personelle Ausstattung B-2.11.3 B-2.11.1Ärzte Anzahl Vollkräfte Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 14,7 ...davon Fachärztinnen/Fachärzte 6,7 Kommentar/Erläuterungen Der Chefarzt besitzt die Weiterbildungsbefugnis für die Basisweiterbildung Innere Medizin und Allgemeinmedizin - 36 Monate und Innere Medizin und Gastroenterologie 36 Monate Spezielles therapeutisches Personal SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 2,6 In der Ambulanz und in der Endoskopie tätig. SP35 Diabetologe und Diabetologin/Diabetesassistent und Diabetesassistentin/Diabetesberater und Diabetesberaterin/Diabetesbeauftragter und Diabetesbeauftragte/Wundassistent und Wundassistentin DDG/Diabetesfachkraft Wundmanagement 0,2 Eine Diabetesberaterin ist für diese Klinik tätig. SP04 Diätassistent und Diätassistentin 1 Bei besonderen Krankheitsbildern und der Notwendigkeit, eine besondere Diät einzuhalten, unterstützen Diätassistentinnen die Patienten in der Zusammenstellung der Ernährung und beraten Patienten wie Angehörige für eine geeignete, gesunde ausgewogene Küche. Die Bereitstellung des gesamten Spektrums der Diätküche ist gewährleistet. Ein besonderer Service ist die Wunschkostmöglichkeit für Langzeitpatienten. Tabelle B-2.11.1: Ärzte B-2.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise Nr. Facharztbezeichnung AQ23 Innere Medizin AQ26 Innere Medizin und SP Gastroenterologie Tabelle B-2.11.1.2 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin: Ärztliche Fachexpertise B-2.11.1.3Zusatzweiterbildungen Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) ZF30 Palliativmedizin Tabelle B-2.11.1.3 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin: Zusatzweiterbildungen Spezielles therapeutisches Personal Nr. Anzahl Kommentar/Erläuterungen Vollkräfte Tabelle B-2.11.3 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin: Spezielles therapeutisches Personal B-2.11.2Pflegepersonal Anzahl Vollkräfte Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 63,5 Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs) 0,7 Klinisches Hauspersonal 1,2 Tabelle B-2.11.2: II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin: Pflegepersonal B-2.11.2.2Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss PQ01 Bachelor PQ03 Hygienefachkraft PQ04 Intensivpflege und Anästhesie PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Tabelle B-2.11.2.2 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin: Fachweiterbildungen 56 57 B Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum (1500) Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum (1500) B-3 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum (1500) Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen VC00 Offene Chirurgie - Chirurgie von Leisten- und Bauchwandbrüchen: Es werden speziell auf den Patienten zugeschnittene Operationsmethoden mit und ohne Kunststoffnetzimplantationen sowohl offen wie laparoskopisch durchgeführt. - Operationen an den Drüsenorganen (endokrine Chirurgie): Neben allen Eingriffen an der Schilddrüse (einschließlich bösartiger Erkrankungen) werden Operationen an den Nebenschilddrüsen, den Nebennieren und der Bauchspeicheldrüse durchgeführt. - Operationen am Verdauungstrakt: Die Operationen am Verdauungstrakt bilden im Rahmen der Spezialisierung auf Viszeralchirurgie einen Schwerpunkt der Klinik. Gutartige und vor allen Dingen bösartige Erkrankungen der Speiseröhre, des Magens, des Dünn- und des Dickdarmes werden in enger Zusammenarbeit mit der II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin diagnostiziert und behandelt. - Eingriffe an Brustwand, Mittelfellraum und Lunge: Hier werden gut- und bösartige Erkrankungen diagnostiziert und offen operiert. VC00 Fachübergreifende Behandlung bösartiger Erkrankungen Die Behandlung von bösartigen Erkrankungen, insbesondere des Verdauungstraktes und der Lunge, ist nur in Zusammenarbeit der verschiedenen Spezialdisziplinen möglich. So werden regelmäßig Tumorkonferenzen (Mittwoch, 15.00 Uhr), unter Einschluss der II. Medizinische Klinik – Gastroenterologie und Onkologie, Belegklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie, Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie und dem Institut für Pathologie durchgeführt. Es wird an internationalen Studien im Rahmen des Darmzentrums teilgenommen. VC00 Betreuung von Patienten mit künstlichen Darmausgängen In der Klinik werden, wenn medizinisch unbedingt notwendig, künstliche Darmausgänge (Stoma) angelegt und auch zurückverlegt. Im Rahmen der koloproktologischen Sprechstunde werden Patienten mit Problemen an künstlichen Darmausgängen ärztlich und auch stomatherapeutisch individuell betreut. Die Stomatherapie und -beratung wird durch zwei hoch qualifizierte Enterostomatherapeuten/in durchgeführt. Sie findet vor und nach den Operationen statt und wird teilweise auch nachstationär fortgesetzt. VC00 Kooperationen der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie Die intensivmedizinische Betreuung nach größeren operativen Eingriffen wird in enger Zusammenarbeit mit der Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie durchgeführt. Name des Chefarztes oder der Chefärztin PD Dr. Torsten Überrück Kontaktdaten Hausanschrift: Barloer Weg 125 46397 Bocholt Telefon: 02871/20-2981 Fax: 02871/20-2601 E-Mail: [email protected] Homepage:www.st-agnes-bocholt.de/ Art der Organisationseinheit/Fachabteilung Hauptabteilung B-3.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen VC55 Minimalinvasive laparoskopische Operationen Gut- und bösartige Erkrankungen von Gallenblase-/gängen, Leberund Bauchspeicheldrüse gehören mit zu den am häufigsten behandelten Erkrankungen. Ein großer Teil dieser Erkrankungen kann auch minimal-invasiv operiert werden. VC56 Minimalinvasive endoskopische Operationen Minimalinvasive Schilddrüsenresektionen VC57 Plastisch-rekonstruktive Eingriffe VC58 Spezialsprechstunde VC67 Koloproktologie (Mi. 9.30 bis 13.00 Uhr): Einen Schwerpunkt bilden die Erkrankungen des Enddarmes. Hier werden mit modernen diagnostischen Mitteln (Endosonographie, Rektoskopie, Durchzugsmanometrie) alle gutartigen und bösartigen Erkrankungen im Endarmbereich untersucht und behandelt. Außerdem findet die viszeralchirurgische Sprechstunde Do. ab 14.00 Uhr statt. Ein gesonderter Schwerpunkt stellt die Behandlung des obstruktiven Defäkationssyndroms (ODS) dar, sowie die Inkontinenz. B Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie. - Das Krankenhaus ist von der Initiative schmerzfreies Krankenhaus zertifiziert. Es besteht ein klinikübergreifendes Schmerztherapiekonzept für postoperative Schmerzen, betreut durch die Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie. Für Patienten mit chronischen Schmerzen besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Praxis für spezielle Schmerztherapie und ambulante Palliativmedizin, die konsiliarisch hinzugezogen wird. Chirurgische Intensivmedizin Tabelle B-3.2 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung VC00 Interdisziplinäre Tumorkonferenz Im Rahmen des Darmzentrums ist eine Tumorkonferenz nach den Vorgaben der Krebsgesellschaft eingerichtet. Insbesondere die Behandlung von Dickdarm- und Enddarmkrebs-Patienten wird interdisziplinär beraten. Tabelle B-3.2 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung 58 59 B Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum (1500) Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum (1500) B-3.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung Weitere Kompetenzdiagnosen Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar/Erläuterungen ICD-10 Nummer Fallzahl MP00 Interdisziplinäre Versorgung von Refluxerkrankungen Es besteht eine enge Kooperation mit der II. Medizinischen Klinik Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin wo bedarfsweise weitere ambulante Untersuchungen, wie Ph-metrie oder Manometrie durchgeführt werden. Umgangssprachliche Beschreibung E04 20 Sonstige Form einer Schilddrüsenvergrößerung ohne Überfunktion der Schilddrüse C15 8 Bösartige Neubildung der Speiseröhre C21 7 Bösartige Neubildung des Anus und des Analkanals C16 7 Bösartige Neubildung des Magens C25 ≤5 Bösartige Neubildung des Pankreas Tabelle B-3.3 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum: Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung B-3.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Serviceangebote. Fachabteilungsübergreifende Serviceangebote sind bei A-10 aufgeführt. Tabelle B-3.6 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum: Weitere Kompetenzdiagnosen nach ICD B-3.7 B-3.5 B-3.5.1 B-3.5.2 B-3.6 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl 1437 Teilstationäre Fallzahl 0 Hauptdiagnosen nach ICD ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung K80 208 Gallensteinleiden K40 205 Leistenbruch (Hernie) K35 199 Akute Blinddarmentzündung K56 56 Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch K43 40 Bauchwandbruch (Hernie) K57 39 Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der Schleimhaut Divertikulose K59 37 Sonstige Störung der Darmfunktion, z. B. Verstopfung oder Durchfall C18 35 Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon) C20 34 Dickdarmkrebs im Bereich des Mastdarms - Rektumkrebs L05 33 Eitrige Entzündung in der Gesäßfalte durch eingewachsene Haare - Pilonidalsinus K61 29 Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) im Bereich des Mastdarms bzw. Afters L02 27 Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) in der Haut bzw. an einem oder mehreren Haaransätzen K42 24 Nabelbruch (Hernie) I84 24 Krampfaderartige Erweiterung der Venen im Bereich des Enddarms - Hämorrhoiden K60 22 Einriss der Schleimhaut (Fissur) bzw. Bildung eines röhrenartigen Ganges (Fistel) im Bereich des Afters oder Mastdarms Tabelle B-3.6 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum: Hauptdiagnosen nach ICD B Prozeduren nach OPS OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 5-469 318 Andere Operationen am Darm 5-511 267 Operative Entfernung der Gallenblase 5-530 217 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie) 5-470 212 Operative Entfernung des Blinddarms 5-455 89 Operative Entfernung von Teilen des Dickdarms 5-490 57 Operative(r) Einschnitt oder Entfernung von Gewebe im Bereich des Afters 5-897 47 Operative Sanierung einer Steißbeinfistel (Sinus pilonidalis) 5-484 39 Operative Mastdarmentfernung (Rektumresektion) mit Beibehaltung des Schließmuskels 5-069 22 Andere Operationen an Schilddrüse und Nebenschilddrüsen 21 Operative Entfernung der Schilddrüse 5-063 Tabelle B-3.7 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum: Prozeduren nach OPS B-3.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr. der Ambulanz Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz Nr. der Leistung AM05 Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116a SGB V Besondere VC21 Untersuchungen im Bereich der VC22 Viszeralchirurgie und Koloproktologie Angebotene Leistungen Kommentar/Erläuterungen Endokrine Chirurgie Deckt neben dem Bereich der Viszeralchirurgie auch den der koloproktologischen Erkrankungen und deren Vorsorgeuntersuchungen ab. Dabei bildet ein Schwerpunkt die Erkrankungen des Enddarmes. Hier werden mit modernen diagnostischen Mitteln (Endosonographie, Rektoskopie, Durchzugsmanometrie) alle gutartigen und bösartigen Erkrankungen im Enddarmbereich untersucht und behandelt. Hierfür ist eine eigene Ambulanz (mittwochs 09.30 bis 13.00 Uhr) eingerichtet worden. Im Rahmen der Viszeralchirurgie werden sonographische Untersuchungen des Abdomens und dessen Organe und der Schilddrüse durchgeführt. Magen-DarmChirurgie z. B. Hernienchirurgie, Koloproktologie Tabelle B-3.8 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 60 61 B Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum (1500) Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum (1500) Nr. der Ambulanz Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz AM07 Privatambulanz Privatambulanz von PD Dr. Überrück Nr. der Leistung Angebotene Leistungen Kommentar/Erläuterungen B-3.11 VC22 Magen-DarmChirurgie z. B. Hernienchirurgie, Koloproktologie Es werden in der Privatambulanz alle Versorgungsschwerpunkte der Klinik angeboten. B-3.11.1Ärzte VC23 Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie VC24 Tumorchirurgie VC55 Minimalinvasive laparoskopische Operationen VC56 VC57 VC66 Minimalinvasive endoskopische Operationen Plastisch-rekonstruktive Eingriffe B Personelle Ausstattung Anzahl Kommentar/Erläuterungen Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 10,2 Vollkräfte Der Chefarzt besitzt die Weiterbildungsbefugnis für Basis Weiterbildung Chirurgie - 24 Monate und Viszeralchirurgie - 48 Monate, ...davon Fachärztinnen/Fachärzte 4,5 Vollkräfte Tabelle B-3.11.1: Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum: Ärzte B-3.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise Nr. Facharztbezeichnung AQ06 Allgemeine Chirurgie AQ07 Gefäßchirurgie AQ09 Kinderchirurgie AQ13 Viszeralchirurgie Tabelle B-3.11.1.2 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum: Ärztliche Fachexpertise Arthroskopische Operationen Tabelle B-3.8 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-3.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 5-399 29 Andere Operationen an Blutgefäßen 5-534 8 Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie) 5-401 8 Operative Entfernung einzelner Lymphknoten und Lymphgefäße 5-492 6 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe im Bereich des Darmausganges 5-530 ≤5 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie) 1-502 ≤5 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Muskeln bzw. Weichteilen durch operativen Einschnitt 5-493 ≤5 Operative Behandlung von Hämorrhoiden 1-694 ≤5 Spiegelung des Bauchraumes und Untersuchung des Bauchfells 1-444 ≤5 Endoskopische Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) am unteren Verdauungstrakt 5-624 ≤5 Operative Fixierung des Hodens im Hodensack 5-651 ≤5 Lokale Entfernung und Zerstörung von Eierstockgewebe ≤5 Lokale Lappenplastik an Haut und Unterhaut 5-903 Tabelle B-3.9 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum: Prozeduren nach OPS B-3.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft B-3.10.1 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie) B-3.10.2 Stationäre BG-Zulassung Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie) B-3.11.1.3Zusatzweiterbildungen Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) ZF28 Notfallmedizin ZF34 Proktologie Tabelle B-3.11.1.3 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum: Zusatzweiterbildungen 62 63 B Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum (1500) B-3.11.2 Pflegepersonal Anzahl Vollkräfte Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie (3600) B-4 Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie (3600) Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 58,0 Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 5,6 Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung) 1,7 Name des Chefarztes oder der Chefärztin Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs) 0,7 Dr. Olaf Baumhove Operationstechnische Assistenz (Dreijährige Ausbildung) 1 Klinisches Hauspersonal() 0,8 Tabelle B-3.11.2: Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum: Pflegepersonal B-3.11.2.2Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss PQ04 Intensivpflege und Anästhesie PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten PQ07 Kontaktdaten Hausanschrift: Barloer Weg 125 46397 Bocholt Telefon: 02871 / 20-2993 Fax: 02871 / 20-2994 E-Mail: [email protected] Homepage: www.st-agnes-bocholt.de Onkologische Pflege Tabelle B-3.11.2.2 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum: Fachweiterbildungen Nr. Zusatzqualifikation ZP08 Kinästhetik ZP10 Mentor und Mentorin ZP12 Praxisanleitung ZP14 Schmerzmanagement Art der Organisationseinheit/Fachabteilung Nicht bettenführende Abteilung / sonstige Organisationseinheit B-3.11.2.3Zusatzqualifikationen ZP15 B-4.2 Stomapflege Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen VX00 Anästhesiologie Die Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie ist eine wichtige Anlaufstelle für die zentrale Planung und Organisation der Operationen des Krankenhauses. Ein ausführliches Narkosevorgespräch wird durch einen Anästhesisten geführt, damit kompetent aufgeklärt und so eventuelle Ängste vor der Narkose abgebaut werden können. Es folgt eine qualifizierte anästhesiologische Begleitung während der Operation, eine intensive postoperative Betreuung und eine abgestimmte Schmerztherapie. Ziel ist es, die bestmögliche Versorgung der Patienten in allen Phasen sicherzustellen. VX00 Intensivmedizin Die Intensivmediziner im St. Agnes-Hospital sehen sich in der Betreuung der kritisch kranken Menschen als Teil eines interdisziplinären Teams und arbeiten kooperativ und kompetent mit allen Berufsgruppen unter Erfüllung hoher Sicherheitsstandards zusammen. Auf der Intensivstation des St. Agnes-Hospitals werden Patienten aller Fachbereiche betreut, bei denen eine postoperative Intensivbehandlung nötig ist. Hierfür stehen qualifiziertes Fachpersonal und modernste medizinisch-technische Ausstattung zur Verfügung. Die interdisziplinäre Intensivstation umfasst 14 Betten. Beatmungstherapie der neuesten Generation wie Evita 4 und XL sind im Einsatz. Derzeit fallen 1688 Beatmungstage pro Jahr an. Umfangreiche Therapieoptionen sind geschaffen durch Hämofiltration und Dialyse, Aortale Gegenpulsation, Echocardiographie, HZV Messung, Bronchoskopie, Sonographie. Es besteht eine enge Verknüpfung mit dem Traumazentrum zur adäquaten Polytraumaversorgung. VX00 Akute und chronische Schmerztherapie Die Klinik ist federführend im Bereich der perioperativen akuten und chronischen Schmerztherapie. Es wurden 727 Schmerzbehandlungen mit Kathetertechniken durchgeführt. Besonders widmet sich die Klinik der Spezialdisziplin Algesiologie, die kontinuierlich weiter entwickelt wird. Seit 2010 gehört das Krankenhaus zu der bundesweit TÜV zertifizierten Klinikinitiative „Schmerzfreies Krankenhaus“. Im Bereich der chronischen Schmerztherapie und Palliativmedizin kooperiert die Klinik mit der im Hause tätigen Praxis für Schmerztherapie und ambulante Palliativmedizin. Die Behandlungs- und Pflegequalität wird durch ein einheitliches Dokumentationssystem, spezielle Pflegestandards und Behandlungskonzepte gesichert. Tabelle B-3.11.2.3 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum: Zusatzqualifikationen B-3.11.3 B Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Vollkräfte Kommentar/Erläuterungen SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 4,1 In der Koloproktologie Ambulanz , Notfallambulanz und Station sind Arzthelferinnen tätig. Tabelle B-3.11.3 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum: Spezielles therapeutisches Personal Tabelle B-4.2 Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung 64 65 B Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie (3600) Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie (3600) Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen B-4.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung VX00 Blutdepot Eine elementare Aufgabe ist die Unterhaltung eines Blutdepots des DRK, mit dem nicht nur der Eigenbedarf abgedeckt wird, sondern auch noch sechs weitere Krankenhäuser versorgt werden. Zusätzlich ist die Klinik ein kompetenter Ansprechpartner, wenn es um die öfter gewünschte Eigenblutspende bei planbaren Operationen geht. Der Gesamtbereich der Transfusionsmedizin wird durch die Klinik geleitet. B-4.5.1 Vollstationäre Fallzahl 0 B-4.5.2 Teilstationäre Fallzahl 0 B-4.6 Hauptdiagnosen nach ICD Die Zuteilung der Diagnosen erfolgt über die bettenführenden Kliniken. B-4.7 Prozeduren nach OPS Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt. B-4.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten VX00 Anästhesie bei Kindern Die Betreuung der jüngsten Patienten ist nicht nur eine verantwortungsvolle Aufgabe für das Anästhesieteam, sondern wird abteilungsübergreifend durchgeführt. Ebenso wie bei den Erwachsenen wird bereits bei der Aufnahme auf der Station den Faktoren Sicherheit und Qualität sowie hier besonders der Geborgenheit der kleinen Patienten Rechnung getragen. So wird sichergestellt, dass die Eltern ihre Kinder bis zum OP-Bereich begleiten können. Nach dem Eingriff wird darauf geachtet, dass man Eltern und Kinder möglichst früh wieder zusammenbringt. Naturgemäß werden regionale Betäubungen wegen des oft sehr geringen Alters der Patienten nur sehr selten angewendet. Denn die Anlage von Infusionen oder die Betäubung bei Kindern ist für sie mit großen Ängsten verbunden. Deshalb wird ein Narkoseverfahren mit Gasanteilen bevorzugt. Durch Einatmen des Narkosegases wird ein ausreichend tiefer Schlafzustand hervorgerufen. In diesem Zustand kann der erforderliche intravenöse Zugang schmerzlos gelegt werden. VX00 Notarztwesen Das Notarztwesen untersteht der Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie. Die circa 2300 Einsätze pro Jahr werden interdisziplinär besetzt. Die Anästhesie leistet ca. 80% der Einsätze. VX00 Periduralanäthesiesprechstunde (PDA) Heutzutage erfolgen viele Geburten in einer Periduralanästhesie, besser unter PDA bekannt. Hierbei erlebt die werdende Mutter die Geburt bewusst mit, allerdings hat sie dabei fast keine Schmerzen. Für die Aufklärung über die PDA besuchen die werdenden Mütter die – Periduralanästhesiesprechstunde - und werden durch einen Anästhesisten aufgeklärt. VX00 Die Leistungszahlen 2010 im Überblick Nr. der Ambulanz Art der Ambulanz AM05 Ermächtigung zur Anästhesieambulanten Behandlung Ambulanz nach § 116a SGB V Intensivstation: Bettenanzahl: 14 Behandelte Patienten: 1250 Mittlere Liegedauer: 3,18 Tage hochmoderne Beatmungsgeräte: 11 nichtinvasive Beatmung: 7 Geräte Beatmungen: 353 Beatmungsstunden: 40519 Nierenersatzverfahren: 14 Vigilo: 31 Intraaortale Ballonpumpe: 10 Diagnostische und therapeutische Bronchoskopien (auch videoassistiert): 278 B-4.4 66 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Leistungsangebote. Fachabteilungsübergreifende Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt. Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Serviceangebote. Fachabteilungsübergreifende Serviceangebote sind bei A-10 aufgeführt. Angebotene Leistungen VX00 Durchführen von Anästhesien/Narkosen im Rahmen ambulanter vertragsärztlicher Operationen B-4.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt. B-4.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft B-4.10.1 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie) B-4.10.2 Stationäre BG-Zulassung Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie) B-4.11 Personelle Ausstattung B-4.11.1Ärzte Anzahl Vollkräfte Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 18,0 ...davon Fachärztinnen/Fachärzte Tabelle B-4.2 Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung B-4.3 Nr. der Leistung Tabelle B-4.8 Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Anästhesien: 9967 Narkosen insgesamt: Allgemeinanästhesie (Vollnarkosen): 8007 Peridualanästhesien: 540 Spinalanästhesien: 451 Plexusanästhesien: 187 MAC/Stand-by-Analgosedierung: 245 Kindernarkosen: 341 Bezeichnung der Ambulanz B Kommentar/Erläuterungen Der Chefarzt besitzt die Weiterbildungsbefugnis für Anästhesiologie - 60 Monate und Intensivmedizin - 24 Monate. 12 Tabelle B-4.11.1: Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie: Ärzte B-4.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise Nr. Facharztbezeichnung AQ01 Anästhesiologie AQ51 Psychiatrie und Psychotherapie Tabelle B-4.11.1.2 Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie: Ärztliche Fachexpertise 67 B Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie (3600) Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin (1800) B-5 B-4.11.1.3Zusatzweiterbildungen Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin (1800) Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) ZF01 Ärztliches Qualitätsmanagement ZF15 Intensivmedizin ZF28 Notfallmedizin Name des Chefarztes oder der Chefärztin ZF30 Palliativmedizin Dr. Gert H. Langkau ZF00 Bluttransfusionswesen ZF00 OP Manager Kontaktdaten ZF00 Spezielle Intensivmedizin Hausanschrift: Barloer Weg 125 46397 Bocholt Telefon: 02871 / 20-2943 Fax: 02871 / 20-2781 E-Mail: [email protected] Homepage: www.st-agnes-bocholt.de Tabelle B-4.11.1.3 Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie: Zusatzweiterbildungen B-4.11.2Pflegepersonal Anzahl Vollkräfte Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 19,6 Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) B 1 Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs) Art der Organisationseinheit/Fachabteilung 0,7 Tabelle B-4.11.2: Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie: Pflegepersonal Hauptabteilung B-4.11.2.2Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss Kommentar/Erläuterungen PQ02 Diplom Diplom Kauffrau Pflege- und Gesundheitsmanagement, Diplom Berufspädagoge, Diplom Pflegewirt PQ04 Intensivpflege und Anästhesie PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten PQ08 Operationsdienst PQ00 Pain nurse PQ00 Palliativ Care B-5.