BWB-Report
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BWB-Report
| bwb report 112 | 59. Jahrgang | Dezember 2015 | Magazin der BWB Beamten-Wohnungs-Baugenossenschaft eG, Düsseldorf BWB-Neubauprojekt in Rath Ein Quartier für Generationen Dieselkraftstoff in der Tiefgarage – das geht gar nicht! Azubis Mieter-Reiseportal Wert(e)voller als e m e i n SieGdenken. be: usga A r iese In d ra p s ie g r e En Tipps s a m bei der BWB tut sich einiges. Sie halten nunmehr die 112. Ausgabe un serer Mitgliederzeitschrift in den Händen. Wir haben diese moder nisiert, das Layout neu, wie es so schön neudeutsch heißt, designed, etwas aufgeräumt und heller gestaltet. Wie gefällt Ihnen der neue BWB Report? Haben wir Ihren Ge schmack getroffen? Was ist gut gelungen, was ist verbesserungswürdig? Schreiben Sie uns Ihre Meinung, gerne auch per E-Mail an [email protected]. Wir freuen uns auf Ihre Reaktionen! Unser BWB Report soll Sie unterhalten, Ihnen Tipps geben – so z. B. mit unseren Energiespartipps auf Seite 6 oder mit den Hinweisen in der Rubrik „Sicher leben“. Er soll Ihnen vom vielfältigen Leben in unseren Wohnanlagen und in der Genossenschaft selbst erzählen und Sie natürlich informieren. Denn wir verstehen unseren Report auch als Nachschlagewerk für diejenigen, die z. B. nicht an der Vertreterversammlung oder an den Treffen der Haus vertrauensleute teilgenommen haben, aber dennoch an den dort behandelten Themen interessiert sind. Wir informieren Sie weiter über interessante Entw ick lungen in der BWB, auch zum Stand der Instandhaltung, Modernisierung und energetischen Sanierung unserer Objekte, so z. B. über die abgeschlossene Maßnahme in Gerresheim auf Seite 8 – Geschichte und Lokalkolorit inklusive (Seite 10). Unsere Zukunft liegt in den Händen der nachfolgenden Generation. Es ist unsere Aufgabe heute, diese an die Aufgaben von morgen und übermorgen heranzuführen, sie fit für die Zukunft zu machen. Ausbildung hat bei der BWB Tradition, seit mehr als 50 Jahren bildet die BWB junge Menschen in dem hochinteressanten und attraktiven Beruf „Immobilienkaufmann-/frau aus. Gegenwärtig durchlaufen vier Azubis die abwechslungsreiche Aus bildung, man kann Karriere machen… Näheres siehe Seiten 4 und 5. Und natürlich: was gibt es Neues bei der BWB? Hierzu finden Sie auch einiges in diesem Report. Was die meisten unserer Mitglieder, die in einer BWBWohnung leben, interessieren dürfte, ist die Erweiterung unseres Services. Ab sofort beauftragt die BWB ein Unternehmen mit dem Winterdienst und der Treppen hausreinigung – siehe Seite 3. Und: die BWB baut wieder! In Düsseldorf Rath entsteht auf einem rd. 6.500 m² großen ehemaligen Kirchen grundstück ein generationenübergreifendes Projekt, was seines Gleichen sucht: Neben einer 4-gruppigen Kinder tagesstätte und 40 neuen Wohnungen für die unterschiedlichsten Bedarfe errichtet die BWB im Wege einer Baubetreuung für den Caritasverband ein Pflegezentrum mit 125 Plätzen für die Vollzeit-, Kurzzeit- und Tages pflege. Mit diesem Bauprojekt leistet die Genossenschaft einen wertvollen wohnungswirtschaftlichen Beitrag zur Linderung der Wohnungsknappheit und der starken Nachfrage nach Betreuungseinrichtungen für unsere Jüngsten und Ältesten. Sie sehen, es tut sich einiges bei der BWB. Mir verbleibt es jetzt noch, Ihnen und den Menschen, die Ihnen nahestehen, ein schönes Weih nachts fest, viel Gesundheit und ein erfolgreiches, glückliches neues Jahr zu wünschen. 24.12.2015 – 01.01.2016 BWB-Geschäftsstelle geschlossen Von Donnerstag, 24.12.15 bis Freitag, 01.01.2016 bleibt die Geschäftsstelle der BWB geschlossen. In dringenden Notfällen beauftragen Sie bitte ausschließlich die Ihnen be kannten Vertragshandwerker der BWB. Diese finden Sie auf der Einlage in diesem BWB-Report, wo auch die Telefonnummern der für Sie zuständigen Service-TeamMitarbeiterinnen und -Mitarbeiter der BWB notiert sind. Bitte beauftragen Sie ausschließlich diese Vertragshandwerker und die weiter hinten im BWB-Report inserierenden Handwerker, da wir im Notfall nur die Kosten erstatten, die bei Beauftragung der benannten Unternehmen entstehen. Termine Vertreterversammlung Mittwoch, 15.06.2016 Katholisches Gesellenhaus – Kolpinghaus Bilker Straße 36 Treffen der Hausvertrauensleute Wahlbezirk Datum Ort der Veranstaltung V zentrum plus Oberkassel Bistro im Dorothee-Sölle-Haus Hansaallee 112 40547 Düsseldorf n- Dienstag, 28.06.2016 era neuer nVgsort Oberkassel IV Mittwoch, 29.06.2016 staltu Norberthaus Josef-Kleesattel-Straße 2 40595 Düsseldorf III Donnerstag, 30.06.2016 Bürgersaal Bilk in den Bilker Arcaden Bachstraße 40225 Düsseldorf Bilk II Dienstag, 05.07.2016 Deutsches Rotes Kreuz DRK-Zentrum Gerresheim Lohbachweg 31-35 40626 Düsseldorf Gerresheim Mittwoch, 06.07.2016 Caritas für Düsseldorf Wohnhof Stockum Lönsstraße 5 a 40474 Düsseldorf Wohnhof Stockum I Garath Zum Vormerken Samstag, 02.07.2016 Hortensienfest Ausflüge Donnerstag, 17.03.2016 Ausstellungsbesuch Donnerstag, 12.05.2016 Bergische Kaffeetafel Mittwoch, 24.08.2016 Stadtrundfahrt Düsseldorf Donnerstag, 08.12.2016 Weihnachtsmarkt Aktive Alte in Bilk ▶ Mi, 27.01.2016, 15 Uhr Seniorenchor 66 Herz Musik ist grenzen- und alterslos. Das beweist der Düsseldorfer Seniorenchor „66 Herz“ getreu dem Motto „ Mit 66 Jahren ist noch lange nicht Schluss!“ Der Chor begeistert diesmal sein Publikum mit bekannten Karnevalsliedern. Mitsingen und schunkeln ist dabei ausdrücklich erwünscht. Eintritt frei – Bürgerhaus Bilk (Salzmannbau) Himmelgeister Str. 107h, Saal im Erdgeschoß – barrierefrei ▶ Mi, 24.02.2016, 15 Uhr Liebe, Lust und kleine Unregelmäßigkeiten Mal ehrlich: Es ist doch nichts langweiliger als eine Geschichte à la „Ich liebe dich – ich dich auch – na denn is ja jut“. Jeden falls für Außenstehende. Interessant wird‘s doch erst, wenn sie sich nicht kriegen. Oder nicht (mehr) wollen. Oder sowohl als auch. Oder wenn die Dame auch ein Herz für Damen hat. Oder sich zwei Herren finden... Bürgerhaus Bilk (Salzmannbau) Himmelgeister Str. 107 h, Saal im Erdgeschoß – barrierefrei ▶ Mi, 30.03.2016, 15 Uhr Jradus jesaht Das Düsseldorfer Mundart Kabarett und der Internationale Frauentag Anne Wesendonk sinniert mit Christine Schreiber in unverkennbarer Manier über Frauenschicksale. Mit feinsinnigem Humor, mit Herz, mal ernsthaft besinnlich, mal nachdenklich kritisch. Auch Männer sind herzlich willkommen. Bürgerhaus Bilk (Salzmannbau) Himmelgeister Str. 107h, Saal im Erdgeschoß – barrierefrei Die Aktiven Alten sind eine Kooperation von kom!ma e.V., der AGB e.V. und dem Bürgerhaus Bilk mit Unterstützung durch den Seniorenbeirat. 1 Störung an unitymedia melden – jetzt für BWB-Mieter auch online möglich Alle Wohnungen der BWB sind an das unitymedia-Kabelnetz angebunden und die BWB als Wohnungsunternehmen ist registrierter unitymedia-Vertragspartner. Bisher war es so, dass Sie eine Störung nicht selbst online an unitymedia melden konnten, sofern Sie als Wohnungsnutzer das Kabelfernsehen oder den Basis-Internet anschluss ohne zusätzlichen eigenen Vertrag allein über die Miet nebenkosten beziehen. Dazu war die Kundennummer des Vermieters zwingend notwendig. Seit Juli 2015 hat unitymedia diesen umständlichen Meldeprozess für Mieter und Wohnungsunternehmen vereinfacht. Der verbesserte Onlineservice bietet die Störungsmeldung und die Soforthilfe jetzt auch ohne Abfrage der Kundennummer an. Unter dieser Internetadresse geht es zum Online-Formular: https://www. unitymedia.de/services/kontakt/stoerung-melden/ Azubis – Wert(e)voller als Sie denken! 4 Mieterfeste 14 Der neue Techniker in Team II 28 Seniorentag in Oberkassel: Informationen rund um das Thema Altersvorsorge Der Seniorentag auf dem Barbarossaplatz in Oberkassel widmete sich am 13. Juni dem Thema Altersvorsorge. Neben zahlreichen Einrichtun gen aus kirchlicher, städtischer und privater Trägerschaft war auch die BWB mit ihrem Infostand vertreten. Besonders gefragt waren bei BWB-Mitarbeiterin Nina Stemmer Infos rund um den Erhalt des eige nen Hausstandes im Falle von körperlichen Einschränkungen. Auf großes Interesse stießen das BWB-eigene Förderprogramm zur Badmodernisierung und die vielfältigen Service-Angebote von kleinen Hilfen im Haushalt bis zum Betreuten Wohnen, die die Genossenschaft über ihre Kooperationspartner anbietet. Wenn auch Sie weitere Informationen zu diesen Themen wünschen: Vorstandsassistentin Nina Stemmer, Telefon 0211 4975-14 (vormittags) hilft BWBMitgliedern, den kürzesten Weg zu qualifizierter und individueller Beratung zu finden. 2 Ein Quartier für Generationen 6 Familienrätsel 21 Jubiläen 2015 22 Sicher leben 11 Lebensretter Rauchmelder 12 Dieselkraftstoff in der Tiefgarage – das geht gar nicht! 32 Abschließen der Haustür verboten! Mitglieder 14 22 24 30 Mieterfeste 2015 Jubiläen 2015 15 Jahre Wohnhof Stockum Am Vormittag zum Triathlon mit den Nachbarn Die BWB berichtet 4 6 8 8 10 16 34 36 Azubis – Wert(e)voller als Sie denken! Ein Quartier für Generationen Instandhaltung und Modernisierung 2015 Energetische Sanierung in Gerresheim abgeschlossen Unter die Lupe genommen: Gerresheim Vertreterversammlung 2015 Bilanz zum 31.12.2014 Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01.01. bis 31.12.2014 BWB intern 12Mitgliederbewegung 18 Wohnungsbestand der BWB 19 Treffen der Hausvertrauensleute 28 Frank Knepper: der neue Techniker im Team II 29 Personalveränderungen in den BWB-Teams Energiespar-Tipps 6 Stromfresser auf Diät setzen Sparsam heizen ohne Komfortverlust Dies und Das 20Preisrätsel 21Familienrätsel 21 Wachbesichtigung bei der Düsseldorfer Feuerwehr 27 Ausflugstage mit der Diakonie Oberkassel 33 Balkongeschichten – Dem Glück auf die Sprünge helfen 34 Unser Glück in Zahlen – Düsseldorfer glücklicher als Kölner Herausgeber: Vorstand der BWB Beamten-Wohnungs-Baugenossenschaft eG Kaiserstraße 46 · 40479 Düsseldorf Telefon 0211 49 75-0 · Fax 0211 49 75-92 Verantwortlich: Stephan Grey Redaktion: Stephan Grey, Elena Leonhardt Bildnachweis U1, U4, 3, 7, 11, 21, 23 , 33 (Hintergrund) – shutterstock.com, alle weiteren – BWB Layout: Gestaltanstalt, Düsseldorf Druck: druckpartner, Essen, Auflage: 7.000 Exemplare Winterdienst und Treppenhausreinigung neu geregelt BWB beauftragt Dienstleister Viele Mitglieder, insbesondere in den größeren Quartieren, können es sich jetzt in den Wohnungen bequem machen, selbst wenn draußen die Schnee flocken vor dem Fenster tanzen. In den meisten – nicht in allen – Häusern, die von Hausmeistern betreut werden, sind die es nämlich, die die Geh wege des Grundstücks schnee- und eisfrei halten. Und meistens führt der Hausmeister auch die Treppenhausreinigung durch. Hat der Hausmeister Urlaub oder wird krank, bestellt die BWB vertretungsweise in dieser Zeit einen Hausmeisterservice. Allerdings gehören zum genossenschaftlichen Grund besitz auch Wohnanlagen ohne Hausmeister. Hier sind der Winterdienst und die Treppenhausreinigung gemäß Dauernutzungsvertrag von den Bewohnern zu erbringen. Obwohl im rheinländischen Winter eine meterhohe Schneedecke eher unwahrscheinlich ist, kann der Win terdienst, zu dem z. B. auch das Entfernen von rutschigem Laub auf Gehwegen gehört, durchaus eine körperlich anstrengende Aufgabe sein. Gerade ältere Mitglieder, die oft über Jahrzehnte der ihnen übertragenen Pflicht mit großer Sorgfalt nachgekommen sind, können dabei an ihre Grenzen gelangen. Um hier die Sicherheit zu gewährleisten und gleichzeitig die Mitglieder zu entlasten, hat die BWB seit dem Winter 2013/14 in Stockum mit dem Winterdienst und der Treppenhausreinigung einen externen Dienstleister beauftragt. Nach den ersten positiven Erfah rungen in Stockum weitet die Genossenschaft jetzt diesen Service auf sämtliche Woh nanlagen in allen Stadtteilen aus. Der Vorstand hat das Unternehmen Immobilien Service Deutschland beauftragt. Dieses Unternehmen wird, beginnend ab 11. Januar 2016, den Winterdienst und ab 01. Februar 2016 die Treppenhausreinigung ausführen. Alle betroffenen Haushalte erhalten vorher von der BWB noch ein separates Schreiben mit weiteren Infor ma tionen, so z. B. auch zu den Kosten, die im Rahmen der Betriebskostenabrechnung umgelegt werden. 3 Azubis Wert(e)voller als Sie denken! Mit frischen Slogans und neuen Bildern wirbt der VdW für die Ausbildung zur Immobilienkauffrau bzw. zum Immobilienkaufmann und unterstützt damit Unternehmen der Wohnungswirtschaft bei der Nachwuchssuche. Noch immer haben viele Absolventen beim Stichwort Immobilie direkt den „Immobilienhai“ vor Augen und denken bei einer kaufmännischen Ausbildung allein in den Kategorien Bank, Versicherung und Industrie. Franziska Franken und Loreen Schmidt hatten sich dagegen schon vor dem Schreiben ihrer Bewerbungen genauer informiert – und ihren Wunsch nach einer kaufmännischen Ausbildung gezielt an Wohnungs unternehmen gerichtet. Vorstandssprecher Stephan Grey, der die Bewerbungsgespräche bei der BWB führt, war vom Wert der beiden jungen Frauen für die Genos senschaft überzeugt – seit August gehören sie als angehende Immobilienkauffrauen zum BWB-Team. Dass Information im Kreis der Schulabgänger noch immer dringend notwendig ist, hat Loreen Schmidt gleich in ihren ersten Ausbildungswochen erfahren. Gerade im August mit der Ausbil dung gestartet, war sie im Sep tember 2015 zusammen mit Marie Vranken, BWB-Azubi im 2. Lehrjahr, auf der Ausbildungsmesse Stuzubi in der Mit shubishi Electric Halle in Düsseldorf im Einsatz. Dort ist der VdW jedes Jahr mit einem Infostand zum Ausbildungsberuf Immobilienkauffrau/-mann vertreten. Der Stand dient als 4 Informationsplattform unter Gleichalterigen, denn Azubis aus den Mitgliedsunternehmen stehen dort als Standbetreuer den Schulabgängern Rede und Antwort. Bei diesem Einsatz war es kaum zu glauben für Loreen Schmidt, die in der Schule ein Praktikum in einem Maklerbüro absolviert hat, dass tatsächlich noch so viele Menschen bei dem Stichwort Immo bilien sofort an die fiktive Fernsehwelt à la „Mieten – Kaufen – Wohnen“ denken. Zwar konnte sie nach den ersten Wochen bei der BWB noch nicht viel aus dem Ausbildungsalltag einer angehenden Immobilienkauffrau berichten, doch über das Berufsbild hatte sie sich bereits vor ihrem Ausbildungsbeginn umfassend informiert und konnte auf der Messe helfen, das schiefe Bild von der Wohnungswirtschaft in einigen Köpfen geradezurücken. Genau wie Ihre Azubi-Kollegin hat sich Franziska Franken vorab sehr ge nau das Berufsbild der Im mobi lienkaufleute angesehen und zu dem in einem Schülerpraktikum schon die Arbeit in einem Bau zeichnerbüro kennengelernt. Die Informationen der IHK-App und der Internetseite www.immokaufleute.de haben dann ihre Ent scheidung gefestigt. Nach den ersten Ausbildungsmonaten und den ersten Berufs schul blöcken haben sich ihre Erwartungen bestätigt: Die Arbeit der Immobilienkaufleute hat nichts mit dem Fernsehklischee zu tun, sondern ist viel- mehr ein seriöser kaufmännischer Beruf, der es durchaus aufnehmen kann mit den bekannten Varianten der Bank- und Industriekaufleute. Aufbauend auf dem Fachabitur Wirt schaft und Verwaltung möchte sie jetzt ihr kaufmännisches Schulwissen in der Praxis bei der BWB ausbauen. Wichtig für ihre Berufswahl waren dabei vor allem die vielfältigen Möglichkeiten, sich nach der Ausbildung weiter zu qualifizieren. Eine gute Voraussetzung dafür ist es bestimmt, dass ihr der Blockunterricht im EBZ in Bochum sehr gut gefällt. „Da es für mich zu zeitaufwendig wäre von meinem Wohnort nach Bochum zur Schule zu pendeln, bin ich froh, dass es die Mög lichkeit gibt, auf dem Schulgelände während der Blockunter richtswoche quasi als Internatsschülerin zu übernachten.“ Das Leben und Lernen dort mache Spaß und sie habe schnell Kontakte knüpfen können, auch zu den Azubis im zweiten und dritten Lehrjahr, wovon man als ‚Neuling‘ sehr profitieren würde. Loreen Schmidt kann die positive Ein schätzung vom Berufsschulunterricht nur unterstreichen. Zwar pendelt sie während der Schulwoche zwischen Düsseldorf und Bochum, aber auch sie hat sehr schnell Kontakte in ihrer Klasse knüpfen können. „Da die Mit-Azubis in meiner Klasse aus ganz unterschiedlichen Immobilienunternehmen kommen, profitieren wir untereinander auch von den Erfahrungen der anderen.“ Ja, und wie ist es mit dem Ausbildungsalltag im Betrieb – entspricht die Arbeit in der Geschäftsstelle den Vorstellungen vor dem Ausbildungsstart? Loreen Schmidt hatte nicht erwartet, dass sie so schnell schon an realen Aufgaben mitarbeiten darf und kann. Nach den Erklärungen und Vorgaben der Kaufleute oder Techniker formulieren die Azubis im ersten Lehrjahr inzwischen z. B. Anschreiben oder führen Telefonate. Sie freut das sehr, da sie einen Ausbildungsbetrieb gefunden hat, in dem sie auch Kontakt zu Menschen hat und nicht nur Waren und Zahlen hin und her schiebt. Beiden neuen Azubi gefällt die Vielfalt der Aufgaben, die sie schon in den ersten Monaten der Ausbildung kennengelernt haben. Bisher wurden sie in der Abteilung Wohnen + Technik eingesetzt, haben dort in den Teams den Umgang mit Mieter- und Woh nungsdaten kennengelernt, am Empfang bei den Sprechstun den mitgearbeitet und konnten bei Wohnungsübergaben oder Baustellenterminen draußen schon einige der BWB-Objekte in Augenschein nehmen. Viel Neues ist das am Anfang schon, aber bei der BWB sind die neuen Azubis ja nicht auf sich allein gestellt. Wenn kniffligere Aufgaben anstehen, dann erledigen sie die oft gemeinsam mit Marie Vranken oder Thomas Gabor, den BWB-Azubi im zweiten und dritten Lehrjahr. So wachsen sie in die Arbeit hinein und können im nächsten Jahr dann ihre ersten Erfahrungen an einen neuen Azubi weitergeben bis sie selbst nach dem dritten Lehrjahr ihre Prüfung zur Immo bilienkauffrau ablegen. Das stand im Juni 2015 für Denise Dzemail und Anja Meurer an, die beide mit dieser Abschluss prüfung ihre Ausbildung erfolgreich beendet haben. ◀ 5 Für 2016: BWB-Azubi gesucht, Karriere geboten! Im Sommer 2016 wird Thomas Gabor seine Ausbildung zum Immobilienkaufmann bei der BWB beenden und wie in jedem Jahr soll dann die freiwerdende Ausbildungsstelle im August 2016 wieder besetzt werden. Die Bewerbungsfrist für das kommende Ausbildungsjahr läuft bei der BWB noch bis 31. Januar 2016. Wenn Sie junge Menschen kennen, die eine Ausbildungsstelle in einem kaufmännischen Beruf suchen, dann bringen Sie denen doch einfach Ihren BWB-Report mit. Weiterführende Informationen über das Berufsbild der Immobilienkaufleute sind zu finden auf der Internetseite der BWB unter www.bwb-eg.de/Ausbildung oder unter www.immokaufleute.de und www.ihk-lehrstellenboerse.de. Vorstandssprecher Stephan Grey, der bei der BWB die Bewerberauswahl und die Aufgabe des Ausbildungsleiters selbst übernimmt, betont: „Ganz im Sinne des genossenschaftlichen Miteinanders sind wir auch an Bewerbungen aus dem Umfeld der Genossenschaftsmitglieder interessiert. Dabei gelten natürlich für alle Bewerber und Bewerberinnen die gleichen Auswahlkriterien.