Programmheft 2. Halbjahr

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Programmheft 2. Halbjahr
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Liebe Leserinnen
und Leser,
mit diesem Kalender laden wir Sie herzlich ins Kulturland
Brandenburg ein. Auch in diesem Jahr gibt es viel zu entde­
cken und vor allem zu sehen. Denn anlässlich des 100. Jah­
restages der Grundsteinlegung der Filmstudios in Potsdam­
Babelsberg wird der Vorhang für eine Reihe von Projekten
und Veranstaltungen geöffnet, in deren Mittelpunkt der Film
steht. Das moderne Medium trat vor rund hundert Jahren
seinen Siegeszug an und besaß zu allen Zeiten eine Anzie­
hungskraft, die – bis heute – einzigartig ist. Unter dem Titel
»Licht | Spiel | Haus – moderne in film. kunst. baukultur«
werden zahlreiche kulturelle Ereignisse rund um das große
und kleine Kino, seine Stars und Sternchen sowie die
authentischen Drehorte in Brandenburg präsentiert und
locken zu cineastischen Erkundungen.
So können die Besucher im ehemaligen Tagebau Rüders­
dorf / Woltersdorf einen Blick auf die Kulissen von Fritz
Lang­Filmen werfen. Dort werden Filme und Filmmusiken
der 20er und 30er Jahre aufgeführt. Das Museum Lübben
widmet Filmgrößen, wie Camilla Horn oder Asta Nielsen,
die mit dem im Spreewald gedrehten Film »Der fremde
Vogel« zum Stummfilmstar ihrer Zeit wurde, die Sonder­
schau »Verliebt in die Liebe«. Und wer wissen möchte,
wie »Bewegte Bilder« in »Bewegten Städten« laufen lern­
ten, der begibt sich auf Entdeckungstour in Lichtspielhäu­
ser der Städte mit historischen Stadtkernen. Kino unter
freiem Himmel gibt es auch zu genießen: z. B. in zahlreichen
Freiluftkinos an Originalschauplätzen, etwa Zempow oder
Stölln.
2011 herrschen wieder »Goldene Zeiten« in ganz Bran­
denburg. Und so wie der Film für den Aufbruch in ein
neues Zeitalter steht, so spiegelt dies auch die Architektur
der klassischen Moderne im Land wider. Mit Bauten von
Erich Mendelsohn, Hannes Meyer, Walter Gropius, Mies
van der Rohe u. a. verfügt Brandenburg über Orte mit einem
außergewöhnlichen baukulturellen Erbe, das 2011 in zahl­
reichen Ausstellungen und Projekten erlebbar wird.
35mm-Stummfilmkamera, Filmmuseum Potsdam
Foto: René Granzow
3
Grußwort Ministerin Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst
Kulturland
Brandenburg 2011:
Licht | Spiel | Haus – moderne in film. kunst. baukultur.
Viele Projekte setzen sich mit Moderne und Modernisierung
anhand ihrer konkreten Manifestationen in Stadt und Land
auseinander. Ein wesentlicher Aspekt dabei wird auch die
Architektur der Ostmoderne sein, die bis heute zahlreiche
Städte im Land Brandenburg prägt.
Zur besseren Orientierung in unserem Veranstaltungs­
kalender möchten wir Ihnen vorab einige Hinweise geben.
In der Rubrik »Veranstaltungsorte A bis Z« finden Sie alle
Aktivitäten des zweiten Halbjahres alphabetisch nach Orten
sortiert. Danach werden weitere ergänzende Veranstaltungstipps gegeben. Zusätzlich bieten wir Ihnen einen Tageska­
lender. Am Ende finden Sie eine Übersichtskarte mit allen
Veranstaltungsorten.
Für eventuelle Aktualisierungen empfiehlt sich ein Blick auf
unsere Homepage www. kulturland-brandenburg .de
Wir wünschen Ihnen viel Freude bei Ihren Entdeckungs­
touren durch das Kulturland Brandenburg 2011.
Herzlich willkommen!
Ihr Kulturland Brandenburg Team
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Grußwort der Ministerin für Wissenschaft, Forschung
und Kultur, Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst
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Grußwort des Ministers für Infrastruktur und
Landwirtschaft, Jörg Vogelsänger
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Verbundprojekt der Arbeitsgemeinschaft
»Städte mit historischen Stadtkernen«
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Veranstaltungsorte A bis Z
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Das Kleist-Jahr 2011
70
Weitere Veranstaltungstipps
48
Liniennetz des Regionalverkehrs Berlin / Brandenburg
76
Tageskalender Juli bis Dezember
88
Die Publikation zum Themenjahr
90
Profil Kulturland Brandenburg
Impressum
Karte der Veranstaltungsorte
4
L
iebe Gäste von Kulturland Branden­
burg, Licht | Spiel | Haus – um diese
drei Begriffe dreht sich alles im Kultur­
landjahr 2011. Es geht um Brandenburg
und die Moderne im Film, in der Kunst
und in der Baukultur. Erneut gestalten
zahlreiche Initiativen, Vereine und kulturelle Einrichtungen mit viel Kreativität
und Phantasie ein abwechslungsreiches,
spannendes Kulturland Brandenburg.
Erinnern wir uns an Asta Nielsen und ihre allerersten Filme:
»Nachtfalter«, »Heißes Blut« und »Der fremde Vogel«. Sie
machten den Stummfilm-Star berühmt. Angestachelt vom
Erfolg plante ihre Berliner Produktionsfirma - die Deutsche
Bioscop - noch größere Kassenschlager. Ein neues Film­
atelier musste dafür her – eines mit viel Licht, viel Fläche,
viel freiem Gelände ringsherum, ohne Mietskasernen und
qualmende Schornsteine. In Berlin war das nicht zu haben.
In Brandenburg wurden die Filmleute fündig – schnell
wurde der Kaufvertrag unterschrieben und in Babelsberg
ein gläsernes Filmatelier errichtet. Wenig später fiel die
erste Klappe zu dem Stummfilm »Der Totentanz« – natür­
lich mit Asta Nielsen in der Hauptrolle. Und ein Mythos war
geboren – der Mythos der Filmstadt Babelsberg.
1911 wurde der Grundstein in Babelsberg gelegt. 100
Jahre ist das jetzt her. Ein schöner Anlass, viele Geschichten
rund um den Film zu erzählen, wieder neu zu entdecken
und erlebbar zu machen – mit Ausstellungen, Konzerten,
Filmnächten und Perfomances im Kulturlandjahr »Licht | Spiel | Haus – moderne in film. kunst. baukultur«.
In diesen 100 Jahren ist viel passiert: Weit über Babels­
berg hinaus ist Brandenburg zu einem Filmland geworden:
durch Film- und Fernsehfirmen, durch Stars und Sternchen,
die hier zuhause waren oder sind. Durch eine Kino- und
Festivallandschaft, samt Filmhochschule und Filmmuseum
oder durch zahlreiche Drehorte im Land, die noch heute an
cineastische Meilensteine erinnern:
5
Grußwort Minister Jörg Vogelsänger
Kulturland
Brandenburg
2011
In Rüdersdorf wurden 1938 Teile des Klassikers »Das indi­
sche Grabmal« gedreht, auf dem Scharmützelsee 1942 Sze­
nen für den Titanic-Untergang oder in Frankfurt (Oder)
2002 von Andreas Dresen das mehrfach preisgekrönte
Gegenwartsdrama »Halbe Treppe«.
Ich möchte Sie einladen, das Filmland Brandenburg
aus einem neuen Blickwinkel kennenzulernen, im Kontext
der Kultur der Moderne. Denn wie im Film, begann auch
in der Architektur, im Städtebau und in der Industrie zu
Beginn des 20. Jahrhunderts mit der Klassischen Moderne
ein neues Zeitalter.
Mendelsohn, Muthesius, Gropius, van der Rohe oder
Taut – sie alle haben ihre Spuren in Brandenburg hinterlas­
sen. Dieses außergewöhnliche Erbe verdient alle Aufmerk­
samkeit. Die Pioniere von einst, ihre Werke, ihre Rezep­
tion heute sollen wieder ins Blickfeld rücken. Wer erinnert
sich noch daran, dass Brandenburg dank Otto Lilienthals
als »Wiege der Luftfahrt« gilt? Oder dank der ehemaligen
Sendeanstalt in Königs Wusterhausen und der einst welt­
weit stärksten Funkstation in Nauen, ebenso als »Geburts­
stätte des deutschen Rundfunks«?
Sie sehen: Das neue Kulturlandjahr verspricht aufregende kulturelle Erlebnisse an ganz unterschiedlichen
Orten. Nicht zuletzt in Frankfurt (Oder), wo in diesem
Jahr der 200. Todestag des märkischen Dichters Heinrich
von Kleist begangen wird.
Ich freue mich auf großartige Konzerte, auf spannende
Projekte, neue Erkenntnisse und wunderbare Abende. Und
ich freue mich auf Sie und Ihren Besuch bei einer der zahlreichen Veranstaltungen von »Licht | Spiel | Haus – moderne
in film. kunst. baukultur«.
Lassen Sie sich einmal mehr – und im besten Sinne –
von Brandenburg faszinieren.
Herzlich Willkommen!
D
er Begriff der »Moderne« steht im
Mittelpunkt des Brandenburger Kul­turlandjahres 2011 und die Baukultur
ist dabei ein erklärter Themenschwer­
punkt. Auch in diesem Jahr beschäftigt
sich wieder eine bunte Mischung von
Projekten mit dem Jahresthema auf kre­
ative, kritische und kompetente Weise.
Das Ministerium für Infrastruktur und
Landwirtschaft unterstützt auch in die­
sem Jahr Ausstellungen und Veranstaltungen, die bekannte
und weniger bekannte Facetten der jüngsten Geschichte und
Kultur unseres Landes in den Themenfeldern von Bauen,
Stadt- und Regionalentwicklung sowie Verkehr aufarbeiten
und bekannt machen.
Das kann nur gelingen, weil sich auch abseits der grö­
ßeren Städte Initiativen, Vereine, Stiftungen und Kommu­
nen an diesem Kulturlandjahr beteiligen. Sie zeigen damit
erneut, wie vielfältig und lebendig Brandenburg ist und
dass es viel kulturelles Engagement auch außerhalb von
professionell geführten Museen, Theatern und Konzert­
häusern gibt. Wo Städte, Gemeinden und lokale Initiati­
ven bei Ausstellungen und anderen Projekten im Verbund
zusammenarbeiten, können wir auch in diesem Kulturland­
jahr interessante Vergleiche anstellen: zwischen regiona­
len Kulturlandschaften, aber auch zwischen größeren und
kleineren Orten im Land. Insgesamt wird es für die Men­
schen im Land und Gäste mit dem Thema »Moderne« wie­
der viele neue, hier und da durchaus auch widersprüchliche
Eindrücke und Erkenntnisse geben. Die Kulturlandprojekte
werden wieder Anstoß geben, brandenburgische Orte und
Regionen mit ihren Besonderheiten und Qualitäten anders
und besser kennen und verstehen zu lernen.
Ihre
Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst
Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur
des Landes Brandenburg
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Brandenburg ist und bleibt ein Land im Wandel. Das Kul­
turlandjahr 2011 kann gewachsene Strukturen stärken, neue
Impulse auslösen und Kräfte freisetzen. So kann Kultur­
land Brandenburg gleichzeitig dazu beitragen, dass sich
immer mehr alte und neue Brandenburger in ihrer Heimat
zu Hause fühlen und dass Veränderungen von uns allen als
Chance verstanden und ergriffen werden.
Jörg Vogelsänger
Minister für Infrastruktur und Landwirtschaft
des Landes Brandenburg
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Baudenkmal Bundesschule Bernau
Foto: René Granzow
Fritz Lang
Foto: Filmmuseum Potsdam / Sammlungen
Bewegte Bilder | Bewegte Städte
Städte mit historischen Stadtkernen
D
ie Arbeitsgemeinschaft »Städte mit historischen Stadt­
kernen« des Landes Brandenburg wird in Bad Belzig,
Beelitz, Dahme / Mark, Doberlug-Kirchhain, Kyritz und
Perleberg interessante Ausstellungen und ein anspruchs­
volles Begleitprogramm präsentieren. Unter dem Motto
»Bewegte Bilder | Bewegte Städte« soll die Entwicklung der
Lichtspieltradition von der ersten öffentlichen Kinovorfüh­
rung bis heute beleuchtet werden.
Kinohäuser sind architektur-, technik-, unternehmens-,
medien- und kulturgeschichtliche Zeugnisse seit dem aus­
gehenden 19. Jahrhundert, die als Bauwerke den Wandel
öffentlicher Orte im Stadtraum sowie privater und öffent­
licher Unterhaltung und Meinungsbildung ausweisen. Sie
sind »Erinnerungsorte« im Stadtraum – in mehrfacher
Weise: Äußerlich spiegeln sie zum einen in ihrer baulichen
Gestalt jeweils die Ästhetik des Zeitgeschmacks sowie die
(Um)Nutzungsgeschichte. Zum anderen sind »Kinos« nach
ihrem Inneren, durch das, was in ihnen inszeniert wurde
und wird, ein stadtbedeutsamer »Erinnerungsort«.
Kinos machen über die Zeiten hinweg die Geschichte
privater und öffentlicher, individueller und massenpsychologischer Ansprüche sichtbar, denn in der Geschichte des
(Film-)Konsums zeigt sich der Wandel von Privatheit und
fortschreitender industrialisierter Unterhaltung, die Bedeutung des Films als Massenmedium und damit die des
»Kinos« als Ort der Propaganda wie der Gegenöffentlich­
keit.
Von Mai bis Oktober sind die Ausstellungen der sechs
Mitgliedsstädte an bedeutenden Orten im historischen
Stadtkern zu besuchen.
Wittstock/Dosse
Templin
Rheinsberg
Gransee
Lenzen (Elbe)
Perleberg
Kyritz
Wusterhausen/Dosse
Angermünde
Neuruppin
Bad Freienwalde
Kremmen
Nauen
Brandenburg an der Havel
Werder (Havel)
Ziesar
Bad Belzig
Altlandsberg
Potsdam
Beelitz
Beeskow
Treuenbrietzen
Jüterbog
Dahme/Mark
Lübbenau/Spreewald
Luckau
Peitz
Herzberg (Elster)
Doberlug-Kirchhain
Uebigau-Wahrenbrück
Mühlberg/Elbe
31 Mitgliedsstädte der
Arbeitsgemeinschaft
»Städte mit historischen
Stadtkernen« des
Landes Brandenburg
Weitere Informationen unter www.ag-historische-stadtkerne.de
12
13
Aktion »Unser Denkmal des Monats« 2011
»Orte der Kultur« steht im Jahr 2011 als Motto über der
Aktion »Unser Denkmal des Monats«. Monatlich wird ein
Denkmal ausgezeichnet, welches beispielhaft saniert wurde
oder für besondere Herausforderungen der Erneuerung
der historischen Stadtkerne steht. Das Programm für die
Denkmale des Monats 2011 finden Sie unter
w w w. ag - hi s t or i s c he - s t ad t k er ne .de
Juli
Schmiedehof in Beelitz
Auszeichnung am 08. Juli 2011, 12.00 Uhr
August
Schlosshof / Schlosspark in Uebigau
Auszeichnung am 17. August 2011, 11.00 Uhr
September Zitadelle im Festungsturm in Peitz
Auszeichnung am 11. September 2011, 15.00 Uhr
Oktober
Burg Beeskow
Auszeichnung am 15. Oktober 2011, 11.00 Uhr
November Kreisarchiv des Landkreises Dahme­Spreewald,
Hafthaus 1 der ehemaligen JVA in Luckau
Auszeichnung am 19. November 2011, 10.00 Uhr
Dezember Rathaus in Wittstock / Dosse
Auszeichnung am 02. Dezember 2011, 10.00 Uhr
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Einsteinturm Potsdam
Foto: René Granzow
Bad Belzig – Bewegte Bilder | Bewegte Städte
Die Stadt
als Hauptdarsteller
D
ie Ausstellung in Bad Belzig zeigt die Entwicklung und
die Bedeutung des Kinos in der Stadt von den Anfän­
gen bis zur Gegenwart, unter Einbeziehung baugeschicht­
licher Belange bis hin zur Sanierung in den vergangenen
Jahren. Dabei werden zwei historische Kinostandorte näher
betrachtet: das Gasthaus »Zur grünen Tanne« und die ehe­
malige Gaststätte Kirsten »Hotel Burg Eisenhardt«. Parallel
zur Ausstellung werden Drehorte in Bad Belzig aus ver­
schiedenen Filmen vorgestellt. Anhand von Gegenüber­
stellungen der Orte zur Zeit der Filmaufnahmen und in
der heutigen Situation werden dem Besucher ganz beson­
dere Einblicke gewährt. Diese Vergleiche werden Schüler
aus Bad Belzig in Filmsequenzen aufarbeiten und in einer
Abschlussveranstaltung am 22. Oktober präsentieren.