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen VC16 Aortenaneurysmachirurgie Sowohl offene Sanierung von Aortenaneurysmen durch Gefäßprothesen als auch endovaskuläres Vorgehen mit modernen Stent-Techniken zur Ausschaltung der lebensgefährdenden Gefäßerweiterungen. VC17 Offen chirurgische und endovaskuläre Behandlung von Gefäßerkrankungen z. B. Carotischirurgie Diagnostik und Behandlung/Operation von Engstellen in den Halsschlagadern, um einen Schlaganfall vorzubeugen oder während eines Schlaganfalls zur Verbesserung der Hindurchblutung. Außerdem Ausschälplastiken, Bypassanlagen (Überbrückungen) und Thrombenbolektomien eingeengter oder verschlossener Arterien zur Verbesserung der Durchblutung von Beinen und Armen sowie der Bauchorgane. Gleichzeitig erfolgt immer die Prüfung, ob ein endovaskuläres Vorgehen mit Aufdehnung und modernen Katheter- und Stent-Techniken möglich ist. Diese Verfahren werden in enger Zusammenarbeit mit den Radiologen durchgeführt. VC18 Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen Die Abwägung der Behandlungsmöglichkeiten im Einzelfall führt manchmal zu dem Ergebnis, dass eine konservative Behandlung besser sein kann als ein operatives Vorgehen. Manche Gefäßverschlüsse werden in Kathedertechnik aufgelöst (Lysetherapie). VC19 Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen und Folgeerkrankungen z. B. Thrombosen, Krampfadern; Ulcus cruris (offenes Bein) Diagnostik und Behandlung von Krampfadern, auch endoskopische Unterbindung von Verbindungsvenen. Diagnostik und Behandlung von Beinvenenthrombosen und Venenentzündungen. VC61 Dialyseshuntchirurgie Anlage von Gefäßzugängen für Dialysepatienten (Fistel-/Shuntchirurgie) als Voraussetzung zur Blutwäsche an der "künstlichen Niere" in enger Kooperation mit der Dialysepraxis am Haus. VC62 Portimplantation VC00 Erkrankung der Lymphgefäße Tabelle B-4.11.2.2 Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie: Fachweiterbildungen B-4.11.2.3Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikation ZP08 Kinästhetik ZP10 Mentor und Mentorin ZP12 Praxisanleitung ZP13 Qualitätsmanagement ZP14 Schmerzmanagement ZP00 OP-Manager ZP00 Gipsfachpfleger Tabelle B-4.11.2.3 Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie: Zusatzqualifikationen B-4.11.3 Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal SP00 Schmerzphysiotherapie Anzahl Vollkräfte 0,5 Tabelle B-4.11.3 Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie: Spezielles therapeutisches Personal Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Lymphgefäße, auch Entstauungstherapie. Tabelle B-5.2 Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung 68 69 B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin (1800) Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen VC00 Kompressionssyndrome Diagnostik und operative Behebung von Engstellen der Gefäße durch Kompressionssyndrome häufig im Bereich der Schulter und des Kniegelenkes. VC00 Angeborene Gefäßveränderungen Abklärung und Behandlung von angeborenen Gefäßanomalien (Blutschwamm, Hämangiom, Anomalien der großen Hohlvene (V. Cava). VC00 Versorgung des diabetischen Fußsyndroms und chronischer Wunden Operative Entfernung von entzündlich, veränderten Fußknochen zur Infektsanierung und Behebung von Druckstellen beim diabetischen Fuß. Wundgrundsäuberungen oder Anlage spezieller Vakuumverbände und Hauttransplantationen zur Deckung, Verkleinerung und Abheilung der Wunden. Intensivmedizin Gemeinsame Betreuung der intensivpflichtigen Patienten nach größeren gefäßchirurgischen Operationen und in Fragen der Schmerztherapie mit der Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie. VC00 VR02 Native Sonographie VR03 Eindimensionale Dopplersonographie Zur Diagnostik in der Ambulanz und großzügige Ausstattung mit personen- und funktionszugeordneten tragbaren Dopplergeräten zur regelmäßigen Kontrolle der Therapieergebnisse und ständigen Qualitätssicherung. VR04 Duplexsonographie VR05 Sonographie mit Kontrastmittel VR15 Arteriographie Digitale Subtraktionsangiograpie (DSA) im OP und im Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie VR16 Phlebographie Im Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie. VR17 Lymphographie VR00 Behandlung chronischer Wunden VR00 Nutzung für Diagnostik und für Verlaufskontrollen des Therapieergebnisses auch direkt während der Operation unter sterilen Bedingungen. Kooperationen der Klinik für Gefäßchirurgie und Phlebologie Wundversorgung nach eigenem Wundstandard mit modernen Verbandsmitteln, Wundsäuberung mit Ultraschallgerät, Madentherapie und Anlage von speziellen Vakuumverbänden in enger Zusammenarbeit mit den Wund- und Enterostomatherapeuten. Anwendung von sogenannten Wundschrittmachern zur Wundheilungsförderung. Geregelte Überleitung der Wundversorgung in den ambulanten Bereich. - Regelhafter konsiliarischer Einbezug einer Fachärztin für Neurologie und Psychiatrie, St.-Vinzenz-Hospital Rhede, insbesondere bei Patienten vor und nach Operationen an der Halsschlagader und bei Patienten mit Schlaganfall sowie enge Kooperation mit der Neurologie des St. Marien-Hospitals Borken. - Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie und Kooperationen mit niedergelassenen Ärzten im Rahmen des Gefäßzentrums. - Das Krankenhaus ist von der Initiative schmerzfreies Krankenhaus zertifiziert. Es besteht ein klinikübergreifendes Schmerztherapiekonzept für postoperative Schmerzen, betreut durch die Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie. Für Patienten mit chronischen Schmerzen besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Praxis für spezielle Schmerztherapie und ambulante Palliativmedizin, die konsiliarisch hinzugezogen wird. Tabelle B-5.2 Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung 70 Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin (1800) B-5.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Leistungsangebote. Fachabteilungsübergreifende Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt. B-5.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Serviceangebote. Fachabteilungsübergreifende Serviceangebote sind bei A-10 aufgeführt. B-5.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung B-5.5.1 Vollstationäre Fallzahl 921 B-5.5.2 Teilstationäre Fallzahl 0 B-5.6 Hauptdiagnosen nach ICD ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung I70 357 Verkalkung der Schlagadern - Arteriosklerose E11 60 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden muss Diabetes Typ-2 I83 99 Krampfadern der Beine T82 149 Komplikationen durch eingepflanzte Fremdteile wie Herzklappen oder Herzschrittmacher oder durch Verpflanzung von Gewebe im Herzen bzw. in den Blutgefäßen I74 41 Verschluss einer Schlagader durch ein Blutgerinnsel N18 126 Chronische Nierenkrankheit I65 120 Verschluss bzw. Verengung einer zum Gehirn führenden Schlagader ohne Entwicklung eines Schlaganfalls I71 64 Aussackung (Aneurysma) bzw. Aufspaltung der Wandschichten der Hauptschlagader I72 37 Sonstige Aussackung (Aneurysma) eines Blutgefäßes bzw. einer Herzkammer A46 35 Wundrose - Erysipel T87 33 Komplikationen, die bei der Wiedereinpflanzung bzw. Abtrennung von Körperteilen typisch sind L97 31 Geschwür am Unterschenkel I80 31 Verschluss einer Vene durch ein Blutgerinnsel (Thrombose) bzw. oberflächliche Venenentzündung G45 27 Kurzzeitige Durchblutungsstörung des Gehirns (TIA) bzw. verwandte Störungen 24 Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn - Hirninfarkt I63 B Tabelle B-5.6 Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin: Hauptdiagnosen nach ICD B-5.7 Prozeduren nach OPS OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 5-380 290 Operative Eröffnung von Blutgefäßen bzw. Entfernung eines Blutgerinnsels 5-381 283 Operative Entfernung eines Blutgerinnsels einschließlich der angrenzenden Innenwand einer Schlagader 5-385 254 Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus dem Bein 5-393 124 Anlegen einer sonstigen Verbindung zwischen Blutgefäßen (Shunt) bzw. eines Umgehungsgefäßes (Bypass) 49 Abtrennen der unteren Extremität 5-864 Tabelle B-5.7 Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin: Prozeduren nach OPS 71 B Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin (1800) Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin (1800) B-5.9 OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 5-382 32 Operative Entfernung von Blutgefäßen mit Verbindung der zwei Enden 5-38a 30 5-38f Ambulante Operationen nach § 115b SGB V OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung Einbringen spezieller Röhrchen (Stent-Prothesen) in ein Blutgefäß 5-399 52 Sonstige Operation an Blutgefäßen 23 Offen chirurgische Erweiterung oder Wiedereröffnung von verengten oder verschlossenen Blutgefäßen (Ballon) 5-385 41 Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus dem Bein 3-608 16 Superselektive Arteriographie (Röntgendarstelllung von Gefäßen) 5-383 20 Operative Entfernung und Ersatz von (Teilen von) Blutgefäßen 3-614 14 Röntgendarstellung der Venen einer Gliedmaße mit Kontrastmittel 5-384 17 Operative Entfernung von Teilen der Hauptschlagader mit Zwischenschalten eines Gefäßersatzes 3-607 12 Röntgendarstellung der Hauptschlagader der unteren Extremitäten 3-605 9 Röntgendarstellung der Gefäße des Beckens mit Kontrastmittel 5-392 6 Anlegen einer Verbindung zwischen Schlagader und Vene (Shunt) 8-836 ≤5 Eingriffe an Gefäßen in Kathetertechnik 3-604 ≤5 Arteriographie (Röntgendarstellung mit Kontrastmittel) der Gefäße des Abdomens 3-602 ≤5 Röntgendarstellung mit Kontrastmittel des Aortenbogens (Hauptschlagader) 5-378 ≤5 Entfernung, Wechsel und Korrektur eines Herzschrittmachers und Defibrillators 5-377 ≤5 Implantation eines Herzschrittmachers und Defibrillators 3-601 ≤5 Röntgendarstellung der Gefäße des Halses mit Kontrastmittel 3-606 ≤5 Röntgendarstellung der Gefäße der Arme mit Kontrastmittel ≤5 Röntgendarstellung der Hirngefäße mit Kontrastmittel Tabelle B-5.7 Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin: Prozeduren nach OPS B-5.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr. der Ambulanz Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz Nr. der Leistung Angebotene Leistungen AM05 Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116a SGB V Gefäßchirurgische Ambulanz VC18 Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen VC19 Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen und Folgeerkrankungen z. B. Thrombosen, Krampfadern; Ulcus cruris (offenes Bein) AM05 AM07 Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116a SGB V Privatambulanz Angiologie Ambulanz Privatambulanz Dr. Langkau Kommentar/ Erläuterungen 3-600 Tabelle B-5.9 Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin: Prozeduren nach OPS VC61 Dialyseshuntchirurgie VC19 Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen und Folgeerkrankungen z. B. Thrombosen, Krampfadern; Ulcus cruris (offenes Bein) B-5.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft B-5.10.1 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie) VI05 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten B-5.10.2 Stationäre BG-Zulassung Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie) VI04 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren B-5.11 Personelle Ausstattung VI30 Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen VI33 Diagnostik und Therapie von Gerinnungsstörungen VI06 Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten VC18 Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen VC19 Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen und Folgeerkrankungen z. B. Thrombosen, Krampfadern; Ulcus cruris (offenes Bein) VC61 B B-5.11.1Ärzte Anzahl Kommentar/Erläuterungen Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 8,8 Vollkräfte Der Chefarzt besitzt die Weiterbildungsbefugnis für Basisweiterbildung Chirurgie - 24 Monate, Gefäßchirurgie - 48 und Phlebologie - 18 Monate. ...davon Fachärztinnen/Fachärzte 5,8 Vollkräfte Tabelle B-5.11.1: Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin: Ärzte Es werden in der Privatambulanz alle Versorgungsschwerpunkte der Klinik angeboten. Dialyseshuntchirurgie Tabelle B-5.8 Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-5.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise Nr. Facharztbezeichnung AQ06 Allgemeine Chirurgie AQ07 Gefäßchirurgie AQ23 Innere Medizin AQ42 Neurologie Kommentar/Erläuterungen Im Gefäßzentrum erfolgt regelmäßig Einbezug einer Neurologin, insbesondere für die Versorgung der Patienten mit Verengung der Halsschlagadern oder Schlaganfall. Tabelle B-5.11.1.2 Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin: Ärztliche Fachexpertise 72 73 B Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin (1800) B-6 B-5.11.1.3Zusatzweiterbildungen Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) ZF31 Phlebologie ZF00 Angiologie ZF00 Sigmoid-Koloskopie Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe (2400) Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe (2400) Name des Chefarztes oder der Chefärztin Tabelle B-5.11.1.3 Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin: Zusatzweiterbildungen B-5.11.2Pflegepersonal Prof. Dr. Gregor Westhof Vertreter: Oberarzt Werner Schüring Kontaktdaten Anzahl Vollkräfte Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 49,9 Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 0,4 Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung) 0,7 Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs) 0,7 Operationstechnische Assistenz (Dreijährige Ausbildung) 0,5 Klinisches Hauspersonal() 0,8 Tabelle B-5.11.2: Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin: Pflegepersonal Hausanschrift: Barloer Weg 125 46397 Bocholt Telefon: 02871/20-2961 Fax:02871/20-2953 E-Mail: [email protected] Homepage: http://www.st-agnes-bocholt.de/ Art der Organisationseinheit/Fachabteilung Hauptabteilung B-5.11.2.2Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss PQ04 Intensivpflege und Anästhesie PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten B-6.2 Tabelle B-5.11.2.2 Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin: Fachweiterbildungen Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen VG01 Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse Zusammen mit dem St. Marien-Krankenhaus Ahaus bildet das St. Agnes-Hospital das Brustzentrum Westmünsterland mit zwei operativen Standorten einmal in Ahaus und einmal in Bocholt. Als Brustzentrum des Westmünsterlandes haben wir die Behandlung der bösartigen Brusterkrankungen zu unserer besonderen Aufgabe gemacht. Eine zügige Diagnostik mittels Ultraschall, Mammographie und Jet-Stanze ist uns sehr wichtig. Die Kombination aus operativer und medikamentöser Therapie ermöglicht für die meisten Patientinnen bei Erhaltung der Brust eine erfolgreiche Behandlung. VG02 Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse Durch das Brustzentrum Westmünsterland stehen folgende Diagnostikmöglichkeiten zur Verfügung: - Mammographie - Ultraschall - Kernspintomographie bei besonderen Fragestellungen - High-Speed-Stanze – nach örtlicher Betäubung wird unter Ultraschallsicht ein Gewebezylinder aus dem Tumor entnommen und zur histologischen Begutachtung gegeben. So kann Ihnen vor der Operation binnen 24 Stunden das feingewebliche Ergebnis mitgeteilt werden. - Vacuumstanze (Minimal-invasive Stanzmethode zur Klärung verdächtiger Bezirke im Brustdrüsenkörper) B-5.11.2.3Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikation ZP01 Basale Stimulation ZP08 Kinästhetik ZP10 Mentor und Mentorin ZP12 Praxisanleitung ZP14 Schmerzmanagement ZP15 Stomapflege ZP16 Wundmanagement ZP00 Pflegeexperte für Menschen im Wachkoma Tabelle B-5.11.2.3 Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin: Zusatzqualifikationen B-5.11.3 B Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal SP02 Arzthelfer und Arzthelferin SP53 Gefäßassistent und Gefäßassistentin Anzahl Vollkräfte 1,6 Kommentar/Erläuterungen In der Ambulanz und auf Station tätig. 2 Folgende Operationen werden bei gutartigen Tumoren durchgeführt: - Entfernung gutartiger Tumore - Brustverkleinerung und -vergrößerung mittels Implantaten (auch als kosmetische Operation) - Korrektur von asymmetrischer Brustentwicklung Tabelle B-5.11.3 Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin: Spezielles therapeutisches Personal VG03 Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse Angeborene Fehlbildungen oder Abszesse werden operativ behoben. Tabelle B-6.2 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung 74 75 B Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe (2400) Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe (2400) Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen VG04 Kosmetische/Plastische Mammachirurgie Es besteht die Möglichkeit der Brustverkleinerung und -vergrößerung mittels Implantaten (auch als kosmetische Operation) und die Korrektur von asymmetrischer Brustentwicklung. Ist die Entfernung der Brust unumgänglich und besteht der Wunsch nach einem Wiederaufbau der Brust, so kann zur Formung eines neuen Brusthügels körpereigenes Gewebe in verschiedenen Verschiebelappentechniken verwandt werden oder die Rekonstruktion durch die Verwendung von Implantaten erreicht werden. VG11 Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes Vorzeitige Wehen, drohende Aborte, Gestose, Wochenbetterkrankungen und -depressionen, Übelkeit und Mastitis (Brustentzündungen) werden umfassend behandelt. Bei schwerwiegenden Verläufen besteht immer die enge Kooperation mit dem Perinatalzentrum im Haus. VG12 Geburtshilfliche Operationen Es werden primäre Kaiserschnitte (Sectios) durchgeführt, wenn von vornherein sicher ist, dass eine normale Geburt nicht möglich ist. Für die Versorgung des Neugeborenen ist neben der Hebamme auch ein Kinderarzt/in anwesend. VG13 Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane VG14 Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes VG15 Spezialsprechstunde - Brustsprechstunde - Es wird eine Hebammensprechstunde im Haus angeboten. Die Hebammen bieten auch eine Sprechstunde in der HebammenPraxis “von Anfang an“ in der Bocholter Innenstadt an. VG16 Urogynäkologie In enger Zusammenarbeit mit der Klinik für Urologie und Kinderurologie im Rahmen des Inkontinenz- und Beckenbodenzentrums VG00 Geburtshilfe Es wurden circa 830 Geburten im St. Agnes-Hospital betreut. VG00 Kooperation der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe - Gemeinsame Betreuung der intensivpflichtigen Patienten nach größeren Operationen und mit der Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie. VG05 VG06 VG07 VG08 VG09 VG10 Endoskopische Operationen z. B. Laparoskopie, Hysteroskopie Gynäkologische Abdominalchirurgie Inkontinenzchirurgie Es werden laparoskopische Hysterektomien (Gebärmutterentfernungen) und laparoskopische Endometrioseresektion (Entfernung von Gewebe, welches der Gebärmutterschleimhaut ähnlich ist und außerhalb der Gebärmutter auftritt) durchgeführt. - Durch endoskopische Operationen werden Myome (gutartige Knotenbildungen der Muskelschicht der Gebärmutter) und Polypen entfernt. - Es gibt Frauen bei denen eine angeborene Fehlbildung der Gebärmutter in Form einer Trennwand (Septum), welche die Gebärmutterhöhle in zwei Hälften unterteilt festgestellt wird. Hier wird die Trennwand mit dem Hysteroskop durchtrennt - Eine weitere Therapie ist das Lösen von Verwachsungen in der Gebärmutterhöhle durch die Hysteroskopie. - In geeigneten Fällen werden auch onkologische Operationen (bei Krebserkrankungen) minimalinvasiv durchgeführt. Sie wird bei Zysten des Eierstocks (Ovarialzysten), Behandlung von Eileiterschwangerschaften, Entfernung der Gebärmutter (Hysterektomie), Entfernung der Eierstöcke/Eileiter (Salpingektomie) durchgeführt. Wir bieten die große interdisziplinäre Radikalchirurgie der weiblichen Unterleibkrebserkrankungen an. Alle erforderlichen Fachgebiete sind im Haus vorhanden. Die sorgfältige Abklärung der Beschwerden und körperlichen Veränderungen, insbesondere durch die Urodynamik, ermöglicht eine individuelle Behandlung. Als operative Maßnahmen werden entsprechend dem Beschwerdebild sowohl konventionelle Verfahren, wie Verfahren mit Einsatz von Fremdmaterial, wie bei der TVT- oder Obtape-Operation durchgeführt, sowie die vollständige Beckenbodenrekonstruktion mit Netzimplantaten und die Suspensionsoperation nach Burch. In der Harninkontinenzambulanz werden medikamentöse, physiotherapeutische und Elektrostimulationsverfahren angeboten. Diagnostik und Therapie gynäkologi- Ein Schwerpunkt ist eindeutig die Behandlung onkologischer scher Tumoren z. B. Zervix-, Corpus-, Krankheitsbilder, z. B. von Brustkrebs, Gebärmutterkrebs oder Ovarial-, Vulva-, Vaginalkarzinom Eierstockkrebs, die im Rahmen der interdisziplinären Zusammenarbeit von Pathologie, Viszeralchirurgie, Urologie und Strahlentherapie entsprechend dem Krankheitsbild stadien- und leitliniengerecht behandelt werden. Pränataldiagnostik und -therapie Betreuung von Risikoschwangerschaften Es wird eine Sprechstunde für Pränataldiagnostik angeboten mit sonographischer Fehlbildungsdiagnostik, Erst- und ZweitTrimester-Screening, Fruchtwasseruntersuchung, ggf. auch Nabelschnurpunktion. Als Serviceleistung wird den niedergelassenen Frauenärzten die Möglichkeit angeboten, Patientinnen zu Doppleruntersuchungen vorzustellen. Diese Untersuchungen werden von den Fachärzten durchgeführt. Es besteht eine ständige 24-Stunden-Bereitschaft eines Kinderarztes. Die hochmoderne Technik der Intensivstation und die vier Beatmungsplätze erlauben die Versorgung von Frühgeborenen ab der 29. Schwangerschaftswoche im Rahmen des Perinatalzentrums Level II. Dieses Angebot bedeutet, dass auch im Krankheitsfall Mutter und Kind nach der Geburt gemeinsam im St. AgnesHospital verbleiben können. Das Krankenhaus ist vorbereitet auf Gimini (Zwillings)-Geburten. B - Das Krankenhaus ist von der Initiative schmerzfreies Krankenhaus zertifiziert. Es besteht ein klinikübergreifendes Schmerztherapiekonzept für postoperative Schmerzen betreut durch die Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie. Enge Zusammenarbeit mit Praxis für Palliativmedizin und spezielle Schmerztherapie. - Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie. VG00 Minimal-invasive Chirurgie In geeigneten Fällen wir die minimal-invasive Chirurgie bei onkologischen Patientinnen eingesetzt. VG00 Private Nabelschnurblutbank Das St. Agnes-Hospital kooperiert mit zwei privaten Nabelschnurblutbanken. VG16 Urogynäkologie In enger Zusammenarbeit mit der Klinik für Urologie und Kinderurologie im Rahmen des Inkontinenz- und Beckenbodenzentrums Tabelle B-6.2 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung B-6.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar/Erläuterungen MP02 Akupunktur Akupunktur und Moxen wird von den Hebammen während des Geburtsvorgangs eingesetzt. MP19 Geburtsvorbereitungskurse/ Schwangerschaftsgymnastik Die Geburtsvorbereitungskurse werden von den Hebammen durchgeführt und schließen Schwangerschaftsgymnastik und Anleitung zur Babypflege und -ernährung mit ein. MP28 Naturheilverfahren/ Homöopathie/ Phytotherapie Es wird von den Hebammen klassische Homöopathie zur vorgeburtlichen Einstellung, während der Geburt und auch in der Wochenbettphase angeboten. Tabelle B-6.3 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung Tabelle B-6.2 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung 76 77 B Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe (2400) Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar/Erläuterungen MP36 Säuglingspflegekurse Findet im Rahmen der Geburtsvorbereitungskurse der Hebammen statt. MP41 Spezielles Leistungsangebot von Hebammen MP43 Stillberatung Folgendes spezielles Leistungsangebot wird von der Hebammengemeinschaft am St. Agnes-Hospital angeboten: Kreißsaalführung Geburtsvorbereitung, Schwangerenschwimmen, Yoga für Schwangere Akupunktur und Moxen, klassische Homöopathie, Craniosakraltherapie Babyschwimmen Rückbildungsgymnastik Babymassage Wochenbettbetreuung zu Hause Es wird eine hoch qualifizierte Still- und Laktationsberatung durch eine IBCLC-Consultant durchgeführt. Die Beratung erfolgt vor und nach der Geburt. So wird u. a. eine Anleitung der Mutter zum Anlegen des Kindes durchgeführt und über die Aufrechterhaltung des Milchflusses informiert. Außerdem werden Themen wie die Mutter-Kind Bindung und der Umgang mit dem Schlafverhalten des Kindes aber auch die Anwendung von Stillhilfsmitteln angesprochen. Auch die Hebammen führen eine Stillberatung bei ihren Patientinnen durch. MP50 Wochenbettgymnastik/ Rückbildungsgymnastik Diese wird von den Physiotherapeuten/innen und Hebammen durchgeführt. MP00 Babyschwimmen Kurse fürs Babyschwimmen werden von den Kinderkrankenschwestern und Hebammen angeboten. Tabelle B-6.3 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung B-6.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung Nr. Serviceangebot Kommentar/Erläuterungen SA07 Rooming-In Rooming-In ist für uns selbstverständlich. Sollten Sie eine Auszeit brauchen, ist ihr Kind bei den Schwestern gut aufgehoben. SA45 Frühstücks-/ Abendbuffet Es wird im Aufenthaltsraum ein Frühstücksbuffet und ab 2011 auch ein Abendbuffet angeboten. SA00 Es besteht die Möglichkeit des Daddy-In. Nach Absprache mit der Station/Verwaltung kann den Vätern ein Bett zur Verfügung gestellt werden. Für diese Leistung wird ein Entgelt erhoben. Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe (2400) ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung O60 84 Vorzeitige Wehen und Entbindung N81 63 Vorfall der Scheide bzw. der Gebärmutter D25 56 Gutartiger Tumor der Gebärmuttermuskulatur O80 44 Spontangeburt eines Einlings O21 36 Übermäßiges Erbrechen während der Schwangerschaft O20 27 Blutung in der Frühschwangerschaft O14 26 Schwangerschaftsbedingter Bluthochdruck mit Eiweißausscheidung im Urin N80 22 Gutartige Wucherung der Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter O24 17 Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) in der Schwangerschaft D27 16 Gutartiger Eierstocktumor O00 11 Eileiterschwangerschaft oder Bauchhöhlenschwangerschaft C54 11 Gebärmutterkrebs C56 10 Eierstockkrebs O30 10 Mehrlingsschwangerschaft O64 7 Geburtshindernis durch Lage-, Haltungs- und Einstellungsanomalien des Feten C53 6 Bösartige Neubildung des Gebärmutterhalses O63 ≤5 Sehr lange dauernde Geburt C51 ≤5 Bösartige Neubildung des äußerlich sichtbaren Bereich der Scheide B Tabelle B-6.6 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Hauptdiagnosen nach ICD Weitere Kompetenzdiagnosen ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung O34 99 Betreuung der Mutter bei festgestellten oder vermuteten Fehlbildungen oder Veränderungen der Beckenorgane O32 25 Betreuung der Mutter bei festgestellter oder vermuteter falscher Lage des ungeborenen Kindes O33 19 Betreuung der Mutter bei festgestelltem oder vermutetem Missverhältnis zwischen Fetus und Becken N70 17 Entzündung eines oder beider Eileiter und Eierstockentzündung O28 14 Abnorme Befunde bei der Screeninguntersuchung der Mutter zur pränatalen Diagnostik N61 8 Entzündliche Krankheiten der Mamma [Brustdrüse] O44 ≤5 Fehllage der Plazenta (Mutterkuchen) Tabelle B-6.6 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Weitere Kompetenzdiagnosen nach ICD Tabelle B-6.4 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung B-6.7 B-6.5 B-6.5.1 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl 1864 B-6.5.2 Teilstationäre Fallzahl 0 B-6.6 Hauptdiagnosen nach ICD ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung O42 142 Vorzeitiger Blasensprung C50 106 Bösartige Neubildung der Brustdrüse [Mamma] O48 98 Übertragene Schwangerschaft Prozeduren nach OPS OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 5-683 150 Vollständige operative Entfernung der Gebärmutter 5-704 143 Operative Raffung der Scheidenwand bzw. Straffung des Beckenbodens mit Zugang durch die Scheide 5-870 114 Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe ohne Entfernung von Achsellymphknoten 5-401 78 Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw. Lymphgefäße 5-681 44 Operative Entfernung und Zerstörung von erkranktem Gewebe der Gebärmutter 5-651 43 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe des Eierstocks 5-593 34 Operation zur Anhebung des Blasenhalses bei Blasenschwäche mit Zugang durch die Scheide Tabelle B-6.7 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Prozeduren nach OPS Tabelle B-6.6 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Hauptdiagnosen nach ICD 78 79 B Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe (2400) Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe (2400) OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 5-702 25 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe der Scheide bzw. des Raumes zwischen Gebärmutter und Dickdarm (Douglasraum) mit Zugang durch die Scheide 5-871 16 Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe mit Entfernung von Achsellymphknoten 5-744 8 Operationen bei Eileiterschwangerschaft oder Bauchhöhlenschwangerschaft Nr. der Ambulanz Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz Nr. der Leistung Angebotene Leistungen Kommentar/ Erläuterungen AM07 Privatambulanz Privatambulanz Prof. Dr. Westhof VG01 Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse VG02 Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse Es werden in der Privatambulanz alle Versorgungsschwerpunkte der Klinik angeboten. VG03 Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse VG04 Kosmetische/Plastische Mammachirurgie VG05 Endoskopische Operationen z. B. Laparoskopie, Hysteroskopie VG06 Gynäkologische Abdominalchirurgie VG07 Inkontinenzchirurgie VG08 Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren z. B. Zervix-, Corpus-, Ovarial-, Vulva-, Vaginalkarzinom VG09 Pränataldiagnostik und -therapie VG10 Betreuung von Risikoschwangerschaften Tabelle B-6.7 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Prozeduren nach OPS Weitere Kompetenzprozeduren OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 5-932 47 Art des verwendeten Materials für Gewebeersatz und Gewebeverstärkung (künstliches Netz) 5-933 10 Verwendung einer Kunststoff- oder biologischen Membran zur Prophylaxe von Verwachsungen Tabelle B-6.7 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Weitere Prozeduren nach OPS B-6.