Deutsches Inlandsgebot
Transcrição
Deutsches Inlandsgebot
BRENN PUNKTE Seite 1 Informationen für unsere Geschäftsfreunde Liebe Geschäftsfreunde er Ruf nach dem Staat hat im Nachkriegs-Deutschland inzwischen eine beachtlich lange Tradition. Kein Zweifel: Mehr denn je braucht dieses Land eine Vielzahl von Reformen. Doch Reformen, die Deutschland die Zukunft sichern, stehen vor allem für Einschnitte. Indes bedeuten Einschnitte auch immer, dass es Betroffene gibt, und wo Betroffene sind, da ist auch stets eine Lobby, die mit tradiertem Anspruchsdenken die vorhandenen Besitzstände mit Zähnen und Klauen verteidigt. Dass Reformen her müssen, darin sind sich alle einig. Doch dafür herhalten sollen bitteschön stets die anderen. Da ist es doch allemal angenehmer, aus der sicheren Deckung heraus wehleidig die Unbeweglichkeit dieses Landes zu beklagen und sich in „eigentlich müsste man mal“-Stammtischbetrachtungen zu ergehen. D In dieser Situation muss nicht unbedingt ein Pessimist sein, wer davon ausgeht, dass die Regierung uns auch in den nächsten Jahren keine einschneidenden Reformen am Arbeitsmarkt, im Bildungssystem oder in der Steuerpolitik und damit nicht die Treibsätze liefern wird, unser Land wieder auf eine zukunftssichere Umlaufbahn zu befördern. Da wird Schmalhans Küchenmeister bleiben und schwarz-roten Einheitsbrei verabreichen. Also: Kopf in den Sand oder raus aus Deutschland? Nein, denn eine zögerliche oder ausschließlich auf Gewinnmaximierung abzielende Grundhaltung hat sich in der deutschen Wirtschaft schon viel zu lange breit gemacht. Jetzt und gerade jetzt ist vielmehr zupackendes Unternehmertum gefragt. Mit Leidenschaft müssen wir unsere Kunden von technisch anspruchsvollen Qualitätsprodukten und Dienstleistungen „Made in Germany“ begeistern. Mit einer Produktion in Deutschland, das reich ist an Kultur, Bildung und hoch qualifizierten Mitarbeitern, und einem auf Basis gegenseitigen Vertrauens kooperierenden Netzwerk aus deutschen Herstellern und inländischen Zulieferern. Und mit einem installierenden Fachhandwerk, das sich als Schnittstelle zu den Kunden aus eigenem Interesse zum Anwalt deutscher Qualität macht. Denn auch und gerade im Zeitalter der Globalisierung hat deutsche Qualitätsarbeit immer ihren Platz. Und damit auch ihren Preis. Packen wir’s an! Ihr Markus Niedermayer Juli 2006 Deutsches Inlandsgebot: MHG setzt Zeichen für den Standort Deutschland D MHG hat sich als erstes Unternehmen der SHK-Branche dazu verpflichtet, seine selbst entwickelten Produkte ausschließlich in Deutschland zu fertigen. er Startschuss fiel im März 2006 anlässlich der SHK Essen. Dort stellte MHG die Initiative zum Deutschen Inlandsgebot vor und verpflichtete sich damit als erstes Unternehmen der SHK-Branche freiwillig, alle selbst entwickelten heiztechnischen Komponenten und Systeme auf Basis des Deutschen Inlandsgebotes zu fertigen. Das Signal der MHG sorgte für Schlagzeilen in der gesamten Fachpresse. Inzwischen hat die MHG ihren Worten Taten folgen lassen und die organisatorischen Voraussetzungen dafür geschaffen, dass auch andere Unternehmen mit Fortsetzung nächste Seite Im Interview: ie Preise für Öl und Gas sind in den vergangenen Jahren rasant in die Höhe geschnellt, und eine Entspannung des Marktes ist nicht in Sicht. Gleichzeitig boomt der Markt der Erneuerbaren Energien. BRENNPUNKTE sprach da rüber mit Prof. Dr. Christoph Weber, Professor am Lehrstuhl für Energiewirtschaft der Universität DuisburgEssen. Fortsetzung nächste Seite D Prof. Dr. Christoph Weber, Energieexperte der Universität Duisburg-Essen Inhalt Auftragsschub durch Energiepass? Alles neu beim MHG Vertriebs-Center Stuttgart Im Fokus: Das MHG Produktions-Team Fördermittelübersicht S. 5–6 S. 6 S. 7–9 S. 10–11 MHG sponsorte Marketingpreis S. 13 Ratgeber Recht & Steuern S. 15 Seite 2 Deutsches Inlandsgebot Fortsetzung von Seite 1 ihren Produkten von der Initiative profitieren können. Die BRENNPUNKTE Redaktion informiert Sie über die Hintergründe und sagt Ihnen, wie Sie die Selbstverpflichtung der MHG als Argument bei der Ansprache Ihrer Kunden nutzen können. Produktionsstandort Deutschland am Scheideweg Jobabbau, Arbeitsplatzverlagerungen ins Ausland und das so genannte Global Sourcing (Einkauf bei Lieferanten rund um den Globus mit dem Ziel der Kostensenkung) haben den Standort Deutschland in den letzten Jahren geschwächt. Eine hohe Dauerarbeitslosigkeit, die nach wie vor unbefriedigende Inlandsnachfrage und der Verlust von Wertschöpfung im eigenen Land sind die nur allzu logischen Konsequenzen, die nicht zuletzt auch für die SHKBranche deutlich spürbar geworden sind. Wenn Deutschland nicht zu den Globalisierungsverlierern gehören will, dürfen wir nicht weiter aushöhlen, was dieses Land – noch – stark macht. Über viele Jahre hat die deutsche Wirtschaft auf Langfristigkeit, technisch anspruchsvolle Güter und auf Qualität gesetzt. Das hat Deutschland zum Exportweltmeister gemacht. Und trotz aller Unkenrufe gilt „Made in Germany“ jenseits unserer Grenzen immer noch als glaubwürdiges Qualitätsversprechen. Doch dieses über Jahrzehnte angesparte Guthaben wird schnell aufgezehrt sein, wenn zukünftig der größte Anteil der deutschen Markenprodukte in Wahrheit aus Billiglohnländern kommt. Damit steht der Produktionsstandort Deutschland an einem Scheideweg. Mehr Nachfrage nach deutschen Qualitätsprodukten: der Verbraucher entscheidet Die Frage, wie vor allem in der Industrie inländische Arbeitsplätze gesichert wer- ten Bauteile oder Rohstoffe in erster Linie von deutschen Lieferanten bezieht, leistet einen wertvollen Beitrag zur Sicherung der Arbeitsplätze und zur Wertschöpfung in Deutschland. Diesen Beitrag öffentlich zu machen und damit dem Verbraucher eine wertvolle Orientierungshilfe bei seiner Kaufentscheidung zu geben, ist der Kern unserer Initiative. Denn bei diesen Produkten kann sich der Verbraucher sicher sein, dass der Verkaufserlös der heimischen Wirtschaft zugute kommt und dass das Qualitätsversprechen des ‚Made in Germany’ eingelöst wird. Somit hat unsere Idee das Potenzial, die Nachfrage nach deutschen Qualitätsprodukten im Inland zu erhöhen“, sagt MHG Geschäftsführer Markus Niedermayer. Klares Signal für den Verbraucher: das Label zur Kennzeichnung von Produkten, die die hohen Standards des vfdi erfüllen Deutsches Inlandsgebot: verbindliche Standards den können, ist seit langem Gegenstand einer breiten Diskussion. Bewegt hat sich wenig, und viele, die mitdiskutieren, sind Teil des Problems statt Teil der Lösung. Ausgehend von diesen Überlegungen definierte die MHG konkrete Vorgaben für das Deutsche Inlandsgebot und entwarf ein Label zur In dieser Situation kam bei der MHG die Idee zum Deutschen Inlandsgebot auf. „Wer wie wir seine Produkte am Standort Deutschland herstellt und die eingesetz- Im Interview: Fortsetzung von Seite 1 BRENNPUNKTE: Wann werden die Öl- und Gaspreise wieder sinken, Herr Prof. Weber? Prof. Dr. Weber: Wenn einer dies exakt wüsste, könnte er damit viel Geld verdienen. Meine persönliche Einschätzung ist, dass die Preise bis in zwei bis drei Jahren wieder deutlich zurückgehen werden, wenn sich die geopolitische Situation im Nahen und Mittleren Osten nicht dramatisch zuspitzt. Energieexperte Prof. Dr. Christoph Weber BRENNPUNKTE: Die Internationale Energieagentur (IEA) schätzt, dass sich der Weltenergiebedarf bis 2030 verdoppeln wird. Wie sollten sich Hausbesitzer angesichts dieser Entwicklung verhalten? Prof. Dr. Weber: Die Hausbesitzer sollten sich auf jeden Fall darauf einstellen, dass die Preise für Öl und Gas auch in Zukunft stark schwanken können. Im Mittel wird das Preisniveau sicher über dem mittleren Preisniveau der Jahre 1990 bis 2005 liegen. Und das Preisniveau wird über die Zeit stärker steigen als die allgemeine Inflationsrate. Von daher werden sich energetische Sanierungsmaßnahmen in Zukunft eher rechnen als in der Vergangenheit, das gleiche gilt für die Nutzung erneuerbarer Energien. BRENNPUNKTE: Welche Chancen hat die Brennwerttechnik in Zeiten knapper werdender Öl- und Gasvorräte? Prof. Dr. Weber: Die Brennwerttechnik ist die effizienteste Form der Energienutzung bei konventionellen Öl- und Gasheizungen. Daher kommt ihr eine große Bedeutung für die Zukunft zu. Bei Gasheizungen ist Brennwerttechnik in Deutschland mittlerweile fast Standard. Aber ich würde