BWB-Report
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BWB-Report
110 Nachrichten für Mitglieder der BWB Beamten-Wohnungs-Baugenossenschaft eG, 58. Jahrgang, Dezember 2014 Düsseldorf Die E-Post kommt Mieter-Reiseportal Gemeinsam sicher wohnen Ausbildung mit Zukunft Pinnwände für die Treppenhäuser Editorial werter als die klassische Briefherstellung und Zustellung. Näheres können Sie im nachfolgenden Artikel in diesem BWB-Report lesen. Sie sehen also, Mitmachen lohnt sich! Je mehr Mitglieder sich an der elektronischen Post beteiligen, umso größer sind die Vorteile für alle. ich weiß nicht wie es Ihnen geht, aber ich liebe Win-win-Situationen. Also eine Vereinbarung, ein Agreement, einen Vertrag oder die Ein führung eines neuen Systems, von dem alle Beteiligten profitieren. Solch eine Vereinbarung hat die BWB im Spätherbst mit der Deutschen Post DHL abgeschlossen: Die Einführung der E-Post Business Box oder abgekürzt E-Post. Bei diesem Verfahren gibt es nur Gewinner: Dadurch, dass das Team der BWB insbesondere Massensendungen nicht mehr selbst ausdrucken und kuvertieren muss, sondern diese Arbeit auf die Deutsche Post DHL übertragen wird, können sich die BWB-Mitarbeiter um wichtigere Sachen kümmern, z.B. eine noch intensivere Betreuung der Genossenschafts mitglieder. Ist der Empfänger ebenfalls bei der Post zur elektronischen Auftragsdatenverein barung angemeldet, erhält er zukünftig die Post nur noch als E-Post in einem elektronischen Postfach; Briefpapier und Umschlag werden eingespart. Eindeutiger Gewinner: die Natur, da erheblich weniger Rohmaterialen benötigt – sprich Bäume für das Papier gefällt – werden. Auch die Zustellgeschwindigkeit steigt. Auf Knopfdruck bei der BWB wird die E-Post auf den Weg gebracht und die Empfänger haben diese sofort in ihrem elektronischen Briefkasten. Ist der elektronische Brief dort erst einmal angekommen, kann er auch gleich archiviert werden – per Mausklick. Und, last but not least, das gesamte Verfahren ist preis- Eine weitere Win-win-Situation stellen die anstehenden Vertreterwahlen dar. Innerhalb unserer Selbsthilfeeinrichtung genießen die Mitglieder der BWB viele Vorteile und ziehen vielfältigen Nutzen aus ihrer Mitgliedschaft. Zu nennen ist hier insbesondere eine sehr attraktive niedrige Miete respektive Nutzungs gebühr, wie es bei der Genossenschaft heißt. Zudem haben sie die Gewissheit, dass die BWB kontinuierlich in den eigenen Bestand investiert, damit das genossenschaftliche Wohnen attraktiv hält und die BWB-Häuser gleichzeitig an die neuen Energiestandards anpasst. Und: Die Mitglieder der BWB haben aus dem Selbstverständnis der Genossenschaft heraus, aktive Mitwirkungs- und Mitgestal tungsrechte. Im Gegenzug erhält die Genossenschaft nicht nur Kapital in Form von Geschäftsanteilen, sondern auch aktive Unterstützung durch die ehrenamtliche Tätigkeit von Mitgliedern bei der Verwaltung des genossenschaftlichen Grundbesitzes z.B. über die gewählten Hausvertrauensleute. Dies entlastet die Genossenschaft spürbar. Es gibt also nur Gewinner. Die BWB-Mitglieder sind die Eigentümer der Genossenschaft. Dies findet seinen Ausdruck darin, dass die Mitglieder über genossenschaftsprägende Entscheidungen selbst befinden können – in der Vertreterversammlung, die alle fünf Jahre neu zu wählen ist. Die Amtsperiode der im Jahr 2010 gewählten Vertreterinnen und Vertreter läuft im kommenden Jahr ab. Bis dahin muss eine Neuwahl erfolgt sein. Der Wahlvorstand, bestehend aus vier von der Vertreterversammlung bestimmten Mitgliedern, zwei Mitgliedern des Aufsichts rates und dem Sprecher des Vorstandes, Stephan Grey, hat seine Arbeit aufgenommen. In diesem Monat haben sämtliche Mitglieder ein erstes Informationsschreiben zur Wahl erhalten. Im Februar erfolgt die Benachrichtigung über die ausgelegten Wählerlisten und die festgestellten Wahlvorschläge, im März wird dann die eigentliche Briefwahl durchgeführt. Eine demokratisch gewählte Vertreterversammlung, also das Parlament der Genossenschaft, sollte ausreichend legitimiert sein – sonst bestimmen wenige die Geschicke von vielen. Ich darf daher alle Mitglieder dazu aufrufen, sich an dieser wichtigen Wahl zu beteiligen. Apropos Win-win-Situation: Manchmal erscheint es fraglich, ob von der Politik verabschiedete Gesetze einem tatsächlich zugutekommen. Ich denke hier insbesondere an die verabschiedete Mietpreisbremse und die Kappungsgrenzenverordnung. Die Mietpreis bremse soll die Miete von wiedervermieteten Bestandswohnungen deckeln, indem die Neuvermietungsmiete höchstens das Niveau der ortsüblichen Vergleichsmiete zuzüglich 10% erreichen darf. Es mag bez weifelt werden, ob diese Mietpreisbremse den erwünschten Erfolg bringt. Insbesondere in Ballungszentren wie unserer Landeshauptstadt liegt das Pro blem an einem zu geringen Angebot – dies sollte deutlich erhöht und mit angemessenem Preis versehen werden. Die Genossenschaft leistet zur Mietpreisdeckelung bereits seit vielen Jahrzehnten ihren gesellschaftlichen Beitrag, da die Neuvermietungsmieten grundsätzlich unterhalb des Mietspiegels liegen. Auch die Kappungsgrenzenverordnung, nach der zukünftig Mieten innerhalb von drei Jahren nur noch um maximal 15% und nicht wie bisher um 20% erhöht werden dürfen, berührt die BWB ebenfalls nicht, da die seltenen Mieterhöhungen noch nie höher ausgefallen sind. Auch hier leistet unsere Genossenschaft wieder einen Beitrag zur Stabilisierung des Wohnungsmarktes – zum Nutzen unserer Mitglieder. Schwer verständlich wird jedoch, wenn Modernisierungsmieterhöhungen nicht nur reduziert, sondern auch zeitlich begrenzt werden sollen – und das in Zeiten, in denen allen Experten eins klar ist: Energetische Sanierungen sind wirtschaftlich kaum darstellbar. Investoren wie die BWB zahlen drauf. Jetzt sollen die Mieterhöhungsmöglichkeiten begrenzt werden. Das verstehe, wer will – ich nicht. Weg von der Politik – hin zu Ihnen: Sie halten den neusten BWB-Report in den Händen. Sie finden Informatives, Spannendes, Interessantes und Kurzweiliges über und von der Genossen schaft. Vielleicht finden Sie ja in der vor uns liegenden Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr ein wenig Zeit ihn zu lesen. Für das bevorstehende Fest und den Übergang in das neue Jahr wünschen wir Ihnen das Beste und einige ruhige, besinnliche Tage. 1 Termine Vertreterversammlung: Dienstag, 16.06.2015 Treffen der Hausvertrauensleute: Dienstag, 11.08.2015 Wahlkreis V – zentrum plus Oberkassel Mittwoch, 12.8.2015 Wahlkreis III – Bürgerhaus im Stadtteilzentrum Bilk »Düsseldorf Arkaden« Inhalt 2 Die E-Post kommt! 3 300 Whiteboards für die Hausgemeinschaften 4 Neue Gesichter – neue Aufgaben 5 Betreuung vor Ort: Hausmeisterwechsel in zwei Objekten 6 Generationswechsel: Weitere Veränderungen im BWB-Team 6 Alles Gute! 7 Instandhaltung und Modernisierung 2014 8 Düsseltal: Frisches Grün zwischen roten Backsteinfassaden 10 Tipps und Service – Angeklickt: Das Mieter-Reiseportal des GdW 10 Ab 2015 mehr Geld für die Pflege: Informieren Sie sich über die neuen Leistungen 11 Gewohnt wird immer: BWB bietet Ausbildungsplätze mit Zukunftsperspektive 11 Die BWB-Azubi 2014/2015 Donnerstag, 13.08.2015 Wahlkreis I – Wohnhof Stockum Stockum 12 Mein Tag im EBZ (Europäisches Bildungszentrum) Dienstag, 18.08.2015 Wahlkreis II – DRK Zentrum Gerresheim 15 Diakonie – Angebote jetzt auch für rechtsrheinische Stadtviertel Mittwoch, 19.08.2015 Wahlkreis IV – Freizeitstätte Garath 18 Jubiläen 2014 Sonstige Termine: Ausflug nach Münster Donnerstag, 28.05.2015 13 Gemeinsam sicher wohnen! 14 Termine im »zentrum plus« Oberkassel für 2015 15 Aktive Alte in Bilk – erste Termine für 2015 16 Mieterfeste 2014 19 Jubiläumsrückblick 20 Preisrätsel 22 Wohnungsbestand der BWB am 31.12.2013 22 Mitgliederbewegung/Zeichnung weiterer Geschäftsanteile 22 Ganz schön viel los in Düsseldorf! 23 Sicher und selbstständig – gemeinsam leben im Wohnhof Stockum Seniorentag in Oberkassel Samstag, 13.06.2015 23 Das regelmäßige Programm im »zentrum plus« Stockum Hortensienfest in Oberkassel Samstag, 04.07.2015 26 Grundstück gesucht 24 Treffen der Hausvertrauensleute 27 Vertreterversammlung 2014 30 Bilanz zum 31.12.2013 32 Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01.01. bis 31.12.2013 33 Notdienste & Vertragshandwerker Herausgeber: Vorstand der BWB Beamten-Wohnungs-Baugenossenschaft eG Kaiserstraße 46 · 40479 Düsseldorf Tel. 0211 49 75-0; Fax 0211 49 75-92 Verantwortlich: Stephan Grey Redaktion: Stephan Grey, Elena Leonhardt Prepress: Gestaltanstalt – Agentur für Formgebung Titel: shutterstock.com / Betto Rodrigues Foto U4: shutterstock.com Alle weiteren Fotos: BWB Druck: druckpartner, Essen Auflage: 6.850 Exemplare Geschäftsstelle geschlossen Von Mittwoch, 24.12.2014 bis Freitag, 02.01.2015 bleibt die Geschäftsstelle der BWB geschlossen. In dringenden Notfällen beauftragen Sie bitte ausschließlich die Ihnen bekannten Vertragshandwerker der BWB, die wir auf einer herausnehmbaren Einlage in diesem BWB-Report nochmals notiert haben. Dieser Anlage können Sie auch die Telefonnummern der für Sie zuständigen Service-Team-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter der BWB entnehmen. Bitte beauftragen Sie ausschließlich diese Vertragshandwerker und die weiter hinten im BWB-Report inserierenden Handwerker, da wir im Notfall nur die Kosten erstatten, die bei Beauftragung der benannten Unternehmen entstehen. 2 Die E-Post kommt! Neu bei der BWB: Digitaler Briefversand. Neben dem normal üblichen Schriftverkehr der Genossenschaft, der auch heute noch über den klassischen Brief abgewik kelt und zugestellt wird, verlassen jedes Jahr mehrere 10.000 Schreiben die Genos senschaft, ebenfalls als normaler Brief. Zu Beginn des Jahres erhalten z.B. sämtliche Mitglieder eine Saldenbestätigung über den Kontostand ihres Geschäftsguthabens. Nach Beschlussfassung durch die Vertreterversammlung erhalten wiederum sämtliche Mitglieder eine Benachrichtigung über die ausgeschüttete Dividende. Jedes Jahr erhalten die rund 3.000 Woh nungsnutzer eine mehrseitige Betriebsund Heizkostenabrechnung. Sonderaktionen, wie die diesjährige Information zur Abfrage der Kirchensteuerabzugsmerkmale, erhöhen noch mal das Postausgangs volumen beträchtlich. Und nur für die jetzt anstehende Vertreterwahl erhalten wiede rum sämtliche Mitglieder drei Schreiben zur Information über die Wahl und die Wahlunterlagen selbst. Papierverbrauch: über 60.000 Blatt. Diese enorme Menge an Massendruck sachen wird gegenwärtig bei der Genos senschaft noch auf eigenen Druckern ausgedruckt, muss gefalzt, kuvertiert, frankiert und zur Post aufgegeben werden. Ein sehr hoher Aufwand, der entsprechende Kosten verursacht und sehr viel Zeit in der Genossenschaft bindet. Zeit, die die BWB besser und lieber zur Betreuung ihrer Mitglieder verwenden würde. Die Lösung: der digitale Briefversand. Über eine so genannte Postbox werden zukünftig diese Massenschreiben digital erstellt und auch digital zugestellt. Ähnlich wie man es von einer E-Mail her kennt. Voraussetzung für die schnelle digitale Zustellung, die in der Regel noch am selben Tag erfolgt, ist, dass der Empfänger sich selbst für die E-Post anmeldet und somit einen eigenen digitalen Briefkasten anlegt. Das Verfahren ist sehr einfach. Über die Internetseite www.epost.de/jetzt-digitalisieren kann sich jeder Interessierte anmelden. Danach muss man sich einmal bei der Post legitimieren, damit sichergestellt ist, dass der Besteller einer digitalen Box auch mit der tatsächlichen Person übereinstimmt. Ein kurzer Besuch mit dem Personalausweis oder mit dem Reisepass bei der Post genügt. Mit der digitalen Briefzustellung können bis zu 84% Ersparnis im Vergleich zum klassischen Versand der Briefe erzielt werden und ein weiterer Aspekt sollte nicht unerwähnt bleiben: Jede Seite, die nicht ausgedruckt wird, schont unsere Umwelt, denn nach wie vor werden zur Produktion von Papier Bäume gefällt! Diese Postbox – tatsächlich eine kleine Box, die neben den Computer gestellt werden kann – kann noch mehr: Der eigene Schriftverkehr lässt sich sehr schnell, einfach und bequem erledigen. Im Urlaub kann die Post Online zugestellt werden, die Dokumente können durch eine Online-Speicherung überall eingesehen werden. Es können Rechnungen eingescannt und online bezahlt werden, es besteht die Möglichkeit, kostenlos zu faxen und natürlich kann man mit dem Smartphone als mobiles Büro wichtige Post immer und überall empfangen. Sie sehen: Es lohnt sich! Und je mehr Mitglieder sich für eine E-Postbox entscheiden, umso weniger Papier muss gedruckt und transportiert werden, umso größer sind die Vorteile für uns alle. Hinweis: Selbstverständlich erhalten all diejenigen Mitglieder, die sich nicht am digitalen Briefversand beteiligen wollen, wie bisher die ausgedruckten Briefe der Genossenschaft durch den Postbeamten zugestellt. Hier bleibt alles beim Alten. Diejenigen, die sich eine Postadresse zulegen und die Postbox zuhause aufstellen, erhalten vollkommen automatisch ab Freischaltung Post von der BWB, insbesondere Massenschreiben, nur noch als digitalen Brief. Sie sehen: Es lohnt sich, die Seite www.epost.de/jetzt-digitalisieren aufzurufen und ins digitale Postzeitalter zu starten. 