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr. der Ambulanz Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz Nr. der Leistung Angebotene Leistungen AM05 Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116a SGB V Ambulante Geburtsvorbereitung VG10 Betreuung von Risikoschwangerschaften VG09 Pränataldiagnostik und -therapie VG11 Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes VG11 Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116a SGB V Brustambulanz VG01 Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes VG12 Geburtshilfliche Operationen VG13 Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane VG14 Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes VG16 Urogynäkologie AM05 VG02 VG03 Kommentar/ Erläuterungen Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse VG04 Kosmetische/Plastische Mammachirurgie VI33 Diagnostik und Therapie von Gerinnungsstörungen Tabelle B-6.8 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B Tabelle B-6.8 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-6.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 5-690 101 Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut - Ausschabung 1-471 90 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gebärmutterschleimhaut ohne operativen Einschnitt 1-672 87 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung 5-671 21 Operative Entnahme einer kegelförmigen Gewebeprobe aus dem Gebärmutterhals 1-694 16 Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eine Spiegelung 5-870 15 Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe ohne Entfernung von Achsellymphknoten 5-492 13 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Analkanals 5-651 11 Lokale Entfernung oder Zerstörung von Eierstockgewebe 5-469 9 Andere Operationen am Darm Tabelle B-6.9 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Prozeduren nach OPS 80 81 B Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe (2400) Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe (2400) B-6.11.2.2Fachweiterbildungen OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 5-691 6 Entfernung eines innerhalb der Gebärmutter befindlichen Fremdkörpers 5-711 ≤5 Operationen an der Bartholin-Drüse (Zyste) 5-663 ≤5 Sterilisationsoperation 5-681 ≤5 Operative Entfernung und Zerstörung von erkranktem Gewebe der Gebärmutter 5-401 ≤5 Operative Entfernung einzelner Lymphknoten und Lymphgefäße 1-661 ≤5 Diagnostische Harnröhren- und Blasenspiegelung Tabelle B-6.9 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Prozeduren nach OPS B-6.10 B Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss PQ04 Intensivpflege und Anästhesie PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten PQ07 Onkologische Pflege PQ09 Pädiatrische Intensivpflege PQ00 IBCLC Still- und Laktationsberaterin PQ00 Breast Care Nurses PQ00 Palliativ Care PQ00 Reanimationstrainer ERC Tabelle B-6.11.2.2 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Fachweiterbildungen B-6.10.1 B-6.10.2 B-6.11 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie) B-6.11.2.3Zusatzqualifikationen Stationäre BG-Zulassung Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie) Personelle Ausstattung B-6.11.1Ärzte Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) ...davon Fachärztinnen/Fachärzte Anzahl Kommentar/Erläuterungen 11,6 Vollkräfte Der Chefarzt besitzt die Weiterbildungsbefugnis für Frauenheilkunde und Geburtshilfe - 60 Monate, Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin - 24 Monate und Fakultative Weiterbildung Spezielle Operative Gynäkologie. 8,0 Vollkräfte Tabelle B-6.11.1: Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Ärzte B-6.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise Nr. Facharztbezeichnung AQ14 Frauenheilkunde und Geburtshilfe AQ17 Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin AQ00 Schwerpunktbezeichnung für operative Gynäkologie und Riskogeburtshilfe Nr. Zusatzqualifikation ZP01 Basale Stimulation ZP08 Kinästhetik ZP09 Kontinenzberatung ZP10 Mentor und Mentorin ZP12 Praxisanleitung ZP14 Schmerzmanagement ZP00 Babymassage, Babyschwimmen Tabelle B-6.11.2.3 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Zusatzqualifikationen B-6.11.3 Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal SP02 Arzthelfer und Arzthelferin SP00 Beleghebammen Anzahl Vollkräfte Kommentar/Erläuterungen 0,5 9 Die Hebammengemeinschaft am St. Agnes-Hospital Bocholt "von Anfang an" betreut im Kreißsaal die Schwangerschaft und begleitet die Geburt. Tabelle B-6.11.3 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Spezielles therapeutisches Personal Tabelle B-6.11.1.2 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Ärztliche Fachexpertise B-6.11.1.3Zusatzweiterbildungen Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) ZF01 Ärztliches Qualitätsmanagement Tabelle B-6.11.1.3 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Zusatzweiterbildungen B-6.11.2Pflegepersonal Anzahl Vollkräfte Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 29,4 Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 23,9 Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung) 1,2 Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs) 0,5 Hebammen/Entbindungspfleger (Dreijährige Ausbildung) 1,0 Klinisches Hauspersonal() 1,4 Tabelle B-6.11.2: Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Pflegepersonal 82 83 B Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Klinik für Kinder- und Jugendmedizin (1000) B-7 Klinik für Kinder und Jungendmedizin (1000) Name des Chefarztes oder der Chefärztin Klinik für Kinder- und Jugendmedizin (1000) Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen VK08 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Atemwege und der Lunge Bei Lungenerkrankungen, Allergien und insbesondere Asthma bronchiale werden entsprechenden Testverfahren und Lungenfunktionsprüfungen durchgeführt. VK09 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) rheumatischen Erkrankungen VK10 Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen Es wird nur die Diagnostik durchgeführt. VK11 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) hämatologischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen Es wird nur die Diagnostik durchgeführt. VK12 Neonatologische/Pädiatrische Intensivmedizin Die hochmoderne Technik der Neonatologischen Intensiveinheit und die vier Beatmungsplätze erlauben die Versorgung von Frühgeborenen ab der 29. Schwangerschaftswoche im Rahmen des Perinatalzentrums Level II. Dieses Angebot bedeutet, dass auch im Krankheitsfall Mutter und Kind nach der Geburt gemeinsam im St. Agnes-Hospital verbleiben können. VK13 Diagnostik und Therapie von Allergien VK15 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Stoffwechselerkrankungen VK16 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurologischen Erkrankungen VK17 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neuromuskulären Erkrankungen VK18 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurometabolischen/neurodegenerativen Erkrankungen VK19 Kindertraumatologie VK20 Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehlbildungen, angeborenen Störungen oder perinatal erworbenen Erkrankungen VK21 Diagnostik und Therapie chromosomaler Anomalien z. B. Ullrich-TurnerSyndrom, Klinefelter-Syndrom, Prader-Willi-Syndrom, MarfanSyndrom) VK22 Diagnostik und Therapie spezieller Krankheitsbilder Frühgeborener und reifer Neugeborener VK23 Versorgung von Mehrlingen VK24 Perinatale Beratung Hochrisikoschwangerer im Perinatalzentrum gemeinsam mit Frauenärzten und Frauenärztinnen VK25 Neugeborenenscreening z. B. Hypothyreose, Adrenogenitales Syndrom (AGS) Dr. Klaus Winter Kontaktdaten Hausanschrift: Barloer Weg 125 46397 Bocholt Telefon: 02871/20-1611 Fax: 02871/20-1613 E-Mail: [email protected] Homepage:www.st-agnes-bocholt.de Art der Organisationseinheit/Fachabteilung Hauptabteilung B-7.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen VK01 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Herzerkrankungen In der Kinderkardiologie stehen angeborene Herzfehler im Vordergrund. Als ausgebildeter Kinderkardiologe kann, der Chefarzt der Klinik, auf alle diagnostischen Verfahren (EKG, Echokardiographie, ggf. Kadio-MRT) zurückgreifen. VK04 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) pädiatrische Nierenerkrankungen Neben Nierenerkrankungen wird ein Schwerpunkt auch auf die Harnwegserkrankungen gelegt. Im Kindesalter haben Harnwegsinfektionen, Harntransportstörungen und Einnässen eine besondere Bedeutung. Das St. Agnes-Hospital verfügt über alle bildgebenden Verfahren, die bei diesen Fragestellungen notwendig sind. Erfahrene Fachärzte planen die individuelle Vorgehensweise. VK05 VK06 VK07 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der endokrinen Drüsen (Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebenniere, Diabetes) Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen des MagenDarm-Traktes Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin hat sich auf die Diagnostik, Behandlung und Schulung von zuckerkranken Kindern und Jugendlichen spezialisiert, wobei die Familie mit einbezogen wird. Die Insulinpumpenbehandlung ist ein wichtiger Schwerpunkt bei der Behandlung von Diabetes. Der Oberarzt leitet eine Diabetes-Sprechstunde, in der sich die Patienten regelmäßig vorstellen können. Des weiteren werden Diabetesschulungen mit kindgerechter Ernährungsberatung angeboten. Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin ist von der Deutschen Diabetesgesellschaft (DDG) als Behandlungs- und Schulungszentrum für Kinder und Jugendliche mit Typ I - Diabetes anerkannt. In Abhängigkeit von den Beschwerden können verschiedene Untersuchungsverfahren bis hin zu Spiegelungen eingesetzt werden. Die umfangreichen therapeutischen Möglichkeiten werden durch eine kompetente Diätberatung unterstützt. Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas Tabelle B-7.2 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung B Bei neurologischen Erkrankungen und Anfallsleiden (Epilepsie) spielen die Diagnostik, wie die Magnetresonanztomographie des Gehirns, das EEG (Hirnstromkurve) und psychologische Testungen eine große Rolle. Im Bedarfsfall werden auch medikamentöse Einstellungen und physiotherapeutische Behandlungen durchgeführt. Ist durch die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie abgedeckt. Tabelle B-7.2 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung 84 85 B Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Klinik für Kinder- und Jugendmedizin (1000) Nr. Versorgungsschwerpunkte VK26 Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen im Säuglings-, Kleinkindes- und Schulalter VK27 Diagnostik und Therapie von psychosomatischen Störungen des Kindes VK28 Pädiatrische Psychologie VK29 Spezialsprechstunde VK31 Kommentar/Erläuterungen Kinder und Jugendliche haben Beschwerden, für die sich keine organischen Ursachen finden lassen. Eine Dipl. Psychologin hat sich auf derartige psychosomatische Krankheitsbilder spezialisiert und arbeitet mit Institutionen der Region zusammen. Weiterhin besteht eine Kooperation mit der " Ärztlichen und psychosozialen Beratungsstelle gegen Misshandlung und Vernachlässigung von Kindern." Die Diabetessprechstunde wird von Oberarzt Dr. BierkampChristophersen geleitet. Die Patienten können sich regelmäßig vorstellen. Endokrinologie-Sprechstunde, Ambulanz für Schweißtests finden statt. Kinderchirurgie Am St. Agnes-Hospital Bocholt kann im Bereich der Kinder- und Jugendmedizin bei Früh- und Neugeborenen, Säuglingen und Kindern bis zum 3. Lebensjahr sowie im Bereich der Allgemeinund Viszeralchirur¬gie bei Kindern vom 3. bis zum 15. Lebensjahr ein breites Spektrum an Behandlungen durchgeführt werden von kleinen Routine - Eingriffen bis zu komplexeren Operationen. Fachübergreifende Eingriffe werden gemeinsam mit anderen Spezialdisziplinen des Hauses vorgenommen. Diagnostik: Sonographien, Endoskopien, Biopsien sowie Fremdkörperentfernungen. Diagnostisches Spektrum der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin sowie des Instituts für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie. VK35 Sozialpädiatrisches Zentrum Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin ist beteiligt am Sozialpädiatrisches Zentrum Westmünsterland. VK00 Neonatologie Für gesunde Neugeborene wird ein umfangreiches Vorsorgeprogramm mit Hörtest und Ultraschall durchgeführt. Bei komplizierten Geburten kann jederzeit ein Kinderarzt hinzugerufen werden. Klinik für Kinder- und Jugendmedizin (1000) B-7.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung B-7.5.1 Vollstationäre Fallzahl 2195 B-7.5.2 Teilstationäre Fallzahl 0 B-7.6 Hauptdiagnosen nach ICD ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung A08 123 Virusbedingte und sonstige näher bezeichnete Darminfektionen J18 93 Lungenentzündung, Erreger nicht näher bezeichnet P07 89 Störungen im Zusammenhang mit kurzer Schwangerschaftsdauer und niedrigem Geburtsgewicht, anderenorts nicht klassifiziert E10 74 Primär insulinabhängiger Diabetes mellitus [Typ-1-Diabetes] R10 56 Bauch- und Beckenschmerzen N39 55 Sonstige Krankheiten des Harnsystems P39 50 Sonstige Infektionen, die für die Frühgeborenenperiode spezifisch sind J06 50 Akute Infektionen an mehreren oder nicht näher bezeichneten Lokalisationen der oberen Atemwege F10 49 Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol J20 45 Akute Bronchitis R55 40 Synkope und Kollaps R56 39 Krämpfe, anderenorts nicht klassifiziert P22 39 Atemnot [Respiratory distress] beim Neugeborenen G40 35 Epilepsie (Krampfanfallleiden) J45 18 Asthma bronchiale (Verengung des Luftwege) Tabelle B-7.6 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Hauptdiagnosen nach ICD VK00 Infektionskrankheiten Die Diagnostik und Behandlung von Infektionskrankheiten ist eine wichtige Aufgabe der Abteilung. VK00 Urotherapie – Behandlung von Einnässen und Inkontinenz Einnässen bei Kindern und Jugendlichen ist häufig ein Tabuthema. Frau Isabella Fischert als Fachärztin und Urotherapeutin behandelt und schult gemeinsam mit weiteren Mitarbeitern der Klinik Patienten, die unter diesem Problem leiden. B-7.7 Die Röntgendiagnostik (z. B. Magnetresonanztomographie) wird in enge Zusammenarbeit mit dem Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie durchgeführt. VK00 Kooperation der Klinik für Kinderund Jugendmedizin Tabelle B-7.2 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung B-7.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar/Erläuterungen MP55 Audiometrie/ Hördiagnostik Wird im Rahmen des Neugeborenen-Screenings eingesetzt. MP36 Säuglingspflegekurse Es werden Babymassagekurse angeboten. MP00 Babyschwimmen Kurse fürs Babyschwimmen werden von den Kinderkrankenschwestern und Hebammen angeboten. B Prozeduren nach OPS OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 8-016 666 Künstliche Ernährungstherapie als medizinische Hauptbehandlung 1-207 140 Elektroenzephalographie (EEG) 1-901 109 (Neuro-)psychologische und psychosoziale Diagnostik 3-800 96 Native Magnetresonanztomographie (MRT) des Schädels 9-500 95 Patientenschulung 1-632 55 Endoskopische Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms 8-711 35 Maschinelle Beatmung bei Neugeborenen und Säuglingen 8-831 31 Legen und Wechsel eines Katheters in zentralvenöse Gefäße 1-334 26 Funktionsmessungen der Harnblase 5-530 21 Verschluss eines Leistenbruchs Tabelle B-7.7 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Prozeduren nach OPS Tabelle B-7.3 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung B-7.4 86 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Serviceangebote. Fachabteilungsübergreifende Serviceangebote sind bei A-10 aufgeführt. 87 B Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Klinik für Kinder- und Jugendmedizin (1000) B-7.8 Klinik für Kinder- und Jugendmedizin (1000) Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr. der Art der Ambu- Bezeichnung Ambulanz lanz der Ambulanz Nr. der Angebotene LeisLeistung tungen Kommentar/Erläuterungen AM03 VK35 Die Klinik für Kinder und Jugendmedizin ist am Sozialpädiatrischen Zentrum Westmünsterland beteiligt. AM05 AM05 AM05 Sozialpädiatrisches Zentrum nach § 119 SGB V Beteiligung am Sozialpädiatrischen Zentrum Westmünsterland Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116a SGB V Kinder-Kardiolo- VK01 gische Ambulanz Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Herzerkrankungen In der Kinder-Kardiologischen Ambulanz von Chefarzt Dr. Winter können Kinder und Jugendliche mit angeborenen Herzfehlern, Herzrhythmusstörungen und anderen Erkrankungen des Herz-KreislaufSystems untersucht werden. Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116a SGB V Neuropädiatrische Sprechstunde Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurologischen Erkrankungen Die neuropädiatrische Sprechstunde wird von Oberarzt Dr. Askeridis geleitet. Hier geht es um die Betreuung von Anfallsleiden, Erkrankung des zentralen und peripheren Nervensystems sowie um unklare Schmerzzustände (z. B. Kopfschmerzen). Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116a SGB V VK16 Sozialpädiatrisches Zentrum SpezialsprechVK04 stunde für Ultraschalluntersuchungen Diagnostik und Therapie von (angeborenen) pädiatrische Nierenerkrankungen VK22 Diagnostik und Therapie spezieller Krankheitsbilder Frühgeborener und reifer Neugeborener Oberarzt Dr. Niemeyer verfügt über eine Spezialsprechstunde für Ultraschalluntersuchungen, wobei Erkrankungen der Nieren und der ableitenden Harnwege im Mittelpunkt stehen. Weiterhin können in der Nachbetreuung Säuglinge zur Schädelsonographie vorgestellt werden. Tabelle B-7.8 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr. der Art der Ambu- Bezeichnung Ambulanz lanz der Ambulanz Nr. der Angebotene LeisLeistung tungen Kommentar/Erläuterungen AM07 VK01 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Herzerkrankungen Es werden in der Privatambulanz alle Versorgungsschwerpunkte der Klinik angeboten. VK04 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) pädiatrische Nierenerkrankungen VK05 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der endokrinen Drüsen (Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebenniere, Diabetes) VK06 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen des MagenDarm-Traktes VK07 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas VK08 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Atemwege und der Lunge VK09 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) rheumatischen Erkrankungen VK10 Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen VK11 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) hämatologischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen VK12 Neonatologischen/ Pädiatrische Intensivmedizin VK13 Diagnostik und Therapie von Allergien Privatambulanz Privatambulanz Dr. Winter B Tabelle B-7.8 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 88 89 B Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Klinik für Kinder- und Jugendmedizin (1000) Nr. der Art der Ambu- Bezeichnung Ambulanz lanz der Ambulanz Klinik für Kinder- und Jugendmedizin (1000) Nr. der Angebotene LeisLeistung tungen VK15 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Stoffwechselerkrankungen VK16 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurologischen Erkrankungen VK17 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neuromuskulären Erkrankungen VK18 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurometabolischen/ neurodegenerativen Erkrankungen VK19 Kindertraumatologie VK20 Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehlbildungen, angeborenen Störungen oder perinatal erworbenen Erkrankungen VK21 Kommentar/Erläuterungen Diagnostik und Therapie chromosomaler Anomalien z. B. UllrichTurner-Syndrom, Klinefelter-Syndrom, Prader-Willi-Syndrom, Marfan-Syndrom) VK22 Diagnostik und Therapie spezieller Krankheitsbilder Frühgeborener und reifer Neugeborener VK23 Versorgung von Mehrlingen VK24 Perinatale Beratung Hochrisikoschwangerer im Perinatalzentrum gemeinsam mit Frauenärzten und Frauenärztinnen VK30 Immunologie VK36 Neonatologie VK37 Diagnostik und Therapie von Wachstumstörungen Tabelle B-7.8 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr. der Art der Ambu- Bezeichnung Ambulanz lanz der Ambulanz Nr. der Angebotene LeisLeistung tungen Kommentar/Erläuterungen AM05 Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116a SGB V Diabetes mellitus Typ 1 Sprechstunde VK15 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Stoffwechselerkrankungen Der Oberarzt leitet eine Diabetes-Sprechstunde, in der sich die Patienten regelmäßig vorstellen können. Des weiteren werden Diabetesschulungen mit kindgerechter Ernährungsberatung angeboten. Die Klinik für Kinder und Jugendmedizin ist von der Deutschen Diabetesgesellschaft (DDG) als Behandlungs- und Schulungszentrum für Kinder und Jugendliche mit Typ I - Diabetes anerkannt. Im Rahmen dieser Ambulanz werden auch Endokrinologische Erkrankungen diagnostiziert und behandelt. AM05 Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116a SGB V SchweißtestAmbulanz VK08 Diagnostik und Schweißtest zur MukovisziTherapie von (angedose-Diagnostik borenen) Erkrankungen der Atemwege und der Lunge B Tabelle B-7.8 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-7.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt. B-7.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft B-7.10.1 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie) B-7.10.2 Stationäre BG-Zulassung Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie) B-7.11 Personelle Ausstattung B-7.11.1Ärzte Anzahl Vollkräfte Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 11,0 ...davon Fachärztinnen/Fachärzte 5,0 Kommentar/Erläuterungen Der Chefarzt besitzt die Weiterbildungsbefugnis für Kinder- und Jugendmedizin - 60 Monate. Tabelle B-7.11.1: Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Ärzte B-7.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise Nr. Facharztbezeichnung AQ32 Kinder- und Jugendmedizin AQ34 Kinder- und Jugendmedizin, SP Kinder-Kardiologie AQ35 Kinder- und Jugendmedizin, SP Neonatologie AQ36 Kinder- und Jugendmedizin, SP Neuropädiatrie Tabelle B-7.11.1.2 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Ärztliche Fachexpertise 90 91 B Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Klinik für Kinder- und Jugendmedizin (1000) Klinik für Kinder- und Jugendmedizin (1000) Nr. Facharztbezeichnung Nr. Spezielles therapeutisches Personal AQ09 Kinderchirurgie SP35 1 AQ00 Kinder und Jugendmedizin Schwerpunkt Pneumologie Diabetologe und Diabetologin/Diabetesassistent und Diabetesassistentin/ Diabetesberater und Diabetesberaterin/ Diabetesbeauftragter und Diabetesbeauftragte/Wundassistent und Wundassistentin DDG/Diabetesfachkraft Wundmanagement SP04 Diätassistent und Diätassistentin 1 Bei besonderen Krankheitsbildern und der Notwendigkeit, eine besondere Diät einzuhalten, unterstützen Diätassistentinnen die Patienten in der Zusammenstellung der Ernährung und beraten Patienten wie Angehörige für eine geeignete, gesunde ausgewogene Küche. Es werden auch kindgerechte Diabetesschulungen in Gruppen durchgeführt. Die Bereitstellung des gesamten Spektrums der Diätküche ist gewährleistet. Ein besonderer Service ist die Wunschkostmöglichkeit für Langzeitpatienten. SP09 Heilpädagoge und Heilpädagogin 1 Ist im Sozialpädiatrischen Zentrum Westmünsterland tätig. SP23 Psychologe und Psychologin 1 Die Teams der Kinderstationen werden seit einigen Jahren verstärkt durch eine DiplomPsychologin, dies ist zusätzlich Fachpsychologin für Diabetes Mellitus (DDG). Damit wird der psychosomatische Ansatz unterstrichen, der in die Behandlung der Kinder im Hause einfließt. SP20 Sonderpädagoge und Sonderpädagogin/Pädagoge und Pädagogin/Lehrer und Lehrerin 1 SP47 Urotherapeut und Urotherapeutin 1 Tabelle B-7.11.1.2 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Ärztliche Fachexpertise B-7.11.1.3Zusatzweiterbildungen Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) ZF03 Allergologie ZF05 Betriebsmedizin ZF14 Infektiologie ZF15 Intensivmedizin ZF16 Kinder-Endokrinologie und -Diabetologie ZF20 Kinder-Pneumologie ZF00 Neuropädiatrie ZF00 spezielle Pädiatrische Intensivmedizin ZF00 spezielle Kinderchirurgische Intensivmedizin Tabelle B-7.11.1.3 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Zusatzweiterbildungen B-7.11.2Pflegepersonal Anzahl Vollkräfte Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 19,2 Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 22,5 Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung) 1,4 Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs) 0,7 Klinisches Hauspersonal() 1,0 Tabelle B-7.11.2: Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Pflegepersonal B-7.11.2.2Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten PQ07 Onkologische Pflege PQ09 Pädiatrische Intensivpflege B Anzahl Vollkräfte Kommentar/Erläuterungen Ist im Sozialpädiatrischen Zentrum Westmünsterland tätig. Tabelle B-7.11.3 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Spezielles therapeutisches Personal Tabelle B-7.11.2.2 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Fachweiterbildungen B-7.11.2.3 Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikation Kommentar/Erläuterungen ZP03 Diabetes Es ist eine Diabetesberaterin in der Klinik tätig. ZP06 Ernährungsmanagement ZP12 Praxisanleitung Tabelle B-7.11.2.3 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Zusatzqualifikationen B-7.11.3 Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Vollkräfte Kommentar/Erläuterungen SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 1 SP32 Bobath-Therapeut und Bobath-Therapeutin für Erwachsene und/oder Kinder 2 in der Ambulanz tätig Tabelle B-7.11.3 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Spezielles therapeutisches Personal 92 93 B Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie (1600) B-8 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie (1600) Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie (1600) Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen VC34 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax Behandlung und operative Versorgung von Patienten mit Verletzungen in verschiedenen Bereichen, insbesondere Verletzungen der Lunge, der Rippen und des Rippenfells. Auch schwere Brüche und Verletzungen der Brustwirbelsäule werden von vorne und hinten operativ stabilisiert. VC35 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des Beckens Operative und nicht operative Behandlung von komplexen Verletzungen der Wirbelsäule und des Beckens. Alle modernen Osteosyntheseverfahren für Wirbelsäulenverletzungen und Beckenverletzungen stehen zur Verfügung. Stabilisierung der Lendenwirbelsäule von vorne und hinten, bis hin zum Einsatz von Wirbelkörperersatzstoffen (Titankörben). VC36 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes Schultergelenkarthroskopien zur Stabilisierung des Schultergelenkes nach Schulterverrenkungen oder zur Schmerzfreiheit bei chronischen Schultererkrankungen, wie z. B. Engesyndrom unter dem Schulterdach. Modernste Osteosyntheseverfahren (winkelstabile Platten und Nägel zur Versorgung von schultergelenknahen Oberarmbrüchen) Modernste Endoprothesenmodelle in zementfreien und zementierten Versionen zum Schultergelenkersatz bei schweren Verschleißerscheinungen oder Trümmerbrüchen des Oberarmkopfes. Die Abteilung ist Referenzzentrum und Hospitationszentrum für die umgekehrte Schulterendoprothese (inverse Prothese). Es werden Fesselungsoperationen nach Schultereckgelenkssprengungen. VC37 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes Alle modernen Osteosyntheseverfahren stehen zur Verfügung zur Versorgung von Verletzungen und Brüchen des Ellenbogengelenkes und des Unterarmes. Zusätzlich stehen Ellenbogengelenkprothesen bei Verschleißerscheinungen oder schweren Trümmerbrüchen des Ellenbogengelenkes zur Verfügung. VC38 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand Verletzungen im Bereich der Hand mit Nerven- und Sehnenchirurgie werden behandelt. Zum Beispiel Entlastungsoperationen bei Nervenengpasssyndrom im Bereich der Hände. Operative und nichtoperative Behandlung von Knochenbrüchen bei allen Skelettlokalisationen von Brüchen im Bereich der Hand. Athrodesen (Versteifung) an Gelenken der Hand werden ambulant vorgenommen. VC39 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels Alle modernen Osteosyntheseverfahren (winkelstabile Platten, Marknagelsysteme) stehen zur Versorgung dieser Verletzungen zur Verfügung. Dabei kommen minimal-invasive und biologische Verfahren zum Einsatz. VC40 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels Arthroskopische Operationen (Knopflochchirurgie) sind sehr schonende Verfahren, welche zu allen diagnostischen und therapeutischen Zwecken am Kniegelenk angewendet werden. Hierzu gehören arthroskopische Verfahren bei Meniskusschäden, vorderen Kreuzbandrupturen und durchzuführenden Bandplastiken. Größere traumatische und atraumatische isolierte Knorpelschäden können mittels Knorpelzelltransplantation versorgt werden. Im Bereich des Unterschenkels kommen alle modernen Operationsverfahren in minimal-invasiver und biologischer Technik zur Knochenbruchstabilisierung zur Anwendung. Korrekturoperationen bei Fehlstellungen und Achsabweichung im Bereich des Unterschenkels werden durchgeführt. Name des Chefarztes oder der Chefärztin Prof Dr. Peter A. W. Ostermann Vertreter: Oberarzt Dr. Markus Mischo Kontaktdaten Hausanschrift: Barloer Weg 125 46397 Bocholt Telefon: 02871 / 20-2921 Fax: 02871 / 20-2188 E-Mail:[email protected] Homepage: www.st-agnes-bocholt.de Art der Organisationseinheit/Fachabteilung Hauptabteilung B-8.