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Imker-Kultur-Studienreise | Basilikata – Apulien – Kampanien Samstag, 01.03.2014 – Sonntag, 09.03.2014 »Imkern im angepassten Brutraum« Lehrgang mit den Imkermeistern Hans Beer und Jürgen Binder Start und Ende der Reise ist München Flughafen. Wir fliegen mit Lufthansa. Für Bahnreisende wird auch eine Anund Abreise mit dem Nachtzug München-Rom und weiter mit dem Eurostar nach Neapel angeboten (Reisebeginn für Bahnfahrer ist Freitag, 28.02.2014, 21.00 Uhr, München Hauptbahnhof, Rückkehr ist Montag, 10.3.2014 morgens) Zielgruppe: Anfänger und Fortgeschrittene, die ihre Kenntnisse über das Arbeiten im angepassten Brutraum vertiefen möchten oder diese Betriebsweise grundständig kennenlernen möchten. Es wird während der ganzen Reise ein eigenständiges kulturelles Begleitprogramm für die Ehepartner und Begleitpersonen angeboten. Das Begleitprogramm findet unter der Leitung des Italienkenners und Kulturwissenschaftlers Peter Amann statt. Die Imker können etwa die Hälfte des kulturellen Begleitprogrammes mitmachen. 01.03. (Sa) | Anreise ins Herz der Basilikata | Ankunft am Flughafen Neapel, wo uns Busfahrer Luigi in Empfang nimmt. Auf dem Weg in den Süden statten wir der alten Langobarden- und Normannenstadt Salerno einen Besuch ab. Ihrer Zeit voraus war auch die mittelalterliche Medizinschule Salerno, an der Männer und Frauen, Christen, Juden und Muslime unterrichteten und Unterricht nahmen. Eine Augen- und Nasenweide ist der wieder hergestellte Lehrgarten Giardino della Minerva (www.giardinodellaminerva.it). Wir übernachten 3 Mal im Hotel Locanda die Castromediano *** in Castelmezzano. 02.03. (So) | Bienen oder Berge | 1. Vortrag: Warum „Angepasster Brutraum“? Arbeiten am Bienenvolk im Jahreslauf (Teil 1) (Vorträge immer von 9.00 Uhr bis 12.30 Uhr) | Nachmittags Besuch bei Pancrazio Benevento in Calciano, dem Präsidenten des Regionalen Imkerverbandes. Die Kulturhungrigen lernen das Bergstädtchen Castelmezzano kennen und erreichen auf einer Wanderung den gegenüberliegenden Ort Pietrapertosa. Mutige fliegen an einem Seil über die Talschlucht (www.volodellangelo.com). Fleißige besuchen den Kochkurs von Antonietta Santoro, unserer charmanten Wirtin, die auch Studenten der Slow-Food-Uni Pollenzo unterrichtet. Das Ergebnis lassen wir uns am Abend schmecken! Traditionelle Speisesalzgewinnung in Marsala / Sizilien 03.03. (Mo) | Ausflug in die Höhlenstadt Matera | 2. Vortrag: „Angepasster Brutraum“, Arbeiten im Jahreslauf (Teil 2) | Die Sassi-Stadt Matera ist seit der Steinzeit bewohnt. Umfangreiche Sanierungen der Altstadt haben ihr das Prädikat eines UNESCO-Weltkulturerbes eingetragen und neuen Wohnraum für junge Menschen geschaffen. Zu Fuß lernt man das faszinierende Steinlabyrinth am besten kennen, den besten Ausblick bietet der Naturpark von der gegenüberliegenden Talseite. Wir beginnen mit einem Besuch auf der gegenüberliegenden Talseite inkl. kleiner Wanderung, dann besuchen wir in Matera eine der berühmten Brotbäckereien und erkunden die Stadt zu Fuß. 04.03. (Di) | Friedrich II. auf der Spur | 3. Vortrag: „Angepasster Brutraum“, Arbeiten im Jahreslauf (Teil 3) | Arbeit an den Bienen von Jürgen Binder. | Auf dem Weg nach Venosa führt uns der Weg an Lagopesole (www.castellodilagopesole.com) vorbei, wo Friedrich II. ein normannisches Jagdschloss zur großen Festung ausgebaut hatte. Die waldreichen Hügel der Provinz Potenza sind die Weidegebiete der Rinder der „razza podolica“, die direkt vom Auerochsen abstammen und ausschließlich im Freien leben. Ihre Milch wird traditionell zu CacciocavalloKäse verarbeitet, große birnenförmige Gebilde, die rittlings („a cavallo“) paarweise über einer Holzstange reifen. Den möchten wir an seinem Ursprungsort kosten! Hier reift auch einer der besten Rotweinreben Süditaliens. Und die biodynamisch zertifizierten Cantine del Notaio entlocken ihm die feinsten Noten. Schon Kaiser Friedrich II. bestellte den „Griechenwein“ Ellenico fässerweise. Wir übernachten nun im HOTEL: Villa Maria *** »Für mich negativ ist, daß ich 17 Jahre brauchte, um Hans und Jürgen kennengelernt zu haben. Es läuft in der Ausbildung überall so viel schief. Bei diesen Lehrgesprächen hier sind mir richtig große Stolpersteine aus dem Weg geräumt worden.