Immer mehr Europäer ohne Job

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Immer mehr Europäer ohne Job
Die altbayerische Heimatzeitung ∙ Altomünsterer und Pöttmeser Landbote
Nr. 77, Mittwoch, 3. April 2013
Wer küsst, fliegt raus: Wirt stellt
umstrittene Hausregeln auf
Seite 6
LOKALES
Erfolgreiche Unfallforscher
Flotter Ford: Der Fiesta ST kommt
mit 182 PS unter der Haube Seite 32
Musikalische Dialoge: Workshop in
Seite 17
Altomünster eröffnet
FC Bayern siegt nach Blitzstart mit 2:0
Aichach-Friedberg (AZ) Die Mitglieder der Unfallkommission im Landkreis Aichach-Friedberg
können stolz sein, denn die Zahl der Unfallschwerpunkte ist in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen. Die Kehrseite des Erfolgs: Die
Zahl der Unfälle nimmt weiter zu, ist aber quer über
den Landkreis verteilt. Damit ist es schwieriger,
Gegenmaßnahmen zu treffen.
Seite 15
Im Kampf um das Champions-League-Halbfinale hat
sich der FC Bayern eine
glänzende Ausgangsposition geschaffen. In der Allianz-Arena setzten sich die
Münchner im Hinspiel des
Viertelfinales mit 2:0 (1:0)
gegen den italienischen
Rekordmeister Juventus
Turin durch. Die Treffer erzielten David Alaba (Foto
rechts, im Zweikampf mit
Stephan Lichtsteiner)
schon nach 26 Sekunden
und Thomas Müller (63.).
Einziger Wermutstropfen:
Mittelfeldspieler Toni
Kroos erlitt einen Muskelbündelriss und fällt mehrere Wochen aus. (Foto: Stache/AFP)
Seite 24
Skandal mit Folgen
Augsburg (AZ) Der Finanzskandal beim Augsburger Stadtjugendring (SJR) hat weitreichende Folgen: Geschäftsführer Helmut Jesske kandidiert nun
doch nicht für den Landtag. Er war Kandidat der
SPD für den Stimmkreis Augsburg-Land-Süd.
Jesske will jetzt klären, wie es dazu kam, dass der
SJR sämtliche Rücklagen verloren hat.
Seite 22
WELTSPIEGEL
ICE bleibt in Tunnel liegen
Etwa 400 Bahnreisende haben am Montagabend
stundenlang in einem ICE festgesessen, der in einem Tunnel bei Idstein in Hessen liegen geblieben
war. Ursache für den unfreiwilligen Stopp waren
Schäden am Stromabnehmer des Zuges. Seite 11
BAYERN
Streit um Steg am Tegernsee
Eine Lücke der Strandpromenade am Tegernsee
soll mit einem Ufersteg geschlossen werden. Weil
dadurch einige Grundstücke ihren ungestörten
Zugang zum Ufer verlieren, regt sich Widerstand.
Am Sonntag entscheiden die Bürger.
Seite 7
LEUTE
Jacksons Familie klagt
Prozessauftakt in Los
Angeles: Michael Jacksons Mutter Katherine
(82) und seine drei Kinder klagen gegen den
Konzertveranstalter AEG
Live. Sie fordern Schadensersatz in Millionenhöhe und werfen dem
Veranstalter vor, die Gesundheit des Stars aus
Profitsucht vernachlässigt zu haben. Seite 12
POLITIK
Google drohen Sanktionen
Datenschützer machen Ernst: Deutschland und
weitere fünf EU-Länder haben Strafen gegen den
Internetriesen Google angekündigt. Grund ist
Googles Umgang mit Nutzerdaten.
Seite 4
SPORT
Chaos bei Hoffenheim
Fußball-Bundesligist 1899 Hoffenheim hat gestern Trainer Marco Kurz und Manager Andreas
Müller entlassen. Neuer Trainer beim Abstiegskandidaten wird Markus Gisdol.
Seite 25
FINANZEN
Xetra Dax
7.943,87
+ 148,56
Dow Jones
14.662,01
+ 89,16
1,2840
± 0,00
Euro / Dollar EZB-Kurs
WETTER
-4°
morgens
Immer mehr Europäer ohne Job
Arbeitslosigkeit in der Euro-Zone auf Rekordhoch – Besonders hart trifft es die Jugend
Luxemburg/Brüssel (AZ/AFP) Die
Arbeitslosigkeit in der Euro-Zone hat
mit einer Quote von zwölf Prozent
ein neues Rekordhoch erreicht. „Das
ist eine Tragödie für Europa“, erklärte der EU-Kommissar für Beschäftigung, Laszlo Andor, gestern
in Brüssel. Und besonders hart trifft
es die Jugendlichen in den südlichen Euro-Ländern.
In den 17 Ländern der Währungsunion waren nach den neuesten Zahlen der Europäischen Statistikbehörde Eurostat im Februar
19,07 Millionen Männer und Frau-
en ohne Arbeit. In der gesamten
EU waren es 26,338 Millionen.
Nachdem die Zahl der Arbeitslosen in den vergangenen Monaten auf immer neue Rekordstände
angewachsen war, wurde die Marke von zwölf Prozent laut Eurostat
jetzt schon im zweiten Monat in
Folge erreicht. Die Behörde hatte
die Quote für den Januar nachträglich nach oben korrigiert. Vor
einem Jahr hatte die Arbeitslosenquote in der Euro-Zone noch
bei 10,9 Prozent gelegen. Seitdem
ist die Zahl der Arbeitslosen wegen der anhaltenden Rezession in
vielen Euro-Ländern um weitere
1,775 Millionen angewachsen.
Zudem zeigt sich bei den Arbeitslosenquoten eine deutliche
Spaltung zwischen dem Norden
und dem krisengeschüttelten Süden Europas: Während Österreich
mit 4,8 Prozent, Deutschland mit
5,4 Prozent und Luxemburg mit 5,5
Prozent laut Eurostat am besten dastehen, sind Griechenland und
Spanien mit jeweils mehr als 26
Prozent sowie Portugal mit 17,5
Prozent am härtesten betroffen.
Besonders die jungen Menschen
leiden im Süden Europas unter der
Ein Winter, der endlos scheint
München/Offenbach (AZ) Dieser
März war einer der kältesten seit
Beginn der Wetteraufzeichnungen.
Darunter leiden besonders Gärtnereien, die Einbußen bis zu 90
Prozent verzeichnen müssen. Denn
sie bleiben auf ihren Frühjahrsblühern sitzen, die niemand anpflanzen will. Die eisigen Temperaturen belasten zum Teil auch den
Tourismus: So fahren einige Schiffe
zwar bereits wieder auf den Flüssen auf und ab – aber noch fehlen
ihnen die Passagiere. In den Skigebieten freut man sich dagegen
über dichte Schneedecken und viele Wintersportler. Das Wetter beeinflusst allerdings nicht nur einzelne Berufsgruppen, sondern jeden Menschen. Ein Psychotherapeut erklärt, warum uns die Temperaturen antriebslos machen und
gibt Tipps, wie man dem entgegenwirken kann.
Seite 3
Sie trotzen dem Schnee: Ein paar Krokusse haben sich durch ihre kalte Decke gekämpft, Frühlingswetter ist aber noch nicht in Sicht.
Foto: Jensen/dpa
Milliardengeschäft mit Strom
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Berlin/Wiesbaden (AFP) Ungeachtet des Atomausstiegs bleibt
Deutschland
Strom-Exportland.
Wie das Statistische Bundesamt in
Wiesbaden gestern mitteilte, wurden 2012 dank der wachsenden Bedeutung alternativer Energien insgesamt
22,8
Terawattstunden
(TWh) mehr Strom aus- als eingeführt. Der Exportüberschuss entspricht rechnerisch etwa der Jah-
Krise. In Griechenland und Spanien hat letzten verfügbaren Zahlen zufolge deutlich mehr als jeder Zweite unter 25 Jahren keine
Arbeit (58,4 beziehungsweise 55,7
Prozent). In Portugal liegt die Quote der Jugendarbeitslosigkeit bei
38,2 und in Italien bei 37,8 Prozent. Am geringsten ist der Wert
in Deutschland mit 7,7 Prozent, gefolgt von Österreich mit 8,9 Prozent und den Niederlanden mit 10,4
Prozent. Im Durchschnitt lag die
Jugendarbeitslosigkeit in der Euro-Zone im Februar bei 23,9 Prozent.
Seite 2 und 9
Nordkorea
zündelt weiter
Seoul (dpa) Atomare Aufrüstung
als erklärtes Ziel: Im Korea-Konflikt
will das Regime in Pjöngjang einen
vor Jahren abgeschalteten Kernreaktor wieder in Betrieb nehmen. Mit
dem Mini-Reaktor könnte Nordkorea nach Meinung von Experten
wieder waffentaugliches Plutonium
produzieren. Neben Südkorea äußerte Nordkoreas traditioneller
Verbündeter China sein Bedauern
über die Ankündigung. Peking rief
alle Parteien zum Dialog auf. „Die
Situation auf der Halbinsel ist heikel und schwierig“, sagte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Hong Lei. Seite 2 und 5
Exportüberschuss bei elektrischer Energie – Kritik an Offshore-Windparks
4°
Einzelpreis 1,40 Z
resleistung von zwei größeren
Atomkraftwerken. Im Vergleich zu
2011 vervierfachte sich der Ausfuhrüberschuss nahezu.
Die Stromexporte machten demnach 2012 insgesamt 66,6 TWh aus.
Wichtigste Abnehmerländer waren
die Niederlande, Österreich und die
Schweiz. Im selben Zeitraum wurden 43,8 TWh Strom aus dem Ausland in das deutsche Netz einge-
speist. Mit Strom erwirtschaftete
Deutschland so ein Plus von 1,4
Milliarden Euro.
Die Bürger aber müssen für Strom
immer tiefer in die Tasche greifen.
Zum Schutz vor weiter steigenden
Preisen dringen führende Verbraucherschützer auf einen Stopp
neuer Offshore-Windkraftprojekte
auf hoher See. Die Wartungskosten
seien viel zu hoch. Seite 2, 4 und 9
UN-Abkommen
zu Waffen
New York (AP) Nach mehr als
zehnjährigen Bemühungen ist das
erste UN-Abkommen zur Kontrolle des milliardenschweren internationalen Waffenhandels unter
Dach und Fach. In der UN-Vollversammlung stimmten 154 der 193
Mitgliedstaaten dafür. Es gab drei
Gegenstimmen und 23 Enthaltungen. Der Vertrag soll Waffenembargos stärken und Terroristen, Rebellen und Kriminellen den Zugang zu Rüstungsgütern erschweren. Die Befürworter sprechen von
einem historischen Tag. Ob das Abkommen aber viel nützt, ist offen,
denn Sanktionen sind nicht vorgesehen.
Seite 4
POLITIK
MEINUNG
Nr. 77 / Mittwoch, 3. April 2013
Illusion Energiewende
2
PRESSE
Von Gerd Schneider
Man kann nicht sagen, dass
das deutsche Jahrhundertprojekt namens Energiewende aktuell positive Nachrichten produziere. Gerade zog eine –
wohlgemerkt seriöse – Studie
die Rentabilität von Baumaßnahmen zur Energieeinsparung
in Zweifel. Jetzt fordern Verbraucherschutzverbände von
der Regierung den Ausstieg aus
der Offshore-Windkraft, damit
die Strompreise nicht ins Uferlose steigen. Nicht wenige
Fachleute halten die auf hoher
See errichteten Windkraftanlagen für Irrläufer, in wirtschaftlicher wie in technologischer
Hinsicht.
Zudem wurde gerade bekannt, dass Deutschland – ausgerechnet Deutschland – 2012
mehr Treibhausgase wie Kohlendioxid in die Luft geblasen
hat als davor. Der Grund dafür
ist, dass deutlich mehr Kohle zur
Stromerzeugung verbrannt
wurde, weil die erneuerbaren
Energien offenbar weit davon
entfernt sind, die herkömmlichen Kraftwerke ersetzen zu
können. Derweil gehen bei den
Herstellern von Photovoltaikanlagen die Lichter aus. Die
einstigen Börsenlieblinge haben gigantische Überkapazitäten angehäuft; die ebenso üppigen wie fragwürdigen Subventionen, die in Deutschland
für Solarenergie gezahlt werden,
reichen bei Weitem nicht aus,
um die mangelnde Nachfrage
im Ausland auszugleichen.
Dass die Energiewende mit
einigen Schwierigkeiten verbunden sein würde, war ja allen
Beteiligten klar; auch Bundeskanzlerin Angela Merkel, die das
Projekt nach der Atomkatastrophe von Fukushima vor zwei
Jahren ausrief. Eine grandiose
Idee: Weg von der Atomkraft mit
ihren strahlenden Altlasten, hin
zu natürlichen Energiespendern wie Wasser, Wind und
Sonne – und Deutschland als
Vorreiter und Nutznießer eines
großen globalen Trends. Doch
nun, da der anfängliche Überschwang verpufft ist, werden die
Unwuchten des Projektes immer stärker sichtbar. Man
könnte auch sagen: Die Energiewende als politisches
Wunschprojekt trifft auf die
Wirklichkeit.
