plusminus - Karin Binder

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plusminus - Karin Binder
Impressum: kurz&bündig
ViSdP/Herausgeberin: Karin Binder
Auflage: 500 + Aktionsnachdrucke
Erscheinungsweise: quartalsweise
Gratis! Auch im Abo erhältlich!
September 2010
kurz&bündig
Wahlkreiszeitung von Karin Binder, MdB - seit 2005
Merkel und Mappus:
Unsoziale Politik aus einem Guss!
Liebe Leserinnen
und Leser,
wir erleben zurzeit Ungeheuerliches.
Unverhohlener Rassismus durch einen hohen Vertreter der Deutschen
Bank macht deutlich, wie dringend wir
Aufklärung und eine breite gesellschaftliche Diskussion zum Thema
Zuwanderung und Integration benötigen. In unserer Gesellschaft finden
sich nach wie vor große Vorbehalte
gegen andere Kulturen, Religionen
und auch Lebensweisen. Die Vorbehalte gedeihen vor allem auf dem Boden dramatischer sozialer Veränderungen, dem Abbau des Sozialstaates
und wachsender Armut in einem eigentlich reichen Land.
In diesem Aufruhr um Sarrazin ging
eine Ansage der Bundeskanzlerin
Merkel fast unter. Sie möchte, dass
in Deutschland nicht mehr so viele
Pflegekräfte aus Osteuropa eingesetzt werden. Auch das ist nach meiner Auffassung eine heftige Form von
Diskriminierung und zwar in vielfacher
Hinsicht.
Der Pflegebereich ist einer der Arbeitsbereiche in Deutschland, der einerseits eine hohe Verantwortung,
schwere körperliche Arbeit und hohe
psychische Belastung mit sich bringt.
Gleichzeitig aber wird diese Arbeitsleistung absolut unter Wert bezahlt.
Lohndumping ist keine Seltenheit. Damit kann in Deutschland kaum die
eigene Existenz geschweige denn
eine Familie unterhalten werden. Mit
diesem kleinen Gehalt aus Deutschland kann jedoch die Familie in Osteuropa unterstützt werden.
Frau Merkel jedoch sieht die vielen Erwerbslosen und sie sieht das zusätzliche Druckpotential. Fehlende Arbeitskräfte in der Pflege könnten doch
wunderbar mit Ein-Euro-JoberInnen
aufgefüllt werden. Das ist nicht nur
für die Erwerbslosen, das ist auch für
die auf Pflege angewiesenen Menschen eine Zumutung. Hier werden
qualifizierte und ausgebildete Kräfte
benötigt und die müssen ordentlich
und Existenz sichernd bezahlt werden
- ganz egal wo sie herkommen.
Mindestlohn und geschützte Arbeitsverhältnisse wären die richtige Antwort auf diese Problematik. Aber die
schwarz-gelben Regierungen Land
und im „Ländle“ unter Mappus setzten auf sog. Sparpakete, die selbstverständlich die Menschen und nicht
die Verursacher der Krise, die Banken,
zu bezahlen haben.
Ebenso selbstverständlich bezahlen
nicht die AKW-Betreiber den Ausstieg
aus dem Ausstieg sondern die Menschen und unsere Gesellschaft. Die
Gewinne werden die AKW-Betreiber
einstreichen, aber die Kosten für die
Entsorgung des zusätzlichen Atommülls und all der damit verbundenen
Gefahren trägt die Gesellschaft – wie
bei den meisten anderen Vorhaben
der schwarz-gelben Koalitionen.
Als LINKE werden wir an der Seite der
außerparlamentarischen Bewegungen
nach dem lauen Sommer für einen
„Heißen Herbst“ mobilisieren. Ich
hoffe, wir sehen uns dort.