Zeitraum 23. Juni 2011 – 23. Oktober 2011
Veranstaltungsort Hofgarten Kino, ehemals »Theater der Einheit«,
Puschkinstraße 1, 10 Bad Belzig
Veranstaltungsart Ausstellung
Eintritt frei
Öffnungszeiten ganztägig
Information Stadtverwaltung Bad Belzig, Bauverwaltung,
Jens Schulze, Wiesenburger Straße , 10 Bad Belzig
Telefon 0331 ­ 11
E-Mail [email protected]
Star
Foto: Steff en Mühle
Link www.hofgarten­belzig.de
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Beelitz – Bewegte Bilder | Bewegte Städte
Bernau bei Berlin
Stets vom Guten
das Beste
Bernau zwischen
Mythos und Moderne
Lichtspiele in Beelitz
Das Baudenkmal Bundesschule Bernau
D
D
as Medium der »laufenden Bilder« in seiner Produk­
tion und Reproduktion hat in Beelitz seit der Eröffnung
des ersten Beelitzer Kinos 1912 bis zu den Filmaufnahmen
für den ARD­Polizeiruf 110 im Oktober 2010 im Beelitzer
Rathaus ständig eine Heimstatt. Die Ausstellung spannt den
Bogen vom Heute zum Gestern und führt vom Zentrum der
Altstadt mit Rathaus und Kirche zum nicht mehr existenten
Stadttor. Sie weist mit dem ehemaligen Kino im Vereins­
saal der Gaststätte Lintow auf einen der kulturellen, sozia­
len, stadt­ und baugeschichtlichen Marksteine der kleinen
Ackerbürgerstadt hin.
ie Stadt Bernau bei Berlin als ein Tor zu der Landschaft
des Barnim verfügt über eine kontrastreiche historische
Bausubstanz, die vom 13. bis weit in das 20. Jahrhundert
hineinreicht. Der Sieg über die Hussiten im Jahr 1432 ist
zur Legende geworden und wurde in der Erinnerung der
Stadt inzwischen zu einem Mythos. Aus einer ganz ande­
ren Zeit stammt das Baudenkmal Bundesschule in Bernau­
Waldfrieden. Hier entstand von 1928 bis 1930 eine Ikone
der klassischen Moderne in Europa, die in beeindrucken­
der Weise die Architekturauffassung der zwanziger Jahre
des 20. Jahrhunderts verkörpert und den Welterbestätten
des Bauhauses Weimar und Dessau ebenbürtig ist.
Der Bauhaus­Direktor Hannes Meyer und sein Partner
Hans Wittwer entwarfen einen Schulkomplex, der muster­
gültige Voraussetzungen für den Einklang von Lernen und
Leben schuf und modernes Wohnen und Gemeinschafts­
leben in Einklang setzte.
In einem neuen Kurzfilm werden die wechselvolle Bau­
und Nutzungsgeschichte der Bundesschule in den Jahren
1928 bis 1990 sowie das Geschehen danach aufgezeigt. Die
Filmaufführung wird mit Veranstaltungen zur Neuen Sach­
lichkeit in Architektur und Literatur, zu reformerischen Le­
bens­ und Bauprojekten und zum Bauhaus heute begleitet.
Weitere Veranstaltungen und Termine finden Sie unter
w w w.baudenk m al - bunde s s chule - ber nau.de
Termin 11. September 2011 , 10.30 Uhr
Zeitraum 2. Mai 2011 – 23. Oktober 2011
Veranstaltungsort Aula im MeyerWittwerBau des Baudenkmals
Veranstaltungsort Rathaus am Kirchplatz, 1 Beelitz
Bundesschule Bernau – Waldfrieden, Hannes­Meyer­Campus ,
Veranstaltungsart Ausstellung
1321 Bernau bei Berlin
Eintritt frei
Veranstaltungsart Filmauff ührung und Besichtigung
Öffnungszeiten ganztägig
Eintritt frei
Information Stadtverwaltung Beelitz,
Information baudenkmal bundesschule bernau e. V.,
Manfred Fließ, Berliner Straße 202, 1 Beelitz
Hannes­Meyer­Campus , 1321 Bernau bei Berlin
Telefon 03320 ­ 31
Telefon 0333 ­ 
E-Mail fl [email protected]
E-Mail [email protected]
Link www.beelitz.de
Link www.baudenkmal­bundesschule­bernau.de
18
19
Caputh
Cottbus
Überflug
Aufbruch in
die Moderne?
Vom Mühlenberg nach Schönefeld
Ein Projekt für Jugendliche
D
as Brandenburgische Land ist reich an Flugplätzen aller
Art. Im Laufe des politischen Wandels im letzten Jahr­
hundert wechselten diese mehrmals ihre Besitzer und damit
auch die Vorstellung über die Nutzung. Einige entwickel­
ten sich zu Flughäfen unterschiedlicher Größe mit eigener
Architektur, andere blieben als spärlich bebaute Grasflächen
geeignet für den Segel­ und Agrarflug. Nach der Wiederver­
einigung wurden einige Flugplätze weiter genutzt, andere
gerieten in Vergessenheit, obwohl deren ehemalige Nutzer
Erfindungen erbrachten, die Meilensteine in der Geschichte
der Luftfahrtentwicklung waren.
Jedoch ist die Zukunft dieser kleinen, meist verborgenen
Flugplätze für uns alle zu einem wichtigen Thema gewor­
den. Sie sind auch für viele Menschen, nach den drama­
tischen Kriegsjahren, zu Orten des Friedens geworden.
Die engagierten Nutzer, die um den Erhalt der Flugplätze
kämpfen, sehen diese Orte auch als Chance und Notwendig­
keit, das bürgerliche Engagement aufleben zu lassen und zu
stärken.
Die Flächen und Gebäude der Luftfahrt des 20. Jahr­
hunderts stellen in Brandenburg ein historisches Erbe der
Baukultur dar, das als Geschichtszeugnis und Nutzungs­
ressource erhalten und neu bewertet werden muss. Anhand
umfangreichen Bildmaterials werden Geschichte und Ge­
genwart dieser Flugplätze an den zwei Standorten präsen­
tiert, um deren soziokulturelle Bedeutung hervor zu heben
und die Wiederbelebung zu befördern.
Neuigkeiten zum Projekt gibt es auch unter www.land-der-flieger.de
I
m Mittelpunkt des Projekts, das sich vor allem an Jugend­
liche im Alter von 15 bis 25 Jahren wendet, steht die Ver­
mittlung und lokale Verortung der Moderne mit dem Bezug
zur Cottbuser Geschichte. Ausgangspunkt dafür ist die Ent­
wicklung der Tuchindustrie in der Region, die nach 1900
zu einem industriellen Schwerpunkt in Cottbus wurde. Der
Bau des Staatstheaters belegt dabei in besonderem Maße
das sich entwickelnde Selbstbewusstsein der Bürgerschaft
dieser Stadt. In Filmprojekten, Podiumsgesprächen, Stadt­
rundgängen, Workshops sowie einer Theateraufführung
wird untersucht, wie sich dieser »Aufbruch in die Moderne«
in Cottbus zeigt(e). Dazu sollen Menschen befragt, Archive
durchforstet und der Zusammenhang von wirtschaftlicher,
kultureller und sozialer Geschichte beleuchtet und einge­
ordnet werden. Dazu findet Anfang August der Sommer­
kurs »Aufbruch in die Moderne« mit den Schwerpunkten
Kunst und Literatur statt.
Im Juli finden Fahrten für Jugendliche statt, bei denen
die Moderne in der Kunst im Vordergrund steht. Am
20. Juli geht es ins Kleist­Museum nach Frankfurt (Oder),
am 27. Juli dann zum »Hamburger Bahnhof« nach Berlin.
Anmeldungen dazu unter 0355 ­ 3802440.
Weitere Informationen und Termine unter www.obenkino.de
Zeitraum 1. Juli 2011 – 2. August 2011
Eröffnung Do, 1. Juli 2011, 1.00 Uhr, Stadtgalerie Kunstgeschoss
Werder, Uferstraße 10, 12 Werder (Havel),
Fr, 1. Juli 2011, 1.00 Uhr, Kulturbahnhof Caputh­Geltow,
Alte Ladestraße 1 Schwielowsee / OT Caputh
Veranstaltungsart Ausstellung mit Begleitprogramm
Information Kulturwerkstatt P 12 / OBENKINO, Heidi Fischer
Öffnungszeiten Do, Sa, So, 13.00 – 1.00 Uhr
Telefon 03 ­ 3020
Eintritt frei
E-Mail [email protected]
Information Prof. Dr. Krystyna Kauff mann
Link www.obenkino.de
Telefon 03320 ­ 032
E-Mail kkauff @aol.com
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Cottbus
Cottbus
Mit uns
zieht die Neue Zeit
Location Lausitz
Auf den Spuren der 100-jährigen Filmgeschichte Brandenburgs
Die sozialistische Moderne in einer ostdeutschen Provinzstadt
D
ie Ausstellung im Cottbuser Stadtmuseum widmet sich
den Veränderungen der Stadt zwischen 1960 und 1980.
Der radikale Umbau des Cottbuser Stadtzentrums erweist
sich als Folie für die Umsetzung ideologischer Ansprü­
che und eines Welt­ und Menschenbildes, das durch Staat
und Partei bestimmt war. Dabei entstand in Cottbus ein
modernes Zentrum, in dem Wohnen, Einkaufen und Kul­
tur eng miteinander verknüpft war. Die Cottbuser wandel­
ten vom Kaufhaus zur Stadthalle entlang der Wohnscheibe
und zwischen den Pavillons mit Geschäften und Gaststät­
ten. Die Ausstellung versucht, die realisierte Architektur
auf ihren kultur­ und sozialgeschichtlichen Kontext hin zu
befragen. Dabei soll zudem ein Blick auf die Jugendkultur
dieser Zeit in Cottbus gelegt werden. Im neu erbauten kon­
sument­Kaufhaus entstand der Jugendklub K, in der Stadt
selbst wurden zahlreiche Bildende Künstler heimisch und
die Gestaltung des neuen Stadtzentrums war von einer qua­
litätsvollen Baukunst geprägt. Mit der 1969 begründeten
Hochschule für Bauwesen erhielt Cottbus zudem ein wei­
teres Zentrum der aktiven Jugendkultur.
D
as Jahr 2011 wartet mit gleich zwei bedeutsamen Ju­
biläen rund um den Film auf: Zum einen jährt sich die
Grundsteinlegung der Filmstudios in Babelsberg zum ein­
hundertsten Male, zum anderen blickt das Cottbuser Film­
theater Weltspiegel gleichfalls auf eine einhundertjährige
Geschichte. Grund genug für das 21. FilmFestival Cott­
bus, das vom 01. bis 06. November 2011 stattfindet, diese
bemerkenswerte Koinzidenz beider – überregional bedeut­
samer – Ereignisse von film­ und baugeschichtlichem Rang
mit einer eigenen Filmreihe zu würdigen. Die inhaltliche
Verbindung zwischen beiden Daten – und damit zwischen
»Filmland« und »Kinoland« Brandenburg im Kulturland­
Jahr 2011 – soll dabei die »Location Lausitz« darstellen,
wodurch eine Landschaft sowie deren Menschen und Men­
talitäten in zeitgeschichtlichem Wandel erlebbar und er­
fahrbar werden. Damit verstärkt das Festival nicht nur
seine lokale und regionale Verankerung, sondern stimu­
liert darüber hinaus seine (einheimischen) Besucher zu
intensiver Selbsterkundung und ­reflexion ihrer unmittel­
baren Lebenswelt und Lebenswirklichkeit, wie diese sich
im Medium Film differenziert widerspiegeln.
Eröffnung Fr, 21. Oktober 2011, 20.00 Uhr
Zeitraum 22. Oktober 2011 – Frühjahr 2012
Veranstaltungsort Stadtmuseum Cottbus,
Zeitraum 01. November – 0. November 2011
Bahnhofstraße 2, 030 Cottbus
Veranstaltungsorte siehe Internet
Veranstaltungsart Ausstellung
Veranstaltungsart Filmreihe
Öffnungszeiten Di – Fr, 11.00 – 1.00 Uhr, Sa – So, 13.00 – 1.00 Uhr
Eintritt siehe Internet
Eintritt 2 , ermäßigt 1,0 
Information FilmFestival Cottbus, Andreas Stein,
Information Stadtmuseum Cottbus, Steffen Krestin
Werner­Seelenbinder­Ring /, 030 Cottbus
Telefon 03 ­ 300
Telefon 03 ­ 3100
E-Mail [email protected]
E-Mail info@fi lmfestivalcottbus.de
Link www.cottbus.de
Link www.fi lmfestivalcottbus.de
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Dreharbeiten zu ASPHALT
Foto: Filmmuseum Berlin – Stift ung Deutsche Kinemathek
Cottbus
Dahme / Mark – Bewegte Bilder | Bewegte Städte
Drehort
Spreewald / Lausitz
Vom Stummfilm im Dahmer
Lichtspielhaus zum gastronomischen Erlebniskino
D
Z
ie Ausstellung berichtet erstmalig über die Aktion Lau­
sitztrilogie. Drei ungewöhnliche DEFA­Kinodokumen­
tarfilme aus dem Spreewald und der Lausitz wurden im
Zeitraum 1987 bis Januar 1990 gedreht. In die damaligen
Kinos kamen die Filme jedoch nicht, sondern landeten viel­
mehr im »Giftschrank«. Einerseits warfen sie einen (zu)
neuen und unverstellten Blick auf die Realität der Region
und ihrer Ausbeutung durch den Tagebau, andererseits
waren sie zu kritisch, zu gewagt und zu künstlerisch. Erst
2006, auf dem osteuropäischen Filmfestival Cottbus, hat­
ten die Filme Premiere. Im gleichen Jahr erschienen sie auf
einer DVD.
Die Ausstellung schaut aber auch über das Gestern nach
vorne in die Zukunft, geht auf Spurensuche in die Vergan­
genheit und im Hier und Jetzt. Die Region Lausitz steht
in den nächsten Jahren vor erheblichen Veränderungen.
Aus den ehemaligen Kohlegruben wächst heute eine große
Seenlandschaft. Eine ausgeräumte Landschaft beginnt wie­
der neu zu leben. Der alte Spreewald mit seinen Irrlichtern,
Sagen und Überlieferungen bekommt Konkurrenz.
Weitere Informationen zum Ausstellungsort und Termin
finden Sie unter w w w. k ul t ur land - br andenbur g.de
wischen 1911 und 1928 besaß Dahme fünf Lichtspiel­
häuser, von denen sich die Kino­Café­Bar Dahme bis
heute behaupten konnte, die von einem Eiskeller zum Kino
umgebaut wurde. In jüngster Zeit erhielt die Kino­Café­Bar
den Kinoprogrammpreis des Medienboards Berlin­Branden­
burg für ihre ungewöhnliche und innovative Programm­
gestaltung. In der Ausstellung werden die geschichtliche
Entwicklung der Lichtspielhäuser in Dahme / Mark und
deren Bedeutung für die Stadt näher beleuchtet. Dabei wird
der geschichtliche Werdegang der Kinos anhand zeitgenös­
sischer Plakate und Requisiten dargestellt.
