2012-1-mittendrin
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1/2012 HausInfo der Baunataler Diakonie Kassel Von der Natur inspiriert terrasensa – innovative Therapiehilfe Ministerin Kühne-Hörmann zur documenta in Kassel Leichte Sprache im Spohr-Museum Baunataler Diakonie Kassel 1/2012 1 Inhalt Andacht und Editorial Hand in Hand Was wird die Zukunft bringen? Werde ich die richtigen Entscheidungen treffen? Finde ich meinen Weg?! 4Titelthema: terrasensa – innovative Therapiehilfe. Von der Natur inspiriert 7 8 Ich bin ich. Reinhard Kaatz mittendrin im Gespräch mit Ministerin Eva Kühne-Hörmann D Berichte 10 12 13 14 15 16 17 18 19 20 22 23 24+25 26 Aus den zentralen Diensten: Betreuen, nicht verwalten Fridger Henning: Mein Tag beginnt um 5:30 Uhr Sagen Sie mal: Aah! Goldene Kronenkreuze für langjährige Mitarbeitende der BDK handicap heißt saniplus Vom Zivi zum Bufdi Auftanken. Gemeinderefent Happel lädt ein Grüß Gott Pfarrerin Göbel Arbeitsschutz in der BDK Adventszeit in der BDK Spohr Museum – Blaukreuz-Zentrum Bildungsfahrt nach Nordhausen Bildergeschichte: Martin in Malsfeld, Teil II Kurz + bündig 26 Spendenberichte Tipps und Mix 30 31 32+33 34 35 36 37 38 iese oder ähnliche Fragen bewegen viele Menschen – insbesondere bei bestimmten Anlässen wie dem Jahreswechsel, dem Geburtstag oder in Situationen der Veränderung wie bei einem Umzug oder einer neuen beruflichen Herausforderung. Einer, der auch viele Fragen hatte, hat sich in seiner Situation an Gott gewandt und gesagt: W „Wann geht es los?“ Martin Pfetzing auf der Baustelle in Malsfeld … mehr auf Seite 24 Andachten – wir laden ein! Ich wünsch mir was! Eltern- und Fördervereine Kultur, Sport, Veranstaltungstipps – Kontaktanzeigen – Meine Rätselecke Auflösung aus Heft 4/2011 – Mein Lieblingsbuch Schau mal, was da krabbelt! Kinotipps Vorschau auf Ausgabe 2/2012 Ivonne Hasse bei ihrer ersten Führung im Spohr-Museum … mehr auf Seite 22 2 Baunataler Diakonie Kassel 1/2012 den unwegsamen Platten stärkt die Muskeln und hilft, besser zu laufen, wenn der Boden wieder eben wird. Auf Seite 4 lesen Sie mehr darüber. „Weise mir, Herr, deinen Weg; Neue Wege zur Arbeit fahren bald ich will ihn gehen in Treue zu dir.“ (Psalm 86, 11) orauf vertrauen Sie? Wie auch einige unserer Mitarbeitenden. finden Sie den richtigen Die Werkstatt in Malsfeld wird erBei allen Unwägbarkeiten wendet er sich an Gott Weg durchs Leben? Jeden öffnet und wie Martin ziehen vieund bittet ihn um sein Geleit und seine Wegweisung, Morgen entscheiden wir uns für eine le Beschäftigte um. Einen ersten verbunden mit dem erklärten Willen, mit Gott diesen Richtung, in die wir gehen wollen. Eindruck von den Räumlichkeiten Weg zu gehen. In unserem alltäglichen Leben nutzen Dabei tut es uns gut zu wissen, dass erhalten Sie auf Seite 24 in unserer wir Routenplaner, Navis beim Autofahren, Rad- und wir auf unserem Weg begleitet wer- Bildergeschichte. Wanderkarten … die Hinweisschilder an Straßen- den und ihn gemeinsam mit andeund Wegkreuzungen. ren gehen können. Wir können neue Für Ihren persönlichen und berufliDer Psalmbeter erinnert uns daran, für unsere per- Wege wagen, uns aufmachen in die chen Weg wünschen wir Ihnen die sönliche ‚Routenplanung‘ einen nicht zu vergessen: Region, weil wir gemeinsam für et- Erfahrung der Begleitung durch den Gott selbst und sein Wort. was stehen: Bei uns ist der einzel- treuen Gott. ne Mensch im Mittelpunkt unseres Suchen wir in der Stille Orientierung bei ihm. Handelns. Gemeinsam setzen wir Lesen wir in seinem Wort, der Bibel. uns füreinander ein und können so Wir grüßen Sie herzlich Fragen wir hier nach Wegweisung. vieles erreichen. Mit dieser Gewissheit können wir offen sein und auf Liebe Leserin, lieber Leser, neue Wege vertrauen, ohne die be- Ihre lassen wir uns immer wieder einladen, unsere Wege währten Pfade ganz aus dem Blick mit Gott zu gehen! zu verlieren. Und vielleicht machen wir dann auch die Erfahrung des Psalmbeters und können mit ihm sagen: Über viele verschiedene neue Wege Ihr können Sie in dieser Ausgabe der mittendrin lesen: „Du, Gott, bist von grosser Treue.“ Zusammen mit der Firma Hübner (Psalm 86, 15) aus Kassel haben wir Einsatzmöglichkeiten für „terrasensa“ entwickelt. Das regelmäßige Training auf Baunataler Diakonie Kassel 1/2012 3 natur nah Die Anfänge Von der Natur inspiriert terrasensa – eine innovative Therapiehilfe B arfuß über eine Wiese laufen und die Unebenheiten des Erdbodens spüren – das tut den Füßen gut, regt die Sinne an und fördert das Gleichgewicht. Auf demselben Prinzip, nämlich dem sinnlichen „Reiz der Unebenheit“, beruht auch die Wirkung der Reliefbodenplatte terrasensa. Mit ihren Hubbeln und Kuhlen erinnert die reliefartige Oberfläche ein wenig an Dünenlandschaften oder an die Strukturen, die das Meer bei Ebbe im Watt hinterlässt. Seit Anfang 2010 produziert die Kasseler Firma Hübner GmbH terrasensa. Bedruckt, verpackt und konfektioniert werden die Platten in den Baunataler Werkstätten. Werkstattleiter Oliver Pick stand in gu- 4 tem Kontakt zum Produktmanager der Firma Hübner, Michael Kunze. „Mitte Dezember 2010 entstand die gemeinsame Idee, die Platten auch im eigenen Therapiebereich einzusetzen“, erinnert sich Pick. Erfolgsgeschichte Damals liefen die Vorbereitungen für die Werkstättenmesse in Nürnberg im März 2011 bereits auf Hochtouren. Erstmals kam es zu einer Kooperation mit der Firma Hübner, um gemeinsam terrasensa als innovative Therapiehilfe vorzustellen. Michael Boddener, Physio- und Sporttherapeut bei den Baunataler Werkstätten, schrieb ein Therapie- und Trainingsprogramm speziell für Menschen mit Behinde- Baunataler Diakonie Kassel 1/2012 rungen. So entwickelte sich in relativ kurzer Zeit ein kleines Netzwerk, das die Basis für diese besondere Erfolgsgeschichte bildet. Den Prototyp der Reliefbodenplatte entwickelte die TEO Industriedesign GmbH in Kassel, allerdings zunächst für den Außenbereich in Altenheimen als Gehwegsplatte (daher die Maße 50 x 50 cm), bestehend aus verschiedenen mit Kunststoff vergossenen Granulaten. In Zusammenarbeit mit der Firma Hübner, die über fundierte Kenntnisse in der Kunststoffverarbeitung verfügt, entstand schließlich das Produkt terrasensa für die therapeutische Anwendung. Übersetzt aus dem Lateinischen würde der Produktname „terra-sensa“ soviel bedeuten wie „Erde zum Fühlen“. Das Urmodell ist natürlichen Oberflächen nachempfunden und von Hand modelliert. Bis heute dient es als Vorlage; die Reliefplatten terrasensa wurden von jenem Urmodell abmodelliert und nur leicht abgewandelt. terrasensa besteht zu 100 Prozent aus Polyurethan, einem hochwertigen Kunststoff, der extrem abnutzungsbeständig und formstabil ist. Die Oberfläche ist gegenüber Feuchtigkeit und Reinigungsmitteln unempfindlich, zugleich dermatologisch unbedenklich. Das AntiRutsch-System auf der Unterseite sorgt für eine sichere Lage. EINFACH GESAGT Lernen mit Spaß Terra-sensa bedeutet Erde zum Fühlen. Das Therapie- oder Trainingsprinzip mit terrasensa beruht auf Das sind unebene Bodenplatten. der gezielten Störung der BeweWenn man darauf läuft, tut das den Muskeln und Nerven gut. gungsabläufe aufgrund der UnDie Platten werden in den Baunataler Werkstätten verpackt ebenheiten. Ziel ist es, Sensomound beschriftet. torik zu erhalten und auszubauen. Ob krabbeln, laufen oder spielen Am Werkstatt-Eingang liegen einige Platten. – bei jeder Bewegung wird die Hier kann man Übungen machen. Koordinations- und Balancefähigkeit des Körpers gefördert. Die Devise lautet: „Wer wackelt, der lernt“ – und findet erstaunlich schnell zur gesunden Balance. Selbst einfache Übungen mobilisieren das gesamte neuromuskuläre System, welches das Zusammenspiel von Nervenzentren und Muskulatur regelt und für die Bewegungen des Körpers verantwortlich ist. Damit erweist sich „terrasensa“ als optimales Therapie- und Trainingsgerät für Säuglinge bis zu Senioren und für Menschen mit Handicaps bis zum Leistungssportler. Baunataler Diakonie Kassel 1/2012 5 Ich bin ich stark mittendrin-Reporter Reinhard Kaatz Ehrenamtliches Engagement Nicht nur beruflich ist Reinhard Kaatz in verschiedenen Bereichen tätig. Auch in seiner Freizeit hat er viel zu tun. Besonders wichtig ist ihm seine Arbeit beim Naturschutzbund NABU in Melsungen. Hier engagiert er sich regelmäßig an einem Nachmittag pro Woche. Dabei ist er auch oft in der Schule am Schloth zu Gast, wo er versucht, Kindern den Naturschutz näherzubringen. Beliebig kombinierbar Die Unebenheiten sind exakt so berechnet, dass bereits vier terrasensaPlatten unzählige Oberflächenkombinationen auf einem Quadratmeter ergeben. Mit jeder weiteren Platte potenzieren sich die Möglichkeiten um ein Vielfaches. „Das 6er-Set ist das Minimum, um die Idee der Gangstrecke umzusetzen“, sagt Physiotherapeut Michael Boddener. Bei der BDK sind derzeit zehn Platten im Einsatz. Diese unebene Fläche zu betreten erfordert zunächst eine gewisse Überwindung. „Anfangs sind die Menschen ängstlich terrasensa und ein wenig unsicher, doch dann reagieren sie sehr positiv“, beschreibt Michael Boddener seine Erfahrungen. terrasensa mobilisiert selbst mit einfachen Übungen das gesamte neuromuskuläre und sensomotorische SysGemeinsame Produktentwicklung tem. In den ersten zwei Jahren verkaufte die Firma Hübner etwa 4.700 Platten; etwa 4.500 davon wurden in den Baunataler terrasensa trainiert: Werkstätten verpackt. Das Verkaufsziel für 2012 ist 6.000 • sensomotorische Fähigkeiten terrasensa-Platten. „Gemeinsam wollen wir Ergänzungs• Kraft und Reaktionsfähigkeit produkte entwickeln, sodass eine ganze Produktlinie rund • intra- und intermuskuläre Koordination um terrasensa entsteht“, so Michael Kunze von der Hübner • Bewegungssicherheit GmbH. Die Kooperation mit lokalen Unternehmen wie der • Gleichgewichtsfähigkeit BDK wird dabei großgeschrieben – „hier liegt viel Poten• Haltungskontrolle zial“, so Kunze weiter. „Wir sind ein gutes Team, man befruchtet sich gegenseitig“, bestätigt auch Oliver Pick. Der Gemeinschaftsstand auf der nächsten Werkstättenmesse in Nürnberg im März 2012 befindet sich bereits in Vorbereitung. Nächstes Ziel ist die Teilnahme auf den internationalen Fachmessen „Medica“ und „FIBO“. Das Erfolgsmotto für 2012 könnte lauten: „Beweglich bleiben“ – in allen Lebensbereichen. Was ist was? Kontakt Oliver Pick Werkstattleiter Baunataler Werkstätten Tel.: 0561/94951-611 E-Mail: [email protected] 6 Baunataler Diakonie Kassel 1/2012 Unterwegs für die mittendrin: Chris Stein und Reinhard Kaatz Neue Aufgaben im Blick R einhard Kaatz arbeitet derzeit noch in den Baunataler Werkstätten. Bald wird er zusammen mit einigen Kollegen in die neue Werkstatt nach Malsfeld wechseln. In Baunatal ist der 49-Jährige in der Industriemontage (IMO) tätig und sortiert Dichtungsringe für VW-Motoren. Vor einigen Jahren hat er auch bei anderen Firmen in der Region gearbeitet. Seit 2007 ist Reinhard Kaatz wieder in den Werkstätten beschäftigt. „Da ich schon lange dabei bin und viel Erfahrung habe, helfe ich oft neuen Kollegen und zeige ihnen, was bei uns gemacht werden muss“, erklärt er. Die Arbeit macht ihm Spaß und die Kollegen sind nett. Arbeit im Team Besonders gut versteht sich Reinhard Kaatz mit Chris Stein. Gemeinsam sind sie regelmäßig als Reporter für die mittendrin unterwegs. „Chris macht die Fotos, ich stelle die Fragen und schreibe die Antworten auf“, beschreibt er die Arbeits teilung. Zuständig sind die beiden unter anderem für die Rubriken „Mein Lieblingsbuch“ und „Ich wünsch mir was“. Um gute Berichte in einfacher Sprache zu schreiben, hat Reinhard Kaatz extra eine Fortbildung absolviert, die er erfolgreich abgeschlossen hat. Für dieses Jahr hat Reinhard Kaatz schon neue Ziele: „In Malsfeld möchte ich mich zur Wahl zum Werkstattrat aufstellen lassen. Besonders reizt mich die Aufgabe als Schriftführer!