Ihre/Eure Karin Binder
Karin Binder
Seit 2005 bin ich Mitglied des Bundestags. In der Fraktion DIE LINKE
bin ich Parlamentarische Geschäftsführerin und Mitglied bzw Obfrau im
Ausschuss Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Vor
meiner Abgeordnetentätigkeit habe
ich lange Jahre als aktive Gewerkschafterin und Betriebsrätin gearbeitet. zuletzt war ich hauptamtliche
DGB-Regionsvorsitzende in Karlsruhe. Deshalb stehen für mich die Lebens- und Arbeitsbedingungen insbesondere der Menschen mit kleinen Einkommen im Mittelpunkt
meiner Arbeit.
PLUSMINUS
+PLUS+r +Pro+te+s+t g+eg+en
F ri e d li c h e
Immer mehr
Stuttgart 21:
h li e ß e n s ic h
M e n s c h e n s c n Stuttgart
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dem Protest ge
in Stuttgart
21 an. Vor Ort der
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und landesweit nstreich“.
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ab
„Aktion Schw
-MINUS----------Der Präsident des Industrieund Handelskammertages
Hans Heinrich Driftmann
plädierte dafür die Bundeswehr im Interesse der
Wirtschaft einzusetzen.
Dafür ein dickes Minus!
www
www.karin-binder.de
Karin Binder
2
Auf einen Blick
Zu den Bundestagswahlen 2009 war
ich Kandidatin im Wahlkreis 271,
Karlsruhe-Stadt, und auf Platz 3 der
Landesliste Baden-Württemberg. Seit
2005 bin ich Abgeordnete der LINKEN. Davor war ich Angestellte
(Handelsfachwirtin IHK) und
Gewerkschaftssekretärin.
Ich bin Mitglied der Partei Die Linke,
der Gewerkschaften ver.di und NGG,
der VVN-BdA, DFG-VK, Amnesty international,
AIDS-Hilfe,
BUND,
Greenpeace, Aktionsbündnis Gentechnikfreie Region Mittlerer Oberrhein und Fördermitglied Linksjugend
[‘solid].
Politische
Ziele
PolitischeZiele
„
Mein Ziel ist die Verbesserung der
Lebens- und Arbeitsbedingungen für
alle Menschen. Ich trete ein für kostenfreie Bildung, eine umfassende
Gesundheitsversorgung, und Existenz sichernde Renten für alle. Ich
kämpfe gegen den Raubbau an unseren Sozialsystemen! Armutsgesetze à
Mehr Infos zu meiner Arbeit
finden Sie unter
www.karin-binder.de
Karin Binder
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S
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la Hartz-IV müssen weg! Schluss mit
Niedriglöhnen und der Benachteiligung von Frauen und Mädchen. Gleicher Lohn für gleiche Arbeit - gleicher
Lohn für Männer und Frauen!
Ich fordere eine gentechnikfreie Landwirtschaft: Gentechnik in der Landwirtschaft ist ein gefährlicher und unumkehrbarer Eingriff in die Natur und
dient einzig und allein der Profitmaximierung weniger Großkonzerne.
Ich bin gegen Krieg. Militärische Gewalt als Mittel der Politik lehne ich
ab, das gilt ebenso entschieden für
Auslandseinsätze der Bundeswehr
wie für Einsätze der Bundeswehr im
Innern. Wichtig ist mir außerdem,
dass die Menschen im Land mehr zu
sagen und zu entscheiden haben.
Mehr Demokratie und Transparenz
auf allen Ebenen!
Seit 2005 arbeite ich mit meiner Fraktion daran, die Rahmenbedingungen
für unsere Gesellschaft zu verbessern,
sie wieder sozialer, toleranter und
friedlicher zu gestalten. Helfen Sie mit!
Karin Binder zur Fairen Woche 2010
„Umfragen zufolge möchten deutsche Verbraucher immer öfter wissen, unter welchen ökologischen
und sozialen Bedingungen die Produkte, die sie täglich einkaufen, hergestellt werden. Aus diesem Grunde steigt bereits seit Jahren der
Absatz von Produkten aus Fairen
Handel stark an.
