Qualitätsbericht 2010 des St. Agnes-Hospital Bocholt

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Qualitätsbericht 2010 des St. Agnes-Hospital Bocholt
Qualitätsbericht
Strukturierter
2010
gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr 2010
Qualitätsbericht
Strukturierter
gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr 2010
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
St. Marien-Krankenhaus Ahaus-Vreden
Betriebsstätte Ahaus
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Patienten,
Der Klinikverbund Westmünsterland
Dem Klinikverbund Westmünsterland sind fünf Krankenhäuser
mit 1.332 Planbetten angeschlossen.
St. Agnes-Hospital Bocholt-Rhede
Betriebsstätte Bocholt
Mehr als 50 Fachbereiche orientieren sich an neuesten
medizinischen Standards und erfüllen die hohen Anforderungen
einer qualifizierten und zertifizierten Versorgung.
Rund 50.000 Patienten werden jährlich stationär bzw. unter
stationären Bedingungen ambulant operiert.
Mit über 3.800 Mitarbeitern gehören wir zu den größten
Arbeitgebern in der Region.
Hauptziel ist der Betrieb von Krankenhäusern, Einrichtungen
der Altenhilfe und sonstiger Einrichtungen im Bereich der
Gesundheitshilfe.
St. Marien-Hospital Borken
St. Agnes-Hospital Bocholt-Rhede
Betriebsstätte Rhede
Mit dem Klinikverbund werden nachstehende Ziele verfolgt:
►►
Erhalt aller fünf Krankenhausstandorte
►►
Sicherung einer wohnortsnahen Grundversorgung
►►
Weiterentwicklung eines differenzierten, abgestimmten Leistungsangebotes
►►
Sicherung der Arbeitsplätze
Die ganzheitliche Versorgung kranker und pflegebedürftiger Menschen auf Grundlage des christlichen
Menschenbildes hat als Leitgedanke für die Einrichtungen des Klinikverbundes Westmünsterland oberste
Priorität. Wir stellen uns dem Anspruch, eine qualitativ hochwertige Pflege- und Behandlungsqualität
anzubieten, die stets mit den neuesten pflege- und medizinwissenschaftlichen Erkenntnissen einhergeht.
Gute Ergebnisse entstehen dabei aber nicht von selbst – sie müssen jeden Tag neu von engagierten und
kompetenten Mitarbeitern auf allen Ebenen erarbeitet und gesichert werden.
Wir danken allen Patienten für das uns entgegengebrachte Vertrauen und unseren Mitarbeitern dafür, dass
sie stets das Wohl und die Gesundung unserer Patienten im Auge haben. Für die gute Zusammenarbeit sagen
wir auch unseren einweisenden Ärzten unseren Dank.
In zweijährigen Abständen veröffentlichen wir den Qualitätsbericht für die Standorte unseres Klinikverbundes.
Heute überreichen wir Ihnen die aktuelle Ausgabe. Unsere Patienten sowie unsere Partner erhalten damit
einen Überblick über die medizinischen Leistungen und Entwicklungen aller fünf Standorte im Klinikverbund.
Ihr,
Hermann Nientiedt,
Hauptgeschäftsführer
Klinikverbund Westmünsterland
Enschede
Ahaus
Vreden
Niederlande
Bocholt
Münster
Borken
Rhede
Ruhrgebiet
4
St. Marien-Krankenhaus Ahaus-Vreden
Betriebsstätte Vreden
5
Inhaltsverzeichnis
A
Die Struktur und Leistungsdaten
des Krankenhauses
A-1
Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses
15
A-2
Institutionskennzeichen des Krankenhauses 15
C
Qualitätssicherung
C-1
Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 SGB V (BQS-Verfahren)
127
C-2
Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V
128
A-3Standort(nummer)
15
C-3
Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V
128
A-4
Name und Art des Krankenhausträgers
15
C-4
Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung
128
A-5
Akademisches Lehrkrankenhaus
15
C-5
Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V
128
A-6
Organisationsstruktur des Krankenhauses
15
C-6
A-7
Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie
16
Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualitätssicherung nach § 137
Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung] („Strukturqualitätsvereinbarung“)
129
A-8
Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses
16
C-7
Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V
129
A-9
Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses
19
A-10 Fachabteilungsübergreifende nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses
24
A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses
27
A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus
29
A-13 Fallzahlen des Krankenhauses
29
A-14 Personal des Krankenhauses
29
B
32
A-15 Apparative Ausstattung
Die Struktur und Leistungsdaten
der Organisationseinheiten/ Fachabteilungen
D
Qualitätsmanagement
D-1Qualitätspolitik
133
47
D-3
Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements
138
Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum (1500)
55
D-4
Instrumente des Qualitätsmanagements
138
B-4
Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie (3600)
62
D-5Qualitätsmanagementprojekte
140
B-5
Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin (1800)
67
D-6
151
B-6
Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe (2400)
73
B-7
Klinik für Kinder und Jungendmedizin (1000)
82
B-8
Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie (1600)
92
B-9
Klinik für Urologie und Kinderurologie (2200)
B-1
I. Medizinische Klinik - Kardiologie (0300)
41
B-2
II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin (0700)
B-3
101
B-10 Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten (2600)
107
B-11 Belegklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie (3300)
111
B-12 Institut für Pathologie (3700)
117
B-13 Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie (3751)
121
Bewertung des Qualitätsmanagements
St. Agnes-Hospital Bocholt
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
Einleitung
Seit über 150 Jahren ist das St. Agnes-Hospital ein fester Bestandteil der medizinischen Versorgung und
Krankenpflege in Bocholt.
Aus der „Barmherzigen Anstalt“ von 1844 mit zwei Ordensschwestern der Gemeinschaft der Clemensschwestern
hat sich das im Jahr 1985 völlig neu errichtete St. Agnes-Hospital mit 470 Planbetten, 12 Haupt- und 2
Belegabteilungen und mehreren medizinischen Zentren mit differenzierten Angeboten, moderner Ausstattung
und patientenorientierten Versorgungsstrukturen entwickelt. Es ist heute ein innovatives und leistungsfähiges
Schwerpunktkrankenhaus mit überregionaler Bedeutung und größtes Krankenhaus des Klinikverbundes
Westmünsterland.
So leistet das St. Agnes-Hospital einen unverzichtbaren Versorgungsbeitrag zur gesundheitlichen Lebensqualität
im Kreis Borken und in den angrenzenden Gebieten.
Bis zu 19.000 Patienten werden jährlich stationär behandelt. Die Zahl, der ambulant durchgeführten Eingriffe
bzw. Operationen, übersteigt die Zahl 2.000. Die Zentrums- und Netzwerkarbeit unter Einbeziehung der
niedergelassenen Ärzte hat sich gut entwickelt und gewinnt weiter an Bedeutung. Der Neubau eines zweiten
Ärztehauses mit direkter Anbindung an das St. Agnes-Hospital ist ein direkter Beleg dafür. Durch Einrichtung
von Ärztehaus und Notfallpraxis schreitet die Vernetzung von ambulanter und stationärer Versorgung voran.
Die modernen digitalen Bildgebungs- und Bildverarbeitungsverfahren sorgen für eine schnelle Verfügbarkeit
von Informationen für alle behandelnden Mediziner.
Die gemeinsam mit dem St. Marien-Hospital Borken betriebene Zentralschule für Pflegeberufe mit 150
Ausbildungsplätzen ist dem Krankenhaus unmittelbar räumlich angegliedert und sichert eine Ausbildung auf
hohem Niveau. Die praktische Ausbildung erfolgt sowohl im St. Agnes-Hospital als auch in den ambulanten,
teilstationären und stationären Einrichtungen der Ausbildungspartner.
An der kompetenten Stärkung der Facharztpräsenz wird erfolgreich und nachhaltig im Kontext der
Personalentwicklung des Klinikverbundes Westmünsterland gearbeitet.
Das St. Agnes-Hospital gehört zum Klinikverbund Westmünsterland, in dem sich Krankenhäuser und
Gesundheitseinrichtungen des Kreises verbunden haben, um das Leistungsangebot für die Patienten zu
vernetzen und weiter auszubauen. In mehr als 50 medizinischen Fachabteilungen werden jährlich rund
53.000 Patienten versorgt.
Seit dem 1. 1. 2011 haben sich die beiden Krankenhausstandorte St. Agnes-Hospital Bocholt und St. VinzenzHospital Rhede zur St. Agnes-Hospital Bocholt-Rhede GmbH zusammengeschlossen.
Die Gesundheitswirtschaft verändert sich weiter. Wir entwickeln uns mit – zum Nutzen unserer Patienten.
Das St. Agnes-Hospital gehört zu den größten Arbeitgebern der Region. Beinahe 1.300 Mitarbeiter sichern die
medizinische, pflegerische und sonstige Behandlungs- und Versorgungsqualität und kümmern sich täglich
um das Wohl der Patienten.
Etwa 60 Mio. Euro werden jährlich aufgewandt, um die Schwerpunktmedizin auf hohem Niveau zu sichern
und weiterzuentwickeln.
Dazu kommt ein erhebliches Investitionsbudget zur laufenden Ergänzung der Medizintechnik und zur
umfangreichen baulichen Sanierung. Daher ist und bleibt die technische Ausstattung des Krankenhauses
überdurchschnittlich. Dazu gehören neben zwei Magnetresonanztomografen, zwei neuen Herz-KatheterLaboren auch eine komplett neue Gastroenterologie mit vier neuen Eingriffsräumen sowie eine hochmoderne
Pathologie und ein neues Krankenhauslabor. Für die neuen räumlichen Strukturen wurde ein knapp 2000
Quadratmeter großer Neubau errichtet.
Der neue Gebäudetrakt bietet den Beschäftigten nicht nur wesentlich mehr Platz, sondern auch kürzere Wege
zwischen den Abteilungen und modernstes medizinisches Gerät. Derzeit läuft die Generalsanierung der Klinik
für Kinder- und Jugendmedizin. Eine Palliativstation ist im Bau.
Moderne Technik, das meint auch: Energieversorgung per Kraft-Wärme-Kopplung durch drei Blockheizkraftwerke
und eine Fotovoltaik-Anlage. Moderne Sicherheitskonzepte im Infektionsschutz, eine sich erweiternde eigene
Apotheke und eine kontrollierte Fleisch- und Gemüseerzeugung in eigener Landwirtschaft gehören zu den
wichtigen Bausteinen einer hervorragenden Versorgungsqualität unseres Krankenhauses. Es bleibt dabei:
Wir tragen Sorge für die Zukunft.
8
9
St. Agnes-Hospital Bocholt
Unser erstes Anliegen
Unsere christlichen Wurzeln
Die ganzheitliche und bestmögliche Versorgung akut erkrankter Menschen ist unser erstes Anliegen. Dazu
verzahnen wir die verschiedenen Versorgungsbereiche und optimieren beständig unsere Leistungen.
Wir sind dem Menschen verbunden. Unsere Patienten stehen für uns im Mittelpunkt. Moderne Medizin und
Pflege werden getragen von der menschlichen Zuwendung unserer Mitarbeiter zu allen Patienten und ihren
Angehörigen unabhängig von sozialem Stand und religiöser Weltanschauung. Krankheit stellt alle Planungen
und Lebenshoffnungen infrage, daher möchten wir unsere Patienten unterstützen und sie nicht allein lassen.
Die nachstehende Aufzählung ist nicht abschließend und gibt einen Überblick über die Versorgungsbandbreite
des Krankenhauses:
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Das St. Agnes-Hospital ist operativer Standort des kooperativen Brustzentrums Westmünsterland
Ahaus-Bocholt, welches eine optimale Diagnostik und Therapie zur Früherkennung und Behandlung von Brustkrebs anbietet. Dieses Zentrum wird ergänzt durch das etablierte MammographieScreening der dazu beauftragten niedergelassenen Ärzte sowie die Kooperation mit ambulanter
onkologischer Nachsorge und stationären Reha-Angeboten über Netzwerkpartner.
Am St.-Agnes-Hospital gibt es das Gefäßzentrum Westmünsterland, welches sich in optimaler Weise um die Diagnostik und Therapie von Gefäßerkrankungen kümmert. Konservative und chirurgische Therapie gehen Hand in Hand und beziehen niedergelassene Kollegen mit ein.
Ferner gibt es das Darmzentrum Bocholt, welches die bestmögliche Diagnostik und Therapie zur
Früherkennung und Behandlung von gut- und bösartigen Erkrankungen des Darmes anbietet und
mit den übrigen Internistischen und Allgemein- und Viszeralchirurgischen Kliniken im Verbund
kooperiert,
und das Perinatalzentrum (Level II) Bocholt-Borken, welches sich dem Thema der Risikogeburt
und der erkrankten Neugeborenen in besonders kompetenter Form lebensbejahend und lebenserhaltend zuwendet.
Funktionsstörungen der Blase und des Enddarms und die Lageveränderungen der Genitalorgane
werden optimal im Kontinenz- und Beckenbodenzentrum Bocholt-Borken diagnostiziert und therapiert. Dabei kooperieren fünf Fachdisziplinen an zwei Standorten hervorragend miteinander.
Das Prostatazentrum Bocholt hat seine Aufbauphase durchlaufen und die Etablierung durch Zertifizierung nach den Vorgaben des Dachverbandes Prostatazentrum Deutschlands e. V. ist erfolgt.
Das St.-Agnes-Hospital verfügt über eine Schulungs- und Behandlungseinrichtung für Kinder und
Jugendliche mit Typ 1 Diabetes (Stufe 1), über ein ambulantes Sozialpädiatrisches Zentrum und
zahlreiche Ermächtigungsambulanzen rund um die Gesundheit des Kindes.
Die Apotheke und das Institut für Pathologie versorgen den gesamten Klinikverbund Westmünsterland.
Qualität findet seinen Ausdruck in der nachhaltigen, nachprüfbaren und transparenten Struktur der medizinischen
und pflegerischen Versorgung.
Wir arbeiten – insbesondere in den benannten Zentren – unverzichtbar eng mit den niedergelassenen Ärzten
bzw. Arztpraxen zusammen, damit wir den Patienten auch vor dem Krankenhausaufenthalt und über den
Krankenhausaufenthalt hinaus kompetenter Partner sind.
Neben dem Krankenhaus befindet sich ein erweitertes Zentrum mit fachärztlichen Praxen und auch im
Krankenhaus sind niedergelassene Fachärzte in eigener Praxis tätig. Darüber hinaus gibt es zahlreiche
Kooperationen mit Ärzten, z. B. auf dem Fachgebiet der Kardiologie und der Gastroenterologie/Onkologie.
10
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
Allem Tun liegt das christliche Menschenbild zugrunde, dass im unverwechselbaren Individuum ein Geschöpf
Gottes erkennt, dessen Würde unantastbar ist. Dies gilt gleichermaßen für unsere Patienten wie für unsere
Mitarbeiter. Unser Handeln ergibt sich aus dem Auftrag zur Caritas als einer Wesensfunktion der katholischen
Kirche.
Verbindliche Leitlinien der Führung und Zusammenarbeit der Dienstgemeinschaft unseres Krankenhauses
sichern den Erfolg. Regelmäßige Fort- und Weiterbildungsangebote für Mitarbeiter sichern die Präsenz dieser
Grundlagen.
Ludger Hellmann,
Geschäftsführer St. Agnes-Hospital Bocholt
Unsere Leistung
Die Kliniken unseres Hauses auf einen Blick:
►►
I. Medizinische Klinik – Kardiologie
►►
II. Medizinische Klinik – Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin mit Darmzentrum,
►►
III. Medizinische Klinik – Elektrophysiologie und Rhythmologie (ab 2011)
►►
Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie, Darmzentrum und Kontinenz- und
Beckenbodenzentrum sowie Ösophagus- und Pankreaschirurgie
►►
Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie
►►
Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin mit Gefäßzentrum
►►
Klinik für Gynäkologie u. Geburtshilfe mit Brustzentrum, Perinatalzentrum und Kontinenz- und
Beckenbodenzentrum
►►
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin mit Perinatalzentrum und Sozialpädiatrischem Zentrum
►►
Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie mit regionales Traumazentrum sowie Wirbelsäulenchirurgie
►►
Klinik für Urologie und Kinderurologie mit Prostatazentrum u. Kontinenz- und Beckenbodenzentrum
►►
Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten
►►
Belegklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie
►►
Institut für Pathologie
►►
Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie
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Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Zugrunde liegende Katalogversionen
Den Daten dieses Qualitätsberichts liegen die folgenden Katalogversionen zugrunde:
DRG 2010
ICD 2010
OPS 2010
EBM 2010
Links:
www.st-agnes-bocholt.de
www.st-vinzenz-rhede.de
www.klinikverbund-westmuensterland.de
Broschüre(n) bzw. Informationsmaterial auf Anfrage.
Ansprechpartner
Geschäftsführung:
Ärztliche Direktoren:
Pflegedirektor:
Kaufmännischer Direktor / Prokurist:
Technischer Direktor / Prokurist: Leiterin Qualitätsmanagement: Öffentlichkeitsarbeit: Patientenfürsprecher: 12
Ludger Hellmann (0 28 71) 20- 20 21
Prof. Dr. med. Peter Ostermann (0 28 71) 20- 2920
Dr. med. Klaus Winter (02871) 20- 1610
Christian Keßel (028 71) 20- 2011
Herbert Mäteling (02871) 20- 2045
Leo Most (02871) 20- 2022
Dr. med. Christa Welling (02871) 20- 2707
Tobias Rodig (02871) 20- 2257
Dr. med. Erdmann Horst (0 28 71) 3 74 20
13
A
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
A-1
Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses
Hausanschrift:
Telefon: Fax: E-Mail:
Homepage:
A
Die Struktur und Leistungsdaten
des Krankenhauses
A-2
A
St. Agnes-Hospital Bocholt
Barloer Weg 125
46397 Bocholt
02871/20-0
02871/20-2252
[email protected]
http://www.st-agnes-bocholt.de/
Institutionskennzeichen des Krankenhauses
260550266
A-3Standort(nummer)
00
A-4
Name und Art des Krankenhausträgers
A-4.1
Name des Krankenhausträgers
St. Agnes-Hospital Bocholt-Rhede GmbH
A-4.2
Art des Krankenhausträgers
freigemeinnützig
A-5
Akademisches Lehrkrankenhaus
Nein
14
15
A
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
A-6
Organisationsstruktur des Krankenhauses
Gesellschafterversammlung
St. Agnes-Hospital Bocholt
Geschäftsführung
A-8
Aufsichtsrat
Klinikverbund Westmünsterland
GmbH
Krankenhausbetriebsleitung
Nr.
Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte
des Krankenhauses
Fachabteilungsübergreifender
Versorgungsschwerpunkt
VS01 Brustzentrum
Stabsstellen: Qualitätsmanagement, Öffentlichkeitsarbeit, Zentralapotheke, Krankenhausseelsorge
Pflege und Soziales
Medizinische Fachbereiche
Stationen 1-15, K4, K7
Ambulante Station,
Intensivstation
II. Med. Klinik - Gastroenterologie und Onkologie und Palliativmedizin , Darmzentrum
I. Med. Klinik - Kardiologie
III. Med. Klinik - Elektrophysiologie und Rhythmologie (ab 2011)
Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit
Koloproktologie, Darmzentrum
Funktionsdienste:
Anästhesie, Kreißsaal,
Radiologie, Herzkatheterlabor,
Endoskopie, Notfallambulanz,
Chirurgische Ambulanz,
Zentral-OP,
Zentral Sterilgutversorgung,
Physiotherapie, Labor,
Betten- und Wäscheversorgung,
Diabetesberatung, Sozialdienst,
Hygienefachkraft
Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin
und Schmerztherapie
Wirtschaft, Verwaltung,
Technik, Hauswirtschaft
Medizincontrolling,
Allgemeine Patientenverwaltung,
Personalmanagement,
Projektmanagement,
Zentraler Schreibdienst,
Zentralküche / Cafeteria,
Fachabteilungen, die
an dem Versorgungsschwerpunkt beteiligt
sind
Kommentar/Erläuterungen
2400 - Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, 3700 - Institut
für Pathologie, 3751
- Institut für Radiologische Diagnostik und
Interventionelle Radiologie, 3300 - Belegklinik
für Strahlentherapie
und Radioonkologie
Gemeinsam mit dem St. Marien-Krankenhaus in Ahaus bildet
das St. Agnes-Hospital das Brustzentrum Westmünsterland mit
zwei operativen Standorten.
Technische Abteilung, Gärtnerei,
Hol- und Bringdienste,
Landwirtschaft,
Med. Gerätemanagement,
Reinigungsdienste
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Perinatalzentrum, Sozialpädiatrisches Zentrum,
Diabetesschulungszentrum
Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie,
Traumazentrum
Klinik für Urologie und Kinderurologie,
Prostatazentrum,
Belegklinik für Hals-, Nasen- und
Ohrenkrankheiten
Zentralschule für
Gesundheitsberufe
Belegklinik für Strahlentherapie und
Radioonkologie
Im Brustzentrum stehen die bösartigen Brusterkrankungen im
Vordergrund. Wir führen eine umfassende Diagnostik mittels
Ultraschall, Mammographie und Jet-Stanze durch. Zum operativen Angebot gehören: die brusterhaltende Operation, die
Sentinel-Node-Biopsie, der Latissimusschwenklappen und der
Brustwiederaufbau mittels Silikonprothesen nach vorausgegangener Expanderbehandlung.
In der interdisziplinären Fallkonferenz wird die nachfolgende
optimale Behandlung (Chemo- und/oder Strahlentherapie)
festgelegt. Eine enge Vernetzung besteht zu den die ambulante
Therapie und Nachsorge durchführenden Kollegen. Ein kosmetisch orientiertes Behandlungsangebot rundet die Versorgung ab.
Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie u. präventive Gefäßmedizin, Gefäßzentrum
Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe,
Brustzentrum, Perinatalzentrum, Kontinenz- und
Beckenbodenzentrum
A
Dienstleistung über den
Klinikverbund Westmünsterland
Kontakt: Sekretariat Gynäkologie, Tel.: 02871/20-2961
Betriebswirtschaft/Controlling;
EDV,
Einkauf- und Materialwirtschaft,
Finanz- und Rechnungswesen;
Medizinökonomie;
Öffentlichkeitsarbeit,
Personalentwicklung und
Personalabrechnung,
Ltg. Qualitätsmanagement
VS02 Perinatalzentrum
1000 - Klinik für Kinder
und Jugendmedizin,
2400 - Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe
Das St. Agnes-Hospital bildet gemeinsam mit dem St. MarienHospital Borken das Perinatalzentrum Bocholt-Borken (Level 2).
Am Standort Bocholt besteht eine optimale Zusammenarbeit
auch für Risikogeburten. Neben der natürlichen Geburt werden
auch Frühgeborene ab der 29. Schwangerschaftswoche und
Zwillingsschwangerschaften durch unser Team mit höchster
Qualifikation betreut.
Institut für Pathologie
Institut für Radiologische Diagnostik und Internventionelle Radiologie
A-7
Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie
Trifft bei uns nicht zu.
Der Chefarzt und eine Oberärztin der Klinik für Gynäkologie und
Geburtshilfe führen die Bezeichnung spezielle Geburtshilfe und
Perinatalmedizin.
Alle Fachärzte der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin verfügen
über die Zusatzbezeichnung Neonatologie und sind Spezialisten
für neugeborene Kinder.
Mit dem Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin die
Spezialisierung für kindliche Herzerkrankungen vorhanden. Die
meisten Kinder mit Herzerkrankungen, die während der Schwangerschaft erkannt wurden, können deshalb in Bocholt entbunden
und weiterbehandelt werden.
Kontakt: Sekretariat Geburtshilfe, Tel.: 02871/ 20-2961
Tabelle A-8: Struktur- und Leistungsdaten des KrFachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses
16
17
A
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Nr.
Fachabteilungsübergreifender
Versorgungsschwerpunkt
VS05 Traumazentrum
VS06 Tumorzentrum
VS13 Beckenbodenzentrum
Fachabteilungen, die
an dem Versorgungsschwerpunkt beteiligt
sind
Kommentar/Erläuterungen
Nr.
1600 - Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie, 3751 - Institut für
Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie, 3600
- Klinik für Anästhesie,
Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie,
1500 - Klinik für Allgemeinchirurgie- und
Viszeralchirurgie mit
Koloproktologie,
1800 - Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und
präventive Gefäßmedizin
Das St. Agnes-Hospital nimmt als regionales Traumazentrum am
Traumanetzwerk der DGU Nord-West teil. Ziel unseres Traumazentrums ist es, eine flächendeckende Versorgungsqualität
für Polytraumapatienten, d.h. Schwerstverletzte, durch abgestimmte Versorgungsstandards rund um die Uhr gewährleisten
zu können.
VS14 Diabeteszentrum
0700 - II. Med. Klinik
- Gastroenterologie,
Onkologie und Palliativmedizin, 3751 - Institut
für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie, 3600
- Klinik für Anästhesie,
Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie,
1500 - Klinik für Allgemeinchirurgie- und
Viszeralchirurgie mit
Koloproktologie,
3700 - Institut für
Pathologie, 3300 Belegklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie
Im Darmzentrum Bocholt sind Spezialisten in Diagnostik,
Therapie und Nachsorge von gutartigen und bösartigen Erkrankungen des Darms für die Patienten tätig. Es besteht eine enge
Zusammenarbeit zwischen Darmzentrum und niedergelassenen Kooperationspartner, strenger Einhaltung der aktuellsten
Behandlungsstandards der Fachgesellschaften, regelmäßiger
Fachfortbildung und Qualitätszirkel-Arbeit.
Fachabteilungsübergreifender
Versorgungsschwerpunkt
Fachabteilungen, die
an dem Versorgungsschwerpunkt beteiligt
sind
A
Kommentar/Erläuterungen
1000 - Klinik für Kinder- Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin hat sich auf die Diagund Jugendmedizin
nostik, Behandlung und Schulung von zuckerkranken Kindern
und Jugendlichen spezialisiert, wobei die Familie mit einbezogen
wird.
Die Insulinpumpenbehandlung ist ein wichtiger Schwerpunkt bei
der Behandlung von Diabetes. Der Oberarzt leitet eine DiabetesSprechstunde, in der sich die Patienten regelmäßig vorstellen
können. Des weiteren werden Diabetesschulungen mit kindgerechter Ernährungsberatung angeboten.
Kontakt: Sekretariat Unfallchirurgie und Orthopädie, Tel.: 02871/
20-2921
Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin ist von der Deutschen
Diabetesgesellschaft (DDG) als Behandlungs- und Schulungszentrum für Kinder und Jugendliche mit Typ I - Diabetes anerkannt.
Kontakt: Sekretariat Kinder- und Jugendmedizin, Tel.: 02871/
20-1611
Die Tumorkonferenz garantiert, dass sich alle Spezialisten nach
den neuesten Erkenntnissen austauschen und gemeinsam optimale Empfehlungen zur Therapie erarbeiten.
Neben medizinischer Diagnostik und Therapie ist auch die
Betreuung durch supportive Dienste wie z. B.: Psychoonkologie, die Begleitung durch Seelsorge, Selbsthilfegruppen, die
Schmerz- und Enterostomatherapie und Palliativmedizin für den
Patienten unmittelbar zugänglich und organisiert. Das Darmzentrum ist zertifiziert durch die DKG.
Kontakt: Sekretariat Allgemeinchirurgie, Tel.: 02871/ 20-2981
2400 - Klinik für Gynä- Siehe Kontinenzzentrum (VS 23)
kologie und Geburtshilfe, 1500 - Klinik für
Allgemeinchirurgie- und
Viszeralchirurgie mit
Koloproktologie,
2200 - Klinik für
Urologie und Kinderurologie
Tabelle A-8: Struktur- und Leistungsdaten des KrFachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses
VS19 Gefäßzentrum
0300- I. Med. Klinik Kardiologie
0700 - II. Med. Klinik
- Gastroenterologie,
Onkologie und Palliativmedizin, 3751 - Institut
für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie, 3600
- Klinik für Anästhesie,
Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie,
1500 - Klinik für Allgemeinchirurgie- und
Viszeralchirurgie mit
Koloproktologie,
3700 - Institut für
Pathologie, 3300 Belegklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie
2400 - Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, 1500 - Klinik für
Allgemeinchirurgie- und
Viszeralchirurgie mit
Koloproktologie,
2200 - Klinik für
Urologie und Kinderurologie
1000 - Klinik für Kinderund Jugendmedizin
1800 - Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und
präventive Gefäßmedizin
1600 - Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie
Es ist das Ziel des Gefäßzentrums Westmünsterland im St.
Agnes-Hospital die interdisziplinäre Zusammenarbeit in der
Abklärung und Behandlung von Gefäßerkrankungen zu optimieren. Ärzte unterschiedlicher Fachrichtungen beraten
gemeinsam über die effektivste Untersuchungstechnik und die
besten individuellen Behandlungsmethoden für jeden Patienten.
Das Gefäßzentrum Westmünsterland ist durch die Deutsche
Gesellschaft für Gefäßchirurgie zertifiziert und hat sich dadurch
verpflichtet, die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse
anzuwenden und stets aktuelle medizinische Qualitätskriterien
zu erfüllen.
Kontakt: Sekretariat Gefäßchirurgie, Tel.: 02871/ 20-2943
Tabelle A-8: Struktur- und Leistungsdaten des KrFachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses
18
19
A
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Nr.
Fachabteilungsübergreifender
Versorgungsschwerpunkt
VS23 Inkontinenzzentrum /
Kontinenzzentrum
Fachabteilungen, die
an dem Versorgungsschwerpunkt beteiligt
sind
Kommentar/Erläuterungen
Nr.
2400 - Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, 1500 - Klinik für
Allgemeinchirurgie- und
Viszeralchirurgie mit
Koloproktologie,
2200 - Klinik für
Urologie und Kinderurologie
Im Kontinenz- und Beckenbodenzentrum Bocholt-Borken wird
eine Beratung auf allen Gebieten der Inkontinenz, Beckenbodenstörung, Senkungsbeschwerden und Stuhlentleerungsprobleme
angeboten.
VS00 Apotheke
Für die interdisziplinäre Diagnostik und Therapie arbeiten die
Kliniken Gynäkologie und Geburtshilfe, Urologie, Allgemein- und
Viszeralchirurgie des St. Agnes-Hospitals gemeinsam mit der
Gynäkologie, Allgemein- und Visceralchirurgie, Neurologie und
Akutgeriatrie des St. Marien-Hospital Borken zusammen.
Die sorgfältige Abklärung der Beschwerden und körperlichen
Veränderungen, insbesondere durch die Urodynamik, ermöglicht
eine individuelle Behandlung. Dazu gehören die Auswahl von
schonenden Operationsmethoden oder medikamentöse und
Physiotherapie.
Kontakt: Sekretariat Gynäkologie, Tel.: 02871/ 20-2362
VS38 Prostatazentrum
2200 - Klinik für
Urologie und Kinderurologie, 0700 - II. Med.
Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und
Palliativmedizin, 3751
- Institut für Radiologische Diagnostik und
Interventionelle Radiologie, 3600 - Klinik für
Anästhesie, Operative
Intensivmedizin und
Schmerztherapie, 3700
- Institut für Pathologie,
3300 - Belegklinik für
Strahlentherapie und
Radioonkologie
Das Prostatazentrum Bocholt ist seit 2010 vom Dachverband
der Prostatazentren Deutschlands e.V. zertifiziert und wurde
2008 initiiert, um allen Patienten in der Region als kompetenter
Ansprechpartner zur Vorbeugung, Früherkennung, Heilung und
Behandlung von Prostatakrebs zur Verfügung zu stehen.
Ein Netzwerk für eine interdisziplinäre Zusammenarbeit
zwischen Ärzten des Krankenhauses, niedergelassenen
Urologen und Hausärzten, den Pflegenden und anderen
Instanzen des Gesundheitswesens ist auf- und ausgebaut.
Die psychosoziale-, onkologische- und psychologische
Betreuung ist integriert. Durch die koordinierte Zusammenarbeit Aller soll ein entstandenes Karzinom rechtzeitig erkannt
und durch moderne Therapieverfahren mit möglichst geringer
Einschränkung der Lebensqualität geheilt, behandelt oder seine
Folgen gelindert werden.
Kontakt: Sekretariat Urologie, Tel.: 02871/ 20-2931
Tabelle A-8: Struktur- und Leistungsdaten des KrFachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses
Fachabteilungsübergreifender
Versorgungsschwerpunkt
Fachabteilungen, die
an dem Versorgungsschwerpunkt beteiligt
sind
Kommentar/Erläuterungen
0300- I. Med. Klinik Kardiologie
0700 - II. Med. Klinik
- Gastroenterologie,
Onkologie und Palliativmedizin, 3751 - Institut
für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie, 3600
- Klinik für Anästhesie,
Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie,
1500 - Klinik für Allgemeinchirurgie- und
Viszeralchirurgie mit
Koloproktologie,
3700 - Institut für
Pathologie, 3300 Belegklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie
2400 - Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, 1500 - Klinik für
Allgemeinchirurgie- und
Viszeralchirurgie mit
Koloproktologie,
2200 - Klinik für
Urologie und Kinderurologie
1000 - Klinik für Kinderund Jugendmedizin
1800 - Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und
präventive Gefäßmedizin
1600 - Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie
Die Apotheke des St. Agnes-Hospitals versorgt alle Krankenhäuser des Klinikverbundes Westmünsterland.
A
Die Apotheke hält ca. 1600 Medikamente mit 440 verschiedenen
Arzneistoffen in unterschiedlichen Darreichungsformen vorrätig.
Die Auswahl dieser Medikamente erfolgt durch die leitende
Apothekerin in Absprache mit den verantwortlichen Ärzten nach
strengen Qualitätskriterien.
Aufgrund einer umfangreichen Literatursammlung können
Fragen zum Arzneimittel (Wirkung, Nebenwirkung, Dosierung,
Wechselwirkungen, neueste Studienergebnisse) zügig beantwortet werden.
Es werden Beratungen zu Therapien und interne Schulungen für
Mitarbeiter durchgeführt. Eine Besonderheit stellt der Umgang
mit Zytostatika (Mittel zur Behandlung von Tumorerkrankungen)
dar. Jede Infusion zur Chemotherapie wird individuell für den
einzelnen Patienten in der Apotheke zubereitet. Außerdem
erfolgt die Herstellung von Individualrezepturen für Ernährung
von Frühgeborenen und niedrig dosierte Arzneimitteln für Kinder.
Tabelle A-8: Struktur- und Leistungsdaten des KrFachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses
20
21
A
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Nr.
Fachabteilungsübergreifender
Versorgungsschwerpunkt
VS00 Schlaganfallschwerpunkteinheit
Fachabteilungen, die
an dem Versorgungsschwerpunkt beteiligt
sind
Kommentar/Erläuterungen
0300- I. Med. Klinik Kardiologie
0700 - II. Med. Klinik
- Gastroenterologie,
Onkologie und Palliativmedizin,
3751 - Institut für
Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie,
1800 - Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und
präventive Gefäßmedizin
In der I. Medizinischen Klinik - Kardiologie wird die örtliche
Versorgung von Schlaganfallpatienten durchgeführt. Dazu existiert eine eigene Schlaganfallschwerpunkteinheit.
Die neurologische Betreuung der Patienten erfolgt durch die
am St. Agnes-Hospital tätige neurologische Fachärztin in enger
Zusammenarbeit mit der/dem Fachärztin/Facharzt der Abteilung
für Neurologie des St. Marien-Hospitals Borken. Gemeinsam
werden die weiteren Schritte der Behandlung festgelegt, insbesondere auch die Entscheidung bezüglich der Notwendigkeit
einer Verlegung in die Stroke Unit nach Borken und die Modalitäten der Weiterbehandlung nach Abschluss der Akutphase.
VS00 Kompetenznetz
Rücken Westmünsterland
0300- I. Med. Klinik Kardiologie
1600 - Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie
Mithilfe des LHKM werden sämtliche diagnostische Verfahren,
einschließlich therapeutische Eingriffe mit Links-Herz-Kathetertechnik bei Herzkranzgefäß-Erkrankungen durchgeführt. Die
Abklärung und Behandlung von Verengungen der Herzkranzgefäße oder eines Herzinfarktes erfolgt im Herzkatheterlabor häufig
verbunden mit direkter Aufdehnung der Gefäße (Ballondilatation
(PTCA) und/oder Stentimplantation. Der Links-Herz-KatheterMessplatz wird auch von externen Ärzten für die Diagnostik und
Therapie ihrer Patienten genutzt.
Das Kompetenznetz Rücken hat das Ziel, eine qualitative
Verbesserung der medizinischen Versorgung von rückenerkrankten anzubieten. Ausgehend von speziell etablierten Patientensprechstunden, die periodisch von den drei orthopädischen
Fachärzten gemeinsam abgehalten werden, erfolgt unmittelbar
die medizinisch fachliche Beurteilung betroffener Patienten. Die
Filterung operationswürdiger Fälle von konservativ zu therapierenden Krankheitsbildern hat Priorität. An operativen Interventionen können sich Nachbehandlungen ohne Informationsverlust
anschließen. Umgekehrt sind aufwendige Operationen hinsichtlich stattgehabter Vorbehandlungen exakter zu planen. Konservative Fälle werden einer gezielten Behandlung zugeführt.
Kontakt: Sekretariat Unfallchirurgie und Orthopädie, Tel.: 02871/
20-2921
Tabelle A-8: Struktur- und Leistungsdaten des KrFachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses
Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische
Leistungsangebote des Krankenhauses
Nr.
Medizinisch-pflegeriKommentar / Erläuterungen
sches Leistungsangebot
MP03
Angehörigenbetreuung /
-beratung/ -seminare
Das Beratungsangebot des Sozialdienstes richtet sich auch an Angehörige, so
können folgende Beratungen erfolgen:
- Beratung zu Rehabilitationsmaßnahmen
- Beratung zu der nachstationären Versorgung bei ambulanter oder stationärer
Pflegebedürftigkeit
- Sozialrechtliche Beratung
- Beratung und Vermittlung zu psychosozialen Hilfe
MP54
Asthmaschulung
Es werden individuelle Asthmaschulungen von der Klinik für Kinder- und
Jugendmedizin stationär angeboten.
MP04
Atemgymnastik / -therapie Atemgymnastik / Atemtherapie wird von den Ärzten oft schon zur optimalen
Vorbereitung vor größeren Operationen angeordnet. Die Patienten werden
dann von den Physiotherapeuten/innen angeleitet und nach der Operation
weiter in Atemtechniken begleitet, die Atmung und Lunge betreffende Komplikationen verhindern können. Ergänzend oder unabhängig davon ist auch eine
Inhalationstherapie oder Vibrax-Massage möglich.
MP06
Basale Stimulation
Die Basale Stimulation wird bei Frühgeborenen, Kindern aber auch bei erwachsenen Patienten mit einem neurologischen Krankheitsbild von den Physiotherapeuten/innen, Ergotherapeuten der Schlaganfallschwerpunkteinheit und
ausgebildeten Pflegekräften durchgeführt.
MP08
Berufsberatung /
Rehabilitationsberatung
Folgende Beratung wird von dem Krankenhaussozialdienst durchgeführt:
Ambulante Rehabilitation, AHB, CA-AHB, AGM, Früh-Rehabilitation, Geriatrische Rehabilitation, Stationäre Weiterbehandlung.
MP09
Besondere Formen /
Konzepte der Betreuung
von Sterbenden
Ärzte und Pflegekräfte nehmen an besonderen Fortbildungen für die Pflege
und Behandlung schwerkranker und sterbender Patienten teil (Palliativmedizin). In der II. Medizinischen Klinik werden Patienten palliativmedizinisch
behandelt. Die Einweihung einer Palliativstation ist für 2011 geplant.
Der Sozialdienst übernimmt für Palliativ-Patienten die Organisation der nachstationären Betreuung durch ambulante Pflegedienste oder Vermittlung von
Hospizplätzen der Region.
Der Sozialdienst richtet sich nach den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin und der Bundesarbeitsgemeinschaft Hospiz. Die
Krankenhausseelsorge steht auf Wunsch zur Verfügung, um den Sterbeprozess zu begleiten.
MP10
Bewegungsbad /
Wassergymnastik
Im Bewegungsbad finden Gruppen- und Einzeltherapie statt, die nach ärztlicher
Anordnung von der Physiotherapie durchgeführt werden. Zusätzlich bietet ein
externer Anbieter (Kneippverein) weitere Gruppenangebote an.
Eine freie Nutzung des Bewegungsbades ist nach Absprache möglich.
MP11
Bewegungstherapie
Von der Physiotherapie wird Krankengymnastik, Therapien im Bewegungsbad,
Medizinische Trainingstherapie und die Benutzung eines Therapiegartens
angeboten, diese müssen von einem Arzt/in verordnet werden.
MP57
Biofeedback-Therapie
Die Biofeedback-Methode (z. B. bei Stomarückverlagerung) wird von den Enterostomatherapeuten/in des Hauses durchgeführt.
MP12
Bobath-Therapie (für
Erwachsene und/ oder
Kinder)
Von der Physiotherapie wird Bobaththerapie für Kinder aber auch für Erwachsene nach ärztlicher Anordnung angeboten.
Die im Klinikverbund erarbeiteten und festgelegten Behandlungspfade, Netzwerke und sonstigen Grundlagen der Schlaganfallversorgung kommen so auch den Schlaganfallpatienten im St.
Agnes-Hospital zugute.
Die Chest-Pain-Unit und die III. Medizinische Klinik-Elektrophysiologie und Rhythmologie befinden sich im Aufbau.
VS00 LinksherzKatheter-Messplatz (LHKM)
A-9
A
Tabelle A-9: Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses
22
23
A
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Nr.
Medizinisch-pflegeriKommentar / Erläuterungen
sches Leistungsangebot
Nr.
Medizinisch-pflegeriKommentar / Erläuterungen
sches Leistungsangebot
MP14
Diät- und
Ernährungsberatung
MP33
Präventive Leistungsangebote/ Präventionskurse
Die Physiotherapie Abteilung bietet Nordic-Walking-Kurs an.
Das Bewegungsbad kann morgens und mittags zur freien Verfügung nach
Absprache genutzt werden.
Die Teilnahme an einer Koronarsportgruppe (durchgeführt durch den Kneipp
Verein Bocholt) ist möglich.
MP60
Propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation (PNF)
Sie wird von qualifizierten Physiotherapeuten angeboten und nach ärztlicher
Anordnung durchgeführt.
MP34
Psychologisches /
psychotherapeutisches
Leistungsangebot/
Psychosozialdienst
Tumorerkrankungen und andere schwere Erkrankungen bedeuten oft große
Unsicherheit und psychische Krisen für die Patienten. Psychoonkologisch
qualifizierte Mitarbeiter und der Sozialdienst stehen in Gesprächen und mit
besonderen Unterstützungsangeboten zur Seite. Eine Psychologin betreut
Tumorpatienten und urologische Patienten.
Die Teams der Kinderstationen werden seit einigen Jahren verstärkt durch eine
Diplom-Psychologin. Damit wird der psychosomatische Ansatz unterstrichen,
der in die Behandlung der Kinder im Hause einfließt. Die Psychologin leistet
ihren Beitrag:
1. bei der Diagnostik von psychischen Belastungen, Ängsten, Krankheitskonzepten und familiären Störungen,
2. in der Begleitung von chronisch oder schwer erkrankten Kindern und ihren
Eltern und Eltern frühgeborener Kinder sowie
3. in der Beratung der in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin betreuten
Kinder und ihren Eltern. Hierunter fällt auch die Beratung von Jugendlichen in
Krisensituationen wie Suizidversuch oder Alkoholvergiftung.
MP35
Rückenschule / Haltungsschulung/ Wirbelsäulengymnastik
Sie wird von qualifizierten Physiotherapeuten angeboten und durchgeführt.
MP37
Schmerztherapie /
-management
Ein interdisziplinär abgestimmtes post-operatives Schmerzmanagement wird
von der Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie
durchgeführt. Das Krankhaus ist durch die Initiative schmerzfreies Krankenhaus zertifiziert.
Schmerztherapie bei chronisch erkrankten Patienten wird durch eine Kooperation mit einer Praxis für Schmerztherapie abgedeckt, die Räumlichkeiten des
St. Agnes-Hospitals nutzt.
MP63
Sozialdienst
Der Sozialdienst nimmt schwerpunktmäßig neben Beratungsaufgaben auch
Kooperationsaufgaben und Koordinierungsaufgaben (Überleitung) war, die sich
aus dem Beratungsprozess ergeben.
Bei den Beratungen handelt es sich schwerpunktmäßig um ambulante und
stationäre Rehabilitationsberatung (Heilmitteltherapie/ teilstationäre Reha/
stationäre Reha), häusliche Pflege (ambulante Pflege/ komplementäre Hilfen)
und stationäre Pflegeeinrichtungen (Kurzzeitpflege/ Dauerpflege/ Hospiz) und
Beratung von Patienten, die in Zentren behandelt werden. Die Beratung für
Patienten und Angehörigen findet persönliche oder telefonische statt.
MP64
Spezielle Angebote für die Es wird ein vielfältiges Angebot für die Öffentlichkeit angeboten. So werden
Öffentlichkeit
neben Krankenhausführungen für Kindergärten und andere interessierte
Gruppen auch z. B. Zentrumstage veranstaltet. Das Krankenhaus ist in den
regionalen Medien immer wieder vertreten, um die Öffentlichkeit über neue
Entwicklungen und Leistungsangebote der einzelnen Kliniken zu informieren.
Bei baulichen Veränderungen werden diese durch einen Tag der offen Tür
vorgestellt.
MP39
Spezielle Angebote zur
Anleitung und Beratung
von Patienten und Angehörigen
Beratung und Anleitung zur Wund- und Enterostomatherapie, Still- und Laktationsberatung und die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin ist von der Deutschen Diabetesgesellschaft (DDG) als Behandlungs- und Schulungszentrum
für Kinder und Jugendliche mit Typ I - Diabetes anerkannt.
MP40
Spezielle Entspannungstherapie
Entspannungstherapien werden von der Physiotherapie angeboten.
Bei besonderen Krankheitsbildern und der Notwendigkeit, eine besondere Diät
einzuhalten, unterstützen hauptamtliche Diätassistentinnen die Patienten in der
Zusammenstellung der Ernährung und beraten Patienten wie Angehörige für
eine geeignete, gesunde ausgewogene Küche nach dem stationären Aufenthalt im Krankenhaus.
Die Bereitstellung des gesamten Spektrums der Diätküche ist gewährleistet.
Ein besonderer Service ist die Wunschkostmöglichkeit für Langzeitpatienten.
Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin hat sich u. a. auf die Diagnostik,
Behandlung und Schulung von Zuckererkrankten Kindern und Jugendlichen
einschließlich Insulinpumpentherapie spezialisiert. Es gibt die Diabetes-Sprechstunde, in der sich die Patienten regelmäßig ambulant vorstellen. Es werden 4x
im Jahr einwöchige Diabetes Schulungen für Patienten mit Diabetes mellitus
Typ 1 durchgeführt. Neben Gruppensitzungen wird eine Kochschule mit Ernährungsberatung und ein abwechslungsreiches Sportprogramm angeboten.