Zu dieser Realität gehört
auch, dass niemand weiß, ob
nicht das gesamte Fundament
der Energiewende ins Schwanken gerät. Denn sie fußt auf der
Annahme, dass die fossilen
Energien rasch zur Neige gehen
und sich deshalb dramatisch
verteuern. Doch neue Abbaumethoden zur Gewinnung von
Schiefergas, das vielzitierte
Fracking, lassen Zweifel aufkommen, ob diese Rechnung
tatsächlich aufgeht. Noch ist es
zu früh, das grüne Energiemodell der Deutschen für gescheitert zu erklären. Aber man
braucht schon eine rosarote
Brille, um nicht langsam skeptisch zu werden.
Sozialer Sprengstoff
Von Carsten Rost
Die Lage auf dem europäischen Arbeitsmarkt wird immer
dramatischer. Vor allem für Jugendliche in den südlichen Krisenländern schwinden zunehmend die Aussichten, in absehbarer Zeit einen Job zu finden. In
den südeuropäischen EuroLändern droht so als Folge versäumter Arbeitsmarktreformen,
drastischer Sparprogramme
und zäher Rezession eine verlorene Generation heranzuwachsen ohne Aussicht auf
wirtschaftliche und gesellschaftliche Teilhabe. Daraus
entsteht nicht nur sozialer,
sondern auch politischer
Sprengstoff.
Diese Gefahr haben Europas
Politiker durchaus erkannt und
Ende 2012 eine „Jugendgarantie“ abgegeben. Innerhalb von
vier Monaten soll demnach jeder junge Europäer entweder
einen Job oder einen Ausbildungsplatz erhalten. Doch Papier ist geduldig, zumal es sich
bei der Garantie nur um eine
Selbstverpflichtung der EUStaaten handelt. Zudem steht
die Finanzierung noch in den
Sternen.
Und wenn die Wirtschaft
nicht wächst, Unternehmen
keine gesicherten Zukunftsperspektiven haben, werden
auch keine neuen Jobs entstehen. Es kommt deshalb in den
Euro-Krisenländern darauf an,
rasch mit gewiss schmerzhaften
Strukturreformen die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und
neues Wachstum zu generieren.
Nur dann hat auch die Jugend
wieder eine Perspektive.
Kims Kriegsrhetorik
Von Johannes Greiner
Fassungslos verfolgt die Welt
die brachiale Kriegsrhetorik
Nordkoreas. Und fragt sich, ob
der junge Machthaber Kim Jong
Un wirklich einen neuen KoreaKrieg vom Zaun brechen will.
Danach sieht es nicht aus, auch
wenn das Risiko einer ungewollten Eskalation in der aufgeheizten Atmosphäre nicht auszuschließen ist. Grundsätzlich
bildet das Säbelrasseln des
Nordens die fast schon traditionelle Begleitmusik der alljährlichen Frühjahrsmanöver Südkoreas mit den USA. Was dies-
mal anders ist: Der junge Diktator Kim muss sich erst noch beweisen. Wie realistisch seine
Weltsicht ist, lässt sich schwer
abschätzen. Es gehört aber nicht
viel Realitätssinn dazu, zu wissen, dass sein Regime einen
ernsthaften Krieg nicht überleben würde. Genauso offensichtlich ist die Tatsache, dass
die Atombombe Kims Lebensversicherung ist. Schon deshalb
wäre es illusorisch zu glauben,
Nordkorea ließe sich in Verhandlungen von seinem Atomwaffenprogramm abbringen.
ESSEN
Kein Allheilmittel
Bei Abkommen, die mit dem
Etikett „historisch“ beklebt
werden, ist Zurückhaltung angebracht. Das heißt nicht, dass
die Entscheidung in der Vollversammlung der UN über ein
Regulierungswerk für den Waffenhandel nur unverbindliche
humanitäre Rhetorik darstellt.
Ein Waffenkontrollvertrag ist
kein Allheilmittel. Er kann aber
angesichts des millionenfachen
Leids, das Waffenlieferungen in
Krisen- und Kriegsgebieten
auslösen, eine überfällige Kultur
der Begrenzung einläuten. Allerdings wird sich erst in einigen
Jahren zeigen, was der Vertrag
im milliardenschweren Rüstungsexportalltag wirklich bedeutet, in dem Deutschland die
Nummer drei ist. Die Enthaltungen von China und Russland
müssen ebenso skeptisch stimmen wie das Ja aus den USA.
Nordkoreanischer Kampfhund
Ausgesperrte Lehrer
Harter Arbeitskampf beschert Schülern in Dänemark Extra-Ferien
Von Thomas Borchert
Kopenhagen (dpa) Hinter der
allseits geschätzten Freundlichkeit der Dänen tritt mitunter
verblüffende Härte an den Tag.
Die öffentlichen Arbeitgeber
Dänemarks haben gestern alle
Gesamtschulen („Folkeskoler“)
lahmgelegt, indem sie die Lehrer per Aussperrung an der Arbeit hinderten – sie wollen damit längere und flexiblere Unterrichtszeiten erzwingen.
Ausgerechnet Pädagogen und
Schüler der Pflichtschule von
der ersten bis zur neunten Klasse sind Betroffene der größten
Aussperrung, die es im Königreich je gegeben hat. „Ganz prima“ nennt das Schüler Mikkel
Hansen aus einer Fredrikshavner dritten Klasse im FernsehInterview. Er darf den ersten Tag
nach Ostern statt auf der Schulbank im „Autohaus Uggerhøj“
verbringen. Überall haben sich
Einrichtungen und Privatpersonen bereit erklärt, die Jüngsten zu betreuen. Hier blüht der
Pragmatismus der Dänen. Auch
viele Schulen stehen offen – allerdings ohne Unterricht.
Zeitgleich
demonstrieren
Lehrer vor den Rathäusern. Sie
sind schriftlich über die Aussperrung informiert worden.
Die meisten der 69 000 Pädagogen sehen die Maßnahme als
brutale Durchsetzung einer
„Discountschule“ mit längeren
Unterrichtszeiten, aber ohne
Zusatzkosten.
Unterrichtsministerin Christine Antorini hatte im Dezember
überwiegend positiv aufgenommene Reformpläne vorgelegt, unter anderem die Einführung einer obligatorischen
Ganztagsschule,
finanziert
durch neue Arbeitszeitmodelle.
Die sozialdemokratische Ministerpräsidentin Helle Thorning-Schmidt lässt keine Gele-
Ausgesperrt: In Kopenhagen demonstrierten gestern Lehrer gegen die
drastische Arbeitskampfmaßnahme der Kommunen. Foto: Palsnov/dpa
AUSSPERRUNG
Die Aussperrung (englisch:
lock-out) ist in einem Tarifstreit das wichtigste Arbeitskampfmittel der Arbeitgeber.
Meist handelt es sich um eine „Abwehraussperrung“ als
Reaktion auf einen Streik. Die
„Angriffsaussperrung“
zur
Eröffnung eines Arbeitskampfes, wie im Fall des
Konfliktes an Dänemarks
Gesamtschulen, kommt in
Deutschland in der Praxis
kaum vor. Arbeitgeber dürfen dabei auch arbeitswillige
Beschäftigte aussperren, die
nicht streiken. Die Betroffenen erhalten während dieser
Zeit kein Gehalt. Die Aussperrung ist keine Kündigung. Das Arbeitsverhältnis
der Ausgesperrten ruht nur
und wird danach wieder aufgenommen. In der Regel erhalten die Arbeitnehmer in
dieser Zeit Streikgeld von der
Gewerkschaft, die Arbeitgeber schwächen damit also die
Streikkasse ihrer Gegner im
Tarifkonflikt.
dpa
genheit aus, ihren 5,6 Millionen
Bürgern die Notwendigkeit von
mehr Arbeit und mehr Lernen
einzubläuen, mit dem Hinweis
auf eine zunehmende globale
Konkurrenz.
Dafür will die Regierung an
den Gesamtschulen auch „modernes
Unternehmensmanagement“ durchsetzen. Starre
Tarifverträge zur Pflichtstundenzahl für alle Lehrer seien
überholt, sagt der Chefunterhändler der kommunalen Arbeitgeber, Michael Ziegler.
Das in vielen anderen Ländern undenkbare Mittel, Lehrer
einfach auszusperren, verteidigte er im Sender TV2 News:
„Die Lehrer hatten auch kein
Problem damit, uns in den letzten zehn Jahren dreimal mit
Streik zu drohen.“ Anders als in
Deutschland sind nur wenige
der dänischen Pädagogen verbeamtet und damit von Arbeitskämpfen ausgeschlossen.
Auch beim Kampf um die
Sympathien der Bürger haben
die Arbeitgeber die Samthandschuhe abgelegt. Sie behaupten,
Dänemarks Lehrer würden nur
16 Stunden Unterricht pro Woche geben, und Lehrer über 60
hätten Anspruch auf viereinhalb
zusätzliche Ferienwochen pro
Jahr. „Privilegien, die sonst absolut niemand in Dänemark
hat“, sagt Ziegler. Die Lehrergewerkschaft weist diese Berechnungen als Propaganda zurück.
Einig sind sich in Kopenhagen
Beobachter, dass die Dänen
richtig sauer werden und ihre
Freundlichkeit vergessen, wenn
sie ihre Kinder über längere Zeit
nicht zur Schule schicken können. Deshalb gilt als sicher, dass
Regierung und Parlament den
Arbeitskampf
zügig
per
Zwangseingriff beenden werden – und das wohl weitgehend
mit den von den Arbeitgebern
verlangten Neuregelungen.
Die schweren Fälle bringen die Krankenhäuser in Nöte
Uni-Kliniken beklagen sich über mangelnden Ausgleich für die Behandlung Schwerstkranker – Kassen weisen Kritik zurück
Von Christoph Slangen
Berlin (DK) Trotz MilliardenReserven im Gesundheitsfonds
und bei den Krankenkassen
klagen große Krankenhäuser
über Defizite. Insbesondere
Schwerstkranke mit komplizierter Behandlung und langen
Liegezeiten könnten Uni-Kliniken in die roten Zahlen führen,
warnt der Verband der Universitätsklinika.
Das angekündigte Krankenhaushilfspaket der schwarzgelben Koalition von 880 Millionen Euro verbessert die Situation aus Sicht der Betroffenen
nicht grundlegend. „Die Hilfsgelder richten sich nicht nach
dem Aufwand der Kliniken für
die Behandlung ihrer Patien-
ten“, heißt es beim Verband der
Universitätsklinika. „Egal, ob es
sich um Schwerstkrebskranke
oder
Blinddarmoperationen
handelt, die Regierungskoalition verteilt das Geld mit der
Gießkanne pro Fall.“
Rudolf Henke, Vorsitzender
der Ärztegewerkschaft Marburger Bund, sah im Gespräch mit
unserer Berliner Redaktion die
Krankenkassen in der Pflicht,
den Kliniken zu helfen. Die gesetzlichen Krankenkassen verfügten zum Jahresende 2012
über Rücklagen von 15,2 Milliarden Euro, weitere 13,1 Milliarden Euro hat der Gesundheitsfonds angespart.
Die Uni-Kliniken hätten die
schwersten und teuersten Fälle,
klagt Rüdiger Strehl, General-
sekretär des Verbands der Universitätsklinika. Zwar geht es bei
den Schwerstkranken nur um
vergleichsweise wenige Fälle,
doch würden diese durch extreme Kosten die Finanzkalkulationen umwerfen. Die UniKinderklinik Tübingen hatte
2011 beispielsweise 260 sogenannte Langlieger und mit ihnen drei Millionen Euro Defizit
erwirtschaftet. Die kommunalen Kliniken Stuttgart verzeichneten 344 extreme Fälle, die 6,7
Millionen Euro Verlust verursachten. Die Verluste mit einem
schwerstkranken Patienten erreichten teilweise „die Höhe von
ein oder zwei Jahresgehältern
für eine Krankenschwester“,
klagt Rupert Handgretinger,
Ärztlicher Direktor der Uni-Klinik Tübingen. Verluste könnten
nur kompensiert werden, in-
Mehr ambulante Operationen
Wiesbaden (dpa) Die Zahl der
ambulanten Operationen in
deutschen Krankenhäusern hat
sich in den vergangenen zehn
Jahren mehr als verdreifacht.
Im Jahr 2011 kamen knapp 1,9
Millionen Menschen unters
Messer, ohne dass sie danach in der Klinik bleiben
mussten. Im Jahr 2002 waren
es 576 000 Patienten. Diese
Zahlen veröffentlichte das Statistische Bundesamt gestern in
Wiesbaden.
„Besonders stark war der Zuwachs im Jahr 2004, nachdem die gesetzlichen Regelungen zu ambulanten Operationen geändert wurden“,
berichtete Thomas Graf vom
Statistischen Bundesamt gestern. Die ambulanten Operationen, die Belegärzte im
Krankenhaus vornehmen, sind
in der Statistik nicht enthalten. Insgesamt gibt es in
Deutschland mehr als 2000
Krankenhäuser. Von ihnen bieten 61 Prozent ambulante Operationen an.
dem Personal abgebaut werde.