“ Wer sich um eine Ausbildungsstelle bei der BWB bewerben möchte, sollte Abitur oder Fachhochschulreife sowie eine gute Deutschnote mitbringen und Freude am Umgang mit Menschen haben. Die Bewerbungsunterlagen sind bis zum 31. Januar 2016 an den Vorstand der BeamtenWohnungs-Baugenossenschaft eG, Kaiserstraße 46, 40479 Düsseldorf zu richten. Ein Quartier für Generationen BWB-Neubauprojekt in Rath Nachdem sich die Genossenschaft in den vergangenen Jahren weit überdurchschnittlich im Sinne einer werthaltigen Weiterentwicklung des genossenschaftlichen Grundbesitzes engagiert und auch investiert hat, steigt die BWB wieder in das Neubau geschäft ein. Die Eigenkapitalbasis und die finanzielle Ausstattung wurden in den letzten Jahren gestärkt, sodass auch die hierfür notwendigen finanziellen Mittel zur Verfü gung stehen. Seit über 15 Jahren verbindet den Caritasverband und die Genossen schaft eine fruchtbare Zusammenarbeit, die jetzt vor dem Hintergrund einer zunehmenden Nachfrage bzw. eines nach wie vor hohen Bedarfes an Wohnungen, Kindergartenplätzen und Pflegezentren auf eine neue Basis gestellt werde. Die Genossenschaft wird noch in diesem Jahr vom Caritasverband etwa die Hälfte eines rund 6.500 m2 großen Grundstücks erwerben. Auf diesem Grundstück wird die BWB 38 Wohnungen sowie eine vier- gruppige Kindertagesstätte bauen. In der Form einer wirtschaftlichen und technischen Baubetreuung durch die BWB wird auf dem weiterhin im Eigentum des Caritasverbandes verbleibenden Rest grundstückes ein Pflegezentrum mit 90 Pflege-, 16 Tages- und 19 Kurzzeitpflege plätzen nebst Produktionsküche, Kapelle, Therapie- und Gemeinschaftsräume für Physiotherapeuten und einem Frisörshop errichtet. Unter dem Gesamtgrundstück erbaut die BWB noch eine Tiefgarage mit 69 Einstellplätzen. Das gesamte Investitionsvolumen beläuft sich auf rund 29 Millionen Euro. Etwa die Hälfte entfällt davon jeweils auf die BWB und den Caritasverband. Nachdem der Vorstand der BWB zunächst eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben hatte, wurde im Rahmen eines internen Architektenwettbewerbs der beste Entwurf für eine Bebauung gesucht und mit den Architekten Tor5 aus Bochum gefunden. Das Bild zeigt eine Ansicht des Siegerentwurfes zur Bebau ung des Grundstückes zwischen der Energiespar-Tipps CO2-Emissionen, Wasserqualität, der Kostenfaktor Energie – es gibt gute Gründe beim Umgang mit Wärme, Wasser und Strom genauer hinzuschauen. Die BWB richtet daher bei der Instandhaltung und Modernisierung des genossenschaftlichen Wohnungs bestandes stets einen besonderen Blick auf den energetischen Zustand ihrer Gebäude. Dass sich der Aufwand lohnt, zeigen die erzielten Energieeinspa rungen in den sanierten Gebäuden (mehr dazu auf S.8). Mit ein paar Tricks im Alltag ist bestimmt noch etwas rauszuholen: Das schont die Umwelt und Ihren Geldbeutel. 6 Neuenhofstraße, der Dortmunder Straße, der Gelsenkirchener Straße und der Bochumer Straße. Deutlich zu erkennen ist der Kirchturm, der als einziges von der alten Bebauung – eine Kirche nebst Gemeindezentrum, erhalten bleibt. Direkt an die Kirche schließt sich die neue Kapelle und das Pflegezentrum an. Entlang der Gelsenkirchener und der Dortmunder Straße werden die Gebäude für die 38 Wohnungen und die viergruppige Kindertagesstätte errichtet. Am 24.11.2015 wurden der Baubetreu ungsvertrag und der Architektenvertrag Stromfresser auf Diät setzen ▶ Kochen, Kühlen, Gefrieren Mit geschlossenem Deckel kochen und darauf achten, dass der Topf zur Plattengröße passt. Die Restwärme nutzen und Kochplatten und Backofen kurz vor Ende der Garzeit ausstellen. Kühl- und Gefrier geräte in kühler Umgebung aufstellen, die Nähe zum Herd oder Heizkörper vermeiden. ▶ TV-, Audio- und Bürogeräte Sparen Sie sich den Stand-By-Verbrauch und schalten die Geräte nach Gebrauch komplett aus. ▶ Warmwasser, Waschen, Trocknen Achtsam mit heißem Wasser umgehen, vor allem wenn Warmwasser über einen Durchlauferhitzer bereitet wird. Das Gerät nur so heiß einstellen, dass kein kaltes Wasser zugemischt werden muss. Waschmaschinen und Geschirrspüler nur mit voller Ladung in Gang setzen, auf Vorwäsche oder Vorspülen verzichten. Ein Waschgang mit 60°C statt 95°C spart ca. 30% Strom. besiegelt; im Dezember erfolgt die notarielle Beurkundung des Grundstückskauf vertrages. Es haben bereits die notwendigen Vorgespräche mit den beteiligten Ämtern, also insbesondere Bauplanungs amt und Bauaufsicht, stattgefunden. Unter der Voraussetzung, dass der zu stellende Bauantrag schnell genehmigt wird, soll in einem Jahr mit dem Bau begonnen werden. Die Fertigstellung ist dann für den Herbst/Winter 2018 geplant. Nach dem gegenwärtigen Planungs stand werden neun Zweiraumwohnun gen, 17 Dreiraumwohnungen und zwölf Vierraumwohnungen mit einer Gesamt wohnf läche von 3.256 m2 erstellt. Die Wohnungen werden geeignet sein für den Bezug von Familien mit und ohne Kindern in allen Altersklassen; insbesondere für unsere älteren Mitglieder wird ein Betreuungsvertrag mit dem Caritas verband abgeschlossen. Sollte in späteren Tagen Pflege notwendig werden, könnte diese auf demselben Grundstück im Pflegezentrum erbracht werden. Auf der anderen Seite bietet sich mit der viergruppigen Kindertagesstätte die optimale Möglichkeit, die Betreuung der eigenen Kinder in unmittelbarer Nähe zur Wohnung sicherzustellen. „Diese herausragende und Zeichen setzende Baumaß nahme“, so Vorstandssprecher Stephan Grey, „leistet nicht nur einen Beitrag zur Entspannung auf dem Düsseldorfer Wohnungsmarkt, sondern steht sinnbildlich für das Versprechen der BWB, dass lebenslanges Wohnen bei der BWB keine Illusion ist, sondern gelebte Wirklichkeit. Das Projekt bietet die einmalige Gelegen heit, ein Angebot auf einem Grundstück zu schaffen, bei dem Menschen unterschiedlichen Alters miteinander leben und sich gegenseitig ergänzen und ggf. unterstützen können. Mit dem Caritas verband steht ein profunder Partner an unserer Seite, der sich bestens in der Unterstützung unserer älteren Mitglieder auskennt. Die viergruppige Kindertages- stätte, die langfristig an die Stadt Düssel dorf vermietet und nach dem gegenwär tigen Stand der Dinge von der Diakonie betrieben wird, biete die Chance für viele Eltern, ortsnah die altersgerechte Betreu ung der Kleinsten und Kleinen sichergestellt zu wissen.“ Die Redaktion des BWB-Reportes wird über die weitere Entwicklung unterrichten. ◀ In der kalten Jahreszeit sparsam heizen ohne Komfortverlust: ▶ Heizkörperventile nicht ganz aufdrehen ▶ Kleiner Dreh am Thermostat Viele BWB-Wohnungen sind mit Thermostatventilen ausgestattet. Zum Aufheizen sollten sie nur auf die gewünschte Temperatur eingestellt werden. Der Thermostat öffnet automatisch die Leitung so lange, bis die Wunschtemperatur erreicht ist. Temperaturen zwischen 18° C im Schlafzimmer und 21° C in den Wohnräumen reichen den meisten Menschen aus. Gar nicht zu heizen, ist nicht ratsam: das Risiko von Schimmelbildung nimmt zu. Daher: Raumtemperatur im Winter niemals unter 15° C absinken lassen. ▶ Lüften und Sparen Kurzes Querlüften mit weitgeöffneten Fenstern ist effektiver als langes Lüften bei gekippten Fenstern. Vor dem Fensteröffnen Thermostat ventile schließen und erst nach dem Lüften wieder aufdrehen. Weitere Tipps gibt die Verbraucherzentrale auf ihrer Internetseite: www.vz-nrw.de ▶ Heizkörper freihalten Damit die warme Luft sich besser im Raum ausbreiten kann, vermei den Sie einen Hitzestau durch Gardinen vor den Heizkörpern oder nah herangerückte Möbel. 7 R und 5,81 Millionen Euro hat die BWB im Jahr 2014 in die Instandhaltung und Modernisierung ihres Wohnungsbe standes investiert; 2015 sind sogar etwa 6,4 Millionen Euro in die laufende und periodische Instandhaltung sowie in Einzelmodernisierungen geflossen. Zudem wurden in beiden Jahren zusätzlich weitere 1,3 Millionen Euro in den Um- und Ausbau von Wohnungen investiert und auch im kommenden Jahr soll die Bestandspflege auf dem bisherigen hohen Niveau fortgeführt werden. Soweit die Ausgaben, nun die Einnahmeseite: Hier hat die BWB in den letzten Jahren auf generelle Mieterhöhungen verzichtet. Sie hat nicht jede Möglichkeit zur Erhö hung der Nutzungsgebühr voll ausgeschöpft, obwohl die Lage auf dem Düssel dorfer Wohnungsmarkt und die gesetzlichen Bestimmungen – so z. B. nach größeren energetischen Sanierungsmaß nahmen – dieses durchaus zugelassen hätten. Da rüber hinaus versucht sie, außergewöhnliche Belastungen durch individuell bedingte dringliche Moderni Instandhaltung und Modernisierung 2015 Im laufenden Jahr 6,4 Millionen Euro investiert sierungen mit dem Förderprogramm zur Badmodernisierung abzumildern. Das freut natürlich alle Wohnungs nutzer, doch angesichts der Gegenüber stellung liegt die Frage nahe, ob sich die Genossenschaft so eine aufwendige In standhaltung auf Dauer überhaupt leisten kann. Aufsichtsrat und Vorstand haben einen ganz anderen Blick auf die Abläufe und sind überzeugt, dass es gerade diese intensive Bestandspflege ist, die die BWB zukunftsfähig macht und die Vermietbarkeit der Wohnungen sichert. Wahllos Geld in die Bestandspflege gepumpt werde dabei aber keinesfalls, sondern sehr genau hingeschaut, für welche Maßnahmen wie viel Geld ausgegeben werden könne, erläutert Vorstands sprecher Stephan Grey das Vorgehen. Das jährlich aufgestellte Instandhaltungsund Modernisierungsprogramm verschafft den Überblick und die Buchhal tung liefert die detaillierten Zahlen. Im Herbst beginnt die Aufstellung des Programms für das Folgejahr, wobei der Teil der erwirtschafteten Einnahmen, der für die Bestandserhaltung vorgesehen ist, auf die einzelnen Projekte aufgeteilt wird. Damit beginnt die Tüftelarbeit: Der technische Vorstand hat bei der Zusam menstellung bei weitem mehr als nur die Kosten im Blick. Gibt es neue Bestimmungen hinsichtlich des Brandschutzes oder des Betriebs von Aufzugsanlagen, die bauliche Maßnahmen erforderlich machen? Sind Schäden aufgetreten, die 2015: Energetische Sanierung in Gerresheim abgeschlossen Die Wickrather Str. 10-26 und 46-52, die Wevelinghover Str. 12, die Ganghoferstr. 1-17: Sie alle sind Beispiele dafür, wie die BWB in den vergangenen Jahren verschiedene Liegenschaften komplett saniert hat. Jüngst abgeschlossene Maßnahme in dieser Reihe ist die umfassende Sanierung der Häuser Am Holzkamp 2 und 6-16 sowie Heyestr. 69-71 und 71a. Die Gemeinsamkeit dieser Beispiele besteht in dem zuvor hohen Energiebedarf der Objekte, was typisch ist für Gebäude aus den 1950er bis 1970er Jahren, bei deren Planung der Energieverbrauch noch keine Rolle spielte. Bei den drastisch gestiegenen Energie preisen der letzten Jahre trieb der hohe Verbrauch natürlich die Nebenkosten in die Höhe, sodass die „Zweite Miete“ die günstigen Kaltmieten, die die BWB veranschlagt, geradezu auffraß. Einmal Dach, Fassade, Fenster bitte – und schon passt es mit den Neben kosten wieder! – Das wäre zwar schön, aber so einfach ist es leider nicht. Jedes Objekt hat seine ganz speziellen „Werte“ und erst, wenn ein optimales Zusammenspiel der Wärmedämmwerte einzelner Bauteile und des Heizsystems gegeben ist, ergibt sich daraus auch eine optimale Energie bilanz des gesamten Gebäudes mit dem gewünschten geringen Energieverbrauch bei hohem Wohnkomfort für die Nutzer. 8 Bevor Handwerker zur Sanierung anrücken, sind zunächst die Ingenieure gefragt. Sie nehmen den aktuellen Stand auf, indem sie die Wärmedämmwerte der einzelnen Gebäudeteile bestimmen und stellen auf dieser Grundlage ein Sanie rungskonzept auf. Die Herausforderung dabei ist es, die einzelnen Maßnahmen so zu kombinieren, dass hinterher ein möglichst geringer Energiebedarf für das Gebäude herauskommt und auch die Kosten für die Sanierung im Rahmen bleiben. Ansonsten müsste die Entschei dung ja Abriss und Neubau lauten. Bei der Liegenschaft in der Wevelinghover Straße kam bei der Untersuchung z. B. heraus, dass die notwendigen neuen Isolier fenster ohne umfassende Fassadendämmung nicht das ge wünschte Resultat ergeben würden. Außerdem wollte die BWB auch die Warmwasserbereitung optimieren und auf eine zentrale Versorgung mit solarthermischer Unterstützung umrüsten. Und wenn dann ohnehin in den Wohnungen an der Warm wasser versorgung gearbeitet werden muss, dann ist möglicherweise die Modernisierung der Bäder ebenfalls ein Thema. Dort, wo wie in den Häusern in der Ganghoferstraße dezentral mit Gas etagen hei zungen geheizt wurde, wäre ohne die Umstellung auf Sam melheizung selbst bei aufwendiger Dämmung ebenfalls keine weiterreichende, bisher nicht vorgesehene Arbeiten erfordern? Gab es Verzöge rungen bei Vorjahresprojekten, die jetzt erneut mit berücksichtigt werden müssen? Nur eine kleine Auswahl der vielen Aspekte, die bei der Programmplanung berücksichtigt werden. Passt alles außerdem auch in den Kostenrahmen, ist das Programm reif für die Beratung im Aufsichtsrat, der zusammen mit dem Vorstand am Ende des Jahres das Instandhaltungs- und Moderni sierungsprogamm für das Folgejahr beschließt. Von außen betrachtet sieht die Auswahl an Maßnahmen im Geschäfts bericht anschließend zwar recht bunt aus, doch das spiegelt ja gerade das große Engagement in Sachen Bestandspflege. Zu finden sind viele Maßnahmen, die der energetischen Sanierung dienen; mal in kleinerem Rahmen wie in der Schwe rinstraße 54-58, wo 2015 zunächst die Heizungsleitungen gedämmt und die Heizzentrale auf die Umstellung auf Fernwärme vorbereitet wurde. An anderer Stelle macht es Sinn, an die energetische Sanierung auch andere Arbeiten anzuschließen, sodass insgesamt ein Objekt hinterher rundum erneuert wieder auf dem aktuellen Stand der Technik ist mit erheblich höherem Wohnkomfort für die Mitglieder. Das kann dann wie z. B. im Objekt in der Roland-, Schwerinstraße durchaus mit mehr als 1 Million Euro in einem Jahr zu Buche schlagen. Ebenso vertreten sind die über verschiedene Objekte zusammengefassten sicherheitsund gesundheitsrelevanten Arbeiten wie die Modernisierung der Aufzugsanlagen technik und die Sanierung von Trinkund Grundwasserleitungen. Nicht zu vergessen die Arbeiten, die der Wohnum feldverbesserung dienen und die Attrak tivität der Objekte erhöhen, wie z. B. die Neugestaltung der Außenanlagen in der Gerstäckerstraße und die aufwendige Innenhofgestaltung in der Windscheidt-/ Harleßstraße, die im Frühjahr 2015 abgeschlossen waren und insgesamt rund 140.000 Euro kosteten. Dass die Investitionen in den Bestand mit rund 30,00 Euro pro m² Wohnfläche Gesamtenergiebilanz zu erzielen gewesen, die sich spürbar bei den Nebenkostenabrechnungen bemerkbar gemacht hätte. Ein etwas anderes Bild im 1976 erbauten Objekt Am Holzkamp/ Heyestraße: Dort waren bereits 2005 in den Wohnungen die alten Fenster mit Aluminiumprofilen gegen isolierverglaste Kunststoff fenster mit einem guten Wärmedurchgangskoeffizienten ausgetauscht und das Dach erneuert worden. Außerdem wurde das Objekt bereits vor der Sanierung von einer effizienten gasbetriebenen Sammelheizung versorgt. Größter „Energiefresser“ war die Fassade, die bei weitem nicht die heute von der Energie-Einspar verordnung vorgesehenen Dämmwerte erzielen konnte. Mit der 2015 wieder weit über dem Schnitt in der Wohnungswirtschaft liegen und die BWB dennoch nicht über ihrer Verhältnisse Geld verbaut, liegt an der Geschäftsform der Genossenschaft. Eine Genossenschaft zieht keine Gewinne aus dem Unterneh men heraus, sondern wendet ihre Ein nahmen allein für die Pflege des Bestan des und die Verwaltung auf. Die im Geschäftsbericht 2014 aufgeführte und auch im BWB-Report abgedruckte Bilanz mit der Gewinn- und Verlustrechnung listet im Detail auf, was aufgewendet bzw. eingenommen wurde und zeigt, dass die Rechnung aufgegangen ist – für die Buchhaltung, in erste Linie aber für die Mitglieder der Genossenschaft, denen die hohen Investitionen in den Bestand zugutekommen. Der aktuelle Geschäftsbericht mit weiteren Informationen zum Instand hal tungs- und Modernisierungsprogramm liegt in der Geschäftsstelle aus; Sie können ihn aber auch per Postkarte bei der BWB anfordern oder im Internet unter www.bwb-eg.de herunterladen. ◀ umfassenden Däm mung von Fassaden und Dach boden decken sow ie dem Einbau von dreifachverglasten Treppenhausfenstern ist der Energieverbrauch der Häuser jetzt so stark gesunken, dass die 77 Wohnungen nun mit nur einem der zuvor zwei Brennkessel versorgt werden können. Soweit die Energiebilanz: Doch wenn an der