MP69
Eigenblutspende
Die Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie ist
ein kompetenter Ansprechpartner, wenn es um die gewünschte Eigenblutspende bei planbaren Operationen geht.
MP15
Entlassungsmanagement
/ Brückenpflege /
Überleitungspflege
Das Entlassungsmanagement ist eingeführt.
Durch die Pflegeüberleitung soll den Patienten der Übergang nach einem
Krankenhausaufenthalt in die häusliche Umgebung erleichtert werden. Schon
während des Krankenhausaufenthaltes nimmt die Pflegeüberleitung aufgrund
einer Patientenanfrage oder auf Veranlassung der Station Kontakt mit den
Patienten und/oder den Angehörigen auf. Sie ermittelt den individuellen
Betreuungsbedarf bzw. Hilfsbedarf und bietet Unterstützung an bei der Einleitung häuslicher Pflege und Versorgung, Antrag auf Pflegeeinstufung bei der
Pflegekasse oder Kontakt zu ambulanten Pflegediensten, dem Hausarzt und
den Krankenkassen, Organisation von Hilfsmitteln, Information über Hilfsangebote und Serviceleistungen außerhalb der Klinik, Beratungsgespräche mit der
Familie und Durchführung einzelfallbezogene Pflegetrainings im Krankenhaus,
Initialpflegekurse bzw. aufsuchenden Trainings in der Familie. Das Krankenhaus nimmt am Modellprojekt der Hochschule Bielefeld teil.
MP18
Fußreflexzonenmassage
Sie wird von qualifizierten Physiotherapeuten angeboten und nach ärztlicher
Anordnung durchgeführt.
MP22
Kontinenztraining /
Inkontinenzberatung
Die Physiotherapie bietet ein Beckenbodentraining in Einzeltherapie an. Eine
weitere Leistung ist die Biofeedback-Methode (z. B. bei Stomarückverlagerung), die von den Enterostomatherapeuten/in durchgeführt wird.
MP24
Manuelle Lymphdrainage
Sie wird nach ärztlicher Anordnung von der Physiotherapie durchgeführt. Fast
alle Mitarbeiter der Physiotherapie sind in Lymphdrainage weitergebildet.
MP25
Massage
Sie wird von der Physiotherapie angeboten, kann zusätzlich durch Fango
ergänzt werden. Diese Behandlungen werden ärztlich verordnet.
MP26
Medizinische Fußpflege
Diese kann angefordert werden.
MP29
Osteopathie/ Chiropraktik
/ Manualtherapie
Manuelle Therapie wird von qualifizierten Physiotherapeuten angeboten und
nach ärztlicher Anordnung durchgeführt.
MP31
Physikalische Therapie /
Bädertherapie
Von der Physiotherapie Abteilung werden folgende Leistungen angeboten:
Klassische Massage, Manuelle Lymphdrainage/KPE, Bindegewebsmassage,
Inhalation, Fango, Kryotherapie, Elektrotherapie, Ultraschall, Vibrax
MP32
Physiotherapie/ Krankengymnastik als Einzel- und
/ oder Gruppentherapie
Von der Physiotherapie werden folgende Leistungen angeboten:
Bobaththerapie für Kinder/Erwachsene, Krankengymnastik, Manuelle Therapie,
Therapie nach Brügger, PNF, Sportphysiotherapie, Medizinische Trainingstherapie, Gangschule, KG-Geräte, Atemgymnastik, Inhalationen, Schlingentisch,
Bewegungsbad, Therapiegarten, Beckenbodengymnastik, Wochenbettgymnastik, Nordic-Walking- Kurse für Brustkrebspatientinnen und ein Therapiegarten
Tabelle A-9: Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses
A
Tabelle A-9: Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses
24
25
A
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Nr.
Medizinisch-pflegeriKommentar / Erläuterungen
sches Leistungsangebot
Nr.
Medizinisch-pflegeriKommentar / Erläuterungen
sches Leistungsangebot
MP13
Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker und
Diabetikerinnen
MP52
Zusammenarbeit mit /
Kontakt zu Selbsthilfegruppen
Der Sozialdienst vermittelt Kontakt zu Selbsthilfegruppen. Im Brustzentrum,
Darmzentrum und Prostatazentrum sind Selbsthilfegruppen intensiv einbezogen, auch bei jährlichen Informationsveranstaltungen. In der Klinik für
Kinder- und Jugendmedizin wird eng mit der Selbsthilfegruppe für Diabetes
zusammengearbeitet.
MP00
Ethikkomitee / Ethische
Fallbesprechungen
Seit 1993 ist ein Ethikkomitee eingerichtet. Das Komitee setzt sich aus
ständigen Mitgliedern der Bereiche: Krankenhausseelsorge, Konventleitung,
ärztl. und pfleg. Vertretern zusammen. In diesem Gremium werden allgemeine
ethische Fragestellungen erörtert und Vorschläge zu Grundsätzen zu ethischen
Fragen erarbeitet.
Die Mitglieder des Ethikkomitees sind Ansprechpartner zu ethischen Fragestellungen für alle Mitarbeiter des Hauses. Des Weiteren kümmert sich das Ethikkomitee um die Planung und Durchführung von Fortbildungen für Mitarbeiter
zum Thema Ethik und Begleitung schwerkranker und sterbender Menschen.
Daneben berät das ethische Konsil bei medizinethischen Einzelfallproblemen
zeitnah, vor Ort und mit den beteiligten Personen.
Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin hat sich auf die Diagnostik, Behandlung und Schulung von zuckerkranken Kindern und Jugendlichen spezialisiert,
wobei die Familie mit einbezogen wird. Die Insulinpumpenbehandlung ist ein
wichtiger Schwerpunkt bei der Behandlung von Diabetes. Der Oberarzt leitet
eine Diabetes-Sprechstunde, in der sich die Patienten regelmäßig vorstellen
können. Des weiteren werden von einer hauptamtliche Diabetesberaterin die
Diabetesschulungen mit kindgerechter Ernährungsberatung angeboten. Die
Klinik für Kinder und Jugendmedizin ist von der Deutschen Diabetesgesellschaft (DDG) als Behandlungs- und Schulungszentrum für Kinder und Jugendliche mit Typ I - Diabetes anerkannt.
Eine hauptamtliche Diabetesberaterin bietet stationär auch für die erwachsenen Patienten eine Betreuung nach den jeweiligen Bedürfnissen an, um
beim Umgang mit der Chronischen Krankheit zu unterstützen. Es besteht eine
enge Zusammenarbeit mit den Hausärzten und Diabetologen.
MP66
MP42
MP45
Spezielles Leistungsangebot für neurologisch
erkrankte Personen
Die Ergotherapie und Logopädie wird bei erwachsenen Patienten mit einem
neurologischen Krankheitsbild auf der Schlaganfallschwerpunkteinheit von
einer Ergotherapeutin bzw. Logopädin nach ärztlicher Anordnung durchgeführt.
Spezielles pflegerisches
Leistungsangebot
Es wird auf vielen Stationen eine Übergabe am Bett des Patienten durchgeführt.
Eine Pflegeexpertin für Wundmanagement bringt sich mit ihrem Wissen und
langjähriger Erfahrung ein.
Eine Pflegeexpertin für Still- und Laktationsberatung (IBCLC-Consutant) bringt
sich mit ihrer Erfahrung und Einfühlungsvermögen ein.
Patienten/innen mit Brustkrebserkrankungen werden von Breast Nurses
betreut, die eine ausführliche Beratung und Betreuung vornehmen.
Stomatherapie /-beratung
Für die Stomatherapie und -beratung besteht eine Kooperation mit ATZ Stern.
Sie wird durch zwei hoch qualifizierte Enterostomatherapeuten/in durchgeführt.
Sie findet vor und nach den Operationen statt und wird auch nachstationär
fortgesetzt. Außerdem besteht eine Stomaberatungsambulanz, die von den
Patienten aufgesucht werden kann. Hier liegt der Schwerpunkt auf Beratung
bzgl. psychosozialer Aspekte und verschiedener Produkte der Stomatherapie.
Um das Wissen und die Erfahrungen weiterzugeben, werden von den beiden
Enterostomatherapeuten/in Schulungen für Patienten, Angehörige, für Mitarbeiter des Hauses und anderer Krankenhäuser sowie Pflegekräfte ambulanter
Dienste und Altenheime veranstaltet.
MP47
Versorgung mit Hilfsmitteln / Orthopädietechnik
Diese Versorgung wird ärztlich verordnet und von der Physiotherapie oder dem
Sozialdienst organisiert und angeleitet. Die Versorgung mit Hilfsmitteln/Orthopädietechnik wird durch einen externen Anbieter abgedeckt.
MP67
Vojtatherapie für Erwachsene und/ oder Kinder
Wird von der Physiotherapie nach ärztlicher Verordnung durchgeführt.
MP48
Wärme- u. Kälteanwendungen
Wird von der Physiotherapie nach ärztlicher Verordnung durchgeführt.
MP51
Wundmanagement
Für das Wundmanagement besteht eine Kooperation mit ATZ Stern. Sie wird
durch zwei ausgebildete Enterostomatherapeuten/in fachübergreifend im
gesamten Krankenhaus durchgeführt. Es werden sehr moderne Behandlungsmethoden eingesetzt wie:
Vakuum-Therapie, Wundsäuberung durch den Einsatz eines Ultraschallgerätes
oder Madentherapie und einem Wund-Tens-Gerät zur Förderung der Wundheilung neben den modernen Verbandsmitteln. Ein wichtiger Schwerpunkt des
Wundmanagements ist die Beratung zum Umgang mit chronischen Wunden,
dazu wurde ein eigener Wundstandard entwickelt. Gegebenenfalls erfolgt
Vorstellung der Patienten in den zuständigen Fachabteilungen sowie Hilfestellung bei Überleitung in den ambulanten Bereich.
MP68
Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen/ Angebot
ambulanter Pflege/ Kurzzeitpflege
Der Sozialdienst führt Beratungen zur häuslichen Pflege (ambulante Pflege/
komplementäre Hilfen) und stationäre Pflegeeinrichtungen (Kurzzeitpflege/
Dauerpflege/ Hospiz) durch.
A
Tabelle A-9: Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses
A-10
Fachabteilungsübergreifende nicht-medizinische Serviceangebote des
Krankenhauses
Nr.
Serviceangebot
Kommentar/Erläuterungen
SA43
Abschiedsraum
In Nähe der Intensivabteilung befindet sich ein Verabschiedungsbereich. Angehörige können sich in ruhiger und abgeschiedener Atmosphäre von verstorbenen Patienten verabschieden.
SA01
Aufenthaltsräume
Auf jeder Ebene des St. Agnes-Hospitals gibt es Aufenthaltsräume im Knotenpunkt der Stationen.
SA59
Barrierefreie Behandlungsräume
Die Behandlungsräume sind barrierefrei im gesamten Haus.
SA02
Ein-Bett-Zimmer
Auf jeder Station ist in einem Zimmer eine Ein-Bett-Unterbringung möglich
außerhalb des Wahlleistungsangebotes.
SA03
Ein-Bett-Zimmer mit
eigener Nasszelle
Im Wahlleistungsbereich sind die Zimmer mit regelbarer Klimaanlage, Nasszelle mit Föhn und Minibar ausgestattet. Für Patienten werden Dusch-Gel/
Seife/ Duschhaube und Zahnputzbecher bereitgestellt. Außerdem sind Waschhandschuh, Handtücher, Duschvorlage, Badehandtuch vorhanden.
SA05
Mutter-Kind-Zimmer/
Familienzimmer
Auf der geburtshilflichen Station, Mutter-Kind Station, sind neun Mutter-KindZimmer (Zweibettzimmer) mit jeweils eigener Nasszelle vorhanden.
SA06
Rollstuhlgerechte Nasszellen
Auf jeder Station ist eine rollstuhlgerechte Toilette sowie ein rollstuhlgerechtes
Badezimmer vorhanden.
SA08
Teeküche für Patienten
und Patientinnen
Im Wahlleistungsbereich steht für die Patienten und Ihre Angehörigen eine
Teeküche für verschiedene Heißgetränke rund um die Uhr zur Verfügung.
SA09
Unterbringung Begleitperson
Die Aufnahme einer Begleitperson ist grundsätzlich möglich. Nähere Informationen erhalten die Patienten durch die Mitarbeiter der Patientenanmeldung.
Auf der Mutter-Kind-Station gibt es ein Begleitmutterzimmer für Mütter, deren
Kinder noch stationär behandelt werden. Im Verabschiedungsbereich gibt es
ein Angehörigenzimmer, wo sich Angehörige der Intensivpatienten zurückziehen können.
SA10
Zwei-Bett-Zimmer
Auf den Stationen überwiegen Zwei-Bett-Zimmer.
SA11
Zwei-Bett-Zimmer mit
eigener Nasszelle
Auf der Mutter-Kind-Station sind die Zimmer mit eigener Nasszelle ausgestattet.
Im Wahlleistungsbereich sind die Zimmer mit regelbarer Klimaanlage, Nasszelle mit Föhn und Minibar ausgestattet. Diese Zwei-Bett-Zimmer können in
Ein-Bett-Zimmer umgewandelt werden.
Tabelle A-10: Fachabteilungsübergreifende nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses
Tabelle A-9: Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses
26
27
A
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Nr.
Serviceangebot
Kommentar/Erläuterungen
Nr.
Serviceangebot
Kommentar/Erläuterungen
SA61
Betten und Matratzen in
Übergröße
Können durch die Bettenzentrale bestellt werden.
SA28
Kiosk/ Einkaufsmöglichkeiten
SA13
Elektrisch verstellbare
Betten
Im Wahlleistungsbereich ist das Bett individuell umfassend einstellbar. Auch
auf der Intensivstation und Überwachungsstation stehen elektrisch verstellbare
Betten für die Patienten bereit.
Von den Stationen können elektrisch verstellbare Betten angefordert werden,
wenn der Krankheitsverlauf der Patienten es erforderlich macht.
In der Eingangshalle befindet sich neben dem Patientencafe ein Kiosk. Hier
können Sie sich mit Zeitungen, Zeitschriften, Briefmarken und den Dingen für
den täglichen Gebrauch versorgen.
SA29
Kirchlich-religiöse Einrichtungen (Kapelle, Meditationsraum)
SA14
Fernsehgerät am Bett/ im
Zimmer
In jedem Zimmer kostenlos vorhanden.
Die Kapelle im Gebäude des St. Agnes-Hospitals ist von 8.00 bis 20.00 Uhr
offen und kann aufgesucht werden. An allen Tagen der Woche außer Mittwoch
finden Gottesdienste statt. Alle Gottesdienste werden im Hausfunk übertragen
und können auf Kanal V mitgehört werden. Im Fernsehen werden die Gottesdienste auf Kanal 16 übertragen.
SA30
SA15
Internetanschluss am
Bett/ im Zimmer
Im Wahlleistungsbereich vorhanden, außerdem kann ein Miet-Laptop zur
Verfügung gestellt werden.
SA16
Kühlschrank
Im Wahlleistungsbereich ist jedes Zimmer mit einer Minibar ausgestattet. Auf
allen anderen Stationen hat der Patient die Möglichkeit Speisen und Getränke
in einem Kühlschrank auf Station zu lagern.
Klinikeigene Parkplätze
für Besucher und Besucherinnen sowie Patienten
und Patientinnen
Mit 346 kostenfreien und 116 kostenpflichtigen Kurzzeitparkplätzen stehen
unseren stationären und ambulanten Patienten und Besuchern ausreichend
Parkmöglichkeiten direkt am Haus zur Verfügung. Es sind 4 kostenfreie
Behinderten-Parkplätze vorhanden.
SA51
Orientierungshilfen
Ein Wegeleitsystem ist im Gebäude und im Außengelände des Krankenhauses
vorhanden.
SA17
Rundfunkempfang am
Bett
Auf allen Stationen kann das Rundfunkprogramm einschließlich Hausfunk
empfangen werden. Im Wahlleistungsbereich erhalten die Patienten auch
Tageszeitungen (Bocholt Borkener Volksblatt, Frankfurter Allgemeine Zeitung,
Die Welt), Zeitschriften (Angebot von 10 bis 15 Zeitschriften im hausinternen
Lesezirkel) und Sonntagszeitung (Welt am Sonntag).
SA33
Parkanlage
SA18
Telefon
Ist an jedem Bett vorhanden. Benutzung mit einer Karte.
SA19
Wertfach/ Tresor am Bett/
im Zimmer
In den Kleiderschränken, die in den Patientenzimmern stehen, befindet sich ein
abschließbares Fach.
Zum St. Agnes-Hospital gehört eine großzügige und abgegrenzte Parkanlage mit vielen Sitzgelegenheiten und direktem Zugang aus dem StationsKnotenpunkt der Erdgeschoss-Ebene. Der Zugang wurde barrierefrei mit einer
automatisch öffnenden Schiebetür und Rampe gestaltet, sodass Patienten mit
Gehhilfen und Rollstühlen in die Parkanlage gelangen können. Ein Spaziergang im Park sorgt für Entspannung und Erholung. Nach Rücksprache mit
dem Stationsarzt können Sie die frische Luft, Pflanzen- und Blumenvielfalt
genießen. Besonders für die jüngeren Patienten bietet die großzügige Parkanlage mit Ententeich einen willkommenen Zeitvertreib.
SA20
Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl)
Es gibt mehrere Wahlmöglichkeiten für die Zusammenstellung des Essen auf
den Stationen.
Im Wahlleistungsbereich werden drei Wahlmenüs sowie verschiedene Komponenten, wie z. B. Joghurt (verschiedene Sorten), Obst nach Wunsch, Kuchen
zum Nachmittagskaffee angeboten. Außerdem gibt es eine Abendkarte mit
kleinen Snacks.
SA52
Postdienst
Es existiert ein Briefkasten in der Eingangshalle, der regelmäßig von der Post
gelehrt wird.
SA34
Rauchfreies Krankenhaus
Das Krankenhaus ist ein rauchfreies Krankenhaus. Im Außengelände wurden
mehrere überdachte Raucherpoints aufgestellt. Die rauchfreien Zonen im
Außengelände werden durch Bodenmarkierungen kenntlich gemacht.
SA21
Kostenlose Getränkebereitstellung (z. B. Mineralwasser)
Im Wahlleistungsbereich ist eine Minibar in den Zimmern vorhanden die mit
zwei Flaschen Mineralwasser pro Tag und Orangensaft, Apfelsaft und Multivitaminsaft gefüllt ist.
SA36
Schwimmbad/ Bewegungsbad
SA44
Diät-/ Ernährungsangebot
Ein wichtiger Faktor sowohl für die körperliche als auch seelische Genesung
ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Speziell geschulte Diätberaterinnen stehen hier den Patienten (aber auch den Pflegenden) im Einzel- und /
oder Gruppengesprächen für Diät- und Ernährungsberatung zur Verfügung.
Im Bewegungsbad finden Gruppen- und Einzeltherapie statt, die auf Anordnung
des Arztes von der Physiotherapie durchgeführt werden.
Außerdem wird hier regelmäßiges Babyschwimmen angeboten. Auch externe
Anbieter (z. B. der Kneippverein Bocholt) bieten weitere Gruppenangebote an.
Eine freie Nutzung des Bewegungsbades ist nach Absprache möglich.
SA54
Tageszeitungsangebot
Im Wahlleistungsbereich werden verschiedene Tageszeitungen, Zeitschriften
und Sonntagszeitung dem Patienten zur Verfügung gestellt. In der Eingangshalle befindet sich neben dem Patientencafe ein Kiosk. Hier können Sie sich
mit Zeitungen, Zeitschriften, Briefmarken und den Dingen für den täglichen
Gebrauch versorgen.
SA60
Beratung durch Selbsthilfeorganisationen
Im Rahmen der Zentren des St. Agnes-Hospital wird mit den Selbsthilfeorganisationen eng zusammengearbeitet.
SA46
Getränkeautomat
Es gibt Getränkeautomaten für Warm- und Kaltgetränke in der Eingangshalle.
SA47
Nachmittagstee/ -kaffee
Auf allen Stationen wird Nachmittagstee/ -kaffee verteilt. Im Wahlleistungsbereich steht für die Patienten und Ihre Angehörigen eine Teeküche für verschiedenste Heißgetränke rund um die Uhr zur Verfügung.
SA23
Cafeteria
In der Eingangshalle befindet sich ein Patientencafe. Dort werden Sie mit
allerlei Leckereien verwöhnt. Wenn Sie aufstehen dürfen, lassen Sie sich doch
einfach mal von Ihrem Besuch zu Kaffee und Kuchen einladen, oder gönnen
Sie sich einen kleinen Snack oder Eisbecher.
Zudem können Sie sich im Kiosk mit Zeitungen, Zeitschriften, Briefmarken und
den Dingen für den täglichen Gebrauch versorgen.
SA55
Beschwerdemanagement
Im St. Agnes-Hospital ist ein Beschwerdemanagement etabliert. Patienten
können mündliche, telefonische, schriftliche Beschwerden an die Krankenhausbetriebsleitung oder den Patientenfürsprecher richten.
SA39
Besuchsdienst /
„Grüne Damen“
Frauen der Christlichen Krankenhaushilfe kommen einmal in der Woche auf
die Stationen und besuchen die Patienten nach Absprache mit dem Pflegepersonal.
SA41
Dolmetscherdienste
Für folgende Sprachen werden Dolmetscher/innen aus dem eigenen Haus
hinzugezogen:
Arabisch, Englisch, Darie/Farsie, Französisch, Griechisch, , Jugoslawisch,
Kroatisch, Italienisch, Niederländisch, Persisch, Polnisch, Russisch, SerboKroatisch, Slowakisch, Tschechisch, Türkisch, Ukrainisch
SA56
Patientenfürsprache
Wünsche, Anregungen oder Beschwerden von Patienten und Angehörigen
können unserem Patientenfürsprecher (neutrale Person) mitgeteilt werden.
SA24
Faxempfang für Patienten
und Patientinnen
Faxempfang ist im Wahlleistungsbereich möglich.
SA25
Fitnessraum
Ist in der Physiotherapie vorhanden.
SA49
Fortbildungsangebote/
Informationsveranstaltungen
Für Patienten und Angehörige werden mehrere Informationsveranstaltungen
wie z. B. Zentrumstage angeboten.
Internetzugang
Im Wahlleistungsbereich kann ein Laptop auf Anfrage ausgeliehen werden. Ein
Internetzugang ist gegeben.
SA27
A
Tabelle A-10: Fachabteilungsübergreifende nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses
Tabelle A-10: Fachabteilungsübergreifende nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses
28
29
A
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Nr.
Serviceangebot
Kommentar/Erläuterungen
SA42
Seelsorge
Die hauptamtliche katholische Krankenhausseelsorge hält täglich Gottesdienste in der hauseigenen Kapelle ab und betreuen die Patienten auf Station,
die es wünschen. Außerdem ist eine seelsorgerische Rufbereitschaft eingerichtet, um Patienten in schwierigen Situationen oder in ihrer letzten Lebensphase zu begleiten.
Auch ein evangelischer Pfarrer besucht Patienten, die eine Betreuung
wünschen und veranstaltet einmal wöchentlich einen Gottesdienst. Außerdem
können Patienten das Angebot von ehrenamtlichen Krankenhaushilfen oder
dem Besucherdienst wahrnehmen.
SA58
Wohnberatung
Der Sozialdienst vermittelt Gespräche oder macht Termine für Patienten und
Angehörige aus mit Leben im Alter e.V.. Diese führen eine Wohnberatung
durch.
SA00
Mediterrane Küche
Die Mediterrane Gerichte werden für Patienten und Mitarbeiter angeboten.
Die Mediterrane Küche achtet auf frische Produkte aus der Region und
bereitet diese schonend zu. Die Verwendung gesunder Fette und das richtige
Verhältnis von Gemüse, Beilage und Fisch oder Fleisch bietet den Patienten
und Mitarbeitern eine gesunde Ernährung.
Tabelle A-10: Fachabteilungsübergreifende nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses
A-11
Nr.
Akademische Lehre und weitere Kommentar/Erläuterungen
ausgewählte wissenschaftliche
Tätigkeiten
FL03
Studierendenausbildung (Famulatur/Praktisches Jahr)
Medizinstudenten können im Rahmen der Famulatur das St. AgnesHospital kennenlernen. Außerdem werden vereinzelt Studentenkurse
abgehalten und Doktoranden betreut. Ein weiteres Angebot für Medizinstudenten ist ein Stipendium in Höhe von 300 € pro Monat für zwei
Jahre. Folgende Bedingungen müssen dafür erfüllt werden:
Ein erfolgreicher Abschluss des Physikums muss vorliegen. Der/die
Student/in verpflichtet sich, für mindestens 2 Jahre nach dem Examen
einen Dienstvertrag mit dem St. Agnes-Hospital Bocholt abzuschließen.
Das Weiterbildungsgebiet wird gemeinsam festgelegt. Sollte der
Vertrag vorzeitig beendet werden, so ist 1/24 der Gesamtsumme je
Monat der nicht geleisteten Dienstzeit zurückzuzahlen. Nach 2 Jahren
Dienstzeit ist die Rückzahlungsverpflichtung erloschen. Es können auf
Wunsch aber auch längere Verträge geschlossen werden. Tritt der/die
Student/in den Dienstvertrag nicht an, so sind die gezahlten Fördergelder zurückzuzahlen.
FL05
Teilnahme an multizentrischen
Phase-I/II-Studien
Keine Teilnahme an multizentrischen Phase I Studien,
zurzeit Teilnahme an zwei multizentrischen Phase II-Studien:
Gast 05 Studie (Enddarmkrebs): In der Studie soll die Frage geklärt
werden, von welcher OP-Technik (TME oder PME) bei Enddarmtumoren die Patienten profitieren können.
Forschung und Lehre des Krankenhauses
KRK 01-05 (Dickdarmkrebs): In der Studie soll herausgefunden
werden, ob es möglich ist, nach 24 Wochen Therapie eine Therapiepause zu machen oder die Therapie auf die Gabe eines Antikörpers zu
reduzieren, ohne dass es im Vergleich zu einer Chemo- und Antikörpertherapie, deutlich eher zu einem Tumor- / Metastasenwachstum kommt.
A-11.1Forschungsschwerpunkte
►►
►►
►►
►►
A-11.2
Das St.-Agnes-Hospital beteiligt sich an Studien im Rahmen des Brust-, Prostata- und Darmzentrums. Für die Dokumentation und Unterstützung der studienbeauftragten Ärzte insbesondere in
den Zentren ist eine Arzthelferin weitergebildet zur Studynurse und eine Medizinisch-Technische
Assistentin als klinische Dokumentationskraft freigestellt.
Die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie ist Referenzzentrum und Hospitationszentrum für die
umgekehrte Schulterendoprothese (inverse Prothese).
Das Institut für Pathologie arbeitet mit mehreren regionalen und nationalen Referenzzentren zusammen.
Der Chefarzt der Klinik Gynäkologie und Geburtshilfe ist beteiligt an der Forschung der Universität
Witten-Herdecke.
FL06
Teilnahme an multizentrischen
Phase-III/IV-Studien
Akademische Lehre und weitere Kommentar/Erläuterungen
ausgewählte wissenschaftliche
Tätigkeiten
FL01
Dozenturen/Lehrbeauftragungen
Der Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie übt im
an Hochschulen und Universitäten Rahmen seiner Professur an der Universität Greifswald Lehrveranstaltungen und internationale Vortragstätigkeit aus.
Der Chefarzt der I. Medizinischen Klinik - Kardiologie ist im Rahmen
seiner Professur an Lehrveranstaltungen an der Universität Bonn
beteiligt.
Teilnahme an 2 multizentrischen Phase III Studien:
CAO/ARO/AIO 04 Studie (Enddarmkrebs): In dieser Studie soll geklärt
werden, ob die Kombination aus präoperativer Strahlentherapie und
postoperativer Chemotherapie mit 5-FU plus Oxaliplatin genauso
wirksam oder sogar effektiver ist als die Standard Radiochemotherapie
und adjuvante Chemotherapie mit 5-FU alleine.
AIO-KRK-0207 Studie (Dockdarmkrebs): In der Studie soll herausgefunden werden, ob es möglich ist, nach 24 Wochen Therapie eine
Therapiepause zu machen oder die Therapie auf die Gabe eines
Antikörpers zu reduzieren, ohne dass es im Vergleich zu einer Chemound Antikörpertherapie, deutlich eher zu einem Tumor- / Metastasenwachstum kommt.
Akademische Lehre und weitere ausgewählte wissenschaftliche Tätigkeiten
Nr.
A
Teilnahme an einer IV Studien:
Evaluate PreFace-Studie (Brustkrebs): Untersuchung des Einflusses
von pharmakokinetischen Markern auf die Wirksamkeit und Nebenwirkungsrate bei postmenopausalen, steroidhormonrezeptorpositiven
Mammakarzinompatientinnen, die mit Letrozol behandelt werden.
FL09
Doktorandenbetreuung
.
Tabelle A-11.2: Akademische Lehre und weitere ausgewählte wissenschaftliche Tätigkeiten
Der Chefarzt der Klinik Gynäkologie und Geburtshilfe ist beteiligt an
Forschung und Lehre der Universität Witten-Herdecke.
Der Chefarzt der Klinik für Urologie und Kinderurologie hält Vorlesungen und ist studentischer Tutor an der Universität Münster.
Der Chefarzt der Klinik Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie ist beteiligt an der Lehre der Universität Jena.
Tabelle A-11.2: Akademische Lehre und weitere ausgewählte wissenschaftliche Tätigkeiten
30
31
A
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
A-11.3
A-14
Ausbildung in anderen Heilberufen
Nr.
Ausbildung in anderen
Heilberufen
Kommentar/Erläuterungen
HB01
Gesundheits- und Krankenpfleger
und Gesundheits- und Krankenpflegerin
In der Zentralschule für Gesundheitsberufe werden insgesamt 150
Schüler/Schülerinnen aus dem St. Agnes-Hospital Bocholt und dem St.
Marien-Hospital Borken ausgebildet.
Die Ausbildung beginnt zum 1. 04. und 1.10. jeden Jahres mit bis zu
25 Schüler/innen. Sie dauert 3 Jahre und umfasst in unserer Schule
mindestens 2100 theoretische und praktische Unterrichtsstunden.
Die praktische Tätigkeit erlernen die Schülerinnen und Schüler in den
Fachabteilungen unseres Hauses und bei den Kooperationspartnern
des betreuten Wohnens und der ambulanten Krankenpflege (Stundenumfang min. 2500). Neben dem theoretischen Unterricht ist die
praktische Tätigkeit ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung in der
Gesundheits- und Krankenpflege. Die theoretische Ausbildung erfolgt
in Lerneinheiten, das heißt, die Unterrichtsfächer werden in einem sinnvollen Zusammenhang innerhalb einer Einheit unterrichtet. Nach jedem
theoretischen Block folgt ein Praxiseinsatz und das neu erlernte Wissen
wird angewendet.
Ab Herbst 2011 besteht die Möglichkeit, ausbildungs- und später
berufsbegleitend zu studieren (duales Studium). Das Studium erfolgt als
Health Care Studies an der Hamburger Fernhochschule und schließt
mit dem Bachelor of Science (BA) ab. Die Studienpräsenzphasen
finden 4x pro Semester in Münster bzw. Essen statt. Weitere Informationen über:
Sekretariat der Zentralschule für Gesundheitsberufe Tel. 02871 20 2624
oder unserer Homepage.
HB02
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und
Kinderkrankenpflegerin
Siehe HB01
Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus
470
A-13
Anzahl Vollkräfte
Ärztinnen/Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
119,3
- davon Fachärztinnen/-ärzte
65,7
Belegärztinnen/-ärzte (nach §121 SGB V)
Vollstationäre Fallzahl
18691
Ambulante Fallzahl
Fallzählweise
50430
Tabelle A-13: Fallzahlen des Krankenhauses
3
Tabelle A-14.1: Ärzte
A-14.2 Pflegepersonal
Anzahl Vollkräfte
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)
398,0
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)
54,5
Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung)
9,8
Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs)
7
Hebammen/Entbindungspfleger (Dreijährige Ausbildung)
1,0
Operationstechnische Assistenz (Dreijährige Ausbildung)
3,0
Tabelle A-14.2: Pflegepersonal
A-14.3
Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
SP51
Apotheker und Apothekerin
3,1
SP02
Arzthelfer und Arzthelferin
15,6
SP32
Bobath-Therapeut und Bobath-Therapeutin für Erwachsene und/oder Kinder
2,5
SP35
Diabetologe und Diabetologin/Diabetesassistent und Diabetesassistentin/Diabetesberater und Diabetesberaterin/Diabetesbeauftragter und Diabetesbeauftragte/
Wundassistent und Wundassistentin DDG/Diabetesfachkraft Wundmanagement
SP04
Diätassistent und Diätassistentin
SP36
Entspannungspädagoge und Entspannungspädagogin/Entspannungstherapeut
und Entspannungstherapeutin/Entspannungstrainer und Entspannungstrainerin
(mit psychologischer, therapeutischer und pädagogischer Vorbildung)/Heileurhythmielehrer und Heileurhythmielehrerin/Feldenkraislehrer und Feldenkraislehrerin
0,2
SP05
Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits- und Beschäftigungstherapeut und
Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin
0,5
SP53
Gefäßassistent und Gefäßassistentin
SP09
Heilpädagoge und Heilpädagogin
0,5
SP40
Kinderpfleger und Kinderpflegerin
52,2
SP14
Logopäde und Logopädin/Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin/ Klinischer Linguist und Klinische Linguistin/Sprechwissenschaftler und Sprechwissenschaftlerin/Phonetiker und Phonetikerin
0,5
SP42
Manualtherapeut und Manualtherapeutin
2,5
SP15
Masseur/Medizinischer Bademeister und Masseurin/Medizinische Bademeisterin
z. B. für Babymassage
0,5
SP43
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal z. B. für Funktionsdiagnostik, Radiologie
22,4
SP21
Physiotherapeut und Physiotherapeutin
11,5
SP23
Psychologe und Psychologin
2
SP20
Sonderpädagoge und Sonderpädagogin/Pädagoge und Pädagogin/Lehrer und
Lehrerin
1
Fallzahlen des Krankenhauses
Fallzahl
Personal des Krankenhauses
A-14.1Ärzte
Tabelle A-11:3: Ausbildung in anderen Heilberufen
A-12
A
Anzahl Vollkräfte
1
4
2
Tabelle A-14.3: Spezielles therapeutisches Personal
32
33
A
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
Anzahl Vollkräfte
SP25
Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin
2
SP27
Stomatherapeut und Stomatherapeutin
0,2
SP48
Vojtatherapeut und Vojtatherapeutin für Erwachsene und/oder Kinder
0,2
SP28
Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater und Wundberaterin/ Wundexperte und Wundexpertin/Wundbeauftragter und Wundbeauftragte
0,2
SP00
Medizin-Technische-Labor-Assitenten/innen (MTLA)
9
SP00
Laborhelferin
1
SP00
Präparatorin
1
SP00
Sektions-Gehilfe
1
SP00
Cytoassistentin
0,3
SP00
Hygienefachkraft
Vorhandene
Geräte
Umgangssprach24hKommentar/ Erläuterungen
liche Bezeichnung Notfallverfügbarkeit
AA08
Computertomograph (CT)
Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels
Röntgenstrahlen
+
AA10
Elektroenzephalographiegerät
(EEG)
Hirnstrommessung
+
AA12
Gastroenterologische Endoskope
Gerät zur MagenDarm-Spiegelung
+
Drei komplett eingerichtete Videoendoskopie Arbeitsplätze stehen in der Endoskopie der II. Medizinischen
Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin.
AA13
Geräte der invasiven Kardiologie
(z.B. Herzkatheterlabor, Ablationsgenerator,
Kardioversionsgerät, Herzschrittmacherlabor)
+
Herzkatheterlabor für Koronarangiographie, LinksherzKatheteruntersuchung, Einschwemmkatheter unter
Belastung und elektrophysiologische Untersuchungen
werden in der I. Medizinischen Klinik - Kardiologie
durchgeführt.
AA14
Geräte für Nierenersatzverfahren
(Hämofiltration,
Dialyse, Peritonealdialyse)
+
Bei vorübergehendem Ausfall der Nierenfunktion ist eine
Hämofiltration im Rahmen der intensivmedizinischen
Behandlung möglich. Für Hämofiltration und - dialyse
steht ein Hospal Prisma der Klinik für Anästhesie,
Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie zur
Verfügung.
AA15
Geräte zur
Lungenersatztherapie/ - unterstützung (z. B.
ECMO/ ECLA)
+
Es stehen 10 hochmoderne Beatmungsgeräte der
Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und
Schmerztherapie, wie z. B. Evita 2 und Evita XL, Dura
zur Verfügung. Außerdem sind mehrere nicht-invasive
Beatmungsgeräte zur Lungenunterstützung vorhanden.
AA16
Geräte zur Strahlentherapie
+
Die Bestrahlungsplanung erfolgt in einem 3-dimensionalen Verfahren anhand der Daten, die der Computertomograph und der Magnet-Resonanz-Tomograph ermittelt, unter exakter Anpassung der Bestrahlungsfelder auf
die jeweilige Tumorgröße. Möglich durch ein HightechNetzwerk, das sich aus hochwertigen Einzelkomponenten zusammensetzt, die sich optimal ergänzen:
- 2 Linearbeschleuniger (6 MV/15 MV Photonen sowie
6MV/10MV und jeweils 6-21 MeV Elektronen), ausgestattet mit einem Multileafkollimator und Vorbereitung
der intensitätsmodulierten Radiotherapie (IMRT)
- Bestrahlungsplanungssystem zur 3-dimensionalen
konformalen Berechnung der Tele- und Brachytherapie
- Simulator mit Vernetzung zum 3D-Planungssystem
und Anbindung an den Linearbeschleuniger
- Portal-Imaging-System zum Überprüfen des Bestrahlungsfeldes während der Therapie
- Zusätzlich wird ein Dermopangerät mit 50 kV und ein
Iridium 192 Afterloadinggerät im Zentrum für
Strahlentherapie und Radioonkologie eingesetzt.
1
Tabelle A-14.3: Spezielles therapeutisches Personal
A-15
Nr.
Apparative Ausstattung
Nr.
Vorhandene
Geräte
Umgangssprach24hKommentar/ Erläuterungen
liche Bezeichnung Notfallverfügbarkeit
AA01
Angiographie/
DSA
Gerät zur Gefäßdarstellung
+
Bei einer Reihe von Spezialuntersuchungen wie z. B.
der Digitalen-Subtraktions-Angiographie werden unter
örtlicher Betäubung spezielle Sonden (Katheter) in
das Gefäßsystem des Patienten eingeführt. Da liegt es
nahe, einen erkannten Verschluss oder eine Einengung
von Gefäßen über das gleiche Kathetersystem auch zu
beseitigen - entweder durch Auflösung von Blutgerinnseln durch Direktinfusion von Medikamenten (LyseTherapie) oder durch Aufweitung eingeengter Gefäßabschnitte mit einem Ballonkatheter (Ballondilatation).
Diese Eingriffe sind für den Patienten völlig schmerzlos,
sodass er den Unterschied zwischen rein diagnostischer
und interventioneller Angiographie in aller Regel gar
nicht bemerkt. Für diese Untersuchung steht ein digitales multifunktionales Gerät im Herzkatheterlabor der I.
Medizinischen Klinik - Kardiologie zur Verfügung.
AA02
AudiometrieLabor
Hörtestlabor
In eigener Praxis von Frau Dr. Krapf vorhanden.
AA03
Belastungs-EKG/
Ergometrie
Belastungstest mit
Herzstrommessung
Routinemäßig wird das Belastungs-EKG durch die I.
Medizinische Klinik - Kardiologie durchgeführt u. a. zur
Einschätzung von Begleiterkrankungen und des Narkoserisikos. Weitere Belastungsuntersuchungen sind die
sog. Stressechokardiographien und die Stressuntersuchungen des Herzens mittels Kernspintomographie.
Außerdem Laufbandergometrie zur Einschätzung der
schmerzfreien Gehstrecke.
AA05
Bodyplethysmographie
Umfangreiches
Lungenfunktionstestsystem
AA06
Brachytherapiegerät
Bestrahlung von
„innen“
Zur Behandlung des organbegrenzten Prostatakarzinoms in ausgewählten Stadien. Kooperation mit Praxis
für Strahlentherapie und Radioonkologie im Haus.
AA07
Cell Saver (im
Rahmen einer
Bluttransfusion)
Eigenblutaufbereitungsgerät
Verwendung bei allen größeren Operationen, bei denen
mit Blutverlust zu rechnen ist, wird ein Cell Saver eingesetzt mit dem das Blut abgesaugt und gefiltert wird und
dann dem Patienten zurückgegeben werden kann. So
können Fremdblutgaben verringert werden.
A
Es steht ein Multislice 16-Zeilen-CT von Siemens im
Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle
Radiologie zur Verfügung, welcher Aufnahme mit 32
Bildern pro Sekunde tätigt und Informationen in hoher
Qualität und Geschwindigkeit liefert. Die Strahlendosis wird dabei für jede Patientin, für jeden Patienten
individuell gesteuert und auf das notwendige Minimum
beschränkt.
Tabelle A-15: Apparative Ausstattung
Tabelle A-15: Apparative Ausstattung
34
35
A
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Nr.
Vorhandene
Geräte
Umgangssprach24hKommentar/ Erläuterungen
liche Bezeichnung Notfallverfügbarkeit
Nr.
Vorhandene
Geräte
AA18
Hochfrequenzthermotherapiegerät
Gerät zur Gewebezerstörung mittels
Hochtemperaturtechnik
Zur minimal-invasiven Behandlung von kleinen parenchymalen Tumoren oder Metastasen (z. B. organerhaltende Hochfrequenztherapie von Nierentumoren) in der
Klinik für Urologie und Kinderurologie. In der Physiotherapie ist ein zusätzliches Gerät vorhanden.
AA27
Röntgengerät/
Durchleuchtungsgerät (z.B.
C-Bogen)
AA19
Kipptisch
Gerät zur Messung
des Verhaltens der
Kenngrößen des
Blutkreislaufs bei
Lageänderung
In der I. Medizinischnen Klinik - Kardiologie vorhanden.
AA29
Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/
Duplexsonographiegerät
AA31
Spirometrie/
Lungenfunktionsprüfung
AA32
Szintigraphiescanner/
Gammasonde
Nuklearmedizinisches Verfahren
zur Entdeckung
bestimmter, zuvor
markierter Gewebe,
z. B. Lymphknoten
Skelletszintigrafie zur Erfassung von Knochenmetastasen, Nierenfunktionsszintigrafie zur nichtinvasiven
Beurteilung der seitengetrennten Nierenfunktion bei
Erwachsenen und Kindern. Enge Zusammenarbeit mit
Praxis für Nuklearmedizin Dr. Krüger/ Dr. Schneider
(Nuklearmedizin) am St. Agnes-Hospital.
AA33
Uroflow/ Blasendruckmessung/
Urodynamischer
Messplatz
Harnflussmessung
Im Endoskopiebereich der Klinik für Urologie und
Kinderurologie sowie auf 2 Stationen stehen insgesamt
3 Uroflowgeräte zur Verfügung. Eine moderne Videorodynamikeinheit ermöglicht eine genaue Diagnostik
bei Blasenentleerungsstörungen, Harninkontinenz und
Beckenbodenerkrankungen.
AA34
AICD-Implantation/ Kontrolle/
Programmiersystem
Einpflanzbarer
Herzrhythmusdefibrillator
Ist in der I. Medizinischen Klinik - Kardiologie
vorhanden.
AA35
Gerät zur analen
Sphinktermanometrie
Afterdruckmessungsgerät
wird in der Proktologischen Sprechstunde der Klinik für
Allgemein- und Visceralchirurgie mit Koloproktologie
und in der II. Medizinischen Klinik - Gastroenterologie,
Onkologie und Palliativmedizin eingesetzt.
AA36
Gerät zur ArgonPlasma-Koagulation
Blutstillung und
Gewebeverödung
mittels ArgonPlasma
AA37
Arthroskop
Gelenksspiegelung
AA38
Beatmungsgeräte/ CPAPGeräte
Maskenbeatmungsgerät mit dauerhaft
positivem Beatmungsdruck
AA20
Laser
Neben einem endoskopischen Steinlaser zur minimalinvasiven Behandlung von Harnleiter- und Nierensteinen
steht ein neuer separater Laser zur Koagulation von
Hautveränderungen und zur Durchführung endoskopischer Lasereingriffe zur Verfügung (Koagulation von
Kondylomata, Harnröhren und Harnleiterschlitzungen,
Nierentumorenukleationen). Ein Thulliumlaser der Spitzenklasse (Revolixlaser) zur schonenden und blutarmen
Vaporisation der Prostatavergrößerung (Vaporisation
mit Kochsalzlösung möglich) ist vorhanden. Die Laser
werden in der Klinik für Urologie und Kinderurologie
eingesetzt. Es werden auch Laser zur Behandlung von
Feigwarzen durch die Klinik Allgemeinchirurgie und
Visceralchirurgie eingesetzt.
AA21
Lithotripter
(ESWL)
Stoßwellen-Steinzerstörung
AA22
Magnetresonanztomograph (MRT)
Schnittbildverfahren
mittels starker
Magnetfelder und
elektromagnetischer Wechselfelder
AA23
AA24
AA25
Mammographiegerät
+
Dem Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie steht ein "Magnetom-Avanto"
Gerät der Firma Siemens zur Verfügung. Dies ist mit
einem Magneten der Feldstärke 1,5 Tesla ausgestattet
und arbeitet ohne Strahlung. Ein Vorteil dieses Gerätes
ist die verkürzte Untersuchungszeit. Es ermöglicht
exzellente Aufnahmen von sich bewegenden Organen,
wie beispielsweise dem Herz oder dem Darm. Für die
Patienten ist es eine schonende Untersuchung, da
Geräusche unterdrückt werden und der fahrbare Untersuchungstisch, es erlaubt, dass der Kopf der Patienten
bei vielen Anwendungen auch außerhalb der Röhre
bleiben kann.
Röntgengerät für
die weibliche Brustdrüse
OP-Navigationsgerät
Oszillographie
Moderner stationärer Lithotripter zur Harnsteinzertrümmerung. Zur Therapie größerer Blasensteine wurde ein
neuer hydraulischer Lithotripter angeschafft. Die Lithotripter werden in der Klinik für Urologie und Kinderurologie eingesetzt.
Mithilfe dieses Navigationsgerätes der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie lassen sich in schwierigen
Fällen Kunstgelenke millimetergenau platzieren,
Schrauben ohne Verletzung des Rückenmarks in den
Wirbelkörper einbringen und Knochenbrüche mittels
minimaler Zugänge stabilisieren.