erwarten, dass auch bei Ölheizungen, trotz einiger zusätzlicher Schwierigkeiten, sich die Brennwerttechnik mittelfristig etabliert. BRENNPUNKTE: Trotz des Booms im Bereich Erneuerbare Energien: Im Jahr 2005 nutzten lediglich 8 % der neuen Heizungsanlagen in Deutschland Sonnenwärme, Holzpellets oder Erdwärme. Welche Chancen haben die Erneuerbaren Energien zukünftig? Seite 3 Deutsches Inlandsgebot stammen. Der Ursprung der Bauteile oder Rohstoffe ist für jedes Produkt durch ein Herkunftszertifikat transparent zu machen. Eine Überprüfung ergab, dass alle von MHG selbst entwickelten heiztechnischen Systeme und Komponenten diese Vorgaben erfüllen. Und folglich kennzeichnet die MHG ihre Produkte seit kurzem mit dem Label „Hergestellt snach dem Deutschen Inlandsgebot“. or n hafen n der hern r weiihren vfdi: Die organisatorische Plattform Markus Niedermayer, geschäftsführender Gesellschafter der MHG und Präsident des vfdi Kennzeichnung von Produkten, die die verbindlichen Standards erfüllen. Danach muss ein Produkt ausschließlich am Standort Deutschland hergestellt werden, und die benötigten Bauteile oder Rohstoffe müssen – bezogen auf die Einstandspreise – zu mindestens zwei Dritteln von deutschen Lieferanten n. Für die MHG sollte die Idee von Anfang an mehr neue sich gesein als eine unternehr vielmeh mensspezifische Einzelaken der nd ftssta tion. Vielmehr wollten die en Hamburger mit ihrer Initiative eine Vorreiterrolle übernehmen und zugleich es i) erung d e.V. (vfd zur Förd ebotes Verein Inlandsg en ch ts Deu 139 ll 137– Am Wa Bremen 28195 59 44 21/301 Tel.: 04 /301 59 52 21 Fax: 04 e @vfdi.d kontakt E-Mail: fdi.de : www.v et rn te In r ermaye us Nied t: Mark Präsiden 1 VR 664 Bremen register: ns ei er V Verein zur Förderung des Deutschen Inlandsgebotes e.V. Ein St Ein Signal für den Standort Deutschland ernehm ng er Lösu . utragen Das Logo des neu gegründeten Vereins Infos zum vfdi gibt’s auch in Prospektform. BRENNPUNKTE: Wie wird sich der Markt der Erneuerbaren Energien Ihrer Meinung nach zukünftig entwickeln? Prof. Dr. Weber: Derzeit stehen die Erneuerbaren aufgrund der hohen Öl- und Gaspreise hoch im Kurs. Von daher würde ich erwarten, dass in den nächsten Jahren die Anzahl der Heizanlagen auf Basis Erneuerbarer weiter mit hohen Wachstumsraten steigen wird. Derzeit haben wir ca. 7 Mio. m2 installierte Fläche an Solarkollektoren, und diese Fläche ist allein 2005 um 15 % gestiegen. Der Absatz an Solarkollektoren lag 2005 um mehr als 25 % höher als im Vorjahr. Ähnliche Entwicklungen halte Fortsetzung nächste Seite Fortsetzung nächste Seite kt Konta Im Interview: Prof. Dr. Weber: Hier muss man auf jeden Fall nach Energieträgern differenzieren. Solarwärme ist sicherlich eine interessante Option zur Heizungsunterstützung, vor allem bei der Warmwasserbereitung. Allerdings sehe ich beim derzeitigen Preisniveau ohne staatliche Förderung die Wirtschaftlichkeit noch nicht erreicht. Die Nutzung von Erdwärme über Wärmepumpen ist bei den heutigen Preisen schon wirtschaftlich, und es ist eigentlich verwunderlich, dass diese Technik in Deutschland – im Gegensatz etwa zur Schweiz – bislang kaum zum Einsatz kommt. Holzpellets haben sicherlich auch noch ein Zuwachspotenzial, wenn die erhöhte Nachfrage hier nicht mittelfristig die Preise nach oben zieht. einen Handlungsrahmen definieren, der auch von Rasante Entwicklung: die Öl- und Gaspreise seit 2003 Seite 4 Fortsetzung von Seite 3 anderen Unternehmen aus unterschiedlichen Wirtschaftszweigen genutzt werden kann. Auf Betreiben der MHG wurde daher inzwischen der Verein zur Förderung des Deutschen Inlandsgebotes e. V. (vfdi) gegründet, der seinen Sitz in Bremen hat. Dort kann jeder Unternehmer, der mit seinen Produkten die Vorgaben des Deutschen Inlandsgebotes erfüllt, eine Lizenz zur Nutzung des Labels beantragen. Vergibt der Verein nach sorgfältiger Prüfung der eingereichten Unterlagen einschließlich der Herkunftszertifikate eine Lizenz, kann jeder Lizenznehmer das Label umfassend für seine produktbezogenen MarketingAktivitäten nutzen. Damit grenzt sich das jeweilige Unternehmen mit seinen Produkten im Wettbewerb glaubwürdig von denjenigen ab, die ihre Produktion ins Ausland verlagert haben und/oder ihre Bauteile bzw. Rohstoffe aus aller Herren Länder beziehen. Weitere Informationen finden Sie auf der Website www.vfdi.de. Unsere freiwillige Selbstverpflichtung – Ihr Umsatzpotenzial Ihre Kunden können sich sicher sein: Jedes von uns selbst entwickelte Produkt wird nach den strengen Auflagen des Deutschen Inlandsgebotes hergestellt. Mit anderen Worten: Wo MHG draufsteht, ist deutsche Wertarbeit drin. Und wer MHG kauft, sichert sich nicht nur ein echtes deutsches Qualitätsprodukt, sondern sorgt auch für den Erhalt von inländischen Arbeitsplätzen und für Wertschöpfung in Deutschland. Nutzen Sie diese Steilvorlage als zusätzliches Verkaufsargument bei der Ansprache Ihrer Kunden. Zu Ihrer Unterstützung stellen wir Ihnen jederzeit gern unseren Flyer zum Deutschen Inlandsgebot zur Verfügung, den Sie sich zur Ansicht von unserer Webseite www.mhg.de downloaden können. Zum Abruf der von Ihnen benötigten Stückzahl wenden Sie sich bitte an das für Sie zuständige MHG Vertriebs-Center. Das Deutsche Inlandsgebot: Unsere freiwillige Selbstverpflichtung Wir, die Unterzeichner, bestätigen, dass wir unsere selbst entwickelten heiztechnischen Systeme und Komponenten nach den Vorgaben des Vereins zur Förderung des Deutschen Inlandsgebotes e. V. (vfdi) fertigen. Damit können Sie sich sicher sein, dass Ihr neues MHG Produkt für Spitzenqualität „Made in Germany“ steht. Außerdem unterstützen Sie mit dem Kauf die heimische Wirtschaft und tragen so zur Sicherung von Arbeitsplätzen in Deutschland und zur Wertschöpfung im eigenen Land bei. Denn wir fertigen unsere selbst entwickelten heiztechnischen Systeme und Komponenten ausschließlich in Deutschland. Darüber hinaus sichern wir für alle mit dem Label „Hergestellt nach den Vorgaben des Vereins zur Förderung des Deutschen Inlandsgebotes“ gekennzeichneten MHG Produkten zu, dass mindestens zwei Drittel der Bauteile von deutschen Lieferanten stammen. Bei der Berechnung der Quote legen wir die Einstandspreise zugrunde, die an deutsche Lieferanten bezahlt werden. Langfristig beabsichtigen wir, den Anteil der von deutschen Lieferanten bezogenen Bauteile bei den gekennzeichneten Produkten auf bis zu 100 Prozent auszuweiten. Um eine vollständige Transparenz zu gewährleisten, verpflichten wir uns darüber hinaus gemäß den Vorgaben des vfdi bei allen unseren mit dem Label „Hergestellt nach den Vorgaben des Vereins zur Förderung des Deutschen Inlandsgebotes“ gekennzeichneten Produkten freiwillig, die Herkunft der zur Fertigung benötigten Bauteile durch Herkunftszertifikate zu belegen und diese der Öffentlichkeit bei Bedarf zugänglich zu machen. Hamburg, im Juli 2006 MHG Heiztechnik GmbH Markus Niedermayer (Geschäftsführer) MHG Heiztechnik GmbH Postfach 11 09 11 D-20409 Hamburg Hotline: 01803-00 12 24 (9 Cent/Min.) Im Interview: Fortsetzung von Seite 3 BRENNPUNKTE: Welche der Erneuerbaren Energien (Solar, Pellets, Erdwärme) hat die besten Chancen, zukünftig eine wichtige Rolle in der Heizungsindustrie zu spielen? Welche Möglichkeiten bieten sich über die angesprochenen Energieträger hinaus zur Wärmeerzeugung an? Prof. Dr. Weber: Ich denke alle drei zunächst genannten Technologien haben eine gute Chance, den bisherigen Heizungsmix zu komplettieren. Aber keine der Technologien wird für sich allein die dominierende Technologie der nächsten Jahre werden. Solaranlagen werden doch weitgehend Ergänzungsanlagen zu konventionellen Heizungen (oder auch Pelletsanlagen) Fortsetzung nächste Seite [email protected] www.mhg.de Bei Ihrem VC erhältlich: der MHG Flyer zum Deutschen Inlandsgebot Alles rund ums Inlandsgebot: die Webseite des vfdi ich auch in den kommenden zwei bis drei Jahren für möglich. Bei den Pelletsheizungen war im vergangenen Jahr sogar ein Zuwachs um rund 100 % zu beobachten, ausgehend allerdings von einem niedrigen Niveau, nämlich ca. 7.600 verkauften Anlagen im Jahr 2004. Hier ist es wesentlich, dass der Nachschub an Brennmaterial mit der Auslieferung neuer Anlagen Schritt hält. Wachstumsraten um 25 % erscheinen mir aber auch hier in den kommenden Jahren realistisch. Ähnliches gilt auch für Wärmepumpen, wo wir 2005 