3 s d r a o b e t i h 300 W s u a H e i d für n e t f a h c s n i geme In jeder Wohnung gibt es wohl einen Ort, an dem Familien das sammeln, was nicht »untergehen« soll: vom Einkaufszettel über Omas Telefonnummer bis hin zum Kärtchen mit dem nächsten Friseurtermin oder einem kleinen Gruß für den Liebsten. Ein Ort, der sowohl kollektives Gedächtnis der Familie als auch ihre zentrale Kommunikationsplattform ist. Mal ist es eine Pinnwand im Flur, eine Tafel in der Küche oder eine zur Magnetwand mutierte Kühlschranktür. Auch in den nächstgrößeren Gemeinschaften, den Hausgemeinschaften, gibt es viele Informationen, die alle Hausbewohner an einem festen Ort jederzeit zugänglich sein sollten. Also wohin mit dem Rundschreiben der Genossenschaft, mit der Einladung für das nächste Mieterfest – oder wohin mit dem Dankeschön an den Nikolaus, der vielleicht auch in Ihrem Haus jüngst einen kleinen Gruß an die Tür gehängt hat? Vielleicht an ein »Scharzes Bre tt«, wie wir es aus der Schule kennen? Im Hausfl ur wäre das allerdings etwas sperrig. Die BWB statte t daher jetzt alle Hausgemeinschaften mit der modernen Variante des schwarzen Brettes, dem Whiteboard, aus. In einigen Hausfluren hängen be reits die ersten mag netischen Anschlagtafeln, an die die Informationen einfach mit einem kleinen Ma gneten angeheftet werden können. Weitere 300 Tafeln sind beste llt und werden ab Dezember 2014 in den Ha usfluren aller BWB-Häuser angebracht. 4 Neue Gesichter – neue Aufgaben Neben dem Vorstand arbeiten in der BWB-Geschäftsstelle 21 Angestellte und vier Auszubildende; außerdem sind 31 Hausmeister und vier Gärtner vor Ort in den BWB-Objekten tätig. Viele von ihnen sind bereits mehr als zehn Jahre bei der Genossenschaft beschäftigt. Stillstand gibt es dennoch nicht, denn aufgrund der gemischten Altersstruktur verabschieden sich fast jährlich Angestellte in den Ruhestand oder in Mutterschutz bzw. Elternzeit, sodass es Jahr für Jahr auch neue Gesichter in der BWB-Belegschaft vorzustellen gibt. Neue Mitarbeiterin am Empfang Gleich an der ersten Stelle in der Kaiserstraße 46, dem Empfangstresen, treffen die Mitglieder in diesem Jahr auf ein neues Gesicht – oder beim telefonischen Kontakt auf eine neue Stimme. Jacqueline Hartwig begrüßt seit Ende April zwischen 8.30 und 12.30 Uhr gut gelaunt und mit einem Lächeln die Besucher in der Kaiserstraße und hilft ihnen, den richtigen Ansprechpartner zu finden. Die Arbeit am Empfang war für die gelernte Reiseverkehrsfrau zunächst eine ganz neue Erfahrung. Zuvor hat sie ihr eigenes kleines Reisebüro betrieben und sich selten mit so vielen Anliegen gleichzeitig konfrontiert gesehen wie hier. Doch ihre Berufserfahrung, die positive Einstellung und ihre ruhige Art helfen der 42-jährigen, hier den Überblick zu bewahren. Egal ob es um das Aufbereiten der Eingangspost, die Gesprächsvermittlung über die Telefonzentrale oder die Anliegen der Besucher, Handwerker und der BWB-Kollegen geht – der Empfang ist ein Dreh- und Angelpunkt in der Geschäftsstelle. Dass es hier meist recht turbulent zugeht, war ihr natürlich bewusst, doch gerade das war es auch, was Jacqueline Hartwig an der neuen Tätigkeit gereizt hat. »Der direkte Umgang mit den Menschen und die Vielfalt der Aufgaben machen mich nicht nervös. Ich fühle mich viel wohler, wenn ich Menschen um mich habe und ihnen weiterhelfen kann als wenn ich den ganzen Tag im stillen Kämmerlein an einer einzigen Aufgabe herum tüftele.« Ja, da fällt der Apfel wohl nicht weit vom Stamm: Ganz ähnlich hat auch Ilona Bachmann, die Mutter von Jacqueline Hartwig, ihre Beweggründe für ihre dauerhafte Tätigkeit bei der BWB beschrieben, als wir 2011 hier im BWB-Report über ihr 25-jähriges Dienstjubiläum berichtet haben. Für »die Neue« ist zwar die Arbeit am Empfang etwas Neues, die Genossenschaft ist ihr dagegen seit vielen Jahren vertraut, denn schließlich hat sie ihre Jugend in der elterlichen BWB-Wohnung in Stockum verbracht und ist seit 1992 auch selbst Mitglied in der Genossenschaft. Jacqueline Hartwig 5 Betreuung vor Ort: Hausmeisterwechsel in zwei Objekten Für immer verabschiedet Manfred Webel im Dienst für Gerresheimer BWB-Mitglieder Nur wenige Monate nach seinem Ausscheiden bei der BWB mussten Vorstand und Mitarbeiter der Genossenschaft von Bernd Hille Abschied nehmen, der am 30. September 2014 im Alter von 62 Jahren verstorben ist. Herr Hille setzte als Hausmeister in Oberkassel mehr als 10 Jahre sein Wissen, seine Erfahrungen und seine allseits anerkannte Persönlichkeit für die Belange der Genossenschaft ein. Nichts war ihm zu viel, für jeden hatte er ein offenes Ohr. Sowohl die Mieter als auch die Mitarbeiter schätzten seine Menschlichkeit. Seit September 2014 gehört Manfred Webel zum Hausmeisterteam der BWB. Der 48-jährige Düsseldorfer ist zuständig für die vier bisher von Jürgen Pietsch in Gerresheim betreuten Objekte in der Heyestraße 68-72, der Torfbruchstraße 99+101, in der Breitscheiderstraße 6-20 und im Dernbuschweg 2, 2a. Genau wie sein Vorgänger arbeitet auch er in Vollzeitbeschäftigung und fährt zwischen den Objekten hin und her. Zwar ist die Hausmeisterarbeit für ihn Neuland, das selbstständige und eigenverantwortliche Arbeiten aber keineswegs – und auch die BWB ist ihm schon aus seiner vorherigen Tätigkeit bekannt. Seit einigen Jahren hat er bereits mit seinem kleinen Unternehmen als Dienstleister der Genossenschaft Wohnungsauflösungen und Entrümpelungen durchgeführt, kennt aus dieser Tätigkeit einige der BWB-Objekte und natürlich die Kollegen aus den ServiceTeams in der Geschäftsstelle, mit denen er früher seine Aufträge abgestimmt hat und für die er nun Ansprechpartner vor Ort ist. Mit dem Beschäftigungsbeginn im September lag sein Arbeitsschwerpunkt bisher in der Pflege der Außenanlagen mit dem Mähen der Rasenflächen, dem Zurückschneiden von Sträuchern und Büschen Manfred Webel und natürlich dem Aufkehren des Herbstlaubs. Nicht jeder wäre von so viel Bewegung im Freien begeistert, aber für Manfred Webel ist gerade das ein Pluspunkt bei seiner neuen Aufgabe: »Ich arbeite viel lieber im Freien und mag es gar nicht, den ganzen Tag im Büro zu sitzen.« Außerdem gibt es noch reichlich andere Arbeiten von der Treppenhausreinigung bis hin zum Reparieren kleinerer Defekte – mit dem Wechsel zwischen den verschiedenen Objekten in Gerresheim ist da schon einiges Organisationsgeschick gefragt. Diese Anforderung ist ihm bereits aus seiner früheren Unternehmertätigkeit vertraut, genau wie das selbstständige Arbeiten, das die BWB von ihren Hausmeistern erwartet. Sie schauen vor Ort nach dem Rechten und stimmen sich bei Handlungsbedarf mit den Service-Teams in der Geschäftsstelle über die weiteren Vorgehensschritte ab. In Trauer nahmen Vorstand und Mitarbeiter der BWB Abschied von ihm. Besondere Anteilnahme gilt seiner Ehefrau und seiner Familie. Jetzt in Oberkassel: Hausmeister Jürgen Pietsch Mit dem Dienstantritt seines neuen Kollegen Manfred Webel wechselte BWB-Hausmeister Jürgen Pietsch, der seit 2011 die vier BWB-Objekte in Gerresheim betreute, nach Oberkassel. Er ist jetzt zuständig für die Häuser in der Oberkasseler Straße 41-55 und 57-59, die zuvor von Bernd Hille betreut wurden; aufgrund einer schweren Erkrankung hatte dieser seine Hausmeistertätigkeit im April aufgegeben. Jügen Pietsch 6 Generationswechsel: Weitere Veränderungen im BWB-Team Alles Gute! Nicht nur in der Kaiserstraße 46, sondern auch vor Ort in den Liegenschaften sind Mitarbeiter der BWB für die Genossenschaftsmitglieder aktiv. In der Geschäftsstelle weiß man die Bedeutung jedes Einzelnen für den reibungslosen Geschäftsablauf zu schätzen. Daher ist es selbstverständlich, dass auch die Mitarbeiter vor Ort zu einem runden Geburtstag Glückwünsche und ein Blumenstrauß erreicht. Über einen Gruß zu ihrem 60. Geburtstag freuten sich in diesem Jahr Hausmeister Nikolaus Stumpilich, der die Häuser in der Windscheidund Harleßstraße betreut, und sein Kollege Bernd Pusch, der für die Niederdonker und Wickrather Straße zuständig ist. Vorstandssprecher Stephan Grey verabschiedete in diesem Jahr Silvia Gleitsmann in den Ruhestand und dankte ihr für die gute Zusammenarbeit. Silvia Gleitsmann war 15 Jahre in Teilzeit bei der BWB angestellt und hat der Stabstelle Bau und der Buchhaltung zugearbeitet. Ihre Aufgaben übernimmt Annegret Lang, die jetzt volle Tage im Backoffice arbeitet, nachdem sie zuvor 11 Jahre lang vormittags den Empfang betreute und nachmittags im Backoffice für die Service-Teams tätig war. Gleich zwei Mitarbeiterinnen in der BWBMannschaft sahen in diesem Jahr Mutterfreuden entgegen und haben sich vorerst in Elternzeit verabschiedet: Mareike Sauer-Gabler, die 2002 ihre Ausbildung bei der BWB abgeschlossen hat und inzwischen nach umfangreicher Weiterbildung geprüfte Betriebswirtin und Bilanzbuchhalterin ist, brachte im Juni Söhnchen Lenard zur Welt. Während der Elternzeit bis Juli 2016 übernimmt Elke Lückel ihre Aufgaben in der Buchhaltung. Elisabeth Arturia, ebenfalls ehemalige Auszubildende bei der BWB und seit 2007 im Service-Team II für die kaufmännischen Belange zuständig, hat im April ihr zweites Kind, Söhnchen Elia, bekommen. Sie ist noch bis August 2015 in Elternzeit und wird von Lisa Barkat vertreten – auch sie eine ehemalige Auszubildende, die im vergangen Jahr ihre Prüfung abgelegt hat. Eine Übersicht Ihrer Ansprechpartner in der BWB-Geschäftsstelle und der Service-Handwerker finden Sie wie gewohnt auf dem Beileger in diesem Heft. Auf der Rückseite des Beilegers haben wir zudem die Kontaktdaten unserer Kooperationspartner zusammengestellt, die Ihnen zu speziellen Fragen zum Leben und Wohnen im Alter weiterhelfen. Nikolaus Stumpilich Tipps für ein gesundes Wohnklima Die BWB schafft mit der energetischen Sanierung ihrer Gebäude die Rahmenbedingungen für einen sparsamen Umgang mit Energie. In den Wohnungen sind dann die Nutzer am Zug. Schaffen Sie sich Wohlfühl-Atmosphäre mit geschicktem Heizen und Lüften! Die Tipps helfen Ihnen außerdem nochmals Energie und Kosten zu sparen. Raumtemperatur: Heizen Sie Ihre Räume abhängig von der Nutzung, aber immer ausreichend und gleichmäßig. Je nach Zimmer reichen zum Wohlfühlen meist Temperaturen zwischen 16 Grad z.B. im Flur und 22 Grad für Bad oder Kinderzimmer. Lassen Sie die Räume nicht auskühlen. Die Türen zu weniger beheizten Zimmern sollten möglichst geschlossen bleiben, da die warme Luft ansonsten dort hineinzieht und sich beim Abkühlen als Feuchtigkeit an kalten Wänden niederschlägt. Bernd Pusch Lüften: Regelmäßiges Lüften reguliert die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung. Statt Fenster zu kippen, öffnen Sie die Fenster besser mehrmals am Tag für fünf bis zehn Minuten und sorgen Sie dabei für Durchzug. So wird feuchte Raumluft durch trockene Außenluft ersetzt. Wer tagsüber arbeitet, lässt am besten morgens und abends frische Luft herein. Drehen Sie die Regler an den Heizkörpern während des Lüftens ganz herunter oder auf Frostsicherung, sonst schallten die Thermostate auf Höchstleistung – und Sie heizen buchstäblich »zum Fenster hinaus«. Clever einrichten: Achten Sie darauf, dass Möbel die Heizkörper und Thermostatventile nicht verdecken. Das gewährleistet eine gute Wärmeabgabe. Stellen Sie Ihre Möbelstücke außerdem immer mit mindestens fünf Zentimetern Abstand zur Wand auf, damit die Luft optimal zirkulieren kann. Ausführliche Informationen zum Heizen, Lüften und Energiesparen im Haushalt hat die Verbraucherzentrale NRW in einer Broschüre zusammengestellt. Zum kosten losen Download geht es hier: www.vz-nrw.de/energiesparen 7 Instandhaltung und Modernisierung 2014 Mit rund 6,7 Millionen Euro haben Aufsichtsrat und Vorstand für 2014 Investitionen in die Instandhaltung, Modernisierung und energetische Sanierung des BWBGrundbesitzes vorgesehen, die nahe an die Rekordausgaben des Jahres 2008 (6,9) heranreichen. Ebenfalls darin enthalten sind ca. 1,2 Millionen Euro für Um- und Ausbaumaßnahmen. Etwa die Hälfte der Summe fließt in die periodische Instandhaltung – hier steht weiterhin insbesondere die energetische Optimierung der Häuser im Vordergrund. Doch auch die laufend anfallenden Instandhaltungsarbeiten und die Modernisierungen, z.B. im Zuge eines Mieterwechsels, schiebt die Genossenschaft nicht auf die lange Bank. Im Wirtschaftplan waren 2014 dafür rund 2,4 Millionen Euro bereitgestellt. Die Satzung der BWB schreibt es fest: »Zweck der Genossenschaft ist vorrangig eine gute, sichere und sozial verantwortbare Wohnungsversorgung der Mitglieder der Genossenschaft.« Dementsprechend dient das Geld, das über die Nutzungsentgelte eingenommen wird, der Verwaltung und der Erhaltung des Wohnungsbestandes – kommt Ihnen, den Mitgliedern, also voll und ganz wieder zugute. So lässt sich mit dem genossenschaftlichen Prinzip bei einer vergleichsweise kleinen Nutzungsgebühr von durchschnittlich 4,84 Euro/m² Wfl. mtl., die rund drei Euro unter dem Düsseldorfer Mietspiegel liegt, schon einiges im Wohnungsbestand bewegen. Doch ein kleiner Wermutstropfen lässt sich nicht vermeiden. Dort wo gerade in und an den BWB-Häusern gearbeitet wird, müssen die Mitglieder leider die unvermeidlichen Beeinträchtigungen solcher Baumaßnahmen ertragen, bevor sie anschließend die Vorzüge moderner Heiz- und Dämmtech- nik, neu gestalteter Außenanlagen oder ihre neuen Balkone genießen können. Auf der Genießerseite stehen 2014 bereits die BWB-Mitglieder in den rundum sanierten Häusern in der Ganghoferstraße 1–17 in Stockum. 