Zeitraum 11. Juni 2011 – 30. September 2011
Veranstaltungsort Kino­Café­Bar Dahme,
Südhag 1, 13 Dahme / Mark
Veranstaltungsart Ausstellung
Eintritt frei
Öffnungszeiten täglich von 1.00 – ca. 01.00 Uhr,
Mittwoch Ruhetag
Veranstaltungsart Ausstellung, Begleitprogramm
Information Tourist­Information,
Information Bilddokumentationszentrum
Hauptstraße /, 13 Dahme / Mark
Interkulturelles Leben e.V., Peter Rocha
Telefon 031 ­ 120
Telefon 03320 ­ 
E-Mail [email protected]
E-Mail [email protected]
Link www.dahme.de
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Doberlug-Kirchhain – Bewegte Bilder | Bewegte Städte
Forst
Kinos in Doberlug
Kühne-Zeiten in Forst
Zwischen privater Freizeitgestaltung und Propagandafilmen
Stadtbaurat Dr. Rudolf Kühn - Bauen in der Moderne (1920-1934)
E
I
ine Erfindung in Doberlug­Kirchhain hat einen entschei­
denden Beitrag zur Entwicklung von Farbfotografie
und Filmen geleistet. Der Entdecker der Farbsensibilisie­
rung auf fotografischen Schichten stammt aus der Doppel­
stadt Doberlug­Kirchhain im Süden Brandenburgs. Die
Ausstellung stellt die Geschichte(n) der beiden Lichtspiel­
theater Doberlugs in der DDR – im Tanz­ und Kinosaal des
Gasthofes Rautenstock und im NVA­Kino im Refektorium –
vor. Anhand verschiedener kultureller Erlebnisse wie einem
Filmflohmarkt, der Vorführung eines in der Stadt durch
Schüler gedrehten Films über die Erinnerungen der Bür­
ger an ihre Kinos und durch die Aufführung eines DDR­
Films wird der Wandel der Zeiten in Doberlug­Kirchhain
sichtbar gemacht.
m Jahr 2011 jährt sich der Geburtstag des Architekten
und ehemaligen Forster Stadtbaurates Dr. Rudolf Kühn
zum 125. Mal. Dieses Jubiläum nimmt die Stadt Forst (Lau­
sitz) zum Anlass, um das architektonische und städtebau­
liche Wirken von Dr. Kühn zu würdigen und in den Fokus
der Öffentlichkeit zu rücken. Die Arbeit Kühns prägt – trotz
zahlreicher Zerstörungen im II. Weltkrieg – noch heute das
Forster Stadtbild. Die Tätigkeit Kühns durch wissenschaftli­
che Forschung und eine geeignete öffentliche Präsentation
der Ergebnisse zu würdigen, schließt eine Lücke in der Auf­
arbeitung der lokalen Geschichte.
Die Biographie wie auch die Werke von Dr. Rudolf Kühn
sollen zum einen als Fallbeispiel für die städtebaulich­bau­
geschichtlichen Entwicklungsmöglichkeiten – gegebenen­
falls auch ­hindernisse – in einer brandenburgischen Stadt
nach dem 1. Weltkrieg untersucht und bewahrt werden.
Zum anderen soll das überregional bedeutende Wirken von
Dr. Kühn in einen erlebbaren Prozess der Bewahrung, Dar­
stellung, Weiterentwicklung und Vermarktung bedeuten­
der Kultur­ und Industriegeschichte eingebunden werden.
Die Auftaktveranstaltung findet am 29. Juni, 11.00 Uhr statt.
Detaillierte Informationen zum Projekt und zu den Veran­
staltungen finden Sie im Tageskalender unter
w w w.f or s t- lau s i t z .de
Zeitraum 02. Juni 2011 – 31. Oktober 2011
Veranstaltungsort Hauptstraße Doberlug
zwischen Rautenstock und Refektorium
Veranstaltungsart Ausstellung und Filmauff ührungen
Eintritt frei
Öffnungszeiten ganztägig
Information Stadtverwaltung Doberlug­Kirchhain,
Information Stadt Forst, Fachbereich Tourismus, Marketing und
Gudrun Th ieme­Schmidt
Kultur, Fachbereichsleiterin Christina Rennhak
Telefon 03322 ­ 310
Telefon 032 ­ 1
E-Mail gudrun.thieme­schmidt@doberlug­kirchhain.de
E-Mail ch.rennhak@forst­lausitz.de
Link www.doberlug­kirchhain.de
Link www.forst­lausitz.de
28
29
Kyritz – Bewegte Bilder | Bewegte Städte
Filmfest und Montagskino
V
om 17. – 20. Juni findet in Kyritz in der Prignitz ein Film­
fest statt. Dabei werden auf dem Marktplatz der Stadt
historische Filme aufgeführt, die unter anderem die Ver­
änderung und Entwicklung der Altstadt dokumentieren.
Dazu zählen ein Film von der 750­Jahr­Feier vor fast einem
Vierteljahrhundert sowie Filmmaterial des früheren Film­
clubs der Stadt. Zudem wurde in der Stadt die Montags­
kinoreihe ins Leben gerufen. Einmal im Monat werden im
Kino Kulti, jeweils um 20.00 Uhr, Filme gezeigt, denen sich
Diskussionsrunden anschließen.
Veranstaltungstermine
2.0.2011, 20.00 Uhr, »Nach der Hochzeit«
31.10.2011, 20,00 Uhr, »Schwester Agnes«
2.11.2011, 20.00 Uhr, »Novemberkind«
Veranstaltungsort Kulti Kyritz, Perleberger Str. , 1 Kyritz
Veranstaltungsart Filmreihe
Information Stadtverwaltung Kyritz, Manuela Bismark
Telefon 0331 ­ 22
E-Mail [email protected]
Link www.kyritz.de
30
Otto-Lilienthal-Denkmal
Foto: Dorothea Scholz-Janicke
Lübben
Neuruppin
Verliebt in die Liebe
Ruppin modern
Film und Filmstars im Spreewald
Moderne Baukultur in Neuruppin
W
N
er kann sich selbst heute noch dem Charme der Schau­
spielerin Asta Nielsen entziehen, die mit dem im Spree­
wald vor genau 100 Jahren gedrehten Film »Der fremde
Vogel« zum Stummfilmstar ihrer Zeit wurde? Ihr und
anderen Filmgrößen, wie Camilla Horn, die im Spreewald
wohnte, Heinz Rühmann oder Renate Holm, widmet das
Museum Lübben ab Juni eine Sonderschau. Als wildroman­
tische Filmkulisse präsentiert sich der Spreewald poetisch
und hinterwäldlerisch, aber auch mystisch und unheim­
lich. Aufregende Legenden, fast vergessene Historie und
neueste Entdeckungen erwarten den Besucher. Dabei wird
der Bogen gespannt von der Zeit der faszinierenden Laterna
Magica, über das alte Lübbener Konzerthaus mit seinen
Theateraufführungen, die Liuba­Lichtspiele, ethnologische
Ausflüge in das frühere Leben der Wenden, bis hin zu den
neuesten ZDF­Krimis mit Uwe Kockisch und Nadja Uhl.
Ein umfangreiches Begleitprogramm ergänzt die Aus­
stellung, z.B. eine Filmnacht am 24. September. Weitere
Informationen dazu und zu anderen Veranstaltungen finden
Sie unter www.museum-luebben.de
euruppin ist als klassizistische Planstadt, als in ihrer Art
einzigartige Stadtanlage bekannt. Ihre geraden breiten
Straßen und großzügigen Plätze brachten Neuruppin früh
einen Ruf der Fortschrittlichkeit ein. Die allgemeine Wahr­
nehmung Neuruppins als ein städtebauliches Juwel des
späten 18. Jahrhunderts verstellt aber nur allzu oft den Blick
auf das Baugeschehen späterer Epochen.
Die Kunsthandwerkersiedlung Gildenhall versammelte
in den 1920er Jahren Handwerker in einem genossenschaft­
lich organisierten Siedlungs­ und Wirtschaftsprojekt, das
die Ideen des Werkbundes und des Bauhauses am Ruppi­
ner See heimisch machte und Spuren hinterließ, die noch
heute zu finden sind. Ab 1970 wurde Neuruppin noch ein­
mal Projektionsfläche eines umfassenden architektonischen
Gestaltungswillens. Ein Generalbebauungsplan sah vor, aus
Neuruppin eine sozialistische Planstadt mit bis zu 180.000
Bewohnern zu machen. Die Ausstellung zeigt anhand eines
großen Flächenmodells und archivalischer Quellen ein­
drucksvoll Chancen und Risiken moderner Stadtentwick­
lung. Die reale architektonische Morphologie Neuruppins
und die städtebauliche Utopie bilden einen Kontrast, der
den Betrachter in die Lage versetzt, Konzepte moderner
Baukultur und des Stadtwandels kritisch zu hinterfragen.
Zeitraum 02. Juni 2011 – 2. September 2011
Veranstaltungsort Stadt­ und Regionalmuseum Lübben,
Zeitraum 1. Juli – 23. Oktober 2011
Ernst­von­Houwald­Damm 1, 10 Lübben
Eröffnung So, 1. Juli 2011, 11.00 Uhr
Veranstaltungsart Ausstellung, Begleitprogramm
Veranstaltungsort Museum Neuruppin,
Eintritt Museum (mit Wappensaal und Sonderausstellung)  ,
August­Bebel­Straße 1, 11 Neuruppin
nur Sonderausstellung 2 
Veranstaltungsart Ausstellung
Öffnungszeiten Mi – So, 10.00 – 1.00 Uhr
Eintritt 2,0 , ermäßigt 1,0 
Information Stadt­ und Regionalmuseum Lübben,
Öffnungszeiten Die – So, 10.00 – 1.00 Uhr
Leiterin Christina Orphal
Information Museum Neuruppin, Leiter Hansjörg Albrecht
Telefon 03 ­ 1
Telefon 0331 ­ 00
E-Mail museum@tks­luebben.de
E-Mail museum@neuruppin­stadt.de
Link www.museum­luebben.de
Link www.neuruppin.de
32
33
Perleberg – Bewegte Bilder | Bewegte Städte
Potsdam
Heiße Küsse
und Kalter Krieg
Die Traumfabrik – 100 Jahre
Film in Babelsberg
Kinos in Perleberg: Projektionen für Idyllen und Feindbilder
Neue Dauerausstellung im Filmmuseum Potsdam
I
M
n Perleberg gibt es nahezu ein Jahrhundert Kinogeschich­
te zu erleben. Die Ausstellung wird über die Faszination
der bewegten Bilder erzählen, über ihren unbeschreiblichen
Sog, der zwischen den Weltkriegen bis in die 1960er Jahre
zeitgleich zwei Kinostandorte in der Stadt ermöglichte und
über die propagandistische Infiltration, die von der Kino­
leinwand während zweier Diktaturen ausgesendet wurde.
Heute bemüht sich neben dem traditionsreichen Kino das
Kreismedienzentrum als ein wichtiger Veranstalter und
Partner der Schulen, anspruchsvolle Kinder­ und Jugend­
filme in der Kreisstadt der Prignitz zu zeigen.
Ab dem 4. Juli wird bis zum 2. September im Rathaus
Perleberg die Ausstellung »›Kalter Krieg und Heiße Tränen‹.
Kinoprogrammheftchen aus dem vergangenen Jahrhundert«
gezeigt.
Im Oktober 2011 wird das 20. Kinderfilmfest in Zusam­
menarbeit mit dem Landesinstitut für Schule und Medien
des Landes Brandenburg veranstaltet. Die Auftaktveranstal­
tung findet am 16. Oktober statt.
arlene Dietrich, Hans Albers, Manfred Krug, Ange­
lica Domröse, Matt Damon, Armin Mueller­Stahl,
Anthony Hopkins, Kate Winslet – sie alle waren hier und
bilden ein imaginäres Spalier für 100 Jahre Film in Babels­
berg. Die Ausstellung wird erlebnisorientiert und unter­
haltsam den Vorgang der Filmentstehung zeigen. Sie wer­
den in sieben Themenräumen durch den Schaffensprozess
von Filmen und Filmbusiness geführt – von der ersten Idee
bis zur Premiere. Der Zugang zur »Babelsberg­Story« wird
spielerisch­intuitiv das Durchwandern der wechselvollen
Geschichte des Medienstandortes, seiner Filme und seiner
Menschen ermöglichen. Der Einfluss der Systeme auf Filme
wird jedoch ebenso deutlich, denn Babelsberg war zu allen
Zeiten eine Manufaktur der Träume, gerade auch dann, wenn
Menschen mittels Kinofilmen manipuliert werden sollten.
Berühmte Drehbücher, Noten, Filmtechnik, Kostüme und
andere Originalexponate präsentieren die Ufa, DEFA und
das heutige Studio Babelsberg. Tauchen Sie in den Vorgang
des Filmemachens ein: Singen Sie Karaoke mit Zarah
Leander, verwandeln Sie sich beim Casting in Stars und
Sternchen und synchronisieren Sie Angelica Domröse oder
Brad Pitt ...
Zeitraum 31. Mai 2011 – 1. Oktober 2011
Veranstaltungsort Historischer Stadtkern:
Eröffnung Do, 03. November 2011, 1.30 Uhr
Wollweberstraße 10, Wittenberger Straße , Großer Markt 10,
Veranstaltungsort Filmmuseum Potsdam,
Puschkinstraße 1, 13 Perleberg
Breite Straße 1A / Marstall am Lustgarten, 1 Potsdam
Veranstaltungsart Ausstellungen, Filmfest
Veranstaltungsart Dauerausstellung
Eintritt frei
Eintritt ,0 , erm. 3,0 
Öffnungszeiten ganztägig
Öffnungszeiten Di ­ So, 10.00 – 1.00 Uhr
Information Stadt Perleberg, Martina Hennies
Information Filmmuseum Potsdam, Christine Handke
Telefon 03 ­ 10
Telefon 0331 ­ 2110
E-Mail m.hennies@stadt­perleberg.de
E-Mail presse­marketing@fi lmmuseum­potsdam.de
Link www.stadt­perleberg.de
Link www.fi lmmuseum­potsdam.de
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35
Potsdam
Aufbruch in die Moderne
Architektur in Brandenburg 1919 bis 1933
D
ie Ausstellung gibt erstmals einen repräsentativen Über­
blick über den umfangreichen Bestand der Architektur
der Moderne in Brandenburg. Die Bauten aus der Epoche
der Weimarer Republik stehen für den Aufbruch in eine
neue Zeit. Das Experimentieren und Gestalten mit neuen
Formen und Materialien wie Glas, Beton und Stahl sowie
der Einsatz von Farbe führte bei allen Bauaufgaben zu
neuen Lösungen.
Im Land Brandenburg sind zahlreiche Bauten der nam­
haftesten Architekten der Weimarer Republik, wie Walter
Gropius, Otto Haesler, Erich Mendelsohn, Mies van der
Rohe sowie Bruno und Max Taut zu finden. Die Ausstel­
lung zeigt mit einer Auswahl von Industriebauten, kom­
munaler Architektur, Siedlungen und privaten Wohnhäu­
sern die unterschiedlichen Bautypologien auf. Die Vielfalt
der Stile reicht dabei vom Expressionismus (Erich Men­
delsohn, Einsteinturm, Potsdam, 1920/21) über das Neue
Bauen (Otto Haesler, Siedlung am Friedrich­Ebert­Ring,
Rathenow, 1929) bis zur gemäßigten Moderne (Gebrüder
Luckhardt, Wohnhaus Barth, Kleinmachnow, 1936). Darü­
ber hinaus wird ein Ausblick auf die Entwicklung der Archi­
tektur nach 1933 gegeben.
Mit historischen und aktuellen Fotos, Modellen, Aus­
stattungsgegenständen und Filmen werden bekannte und
neu zu entdeckende Gebäude und Ensembles der Zeit zwi­
schen 1919 und 1933 vorgestellt.
Eine Ausstellung der Brandenburgischen Architekten­
kammer und des Hauses der Brandenburgisch­Preußischen
Geschichte.
36
Zeitraum 1. April 2011 – 0. August 2011
Veranstaltungsort Haus der Brandenburgisch­Preußischen
Geschichte, Kutschstall, Am Neuen Markt , 1 Potsdam
Veranstaltungsart Ausstellung mit Begleitprogramm
Eintritt Einzelticket  , ermäßigt 3,0 
Kombiticket  , ermäßigt   (mit Ausstellungen »Land und
Leute« und »Revolte – Sturm – Aktion. Polnische und deutsche
Expressionisten«)
Öffnungszeiten Di – Do, 10.00 – 1.00 Uhr, Fr, 10.00 – 1.00 Uhr,
Sa – So und an Feiertagen 10.00 – 1.00 Uhr, Mo geschlossen
Information Haus der Brandenburgisch­Preußischen Geschichte
Telefon 0331 ­ 200
E-Mail [email protected]
Link www.hbpg.de
37
Potsdam
Potsdam
Zelluloid
Revolte – Sturm – Aktion
Polnische und deutsche Expressionisten
D
er Potsdamer Fotograf Steffen Mühle überschreitet in
seinen phantastischen Arbeiten die Grenzen des Medi­
ums und zerstört die Illusion der realistischen Abbildung
in der Fotografie. Mit Witz und Spiellust kombiniert er
Blümchenmuster mit fotografischen Fundstücken und
erschafft so für das Bild neue Existenzweisen. Die oft ent­
stehende vermeintliche Idylle bildet dabei nur die Fassade,
die Oberfläche für eine tiefsinnig­ironische Ambivalenz,
die es lohnt, ergründet zu werden. Durch die Kooperation
mit dem Filmmuseum erhielt Mühle die Möglichkeit, das
umfangreiche Fotoarchiv des Museums zu sichten und als
Rohstoff für seine künstlerischen Arbeiten zu verwenden.