“ EINFACH GESAGT Reinhard Kaatz hat viele Interessen Reinhard Kaatz arbeitet in den Baunataler Werkstätten in der Industrie-Montage. Außerdem ist er Reporter für die mittendrin. Bald wechselt er in die neue Werkstatt nach Malsfeld. Dort möchte er für den Werkstatt-Rat gewählt werden. In seiner Freizeit ist er beim Naturschutz-Bund. Baunataler Diakonie Kassel 1/2012 7 im Gespräch mit Staatsministerin Eva Kühne-Hörmann Schwieriger ist es bei den historischen Gebäuden, wie etwa der Herkules-Plattform. Dort sind keine Anbauten möglich. Aber insgesamt sind die Zugänge so gestaltet, dass man mit einer Zufahrtsberechtigung unmittelbar an die Gebäude heranfahren kann. Handicap Construct GmbH Unser Leistungsangebot Inklusion in der Kultur Anfertigung von Eva Kühne-Hörmann zu Ideen und Möglichkeiten am Anfang ® Prothesen · Orthesen · desEinlagen documenta -Jahres etc. 2012 · Lagerungsschienen ® Kompressionstherapie ® Bandagen Orthesen das Land Hessen Sanitätshausin die Museen und Parks in Kassel. Derzeit und investiert ® individuelle Anfertigung und Construct Sind bei von den Planungen auchHandicap die Bedürfnisse von GmbH Senioren sowie MenAnpassung Orthopädie · Rehatechnik · Indiviuallösungen Hilfsmitteln und im Blick? schen mit· Rollstühlen Behinderung Ederstraße 3 · 34537 Bad Wildungen Tel.: 0 56in 21 - die 9 65 86 - 30 WirSitzschalen investieren 200 Millionen Euro Sanierung der historischen Ge® Pflege- und Fax: 0 56 21 - 9 65 86 - 39 bäude und in neue Bauten. Die Bedürfnisse von älteren Menschen oder von www.handicap-construct.de Inkontinenzhilfsmitteln Menschen mit Behinderung werden dabei natürlich berücksichtigt. So ist zum Beispiel das neue Besucherzentrum am Herkules behindertengerecht, also barrierefrei gebaut. ) %$$$, $ "$% ! % "$ ""$"+ ## #- ! ' &&&%"%(( $"% 8 Baunataler Diakonie Kassel 1/2012 Der Bergpark ist für Menschen mit einer Gehbehinderung nur schwer zu erreichen. Sind hier besondere Angebote geplant? Ich meine, dass man den Bergpark am besten erlebt, wenn man ihn zu Fuß durchwandert und dabei die Licht- und die Blickachsen sieht. Das ist allerdings enorm anspruchsvoll – sowohl für jüngere als auch für ältere Menschen. Deswegen habe ich Personen zusammengebracht, die sich über Möglichkeiten der Elektromobilität – und damit übrigens über den CO²-freien Bergpark – Gedanken machen. Die Frage lautet: Wie kann man den Bergpark mithilfe von Elektromobilität erschließen? Dabei entstand die Idee, Elektrofahrzeuge einzusetzen, die mittels GPSSteuerung zu führen sind. In solchen Fahrzeugen könnte man auch Führungen „einbauen“, wie z. B. die sogenannten Audioguides durch den Bergpark. Dieses Angebot soll zunächst nur für mobilitätseingeschränkte Besucher zur Verfügung stehen. Dazu habe ich eine Projektstudie in Auftrag gegeben. Ziel ist es, dass auch Menschen, die das nicht zu Fuß erleben können, professionell durch den Bergpark geleitet werden. Gibt es bei den Planungen Kooperationen mit Verbänden mit Menschen mit Behinderung? Die Behindertenverbände sind zu diesem Thema bereits angeschrieben worden und sie haben positiv reagiert. Wichtig ist die Einrichtung einer „Schnittstelle“ zwischen den Themen Kultur und Mobilitätseinschränkung. Sind weitere Ausstellungen in der Art von „Das alte Ägypten begreifen“ in Planung? Hier wurden besonders sehbehinderte Menschen angesprochen. Gleichzeitig war die Ausstellung auch eine Bereicherung für alle Besucher. Der Erfolg dieser Ausstellung zeigt, dass solche Veranstaltungen häufiger stattfinden sollten. Auch in anderen Museen, wie beispielsweise der Keltenwelt auf dem Glauberg im Wetteraukreis, gibt es Erfahrungsräume, in denen die Besucher etwas anfassen oder erfühlen können. Ich halte es für sehr wichtig, alle Sinne anzusprechen. Das macht den Erfolg moderner Museumskonzepte aus. Menschen So werden beispielsweise museumspädagogische Angebote für Kinder auch von Erwachsenen gerne genutzt und die Erfahrung zeigt auch, dass die „einfache Sprache“ bei Museumsführern für ganz junge Leute dazu führt, dass viele Besucher diese eher zur Hand nehmen und lesen. Ist es auch eine Form der Inklusion, wenn es gar keine eigenen Angebote nur für Menschen mit Behinderung gibt, sondern die gängigen Angebote alle Menschen ansprechen? Ich glaube, das ist das Richtige: Diese Angebote sollten so konzipiert werden, dass im Bedarfsfall jeweils Module für Menschen mit Behinderungen aufgenommen werden können. Gibt es Planungen, besondere Angebote in den Häusern der MHK für besondere Gruppen, z. B. integrative Schulklassen, zu erarbeiten? Damit befasst sich vor allem die Museumspädagogik. Solche Angebote zielen aber nicht nur auf integrative Schulklassen, sondern auch auf Menschen, die noch nie im Museum waren. Zur Person Kennen Sie die kulturellen Gruppen in den Einrichtungen der BDK? Ich war schon als Abgeordnete in Einrichtungen der Baunataler Diakonie und habe mich an Ort und Stelle darüber informiert. Bisher kenne ich noch keine kulturellen Gruppen aus den Einrichtungen. Über eine Einladung etwa zu einer Ausstellungseröffnung oder zu einem Konzert von Gruppen der BDK würde ich mich sehr freuen und ich komme gerne dazu, wenn es mein Terminkalender zulässt. EINFACH GESAGT Eva Kühne-Hörmann ist Ministerin in Hessen. Sie ist zuständig für Wissenschaft und Kunst. Ihre Mitarbeiter kümmern sich darum, dass man mit einem Rollstuhl in die Museen kommt. Sie sucht Lösungen, damit alle den Bergpark in Kassel besuchen können. Musik-Gruppen, in denen Menschen mit und ohne Behinderung Musik machen, findet sie gut. Wie bewerten Sie gemeinsame kulturelle Aktivitäten von Menschen mit und ohne Behinderung? Das finde ich ausgesprochen wichtig. Können Sie sich eine Beteiligung Ihres Ministeriums an Kulturinitiativen für Menschen mit und ohne Behinderung vorstellen? Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst unterstützt im Kulturbereich die Staatstheater, die Musikschulen und die Museen. In der sogenannten freien Szene ist die Förderung nicht so ausgeprägt. Malinitiativen oder ähnliche Projekte bekommen beispielsweise einen relativ niedrigen Förderbetrag und sind jeweils mit viel Eigeninitiative und ehrenamtlichem Einsatz verbunden. Das Land fördert allerdings kulturelle Bildung und ich bin gern bereit, Möglichkeiten zur Unterstützung solcher Projekte zu prüfen. Eva Kühne-Hörmann ist Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst und Landtagsabgeordnete der CDU für den Wahlkreis Kassel West. Die 50-jährige Juristin lebt in Kassel. Sie ist evangelisch, verheiratet und hat zwei Kinder. Baunataler Diakonie Kassel 1/2012 9 Betreuen, nicht verwalten Aus den Zentralen Diensten: Die Abteilung Lohn und Gehalt kompetent EINFACH GESAGT Die Abteilung Lohn und Gehalt Zuständig für die Lohnabrechnungen der betreuten Mitarbeiter (von links): Michael Gibhardt, Carmen Seipel, Pamela Fischer Zuständig für die Gehaltsabrechnungen aller Mitarbeitenden im Unternehmen (von links): Kristina Rudolph, Susanne Stoffels, Anette Kunick, Sandy Schmidt, Martin Fedderke Zuständig für die Abrechnungen der baunataler integrationsbetriebe gGmbh und der Handicap Construct gGmbH (von links): Gudrun Löber und Alexa Weinreich Kontakt „Wir sind ein Bindeglied zwischen den Mitarbeitenden und dem Personalmanagement“, erklärt Kristina Rudolph. Gemeinsam mit neun Kolleginnen und Kollegen arbeitet sie in der Abteilung „Lohn und Gehalt“ der Baunataler Diakonie Kassel (BDK). Sie sind für die gesamten Lohn- und Gehaltsabrechnungen aller Mitarbeitenden der BDK und deren Tochterunternehmen zuständig. Jeden Monat erhalten durch sie rund 3.100 Menschen pünktlich ihren Lohn bzw. ihr Entgelt. Abteilung Lohn und Gehalt Zentralverwaltung der Baunataler Diakonie Kassel Kirchbaunaer Straße 19 34225 Baunatal Spezialisierung ist notwendig Alle Mitarbeitenden in der Abteilung haben feste Abrechnungskreise, die sie bearbeiten. Durch die Vielfältigkeit der Abrechnungen ist zum Beginn des Jahres 2012 eine Neuerung nötig geworden: So kümmern sich jetzt Carmen Seipel und Michael Gibhardt gemeinsam im „Abrechnungsteam Lohn“ um die Abrechnungen der betreuten Mitarbeitenden. „Wir müssen ständig auf dem Laufenden sein, was Änderungen in der Entlohnung angeht“, so Kristina Rudolph. Um die Aktualität zu gewährleisten, nehmen die Mitarbeitenden der Abteilung regelmäßig an Fort- und Weiterbildungen teil. „Wir sind für die Kolleginnen und Kollegen immer die erste Anlaufstelle und helfen bei allen Fragen rund um die Lohn- und Gehaltsabrechnungen.“ tun. Die pünktliche Abrechnung und die Erfassung aller erforderlichen Daten hat absolute Priorität. Anfragen der Mitarbeiter, wie beispielsweise nach einer Einkommensbescheinigung, werden an diesen Tagen zurückgestellt, aber immer innerhalb einer Woche bearbeitet. Trotz des Zeitdrucks versuchen die Mitarbeitenden der Abteilung den Erwartungen ihrer Kolleginnen und Kollegen im Unternehmen gerecht zu werden und zur Zufriedenheit aller zu arbeiten. Feste Abläufe, aber keine Routine Zuverlässigkeit ist selbstverständlich Alle relevanten Daten der Mitarbeitenden werden in das Abrechnungssystem eingegeben. Die Abrechnungstage werden in der Abteilung bereits drei Monate im Voraus festgelegt und auch unbedingt eingehalten, damit alles pünktlich fertig ist. „Wir sind verantwortlich dafür, dass die Abrechnungen richtig sind“, so Kristina Rudolph. Auch die Auszahlungstermine sind genau festgelegt: Je nach Vertrag erhalten die Mitarbeitenden jeweils am 15. oder am 30. eines Monats ihren Lohn bzw. ihr Entgelt. An den Tagen vor den Abrechnungsterminen ist in der Abteilung immer besonders viel zu 10 Baunataler Diakonie Kassel 1/2012 In der Abteilung Lohn und Gehalt arbeiten 10 Mitarbeiter. Sie sind dafür verantwortlich, dass alle Kollegen pünktlich ihren Lohn bekommen. Sie arbeiten in verschiedenen Gruppen zusammen. Die Mitarbeiter helfen, wenn man Fragen zum Geld hat. Die sensiblen Daten über die Mitarbeitenden der BDK sind in der Abteilung in guten Händen. Alle unterliegen hier der Schweigepflicht. „Unsere Arbeit in der Abteilung ist vielfältig, Routine kennen wir gar nicht“, lacht Kristina Rudolph. „Die ständigen neuen Herausforderungen und der persönliche Kontakt zu allen Mitarbeitenden machen das Besondere an unserer Arbeit aus und machen uns allen viel Spaß!