Erfassung von
Volumenschwankungen der Extremitätenabschnitte
In der Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie
und präventive Gefäßmedizin
A
Umgangssprach24hKommentar/ Erläuterungen
liche Bezeichnung Notfallverfügbarkeit
Ultraschallgerät/ mit
Nutzung des Dopplereffekts/ farbkodierter Ultraschall
+
Ein zeitgemäßer digitaler Röntgenarbeitsplatz mit strahlenarmer pulsatiler Durchleuchtungseinheit und Videoendoskopieeinheit sowie Anbindung an das RIS-PACS
System steht zur Verfügung.
Arbeitstägliche interdisziplinäre Radiologiekonferenzen.
Im Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie ist ein MRT vorhanden.
+
Farbdopplerechokardiographie, transösophageale
Echokardiographie (TEE-Sonde), Stressechokardiographie, sowie Doppler- und Duplexsonsographiegerät sind
vorhanden. Es sind 2 Geräte in der Klinik für Kinderund Jugendmedizin vorhanden. Die Klinik für Urologie
und Kinderurologie verfügt über 3 Sonografiegeräte mit
Spezialschallsonden für Abdomen-, Hoden-, Prostata- und Introitusdiagnostik. Zwei der Geräte bieten
eine farbcodierte Duplexsonografie zur Beurteilung
von Organdurchblutungen (Ausschluss Hodentorsion,
Pharmakophalloduplexsonografie, Nierenarterienstenosen). Ultraschall gesteuerte transrektale Entnahme
von Prostatastanzbiopsien.
Es ist zusätzlich ein Spiroergometriegerät in der I. Medizinischen Klinik - Kardiologie vorhanden.
+
Ist im Zentral OP vorhanden.
Es stehen 10 hochmoderne Beatmungsgeräte, wie z. B.
Evita 2, Evita 2 dura teilweise mit NIV und Evita XL zur
Verfügung. Außerdem sind 2 nichtinvasive Beatmungsmöglichkeiten, 4 CPAP-Geräte CF 800 und 2 BIPAP
Vision (NIV) vorhanden.
Tabelle A-15: Apparative Ausstattung
Tabelle A-15: Apparative Ausstattung
36
37
A
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Nr.
Vorhandene
Geräte
Umgangssprach24hKommentar/ Erläuterungen
liche Bezeichnung Notfallverfügbarkeit
AA39
Bronchoskop
Gerät zur Luftröhren- und Bronchienspiegelung
AA40
Defibrillator
Gerät zur Behandlung von lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen
Es sind 5 Defibrillatoren Nihon Koden vorhanden.
Messplatz zur
Messung feinster
elektrischer Potentiale im Nervensystem, die durch
eine Anregung
eines der fünf Sinne
hervorgerufen
wurden
Ist mit der III. Medizinischen Klinik - Elektrophysiologie/
Rhythmologie ab 2011 vorhanden.
AA43
Elektrophysiologischer Messplatz
mit EMG, NLG,
VEP, SEP, AEP
+
Ist in der II. Medizinischen Klinik - Gastroenterologie,
Onkologie und Palliativmedizin vorhanden.
AA45
Endosonographiegerät
Ultraschalldiagnostik im Körperinneren
AA46
Endoskopischretrograder-Cholangio-Pankreaticograph (ERCP)
Spiegelgerät
zur Darstellung
der Gallen- und
Bauchspeicheldrüsengänge mittels
Röntgenkontrastmittel
AA47
Inkubatoren
Neonatologie
Geräte für Frühund Neugeborene
AA48
Gerät zur intraaortalen Ballongegenpulsation
(IABP)
Mechanisches
Gerät zur Unterstützung der Pumpleistung des Herzens
Es ist ein IABP vorhanden.
Kapselendoskop
Verschluckbares
Spiegelgerät zur
Darmspiegelung
Sie dient der Diagnostik von Dünndarmerkrankungen.
Bei der Kapselendoskopie wird eine hochmoderne
Videokapsel durch den menschlichen Verdauungstrakt
geschickt.
AA50
Nr.
Vorhandene
Geräte
Umgangssprach24hKommentar/ Erläuterungen
liche Bezeichnung Notfallverfügbarkeit
AA57
Radiofrequenzablation (RFA)
und/oder andere
Thermoablationsverfahren
Gerät zur Gewebezerstörung mittels
Hochtemperaturtechnik
AA58
24 h BlutdruckMessung
AA59
24 h EKGMessung
.
AA60
24h-pH-Metrie
pH-Wertmessung
des Magens
AA61
Gerät zur
3-D-Bestrahlungsplanung
Bestrahlungsplanung in drei Dimensionen
AA62
3-D/4-D-Ultraschallgerät
AA65
Echokardiographiegerät
AA67
Operationsmikroskop
Binokulares Operationsmikroskop mit Assistenzokkular
und stufenloser Vergrößerungswahl für mikrochirurgische Eingriffe.
AA00
urologische
Endoskope
Modern ausgestattete Endoskopieeinheit der Klinik für
Urologie und Kinderurologie mit starren und flexiblen
Endoskopen für Harnblasen und Harnleiterspiegelungen. Diagnostische Blasenspiegelung des Mannes
mit flexiblen Endoskopen in normaler Rückenlage.
Dünnes Ureterresektoskop für minimal-invasive Eingriffe
in Harnleiter und Nierenbecken. Moderner Steinlaser.
Spezielle Kinderendoskope.
AA00
Ereignis Rekorder
Er ist mobiler Begleiter oder wird durch die I. Medizinische Klinik - Kardiologie implantiert um Herzrythmusstörungen zu erfassen.
AA00
Doppelballonenteroskopie des
Dünndarmes
In der II. Medizinischen Klinik - Gastroenterologie,
Onkologie und Palliativmedizin vorhanden.
AA00
Manometrei
Ösophagus und
spincter Oddi
In der II. Medizinischen Klinik - Gastroenterologie,
Onkologie und Palliativmedizin wird eine Speisenröhrendruckmessung durchgeführt.
+
AA51
Gerät zur Kardiotokographie
Gerät zur gleichzeitigen Messung
der Herztöne und
der Wehentätigkeit
(Wehenschreiber)
+
Es sind 6 Geräte im Kreißsaal vorhanden.
AA52
Laboranalyseautomaten für
Hämatologie,
klinische Chemie,
Gerinnung und
Mikrobiologie
Laborgeräte zur
Messung von
Blutwerten bei
Blutkrankheiten,
Stoffwechselleiden,
Gerinnungsleiden
und Infektionen
+
Wird im Labor der St. Agnes-Hospitals vorgehalten.
AA53
Laparoskop
Bauchhöhlenspiegelungsgerät
AA54
Linksherzkathetermessplatz
Darstellung der
Herzkranzgefäße
mittels RöntgenKontrastmittel
+
In der I. Medizinischen Klinik - Kardiologie vorhanden
Tabelle A-15: Apparative Ausstattung
38
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
A
Ist mit der III. Medizinischen Klinik - Elektrophysiologie/
Rhythmologie ab 2011 vorhanden.
Die Bestrahlungsplanung erfolgt in einem 3-dimensionalen Verfahren anhand der Daten, die der Computertomograph (CT) und der Magnet-Resonanz-Tomograph
(MRT) ermittelt, unter exakter Anpassung der Bestrahlungsfelder auf die jeweilige Tumorgröße. Dadurch wird
das umliegende gesunde Gewebe optimal geschont.
Möglich wird dies durch ein HighTech-Netzwerk, das
sich aus hochwertigen Einzelkomponenten zusammensetzt, die sich optimal ergänzen:
- 2 Linearbeschleuniger (6 MV/15 MV Photonen sowie
6MV/10MV und jeweils 6-21MeV Elektronen), ausgestattet mit einem Multileafkollimator und Vorbereitung für
die intensitätsmodulierte Radiotherapie (IMRT)
- Bestrahlungsplanungssystem zur 3-dimensionalen
konformalen Berechnung der Tele-und Brachytherapie
- Simulator mit Vernetzung zum 3D-Planungssystems
und Anbindung an dem Linearbeschleuniger-PortalImaging-System zum Überprüfen des Bestrahlungsfeldes ist vorhanden.
Tabelle A-15: Apparative Ausstattung
39
A
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Nr.
Vorhandene
Geräte
Umgangssprach24hKommentar/ Erläuterungen
liche Bezeichnung Notfallverfügbarkeit
AA00
H2 Atemtest
In der II. Medizinischen Klinik - Gastroenterologie,
Onkologie und Palliativmedizin vorhanden.
AA00
Anästhesie
Arbeitsplatz
Es sind 12 komplette Anästhesie-Arbeitsplätze mit Monitoring und Narkosegerät und zwei mobile AnästhesieArbeitsplätze vorhanden.
AA00
Invasives Kreislaufmonitoring
Es erfolgt mittels Pulmonalarterienkatheter und 1 HZVMonitor Vigileo in der Klinik für Anästhesie, Operative
Intensivmedizin und Schmerztherapie zur Verfügung.
AA00
Gefäßdiagnostikturm
Dopplersonographie mit Kurvenaufzeichnung, Lichtreflexrheographie und Venenverschlusspletysmographie
der Klinik für Gefäßchirurgie und Phlebologie
AA00
Maschinelle
Lymphdrainage
Bei chronischen Beinschwellungen (Lymphödem) und
akuten Beinschwellungen nach operativer Verbesserung der Durchblutung stehen 2 Geräte für maschinelle
Lymphdrainage in der Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin
AA00
Vaparisator
Dieses Gerät wird bei der Arthroskopie z. B. bei Knorpelschäden durch die Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin eingesetzt.
AA00
Kopflampe
Lichtstarke Kopflampen mit Lupenbrille für subtile
Präparationen bei der Nerven erhaltenden Prostatektomie, die in der Klinik für Urologie und Kinderurologie
durchgeführt werden.
AA00
Automatisierter
Urinschnelltestgerät
Automatisierter Urinschnelltest für die sofortige Verfügbarkeit von semiqualitativen Urinanalysen, die von der
Klinik für Urologie und Kinderurologie benötigt werden.
AA00
Benchmark XT
(Vollautomatische
Immunfärber)
Färbeautomat für die Immunhistochemie (ICH). Die ICH
dient in der Regel, der Identifikation und Klassifizierung
von Tumorzellen, die bestimmte Antigene exprimieren.
So können morphologisch gleich erscheinende Tumore,
die sich aber in ihrem Wachstums- oder Absiedlungsverhalten oder in ihrer Therapieantwort unterscheiden,
zugeordnet werden. Dieses Gerät wird vom Institut für
Pathologie verwendet.
AA00
Vakuuminfiltrationsprozessor
(VIP, Gewebeentwässerungsautomat)
In der Pathologie befinden sich 3 VIP. Es handelt sich
hierbei um geschlossene Systeme, diese dienen der
automatischen Bearbeitung von Gewebeproben. In den
VIP werden die Proben mit Formalin fixiert und durch
verschiedene Alkohole entwässert. Hierzu arbeiten die
Geräte mit Wärme, Druck und Vakuum.
AA00
Kryostate
(Gefriermikrotom)
In der Pathologie befinden sich 2 Kryostate, diese
werden zur Schnellschnittdiagnostik benötigt. Als
Kryostat wird ein Kühlgerät bezeichnet, in dem sehr tiefe
Temperaturen konstant eingehalten werden können.
Die tiefe Temperatur wird dazu genutzt, um die Härte
der Probe zu erhöhen und diese damit schneidfähig
zu machen. Wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind,
können in kurzer Zeit von nativen Gewebeproben
5-15 ym dünne Präparate angefertigt und intraoperativ
befundet werden.
Nr.
Vorhandene
Geräte
AA00
Rotationsmikrotome (Mikrotome)
Im Labor der Pathologie wird an 3 Mikrotomen gearbeitet. Ein Mikrotom ist ein Schneidegerät, mit dem man
sehr dünne Schnitte (2-3 ym) erstellen kann. Es dient
zur Herstellung mikroskopischer Präparate. Ein Rotationsmikrotom hat ein feststehendes Messer und einen
beweglichen Blockhalter.
AA00
Färbeautomat
Im Labor der Pathologie werden 30 unterschiedlichste
Färbemethoden angewandt. Diese sind nötig, damit der
Pathologe eine exakte Diagnose erstellen kann. Die
Arbeit der MTA's wird hierbei von 2 Färbeautomaten
unterstützt. Dies dient dazu, den zeitlichen Aufwand
möglichst gering zu halten, um eine rasche Befundung
zu ermöglichen.
A
Umgangssprach24hKommentar/ Erläuterungen
liche Bezeichnung Notfallverfügbarkeit
Tabelle A-15: Apparative Ausstattung
Tabelle A-15: Apparative Ausstattung
40
41
B
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
I. Medizinische Klinik - Kardiologie (0300)
I. Medizinische Klinik - Kardiologie (0300)
B-1
B
I. Medizinische Klinik - Kardiologie (0300)
Name des Chefarztes oder der Chefärztin
Prof. Dr. Jobst Nitsch
Kontaktdaten
B
Die Struktur und Leistungsdaten
der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Hausanschrift:
Barloer Weg 125
46397 Bocholt
Telefon: 02871/20-2971
Fax:02871/20-2972
E-Mail: [email protected]
Homepage:
www.st-agnes-bocholt.de
Art der Organisationseinheit/Fachabteilung
Hauptabteilung
B-1.2
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
Kommentar/Erläuterungen
VI01
Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten z. B. Herzkatheter, perkutane transluminale
koronare Angioplastie (PTCA)
Es werden sämtliche diagnostische Verfahren, einschließlich
therapeutischer Eingriffe mit Kathetertechnik bei HerzkranzgefäßErkrankungen durchgeführt. Die Abklärung und Behandlung des
Herzinfarktes und von Verkalkungen der Herzkranzgefäße erfolgt
u.a. durch nicht-invasive Verfahren wie Computertomographie-,
Kernspintomographie aber auch invasiv im Herzkatheterlabor
in Verbindung mit therapeutischen Eingriffen (Aufdehnungen =
Ballondilatation (PCI) oder Stentimplantationen).
VI02
Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes
VI03
Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit
Es erfolgt die Diagnostik und Behandlung von Herzrhythmusstörungen, Herzinsuffizienz (=Herzschwäche), Herzmuskelerkrankungen und Herzklappenfehlern, z. B. auch die Implantation von
Defibrillatoren und Herzschrittmachern.
VI04
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und
Kapillaren
In enger Kooperation mit der Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und Gefäßmedizin sowie dem Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie.
VI05
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße
und der Lymphknoten
In enger Kooperation mit der Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin im Rahmen des
Gefäßzentrums.
VI06
Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten
Zur Behandlung von Schlaganfallpatienten besteht eine eigene
Schlaganfallschwerpunkteinheit.
VI07
Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit)
VI08
Diagnostik und Therapie von
Nierenerkrankungen
VI10
Diagnostik und Therapie von
endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten z. B. Diabetes,
Schilddrüse
In enger Zusammenarbeit mit der II. Med. Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin
Tabelle B-1.2 I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
42
43
B
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
I. Medizinische Klinik - Kardiologie (0300)
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
VI15
Diagnostik und Therapie von
In enger Zusammenarbeit mit der II. Med. Klinik - GastroenteroErkrankungen der Atemwege und der logie, Onkologie und Palliativmedizin
Lunge
VI16
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura
VI17
Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen
VI19
Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten
In enger Zusammenarbeit mit der II. Med. Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin
VI20
Intensivmedizin
Patienten mit kritischen internistisch-kardiologischen Erkrankungen
werden auf der Intensivstation überwacht und behandelt, insbesondere akute Herzinfarkte, schwere Rhythmusstörungen, Herzinsuffizienzen, Lungenembolien und schwere Schlaganfälle.
VI22
Diagnostik und Therapie von Allergien
VI24
Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen
VI27
Spezialsprechstunde
VI29
Behandlung von Blutvergiftung/
Sepsis
VI30
Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen
VI31
Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen
VI32
Diagnostik und Therapie von Schlafstörungen/Schlafmedizin
VI33
Diagnostik und Therapie von Gerinnungsstörungen
VI34
Elektrophysiologie
Kommentar/Erläuterungen
I. Medizinische Klinik - Kardiologie (0300)
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
Kommentar/Erläuterungen
VI00
Kooperation der I. Medizinischen
Klinik - Kardiologie
Kardio -MRT/Kardio –CT: Gemeinsam mit der Radiologie nutzt die
I.Med. Klinik - Kardiologie die hochwertige CT- und MRT-Geräte
für die Darstellung der Herzkranzgefäße und des Herzmuskels. Es
besteht eine Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft KardioMRT Westmünsterland.
In enger Zusammenarbeit mit der II. Med. Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin
B
Neurologie: Die I. Med. Klinik - Kardiologie kooperiert eng mit
der Neurologie des St. Marien-Hospitals in Borken, um eine gute
Versorgung der neurologischen Patienten sicherzustellen.
Schlaflabor: Es besteht eine enge Kooperation mit der Inneren
Medizin Abteilung des St. Marien-Krankenhaus Ahaus.
Gefäßchirurgie: Im Rahmen des Gefäßzentrums am St. AgnesHospital erfolgt die interdisziplinäre Betreuung der Patienten mit
Gefäßerkrankungen oder kardialen Fragestellungen.
Radiologie: Enge Zusammenarbeit mit dem Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie im Haus.
Herzschrittmacher und Defibrillator-Ambulanz
VI00
Ärztliche Leitung des Zentrallabors
dazu gehört auch das Notfall-Labor mit 24h-Bereitschaftsdienst. In
Kooperation mit der Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie wird ein Blutdepot des DRK betrieben
und das Labor für immunologische Hämatologie.
Tabelle B-1.2 I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-1.3
Diagnostik Schlafapnoesyndrom
Die Schwerpunkttätigkeit der III. Medizinischen Klinik für Elektrophysiologie / Rhythmologie besteht ab 2011 in der Diagnostik und
Therapie von Herzrhythmusstörungen aller Art. Neben Herzkatheteruntersuchungen und -behandlungen wird die Elektrophysiologische Schwerpunktversorgung von Vorhofflimmern und die
Implantation von Herzschrittmachersystemen durchgeführt. In der
Rhythmologischen Sprechstunde können von niedergelassenen
Ärzten Patienten mit Herzrhythmusstörungen vorgestellt werden.
Nach Bewertung der bereits vorliegenden Befunde durch einen
Spezialisten werden ggf. weitere Untersuchungen veranlasst.
Hieran schließt sich eine individuelle Beratung über die bestmöglichen Behandlungsmaßnahmen an. Die Abklärung von unklaren
Ohnmachtszuständen, die eventuell durch Herzrhythmusstörungen
verursacht werden, ist ein weiterer Tätigkeitsschwerpunkt der
Klinik.
VI35
Endoskopie
In enger Zusammenarbeit mit der II. Med. Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin
VI38
Palliativmedizin
In enger Zusammenarbeit mit der II. Med. Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin
VI40
Schmerztherapie
Tabelle B-1.2 I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Nr.
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot
Kommentar/Erläuterungen
MP16
Ergotherapie/ Arbeitstherapie
Im Rahmen der Schlaganfallschwerpunkteinheit.
MP44
Stimm- und Sprachtherapie/ Logopädie
Im Rahmen der Schlaganfallschwerpunkteinheit.
Tabelle B-1.3 I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-1.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Serviceangebote. Fachabteilungsübergreifende
Serviceangebote sind bei A-10 aufgeführt.
B-1.5
Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-1.5.1
Vollstationäre Fallzahl
4158
B-1.5.2
Teilstationäre Fallzahl
0
B-1.6 Hauptdiagnosen nach ICD
ICD-10 Nummer
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
I20
724
Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust - Angina
pectoris
I21
484
Akuter Herzinfarkt
I48
452
Vorhofflattern und Vorhofflimmern
Tabelle B-1.6 I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Hauptdiagnosen nach ICD
44
45
B
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
I. Medizinische Klinik - Kardiologie (0300)
I. Medizinische Klinik - Kardiologie (0300)
ICD-10 Nummer
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
I50
243
Herzinsuffizienz
I10
208
Bluthochdruck ohne bekannt Ursache
R55
184
Synkope und Kollaps
I35
110
Nichtrheumatische Aortenklappenkrankheiten
I63
107
Hirninfarkt
I25
93
Chronische ischämische Herzkrankheit
I47
68
Anfallsweise auftretendes Herzrasen
I42
67
Krankheit des Herzmuskulatur ohne andere Ursache
I26
39
Lungenembolie
I71
13
Aussackung der Aorta und Spaltung der Aortawand
I46
11
Herzstillstand
I34
8
Nichtrheumatische Mitralklappenkrankheiten
Nr. der
Ambulanz
Art der Ambulanz
Bezeichnung
der Ambulanz
Nr. der Leistung
Angebotene
Leistungen
Kommentar/
Erläuterungen
AM07
Privatambulanz
Privatambulanz
Prof. Dr. Nitsch
VI01 Diagnostik und
Therapie von ischämischen Herzkrankheiten
z. B. Herzkatheter,
perkutane transluminale
koronare Angioplastie
(PTCA)
Diagnostik und
Therapie von sonstigen
Formen der Herzkrankheit
Es werden in
der Privatambulanz alle
Versorgungsschwerpunkte
der Klinik
angeboten.
VI02 Diagnostik und
Therapie der pulmonalen
Herzkrankheit und von
Krankheiten des Lungenkreislaufes
VI03 Diagnostik und
Therapie von sonstigen
Formen der Herzkrankheit
Tabelle B-1.6 I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Hauptdiagnosen nach ICD
B-1.7 Prozeduren nach OPS
OPS Ziffer
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
1-275
1692
Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die
Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)
8-837
1128
Behandlung am Herzen bzw. den Herzkranzgefäßen mit
Zugang über einen Schlauch (Katheter)
3-052
390
Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von der
Speiseröhre aus - TEE
3-824
367
Magnetresonanztomographie des Herzens mit Kontrastmittel
8-640
232
Behandlung von Herzrhythmusstörungen mit Stromstößen
- Defibrillation
3-828
210
Kernspintomographie (MRT) der Blutgefäße außer der
großen, herznahen Schlagadern und Venen mit Kontrastmittel
5-377
105
Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines Impulsgebers (Defibrillator)
1-273
85
Rechtsherz-Katheteruntersuchung
1-265
81
Messung elektrischer Herzströme mit einem über die
Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter) - EPU
3-224
79
VI04 Diagnostik und
Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren
VI05 Diagnostik und
Therapie von Krankheiten der Venen, der
Lymphgefäße und der
Lymphknoten
VI06 Diagnostik und
Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten
VI07 Diagnostik und
Therapie der Hypertonie
(Hochdruckkrankheit)
VI08 Diagnostik und
Therapie von Nierenerkrankungen
Computertomographie des Herzens mit Kontrastmittel
VI10 Diagnostik und
Therapie von endokrinen
Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten z. B.
Diabetes,Schilddrüse
Tabelle B-1.7 I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Prozeduren nach OPS
B-1.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr. der
Ambulanz
Art der Ambulanz
Bezeichnung
der Ambulanz
Nr. der Leistung
Angebotene
Leistungen
AM04
Ermächtigungsambulanz nach
§ 116 SGB V
Herzschrittmacher- und
Defibrillatorambulanz,
Ambulante
Herzkatheteruntersuchung
VI01
Diagnostik und
Therapie von ischämischen Herzkrankheiten
z. B. Herzkatheter,
perkutane transluminale
koronare Angioplastie
(PTCA)
Kommentar/
Erläuterungen
Tabelle B-1.8 I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
46
B
VI31 Diagnostik und
Therapie von Herzrhythmusstörungen
Tabelle B-1.8 I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
B-1.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt.
47
B
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
I. Medizinische Klinik - Kardiologie (0300)
I. Medizinische Klinik - Kardiologie (0300)
B-1.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
B-1.10.1
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie)
B-1.10.2
B-1.11
B-1.11.2.2Fachweiterbildungen
B-1.11.1Ärzte
...davon Fachärztinnen/Fachärzte
14
Kommentar/Erläuterungen
Der Chefarzt besitzt die Weiterbildungsbefugnis für:
Basisweiterbildung Innere Medizin und Allgemeinmedizin - 36 Monate und Innere Medizin und Kardiologie
- 36 Monate
B-1.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise
Facharztbezeichnung
AQ23
Innere Medizin
AQ28
Innere Medizin und SP Kardiologie
AQ42
Neurologie
PQ04
Intensivpflege und Anästhesie
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Nr.
Zusatzqualifikation
ZP02
Bobath
ZP18
Dekubitusmanagement
ZP10
Mentor und Mentorin
ZP12
Praxisanleitung
ZP16
Wundmanagement
ZP00
Pflegeexperten für Menschen im Wachkoma
Tabelle B-1.11.2.3 I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Zusatzqualifikationen
8,7
Tabelle B-1.11.1: I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Ärzte
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildung / zusätzlicher akademischer Abschluss
B-1.11.2.3Zusatzqualifikationen
Personelle Ausstattung
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer
Belegärzte)
Nr.
Tabelle B-1.11.2.2 I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Fachweiterbildungen
Stationäre BG-Zulassung
Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie)
Anzahl Vollkräfte
Kommentar/Erläuterungen
Es erfolgen Untersuchungen des neurologischen Konsiliararztes insbesondere für Patienten mit Schlaganfall auf der
Schlaganfallschwerpunkteinheit.
B-1.11.3
B-1.11.1.3Zusatzweiterbildungen
Zusatzweiterbildung (fakultativ)
ZF15
Intensivmedizin
ZF22
Labordiagnostik
ZF28
Notfallmedizin
Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
SP02
Arzthelfer und Arzthelferin
2,7
Sind auf den Stationen, in der Funktionsdiagnostik und im Herzkatheterlabor tätig.
SP32
Bobath-Therapeut und Bobath-Therapeutin für Erwachsene und/oder Kinder
0,5
Sind in der Schlaganfallschwerpunkteinheit tätig.
SP05
Ergotherapeut und Ergotherapeutin/
Arbeits- und Beschäftigungstherapeut
und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin
0,5
Eine Ergotherapeutin ist in der Schlaganfallschwerpunkteinheit tätig.
SP14
Logopäde und Logopädin/Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin/ Klinischer Linguist und Klinische Linguistin/
Sprechwissenschaftler und Sprechwissenschaftlerin/Phonetiker und Phonetikerin
0,5
Sie werden primär eingesetzt auf der Schlaganfallschwerpunkteinheit.
Tabelle B-1.11.1.2 I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Ärztliche Fachexpertise
Nr.
B
Anzahl
Vollkräfte
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-1.11.3 I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Spezielles therapeutisches Personal
Tabelle B-1.11.1.3 I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Zusatzweiterbildungen
B-1.11.2Pflegepersonal
Anzahl Vollkräfte
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen
(Dreijährige Ausbildung)
61,4
1
Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung)
1,6
Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs)
0,5
Hebammen/Entbindungspfleger (Dreijährige Ausbildung)
0,2
Klinisches Hauspersonal
1,3
Tabelle B-1.11.2: I. Medizinische Klinik - Kardiologie: Pflegepersonal
48
49
B
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin (0700)
II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin (0700)
B-2
II. Medizinische Klinik
Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin (0700)
Name des Chefarztes oder der Chefärztin
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
VI17
Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen
VI18
Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen
Diagnostik aller Krebserkrankungen und Erkrankungen der
blutbildenden Organe einschließlich der mikroskopischen
Befundung von Blutausstrichen, Ergusszytologie und Knochenmarksaspiraten.
VI19
Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten
Einschließlich Tuberkulose auf eigener Infektionsstation
VI20
Intensivmedizin
VI22
Diagnostik und Therapie von Allergien
VI23
Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen (einschließlich HIV und
AIDS)
VI24
Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen
VI27
Spezialsprechstunde
VI29
Behandlung von Blutvergiftung/Sepsis
VI30
Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen
VI33
Diagnostik und Therapie von Gerinnungsstörungen
VI35
Endoskopie
Endoskopische Diagnostik des Verdauungstraktes (Spiegelung
von Speiseröhre, Magen, Zwölffingerdarm, Dickdarm, Darstellung des Gallengangs und Bauchspeicheldrüsensystems);
Techniken der endoskopischen Blutstillung (Injektion, Clipping,
Koagulation, Ligatur);
Abtragung von Polypen und kleinen Tumoren (Polypektomie,
Mukosaresektion);
Behandlung von Stenose (Engstellen) des gesamten Verdauungstraktes einschließlich Koagulation, Dilatation, Bougierung
und Einbringen von Metallstents;
Interventionelle Endoskopie am Gallengangs- und Bauchspeicheldrüsensystem (endoskopisch retrograder Cholangio-Pankreatikografie / ERCP), speziell Zertrümmerung und Entfernung
von Steinen und Behandlung von Stenosen (Engstellen) durch
Dilatation, Bougierung oder das Einbringen von Kunststoff- oder
Metallstents (Drainagen);
VI38
Palliativmedizin
In der II. Medizinischen Klinik für Gastroenterologie, Onkologie
und Palliativmedizin wird auf eine palliativmedizinische Versorgung besonderer Wert gelegt. Allgemeines Ziel der Einrichtung
einer Palliativstation im St.-Agnes-Hospital-Bocholt ist es,
einen maßgeblichen Anteil an der Versorgung von Palliativpatienten flächendeckend und bedarfsorientiert im Kreis Borken
zu sichern. Spezielles Ziel der Behandlung auf der Palliativstation ist die Linderung der Beschwerden und Stabilisierung
der Krankheits- und Betreuungssituation, sodass die Patienten
möglichst nach Hause entlassen oder in ein stationäres Hospiz
oder ein Pflegeheim verlegt werden können. Ziele palliativmedizinischer Betreuung sind der Erhalt von Autonomie und Würde
Schwerstkranker und Sterbender sowie ein angemessener
Umgang mit Leben, Sterben und Tod.
VI42
Transfusionsmedizin
Dr. Ludger Wiemer
Kontaktdaten
Hausanschrift: Barloer Weg 125
46397 Bocholt
Telefon: 02871/20-2951
Fax: 02871/20-2953
E-Mail:
[email protected]
Homepage:www.st-agnes-bocholt.de/
Art der Organisationseinheit/Fachabteilung
Hauptabteilung
B-2.2
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
Kommentar/Erläuterungen
VI02
Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes
Endoskopische Diagnostik des Bronchialsystems (Spiegelung
der Atemwege)
VI05
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße
und der Lymphknoten
Doppler- und Duplex-Sonografie der Gefäße
VI08
Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen
In enger Zusammenarbeit mit der nephrologischen Gemeinschaftspraxis am Haus.
VI09
Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen
Diagnostik aller Krebserkrankungen und Erkrankungen der blutbildenden Organe einschließlich der mikroskopischen Befundung von Blutausstrichen, Ergusszytologien und Knochenmarksaspiraten.
VI10
Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten z. B. Diabetes,Schilddrüse
VI11
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes
Endoskopische Diagnostik des Verdauungstraktes mit allen
Techniken der endoskopischen Blutstillung
VI12
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs
Endosonografie des Darmausgangs in enger Zusammenarbeit
mit der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie
VI13
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums
Incl. Punktion der Bauchhöhle und zytologische Befunde von
Aszites
VI14
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des
Pankreas
Interventionelle Endoskopie am Gallengangs- und Bauchspeicheldrüsensystem, spezielle Zertrümmerung und Entfernung
von Steinen und Behandlung von Engstellen durch Aufdehnung
oder Einbringen von Kunststoff- und Metallstents
VI15
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge
Spiegelung der Atemwege
VI16
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura
Incl. Punktion der Pleurahöhle und zytologische Befundung;
Durchführung von Pleurodesen
B
Kommentar/Erläuterungen
Onkologie, Hepatologie, Chronisch entzündliche Darmerkrankung
Tabelle B-2.2 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin:
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Tabelle B-2.2 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin:
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
50
51
B
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin (0700)
II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin (0700)
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
VI43
Chronische entzündliche Darmerkrankungen z. B. Colitis Ulcerosa, Morbus
Crohn
VI00
Kooperation der II. Medizinischen Klinik
- Gastroenterologie, Onkologie und
Palliativmedizin
Kommentar/Erläuterungen
Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Institut für
Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie und
mit der Onkologischen Praxis im St. Agnes-Hospital.
Für Patienten mit chronischen Schmerzen und palliativmedizinischer Betreuung besteht eine enge Zusammenarbeit mit der
Praxis für spezielle Schmerztherapie und ambulante Palliativmedizin, die konsiliarisch hinzugezogen wird.
Kooperation mit dem Universitätsklinikum Bonn zur Endoskopische fotodynamische Therapie von Tumoren der Speiseröhre
oder der Gallenwege.
VI00
Die Leistungszahlen 2010 im Überblick
Coloskopien insgesamt: 2092
Coloskopien ambulant: 924
Coloskopien mit Polypen: 785
Coloskopie mit Polypektomie per Schlinge: 288
Gastroskopie insgesamt: 2048
Gastroskopie mit perkutane endoskopische Gastrostomie: 107
Endoskopisch retrograde Cholangiopankreatikographie: 196
Bronchskopie: 238
Enteroskopie: 33
Endosonographie: 132
Ultraschall Abdomen: 4838
Ultraschall Schilddrüse: 169
Ultraschall mit Kontrastmittel: 19
Knochenmarkspunktion: 62
Ultraschall bei Punktion: 277
24h-pH-Metrie: 2
Oesophagusmanometrie: 6
Kapselendoskopie: 23
Tabelle B-2.2 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin:
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-2.3
B-2.4
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Leistungsangebote. Fachabteilungsübergreifende
Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt.
Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Serviceangebote. Fachabteilungsübergreifende
Serviceangebote sind bei A-10 aufgeführt.
B-2.5
Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-2.5.1
Vollstationäre Fallzahl
3367
B-2.5.2
Teilstationäre Fallzahl
0
B-2.6
B
Hauptdiagnosen nach ICD
ICD-10 Nummer
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
J15
198
Lungenentzündung durch Bakterien, anderenorts nicht klassifiziert
J44
104
Sonstige anhaltende Lungenkrankheit mit Verengung der Atemwege
K57
103
Divertikulose des Darmes
K59
87
Sonstige funktionelle Darmstörungen
E11
78
Nicht primär insulinabhängiger Diabetes mellitus [Typ-2-Diabetes]
C34
67
Bösartige Neubildung der Bronchien und der Lunge
K85
60
Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse
K80
56
Gallensteinleiden
K51
35
Entzündliche Erkrankung des Dickdarmes (Colitis ulcerosa)
K83
33
Sonstige Krankheiten der Gallenwege
R11
30
Übelkeit und Erbrechen
I80
29
Thrombose, Venenentzündung und Venenverschluss
T50
29
Vergiftung durch Diuretika und sonstige und nicht näher bezeichnete Arzneimittel, Drogen und biologisch aktive Substanzen
I50
29
Herzschwäche
G40
28
Anfallsleiden (Epilepsie)
Tabelle B-2.6 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin: Hauptdiagnosen nach ICD
Weitere Kompetenzdiagnosen
ICD-10 Nummer
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
C78
41
Sekundäre bösartige Neubildung der Atmungs- und Verdauungsorgane
K50
18
Crohn-Krankheit [Enteritis regionalis] [Morbus Crohn]
C18
16
Bösartige Neubildung des Kolons
C15
15
Bösartige Neubildung des Ösophagus
C20
12
Bösartige Neubildung des Rektums
K74
10
Fibrose und Zirrhose der Leber
Tabelle B-2.6 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin: Weitere Kompetenzdiagnosen nach ICD
B-2.7
Prozeduren nach OPS
OPS Ziffer
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
1-632
987
Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch
Spiegelung
1-650
688
Untersuchung des Dickdarms durch Spiegelung Koloskopie
1-440
404
Entnahme von Gewebeproben (Biopsie) an oberem Verdauungstrakt, Gallengängen und Bauchspeicheldrüse bei Spiegelung
1-444
315
Untersuchung und Gewebsentnahme am unteren Verdauungstrakt durch
Spiegelung
5-513
236
Operationen an den Gallengängen durch Spiegelung
5-469
159
Andere Operationen am Darm
1-620
152
Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch Spiegelung
5-452
110
Lokale Entfernung von erkranktem Gewebe des Dickdarmes
1-642
79
Untersuchung der Gallen- und Pankreaswege durch Röntgendarstellung bei
einer Siegelung des Zwölffingerdarmes
8-982
68
Palliativmedizinische Komplexbehandlung
Tabelle B-2.7 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin: Prozeduren nach OPS
52
53
B
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin (0700)
II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin (0700)
Weitere Kompetenzprozeduren
OPS Ziffer
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
1-636.1
25
Diagnostische Intestinoskopie (Spiegelung des tiefen Jejunums und Ileums):
Durch Push-and-pull-back-Technik
1-63a
23
Kapselendoskopie des Dünndarms
3-053
13
Ultraschalluntersuchung des Magens über Spiegelung
3-051
12
Ultraschalluntersuchung der Speiseröhre über Spiegelung
3-054
10
Ultraschalluntersuchung des Zwölffingerdarmes
5-422.55
≤5
Lokale Entfernung und Zerstörung von erkranktem Gewebe der Speiseröhre:
Gewebezerstörung durch Spiegelung: Radiofrequenzablation
Nr. der
Ambulanz
Art der
Ambulanz
Bezeichnung
der Ambulanz
Nr. der
Leistung
Angebotene Leistungen
Kommentar /
Erläuterungen
AM07
Privatambulanz
Privatambulanz
von Dr. Wiemer
VI08
Diagnostik und Therapie
von Nierenerkrankungen
VI09
Diagnostik und Therapie
von hämatologischen
Erkrankungen
Es werden in der
Privatambulanz alle
Versorgungsschwerpunkte der Klinik
angeboten.
VI10
Diagnostik und Therapie
von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten z. B.
Diabetes,Schilddrüse
VI11
Diagnostik und Therapie
von Erkrankungen des
Magen-Darm-Traktes
VI12
Diagnostik und Therapie
von Erkrankungen des
Darmausgangs
VI13
Diagnostik und Therapie
von Krankheiten des Peritoneums
VI14
Diagnostik und Therapie
von Erkrankungen der
Leber, der Galle und des
Pankreas
VI15
Diagnostik und Therapie
von Erkrankungen der
Atemwege und der Lunge
VI17
Diagnostik und Therapie
von rheumatologischen
Erkrankungen
VI18
Diagnostik und Therapie
von onkologischen Erkrankungen
VI19
Diagnostik und Therapie
von infektiösen und parasitären Krankheiten
VI23
Diagnostik und Therapie
von angeborenen und
erworbenen Immundefekterkrankungen (einschließlich HIV und AIDS)
VI29
Behandlung von Blutvergiftung/Sepsis
VI30
Diagnostik und Therapie
von Autoimmunerkrankungen
Tabelle B-2.7 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin: Weitere Prozeduren nach OPS
B-2.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr. der
Ambulanz
Art der
Ambulanz
Bezeichnung
der Ambulanz
Nr. der
Leistung
Angebotene Leistungen
Kommentar /
Erläuterungen
AM05
Ermächtigung
zur ambulanten
Behandlung nach
§ 116a SGB V
Hepatitis Ambulanz
VI14
Diagnostik und Therapie
von Erkrankungen der
Leber, der Galle und des
Pankreas
Hepatologische Diagnostik und Therapie
(nur zur speziellen
Abklärung einer
Hepatopathie)
AM05
Ermächtigung
zur ambulanten
Behandlung nach
§ 116a SGB V
Chronische
Darmerkrankungen Ambulanz
VI11
Diagnostik und Therapie
von Erkrankungen des
Magen-Darm-Traktes
VI12
Diagnostik und Therapie
von Erkrankungen des
Darmausgangs
Behandlung von
Therapieresistenten
chronisch entzündliche Darmerkrankungen
Tabelle B-2.8 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
B
Tabelle B-2.8 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
B-2.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
OPS Ziffer
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
1-650
890
Spiegelung des Dickdarmes Koloskopie
1-444
495
Gewebeentnahme am unteren Verdauungstrakt über Spiegelung
5-452
161
Lokale Entnahme oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Dickdarmes
5-431
≤5
Magensondenanlage durch die Bauchdecke
Tabelle B-2.9 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin: Prozeduren nach OPS
54
55
B
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin (0700)
II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin (0700)
OPS Ziffer
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss
5-429
≤5
Andere Operationen an der Speiseröhre
PQ07
Onkologische Pflege
3-614
≤5
Röntgendarstellung der Gefäße einer Gliedmaße mit Darstellung des Abflussbereiches
PQ10
Psychiatrische Pflege
PQ00
Palliativ Care
5-399
≤5
Andere Operationen an Blutgefäßen
B
Tabelle B-2.11.2.2 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin: Fachweiterbildungen
Tabelle B-2.9 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin: Prozeduren nach OPS
B-2.11.2.3Zusatzqualifikationen
B-2.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
B-2.10.1
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie)
B-2.10.2
B-2.11
Stationäre BG-Zulassung
Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie)
Nr.
Zusatzqualifikation
ZP02
Bobath
ZP04
Endoskopie/Funktionsdiagnostik
ZP08
Kinästhetik
ZP12
Praxisanleitung
ZP15
Stomapflege
Tabelle B-2.11.2.3 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin: Zusatzqualifikationen
Personelle Ausstattung
B-2.11.3
B-2.11.1Ärzte
Anzahl Vollkräfte
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt
(außer Belegärzte)
14,7
...davon Fachärztinnen/Fachärzte
6,7
Kommentar/Erläuterungen
Der Chefarzt besitzt die Weiterbildungsbefugnis für die
Basisweiterbildung Innere Medizin und Allgemeinmedizin
- 36 Monate und Innere Medizin und Gastroenterologie 36 Monate
Spezielles therapeutisches Personal
SP02
Arzthelfer und Arzthelferin
2,6
In der Ambulanz und in der Endoskopie
tätig.
SP35
Diabetologe und Diabetologin/Diabetesassistent und Diabetesassistentin/Diabetesberater
und Diabetesberaterin/Diabetesbeauftragter
und Diabetesbeauftragte/Wundassistent und
Wundassistentin DDG/Diabetesfachkraft Wundmanagement
0,2
Eine Diabetesberaterin ist für diese Klinik
tätig.
SP04
Diätassistent und Diätassistentin
1
Bei besonderen Krankheitsbildern und der
Notwendigkeit, eine besondere Diät einzuhalten, unterstützen Diätassistentinnen
die Patienten in der Zusammenstellung
der Ernährung und beraten Patienten wie
Angehörige für eine geeignete, gesunde
ausgewogene Küche.
Die Bereitstellung des gesamten Spektrums der Diätküche ist gewährleistet. Ein
besonderer Service ist die Wunschkostmöglichkeit für Langzeitpatienten.
Tabelle B-2.11.1: Ärzte
B-2.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise
Nr.
Facharztbezeichnung
AQ23
Innere Medizin
AQ26
Innere Medizin und SP Gastroenterologie
Tabelle B-2.11.1.2 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin: Ärztliche Fachexpertise
B-2.11.1.3Zusatzweiterbildungen
Nr.
Zusatzweiterbildung (fakultativ)
ZF30
Palliativmedizin
Tabelle B-2.11.1.3 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin: Zusatzweiterbildungen
Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Anzahl
Kommentar/Erläuterungen
Vollkräfte
Tabelle B-2.11.3 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin: Spezielles therapeutisches Personal
B-2.11.2Pflegepersonal
Anzahl Vollkräfte
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)
63,5
Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs)
0,7
Klinisches Hauspersonal
1,2
Tabelle B-2.11.2: II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin: Pflegepersonal
B-2.11.2.2Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss
PQ01
Bachelor
PQ03
Hygienefachkraft
PQ04
Intensivpflege und Anästhesie
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Tabelle B-2.11.2.2 II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin: Fachweiterbildungen
56
57
B
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum (1500)
Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum (1500)
B-3
Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und
Darmzentrum (1500)
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
Kommentar/Erläuterungen
VC00
Offene Chirurgie
- Chirurgie von Leisten- und Bauchwandbrüchen:
Es werden speziell auf den Patienten zugeschnittene Operationsmethoden mit und ohne Kunststoffnetzimplantationen sowohl offen wie
laparoskopisch durchgeführt.
- Operationen an den Drüsenorganen (endokrine Chirurgie):
Neben allen Eingriffen an der Schilddrüse (einschließlich bösartiger
Erkrankungen) werden Operationen an den Nebenschilddrüsen, den
Nebennieren und der Bauchspeicheldrüse durchgeführt.
- Operationen am Verdauungstrakt:
Die Operationen am Verdauungstrakt bilden im Rahmen der Spezialisierung auf Viszeralchirurgie einen Schwerpunkt der Klinik.
Gutartige und vor allen Dingen bösartige Erkrankungen der Speiseröhre, des Magens, des Dünn- und des Dickdarmes werden in enger
Zusammenarbeit mit der II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie,
Onkologie und Palliativmedizin diagnostiziert und behandelt.
- Eingriffe an Brustwand, Mittelfellraum und Lunge:
Hier werden gut- und bösartige Erkrankungen diagnostiziert und offen
operiert.
VC00
Fachübergreifende Behandlung
bösartiger Erkrankungen
Die Behandlung von bösartigen Erkrankungen, insbesondere des
Verdauungstraktes und der Lunge, ist nur in Zusammenarbeit der
verschiedenen Spezialdisziplinen möglich. So werden regelmäßig
Tumorkonferenzen (Mittwoch, 15.00 Uhr), unter Einschluss der II.
Medizinische Klinik – Gastroenterologie und Onkologie, Belegklinik
für Strahlentherapie und Radioonkologie, Institut für Radiologische
Diagnostik und Interventionelle Radiologie und dem Institut für Pathologie durchgeführt.
Es wird an internationalen Studien im Rahmen des Darmzentrums
teilgenommen.
VC00
Betreuung von Patienten mit
künstlichen Darmausgängen
In der Klinik werden, wenn medizinisch unbedingt notwendig, künstliche Darmausgänge (Stoma) angelegt und auch zurückverlegt. Im
Rahmen der koloproktologischen Sprechstunde werden Patienten
mit Problemen an künstlichen Darmausgängen ärztlich und auch
stomatherapeutisch individuell betreut. Die Stomatherapie und -beratung wird durch zwei hoch qualifizierte Enterostomatherapeuten/in
durchgeführt. Sie findet vor und nach den Operationen statt und wird
teilweise auch nachstationär fortgesetzt.
VC00
Kooperationen der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit
Koloproktologie
Die intensivmedizinische Betreuung nach größeren operativen
Eingriffen wird in enger Zusammenarbeit mit der Klinik für Anästhesie,
Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie durchgeführt.