ca. 18.000 verkaufte Einheiten hatten. Wie es danach weitergeht, hängt wesentlich von der Entwicklung der Energiepreise für konventionelle Energieträger ab. Juan-Carlos Gil-Söffker (Geschäftsführer) Pellets und Solar: ausgezeichnete Zukunftschancen 95.27804-8024 Printed in Germany ze 0706/20 Deutsches Inlandsgebot Seite 5 Nachgehakt: Auftragsschub durch Energiepass? nfang April haben Bundeswirtschaftsminister Glos und Bundesbauminister Tiefensee den gemeinsamen Vorschlag zur Novellierung der Energieeinsparverordnung (EnEV) vorgelegt. Einer der zentralen Punkte ist die Einführung von Energieausweisen. Diese müssen künftig bei Verkauf oder Vermietung eines Gebäudes bzw. einer Wohnung ausgestellt und Interessierten vorgelegt werden. Laut Gesetzentwurf können Haus- und Wohnungseigentümer zwischen dem verbrauchs- und dem bedarfsorientierten Energiepass wählen. A Die neue Verordnung wird voraussichtlich erst ab Januar 2007 in Kraft treten. Der Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK), der das bedarfsorientierte Modell bevorzugt, erwartet durch die Einführung des Energieausweises einen deutlichen Auftragsschub. Dabei stehen Ein- und Zweifamilienhäuser im Mittelpunkt, die von den Eigentümern selbst genutzt werden. Denn hier besteht laut Verband das größte Modernisierungspotenzial. „Wir gehen von einer Größenordnung von rund zehn Millionen Gebäuden aus, bei denen ein Energieeinsparpotenzial von bis zu 50 Prozent gegeben ist“, so ZVSHK-Hauptgeschäftsführer Michael von Bock und Polach. „Hier setzen wir an, um unseren Kunden durch die Ausstellung eines ‚freiwilligen’ Energieausweises vom qualifizierten Fachhandwerker aufzuzeigen, mit welchen Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen sie den Energieeinsatz in den eigenen vier Wänden effizienter und damit dauerhaft kostengünstiger gestalten können.“ Die Betonung liegt hier auf „qualifizierter“ Fachhandwerker, der mit einer zusätzlichen Ausbildung als Energieberater den Energiepass ausstellen darf. Doch genau diese Zusatzqualifikation wird im Handwerk kontrovers diskutiert. BRENNPUNKTE wollte es genau wissen und hat bei einigen Betrieben nachgehakt: „Wer einen traditionellen Handwerksbetrieb mit einer guten Hand voll Angestellten führt, kann sich als Chef nicht einfach aus dem Tagesgeschäft ausklinken, um sich mit der EnEV und dem Energiepass zu beschäftigen“, erklärt Heribert Witte, Inhaber der Fir- Heribert Witte, Inhaber der Firma HWV in Visbek: „Die Kosten-Nutzen-Relation muss akzeptabel sein“ anzubieten. Natürlich bin ich nicht gegen ein Zusatzgeschäft, aber die Kosten-Nutzen-Relation muss akzeptabel sein. Die zentrale Frage lautet: Wie viel Zeit ist zu investieren, bis sich die zusätzliche Qualifikation amortisiert?“ Eine ähnliche Meinung vertritt auch Jürgen Cyriacks, Inhaber der Firma Heizung, Sanitär, Solar Cyriacks in Achim. „Das Thema Energieberatung und Energiepass ist wirtschaftlich gesehen sicherlich interessant – keine Frage. Als alleiniger Geschäftsführer bleibt mir aber kaum Zeit für entsprechende Fortbildungsmaßnahmen. Schließlich muss ich als Handwerker gleichzeitig auch Kaufmann, Ausbilder und mitunter sogar Rechtsanwalt sein.“ Kaum Zeit für Fortbildungsmaßnahmen zum Energiepass: Jürgen Cyriacks, Chef der Firma Heizung, Sanitär, Solar Cyriacks in Achim Dennoch schließen Jürgen Cyriacks und Heribert Witte die Zusatzqualifikation nicht von vornherein Fortsetzung nächste Seite Stromfresser DSL-Modem ma HWV in Visbek. „Das ist aber notwendig, um eine seriöse Energieberatung Im Interview: Fortsetzung von Seite 4 bleiben. Bei Pellets wird eine europaweite Zunahme der Nachfrage über kurz oder lang zu steigenden Brennstoffpreisen führen. Wärmepumpen haben sicherlich das größte kosteneffiziente Potenzial, aber hier ist der Haushalt abhängig von der Strompreisentwicklung, und traditionell hat die Wärmepumpe in Deutschland kein sehr gutes Image. Brennstoffzellen werden in den nächsten fünf bis zehn Jahren im Wesentlichen kaum über den Status von Pilot- und Demonstrationsanlagen hinauskommen. Danach ist auch fraglich, ob die Rahmenbedingungen für diese kombinierten Strom- und Wärmeerzeuger günstig sein werden. Holzhackschnitzelfeuerungen als weitere Form der Biomassenutzung haben sicherlich auch ein Potenzial, vor allem bei größeren Anlagen. Der Brennstoff, wenn er denn lokal verfügbar ist, ist in der Regel deutlich preisgünstiger als Holzpellets. BRENNPUNKTE: Wie bewerten Sie die bisherigen energiepolitischen Maßnahmen der Bundesregierung wie das Gebäudesanierungsprogramm oder die Novellierung der Energieeinsparverordnung? Prof. Dr. Weber: Die Verbesserung der Energieeffizienz hat in Zeiten knapper und teurer Energie hohe Priorität. Dabei ist wesentlich, dass vor allem im Gebäudebestand systematisch Poten- ziale zur Effizienzverbesserung genutzt werden. Hier kann die Politik Anreize setzen oder Verordnungen einführen. Allerdings ist darauf zu achten, dass die Bürger durch die Vielfalt an Verordnungen nicht verwirrt werden und dass insbesondere die Handwerker gut informiert sind, welche Möglichkeiten für eine Förderung gegeben sind. Sonst verpuffen gut gemeinte Ansätze leicht und erreichen nicht die intendierte Zielgruppe. BRENNPUNKTE: Herr Prof. Weber, wir danken Ihnen für das Gespräch. ie Initiative EnergieEffizienz warnt vor hohen Stromkosten durch DSL-Modems. Die externen Geräte laufen bei vielen Computerbesitzern rund um die Uhr, nur jeder dritte Nutzer schaltet das Modem aus, wenn der D Rechner herunterfährt. Der Stand-by-Betrieb von Drucker, Modem, Boxen oder Scanner könne jährlich bis zu 40 Euro kosten, so die Initiative. Empfohlen wird die Nutzung einer schaltbaren Steckdosenleiste. Seite 6 Auftragsschub durch Energiepass? Fortsetzung von Seite 5 aus. Unter bestimmten Rahmenbedingungen – sowohl hinsichtlich der Fortbildung als auch in Bezug auf die praktische Umsetzung – ist die Energieberatung für beide denkbar. Aus Sicht von Henning Junghans, Junior-Chef der H. Junghans Sanitär GmbH in Lübeck, lohnt sich die Fortbildung auf jeden Fall. Der Installateur und Heizungsbaumeister, der bereits als qualifizierter Gebäude-Energieberater im Handwerk tätig ist, erklärt: „Aus Marketing-Sicht ist die Zusatzqualifikation ein wesentlicher Trumpf für Heizungsbauer. Der Energiepass hat den Vorteil, dass er eine handfeste Grundlage für eventuelle Modernisie- Gebäude-Energieberater Henning Junghans rungsmaßnahmen bietet. Anhand der visualisierten Werte kann der Kunde nachvollziehen, wie gut sein Haus energetisch gesehen wirklich ist und wie er im Vergleich zum Gebäudebe- stand abschneidet. Zusätzlich bekommt der Eigentümer den Hinweis, welche Maßnahmen sinnvoll sind um eine verbesserte Energieeffzienz zu erhalten. Wenn der Kunde möglichst konkrete Zahlen vorliegen hat, ist er eher bereit, in eine Maßnahme zu investieren.“ Wichtig dabei sei, so Junghans, Vertrauen zu schaffen und den Kunden kompetent und unabhängig zu beraten. Sein Fazit: „Es gehört Enthusiasmus dazu. Allein mit dem Energiepass wird man sicherlich keine Riesen-Umsätze machen. Er ist aber ein Zugang zum Kunden, welcher meist zu konkreten Baumaßnahmen wie die Optimierung oder Erneuerung der Heizungsanlage oder Wärmedämmung führt.“ Auch Thomas Wrütz, Inhaber der Firma Gas- und Wasserinstallation Wrütz in Lübeck, steht dem Energiepass positiv gegenüber. „Eine gesetzliche Grundla- ge ist eine gute Möglichkeit, die Kunden vom Energiesparen zu überzeugen und ihnen zu verdeutlichen, dass es Sinn macht, eine alte Heizungsanlage oder auch alte Fenster gegen zeitgemäße Modelle auszutauschen.“ Und deshalb hat eine Zusatzqualifikation für ihn auch eindeutige Vorteile. „Ganz klar: Eine Qualifikation kostet Zeit, Geld und Schweiß. Sie ist aber sinnvoll, um wirtschaftlich am Ball zu bleiben. Wer hier nicht mit dem Trend geht, gerät meiner Meinung nach früher oder später ins Abseits.