Aufbauanleitung „Gothic Folly“

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Aufbauanleitung „Gothic Folly“
Aufbauanleitung
„Gothic Folly“
Vorbereitung des Standorts:
Der erste Arbeitsschritt ist der Aushub und die Vorbereitung des Fundaments.
Das Fundament (Tiefe ca. 60 – 80 cm) muss mit Beton ausgegossen werden
und sollte mindestens zwei Tage aushärten.
Der Bau der Gothic Folly beginnt:
Schritt 1
Bau bis zur Gesimshöhe
Die wichtigste Aufgabe beim Bau jeder künstlichen Ruine ist die Platzierung des
Sockelverlaufes.
Wenn man alle Maße, Öffnungen und Dimensionen überprüft hat, sollte der darauffolgende
Vertikale Aufbau ohne Komplikationen verlaufen – es ist immer schwerer Fehler im
Nachhinein zu korrigieren.
Die Säulen werden innen mit einer Eisenstange (Eisen etwas überstehen lassen, damit der
Bogen auch mit der Eisenstange fixiert wreden kann) und durch Eingießen von Beton
zu maximaler Stabilität gebracht.
Man sollte darauf achten am ersten Tag Gesimshöhe und Säulenbogenhöhe erreicht zu haben.
Mischungsverhältnis für den Mörtel: 3 Schaufeln Sand – 1 Schaufel Zement
Schritt 2
Nachdem der Mörtel über Nacht ausgehärtet ist gibt es ein wichtiges Detail mit dem man
sich beschäftigen muss. Alle Fugen vom Vortag müssen mit einer Bürste
(liegt der Lieferung bei) ausgebürstet werden.
Dieses Ausbürsten hinterlässt unregelmäßige Fugen und entblößt Bestandteile des Mörtels,
was der Ruine ein authentischeres gealtertes Aussehen verleiht.
Schritt 3
Der Ruinenbogen
Das wichtigste Hilfsmittel für diese Arbeit ist die Holzbogenschalung für die Leibung. Die
Schalung muss vor Ort gesichert sein, da sie alles Gewicht des Bogens tragen muss, bis der
Schlussstein eingefügt ist.
Die Leibungsverschalung bleibt an Ort und Stelle bis Kleber und Mörtel ausgehärtet sind.
Achtung: Der Innenabstand zwischen den beiden Säulen des Bogens betragen 90cm.
Schritt 4
Das Gotische Fenster „Tracery Window“
Das zweigeteilte Gotische Fenster ist relativ einfach zu bauen.
Im ersten Schritt werden die Fensterpfosten mit Dübeln befestigt, ausgesteift und
eingemauert, um dann das Mauerwerk für besonderen Halt drum herum zubauen.
Hier muss man sehr auf die Maße und Öffnungsbreiten achten, damit der Sturz („head“)
In einem Stück akkurat auf den Pfosten („jambs“) aufsitzt.
Es empfiehlt sich den Mittelpfosten („mullion“) nicht gleichzeitig mit den Seitenpfosten
Anzubringen , sondern erst kurz bevor man den oberen Fenstersturz aufsetzt..
So besteht nicht die Gefahr, dass das Querstück sich auf dem Mittelpfosten dreht.