Name des Chefarztes oder der Chefärztin
PD Dr. Torsten Überrück
Kontaktdaten
Hausanschrift: Barloer Weg 125
46397 Bocholt
Telefon:
02871/20-2981
Fax:
02871/20-2601
E-Mail:
[email protected]
Homepage:www.st-agnes-bocholt.de/
Art der Organisationseinheit/Fachabteilung
Hauptabteilung
B-3.2
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
Kommentar/Erläuterungen
VC55
Minimalinvasive laparoskopische
Operationen
Gut- und bösartige Erkrankungen von Gallenblase-/gängen, Leberund Bauchspeicheldrüse gehören mit zu den am häufigsten behandelten Erkrankungen. Ein großer Teil dieser Erkrankungen kann auch
minimal-invasiv operiert werden.
VC56
Minimalinvasive endoskopische
Operationen
Minimalinvasive Schilddrüsenresektionen
VC57
Plastisch-rekonstruktive Eingriffe
VC58
Spezialsprechstunde
VC67
Koloproktologie (Mi. 9.30 bis 13.00 Uhr): Einen Schwerpunkt bilden
die Erkrankungen des Enddarmes. Hier werden mit modernen
diagnostischen Mitteln (Endosonographie, Rektoskopie, Durchzugsmanometrie) alle gutartigen und bösartigen Erkrankungen im
Endarmbereich untersucht und behandelt. Außerdem findet die viszeralchirurgische Sprechstunde Do. ab 14.00 Uhr statt. Ein gesonderter
Schwerpunkt stellt die Behandlung des obstruktiven Defäkationssyndroms (ODS) dar, sowie die Inkontinenz.
B
Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie.
- Das Krankenhaus ist von der Initiative schmerzfreies Krankenhaus
zertifiziert. Es besteht ein klinikübergreifendes Schmerztherapiekonzept für postoperative Schmerzen, betreut durch die Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie.
Für Patienten mit chronischen Schmerzen besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Praxis für spezielle Schmerztherapie und ambulante Palliativmedizin, die konsiliarisch hinzugezogen wird.
Chirurgische Intensivmedizin
Tabelle B-3.2 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum:
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
VC00
Interdisziplinäre Tumorkonferenz
Im Rahmen des Darmzentrums ist eine Tumorkonferenz nach den
Vorgaben der Krebsgesellschaft eingerichtet. Insbesondere die
Behandlung von Dickdarm- und Enddarmkrebs-Patienten wird interdisziplinär beraten.
Tabelle B-3.2 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum:
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
58
59
B
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum (1500)
Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum (1500)
B-3.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Weitere Kompetenzdiagnosen
Nr.
Medizinisch-pflegerisches
Leistungsangebot
Kommentar/Erläuterungen
ICD-10 Nummer
Fallzahl
MP00
Interdisziplinäre Versorgung von
Refluxerkrankungen
Es besteht eine enge Kooperation
mit der II. Medizinischen Klinik Gastroenterologie, Onkologie und
Palliativmedizin wo bedarfsweise
weitere ambulante Untersuchungen,
wie Ph-metrie oder Manometrie
durchgeführt werden.
Umgangssprachliche Beschreibung
E04
20
Sonstige Form einer Schilddrüsenvergrößerung ohne Überfunktion der
Schilddrüse
C15
8
Bösartige Neubildung der Speiseröhre
C21
7
Bösartige Neubildung des Anus und
des Analkanals
C16
7
Bösartige Neubildung des Magens
C25
≤5
Bösartige Neubildung des Pankreas
Tabelle B-3.3 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum:
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-3.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Serviceangebote. Fachabteilungsübergreifende
Serviceangebote sind bei A-10 aufgeführt.
Tabelle B-3.6 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum: Weitere Kompetenzdiagnosen nach
ICD
B-3.7
B-3.5
B-3.5.1
B-3.5.2
B-3.6
Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl
1437
Teilstationäre Fallzahl
0
Hauptdiagnosen nach ICD
ICD-10 Nummer
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
K80
208
Gallensteinleiden
K40
205
Leistenbruch (Hernie)
K35
199
Akute Blinddarmentzündung
K56
56
Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch
K43
40
Bauchwandbruch (Hernie)
K57
39
Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der Schleimhaut Divertikulose
K59
37
Sonstige Störung der Darmfunktion, z. B. Verstopfung oder Durchfall
C18
35
Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon)
C20
34
Dickdarmkrebs im Bereich des Mastdarms - Rektumkrebs
L05
33
Eitrige Entzündung in der Gesäßfalte durch eingewachsene Haare - Pilonidalsinus
K61
29
Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) im Bereich des Mastdarms
bzw. Afters
L02
27
Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) in der Haut bzw. an einem
oder mehreren Haaransätzen
K42
24
Nabelbruch (Hernie)
I84
24
Krampfaderartige Erweiterung der Venen im Bereich des Enddarms - Hämorrhoiden
K60
22
Einriss der Schleimhaut (Fissur) bzw. Bildung eines röhrenartigen Ganges
(Fistel) im Bereich des Afters oder Mastdarms
Tabelle B-3.6 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum: Hauptdiagnosen nach ICD
B
Prozeduren nach OPS
OPS Ziffer
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
5-469
318
Andere Operationen am Darm
5-511
267
Operative Entfernung der Gallenblase
5-530
217
Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie)
5-470
212
Operative Entfernung des Blinddarms
5-455
89
Operative Entfernung von Teilen des Dickdarms
5-490
57
Operative(r) Einschnitt oder Entfernung von Gewebe im Bereich des Afters
5-897
47
Operative Sanierung einer Steißbeinfistel (Sinus pilonidalis)
5-484
39
Operative Mastdarmentfernung (Rektumresektion) mit Beibehaltung des Schließmuskels
5-069
22
Andere Operationen an Schilddrüse und Nebenschilddrüsen
21
Operative Entfernung der Schilddrüse
5-063
Tabelle B-3.7 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum: Prozeduren nach OPS
B-3.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr. der
Ambulanz
Art der
Ambulanz
Bezeichnung
der Ambulanz
Nr. der
Leistung
AM05
Ermächtigung
zur ambulanten
Behandlung
nach § 116a
SGB V
Besondere
VC21
Untersuchungen
im Bereich der
VC22
Viszeralchirurgie
und Koloproktologie
Angebotene
Leistungen
Kommentar/Erläuterungen
Endokrine
Chirurgie
Deckt neben dem Bereich der
Viszeralchirurgie auch den der
koloproktologischen Erkrankungen und deren Vorsorgeuntersuchungen ab.
Dabei bildet ein Schwerpunkt die
Erkrankungen des Enddarmes.
Hier werden mit modernen
diagnostischen Mitteln (Endosonographie, Rektoskopie, Durchzugsmanometrie) alle gutartigen
und bösartigen Erkrankungen im
Enddarmbereich untersucht und
behandelt. Hierfür ist eine eigene
Ambulanz (mittwochs 09.30 bis
13.00 Uhr) eingerichtet worden.
Im Rahmen der Viszeralchirurgie
werden sonographische Untersuchungen des Abdomens und
dessen Organe und der Schilddrüse durchgeführt.
Magen-DarmChirurgie z. B.
Hernienchirurgie,
Koloproktologie
Tabelle B-3.8 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
60
61
B
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum (1500)
Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum (1500)
Nr. der
Ambulanz
Art der
Ambulanz
Bezeichnung
der Ambulanz
AM07
Privatambulanz Privatambulanz
von PD Dr.
Überrück
Nr. der
Leistung
Angebotene
Leistungen
Kommentar/Erläuterungen
B-3.11
VC22
Magen-DarmChirurgie z. B.
Hernienchirurgie,
Koloproktologie
Es werden in der Privatambulanz
alle Versorgungsschwerpunkte
der Klinik angeboten.
B-3.11.1Ärzte
VC23
Leber-, Gallen-,
Pankreaschirurgie
VC24
Tumorchirurgie
VC55
Minimalinvasive
laparoskopische
Operationen
VC56
VC57
VC66
Minimalinvasive
endoskopische
Operationen
Plastisch-rekonstruktive Eingriffe
B
Personelle Ausstattung
Anzahl
Kommentar/Erläuterungen
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt
(außer Belegärzte)
10,2 Vollkräfte
Der Chefarzt besitzt die Weiterbildungsbefugnis für Basis
Weiterbildung Chirurgie - 24 Monate und Viszeralchirurgie
- 48 Monate,
...davon Fachärztinnen/Fachärzte
4,5 Vollkräfte
Tabelle B-3.11.1: Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum: Ärzte
B-3.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise
Nr.
Facharztbezeichnung
AQ06
Allgemeine Chirurgie
AQ07
Gefäßchirurgie
AQ09
Kinderchirurgie
AQ13
Viszeralchirurgie
Tabelle B-3.11.1.2 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum: Ärztliche Fachexpertise
Arthroskopische
Operationen
Tabelle B-3.8 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
B-3.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
OPS Ziffer
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
5-399
29
Andere Operationen an Blutgefäßen
5-534
8
Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie)
5-401
8
Operative Entfernung einzelner Lymphknoten und Lymphgefäße
5-492
6
Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe im Bereich des Darmausganges
5-530
≤5
Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie)
1-502
≤5
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Muskeln bzw. Weichteilen durch operativen
Einschnitt
5-493
≤5
Operative Behandlung von Hämorrhoiden
1-694
≤5
Spiegelung des Bauchraumes und Untersuchung des Bauchfells
1-444
≤5
Endoskopische Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) am unteren Verdauungstrakt
5-624
≤5
Operative Fixierung des Hodens im Hodensack
5-651
≤5
Lokale Entfernung und Zerstörung von Eierstockgewebe
≤5
Lokale Lappenplastik an Haut und Unterhaut
5-903
Tabelle B-3.9 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum: Prozeduren nach OPS
B-3.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
B-3.10.1
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie)
B-3.10.2
Stationäre BG-Zulassung
Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie)
B-3.11.1.3Zusatzweiterbildungen
Nr.
Zusatzweiterbildung (fakultativ)
ZF28
Notfallmedizin
ZF34
Proktologie
Tabelle B-3.11.1.3 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum: Zusatzweiterbildungen
62
63
B
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum (1500)
B-3.11.2 Pflegepersonal
Anzahl Vollkräfte
Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie (3600)
B-4
Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie
(3600)
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)
58,0
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)
5,6
Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung)
1,7
Name des Chefarztes oder der Chefärztin
Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs)
0,7
Dr. Olaf Baumhove
Operationstechnische Assistenz (Dreijährige Ausbildung)
1
Klinisches Hauspersonal()
0,8
Tabelle B-3.11.2: Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum: Pflegepersonal
B-3.11.2.2Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss
PQ04
Intensivpflege und Anästhesie
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
PQ07
Kontaktdaten
Hausanschrift:
Barloer Weg 125
46397 Bocholt
Telefon:
02871 / 20-2993
Fax:
02871 / 20-2994
E-Mail: [email protected]
Homepage:
www.st-agnes-bocholt.de
Onkologische Pflege
Tabelle B-3.11.2.2 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum: Fachweiterbildungen
Nr.
Zusatzqualifikation
ZP08
Kinästhetik
ZP10
Mentor und Mentorin
ZP12
Praxisanleitung
ZP14
Schmerzmanagement
Art der Organisationseinheit/Fachabteilung
Nicht bettenführende Abteilung /
sonstige Organisationseinheit
B-3.11.2.3Zusatzqualifikationen
ZP15
B-4.2
Stomapflege
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
Kommentar/Erläuterungen
VX00
Anästhesiologie
Die Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie ist eine
wichtige Anlaufstelle für die zentrale Planung und Organisation der Operationen des
Krankenhauses. Ein ausführliches Narkosevorgespräch wird durch einen Anästhesisten geführt, damit kompetent aufgeklärt und so eventuelle Ängste vor der Narkose
abgebaut werden können. Es folgt eine qualifizierte anästhesiologische Begleitung
während der Operation, eine intensive postoperative Betreuung und eine abgestimmte Schmerztherapie. Ziel ist es, die bestmögliche Versorgung der Patienten in
allen Phasen sicherzustellen.
VX00
Intensivmedizin
Die Intensivmediziner im St. Agnes-Hospital sehen sich in der Betreuung der kritisch
kranken Menschen als Teil eines interdisziplinären Teams und arbeiten kooperativ
und kompetent mit allen Berufsgruppen unter Erfüllung hoher Sicherheitsstandards
zusammen. Auf der Intensivstation des St. Agnes-Hospitals werden Patienten aller
Fachbereiche betreut, bei denen eine postoperative Intensivbehandlung nötig ist.
Hierfür stehen qualifiziertes Fachpersonal und modernste medizinisch-technische
Ausstattung zur Verfügung. Die interdisziplinäre Intensivstation umfasst 14 Betten.
Beatmungstherapie der neuesten Generation wie Evita 4 und XL sind im Einsatz.
Derzeit fallen 1688 Beatmungstage pro Jahr an. Umfangreiche Therapieoptionen sind
geschaffen durch Hämofiltration und Dialyse, Aortale Gegenpulsation, Echocardiographie, HZV Messung, Bronchoskopie, Sonographie. Es besteht eine enge Verknüpfung mit dem Traumazentrum zur adäquaten Polytraumaversorgung.
VX00
Akute und chronische Schmerztherapie
Die Klinik ist federführend im Bereich der perioperativen akuten und chronischen
Schmerztherapie. Es wurden 727 Schmerzbehandlungen mit Kathetertechniken
durchgeführt. Besonders widmet sich die Klinik der Spezialdisziplin Algesiologie,
die kontinuierlich weiter entwickelt wird. Seit 2010 gehört das Krankenhaus zu
der bundesweit TÜV zertifizierten Klinikinitiative „Schmerzfreies Krankenhaus“. Im
Bereich der chronischen Schmerztherapie und Palliativmedizin kooperiert die Klinik
mit der im Hause tätigen Praxis für Schmerztherapie und ambulante Palliativmedizin.
Die Behandlungs- und Pflegequalität wird durch ein einheitliches Dokumentationssystem, spezielle Pflegestandards und Behandlungskonzepte gesichert.
Tabelle B-3.11.2.3 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum: Zusatzqualifikationen
B-3.11.3
B
Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches
Personal
Anzahl
Vollkräfte
Kommentar/Erläuterungen
SP02
Arzthelfer und Arzthelferin
4,1
In der Koloproktologie Ambulanz , Notfallambulanz und
Station sind Arzthelferinnen tätig.
Tabelle B-3.11.3 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie und Darmzentrum:
Spezielles therapeutisches Personal
Tabelle B-4.2 Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie:
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
64
65
B
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie (3600)
Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie (3600)
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
Kommentar/Erläuterungen
B-4.5
Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung
VX00
Blutdepot
Eine elementare Aufgabe ist die Unterhaltung eines Blutdepots des DRK, mit dem
nicht nur der Eigenbedarf abgedeckt wird, sondern auch noch sechs weitere Krankenhäuser versorgt werden. Zusätzlich ist die Klinik ein kompetenter Ansprechpartner, wenn es um die öfter gewünschte Eigenblutspende bei planbaren Operationen geht. Der Gesamtbereich der Transfusionsmedizin wird durch die Klinik geleitet.
B-4.5.1
Vollstationäre Fallzahl
0
B-4.5.2
Teilstationäre Fallzahl
0
B-4.6
Hauptdiagnosen nach ICD
Die Zuteilung der Diagnosen erfolgt über die bettenführenden Kliniken.
B-4.7
Prozeduren nach OPS
Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt.
B-4.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
VX00
Anästhesie bei
Kindern
Die Betreuung der jüngsten Patienten ist nicht nur eine verantwortungsvolle Aufgabe
für das Anästhesieteam, sondern wird abteilungsübergreifend durchgeführt. Ebenso
wie bei den Erwachsenen wird bereits bei der Aufnahme auf der Station den Faktoren
Sicherheit und Qualität sowie hier besonders der Geborgenheit der kleinen Patienten Rechnung getragen. So wird sichergestellt, dass die Eltern ihre Kinder bis zum
OP-Bereich begleiten können. Nach dem Eingriff wird darauf geachtet, dass man
Eltern und Kinder möglichst früh wieder zusammenbringt. Naturgemäß werden regionale Betäubungen wegen des oft sehr geringen Alters der Patienten nur sehr selten
angewendet. Denn die Anlage von Infusionen oder die Betäubung bei Kindern ist für
sie mit großen Ängsten verbunden. Deshalb wird ein Narkoseverfahren mit Gasanteilen bevorzugt. Durch Einatmen des Narkosegases wird ein ausreichend tiefer
Schlafzustand hervorgerufen. In diesem Zustand kann der erforderliche intravenöse
Zugang schmerzlos gelegt werden.
VX00
Notarztwesen
Das Notarztwesen untersteht der Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und
Schmerztherapie. Die circa 2300 Einsätze pro Jahr werden interdisziplinär besetzt.
Die Anästhesie leistet ca. 80% der Einsätze.
VX00
Periduralanäthesiesprechstunde
(PDA)
Heutzutage erfolgen viele Geburten in einer Periduralanästhesie, besser unter PDA
bekannt. Hierbei erlebt die werdende Mutter die Geburt bewusst mit, allerdings hat
sie dabei fast keine Schmerzen. Für die Aufklärung über die PDA besuchen die
werdenden Mütter die – Periduralanästhesiesprechstunde - und werden durch einen
Anästhesisten aufgeklärt.
VX00
Die Leistungszahlen 2010 im
Überblick
Nr. der
Ambulanz
Art der Ambulanz
AM05
Ermächtigung zur
Anästhesieambulanten Behandlung Ambulanz
nach § 116a SGB V
Intensivstation:
Bettenanzahl: 14
Behandelte Patienten: 1250
Mittlere Liegedauer: 3,18 Tage
hochmoderne Beatmungsgeräte: 11
nichtinvasive Beatmung: 7 Geräte
Beatmungen: 353
Beatmungsstunden: 40519
Nierenersatzverfahren: 14
Vigilo: 31
Intraaortale Ballonpumpe: 10
Diagnostische und therapeutische Bronchoskopien (auch videoassistiert): 278
B-4.4
66
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Leistungsangebote. Fachabteilungsübergreifende
Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt.
Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Serviceangebote. Fachabteilungsübergreifende
Serviceangebote sind bei A-10 aufgeführt.
Angebotene Leistungen
VX00
Durchführen von Anästhesien/Narkosen
im Rahmen ambulanter vertragsärztlicher Operationen
B-4.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt.
B-4.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
B-4.10.1
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie)
B-4.10.2
Stationäre BG-Zulassung
Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie)
B-4.11
Personelle Ausstattung
B-4.11.1Ärzte
Anzahl Vollkräfte
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt
(außer Belegärzte)
18,0
...davon Fachärztinnen/Fachärzte
Tabelle B-4.2 Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie:
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-4.3
Nr. der
Leistung
Tabelle B-4.8 Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Anästhesien: 9967
Narkosen insgesamt:
Allgemeinanästhesie (Vollnarkosen): 8007
Peridualanästhesien: 540
Spinalanästhesien: 451
Plexusanästhesien: 187
MAC/Stand-by-Analgosedierung: 245
Kindernarkosen: 341
Bezeichnung
der Ambulanz
B
Kommentar/Erläuterungen
Der Chefarzt besitzt die Weiterbildungsbefugnis für Anästhesiologie - 60 Monate und
Intensivmedizin - 24 Monate.
12
Tabelle B-4.11.1: Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie: Ärzte
B-4.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise
Nr.
Facharztbezeichnung
AQ01
Anästhesiologie
AQ51
Psychiatrie und Psychotherapie
Tabelle B-4.11.1.2 Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie: Ärztliche Fachexpertise
67
B
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie (3600)
Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin (1800)
B-5
B-4.11.1.3Zusatzweiterbildungen
Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive
Gefäßmedizin (1800)
Nr.
Zusatzweiterbildung (fakultativ)
ZF01
Ärztliches Qualitätsmanagement
ZF15
Intensivmedizin
ZF28
Notfallmedizin
Name des Chefarztes oder der Chefärztin
ZF30
Palliativmedizin
Dr. Gert H. Langkau
ZF00
Bluttransfusionswesen
ZF00
OP Manager
Kontaktdaten
ZF00
Spezielle Intensivmedizin
Hausanschrift:
Barloer Weg 125
46397 Bocholt
Telefon: 02871 / 20-2943
Fax: 02871 / 20-2781
E-Mail: [email protected]
Homepage:
www.st-agnes-bocholt.de
Tabelle B-4.11.1.3 Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie: Zusatzweiterbildungen
B-4.11.2Pflegepersonal
Anzahl Vollkräfte
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)
19,6
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen (Dreijährige
Ausbildung)
B
1
Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs)
Art der Organisationseinheit/Fachabteilung
0,7
Tabelle B-4.11.2: Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie: Pflegepersonal
Hauptabteilung
B-4.11.2.2Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher
akademischer Abschluss
Kommentar/Erläuterungen
PQ02
Diplom
Diplom Kauffrau Pflege- und Gesundheitsmanagement, Diplom Berufspädagoge, Diplom Pflegewirt
PQ04
Intensivpflege und Anästhesie
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
PQ08
Operationsdienst
PQ00
Pain nurse
PQ00
Palliativ Care
B-5.2
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
Kommentar/Erläuterungen
VC16
Aortenaneurysmachirurgie
Sowohl offene Sanierung von Aortenaneurysmen durch Gefäßprothesen als auch endovaskuläres Vorgehen mit modernen
Stent-Techniken zur Ausschaltung der lebensgefährdenden
Gefäßerweiterungen.
VC17
Offen chirurgische und endovaskuläre Behandlung von Gefäßerkrankungen z. B. Carotischirurgie
Diagnostik und Behandlung/Operation von Engstellen in den
Halsschlagadern, um einen Schlaganfall vorzubeugen oder
während eines Schlaganfalls zur Verbesserung der Hindurchblutung. Außerdem Ausschälplastiken, Bypassanlagen (Überbrückungen) und Thrombenbolektomien eingeengter oder
verschlossener Arterien zur Verbesserung der Durchblutung von
Beinen und Armen sowie der Bauchorgane. Gleichzeitig erfolgt
immer die Prüfung, ob ein endovaskuläres Vorgehen mit Aufdehnung und modernen Katheter- und Stent-Techniken möglich
ist. Diese Verfahren werden in enger Zusammenarbeit mit den
Radiologen durchgeführt.
VC18
Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen
Die Abwägung der Behandlungsmöglichkeiten im Einzelfall führt
manchmal zu dem Ergebnis, dass eine konservative Behandlung
besser sein kann als ein operatives Vorgehen. Manche Gefäßverschlüsse werden in Kathedertechnik aufgelöst (Lysetherapie).
VC19
Diagnostik und Therapie von
venösen Erkrankungen und Folgeerkrankungen z. B. Thrombosen,
Krampfadern; Ulcus cruris (offenes
Bein)
Diagnostik und Behandlung von Krampfadern, auch endoskopische Unterbindung von Verbindungsvenen. Diagnostik und
Behandlung von Beinvenenthrombosen und Venenentzündungen.
VC61
Dialyseshuntchirurgie
Anlage von Gefäßzugängen für Dialysepatienten (Fistel-/Shuntchirurgie) als Voraussetzung zur Blutwäsche an der "künstlichen
Niere" in enger Kooperation mit der Dialysepraxis am Haus.
VC62
Portimplantation
VC00
Erkrankung der Lymphgefäße
Tabelle B-4.11.2.2 Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie: Fachweiterbildungen
B-4.11.2.3Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikation
ZP08
Kinästhetik
ZP10
Mentor und Mentorin
ZP12
Praxisanleitung
ZP13
Qualitätsmanagement
ZP14
Schmerzmanagement
ZP00
OP-Manager
ZP00
Gipsfachpfleger
Tabelle B-4.11.2.3 Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie: Zusatzqualifikationen
B-4.11.3
Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
SP00
Schmerzphysiotherapie
Anzahl Vollkräfte
0,5
Tabelle B-4.11.3 Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie: Spezielles therapeutisches Personal
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Lymphgefäße,
auch Entstauungstherapie.
Tabelle B-5.2 Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin:
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
68
69
B
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin (1800)
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
Kommentar/Erläuterungen
VC00
Kompressionssyndrome
Diagnostik und operative Behebung von Engstellen der Gefäße
durch Kompressionssyndrome häufig im Bereich der Schulter
und des Kniegelenkes.
VC00
Angeborene Gefäßveränderungen
Abklärung und Behandlung von angeborenen Gefäßanomalien
(Blutschwamm, Hämangiom, Anomalien der großen Hohlvene (V.
Cava).
VC00
Versorgung des diabetischen
Fußsyndroms und chronischer
Wunden
Operative Entfernung von entzündlich, veränderten Fußknochen zur Infektsanierung und Behebung von Druckstellen beim
diabetischen Fuß. Wundgrundsäuberungen oder Anlage spezieller Vakuumverbände und Hauttransplantationen zur Deckung,
Verkleinerung und Abheilung der Wunden.
Intensivmedizin
Gemeinsame Betreuung der intensivpflichtigen Patienten nach
größeren gefäßchirurgischen Operationen und in Fragen der
Schmerztherapie mit der Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie.
VC00
VR02
Native Sonographie
VR03
Eindimensionale Dopplersonographie Zur Diagnostik in der Ambulanz und großzügige Ausstattung mit
personen- und funktionszugeordneten tragbaren Dopplergeräten
zur regelmäßigen Kontrolle der Therapieergebnisse und ständigen Qualitätssicherung.
VR04
Duplexsonographie
VR05
Sonographie mit Kontrastmittel
VR15
Arteriographie
Digitale Subtraktionsangiograpie (DSA) im OP und im Institut für
Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie
VR16
Phlebographie
Im Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle
Radiologie.
VR17
Lymphographie
VR00
Behandlung chronischer Wunden
VR00
Nutzung für Diagnostik und für Verlaufskontrollen des Therapieergebnisses auch direkt während der Operation unter sterilen
Bedingungen.
Kooperationen der Klinik für Gefäßchirurgie und Phlebologie
Wundversorgung nach eigenem Wundstandard mit modernen
Verbandsmitteln, Wundsäuberung mit Ultraschallgerät, Madentherapie und Anlage von speziellen Vakuumverbänden in enger
Zusammenarbeit mit den Wund- und Enterostomatherapeuten.
Anwendung von sogenannten Wundschrittmachern zur Wundheilungsförderung. Geregelte Überleitung der Wundversorgung in
den ambulanten Bereich.
- Regelhafter konsiliarischer Einbezug einer Fachärztin für
Neurologie und Psychiatrie, St.-Vinzenz-Hospital Rhede,
insbesondere bei Patienten vor und nach Operationen an der
Halsschlagader und bei Patienten mit Schlaganfall sowie enge
Kooperation mit der Neurologie des St. Marien-Hospitals Borken.
- Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Institut für
Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie und
Kooperationen mit niedergelassenen Ärzten im Rahmen des
Gefäßzentrums.
- Das Krankenhaus ist von der Initiative schmerzfreies Krankenhaus zertifiziert. Es besteht ein klinikübergreifendes Schmerztherapiekonzept für postoperative Schmerzen, betreut durch die
Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie.
Für Patienten mit chronischen Schmerzen besteht eine enge
Zusammenarbeit mit der Praxis für spezielle Schmerztherapie
und ambulante Palliativmedizin, die konsiliarisch hinzugezogen
wird.
Tabelle B-5.2 Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin:
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
70
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin (1800)
B-5.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Leistungsangebote. Fachabteilungsübergreifende
Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt.
B-5.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Serviceangebote. Fachabteilungsübergreifende
Serviceangebote sind bei A-10 aufgeführt.
B-5.5
Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-5.5.1
Vollstationäre Fallzahl
921
B-5.5.2
Teilstationäre Fallzahl
0
B-5.6
Hauptdiagnosen nach ICD
ICD-10 Nummer
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
I70
357
Verkalkung der Schlagadern - Arteriosklerose
E11
60
Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden muss Diabetes Typ-2
I83
99
Krampfadern der Beine
T82
149
Komplikationen durch eingepflanzte Fremdteile wie Herzklappen oder Herzschrittmacher oder durch Verpflanzung von Gewebe im Herzen bzw. in den Blutgefäßen
I74
41
Verschluss einer Schlagader durch ein Blutgerinnsel
N18
126
Chronische Nierenkrankheit
I65
120
Verschluss bzw. Verengung einer zum Gehirn führenden Schlagader ohne
Entwicklung eines Schlaganfalls
I71
64
Aussackung (Aneurysma) bzw. Aufspaltung der Wandschichten der Hauptschlagader
I72
37
Sonstige Aussackung (Aneurysma) eines Blutgefäßes bzw. einer Herzkammer
A46
35
Wundrose - Erysipel
T87
33
Komplikationen, die bei der Wiedereinpflanzung bzw. Abtrennung von Körperteilen typisch sind
L97
31
Geschwür am Unterschenkel
I80
31
Verschluss einer Vene durch ein Blutgerinnsel (Thrombose) bzw. oberflächliche
Venenentzündung
G45
27
Kurzzeitige Durchblutungsstörung des Gehirns (TIA) bzw. verwandte Störungen
24
Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn - Hirninfarkt
I63
B
Tabelle B-5.6 Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin: Hauptdiagnosen nach ICD
B-5.7
Prozeduren nach OPS
OPS Ziffer
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
5-380
290
Operative Eröffnung von Blutgefäßen bzw. Entfernung eines Blutgerinnsels
5-381
283
Operative Entfernung eines Blutgerinnsels einschließlich der angrenzenden
Innenwand einer Schlagader
5-385
254
Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus dem Bein
5-393
124
Anlegen einer sonstigen Verbindung zwischen Blutgefäßen (Shunt) bzw. eines
Umgehungsgefäßes (Bypass)
49
Abtrennen der unteren Extremität
5-864
Tabelle B-5.7 Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin: Prozeduren nach OPS
71
B
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin (1800)
Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin (1800)
B-5.9
OPS Ziffer
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
5-382
32
Operative Entfernung von Blutgefäßen mit Verbindung der zwei Enden
5-38a
30
5-38f
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
OPS Ziffer
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
Einbringen spezieller Röhrchen (Stent-Prothesen) in ein Blutgefäß
5-399
52
Sonstige Operation an Blutgefäßen
23
Offen chirurgische Erweiterung oder Wiedereröffnung von verengten oder
verschlossenen Blutgefäßen (Ballon)
5-385
41
Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus dem Bein
3-608
16
Superselektive Arteriographie (Röntgendarstelllung von Gefäßen)
5-383
20
Operative Entfernung und Ersatz von (Teilen von) Blutgefäßen
3-614
14
Röntgendarstellung der Venen einer Gliedmaße mit Kontrastmittel
5-384
17
Operative Entfernung von Teilen der Hauptschlagader mit Zwischenschalten
eines Gefäßersatzes
3-607
12
Röntgendarstellung der Hauptschlagader der unteren Extremitäten
3-605
9
Röntgendarstellung der Gefäße des Beckens mit Kontrastmittel
5-392
6
Anlegen einer Verbindung zwischen Schlagader und Vene (Shunt)
8-836
≤5
Eingriffe an Gefäßen in Kathetertechnik
3-604
≤5
Arteriographie (Röntgendarstellung mit Kontrastmittel) der Gefäße des Abdomens
3-602
≤5
Röntgendarstellung mit Kontrastmittel des Aortenbogens (Hauptschlagader)
5-378
≤5
Entfernung, Wechsel und Korrektur eines Herzschrittmachers und Defibrillators
5-377
≤5
Implantation eines Herzschrittmachers und Defibrillators
3-601
≤5
Röntgendarstellung der Gefäße des Halses mit Kontrastmittel
3-606
≤5
Röntgendarstellung der Gefäße der Arme mit Kontrastmittel
≤5
Röntgendarstellung der Hirngefäße mit Kontrastmittel
Tabelle B-5.7 Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin: Prozeduren nach OPS
B-5.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr. der
Ambulanz
Art der Ambulanz
Bezeichnung
der Ambulanz
Nr. der
Leistung
Angebotene Leistungen
AM05
Ermächtigung
zur ambulanten
Behandlung
nach § 116a
SGB V
Gefäßchirurgische Ambulanz
VC18
Konservative Behandlung von
arteriellen Gefäßerkrankungen
VC19
Diagnostik und Therapie von
venösen Erkrankungen und
Folgeerkrankungen z. B.
Thrombosen, Krampfadern;
Ulcus cruris (offenes Bein)
AM05
AM07
Ermächtigung
zur ambulanten
Behandlung
nach § 116a
SGB V
Privatambulanz
Angiologie
Ambulanz
Privatambulanz
Dr. Langkau
Kommentar/
Erläuterungen
3-600
Tabelle B-5.9 Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin: Prozeduren nach OPS
VC61
Dialyseshuntchirurgie
VC19
Diagnostik und Therapie von
venösen Erkrankungen und
Folgeerkrankungen z. B.
Thrombosen, Krampfadern;
Ulcus cruris (offenes Bein)
B-5.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
B-5.10.1
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie)
VI05
Diagnostik und Therapie von
Krankheiten der Venen, der
Lymphgefäße und der Lymphknoten
B-5.10.2
Stationäre BG-Zulassung
Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie)
VI04
Diagnostik und Therapie von
Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren
B-5.11
Personelle Ausstattung
VI30
Diagnostik und Therapie von
Autoimmunerkrankungen
VI33
Diagnostik und Therapie von
Gerinnungsstörungen
VI06
Diagnostik und Therapie von
zerebrovaskulären Krankheiten
VC18
Konservative Behandlung von
arteriellen Gefäßerkrankungen
VC19
Diagnostik und Therapie von
venösen Erkrankungen und
Folgeerkrankungen z. B.
Thrombosen, Krampfadern;
Ulcus cruris (offenes Bein)
VC61
B
B-5.11.1Ärzte
Anzahl
Kommentar/Erläuterungen
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt
(außer Belegärzte)
8,8 Vollkräfte
Der Chefarzt besitzt die Weiterbildungsbefugnis für Basisweiterbildung Chirurgie - 24 Monate, Gefäßchirurgie - 48 und
Phlebologie - 18 Monate.
...davon Fachärztinnen/Fachärzte
5,8 Vollkräfte
Tabelle B-5.11.1: Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin: Ärzte
Es werden in der
Privatambulanz
alle Versorgungsschwerpunkte der Klinik
angeboten.
Dialyseshuntchirurgie
Tabelle B-5.8 Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin:
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
B-5.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise
Nr.
Facharztbezeichnung
AQ06
Allgemeine
Chirurgie
AQ07
Gefäßchirurgie
AQ23
Innere Medizin
AQ42
Neurologie
Kommentar/Erläuterungen
Im Gefäßzentrum erfolgt regelmäßig Einbezug einer Neurologin, insbesondere für die Versorgung der Patienten mit
Verengung der Halsschlagadern oder Schlaganfall.
Tabelle B-5.11.1.2 Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin: Ärztliche Fachexpertise
72
73
B
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin (1800)
B-6
B-5.11.1.3Zusatzweiterbildungen
Nr.
Zusatzweiterbildung (fakultativ)
ZF31
Phlebologie
ZF00
Angiologie
ZF00
Sigmoid-Koloskopie
Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe (2400)
Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe (2400)
Name des Chefarztes oder der Chefärztin
Tabelle B-5.11.1.3 Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin: Zusatzweiterbildungen
B-5.11.2Pflegepersonal
Prof. Dr. Gregor Westhof
Vertreter: Oberarzt Werner Schüring
Kontaktdaten
Anzahl Vollkräfte
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)
49,9
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)
0,4
Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung)
0,7
Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs)
0,7
Operationstechnische Assistenz (Dreijährige Ausbildung)
0,5
Klinisches Hauspersonal()
0,8
Tabelle B-5.11.2: Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin: Pflegepersonal
Hausanschrift:
Barloer Weg 125
46397 Bocholt
Telefon: 02871/20-2961
Fax:02871/20-2953
E-Mail: [email protected]
Homepage:
http://www.st-agnes-bocholt.de/
Art der Organisationseinheit/Fachabteilung
Hauptabteilung
B-5.11.2.2Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss
PQ04
Intensivpflege und Anästhesie
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
B-6.2
Tabelle B-5.11.2.2 Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin: Fachweiterbildungen
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
Kommentar/Erläuterungen
VG01
Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse
Zusammen mit dem St. Marien-Krankenhaus Ahaus bildet das
St. Agnes-Hospital das Brustzentrum Westmünsterland mit zwei
operativen Standorten einmal in Ahaus und einmal in Bocholt.
Als Brustzentrum des Westmünsterlandes haben wir die Behandlung der bösartigen Brusterkrankungen zu unserer besonderen
Aufgabe gemacht. Eine zügige Diagnostik mittels Ultraschall,
Mammographie und Jet-Stanze ist uns sehr wichtig. Die Kombination aus operativer und medikamentöser Therapie ermöglicht für
die meisten Patientinnen bei Erhaltung der Brust eine erfolgreiche
Behandlung.
VG02
Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse
Durch das Brustzentrum Westmünsterland stehen folgende Diagnostikmöglichkeiten zur Verfügung:
- Mammographie
- Ultraschall
- Kernspintomographie bei besonderen Fragestellungen
- High-Speed-Stanze – nach örtlicher Betäubung wird unter
Ultraschallsicht ein Gewebezylinder aus dem Tumor entnommen
und zur histologischen Begutachtung gegeben. So kann Ihnen vor
der Operation binnen 24 Stunden das feingewebliche Ergebnis
mitgeteilt werden.
- Vacuumstanze (Minimal-invasive Stanzmethode zur Klärung
verdächtiger Bezirke im Brustdrüsenkörper)
B-5.11.2.3Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikation
ZP01
Basale Stimulation
ZP08
Kinästhetik
ZP10
Mentor und Mentorin
ZP12
Praxisanleitung
ZP14
Schmerzmanagement
ZP15
Stomapflege
ZP16
Wundmanagement
ZP00
Pflegeexperte für Menschen im Wachkoma
Tabelle B-5.11.2.3 Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin: Zusatzqualifikationen
B-5.11.3
B
Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
SP02
Arzthelfer und Arzthelferin
SP53
Gefäßassistent und Gefäßassistentin
Anzahl
Vollkräfte
1,6
Kommentar/Erläuterungen
In der Ambulanz und auf Station tätig.
2
Folgende Operationen werden bei gutartigen Tumoren durchgeführt:
- Entfernung gutartiger Tumore
- Brustverkleinerung und -vergrößerung mittels Implantaten (auch
als kosmetische Operation)
- Korrektur von asymmetrischer Brustentwicklung
Tabelle B-5.11.3 Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin:
Spezielles therapeutisches Personal
VG03
Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse
Angeborene Fehlbildungen oder Abszesse werden operativ
behoben.
Tabelle B-6.2 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
74
75
B
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe (2400)
Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe (2400)
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
Kommentar/Erläuterungen
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
Kommentar/Erläuterungen
VG04
Kosmetische/Plastische Mammachirurgie
Es besteht die Möglichkeit der Brustverkleinerung und -vergrößerung mittels Implantaten (auch als kosmetische Operation)
und die Korrektur von asymmetrischer Brustentwicklung. Ist die
Entfernung der Brust unumgänglich und besteht der Wunsch nach
einem Wiederaufbau der Brust, so kann zur Formung eines neuen
Brusthügels körpereigenes Gewebe in verschiedenen Verschiebelappentechniken verwandt werden oder die Rekonstruktion durch
die Verwendung von Implantaten erreicht werden.
VG11
Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes
Vorzeitige Wehen, drohende Aborte, Gestose, Wochenbetterkrankungen und -depressionen, Übelkeit und Mastitis (Brustentzündungen) werden umfassend behandelt. Bei schwerwiegenden
Verläufen besteht immer die enge Kooperation mit dem Perinatalzentrum im Haus.
VG12
Geburtshilfliche Operationen
Es werden primäre Kaiserschnitte (Sectios) durchgeführt,
wenn von vornherein sicher ist, dass eine normale Geburt nicht
möglich ist. Für die Versorgung des Neugeborenen ist neben der
Hebamme auch ein Kinderarzt/in anwesend.
VG13
Diagnostik und Therapie von
entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane
VG14
Diagnostik und Therapie von
nichtentzündlichen Krankheiten des
weiblichen Genitaltraktes
VG15
Spezialsprechstunde
- Brustsprechstunde
- Es wird eine Hebammensprechstunde im Haus angeboten. Die
Hebammen bieten auch eine Sprechstunde in der HebammenPraxis “von Anfang an“ in der Bocholter Innenstadt an.
VG16
Urogynäkologie
In enger Zusammenarbeit mit der Klinik für Urologie und Kinderurologie im Rahmen des Inkontinenz- und Beckenbodenzentrums
VG00
Geburtshilfe
Es wurden circa 830 Geburten im St. Agnes-Hospital betreut.
VG00
Kooperation der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe
- Gemeinsame Betreuung der intensivpflichtigen Patienten nach
größeren Operationen und mit der Klinik für Anästhesie, Operative
Intensivmedizin und Schmerztherapie.
VG05
VG06
VG07
VG08
VG09
VG10
Endoskopische Operationen z. B.
Laparoskopie, Hysteroskopie
Gynäkologische Abdominalchirurgie
Inkontinenzchirurgie
Es werden laparoskopische Hysterektomien (Gebärmutterentfernungen) und laparoskopische Endometrioseresektion (Entfernung
von Gewebe, welches der Gebärmutterschleimhaut ähnlich ist und
außerhalb der Gebärmutter auftritt) durchgeführt.
- Durch endoskopische Operationen werden Myome
(gutartige Knotenbildungen der Muskelschicht der Gebärmutter)
und Polypen entfernt.
- Es gibt Frauen bei denen eine angeborene Fehlbildung der
Gebärmutter in Form einer Trennwand (Septum), welche die
Gebärmutterhöhle in zwei Hälften unterteilt festgestellt wird. Hier
wird die Trennwand mit dem Hysteroskop durchtrennt
- Eine weitere Therapie ist das Lösen von Verwachsungen in der
Gebärmutterhöhle durch die Hysteroskopie.
- In geeigneten Fällen werden auch onkologische Operationen (bei
Krebserkrankungen) minimalinvasiv durchgeführt.
Sie wird bei Zysten des Eierstocks (Ovarialzysten), Behandlung
von Eileiterschwangerschaften, Entfernung der Gebärmutter
(Hysterektomie), Entfernung der Eierstöcke/Eileiter (Salpingektomie) durchgeführt. Wir bieten die große interdisziplinäre Radikalchirurgie der weiblichen Unterleibkrebserkrankungen an. Alle
erforderlichen Fachgebiete sind im Haus vorhanden.
Die sorgfältige Abklärung der Beschwerden und körperlichen
Veränderungen, insbesondere durch die Urodynamik, ermöglicht eine individuelle Behandlung. Als operative Maßnahmen
werden entsprechend dem Beschwerdebild sowohl konventionelle
Verfahren, wie Verfahren mit Einsatz von Fremdmaterial, wie bei
der TVT- oder Obtape-Operation durchgeführt, sowie die vollständige Beckenbodenrekonstruktion mit Netzimplantaten und die
Suspensionsoperation nach Burch. In der Harninkontinenzambulanz werden medikamentöse, physiotherapeutische und Elektrostimulationsverfahren angeboten.
Diagnostik und Therapie gynäkologi- Ein Schwerpunkt ist eindeutig die Behandlung onkologischer
scher Tumoren z. B. Zervix-, Corpus-, Krankheitsbilder, z. B. von Brustkrebs, Gebärmutterkrebs oder
Ovarial-, Vulva-, Vaginalkarzinom
Eierstockkrebs, die im Rahmen der interdisziplinären Zusammenarbeit von Pathologie, Viszeralchirurgie, Urologie und Strahlentherapie entsprechend dem Krankheitsbild stadien- und leitliniengerecht behandelt werden.
Pränataldiagnostik und -therapie
Betreuung von Risikoschwangerschaften
Es wird eine Sprechstunde für Pränataldiagnostik angeboten
mit sonographischer Fehlbildungsdiagnostik, Erst- und ZweitTrimester-Screening, Fruchtwasseruntersuchung, ggf. auch Nabelschnurpunktion. Als Serviceleistung wird den niedergelassenen
Frauenärzten die Möglichkeit angeboten, Patientinnen zu Doppleruntersuchungen vorzustellen. Diese Untersuchungen werden von
den Fachärzten durchgeführt.
Es besteht eine ständige 24-Stunden-Bereitschaft eines Kinderarztes. Die hochmoderne Technik der Intensivstation und die vier
Beatmungsplätze erlauben die Versorgung von Frühgeborenen ab
der 29. Schwangerschaftswoche im Rahmen des Perinatalzentrums Level II. Dieses Angebot bedeutet, dass auch im Krankheitsfall Mutter und Kind nach der Geburt gemeinsam im St. AgnesHospital verbleiben können. Das Krankenhaus ist vorbereitet auf
Gimini (Zwillings)-Geburten.
B
- Das Krankenhaus ist von der Initiative schmerzfreies Krankenhaus zertifiziert. Es besteht ein klinikübergreifendes Schmerztherapiekonzept für postoperative Schmerzen betreut durch die Klinik
für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie.
Enge Zusammenarbeit mit Praxis für Palliativmedizin und spezielle
Schmerztherapie.
- Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie.
VG00
Minimal-invasive Chirurgie
In geeigneten Fällen wir die minimal-invasive Chirurgie bei onkologischen Patientinnen eingesetzt.
VG00
Private Nabelschnurblutbank
Das St. Agnes-Hospital kooperiert mit zwei privaten Nabelschnurblutbanken.
VG16
Urogynäkologie
In enger Zusammenarbeit mit der Klinik für Urologie und Kinderurologie im Rahmen des Inkontinenz- und Beckenbodenzentrums
Tabelle B-6.2 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-6.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Nr.
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot
Kommentar/Erläuterungen
MP02
Akupunktur
Akupunktur und Moxen wird von den Hebammen während des
Geburtsvorgangs eingesetzt.
MP19
Geburtsvorbereitungskurse/ Schwangerschaftsgymnastik
Die Geburtsvorbereitungskurse werden von den Hebammen
durchgeführt und schließen Schwangerschaftsgymnastik und
Anleitung zur Babypflege und -ernährung mit ein.
MP28
Naturheilverfahren/ Homöopathie/
Phytotherapie
Es wird von den Hebammen klassische Homöopathie zur vorgeburtlichen Einstellung, während der Geburt und auch in der
Wochenbettphase angeboten.
Tabelle B-6.3 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/
Fachabteilung
Tabelle B-6.2 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
76
77
B
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe (2400)
Nr.
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot
Kommentar/Erläuterungen
MP36
Säuglingspflegekurse
Findet im Rahmen der Geburtsvorbereitungskurse der Hebammen
statt.
MP41
Spezielles Leistungsangebot von
Hebammen
MP43
Stillberatung
Folgendes spezielles Leistungsangebot wird von der Hebammengemeinschaft am St. Agnes-Hospital angeboten:
Kreißsaalführung
Geburtsvorbereitung, Schwangerenschwimmen,
Yoga für Schwangere
Akupunktur und Moxen, klassische Homöopathie,
Craniosakraltherapie
Babyschwimmen
Rückbildungsgymnastik
Babymassage
Wochenbettbetreuung zu Hause
Es wird eine hoch qualifizierte Still- und Laktationsberatung durch
eine IBCLC-Consultant durchgeführt. Die Beratung erfolgt vor
und nach der Geburt. So wird u. a. eine Anleitung der Mutter zum
Anlegen des Kindes durchgeführt und über die Aufrechterhaltung
des Milchflusses informiert. Außerdem werden Themen wie die
Mutter-Kind Bindung und der Umgang mit dem Schlafverhalten
des Kindes aber auch die Anwendung von Stillhilfsmitteln angesprochen. Auch die Hebammen führen eine Stillberatung bei ihren
Patientinnen durch.
