BWB-Report

Transcrição

BWB-Report
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bwb report
112 | 59. Jahrgang | Dezember 2015 |
Magazin der
BWB Beamten-Wohnungs-Baugenossenschaft eG,
Düsseldorf
BWB-Neubauprojekt in Rath
Ein Quartier
für Generationen
Dieselkraftstoff in der
Tiefgarage – das geht gar nicht!
Azubis
Mieter-Reiseportal
Wert(e)voller
als
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En Tipps
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bei der BWB tut sich einiges. Sie halten
nunmehr die 112. Ausgabe un­
serer
Mitglieder­zeitschrift in den Händen. Wir
haben diese moder­
nisiert, das Layout
neu, wie es so schön neudeutsch heißt,
designed, etwas aufgeräumt und heller
ge­­staltet.
Wie gefällt Ihnen der neue BWB
Report? Haben wir Ihren Ge­­
schmack
getroffen? Was ist gut gelungen, was ist
verbesserungswürdig? Schreiben Sie uns
Ihre Meinung, gerne auch per E-Mail an
[email protected].
Wir freuen uns auf Ihre Reaktionen!
Unser BWB Report soll Sie unter­halten,
Ihnen Tipps geben – so z. B. mit unseren
Energiespartipps auf Seite 6 oder mit den
Hinweisen in der Rubrik „Sicher leben“. Er soll Ihnen vom
vielfältigen Leben in unseren Wohnanlagen und in der
Genossenschaft selbst erzählen und Sie natürlich informieren. Denn wir verstehen unseren Report auch als
Nachschlagewerk für diejenigen, die z. B. nicht an der
Vertreterversammlung oder an den Treffen der Haus­
vertrauensleute teilgenommen haben, aber dennoch an
den dort behandelten Themen interessiert sind.
Wir informieren Sie weiter über interessante Ent­w ick­
lungen in der BWB, auch zum Stand der Instandhaltung,
Moder­nisierung und energetischen Sanierung unserer
Objekte, so z. B. über die abgeschlossene Maßnahme in
Gerres­heim auf Seite 8 – Geschichte und Lokalkolorit
inklusive (Seite 10).
Unsere Zukunft liegt in den Händen der nachfolgenden Generation. Es ist unsere Aufgabe heute, diese an die
Aufgaben von morgen und übermorgen heranzuführen,
sie fit für die Zukunft zu machen. Ausbildung hat bei der
BWB Tradition, seit mehr als 50 Jahren bildet die BWB
junge Menschen in dem hochinteressanten und attraktiven Beruf „Immobilienkaufmann-/frau aus. Gegenwärtig
durchlaufen vier Azubis die abwechslungsreiche Aus­
bildung, man kann Karriere machen… Näheres siehe
Seiten 4 und 5.
Und natürlich: was gibt es Neues bei der BWB? Hierzu
finden Sie auch einiges in diesem Report.
Was die meisten unserer Mitglieder, die in einer BWBWohnung leben, interessieren dürfte, ist die Erweiterung
unseres Services. Ab sofort beauftragt die BWB ein
Unternehmen mit dem Winterdienst und der Treppen­
hausreinigung – siehe Seite 3.
Und: die BWB baut wieder! In Düsseldorf Rath entsteht auf einem rd. 6.500 m² großen ehemaligen Kirchen­
grund­stück ein generationenübergreifendes Projekt, was
seines Gleichen sucht: Neben einer 4-gruppigen Kinder­
tagesstätte und 40 neuen Wohnungen für die unterschiedlichsten Bedarfe errichtet die BWB im Wege einer
Baubetreuung für den Caritasverband ein Pflegezentrum
mit 125 Plätzen für die Vollzeit-, Kurzzeit- und Tages­
pflege. Mit diesem Bauprojekt leistet die Genossenschaft
einen wertvollen wohnungswirtschaftlichen Beitrag zur
Linderung der Wohnungsknappheit und der starken
Nachfrage nach Betreuungseinrichtungen für unsere
Jüngsten und Ältesten. Sie sehen, es tut sich einiges bei
der BWB.
Mir verbleibt es jetzt noch, Ihnen und den Menschen, die
Ihnen nahestehen, ein schönes Weih­
nachts­
fest, viel
Gesundheit und ein erfolgreiches, glückliches neues Jahr
zu wünschen.
24.12.2015 – 01.01.2016
BWB-Geschäftsstelle geschlossen
Von Donnerstag, 24.12.15 bis Freitag, 01.01.2016 bleibt die Geschäftsstelle der BWB geschlossen. In dringenden Notfällen beauf­tra­gen Sie bitte ausschließlich die Ihnen be­
kannten Vertrags­hand­werker der BWB. Diese finden Sie auf der Einlage in diesem
BWB-Report, wo auch die Telefon­num­mern der für Sie zuständigen Service-TeamMitarbeiter­innen und -Mitarbeiter der BWB notiert sind.
Bitte beauftragen Sie aus­schließ­lich diese Ver­trags­­handwerker und die weiter hinten im
BWB-Report inserierenden Handwerker, da wir im Notfall nur die Kosten erstatten, die bei
Beauf­tragung der be­nannten Unter­nehmen entstehen.
Termine
Vertreterversammlung
Mittwoch, 15.06.2016
Katholisches Gesellenhaus – Kolpinghaus
Bilker Straße 36
Treffen der Hausvertrauensleute
Wahlbezirk Datum
Ort der Veranstaltung
V
zentrum plus Oberkassel
Bistro im Dorothee-Sölle-Haus
Hansaallee 112
40547 Düsseldorf
n-
Dienstag,
28.06.2016
era
neuer nVgsort
Oberkassel
IV
Mittwoch,
29.06.2016
staltu
Norberthaus
Josef-Kleesattel-Straße 2
40595 Düsseldorf
III
Donnerstag,
30.06.2016
Bürgersaal Bilk in den
Bilker Arcaden
Bachstraße
40225 Düsseldorf
Bilk
II
Dienstag,
05.07.2016
Deutsches Rotes Kreuz
DRK-Zentrum Gerresheim
Lohbachweg 31-35
40626 Düsseldorf
Gerresheim
Mittwoch,
06.07.2016
Caritas für Düsseldorf
Wohnhof Stockum
Lönsstraße 5 a
40474 Düsseldorf
Wohnhof
Stockum
I
Garath
Zum Vormerken
Samstag, 02.07.2016
Hortensienfest
Ausflüge
Donnerstag, 17.03.2016
Ausstellungsbesuch
Donnerstag, 12.05.2016
Bergische Kaffeetafel
Mittwoch, 24.08.2016
Stadtrundfahrt Düsseldorf
Donnerstag, 08.12.2016
Weihnachtsmarkt
Aktive Alte
in Bilk
▶ Mi, 27.01.2016, 15 Uhr
Seniorenchor 66 Herz
Musik ist grenzen- und alterslos. Das
beweist der Düsseldorfer Seniorenchor
„66 Herz“ getreu dem Motto „ Mit 66
Jahren ist noch lange nicht Schluss!“ Der
Chor begeistert diesmal sein Publikum
mit bekannten Karnevalsliedern.
Mitsingen und schunkeln ist dabei
aus­drücklich erwünscht.
Eintritt frei – Bürgerhaus Bilk
(Salzmannbau) Himmelgeister Str. 107h,
Saal im Erdgeschoß – barrierefrei
▶ Mi, 24.02.2016, 15 Uhr
Liebe, Lust und kleine
Unregelmäßigkeiten
Mal ehrlich: Es ist doch nichts langweiliger als eine Geschichte à la „Ich liebe dich
– ich dich auch – na denn is ja jut“. Jeden­
falls für Außenstehende. Interessant
wird‘s doch erst, wenn sie sich nicht
kriegen. Oder nicht (mehr) wollen. Oder
sowohl als auch. Oder wenn die Dame
auch ein Herz für Damen hat. Oder sich
zwei Herren finden...
Bürgerhaus Bilk (Salzmannbau)
Himmelgeister Str. 107 h, Saal im
Erdgeschoß – barrierefrei
▶ Mi, 30.03.2016, 15 Uhr
Jradus jesaht
Das Düsseldorfer Mundart Kabarett
und der Internationale Frauentag
Anne Wesendonk sinniert mit Christine
Schreiber in unverkennbarer Manier über
Frauenschicksale. Mit feinsinnigem
Humor, mit Herz, mal ernsthaft besinnlich, mal nachdenklich kritisch. Auch
Männer sind herzlich willkommen.
Bürgerhaus Bilk (Salzmannbau)
Himmelgeister Str. 107h, Saal im
Erdgeschoß – barrierefrei
Die Aktiven Alten sind eine
Kooperation von kom!ma e.V., der
AGB e.V. und dem Bürgerhaus Bilk
mit Unterstützung durch den
Seniorenbeirat.
1
Störung an unitymedia melden – jetzt
für BWB-Mieter auch online möglich
Alle Wohnungen der BWB sind an das unitymedia-Kabelnetz angebunden und die BWB als Woh­nungsunternehmen ist registrierter
unitymedia-Vertragspart­ner. Bisher war es so, dass Sie eine Störung
nicht selbst online an unitymedia melden konnten, sofern Sie
als Woh­­nungsnutzer das Kabelfernsehen oder den Basis-Internet­
anschluss ohne zusätzlichen eigenen Vertrag allein über die Miet­
nebenkosten beziehen. Dazu war die Kunden­nummer des Vermieters
zwingend notwendig. Seit Juli 2015 hat unitymedia diesen umständlichen Meldeprozess für Mieter und Wohnungsunter­neh­men vereinfacht. Der verbesserte Online­service bietet die Störungs­mel­dung und
die Soforthilfe jetzt auch ohne Abfrage der Kundennummer an. Unter
dieser Internetadresse geht es zum Online-Formular: https://www.
unitymedia.de/services/kontakt/stoerung-melden/
Azubis – Wert(e)voller als Sie denken!
4
Mieterfeste
14
Der neue Techniker
in Team II
28
Seniorentag in Oberkassel:
Informationen rund um das Thema Altersvorsorge
Der Seniorentag auf dem Barbarossaplatz in Ober­kassel widmete sich
am 13. Juni dem Thema Altersvorsorge. Neben zahlreichen Einrichtun­
gen aus kirchlicher, städtischer und privater Träger­schaft war auch
die BWB mit ihrem Infostand vertreten. Besonders gefragt waren bei
BWB-Mit­arbeiterin Nina Stemmer Infos rund um den Erhalt des eige­
nen Hausstandes im Falle von
körperlichen Ein­schränkungen.
Auf großes Inter­e­sse stießen das
BWB-eigene Förderpro­gramm
zur Badmoder­nisierung und die
vielfältigen Service-Angebote
von kleinen Hilfen im Haushalt
bis zum Betreu­ten Wohnen, die
die Genossen­schaft über ihre
Kooperations­partner anbietet.
Wenn auch Sie weitere
Informationen zu diesen Themen wünschen: Vorstands­assistentin
Nina Stemmer, Telefon 0211 4975-14 (vormittags) hilft BWBMitgliedern, den kürzesten Weg zu qualifizierter und individueller
Beratung zu finden.
2
Ein Quartier für Generationen
6
Familienrätsel
21
Jubiläen 2015
22
Sicher leben
11 Lebensretter Rauchmelder
12 Dieselkraftstoff in der Tiefgarage –
das geht gar nicht!
32 Abschließen der Haustür verboten!
Mitglieder
14
22
24
30
Mieterfeste 2015
Jubiläen 2015
15 Jahre Wohnhof Stockum
Am Vormittag zum Triathlon mit den Nachbarn
Die BWB berichtet
4
6
8
8
10
16
34
36
Azubis – Wert(e)voller als Sie denken!
Ein Quartier für Generationen
Instandhaltung und Modernisierung 2015
Energetische Sanierung in Gerresheim
abgeschlossen
Unter die Lupe genommen: Gerresheim
Vertreterversammlung 2015
Bilanz zum 31.12.2014
Gewinn- und Verlustrechnung
für die Zeit vom 01.01. bis 31.12.2014
BWB intern
12Mitgliederbewegung
18 Wohnungsbestand der BWB
19 Treffen der Hausvertrauensleute
28 Frank Knepper: der neue Techniker im Team II
29 Personalveränderungen in den BWB-Teams
Energiespar-Tipps
6 Stromfresser auf Diät setzen
Sparsam heizen ohne Komfortverlust
Dies und Das
20Preisrätsel
21Familienrätsel
21 Wachbesichtigung bei der
Düsseldorfer Feuerwehr
27 Ausflugstage mit der Diakonie Oberkassel
33 Balkongeschichten – Dem Glück
auf die Sprünge helfen
34 Unser Glück in Zahlen –
Düsseldorfer glücklicher als Kölner
Herausgeber: Vorstand der
BWB Beamten-Wohnungs-Baugenossenschaft eG
Kaiserstraße 46 · 40479 Düsseldorf
Telefon 0211 49 75-0 · Fax 0211 49 75-92
Verantwortlich: Stephan Grey
Redaktion: Stephan Grey, Elena Leonhardt
Bildnachweis
U1, U4, 3, 7, 11, 21, 23 , 33 (Hintergrund) – shutterstock.com,
alle weiteren – BWB
Layout: Gestaltanstalt, Düsseldorf
Druck: druckpartner, Essen,
Auflage: 7.000 Exemplare
Winterdienst
und ­Treppenhaus­reinigung
neu geregelt
BWB beauftragt Dienstleister
Viele Mitglieder, insbesondere in den größeren
Quar­tie­­ren, können es sich jetzt in den Wohnungen
bequem machen, selbst wenn draußen die Schnee­
flocken vor dem Fenster tanzen. In den meisten
– nicht in allen – Häusern, die von Hausmeistern
betreut werden, sind die es nämlich, die die Geh­
wege des Grundstücks schnee- und eisfrei halten.
Und meistens führt der Haus­meister auch die
Treppenhausreinigung durch. Hat der Hausmeister
Urlaub oder wird krank, bestellt die BWB vertretungsweise in dieser Zeit einen Haus­meisterservice.
Allerdings gehören zum genossenschaftlichen Grund­
be­sitz auch Wohnanlagen ohne Hausmeister. Hier sind
der Winter­dienst und die Treppenhausreinigung gemäß
Dauernut­zungs­ver­trag von den Bewohnern zu erbringen.
Obwohl im rheinländischen Winter eine meterhohe
Schneedecke eher unwahrscheinlich ist, kann der Win­
terdienst, zu dem z. B. auch das Entfernen von rutschigem Laub auf Gehwegen gehört, durchaus eine körperlich anstrengende Aufgabe sein. Gerade ältere Mitglieder,
die oft über Jahrzehnte der ihnen übertragenen Pflicht
mit großer Sorgfalt nachgekommen sind, können dabei
an ihre Grenzen gelangen. Um hier die Sicher­heit zu
gewährleisten und gleichzeitig die Mitglieder zu entlasten, hat die BWB seit dem Winter 2013/14 in Stockum mit
dem Winterdienst und der Treppenhausreinigung einen
externen Dienstleister beauftragt.
Nach den ersten positiven Erfah­
rungen in
Stockum weitet die Genossenschaft jetzt diesen Service
auf sämtliche Woh­
nanlagen in allen Stadtteilen aus.
Der Vorstand hat das Unternehmen Immobilien Service
Deutschland beauftragt.
Dieses Unternehmen wird, beginnend
ab 11. Januar 2016, den Winterdienst
und ab 01. Februar 2016 die
Treppenhaus­reinigung ausführen.
Alle betroffenen Haushalte erhalten vorher von der BWB
noch ein separates Schreiben mit weiteren Infor­
ma­
tionen, so z. B. auch zu den Kosten, die im Rahmen der
Betriebs­kosten­abrechnung umgelegt werden.
3
Azubis
Wert(e)voller als Sie denken!
Mit frischen Slogans und neuen Bildern wirbt der VdW für die Ausbildung zur
Immobilienkauffrau bzw. zum Immobilienkaufmann und unterstützt damit
Unternehmen der Wohnungswirtschaft bei der Nachwuchssuche.
Noch immer haben viele Absolventen beim Stichwort
Immobilie direkt den „Immobilienhai“ vor Augen und
denken bei einer kaufmännischen Ausbildung allein in
den Kategorien Bank, Versicherung und Industrie.
Franziska Franken und Loreen Schmidt hatten sich
dagegen schon vor dem Schreiben ihrer Bewerbungen
genauer informiert – und ihren Wunsch nach einer
kaufmännischen Ausbildung gezielt an Wohnungs­
unternehmen gerichtet. Vorstandssprecher Stephan
Grey, der die Bewerbungsgespräche bei der BWB führt,
war vom Wert der beiden jungen Frauen für die Genos­
senschaft überzeugt – seit August gehören sie als
angehende Immobilienkauffrauen zum BWB-Team.
Dass Information im Kreis der
Schul­abgänger noch immer dringend notwendig ist, hat Loreen
Schmidt gleich in ihren ersten
Ausbildungswochen erfahren. Ge­rade im August mit der Ausbil­
dung gestartet, war sie im Sep­
tember 2015 zusammen mit Marie Vranken, BWB-Azubi im
2. Lehrjahr, auf der Ausbildungsmesse Stuzubi in der Mit­
shubishi Electric Halle in Düsseldorf im Einsatz. Dort ist der
VdW jedes Jahr mit einem Infostand zum Ausbildungsberuf
Immobilienkauffrau/-mann vertreten. Der Stand dient als
4
Informationsplattform unter Gleichalterigen, denn Azubis
aus den Mitgliedsunternehmen stehen dort als Standbetreuer
den Schulabgängern Rede und Antwort. Bei diesem Einsatz
war es kaum zu glauben für Loreen Schmidt, die in der Schule
ein Praktikum in einem Maklerbüro absolviert hat, dass tatsächlich noch so viele Menschen bei dem Stichwort Immo­
bilien sofort an die fiktive Fernsehwelt à la „Mieten – Kaufen –
Wohnen“ denken. Zwar konnte sie nach den ersten Wochen bei
der BWB noch nicht viel aus dem Ausbildungsalltag einer
angehenden Immo­bi­lienkauffrau berichten, doch über das
Berufsbild hatte sie sich bereits vor ihrem Ausbildungsbeginn
umfassend informiert und konnte auf der Messe helfen, das
schiefe Bild von der Wohnungswirtschaft in einigen Köpfen
geradezurücken. Genau wie Ihre Azubi-Kollegin hat sich
Franziska Franken vorab sehr ge­
nau das Berufsbild der Im­
mobi­
lienkaufleute angesehen und zu­
dem in einem Schülerpraktikum
schon die Arbeit in einem Bau­
zeichnerbüro kennengelernt. Die
Infor­mationen der IHK-App und der
Internetseite www.immokaufleute.de haben dann ihre Ent­
scheidung gefestigt. Nach den ersten Ausbildungs­monaten
und den ersten Berufs­
schul­
blöcken haben sich ihre
Erwartungen bestätigt: Die Arbeit der Immobilienkaufleute
hat nichts mit dem Fern­sehklischee zu tun, sondern ist viel-
mehr ein seriöser kaufmännischer Beruf, der es durchaus aufnehmen kann mit den bekannten Vari­anten der Bank- und
Industriekaufleute. Aufbauend auf dem Fachabitur Wirt­
schaft und Verwaltung möchte sie jetzt ihr kaufmännisches
Schulwissen in der Praxis bei der BWB ausbauen. Wichtig für
ihre Berufswahl waren dabei vor allem die vielfältigen
Möglichkeiten, sich nach der Ausbildung weiter zu qualifizieren. Eine gute Vor­aussetzung dafür ist es bestimmt, dass ihr
der Block­unter­richt im EBZ in Bochum sehr gut gefällt. „Da es
für mich zu zeitaufwendig wäre von meinem Wohnort nach
Bochum zur Schule zu pendeln, bin ich froh, dass es die Mög­
lichkeit gibt, auf dem Schulgelände während der Block­unter­
richtswoche quasi als Internatsschülerin zu übernachten.“
Das Leben und Lernen dort mache Spaß und sie habe schnell
Kontakte knüpfen können, auch zu den Azubis im zweiten
und dritten Lehrjahr, wovon man als ‚Neuling‘ sehr profitieren
würde.
Loreen Schmidt kann die positive Ein­
schätzung vom
Berufs­­schulunterricht nur unterstreichen. Zwar pendelt sie
während der Schulwoche zwischen Düs­sel­dorf und Bochum,
aber auch sie hat sehr schnell Kontakte in ihrer Klasse knüpfen können. „Da die Mit-Azubis in meiner Klasse aus ganz
unterschiedlichen Immobilienunternehmen kommen, profitieren wir untereinander auch von den Erfah­rungen der anderen.“ Ja, und wie ist es mit dem Ausbil­dungs­alltag im Betrieb –
entspricht die Arbeit in der Geschäfts­stelle den Vorstellungen
vor dem Ausbildungsstart? Loreen Schmidt hatte nicht erwartet, dass sie so schnell schon an realen Aufgaben mitarbeiten
darf und kann. Nach den Erklärungen und Vorgaben der
Kaufleute oder Techniker formulieren die Azubis im ersten
Lehrjahr inzwischen z. B. Anschreiben oder führen Telefonate.
Sie freut das sehr, da sie einen Ausbildungsbetrieb gefunden hat, in dem sie auch Kontakt zu Menschen hat und nicht
nur Waren und Zahlen hin und her schiebt. Beiden neuen
Azubi gefällt die Vielfalt der Aufgaben, die sie schon in den ersten Monaten der Ausbildung kennengelernt haben. Bisher
wurden sie in der Abteilung Wohnen + Technik eingesetzt,
haben dort in den Teams den Umgang mit Mieter- und Woh­
nungsdaten kennengelernt, am Empfang bei den Sprech­stun­
den mitgearbeitet und konnten bei Wohnungsübergaben oder
Baustellenterminen draußen schon einige der BWB-Objekte
in Augenschein nehmen. Viel Neues ist das am Anfang schon,
aber bei der BWB sind die neuen Azubis ja nicht auf sich allein
gestellt. Wenn kniffligere Aufgaben anstehen, dann erledigen
sie die oft gemeinsam mit Marie Vranken oder Thomas Gabor,
den BWB-Azubi im zweiten und dritten Lehrjahr. So wachsen
sie in die Arbeit hinein und können im nächsten Jahr dann
ihre ersten Erfahrungen an einen neuen Azubi weitergeben bis
sie selbst nach dem dritten Lehrjahr ihre Prüfung zur Immo­
bilienkauffrau ablegen. Das stand im Juni 2015 für Denise
Dzemail und Anja Meurer an, die beide mit dieser Abschluss­
prüfung ihre Ausbildung erfolgreich beendet haben. ◀
5
Für 2016:
BWB-Azubi gesucht,
Karriere geboten!