Außenhülle der Gebäude gearbeitet werden muss, dann sind davon meist auch Balkone und Loggien sowie die Außenanlagen in Mit leidenschaft gezogen. Daher war es im Objekt Am Holzkamp/Heye straße sinnvoll, im Zuge der energetischen Sanierung auch die Loggien zu sanieren und die Außenanlagen neu zu gestalten. Die Kosten für die 2014 und 2015 in diesem Objekt in Gerresheim durchgeführten Arbeiten beliefen sich auf 2,05 Millionen Euro. Ganz ohne Energie kommen natürlich auch die sanierten Objekte nicht aus. Daher prägt neben den energetischen „Werten“ der Gebäude auch der Einkaufspreis für die Energie Ihre Neben kostenabrechnung. Als Unternehmen kann die Genossenschaft z. B. beim Gaseinkauf günstigere Preise erreichen als ein Privatkunde; über weitere Zusammen schlüsse im Genossen schaftskreis und langfristige Verträge konnten zudem weitere Nachlässe beim Gaspreis verhandelt werden. Der exorbitante Anstieg der Energiekosten lässt sich damit nicht umkehren – von 2000 bis 2013 waren das +112% bei den Verbrau cherpreisen für Gas, Heizöl und andere Haushaltsenergie –, allerdings ist es der BWB gelungen, mit diesem Zusammenspiel von baulichen Maßnahmen und einem günstigen Energieeinkauf den Anstieg der Heizkosten für die BWB-Wohnungen deutlich unter dem Bundesdurchschnitt zu halten. ◀ 9 Unter die Lupe genommen Gerresheim Umfangreiche Sanierungsmaßnahmen im Objekt Am Holzkamp/Heyestraße abgeschlossen und das 20. Straßenfest bei den Nachbarn in der Heinrich-Könn-Straße gefeiert: Davon wird in diesem BWB-Report aus Gerresheim berichtet. Doch natürlich gibt es noch viel mehr zu entdecken, wenn man diesen Stadtteil mit insgesamt 256 BWB-Wohnungen genauer unter die Lupe nimmt. Beim Blick auf den Stadtplan fällt auf, dass es mit dem Stadt„Teil“ so eine Sache ist. Umgeben von hügeligen Waldflächen sieht Gerresheim viel eher wie eine komplette kleine Stadt vor den Toren Düsseldorfs aus; und genau das ist der Stadtteil auch lange Zeit gewesen. Erst seit 1909 gehört Gerresheim zum Düsseldorfer Stadtgebiet und war zuvor selbst Zentrum eines ländlichen Bezirks. Der Ortskern mit der mittelalterlichen Stiftskirche, dem Gerricusplatz und den vielen alten Häusern vermittelt noch heute diesen Eindruck. Soweit eine Facette von Gerresheim – eine andere ist die Industrie. Ferdinand Heye hat mit seiner Gerresheimer Glashütte, der „Hött“ hier im 19. Jahrhundert Industriegeschichte geschrieben – und inzwischen ist diese Produktionsstätte, die Arbeitskräfte aus ganz Europa nach Gerresheim geführt hat, selbst Geschichte. Auf dem Gelände der Glashütte entsteht jetzt ein neues Wohn quartier, das Glasmacherviertel. Ein neues Wohnquartier in Gerresheim: „Malwieder“ könnte man beinahe sagen. Denn der Stadtteil hat bereits vielen Düsseldorfern zu einer Wohnung verholfen. Im Kerngebiet Düsseldorfs waren schon in den 1950er Jahren die Bodenpreise auf astronomische Werte gestiegen und daher kaum noch Grundstücke zu erwerben, auf denen sich angesichts des Kaufpreises öffentlich geförderte Wohnungen hätten errichten lassen können. Gerade das wollte aber die BWB für ihre Mitglieder während des großen Wohnungsmangels in den Nachkriegsjahren tun. Um nicht auf Neubau verzichten zu müssen, plante die BWB damals, ihren Radius zu erweitern und ins Düsseldorfer Umland auszuweichen. Ein Erlass des Regierungspräsidenten gab im Juni 1959 grünes Licht dafür, doch angedachte Bauvorhaben in Angermund und Ratingen stießen bei einer durchgeführten Mitgliederbefragung auf wenig Gegenliebe. Ganz anders verhielt es sich dagegen bei den in Gerresheim geplanten 88 Wohnungen, mit deren Bau noch 1959 in der Breitscheider- und Gräulinger Straße sowie am Dernbuschweg begonnen wurde. 1976 und 1980 ging es dann mit Objekten Am Holzkamp, Heyestraße und Torfbruch straße weiter. 1993 ließ sich sogar noch eine grüne Wiese in Gerresheim finden, ehemaliges Brachland, auf dem die BWB 36 Wohnungen in der Heinrich-Könn-Straße errichtete. Eine weitere Genossenschaft und drei Wohnungsgesell schaf ten haben dort ein ganzes Viertel aufgebaut, das in den letzten 20 Jahren zu einer modernen und lebendigen Nachbarschaft zusammengewachsen ist. Solange das Wetter schlecht ist, kann man bei diesen Nachbarn ganz bequem im Internet vorbeisurfen (www.hei-koe.de) oder ein wenig in Peter Henkels Buch über die Gerresheimer Industriegeschichte schmökern (Peter Henkel, Industriepfad Düsseldorf, ISBN 978-3-77001318-0 und www.industriepfad-gerresheim.de). Sobald die Sonne wieder höher steht, empfiehlt sich aber unbedingt auch ein analoger Besuch in Gerresheim. Wer es sportlich mag, erkundet den hügeligen Stadtteil am besten mit dem Fahrrad. Wer es lieber informativ mag, ist auf dem vier Kilometer langen Industriepfad richtig. Der wartet gleich mit drei Superlativen auf: der ältesten Bahnstation Westdeutsch lands, der weltweit größten Flaschenproduktion und der letzten von ehemals 40 Düsseldorfer Ziegeleien. Trotz oder wegen so viel Geschichte: Ein Eis oder ein Cappuccino am Gerricus platz darf bei einem Besuch in Gerresheim natürlich auch nicht fehlen. ◀ Ferdinand Heye und die „Hött“ Als 25-Jähriger ließ sich Kaufmannssohn Ferdinand Heye seinen Erbteil auszahlen und gründete 1864 sein eigenes Unternehmen, die „Ferd. Heye, Glas-Fabrik, Gerresheim bei Düsseldorf“. Beschäftigte aus ganz Europa fanden in der „Hött“, wie die Glashütte kurz genannt wurde, Arbeit und eine neue Heimat in Gerresheim. In den Glanzzeiten der Glashütte waren das etwa 8.000 Menschen. Es herrschte ein ziemliches Sprachengewirr und so verwundert es nicht, dass daraus ein eigener Dialekt entstand, das „Hötter Platt“. Am Wohlergehen seiner Arbeiter war Heye viel gelegen. Für sie errichtete er Werkswohnungen zur kostenfreien Unterbringung, die für ihre fortschrittliche Ausstattung sogar Auszeichnungen erhielten. Heute eher befremdlich: Die Wohnungen hatten einen fensterlosen Raum – damals aber durchaus sinnvoll für die Nachtschicht arbeiter, die dort im Dunklen tagsüber Ruhe fanden. An der Heye- 10 straße, die ihren Namen dem Fabrikgründer zu verdanken hat, lag das Haupttor der Hütte und hier befanden sich auch viele Werks wohnungen. 1875 führte Ferdinand Heye die einheitliche Mineral wasserflasche mit einem Klebeetikett ein; sie verdrängte schnell die bis dahin gebräuchlichen Tonkrüge. Um 1900 stellte die Gerreshei mer Glashütte mit ihren Nebenstellen rund 140 Millionen Flaschen für nahezu alle Staaten der Welt her. Zu der Zeit war die Glashütte aber längst in eine Aktiengesellschaft umgewandelt worden. Bis 1888, ein Jahr vor seinem Tod, hatte Heye die Glashütte geführt. 2005 kam das Aus für den Standort. Heute ist die Fabrik Geschichte und macht einem weiteren Wohnviertel in Gerresheim Platz – dem Glasmacherviertel, in dem 2019 die ersten Wohnungen bezugsfertig sein sollen. Allerdings wird man für die wohl deutlich tiefer in die Tasche greifen müssen als für eine Genossenschaftswohnung. Gemeinsam sicher wohnen Lebensretter Rauchmelder Zukünftig müssen Hauseigentümer die Ausstattung ihrer Wohnungen mit den Geräten belegen und Wohnungsnutzer für die Betriebsbereitschaft Sorge tragen. Dass Rauchmelder im Brandfall Leben retten können, darüber sind sich Experten schon lange einig. Gesetzlich vorgeschrieben war die Verwendung der kleinen Geräte in NRW zunächst jedoch nicht. Im März 2013 hat die Landesregierung aber in der Landesbauordnung NRW den § 49 um den Absatz 7 ergänzt und damit gesetzlich festgeschrieben, dass alle Wohn- und Schlafräume sowie Flure spätestens bis zum 31.12.2016 jeweils mit einem Rauchwarn melder ausgestattet werden müssen. In der Verantwortung der Hausbesitzer Unabhängig von den Diskussionen um diese gesetzliche Reglung hatte die BWB ihren Mitgliedern schon 2009 empfohlen, solche Geräte in den Woh nungen einzusetzen und ihnen in den Jahren 2009 und 2010 darüber hinaus den Service angeboten, sowohl die Anschaffung als auch die Montage der Geräte durch die Firma Pyrexx zu übernehmen. Nahezu alle Wohnungsnutzer haben sich damals für den kostenlosen Einbau von Rauchmeldern entschieden und im Anschluss daran selbst für die Unterhaltung der Geräte Sorge getragen. Das, was bei der BWB also zunächst auf freiwilliger Basis an gestoßen wurde, wird nun mit der eindeutigen gesetzlichen Reglung zum Ende des kommenden Jahres Pflicht. Dann ist die Genossenschaft als Hauseigentümerin zudem verpflichtet, das Vorhan densein von Rauchmeldern in den Wohnungen zu dokumentieren, gegenüber Behörden nachzuweisen und fehlende Geräte nachzurüsten. Mit dieser Pflicht ist die Genossenschaft natürlich nicht allein, sodass im Jahresverlauf 2016 bei Rauchmeldern Lie ferengpässe zu erwarten sind. Daher hat die BWB schon in diesem Jahr erneut die Firma Pyrexx beauftragt, in sämtlichen BWBWohnungen fehlende Melder nachzurüsten und die vorhandenen Geräte einer Funktionsprüfung zu unterziehen. Im Juni wurde damit begonnen und bis zum Jahres ende werden diese Arbeiten im Großteil der BWB-Wohnungen abgeschlossen sein. In Ihrer Verantwortung als Wohnungsnutzer Die gesetzliche Reglung gibt ferner vor, dass die unmittelbaren Besitzer der Wohnung – also Sie als Mieter – für die Betriebsbereitschaft der Geräte verantwortlich sind; das umfasst z. B. die Funktions prüfung und die Sauberhaltung der Geräte. Mit der Information über die im Juni begonnen Arbeiten wurden alle Nutzer auch über folgendes Service angebot unterrichtet: Wer sich nicht selbst um die Rauchmelder in seiner Wohnung kümmern möchte, kann diese Aufgaben einmal jährlich von der Firma Pyrexx erledigen lassen und bei einer Störung die 24-Stunden-Servicehotline der Firma nutzen. Für diesen Service hat die BWB mit Pyrexx bis 2019 eine Wartungspauschale von 2,99 Euro jährlich pro Rauchmelder ausgehandelt. Rund ein Drittel der angeschriebenen Haushalte hat sich für den Service entschieden und die Einver ständniserklärung an die BWB zurückgeschickt. Hier braucht man sich nun nicht mehr selbst um die Betriebsbereitschaft der Rauchmelder zu kümmern. Die Kosten für den Service werden in der Betriebs kostenabrechnung auf die jeweiligen Wohnungen umgelegt. Wer sich dagegen entschieden hat, ist ab Januar 2017 für die Betriebsbereitschaft der Rauchmelder in seiner Wohnung selbst verantwortlich. Eine Anleitung zum Umgang mit den Geräten haben Sie bei der Übergabe erhalten. Bei allen neu abgeschlossenen Nutzungsverträgen wird zukünftig direkt im Mietvertrag die Wartung der Rauch melder über eine von der BWB beauftragte Firma vereinbart. ◀ Tipps zum Umgang mit Rauchmeldern Reinigen Sie Ihren Rauchmelder regelmäßig. Nehmen Sie dazu das Gerät vom Magnetträger ab und saugen es mit dem Ritzen düsenaufsatz Ihres Staubsaugers im Bereich der Raucheintrittsöffnungen umlaufend vorsichtig und gründlich ab. Um die Funktion des Rauchwarnmelders zu testen, drücken Sie leicht auf den Deckel des Gerätes. Ein Signalton zeigt Ihnen die Funktionsbereitschaft an. Weitere Fragen zum Umgang mit den Rauchmeldern beantwortet die Firma Pyrexx auf ihrer Internetseite www.pyrexx.com unter „FAQ“, den häufig gestellten Fragen, und in der Bedienungsanleitung, die Sie ebenfalls auf der Seite finden. 11 Z uerst ein Formular beim Eintritt in die Genossen schaft, ein weiterer Vertrag für den Bezug einer BWB-Wohnung und noch ein Extravertrag bei der Anmietung eines Garagenstellplatzes – ganz schön viel Bürokratie könnte man meinen. Warum solche vertrag lichen Reglungen bei der BWB nicht zum Selbstzweck getroffen werden, sondern auch wichtig für ein sicheres Miteinander der Hausgemeinschaften sind, zeigt ein Vorfall in der Rathenower Straße aus dem Juni 2015. In der Tiefgarage des BWB-Objektes hat ein Mieter Dieselgeruch bemerkt und in der Nähe eines abgestellten Anhängers eine Pfütze entdeckt. In der Sorge, dass hier Kraftstoff in der Tiefgarage auslaufen könnte, wählt er den Notruf 112 und informiert die Feuerwehr. Keinesfalls eine überzogene Reaktion, denn der anfängliche Verdacht des Mieters wird von den Fachleuten bei der Feuer wehr sehr ernst genommen und sie rücken umgehend mit Einsatzfahrzeugen in der Rathenower Straße an. Schnell haben die Experten vor Ort die Situation erfasst: Gut 3.000 Liter Dieselkraftstoff befinden sich in mehreren Behältern auf dem Anhänger in der Tiefgarage – einer der Behälter ist leckgeschlagen. Davon geht definitiv große Gefahr aus, denn zum einen gast der Kraftstoff aus, sodass ein explosives Luftgasgemisch in der Tiefgarage entstehen kann; zum anderen droht eine Umweltgefährdung, wenn weiter auslaufender Kraftstoff in Boden und Wasser gelangt. Hier muss sofort gehandelt werden und der Anhänger samt Ladung umgehend aus der Tiefgarage gebracht werden. Es ist allerdings nicht ohne weiteres möglich, die große Menge der gefährlichen Flüssigkeit aus der Tief garage zu holen. Um die mehr als 3.000 Liter Diesel sicher abtransportieren zu können, pumpen die Feuer wehr leute zunächst die Flüssigkeit in andere Behälter ab, ziehen anschließend den Anhänger aus der Garage und neh men den ausgelaufenen Kraftstoff vom Garagenboden auf. Die Einsatzkräfte vom abwehrenden Brandschutz bringen Gefahrgut und Anhänger an die zuständigen Stellen zur Entsorgung bzw. Lagerung und schreiben Ihren Einsatzbericht. Damit sind sie dann wieder bereit für den nächsten Einsatz. Der Vorfall in der Rathenower Straße ist damit aber längst noch nicht abgeschlossen. Schon während des Gemeinsam sicher wohnen Dieselkraftstoff in der Tiefgarage – das geht gar nicht! Einsatzes hatten die Feuerwehrleute auch den Besitzer der Tiefgarage, die BWB, informiert und versucht, die Umstände dieser doch erheblichen Gefährdung zu klären. Schließlich war das ein Verstoß gegen das Baurecht, denn in der Sonderbauverordnung Garagen ist geregelt, dass Kraftstoff nicht in einer Tiefgarage gelagert werden darf. Damit hätte die Genossenschaft diese Gefährdung verursacht und müsste eigentlich die Kosten für den aufwendigen und teuren Einsatz der Feuerwehr übernehmen. Außerdem lag bei der großen Menge an Dieselk raft stoff die Vermutung nahe, dass es sich um gestohlenen Kraftstoff handeln könnte, sodass die Feuerwehr die Polizei einbezogen hatte. Mitgliederbewegung Obwohl die Genossenschaft bewusst auf Werbung respektive die Anwerbung neuer Mitglieder verzichtet, haben sich wiederum 340 Interessenten (Vorjahr: 442) dazu entschieden, Mit glied der BWB zu werden. In sehr hohem Umfang gaben die neuen Mitglieder an, aufgrund Empfehlung seitens eines Mit gliedes der BWB sich zu diesem Schritt entschieden zu haben, also durch die klassische Mund-zu-Mund-Propaganda. Unter Berücksichtigung von 203 beendeten Mitgliedschaften wuchs die Genossenschaft um 137 (Vorjahr: 233) auf 6.398 Mitglieder (Vorjahr: 6.261). Nachdem im Jahre 2014 der Zuwachs etwas geringer ausfiel als in den Vorjahren, wird die Anzahl der neuen Mitglieder im Jahre 2015 wieder stärker zunehmen. Im Vergleich zum Vor jahr erhöhte sich das Geschäftsguthaben aller Mitglieder um 852.200,00 Euro auf nunmehr 13,298 Mio. Euro. Hinter dieser 12 Zahl verbirgt sich nicht nur die Einzahlung der neuen Mitglie der auf ihr Geschäftskonto, sondern auch der Umstand, dass nach wie vor seitens der Mitglieder der BWB ein hohes Interes se besteht, weitere freiwillige Geschäftsanteile zu zeichnen. Als solches ist die Entwicklung als positiv zu bewerten. „Organisches Wachstum“ ist grundsätzlich eine gute Sache. Der Zulauf respektive Zuspruch für unsere Genossenschaft spricht für sich selbst und auch dafür, dass der genossen schaftliche Gedanke, für den die BWB ja bekanntlich steht, immer populärer wird. Gleichzeitig muss jedoch auch vor dem Hintergrund eines sich im Wandel betreffenden Wohnungs marktes die Frage gestellt werden, wie die Politik des Vor standes weiter entwickelt werden soll. Im Geschäftsjahr 2015 wird die Anzahl der Mitglieder auf über 6.600 ansteigen – bei 3.000 Wohnungen, die im Eigentum der BWB stehen. Ist es in Nun galt es zu klären, wem die BWB den Stellplatz zur Nut zung überlassen hatte; anhand des Garagen miet vertrags war das kein Problem, doch für dieses BWBMitglied könnten damit die Probleme beginnen. Philipp Tefke, der bei der Feuerwehr im vorbeugenden Brand schutz arbeitet und dabei z. B. auch im Rahmen der Brandschau in Tiefgaragen prüft, ob alle Regeln des Brandschutzes eingehalten werden, erläutert das weitere Vorgehen bei einem Einsatz wie in der Rathenower Straße. „Wenn die Einsatzkräfte vom abwehrenden Brandschutz einen Einsatz beendet haben, schreiben sie ihren Ein satz bericht und geben den an die interne Verwaltungsabteilung. Hat eine fahrlässig verursachte Gefahr den Einsatz erforderlich gemacht, dann wird weiter ermittelt, um die Kosten gegebenenfalls dem Ver ursacher in Rechnung zu stellen.“ Die Feuerwehr unterhalte eine eigene Abteilung, die sich mit allen Abrechnungsfällen befasse. „Dort wird im Einzelfall geprüft, wer für die Kosten aufkommen muss.“ Wenn dabei nicht zu ermittelt sei, wer einen Ge fahr stoff auf einem Stellplatz in der Tiefgarage abgestellt hat, dann könne man unter Umständen sogar dem Mieter des Stellplatzes die Einsatzkosten in Rechnung stellen, erklärt Philipp Tefke weiter. Aber was darf denn jetzt auf einem Stellplatz in einer Tiefgarage abgestellt werden? Der Brandschutzexperte von der Feuerwehr: „Auf der sicheren Seite ist derjenige, der seinen Stellplatz wirklich als Parkplatz nutzt und darauf wie vorgesehen sein Fahrzeug abstellt – Auto, Motorrad oder Fahrrad; alles andere kann als unzulässige Brandlast angesehen werden und eventuell eine Gefahr darstellen.