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen VC26 Metall-/Fremdkörperentfernungen Ambulante oder stationäre Entfernung von Implantaten (z. B. bei verheilten Knochenbrüchen). VC27 Bandrekonstruktionen/Plastiken Bandplastiken an allen großen Gelenken des Körpers. Eine Spezialität der Abteilung ist die arthroskopisch gestützte vordere Kreuzbandersatzplastik mittels Semitendinosus- und Gracillessehnenplastik. Alternativ wird auch das mittlere Drittel der Patellarsehne als Kreuzbandersatz verwendet. Dieses wird ebenfalls arthroskopisch gestützt durchgeführt. Auch Verletzungen des hinteren Kreuzbandes können arthoskopisch versorgt werden. VC28 Gelenkersatzverfahren/Endoprothetik - künstlicher Gelenkersatz an Hüfte, Knie, Schulter, Sprung- und Ellenbogengelenk bei Verschleißerkrankung oder schweren Gelenkschäden nach Unfall. Modernste Endoprothesenmodelle in zementfreien und zementierten Versionen werden eingesetzt, mininal-invasive Techniken werden zur Schonung der Muskulatur verwandt. - operative Auswechselung von Endoprothesen, die sich im Verlauf der Jahre gelockert haben. - Möglichkeit des Einsatzes computerassistierter Chirurgie, Navigation. VC29 Behandlung von Dekubitalgeschwüren VC30 Septische Knochenchirurgie VC31 Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen Operation bei chronisch oder akuter Entzündung des Knochens bis hin zum Knochenersatz oder Knochentransfer. VC32 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes Behandlung und operative Versorgung von Patienten mit Verletzungen in verschiedenen Bereichen mit Ausnahme schwerer Blutungen im Kopf. VC33 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Halses Behandlung und operative Versorgung bei Patienten mit Verletzungen in verschiedenen Bereichen, incl. der operativen Stabilisierung von Brüchen und Verletzungen der Halswirbelsäule. B Tabelle B-8.2 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung Tabelle B-8.2 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung 94 95 B Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie (1600) Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie (1600) Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen VC41 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes Operative und nicht operative Behandlung von Knochenbrüchen in dieser Region. Minimalinvasive und biologische Operationsverfahren stehen zur Verfügung. Sprunggelenkarthroskopien nach Unfällen oder chronischen Erkrankungen. Korrektur-Operationen bei Fehlstellung und Achsabweichung. Fußverletzung oder posttraumatische Erkrankungen im Fußbereich sowie degenerative Veränderungen, wie Hammerzehen oder Hallux valgus Fehlstellungen werden behandelt. VO09 Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien Hier besteht ein differenziert abgestuftes Behandlungskonzept zur Therapie von Knorpelerkrankungen. Dieses reicht über arthroskopische Verfahren (Abrasionschondroplastik, Knorpelknochentransplantation) bis hin zu offenen Verfahren (Transplantation von gezüchteten Knorpelzellen, endoprothetischer Ersatz). VO10 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des MuskelSkelett-Systems und des Bindegewebes VO11 Diagnostik und Therapie von Tumoren der Haltungs- und Bewegungsorgane VO12 Kinderorthopädie VO13 Spezialsprechstunde VO14 Endoprothetik VO15 Fußchirurgie VO18 Schmerztherapie/Multimodale Schmerztherapie VO19 Schulterchirurgie VC26 Metall-/Fremdkörperentfernungen VC65 Wirbelsäulenchirurgie VC66 Arthroskopische Operationen VO00 endoskopische Wirbelsäulenchirurgie VO00 Kooperation der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie VC42 Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen VC63 Amputationschirurgie VO15 Fußchirurgie VO19 Schulterchirurgie VC65 Wirbelsäulenchirurgie VC65 Wirbelsäulenchirurgie VC66 Arthroskopische Operationen VC00 Intensivmedizin Gemeinsame Betreuung der intensivpflichtigen Patienten nach größeren unfallchirurgischen Operationen und in Fragen der Schmerztherapie mit der Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie. VO01 Diagnostik und Therapie von Arthropathien VO02 Diagnostik und Therapie von System- Bildgebende und Labordiagnostik bei Systemerkrankung des krankheiten des Bindegewebes Bindegewebes, ggf. offene Entnahme von Gewebeproben. VO03 Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens VO04 Diagnostik und Therapie von Spondylopathien Bildgebende und labordiagnostische Verfahren bei Erkrankungen der Gelenke. Ggf. können Gelenkspiegelungen zur weiteren Diagnostik und Therapie durchgeführt werden. Chronische Erkrankungen der Wirbelsäule in allen Wirbelsäulenabschnitten (Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule) werden behandelt. Die häufigsten Verfahren sind Bandscheibenoperationen beim Bandscheibenvorfall. Ebenso werden Korrekturoperationen in allen Abschnitten bei schweren Deformitäten durchgeführt. Bei Zerstörung eines Wirbelkörpers durch Unfall, Entzündung oder Tumor werden Wirbelkörperersatzoperationen durchgeführt. Hierbei werden expandierbare Titankörbchen in die Wirbelsäule eingepflanzt. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Behandlung von Engen im Spinalkanal. Hier werden Spinalkanaldekompressionsoperationen durchgeführt. Bei osteoporotischen Brüchen im Alter wird die sogenannte Kyphoplastie durchgeführt. Hierbei werden über einen Ballonkatheter zusammengefallene Wirbelkörper wieder aufgerichtet und in minimalinvasiver Technik über eine Sonde mit Zement aufgefüllt. Danach sind die Patienten sofort schmerzfrei und können wieder mobilisiert werden. Alle modernen Verfahren zur Diagnostik von Wirbelsäulenerkrankungen, insbesondere die Kernspintomograhie stehen zur Verfügung. VO05 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens VO06 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Muskeln VO07 Diagnostik und Therapie von KrankDiagnostik und Therapie von Erkrankungen der Gelenkschleimhaut heiten der Synovialis und der Sehnen und Sehnen von allen Gelenken. Hierbei wird teilweise die Arthroskopie als Hilfsmittel eingesetzt. VO08 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Weichteilgewebes Bei Weichteildefekten können bestimmte Muskellappenplastiken oder die Transplantation von Spalthaut durchgeführt werden. B Es besteht ein differenziertes Diagnostik- und Therapiekonzept zur Behandlung von den o.g. Tumoren. Es bestehen Spezialsprechstunden für Wirbelsäulenchirurgie, Endoprothetik, Osteosynthesen und Schuhsprechstunde. Ambulante oder stationäre Entfernung von Implantaten (z. B. bei verheilten Knochenbrüchen). - Die Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie führt für die Patienten der Unfallchirurgie die Abnahme und Lagerung der Eigenblutspende zur Vorbereitung bei Wahleingriffen, insbesondere im Rahmen der Endoprothetik durch. Ebenso ist sie der Partner bei der Überwachung kritischer Patienten in der postoperativen Phase auf der Intensivstation. - Das Krankenhaus ist von der Initiative schmerzfreies Krankenhaus zertifiziert. Es besteht ein klinikübergreifendes Schmerztherapiekonzept für postoperative Schmerzen. - Die Ausstattung der Physiotherapie und die Qualifikation der Physiotherapeuten/Innen ermöglicht es den Patienten eine ambulante Rehabilitation vor Ort durchzuführen. - Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie. Tabelle B-8.2 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung B-8.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Leistungsangebote. Fachabteilungsübergreifende Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt. B-8.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Serviceangebote. Fachabteilungsübergreifende Serviceangebote sind bei A-10 aufgeführt. Tabelle B-8.2 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung 96 97 B Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie (1600) B-8.5 B-8.5.1 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl 2294 B-8.5.2 Teilstationäre Fallzahl 0 B-8.6 Hauptdiagnosen nach ICD ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung S82 169 Bruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes S52 167 Bruch des Unterarmes S72 157 Bruch des Oberschenkelknochens M17 152 Gonarthrose [Arthrose (Verschleiß) des Kniegelenkes] M16 151 Koxarthrose [Arthrose des Hüftgelenkes] S42 113 Bruch im Bereich der Schulter und des Oberarmes M54 110 Rückenschmerzen S32 71 Bruch der Lendenwirbelsäule und des Beckens M75 62 Schulterverletzungen M23 56 Binnenschädigung des Kniegelenkes [internal derangement] S83 54 Verrenkung, Verstauchung und Zerrung des Kniegelenkes und von Bändern des Kniegelenkes M80 38 Osteoporose mit pathologischer Fraktur M47 24 Spondylose (krankhafte Veränderung am Wirbelkörper) M51 23 Sonstige Bandscheibenschäden M22 12 Krankheiten der Kniescheibe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie (1600) B-8.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr. der Ambulanz Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz AM05 Ermächtigung Unfallchirurgizur ambulanten sche Ambulanz Behandlung nach § 116a SGB V Nr. der Leistung Angebotene Leistungen VC26 Metall-/Fremdkörperentfernungen VC27 Bandrekonstruktionen/ Plastiken VC28 Gelenkersatzverfahren/ Endoprothetik VC65 Wirbelsäulenchirurgie VC31 Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen VC32 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes VC33 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Halses VC34 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax VC35 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des Beckens VC36 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes VC37 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes VC38 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand VC39 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels VC40 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels VC41 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes VO19 Schulterchirurgie Tabelle B-8.6 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Hauptdiagnosen nach ICD B-8.7 Prozeduren nach OPS OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 5-820 215 Implantation einer Endoprothese am Hüftgelenk 5-986 176 Minimalinvasive Technik (Schlüssellochtechnik) 5-822 138 Implantation einer Endoprothese am Kniegelenk 8-914 67 Injektion eines Medikamentes an Nervenwurzeln und Wirbelsäulennaher Nerven zur Schmerztherapie 5-032 53 Zugang zur Lendenwirbelsäule, zum Steißbein und zum Kreuzbein 5-813 39 Refixation und Plastik am Kapselbandapparat des Kniegelenkes über Gelenksspiegelung 5-831 30 Entfernung von erkranktem Bandscheibengewebe 5-814 29 Refixation und Plastik am Kapselbandapparat des Schultergelenkes über Gelenksspiegelung 5-836 24 Spondylodese (Versteifung von Wirbelkörpern) 5-835 20 Osteosynthese und Knochenersatz an der Wirbelsäule B Tabelle B-8.7 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Prozeduren nach OPS Kommentar/Erläuterungen Tabelle B-8.8 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 98 99 B Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie (1600) Nr. der Ambulanz Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz AM07 Privatambulanz Privatambulanz Prof. Dr. Ostermann Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie (1600) Nr. der Leistung Angebotene Leistungen Kommentar/Erläuterungen VC26 Metall-/Fremdkörperentfernungen VC27 Bandrekonstruktionen/ Plastiken Es werden in der Privatambulanz alle Versorgungsschwerpunkte der Klinik angeboten. B-8.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 5-812 116 Operation am Gelenkknorpel und an den Menisken über Gelenkspiegelung 5-787 97 Entfernung von Osteosynthesematerial (Platten und Schrauben) 5-811 30 Arthroskopische Operation an der Synovialis (Gelenkschleimhaut) 5-810 24 Arthroskopische Gelenkrevision (Gelenkspiegelung) 15 Offene Einrenkung von einfachen Brüchen an kleinen Knochen VC28 Gelenkersatzverfahren/ Endoprothetik 5-795 5-814 13 Arthroskopische Refixation und Plastik am Kapselbandapparat des Schultergelenkes VC32 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes 8-201 11 Geschlossene Reposition (Einrenkung) einer Gelenkluxation ohne Osteosynthese 5-790 11 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Halses Geschlossene Einrenkung eines Bruches oder Lösung der Wachstumsfuge mit Verplattung oder Verschraubung 1-697 10 Untersuchung durch Gelenkspiegelung 5-796 8 Offene Reposition eines Trümmerbruches an kleinen Knochen 5-056 ≤5 Lösung und Entlastung eines Nerven 5-859 ≤5 Andere Operationen an Muskeln, Sehnen, Faszien und Schleimbeuteln 5-841 ≤5 Operationen an Bändern der Hand 5-813 ≤5 Arthroskopische Refixation und Plastik am Kapselbandapparat des Kniegelenkes 5-788 ≤5 Operationen an Mittelfuß und Zehen VC33 VC34 VC35 VC36 VC37 VC38 VC39 VC40 VC41 VC65 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des Beckens Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes Wirbelsäulenchirurgie Tabelle B-8.8 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B Tabelle B-8.9 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Prozeduren nach OPS B-8.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft B-8.10.1 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden Vorhanden B-8.10.2 Stationäre BG-Zulassung Vorhanden B-8.11 Personelle Ausstattung B-8.11.1Ärzte Anzahl Vollkräfte Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 13,0 ...davon Fachärztinnen/Fachärzte 6,0 Kommentar/Erläuterungen Der Chefarzt besitzt die Weiterbildungsbefugnis für Basisweiterbildung Chirurgie - 24 Monate, Orthopädie und Unfallchirurgie -36 Monate und Spezielle Unfallchirurgie -36 Monate. Tabelle B-8.11.1: Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Ärzte B-8.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise Nr. Facharztbezeichnung AQ06 Allgemeine Chirurgie AQ10 Orthopädie und Unfallchirurgie AQ62 Unfallchirurgie Kommentar/Erläuterungen Tabelle B-8.11.1.2 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Ärztliche Fachexpertise 100 101 B Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie (1600) Klinik für Urologie und Kinderurologie (2200) B-9 B-8.11.1.3Zusatzweiterbildungen Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) ZF15 Intensivmedizin ZF24 Manuelle Medizin/Chirotherapie ZF28 Notfallmedizin ZF32 Physikalische Therapie und Balneologie ZF43 Spezielle Unfallchirurgie ZF44 Sportmedizin B Klinik für Urologie und Kinderurologie (2200) Name des Chefarztes oder der Chefärztin PD Dr. Frank Oberpenning Kontaktdaten Tabelle B-8.11.1.3 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Zusatzweiterbildungen B-8.11.2Pflegepersonal Anzahl Vollkräfte Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 53,1 Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 1,7 Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung) 1,4 Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs) 0,7 Operationstechnische Assistenz (Dreijährige Ausbildung) 1 Klinisches Hauspersonal() 1,3 Hausanschrift: Barloer Weg 125 46397 Bocholt Telefon: 02871 / 20-2931 Fax: 02871 / 20-2932 E-Mail: [email protected] Homepage: www.st-agnes-bocholt.de Art der Organisationseinheit/Fachabteilung Hauptabteilung Tabelle B-8.11.2: Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Pflegepersonal B-9.2 B-8.11.2.2Fachweiterbildungen Nr. Versorgungsschwerpunkte VU01 Diagnostik und Therapie von tubulointerstitiellen Nierenkrankheiten VU02 Diagnostik und Therapie von Niereninsuffizienz VU03 Diagnostik und Therapie von Urolithiasis Sämtliche konservativen, minimal-invasiven und operativen Steinbehandlungen bei Harnsteinleiden stehen zur Verfügung. Harnsteinanalysen zur Planung der Steinvorbeugung werden in auswärtigen Laboren durchgeführt. Ernährungsberatung bei rezidivierenden Steinbildnern wird angeboten. Es sind Schmerzmentoren vorhanden. VU04 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Niere und des Ureters Abteilungsinterne Urinzytologie Es sind Schmerzmentoren vorhanden. VU05 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Harnsystems Diagnostik und Therapie der insterstitielle Zystitis. EMDA-Gerät (Electro-Motive-Drug-Administration) zur Iontophrosetherapie von Harnblaseninstillations-Cocktails. Rezidivprophylaxe oberflächlicher Urothelkarzinome mit BCG und Mitomycin-Instillationen. Fluoreszenzendoskopie (Markierung nicht sichtbarer Urothelkarzinome mit fluoreszierenden Farbstoffen) bzw. Photodynamische Diagnostik (PDD). VU06 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane Operative Behandlungen von Lageanomalien der Hoden, Penisverkrümmungen, Schwellkörperplaques, Fehlmündungen der Harnröhre (Hypospadie), Harnröhrenengen. VU07 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Urogenitalsystems - Implantation von künstlichen Harnröhrenschließmuskeln (artifiziellen Sphinkter) - Implantation von Penisprothesen - Implantation von Hodenprothesen - ambulante Vasektomie, Varikozelensklerosierung-Beratung und Spermiogrammdiagnostik Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss PQ04 Intensivpflege und Anästhesie PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Tabelle B-8.11.2.2 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Fachweiterbildungen B-8.11.2.3Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikation ZP08 Kinästhetik ZP10 Mentor und Mentorin ZP12 Praxisanleitung ZP14 Schmerzmanagement Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung Kommentar/Erläuterungen Tabelle B-8.11.2.3 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Zusatzqualifikationen B-8.11.3 Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Vollkräfte SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 2,7 SP00 Sportphysiotherapie 0,5 SP00 Osteopathie 0,5 SP00 Rückenschultrainer SP00 Schmerzphysiotherapie Kommentar/Erläuterungen In der Ambulanz und auf Station tätig. 1 0,5 Tabelle B-8.11.3 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Spezielles therapeutisches Personal Kommentar/Erläuterungen Tabelle B-9.2 Klinik für Urologie und Kinderurologie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung 102 103 B Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Klinik für Urologie und Kinderurologie (2200) Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen VU08 Kinderurologie Es wird das gesamte Spektrum an kinderurologischen Operationen durchgeführt. Kindgerechte Stationen im Bereich Klinik für Kinderund Jugendmedizin mit Unterbringungsmöglichkeit für Begleitpersonen. Diagnostik und Behandlung der Enuresis/ kindlichen Inkontinenz (Einnässen) sowie von neurogenen Blasenentleerungsstörungen. Biofeedback und Reizstromtherapie, Kinderinstrumentarium und – endoskope vorhanden. VU10 Plastisch-rekonstruktive Eingriffe an Niere, Harnwegen und Harnblase Plastische Vorhautkorrekturen und Operationen bei u.a. Hypospadie, Nierenbeckenplastik, Korrektur von Schwellkörperdeviationen. VU11 Minimalinvasive laparoskopische Operationen Laparoskopische Lymphknotendiagnostik beim Prostatakarzinom vor geplanter Seeds- oder Strahlentherapie. Laparoskopische Operationen von Nebennierentumoren in Kooperation mit der Chirurgie. VU12 VU13 Minimalinvasive endoskopische Operationen Tumorchirurgie Sämtliche minimal-invasive endoskopische Eingriffe an Harnröhre, Prostata, Blase und Nierenbecken können durchgeführt werden. Es kann eine schonende und blutarme Laservaporisation bei Prostatavergrößerung mit einem hochmodernen Revolix-Laser durchgeführt werden. Seit 2009 steht auch eine schonende Kochsalzresektionstechnik mit der Möglichkeit der Elektrovaporisation zur Verfügung (TuriS). Radikaloperation beim Prostatakrebs inklusive Lymphknotenentfernung und Erhalt der Erektionsnerven. LDR-Brachytherapie mit Seeds (radioaktive Körner) beim lokal begrenzten Prostatakarzinom. Radikaloperationen bei Nierentumoren mit organerhaltender Tumorenukleation bei resektablen Tumoren. Radikaloperationen des Hodenkrebses incl. Ausräumung der retroperitonealen Lymphknoten mit Erhalt der Ejakulationsnerven. Radikaloperationen des Harnblasenkrebses mit Anlage künstlicher Darmersatzblasen, Bauchnabelblasen, Harnleiterdarmimplantation oder Ileum-Conduit. Radikaloperationen des Peniskarzinoms mit Lymphadenektomie. Interdisziplinäre Exenterationseingriffe bei ausgedehnten Tumorerkrankungen im kleinen Becken. Klinik für Urologie und Kinderurologie (2200) B-9.3 Nr. MP53 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Aromapflege/ -therapie Tabelle B-9.3 Klinik für Urologie und Kinderurologie: Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung B-9.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Serviceangebote. Fachabteilungsübergreifende Serviceangebote sind bei A-10 aufgeführt. B-9.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung B-9.5.1 Vollstationäre Fallzahl 1596 B-9.5.2 Teilstationäre Fallzahl 0 B-9.6 Hauptdiagnosen nach ICD ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung N13 534 Harnstauungsniere und Reflux C67 142 Bösartige Neubildung der Harnblase N40 129 Gutartige Prostatavergrößerung /benignes Prostatasyndrom C61 101 Bösartige Neubildung der Prostata N10 62 Nierenbeckenentzündung/ Pyelonephritis N30 60 Harnweginfekt N20 44 Harnsteine N35 41 Harnröhrenenge VU14 Spezialsprechstunde Anästhesiesprechstunde für ambulante Narkosen. N45 31 Hoden- und Nebenhodenentzündung VU17 Prostatazentrum Seit 2010 zertifiziert vom Dachverband Prostatazentren Deutschlands e.V.. N41 30 Entzündliche Erkrankung der Prostata Q53 25 Hodenhochstand VU19 Urodynamik/Urologische Funktionsdiagnostik Ein moderner Videourodynamikmessplatz ist vorhanden. C64 24 Bösartige Neubildung der Niere, ausgenommen Nierenbecken Harninkontinenz Diagnostik und Therapie (Videourodynamik, operative Maßnahmen mit spannungsfreien Inkontinenzbändern (TVT und Transopturatorische Bänder), offene Operationsverfahren und Implantation künstlicher Schließmuskel). N44 23 Drehung der Hoden mit Unterbrechung der Blutversorgung R31 20 Hämaturie, Blutbeimengung im Urin N43 15 Flüssigkeitsansammlung in den Hodenhüllen bzw. spermienhaltiger Flüssigkeit gefülltes Nebenhodenbläschen. VU00 VU00 Erstellung von urologischen Fachgutachten Sachverständigengutachten für Gerichte, Schlichtungsstellen und Berufsgenossenschaften VU00 Teilnahme an Interdisziplinären Tumorkonferenzen Im Rahmen des Prostatazentrums ist eine Prä- und Posttherapeutische Konferenz nach den Vorgaben des Dachverbandes Prostatazentren Deutschland e.V. eingerichtet. Insbesondere die Behandlung von Prostatakarzinom-Patienten wird interdisziplinär beraten. VU00 Kooperation der Klinik für Urologie und Kinderurologie Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie B Tabelle B-9.6 Klinik für Urologie und Kinderurologie: Hauptdiagnosen nach ICD Weitere Kompetenzdiagnosen ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung C62 12 Hodentumor N47 12 Phimose,Vorhautverengung Tabelle B-9.6 Klinik für Urologie und Kinderurologie: Weitere Kompetenzdiagnosen nach ICD Das Krankenhaus ist von der Initiative schmerzfreies Krankenhaus zertifiziert. Es existiert ein klinikübergreifendes Schmerztherapiekonzept bei postoperativen Schmerzen. Im Rahmen der Reproduktionsmedizin besteht eine Kooperation mit dem Fertility Center Münsterland in Bocholt. Tabelle B-9.2 Klinik für Urologie und Kinderurologie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung 104 105 B Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Klinik für Urologie und Kinderurologie (2200) B-9.7 Klinik für Urologie und Kinderurologie (2200) Prozeduren nach OPS B-9.9 Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 5-573 207 Operative(r) Einschnitt, Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe der Harnblase mit Zugang durch die Harnröhre 5-640 112 Operationen an der Vorhaut des Penis 1-661 102 Diagnostische Harnröhren- und Blasenspiegelung 8-137 62 Einlegen, Wechsel und Entfernung einer Harnröhrenschiene [Ureterkatheter] 1-502 38 Entfernung von Gewebe an Muskeln und Weichteilen 5-572 26 Anlegen eines künstliche Blasenausganges 5-624 20 Operative Fixierung des Hodens im Hodensack 5-530 10 Verschluss eines Leistenbruchs 5-631 ≤5 Gewebeentfernung im Bereich der Nebenhodens 5-636 ≤5 Zerstörung, Abschnüren und Entfernung des Samenleiters 5-581 ≤5 Plastische Verengung der Harnröhre 189 Erweiterung des Harnleiters mit Zugang durch die Harnröhre 5-601 163 Operative Entfernung von Prostatagewebe mit Zugang durch die Harnröhre 5-562 120 Operativer Einschnitt in die Harnleiter bzw. Steinentfernung bei einer offenen Operation oder bei einer Spiegelung. 