Im Sommer 2016 wird Thomas Gabor seine Ausbildung zum
Immobilienkaufmann bei der BWB beenden und wie in jedem
Jahr soll dann die freiwerdende Ausbildungsstelle im August
2016 wieder besetzt werden. Die Bewerbungsfrist für das
kommende Ausbildungsjahr läuft bei der BWB noch bis
31. Januar 2016. Wenn Sie junge Menschen kennen, die eine
Ausbildungsstelle in einem kaufmännischen Beruf suchen,
dann bringen Sie denen doch einfach Ihren BWB-Report mit.
Weiterführende Informationen über das Berufsbild der
Immobilienkaufleute sind zu finden auf der Internetseite der
BWB unter www.bwb-eg.de/Ausbildung oder unter
www.immokaufleute.de und www.ihk-lehrstellenboerse.de.
Vorstandssprecher Stephan Grey, der bei der BWB
die Bewerberauswahl und die Aufgabe des Ausbildungsleiters
selbst übernimmt, betont: „Ganz im Sinne des genossenschaftlichen Miteinanders sind wir auch an Bewerbungen aus
dem Umfeld der Genossenschaftsmitglieder interessiert.
Dabei gelten natürlich für alle Bewerber und Bewerberinnen
die gleichen Auswahlkriterien.“
Wer sich um eine Ausbildungsstelle bei der BWB
be­werben möchte, sollte Abitur oder Fachhochschulreife
sowie eine gute Deutschnote mitbringen und Freude am
Umgang mit Men­schen haben. Die Bewerbungsunterlagen
sind bis zum 31. Januar 2016 an den Vorstand der BeamtenWohnungs-Baugenossenschaft eG, Kaiserstraße 46,
40479 Düsseldorf zu richten.
Ein Quartier
für Generationen
BWB-Neubauprojekt in Rath
Nachdem sich die Genossenschaft in
den vergangenen Jahren weit überdurchschnittlich im Sinne einer
werthaltigen Weiterentwicklung des
genossenschaftlichen Grundbesitzes
engagiert und auch investiert hat,
steigt die BWB wieder in das Neubau­
geschäft ein.
Die Eigenkapitalbasis und die finanzielle
Ausstattung wurden in den letzten Jah­ren gestärkt, sodass auch die hierfür not­wendigen finanziellen Mittel zur Verfü­
gung stehen. Seit über 15 Jahren verbindet
den Caritasverband und die Genossen­
schaft eine fruchtbare Zusammenarbeit,
die jetzt vor dem Hintergrund einer
zunehmenden Nachfrage bzw. eines nach
wie vor hohen Bedarfes an Wohnungen,
Kindergartenplätzen und Pflegezentren
auf eine neue Basis gestellt werde. Die
Genossenschaft wird noch in diesem Jahr
vom Caritasverband etwa die Hälfte eines
rund 6.500 m2 großen Grundstücks
erwerben. Auf diesem Grundstück wird
die BWB 38 Wohnungen sowie eine vier­-
gruppige Kindertagesstätte bauen. In der
Form einer wirtschaftlichen und technischen Baubetreuung durch die BWB
wird auf dem weiterhin im Eigentum des
Caritasverbandes verbleibenden Rest­
grundstückes ein Pflegezentrum mit 90
Pflege-, 16 Tages- und 19 Kurzzeit­pflege­
plätzen nebst Produktionsküche, Kapelle,
Therapie- und Gemeinschafts­räume für
Physiotherapeuten und einem Frisörshop
errichtet. Unter dem Gesamt­grundstück
erbaut die BWB noch eine Tiefgarage mit
69 Einstellplätzen. Das gesamte
Investitionsvolumen beläuft sich auf
rund 29 Millionen Euro. Etwa die Hälfte
entfällt davon jeweils auf die BWB und
den Caritasverband.
Nachdem der Vorstand der BWB zu­nächst eine Machbarkeitsstudie in
Auftrag gegeben hatte, wurde im Rahmen
eines internen Architektenwettbewerbs
der beste Entwurf für eine Bebauung
gesucht und mit den Architekten Tor5
aus Bochum gefunden. Das Bild zeigt eine
Ansicht des Siegerentwurfes zur Bebau­
ung des Grundstückes zwischen der
Energiespar-Tipps
CO2-Emissionen, Wasserqualität, der Kostenfaktor
Energie – es gibt gute Gründe beim Umgang mit
Wärme, Wasser und Strom genauer hinzuschauen.
Die BWB richtet daher bei der Instand­hal­tung und
Mo­der­nisierung des genossenschaftlichen Wohnungs­
bestandes stets einen besonderen Blick auf den
energetischen Zustand ihrer Gebäu­de. Dass sich der
Aufwand lohnt, zeigen die er­ziel­ten Energie­einspa­
rungen in den sanierten Gebäuden (mehr dazu auf
S.8). Mit ein paar Tricks im Alltag ist bestimmt noch
etwas raus­zuholen: Das schont die Umwelt und Ihren
Geldbeutel.
6
Neuenhofstraße, der Dortmunder Straße,
der Gelsenkirchener Straße und der
Bochumer Straße. Deutlich zu erkennen
ist der Kirchturm, der als einziges von der
alten Bebauung – eine Kirche nebst Ge­meindezentrum, erhalten bleibt. Direkt
an die Kirche schließt sich die neue Ka­pel­le und das Pflegezentrum an. Entlang
der Gelsenkirchener und der Dortmunder
Straße werden die Gebäude für die 38
Wohnungen und die viergruppige Kinder­tagesstätte errichtet.
Am 24.11.2015 wurden der Baubetreu­
ungs­vertrag und der Architektenvertrag
Stromfresser auf Diät setzen
▶ Kochen, Kühlen, Gefrieren
Mit geschlossenem Deckel kochen und darauf achten, dass der Topf
zur Platten­größe passt. Die Restwärme nutzen und Kochplatten
und Backofen kurz vor Ende der Garzeit ausstellen. Kühl- und Gefrier­
geräte in kühler Umgebung aufstellen, die Nähe zum Herd oder
Heizkörper vermeiden.
▶ TV-, Audio- und Bürogeräte
Sparen Sie sich den Stand-By-Verbrauch und schalten die Geräte
nach Gebrauch komplett aus.
▶ Warmwasser, Waschen, Trocknen
Achtsam mit heißem Wasser umgehen, vor allem wenn Warm­wasser
über einen Durchlauf­erhitzer bereitet wird. Das Gerät nur so heiß
einstellen, dass kein kaltes Wasser zugemischt werden muss.
Waschma­schinen und Geschirr­spüler nur mit vol­ler Ladung in Gang
setzen, auf Vor­wäsche oder Vorspülen verzichten.
Ein Waschgang mit 60°C statt 95°C spart ca. 30% Strom.
besiegelt; im Dezember erfolgt die notarielle Beurkundung des Grundstücks­kauf­
vertrages. Es haben bereits die notwendigen Vorgespräche mit den beteiligten
Ämtern, also insbesondere Bauplanungs­
amt und Bauaufsicht, stattgefunden.
Unter der Voraussetzung, dass der zu
stellende Bauantrag schnell genehmigt
wird, soll in einem Jahr mit dem Bau
begonnen werden. Die Fertigstellung ist
dann für den Herbst/Winter 2018 geplant.
Nach dem gegenwärtigen Planungs­
stand werden neun Zweiraumwoh­nun­
gen, 17 Dreiraumwohnungen und zwölf
Vier­raum­­wohnungen mit einer Gesamt­
wohn­f läche von 3.256 m2 erstellt. Die
Wohnun­gen werden geeignet sein für den
Bezug von Familien mit und ohne
Kindern in allen Altersklassen; insbesondere für unsere älteren Mitglieder wird
ein Be­treuungsvertrag mit dem Caritas­
verband abgeschlossen. Sollte in späteren Tagen Pflege notwendig werden,
könnte diese auf demselben Grundstück
im Pflege­zentrum erbracht werden. Auf
der anderen Seite bietet sich mit der vier­gruppigen Kindertagesstätte die optimale Möglich­keit, die Betreuung der eigenen
Kinder in unmittelbarer Nähe zur
Wohnung sicherzustellen. „Diese herausragende und Zeichen setzende Baumaß­
nahme“, so Vorstandssprecher Stephan
Grey, „leistet nicht nur einen Beitrag zur
Entspannung auf dem Düsseldorfer
Wohnungsmarkt, sondern steht sinnbildlich für das Ver­sprechen der BWB, dass
lebenslanges Wohnen bei der BWB keine
Illusion ist, sondern gelebte Wirk­lichkeit.
Das Projekt bietet die einmalige Gelegen­
heit, ein An­ge­bot auf einem Grundstück
zu schaffen, bei dem Men­schen unterschiedlichen Alters miteinander leben
und sich gegenseitig ergänzen und ggf.
unterstützen können. Mit dem Caritas­
verband steht ein profunder Partner an
unserer Seite, der sich bestens in der
Unterstüt­zung unserer älteren Mitglieder
auskennt. Die viergruppige Kindertages­-­
s­­tätte, die lang­fristig an die Stadt Düssel­
dorf vermietet und nach dem gegenwär­
tigen Stand der Dinge von der Diakonie
betrieben wird, biete die Chance für viele
Eltern, ortsnah die altersgerechte Betreu­
ung der Kleins­ten und Kleinen sichergestellt zu wissen.“
Die Redaktion des BWB-Reportes
wird über die weitere Entwicklung
unterrichten. ◀
In der kalten Jahreszeit
sparsam heizen
ohne Komfortverlust:­
▶ Heizkörperventile nicht ganz aufdrehen
▶ Kleiner Dreh am Thermostat
Viele BWB-Wohnungen sind mit Thermos­tat­ventilen aus­ge­stattet. Zum
Auf­hei­zen sollten sie nur auf die ge­wünsch­te Temperatur eingestellt
werden. Der Thermostat öffnet automatisch die Leitung so lange, bis
die Wunsch­tempera­tur erreicht ist.
Tempe­raturen zwischen 18° C im Schlafzimmer und 21° C in den
Wohn­räumen reichen den meisten Menschen aus. Gar nicht zu heizen,
ist nicht ratsam: das Risiko von Schimmel­bildung nimmt zu. Daher:
Raumtempe­ratur im Winter nie­mals unter 15° C absinken lassen.
▶ Lüften und Sparen
Kurzes Querlüften mit weitgeöffneten Fenstern ist effektiver als langes
Lüften bei gekippten Fenstern. Vor dem Fensteröffnen Thermo­stat­
ven­tile schlie­ßen und erst nach dem Lüften wieder aufdrehen.
Weitere Tipps gibt die Verbraucher­zentrale auf ihrer
Inter­net­seite: www.vz-nrw.de
▶ Heizkörper freihalten
Damit die warme Luft sich besser im Raum ausbreiten kann, vermei­
den Sie einen Hitzestau durch Gardi­nen vor den Heiz­körpern oder nah
herangerückte Möbel.
7
R
und 5,81 Millionen Euro hat die BWB
im Jahr 2014 in die Instand­haltung
und Modernisierung ihres Wohnungs­be­
standes investiert; 2015 sind sogar etwa
6,4 Millionen Euro in die laufende und
periodische Instandhaltung sowie in Ein­zelmodernisierungen geflossen.
Zudem wurden in beiden Jahren zu­­sätz­lich wei­­tere 1,3 Millionen Euro in den
Um- und Ausbau von Wohnungen investiert und auch im kommenden Jahr soll
die Bestandspflege auf dem bisherigen
hohen Niveau fortgeführt werden. Soweit
die Ausgaben, nun die Einnahmeseite:
Hier hat die BWB in den letzten Jahren
auf generelle Mieterhöhungen verzichtet.
Sie hat nicht jede Möglichkeit zur Erhö­
hung der Nutzungsgebühr voll ausgeschöpft, obwohl die Lage auf dem Düssel­
dorfer Wohnungsmarkt und die gesetz­lichen Bestimmungen – so z. B. nach größeren energetischen Sanierungsmaß­
nahmen – dieses durchaus zugelassen
hätten. Da­
rüber hinaus versucht sie,
außergewöhnliche Belastungen durch
individuell bedingte dringliche Moderni­
Instandhaltung und
Modernisierung 2015
Im laufenden Jahr 6,4 Millionen Euro investiert
sierungen mit dem Förderprogramm zur
Badmodernisierung abzumildern.
Das freut natürlich alle Wohnungs­
nut­zer, doch angesichts der Gegenüber­
stellung liegt die Frage nahe, ob sich die
Genossenschaft so eine aufwendige In­­
standhaltung auf Dauer überhaupt leisten kann. Aufsichtsrat und Vorstand
haben einen ganz anderen Blick auf die
Abläufe und sind überzeugt, dass es gera­de diese intensive Bestandspflege ist, die
die BWB zukunftsfähig macht und die
Vermietbarkeit der Wohnungen sichert.
Wahllos Geld in die Bestandspflege
gepumpt werde dabei aber keinesfalls,
sondern sehr genau hingeschaut, für wel­che Maßnahmen wie viel Geld ausgegeben werden könne, erläutert Vorstands­
sprecher Stephan Grey das Vorgehen. Das
jährlich aufgestellte Instandhaltungsund Modernisierungsprogramm verschafft den Überblick und die Buchhal­
tung liefert die detaillierten Zahlen. Im
Herbst beginnt die Aufstellung des Pro­gramms für das Folgejahr, wobei der Teil
der erwirtschafteten Einnahmen, der für
die Bestandserhaltung vorgesehen ist,
auf die einzelnen Projekte aufgeteilt wird.
Damit beginnt die Tüftelarbeit: Der
technische Vorstand hat bei der Zusam­
menstellung bei weitem mehr als nur die
Kosten im Blick. Gibt es neue Bestim­mun­gen hinsichtlich des Brandschutzes
oder des Betriebs von Aufzugsanlagen,
die bauliche Maßnahmen erforderlich
machen? Sind Schäden aufgetreten, die
2015:
Energetische Sanierung in Gerresheim
abgeschlossen
Die Wickrather Str. 10-26 und 46-52, die Weve­ling­hover Str. 12,
die Ganghoferstr. 1-17: Sie alle sind Beispiele dafür, wie die
BWB in den vergangenen Jahren verschiedene Liegen­schaften
komplett saniert hat. Jüngst abgeschlossene Maß­nahme in
die­ser Reihe ist die umfassende Sanie­rung der Häuser Am
Holz­kamp 2 und 6-16 sowie Heyestr. 69-71 und 71a.
Die Gemeinsamkeit dieser Beispiele besteht in dem zuvor hohen
Energiebedarf der Objekte, was typisch ist für Gebäude aus den
1950er bis 1970er Jahren, bei deren Planung der Energie­ver­brauch
noch keine Rolle spielte. Bei den drastisch gestiegenen Energie­
preisen der letzten Jahre trieb der hohe Verbrauch natürlich die
Neben­kosten in die Höhe, sodass die „Zweite Miete“ die günstigen
Kaltmieten, die die BWB veranschlagt, geradezu auffraß. Einmal
Dach, Fassade, Fenster bitte – und schon passt es mit den Neben­
kosten wieder! – Das wäre zwar schön, aber so einfach ist es leider
nicht. Jedes Objekt hat seine ganz speziellen „Werte“ und erst, wenn
ein optimales Zusammenspiel der Wärme­­dämm­werte einzelner
Bauteile und des Heiz­systems gegeben ist, ergibt sich daraus auch
eine optimale Energie­
bilanz des gesamten Gebäudes mit dem
gewünschten geringen Energiever­brauch bei hohem Wohnkomfort
für die Nutzer.
8
Bevor Handwerker zur Sanierung anrücken, sind zu­nächst die
Ingenieure gefragt. Sie nehmen den aktuellen Stand auf, indem sie
die Wär­medämmwerte der einzelnen Gebäudeteile bestimmen und
stellen auf dieser Grundlage ein Sanie­
rungskonzept auf. Die
Herausforderung dabei ist es, die einzelnen Maßnahmen so zu
kombinieren, dass hinterher ein möglichst geringer Ener­giebedarf
für das Gebäude herauskommt und auch die Kosten für die
Sanierung im Rahmen bleiben. An­sonsten müsste die Ent­schei­
dung ja Abriss und Neubau lauten.
Bei der Liegenschaft in der Wevelinghover Straße kam bei der
Untersuchung z. B. heraus, dass die notwendigen neuen Isolier­
fenster ohne umfassende Fassadendämmung nicht das ge­
wünschte Resultat ergeben würden. Außerdem wollte die BWB
auch die Warmwasserbereitung optimieren und auf eine zentrale
Versorgung mit solarthermischer Unter­stützung umrüsten. Und
wenn dann ohnehin in den Wohnungen an der Warm­
wasser­
versorgung gearbeitet werden muss, dann ist mög­licher­­weise die
Modernisierung der Bäder ebenfalls ein Thema. Dort, wo wie in den
Häusern in der Ganghoferstraße dezentral mit Gas­
etagen­
hei­
zungen geheizt wurde, wäre ohne die Umstellung auf Sam­
melheizung selbst bei aufwendiger Dämmung ebenfalls keine
weiterreichende, bisher nicht vorgesehene Arbeiten erfordern? Gab es Verzöge­
rungen bei Vorjahresprojekten, die jetzt
er­neut mit berücksichtigt werden müssen? Nur eine kleine Auswahl der vielen
Aspekte, die bei der Programmplanung
berücksichtigt werden.
Passt alles außerdem auch in den
Kostenrahmen, ist das Programm reif für
die Beratung im Aufsichtsrat, der zusammen mit dem Vorstand am Ende des Jah­res das Instandhaltungs- und Moderni­
sierungsprogamm für das Folgejahr be­schließt. Von außen betrachtet sieht die
Auswahl an Maßnahmen im Geschäfts­
bericht anschließend zwar recht bunt
aus, doch das spiegelt ja gerade das große
Engagement in Sachen Bestandspflege.
Zu finden sind viele Maßnahmen, die
der energetischen Sanierung dienen; mal
in kleinerem Rahmen wie in der Schwe­
rinstraße 54-58, wo 2015 zunächst die
Heizungsleitungen gedämmt und die
Heizzentrale auf die Umstellung auf Fern­wärme vorbereitet wurde. An anderer
Stelle macht es Sinn, an die energetische
Sanierung auch andere Arbeiten anzuschließen, sodass insgesamt ein Objekt
hinterher rundum erneuert wieder auf
dem aktuellen Stand der Technik ist mit
erheblich höherem Wohnkomfort für die
Mitglieder. Das kann dann wie z. B. im
Objekt in der Roland-, Schwerinstraße
durchaus mit mehr als 1 Million Euro in
einem Jahr zu Buche schlagen. Ebenso
vertreten sind die über verschiedene Ob­jekte zusammengefassten sicherheitsund gesundheitsrelevanten Arbeiten wie
die Modernisierung der Aufzugsanlagen­
technik und die Sanierung von Trinkund Grundwasserleitungen. Nicht zu ver­gessen die Arbeiten, die der Wohnum­
feldverbesserung dienen und die Attrak­
tivität der Objekte erhöhen, wie z. B. die
Neugestaltung der Außenanlagen in der
Gerstäckerstraße und die aufwendige
Innenhofgestaltung in der Windscheidt-/
Harleßstraße, die im Frühjahr 2015 abge­schlossen waren und insgesamt rund
140.000 Euro kosteten.
Dass die Investitionen in den Bestand
mit rund 30,00 Euro pro m² Wohnfläche
Gesamtenergiebilanz zu erzielen gewesen, die sich spürbar bei den
Nebenkostenabrechnungen bemerkbar gemacht hätte.
Ein etwas anderes Bild im 1976 erbauten Objekt Am Holz­kamp/
Heyestraße: Dort waren bereits 2005 in den Wohnungen die alten
Fenster mit Alumi­ni­umprofilen gegen isolierverglaste Kunststoff­
fenster mit einem guten Wärmedurchgangs­koeffi­zienten ausgetauscht und das Dach erneuert worden. Außerdem wurde das
Objekt bereits vor der Sanie­rung von einer effizienten gasbetriebenen Sammel­heizung versorgt. Größter „Energie­fresser“ war die
Fassade, die bei weitem nicht die heute von der Energie-Einspar­
verordnung vorgesehenen Dämm­werte erzielen konnte. Mit der
2015 wieder weit über dem Schnitt in der
Wohnungswirtschaft liegen und die BWB
dennoch nicht über ihrer Verhältnisse
Geld verbaut, liegt an der Geschäftsform
der Genossenschaft. Eine Genossenschaft
zieht keine Gewinne aus dem Unterneh­
men heraus, sondern wendet ihre Ein­
nah­men allein für die Pflege des Bestan­
des und die Verwaltung auf. Die im
Geschäftsbericht 2014 aufgeführte und
auch im BWB-Report abgedruckte Bilanz
mit der Gewinn- und Verlustrechnung
listet im Detail auf, was aufgewendet
bzw. eingenommen wurde und zeigt,
dass die Rechnung aufgegangen ist – für
die Buchhaltung, in erste Linie aber für
die Mitglieder der Genossenschaft, denen
die hohen Investitionen in den Bestand
zugutekommen.
