PDF - Evangelische Kirchengemeinde Zossen
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Evangelische Kirchengemeinde Zossen Gemeindebrief Gemeinsam mit dem Kraut- und Rübenmarkt werden wir am 30. September Erntedank feiern. September bis November 2012 2 Wartezimmer zur Ewigkeit von Gilbert Furian Als Kind erkannte ich Totensonntag zunächst an den Gestecken in den Blumenläden und dann an den Frauen, die mit Harke und Gießkanne zum Friedhof gingen. Dieser Tag bot später meinem jugendlichen Leichtsinn die Gelegenheit, von oben herab auf jene zu blicken, die ihr Gedenken an ein festes Datum knüpften, statt dies wie ich „spontan“ zu tun. Als dann meine beiden Väter, der leibliche und der wirkliche, gestorben waren, nahm ich diesen Sonntag zum Anlass für Spaziergänge über den Görlitzer Friedhof. Ich bewunderte seine Architektur und verfolgte anhand von Grabinschriften die Geschichte meiner Heimatstadt. Zeitweilig versuchte ich dort den Gedanken der eigenen Sterblichkeit einzuüben, was allerdings misslang. Trotzdem habe ich die verschiedensten Friedhöfe als Lexika genutzt: der Name unseres ersten Sohnes, Wilhelm, entstammt einer Art Suchaktion von Grabstein zu Grabstein. Seit ich mit einer Pastorin verheiratet bin, hat sich mein Verhältnis zu Totensonntag natürlich geändert. Ich bin nicht mehr ganz so argwöhnisch gegen institutionalisiertes Gedenken, habe mich auch an das Buch „Der kleine Prinz“ erinnert, wo ein Fuchs zu bedenken gibt: „Es muss feste Bräuche geben“. Sehr beeindruckt hat es mich, am Geburtstag oder am Sterbetag von Bettina, einer jüngeren Schwester meiner Frau, an deren Grab mit der Familie zu singen oder, als unsere Söhne noch klein waren, Kinderzeichnungen zu hinterlegen. Und ich weiß nun, dass Totensonntag auch Ewigkeitssonntag heißt, selbst wenn das eher neue Fragen provoziert: Was ist Ewigkeit? In der Liturgie unserer Kirche heißt es „von Ewigkeit zu Ewigkeit“ – gibt es mehrere Ewigkeiten? Als Kinder pflegten wir, wenn wir ungeduldig waren, zu sagen: „Das dauert ja ewig und drei Tage!“ Ein Grimmsches Märchen gibt so etwas wie ein physikalisches Bild von Ewigkeit. Es ist das Märchen vom Hirtenbüblein, dem die Frage gestellt wird, wieviel Sekunden die Ewigkeit habe. Seine Antwort: „In Hinterpommern liegt der Demantberg, der hat eine Stunde in die Höhe, eine Stunde in die Breite und eine Stunde in die Tiefe. Dahin kommt alle hundert Jahre ein Vögelein und wetzt sein Schnäblein daran. Und wenn der ganze Berg abgewetzt ist, dann ist die erste Sekunde von der Ewigkeit vorbei.“ 3 Ein beeindruckendes Bild – dennoch bleibt Ewigkeit ganz und gar unvorstellbar. Sie ist ja weder eine Ortsangabe noch ein Zeitmaß, weder drei- noch vierdimensional. Sie ist vielleicht eine Art Horizont, wo sich Leben und Tod begegnen. Was nun den Zusammenhang von Totensonntag und Ewigkeitssonntag angeht – das Deutsche Requiem von Johannes Brahms (das wir vielleicht im kommenden Jahr in einem Kirchenkreisprojekt erleben) gibt eine einleuchtende Antwort. Da bekräftigt der Chor nämlich zunächst, dass wir sterben müssen: „Wir haben hier keine bleibende Statt“; und dann wird