„Aber die Schwestern rennen
schon wie es geht. Krankheitsausfälle gehen hoch“, klagt der
Mediziner. Irgendwann werde
man überlegen müssen, ob man
einen Patienten mit einem besonders komplizierten Fall
überhaupt noch aufnimmt.
Beim Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen reagiert man verärgert: „Es ist erschreckend, wie hier Krankenschwestern gegen Patienten
ausgespielt werden sollen“, sagt
Sprecher Florian Lanz. Die Höhe der Fallpauschalen werde
jedes Jahr aufgrund der tatsächlichen Kosten neu berechnet und mit der Deutschen
Krankenhausgesellschaft
gemeinsam beschlossen.
PANORAMA
Nr. 77 / Mittwoch, 3. April 2013
3
Wenn die Kälte nicht weichen will
Der vergangene Monat war so winterlich wie selten – Gärtnereien und Tourismusbranchen leiden deshalb unter Einbußen
Von Jessica Roch
München/Offenbach
(DK)
Normalerweise sitzen die Menschen um diese Jahreszeit gerne
mit T-Shirt und Sonnebrille in
den Straßencafés, schlecken
ihre erste Kugel Eis oder unternehmen einen Ausflug mit dem
Fahrrad. Doch in diesem Jahr ist
das anders.
Ein ungewöhnlich kalter Monat liegt hinter uns und noch ist
kein Ende in Sicht: Im März lag
die Durchschnittstemperatur in
Bayern bei 0,8 Grad – damit war
der Monat um 2,1 Grad kälter als
in den Jahren zuvor. Laut Dorothea Petzold, Meteorologin
beim Deutschen Wetterdienst,
sei besonders die Dauer der
Kälte außergewöhnlich: „Das
war einer der kältesten MärzMonate seit Beginn unserer
Aufzeichnungen im Jahr 1881.“
Hoffnung auf baldiges Frühlingswetter sollte man sich nicht
machen, empfiehlt Petzold.
„Laut unseren Berechnungen
bleibt es kalt.“ Der Grund dafür
sei ein Hochdruckgebiet über
Skandinavien. „Dabei zirkuliert
die Luft im Uhrzeigersinn, sodass wir kalte Luft aus Nordosten bekommen“, erläutert sie.
Diese Luft verursache sehr kalte
Nächte – und tagsüber müsse
die Sonne viel Kraft aufbringen,
um Wärme zu verbreiten.
Das könne sich nur ändern,
wenn ein Tiefdruckgebiet vom
Atlantik käme. „Es nähert sich
eines von Frankreich. Doch ob
das genügend Kraft hat, dem
Hochdruckgebiet entgegenzuwirken, ist unklar“, sagt Petzold.
Weil das Tiefdruckgebiet viel
Wind mit sich bringe, könne es
die kalte Luft vertreiben. Falls
das nicht klappt, bleibt noch die
Sonne. „Sie strahlt wärmer, weil
sie in einem anderen Winkel zur
Erde steht und die Tage länger
werden“, berichtet die Meteorologin. „Im Moment braucht
sie aber noch Unterstützung.“
Das Winterwetter macht auch
einigen Menschen Probleme.
Vor allem die Gärtnereien leiden
unter Eis und Schnee. „Normalerweise ist der März für uns
ein wirklich wichtiger Umsatzmonat“, sagt Jörg Freimuth, der
Geschäftsführer des Bayerischen Gärtnereien-Verbands.
Im März werden viele Frühjahrsblüher, wie etwa Primeln
oder Tausendschön, gekauft.
Doch nicht bei diesem Wetter:
„Einige Gärtnereien haben nur
zehn Prozent ihrer Pflanzen
verkauft“, klagt Freimuth. Andere Geschäfte haben mehr
Glück. „Manche Leute verwenden diese Blumen stattdessen
als Topfpflanzen – dadurch
können einige Gartenbetriebe
zumindest die Hälfte ihrer Waren verkaufen.“ Trotzdem sind
Keine Lust auf Unternehmungen: Bei den derzeitigen Temperaturen bleiben die Menschen lieber drinnen. So liegt dieser Fischerkahn ganz verloren da – es ist einfach zu kalt, um damit angeln zu fahren. Noch ist unklar, wann es wieder wärmer wird.
Foto: Hildenbrand/dpa
„Täglich an die frische Luft“
Ein Psychotherapeut erklärt, wie das Wetter auf die Stimmung schlägt und was man dagegen tun kann
Ingolstadt (DK) Obwohl der
Frühlingsanfang längst vorbei
ist, bleibt das Wetter kalt und
oft trüb – vielen Menschen
schlägt das auf die Stimmung.
Jessica Roch sprach mit dem
Ingolstädter Psychotherapeuten Michael Gänsicke darüber,
wie sich das Wetter auf die Psyche auswirken kann und wie
man seine Laune verbessert.
Herr Gänsicke, wie wirken sich
die eisigen Temperaturen im
Frühjahr auf unsere Psyche aus?
Michael Gänsicke: Allgemein
erleben wir um diese Zeit körperliche Anpassungsprozesse,
die man auch unter dem Begriff Frühjahrsmüdigkeit kennt.
Wir haben täglich immer mehr
Licht, das lässt uns aktiver werden. Gleichzeitig hinkt aber die
Wärmeentwicklung hinterher.
Das irritiert den Körper – denn
die Kälte signalisiert ihm, sich
weiter auf den Winter einzustellen.
Wie äußert sich diese körperliche Irritation?
Gänsicke: Das ist von Mensch
zu Mensch unterschiedlich.
Manche haben ein vermehrtes
Schlafbedürfnis, andere sind
antriebslos und
wieder andere
schlecht
gelaunt. Das habe ich dieses
Wochenende
selber erlebt: Es
ist hell, man möchte raus, aber
draußen ist es viel kälter als man
gedacht hat. Natürlich kann das
Enttäuschung oder Frustration
auslösen.
Und was passiert mit uns, wenn
es nicht einfach nur kalt ist, sondern überall grau, weil die Sonne nicht scheint?
Gänsicke: Bekommen wir zu
wenig Sonnenstrahlen ab, wird
unsere Melatonin-Produktion
gestört. Auch das dämpft die
Energie, den Antrieb und die
Stimmung.
Haben Sie einen Tipp, wie man
diesem Stimmungstief entgegenwirken kann?
Gänsicke: Ich empfehle jedem, täglich um die Mittagszeit herum etwa 20 bis 30 Minuten raus an die frische Luft
zu gehen. Ist das nicht möglich, sollte man sich zumindest in der Nähe von Fenstern
aufhalten. So nimmt der Körper wenigstens natürliches
Licht auf.
Hilft die frische Luft bei trübem Wetter auch?
Gänsicke: Ja, das hilft immer
– selbst wenn die Sonne nicht
scheint. Denn obwohl wir es
nicht bemerken, erreichen uns
immer einige Sonnenstrahlen.
Abgesehen davon bringt tägliche Bewegung den Kreislauf in
Schwung und regt die Verdauung an.
Schaffen Sie es selbst, täglich
nach draußen zu gehen?
Gänsicke: Ich versuche es, aber
es gelingt mir nicht immer. Übrigens kann man seine Stimmung auch verbessern, ohne
das Haus zu verlassen: Ich
empfehle jedem, in der kalten
Zeit die Geselligkeit besonders
zu pflegen. Denn das Zusammensein mit lieben Menschen
hat einen positiven Effekt.
die Einbußen hart: „Letztes Jahr
um diese Zeit waren die Blumen
für den Frühling ausverkauft“,
berichtet der Geschäftsführer.
Und den Gärtnereien droht
ein weiteres Problem: Neue
Pflanzen kommen nach und der
Platz wird immer weniger. Deswegen hofft Petzold, dass die
Temperaturen bald steigen –
aber nur langsam. „Wenn es
jetzt zu schnell zu warm wird,
werden die Frühjahrsblüher gar
nicht mehr gekauft“, sagt er.
Dann würden die Kunden lieber
zu Blumen für wärmeres Wetter
greifen und die Frühlingspflanzen wandern auf den Kompost.
Freimuth selbst lässt sich trotz
winterlicher
Temperaturen
nicht vom Garteln abhalten.
„Ich habe zwei Balkonkästen
vollgepflanzt. Denn ein bisschen Kälte halten die Blumen
schon aus.“ Und sollten die
Pflanzen doch eingehen, sei das
auch kein Problem für ihn,
meint Freimuth. „Dann pflanze
ich eben nochmal neue an.“
Das schlechte Wetter wirkt
sich auch auf den Tourismus
aus. So müssen die Schifffahrtsunternehmen
schwere
Umsatzeinbußen wegstecken.
„An diesem Wochenende wurde
die Schifffahrt in ganz Bayern
eröffnet“, berichtet Thomas
Rainer von der Bayerischen
Verwaltung der Schlösser, Gärten und Seen. Die Personenschifffahrt Stadler ist allerdings
schon seit Mitte März auf Donau
und Altmühl unterwegs. Geschäftsführer und Kapitän
Wagner ist enttäuscht von der
bisherigen Saison – und insbesondere vom Osterwochenende. „Es sind längst nicht so viele
Leute gekommen, wie wir gehofft hatten“, erzählt er. „Letztes
Jahr waren das auf jeden Fall
mehr.“ Man merke aber auch,
das Ostern heuer sehr früh liege.
„Nächstes Jahr ist das Osterwochenende wieder Mitte April –
da wird es wieder besser für uns
laufen.“
Generell geht es dem bayerischen Tourismus aber gut. „Wir
können keine negativen Auswirkungen wegen des Wetters
feststellen“, sagt Claudia Hinnerkopf vom Bayern Tourismus-Markting. Ganz im Gegenteil: „Für die Skigebiete ist
der lange und schneereiche
Winter sogar ein Vorteil.“ Zudem profitierten auch sogenannte Schlechtwetter-Alternativen wie etwa Museen von
der Kälte. „Grundsätzlich zeigt
unsere Erfahrung, dass das
Wetter keine große Auswirkung
auf die Tourismuszahlen hat“,
meint Hinnerkopf. „Die meisten
Menschen treffen ihre Urlaubsentscheidungen langfristig. Kurzfristige Stornierungen
sind eigentlich nicht die Regel.“
Sie kaufen sich eine heile Welt
Zuckerbaron gründet Privatstadt nur für Reiche in Guatemala, einem der ärmsten Länder Lateinamerikas
Von Matthias Knecht
Guatemala-Stadt (epd) Cayalá liegt nur 20 Minuten vom lärmenden Zentrum GuatemalaStadts entfernt, doch es ist eine andere Welt. Die von einem Zuckerbaron gegründete
Ortschaft ist ein Refugium der
Wohlhabenden in einem der
ärmsten Länder Lateinamerikas. Das hat ihr Kritik eingebracht, aber Cayalá sieht sich
als Modell und will weiter
wachsen – jetzt auch mit etwas billigerem Wohnraum.
„Das ist, als würde man in
ein anderes Land reisen“, sagt
ein Passant. Er kommt nur zum
Bummeln, wie so viele andere,
denn mehr kann er sich nicht
leisten. Bedauernd sagt der
Kleinunternehmer: „Das hier ist
nur für die Reichsten Guatemalas, für die Elite.“
Die Siedlung mit derzeit etwa 1500 Einwohnern kann man
allenfalls als „Städtchen“ bezeichnen. Nach einem Kilometer endet die Hauptstraße an
einem Glockenturm. Ein Plakat zeigt, wie die dazugehörige
Luxus-Siedlung für Reiche: In der Ortschaft Cayalá nahe GuatemalaStadt leben 1500 Menschen.
Foto: Knecht/epd
Kirche demnächst aussehen
wird. Was den Ort einmalig
macht, ist seine Organisation.
Er gehört einer Familie, deren
Reichtum aus Zuckerplantagen
stammt. Deren Unternehmen
Grupo Cayalá ist Eigentümer
der gepflegten Straßen. Es organisiert die Müllabfuhr und es
bezahlt auch die private Polizei. Im Städtchen gelten die Regeln des Unternehmens.
Eine private Stadt in einem
der ärmsten Länder der Region – das hat Cayalá viel böse
Kritik beschert. Der renommierte Architekt Carlos Mendizábal bezeichnet das Städtchen gar als missgestaltete
Fehlinvestition und fährt fort:
„Cayalá verkauft die Illusion,
dass alles gut ist, aber das
stimmt nicht. Es ist nur für die,
die es sich leisten können.“ Damit spielt der Kritiker auf die
teuren Wohnungen an. Die
letzten wurden zu Preisen zwischen 260 000 und 800 000 Dollar verkauft – in einem Land,
in dem gewöhnliche Arbeiter
gerade einmal 300 Dollar im
Monat verdienen.