Der aktuelle Geschäftsbericht mit wei­teren Informationen zum Instand­
hal­
tungs- und Modernisierungs­pro­gramm
liegt in der Geschäftsstelle aus; Sie kön­nen ihn aber auch per Postkarte bei der
BWB anfordern oder im Internet unter
www.bwb-eg.de herunterladen. ◀
umfassenden Däm­
mung von Fassaden und Dach­
boden­
decken
so­w ie dem Einbau von dreifachverglasten Trep­penhaus­fenstern ist
der Energie­ver­brauch der Häuser jetzt so stark gesunken, dass die
77 Woh­nun­gen nun mit nur einem der zuvor zwei Brennkessel versorgt werden können. Soweit die Energiebilanz: Doch wenn an der
Außenhülle der Gebäude gearbeitet werden muss, dann sind davon
meist auch Balkone und Loggien sowie die Außenanlagen in Mit­
leidenschaft gezogen. Daher war es im Objekt Am Holzkamp/Heye­
straße sinnvoll, im Zuge der energetischen Sanie­rung auch die
Loggien zu sanieren und die Außen­anlagen neu zu gestalten. Die
Kosten für die 2014 und 2015 in diesem Objekt in Gerresheim durchgeführten Arbeiten beliefen sich auf 2,05 Mil­lionen Euro.
Ganz ohne Energie kommen natürlich auch die sanierten
Objekte nicht aus. Daher prägt neben den energetischen „Werten“
der Gebäude auch der Ein­kaufspreis für die Energie Ihre Neben­
kosten­abrech­nung. Als Unternehmen kann die Genos­sen­schaft z. B.
beim Gaseinkauf günstigere Preise erreichen als ein Privatkunde;
über weitere Zusammen­
schlüsse im Genossen­
schaftskreis und
langfristige Verträge konnten zudem weitere Nachlässe beim
Gaspreis verhandelt werden.
Der exorbitante Anstieg der Energiekosten lässt sich damit nicht
umkehren – von 2000 bis 2013 waren das +112% bei den Ver­brau­
cherpreisen für Gas, Heizöl und andere Haus­haltsenergie –, allerdings ist es der BWB gelungen, mit diesem Zusammen­spiel von
baulichen Maßnahmen und einem günstigen Energie­einkauf den
Anstieg der Heizkosten für die BWB-Woh­nun­gen deutlich unter
dem Bundesdurchschnitt zu halten. ◀
9
Unter die Lupe genommen
Gerresheim
Umfangreiche Sanierungsmaßnahmen im Objekt Am Holzkamp/Heyestraße
abgeschlossen und das 20. Straßenfest bei den Nachbarn in der Heinrich-Könn-Straße
gefeiert: Davon wird in diesem BWB-Report aus Gerresheim berichtet. Doch natürlich
gibt es noch viel mehr zu entdecken, wenn man diesen Stadtteil mit insgesamt 256
BWB-Wohnungen genauer unter die Lupe nimmt.
Beim Blick auf den Stadtplan fällt auf, dass es mit dem Stadt„Teil“ so eine Sache ist. Umgeben von hügeligen Waldflächen
sieht Gerresheim viel eher wie eine komplette kleine Stadt vor
den Toren Düsseldorfs aus; und genau das ist der Stadtteil
auch lange Zeit gewesen. Erst seit 1909 gehört Gerresheim zum
Düsseldorfer Stadtgebiet und war zuvor selbst Zentrum eines
ländlichen Bezirks. Der Ortskern mit der mittelalterlichen
Stiftskirche, dem Gerricusplatz und den vielen alten Häusern
vermittelt noch heute diesen Eindruck. Soweit eine Facette
von Gerresheim – eine andere ist die Industrie. Ferdinand
Heye hat mit seiner Gerresheimer Glashütte, der „Hött“ hier im
19. Jahrhundert Industriegeschichte geschrieben – und inzwischen ist diese Produktionsstätte, die Arbeitskräfte aus ganz
Europa nach Gerresheim geführt hat, selbst Geschichte. Auf
dem Gelände der Glashütte entsteht jetzt ein neues Wohn­
quartier, das Glasmacherviertel.
Ein neues Wohnquartier in Gerresheim: „Malwieder“ könnte man beinahe sagen. Denn der Stadtteil hat bereits vielen
Düsseldorfern zu einer Wohnung verholfen. Im Kerngebiet
Düsseldorfs waren schon in den 1950er Jahren die Bodenpreise
auf astronomische Werte gestiegen und daher kaum noch
Grundstücke zu erwerben, auf denen sich angesichts des
Kaufpreises öffentlich geförderte Wohnungen hätten errichten lassen können. Gerade das wollte aber die BWB für ihre
Mitglieder während des großen Wohnungsmangels in den
Nachkriegsjahren tun. Um nicht auf Neubau verzichten zu
müssen, plante die BWB damals, ihren Radius zu erweitern
und ins Düsseldorfer Umland auszuweichen. Ein Erlass des
Regierungspräsidenten gab im Juni 1959 grünes Licht dafür,
doch angedachte Bauvorhaben in Angermund und Ratingen
stießen bei einer durchgeführten Mitgliederbefragung auf
wenig Gegenliebe. Ganz anders verhielt es sich dagegen bei
den in Gerresheim geplanten 88 Wohnungen, mit deren Bau
noch 1959 in der Breitscheider- und Gräulinger Straße sowie
am Dernbuschweg begonnen wurde. 1976 und 1980 ging es
dann mit Objekten Am Holzkamp, Heyestraße und Torfbruch­
straße weiter. 1993 ließ sich sogar noch eine grüne Wiese in
Gerresheim finden, ehemaliges Brachland, auf dem die BWB
36 Wohnungen in der Heinrich-Könn-Straße errichtete. Eine
weitere Genossenschaft und drei Wohnungsgesell­
schaf­
ten
haben dort ein ganzes Viertel aufgebaut, das in den letzten 20
Jahren zu einer modernen und lebendigen Nachbarschaft
zusammengewachsen ist. Solange das Wetter schlecht ist,
kann man bei diesen Nachbarn ganz bequem im Internet vorbeisurfen (www.hei-koe.de) oder ein wenig in Peter Henkels
Buch über die Gerresheimer Industriegeschichte schmökern
(Peter Henkel, Industriepfad Düsseldorf, ISBN 978-3-77001318-0 und www.industriepfad-gerresheim.de).
Sobald die Sonne wieder höher steht, empfiehlt sich aber
unbedingt auch ein analoger Besuch in Gerresheim. Wer es
sportlich mag, erkundet den hügeligen Stadtteil am besten mit
dem Fahrrad. Wer es lieber informativ mag, ist auf dem vier
Kilometer langen Industriepfad richtig. Der wartet gleich mit
drei Superlativen auf: der ältesten Bahnstation Westdeutsch­
lands, der weltweit größten Flaschenproduktion und der letzten von ehemals 40 Düsseldorfer Ziegeleien. Trotz oder wegen
so viel Geschichte: Ein Eis oder ein Cappuccino am Gerricus­
platz darf bei einem Besuch in Gerresheim natürlich auch
nicht fehlen. ◀
Ferdinand Heye und die „Hött“
Als 25-Jähriger ließ sich Kaufmannssohn Ferdinand Heye seinen
Erbteil auszahlen und gründete 1864 sein eigenes Unternehmen, die
„Ferd. Heye, Glas-Fabrik, Gerresheim bei Düsseldorf“. Beschäftigte
aus ganz Europa fanden in der „Hött“, wie die Glashütte kurz
genannt wurde, Arbeit und eine neue Heimat in Gerresheim. In den
Glanzzeiten der Glashütte waren das etwa 8.000 Menschen. Es
herrschte ein ziemliches Sprachengewirr und so verwundert es
nicht, dass daraus ein eigener Dialekt entstand, das „Hötter Platt“.
Am Wohlergehen seiner Arbeiter war Heye viel gelegen. Für sie
errichtete er Werkswohnungen zur kostenfreien Unterbringung, die
für ihre fortschrittliche Ausstattung sogar Auszeichnungen erhielten. Heute eher befremdlich: Die Wohnungen hatten einen fensterlosen Raum – damals aber durchaus sinnvoll für die Nachtschicht­
arbeiter, die dort im Dunklen tagsüber Ruhe fanden. An der Heye­-
10
straße, die ihren Namen dem Fabrikgründer zu verdanken hat, lag
das Haupttor der Hütte und hier befanden sich auch viele Werks­
wohnungen. 1875 führte Ferdinand Heye die einheitliche Mineral­
wasserflasche mit einem Klebeetikett ein; sie verdrängte schnell die
bis dahin gebräuchlichen Tonkrüge. Um 1900 stellte die Gerreshei­
mer Glashütte mit ihren Nebenstellen rund 140 Millionen Flaschen
für nahezu alle Staaten der Welt her. Zu der Zeit war die Glashütte
aber längst in eine Aktiengesellschaft umgewandelt worden. Bis
1888, ein Jahr vor seinem Tod, hatte Heye die Glashütte geführt.
2005 kam das Aus für den Standort. Heute ist die Fabrik Geschichte
und macht einem weiteren Wohnviertel in Gerresheim Platz – dem
Glasmacherviertel, in dem 2019 die ersten Wohnungen bezugsfertig
sein sollen. Allerdings wird man für die wohl deutlich tiefer in die
Tasche greifen müssen als für eine Genossenschaftswohnung.
Gemeinsam sicher wohnen
Lebensretter Rauchmelder
Zukünftig müssen Hauseigentümer die Ausstattung ihrer
Wohnungen mit den Geräten belegen und Wohnungsnutzer
für die Betriebsbereitschaft Sorge tragen.
Dass Rauchmelder im Brandfall Leben retten kön­nen, darüber sind sich Experten schon lange einig.
Gesetzlich vorgeschrieben war die Verwendung der
kleinen Geräte in NRW zunächst jedoch nicht. Im
März 2013 hat die Landesregierung aber in der
Landesbauordnung NRW den § 49 um den Absatz 7
ergänzt und damit gesetzlich festgeschrieben, dass
alle Wohn- und Schlafräume sowie Flure spätestens
bis zum 31.12.2016 jeweils mit einem Rauchwarn­
melder ausgestattet werden müssen.
In der Verantwortung der Hausbesitzer
Unabhängig von den Diskussionen um diese gesetzliche Reglung hatte die BWB ihren Mitgliedern
schon 2009 empfohlen, solche Geräte in den Woh­
nun­gen einzusetzen und ihnen in den Jahren 2009
und 2010 darüber hinaus den Service angeboten,
sowohl die Anschaffung als auch die Montage der
Geräte durch die Firma Pyrexx zu übernehmen.
Nahezu alle Wohnungsnutzer haben sich damals
für den kostenlosen Einbau von Rauchmeldern entschieden und im Anschluss daran selbst für die
Unterhaltung der Geräte Sorge getragen. Das, was
bei der BWB also zunächst auf freiwilliger Basis an­
gestoßen wurde, wird nun mit der eindeutigen
gesetzlichen Reglung zum Ende des kommenden
Jahres Pflicht. Dann ist die Genossenschaft als
Haus­eigentümerin zudem verpflichtet, das Vorhan­
densein von Rauchmeldern in den Wohnungen zu
dokumentieren, gegenüber Behörden nachzuweisen
und fehlende Geräte nachzurüsten.
Mit dieser Pflicht ist die Genossenschaft natürlich nicht allein, sodass im Jahresverlauf 2016 bei
Rauchmeldern Lie­
ferengpässe zu erwarten sind.
Daher hat die BWB schon in diesem Jahr erneut die
Firma Pyrexx beauftragt, in sämtlichen BWBWohnungen fehlende Melder nachzurüsten und die
vorhandenen Geräte einer Funktionsprüfung zu
unterziehen. Im Juni wurde damit begonnen und
bis zum Jahres­
ende werden diese Arbeiten im
Großteil der BWB-Wohnungen abgeschlossen sein.
In Ihrer Verantwortung als Wohnungsnutzer
Die gesetzliche Reglung gibt ferner vor, dass die un­mittelbaren Besitzer der Wohnung – also Sie als
Mieter – für die Betriebsbereitschaft der Geräte ver­antwortlich sind; das umfasst z. B. die Funktions­
prüfung und die Sauberhaltung der Geräte. Mit der
Information über die im Juni begonnen Arbeiten
wurden alle Nutzer auch über folgendes Service­
angebot unterrichtet:
Wer sich nicht selbst um die Rauchmelder in
seiner Wohnung kümmern möchte, kann diese
Auf­gaben einmal jährlich von der Firma
Pyrexx erledigen lassen und bei einer Störung
die 24-Stunden-Servicehotline der Firma nut­zen. Für diesen Service hat die BWB mit Pyrexx
bis 2019 eine Wartungs­pauschale von 2,99
Euro jährlich pro Rauchmelder ausgehandelt.
Rund ein Drittel der angeschriebenen Haushalte hat
sich für den Service entschieden und die Einver­
ständniserklärung an die BWB zurückgeschickt.
Hier braucht man sich nun nicht mehr selbst um die
Betriebsbereitschaft der Rauchmelder zu kümmern.
Die Kosten für den Service werden in der Betriebs­
kostenabrechnung auf die jeweiligen Wohnungen
umgelegt. Wer sich dagegen entschieden hat, ist
ab Januar 2017 für die Betriebsbereit­schaft der
Rauch­melder in seiner Wohnung selbst verantwortlich.
Eine Anleitung zum Umgang mit den Geräten
haben Sie bei der Übergabe erhalten. Bei allen neu
abgeschlossenen Nutzungsverträgen wird zukünftig direkt im Mietvertrag die Wartung der Rauch­
melder über eine von der BWB beauftragte Firma
vereinbart. ◀
Tipps zum Umgang
mit Rauchmeldern
Reinigen Sie Ihren Rauchmelder regelmäßig. Nehmen Sie dazu
das Gerät vom Magnetträger ab und saugen es mit dem Ritzen­
düsen­auf­satz Ihres Staub­saugers im Bereich der
Raucheintrittsöffnungen um­laufend vorsichtig und gründlich ab.
Um die Funktion des Rauchwarnmelders zu testen, drücken Sie leicht auf den
Deckel des Gerätes. Ein Signalton zeigt Ihnen die Funktions­bereitschaft an.
Weitere Fragen zum Umgang mit den Rauchmeldern beantwortet die Firma
Pyrexx auf ihrer Internetseite www.pyrexx.com unter „FAQ“, den häufig gestellten Fragen, und in der Bedienungsanleitung, die Sie ebenfalls auf der Seite finden.
11
Z
uerst ein Formular beim Eintritt in die Genossen­
schaft, ein weiterer Vertrag für den Bezug einer
BWB-Wohnung und noch ein Extravertrag bei der
Anmietung eines Garagenstellplatzes – ganz schön viel
Bürokratie könnte man meinen. Warum solche vertrag­
lichen Reglungen bei der BWB nicht zum Selbstzweck
getroffen werden, sondern auch wichtig für ein sicheres
Miteinander der Hausgemeinschaften sind, zeigt ein Vor­fall in der Rathenower Straße aus dem Juni 2015.
In der Tiefgarage des BWB-Objektes hat ein Mieter
Diesel­geruch bemerkt und in der Nähe eines ab­gestell­ten
Anhängers eine Pfütze ent­deckt. In
der Sorge, dass hier Kraftstoff in der
Tiefgarage auslaufen könnte, wählt er
den Notruf 112 und informiert die
Feuerwehr. Keinesfalls eine überzogene Reaktion, denn der anfängliche
Ver­dacht des Mieters wird von den
Fachleuten bei der Feuer­
wehr sehr
ernst genommen und sie rücken um­gehend mit Einsatzfahrzeugen in der
Rathenower Straße an. Schnell haben
die Experten vor Ort die Situation erfasst: Gut 3.000 Liter
Dieselkraftstoff befinden sich in mehreren Behältern auf
dem Anhänger in der Tiefgarage – einer der Behälter ist
leckgeschlagen. Davon geht definitiv große Gefahr aus,
denn zum einen gast der Kraftstoff aus, sodass ein explosives Luftgasgemisch in der Tief­garage entstehen kann;
zum anderen droht eine Umwelt­gefähr­dung, wenn weiter auslaufender Kraftstoff in Boden und Wasser gelangt.
Hier muss sofort gehandelt werden und der Anhänger
samt Ladung umgehend aus der Tiefgarage gebracht
werden. Es ist allerdings nicht ohne weiteres möglich, die
große Menge der gefährlichen Flüs­sigkeit aus der Tief­
garage zu holen. Um die mehr als 3.000 Liter Diesel sicher
abtransportieren zu können, pumpen die Feuer­
wehr­
leute zunächst die Flüssigkeit in andere Be­hälter ab, ziehen anschließend den Anhänger aus der Garage und neh­
men den ausgelaufenen Kraft­stoff vom Gara­gen­boden
auf. Die Einsatzkräfte vom abwehrenden Brand­schutz
bringen Gefahrgut und An­hänger an die zuständigen
Stel­len zur Entsorgung bzw. Lagerung und schreiben
Ihren Einsatz­bericht. Damit sind sie dann wieder bereit
für den nächsten Einsatz.
Der Vorfall in der Rathenower Straße ist damit aber
längst noch nicht abgeschlossen. Schon während des
Gemeinsam sicher wohnen
Dieselkraftstoff
in der Tiefgarage – das
geht gar nicht!
Ein­satzes hatten die Feuer­wehr­leute auch den Besitzer
der Tiefgarage, die BWB, informiert und versucht, die
Um­stände dieser doch erheb­lichen Gefährdung zu klä­ren. Schließlich war das ein Verstoß gegen das Baurecht,
denn in der Sonderbau­verordnung Garagen ist geregelt,
dass Kraftstoff nicht in einer Tief­garage gelagert werden
darf. Damit hätte die Genossen­schaft diese Gefährdung
ver­ursacht und müsste eigentlich die Kosten für den aufwendigen und teuren Einsatz der Feuerwehr übernehmen. Außerdem lag bei der großen Menge an Diesel­k raft­
stoff die Vermu­tung nahe, dass es sich um gestohlenen
Kraftstoff handeln könnte, sodass die Feuerwehr die
Polizei einbezogen hatte.
Mitgliederbewegung
Obwohl die Genossenschaft bewusst auf Werbung respektive
die Anwerbung neuer Mitglieder verzichtet, haben sich wiederum 340 Interessenten (Vorjahr: 442) dazu entschieden, Mit­
glied der BWB zu werden. In sehr hohem Umfang gaben die
neuen Mitglieder an, aufgrund Empfehlung seitens eines Mit­
gliedes der BWB sich zu diesem Schritt entschieden zu haben,
also durch die klassische Mund-zu-Mund-Propaganda. Unter
Berücksichtigung von 203 been­deten Mitgliedschaften wuchs
die Genossenschaft um 137 (Vorjahr: 233) auf 6.398 Mitglieder
(Vorjahr: 6.261).
Nachdem im Jahre 2014 der Zuwachs etwas geringer ausfiel
als in den Vorjahren, wird die Anzahl der neuen Mi­t­glieder im
Jahre 2015 wieder stärker zunehmen. Im Ver­gleich zum Vor­
jahr erhöhte sich das Geschäftsguthaben aller Mitglieder um
852.200,00 Euro auf nunmehr 13,298 Mio. Euro. Hinter dieser
12
Zahl verbirgt sich nicht nur die Einzahlung der neuen Mitglie­
der auf ihr Geschäftskonto, sondern auch der Umstand, dass
nach wie vor seitens der Mitglieder der BWB ein hohes Interes­
se besteht, weitere freiwillige Geschäftsanteile zu zeichnen.
Als solches ist die Entwicklung als positiv zu bewerten.
„Organisches Wachstum“ ist grundsätzlich eine gute Sache.
Der Zulauf respektive Zuspruch für unsere Genossenschaft
spricht für sich selbst und auch dafür, dass der genos­sen­
schaft­­liche Gedanke, für den die BWB ja bekanntlich steht,
immer populärer wird. Gleichzeitig muss jedoch auch vor dem
Hinter­­grund eines sich im Wandel betreffenden Wohnungs­
marktes die Frage gestellt werden, wie die Politik des Vor­
standes weiter entwickelt werden soll. Im Ge­schäftsjahr 2015
wird die Anzahl der Mitglieder auf über 6.600 ansteigen – bei
3.000 Wohnun­gen, die im Eigentum der BWB stehen. Ist es in
Nun galt es zu klären, wem die BWB den Stellplatz zur
Nut­
zung überlassen hatte; anhand des Garagen­
miet­­
ver­trags war das kein Problem, doch für dieses BWBMit­glied könnten damit die Pro­bleme beginnen. Philipp
Tefke, der bei der Feuerwehr im vorbeugenden Brand­
schutz arbeitet und dabei z. B. auch im Rahmen der
Brand­schau in Tiefgaragen prüft, ob alle Regeln des
Brandschutzes eingehalten werden, erläutert das weitere
Vorgehen bei einem Einsatz wie in der Rathenower
Straße. „Wenn die Einsatzkräfte vom abwehrenden
Brandschutz einen Einsatz beendet haben, schreiben sie
ihren Ein­
satz­
bericht und geben den an die interne
Verwaltungs­abtei­lung. Hat eine fahrlässig verursachte
Gefahr den Einsatz erforderlich gemacht, dann wird weiter ermittelt, um die Kosten gegebenenfalls dem Ver­
ursacher in Rechnung zu stellen.“ Die Feuerwehr unterhalte eine eigene Abteilung, die sich mit allen Ab­­rech­­nungs­fäl­len befasse. „Dort wird im Einzelfall geprüft,
wer für die Kosten aufkommen muss.“ Wenn dabei nicht
zu ermittelt sei, wer einen Ge­
fahr­
stoff auf einem
Stellplatz in der Tiefgarage abgestellt hat, dann könne
man unter Um­ständen sogar dem Mieter des Stellplatzes
die Einsatz­kosten in Rechnung stellen, erklärt Philipp
Tefke weiter.
Aber was darf denn jetzt auf einem Stellplatz in einer
Tiefgarage abgestellt werden?