Mühle interessieren dabei weniger die Fotos der Stars im
Rampenlicht, die meistens durch ihre optische Präsenz an
der Oberfläche bleiben. Für seine Arbeit stehen jene Auf­
nahmen im Vordergrund, die Einblicke hinter die Kulissen
gewähren und eine Welt hinter der Kamera widerspiegeln,
die oft skurril und geheimnisvoll erscheint. Es entstehen
Arbeiten, die ihren historischen Ursprung nicht verleugnen
und zugleich rätselhaft sind. So gelingt es, den Betrachter
auf eine Reise in die Welt der eigenen Phantasie zu schicken
und sich intensiv mit dem ausgestellten Werk auseinander­
zusetzen.
Ein Ausstellungsprojekt von Steffen Mühle, mit Unter­
stützung des Filmmuseums Potsdam im Kunstraum in der
Schiffbauergasse Potsdam.
D
ie revolutionäre Umbruchszeit am Ende des Ersten
Weltkriegs fand ihren adäquaten Ausdruck in den Wer­
ken expressionistischer Künstler, die sich häufig um Zeit­
schriften gruppierten, in denen sie ihre Grafiken und Mani­
feste veröffentlichen konnten. In Polen war es vor allem die
Gruppe »BUNT« (= Revolte) in Posen mit der Zeitschrift
»Zdrój«, die in engen Kontakt mit den deutschen Künst­
lern um die Zeitschriften »Der Sturm« und »Die Aktion«
trat. Das deutsch­polnische Künstlerpaar Margarete und
Stanisław Kubicki war der Angelpunkt dieser Beziehun­
gen. Die Werke der mit ihnen befreundeten polnischen
und deutschen Künstler im Umkreis der drei Zeitschriften
beleuchten einen interessanten Aspekt deutsch­polnischer
Zusammenarbeit.
Eine Ausstellung des Hauses der Brandenburgisch­
Preußischen Geschichte und des Museums der Anfänge
des polnischen Staates Gnesen / Gniezno in Kooperation
mit dem National Museum in Poznań. In Gnesen läuft die
Ausstellung vom 21. August bis zum 16. Oktober 2011.
Zeitraum 2. Juni 2011 – 0. August 2011
Veranstaltungsort Haus der Brandenburgisch­Preußischen
Geschichte, Kutschstall, Am Neuen Markt , 1 Potsdam
Zeitraum 10. Juli 2011 – 1. August 2011
Veranstaltungsart Ausstellung mit Begleitprogramm
Eröffnung Sa, 0. Juli 2011, 1.00 Uhr
Eintritt   / erm. 3,0  (Kombiticket mit »Aufbruch in die Moderne –
Veranstaltungsort Kunstraum Potsdam,
Architektur in Brandenburg 11 bis 133«)
Schiffb auergasse d, 1 Potsdam
Sonderpreise für Gruppen, Familien und Schulklassen
Veranstaltungsart Ausstellung
freier Eintritt für Kinder und Jugendliche bis 1 Jahre
Eintritt frei
Öffnungszeiten Di ­ Do, 10.00 – 1.00 Uhr, Fr, 10.00 – 1.00 Uhr,
Öffnungszeiten Mi – So, 12.00 – 1.00 Uhr
Sa – So und an Feiertagen, 10.00 – 1.00 Uhr, Mo geschlossen
Information Kunstraum Potsdam, Katja Dietrich­Kröck
Information Haus der Brandenburgisch­Preußischen Geschichte
Telefon 0331 ­ 2130
Telefon 0331 ­ 200
E-Mail [email protected]
E-Mail [email protected]
Link www.kunstraumpotsdam.de
Link www.hbpg.de
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39
Potsdam
Potsdam
Mythen der Moderne
in Brandenburg
Stummfilm
Ein kulturpädagogisches Experiment
Eine Veranstaltungsreihe
D
as Forum Neuer Markt lädt von August bis November
2011 zu vier Gesprächsrunden über die »Mythen der
Moderne in Brandenburg« ins Filmmuseum Potsdam ein.
In den interdisziplinären Dialogen mit anschließender Film­
präsentation wird die Gegenüberstellung von »Mythos«
und »Moderne« anhand ausgewählter Beispiele diskutiert.
Dazu zählen aktuelle Ereignisse wie der Schloss­ bzw. Land­
tagsbau in Potsdam oder das Jubiläum der Medienstadt
Babelsberg. Aber auch historische Gegebenheiten wie der
Umgang mit den Flüchtlingen und Vertriebenen in der
DDR oder die Rolle der Juden im Preußentum werden in
der Reihe thematisiert.
Zum Forum Neuer Markt gehören sechs geisteswissen­
schaftliche Einrichtungen, die sich um den Neuen Markt
in Potsdam gruppieren: das Zentrum für Zeithistorische
Forschung (ZZF), das Moses Mendelssohn Zentrum (MMZ),
das Einstein Forum, das Deutsche Kulturforum östliches
Europa, das Haus der Brandenburg­Preußischen Geschichte
(HBPG) und das Filmmuseum Potsdam.
Veranstaltungstermine , jeweils 18.00 Uhr
A
usdruck ohne Worte, Liebe und Leid, Glück und Drama­
tik, todtraurig und zum Heulen komisch: Der Charme
des Stummfilms ist unvergänglich. Kein Wunder, dass »Dick
und Doof« und »Die kleinen Strolche« einen festen Platz im
Kanon der Kulturgeschichte haben. Auch heute kann sich
kaum jemand der Wirkung dieses archaisch wirkenden und
doch so modernen Mediums entziehen.
Mit Kindern und Jugendlichen gehen wir auf die Suche
nach den künstlerischen Möglichkeiten der bewegten Bil­
der ohne Ton. Ihre Freude, ihre Lust und ihr Vermögen,
sich mit Wort, Musik, Bild und Körper künstlerisch aus­
zudrücken, wird einen Zeitsprung von 100 Jahren möglich
machen. Wir werden Geschichten erfinden, Theater spie­
len, Musik machen, gestalten, experimentieren – ganz so
wie damals im Glashaus in Babelsberg beim Stummfilm
mit Asta Nielsen.
Vier Einrichtungen aus dem ganzen Land Brandenburg –
der Offene Kunstverein Potsdam, die Wredow'sche Zeichen­
schule Brandenburg an der Havel, der Kunstverein Templin
und percussion local aus Frankfurt (Oder) – bieten Work­
shops für Kinder und Jugendliche an, verbinden die Einzel­
projekte zu einem Ganzen und präsentieren das Ergebnis
am 13. November 2011, 14.00 Uhr in Potsdam.
1. August 2011, »Mythen der Moderne:
Von Preußen bis zum Landtagsbau«
1. September 2011, »Mythos DDR ohne Vertriebene«
13. Oktober 2011, »Mythos Juden und Preußentum«
10. November 2011, »Mythos Medienstadt Babelsberg«
Veranstaltungsort Filmmuseum Potsdam,
Breite Straße 1A / Marstall am Lustgarten, 1 Potsdam
Veranstaltungsart Diskussionsreihe und Filmvorführungen
Eintritt frei, Filmvorführungen 3 
Information Landesarbeitsgemeinschaft der Jugendkunstschulen und
Information Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam e.V.,
kulturpädagogischen Einrichtungen in Brandenburg e.V.,
Dr. Irmgard Zündorf
Frauke Havekost
Telefon 0331 ­ 2113
Telefon 0331 ­ 2332
E-Mail zuendorf@zzf­pdm.de
E-Mail info@kupa­brandenburg.de
Link zzf­pdm.de
Link www.kupa­brandenburg.de
40
41
Potsdam
Potsdam
Kinematografische
Installation:
»Alias Yederbeck«
Wird die Erbschaft
abgelehnt?
A
W
(Ost)Moderne in Potsdam und anderswo
lias Yederbeck« ist eine kinematografische Installa­
tion, mit der Frank Geßner sein künstlerisches Projekt
»Towards the Image: 1. Satz_Teste sans fin« in den Grenz­
bereich von Kino und multimedialem Event transformiert,
um ein offenes »Kunstwerk in Bewegung« herzustellen.
In einer als virtuelle Ausstellung konzipierten szenischen
Architektur wird eine Fiktion der Kunst inszeniert, die den
Mythos vom genialen Künstler spielerisch (de)konstruierte.
Die Berlin­Brandenburgische »Teste Foundation« be­
wahrt und pflegt den umfangreichen künstlerischen Nach­
lass von Paul Yederbeck. Dieser wird im Zusammenhang
mit »Potsdam 2011 ­ Stadt des Films« anlässlich seines
zehnten Todestages aufbereitet und zum ersten Mal der
Öffentlichkeit vorgestellt. Als Wegbereiter einer »Nouvelle
Vague« in der Malerei ist Yederbeck der Shootingstar seiner
Generation. Wer ist dieser Maler, der kurz nach der Wende,
gewissermaßen aus dem Nichts, in Berlin auftaucht und auf
dem Höhepunkt seines Ruhmes 2001 in Venedig bei einem
Flugzeugabsturz ums Leben kommt?
»Alias Yederbeck« ist eine hybride »Auto(r)konstruk­
tion« mit dem Ziel, konzeptionelle und prozessuale Struk­
turen der Werkgenesis im kinematografischen Kontext
erlebbar zu machen. Das »Expanded Animation« ­ Expe­
riment »Alias Yederbeck« stellt damit die immer wieder
aktuellen Fragen: Was ist Film? Was ist Kino? ­ »Qu’est­
ce le cinéma?«
ie kaum eine andere ostdeutsche Stadt tut sich Pots­
dam schwer im Umgang mit dem baulichen Erbe der
DDR. Die Debatten waren und sind meist emotional, die
Lösung radikal: Abriss. Das MetropolarFestival im Juli
bietet ein Forum für öffentlichen Diskurs zu Fragen der
Stadtentwicklung und einen Ort für künstlerische Ausein­
andersetzung. In einer Ausstellung, in Workshops und Dis­
kussionen wird erkundet, welchen Wert und welche Quali­
täten die jüngste Epoche der Baugeschichte heute noch hat.
Ausgehend vom Fallbeispiel Potsdam verdeutlicht zugleich
der Blick nach Westdeutschland, Europa und in die Welt
auch größere Zusammenhänge. Eine Publikation, die am
21. Oktober in der Urania Potsdam vorgestellt wird, doku­
mentiert die Ergebnisse des MetropolarFestivals, fasst die
Erkenntnisse der Gesprächsrunden zusammen und liefert
theoretische Beiträge zur Baupolitik und Baugeschichte.
Anschließend wird die Ausstellung »Wohn­Raum­Portraits«
(AT) der Fotografin Kathrin Ollroge eröffnet. Ausgangs­
punkt ihrer Fotoserie ist das vom Abriss bedrohte Wohn­
haus Alter Markt 10 in Potsdam, das zum Ensemble um den
Staudenhof gehört. Bevor sie spurlos verschwinden, werden
vom Haus und seinen Bewohnern fotografische Portraits
angefertigt, Geschichten gesammelt, Schicksale erkundet,
Erinnerungen geschaffen.
Ein Projekt der Potsdamer Initiative »Metropolar« in
Kooperation mit dem URANIA »Wilhelm Foerster« e.V.
Zeitraum 1. Juli – 0. August 2011, Ausstellung; 1. – 1. Juli Metro­
polarFestival; 1. – 2. Juli Musterplattenstudio / Vor­Ort­Werkstatt;
21. Oktober 2011 Buchpräsentation und Ausstellungseröff nung
Zeitraum 0. Dezember 2011 – 1. Januar 2012
(Laufzeit bis Januar 2012)
Eröffnung Sa, 0. Dezember 2011, 1.00 Uhr
Veranstaltungsorte siehe Weblink
Veranstaltungsorte Kunstraum Potsdam sowie Schinkelhalle,
Veranstaltungsart Festival, Ausstellungen, Buchpräsentation
Schiffb auergasse, 1 Potsdam
Eintritt frei (Spenden willkommen)
Veranstaltungsart multimediale Ausstellung / Installation
Öffnungszeiten siehe Weblink
Information Prof. Frank Geßner / Anja Engel
Information Metropolar, Kathrin Ollroge
Telefon 0331 ­ 21220
Telefon 01 ­ 11
Link www.fi lmjahr.potsdam.de
E-Mail [email protected]
42
Link www.metropolar.org
43
Potsdam
Der Musikpavillon
Ein verstummter Klang der Moderne
D
er 1932 gegenüber dem Regattahaus am Ufer des Tem­
pliner Sees nach Entwürfen des Stadtarchitekten Rein­
hold Mohr errichtete Musikpavillon gilt nicht nur als eines
der letzten originalen Zeugnisse aus der großen Zeit des
Land­ und Wassersportplatzes Luftschiffhafen, sondern
auch als eines der konsequentesten Beispiele der Potsda­
mer Moderne. Diese luftige und geradezu fragil wirkende
Glas­Stahl­Konstruktion, die wie ein kleiner Vorläufer der
Neuen Nationalgalerie von Mies van der Rohe in Berlin
wirkt, befindet sich heute in einem verwahrlosten Zustand
und ist aufgrund der instabilen Statik akut bedroht.
Der Potsdamer Architekturverein ArchitraV e.V. plant
nun zu seiner Rettung eine temporäre Freilichtausstellung,
die zum Tag des offenen Denkmals am 11. September 2011
eröffnet und bis zum Jahresende gezeigt wird. Anhand auf
Planen gedruckter Fotographien, Konstruktionszeichnun­
gen und Texte werden die Architektur und landschaftsge­
stalterische Einbindung ebenso erläutert wie der Typus des
Musikpavillons. Zugleich plant der Verein eine umfangrei­
chere Broschüre über den Potsdamer Luftschiffhafen sowie
einen Informationsflyer, der kostenlos am Musikpavillon
erhältlich sein wird. Der Verein übernimmt damit die
Patenschaft zur Rettung dieses Pavillons und bemüht sich
sowohl um dessen Unterschutzstellung, als auch um die
Finanzierung einer ersten Notsicherung.
Zeitraum 12. September 2011 – 31. Dezember 2011
Eröffnung So, 11. September 2011, 10.00 Uhr
Veranstaltungsort Musikpavillon am Luft schiffh afen, 11 Potsdam
Veranstaltungsart Open­Air­Ausstellung
Eintritt frei
Information ArchitraV e.V., Thomas Sander
Telefon 0331 ­ 2113
E-Mail info@architrav­potsdam.de
ehemalige Hutfabrik Luckenwalde
Foto: René Granzow
Link www.architrav­potsdam.de
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Potsdam
Rüdersdorf
Filmtrick aus Babelsberg
Film – Musik – Filmmusik
Wie haben Sie’s gemacht?
Stummfilmnacht und Filmmusik am Heinitzportal
S
A
eit Februar 1912 werden in Babelsberg Filme produziert
und Illusionen erzeugt. Dabei ist es erstaunlich, dass
schon in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts
alle wichtigen Tricks von Filmpionieren erfunden waren
und in der Folgezeit nur noch Modifikationen vorgenom­
men wurden. Im europäischen Vergleich hat das Filmstu­
dio in Babelsberg dabei immer eine Vorreiterrolle gespielt.
Mit der Filmdokumentation »Filmtrick aus Babelsberg«
werden vor allem die klassischen Trickverfahren vorge­
stellt und durch Filmspezialisten präsentiert. Anlehnend
an die Veröffentlichung des Schüren­Verlag Marburg »Wie
haben Sie´s gemacht...? Babelsberger Kameramänner öff­
nen ihre Trickkiste« werden zahlreiche Technologien, wie
etwa das Schüfftansche Spiegeltrickverfahren, die Doppel­
gängeraufnahme und die klassische Zeichentrickaufnahme
oder die Maskenverfahren bis hin zum Blue­ und Green­
screen erklärt.
Die Umsetzung erfolgt im Rahmen des Grundkurses
Film in der Sekundarstufe II am Babelsberger Filmgymna­
sium unter Leitung der Filmlehrerin Heike Ludwig und des
Koordinators Film, Uwe Fleischer.
m Wochenende des 27. und 28. August findet am Hei­
nitzportal im Museumspark Rüdersdorf unter freiem
Himmel ein Wochenende voller Musik und Filmen statt.
Samstagabend wird der Stummfilm von Fritz Lang »Die
Spinnen« mit den Teilen »Der goldene See« (1919) und
»Das Brilliantenschiff« aus dem Jahre 1920 gezeigt. Damit
kehrt der Film an den Ort zurück, wo er teilweise gedreht
wurde. Der Komponist Peter Gotthardt – er komponierte
unter anderem die von den Puhdys gespielten Stücke
»Wenn ein Mensch lebt« und »Geh zu Ihr« aus dem DEFA­
Spielfilm von 1973 »Die Legende von Paul und Paula« –
wird den Stummfilm am Flügel musikalisch untermalen.