“ Gesprächszeiten Montag – Donnerstag: 9.00 – 16.00 Uhr Freitag: 9.00 – 14.00 Uhr In dieser Zeit ist immer ein Ansprechpartner für Sie da. Abteilungsleitung Kristina Rudolph Tel.: 0561/94951-211 [email protected] Abrechnungsteam Nord Anette Kunick Tel.: 0561/94951-317 [email protected] Martin Fedderke Tel.: 0561/94951-109 [email protected] Carmen Seipel Tel.: 0561/94951-318 [email protected] Abrechnungsteam Süd Susanne Stoffels Tel.: 0561/94951-316 [email protected] Sandy Schmidt Tel.: 0561/94951-314 [email protected] Michael Gibhardt Tel.: 0561/94951-320 [email protected] Abrechnungsteam Lohn Gudrun Löber Tel.: 0561/94951-312 Gudrun.Lö[email protected] Alexa Weinreich Tel.: 0561/94951-323 [email protected] Assistenz Pamela Fischer Tel.: 0561/94951-311 [email protected] Baunataler Diakonie Kassel 1/2012 11 Kassel, 5:30 Uhr, der Wecker klingelt Sagen Sie mal: Aah! von Fridger Henning Zahnarzt Biehlig bietet Behandlungen in den Baunataler Werkstätten H allo! Mein Name ist Fridger Henning. Ich bin 62 Jahre alt. Seit 22 Jahren wohne ich in der Erich-Freudenstein-Wohnanlage in Kassel. Hier habe ich ein eigenes Zimmer, das ich mir selber so einrichten kann, wie ich es gerne habe. 1966 war ich mit der Schule fertig. Danach habe ich in der Werkstatt in der Heckerstraße gearbeitet. Als Nächstes bin ich 1974 in die Baunataler Werkstätten gekommen. Seit 1995 arbeite ich in den Caldener Werkstätten. engagiert EINFACH GESAGT Steffen Biehlig ist Zahnarzt. Auch in den Baunataler Werkstätten schaut er, ob die Zähne der Beschäftigten gesund sind. Regelmäßige Besuche beim Zahnarzt sind wichtig, damit die Zähne und das Zahnfleisch gesund bleiben. Mein Tagesablauf Fridger Henning mit seiner Kollegin Nina Classen Von Montag bis Freitag gehe ich zur Arbeit in die Caldener Werkstätten. Um 5.30 Uhr werde ich geweckt. Um 7.20 Uhr fahre ich mit dem Bus nach Calden. Mein Arbeitstag in der Werkstatt EINFACH GESAGT Fridger Henning arbeitet in den Caldener Werkstätten. Er ist in der Telefonzentrale und in der Industrie-Montage. Fridger Henning wohnt in der Erich-Freudenstein-Wohnanlage in Kassel. Hier hat er ein eigenes Zimmer. Abends sieht er zusammen mit seiner Freundin fern. Am Wochenende bekommt er Besuch von seiner Mutter und seinen Brüdern oder er besucht seine Mutter. Um 8.00 Uhr beginnt meine Schicht. Bis 9.30 Uhr bin ich in der Telefonzentrale beschäftigt. Dort nehme ich Anrufe entgegen und verbinde sie mit den einzelnen Gruppen. Um 8.30 kommt ein Kollege, um mich zu unterstützen. Um 9.30 gehe ich zum Frühstück. Von 9.45 bis 10.30 Uhr gehe ich wieder in die Telefonzentrale. Dann werde ich abgelöst und arbeite in der Industriemontage bis um 11.55 Uhr. Montag und Mittwoch gehe ich von 12.30 bis 15.50 Uhr in die Telefonzentrale. Am Dienstag und am Donnerstag gehe ich nach dem Mittagessen schon nach Hause. Freitags habe ich um 14.00 Uhr Feierabend. Bis meine Betreuer kommen, gehe ich in die Tagesstruktur. Nach der Arbeit im Wohnheim Wenn ich Feierabend habe, gehe ich ins Wohnheim. Zuerst trinke ich in meinem Zimmer in Ruhe einen Kaffee und ruhe mich aus. Nach dem Abendessen gehe ich zu meiner Freundin und gucke mit ihr Fernsehen. Am liebsten gucken wir Sportsendungen, Schlagersendungen und Serien. Um 21.30 Uhr gehe ich in mein Zimmer. Allgemein habe ich in der Woche noch unterschiedliche Termine. Zwei Mal in der Woche habe ich Krankengymnastik. An den Wochenenden bekomme ich oft von meiner Mutter oder meinen Brüdern Besuch. Manchmal fahre ich auch zu meiner Mutter nach Hause und übernachte dort. Das Team von der Telefonzentrale 12 Baunataler Diakonie Kassel 1/2012 S Immer für die Patienten da: Gudrun Ringsleben und Steffen Biehlig eit über 30 Jahren ist Zahnarzt Steffen Biehlig regelmäßig als Zahnarzt in den Baunataler Werkstätten tätig. In eigens dafür eingerichteten Räumen behandelt er gemeinsam mit seiner Helferin Gudrun Ringsleben Patienten. Zum Ende des Jahre 2011 schließt Steffen Biehlig aus Altersgründen seine Praxis in Schauenburg-Elgershausen. In den Baunataler Werkstätten wird er aber auch weiterhin für seine dortigen Patienten da sein. Einfühlungsvermögen Viele seiner Patienten haben Bedenken vor der Untersuchung. Wenn die Angst aber überwunden ist, ist die Freude groß: „Wir haben hier schon viel gelacht“, sagt Biehlig. Anästhesist gesucht Leider können zurzeit keine Behandlungen unter Vollnarkose durchgeführt werden, obwohl dies eine große Erleichterung für viele wäre. Seit 2010 konnte kein Anästhesist gefunden werden, der bereit wäre, ca. 4 Termine im Jahr hier anzubieten. „Wir würden uns freuen, wenn die Patienten, die es wirklich benötigen, hier in den Räumen der Baunataler Werkstätten unter Vollnarkose behandelt werden könnten. Hierfür ist aber ein Anästhesist unverzichtbar“, betont Steffen Biehlig. Sparen & Anlegen Meine Zukunft genießen Verwirklichen Sie Ihre Pläne und genießen Sie Ihre Zukunft! Profitieren Sie von unseren attraktiven Angeboten. Weitere Informationen unter www.ekk.de, in Ihrer EKK-Filiale oder unter 0561 7887-4000. Kontakt Ansprechpartnerin in den Baunataler Werkstätten ist Susanne Nockert Tel.: 0561/94951-616 E-Mail: [email protected] Telefon: 0561 7887- 4000, E-Mail: [email protected], www.ekk.de Filialen: Eisenach • Frankfurt (M.) • Hannover • Karlsruhe • Kassel • München Neuendettelsau • Nürnberg • Rummelsberg • Schwerin • Speyer • Stuttgart Repräsentanz Wien Baunataler Diakonie Kassel 1/2012 EKK_037-122_AZSparenAnlegen_110x163mm_fn_4c_110225_gg.indd 1 13 25.02.2011 15:40:10 „Ihr seid das Salz der Erde“ Alles neu! Goldene Kronenkreuze für langjährige Mitarbeitende der BDK Neue Räume – neue Angebote – neue Arbeitsplätze. saniplus Handicap Construct eröffnet die neuen Geschäftsräume in Fritzlar Stolz M Die EVANGELISCHE KREDITGENOSSENSCHAFT hat in ihrer langjährigen Arbeit bewiesen, dass Vertrauen mehr ist als nur Finanzkraft und profitables Wirtschaften. Mit Kompetenz, durch Fairness und Verlässlichkeit in unserem Handeln gewährleisten wir maßgeschneiderte Lösungen – für unsere Kundinnen und Kunden aus Kirche und Diakonie. 11 Mitarbeiter haben das Goldene Kronenkreuz bekommen. Sie sind seit 25 Jahren an ihrer Arbeitsstelle. Festlicher Gottesdienst „Ihr seid das Salz der Erde“, so Pfarrerin Brigitte Engelhardt-Lenz in ihrer Predigt. Pfarrer Sven Pernak vom Diakonischen Werk in Kurhessen-Waldeck, der als Vertretung für Landespfarrer OLKR Dr. Eberhard Schwarz die Kronenkreuze überreichte, betonte, dass christlicher Glaube immer mit Gemeinschaft zu tun hat, die besonders in den Einrichtungen der Diakonie gelebt wird. Persönliche Worte Garde-du-Corps-Straße 7, 34117 Kassel, Telefon 0561 7887-152, Telefax -295, E-Mail [email protected], www.ekk.de Filialen in Eisenach, Frankfurt (M.), Hannover, Karlsruhe, München, Neuendettelsau, Nürnberg, Rummelsberg, Schwerin, Speyer, Stuttgart Bei der Übergabe beschrieben Pfarrer Joachim Bertelmann, Vorstandsvorsitzender der BDK und ErnstGeorg Eberhardt, pädagogischer Vorstand der BDK, die beruflichen Werdegänge der Geehrten und bedankten sich herzlich für ihre langjährige Tätigkeit in dem Unternehmen. Kontakt saniplus Handicap Construct GmbH Schladenweg 61 34560 Fritzlar Tel.: 05622/799846-0 Fax: 05622/799846-99 www.saniplus-fritzlar.de w Öffnungszeiten Montag – Freitag, 9.00 – 18.00 Uhr 14 Baunataler Diakonie Kassel 1/2012 undheits-Pa es r G ww Vor dem Kindergarten wurde ein Paar Handschuhe gefunden. Die Erzieherin zeigt sie den Kindern. „Wem gehören diese Handschuhe?“ „Sie sehen aus wie meine“, sagt die kleine Barbara, „aber meine können es ja nicht sein, die sind ja weg!“ saniplus Handicap Construct ist eine Tochterfirma der Baunataler Diakonie Kassel und des LebenshilfeWerkes Waldeck-Frankenberg. Sie wurde im Jahre 1998 gegründet. Die Mitarbeiter beraten Kunden und stellen die für sie passenden Angebote zusammen. Außerdem produziert saniplus Handicap Construct in der hauseigenen Werkstatt u. a. individuell angefertigte Sitzschalen sowie Anti-Dekubitussitzpolster. Auch die Beratung für bedarfsgerechte Rollstühle, Handbikes und verschiedenste Hilfsmittel für Menschen mit Behinderung gehören zum Dienstleistungsangebot des Unternehmens. In Fritzlar sind derzeit 15 Mitarbeitende tätig, darunter drei Lehrlinge. Das Unternehmen wird u. a. durch die Aktion Mensch gefördert. er tn Kleiner Witz am Rande Hintergrund e EINFACH GESAGT Vertrauen kann man nicht kaufen, man verdient es sich. .s a r.d Ehrende und Träger des Goldenen Kronenkreuzes Ihr M it dem Goldenen Kronenkreuz wurden insgesamt 11 Mitarbeitende der Baunataler Diakonie Kassel (BDK), der Diakonie Wohnstätten und des Blaukreuz-Zentrums Kassel für ihre 25-jährige Tätigkeit in der Diakonie ausgezeichnet. Zahlreiche Kollegen und Angehörige waren in die Evangelische Kirche in Kassel-Waldau gekommen, um bei der Verleihung der Goldenen Kronenkreuze, der höchsten Auszeichnung für haupt- und ehrenamtliche Arbeit in der Diakonie, dabei zu sein. ehr Angebote, mehr Auswahl und mehr Service verspricht das in Fritzlar neu eröffnete Sanitätshaus saniplus Handicap Construct. Das Unternehmen, in dem mehrere Menschen mit einer Schwerbehinderung arbeiten, bietet neben den bekannten passgenau gefertigten Rollstühlen und Handbikes jetzt auch alles zum Thema Fußgesundheit an. Im Rahmen einer Eröffnungsfeier nutzten Vertreter der Baunataler Diakonie Kassel (BDK), der Lebenshilfe Waldeck-Frankenberg, des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen (LWV) sowie Vertreter aus Politik und Wirtschaft die Gelegenheit, die neuen Geschäftsräume und Angebote kennenzulernen. n i p l u s -f r i t z la Stolz auf das neue Geschäft (von links): Geschäftsführer Michael Scholz, Micheal Conzelmann, Dr. Wolfgang Werner, Christoph Helle, Katja Radtke, Lars Dirksen, Pfarrer Joachim Bertelmann und Bürgermeister Karl-Wilhelm Lange EINFACH GESAGT saniplus handicap construct ist von Wega nach Fritzlar gezogen. In den neuen Räumen werden Rollstühle und verschiedene Hilfsmittel für Menschen mit Behinderung angeboten. Außerdem arbeitet hier auch eine Fußpflegerin. Gitta Kitz-Trautmann Rechtsanwältin und Mediatorin • Streitschlichtung • Alle Rechtsfragen des Alltags • Familienrecht und Ehescheidung • Arbeitsrecht • Vollmachten und Vertragsrecht im Betrieb • Testamentsgestaltung und Erbrecht • Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung • Seniorenrecht Prinzenstraße 60 Telefon: 0 56 01 8 70 46 34225 Baunatal Telefax: 0 56 01 8 93 63 E-Mail: [email protected] Internet: www.kitz-trautmann.de Baunataler Diakonie Kassel 1/2012 15 Vom Zivi zum Bufdi Auftanken Eine prägende Zeit geht zu Ende. Baunataler Diakonie Kassel verabschiedet die letzten Zivildienstleistenden Gemeindereferent Happel lädt ein Peter Happel ist in der katholischen Gemeinde St. Peter in Hofgeismar als Gemeindereferent tätig. In den Einrichtungen der Baunataler Diakonie Kassel (BDK) bietet er persönliche Gespräche und seelsorgerische Begleitung an. Außerdem gestaltet Peter Happel gemeinsam mit Pfarrerin Brigitte EngelhardtLenz ökomenische Gottesdienste. EINFACH GESAGT Viele Jahre haben Zivis in der BDK gearbeitet. Dabei haben sie Menschen mit Behinderung geholfen. Sie haben die Menschen zur Arbeit gefahren. Die letzten Zivis wurden nun verabschiedet. In Zukunft können junge Menschen