Der Brandschutzexperte von der Feuerwehr:
„Auf der sicheren Seite ist derjenige, der seinen
Stellplatz wirklich als Parkplatz nutzt und darauf
wie vorgesehen sein Fahrzeug abstellt – Auto,
Motorrad oder Fahrrad; alles andere kann als unzulässige Brandlast angesehen werden und eventuell
eine Gefahr darstellen.“
Eigentlich ganz einfach mit der Sicherheit in einer
Tief­garage, zumal die Garagenmietverträge der BWB
auch eine Garagenordnung enthalten, die detailliert über
die Verhaltensregeln in den Tiefgaragen informiert. Wer
seinen Stellplatz allerdings „ganz unbürokratisch“ je­­
mand anderem zur Nutzung überlässt, kann eventuell
eine böse Überraschung erleben, wenn der Platz dann
falsch genutzt wird. Die leichtsinnige Weitergabe verursacht in einem Fall wie in der Rathenower Straße nicht
nur großen Verwaltungsaufwand, sondern der vertraglich genannte Stellplatzinhaber kann unter Umständen
ganz unvermittelt erhebliche Kosten verursachen oder
sich in polizeilichen Ermittlungen wiederfinden. Ganz
abgesehen davon hätte die verbotene Lagerung von
Kraftstoffen in einer Tiefgarage aber auch zu einem riesigen Schaden führen können. Angesichts dessen fällt der
bürokratische Aufwand wie das Unterzeichnen eines
Mietvertrags bei der BWB kaum ins Gewicht.
Wer also einen Stellplatz von der Genossenschaft
gemietet hat, den er gerade selbst nicht benötigt, der sollte unbedingt das zuständige Service-Team bei der BWB
informieren, wenn er diesen Stellplatz weitergeben
möchte. Dazu ist grundsätzlich die Zustimmung der
Genossenschaft erforderlich – bitte denken Sie daran!
Zur eigenen Sicherheit und zur Sicherheit der Nachbarn
sollten alle Beteiligten diesen kleinen bürokratischen
Aufwand auf sich nehmen. ◀
diesem Zusam­menhang noch reell, weitere Bewerber auf eine
Mitgliedschaft aufzunehmen, wenn auf absehbare Zeit mit
einer Wohnungs­ver­mie­tung nicht zu rechnen ist? Wer die
Mitgliedschaft bean­tragt, muss unterschreiben, dass es im
Durchschnitt zwölf Jahre dauert, bis eine Wohnung vermietet
werden kann. Dies hält jedoch ganz offensichtlich eine große
Anzahl von Interes­senten nicht ab, die Mitgliedschaft bei der
BWB zu beantragen.
Gleichzeitig stellt der Vorstand fest, dass die Woh­nungs­
nachfrage ausgesprochen selektiv und wählerisch ist. Trotz
der Tatsache, dass die BWB in erheblichem Umfange in die
Instandhaltung und Modernisierung ihrer Wohnun­gen und
Gebäude investiert und gleichzeitig attraktive Nutzungs­
gebühren bietet, reibt man sich mitunter verwundert die
Augen und fragt sich, warum die Nachfrage nach Wohn­raum
verschiedenster Art in guten Lagen und mit guter Ausstattung
so gering ist und nicht selten Wohnungs­be­werber zum Zuge
kommen, die erst seit ein oder zwei Jahren Mitglied der BWB
sind. Das Thema wird weiter zu diskutieren und zu beobachten sein, insbesondere vor dem Hinter­grund des sicherlich
weiterhin zunehmenden Drucks auf dem Düsseldorfer
Wohnungsmarkt. Die Mitglieder­bewe­g ung im Jahre 2014 ist
nachfolgender Tabelle zu entnehmen:
Anfang 2014
Zugang 2014
Abgang 2014
Ende 2014
6.261
340
203
6.398
13
Hortensienfest
„In die Jahre gekommen“: das könnte man angesichts der
Jubiläumszahlen auf der Einladung zu so manchem Nach­barschaftsfest beinahe denken – und dann neidisch
werden. Während unweigerlich bei jeder einzelnen Person
irgendwann die Haare grau und die Falten tiefer werden,
kommen die Gemeinschaften in ihrer stetigen Veränderung
und dem Miteinander von Jung und Alt Jahr für Jahr mit
unverminderter Vitalität zusammen. Ganz nach Lust und
Laune steht dabei Bewährtes wieder auf dem Programm
oder es wird Neues ausprobiert. Allein das Kennenlernen
und die gemeinsam verbrachten schönen Stunden zählen.
Zum 20. Straßenfest auf der Heinrich-Könn-Straße
hatte in Gerresheim das Organisationsteam eingeladen
und wurde für die Mühen der Vorbereitung mit einer rappelvollen Spielstraße belohnt. Das große Spieleange­bot
be­­geistert alljährlich die Besucher, ist aber ohne Unter­
stützung nicht mehr zu stemmen. Ehrensache, dass die
BWB zum Jubiläum als Sponsor mit dabei war. Nach dem
Grußwort von Bezirksvorsteher Karsten Kunert feierten
die Nachbarn das Jubiläum voller Elan und es wurde bis
in den Abend hinein geschlemmt, gespielt, ge­bastelt und
getanzt.
Rund 2.000 Menschen leben in der Nachbarschaft auf
dem ehemaligen Werksgelände der Firma Jagenberg rund
um den Salzmannbau in Bilk. Im letzten Jahr gab es
dort ein doppeltes Jubiläum: Mit dem 15. Mieterfest wur­­
den 20 Jahre Bürgerhaus Bilk gefeiert. Danach einen
Gang runterschalten? Das will niemand. Mit unvermindertem Einsatz organisierte das Team im Bürger­haus,
unterstützt von der BWB und drei weiteren Wohnungs­
unternehmen, denen die Häuser im Viertel gehören, in
diesem Jahr wieder ihr facettenreiches Spiel- und Kultur­
angebot. Unverändert groß ist dabei der Einsatz der
Nachbarn selbst, denn längst ist das Fest für die Nach­
barschaft auch ein Fest von den Menschen im Quartier.
Auf der Fritz-von-Wille-Straße scheute das Orga­ni­
sa­tionsteam um Hausmeister Christoph Egerding ebenfalls keine Mühen, um ihre Straße am 30. Mai einmal
mehr in eine Festmeile zu verwandeln. Professionelle
Vorberei­tung von der Anmeldung der Feier bei der Stadt
bis hin zum Verkauf der Verzehrmarken. Vom zuvor
schlechten Wetter ließen sich die Nachbarn zum Glück
nicht abschrecken, kamen zahlreich auch aus den anderen BWB-Häusern in der Derfflinger- und der St.-Fran­
zis­kus-Straße zusammen, um bei einem bunten Pro­
ine
Term 016
für 2 den:
l
anme 97513
4
0211
14
Heinrich-Könn-Straße
Fritz-von-WilleStraße
Mieterfeste 2015
Schon lange Tradition bei BWB-Nachbarn
– und immer wieder schön!
gramm, Musik und leckerem Essen die geselligen
Stun­den unter Nachbarn zu genießen. Vom klassischen
Würstchen, über sahnige Champignons bis zu halal (dem
islamischen Ritus gemäß) zubereiteten Speisen – da war
für jeden Geschmack etwas dabei und die Nachbarn lernten sich auch von ihrer kulinarischen Seite kennen.
Zum Feiern und Spielen auf die Straßen gehen? – Auf
diese Idee kommt wohl niemand mehr in der Wind­
scheid- und Harleßstraße, nachdem die Genossen­
schaft dem Innenhof 2014 ein umfassendes „Lifting“ ver­passt hat. Für die Kleinen eine neue Sandkiste, Fitness­
geräte und Sitzgelegenheiten für die Großen und rund­
herum viel Grün zum Toben – zusammen mit Tischen,
Bänken, Pavillons und dem Grill von der BWB war das
die perfekte Mieterfestkulisse für einige unbeschwerte
Stunden unter Nachbarn.
Eine blühende Nachbarschaft feierte rund um das
Dorothee-Sölle-Haus auf der Hansaallee am 4. Juli ihr
Hortensienfest. Hier in Oberkassel stehen seit Jahren
die japanische Gemeinde und die linksrheinischen
Düssel­dorfer eng zusammen; selbstverständlich für sie,
auch gemeinsam ein buntes Sommerfest zu feiern.
Am 15. August waren Jung und Alt bei schönstem
Som­mer­wetter gemeinsam in Bewegung auf dem einst
arg herunter gekommenen Spielplatz hinter den BWBHäusern auf der Silcherstraße. Inzwischen hat sich das
sonst ruhige Fleckchen zu einem wahren Schmuck­stück
für alle Generationen gemausert – genau das Rich­tige für
ein Sommerfest voller Aktivitäten im Grünen.
Ob großes Straßenfest oder gemütliche Runde gleich
auf der Grünfläche am Haus: Der Grill und die Festgarni­
turen der BWB waren im Sommer heiß begehrt und
wan­derten zwischen den Festen hin und her. Der Regie­
betrieb, der das Equipment zu den Nachbarn bringt, war
darüber hinaus unterwegs in der Kaiserstraße, Am
Binnenwasser, in der Schwerinstraße, der Corellistraße
und im Dernbuschweg. ◀
Windscheid-/
Harleßstraße
Silcherstraße
Salzmannbau
15
Vertreterversammlung 2015
Am 16. Juni 2015 kamen die
gewählten Vertre­terinnen und Vertreter zu ihrer
42. Vertre­ter­versammlung zusammen.
Wie im Vorjahr fand sie in den Räumen der Industrie- und
Handelskammer Düsseldorf statt. Nach der Eröff­nung der
Vertreterver­sammlung durch den Aufsichts­rat­vor­sitzenden,
Hermann Brandenberg, erstattete der Sprecher des Vor­
standes, Stephan Grey, seinen Geschäfts­bericht für das Jahr
2014. In seinem Eingangs­
statement bedankte sich der
Vorstands­vor­sitzende bei den anwesenden Vertre­tern für ihr
Engagement und die Bereit­schaft, in diesem wichtigen Gre­
mium mitzuwirken, dass in dieser Zusammensetzung satzungsgemäß zum letzten Male zusammenkomme. Die Ver­
treterwahl 2015 hat ergeben, dass rund 65% dieser Vertreter­
versammlung auch der neuen Vertreterversammlung ange­hören werden. Dieses Ergebnis stelle eine gewisse Kontinuität
in der Arbeit zwischen den Gremien sicher. Gleichzeitig
ge­währ­leisteten die 38 neu gewählten Vertreter mit einem
Anteil von 35%, dass auch neue Ideen und frisches Gedanken­
gut in die Arbeit mit einfließen können.
In seinem Geschäfts­bericht skizzierte Stephan Grey eine
weitere leichte Erho­lung der deutschen Wirtschaft in einem
stabilisierten Umfeld. Vor dem Hinter­grund einer bundesweit
rückläufigen Arbeitslosenquote, die erfreulicherweise auch
für die Landeshauptstadt Düssel­dorf festzustellen war, zeigten
die meisten wirtschaft­lichen Parameter der gesamtwirtschaft­­lichen Entwick­lung nach oben: sei es nun die Zunahme des
Außen­­han­­dels, des privaten Konsums, die Zunahme des privaten Vermögens und gleichzeitig der Sparquote sowie die
Ausweitung der allgemeinen Investitionen, insbesondere auch
der Investitionen in der Bauwirt­schaft.
Begleitet wurde diese Entwick­
lung von einem landauf,
landab feststellbaren Rück­gang der Unternehmensinsol­ven­
zen. In der Summe führte die Ent­w icklung zu einer gegenüber
dem Vorjahr stärkeren Erhöhung des Bruttoinlandsproduktes
um 1,5%. Vor dem Hintergrund des massiven Staatsdefizits in
Griechenland bestehe jedoch die Möglichkeit der Eintrübung
der konjunk­
turellen Entwicklung. In der Wohnungs- und
16
Bauwirtschaft, also in unserer Branche, so Stephan Grey weiter, sei ebenfalls grundsätzlich Positi­ves zu vermelden. So
erhöhten sich die Bau­investi­tionen gegenüber dem Vorjahr um
3,7%; der Wohnungs­bau zeige mit einer Steige­rungsrate von
5,3% ein noch stär­keres Wachstum. Dies spiegele auch die
Zunahme der Baugenehmigungen wider, die nicht mehr so
stark wie im Vorjahr, aber immerhin noch um 5,4% gegenüber
dem Vorjahr zulegten. Erfreulich sei in diesem Zusam­men­
hang, dass die Anzahl der Baugeneh­mi­g un­gen für Miet­woh­
nungen noch stärker um 8,8% zulegten. Ins­
ge­
samt seien
284.900 neue Baugeneh­migungen bundesweit erteilt worden.
Auch in Düsseldorf sei eine deutliche Zu­nah­me der mit einem
Plus von 23% fest­zu­stellen – auch hier jedoch, dem bundesweiten Trend folgend, mit einer geringeren Wachs­tumsrate als
noch ein Jahr zuvor. Die nach wie vor günstige Finanzie­
rungssituation durch niedrige Zinsen für Baudar­lehen könnte
jedoch eingedenk der Tatsache eine durchaus als kritisch zu
bezeichnenden Situation auf dem Düsseldorfer Grundstücks­
markt die negative Entwicklung bei den Gesamt­kosten, die
durch weiter anziehende Anforde­run­gen beim Klima­schutz
noch forciert werde, nicht wettmachen.
So sei vor dem Hintergrund eines ab­nehmenden Poten­tials
von Grund­stücken, die mit Mietwohnungen bebaubar seien,
wiederum eine Verteuerung des Grund und Bodens zu verzeichnen. Wei­tere regulatorische Eingriffe und insbesondere
die weiteren Verschärfungen der Ener­
giesparverordnung,
würden zu weiteren Kostensteige­rungen und somit auch zu
einer Erhöhung der Mie­ten in Düsseldorf führen. Erst unlängst
habe das Handelsblatt in einer bundesweiten Unter­suchung
fest­gestellt, dass die höchsten Mietpreise für Woh­nun­gen in
München mit einem Quadratmeter­preis von 15,20 Euro je m2
Wohnfläche monatlich zu zahlen sind und Düssel­dorf mit
einem Mietpreis von 10,67 Euro je m2 Wohnfläche monatlich
bundesweit an achter Stelle liege.
Der Vorstandsvorsitzende äußerte daher seine Zweifel, ob
die am 01.07.2015 in Kraft getretene Mietpreisbremse, bei der
die Gefahr bestehe, dass sich institutionelle Anle­ger eher aus
diesem Segment ver­abschiedeten und somit weniger Woh­
nungs­bau betrieben werde, tatsächlich eine positive Auswir­
kung auf den Düsseldorfer Wohnungs­markt haben wird.
Ungeachtet seiner Einschätzung wies Stephan Grey darauf
hin, dass diese Entwick­lung und auch Diskussion ohnehin an
der BWB vorbeilaufen würde, da die langfristig ausgelegte
Strategie des Vorstandes, den Mitglie­dern der BWB attraktiven
und bezahlbaren Wohnraum zu bieten, durchaus greife. Ein­ge­­denk der Tatsache, dass die durchschnittliche Nutzungs­
gebühr sämtlicher Wohnun­gen der BWB bei 4,89 Euro je m2
Wohnfläche monatlich liege, sei überhaupt kein Raum für die
An­wendung der Mietpreisbremse gegeben, denn diese lege
fest, dass im Zuge der Neuvermie­tung einer Wohnung die neu
vereinbarte Miete nicht 10% oberhalb der ortsüblichen Miete
liegen dürfe. Die Ortsüblichkeit werde zum einen durch Erhe­bungen wie die des Handels­blattes belegt, aber letz­ten Endes
durch den Mietspiegel der Landeshaupt­stadt Düsseldorf definiert. Hier könne man im Vergleich zu den Nutzungs­gebühren
der BWB lediglich feststellen, dass diese fast immer unterhalb
der unter­sten Mietspiegel­werte liegen. Selbst die Gesamt­nut­
zungsgebühr von monatlich 7,51 Euro je m² Wohnfläche (inkl.
1,72 Euro je m² Wohnfläche monatlich für Betriebs- und 0,90
Euro je m² Wohnfläche monatlich für Heizkostenvoraus­zah­
lungen) liegt immer noch um ein Drittel unter den vom
Handelsblatt ermittelten 10,67 Euro je m² Wohnfläche monatlich – ohne Heiz- und Betriebskosten.
Die Mieten bei der BWB seien darüber hin­aus als aus­ge­sprochen stabil zu bezeichnen, wie ein Vergleich mit den Wer­ten des Vorjahres aufzeige. So sei die Grundnutzungsgebühr
Mietforderungen, die in etwa das Niveau des Vorjahres halten
konnten, getragen gewesen. Lediglich der Ab­schreibungs­be­
darf wegen nicht ausgeführter Schönheitsreparaturen seitens
der Mitglie­der sei erheblich gestiegen.
Die anwesenden Vertreterinnen und Ver­treter wurden auch
über die weitere Geschäfts­tätigkeit der BWB, hier insbesondere über die Bereiche Bestandsunterhaltung und Bestands­wei­
terentwicklung, informiert. Der Vor­stand habe sein bekannt
hohes Engagement für die Instandhaltung und Modernisie­
rung unter besonderer Berücksichtigung der Notwendig­keit
einer zunehmenden energetischen Modernisierung der Genos­
senschafts­gebäude fortgeführt.
So seien im Geschäftsjahr 2014 einschließlich der Maßnah­
men für Um- und Ausbau und Aufstockung in Höhe von
737.000,00 Euro über 6,5 Mio. Euro für Repara­turen, Moderni­
sie­run­gen und energetische Sanierungen investiert worden.
Als beispielhafte Sanierungen des ver­gangenen Jahres stellte
der Vorstands­sprecher die Objekte in Gerresheim, Am Holz­
kamp/Heyestraße und in Derendorf, in der Roland­straße und
Lützowstraße, vor. Während das Objekt in Gerresheim stell-
gerade einmal um 5 Cent je m2 Wohnfläche monatlich gestiegen, die Nebenkostenvoraus­zahlungen um 6 Cent. Darüber
hinaus sei die letzte generelle Miet­erhöhung, insbesondere für
den frei finanzierten Wohn­raum und den Altbau im Jahre
2008 ausgesprochen worden – ein weiteres Indiz dafür, dass
sich nachhal­tiges Wirtschaften durchaus lohne.
Der Kostendruck, insbesondere die Infla­tion bei den Bauund Verwaltungskosten könne jedoch dazu führen, dass auf
absehbare Zeit eine Mieterhöhung notwendig werde. Erfreu­
lich sei in diesem Zusammenhang, dass die flankierenden
Maßnahmen der BWB zur Stabilisierung der Betriebs- und
Heizkosten Früchte trage. So konnten im Vergleich zum Vor­jahr die tatsächlich abgerechneten Heiz­kosten – zum einen
wegen des milden Winters, zum anderen wegen der energieeinsparenden Baumaßnah­men der BWB – um 26,7% gesenkt
werden. Auch die Betriebskosten lagen rund 6% unterhalb der
abgerechneten Kosten des Jahres 2013. Die anziehende
Konjunktur und die unsichere Lage im Nahen Osten könnten
jedoch zu Preissteigerungen in diesem Sektor führen.
Das insgesamt zufriedenstellende Vermie­tungsge­schäft sei
neben einer geringen Anzahl zu betreuender Wohnungskün­
digungen, wo­von lediglich vier seitens der Genossenschaft
wegen Unzumutbarkeit ausgesprochen werden mussten, von
einer ebenfalls insgesamt erfreu­lichen Entwicklung bei den
vertretend für eine typische, recht aufwendige energetische
Sanierung mit entsprechenden Kosten stehe, stelle die Maß­
nahme in Derendorf eine sogenannte geringinvestive
Maßnah­me dar. Bei diesem Projekt stand zunächst auch die
Frage im Raum, ob umfangreiche Wärmedämm­maßnahmen
realisiert werden sollten. Dies hätte jedoch unweigerlich zur
Folge gehabt, dass sich die erhaltenswerte Fassaden­ansicht,
das Gesicht des Objektes, gravierend verändert hätte, welches
nicht gewünscht war. Da die vorhandenen recht dicken
Mauern schon bereits eine gute Wärme­däm­mung bieten wür­­­den, hatte sich der Vorstand dann ledig­lich für eine Überarbei­
tung der Fassade und zur ergänzenden Kellerdecken- und
Dachboden­dämmung entschieden.
An den Schluss seiner Ausführungen stellte Stephan Grey
die Erläuterungen zum Jahres­abschluss 2014. Nachdem im
Vor­jahr zur Sicherstellung der langfristigen Finanzier­bar­keit
zukünftiger Projekte eine Einmalbelas­tung zu tragen gewesen
sei, sei das „Schiff“ BWB wieder in gewohnten Gefilden angekommen. Das positive Ergeb­nis der gewöhnlichen Geschäfts­
tätigkeit habe das Niveau der Vor­jahre erreicht und gewährleiste durch die Do­tie­­rung der Ergebnisrücklagen eine weitere
Stärkung der Eigenkapitalausstattung der Ge­
nossenschaft
und die Ausschüttung der sat­zungsgemäß auf 4% beschränkten Dividende. ▶ Lesen Sie weiter auf der nächsten Seite
17
▶ Forstsetzung von Seite 17
Bericht des Aufsichtsrates
Für den Aufsichtsrat erstattete der stellvertretende
Aufsichts­
rats­
vorsitzende Joachim Hoffmüller seinen
Bericht zum Ge­schäftsjahr 2014. Dieser Bericht ist auf
der Aufsichts­
rats­
sit­
zung am 04.05.2015 einstimmig
verabschiedet worden. Der Bericht lautet wie folgt:
„Der Aufsichtsrat hat im Jahre 2014 die ihm nach Gesetz und
Satzung übertragenen Aufgaben wahrgenommen. Insbeson­
dere hat er sich laufend über die Entwicklung und die wirtschaftliche Lage der Genossenschaft unterrichtet. Die Berich­
te des Vorstandes wurden in gemeinsamen Sitzungen ein­ge­­hend erörtert. Neben den laufenden Geschäften galt das
Haupt­augenmerk den künftigen Entwicklungen, insbesondere auf dem Grundstücks-, Bau- und Wohnungsmarkt und
deren Bedeutung für die Geschäftspolitik.