“ Steht dem Energiepass positiv gegenüber: Thomas Wrütz, Inhaber der Firma Gas- und Wasserinstallation Wrütz in Lübeck Fazit: Aus Sicht der befragten Betriebe ist der Einstieg in die Energieberatung zumindest eine Zukunftsoption. Schwabenpower in Filderstadt: Alles neu beim MHG Vertriebs-Center Stuttgart Außenansicht: das neue VC Stuttgart ezielte Investitionen in den Ausbau des Kundenservice stehen derzeit bei der MHG ganz obenan. So auch im Ländle, wo das VC Stuttgart Mitte Juni neue Räumlichkeiten in Filderstadt bezogen hat. Zwar wird den Schwaben allenthalben ausgeprägte Sparsamkeit nachgesagt, doch das neue MHG Vertriebs-Center ist mit seinem modernen Ambiente und großzügigen Ausstellungsflächen ein echtes Schmuckstück geworden. Auf 60 G Quadratmetern können sich Kunden des VC Stuttgart livehaftig über alle MHG Premiumprodukte informieren und bei Bedarf auch Endkunden vor Ort demonstrieren, warum MHG einfach besser ist. Darüber hinaus verfügt das neue VC über einen großen Schulungsraum, der die Durchführung von praxisgerechten Veranstaltungen für Meister und Monteure auf Basis modernster Standards ermöglicht. Die Lagerfläche wurde im Vergleich zu den bisherigen Räumlichkeiten mit 220 Quadratmetern mehr als verdoppelt. Das MHG Team bevorratet in Filderstadt nicht nur ein komplettes Ersatzteilprogramm, sondern auch alle gängigen Geräte und Komponenten des MHG Brenner- und Heizkesselprogramms. „Damit können wir unseren Kunden ab sofort ein Höchstmaß an Flexibilität und bei Bedarf eine extrem kurzfristige Belieferung garantieren. Denn zusätzlich zu unserem bisherigen Lieferservice bieten wir einen Expressdienst an, der in dringenden Fällen gegen eine geringe Gebühr die Belieferung mit Produkten oder Ersatzteilen binnen drei Stunden ermöglicht“, sagt Uwe Wenzelburger, der als Regionalleiter Vertrieb Baden-Württemberg nicht nur für das VC Stuttgart, sondern auch für die MHG VC’s in Karlsruhe und Schwenningen verantwortlich ist. Rechtzeitig zum Beginn der diesjährigen Heizperiode soll der Expressdienst auch an Wochenenden angebo- ten werden. Und um die Qualität der persönlichen Betreuung für die Kunden weiter zu erhöhen, wurde das VC Stuttgart auch personell aufgestockt. Im 60 Quadratmeter großen Ausstellungsraum können sich Besucher ausführlich über die Premiumprodukte von MHG informieren. Das Team vom VC Stuttgart: Uwe Wenzelburger, Joachim Paul, Michael Brandmeier, Carmen Grün, Thomas Nottrodt und Thomas Seeger (v. l. n. r.) Seite 7 Im Fokus: Das MHG Produktions-Team n der letzten BRENNPUNKTE Ausgabe haben Sie erfahren, wie bei der MHG heiztechnische Produkte von der ersten Idee bis zur Serienreife entwickelt werden. Heute laden wir Sie zu einem Ortstermin beim Produktions-Team der MHG in den Hamburger Freihafen ein. Ein Donnerstagmorgen im Juni. Produktionsleiter Herbert Michael Ahmling begrüßt die BRENNPUNKTE Redaktion in seinem Büro, das Teil der 2.000 Quadratmeter großen MHG Produktionshalle in Sichtweite der Köhlbrandbrücke ist. Von hier aus steuert er die Arbeit seines 20-köpfigen Teams. welchem Arbeitstag produziert werden soll. „Um bei unerwartet kurzfristigen Aufträgen sofort lieferfähig zu sein, können wir die Produktionsplanung von jetzt auf gleich flexibel anpassen. Aber das ist in aller Regel nicht notwendig, weil wir für alle Inlandsprodukte in Abhängigkeit von der durchschnittlichen Umschlagshäufigkeit einen Bestand als Puffer in unserem gegenüberliegenden Lager bevorraten“, erläutert Herbert Michael Ahmling. Dagegen erfolgt die Fertigung der Produkte für die zahlreichen Auslandsmärkte ausschließlich auftragsbezogen. einen sind wir hoch flexibel, zum anderen wirkt sich die regelmäßige Abwechslung motivationsfördernd aus“, so Ahmling. Freie Hand lässt der MHG Produktionsleiter seinen Teams, wenn es um die Verteilung der Mitarbeiter auf die einzelnen Fertigungsstufen am jeweiligen Produktionstag geht. Und wann und wie häufig innerhalb des Teams rotiert wird, entscheiden ebenfalls die Mitarbeiter. Hauptsache, bis zum Produktionsende um 15.15 Uhr ist die vorgegebene Stückzahl erreicht, und die hohen Qualitätsstandards werden in vollem Umfang erfüllt. Montage der Brennerlanze für den MICROMAT EC 75: Jürgen Pieszkalla, seit 35 Jahren bei der MHG, hat zunächst als Monteur im VC Hamburg gearbeitet. meisten Mitarbeiter der MHG Produktion sind nach einem intensiven Training mit der Fertigung der einzelnen Produkte bestens vertraut und somit flexibel einsetzbar. „Vor einigen Jahren haben wir das Rotationsprinzip eingeführt. Unser Motto lautet: ,Wir gehen dahin, wo die Arbeit ist.‘ Damit schlagen wir die berühmten zwei Fliegen mit einer Klappe. Denn zum Viel-Länder-Team mit gemeinsamem Ziel Das Produktions-Team ist mit Mitarbeitern aus aller Herren Länder bunt gemischt – von Italien über Spanien, Portugal und die Türkei bis hin zu Polen, Serbien, Russland und natürlich Deutschland. Was alle Fortsetzung nächste Seite Hier prüft der Chef noch selbst: Produktionsleiter Herbert Michael Ahmling Planung ist alles Dreh- und Angelpunkt für die Koordination des Arbeitseinsatzes der Mitarbeiter ist die Produktionsbesprechung, die an jedem Freitag Punkt 10.00 Uhr stattfindet und an der neben dem Leiter der Produktion auch Mitarbeiter der Auftragsabwicklung und des Einkaufs teilnehmen. In gemeinsamer Abstimmung wird hier der Produktionsplan für die folgende Woche erstellt und in der EDV hinterlegt, welches Produkt mit welcher Stückzahl an Rotationsprinzip erhöht Flexibilität und Motivation Der Startschuss zur Produktion fällt jeden Werktag morgens um Schlag halb acht. Die Mitarbeiter verteilen sich analog zum Produktionsplan in Teams auf die verschiedenen Montagebänder und Stationen. Ob wandhängende oder bodenstehende Gas-Brennwertkessel, Öl- und Öl-Brennwert-Units oder Raketenbrenner®, Gelbbrenner und Gas-Gebläsebrenner – die Industriemeister Wolfgang Franzke bei der Fertigung eines Gas-Brennwertkessels MIDIMAT MD Seite 8 Im Fokus: Das MHG-Produktions-Team Ausgefeiltes System zur Qualitätssicherung Ob Heizkessel oder Brenner: Jedes MHG Produkt verlässt das Werk Hamburg erst, wenn es die Warmer- Blaue Flamme, glühendes Rohr: Der aus Portugal stammende Augusto Baptista demonstriert, worauf es bei einem frisch gefertigten Raketenbrenner® ankommt. Fortsetzung von Seite 7 verbindet, ist der Wille, durch die hohe Fertigungsqualität ein Maximum an Kundenzufriedenheit zu erreichen. triemechaniker beschäftigt und derzeit auch einen Mitarbeiter für diesen Beruf ausbildet. Um die Qualifikation seines Teams noch weiter zu optimieren und B Im Zuge der Ausweitung des Produktprogramms sind die Anforderungen an die Mitarbeiter kontinuierlich gestiegen. So kommt es nicht von ungefähr, dass die MHG inzwischen in der Produktion zahlreiche Indus- gleichzeitig die individuelle Entwicklung zu fördern, definiert Herbert Michael Ahmling im Rahmen von jährlich stattfindenden Fördergesprächen für jeden Mitarbeiter individuelle Lernziele. Für jedes Produkt wird im Rahmen der Warmerprobung ein individuelles Prüfprotokoll erstellt. Umsatzimpuls durch Förderprogramme is Ende März 2006 hat die KfW-Bankengruppe bereits Kredite über rund 1,9 Milliarden Euro für die Programme „CO2-Gebäudesanierung“, „Wohnraum modernisieren“ und „Ökologisch Bauen“ zugesagt. Dies entspricht der vierfachen Fördersumme im Vergleich Viktor Wagner bei der Warmerprobung eines Großkessels vom Typ MIDIMAT HT. Wagner wurde in Russland zum Wärmetechniker ausgebildet. probung erfolgreich absolviert hat. „Die Geräte gehen noch warm an den Kunden“, wie es im MHG Jargon heißt. Das Ergebnis der systematischen Prüfung auf Herz und Nieren wird vom jeweiligen MHG Mitarbeiter zum Vorjahr. Der Zentralverband SHK erwartet daher einen kräftigen Umsatzimpuls für das Handwerk. „Wir sind zudem überzeugt, dass die Nachfrage nach zinsgünstigen Krediten für energetische Sanierungsmaßnahmen weiter ansteigt. Selbst die zu Jahresbeginn 2007 drohende Mehrwert- steuererhöhung wird nach unserer Einschätzung Haus- und Wohnungsbesitzer nicht davon abhalten, in Beratungs- und Sanierungsleistungen des Handwerks zu investieren“, so ZVSHK-Hauptgeschäftsführer Michael von Bock und Polach. Seite 9 Im Fokus: Das MHG-Produktions-Team im Prüfprotokoll festgehalten, das Produkt mit der Unterschrift des Prüfenden für den Betrieb freigegeben. Damit steht der Mitarbeiter mit seinem guten Namen für die Qualität ein. Stellt sich während der Warmerprobung im Einzelfall heraus, dass ein Bauteil – zum Beispiel eine Elektronik-Komponente – fehlerhaft ist, wird dieses direkt vor Ort ausgetauscht. Das fehlerhafte Bauteil wird Letzte Stufe der Qualitätskontrolle: Klaudius Ciasto bei der Warmerprobung eines ProCon Gas-Brennwertkessels beim Lieferanten reklamiert, der auch für die von ihm verursachte Störung des Produktionsablaufs in Anspruch