MP50
Wochenbettgymnastik/ Rückbildungsgymnastik
Diese wird von den Physiotherapeuten/innen und Hebammen
durchgeführt.
MP00
Babyschwimmen
Kurse fürs Babyschwimmen werden von den Kinderkrankenschwestern und Hebammen angeboten.
Tabelle B-6.3 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/
Fachabteilung
B-6.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Nr.
Serviceangebot
Kommentar/Erläuterungen
SA07
Rooming-In
Rooming-In ist für uns selbstverständlich. Sollten Sie eine Auszeit
brauchen, ist ihr Kind bei den Schwestern gut aufgehoben.
SA45
Frühstücks-/ Abendbuffet
Es wird im Aufenthaltsraum ein Frühstücksbuffet und ab 2011 auch
ein Abendbuffet angeboten.
SA00
Es besteht die Möglichkeit des
Daddy-In.
Nach Absprache mit der Station/Verwaltung kann den Vätern ein
Bett zur Verfügung gestellt werden. Für diese Leistung wird ein
Entgelt erhoben.
Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe (2400)
ICD-10 Nummer
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
O60
84
Vorzeitige Wehen und Entbindung
N81
63
Vorfall der Scheide bzw. der Gebärmutter
D25
56
Gutartiger Tumor der Gebärmuttermuskulatur
O80
44
Spontangeburt eines Einlings
O21
36
Übermäßiges Erbrechen während der Schwangerschaft
O20
27
Blutung in der Frühschwangerschaft
O14
26
Schwangerschaftsbedingter Bluthochdruck mit Eiweißausscheidung im Urin
N80
22
Gutartige Wucherung der Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter
O24
17
Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) in der Schwangerschaft
D27
16
Gutartiger Eierstocktumor
O00
11
Eileiterschwangerschaft oder Bauchhöhlenschwangerschaft
C54
11
Gebärmutterkrebs
C56
10
Eierstockkrebs
O30
10
Mehrlingsschwangerschaft
O64
7
Geburtshindernis durch Lage-, Haltungs- und Einstellungsanomalien des Feten
C53
6
Bösartige Neubildung des Gebärmutterhalses
O63
≤5
Sehr lange dauernde Geburt
C51
≤5
Bösartige Neubildung des äußerlich sichtbaren Bereich der Scheide
B
Tabelle B-6.6 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Hauptdiagnosen nach ICD
Weitere Kompetenzdiagnosen
ICD-10 Nummer
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
O34
99
Betreuung der Mutter bei festgestellten oder vermuteten Fehlbildungen oder
Veränderungen der Beckenorgane
O32
25
Betreuung der Mutter bei festgestellter oder vermuteter falscher Lage des ungeborenen Kindes
O33
19
Betreuung der Mutter bei festgestelltem oder vermutetem Missverhältnis zwischen
Fetus und Becken
N70
17
Entzündung eines oder beider Eileiter und Eierstockentzündung
O28
14
Abnorme Befunde bei der Screeninguntersuchung der Mutter zur pränatalen
Diagnostik
N61
8
Entzündliche Krankheiten der Mamma [Brustdrüse]
O44
≤5
Fehllage der Plazenta (Mutterkuchen)
Tabelle B-6.6 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Weitere Kompetenzdiagnosen nach ICD
Tabelle B-6.4 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-6.7
B-6.5
B-6.5.1
Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl
1864
B-6.5.2 Teilstationäre Fallzahl
0
B-6.6
Hauptdiagnosen nach ICD
ICD-10 Nummer
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
O42
142
Vorzeitiger Blasensprung
C50
106
Bösartige Neubildung der Brustdrüse [Mamma]
O48
98
Übertragene Schwangerschaft
Prozeduren nach OPS
OPS Ziffer
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
5-683
150
Vollständige operative Entfernung der Gebärmutter
5-704
143
Operative Raffung der Scheidenwand bzw. Straffung des Beckenbodens mit
Zugang durch die Scheide
5-870
114
Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe ohne Entfernung
von Achsellymphknoten
5-401
78
Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw. Lymphgefäße
5-681
44
Operative Entfernung und Zerstörung von erkranktem Gewebe der Gebärmutter
5-651
43
Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe des Eierstocks
5-593
34
Operation zur Anhebung des Blasenhalses bei Blasenschwäche mit Zugang durch
die Scheide
Tabelle B-6.7 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Prozeduren nach OPS
Tabelle B-6.6 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Hauptdiagnosen nach ICD
78
79
B
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe (2400)
Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe (2400)
OPS Ziffer
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
5-702
25
Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe der Scheide bzw.
des Raumes zwischen Gebärmutter und Dickdarm (Douglasraum) mit Zugang
durch die Scheide
5-871
16
Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe mit Entfernung von
Achsellymphknoten
5-744
8
Operationen bei Eileiterschwangerschaft oder Bauchhöhlenschwangerschaft
Nr. der
Ambulanz
Art der Ambulanz
Bezeichnung
der Ambulanz
Nr. der
Leistung
Angebotene Leistungen
Kommentar/
Erläuterungen
AM07
Privatambulanz
Privatambulanz Prof. Dr.
Westhof
VG01
Diagnostik und Therapie von
bösartigen Tumoren der Brustdrüse
VG02
Diagnostik und Therapie von
gutartigen Tumoren der Brustdrüse
Es werden in der
Privatambulanz
alle Versorgungsschwerpunkte der
Klinik angeboten.
VG03
Diagnostik und Therapie von
sonstigen Erkrankungen der
Brustdrüse
VG04
Kosmetische/Plastische Mammachirurgie
VG05
Endoskopische Operationen z. B.
Laparoskopie, Hysteroskopie
VG06
Gynäkologische Abdominalchirurgie
VG07
Inkontinenzchirurgie
VG08
Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren z. B. Zervix-,
Corpus-, Ovarial-, Vulva-, Vaginalkarzinom
VG09
Pränataldiagnostik und -therapie
VG10
Betreuung von Risikoschwangerschaften
Tabelle B-6.7 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Prozeduren nach OPS
Weitere Kompetenzprozeduren
OPS Ziffer
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
5-932
47
Art des verwendeten Materials für Gewebeersatz und Gewebeverstärkung (künstliches Netz)
5-933
10
Verwendung einer Kunststoff- oder biologischen Membran zur Prophylaxe von
Verwachsungen
Tabelle B-6.7 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Weitere Prozeduren nach OPS
B-6.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr. der
Ambulanz
Art der Ambulanz
Bezeichnung
der Ambulanz
Nr. der
Leistung
Angebotene Leistungen
AM05
Ermächtigung
zur ambulanten
Behandlung
nach § 116a
SGB V
Ambulante
Geburtsvorbereitung
VG10
Betreuung von Risikoschwangerschaften
VG09
Pränataldiagnostik und -therapie
VG11
Diagnostik und Therapie von
Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des
Wochenbettes
VG11
Ermächtigung
zur ambulanten
Behandlung
nach § 116a
SGB V
Brustambulanz
VG01
Diagnostik und Therapie von
bösartigen Tumoren der Brustdrüse
Diagnostik und Therapie von
Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des
Wochenbettes
VG12
Geburtshilfliche Operationen
VG13
Diagnostik und Therapie von
entzündlichen Krankheiten der
weiblichen Beckenorgane
VG14
Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des
weiblichen Genitaltraktes
VG16
Urogynäkologie
AM05
VG02
VG03
Kommentar/
Erläuterungen
Diagnostik und Therapie von
gutartigen Tumoren der Brustdrüse
Diagnostik und Therapie von
sonstigen Erkrankungen der
Brustdrüse
VG04
Kosmetische/Plastische Mammachirurgie
VI33
Diagnostik und Therapie von
Gerinnungsstörungen
Tabelle B-6.8 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
B
Tabelle B-6.8 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
B-6.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
OPS Ziffer
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
5-690
101
Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut - Ausschabung
1-471
90
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gebärmutterschleimhaut ohne operativen
Einschnitt
1-672
87
Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung
5-671
21
Operative Entnahme einer kegelförmigen Gewebeprobe aus dem Gebärmutterhals
1-694
16
Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eine Spiegelung
5-870
15
Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe ohne Entfernung von
Achsellymphknoten
5-492
13
Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Analkanals
5-651
11
Lokale Entfernung oder Zerstörung von Eierstockgewebe
5-469
9
Andere Operationen am Darm
Tabelle B-6.9 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Prozeduren nach OPS
80
81
B
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe (2400)
Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe (2400)
B-6.11.2.2Fachweiterbildungen
OPS Ziffer
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
5-691
6
Entfernung eines innerhalb der Gebärmutter befindlichen Fremdkörpers
5-711
≤5
Operationen an der Bartholin-Drüse (Zyste)
5-663
≤5
Sterilisationsoperation
5-681
≤5
Operative Entfernung und Zerstörung von erkranktem Gewebe der Gebärmutter
5-401
≤5
Operative Entfernung einzelner Lymphknoten und Lymphgefäße
1-661
≤5
Diagnostische Harnröhren- und Blasenspiegelung
Tabelle B-6.9 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Prozeduren nach OPS
B-6.10
B
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss
PQ04
Intensivpflege und Anästhesie
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
PQ07
Onkologische Pflege
PQ09
Pädiatrische Intensivpflege
PQ00
IBCLC Still- und Laktationsberaterin
PQ00
Breast Care Nurses
PQ00
Palliativ Care
PQ00
Reanimationstrainer ERC
Tabelle B-6.11.2.2 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Fachweiterbildungen
B-6.10.1
B-6.10.2
B-6.11
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie)
B-6.11.2.3Zusatzqualifikationen
Stationäre BG-Zulassung
Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie)
Personelle Ausstattung
B-6.11.1Ärzte
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt
(außer Belegärzte)
...davon Fachärztinnen/Fachärzte
Anzahl
Kommentar/Erläuterungen
11,6 Vollkräfte
Der Chefarzt besitzt die Weiterbildungsbefugnis für
Frauenheilkunde und Geburtshilfe - 60 Monate, Spezielle
Geburtshilfe und Perinatalmedizin - 24 Monate und Fakultative Weiterbildung Spezielle Operative Gynäkologie.
8,0 Vollkräfte
Tabelle B-6.11.1: Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Ärzte
B-6.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise
Nr.
Facharztbezeichnung
AQ14
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
AQ17
Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin
AQ00
Schwerpunktbezeichnung für operative Gynäkologie und Riskogeburtshilfe
Nr.
Zusatzqualifikation
ZP01
Basale Stimulation
ZP08
Kinästhetik
ZP09
Kontinenzberatung
ZP10
Mentor und Mentorin
ZP12
Praxisanleitung
ZP14
Schmerzmanagement
ZP00
Babymassage, Babyschwimmen
Tabelle B-6.11.2.3 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Zusatzqualifikationen
B-6.11.3
Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches
Personal
SP02
Arzthelfer und Arzthelferin
SP00
Beleghebammen
Anzahl
Vollkräfte
Kommentar/Erläuterungen
0,5
9
Die Hebammengemeinschaft am St. Agnes-Hospital
Bocholt "von Anfang an" betreut im Kreißsaal die Schwangerschaft und begleitet die Geburt.
Tabelle B-6.11.3 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Spezielles therapeutisches Personal
Tabelle B-6.11.1.2 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Ärztliche Fachexpertise
B-6.11.1.3Zusatzweiterbildungen
Nr.
Zusatzweiterbildung (fakultativ)
ZF01
Ärztliches Qualitätsmanagement
Tabelle B-6.11.1.3 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Zusatzweiterbildungen
B-6.11.2Pflegepersonal
Anzahl Vollkräfte
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)
29,4
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)
23,9
Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung)
1,2
Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs)
0,5
Hebammen/Entbindungspfleger (Dreijährige Ausbildung)
1,0
Klinisches Hauspersonal()
1,4
Tabelle B-6.11.2: Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe: Pflegepersonal
82
83
B
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin (1000)
B-7
Klinik für Kinder und Jungendmedizin (1000)
Name des Chefarztes oder der Chefärztin
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin (1000)
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
Kommentar/Erläuterungen
VK08
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Atemwege und der Lunge
Bei Lungenerkrankungen, Allergien und insbesondere Asthma
bronchiale werden entsprechenden Testverfahren und Lungenfunktionsprüfungen durchgeführt.
VK09
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) rheumatischen Erkrankungen
VK10
Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen bei Kindern
und Jugendlichen
Es wird nur die Diagnostik durchgeführt.
VK11
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) hämatologischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen
Es wird nur die Diagnostik durchgeführt.
VK12
Neonatologische/Pädiatrische Intensivmedizin
Die hochmoderne Technik der Neonatologischen Intensiveinheit
und die vier Beatmungsplätze erlauben die Versorgung von Frühgeborenen ab der 29. Schwangerschaftswoche im Rahmen des
Perinatalzentrums Level II. Dieses Angebot bedeutet, dass auch
im Krankheitsfall Mutter und Kind nach der Geburt gemeinsam im
St. Agnes-Hospital verbleiben können.
VK13
Diagnostik und Therapie von Allergien
VK15
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Stoffwechselerkrankungen
VK16
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurologischen Erkrankungen
VK17
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neuromuskulären Erkrankungen
VK18
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurometabolischen/neurodegenerativen Erkrankungen
VK19
Kindertraumatologie
VK20
Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehlbildungen,
angeborenen Störungen oder perinatal erworbenen Erkrankungen
VK21
Diagnostik und Therapie chromosomaler Anomalien z. B. Ullrich-TurnerSyndrom, Klinefelter-Syndrom,
Prader-Willi-Syndrom, MarfanSyndrom)
VK22
Diagnostik und Therapie spezieller
Krankheitsbilder Frühgeborener und
reifer Neugeborener
VK23
Versorgung von Mehrlingen
VK24
Perinatale Beratung Hochrisikoschwangerer im Perinatalzentrum
gemeinsam mit Frauenärzten und
Frauenärztinnen
VK25
Neugeborenenscreening z. B. Hypothyreose, Adrenogenitales Syndrom
(AGS)
Dr. Klaus Winter
Kontaktdaten
Hausanschrift: Barloer Weg 125
46397 Bocholt
Telefon:
02871/20-1611
Fax:
02871/20-1613
E-Mail:
[email protected]
Homepage:www.st-agnes-bocholt.de
Art der Organisationseinheit/Fachabteilung
Hauptabteilung
B-7.2
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
Kommentar/Erläuterungen
VK01
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Herzerkrankungen
In der Kinderkardiologie stehen angeborene Herzfehler im
Vordergrund. Als ausgebildeter Kinderkardiologe kann, der Chefarzt der Klinik, auf alle diagnostischen Verfahren (EKG, Echokardiographie, ggf. Kadio-MRT) zurückgreifen.
VK04
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) pädiatrische Nierenerkrankungen
Neben Nierenerkrankungen wird ein Schwerpunkt auch auf die
Harnwegserkrankungen gelegt. Im Kindesalter haben Harnwegsinfektionen, Harntransportstörungen und Einnässen eine
besondere Bedeutung. Das St. Agnes-Hospital verfügt über
alle bildgebenden Verfahren, die bei diesen Fragestellungen
notwendig sind. Erfahrene Fachärzte planen die individuelle
Vorgehensweise.
VK05
VK06
VK07
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der endokrinen Drüsen (Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebenniere, Diabetes)
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen des MagenDarm-Traktes
Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin hat sich auf die Diagnostik, Behandlung und Schulung von zuckerkranken Kindern
und Jugendlichen spezialisiert, wobei die Familie mit einbezogen
wird. Die Insulinpumpenbehandlung ist ein wichtiger Schwerpunkt bei der Behandlung von Diabetes. Der Oberarzt leitet eine
Diabetes-Sprechstunde, in der sich die Patienten regelmäßig
vorstellen können. Des weiteren werden Diabetesschulungen
mit kindgerechter Ernährungsberatung angeboten. Die Klinik für
Kinder- und Jugendmedizin ist von der Deutschen Diabetesgesellschaft (DDG) als Behandlungs- und Schulungszentrum für
Kinder und Jugendliche mit Typ I - Diabetes anerkannt.
In Abhängigkeit von den Beschwerden können verschiedene
Untersuchungsverfahren bis hin zu Spiegelungen eingesetzt
werden. Die umfangreichen therapeutischen Möglichkeiten
werden durch eine kompetente Diätberatung unterstützt.
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Leber,
der Galle und des Pankreas
Tabelle B-7.2 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B
Bei neurologischen Erkrankungen und Anfallsleiden (Epilepsie)
spielen die Diagnostik, wie die Magnetresonanztomographie
des Gehirns, das EEG (Hirnstromkurve) und psychologische
Testungen eine große Rolle. Im Bedarfsfall werden auch medikamentöse Einstellungen und physiotherapeutische Behandlungen
durchgeführt.
Ist durch die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie abgedeckt.
Tabelle B-7.2 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
84
85
B
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin (1000)
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
VK26
Diagnostik und Therapie von
Entwicklungsstörungen im Säuglings-, Kleinkindes- und Schulalter
VK27
Diagnostik und Therapie von psychosomatischen Störungen des Kindes
VK28
Pädiatrische Psychologie
VK29
Spezialsprechstunde
VK31
Kommentar/Erläuterungen
Kinder und Jugendliche haben Beschwerden, für die sich keine
organischen Ursachen finden lassen. Eine Dipl. Psychologin hat
sich auf derartige psychosomatische Krankheitsbilder spezialisiert
und arbeitet mit Institutionen der Region zusammen. Weiterhin
besteht eine Kooperation mit der " Ärztlichen und psychosozialen
Beratungsstelle gegen Misshandlung und Vernachlässigung von
Kindern."
Die Diabetessprechstunde wird von Oberarzt Dr. BierkampChristophersen geleitet. Die Patienten können sich regelmäßig
vorstellen. Endokrinologie-Sprechstunde, Ambulanz für Schweißtests finden statt.
Kinderchirurgie
Am St. Agnes-Hospital Bocholt kann im Bereich der Kinder- und
Jugendmedizin bei Früh- und Neugeborenen, Säuglingen und
Kindern bis zum 3. Lebensjahr sowie im Bereich der Allgemeinund Viszeralchirur¬gie bei Kindern vom 3. bis zum 15. Lebensjahr
ein breites Spektrum an Behandlungen durchgeführt werden von kleinen Routine - Eingriffen bis zu komplexeren Operationen.
Fachübergreifende Eingriffe werden gemeinsam mit anderen
Spezialdisziplinen des Hauses vorgenommen.
Diagnostik: Sonographien, Endoskopien, Biopsien sowie Fremdkörperentfernungen. Diagnostisches Spektrum der Klinik für
Kinder- und Jugendmedizin sowie des Instituts für Radiologische
Diagnostik und Interventionelle Radiologie.
VK35
Sozialpädiatrisches Zentrum
Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin ist beteiligt am Sozialpädiatrisches Zentrum Westmünsterland.
VK00
Neonatologie
Für gesunde Neugeborene wird ein umfangreiches Vorsorgeprogramm mit Hörtest und Ultraschall durchgeführt. Bei komplizierten
Geburten kann jederzeit ein Kinderarzt hinzugerufen werden.
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin (1000)
B-7.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-7.5.1
Vollstationäre Fallzahl
2195
B-7.5.2
Teilstationäre Fallzahl
0
B-7.6
Hauptdiagnosen nach ICD
ICD-10
Nummer
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
A08
123
Virusbedingte und sonstige näher bezeichnete Darminfektionen
J18
93
Lungenentzündung, Erreger nicht näher bezeichnet
P07
89
Störungen im Zusammenhang mit kurzer Schwangerschaftsdauer und niedrigem Geburtsgewicht, anderenorts nicht klassifiziert
E10
74
Primär insulinabhängiger Diabetes mellitus [Typ-1-Diabetes]
R10
56
Bauch- und Beckenschmerzen
N39
55
Sonstige Krankheiten des Harnsystems
P39
50
Sonstige Infektionen, die für die Frühgeborenenperiode spezifisch sind
J06
50
Akute Infektionen an mehreren oder nicht näher bezeichneten Lokalisationen der oberen
Atemwege
F10
49
Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol
J20
45
Akute Bronchitis
R55
40
Synkope und Kollaps
R56
39
Krämpfe, anderenorts nicht klassifiziert
P22
39
Atemnot [Respiratory distress] beim Neugeborenen
G40
35
Epilepsie (Krampfanfallleiden)
J45
18
Asthma bronchiale (Verengung des Luftwege)
Tabelle B-7.6 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Hauptdiagnosen nach ICD
VK00
Infektionskrankheiten
Die Diagnostik und Behandlung von Infektionskrankheiten ist eine
wichtige Aufgabe der Abteilung.
VK00
Urotherapie – Behandlung von
Einnässen und Inkontinenz
Einnässen bei Kindern und Jugendlichen ist häufig ein
Tabuthema. Frau Isabella Fischert als Fachärztin und Urotherapeutin behandelt und schult gemeinsam mit weiteren Mitarbeitern
der Klinik Patienten, die unter diesem Problem leiden.
B-7.7
Die Röntgendiagnostik (z. B. Magnetresonanztomographie) wird
in enge Zusammenarbeit mit dem Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie durchgeführt.
VK00
Kooperation der Klinik für Kinderund Jugendmedizin
Tabelle B-7.2 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-7.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Nr.
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot
Kommentar/Erläuterungen
MP55
Audiometrie/ Hördiagnostik
Wird im Rahmen des Neugeborenen-Screenings eingesetzt.
MP36
Säuglingspflegekurse
Es werden Babymassagekurse angeboten.
MP00
Babyschwimmen
Kurse fürs Babyschwimmen werden von den Kinderkrankenschwestern und Hebammen angeboten.
B
Prozeduren nach OPS
OPS Ziffer
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
8-016
666
Künstliche Ernährungstherapie als medizinische Hauptbehandlung
1-207
140
Elektroenzephalographie (EEG)
1-901
109
(Neuro-)psychologische und psychosoziale Diagnostik
3-800
96
Native Magnetresonanztomographie (MRT) des Schädels
9-500
95
Patientenschulung
1-632
55
Endoskopische Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms
8-711
35
Maschinelle Beatmung bei Neugeborenen und Säuglingen
8-831
31
Legen und Wechsel eines Katheters in zentralvenöse Gefäße
1-334
26
Funktionsmessungen der Harnblase
5-530
21
Verschluss eines Leistenbruchs
Tabelle B-7.7 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Prozeduren nach OPS
Tabelle B-7.3 Klinik für Kinder und Jungendmedizin:
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-7.4
86
Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Serviceangebote. Fachabteilungsübergreifende
Serviceangebote sind bei A-10 aufgeführt.
87
B
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin (1000)
B-7.8
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin (1000)
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr. der
Art der Ambu- Bezeichnung
Ambulanz lanz
der Ambulanz
Nr. der
Angebotene LeisLeistung tungen
Kommentar/Erläuterungen
AM03
VK35
Die Klinik für Kinder und
Jugendmedizin ist am Sozialpädiatrischen Zentrum Westmünsterland beteiligt.
AM05
AM05
AM05
Sozialpädiatrisches Zentrum
nach § 119
SGB V
Beteiligung am
Sozialpädiatrischen Zentrum
Westmünsterland
Ermächtigung zur
ambulanten
Behandlung
nach § 116a
SGB V
Kinder-Kardiolo- VK01
gische Ambulanz
Diagnostik und
Therapie von (angeborenen) Herzerkrankungen
In der Kinder-Kardiologischen
Ambulanz von Chefarzt Dr.
Winter können Kinder und
Jugendliche mit angeborenen
Herzfehlern, Herzrhythmusstörungen und anderen Erkrankungen des Herz-KreislaufSystems untersucht werden.
Ermächtigung zur
ambulanten
Behandlung
nach § 116a
SGB V
Neuropädiatrische Sprechstunde
Diagnostik und
Therapie von (angeborenen) neurologischen Erkrankungen
Die neuropädiatrische Sprechstunde wird von Oberarzt Dr.
Askeridis geleitet. Hier geht
es um die Betreuung von
Anfallsleiden, Erkrankung
des zentralen und peripheren
Nervensystems sowie um
unklare Schmerzzustände (z.
B. Kopfschmerzen).
Ermächtigung zur
ambulanten
Behandlung
nach § 116a
SGB V
VK16
Sozialpädiatrisches
Zentrum
SpezialsprechVK04
stunde für
Ultraschalluntersuchungen
Diagnostik und
Therapie von (angeborenen) pädiatrische
Nierenerkrankungen
VK22
Diagnostik und
Therapie spezieller
Krankheitsbilder Frühgeborener und reifer
Neugeborener
Oberarzt Dr. Niemeyer verfügt
über eine Spezialsprechstunde
für Ultraschalluntersuchungen,
wobei Erkrankungen der
Nieren und der ableitenden
Harnwege im Mittelpunkt
stehen. Weiterhin können in der
Nachbetreuung Säuglinge zur
Schädelsonographie vorgestellt
werden.
Tabelle B-7.8 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr. der
Art der Ambu- Bezeichnung
Ambulanz lanz
der Ambulanz
Nr. der
Angebotene LeisLeistung tungen
Kommentar/Erläuterungen
AM07
VK01
Diagnostik und
Therapie von (angeborenen) Herzerkrankungen
Es werden in der Privatambulanz alle Versorgungsschwerpunkte der Klinik angeboten.
VK04
Diagnostik und
Therapie von (angeborenen) pädiatrische
Nierenerkrankungen
VK05
Diagnostik und
Therapie von
(angeborenen)
Erkrankungen der
endokrinen Drüsen
(Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebenniere, Diabetes)
VK06
Diagnostik und
Therapie von (angeborenen) Erkrankungen des MagenDarm-Traktes
VK07
Diagnostik und
Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Leber,
der Galle und des
Pankreas
VK08
Diagnostik und
Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Atemwege
und der Lunge
VK09
Diagnostik und
Therapie von (angeborenen) rheumatischen Erkrankungen
VK10
Diagnostik und
Therapie von onkologischen Erkrankungen
bei Kindern und
Jugendlichen
VK11
Diagnostik und
Therapie von (angeborenen) hämatologischen Erkrankungen
bei Kindern und
Jugendlichen
VK12
Neonatologischen/
Pädiatrische Intensivmedizin
VK13
Diagnostik und
Therapie von Allergien
Privatambulanz
Privatambulanz
Dr. Winter
B
Tabelle B-7.8 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
88
89
B
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin (1000)
Nr. der
Art der Ambu- Bezeichnung
Ambulanz lanz
der Ambulanz
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin (1000)
Nr. der
Angebotene LeisLeistung tungen
VK15
Diagnostik und
Therapie von (angeborenen) Stoffwechselerkrankungen
VK16
Diagnostik und
Therapie von (angeborenen) neurologischen Erkrankungen
VK17
Diagnostik und
Therapie von (angeborenen) neuromuskulären Erkrankungen
VK18
Diagnostik und
Therapie von (angeborenen) neurometabolischen/
neurodegenerativen
Erkrankungen
VK19
Kindertraumatologie
VK20
Diagnostik und
Therapie von sonstigen angeborenen
Fehlbildungen, angeborenen Störungen
oder perinatal erworbenen Erkrankungen
VK21
Kommentar/Erläuterungen
Diagnostik und
Therapie chromosomaler Anomalien z. B. UllrichTurner-Syndrom,
Klinefelter-Syndrom,
Prader-Willi-Syndrom,
Marfan-Syndrom)
VK22
Diagnostik und
Therapie spezieller
Krankheitsbilder Frühgeborener und reifer
Neugeborener
VK23
Versorgung von Mehrlingen
VK24
Perinatale Beratung
Hochrisikoschwangerer im Perinatalzentrum gemeinsam
mit Frauenärzten und
Frauenärztinnen
VK30
Immunologie
VK36
Neonatologie
VK37
Diagnostik und
Therapie von Wachstumstörungen
Tabelle B-7.8 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr. der
Art der Ambu- Bezeichnung
Ambulanz lanz
der Ambulanz
Nr. der
Angebotene LeisLeistung tungen
Kommentar/Erläuterungen
AM05
Ermächtigung zur
ambulanten
Behandlung
nach § 116a
SGB V
Diabetes
mellitus Typ 1
Sprechstunde
VK15
Diagnostik und
Therapie von (angeborenen) Stoffwechselerkrankungen
Der Oberarzt leitet eine
Diabetes-Sprechstunde, in
der sich die Patienten regelmäßig vorstellen können. Des
weiteren werden Diabetesschulungen mit kindgerechter
Ernährungsberatung angeboten. Die Klinik für Kinder
und Jugendmedizin ist von
der Deutschen Diabetesgesellschaft (DDG) als Behandlungs- und Schulungszentrum
für Kinder und Jugendliche mit
Typ I - Diabetes anerkannt.
Im Rahmen dieser Ambulanz
werden auch Endokrinologische Erkrankungen diagnostiziert und behandelt.
AM05
Ermächtigung zur
ambulanten
Behandlung
nach § 116a
SGB V
SchweißtestAmbulanz
VK08
Diagnostik und
Schweißtest zur MukovisziTherapie von (angedose-Diagnostik
borenen) Erkrankungen der Atemwege
und der Lunge
B
Tabelle B-7.8 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
B-7.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt.
B-7.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
B-7.10.1
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie)
B-7.10.2
Stationäre BG-Zulassung
Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie)
B-7.11
Personelle Ausstattung
B-7.11.1Ärzte
Anzahl Vollkräfte
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt
(außer Belegärzte)
11,0
...davon Fachärztinnen/Fachärzte
5,0
Kommentar/Erläuterungen
Der Chefarzt besitzt die Weiterbildungsbefugnis für
Kinder- und Jugendmedizin - 60 Monate.
Tabelle B-7.11.1: Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Ärzte
B-7.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise
Nr.
Facharztbezeichnung
AQ32
Kinder- und Jugendmedizin
AQ34
Kinder- und Jugendmedizin, SP Kinder-Kardiologie
AQ35
Kinder- und Jugendmedizin, SP Neonatologie
AQ36
Kinder- und Jugendmedizin, SP Neuropädiatrie
Tabelle B-7.11.1.2 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Ärztliche Fachexpertise
90
91
B
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin (1000)
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin (1000)
Nr.
Facharztbezeichnung
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
AQ09
Kinderchirurgie
SP35
1
AQ00
Kinder und Jugendmedizin Schwerpunkt Pneumologie
Diabetologe und Diabetologin/Diabetesassistent und Diabetesassistentin/
Diabetesberater und Diabetesberaterin/
Diabetesbeauftragter und Diabetesbeauftragte/Wundassistent und Wundassistentin DDG/Diabetesfachkraft Wundmanagement
SP04
Diätassistent und Diätassistentin
1
Bei besonderen Krankheitsbildern und
der Notwendigkeit, eine besondere Diät
einzuhalten, unterstützen Diätassistentinnen
die Patienten in der Zusammenstellung
der Ernährung und beraten Patienten wie
Angehörige für eine geeignete, gesunde
ausgewogene Küche.
Es werden auch kindgerechte Diabetesschulungen in Gruppen durchgeführt. Die
Bereitstellung des gesamten Spektrums der
Diätküche ist gewährleistet. Ein besonderer
Service ist die Wunschkostmöglichkeit für
Langzeitpatienten.
SP09
Heilpädagoge und Heilpädagogin
1
Ist im Sozialpädiatrischen Zentrum Westmünsterland tätig.
SP23
Psychologe und Psychologin
1
Die Teams der Kinderstationen werden seit
einigen Jahren verstärkt durch eine DiplomPsychologin, dies ist zusätzlich Fachpsychologin für Diabetes Mellitus (DDG). Damit
wird der psychosomatische Ansatz unterstrichen, der in die Behandlung der Kinder im
Hause einfließt.
SP20
Sonderpädagoge und Sonderpädagogin/Pädagoge und Pädagogin/Lehrer
und Lehrerin
1
SP47
Urotherapeut und Urotherapeutin
1
Tabelle B-7.11.1.2 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Ärztliche Fachexpertise
B-7.11.1.3Zusatzweiterbildungen
Nr.
Zusatzweiterbildung (fakultativ)
ZF03
Allergologie
ZF05
Betriebsmedizin
ZF14
Infektiologie
ZF15
Intensivmedizin
ZF16
Kinder-Endokrinologie und -Diabetologie
ZF20
Kinder-Pneumologie
ZF00
Neuropädiatrie
ZF00
spezielle Pädiatrische Intensivmedizin
ZF00
spezielle Kinderchirurgische Intensivmedizin
Tabelle B-7.11.1.3 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Zusatzweiterbildungen
B-7.11.2Pflegepersonal
Anzahl Vollkräfte
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)
19,2
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)
22,5
Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung)
1,4
Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs)
0,7
Klinisches Hauspersonal()
1,0
Tabelle B-7.11.2: Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Pflegepersonal
B-7.11.2.2Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
PQ07
Onkologische Pflege
PQ09
Pädiatrische Intensivpflege
B
Anzahl Vollkräfte Kommentar/Erläuterungen
Ist im Sozialpädiatrischen Zentrum Westmünsterland tätig.
Tabelle B-7.11.3 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Spezielles therapeutisches Personal
Tabelle B-7.11.2.2 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Fachweiterbildungen
B-7.11.2.3 Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikation
Kommentar/Erläuterungen
ZP03
Diabetes
Es ist eine Diabetesberaterin in der
Klinik tätig.
ZP06
Ernährungsmanagement
ZP12
Praxisanleitung
Tabelle B-7.11.2.3 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Zusatzqualifikationen
B-7.11.3
Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
Anzahl Vollkräfte Kommentar/Erläuterungen
SP02
Arzthelfer und Arzthelferin
1
SP32
Bobath-Therapeut und Bobath-Therapeutin für Erwachsene und/oder Kinder
2
in der Ambulanz tätig
Tabelle B-7.11.3 Klinik für Kinder und Jungendmedizin: Spezielles therapeutisches Personal
92
93
B
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie (1600)
B-8
Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie (1600)
Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie (1600)
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
Kommentar/Erläuterungen
VC34
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax
Behandlung und operative Versorgung von Patienten mit Verletzungen in verschiedenen Bereichen, insbesondere Verletzungen
der Lunge, der Rippen und des Rippenfells. Auch schwere Brüche
und Verletzungen der Brustwirbelsäule werden von vorne und
hinten operativ stabilisiert.
VC35
Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Lumbosakralgegend, der
Lendenwirbelsäule und des Beckens
Operative und nicht operative Behandlung von komplexen
Verletzungen der Wirbelsäule und des Beckens. Alle modernen
Osteosyntheseverfahren für Wirbelsäulenverletzungen und
Beckenverletzungen stehen zur Verfügung. Stabilisierung der
Lendenwirbelsäule von vorne und hinten, bis hin zum Einsatz von
Wirbelkörperersatzstoffen (Titankörben).
VC36
Diagnostik und Therapie von
Verletzungen der Schulter und des
Oberarmes
Schultergelenkarthroskopien zur Stabilisierung des Schultergelenkes nach Schulterverrenkungen oder zur Schmerzfreiheit bei
chronischen Schultererkrankungen, wie z. B. Engesyndrom unter
dem Schulterdach. Modernste Osteosyntheseverfahren (winkelstabile Platten und Nägel zur Versorgung von schultergelenknahen
Oberarmbrüchen) Modernste Endoprothesenmodelle in zementfreien und zementierten Versionen zum Schultergelenkersatz bei
schweren Verschleißerscheinungen oder Trümmerbrüchen des
Oberarmkopfes. Die Abteilung ist Referenzzentrum und Hospitationszentrum für die umgekehrte Schulterendoprothese (inverse
Prothese). Es werden Fesselungsoperationen nach Schultereckgelenkssprengungen.
VC37
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des
Unterarmes
Alle modernen Osteosyntheseverfahren stehen zur Verfügung zur
Versorgung von Verletzungen und Brüchen des Ellenbogengelenkes und des Unterarmes. Zusätzlich stehen Ellenbogengelenkprothesen bei Verschleißerscheinungen oder schweren Trümmerbrüchen des Ellenbogengelenkes zur Verfügung.
VC38
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der
Hand
Verletzungen im Bereich der Hand mit Nerven- und Sehnenchirurgie werden behandelt. Zum Beispiel Entlastungsoperationen
bei Nervenengpasssyndrom im Bereich der Hände. Operative und
nichtoperative Behandlung von Knochenbrüchen bei allen Skelettlokalisationen von Brüchen im Bereich der Hand. Athrodesen
(Versteifung) an Gelenken der Hand werden ambulant vorgenommen.
VC39
Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels
Alle modernen Osteosyntheseverfahren (winkelstabile Platten,
Marknagelsysteme) stehen zur Versorgung dieser Verletzungen
zur Verfügung. Dabei kommen minimal-invasive und biologische
Verfahren zum Einsatz.
VC40
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels
Arthroskopische Operationen (Knopflochchirurgie) sind sehr
schonende Verfahren, welche zu allen diagnostischen und
therapeutischen Zwecken am Kniegelenk angewendet werden.
Hierzu gehören arthroskopische Verfahren bei Meniskusschäden,
vorderen Kreuzbandrupturen und durchzuführenden Bandplastiken. Größere traumatische und atraumatische isolierte Knorpelschäden können mittels Knorpelzelltransplantation versorgt
werden. Im Bereich des Unterschenkels kommen alle modernen
Operationsverfahren in minimal-invasiver und biologischer Technik
zur Knochenbruchstabilisierung zur Anwendung. Korrekturoperationen bei Fehlstellungen und Achsabweichung im Bereich des
Unterschenkels werden durchgeführt.
Name des Chefarztes oder der Chefärztin
Prof Dr. Peter A. W. Ostermann
Vertreter: Oberarzt Dr. Markus Mischo
Kontaktdaten
Hausanschrift:
Barloer Weg 125
46397 Bocholt
Telefon: 02871 / 20-2921
Fax: 02871 / 20-2188
E-Mail:[email protected]
Homepage: www.st-agnes-bocholt.de
Art der Organisationseinheit/Fachabteilung
Hauptabteilung
B-8.2
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
Kommentar/Erläuterungen
VC26
Metall-/Fremdkörperentfernungen
Ambulante oder stationäre Entfernung von Implantaten (z. B. bei
verheilten Knochenbrüchen).
VC27
Bandrekonstruktionen/Plastiken
Bandplastiken an allen großen Gelenken des Körpers. Eine
Spezialität der Abteilung ist die arthroskopisch gestützte vordere
Kreuzbandersatzplastik mittels Semitendinosus- und Gracillessehnenplastik. Alternativ wird auch das mittlere Drittel der Patellarsehne als Kreuzbandersatz verwendet. Dieses wird ebenfalls arthroskopisch gestützt durchgeführt. Auch Verletzungen des hinteren
Kreuzbandes können arthoskopisch versorgt werden.
VC28
Gelenkersatzverfahren/Endoprothetik - künstlicher Gelenkersatz an Hüfte, Knie, Schulter, Sprung- und
Ellenbogengelenk bei Verschleißerkrankung oder schweren
Gelenkschäden nach Unfall. Modernste Endoprothesenmodelle
in zementfreien und zementierten Versionen werden eingesetzt,
mininal-invasive Techniken werden zur Schonung der Muskulatur
verwandt.
- operative Auswechselung von Endoprothesen, die sich im Verlauf
der Jahre gelockert haben.
- Möglichkeit des Einsatzes computerassistierter Chirurgie, Navigation.
VC29
Behandlung von Dekubitalgeschwüren
VC30
Septische Knochenchirurgie
VC31
Diagnostik und Therapie von
Knochenentzündungen
Operation bei chronisch oder akuter Entzündung des Knochens bis
hin zum Knochenersatz oder Knochentransfer.
VC32
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes
Behandlung und operative Versorgung von Patienten mit Verletzungen in verschiedenen Bereichen mit Ausnahme schwerer
Blutungen im Kopf.
VC33
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Halses
Behandlung und operative Versorgung bei Patienten mit Verletzungen in verschiedenen Bereichen, incl. der operativen Stabilisierung von Brüchen und Verletzungen der Halswirbelsäule.
B
Tabelle B-8.2 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Tabelle B-8.2 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
94
95
B
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie (1600)
Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie (1600)
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
Kommentar/Erläuterungen
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
Kommentar/Erläuterungen
VC41
Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des
Fußes
Operative und nicht operative Behandlung von Knochenbrüchen
in dieser Region. Minimalinvasive und biologische Operationsverfahren stehen zur Verfügung. Sprunggelenkarthroskopien nach
Unfällen oder chronischen Erkrankungen. Korrektur-Operationen
bei Fehlstellung und Achsabweichung. Fußverletzung oder posttraumatische Erkrankungen im Fußbereich sowie degenerative
Veränderungen, wie Hammerzehen oder Hallux valgus Fehlstellungen werden behandelt.
VO09
Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien
Hier besteht ein differenziert abgestuftes Behandlungskonzept zur
Therapie von Knorpelerkrankungen. Dieses reicht über arthroskopische Verfahren (Abrasionschondroplastik, Knorpelknochentransplantation) bis hin zu offenen Verfahren (Transplantation von
gezüchteten Knorpelzellen, endoprothetischer Ersatz).
VO10
Diagnostik und Therapie von
sonstigen Krankheiten des MuskelSkelett-Systems und des Bindegewebes
VO11
Diagnostik und Therapie von
Tumoren der Haltungs- und Bewegungsorgane
VO12
Kinderorthopädie
VO13
Spezialsprechstunde
VO14
Endoprothetik
VO15
Fußchirurgie
VO18
Schmerztherapie/Multimodale
Schmerztherapie
VO19
Schulterchirurgie
VC26
Metall-/Fremdkörperentfernungen
VC65
Wirbelsäulenchirurgie
VC66
Arthroskopische Operationen
VO00
endoskopische Wirbelsäulenchirurgie
VO00
Kooperation der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie
VC42
Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen
VC63
Amputationschirurgie
VO15
Fußchirurgie
VO19
Schulterchirurgie
VC65
Wirbelsäulenchirurgie
VC65
Wirbelsäulenchirurgie
VC66
Arthroskopische Operationen
VC00
Intensivmedizin
Gemeinsame Betreuung der intensivpflichtigen Patienten nach
größeren unfallchirurgischen Operationen und in Fragen der
Schmerztherapie mit der Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie.
VO01
Diagnostik und Therapie von Arthropathien
VO02
Diagnostik und Therapie von System- Bildgebende und Labordiagnostik bei Systemerkrankung des
krankheiten des Bindegewebes
Bindegewebes, ggf. offene Entnahme von Gewebeproben.
VO03
Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule und des
Rückens
VO04
Diagnostik und Therapie von Spondylopathien
Bildgebende und labordiagnostische Verfahren bei Erkrankungen
der Gelenke. Ggf. können Gelenkspiegelungen zur weiteren Diagnostik und Therapie durchgeführt werden.
Chronische Erkrankungen der Wirbelsäule in allen Wirbelsäulenabschnitten (Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule) werden behandelt. Die häufigsten Verfahren sind Bandscheibenoperationen
beim Bandscheibenvorfall. Ebenso werden Korrekturoperationen
in allen Abschnitten bei schweren Deformitäten durchgeführt.
Bei Zerstörung eines Wirbelkörpers durch Unfall, Entzündung
oder Tumor werden Wirbelkörperersatzoperationen durchgeführt.
Hierbei werden expandierbare Titankörbchen in die Wirbelsäule
eingepflanzt. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Behandlung von
Engen im Spinalkanal. Hier werden Spinalkanaldekompressionsoperationen durchgeführt. Bei osteoporotischen Brüchen im Alter
wird die sogenannte Kyphoplastie durchgeführt. Hierbei werden
über einen Ballonkatheter zusammengefallene Wirbelkörper wieder
aufgerichtet und in minimalinvasiver Technik über eine Sonde mit
Zement aufgefüllt. Danach sind die Patienten sofort schmerzfrei
und können wieder mobilisiert werden.
Alle modernen Verfahren zur Diagnostik von Wirbelsäulenerkrankungen, insbesondere die Kernspintomograhie stehen zur Verfügung.
VO05
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule
und des Rückens
VO06
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Muskeln
VO07
Diagnostik und Therapie von KrankDiagnostik und Therapie von Erkrankungen der Gelenkschleimhaut
heiten der Synovialis und der Sehnen und Sehnen von allen Gelenken. Hierbei wird teilweise die Arthroskopie als Hilfsmittel eingesetzt.
VO08
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Weichteilgewebes
Bei Weichteildefekten können bestimmte Muskellappenplastiken
oder die Transplantation von Spalthaut durchgeführt werden.
B
Es besteht ein differenziertes Diagnostik- und Therapiekonzept zur
Behandlung von den o.g. Tumoren.
Es bestehen Spezialsprechstunden für Wirbelsäulenchirurgie,
Endoprothetik, Osteosynthesen und Schuhsprechstunde.
Ambulante oder stationäre Entfernung von Implantaten (z. B. bei
verheilten Knochenbrüchen).
- Die Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und
Schmerztherapie führt für die Patienten der Unfallchirurgie die
Abnahme und Lagerung der Eigenblutspende zur Vorbereitung bei
Wahleingriffen, insbesondere im Rahmen der Endoprothetik durch.
Ebenso ist sie der Partner bei der Überwachung kritischer Patienten in der postoperativen Phase auf der Intensivstation.
- Das Krankenhaus ist von der Initiative schmerzfreies Krankenhaus zertifiziert. Es besteht ein klinikübergreifendes Schmerztherapiekonzept für postoperative Schmerzen.
- Die Ausstattung der Physiotherapie und die Qualifikation der
Physiotherapeuten/Innen ermöglicht es den Patienten eine ambulante Rehabilitation vor Ort durchzuführen.
- Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie.
Tabelle B-8.2 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-8.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Leistungsangebote. Fachabteilungsübergreifende
Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt.
B-8.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Serviceangebote. Fachabteilungsübergreifende
Serviceangebote sind bei A-10 aufgeführt.