In den vergangenen zwei Jahren
konnte der Faire Handel 4,3 Millionen Neukunden gewinnen. Inzwischen gehören damit 44 Prozent der
Bevölkerung (ab 14 Jahren) zu den
(mindestens seltenen) Käufern. Das
sind 6,7 Prozentpunkte mehr als
2007.
Die Qualität der fair gehandelten
Produkte ist ein wichtiges Kauf-
argument, das an Bedeutung gewinnt.
Dazu hat der Faire Handel ein hervorragendes Image: Die übergroße Mehrzahl der Verbraucher assoziiert den
Fairen Handel mit Stichworten wie „faire Preise für Produkte und Produzenten in Entwicklungsländern“, „Keine
Ausbeutung“, „bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen“ und „gleiche Chancen, fairer Umgang, Gerechtigkeit“ und
weiteren positiven
Werten..
Fair-Handels-Organisationen engagieren
sich gemeinsam mit
Verbraucherinnen und
Verbrauchern für die
Unterstützung der
Produzenten, für
Bewusstseinsbildung
bei den Konsumenten
sowie
für
die
Kampagnenarbeit zur
Veränderung der Regeln und der
Praxis des konventionellen Welthandels. Der Faire Handel mit zum
Beispiel Kaffee, Tee, Gewürzen, Honig, Schokolade, Orangensaft, Bananen, Wein, Reis, Blumen, Baumwolle oder Kunsthandwerk bietet
somit eine konkrete Handlungsalternative für einen bewussten und
nachhaltigen Konsum.“
Sozialer Protest
3
Heißer
Herbst!
Wir sagen
genug gekürzt!
DIE LINKE ist Teil einer bundesweiten Bewegung „Wir zahlen nicht für
eure Krise!“. Gemeinsam mit Gewerkschaften und anderen sozialen Bewegungen rufen wir auf zum „Heißen
Herbst 2010. Wir wollen zeigen, dass
wir uns nicht damit abfinden, dass
die Reichen immer reicher werden,
während immer mehr Menschen ihren Job verlieren, die Renten gekürzt
und Menschen mittels Hartz IV gegängelt werden und die Kommunen
unter dem Druck des Sparwahns zusammenbrechen.
Darum auf die Straße, gegen die unsoziale Kopfpauschale, gegen die
Rente erst ab 67 Jahren, für eine gebührenfreie Bildung von der Kita bis
zur Uni, für handlungsfähige Kommunen, für die Regulierung der Finanzsysteme und die Vergesellschaftung
der Banken, für Solidarität mit den
griechischen Kolleginnen und Kollegen!
Neonazi-Aufmarsch in Karlsruhe verhindert.
Karlsruhe hat am 21.08.2010 erneut
Flagge gegen Rechts gezeigt. Nachdem bekannt wurde, dass Neonazis
eine Demonstration angemeldet hatten konnte in kürzester Zeit wiederstand mobilisiert werden. Das Antifaschistische Aktionsbündnis Karlsruhe (AAKA) dem auch DIE LINKE
Karlsruhe angehört konnte für den
Samstag ca. 400 Menschen auf die
Straße bringen. Die gemeinsam vom
Durlacher Tor zum Gottesauer Platz
gingen um dort eine Kundgebung abzuhalten. Die Lutherkirche entrollte zu
diesem Zweck ein 20 Meter langes
Transparent. Das an diesem Tag keine Neonazis in der Stadt waren war
nicht nur ein verdienst aller beteiligten sondern auch eins der Stadt
Karlsruhe die im Vorfeld die Veranstaltung der Neonazis verbot. Nach der
Kundgebung am Gottesauer Platz zogen noch ca. 80 AktivistInnen nach
Rheinmünster/Söllingen wo sich
Nazis aus ganz Deutschland regelmäßig Treffen. Mit einer Spontandemo
und einer Kundgebung machten sie
darauf aufmerksam das, dass NaziZentrum nicht erwünscht ist. Die Einwohner von Söllingen nahmen diese
Unterstützung gerne an und baten
die AktivistInnen nochmal zu kommen.