5-585 78 Transurethrale Inzision von (erkranktem) Gewebe der Harnröhre 5-604 40 Entfernung der Prostata einschließlich der Samenbläschen 5-624 36 Operative Fixierung des Hodens im Hodensack 5-640 34 Operationen an der Vorhaut des Penis 5-603 27 Operative Entfernung von Prostatagewebe 5-550 26 Operativer Einschnitt in die Niere, Einbringen eines Schlauches zur Harnableitung aus der Niere, Steinentfernung durch operativen Einschnitt, Erweiterung des Nierenbeckens bzw. Steinentfernung durch eine Spiegelung. Tabelle B-9.7 Klinik für Urologie und Kinderurologie: Prozeduren nach OPS B-9.8 Tabelle B-9.9 Klinik für Urologie und Kinderurologie: Prozeduren nach OPS B-9.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft B-9.10.1 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie) Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr. der Ambulanz Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz Nr. der Leistung Angebotene Leistungen Kommentar/ Erläuterungen B-9.10.2 AM07 Privatambulanz Privatambulanz PD Dr. Oberpenning VU01 Diagnostik und Therapie von tubulointerstitiellen Nierenkrankheiten VU02 Diagnostik und Therapie von Niereninsuffizienz In der Privatambulanz werden alle Versorgungsschwerpunkte der Klinik angeboten. Stationäre BG-Zulassung Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie) B-9.11 Personelle Ausstattung VU03 Diagnostik und Therapie von Urolithiasis VU04 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Niere und des Ureters VU05 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Harnsystems VU06 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane VU07 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Urogenitalsystems B-9.11.1Ärzte Anzahl Vollkräfte Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 7,4 ...davon Fachärztinnen/Fachärzte 4,0 Kommentar/Erläuterungen Der Chefarzt besitzt die Weiterbildungsbefugnis für Urologie - 60 Monate. Tabelle B-9.11.1: Klinik für Urologie und Kinderurologie: Ärzte B-9.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise Nr. Facharztbezeichnung AQ60 Urologie Tabelle B-9.11.1.2 Klinik für Urologie und Kinderurologie: Ärztliche Fachexpertise B-9.11.1.3Zusatzweiterbildungen VU08 Kinderurologie Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) VU10 Plastisch-rekonstruktive Eingriffe an Niere, Harnwegen und Harnblase ZF04 Andrologie ZF15 Intensivmedizin ZF25 Medikamentöse Tumortherapie ZF00 Spezielle Urologische Chirurgie und Onkologie VU11 Minimalinvasive laparoskopische Operationen VU12 Minimalinvasive endoskopische Operationen VU13 Tumorchirurgie VU17 Prostatazentrum VU19 Urodynamik/Urologische Funktionsdiagnostik Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 26,5 Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung) 1,8 VG16 Urogynäkologie Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs) 0,5 Tabelle B-9.8 Klinik für Urologie und Kinderurologie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 106 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V OPS Ziffer 5-560 B Tabelle B-9.11.1.3 Klinik für Urologie und Kinderurologie: Zusatzweiterbildungen B-9.11.2Pflegepersonal Anzahl Vollkräfte Tabelle B-9.11.2: Klinik für Urologie und Kinderurologie: Pflegepersonal 107 B Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Klinik für Urologie und Kinderurologie (2200) Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten (2600) B-9.11.2.2Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten PQ07 Onkologische Pflege Tabelle B-9.11.2.2 Klinik für Urologie und Kinderurologie: Fachweiterbildungen B-9.11.2.3Zusatzqualifikationen B-10 Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten (2600) Name des Chefarztes oder der Chefärztin Dr. Jutta Krapf Nr. Zusatzqualifikation Kontaktdaten ZP04 Endoskopie/Funktionsdiagnostik ZP08 Kinästhetik ZP09 Kontinenzberatung ZP10 Mentor und Mentorin Hausanschrift: Barloer Weg 125 46397 Bocholt Telefon: 02871/8239 Fax: 02871/14514 ZP12 Praxisanleitung ZP14 Schmerzmanagement Art der Organisationseinheit/Fachabteilung Tabelle B-9.11.2.3 Klinik für Urologie und Kinderurologie: Zusatzqualifikationen B-9.11.3 B Belegabteilung Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal SP02 Arzthelfer und Arzthelferin SP36 Entspannungspädagoge und Entspannungspädagogin/ Entspannungstherapeut und Entspannungstherapeutin/ Entspannungstrainer und Enspannungstrainerin (mit psychologischer, therapeutischer und pädagogischer Vorbildung)/Heileurhythmielehrer und Heileurhythmielehrerin/Feldenkraislehrer und Feldenkraislehrerin Anzahl Kommentar/Erläuterungen Vollkräfte 0,8 Auf der Station tätig. 1 Tabelle B-9.11.3 Klinik für Urologie und Kinderurologie: Spezielles therapeutisches Personal B-10.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte VH01 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des äußeren Ohres Kommentar/Erläuterungen VH02 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Mittelohres und des Warzenfortsatzes VH03 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Innenohres VH06 Operative Fehlbildungskorrektur des Ohres VH07 Schwindeldiagnostik/-therapie VH08 Diagnostik und Therapie von Infektionen der oberen Atemwege VH09 Sonstige Krankheiten der oberen Atemwege VH10 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen VH14 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Mundhöhle VH15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen VH16 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Kehlkopfes VH23 Spezialsprechstunde Tinnitus-Beratungssprechstunde VH00 Hördiagnostik Bei gesunden Neugeborenen und Kindern wird in enger Zusammenarbeit mit der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin ein Hörtest-Screening durchgeführt. Tabelle B-10.2 Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung 108 B-10.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Leistungsangebote. Fachabteilungsübergreifende Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt. B-10.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Serviceangebote. Fachabteilungsübergreifende Serviceangebote sind bei A-10 aufgeführt. 109 B Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten (2600) B-10.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung B-10.5.1 Vollstationäre Fallzahl 110 Teilstationäre Fallzahl 0 B-10.5.2 B-10.6 Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten (2600) OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 5-194 ≤5 Wiederherstellung des Trommelfelles. [Tympanoplastik Typ I] 5-217 ≤5 Plastische Rekonstruktion der äußeren Nase 5-221 ≤5 Operationen an der Kieferhöhle Tabelle B-10.9 Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten: Prozeduren nach OPS B-10.10 Hauptdiagnosen nach ICD ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung J35 93 Chronische Krankheiten der Gaumenmandeln und der Rachenmandel T81 7 Komplikationen bei Eingriffen, anderenorts nicht klassifiziert J34 ≤5 Sonstige Krankheiten der Nase und der Nasennebenhöhlen J03 ≤5 Akute Mandelentzündung J38 ≤5 Krankheiten der Stimmlippen und des Kehlkopfes, anderenorts nicht klassifiziert J37 ≤5 Chronische Kehlkopf- und Kehlkopfrachenentzündung D36 ≤5 Gutartige Neubildung an sonstigen und nicht näher bezeichneten Lokalisationen J36 ≤5 Abszessbildung in dem die Gaumenmandel umgebenden lockeren Bindegewebe Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft B-10.10.1 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden Nicht vorhanden B-10.10.2 Stationäre BG-Zulassung Nicht vorhanden B-10.11 Personelle Ausstattung B-10.11.1Ärzte Anzahl Vollkräfte Tabelle B-10.6 Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten: Hauptdiagnosen nach ICD Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) B-10.7 1,0 Tabelle B-10.11.1: Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten: Ärzte Prozeduren nach OPS OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung B-10.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise 5-281 69 Operative Mandelentfernung (ohne Polypenentfernung) 5-282 21 Operative Mandelentfernung (mit Polypenentfernung) 5-289 10 Andere Operationen an Gaumen- und Rachenmandeln 5-215 9 Operationen an der unteren Nasenmuschel [Concha nasalis] 5-200 7 Wiederherstellung der Mittelohrbelüftung [Myringotomie] 5-285 ≤5 Polypenentfernung (ohne operative Mandelentfernung) 5-214 ≤5 Entfernung unterhalb der Schleimhaut und plastische Rekonstruktion des Nasenscheidewand 5-300 ≤5 Entfernung und Zerstörung von erkranktem Gewebe des Kehlkopfes 5-212 ≤5 Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe der Nase Facharztbezeichnung AQ18 Hals-Nasen-Ohrenheilkunde B-10.11.1.3Zusatzweiterbildungen Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) ZF03 Allergologie Tabelle B-10.11.1.3 Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten: Zusatzweiterbildungen B-10.11.2Pflegepersonal Anzahl Vollkräfte Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr. der Art der Ambulanz Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz Nr. der Leistung Angebotene Leistungen AM05 Tinitus Beratungssprechstunde VH23 Spezialsprechstunde Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116a SGB V Nr. Tabelle B-10.11.1.2 Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten: Ärztliche Fachexpertise Tabelle B-10.7 Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten: Prozeduren nach OPS B-10.8 B 6.4 Tabelle B-10.11.2: Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten: Pflegepersonal Tabelle B-10.8 Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-10.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 5-285 47 Polypenentfernung (ohne Entfernung der Mandeln) 5-200 24 Wiederherstellung der Mittelohrbelüftung [Myringotomie] 5-215 9 Operationen an der unteren Nasenmuschel [Concha nasalis] 5-214 6 Entfernung unterhalb der Schleimhaut und plastische Rekonstruktion des Nasenscheidewand 5-300 ≤5 Entfernung und Zerstörung von erkranktem Gewebe des Kehlkopfes Tabelle B-10.9 Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten: Prozeduren nach OPS 110 111 B Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Belegklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie (3300) Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten (2600) B-11 B-10.11.2.2Fachweiterbildungen Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu Zusatzqualifikation ZP10 Mentor und Mentorin ZP14 Schmerzmanagement Dr. Michael Glag, Dr. Eckehard Horst Kontaktdaten Tabelle B-10.11.2.3 Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten: Zusatzqualifikationen B-10.11.3 Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal SP02 Arzthelfer und Arzthelferin Belegklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie (3300) Name des Chefarztes oder der Chefärztin B-10.11.2.3Zusatzqualifikationen Nr. B Anzahl Vollkräfte 1,0 Tabelle B-10.11.3 Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten: Spezielles therapeutisches Personal Hausanschrift: Barloer Weg 125 46397 Bocholt Telefon: 02871 / 246540 Fax: 02871 / 2465420 E-Mail: [email protected] Homepage: www.st-agnes-bocholt.de Art der Organisationseinheit/Fachabteilung Belegabteilung B-11.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen VR30 Oberflächenstrahlentherapie Das Dermopangerät mit 50 kV dient der Bestrahlung der Körperoberfläche. VR32 Hochvoltstrahlentherapie Es werden 2 Linearbeschleuniger mit den Photonenenergien 6 MV/15 MV und 6 MV/10 MV und zusätzlich jeweils die Elektronenenergien 6-21 MeV genutzt. Bei der Photonenstrahlung handelt es sich um ultraharte Röntgenstrahlung, die besonders gut in tiefere Gewebeschichten eindringt. Die Elektronenstrahlung dringt nur wenige Zentimeter in das Gewebe ein und wird bei der Behandlung oberflächlicher Erkrankungen genutzt. Beide Geräte sind mit einem Multileafkollimator ausgestattet, der eine optimale, millimetergenaue Anpassung der Strahlenfelder an die individuelle anatomische Situation ermöglicht. Das an beiden Geräten vorhandene Portal-Imaging-System“ wird für die sogenannte Image-Guided-Radiotherapie verwendet, d. h. während der gesamten Bestrahlungsserie werden kontinuierlich digitale Aufnahmen der Bestrahlungsfelder angefertigt, um eine hohe Genauigkeit der Einstellung am Patienten bei der täglichen und wiederholten Behandlung und damit eine maximale „Treffsicherheit“ zu garantieren. VR33 Brachytherapie mit umschlossenen Radionukliden Die Brachytherapie erfolgt am sogenannten Afterloadinggerät. Die enthält eine computergesteuert ausfahrbare Sonde, an deren Ende sich eine kleine radioaktive Iridium-192-Quelle befindet. Diese wird ferngesteuert in Körperhöhlen oder Öffnungen (z. B. Gebärmutter, Scheide, Speiseröhre oder Bronchus) eingeführt. Dies geschieht über zuvor in die Tumorregion eingebrachte Schläuche, Hohlnadeln oder Bestrahlungszylinder. Der Vorteil dieser „High-Dose-Rate“-Brachytherapie (HDR-BT) ist die Möglichkeit, die Strahlung z. B. direkt im Tumor unter optimaler Schonung des umgebenden gesunden Gewebes zu applizieren. Diese Vorgehensweise hat außerdem den Vorteil, dass die Strahlung sehr umschrieben und hoch dosiert appliziert werden kann, dass insgesamt weniger Einzelbehandlungen in einer Bestrahlungsserie notwendig sind. Tabelle B-11.2 Belegklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung 112 113 B Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Belegklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie (3300) Belegklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie (3300) Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen VR35 Konstruktion und Anpassung von Fixations- und Behandlungshilfen bei Strahlentherapie Eine einzelne Bestrahlungsserie ist je nach vorliegender Erkrankung unterschiedlich lange. In der Regel dauert diese von 2 bis zu 8 Wochen. Bei der täglichen Bestrahlung ist zu gewährleisten, dass der Patient jedes Mal in exakt gleicher Position liegt. Hierfür werden speziell für die Strahlentherapie entwickelte Lagerungs- und Fixationshilfen eingesetzt. Diese bestehen aus einem speziellen Kohlefasermaterial, welches keine Strahlung absorbiert. VR37 Bestrahlungsplanung für perkutane Bestrahlung und Brachytherapie Die Bestrahlungsplanung erfolgt anhand einer primär angefertigten Computer-tomographie (CT) zur Bestrahlungsplanung. Hierfür muss der Patient auf dem CT-Tisch exakt so liegen wie später auf dem Behandlungstisch. Hierfür werden auf der Haut oder Maske des Patienten bereits Markierungen angebracht, welche diese Lagerung später reproduzieren lassen. Die so gewonnenen CT-Datensätze werden an einen speziellen Bestrahlungsplanungs-Computer versandt. Dieser nutzt das Datenmaterial, um ein 3D-Modell des Patienten zu berechnen. An diesem Modell erfolgt die eigentliche Bestrahlungsplanung. Das Planungs-CT erfolgt ohne Kontrastmittelgabe. Sofern notwendig werden vor Beginn der Planung bereits vorliegende diagnostische Computertomographie- oder Magnetresonanz-Tomographie aufnahmen durch Überlagerung mit dem Planungs-CT fusioniert, um sodass Zielvolumen genau zu definieren. Bei Bestrahlungen am Schädel und im Halsbereich werden individuelle Lagerungsmasken angefertigt, die ein hohes Maß der Reproduzierbarkeit der Lagerung ermöglicht. Die ist sehr wichtig, da hierdurch die Strahlenfelder kleiner geplant werden können und dadurch das Risiko für Nebenwirkungen deutlich geringer ist. VR36 Bestrahlungssimulation für externe Bestrahlung und Brachytherapie B Vor Beginn einer Strahlentherapie erfolgt oft eine Bestrahlungssimulation am „Therapiesimulator“. Dieser ist in seiner Funktion eine fest installierte Röntgendurchleuchtungseinheit. Hier werden vor der eigentlichen Strahlenbehandlung die Bestrahlungsfelder eingestellt und überprüft, ob sie mit den am Planungscomputer berechneten Feldern übereinstimmen. Genutzt werden hierfür die gleichen Röntgenstrahlen wie an normalen Röntgenapparaturen. Dies geschieht ohne große zusätzliche Strahlenbelastung und dient der Genauigkeit der Behandlung. Die Bestrahlung erfolgt entweder 3-dimensional-konformal, d.h. dem Tumorvolumen genauestens angepasst. Dafür werden Strahlenfelder aus vielen Richtungen eingesetzt. Für jedes Strahlenfeld wird dessen Form durch Programmierung der Multileafkollimators des Linearbeschleunigers an die anatomische Situation angepasst. Am Ende des Vorgehens wird die Dosisverteilung im Körper für jeden Punkt berechnet. Ziel der Planung ist das Erreichen einer sehr engen „Strahlenhülle“ um das Zielgebiet. Hierdurch werden die Nachbarorgane geschont. Am Therapiesimulator werden bei Notfallbestrahlungen auch konventionelle (nicht mittels Computertomographie geplante) Feldeinstellungen vorgenommen, um eine sofortige Einleitung der Radiotherapie zu ermöglichen. Zusätzlich zur 3D-Planung als hochmodernes Planungs- und Bestrahlungsverfahren kommt bei uns routinemäßig die Intensitätmodulierte Radiotherapie (IMRT) zum Einsatz. Geplant wird am gleichen CT-Datensatz. Die Planung und Bestrahlungstechnik unterscheiden sich zur 3D-koformalen Bestrahlung dadurch, dass die Strahlendosis innerhalb der einzelnen Strahlenfelder für jede Einstrahlrichtung moduliert wird. Das geschieht durch Bewegung der einzelnen Bleilamellen am Linearbeschleuniger während der Bestrahlung, wodurch die Strahldosis innerhalb der Strahlenfelder punktuell verändert werden kann. Das kann bedeuten, dass aus einer einzelnen Einstrahlrichtung bis zu 20 übereinandergelagerte Felder abgestrahlt werden und das für bis zu 15 Richtungen. Das Ziel ist eine noch genauere Anpassung der „Strahlenhülle“ und damit die beste Gewebeschonung in der Nachbarschaft des Zielvolumens. Vor Durchführung einer Brachytherapie werden Kontrollen mittels dem „C-Bogen“ (mobilen Röntgeneinheit) durchgeführt. Hierbei werden Filmaufnahmen angefertigt, welche die Lage der Afterloadingapplikatoren dokumentieren und kontrollieren lassen. Tabelle B-11.2 Belegklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung Die Vorbereitung eines IMRT-Plans und die vor Beginn durchzuführende Messkontrolle für jeden Patienten am Strahlengerät sind sehr aufwendig. Der Erfolg hinsichtlich der Therapie auch komplexer Behandlungsvolumina und der Nebenwirkungsreduktion in kritischen gesunden Organen oder Gewebestrukturen rechtfertigt den erhöhten Planungsaufwand, der auch mehrere Tage Zeit benötigen kann. Tabelle B-11.2 Belegklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung 114 B-11.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Leistungsangebote. Fachabteilungsübergreifende Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt. B-11.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Serviceangebote. Fachabteilungsübergreifende Serviceangebote sind bei A-10 aufgeführt. 115 B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Belegklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie (3300) Belegklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie (3300) B-11.5 B-11.5.1 B-11.5.2 B-11.6 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung Die vorliegenden Regelungen des G-BA zum Qualitätsbericht der Krankenhäuser können die Leistung von strahlentherapeutischen Einrichtungen, insbesondere Belegkliniken, nicht repräsentativ darstellen, da die überwiegende Mehrheit der Fälle und Leistungen ambulant behandelt und erbracht werden. Als Information und Entscheidungshilfe für alle interessierten Personen im Vorfeld einer Behandlung kann der vorliegende Qualitätsbericht mit Blick auf die Fallzahlen nicht herangezogen werden. Für eine detaillierte Auskunft stehen Herr Dr. Horst und Herr Dr. Glag gerne zu Verfügung. (Kontakt: 02871/202094) ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung C68 ≤5 Bösartige Neubildung sonstiger und nicht näher bezeichneter Harnorgane C54 ≤5 Bösartige Neubildung des Corpus uteri C55 ≤5 Bösartige Neubildung des Uterus, Teil nicht näher bezeichnet B-11.7 Prozeduren nach OPS OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 8-522 2180 Hochvoltstrahlentherapie 8-527 313 Konstruktion und Anpassung von Fixations- und Behandlungshilfen bei Strahlentherapie Teilstationäre Fallzahl 0 8-529 210 Bestrahlungsplanung für perkutane Bestrahlung und Brachytherapie 8-528 198 Bestrahlungssimulation für externe Bestrahlung und Brachytherapie 8-542 55 Nicht komplexe Chemotherapie 3-200 52 Native Computertomographie des Schädels Hauptdiagnosen nach ICD ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 8-561 41 Funktionsorientierte physikalische Therapie C79 58 Sekundäre bösartige Neubildung an sonstigen und nicht näher bezeichneten Lokalisationen 8-800 40 Transfusion von Vollblut, Erythrozytenkonzentrat und Thrombozytenkonzentrat 3-202 33 Native Computertomographie des Thorax 3-222 27 Computertomographie des Thorax mit Kontrastmittel 3-225 22 Computertomographie des Abdomens mit Kontrastmittel 3-203 22 Native Computertomographie von Wirbelsäule und Rückenmark 5-399 20 Andere Operationen an Blutgefäßen 3-206 18 Native Computertomographie des Beckens 1-632 15 Diagnostische Ösophagogastroduodenoskopie C34 40 Bösartige Neubildung der Bronchien und der Lunge C10 25 Bösartige Neubildung des Oropharynx C15 10 Bösartige Neubildung des Ösophagus C20 9 Bösartige Neubildung des Rektums C53 7 Bösartige Neubildung der Cervix uteri C67 7 Bösartige Neubildung der Harnblase C61 ≤5 Bösartige Neubildung der Prostata C90 ≤5 Plasmozytom und bösartige Plasmazellen-Neubildungen C71 ≤5 Bösartige Neubildung des Gehirns C50 ≤5 Bösartige Neubildung der Brustdrüse [Mamma] C21 ≤5 Bösartige Neubildung des Anus und des Analkanals C13 ≤5 Bösartige Neubildung des Hypopharynx C14 ≤5 Bösartige Neubildung sonstiger und ungenau bezeichneter Lokalisationen der Lippe, der Mundhöhle und des Pharynx C09 ≤5 Bösartige Neubildung der Tonsille C77 ≤5 Sekundäre und nicht näher bezeichnete bösartige Neubildung der Lymphknoten J18 ≤5 Pneumonie, Erreger nicht näher bezeichnet C02 ≤5 Bösartige Neubildung sonstiger und nicht näher bezeichneter Teile der Zunge C31 ≤5 Bösartige Neubildung der Nasennebenhöhlen C06 ≤5 Bösartige Neubildung sonstiger und nicht näher bezeichneter Teile des Mundes C03 ≤5 Bösartige Neubildung des Zahnfleisches C32 ≤5 Bösartige Neubildung des Larynx E11 ≤5 Nicht primär insulinabhängiger Diabetes mellitus [Typ-2-Diabetes] T82 ≤5 Komplikationen durch Prothesen, Implantate oder Transplantate im Herzen und in den Gefäßen T88 ≤5 Sonstige Komplikationen bei chirurgischen Eingriffen und medizinischer Behandlung, anderenorts nicht klassifiziert K59 ≤5 Sonstige funktionelle Darmstörungen N39 ≤5 Sonstige Krankheiten des Harnsystems B Tabelle B-11.6 Belegklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie: Hauptdiagnosen nach ICD Vollstationäre Fallzahl 210 Tabelle B-11.6 Belegklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie: Hauptdiagnosen nach ICD 116 Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Tabelle B-11.7 Belegklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie: Prozeduren nach OPS B-11.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-11.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt. B-11.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft B-11.10.1 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden Nicht vorhanden B-11.10.2 Stationäre BG-Zulassung Nicht vorhanden B-11.11 Personelle Ausstattung B-11.11.1Ärzte Anzahl Vollkräfte Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 2,0 Tabelle B-11.11.1: Belegklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie: Ärzte B-11.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise Nr. Facharztbezeichnung AQ58 Strahlentherapie Tabelle B-11.11.1.2 Belegklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie: Ärztliche Fachexpertise 117 B Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Belegklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie (3300) Institut für Pathologie (3700) B-12 B-11.11.1.3Zusatzweiterbildungen Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) ZF25 Medikamentöse Tumortherapie Institut für Pathologie (3700) Name des Chefarztes oder der Chefärztin Tabelle B-11.11.1.3 Belegklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie: Zusatzweiterbildungen Dr. Robin Sen Gupta Kontaktdaten B-11.11.2Pflegepersonal Anzahl Vollkräfte Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 10,6 Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs) 0,7 Klinisches Hauspersonal 0,3 Tabelle B-11.11.2: Belegklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie: Pflegepersonal B-11.11.2.2Fachweiterbildungen Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu Hausanschrift: Barloer Weg 125 46397 Bocholt Telefon: 02871 / 20-2901 Fax: 02871 / 20-1622 E-Mail: [email protected] Homepage: www.st-agnes-bocholt.de Art der Organisationseinheit/Fachabteilung Nicht bettenführende Abteilung / sonstige Organisationseinheit B-11.11.2.3Zusatzqualifikationen Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu B-11.11.3 B Spezielles therapeutisches Personal B-12.2 Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Vollkräfte SP00 Strahlenphysiker 3 SP00 Medizinisch-Technische Röntgenassistenten 7 Kommentar/Erläuterungen Diplomphysiker (Experten für Medizinische Physik) Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen VX00 Pathologie Das Institut für Pathologie versorgt nicht nur sämtliche operative und konservative Fachabteilungen des gesamten Klinikverbundes Westmünsterland, sondern darüber hinaus auch das Krankenhaus und MVZ Maria-Hilf in Stadtlohn sowie zahlreiche niedergelassene Fachpraxen. Es wird dabei das gesamte Spektrum der Histopathologie, der Zytologie und des Obduktionswesens abgedeckt. Dabei stellt das Institut für Pathologie auch einen integralen Bestandteil der zertifizierten Darm-, Mamma- und Prostatazentren dar und ist zusätzlich langjähriger Kooperationspartner für das Mammographie-Screening-Programm des Landes Nordrhein-Westfalen. VX00 Früherkennung und Vorsorge Die Arbeit unserer Pathologie setzt bereits sehr früh ein. Und schon hier, vor bzw. im Frühstadium der Behandlung, stellt unsere Diagnostik für die Therapie und somit für den Patienten entscheidende Weichen. Tabelle B-11.11.3 Belegklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie: Spezielles therapeutisches Personal So ist zum Beispiel die jährliche gynäkologische Vorsorgeuntersuchung ohne den geschulten Blick des Fachmannes nicht mehr vorstellbar. Darüber hinaus ist das Institut für Pathologie auch fest eingebunden in das Mammographie-Screening-Programm des Landes NordrheinWestfalen. VX00 Beurteilung von Gewebeproben Mit modernen Spezialverfahren wie der Immunhistochemie können therapie - / prognoserelevante Faktoren in den Gewebeschnitten unterm Mikroskop sichtbar machen. Der Pathologe gestaltet mit seiner Diagnose die Auswahl des Therapieverfahrens entscheidend mit. So wird auch das Ausmaß einer möglichen Operation mitbestimmt. Je nach Ausdehnung und Art eines Tumors wird individuell vorgegangen. Dabei gibt der Pathologe auch während der laufenden Operation im sogenannten Schnellschnittverfahren wichtige Hinweise für den Operateur. Nach der Operation wird das entnommene Gewebe aufgearbeitet und der behandelnde Arzt erhält umgehend einen ausführlichen Befundbericht. Dieses Vorgehen gilt auch bei Punktion oder Operation der Brustdrüse und aller anderen Organe bzw. auch für alle anderen Krebsoperationen (z. B. Lungen-, Brust-, Magen-, Haut-, Prostatakrebs sowie verschiedene andere Krebserkrankungen). In Sektionsbesprechungen werden die in den Kliniken erhobenen Befunde vorgetragen und mit den Obduktionsergebnissen abgeglichen. Tabelle B-12.2 Institut für Pathologie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung 118 119 B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Institut für Pathologie (3700) Institut für Pathologie (3700) Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen VX00 Obduktionen In der Regel wird beispielsweise eine innere Leichenschau (Obduktion) auf Wunsch der Angehörigen und der behandelnden Ärzte durchgeführt, um die Grund- und Folgeerkrankungen sowie die Todesursache genau feststellen zu können. Zusätzlich dient die Obduktion der Ausund Weiterbildung der Ärzte, der Überprüfung von diagnostischen und therapeutischen Methoden, nutzt so für die Zukunft vielen Patienten und kann für die Angehörigen beruhigend sein. Die Obduktion dient der Selbstkontrolle der Ärzte, der Ausbildung von Studenten, der Fortbildung junger Ärzte, der statistischen Information über die Häufigkeit, Zunahme oder Abnahme von Krankheiten, der Entdeckung von Berufskrankheiten, Umweltkrankheiten und bisher unbekannten Krankheitsbildern, der Früherkennung von gehäuft auftretenden Missbildungen, der Therapiekontrolle (z. B. Überprüfung der Ergebnisse neuer Operationen oder Medikamente) sowie auch der Aufdeckung unnatürlicher Todesursachen. VX00 VX00 VX00 Neue Krankheiten aufdecken Zusammenarbeit mit Zentren DIN ISO 9001:2000 Zertifizierung des Instituts für Pathologie Mit hochmodernen Untersuchungsmethoden suchen die Pathologen nach den Ursachen vieler noch nicht vollständig verstandener Krankheiten und versuchen, deren Krankheitsmechanismen zu verstehen. Zahlreiche bis dahin unklare Krankheiten konnten bereits auf diese weise aufgeklärt werden. Forschung durch Pathologen erbringt bessere Vorsorge, bessere Diagnostik und bessere Behandlungsmöglichkeiten. Ergebnisse werden durch Publikationen einem breiten Fachpublikum zur Verfügung gestellt. Das Institut für Pathologie ist integraler Bestandteil des Brust-, Darm-, und Prostatazentrums und arbeitet mit mehreren regionalen und nationalen Referenzzentren zusammen. In zahlreichen Tumorkonferenzen wird regelmäßig zusammen mit den klinischen Kollegen interdisziplinär das optimale weitere Vorgehen bei jedem individuellen Patienten besprochen. Die Zertifizierung ist von hoher Bedeutung für die Zukunftsausrichtung des Institutes. Die Ziele waren: Beschreibung der IST-Verfahren, Definieren des Soll, Einführung SOLL Verfahren/ Kennzahlen, Vorbereitung Zertifizierung, Abschluss, Zertifizierungsaudit und Start aller Routineprozesse im QM-System. Um die Ziele zu erreichen, wurden u. a. folgende Maßnahmen umgesetzt: Personelle, materielle und strukturelle Ressourcen werden mit größtmöglicher Effizienz genutzt. Die bauliche Erweiterung des Institutes für Pathologie erfolgte termingerecht. Ein Qualitätsmanagement-System wurde konsequent und erfolgreich aufgebaut. Das Institut für Pathologie hat mit großem Erfolg die Zertifizierung 2010 entsprechend der Norm DIN EN ISO 9001:2008 geschafft. Es wurde „das Erreichen einer hohen Dienstleistungsqualität, Wirtschaftlichkeit der Betriebsabläufe und valider Ergebnisqualität basierend auf wissenschaftlichen Standards sowie ethischer Grundsätze“ im Abschlussbericht hervorgehoben. Tabelle B-12.2 Institut für Pathologie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung 120 Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt B-12.