Am Sonntag wird das Programm mit Musiken aus be­
kannten Filmproduktionen fortgesetzt. Als Gäste der Open­
Air­Veranstaltung werden unter anderem Chris Doerk,
Gojko Mitić, Regina Thoss, Hans­Jürgen Beyer, Reiner Süß,
Thomas Lück, Andreas Holm und die Pallas Show Band
erwartet. Im Museumspark werden im Rahmen dieser Ver­
anstaltung Baudenkmale der Industriekultur, Erläuterun­
gen zu Produktionen im Tagebau, zu den technischen
Baudenkmalen, deren Mythos bis hin zur Gegenwart sowie
der modernen Baukultur des neuen und gleichzeitig mo­
dernsten Zementwerkes in Europa geboten.
Termin »Die Spinnen«. Eine Filmnacht am Original­Drehort,
2. August 2011, 21.30 Uhr
Termin Di, 1. November, 1.00 Uhr
Eintritt 1  und 20 
Veranstaltungsort Filmmuseum Potsdam,
Termin »Film – Musik – Filmmusik«, 2. August 2011, 1.00 Uhr
Breite Straße 1A / Marstall am Lustgarten, 1 Potsdam
Eintritt  
Veranstaltungsart Filmpremiere
Veranstaltungsort Museumspark Rüdersdorf,
Eintritt  
Heinitzstraße 1, 12 Rüdersdorf bei Berlin
Information Babelsberger Filmgymnasium, Uwe Fleischer
Information / Kartenbestellung Rüdersdorfer Kultur GmbH
Telefon 010 ­ 30
Telefon 0333 ­ 0
E-Mail fi lmkoordinator@babelsberger­fi lmgymnasium.de
E-Mail kontakt@museumspark­kulturhaus.de
Link www.babelsberger­fi lmgymnasium.de
Link www.museumspark.de
46
47
Das Liniennetz des Regionalverkehrs
Berlin/Brandenburg
Stralsund
RE3
Wismar
Schwerin
Pasewalk
RE3
Stralsund
Rostock
gültig vom 12.12.2010 bis 10.12.2011
(mit ausgewählten Bahnhöfen)
RE5
RE5
Nechlin
RE5
Neustrelitz Hbf
Prenzlau
Szczecin
RE4
RB66
Meyenburg
Ludwigslust
Putlitz
Tantow
Karstädt
Wittstock (Dosse)
Pritzwalk
Templin Stadt
RB12
Fürstenberg
(Havel)
Templin
RB54
Rheinsberg
(Mark)
Perleberg
Wittenberge
RE4 RE6
Neuruppin
West
Salzwedel
RB30
Kremmen
RB13
RE2
RE1
Brandenburg Hbf
RE1
Werneuchen
Berlin-Spandau
RE6
RB13
Berlin
Jungfernheide
Wustermark
RB13
RB21
KüstrinKietz
Berlin
Hbf
BerlinBerlin
Wannsee Zool.Garten
Potsdam Hbf
RB20
RB22
Berlin
Alexanderplatz
RB10
Regionalbahn-Linien
Strecken anderer
Eisenbahnverkehrsunternehmen
RE7
Niedergörsdorf
Blönsdorf
Lutherstadt Wittenberg
Herausgeber:
DB Regio AG
Regio Nordost
Babelsberger Str. 18, 14473 Potsdam
Eisenhüttenstadt
RE1
Wünsdorf-Waldstadt
RE 7
Jüterbog
RE4
Lübben Hbf
(Spreewald)
RE2
RE10
RE11
RE18
RB43
Lübbenau
(Spreewald)
Cottbus
Zagan
Calau
(Niederl)
Dessau
Vorbehaltlich der Bestellung der Länder
Redaktionsschluss: 29.10.2010
Internet unter www.bahn.de
Beeskow
Königs
Wusterhausen
Ludwigsfelde
RE5
RB51
Informationen:
Kundendialog DB Regio Berlin/Brandenburg
Telefon 0331 235 6881/6882
RE1 Frankfurt
RE11 (Oder)
Poznan
Luckenwalde
Medewitz (Mark)
Dessau Hbf
Kostrzyn
Bad SaarowPieskow
BerlinSchöneweide
RB22
BerlinSchönefeld
Michendorf
Belzig
Fürstenwalde
(Spree)
Berlin
Berlin Friedrichstr.
Ostbahnhof
Potsdamer Platz
Südkreuz
Beelitz Stadt
Werbig
Berlin-Lichtenberg
RB12
Berlin Gesundbrunnen
BerlinCharlottenburg
RB10
Lichterfelde Ost
Regional-Express-Linien
Wriezen
Karow
RB20
Hennigsdorf (b Berlin)
Griebnitzsee
RB21
Magdeburg Hbf
Basdorf
RB55
Nauen
RB10
RB14
Eberswalde Hbf
Schmachtenhagen
Oranienburg
RB20
Velten (Mark)
Stendal
Groß Schönebeck
(Schorfh)
Löwenberg (Mark) RB54
Herzberg
(Mark)
RB55
Großwudicke Rathenow
Schwedt (Oder)
RE3
RE6
Neuruppin
Rheinsberger Tor
Neustadt
(Dosse)
Magdeburg
RE1
Angermünde
RB66
Joachimsthal
Fermerswalde
Großräschen
RE5
RE18
RB43
RB51
Falkenberg (Elster)
Finsterwalde
(Niederl)
Bad Liebenwerda
RE10
RE11
Spremberg
DoberlugKirchhain
ElsterwerdaRB31 Biehla
Leipzig Hbf
Senftenberg
RE3
RB14
Ruhland
Hosena
Elsterwerda
RE3 RB45
Prösen
Ost
Prösen West
Riesa
RB45
Forst (Lausitz)
RB31
Ortrand
Dresden-Neustadt
Dresden Hbf
RE18
RE15
RE15 RE11
Hoyerswerda
Zittau
Rüdersdorf
Zempow
Kino – Kult
Shine On
Im Kulturhaus Rüdersdorf
V
om 14. bis zum 20. November lädt das Kulturhaus
Rüdersdorf zu der Reihe »Kino – Kult«. Eine Woche lang
gibt es legendäre Kino­Kost vom Feinsten. Neben Stumm­
filmen aus der Geburtszeit des Films werden Kinder­ und
Spielfilme der DEFA und des Fernsehens der DDR gezeigt.
So erwarten die Besucher u.a. die Filme »Spuk unterm Rie­
senrad«, »Weite Straßen – Stille Liebe« aus dem Jahre 1969
sowie den Tatort »Bei Auftritt Mord«, der im Kulturhaus
Rüdersdorf gedreht wurde.
Manfred Krug und Uschi Brüning werden es zudem am
18. November im Kulturhaus swingen lassen.
Weitere Informationen unter www.museumspark-kulturhaus.de
Programm
1.11., 1.00 Uhr: »Carmen«
1.11., 1.00 Uhr: »Die Verachtung«
1
977 entsteht im Dorf Zempow das erste und einzige
Autokino der DDR – eine Erfolgsgeschichte. Wo damals
in paradoxer Situation mediale und automobile Zukunfts­
träume in der Luft lagen, herrscht heute eine gewisse Leere
vor, aber auch Kult und Nostalgie. Die Sehnsucht nach und
der Bedarf für diese besondere Art von Ort ist nach wie
vor existent. Die Autokino­Community und das mediale
Interesse – nach 1990 geschrumpft – wachsen inzwischen
wieder. Das Zempower Autokino erfährt in einem gewan­
delten ländlichen Umfeld neue Beachtung. Als cinemati­
scher ›outpost‹ liegt es heute in einer neuen ›Prärie‹: Das
Dorf mit seiner ökotouristischen Ausrichtung hat zeit­
gemäße künstlerische Impulse einbezogen. Das Projekt
»Shine On« unternimmt den Schritt, künstlerische Arbei­
ten, Kino, Land und seine Wirtschaft in eine zukunftsfähige,
gemeinsame Perspektive zu setzen. »Shine on« – Autokino! –
Vielleicht demnächst als erstes Fahrrad­ und Reiterkino?
Das Land ist reif für Überraschungen!
Kooperationspartner: WerkFreunde Strodehne e.V., Pro­
grammteil »landmade.2011.2: Zone Traumzeit« Das aus­
führliche Programm finden Sie unter www.raumumordnung.net
1.11., 11.00 Uhr: »Spuk unterm Riesenrad«
1.11., 1.00 Uhr: »Die Kleine vom Varieté«
1.11., 1.00 Uhr: »Weite Straßen ­ stille Liebe«
1.11., 1.00 Uhr: Tatort »Bei Auft ritt Mord«
20.11., 10.30 Uhr: »Susanne und der Zauberring«
Zeitraum 0. – 0. August 2011
Eintritt  , Kinder 2 
Veranstaltungsort Dorf Zempow zwischen Buchfi nkenhof und Auto­
kino / Zempow Dorfstraße 3 – 23, 13 Wittstock OT Zempow
1.11., 1.30 Uhr Konzert: Manfred Krug mit Uschi Brüning und
Veranstaltungsart Kino, Kunst, Kommunikation,
der Band Jazzin’ the Blues
Kulinarisches und Camping
Eintritt 2 , 30  und 32 
Eintritt freitags  , samstags 12 ,
Kombiticket Fr – Sa: 1 
Veranstaltungsort Kulturhaus Rüdersdorf,
Übernachtung  
Kalkberger Platz 31, 12 Rüdersdorf bei Berlin
Information / Vorverkauf Netzwerk RaumUmordnung e.V.,
Information / Kartenbestellung Rüdersdorfer Kultur GmbH
Christine Hoff mann, Frankfurter Str. 10, 11 Arensdorf
Telefon 0333 ­ 0
Telefon 013 ­ 2331
E-Mail kontakt@museumspark­kulturhaus.de
E-Mail [email protected]
Link www.museumspark­kulturhaus.de
Link www.raumumordnung.net
50
51
Verschiedene Orte
Staudenhof Balkone
Foto: Gunnar Tessin
Verschiedene Orte
landmade.
Ausflüge zum Aufbruch
U
m Aufbruch und Umbruch im ländlichen Kontext geht
es bei der Veranstaltungsreihe »landmade.2011«: Nach
dem Auftakt im Mai im Landgut A. Borsig sind ein Auto­
kino und ein Flugplatz die Schauplätze für zwei weitere
Events mit Film, Kunstaktionen, Vorträgen, Gesprächsrun­
den und themenbezogenen Speisen.
Alle Details zu den Veranstaltungen unter www.landmade.org
landmade.2011.3: Endlos abheben
Das Dorf Stölln steht für Erfindergeist. Der Flugpionier
Otto Lilienthal machte in Stölln seine Flugversuche und
stürzte sich hier zu Tode. Die Stöllner organisierten 1989
die spektakuläre Landung einer ausgesonderten Interflug­
Passagiermaschine auf einem Acker. Erfinder und Welt­
verbesserer stehen mit ihren Visionen im Mittelpunkt der
dreitägigen Landmade.Festival­Veranstaltung. Programm:
Open­Air­Kino unter der Tragfläche, Videokunst, Forum
der Visionen, Vorträge, Führungen, Luftkost zum Abheben.
landmade.2011.2: Zone Traumzeit
Termin 02. – 0. September 2011
In den 1970er Jahren schuf der Landkino­Vorführer Mögelin
nach amerikanischem Vorbild ein Autokino in dem Dorf
Zempow. Ein wildes, authentisches Areal, das bis heute, wie
eine »Zone«, Traumzeit bereithält. In zwei Open­Air­Kino­
Nächten stehen Filmvorführungen, Gespräche, Musik, Kunst
und Kulinarisches mit Ortsbezug auf dem Programm und
das Kino­Gelände wird zu einem Campingplatz.
Eine Kooperationsveranstaltung mit dem Netzwerk für
RaumUmordnung, das die Veranstaltung »Shine on« in
Zempow organisiert.
Veranstaltungsorte Flugzeug IL2 »Lady Agnes«,
Am Gollenberg , und Otto­Lilienthal­Centrum,
Otto­Lilienthal­Str. , 12 Gollenberg / OT Stölln
Eintritt siehe www.landmade.org
Öffnungszeiten Mi – So, 12.00 – 1.00 Uhr
Information / Vorverkauf WerkFreunde Strodehne e.V.,
Großdorf 2, 11 Havelaue OT Strodehne
Telefon 033 ­ 313
E-Mail [email protected]
Link www.landmade.org
Termin 0. – 0. August 2011, jeweils ab 20.00 Uhr
Veranstaltungsort Autokino Zempow, Dorfstraße 23, 13 Zempow
Eintritt freitags  , samstags 12 ,
Kombiticket Freitag und Samstag 1 , Übernachtung  
54
55
Verschiedene Orte
DenkRaum Moderne
M
oderne und Modernisierung sind keine abgeschlos­
senen Prozesse. Hinter diesen Begriffen stehen kom­
plexe politische, wirtschaftliche, kulturelle und ästhetische
Phänomene, Erfahrungen und Diskurse. Um sie jedoch
zum Nutzen der Zivilgesellschaft gestalten und steuern
zu können, bedarf es einer Öffnung der Debatten um die
Modernisierung und breiter Auseinandersetzungen. Hier­
für will das Projekt von Zeitpfeil e.V. ein Forum bieten:
Es werden Blicke aus unterschiedlichen Perspektiven auf
Modernisierungsprozesse und ­versprechen geworfen und
in einem »DenkRaum Moderne« zusammengeführt. Mit
unterschiedlichen Medien – vom Dokumentarfilm, über
Fotographie, Klang und Malerei bis hin zu Bildhauerei –
werden die gesammelten Geschichten, Blicke und Eindrücke,
Klänge und Ideen in zwei Ausstellungsprogrammen mit
begleitenden Veranstaltungen zur Diskussion zusammen­
gestellt. Was bedeutet Modernisierung in ökologischer
und sozialer Hinsicht für die ländlichen Räume? Welcher
Modernisierungsprozess fand in den 40 Jahren DDR statt?
Wie werden diese Prozesse heute von Menschen unter­
schiedlicher Herkunft und unterschiedlichen Alters wahr­
genommen? Welche Veränderungen haben die Zeit seit
1989 geprägt? Was wird heute als modern verstanden?
Auf welche neue Moderne steuern wir zu? Wie soll diese
Moderne geformt und gestaltet werden?
Die Termine und weitere Informationen zu den zahlrei­
chen Veranstaltungen und Ausstellungen, die in Letschin
OT Ortwig und Potsdam stattfinden, sind unter
www.zeitpfeil.org abrufbar.
Termine 03. – 0. September 2011 in Ortwig und 22. – 2. Oktober 2011
in Potsdam
Information Zeitpfeil – Studienwerk Berlin / Brandenburg
im Politischen Arbeitskreis Schulen e.V.,
Lindenstraße 3, 1Potsdam
Telefon 0331 ­ 20132
E-Mail [email protected]
Link www.zeitpfeil.org
56
Verschiedene Orte
Architekturmoderne
in der Prignitz
Das Schicksal der Moderne in einer entlegenen Region
D
ie Ausstellung, die an verschiedenen Orten in der
Prignitz gezeigt wird, beleuchtet die Entwicklung
der modernen Baukultur vom Beginn bis zum Ende des
20. Jahrhunderts in einer Region, die durch ein zentrums­
fernes und konservatives Milieu geprägt ist. Auch heutige
Gesichtspunkte, wie das Verschwinden der modernen
Baukultur in der öffentlichen und privaten Wahrnehmung,
werden thematisiert. Dabei werden vier zentrale Fragen an
Beispielen erörtert: Hat die Provinz Raum genug, um zen­
trenbezogene Streitfälle zwischen konservativer und pro­
gressiver Moderne zuzulassen? Gibt es unerkannte Bauten,
die Entwicklungsbrüche der Moderne dokumentieren und
Schutz verdienen? Warum hat sich der Transformations­
prozess von den Metropolen in die Provinz so sehr verän­
dert, dass Neubauten oft unzeitgemäß wirken? Wo finden
sich im Architekturbestand der Prignitz die Beispiele mit
Qualität unter dem Gesichtspunkt der Moderne?
Der Besucher entdeckt bemerkenswerte Leistungen der
Moderne abseits der bisherigen Kulturpfade. Gezeigt wer­
den auch einige Einzelprojekte, mit denen seit der Wende
in der Prignitz – auf hohem Niveau – der Anschluss an die
internationale Architekturszene wiederhergestellt wurde.
Die Ausstellung befördert die Bildung eines regionalen
Netzwerkes der Baukultur mit Impulsen für Stadtentwick­
lung und Tourismus.