Tabelle B-8.2 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
96
97
B
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie (1600)
B-8.5
B-8.5.1
Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl
2294
B-8.5.2
Teilstationäre Fallzahl
0
B-8.6
Hauptdiagnosen nach ICD
ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung
S82
169
Bruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes
S52
167
Bruch des Unterarmes
S72
157
Bruch des Oberschenkelknochens
M17
152
Gonarthrose [Arthrose (Verschleiß) des Kniegelenkes]
M16
151
Koxarthrose [Arthrose des Hüftgelenkes]
S42
113
Bruch im Bereich der Schulter und des Oberarmes
M54
110
Rückenschmerzen
S32
71
Bruch der Lendenwirbelsäule und des Beckens
M75
62
Schulterverletzungen
M23
56
Binnenschädigung des Kniegelenkes [internal derangement]
S83
54
Verrenkung, Verstauchung und Zerrung des Kniegelenkes und von Bändern des Kniegelenkes
M80
38
Osteoporose mit pathologischer Fraktur
M47
24
Spondylose (krankhafte Veränderung am Wirbelkörper)
M51
23
Sonstige Bandscheibenschäden
M22
12
Krankheiten der Kniescheibe
Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie (1600)
B-8.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr. der
Ambulanz
Art der Ambulanz
Bezeichnung
der Ambulanz
AM05
Ermächtigung
Unfallchirurgizur ambulanten sche Ambulanz
Behandlung
nach § 116a
SGB V
Nr. der
Leistung
Angebotene Leistungen
VC26
Metall-/Fremdkörperentfernungen
VC27
Bandrekonstruktionen/
Plastiken
VC28
Gelenkersatzverfahren/
Endoprothetik
VC65
Wirbelsäulenchirurgie
VC31
Diagnostik und Therapie
von Knochenentzündungen
VC32
Diagnostik und Therapie
von Verletzungen des
Kopfes
VC33
Diagnostik und Therapie
von Verletzungen des
Halses
VC34
Diagnostik und Therapie
von Verletzungen des
Thorax
VC35
Diagnostik und Therapie
von Verletzungen der
Lumbosakralgegend, der
Lendenwirbelsäule und
des Beckens
VC36
Diagnostik und Therapie
von Verletzungen der
Schulter und des Oberarmes
VC37
Diagnostik und Therapie
von Verletzungen des
Ellenbogens und des
Unterarmes
VC38
Diagnostik und Therapie
von Verletzungen des
Handgelenkes und der
Hand
VC39
Diagnostik und Therapie
von Verletzungen der
Hüfte und des Oberschenkels
VC40
Diagnostik und Therapie
von Verletzungen des
Knies und des Unterschenkels
VC41
Diagnostik und Therapie
von Verletzungen der
Knöchelregion und des
Fußes
VO19
Schulterchirurgie
Tabelle B-8.6 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Hauptdiagnosen nach ICD
B-8.7
Prozeduren nach OPS
OPS Ziffer
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
5-820
215
Implantation einer Endoprothese am Hüftgelenk
5-986
176
Minimalinvasive Technik (Schlüssellochtechnik)
5-822
138
Implantation einer Endoprothese am Kniegelenk
8-914
67
Injektion eines Medikamentes an Nervenwurzeln und Wirbelsäulennaher Nerven zur
Schmerztherapie
5-032
53
Zugang zur Lendenwirbelsäule, zum Steißbein und zum Kreuzbein
5-813
39
Refixation und Plastik am Kapselbandapparat des Kniegelenkes über Gelenksspiegelung
5-831
30
Entfernung von erkranktem Bandscheibengewebe
5-814
29
Refixation und Plastik am Kapselbandapparat des Schultergelenkes über Gelenksspiegelung
5-836
24
Spondylodese (Versteifung von Wirbelkörpern)
5-835
20
Osteosynthese und Knochenersatz an der Wirbelsäule
B
Tabelle B-8.7 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Prozeduren nach OPS
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-8.8 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
98
99
B
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie (1600)
Nr. der
Ambulanz
Art der Ambulanz
Bezeichnung
der Ambulanz
AM07
Privatambulanz Privatambulanz
Prof. Dr. Ostermann
Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie (1600)
Nr. der
Leistung
Angebotene Leistungen
Kommentar/Erläuterungen
VC26
Metall-/Fremdkörperentfernungen
VC27
Bandrekonstruktionen/
Plastiken
Es werden in der Privatambulanz alle Versorgungsschwerpunkte der Klinik
angeboten.
B-8.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
OPS Ziffer
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
5-812
116
Operation am Gelenkknorpel und an den Menisken über Gelenkspiegelung
5-787
97
Entfernung von Osteosynthesematerial (Platten und Schrauben)
5-811
30
Arthroskopische Operation an der Synovialis (Gelenkschleimhaut)
5-810
24
Arthroskopische Gelenkrevision (Gelenkspiegelung)
15
Offene Einrenkung von einfachen Brüchen an kleinen Knochen
VC28
Gelenkersatzverfahren/
Endoprothetik
5-795
5-814
13
Arthroskopische Refixation und Plastik am Kapselbandapparat des Schultergelenkes
VC32
Diagnostik und Therapie
von Verletzungen des
Kopfes
8-201
11
Geschlossene Reposition (Einrenkung) einer Gelenkluxation ohne Osteosynthese
5-790
11
Diagnostik und Therapie
von Verletzungen des
Halses
Geschlossene Einrenkung eines Bruches oder Lösung der Wachstumsfuge mit Verplattung
oder Verschraubung
1-697
10
Untersuchung durch Gelenkspiegelung
5-796
8
Offene Reposition eines Trümmerbruches an kleinen Knochen
5-056
≤5
Lösung und Entlastung eines Nerven
5-859
≤5
Andere Operationen an Muskeln, Sehnen, Faszien und Schleimbeuteln
5-841
≤5
Operationen an Bändern der Hand
5-813
≤5
Arthroskopische Refixation und Plastik am Kapselbandapparat des Kniegelenkes
5-788
≤5
Operationen an Mittelfuß und Zehen
VC33
VC34
VC35
VC36
VC37
VC38
VC39
VC40
VC41
VC65
Diagnostik und Therapie
von Verletzungen des
Thorax
Diagnostik und Therapie
von Verletzungen der
Lumbosakralgegend, der
Lendenwirbelsäule und
des Beckens
Diagnostik und Therapie
von Verletzungen der
Schulter und des Oberarmes
Diagnostik und Therapie
von Verletzungen des
Ellenbogens und des
Unterarmes
Diagnostik und Therapie
von Verletzungen des
Handgelenkes und der
Hand
Diagnostik und Therapie
von Verletzungen der
Hüfte und des Oberschenkels
Diagnostik und Therapie
von Verletzungen des
Knies und des Unterschenkels
Diagnostik und Therapie
von Verletzungen der
Knöchelregion und des
Fußes
Wirbelsäulenchirurgie
Tabelle B-8.8 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
B
Tabelle B-8.9 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Prozeduren nach OPS
B-8.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
B-8.10.1
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
Vorhanden
B-8.10.2
Stationäre BG-Zulassung
Vorhanden
B-8.11
Personelle Ausstattung
B-8.11.1Ärzte
Anzahl Vollkräfte
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer
Belegärzte)
13,0
...davon Fachärztinnen/Fachärzte
6,0
Kommentar/Erläuterungen
Der Chefarzt besitzt die Weiterbildungsbefugnis für Basisweiterbildung Chirurgie - 24 Monate, Orthopädie und
Unfallchirurgie -36 Monate und Spezielle Unfallchirurgie
-36 Monate.
Tabelle B-8.11.1: Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Ärzte
B-8.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise
Nr.
Facharztbezeichnung
AQ06
Allgemeine Chirurgie
AQ10
Orthopädie und Unfallchirurgie
AQ62
Unfallchirurgie
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-8.11.1.2 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Ärztliche Fachexpertise
100
101
B
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie (1600)
Klinik für Urologie und Kinderurologie (2200)
B-9
B-8.11.1.3Zusatzweiterbildungen
Nr.
Zusatzweiterbildung (fakultativ)
ZF15
Intensivmedizin
ZF24
Manuelle Medizin/Chirotherapie
ZF28
Notfallmedizin
ZF32
Physikalische Therapie und Balneologie
ZF43
Spezielle Unfallchirurgie
ZF44
Sportmedizin
B
Klinik für Urologie und Kinderurologie (2200)
Name des Chefarztes oder der Chefärztin
PD Dr. Frank Oberpenning
Kontaktdaten
Tabelle B-8.11.1.3 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Zusatzweiterbildungen
B-8.11.2Pflegepersonal
Anzahl Vollkräfte
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)
53,1
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)
1,7
Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung)
1,4
Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs)
0,7
Operationstechnische Assistenz (Dreijährige Ausbildung)
1
Klinisches Hauspersonal()
1,3
Hausanschrift:
Barloer Weg 125
46397 Bocholt
Telefon:
02871 / 20-2931
Fax:
02871 / 20-2932
E-Mail: [email protected]
Homepage:
www.st-agnes-bocholt.de
Art der Organisationseinheit/Fachabteilung
Hauptabteilung
Tabelle B-8.11.2: Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Pflegepersonal
B-9.2
B-8.11.2.2Fachweiterbildungen
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
VU01
Diagnostik und Therapie von tubulointerstitiellen Nierenkrankheiten
VU02
Diagnostik und Therapie von Niereninsuffizienz
VU03
Diagnostik und Therapie von Urolithiasis
Sämtliche konservativen, minimal-invasiven und operativen
Steinbehandlungen bei Harnsteinleiden stehen zur Verfügung.
Harnsteinanalysen zur Planung der Steinvorbeugung werden in
auswärtigen Laboren durchgeführt. Ernährungsberatung bei rezidivierenden Steinbildnern wird angeboten.
Es sind Schmerzmentoren
vorhanden.
VU04
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Niere und des
Ureters
Abteilungsinterne Urinzytologie
Es sind Schmerzmentoren
vorhanden.
VU05
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Harnsystems
Diagnostik und Therapie der insterstitielle Zystitis. EMDA-Gerät
(Electro-Motive-Drug-Administration) zur Iontophrosetherapie von
Harnblaseninstillations-Cocktails. Rezidivprophylaxe oberflächlicher
Urothelkarzinome mit BCG und Mitomycin-Instillationen. Fluoreszenzendoskopie (Markierung nicht sichtbarer Urothelkarzinome mit
fluoreszierenden Farbstoffen) bzw. Photodynamische Diagnostik
(PDD).
VU06
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane
Operative Behandlungen von Lageanomalien der Hoden, Penisverkrümmungen, Schwellkörperplaques, Fehlmündungen der Harnröhre (Hypospadie), Harnröhrenengen.
VU07
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Urogenitalsystems
- Implantation von künstlichen Harnröhrenschließmuskeln
(artifiziellen Sphinkter)
- Implantation von Penisprothesen
- Implantation von Hodenprothesen
- ambulante Vasektomie, Varikozelensklerosierung-Beratung und
Spermiogrammdiagnostik
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss
PQ04
Intensivpflege und Anästhesie
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Tabelle B-8.11.2.2 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Fachweiterbildungen
B-8.11.2.3Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikation
ZP08
Kinästhetik
ZP10
Mentor und Mentorin
ZP12
Praxisanleitung
ZP14
Schmerzmanagement
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-8.11.2.3 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Zusatzqualifikationen
B-8.11.3
Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches
Personal
Anzahl Vollkräfte
SP02
Arzthelfer und Arzthelferin
2,7
SP00
Sportphysiotherapie
0,5
SP00
Osteopathie
0,5
SP00
Rückenschultrainer
SP00
Schmerzphysiotherapie
Kommentar/Erläuterungen
In der Ambulanz und auf Station tätig.
1
0,5
Tabelle B-8.11.3 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Spezielles therapeutisches Personal
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-9.2 Klinik für Urologie und Kinderurologie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
102
103
B
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Klinik für Urologie und Kinderurologie (2200)
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
Kommentar/Erläuterungen
VU08
Kinderurologie
Es wird das gesamte Spektrum an kinderurologischen Operationen
durchgeführt. Kindgerechte Stationen im Bereich Klinik für Kinderund Jugendmedizin mit Unterbringungsmöglichkeit für Begleitpersonen. Diagnostik und Behandlung der Enuresis/ kindlichen
Inkontinenz (Einnässen) sowie von neurogenen Blasenentleerungsstörungen. Biofeedback und Reizstromtherapie, Kinderinstrumentarium und – endoskope vorhanden.
VU10
Plastisch-rekonstruktive Eingriffe an
Niere, Harnwegen und Harnblase
Plastische Vorhautkorrekturen und Operationen bei u.a. Hypospadie, Nierenbeckenplastik, Korrektur von Schwellkörperdeviationen.
VU11
Minimalinvasive laparoskopische
Operationen
Laparoskopische Lymphknotendiagnostik beim Prostatakarzinom
vor geplanter Seeds- oder Strahlentherapie. Laparoskopische
Operationen von Nebennierentumoren in Kooperation mit der
Chirurgie.
VU12
VU13
Minimalinvasive endoskopische
Operationen
Tumorchirurgie
Sämtliche minimal-invasive endoskopische Eingriffe an Harnröhre,
Prostata, Blase und Nierenbecken können durchgeführt werden. Es
kann eine schonende und blutarme Laservaporisation bei Prostatavergrößerung mit einem hochmodernen Revolix-Laser durchgeführt
werden. Seit 2009 steht auch eine schonende Kochsalzresektionstechnik mit der Möglichkeit der Elektrovaporisation zur Verfügung
(TuriS).
Radikaloperation beim Prostatakrebs inklusive Lymphknotenentfernung und Erhalt der Erektionsnerven. LDR-Brachytherapie mit
Seeds (radioaktive Körner) beim lokal begrenzten Prostatakarzinom. Radikaloperationen bei Nierentumoren mit organerhaltender
Tumorenukleation bei resektablen Tumoren. Radikaloperationen
des Hodenkrebses incl. Ausräumung der retroperitonealen Lymphknoten mit Erhalt der Ejakulationsnerven. Radikaloperationen des
Harnblasenkrebses mit Anlage künstlicher Darmersatzblasen,
Bauchnabelblasen, Harnleiterdarmimplantation oder Ileum-Conduit.
Radikaloperationen des Peniskarzinoms mit Lymphadenektomie.
Interdisziplinäre Exenterationseingriffe bei ausgedehnten Tumorerkrankungen im kleinen Becken.
Klinik für Urologie und Kinderurologie (2200)
B-9.3
Nr.
MP53
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot
Aromapflege/ -therapie
Tabelle B-9.3 Klinik für Urologie und Kinderurologie: Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/
Fachabteilung
B-9.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Serviceangebote. Fachabteilungsübergreifende
Serviceangebote sind bei A-10 aufgeführt.
B-9.5
Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-9.5.1
Vollstationäre Fallzahl
1596
B-9.5.2
Teilstationäre Fallzahl
0
B-9.6
Hauptdiagnosen nach ICD
ICD-10 Nummer
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
N13
534
Harnstauungsniere und Reflux
C67
142
Bösartige Neubildung der Harnblase
N40
129
Gutartige Prostatavergrößerung /benignes Prostatasyndrom
C61
101
Bösartige Neubildung der Prostata
N10
62
Nierenbeckenentzündung/ Pyelonephritis
N30
60
Harnweginfekt
N20
44
Harnsteine
N35
41
Harnröhrenenge
VU14
Spezialsprechstunde
Anästhesiesprechstunde für ambulante Narkosen.
N45
31
Hoden- und Nebenhodenentzündung
VU17
Prostatazentrum
Seit 2010 zertifiziert vom Dachverband Prostatazentren Deutschlands e.V..
N41
30
Entzündliche Erkrankung der Prostata
Q53
25
Hodenhochstand
VU19
Urodynamik/Urologische Funktionsdiagnostik
Ein moderner Videourodynamikmessplatz ist vorhanden.
C64
24
Bösartige Neubildung der Niere, ausgenommen Nierenbecken
Harninkontinenz
Diagnostik und Therapie (Videourodynamik, operative Maßnahmen
mit spannungsfreien Inkontinenzbändern (TVT und Transopturatorische Bänder), offene Operationsverfahren und Implantation
künstlicher Schließmuskel).
N44
23
Drehung der Hoden mit Unterbrechung der Blutversorgung
R31
20
Hämaturie, Blutbeimengung im Urin
N43
15
Flüssigkeitsansammlung in den Hodenhüllen bzw. spermienhaltiger Flüssigkeit
gefülltes Nebenhodenbläschen.
VU00
VU00
Erstellung von urologischen Fachgutachten
Sachverständigengutachten für Gerichte, Schlichtungsstellen und
Berufsgenossenschaften
VU00
Teilnahme an Interdisziplinären
Tumorkonferenzen
Im Rahmen des Prostatazentrums ist eine Prä- und Posttherapeutische Konferenz nach den Vorgaben des Dachverbandes Prostatazentren Deutschland e.V. eingerichtet. Insbesondere die Behandlung von Prostatakarzinom-Patienten wird interdisziplinär beraten.
VU00
Kooperation der Klinik für Urologie
und Kinderurologie
Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie
B
Tabelle B-9.6 Klinik für Urologie und Kinderurologie: Hauptdiagnosen nach ICD
Weitere Kompetenzdiagnosen
ICD-10 Nummer
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
C62
12
Hodentumor
N47
12
Phimose,Vorhautverengung
Tabelle B-9.6 Klinik für Urologie und Kinderurologie: Weitere Kompetenzdiagnosen nach ICD
Das Krankenhaus ist von der Initiative schmerzfreies Krankenhaus
zertifiziert. Es existiert ein klinikübergreifendes Schmerztherapiekonzept bei postoperativen Schmerzen.
Im Rahmen der Reproduktionsmedizin besteht eine Kooperation
mit dem Fertility Center Münsterland in Bocholt.
Tabelle B-9.2 Klinik für Urologie und Kinderurologie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
104
105
B
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Klinik für Urologie und Kinderurologie (2200)
B-9.7
Klinik für Urologie und Kinderurologie (2200)
Prozeduren nach OPS
B-9.9
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
OPS Ziffer
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
5-573
207
Operative(r) Einschnitt, Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe der
Harnblase mit Zugang durch die Harnröhre
5-640
112
Operationen an der Vorhaut des Penis
1-661
102
Diagnostische Harnröhren- und Blasenspiegelung
8-137
62
Einlegen, Wechsel und Entfernung einer Harnröhrenschiene [Ureterkatheter]
1-502
38
Entfernung von Gewebe an Muskeln und Weichteilen
5-572
26
Anlegen eines künstliche Blasenausganges
5-624
20
Operative Fixierung des Hodens im Hodensack
5-530
10
Verschluss eines Leistenbruchs
5-631
≤5
Gewebeentfernung im Bereich der Nebenhodens
5-636
≤5
Zerstörung, Abschnüren und Entfernung des Samenleiters
5-581
≤5
Plastische Verengung der Harnröhre
189
Erweiterung des Harnleiters mit Zugang durch die Harnröhre
5-601
163
Operative Entfernung von Prostatagewebe mit Zugang durch die Harnröhre
5-562
120
Operativer Einschnitt in die Harnleiter bzw. Steinentfernung bei einer offenen
Operation oder bei einer Spiegelung.
5-585
78
Transurethrale Inzision von (erkranktem) Gewebe der Harnröhre
5-604
40
Entfernung der Prostata einschließlich der Samenbläschen
5-624
36
Operative Fixierung des Hodens im Hodensack
5-640
34
Operationen an der Vorhaut des Penis
5-603
27
Operative Entfernung von Prostatagewebe
5-550
26
Operativer Einschnitt in die Niere, Einbringen eines Schlauches zur Harnableitung aus der Niere, Steinentfernung durch operativen Einschnitt, Erweiterung des
Nierenbeckens bzw. Steinentfernung durch eine Spiegelung.
Tabelle B-9.7 Klinik für Urologie und Kinderurologie: Prozeduren nach OPS
B-9.8
Tabelle B-9.9 Klinik für Urologie und Kinderurologie: Prozeduren nach OPS
B-9.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
B-9.10.1
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie)
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr. der
Ambulanz
Art der Ambulanz
Bezeichnung
der Ambulanz
Nr. der
Leistung
Angebotene Leistungen
Kommentar/
Erläuterungen
B-9.10.2
AM07
Privatambulanz
Privatambulanz
PD Dr. Oberpenning
VU01
Diagnostik und Therapie von
tubulointerstitiellen Nierenkrankheiten
VU02
Diagnostik und Therapie von
Niereninsuffizienz
In der Privatambulanz werden
alle Versorgungsschwerpunkte der
Klinik angeboten.
Stationäre BG-Zulassung
Nicht vorhanden (siehe Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie)
B-9.11
Personelle Ausstattung
VU03
Diagnostik und Therapie von
Urolithiasis
VU04
Diagnostik und Therapie von
sonstigen Krankheiten der
Niere und des Ureters
VU05
Diagnostik und Therapie von
sonstigen Krankheiten des
Harnsystems
VU06
Diagnostik und Therapie von
Krankheiten der männlichen
Genitalorgane
VU07
Diagnostik und Therapie von
sonstigen Krankheiten des
Urogenitalsystems
B-9.11.1Ärzte
Anzahl Vollkräfte
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt
(außer Belegärzte)
7,4
...davon Fachärztinnen/Fachärzte
4,0
Kommentar/Erläuterungen
Der Chefarzt besitzt die Weiterbildungsbefugnis für
Urologie - 60 Monate.
Tabelle B-9.11.1: Klinik für Urologie und Kinderurologie: Ärzte
B-9.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise
Nr.
Facharztbezeichnung
AQ60
Urologie
Tabelle B-9.11.1.2 Klinik für Urologie und Kinderurologie: Ärztliche Fachexpertise
B-9.11.1.3Zusatzweiterbildungen
VU08
Kinderurologie
Nr.
Zusatzweiterbildung (fakultativ)
VU10
Plastisch-rekonstruktive
Eingriffe an Niere, Harnwegen
und Harnblase
ZF04
Andrologie
ZF15
Intensivmedizin
ZF25
Medikamentöse Tumortherapie
ZF00
Spezielle Urologische Chirurgie und Onkologie
VU11
Minimalinvasive laparoskopische Operationen
VU12
Minimalinvasive endoskopische Operationen
VU13
Tumorchirurgie
VU17
Prostatazentrum
VU19
Urodynamik/Urologische Funktionsdiagnostik
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)
26,5
Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung)
1,8
VG16
Urogynäkologie
Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs)
0,5
Tabelle B-9.8 Klinik für Urologie und Kinderurologie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
106
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
OPS Ziffer
5-560
B
Tabelle B-9.11.1.3 Klinik für Urologie und Kinderurologie: Zusatzweiterbildungen
B-9.11.2Pflegepersonal
Anzahl Vollkräfte
Tabelle B-9.11.2: Klinik für Urologie und Kinderurologie: Pflegepersonal
107
B
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Klinik für Urologie und Kinderurologie (2200)
Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten (2600)
B-9.11.2.2Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
PQ07
Onkologische Pflege
Tabelle B-9.11.2.2 Klinik für Urologie und Kinderurologie: Fachweiterbildungen
B-9.11.2.3Zusatzqualifikationen
B-10
Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten (2600)
Name des Chefarztes oder der Chefärztin
Dr. Jutta Krapf
Nr.
Zusatzqualifikation
Kontaktdaten
ZP04
Endoskopie/Funktionsdiagnostik
ZP08
Kinästhetik
ZP09
Kontinenzberatung
ZP10
Mentor und Mentorin
Hausanschrift:
Barloer Weg 125
46397 Bocholt
Telefon: 02871/8239
Fax: 02871/14514
ZP12
Praxisanleitung
ZP14
Schmerzmanagement
Art der Organisationseinheit/Fachabteilung
Tabelle B-9.11.2.3 Klinik für Urologie und Kinderurologie: Zusatzqualifikationen
B-9.11.3
B
Belegabteilung
Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
SP02
Arzthelfer und Arzthelferin
SP36
Entspannungspädagoge und Entspannungspädagogin/
Entspannungstherapeut und Entspannungstherapeutin/
Entspannungstrainer und Enspannungstrainerin (mit psychologischer, therapeutischer und pädagogischer Vorbildung)/Heileurhythmielehrer und Heileurhythmielehrerin/Feldenkraislehrer
und Feldenkraislehrerin
Anzahl
Kommentar/Erläuterungen
Vollkräfte
0,8
Auf der Station tätig.
1
Tabelle B-9.11.3 Klinik für Urologie und Kinderurologie: Spezielles therapeutisches Personal
B-10.2
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
VH01
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des äußeren Ohres
Kommentar/Erläuterungen
VH02
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Mittelohres und des
Warzenfortsatzes
VH03
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Innenohres
VH06
Operative Fehlbildungskorrektur des Ohres
VH07
Schwindeldiagnostik/-therapie
VH08
Diagnostik und Therapie von Infektionen der oberen Atemwege
VH09
Sonstige Krankheiten der oberen Atemwege
VH10
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen
VH14
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Mundhöhle
VH15
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen
VH16
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Kehlkopfes
VH23
Spezialsprechstunde
Tinnitus-Beratungssprechstunde
VH00
Hördiagnostik
Bei gesunden Neugeborenen und
Kindern wird in enger Zusammenarbeit mit der Klinik für Kinder- und
Jugendmedizin ein Hörtest-Screening
durchgeführt.
Tabelle B-10.2 Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten:
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
108
B-10.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Leistungsangebote. Fachabteilungsübergreifende
Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt.
B-10.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Serviceangebote. Fachabteilungsübergreifende
Serviceangebote sind bei A-10 aufgeführt.
109
B
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten (2600)
B-10.5
Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-10.5.1
Vollstationäre Fallzahl
110
Teilstationäre Fallzahl
0
B-10.5.2
B-10.6
Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten (2600)
OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung
5-194
≤5
Wiederherstellung des Trommelfelles. [Tympanoplastik Typ I]
5-217
≤5
Plastische Rekonstruktion der äußeren Nase
5-221
≤5
Operationen an der Kieferhöhle
Tabelle B-10.9 Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten: Prozeduren nach OPS
B-10.10
Hauptdiagnosen nach ICD
ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung
J35
93
Chronische Krankheiten der Gaumenmandeln und der Rachenmandel
T81
7
Komplikationen bei Eingriffen, anderenorts nicht klassifiziert
J34
≤5
Sonstige Krankheiten der Nase und der Nasennebenhöhlen
J03
≤5
Akute Mandelentzündung
J38
≤5
Krankheiten der Stimmlippen und des Kehlkopfes, anderenorts nicht klassifiziert
J37
≤5
Chronische Kehlkopf- und Kehlkopfrachenentzündung
D36
≤5
Gutartige Neubildung an sonstigen und nicht näher bezeichneten Lokalisationen
J36
≤5
Abszessbildung in dem die Gaumenmandel umgebenden lockeren Bindegewebe
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
B-10.10.1 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
Nicht vorhanden
B-10.10.2 Stationäre BG-Zulassung
Nicht vorhanden
B-10.11
Personelle Ausstattung
B-10.11.1Ärzte
Anzahl Vollkräfte
Tabelle B-10.6 Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten: Hauptdiagnosen nach ICD
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
B-10.7
1,0
Tabelle B-10.11.1: Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten: Ärzte
Prozeduren nach OPS
OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung
B-10.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise
5-281
69
Operative Mandelentfernung (ohne Polypenentfernung)
5-282
21
Operative Mandelentfernung (mit Polypenentfernung)
5-289
10
Andere Operationen an Gaumen- und Rachenmandeln
5-215
9
Operationen an der unteren Nasenmuschel [Concha nasalis]
5-200
7
Wiederherstellung der Mittelohrbelüftung [Myringotomie]
5-285
≤5
Polypenentfernung (ohne operative Mandelentfernung)
5-214
≤5
Entfernung unterhalb der Schleimhaut und plastische Rekonstruktion des Nasenscheidewand
5-300
≤5
Entfernung und Zerstörung von erkranktem Gewebe des Kehlkopfes
5-212
≤5
Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe der Nase
Facharztbezeichnung
AQ18
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
B-10.11.1.3Zusatzweiterbildungen
Nr.
Zusatzweiterbildung (fakultativ)
ZF03
Allergologie
Tabelle B-10.11.1.3 Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten: Zusatzweiterbildungen
B-10.11.2Pflegepersonal
Anzahl Vollkräfte
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr. der
Art der Ambulanz
Ambulanz
Bezeichnung der Ambulanz
Nr. der
Leistung
Angebotene
Leistungen
AM05
Tinitus Beratungssprechstunde
VH23
Spezialsprechstunde
Ermächtigung zur ambulanten
Behandlung nach § 116a SGB V
Nr.
Tabelle B-10.11.1.2 Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten: Ärztliche Fachexpertise
Tabelle B-10.7 Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten: Prozeduren nach OPS
B-10.8
B
6.4
Tabelle B-10.11.2: Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten: Pflegepersonal
Tabelle B-10.8 Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
B-10.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung
5-285
47
Polypenentfernung (ohne Entfernung der Mandeln)
5-200
24
Wiederherstellung der Mittelohrbelüftung [Myringotomie]
5-215
9
Operationen an der unteren Nasenmuschel [Concha nasalis]
5-214
6
Entfernung unterhalb der Schleimhaut und plastische Rekonstruktion des Nasenscheidewand
5-300
≤5
Entfernung und Zerstörung von erkranktem Gewebe des Kehlkopfes
Tabelle B-10.9 Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten: Prozeduren nach OPS
110
111
B
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Belegklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie (3300)
Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten (2600)
B-11
B-10.11.2.2Fachweiterbildungen
Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu
Zusatzqualifikation
ZP10
Mentor und Mentorin
ZP14
Schmerzmanagement
Dr. Michael Glag, Dr. Eckehard Horst
Kontaktdaten
Tabelle B-10.11.2.3 Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten: Zusatzqualifikationen
B-10.11.3
Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
SP02
Arzthelfer und Arzthelferin
Belegklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie (3300)
Name des Chefarztes oder der Chefärztin
B-10.11.2.3Zusatzqualifikationen
Nr.
B
Anzahl Vollkräfte
1,0
Tabelle B-10.11.3 Belegklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten: Spezielles therapeutisches Personal
Hausanschrift:
Barloer Weg 125
46397 Bocholt
Telefon:
02871 / 246540
Fax:
02871 / 2465420
E-Mail: [email protected]
Homepage:
www.st-agnes-bocholt.de
Art der Organisationseinheit/Fachabteilung
Belegabteilung
B-11.2
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
Kommentar/Erläuterungen
VR30
Oberflächenstrahlentherapie
Das Dermopangerät mit 50 kV dient der Bestrahlung der Körperoberfläche.
VR32
Hochvoltstrahlentherapie
Es werden 2 Linearbeschleuniger mit den Photonenenergien 6 MV/15
MV und 6 MV/10 MV und zusätzlich jeweils die Elektronenenergien
6-21 MeV genutzt. Bei der Photonenstrahlung handelt es sich um ultraharte Röntgenstrahlung, die besonders gut in tiefere Gewebeschichten
eindringt. Die Elektronenstrahlung dringt nur wenige Zentimeter in
das Gewebe ein und wird bei der Behandlung oberflächlicher Erkrankungen genutzt.
Beide Geräte sind mit einem Multileafkollimator ausgestattet, der eine
optimale, millimetergenaue Anpassung der Strahlenfelder an die individuelle anatomische Situation ermöglicht.
Das an beiden Geräten vorhandene Portal-Imaging-System“ wird für
die sogenannte Image-Guided-Radiotherapie verwendet, d. h. während
der gesamten Bestrahlungsserie werden kontinuierlich digitale
Aufnahmen der Bestrahlungsfelder angefertigt, um eine hohe Genauigkeit der Einstellung am Patienten bei der täglichen und wiederholten
Behandlung und damit eine maximale „Treffsicherheit“ zu garantieren.
VR33
Brachytherapie mit umschlossenen Radionukliden
Die Brachytherapie erfolgt am sogenannten Afterloadinggerät. Die
enthält eine computergesteuert ausfahrbare Sonde, an deren Ende
sich eine kleine radioaktive Iridium-192-Quelle befindet. Diese wird
ferngesteuert in Körperhöhlen oder Öffnungen (z. B. Gebärmutter,
Scheide, Speiseröhre oder Bronchus) eingeführt. Dies geschieht über
zuvor in die Tumorregion eingebrachte Schläuche, Hohlnadeln oder
Bestrahlungszylinder.
Der Vorteil dieser „High-Dose-Rate“-Brachytherapie (HDR-BT) ist die
Möglichkeit, die Strahlung z. B. direkt im Tumor unter optimaler Schonung des umgebenden gesunden Gewebes zu applizieren.
Diese Vorgehensweise hat außerdem den Vorteil, dass die Strahlung
sehr umschrieben und hoch dosiert appliziert werden kann, dass
insgesamt weniger Einzelbehandlungen in einer Bestrahlungsserie
notwendig sind.
Tabelle B-11.2 Belegklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie:
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
112
113
B
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Belegklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie (3300)
Belegklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie (3300)
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
Kommentar/Erläuterungen
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
Kommentar/Erläuterungen
VR35
Konstruktion und Anpassung
von Fixations- und Behandlungshilfen bei Strahlentherapie
Eine einzelne Bestrahlungsserie ist je nach vorliegender Erkrankung unterschiedlich lange. In der Regel dauert diese von 2 bis zu
8 Wochen. Bei der täglichen Bestrahlung ist zu gewährleisten, dass
der Patient jedes Mal in exakt gleicher Position liegt. Hierfür werden
speziell für die Strahlentherapie entwickelte Lagerungs- und Fixationshilfen eingesetzt. Diese bestehen aus einem speziellen Kohlefasermaterial, welches keine Strahlung absorbiert.
VR37
Bestrahlungsplanung für perkutane Bestrahlung und Brachytherapie
Die Bestrahlungsplanung erfolgt anhand einer primär angefertigten
Computer-tomographie (CT) zur Bestrahlungsplanung. Hierfür muss
der Patient auf dem CT-Tisch exakt so liegen wie später auf dem
Behandlungstisch. Hierfür werden auf der Haut oder Maske des Patienten bereits Markierungen angebracht, welche diese Lagerung später
reproduzieren lassen.
Die so gewonnenen CT-Datensätze werden an einen speziellen
Bestrahlungsplanungs-Computer versandt. Dieser nutzt das Datenmaterial, um ein 3D-Modell des Patienten zu berechnen. An diesem
Modell erfolgt die eigentliche Bestrahlungsplanung.
Das Planungs-CT erfolgt ohne Kontrastmittelgabe.
Sofern notwendig werden vor Beginn der Planung bereits vorliegende
diagnostische Computertomographie- oder Magnetresonanz-Tomographie aufnahmen durch Überlagerung mit dem Planungs-CT fusioniert,
um sodass Zielvolumen genau zu definieren.
Bei Bestrahlungen am Schädel und im Halsbereich werden individuelle
Lagerungsmasken angefertigt, die ein hohes Maß der Reproduzierbarkeit der Lagerung ermöglicht. Die ist sehr wichtig, da hierdurch die
Strahlenfelder kleiner geplant werden können und dadurch das Risiko
für Nebenwirkungen deutlich geringer ist.
VR36
Bestrahlungssimulation für
externe Bestrahlung und
Brachytherapie
B
Vor Beginn einer Strahlentherapie erfolgt oft eine Bestrahlungssimulation am „Therapiesimulator“. Dieser ist in seiner Funktion eine fest
installierte Röntgendurchleuchtungseinheit. Hier werden vor der eigentlichen Strahlenbehandlung die Bestrahlungsfelder eingestellt und
überprüft, ob sie mit den am Planungscomputer berechneten Feldern
übereinstimmen. Genutzt werden hierfür die gleichen Röntgenstrahlen
wie an normalen Röntgenapparaturen. Dies geschieht ohne große
zusätzliche Strahlenbelastung und dient der Genauigkeit der Behandlung.
Die Bestrahlung erfolgt entweder 3-dimensional-konformal, d.h. dem
Tumorvolumen genauestens angepasst. Dafür werden Strahlenfelder
aus vielen Richtungen eingesetzt. Für jedes Strahlenfeld wird dessen
Form durch Programmierung der Multileafkollimators des Linearbeschleunigers an die anatomische Situation angepasst. Am Ende
des Vorgehens wird die Dosisverteilung im Körper für jeden Punkt
berechnet. Ziel der Planung ist das Erreichen einer sehr engen „Strahlenhülle“ um das Zielgebiet. Hierdurch werden die Nachbarorgane
geschont.
Am Therapiesimulator werden bei Notfallbestrahlungen auch konventionelle (nicht mittels Computertomographie geplante) Feldeinstellungen
vorgenommen, um eine sofortige Einleitung der Radiotherapie zu
ermöglichen.
Zusätzlich zur 3D-Planung als hochmodernes Planungs- und Bestrahlungsverfahren kommt bei uns routinemäßig die Intensitätmodulierte
Radiotherapie (IMRT) zum Einsatz.
Geplant wird am gleichen CT-Datensatz. Die Planung und Bestrahlungstechnik unterscheiden sich zur 3D-koformalen Bestrahlung
dadurch, dass die Strahlendosis innerhalb der einzelnen Strahlenfelder
für jede Einstrahlrichtung moduliert wird. Das geschieht durch Bewegung der einzelnen Bleilamellen am Linearbeschleuniger während
der Bestrahlung, wodurch die Strahldosis innerhalb der Strahlenfelder
punktuell verändert werden kann. Das kann bedeuten, dass aus einer
einzelnen Einstrahlrichtung bis zu 20 übereinandergelagerte Felder
abgestrahlt werden und das für bis zu 15 Richtungen. Das Ziel ist eine
noch genauere Anpassung der „Strahlenhülle“ und damit die beste
Gewebeschonung in der Nachbarschaft des Zielvolumens.
Vor Durchführung einer Brachytherapie werden Kontrollen mittels dem
„C-Bogen“ (mobilen Röntgeneinheit) durchgeführt. Hierbei werden
Filmaufnahmen angefertigt, welche die Lage der Afterloadingapplikatoren dokumentieren und kontrollieren lassen.
Tabelle B-11.2 Belegklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie:
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Die Vorbereitung eines IMRT-Plans und die vor Beginn durchzuführende Messkontrolle für jeden Patienten am Strahlengerät sind
sehr aufwendig. Der Erfolg hinsichtlich der Therapie auch komplexer
Behandlungsvolumina und der Nebenwirkungsreduktion in kritischen
gesunden Organen oder Gewebestrukturen rechtfertigt den erhöhten
Planungsaufwand, der auch mehrere Tage Zeit benötigen kann.
Tabelle B-11.2 Belegklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie:
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
114
B-11.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Leistungsangebote. Fachabteilungsübergreifende
Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt.
B-11.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Serviceangebote. Fachabteilungsübergreifende
Serviceangebote sind bei A-10 aufgeführt.
115
B
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Belegklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie (3300)
Belegklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie (3300)
B-11.5
B-11.5.1
B-11.5.2
B-11.6
Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Die vorliegenden Regelungen des G-BA zum Qualitätsbericht der Krankenhäuser können die Leistung
von strahlentherapeutischen Einrichtungen, insbesondere Belegkliniken, nicht repräsentativ
darstellen, da die überwiegende Mehrheit der Fälle und Leistungen ambulant behandelt und
erbracht werden. Als Information und Entscheidungshilfe für alle interessierten Personen im
Vorfeld einer Behandlung kann der vorliegende Qualitätsbericht mit Blick auf die Fallzahlen nicht
herangezogen werden. Für eine detaillierte Auskunft stehen Herr Dr. Horst und Herr Dr. Glag gerne
zu Verfügung. (Kontakt: 02871/202094)
ICD-10 Nummer
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
C68
≤5
Bösartige Neubildung sonstiger und nicht näher bezeichneter Harnorgane
C54
≤5
Bösartige Neubildung des Corpus uteri
C55
≤5
Bösartige Neubildung des Uterus, Teil nicht näher bezeichnet
B-11.7
Prozeduren nach OPS
OPS Ziffer
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
8-522
2180
Hochvoltstrahlentherapie
8-527
313
Konstruktion und Anpassung von Fixations- und Behandlungshilfen bei Strahlentherapie
Teilstationäre Fallzahl
0
8-529
210
Bestrahlungsplanung für perkutane Bestrahlung und Brachytherapie
8-528
198
Bestrahlungssimulation für externe Bestrahlung und Brachytherapie
8-542
55
Nicht komplexe Chemotherapie
3-200
52
Native Computertomographie des Schädels
Hauptdiagnosen nach ICD
ICD-10 Nummer
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
8-561
41
Funktionsorientierte physikalische Therapie
C79
58
Sekundäre bösartige Neubildung an sonstigen und nicht näher bezeichneten
Lokalisationen
8-800
40
Transfusion von Vollblut, Erythrozytenkonzentrat und Thrombozytenkonzentrat
3-202
33
Native Computertomographie des Thorax
3-222
27
Computertomographie des Thorax mit Kontrastmittel
3-225
22
Computertomographie des Abdomens mit Kontrastmittel
3-203
22
Native Computertomographie von Wirbelsäule und Rückenmark
5-399
20
Andere Operationen an Blutgefäßen
3-206
18
Native Computertomographie des Beckens
1-632
15
Diagnostische Ösophagogastroduodenoskopie
C34
40
Bösartige Neubildung der Bronchien und der Lunge
C10
25
Bösartige Neubildung des Oropharynx
C15
10
Bösartige Neubildung des Ösophagus
C20
9
Bösartige Neubildung des Rektums
C53
7
Bösartige Neubildung der Cervix uteri
C67
7
Bösartige Neubildung der Harnblase
C61
≤5
Bösartige Neubildung der Prostata
C90
≤5
Plasmozytom und bösartige Plasmazellen-Neubildungen
C71
≤5
Bösartige Neubildung des Gehirns
C50
≤5
Bösartige Neubildung der Brustdrüse [Mamma]
C21
≤5
Bösartige Neubildung des Anus und des Analkanals
C13
≤5
Bösartige Neubildung des Hypopharynx
C14
≤5
Bösartige Neubildung sonstiger und ungenau bezeichneter Lokalisationen der
Lippe, der Mundhöhle und des Pharynx
C09
≤5
Bösartige Neubildung der Tonsille
C77
≤5
Sekundäre und nicht näher bezeichnete bösartige Neubildung der Lymphknoten
J18
≤5
Pneumonie, Erreger nicht näher bezeichnet
C02
≤5
Bösartige Neubildung sonstiger und nicht näher bezeichneter Teile der Zunge
C31
≤5
Bösartige Neubildung der Nasennebenhöhlen
C06
≤5
Bösartige Neubildung sonstiger und nicht näher bezeichneter Teile des
Mundes
C03
≤5
Bösartige Neubildung des Zahnfleisches
C32
≤5
Bösartige Neubildung des Larynx
E11
≤5
Nicht primär insulinabhängiger Diabetes mellitus [Typ-2-Diabetes]
T82
≤5
Komplikationen durch Prothesen, Implantate oder Transplantate im Herzen
und in den Gefäßen
T88
≤5
Sonstige Komplikationen bei chirurgischen Eingriffen und medizinischer
Behandlung, anderenorts nicht klassifiziert
K59
≤5
Sonstige funktionelle Darmstörungen
N39
≤5
Sonstige Krankheiten des Harnsystems
B
Tabelle B-11.6 Belegklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie: Hauptdiagnosen nach ICD
Vollstationäre Fallzahl
210
Tabelle B-11.6 Belegklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie: Hauptdiagnosen nach ICD
116
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Tabelle B-11.7 Belegklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie: Prozeduren nach OPS
B-11.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
B-11.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt.
B-11.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
B-11.10.1
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
Nicht vorhanden
B-11.10.2
Stationäre BG-Zulassung
Nicht vorhanden
B-11.11
Personelle Ausstattung
B-11.11.1Ärzte
Anzahl Vollkräfte
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
2,0
Tabelle B-11.11.1: Belegklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie: Ärzte
B-11.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise
Nr.
Facharztbezeichnung
AQ58
Strahlentherapie
Tabelle B-11.11.1.2 Belegklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie: Ärztliche Fachexpertise
117
B
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Belegklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie (3300)
Institut für Pathologie (3700)
B-12
B-11.11.1.3Zusatzweiterbildungen
Nr.
Zusatzweiterbildung (fakultativ)
ZF25
Medikamentöse Tumortherapie
Institut für Pathologie (3700)
Name des Chefarztes oder der Chefärztin
Tabelle B-11.11.1.3 Belegklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie: Zusatzweiterbildungen
Dr. Robin Sen Gupta
Kontaktdaten
B-11.11.2Pflegepersonal
Anzahl Vollkräfte
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)
10,6
Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs)
0,7
Klinisches Hauspersonal
0,3
Tabelle B-11.11.2: Belegklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie: Pflegepersonal
B-11.11.2.2Fachweiterbildungen
Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu
Hausanschrift:
Barloer Weg 125
46397 Bocholt
Telefon:
02871 / 20-2901
Fax:
02871 / 20-1622
E-Mail: [email protected]
Homepage:
www.st-agnes-bocholt.de
Art der Organisationseinheit/Fachabteilung
Nicht bettenführende Abteilung /
sonstige Organisationseinheit
B-11.11.2.3Zusatzqualifikationen
Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu
B-11.11.3
B
Spezielles therapeutisches Personal
B-12.2
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
Anzahl Vollkräfte
SP00
Strahlenphysiker
3
SP00
Medizinisch-Technische Röntgenassistenten
7
Kommentar/Erläuterungen
Diplomphysiker (Experten
für Medizinische Physik)
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
Kommentar/Erläuterungen
VX00
Pathologie
Das Institut für Pathologie versorgt nicht nur sämtliche operative und
konservative Fachabteilungen des gesamten Klinikverbundes Westmünsterland, sondern darüber hinaus auch das Krankenhaus und MVZ
Maria-Hilf in Stadtlohn sowie zahlreiche niedergelassene Fachpraxen.
Es wird dabei das gesamte Spektrum der Histopathologie, der Zytologie und des Obduktionswesens abgedeckt. Dabei stellt das Institut für
Pathologie auch einen integralen Bestandteil der zertifizierten Darm-,
Mamma- und Prostatazentren dar und ist zusätzlich langjähriger Kooperationspartner für das Mammographie-Screening-Programm des Landes
Nordrhein-Westfalen.
VX00
Früherkennung und Vorsorge
Die Arbeit unserer Pathologie setzt bereits sehr früh ein. Und schon hier,
vor bzw. im Frühstadium der Behandlung, stellt unsere Diagnostik für die
Therapie und somit für den Patienten entscheidende Weichen.
Tabelle B-11.11.3 Belegklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie: Spezielles therapeutisches Personal
So ist zum Beispiel die jährliche gynäkologische Vorsorgeuntersuchung
ohne den geschulten Blick des Fachmannes nicht mehr vorstellbar.
Darüber hinaus ist das Institut für Pathologie auch fest eingebunden
in das Mammographie-Screening-Programm des Landes NordrheinWestfalen.
VX00
Beurteilung von Gewebeproben
Mit modernen Spezialverfahren wie der Immunhistochemie können
therapie - / prognoserelevante Faktoren in den Gewebeschnitten unterm
Mikroskop sichtbar machen. Der Pathologe gestaltet mit seiner Diagnose
die Auswahl des Therapieverfahrens entscheidend mit. So wird auch
das Ausmaß einer möglichen Operation mitbestimmt. Je nach Ausdehnung und Art eines Tumors wird individuell vorgegangen. Dabei gibt
der Pathologe auch während der laufenden Operation im sogenannten
Schnellschnittverfahren wichtige Hinweise für den Operateur. Nach der
Operation wird das entnommene Gewebe aufgearbeitet und der behandelnde Arzt erhält umgehend einen ausführlichen Befundbericht.