Kleiner
Protestkalender
/// 18. September: Atomkraft
- Schluß jetzt - Umzinglung des
Regierungsviertels in Berlin ///
29. September: Bundesweit
Demos gegen den Sozialkahlschlag /// 18. Oktober: Es
reicht - Verursacher der Krise
blockieren – Aktionstag in
Frankfurt/Main - www.georgbuechner.org /// 20. Oktober:
Gewerkschaftliche Aktionswoche /// Tag X, am Tag der
Abstimmung über die
Kürzungspläne: „Blockade des
Sparpakets“ am Bundestag in
Berlin - Mitmachen!
Faire Milch aus der Region:
Fair zum Verbraucher - fair für alle!
Transparenz
schafft Vertrauen
Transparenz, Ehrlichkeit und Nachhaltigkeit werden in Zeiten von
Globalisierung, Großkonzernen und
fast unbegrenzter Wachstumsmentalität immer wic htiger. Mit der
„fairen Milch“ entscheiden sich die
Verbraucher für natürliche Produkte,
von denen Sie genau wissen, was drin
ist, wie sie entstehen und woher sie
kommen. Das Qualitätsversprechen
der Milchbauern lautet: die „faire
Milch“ ist gentechnikfrei. Zudem werden die Kühe überwiegend mit Grünfutter von hofnahen Wiesen gefüttert.
Transparent,
Gentechnikfrei,
!
Gut für die Region
Deshalb ist sie im Vergleich zu herkömmlicher Milch besonders reich an
wertvollen Omega-3-Fettsäuren.
Arbeitsplätze
in der Region sichern
Die „faire Milch“ in Baden-Württemberg kommt ausschließlich von Bauernhöfen aus dem Ländle, meist aus dem
Allgäu. Traditionelle Familienbetriebe
sichern Arbeitsplätze in der Region.
Darüber hinaus bemühen sich die Erzeuger, Transportwege auf ein Minimum zu reduzieren; das bedeutet geringere Abgasbelastung und weniger
Energieverbrauch. Kurz gesagt: wer
Faire Löhne, Faire Preise!
Auch 2010 unterstützen wir aktiv die Faire Woche
Seit 2006 beteiligen sich Karin Binder
und ihre Büros an der bundesweiten
Fairen Woche. Nicht zuletzt in ihrer Eigenschaft als Verbraucherpolitikerin und
Gewerkschafterin liegen ihr die Bereiche Faire Löhne weltweit, faire Produktions- und Arbeitsbedingungen und faire Preise für die Enverbraucher am Herzen. Die globale Macht der Konzerne
verhindert eine solche Entwicklung in
allen Bereichen.
Perspektiven schaffen - FAIR HANDELN!
– so lautet das Motto der diesjährigen
bundesweiten Fairen Woche. Vom 13.
bis 26. September 2010 finden in ganz
Deutschland Aktionen statt, die die Viel-
falt des Fairen Handels präsentieren.
Sie zeigen, dass der Faire Handel durch
die Förderung von Gesundheit, Bildung,
ökologischer Nachhaltigkeit und globaler Gerechtigkeit Zukunftsperspektiven
schafft – für Produzenten und Konsumenten.
Fairness beim Einkauf: Mit dem Kauf
fair gehandelter Produkte können Sie
Politik mit dem Einkaufskorb machen.
In vielen Supermärkten, Lebensmittelgeschäften, Naturkostläden – sowie im
engagierten Versandhandel – finden
sich die verschiedensten fair gehandelten Produkte mit Fair-Trade-Siegel. Fairer Handel ist eine Handelspartner-
sich für die „faire Milch“ entscheidet,
kann sicher sein, ein absolut gesundes, wertvolles Lebensmittel zu bekommen, welches nachhaltig und umweltgerecht produziert ist.