beschrieben, was „zur Zeit der letzten Posaune“ geschehen wird: „Wir werden aber alle verwandelt werden“. Unser Tod ist nicht das letzte Ende, sondern nur ein Durchgang – wie eine Garderobe: Wir legen etwas Altes ab, und ziehen etwas Neues an. Jedes Grab ist ein „Wartezimmer“ – bis zu der Verwandlung, die uns in Gottes Hand zurückführt – wie Matthias Claudius schreibt, den meine Frau gern beim Sterbegedenken zitiert: Der Mensch lebt und bestehet nur eine kleine Zeit, und alle Welt vergeht mit ihrer Herrlichkeit. Es ist nur einer ewig und an allen Enden, und wir in seinen Händen. 4 Gruppen und Kreise Krabbelgruppe (Frau van Dam) freitags von 9 Uhr bis 10.30 Uhr Krabbeln auf Englisch (Frau van Dam) für Kinder von 0 bis 6 Jahren: dienstags 15.45 bis 16.30 Uhr Krabbelgottesdienst 20. Oktober 10 Uhr im Gemeindesaal Thema: Mit allen guten Sinnen Vorschulkreis für Kinder von 4 bis 6 Jahren (Knuth) 22. September, 20. Oktober (mit Krabbelgottesdienst) und 17. November jeweils 10 Uhr im Kinderraum Kinderkirche (Knuth) Mellensee: mittwochs 15.15 Uhr Dabendorf: mittwochs 16.45 Uhr (alle Altersstufen) Zossen: donnerstags 16 Uhr – 1. bis 3. Klasse, 17 Uhr – 4. bis 6. Klasse Konfirmanden: wöchentlicher Unterricht montags – vom 20. August bis 24. September und vom 5. bis 28. November – Erstes Unterrichtsjahr 16.30 bis 17.30 Uhr Zweites Unterrichtsjahr 17.30 bis 18.30 Uhr Wochenende mit dem Gemeindekirchenrat: 8./9. September – sonnabends 9.30 bis 14 Uhr, sonntags gemeinsame Gestaltung des Gottesdienstes KonfiCamp des Kirchenkreises für 2. Jahr: 30. Sep. bis 5. Okt. im Jugenddorf Ruppiner See Junge Gemeinde ab 14: montags 18 Uhr Jugendkeller (außer Ferien) HeartChor: vierzehntägig mittwochs 18.30 Uhr im Gemeindesaal 5 Kirchenkaffee Schöneiche (Furian) 18. September 18. Oktober 13. November jeweils 14 Uhr Kirchenkaffee Mellensee (Hensel) 14. September in Saalow 23. Oktober in Mellensee 16. November in Saalow jeweils 14 Uhr Teenachmittag & Frauenkreis 18. September 17. Oktober 20. November Hensel Furian Hensel im Mehrgenerationenhaus jeweils 14 Uhr Mütterkreis Dabendorf nach Vereinbarung Frau Meißner: Termine Frau Hollstein: Telefondienst Gesprächskreis (Herr Huschke) 20. September 25. Oktober 15. November jeweils im Kinderraum Glaubensgespräche für Einsteiger (Furian) vierzehntägig freitags 18.30 Uhr Wohnung Furian 6 Andachten (nicht nur) für Senioren Bürgerhaus Dorfaue Saalow: 14. September jeweils 23. Oktober (in Mellensee) 14 Uhr 16. November 23. November 16 Uhr in Mellensee Sterbegedenken (mit Saalow) Seniorenpark Nächst Neuendorf: 28. Sep. 26. Okt. 30. Nov. Pfarrer i. R. Nitsch jeweils 14 Uhr Ev. Seniorenheim Zossen: 13. Sep. 27. Sep. 11. Okt. 25. Okt. 8. Nov. 22. Nov. jeweils 10 Uhr Erntedank – auch dafür? 