Ich möchte nie stehen bleiben, denn Kochen ist

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Ich möchte nie stehen bleiben, denn Kochen ist
„Ich möchte nie stehen bleiben, denn Kochen ist faszinierend kreativ“
Martin Wastl
Tränkstraße 6
86551 Aichach-Sulzbach
„Ich möchte nie stehen bleiben, denn Kochen ist faszinierend kreativ“
lautet mein Credo.
Geboren wurde ich am 23. Juni 1961 in Augsburg.
„Ich möchte nie stehen bleiben, denn Kochen ist faszinierend kreativ“
Im Alter von 10 Jahren zogen meine Eltern mit meinen beiden Geschwistern nach Sulzbach bei Aichach. Fünf
Jahre meiner glücklichen Kindheit durfte ich auf dem Land verbringen.
Nach einem Ausflug in die Welt des Elektrikers drückte ich wieder die Schulbank mit dem Ziel, jetzt mein
Abitur erfolgreich nachzuholen.
Im Alter von 20 Jahren wurde, neben dem Schulbesuch (was für meine damaligen Lehrer natürlich ein Graus
war) auch meine Liebe und das Gefühl für die Gastronomie geweckt. Meine ersten außergewöhnlichen
Gastronomieerfahrungen sammelte ich dann vier Jahre lang als Discjockey. Deshalb ist Musik hören (am
liebsten laute Rockmusik) auch immer noch eines meiner Hobbies.
Inzwischen 23-jährig fing ich, Martin Wastl so richtig Feuer – sozusagen Küchenfeuer.
Ich bewirtete mit fünf anderen Bekannten eine Studentenkneipe, das legendäre STRIESE
in Augsburg. Vier Jahre dauerte diese wilde Phase.
Von der Küche dort fasziniert, machte ich mit 28 Jahren eine intensive Kochlehre. In nur eineinhalb Jahren
brachte mir der damalige Sternekoch Franz Fuchs vom Cheval Blanc in Augsburg die Grundbegriffe des
Kochens bei. Kochen wurde ab diesem Moment meine Leidenschaft. So konnte ich während meiner Ausbildung
auch manche Tricks und Tipps
von den Profis abschauen.
Der Zufall wollte es, dass meine Schwester 1992 just im TAVERNWIRT zu Sulzbach heiratete. Kurz darauf war
das mir von Kindheit her vertraute Wirtshaus zu pachten.
Baron Marian von Gravenreuth, Eigentümer dieser Traditionsimmobilie, gab mir im
Herbst 1992 den Zuschlag, weil er meiner Idee von Gastronomie Vertrauen schenkte
und ich im Ort aufgewachsen war.
Im Februar 1993 legte ich mit der Unbekümmertheit des Unerfahrenen los.
Nicht vergessen möchte ich die Zeit von 1994 bis 1998. Meine damalige Partnerin Sofie Wagner führte den
Service mit ihrer angenehmen, aufmerksamen Art. Die ihr eigene Art ist sicher vielen Gästen in guter
Erinnerung. Sie gab mir viel Inspiration für eine andere Sichtweise auf die Welt und deren Werte.
Mein erwachsener Sohn Philip hat seinen festen Platz in meinem Leben, obwohl ich ihn selten sehe. Seine
unbekümmerte jugendliche Art ist eine Bereicherung für mich.
„Ich möchte nie stehen bleiben, denn Kochen ist faszinierend kreativ“
Zurück zum TAVERNWIRT:
Mein gastronomisches Konzept knüpft an die Tradition der Tavernwirtschaften aus dem 19. Jahrhundert an.
Diese waren die besten Gasthäuser in Bayern. Die Reisenden tafelten dort üppig und fein, während die
Postkutschenpferde gewechselt wurden. „Tavern“ kommt nämlich vom mittelhochdeutschen „tafelen“ und nicht
von der Bezeichnung südeuropäischer Einkehr. Gut und gepflegt soll es hier sein. Eine kulinarische Entdeckung
und belebendes Idyll ganz nach Wittelsbacher Lebensart. Durch den Einsatz von meinen Mitarbeitern und
mir gelingt uns dies in ganz besonderem Maße.
Der Erfolg seit 1993 gibt mir recht: Ich biete meinen Gästen etwas Besonderes. Die leichte frische Küche lebt
von der Überraschung, denn auf den Tellern, die von „meinen“ Köchen angerichtet werden, ist meist mehr als in
der Speisekarte aufgeführt.
Ein Duett von Seeteufel und Scampi mit Karotten-Fenchelrisotto oder die Derchinger Saiblingsfilets an
Pernodsauce mit Pfefferkirschen zeugen von unserer Kreativität. Wuchtig ist der Wittelsbacher Braten vom
heimischen Ox mit Dunkel-Biersauce. Fein abgestimmt dagegen das Kalbsschnitzel mit Zitronengrassoße und
gefüllten Zucchini. Aber auch innovative Kreationen wie Fenchel-Erdbeersalat mit gebratenem Petersfisch oder
ein Thunfisch-Vanille-Spieß tragen die Handschrift unserer kulinarischen Ambitionen.
In Anerkennung unserer gemeinsamen kulinarischen Leistungen erhalten wir seit 2001
einen Eintrag im Guide Michelin.
Und seit dem Jahr 2014 finden Sie mein Gasthaus auch im Slow Food Genussführer aufgeführt. Zwei
Auszeichnungen auf die wir besonders stolz sind.
Eine Fundgrube für Kenner ist meine umfangreiche Weinkarte mit einem beachtlichen Schwerpunkt für alte
Bordeauxweine, die ich seit Jahren sammle.
Mein Restaurant mit seinen Nebenräumen ist ländlich edel.
Nicht zu vergessen der wunderschöne Biergarten unter alten Kastanien.
In diesem Garten sitze ich öfter mal und lasse meine Seele baumeln, um Kraft zu tanken
für den anstrengenden Alltag eines Gastronomen und um das ein oder andere
neue Rezept zu entwickeln.
Der Symbiose von Gastronomie und Kunst trage ich, durch wechselnde Ausstellungen in meinen Gaststuben,
Rechnung. Dies liegt mir persönlich sehr am Herzen.
Im Jahr 2013 erfüllte mich mir dann einen weiteren Traum. Den Traum vom eigenen Kochbuch. Ich nenne es
„Mein Wittelsbacher Kochbuch“ da ich mit diesem Titel meine Verbundenheit zu dieser Region zum Ausdruck
bringen möchte.
„Ich möchte nie stehen bleiben, denn Kochen ist faszinierend kreativ“
Ich hoffe, dass ich Ihnen mit diesem Auszug aus meinem Leben einen Einblick über mein bisher Erreichtes
gegeben habe.
Vielleicht habe ich ihr Interesse geweckt! Besuchen Sie mich, denn
idyllisch tafeln beim TAVERNWIRT ist sicher ein unvergessliches Erlebnis.
Seit 1. Mai 2016 betreibe ich auch noch Biergarten der Weilachmühle in Thalhausen.
Ein ebenso idyllischer Ort wie mein TAVERNWIRT in Sulzbach.
Ihr