Das Instandhaltungs- und Modernisierungsprogramm
sowie vorgesehene Um- und Ausbauten wurden nach eingehender Erörterung beschlossen. Der Aufsichtsrat billigt nach
Prüfung den Jahresabschluss für 2014 nebst dem vorgelegten
Lagebericht sowie den Gewinn­verteilungsvorschlag des Vor­
standes. Er schlägt der Vertreter­versammlung vor:
a) den Jahresabschluss festzustellen,
b) den Lagebericht des Vorstandes und
c) den Bericht des Aufsichtsrates zustimmend zur Kenntnis
zu nehmen,
d) die Verteilung des Bilanzgewinnes wie vorgeschlagen zu
beschließen,
e) dem Vorstand Entlastung zu erteilen,
f) dem Aufsichtsrat Entlastung zu erteilen.
Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und allen Mit­
arbeiterinnen und Mitarbeitern der Genossenschaft für die im
Berichtsjahr geleistete Arbeit. Düsseldorf, den 04.05.2015“.
Die Berichte von Aufsichtsrat und Vorstand wurden von den
anwesenden Vertreterinnen und Vertretern zustimmend zur
Kenntnis genommen und die Beschlüsse bei einer Stimment­
haltung wie vorgeschlagen gefasst. ◀
Bericht über die gesetzliche Prüfung
Ebenfalls durch den stellvertretenden Aufsichtsrats­vorsitzen­
den Joachim Hoffmüller wurde die Vertreterversammlung
über die Ergebnisse der gesetzlichen Prüfung des Jahres­ab­
schlusses zum 31.12.2013 informiert.
Der Prüfungsverband habe die ihm gesetzlich auferlegte
Pflicht zur Prüfung des Jahresabschlusses zum 31.12.2013
durchgeführt und hierüber einen schriftlichen Bericht mit der
Nummer RW-91151-0101-2013 vorgelegt. In einer gemeinsamen Sitzung von Aufsichtsrat und Vorstand habe der Ver­
bandsprüfer am 17.11.2014 einen ausführlichen Bericht über
die Prüfung gegeben. Der Verbandsprüfer stellte, wie in den
Vorjahren, fest, dass sämtliche gesetzlichen und satzungsgemäßen Vorgaben erfüllt wurden, die Buchführung den gesetzlichen Bestimmungen entspreche, Vorstand und Aufsichtsrat
ihren satzungsgemäßen Auftrag und die sich hieraus ergebenden Verpflichtungen erfüllt hätten. Der vorgelegte Jahres­
abschluss mit all seinen Teilen sei ordnungsgemäß erstellt; die
Vermögens- und Finanzlage der Genossenschaft sei geordnet.
Nach dem Ergebnis der Verbandsprüfung seien die Geschäfte
der Genossenschaft ordnungsgemäß im Sinne des Genos­
senschaftsgesetzes geführt worden.
Joachim Hoffmüller empfahl daher den anwesenden Ver­
tre­terinnen und Vertretern im Namen des Aufsichtsrates diesen Bericht zustimmend zur Kenntnis zu nehmen, welches
auch geschah. ◀
Wohnungsbestand der BWB am 31.12.2014
Unverändert gegenüber dem Vorjahr stehen 2.984 Genos­sen­
schaftswohnungen im Eigentum der BWB. Die Gesamt­wohn­
fläche beläuft sich auf 216.056,52 m2. Einschließlich der
3.242,63 m2 Nutzfläche für die neun gewerblichen Ein­heiten
addiert sich die gesamte Wohn- und Nutzfläche auf 219.299,15
m2. Zum genossenschaftlichen Grundbesitz ge­hören ferner
1.287 Abstellmöglichkeiten für Pkws, entweder in Einzel­gara­
gen in Tiefgaragen oder als Abstellplätze in Frei­aufstellung.
Die Fluktuation in der Genossenschaft ist nach wie vor
gering und liegt deutlich unter der üblichen Wanderungs­be­
wegung im Stadtgebiet Düsseldorf. Im Vergleich zum Vor­jahr
wurden mit 193 Wohnungskündigungen neun Kün­digun­gen
mehr aus­
gesprochen als noch ein Jahr zuvor. Die Kündi­­
gungsquote erhöhte sich leicht auf 6,46%. Eine Ana­lyse nach
dem Grund zeigt auf, dass der Veränderungs­w unsch, also die
Suche nach einer größeren oder kleineren Wohnung, den größten Anteil an den ausgesprochenen Kündigungen ausmacht;
18
rückläufig entwickelten sich die Kündigungen aufgrund
altersbedingter Aufgabe der eigenen Wohnung. Die Frage
nach dem Grund einer Woh­nungs­kündigung beantworteten
die Mitglieder wie folgt:
Wohnungskündigungen 2014 wegen
Alter/Todesfall
52
Erwerb eines Eigentums
9
Bezug einer größeren/kleineren Wohnung
75
davon innerhalb der BWB
57
Arbeitsplatzwechsel
7
Vertragsumschreibungen18
Sonstige Gründe
28
Kündigungen der Genossenschaft
4
Insgesamt193
Daneben wurden 90 (Vorjahr: 66) Abstellmöglichkeiten für
Pkw wieder vermietet.
Auch im Jahre 2015 folgten viele von der Hausgemein­schaft
gewählten Vertrauenspersonen der Einladung des Vorstandes.
In dieser Form fand das Treffen zum sechzehnten Mal statt
Treffen der
Hausvertrauensleute
Das Interesse war unterschiedlich ausgeprägt. Ein­
zelne Versammlungen waren wie in den Vorjahren
recht gut besucht, andere wiederum werfen hinsichtlich des gesunkenen Interesses die Frage auf,
ob eine andere Form der Zu­sam­menkunft mit der
Möglichkeit des Austau­sches und des Gespräches
gesucht und gefunden werden muss.
Insgesamt fällt auf, dass die Treffen eher
ru­hig waren. Große Themen wie der Herbst­sturm
Ela oder andere gravierende interessante Verän­de­
rungen standen nicht im Raum; auch die Anzahl
der zu den Treffen mitgebrachten Reparaturmel­
dungen ist mittlerweile vor dem Hinter­grund der
kontinuierlichen Bestands­unterhaltung stark rückläufig und tendiert eher gegen Null. Auf dem Treffen
dominierten Einzelfragen wie z. B., wie geht es nach
der Erkrankung unseres Hausmeisters weiter oder
werden noch neue Bäume ge­pflanzt. Hier wurde
gebeten, den Fahrrad­
stän­
der mit einem Dach
auszu­statten, dort stand die Frage im Raum, wie es
ver­mieden werden könne, dass das aus der Balkon­
entwässerung entrinnende Wasser gefriert und die
hierdurch entstehenden Eiszapfen evtl. zu einer
Unfall­gefahr wer­den könnten. In Stockum wurde
das Ärgernis des drohenden Verkehrs respektive des
rücksichtslosen Parkens thematisiert. Aus Deren­­
dorf kam die Meldung, dass die während einer
Wohnungs­modernisierung bestehende Staub- und
Lärmbelästigung zu stark sei. In Flingern wurde
aus einem Hause die Frage angesprochen, was ge­
macht werden könne, wenn sich ein Nachbar weigere, die von der BWB bestellten Rauchmelder, die
Leben retten können, installieren zu lassen. Aus
Has­sels berichtete ein Hausvertrauensmann, dass
der Unter­mieter eines Mieters, der BWB einen Tief­
gara­
geneinstellplatz angemietet hatte, dort sage
und schreibe 3.000 Liter Sprit gelagert hatte, was
auch zu einem Einsatz der Feuer­wehr führte. (Mehr
dazu auf den Seiten 12 – 13) Ein weiterer Haus­v­er­trauens­mann aus Benrath wunderte sich, dass er
noch keine Antwort auf seine E-Mails erhalten habe.
Aus Garath wurden Fragen zur Planung einer an­stehenden Sanierung gestellt. Die Aufzäh­lung ist nicht
vollständig. Sie zeigt jedoch das pralle Leben in
unseren Genossenschafts­häu­sern auf und sagt uns,
wo die Sorgen und Nöte unserer Mitglieder in unseren Wohnanlagen liegen, was sie beschäftigt, wo
etwas nicht rund läuft, wo die Genossenschaft
nachjustieren muss und wo Hand­
lungsbedarf
besteht. Der Vor­stand versicherte den anwesenden
Ver­trauens­leuten, dass sich die BWB jeder einzelnen Mel­
dung annehmen werde. Deut­
lich wurde
auch in diesem Jahr ein­mal mehr, wie wichtig die
Funk­
tion der Hausvertrauensleute im täglichen
Zusammen­leben in einer Hausge­mein­schaft, insbesondere im Kon­takt mit der Ge­nos­senschaft, ist.
Bevor der Vorstandssprecher Stephan Grey auf
den Treffen seinen üblichen Bericht zur Lage der
Genossen­schaft erstattete, bedankte er sich jedoch
stellvertretend für alle Hausver­trauensfrauen und
-männer, die von ihren Hausgemeinschaften in dieses Ehrenamt ge­wählt wurden, für ihren Einsatz
und ihr Enga­
gement. Folgende Hausvertrauens­
leute wurden für ihre teilweise sehr langjährige
ehrenamtliche Tätigkeit geehrt, stellvertretend für
die „Jüngeren“ erhielten auch Mit­
glieder einen
Blumenstrauß von Stephan Grey überreicht, die
erst seit kurzer Zeit dieses Amt innehaben:
Oberkassel am 11.08.2015:
L. Dohmen, Markgrafenstraße (20 Jahre)
S. Roghani-Dehkordi, Wickrather Straße
(seit 2015)
Bilk am 12.08.2015:
G. Marzisch, Merowingerstraße (21 Jahre)
K. Nelles, Dormagener Straße (seit 2015)
Stockum am 13.08.2015:
M. Kaufung, Ganghoferstraße (26 Jahre)
E. Gosmann, Ganghoferstraße (seit 2015)
Gerresheim am 18.08.2015:
H.-J. Leineweber, Breitscheider Straße
(18 Jahre)
R. Treppner, Flurstraße (seit 2015)
Garath am 19.08.2015:
J. Heyartz, Rathenower Straße (21 Jahre)
M. Hampl, Grüstrower Straße (seit 2015)
19
Preisrätsel
Bei schlechtem Wetter keine Lust auf Sport?
Machen Sie es sich doch mit dem BWB-Preis­
rätsel auf dem Sofa bequem und schicken
Ihre „grauen Zellen“ einige Runden auf den
Rätselparcours.
Auf der Strecke liegen natürlich wieder Begriffe, die
mit den Artikeln in diesem Heft zu tun haben.
Lassen Sie sich also nicht in die Irre führen von der
scheinbar sinnvollen Buchstabenfolge. Erst kräftig
durchgeschüttelt geben die Buchstaben die gesuchten Begriffe preis. Wer mit dem Rätsel anfängt: Die
Seitenzahlen führen auf die Spur, wo in diesem Heft
etwas dazu geschrieben steht. Wenn Sie das Ana­
gramm entschlüsselt haben, verraten die markierten Kästchen von oben nach unten gelesen das
Lösungswort. Nach dem Denksport locken wieder
die Kalorien von fünf Präsentkörben zum Auffül­len der Speicher. Das BWB-Team wünscht viel Spaß
beim Gehirnjogging und viel Glück bei der
Verlosung!
▶ Senden Sie Ihre Postkarte mit dem
Lösungswort bis zum 31. Januar 2016 an die:
Beamten-Wohnungs- Baugenossenschaft eG
Redaktion BWB-Report
Kaiserstraße 46, 40479 Düsseldorf
Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt;
der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
1. WACHER EFEU: Rund um die Uhr hellwach sind die Mitarbeiter in die­sem
Haus, haben allerdings bei ihrer Arbeit mit Efeu nichts am Hut (Helm).
(S. 21)
2.REFORMSTRESS: Wem es gelingt, diese Teile auf Diät zu setzen, vermeidet Stress mit seinem Stromversorger. (S. 6)
3. MEHR SIEGER: Nein, mehr als anderswo kommen die hier nicht vor,
vielmehr startete von hier die gläserne Mineralwasserflasche ihren
Siegeszug durch die ganze Welt. (S. 10)
4.ANISGRUEN: Nachdem die BWB so etwas durchgeführt hat, könnte ein
Treppenhaus oder eine Fassade sogar in dieser neuen Farbe leuchten. (S. 8)
5.CHARMELUDER: Was so anrüchig klingt, kann zum Lebensretter in
brenzligen Situationen werden. (S. 11)
6.STROHCLIP: Wer sich regelmäßig bewegt, der bleibt es sogar dann, wenn
er beim Basteln der Weihnachtsdeko mal ein paar Plätzchen nascht. (S.30)
7. HEIZT REIF: Wenn der Pedell des Comenius-Gymnasiums in Oberkassel
das mit den einleitenden Worten „Ich und der Herr Direktor“ rief, dachte
bestimmt niemand ans Heizen. (S. 23)
Rätselgewinner 2014
Im letzten Preisrätsel wurde nach dem Begriff WHITEBOARD gesucht. Die fünf Gewinner konnten nach der
Übergabe der Präsentkörbe auf den in jedem Hausflur angebrachten Anschlagtafeln anschließend ihre
Nachbarn zum Vernaschen des Korbinhalts einladen.
BWB-Vorstand Stephan Grey bei der Übergabe der Rätselkörbe in der Geschäftsstelle mit (v. li.) Peter
Rosskothen, Brigitte Bringmann, Gisela Schmidt, Dirk Allizar und Jutta Dockter-Rüther. Der Gewinner des
Familienrätsels, Wolfgang Sappelt, nahm einen Kinogutschein in Empfang.
20
Samstagmorgen 11.00 Uhr – die beste
Zeit für einen Familienausflug!
Familienrätsel
Bei Familie Leckermann kocht heute die
Oma. Sie hat schon den großen Topf
be­reit­gestellt und das U von ihrem Lieb­
lings­gemüse, der Gurke, hineingeworfen.
Damit es auch wirklich allen schmeckt,
dürfen Laura, Lars und die Eltern jeweils
noch die Anfangsbuchstaben von ihrem
Lieblingsgemüse dazu rühren. Ob es
damit wirklich lecker wird? Schwer zu
sagen, weil wir leider nicht zum Essen
eingeladen sind. Aber wer die fünf Buch­
staben in die richtige Reihenfolge bringt,
weiß wenigstens, was es bei den Lecker­
manns heute zu Essen gibt.
Schreibt das Lösungswort auf eine
Postkarte und schickt die Karte
an die Beamten-WohnungsBaugenossenschaft eG, Redaktion
BWB-Report, Kaiserstraße 46, 40479
Düsseldorf. Einsendeschluss ist der
31. Januar 2016.
G U R K E
Kochen und Kunst gewinnen
Unter den richtigen Einsendungen verlost
die BWB diesmal Koch-Kunst für die ganze Familie: Mit dem Kochbuch „Entdecke,
was dir schmeckt, Kinder erobern die
Küche“ können kleine und große
Gemüseschnitzer und Küchenforscher
ihr ganz eigenes Familienrezept erfinden.
Außerdem hat die BWB einen Platz rese­rviert in einem Workshop bei FamilyArt
im Bürgerhaus Bilk. Dort kann ein
Familienteam ein Kunstwerk ganz nach
dem eigenen Kunstgeschmack gestalten
und dabei die Profitipps der Künstler
nutzen. Unabhängig vom Rätsel sind die
Workshops bei FamilyArt auch ein Tipp
für alle, die einem Familienmitglied
gemeinsame Zeit und ein besonderes
Erlebnis schenken möchten. Weitere
Infos dazu und die nächsten WorkshopTermine gibt es unter: www.duesseldorf.
de, Stichwort FamilyArt oder bei Julia
Schabrod, julia.schabrod@duesseldorf.
de, Telefon 0211.89-24985. ◀
Wie wär’s mit einer
Wachbesichtigung
bei der Düsseldorfer
Feuerwehr?
Inhaber der Familienkarte* haben die Mög­
lich­keit, eine Feuerwache kostenlos zu besichtigen. Bei den Besichtigungen werden die
Wachen und die dort stationierten Feuer­
wehr­autos gezeigt. Vorgeführt wird zudem die
Schutzkleidung der Feuerwehrleute. Die Füh­rungen dauern etwa eine Stunde und finden
jeweils samstags um 11 Uhr statt. Auf nahezu
allen Wachen können Löschfahrzeuge und
Leiterwagen besichtigt werden. Eine Ausnah­
me ist die Feuerwache an der Posener Straße.
Hier stehen konzentriert alle Sonderfahr­
zeuge und das beinahe gesamte Container­an­
gebot der Feuerwehr Düsseldorf. Löschfahr­
zeuge und Drehleitern sind hier nicht zu
besichtigen. Dafür jede Menge Fahrzeuge für
Technikliebhaber. Zudem bieten die Feuer­
wehrleute Informationen zur Arbeit der
Feuerwehr und zu Rauchmeldern an.
Wegen der begrenzten Teilnehmerzahlen ist
eine telefonische Anmeldung erforderlich.
Fol­gende Wachen können in Düsseldorf be­
sichtigt werden:
▶ Feuerwache Hüttenstraße 68
▶ Feuerwache Quirinstraße 49
▶ Feuerwache Münsterstraße 15
▶ Feuerwache Behrenstraße 74
▶ Feuerwache Flughafenstraße 65
▶ Feuerwache Frankfurter Straße 245
▶ Feuerwache Werstener Feld 30
▶ Feuerwache Gräulinger Straße 27
▶ Feuerwache Posener Straße 171 - 183
Jeden Samstag öffnet eine andere Feuer­
wache ihre Tore für Besucher. Die Termine für
das erste Drittel 2016 werden ab Dezember
auf der Internetseite der Feuerwehr bekannt
gegeben:
http://www.duesseldorf.de/feuerwehr/feuerwehr/wachbesichtigung.shtml
* Sie haben noch keine Familienkarte, leben
aber in Ihrem Haushalt mit mindestens einem
Kind zusammen? – Dann können Sie die Fami­lienkarte der Stadt Düsseldorf beantragen.
Die Stadt, ihre Töchter und die beteiligten
Düsseldorfer „Familien-Unternehmen“ haben
eine breite Palette von Angeboten erarbeitet,
die den Inhabern der Familienkarte angeboten
werden. Dieses Angebot wird ständig erweitert. Den aktuellen Stand können Sie online
abrufen unter www.duesseldorf.de, Stich­
wort: familienkarte/angebote.
Lösungswort
21
Weitere Fragen zur Familienkarte beantwortet
die Familienkarten-Hotline beim Düsseldorfer
Jugendamt unter der Rufnummer 89-99051
oder per E-Mail: [email protected]
hilft gerne weiter. ◀
Klara Pohl
100 Jahre
Jubiläen 2015
Herzlichen Glückwunsch!
Helmut
Nattermann
Barbara Kessler
Heinz Dörr
15 Jahre schon steht der Wohnhof Stockum für selbstbestimmtes und betreutes Wohnen in seniorengerechten
Wohnungen. Ein „kleines“ Jubiläum verglichen mit den
vielen hohen Geburtstagen, die in diesen Jahren dort
schon gefeiert wurden. Ein besonderes Ereignis ist es
aber auch nach 15 Jahren noch, wenn ein 100. Geburtstag
ansteht. 2015 wurde für Klara Pohl zu diesem ganz be­­sonderen Ehrentag die große Kaffeetafel gedeckt und die
Cafeteria liebevoll geschmückt. Ob der Oberbürger­
meister, Journalisten von verschiedenen Zeitungen, die
extra aus Frankreich angereisten Nichten oder ihre
Geburtstagsgäste aus der Nachbarschaft – sie alle konnte
die rüstige Jubilarin mit der Unterstützung des WohnhofTeams in ihrer vertrauten Umgebung empfangen.
Selbstverständlich schaute auch Stephan Grey im
Wohnhof vorbei, um Klara Pohl persönlich zu beglückwünschen. „Mir ist es wichtig, mit meinen Geburts­tags­
Paul Reinhardt
Friedel Hinz
besuchen die Verbundenheit der Genossenschaft zu den
langjährigen Mitgliedern auszudrücken – schließlich
steht das lebenslange Wohnrecht bei der BWB nicht nur
in der Satzung, sondern es ist ein wichtiges Merkmal
unseres genossenschaftlichen Mit­ein­anders.“ So gibt es
tatsächlich viele BWB-Mitglieder, die Ihrer Genossen­
schaft über Jahrzehnte hinweg bis ins hohe Alter die
Treue halten. Als kleinen Dank erhalten die Mitglieder,
die bereits 10 Jahre und mehr bei der BWB wohnen, zu
ihrem 80. bzw. 90. Geburtstag – oder eben zu ihrem 100.
Ehrentag – einen Präsentkorb. In diesem Jahr waren es
insgesamt 94 Jubilare, denen die BWB auf diesem Weg
gratulierte. Stellvertretend für sie alle besuchte Stephan
Grey in der Gerstäckerstraße Friedel Hinz zu ihrem
90. Geburtstag sowie Barbara Kessler, Heinz Dörr,
Paul Reinhardt und Helmut Nattermann zu ihren
80. Geburtstagen. ◀
100 Jahre wurde: Klara Pohl, Lönsstr.
90 Jahre wurden: Günter Hubert, Fritz-von-Wille-Str. · Sophie Schulze, Luisenstr. · Brunhild Sichelschmidt, Ganghoferstr. · Elfriede
Lauenroth, Aachener Str. · Erich Daute, Rotdornstr. · Anna Weber, Xantener Str. · Gert Steinhanses, Schwerinstr. · Friedel Hinz,
Gerstäckerstr. · Alfons Alich, Am Königshof · Heinz Deroey, Lönsstr. · Elena Pankratz, Fritz-von-Wille-Str. · Gerda Polz, Emil-Barth-Str. ·
Elsbeth Greiss, Dernbuschweg · Waltraud Schneider, Lönsstr. · Hannelore Bessling, Sternstr. · Anita Bäcker, Am Binnenwasser · Lore
Nutt, Margaretenstr. · Helmut Bieber, Niederdonker Str.