1,83 Millionen Euro hat die BWB dort 2012 und 2013 in drei Projektabschnitten verbaut. Die neue solarunterstützte zentrale Heizungs- und Warmwasseranlage sorgt dafür, dass weniger Energie für das Erreichen wohlig warmer Raum- und Wassertemperaturen benötigt wird und die jetzt dreifachverglasten Fenster stellen in Verbindung mit dem aufgebrachten Wärmedämmverbundsystem sicher, dass die Wärme nicht gleich wieder nach draußen entweicht. Mit den kommenden Heizkostenabrechnungen werden die Maßnahmen der energetischen Sanierung dann auch in den Geldbörsen der Hausbewohner ankommen – sofern die Entwicklung der Energiepreise die Einsparungen nicht auffrisst. Genießen können die Nachbarn in der Gestäckerstraße 18–22 vorerst leider nur die ebenfalls erneuerten Außenlagen in ihrer Nachbarschaft. Sie selbst stecken zurzeit noch mitten drin in den Bauarbeiten an ihren drei Häusern in der Lönssiedlung. Hier hat die BWB in diesem Jahr damit begonnen, in den Dachräumen drei zusätzliche Wohnungen mit einer Gesamtwohnfläche von rund 200 m² zu errichten. Im Zuge dieser Arbeiten werden auch die Treppenhäuser erneuert und die ehemals dezentrale Wärmeversorgung auf eine energiesparende solarunterstützte zentrale Heiz- und Warmwasserversorgung umgestellt. Zusätzlich werden Balkone an den Häusern angebracht und sobald ein Mieterwechsel stattfindet, sollen in den jeweiligen Wohnungen auch Fenster und Fassade entsprechend nachgerüstet werden. Einen weiteren Schwerpunkt im diesjährigen Programm bildet mit einer Investitionssumme von voraussichtlich 830.000 Euro die Sanierung in Gerresheim. In den BWBHäusern Am Holzkamp/Heyestraße führt die Genossenschaft eine umfassende Wärmedämmung der Gebäude inklusive Sanierung der Loggien durch. Die Treppenhäuser werden dort erneuert und abschließend auch die Außenanlagen neugestaltet. Auf frisches Grün können sich auch die Mitglieder in den BWB-Häusern in der Windscheid- und Harleßstraße freuen, wo für rund 140.000 Euro der geräumige Innenhof neugestaltet wird. Doch bevor der neue Rasen sprießen kann, waren dort zunächst einmal Bagger und Schaufel im Einsatz. 8 Düsseltal: Frisches Grün zwischen roten Backsteinfassaden Die Bewohner in den BWB-Häusern in der Windscheid- und Harleßstraße waren daran gewöhnt: rosa Blütenpracht im Frühling, schattenspendendes Laub im Sommer und das alljährliche Mieterfest rund um den großen Kirschbaum im September. Ihr großer Innenhof im Häuserkarree ist eine grüne und ruhige Oase. Gleichermaßen ideal für junge und alte Bewohner – ob zum Spielen, zum Relaxen oder einfach nur zum ‚Ins-GrüneSchauen‘. Doch das ist jetzt Geschichte – wie so vieles in den alten Backsteinhäusern aus den 1930er Jahren. Nichts ist von Dauer: Ähnlich wie im nahegelegenen Zoopark, wo außer dem Namen kaum noch etwas an den Zoo erinnert, trifft das auch auf diese alten Backsteinhäuser der Genossenschaft zu. Anders als beim Zoo will die BWB ihre rund 80 Wohnungen im Stadtteil Düsseltal jedoch be- und erhalten und so wurde und wird immer wieder in die Instandhaltung, Sanierung und Modernisierung des Objektes investiert. Im November sind gerade umfangreiche Arbeiten im Innenhof angelaufen, bei denen für rund 140.000 Euro die gesamte Grünfläche neu gestaltet wird. Das ist allerdings nur ein Teil der jüngsten Instandhaltungsmaßnahmen; in den letzten beiden Jahren ließ die BWB bereits die Dächer der Häuser in der Windscheidstraße dämmen und die Betondecke des ehemaligen Heizungskellers im Innenhof sanieren. Dort befindet sich die Übergabestation des städtischen Fernwärmenetzes, an das die Häuser schon seit Jahrzehnten angeschlossen sind. Und auch diese Technik wurde überarbeitet, eine neue Pumpe eingebaut und die Wärmeverteilung im gesamten Objekt optimiert. Wenn die Neugestaltung der Außenanlagen abgeschlossen ist, wird die BWB in den letzten Jahren dann insgesamt deutlich über 400.000 Euro in der Windscheid- und Harleßstraße verbaut haben. Solche Maßnahmen in alten Häusern halten für Bauherren oft unliebsame Überraschungen bereit. So verzögerte sich z.B. die Sanierung des Heizungskellers immer wieder, weil erst im Laufe der Arbeiten der ganze Umfang des Schadens zu erkennen war. Mehrfach waren die BWB-Vorstände Stephan Grey und Helmut Dippold vor Ort, um sich über das weitere Vorgehen zu beraten. Dabei kam auch die gesamte Innenhofgestaltung ins Blickfeld. Ein Idyll zwar, aber mit der in die Jahre gekommenen Sandkiste und den teils überwucherten Wegen inzwischen ebenfalls ein Sanierungsfall. Vor dem ersten Spatenstich sollten wie bei der BWB üblich auch die Bewohner Gelegenheit bekommen, ihre Wünsche und Ideen zur Neugestaltung dieser Außenanlage einzubringen. Über die Hausvertrauensleute wurde ein Meinungsbild abgefragt und interessierte Bewohner konnten anschließend bei gemeinsamen Terminen vor Ort nochmals ihre Anregungen vortragen. Diese Ideen ließ das Planungsbüro STFreiraum dann in das Gesamtkonzept für den Innenhof einfließen, das zum Jahresende umgesetzt wird. »Nicht jeder individuelle Wunsch lässt sich realisieren, wenn man ein stimmiges Gesamtbild erzielen möchte, aber wir haben schon versucht, die Vorstellung der Bewohner weitestgehend zu berücksichtigen. Und es soll natürlich eine Anlage für alle werden – für die jungen und die alten Bewohner, für Mitglieder mit und ohne Familie«, betont Vorstandssprecher Stephan Grey. So wird es auch künftig wieder Rasenflächen zum Toben und eine Sandkiste geben. Zusätzlich werden Spielgeräte für die Kinder aufgebaut wie z.B. ein Klettergerüst und eine einarmige Schaukel. Aber auch ruhige Areale mit Sitzgelegenheiten zum Entspannen und Begegnungsräume sind vorgesehen. Außerdem werden auch spezielle für den Gebrauch im Freien entwickelte Fitness-Geräte aufgestellt, mit denen Erwachsene dann direkt vor der Haustür trainieren können. Bevor es so weit ist, wird gesägt, gebaggert und gepflastert. Zuerst musste der große Kirschbaum im Zentrum des Hofes weichen. Ausgerechnet der Baum, den man gerne in die zukünftige Gestaltung mit einbezogen hätte. Allerdings hat Pfingst-Sturm Ela dieses Anliegen vereitelt: Ein Teil des Stammes war im Sturm so unglücklich abgeknickt, dass der alte Baum auf Dauer nicht zu retten gewesen ist. Nach der Säge kam die Fräse zum Einsatz, um auch Stumpf und Wurzeln aus dem Boden zu holen und den Grund für eine neue Bepflanzung vorzube- 9 Die alten Fotos von Gertrud Hartmann zeigen es: Auch damals war die komplett umschlossene Fläche zwischen den Häusern schon ein ideales Spielzimmer unter freiem Himmel. reiten. Zudem wurden Sträucher gestutzt oder gerodet und die gesamte Rasenfläche abgetragen. Zwischenzeitlich glich der Innenhof einem frisch gepflügten Acker. Gertrud Hartmann, die gleich nach dem Krieg mit ihren Eltern in ein Haus in der Winscheidstraße einzog, kam dieser Anblick bekannt vor. Sie erinnert sich noch daran, dass die Bewohner in den ersten Nachkriegsjahren bis zur Währungsreform 1948 hier im Innenhof tatsächlich Kartoffeln und Gemüse angebaut haben und dass einige auf den kleinen Parzellen sogar Hühner hielten. Als mit der Einführung der D-Mark die Versorgungslage wieder besser wurde, eroberten die Kinder die große Rasenfläche zurück. In erster Linie diente der Hof früher aber zum Wäschetrocknen. Das haben aktuell auch die Arbeiter zu Spüren bekommen, die vor der Neugestaltung der Fläche zunächst unzählige Betonfundamente von Wäschepfählen ausgraben mussten. Zum Redaktionsschluss zeichnen sich jetzt die ersten Konturen der neuen Anlage ab – doch auf ihr vertrautes Grün vor den Balkonen müssen die Bewohner in der Windscheid- und Harleßstraße wohl noch einige Zeit verzichten. Erst einmal kommt Weihnachten – und Vegetationspause. Witterungsabhängig wird eventuell mit der Bepflanzung begonnen, vielleicht auch schon neuer Rasen eingesät. Sicher aber ist heute schon: Zum Mieterfest 2015 wird wieder frisches Grün zwischen den roten Backsteinfassaden in Düsseltal sprießen. 10 Tipps und Service Angeklickt: Das Mieter-Reiseportal des GdW Gemeinsam mehr erreichen, das stand schon vor über hundert Jahren im Zentrum genossenschaftlichen Handelns, als sich Beamte zusammenschlossen, um mit ihrer eigenen Wohnungs-Baugenossenschaft die schlechte Wohnsituation der Mitglieder zu verbessern. Und auch heute lässt sich im Zusammenschluss Gleichgesinnter oftmals noch ein Vorteil für den Einzelnen erreichen. Dem GdW Bundesverband der Wohnungs- und Immobilienunternehmen, dem auch die BWB angehört, ist das z.B. in Sachen Urlaubsreisen gelungen. Ein Rahmenvertrag zwischen dem GdW und Travelcheck soll Mietern zu besonders preisgünstigen Urlaubsreisen verhelfen. Travelcheck ist das drittgrößte Urlaubsportal in Deutschland und bietet alle Reiseformen und Veranstalter an, tritt aber in der Öffentlichkeit im Namen der jeweiligen Vertragspartner auf. Unter www.mieter-reiseportal.de können also auch BWB-Mitglieder auf Schnäppchenjagd für die nächste Urlaubsreise gehen, denn für alle Angebote auf dem Portal gilt eine Bestpreisgarantie. Wenn Sie in der trüben Jahreszeit bereits das Fernweh packt, dann schauen Sie doch einfach mal vorbei auf dem Mieter-Reiseportal der Wohnungswirtschaft. Egal wohin es Sie 2015 zieht – Hauptsache Sie haben einen schönen Urlaub! Ab 2015 mehr Geld für die Pflege: Informieren Sie sich über die neuen Leistungen Im November hat der Bundesrat gerade das neue Pflegestärkungsgesetz gebilligt. Im Januar 2015 tritt das Gesetz in Kraft und verbessert die Leistungen für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen. Die können sich kostenfrei bei der Pflegeberatung ihrer Krankenkasse bzw. Pflegeversicherung oder eines Pflegestützpunkts informieren, wie sich die Verbesserungen endsprechend der individuellen Situation optimal nutzen lassen. Ganz ohne Bürokratie und ohne Anträge wird es auch mit dem neuen Gesetz wohl nicht gehen. Doch wem gerade davor graut, der sollte dennoch nicht auf die ihm zustehenden Leistungen verzichten. Die Kooperationspartner der BWB helfen in diesen Situationen mit Rat und Unterstützung weiter. Neben der Diakonie, der Caritas und dem Roten Kreuz setzt sich auch der Verein Alte Löwen e.V. für BWB-Mitglieder ein. Der Verein berät Sie zu Hause in der eigenen Wohnung, zu seinen Sprechzeiten in der BWB-Geschäftsstelle (siehe unten) oder telefonisch. Wenn es um den Umgang mit Kranken- und Pflegekassen oder Ärzten geht, um den Erhalt des eigenen Haushalts oder die Organisation sonstiger Hilfen, dann finden Sie bei den Kooperationspartnern eine erste Anlaufstelle in ihrer Nachbarschaft. Die Alten Löwen sind Ansprechpartner für BWB-Mitglieder in den Stadtteilen Derendorf, Golzheim, Rath, Düsseltal, Flingern, Bilk, Ober- und Unterbilk, Friedrichstadt, Gerresheim, Grafenberg, Benrath, Hassels, Wersten, Garrath und Langenfeld. Die Sprechzeiten des Vereins sind jeden 2. und 4. Dienstag im Monat von 10–12 Uhr in der BWB-Geschäftsstelle. Ihre Ansprechpartner: Karl-Hans Gräwe, Telefon 0176 92124409 und Sandra Bückner, Telefon 0176 54633408 11 Gewohnt wird immer: BWB bietet Ausbildungsplätze mit Zukunftsperspektive Gerade in Düsseldorf müssen viele Wohnungssuchende erfahren, wie schwer es ist, guten und bezahlbaren Wohnraum zu finden. Schnell sind da die Vorurteile von den Immobilienhaien wieder im Umlauf – doch insbesondere die Wohnungsgenossenschaften bilden im Markt ein Gegenwicht zu ausschließlich profitorientierten Immobilienunternehmen. Für Wohnungsgenossenschaften stehen die Bedürfnisse ihrer Mitglieder im Zentrum ihres Handelns und gerade nicht der Profitgedanke. Um diesen Anspruch auch in Zukunft aufrechterhalten zu können, brauchen die Genossenschaften qualifizierten Nachwuchs. Daher engagiert sich die BWB seit Jahren für die Ausbildung von Immobilienkaufleuten. Vorstandssprecher Stephan Grey, der bei der BWB selbst die Aufgabe des Ausbildungsleiters übernimmt, ist es wichtig, auch im eigenen Unternehmen Ausbildungsplätze anzubieten und Schülern den Einstieg in diesen Ausbildungsberuf zu erleichtern. Nach dem Start im vergangenen Jahr bleibt die BWB weiterhin in der zentralen Praktikumsvermittlung in Düsseldorf gelistet, wo die Schulen Praktikumsplätze für ihre Schüler abfragen. Im November und Dezember sind daher wieder Schülerpraktikanten/innen in der BWB zu Gast. Sie können den Immobilienkaufleuten bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen und sich selbst in kleinen Aufgaben ausprobieren. Auch ihren Einsatz auf der Schülermesse Stuzubi in Düsseldorf hat die BWB beibehalten. Bei dieser Messe können sich Schulabgänger direkt bei den Auszubildenden über den Ausbildungsberuf informieren. Stephan Grey: »Das ist eine wichtige Plattform, um den Beruf einer großen Zahl von Absolventen vorzustellen, die ansonsten bei einer kaufmännischen Ausbildung nur an Industrieunternehmen, Banken und Versicherungen denken.