Übersetzt aus der Mayasprache Kaqchikel bedeutet Cayalá
Paradies. Und so sieht es für jene mit dem nötigen Kleingeld
auch aus: Passanten schlendern
entspannt unter neokolonialen
Laubengängen, wo Edelcafés
und Modeläden um betuchte
Kunden buhlen. Die verkehrsberuhigten Straßen sind mit
Aufgängen im Stil alter Pariser
Metrostationen mit einem riesigen unterirdischen Parkhaus
verbunden. Die mehrstöckigen
Häuser sind vom Kolonialstil
inspiriert. Dazwischen erhebt
sich ein nagelneuer griechischer Tempel – Gemeindesaal
und Konferenzzentrum.
Gleich hinter dem Tempel
liegt das Büro von Hector Leal,
Generaldirektor der Grupo
Cayala und damit so etwas wie
der Bürgermeister. Er weist die
Kritik an der Exklusivität des
Ortes zurück und betont: Cayalá ist öffentlich zugänglich, für
jedermann.
Tatsächlich begann Cayalá
einst als hermetisch abgesichertes Villenviertel für die Reichen, mit Mauern, geschützt
von schwer bewaffneten Wärtern. Zehntausende von wohlhabenden Guatemalteken leben in solchen bewachten Vierteln. Grund ist die Gewalt im
Land. 18 Menschen werden im
Tagesdurchschnitt ermordet.
Auch Bürgermeister Leal lebte einst in einer solchen Siedlung. „Ich fühlte mich eingesperrt“, erinnert sich der Ingenieur. Genau damit wollte er
aufhören – und setzte es in
Cayalá um. „Wenn wir Mauern
bauen, grenzen wir uns nur vom
Rest der Gesellschaft ab. Die
Mentalität der Mauern muss
geändert werden.“
Ziel der Gruppe Cayalá ist, etwa das Zehnfache der bisherigen Einwohnerzahl zu erreichen. Dazu stellt das Unternehmen gerade neue, günstigere Wohnungen fertig. Mit der
privat betriebenen Stadtentwicklung hat Ingenieur Leal
kein Problem: „Schon die Kolonialisierung Guatemalas vor
500 Jahren war ein privates Unternehmen. Warum sollen jetzt
nicht Private eine bessere Stadt
gründen?“
POLITIK
Nr. 77 / Mittwoch, 3. April 2013
Sanktionen
gegen
Google?
Gespräche
über Kosovo
Brüssel (dpa) Der diplomatische Durchbruch im KosovoKonflikt lässt weiter auf sich
warten: Trotz stundenlanger
Verhandlungen hatte die als
entscheidend
angekündigte
achte Runde der EU-Vermittlung in Brüssel bis gestern
Abend noch kein Ergebnis gebracht. Unter Leitung der EUAußenbeauftragten Catherine
Ashton bemühten sich die Regierungschefs Serbiens und des
Kosovos um ein Abkommen,
mit dem der jahrzehntelange
Konflikt einer Lösung nähergebracht werden sollte.
Im Kern geht es um die serbische Minderheit im Kosovo,
das fast nur noch von Albanern
bewohnt wird. Belgrad beansprucht für seine Landsleute das
Sagen in der Justiz und bei der
Polizei. Die albanisch geführte
Kosovo-Regierung lehnt das
strikt ab. Sie will den KosovoSerben nur beratende Rechte
einräumen. Ein weiterer Streitpunkt ist die Frage, ob Pristina
im Norden des Kosovos, wo die
Serben die lokale Mehrheit bilden, Militär stationieren darf.
Sollten sich die Streitparteien
doch auf einen Kompromiss einigen, winkt ihnen als Belohnung eine schnellere Annäherung an die EU.
Grenze mitten in der Stadt: In Mitrovica leben Serben und Albaner strikt getrennt durch den Fluss Ibar. Nördlich davon beginnt der Nordkosovo. Dort leben 40 000 ethnische Serben. Der Kosovo hatte sich 2008 von Serbien losgelöst und für unabhängig erklärt.
Foto: AP/Kryeziu
Teure Windenergie
Verbraucherschützer kritisieren Anlagen im Meer und rechnen mit baldigem Aus für Offshore-Projekte
Von Georg Ismar
Berlin (dpa) Eine echte Strompreisbremse wird es wegen der
Uneinigkeit von Bund und Ländern vor der Wahl nicht mehr geben. Was bleibt, ist eine große
Verunsicherung, wohin die Reise mit der Energiewende gehen
soll. Droht ein Tod auf Raten für
die teure Offshore-Windenergie
auf See?
Holger Krawinkel hat in den
80er Jahren mal in der dänischen Energiebehörde gearbeitet. „Da habe ich gesehen,
wie man eine Energiewende
professioneller machen kann
als hier“, sagt der Energiefachmann der Verbraucherzentrale
Bundesverband. Bei einem
Ökostrom-Anteil von 40 Prozent seien die Förderkosten pro
Verbraucher in Dänemark weit
geringer. Der wenig ergebnisreiche Energiegipfel bei Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hat
für ihn gezeigt: „Die Energiewende steht an einem Scheideweg.“ Denn die Kosten galoppieren davon.
Bundesumweltminister Peter
Altmaier (CDU) ist mit seinen
Plänen für eine Begrenzung der
Strompreise vorerst gescheitert
– die Debatte ist ein Paradebeispiel, woran es krankt: Jeder
kämpft für sich und seine Interessen. Es gibt kein Gemeinschaftswerk, viel Zeit geht ver-
loren. Krawinkel erwartet weiter steigende Stromkosten, da
die auf den Strompreis aufgeschlagene Umlage zur Förderung erneuerbarer Energien von
5,277 Cent je Kilowattstunde im
Herbst auf über sechs Cent steigen könnte. Damit würden die
Ökostrom-Förderkosten erstmals die Schwelle von 200 Euro
pro Durchschnittshaushalt im
Jahr übersteigen. Krawinkel hält
eine Radikalkur für nötig, um
das Projekt zu retten, und fordert einen weitgehenden Stopp
beim Bau von Biogasanlagen
wegen des hohen Pflanzenbedarfs sowie eine Abkehr von der
Offshore-Windenergie in Nordund Ostsee.
Eine Studie im Auftrag des
Berliner ThinkTanks Agora
Energiewende hält geringere
Kosten von bis zu zwei Milliarden Euro pro Jahr für möglich,
wenn sich die Energiewende vor
allem auf Solar- und Windenergie an Land konzentriere.
Hier liegen die Länderplanungen ohnehin schon weit über
den Erwartungen – Krawinkel
fordert eine eigene Energiebehörde, um das Ganze besser zu
steuern. Bei Windrädern an
Land wäre eine Vergütungsstaffelung nach Windaufkom-
men denkbar. „Der Bau von
Seewindanlagen weit draußen
und tief im Meer stellt sich immer mehr als ein ökonomischer
und technologischer Irrläufer
heraus, aus dem nicht einmal
industriepolitisches Kapital geschlagen werden kann.“ International werde sich allenfalls
Seewind in Küstennähe durchsetzen, was aber in Deutschland wegen des Wattenmeers
nicht gehe.
Auch in Regierungskreisen
wird damit gerechnet, dass nach
der Bundestagswahl der Druck
für einen radikalen Schritt
wachsen könnte. Schließlich
gibt es bei Offshore eine enorm
hohe Anfangsvergütung von bis
zu 19 Cent je Kilowattstunde,
was die Strompreise weiter in
die Höhe treiben dürfte. Schon
heuer werden die Bürger mit einer Sonderumlage von knapp
neun Euro pro Durchschnittshaushalt zur Finanzierung von
Zusatzkosten beim Anschluss
der See-Windparks zur Kasse
gebeten.
Ein einflussreicher Vertreter
der fossilen Energiebranche
wettet, dass das Thema Offshore nach der Bundestagswahl weitgehend abgeblasen
werden könnte. Die Wartungskosten auf dem Meer seien mit
vier Cent je Kilowattstunde viel
zu hoch – so viel gibt es derzeit
oft noch nicht einmal mehr an
der Strombörse im Verkauf einer Kilowattstunde.
Droht ein Tod auf Raten für
die teure Offshore-Windenergie
auf See? „Die Risiken sind erheblich“, sagte gerade erst auch
RWE-Chef Peter Terium vor
dem Club Hamburger Wirtschaftsjournalisten.
Die Investitionen in britische
Windparks könnten rentabler
sein – hier muss nicht so weit
vor der Küste gebaut werden wie
in Deutschland. RWE baut gegenwärtig den Windpark Nordsee Ost 35 Kilometer nördlich
von Helgoland. Ein Projekt 40
Kilometer vor Juist liegt noch
auf Eis.
Regeln für das Geschäft mit dem Tod
Die Vereinten Nationen beschließen globales Waffenhandelsabkommen, aber Sanktionen sind nicht vorgesehen
New York/Genf (epd) Die UNVollversammlung hat mit großer Mehrheit einen internationalen Vertrag zur Kontrolle des
Waffenhandels angenommen.
Eine deutliche Mehrheit von 154
Staaten stimmte gestern in New
York für die Konvention, darunter Deutschland. Nur der
Iran, Nordkorea und Syrien votierten mit Nein. Russland, China und 21 weitere Staaten enthielten sich der Stimme. Amnesty International begrüßte
den Beschluss. „Endlich haben
die meisten Staaten nun einem
Abkommen zugestimmt, das
unverantwortliche Rüstungstransfers verhindern soll“, erklärte
Amnesty-Rüstungsexpertin Verena Haan.
Das Abkommen soll durch
verbindliche Regeln für alle
Vertragsstaaten „menschliches
Leiden“ in Konflikten verringern und den Schwarzmarkt
4
bekämpfen. Der Vertrag verbietet die Ausfuhr von Waffen in
andere Staaten, wenn die Rüstungsgüter bei Völkermord,
Verbrechen gegen die Menschlichkeit oder Kriegsverbrechen
eingesetzt werden könnten.
Ebenso sollen Staaten die Ausfuhr von Waffen dann verbieten,
wenn folgende Risiken vorliegen: Die Waffen könnten bei
ernsthaften Verletzungen des
humanitären Völkerrechts oder
bei ernsthaften Verletzungen
der Menschenrechte eingesetzt
werden. Auch dürfen Rüstungsgüter nicht an Terroristen
oder Kriminelle geliefert werden.
In dem Abkommen verpflichten sich die Staaten sicherzustellen, dass ihre Waffen
nicht auf Umwegen in falsche
Hände geraten. Der „Arms Trade Treaty“ umfasst folgende
Kategorien: Kampfpanzer, Ar-
Junger Kämpfer während des Bürgerkriegs in Liberia: Viele Kriege
sind erst durch Waffenlieferungen aus dem Ausland möglich. Deutschland gilt als drittgrößter Exporteur der Welt.
Foto: Bothma/dpa
tillerie, Kampfjets und -helikopter, Kriegsschiffe und Raketen sowie Kleinwaffen, etwa
Sturmgewehre. Auch Munition
und Ersatzteile für Waffensysteme werden in die Ausfuhrkontrollen einbezogen.
Die Staaten errichten, sofern
nicht schon vorhanden, nationale Kontrollsysteme. Sie fertigen Export- und Importlisten
an, die sie einem Sekretariat der
Waffenhandelskonvention
übermitteln. Jedoch sieht das
Abkommen keine Sanktionen
bei einem Verstoß gegen die
Regeln vor. Der neue Vertrag soll
90 Tage nach der 50. Ratifikation
durch einen Staat in Kraft treten.
Die Bestimmungen schränken
Ausfuhren aus Deutschland
nicht ein. Die bestehenden EUExportbestimmungen und die
nationalen deutschen Regeln
gehen weiter als das neue internationale Abkommen.
Paris (AFP) Wegen Verstößen
gegen den Datenschutz haben
sechs europäische Länder, darunter Deutschland, Strafmaßnahmen gegen den US-Internetriesen Google angekündigt. Das Unternehmen habe
nach der Kritik der EU-Datenschutzbehörden nicht reagiert,
teilte die französische Datenschutzbehörde Cnil gestern mit,
die in der EU bei dem Thema
die Federführung hat. Google
beharrt bisher darauf, dass seine Nutzungsbestimmungen mit
dem EU-Recht in Einklang
stünden.
Im vergangenen Oktober
hatten die 27 europäischen Datenschutzbehörden dem Internetriesen vier Monate Zeit
gegeben, um Maßnahmen zur
Anpassung seiner Nutzungsbestimmungen an das europäische Datenschutzrecht zu
ergreifen. Kritisiert wurden unter anderem Mängel beim Widerspruchsrecht und bei der
Begrenzung der gesammelten
Angaben. Auch würden Kunden unzureichend über die
Zwecke und die Kategorien der
gespeicherten Daten informiert. Unklar sei außerdem,
wann die Daten gelöscht würden.
Die französischen Datenschützer waren von den EUPartnerbehörden
beauftragt
worden, die seit dem 1. März
2012 geltenden neuen Datenschutz- und Nutzungsbestimmungen von Google zu prüfen.