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Leistungsangebote. Fachabteilungsübergreifende Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt. B-12.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Serviceangebote. Fachabteilungsübergreifende Serviceangebote sind bei A-10 aufgeführt. B-12.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung B-12.5.1 Vollstationäre Fallzahl 0 B-12.5.2 Teilstationäre Fallzahl 0 B-12.6 Hauptdiagnosen nach ICD Es wurden keine Diagnosen nach ICD-10 erstellt. B-12.7 Prozeduren nach OPS Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt. B-12.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt. B-12.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt. B-12.11 Personelle Ausstattung B B-12.11.1Ärzte Anzahl Vollkräfte Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 2 ...davon Fachärztinnen/Fachärzte 2 Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 0 Kommentar/Erläuterungen Der Chefarzt besitzt die Weiterbildungsbefugnis für Pathologie - 48 Monate. Tabelle B-12.11.1: Institut für Pathologie: Ärzte B-12.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise Nr. Facharztbezeichnung AQ46 Pathologie Tabelle B-12.11.1.2 Institut für Pathologie: Ärztliche Fachexpertise B-12.11.1.3Zusatzweiterbildungen Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu B-12.11.2Pflegepersonal Anzahl Vollkräfte Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 0,3 Tabelle B-12.11.2: Institut für Pathologie: Pflegepersonal B-12.11.2.2Fachweiterbildungen Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu B-12.11.2.3Zusatzqualifikationen Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu 121 B Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Institut für Pathologie (3700) B-12.11.3 Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie (3751) Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal SP43 Medizinisch-technischer Assistent und Medizinischtechnische Assistentin/Funktionspersonal z. B. für Funktionsdiagnostik, Radiologie SP00 Cytoassistentin SP00 Präparatoren SP00 Sektionsgehilfe Anzahl Vollkräfte Kommentar/Erläuterungen 6,5 1 B-13 B Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie (3751) Name des Chefarztes oder der Chefärztin Die Cytoassistentin bearbeitet das Material, das von den Patientinnen im Rahmen der Gynäkologischen Krebsvorsorge untersucht werden muss. 1 1 Tabelle B-12.11.3 Institut für Pathologie: Spezielles therapeutisches Personal Dr. Thomas Hilje Kontaktdaten Hausanschrift: Barloer Weg 125 46397 Bocholt Telefon: 02871 / 20-2910 Fax: 02871 / 20-2912 E-Mail: [email protected] Homepage: www.st-agnes-bocholt.de Art der Organisationseinheit/Fachabteilung Nicht bettenführende Abteilung / sonstige Organisationseinheit B-13.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen VR07 Projektionsradiographie mit Spezialverfahren (Mammographie) Mammografisch gesteuerte Vakuumstanzbiopsien, Stanzbiopsien, Makierung präoperativ VR08 Fluoroskopie/Durchleuchtung als selbständige Leistung Wird bei Untersuchungen des gesamten Magen-Darm-Traktes und zur Darstellung von Körperhöhlen eingesetzt. VR09 Projektionsradiographie mit Kontrastmittelverfahren z. B. Myelographie, Bronchographie, Ösophagographie, Gastrographie, Cholangiographie, Kolonkontrastuntersuchung, Urographie, Arthrographie VR10 Computertomographie (CT), nativ Es steht ein Multislice CT Siemens 16-Zeiler zur Verfügung, welcher Aufnahme mit 32 Bildern pro Sekunde tätigt und Informationen in hoher Qualität und Geschwindigkeit liefert. Die Strahlendosis wird dabei für jede Patientin, für jeden Patienten individuell gesteuert und auf das notwendige Minimum beschränkt. Eine computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung ist möglich. VR11 Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel Es werden neben Cardio-CT auch CT-Angiographien zur Darstellung der Hals- und Körpergefäße und computergestützte Punktionen zur Gewebeentnahme durchgeführt. Tabelle B-13.2 Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung 122 123 B Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie (3751) Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie (3751) Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen VR12 Computertomographie (CT), Spezialverfahren Dazu gehört beispielsweise die Behandlung durch Peri-Radikuläre Injektionen (PRI) eines akuten Bandscheibenvorfalls oder der chronischen Verschleißerscheinungen an den kleinen Wirbelsäulengelenken, hier kann mittels Computertomographie millimetergenau das Medikamentengemisch am Entstehungsort der Schmerzen eingebracht werden, mit sofortiger Linderung der Beschwerden. Aber auch CT-gesteuerte Einbringung von Drainage-Kathetern in nahezu allen Körperbereichen werden durchgeführt, um Punktionen von Flüssigkeitsansammlungen vorzunehmen. B-13.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Leistungsangebote. Fachabteilungsübergreifende Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt. B-13.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Serviceangebote. Fachabteilungsübergreifende Serviceangebote sind bei A-10 aufgeführt. B-13.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung Die vorliegenden Regelungen des G-BA zum Qualitätsbericht der Krankenhäuser können die Leistungen von Radiologischen Einrichtungen nicht repräsentativ darstellen, da die überwiegende Mehrheit der Fälle und Leistungen ambulant behandelt und erbracht werden. Als Information und Entscheidungshilfe für alle interessierten Personen im Vorfeld einer Behandlung kann der vorliegende Qualitätsbericht mit Blick auf die Fallzahlen nicht herangezogen werden. Es wurden 17577 Fälle im Ambulanten Bereich und davon u. a.: 15132 konventionelle Röntgenaufnahmen, 1088 Kernspintomographien und 1177 Computertomographien durchgeführt. Für eine detaillierte Auskunft steht der Chefarzt Dr. Hilje gerne zu Verfügung. (Kontakt 02871/ 202911) B-13.5.1 Vollstationäre Fallzahl 0 B-13.5.2 Teilstationäre Fallzahl 0 B-13.6 Hauptdiagnosen nach ICD Es wurden keine Diagnosen nach ICD-10 erstellt. B-13.7 Prozeduren nach OPS Nicht zuletzt sind computertomographisch gesteuerte Gewebeprobeentnahmen zu erwähnen, die es ermöglichen unter örtlicher Betäubung aus vielen Organen und Körperteilen eine Gewebsprobe zu gewinnen, ohne dass der Patient dabei Schmerzen verspürt und so möglicherweise eine Operation erspart bleibt. VR15 Arteriographie Bei einer Reihe von Spezialuntersuchungen wie z. B. der DigitalenSubtraktions-Angiographie werden unter örtlicher Betäubung spezielle Sonden (Katheter) in das Gefäßsystem des Patienten eingeführt. Da liegt es nahe, einen erkannten Verschluss oder eine Einengung von Gefäßen über das gleiche Kathetersystem, dass zur Diagnostik benutzt wird, auch den Verschluss oder die Einengung zu beseitigen - entweder durch Auflösung von Blutgerinnseln durch Direktinfusion von Medikamenten (Lyse-Therapie) oder durch Aufweitung eingeengter Gefäßabschnitte mit einem Ballonkatheter (Ballondilatation) und Stentimplantation (Ein Stent ist eine kleine gitterförmige Gefäßstütze, die verhindert das sich das Gefäß wieder verschließt.). Diese Eingriffe sind für den Patienten völlig schmerzlos, sodass er den Unterschied zwischen rein diagnostischer und interventioneller Angiographie in aller Regel gar nicht bemerkt. Für diese Untersuchungen steht ein digitales multifunktionales Gerät zur Verfügung. VR16 Phlebographie VR17 Lymphographie VR22 Magnetresonanztomographie (MRT), nativ VR23 Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel VR24 Magnetresonanztomographie (MRT), Spezialverfahren Eine Gefäßdarstellung der Arme und Beine ist möglich. Der Abteilung steht ein "Magnetom-Avanto" Gerät der Firma Siemens zur Verfügung. Dies ist mit einem Magneten der Feldstärke 1,5 Tesla ausgestattet. Eine computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung ist möglich. Ein Vorteil dieses Gerätes ist die verkürzte Untersuchungszeit. Es ermöglicht exzellente Aufnahmen von sich bewegenden Organen, wie beispielsweise dem Herz oder dem Darm. Für die Patienten ist es eine schonende Untersuchung ohne Röntgenstrahlen. Es sind folgende Untersuchungen möglich: Cardio-MRT, MR-Athrographie (Darstellung sämtlicher Gelenke, Wirbelsäule, Kopf, Hals, Thorax, Abdomen, Herz, gesamtes Gefäßsystem, Brust und Colon nach intraartikulären Kontrastmittelinjektionen) und andere bildgebende Verfahren. CE-MRA, MR-Mammographie, MRT-gesteuerte Vakuumstanzbiopsien, Stanzbiopsien und Markierungen. VR26 Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung VR29 Quantitative Bestimmung von Parametern Erfolgt im Bereich CT und MRT. Tabelle B-13.2 Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 3-225 1336 Computertomographie des Abdomens mit Kontrastmittel 3-200 1281 Native Computertomographie des Schädels 3-222 848 Computertomographie des Thorax mit Kontrastmittel 3-800 569 Native Magnetresonanztomographie des Schädels 3-13d 550 Urographie 3-828 463 Magnetresonanztomographie der peripheren Gefäße mit Kontrastmittel 3-820 424 Magnetresonanztomographie des Schädels mit Kontrastmittel 3-802 414 Native Magnetresonanztomographie von Wirbelsäule und Rückenmark 3-824 384 Magnetresonanztomographie des Herzens mit Kontrastmittel 3-803 382 B Native Magnetresonanztomographie des Herzens Tabelle B-13.7 Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie: Prozeduren nach OPS B-13.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr. der Ambulanz Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz Nr. der Angebotene LeisLeistung tungen Kommentar/Erläuterungen AM05 Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116a SGB V Ambulante Schmerztherapie VR12 Computertomographie (CT), Spezialverfahren VR15 Arteriographie Durchführung von Angiographien, Gefäßinterventionen, Behandlung durch periradikuläre Injektionen (PRI) bei Gelenkblockaden. Tabelle B-13.8 Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 124 125 B Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie (3751) Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie (3751) Nr. der Ambulanz Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz Nr. der Angebotene LeisLeistung tungen Kommentar/Erläuterungen AM07 Privatambulanz Privatambulanz Dr. Hilje VR10 Computertomographie (CT), nativ VR11 Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel VR12 Computertomographie (CT), Spezialverfahren VR15 Arteriographie VR16 Phlebographie VR17 Lymphographie VR22 Magnetresonanztomographie (MRT), nativ VR23 Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel Untersuchungs- und Behandlungsmethoden im Rahmen der Diagnostischen Radiologie und der Computertomographie. Behandlung von gefäßchirurgischen, unfallchirurgischen und orthopädischen Patienten nach Überweisung durch Dr. Langkau und Prof. Dr. Ostermann. Es werden in der Privatambulanz alle Versorgungsschwerpunkte des Institutes angeboten. VR24 VR26 Magnetresonanztomographie (MRT), Spezialverfahren Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung B B-13.11.2Pflegepersonal Anzahl Vollkräfte Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 0,4 Tabelle B-13.11.2: Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie: Pflegepersonal B-13.11.2.2Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildung / zusätzlicher akademischer Abschluss PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Tabelle B-13.11.2.2 Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie: Fachweiterbildungen B-13.11.2.3Zusatzqualifikationen Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu B-13.11.3 Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Vollkräfte SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 1,5 SP00 Medizinisch-Technische-Radiologische Assistenten 13,1 SP00 Medizinische Fachkraft Radiologie 3,3 SP00 Fachkraft mit Röntgenschein 1,6 Tabelle B-13.11.3 Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie: Spezielles therapeutisches Personal Tabelle B-13.8 Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-13.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt. B-13.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft B-13.10.1 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden Nicht vorhanden B-13.10.2 Stationäre BG-Zulassung Vorhanden B-13.11 Personelle Ausstattung B-13.11.1Ärzte Anzahl Vollkräfte Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 6,0 ...davon Fachärztinnen/Fachärzte 3,0 Tabelle B-13.11.1: Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie: Ärzte B-13.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise Nr. Facharztbezeichnung AQ54 Radiologie Tabelle B-13.11.1.2 Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie: Ärztliche Fachexpertise B-13.11.1.3Zusatzweiterbildungen Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) ZF38 Röntgendiagnostik Tabelle B-13.11.1.3 Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie: Zusatzweiterbildungen 126 127 C Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Qualitätssicherung CQualitätssicherung Qualitätssicherung C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 SGB V (BQS-Verfahren) C-1.1 Erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate für Einzige Betriebsstätte Leistungsbereich Fallzahl Dokumentationsrate (%) Ambulant erworbene Pneumonie 285 93,0 Cholezystektomie 257 95,7 Pflege: Dekubitusprophylaxe 1154 97,4 Geburtshilfe 846 98,5 Gynäkologische Operationen 261 99,2 Herzschrittmacher-Aggregatwechsel 13 100 Herzschrittmacher-Implantation 64 100 Herzschrittmacher-Revision/ -Systemwechsel/-Explantation 20 100 Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation 148 99,3 Hüft-Endoprothesenwechsel und -komponentenwechsel 14 78,6 Hüftgelenknahe Femurfraktur 129 89,9 Karotis-Rekonstruktion 67 98,5 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation 139 98,6 Knie-Endoprothesenwechsel und -komponentenwechsel 7 100 Koronarangiographie und perkutane Koronarintervention (PCI) 1557 97,3 Mammachirurgie 143 100 Neonatologie 309 91,6 Implantierbare Defibrillatoren - Implantation 48 100 Implantierbare Defibrillatoren - Aggregatwechsel 7 100 Implantierbare Defibrillatoren - Revision / Systemwechsel / Explantation 8 100 C Tabelle C-1.1: Qualitätssicherung: Erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate 128 129 C Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Qualitätssicherung C-1.2 Qualitätssicherung C Ergebnisse für Qualitätsindikatoren aus dem Verfahren gemäß QSKH-RL für Einzige Betriebsstätte 1 Leistungsbereiche 2 Qualitätsindikator / Qualitätskennzahl Ambulant erworbene Pneumonie 3 5 Referenzbereich (bundesweit) 6 Vertrauensbereich 7 Ergebnis (Einheit) 8 Zähler / Nenner 9 Bewertung durch den strukturierten Dialog 10 Kommentar/Erläuterung der auf Bundes- bzw. Landesebene beauftragten Stellen Patienten mit erster Blutgasanalyse oder Pulsoxymetrie innerhalb von 8 Stunden nach Aufnahme >=95% 92,7%-97,9% 95,8 254/265 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Ambulant erworbene Pneumonie Alle Patienten mit antimikrobieller Therapie innerhalb von 8 Stunden nach Aufnahme (nicht aus anderem Krankenhaus) >=86,6% 91,3%-97,4% 94,9 226/238 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Ambulant erworbene Pneumonie Patienten der Risikoklasse 2 (1-2 Punkte nach CRB-65-SCORE) mit Frühmobilisation innerhalb von 24 Stunden nach Aufnahme >=74,7% 88,1%-97,3% 93,8 121/129 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Ambulant erworbene Pneumonie Verlaufskontrolle CRP / PCT >=93,4% 95,9%-99,7% 98,6 212/215 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Ambulant erworbene Pneumonie Klinische Stabilitätskriterien bei Entlassung vollständig bestimmt >=95% 93,8%-99,4% 97,6 161/165 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Ambulant erworbene Pneumonie Verstorbene Patienten der Risikoklasse 1 (0 Punkte nach CRB-65-SCORE) <=5,9% 0,0%-15,7% 2,9 Entfällt aus Datenschutzgründen 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Ambulant erworbene Pneumonie Verstorbene Patienten der Risikoklasse 2 (1-2 Punkte nach CRB-65-SCORE) <=18,1% 6,4%-15,6% 10,4 20/193 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Ambulant erworbene Pneumonie Verstorbene Patienten der Risikoklasse 3 (3-4 Punkte nach CRB-65-SCORE) <=45,6% 1,6%-40,5% 13,3 Entfällt aus Datenschutzgründen 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Cholezystektomie Patienten mit Okklusion oder Durchtrennung des DHC Sentinel event 0,0%-1,5% 0,0 0/241 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Cholezystektomie Patienten der Risikoklasse ASA 1 bis 3 ohne akute Entzündungszeichen mit Reintervention nach laparoskopischer Operation <=1,5% 0,2%-6,2% 1,7 Entfällt aus Datenschutzgründen 2 Cholezystektomie Verstorbene Patienten der Risikoklasse ASA 1 bis 3 Sentinel Event 0,0%-2,4% 0,4 Entfällt aus Datenschutzgründen 2 Pflege: Dekubitusprophylaxe Patienten mit Dekubitus Grad 1 bis 4 bei Entlassung nicht definiert 0,1%-0,9% 0,4 Entfällt aus Datenschutzgründen 9 Referenzbereich nicht definiert. Bewertung nicht vorgesehen Pflege: Dekubitusprophylaxe Risikoadjustierte Rate an Dekubitus Grad 2 bis 4 bei Entlassung <=1,9% entfällt 0,3 1088/1088 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Pflege: Dekubitusprophylaxe Patienten mit Dekubitus Grad 2 bis 4 bei Entlassung nicht definiert 0,0%-0,8% 0,3 Entfällt aus Datenschutzgründen 9 Referenzbereich nicht definiert. Bewertung nicht vorgesehen Pflege: Dekubitusprophylaxe Verhältnis der beobachteten zur erwarteten Rate (O/E) nicht definiert entfällt 0,4 1088/1088 9 Referenzbereich nicht definiert. Bewertung nicht vorgesehen Pflege: Dekubitusprophylaxe Verhältnis der beobachteten zur erwarteten Rate (O/E) nicht definiert entfällt 0,3 1088/1088 9 Referenzbereich nicht definiert. Bewertung nicht vorgesehen Pflege: Dekubitusprophylaxe Risikoadjustierte Rate an Dekubitus Grad 1 bis 4 bei Entlassung <=2,7% entfällt 0,4 1088/1088 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Pflege: Dekubitusprophylaxe Neu aufgetretene Dekubitalulcera Grad 4 bei Patienten ohne Dekubitus bei Aufnahme sentinel event entfällt 0,0 0/1088 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Pflege: Dekubitusprophylaxe Neu aufgetretene Dekubitalulcera Grad 4 bei Patienten ohne Dekubitus bei Aufnahme und ohne Risikofaktoren nicht definiert entfällt 0,0 0/898 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Geburtshilfe Antenatale Kortikosteroidtherapie bei Frühgeburt (24+0 bis unter 34+0 Schwangerschaftswochen), mind. 2 Tage präp. Aufenthalt =95% 69,1%-100,0% 100,0 10/10 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Geburtshilfe Antenatale Kortikosteroidtherapie bei Frühgeburt (24+0 bis unter 34+0 Schwangerschaftswochen) nicht definiert 60,4%-96,7% 84,2 16/19 9 Referenzbereich nicht definiert. Bewertung nicht vorgesehen Geburtshilfe E-E-Zeit bei Notfallkaiserschnitt > 20 Minuten Sentinel event 0,0%-84,2% 0,0 Entfällt aus Datenschutz- gründen 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Geburtshilfe Bestimmung des Nabelarterien pH-Wertes bei lebendgeborenen Einlingen >=95% 97,7%-99,4% 98,8 804/814 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Geburtshilfe Azidose bei reifen Einlingen mit Nabelarterien pHBestimmung <=0,3% 0,0%-1,0% 0,3 Entfällt aus Datenschutzgründen 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Geburtshilfe Pädiater bei Geburt von Frühgeborenen unter 35+0 Wochen anwesend >=90% 91,6%-100,0% 100,0 42/42 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Abschließende Bewertung durch Fachkommission 4 Empirische statistische Bewertung 11 Kommentar des Krankenhauses Tabelle C-1.2 Qualitätssicherung: Ergebnis für Qualitätsindikatoren aus dem Verfahren gemäß QSKH-RL für: St. Agnes-Hospital Bocholt 130 131 C Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Qualitätssicherung Qualitätssicherung 1 Leistungsbereiche 2 Qualitätsindikator / Qualitätskennzahl Geburtshilfe 3 5 Referenzbereich (bundesweit) 6 Vertrauensbereich 7 Ergebnis (Einheit) 8 Zähler / Nenner 9 Bewertung durch den strukturierten Dialog 10 Kommentar/Erläuterung der auf Bundes- bzw. Landesebene beauftragten Stellen Kritisches Outcome bei Reifgeborenen Sentinel Event 0,0%-0,5% 0,0 0/741 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Geburtshilfe Dammriss Grad III/IV bei Spontangeburt <=3% 0,5%-2,7% 1,3 7/541 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Geburtshilfe Dammriss Grad III/IV bei Spontangeburt ohne Episiotomie nicht defniert 0,3%-3,2% 1,2 Entfällt aus Datenschutz- gründen 9 Referenzbereich nicht definiert. Bewertung nicht vorgesehen Gynäkologische Operationen Patientinnen ohne Karzinom, Endometriose und Voroperation mit mindestens einer Organverletzung bei laparoskopischer Operation <=1,2 0,0%-16,2% 0,0 0/21 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Gynäkologische Operationen Patientinnen mit mindestens einer Organverletzung bei Hysterektomie <=4% 0,1%-4,6% 1,3 Entfällt aus Datenschutz- gründen 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Gynäkologische Operationen Patientinnen ohne Karzinom, Endometriose und Voroperation mit mindestens einer Organverletzung bei Hysterektomie <=3,7 0,0%-4,2% 0,0 0/85 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Gynäkologische Operationen Patientinnen mit fehlender Histologie nach isoliertem Ovareingriff <=5% 0,0%-16,2% 3,0 Entfällt aus Datenschutz- gründen 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Gynäkologische Operationen Patientinnen mit Follikel- bzw. Corpus luteumZyste oder Normalbefund nach isoliertem Ovareingriff mit vollständiger Entfernung der Adnexe <=20% 0,0%-23,2% 0.0 0/14 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Gynäkologische Operationen Patientinnen <= 40 Jahre mit organerhaltender Operation bei benigner Histologie >=74% 65,0%-97,1% 86,4 19/22 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Gynäkologische Operationen Patientinnen mit führender Histologie "Ektopie" oder mit histologischem Normalbefund nach Konisation <=13,8% 0,0%-46,0% 0,0 0/6 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Gynäkologische Operationen Patientinnen ohne postoperative Histologie nach Konisation <=5% 0,0%-46,0% 0,0 0/6 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Gynäkologische Operationen Antibiotikaprophylaxe bei Hysterektomie >=90% 95,4%-99,9% 98,7 156/158 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Gynäkologische Operationen Patientinnen < 35 Jahre mit Hysterektomie bei benigner Histologie <=2,5% 2,0%-10,2% 5,1 7/138 2 Herzschrittmacher-Implantation Vorhofsonden mit gemessener Reizschwelle >=65,5 63,0%-100,0% 100.0 8/8 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Herzschrittmacher-Implantation Ventrikelsonden mit gemessener Reizschwelle >=76,4% 75,2%-100,0% 100.0 13/13 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Herzschrittmacher-Implantation Vorhofsonden mit bestimmter Amplitude >=67,6% 63,0%-100,0% 100,0 8/8 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Herzschrittmacher-Implantation Leitlinienkonforme Indikationsstellung bei bradykarden Herzrhythmusstörungen >=90% 84,6%-98,3% 93,7 60/64 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Herzschrittmacher-Implantation Leitlinienkonforme Systemwahl und implantiertem Ein- oder Zweikammersystem >=90% 94,4%-100,0% 100,0 64/64 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Herzschrittmacher-Implantation Eingriffsdauer bis 60 Minuten bei implantiertem VVI >=60% 66,3%-100,0% 100.0 9/9 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Herzschrittmacher-Implantation Eingriffsdauer bis 90 Minuten bei implantiertem DDD >=55% 84,4%-98,9% 94,4 51/54 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Herzschrittmacher-Implantation Durchleuchtungszeit bis 9 Minuten bei implantiertem VVI >=75% 63,0%-100,0% 100,0 8/8 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Herzschrittmacher-Implantation Durchleuchtungszeit bis 18 Minuten bei implantiertem DDD >=80% 93,4%-100,0% 100,0 54/54 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Herzschrittmacher-Implantation Vorhofsondendislokation bei Patienten mit implantierter Vorhofsonde <=3% 0,0%-10,0% 1,8 Entfällt aus Datenschutz- gründen 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Herzschrittmacher-Implantation Ventrikelsondendislokation bei Patienten mit implantierter Ventrikelsonde <=3% 0,0 0/63 8 Herzschrittmacher-Implantation Patienten mit chirurgischen Komplikationen <=2% 0,0%-5,6% 0,0 0/64 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Herzschrittmacher-Implantation Vorhofsonden mit Amplitude >= 1,5 mV >=80% 77,2%-95,9% 88,9 48/54 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Abschließende Bewertung