Dieses Vorgehen gilt auch bei Punktion oder Operation der Brustdrüse
und aller anderen Organe bzw. auch für alle anderen Krebsoperationen
(z. B. Lungen-, Brust-, Magen-, Haut-, Prostatakrebs sowie verschiedene
andere Krebserkrankungen). In Sektionsbesprechungen werden die in
den Kliniken erhobenen Befunde vorgetragen und mit den Obduktionsergebnissen abgeglichen.
Tabelle B-12.2 Institut für Pathologie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
118
119
B
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Institut für Pathologie (3700)
Institut für Pathologie (3700)
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
Kommentar/Erläuterungen
VX00
Obduktionen
In der Regel wird beispielsweise eine innere Leichenschau (Obduktion)
auf Wunsch der Angehörigen und der behandelnden Ärzte durchgeführt, um die Grund- und Folgeerkrankungen sowie die Todesursache
genau feststellen zu können. Zusätzlich dient die Obduktion der Ausund Weiterbildung der Ärzte, der Überprüfung von diagnostischen und
therapeutischen Methoden, nutzt so für die Zukunft vielen Patienten
und kann für die Angehörigen beruhigend sein. Die Obduktion dient der
Selbstkontrolle der Ärzte, der Ausbildung von Studenten, der Fortbildung
junger Ärzte, der statistischen Information über die Häufigkeit, Zunahme
oder Abnahme von Krankheiten, der Entdeckung von Berufskrankheiten,
Umweltkrankheiten und bisher unbekannten Krankheitsbildern, der Früherkennung von gehäuft auftretenden Missbildungen, der Therapiekontrolle (z. B. Überprüfung der Ergebnisse neuer Operationen oder Medikamente) sowie auch der Aufdeckung unnatürlicher Todesursachen.
VX00
VX00
VX00
Neue Krankheiten aufdecken
Zusammenarbeit mit Zentren
DIN ISO 9001:2000 Zertifizierung des Instituts für Pathologie
Mit hochmodernen Untersuchungsmethoden suchen die Pathologen
nach den Ursachen vieler noch nicht vollständig verstandener Krankheiten und versuchen, deren Krankheitsmechanismen zu verstehen.
Zahlreiche bis dahin unklare Krankheiten konnten bereits auf diese
weise aufgeklärt werden. Forschung durch Pathologen erbringt bessere
Vorsorge, bessere Diagnostik und bessere Behandlungsmöglichkeiten.
Ergebnisse werden durch Publikationen einem breiten Fachpublikum zur
Verfügung gestellt.
Das Institut für Pathologie ist integraler Bestandteil des Brust-, Darm-,
und Prostatazentrums und arbeitet mit mehreren regionalen und nationalen Referenzzentren zusammen. In zahlreichen Tumorkonferenzen
wird regelmäßig zusammen mit den klinischen Kollegen interdisziplinär
das optimale weitere Vorgehen bei jedem individuellen Patienten besprochen.
Die Zertifizierung ist von hoher Bedeutung für die Zukunftsausrichtung
des Institutes.
Die Ziele waren: Beschreibung der IST-Verfahren, Definieren des Soll,
Einführung SOLL Verfahren/ Kennzahlen, Vorbereitung Zertifizierung,
Abschluss, Zertifizierungsaudit und Start aller Routineprozesse im
QM-System.
Um die Ziele zu erreichen, wurden u. a. folgende Maßnahmen umgesetzt:
Personelle, materielle und strukturelle Ressourcen werden mit größtmöglicher Effizienz genutzt. Die bauliche Erweiterung des Institutes für
Pathologie erfolgte termingerecht. Ein Qualitätsmanagement-System
wurde konsequent und erfolgreich aufgebaut.
Das Institut für Pathologie hat mit großem Erfolg die Zertifizierung 2010
entsprechend der Norm DIN EN ISO 9001:2008 geschafft. Es wurde
„das Erreichen einer hohen Dienstleistungsqualität, Wirtschaftlichkeit
der Betriebsabläufe und valider Ergebnisqualität basierend auf wissenschaftlichen Standards sowie ethischer Grundsätze“ im Abschlussbericht
hervorgehoben.
Tabelle B-12.2 Institut für Pathologie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
120
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
B-12.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Leistungsangebote. Fachabteilungsübergreifende
Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt.
B-12.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Serviceangebote. Fachabteilungsübergreifende
Serviceangebote sind bei A-10 aufgeführt.
B-12.5
Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-12.5.1
Vollstationäre Fallzahl
0
B-12.5.2
Teilstationäre Fallzahl
0
B-12.6
Hauptdiagnosen nach ICD
Es wurden keine Diagnosen nach ICD-10 erstellt.
B-12.7
Prozeduren nach OPS
Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt.
B-12.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt.
B-12.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt.
B-12.11
Personelle Ausstattung
B
B-12.11.1Ärzte
Anzahl
Vollkräfte
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
2
...davon Fachärztinnen/Fachärzte
2
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
0
Kommentar/Erläuterungen
Der Chefarzt besitzt die Weiterbildungsbefugnis
für Pathologie - 48 Monate.
Tabelle B-12.11.1: Institut für Pathologie: Ärzte
B-12.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise
Nr.
Facharztbezeichnung
AQ46
Pathologie
Tabelle B-12.11.1.2 Institut für Pathologie: Ärztliche Fachexpertise
B-12.11.1.3Zusatzweiterbildungen
Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu
B-12.11.2Pflegepersonal
Anzahl Vollkräfte
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)
0,3
Tabelle B-12.11.2: Institut für Pathologie: Pflegepersonal
B-12.11.2.2Fachweiterbildungen
Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu
B-12.11.2.3Zusatzqualifikationen
Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu
121
B
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Institut für Pathologie (3700)
B-12.11.3
Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie (3751)
Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
SP43
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinischtechnische Assistentin/Funktionspersonal z. B. für
Funktionsdiagnostik, Radiologie
SP00
Cytoassistentin
SP00
Präparatoren
SP00
Sektionsgehilfe
Anzahl
Vollkräfte
Kommentar/Erläuterungen
6,5
1
B-13
B
Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie
(3751)
Name des Chefarztes oder der Chefärztin
Die Cytoassistentin bearbeitet das
Material, das von den Patientinnen
im Rahmen der Gynäkologischen
Krebsvorsorge untersucht werden
muss.
1
1
Tabelle B-12.11.3 Institut für Pathologie: Spezielles therapeutisches Personal
Dr. Thomas Hilje
Kontaktdaten
Hausanschrift:
Barloer Weg 125
46397 Bocholt
Telefon: 02871 / 20-2910
Fax: 02871 / 20-2912
E-Mail: [email protected]
Homepage:
www.st-agnes-bocholt.de
Art der Organisationseinheit/Fachabteilung
Nicht bettenführende Abteilung /
sonstige Organisationseinheit
B-13.2
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
Kommentar/Erläuterungen
VR07
Projektionsradiographie mit Spezialverfahren (Mammographie)
Mammografisch gesteuerte Vakuumstanzbiopsien, Stanzbiopsien,
Makierung präoperativ
VR08
Fluoroskopie/Durchleuchtung als
selbständige Leistung
Wird bei Untersuchungen des gesamten Magen-Darm-Traktes und
zur Darstellung von Körperhöhlen eingesetzt.
VR09
Projektionsradiographie mit
Kontrastmittelverfahren z. B.
Myelographie, Bronchographie,
Ösophagographie, Gastrographie,
Cholangiographie, Kolonkontrastuntersuchung, Urographie, Arthrographie
VR10
Computertomographie (CT), nativ
Es steht ein Multislice CT Siemens 16-Zeiler zur Verfügung, welcher
Aufnahme mit 32 Bildern pro Sekunde tätigt und Informationen in
hoher Qualität und Geschwindigkeit liefert. Die Strahlendosis wird
dabei für jede Patientin, für jeden Patienten individuell gesteuert und
auf das notwendige Minimum beschränkt. Eine computergestützte
Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung ist möglich.
VR11
Computertomographie (CT) mit
Kontrastmittel
Es werden neben Cardio-CT auch CT-Angiographien zur Darstellung
der Hals- und Körpergefäße und computergestützte Punktionen zur
Gewebeentnahme durchgeführt.
Tabelle B-13.2 Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie:
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
122
123
B
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie (3751)
Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie (3751)
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
Kommentar/Erläuterungen
VR12
Computertomographie (CT), Spezialverfahren
Dazu gehört beispielsweise die Behandlung durch Peri-Radikuläre
Injektionen (PRI) eines akuten Bandscheibenvorfalls oder der chronischen Verschleißerscheinungen an den kleinen Wirbelsäulengelenken, hier kann mittels Computertomographie millimetergenau das
Medikamentengemisch am Entstehungsort der Schmerzen eingebracht werden, mit sofortiger Linderung der Beschwerden.
Aber auch CT-gesteuerte Einbringung von Drainage-Kathetern in
nahezu allen Körperbereichen werden durchgeführt, um Punktionen
von Flüssigkeitsansammlungen vorzunehmen.
B-13.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Leistungsangebote. Fachabteilungsübergreifende
Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt.
B-13.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Serviceangebote. Fachabteilungsübergreifende
Serviceangebote sind bei A-10 aufgeführt.
B-13.5
Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Die vorliegenden Regelungen des G-BA zum Qualitätsbericht der Krankenhäuser können die
Leistungen von Radiologischen Einrichtungen nicht repräsentativ darstellen, da die überwiegende
Mehrheit der Fälle und Leistungen ambulant behandelt und erbracht werden. Als Information
und Entscheidungshilfe für alle interessierten Personen im Vorfeld einer Behandlung kann der
vorliegende Qualitätsbericht mit Blick auf die Fallzahlen nicht herangezogen werden. Es wurden
17577 Fälle im Ambulanten Bereich und davon u. a.: 15132 konventionelle Röntgenaufnahmen,
1088 Kernspintomographien und 1177 Computertomographien durchgeführt. Für eine detaillierte
Auskunft steht der Chefarzt Dr. Hilje gerne zu Verfügung. (Kontakt 02871/ 202911)
B-13.5.1
Vollstationäre Fallzahl
0
B-13.5.2
Teilstationäre Fallzahl
0
B-13.6
Hauptdiagnosen nach ICD
Es wurden keine Diagnosen nach ICD-10 erstellt.
B-13.7
Prozeduren nach OPS
Nicht zuletzt sind computertomographisch gesteuerte Gewebeprobeentnahmen zu erwähnen, die es ermöglichen unter örtlicher Betäubung aus vielen Organen und Körperteilen eine Gewebsprobe zu
gewinnen, ohne dass der Patient dabei Schmerzen verspürt und so
möglicherweise eine Operation erspart bleibt.
VR15
Arteriographie
Bei einer Reihe von Spezialuntersuchungen wie z. B. der DigitalenSubtraktions-Angiographie werden unter örtlicher Betäubung spezielle Sonden (Katheter) in das Gefäßsystem des Patienten eingeführt.
Da liegt es nahe, einen erkannten Verschluss oder eine Einengung
von Gefäßen über das gleiche Kathetersystem, dass zur Diagnostik
benutzt wird, auch den Verschluss oder die Einengung zu beseitigen
- entweder durch Auflösung von Blutgerinnseln durch Direktinfusion
von Medikamenten (Lyse-Therapie) oder durch Aufweitung eingeengter Gefäßabschnitte mit einem Ballonkatheter (Ballondilatation)
und Stentimplantation (Ein Stent ist eine kleine gitterförmige Gefäßstütze, die verhindert das sich das Gefäß wieder verschließt.).
Diese Eingriffe sind für den Patienten völlig schmerzlos, sodass er
den Unterschied zwischen rein diagnostischer und interventioneller
Angiographie in aller Regel gar nicht bemerkt. Für diese Untersuchungen steht ein digitales multifunktionales Gerät zur Verfügung.
VR16
Phlebographie
VR17
Lymphographie
VR22
Magnetresonanztomographie
(MRT), nativ
VR23
Magnetresonanztomographie
(MRT) mit Kontrastmittel
VR24
Magnetresonanztomographie
(MRT), Spezialverfahren
Eine Gefäßdarstellung der Arme und Beine ist möglich.
Der Abteilung steht ein "Magnetom-Avanto" Gerät der Firma
Siemens zur Verfügung. Dies ist mit einem Magneten der Feldstärke
1,5 Tesla ausgestattet. Eine computergestützte Bilddatenanalyse
mit 3D-Auswertung ist möglich. Ein Vorteil dieses Gerätes ist die
verkürzte Untersuchungszeit. Es ermöglicht exzellente Aufnahmen
von sich bewegenden Organen, wie beispielsweise dem Herz oder
dem Darm. Für die Patienten ist es eine schonende Untersuchung
ohne Röntgenstrahlen.
Es sind folgende Untersuchungen möglich: Cardio-MRT, MR-Athrographie (Darstellung sämtlicher Gelenke, Wirbelsäule, Kopf, Hals,
Thorax, Abdomen, Herz, gesamtes Gefäßsystem, Brust und Colon
nach intraartikulären Kontrastmittelinjektionen) und andere bildgebende Verfahren.
CE-MRA, MR-Mammographie, MRT-gesteuerte Vakuumstanzbiopsien, Stanzbiopsien und Markierungen.
VR26
Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung
VR29
Quantitative Bestimmung von
Parametern
Erfolgt im Bereich CT und MRT.
Tabelle B-13.2 Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie:
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
OPS Ziffer
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
3-225
1336
Computertomographie des Abdomens mit Kontrastmittel
3-200
1281
Native Computertomographie des Schädels
3-222
848
Computertomographie des Thorax mit Kontrastmittel
3-800
569
Native Magnetresonanztomographie des Schädels
3-13d
550
Urographie
3-828
463
Magnetresonanztomographie der peripheren Gefäße mit Kontrastmittel
3-820
424
Magnetresonanztomographie des Schädels mit Kontrastmittel
3-802
414
Native Magnetresonanztomographie von Wirbelsäule und Rückenmark
3-824
384
Magnetresonanztomographie des Herzens mit Kontrastmittel
3-803
382
B
Native Magnetresonanztomographie des Herzens
Tabelle B-13.7 Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie: Prozeduren nach OPS
B-13.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr. der
Ambulanz
Art der
Ambulanz
Bezeichnung
der Ambulanz
Nr. der
Angebotene LeisLeistung tungen
Kommentar/Erläuterungen
AM05
Ermächtigung zur
ambulanten
Behandlung
nach § 116a
SGB V
Ambulante
Schmerztherapie
VR12
Computertomographie
(CT), Spezialverfahren
VR15
Arteriographie
Durchführung von Angiographien, Gefäßinterventionen, Behandlung durch
periradikuläre Injektionen
(PRI) bei Gelenkblockaden.
Tabelle B-13.8 Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
124
125
B
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie (3751)
Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie (3751)
Nr. der
Ambulanz
Art der
Ambulanz
Bezeichnung
der Ambulanz
Nr. der
Angebotene LeisLeistung tungen
Kommentar/Erläuterungen
AM07
Privatambulanz
Privatambulanz
Dr. Hilje
VR10
Computertomographie
(CT), nativ
VR11
Computertomographie
(CT) mit Kontrastmittel
VR12
Computertomographie
(CT), Spezialverfahren
VR15
Arteriographie
VR16
Phlebographie
VR17
Lymphographie
VR22
Magnetresonanztomographie (MRT), nativ
VR23
Magnetresonanztomographie (MRT) mit
Kontrastmittel
Untersuchungs- und
Behandlungsmethoden
im Rahmen der Diagnostischen Radiologie und der
Computertomographie.
Behandlung von gefäßchirurgischen, unfallchirurgischen und orthopädischen
Patienten nach Überweisung durch Dr. Langkau
und Prof. Dr. Ostermann.
Es werden in der Privatambulanz alle Versorgungsschwerpunkte des Institutes angeboten.
VR24
VR26
Magnetresonanztomographie (MRT), Spezialverfahren
Computergestützte
Bilddatenanalyse mit
3D-Auswertung
B
B-13.11.2Pflegepersonal
Anzahl Vollkräfte
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)
0,4
Tabelle B-13.11.2: Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie: Pflegepersonal
B-13.11.2.2Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildung / zusätzlicher akademischer Abschluss
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Tabelle B-13.11.2.2 Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie: Fachweiterbildungen
B-13.11.2.3Zusatzqualifikationen
Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu
B-13.11.3
Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
Anzahl Vollkräfte
SP02
Arzthelfer und Arzthelferin
1,5
SP00
Medizinisch-Technische-Radiologische Assistenten
13,1
SP00
Medizinische Fachkraft Radiologie
3,3
SP00
Fachkraft mit Röntgenschein
1,6
Tabelle B-13.11.3 Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie: Spezielles therapeutisches Personal
Tabelle B-13.8 Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
B-13.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt.
B-13.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
B-13.10.1
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
Nicht vorhanden
B-13.10.2
Stationäre BG-Zulassung
Vorhanden
B-13.11
Personelle Ausstattung
B-13.11.1Ärzte
Anzahl Vollkräfte
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
6,0
...davon Fachärztinnen/Fachärzte
3,0
Tabelle B-13.11.1: Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie: Ärzte
B-13.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise
Nr.
Facharztbezeichnung
AQ54
Radiologie
Tabelle B-13.11.1.2 Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie: Ärztliche Fachexpertise
B-13.11.1.3Zusatzweiterbildungen
Nr.
Zusatzweiterbildung (fakultativ)
ZF38
Röntgendiagnostik
Tabelle B-13.11.1.3 Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie: Zusatzweiterbildungen
126
127
C
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Qualitätssicherung
CQualitätssicherung
Qualitätssicherung
C-1
Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach
§ 137 SGB V (BQS-Verfahren)
C-1.1
Erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate für Einzige Betriebsstätte
Leistungsbereich
Fallzahl
Dokumentationsrate (%)
Ambulant erworbene Pneumonie
285
93,0
Cholezystektomie
257
95,7
Pflege: Dekubitusprophylaxe
1154
97,4
Geburtshilfe
846
98,5
Gynäkologische Operationen
261
99,2
Herzschrittmacher-Aggregatwechsel
13
100
Herzschrittmacher-Implantation
64
100
Herzschrittmacher-Revision/ -Systemwechsel/-Explantation
20
100
Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation
148
99,3
Hüft-Endoprothesenwechsel und -komponentenwechsel
14
78,6
Hüftgelenknahe Femurfraktur
129
89,9
Karotis-Rekonstruktion
67
98,5
Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation
139
98,6
Knie-Endoprothesenwechsel und -komponentenwechsel
7
100
Koronarangiographie und perkutane Koronarintervention (PCI)
1557
97,3
Mammachirurgie
143
100
Neonatologie
309
91,6
Implantierbare Defibrillatoren
- Implantation
48
100
Implantierbare Defibrillatoren
- Aggregatwechsel
7
100
Implantierbare Defibrillatoren
- Revision / Systemwechsel / Explantation
8
100
C
Tabelle C-1.1: Qualitätssicherung: Erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate
128
129
C
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Qualitätssicherung
C-1.2
Qualitätssicherung
C
Ergebnisse für Qualitätsindikatoren aus dem Verfahren gemäß QSKH-RL für Einzige Betriebsstätte
1
Leistungsbereiche
2
Qualitätsindikator / Qualitätskennzahl
Ambulant erworbene Pneumonie
3
5
Referenzbereich
(bundesweit)
6
Vertrauensbereich
7
Ergebnis
(Einheit)
8
Zähler / Nenner
9
Bewertung
durch den
strukturierten
Dialog
10
Kommentar/Erläuterung
der auf Bundes- bzw.
Landesebene beauftragten
Stellen
Patienten mit erster Blutgasanalyse oder
Pulsoxymetrie innerhalb von 8 Stunden nach
Aufnahme
>=95%
92,7%-97,9%
95,8
254/265
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Ambulant erworbene Pneumonie
Alle Patienten mit antimikrobieller Therapie
innerhalb von 8 Stunden nach Aufnahme
(nicht aus anderem Krankenhaus)
>=86,6%
91,3%-97,4%
94,9
226/238
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Ambulant erworbene Pneumonie
Patienten der Risikoklasse 2 (1-2 Punkte nach
CRB-65-SCORE) mit Frühmobilisation innerhalb von 24 Stunden nach Aufnahme
>=74,7%
88,1%-97,3%
93,8
121/129
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Ambulant erworbene Pneumonie
Verlaufskontrolle CRP / PCT
>=93,4%
95,9%-99,7%
98,6
212/215
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Ambulant erworbene Pneumonie
Klinische Stabilitätskriterien bei Entlassung
vollständig bestimmt
>=95%
93,8%-99,4%
97,6
161/165
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Ambulant erworbene Pneumonie
Verstorbene Patienten der Risikoklasse 1 (0
Punkte nach CRB-65-SCORE)
<=5,9%
0,0%-15,7%
2,9
Entfällt aus Datenschutzgründen
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Ambulant erworbene Pneumonie
Verstorbene Patienten der Risikoklasse 2 (1-2
Punkte nach CRB-65-SCORE)
<=18,1%
6,4%-15,6%
10,4
20/193
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Ambulant erworbene Pneumonie
Verstorbene Patienten der Risikoklasse 3 (3-4
Punkte nach CRB-65-SCORE)
<=45,6%
1,6%-40,5%
13,3
Entfällt aus Datenschutzgründen
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Cholezystektomie
Patienten mit Okklusion oder Durchtrennung
des DHC
Sentinel event
0,0%-1,5%
0,0
0/241
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Cholezystektomie
Patienten der Risikoklasse ASA 1 bis 3 ohne
akute Entzündungszeichen mit Reintervention
nach laparoskopischer Operation
<=1,5%
0,2%-6,2%
1,7
Entfällt aus Datenschutzgründen
2
Cholezystektomie
Verstorbene Patienten der Risikoklasse ASA
1 bis 3
Sentinel Event
0,0%-2,4%
0,4
Entfällt aus Datenschutzgründen
2
Pflege: Dekubitusprophylaxe
Patienten mit Dekubitus Grad 1 bis 4 bei
Entlassung
nicht definiert
0,1%-0,9%
0,4
Entfällt aus Datenschutzgründen
9
Referenzbereich nicht definiert.
Bewertung nicht vorgesehen
Pflege: Dekubitusprophylaxe
Risikoadjustierte Rate an Dekubitus Grad 2
bis 4 bei Entlassung
<=1,9%
entfällt
0,3
1088/1088
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Pflege: Dekubitusprophylaxe
Patienten mit Dekubitus Grad 2 bis 4 bei
Entlassung
nicht definiert
0,0%-0,8%
0,3
Entfällt aus Datenschutzgründen
9
Referenzbereich nicht definiert.
Bewertung nicht vorgesehen
Pflege: Dekubitusprophylaxe
Verhältnis der beobachteten zur erwarteten
Rate (O/E)
nicht definiert
entfällt
0,4
1088/1088
9
Referenzbereich nicht definiert.
Bewertung nicht vorgesehen
Pflege: Dekubitusprophylaxe
Verhältnis der beobachteten zur erwarteten
Rate (O/E)
nicht definiert
entfällt
0,3
1088/1088
9
Referenzbereich nicht definiert.
Bewertung nicht vorgesehen
Pflege: Dekubitusprophylaxe
Risikoadjustierte Rate an Dekubitus Grad 1
bis 4 bei Entlassung
<=2,7%
entfällt
0,4
1088/1088
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Pflege: Dekubitusprophylaxe
Neu aufgetretene Dekubitalulcera Grad 4 bei
Patienten ohne Dekubitus bei Aufnahme
sentinel event
entfällt
0,0
0/1088
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Pflege: Dekubitusprophylaxe
Neu aufgetretene Dekubitalulcera Grad 4 bei
Patienten ohne Dekubitus bei Aufnahme und
ohne Risikofaktoren
nicht definiert
entfällt
0,0
0/898
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Geburtshilfe
Antenatale Kortikosteroidtherapie bei Frühgeburt (24+0 bis unter 34+0 Schwangerschaftswochen), mind. 2 Tage präp. Aufenthalt
=95%
69,1%-100,0%
100,0
10/10
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Geburtshilfe
Antenatale Kortikosteroidtherapie bei Frühgeburt (24+0 bis unter 34+0 Schwangerschaftswochen)
nicht definiert
60,4%-96,7%
84,2
16/19
9
Referenzbereich nicht definiert.
Bewertung nicht vorgesehen
Geburtshilfe
E-E-Zeit bei Notfallkaiserschnitt > 20 Minuten
Sentinel event
0,0%-84,2%
0,0
Entfällt aus Datenschutz- gründen
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Geburtshilfe
Bestimmung des Nabelarterien pH-Wertes bei
lebendgeborenen Einlingen
>=95%
97,7%-99,4%
98,8
804/814
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Geburtshilfe
Azidose bei reifen Einlingen mit Nabelarterien
pHBestimmung
<=0,3%
0,0%-1,0%
0,3
Entfällt aus Datenschutzgründen
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Geburtshilfe
Pädiater bei Geburt von Frühgeborenen unter
35+0 Wochen anwesend
>=90%
91,6%-100,0%
100,0
42/42
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Abschließende
Bewertung
durch Fachkommission
4
Empirische
statistische
Bewertung
11
Kommentar
des Krankenhauses
Tabelle C-1.2 Qualitätssicherung: Ergebnis für Qualitätsindikatoren aus dem Verfahren gemäß QSKH-RL für: St. Agnes-Hospital Bocholt
130
131
C
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Qualitätssicherung
Qualitätssicherung
1
Leistungsbereiche
2
Qualitätsindikator / Qualitätskennzahl
Geburtshilfe
3
5
Referenzbereich
(bundesweit)
6
Vertrauensbereich
7
Ergebnis
(Einheit)
8
Zähler / Nenner
9
Bewertung
durch den
strukturierten
Dialog
10
Kommentar/Erläuterung
der auf Bundes- bzw.
Landesebene beauftragten
Stellen
Kritisches Outcome bei Reifgeborenen
Sentinel Event
0,0%-0,5%
0,0
0/741
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Geburtshilfe
Dammriss Grad III/IV bei Spontangeburt
<=3%
0,5%-2,7%
1,3
7/541
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Geburtshilfe
Dammriss Grad III/IV bei Spontangeburt ohne
Episiotomie
nicht defniert
0,3%-3,2%
1,2
Entfällt aus Datenschutz- gründen
9
Referenzbereich nicht definiert.
Bewertung nicht vorgesehen
Gynäkologische Operationen
Patientinnen ohne Karzinom, Endometriose
und Voroperation mit mindestens einer Organverletzung bei laparoskopischer Operation
<=1,2
0,0%-16,2%
0,0
0/21
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Gynäkologische Operationen
Patientinnen mit mindestens einer Organverletzung bei Hysterektomie
<=4%
0,1%-4,6%
1,3
Entfällt aus Datenschutz- gründen
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Gynäkologische Operationen
Patientinnen ohne Karzinom, Endometriose
und Voroperation mit mindestens einer Organverletzung bei Hysterektomie
<=3,7
0,0%-4,2%
0,0
0/85
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Gynäkologische Operationen
Patientinnen mit fehlender Histologie nach
isoliertem Ovareingriff
<=5%
0,0%-16,2%
3,0
Entfällt aus Datenschutz- gründen
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Gynäkologische Operationen
Patientinnen mit Follikel- bzw. Corpus luteumZyste oder Normalbefund nach isoliertem
Ovareingriff mit vollständiger Entfernung der
Adnexe
<=20%
0,0%-23,2%
0.0
0/14
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Gynäkologische Operationen
Patientinnen <= 40 Jahre mit organerhaltender Operation bei benigner Histologie
>=74%
65,0%-97,1%
86,4
19/22
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Gynäkologische Operationen
Patientinnen mit führender Histologie
"Ektopie" oder mit histologischem Normalbefund nach Konisation
<=13,8%
0,0%-46,0%
0,0
0/6
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Gynäkologische Operationen
Patientinnen ohne postoperative Histologie
nach Konisation
<=5%
0,0%-46,0%
0,0
0/6
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Gynäkologische Operationen
Antibiotikaprophylaxe bei Hysterektomie
>=90%
95,4%-99,9%
98,7
156/158
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Gynäkologische Operationen
Patientinnen < 35 Jahre mit Hysterektomie bei
benigner Histologie
<=2,5%
2,0%-10,2%
5,1 7/138
2
Herzschrittmacher-Implantation
Vorhofsonden mit gemessener Reizschwelle
>=65,5
63,0%-100,0%
100.0
8/8
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Herzschrittmacher-Implantation
Ventrikelsonden mit gemessener Reizschwelle
>=76,4%
75,2%-100,0%
100.0
13/13
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Herzschrittmacher-Implantation
Vorhofsonden mit bestimmter Amplitude
>=67,6%
63,0%-100,0%
100,0
8/8
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Herzschrittmacher-Implantation
Leitlinienkonforme Indikationsstellung bei
bradykarden Herzrhythmusstörungen
>=90%
84,6%-98,3%
93,7
60/64
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Herzschrittmacher-Implantation
Leitlinienkonforme Systemwahl und implantiertem Ein- oder Zweikammersystem
>=90%
94,4%-100,0%
100,0
64/64
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Herzschrittmacher-Implantation
Eingriffsdauer bis 60 Minuten bei implantiertem VVI
>=60%
66,3%-100,0%
100.0
9/9
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Herzschrittmacher-Implantation
Eingriffsdauer bis 90 Minuten bei implantiertem DDD
>=55%
84,4%-98,9%
94,4
51/54
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Herzschrittmacher-Implantation
Durchleuchtungszeit bis 9 Minuten bei implantiertem VVI
>=75%
63,0%-100,0%
100,0
8/8
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Herzschrittmacher-Implantation
Durchleuchtungszeit bis 18 Minuten bei
implantiertem DDD
>=80%
93,4%-100,0%
100,0
54/54
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Herzschrittmacher-Implantation
Vorhofsondendislokation bei Patienten mit
implantierter Vorhofsonde
<=3%
0,0%-10,0%
1,8
Entfällt aus Datenschutz- gründen
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Herzschrittmacher-Implantation
Ventrikelsondendislokation bei Patienten mit
implantierter Ventrikelsonde
<=3%
0,0
0/63
8
Herzschrittmacher-Implantation
Patienten mit chirurgischen Komplikationen
<=2%
0,0%-5,6%
0,0
0/64
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Herzschrittmacher-Implantation
Vorhofsonden mit Amplitude >= 1,5 mV
>=80%
77,2%-95,9%
88,9
48/54
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Abschließende
Bewertung
durch Fachkommission
4
Empirische
statistische
Bewertung
C
11
Kommentar
des Krankenhauses
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Tabelle C-1.2 Qualitätssicherung: Ergebnis für Qualitätsindikatoren aus dem Verfahren gemäß QSKH-RL für: St. Agnes-Hospital Bocholt
132
133
C
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Qualitätssicherung
Qualitätssicherung
1
Leistungsbereiche
2
Qualitätsindikator / Qualitätskennzahl
Herzschrittmacher-Implantation
3
5
Referenzbereich
(bundesweit)
6
Vertrauensbereich
7
Ergebnis
(Einheit)
8
Zähler / Nenner
9
Bewertung
durch den
strukturierten
Dialog
10
Kommentar/Erläuterung
der auf Bundes- bzw.
Landesebene beauftragten
Stellen
Ventrikelsonden mit Amplitude >= 4 mV
>=90%
94,2%-100,0%
100,0
62/62
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation
Indikation
>=90%
96,2%-100,0%
99,3
146/147
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation
Antibiotikaprophylaxe bei allen Patienten
>=95%
97,5%-100,0%
100.0
147/147
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation
Postop. Beweglichkeit: Neutral-Null-Methode
gemessen
>=95%
96,2%-100,0%
99,3
146/147
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation
Implantatfehllage, -dislokation oder Fraktur
<=2%
0,4%-5,9%
2,0
Entfällt aus Datenschutzgründen
2
Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation
Endoprothesenluxation
<=5%
0,1%-4,9%
1,4
Entfällt aus Datenschutz- gründen
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation
Postoperative Wundinfektionen
<=3%
0,7%-6,9%
2,7
Entfällt aus Datenschutz- gründen
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation
Reoperation
<=9%
1,5%-8,7%
4,1
6/147
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation
Letalität bei allen Patienten
Sentinel event
0,0%-2,5%
0.0
0/147
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Hüft-Endoprothesen-Wechsel
und -komponentenwechsel
Indikation
>=79,3%
48,2%-97,8%
81,8
9/11
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Hüft-Endoprothesen-Wechsel
und -komponentenwechsel
Perioperative Antibiotikaprophylaxe
>=95%
71,5%-100,0%
100.0
11/11
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Hüft-Endoprothesen-Wechsel
und -komponentenwechsel
Implantatfehllage, -dislokation oder Fraktur
<=2%
2,2%-51,8%
18,2
Entfällt aus Datenschutzgründen
2
Hüft-Endoprothesen-Wechsel
und -komponentenwechsel
Reoperation
<=16%
2,2%-51,8%
18,2
Entfällt aus Datenschutzgründen
2
Hüft-Endoprothesen-Wechsel
und -komponentenwechsel
Letalität
Sentinel event
0,0%-28,5%
0,0
0/11
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Hüftgelenknahe Femurfraktur
Operation > 48 Stunden nach Aufnahme
<=15%
2,4%-12,1%
6,0
7/116
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Hüftgelenknahe Femurfraktur
Patienten mit Endoprothesenluxation
<=5%
0,0%-7,2%
0,0
0/49
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Hüftgelenknahe Femurfraktur
Patienten mit postoperativer Wundinfektion
<=5%
0,5%-7,5%
2,6
Entfällt aus Datenschutzgründen
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Hüftgelenknahe Femurfraktur
Reoperation
<=12%
3,0%-13,2%
6,9
8/116
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Hüftgelenknahe Femurfraktur
Letalität bei ASA 3
nicht definiert
0,0%-7,8%
1,4
Entfällt aus Datenschutzgründen
2
In diesem Indikator wurde kein Referenzbereich durch die Bundesebene
festgelegt. Der strukturiete Dialog
wurde auf Landesebene geführt.
Nach Beschluss der Arbeitsgruppe
Chirurgie NRW handelt es sich hier
um einen Sentinel Event Indikator.
An auffällige Kliniken wurde ein
Hinweis versandt.
Hüftgelenknahe Femurfraktur
Letalität bei ASA 1 - 2
nicht definiert
0,0%-8,8%
0,0
0/40
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Hüftgelenknahe Femurfraktur
Letalität bei endoprothetischer Versorgung
<=13,5%
2,2%-19,8%
8,2
Entfällt aus Datenschtuzgründen
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Hüftgelenknahe Femurfraktur
Letalität bei osteosynthetischer Versorgung
<=10,5%
0,0%-5,3%
0,0
0/67
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Karotis-Rekonstruktion
Stenosegrad >= 60% (NASCET)
>=85%
70,0%-94,4%
85,0
34/40
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Karotis-Rekonstruktion
Indikation bei symptomatischer Stenose >=
50%
>=90%
84,5%-100,0%
100,0
22/22
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Karotis-Rekonstruktion
Verhältnis der beobachteten zur erwarteten
Rate (O/E)
<=2,7
entfällt
2,5
66/66
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Karotis-Rekonstruktion
Risikoadjustierte Rate an perioperativen
Schlaganfällen oder Tod
<=6%
entfällt
6,6
66/66
2
Abschließende
Bewertung
durch Fachkommission
4
Empirische
statistische
Bewertung
C
11
Kommentar
des Krankenhauses
Tabelle C-1.2 Qualitätssicherung: Ergebnis für Qualitätsindikatoren aus dem Verfahren gemäß QSKH-RL für: St. Agnes-Hospital Bocholt
134
135
C
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Qualitätssicherung
Qualitätssicherung
1
Leistungsbereiche
2
Qualitätsindikator / Qualitätskennzahl
Knie-TotalendoprothesenErstimplantation
3
5
Referenzbereich
(bundesweit)
6
Vertrauensbereich
7
Ergebnis
(Einheit)
8
Zähler / Nenner
9
Bewertung
durch den
strukturierten
Dialog
10
Kommentar/Erläuterung
der auf Bundes- bzw.
Landesebene beauftragten
Stellen
Indikation
>=90%
94,7%-99,9%
98,5
135/137
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Knie-TotalendoprothesenErstimplantation
Post. Beweglichkeit: Neutral-Null-Methode
gemessen
>=80%
97,3%-100,0%
100,0
137/137
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Knie-TotalendoprothesenErstimplantation
Patienten ab 20 Jahre mit postoperativer
Beweglichkeit von mind. 0/0/90
>=80%
89,7%-97,9%
94,9
130/137
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Knie-TotalendoprothesenErstimplantation
Patienten mit Reoperation wegen Komplikation
<=6%
1,6%-9,3%
4,4
6/137
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Knie-TotalendoprothesenErstimplantation
Letalität
Sentinel event
0,0%-2,6%
0,0
0/137
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Knie-Endoprothesen-Wechsel
und -komponentenwechsel
Indikation
>=84,5%
59,0%-100,0%
100,0
7/7
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Knie-Endoprothesen-Wechsel
und -komponentenwechsel
Perioperative Antibiotikaprophylaxe
>=95%
59,0%-100,0%
100,0
7/7
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Knie-Endoprothesen-Wechsel
und -komponentenwechsel
Reoperation
<=12%
0,0%-41,0%
0,0
0/7
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Knie-Endoprothesen-Wechsel
und -komponentenwechsel
Letalität bei allen Patienten
Sentinel event
0,0%-41,0%
0,0
0/7
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Koronarangiographie und
perkutane Koronarintervention
(PCI)
Indikation zur Koronarangiographie - Ischämiezeichen
>=80%
90,7%-94,2%
92,6
849/917
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Koronarangiographie und
perkutane Koronarintervention
(PCI)
Indikation zur Koronarangiographie - Therapieempfehlung
>=22,6%
23,0%-28,8%
25,8
235/911
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Koronarangiographie und
perkutane Koronarintervention
(PCI)
Indikation zur PCI
<=10%
0,1%-3,5%
1,0
Entfällt aus Datenschutz- gründen
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Koronarangiographie und
perkutane Koronarintervention
(PCI)
Wesentliches Interventionsziel bei PCI mit
Indikation "akutes Koronarsyndrom mit
ST-Hebung bis 24 h"
>=85%
82,0%-94,7%
89,5
94/105
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Koronarangiographie und
perkutane Koronarintervention
(PCI)
Wesentliches Interventionsziel bei PCI
>=85%
91,8%-96,0%
94,2
487/517
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Koronarangiographie und
perkutane Koronarintervention
(PCI)
In-Hospital-Letalität bei PCI
nicht definiert
1,9%-5,3%
3,3
16/482
9
Referenzbereich nicht definiert.
Bewertung nicht vorgesehen
Koronarangiographie und
perkutane Koronarintervention
(PCI)
Verhältnis der beobachteten zur erwarteten
Rate (O/E)
<=2,4%
entfällt
2,3
482/482
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Koronarangiographie und
perkutane Koronarintervention
(PCI)
Risikoadjustierte Rate der In-Hospital-Letalität
<=5,8%
entfällt
5,6
482/482
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Koronarangiographie und
perkutane Koronarintervention
(PCI)
Durchleuchtungsdauer bei Koronarangiographie
<=5 min
entfällt
1,7
0/1072
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Koronarangiographie und
perkutane Koronarintervention
(PCI)
Durchleuchtungsdauer bei PCI
<=12 min
entfällt
6,2
0/517
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Koronarangiographie und
perkutane Koronarintervention
(PCI)
Alle Koronarangiographien (ohne EinzeitigPCI) mit Flächendosisprodukt > 6.000
cGy*cm²
<=28%
27,6%-33,2%
30,3
325/1071
2
Koronarangiographie und
perkutane Koronarintervention
(PCI)
Alle PCI (ohne Einzeitig-PCI) mit Flächendosisprodukt > 12.000 cGy*cm²
<=30,3%
15,3%-36,2%
24,6
18/73
8
Koronarangiographie und
perkutane Koronarintervention
(PCI)
Flächendosisprodukt bei Einzeitig-PCI
<=9095cGy*cm²
entfällt
11351,0
0/441
2
Koronarangiographie und
perkutane Koronarintervention
(PCI)
Kontrastmittelmenge bei Einzeitig-PCI
<=250ml
entfällt
177,0
0/443
8
Abschließende
Bewertung
durch Fachkommission
4
Empirische
statistische
Bewertung
C
11
Kommentar
des Krankenhauses
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Tabelle C-1.2 Qualitätssicherung: Ergebnis für Qualitätsindikatoren aus dem Verfahren gemäß QSKH-RL für: St. Agnes-Hospital Bocholt
136
137
C
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Qualitätssicherung
Qualitätssicherung
1
Leistungsbereiche
2
Qualitätsindikator / Qualitätskennzahl
Koronarangiographie und
perkutane Koronarintervention
(PCI)
3
5
Referenzbereich
(bundesweit)
6
Vertrauensbereich
7
Ergebnis
(Einheit)
8
Zähler / Nenner
9
Bewertung
durch den
strukturierten
Dialog
10
Kommentar/Erläuterung
der auf Bundes- bzw.
Landesebene beauftragten
Stellen
Kontrastmittelmenge bei Koronarangiographie
(ohne Einzeitig-PCI)
<=150ml
entfällt
90,0
0/1072
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Koronarangiographie und
perkutane Koronarintervention
(PCI)
Kontrastmittelmenge bei PCI (ohne EinzeitigPCI)
<=200ml
entfällt
121,0
0/74
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Mammachirurgie
Prätherapeutische Diagnosesicherung bei
Patientinnen mit nicht-tastbarer maligner
Neoplasie
>=70%
63,1%-89,8%
78,6
33/42
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Mammachirurgie
Prätherapeutische Diagnosesicherung bei
Patientinnen mit tastbarer maligner Neoplasie
>=90%
84,0%-97,7%
92,8
65/70
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Mammachirurgie
Intraoperatives Präparatröntgen
>=95%
83,8%-100,0%
100,0
21/21
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Mammachirurgie
Hormonrezeptoranalyse
>=95%
96,5%-100,0%
100.0
103/103
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Mammachirurgie
HER-2/neu-Analyse
>=95%
94,2%-100,0%
99,0
96/97
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Mammachirurgie
Angabe Sicherheitsabstand bei brusterhaltender Therapie
>=95%
95,4%-100,0%
100,0
79/79
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist
kein Strukturierter Dialog erforderlich.
Mammachirurgie
Angabe Sicherheitsabstand bei Mastektomie
>=95%
86,2%-100,0%
100.0
25/25
8
Referenzbereich nicht definiert.
Bewertung nicht vorgesehen
Mammachirurgie
Primäre Axilladissektion bei DCIS
<=5%
0,0%-41,0%
0.0
0/7
8
Referenzbereich nicht definiert.
Bewertung nicht vorgesehen
Mammachirurgie
Indikation zur Sentinel-Lymphknoten-Biopsie
>=76%
86,8%-100,0%
97,6
40/41
8
Referenzbereich nicht definiert.
Bewertung nicht vorgesehen
Mammachirurgie
Indikation zur brusterhaltenden Therapie
>=71 - <=93,7%
77,3%-95,2%
88,3
53/60
8
Referenzbereich nicht definiert.
Bewertung nicht vorgesehen
Abschließende
Bewertung
durch Fachkommission
4
Empirische
statistische
Bewertung
C
11
Kommentar
des Krankenhauses
Tabelle C-1.2 Qualitätssicherung: Ergebnis für Qualitätsindikatoren aus dem Verfahren gemäß QSKH-RL für: St. Agnes-Hospital Bocholt
Legende:
Bewertung durch strukturierten Dialog
138
0
Der Strukturierte Dialog ist noch nicht abgeschlossen. Derzeit ist noch keine Einstufung der Ergebniss möglich.
1
Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs als qualitativ unauffällig eingestuft.
2
Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs als qualitativ unauffällig eingestuft. Die Ergebnisse werden im Verlauf besonders kontrolliert.
3
Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs als qualitativ auffällig eingestuft.
4
Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs als qualitativ erneut auffällig eingestuft.
5
Das Ergebnis wird nach mangelnder Mitwirkung am Strukturierten Dialog als qualitativ auffällig eingestuft.
6
nicht besetzt
7
nicht besetzt
8
Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich.
9
Sonstiges (im Kommentar erläutert)
10
nicht besetzt
11
nicht besetzt
12
nicht besetzt
13
Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs wegen fehlerhafter Dokumentation als qualitativ
auffällig eingestuft.
14
Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs wegen fehlerhafter Dokumentation als qualitativ
erneut auffällig eingestuft.
139
C
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Qualitätssicherung
C-2
Qualitätssicherung
Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V
Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart
C-3
Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V
DMP
Diabetes mellitus Typ 1
Diabetes mellitus Typ 2
Leistungsbereich
Mindestmenge
Erbrachte
Menge
Ausnahmetatbestand
Knie-TEP
50
139
MM05 - Kein
Ausnahmetatbestand
Versorgung von Frühund Neugeborenen (mit
einem Geburtsgewicht
1250g-1499g) bei einem
Krankenhaus mit ausgewiesenem Level 2
14
8
MM05 - Kein
Ausnahmetatbestand
C
Kommentar / Erläuterungen
Tabelle C-5: Qualitätssicherung: Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V
Brustkrebs
Koronare Herzkrankheit (KHK)
Modul Chronische Herzinsuffizienz (bei KHK)
C-6
Asthma bronchiale
Chronische obstruktive Lungenerkrankung (COPD)
Tabelle C-3: Qualitätssicherung: Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB
V
C-4
Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung
Das St.-Agnes-Hospital nimmt an sonstigen Verfahren der externen Qualitätssicherung teil:
►►
Im Rahmen des Brustzentrums Westmünsterland erfolgt die Teilnahme an der externen Qualitätssicherung des Westdeutschen Brustzentrums.
►►
Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin nimmt seit sieben Jahren am DPV Benchmarking teil und
beteiligt sich damit an einem externen Qualitätsvergleich der diabetologischen Versorgung.
►►
Die Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und präventive Gefäßmedizin nimmt am
externen QS-Verfahren der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie für Bauchaortenaneurysma
und Varizen teil.
►►
Das Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie nimmt am AGIR-Verfahren teil.
C-5
Nr.