Rund 60 Datenschutz-Bestimmungen und allgemeine Geschäftsbedingungen für verschiedene Google-Dienste hatte das Unternehmen zu einem
einzelnen Text zusammengeführt. Dafür verknüpft der Konzern aber auch Daten der Nutzer aus allen Angeboten miteinander. Betroffen sind vor allem Nutzer mit einem GoogleKonto, die etwa den E-MailDienst GMail nutzen und Mitglied im sozialen Netzwerk
Google+ sind. Die Sanktionen
erfolgen nicht auf EU-Ebene,
sondern in jedem Land einzeln.
76 neue
Fernbuslinien
Berlin (dpa) Drei Monate nach
der Liberalisierung des Verkehrs
mit Fernbussen hat Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer
eine erste positive Bilanz gezogen. Die Zahl der Verbindungen
habe sich seit der weitgehenden
Freigabe des Linienverkehrs fast
verdoppelt, teilte der CSU-Politiker gestern mit. 76 neue Verbindungen innerhalb Deutschlands seien seit Inkrafttreten der
Neuregelung am 1. Januar 2013
beantragt oder bereits genehmigt worden. Bis Ende 2012 gab
es 86 innerdeutsche Fernbuslinien.
Dank der Neuerung unterliegen die Linien nicht mehr den
strengen Auflagen, die seit mehr
als 70 Jahren die Entwicklung
der Eisenbahn schützen sollten.
Um dem Nahverkehr nicht zu
schaden, müssen Haltestellen
aber 50 Kilometer voneinander
entfernt liegen.
Experten
für Italien
Rom (AFP) Nach dem Scheitern der Regierungsbildung in
Italien haben sich gestern die
beiden von Staatspräsident
Giorgio Napolitano beauftragten Arbeitsgruppen für politische Reformen konstituiert.
Napolitano kam dazu mit den
Experten beider Gruppen zusammen, die einen Ausweg aus
der politischen Krise finden
sollen. Nachdem es bei der Parlamentswahl Ende Februar zu
einem Patt gekommen und eine Regierungsbildung mehrfach gescheitert war, sollen die
sogenannten zehn Weisen der
beiden Arbeitsgruppen politische Reformen vorantreiben.
POLITIK
„Chinas
Einfluss
ist begrenzt“
Berlin (DK) Ruprecht Polenz
(CDU) glaubt nicht, dass es zu
einem
neuen
Korea-Krieg
kommt. Mit dem Vorsitzenden
des Auswärtigen Ausschusses
im Bundestag sprach Rasmus
Buchsteiner.
Droht aus dem Krieg der Worte in
Korea ein neuer Krieg zu werden?
Ruprecht Polenz: Ich gehe nicht
davon aus, dass es zu einer weiteren schweren Eskalation
kommt.
Es
wird bei der
bisher gehörten
Kriegsrhetorik bleiben. Dennoch
bleibt ein Rest
an
Unberechenbarkeit.
Nordkorea
schottet sich
ab und lässt sich schwer einschätzen. Deshalb ist die Entwicklung so gefährlich.
Die USA verlegen Kampfbomber
in die Region. Birgt das nicht die
Gefahr einer Eskalation?
Polenz: Die USA senden das
notwendige Signal der Stärke.
Ihre Verbündeten – Südkorea,
Japan und andere – können sich
auf den Schutz der Vereinigten
Staaten verlassen. Diese Botschaft ist von erheblicher Bedeutung. Es wäre fatal, wenn
Südkorea oder Japan jetzt über
eine eigene nukleare Bewaffnung nachdenken würden.
Hat China noch Einfluss auf
Nordkorea?
Polenz: Seine Möglichkeiten
sind begrenzt. Nordkoreas
Staatsdoktrin ist die absolute
Unabhängigkeit – auch von
China. Wir müssen den Herrschern in Nordkorea deutlich
machen, dass eine militärische
Eskalation zu ihrem eigenen
Untergang führen würde. Und
dass die Hand für Gespräche
ausgestreckt bleibt.
Nr. 77 / Mittwoch, 3. April 2013
Der nächste Paukenschlag
Nordkorea will einen Reaktor zur Plutoniumherstellung wieder aktivieren
Von Dirk Godder
Seoul (dpa) Der Reaktor verfügt lediglich über die Leistung
eines großen Windrades, für die
Stromproduktion ist er viel zu
klein. Und dennoch könnte das
stalinistische Regime in Nordkorea mit dem Atommeiler
Yongbyon wieder kernwaffentaugliches Plutonium herstellen. Mit der jüngsten Drohung,
den seit Jahren abgeschalteten
Kernreaktor wieder zum Laufen
zu bringen, setzt Pjöngjang den
nächsten Paukenschlag in der
Dauerfehde mit Südkorea und
den USA.
Der Fünf-Megawatt-Reaktor
in Yongbyon war 1986 in Betrieb
genommen und bis 2007 betrieben worden. Dann wurde er
im Zuge der Verhandlungen mit
dem Westen zur Beendigung
des Atomprogramms abgeschaltet. Die Gespräche kamen
allerdings wenig später zum Erliegen. Den Reaktor wieder
hochzufahren, dürfte nach Einschätzung von Experten drei bis
zwölf Monate dauern. Theoretisch könnte der Atommeiler
binnen eines Jahres die Menge
Plutonium produzieren, die für
eine Bombe nötig ist. Zudem
hat das Land in seinem Atomzentrum Yongbyon eine Anlage
für die Anreicherung von Uran,
das in hoch angereicherter
Form ebenfalls für den Atombombenbau verwendet werden
kann.
Dadurch wird das Land nach
Ansicht von Beobachtern im
Konflikt um ein Atomprogramm
noch unberechenbarer als es
ohnehin schon ist. Beobachter
sehen hinter der Ankündigung
zum Reaktorneustart auch eine
taktische Maßnahme. Das Ziel
bleibt, als vollwertige Atommacht anerkannt zu werden.
Damit dürfte der Beschluss
des Zentralkomitees der herrschenden Arbeiterpartei vom
Wochenende in die Tat umgesetzt werden, den Ausbau des
Stärke zeigen: Panzer der südkoreanischen Armee überqueren auf einer Pontonbrücke einen Fluss. Die Manöver sollen Südkoreas Kampfbereitschaft demonstrieren.
Foto: Yonhap/dpa
Atomwaffenarsenals und die
wirtschaftliche
Entwicklung
parallel zu betreiben. Mit dieser
„Zweifach-Strategie von wirtschaftlicher und militärischer
Entwicklung“ befinde sich der
junge Machthaber Kim Jong Un
auf den Spuren seines Großvaters und „Republikgründers“
Kim Il Sung, schreibt die südkoreanische Zeitung „Chosun
Ilbo“. Nordkorea habe zum ersten Mal 1962 diese Strategie
verfolgt, als es sich durch die
Machtergreifung von General
Park Chung Hee in Südkorea –
dem Vater der jetzigen Präsidentin Park Geun Hye – bedroht
gefühlt habe.
Die Ankündigung zum Reaktor-Neustart erfolgte nach einer
Serie von Kriegsdrohungen
Pjöngjangs gegen die USA und
Südkorea. Das hatte die USA
dazu veranlasst, Langstreckenbomber für Militärübungen sowie einen Zerstörer nach Südkorea zu schicken, um Stärke zu
demonstrieren. Angesichts dieser explosiven Lage fürchten
Südkoreaner, dass schon ein
geringer militärischer Zwischenfall zu einem Krieg eskalieren könnte.
Beobachter warnen zudem,
dass Nordkorea es ernst damit
meine, sich seine Atomwaffen
um keinen Preis der Welt „abhandeln“ zu lassen. Die Aussicht, dass Nordkorea beim
Atombombenbau mit Plutonium und Uran zweigleisig fährt,
wird mit großer Besorgnis gesehen. Es sei wahrscheinlich,
dass Nordkorea bei seinem
jüngsten Atomtest im Februar
hoch angereichertes Uran benutzt habe, schreibt Daryl G.
Kimball von der US-Organisation Arms Control Association.
Das wäre bedeutsam, denn
Nordkoreas Plutonium-Vorrat
ist begrenzt. Der US-Atomwaffenexperte Siegfried Hecker
schätzt, dass Nordkorea über
Plutonium für vier bis acht
Bomben verfügt.
Zyperns Finanzminister erklärt seinen Rücktritt
Sarris war vor seinem Regierungsamt Chef der Pleitebank Laiki – Kommission soll Vorwürfe gegen Politiker klären
Nikosia (AFP) Nach der Abwendung des Staatsbankrotts in
Zypern durch internationale
Milliardenhilfen ist gestern der
Finanzminister des Landes,
Michalis Sarris, zurückgetreten.
Ein Grund sei, dass er vor seinem Amtsantritt Chef der Pleitebank Laiki war, sagte Sarris
zur Begründung.
Die Laiki-Bank soll im Zuge
der Umstrukturierung des zyprischen Bankensektors abgewickelt werden. Die fatale Lage der
zweitgrößten Bank des Landes
gilt als eine der Ursachen für
Zyperns nur knapp abgewendete Pleite. Der erst vor wenigen
Wochen ins Amt berufene Sarris
zieht mit seinem Rücktritt nun
die Konsequenzen daraus, dass
er dort den Chefposten innehatte. Sein Nachfolger wird der
bisherige Arbeitsminister Charis Georgiades.
Die Ursachen für die Bankenund Haushaltskrise des Landes
ermittelt seit gestern auch eine
Untersuchungskommission aus
drei Richtern. Sarris erklärte, die
Kommission konzentriere sich
bei ihren Ermittlungen auf den
Zeitraum, in dem er an der Spitze der Laiki-Bank gestanden
habe.
Der im Februar an die Macht
gekommene Präsident Nikos
Anastasiades akzeptierte Sarris’
Rücktritt und nannte dessen
Entscheidung ein „neues kulturelles Phänomen im politischen Leben Zyperns“. Bei der
Reaktion auf die Krise: Zyperns
Finanzminister Michalis Sarris ist
gestern zurückgetreten. Foto: dpa
Vereidigung der Ermittler der
neuen
Untersuchungskommission forderte der Präsident
diese auf, auch sich selbst und
seine Familie „mit Vorrang“ und
„besonderer Strenge“ zu prüfen.
Zyprische Medien berichteten, in der Schlussphase der
Verhandlungen über das Hilfsprogramm seien aufgrund von
Warnungen große Geldmengen
von zyprischen Banken abgezogen worden, bevor der Geldverkehr eingefroren und Guthaben über 100 000 Euro mit einer Zwangsabgabe belegt wurden. Solche unbelegten Vorwürfe wurden auch gegen Anastasiades’ Familie erhoben. Die
Ermittlungen sollen auch eine
Anwaltskanzlei umfassen, in der
Anastasiades vor seinem Amtsantritt arbeitete.
Nach Angaben der zyprischen
Regierung erhält das Land zwei
Jahre mehr Zeit, um die geforderten Auflagen im Gegenzug
für die Milliardenhilfen umzusetzen. Das Land habe dazu nun
Zeit bis zum Jahr 2018, erklärte
Regierungssprecher
Christos
Stylianides. Die Bedingungen
seien gelockert worden, um
„den Druck auf die Wirtschaft“
Zyperns zu verringern. Zypern
hatte unter dem Druck der Europäischen Union, der Europäischen Zentralbank und des
Internationalen
Währungsfonds die Umstrukturierung des
Bankensektors angekündigt.
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Bürgerkrieg
tobt immer
heftiger
Istanbul/Beirut (dpa) Der
Bürgerkrieg in Syrien wird immer blutiger: Nach Einschätzung der syrischen Menschenrechtsbeobachter in London
war der März der schlimmste
Monat seit Beginn des Aufstands gegen Präsident Baschar
al-Assad vor zwei Jahren. Demnach kamen binnen eines Monats 6005 Menschen bei Bombardements, Anschlägen und
Kämpfen zwischen Rebellen
und Regierungstruppen ums
Leben. Jedes dritte Opfer sei ein
Zivilist gewesen. Internationale
Hilfsorganisationen sehen sich
durch die zunehmende Gewalt
massiv in ihrer Arbeit behindert.
Nach Angaben der oppositionellen Menschenrechtsbeobachter war der Bürgerkrieg noch
nie so tödlich wie jetzt. Der Leiter der Initiative, Rami Abdel
Rahman, sagte, der bisherige
Negativrekord habe im August
2012 bei 5400 Toten gelegen.
Vor allem im Großraum Damaskus wurde gestern erneut
heftig gekämpft. Der regimenahe Fernsehkanal „Al-Dunja“
berichtete, fünf Mörsergeschosse seien im nördlichen
Stadtteil Barsa eingeschlagen.
Im östlichen Viertel Dschobar,
nahe dem Abbassiden-Platz,
werde ebenfalls gekämpft, hieß
es.
Der Aufstand gegen Assad hat
nach UN-Schätzungen inzwischen mehr als 70 000 Menschen das Leben gekostet. Fast
fünf Millionen sind auf der
Flucht.
EU-Mission in
Mali gestartet
Bamako/Brüssel (dpa) Mehrere hundert Soldaten aus der
Europäischen Union haben in
Mali ihre Ausbildungsmission
für die Streitkräfte des westafrikanischen Krisenlandes aufgenommen. Die Bundeswehr beteiligt sich mit 80 Soldaten an
dem Einsatz, vor allem mit Ausbildern einer Pioniereinheit und
Sanitätssoldaten. Laut EUKommission machen 22 europäische Nationen mit.