durch Fachkommission 4 Empirische statistische Bewertung C 11 Kommentar des Krankenhauses Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Tabelle C-1.2 Qualitätssicherung: Ergebnis für Qualitätsindikatoren aus dem Verfahren gemäß QSKH-RL für: St. Agnes-Hospital Bocholt 132 133 C Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Qualitätssicherung Qualitätssicherung 1 Leistungsbereiche 2 Qualitätsindikator / Qualitätskennzahl Herzschrittmacher-Implantation 3 5 Referenzbereich (bundesweit) 6 Vertrauensbereich 7 Ergebnis (Einheit) 8 Zähler / Nenner 9 Bewertung durch den strukturierten Dialog 10 Kommentar/Erläuterung der auf Bundes- bzw. Landesebene beauftragten Stellen Ventrikelsonden mit Amplitude >= 4 mV >=90% 94,2%-100,0% 100,0 62/62 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation Indikation >=90% 96,2%-100,0% 99,3 146/147 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation Antibiotikaprophylaxe bei allen Patienten >=95% 97,5%-100,0% 100.0 147/147 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation Postop. Beweglichkeit: Neutral-Null-Methode gemessen >=95% 96,2%-100,0% 99,3 146/147 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation Implantatfehllage, -dislokation oder Fraktur <=2% 0,4%-5,9% 2,0 Entfällt aus Datenschutzgründen 2 Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation Endoprothesenluxation <=5% 0,1%-4,9% 1,4 Entfällt aus Datenschutz- gründen 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation Postoperative Wundinfektionen <=3% 0,7%-6,9% 2,7 Entfällt aus Datenschutz- gründen 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation Reoperation <=9% 1,5%-8,7% 4,1 6/147 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation Letalität bei allen Patienten Sentinel event 0,0%-2,5% 0.0 0/147 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Hüft-Endoprothesen-Wechsel und -komponentenwechsel Indikation >=79,3% 48,2%-97,8% 81,8 9/11 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Hüft-Endoprothesen-Wechsel und -komponentenwechsel Perioperative Antibiotikaprophylaxe >=95% 71,5%-100,0% 100.0 11/11 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Hüft-Endoprothesen-Wechsel und -komponentenwechsel Implantatfehllage, -dislokation oder Fraktur <=2% 2,2%-51,8% 18,2 Entfällt aus Datenschutzgründen 2 Hüft-Endoprothesen-Wechsel und -komponentenwechsel Reoperation <=16% 2,2%-51,8% 18,2 Entfällt aus Datenschutzgründen 2 Hüft-Endoprothesen-Wechsel und -komponentenwechsel Letalität Sentinel event 0,0%-28,5% 0,0 0/11 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Hüftgelenknahe Femurfraktur Operation > 48 Stunden nach Aufnahme <=15% 2,4%-12,1% 6,0 7/116 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Hüftgelenknahe Femurfraktur Patienten mit Endoprothesenluxation <=5% 0,0%-7,2% 0,0 0/49 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Hüftgelenknahe Femurfraktur Patienten mit postoperativer Wundinfektion <=5% 0,5%-7,5% 2,6 Entfällt aus Datenschutzgründen 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Hüftgelenknahe Femurfraktur Reoperation <=12% 3,0%-13,2% 6,9 8/116 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Hüftgelenknahe Femurfraktur Letalität bei ASA 3 nicht definiert 0,0%-7,8% 1,4 Entfällt aus Datenschutzgründen 2 In diesem Indikator wurde kein Referenzbereich durch die Bundesebene festgelegt. Der strukturiete Dialog wurde auf Landesebene geführt. Nach Beschluss der Arbeitsgruppe Chirurgie NRW handelt es sich hier um einen Sentinel Event Indikator. An auffällige Kliniken wurde ein Hinweis versandt. Hüftgelenknahe Femurfraktur Letalität bei ASA 1 - 2 nicht definiert 0,0%-8,8% 0,0 0/40 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Hüftgelenknahe Femurfraktur Letalität bei endoprothetischer Versorgung <=13,5% 2,2%-19,8% 8,2 Entfällt aus Datenschtuzgründen 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Hüftgelenknahe Femurfraktur Letalität bei osteosynthetischer Versorgung <=10,5% 0,0%-5,3% 0,0 0/67 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Karotis-Rekonstruktion Stenosegrad >= 60% (NASCET) >=85% 70,0%-94,4% 85,0 34/40 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Karotis-Rekonstruktion Indikation bei symptomatischer Stenose >= 50% >=90% 84,5%-100,0% 100,0 22/22 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Karotis-Rekonstruktion Verhältnis der beobachteten zur erwarteten Rate (O/E) <=2,7 entfällt 2,5 66/66 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Karotis-Rekonstruktion Risikoadjustierte Rate an perioperativen Schlaganfällen oder Tod <=6% entfällt 6,6 66/66 2 Abschließende Bewertung durch Fachkommission 4 Empirische statistische Bewertung C 11 Kommentar des Krankenhauses Tabelle C-1.2 Qualitätssicherung: Ergebnis für Qualitätsindikatoren aus dem Verfahren gemäß QSKH-RL für: St. Agnes-Hospital Bocholt 134 135 C Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Qualitätssicherung Qualitätssicherung 1 Leistungsbereiche 2 Qualitätsindikator / Qualitätskennzahl Knie-TotalendoprothesenErstimplantation 3 5 Referenzbereich (bundesweit) 6 Vertrauensbereich 7 Ergebnis (Einheit) 8 Zähler / Nenner 9 Bewertung durch den strukturierten Dialog 10 Kommentar/Erläuterung der auf Bundes- bzw. Landesebene beauftragten Stellen Indikation >=90% 94,7%-99,9% 98,5 135/137 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Knie-TotalendoprothesenErstimplantation Post. Beweglichkeit: Neutral-Null-Methode gemessen >=80% 97,3%-100,0% 100,0 137/137 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Knie-TotalendoprothesenErstimplantation Patienten ab 20 Jahre mit postoperativer Beweglichkeit von mind. 0/0/90 >=80% 89,7%-97,9% 94,9 130/137 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Knie-TotalendoprothesenErstimplantation Patienten mit Reoperation wegen Komplikation <=6% 1,6%-9,3% 4,4 6/137 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Knie-TotalendoprothesenErstimplantation Letalität Sentinel event 0,0%-2,6% 0,0 0/137 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Knie-Endoprothesen-Wechsel und -komponentenwechsel Indikation >=84,5% 59,0%-100,0% 100,0 7/7 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Knie-Endoprothesen-Wechsel und -komponentenwechsel Perioperative Antibiotikaprophylaxe >=95% 59,0%-100,0% 100,0 7/7 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Knie-Endoprothesen-Wechsel und -komponentenwechsel Reoperation <=12% 0,0%-41,0% 0,0 0/7 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Knie-Endoprothesen-Wechsel und -komponentenwechsel Letalität bei allen Patienten Sentinel event 0,0%-41,0% 0,0 0/7 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Koronarangiographie und perkutane Koronarintervention (PCI) Indikation zur Koronarangiographie - Ischämiezeichen >=80% 90,7%-94,2% 92,6 849/917 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Koronarangiographie und perkutane Koronarintervention (PCI) Indikation zur Koronarangiographie - Therapieempfehlung >=22,6% 23,0%-28,8% 25,8 235/911 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Koronarangiographie und perkutane Koronarintervention (PCI) Indikation zur PCI <=10% 0,1%-3,5% 1,0 Entfällt aus Datenschutz- gründen 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Koronarangiographie und perkutane Koronarintervention (PCI) Wesentliches Interventionsziel bei PCI mit Indikation "akutes Koronarsyndrom mit ST-Hebung bis 24 h" >=85% 82,0%-94,7% 89,5 94/105 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Koronarangiographie und perkutane Koronarintervention (PCI) Wesentliches Interventionsziel bei PCI >=85% 91,8%-96,0% 94,2 487/517 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Koronarangiographie und perkutane Koronarintervention (PCI) In-Hospital-Letalität bei PCI nicht definiert 1,9%-5,3% 3,3 16/482 9 Referenzbereich nicht definiert. Bewertung nicht vorgesehen Koronarangiographie und perkutane Koronarintervention (PCI) Verhältnis der beobachteten zur erwarteten Rate (O/E) <=2,4% entfällt 2,3 482/482 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Koronarangiographie und perkutane Koronarintervention (PCI) Risikoadjustierte Rate der In-Hospital-Letalität <=5,8% entfällt 5,6 482/482 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Koronarangiographie und perkutane Koronarintervention (PCI) Durchleuchtungsdauer bei Koronarangiographie <=5 min entfällt 1,7 0/1072 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Koronarangiographie und perkutane Koronarintervention (PCI) Durchleuchtungsdauer bei PCI <=12 min entfällt 6,2 0/517 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Koronarangiographie und perkutane Koronarintervention (PCI) Alle Koronarangiographien (ohne EinzeitigPCI) mit Flächendosisprodukt > 6.000 cGy*cm² <=28% 27,6%-33,2% 30,3 325/1071 2 Koronarangiographie und perkutane Koronarintervention (PCI) Alle PCI (ohne Einzeitig-PCI) mit Flächendosisprodukt > 12.000 cGy*cm² <=30,3% 15,3%-36,2% 24,6 18/73 8 Koronarangiographie und perkutane Koronarintervention (PCI) Flächendosisprodukt bei Einzeitig-PCI <=9095cGy*cm² entfällt 11351,0 0/441 2 Koronarangiographie und perkutane Koronarintervention (PCI) Kontrastmittelmenge bei Einzeitig-PCI <=250ml entfällt 177,0 0/443 8 Abschließende Bewertung durch Fachkommission 4 Empirische statistische Bewertung C 11 Kommentar des Krankenhauses Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Tabelle C-1.2 Qualitätssicherung: Ergebnis für Qualitätsindikatoren aus dem Verfahren gemäß QSKH-RL für: St. Agnes-Hospital Bocholt 136 137 C Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Qualitätssicherung Qualitätssicherung 1 Leistungsbereiche 2 Qualitätsindikator / Qualitätskennzahl Koronarangiographie und perkutane Koronarintervention (PCI) 3 5 Referenzbereich (bundesweit) 6 Vertrauensbereich 7 Ergebnis (Einheit) 8 Zähler / Nenner 9 Bewertung durch den strukturierten Dialog 10 Kommentar/Erläuterung der auf Bundes- bzw. Landesebene beauftragten Stellen Kontrastmittelmenge bei Koronarangiographie (ohne Einzeitig-PCI) <=150ml entfällt 90,0 0/1072 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Koronarangiographie und perkutane Koronarintervention (PCI) Kontrastmittelmenge bei PCI (ohne EinzeitigPCI) <=200ml entfällt 121,0 0/74 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Mammachirurgie Prätherapeutische Diagnosesicherung bei Patientinnen mit nicht-tastbarer maligner Neoplasie >=70% 63,1%-89,8% 78,6 33/42 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Mammachirurgie Prätherapeutische Diagnosesicherung bei Patientinnen mit tastbarer maligner Neoplasie >=90% 84,0%-97,7% 92,8 65/70 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Mammachirurgie Intraoperatives Präparatröntgen >=95% 83,8%-100,0% 100,0 21/21 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Mammachirurgie Hormonrezeptoranalyse >=95% 96,5%-100,0% 100.0 103/103 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Mammachirurgie HER-2/neu-Analyse >=95% 94,2%-100,0% 99,0 96/97 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Mammachirurgie Angabe Sicherheitsabstand bei brusterhaltender Therapie >=95% 95,4%-100,0% 100,0 79/79 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. Mammachirurgie Angabe Sicherheitsabstand bei Mastektomie >=95% 86,2%-100,0% 100.0 25/25 8 Referenzbereich nicht definiert. Bewertung nicht vorgesehen Mammachirurgie Primäre Axilladissektion bei DCIS <=5% 0,0%-41,0% 0.0 0/7 8 Referenzbereich nicht definiert. Bewertung nicht vorgesehen Mammachirurgie Indikation zur Sentinel-Lymphknoten-Biopsie >=76% 86,8%-100,0% 97,6 40/41 8 Referenzbereich nicht definiert. Bewertung nicht vorgesehen Mammachirurgie Indikation zur brusterhaltenden Therapie >=71 - <=93,7% 77,3%-95,2% 88,3 53/60 8 Referenzbereich nicht definiert. Bewertung nicht vorgesehen Abschließende Bewertung durch Fachkommission 4 Empirische statistische Bewertung C 11 Kommentar des Krankenhauses Tabelle C-1.2 Qualitätssicherung: Ergebnis für Qualitätsindikatoren aus dem Verfahren gemäß QSKH-RL für: St. Agnes-Hospital Bocholt Legende: Bewertung durch strukturierten Dialog 138 0 Der Strukturierte Dialog ist noch nicht abgeschlossen. Derzeit ist noch keine Einstufung der Ergebniss möglich. 1 Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs als qualitativ unauffällig eingestuft. 2 Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs als qualitativ unauffällig eingestuft. Die Ergebnisse werden im Verlauf besonders kontrolliert. 3 Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs als qualitativ auffällig eingestuft. 4 Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs als qualitativ erneut auffällig eingestuft. 5 Das Ergebnis wird nach mangelnder Mitwirkung am Strukturierten Dialog als qualitativ auffällig eingestuft. 6 nicht besetzt 7 nicht besetzt 8 Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. 9 Sonstiges (im Kommentar erläutert) 10 nicht besetzt 11 nicht besetzt 12 nicht besetzt 13 Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs wegen fehlerhafter Dokumentation als qualitativ auffällig eingestuft. 14 Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs wegen fehlerhafter Dokumentation als qualitativ erneut auffällig eingestuft. 139 C Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Qualitätssicherung C-2 Qualitätssicherung Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V DMP Diabetes mellitus Typ 1 Diabetes mellitus Typ 2 Leistungsbereich Mindestmenge Erbrachte Menge Ausnahmetatbestand Knie-TEP 50 139 MM05 - Kein Ausnahmetatbestand Versorgung von Frühund Neugeborenen (mit einem Geburtsgewicht 1250g-1499g) bei einem Krankenhaus mit ausgewiesenem Level 2 14 8 MM05 - Kein Ausnahmetatbestand C Kommentar / Erläuterungen Tabelle C-5: Qualitätssicherung: Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V Brustkrebs Koronare Herzkrankheit (KHK) Modul Chronische Herzinsuffizienz (bei KHK) C-6 Asthma bronchiale Chronische obstruktive Lungenerkrankung (COPD) Tabelle C-3: Qualitätssicherung: Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung Das St.-Agnes-Hospital nimmt an sonstigen Verfahren der externen Qualitätssicherung teil: ►► Im Rahmen des Brustzentrums Westmünsterland erfolgt die Teilnahme an der externen Qualitätssicherung des Westdeutschen Brustzentrums. ►► Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin nimmt seit sieben Jahren am DPV Benchmarking teil und beteiligt sich damit an einem externen Qualitätsvergleich der diabetologischen Versorgung. ►► Die Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin nimmt am externen QS-Verfahren der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie für Bauchaortenaneurysma und Varizen teil. ►► Das Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie nimmt am AGIR-Verfahren teil. C-5 Nr. Vereinbarung CQ01 Vereinbarung über Maßnahmen zur Qualitätssicherung für die stationäre Versorgung bei der Indikation Bauchaortenaneurysma CQ06 Vereinbarung über Maßnahmen zur Qualitätssicherung der Versorgung von Früh- und Neugeborenen – Perinatalzentrum LEVEL 2 CQ10 Maßnahmen zur Qualitätssicherung bei matrixassoziierter autologer Chondrozytenimplantation (AIC-M) am Kniegelenk Tabelle C-6: Qualitätssicherung: Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung] („Strukturqualitätsvereinbarung“) C-7 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V Leistungsbereich Erbrachte Menge Ausnahmetatbestand Kommentar / Erläuterungen Komplexe Eingriffe am 10 Organsystem Ösophagus 6 MM02 - Aufbau eines neuen Leistungsbereiches Es fand ein Chefarztwechsel statt. Komplexe Eingriffe am Organsystem Pankreas 9 MM02 - Aufbau eines neuen Leistungsbereiches Der Ausnahmetatbestand besteht seit 01.04.2010. Mindestmenge 10 Zur Gewährleistung einer angemessenen Versorgungsqualität führt das St. AgnesHospital Bocholt im Rahmen der Richtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 SGB V (Mindestmengenvereinbarung) komplexe Eingriffe am Organsystem Ösophagus und Pankreas durch. Durch die Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben trägt das Krankenhaus wesentlich zur Sicherung einer wohnortnahen fachärztlichen Versorgung bei und leistet einen großen Anteil zur Verbesserung des Versorgungsniveaus für die Patienten im westlichen Münsterland. Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung] („Strukturqualitätsvereinbarung“) Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V Anzahl 1 Fachärztinnen und Fachärzte, psychologische Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und - psychotherapeuten, die der Fortbildungspflicht* unterliegen 75 * nach den „Regelungen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Fortbildung der Fachärztinnen und Fachärzte, der Psychologischen Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie der Kinderund Jugendlichenpsychotherapeutinnen und -psychotherapeuten im Krankenhaus“ in der Fassung vom 19.03.2009 (siehe www.g-ba.de) 2 Anzahl derjenigen Fachärztinnen und Fachärzte aus Nr. 1, die einen Fünfjahreszeitraum der Fortbildung abgeschlossen haben und damit der Nachweispflicht unterliegen [Teilmenge von Nr. 1, Nenner von Nr. 3] 54 3 Anzahl derjenigen Personen aus Nr. 2, die den Fortbildungsnachweis gemäß § 3 der G-BARegelungen 54 erbracht haben** [Zähler von Nr. 2] ** Hat eine fortbildungsverpflichtete Person zum Ende des für sie maßgeblichen Fünfjahreszeitraums ein Fortbildungszertifikat nicht vorgelegt, kann sie die gebotene Fortbildung binnen eines folgenden Zeitraumes von höchstens zwei Jahren nachholen. Tabelle C-7: Qualitätssicherung: Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V Tabelle C-5: Qualitätssicherung: Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V 140 141 C Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Qualitätssicherung Qualitätssicherung C D-1Qualitätspolitik Das St. Agnes-Hospital Bocholt ist unverzichtbar für die medizinische und pflegerische Versorgung der Bevölkerung in Bocholt, Rhede und Isselburg sowie in Bezug auf die Schwerpunktversorgung komplett für den Kreis Borken. Zur Verwirklichung dieser Gesamtversorgung bedarf es der engagierten und verlässlichen Zusammenarbeit aller. Wir wollen: DQualitätsmanagement eine optimale Qualität in der ganzheitlichen Behandlung und Versorgung der uns anvertrauten Menschen gewährleisten, d. h.: ►► Patienten kompetent und professionell mit der gebotenen Umsicht und Sorgfalt behandeln. ►► Medizinische und pflegerische Fortschritte in allen Bereichen umsetzen. ►► Spezialisierung und Schwerpunktbildung weiter ausbauen. ►► Prozesse verbindlich definieren und überwachen. die Zufriedenheit der Mitarbeiter fördern, d. h..: ►► Verbindliche Grundsätze für die Zusammenarbeit vereinbaren. ►► Aus-, Fort- und Weiterbildung sind uns eine permanente Verpflichtung. ►► Die konsequente Umsetzung der Führungsleitlinien, Zielvereinbarungen, Mitarbeiterbefragungen, Qualitätszirkel und Einarbeitungskonzepte ist ein wesentliches Ziel. den guten Ruf der Einrichtungen und das Vertrauen in der Bevölkerung festigen, d. h.: ►► Zusammenarbeit mit allen öffentlichen Einrichtungen des Gesundheitswesens. ►► Wir klären die Bevölkerung über die Möglichkeiten und Entwicklungen der Medizin und Pflege auf. ►► Qualität durch Mitverantwortung aller Mitarbeiter sichern. ►► Durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit Transparenz schaffen. ►► Unsere Arbeit bezieht die niedergelassenen Ärzte, Pflegedienste und viele andere Partner in die Patientenversorgung ein. das Bekenntnis zur christlichen Werteorientierung deutlich machen, d. h..: ►► In der Tradition unseres christlichen Menschenbildes verbinden wir moderne Medizin und Pflege mit menschlicher Zuwendung. ►► Schwerstkranken und Sterbenden besondere Zuwendung geben. ►► Vielfältige seelsorgerliche Begleitung anbieten. die partnerschaftliche Zusammenarbeit der Kliniken fördern, d. h..: ►► Medizinische Schwerpunkte gezielt fördern und ausbauen. ►► Zentrale Dienste gleichberechtigt in Anspruch nehmen. wirtschaftlich und nachhaltig handeln, d. h..: ►► Unter Berücksichtigung der ökonomischen und gesetzlichen Vorgaben die zur Verfügung stehenden Ressourcen gezielt einsetzen. ►► Arbeitsabläufe werden transparent geregelt, damit medizinische und pflegerische Qualität gesichert und ökonomische Aspekte berücksichtigt werden können. ►► Wirtschaftliches Handeln in allen Bereichen gibt uns die Möglichkeit, Innovationen und Investitionen aus erwirtschafteten Mitteln zu gestalten. 142 143 D St. Agnes-Hospital Bocholt Strukturierter Qualitätsbericht 2010 Qualitätsmanagement Qualitätsmanagement Vertrauen schaffen durch Qualität, d. h..: ►► Durch hoch qualifizierte Mitarbeiter, Leitlinienorientierung und Qualitätszirkelarbeit. ►► Durch Aufbau spezieller Versorgungszentren sehen wir eine Verbesserung für unsere Patienten. ►► Unsere Qualität weisen wir durch Zertifizierungen nach. ►► Zur Fehlervermeidung werden besondere Vorkommnisse bei uns offen angesprochen. ►► Schwerpunkte und Ergebnisse unserer Leistungen stellen wir öffentlich dar. 3. Optimierte Behandlungsprozesse D-2Qualitätsziele Durch eine Reihe von Maßnahmen optimieren wir die Behandlungsprozesse: ►► Qualitätszirkel und Projekte zu besonderen Fragestellungen ►► Verbesserte Steuerung und Dokumentation durch ein stetig erweitertes Krankenhaus-Informationssystem ►► Analysen von besonders sensiblen und risikoträchtigen Abläufen ►► Intensive Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten besonders im Rahmen von Kooperationen in unseren Zentren 1. Patientenorientierung Wir achten auf das soziale und familiäre Umfeld der Patienten und wahren ihre Privat- und Intimsphäre sowie ihre Autonomie. Die Fragen, Sorgen und Erwartungen von Familienangehörigen beziehen wir in den Behandlungs- und Versorgungsablauf unseres Hauses mit ein. Verschwiegenheit und Rücksicht sind selbstverständlich. Die seelsorgerliche Begleitung unserer Patienten und ihrer Angehörigen ist ein besonderes Anliegen unseres Hauses. Dazu zählt die unmittelbar persönliche Zuwendung am Krankenbett ebenso wie die besondere Begleitung Schwerstkranker und Sterbender und ihrer Angehörigen. Wir unterstützen Patienten, Angehörige und Mitarbeiter durch das ethische Konsil in den Grenzfragen medizinisch-pflegerischer Versorgung. Wir möchten, dass Patienten und Angehörige mit der medizinisch-pflegerischen Behandlung in unserem Haus zufrieden sind. Neben dem Behandlungserfolg bewerten Patienten auch sehr stark die persönlichen Kontakte mit den behandelnden Ärzten und das Verhalten des Pflegepersonals. Auch Zimmerausstattung, Wartezeiten, Service und die Qualität des Essens fließen in diese Bewertung ein. Wir führen eine kontinuierliche Patientenbefragung neben themenbezogen-, zeitlich begrenzten Befragungen durch. Dabei ist uns ein hoher Rücklauf in der Patientenbefragung wichtig. Es gibt einen Patientenfürsprecher, der für Patienten und Angehörige ansprechbar ist. 2. Hohe Behandlungsqualität Diagnostik und Behandlung im St. Agnes-Hospital in Bocholt orientieren sich an den aktuellen Leitlinien und Grundlagen der medizinischen Fachgesellschaften. Garant für die hohe Behandlungsqualität sind gut ausgebildete Ärzte und Pflegende, intensive Zusammenarbeit und transparente Abläufe im Haus. Eine enge Zusammenarbeit der Fachabteilungen und interdisziplinäre Besprechungen sichern die Abstimmung der Ärzte untereinander bei komplexen Krankheitsbildern. Durch eine Reihe von Maßnahmen sichern wir die hohe Behandlungsqualität: ►► Interdisziplinäre Konferenzen und Qualitätszirkel ►► Aufbau von fachübergreifenden medizinischen Zentren und Kooperationen im Klinikverbund Westmünsterland mit verbindlichen Strukturen der Zusammenarbeit, z. B. bei der Behandlung von Brustkrebs, Darmkrebs, Prostatakrebs und Gefäßerkrankungen und der Behandlung beim Schlaganfall und Herzerkrankungen, ►► Kooperation mit spezialisierten Kliniken für die Weiterversorgung bei schwersten Erkrankungen ►► Regelhafte Fort- und Weiterbildung des ärztlichen und pflegerischen Personals ►► Erwerb von spezifischen Zusatzqualifikationen, z. B. Breast Nurses im Brustzentrum, Palliativpflege und Onkologie, Wund- und Enterostomatherapeuten D Zufriedenheit und Behandlungsqualität sind Resultate einer gut geplanten und organisierten Behandlung in einem komplexen Krankenhausbetrieb. Wir sorgen dafür, dass die einzelnen Behandlungsschritte gut miteinander abgestimmt sind, Untersuchungen zeitnah und ohne lange Wartezeiten erfolgen. Unsere Patienten sollen ein hohes Vertrauen in Ärzte und Pflegende setzen, dazu ist ein Verstehen der einzelnen Behandlungsschritte durch persönliche Aufklärung und Informationsmaterial wichtig. 4. Mitarbeiterorientierung Alle Berufsgruppen und Abteilungen sind gemeinschaftlich am Erfolg der Einrichtungen beteiligt. Die Zusammenarbeit der Bereiche erfolgt möglichst effektiv und in einer freundlichen Atmosphäre. Verbindliche Führungsleitlinien gewährleisten Eindeutigkeit und Verbindlichkeit. Die Zufriedenheit der Mitarbeiter steigert die Motivation und das Engagement. Mitarbeiterzufriedenheit ist das Resultat von klaren Verantwortungsbereichen, guten Weiterbildungsmöglichkeiten und vielfältigen Möglichkeiten zur Mitgestaltung. Durch eine Reihe von Maßnahmen fördern wir die Zufriedenheit und die Qualifikation der Mitarbeiter, u. a.: ►► Beteiligung an Projekten und in Qualitätszirkeln ►► Umsetzung von verbindlichen Führungsleitlinien zur Gewährleistung von Eindeutigkeit und Verbindlichkeit ►► Mitarbeitergespräche ►► Ein breites Spektrum von Fortbildungsmöglichkeiten im Klinikverbund und individuellen Regelungen zur Weiterbildung ►► Risikomanagement mit Fehlermeldesystemen ►► Regelmäßige Mitarbeiterinformation über Aktuelles, Personalia und Leistungsentwicklung ►► Bericht des Geschäftsführers zur Unternehmenslage in der jährlichen Mitarbeiterversammlung ►► Durchführung von Mitarbeiterbefragungen Das Haus erfüllt alle Anforderungen an die Qualitätssicherung (Bericht an die BQS). Wir messen und analysieren ungeplante Revisionseingriffe und Wiederaufnahmen. In den medizinischen Zentren werden darüber hinaus die Behandlungsergebnisse gemessen. Die Ergebnisse werden abteilungsbezogen und in Qualitätszirkeln besprochen, bei Notwendigkeit werden gezielte Maßnahmen zur Verbesserung des Erfolges festgelegt. 144 145 D Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Qualitätsmanagement 5. Sicherheit Zumeist erst auf den zweiten Blick können viele Vorkehrungen und Maßnahmen erkannt werden, mit denen wir die Sicherheit unserer Patienten und Mitarbeiter gewährleisten. Katastrophen- und Notfallkonzepte regeln das schnelle und abgestimmte Handeln bei medizinischen Notfällen. Umfangreiche Hygienemaßnahmen auf den Stationen, in den Funktionsbereichen und z.B. in der Küche verhindern Infektionen. Eine ganze Reihe von Maßnahmen kreist um Aspekte der Sicherheit: ►► umfassendes Schulungskonzept für Wiederbelebungsmaßnahmen ►► Orientierung der Pflege an Expertenstandards zur Vermeidung von Stürzen und falscher Lagerung (Dekubitus) ►► Maßnahmen zu Brand- und Katastrophenschutz in enger Abstimmung mit der Feuerwehr und dem Rettungsdienst der Stadt Bocholt ►► Teilnahme an Euregio-Projekt zur Früherkennung von hochresistenten Keimen (MRSA), die nur noch mit speziellen Antibiotika zu behandeln sind ►► Qualitätssicherheitssysteme in der Bereitstellung von Bluttransfusionen, Analyse von Unerwünschten Nebenwirkungen in der Medikamententherapie ►► Umweltschutzmaßnahmen ►► Arbeitsschutz-, Hygiene- und Arzneimittelkommissionen Es werden Begehungen und Audits durchgeführt. Wir messen regelmäßig sicherheitsrelevante Kennzahlen (z. B. Arbeitsunfälle, nosokomiale Infektionen) und besprechen die Ergebnisse in Fachkommissionen. 