7 Der Vorschulkreis (Kinder ab 4) ... ... wo wir Geschichten aus der Bibel hören, malen, singen und spielen, trifft sich 22. September, 20. Oktober, 17. November jeweils um 10 Uhr im Kinderraum. Krabbelgottesdienst Klein und Groß feiern gemeinsam Gottesdienst am 20. Oktober um 10 Uhr im Gemeindesaal. Thema: Mit allen guten Sinnen ... und dann ist schon bald wieder Martinstag Zur Vorbereitung treffen wir uns am 19. September um 18.30 Uhr im Kinderraum. Laternen basteln: Donnerstag, 8. November ab 16 Uhr im Gemeindesaal. Mitzubringen sind wie immer: Scheren, Kleber und 1,50 €. Laternenumzug am 11. November: Los geht es 17.30 Uhr in der katholischen Kirche, dann folgt nach kurzer Andacht wie immer der Umzug zum Kirchplatz. Wir suchen ... ... für die Arbeit mit den Kindern in unserer Gemeinde Leute, die diese Arbeit ehrenamtlich unterstützen: in der Kindergottesdienstvorbereitung, für den Krabbelgottesdienst und auch für Projekte wie das Martinsfest. Es gibt ein Team, das sich über Zuwachs freuen würde. Gern gebe ich Ihnen Auskunft, oder Sie fragen im Büro nach. Monika Knuth 8 Ernte & Kraut & Rüben & Dank Am 30. September feiern wir um 10.30 Uhr den Erntedankfest-Gottesdienst – in diesem Jahr gemeinsam mit den Händlern des Kraut- und Rübenmarktes. Der Markt wird – mit freundlicher Genehmigung der Stadt Zossen – auf den Sonntag verlegt. Dass wir unserem Gott für die Gaben des Lebens danken, besonders für die Erntegaben, passt schön zusammen mit dem Anbieten regionaler Produkte – aus Höfen und Gärten der Stadt und der umliegenden Orte. Wir danken auch dem Veranstalter BAZ e. V. und den Händlerinnen und Händlern, die sich auf dieses Unternehmen einlassen, für ihr bürgerschaftliches Engagement. Der Kraut- und Rübenmarkt wird sich in den Gottesdienst einbringen, und wir feiern gemeinsam draußen auf dem Kirchplatz. Sehr freuen würden wir uns, wenn Sie am Sonnabend davor (29. September) in der Kirche reichlich Erntegaben abgeben könnten – sie sind wieder bestimmt fürs Bonhoeffer-Haus. Katharina Furian Superintendentin Neues vom Gemeindekirchenrat Zossen ... Aus der Sitzung vom 19. Juni Es wurde beschlossen, die obere Wohnung Kirchplatz 3 als Pfarrwohnung und das rechte große Zimmer der unteren Wohnung als Amtszimmer zu nutzen. Über die weitere Nutzung der unteren Wohnung (Kantor, Archiv oder Vermietung) wurde noch nicht entschieden. Da es bisher keine Bewerbung für die vakante Pfarrstelle gibt, wird der Kreiskirchenrat gebeten, sich um die Anstellung eines Pfarrers/einer Pfarrerin auf Probe zu bemühen. ... und vom Gemeindekirchenrat Wünsdorf Wegen der Mehrbelastung der Pfarrer durch die vakante Pfarrstelle in Zossen hat der Gemeindekirchenrat Wünsdorf beschlossen, die Gottesdienstanzahl in Wünsdorf zu reduzieren und nur noch alle zwei Wochen Gottesdienst zu feiern. Diese Regelung gilt bis zur Wiederbesetzung der Stelle. 9 Fünffacher Gruß aus Zehdenick Liebe Schwestern und Brüder, liebe Freunde in Zossen, es ist mir und uns ein besonderes Bedürfnis, auf diesem Wege noch einmal Danke zu sagen: für den Abschied, den Sie uns bereitet haben, für die vielen guten Worte, manche lieben Andenken und ein großartiges Fest. Mit Freude und mit Wehmut denken wir zurück. Dankbar und sehr reich beschenkt, werden wir Zossen im Herzen behalten. Es war uns eine große Freude und Ehre, die Zossener Reisegruppe hier zu empfangen. Ja, wir sind gut aufgenommen worden, ich konnte gut und fröhlich anfangen, und unser Herr hat uns gut geführt. So sind wir hier