genommen wird. Hier fängt die Qualität an: Herbert Michael Ahmling und Jan Oehring, Leiter Materialwirtschaft, vor den Prüflehren, mit denen die angelieferte Ware stichprobenartig kontrolliert wird. „Unser systematisches Qualitätsmanagement beginnt bei der Auswahl geeigneter Lieferanten auf Basis strenger Kriterien und endet mit der Warmerprobung. Dazwischen liegt die Wareneingangskontrol- le. Es kommt gelegentlich vor, dass ein Teil fehlerhaft ist. Wenn wir es hier nicht abfangen, wird unnötiger Aufwand verursacht, den es nach Möglichkeit zu vermeiden gilt“, sagt Herbert Michael Ahmling. „Einfach besser sein“, lautet auch in Zukunft die Devise. Als nächstes Projekt steht die Einrichtung eines automatischen Scan-Sys- tems an der Bindemaschine an. Auf diesem Wege wird die gefertigte Ware automatisch erfasst, das verbaute Material von der Stückliste abgebucht. Und Produktionsleiter wie Auftragsabwicklung erfahren vom Schreibtisch jederzeit auf Knopfdruck, wie weit das Tages-Produktionssoll bereits erfüllt ist. EU entschärft Dienstleistungsrichtlinie as ist ein sehr guter Tag für Europa“, erklärte EU-Binnenmarktkommissar Charlie McCreevy, als er am 30. Mai 2006 den neuen Entwurf der Dienstleistungsrichtlinie vorstellte. Ein guter Tag war es auch für Deutschlands Handwerker. Denn das heftig umstrittene Herkunftslandprinzip ist endgültig vom Tisch. Danach hätten Heizungsbauer aus Polen, Italien oder Großbritannien hierzulande ihre Dienste anbieten können, ohne deutschen Vorschriften entsprechen zu müssen. Vertreter der Handwerkskammern sprachen in diesem Zusammenhang von „Sozialdumping“ und einem „Prozess der Dequalifizierung“. In Deutsch- D land geltende Standards in der Berufsausbildung und Gewerbebestimmungen wären für ausländische Anbieter ungültig gewesen. Dagegen haben sich Politiker aus Deutschland und Frankreich erfolgreich gewehrt. Heimische Dienstleister müssen nun nicht mehr die Billigkonkurrenz aus europäischen Nachbarstaaten fürchten. Stattdessen können deutsche Heizungs- und SanitärFachbetriebe ihre Dienste künftig auch in den europäischen Nachbarländern anbieten – ohne die bisherigen bürokratischen Hürden. Mit dem neuen Entwurf der EU-Dienstleistungsrichtlinie wird vor allem die Gründung von Niederlassungen im europäischen Ausland erleichtert. Hierzu müssen die Mitgliedsstaaten eine zentrale Anlaufstelle einrichten, z. B. in den dortigen Handels- und Handwerkskammern. Eine Mitgliedschaft in den ausländischen Kammern ist dafür künftig nicht mehr notwendig. Auch andere unnötige Vorschriften sollen entfallen. Beispielsweise müssen deutsche Handwerker, die in Holland ihre Leistungen anbieten, ihren Fuhrpark in Zukunft nicht mehr mit niederländischen Nummernschildern ausstatten. Die EU-Dienstleistungsrichtlinie soll in diesem Jahr endgültig verabschiedet werden. Bis Ende 2009 muss sie dann in deutsches Recht umgesetzt werden. EU-Dienstleistungsrichtlinie: Deutschlands Handwerker müssen keine Konkurrenz mehr aus europäischen Nachbarstaaten fürchten. Seite 10 Fördermittelübersicht Öl- und Gas-Brennwertheizungen, Solarkollektoren, Pelletsanlagen und Wärme- pumpen – für alle Investitionen gibt es Fördermittel, die Haus- und Wohnungsbesit- (Stand 06/2006) zern den Einstieg in die energiesparenden Techniken verbilligen. BRENNPUNKTE hat für Sie und Ihre Kunden eine Übersicht über die wichtigsten Entscheidungs- und Förderwege zusammengestellt. KfW-Förderprogramme KfWWer Förderprogramme wird gefördert? Was wird gefördert? Fördersumme LaufZinssatz zeit in in % p. a. Jahren Informationen Solarstrom erzeugen Errichtung, Erweiterung oder Erwerb einer Photovoltaik-Anlage bis 50.000 € max. 20 3,45–4,79 Weitere Informationen unter www.kfw-foerderbank.de, Bereich Bauen, Wohnen, Energie sparen Privatpersonen, gemeinnützige Investoren, Erwerb eines Anteils an private Unternehmen einer Photovoltaik-Anlage der gewerblichen im Rahmen einer GbR Wirtschaft, Freiberufler, Landwirte Privatpersonen, Wohnraum Modernisieren WohnungsÖko-Plus/Standard unternehmen, Wohnungsgenossenschaften, Gemeinden, Kreise, sonstige Körperschaften und Anstalten des öffentlichen Rechts KfW-CO2Gebäudesanierungsprogramm Privatpersonen, Wohnungsunternehmen, Wohnungsgenossenschaften, Gemeinden, Kreise, sonstige Körperschaften und Anstalten des öffentlichen Rechts Ökologisch bauen Privatpersonen, Wohnungsunternehmen, Wohnungsgenossenschaften, Gemeinden, Kreise, sonstige Körperschaften und Anstalten des öffentlichen Rechts Wohneigentumsprogramm Privatpersonen Modernisierungsmaßnahmen von Wohngebäuden: bis max. 30 3,05–3,80 50.000 € (Öko-Plus) je WohnÖko-Plus: Wärmeschutz und 2,95–4,43 einheit Heizung (Erneuerbare Energien) (Standard) (Öko-Plus) Standard: Modernisierung und bis Instandsetzung von Wohn100.000 € gebäuden, Verbesserung der je WohnAußenanlagen bei Mehreinheit familienhäusern, Herrichtung (Standard) von leer stehenden Wohnungen Umfangreiche CO2-Einsparmaßnahmen für Wohnraum, der vor dem 31.12.1983 fertig gestellt wurde. Es müssen mindestens 40 kg CO2 pro m2 Gebäudenutzfläche und Jahr eingespart werden. bis 50.000 € je Wohneinheit max. 30 2,65–4,84 Der Kreditantrag muss immer vor Beginn des Bauvorhabens gestellt werden, Umschuldungen und Nachfinanzierungen sind nicht möglich. Antragsformulare sind bei Privatbanken erhältlich oder online abrufbar unter www.kfw-formularsammlung.de/launcher/index. html KfW-Service-Hotline Telefon: 01801 335577 Montag bis Freitag von 07:30 –18:30 Uhr E-Mail: [email protected] Die KfW finanziert den Neubau sowie den Ersterwerb von KfW-Energiesparhäusern 40*, Passivhäusern**, KfW-Energiesparhäusern 60*** und den Einbau von Heiztechnik auf Basis erneuerbarer Energie bis 50.000 € je Wohneinheit Finanziert wird der Bau oder Kauf von Häusern oder Eigentumswohnungen, Finanzierung von bis zu 30 % der Gesamtkosten bis 100.000 € max. 30 3,15–3,80 (Energiesparhäuser 40/ Passivhäuser) 2,90–4,27 (Energiesparhäuser 60/ Heiztechnik) bis zu 30 4,25–4,63 Alle Angaben Stand 06/2006 *Bei Energiesparhäusern 40 liegt der Jahres-Primärenergiebedarf bei höchstens 40 kWh pro m2 Gebäudenutzfläche. **Der Jahres-Primärenergiebedarf liegt bei höchstens 40 kWh pro m2 Gebäudenutzfläche, der Jahresheizwärmebedarf bei höchstens 15 kWh pro m2 Wohnfläche. ***Bei KfW-Energiesparhäusern 60 liegt der Jahres-Primärenergiebedarf bei höchstens 60 kWh pro m2 Gebäudenutzfläche. Seite 11 Fördermittelübersicht (Stand 06/2006) Förderprogramme des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle Bafa-Förderprogramme Wer wird gefördert? Was wird gefördert? Förderungsart/-summe Informationen Förderung von Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien Privatpersonen, Solarkollektoranlagen zur Warmwasserbereitung und/oder zur Bereitstellung von Prozesswärme Errichtung einer neuen Anlage: Ausführliche Informationen unter www.bafa.de, Bereich Energie 1. Solarkollektoranlagen Freiberufler, kleine und mittlere gewerbliche Unternehmen, Kommunen, Zweckverbände, sonstige Körperschaften des öffentlichen Rechts und eingetragene Vereine, die entweder Eigentümer, Pächter oder Mieter des Grundstückes sind, auf dem die Anlage errichtet werden soll Förderung von Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien 2. Biomasseanlagen Privatpersonen, Freiberufler, kleine und mittlere gewerbliche Unternehmen, Kommunen, Je nach Größe und Art der Solaranlage (Brauchwassererwärmung bzw. Brauchwassererwärmung und HeizungsunterAntragsformulare stehen stützung): im Bereich Energie/ 2 48–70,20 €/m Erneuerbare Energien Erweiterung einer Solaranlage: zum Download bereit. 