für eine Zeit freiwillig in der BDK arbeiten. Offenheit im Umgang „Sie halten das Thema Frieden und Gerechtigkeit in der Gesellschaft am Leben“, betonte Pfarrer Joachim Bertelmann in seiner Begrüßung. In den vergangenen 50 Jahren haben ca. 38 junge Männer pro Jahr ihren Wehrersatzdienst in der BDK geleistet. Vieles hat sich in den letzten Jahrzehnten im Ansehen der jungen Männer verändert, die anstelle des Wehrdienstes Zivildienst leisten. Die Achtung der Gesellschaft vor den Leistungen stieg stetig. Heute fällt es vielen Menschen schwer, auf „ihren Zivi“ verzichten zu müssen. Nils DeCoster und Tim Wiederrecht arbeiten derzeit in den Baunataler Werkstätten. Die Arbeit macht ihnen Spaß und durch die Verlängerung konnten sie auch die Zeit bis zu ihren nächsten beruflichen Stationen überbrücken. „Die Arbeit wird mit der Zeit leichter. Ich habe meine ersten Berührungsängste schnell verloren und es haben sich Freundschaften entwickelt“, berichtet Tim Wiederroth. „Es ist außerdem ein schönes Gefühl, helfen zu können“, ergänzt Nils DeCoster. Bundesfreiwilligendienst als Angebot Seit diesem Jahr bietet die BDK in ihren Einrichtungen jungen Menschen die Möglichkeit, im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes tätig zu sein. Hierzu gehören Stellen in den Bereichen Jahrespraktikum, Bundesfreiwilligendienst (BFD), Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) sowie Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ). Die Hofgeismarer Werkstätten und Wohnstätten sind ein fester Bestandteil der Stadt. „Ich empfinde die alltägliche Hilfsbereitschaft der Bevölkerung als eine große Bereicherung“, so Peter Happel. Selbstverständlich sind für ihn die regelmäßigen Besuche in den Einrichtungen der BDK. „Wichtig ist mir hier vor allem der Kontakt zu den Menschen, die nicht an Veranstaltungen teilnehmen können, weil sie an das Haus oder sogar an ihr Bett gebunden sind. Gerade bei Adventsfeiern hat es sich bewährt, zusätzlich zu der großen Veranstaltung kleinere Hausfeiern zusammen mit Eltern und Betreuern anzubieten.“ Erweiterung der Angebote 16 Baunataler Diakonie Kassel 1/2012 baunataler bH Ansprechpartnerin ist Beate Neumann. Interessenten erreichen sie unter der Telefonnummer 0561/94951-122 oder per E-Mail: [email protected]. Peter Happel hat in Hildesheim ein praktisches Theologiestudium absolviert. Zuvor hatte er eine Ausbildung zum Sozialassistenten mit Schwerpunkt Heilerziehungspfleger gemacht. Seit dem Jahr 2000 ist Peter Happel als Gemeindereferent in der katholischen Gemeinde St. Peter in Hofgeismar tätig. In seiner Freizeit kümmert sich der 36-Jährige um Pflanzen aller Art im Garten und im Haus. Zukünftig möchte Peter Happel noch mehr für die Menschen in der BDK da sein. „Wenn EINFACH GESAGT Bewohner beispielsweise an einem Gottesdienst in unserer Peter Happel hilft dem katholischen Pfarrer in Hofgeismar. Kirche teilnehmen möchten, Er besucht die Menschen in den Wohnheimen und in der Werkstatt. bieten wir auch eine Begleitung Außerdem hilft er, wenn jemand den Gottesdienst an, wenn das gewünscht wird“, betont der Gemeindereferent. in der Kirche St. Peter in Hofgeismar besuchen möchte. Auch Kinder mit Behinderung sind regelmäßig im Kommunionunterricht. Auch hier ist eine Begleitung möglich. „Natürlich freuen wir uns auch, wenn Mitarbeitende den Weg in die Kirche finden, um im Gottesdienst Kraft zu schöpfen und aufzutanken!“ ergänzt er lächelnd. Unser Leistungsangebot Kontakt Kontakt Zur Person Katholisches Pfarramt St. Peter Dragonerstr. 2 34369 Hofgeismar Tel.: 05671/2397 (dienstlich) 05671/509292 (privat) E-Mail: [email protected] › › › › › Anfertigung von Prothesen · Orthesen · Einlagen · Lagerungsschienen etc. Kompressionstherapie Bandagen und Orthesen individuelle Anfertigung und Anpassung von Hilfsmitteln · Rollstühlen und Sitzschalen Pflege- und Inkontinenzhilfsmitteln Handicap Construct GmbH Orthopädie · Rehatechnik · Indiviuallösungen Schladenweg 61 · 34560 Fritzlar Tel.: 05622 799846-0 Fax: 05622 799846-99 www.handicap-construct.de Baunataler Diakonie Kassel 1/2012 17 Grüß Gott! Sicherheit an erster Stelle. Wir begrüßen Pfarrerin Doreen Göbel in den Waberner Einrichtungen Arbeitsschutz in der BDK Pfarrstelle mit Zusatzauftrag Schon lange gehören regelmäßige Andachten in den Waberner Einrichtungen zum monatlichen Ablauf in der Einrichtung. Durch Pfarrerin Göbel finden sie seit Beginn des neuen Jahres wieder regelmäßig, jeweils am 2. Dienstag im Monat um 8.30 Uhr, statt. „Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe“, lacht Pfarrerin Göbel. Nach ihrem Studium der Theologie in Göttingen und Marburg sowie dem Vikariat im Kirchspiel Gensungen hat die 29-Jährige nun ihre erste Stelle angetreten. Umzug und erste Eingewöhnung sind geschafft. „Der Zusatzauftrag in den Einrichtungen der BDK ist schon eine besondere Herausforderung für mich“, so Pfarrerin Göbel. „Ich empfinde die Zeit, die ich hier verbringen darf, als Pfarrerin Doreen Göbel ein besonderes Geschenk. Die Begegnungen mit den Menschen sind direkt, offen und ohne jede Vorbehalm 6. November 2011 wurde Mit dieser Stelle ist auch ein Zu- te. Ich fühle mich schon jetzt sehr wohl hier!“ Pfarrerin Doreen Göbel in satzauftrag in den Waberner Werkihr Amt als Pfarrerin in der stätten und Wohnstätten verbunden. Viele Aufgaben evangelischen Gemeinde Werns- An einem Tag in der Woche wird sie In erster Linie arbeitet Pfarrerin Göbel in ihrer Gewig-Waßmuthshausen eingeführt. hier tätig sein. meinde in Wernswig-Waßmuthshausen. Im Rahmen ihres Zusatzauftrags in den Waberner und später auch in den Malsfelder Werkstätten wird sie hier EINFACH GESAGT Andachten und Gottesdienste halten und Gesprächskreise anbieten. „Die Planungen hierfür mache ich gemeinsam mit den Mitarbeitenden vor Ort und mit Doreen Göbel ist die neue Pfarrerin in Pfarrerin Engelhardt-Lenz“, erklärt sie. „Natürlich den Waberner Werkstätten und Wohnstätten. habe ich schon viele Pläne, aber ich muss zuerst seSie ist auch für Malsfeld zuständig. hen, wie sich alles zeitlich umsetzen lässt.“ Bei der Sie hält Andachten und Gottesdienste Eingewöhnung helfen auch die Mitarbeitenden vor und sie bietet Gesprächskreise an. Ort: „Ich freue mich, dass wir mit Pfarrerin Göbel eine engagierte Pfarrerin im Hause haben“, so Herbert Oschmann. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!“ Seit Beginn dieses Jahres sind Michael Deppe und Mark Bornhage als Fachkräfte für Arbeitssicherheit in der BDK tätig und hier für den Geschäftsbereich Arbeiten zuständig. Beide haben hierfür berufsbegleitend Ausbildungen absolviert. Geregelt werden die Vorgaben zur Arbeitssicherheit durch das Arbeitssicherheitsgesetz (ASiG) und die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) in der Vorschrift 2. Michael Deppe und Mark Bornhage sorgen für die Sicherheit am Arbeitsplatz. Sie vermeiden Unfälle und Brände in den Werkstätten. mbH � Ihnen reicht das eigene Stammpersonal nicht aus, um bestimmte Auftragsspitzen oder Sonderaufgaben zu bewältigen? � Sie geraten durch urlaubs- und krankheitsbedingte Personalausfälle in Termindruck? � Sie möchten potentielle neue Mitarbeiter „testen“, ohne ein Arbeitgeberrisiko einzugehen? � Sie möchten sich eine externe Personalreserve aufrechterhalten, die Ihnen keine Fixkosten verursacht? Dann sind wir Ihr richtiger Ansprechpartner. Wir sind eine 100 %-ige Tochtergesellschaft der Baunataler Diakonie Kassel e.V. und haben uns zum Ziel gemacht, als Zeitarbeitsfirma in den Bereichen Soziales und Logistik neue innovative Konzepte und Zeitmodelle zu implementieren, um Ihren Erfolg zu sichern. Interessiert? Ihre Ansprechpartnerin: Frau Angela Noll · Tel.: (05 61) 9 49 51- 313 · Kirchbaunaer Straße 19 · 34225 Baunatal 18 Baunataler Diakonie Kassel 1/2012 Ansprechpartner vor Ort „Wir schützen die Gesundheit der Mitarbeitenden“, betont Michael Deppe. Nicht die Kontrolle, sondern die Beratung und Unterstützung der Kollegen stehen im Vordergrund der Arbeit. „Durch den Brandschutz sichern wir auch die Arbeitsplätze“, ergänzt Mark Bornhage. Ihre Zuständigkeitsbereiche haben sie untereinander aufgeteilt. Ihre Büros befinden sich in der Verwaltung der Baunataler Werkstätten. Kontakt Mark Bornhage und Michael Deppe Fachkräfte für Arbeitssicherheit (FASi) Geschäftsbereich Arbeiten Kirchbaunaer Str. 19 34225 Baunatal Fax: 0561/94941-231 Sie suchen nach innovativen Lösungen für einen flexiblen Personaleinsatz? Wir haben die richtige Lösung. Kontakt Pfarrerin Doreen Göbel Evang. Pfarramt Wernswig-Waßmuthshausen I Abel-Becker-Weg 7 34576 Homberg-Wernswig Tel.: 05684/7267 E-Mail: [email protected] Ein Ziel ist es, bis zum Jahresende die Zertifizierung der Werkstätten nach dem qu.int.as-System (Qualitätsmanagementsystem mit integriertem Arbeitsschutz) zu erreichen. Die Werkstätten profitieren hier von der erhöhten Haftungs- und Rechtssicherheit, einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen und einem Rückgang von Arbeitsunfällen und so von einer erhöhten Arbeitszufriedenheit der Mitarbeitenden. Außerdem sollen auch Brandschutzhelfer benannt und ausgebildet werden. EINFACH GESAGT A baunataler dienstleistungsgesellschaft Vielfältige Aufgaben Zuständigkeitsbereich Nord: Zuständigkeitsbereich Süd: ■ WfbM Calden, Breslauer Straße ■ WfbM DIAkom Kassel, Schillerstraße ■ WfbM DIAkom Hofgeismar, Neue Straße ■ WfbM Zierenberg, Raiffeisenstraße ■ WfbM Hofgeismar, Erlenweg ■ WfbM Hofgeismar, Schützenhofweg (Gärtnerei und Hofgut) ■ WfbM Hofgeismar, Carlsdorferstraße ■ WfbM Hofgeismar Zierenberg, Spangeländer (AMS) ■ bib Zierenberg, Raiffeisenstraße ■ WfbM Baunatal, Kirchbaunaer Straße ■ WfbM Baunatal, Harzweg ■ WfbM DIAkom Fuldabrück, Ostring ■ WfbM Malsfeld ■ WfbM Wabern, Landgrafenstraße ■ bib Baunatal, Salzgitterstraße Mark Bornhage Tel.: 0561/94951-230 E-Mail: [email protected] Michael Deppe Tel.: 0561/94951-234 E-Mail: [email protected] Baunataler Diakonie Kassel 1/2012 19 Besinnliche Zeit Besuch des Erfurter Weihnachtsmarktes mit dem FED Alle gaben ihr Bestes: Adventsfeier in Wabern rei Mitarbeiterinnen des Familienentlastenden Dienstes Hofgeismar Wolfhagen e.V. trafen sich am Bahnhof Wilhelmshöhe, um mit zehn unternehmungslustigen Reiseteilnehmern auf den Erfurter Weihnachtsmarkt zu fahren. Am 1. Dezember fand nach 23 Jahren zum letzten Mal in dieser Form die Adventfeier der Waberner Werkstätten statt. Viele der Mitarbeitenden werden im Frühjahr 2012 in die neue Werkstatt nach Malsfeld umziehen. So mischte sich in die fröhliche Stimmung auch so manches Besinnliche zum Abschied. D Theaterstück mit Botschaft „Weihnachten im Krankenhaus“ lautete der Titel des diesjährigen Theaterstücks. In ihrer Andacht fasste Pfarrerin Brigitte Engelhardt-Lenz die Botschaft des Stückes zusammen: „Jesus ist in die Welt gekommen. Das allein reicht, dann bin ich nicht alleine. Weil er da ist, feiern wir Weihnachten. Das ist es, was Weihnachten ausmacht!