Wo Sie faire Milch kaufen können
erfahren Sie hier:
www.die-faire-milch.de
schaft, die auf Dialog, Transparenz und
Respekt beruht und nach mehr Gerechtigkeit im internationalen Handel
strebt. Der faire Handel trägt dazu bei,
die Lebens- und Arbeitsbedingungen
von kleinbäuerlichen Familien und
HandwerkerInnen in den Ländern des
Südens zu verbessern.Der Faire Handel mit z.B. Kaffee, Tee, Gewürzen,
Honig, Schokolade, Orangensaft, Bananen, Wein, Reis, Blumen, Baumwolle oder Kunsthandwerk bietet eine
konkrete Handlungsalternative für einen bewussten und nachhaltigen Konsum. Wie wäre es mit fair gehandeltem Kaffee am Arbeitsplatz? Im Kollegium, in der Kantine, in der Abteilun?
Es gibt viele Gelegenheiten, wo fair
gehandelte Produkte verwendet werden könnten.
LESENSWERT!LESENSWERT!LESENSWERT!LESENSWERT!
Kirsten Brodde:
Saubere Sachen:
Wie man grüne Mode
findet und sich vor
Öko-Etikettenschwindel
schützt
Ludwig Verlag 2009,
16,95 Euro
ISBN 13: 9783453280038
Ein gutes Buch für alle die hinter die Kulissen der
Bekleidungsindustrie blicken wollen. Unter
www.gruene-mode.de schreibt die Autorin in ihrem
Blog zusätzlich und regelmäßig Neuigkeiten aus der
Branche.
Klaus-Werner Lobo:
Uns gehört die Welt
Macht und Machenschaften
der Multis
Carl Hauser Verlag 2008,
280 Seiten, 16,90 Euro
ISBN 13: 978344623100
Das Buch erklärt in einfacher
Sprache die Zusammenhänge
zwischen internationaler Wirtschaftspolitik und
unserem Alltag. Es verschafft einen sehr guten
Überblick über Globalisierung, Finanzkrise, Klimawandel, Ressourcenkonflikte, Migration, Armut, Sozialabbau, Umweltzerstörung.
Faire Woche 2010 und Verbraucherinfos
Karin Binder: Energiesparlampen-Rücknahme
gesetzlich regeln!
Karlsruhe weitaus mehr AbgabeEine aktuelle Anfrage der LINKEN im
Karlsruher Gemeinderat bestätigt
den bundesweiten Handlungsbedarf
für eine verbraucher- und kundenfreundliche Rücknahmeregelung von
quecksilberhaltigen Energiesparlampen.
In der Antwort der Karlsruher Stadtverwaltung wird eine gesetzliche
Rücknahmeregelung durch den Handel als "wünschenswert" bezeichnet.
Die LINKE sieht sich damit in ihrer
Forderungen im Bundestag nach einer gesetzlichen Rücknahmeverpflichtung von Energiesparlampen
durch den Handel bestätigt.
"Das Fehlen einer solchen gesetzlichen Rücknahmeverpflichtung durch
den Handel führt dazu, dass auch in
Karlsruhe ein großer Anteil ausgedienter und kaputter Energiesparlampen
meist im Hausmüll landet, anstatt als
Sondermüll entsorgt zu werden. Nur
so lassen sich die auch in der Antwort der Stadtverwaltung bestätigten
geringen Rücklaufquoten bei den hiesigen öffentlichen Sammelstellen begründen", eklären die Stadträte Sabine Zürn und Niko Fostiropoulos.
"Daran ändert auch nichts, dass
stellen für Energiesparlampen eingerichtet hat, als gesetzlich vorgeschrieben."