48 €/m2 Ansprechpartner Erneuerbare Energien Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle Automatisch beschickte Anlagen zur Verfeuerung fester Biomasse; Manuell beschickte Scheitholzvergaserkessel, (z. B. Pelletsanlagen) Zweckverbände, sonstige Körperschaften des öffentlichen Rechts und eingetragene Vereine, die entweder Eigentümer, Pächter oder Mieter des Grundstückes sind, auf dem die Anlage errichtet werden soll Automatisch beschickte Anlagen zur Verfeuerung fester Biomasse: 48 € je kW, mind. 1.360 € Referate 433/434/435 Manuell beschickte Scheitholzvergaserkessel: 40 € je kW, mind. 1.200 € Service-Hotline: 06196 908-625 Frankfurter Straße 29–35 65760 Eschborn Alle Angaben Stand 06/2006 Gewinnspiel „Schluss mit teuer Heizen“: MHG stiftete Öl-Brennwertheizung A „Wir beglückwünschen Herrn Kröger zu diesem Gewinn und sind uns sicher, dass er an unserer Hightech-Öl-Brennwert-Unit noch lange Freude haben wird“, so Bernd Kasüschke, Vertriebsleiter Inland der MHG. Für Andreas Kröger kam der Gewinn gerade recht: Sein Öl-Kessel stammte noch aus dem Jahr 1975 und hatte eine Modernisierung dringend nötig. Nun spart der glückliche Gewinner durch die Modernisierung nicht nur die fällige Investition in die neue Technik, sondern zukünftig auch monatlich bis zu 40 Prozent Heizkosten. Copyright: geschichtenwerft ndreas Kröger heißt der glückliche Gewinner einer EcoStar ÖlBrennwertheizung inklusive Solaranlage, Speicher und Montage. Der Familienvater aus Appen gewann seine neue, von MHG gesponsorte Hightech-Heizung beim Gewinnspiel „Schluss mit teuer Heizen“ des privaten Hörfunksenders Radio Nora. Initiator des Gewinnspiels war das Hamburger Institut für wirtschaftliche Ölheizung (IWO). Freuen sich über eine neue MHG-Heizungsanlage: Beate und Andreas Kröger in Pinneberg Seite 12 Ihr Rat an erster Stelle ei der Modernisierung der Heizung ist nach wie vor die persönliche Beratung durch den Heizungsfachmann gefragt. Nach einer aktuellen Umfrage des Nürnberger Marktforschungsinstitutes ICON B im Auftrag der Landesbausparkassen gelten die Fachleute aus dem Handwerk als wichtigste Berater für die Haus- und Wohnungsmodernisierung. Am zweitund dritthäufigsten suchen Wohneigentümer Rat bei Baumärkten und Fachhandel. Weiterhin informieren sich Haus- und Wohnungsbesitzer über Verwandte und Bekannte sowie durch Fachzeitschriften, Internet und Fernsehen. KfW finanziert Öltankmodernisierung ie KfW-Bankengruppe unterstützt seit Februar 2006 Hausbesitzer mit günstigen Krediten bei der Öltankmodernisierung. Im neuen Förderprogramm „Wohnraum Modernisieren“ gilt für die alleinige Erneuerung der Tankanlage ein Zinssatz D von 2,84 %, im Verbund mit einer neuen Ölheizung verringert sich dieser auf 2,02 %. Eine kürzlich von der hessischen Landesregierung angeordnete Kontrolle in Wohnhäusern hatte Mängel an einer Vielzahl von Tankanlagen für Ölheizungen offenbart. Pauschalpreise: Gefährlich einfach iele Handwerker und Bauherren bevorzugen Pauschalpreisverträge, um aufwändige Kalkulationen zu vermeiden. Oft werden dabei aber die Risiken übersehen, die solche Verträge mit sich bringen. So kommt es z. B. immer wieder vor, dass Bauherren kurz vor Abschluss der Arbeiten einen solchen Vertrag ohne Angabe von Gründen kündigen. Der Grund: Leistungen aus V einem Pauschalpreisvertrag dürfen nicht pauschal abgerechnet werden, wenn die Arbeiten nicht vollständig erbracht wurden. Der Handwerker muss bei einer Beschwerde oder Kündigung des Vertrags genau auflisten, welche Leistungen erbracht wurden und welche nicht. Somit muss dann genau jene Kalkulation vorgelegt werden, die diese Vertragsform eigentlich vermeiden sollte. Quelle: ICON-Umfrage/LBS Research, obs/Landesbausparkassen Kurz notiert Bye-bye MAN Nach der Lösung von der MAN Gruppe im Oktober 2005 hat die MHG seit dem 1. Juli auch optisch eine vollständige Umstel- lung vollzogen. Zum Beispiel präsentiert sich inzwischen die gesamte Unternehmensund Produktliteratur der MHG mit neuem Logo und attraktivem Design. Auch die Arbeitskleidung der Monteure oder der gesamte Fuhrpark spiegeln das neue Erscheinungsbild einheitlich wider. Damit hat der silberne MAN Bogen bei der MHG endgültig ausgedient. Pauschalpreisverträge: Risiken beachten Seite 13 Direkte KfWSanierungszuschüsse: neue Impulse für Ihr Geschäft? ie KfW-Förderbank wird zukünftig auch direkte Zuschüsse statt vergünstigte Zinsen im Rahmen des C02-Gebäudesanierungsprogramms anbieten. Dies kündigte Ingrid Matthäus-Maier, Vorstandsmitglied der KfWBankengruppe, auf einer Pressekonferenz in Düsseldorf an. Damit richtet sich die KfW insbesondere an Hauseigentümer, die für die Heizungsmodernisierung kein Darlehen aufnehmen wollen, denen aber ebenfalls ein Modernisierungsanreiz geboten werden soll. Die KfW geht davon aus, dass die Zuschüsse ab September oder Oktober 2006 als Alternative zu zinsgünstigen Darlehen angeboten werden können. D Ingrid Matthäus-Maier MHG sponsorte Marketingpreis A ls Sponsor des diesjährigen Marketingpreises, der am 8. März 2006 im Rahmen der SHK Essen vergeben wurde, dokumentierte die MHG Heiztechnik die Verbundenheit mit dem marktorientierten Handwerk. „Der Marketingpreis ist inzwischen zu einer Institution geworden und passt in seiner Ausrichtung exakt zu unserer Philosophie, die wir gemeinsam mit unseren Partnerbetrieben verfolgen: mit frischen MarketingIdeen trotz eines überschaubaren Budgets Endkunden zu begeistern und den eige- nen Betrieb dabei zu einer unverwechselbaren Marke zu machen, statt von Massenherstellern vereinnahmt zu werden“, erläutert Bernd Kasüschke, Vertriebsleiter Inland bei der MHG. Initiiert vom Branchenmagazin Si-Informationen, Die glücklichen Gewinner des Marketingpreises 2006 Der aktuelle Tipp vom Sicherheitseinbehalt – Strafe bei unsachgemäßer Verwendung er so genannte Sicherheitseinbehalt dient der Absicherung von Kunden – z. B. bei einer Insolvenz des Handwerkers. Die VOB (Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen) sieht vor, dass der Sicherheitseinbehalt auf ein Sperrkonto einzuzahlen ist. Hier gibt es zwei Möglichkeiten: D 1. Der Sicherheitseinbe halt wird vom Hand- wird der Marketingpreis jährlich im Rahmen der ISH beziehungsweise der SHK Essen verliehen. In 2006 ging die begehrte Trophäe an die Firma Wenker aus Oelde-Lette, die PS-Gebäudetechnik aus Köln und die Firma Klaus Klein aus Münster. werker auf ein Sperrkonto eingezahlt. 2. Der Kunde zahlt einen Teil des Werklohns nicht an den Handwerker aus und zahlt den Betrag stattdessen auf ein Sperrkonto ein. Verwendet der Kunde dieses Geld anderweitig, so kann dies eine strafbare Untreue darstellen, für die der Auftraggeber zur Verantwortung gezogen wird. In einem vom Oberlandesgericht München entschiedenen Fall hatte ein Kunde den Sicherheitseinbehalt des Handwerkers nicht auf ein Sperrkonto eingezahlt, da seine Allgemeinen Geschäftsbedingungen dies nicht erlaubt hatten. Zusätzlich hatte er das einbehaltene Geld anderweitig genutzt. Das Gericht kam nun zu dem Schluss, dass eine solche Klausel in den Geschäftsbedingungen unwirksam ist. Die Verwendung des Kapitals für andere Zwecke wurde als Untreue angesehen, da der Kunde mit einem Fremdbetrag gearbeitet hatte. Allerdings kam das Gericht auch zu dem Schluss, dass eine vorsätzliche Handlung des Kunden und damit eine Haftung nicht vorlag. Denn dieser hatte sich darauf verlassen dürfen, dass seine AGB-Regelung wirksam war, so das Gericht. Handwerk optimistisch – trotzdem weiterer Stellenabbau ie Handwerksbetriebe in Deutschland sind so optimistisch wie seit fünf Jahren nicht mehr. Nach einer Umfrage des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) bewerten 65 Prozent der Handwerker im Westen und 58 Prozent in den neuen Ländern ihre Geschäftslage als gut oder befriedigend. Nach fünf Jahren Rezession könnte die Branche in diesem Jahr beim Umsatz wieder eine „schwarze Null“ erreichen, teilte der ZDH mit. Dennoch wird auch in diesem Jahr mit einem Rückgang von 60.000 Stellen im Handwerk gerechnet. D Seite 14 Neues von den Auslandsmärkten ISH in Peking: MHG im Fadenkreuz von Altpapiersammlern eue Märkte, neue Sitten: Bei der Messepremiere der MHG anlässlich der ISH in Peking verzeichnete das Messeteam am Eröffnungstag N beiden Händen zugreifen, weil die Abgabe von Altpapier vergütet wird. Kein Wunder, dass das MHG Messeteam spätestens ab dem zweiten Tag die Prospekte mit Argusaugen bewachte. Man lernt halt nie aus und immer dazu ... Besonders große Beachtung fanden die ausgestellten MHG Gas-Brennwert- Für die MHG in Peking: Xiuzhu Cheng, Klaus Klünder und Falko Niemann (v.l.n.r.) eine außergewöhnlich hohe Nachfrage nach Prospektmaterial, was gemeinhin allerorten als positives Zeichen zu werten ist. Nicht so in Peking: Die dortige ISH kostet keinen Eintritt und ruft daher neben der Fachöffentlichkeit auch Altpapiersammler auf den Plan, die dann vor Ort mit kessel. „Zwar dominieren derzeit noch die atmosphärischen Kessel, aber die Brennwerttechnik ist allmählich im Kommen. Hier ist der Informationsbedarf hoch, andererseits hat uns das große Hintergrundwissen überrascht, mit dem ein Teil unserer Messestandbesucher aufwarten konnte. Auch wegen des stärker aufkommenden Umweltbewusstseins scheinen die Perspektiven für Brennwerttechnik in China gut zu sein, wie Gespräche mit einer politischen Entscheidungsträgerin anlässlich eines gemeinsamen Abendessens bestätigten“, sagt Falko Niemann, Export Manager der MHG. Das Fazit der Messepremiere in Peking fällt positiv aus. Gemeinsam mit dem Vertriebspartner für China wurde eine Reihe viel versprechender Kontakte geknüpft, so auch zum chinesischen Militär. Derzeit entwickelt MHG einen ersten mobilen Mustercontainer, der wahlweise mit einer kompletten Öl-Niedertemperatur-, Öl-Brennwertoder Gas-Brennwertheizung ausgestattet werden kann und speziell für die Wärmeversorgung von Militärstandorten im ländlichen Bereich konzipiert ist. allem Öl- und Gas-Gebläsebrenner für den Einsatz in Heizzentralen. Falko Niemann: „Hier stehen Qualitätsprodukte ,Made in Germany‘ hoch im Kurs. Weiterhin konnten wir beobachten, dass auch das Interesse an Brennwerttechnik gewachsen ist.