“ EINFACH GESAGT Im Dezember war eine Gruppe mit dem Familienentlastenden Dienst in Erfurt. Die Gruppe aus Hofgeismar besuchte den Weihnachtsmarkt. Auch für dieses Jahr sind schöne Veranstaltungen geplant. Zunächst wurde das Hotel in der Altstadt aufgesucht und eingecheckt. Dann ging es gleich weiter auf den Weihnachtsmarkt. Es war zwar ein ganz schönes Gedränge und leider fieselte es, die Stimmung war dennoch bestens. Erfurt mit seinen schönen kleinen Geschäften in der Altstadt gefiel uns sehr gut. Wir machten unsere erste Rast auf dem mittelalterlichen Weihnachtsmarkt. Wir liefen weiter zum Domplatz, wo wir die 12 Meter hohe Weihnachtspyramide besonders bestaunten. Hier hatten wir nun Gelegenheit, Thüringer Bratwurst und viele andere Spezialitäten zu kosten und auch nach hübschen Kleinigkeiten und Geschenken zu schauen. Die Zeit verging wie im Flug. Im Hotel zurück, taten uns die Füße weh und wir waren vom Herumlaufen erschöpft, dass wir nur noch ein Getränk in der Hotelbar zu uns nahmen und uns auf die gemütlichen Betten in den Zweibettzimmern freuten. Am nächsten Morgen gab es ein langes und ausgiebiges Frühstück. Wieder erholt und trotz des Regens gingen wir nochmals in die Stadt zu den vielen Weihnachtsbuden. Hier wurden freudig die Weihnachtseinkäufe erledigt. Dann tranken wir noch einen Punsch und nahmen zur Erinnerung die Tassen mit nach Hause, bevor wir wieder den Rückweg, zunächst zum Hotel und anschließend zum Bahnhof, antraten. Hier gab es noch ein Abschlussfoto zur Erinnerung an ein anstrengendes und schönes Wochenende! Auch im Jahr 2012 gibt es viele tolle Reiseangebote und Veranstaltungstermine. Sichert Euch beim FED den neuen Jahresplan für Hofgeismar und den Halbjahresplan für Baunatal! Der Chor der Waberner Werkstätten Buntes Programm mit vielen Gästen Dennoch stand an diesem Nachmittag die Freude im Vordergrund. Zahlreiche Angehörige, Freunde und Vertreter aus der Politik waren in die Mehrzweckhalle Wabern gekommen, um gemeinsam mit den Beschäftigten und den Bewohnern Advent zu feiern. Musikalisch wurde der Nachmittag vom Posaunenchor Wabern und dem Chor der Waberner Werk- und Wohnstätten umrahmt. Viele helfen mit Ein Höhepunkt reihte sich an den anderen. Gerade die Tanzgruppen nutzten die Gelegenheit, ihr ganzes Repertoire zu präsentieren, da sie an diesem Tag zum Kontakt Baunataler Diakonie Kassel 1/2012 Ehrung für langjährige Mitarbeitende Folgende Mitarbeitende wurden für ihre langjährige Tätigkeit in den Waberner Werkstätten ausgezeichnet: 25 Jahre: Andrea Guthardt, Horst Heidelbach, Jörg Keim, Thomas Pautsch 10 Jahre: V alerij Boger, Manuel Bücking, Katharina Kay, Andreas Lind, Tina Maus, Waldemar Miller, Sabrina Schneider und Patrick Szymanski Weihnachtsgeschenke im Vorraum Viele Besucher nutzten die Gelegenheit, an den Ständen der Hofgeismarer Gartenbaubetriebe wunderschöne Weihnachtssterne zu kaufen. Auch die Mitglieder des Eltern- und Fördervereins boten wieder viele verschiedene Dinge an. Die Einnahmen kamen dem Verein zugute. Die Besucher konnten sich so schon mit dem einen oder anderen Geschenk auf das nahende Weihnachten vorbereiten. Die Mitarbeitenden wurden für ihre langjährige Tätigkeit ausgezeichnet. Hand- und Messwerkzeuge Maschinen- und Zubehör Elektro- und Motorgeräte Zerspanen und Schleifen Druckluft und Schweißen EINFACH GESAGT Kugellager und Dichtungen Arbeitsschutz Betriebseinrichtungen Verkehrstechnische Einrichtungen Die Adventsfeier der Waberner Werkstätten Illas GmbH wurdeKarl vom Posaunenchor, Tanzgruppen, Uplandstraße 7 34454 Bad Arolsen der Theatergruppe und dem Chor gestaltet. Viele Besucher kauften Pflanzen vom Hofgeismarer Gartenbaubetrieb. Omnibusverkehr Auch Eigenprodukte aus den Waberner Werkstätten Friedrich GmbH und Kerzen aus der Kerzenwerkstatt Hessen-Express-Touristik der Baunataler Werkstätten wurden angeboten. Berliner Straße 73 Tel. 0 56 91-89 75 0 Fax 0 56 91-89 75 23 E-mail: [email protected] Internet: www.illas.de 37247 Großalmerode Telefon: 0 56 04 / 55 37 Telefax: 0 56 04 / 64 88 www.hessen-express-touristik.de Conny Henze Familienentlastender Dienst Hofgeismar Wolfhagen e.V. Erlenweg 2A 34369 Hofgeismar Tel.: 05671/920091 [email protected] Oder: Büro Baunatal, Rondell Kirchbaunaer Str. 21 34225 Baunatal Tel. 0561/94951-651 20 letzten Mal in dieser Zusammensetzung auftraten. Die Organisation der Veranstaltung war auch in diesem Jahr wieder eine Herausforderung. Vor allem die vielen Helfer hinter den Kulissen ließen auch diese Adventsfeier wieder zu etwas ganz Besonderem werden. Eindrucksvolle Darbietung Adventsfeier der Bauantaler Werkstätten Baunataler Diakonie Kassel 1/2012 21 Spohr Museum EINFACH GESAGT Spohr Museum Das erste Museum in Deutschland mit Führungen in leichter Sprache In Kassel direkt am Kulturbahnhof gibt es ein Museum. Es nennt sich Spohr-Museum. Wenn man da nicht hin geht, hat man auf jeden Fall was verpasst. Louis Spohr hat vor 200 Jahren in Kassel gelebt. Er war ein sehr berühmter Geiger. Im Spohr Museum gibt es auch Bereiche, wo man Dinge mit Musik ausprobieren kann. Dort geht es hauptsächlich um Musik und um Louis Spohr Das Museum arbeitet mit dem Verein Mensch zuerst zusammen und möchte Führungen in leichter Sprache anbieten. Deshalb haben 6 Beschäftigte der BDK eine Schulung gemacht. Die Schulung war für Menschen mit Lernschwierigkeiten. Dort haben die Beschäftigten gelernt, wie man eine Führung macht. Die Schulung hat 1 x in der Woche stattgefunden. Der Chef vom Spohr Museum und die Leute von Mensch Zuerst haben alles sehr gut und verständlich erklärt. Das ist gar nicht so einfach, wie man immer denkt. Aber es hat sich gelohnt und Spaß gemacht. Am 11. Februar war die erste Führung in leichter Sprache. Menschen, die sich für eine Führung in leichter Sprache interessieren, können beim Museum anrufen und einen Termin machen. 22 Baunataler Diakonie Kassel 1/2012 Blaukreuz Nachbarschaftstreffen Drogenbeauftragte Mechthild Dyckmans informierte sich vor Ort Bildungsfahrt zur Lebenshilfe in Nordhausen „Hier in Kassel wird gute Arbeit geleistet!“ Mechthild Dyckmans zeigte sich bei ihrem ersten Besuch im Blaukreuz-Zentrum (BKZ) beeindruckt von den vielfältigen Angeboten. In einer Gesprächsrunde mit Vertretern der Einrichtung diskutierte sie über die Schwierigkeiten, die bei der Arbeit auftreten. Besonders die Situation der Kinder von Menschen mit einer Suchterkrankung stand hierbei im Mittelpunkt. Angeregt wurde auch über die Möglichkeiten der besseren Information und die notwendige Vernetzung über und mit den Angeboten des BKZ von Ärzten und Apothekern beraten. Beim anschließenden Rundgang nahm Mechthild Dyckmans die verschiedenen Gebäude des BKZ in der Landgraf-KarlStraße in Augenschein. Tobias Jäger, Gerd Neuhoff und der leitende Arzt des BKZ, Helmut Frömmel, erklärten dort die verschiedenen Behandlungs- und Therapiemöglichkeiten. Austausch vor Ort (von links): Rolf Schleicher (Blaues Kreuz Kassel e.V.), Tobias Jäger (Geschäftsführer des BKZ), Manfred Engelke (Blaues Kreuz Kassel e.V.), Gerd Neuhoff (therapeutischer Leiter des BKZ), Helmut Frömmel (leitender Arzt des BKZ) und Pfarrer Joachim Bertelmann (Vorstandsvorsitzender der Baunataler Diakonie Kassel) stellten Mechthild Dyckmans das Blaukreuz-Zentrum vor. Spohr Museum Kulturbahnhof Südflügel Franz-Ulrich-Str. 6 34117 Kassel Öffnungszeiten: Sa./So. 10.00 – 16.00 Uhr Weitere Tage nach Vereinbarung Tel. 0561/7662528 E-Mail: [email protected] Die Werkstatt der Nordthüringer Lebenshilfe in Nordhausen beschäftigt rund 540 Menschen mit unterschiedlicher Behinderung in verschiedenen Arbeitsbereichen. Das Angebot der Einrichtung beinhaltet unter anderem einen Kreativbereich, eine Kerzenwerkstatt und eine Töpferei, eine Küche, Lager & Logistik, Montage und Verpackung, Reinigung, Wäscherei, Metall und für uns das Wichtigste: das Recycling. Unsere Aufmerksamkeit galt natürlich besonders den Unterschieden zu unseren Arbeitsabläufen, der damit verbundenen Wertstoffgewinnung und dem Lager. Diese wurden von allen mit Interesse zur Kenntnis genommen, auch identische Abläufe wurden begutachtet. Der Recyclingbereich beschäftigt 50 Personen, zeitweise bis 80 plus Betreuer. Es werden ca. 650 Tonnen E-Geräte im Jahr zerlegt. In Calden arbeiten 26 Personen plus Betreuer 750 Tonnen/Jahr ab. Die Unterschiede kommen durch andere Schwerpunkte in der Demontage zustande, es wird vielschichtiger zerlegt. Durch die feinere Zerlegung entstehen wertvollere Fraktionen, die wir durch die große Menge so nicht bilden können. Mit großem Interesse wurde eine kleine Schrottpresse, die auch Kunststoff und Papier verpresst, begutachtet. Ein Kabel-Schredder, der auch aus unseren Kabeln Kupfer und Kunststoff herstellt, wurde sehr genau unter die Lupe genommen. Nach Verköstigung unserer Besuchergruppe durch die hauseigene Küche hatten alle die Möglichkeit, im Werkstattlädchen selbstgefertigte Kerzen und Tonfiguren zu erwerben oder die neu eingerichtete Eisenbahnanlage, ein Projekt aus einer FAB-Fortbildung, zu bewundern. Es war ein schöner, interessanter Tag, an den sich alle gern erinnern. Aufgezeichnet von Christine Schulmeister und Matthias Bobbe Es ist wieder so weit! EON Marathon 2012 18. – 20. Mai 2012 19. Mai Nordic Walking Staffel 20. Mai Marathon, Halbmarathon und Staffel Interessierte können sich mit Michael Boddener, Tel.: 0561/94951-639, Mobil: 0173/8888019, E-Mail: [email protected] in Verbindung setzen. EINFACH GESAGT Im November besuchten Mitarbeiter der Caldener Werkstätten eine Einrichtung der Nord-Thüringer Lebenshilfe in Nordhausen. Hier interessierten sie sich für das Lager. Die Mitarbeiter schauten sich auch das Re-cyc-ling an. So spricht man das: Re-saik-ling. Das bedeutet, dass man kaputte Radios, Fernseher und Computer auseinander baut. Die wertvollen Reste werden verkauft. Nicola Michailidis mit ihrer Tochter Stella „Ein kleiner Beitrag für mehr Lebensqualität in der Region.” Die Zukunft der Energieversorgung ist zunehmend dezentral: Viele kleine „Kraftwerke“ erzeugen umweltverträgliche Energie. Wir fördern diese Entwicklung und die dafür notwendigen intelligenten Netztechnologien. Das ist gut für die CO2-Bilanz unserer Region und sichert Lebensqualität in über 200 Städten und Gemeinden. E.ON Mitte – ein starkes Netz für die Region. www.eon-mitte.com Baunataler Diakonie Kassel 1/2012 23 Neuanfang In den neuen Räumen haben noch viele Bauarbeiter gearbeitet. Aber man konnte schon vieles erkennen. Auf den großen Plänen kann man genau erkennen, wo welcher Raum ist. Martin besichtigt Malsfeld. Martin hat sich in Malsfeld die neue große Industriemontage und die Tagesstätte angeschaut. Die Industriemontage hat ihm sehr gut gefallen. Die Baustelle der neuen Werkstatt ist schon sehr weit. Martin Pfetzing (40 Jahre alt) arbeitet seit 20 Jahren in den Baunataler Werkstätten. Er wird seinen neuen Arbeitsplatz in der Werkstatt Malsfeld am 15. März 2012 antreten. Am 25.01.2012 besuchte er die Baustelle. Empfangen wurde er von Herrn Oschmann, dem Werkstattleiter Am 15. März lernt Martin seine neuen Arbeitskollegen kennen. Bis dahin gibt es für Herrn Oschmann und für die fleißigen Mitarbeiter noch viel zu tun. Die neue Küche hat Martin zuerst entdeckt. Sie ist auch noch nicht fertig. Am 15. März möchte er in der neuen Küche mittagessen. 