« Vielen sei leider gar nicht bewusst, dass es ein anspruchsvoller Ausbildungsberuf ist, der beste Zukunftsaussichten bietet mit vielfältigen Weiterbildungs- und Karrieremöglichkeiten. »Selbstverständlich sind bei der Besetzung der zwei Ausbildungsstellen für das Jahr 2015 auch Bewerbungen aus dem Umfeld der Genossenschaftsmitglieder willkommen«, betont Vorstandssprecher Stephan Grey. Vorausaussetzungen für eine Ausbildung bei der BWB mit dem Berufsziel Immobilienkauffrau/-mann ist das Abitur oder die Fachhochschulreife, eine gute Deutschnote sowie Freude am Umgang mit Menschen. Bewerbungsunterlagen für das Ausbildungsjahr 2015 sind bis zum 31. Januar 2015 an den Vorstand der Beamten-WohnungsBaugenossenschaft eG, Kaiserstraße 46, 40479 Düsseldorf zu richten. Weitere Informationen zur Ausbildung und zum Ausbildungsbetrieb BWB sind im Internet zu finden unter www.immokaufleute.de und www.ihk-lehrstellenboerse.de oder direkt bei der Genossenschaft unter www.bwb-eg.de/ausbildung. Die BWB-Azubi 2014/2015 Nachdem im Sommer 2014 wieder eine Auszubildende ihre Ausbildung bei der BWB erfolgreich abgeschlossen hat, ist der freie Platz im August von Marie Vranken besetzt worden. Sie hat ganz gezielt bei Genossenschaften nach einem Ausbildungsplatz zur Immobilienkauffrau gesucht und ist über die BWB-Internetseite auf die Stelle aufmerksam geworden. Direkt nach ihrem kaufmännischen Fachabitur konnte sie dann bei der BWB mit der Ausbildung beginnen. Nach den ersten Monaten in der Geschäftsstelle hat Marie Vranken schon ein wenig vom Berufsalltag der Immobilienkaufleute mitbekommen und sieht sich in ihrer Wahl bestätigt. Den gemeinnützigen Gedanken, wie ihn auch die BWB vertritt, findet sie hier im täglichen Geschäftsablauf tatsächlich wieder – und gerade das hatte sie sich schließlich von einem genossenschaftlichen Ausbildungsplatz erhofft. Ohne ökonomisches Wissen geht es natürlich bei den Immobilienkaufleuten auch in einer Genossenschaften nicht. Als Absolventin einer Kaufmannsschule ist das allerdings kein absolutes Neuland mehr für die neue Azubi, die inzwischen die ersten Folgen des ausbildungsbegleitenden Blockunterrichts im EBZ in Bochum kennengelernt hat. Außerdem sind die Auszubildenden bei der BWB ja nicht allein, sodass sie zusätzliche Unterstützung bei ihren Mit-Azubi finden. Neben Marie Vranken lernen in diesem Jahr noch Denise Dzemail und Anja Meurer (3. Lehrjahr) sowie Thomas Gabor (2. Lehrjahr) bei der BWB. 12 Wohnungseinbrüche in Deutschland Mein Tag im EBZ (Europäisches Bildungszentrum) Neben der praktischen Ausbildung bei der BWB werden wir im Berufskolleg des EBZ in einwöchigen Blöcken unterrichtet, die sich mit drei Praxiswochen im Betrieb abwechseln. Das Europäische Bildungszentrum in Bochum auf der Springorumallee 20 ist ein sehr schönes Schulgebäude und architektonisch kreativ gestaltet. Von innen ist das Berufskolleg zudem mit modernster Technik ausgerüstet und bietet viele Möglichkeiten, das Lernen optimal zu unterstützen. Außerdem werden wir im EBZ von kompetenten und freundlichen Lehrkräften unterrichtet, die einem auf dem 3-jährigen Ausbildungsweg zum Immobilienkaufmann/-frau im Bereich der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Lernen nach neuesten Methoden und mit größter Effektivität ermöglichen. Abgesehen von der modernen Schule und dem Lernen brauchen wir im EBZ natürlich auch mal eine Pause, um neue Energie zu sammeln – das ist gut möglich in der Mensa. Dort gibt es zum Mittag eine große Auswahl und für jeden Geschmack etwas Leckeres zu finden, egal ob »Fleischliebhaber«, »Veganer« oder »Vegetarier«. Außer dem Mittagessen gibt es auch Frühstück und Abendbrot für die Auszubildenden, die am EBZ übernachten. Übernachten? Ja, es ist möglich am EBZ zu schlafen, wenn Azubis einen sehr langen Anreiseweg zum Berufskolleg haben. Das Gebäude, in dem sie übernachten, liegt direkt neben dem Berufskolleg und ist ganz praktisch in etwa 2 Minuten zu Fuß zu erreichen. Darüber hinaus gibt es natürlich die vielen Mitschüler, die einen auf dem Ausbildungsweg begleiten. Es ist meiner Meinung nach wichtig, sich mit Mitschülern anzufreunden und auszutauschen, damit jeder Auszubildende auch von den Stärken der anderen profitiert und damit die eigenen Schwächen ausgleichen kann. Dafür werden im Gebäude sogenannte »Lerninseln« angeboten, wo man zum Lernen zusammenkommen kann oder Aufgaben während des Unterrichts gemeinsam erarbeitet. Neben dem Berufskolleg bietet das EBZ auch verschiedene Weiter- und Fortbildungen an sowie die Möglichkeit zu studieren. Wir haben hier also auch beste Voraussetzungen, um nach der Ausbildung noch ein paar Stufen auf der Karriereleiter im Bereich der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft hinaufzuklettern. Thomas Gabor 2. Ausbildungsjahr bei der BWB 13 Gemeinsam sicher wohnen! Mit aufmerksamen Nachbarn sicherer leben Eines ist sicher: Wenn Nachbarn hinsehen und handeln, haben es Einbrecher schwer. Dennoch registrierte die Polizei im Jahr 2013 in NRW mit 54.942 Wohnungseinbrüchen mehr Delikte als im Vorjahr. Entgegen weit verbreiteter Meinung kommen die Langfinger in Großstädten mehrheitlich am Tag. In größeren Wohnanlagen hat es die Polizei schwer, diesem kriminellen Treiben einen Riegel vorzuschieben. Sie ist gerade dort auf die Mithilfe aufmerksamer Bürgerinnen und Bürger angewiesen, denn eine Kultur des Hinsehens und Handelns macht es Einbrechern schwer. Wer in seiner Umgebung und Nachbarschaft verdächtige Personen oder Geschehnisse wahrnimmt, sollte dies sofort der Polizei via 110 mitteilen. Dieses Verhalten hilft sehr effektiv, den Tätern noch vor der Tat das Spiel zu verderben. Häufig sind es auch nur kleine Nachlässigkeiten, die den Tätern im wahrsten Sinn des Wortes »die Tür öffnen« und Gelegenheit zum Einbruch verschaffen. Mal ehrlich: Wer hat nicht schon ahnungslos den Türöffner betätigt, ohne zu prüfen, wer tatsächlich vor der Haustür steht? Speziell auf die Wohnsituation in Mehrfamilienhäusern abgestimmt, hat die Polizei in diesem Jahr Tipps herausgegeben für ein sicheres Miteinander in der Nachbarschaft. Schauen Sie bitte hin: Für Sicherheit und Geborgenheit in den eigenen vier Wänden – für Sie und Ihre Nachbarn! 1. Polizeipräsidium Düsseldorf Kriminalkommissariat Vorbeugung Luisenstraße 2 (LVA Hochhaus) 40215 Düsseldorf Telefon: (0211) 8 70-68 68 Telefax: (0211) 8 70-68 64 Mehr www.k Infos unter -ein www.r bruch.de un iegelvo d r.nrw.d e Ihre Polizei und Ihre Hausverwaltung informieren: Nachbarn sind mehr als die Leute von Nebenan. Nachbarn kennen sich, sprechen miteinander und kümmern sich umeinander. Nachbarn können sich auch beim Schutz vor Kriminalität gegenseitig helfen. Aufmerksame Nachbarn und gefahrenbewusstes Verhalten können auch helfen, Einbrüche zu verhindern. ✔ Halten Sie die Hauseingangstür auch tagsüber geschlossen. Prüfen Sie, wer ins Haus will, bevor Sie öffnen. ✔ Achten Sie bewusst auf fremde Personen im Haus und auf dem Grundstück; sprechen Sie diese Personen gegebenenfalls an. ✔ Schließen Sie Ihre Wohnungseingangstür auch bei kurzzeitigem Verlassen immer zwei mal ab und lassen Sie die Tür nicht »bloß ins Schloss fallen«. Auch Keller- und Speichertüren sollten immer verschlossen sein. ✔ Verstecken Sie Ihren Haus- und Wohnungsschlüssel niemals außerhalb der Wohnung; Einbrecher kennen jedes Versteck. ✔ Verschließen Sie Ihre Fenster und Balkontüren auch bei kurzer Abwesenheit; gekippte Fenster und Balkontüren sind von Einbrechern ganz besonders leicht zu öffnen. ✔ Sorgen Sie dafür, dass Ihre Wohnung auch bei längerer Abwesenheit einen bewohnten Eindruck vermittelt. Ihr Nachbar kann zum Beispiel den Briefkasten leeren und Zeitschaltuhren können Ihr Licht zu unregelmäßigen Zeiten steuern. ✔ Tauschen Sie mit Ihren Nachbarn Telefonnummern und vielleicht auch genaue Anschriften aus, damit Sie für den Notfall erreichbar sind. ✔ Lassen Sie keine fremden Personen in Ihre Wohnung; bei unbekannten Personen sollten Sie gegebenenfalls Nachbarn hinzuziehen. ✔ Achten Sie darauf, ob Fremde ältere Nachbarn aufsuchen und fragen Sie nach, was diese Personen wollen. ✔ Informieren Sie die Polizei, wenn Fensterscheiben klirren und im Treppenhaus Türholz splittert; versuchen Sie niemals Einbrecher festzuhalten! ✔ Alarmieren Sie in Verdachtsfällen sofort Ihre Polizei über den Notruf 110 bürgerorientiert • professionell • rechtsstaatlich Herausgeber: Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen www.riegelvor.nrw.de Stand: April 2014 14 Termine im »zentrum plus« Oberkassel für 2015 Englisch montags und dienstags 9.30 – 11.00 Uhr Französisch montags 10.30 – 12.00 Uhr Yoga montags 17.00 – 18.00 Uhr und 18.15 – 19.00 Uhr QiGong dienstags 17.00 – 18.00 Uhr und 18.15 – 19.15 Uhr Kraft- und Gleichgewichtstraining mittwochs 9.30 – 10.30 Uhr Gedächtnistraining mittwochs 11.30-12.30 Uhr Gymnastik donnerstags 9.15 – 10.15 Uhr und 10.15 – 11.15 Uhr Wandern ca. 8 km jeden dritten Donnerstag im Monat, Treffpunkt 10.00 Uhr Belsenplatz Wandern ca. 12 km jeden ersten Sonntag im Monat Handarbeiten dienstags 9.30 – 11.30 Uhr und donnerstags 14.00 – 17.00 Uhr Origami jeden zweiten Donnerstag im Monat ab 15.30 Uhr Generationentreffen Kinder und Senioren erleben Kultur jeden dritten Montag im Monat ab 15.00 Uhr Skatrunde dienstags 14.00 – 18.00 Uhr und freitags 14.00 – 17.00 Uhr Scrabble jeden zweiten Mittwoch im Monat ab 15.00 Uhr Café donnerstags 14.30 – 17.00 Uhr Stadtteilfrühstück jeden ersten Dienstag im Monat 9.00 – 11.00 Uhr, Start 3.2. Gisela Beierlein Literatur mit Kaffee jeden zweiten Dienstag im Monat ab 15.30 Uhr Seniorenbeirat und Polizei berät jeden dritten Mittwoch im Monat 15.00 Uhr Sonderveranstaltungen 17.02.2015 Faschingsnachmittag 15.11 Uhr 18.02.2015 Heringsstipp mit Pellkartoffeln 12.00 Uhr 17.03.2015 Ausflug zur Hutausstellung »Chapeau« im Industriemuseum Ratingen 11.30 Uhr Abfahrt Ausflüge für BWB-Mieter Am Donnerstag, den 28.05.2015 fahren wir nach Münster. Abfahrt 10.00 Uhr, Rückfahrt 17.00 Uhr (Fahrdauer pro Fahrt ca. 2 Stunden). Nähere Informationen erfolgen rechtzeitig. Im Dezember besuchen wir wieder einen Weihnachtsmarkt. Neues Sportangebot im Pavillon montags 15.00-16.00 Uhr NeuroKinetik für Ältere. Optimales Training des vorhandenen Gehirnpotentials durch neuartige, aktiv herausfordernde Bewegungen mit z.B. Tüchern, Bällen, Reifen, Karten. Das Angebot startet am 12. Januar 2015 Übungsleiterin: Annette Akbarzadeh (zertifizierte Gedächtnistrainerin, Entspannungstherapeutin, Bewegungscoach für Ältere). Anmeldung und Information: Seniorensportverein Geschäftsstunden des Seniorensportvereins dienstags 9.30 – 11.30 Uhr, Telefon 0211 586 77 117 Anmeldung zu PC- und Smartphone-Kursen dienstags 15.00 – 18.00 Uhr, mittwochs 9.00 – 12.00 Uhr unter Tel. 0211 58677-116 Das Key-Work Atelier im Pavillon in der Oberkasseler Straße 53 steht auch den Mietern und Mieterinnen der BWB offen, die sich an bürgerschaftlichen Projekten des Stadtbezirks beteiligen wollen. Jeden ersten Montag im Monat 10.30 – 12.30 Uhr gibt es im Pavillon, Oberkasseler Straße 53, offenes Treffen (jour fix). Hier besteht Gelegenheit, Keyworker kennenzulernen und eigene Ideen einzubringen. Nähere Informationen: 0211 555650 Informationen zum gesamten Angebot und Anmeldung: zentrumplus Oberkassel, Gemünder Straße 5, 40547 Düsseldorf Tel. 0211 586 77-111 Iris Baum-Schubert Tel. 0211 586 77-113 Silvia Meißler Alle Aktivitäten den zentrum plus Oberkassel sind auch zu finden auf www.zentrum-plus-diakonie.de/oberkassel Vierteljahrsprogramme erhalten Sie im zentrum plus, Gemünderstraße 5, Öffnungszeiten: Montag-Freitag 9.00 – 17.00 Uhr Diakonie – Angebote jetzt auch für rechtsrheinische Stadtviertel Über die Kooperation der BWB mit der Diakonie in Oberkassel, die bereits seit 2007 besteht, gab es in früheren Ausgaben des BWB-Reports schon einiges zu lesen. Die linksrheinischen wohnenden BWB-Mitglieder kennen und schätzen das vielfältige Angebot, denn sie erhalten regelmäßig Einladungen z.B. zu interessanten Ausflügen. Diakoniemitarbeiterin Iris Baum-Schubert arbeitet ganz gezielt für die Genossenschaft, plant z.B. auch die Ausflüge für BWB-Mitglieder und begleitet sie. Im vergangenen Jahr wurde die Kooperation nochmals ausgedehnt und auch die älteren BWB-Mitglieder in den rechtsrheinischen Stadtteilen Derendorf, Pempelfort, Friedrichstadt und Bilk haben Einladungen erhalten. »Zur rechtsrheinischen ‚Premiere‘, führte es die große Nachbarschaft im Dezember 2013 auf den Weihnachtsmarkt nach Dortmund. Und der erste gemeinsame Frühlingsausflug ging im April zu den romantischen Fachwerkfassaden in der Monschauer Altstadt. Beide Angebote wurden auch direkt von einigen rechtsrheinischen BWB-Mitglieder angenommen«, freut sich BWB-Mitarbeiterin Nina Stemmer. Sie kommt bei diesen Ausflügen mit den älteren Mitgliedern ins Gespräch und erfährt dabei auch schon mal, was gut läuft oder wo es hakt, in den Nachbarschaften junger und alter BWB- Mitglieder. Ilse Schulze, die schon seit den 1950er Jahren in einem BWB-Haus in Friedrichstadt lebt, erzählte ihr z.B. auf diesem Ausflug, dass sie kaum noch jemanden in ihrem Hause kenne, heute alles bedauer licher Weise sehr viel anonymer zugehe in der Hausgemeinschaft. Und dennoch habe sie eine liebe, sehr zuverlässige Nachbarin, die regelmäßig vor ihrem wöchentlichen Einkauf bei ihr anschellt und ihren Einkaufs zettel abholt. Anschließend bringt sie dann die Einkäufe bis an die Haustür – eine nachbarschaftliche Geste ganz ohne Gegenleistung. Dafür ist die alte Dame sehr dankbar, denn für sie bedeutet diese Gefälligkeit eine große Erleichterung im Alltag. Und wenn doch etwas mehr zu tun ist, was nicht mehr allein oder von einem hilfsbereiten Nachbarn erledigt werden kann, dann helfen die Kooperationspartner der Genossenschaft mit verschiedenen Dienstleistungen, den Alltag in der eigenen Wohnung auch im Alter noch zu meistern. Welche der vier Kooperationspartner Ihnen in Ihrem Viertel mit Beratung und Diensten zur Seite steht, finden Sie auf dem Beileger in diesem Heft. In allen Fragen zu Ange boten und Zuständigkeiten hilft Ihnen bei der BWB Nina Stemmer weiter, Telefon 4975-14 (vormittags). 