“ Eigentlich ganz einfach mit der Sicherheit in einer Tiefgarage, zumal die Garagenmietverträge der BWB auch eine Garagenordnung enthalten, die detailliert über die Verhaltensregeln in den Tiefgaragen informiert. Wer seinen Stellplatz allerdings „ganz unbürokratisch“ je mand anderem zur Nutzung überlässt, kann eventuell eine böse Überraschung erleben, wenn der Platz dann falsch genutzt wird. Die leichtsinnige Weitergabe verursacht in einem Fall wie in der Rathenower Straße nicht nur großen Verwaltungsaufwand, sondern der vertraglich genannte Stellplatzinhaber kann unter Umständen ganz unvermittelt erhebliche Kosten verursachen oder sich in polizeilichen Ermittlungen wiederfinden. Ganz abgesehen davon hätte die verbotene Lagerung von Kraftstoffen in einer Tiefgarage aber auch zu einem riesigen Schaden führen können. Angesichts dessen fällt der bürokratische Aufwand wie das Unterzeichnen eines Mietvertrags bei der BWB kaum ins Gewicht. Wer also einen Stellplatz von der Genossenschaft gemietet hat, den er gerade selbst nicht benötigt, der sollte unbedingt das zuständige Service-Team bei der BWB informieren, wenn er diesen Stellplatz weitergeben möchte. Dazu ist grundsätzlich die Zustimmung der Genossenschaft erforderlich – bitte denken Sie daran! Zur eigenen Sicherheit und zur Sicherheit der Nachbarn sollten alle Beteiligten diesen kleinen bürokratischen Aufwand auf sich nehmen. ◀ diesem Zusammenhang noch reell, weitere Bewerber auf eine Mitgliedschaft aufzunehmen, wenn auf absehbare Zeit mit einer Wohnungsvermietung nicht zu rechnen ist? Wer die Mitgliedschaft beantragt, muss unterschreiben, dass es im Durchschnitt zwölf Jahre dauert, bis eine Wohnung vermietet werden kann. Dies hält jedoch ganz offensichtlich eine große Anzahl von Interessenten nicht ab, die Mitgliedschaft bei der BWB zu beantragen. Gleichzeitig stellt der Vorstand fest, dass die Wohnungs nachfrage ausgesprochen selektiv und wählerisch ist. Trotz der Tatsache, dass die BWB in erheblichem Umfange in die Instandhaltung und Modernisierung ihrer Wohnungen und Gebäude investiert und gleichzeitig attraktive Nutzungs gebühren bietet, reibt man sich mitunter verwundert die Augen und fragt sich, warum die Nachfrage nach Wohnraum verschiedenster Art in guten Lagen und mit guter Ausstattung so gering ist und nicht selten Wohnungsbewerber zum Zuge kommen, die erst seit ein oder zwei Jahren Mitglied der BWB sind. Das Thema wird weiter zu diskutieren und zu beobachten sein, insbesondere vor dem Hintergrund des sicherlich weiterhin zunehmenden Drucks auf dem Düsseldorfer Wohnungsmarkt. Die Mitgliederbeweg ung im Jahre 2014 ist nachfolgender Tabelle zu entnehmen: Anfang 2014 Zugang 2014 Abgang 2014 Ende 2014 6.261 340 203 6.398 13 Hortensienfest „In die Jahre gekommen“: das könnte man angesichts der Jubiläumszahlen auf der Einladung zu so manchem Nachbarschaftsfest beinahe denken – und dann neidisch werden. Während unweigerlich bei jeder einzelnen Person irgendwann die Haare grau und die Falten tiefer werden, kommen die Gemeinschaften in ihrer stetigen Veränderung und dem Miteinander von Jung und Alt Jahr für Jahr mit unverminderter Vitalität zusammen. Ganz nach Lust und Laune steht dabei Bewährtes wieder auf dem Programm oder es wird Neues ausprobiert. Allein das Kennenlernen und die gemeinsam verbrachten schönen Stunden zählen. Zum 20. Straßenfest auf der Heinrich-Könn-Straße hatte in Gerresheim das Organisationsteam eingeladen und wurde für die Mühen der Vorbereitung mit einer rappelvollen Spielstraße belohnt. Das große Spieleangebot begeistert alljährlich die Besucher, ist aber ohne Unter stützung nicht mehr zu stemmen. Ehrensache, dass die BWB zum Jubiläum als Sponsor mit dabei war. Nach dem Grußwort von Bezirksvorsteher Karsten Kunert feierten die Nachbarn das Jubiläum voller Elan und es wurde bis in den Abend hinein geschlemmt, gespielt, gebastelt und getanzt. Rund 2.000 Menschen leben in der Nachbarschaft auf dem ehemaligen Werksgelände der Firma Jagenberg rund um den Salzmannbau in Bilk. Im letzten Jahr gab es dort ein doppeltes Jubiläum: Mit dem 15. Mieterfest wur den 20 Jahre Bürgerhaus Bilk gefeiert. Danach einen Gang runterschalten? Das will niemand. Mit unvermindertem Einsatz organisierte das Team im Bürgerhaus, unterstützt von der BWB und drei weiteren Wohnungs unternehmen, denen die Häuser im Viertel gehören, in diesem Jahr wieder ihr facettenreiches Spiel- und Kultur angebot. Unverändert groß ist dabei der Einsatz der Nachbarn selbst, denn längst ist das Fest für die Nach barschaft auch ein Fest von den Menschen im Quartier. Auf der Fritz-von-Wille-Straße scheute das Organi sationsteam um Hausmeister Christoph Egerding ebenfalls keine Mühen, um ihre Straße am 30. Mai einmal mehr in eine Festmeile zu verwandeln. Professionelle Vorbereitung von der Anmeldung der Feier bei der Stadt bis hin zum Verkauf der Verzehrmarken. Vom zuvor schlechten Wetter ließen sich die Nachbarn zum Glück nicht abschrecken, kamen zahlreich auch aus den anderen BWB-Häusern in der Derfflinger- und der St.-Fran ziskus-Straße zusammen, um bei einem bunten Pro ine Term 016 für 2 den: l anme 97513 4 0211 14 Heinrich-Könn-Straße Fritz-von-WilleStraße Mieterfeste 2015 Schon lange Tradition bei BWB-Nachbarn – und immer wieder schön! gramm, Musik und leckerem Essen die geselligen Stunden unter Nachbarn zu genießen. Vom klassischen Würstchen, über sahnige Champignons bis zu halal (dem islamischen Ritus gemäß) zubereiteten Speisen – da war für jeden Geschmack etwas dabei und die Nachbarn lernten sich auch von ihrer kulinarischen Seite kennen. Zum Feiern und Spielen auf die Straßen gehen? – Auf diese Idee kommt wohl niemand mehr in der Wind scheid- und Harleßstraße, nachdem die Genossen schaft dem Innenhof 2014 ein umfassendes „Lifting“ verpasst hat. Für die Kleinen eine neue Sandkiste, Fitness geräte und Sitzgelegenheiten für die Großen und rund herum viel Grün zum Toben – zusammen mit Tischen, Bänken, Pavillons und dem Grill von der BWB war das die perfekte Mieterfestkulisse für einige unbeschwerte Stunden unter Nachbarn. Eine blühende Nachbarschaft feierte rund um das Dorothee-Sölle-Haus auf der Hansaallee am 4. Juli ihr Hortensienfest. Hier in Oberkassel stehen seit Jahren die japanische Gemeinde und die linksrheinischen Düsseldorfer eng zusammen; selbstverständlich für sie, auch gemeinsam ein buntes Sommerfest zu feiern. Am 15. August waren Jung und Alt bei schönstem Sommerwetter gemeinsam in Bewegung auf dem einst arg herunter gekommenen Spielplatz hinter den BWBHäusern auf der Silcherstraße. Inzwischen hat sich das sonst ruhige Fleckchen zu einem wahren Schmuckstück für alle Generationen gemausert – genau das Richtige für ein Sommerfest voller Aktivitäten im Grünen. Ob großes Straßenfest oder gemütliche Runde gleich auf der Grünfläche am Haus: Der Grill und die Festgarni turen der BWB waren im Sommer heiß begehrt und wanderten zwischen den Festen hin und her. Der Regie betrieb, der das Equipment zu den Nachbarn bringt, war darüber hinaus unterwegs in der Kaiserstraße, Am Binnenwasser, in der Schwerinstraße, der Corellistraße und im Dernbuschweg. ◀ Windscheid-/ Harleßstraße Silcherstraße Salzmannbau 15 Vertreterversammlung 2015 Am 16. Juni 2015 kamen die gewählten Vertreterinnen und Vertreter zu ihrer 42. Vertreterversammlung zusammen. Wie im Vorjahr fand sie in den Räumen der Industrie- und Handelskammer Düsseldorf statt. Nach der Eröffnung der Vertreterversammlung durch den Aufsichtsratvorsitzenden, Hermann Brandenberg, erstattete der Sprecher des Vor standes, Stephan Grey, seinen Geschäftsbericht für das Jahr 2014. In seinem Eingangs statement bedankte sich der Vorstandsvorsitzende bei den anwesenden Vertretern für ihr Engagement und die Bereitschaft, in diesem wichtigen Gre mium mitzuwirken, dass in dieser Zusammensetzung satzungsgemäß zum letzten Male zusammenkomme. Die Ver treterwahl 2015 hat ergeben, dass rund 65% dieser Vertreter versammlung auch der neuen Vertreterversammlung angehören werden. Dieses Ergebnis stelle eine gewisse Kontinuität in der Arbeit zwischen den Gremien sicher. Gleichzeitig gewährleisteten die 38 neu gewählten Vertreter mit einem Anteil von 35%, dass auch neue Ideen und frisches Gedanken gut in die Arbeit mit einfließen können. In seinem Geschäftsbericht skizzierte Stephan Grey eine weitere leichte Erholung der deutschen Wirtschaft in einem stabilisierten Umfeld. Vor dem Hintergrund einer bundesweit rückläufigen Arbeitslosenquote, die erfreulicherweise auch für die Landeshauptstadt Düsseldorf festzustellen war, zeigten die meisten wirtschaftlichen Parameter der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung nach oben: sei es nun die Zunahme des Außenhandels, des privaten Konsums, die Zunahme des privaten Vermögens und gleichzeitig der Sparquote sowie die Ausweitung der allgemeinen Investitionen, insbesondere auch der Investitionen in der Bauwirtschaft. Begleitet wurde diese Entwick lung von einem landauf, landab feststellbaren Rückgang der Unternehmensinsolven zen. In der Summe führte die Entw icklung zu einer gegenüber dem Vorjahr stärkeren Erhöhung des Bruttoinlandsproduktes um 1,5%. Vor dem Hintergrund des massiven Staatsdefizits in Griechenland bestehe jedoch die Möglichkeit der Eintrübung der konjunk turellen Entwicklung. In der Wohnungs- und 16 Bauwirtschaft, also in unserer Branche, so Stephan Grey weiter, sei ebenfalls grundsätzlich Positives zu vermelden. So erhöhten sich die Bauinvestitionen gegenüber dem Vorjahr um 3,7%; der Wohnungsbau zeige mit einer Steigerungsrate von 5,3% ein noch stärkeres Wachstum. Dies spiegele auch die Zunahme der Baugenehmigungen wider, die nicht mehr so stark wie im Vorjahr, aber immerhin noch um 5,4% gegenüber dem Vorjahr zulegten. Erfreulich sei in diesem Zusammen hang, dass die Anzahl der Baugenehmig ungen für Mietwoh nungen noch stärker um 8,8% zulegten. Ins ge samt seien 284.900 neue Baugenehmigungen bundesweit erteilt worden. Auch in Düsseldorf sei eine deutliche Zunahme der mit einem Plus von 23% festzustellen – auch hier jedoch, dem bundesweiten Trend folgend, mit einer geringeren Wachstumsrate als noch ein Jahr zuvor. Die nach wie vor günstige Finanzie rungssituation durch niedrige Zinsen für Baudarlehen könnte jedoch eingedenk der Tatsache eine durchaus als kritisch zu bezeichnenden Situation auf dem Düsseldorfer Grundstücks markt die negative Entwicklung bei den Gesamtkosten, die durch weiter anziehende Anforderungen beim Klimaschutz noch forciert werde, nicht wettmachen. So sei vor dem Hintergrund eines abnehmenden Potentials von Grundstücken, die mit Mietwohnungen bebaubar seien, wiederum eine Verteuerung des Grund und Bodens zu verzeichnen. Weitere regulatorische Eingriffe und insbesondere die weiteren Verschärfungen der Ener giesparverordnung, würden zu weiteren Kostensteigerungen und somit auch zu einer Erhöhung der Mieten in Düsseldorf führen. Erst unlängst habe das Handelsblatt in einer bundesweiten Untersuchung festgestellt, dass die höchsten Mietpreise für Wohnungen in München mit einem Quadratmeterpreis von 15,20 Euro je m2 Wohnfläche monatlich zu zahlen sind und Düsseldorf mit einem Mietpreis von 10,67 Euro je m2 Wohnfläche monatlich bundesweit an achter Stelle liege. Der Vorstandsvorsitzende äußerte daher seine Zweifel, ob die am 01.07.2015 in Kraft getretene Mietpreisbremse, bei der die Gefahr bestehe, dass sich institutionelle Anleger eher aus diesem Segment verabschiedeten und somit weniger Woh nungsbau betrieben werde, tatsächlich eine positive Auswir kung auf den Düsseldorfer Wohnungsmarkt haben wird. Ungeachtet seiner Einschätzung wies Stephan Grey darauf hin, dass diese Entwicklung und auch Diskussion ohnehin an der BWB vorbeilaufen würde, da die langfristig ausgelegte Strategie des Vorstandes, den Mitgliedern der BWB attraktiven und bezahlbaren Wohnraum zu bieten, durchaus greife. Eingedenk der Tatsache, dass die durchschnittliche Nutzungs gebühr sämtlicher Wohnungen der BWB bei 4,89 Euro je m2 Wohnfläche monatlich liege, sei überhaupt kein Raum für die Anwendung der Mietpreisbremse gegeben, denn diese lege fest, dass im Zuge der Neuvermietung einer Wohnung die neu vereinbarte Miete nicht 10% oberhalb der ortsüblichen Miete liegen dürfe. Die Ortsüblichkeit werde zum einen durch Erhebungen wie die des Handelsblattes belegt, aber letzten Endes durch den Mietspiegel der Landeshauptstadt Düsseldorf definiert. Hier könne man im Vergleich zu den Nutzungsgebühren der BWB lediglich feststellen, dass diese fast immer unterhalb der untersten Mietspiegelwerte liegen. Selbst die Gesamtnut zungsgebühr von monatlich 7,51 Euro je m² Wohnfläche (inkl. 1,72 Euro je m² Wohnfläche monatlich für Betriebs- und 0,90 Euro je m² Wohnfläche monatlich für Heizkostenvorauszah lungen) liegt immer noch um ein Drittel unter den vom Handelsblatt ermittelten 10,67 Euro je m² Wohnfläche monatlich – ohne Heiz- und Betriebskosten. Die Mieten bei der BWB seien darüber hinaus als ausgesprochen stabil zu bezeichnen, wie ein Vergleich mit den Werten des Vorjahres aufzeige. So sei die Grundnutzungsgebühr Mietforderungen, die in etwa das Niveau des Vorjahres halten konnten, getragen gewesen. Lediglich der Abschreibungsbe darf wegen nicht ausgeführter Schönheitsreparaturen seitens der Mitglieder sei erheblich gestiegen. Die anwesenden Vertreterinnen und Vertreter wurden auch über die weitere Geschäftstätigkeit der BWB, hier insbesondere über die Bereiche Bestandsunterhaltung und Bestandswei terentwicklung, informiert. Der Vorstand habe sein bekannt hohes Engagement für die Instandhaltung und Modernisie rung unter besonderer Berücksichtigung der Notwendigkeit einer zunehmenden energetischen Modernisierung der Genos senschaftsgebäude fortgeführt. So seien im Geschäftsjahr 2014 einschließlich der Maßnah men für Um- und Ausbau und Aufstockung in Höhe von 737.000,00 Euro über 6,5 Mio. Euro für Reparaturen, Moderni sierungen und energetische Sanierungen investiert worden. Als beispielhafte Sanierungen des vergangenen Jahres stellte der Vorstandssprecher die Objekte in Gerresheim, Am Holz kamp/Heyestraße und in Derendorf, in der Rolandstraße und Lützowstraße, vor. Während das Objekt in Gerresheim stell- gerade einmal um 5 Cent je m2 Wohnfläche monatlich gestiegen, die Nebenkostenvorauszahlungen um 6 Cent. Darüber hinaus sei die letzte generelle Mieterhöhung, insbesondere für den frei finanzierten Wohnraum und den Altbau im Jahre 2008 ausgesprochen worden – ein weiteres Indiz dafür, dass sich nachhaltiges Wirtschaften durchaus lohne. Der Kostendruck, insbesondere die Inflation bei den Bauund Verwaltungskosten könne jedoch dazu führen, dass auf absehbare Zeit eine Mieterhöhung notwendig werde. Erfreu lich sei in diesem Zusammenhang, dass die flankierenden Maßnahmen der BWB zur Stabilisierung der Betriebs- und Heizkosten Früchte trage. So konnten im Vergleich zum Vorjahr die tatsächlich abgerechneten Heizkosten – zum einen wegen des milden Winters, zum anderen wegen der energieeinsparenden Baumaßnahmen der BWB – um 26,7% gesenkt werden. Auch die Betriebskosten lagen rund 6% unterhalb der abgerechneten Kosten des Jahres 2013. Die anziehende Konjunktur und die unsichere Lage im Nahen Osten könnten jedoch zu Preissteigerungen in diesem Sektor führen. Das insgesamt zufriedenstellende Vermietungsgeschäft sei neben einer geringen Anzahl zu betreuender Wohnungskün digungen, wovon lediglich vier seitens der Genossenschaft wegen Unzumutbarkeit ausgesprochen werden mussten, von einer ebenfalls insgesamt erfreulichen Entwicklung bei den vertretend für eine typische, recht aufwendige energetische Sanierung mit entsprechenden Kosten stehe, stelle die Maß nahme in Derendorf eine sogenannte geringinvestive Maßnahme dar. Bei diesem Projekt stand zunächst auch die Frage im Raum, ob umfangreiche Wärmedämmmaßnahmen realisiert werden sollten. Dies hätte jedoch unweigerlich zur Folge gehabt, dass sich die erhaltenswerte Fassadenansicht, das Gesicht des Objektes, gravierend verändert hätte, welches nicht gewünscht war. Da die vorhandenen recht dicken Mauern schon bereits eine gute Wärmedämmung bieten würden, hatte sich der Vorstand dann lediglich für eine Überarbei tung der Fassade und zur ergänzenden Kellerdecken- und Dachbodendämmung entschieden. An den Schluss seiner Ausführungen stellte Stephan Grey die Erläuterungen zum Jahresabschluss 2014. Nachdem im Vorjahr zur Sicherstellung der langfristigen Finanzierbarkeit zukünftiger Projekte eine Einmalbelastung zu tragen gewesen sei, sei das „Schiff“ BWB wieder in gewohnten Gefilden angekommen. Das positive Ergebnis der gewöhnlichen Geschäfts tätigkeit habe das Niveau der Vorjahre erreicht und gewährleiste durch die Dotierung der Ergebnisrücklagen eine weitere Stärkung der Eigenkapitalausstattung der Ge nossenschaft und die Ausschüttung der satzungsgemäß auf 4% beschränkten Dividende. ▶ Lesen Sie weiter auf der nächsten Seite 17 ▶ Forstsetzung von Seite 17 Bericht des Aufsichtsrates Für den Aufsichtsrat erstattete der stellvertretende Aufsichts rats vorsitzende Joachim Hoffmüller seinen Bericht zum Geschäftsjahr 2014. Dieser Bericht ist auf der Aufsichts rats sit zung am 04.05.2015 einstimmig verabschiedet worden. Der Bericht lautet wie folgt: „Der Aufsichtsrat hat im Jahre 2014 die ihm nach Gesetz und Satzung übertragenen Aufgaben wahrgenommen. Insbeson dere hat er sich laufend über die Entwicklung und die wirtschaftliche Lage der Genossenschaft unterrichtet. Die Berich te des Vorstandes wurden in gemeinsamen Sitzungen eingehend erörtert. Neben den laufenden Geschäften galt das Hauptaugenmerk den künftigen Entwicklungen, insbesondere auf dem Grundstücks-, Bau- und Wohnungsmarkt und deren Bedeutung für die Geschäftspolitik. Das Instandhaltungs- und Modernisierungsprogramm sowie vorgesehene Um- und Ausbauten wurden nach eingehender Erörterung beschlossen. Der Aufsichtsrat billigt nach Prüfung den Jahresabschluss für 2014 nebst dem vorgelegten Lagebericht sowie den Gewinnverteilungsvorschlag des Vor standes. Er schlägt der Vertreterversammlung vor: a) den Jahresabschluss festzustellen, b) den Lagebericht des Vorstandes und c) den Bericht des Aufsichtsrates zustimmend zur Kenntnis zu nehmen, d) die Verteilung des Bilanzgewinnes wie vorgeschlagen zu beschließen, e) dem Vorstand Entlastung zu erteilen, f) dem Aufsichtsrat Entlastung zu erteilen. Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und allen Mit arbeiterinnen und Mitarbeitern der Genossenschaft für die im Berichtsjahr geleistete Arbeit. Düsseldorf, den 04.05.2015“. Die Berichte von Aufsichtsrat und Vorstand wurden von den anwesenden Vertreterinnen und Vertretern zustimmend zur Kenntnis genommen und die Beschlüsse bei einer Stimment haltung wie vorgeschlagen gefasst. ◀ Bericht über die gesetzliche Prüfung Ebenfalls durch den stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzen den Joachim Hoffmüller wurde die Vertreterversammlung über die Ergebnisse der gesetzlichen Prüfung des Jahresab schlusses zum 31.12.2013 informiert. Der Prüfungsverband habe die ihm gesetzlich auferlegte Pflicht zur Prüfung des Jahresabschlusses zum 31.12.2013 durchgeführt und hierüber einen schriftlichen Bericht mit der Nummer RW-91151-0101-2013 vorgelegt. In einer gemeinsamen Sitzung von Aufsichtsrat und Vorstand habe der Ver bandsprüfer am 17.11.2014 einen ausführlichen Bericht über die Prüfung gegeben. Der Verbandsprüfer stellte, wie in den Vorjahren, fest, dass sämtliche gesetzlichen und satzungsgemäßen Vorgaben erfüllt wurden, die Buchführung den gesetzlichen Bestimmungen entspreche, Vorstand und Aufsichtsrat ihren satzungsgemäßen Auftrag und die sich hieraus ergebenden Verpflichtungen erfüllt hätten. Der vorgelegte Jahres abschluss mit all seinen Teilen sei ordnungsgemäß erstellt; die Vermögens- und Finanzlage der Genossenschaft sei geordnet. Nach dem Ergebnis der Verbandsprüfung seien die Geschäfte der Genossenschaft ordnungsgemäß im Sinne des Genos senschaftsgesetzes geführt worden. Joachim Hoffmüller empfahl daher den anwesenden Ver treterinnen und Vertretern im Namen des Aufsichtsrates diesen Bericht zustimmend zur Kenntnis zu nehmen, welches auch geschah. ◀ Wohnungsbestand der BWB am 31.12.2014 Unverändert gegenüber dem Vorjahr stehen 2.984 Genossen schaftswohnungen im Eigentum der BWB. Die Gesamtwohn fläche beläuft sich auf 216.056,52 m2. Einschließlich der 3.242,63 m2 Nutzfläche für die neun gewerblichen Einheiten addiert sich die gesamte Wohn- und Nutzfläche auf 219.299,15 m2. Zum genossenschaftlichen Grundbesitz gehören ferner 1.287 Abstellmöglichkeiten für Pkws, entweder in Einzelgara gen in Tiefgaragen oder als Abstellplätze in Freiaufstellung. Die Fluktuation in der Genossenschaft ist nach wie vor gering und liegt deutlich unter der üblichen Wanderungsbe wegung im Stadtgebiet Düsseldorf. Im Vergleich zum Vorjahr wurden mit 193 Wohnungskündigungen neun Kündigungen mehr aus gesprochen als noch ein Jahr zuvor. Die Kündi gungsquote erhöhte sich leicht auf 6,46%. Eine Analyse nach dem Grund zeigt auf, dass der Veränderungsw unsch, also die Suche nach einer größeren oder kleineren Wohnung, den größten Anteil an den ausgesprochenen Kündigungen ausmacht; 18 rückläufig entwickelten sich die Kündigungen aufgrund altersbedingter Aufgabe der eigenen Wohnung. Die Frage nach dem Grund einer Wohnungskündigung beantworteten die Mitglieder wie folgt: Wohnungskündigungen 2014 wegen Alter/Todesfall 52 Erwerb eines Eigentums 9 Bezug einer größeren/kleineren Wohnung 75 davon innerhalb der BWB 57 Arbeitsplatzwechsel 7 Vertragsumschreibungen18 Sonstige Gründe 28 Kündigungen der Genossenschaft 4 Insgesamt193 Daneben wurden 90 (Vorjahr: 66) Abstellmöglichkeiten für Pkw wieder vermietet. Auch im Jahre 2015 folgten viele von der Hausgemeinschaft gewählten Vertrauenspersonen der Einladung des Vorstandes. In dieser Form fand das Treffen zum sechzehnten Mal statt Treffen der Hausvertrauensleute Das Interesse war unterschiedlich ausgeprägt. Ein zelne Versammlungen waren wie in den Vorjahren recht gut besucht, andere wiederum werfen hinsichtlich des gesunkenen Interesses die Frage auf, ob eine andere Form der Zusammenkunft mit der Möglichkeit des Austausches und des Gespräches gesucht und gefunden werden muss. Insgesamt fällt auf, dass die Treffen eher ruhig waren. Große Themen wie der Herbststurm Ela oder andere gravierende interessante Verände rungen standen nicht im Raum; auch die Anzahl der zu den Treffen mitgebrachten Reparaturmel dungen ist mittlerweile vor dem Hintergrund der kontinuierlichen Bestandsunterhaltung stark rückläufig und tendiert eher gegen Null. Auf dem Treffen dominierten Einzelfragen wie z. B., wie geht es nach der Erkrankung unseres Hausmeisters weiter oder werden noch neue Bäume gepflanzt. Hier wurde gebeten, den Fahrrad stän der mit einem Dach auszustatten, dort stand die Frage im Raum, wie es vermieden werden könne, dass das aus der Balkon entwässerung entrinnende Wasser gefriert und die hierdurch entstehenden Eiszapfen evtl. zu einer Unfallgefahr werden könnten. In Stockum wurde das Ärgernis des drohenden Verkehrs respektive des rücksichtslosen Parkens thematisiert. Aus Deren dorf kam die Meldung, dass die während einer Wohnungsmodernisierung bestehende Staub- und Lärmbelästigung zu stark sei. In Flingern wurde aus einem Hause die Frage angesprochen, was ge macht werden könne, wenn sich ein Nachbar weigere, die von der BWB bestellten Rauchmelder, die Leben retten können, installieren zu lassen. Aus Hassels berichtete ein Hausvertrauensmann, dass der Untermieter eines Mieters, der BWB einen Tief gara geneinstellplatz angemietet hatte, dort sage und schreibe 3.000 Liter Sprit gelagert hatte, was auch zu einem Einsatz der Feuerwehr führte. (Mehr dazu auf den Seiten 12 – 13) Ein weiterer Hausvertrauensmann aus Benrath wunderte sich, dass er noch keine Antwort auf seine E-Mails erhalten habe. Aus Garath wurden Fragen zur Planung einer anstehenden Sanierung gestellt. Die Aufzählung ist nicht vollständig. Sie zeigt jedoch das pralle Leben in unseren Genossenschaftshäusern auf und sagt uns, wo die Sorgen und Nöte unserer Mitglieder in unseren Wohnanlagen liegen, was sie beschäftigt, wo etwas nicht rund läuft, wo die Genossenschaft nachjustieren muss und wo Hand lungsbedarf besteht. Der Vorstand versicherte den anwesenden Vertrauensleuten, dass sich die BWB jeder einzelnen Mel dung annehmen werde. Deut lich wurde auch in diesem Jahr einmal mehr, wie wichtig die Funk tion der Hausvertrauensleute im täglichen Zusammenleben in einer Hausgemeinschaft, insbesondere im Kontakt mit der Genossenschaft, ist. Bevor der Vorstandssprecher Stephan Grey auf den Treffen seinen üblichen Bericht zur Lage der Genossenschaft erstattete, bedankte er sich jedoch stellvertretend für alle Hausvertrauensfrauen und -männer, die von ihren Hausgemeinschaften in dieses Ehrenamt gewählt wurden, für ihren Einsatz und ihr Enga gement. Folgende Hausvertrauens leute wurden für ihre teilweise sehr langjährige ehrenamtliche Tätigkeit geehrt, stellvertretend für die „Jüngeren“ erhielten auch Mit glieder einen Blumenstrauß von Stephan Grey überreicht, die erst seit kurzer Zeit dieses Amt innehaben: Oberkassel am 11.08.2015: L. Dohmen, Markgrafenstraße (20 Jahre) S. Roghani-Dehkordi, Wickrather Straße (seit 2015) Bilk am 12.08.2015: G. Marzisch, Merowingerstraße (21 Jahre) K. Nelles, Dormagener Straße (seit 2015) Stockum am 13.08.2015: M. Kaufung, Ganghoferstraße (26 Jahre) E. Gosmann, Ganghoferstraße (seit 2015) Gerresheim am 18.08.2015: H.-J. Leineweber, Breitscheider Straße (18 Jahre) R. Treppner, Flurstraße (seit 2015) Garath am 19.08.2015: J. Heyartz, Rathenower Straße (21 Jahre) M. Hampl, Grüstrower Straße (seit 2015) 19 Preisrätsel Bei schlechtem Wetter keine Lust auf Sport? Machen Sie es sich doch mit dem BWB-Preis rätsel auf dem Sofa bequem und schicken Ihre „grauen Zellen“ einige Runden auf den Rätselparcours. Auf der Strecke liegen natürlich wieder Begriffe, die mit den Artikeln in diesem Heft zu tun haben. Lassen Sie sich also nicht in die Irre führen von der scheinbar sinnvollen Buchstabenfolge. Erst kräftig durchgeschüttelt geben die Buchstaben die gesuchten Begriffe preis. Wer mit dem Rätsel anfängt: Die Seitenzahlen führen auf die Spur, wo in diesem Heft etwas dazu geschrieben steht. Wenn Sie das Ana gramm entschlüsselt haben, verraten die markierten Kästchen von oben nach unten gelesen das Lösungswort. Nach dem Denksport locken wieder die Kalorien von fünf Präsentkörben zum Auffüllen der Speicher. Das BWB-Team wünscht viel Spaß beim Gehirnjogging und viel Glück bei der Verlosung! ▶ Senden Sie Ihre Postkarte mit dem Lösungswort bis zum 31. Januar 2016 an die: Beamten-Wohnungs- Baugenossenschaft eG Redaktion BWB-Report Kaiserstraße 46, 40479 Düsseldorf Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt; der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 1. WACHER EFEU: Rund um die Uhr hellwach sind die Mitarbeiter in diesem Haus, haben allerdings bei ihrer Arbeit mit Efeu nichts am Hut (Helm). (S. 21) 2.REFORMSTRESS: Wem es gelingt, diese Teile auf Diät zu setzen, vermeidet Stress mit seinem Stromversorger. (S. 6) 3. MEHR SIEGER: Nein, mehr als anderswo kommen die hier nicht vor, vielmehr startete von hier die gläserne Mineralwasserflasche ihren Siegeszug durch die ganze Welt. (S. 10) 4.ANISGRUEN: Nachdem die BWB so etwas durchgeführt hat, könnte ein Treppenhaus oder eine Fassade sogar in dieser neuen Farbe leuchten. (S. 8) 5.CHARMELUDER: Was so anrüchig klingt, kann zum Lebensretter in brenzligen Situationen werden. (S. 11) 6.STROHCLIP: Wer sich regelmäßig bewegt, der bleibt es sogar dann, wenn er beim Basteln der Weihnachtsdeko mal ein paar Plätzchen nascht. (S.30) 7. HEIZT REIF: Wenn der Pedell des Comenius-Gymnasiums in Oberkassel das mit den einleitenden Worten „Ich und der Herr Direktor“ rief, dachte bestimmt niemand ans Heizen. (S. 23) Rätselgewinner 2014 Im letzten Preisrätsel wurde nach dem Begriff WHITEBOARD gesucht. Die fünf Gewinner konnten nach der Übergabe der Präsentkörbe auf den in jedem Hausflur angebrachten Anschlagtafeln anschließend ihre Nachbarn zum Vernaschen des Korbinhalts einladen. BWB-Vorstand Stephan Grey bei der Übergabe der Rätselkörbe in der Geschäftsstelle mit (v. li.) Peter Rosskothen, Brigitte Bringmann, Gisela Schmidt, Dirk Allizar und Jutta Dockter-Rüther. Der Gewinner des Familienrätsels, Wolfgang Sappelt, nahm einen Kinogutschein in Empfang. 20 Samstagmorgen 11.00 Uhr – die beste Zeit für einen Familienausflug! Familienrätsel Bei Familie Leckermann kocht heute die Oma. Sie hat schon den großen Topf bereitgestellt und das U von ihrem Lieb lingsgemüse, der Gurke, hineingeworfen. Damit es auch wirklich allen schmeckt, dürfen Laura, Lars und die Eltern jeweils noch die Anfangsbuchstaben von ihrem Lieblingsgemüse dazu rühren. Ob es damit wirklich lecker wird? Schwer zu sagen, weil wir leider nicht zum Essen eingeladen sind. Aber wer die fünf Buch staben in die richtige Reihenfolge bringt, weiß wenigstens, was es bei den Lecker manns heute zu Essen gibt. Schreibt das Lösungswort auf eine Postkarte und schickt die Karte an die Beamten-WohnungsBaugenossenschaft eG, Redaktion BWB-Report, Kaiserstraße 46, 40479 Düsseldorf. Einsendeschluss ist der 31. Januar 2016. G U R K E Kochen und Kunst gewinnen Unter den richtigen Einsendungen verlost die BWB diesmal Koch-Kunst für die ganze Familie: Mit dem Kochbuch „Entdecke, was dir schmeckt, Kinder erobern die Küche“ können kleine und große Gemüseschnitzer und Küchenforscher ihr ganz eigenes Familienrezept erfinden. Außerdem hat die BWB einen Platz reserviert in einem Workshop bei FamilyArt im Bürgerhaus Bilk. Dort kann ein Familienteam ein Kunstwerk ganz nach dem eigenen Kunstgeschmack gestalten und dabei die Profitipps der Künstler nutzen. Unabhängig vom Rätsel sind die Workshops bei FamilyArt auch ein Tipp für alle, die einem Familienmitglied gemeinsame Zeit und ein besonderes Erlebnis schenken möchten. Weitere Infos dazu und die nächsten WorkshopTermine gibt es unter: www.duesseldorf. de, Stichwort FamilyArt oder bei Julia Schabrod, julia.schabrod@duesseldorf. de, Telefon 0211.89-24985. ◀ Wie wär’s mit einer Wachbesichtigung bei der Düsseldorfer Feuerwehr? Inhaber der Familienkarte* haben die Mög lichkeit, eine Feuerwache kostenlos zu besichtigen. Bei den Besichtigungen werden die Wachen und die dort stationierten Feuer wehrautos gezeigt. Vorgeführt wird zudem die Schutzkleidung der Feuerwehrleute. Die Führungen dauern etwa eine Stunde und finden jeweils samstags um 11 Uhr statt. Auf nahezu allen Wachen können Löschfahrzeuge und Leiterwagen besichtigt werden. Eine Ausnah me ist die Feuerwache an der Posener Straße. Hier stehen konzentriert alle Sonderfahr zeuge und das beinahe gesamte Containeran gebot der Feuerwehr Düsseldorf. Löschfahr zeuge und Drehleitern sind hier nicht zu besichtigen. Dafür jede Menge Fahrzeuge für Technikliebhaber. Zudem bieten die Feuer wehrleute Informationen zur Arbeit der Feuerwehr und zu Rauchmeldern an. Wegen der begrenzten Teilnehmerzahlen ist eine telefonische Anmeldung erforderlich. Folgende Wachen können in Düsseldorf be sichtigt werden: ▶ Feuerwache Hüttenstraße 68 ▶ Feuerwache Quirinstraße 49 ▶ Feuerwache Münsterstraße 15 ▶ Feuerwache Behrenstraße 74 ▶ Feuerwache Flughafenstraße 65 ▶ Feuerwache Frankfurter Straße 245 ▶ Feuerwache Werstener Feld 30 ▶ Feuerwache Gräulinger Straße 27 ▶ Feuerwache Posener Straße 171 - 183 Jeden Samstag öffnet eine andere Feuer wache ihre Tore für Besucher. Die Termine für das erste Drittel 2016 werden ab Dezember auf der Internetseite der Feuerwehr bekannt gegeben: http://www.duesseldorf.de/feuerwehr/feuerwehr/wachbesichtigung.shtml * Sie haben noch keine Familienkarte, leben aber in Ihrem Haushalt mit mindestens einem Kind zusammen? – Dann können Sie die Familienkarte der Stadt Düsseldorf beantragen. Die Stadt, ihre Töchter und die beteiligten Düsseldorfer „Familien-Unternehmen“ haben eine breite Palette von Angeboten erarbeitet, die den Inhabern der Familienkarte angeboten werden. Dieses Angebot wird ständig erweitert. Den aktuellen Stand können Sie online abrufen unter www.duesseldorf.de, Stich wort: familienkarte/angebote. Lösungswort 21 Weitere Fragen zur Familienkarte beantwortet die Familienkarten-Hotline beim Düsseldorfer Jugendamt unter der Rufnummer 89-99051 oder per E-Mail: [email protected] hilft gerne weiter. ◀ Klara Pohl 100 Jahre Jubiläen 2015 Herzlichen Glückwunsch! Helmut Nattermann Barbara Kessler Heinz Dörr 15 Jahre schon steht der Wohnhof Stockum für selbstbestimmtes und betreutes Wohnen in seniorengerechten Wohnungen. Ein „kleines“ Jubiläum verglichen mit den vielen hohen Geburtstagen, die in diesen Jahren dort schon gefeiert wurden. Ein besonderes Ereignis ist es aber auch nach 15 Jahren noch, wenn ein 100. Geburtstag ansteht. 2015 wurde für Klara Pohl zu diesem ganz besonderen Ehrentag die große Kaffeetafel gedeckt und die Cafeteria liebevoll geschmückt. Ob der Oberbürger meister, Journalisten von verschiedenen Zeitungen, die extra aus Frankreich angereisten Nichten oder ihre Geburtstagsgäste aus der Nachbarschaft – sie alle konnte die rüstige Jubilarin mit der Unterstützung des WohnhofTeams in ihrer vertrauten Umgebung empfangen. Selbstverständlich schaute auch Stephan Grey im Wohnhof vorbei, um Klara Pohl persönlich zu beglückwünschen. „Mir ist es wichtig, mit meinen Geburtstags Paul Reinhardt Friedel Hinz besuchen die Verbundenheit der Genossenschaft zu den langjährigen Mitgliedern auszudrücken – schließlich steht das lebenslange Wohnrecht bei der BWB nicht nur in der Satzung, sondern es ist ein wichtiges Merkmal unseres genossenschaftlichen Miteinanders.“ So gibt es tatsächlich viele BWB-Mitglieder, die Ihrer Genossen schaft über Jahrzehnte hinweg bis ins hohe Alter die Treue halten. Als kleinen Dank erhalten die Mitglieder, die bereits 10 Jahre und mehr bei der BWB wohnen, zu ihrem 80. bzw. 90. Geburtstag – oder eben zu ihrem 100. Ehrentag – einen Präsentkorb. In diesem Jahr waren es insgesamt 94 Jubilare, denen die BWB auf diesem Weg gratulierte. Stellvertretend für sie alle besuchte Stephan Grey in der Gerstäckerstraße Friedel Hinz zu ihrem 90. Geburtstag sowie Barbara Kessler, Heinz Dörr, Paul Reinhardt und Helmut Nattermann zu ihren 80. Geburtstagen. ◀ 100 Jahre wurde: Klara Pohl, Lönsstr. 