24 Baunataler Diakonie Kassel 1/2012 Neugierig und gespannt Fortsetzung folgt … Baunataler Diakonie Kassel 1/2012 25 Danke Kurz + bündig Spendenberichte Neues Betreuungs-Konzept für Menschen mit herausforderndem Verhalten Job im VW-Labor D S eit dem 1. September ist Stefan Burckhardt bei VW beschäftigt. Er arbeitet hier im Labor der Kläranlage. Seine umfassenden Fachkenntnisse in Chemie haben ihn für das zunächst auf zwei Jahre begrenzte Pilotprojekt empfohlen. Bislang war er in den Baunataler Werkstätten beschäftigt. ie Gerhard-Fieseler-Stiftung ermöglichte mit einer Spende in Höhe von 8.000 € die Anschaffung eines speziellen „Bauwagens“. Gemeinsamer Einsatz (von links): Jan Peter Roloff (Personal), Hilmar Ludwig (BDK), Elmar Pflock (Umweltschutz), Betriebsrat Thomas Frye, Sabine Graf (Personal) und Tobias Jäger (BDK). Im Vordergrund Stefan Burckhardt (rechts) mit seinem Kollegen Stefan Ott-Bürger Klaus Angermann, Gerhard-Fieseler-Stiftung (li.) freut sich, die Gruppe der künftigen Nutzer kennenzulernen. Zwei Konzertgitarren erfreuen unsere Kinder Menschen mit Behinderung brauchen Perspektiven – wir sorgen dafür! Bischof Dr. Martin Hein: „Ich unterstütze diesen Aufruf.“ Die K U R H E S S E N - S T I F T U N G ist eine Initiative von Fachleuten und Betroffenen, die sich die Aufgabe gestellt hat, seelisch und geistig behinderten Menschen zu gesellschaftlicher Anerkennung zu verhelfen. Wir unterstützen die Betroffenen durch konkrete Hilfen im Alltag und ermöglichen ihnen die Teilnahme am Leben. Unsere vielfältigen Projekte auf dem Gebiet der Integration sind nur mit Hilfe privater Zuwendungen realisierbar. V O L L B R I N G E N S I E das Mögliche – mit Ihrer Spende oder Ihrem Vermächtnis zugunsten der Kurhessen-Stiftung. Kurhessen-Stiftung Kirchbaunaer Straße 19 · 34225 Baunatal Telefon 05 61/ 9 49 51-1 11 · Telefax 05 61/ 9 49 51-1 10 www.kurhessenstiftung.de Konto Ev. Kreditgenossenschaft eG Kassel BLZ 520 604 10 · Konto-Nr. 4 022 Kasseler Sparkasse BLZ 520 503 53 · Konto-Nr. 100 002 432 Die Kurhessen-Stiftung ist Mitglied im Diakonischen Werk in KurhessenWaldeck und im Bundesverband Deutscher Stiftungen. 26 Baunataler Diakonie Kassel 1/2012 Das Künstlerpaar Bema und Lobito vom Duo Musik grenzenlos ist seit Jahren sozial sehr engagiert. Die beiden Musiker, die selbst auch Gitarrenunterricht geben, sammeln Gitarren, um Menschen, denen es nicht so gut geht, eine Freude zu bereiten. In einer kleinen Feierstunde überreichte die Vize landrätin Susanne Selbert diese Gitarren nun an den Verein AHA, an die Lebenshilfe, an den fed sowie an die Kinder in der Villa Kunterbunt. Der Kontakt zwischen den Musikern und Susanne Selbert entstand auf einem Konzert; auch hier verzichtete das Duo auf das vereinbarte Honorar. Thorsten Heuermann, Bewohner der Villa Kunterbunt, der selbst seit Jahren musiziert, ließ es sich nicht nehmen, eine kleine Kostprobe auf seiner eigenen Gitarre am 2. Dezember zum Besten zu geben, um sein Können unter Beweis zu stellen. Der Landeswohlfahrtsverband Hessen unterstützt die BDK bei der Umsetzung eines neuen Betreuungskonzeptes für Menschen mit geistiger Behinderung und herausforderndem Verhalten. Für diesen Personenkreis kommen die vorhandenen Angebote und Konzepte oft an ihre Grenzen, was Förder- und Teilhabemöglichkeiten betrifft. Deshalb hat sich die BDK gemeinsam mit dem LWV Hessen entschlossen, ein besonderes Betreuungskonzept zu entwickeln. In diesem Konzept kommt es, anders als bei bisherigen, darauf an, Outdoor-Prinzipien umzusetzen. Verschiedene Stützpunkte auf dem Gelände, wie z. B. der gespendete Bauwagen der Gerhard-Fieseler-Stiftung, sind Anlaufpunkte für die Menschen mit Behinderung. Bewegungs- und erlebnispädagogische Inhalte werden in den Vordergrund gestellt. Außerdem ist die Arbeit in kleinsten Gruppen und mit klaren Strukturen ein wesentlicher Baustein für den Erfolg dieses Projektes. Anerkennungspädagogik und eine individuelle Unterstützung bilden den Rahmen. Begonnen wurde die Konzepterarbeitung vor ca. einem Jahr von einem kleinen interdisziplinären Team aus den beiden Geschäftsbereichen Arbeiten und Wohnen der Baunataler Diakonie Kassel. Begleitet wurde die Konzepterstellung durch den Fachbereich für Menschen mit geistiger Behinderung im Landeswohlfahrtsverband Hessen in Kassel, der auch die Finanzierung der laufenden Kosten sicherstellt. Eine wissenschaftliche Begleitung soll für dieses Projekt ebenfalls umgesetzt werden. Hierzu nimmt die Projektleitung noch Anfragen geeigneter Studenten entgegen. „Baunatal rennt“ – Erlös für Anschaffungen im Therapiebereich Den Erlös aus der 11. Veranstaltung „Baunatal rennt“ in Höhe von 500 € überreichte am 17. Oktober das Team um Thomas Schröder. Für diese Spende werden für den Therapiebereich u. a. Tischtennisschläger, Bälle und weitere Nordic-Walking-Stöcke anschafft werden. Gerade von links: Michael Erben, Thomas H. Schröder, Nordic Walking macht in der Markus Siebert und Thomas Schröder Gruppe besonderen Spaß, tut Herz und Kreislauf gut und hilft auch, ein paar Kalorien abzubauen. Am 8. September 2012 wird zum 12. Mal am Parkstadion in Baunatal wieder der Startschuss fallen. Sie haben also noch genügend Zeit für das Training! Effektive Vorsorge fürs Leben! Sie möchten bei Ihrer Altersvorsorge möglichst viele Vergünstigungen durch den Staat und Ihren Arbeitgeber nutzen? Dann sichern Sie sich jetzt mit uns die exklusiven Vorteile der Direktversicherung durch Entgeltumwandlung: Sie erhalten durch die Direktversicherung im Alter eine attraktive Zweitrente. Sie können dazu Teile Ihres Gehaltes steuer- und sozialabgabenbefreit einsetzen. Gegebenenfalls ist auch eine Arbeitgeberbeteiligung möglich. Unsere Direktversicherung ist flexibel und passt sich Ihrem Leben an. Wenn Sie den Arbeitgeber wechseln, können Sie Ihre Direktversicherung problemlos mitnehmen und „Hartz IVsicher“ ist sie auch noch! Sie wünschen weitere Informationen? Rufen Sie uns einfach an! Brigitte Neubert, Agenturleiterin Wolfsangerstraße 100 . 34125 Kassel Telefon 0561 284780 [email protected] n ehende ie en best Diakon Durch d mit der g ra rt e ssante nv re e te m in h a R dem n Sie zu e. erhalte svorteil Beitrag Tim Krug, Agenturleiter Bürgerm.-Hottejan-Straße 10 a . 34369 Hofgeismar Telefon 05671 766133 [email protected] www.bruderhilfe.de Baunataler Diakonie Kassel 1/2012 27 Spendenberichte Eltern- und Förderverein wird unterstützt D ie Raiffeisenbank eG Calden spendete 500 Euro an den Eltern- und Förderverein für mehrfach behinderte Menschen der Caldener Werkstätten e.V. Finanzielle Ferienfahrt-Unterstützung, Zuwendungen für Verfügungstage und ein ziemlich neues Aquarium im Aufenthaltsraum stehen auf der Wunschliste der Mitarbeitenden in den Caldener Werkstätten für das neue Jahr. Danke Spendenberichte Hilfe kann so vielfältig sein I rmgard Birkholz nahm das 30-jährige Dienstjubiläum ihres Sohnes Ralf zum Anlass, die Werkstatt in Baunatal, Außenstelle Harzweg, reich zu beschenken: Die Außenstelle im Harzweg verfügt nun über eine wunderschöne Tischtennisplatte und einen Hometrainer. Gerade an diesem Standort kamen bislang die „Freizeitangebote“ etwas zu kurz. Da verschiedene Menschen mit Behinderungen nach ein paar Stunden der Arbeit in der Werkstatt eine gewisse Auszeit benötigen, ist es sehr gut, jetzt diese sportlichen Betätigungen anbieten zu können. EZVK 10012 Anzeigen_A5_02:Layout 1 Aus vielen kleinen Spenden wurde etwas ganz Großes Dank vieler kleiner Einzelspenden konnte für die leistungsstarken behinderten Mitarbeiter, die über einen Gabelstaplerführerschein verfügen, ein eigener Gabelstapler für spezielle Schulungszwecke anschafft werden. Augenblicke, die man nie vergisst. Matthias-Kaufmann-Stiftung finanziert „Erlebnisgarten“ in Calden Auch 2011 war es der Matthias-Kaufmann-Stiftung möglich, den Caldener Werkstätten mit einer Spende in Höhe von 2.000 € finanziell zu helfen. Zunehmend verändern sich die Altersstrukturen der hier beschäftigten Menschen sowie die Art und Schwere der jeweiligen Behinderungen. N.N. 07.10.2010 14:21 Uhr Seite 2 EZVKPlus – so viel Plus gibt es bei keinem privaten Anbieter! Die leistungsstarke, ergänzende Altersversorgung für Kirche und Diakonie Höheres garantiertes Rentenniveau als bei privaten Versicherern ©Delta-Consult Der Staat übernimmt durch Förderung bis zu 50 % Ihrer Beiträ �ge Ganzjährig geöffnet! Mitten im Reinhardswald. 28 Baunataler Diakonie Kassel 1/2012 Tierpark Sababurg Telefon: 056 71 / 76 64 99 - 0 www.tierpark-sababurg.de Mit dem neuen Gabelstapler ist für die Mitarbeiter, die aus den Werkstätten Baunatal, Wabern und der DIAkom Kassel/Fuldabrück in der Salzgitterstraße in Baunatal beschäftigt werden, möglich, die erworbenen Fähigkeiten praxisbezogen einzusetzen und zu optimieren. So sind die „Gabelstapler-Führerscheinbesitzer“ künftig flexibel einsetzbar und können die entsprechende Routine erlangen. Ein besonderer Dank geht auf diesem Weg an alle unsere Freunde und Förderer, die mit ihrer jeweiligen Einzelspende zum Ankauf dieses Gabelstaplers beigetragen haben. Einige behinderte Personen benötigen über Tag eine kleine Auszeit an der frischen Luft und etwas Abwechslung. Gern wird einmal geschaukelt oder auch nur auf einer Bank sitzend den Schmetterlingen zugeschaut. Einigen behinderten Menschen macht es Spaß, zusammen mit einer Betreuerin den Gleichgewichtssinn auf einem speziellen Trampolin (Tragkraft bis 200 kg) zu trainieren. Mancher möchten auch gern allein das Trampolin benutzen, um sich auf diese Weise zu entspannen. Massive Holzbänke aus den Waberner Werkstätten und ein orangerotes Sonnensegel laden ein, im Garten eine Auszeit zu nehmen. Sie haben Fragen? Ihr Anruf genügt: 06151 3301-199 … bei der Rente für Sie da. www.ezvk.de Baunataler Diakonie Kassel 1/2012 29 Wir laden ein! Ich wünsch mir was! Angebote des Diakonischen Dienstes in der BDK In allen Einrichtungen der BDK finden regelmäßige Gottesdienste, Andachten und Gesprächskreise statt. Die Gottesdienste werden gemeinsam mit den Mitarbeitenden, Beschäftigten und Klienten gestaltet. EINFACH GESAGT Angebote der Pfarrerin In den Werkstätten und anderen Einrichtungen der BDK finden jeden Monat Andachten und Gesprächskreise statt. Termine und Uhrzeiten stehen auf den Aushängen in den Einrichtungen. Alle sind herzlich eingeladen! Passionszeit Diese Zeit dauert von Ascher-mittwoch bis Kar-samstag. Das sind genau 40 Werk-tage. Die Passions-zeit erinnert an die Leidenszeit von Jesus. Viele Christen verzichten in dieser Zeit auf bestimmte Dinge. Man kann weniger Süßigkeiten essen, nicht rauchen, keinen Alkohol trinken oder weniger fern-sehen. Regelmäßige Andachten in den Werkstätten ■ WfbM Hofgeismar, jeden 1. Mittwoch im Monat um 8.30 Uhr ■ WfbM Calden, jeden 1. Donnerstag im Monat um 8.30 Uhr ■ WfbM Baunatal, jeden 1. Dienstag im Monat um 8.30 Uhr ■ WfbM Wabern, jeden 2. Dienstag im Monat um 8.30 Uhr Andachten im Verlauf des Kirchenjahres ■ in den Werkstätten der DIAkom Hofgeismar, Fuldabrück, Kassel ■ in den Wohnheimen Hofgeismar, Kassel, Baunatal, Wabern ■ in den Einrichtungen des Sozialpsychiatrischen Zentrums Hofgeismar, Vellmar ■ im