Der Brigitte"
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1 Basisinformation Hamburg, Februar 2012 Thema: Facebook-Modelcontest „Der Brigitte“ – OTTOs Social Media Hype Mit Federboa und Perücke zum Sieg: Als Mann in Frauenkleidern gewann der Student Sascha Mörs alias „Der Brigitte“ im November 2010 überraschend den FacebookModel-Contest und löste damit ein breites Medienecho aus. Statt aus Imagegründen einen Rückzieher zu machen, nahm OTTO das Votum der Community ernst und erhielt neben zehntausenden Facebookfans, für die PR-Vermarktung des Ergebnisses den renommierten Econ-Award in gold. Als das OTTO-Facebook-Team am 15. November 2010 den Aufruf zum Modelcontest von OTTO auf seiner Facebook-Fanpage startete, ahnte noch keiner, welche Ausmaße die Aktion annehmen würde. Zwei Wochen lang sollte per Voting das neue Gesicht für die eigene Facebook-Fanpage des Unternehmens gesucht werden. Jedes Facebook-Mitglied konnte daran teilnehmen und über den Gefällt mir Button für seinen Favoriten stimmen. Als Preis winkten dem Gewinner ein Fotoshooting, ein Einkaufsgutschein im Wert von 400 Euro sowie die Möglichkeit, für zwei Wochen das Gesicht der OTTO-Fanseite auf Facebook zu sein. Großes Getummel im Netz Insgesamt fast 50.000 Teilnehmer beteiligten sich an dem Social Media Wettbewerb und luden Bilder von sich hoch. Innerhalb von zehn Tagen klickten 1,2 Millionen Facebook User den Like Button für ihre Favoriten. Entgegen den Erwartungen, begeisterte sich die Mehrheit der Facebook-Nutzer mit insgesamt 23.000 Votes für einen jungen Mann mit blonder Perücke, grell geschminkten Lippen und roter Federboa: „Der Brigitte“, ein 22-jähriger BWLStudent aus Koblenz, holte in Frauenkleidern den Sieg und sorgte damit für eine breite Diskussion unter den Teilnehmer aber auch außerhalb des sozialen Netzwerks. „Humor ist wenn man trotzdem lacht“, kommentierte Thomas Voigt, Direktor Wirtschaftspolitik und Kommunikation OTTO, seiner Zeit das Ergebnis und freute sich über die riesige Resonanz auf den Wettbewerb. Die Aktion hatte sich wie ein Lauffeuer verbreitet und die OTTO-Fangemeinde auf Facebook wuchs täglich um rund 10.000 Fans. Am Ende war die Anzahl von anfänglichen 25.000 auf 163.000 gestiegen. Der enorme Zuspruch sorgte sogar dafür, dass die OTTO-Server unter dem großen Ansturm der Teilnehmer zusammenbrachen und der Modelcontest, der ursprünglich vom 15. bis 29. November Otto (GmbH & Co KG) · Unternehmenskommunikation · Wandsbeker Straße 3–7 · 22172 Hamburg Telefon +49 (0) 40 64 61 4010 · Fax +49 (0) 40 64 61 4490 www.otto.de · www.otto.com · www.ottogroup.com AG Hamburg, HR A 62 024, Persönlich haftend: Verwaltungsgesellschaft Otto mbH, Hamburg, AG Hamburg, HR B 13 762 vertr. durch: Hans-Otto Schrader (Vorsitzender) · Dr. Rainer Hillebrand (Stellvertretender Vorsitzender) · Alexander Birken · Dr. Michael Heller · Dr. Timm Homann · Hanjo Schneider · Jürgen Schulte-Laggenbeck · Dr. Winfried Zimmermann Aufsichtsrat: Dr. Michael Otto (Vorsitzender) 2 laufen sollte, am 22. November vorzeitig abgebrochen werden musste. „Unsere Systeme gehen hier regelmäßig in die Knie. Wir haben gestern noch einen Server dazu bestellt, doch der ist nun auch schon voll ausgelastet", postete das OTTO-Facebook-Team während des Wettbewerbes. Ein Hype im Kleid Aus dem anfänglichen Jux des Koblenzer Studenten war ein Social-Media Hype geworden, der seine Wellen bis in die klassischen Medien zog. Zum Gewinnershooting am 8. Dezember 2010 lud OTTO deshalb neben Sascha auch zahlreiche Medienvertreter ein. In den OTTO Fotostudios verfolgten sie Live, wie sich der BWL-Student für das Shooting in den Social Media Star „Der Brigitte“ verwandelte, um das Gesicht von OTTO bei Facebook zu werden. Der Fall Brigitte zeigt deutlich, wie schnell Social Media Aktivitäten von Unternehmen eine