Zeitraum 2. August 2011 – 30. Dezember 2011
Eröffnung So, 2. August 2011, 12.00 Uhr
Veranstaltungsorte St. Jacobi Kirche, Kirchplatz, 13 Perleberg
Weitere Veranstaltungsorte Pritzwalk, Wittenberge, Wittstock / Dosse
Veranstaltungsart Ausstellung
Eintritt frei
Öffnungszeiten ganztägig
Information Stadtinformation Perleberg, Telefon: 03 ­ 122
Stadtinformation Pritzwalk, Telefon: 033 ­ 000
Stadtinformation Wittenberge, Telefon: 03 ­ 10
Amtsverwaltung Wittstock / Dosse: Telefon: 033 ­ 20
58
Verschiedene Orte
Goldene Zeiten –
Moderne in der Provinz
100 Jahre Kino- und Filmgeschichte in Brandenburg
P
arallel zur Grundsteinlegung der Babelsberger Film­
studios 1911 fiel auch die Eröffnung vieler Kinos in
Brandenburg, die das moderne Medium Film in der Pro­
vinz einer breiten Öffentlichkeit bekannt machten. Einige
Standorte aus den Anfangsjahren existieren noch heute. So
konnte für das Multikulturelle Centrum Templin e.V., als
ehemaliges Kino der Stadt, das auch noch heute als Kultur­
zentrum Kinofilme präsentiert, bereits 1913 die erste Vor­
stellung nachgewiesen werden. In Anknüpfung an diese
Tradition ist eine dreiteilige Filmreihe entstanden, die in
Babelsberg oder im Land Brandenburg gedrehte Spiel­ und
Dokumentarfilme an regionale Kino­Standorte zurück­
bringt. Werbe­ und Kulturfilme sowie die Wochenschau
bilden das Vorprogramm, gefolgt von einem oder zwei
Hauptfilmen, etwa dem frühesten, am Ruppiner See auf­
genommenen Titanic­Film »In Nacht und Eis« (1912) und
dem im Binnenschiffer­Milieu angesiedelten »Schleppzug
M 17« (1933). Die Stummfilme werden, wie damals üblich,
live am Klavier begleitet. Zu erleben sind einmalige und span­
nende Zeitdokumente, die Einblicke in das frühe Schaffen
der Babelsberger Studios geben und zugleich Brandenbur­
ger Lokalkolorit vermitteln.
Weitere Informationen unter www.multikulturellescentrum.de
Veranstaltungsort Filmtheater Union,
Berliner Straße 10, 11 Fürstenwalde
Ansprechpartner Herr Güll, Telefon: 0331 ­ 30
Veranstaltungsart Ausstellung
Link www.fi lmtheater­union.de
Veranstaltungsort MKC ­ Multikulturelles Centrum Templin e.V.,
Prenzlauer Allee , 12 Templin
Ansprechpartner Frau Frese, Telefon: 03 ­ 3130
Link www.multikulturellescentrum.de
Veranstaltungsorte Schmiedehof Beelitz, Poststraße 1, 1 Beelitz
und Tiedemannhaus, Clara­Zetkin­Straße  – 1, 1 Beelitz
Ansprechpartner Herr Fließ, Telefon: 03320 ­ 31
Link www.beelitz.de
Eintritt 13 , ermäßigt 10  (Schüler, Studenten, Arbeitssuchende)
Programm
Eröffnung der Filmreihe Fr, 1.0.2011, 1.30 Uhr, Templin
Weiteres Programm
Sa, 1.0.2011, 20.1 Uhr, Fürstenwalde
So, 1.0.2011, 1.00 Uhr, Beelitz
Fr, 21.10.2011, 1.30 Uhr, Templin
So, 23.10.2011, 20.1 Uhr, Fürstenwalde
Fr, 11.11.2011, 1.30 Uhr, Templin
Sa, 12.11.2011, 1.30 Uhr, Beelitz
So, 13.11.2011, 20.1 Uhr, Fürstenwalde
60
61
Verschiedene Orte
Verschiedene Orte
Brandenburgische
Lichtspielhäuser und
Filmspielstätten
Zwischen Idyll
und Aufbruch
I
G
Gartenstädte in Brandenburg
m Rahmen der Jugendbauhütte werden junge Menschen
mit der historischen Bausubstanz, Architektur und Ge­
schichte Brandenburger Lichtspielstätten vertraut gemacht.
Dabei wird ein Bogen zu der vergangenen und der noch erhal­
tenen Kinolandschaft der Region geschlagen. »Verschwun­
dene« und noch vorhandene Kinos sowie ihr kultureller
Wirkungsradius werden von den Jugendlichen untersucht
und dokumentiert. Dazu werden die Geschichten der Spiel­
stätten zusammengetragen und im Rahmen einer Ausstel­
lung präsentiert.
Des Weiteren wird auch der Versuch unternommen,
monatlich eine der dem Verfall preisgegebenen Spielstät­
ten »wieder zu beleben«, den Kinobetrieb wieder aufzuneh­
men und die Spielstätte der Öffentlichkeit wieder zugäng­
lich zu machen. Dafür ist geplant, die Projektionstechnik
mit einem »Fahrradkino­Automat« zu erweitern, mit dem
die für die Vorführung benötigte Energie aktiv selbst er­
zeugt wird. Dabei sollen Perspektiven aufgezeigt werden,
Kinos ökologisch zu nutzen und nicht nur als Ort der Unter­
haltung und als soziokulturellen Treffpunkt, sondern auf
andere Weise physisch erlebbar zu machen. In Kooperation
mit dem »Förderverein für Öffentlichkeitsarbeit im Natur­
und Umweltschutz« (FÖN e.V.) soll auch ein Film entste­
hen, der bei der Präsentation der Dokumentation gezeigt
wird.
Termine der Filmvorführungen mit dem Fahrradkino­
Automat unter www.ijgd.de
Die Präsentation der Dokumentation findet am 17.12.2011,
16.00 Uhr, statt. Der Veranstaltungsort stand bei Redakti­
onsschluss noch nicht fest. Sie finden ihn unter
artenstädte sind eine unbekannte Seite Brandenburgs,
ob nun bereits wiederhergestellt, wie in der Jugendstil­
Siedlung »Marga« bei Brieske, oder noch auf der Suche
nach dem eigenen Selbstverständnis wie in »Plaue« bei
Brandenburg. Zwischen historischem Erbe und der Wie­
derbelebung vorhandener Strukturen liegt auch »Eden« bei
Oranienburg, von einer großen Öffentlichkeit unentdeckt.
Dennoch, die genossenschaftlichen Gründungsideen und
die lebensreformerischen Ideale sind für die Menschen in
Eden noch immer diskussionswürdig.
Die filmische Dokumentation nähert sich Ort und Be­
wohnern der drei Gartenstädte und beleuchtet, warum das
Erbe der Gartenstadtbewegung wichtige Impulse und Ant­
worten geben kann für zukunftsorientierte, nachhaltige
Lebens­ und Wohnformen in unseren Städten und naturnahe
Anbau­ und Produktionsmethoden. Dabei zeigt der Film
die Vielseitigkeit konzeptioneller und architektonischer
Ansätze der Gartenstadtbewegung, die Ende des 19. Jahr­
hunderts in Deutschland entstand und Brandenburg auch
heute noch prägt.
Eine Dokumentation von Susanne Isabel Yacoub und
Martina Hiller von Gaertringen. Mit freundlicher Unterstüt­
zung der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Land­
schaftskultur, Landesverband Berlin­Brandenburg.Weitere
Aufführungstermine, u.a. in Marga, unter
www.kulturland-brandenburg.de
Ostweg 23, 11 Oranienburg­Eden
www.kulturland-brandenburg.de
Termin So, 23. Oktober 2011, 1.00 Uhr
Veranstaltungsort ehemaliges Theaterstudio Anna Rubner,
Veranstaltungsart Filmpremiere
Information Internationale Jugendgemeinschaft sdienste (ijgd),
Eintritt frei
Landesverein Brandenburg e.V.,
Öffnungszeiten ganztägig
Jugendbauhütte Brandenburg / Berlin, Bernd Henning,
Information Susanne Isabel Yacoub und
Wichgrafstraße  ­ , 2 Potsdam
Martina Hiller von Gaertringen
Telefon 0331 ­ 2013210
Telefon 030 ­ 32000
E-Mail [email protected]
E-Mail [email protected]
Link www.ijgd.de
62
63
Publikation
Filmland Brandenburg
Drehorte und Geschichten
B
randenburg war weltweit eine der ersten herausragen­
den Kulissenlandschaften – und ist dies bis heute für den
deutschen und internationalen Film. Um 1910 begannen
Produzenten und Regisseure, im Berliner Umland geeig­
nete Drehorte zu suchen, die den Ansprüchen des Filmens
auf künstlerische wie ökonomische Weise gerecht wurden.
Rüdersdorf, Woltersdorf und Babelsberg gehörten zu den
ersten konzeptionellen Produktions­ und Drehorten welt­
weit. Darüber hinaus entwickelte sich in Brandenburg eine
Drehortregion, wie sie in Europa nahezu einmalig ist und wo
unzählige Filmklassiker von der Ufa bis zur DEFA, wie »Der
alte Fritz« oder »Unter den Brücken«, »Jacob der Lügner«
und »Sieben Sommersprossen« vor der Kulisse der branden­
burgischen Landschaft, in den Orten und Städten Branden­
burgs gedreht wurden.
Auch heute ist Brandenburg eine der ersten Adressen für
deutsche und internationale Produzenten und Regisseure
auf der Suche nach Drehorten.
Das Buch »Filmland Brandenburg – Drehorte und Ge­
schichten«, das im letzten Quartal 2011 erscheinen soll,
beschreibt an ausgewählten Beispielen seiner Drehorte die
Geschichte des Films in Brandenburg, erzählt Anekdoten
»vom Set«, von Darstellern, Regisseuren und anderen
Machern ebenso wie von Land und Leuten.
Der Autor, Marcel Piethe, Jahrgang 1973, ist Historiker.
In den vergangenen Jahren publizierte er neben regelmäßi­
gen Beiträgen zur brandenburgischen und mitteldeutschen
Landesgeschichte eine Reihe von Aufsätzen zum Thema
Filmgeschichte, unter anderem zur Geschichte der DEFA
im Land Brandenburg, zum Filmstandort Woltersdorf oder
zum Drehort Hamburg.
Ein Projekt des Förderkreises Film Berlin­Brandenburg e.V.
Information Zeitreisen – Veranstaltungs­ und Projektmanagement,
Marcel Piethe
Telefon 030 ­ 03
E-Mail mp@zeit­reisen.de
65
Kleist-Jahr 2011
Höhepunkte
Z
entrale Attraktion der zweiten Hälfte des Kleist-Jahres
ist zweifellos die Doppelausstellung »Kleist: Krise und
Experiment«, die Mitte Mai im Kleist-Museum, Frankfurt
(Oder) und im Ephraim-Palais I Stadtmuseum Berlin eröffnet
wurde. Kleists Leben war von Krisen und Katastrophen ge­prägt, denen er mit ständig wechselnden Lebensentwürfen
und Experimenten begegnete. Die Schau nähert sich der
ungewöhnlichen Biografie und dem herausragenden Werk
des Dichters und vermittelt seine Nähe zu heutigen Lebens­
welten und Lebensgefühlen (bis 29.01.2012). Sie wird durch
ein umfangreiches Rahmenprogramm begleitet. Dazu zäh­
len Lese- und Gesprächsreihen wie »Kleist zufolge ...« im
Kleist-Museum, Frankfurt (Oder) oder »Kleist lesen« im
Märkischen Museum I Stadtmuseum Berlin, Theaterprojekte,
Führungen und Kritikergespräche sowie attraktive muse­
umspädagogische Angebote für Kinder und Jugendliche.
Daneben werden verschiedene Ausstellungen des KleistMuseums präsentiert: In Potsdam sind »Unterwegs in Europa. Heinrich von Kleists Reisen 1801 – 1810« (Heinrichvon-Kleist-Schule, 22.8. – 30.9.) und »›Was für ein Kerl!‹ –
Kleist im Nationalsozialismus« (Friedrich-Naumann-Stif­
tung, 11.07. – 16.10.) zu sehen. Auf der Burg Beeskow werden
mit »Grazie und Anmut« Illustrationen und Künstlerbücher
zu seinem Werk gezeigt (11.6. – 3.10.). An Kleists Geburts­
ort inszenieren Schüler in einer »Kleist-WG« eine ein­
drucksvolle künstlerische Auseinandersetzung mit dem
Dichter (bis 30.11.). Und die Europa-Universität Viadrina
schickt im Rahmen ihrer »Kleist-Semester« neben vielen
spannenden Veranstaltungen die Ausstellung »Kleists
Frankfurt. Frankfurt (Oder) um 1800« auf verschiedene
Stationen bis nach Polen.
66
67
Kleist-Jahr 2011
Im Oktober steht Frankfurt (Oder) ganz im Zeichen
der Kleist-Festtage: Unter dem Motto »ACHTUNG: VER­
TRAUEN« sind u. a. Inszenierungen des Maxim Gorki
Theaters Berlin, das Projekt »Einen Kleist« der Gruppe
Rimini Protokoll sowie der spektakuläre Abschluss des drei­
teiligen Bürgerprojekts »Käthchen« mit Mitwirkenden der
Kleiststadt Frankfurt, der Zwillingsstadt Słubice und der
Partnerstadt Heilbronn zu erleben. Traditioneller Bestand­
teil der Festtage ist die Verleihung des Kleist-Förderprei­
ses für junge Dramatiker, der in diesem Jahr an Wolfgang
Lotz für die Inszenierung »Der große Marsch« vergeben
wird (18. – 30.10.).
In Berlin zeigt das Maxim Gorki Theater ein Kleist­
festival, das nicht nur das gesamte dramatische Werk des
Dichters zur Aufführung bringt, sondern mit einer Viel­
zahl von Filmen, Vorträgen, Konzerten und Performances
auch Raum für Diskussionen und künstlerischen Austausch
schafft (04. – 21.11.).
Zum Ende des Jahres würdigen verschiedene Aktivitä­
ten den 200. Todestag Kleists am 21. November, darunter
Lesungen, Filme und Konzerte, eine internationale Tagung,
die Vergabe des Kleist-Preises und die Eröffnung eines
akustischen Kleist-Denkmals rund um das Grab des Dich­
ters am Kleinen Wannsee, das aus Anlass des Jubiläums
neu gestaltet wird.
Informationen über diese und viele weitere Veranstal­
tungen unter www.heinrich-von-kleist.org
Kleist:
Krise und Experiment
Doppelausstellung Berlin - Frankfurt (Oder)
68
69
Cottbus
Weitere
Veranstaltungstipps
100 Jahre Filmtheater
WELTSPIEGEL
D
as Cottbuser Filmtheater feiert am 4. Oktober 2011 sei­
nen 100. Jahrestag. Dazu finden in dem ältesten noch
bestehenden reinen Kinozweckbau im Land Brandenburg
eine Jubiläumsfeier und ein Festwochenprogramm mit vie­
len Filmvorführungen statt. Entstanden in der Endphase
der wilhelminischen Epoche, hat das Gebäude bis heute, be­
sonders nach 1945, viele modernisierende Veränderungen
im Inneren erfahren. Seit Anfang 2010 sind umfangreiche
Bauarbeiten im Gange, u.a. mit dem Ziel der Restaurierung
der ursprünglichen goldenen Kassettendecke und der or­
namentierten Lisenen im Kinosaal sowie das Aussehen
der Südfassade vor dem II. Weltkrieg zu rekonstruieren.
Bis Oktober 2011 werden zudem durch einen Anbau an
der Westseite zwei neue Veranstaltungssäle entstehen.
Weitere Informationen unter www.weltspiegel-cottbus.de
Termin Di, 0. Oktober 2011
Veranstaltungsort Filmtheater WELTSPIEGEL,
Rudolf­Breitscheid­Straße , 030 Cottbus
Veranstaltungsart Jubiläumsfeier und Programm
Information Kunst­ und Kulturverein Cottbus e.V.,
Galerie HAUS 23, Jörg Sperling
Telefon 03 ­ 023
E-Mail galeriehaus23­[email protected]
Link www.weltspiegel­cottbus.de
71
Glambeck
Potsdam
Mythos und Moderne
MIMEN UND MIENEN 2011
Der komponierende Philosoph
Porträtkarikaturen zur Filmgeschichte von Harald Kretzschmar
D
1
er Kölner Musiker Michael Krücker stellt im Konzert
»Der komponierende Philosoph« Friedrich Nietzsche
(1844­1900) als Komponisten vor. Dieser ist heute weltbe­
kannt genauso wie die Vertonung von Friedrich Nietzsches
»Also sprach Zaratustra« durch Richard Strauss im Jahre
1895/96. Dass Nietzsche auch selber komponiert hat, ist
jedoch nur wenigen bekannt. Seine Musik gehört in den
salonesken Bereich. Die Musik Nietzsches ist, selbst für
Musikwissenschaftler, eine absolute Entdeckung; denn man
kennt heute nur den Philosophen und nicht den Komponis­
ten. Michael Krücker hat inzwischen eine CD mit Werken
Nietzsches aufgenommen. Als ehemaliges Mitglied des Köl­
ner Klavier­Duos wurde der Musiker weltweit mit Einspie­
lungen seltener Werke des 19. Jahrhunderts für Klavier zu
vier Händen bekannt. Friedrich Nietzsche war für die Phi­
losophie damals die Moderne, wie aber viele andere auch
schon vor ihm, etwa Kant oder Feuerbach. Er hätte wahr­
scheinlich gesagt, dass die Moderne lediglich ein Mythos ist.