Während des zunächst auf 15
Monate befristeten Einsatzes
sollen knapp 3000 Soldaten
trainiert werden, etwa die Hälfte
der malischen Armee. Die Mission habe wie geplant begonnen, bestätigte ein Sprecher der
EU-Außenbeauftragten Catherine Ashton gestern in Brüssel.
„Das Ziel lautet, die malischen
Truppen auszubilden, damit sie
in Zukunft ihr Land verteidigen
können.“
Die EU-Militärausbilder sollen die afrikanischen Soldaten
schulen und für den Kampf gegen islamistische Extremisten
im Norden des Landes ausbilden. Die Kosten belaufen sich
nach EU-Angaben auf 12,3 Millionen Euro.
BAYERN & REGION
Nr. 77 / Mittwoch, 3. April 2013
6
Bombe in
Rain am Lech
entschärft
Rain am Lech (DK) Auf einen
brisanten Fund stießen Arbeiter
gestern Vormittag in der Bahnhofstraße in Rain am Lech (Kreis
Donau-Ries). Bei Erdarbeiten
förderten sie eine US-amerikanische Fliegerbombe zutage.
Die gefährliche Altlast aus dem
Zweiten Weltkrieg wurde Stunden später vom Sprengkommando Nürnberg entschärft.
Wie das Polizeipräsidium
Schwaben Nord in Augsburg
mitteilte, wurde die Bombe
gleich zu Arbeitsbeginn um 7.15
Uhr entdeckt. Es handelt sich
um einen fünf Zentner schweren Sprengkörper, 120 Zentimeter lang, den ein US-amerikanischer Pilot im Zweiten
Weltkrieg auf den Rainer Bahnhof abgeworfen hatte. Wie sich
herausstellte,
verfügte
der
Blindgänger über einen noch
funktionsfähigen Zünder.
Die Polizei sperrte die Bahnstrecke
Donauwörth–Ingolstadt. Als Schienenersatzverkehr wurden Busse eingesetzt.
Außerdem wurden sämtliche
Gebäude im Umkreis von 300
Metern um die Fundstelle geräumt. Betroffen davon waren
etwa 35 Mitarbeiter aus fünf
Firmen sowie die Bediensteten
eines Stellwerks der Bahn. Außerdem wurden zwei Einfamilienhäuser evakuiert.
Wer küsst,
fliegt raus
Innsbruck (dpa) In einem
Innsbrucker Lokal hat der
Wirt den Gästen ein Kussverbot auferlegt. „Aus Respekt vor unseren Mitarbeitern und internationalen Gästen bitten wir Sie,
Zärtlichkeiten zu unterlassen“, steht auf einer
Hinweistafel. Der Wirt
sagte der „Tiroler Tageszeitung“: „Wenn Gäste
Zärtlichkeiten
austauschen, weisen wir sie darauf hin, dass dies in unserem Lokal nicht erwünscht
ist. Unterlassen sie es nicht,
müssen sie gehen.“
Bei der Wirtschaftskammer gingen zwei Beschwerden von rausgeworfenen Paaren ein – aber
die Vorgehensweise des
Wirts sei rechtens, sagte
der stellvertretende Kammer-Geschäftsführer Gernot Liska. „Das Problem ist,
dass andere Gäste den Bewirtungsvertrag kündigen
können, wenn sie sich von
anderen gestört fühlen, etwa wenn zu laut telefoniert
wird“, erklärte Liska. Sie
könnten dann Bestellungen stornieren. Deshalb
könne ein Gast, der sich
ungebührlich verhalte, des
Lokales verwiesen werden.
Allerdings dürfe niemand
aufgrund seiner Volkszugehörigkeit, seines Geschlechts oder einer Behinderung rausgeworfen
werden.
Aiwanger
rudert zurück
München (dpa) Freie-WählerChef Hubert Aiwanger ist nicht
mehr von einem schnellen
Bundestagseinzug seiner Partei
überzeugt. Das „Langfrist-Projekt“ benötige einen langen
Atem, sagte Aiwanger gestern.
„Wir werden kandidieren, bis
wir drin sind.“ Bis zuletzt hatte
sich der Vorsitzende optimistisch zu einem Debüt auf Bundesebene geäußert. In der vergangenen Woche hatte sich
Bundestags-Spitzenkandidat
Stephan Werhahn überraschend aus der Partei zurückgezogen – der saarländische
Landesvorsitzende
Bernd
Richter forderte wenig später
offen den Rücktritt Aiwangers.
Die Bundestagswahl findet am
22. September statt.
Die katholische Kirche St. Otto in Bamberg: In der nordbayerischen Diözese Bamberg wurden im vergangenen Jahr sieben neue Verdachtsfälle auf Missbrauch aufgenommen,
fünf weniger als im Jahr zuvor. Eine ähnliche Entwicklung melden auch die übrigen Diözesen im Freistaat.
Foto: Ebener/dpa
Weniger Verdachtsfälle
Umfrage unter den Missbrauchsbeauftragten der bayerischen Diözesen
Bamberg (dpa) In Bayern zeichnet sich ein Rückgang der Verdachtsfälle von sexuellem Missbrauch in der katholischen Kirche ab. Diesen Schluss lässt zumindest eine Umfrage in den
Bistümern zu.
Im vergangenen Jahr gingen
bei der Missbrauchsbeauftragten des Erzbistums Bamberg,
der Anwältin Eva HastenteufelKnörr, sieben neue Vorwürfe
ein. Im Jahr zuvor seien noch
zwölf Fälle aktenkundig geworden, sagte ein Sprecher der
Erzdiözese.
Auch im Bistum Augsburg
nahmen die Meldungen von
sexuellem Missbrauch durch
Geistliche oder Mitarbeiter der
Diözese im vergangenen Jahr
deutlich ab: Es gingen 14 Hin-
weise ein, im Jahr 2011 waren
es nach Angaben des Missbrauchsbeauftragten noch 30
Fälle. Zugenommen haben aber
2012 die Meldungen von körperlicher Gewalt von vier auf
16. Seit 2010 wurden in dem
Bistum insgesamt 148 sexuelle
oder gewalttätige Übergriffe registriert. Zu zwei Dritteln handelte es sich dabei um sexuellen
Missbrauch, zum größten Teil
fanden diese Taten vor 1980
statt.
Ein ähnliches Bild ergibt sich
im Bistum Würzburg: Hier wurden 2012 weniger Verdachtsfälle von sexuellen Übergriffen
oder ähnlichen Grenzüberschreitungen gemeldet als im
Jahr zuvor. So seien in den vergangenen zwölf Monaten neun
Vorwürfe übermittelt worden,
teilte das Bistum mit. Im Vorjahreszeitraum waren es noch
14. Acht der neun Vorwürfe
richteten sich gegen Priester,
ein weiterer gegen einen nebenamtlichen Mesner. Zudem
lautete einer der Vorwürfe auf
physische Misshandlung. Vier
der Übergriffe fanden nicht im
Bistum Würzburg beziehungsweise durch Priester anderer
Diözesen statt.
Der externe Missbrauchsbeauftragte des Bistums, Klaus
Laubenthal, hatte seine Arbeit
2010 aufgenommen. Im ersten
Jahr seiner Arbeit wurden insgesamt 62 Fälle gemeldet – darunter viele, die bereits Jahrzehnte zurücklagen.
Seit Oktober 2011 registrierte
das Bistum Passau einen Fall
des Verdachts auf Missbrauch.
Es seien Vorwürfe gegen einen
Lehrer an einer kirchlichen
Schule erhoben worden, teilte
die Diözese mit. Seitens der
Staatsanwaltschaft wurde dieses Verfahren eingestellt. In
zwei weiteren Fällen wurde gegen zwei Priester der Diözese
der Vorwurf übermäßiger Gewaltanwendung
gegenüber
Schülern erhoben. Beide Fälle
lagen bereits so weit in der Vergangenheit, dass eine Weiterleitung an die Polizei bereits aus
diesem Grund unterblieb, wie
ein Sprecher mitteilte. „In beiden Fällen wurde mit den Opfern Kontakt aufgenommen und
angemessene Hilfe angeboten.“
Im Bistum Regensburg heißt
es: „Sollte es einen Vorwurf geben, würde dieser an die Staatsanwaltschaft
weitergeleitet.
Oberbürgermeister in einer fremden Stadt
Ivo Holzinger aus Aalen wurde 1980 in Memmingen gewählt, jetzt ist er der dienstälteste OB
Von Birgit Ellinger
Memmingen (dpa) Sein halbes Leben hat Ivo Holzinger
dem Wohl der Stadt Memmingen gewidmet. Was wie eine
Floskel klingt, trifft auf den
Oberbürgermeister der kreisfreien Stadt fast auf den Tag genau zu. Wenn der SPD-Politiker
morgen seinen 65. Geburtstag
feiert, ist er seit 32 Jahren und
viereinhalb Monaten im Amt.
Damit ist er mit großem Abstand Bayerns dienstältester
OB. „Oberbürgermeister zu sein
ist für mich nicht nur ein Beruf,
sondern eine Berufung. Natürlich ist es ein zeitlich sehr aufwendiges Amt, aber auch ein
sehr vielseitiges, das enorm viel
Freude macht. Mir wurde es in
all den Jahren nie langweilig“,
sagt Holzinger.
Am 21. November 1980 begann für den gebürtigen Aalener die erste Amtszeit in Memmingen. Die heute 42 000 Einwohner zählende Stadt im Allgäu war ihm damals noch
fremd, sagt er. „Ich kannte
Memmingen von Studienfreunden und vom Durchfahren, wenn man zum Skifahren
oder Wandern in die Berge
wollte.“ Heute ist sie ihm zur
zweiten Heimat geworden.
„Memmingen ist eine sehr lebendige, aktive Stadt mit einem
wunderschönen Stadtbild. Ich
fühle mich hier sehr wohl.“
Vor drei Jahren wurde
Holzinger von den Memmingern zum sechsten Mal in Folge
zum Stadtoberhaupt gewählt.
Obwohl sich der Jurist gegen
Seit über 32 Jahren sitzt Ivo Holzinger an diesem Schreibtisch: Morgen feiert der dienstälteste Oberbürgermeister Bayerns 65. Geburtstag. 2016 will er sich zurückziehen.
Foto: Klimke/dpa
fünf Herausforderer durchsetzen musste, erhielt er auf Anhieb die absolute Mehrheit. „Ich
bin sehr glücklich, dass die
Memminger Bürger gleich im
ersten Wahlgang eine so klare
Sprache gesprochen haben“,
hatte der wiedergewählte Rathauschef nach der Wahl im Juli
2010 gesagt. Im gleichen Jahr
war Holzinger, der dem Vorstand des Städtetages angehört,
auch als neuer Sparkassenpräsident ins Gespräch gebracht
worden. Er hatte sich dann aber
für eine neuerliche Kandidatur
als OB entschieden. Zu den aus
seiner Sicht wichtigen Dingen,
die er in den vergangenen drei
Jahrzehnten als Rathauschef auf
den Weg gebracht hat, gehören
unter anderem die Innenstadtentwicklung, der Ausbau
der Schulen, die Sanierung kultureller Einrichtungen und die
Stärkung
des
Wirtschaftsstandortes. Da er noch drei Jahre in der historischen Amtsstube des Rathauses regiert, will er
einige Dinge noch zu Ende
bringen.
Mit 32 Dienstjahren ist
Holzinger nach Angaben des
bayerischen Landesamtes für
Statistik in München mit Abstand der dienstälteste amtie-
rende Oberbürgermeister Bayerns. Danach kommen erst die
Oberbürgermeister, die knapp
zehn Jahre später gewählt wurden.
Im November 2016 ist für den
SPD-Mann nach 36 Dienstjahren dann allerdings endgültig
Schluss. „Auch wenn ich vom
Alter her dürfte, würde ich nicht
noch einmal antreten. Wenn
man über zwei Generationen
die Geschicke der Stadt mitbestimmt hat, sollte man sich zurückziehen.“ Spätestens dann
will sich Holzinger auch wieder
stärker seiner Familie und seinen Hobbys widmen.
Diese hat im Vorjahr aber kein
einziges Verfahren eröffnet“,
sagte Bistumssprecher Clemens
Neck. Es habe keine Straftat gegeben. Die Zahlen aus dem Erzbistum München-Freising lagen nach Angaben eines Sprechers noch nicht vor. Der evangelischen
Landeskirche
in
Bayern wurde im Vorjahr ein
Verdachtsfall auf sexuellen
Missbrauch bekannt.
Anfang 2010 war der Missbrauchsskandal ins Rollen gekommen, der die katholische
Kirche in Deutschland erschüttert und zahlreiche Menschen zum Austritt bewogen
hatte. Zunächst wurden Fälle
von sexuellem Missbrauch im
Berliner Canisius-Kolleg publik,
dann folgte eine Reihe weiterer
Enthüllungen.