15 Aktive Alte in Bilk – erste Termine für 2015 Immer mittwochs von 15.00 – 17.00 Uhr: Mit fünf Kulturterminen bietet das Bürgerhaus in Bilk von Februar bis Juni 2015 wieder mit seiner Veranstaltungsreihe »Aktive Alte in Bilk« ein vielfältiges Programm für ältere Bürgerinnen und Bürger. Im Februar lädt der Seniorenchor »66 Herz« z.B. zu einer musikalischen Reise um die Welt ein und im Juni ist dann die Schaubühne Düsseldorf mit einem Schauspiel zu Gast. Bei den Veranstaltungen sind auch Genossenschaftsmitglieder aus anderen Stadtteilen willkommen. Alle Veranstaltungen der Reihe »Aktive Alte in Bilk« sind kostenlos und finden im Erdgeschoss des Salzmannbaus statt. Dort sind barrierefreie Zugänge und Behindertentoiletten vorhanden. Schauen Sie doch mal vorbei im Bürgerhaus Bilk in der Himmelgeister Straße 107h! Infos zum Programm telefonisch unter: 0211 – 892 4987 Das Rote Haus in Monschau 16 Mieterfeste2014 Bunt und rund: zwei Jubiläumsfeste auf 20 Jahre Nachbarschaft Großes Mieterfest am Salzmannbau in Bilk. In den letzten Jahren haben Sie im BWB-Report immer wieder Bilder vom großen Mieterfest am Salzmannbau sehen können. In diesem Jahr feierte die bunte Nachbarschaft ein ganz besonderes Fest zum 20. »Geburtstag« ihres Bürgerhauses Bilk im Salzmannbau. Die Schirmherrschaft für das Jubiläumsfest hatte Walter Schmidt, Bezirksvorsteher des Stadtbezirks 3, übernommen und auch der Oberbürgermeister Thomas Geisel kam zum Gratulieren vorbei. Dort auf dem früheren Werksgelände der Firma Jagenberg unterhalten neben der BWB noch drei weitere Wohnungsunternehmen rund 350 Wohnungen, die das Wohnungsamt bis Mitte der 1990er Jahre mit ca. 1.700 Menschen aus 23 Nationen belegt hat. Mit dem alten Wohnungsbestand der BWB und der Rheinwohnungsbau leben dort heute etwa 2.000 Menschen – 500 davon Kinder. Am 14. September 1994 war auch der Salzmannbau, ursprünglich das Verwaltungsgebäude der Firma Jagenberg, bezugsfertig. Das Gebäude ist das soziale und kulturelle Zentrum des gesamten Viertels, bietet sowohl dem Bürgerhaus als auch vielen Vereinen und Selbsthilfegruppen Raum, außerdem sind dort weitere Wohnungen und Künstlerateliers untergebracht. Doch in so einer großen Nachbarschaft wie auf diesem Areal herrscht nicht immer eitel Sonnenschein. Gerade in den ersten Jahren häuften sich die Probleme. Unterschiedliche Nationalitäten, Sprachen, Kulturen, Weltanschauungen und die prekäre wirtschaftliche Situation vieler Menschen erschwerten das Miteinander in der engen Bebauung des Viertels. Ende der 1990er Jahre zeichnet sich ab, dass diese Nachbarschaft mit den Konflikten überfordert war und sich vor allem für die vielen Kinder und Jugendlichen eine Abwärtsspirale in Gang gesetzt hatte. Nachbarschaftskonflikte um Lärmbelästigung, verdreckte Treppenhäuser und Vandalismus im Wohnumfeld liefen bei den Wohnungsunternehmen auf. Die suchten den nachbarschaftlichen Schulterschluss und bezogen auch die anderen im Viertel aktiven Institutionen mit ein. Gemeinsam wurde vor 15 Jahren der Arbeitskreis »Wohnen und Leben im Jagenberggelände« aus der Taufe gehoben, gemeinsam haben alle Beteiligten seither Vereinbarungen zur Wohnungsbelegung getroffen, Finanzmittel bereitgestellt und Konzepte für gezielte Fördermaßnahmen im Viertel entwickelt. Und alle Akteure waren sich einig, dass diese heterogene Nachbarschaft auf dem Jagenberggelände auch Gelegenheit braucht, sich in entspannter Atmosphäre und neutralem Rahmen näher zu kommen, Vorurteile abzubauen und zusammenzuwachsen. Die Idee eines großen Nachbarschaftsfests war geboren: Mitmachen und gemeinsam feiern ist seither die Devise. Nach dem gelungenen Auftakt im Jahr 2000 ist diese Nachbarschaftsfeier fester Bestandteil im Veranstaltungskalender des Bürgerhauses – und ebenso kontinuierlich unterstützt die BWB dieses Fest. Das Resultat aller gemeinsamen Bemühungen auf dem Jagenberggelände: In der großen Nachbarschaft rund um den Salzmannbau in Bilk sind sich alle Beteiligten einig, dass das jährliche Mieterfest wichtig ist für die gute Nachbarschaft im Viertel. Und im Kleinen gilt das natürlich ebenso – viele Rückmeldungen zeigen, wie sehr auch die Feste im kleinen Rahmen das Miteinander in den Hausgemeinschaften stärken. Daher hält die BWB weiterhin an ihrer Unterstützung für die Mieterfeste bei: Das Abrutschen des Viertels rund um den Salzmannbau konnte umgekehrt werden in eine Entwicklung hin zu einer lebendigen und stabilen Nachbarschaft. Längst ist das vielfältige Kulturangebot im Salzmannbau über die Grenzen des Viertels bekannt und das gemeinsame Engagement zur Entwicklung des Quartiers mehrfach ausgezeichnet. Das ist doch ein guter Grund für eine rauschende »Geburtstagsparty«! Großes Straßenfest in der HeinrichKönn- und Paul-Pieper-Straße in Gerresheim. Mit ihrem 19. gemeinsamen Straßenfest feierten hier die Nachbarn ebenfalls das 20. Jubiläum ihres Hei-Kö-Viertels. Am 30. August 2014 hatten sie wieder alles auf die »Spielstraße« gebracht, was Jung und Alt Spaß macht. Von Choreinlagen, Bauchtanz und Zumba-Crash-Kurs über Seifenkisten-Rennen und Rollenrutschen bis hin zum rockigen Abendprogramm war für jeden etwas dabei. Nach dem verregneten August hielt sich sogar das Wetter bis auf eine kleine Unterbrechung am Abend; der guten Laune beim Jubiläumsfest konnte das aber nichts anhaben. Zwar ohne runden »Geburtstag« aber mit ebenfalls tollem Programm und japanischem Flair feierten auch die Oberkasseler Nachbarn im Juli ihr Hortensienfest. Außerdem waren die Festgarnituren der BWB natürlich auch wieder bei den vielen kleineren Mieterfesten im Einsatz, so z.B. auch in der Windscheid-, Harleßstraße, wo sich die Nachbarn allerdings zum letzten Mal unter dem großen Kirschbaum im Innenhof zum gemütlichen Beisammensein trafen. Dort ist die Nachbarschaft bereits sehr gespannt auf die nächste Gartensaison – mehr dazu lesen Sie auf S. 8. zum einen finanziell mit einem Zuschuss bis zur Höhe der entstandenen Kosten (max. 5 Euro pro Wohnung) – zum anderen mit der kostenlosen Bereitstellung von Zelten, Tischen, Bänken und dem Grill. Reservieren Sie bitte rechtzeitigen Ihren Wunschtermin für das nächste Mieterfest im Vorstands sekretariat, Nicole Backenecker, Telefon 4975-13 17 1 1 1 2 3 2 2 3 3 4 4 4 1 HeiKö 2 Winscheid-/ Harleßstraße 3 Hortensienfest 4 Jagenbergfest 5 Lönsstraße 4 5 4 4 4 18 Jubiläen 2014 Herzlichen Glückwunsch! Insgesamt 58 BWB-Mitglieder, die bereits auf eine mehr als zehnjährige Mitgliedschaft zurückblicken, konnten im Jahresverlauf einen runden und besonders hohen Geburtstag feiern. Zu ihrem 80., 90. und 100. Geburtstag gratulierte die BWB diesen Mitgliedern in bewährter Weise mit einer kleinen »Stärkung« in Form eines Präsentkorbes. Wenn immer es sich einrichten lässt, überbringt Vorstandssprecher Stephan Grey den Geburtstagsgruß zum 90. Ehrentag persönlich. Bilder von seinen Besuchen hat er in diesem Jahr von Ursula Jülicher aus Oberkassel und Elisabeth Pachäl aus Langenfeld mitgebracht. Ein ganz besonders gemeinsames Jubiläum – ihre Goldhochzeit – feierten in diesem Jahr zwei Ehepaare aus dem Kreis der BWB-Mitglieder: die Eheleute Berger aus der Wickrather Straße und die Eheleute Reimann aus der Silcherstraße. Und auch hier war es Stephan Grey eine besondere Freude, den beiden Paaren persönlich zu ihrem Ehrentag zu gratulieren. Ursula Jülicher Elisabeth Pachäl Eheleute Berger Eine ähnlich glücklicher Umstand ist es, wenn jemand über einen solchen Zeitraum seinem Vermieter treu bleiben kann und will, womöglich über all die Jahre in der gleichen Wohnung lebt. Bei der BWB ist diese Treue keine Seltenheit: So konnte sich in diesem Jahr die Genossenschaft bei insgesamt 23 Mietjubilaren anlässlich ihres 50. Einzugsjubiläums mit einer Gutschrift über eine Nettokaltmiete für ihre jahrzehntelange Treue bedanken. Weitere fünf Mietjubilare hatten bereits vor 1964 eine BWB-Wohnung bezogen, konnten aber erst in diesem Jahr berücksichtigt werden, da sie in den 60er Jahren im BWB-Bestand umgezogen waren. Voraussetzung für die Gutschrift ist es, mindestens 50 Jahre einen Nutzungsvertrag als Hauptmieter mit der BWB zu unterhalten oder so einen Nutzungsvertrag von dem/der verstorbenen Ehepartner/in übernommen zu haben. Eheleute Reimann 80 Jahre alt wurden: Dieter Triebel, Jean-Paul-Str. · Jürgen Fricke, Zwickauer Str. · Lorenzo Di Filippo, Breitscheider Str. · Inge Wegmann, An der Icklack · Hildegard Kreder, Degerstr. · Klaus Pluntke, Breitscheider Str. · Michael Konstantinidis, Rathenower Str. · Inge Fuhrmann , Fritz-von-Wille-Str. · Bärbel Bruyers, Arnulfstr. · Monika Biesenbach, Taubenstr. · Herbert Schade, Wickrather Str. · Günter Grohs, Emil-Barth-Str. · Joseph Märtin, Sternstr. · Werner Fuhrmann, Breitscheider Str. · Ingeburg Gärtner, Benrather Str. · Ruth Batta, Eichenfeldstr. · Mifail Yenidogan, Derfflingerstr. · Franz Hölbl, Am Holzkamp · Jürgen Betsch, Am Kirchendriesch · Ursula Jakob, Augustastr. · Karl-Heinz Reimann, Silcherstr. · Inge Klein , Ganghoferstr. · Wilhelm Franke, Im Hasengraben · Oemer Ates, Rathenower Str. · Ehrentraut Trepper, Dernbuschweg · Dieter Zöller, Lönsstr. · Christa Ortmanns, Eschenweg · Margret Herzog, Robert-Stolz-Str. · Heinz Dräger, Ganghoferstr. · Ellen Wagner, Erftstr. · Franz Schurse, Windscheidstr. · Peter Bruss, Heinrich-Heine-Str. · Theodor Müller, Gogrevestr. · Brigitta Schmitz, Rolandstr. · Karin Knothe, Trojanstr. · Dorothea Jacobi, Altdorferstr. · Ursula Jülicher, Arnulfstr. · Marianne Hoffmann, Wevelinghover Str. · Helga Waaga, Harleßstr. · Maria Kühnel, Binterimstr. · Anton Rieger, Xantener Str. · Rudolf Huber, Kopernikusstr. · Hannelore Braun, Dominikanerstr. 90 Jahre alt wurden: Marianne Unruh, Allmersstr. · Alexandra Segal, An der Icklack · Elisabeth Pachäl, Eichenfeldstr. · Maria Villa-Oliveros, Bunsenstr. · Engelbert Arnold, Arnulfstr. · Heinz Holch, Liebfrauenstr. · Karl Tauber, Loosweg · Helene Wüst, Am Holzkamp · Elisabeth Hedler, Eichenwaldstr. · Hans-Albert Gotzes, Gräulinger Str. · Georg Hornig, Emil-Barth-Str. · Ingeborg Blättermann, Auf der Aue · Ruth Nolden, Xantener Str. · Lieselotte Przybyszewski, Wickrather Str. 100 Jahre wurde: Margret Thies, Am Ständehaus Liebe Mietjubilare, als Sie 1964 oder vielleicht sogar noch früher Ihre erste BWB-Wohnung bezogen haben, hat hier in der Geschäftsstelle noch niemand an elektronische Datenverarbeitung und Computer gedacht. Zwar laufen all Ihre Mieterdaten heute längst über die EDV, allerdings lassen sich dort sehr lang zurückliegende Wohnungswechsel nicht immer lückenlos zurückverfolgen. Für unsere Mietgutschrift bedeutet es, dass wir zwar zuverlässig alldiejenigen Hauptmieter ermitteln können, die heute noch in der gleichen Wohnung leben, die sie vor 50 Jahren bezogen haben. Diejenigen, die in den 60er Jahren bereits in eine andere BWB-Wohnung umgezogen sind, die finden unsere Computer nicht. Selbstverständlich sollen auch diese BWBMitglieder den Treuerabatt erhalten. Daher melden Sie sich bitte bei unserer Mitarbeiterin Marita Weltersbach, sofern Sie die Kriterien erfüllen, aber bisher keinen Mietrabatt erhalten haben. Sie ergänzt Ihre Angaben in der EDV und bereitet die Mietgutschrift für Sie vor. Jubiläums-Rückblick Volle Tische und Sendeschluss: Erinnerungen in Schwarz-Weiß 1964 hatten Hebammen in Deutschland alle Hände voll zu tun; es ist das Jahr mit der höchsten Geburtenrate, in dem sie mehr als 1,3 Millionen Kindern in Deutschland auf die Welt halfen. So erinnern sich viele unserer Jubilare denn auch an die 1960er Jahre als eine Zeit, in der Scharen von spielenden Kinder durch Treppenhäuser und Gärten der BWB-Häuser zogen. Was sollten die auch sonst machen? Fernsehen vielleicht – das war allerdings ein schwarzweißes Vergnügen und ein recht eingeschränktes noch dazu. Als am 25. Dezember 1952 das Deutsche Fernsehen den regelmäßigen Sendebetrieb aufnahm, wurde von 20.00 bis 22.00 Uhr gesendet und es gab nur wenige Fernsehempfänger in Deutschland. Nach der gewonnenen Fußballweltmeisterschaft 1954 gewann auch das neue Medium an Zulauf und noch in den 1950er Jahren hatte die Zahl der Fernsehempfänger die Ein-Millionen-Marke überschritten. Zu Beginn der 60er Jahre waren es immerhin schon über zwei Millionen. Die Frage: »Was schauen wir denn heute?