Termin Sa, 1. September 2011, 1.00 Uhr
Veranstaltungsort Dorfk irche zu Glambeck (bei Joachimsthal),
962 erschien unter dem Titel MIMEN UND MIENEN
ein Büchlein im Henschelverlag. Es begründete vollends
den guten Ruf des Grafikers und Zeichners Harald Kretz­
schmar, der bereits seit Anfang 1958 in der Wochenzeit­
schrift EULENSPIEGEL regelmäßig Porträtkarikaturen
veröffentlichte.
Diesem Genre der pointiert verknappten Darstellung
der Köpfe von Schauspielerinnen und Schauspielern sowie
der Leute von Regie, Dramaturgie und Kamera ist er bis
heute treu geblieben. Was liegt näher, als nun zur hundert­
jährigen Geschichte der Filmstadt Babelsberg daran zu
erinnern, welche zeichnerischen Zeugnisse über die Jahre
entstanden sind.
Die Zahl Hundert bestimmt dabei die Auswahl der aus­
gestellten Blätter. Größen vom Film der UFA­Zeit wie Fried­
rich Kayssler, Zarah Leander und Marlene Dietrich eröff­
nen den Reigen. Über den Nachkriegsfilm mit Wolfgang
Staudte und Hildegard Knef geht es zum frühen DEFA­Film
mit Erwin Geschonneck, Herbert Köfer und Helga Göring.
Die Filmgrößen der Bundesrepublik Martin Held und Lise­
lotte Pulver, Gert Fröbe und Nadja Tiller leiten über zu den
einstigen Jungfilmern Rainer Werner Fassbinder und Volker
Schlöndorff, Wim Wenders und Doris Dörrie.
Auch die Großen des internationalen Films sind prä­
sent: Federico Fellini und Giulietta Masina, Sophia Loren
und Michel Piccoli, Jean Gabin, Burt Lancaster und Walter
Matthau, Claudia Cardinale, Ingmar Bergman und Woody
Allen. Den Höhepunkt im doppelten Sinn, also im Haus
ganz oben, bilden Personen aus der Gegenwart, wie Pedro
Almodavar oder Roman Polanski, Gerard Depardieu, And­
reas Dresen oder Ulrich Tukur.
Wolletzer Weg, 12 Friedrichswalde OT Glambeck
Veranstaltungsart Konzert
Eintritt 10 , ermäßigt   (Schüler bis 1 Jahre)
Information Denkmale Glambeck e. V., Heimtraud Eichhorn
Telefon 010 ­ 2202
E-Mail [email protected]
Link www.glambeck­schorfheide.de
72
73
Werder ( Havel )
Scala Filmtheater
70 Jahre Kino in Werder (Havel)
Laufzeit 1. Juni 2011 – 2. August 2011
Eröffnung Do, 1. Juni 2011, 1.00 Uhr
Veranstaltungsort Haupttreppenhaus des Großen Waisenhauses,
1 Potsdam, Lindenstraße 3a
Veranstaltungsart Ausstellung
Eintritt frei
Öffnungszeiten Mo – Fr, 0.00 – 1.00 Uhr, jeweils 1. Sa im Monat,
10.00 – 1.00 Uhr
Information Gemeinsame Landesplanung Berlin­Brandenburg,
Herrn Jörg Räder
Telefon 0331 ­ 1
E-Mail [email protected]­brandenburg.de
Link www.gl.berlin­brandenburg.de
D
as Scala Filmtheater in Werder (Havel) feiert in diesem
Jahr seinen 70. Jahrestag. Dafür werden am 11. Sep­
tember die Türen geöffnet und eine Führung durch das
denkmalgeschützte Gebäude angeboten sowie eine Kino­
geschichte des Ortes präsentiert. Das bis in die heutige Zeit
vollständig erhaltene Kino, welches bis zum Jahre 2000
»Fontane Lichtspiele« hieß, besitzt eine große baugeschicht­
liche Bedeutung. Es verkörpert anschaulich den kleinstäd­
tischen Lichtspielhausbau der NS­Zeit aus straßenseitigem
Kopfbau und rückwärtigem Saalbau. Ein zwischen Kopfbau
und Saal höherer, quer gelagerter Trakt gibt dem Bauwerk
sein individuelles Erscheinungsbild. Bemerkenswert ist vor
allem die weitgehend im Originalzustand erhaltene Raum­
aufteilung und Ausstattung. Von großer Seltenheit sind ins­
besondere die bauzeitlichen Logen, zwischen deren Türen
die Wandbespannung aus den 40er Jahren erhalten ist.
Im August und September begibt sich das »Scala auf
Reisen«. Auf der Insel Werder (Havel) und in Ferch werden
auf Open­Air­Veranstaltungen Filme gezeigt, die am jewei­
ligen Ort gedreht wurden. Informationen dazu finden Sie
unter www.scala-werder.de
Termin So, 11. September 2011, 1.00 Uhr
Veranstaltungsort Scala Filmtheater, Eisenbahnstraße 12,
12 Werder (Havel)
Veranstaltungsart Jubiläumsfeier und Programm
Information Scala Filmtheater, Knut Steenwerth
Telefon 0332 ­ 10
E-Mail info@scala­werder.de
Link www.scala­werder.de
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75
Tageskalender 2. Halbjahr
Tageskalender 2. Halbjahr
Tageskalender
Juli bis Dezember 2011
B
ei Redaktionsschluss standen noch nicht alle Details
zu den Veranstaltungen fest. Es empfiehlt sich daher,
auf unsere Homepage www.kulturland-brandenburg.de oder auf
die jeweiligen Internetseiten der Veranstalter zu schauen
und die Termine abzugleichen.
Do, 14. Juli 2011, 19.00 Uhr
Ausstellungseröffnung Licht, Luft und Liebe - Architektur
der Nachkriegsmoderne im Fokus zeitgenössischer Kunst,
Potsdam, Seite 43
Fr, 15. Juli 2011, 17.00 Uhr
Eröffnung MetropolarFestival, Potsdam, Seite 43
Fr, 15. Juli – So, 17. Juli 2011
Aktionstage Metropolar, Potsdam, Seite 43
Juli
Sa, 02. Juli 2011, 15.00 Uhr
Ausstellungsführung Revolte – Sturm – Aktion. Polnische
und deutsche Expressionisten, Potsdam, Seite 39
Mo, 04. Juli 2011
Ausstellung Kalter Krieg und heiße Tränen. Kinoprogrammheftchen aus dem vergangenen Jahrhundert,
Perleberg, Seite 34
Fr, 15. Juli 2011, 19.00 Uhr
Ausstellungseröffnung Überflug – Biotope der Lebensfreude,
Caputh-Geltow, Seite 20
Fr, 15. Juli 2011, 19.30 Uhr
Theaterstück Die modernen Raubritter,
Caputh-Geltow, Seite 20
Sa, 16. Juli 2011, 17.00 Uhr
Liederabend, Lübben, Seite 32
Mi, 06. Juli 2011, 16.00 Uhr
Filmvorführung Vergeßt mir meine Traudel nicht,
Perleberg, Seite 34
So, 17. Juli 2011, 11.00 Uhr
Ausstellungseröffnung Ruppin Modern.
Moderne Baukultur in Neuruppin, Neuruppin, Seite 33
Fr, 08. Juli 2011, 12.00 Uhr
Auszeichnung Unser Denkmal des Monats der Arbeits­
gemeinschaft Städte mit historischen Stadtkernen,
Schmiedehof in Beelitz, Seite 14
Mo, 18. Juli – Fr, 29. Juli 2011
Aktionstage Musterplattenstudio und Vor-Ort-Werkstatt,
Potsdam, Seite 43
Sa, 09. Juli 2011, 19.00 Uhr
Ausstellungseröffnung Zelluloid. Ein Ausstellungsprojekt
von Steffen Mühle, Potsdam, Seite 38
Mi, 20. Juli 2011, 09.30 Uhr
Fahrt ins Kleist-Museum nach Frankfurt (Oder),
Cottbus, Seite 21
Do, 21. Juli 2011, 19.00 Uhr
Filmvorführung mit anschließender Diskussion
Und der Mensch lebt auf der Erde, Werder (Havel), Seite 20
Do, 14. Juli 2011, 19.00 Uhr
Ausstellungseröffnung Überflug - Lilienthals Erben,
Werder ( Havel ) , Seite 20
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77
Tageskalender 2. Halbjahr
Tageskalender 2. Halbjahr
Mi, 27. Juli 2011, 08.30 Uhr
Fahrt zum Hamburger Bahnhof nach Berlin,
Cottbus, Seite 21
Sa, 06. August 2011, 19.00 Uhr
Filmnacht Von Doberlug-Kirchhain bis Hollywood,
Doberlug-Kirchhain, Seite 28
Do, 28. Juli 2011, 19.00 Uhr
Theaterstück Die modernen Raubritter,
Werder (Havel), Seite 20
Sa, 06. August 2011, 20.00 Uhr
Festival landmade.2011.2: Zone Traumzeit, Zempow, Seite 54
Sa, 30. Juli 2011, 15.00 Uhr
Ausstellungsführung Revolte – Sturm – Aktion.
Polnische und deutsche Expressionisten, Potsdam, Seite 39
Do, 11. August 2011, 19.00 Uhr
Filmaufführung mit Diskussion Rodeo am Himmel ,
Werder (Havel), Seite 20
Mi, 17. August 2011, 11.00 Uhr
Auszeichnung Unser Denkmal des Monats der Arbeitsgemeinschaft Städte mit historischen Stadtkernen,
Schlosshof / Schlosspark in Uebigau, Seite 14
August
Do, 18. August 2011, 18.00 Uhr
Diskussion und Filmvorführung Mythen der Moderne:
Von Preußen bis zum Landtagsbau, Potsdam, Seite 40
Mo, 01. August 2011, 10.00 Uhr
Sommerkurs Aufbruch in die Moderne
(bis 05. August 2011), Cottbus, Seite 21
Sa, 27. August 2011, 15.00 Uhr
Märchentheater für Jung und Alt, Rüdersdorf, Seite 47
Do, 04. August 2011, 19.00 Uhr
Filmabend und Diskussion Manchmal möchte man
fliegen und Hans der Idealist, Werder (Havel), Seite 20
Sa, 27. August 2011, 21.30 Uhr
Filmvorführung Die Spinnen mit Klavierbegleitung,
Rüdersdorf, Seite 47
Fr, 05. – So, 07. August 2011
Projekt Shine on, Zempow, Seite 51
Sa, 06. August 2011, 15.00 Uhr
Ausstellungsfinissage Aufbruch in die Moderne –
Architektur in Brandenburg 1919 bis 1933, Potsdam, Seite 36
So, 28. August 2011, 12.00 Uhr
Ausstellungseröffnung Architekturmoderne
in der Prignitz, Perleberg, Seite 58
So, 28. August 2011, 16.00 Uhr
Film – Musik – Filmmusik, Rüdersdorf, Seite 47
Sa, 06. August 2011, 16.00 Uhr
Ausstellungseröffnung Wo die Bilder laufen lernten,
Dahme / Mark, Seite 27
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Tageskalender 2. Halbjahr
Tageskalender 2. Halbjahr
September
Mi, 14. September 2011, 16.00 Uhr
Filmvorführungen Filmstreifen aus Perleberg von 1940 bis
zum Jahre 2000, Perleberg, Seite 34
Fr, 02. September 2011
landmade.2011.3: Endlos abheben, Stölln, Seite 55
Do, 15. September 2011, 18.00 Uhr
Diskussion und Filmvorführung Mythos DDR ohne
Vertriebene, Potsdam, Seite 40
Sa, 03. September 2011
landmade.2011.3: Endlos abheben, Stölln, Seite 55
Sa, 03. – So, 04. September 2011
Ausstellungen und Workshops DenkRaum Moderne I,
Ortwig, Seite 56
Fr, 16. September 2011, 19.30 Uhr
Eröffnung der Filmreihe Goldene Zeiten – Moderne in der
Provinz mit Filmabend Kino der Kaiserzeit – Stummfilm
mit Livemusik, Templin, Seite 60
So, 04. September 2011
landmade.2011.3: Endlos abheben, Stölln, Seite 55
Sa, 17. September 2011, 15.00 Uhr
Konzert Mythos und Moderne - Der komponierende
Philosoph, Glambeck, Seite 72
So, 11. September 2011, 10.00 Uhr
Ausstellungseröffnung Der Musikpavillon – ein
verstummter Klang der Moderne, Potsdam, Seite 45
Sa, 17. September 2011, 20.15 Uhr
Filmabend Kino der Kaiserzeit – Stummfilm
mit Livemusik, Fürstenwalde, Seite 60
So, 11. September 2011, 10.30 Uhr
Filmaufführung und Besichtigung Die Bundesschule
Bernau – eine Ikone der Moderne, Bernau bei Berlin, Seite 19
So, 18. September 2011, 17.00 Uhr
Filmabend Kino der Kaiserzeit – Stummfilm
mit Livemusik, Beelitz, Seite 60
So, 11. September 2011, 15.00 Uhr
Auszeichnung Unser Denkmal des Monats der Arbeitsgemeinschaft Städte mit historischen Stadtkernen,
Zitadelle im Festungsturm in Peitz, Seite 14
Fr, 23. September 2011, 19.30 Uhr
Vortrag und Gespräch Neue Sachlichkeit in Formgestaltung und literarischen Texten, Bernau bei Berlin, Seite 19
So, 11. September 2011, 16.00 Uhr
Jubiläumsfeier und Programm Scala Filmtheater. 70 Jahre
Kino in Werder (Havel), Werder (Havel), Seite 75
80
Sa, 24. September 2011, 17.00 Uhr
Filmnacht, Lübben, Seite 32
Mo, 26. September 2011, 20.00 Uhr
Filmvorführung Nach der Hochzeit, Kyritz, Seite 30
81
Tageskalender 2. Halbjahr
Tageskalender 2. Halbjahr
Oktober
Fr, 21. Oktober 2011, 20.00 Uhr
Ausstellungseröffnung Mit uns zieht die Neue Zeit –
Die sozialistische Moderne in einer ostdeutschen
Provinzstadt, Cottbus, Seite 22
Di, 04. Oktober 2011
Jubiläumsfeier und Programm 100 Jahre Filmtheater
WELTSPIEGEL, Cottbus, Seite 71
Sa, 22. Oktober 2011, 15.30 Uhr
Abschlussveranstaltung Bad Belzig – Die Stadt als
Hauptdarsteller und Filmvorführung, Bad Belzig, Seite 17
Do, 13. Oktober 2011, 18.00 Uhr
Diskussion und Filmvorführung Mythos Juden und
Preußentum, Potsdam, Seite 40
Sa, 22. Oktober 2011, 16.00 Uhr
Filmvorführung Dahmer Heimatfilmnachmittag,
Dahme / Mark, Seite 27
Sa, 15. Oktober 2011, 10.00 Uhr
Filmvorführung Capriccio, Perleberg, Seite 34
Sa, 22. Oktober 2011, 20.00 Uhr
Stummfilmkonzert zu Murnaus Faust, Lübben, Seite 32
Sa, 15. Oktober 2011, 11.00 Uhr
Auszeichnung Unser Denkmal des Monats der
Arbeitsgemeinschaft Städte mit historischen Stadtkernen,
Burg Beeskow, Seite 14
Sa, 22. – So, 23. Oktober 2011
Ausstellung DenkRaum Moderne II, Potsdam, Seite 56
So, 23. Oktober 2011, 14.00 Uhr
Filmpremiere Zwischen Idyll und Aufbruch.