"Wir brauchen eine eindeutige Verpflichtung des Handels und der Hersteller zur Rücknahme der Energiesparlampen. Die Bundesregierung
trägt dafür die Verantwortung", so die
Bundestagsabgeordnete Karin Binder. Und weiter: "Nur durch im Alltag
sichtbare und gut auffindbare
Rückgabemöglichkeiten wird es den
Bürgerinnen und Bürger leicht gemacht quecksilberbelastete Energiesparlampen richtig zu entsorgen. Bundesregierung, Hersteller und Handel
müssen ihren Widerstand aufgeben
und ein herstellerseitiges und flächendeckendes Entsorgungssystem
einrichten. Es kann nicht sein, dass
Industrie und Privatwirtschaft wieder
einmal zu Lasten der Gesellschaft und
auf dem Rücken der Kommunen und
der Umwelt Gewinne machen."
Erst jüngst hat die Verbraucherpolitikerin die Regierung mit einem Antrag im Bundestag (Btg. DS 17/2121)
zur Einrichtung einer solchen gesetzlichen Rücknahmeverpflichtung aufgefordert.
FaireTrade regional 5
76133 Karlsruhe:
Weltladen Karlsruhe,
Kronenstr. 21, www.apdw.de
76275 Ettlingen:
Eine-Welt-Laden,
Augustin-Kast-Str. 6
76287 RheinstettenForchheim: Weltladen
Rheinstetten,
Friedrich-Ebert-Str. 38
Weitere Adressen unter
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Fairer Kaffee
bei den Roten!
Wir laden Sie ein zu einer guten
Tasse fairen Kaffee – in unsere
Bürogemeinschaft am
14. September
von 11 bis 15 Uhr
in die Kreuzstraße 4. Probieren
Sie einen bekömmlichen Kaffee
aus Nikaragua.
Schauen Sie einfach
mal vorbei!
Preisausschreiben
Die Fragen
1. Geschmacksgebende
Zutat bei der Zubereitung
von Speisen
2. Wahlen im März 2011 in Baden-Württemberg
3. Themenbereich von Karin Binder MdB
4. Kaliumreiches gelbes Obst aus tropischen Ländern
5. Naturfaser aus der Textilien gewonnen werden
6. Fachgeschäft in dem Faire Produkte verkauft werden
7. Fair gehandeltes Heißgetränk aus Bohnen
8. Siegel für Faire Produkte
9. ökologischer Anbau
10. bundesweite Aktionswochen rund um das Thema Fairer Handel
Teilnehmen lohnt sich: Alle richtigen Einsendungen nehmen an einer Verlosung teil. Zu gewinnen gibt es als
ersten Preis ein faires Kaffeepräsent und als zweiten Preis ein Körbchen mit fairen Gewürzen. Die Lösung bitte
bis 04.10.2010 (Einsendeschluss) an das Wahlkreisbüro in Karlsruhe: per Post, per Mail oder persönlich
abgeben. Viel Glück!
Aus der Region
6
GewerkschafterInnen gegen Stuttgart21
Karin Binder unterstützt das Bündnis
"GewerkschafterInnen gegen Stuttgart21", denn es gibt viele Gründe für
den Widerstand gegen Stuttgart 21, die
auch für ArbeitnehmerInnen gelten.
Zabergäubahn, Bottwartalbahn und
der Hohenlohebahn, Sanierung und
Modernisierung des Stuttgarter Kopfbahnhofs zu einem Drittel der Kosten
von S21.
Stuttgart 21 ist ein Privatisierungsprojekt, mit dem 100 Hektar Grund
und Boden in bester innerstädtischer
Lage aus öffentlichem Eigentum (erst
Bahn, dann Stadt Stuttgart) an Investoren und Spekulanten verkauft würden.
