Zur Person Boris Reitschuster (geb. in Augsburg, Jahrgang 1971

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Zur Person Boris Reitschuster (geb. in Augsburg, Jahrgang 1971
Zur Person
Boris Reitschuster (geb. in Augsburg, Jahrgang 1971) erlag nach
einem Jugendaustausch mit der Sowjetunion 1988 der Faszination
Russlands. Er lernte im Eigenstudium die Sprache des Landes, mit dem
ihn außer seinem Vornamen zuvor nichts verband. Nach dem Abitur
1990 zog er als Student mit zwei Koffern und seinen gesamten
Ersparnissen zu seiner Jugendliebe nach Moskau. In einer Gastfamilie
und in leeren Geschäften lernte er Russland abseits der AusländerGhettos kennen. Nach einer Dolmetscher-Ausbildung arbeitete er als
Deutschlehrer und Übersetzer. Gleichzeitig berichtete er für
verschiedene deutsche Tageszeitungen aus Russland. Nach fünf Jahren
in Moskau machte Reitschuster 1995 ein Volontariat bei der Augsburger
Allgemeinen und arbeitete dann für die Presseagenturen dpa und AFP in
München. Als Leiter des Moskauer FOCUS-Büros kehrte Reitschuster
1999 zurück in das Land, das seine zweite Heimat geworden ist. Nach
Anfeindungen und Drohungen musste er 2012 Russland verlassen und
leitete das Moskauer FOCUS-Büro bis Februar 2015 von Berlin aus.
2008 wurde er mit der Theodor Heuss-Medaille ausgezeichnet –
"angesichts seines außerordentlichen Engagements, mit dem er sich seit
vielen Jahren kritisch mit dem politischen System Russlands
auseinandersetzt und vor Ort mit hohem persönlichem Einsatz für die
Meinungs- und Versammlungsfreiheit und damit für die Wahrung von
Bürger- und Menschenrechten kämpft".
Reitschuster ist einer der bekanntesten deutschen Russland-Experten;
er ist regelmäßig im Fernsehen zu sehen, u.a. in Talkshows wie Hart
aber fair, Anne Will, Markus Lanz und Phoenix-Runde. Sein Buch "Putins
Demokratur" war mehrere Monate in DER SPIEGEL-Bestsellerliste. Die
Welt schrieb im August 2014: „Besser als er hat noch keiner das
russische Machtsystem beschrieben“.
www.reitschuster.de
www.facebook.de/reitschuster
www.twitter.com/reitschuster
www.facebook.de/boreits (russisch)