80 Jahre wurden: Dr. Heinz Bäumer, Haus-Endt-Str. · Hermann Berger, Schüsslerstr. · Rosemarie Menke, Faunastr. · Elisabeth Pranke,
Am Falder · Berthold Esser, Dormagener Str. · Hans Wichert, Dormagener Str. · Dietmar Klähn, Breitscheider Str. · Günter Heuser,
Rathenower Str. · Egon Görbing, Derfflingerstr. · Johann Fiegler, Wevelinghover Str. · Eberhard Doenst, Fritz-von-Wille-Str. · Gisela
Grünert, Corellistr. · Klaus Röttger, Lönsstr. · Horst Nies, Windscheidstr. · Marita Klein, Silcherstr. · Gerhard Wahrendorf, Oberkasseler
Str. · Otto Zimmermann, Am Holzkamp · Maria Genkina, Kronprinzenstr. · Lieselotte Dohmen, Markgrafenstr. · Paul Erich Schmidt,
Kopernikusstr. · Heinrich Schaafhausen, Lönsstr. · Horst B. Meyering, Schwerinstr. · Heinz Dörr, Luisenstr. · Walter Weiler,
Kopernikusstr. · Paul Reinhardt, Rathenower Str. · Elfriede Kuhlen, Arnulfstr. · Dieter Hack, Am Binnenwasser · Silvia Grezeska,
Rathenower Str. · Khana Grobman, Ludwig-Erhard-Allee · Marianne Schopen, Fritz-von-Wille-Str. · Adolf Herbst, Merowingerstr. · Franz
Bittmann, Ganghoferstr. · Cäcilia Strohband, Ganghoferstr. · Horst-Detlef Herrmann, Brend’amourstr. · Helga Stuff, Windscheidstr. ·
Reinhold De Fries, Luisenstr. · Elisabeth Fasbender, Kaiserswerther Str. · Werner Dietzel, Schorlemerstr. · Ruth Christmann,
Kronprinzenstr. · Hans-Peter Wolf, Gustav-Poensgen-Str. · Hannelore Marbach, Wickrather Str. · Gisela Schroeter, Südring · Hildegard
Hartmann, Rolandstr. · Horst Esser, Brachvogelweg · Anneliese Schilling, Schwerinstr. · Barbara Kessler, Oberkasseler Str. · Erna
Giebeler, Fritz-von-Wille-Str. · Horst Noack, Potsdamer Str. · Horst Gottschalk, Engerstr. · Herbert Serong, Am Falder · Eva Goldhamer,
Fritz-von-Wille-Str. · Erika Schubert, Wickrather Str. · Lieselotte Wolfertz, Gerstäckerstr. · Bernhard Faber, Windscheidstr. · Margrit
Kluth, Gerstäckerstr. · Lieselotte Franke, Silcherstr. · Albert Kröll, Niederdonker Str. · Günther Düwel, Schwerinstr. · Erika Kammer,
Lönsstr. · Michael Schuster, Am Bonneshof · Marianne Demuth, Aachener Str. · Wilhelm Richter, Fritz-von-Wille-Str. · Franz-Josef
Kranzdorf, Ganghoferstr. · Günter Olef, Tussmannstr. · Friedhelm Ebbers, Schwerinstr. · Rabindra Dutta, Peter-Roos-Str. · Ingrid Ouirimi,
Lönsstr. · Rolf Dreeßen, Sternstr. · Helmut Nattermann, Oberkasseler Str. · Wilhelm Mack, Arnulfstr. · Adolf Fettig, Glockenstr. ·
Bernhard Sens, Ganghoferstr. · Walter Hoenen, Wupperstr. · Günter Tewes, Merowingerstr.
22
Eiserne Hochzeit der Eheleute Altmann
65 Jahre gemeinsam
In diesem Jahr feierten die Eheleute Altmann ihren
65. Hochzeitstag in der Fritz-von-Wille-Straße. Und sehr
gerne gratulierte ihnen Vorstandssprecher Stephan Grey
persönlich in der Wohnung mit einem kleinen Präsent zu
diesem besonderen Jubiläum. Wie Herr Schmitz zählt
Familie Altmann zu den Erstmietern eines BWB-Ob­
jektes. Allerdings konnten die Häuser in der Fritz-vonWille-Straße erst 1967 bezogen werden, sodass sie bisher
‚nur‘ 48 ihrer 65 Ehejahren dort verbracht haben.
Eheleute Altmann
Ein Rückblick von BWB-Mitglied Dieter Schmitz
75 Jahre in der Hansaallee
Genau an meinem 3. Geburtstag zogen meine Eltern,
Heinz und Anni Schmitz, in die rechte Parterrewohnung
des gerade fertig gestellten Hauses 168. Die Monatsmiete
für die 46 m² große Wohnung betrug 36 RM. In der
Wohnung über uns wohnte Herr Johann Jansen, der Pe­dell des Comenius-Gymna­siums, der in ganz Ober­kassel
nur als der Herr „Ich und der Herr Direktor“ bekannt war.
Mit dieser Einleitung hatte er immer „Hitzefrei“ in den
Klassen angekündigt. Zu jeder Woh­nung gehörte ein
kleines Areal als Garten. Alle pflanzten hier ihr eigenes
Gemüse an und waren so Selbstversorger. Obwohl die
Wohnung sehr klein war, haben wir dort so manches Fest
gefeiert. Wir, meine Mutter, meine Schwester und ich,
haben uns immer wohl gefühlt. Nach der Heirat meiner
Schwester verblieb ich schließlich mit meiner Mutter
allein in der Woh­nung. Nach dem Tod meiner Mutter
(mein Vater war im April 1945 gefallen) im Dezember
1963 übernahm ich die Wohnung zum 1.1.1964 für eine
Monatsmiete von 60 DM.
Nach meiner Heirat 1965 war ich an einer größeren
Woh­nung interessiert und so sprach mir die BWB im
Oktober 1968 die Wohnung im Haus Hansaallee 172, 2.
OG rechts, mit einer Größe von 62 m², zu. Zum 1. März
1969 überließ mir die BWB dann diese Wohnung zu einer
Monatsmiete von 111 DM. Seit 1993 haben wir nunmehr
durch die Zuschlagung von zwei weiteren Mansarden
eine Wohnung von 93 m² und wir fühlen uns pudelwohl
hier. Mittlerweile bin ich der Einzige, der von Anfang an
in diesen Häusern wohnt! ◀
50 Jahre in einer BWB-Wohnung
20 Mietjubilare hat die BWB für dieses Jahr ermitteln können
und ihnen für die langjährige Treue eine Monats­kaltmiete
gutgeschrieben. Alle, die mindestens 50 Jahre ohne Unter­
brechung bei der Genossenschaft als Haupt­mieter einen Nut­
zungsvertrag unterhalten oder einen solchen Vertrag von
einem Ehepartner übernommen haben, bekommen zum Jubi­
läum Post von der BWB. Aber nicht immer ist in der Geschäfts­
stelle so ein Mietjubi­läum ohne weiteres ersichtlich, da die
EDV lange zurückliegende Wohnungswechsel, etwa aus den
1960er Jahren, nicht herausfiltern kann. Selbstverständlich
sollen alle Mitglieder, die die Kriterien erfüllen, in den Genuss
des Treuerabatts kommen. Daher melden Sie sich bitte, sofern
Sie bereits 50 Jahre oder länger in einer BWB-Wohnung leben
und bislang noch keine Mietgutschrift erhalten haben, bei
Marita Weltersbach, Tel. 0211 4975-33.
Auf diesem Weg kam auch Dieter Schmitz zu seiner Miet­­g utschrift – und der BWB-Report zum diesjährigen Jubi­­lä­­-
ums-Rückblick. Herr Schmitz hat 1964 seinen ers­t­en Nut­
zungsvertrag bei der BWB unterzeichnet; aber was sind schon
50 Jahre, mag er sich gedacht haben, angesichts seines ganz
persönlichen BWB-Jubi­läums. Einge­zogen in eine Genos­sen­
schaftswohnung ist er bereits 1940 mit drei Jahren, sodass er
im Februar 2015 auf 75 Jahre wohnen bei der BWB zurückschauen konnte – und dankenswerter Weise seine Rückschau
an das Leben in der Hansaallee auch an Vorstandssprecher
Stephan Grey geschickt hat. Ein Rückblick, der einmal mehr
zeigt wie rasant sich die Zeiten ändern: nicht nur hinsichtlich
der Nutzungsgebühren. Inzwischen ist Dieter Schmitz, der
sich auch viele Jahre als Hausvertrauens­
mann in der
Genossen­schaft engagiert hat, von der Hansa­allee fortgezogen, sodass nun niemand mehr aus den Anfangszeiten der
BWB-Häuser dort wohnt. Wir freuen uns daher sehr, dass er
uns zuvor seine Rückschau auf 75 Jahre Wohnen bei der BWB
zur Verfü­g ung gestellt hat. Herzlichen Dank!
23
15 Jahre Wohnhof Stockum
„Hallo, wie geht es, bis später.“
Zu Besuch beim Nachbarschaftstreff
in der Cafeteria
Ob von Feiern und Festen oder vom umfangreichen Kursan­ge­
bot, in den vergangenen 15 Jahren gab es schon viel vom
Wohn­hof Stockum zu berichten. Der liegt mitten in der Löns­
siedlung in Stockum, zu der insgesamt 336 Wohnungen zum
Genossenschaftsbesitz gehören – darunter auch die 43 des
Wohnhofs, wo die BWB gemeinsam mit dem Caritasverband
Düsseldorf e.V. Betreutes Wohnen für ihre BWB-Mitglieder
anbietet. Die haben wir allerdings bisher noch nicht gefragt,
wie es sich in der Wohnhof-Gemeinschaft im Alltag lebt. Zum
15. „Geburtstag“ des Wohnhofs stellen wir Ihnen einige Nach­
barn vor und auch das Team, das sich für ein lebendiges
Miteinander und ein aktives und selbstbestimmtes Leben älterer Menschen in Stockum einsetzt.
Dienstag, 15.00 Uhr, Nach­barschaftstreff mit Kaffee und
Kuchen in der Cafeteria des Wohnhofs. „Hallo, wie geht es, bis
später…“ Es herrscht ein Kommen und Gehen vor der Cafe­
teria, denn um 15.00 Uhr beginnt auch das Gedächt­
nis­
training in den Räumen des zentrum plus Stockum, die sich
ebenfalls im Wohnhof befinden. In der Café­teria sind die
Tische liebevoll gedeckt, die ersten Nachbarn haben sich
gesetzt, plaudern miteinander.
Mit dabei ist Angela Prinz, die eine Menge berichten kann
über 15 Wohnhof-Jahre, schließlich ist sie schon im März 2000
hier eingezogen. Außerdem engagiert sie sich seit vielen Jah­
ren als Hausvertrauensfrau und steht so für den schnellen
Informationsfluss zwischen den BWB-Mitgliedern vor Ort
und der Genossenschaft. Aber sie ist auch ehrenamtlich bei
der Caritas aktiv und hat im Laufe der Jahre ungezählte
Veranstaltungen im Haus mit organisiert. Die Liste dieser
Aktivitäten im Wohnhof ist lang und Frau Prinz hat einen
24
Korb voller Fotos von den Feiern aus 15 Jahren Wohnhof mitgebracht: Alles ist dabei, von saisonalen Nachbarschafts­festen,
Brauchtumsfeiern wie zu Karneval oder St. Martin und Weih­
nachtsfeiern bis hin zu Ausflügen. Gefeiert wird natürlich auch
hier nicht pausenlos, das regelmäßige Programm im zentrum
plus Stockum, wozu das heutige Kaffeetrinken ge­hört, hat
neben den Festen noch einiges zu bieten, was hilft, das Leben
im Alter zu erleichtern. Von Gymnastik, Tai Chi und Ge­dächt­­
nistraining über Kreativkurse wie Origami und Aqua­
rell­
malerei bis hin zum Café Spurensuche für dementiell er­k rankte Menschen reicht das Angebot – und das alles richtet sich
gleichermaßen an die Seniorinnen und Senioren im Stadt­teil
Stockum wie an die im Wohnhof lebenden BWB-Mitglieder.
Als Nachbarin sitzt heute Siegrid Pitsch aus der Gang­
hoferstraße mit am Tisch und bekommt den Kaffee von einem
Mitarbeiter des zentrum plus eingeschenkt. Oft ist es aber
auch so, dass Frau Pitsch selbst mit in der Küche steht, bei
Veranstaltungen die Kaffeetafel eindeckt oder nach einer
Veranstaltung die Küche wieder aufräumt. Seit sieben Jahren
ist die agile Seniorin hier als ehrenamtliche Helferin der
Caritas dabei. „Ich mache das sehr gerne, denn dabei treffe ich
auf alteingesessene Stockumer, die mich schon seit Kinder­ta­
gen kennen.“ Also eine im wahrsten Sinne des Wortes ge­wach­
sene Nachbarschaft – und ein sehr familiärer Umgang miteinander. Das findet auch Klara Pohl, die an diesem Nachmittag
ebenfalls in die Cafeteria gekommen ist – und aktuell die
älteste Mieterin im Wohnhof ist. Sie lebt seit 10 Jahren hier
und nimmt gern an den vielfältigen Angeboten im Haus teil.
Schön findet sie auch, dass die Bewohner die Cafeteria für private Feiern nutzen können. So war es möglich, dass sie in die-
sem Jahr hier ihren 100. Geburtstag feiern konnte, zu dem Vor­
standssprecher Stephan Grey von der BWB die Glück­w ünsche
der Genossenschaft persönlich überbrachte. (Mehr zur großen
Feier an dem besonderen Ehrentag lesen Sie auf Seite 22)
Am nächsten Tisch sitzen wie es sich gehört für einen
Nachbarschaftstreff wieder der „Wohnhof“ und seine „Nach­
bar­schaft“ beieinander. Erna Hillebrand lebt schon seit fünf
Jahren im Wohnhof und trifft sich hier beim Kaffee regelmäßig mit Nachbarinnen aus der Siedlung wie Frau Acher und
Frau Vander. Auch wenn sie nicht hier wohnt, Inge Vander geht
schon seit vielen Jahren im Wohnhof ein und aus, denn ihre
Mutter, Käthe Froitzheim, hat hier ihren Lebensabend verbracht und vor Jahren hier auch den 100. Geburtstag gefeiert.
Man achte hier aufeinander und da falle es auf, wenn mal
jemand nicht dabei ist, versichern die Damen am Tisch. Dann
telefonieren sie miteinander oder besuchen sich zwischendurch schon einmal. Mit am Tisch sitzt auch Karin Schmechel,
die seit eineinhalb Jahren im Wohnhof lebt; sie nutzt gern die
unterschiedlichen Angebote hier. Das zentrum plus bietet sein
BWB-Wohnhof
Stockum
Unter den im gesamten Düsseldorfer Stadtgebiet verteilten Genos­
senschaftshäusern sind die 336 Wohnungen in Stockum mit dem
Wohnhof in der Mitte das größte zusammenhängende Siedlungs­
gebiet der BWB. Vorstandssprecher Stephan Grey liegt es am Her­
zen, gerade auch in dieser großen Nachbar­schaft ein lebendiges
Miteinander zu fördern. Für ihn steht fest: „Eine gelebte Gemein­
schaft ist im genossenschaftlichen Miteinander wichtig, denn das
schafft Lebensqualität und Sicherheit, verhindert Vereinsamung
und Isolation – in jedem Alter.“ Die gute Vernetzung des Wohnhofs
in der Nachbar­schaft hat das in den vergangenen 15 Jahren bestätigt. Daher gehören auch im 16. Wohnhofjahr wieder der Advent­
kranz und der Christbaum von der BWB zur Stockumer Weih­
nachts­­zeit in der Wohnhof-Cafeteria.
Die Vorzüge des Lebens im Wohnhof haben sich in den vergangenen Jahren herumgesprochen, denn an der Anmietung der 43
Wohnungen haben weitaus mehr ältere Menschen Interesse. Die
sind zunächst bei Immobilienkauffrau Anke Strohmiedel im Team
3 in der BWB-Geschäftsstelle an der richtigen Adresse. Aufgrund
der starken Nachfrage habe sie bei anstehenden Neuvermietungen
einer Wohnung leider oft auch Absagen zu verschicken, bedauert
sie. Für den Wohnhof gelten genau wie in den anderen Häusern die
Regeln der BWB-Satzung, wonach sich die Vergabe an der Dauer der
Mitglied­schaft eines Bewerbers orientiert.
Das Team im Wohnhof: Von rechts: A. Prinz (Hausvertrauensfrau),
B. Mingers (BWB-Hausmeister), E. Walenski, (Caritas Pflegedienst­
leitung), U. Glasmacher, Caritas (Leitung zentrum plus Stockum und
Betreutes Wohnen) A. Ostländer, (Caritas, Seniorenbetreuerin
Betreutes Wohnen)
Programm von Montag bis Freitag an, sodass es an den
Wochenenden etwas ruhiger zugeht im Wohnhof. Langeweile
muss dennoch nicht aufkommen. Am schwarzen Brett sind
hin und wieder Vorschläge für gemeinsame Aktivitäten am
Wochenende zu finden. Angela Prinz hat über die Jahre an
Wochenenden im Wohnhof schon Manches organisiert; passend zum Herbst war das z.B. jüngst im Oktober ein zünftiges
Zwiebelkuchenessen. Und wer es ruhiger angehen möchte? –
Der findet z. B. im 1. Stock des Wohnhofs eine über die Jahre
gewachsene Bibliothek.
Leben nur Frauen in der Nachbarschaft? Wohl kaum,
wären wir allerdings zum Skatnachmittag gekommen, dann
hätten wir auch mehr Männer angetroffen. Einer ist aber doch
beim Kaffee dabei: BWB-Mitglied Klaus Möls, der seit zwei
Jahren im Wohnhof lebt. „Das Schöne ist hier, dass man die
freie Wahl hat. Das betreute Wohnen bietet im Wohnhof viele
Möglichkeiten für Geselligkeit und Aktivitäten oder eben die
Vermittlung von Service- und Hilfsdiensten. Aber was ich als
Bewohner davon nutze, das bleibt mir natürlich selbst überlas▶ Lesen sie weiter auf der nächsten Seite
Wer dann den Zuschlag bekommt, der lernt vor Ort sehr schnell
BWB-Hausmeister Bernd Mingers kennen. Wie bei seinen Haus­
meisterkollegen in den anderen Objekten sind kleinere Reparaturen
im Haus und die Pflege des Wohnumfelds sein Metier. Allerdings
gibt es im Wohnhof für ihn auch ganz spezielle Aufgaben zu erfüllen, denn was wäre z. B. das Seeblick-Zimmer ohne See? Daher
schaut er nicht nur im Heizungs­raum nach dem Rechten, sondern
überprüft regelmäßig auch Pumpe, Schwimmer und Siebe der
Teichanlage und stutzt nicht nur den Rasen an Land, sondern auch
das Seegras im Teich. Und in der Weihnachtszeit – da sorgt er
natürlich für den sicheren Stand des Christbaums in der Cafeteria.
25
zentrum plus
Stockum
Das regelmäßige Programm
Montag 12.00 – 13.00 Uhr 13.00 – 15.00 Uhr 15.00 – 16.00Uhr
Ab 18.00 Uhr Mittagstisch
Aquarellmalen
Origami
Offener Spieletreff
Dienstag 09.30 – 12.30 Uhr 12.00 – 13.00 Uhr 15.00 – 16.00 Uhr 15.00 – 17.00 Uhr Café Spurensuche
Mittagstisch
Gedächtnistraining
Nachbarschaftstreff mit Kaffee und Kuchen
Mittwoch 10.00 – 12.00 Uhr 10.00 – 11.00 Uhr 12.00 – 13.00 Uhr 15.00 – 17.00 Uhr Netzwerkfrühstück
04.11., 18.11., 02.12,16.12.
Tai-Chi
11.11., 25.11., 09.12., 23.12.
Mittagstisch
Skat Spielekreis
Donnerstag 10.00 – 11.00 Uhr 11.00 – 12.00 Uhr 12.00 – 13.00 Uhr Gymnastik
Sturzprävention
Mittagstisch
Freitag 10.30 – 11.30 Uhr 12.00 – 13.30 Uhr 15.00 – 17.00 Uhr Gedächtnistraining
Mittagstisch
Nachbarschaftstreff mit Kaffee und Kuchen
Sonderveranstaltungen 2016
▶ Do., 21.01., 16.00 Uhr
Lesung:
Die Kriminalpolizei
liest – Erfahrungen mit
Kaffeefahrten
▶ Do., 18.02., 16.00 Uhr
Entlang der Route 66,
einmal quer durch die USA
Lichtbildvortrag mit
Udo Glasmacher
▶ Do., 31.03., 16.00 Uhr
So schützen Sie sich im Alter
vor Kriminalität
Eine Veranstaltung mit der
Seniorenberatung im Krimi­
nalkommissariat
Teil 1: Gefährdungspotential von
Senioren, Handtaschen­raub,
Taschendiebstahl
▶ Do., 14.04., 16.00 Uhr
So schützen Sie sich im Alter
vor Kriminalität
Eine Veranstaltung mit der
Seniorenberatung im Krimi­
nalkommissariat
Teil 2: Trickdiebstahl und
Trickbetrug an der Tür,
Einbruch­diebstahl
▶ Do., 28.04., 16.00 Uhr
Flandern und die belgische
Nordseeküste
Lichtbildvortrag mit
Udo Glasmacher
▶ Mi., 27.07., 16.00 Uhr
Konzert mit dem
Kapella Chor der Seoul
Theologischen Universität
▶ Fortsetzung von Seite 25
sen.“ Klaus Möls mag die geselligen Runden, das Vortrags­an­
gebot und die Ausflüge – andere nutzen eher den kostengünstigen Mittagstisch, der von Montag bis Freitag im Wohn­hof
angeboten wird. „Auch das ist ein Angebot für alle Stockumer
Seniorinnen und Senioren“, betont Udo Glas­macher von der
Caritas.
In seinem Büro im Wohnhof laufen alle Fäden zusammen
hinsichtlich organisatorischer Fragen und den Angeboten im
Rahmen des betreuten Wohnens und des zentrum plus. Sein
Büro ist direkt im Eingangsbereich des Wohnhofs, sodass er
gleichermaßen gut erreichbar ist für die Besucher aus der
Nachbarschaft als auch für die Bewohner im Wohnhof. Beides
gehört zum Aufgabenbereich des Diplom-Sozialpädagogen,
der hier seit September 2015 arbeitet. Er ist erster Ansprech­
partner in allen seniorenrelevanten Fragen im Viertel – sowohl
für die älteren Menschen als auch für ihre Angehörigen. Und
er kann entweder direkt über das zentrum plus Stockum
Unter­stützung organisieren oder aber zuständige Stellen be­
nennen und weitere Hilfen vermitteln. Ob es um den Einkauf
geht, den Arztbesuch oder den Umgang mit Ämtern und
Behörden, für vieles, was das Leben im Alter beschwerlich
macht, findet man hier individuelle Lösungen – sowohl für die
BWB-Mitglieder im Wohnhof als auch für ihre Nachbarn in
der Siedlung.