« erübrigte sich allerdings noch. Fernsehen und Fernsehprogramm waren eins, bis am 1. April 1963 mit dem ZDF ein weiteres Programm dazu kam. Da verwundert es nicht, wenn sich Ilse Schulze, eine der diesjährigen Mietjubilarinnen, die 1955 ihre erste BWB-Wohnung bezog, an einen Fernseher erinnert. Der war in den 1950er Jahren »die« Attraktion in einem Haus mit immerhin elf Mietparteien. Sport, vor allem Fußballübertragungen, waren bei den Männern im Haus sehr beliebt. Wenn Fußball lief, trafen sich alle Männer des Hauses beim Nachbarn vor dem Fernseher. Vom gemeinsamen Erleben und Unternehmen ist auch die Erinnerung der heute rund 50-Jährigen, der »Baby-Boomer«, bestimmt. Einzelkinder sind in den Jahrgängen von Anfang bis Ende der 1960er-Jahre eine Seltenheit. Kindheit ist geprägt vom Spielen im Freien bis zum Dunkelwerden, von gemeinsamen Mahlzeiten am voll besetzten Esstisch und Familienfernsehen im Wohnzimmer. Lassie, Daktari, Bonanza, Flipper, Sportschau – bei immerhin schon drei Fernsehkanälen ist schnell entschieden, was geschaut wird. Sendefreie Zeit mit Testbild und Schneegestöber sind in dieser Generation ebenfalls noch bekannt. Und was machte die BWB vor 50 Jahren? Sie baute und sanierte weiter gegen die Wohnungsnot in Düsseldorf an. In den 1964 fertiggestellten Häusern in der Dormagener und in der Niederdonker Straße fanden viele junge Paare damals endlich eine gemeinsame Wohnung. Allein 12 Mietjubilare sind aus diesen beiden Objekten zu verzeichnen. Umfangreiche Sanierungsarbeiten fanden 1963/64 zudem an den Häusern der Lönssiedlung und in der Windscheid-, Harleßstraße statt, die in den 30er Jahren errichtet wurden. Und dort wurde und wird 50 Jahre später wieder saniert, aufgestockt und erneuert. 20 PREISRÄTSEL 1. 2.984 stellt die BWB zur Verfügung (S. 22) 2. Nachbarn, die die Tipps auf Seite 13 beachten, werden damit belohnt. 3. Im Frühling waren seine rosa Blüten ein letztes Mal im Hof in der Windscheid- und Harleßstraße zu sehen. (S. 8) 4. Zwei BWB-Mitarbeiterinnen nutzen sie aktuell, um mehr Zeit für ihren Nachwuchs zu haben. (S. 6) Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt; der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 5. Ein wichtiger Düsseldorfer, der beim Jubiläumsfest im Bürgerhaus Bilk zum Gratulieren vorbei schaute. (S. 16) Senden Sie eine Postkarte mit diesem Lösungswort bis zum 31. Januar 2015 an die: 6. Viele glauben, das gäbe es nur nachts – doch auch am Tag ist man davor nicht sicher. (S. 13) 7. Wenn Sie die 110 wählen, dann dürfen die schneller fahren, als es Ihnen erlaubt ist. (S. 13) 8. Nichts ist von Dauer; darum wird hierfür regelmäßig viel Geld ausgegeben. (S. 7) 9. Als Dank für Mitglieder, die mindestens 50 Jahre Hauptmieter bei der BWB sind. (S. 19) 10. Das wurde früher schon mal im Fernsehen gezeigt, wenn es sonst nichts zu senden gab. (S. 19) Haben Sie den BWB-Report schon ausgelesen? – Dann sind die zehn RätselBegriffe sicher schnell erkannt. Für alle, die ihre Lektüre mit dem Rätsel beginnen möchten: Die kleinen Zahlen in Klammern, führen Sie zu den Seiten, auf denen von unseren gesuchten Begriffen die Rede ist. Nur noch die Wörter eintragen und die markierten Felder von oben nach unten gelesen geben das Lösungswort preis. Jetzt steht einer der fünf Präsentkörbe schon fast bei Ihnen auf dem Tisch – viel Glück bei der Verlosung. Beamten-WohnungsBaugenossenschaft eG Redaktion BWB-Report Kaiserstraße 46, 40479 Düsseldorf Lösungswort: Rätselgewinner 2013 ENERGIE lautete das Lösungswort des letzten BWB-Rätsels, das der Rätselgemeinde auch einige Energie abverlangte, bevor es die sieben gesuchten Buchstaben preisgab. Danach half allerdings nur noch Glück, um über die Verlosung in den Genuss der fünf üppig gefüllten Präsentkörbe zu gelangen. Die fünf Gewinner unseres letzten Rätsels: Roswitha Heimlich, Wissmannstraße Jürgen Hahn, Niederdonker Straße Nicole Maiwald, Arnulfstraße Manfred Doms, Zum Heidberg Elisabeth Mühlenkamp, Yorckstraße Vorstandssprecher Stephan Grey bei der Preisübergabe in der Geschäftsstelle – leider konnten diesmal nicht alle Gewinner ihren Gewinn persönlich in Empfang nehmen. 21 Kinder- und Familienrätsel Julia und Daniel wohnen in einem großen BWB-Haus mit einem grünen Innenhof, wo auch einige Spielgeräte aufgestellt sind. Nach den Hausaufgaben treffen sie sich bei schönem Wetter immer an der Schaukel und überlegen, was sie als nächstes spielen. »Ist doch logisch!« ruft Julia und hält Daniel einen Zettel mit einem Rätsel unter die Nase. Sobald er das Rätsel geknackt hat, weiß Daniel, womit heute gespielt wird. Wisst ihr es auch? Julias Rätsel Ist doch logisch! •Zwei Kinder – Julia und Daniel – treffen sich an der Schaukel. •Ein Kind hat ein blaues Hemd an, das andere ein gelbes. •Das Kind mit dem blauen Hemd ist keine Junge. Wähle aus den vier Aussagen die beiden zutreffenden Aussagen aus! A L Daniel hat ein Hemd an, das nicht blau ist. ○❍ S U Julia trägt ein gelbes Hemd. ○❍ L B Das blaue Hemd wird von einem Mädchen getragen. ○❍ O T Daniels Hemd hat eine blaue Farbe. ○❍ Rätsel gelöst – das wäre doch eine Applausdusche wert! Hää? Werden sicher jetzt viele fragen, was soll das denn sein? Bei AKKI, dem Verein Aktion und Kultur für Kinder, im Düsseldorfer Südpark gibt es in der Mitmach-Ausstellung »hää?« neben der Applausdusche noch vieles mehr zum Spielen mit Sprache zu entdecken. Ob Flüsterschüsseln, Geheimsprachlabor oder Echogerät – in dieser Ausstellung können Menschen ab 5 Jahren an verschiedenen Mitmach-Stationen direkt den »hää?«-Effekt ausprobieren und mit Sprache experimentieren. Das ist doch einen Ausflug wert! Die Ausstellung ist bis zum 27. Februar 2015 für Familien und Einzelbesucher ohne Anmeldung Montag bis Freitag von 16.00 bis 18.00 Uhr und jeden Sonntag von 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Außerdem gibt es in den Winterferien besondere Öffnungszeiten. Weitere Informationen zur Ausstellung, den Öffnungszeiten und Eintrittspreisen findet ihr im Internet unter: www.akki-ev.de/ mitmach-sprach-austellung-haeae Aus den Kennbuchstaben vor den beiden richtigen Antworten kannst du ein Wort zusammensetzen – es verrät dir, womit die beiden spielen werden. Lösungswort: Schreibt das Lösungswort auf eine Postkarte und schickt die Karte an die Beamten-Wohnungs-Baugenossenschaft eG, BWB-Report Familienrätsel, Kaiserstraße 46, 40479 Düsseldorf. Einsendeschluss ist der 31. Januar 2015. Unter den richtigen Einsendungen verlost die BWB einen Kinogutschein für vier Personen. AKKI bei Facebook www.facebook.com/akki.kulturverein 22 Mitgliederbewegung/ Zeichnung weiterer Geschäftsanteile Wohnungsbestand der BWB am 31.12.2013 Der Bestand an Wohnungen hat sich im Vergleich zum Vorjahr nicht verändert. Nach wie vor stehen im Eigentum der BWB 2.984 Genossenschaftswohnungen mit einer Gesamtwohnfläche von 216.027,36 m2. Zum Bestand gehören ferner noch neun gewerbliche Einheiten mit einer Nutzfläche von 3.242,63 m2. Daneben bewirtschaft die Genossenschaft 1.284 Abstellmöglichkeiten für Pkws – entweder in Einzelgaragen, in Tiefgaragen oder als Abstellplätze in Freiaufstellung. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Kündigungsquote leicht auf 6,16% gestiegen und liegt damit deutlich unter dem Niveau vergleichbarer Anbieter auf dem Düsseldorfer Wohnungsmarkt. Im vergangenen Jahr begleitete die BWB 184 Wohnungswechsel. Die Gründe, warum Mitglieder ihre Wohnung kündigten, sind mannigfaltig. Aufschluss gibt hierüber die nachfolgende Tabelle: Wohnungskündigungen 2013 wegen: Alter/Todesfall 63 Erwerb eines Eigentums 4 Bezug einer größeren/kleineren Whg. davon 36 innerhalb der BWB Arbeitsplatzwechsel 49 Vertragsumschreibungen 15 Sonstige Gründe 43 6 Kündigungen der Genossenschaft Insgesamt 4 Unsere Genossenschaft boomt! Immer mehr Interessenten zeigen sich überzeugt, die zukünftige Wohnraumversorgung in die Hände der BWB zu legen, denn der Zustrom an Mitgliedern hält unvermindert an. Während im Jahre 2013 die Mitgliedschaft von 209 Mitgliedern endete, wurden 442 neue Mitgliedschaften begründet. Herzlich willkommen! Damit erhöhte sich die Gesamtanzahl der Mitglieder um 233, nachdem in den beiden Jahren zuvor die Genossenschaft um 201 bzw. um 194 zusätzliche Mitglieder wuchs. Und ein Ende des Booms scheint auch noch nicht erreicht zu sein, denn auch für das laufende Kalenderjahr verzeichnet die Genossenschaft einen weiteren Zustrom neuer Mitglieder. Am 31.12.2013 gehörten der Genossenschaft 6.261 Mitglieder an, die ein Geschäftsguthaben in Höhe von 12,446 Mio. Euro eingebracht hatten. Im Vergleich zum vorigen Geschäftsjahr erhöhte sich das Geschäftsguthaben somit um rund 927.000 Euro. Da die Mindestbeteiligung bei 1.200,00 Euro je Mitglied liegt, wird aus diesem Zuwachs deutlich, dass sich wiederum eine nicht unbeträchtliche Anzahl von Mitgliedern dazu entschlossen hat, weitere freiwillige Anteile bei der Genossenschaft zu zeichnen und einzuzahlen. Damit hat sich der Zuwachs gegenüber dem Vorjahr in etwa halbiert, dies ist jedoch sicherlich auf den Umstand zurückzuführen, dass der Vorstand die Zeichnung von weiteren freiwilligen Anteilen auf 20 limitiert hat. Die Genossenschaft freut sich einerseits sehr über diesen Zuspruch, andererseits muss der Vorstand als vorsichtiger Kaufmann berücksichtigen, dass bei einem Anstieg der Anlagezinsen eine nicht unbeträchtliche Anzahl – und diese ist eben nicht abzuschätzen - zusätzlich gezeichneter Anteile wieder gekündigt und auch im Folgejahr ausgezahlt werden. Dies hat natürlich unmittelbare Auswirkungen auf die Liquidität der Genossenschaft – und die gilt es, auch weiterhin sorgfältig zu beobachten. Die Mitgliederbewegung im Jahre 2013 ist nachfolgender Tabelle zu entnehmen: Mitglieder Anfang 2013 6.028 Zugang 2013 442 Abgang 2013 209 Ende 2013 6.261 184 Daneben wurden 66 (Vorjahr: 77) neue Mietverträge für Garagen abgeschlossen. Ganz schön viel los in Düsseldorf! Damit man vor lauter Suchen nicht vom Kurs abkommt und die interessantesten Kinofilme, Ausstellungen oder Events verpasst, gibt es jetzt ein besonderes Serviceangebot der Landeshauptstadt Düsseldorf: den Kulturnavigator. Der führt Sie schnell und unkompliziert durch das vielfältige Düsseldorfer Kulturund Freizeitangebot und hilft Ihnen, das Gesuchte zu finden. Mehr als 80 Düsseldorfer Kultureinrichtungen und -anbieter werden – unabhängig von Größe, Sparte und Angebot – in dieser Suchfunktion verknüpft. Noch nichts vor am Wochenende? – Surfen Sie am besten gleich vorbei beim Kulturnavigator: duesseldorf.de/kultur/navigator/nav 23 Sicher und selbstständig – gemeinsam leben im Wohnhof Stockum Selbstständig wohnen in der eigenen barrierefreien und seniorengerechten Wohnung: Im Wohnhof Stockum ist das seit 14 Jahren für Menschen ab dem 60. Lebensjahr in den 43 Zwei-Zimmer-Wohnungen der BWB Realität. Der Caritasverband Düsseldorf e.V., Kooperationspartner der Genossenschaft, bietet dort im Rahmen des betreuten Wohnens ein Paket von sicherheits- und gemeinschaftsrelevanten Grundversorgungsleistungen an. Individuelle Beratung, die wöchentlich stattfindende Service-Sprechstunde des Betreuten Wohnens mit Informationen und Vermittlung von Service- und Hilfsdiensten, der Anschluss an das Hausnotruf-System, außerdem ein umfangreiches Angebot von Freizeitaktivitäten und Veranstaltungen – das Leben im Wohnhof lässt sich mit den Schlagworten sicher, selbständig, gemeinsam kurz und präzise umschreiben. Eine Senioreninsel in der Lönssiedlung, wo die BWB auch weitere Häuser besitzt, ist der Wohnhof aber keineswegs. In den Räumlichkeiten des Wohnhofs Stockum befindet sich zudem ein »zentrum plus«, das der gesamten Nachbarschaft offensteht. So nutzen auch viele der Nachbarn heute die zahlreichen Freizeitangebote, engagieren sich ehrenamtlich im Wohnhof, sind mittler weile selber Bewohner der Wohnanlage oder planen einen Umzug in den Wohnhof Stockum. Ein Schwerpunkt der Arbeit im BWB Wohnhof Stockum ist die Aktivierung nachbarschaftlicher Kontakte und damit der Aufbau stabiler zwischenmenschlicher Beziehungen innerhalb der Mieterschaft und der gesamten Nachbarschaft in der Siedlung. Für die Planung, Initiierung und Durchführung gemeinschaftlicher Aktivitäten steht neben Petra Lübbers eine weitere Caritas-Mitarbeiterin zur Verfügung. Auch im Jahr 2014 gab es viele Veranstaltungen für die Mieter des Betreuten Wohnens: Karnevalsfeier und Hoppeditz Beerdigung, Frühlingsfest, Sommerfest, Herbstfest, St. Martinsfeier, Nikolausfeier und eine Weihnachtsfeier. Neben den saisonalen Aktivitäten wurden außerdem Grillabende, monatliche Brunchs und gemeinsame Geburtstagsfeiern angeboten bzw. von den Bewohnerinnen und Bewohnern selbst initiiert. Bei sämtlichen Feiern sowie bei den größeren Ausflügen wurden auch Nachbarn und Ehrenamtliche einbezogen, die von dem Angebot rege Gebrauch machten. Die intensive Vernetzung und die gegenseitigen Synergieprozesse zwischen dem Caritas Betreuten Wohnen im BWB Wohnhof Stockum und dem Caritas »zentrum plus« Stockum bildeten eine erfolgreiche Basis, um auch im Jahr 2015 gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern des Wohnhofs, den ehrenamtlich engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, den Besuchern aus dem nachbarschaftlichen Umfeld sowie den im Caritas »zentrum plus« aktiven Menschen die Integration des BWB Wohnhof Stockum und seiner Mieterschaft im Stadtteil zu stabilisieren und gesellschaftliches Leben und Nachbarschaftshilfe fest zu verankern. Das regelmäßige Programm im »zentrum plus« Stockum: Das »zentum plus« im Wohnhof hat sich inzwischen tatsächlich zu einem Zentrum für die Siedlung entwickelt. Und immer wieder kommen weitere neue Angebote für die gesamte Nachbarschaft hinzu: So bietet das »zentum plus« seit Juni 2014 nun auch von montags bis freitags einen Mittagstisch an. Wöchentlichen Aktivitäten werden durch den Caritasverband wie folgt angeboten: Montag: Aquarellmalen Origami Offene Spielerunde Dienstag: Demenz Cafe´ Wohnhof-Cafeteria Gedächtnistraining Mittwoch: Netzwerkfrühstück Tai Chi Skat Gruppe »Stammtisch« mit