Harzweg Baunatal Datum und Uhrzeit finden Sie auf den Aushängen in den Einrichtungen. Baunataler Diakonie Kassel 1/2012 Katharina Kay Wir von der BDK wünschen uns mehr Gerechtigkeit, dass auch wir in alle Diskotheken kommen. Weil letztes Jahr oder eigentlich öfters wurden wir ungerecht behandelt, nur weil wir eine Behinderung haben, wofür wir nichts können. Wir bitten um mehr Freundlichkeit und Gerechtigkeit uns gegenüber. Abteilung Montage Waberner Werkstätten Tina Dorschner Kerzenwerkstatt Baunataler Werkstätten Individual Planen Sie mit AMS ohne Grenzen. Wir fertigen Ihre Möbelwünsche in allen Maßen und Größen – ein überzeugender Vorteil der AMS Möbelmanufaktur. Monatliche Gesprächskreise: ■ DIAkom Fuldabrück, Ostring 10, Fuldabrück ■ DIAkom Kassel, Schillerstraße 54, Kassel ■ SPZ Wohnheim, Altstädter Kirchplatz 2, Hofgeismar ■ Haus Roseneck, Wigandstraße 16, Kassel Aluminium DiHaKa Kassel Erleben Sie das Hightech-Material in seiner schönsten Form. Handgefertigte Möbel mit glatten, geschmeidigen, Oberflächen in flexiblem und ästhetischem Design. ■ Hafenstraße 17, Holzmarkt 1, Waisenhausstraße Blaukreuz-Zentrum ■ Landgraf-Karl-Straße, 34131 Kassel Kontakt Pfarrerin Brigitte Engelhardt-Lenz Kirchbaunaer Straße 19 34225 Baunatal Tel.: 0561/94951-240 Fax: 0561/94951-126 E-Mail: [email protected] 30 Ich wünsch mir Freundschaften und einen guten Start in Malsfeld. Ich wünsche mir besseren Kontakt mit Behinderten im Ausland und Inland. Und ich wünsche einen guten Start in Malsfeld und einen guten Start im neuen Lebensabschnitt. Riccardo Weldner Abteilung Montage Waberner Werkstätten Design Erleben Sie die farbigsten AMS Aluminium-Möbel aller Zeiten – lieferbar in 210 RALFarben und Sonderfarben. Individual Aluminium Design AMS Möbelmanufaktur | Spangeländer 2 | 34289 Zierenberg Tel. +49 5606 5327-73 | Fax +49 5606 5327-75 [email protected] | www.ams-moebel.com Baunataler Diakonie Kassel 1/2012 31 Eltern- und Fördervereine „Wir sind die Brücken zwischen den Menschen“ Mitarbeiter der Waberner Werkstatt auf herbstlichem Ausflug am Edersee Angehörigenbeirat der Baunataler Werkstätten Angehörigenversammlung 2011 Am 5. November fand die alljährliche Angehörigenversammlung in der Werkstatt Baunatal mit ca. 80 Teilnehmern statt. N Freuen sich über die gelungene Veranstaltung (von links): Daniela Berndt, Horst Winciers, Jörg Roßberg, Gabriele Müller und Ralf Birkholz. achdem die Vorsitzende des AB, Frau Müller, alle Anwesenden begrüßt hat, berichtete sie über all die Aktivitäten des AB, wie z. B. die Sitzungen in der Werkstatt, den Rosenmontag, die jährliche Busfahrt oder das Nordic-Walking-Angebot, das von Mitgliedern des AB angeboten wird. Als Gäste der Angehörigenversammlung wurden u. a. Jörg Roßberg und Horst Winciers vom Fachbereich Soziales des Landkreises Kassels eingeladen. Sie standen zu Fragen rund um die Grundsicherung zur Verfügung. Ein weiterer Gast war Herr Pospich (Baunataler Diakonie Kassel). Er erläuterte das neue Entlohnungssystem der BDK und dessen Auswirkungen auf die Beschäftigten. Herr Siebert (Standortverantwortlicher Baunatal) berichtete über Aktuelles in der WfbM Baunatal und erläuterte die Verlegungssituation nach Malsfeld. Ab dem 01.12.2011 wird die WfbM Baunatal (ab 02.01.2012 der Harzweg) von der VW Service Faktory beliefert, sodass sich die Qualität des Mittagessens deutlich verbessern soll. Herr Pick, Geschäftsfeldverantwortlicher, hat die neuen Strukturen der BDK beschrieben. Alle haben sich gewünscht, dass in einer der nächsten mittendrin diese Strukturen als Organigramm dargestellt und mit den wichtigsten Daten beschrieben und immer aktualisiert werden. Frau Beisheim stellte die arbeitsbegleitenden Maßnahmen der Werkstatt vor und ging besonders auf die Freizeiten ein. Für 2012 wird bereits geplant, die Anmeldungen hierfür werden Anfang Januar 2012 verteilt. Zum Schluss waren wir wieder Gast der Werkstatt und alle Anwesenden ließen sich den Linseneintopf nach Omas Rezept schmecken. Termine AB 15.00 Uhr 24.04.2012 / 22.05.2012 in Hofgeismar 26.06.2012 / 31.07.2012 in Calden 25.09.2012 / 30.10.2012 / 4.12.2012 in Malsfeld Termine GAB 14.00Uhr 17.04.2012 in Hofgeismar 12.06.2012 in Calden 18.09.2012 in Malsfeld 13.11.2012 in Wabern Kontakt Eltern- und Fördervereine der Eltern- und Fördervereine der Angehörigenbeirat der Grebensteiner Wohnstätten WfbM Calden Baunataler Werkstätten Hans Heylen Die Wörth 23 34369 Hofgeismar Tel.: 05671/5565 [email protected] 32 Hans Heylen Die Wörth 23 34 369 Hofgeismar Tel.: 056 71 / 55 65 [email protected] Baunataler Diakonie Kassel 1/2012 Gabriele Müller Schulstraße 10 34 281 Gudensberg Tel.: 056 03 / 49 51 [email protected] Angehörigenbeirat der Diakonie Wohnstätten Hofgeismar Helmut Rudolph Bahnhofstraße 9 34 314 Espenau Tel.: 056 73/3618 [email protected] Am Sonntag, dem 9. Oktober starteten die Mitarbeiter der Waberner Werkstatt zu einem gemeinsamen Ausflug. Der Angehörigenbeirat, vertreten durch Beate Peter, Norbert Heller und Gerlinde Grünwald, hatte eine Tagesfahrt organisiert und alle Beschäftig- Nachruf Die Mitarbeitenden der Caldener Werkstätten trauern um Rolf K. Gora der am 29.11.2011 verstorben ist. Herr Gora war seit Eröffnung der Caldener Werkstätten im Jahr 1995 bis zu seiner Erkrankung als Haus- und Hof fotograf auf jeder Veranstaltung der Werkstatt dabei, um die schönsten Momente im Bild festzuhalten. ten der Werkstatt eingeladen. Gegen einen geringen Kostenbeitrag waren auch Angehörige und Betreuer mit dabei. Zunächst ging die Fahrt mit 100 Personen in zwei Bussen bei strahlendem Sonnenschein zum Tierpark am Edersee. Nach einem kräftigen Frühstück führte der Weg durch den herbstlichen Park und es folgte eine spannende Vogelschau. Sie war hoch oben am Ufer des zum Teil noch nebelverhangenen Edersees interessant zu beobachten. Es folgte ein Spaziergang über die Sperrmauer und anschließend ging die Fahrt weiter zum gemeinsamen Mittagessen in das DGH nach Braunau. Heinrich Viehmeier von der Gaststätte „Zum Helenental“ aus Odershausen und sein Team hatten für alle ein schmackhaftes Mittagessen zubereitet. Gut gestärkt ging die Reise weiter nach Reinhardshausen. Im Tanzlokal „Bolero“ sorgten ein Disc-Jockey und einige Mitglieder der „Kindel-Musikanten“ für musikalische Unterhaltung, gute Stimmung und viel Spaß. Bei kühlen Getränken, Kaffee, Kuchen und leckeren Cocktails war auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Dankenswerter Weise hatten die Eheleute Bechstein aus Kerstenhausen den Ausflug freiwillig als Helfer des Roten Kreuzes begleitet. An diesem Sonntag, wo der goldene Oktober sich von seiner schönsten Seite zeigte, hatten alle Teilnehmenden einen herrlichen, gemeinsamen Tag und waren begeistert. Goldschmiedemeister & Uhrmachermeister Wir danken ihm für sein Engagement. Wilhelmsstraße 25A - 34117 Kassel Tel: 0561-780744 / Fax: 0561-780745 Mail: [email protected] Calden, imwww.rappen.de Dezember 2011 Shell Station Libudzic Am Einkaufszentrum · 34225 Baunatal Telefon 05 61- 49 26 49 · Fax 05 61- 49 59 99 Holländische Straße 268 · 34127 Kassel Telefon 05 61- 8 47 81 · Fax 05 61- 8 34 15 Kasseler Straße 113 · 34266 Niestetal -Heiligenrode Telefon 05 61- 52 40 41 · Fax 05 61- 5 29 64 86 Mietwagen- Breiding s s s s s Personenbeförderungen Krankenfahrten sitzend Dialysefahrten Bestrahlungsfahrten Rollstuhlfahrten Mietwagen Luise Breiding 34590 Wabern Telefon 0 56 83. 92 29 22 Telefax 0 56 83. 93 04 76 Baunataler Diakonie Kassel 1/2012 33 Kultur, Sport, Veranstaltungstipps Kontaktanzeigen: Er sucht Sie Hallo, ich heiße Frank und bin 42 Jahre alt. Ich lebe in Hombressen und arbeite in einer Montagegruppe der Hofgeismarer Werkstätten. Ich höre gern Musik, schaue fernsehen. Ich mag z. B. Serien wie „In aller Freundschaft“ oder „Alarm für Cobra 11“. Ich suche eine nette Frau im Alter zwischen 30 und 45 Jahren, um gemeinsam die Freizeit zu verbringen. Chiffre-Nr. 2401 Stefan, 40 Jahre alt, sucht eine etwa gleichaltrige Partnerin fürs Leben, die auch Spaß da ran hat, gemeinsame Hobbies zu pflegen. „Meine Hobbies sind: Fahrrad fahren, die Natur erleben, Tiere gern haben. Ich schaue auch gerne Fernsehen, vor allem Tier- und Naturfilme, höre gern Musik und habe eine Vorliebe für gutes Essen. Solltest Du daran Gefallen finden, wäre es schön, Du meldest Dich bei mir, am besten per Brief. Ich freue mich schon jetzt!“ S. Haschke, Geibelstraße 10, 34117 Kassel Mein Lieblingsbuch Lesen Freizeit im Naturpark Heute stellt Lisa Giesler ihr Lieblingsbuch vor. Der Naturparkzentrum Habichtswald auf dem Dörnberg bei Zierenberg bietet eine Fülle unterschiedlichster Angebote für Menschen allen Alters. Vorträge, Fackelwanderungen und Naturerlebnisse aller Art gehören zu dem Programm. Besonders die Joelette, der einrädrige Geländerollstuhl, ermöglicht ganz neue Erlebnisse. Das Besucherzentrum ist ganzjährig geöffnet, informiert über Wissens- und Sehenswertes und gibt Tipps über Freizeit- und Veranstaltungsangebote im Bereich des Naturparks. Im Eingangsbereich finden die Besucher neben Informationen den persönlichen Kontakt. Eine Auswahl an heimischen und regionalen Produkten wird zum Verkauf angeboten. Wechselausstellungen und Medienpräsentationen vervollständigen das Angebot. Der Außenbereich lädt zum Verweilen ein. Sie arbeitet in den Baunataler Werkstätten – Abteilung Lagerlogistik Öffnungszeiten: November bis Februar: Dienstag – Freitag 12.00 – 16.00 Uhr Samstag und Sonntag 10.00 – 16.00 Uhr März bis Oktober: Dienstag bis Sonntag 10.00 – 17.00 Uhr Wie heißt Ihr Lieblingsbuch? Das Kätzchen, das aus dem Regen kam. Autor ist Deric Longden – ein Schriftsteller aus England. Worum geht es in dem Buch? Ein Schriftstellerpaar findet ein Kätzchen im Regen. Aber das Kätzchen gehört den Nachbarn. Das Schriftstellerpaar hat sich sofort in die kleine Katze verliebt, die sie draußen ganz durchnäßt gefunden haben. Warum mögen Sie dieses Buch? Weil es um Tiere geht. Warum empfehlen Sie dieses Buch? Weil es für Tierliebhaber, Katzenfans und solche, die es werden wollen, sehr schön zu lesen ist. Wo und wann lesen Sie am liebsten? An Wochenenden und natürlich zu Hause. Kontakt Meine Rätselecke Wer findet die Fehler? Naturparkzentrum Habichtswald Auf dem Dörnberg 13 34 289 Zierenberg Tel.: 056 06 / 53 32 66 www.naturpark-habichtswald.de Auflösung aus mittendrin 4/2011 Bei uns sitzen Sie richtig! Büro & Wohn Design Flughafenstraße 31-35 34277 Fuldabrück Chris Stein aus den Baunataler Werkstätten hat sich ein Bild aus der letzten Ausgabe von mittendrin vorgenommen und in das rechte Bild sechs Fehler eingefügt. Wer findet sie? Tel. 0561/58528-0 Fax. 0561/58528-28 E-Mail: [email protected] Internet: www.buero-wohn-design.de Die Lösung finden Sie in der nächsten Ausgabe von mittendrin! 