“ Vorreiter für energiesparende Heiztechnik sind vor allem Spitzenverdiener, die ihren Lebensstil an dem von Westeuropäern orientieren. Ansonsten dominiert wegen der extrem niedrigen Energiepreise derzeit noch herkömmliche Technik zu Niedrigstpreisen. Ein Durchbruch für hochwertige Heiztechnik ist mithin erst zu erwarten, wenn die Energiepreise wie geplant stufenweise an das westeuropäische Niveau angepasst werden. Auch auf der SHK Moskau gab es die eine oder andere kuriose Begegnung: So erhielt das MHG Messeteam Besuch von einem ölverschmierten Monteur aus Wladiwostok, der sich als echter Raketenbrenner ® Fan outete. Stolz berichtete er von insgesamt zehn mit dem MHG Blaubrenner ausgerüsteten Anlagen, die er seit vielen Jahren betreut. Um Unbefugten den Zugriff auf seine „Babys“ zu verwehren, hat der findige Monteur die Raketenbrenner® großflächig mit Klebeband umwickelt ... SHK Moskau: Das ist noch echte Brennerliebe ... uch die erneute Präsenz auf der SHK Moskau – erstmals unter der Flagge MHG – hat sich ausgezahlt. Im Mittelpunkt des Interesses standen vor A Export Manager Falko Niemann und Victor Shmalts vertraten die MHG auf der SHK Moskau. 28 Kurz notiert Neue Unternehmensbroschüre ichts ist beständiger als der Wandel: Im Oktober 2005 zur Umfirmierung neu aufgelegt, hat die MHG ihre Unternehmensbroschüre aktualisiert und auf nunmehr 32 Seiten erweitert. Neu: vier Doppelseiten zum Produktangebot im Bereich Erneuerbare Energien sowie Informationen zum Gas-Brennwertkessel ProCon HT 150/225. Darüber hinaus ist die N 29 HEIZSYSTEME UND KOMPONENTEN Broschüre zusätzlich zur deutsch-englischen Version nunmehr auch in Französisch-Italienisch sowie demnächst in Spanisch-Englisch erhältlich. Ein Ansichts-pdf für BRENNPUNKTE Leser gibt’s unter www.mhg.de. Vier Seiten zum Produktprogramm im Bereich Erneuerbare Energien: die neue Imagebroschüre von MHG HEATING SYSTEMS AND COMPONENTS PELLETSKESSEL UND THERMISCHE SOLARANLAGEN PELLET BOILERS AND THERMAL SOLAR SYSTEMS Spitzen-Energieausnutzung in jedem Leistungsbereich und einzigartiger Wärmekomfort: der Premium-Pelletsheizkessel LinoStar Top-class energy efficiency in every performance range as well as unique warmth: the LinoStar premium pellet boiler JU LinoStar Spitzen-Energieausnutzung in jedem Leistungsbereich und optimaler Wärmekomfort durch die intelligente Digitalregelung: Das sind die besonderen Highlights des PremiumPellets-Zentralheizsystems LinoStar von MHG. LinoStar Top energy efficiency in every output range and optimal warmth levels due to intelligent digital control: These are the main features of the LinoStar premium pellet centralheating system from MHG. Die Pelletsheizkessel aus deutscher Fertigung sind speziell für den Einsatz in Ein- und Mehrfamilienhäusern konzipiert und können mit ihren vier verschiedenen Leistungsvarianten von 4 bis 27 kW dem individuellen Wärmebedarf optimal angepasst werden. Aufgrund der innovativen technischen Konzeption (Partitionsbrenner mit verbrennungsoptimierender Luftzuführung) garantiert der LinoStar eine besonders hohe Verbrennungsgüte und somit eine hervorragende Brennstoffnutzung gepaart mit einem feuerungstechnischen Wirkungsgrad von bis zu 95 Prozent. Das Besondere: Der hohe Wirkungsgrad wird auch und vor allem dann erreicht, wenn der Kessel in die niedrigeren, wesentlich häufiger benötigten Teillastbereiche moduliert und sich dabei dem unterschiedlichen Wärmebedarf flexibel anpasst. Das Ergebnis ist ein besonders niedriger Energieverbrauch, geringe Emissionen und nur minimale Ascherückstände. The pellet boilers, which are made in Germany, are especially designed for use in homes and apartment buildings and can be optimally selected to individual heating requirements thanks to four different output models that range from 4 to 27 kW. Due to the innovative technical design (partition burner with air inlet to optimise burning), the LinoStar guarantees particularly high burning efficiency and thus excellent fuel consumption paired with a fuel engineering-related efficiency of up to 95 per cent. The special feature: The high efficiency level is especially achieved when the boiler is modulated in the lower, far more frequently used partial load range and is thus flexibly adapted to varying heating requirements. The result is very low energy consumption, low emission levels and minimal ash residue. Darüber hinaus sorgt die speziell für die komplexen Anforderungen des LinoStar entwickelte intelligente, witterungsgeführte Digitalregelung für ein perfektes Zusammenspiel aller Komponenten. SOLARMAT FL/CPC Unser Angebot an hochwertigen thermischen Solaranlagen umfasst die Flachkollektoren-Solarsysteme SOLARMAT FL sowie die Premium-Röhrenkollektor-Systeme SOLARMAT CPC plus die THERAMAT EMS Solarspeicher (300 und 380 Liter). Unsere hochwertigen thermischen Solaranlagen der SOLARMAT-Baureihe sind ideal kombinierbar mit den Öl- und Gas-Brennwertkesseln der EcoStar-, ProCon- und MIDIMATBaureihen sowie mit unserem Pelletsheizkessel LinoStar. Dabei lassen sich durch Nutzung der Sonnenenergie pro Jahr bis zu 60 Prozent des Warmwasserbedarfs abdecken; beim LinoStar kann die umweltfreundliche Wärme aus der Sonne auch zur Heizungsunterstützung genutzt werden. Furthermore, the intelligent, weather-sensitive digital control was especially developed to meet the complex requirements of LinoStar and enables optimal interaction of every component. SOLARMAT FL/CPC Our range of high-quality thermal solar systems includes the SOLARMAT FL flat-plate solar system and the SOLARMAT CPC premium vacuum-evacuated-tube-collector system as well as the THERAMAT EMS solar tanks (300 and 380 litres). Our top-quality thermal solar systems in the SOLARMAT range are ideal for combining with the oil- and gas-condensing boilers of the EcoStar, ProCon and MIDIMAT series as well as with our LinoStar pellet boiler. At the same time solar energy can be used to provide up to 60 per cent of annual heating requirements; with the LinoStar the environmentally friendly warmth from the sun can also be used as a heating back-up. RY U M W E LT Z E I C H EN Funktionsschema LinoStar LinoStar functional diagram 250-Liter-PelletsZwischenbehälter 250-litre (interim) pellet bunker 100 mm Wärmedämmung 100 mm heat insulation 32-Bit-MikrocontrollerSteuerung 32-bit microcontroller Automatische Wärmetauscherreinigung Automatic heat exchanger cleaner Dosierschnecke Metering screw Wärmetauscherröhren mit Turbulatoren Heat exchanger tubes with turbulators Rückbrandsicherung Backfire cut-out Edelstahlbrennkammer Stainless-steel combustion chamber Brennerschnecke Burner screw Rücklaufeinschichtung Runback layer Stufenloses Brennergebläse Infinitely adjustable forced-air burner Stufenloser Partitionsbrenner Infinitely adjustable partitioned burner Die thermischen Solaranlagen vom Typ SOLARMAT sind in Flachkollektor- oder Röhrenkollektor-Ausführung erhältlich. The thermal solar systems SOLARMAT FL/CPC are available in flat-plate or vacuum-evacuatedtube collector versions. Seite 15 Kostenfalle zweite Miete Baugenehmigungen rückläufig ie Mietnebenkosten entwickeln sich immer mehr zur „zweiten Miete“. Nach Erhebungen des Statistischen Bundesamtes stiegen in den vergangenen Jahren insbesondere die Energiekosten. So verteuerten