« Anton Neber, Berufsimker, 8605 St. Lorenzen im Mürztal, Österreich, 0043-699 13444600, offi [email protected] 05.04. (Mi) | Melfi und Miele | 4. Vortrag: Ökonomische und effiziente Gestaltung des Schleuderraumes Kaiser Friedrich II. ging in den Wäldern am Monte Vúlture gerne auf Jagd. Während die Imker den Bienen nachstellen, können die anderen die mittelalterliche Abtei des heiligen Michael hoch über dem See besuchen. Dann geht es nach Melfi zum Betrieb des Imkers Stefano Anastasia. 06.03. (Do) | Castel del Monte und „Pappa imperiale“ | Ein Tagesausflug führt uns ins nahe Apulien. Weit sichtbar thront das magische Achteck des Castel del Monte auf der Murgia. Die unendlichen Hochflächen dienen seit alters her als Weideflächen, bei Käser Valerio Tarantini sehen wir, wie bester Pecorino geformt wird, zu kosten gibt es ihn auch. Zu Fuß nähern wir uns dem Stauferkastell und nehmen es anschließend genau unter die Lupe. Ein weiterer Höhepunkt erwartet uns am Nachmittag bei Montegrosso: der 13.000 m2 große Gemüse- und Obstgarten von Pietro Zito, dem Patron der Antichi Sapori, fraglos eines der mit Abstand besten Lokale der Region. Wir dürfen mit ernten und dem Meister bei der Zubereitung unseres Abendessens über die Schulter schauen.Wenn das Wetter mitspielt können wir dort vielleicht sogar im riesigen Garten zu Abend essen. 08.03. (Sa) Vulkan-Bienen am Vesuv | 6. Vortrag: Diskussion über offene Fragen. | Wir besuchen die Bienen von Vincenzo Belforte. Ob Vesuv-Honig nach Schwefel und Feuer schmeckt? Im historischen Observatorium kann man nicht nur viel über den berühmten Ausbruch aus dem Jahr 79 n. Chr. kernen, der Pompeji und Herculaneum verschüttete, sondern auch einiges über Katastrophenschutzpläne und die aktuelle vulkanologische Dauerbeobachtung des lediglich ruhenden Feuerberges. 09.03. (So): Abreise | Vor dem Abflug bleibt uns noch Zeit für einen Sprung ins jahrtausendalte und immer gegenwärtig junge, liebenswerte Chaos Neapels! Leistungen: Flug mit Lufthansa von München nach Neapel und zurück, Bustransfers, Vorträge und Führungen, alle Eintrittspreise, Übernachtung und Vollverpflegung. Reisepreis 1.480,- Euro im DZ, Einzelzimmerzuschlag 250,- Euro. Für Reiseteilnehmer, die mit der Bahn anreisen, beträgt der Reisepreis 1.580,- Euro im DZ (inkl. 2 x Schlafwagen DZ), Einzelzimmerzuschlag 300,- Euro (auch Schlafwagen EZ). Schlafwagen nur solange verfügbar, frühzeitige Anmeldung erforderlich. Programmänderungen vorbehalten. Wetterbedingt kann es zu einer Änderung der Reihenfolge des Programmes ommen. Mit der Anmeldung wird eine Anzahlung von 750,- Euro fällig. Maximale Teilnehmerzahl 40 Personen. Anmeldung unter: [email protected]. Anmeldeschluss: 01. Februar 2014, danach Aufpreis nach Mehraufwand. 07.03. (Fr) | Fahrt ins kulinarische Paradies | 5. Vortrag: Betriebsmittelplanung, Beuten, was muß beim Wandern beachtet werden, Wachsverarbeitung- und Wachsqualität, effiziente Varroabehandlung | Arbeit an den Bienen von Jürgen Binder | In den sanften Hügeln des Subapennino Dauno liegt Orsara di Puglia, ein kulinarisches Mekka. Diesen Ruf verdankt der 3000-Einwohner-Ort nicht zuletzt dem umtriebigen Peppe Zullo, der wie viele seiner Landsleute auf Job- und Geldsuche nach Amerika emigrierte. Wie Pietro Zito gelingt ihm höchste Qualität nicht zuletzt durch die eigene Erzeugung einer Vielzahl seiner Küchenprodukte, die Aufzucht schwarzer Schweine eingeschlossen. Hier verbringen wir den Tag, plaudernd, schlendernd und essend, bevor wir uns auf die Fahrt an den Golf von Neapel machen. Übernachtung im HOTEL: Le Axidie in Marina di Equa-Vico Equense . Reiseführer Peter Amann erklärt vor dem Rathausbrunnen in Palermo, warum schöne Frauen immer nackt sein müssen