6. Informationsweitergabe Das Krankenhaus strebt ein großes Vertrauen und positives Image in der Bevölkerung an. Wir informieren die Bevölkerung von Bocholt und der umliegenden Einzugsgebiete regelmäßig. So werden wir unserem Auftrag an Gesundheitsprävention und Gesundheitsinformation gerecht. Qualitätsmanagement ►► ►► ►► D Umfangreiches Controlling Effizientes innerbetriebliches Berichtswesen und geregeltes Konferenzwesen Ausbau eines umfassenden Qualitätsmanagements Betriebswirtschaftliche Zahlen werden regelmäßig in einem sogenannten Benchmarking mit anderen Krankenhäusern verglichen. Daneben dienen Selbstbewertungen zu regelmäßigen Bestandsaufnahmen der Führungsprozesse im Krankenhaus. 8. Qualitätsmanagement Das Qualitätsmanagement zielt auf die Umsetzung von kontinuierlichen Verbesserungsprozessen im Haus. Die Vielzahl der einzelnen Maßnahmen soll vernetzt werden. Mitarbeiter sollen ihre Arbeitsbereiche und die verbindlichen Regelungen kennen. Mit folgenden Maßnahmen wird das Qualitätsmanagement hausweit umgesetzt: ►► Zertifizierung des St.-Agnes-Hospitals Bocholt nach KTQ ►► Zertifizierung der medizinischen Zentren nach den Richtlinien der Fachgesellschaften ►► Zertifizierung von in sensiblen Funktionsbereichen (z. B. Sterilgutaufbereitung) ►► Qualitätssicherung in Medizin (Teilnahme u. a. am BQS-Verfahren) ►► Qualitätssicherung in sensiblen Funktionsbereichen (Blutprodukte, Apotheke, Küche) ►► Regelmäßige interne und externe Audits und Begehungen ►► Beschwerdemanagement ►► Risikomanagement und Meldesystem für kritische Situationen, Beinah-Fehler und Fehler Die Ergebnisse der Maßnahmen des Qualitätsmanagements werden mehrmals jährlich in der Krankenhausbetriebsleitung besprochen. Dies erreichen wir durch eine Reihe von Maßnahmen, z. B..: ►► Regelmäßige Öffentlichkeitsarbeit durch einen hauptamtlichen Mitarbeiter und umfassende Patienteninformation mittels geeigneter Medien in allen Kliniken des Hauses ►► Präventionsveranstaltungen und Informationsveranstaltungen für die Bevölkerung durch die leitenden Ärzte ►► Regelmäßige Patienteninformationsveranstaltungen im Brustzentrum Westmünsterland, Darmzentrum Bocholt, Prostatazentrum und Gefäßzentrum Westmünsterland ►► Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen, ambulante Dienste und sonstigen Einrichtungen der Pflege und Medizin 7. Krankenhausführung Das Krankenhaus soll wirtschaftlich gesund geführt sein und effektiv und verlässlich die Gesundheitsversorgung in der Region sicherstellen. Dazu sind Investitionen in zukünftig wichtige Leistungsbereiche im Gesundheitswesen von besonderer Bedeutung. Wirtschaftlichkeit entsteht auch durch klare Prozesse und Verantwortlichkeiten im Krankenhaus. Um unsere Ziele zu erreichen, benötigen wir u.a.: ►► Den Ausbau des medizinischen Leistungsspektrums in Abstimmung mit den übrigen Partnern des Klinikverbundes Westmünsterland ►► Klare Führungsstrukturen, kommunizierte Ziele, eindeutige Absprachen und regelmäßige Informationen zur Förderung der Wahrnehmung von Verantwortung und Sicherung der Motivation 146 147 D Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Qualitätsmanagement D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements Das Qualitätsmanagement (QM) ist im Klinikverbund Westmünsterland einheitlich als Stabsstelle der Geschäftsführung organisiert. Verbundsweit ist ein Qualitätsmanager für übergeordnete Aufgaben und Fragestellungen zuständig. Hausinterne Entscheidungen zum Qualitätsmanagement werden durch die örtliche Leitung des QM (ärztliche Qualitätsmanagerin) in Zusammenarbeit mit einer weiteren Mitarbeiterin (Bachelor of science für Gesundheitsmanagement) in enger Absprache mit der Geschäftsleitung verantwortet und umgesetzt. Es existiert eine interdisziplinäre QM Beratungsgruppe zur Sammlung, Vorberatung und Priorisierung der QM-Projekte. Größere und weitreichende Projektentscheidungen im Qualitätsmanagement werden durch das QM unter Einbezug der QM-Beratungsrunde vorbereitet und durch die Krankenhausbetriebsleitung/ Geschäftsführung entschieden und beauftragt. Qualitätsmanagement D-4 D Instrumente des Qualitätsmanagements Interne Audits Zur Überprüfung der Umsetzung der festgelegten abteilungsübergreifenden Standards wie z. B.: Handbücher der Zentren, Dokumentation, Wundversorgung, Umgang Blutprodukte und Hygienepläne, Umsetzung des Konzeptes für Mitarbeitergespräche. Überwachung Externe Qualitätssicherung Beobachtung der Daten der externen Qualitätssicherung und Zusammenführung mit internen Qualitätskennzahlen. Qualitäts-Kennzahlen und Berichtswesen Qualitäts-Kennzahlen werden entwickelt und angepasst, Ergebnisse der internen Audits, des Fehlermeldesystems und von Befragungen werden der Krankenhausbetriebsleitung, Geschäftsleitung und Chefarztrunde berichtet. Qualitätszirkel Zur Sicherung des ständigen Verbesserungsprozesses der klinikinternen Prozesse bestehen Qualitätszirkel in jeder Klinik. Hier werden die definierten Maßnahmen und Ziele des QM auf Abteilungs-und Klinikebene umgesetzt. Begleitung und Moderation von 10 abteilungsinternen Qualitätszirkeln der Kliniken sowie der Qualitätszirkel des Brust-, Darm-, Prostata- und Gefäßzentrums. Klinisches Risikomanagement: Meldung zu kritischen Ereignissen, Beinahfehlern und Fehlern: Anonymisierung, Auswertung und Rückmeldung der Meldungen sowie des dadurch gefundenen Verbesserungspotenzials. Daneben geregelte Morbiditäts- und Mortalitätsbesprechungen in den Zentren. Tumorkonferenzen: wöchentliche Tumorkonferenzen für Krebserkrankungen mit Beteiligung aller zuständigen Fachkompetenzen für onkologische Fragestellungen, besonders im Rahmen der Zentren. Behandlungspfade, Umsetzung von Leitlinien und nationaler Expertenstandards Einarbeitung der Leitlinien in Behandlungsstandards und klinische Behandlungspfade insbesondere in den Zentren, Umsetzung der Empfehlungen nationaler Expertenstandards in entsprechenden Projektgruppen: Dekubitusprophylaxe, Förderung der Harnkontinenz, Entlassungsmanagement, Schmerzmanagement Hygienemanagement Auswertung der Ergebnisse von Audits der hauptamtlichen Hygienefachkraft. Beschwerdemanagement Auswertungen und Zusammenfassung der Ergebnisse des Beschwerdemanagements und des Patientenfürsprechers Befragungen Eine Patientenbefragung wird fortlaufend durchgeführt und vom QM ausgewertet. 148 149 D Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Qualitätsmanagement Qualitätsmanagement D-5Qualitätsmanagementprojekte Patientenarmbändchen Projekt Schülerstation Hintergrund / Ist-Analyse: Hintergrund /Ist-Analyse: Die sichere Behandlung von Patienten hängt grundlegend von der richtigen Identifikation des jeweiligen Patienten ab, insbesondere bei denjenigen, die nicht (jederzeit) in der Lage sind, sich zu ihrer Identität zu äußern. Es kommt in einzelnen Fällen zu Verwechslungen und Beinah-Verwechslungen, dies gilt es zu verhindern. Die Auszubildenden der Gesundheits- und Krankenpflege übernehmen am Ende des 3. Ausbildungsjahres als Team die Aufgaben des examinierten Pflegepersonals einer Station. Das Projekt wird durch Praxisanleiter engmaschig begleitet. Ziele: Erarbeitung einer Entscheidungsgrundlage zur Versorgung von Patienten mit Patientenarmbändchen. Ziel: Schüler führen eine Station. Maßnahmen/ Umsetzung: Ziel ist es, den Auszubildenden auf die Zeit nach dem Examen vorzubereiten und somit an die vollständige Verantwortungsübernahme schrittweise heranzuführen. Sie sollen in diesem Projekt erkennen, über welche Stärken sie verfügen und an welchen Schwächen sie noch arbeiten müssen. Die Stationsphase (6 Wochen) erlaubt es fehlenden Kompetenzen zu erkennen und an ihnen zu arbeiten, und sich weiterzuentwickeln. Der Schüler wird systematisch in seinen Schlüsselkompetenzen gefördert, um praxisorientiert übergreifende Handlungskompetenz zu erreichen. Nach einer intensiven theoretischen und praktischen Vorbereitungsphase erfolgt die Vermittlung von Schlüsselkompetenzen durch operationalisierbarer individueller Lernziele/ Lernaufgaben. Außerdem ist das Ziel die entscheidende Wichtigkeit eines intakten, Hand in Hand arbeitenden Teams zu vermitteln. Evaluation/ Zielerreichung: • • • • D Patienten: Befragung durch QM Schüler: Tagesberichte, Befragung & mündliche Reflexion Mentoren/Stationsteam/ Praxisanleiter: Befragung Projektleitung: mündliche Reflexion Maßnahmen/ Umsetzung: In einer interdisziplinären Projektgruppe wurde ein Konzept zur sicheren Patientenidentifikation in Anlehnung an das Aktionsbündnis Patientensicherheit entwickelt. Es wurde geklärt, für welche Patienten das Band sinnvoll ist, welche Daten es enthalten muss, wann und von wem das Band angelegt werden sollte. Material- und Anwendungsfragen wurden in zwei Testphasen auf zwei Stationen geprüft. Evaluation / Zielerreichung: Die AG erarbeitete eine eindeutige Empfehlung für ein System, mit Ermittlung der anfallenden Kosten und personellen Aufwandes, auf dessen Grundlage die Einführung für 2011 entschieden werden konnte. Daneben wurde eine Verfahrensanweisung für die sichere Patientenidentifikation wie auch eine Patienteninformation erstellt. Leitung des Projektes: Chefarzt der Klinik für Urologie und Kinderurologie; Leitung Qualitätsmanagement Die Ergebnisse aus den Befragungen, mündlichen Reflexionen werden im Rahmen einer Evaluationssitzung vorgestellt und diskutiert. Leitung Projekt Leiter und Stv. Leiter der Zentralschule für Gesundheitsberufe; Pflegedirektor 150 151 D Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Qualitätsmanagement Qualitätsmanagement Frühe Hilfe für junge Familien Diabetes Nachsorge DiNa Hintergrund / Ist-Analyse: Hintergrund / Ist-Analyse: Das Projekt „Starthilfe“ wurde vom Kreis Borken, der Stadt Bocholt und der Pädiatrie des St. Agnes-Hospitals initiiert und gemeinsam mit dem Caritasverband im Krankenhaus umgesetzt. Es geht darum, jungen Familien bei verschiedenartigen Problemen wie z. B. unerwartete Schwangerschaft oder einer erschöpften Mutter schnelle und unbürokratische Hilfe anzubieten. Im Rahmen der stationären und ambulanten Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Diabetes mellitus Typ 1 ist seit Jahren Bedarf, die Familien umfassender zu betreuen, als es dem Klinikteam möglich ist. Unser ganzheitlicher Ansatz in der Behandlung von chronisch kranken Kindern und ihren Familien erfordert mehr Alltagsgebundenheit und mehr psychosoziale Komponenten. Zusammen mit dem Caritasverband für das Dekanat Bocholt e.V. hat sich vor 2 Jahren das Modellprojekt DiNa entwickelt, bei dem Familien nachstationär sowohl die ambulante Hilfe durch eine Diabetesberaterin im Rahmen ambulanter Krankenpflege angeboten wird als auch die beratende Begleitung und Unterstützung durch eine Sozialpädagogin und Casemanagerin, die beim Familien- Informations-Zentrum FiZ des Caritasverbandes angesiedelt ist. Das Projekt ist auf 3 Jahre angelegt und überwiegend spendenfinanziert. Ziele: ►► ►► ►► ►► Jungen Familien in schwierigen Lebenssituationen Hilfe und Unterstützung anbieten Vermittlung passender Helfer und Institutionen, immer im Einklang mit der Familie Begleitung in der ersten Zeit zur Sicherstellung der angebahnten Unterstützung Ansprechpartnerin für Pflegepersonal und Ärzte und Institutionen außerhalb des Krankenhauses Maßnahmen/ Umsetzung: Ansprechpartnerin vor Ort ist Dipl. Sozialarbeiterin Astrid Appelt, die als Mitarbeiterin des Caritasverbandes Bocholt in der Klinik arbeitet und sich täglich für die Beratung junger Familien bereithält. Sie wird unterstützt durch die Dipl. Psychologin Frau Hartmann und den Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Herrn Dr. Winter. Durch Teilnahme an ärztlichen und pflegerischen Besprechungen und Übergaben erhält sie zeitnah Möglichkeiten, Hilfsbedarf zu erkennen, um dann Kontakt zu den Familien zu suchen. Die Familien werden vor der Kontaktaufnahme durch das ärztliche und pflegerische Team über das Hilfsangebot informiert. Die beratende und unterstützende Betreuung durch Frau Appelt ist für die Familien nicht zeitlich begrenzt und kann bei Bedarf auch nach der Entlassung weiter geführt werden. Frau Appelt bleibt Ansprechpartnerin, bis die installierten Hilfsangebote greifen. Besuche zu Hause sind dabei möglich. D Ziele: ►► ►► ►► ►► ►► bessere Umsetzung des stationär geschulten Diabeteswissen in den Alltag Verbesserung der Teilhabe am Alltag der betroffenen Patienten Psychosoziale Unterstützung und Beratung der Familien bei Alltagsproblemen, die nur mittelbar den Diabetes beeinflussen (Schul-, Erziehungs-, Rechtsberatung bzgl. des Schwerbehindertenrecht u. dgl.) Verbesserung der Gesamtsituation der chronisch kranken Kinder und Jugendlichen und ihrer Familien Vermeidung von Folgeerkrankungen, Vermeidung und Verkürzung stationärer Aufenthalte = Verbesserung der Lebensqualität der Familien. Maßnahmen/ Umsetzung: Evaluation / Zielerreichung: Frau Appelt erfasst und dokumentiert alle ihre Beratungen, sodass eine inhaltliche Auswertung sowie anonymisierte Zahlen ihres ersten Dienstjahres (Statistik) vorliegen. Es zeichnet sich ab, dass das Projekt gut angenommen wird – sowohl von den Teams der Gynäkologie / Geburtshilfe als auch innerhalb der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin. Die beratenen Familien profitieren deutlich. 152 In Absprachen mit den Familien begleitet der Caritasverband mit seiner ambulanten Kinderkrankenpflege Familien zuhause, die Sozialpädagogin wird ebenfalls bei Bedarf eingesetzt. Teamabsprachen (unter Einwilligung der Familien) sichern den Erfolg der Maßnahmen. Evaluation / Zielerreichung: Leitung des Projektes: Das Projekt wird wissenschaftlich untersucht. Der bisherige mündliche Rücklauf vonseiten der Familien spricht für eine sehr gute Akzeptanz des Projektes und gute Erfolge bei den Familien. Chefarzt der Klinik Kinder- und Jugendmedizin; Leiterin und Mitarbeiterin des Caritas-Verbandes für das Dekanat Bocholt e.V. Leitung des Projektes: Oberarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin; Leiterin des Caritasverbandes für das Dekanat Bocholt e.V. 153 D Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Qualitätsmanagement Einführung eines Klinikspazierganges Qualitätsmanagement D Einführung von Dokumentenscannern im Bereich der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Hintergrund / Ist-Analyse: Es ist wichtig für unsere Patienten eine Bewegungsmöglichkeit im Krankenhaus zu schaffen und es ist für ein Krankenhaus zusätzlich wichtig sich als Haus gegenüber Patienten, Angehörige und Besuchern präsentieren zu können. Ziele: ►► ►► ►► ►► Plakate entwerfen (Layout und Inhalt) Liste der Haltestellen und Schaukästen überprüfen und festlegen Flyer gestalten, Plakate aufhängen und Schaukästen einrichten Bekanntmachung Klinikspaziergang Maßnahmen/ Umsetzung: Für den Klinikspaziergang wurden 17 Haltestellen festgelegt, die im ganzen Haus verteilt sind. Jeder kann den kompletten Klinikspaziergang ablaufen. Der Klinikspaziergang ist aber so aufgebaut das man an jeder Haltestelle einsteigen bzw. wieder aussteigen kann. Damit Patienten Informationen zum Klinikspaziergang erhalten, wurde ein Flyer entwickelt, der in der Einleitung den Patienten den Sinn des Klinikspazierganges erläutert. Der Flyer wurde auch auf der Homepage unter Klinikspaziergang veröffentlicht. Es wurden alle Chefärzte und Stations- und Funktionsleitungen über den Klinikspaziergang informiert. Es erfolgten Veröffentlichungen im Regionalen Tageszeitungen und es wurden Beiträge im Regionalfernsehen und Krankenhausfernsehen gezeigt. Hintergrund / Ist-Analyse: Die EDV technische Dokumentenakte ist nicht vollständig. Es fehlen Dokumente (Interne und externe), die bis dato nur als Beleg in der Akte vorliegen. Die Papierakte kann immer nur an einer Stelle im Haus verfügbar sein. Die EDV-Akte kann fast überall im Hause aufgerufen werden. Dies gilt für aktuelle Fälle, aber auch Altfälle! Ziele: ►► ►► ►► Einscannen von Dokumenten in das Krankenhausinformationssystem Erweiterung der digitalen Patientenakte und Übernahme von Textpassagen in die Dokumentation schneller Zugriff auf Dokumente Maßnahmen/ Umsetzung: ►► ►► ►► Installation eines Scanners im Bereich der Pädiatrie Festlegung von Dokumenten, die eingescannt werden Information relevanter Mitarbeiter Evaluation / Zielerreichung: Hat in 06 / 2010 stattgefunden. Alle Ziele wurden erreicht. Die nächsten Bereiche werden angegangen. Evaluation / Zielerreichung: Leitung des Projektes: Es wurde eine Lob und Kritikkarte entwickelt, die an einer Haltestelle vorgehalten wird. Die Spaziergänger haben dort die Möglichkeit eine Karte auszufüllen und diese direkt vor Ort in den dafür vorgesehenen Briefkasten zu werfen. Der Briefkasten wird regelmäßig von der Projektleitung geleert und die Karten gesichtet. Die Arbeitsgruppe hat seit der Einführung des Klinikspazierganges ein Mal getagt und konnte nur positives Feedback durchsprechen. Veränderungen sind momentan nicht nötig. iMedOne Systemadministrator und Assistent der Geschäftsleitung Nähere Informationen finden Sie hier: www.st-agnes-bocholt.de/content/0004/0004_klinikspaziergang.htm Leitung des Projektes: Leitung Mitarbeiterin Qualitätsmanagement 154 155 D Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Qualitätsmanagement Qualitätsmanagement Qualitätssicherungskonzept für die präklinische Notfallmedizin „Schmerzfreies Krankenhaus“ Hintergrund / Ist-Analyse: Hintergrund / Ist-Analyse: In den letzten Jahren kam es bedingt durch Personalengpässen und Überbrückung mit nicht fest angestellten Ärzten in den Kliniken für Chirurgie und Innere dazu, dass das Personal der Anästhesie vermehrt auch in der Regelarbeitszeit die Besetzung des Notarztdienstes sicherstellte. Dadurch wurde die interdisziplinäre Besetzung und die Ausbildungsmöglichkeiten eingeschränkt. Nach Absprache mit der Geschäftsführung wurde der Beauftragte für das Notarztwesen beauftragt, ein Projekt zur Lösung des Problems durchzuführen. Öffentliche Anerkennung der Schmerztherapie in unserem Haus durch den TÜV Rheinland im Rahmen der Initiativ „Schmerzfreies Krankenhaus“ Ziele: Implementierung eines Qualifizierungskonzeptes für die Notarzttätigkeit am St. Agnes-Hospital Bocholt ►► Welche medizinische Qualifikation hat der übernehmende Kollege? ►► Welche Kenntnisse über die Ressourcen (intern, regional, überregional) hat er? ►► Ist er in allen Geräten des Rettungsdienstes eingewiesen? ►► Wie müsste der Qualifizierungsstandards aussehen? ►► Welche Qualitätsindikatoren können entwickelt und eingesetzt werden? Maßnahmen/ Umsetzung: Implementierung eines Qualifizierungskonzeptes für die Notarzttätigkeit am St.-Agnes-Hospital. ►► Ist Analyse zur Qualifizierung der Ärzte wurde durchgeführt ►► Organisation und Durchführung eines Notfalltages gemeinsam mit der Feuerwehr ►► Gezielte, regelhafte Notarztfortbildungen wurden entwickelt und durchgeführt ►► Geräteeinweisungen der MPG-pflichtigen Geräte des Rettungsdienstes ►► Darstellung im Intranet Ziele: ►► ►► ►► ►► ►► Weiterentwicklung und Verbesserung der Akutschmerztherapie in unserem Krankenhaus Steigerung der Patientenzufriedenheit Kompetenzförderung der pflegerischen und ärztlichen Mitarbeiter Stärkung der interdisziplinären und interprofessionellen Zusammenarbeit Zertifizierung Maßnahmen/ Umsetzung: ►► ►► ►► ►► ►► ►► ►► Bildung eines Qualitätszirkels Erstellung eine QM-Handbuchs Erstellung einheitlicher Therapiestandards in allen beteiligten Kliniken Erstellung eines umfassenden Fortbildungsprogramms Ausbildung von vier „Pain Nurses“ Entwicklung eines Mentorenkonzeptes in der Krankenpflege mit einer hausinternen Mentorenausbildung Einbeziehung verschiedener Fachgruppen in das Konzept (Physiotherapie, Psychologie, spez. Schmerztherapie, u.a.) Erstellung eines strukturierten Aufklärungs- und Informationsprogramms für Patienten Erstellung einer Managementbewertung Evaluation / Zielerreichung: ►► ►► ►► ►► Evaluation/ Zielerreichung: ►► Die Anzahl der Notärzte mit voller Qualifikation wurde von 3 auf 15 gesteigert Problembewusstsein der Qualifizierung für die Notarzttätigkeit wurde bei Notärzten, Chefärzten und der Geschäftsführung gesteigert Mit dem vorgelegten Projekt wurde ein spezifisches, messbares, aktionsorientiertes und realistisches Konzept implementiert, dessen Qualitätsindikatoren relevant, messbar und beeinflussbar sind. D ►► ►► ►► ►► Durchführung interner Audits Durchführung strukturierter Patientenbefragungen Analyse des Schmerzmitteleinsatzes Analyse interner Fehlermeldungen Leitung des Projektes: Oberarzt der Klinik für Anästhesie, Operativen Intensivmedizin und Schmerztherapie Erfolgreiche Zertifizierung der Akutschmerztherapie im Krankenhaus durch den TÜV-Rheinland Leitung des Projektes: Chefarzt der Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie 156 157 D Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Qualitätsmanagement Qualitätsmanagement Diabetes Beratung in der St. Agnes-Hospital gGmbH Fallplanung im Bereich der Endoskopie/ Gastroenterologie Hintergrund / Ist-Analyse: Hintergrund / Ist-Analyse: Eine verbesserte Versorgung Erwachsener, Kinder und Jugendlicher bei Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2 bei steigender Anzahl der erkrankten Patienten. Fallplanung in iMedOne für ambulante Fälle im Bereich der Endoskopie / Gastroenterologie Ziele: Ziele: ►► ►► ►► Optimierung der Verweildauer bei Langliegerpatienten (OGVD) Neugewinnung von Patienten z. B. für die Gefäßchirurgie Stärkung der Pädiatrischen Ambulanz Maßnahmen/ Umsetzung: ►► ►► ►► ►► ►► D Routinemäßige HbA1c Bestimmung bei allen Patienten u. tägliche Durchsicht der Werte. Eine Auftragsanforderung „Diabetesberatung“ erfolgt über iMedOne. Der Personaleinsatz wurde für die Diabetesambulanz der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin auf 2 Vollzeitkräfte erhöht. Für den Bereich der Erwachsenen wurde zum 01.10.2010 eine Diabetesberaterin eingestellt. Die Konsiltätigkeit von Dr. Langert wird unterstützt. Evaluation / Zielerreichung: Zahlen ►► ►► ►► ►► ►► für 2009 / 2010: 2009: 24 Patienten mit 32 Beratungseinsätzen 2010: 84 Patienten mit 173 Beratungseinsätzen Deutliche Steigerung der Zahl der durchgeführten Diabetesberatungen seit 10/2010 Strukturierte Einzelschulungen in enger Absprache mit den Stationsärzten Etablierung notwendiger Formulare für die Insulintherapie und Therapie mit oralen Antidiabetika und deren Einstellung in das Intranet ►► Fortbildung der Ärzte und Pflegekräfte Die Konsiltätigkeit von Dr. Langert belief sich 2009 auf 30 Einsätze und 2010 auf 68 Einsätze. ►► ►► ►► Bessere Koordination der Arbeitsabläufe im Bereich der Terminplanung, Fallanlage und Vorgangsdokumentation Einheitliches Arbeiten in einem Programm Schnelle Plan und Ist-Umwandlung Maßnahmen/ Umsetzung: Meilenstein Ergebnis des Meilensteins Termin Organisationsgespräch Erstellen des Ablauforganisationsprotokolls 16.06.2009 Customizing (Einrichtung des Systems) 28.07.2009 04.08.2009 Integrationstest mit Ziel der Schulungsfreigabe Schulungsfreigabe 12.08.2009 Abschluss der Schulungen Schulungen sind abgeschlossen 18.08.2009 Produktivstart Einführung der Fall und Terminplanung 24.08.2009 Evaluation / Zielerreichung: Das Reviewgespräch erfolgte am 26.10.2009 mit Hr. Schröter, Fr. Visser, Sr. Edith, Fr. Körven, Fr. Siemen, Fr. Kemper, Hr. Schmitz, Hr. Schewzik und Fr. Aholt. Zusammenfassend kann von einer erfolgreichen Umsetzung des Projekts gesprochen werden. Die wesentlichen Ziele des Projekts, wie das einheitliche Arbeiten in einem Programm und eine schnelle Plan- und Ist-Umwandlung, wurden erreicht. Leitung des Projektes: Mitarbeiterin iMedOne Administration Für den Kinderbereich konnten folgende stationäre Diabetesberatungen durchgeführt werden. ►► 2009: 81 Patienten mit 1620 Beratungseinsätzen, 50 x auslesen von BZ- Geräten und Insulinpumpen ►► 2010: 85 Patienten mit 1700 Beratungseinsätzen, 50 x auslesen von BZ- Geräten und Insulinpumpen Leitung des Projektes: Chefarzt der II. Medizinischen Klinik – Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin Oberarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin 158 159 D Strukturierter Qualitätsbericht 2010 St. Agnes-Hospital Bocholt Qualitätsmanagement Qualitätsmanagement Umgang mit fehlgeborenen Kindern und Todgeburten und deren Beisetzung (Schmetterlingsprojekt – Leben wandelt sich) D-6 Hintergrund / Ist-Analyse: ►► Zertifizierung des St.-Agnes-Hospitals nach KTQ Den Eltern soll die Möglichkeit gegeben werden, sich von ihren Kindern in würdiger Weise im Haus zu verabschieden, so wie bei einer Begräbnisfeier. Unser Krankenhaus kommt dem Bestattungsgesetz § 14 nach und übernimmt gegebenenfalls die Bestattung und die dafür anfallenden Kosten. ►► Zertifizierung als schmerzfreies Krankenhaus von der Initiative Schmerzfreies Krankenhaus ►► Zertifizierung des Brustzentrums Westmünsterland nach NRW-Verfahren, Operativer Standort St.Agnes-Hospital Bocholt ►► Zertifizierung des Darmzentrums Bocholt durch die Deutsche Krebsgesellschaft ►► Zertifizierung Gefäßzentrum Westmünsterland durch die Deutsche Gesellschaft Gefäßchirurgie ►► Zertifizierung Kontinenz- und Beckenbodenzentrum Bocholt-Borken durch die Deutsche KontinenzGesellschaft ►► QM-System nach DIN EN ISO 9001:2000 für die Zentrale Sterilgutaufbereitung ►► QM-System nach DIN EN ISO 9001:2000 für das Institut für Pathologie ►► Qualitätssiegel EUREGIO MRSA-net Twente/Münsterland ►► regionales Traumazentrum der DGU Ziele: ►► ►► ►► Formulierung der Ist-Situation Formulierung der Soll-Situation unter Berücksichtigung der gesetzlichen Regelungen und Schaffung von Vereinbarungen mit Externen (Stadt Bocholt, Bestatter, … .) „Neu-Sensibilisierung“ der betroffenen Mitarbeitenden im Hinblick auf die Situation der Eltern Maßnahmen/ Umsetzung: ►► ►► ►► ►► ►► ►► Die Patientinnen erhalten vom Sekretariat des Chefarztes und den Stationen eine Info- Broschüre „Eine Fehlgeburt… was jetzt?“ und einen Grabfeld-Flyer. Die Krankenhausseelsorge macht ein Angebot und betreut die Patientinnen und Angehörige auf Wunsch seelsorglich. Im Krankenhausgarten steht ein eigens gepflanzter Strauch, an dem die Eltern für Ihr Kind ein Schmetterling anbringen können. Die Eltern haben die Möglichkeit bei Fehlgeborenen Kinder/Totgeburten, die Bestattung selbstständig zu organisieren und durchführen zu lassen. Wünschen die Eltern das nicht, ist das Krankenhaus gesetzlich (Friedhof- und Bestattungswesen NRW § 14 Abs. 2) für die Durchführung der Bestattung und Kostenübernahme zuständig. Die Bestattung der Fehlgeborene Kinder erfolgt vierteljährlich in Form einer Sammelbestattung auf dem Kindergrabfeld auf dem Bocholter Friedhof. Die Einzelbestattung der Totgeburten erfolgt auf dem Kindergrabfeld auf dem Bocholter Friedhof. Jedes Jahr am 2. Sonntag im Dezember um 16.00 Uhr lädt die Elterninitiative “Verwaiste Eltern” Betroffene und Angehörige zu einem ökumenischen Wortgottesdienst in die St. Josefskirche in Bocholt ein. D Bewertung des Qualitätsmanagements Das St.-Agnes-Hospital Bocholt hat sich an folgenden Maßnahmen zur Bewertung von Qualität bzw. des Qualitätsmanagements beteiligt (Selbst- oder Fremdbewertung): Evaluation / Zielerreichung: Es wurde ein umfassendes Konzept entwickelt und vielen Eltern in einer schwierigen Lebenssituation unterstützt. Die Sensibilisierung im Krankenhaus und die enge Kooperation zwischen dem Krankenhaus, den Bestattern und der Stadt Bocholt ermöglichte eine Verabschiedung der Eltern von Ihren Kindern in würdiger Weise. Leitung des Projektes: Pastoralreferentin der Krankenhausseelsorge 160 161 Barloer Weg 125 46397 Bocholt Telefon: 02871 / 20 - 0 Fax: 02871 / 20 - 2252 E-Mail: [email protected] www.st-agnes-bocholt.de