sich die Gaspreise seit dem Jahr 2000 um ca. 34 Prozent, die Heizölpreise stiegen im gleichen Zeitraum um 33 Prozent. Auch der Strompreis zog in den vergangenen sechs Jahren kräftig an und verteuerte sich um ca. 24 Prozent. Die Preissteigerungen bei der Müllabfuhr, dem Abwasser und der Wasserversorgung D fielen dagegen mit 8–10 Prozent vergleichsweise moderat aus. Mietnebenkosten: Energiepreise gestiegen ach Angaben des Statistischen Bundesamtes wurde im letzten Jahr der Bau von 240.500 Wohnungen genehmigt. Das entspricht einem Rückgang von zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr. Deutlich weniger Baugenehmigungen gab es insbesondere für Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern (–9,8 bzw. –26,1 %). Ebenfalls geringer war die Zahl der Genehmigungen von Neubauwohnungen in Mehrfamilienhäusern (–4,9 %). N 100 % 90 % 80 % 70 % 60 % 50 % 40 % 30 % 20 % 10 % 2005 2006 Ratgeber Recht & Steuern Handwerkskammerbeitrag Kein Rabatt für Innungsmitglieder Handwerkskammern sind nicht dazu verpflichtet, ihren Pflichtmitgliedern, die zugleich freiwillige Mitglieder einer Handwerksinnung sind, einen Beitragsrabatt zu gewähren. Das hat das Bundesverwaltungsgericht entschieden. Die freiwillige Mitgliedschaft in der Handwerksinnung mindere nicht die Vorteile aus der Mitgliedschaft in der Handwerkskammer, deren Abgeltung der Kammerbeitrag diene, so das Gericht. aufgrund schlechter Isolierung könne der Vermieter zur Mängelbeseitigung aufgefordert werden. Bis dies geschehen sei, könne die Miete gemindert werden, entschied das Gericht. Betriebssport Software Abschreibung Betriebswirtschaftliche Softwaresysteme wie z. B. SAP sind ab sofort mit 20 %, also über fünf Jahre, abzuschreiben. Anwendersoftware, also beispielsweise Buchführungsprogramme, Word oder Excel sind von der Neuerung nicht betroffen und dürfen weiterhin über drei Jahre abgeschrieben werden. Heizkosten Hohe Kosten kein Wohn-Mangel Hohe Heizkosten allein sind kein Mangel und berechtigen nicht zur Mietminderung. Nach einem Urteil des Berliner Kammergerichts reiche es nicht, wenn Mieter die Heizkostenabrechnung abwarten, um dann wegen zu hoher Heizkosten die Miete zu mindern. Allerdings müssten undichte Fenster vom Mieter nicht hingenommen werden. Bei zu warmen Temperaturen im Sommer bzw. zu kalten Temperaturen im Winter – wenn möglich schriftliche – Belehrung von Mitarbeitern, das eingesetzte Fahrzeug in einem technisch verkehrssicheren Zustand zu halten. Haftung Beim Privatwagen haftet der Arbeitnehmer Setzt ein Arbeitnehmer seinen eigenen PKW auf Weisung des Arbeitgebers zu betrieblichen Zwecken ein, ist er selbst für den Zustand des Fahrzeugs verantwortlich. Der Arbeitgeber haftet nach einem Urteil des Landesarbeitsgerichts Düsseldorf nicht für Unfallschäden, wenn er weder Anhaltspunkte noch Kenntnis über Mängel an dem Fahrzeug hat. Um mögliche Streitigkeiten von vornherein zu vermeiden, hilft eine Nicht immer unfallversichert Bei der Verletzung eines Arbeitnehmers bei einem vom Arbeitgeber gesponserten Fußballturnier gegen eine andere Betriebsmannschaft handelt es sich nicht automatisch um einen Betriebsunfall. Dies hat das Bundessozialgericht Kassel entschieden. Begründung: Bei dem Fußballturnier habe es sich nicht vorrangig um betrieblichen Ausgleichssport, sondern um eine Veranstaltung mit Wettkampfcharakter zwischen verschiedenen Betrieben gehandelt. Der Unfall lag deshalb vollständig im privaten Risikobereich des Klägers, so das Gericht. E-Mail-Adressen Datenschutz besteht auch nach Kündigung Nach der Kündigung eines Mitarbeiters werden dessen E-Mail-Adressen häufig auf einen anderen Mitarbeiter umgeleitet. Das ist nicht zulässig, da es sich auch um E-Mails mit privatem Inhalt handeln kann. Diese E-Mails dürfen von Kollegen weder gelesen noch gelöscht werden. Als Lösungen bieten sich der Einsatz so genannter Funktionsadressen (z. B. vertrieb@firma.de) oder die Einrichtung der Abwesenheitsfunktion mit einem Hinweis auf den neuen Ansprechpartner an. Darüber hinaus kann sich der ausscheidende Mitarbeiter auch ausdrücklich und schriftlich damit einverstanden erklären, dass die E-Mails von einem Kollegen seiner Wahl gelesen werden dürfen. Krankheit Kündigungsgrund Mitarbeitern, die häufig, wenn auch nur kurz, krank sind, darf aus diesem Grund gekündigt werden. Nach Ansicht des Landesarbeitsgerichts Schleswig-Holstein sei dies dem Betrieb bei häufigem krankheitsbedingten Fehlen des Mitarbeiters und einer fehlenden ärztlich attestierten Zukunftsprognose nicht zumutbar. Kündigung Angedrohte Krankmeldung rechtfertigt Entlassung Droht ein Arbeitnehmer gegenüber dem Arbeitgeber oder Kollegen damit, sich krank zu melden, wenn ihm an einem bestimmten Tag kein Urlaub gewährt wird, so kann ihm fristlos gekündigt werden. Eine vorherige Abmahnung ist nicht erforderlich, denn alleine die erpresserische Androhung des Arbeitnehmers reicht für die Kündigung aus. Die Androhung braucht auch nicht verwirklicht zu werden. Kündigung Drei Wochen Klagefrist Will ein Mitarbeiter gegen seine Kündigung klagen, muss er das innerhalb von drei Wochen ab Zugang der Kündigung tun. Nur wenn der Mitarbeiter an der rechtzeitigen Klageerhebung gehindert war (z. B. wegen Urlaubsabwesenheit), wird die nachträgliche Klage zugelassen. Abmahnung Frist beachten Soll das Fehlverhalten eines Mitarbeiters abgemahnt werden, darf damit vom Arbeitgeber nicht monatelang gewartet werden. Das hat das Landesarbeitsgericht in Nürnberg entschieden. Nach sechs Monaten habe ein Arbeitgeber sein Recht hierauf verwirkt, so das Gericht. Das Letzte ® Raketen-Roulette Spritzwasserfest und schmutzbeständig – fünf schnurlose Telefone von Audioline zu gewinnen Ob Handwerker oder Freizeitgärtner, Kfz-Mechaniker oder Heimwerker, mit dem Audioline DECT 4000R sind alle Berufs- und Hobbyarbeiter telefonisch erreichbar – selbst wenn es schmutzig und nass wird. Das robuste Telefon hält Spritzwasser und Wasserdampf stand und auch ölverschmierte Hände sind kein Problem für das Gerät. In der Signalfarbenkombination gelb-schwarz ist das DECT 4000R auch im Werkzeugkasten leicht zu finden. Das moderne Schnurlostelefon bietet Ihnen mit einer Reichweite von bis zu 300 Metern zudem genügend Aktionsradius in Haus und Garten. Wenn Sie ein Schnurlostelefon von Audioline gewinnen wollen, sollten Sie folgende Frage richtig beantworten und dann auf Ihr Glück vertrauen: Wie nennt sich die freiwillige Selbstverpflichtung, Produkte ausschließlich in Deutschland zu fertigen und die Bauteile in erster Linie von inländischen Lieferanten zu beziehen? Copyright: Willnat An alle Zocker und Glücksritter! Willkommen beim MHG RaketenRoulette®. Setzen Sie wie immer voll auf Blau, wenn Sie attraktive Gewinne einfahren wollen. a) Deutsches Inlandsgebot b) Deutsches Reinheitsgebot c) Deutsches Fertigungsgebot Kleiner Tipp: Die richtige Lösung finden Sie in dieser BRENNPUNKTE Ausgabe. Schnell unseren heißen Draht unter Tel.: (040) 431 75-173 anrufen und die richtige Antwort durchgeben. Ihr Anruf muss bis zum 31. Juli 2006 eingegangen sein, damit Sie an der Verlosung teilnehmen können. Kurz notiert Mit MHG beim HSV Die BRENNPUNKTE Redaktion gratuliert dem Gewinner des letzten Raketen-Roulettes® . Über den Reisegutschein von Selectravel.de im Wert von 500 Euro freut sich: Hans-Peter Ehinger aus Singen Live beim HSV dabei: Volker Kathmann und Christian Koch von der Firma thiele & fendel sowie Jürgen Kray vom MHG Vertriebs-Center Bremen Volle Ränge in der AOLArena und ein HSV, der als zweimaliger „Meisterbesieger“ seinen Fans in der letzten Saison wieder Freude gemacht hat – seit 2005 ist die MHG mit ihren Kunden live dabei. Und wenn die HAA-ESS-VAUSchlachtrufe verklungen sind, zeigt die MHG ihren Gästen garantiert sperrstundenfrei, was Hamburg sonst noch zu bieten hat. Die gute Nachricht: Auch für die neue Saison wurde ein Dauerkartenkontingent geordert. Impressum Spritzfest und schmutzbeständig – das Audioline DECT 4000R ist das ideale Telefon für alle Berufs- und Hobbyarbeiter. Herausgeber: MHG Heiztechnik GmbH Internet-Adresse: www.mhg.de Redaktionsanschrift: Postfach 11 09 11 20409 Hamburg Telefon: (040) 87 009 - 110 Telefax: (040) 87 009 - 191 E-Mail: [email protected] Verantwortlich: Markus Niedermayer Redaktion und Gestaltung: Euro RSCG ABC Hamburg Agentur für Kommunikation GmbH (GPRA)