34 Baunataler Diakonie Kassel 1/2012 Baunataler Diakonie Kassel 1/2012 35 Schau mal, was da krabbelt ! Kinotipps Star Wars – Die dunkle Bedrohung 3D Sams im Glück Kinostart: 9. Februar 2012 Regie: George Lucas Kinostart: 29. März 2012 Mit: Christine Urspruch, Ulrich Noethen, Armin Rohde Die intergalaktische politische Situation ist unsicher, die mächtige Handelsföderation, in deren Hintergrund die bösen Sith-Lords die Fäden ziehen, und der republikanische Rat der edlen Jedis streiten um Handelsrechte. Heimlich entsendet der Rat zwei Jedi-Ritter: Meister Qui-Gon Jinn (Liam Neeson) und seinen Schüler Obi-Wan Kenobi (Ewan McGregor). EINFACH GESAGT Tiere in Wabern Eidechsen gibt es in ganz Europa, Afrika und Asien. Die kleinen Echsen haben vier Beine und einen Schwanz. Viele der heimischen Arten sind selten geworden. Der Grund liegt darin, dass in den letzten Jahren ihr Lebensraum immer mehr kaputt gemacht wurde. Die Tiere leben im Wald und am Bach. Manche Arten mögen warme und feuchte Gegenden. Es gibt auch Eidechsen, die auf Wiesen und in Parks leben. Hand- und und Messwerkzeuge Messwerkzeuge HandMaschinen- und und Zubehör Zubehör MaschinenElektround Motorgeräte Elektro- und Motorgeräte Zerspanen und Schleifen Zerspanen und Schleifen Druckluft und und Schweißen Schweißen Druckluft Kugellager und und Dichtungen Dichtungen Kugellager Arbeitsschutz Arbeitsschutz Betriebseinrichtungen Betriebseinrichtungen Verkehrstechnische Einrichtungen Einrichtungen Verkehrstechnische Karl Illas GmbH Karl Illas GmbH Uplandstraße 7 Uplandstraße 7 34454 Bad Arolsen 34454 Tel. 0 56 Bad 91-89Arolsen 75 0 Fax 0 56 91-89 75 23 Tel. 0 [email protected] 91-89 75 0 Fax 0 56 91-89 75 23 E-mail: Internet: www.illas.de E-mail: [email protected] Internet: www.illas.de Omnibusverkehr Omnibusverkehr Friedrich GmbH GmbH Friedrich Hessen-Express-Touristik Hessen-Express-Touristik Berliner Straße Straße 73 73 Berliner 37247 Großalmerode 37247 Großalmerode Telefon: 0 0 56 56 04 04 // 55 55 37 37 Telefon: Telefax: 0 0 56 56 04 04 // 64 64 88 88 Telefax: www.hessen-express-touristik.de www.hessen-express-touristik.de Name: Sebastian Alter: circa 10 Jahre Geschlecht: männlich Wohnort:An einem Teich der zwischen den Wohnstätten und den Werkstätten in Wabern liegt. Freunde und Herrchen: Ab und zu trifft sich Eidechse Sebastian mit seinen Freunden Salamander Pit und Frosch Jan. Manchmal bekommt Sebastian auch Besuch am Teich von den Bewohnern der Wohnstätten und den Beschäftigten der Werkstätten Wabern. Hobbies:Fressen, buddeln, sich verstecken Futter:Insekten und Spinnen Herkunft:Deutschland Eigentlich könnten die Taschenbiers ein ganz zufriedenes Leben führen – wäre da nicht der seltsame Umstand, dass man, wenn man 10 Jahre ein Sams bei sich beherbergt, selbst langsam, aber stetig zu einem Sams wird. Und genau das geschieht mit Herrn Taschenbier. Seine Verwandlungen sieht man ihm von außen nicht an. Aber sein Verhalten ändert sich umso mehr: Er ist genauso verfressen, aufgekratzt und vorlaut wie unser Sams. Aber wenn er sich wieder zurückverwandelt, kann er sich an nichts mehr erinnern. Anfangs freut sich das Sams noch, endlich einmal einen Spielkameraden zu haben, doch dann versucht es herauszufinden, wie man Taschenbiers stetig voranschreitende Veränderung aufhalten kann. Es scheint nur einen Ausweg zu geben: Das Sams muss die Taschenbiers für immer verlassen … Versprochen ist gut, garantiert ist besser. Mit der seltsamen Kreatur Jar Jar Binks, die sie unterwegs aufgabeln, und der jungen Königin Amidala von Naboo (Natalie Portman) fliehen Qui-Gon und Obi-Wan auf den entlegenen Wüstenplaneten Tatooine. Dort lernen sie den kleinen Anakin Skywalker (Jake Lloyd) kennen. Qui-Gon will Anakin zum JediRat bringen, er hat sofort erkannt, dass der Junge die Macht in sich trägt. Doch bevor sie, mittlerweile also zu fünft, Tatooine verlassen können, stellt sich ihnen zum ersten Mal der fiese Darth Maul (Ray Park) entgegen. Waßmuth und Rosenhoff GmbH Trockenputz · Schallschluck · Akustikbau · Anstrich Brückenhofstraße 28 · 34132 Kassel · Tel.: (05 61) 4 12 65 · Fax: (05 61) 47 31 37 36 Baunataler Diakonie Kassel 1/2012 Jetzt in Ihrer Sparkasse Baunataler Diakonie Kassel 1/2012 37 Ausblick Trauer Themenschwerpunkt der nächsten Ausgabe: Altenhilfe Leitgedanken Der Arbeitskreis „Diakonische Mitte und pädagogisch-fachliches Konzept“, entstanden aus dem Projekt BDK2020, legt sein Ergebnis vor: Die Leitgedanken der Baunataler Diakonie Kassel. Entstanden ist eine gemeinsame und verbindliche Grundlage für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Bereiche. Mittendrin berichtet über die Arbeit in den Foren. Die mittendrin 2/2012 erscheint Ende Mai! Werkstatt Malsfeld eröffnet Wer bleiben will, kann bleiben, wer Neues ausprobieren will, kann ausprobieren. Mit diesem Grundsatz möchte die BDK neue Wohnangebote für Menschen mit Behinderung bieten. Die mittendrin begleitet Martin Pfetzing bei seinem Umzug an den neuen Arbeitsplatz in Malsfeld. Am logistisch günstigen Standort, direkt an der A 7, werden insgesamt 155 Mitarbeiter beschäftigt sein. Die Werkstatt bietet Arbeitsplätze in den Bereichen Montage/Industrieverpackung, Medizintechnik, Lager/ Logistik, interne Dienstleistung, Industriemontage, gärtnerische Pflegearbeiten und Winterdienst sowie in der Tagesförderstätte. Das Projekt ist auf zehn Jahre angelegt und wird von der Aktion Mensch e.V. unterstützt. Damit sollen für die Bewohner mehr Möglichkeiten geschaffen werden, sich für ein eigenständiges Leben zu entscheiden. Die Wohnheime Hofgeismar und Burguffeln werden saniert und angepasst. An anderen Orten entstehen neue Wohneinrichtungen. Redaktion: Joachim Bertelmann (verantwortlich), Thomas Helmstetter, Robert Freund, Reiner Schmidt, Claudia Lieberknecht Gestaltung, Schlussredaktion: Sascha Grunewald, Delta-Consult, Kassel Claudia Lieberknecht, Lieberknecht. Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, Kassel Einfach gesagt, Korrektur: Dr. Frank Hermenau, Mensch zuerst – Netzwerk People First Deutschland e. V., 34 119 Kassel Cartoons und Rätsel: Chris Stein, Stefan Waghubinger Auflage: 3.700 Exemplare Erscheinungsweise: vierteljährlich Druck: Strube Druck und Medien oHG, 34 584 Felsberg Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier. Versand: Baunataler Integrationsbetriebe (bib) – Postversand Zierenberg Namentlich gekennzeichnete Beiträge erscheinen unter ausschließlicher Verantwortung der Verfasser/innen. Veröffentlichte Artikel stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar. Redaktionsschluss für die mittendrin 2/2012 ist der 15. April 2012. Bitte senden Sie Ihre Beiträge (Texte und Fotos) an die Zentralverwaltung der Baunataler Diakonie Kassel, z. H. Reiner Schmidt, Tel.: 05 61 / 9 49 51 - 3 24, E-Mail: reiner.schmidt@ baunataler-diakonie-kassel.de Hinweis: Eingesandte Beiträge müssen namentlich gekennzeichnet sein. Für Fotos werden der Name des Fotografen sowie ggf. die Einverständniserklärung des Abgebildeten benötigt. Bitte schicken Sie uns die Originalbilder Ihrer Digitalkamera. Die Redaktion behält sich vor, Texte zu redigieren und zu kürzen. Autoren und Fotografen dieser Ausgabe: Joachim Bertelmann, Matthias Bobbe, Brigitte EngelhardtLenz, Anne Fingerling, Gerlinde Grünwald, Ulrich Grünwald, Thomas Helmstetter, Conny Henze, Reinhard Kaatz, Gudrun Krug, Markus W. Lambrecht, Claudia Lieberknecht, Naturpark Habichtswald, Christine Schulmeister, Gerlinde Sprecher, Chris Stein, Foto auf Seite 14: medio.tv/schauderna, Seite 26: VW, Seite 36: Wikipedia. 38 Baunataler Diakonie Kassel 1/2012 Wer will uns scheiden von der Liebe Christi? … Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel, noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch eine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn. Römer 8, 35a.38.39 Impressum mittendrin - HausInfo des Baunataler Diakonie Kassel e.V. Heft 1–2012 / 37. Jahrgang Herausgeber: Baunataler Diakonie Kassel e.V. Kirchbaunaer Straße 19, 34225 Baunatal Tel.: 0561 / 9 49 51 - 0, Fax - 110 E-Mail: [email protected] www.baunataler-diakonie-kassel.de Neue Wohnangebote Gott ist mein Heil, ich bin sicher und fürchte mich nicht; denn Gott der Herr ist meine Stärke und mein Psalm und ist mein Heil. Jesaja 12, 2 Ingrid Aschoff Heidi Kaiser * 3.10.1951 † 3.11.2011 * 6.1.1961 † 22.11.2011 Frau Aschoff lebte seit März 1980 bis zu ihrem Tode in der Gustav-HeinemannWohnanlage in Kassel-Waldau. Inge Götze * 17.11.1936 † 5.11.2011 Frau Kaiser lebte bis zu ihrem Tode in den Diakonie Wohnstätten gGmbH. Detlef Vogt * 19.4.1946 † 16.12.2011 Frau Götze lebte von März 1992 bis zu ihrem Tode in der Gustav-HeinemannWohnanlage Kassel-Waldau. Herr Vogt arbeitete bei der DIAkom und lebte im Rahmen des Betreuten Wohnens bei den Diakonie Wohnstätten Kassel. Karl-Heinz Emde Jan Dlugosch * 17.1.1957 † 7.11.2011 * 5.9.1977 † 19.12.2011 Herr Emde arbeitete von 1972 bis 2008 in der WfbM Baunatal und in der WfbM Wabern. Herr Emde wohnte von 1992 bis 1997 im Wohnheim Baunatal und anschließend im Wohnheim in Wabern. Herr Dlugosch wohnte bis zu seinem Tod im Rahmen des Betreuten Wohnens in Baunatal. Ute-Marie Lotze Reinhold Kaufmann * 22.7.1951 † 17.1.2012 * 10.1.1956 † 20.11.2011 Herr Kaufmann wohnte von Februar 2001 bis zu seinem Tode im Wohnheim in Wabern. Frau Lotze wohnte seit September 1981 bis zu ihrem Tod in den Diakonie Wohnstätten Hofgeismar. Von 1981 bis August 1999 hat sie in den Hofgeismarer Werkstätten gearbeitet. Dieter Deppe Lothar Schild * 18.8.1958 † 4.12.2011 * 12.8.1939 † 31.1.2012 Herr Deppe arbeitete von August 1980 bis März 2007 in den Hofgeismarer Werkstätten. Von April 2007 bis zu seinem Tode wohnte er im Wohnheim in Hofgeismar. Herr Schild arbeitete von Januar 1984 bis August 2003 in der Werkstatt Hofgeismar. Er wohnte in den Diakonie Wohnstätten in Hofgeismar. Wir werden unseren Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren. Baunataler Diakonie Kassel 1/2012 39 Baunataler Diakonie e.V. • Kirchbaunaer Straße 19 • 34225 Baunatal Postvertriebsstück • Deutsche Post AG • Entgelt bezahlt • H 13180 Zu guter Letzt Dem Gehenden schiebt sich der Weg unter die Füsse Martin Walser Hilfe In jeder Lebensphase in Würde leben D ie Stärkung von Lebensqualität und die Teilhabe am Gruppenleben stehen für uns bei allen behinderten Menschen in jeder Lebensphase im Vordergrund. Allein ist dies nicht zu leisten; wir brauchen Sie, wir brauchen die Unterstützung unserer Freunde und Förderer. Benötigt werden an allen Standorten extra breite, höhenverstellbare und transportable Pflegeliegen (hier kann der behinderte Mensch gewickelt und versorgt werden), spezielle Hebelifter (sowohl im Sanitär- als auch im Wohnbereich), Pflegebadinventar, einige verstellbare, inkontinenzgeeignete Ruhemöbel, damit auch den schwer behinderten Menschen die Teilhabe am täglichen Gruppengeschehen ermöglicht werden kann. Oft entsteht bei behinderten Menschen bereits in jungen Jahren eine erhöhte Pflegeintensität. Bei manchen behinderten Menschen fordert auch das zunehmende Alter oder die Art und Schwere der jeweiligen Behinderung eine ganz individuelle, aufwendige Versorgung und Pflege. Jede Spende, egal in welcher Höhe, hilft! Schenken Sie unseren behinderten Menschen Lebensqualität. Bankverbindung Baunataler Diakonie Kassel e.V. Ev. Kreditgenossenschaft eG Kassel BLZ 52060410 Konto-Nr. 0 214 027 Verwendungszweck: 37965/10000/178/530 Kostenträger 930 40 Baunataler Diakonie Kassel 1/2012