starke Eigendynamik entwickeln können, auf die die Initiatoren letztlich kaum noch Einfluss haben. Bei diesem Modelcontest von OTTO waren die Regeln jedoch klar: der Social Media Gedanke stand im Vordergrund und die Community allein wählte das Gesicht für die Fanpage. „Das Votum der User ernst zu nehmen war uns besonders wichtig“, erläutert Voigt das klare Bekenntnis OTTOs zum unerwarteten Sieger. Allerdings gab es nicht nur Beifall für den Ausgang des Wettbewerbes: Weil im Social Media Zeitalter der Dialog im Web in beide Richtungen verläuft, wurden auf der Facebook-Fanpage von OTTO ebenso missgünstige Stimmen laut. „Anders als mancher Facebook-Fan erwartet hätte, haben wir, trotz des auch für uns überraschenden Ausgangs des Wettbewerbs, keinen Rückzieher aus Image-Gründen gemacht“, erläutert Voigt. OTTO hielt sich an die selbst gestalteten Wettbewerbsregeln, stand zu seinem Wort und machte „Der Brigitte“ zum Facebook-Gesicht des Unternehmens. Preisgekröntes Selbstbewusstsein Der souveräne Umgang mit der Situation, eine vermeintlich negative News in einen PRErfolg umzuwandeln ist in der Kommunikationsbranche längst zum Showcase für richtiges Verhalten mit der Social Media Community geworden. Beim renomierten Econ-Award, den jährlich der Econ-Verlag gemeinsam mit der Tageszeitung Handelsblatt vergibt, hat OTTO 2011 mit Der Brigitte die Auszeichnung in gold für herausragende und innovative Leistungen in der Unternehmenskommunikation erhalten. „Das Votum der User ernst zu nehmen, war die eine, aber daraus sehr selbstbewusst und mit einer guten Prise Humor eine PR-Dramaturgie zu schreiben und umzusetzen, war die andere Seite dieses Erfolgs“, hatte Thomas Voigt, Direktor Wirtschaftspolitik und Kommunikation, die Aktion damals kommentiert. Auf dem Boden geblieben Protagonist Sascha freute sich über seinen Erfolg, nahm den Medienrummel um seine eigene Person und sein Alterego aber gelassen: „Ich bin überwältigt von all den Votes und dem großen Zuspruch! Und ich bin begeistert, wie locker und humorvoll OTTO damit Otto (GmbH & Co KG) · Unternehmenskommunikation · Wandsbeker Straße 3–7 · 22172 Hamburg Telefon +49 (0) 40 64 61 4010 · Fax +49 (0) 40 64 61 4490 www.otto.de · www.otto.com · www.ottogroup.com AG Hamburg, HR A 62 024, Persönlich haftend: Verwaltungsgesellschaft Otto mbH, Hamburg, AG Hamburg, HR B 13 762 vertr. durch: Hans-Otto Schrader (Vorsitzender) · Dr. Rainer Hillebrand (Stellvertretender Vorsitzender) · Alexander Birken · Dr. Michael Heller · Dr. Timm Homann · Hanjo Schneider · Jürgen Schulte-Laggenbeck · Dr. Winfried Zimmermann Aufsichtsrat: Dr. Michael Otto (Vorsitzender) 3 umgeht, dass ich mit einem ja doch eher ungewöhnlichen Foto und Thema das Rennen gemacht habe“, sagte er im Anschluss über seinen Sieg. Neben der Erfahrung einmal im Social Media Rampenlicht zu stehen, bot OTTO dem Koblenzer Studenten im Nachgang als Praktikanten die Chance, die Kommunikationsarbeit des Unternehmens in den Bereichen Unternehmenskommunikation und Neue Medien hautnah zu erleben. Weitere Informationen zum Thema Social Media bei OTTO finden Sie im Internet unter www.otto.com. Pressekontakt: Ulrike Abratis, Telefon: +49 (40) 64 61-8630, Fax: -4490, E-Mail: [email protected] Otto (GmbH & Co KG) · Unternehmenskommunikation · Wandsbeker Straße 3–7 · 22172 Hamburg Telefon +49 (0) 40 64 61 4010 · Fax +49 (0) 40 64 61 4490 www.otto.de · www.otto.com · www.ottogroup.com AG Hamburg, HR A 62 024, Persönlich haftend: Verwaltungsgesellschaft Otto mbH, Hamburg, AG Hamburg, HR B 13 762 vertr. durch: Hans-Otto Schrader (Vorsitzender) · Dr. Rainer Hillebrand (Stellvertretender Vorsitzender) · Alexander Birken · Dr. Michael Heller · Dr. Timm Homann · Hanjo Schneider · Jürgen Schulte-Laggenbeck · Dr. Winfried Zimmermann Aufsichtsrat: Dr. Michael Otto (Vorsitzender)