in eine lebendige Gemeinde in einer freundlichen Stadt hineingenommen worden. Zu meinem beruflichen Neuanfang kommt auch ein familiärer: seit dem 13. Juli sind wir zu fünft. Elisabeth Charlotte ist als gesundes Mädchen nun unser jüngstes Familienmitglied. Unsere Gedanken gehen oft nach Zossen – auch in der Sorge um die Neubesetzung der Pfarrstelle. So wünschen wir Ihnen, dass sich bald ein geeigneter Pfarrer findet, der den Dienst mit Leidenschaft angeht. Noch einmal: Ganz herzlichen Dank an alle, die uns begleitet und bedacht haben in den Jahren, die wir in Zossen zuhause waren. Bleiben Sie behütet! Aus vollem Herzen grüßen Andreas, Katrin, Jona, Til und Elisabeth. 10 Steckbrief: Antje van Dam (im Gespräch mit Gemeindebrief-Redakteur Gilbert Furian Frau van Dam, da Ihr Name an einen bekannten Action-Darsteller (Jean-Claude Van Damme) erinnert, wage ich die Frage: Wie sind Sie zu dem Namen gekommen und warum nach Zossen? Mein Familienname van Dam ist ein alter holländischer Name, den ich bei der Heirat angenommen habe. Mein Mann kommt aus Vlaardingen, einem kleinen Städtchen in der Nähe von Rotterdam. Wir haben uns in England kennengelernt. Nach Zossen sind wir aufgrund eines Arbeitswechsels von Jan-Marc gekommen. Die Schreibweise Van Damme ist üblich im wallonischen Teil von Belgien; für den bekannten Schauspieler ist es jedoch ein Künstlername, er heißt eigentlich Van Varenberg. Laut Gemeindebrief sind Sie zuständig für zwei Krabbelkreise – woher kommt Ihr Interesse am Krabbeln? Begonnen hat mein Interesse am Krabbeln mit der Geburt unserer Tochter. Sie ist in England geboren, und dort habe ich auch mit ihr einige Spielgruppen für Babys und Krabbelkinder besucht. Als wir dann nach Zossen kamen, war ich sehr froh, dass es in der Kirchgemeinde hier ebenfalls eine Krabbelgruppe gab; so habe ich sehr schnell Anschluss gefunden. Katrin Domke hat diesen „Miniclub“ ja viele Jahre geleitet. Sie war es auch, die mich ermutigt hat, die „Krabbeln-auf-Englisch“-Gruppe aufzubauen, und hat uns bis zu ihrem Umzug nach Zehdenick dabei sehr unterstützt. Was passiert beim einfachen Krabbeln, und wie krabbelt man in England – oder was bedeutet „Krabbeln auf Englisch“? 11 Das Krabbeln ist ein wichtiger Schritt in der Entwicklung eines Kindes, aber es gibt viele Varianten. Manche Kinder robben oder rutschen auf dem Po, bevor sie zu laufen beginnen. Im Englischen sagt man „crawl“, wie für die Fortbewegungsart der Insekten. Die Spanier verwenden das Wort „gatear“, also „wie eine Katze laufen“. Die Franzosen sagen „marcher à quattre pattes“ = „auf vier Pfoten laufen“. In unserer Krabbelnauf-Englisch-Gruppe können die meisten Kinder aber schon laufen, so dass wir mit ihnen nicht nur englische Kinderlieder singen und Sprüche lernen, sondern auch Bewegungsspiele machen und zum Gesang tanzen. Sie sind ja hier ehrenamtlich am Werk – was tut Sie denn sonst so, wenn Sie einmal niemanden beim Krabbeln begleiten? Von Beruf bin ich Sprachlehrerin, im Moment jedoch nur einige Stunden in der Woche, um vor allem für unsere Tochter da zu sein. In den Krabbelgruppen sind auch Freundschaften entstanden, so dass wir viel außerhalb der Gruppen miteinander unternehmen. Wir „Krabbelmütter“ sind sehr darin interessiert, dass die Gruppen weiter bestehen – eine von uns hat bereits am Krabbelgottesdienst im Juni mitgewirkt, und das Sommerfest im August haben wir alle gemeinsam vorbereitet. 