90 Jahre wurden: Günter Hubert, Fritz-von-Wille-Str. · Sophie Schulze, Luisenstr. · Brunhild Sichelschmidt, Ganghoferstr. · Elfriede Lauenroth, Aachener Str. · Erich Daute, Rotdornstr. · Anna Weber, Xantener Str. · Gert Steinhanses, Schwerinstr. · Friedel Hinz, Gerstäckerstr. · Alfons Alich, Am Königshof · Heinz Deroey, Lönsstr. · Elena Pankratz, Fritz-von-Wille-Str. · Gerda Polz, Emil-Barth-Str. · Elsbeth Greiss, Dernbuschweg · Waltraud Schneider, Lönsstr. · Hannelore Bessling, Sternstr. · Anita Bäcker, Am Binnenwasser · Lore Nutt, Margaretenstr. · Helmut Bieber, Niederdonker Str. 80 Jahre wurden: Dr. Heinz Bäumer, Haus-Endt-Str. · Hermann Berger, Schüsslerstr. · Rosemarie Menke, Faunastr. · Elisabeth Pranke, Am Falder · Berthold Esser, Dormagener Str. · Hans Wichert, Dormagener Str. · Dietmar Klähn, Breitscheider Str. · Günter Heuser, Rathenower Str. · Egon Görbing, Derfflingerstr. · Johann Fiegler, Wevelinghover Str. · Eberhard Doenst, Fritz-von-Wille-Str. · Gisela Grünert, Corellistr. · Klaus Röttger, Lönsstr. · Horst Nies, Windscheidstr. · Marita Klein, Silcherstr. · Gerhard Wahrendorf, Oberkasseler Str. · Otto Zimmermann, Am Holzkamp · Maria Genkina, Kronprinzenstr. · Lieselotte Dohmen, Markgrafenstr. · Paul Erich Schmidt, Kopernikusstr. · Heinrich Schaafhausen, Lönsstr. · Horst B. Meyering, Schwerinstr. · Heinz Dörr, Luisenstr. · Walter Weiler, Kopernikusstr. · Paul Reinhardt, Rathenower Str. · Elfriede Kuhlen, Arnulfstr. · Dieter Hack, Am Binnenwasser · Silvia Grezeska, Rathenower Str. · Khana Grobman, Ludwig-Erhard-Allee · Marianne Schopen, Fritz-von-Wille-Str. · Adolf Herbst, Merowingerstr. · Franz Bittmann, Ganghoferstr. · Cäcilia Strohband, Ganghoferstr. · Horst-Detlef Herrmann, Brend’amourstr. · Helga Stuff, Windscheidstr. · Reinhold De Fries, Luisenstr. · Elisabeth Fasbender, Kaiserswerther Str. · Werner Dietzel, Schorlemerstr. · Ruth Christmann, Kronprinzenstr. · Hans-Peter Wolf, Gustav-Poensgen-Str. · Hannelore Marbach, Wickrather Str. · Gisela Schroeter, Südring · Hildegard Hartmann, Rolandstr. · Horst Esser, Brachvogelweg · Anneliese Schilling, Schwerinstr. · Barbara Kessler, Oberkasseler Str. · Erna Giebeler, Fritz-von-Wille-Str. · Horst Noack, Potsdamer Str. · Horst Gottschalk, Engerstr. · Herbert Serong, Am Falder · Eva Goldhamer, Fritz-von-Wille-Str. · Erika Schubert, Wickrather Str. · Lieselotte Wolfertz, Gerstäckerstr. · Bernhard Faber, Windscheidstr. · Margrit Kluth, Gerstäckerstr. · Lieselotte Franke, Silcherstr. · Albert Kröll, Niederdonker Str. · Günther Düwel, Schwerinstr. · Erika Kammer, Lönsstr. · Michael Schuster, Am Bonneshof · Marianne Demuth, Aachener Str. · Wilhelm Richter, Fritz-von-Wille-Str. · Franz-Josef Kranzdorf, Ganghoferstr. · Günter Olef, Tussmannstr. · Friedhelm Ebbers, Schwerinstr. · Rabindra Dutta, Peter-Roos-Str. · Ingrid Ouirimi, Lönsstr. · Rolf Dreeßen, Sternstr. · Helmut Nattermann, Oberkasseler Str. · Wilhelm Mack, Arnulfstr. · Adolf Fettig, Glockenstr. · Bernhard Sens, Ganghoferstr. · Walter Hoenen, Wupperstr. · Günter Tewes, Merowingerstr. 22 Eiserne Hochzeit der Eheleute Altmann 65 Jahre gemeinsam In diesem Jahr feierten die Eheleute Altmann ihren 65. Hochzeitstag in der Fritz-von-Wille-Straße. Und sehr gerne gratulierte ihnen Vorstandssprecher Stephan Grey persönlich in der Wohnung mit einem kleinen Präsent zu diesem besonderen Jubiläum. Wie Herr Schmitz zählt Familie Altmann zu den Erstmietern eines BWB-Ob jektes. Allerdings konnten die Häuser in der Fritz-vonWille-Straße erst 1967 bezogen werden, sodass sie bisher ‚nur‘ 48 ihrer 65 Ehejahren dort verbracht haben. Eheleute Altmann Ein Rückblick von BWB-Mitglied Dieter Schmitz 75 Jahre in der Hansaallee Genau an meinem 3. Geburtstag zogen meine Eltern, Heinz und Anni Schmitz, in die rechte Parterrewohnung des gerade fertig gestellten Hauses 168. Die Monatsmiete für die 46 m² große Wohnung betrug 36 RM. In der Wohnung über uns wohnte Herr Johann Jansen, der Pedell des Comenius-Gymnasiums, der in ganz Oberkassel nur als der Herr „Ich und der Herr Direktor“ bekannt war. Mit dieser Einleitung hatte er immer „Hitzefrei“ in den Klassen angekündigt. Zu jeder Wohnung gehörte ein kleines Areal als Garten. Alle pflanzten hier ihr eigenes Gemüse an und waren so Selbstversorger. Obwohl die Wohnung sehr klein war, haben wir dort so manches Fest gefeiert. Wir, meine Mutter, meine Schwester und ich, haben uns immer wohl gefühlt. Nach der Heirat meiner Schwester verblieb ich schließlich mit meiner Mutter allein in der Wohnung. Nach dem Tod meiner Mutter (mein Vater war im April 1945 gefallen) im Dezember 1963 übernahm ich die Wohnung zum 1.1.1964 für eine Monatsmiete von 60 DM. Nach meiner Heirat 1965 war ich an einer größeren Wohnung interessiert und so sprach mir die BWB im Oktober 1968 die Wohnung im Haus Hansaallee 172, 2. OG rechts, mit einer Größe von 62 m², zu. Zum 1. März 1969 überließ mir die BWB dann diese Wohnung zu einer Monatsmiete von 111 DM. Seit 1993 haben wir nunmehr durch die Zuschlagung von zwei weiteren Mansarden eine Wohnung von 93 m² und wir fühlen uns pudelwohl hier. Mittlerweile bin ich der Einzige, der von Anfang an in diesen Häusern wohnt! ◀ 50 Jahre in einer BWB-Wohnung 20 Mietjubilare hat die BWB für dieses Jahr ermitteln können und ihnen für die langjährige Treue eine Monatskaltmiete gutgeschrieben. Alle, die mindestens 50 Jahre ohne Unter brechung bei der Genossenschaft als Hauptmieter einen Nut zungsvertrag unterhalten oder einen solchen Vertrag von einem Ehepartner übernommen haben, bekommen zum Jubi läum Post von der BWB. Aber nicht immer ist in der Geschäfts stelle so ein Mietjubiläum ohne weiteres ersichtlich, da die EDV lange zurückliegende Wohnungswechsel, etwa aus den 1960er Jahren, nicht herausfiltern kann. Selbstverständlich sollen alle Mitglieder, die die Kriterien erfüllen, in den Genuss des Treuerabatts kommen. Daher melden Sie sich bitte, sofern Sie bereits 50 Jahre oder länger in einer BWB-Wohnung leben und bislang noch keine Mietgutschrift erhalten haben, bei Marita Weltersbach, Tel. 0211 4975-33. Auf diesem Weg kam auch Dieter Schmitz zu seiner Mietg utschrift – und der BWB-Report zum diesjährigen Jubilä- ums-Rückblick. Herr Schmitz hat 1964 seinen ersten Nut zungsvertrag bei der BWB unterzeichnet; aber was sind schon 50 Jahre, mag er sich gedacht haben, angesichts seines ganz persönlichen BWB-Jubiläums. Eingezogen in eine Genossen schaftswohnung ist er bereits 1940 mit drei Jahren, sodass er im Februar 2015 auf 75 Jahre wohnen bei der BWB zurückschauen konnte – und dankenswerter Weise seine Rückschau an das Leben in der Hansaallee auch an Vorstandssprecher Stephan Grey geschickt hat. Ein Rückblick, der einmal mehr zeigt wie rasant sich die Zeiten ändern: nicht nur hinsichtlich der Nutzungsgebühren. Inzwischen ist Dieter Schmitz, der sich auch viele Jahre als Hausvertrauens mann in der Genossenschaft engagiert hat, von der Hansaallee fortgezogen, sodass nun niemand mehr aus den Anfangszeiten der BWB-Häuser dort wohnt. Wir freuen uns daher sehr, dass er uns zuvor seine Rückschau auf 75 Jahre Wohnen bei der BWB zur Verfüg ung gestellt hat. Herzlichen Dank! 23 15 Jahre Wohnhof Stockum „Hallo, wie geht es, bis später.“ Zu Besuch beim Nachbarschaftstreff in der Cafeteria Ob von Feiern und Festen oder vom umfangreichen Kursange bot, in den vergangenen 15 Jahren gab es schon viel vom Wohnhof Stockum zu berichten. Der liegt mitten in der Löns siedlung in Stockum, zu der insgesamt 336 Wohnungen zum Genossenschaftsbesitz gehören – darunter auch die 43 des Wohnhofs, wo die BWB gemeinsam mit dem Caritasverband Düsseldorf e.V. Betreutes Wohnen für ihre BWB-Mitglieder anbietet. Die haben wir allerdings bisher noch nicht gefragt, wie es sich in der Wohnhof-Gemeinschaft im Alltag lebt. Zum 15. „Geburtstag“ des Wohnhofs stellen wir Ihnen einige Nach barn vor und auch das Team, das sich für ein lebendiges Miteinander und ein aktives und selbstbestimmtes Leben älterer Menschen in Stockum einsetzt. Dienstag, 15.00 Uhr, Nachbarschaftstreff mit Kaffee und Kuchen in der Cafeteria des Wohnhofs. „Hallo, wie geht es, bis später…“ Es herrscht ein Kommen und Gehen vor der Cafe teria, denn um 15.00 Uhr beginnt auch das Gedächt nis training in den Räumen des zentrum plus Stockum, die sich ebenfalls im Wohnhof befinden. In der Caféteria sind die Tische liebevoll gedeckt, die ersten Nachbarn haben sich gesetzt, plaudern miteinander. Mit dabei ist Angela Prinz, die eine Menge berichten kann über 15 Wohnhof-Jahre, schließlich ist sie schon im März 2000 hier eingezogen. Außerdem engagiert sie sich seit vielen Jah ren als Hausvertrauensfrau und steht so für den schnellen Informationsfluss zwischen den BWB-Mitgliedern vor Ort und der Genossenschaft. Aber sie ist auch ehrenamtlich bei der Caritas aktiv und hat im Laufe der Jahre ungezählte Veranstaltungen im Haus mit organisiert. Die Liste dieser Aktivitäten im Wohnhof ist lang und Frau Prinz hat einen 24 Korb voller Fotos von den Feiern aus 15 Jahren Wohnhof mitgebracht: Alles ist dabei, von saisonalen Nachbarschaftsfesten, Brauchtumsfeiern wie zu Karneval oder St. Martin und Weih nachtsfeiern bis hin zu Ausflügen. Gefeiert wird natürlich auch hier nicht pausenlos, das regelmäßige Programm im zentrum plus Stockum, wozu das heutige Kaffeetrinken gehört, hat neben den Festen noch einiges zu bieten, was hilft, das Leben im Alter zu erleichtern. Von Gymnastik, Tai Chi und Gedächt nistraining über Kreativkurse wie Origami und Aqua rell malerei bis hin zum Café Spurensuche für dementiell erk rankte Menschen reicht das Angebot – und das alles richtet sich gleichermaßen an die Seniorinnen und Senioren im Stadtteil Stockum wie an die im Wohnhof lebenden BWB-Mitglieder. Als Nachbarin sitzt heute Siegrid Pitsch aus der Gang hoferstraße mit am Tisch und bekommt den Kaffee von einem Mitarbeiter des zentrum plus eingeschenkt. Oft ist es aber auch so, dass Frau Pitsch selbst mit in der Küche steht, bei Veranstaltungen die Kaffeetafel eindeckt oder nach einer Veranstaltung die Küche wieder aufräumt. Seit sieben Jahren ist die agile Seniorin hier als ehrenamtliche Helferin der Caritas dabei. „Ich mache das sehr gerne, denn dabei treffe ich auf alteingesessene Stockumer, die mich schon seit Kinderta gen kennen.“ Also eine im wahrsten Sinne des Wortes gewach sene Nachbarschaft – und ein sehr familiärer Umgang miteinander. Das findet auch Klara Pohl, die an diesem Nachmittag ebenfalls in die Cafeteria gekommen ist – und aktuell die älteste Mieterin im Wohnhof ist. Sie lebt seit 10 Jahren hier und nimmt gern an den vielfältigen Angeboten im Haus teil. Schön findet sie auch, dass die Bewohner die Cafeteria für private Feiern nutzen können. So war es möglich, dass sie in die- sem Jahr hier ihren 100. Geburtstag feiern konnte, zu dem Vor standssprecher Stephan Grey von der BWB die Glückw ünsche der Genossenschaft persönlich überbrachte. (Mehr zur großen Feier an dem besonderen Ehrentag lesen Sie auf Seite 22) Am nächsten Tisch sitzen wie es sich gehört für einen Nachbarschaftstreff wieder der „Wohnhof“ und seine „Nach barschaft“ beieinander. Erna Hillebrand lebt schon seit fünf Jahren im Wohnhof und trifft sich hier beim Kaffee regelmäßig mit Nachbarinnen aus der Siedlung wie Frau Acher und Frau Vander. Auch wenn sie nicht hier wohnt, Inge Vander geht schon seit vielen Jahren im Wohnhof ein und aus, denn ihre Mutter, Käthe Froitzheim, hat hier ihren Lebensabend verbracht und vor Jahren hier auch den 100. Geburtstag gefeiert. Man achte hier aufeinander und da falle es auf, wenn mal jemand nicht dabei ist, versichern die Damen am Tisch. Dann telefonieren sie miteinander oder besuchen sich zwischendurch schon einmal. Mit am Tisch sitzt auch Karin Schmechel, die seit eineinhalb Jahren im Wohnhof lebt; sie nutzt gern die unterschiedlichen Angebote hier. Das zentrum plus bietet sein BWB-Wohnhof Stockum Unter den im gesamten Düsseldorfer Stadtgebiet verteilten Genos senschaftshäusern sind die 336 Wohnungen in Stockum mit dem Wohnhof in der Mitte das größte zusammenhängende Siedlungs gebiet der BWB. Vorstandssprecher Stephan Grey liegt es am Her zen, gerade auch in dieser großen Nachbarschaft ein lebendiges Miteinander zu fördern. Für ihn steht fest: „Eine gelebte Gemein schaft ist im genossenschaftlichen Miteinander wichtig, denn das schafft Lebensqualität und Sicherheit, verhindert Vereinsamung und Isolation – in jedem Alter.“ Die gute Vernetzung des Wohnhofs in der Nachbarschaft hat das in den vergangenen 15 Jahren bestätigt. Daher gehören auch im 16. Wohnhofjahr wieder der Advent kranz und der Christbaum von der BWB zur Stockumer Weih nachtszeit in der Wohnhof-Cafeteria. Die Vorzüge des Lebens im Wohnhof haben sich in den vergangenen Jahren herumgesprochen, denn an der Anmietung der 43 Wohnungen haben weitaus mehr ältere Menschen Interesse. Die sind zunächst bei Immobilienkauffrau Anke Strohmiedel im Team 3 in der BWB-Geschäftsstelle an der richtigen Adresse. Aufgrund der starken Nachfrage habe sie bei anstehenden Neuvermietungen einer Wohnung leider oft auch Absagen zu verschicken, bedauert sie. Für den Wohnhof gelten genau wie in den anderen Häusern die Regeln der BWB-Satzung, wonach sich die Vergabe an der Dauer der Mitgliedschaft eines Bewerbers orientiert. Das Team im Wohnhof: Von rechts: A. Prinz (Hausvertrauensfrau), B. Mingers (BWB-Hausmeister), E. Walenski, (Caritas Pflegedienst leitung), U. Glasmacher, Caritas (Leitung zentrum plus Stockum und Betreutes Wohnen) A. Ostländer, (Caritas, Seniorenbetreuerin Betreutes Wohnen) Programm von Montag bis Freitag an, sodass es an den Wochenenden etwas ruhiger zugeht im Wohnhof. Langeweile muss dennoch nicht aufkommen. Am schwarzen Brett sind hin und wieder Vorschläge für gemeinsame Aktivitäten am Wochenende zu finden. Angela Prinz hat über die Jahre an Wochenenden im Wohnhof schon Manches organisiert; passend zum Herbst war das z.B. jüngst im Oktober ein zünftiges Zwiebelkuchenessen. Und wer es ruhiger angehen möchte? – Der findet z. B. im 1. Stock des Wohnhofs eine über die Jahre gewachsene Bibliothek. Leben nur Frauen in der Nachbarschaft? Wohl kaum, wären wir allerdings zum Skatnachmittag gekommen, dann hätten wir auch mehr Männer angetroffen. Einer ist aber doch beim Kaffee dabei: BWB-Mitglied Klaus Möls, der seit zwei Jahren im Wohnhof lebt. „Das Schöne ist hier, dass man die freie Wahl hat. Das betreute Wohnen bietet im Wohnhof viele Möglichkeiten für Geselligkeit und Aktivitäten oder eben die Vermittlung von Service- und Hilfsdiensten. Aber was ich als Bewohner davon nutze, das bleibt mir natürlich selbst überlas▶ Lesen sie weiter auf der nächsten Seite Wer dann den Zuschlag bekommt, der lernt vor Ort sehr schnell BWB-Hausmeister Bernd Mingers kennen. Wie bei seinen Haus meisterkollegen in den anderen Objekten sind kleinere Reparaturen im Haus und die Pflege des Wohnumfelds sein Metier. Allerdings gibt es im Wohnhof für ihn auch ganz spezielle Aufgaben zu erfüllen, denn was wäre z. B. das Seeblick-Zimmer ohne See? Daher schaut er nicht nur im Heizungsraum nach dem Rechten, sondern überprüft regelmäßig auch Pumpe, Schwimmer und Siebe der Teichanlage und stutzt nicht nur den Rasen an Land, sondern auch das Seegras im Teich. Und in der Weihnachtszeit – da sorgt er natürlich für den sicheren Stand des Christbaums in der Cafeteria. 25 zentrum plus Stockum Das regelmäßige Programm Montag 12.00 – 13.00 Uhr 13.00 – 15.00 Uhr 15.00 – 16.00Uhr Ab 18.00 Uhr Mittagstisch Aquarellmalen Origami Offener Spieletreff Dienstag 09.30 – 12.30 Uhr 12.00 – 13.00 Uhr 15.00 – 16.00 Uhr 15.00 – 17.00 Uhr Café Spurensuche Mittagstisch Gedächtnistraining Nachbarschaftstreff mit Kaffee und Kuchen Mittwoch 10.00 – 12.00 Uhr 10.00 – 11.00 Uhr 12.00 – 13.00 Uhr 15.00 – 17.00 Uhr Netzwerkfrühstück 04.11., 18.11., 02.12,16.12. Tai-Chi 11.11., 25.11., 09.12., 23.12. Mittagstisch Skat Spielekreis Donnerstag 10.00 – 11.00 Uhr 11.00 – 12.00 Uhr 12.00 – 13.00 Uhr Gymnastik Sturzprävention Mittagstisch Freitag 10.30 – 11.30 Uhr 12.00 – 13.30 Uhr 15.00 – 17.00 Uhr Gedächtnistraining Mittagstisch Nachbarschaftstreff mit Kaffee und Kuchen Sonderveranstaltungen 2016 ▶ Do., 21.01., 16.00 Uhr Lesung: Die Kriminalpolizei liest – Erfahrungen mit Kaffeefahrten ▶ Do., 18.02., 16.00 Uhr Entlang der Route 66, einmal quer durch die USA Lichtbildvortrag mit Udo Glasmacher ▶ Do., 31.03., 16.00 Uhr So schützen Sie sich im Alter vor Kriminalität Eine Veranstaltung mit der Seniorenberatung im Krimi nalkommissariat Teil 1: Gefährdungspotential von Senioren, Handtaschenraub, Taschendiebstahl ▶ Do., 14.04., 16.00 Uhr So schützen Sie sich im Alter vor Kriminalität Eine Veranstaltung mit der Seniorenberatung im Krimi nalkommissariat Teil 2: Trickdiebstahl und Trickbetrug an der Tür, Einbruchdiebstahl ▶ Do., 28.04., 16.00 Uhr Flandern und die belgische Nordseeküste Lichtbildvortrag mit Udo Glasmacher ▶ Mi., 27.07., 16.00 Uhr Konzert mit dem Kapella Chor der Seoul Theologischen Universität ▶ Fortsetzung von Seite 25 sen.