Spielekreis Donnerstag: Sturzprävention Gymnastik Freitag: Kaffeetrinken Informationen zu allen Angeboten erhalten Sie bei Petra Lübbers: zentrum plus Stockum im BWB-Wohnhof Stockum, Lönsstraße 5a, Telefon 4576336 [email protected] oder schauen Sie im Internet unter www.caritas-duesseldorf.de 24 Treffen der Hausvertrauensleute Auch in diesem Jahr lud der Vorstand die von den Hausgemeinschaften gewählten Vertrauenspersonen ein. Es war dies das fünfzehnte Mal, dass nicht eine große Versammlung abgehalten wurde, sondern die Hausvertrauensleute in der Nähe ihrer gewohnten Umgebung zu diesen insgesamt fünf Treffen eingeladen wurden. Wie es die Hausvertrauensleute gewohnt sind, erstattete der Vorstandssprecher Stephan Grey zunächst seinen mündlichen Geschäftsbericht und zeichnete vor einem teils anspruchsvollen aber insgesamt positiven Umfeld ein zufriedenstellendes Ergebnis sowohl der gesamten wirtschaftlichen Entwicklung als auch der Entwicklung der Genossenschaft. Die Wirtschaft befinde sich in einem Aufschwung und die fundamentalen Rahmendaten in Düsseldorf seien positiv. Ein zunehmender Engpass auf dem Wohnungsmarkt, steigende Grundstückspreise und Mieten seien nicht ganz neu, hätten jedoch insbesondere im diesjährigen Wahlkampf zur Wahl des Oberbürgermeisters eine neue Präsenz erhalten. Die Genossenschaft sei wirtschaftlich kerngesund und sähe sich auch gewappnet, die vor ihr liegenden Aufgaben zu meistern. Zum »Meistern« gehören aber nicht nur Instandhaltungs- und Modernisierungs-, Wirtschafts- und Finanzpläne und strategische Entscheidungen. Hierzu gehörten insbesondere die Menschen, die in den Genossenschaftshäusern leben und wohnen. Dieses WohnLeben, das Miteinander in der Hausgemeinschaft sei entscheidend dafür, ob die Menschen sich wohlfühlen oder nicht. Wie heißt es so schön: »Jeder ist seines Glückes Schmied«. So erfährt ein elementares Prinzip der Genossenschaft, die Selbsthilfe und die Selbstverwaltung, über und mit den gewählten Hausvertrauensleu- ten ihre Erfüllung. Insofern bedankte sich Stephan Grey bei den anwesenden Hausvertrauensleuten für ihre ehrenamtliche Tätigkeit, die mit dazu beitrage, dass die genossenschaftliche Idee so gut in der BWB funktioniert. Als kleines Dankeschön überreichte der Vorstandssprecher stellvertretend für die jeweils anwesenden Hausvertrauensleute den nachfolgend genannten Mitgliedern einen Blumenstrauß: Treffen in Oberkassel am 19.08.2014: S. Kepert, Hansaallee (19 Jahre) F. Fischer, Jüchener Weg (seit 2013) Treffen in Garath am 20.08.2014: R. Klytta, Güstrower Str. (13 Jahre) M. Almstedt, Silcherstr. (3 Jahre) Treffen in Stockum am 21.08.2014: B. Kröger, Xantener Str. (23 Jahre) U. Fuchß, Xantener Str. (seit 2014) Treffen in Gerresheim am 26.08.2014: E. a’ Brassard, Am Holzkamp (25 Jahre) H. Teipen, Fritz-von-Wille-Str. (seit 2014) Treffen in Bilk am 27.08.2014: H.J. Müser, Merowingerstr. (21 Jahre) P. Fehling, Merowingerstr. (seit 2014) Zum Schluss seines mündlichen Geschäftsberichtes stellte Stephan Grey zur Eröffnung der anschließenden Gespräche die Frage, ob das Präsent für neu eingezogene Mitglieder angenommen werde und sich dadurch die Kontaktaufnahme mit den neu eingezogenen Mietern erleichtert habe. Auf sämtlichen Treffen gab es erfreulicher Weise nur Positives zu vermelden. Das Präsent – ein kleines Etui für die Tasche mit einem Fach für Hartgeld und weiteren Fächern für Papiergeld und Kreditkarten sowie einem Schlüsselanhänger – werde gut angenommen und biete eine gute Möglichkeit einer ersten Kontaktaufnahme. Fortsetzung Seite 26 Orkan ELA hatte am Pfingstmontag auch in den Liegenschaften der BWB Schäden angerichtet. In den Gesprächen mit den Hausvertrauensleuten erklärte Stephan Grey, dass dort, wo es sinnvoll sei, die Schäden durch Nachpflanzungen gemildert würden. Weiteres dazu lesen Sie auf Seite 26. 26 Auf diese Weise käme auf angenehme Art ein erstes Gespräch zwischen dem neu eingezogenen Nachbarn und dem Hausvertrauensmann respektive der Hausvertrauensfrau zustande. Dieses erste Gespräch sein ein hervorragendes Mittel, um von vornherein keine Schranken zwischen »dem Neuen« und der vorhandenen Hausgemeinschaft aufkommen zu lassen. Ferner biete dieses Gespräch auch die Möglichkeit, die hausinternen Regelungen bekannt zu geben und so evtl. auftretende Irritationen gar nicht erst aufkommen zu lassen. Über die Nachbarn hatten die Hausvertrauensleute nicht nur Gutes zu berichten. Hier lagen Lob und Tadel sehr häufig nebenein ander. So berichteten Hausvertrauensleute über gut funktionierende Hausgemeinschaften mit gegenseitiger Hilfestellung und gemeinsamen Aktionen und vielem mehr. Aber es gab auch Berichte über Schwierigkeiten mit Nachbarn, soweit diese sich zum Beispiel nicht an die Hausordnung hielten, der Treppenhausreinigung nicht nachkamen und ähnliches. Hier bot Stephan Grey die Vermittlung und Mediation – soweit eine Klärung innerhalb der Hausgemeinschaft nicht erreichbar sei – durch die Genossenschaft an. Wurden in früheren Tagen zu den Versammlungen der Hausvertrauensleute umfangreiche Schadenmeldungen der Genossenschaft übergeben, so machten diese Meldungen nur noch einen ausgesprochen geringen Anteil sämtlicher Wortmeldungen aus. Hier wirken sich offensichtlich die hohen Investitionen der Genossenschaft in die Bestandsunterhaltung und Weiterentwicklung des genossenschaftlichen Grundbesitzes aus. Gleichwohl gab es einige Fragen insbesondere zum Thema, wie die Genossenschaft mit den durch den Pfingststurm »ELA« entstandenen Schäden, insbesondere den entwurzelten und nachfolgend gefällten Bäumen, umgehen werde. Hier sagte der Vorstandssprecher zu, dass dort, wo es sinnvoll sei, selbstverständlich entsprechende Nachpflanzungen erfolgen werden. Zum Thema Handwerkertermine wurde auch verschiedentlich die Frage geäußert, ob es nicht möglich sei, dass die Handwerker bei anstehenden Reparaturen ihr Kommen ankündigen könnten. Es sei – so Stephan Grey in seiner Antwort – selbstverständlich, dass die Genossenschaft bei größeren Baumaßnahmen respektive Modernisierungsaktivitäten die Hausgemeinschaft über die anstehenden Arbeiten, über die Termine und auch über die ausführenden Handwerker unter Angabe der Kontaktdaten informiere. Bei kleineren Aufträgen werden die Handwerker auch von der Genossenschaft angehalten, entsprechende Termine zu vereinbaren. Hier erwiderten die Handwerker nicht selten, dass im Rahmen kurzfristiger Umdisponierungen entweder Termine nicht gehalten werden können oder aber der Hausvertrauensmann nicht erreichbar gewesen sei. Soweit Schäden innerhalb der Wohnung auftreten, empfahl Stephan Grey, im Rahmen der schon vor vielen Jahren eingeführten Mieterselbstbeauftragung einen der Vertragshandwerker der BWB direkt anzurufen und einen Ausführungstermin zu vereinbaren. Die Kontaktdaten würden jedes Jahr im BWB Report auf dem Einleger bekanntgegeben. Die Mitglieder könnten auch sicher sein, nicht mit den Kosten belastet zu werden, da diese auf jeden Fall von der Genossenschaft übernommen werden. Einige Hausvertrauensleute regten auch an, eine Infotafel resp. eine Pinnwand in den Treppenhäusern zu installieren, damit zum Beispiel Mitteilungen der Genossenschaft über die Hausvertrauensleute allen Hausbewohnern nahe gebracht werden könnten. Es wurde auch der Wunsch geäußert, ein Blatt mit den Kontaktdaten der BWB-Mitarbeiter, der Handwerker und anderer Servicedienstleister wie zum Beispiel dem Schlüsseldienst aushängen zu können. Stephan Grey sagte zu, dass noch in diesem Jahr die entsprechenden Aufträge erteilt werden (siehe auch weiteren Bericht in diesem BWB-Report zu den »Whiteboards«). Auf allen Treffen der Hausvertrauensleute hinterließ der Vorstandssprecher einen Aufruf: »Grundstücke gesucht« Die Genossenschaft wolle, so Stephan Grey in seinem Aufruf, vor dem Hintergrund der steigenden Nachfrage nach genossenschaftlichem Wohnraum neue Wohnungen bauen. Leider sind jedoch in Düsseldorf gute Grundstücke rar gesät und wenn der Genossenschaft Grundstücke angeboten würden, seien diese aufgrund der guten Lage in aller Regel dermaßen teuer, dass diese sich nicht für eine Bebauung mit Mietwohnungen eignen würden, da die Mieten für die Mitglieder der BWB zu hoch werden würden. Gerade bei Grundstücken in schönen Lagen überbiete sich der Wettbewerb, sodass nicht selten derjenige zum Zuge kommt, der den höchsten Preis zahlt – und meistens würden auf solchen Grundstücken dann Eigentumsmaßnahmen realisiert. Also: Sollten Sie, liebe Leserin und lieber Leser, irgendjemanden im Freundes- oder Bekanntenkreis kennen oder bei irgendeinem Anlass davon hören, dass jemand ein Grundstück geerbt hat oder Grund und Boden sein Eigen nennt und sich davon trennen möchte, oder Sie hören bei irgendeiner Gelegenheit davon, dass ein Gewerbe abgerissen werden soll oder jemand sein Grundstück veräußern möchte: Informieren Sie den Vorstand der BWB. Wir nehmen gerne Kontakt mit den Eigentümern auf! Vertreterversammlung 2014 Am 17. Juni 2014 kamen die gewählten Vertreterinnen und Vertreter zur 41. Vertreterversammlung, die wie im Vorjahr in den Räumen der Industrie- und Handelskammer Düsseldorf stattfand, zusammen. Nach der Begrüßung durch den Aufsichtsratsvorsitzenden, Herrn Hermann Brandenberg, erstattete der Sprecher des Vorstandes, Stephan Grey, seinen mündlichen Geschäftsbericht für das Jahr 2013 und gab einen Ausblick auf das Jahr 2014. Zunächst konnte der Vorstandssprecher mitteilen, dass bei dem verheerenden Pfingststurm namens »Ela«, der teilweise sehr heftig im Stadtgebiet Düsseldorf gewütet und erhebliche Schäden verursacht hatte, erfreulicherweise nicht ein einziges Mitglied verletzt worden sei. Die Genossenschaft habe auch Glück im Unglück gehabt: Etwa 20% der Genossenschaftshäuser seien durch den Sturm beschädigt worden, aber mit Ausnahme von zwei Bäumen, die durch die unerbittliche Kraft des Sturms umgeknickt wurden und in nahestehende Häuser der BWB fielen, sei nichts Gravierendes passiert. Der Vorstand bat vor dem Hintergrund der Vielzahl der entstandenen Schäden auch im Baumbestand um Geduld, bis sämtliche Schäden an den Gebäuden und der Flora beseitigt sind. Bevor Stephan Grey das vergangene Jahr Revue passieren ließ, skizzierte er kurz die gegenwärtige Ausgangslage, die von Meldungen unterschiedlichster Art geprägt sei. Er erwähnte die Konfliktherde auf der Krim respektive der Ostukraine, den Vormarsch der Terrorgruppe IS, den Bürgerkrieg in Syrien, den Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine, der die Energiepreise verteuern könne, das kostenträchtige Rentenpaket der Bundesregierung, ein Monster namens »KIRSTAM« (= Kirchensteuerabzugsmerkmal), das gewonnene Auftaktspiel der Deutschen Fußballmannschaft, die überraschende Neuwahl eines neuen Oberbürgermeisters für die Landeshauptstadt Düsseldorf und schließlich die Diskussionen über die verabschiedete Kappungsgrenzenverordnung und den Mietendeckel. In seinem Rückblick konnte der Vorstandsvorsitzende der deutschen Wirtschaft eine weitere Erholung attestieren. Vor dem Hintergrund eines stärkeren Außenhandles, erhöhten Investitionen in der Bauwirtschaft, einem gestiegenen Konsum der privaten Haushalte im Verbund mit einer gesunkenen Sparquote und einer stabilen bis fallen den Arbeitslosigkeit bei einer niedrigen Inflation wuchs das Bruttoinlandsprodukt stärker als noch ein Jahr zuvor. Erfreulicherweise könne auch ein deutlicher Rückgang der Insolvenzen – sowohl der privaten Haushalte als auch der Unternehmen – festgestellt werden. So sei für Düsseldorf ein Rückgang der Unternehmensinsolvenzen auf einen Stand von vor 14 Jahren feststellbar. Während der DAX neue Höchstwerte erklommen hätte, erhöhten sich die Unternehmensgewinne zum Teil deutlich – wenn auch mit unterschiedlichen Ausprägungen. So sei zum Beispiel in Düsseldorf wiederum für ein Traditionsunternehmen ein Insol venzantrag gestellt worden. Mehr Baugenehmigungen Als Ausdruck einer stabilen wirtschaftlichen Entwicklung in Düsseldorf entwickelte sich der Büromarkt auf hohem Niveau. Während die Grundstückspreise landauf/landab weiter steigen würden, seien die Zinsen für Immobiliendarlehen respektive Realkredite noch mal gegenüber dem Vorjahr gesunken und lägen jetzt unter drei Prozent. Obwohl die gesamten Bauinvestitionen noch im Vorjahr leicht abgenommen hätten, erhöhten sich die Investitionen im Wohnungsbau um 0,3%. Insbesondere in Großstädten sei ein ungebremster Anstieg der Preise für Grundstücke, aber auch für Wohnungen, feststellbar. Diese Tatsache konnte auch nicht dadurch gemildert werden, dass die Baugenehmigungen gegenüber dem Vorjahr um 13% zulegten. Mit 22% legten die Geneh- migungen für Mietwohnungen noch stärker zu, sodass in 2013 rund 270.400 Wohnungen neu genehmigt wurden. Auch in Düsseldorf sei durch den ungebremsten Zustrom neuer Einwohner der ohnehin knappe Boden noch knapper geworden, verbunden mit deutlichen Preissteigerungen, die sich auch auf die Wohnungspreise in Düsseldorf auswirken würden, die seit 2007 um fast 30% gestiegen seien. Die Politik versuche nun, nachdem viele Jahre lang dieses Problem nicht so wahrgenommen wurde wie es eigentlich notwendig gewesen wäre, dadurch zu reagieren, dass Mieterhöhungsspielräume des BGBs eingeengt oder eine Mietpreisbremse verordnet werden soll, bei der zu befürchten stehe, dass Großinvestoren wegen fehlender Renditeaussichten sich noch eher aus dem Bereich des Mietwohnungsneubaus, der dringend erforderlich sei, zurückziehen würden und stattdessen der Erstellung von Eigentumswohnungen eine höhere Priorität einräumen würden. Diesen Entwicklungen könne die BWB Kontinuität und Stabilität entgegensetzen. So seien die Mieten im Vergleich der beiden vergangenen Jahre nahezu konstant geblieben. Erfreulicherweise sanken die Heizkosten vor dem Hintergrund der hohen Investitionen in die Bestandserhaltung, die energetische Sanierung und die Modernisierung – obwohl 2013 eines der teuersten Heizjahre war. Das Vermietungsgeschäft sei insgesamt zufriedenstellend verlaufen. Die Fluktua tionsquote hätte zwar unwesentlich auf knapp über 6% zugelegt, liege damit aber immer noch deutlich unter der Wande rungsbewegung im Stadtgebiet Düsseldorf. Erfreuliches konnte Stephan Grey auch von den ausstehenden Mietforderungen vermelden, die mit Ausnahme der Abschreibungen für Schönheitsreparaturen, weiterhin eine fallende Tendenz aufgewiesen hätten. 