Gartenstädte in Brandenburg, Oranienburg, Seite 63
So, 16. Oktober 2011, 14.00 Uhr
Auftaktveranstaltung abgedreht und losgelegt
zum 20. Kinderfilmfest im Land Brandenburg
(17. – 20. Oktober 2011), Perleberg, Seite 34
Fr, 21. Oktober 2011, 18.00 Uhr
Buchpräsentation Metropolar in Wort, Bild und Ton (AT)
und Ausstellungseröffnung Wohn-Raum-Portraits (AT),
Potsdam, Seite 43
Fr, 21. Oktober 2011, 19.30 Uhr
Vortrag und Gespräch Bauhaus im Widerspruch.
Volksbedarf statt Luxusbedarf ?, Bernau bei Berlin, Seite 19
Fr, 21. Oktober 2011, 19.30 Uhr
Filmabend Kino der Zwanziger Jahre – Stummfilm mit
Livemusik, Templin, Seite 60
82
So, 23. Oktober 2011, 16.30 Uhr
Filmvorführung Zwischen Idyll und Aufbruch.
Gartenstädte in Brandenburg, Oranienburg, Seite 63
So, 23. Oktober 2011, 20.15 Uhr
Filmabend Kino der Zwanziger Jahre – Stummfilm mit
Livemusik, Fürstenwalde, Seite 60
Mo, 24. Oktober – Fr, 28. Oktober 2011
Das Bilderbuchkino zum 20. Philosophie Kinderfilmfest im
Land Brandenburg, Perleberg, Seite 34
Mo, 31. Oktober 2011, 20.00 Uhr
Filmvorführung Schwester Agnes, Kyritz, Seite 30
83
Tageskalender 2. Halbjahr
Tageskalender 2. Halbjahr
November
So, 13. November 2011, 14.00 Uhr
Filmvorführung und Projektpräsentation Stummfilm.
Ein kulturpädagogisches Experiment, Potsdam, Seite 41
Do, 03. November 2011, 19.30 Uhr
Ausstellungseröffnung Die Traumfabrik – 100 Jahre Film
in Babelsberg, Potsdam, Seite 35
So, 13. November 2011, 20.15 Uhr
Stummfilmabend Frühes Tonfilmkino,
Fürstenwalde, Seite 60
Sa, 05. – So, 13. November 2011
Film- und Veranstaltungsreihe zur internationalen
Fachtagung Grenzen und Grenzüberschreitungen –
Transnationale Filmbeziehungen der DEFA,
Potsdam, Seite 35
Mo, 14. November 2011, 19.00 Uhr
Filmvorführung Carmen, Rüdersdorf, Seite 50
Di, 15. November 2011, 18.00 Uhr
Filmvorführung und Projektpräsentation Filmtrick aus
Babelsberg – Wie haben Sie’s gemacht?, Potsdam, Seite 46
Do, 10. November 2011, 18.00 Uhr
Diskussion und Filmvorführung Mythos Medienstadt
Babelsberg, Potsdam, Seite 40
Di, 15. November 2011, 19.00 Uhr
Filmvorführung Die Verachtung, Rüdersdorf, Seite 50
Fr, 11. November 2011, 19.00 Uhr
Filmvorführung Zwischen Idyll und Aufbruch.
Gartenstädte in Brandenburg, Berlin, Seite 63
Mi, 16. November 2011, 19.00 Uhr
Filmvorführung Die Kleine vom Varieté,
Rüdersdorf, Seite 50
Fr, 11. November 2011, 19.30 Uhr
Stummfilmabend Frühes Tonfilmkino, Templin, Seite 60
Do, 17. November 2011, 19.00 Uhr
Filmvorführung Weite Straßen – Stille Liebe,
Rüdersdorf, Seite 50
Fr, 11. November 2011, 20.00 Uhr
Stummfilme mit Livemusik – Die Nibelungen (Teil 1),
Potsdam, Seite 35
Fr, 18. November 2011, 15.00 Uhr
Filmvorführung Zwischen Idyll und Aufbruch.
Gartenstädte in Brandenburg, Bernau bei Berlin, Seite 63
Sa, 12. November 2011, 19.30 Uhr
Stummfilmabend Frühes Tonfilmkino, Beelitz, Seite 60
Fr, 18. November 2011, 19.00 Uhr
Konzert Manfred Krug mit Uschi Brüning und der Band
Jazzin’ the Blues, Rüdersdorf, Seite 50
Sa, 12. November 2011, 20.00 Uhr
Stummfilme mit Livemusik – Die Nibelungen (Teil 2),
Potsdam, Seite 35
84
85
Tageskalender 2. Halbjahr
Tageskalender 2. Halbjahr
Fr, 18. November 2011, 19.30 Uhr
Filme und Gespräch Der Traum vom neuen Menschen.
Reformprojekte in Brandenburg – Siedlung Eden in
Oranienburg – ADGB-Bundesschule Bernau,
Bernau bei Berlin, Seite 19
Dezember
Sa, 19. November 2011, 10.00 Uhr
Auszeichnung Unser Denkmal des Monats der Arbeitsgemeinschaft Städte mit historischen Stadtkernen,
Kreisarchiv des Landkreises Dahme-Spreewald, Seite 14
Fr, 02. Dezember 2011, 10.00 Uhr
Auszeichnung Unser Denkmal des Monats der Arbeitsgemeinschaft Städte mit historischen Stadtkernen,
Rathaus in Wittstock / Dosse, Seite 14
So, 20. November 2011, 10.30 Uhr
Filmvorführung Susanne und der Zauberring,
Rüdersdorf, Seite 50
So, 04. Dezember 2011, 15.00 Uhr
Ausstellungseröffnung Kinematografische Installation:
›Alias Yederbeck‹, Potsdam, Seite 42
Do, 24. November 2011, 20.00 Uhr
Buchpräsentation und Film Ufa in Farbe. Technik, Politik
und Starkult zwischen 1936 und 1945, Potsdam, Seite 35
Sa, 17. Dezember 2011, 16.00 Uhr
Präsentation der Filmdokumentation Brandenburgische Lichtspielhäuser und Filmspielstätten –
eine kleine Geschichte der Kinoarchitektur, Seite 62
Mo, 28. November 2011, 20.00 Uhr
Filmvorführung Novemberkind, Kyritz, Seite 30
So, 25. Dezember 2011, 18.00 Uhr
Stummfilme mit Livemusik – Stürme über dem Montblanc,
Potsdam, Seite 35
Mi, 28. Dezember 2011, 20.00 Uhr
Stummfilme mit Livemusik – Der Golem, wie er in
die Welt kam, Potsdam, Seite 35
Do, 29. Dezember 2011, 20.00 Uhr
Stummfilme mit Livemusik – Metropolis, Potsdam, Seite 35
86
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Publikation Kulturland Brandenburg 2011
Publikation Kulturland Brandenburg 2011
Licht | Spiel | Haus
Moderne in Brandenburg: Film, Kunst und Baukultur
Die Begleitpublikation zum Themenjahr
von Kulturland Brandenburg 2011
D
ie Moderne fand vor allem in der Metropole Berlin
statt? – Dieses Klischee widerlegen die Autoren von
Licht | Spiel | Haus auf überzeugende Weise. Sie erforschen
die Erscheinungsformen der Moderne in Brandenburg und
beleuchten eine spannungsreiche Zeit, deren Aufbruchstim­
mung sich in Film, Kunst, Architektur und Technik spiegelt.
Ein Meilenstein der Brandenburger Moderne – auch in diesem
Band – ist die Gründung der Babelsberger Studios. In deren
gläsernen Ateliers trat vor rund 100 Jahren der Film, das
»Medium der Moderne«, seinen unvergleichlichen Sieges­
zug an. Reich illustriert mit Aufnahmen des Fotografen
Jürgen Hohmuth lädt Licht | Spiel | Haus ein zu einer infor­
mativen und unterhaltsamen Reise durch das Kulturland
Brandenburg auf den Spuren der Moderne.
Alias Yederbeck Arbeit am Künstlermythos
Frank Geßner
Kleist medial Der Dichter und seine Dichtung in den Medien der
Moderne
Marcel Piethe
Filmkünstler im Porträt Joe May, Erich Kettelhut, Robert Herlth,
Ulrich K. T. Schulz, Ernst Kunstmann, Alfred Hirschmeier
Inhalt
Im Bild Bauten der Klassischen Moderne in Brandenburg
Modernes Bauen in der Weimarer Republik Brandenburg 11 bis 133
Vorwort Matthias Platzeck
Ulrike Laible
Konkurrenz für Sanssouci Frank Kallensee
Gartenstädte in Brandenburg Zwischen Idyll und Aufbruch
Aufbruch in die Moderne Industrialisierung in Brandenburg
Susanne Isabel Kröger Yacoub
Matthias Baxmann
Martina Hiller von Gaertringen
Im Bild Filmstadt Babelsberg
»das Haus, das die Landschaft krönt« Der Raumtheoretiker Lothar
Erster Glanz im Glashaus Asta Nielsen, Guido Seeber und die Anfänge
Kühne und die Waldschule in Lauchhammer
der Filmstadt Babelsberg
Ulf Jacob
Michael Wedel
Im Bild Die Waldschule in Lauchhammer
100 Jahre Tonfilm aus Babelsberg Ulrich Illing
Planwirtschaftliches Bauen – Moderne im Sozialismus Architektur in
»Wo Filme durch die Städte laufen« Kinematografen, Lichtspieltheater
Brandenburg 1 bis 10
und Kinos in den brandenburgischen Kleinstädten
Andreas Butter / Ulrich Hartung
Sascha Bütow
Architekten im Porträt Erich Mendelsohn, Willi Ludewig, Hellmuth
Im Bild Kinos in Brandenburg
Schröder, Robert Lenz, Henrik Fischer, Eberhard Kühn
Die Deutschen und die Russen Fragmentarische Anmerkungen zu
Im Bild Bauten der Ostmoderne in Brandenburg
einigen antifaschistischen DEFA–Spielfi lmen
Streugut Spuren moderner Kunst in Brandenburg
Erika Richter
Jörg Sperling
Das Filmland Brandenburg und seine Drehorte Eine Skizze
»ich wollte er hätte mich ehrlicher gemalt« Heinrich von Kleist und
Marcel Piethe
die bildende Kunst
Filmkulisse zwischen Realität und Fantasie Die »Berliner Straße«
Anette Handke
Michael Wedel / Andreas Meissner
Mythen der Moderne Martin Sabrow
88
89
Profil
Profil Kulturland
Brandenburg
K
ulturland Brandenburg hat sich das Motto »Branden­
burg neu entdecken. Mit uns!« auf die Fahnen geschrie­
ben. Denn das Bundesland hat viel Abwechslungsreiches zu
bieten. Diese kulturelle und regionale Vielfalt möchte die
Dachmarke Kulturland Brandenburg den Bewohnern und
Gästen des Landes näher bringen. Dazu konzipiert und orga­
nisiert der Verein zu einem jährlich wechselnden Thema
in Kooperation mit zahlreichen Partnern künstlerische
und kulturelle Projekte in Brandenburg, insbesondere an
den Schnittstellen zu Wissenschaft, Tourismus und Bildung.
Auf Grundlage einer Ausschreibung ruft der Verein kul­
turelle und wissenschaftliche Einrichtungen und Initiativen
des Landes dazu auf, sich mit Projekten an den jeweiligen
Themenjahren zu beteiligen.
Ein wesentlicher konzeptioneller Anspruch ist es, die
Themen sowohl unter historischen, als auch unter zeitge­
schichtlichen und aktuellen Aspekten zu betrachten. In
den verschiedenen Projekten bildet sich dann das jeweilige
Thema in Persönlichkeiten, authentischen Orten und Ereig­
nissen sowie in den sozialen, gesellschaftlichen, politischen
und ökonomischen Zusammenhängen in Brandenburg ab.
Dabei versteht sich Kulturland Brandenburg als ein Netz­
werk der kulturellen Netzwerke. Die kulturellen Akteure im
Land können über eine zentrale Schnittstelle in fachlichen
Austausch treten und sich nachhaltig regional sowie the­
matisch vernetzen.
Kulturland Brandenburg setzt Schnittstellen sowohl
zwischen den Akteuren im Land Brandenburg, als auch
zwischen Aktivitäten des Landes mit Projekten und Ein­
richtungen anderer Bundesländer, aber auch im interna­
tionalen Kontext.
Weitere zentrale Aufgaben von Kulturland Brandenburg
stellen ebenso das übergreifende Marketing für die Themen­
jahre sowie die Unterstützung der Akteure vor Ort bei der
Umsetzung ihrer Projekte dar. Darüber hinaus berät Kul­
turland Brandenburg die Projekte inhaltlich­fachlich, aber
auch im Hinblick auf die Akquise von Drittmitteln.
90
91
Die bisherigen Themen waren
1998 »Fontane / Die Zisterzienser in Brandenburg«
1999 »Brandenburg und das Haus Oranien«
2000 »Stationen der Industriekultur«
2001 »300 Jahre Preußen«
2002 »Romantik«
2003 »Europa ist hier!«
2004 »Landschaft und Gärten«
2005 »Der Himmel auf Erden.
1000 Jahre Christentum in Brandenburg«
2006 »Horizonte. Kulturland Brandenburg 200 | Baukultur«
2007 »Kulturland Brandenburg 200 | Fokus Wasser«
2008 »Provinz und Metropole – Metropole und Provinz«
2009 »Freiheit. Gleichheit. Brandenburg.
Demokratie und Demokratiebewegungen«
2010 »Mut & Anmut. Frauen in Brandenburg ­ Preußen«
Potsdam
Potsdam
Filmstadt
City oF Film
Potsdam Feiert den Film
1
201
m
sda
P o t t des
stad s
Film
www.potsdam.de/filmjahr
www.filmfestivalcottbus.de
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Schlösser-Tagestouren ab 59 F
Veranstaltungsorte 2. Halbjahr
Herrlich Marke Brandenburg
Schlösserfahrten 2011
Pritzwalk Wittstock
Zempow
Templin
Schwedt/Oder
Perleberg
Wittenberge
Kyritz
Kyritz
Stölln
Angermünde
Gransee
Neuruppin
Oranienburg
Oranienburg
Bernau
Bernau
Berlin
Berlin
Überall in Brandenburg prägen sie die Landschaft: Schlösser, Gärten
und Herrenhäuser. Schauplätze der Geschichte. Sommersitze für
Verliebte. In ewiger Erinnerung durch Gedichte. Oder schlossartige
“Jagdhütte” für Adlige. Gehen Sie mit unseren Schlösserrouten auf
Entdeckungstour. Von Boitzenburg bis Ribbeck.
Schinkels Kirchen in der Mark am 20.8., 3.9. und 24.9. 2011
Von Netzeband und Krangen über Wuthenow und Wustrau nach Fehrbellin
Alle Tagestouren starten ab 59 # im Komfortreisebus in Berlin und
werden von Reiseleitern begleitet. Mittagessen sowie Kaffee und
Kuchen sind im Preis enthalten.
Information und Buchung:
03 31/200 47 47, www.schloessertouren.de
Seelow
Fürstenwalde
Beelitz
Beelitz
Frankfurt (Oder)
Beeskow
Bad Belzig
Luckenwalde
Lübben
Dahme / Mark
Luckau
Cottbus
Schlösserfahrt Ruppiner Land am 2.7. und 27.8.2011
Von Schloss Hoppenrade über Wustrau und Meseberg nach
Zernikow
Schlösserfahrt Barnim-Uckermark am 24.7.2011
Vom Jagdschloss Groß Schönbeck über Schloss Boitzenburg zum
Jagdschloss Hubertusstock
Rüdersdorf
Werder (Havel) Potsdam
Caputh
Unsere Schlösserrouten:
Schlösserfahrt Havelland am 10.9.2011
Von Marquardt über Sacrow und Kartzow nach Schloss Ribbeck und
zum Landgut Borsig
Ortwig
Nauen
Rathenow
Herzberg/Elster
Doberlug-Kirchhain
Brieske
Elsterwerda
Topografische Karte
Landvermessung und
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Her ausgeber Kulturland Brandenburg e.V.
Charlottenstraße 121, D-14467 Potsdam
Ge schä f t sf ühr er in & Vor st andsvor si t zende
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F a x + 49 (0) 331 58 16 16
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Redak t ion René Granzow
Redak t ions schlus s 06. Mai 2011
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(0331 - 2004747)
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Medienpar t ner rbb Kulturradio
Kulturland Brandenburg 2011 steht unter der Schirmherrschaft des Minister­präsidenten Matthias Platzeck.
Kulturland Brandenburg 2011 wird gefördert durch das
Ministerium für Wissenschaft, Forsch­ung und Kultur sowie
das Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft des
Landes Brandenburg.
Mit freundlicher Unterstützung der branden­burgischen Sparkassen gemeinsam mit der Ostdeutschen Sparkassenstiftung
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