“ Klaus Möls mag die geselligen Runden, das Vortragsan gebot und die Ausflüge – andere nutzen eher den kostengünstigen Mittagstisch, der von Montag bis Freitag im Wohnhof angeboten wird. „Auch das ist ein Angebot für alle Stockumer Seniorinnen und Senioren“, betont Udo Glasmacher von der Caritas. In seinem Büro im Wohnhof laufen alle Fäden zusammen hinsichtlich organisatorischer Fragen und den Angeboten im Rahmen des betreuten Wohnens und des zentrum plus. Sein Büro ist direkt im Eingangsbereich des Wohnhofs, sodass er gleichermaßen gut erreichbar ist für die Besucher aus der Nachbarschaft als auch für die Bewohner im Wohnhof. Beides gehört zum Aufgabenbereich des Diplom-Sozialpädagogen, der hier seit September 2015 arbeitet. Er ist erster Ansprech partner in allen seniorenrelevanten Fragen im Viertel – sowohl für die älteren Menschen als auch für ihre Angehörigen. Und er kann entweder direkt über das zentrum plus Stockum Unterstützung organisieren oder aber zuständige Stellen be nennen und weitere Hilfen vermitteln. Ob es um den Einkauf geht, den Arztbesuch oder den Umgang mit Ämtern und Behörden, für vieles, was das Leben im Alter beschwerlich macht, findet man hier individuelle Lösungen – sowohl für die BWB-Mitglieder im Wohnhof als auch für ihre Nachbarn in der Siedlung. Diplom-Pädagogin Ariane Ostländer sorgt als Seniorenbe treuerin im Bereich Betreutes Wohnen für die schönen Erleb nisse, die eine Gemeinschaft stärken. Beim Kaffeetrinken im Wohnhof dienstags und freitags ist sie oft dabei, hat ein offenes Ohr für die Wünsche und Interessen der Bewohner und entwickelt daraus die Gemeinschaftsangebote im Rahmen des betreuten Wohnens. Obwohl ihre Arbeitszeit nur wenige Wochenstunden beträgt, hat sie in den letzten Jahren viele erlebnisreiche und gesellige Stunden organisiert. Unvergessen sicher das Tanzprojekt mit mehreren Aufführungen, zu dem sie einen Musiker in den Wohnhof brachte. Wer lieber unterwegs ist, der schwärmt vielleicht mehr vom Ausflug zum Aachener Weihnachtsmarkt samt Besichtigung von zwei Süß warenfirmen im vergangen Jahr. Und im kommenden Jahr? Frau Ostländer und Herr Glas macher haben da schon einige Ideen. Das Interesse an kulturellen Angeboten sei groß, meint Udo Glasmacher. Mit Licht bildvorträgen im Rahmen des Kulturherbstes hat er bereits einen Anfang gemacht. Zudem sollen Fachvorträge und Info veranstaltungen zu Seniorenthemen das Programm des zentrum plus im Wohnhof ergänzen; Veranstaltungen also, die wiederum für die gesamte Nachbarschaft in Stockum offen sind. Ariane Ostländer denkt schon an den Frühling und die Spargelsaison – vielleicht steht demnächst ein Ausflug mit Spargelessen im Programm. Nicht nur im Wohnhof darf man also gespannt sein auf das kommende Jahr, auch für die Nachbarn in den anderen Stockumer BWB-Häusern ist sicher etwas Passendes dabei. Und von der größeren Gemeinschaft wie wir sie beim Nachbarschaftstreff kennengelernt haben, profitieren alle, denn schließlich wird der Kostenbeitrag jedes Einzelnen z. B. bei einem Ausflug in einer größeren Gruppe oft geringer. ◀ 26 Erlebnisreiche Ausflugstage mit der Diakonie Oberkassel Zwei Tagesausflüge hat die BWB in diesem Jahr im Rahmen ihrer Kooperation mit der Diakonie Oberkassel angeboten – im Frühjahr eine Städtetour und in der Adventszeit einen Weihnachtsmarkt besuch. Die Einladungen dazu gingen wie im vergangenen Jahr sowohl an alle linksrheinisch wohnenden Mitglieder als auch an diejenigen in den Stadtteilen Derendorf, Pempelfort, Friedrichstadt und Bilk. Schon die Fahrt nach Münster am 28. Mai hatte reges Interesse hervorgerufen und für beste Laune bei den Teilnehmen den gesorgt. Start für die linksrheinischen Teilnehmer war um 10.00 Uhr vor dem Dorothee-Sölle-Haus, anschließend stiegen die rechtsrheinischen Mitglieder an der BWB-Geschäftsstelle in der Kaiserstraße zu. Nach einem erlebnisreichen Tag fuhr die Gruppe gegen 17.00 Uhr zurück nach Düsseldorf. Ebenfalls in einem gut gefüllten großen Bus ging es dann am 8. Dezember in das malerische Weihnachtsdorf im Stadtzentrum von Siegen. Außerdem konnten BWB-Mitglieder gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern des von der Diakonie betriebenen Dorothee-Sölle-Hau ses noch ein Ausstellungs-Highlight in Bonn besuchen. Da immer wieder der Wunsch nach einem kulturellen Ausf lugs programm an Diakonie-Mitarbeiterin Iris Baum-Schubert herangetragen wurde, hat sie zusätzlich einen gemeinsamen Ausflug am 15. Oktober 2015 zur Bundeskunsthalle in Bonn organisiert. Dort hatte nur wenige Tage zuvor die Ausstellung „Japans Liebe zum Impres sionismus – von Monet bis Renoir“ die Pforten geöffnet. Claudia Franck, Kunstkennerin und ehrenamtliche Helferin bei der Dia konie, sorgte auf dem Hinweg für Kurzweil im Bus mit einer fachkundigen und unterhaltsamen Einführung in das Thema. Der anschließende Ausstellungsbesuch bot dann reichlich Gesprächs stoff für die Rückfahrt. Das war auch gut so, denn die angeregten Gespräche und die gute Stimmung unter den Nachbarn, ließen so die zahlreichen Staus auf dem Rückweg vergessen. Ein schöner Tag für alle Generationen: Aufgrund der positiven Resonanz zu den bisherigen Ausflügen wollen BWB und Diakonie im kommenden Jahr ihr Angebot erweitern. Zusätzlich zum Früh jahrstermin ist im ersten Quartal ein Ausstel lungsbesuch in Planung und im Herbst dann eine Düsseldorfer Stadtrundfahrt. Die Einladungen zu diesen Ausflügen, die bisher an jeden einzelnen Haushalt versendet wurden, werden künftig ca. vier bis sechs Wochen vor dem jeweiligen Termin an den Magnettafeln in den Hausfluren ausgehängt. Wenn Sie linksrheinisch oder in den vier oben genannten rechtsrheinischen Vierteln wohnen, dann lohnt sich also ein genauerer Blick auf die Infotafel in Ihrem Haus. Die Anmeldung läuft wie gewohnt über BWB-Mitarbeiterin Nina Stemmer: 0211 4975-14. Ihre Ausflugstermine zum Vormerken: Ausstellungsbesuch............................ Donnerstag, 17. März 2016 Bergische Kaffeetafel......................... Donnerstag, 12. Mai 2016 Stadtrundfahrt Düsseldorf............. Mittwoch, 24. August 2016 Weihnachtsmarkt............................... Donnerstag, 8. Dezember 2016 zentrum plus Oberkassel Das Programm 2016 Englisch montags & dienstags 9.30 – 11 Uhr Französisch montags 10.30 – 12 Uhr Yoga montags 17 – 18 Uhr & 18.15 – 19 Uhr QiGong dienstags 17 – 18 Uhr & 18.15 – 19.15 Uhr Kraft- und Gleichgewichtstraining mittwochs 9.30 – 10.30 Uhr Gedächtnistraining mittwochs 11.30-12.30 Uhr Gymnastik donnerstags 9.15 – 10.15 & 10.15 – 11.15 Uhr Wandern ca. 8 km jeden dritten Donnerstag im Monat, Treffpunkt 10 Uhr Belsenplatz Wandern ca. 12 km jeden ersten Sonntag im Monat Handarbeiten dienstags 9.30 – 11.30 Uhr und donnerstags 14 – 17 Uhr Origami jeden 2. Donnerstag im Monat ab 15.30 Uhr Skatrunde dienstags 14– 18 Uhr freitags 14 – 17 Uhr Spielenachmittag jeden 1. und 3. Dienstag im Monat ab 15 Uhr Café donnerstags 14.30 – 17 Uhr Stadtteilfrühstück jeden 1. Dienstag im Monat 9 – 11 Uhr, Start 3.2. Ansprechpartner: Diakonie Düsseldorf , zentrum plus Oberkassel, Gemünder Straße 5, 40547 Düsseldorf Tel. 0211 586 77-111 Iris Baum-Schubert Tel. 0211 586 77-113, Silvia Meißler Alle Aktivitäten des zentrum plus Oberkassel sind auch zu finden auf www.zentrum-plus-diakonie.de/oberkassel Vierteljahresprogramme erhalten Sie im zentrum plus, Gemünder Str 5. , Öffnungszeiten: Montag-Freitag 9 – 17 Uhr Pavillon Oberkasseler Straße Keywork jeden 1. Montag 10.30 – 12.30 Uhr offene Gesprächsrunde Französ. Konversation montags 11 – 12 Uhr NeuroKinetik für Ältere montags 13.30 – 14.30 / 15 – 16 Uhr Frauengesprächskreis mittwochs 9.30 – 11.00 Uhr Lesekreis Literatur donnerstags 15.30 – 17.00 Uhr Englisch-Kurs freitags ab 9.00 Uhr Kaffeetrinken für BWB- Mieter im Pavillon Dienstag, 12. April 2016 15.00 Uhr Das Keywork-Atelier im Pavillon in der Oberkasseler Straße 53 steht auch den Mietern und Mieterinnen der BWB offen, die sich an bürgerschaftlichen Projekten des Stadtbezirks beteiligen wollen. Jeden ersten Montag im Monat 10.30 – 12.30 Uhr gibt es im Pavillon, Oberkasseler Straße 53, ein offenes Treffen (jour fix). Hier besteht Gelegenheit, Keyworker kennenzulernen und eigene Ideen einzubringen. Nähere Informationen: 0211 586 77-113 27 Frank Knepper: der neue Techniker im Team II Erfahren, aufmerksam und unaufgeregt Etliche Mitglieder haben ihn bereits in den BWB-Objekten in den südlichen Stadtteilen getroffen, wenn Wohnungsübergaben oder Reparaturen in ihren Häusern anstanden. Viele kennen seine Stimme schon vom Telefon: Seit 1. Juli 2015 ist Frank Knepper der neue Techniker im Service-Team II . Seit September sitzt er nun auch in der Stammbesetzung mit Immobilienkauffrau Elisabeth Arturia, die aus der Elternzeit an ihren Arbeitsplatz zurückgekehrt ist, zusammen im Büro. Viel Neues also in seinen ersten Monaten bei der BWB, doch es gab auch einiges Vertraute, was ihm die Einarbeitung in seinen ersten Monaten erleichtert hat. Verfahren hat sich der 45-jährige Krefelder in Düsseldorf selbst in den ersten Wochen nicht, wenn er zu Außenterminen in seinem Zuständigkeitsbereich von Oberkassel über Bilk bis hin nach Garath und Langenfeld unterwegs war. Direkt vor seinem Wechsel arbeitete der staatlich geprüfte Techniker, der zunächst Stahl- und Betonbauer gelernt hat, nämlich bereits in Düsseldorf für ein Wohnungsunternehmen. „Einige der Straßen, in denen die Häuser der BWB liegen, kannte ich bereits, weil ich zuvor teils sogar in Nachbarhäusern zu tun hatte.“ Viele Aufgaben an seinem neuen Arbeitsplatz sind dem Techniker ebenfalls vertraut. Dazu gehören z. B. das Begutach ten der Wohnungen nach einem Auszug sowie die Beauftra gung und Betreuung der dann anstehenden Instandhaltungsund Renovierungsarbeiten. Doch der erfahrene Bautechniker freut sich auch über einige neue Aspekte bei seiner Arbeit. In einer Genossenschaft hat er zuvor noch nicht gearbeitet, schätzt aber sehr das genossenschaftliche Vorgehen bei der Instandhaltung der BWB-Woh nungen. Wenn ein Unternehmen möglichst viel Geld mit seinen Wohnungen verdienen wolle, meint Frank Knepper, dann gelte es, möglichst wenig für die Instandhaltung aufzuwenden, vor allem in günstigen Wohnungen, die wenig Miete einbrächten. „Ich freue mich, dass jetzt bei meiner Arbeit die Interessen der Wohnungsnutzer im Vordergrund stehen, sodass ich im gesamten Bestand mit gleicher Sorgfalt und gleichem Stan dard bei der Instandhaltung vorgehen kann, egal ob die Häuser in Oberkassel oder Garath, in Bilk oder Langenfeld stehen.“ Und doch ist in einer Genossenschaft nicht alles eitel Sonnenschein, schließlich hat sich ein Techniker bei der BWB unter anderem darum zu kümmern, wenn Schäden in den So können Sie dazu beitragen, dass Ihr Anliegen schneller bearbeitet werden kann Ein Großteil der BWB-Objekte wird von Haus meistern betreut, die direkt vor Ort viele kleinere Reparaturen selbst erledigen können. Sprechen Sie daher die Hausmeister oder die Hausvertrauens leute in Ihrem Haus an, wenn Ihnen kleinere Defekte z. B. an der Beleuchtung, der Türanlage oder im Wohnumfeld auffallen. Sofern Ihre Ansprechpartner 28 Wohnungen auftreten, die Bewohner dann mitunter aufgebracht sind und vielleicht schnelles Handeln erforderlich ist. Wie geht er damit um? „Wenn ich schwierige Situationen mit Ruhe und Aufmerksamkeit angehe, dann komme ich viel schneller zu einer Lösung, als wenn ich mich von der Aufre gung anstecken lasse und z. B. bei jedem lauten Wort gleich in die Luft gehe.“ Bei Frank Knepper ist das nicht nur ein Lippen bekenntnis, sondern reale Erfahrung, denn zu seinem Lebenslauf gehören einige Dienstjahre als Bundeswehrsoldat, in denen er den Umgang mit Menschen in außergewöhnlichen Situationen eingeübt und erlebt hat. Aber zum Glück ist die Ausnahme eben nicht der Normal fall und der Arbeitstag dann doch geprägt vom ‚business as usual‘ – und das Übliche im Techniker-Alltag bei der BWB ist der Kontakt mit den Genossenschaftsmitgliedern. ‚Gefühlt‘ habe er bereits mit jedem BWB-Mitglied in seinem Zuständig keitsbereich telefoniert, meint Frank Knepper, denn die Stunden, die er im Büro sei, verbringe er größtenteils am Tele fon. Genau wie Techniker-Kollege Horst Esters ist er natürlich auch viele Stunden in der Woche in den BWB-Objekten vor Ort unterwegs, sodass sich die Telefonate in der verbleibenden Zeit im Büro häufen. Ihm kommt es entgegen, dass er bei der BWB in TeamStrukturen arbeiten kann. Besonders schätzt er dabei das gute Zusammenspiel mit den Kolleginnen und Kollegen. „Gerade wenn Projekte laufen, bei denen ich häufig vor Ort sein muss, dann hilft es sehr, einige der Routinearbeiten an das Back-Office abzugeben und das Telefon während der Abwesenheitszeiten dorthin umzustellen.“ So könne er in seiner Arbeitszeit mehr von den wirklich technisch relevanten oder dringlichen Aufgaben erledigen. Häufig kommt es zudem vor, dass ein Defekt mehrfach von verschiedenen Hausbe wohnern gemeldet wird. Während Frank Knepper dann be reits weitere Informationen einholt, sich um die Beauf tragung der Reparaturarbeiten kümmert oder selbst rausfährt, übernehmen die Kolleginnen im Back-Office alle weiter auf seiner Leitung eingehenden Gespräche. ◀ selbst keine Abhilfe schaffen können, geben diese „Mittler“ Ihr Anliegen umgehend an die Geschäfts stelle weiter und können Sie informieren, wenn bereits Maßnahmen in die Wege geleitet wurden. Damit helfen Sie den Technikern, eine größere Anzahl von Fällen zu bearbeiten und verhindern, dass viele Anrufe zu ein und demselben Problem die Bearbeitung verzögern. Auf den Anschlagtafeln in Ihren Hausfluren finden Sie die Rufnummer des für Ihr Objekt zuständigen Hausmeisters. Personalveränderungen in den BWB-Teams Fliegender Wechsel Immobilienkauffrau Elisabeth Arturia ist seit dem 1.9.2015 aus der Elternzeit zurück an ihrem Arbeitsplatz in Team II. Dort arbeitet sie jetzt mit Frank Knepper zusammen, der seit dem 1. Juli 2015 die Mitglieder in allen technischen Belangen in den südlichen Stadtteilen betreut. Fast zeitgleich mit Frau Arturias Rückkehr hat sich Olga Bangert aus Team I zum 1.10.2015 in den Mutterschutz verabschiedet und plant, noch bis August 2017 die Elternzeit zu nutzen. Mareike Sauer-Gabler, noch bis Juli 2016 in Elternzeit, unterstützt das Buchhaltungsteam bereits wieder an zwei Tagen in der Woche; an den anderen Tagen ist Urte Schmidt in der Buchhaltung dabei. Sie ist auch in der Abteilung W+T eingesetzt, wo sie u. a. gemeinsam mit Anja Meurer alle kaufmännischen Vorgänge in Team I bearbeitet. Eine Übersicht aller Ansprechpartner in der BWB-Geschäftsstelle und der ServiceHandwerker haben wir für Sie wieder auf dem Einleger in diesem Heft zusammengestellt. Auf der Rückseite des Blattes finden Sie die Kontaktdaten der Kooperationspartner, die Ihnen bei speziellen Fragen zum Leben und Wohnen im Alter weiterhelfen können. ◀ Neues Gesicht und doch ein vertrauter Name Seit September 2015 verstärkt Dragan Jakovljevic das BWB-Team. Er hat die Hausmeisterstelle in der Lusisenstraße 52-62a von Martina Vanderfuhr übernommen und inzwischen auch eine Hausmeisterwohnung dort bezogen. In Teilzeit betreut er die 105 Wohnungen in der Liegenschaft im Herzen der Stadt. Der Name Jakovljevic wird sicher etlichen BWB-Mitgliedern bekannt vorkommen, denn schon seit zwölf Jahren arbeitet der Onkel des neuen Hausmeisters, Milorad Jakovljevic, ebenfalls als Hausmeister für die BWB. Zunächst hatte der mit nur wenigen Wochenstunden gemeinsam mit Ehefrau Vera das BWB-Objekt An der Icklack in Flingern betreut. Mit den Bestrebungen der Genossenschaft, solche kleineren Hausmeisterbezirke, für deren Betreuung nur geringfügige Beschäftigungsverhältnisse vergeben werden konnten, zusammenzulegen, hat Milorad Jakovljevic sich 2009 voll und ganz für die BWB entschieden und eine Hausmeister stelle in Vollzeit übernommen. Seither ist er zusätzlich zuständig für die BWB-Objekte in der Derfflinger-, der St.-Franzis kus- und der Düsselthaler Straße und betreut jetzt insgesamt 189 Wohnungen in drei Stadtteilen. ◀ 29 Echt sportlich Am Vormittag zum Triathlon mit den Nachbarn Die Tage sind kurz, das Wetter: nicht immer schön. Und im Rücken das Zipperlein. Gerade dann wären Bewegung und frische Luft zwar gut, aber ich bin vermutlich nicht das einzige BWB-Mitglied, das im Winter immer einen Grund findet, warum das mit dem Sport jetzt gerade gar nicht passt. Schwimmen, Laufen und Radfahren sind sicher gesund. Es muss nicht gleich ein Triathlon sein, aber wenn es kühler wird, dann bleibt der Spaß bei diesen Sportarten bald auf der Strecke. Nur ein wenig Bewegung im Freien, das würde reichen. Wenn Sie in den letzten Jahren den BWB-Report gelesen haben, kommen Ihnen vermutlich wie mir die OutdoorFitnessgeräte für Erwachsene in den Sinn. BWB-Mitglied Brigitte Zschörnick hatte sich dafür stark gemacht und seit 2013 stehen diese Geräte nun auf dem kleinen Platz hinter den Häusern in der Silcherstraße 22-28. Aber werden die auch tat sächlich benutzt? Ich bin skeptisch und frage daher bei Frau Zschörnick nach. Ihre Antwort verwundert mich. Ich könne einfach dienstags am Vormittag vorbeikommen und selbst mal schauen oder mitmachen, meint sie. Und das Wetter? Der nächste Dienstag ist immerhin der letzte im Oktober. Ich mache mich trotzdem auf und habe Glück: blauer Himmel, strahlender Sonnenschein und buntes Herbstlaub. Um halb elf ist es allerdings ziemlich frisch. Während mir mit dickem Pullover, Jacke und Schal noch etwas kühl ist, schüttele ich ausnahmslos warme Hände. Die Nachbarn, die sich hier auf dem Platz seit gut zwei Jahren regelmäßig am Dienstag vormittag treffen, haben bereits eine halbe Stunde Gymnastik 30 unter freiem Himmel hinter sich. Brigitte Zschörnick bringt viele Jahre Erfahrung als Übungsleiterin mit und gibt ihnen Tipps für ein schonendes und gleichzeitig effektives Training. Um höher, schneller, weiter geht es der im Rentenalter angekommenen Gruppe wohl nicht, doch als es jetzt an die Benutzung der Freiluft-Trimmgeräte geht, bin ich überrascht. BWB-Mitglied Adelheid Manthey zeigt, wie an den großen runden Scheiben die Beweglichkeit von Schultergelenken und Armen trainiert wird. Bei ihr sieht das geschmeidig und kraftvoll aus. Nebenbei erzählt sie, dass sie inzwischen leider wegen anderer Termine nur hin und wieder mitmachen könne. Während es bei meinen ersten kleinen Kreisen in der Schulter schon verdächtig knirscht, erfahre ich, dass sie als Spiel platzpatin zu anderen Zeiten häufig auf dem Platz ist und z. B. bei den Vorbereitungen für das große Sommerfest hilft, bei dem die BWB mit einem Infostand vertreten ist; ach ja, Haus vertrauensfrau bei der BWB ist sie auch noch. Das hört sich nach sehr viel Energie an. Damit geht es dann zum nächsten Gerät. Ein drehbarer Hocker und davor eine Art Reling, ähnlich wie ein Schreib tischstuhl vor der Tischkante. Ganz ohne Anstrengung kann man sich hin und her drehen – dafür aber mit einem sehr angenehmen Gefühl unten im Rücken. Zum Schluss probiere ich den Crosstrainer. Als der ältere Herr darauf stand, der mir später erzählt, dass der 80 Jahre alt ist, sah das sehr entspannt aus, wie gemächliches Joggen. Das sollte kein Problem sein, doch hier muss man erst einmal die Balance finden und Arme und Beine in den richtigen Rhythmus bekommen. Als ich einigermaßen in Gang gekommen bin, erklärt mir Frau