Stuttgart 21 – ist ein riesiges Umverteilungsprojekt, weil es die öffentlichen Haushalte des Landes BadenWürttemberg und der Stadt Stuttgart
wie auch der Kreise und Kommunen
der Region auf Jahre hinaus in ohnehin angespannter Haushaltslage zusätzlich belasten würde – ohne irgendeine sinnvolle Gegenleistung! Das
Geld, was hier verschwendet wird,
fehlt bei unseren Schulen, beim Ausbau der Ganztagesbetreuung, fehlt für
einen preiswerten und auszubauenden Öffentlichen Personennahverkehr, fehlt für eine gute allgemeine
Gesundheitsversorgung, fehlt für die
Sicherung krisenbedrohter Arbeitsplätze und den Umbau der Wirtschaft
im Land angesichts ihrer einseitigen
Abhängigkeit vom Automobilbau.
Stuttgart 21 blockiert die Zukunft der
Bahn, weil die astronomischen Kosten von bis zu 11 Mrd. • (Kellerbahnhof und Neubaustrecke
Wendlingen-Ulm) das Ende vieler
Bahnprojekte bedeuten würde, die
für die Regionalentwicklung und eine
zukunftsfähige Bahn viel wichtiger
sind, z.B.: Ausbau Rheintalbahn zwischen Karlsruhe und Basel mit wirksamem Lärmschutz, Ausbau der
Strecke zwischen Mannheim und
Frankfurt, Ausbau der Frankenbahn,
Stuttgart 21 ist undemokratisch:
Trotz millionenschwerer Werbung und
lange Zeit einseitiger Berichterstattung gibt es eine stabile Mehrheit der
Baden-Württemberger und der
StuttgarterInnen gegen S 21. Das hat
das Bürgerbegehren von 2008 gezeigt, das zeigen laufend Umfrageergebnisse und das zeigt sich auch
indirekt darin, dass den Stuttgartern
ein Bürgerentscheid über das wichtigste Projekt der jüngeren Stadtgeschichte von CDU,FDP, Freien Wählern und SPD verweigert wird.
Machen auch sie mit und protestieren
Sie gegen dieses sinnlose Großprojekt.
Z.B. jeden Montag um 19 Uhr beim
"Schwabenstreich". Einer Aktion gegen
Stuttgart 21, die u.a. auch in Karlsruhe und Freiburg stattfindet. Genaue
Orte und Termine erfahren Sie über
meine Wahlkreisbüros.
Mitmachen und unterschreiben:
www.gewerkschaftergegens21.de
Aktion gegen Militarismus und Krieg
Am 30. Juli fand in Stuttgart ein öffentliches Gelöbnis der Bundeswehr
im Innenhof des Neuen Schlosses
statt. Ein breites Bündis aus Gewerkschaft und sozialen Gruppen - darunter DIE LINKE - protestierte mit einer öffentlichen Kundgebung dagegen. Während die Mehrheit der Bevölkerung den Krieg in Afghanistan
und anderen Ländern ablehnt, soll mit
öffentlichen Gelöbnissen die Akzeptanz und das Ansehen des Militärs
in der Bevölkerung gesteigert werden.
Die Tradition öffentlicher Gelöbnisse
in Deutschland stammt aus der Zeit
der Wehrmacht und wurde Anfang der
80er Jahre durch die Bundeswehr
wieder aufgenommen. Die Bundeswehr versucht nun zum ersten Mal
seit 1999 wieder in Stuttgart ein Gelöbnis zu feiern. "Als LINKE lehnen wir
nicht nur die aktuelle militärische Außenpolitik der Bundesregierung und
Tausende demonstrierten in Stuttgart gegen das Bundeswehr-Gelöbnis,
darunter die Bundestagsabgeordneten der LINKEN.
die Rolle der Bundeswehr darin ab,
sondern auch jede Form von Militarismus und Werbung für die Bundes-
wehr, auf öffentlichen Plätzen, auf
Messen und in unseren Schulen", so
Karin Binder.