Buben
missbraucht
Neuburg (DK) Wegen schweren sexuellen Missbrauchs von
Kindern hat das Jugendschöffengericht in Neuburg gestern
einen 24-Jährigen zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und
zehn Monaten verurteilt. Der
ehemalige Zeitsoldat aus Niedersachsen hatte einen 13-Jährigen aus dem Raum Ingolstadt
insgesamt fünfmal dazu genötigt, ihn sexuell zu befriedigen.
Der Mann gab die Taten vor Gericht zu.
Der Kontakt war über das Internet zustande gekommen:
Dort hatte der Mann, der eine
Ausbildung zum Kinderpfleger
abgeschlossen hat, Kontakt zu
dem 13-Jährigen und später
auch zu dessen Mutter geknüpft, die ihm seinen Angaben
zufolge sogar Gedichte schickte.
Nach der Versetzung in die Region freundete sich der Mann
mit der Familie an und übernachtete sogar in deren Haus.
Dort kam es auch zu ersten sexuellen Annäherungen an den
Buben. Als der nicht wollte,
setzte ihn der Mann mit Drohungen unter Druck, etwa dass
er intime Fotos von ihm im Internet veröffentlichen würde.
Dass er den Buben auch zu
Oralverkehr gezwungen habe,
leugnete der Angeklagte vor
Gericht zunächst, gab es aber
schließlich doch zu und ersparte
dem 13-Jährigen damit eine
Aussage. Der Bub leidet bis
heute unter den psychischen
Folgen und ist in der Schule abgestürzt. Auf dem Rechner des
Täters fanden sich nach Polizeiangaben zudem zahlreiche
Kinderpornos.
BAYERN & REGION
Nr. 77 / Mittwoch, 3. April 2013
7
Ungebetene Gäste am idyllischen Seeufer
Um einen 200 Meter langen Promenadensteg am Tegernsee tobt seit Jahren ein Streit, am Sonntag entscheiden die Bürger
Von Paul Winterer
Tegernsee (dpa) Ein 200 Meter
langer Steg am Ostufer des Tegernsees erhitzt die Gemüter.
Kommunalpolitiker preisen den
geplanten Weg – Kosten: mindestens 800 000 Euro – als Bereicherung für den Tourismus an.
Die betroffenen Grundstücksbesitzer und Teile der Bevölkerung sind strikt dagegen.
Es sind nur 200 Meter, aber
die haben es in sich. Der geplante Lückenschluss eines 1,4
Kilometer langen durchgehenden Seeuferwegs in Tegernsee
versetzt teile der Anwohnerschaft in Rage. Befürworter und
Gegner des teils auf Stelzen im
Wasser stehenden, öffentlich
zugänglichen Steges liefern sich
seit Jahren einen erbitterten
Schlagabtausch
–
rausgeschmissenes Geld sagen die einen, Bereicherung für den Tourismus argumentieren die anderen. Am Sonntag steht das
Vorhaben in einem Bürgerentscheid zur Abstimmung.
Der oberbayerische Kurort
am sonnigen Ostufer des Tegernsees hat schon bessere Zeiten gesehen. Gästebetten bleiben leer, Behörden wie das
Amtsgericht oder die Polizei
sind schon vor Jahrzehnten abgewandert, für das zentral gelegene Grundstück der abgerissenen Kreisklinik will sich
einfach kein Käufer finden.
Der Seeuferweg von einem
zum anderen Ortsende soll daher neue Erholungssuchende
anlocken. „Zentral im Ort gelegen, aber ohne Straßenlärm,
hat der neue Weg einen sehr
hohen Erholungs- und Erlebniswert“, wirbt der parteilose
Bürgermeister Peter Janssen für
das umstrittenen Projekt. „Er
wird unser touristisches Angebot noch attraktiver machen
und zahlreiche zusätzliche Be-
Anziehungspunkt für Touristen: Die Uferpromenade am Tegernsee. Jetzt will die Gemeinde eine Lücke mit einem Steg schließen. Die Anwohner laufen Sturm, sie werden von einer Bürgerinitiative unterstützt, die das 800 00-Euro-Projekt für Geldverschwendung hält. Jetzt soll
ein Bürgerentscheid Klarheit schaffen.
Foto: Gebert/dpa
sucher nach Tegernsee ziehen“,
ist der Rathauschef überzeugt.
Zudem bringe der Weg mehr
Lebensqualität für die Einheimischen, besonders für die Senioren, Gehbehinderten und
Familien mit Kinderwagen, so
Janssen.
Doch der Steg führt an mehreren Privatgrundstücken von
alteingesessenen Seeanliegern
vorbei. Für sie wäre der Weg
das Ende einer exklusiven
Wohnlage samt eigenem See-
zugang und Bootssteg. Die Spaziergänger
könnten
ihnen
künftig beim Sonnenbaden zuschauen. Einige Besitzer klagen
gegen den Seeuferweg, die juristische Auseinandersetzung
ist noch nicht endgültig entschieden.
Eines der betroffenen Häuser
– ein derzeit leer stehendes Hotel – gehört der Familie des Wittelsbacher-Herzoges Max in
Bayern. Sie ist auch Eigentümerin des Tegernseer Brau-
Schärfere Regeln nach der Wahl
hauses mit seinem berühmten
Bräustüberl. Die Adeligen wollen den Steg ebenfalls vor Gericht verhindern. Sie befürchten, dass ein von ihnen geplanter Hotelneubau an Attraktivität verlöre, sollten am
Ufer ungebetene Gäste flanieren.
Es hat sich aber auch eine
Bürgerinitiative nicht unmittelbar betroffener Einheimischer gegründet. Sie sammelte
innerhalb weniger Tage die nö-
tige Zahl an Unterschriften, um
ein Bürgerbegehren auf den
Weg zu bringen. „Durch den
Steg ist nicht mit einer Belebung des Fremdenverkehrs zu
rechnen“, sagen die Initiatoren
um Albrecht Graf von Perponcher. Die Kosten stünden in
keinem Verhältnis zum Nutzen.
Und der Steg sei schädlich für
die Geschäftsleute entlang der
Straße.
Die Stadträte setzen dem
Bürgerbegehren ein Ratsbe-
gehren entgegen. Sie sprechen
von einer „angemessenen und
zukunftsweisenden Investition
zum Wohle der Allgemeinheit“.
Rückenwind gibt ihnen eine
weitere Bürgerinitiative, die den
Steg ebenfalls überwiegend positiv sieht. „Sonnenglitzern auf
den Wellen, prächtiges Bergpanorama, frische Seeluft – was
gibt es Schöneres, als am Ufer
des Tegernsees zu sein?“ So
werben die Befürworter in einem Faltblatt. Ein anonymer
Spender schenkt der Stadt gar
80 000 Euro für den Bau, sollte
der Bürgerentscheid am Sonntag zu ihren Gunsten ausgehen.
Derweilen tobt am Tegernsee
der Krieg der Leserbriefschreiber. Das Für und Wider Uferweg füllt ganze Seiten der „Tegernseer Zeitung“, einer Lokalausgabe des „Münchner
Merkurs“. „Wir Tegernseer
sollten diesen Missbrauch verhindern und am 7. April für den
Steg stimmen“, halten Manuela
Brandl und Christine RauchRoßmann in einem gemeinsamen Appell den Initiatoren des
Bürgerentscheides vor. „Ist diese Million Euro in der heutigen
Zeit nicht falsch verwendetes
Steuergeld von Stadt und
Staat?“, fragt hingegen Hermine Kaiser aus dem gegenüberliegenden Kurort Bad Wiessee.
Ein Wörtchen mitzureden hat
beim Thema Steg auch der
Staat. Der Tegernsee liegt sozusagen in der Obhut der zum
Finanzministerium gehörenden Schlösser- und Seenverwaltung. Der frühere Finanzminister Georg Fahrenschon
(CSU) stand den Pläne aus Tegernsee noch skeptisch bis ablehnend
gegenüber.
Sein
Nachfolger und Parteifreund
Markus Söder sieht die Sache
aber recht locker. Er hat dem
Steg längst in Form eines Gestattungsvertrages mit der Stadt
seinen Segen erteilt.
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CSU: Neuer Landtag soll über Nebeneinkünfte entscheiden
München (dpa) Die Neure- künfte der Landtagsabgeordgelung zur Veröffentlichung der neten im vergangenen Herbst
Nebeneinkünfte von Bayerns durch die Angriffe der Union
Landtagsabgeordneten
wird auf den SPD-Kanzlerkandierst nach der Landtagswahl daten Peer Steinbrück und deskommen. „Die Veröffentli- sen hohe Vortragshonorare.
Daraufhin
chungspflicht
drehten
SPD
der
Neben- „Die CSU betreibt
und Grüne den
einkünfte von
Transparenz lediglich in
Spieß um und
Abgeordneten
verlangten von
des
Bayeri- Presseankündigungen.“
der Landtagsschen
LandCSU volle Oftags wird gleich Harald Güller (SPD)
fenlegung der
zu Beginn der
nächsten Legislaturperiode ge- Nebeneinkünfte auch im bayregelt“, kündigte der Parla- erischen Parlament.
Das stieß dann in der CSU almentarische Geschäftsführer
der CSU-Fraktion, Alexander lerdings zunächst auf teilKönig, gestern an. Eigentlich weise massiven Widerstand.
hatte die interfraktionelle Ar- Ministerpräsident Horst Seebeitsgruppe des Landtags den hofer (CSU) hatte es allerAuftrag, Konsens herzustellen. dings im Oktober für denkDie SPD warf der CSU Ver- bar erklärt, die Nebeneinkünfte der Landtagsabgeordschleppungstaktik vor.
Ausgelöst worden war die neten in ähnlicher Weise ofDebatte um die Nebenein- fenzulegen wie im Bundes-
tag. „Die CSU bleibt ihrer Linie treu und betreibt Transparenz lediglich in Presseankündigungen“, kritisierte der
Parlamentarische
Geschäftsführer der SPD, Harald Güller, gestern. „Jetzt will die CSU
in der laufenden Legislaturperiode alles verschleppen und
bleibt damit auch deutlich hinter der Regelung des Deutschen Bundestages zurück.“
In Berlin haben sich die Bundestagsabgeordneten mittlerweile klarere Regeln verordnet – die allerdings auch erst
nach der Bundestagswahl im
Herbst gelten werden. Zwar
werden die Berliner Parlamentarier ihre Einkünfte auch
künftig nicht auf Euro und Cent
veröffentlichen, aber sie müssen in zehn Stufen die Größenordnung der Einkünfte bis
250 000 Euro und darüber angeben.
GEWINNZAHLEN DES WOCHENENDES
Rasante
Flucht
Lottozahlen: 7 - 30 - 31 - 35 - 39 - 46
Zusatzzahl: 8
Superzahl: 3
Spiel 77: 9 8 2 7 6 0 8
Super 6: 6 8 5 1 8 3
13er-Wette: 1 - 2 - 2 - 1 - 2 - 0 - 1 - 0 - 2 0-1-1-2
6 aus 45: 6 - 8 - 10 - 31 - 32 - 36
Zusatzspiel: 45
Eurojackpot: 1 - 22 - 27 - 37 - 50
Eurozahlen: 5 - 7
ARD-Fernsehlotterie
Ein Platz an der Sonne
Prämienziehung (nur für Mega-Lose): Gewinnzahlen: 0 791 651 gewinnt 1 000 000,00; 063 637
gewinnt 100 000,00; 19 207 gewinnt 10 000,00;
9 035 gewinnt 1 000,00; 82 gewinnt 10,00.
Wochenziehung: Los-Endziffern 0 615 699 gewinnt Audi A3 Attraction; 1 334 339 gewinnt Audi
A4 Avant Attraction; 4 364 466 gewinnt Spaß und
Spannung im Europa Park Rust 3-tägige Reise
für die ganze Familie (2 Erwachsene und 2 Kinder); 1 386 551 gewinnt eine Woche für 2 Perso-
nen in der Skipper's; Cabin mit Meerblick der
Yachthafenresidenz Hohe Düne Yachting & Spa
Resort in Rostock-Warnemünde; 2 355 147
gewinnt 100 000,00 Euro.
Glücksspirale
Wochenziehung: Endziffer(n) 5 gewinnt 10,00;
04 gewinnt 20,00; 678 gewinnt 50,00; 9 300
gewinnt 500,00; 04 421 gewinnt 5 000,00; 106 305
gewinnt 100 000,00; 753 373 gewinnt 100 000,00.
Prämienziehung: 6 670 236 gewinnt 7 500,00
monatlich als Sofortrente; 4 459 741 gewinnt
7 500,00 monatlich als Sofortrente.
Süddeutsche
Klassenlotterie
Ziehungsergebnisse der Süddeutschen Klassenlotterie von Samstag, 30. März 2013: Im 132.
Gewinnspiel, 4. Klasse, wurden 31 504 Gewinne
mit einer Gesamtgewinnsumme von 9 860 000
Euro ermittelt: 1 Million Euro auf die Losnummer: 0 555 375. 100 000 Euro auf die Losnummer: 0 934 789; 50 000 Euro auf die Losnummer: 0 227 210; 10 000 Euro auf die Losnummer:
2 246 172; 5000 Euro auf die Endziffer: - - - 5 175;
Je 1000 Euro auf die Endziffern: - - - 1 502 /
- - -6 990 / - - - 7 134 / - - - 9 473; 200 Euro auf
die Endziffer: - - - - - 38. Es sind keine ErgänOhne Gewähr
zungszüge angefallen.