Vereinbarung
CQ01
Vereinbarung über Maßnahmen zur Qualitätssicherung für die stationäre Versorgung bei der Indikation
Bauchaortenaneurysma
CQ06
Vereinbarung über Maßnahmen zur Qualitätssicherung der Versorgung von Früh- und Neugeborenen –
Perinatalzentrum LEVEL 2
CQ10
Maßnahmen zur Qualitätssicherung bei matrixassoziierter autologer Chondrozytenimplantation (AIC-M) am
Kniegelenk
Tabelle C-6: Qualitätssicherung:
Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualitätssicherung
nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung] („Strukturqualitätsvereinbarung“)
C-7
Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V
Leistungsbereich
Erbrachte
Menge
Ausnahmetatbestand
Kommentar / Erläuterungen
Komplexe Eingriffe am
10
Organsystem Ösophagus
6
MM02 - Aufbau
eines neuen Leistungsbereiches
Es fand ein Chefarztwechsel statt.
Komplexe Eingriffe am
Organsystem Pankreas
9
MM02 - Aufbau
eines neuen Leistungsbereiches
Der Ausnahmetatbestand besteht seit
01.04.2010.
Mindestmenge
10
Zur Gewährleistung einer angemessenen
Versorgungsqualität führt das St. AgnesHospital Bocholt im Rahmen der Richtlinien
des Gemeinsamen Bundesausschusses
gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 SGB V
(Mindestmengenvereinbarung) komplexe
Eingriffe am Organsystem Ösophagus und
Pankreas durch.
Durch die Umsetzung der gesetzlichen
Vorgaben trägt das Krankenhaus wesentlich
zur Sicherung einer wohnortnahen fachärztlichen Versorgung bei und leistet einen
großen Anteil zur Verbesserung des Versorgungsniveaus für die Patienten im westlichen
Münsterland.
Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses
zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue
Fassung] („Strukturqualitätsvereinbarung“)
Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus
nach § 137 SGB V
Anzahl
1
Fachärztinnen und Fachärzte, psychologische Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und - psychotherapeuten, die der Fortbildungspflicht*
unterliegen
75
* nach den „Regelungen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Fortbildung der Fachärztinnen
und Fachärzte, der Psychologischen Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie der Kinderund Jugendlichenpsychotherapeutinnen und -psychotherapeuten im Krankenhaus“ in der Fassung
vom 19.03.2009 (siehe www.g-ba.de)
2
Anzahl derjenigen Fachärztinnen und Fachärzte aus Nr. 1, die einen Fünfjahreszeitraum der Fortbildung abgeschlossen haben und damit der Nachweispflicht unterliegen
[Teilmenge von Nr. 1, Nenner von Nr. 3]
54
3
Anzahl derjenigen Personen aus Nr. 2, die den Fortbildungsnachweis gemäß § 3 der G-BARegelungen 54
erbracht haben**
[Zähler von Nr. 2]
** Hat eine fortbildungsverpflichtete Person zum Ende des für sie maßgeblichen Fünfjahreszeitraums
ein Fortbildungszertifikat nicht vorgelegt, kann sie die gebotene Fortbildung binnen eines folgenden
Zeitraumes von höchstens zwei Jahren nachholen.
Tabelle C-7: Qualitätssicherung: Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V
Tabelle C-5: Qualitätssicherung: Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V
140
141
C
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Qualitätssicherung
Qualitätssicherung
C
D-1Qualitätspolitik
Das St. Agnes-Hospital Bocholt ist unverzichtbar für die medizinische und pflegerische Versorgung der
Bevölkerung in Bocholt, Rhede und Isselburg sowie in Bezug auf die Schwerpunktversorgung komplett für
den Kreis Borken. Zur Verwirklichung dieser Gesamtversorgung bedarf es der engagierten und verlässlichen
Zusammenarbeit aller.
Wir wollen:
DQualitätsmanagement
eine optimale Qualität in der ganzheitlichen Behandlung und Versorgung der uns anvertrauten Menschen
gewährleisten, d. h.:
►►
Patienten kompetent und professionell mit der gebotenen Umsicht und Sorgfalt behandeln.
►►
Medizinische und pflegerische Fortschritte in allen Bereichen umsetzen.
►►
Spezialisierung und Schwerpunktbildung weiter ausbauen.
►►
Prozesse verbindlich definieren und überwachen.
die Zufriedenheit der Mitarbeiter fördern, d. h..:
►►
Verbindliche Grundsätze für die Zusammenarbeit vereinbaren.
►►
Aus-, Fort- und Weiterbildung sind uns eine permanente Verpflichtung.
►►
Die konsequente Umsetzung der Führungsleitlinien, Zielvereinbarungen, Mitarbeiterbefragungen,
Qualitätszirkel und Einarbeitungskonzepte ist ein wesentliches Ziel.
den guten Ruf der Einrichtungen und das Vertrauen in der Bevölkerung festigen, d. h.:
►►
Zusammenarbeit mit allen öffentlichen Einrichtungen des Gesundheitswesens.
►►
Wir klären die Bevölkerung über die Möglichkeiten und Entwicklungen der Medizin und Pflege auf.
►►
Qualität durch Mitverantwortung aller Mitarbeiter sichern.
►►
Durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit Transparenz schaffen.
►►
Unsere Arbeit bezieht die niedergelassenen Ärzte, Pflegedienste und viele andere Partner in die
Patientenversorgung ein.
das Bekenntnis zur christlichen Werteorientierung deutlich machen, d. h..:
►►
In der Tradition unseres christlichen Menschenbildes verbinden wir moderne Medizin und Pflege
mit menschlicher Zuwendung.
►►
Schwerstkranken und Sterbenden besondere Zuwendung geben.
►►
Vielfältige seelsorgerliche Begleitung anbieten.
die partnerschaftliche Zusammenarbeit der Kliniken fördern, d. h..:
►►
Medizinische Schwerpunkte gezielt fördern und ausbauen.
►►
Zentrale Dienste gleichberechtigt in Anspruch nehmen.
wirtschaftlich und nachhaltig handeln, d. h..:
►►
Unter Berücksichtigung der ökonomischen und gesetzlichen Vorgaben die zur Verfügung stehenden Ressourcen gezielt einsetzen.
►►
Arbeitsabläufe werden transparent geregelt, damit medizinische und pflegerische Qualität gesichert und ökonomische Aspekte berücksichtigt werden können.
►►
Wirtschaftliches Handeln in allen Bereichen gibt uns die Möglichkeit, Innovationen und Investitionen aus erwirtschafteten Mitteln zu gestalten.
142
143
D
St. Agnes-Hospital Bocholt
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
Qualitätsmanagement
Qualitätsmanagement
Vertrauen schaffen durch Qualität, d. h..:
►►
Durch hoch qualifizierte Mitarbeiter, Leitlinienorientierung und Qualitätszirkelarbeit.
►►
Durch Aufbau spezieller Versorgungszentren sehen wir eine Verbesserung für unsere Patienten.
►►
Unsere Qualität weisen wir durch Zertifizierungen nach.
►►
Zur Fehlervermeidung werden besondere Vorkommnisse bei uns offen angesprochen.
►►
Schwerpunkte und Ergebnisse unserer Leistungen stellen wir öffentlich dar.
3. Optimierte Behandlungsprozesse
D-2Qualitätsziele
Durch eine Reihe von Maßnahmen optimieren wir die Behandlungsprozesse:
►►
Qualitätszirkel und Projekte zu besonderen Fragestellungen
►►
Verbesserte Steuerung und Dokumentation durch ein stetig erweitertes Krankenhaus-Informationssystem
►►
Analysen von besonders sensiblen und risikoträchtigen Abläufen
►►
Intensive Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten besonders im Rahmen von Kooperationen in unseren Zentren
1. Patientenorientierung
Wir achten auf das soziale und familiäre Umfeld der Patienten und wahren ihre Privat- und Intimsphäre
sowie ihre Autonomie. Die Fragen, Sorgen und Erwartungen von Familienangehörigen beziehen wir in
den Behandlungs- und Versorgungsablauf unseres Hauses mit ein. Verschwiegenheit und Rücksicht sind
selbstverständlich.
Die seelsorgerliche Begleitung unserer Patienten und ihrer Angehörigen ist ein besonderes Anliegen unseres
Hauses. Dazu zählt die unmittelbar persönliche Zuwendung am Krankenbett ebenso wie die besondere
Begleitung Schwerstkranker und Sterbender und ihrer Angehörigen. Wir unterstützen Patienten, Angehörige
und Mitarbeiter durch das ethische Konsil in den Grenzfragen medizinisch-pflegerischer Versorgung.
Wir möchten, dass Patienten und Angehörige mit der medizinisch-pflegerischen Behandlung in unserem
Haus zufrieden sind. Neben dem Behandlungserfolg bewerten Patienten auch sehr stark die persönlichen
Kontakte mit den behandelnden Ärzten und das Verhalten des Pflegepersonals. Auch Zimmerausstattung,
Wartezeiten, Service und die Qualität des Essens fließen in diese Bewertung ein. Wir führen eine kontinuierliche
Patientenbefragung neben themenbezogen-, zeitlich begrenzten Befragungen durch. Dabei ist uns ein
hoher Rücklauf in der Patientenbefragung wichtig. Es gibt einen Patientenfürsprecher, der für Patienten und
Angehörige ansprechbar ist.
2. Hohe Behandlungsqualität
Diagnostik und Behandlung im St. Agnes-Hospital in Bocholt orientieren sich an den aktuellen Leitlinien
und Grundlagen der medizinischen Fachgesellschaften. Garant für die hohe Behandlungsqualität sind gut
ausgebildete Ärzte und Pflegende, intensive Zusammenarbeit und transparente Abläufe im Haus. Eine enge
Zusammenarbeit der Fachabteilungen und interdisziplinäre Besprechungen sichern die Abstimmung der Ärzte
untereinander bei komplexen Krankheitsbildern.
Durch eine Reihe von Maßnahmen sichern wir die hohe Behandlungsqualität:
►►
Interdisziplinäre Konferenzen und Qualitätszirkel
►►
Aufbau von fachübergreifenden medizinischen Zentren und Kooperationen im Klinikverbund
Westmünsterland mit verbindlichen Strukturen der Zusammenarbeit, z. B. bei der Behandlung von
Brustkrebs, Darmkrebs, Prostatakrebs und Gefäßerkrankungen und der Behandlung beim Schlaganfall und Herzerkrankungen,
►►
Kooperation mit spezialisierten Kliniken für die Weiterversorgung bei schwersten Erkrankungen
►►
Regelhafte Fort- und Weiterbildung des ärztlichen und pflegerischen Personals
►►
Erwerb von spezifischen Zusatzqualifikationen, z. B. Breast Nurses im Brustzentrum, Palliativpflege und Onkologie, Wund- und Enterostomatherapeuten
D
Zufriedenheit und Behandlungsqualität sind Resultate einer gut geplanten und organisierten Behandlung in
einem komplexen Krankenhausbetrieb.
Wir sorgen dafür, dass die einzelnen Behandlungsschritte gut miteinander abgestimmt sind, Untersuchungen
zeitnah und ohne lange Wartezeiten erfolgen. Unsere Patienten sollen ein hohes Vertrauen in Ärzte und
Pflegende setzen, dazu ist ein Verstehen der einzelnen Behandlungsschritte durch persönliche Aufklärung
und Informationsmaterial wichtig.
4. Mitarbeiterorientierung
Alle Berufsgruppen und Abteilungen sind gemeinschaftlich am Erfolg der Einrichtungen beteiligt. Die
Zusammenarbeit der Bereiche erfolgt möglichst effektiv und in einer freundlichen Atmosphäre. Verbindliche
Führungsleitlinien gewährleisten Eindeutigkeit und Verbindlichkeit. Die Zufriedenheit der Mitarbeiter steigert
die Motivation und das Engagement.
Mitarbeiterzufriedenheit ist das Resultat von klaren Verantwortungsbereichen, guten Weiterbildungsmöglichkeiten
und vielfältigen Möglichkeiten zur Mitgestaltung.
Durch eine Reihe von Maßnahmen fördern wir die Zufriedenheit und die Qualifikation der Mitarbeiter, u. a.:
►►
Beteiligung an Projekten und in Qualitätszirkeln
►►
Umsetzung von verbindlichen Führungsleitlinien zur Gewährleistung von Eindeutigkeit und Verbindlichkeit
►►
Mitarbeitergespräche
►►
Ein breites Spektrum von Fortbildungsmöglichkeiten im Klinikverbund und individuellen Regelungen zur Weiterbildung
►►
Risikomanagement mit Fehlermeldesystemen
►►
Regelmäßige Mitarbeiterinformation über Aktuelles, Personalia und Leistungsentwicklung
►►
Bericht des Geschäftsführers zur Unternehmenslage in der jährlichen Mitarbeiterversammlung
►►
Durchführung von Mitarbeiterbefragungen
Das Haus erfüllt alle Anforderungen an die Qualitätssicherung (Bericht an die BQS). Wir messen und analysieren
ungeplante Revisionseingriffe und Wiederaufnahmen. In den medizinischen Zentren werden darüber hinaus
die Behandlungsergebnisse gemessen. Die Ergebnisse werden abteilungsbezogen und in Qualitätszirkeln
besprochen, bei Notwendigkeit werden gezielte Maßnahmen zur Verbesserung des Erfolges festgelegt.
144
145
D
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Qualitätsmanagement
5. Sicherheit
Zumeist erst auf den zweiten Blick können viele Vorkehrungen und Maßnahmen erkannt werden, mit denen
wir die Sicherheit unserer Patienten und Mitarbeiter gewährleisten. Katastrophen- und Notfallkonzepte regeln
das schnelle und abgestimmte Handeln bei medizinischen Notfällen. Umfangreiche Hygienemaßnahmen auf
den Stationen, in den Funktionsbereichen und z.B. in der Küche verhindern Infektionen.
Eine ganze Reihe von Maßnahmen kreist um Aspekte der Sicherheit:
►►
umfassendes Schulungskonzept für Wiederbelebungsmaßnahmen
►►
Orientierung der Pflege an Expertenstandards zur Vermeidung von Stürzen und falscher Lagerung
(Dekubitus)
►►
Maßnahmen zu Brand- und Katastrophenschutz in enger Abstimmung mit der Feuerwehr und dem
Rettungsdienst der Stadt Bocholt
►►
Teilnahme an Euregio-Projekt zur Früherkennung von hochresistenten Keimen (MRSA), die nur
noch mit speziellen Antibiotika zu behandeln sind
►►
Qualitätssicherheitssysteme in der Bereitstellung von Bluttransfusionen, Analyse von Unerwünschten Nebenwirkungen in der Medikamententherapie
►►
Umweltschutzmaßnahmen
►►
Arbeitsschutz-, Hygiene- und Arzneimittelkommissionen
Es werden Begehungen und Audits durchgeführt. Wir messen regelmäßig sicherheitsrelevante Kennzahlen
(z. B. Arbeitsunfälle, nosokomiale Infektionen) und besprechen die Ergebnisse in Fachkommissionen.
6. Informationsweitergabe
Das Krankenhaus strebt ein großes Vertrauen und positives Image in der Bevölkerung an. Wir informieren die
Bevölkerung von Bocholt und der umliegenden Einzugsgebiete regelmäßig. So werden wir unserem Auftrag
an Gesundheitsprävention und Gesundheitsinformation gerecht.
Qualitätsmanagement
►►
►►
►►
D
Umfangreiches Controlling
Effizientes innerbetriebliches Berichtswesen und geregeltes Konferenzwesen
Ausbau eines umfassenden Qualitätsmanagements
Betriebswirtschaftliche Zahlen werden regelmäßig in einem sogenannten Benchmarking mit anderen
Krankenhäusern verglichen. Daneben dienen Selbstbewertungen zu regelmäßigen Bestandsaufnahmen der
Führungsprozesse im Krankenhaus.
8. Qualitätsmanagement
Das Qualitätsmanagement zielt auf die Umsetzung von kontinuierlichen Verbesserungsprozessen im Haus.
Die Vielzahl der einzelnen Maßnahmen soll vernetzt werden. Mitarbeiter sollen ihre Arbeitsbereiche und die
verbindlichen Regelungen kennen.
Mit folgenden Maßnahmen wird das Qualitätsmanagement hausweit umgesetzt:
►►
Zertifizierung des St.-Agnes-Hospitals Bocholt nach KTQ
►►
Zertifizierung der medizinischen Zentren nach den Richtlinien der Fachgesellschaften
►►
Zertifizierung von in sensiblen Funktionsbereichen (z. B. Sterilgutaufbereitung)
►►
Qualitätssicherung in Medizin (Teilnahme u. a. am BQS-Verfahren)
►►
Qualitätssicherung in sensiblen Funktionsbereichen (Blutprodukte, Apotheke, Küche)
►►
Regelmäßige interne und externe Audits und Begehungen
►►
Beschwerdemanagement
►►
Risikomanagement und Meldesystem für kritische Situationen, Beinah-Fehler und Fehler
Die Ergebnisse der Maßnahmen des Qualitätsmanagements werden mehrmals jährlich in der
Krankenhausbetriebsleitung besprochen.
Dies erreichen wir durch eine Reihe von Maßnahmen, z. B..:
►►
Regelmäßige Öffentlichkeitsarbeit durch einen hauptamtlichen Mitarbeiter und umfassende Patienteninformation mittels geeigneter Medien in allen Kliniken des Hauses
►►
Präventionsveranstaltungen und Informationsveranstaltungen für die Bevölkerung durch die leitenden Ärzte
►►
Regelmäßige Patienteninformationsveranstaltungen im Brustzentrum Westmünsterland, Darmzentrum Bocholt, Prostatazentrum und Gefäßzentrum Westmünsterland
►►
Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen, ambulante Dienste und sonstigen Einrichtungen der
Pflege und Medizin
7. Krankenhausführung
Das Krankenhaus soll wirtschaftlich gesund geführt sein und effektiv und verlässlich die Gesundheitsversorgung
in der Region sicherstellen. Dazu sind Investitionen in zukünftig wichtige Leistungsbereiche im Gesundheitswesen
von besonderer Bedeutung.
Wirtschaftlichkeit entsteht auch durch klare Prozesse und Verantwortlichkeiten im Krankenhaus.
Um unsere Ziele zu erreichen, benötigen wir u.a.:
►►
Den Ausbau des medizinischen Leistungsspektrums in Abstimmung mit den übrigen Partnern des
Klinikverbundes Westmünsterland
►►
Klare Führungsstrukturen, kommunizierte Ziele, eindeutige Absprachen und regelmäßige Informationen zur Förderung der Wahrnehmung von Verantwortung und Sicherung der Motivation
146
147
D
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Qualitätsmanagement
D-3
Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements
Das Qualitätsmanagement (QM) ist im Klinikverbund Westmünsterland einheitlich als Stabsstelle der
Geschäftsführung organisiert. Verbundsweit ist ein Qualitätsmanager für übergeordnete Aufgaben und
Fragestellungen zuständig.
Hausinterne Entscheidungen zum Qualitätsmanagement werden durch die örtliche Leitung des QM
(ärztliche Qualitätsmanagerin) in Zusammenarbeit mit einer weiteren Mitarbeiterin (Bachelor of science für
Gesundheitsmanagement) in enger Absprache mit der Geschäftsleitung verantwortet und umgesetzt.
Es existiert eine interdisziplinäre QM Beratungsgruppe zur Sammlung, Vorberatung und Priorisierung der
QM-Projekte.
Größere und weitreichende Projektentscheidungen im Qualitätsmanagement werden durch das QM unter
Einbezug der QM-Beratungsrunde vorbereitet und durch die Krankenhausbetriebsleitung/ Geschäftsführung
entschieden und beauftragt.
Qualitätsmanagement
D-4
D
Instrumente des Qualitätsmanagements
Interne Audits
Zur Überprüfung der Umsetzung der festgelegten abteilungsübergreifenden Standards wie z. B.: Handbücher
der Zentren, Dokumentation, Wundversorgung, Umgang Blutprodukte und Hygienepläne, Umsetzung des
Konzeptes für Mitarbeitergespräche.
Überwachung Externe Qualitätssicherung
Beobachtung der Daten der externen Qualitätssicherung und Zusammenführung mit internen Qualitätskennzahlen.
Qualitäts-Kennzahlen und Berichtswesen
Qualitäts-Kennzahlen werden entwickelt und angepasst, Ergebnisse der internen Audits, des Fehlermeldesystems
und von Befragungen werden der Krankenhausbetriebsleitung, Geschäftsleitung und Chefarztrunde berichtet.
Qualitätszirkel
Zur Sicherung des ständigen Verbesserungsprozesses der klinikinternen Prozesse bestehen Qualitätszirkel
in jeder Klinik. Hier werden die definierten Maßnahmen und Ziele des QM auf Abteilungs-und Klinikebene
umgesetzt.
Begleitung und Moderation von 10 abteilungsinternen Qualitätszirkeln der Kliniken sowie der Qualitätszirkel
des Brust-, Darm-, Prostata- und Gefäßzentrums.
Klinisches Risikomanagement:
Meldung zu kritischen Ereignissen, Beinahfehlern und Fehlern: Anonymisierung, Auswertung und Rückmeldung
der Meldungen sowie des dadurch gefundenen Verbesserungspotenzials.
Daneben geregelte Morbiditäts- und Mortalitätsbesprechungen in den Zentren.
Tumorkonferenzen:
wöchentliche Tumorkonferenzen für Krebserkrankungen mit Beteiligung aller zuständigen Fachkompetenzen
für onkologische Fragestellungen, besonders im Rahmen der Zentren.
Behandlungspfade, Umsetzung von Leitlinien und nationaler Expertenstandards
Einarbeitung der Leitlinien in Behandlungsstandards und klinische Behandlungspfade insbesondere in den
Zentren,
Umsetzung der Empfehlungen nationaler Expertenstandards in entsprechenden Projektgruppen:
Dekubitusprophylaxe, Förderung der Harnkontinenz, Entlassungsmanagement, Schmerzmanagement
Hygienemanagement
Auswertung der Ergebnisse von Audits der hauptamtlichen Hygienefachkraft.
Beschwerdemanagement
Auswertungen und Zusammenfassung der Ergebnisse des Beschwerdemanagements und des Patientenfürsprechers
Befragungen
Eine Patientenbefragung wird fortlaufend durchgeführt und vom QM ausgewertet.
148
149
D
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Qualitätsmanagement
Qualitätsmanagement
D-5Qualitätsmanagementprojekte
Patientenarmbändchen
Projekt Schülerstation
Hintergrund / Ist-Analyse:
Hintergrund /Ist-Analyse:
Die sichere Behandlung von Patienten hängt grundlegend von der richtigen Identifikation des jeweiligen
Patienten ab, insbesondere bei denjenigen, die nicht (jederzeit) in der Lage sind, sich zu ihrer Identität
zu äußern. Es kommt in einzelnen Fällen zu Verwechslungen und Beinah-Verwechslungen, dies gilt es zu
verhindern.
Die Auszubildenden der Gesundheits- und Krankenpflege übernehmen am Ende des 3. Ausbildungsjahres
als Team die Aufgaben des examinierten Pflegepersonals einer Station. Das Projekt wird durch Praxisanleiter
engmaschig begleitet.
Ziele:
Erarbeitung einer Entscheidungsgrundlage zur Versorgung von Patienten mit Patientenarmbändchen.
Ziel:
Schüler führen eine Station.
Maßnahmen/ Umsetzung:
Ziel ist es, den Auszubildenden auf die Zeit nach dem Examen vorzubereiten und somit an die vollständige
Verantwortungsübernahme schrittweise heranzuführen. Sie sollen in diesem Projekt erkennen, über welche
Stärken sie verfügen und an welchen Schwächen sie noch arbeiten müssen. Die Stationsphase (6 Wochen)
erlaubt es fehlenden Kompetenzen zu erkennen und an ihnen zu arbeiten, und sich weiterzuentwickeln.
Der Schüler wird systematisch in seinen Schlüsselkompetenzen gefördert, um praxisorientiert übergreifende
Handlungskompetenz zu erreichen. Nach einer intensiven theoretischen und praktischen Vorbereitungsphase
erfolgt die Vermittlung von Schlüsselkompetenzen durch operationalisierbarer individueller Lernziele/
Lernaufgaben. Außerdem ist das Ziel die entscheidende Wichtigkeit eines intakten, Hand in Hand arbeitenden
Teams zu vermitteln.
Evaluation/ Zielerreichung:
•
•
•
•
D
Patienten: Befragung durch QM
Schüler: Tagesberichte, Befragung & mündliche Reflexion
Mentoren/Stationsteam/ Praxisanleiter: Befragung
Projektleitung: mündliche Reflexion
Maßnahmen/ Umsetzung:
In einer interdisziplinären Projektgruppe wurde ein Konzept zur sicheren Patientenidentifikation in Anlehnung
an das Aktionsbündnis Patientensicherheit entwickelt.
Es wurde geklärt, für welche Patienten das Band sinnvoll ist, welche Daten es enthalten muss, wann und
von wem das Band angelegt werden sollte.
Material- und Anwendungsfragen wurden in zwei Testphasen auf zwei Stationen geprüft.
Evaluation / Zielerreichung:
Die AG erarbeitete eine eindeutige Empfehlung für ein System, mit Ermittlung der anfallenden Kosten und
personellen Aufwandes, auf dessen Grundlage die Einführung für 2011 entschieden werden konnte. Daneben
wurde eine Verfahrensanweisung für die sichere Patientenidentifikation wie auch eine Patienteninformation
erstellt.
Leitung des Projektes:
Chefarzt der Klinik für Urologie und Kinderurologie; Leitung Qualitätsmanagement
Die Ergebnisse aus den Befragungen, mündlichen Reflexionen werden im Rahmen einer Evaluationssitzung
vorgestellt und diskutiert.
Leitung Projekt
Leiter und Stv. Leiter der Zentralschule für Gesundheitsberufe; Pflegedirektor
150
151
D
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Qualitätsmanagement
Qualitätsmanagement
Frühe Hilfe für junge Familien
Diabetes Nachsorge DiNa
Hintergrund / Ist-Analyse:
Hintergrund / Ist-Analyse:
Das Projekt „Starthilfe“ wurde vom Kreis Borken, der Stadt Bocholt und der Pädiatrie des St. Agnes-Hospitals
initiiert und gemeinsam mit dem Caritasverband im Krankenhaus umgesetzt. Es geht darum, jungen Familien
bei verschiedenartigen Problemen wie z. B. unerwartete Schwangerschaft oder einer erschöpften Mutter
schnelle und unbürokratische Hilfe anzubieten.
Im Rahmen der stationären und ambulanten Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Diabetes mellitus
Typ 1 ist seit Jahren Bedarf, die Familien umfassender zu betreuen, als es dem Klinikteam möglich ist. Unser
ganzheitlicher Ansatz in der Behandlung von chronisch kranken Kindern und ihren Familien erfordert mehr
Alltagsgebundenheit und mehr psychosoziale Komponenten. Zusammen mit dem Caritasverband für das
Dekanat Bocholt e.V. hat sich vor 2 Jahren das Modellprojekt DiNa entwickelt, bei dem Familien nachstationär
sowohl die ambulante Hilfe durch eine Diabetesberaterin im Rahmen ambulanter Krankenpflege angeboten
wird als auch die beratende Begleitung und Unterstützung durch eine Sozialpädagogin und Casemanagerin,
die beim Familien- Informations-Zentrum FiZ des Caritasverbandes angesiedelt ist. Das Projekt ist auf 3 Jahre
angelegt und überwiegend spendenfinanziert.
Ziele:
►►
►►
►►
►►
Jungen Familien in schwierigen Lebenssituationen Hilfe und Unterstützung anbieten
Vermittlung passender Helfer und Institutionen, immer im Einklang mit der Familie
Begleitung in der ersten Zeit zur Sicherstellung der angebahnten Unterstützung
Ansprechpartnerin für Pflegepersonal und Ärzte und Institutionen außerhalb des Krankenhauses
Maßnahmen/ Umsetzung:
Ansprechpartnerin vor Ort ist Dipl. Sozialarbeiterin Astrid Appelt, die als Mitarbeiterin des Caritasverbandes
Bocholt in der Klinik arbeitet und sich täglich für die Beratung junger Familien bereithält. Sie wird unterstützt
durch die Dipl. Psychologin Frau Hartmann und den Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Herrn
Dr. Winter. Durch Teilnahme an ärztlichen und pflegerischen Besprechungen und Übergaben erhält sie zeitnah
Möglichkeiten, Hilfsbedarf zu erkennen, um dann Kontakt zu den Familien zu suchen. Die Familien werden
vor der Kontaktaufnahme durch das ärztliche und pflegerische Team über das Hilfsangebot informiert.
Die beratende und unterstützende Betreuung durch Frau Appelt ist für die Familien nicht zeitlich begrenzt
und kann bei Bedarf auch nach der Entlassung weiter geführt werden. Frau Appelt bleibt Ansprechpartnerin,
bis die installierten Hilfsangebote greifen. Besuche zu Hause sind dabei möglich.
D
Ziele:
►►
►►
►►
►►
►►
bessere Umsetzung des stationär geschulten Diabeteswissen in den Alltag
Verbesserung der Teilhabe am Alltag der betroffenen Patienten
Psychosoziale Unterstützung und Beratung der Familien bei Alltagsproblemen, die nur mittelbar
den Diabetes beeinflussen (Schul-, Erziehungs-, Rechtsberatung bzgl. des Schwerbehindertenrecht
u. dgl.)
Verbesserung der Gesamtsituation der chronisch kranken Kinder und Jugendlichen und ihrer Familien
Vermeidung von Folgeerkrankungen, Vermeidung und Verkürzung stationärer Aufenthalte = Verbesserung der Lebensqualität der Familien.
Maßnahmen/ Umsetzung:
Evaluation / Zielerreichung:
Frau Appelt erfasst und dokumentiert alle ihre Beratungen, sodass eine inhaltliche Auswertung sowie
anonymisierte Zahlen ihres ersten Dienstjahres (Statistik) vorliegen. Es zeichnet sich ab, dass das Projekt
gut angenommen wird – sowohl von den Teams der Gynäkologie / Geburtshilfe als auch innerhalb der Klinik
für Kinder- und Jugendmedizin. Die beratenen Familien profitieren deutlich.
152
In Absprachen mit den Familien begleitet der Caritasverband mit seiner ambulanten Kinderkrankenpflege
Familien zuhause, die Sozialpädagogin wird ebenfalls bei Bedarf eingesetzt. Teamabsprachen (unter Einwilligung
der Familien) sichern den Erfolg der Maßnahmen.
Evaluation / Zielerreichung:
Leitung des Projektes:
Das Projekt wird wissenschaftlich untersucht. Der bisherige mündliche Rücklauf vonseiten der Familien spricht
für eine sehr gute Akzeptanz des Projektes und gute Erfolge bei den Familien.
Chefarzt der Klinik Kinder- und Jugendmedizin; Leiterin und Mitarbeiterin des Caritas-Verbandes für das
Dekanat Bocholt e.V.
Leitung des Projektes:
Oberarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin; Leiterin des Caritasverbandes für das Dekanat Bocholt e.V.
153
D
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Qualitätsmanagement
Einführung eines Klinikspazierganges
Qualitätsmanagement
D
Einführung von Dokumentenscannern im Bereich der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
Hintergrund / Ist-Analyse:
Es ist wichtig für unsere Patienten eine Bewegungsmöglichkeit im Krankenhaus zu schaffen und es ist für ein
Krankenhaus zusätzlich wichtig sich als Haus gegenüber Patienten, Angehörige und Besuchern präsentieren
zu können.
Ziele:
►►
►►
►►
►►
Plakate entwerfen (Layout und Inhalt)
Liste der Haltestellen und Schaukästen überprüfen und festlegen
Flyer gestalten, Plakate aufhängen und Schaukästen einrichten
Bekanntmachung Klinikspaziergang
Maßnahmen/ Umsetzung:
Für den Klinikspaziergang wurden 17 Haltestellen festgelegt, die im ganzen Haus verteilt sind. Jeder kann
den kompletten Klinikspaziergang ablaufen. Der Klinikspaziergang ist aber so aufgebaut das man an jeder
Haltestelle einsteigen bzw. wieder aussteigen kann.
Damit Patienten Informationen zum Klinikspaziergang erhalten, wurde ein Flyer entwickelt, der in der Einleitung
den Patienten den Sinn des Klinikspazierganges erläutert. Der Flyer wurde auch auf der Homepage unter
Klinikspaziergang veröffentlicht. Es wurden alle Chefärzte und Stations- und Funktionsleitungen über den
Klinikspaziergang informiert. Es erfolgten Veröffentlichungen im Regionalen Tageszeitungen und es wurden
Beiträge im Regionalfernsehen und Krankenhausfernsehen gezeigt.
Hintergrund / Ist-Analyse:
Die EDV technische Dokumentenakte ist nicht vollständig. Es fehlen Dokumente (Interne und externe), die bis
dato nur als Beleg in der Akte vorliegen. Die Papierakte kann immer nur an einer Stelle im Haus verfügbar
sein. Die EDV-Akte kann fast überall im Hause aufgerufen werden. Dies gilt für aktuelle Fälle, aber auch Altfälle!
Ziele:
►►
►►
►►
Einscannen von Dokumenten in das Krankenhausinformationssystem
Erweiterung der digitalen Patientenakte und Übernahme von Textpassagen in die Dokumentation
schneller Zugriff auf Dokumente
Maßnahmen/ Umsetzung:
►►
►►
►►
Installation eines Scanners im Bereich der Pädiatrie
Festlegung von Dokumenten, die eingescannt werden
Information relevanter Mitarbeiter
Evaluation / Zielerreichung:
Hat in 06 / 2010 stattgefunden. Alle Ziele wurden erreicht. Die nächsten Bereiche werden angegangen.
Evaluation / Zielerreichung:
Leitung des Projektes:
Es wurde eine Lob und Kritikkarte entwickelt, die an einer Haltestelle vorgehalten wird. Die Spaziergänger
haben dort die Möglichkeit eine Karte auszufüllen und diese direkt vor Ort in den dafür vorgesehenen
Briefkasten zu werfen. Der Briefkasten wird regelmäßig von der Projektleitung geleert und die Karten gesichtet.
Die Arbeitsgruppe hat seit der Einführung des Klinikspazierganges ein Mal getagt und konnte nur positives
Feedback durchsprechen. Veränderungen sind momentan nicht nötig.
iMedOne Systemadministrator und Assistent der Geschäftsleitung
Nähere Informationen finden Sie hier:
www.st-agnes-bocholt.de/content/0004/0004_klinikspaziergang.htm
Leitung des Projektes:
Leitung Mitarbeiterin Qualitätsmanagement
154
155
D
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Qualitätsmanagement
Qualitätsmanagement
Qualitätssicherungskonzept für die präklinische Notfallmedizin
„Schmerzfreies Krankenhaus“
Hintergrund / Ist-Analyse:
Hintergrund / Ist-Analyse:
In den letzten Jahren kam es bedingt durch Personalengpässen und Überbrückung mit nicht fest angestellten
Ärzten in den Kliniken für Chirurgie und Innere dazu, dass das Personal der Anästhesie vermehrt auch in
der Regelarbeitszeit die Besetzung des Notarztdienstes sicherstellte. Dadurch wurde die interdisziplinäre
Besetzung und die Ausbildungsmöglichkeiten eingeschränkt. Nach Absprache mit der Geschäftsführung
wurde der Beauftragte für das Notarztwesen beauftragt, ein Projekt zur Lösung des Problems durchzuführen.
Öffentliche Anerkennung der Schmerztherapie in unserem Haus durch den TÜV Rheinland im Rahmen der
Initiativ „Schmerzfreies Krankenhaus“
Ziele:
Implementierung eines Qualifizierungskonzeptes für die Notarzttätigkeit am St. Agnes-Hospital Bocholt
►►
Welche medizinische Qualifikation hat der übernehmende Kollege?
►►
Welche Kenntnisse über die Ressourcen (intern, regional, überregional) hat er?
►►
Ist er in allen Geräten des Rettungsdienstes eingewiesen?
►►
Wie müsste der Qualifizierungsstandards aussehen?
►►
Welche Qualitätsindikatoren können entwickelt und eingesetzt werden?
Maßnahmen/ Umsetzung:
Implementierung eines Qualifizierungskonzeptes für die Notarzttätigkeit am St.-Agnes-Hospital.
►►
Ist Analyse zur Qualifizierung der Ärzte wurde durchgeführt
►►
Organisation und Durchführung eines Notfalltages gemeinsam mit der Feuerwehr
►►
Gezielte, regelhafte Notarztfortbildungen wurden entwickelt und durchgeführt
►►
Geräteeinweisungen der MPG-pflichtigen Geräte des Rettungsdienstes
►►
Darstellung im Intranet
Ziele:
►►
►►
►►
►►
►►
Weiterentwicklung und Verbesserung der Akutschmerztherapie in unserem Krankenhaus
Steigerung der Patientenzufriedenheit
Kompetenzförderung der pflegerischen und ärztlichen Mitarbeiter
Stärkung der interdisziplinären und interprofessionellen Zusammenarbeit
Zertifizierung
Maßnahmen/ Umsetzung:
►►
►►
►►
►►
►►
►►
►►
Bildung eines Qualitätszirkels
Erstellung eine QM-Handbuchs
Erstellung einheitlicher Therapiestandards in allen beteiligten Kliniken
Erstellung eines umfassenden Fortbildungsprogramms
Ausbildung von vier „Pain Nurses“
Entwicklung eines Mentorenkonzeptes in der Krankenpflege mit einer hausinternen Mentorenausbildung
Einbeziehung verschiedener Fachgruppen in das Konzept (Physiotherapie, Psychologie, spez.
Schmerztherapie, u.a.)
Erstellung eines strukturierten Aufklärungs- und Informationsprogramms für Patienten
Erstellung einer Managementbewertung
Evaluation / Zielerreichung:
►►
►►
►►
►►
Evaluation/ Zielerreichung:
►►
Die Anzahl der Notärzte mit voller Qualifikation wurde von 3 auf 15 gesteigert
Problembewusstsein der Qualifizierung für die Notarzttätigkeit wurde bei Notärzten, Chefärzten
und der Geschäftsführung gesteigert
Mit dem vorgelegten Projekt wurde ein spezifisches, messbares, aktionsorientiertes und realistisches Konzept implementiert, dessen Qualitätsindikatoren relevant, messbar und beeinflussbar
sind.
D
►►
►►
►►
►►
Durchführung interner Audits
Durchführung strukturierter Patientenbefragungen
Analyse des Schmerzmitteleinsatzes
Analyse interner Fehlermeldungen
Leitung des Projektes:
Oberarzt der Klinik für Anästhesie, Operativen Intensivmedizin und Schmerztherapie
Erfolgreiche Zertifizierung der Akutschmerztherapie
im Krankenhaus durch den TÜV-Rheinland
Leitung des Projektes:
Chefarzt der Klinik für Anästhesie, Operative
Intensivmedizin und Schmerztherapie
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D
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Qualitätsmanagement
Qualitätsmanagement
Diabetes Beratung in der St. Agnes-Hospital gGmbH
Fallplanung im Bereich der Endoskopie/ Gastroenterologie
Hintergrund / Ist-Analyse:
Hintergrund / Ist-Analyse:
Eine verbesserte Versorgung Erwachsener, Kinder und Jugendlicher bei Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2
bei steigender Anzahl der erkrankten Patienten.
Fallplanung in iMedOne für ambulante Fälle im Bereich der Endoskopie / Gastroenterologie
Ziele:
Ziele:
►►
►►
►►
Optimierung der Verweildauer bei Langliegerpatienten (OGVD)
Neugewinnung von Patienten z. B. für die Gefäßchirurgie
Stärkung der Pädiatrischen Ambulanz
Maßnahmen/ Umsetzung:
►►
►►
►►
►►
►►
D
Routinemäßige HbA1c Bestimmung bei allen Patienten u. tägliche Durchsicht der Werte.
Eine Auftragsanforderung „Diabetesberatung“ erfolgt über iMedOne.
Der Personaleinsatz wurde für die Diabetesambulanz der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin auf
2 Vollzeitkräfte erhöht.
Für den Bereich der Erwachsenen wurde zum 01.10.2010 eine Diabetesberaterin eingestellt.
Die Konsiltätigkeit von Dr. Langert wird unterstützt.
Evaluation / Zielerreichung:
Zahlen
►►
►►
►►
►►
►►
für 2009 / 2010:
2009: 24 Patienten mit 32 Beratungseinsätzen
2010: 84 Patienten mit 173 Beratungseinsätzen
Deutliche Steigerung der Zahl der durchgeführten Diabetesberatungen seit 10/2010
Strukturierte Einzelschulungen in enger Absprache mit den Stationsärzten
Etablierung notwendiger Formulare für die Insulintherapie und Therapie mit oralen Antidiabetika
und deren Einstellung in das Intranet
►►
Fortbildung der Ärzte und Pflegekräfte
Die Konsiltätigkeit von Dr. Langert belief sich 2009 auf 30 Einsätze und 2010 auf 68 Einsätze.
►►
►►
►►
Bessere Koordination der Arbeitsabläufe im Bereich der Terminplanung, Fallanlage und Vorgangsdokumentation
Einheitliches Arbeiten in einem Programm
Schnelle Plan und Ist-Umwandlung
Maßnahmen/ Umsetzung:
Meilenstein
Ergebnis des Meilensteins
Termin
Organisationsgespräch
Erstellen des Ablauforganisationsprotokolls
16.06.2009
Customizing (Einrichtung des Systems)
28.07.2009
04.08.2009
Integrationstest mit Ziel der Schulungsfreigabe
Schulungsfreigabe
12.08.2009
Abschluss der Schulungen
Schulungen sind abgeschlossen
18.08.2009
Produktivstart
Einführung der Fall und Terminplanung
24.08.2009
Evaluation / Zielerreichung:
Das Reviewgespräch erfolgte am 26.10.2009 mit Hr. Schröter, Fr. Visser,
Sr. Edith, Fr. Körven, Fr. Siemen, Fr. Kemper, Hr. Schmitz, Hr. Schewzik und Fr. Aholt.
Zusammenfassend kann von einer erfolgreichen Umsetzung des Projekts gesprochen werden. Die wesentlichen
Ziele des Projekts, wie das einheitliche Arbeiten in einem Programm und eine schnelle Plan- und Ist-Umwandlung,
wurden erreicht.
Leitung des Projektes:
Mitarbeiterin iMedOne Administration
Für den Kinderbereich konnten folgende stationäre Diabetesberatungen durchgeführt werden.
►►
2009: 81 Patienten mit 1620 Beratungseinsätzen, 50 x auslesen von BZ- Geräten und Insulinpumpen
►►
2010: 85 Patienten mit 1700 Beratungseinsätzen, 50 x auslesen von BZ- Geräten und Insulinpumpen
Leitung des Projektes:
Chefarzt der II. Medizinischen Klinik – Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin
Oberarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
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D
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
St. Agnes-Hospital Bocholt
Qualitätsmanagement
Qualitätsmanagement
Umgang mit fehlgeborenen Kindern und Todgeburten und deren Beisetzung (Schmetterlingsprojekt – Leben wandelt sich)
D-6
Hintergrund / Ist-Analyse:
►►
Zertifizierung des St.-Agnes-Hospitals nach KTQ
Den Eltern soll die Möglichkeit gegeben werden, sich von ihren Kindern in würdiger Weise im Haus zu
verabschieden, so wie bei einer Begräbnisfeier. Unser Krankenhaus kommt dem Bestattungsgesetz § 14 nach
und übernimmt gegebenenfalls die Bestattung und die dafür anfallenden Kosten.
►►
Zertifizierung als schmerzfreies Krankenhaus von der Initiative Schmerzfreies Krankenhaus
►►
Zertifizierung des Brustzentrums Westmünsterland nach NRW-Verfahren, Operativer Standort St.Agnes-Hospital Bocholt
►►
Zertifizierung des Darmzentrums Bocholt durch die Deutsche Krebsgesellschaft
►►
Zertifizierung Gefäßzentrum Westmünsterland durch die Deutsche Gesellschaft Gefäßchirurgie
►►
Zertifizierung Kontinenz- und Beckenbodenzentrum Bocholt-Borken durch die Deutsche KontinenzGesellschaft
►►
QM-System nach DIN EN ISO 9001:2000 für die Zentrale Sterilgutaufbereitung
►►
QM-System nach DIN EN ISO 9001:2000 für das Institut für Pathologie
►►
Qualitätssiegel EUREGIO MRSA-net Twente/Münsterland
►►
regionales Traumazentrum der DGU
Ziele:
►►
►►
►►
Formulierung der Ist-Situation
Formulierung der Soll-Situation unter Berücksichtigung der gesetzlichen Regelungen und Schaffung
von Vereinbarungen mit Externen (Stadt Bocholt, Bestatter, … .)
„Neu-Sensibilisierung“ der betroffenen Mitarbeitenden im Hinblick auf die Situation der Eltern
Maßnahmen/ Umsetzung:
►►
►►
►►
►►
►►
►►
Die Patientinnen erhalten vom Sekretariat des Chefarztes und den Stationen eine Info- Broschüre
„Eine Fehlgeburt… was jetzt?“ und einen Grabfeld-Flyer.
Die Krankenhausseelsorge macht ein Angebot und betreut die Patientinnen und Angehörige auf
Wunsch seelsorglich.
Im Krankenhausgarten steht ein eigens gepflanzter Strauch, an dem die Eltern für Ihr Kind ein
Schmetterling anbringen können.
Die Eltern haben die Möglichkeit bei Fehlgeborenen Kinder/Totgeburten, die Bestattung selbstständig zu organisieren und durchführen zu lassen. Wünschen die Eltern das nicht, ist das Krankenhaus gesetzlich (Friedhof- und Bestattungswesen NRW § 14 Abs. 2) für die Durchführung der
Bestattung und Kostenübernahme zuständig.
Die Bestattung der Fehlgeborene Kinder erfolgt vierteljährlich in Form einer Sammelbestattung auf
dem Kindergrabfeld auf dem Bocholter Friedhof. Die Einzelbestattung der Totgeburten erfolgt auf
dem Kindergrabfeld auf dem Bocholter Friedhof.
Jedes Jahr am 2. Sonntag im Dezember um 16.00 Uhr lädt die Elterninitiative “Verwaiste Eltern”
Betroffene und Angehörige zu einem ökumenischen Wortgottesdienst in die St. Josefskirche in
Bocholt ein.
D
Bewertung des Qualitätsmanagements
Das St.-Agnes-Hospital Bocholt hat sich an folgenden Maßnahmen zur Bewertung von Qualität bzw. des
Qualitätsmanagements beteiligt (Selbst- oder Fremdbewertung):
Evaluation / Zielerreichung:
Es wurde ein umfassendes Konzept entwickelt und vielen Eltern in einer schwierigen Lebenssituation unterstützt.
Die Sensibilisierung im Krankenhaus und die enge Kooperation zwischen dem Krankenhaus, den Bestattern
und der Stadt Bocholt ermöglichte eine Verabschiedung der Eltern von Ihren Kindern in würdiger Weise.
Leitung des Projektes:
Pastoralreferentin der Krankenhausseelsorge
160
161
Barloer Weg 125
46397 Bocholt
Telefon: 02871 / 20 - 0
Fax: 02871 / 20 - 2252
E-Mail: [email protected]
www.st-agnes-bocholt.de

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