Politische Bildung
7
Besuchen Sie Karin Binder in Berlin
Nächste Berlinfahrt: 7. bis 10. November
Die angebotene Berlinfahrt ist eine 3-tägige politische Bildungsfahrt zum Deutschen Bundestag. Sie bieten die Gelegenheit die Arbeit
unserer MdBs, der Linksfraktion und des Bundestags kennen zu lernen. Daneben gibt es ein interessantes politisches und kulturelles
Rahmenprogramm. Kosten für zentrale Unterbringung, Verpflegung und Anfahrt werden vom Deutschen Bundestag getragen.
Infos unter Ute Gsöls-Puhl, Tel: 0721-35 48 575, Mail: [email protected]
Jetzt anmelden!
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28.-30. Oktober 2010
Auto.Mobil.Krise.
Die linke internationale Automobilkonferenz
mit: Elmar Altvater (FU Berlin), Hans Baur (IG Metall Stuttgart), Hermann
Knoflacher (TU Wien), Winfried Wolf (Publizist), Gangolf Stocker (Leben in
Stuttgart - kein Stuttgart 21) u.v.a.
Ort: Stuttgart | Wagenhallen, Rathaus, DGB, Haus der Wirtschaft
>>> TOP-AKTUELL
Mittwoch, 29.09.2010, 18.00 Uhr.
Podiumsdiskussion - Alternative Verkehrspolitik und
Stuttgart 21 aus landespolitischer Perspektive: Stuttgart 21 –
Was bringt’s, und wem? Und welche Folgen hat das Projekt für
das Land?
mit: Gangolf Stocker (Leben in Stuttgart - kein Stuttgart 21) , Roland Hamm
(GewerkschafterInnen gegen Stuttgart 21) und Matthias Lieb (Verkehrsclub
Deutschland - VCD)
Ort: Karlsruhe | Gaststätte Walhalla, großer Saal | Augartenstr. 27
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Samstag, 09.10.2010, 10.30 - 20.00 Uhr
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Namen „Forum für Bildung und Analyse in Baden-Württemberg e.V.“ gegründet und
hat ihren Sitz in Stuttgart. Die Rosa-Luxemburg-Stiftung Baden-Württemberg führte im
Jahr 2007 50 Veranstaltungen mit rund 1400 TeilnehmerInnen durch. Wichtig ist uns
dabei auch die Kooperation mit anderen lokalen Trägern und Initiativen.
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29.9.2010
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Reichtum umverteilen
bundesweit
14.10.2010 - 19 Uhr
Mitgliederversammlung
DIE LINKE Karlsruhe
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18.10.2010
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Ute Gsöls-Puhl
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Bürgerbüro Freiburg, Greiffeneggring
Tel: 0721-3548575
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Tel: 0761-33333333
[email protected]
Anschrift: Bürgerbüro MdB Karin Binder,
Greiffeneggring 2, 79098 Freiburg
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag 10-15 Ur
Alles über die Arbeit von Karin Binder: www.karin-binder.de
Thematische Newsletter: www.linksfraktion.de/newsletter
Videos: www.youtube.com/linksfraktion
Website der LINKEN in Karlsruhe: www.die-linke-karlsruhe.de
Mitglied werden: www.die-linke.de/mitgliedschaft/eintreten
20. und 21.11.2010
Landesparteitag
Sonntag 27.3.2010
Landtagswahlen
Gehen Sie wählen!
Mehr zum
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weitere Termine
finden Sie unter:
www.karin-binder.de
www.die-linke-ka.de
www.die-linke-bw.de
Sudoku
Sudoku, das beliebte Zahlenrätsel
gibt es in jeder Ausgabe von
kurz&bündig neu.
So geht’s: Das Puzzle muss
vervollständigt werden, dass...
a) in jeder waagerechten Zeile,
b) in jeder senkrechten Zeile und
c) in jedem der neun Quadrate
jede Ziffer von 1 bis 9 einmal
auftaucht.
6
9
2 8 1
6
1
7
7
5
2
3
9
8
3
4 5 8
3
5
1
7
4
1
9