Zschörnick, dass auf diesem Gerät Gelenke, Bänder und Sehnen kaum belastet werden. Daher könnten auch Men schen, die z. B. Probleme mit den Knien hätten, hier sehr effektiv die Ausdauer trainieren. Wohl wahr, denn nach ein paar Schwüngen wird einem mächtig warm, weil wirklich alles in Bewegung ist, von den Beinen, dem Rumpf über die Schultern bis in die Arme. Inzwischen ist es 11.00 Uhr, der erste Teil des nachbarschaftlichen Triathlons ist geschafft. Dass es noch einen kniehohen Balancierbalken gibt, nehme ich zur Kennt nis. Sicher lassen sich daran wunderbar Liegestütze im Freien üben, aber wir gehen lieber zur zweiten Disziplin des Vor mittags über. Einige Meter von den Geräten entfernt stehen Tisch und Bank auf der von Bäumen umgebenen Wiese. Die Nachbarn haben an alles gedacht und der gemütliche Teil beginnt. „Nach einer Stunde Bewegung lassen wir es uns immer hier im Freien gut gehen“, erfahre ich. Kleine Sitzkissen liegen auf der Bank, Wasserflaschen und Thermoskannen mit heißem Kaffee stehen auf dem Tisch. Kekse und selbstgebackener Kuchen werden herumgereicht. Nein, nicht nur heute, das gehört zum Dienstag dazu. So ließe es sich gut Plaudern unter Nachbarn. Und das Wetter? – Immerhin steht der Winter vor der Tür. Das kann hier niemandem die Lust an der Bewegung und die gute Laune vermiesen. Sie treffen sich bei jedem Wetter. Nur wenn es in Strömen regnet, dann weicht die kleine Gruppe zur Gymnastik auf die überdachte Terrasse eines der Teilnehmer aus. Inzwischen sind die Seniorinnen und Senioren nicht mehr allein auf dem Platz, die Kinder aus der benachbarten Kita erobern Spielplatz und Wiese des Mehrgenerationenplatzes. Die Spielplatzpatinnen haben einen Schlüssel für den Spiele container dabei, den das Jugendamt für den Platz spendiert hat, und jetzt kommt alles zum Einsatz, was der Container zu bieten hat: Bälle, Schwungtuch, Springseile und vieles mehr verteilen sich auf dem Gras. Am meisten sind aber Geduld und Aufmerksamkeit der „Großen“ gefragt, die sich beim Spielen gern von den Kindern vereinnahmen lassen. Einmal im Monat findet dieses besondere Zusammentreffen von Klein und Groß hier statt. Gespielt wird, was den Kleinen in den Sinn kommt und ihnen Spaß macht. Eingespielt ist auch das Miteinander. Als die Kleinen wieder abgezogen sind und ich mich noch unterhalte, hat ein Teil der Gruppe die Spielsachen wieder verstaut und die Utensilien für die nächste Disziplin des Vor mittagstriathlons aus einer Tasche gezogen, die mit einem Granulat gefüllten Stoffbälle für das Crossboccia. Frieren und warten bis man an der Reihe ist? Hier nicht: Die Gruppe ist immer in Bewegung; zwischen den Würfen eben einmal die roten Scheiben drehen, ein paar Schritte auf dem Crosstrainer laufen. Zum Erzählen bleibt noch genügend Luft. So erfahre ich, dass der älteste Sportler der Gruppe 85 ist und nur zwei Teilnehmer noch unter 70 sind. Aber nicht jeder hier war anfangs so fit wie jetzt. Dafür haben alle sehr schnell gespürt, dass die regelmäßige Bewegung an der frischen Luft ihnen gut tut und inzwischen viele Beschwerden gelindert hat. Jetzt gehe es ihnen in erster Linie um das Miteinander, dann mache auch die Bewegung Spaß. Der Platz sei dafür einfach optimal und biete unendlich viele Möglichkeiten für alle Generationen, Zeit im Freien zu verbringen. Das ist genau das, was Brigitte Zschörnick mit ihrem Engagement beabsichtigt hat. Als sie sich 2012 für die Akti vierung des heruntergekommenen Spielplatzes stark gemacht hat, war es ihr wichtig, dass der neue Platz von allen Menschen in der Nachbarschaft genutzt werden kann und auch Men schen mit körperlichen Einschränkungen Möglichkeiten zur Bewegung im Freien bietet. So ist z. B. ein Paar der roten Scheiben tiefer angesetzt, damit sie auch vom Rollstuhl oder Rollator aus gedreht werden können. Mehr und mehr ist dann im Laufe der Jahre zusammengekommen: Spielgeräte für die Kinder, von denen die BWB das Stufenreck gespendet hat, die von der Bürgerstiftung finanzierten Bewegungsgeräte für Erwachsene samt Infotafel mit Hinweisen zu ihrer Benutzung sowie Tisch und Bank, um eine Pause im Freien zu genießen. Ein ruhiges Fleckchen abseits von Verkehr und Trubel mit viel Platz zum Toben und Spielen sowie gemütlichen Rückzugsecken mit Sitzgelegenheit. Wer neugierig geworden ist, der kann bei dieser Gruppe dienstags um 10.00 Uhr vorbeischauen, ein wenig mit trainieren und die Geräte einmal ausprobieren. Es muss ja nicht gleich der ‚Triathlon‘ sein. Keine Verpflichtungen, keine Ver einsbeiträge – bequeme Kleidung an und ausprobieren oder einfach mal Zeit im Freien genießen. BWB-Mitglieder aus der Silcher- oder der Corellistraße sind hier allerdings klar im Vorteil, weil sie diese Freizeit- und Fitnessoase direkt vor ihrer Haustür haben. ◀ 31 Tür zu, Schlüssel weg? Rufen Sie nur den Vertragspartner der BWB: 0211 365411 oder Notruf 0171 5118061 So sind Sie sicher, dass nur tatsächlich angefallene Kosten berechnet werden. Sie finden die Nummer des Handwerkers im Hausflur an den Magnettafeln. Gemeinsam sicher wohnen Abschließen der Haustür verboten. Trotzdem sicher wohnen! 32 Vielleicht haben Sie es auch in den vergangenen Monaten in der Presse gelesen: Das Landgericht Frankfurt a.M. hat dieses Jahr in einem Streitfall um das Abschließen geurteilt, dass die Haustüren in Mehrfamilienhäusern nicht abgeschlossen werden dürfen – auch nachts nicht. Die Bauordnung NRW gibt das schon seit Jahren vor, sodass die BWB 2007 ihre Hausordnung entsprechend geändert und die Mitglieder im BWB-Report 2007 informiert hat, dass das Abschließen der Haustür in den Genossenschaftshäusern untersagt ist. Ein mulmiges Gefühl? Gerade in der dunklen Jahreszeit, wo die Zahl der Einbrüche steigt, bereitet das manch einem Unbehagen. In den Häusern der Genos senschaft ist das allerdings unbegründet. Mit der Änderung der Hausordnung hat die BWB die Türanlagen ihrer Häuser in den letzten Jahren kontinuierlich umrüsten lassen. Die Haustüren, die stets auch Fluchttüren sind, sind seither in einem großen Teil des BWB-Bestandes mit sogenannten Panikschlössern ausgerüstet. Fällt eine so ausgestattete Tür ins Schloss, verriegelt sie automatisch – so, als wäre Sie abgeschlossen – ist aber von innen ohne Schlüssel zu öffnen. Das ist für den Notfall wichtig, wenn z. B. bei einem Brand die Bewohner durch das Treppenhaus flüchten müssen und dann eine abgeschlossene Haustür den Flüch tenden, die keinen Schlüssel dabei haben, den Weg ins Freie versperrt. In einigen BWB-Häusern mit sehr alten Haustüren sind die modernen Schlösser allerdings nicht einzubauen. Dort erfolgt die Um rüstung, wenn im Zuge weiterer Arbeiten die gesamte Türanlage ausgetauscht wird. Da auch in diesen Häusern die unverschlossene Tür im Notfall Leben retten kann, dürfen hier die Haustüren ebenfalls nur ins Schloss gezogen, aber nicht abgeschlossen werden. Trotz moderner Technik – Ihr Einsatz bleibt gefragt Natürlich hilft die tollste Technik nichts, wenn die Hausbewohner die einfachsten Regeln der Einbruchsverhinderung nicht beherzigen. Dazu gehört beispielsweise, dass vor dem Verlassen der Wohnung unbedingt alle Fenster und Balkontüren geschlossen werden. Denn gekippte Fenster sind von Einbrechern besonders leicht zu öffnen. Schauen Sie doch auf das Whiteboard, die Magnettafel in den Hausfluren der BWB-Häuser. Dort finden Sie weitere Tipps der Polizei zum sicheren Leben in Ihrer Hausgemeinschaft. ◀ Balkongeschichten Dem Glück auf die Sprünge helfen Schon in der Antike galten vierblättrige Kleeblätter als Glücksbringer, doch erst einmal ist viel Glück nötig, um so ein seltenes Exemplar zu finden – zumindest, wenn man auf der Wiese sucht. Aber jetzt, wo Silvester direkt vor der Tür steht, sieht man den vierblätterigen Klee plötzlich palettenweise in den Auslagen der Geschäfte sprießen; oft in winzige Töpfchen mit Schornsteinfeger oder mal kreativ in eine Blechbüchse gepflanzt. Haben Sie sich auch schon mal gefragt, warum gerade zu Silvester der Klee vierblättrig wächst? Die Balkongeschichte verrät es. Das kleine Pflänzchen, das viel zu schnell im Abfall landet, gehört genau genommen gar nicht zu dem bei uns heimischen dreiblätterigen Weißklee (Trifolum), sondern ist ein Sauerklee. Egal, ob Sie so ein Töpfchen mit Glücksklee verschenken oder geschenkt bekommen – meist lässt das Glück nach kurzer Zeit die Blätter hängen und die Glücksbringer landen im Müll. Das ist definitiv zu schade! Mit minimalem Aufwand und ein wenig Geduld wird daraus Ihr alljährlicher Glücksdauer brenner auf dem Balkon. Diese vierblättrige Gattung (Oxalis tetraphylla) ist in Mexiko beheimatet und mag weder unsere frostigen Wintertemperaturen auf dem Balkon noch die trockene Heizungsluft im Zimmer. Trotzdem lässt es sich ganz leicht über viele Jahre als hübscher und üppiger Sommerblüher auf Balkon und Terrasse kultivieren. Wer zum neuen Jahr keinen Glücksklee geschenkt bekommen hat, der wird im Früh jahr sicher in einem gut sortierten Gartenmarkt bei den Blumenzwiebeln fündig. So klappt es mit etwas Glück auch mit dem Glücksklee Wenn die Blätter welken, die Erde im Topf trocknen lassen und anschließend die kleinen Triebzwiebeln, die ähnlich wie ein Haselnusskern aussehen, frostfrei, dunkel und luftig (z.B. in einem Papiertütchen) aufbewahren. Auf diese Art überstehen die Zwiebeln platzsparend die Wintermonate und können etwa ab April wieder in einen Topf mit Blumenerde gesetzt werden. Dabei die Zwiebeln mit einem Abstand von etwa 1 cm im Topf oder Kasten platzieren und mit einer dünnen Erdschicht bedecken. Meist brechen schon nach einigen Tagen die ersten Stängel durch die Erde und nach zwei bis drei Wochen entfalten sich die Blätter. Im Laufe der Zeit kommen auch die kleinen rosa Blüten zum Vorschein. Die Pflanzen mögen es hell, lassen aber in der prallen Sonne schnell die Blätter hängen. Wenn Sie ein passendes Fleckchen auf ihrem Balkon gefunden haben und das Gießen nicht vergessen, treibt der Klee den ganzen Sommer über immer wieder mit neuen Blättern und Blüten nach. Sogar wenn die Blätter mal kurzfristig welken, weil die Erde zu trocken geworden ist oder sie zu viel Sonne abgekommen haben, erholt sich das Grün rasch wieder. Zum Herbst hin beginnt der Glücksklee dann oberflächlich zu schwächeln und weitere Pflege bringt nichts mehr. Mit etwas Glück haben sich bis dahin aber die Triebzwiebeln im Topf ordentlich vermehrt und das Glücksspiel mit dem Klee beginnt von vorn: Erde abtrocknen lassen, Glückszwiebeln „ernten“ und für die nächste Balkonsaison beiseitelegen. Spätestens nach der zweiten oder dritten Saison bleibt sicher etwas Glück für Nachbarn und Freunde übrig. ◀ 33 Bilanz zum 31.12.2014 Unser Glück in Zahlen Düsseldorfer glücklicher als Kölner Aktiva Anlagevermögen in € Immaterielle Vermögensgegenstände Entgeltlich erworbene Lizenzen Sachanlagen Grundstücke mit Wohnbauten Grundstücke mit anderen Bauten 72.109.655,03 885.809,96 Während wir Tag für Tag nach den großen und kleinen Glücks momenten suchen, machen sich Forscher längst daran, unser Glück zu vermessen und die Ergebnisse im Auftrag der Deut schen Post alljährlich in einem „Glücksatlas“ zusammenzutra gen. Dabei wird das statistische Glück in messbare Faktoren wie Einkommen, Berufs- und Familiensituation, Gesundheit und Freizeit aufgeteilt. Ob sich Ihr Glück damit fassen und bemessen lässt, das können nur Sie selbst entscheiden. Falls Sie Zweifel haben – der Duden hilft kaum weiter bei der Suche nach dem wahren Glück und beschreibt es als: „angenehme und freudige Gemütsverfassung, in der man sich befindet, wenn man in den Besitz oder Genuss von etwas kommt, was man sich gewünscht hat“. Danach müssten zumindest die Statistiker glücklich sein, wenn sie das Glück gezählt haben. Doch bei aller Skepsis, für die Deutschen im Allgemeinen und die Düsseldorfer im Besonderen gibt es laut Glückatlas keinen Grund, mit ihrem Glück zu hadern. Technische Anlagen und Maschinen 9.623,00 Betriebs- und Geschäftsausstattung 94.621,00 ▶ Seit 2010 befindet sich Deutschland mit 7,0 Punkten – die Messskala reicht von 1 bis 10 – auf einem „Zufrieden heitsplateau“, das es auf diesem Niveau und über einen solchen Zeitraum noch nicht gegeben hat. Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte ▶ Im europäischen Vergleich liegt Deutschland hinter den skandinavischen Ländern auf dem 9. Platz. ▶ Die Region Nordrhein/Düsseldorf ist hinsichtlich der Lebenszufriedenheit im Vergleich zum Vorjahr noch glücklicher geworden. Mit einem Zufriedenheitswert von 7,07 kletterte sie im deutschen Regionenvergleich um vier Plätze hoch auf den 6. Rang. Damit konnten die Düsseldorfer den Abstand zum Nachbarn Nordrhein/Köln (Platz 12) weiter ausbauen. Pech nur, dass diese Zahlen den Glücksstatus von 2014 dokumentieren. Die neuen Zahlen für 2015 gibt es Ende November gleich nach dem Redaktionsschluss des BWB-Reports. Am Schluss bleibt also wieder nur die Hoffnung auf das Glück und damit wünschen wir Ihnen ein weiteres glückliches und zufriedenes Jahr auf Ihrem persönlichen Zufriedenheitsplateau in Ihrer BWB-Wohnung! ◀ 34 Bauvorbereitungskosten 8.032,50 Anlagevermögen insgesamt Umlaufvermögen Unfertige Leistungen Andere Vorräte 5.347.408,53 15.032,37 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Forderungen aus Vermietung 113.809,18 Sonstige Vermögensgegenstände 183.948,02 Flüssige Mittel und Bausparguthaben Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Bausparguthaben Rechnungsabgrenzungsposten Andere Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme Treuhandvermögen 15.166.352,11 1.532.268,20 Passiva Geschäftsjahr Vorjahr in € in € 13.662,00 29.582,00 73.708.243,03 889.555,96 1.878,00 128.633,00 73.107.741,49 0,00 73.121.403,49 74.757.891,99 Eigenkapital Geschäftsguthaben der mit Ablauf des Geschäftsjahres (GJ) ausgeschiedenen Mitglieder der verbleibenden Mitglieder aus gekündigten Geschäftsanteilen Rückständige fällige Einzahlungen auf Geschäftsanteile: € 209.860,04 Ergebnisrücklagen Gesetzliche Rücklage davon aus Jahresüberschuss GJ eingestellt: € 194.863,08 Bauerneuerungsrücklage davon aus Jahresüberschuss GJ eingestellt: € 0,00 Andere Ergebnisrücklagen davon im Vorjahr entnommem: € 0,00 davon aus Jahresüberschuss GJ eingestellt: € 1.264.341,09 Bilanzgewinn Jahresüberschuss Entnahmen aus Ergebnisrücklagen Einstellungen in Ergebnisrücklagen in € 5.362.440,90 23.727,35 136.502,93 297.757,20 42.955,35 12.241.002,78 16.698.620,31 1.231.137,40 6.733,61 8.339,39 95.486.955,51 94.050.532,10 2.441.921,97 2.401.488,21 Rückstellungen Rückstellungen für Pensionen Steuerrückstellungen Sonstige Rückstellungen Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern Erhaltene Anzahlungen Verbindlichkeiten aus Vermietung Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Verbindlichkeiten davon aus Steuern: € 915,35 davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: € 0,00 Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme Treuhandverbindlichkeiten Vorjahr in € in € 344.280,94 255.930,88 12.905.839,96 12.172.525,54 47.948,94 13.298.069,84 17.408,77 (154.774,46) 4.247.739,19 4.052.876,11 (29.875,55) 4.939.284,92 4.939.284,92 (0,00) 26.939.265,78 25.674.924,69 (181.423,90) 36.126.289,89 (0,00) 1.948.630,81 1.459.204,17 Eigenkapital insgesamt 5.608.974,91 Geschäftsjahr 0,00 489.426,64 298.755,49 181.423,90 29.875,55 49.913.786,37 47.563.254,75 999.843,00 123.242,73 403.654,68 1.526.740,41 963.303,00 0,00 72.867,11 32.471.791,87 32.546.429,01 4.254.072,19 5.767.448,77 6.045.577,10 5.957.449,03 109.542,29 117.552,60 1.046.976,53 896.085,42 60.207,72 43.988.167,70 106.387,62 (59.915,54) (455,55) 58.261,03 59.754,79 95.486.955,51 95.486.955,51 94.050.532,10 2.441.921,97 2.401.488,21 35 Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01.01. bis 31.12.2014 in € Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung Geschäftsjahr Vorjahr in € in € 19.439.699,32 19.235.102,71 Verminderung des Bestandes an unfertigen Leistungen –261.566,38 78.788,76 Andere aktivierte Eigenleistungen 10.690,68 13.449,53 Sonstige betriebliche Erträge 91.769,97 126.514,76 Aufwendungen für Hausbewirtschaftung 10.254.173,32 10.368.795,04 Rohergebnis 9.026.420,27 9.085.060,72 Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen 1.843.958,90 419.351,56 1.813.668,26 2.263.310,46 davon für Altersversorgung und für Unterstützung: € 67.392,54 (82.412,24) Abschreibungen auf Sachanlagen 2.360.619,28 2.344.162,79 Sonstige betriebliche Aufwendungen 1.005.125,43 1.083.635,36 Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 66.733,53 57.127,69 1.028.008,37 2.701.527,00 Zinsen und ähnliche Aufwendungen davon Aufwendungen aus der Aufzinsung: € 45.609,00 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern Jahresüberschuss Entnahme aus Ergebnisrücklagen Einstellungen aus dem Jahresüberschuss in Ergebnisrücklagen Bilanzgewinn 36 428.633,26 44.799,00 2.436.090,26 770.561,74 13.629,95 –23,57 473.829,50 471.829,82 1.948.630,81 298.755,49 0,00 181.423,90 1.459.204,17 29.875,55 489.426,64 450.303,84 Notdienste & Vertragshandwerker Nach Geschäftsschluss rufen Sie bitte die Vertragshandwerker an. Beauftragen Sie einen anderen Handwerker, werden nur die Kosten erstattet, die bei der Beauftragung der BWB-Vertragshandwerker entstanden wären. Nehmen Sie die Notdienste nur in Anspruch, wenn wirklich ein Notfall vorliegt. Tropft nur der Wasserhahn, reparieren die Vertragshandwerker nur in der regulären Arbeitszeit. Ihr Meisterbetrieb seit über 50 Jahren. Vertrauen Sie auf die Kompetenz eines eingetragenen Meisterbetriebes. Hier finden Sie Qualität, die hält was sie verspricht. 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