27 28 6,5 Mio Euro für Modernisierung und Instandhaltung Auf hohem Niveau fortgesetzt habe die Genossenschaft die Investitionen und ihr Engagement in die Instandhaltung, der Modernisierung und der energetischen Sanierung. Im abgelaufenen Geschäftsjahr seien hierfür rund 6,5 Mio. Euro aufgewendet worden. Bei einem verbandsweiten Unternehmensvergleich würde die Genossenschaft in diesem Bereich Spitzenplätze einnehmen. So wurde z.B. die in drei Bauabschnitten realisierte energetische Sanierungsmaßnahme eines Objektes in Stockum erfolgreich abgeschlossen, bei der nicht nur die Fassade eine nach dem heutigen Standard übliche Wärmedämmung erhielt, sondern auch die Fenster gegen dreifachverglaste Kunststofffenster ausgewechselt wurden und die bislang dezentrale Wärme- und Warmwasserversorgung auf eine zentrale Wärmeversorgung mit Solarunterstützung umgebaut wurde. Zur wirtschaftlichen Lage der Genossenschaft verwies der Vorstandssprecher auf die vorliegenden Zahlen der Gewinn- und Verlustrechnung und der Bilanz des Jahres 2013. Hieraus ließe sich entnehmen, dass die Genossenschaft ein gesundes Unternehmen sei und sowohl hinsichtlich seiner Ertragskraft als auch hinsichtlich seiner liquiditätsmäßigen Ausstattung gut aufgestellt sei, um das gesteckte Ziel der hohen Investitionen in den Bestand bei gleichzeitig bezahlbaren Mieten weiterhin realisieren zu können. Das habe auch für das abgelaufene Geschäftsjahr gegolten, das insbesondere durch eine Einmalbelastung aufgrund einer großen Umfinanzierungsmaßnahme geprägt war. Unter Ausnutzung des historisch niedrigen Zinssatzes für Immobilienkredite wurde ein umfangreiches Darlehensportfolio vorzeitig umgeschichtet. 29 Bericht über die… Zu leistende Entschädigungen hätten zu einem Einmalaufwand im Jahre 2013 geführt. Dieser Einmaleffekt, so Stephan Grey weiter, belaste ausschließlich das Geschäftsjahr 2013, würde aber schon ein Jahr später zu deutlichen Ersparnissen bei Zinsen führen, sodass die Einmalbelastung auf die Gesamtlaufzeit des neuen Darlehens deutlich überkompensiert werde. Die Zinsersparnis erhöhe die Wirtschaftskraft der BWB. Da die Darlehen als so genannte Volltilger ausgestattet seien, würde für die Zukunft jegliches Zinsänderungsrisiko ausgeschlossen sein. Damit würden bereits heute die finanziellen Freiräume geschaffen, die die Genossenschaft nach Tilgung der Darlehen benötigen wird, um den zunehmend älter werdenden Grundbesitz der BWB zu sanieren oder zu erneuern. Der Vorstandssprecher schloss seinen mündlichen Geschäftsbericht mit der Ehrung eines Mitgliedes der Vertreterversammlung. Frau Vohralik aus Stockum sei bereits – mit Unterbrechungen – seit 1975 Vertreterin. Stephan Grey bedankte sich stellvertretend für alle gewählten Vertreterinnen und Vertreter für ihre Bereitschaft, Zeit und Engagement in dieses wichtige Amt zu investieren und überreichte Frau Vohralik einen Blumenstrauß. Diesen Dank verband Stephan Grey mit dem Appell, auch für die nächste Vertreterversammlung wieder zu kandidieren. Satzungsgemäß ende die Amtszeit der im Jahre 2010 gewählten Vertreter/innen mit der im Jahre 2015 stattfindenden Vertreterversammlung. Bis zu diesem Zeitpunkt müsse eine Neuwahl durchgeführt werden. Im Sinne einer kontinuierlichen Fortführung der erfolgreichen Zusammenarbeit warb Stephan Grey für eine erneute Kandidatur der gewählten Vertreter/innen. Tätigkeit des Aufsichtsrates gesetzliche Prüfung Der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Joachim Hoffmüller erstattete nach den Ausführungen des Vorstands sprechers den Bericht des Aufsichtsrates zum Geschäftsjahr 2013, der auf der Aufsichtsratssitzung vom 05.05.2014 einstimmig beschlossen wurde. Der Aufsichtsrat habe die ihm nach Gesetz und Satzung übertragenen Aufgaben wahrgenommen und sich regelmäßig vom Vorstand über die laufenden Geschäfte, die Entwicklung und die wirtschaftliche Lage der Genossenschaft unterrichten lassen. In gemeinsamen Sitzungen seien die Berichte des Vorstandes eingehend erörtert und die erforderlichen Beschlüsse gefasst worden. Diese umfassten sowohl die vom Vorstand aufgestellten Instandhaltungs- und Modernisierungspläne als auch die Wirtschaftsund Finanzplanung. Besonderer Schwerpunkt der Tätigkeit des Aufsichtsrats im Jahre 2013 sei die Umfinanzierung von Darlehen gewesen. In weiteren Aspekten hätte sich der Aufsichtsrat unter anderem mit der aktuellen Steuergesetzgebung, der Planung, der Kosten und Umfinanzierung und Durchführung von Modernisierungsund Instandhaltungsmaßnahmen beschäftigt. Entsprechend der vom Aufsichtsrat gefassten Beschlüsse empfahl der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende folgenden Beschluss: • Feststellung des Jahresabschlusses, • Kenntnisnahme des Lageberichtes des Vorstandes, • Kenntnisnahme des Berichts des Aufsichtsrates, • die Verteilung des Bilanzgewinnes wie vorgeschlagen zu beschließen, • dem Vorstand Entlastung zu erteilen, • dem Aufsichtsrat Entlastung zu erteilen. Joachim Hoffmüller erstattete auch den Bericht über die Prüfung des Jahresabschlusses zum 31.12.2012. In einem abschließenden Votum nahmen die anwesenden Vertreterinnen und Ver tretern den Bericht zustimmend zur Kenntnis und fassten einstimmig die vorgeschlagenen Beschlüsse. Der Prüfungsverband habe die ihm gesetzlich auferlegte Pflicht zur Prüfung des Jahresabschlusses zum 31.12.2012 wahrgenommen und hierüber einen schriftlichen Bericht mit der Nummer RW-91151-0101-2012 erstellt. In einer gemeinsamen Sitzung von Aufsichtsrat und Vorstand habe der Verbandsprüfer am 18.11.2013 einen ausführlichen Bericht über die Prüfung gegeben. In seiner Zusammenfassung komme der Prüfungsverband zu dem Ergebnis, dass Vorstand und Aufsichtsrat die sich aus Gesetz und Satzung ergebenden Verpflichtungen ordnungsgemäß erfüllt hätten und sich aus der Prüfung keine Hinweise darauf ergeben hätten, dass die Einrichtungen der Genossenschaft nicht dem Fördergedanken des Genossenschaftsgesetzes entsprechen würden. Ebenso würde die Buchhaltung den gesetzlichen Anforderungen entsprechen. Der Lagebericht im Verbund mit der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung nebst des Anhanges würden ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage widerspiegeln. Die Vermögens- und Finanzlage der Genossenschaft sei geordnet, ebenso sei die Zahlungsfähigkeit bei planmäßigem Geschäftsablauf gegeben. Der Bericht schließt mit der Feststellung ab, dass die Geschäfte der Genossenschaft ordnungsgemäß im Sinne des Genossenschaftsgesetzes geführt worden seien. Stellvertretend für den Aufsichtsrat empfahl Herr Hoffmüller daher, diesen Bericht zustimmend zur Kenntnis zu nehmen. Die anwesenden Vertreter folgten diesem Vorschlag. 30 Bilanz zum 31.12.2013 Aktiva Anlagevermögen in € Geschäftsjahr Vorjahr in € in € 29.582,00 38.720,00 Immaterielle Vermögensgegenstände Entgeldlich erworbene Lizenzen Sachanlagen Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Geschäfts- und anderen Bauten Technische Anlagen und Maschinen Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 73.708.243,03 75.574.597,03 889.555,96 482.772,96 1.878,00 128.633,00 Anlagevermögen insgesamt 2.290,00 74.728.309,99 156.388,00 74.757.891,99 76.254.767,99 Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte Unfertige Leistungen Andere Vorräte 5.608.974,91 23.727,35 5.530.186,15 5.632.702,26 30.175,41 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Forderungen aus Vermietung Sonstige Vermögensgegenstände 136.502,93 42.955,35 116.400,79 179.458,28 25.951,48 12.241.002,78 10.198.565,98 1.231.137,40 504.698,40 8.339,39 3.976,22 94.050.532,10 92.664.722,42 2.401.488,21 2.376.880,03 Flüssige Mittel und Bausparguthaben Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Bausparguthaben Rechnungsabgrenzungsposten Andere Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme Treuhandvermögen 8.339,39 31 Passiva in € Eigenkapital Geschäftsjahr Vorjahr in € in € Geschäftsguthaben der mit Ablauf des Geschäftsjahres (GJ) ausgeschiedenen Mitglieder der verbleibenden Mitglieder aus gekündigten Geschäftsanteilen Rückständige fällige Einzahlungen auf Geschäftsanteile: 255.930,88 236.538,97 12.172.525,54 11.245.859,16 17.408,77 12.445.865,19 € 154.774,46 24.825,56 (141.840,84) Ergebnisrücklagen Gesetzliche Rücklage 4.052.876,11 4.023.000,56 4.939.284,92 4.939.284,92 davon aus Jahresüberschuss GJ eingestellt: € 29.875,55 Bauerneuerungsrücklage (197.764,96) davon aus Jahresüberschuss GJ eingestellt: € 0,00 Andere Ergebnisrücklagen (0,00) 25.674.924,69 davon aus Jahresüberschuss GJ eingestellt: € 181.423,90 25.856.348,59 34.667.085,72 (1.401.410,89) Bilanzgewinn Jahresüberschuss 298.755,49 Entnahmen aus Ergebnisrücklagen 181.423,90 Einstellungen in Ergebnisrücklagen 29.875,55 Eigenkapital insgesamt 1.977.649,56 450.303,84 1.599.175,85 47.563.254,75 46.704.331,47 Rückstellungen Rückstellungen für Pensionen Steuerrückstellungen Sonstige Rückstellungen 963.303,00 916.592,00 0,00 58.729,05 72.867,11 1.036.170,11 321.627,14 Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 32.546.429,01 28.131.760,39 Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern 5.767.448,77 8.800.407,87 Erhaltene Anzahlungen 5.957.449,03 5.905.778,91 Verbindlichkeiten aus Vermietung 117.552,60 96.632,72 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 896.085,42 1.547.243,69 Sonstige Verbindlichkeiten 106.387,62 davon aus Steuern: 45.391.352,45 € 59.915,54 davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: € 455,55 Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme Treuhandverbindlichkeiten 120.370,63 (86.295,82) (0,00) 59.754,79 61.248,55 94.050.532,10 92.664.722,42 2.401.488,21 2.376.880,03 32 Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01.01. bis 31.12.2013 in € Geschäftsjahr Vorjahr in € in € Umsatzerlöse a) aus der Hausbewirtschaftung b) aus Verkauf von Grundstücken 19.235.102,71 0,00 18.720.686,53 19.235.102,71 125.000,00 Erhöhung des Bestandes an zum Verkauf bestimmten Grundstücken mit fertigen Bauten und unfertigen Leistungen 78.788,76 327.463,61 Andere aktivierte Eigenleistungen 13.449,53 6.242,66 Sonstige betriebliche Erträge Aufwendungen für Hausbewirtschaftung Rohergebnis 126.514,76 175.401,35 10.368.795,04 10.435.933,64 9.085.060,72 8.918.860,51 Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung 1.813.668,26 428.633,26 1.727.836,84 2.242.301,52 davon für Altersversorgung: € 82.412,24 358.300,10 (25.507,71) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 2.344.162,79 2.316.552,00 Sonstige betriebliche Aufwendungen 1.083.635,36 857.351,85 Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen 57.127,69 57.127,69 67.695,17 2.701.527,00 1.117.045,73 davon Aufwendungen aus der Aufzinsung: € 44.799,00 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 48.208,00 770.561,74 2.609.469,16 –23,57 160.380,05 Sonstige Steuern 471.829,82 471.439,55 Jahresüberschuss 298.755,49 1.977.649,56 Entnahmen aus Ergebnisrücklagen 181.423,90 Einstellungen aus dem Jahresüberschuss in Ergebnisrücklagen 29.875,55 1.599.175,85 450.303,84 378.473,71 Steuern vom Einkommen und Ertrag Bilanzgewinn 33 Notdienste & Vertragshandwerker Nach Geschäftsschluss… …rufen Sie bitte die Vertragshandwerker an. Beauftragen Sie einen anderen Handwerker, werden nur die Kosten erstattet, die bei der Beauftragung der BWB-Vertragshandwerker entstanden wären. Nehmen Sie die Notdienste nur in Anspruch, wenn wirklich ein Notfall vorliegt. Tropft nur der Wasserhahn, reparieren die Vertragshandwerker nur in der regulären Arbeitszeit. Erst einmal hilft dann sicherlich der Eimer. Malergeschäft & Objektausbau Schreinerei Bist seit1910 www.schreinerei-bist.de * Wartung & Reparatur von: Fenstern, Türen und Rolläden * Einbruchschutz für Fenster & Türen * Innenausbau & Möbelbau Lucian Thum GmbH & Co. KG Hansaallee 268, 40547 Düsseldorf Tel.: 0049 (0)211.595 16 00 Fax.: 0049 (0)211.593 98 2 www.lucian-thum.de [email protected] Telefon: 02132-2628 Fax: 02132-4457 E-Mail: [email protected] 34 N OT D I E N S T E & V E R T R AG S H A N DW E R K E R Ihr Meisterbetrieb seit über 50 Jahren. Vertrauen Sie auf die Kompetenz eines eingetragenen Meisterbetriebes. Hier finden Sie Qualität, die hält was sie verspricht. 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