Diplom-Pädagogin Ariane Ostländer sorgt als Senioren­be­
treuerin im Bereich Betreutes Wohnen für die schönen Erleb­
nisse, die eine Gemeinschaft stärken. Beim Kaffeetrinken im
Wohnhof dienstags und freitags ist sie oft dabei, hat ein offenes Ohr für die Wünsche und Interessen der Bewohner und
entwickelt daraus die Gemeinschaftsangebote im Rahmen des
betreuten Wohnens. Obwohl ihre Arbeitszeit nur wenige
Wochen­stunden beträgt, hat sie in den letzten Jahren viele
erlebnisreiche und gesellige Stunden organisiert. Unvergessen
sicher das Tanzprojekt mit mehreren Aufführungen, zu dem
sie einen Musiker in den Wohnhof brachte. Wer lieber unterwegs ist, der schwärmt vielleicht mehr vom Ausflug zum
Aachener Weihnachtsmarkt samt Besichtigung von zwei Süß­
warenfirmen im vergangen Jahr.
Und im kommenden Jahr? Frau Ostländer und Herr Glas­
macher haben da schon einige Ideen. Das Interesse an kulturellen Angeboten sei groß, meint Udo Glasmacher. Mit Licht­
bildvorträgen im Rahmen des Kulturherbstes hat er bereits
einen Anfang gemacht. Zudem sollen Fachvorträge und Info­
veranstaltungen zu Seniorenthemen das Programm des zentrum plus im Wohnhof ergänzen; Veranstaltungen also, die
wiederum für die gesamte Nachbarschaft in Stockum offen
sind. Ariane Ostländer denkt schon an den Frühling und die
Spargelsaison – vielleicht steht demnächst ein Ausflug mit
Spargelessen im Programm. Nicht nur im Wohnhof darf man
also gespannt sein auf das kommende Jahr, auch für die
Nachbarn in den anderen Stockumer BWB-Häusern ist sicher
etwas Passendes dabei. Und von der größeren Gemeinschaft
wie wir sie beim Nachbarschaftstreff kennengelernt haben,
profitieren alle, denn schließlich wird der Kostenbeitrag jedes
Einzelnen z. B. bei einem Ausflug in einer größeren Gruppe oft
geringer. ◀
26
Erlebnisreiche
Ausflugstage mit der
Diakonie Oberkassel
Zwei Tagesausflüge hat die BWB in diesem Jahr im Rahmen ihrer
Kooperation mit der Diakonie Oberkassel angeboten – im Frühjahr
eine Städtetour und in der Adventszeit einen Weihnachts­markt­
besuch. Die Einladungen dazu gingen wie im vergangenen Jahr
sowohl an alle linksrheinisch wohnenden Mitglieder als auch an
diejenigen in den Stadtteilen Derendorf, Pempelfort, Friedrichstadt
und Bilk. Schon die Fahrt nach Münster am 28. Mai hatte reges
Interesse hervorgerufen und für beste Laune bei den Teilneh­men­
den gesorgt. Start für die linksrheinischen Teilnehmer war um
10.00 Uhr vor dem Dorothee-Sölle-Haus, anschließend stiegen die
rechtsrheinischen Mitglieder an der BWB-Geschäftsstelle in der
Kai­ser­straße zu. Nach einem erlebnisreichen Tag fuhr die Gruppe
gegen 17.00 Uhr zurück nach Düsseldorf. Ebenfalls in einem gut
gefüllten großen Bus ging es dann am 8. Dezember in das malerische Weihnachtsdorf im Stadtzentrum von Siegen. Außerdem
konnten BWB-Mitglieder gemeinsam mit den Bewoh­nerinnen und
Bewohnern des von der Diakonie betriebenen Dorothee-Sölle-Hau­
ses noch ein Ausstellungs-High­light in Bonn besuchen.
Da immer wieder der Wunsch nach einem kulturellen Aus­f lugs­
programm an Diakonie-Mitarbeiterin Iris Baum-Schubert herangetragen wurde, hat sie zusätzlich einen gemeinsamen Ausflug am 15.
Oktober 2015 zur Bundeskunsthalle in Bonn organisiert. Dort hatte
nur wenige Tage zuvor die Ausstellung „Japans Liebe zum Impres­
sionismus – von Monet bis Renoir“ die Pforten geöffnet. Claudia
Franck, Kunstkennerin und ehrenamtliche Helferin bei der Dia­
konie, sorgte auf dem Hinweg für Kurzweil im Bus mit einer fachkundigen und unterhaltsamen Einführung in das Thema. Der
anschließende Ausstellungsbesuch bot dann reichlich Gesprächs­
stoff für die Rückfahrt. Das war auch gut so, denn die angeregten
Ge­spräche und die gute Stimmung unter den Nachbarn, ließen so
die zahlreichen Staus auf dem Rückweg vergessen.
Ein schöner Tag für alle Generationen: Aufgrund der positiven
Resonanz zu den bisherigen Ausflügen wollen BWB und Diakonie
im kommenden Jahr ihr Angebot erweitern. Zusätz­lich zum Früh­
jahrstermin ist im ersten Quartal ein Ausstel­
lungsbesuch in
Planung und im Herbst dann eine Düsseldorfer Stadtrundfahrt. Die
Einladungen zu diesen Ausflügen, die bisher an jeden einzelnen
Haushalt versendet wurden, werden künftig ca. vier bis sechs
Wochen vor dem jeweiligen Termin an den Magnettafeln in den
Hausfluren ausgehängt. Wenn Sie linksrheinisch oder in den vier
oben genannten rechtsrheinischen Vierteln wohnen, dann lohnt
sich also ein genauerer Blick auf die Infotafel in Ihrem Haus. Die
Anmeldung läuft wie gewohnt über BWB-Mitarbeiterin Nina
Stemmer: 0211 4975-14.
Ihre Ausflugstermine zum Vormerken:
Ausstellungsbesuch............................ Donnerstag, 17. März 2016
Bergische Kaffeetafel......................... Donnerstag, 12. Mai 2016
Stadtrundfahrt Düsseldorf............. Mittwoch, 24. August 2016
Weihnachtsmarkt............................... Donnerstag, 8. Dezember 2016
zentrum plus
Oberkassel
Das Programm 2016
Englisch
montags & dienstags 9.30 – 11 Uhr
Französisch
montags 10.30 – 12 Uhr
Yoga montags 17 – 18 Uhr & 18.15 – 19 Uhr
QiGong
dienstags 17 – 18 Uhr & 18.15 – 19.15 Uhr
Kraft- und Gleichgewichtstraining
mittwochs 9.30 – 10.30 Uhr
Gedächtnistraining mittwochs 11.30-12.30 Uhr
Gymnastik donnerstags 9.15 – 10.15 & 10.15 – 11.15 Uhr
Wandern ca. 8 km jeden dritten Donnerstag im Monat,
Treffpunkt 10 Uhr Belsenplatz
Wandern ca. 12 km jeden ersten Sonntag im Monat
Handarbeiten
dienstags 9.30 – 11.30 Uhr und
donnerstags 14 – 17 Uhr
Origami
jeden 2. Donnerstag im Monat ab 15.30 Uhr
Skatrunde
dienstags 14– 18 Uhr
freitags 14 – 17 Uhr
Spielenachmittag jeden 1. und 3. Dienstag im Monat ab 15 Uhr
Café
donnerstags 14.30 – 17 Uhr
Stadtteilfrühstück jeden 1. Dienstag im Monat 9 – 11 Uhr,
Start 3.2.
Ansprechpartner: Diakonie Düsseldorf , zentrum plus Oberkassel,
Gemünder Straße 5, 40547 Düsseldorf
Tel. 0211 586 77-111 Iris Baum-Schubert
Tel. 0211 586 77-113, Silvia Meißler
Alle Aktivitäten des zentrum plus Oberkassel sind auch zu finden
auf www.zentrum-plus-diakonie.de/oberkassel
Vierteljahresprogramme erhalten Sie im zentrum plus,
Gemünder Str 5. , Öffnungszeiten: Montag-Freitag 9 – 17 Uhr
Pavillon Oberkasseler Straße
Keywork
jeden 1. Montag 10.30 – 12.30 Uhr
offene Gesprächsrunde
Französ. Konversation montags 11 – 12 Uhr
NeuroKinetik für Ältere montags 13.30 – 14.30 / 15 – 16 Uhr
Frauengesprächskreis mittwochs 9.30 – 11.00 Uhr
Lesekreis Literatur
donnerstags 15.30 – 17.00 Uhr
Englisch-Kurs
freitags ab 9.00 Uhr
Kaffeetrinken für BWB- Mieter im Pavillon
Dienstag, 12. April 2016 15.00 Uhr
Das Keywork-Atelier im Pavillon in der Oberkasseler Straße 53 steht
auch den Mietern und Mieterinnen der BWB offen, die sich an
bürgerschaftlichen Projekten des Stadtbezirks beteiligen wollen.
Jeden ersten Montag im Monat 10.30 – 12.30 Uhr gibt es im Pavillon,
Oberkasseler Straße 53, ein offenes Treffen (jour fix). Hier besteht
Gelegenheit, Keyworker kennenzulernen und eigene Ideen einzubringen. Nähere Informationen: 0211 586 77-113
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Frank Knepper:
der neue Techniker im Team II
Erfahren,
aufmerksam und
unaufgeregt
Etliche Mitglieder haben ihn bereits in den BWB-Objekten in den
südlichen Stadtteilen getroffen, wenn Wohnungsübergaben oder
Reparaturen in ihren Häusern anstanden. Viele kennen seine
Stimme schon vom Telefon: Seit 1. Juli 2015 ist Frank Knepper der
neue Techniker im Service-Team II .
Seit September sitzt er nun auch in der Stammbesetzung mit
Immobilienkauffrau Elisabeth Arturia, die aus der Elternzeit
an ihren Arbeitsplatz zurückgekehrt ist, zusammen im Büro.
Viel Neues also in seinen ersten Monaten bei der BWB, doch es
gab auch einiges Vertraute, was ihm die Einarbeitung in seinen ersten Monaten erleichtert hat.
Verfahren hat sich der 45-jährige Krefelder in Düsseldorf
selbst in den ersten Wochen nicht, wenn er zu Außenterminen
in seinem Zuständigkeitsbereich von Oberkassel über Bilk bis
hin nach Garath und Langenfeld unterwegs war. Direkt vor
seinem Wechsel arbeitete der staatlich geprüfte Techniker, der
zunächst Stahl- und Betonbauer gelernt hat, nämlich bereits
in Düsseldorf für ein Wohnungsunternehmen. „Einige der
Straßen, in denen die Häuser der BWB liegen, kannte ich
bereits, weil ich zuvor teils sogar in Nachbarhäusern zu tun
hatte.“ Viele Aufgaben an seinem neuen Arbeitsplatz sind dem
Techniker ebenfalls vertraut. Dazu gehören z. B. das Begut­ach­
ten der Wohnungen nach einem Auszug sowie die Beauf­tra­
gung und Betreuung der dann anstehenden Instand­hal­tungsund Renovierungsarbeiten.
Doch der erfahrene Bautechniker freut sich auch über einige neue Aspekte bei seiner Arbeit. In einer Genossenschaft hat
er zuvor noch nicht gearbeitet, schätzt aber sehr das genossenschaftliche Vorgehen bei der Instandhaltung der BWB-Woh­
nungen. Wenn ein Unternehmen möglichst viel Geld mit seinen Wohnungen verdienen wolle, meint Frank Knepper, dann
gelte es, möglichst wenig für die Instandhaltung aufzuwenden,
vor allem in günstigen Wohnungen, die wenig Miete einbrächten.
„Ich freue mich, dass jetzt bei meiner Arbeit die Interessen
der Wohnungsnutzer im Vordergrund stehen, sodass ich im
gesamten Bestand mit gleicher Sorgfalt und gleichem Stan­
dard bei der Instandhaltung vorgehen kann, egal ob die
Häuser in Oberkassel oder Garath, in Bilk oder Langenfeld stehen.“ Und doch ist in einer Genossenschaft nicht alles eitel
Sonnenschein, schließlich hat sich ein Techniker bei der BWB
unter anderem darum zu kümmern, wenn Schäden in den
So können Sie dazu beitragen,
dass Ihr Anliegen schneller
bearbeitet werden kann
Ein Großteil der BWB-Objekte wird von Haus­
meistern betreut, die direkt vor Ort viele kleinere
Reparaturen selbst erledigen können. Sprechen Sie
daher die Hausmeister oder die Hausvertrauens­
leute in Ihrem Haus an, wenn Ihnen kleinere Defekte
z. B. an der Beleuch­tung, der Türanlage oder im
Wohn­um­feld auffallen. Sofern Ihre Ansprechpartner
28
Wohnungen auftreten, die Bewohner dann mitunter aufgebracht sind und vielleicht schnelles Handeln erforderlich ist.
Wie geht er damit um? „Wenn ich schwierige Situationen
mit Ruhe und Aufmerksamkeit angehe, dann komme ich viel
schneller zu einer Lösung, als wenn ich mich von der Auf­re­
gung anstecken lasse und z. B. bei jedem lauten Wort gleich in
die Luft gehe.“ Bei Frank Knepper ist das nicht nur ein Lippen­
bekenntnis, sondern reale Erfahrung, denn zu seinem
Lebenslauf gehören einige Dienstjahre als Bundeswehrsoldat,
in denen er den Umgang mit Menschen in außergewöhnlichen
Situationen eingeübt und erlebt hat.
Aber zum Glück ist die Ausnahme eben nicht der Normal­
fall und der Arbeitstag dann doch geprägt vom ‚business as
usual‘ – und das Übliche im Techniker-Alltag bei der BWB ist
der Kontakt mit den Genossenschaftsmitgliedern. ‚Gefühlt‘
habe er bereits mit jedem BWB-Mitglied in seinem Zuständig­
keitsbereich telefoniert, meint Frank Knepper, denn die
Stunden, die er im Büro sei, verbringe er größtenteils am Tele­
fon. Genau wie Techniker-Kollege Horst Esters ist er natürlich
auch viele Stunden in der Woche in den BWB-Objekten vor Ort
unterwegs, sodass sich die Telefonate in der verbleibenden
Zeit im Büro häufen.
Ihm kommt es entgegen, dass er bei der BWB in TeamStruk­turen arbeiten kann. Besonders schätzt er dabei das
gute Zusammenspiel mit den Kolleginnen und Kollegen.
„Gerade wenn Projekte laufen, bei denen ich häufig vor Ort sein
muss, dann hilft es sehr, einige der Routine­arbeiten an das
Back-Office abzugeben und das Telefon während der
Abwesenheitszeiten dorthin umzustellen.“ So könne er in seiner Arbeitszeit mehr von den wirklich technisch relevanten
oder dringlichen Aufgaben erledigen. Häufig kommt es zudem
vor, dass ein Defekt mehrfach von ver­schiedenen Hausbe­
wohnern gemeldet wird. Während Frank Knepper dann
be­
reits weitere Informationen einholt, sich um die Beauf­
tragung der Reparaturarbeiten kümmert oder selbst rausfährt, übernehmen die Kolleginnen im Back-Office alle weiter
auf seiner Leitung eingehenden Gespräche. ◀
selbst keine Abhilfe schaffen können, geben diese
„Mittler“ Ihr Anliegen umgehend an die Geschäfts­
stelle weiter und können Sie informieren, wenn
bereits Maßnahmen in die Wege geleitet wurden.
Damit helfen Sie den Techni­kern, eine größere
Anzahl von Fällen zu bearbeiten und verhindern,
dass viele Anrufe zu ein und demselben Problem die
Bearbeitung verzögern.
Auf den Anschlag­tafeln in Ihren Hausfluren finden
Sie die Ruf­nummer des für Ihr Objekt zuständigen
Hausmeisters.
Personalveränderungen
in den BWB-Teams
Fliegender Wechsel
Immobilienkauffrau Elisabeth Arturia ist seit dem 1.9.2015
aus der Elternzeit zurück an ihrem Arbeitsplatz in Team II.
Dort arbeitet sie jetzt mit Frank Knepper zusammen, der seit
dem 1. Juli 2015 die Mitglieder in allen technischen Belangen
in den südlichen Stadtteilen betreut. Fast zeitgleich mit Frau
Arturias Rückkehr hat sich Olga Bangert aus Team I zum
1.10.2015 in den Mutterschutz verabschiedet und plant, noch
bis August 2017 die Elternzeit zu nutzen.
Mareike Sauer-Gabler, noch bis Juli 2016 in Elternzeit, unter­stützt das Buchhaltungsteam bereits wieder an zwei Tagen
in der Woche; an den anderen Tagen ist Urte Schmidt in der
Buchhaltung dabei. Sie ist auch in der Abteilung W+T eingesetzt, wo sie u. a. gemeinsam mit Anja Meurer alle kaufmännischen Vorgänge in Team I bearbeitet. Eine Übersicht aller
Ansprechpartner in der BWB-Geschäftsstelle und der ServiceHandwerker haben wir für Sie wieder auf dem Einleger in diesem
Heft zusammengestellt. Auf der Rückseite des Blattes finden
Sie die Kontaktdaten der Kooperations­partner, die Ihnen bei
speziellen Fragen zum Leben und Wohnen im Alter weiterhelfen
können. ◀
Neues Gesicht und doch
ein vertrauter Name
Seit September 2015 verstärkt Dragan Jakovljevic das
BWB-Team. Er hat die Hausmeisterstelle in der Lusisenstraße
52-62a von Martina Vanderfuhr übernommen und inzwischen auch eine Hausmeister­woh­nung dort bezogen. In Teil­zeit betreut er die 105 Wohnungen in der Liegenschaft im
Herzen der Stadt. Der Name Jakovljevic wird sicher etlichen
BWB-Mitgliedern bekannt vorkommen, denn schon seit zwölf
Jahren arbeitet der Onkel des neuen Hausmeisters, Milorad
Jakovljevic, ebenfalls als Hausmeister für die BWB.
Zunächst hatte der mit nur wenigen Wochenstunden gemeinsam mit Ehefrau Vera das BWB-Objekt An der Icklack in
Flingern betreut. Mit den Bestrebungen der Genossen­schaft,
solche kleineren Hausmeisterbezirke, für deren Betreuung nur
geringfügige Beschäftigungsverhältnisse vergeben werden
konnten, zusammenzulegen, hat Milorad Jakovljevic sich 2009
voll und ganz für die BWB entschieden und eine Hausmeister­
stelle in Vollzeit übernommen. Seither ist er zusätzlich zuständig für die BWB-Objekte in der Derfflinger-, der St.-Franzis­
kus- und der Düsselthaler Straße und betreut jetzt insgesamt
189 Wohnungen in drei Stadtteilen. ◀
29
Echt sportlich
Am Vormittag zum Triathlon
mit den Nachbarn
Die Tage sind kurz, das Wetter: nicht immer schön. Und im Rücken das Zipperlein.
Gerade dann wären Bewegung und frische Luft zwar gut, aber ich bin vermutlich
nicht das einzige BWB-Mitglied, das im Winter immer einen Grund findet, warum
das mit dem Sport jetzt gerade gar nicht passt.
Schwimmen, Laufen und Radfahren sind sicher gesund. Es
muss nicht gleich ein Triathlon sein, aber wenn es kühler wird,
dann bleibt der Spaß bei diesen Sportarten bald auf der
Strecke. Nur ein wenig Bewegung im Freien, das würde reichen.
Wenn Sie in den letzten Jahren den BWB-Report gelesen
haben, kommen Ihnen vermutlich wie mir die OutdoorFitnessgeräte für Erwachsene in den Sinn. BWB-Mitglied
Brigitte Zschörnick hatte sich dafür stark gemacht und seit
2013 stehen diese Geräte nun auf dem kleinen Platz hinter den
Häusern in der Silcherstraße 22-28. Aber werden die auch tat­
sächlich benutzt? Ich bin skeptisch und frage daher bei Frau
Zschörnick nach. Ihre Antwort verwun­dert mich. Ich könne
einfach dienstags am Vormittag vorbei­kommen und selbst
mal schauen oder mitmachen, meint sie. Und das Wetter? Der
nächste Dienstag ist immer­hin der letzte im Oktober. Ich
mache mich trotzdem auf und habe Glück: blauer Himmel,
strahlender Sonnenschein und buntes Herbstlaub. Um halb elf
ist es allerdings ziemlich frisch. Während mir mit dickem
Pullover, Jacke und Schal noch etwas kühl ist, schüttele ich
ausnahmslos warme Hände. Die Nachbarn, die sich hier auf
dem Platz seit gut zwei Jahren regelmäßig am Dienstag­
vormittag treffen, haben bereits eine halbe Stunde Gymnastik
30
unter freiem Himmel hinter sich. Brigitte Zschörnick bringt
viele Jahre Erfahrung als Übungsleiterin mit und gibt ihnen
Tipps für ein schonendes und gleichzeitig effektives Training.
Um höher, schneller, weiter geht es der im Rentenalter angekommenen Gruppe wohl nicht, doch als es jetzt an die
Benutzung der Freiluft-Trimmgeräte geht, bin ich überrascht.
BWB-Mitglied Adelheid Manthey zeigt, wie an den großen
runden Scheiben die Beweglichkeit von Schul­tergelenken und
Armen trainiert wird. Bei ihr sieht das geschmeidig und kraftvoll aus. Neben­bei erzählt sie, dass sie inzwischen leider wegen
anderer Termine nur hin und wieder mitmachen könne.