12 Musik in unserer Gemeinde Kirchenchor: freitags 19.30 Uhr Kinderchor: montags 17.00 Uhr Gospelchor: dienstags 19.30 Uhr HeartChor: mittwochs 18.30 Uhr Gitarrenkurs: freitags 18.00 Uhr (alle Proben im Gemeindesaal) vierzehntägig GOTTESDIENSTE MIT CHÖREN Sonntag, 16. September 14 Uhr Goldene Konfirmation mit Kirchenchor Sonntag, 30. September 10.30 Uhr Erntedank mit Kirchenchor Sonntag, 28. Oktober 10.30 Uhr Gottesdienst mit Gospelchor Sonntag, 2. Dezember 10.30 Uhr Gottesdienst zum 1. Advent mit Kinder- und Kirchenchor *** Musik in Wünsdorf 28. Oktober 17 Uhr Orgel plus Cello Bernhard Suhm (Violoncello) Andreas Kaiser (Orgel) 13 ZOSSENER KIRCHENMUSIKEN Samstag, 22. September, 19 Uhr Dreifaltigkeitskirche Zossen Orgel und Jazztrompete Ausführende: Duo Zia, Potsdam EINTRITT 6 € (mehr Informationen unter www.duo-zia.de) ---------------------------------------------------------------------------------------Sonntag, 4. November, 16 Uhr Dreifaltigkeitskirche Zossen Maxim Kowalew Don Kosaken Vorverkauf: Erwachsene 14 €, Schüler/Studenten 9 € Abendkasse: Erwachsene 16 €, Schüler/Studenten 11 € ----------------------------------------------------------------------------------------------- 14. September 19.30 Uhr Dreifaltigkeitskirche Zossen Konzert mit Gerhard Schöne „Ich öffne die Tür weit am Abend“ Eintrittskarten: Abendkasse: 15 €, ermäßigt 13 € Vorverkauf: 14 €, ermäßigt 12 € Vorverkaufsstellen Zossen: Schreibwarenladen Schwendy Gemeindebüro Stadtbibliothek Buchhandlung 14 Zossen-Zehdenick und zurück Da der Gemeindeausflug im letzten Jahr wegen mangelnder Beteiligung ausfallen musste, wollten wir dieses Jahr unbedingt dabei sein. Und so ging es am 23. Juni um 7 Uhr zunächst in Richtung Zehdenick. Dort begrüßte uns Pfarrer Domke, und wir hielten eine kurze Andacht. Die Kirche teilt mit unserer Zossener Kirche ihren Baustil. Auch sie ist eine Querschiffkirche, wurde jedoch umgestaltet: im einen Flügel eine Winterkirche mit Gemeinderäumen und auf der anderen Seite die Orgel-Empore. Nach der Andacht ging es in den Pfarrgarten zum Kaffeetrinken. Dort trafen wir auch Katrin Domke, die unterdessen (am 13. Juli) Elisabeth Charlotte zur Welt gebracht hat. Nach einer Stunde Plaudern und einem Gruppenbild mussten wir uns verabschieden. In einer kleinen Gaststätte am Schiffshebewerk Niederfinow haben wir Mittag gegessen. So gestärkt, konnten wir uns dem imposanten Bauwerk zuwenden. Es ist eine tolle Ingenieursleistung mit Daten, die einen zum Staunen bringen. Das neue Schiffshebewerk, direkt daneben, wird wohl noch eine Weile auf sich warten lassen. Nach ausgedehnter Führung waren wir dann in Eile, um rechtzeitig zum Kloster Chorin zu kommen. Viel Zeit zum Kaffeetrinken würde wohl vor dem Konzert nicht bleiben – aber unser Reiseleiter hatte wie immer alles organisiert: 15 Gedeckte Tische