Während es bei meinen ersten kleinen Kreisen in der Schulter
schon verdächtig knirscht, erfahre ich, dass sie als Spiel­
platzpatin zu anderen Zeiten häufig auf dem Platz ist und z. B.
bei den Vorbereitungen für das große Sommerfest hilft, bei
dem die BWB mit einem Infostand vertreten ist; ach ja, Haus­
ver­trauensfrau bei der BWB ist sie auch noch. Das hört sich
nach sehr viel Energie an.
Damit geht es dann zum nächsten Gerät. Ein drehbarer
Hocker und davor eine Art Reling, ähnlich wie ein Schreib­
tischstuhl vor der Tischkante. Ganz ohne Anstrengung kann
man sich hin und her drehen – dafür aber mit einem sehr
angenehmen Gefühl unten im Rücken. Zum Schluss probiere
ich den Crosstrainer. Als der ältere Herr darauf stand, der mir
später erzählt, dass der 80 Jahre alt ist, sah das sehr entspannt
aus, wie gemächliches Joggen. Das sollte kein Problem sein,
doch hier muss man erst einmal die Balance finden und Arme
und Beine in den richtigen Rhythmus bekommen.
Als ich einigermaßen in Gang gekommen bin, erklärt mir
Frau Zschörnick, dass auf diesem Gerät Gelenke, Bänder und
Sehnen kaum belastet werden. Daher könnten auch Men­
schen, die z. B. Probleme mit den Knien hätten, hier sehr effektiv die Ausdauer trainieren. Wohl wahr, denn nach ein paar
Schwüngen wird einem mächtig warm, weil wirklich alles in
Bewegung ist, von den Beinen, dem Rumpf über die Schultern
bis in die Arme. Inzwischen ist es 11.00 Uhr, der erste Teil des
nachbarschaftlichen Triathlons ist geschafft. Dass es noch
einen kniehohen Balancierbalken gibt, nehme ich zur Kennt­
nis. Sicher lassen sich daran wunderbar Liegestütze im Freien
üben, aber wir gehen lieber zur zweiten Disziplin des Vor­
mittags über.
Einige Meter von den Geräten entfernt stehen Tisch und
Bank auf der von Bäumen umgebenen Wiese. Die Nachbarn
haben an alles gedacht und der gemütliche Teil beginnt. „Nach
einer Stunde Bewegung lassen wir es uns immer hier im Freien
gut gehen“, erfahre ich. Kleine Sitzkissen liegen auf der Bank,
Wasserflaschen und Thermoskannen mit heißem Kaffee stehen auf dem Tisch. Kekse und selbstgebackener Kuchen werden herumgereicht. Nein, nicht nur heute, das gehört zum
Diens­tag dazu. So ließe es sich gut Plaudern unter Nachbarn.
Und das Wetter? – Immerhin steht der Winter vor der Tür. Das
kann hier niemandem die Lust an der Bewegung und die gute
Laune vermiesen. Sie treffen sich bei jedem Wetter. Nur wenn
es in Strömen regnet, dann weicht die kleine Gruppe zur
Gymnastik auf die überdachte Terrasse eines der Teilnehmer
aus. Inzwischen sind die Seniorinnen und Senioren nicht mehr
allein auf dem Platz, die Kinder aus der benachbarten Kita
erobern Spielplatz und Wiese des Mehrgenerationenplatzes.
Die Spielplatzpatinnen haben einen Schlüssel für den Spiele­
container dabei, den das Jugendamt für den Platz spendiert
hat, und jetzt kommt alles zum Einsatz, was der Container zu
bieten hat: Bälle, Schwungtuch, Springseile und vieles mehr
verteilen sich auf dem Gras. Am meisten sind aber Geduld und
Aufmerksamkeit der „Großen“ gefragt, die sich beim Spielen
gern von den Kindern vereinnahmen lassen. Einmal im Monat
findet dieses besondere Zusammentreffen von Klein und Groß
hier statt. Gespielt wird, was den Kleinen in den Sinn kommt
und ihnen Spaß macht. Eingespielt ist auch das Miteinander.
Als die Kleinen wieder abgezogen sind und ich mich noch
unterhalte, hat ein Teil der Gruppe die Spielsachen wieder verstaut und die Utensilien für die nächste Disziplin des Vor­
mittagstriathlons aus einer Tasche gezogen, die mit einem
Granulat gefüllten Stoffbälle für das Crossboccia.
Frieren und warten bis man an der Reihe ist? Hier nicht: Die
Gruppe ist immer in Bewegung; zwischen den Würfen eben
einmal die roten Scheiben drehen, ein paar Schritte auf dem
Crosstrainer laufen. Zum Erzählen bleibt noch genügend Luft.
So erfahre ich, dass der älteste Sportler der Gruppe 85 ist und
nur zwei Teilnehmer noch unter 70 sind. Aber nicht jeder hier
war anfangs so fit wie jetzt. Dafür haben alle sehr schnell
gespürt, dass die regelmäßige Bewegung an der frischen Luft
ihnen gut tut und inzwischen viele Beschwerden gelindert hat.
Jetzt gehe es ihnen in erster Linie um das Miteinander, dann
mache auch die Bewegung Spaß. Der Platz sei dafür einfach
optimal und biete unendlich viele Möglichkeiten für alle
Generationen, Zeit im Freien zu verbringen.
Das ist genau das, was Brigitte Zschörnick mit ihrem
Engagement beabsichtigt hat. Als sie sich 2012 für die Akti­
vierung des heruntergekommenen Spielplatzes stark gemacht
hat, war es ihr wichtig, dass der neue Platz von allen Menschen
in der Nachbarschaft genutzt werden kann und auch Men­
schen mit körperlichen Einschränkungen Möglichkeiten zur
Bewegung im Freien bietet. So ist z. B. ein Paar der roten
Scheiben tiefer angesetzt, damit sie auch vom Rollstuhl oder
Rollator aus gedreht werden können.
Mehr und mehr ist dann im Laufe der Jahre zusammengekommen: Spielgeräte für die Kinder, von denen die BWB das
Stufenreck gespendet hat, die von der Bürgerstiftung finanzierten Bewegungsgeräte für Erwachsene samt Infotafel mit
Hinweisen zu ihrer Benutzung sowie Tisch und Bank, um eine
Pause im Freien zu genießen. Ein ruhiges Fleckchen abseits
von Verkehr und Trubel mit viel Platz zum Toben und Spielen
sowie gemütlichen Rückzugsecken mit Sitzgelegenheit.
Wer neugierig geworden ist, der kann bei dieser Gruppe
dienstags um 10.00 Uhr vorbeischauen, ein wenig mit trainieren und die Geräte einmal ausprobieren. Es muss ja nicht
gleich der ‚Triathlon‘ sein. Keine Verpflichtungen, keine Ver­
einsbeiträge – bequeme Kleidung an und ausprobieren oder
einfach mal Zeit im Freien genießen. BWB-Mitglieder aus der
Silcher- oder der Corellistraße sind hier allerdings klar im
Vorteil, weil sie diese Freizeit- und Fitnessoase direkt vor ihrer
Haustür haben. ◀
31
Tür zu, Schlüssel weg?
Rufen Sie nur den Vertragspartner
der BWB: 0211 365411 oder
Notruf 0171 5118061
So sind Sie sicher, dass nur tatsächlich angefallene
Kosten berechnet werden. Sie finden die
Nummer des Handwerkers im Hausflur
an den Magnettafeln.
Gemeinsam sicher wohnen
Abschließen der
Haustür verboten.
Trotzdem sicher wohnen!
32
Vielleicht haben Sie es auch in den vergangenen Monaten in der Presse gelesen:
Das Landgericht Frankfurt a.M. hat
dieses Jahr in einem Streitfall um das Ab­schließen geurteilt, dass die Haustüren in
Mehrfamilienhäusern nicht abgeschlossen werden dürfen – auch nachts nicht.
Die Bauordnung NRW gibt das schon seit
Jahren vor, sodass die BWB 2007 ihre
Hausordnung entsprechend geändert
und die Mitglieder im BWB-Report 2007
informiert hat, dass das Abschließen der
Haustür in den Genossenschaftshäusern
untersagt ist.
Ein mulmiges Gefühl? Gerade in der
dunklen Jahreszeit, wo die Zahl der Ein­brüche steigt, bereitet das manch einem
Unbehagen. In den Häusern der Genos­
senschaft ist das allerdings unbegründet.
Mit der Änderung der Hausordnung hat
die BWB die Türanlagen ihrer Häuser in
den letzten Jahren kontinuierlich umrüsten lassen. Die Haustüren, die stets auch
Fluchttüren sind, sind seither in einem
großen Teil des BWB-Bestandes mit so­genannten Panikschlössern ausgerüstet.
Fällt eine so ausgestattete Tür ins
Schloss, verriegelt sie automatisch – so,
als wäre Sie abgeschlossen – ist aber von
innen ohne Schlüssel zu öffnen. Das ist
für den Not­fall wichtig, wenn z. B. bei
einem Brand die Bewohner durch das
Treppenhaus flüchten müssen und dann
eine abgeschlossene Haustür den Flüch­
tenden, die keinen Schlüssel dabei haben,
den Weg ins Freie versperrt. In einigen
BWB-Häusern mit sehr alten Haustüren
sind die modernen Schlösser allerdings
nicht einzubauen. Dort erfolgt die Um­­
rüs­tung, wenn im Zuge weiterer Arbeiten
die gesamte Türanlage ausgetauscht
wird. Da auch in diesen Häusern die
unverschlossene Tür im Notfall Leben
retten kann, dürfen hier die Haustüren
ebenfalls nur ins Schloss gezogen, aber
nicht abgeschlossen werden.
Trotz moderner Technik – Ihr Einsatz
bleibt gefragt
Natürlich hilft die tollste Technik nichts,
wenn die Hausbewohner die einfachsten
Regeln der Einbruchsverhinderung nicht
beherzigen. Dazu gehört beispielsweise,
dass vor dem Verlassen der Wohnung
unbedingt alle Fenster und Balkontüren
geschlossen werden. Denn gekippte
Fenster sind von Einbrechern besonders
leicht zu öffnen. Schauen Sie doch auf das
Whiteboard, die Magnettafel in den
Hausfluren der BWB-Häuser. Dort finden
Sie weitere Tipps der Polizei zum sicheren
Leben in Ihrer Haus­gemein­schaft. ◀
Balkongeschichten
Dem Glück
auf die Sprünge helfen
Schon in der Antike galten vierblättrige Kleeblätter als Glücks­bringer, doch erst einmal ist
viel Glück nötig, um so ein seltenes Exemplar zu finden – zumindest, wenn man auf der
Wiese sucht. Aber jetzt, wo Silvester direkt vor der Tür steht, sieht man den vierblätterigen
Klee plötzlich palettenweise in den Auslagen der Geschäfte sprießen; oft in winzige Töpfchen
mit Schornsteinfeger oder mal kreativ in eine Blechbüchse gepflanzt.
Haben Sie sich auch schon mal gefragt, warum gerade zu Sil­vester der Klee vierblättrig
wächst? Die Balkongeschichte verrät es.
Das kleine Pflänzchen, das viel zu schnell im Abfall landet,
gehört genau genommen gar nicht zu dem bei uns heimischen
dreiblätterigen Weißklee (Trifolum), sondern ist ein Sauerklee.
Egal, ob Sie so ein Töpfchen mit Glücksklee verschenken oder
geschenkt bekommen – meist lässt das Glück nach kurzer Zeit
die Blätter hängen und die Glücksbringer landen im Müll. Das
ist definitiv zu schade! Mit minimalem Aufwand und ein
wenig Geduld wird daraus Ihr alljährlicher Glücksdauer­
brenner auf dem Balkon. Diese vierblättrige Gattung (Oxalis
tetraphylla) ist in Mexiko beheimatet und mag weder unsere
frostigen Wintertemperaturen auf dem Balkon noch die trockene Heizungsluft im Zimmer. Trotzdem lässt es sich ganz
leicht über viele Jahre als hübscher und üppiger Sommerblüher
auf Balkon und Terrasse kultivieren. Wer zum neuen Jahr keinen Glücksklee geschenkt bekommen hat, der wird im Früh­
jahr sicher in einem gut sortierten Gartenmarkt bei den
Blumenzwiebeln fündig.
So klappt es mit etwas Glück auch mit dem Glücksklee
Wenn die Blätter welken, die Erde im Topf trocknen lassen und
anschließend die kleinen Triebzwiebeln, die ähnlich wie ein
Haselnusskern aussehen, frostfrei, dunkel und luftig (z.B. in
einem Papiertütchen) aufbewahren. Auf diese Art überstehen
die Zwiebeln platzsparend die Wintermonate und können
etwa ab April wieder in einen Topf mit Blumenerde gesetzt
werden. Dabei die Zwiebeln mit einem Abstand von etwa 1 cm
im Topf oder Kasten platzieren und mit einer dünnen
Erdschicht bedecken. Meist brechen schon nach einigen Tagen
die ersten Stängel durch die Erde und nach zwei bis drei
Wochen entfalten sich die Blätter. Im Laufe der Zeit kommen
auch die kleinen rosa Blüten zum Vorschein. Die Pflanzen
mögen es hell, lassen aber in der prallen Sonne schnell die
Blätter hängen. Wenn Sie ein passendes Fleckchen auf ihrem
Balkon gefunden haben und das Gießen nicht vergessen, treibt
der Klee den ganzen Sommer über immer wieder mit neuen
Blättern und Blüten nach. Sogar wenn die Blätter mal kurzfristig welken, weil die Erde zu trocken geworden ist oder sie zu
viel Sonne abgekommen haben, erholt sich das Grün rasch
wieder.
Zum Herbst hin beginnt der Glücksklee dann oberflächlich zu
schwächeln und weitere Pflege bringt nichts mehr. Mit etwas
Glück haben sich bis dahin aber die Triebzwiebeln im Topf
ordentlich vermehrt und das Glücksspiel mit dem Klee beginnt
von vorn: Erde abtrocknen lassen, Glückszwiebeln „ernten“
und für die nächste Balkonsaison beiseitelegen. Spätestens
nach der zweiten oder dritten Saison bleibt sicher etwas Glück
für Nachbarn und Freunde übrig. ◀
33
Bilanz zum 31.12.2014
Unser Glück in Zahlen
Düsseldorfer
glücklicher als
Kölner
Aktiva
Anlagevermögen
in €
Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Lizenzen
Sachanlagen
Grundstücke mit Wohnbauten
Grundstücke mit anderen Bauten
72.109.655,03
885.809,96
Während wir Tag für Tag nach den großen und kleinen Glücks­
momenten suchen, machen sich Forscher längst daran, unser
Glück zu vermessen und die Ergebnisse im Auftrag der Deut­
schen Post alljährlich in einem „Glücksatlas“ zusammenzutra­
gen. Dabei wird das statistische Glück in messbare Faktoren wie
Einkommen, Berufs- und Familiensituation, Gesundheit und
Freizeit aufgeteilt. Ob sich Ihr Glück damit fassen und bemessen
lässt, das können nur Sie selbst entscheiden. Falls Sie Zweifel
haben – der Duden hilft kaum weiter bei der Suche nach dem
wahren Glück und beschreibt es als: „angenehme und freudige
Gemütsverfassung, in der man sich befindet, wenn man in den
Besitz oder Genuss von etwas kommt, was man sich gewünscht
hat“. Danach müssten zumindest die Statistiker glücklich sein,
wenn sie das Glück gezählt haben. Doch bei aller Skepsis, für die
Deutschen im Allgemeinen und die Düsseldorfer im Besonderen
gibt es laut Glückatlas keinen Grund, mit ihrem Glück zu hadern.
Technische Anlagen und Maschinen
9.623,00
Betriebs- und Geschäftsausstattung
94.621,00
▶ Seit 2010 befindet sich Deutschland mit 7,0 Punkten – die
Messskala reicht von 1 bis 10 – auf einem „Zufrieden­
heitsplateau“, das es auf diesem Niveau und über einen
solchen Zeitraum noch nicht gegeben hat.
Zum Verkauf bestimmte Grundstücke
und andere Vorräte
▶ Im europäischen Vergleich liegt Deutschland hinter den
skandinavischen Ländern auf dem 9. Platz.
▶ Die Region Nordrhein/Düsseldorf ist hinsichtlich der
Lebenszufriedenheit im Vergleich zum Vorjahr noch
glücklicher geworden. Mit einem Zufriedenheitswert von
7,07 kletterte sie im deutschen Regionenvergleich um vier
Plätze hoch auf den 6. Rang.
Damit konnten die Düsseldorfer den Abstand zum Nachbarn
Nordrhein/Köln (Platz 12) weiter ausbauen. Pech nur, dass diese
Zahlen den Glücksstatus von 2014 dokumentieren. Die neuen
Zahlen für 2015 gibt es Ende November gleich nach dem
Redaktionsschluss des BWB-Reports.
Am Schluss bleibt also wieder nur die Hoffnung auf das Glück
und damit wünschen wir Ihnen ein weiteres glückliches und
zufriedenes Jahr auf Ihrem persönlichen Zufriedenheitsplateau
in Ihrer BWB-Wohnung! ◀
34
Bauvorbereitungskosten
8.032,50
Anlagevermögen insgesamt
Umlaufvermögen
Unfertige Leistungen
Andere Vorräte
5.347.408,53
15.032,37
Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände
Forderungen aus Vermietung
113.809,18
Sonstige Vermögensgegenstände
183.948,02
Flüssige Mittel und Bausparguthaben
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Bausparguthaben
Rechnungsabgrenzungsposten
Andere Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
Treuhandvermögen
15.166.352,11
1.532.268,20
Passiva
Geschäftsjahr
Vorjahr
in €
in €
13.662,00
29.582,00
73.708.243,03
889.555,96
1.878,00
128.633,00
73.107.741,49
0,00
73.121.403,49 74.757.891,99
Eigenkapital
Geschäftsguthaben
der mit Ablauf des Geschäftsjahres (GJ)
ausgeschiedenen Mitglieder
der verbleibenden Mitglieder
aus gekündigten Geschäftsanteilen
Rückständige fällige Einzahlungen
auf Geschäftsanteile: € 209.860,04
Ergebnisrücklagen
Gesetzliche Rücklage
davon aus Jahresüberschuss GJ eingestellt: € 194.863,08
Bauerneuerungsrücklage
davon aus Jahresüberschuss GJ eingestellt: € 0,00
Andere Ergebnisrücklagen
davon im Vorjahr entnommem: € 0,00
davon aus Jahresüberschuss GJ eingestellt: € 1.264.341,09
Bilanzgewinn
Jahresüberschuss
Entnahmen aus Ergebnisrücklagen
Einstellungen in Ergebnisrücklagen
in €
5.362.440,90
23.727,35
136.502,93
297.757,20
42.955,35
12.241.002,78
16.698.620,31
1.231.137,40
6.733,61
8.339,39
95.486.955,51 94.050.532,10
2.441.921,97
2.401.488,21
Rückstellungen
Rückstellungen für Pensionen
Steuerrückstellungen
Sonstige Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern
Erhaltene Anzahlungen
Verbindlichkeiten aus Vermietung
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Sonstige Verbindlichkeiten
davon aus Steuern:
€ 915,35
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: € 0,00
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
Treuhandverbindlichkeiten Vorjahr
in €
in €
344.280,94
255.930,88
12.905.839,96
12.172.525,54
47.948,94 13.298.069,84
17.408,77
(154.774,46)
4.247.739,19
4.052.876,11
(29.875,55)
4.939.284,92
4.939.284,92
(0,00)
26.939.265,78
25.674.924,69
(181.423,90)
36.126.289,89
(0,00)
1.948.630,81
1.459.204,17
Eigenkapital insgesamt
5.608.974,91
Geschäftsjahr
0,00
489.426,64
298.755,49
181.423,90
29.875,55
49.913.786,37 47.563.254,75
999.843,00
123.242,73
403.654,68
1.526.740,41
963.303,00
0,00
72.867,11
32.471.791,87
32.546.429,01
4.254.072,19
5.767.448,77
6.045.577,10
5.957.449,03
109.542,29
117.552,60
1.046.976,53
896.085,42
60.207,72 43.988.167,70
106.387,62
(59.915,54)
(455,55)
58.261,03
59.754,79
95.486.955,51 95.486.955,51 94.050.532,10
2.441.921,97
2.401.488,21
35
Gewinn- und Verlustrechnung
für die Zeit vom 01.01. bis 31.12.2014
in €
Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung
Geschäftsjahr
Vorjahr
in €
in €
19.439.699,32 19.235.102,71
Verminderung des Bestandes an unfertigen Leistungen
–261.566,38
78.788,76
Andere aktivierte Eigenleistungen
10.690,68
13.449,53
Sonstige betriebliche Erträge
91.769,97
126.514,76
Aufwendungen für Hausbewirtschaftung
10.254.173,32 10.368.795,04
Rohergebnis
9.026.420,27
9.085.060,72
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen
1.843.958,90
419.351,56
1.813.668,26
2.263.310,46
davon für Altersversorgung und für Unterstützung: € 67.392,54
(82.412,24)
Abschreibungen auf Sachanlagen
2.360.619,28
2.344.162,79
Sonstige betriebliche Aufwendungen
1.005.125,43
1.083.635,36
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
66.733,53
57.127,69
1.028.008,37
2.701.527,00
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
davon Aufwendungen aus der Aufzinsung: € 45.609,00
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Sonstige Steuern
Jahresüberschuss
Entnahme aus Ergebnisrücklagen
Einstellungen aus dem Jahresüberschuss in Ergebnisrücklagen
Bilanzgewinn
36
428.633,26
44.799,00
2.436.090,26
770.561,74
13.629,95
–23,57
473.829,50
471.829,82
1.948.630,81
298.755,49
0,00
181.423,90
1.459.204,17
29.875,55
489.426,64
450.303,84
Notdienste & Vertragshandwerker
Nach Geschäftsschluss rufen Sie bitte die Vertrags­hand­werker an. Beauftragen Sie
einen anderen Handwerker, werden nur die Kosten erstattet, die bei der Beauftragung
der BWB-Vertragshand­werker entstanden wären. Nehmen Sie die Not­dienste nur in
Anspruch, wenn wirklich ein Notfall vorliegt. Tropft nur der Wasserhahn, reparieren die
Vertrags­handwerker nur in der regulären Arbeitszeit.
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