mit Kaffee und Kuchen standen bereit. Und so reichte die halbe Stunde bis zum Konzertbeginn.Die Atmosphäre im Kloster Chorin war ausgesprochen toll: beinahe Waldbühnencharme. Viele Leute saßen auf der Wiese mit Picknickkörben, in denen sich allerlei Köstlichkeiten befanden. Und nun hieß es Platz nehmen zum Konzert mit Werken von Beethoven und Bruckner. Die halb offene Kirche, der das rechte Seitenschiff fehlt, gab einen beeindruckend vollen Klang. Es war ein Genuss, seinen Geist und seine Seele fallen zu lassen und der Musik zu lauschen. Leider wie immer viel zu kurz, und schon mussten wir uns auf den Rückweg machen.Erschöpft, aber voller schöner Eindrücke, setzten wir uns in den Bus, der uns nach Hause brachte. Aber irgend etwas fehlte noch – nein, natürlich nicht: Wir hatten ja morgens Körbe mit Äpfeln und den traditionellen Käsebroten von Familie Furian eingepackt. Diese Abendspeisung gibt es auf jeder Rückfahrt im Bus, und sie ist ein schöner Abschluss. Besten Dank an Familie Furian für die Organisation, in der Hoffnung auf den Sommer 2013 – Familie Graebert 16 Du hast meinen Mund weit aufgetan – mit Psalmen beten. Wir laden herzlich ein zum Mirjamgottesdienst: 21. Oktober 10.30 Uhr Kirche Zossen (anschließend Gemeindeversammlung) und 11. November 9 Uhr Kirche Wünsdorf. Der diesjährige Mirjamsonntag verbindet die Psalmen 12, 13 und 15 mit dem Leben biblischer und heutiger Frauen. Wir greifen Anregungen einer Arbeitsgruppe der Frauenarbeit der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz auf. Mit diesem Gottesdienst möchten wir die Psalmen als Gebete zur Sprache bringen, die das neu erschließen, was uns als heutige Frauen und Männer beschäftigt. Die Psalmen lehren uns, zu Gott zu rufen, gerade wenn wir Gottes Nähe kaum wahrnehmen können. Mit Psalm 13 beten wir „Gott lässt uns erwachsen sein“ – dies ist der Grund unseres Jubels, dass wir uns erleben als geborgen und zugleich in die Verantwortung gestellt. Ihr Vorbereitungsteam Zur Vorbereitung des Mirjamgottesdienstes treffen wir uns am 29. August 19 Uhr im Kinderraum Kirchplatz 5-6. Wir freuen uns über jede Hilfe! Ihre Cornelia Fromke 17 Freud und Leid in unserer Gemeinde Getauft wurden in der Dreifaltigkeitskirche: Luise Charlotte und Johannes Oliver Kästner aus Zossen/Dabendorf am 3. Juni. Er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen. (Psalm 91, 11) Es wurden getraut: Eberhard Zipfel und Ehefrau Nancy, geb. Engel, aus Schöneiche am 2. Juni, Christian Katterwe und Ehefrau Annekatrin, geb. Mücke, aus Wustermark am 3. Juni, Eric Ullrich und Ehefrau Sabrina, geb. Felsch, aus Telz am 4. August. Gottesdienst zur „Goldenen Hochzeit“ feierten: Rosemarie und Karl-Heinz Rindt aus Zossen am 19. Mai. Das Fest der „Diamanten Hochzeit“ begingen: Erika und Erwin Höhners aus Horstfelde am 6. Juni. Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen. (1. Kor. 13, 13) 18 Wir gedenken der Verstorbenen: Elli Hussock, geb. Junker aus Zossen 25.02.12 (86 J.) Brunhilde Friedrich, geb. Fedor aus Nächst Neuendorf 26.04.12 (95 J.) Marlies Eggebrecht, geb. Luchmann aus Saalow 12.05.12 (54 J.) Fred Albrecht aus Nächst Neuendorf 25.05.12 (79 J.) Irmgard Städter, geb. Lehmann aus Dabendorf 05.06.12 (86 J.) Eckhard Thiele aus Schöneiche 06.06.12 (60 J.) Karl-Heinz Krause aus Mellensee 12.06.12 (74 J.) Anneliese Reinwand aus Zossen 19.06.12 (88 J.) Viktor Manglitz aus Mellensee 30.06.12 (90 J.) Martha Jordan, geb. Kleindienst aus Mellensee 27.07.12 (99 J.) Wolfgang Jochen aus Schöneiche 02.08.12 (54 J.) Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich! ( Joh. 14, 1) 19 So können Sie uns erreichen: Büro der Superintendentur, Kirchplatz 5-6 Frau Schlegelmilch Tel: [email protected] Fax: 33 56 10 33 56 12 Superintendentin Katharina Furian 33 56 33 Tel: Büro der Kirchengemeinde, Kirchplatz 4 Frau Wernecke Tel: 33 56 30 [email protected] Fax: 33 56 56 Pfarrerin Anne Hensel, Wünsdorf, Am Kirchplatz 11 [email protected] Tel: 033702/66502 Fax: 033702/20979 mobil: 0160 – 96 47 30 12 Kreiskantor Benjamin Petereit [email protected] Tel: 33 56 18 mobil: 0176 – 41 16 34 20 Arbeitsstelle für Religionsunterricht Frau Wernecke Leiterin: Frau Dorothea Schultz Katechetin Monika Knuth [email protected] Tel: 33 56 15 Tel: 33 56 17 Tel: 03362 – 88 44 51 mobil: 0179/2106259 Die Adresse für Kirchgeldzahler oder Spender: Ev. KK-Verband Süd, Konto-Nr. 3635 0201 83 Mittelbrandenburgische Sparkasse Potsdam Bankleitzahl 1605 0000 Impressum: Herausgeber: Ev. Kirchengemeinde Zossen (www.kirche-zossen.de) Redaktion: Gilbert Furian; Redaktionsschluss: 10. August 2012 Druck: Druckerei Friedrich, Ubstadt-Weiher; Auflage: 1800 Fotos: S. 1 Liebau; S. 9 Domke; S. 11 Furian; S. 14/15 Graebert Unsere Gottesdienste September bis November 2012 Zossen 10.30 Uhr Dabendf. 9.00 Uhr Schöneiche 10.30 Uhr 10.30 Uhr Wünsdorf 2. Sep. Mellensee 10.30 Uhr Wünsdorf 9.00 Uhr Hensel 14 Uhr Sprengel-Familiengottesdienst zum Kirchhoffest Pfarreigottesdienst Hensel / KG 9. Sep. mit Konfirmanden und Gemeindekirchenrat 14 Uhr Hensel / CH Hensel Jubelkonfirmation Heimann Hensel Hensel 16. Sep. 23. Sep. Hensel JK Hensel KG 30. Sep. Erntedank fest 7. Okt. 14. Okt. 20. Okt. 21. Okt. 28. Okt. Erntedankgottesdienst mit Kraut- und Rübenmarkt Furian AM Fromke Furian / CH 10.30 Uhr Hensel KO Fromke Nitsch Nitsch 10 Uhr Krabbelgottesdienst im Gemeindesaal: Mirjam-Gottesdienst Mirjam-Team / KG / anschließend Gemeindeversammlung Hensel Furian Furian Hensel KG / CH 31. Okt. 4. Nov. 11. Nov. 10.30 Uhr Groß Ziescht Regionalgottesdienst Reformationstag Heimann KG 18. Nov. 21. Nov. Hensel KG Buß- u. Bettag 25. Nov. Ewigkeitsson ntag 2. Dez. Erster Advent Furian Furian Nitsch 9 Uhr Wünsdorf Mirjam-Gottesdienst 19 Uhr Gottesdienst zum Bußtag Hensel / AM 17.30 Uhr Lindenbrück Hensel Hensel Furian 23. Nov. 16 Uhr Hensel AM Hensel AM AM Furian AM / KG AM Hensel Hensel KG / CH 14 Uhr Hensel AF Friedhofsandachten 25. November: Zossen 14 Uhr, Dabendorf 14 Uhr, Nächst Neuendorf 15 Uhr Sterbegedenken für Saalow und Mellensee: 23. November 16 Uhr Lutherhaus Mellensee KG = Kindergottesdienst; AM = Abendmahl; AF = Adventsfeier; JK = Jubelkonfirmation (Goldene und Diamantene Konfirmation); KO = mit Konfirmanden und Gemeindekirchenrat; CH = mit Chor