Kümmersbruck (dpa) Um seiner Festnahme zu entgehen, hat
sich ein gesuchter 46-Jähriger in
der Oberpfalz eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Er fuhr mit bis zu 200 Stundenkilometern über die A 6 bei
Kümmersbruck (Kreis AmbergSulzbach) und die Bundesstraße
85. Durch zwei Orte raste er mit
mindestens 130 Sachen. Während seiner Flucht brachte er
mehrere Autofahrer in Gefahr,
weil er riskant überholte. Eine
Polizistin wurde bei der Aktion
verletzt. Schließlich versperrten
die Beamten ihm mit mehreren
Streifenwagen den Weg und
nahmen ihn fest. Aufgefallen
war der Mann der Polizei bei einer Kontrolle auf einem Parkplatz. Gegen ihn lagen drei
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BAYERN&REGION
Nr. 77 / Mittwoch, 3. April 2013
Engelstrompeten-Gift im Kaffee
Eine 50-Jährige soll versucht haben, ihren Ex-Partner zu töten, jetzt steht sie vor Gericht
Von Christiane Gläser
Würzburg (dpa) Eine Frau soll
aus Eifersucht versucht haben,
ihren Ex-Partner und dessen
neue Freundin umzubringen.
Zwar war sie die Gärtnerin des
Mannes, doch das Gift der Engelstrompete will sie nicht in
das Kaffeewasser gemischt haben. Seit gestern steht die 50Jährige in Würzburg vor Gericht.
Es steht Aussage gegen Aussage: In einem Prozess um
zweifachen versuchten Mordes
mit dem Gift einer Engelstrompete hat die Angeklagte die Vorwürfe bestritten: „Die Anklage
ist falsch“, sagte die 50-Jährige
vor dem Landgericht. Der Frau
wird vorgeworfen, im November 2011 aus Eifersucht Teile der
giftigen Engelstrompete in das
Kaffeewasser ihres ehemaligen
Freundes gemischt zu haben.
Der heute 69 Jahre alte Mann
und seine neue Partnerin litten
laut Anklage deshalb unter
Kreislaufproblemen und mussten stationär behandelt werden.
Die Angeklagte arbeitete jahrelang als Gartenhilfe und
Putzfrau im Anwesen und der
Praxis des Arztes. Die beiden
hatten zudem lange als Paar zusammengelebt, diese Beziehung jedoch vor der Tat beendet. Sie sollen aber auch nach
der Tat noch ab und zu Sex gehabt haben. Auf die Frage des
Wegen versuchten Mordes muss sich eine 50-Jährige vor dem Landgericht Würzburg verantworten. Die
Frau soll laut Anklage versucht haben, ihren Ex-Freund und dessen neue Lebenspartnerin mit einem Extrakt aus Engelstrompeten zu vergiften.
Foto: Hildenbrand/dpa
Mahnende Worte an die Türkei
Prozess acht
Jahre nach Tat
Hilpoltstein (DK) Acht Jahre
nach der Tat hat gestern der
Prozess gegen einen 55-Jährigen
aus dem mittelfränkischen Roth
begonnen. Der Mann soll damals
seine Frau im Streit erstochen
haben.
Auslöser waren offenbar Beleidigungen: Die Frau hat den Ermittlungen zufolge den damals
47-Jährigen als Versager beschimpft, weil er nach einer
Hirnoperation seinen Beruf nicht
mehr ausüben konnte. Zudem
war reichlich Alkohol im Spiel:
Nach der Tat wurden bei dem
Mann 1,5, bei der Frau sogar 2,7
Promille ermittelt. Über seinen
Anwalt gab der Angeklagte das
Verbrechen sofort zu.
Der Prozess begann erst gestern, weil der Angeklagte kurz
nach der Tat in ein Pflegeheim
gekommen war und lange als
nicht verhandlungsfähig galt. Die
vier Kinder, die damals zur Tatzeit im Haus waren, stehen zu
ihrem Vater.
Richters, ob er die Angeklagte
des Vergiftungsversuches beschuldigt habe, sagte der Arzt:
„Es sprach einiges dafür, aber
direkt verdächtigt habe ich sie
nicht.“ Erst seit die Extrakte der
Engelstrompete in dem Kaffeewasser nachgewiesen werden
konnten, „muss ich davon ausgehen, dass sie es war“.
Der Arzt hatte nach eigenen
Angaben mindestens vier große
Tassen von dem vergifteten
Kaffee getrunken. Er soll nach
Aussage einer Polizistin daraufhin unter Schwindel gelitten,
mit seinen Palmen geredet und
motorische Störungen sowie
einen Filmriss gehabt haben.
Dass das Kaffeewasser die Ursache sein könnte, fiel einer Angestellten und dem Sohn des
Arztes nach einem Kaffeetrinken am Tatnachmittag auf, weil
sie danach ebenfalls leichte
Vergiftungssymptome
bemerkten. Der Sohn fand nach
Aussage der Polizeibeamten im
Wassertank der Kaffeemaschine
stark verschmutztes Wasser mit
gelb-grünlicher Färbung.
„Bis zu dem Tag hat meine
damalige
Lebensgefährtin
morgens immer Kaffee getrunken, danach nur noch Tee“,
sagte der 69-Jährige am ersten
Prozesstag. Während seiner
Zeugenaussage beobachtete die
Angeklagte den Arzt aufmerksam und schüttelte immer wieder den Kopf.
CDU-Politiker Polenz: NSU-Prozess wird nach rechtsstaatlichen Grundsätzen geführt
München/Berlin (DK/AFP) Im
Streit um die Platzvergabe beim
NSU-Prozess hat der CDU-Außenpolitiker Ruprecht Polenz
die türkische Seite zur Mäßigung aufgerufen. Das Münchener
Oberlandesgericht
(OLG) habe es am nötigen Fingerspitzengefühl fehlen lassen,
sagte Polenz gestern. Doch
wolle er die türkische Politik zur
Zurückhaltung mahnen: „Es wir
einen fairen Prozess geben“,
erklärte er in einem Interview
mit unserer Zeitung. Selbst
wenn es bei dem strittigen Akkreditierungsverfahren bleiben
solle: „Zweifel an der Rechtsstaatlichkeit des Verfahrens
sind absolut unberechtigt.“
Dennoch hoffe er, dass von
Seiten des Gerichtes noch ein
Entgegenkommen möglich sei:
„Das Oberlandesgericht in
München vergibt sich nichts,
wenn die Entscheidung über die
Zulassungsverfahren für die
Presse noch einmal gründlich
überprüft würde.“ Es sei wichtig, sagte Polenz, dass „gerade
türkische Journalisten das Verfahren aus nächster Nähe mitverfolgen können“. Ein Möglichkeit sei eine Videoübertragung in benachbarte Räume,
sagte der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag unserer Zeitung. Polenz
hat sich – im Gegensatz zur
Mehrheit seiner Partei – stets
für einen Beitritt der Türkei zur
EU ausgesprochen.
Der Prozess gegen das mutmaßliche NSU-Mitglied Beate
Zschäpe und Unterstützer der
rechtsextremen Terrorgruppe
beginnt am 17. April in München. Dem Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) werden Morde an neun Menschen
mit Migrationshintergrund und
einer deutschen Polizistin zur
Last gelegt. Das Oberlandesgericht (OLG) hatte die 50 Pres-
seplätze nach der Reihenfolge
der Bewerber vergeben. Dabei
gingen die meisten internationalen und alle türkischen Medien leer aus.
Acht der zehn NSU-Opfer haben jedoch türkische Wurzeln.
Deren Außenminister Ahmet
Davutoglu intervenierte deswegen bei seinem Kollegen
Guido Westerwelle (FDP) und
äußerte die „Erwartung“, dass
Vertreter türkischer Medien und
des türkischen Staates als Beobachter an dem Prozess teilnehmen können.
Das Münchner OLG hielt ungeachtet der Kritik der türkischen Regierung an der Platzvergabe fest. Am Stand der Dinge habe sich nichts geändert,
sagte gestern eine Gerichtssprecherin.
Eine in Deutschland lebende
Türkin legte derweil Verfassungsbeschwerde gegen die Sicherheitsverfügung des OLG im
NSU-Verfahren ein. Ein Sprecher des Bundesverfassungsgerichts bestätigte den Eingang
der Beschwerde. Diese richte
sich aber nicht gegen die Modalitäten des Medienzugangs,
sondern gegen die Regelungen
für normale Zuhörer, sagte der
Sprecher.
Beschwerdeführerin Gülsüm
Demiral sagte dem „Münchner
Merkur“, ihre Beschwerde richte sich gegen die Auflage, dass
alle Zuschauer beim Betreten
des Gerichtssaals ihren Ausweis kopieren lassen müssen.
Darin sehe sie einen Eingriff in
ihre Grundrechte. Sie beantragte beim Bundesverfassungsgericht eine einstweilige
Anordnung, auch ohne Pass in
den Gerichtssaal gelassen zu
werden. Die Karlsruher Richter
wollen nach Angaben des Sprechers möglichst vor Beginn des
NSU-Prozesses über die Beschwerde entscheiden.
8
Ein Fünftel
der Bayern
ist über 65
München (KNA) In Bayern
haben 2011 rund 2,47 Millionen Menschen über 65 Jahre und älter gelebt. Dies entsprach einem Fünftel der Gesamtbevölkerung im Freistaat,
wie das Bayerische Landesamt für Statistik anlässlich des
Tags der älteren Generation am
3. April mitteilte. Bei rund 57
Prozent der Senioren handelte es sich um Frauen.
Der Frauenüberschuss steige mit zunehmenden Alter weiANZEIGE
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ter an, heißt es weiter. Bei den
65- bis 75-Jährigen betrage der
Anteil der Frauen rund 52 Prozent, bei den 75- bis unter 85Jährigen an die 59 Prozent, bei
den Hochbetagten ab 85 Jahren sogar 72 Prozent.
Der größte Teil der Senioren lebte laut Statistik zu 95
Prozent in einem Privathaushalt. Fünf Prozent wohnten in Altersheimen, Altenpflegeheimen oder anderen gemeinschaftlichen
Wohnmodellen.
Weiter ergab der Erhebung,
dass die Frauen der älteren Generation durchschnittlich mehr
Nachwuchs großgezogen hätten und seltener kinderlos geblieben seien als die der jüngeren. Die Folgen spiegelten
sich in den Renten wieder. So
habe 2011 jede vierte Frau im
Alter von 65 und mehr Jahren über ein persönliches Nettoeinkommen von weniger als
500 Euro pro Monat verfügt,
heißt es in der Mitteilung weiter. Demgegenüber hätten nur
gut drei Prozent der gleichaltrigen Männer ein solches
Niedrigeinkommen bezogen.
IN KÜRZE
Stabwechsel im Sozialverband
VdK Bayern: Michael Pausder
wird neuer VdK-Landesgeschäftsführer, wie der Verband
gestern mitteilte. In dieser
Funktion ist Pausder Nachfolger von Albrecht Engel, der in
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WIRTSCHAFT
Nr. 77 / Mittwoch, 3. April 2013
„Tragödie für Europa“
Wirtschafts- und Schuldenkrise treibt Arbeitslosigkeit auf neue Rekordhöhe
Von Teresa Dap
Luxemburg/Brüssel (dpa) Die
Arbeitslosigkeit in den EuroLändern klettert von Rekord zu
Rekord – erstmals lag die Quote zu Jahresbeginn bei zwölf Prozent. Vor allem in den Krisenstaaten Südeuropas fehlt jungen Menschen eine Perspektive. Die EU will gegensteuern und
Jobs garantieren.
Die Arbeitslosigkeit in den 17
Euro-Ländern hat den höchsten
Stand seit elf Jahren erreicht. Im
Februar waren 19,07 Millionen
Menschen in der Euro-Zone
ohne Job, 33 000 mehr als im Januar, wie die europäische Statistikbehörde Eurostat gestern
in Luxemburg berichtete. Damit
ist wegen der andauernden
Schuldenkrise ein neuer Rekordstand seit der Einführung
des Euro-Bargelds im Januar
2002 erreicht.
Die Arbeitslosenquote im
Gebiet der Gemeinschaftswährung betrug im Februar zwölf
Prozent – auch das ist ein neuer
Höchststand. Die Quote war
bereits im Januar auf zwölf Prozent geklettert, die Statistiker
hatten jedoch zunächst 11,9
Prozent gemeldet. Nun korrigierten sie nachträglich ihre
Angaben. In der gesamten EU
mit 27 Staaten betrug die Quote
10,9 Prozent – 0,1 Punkte mehr
als im Vormonat.
EU-Arbeitskommissar Laszlo
Andor nannte die Zahlen inakzeptabel und sprach von einer
„Tragödie für Europa“. Er ließ in
Brüssel erklären: „Die EU und
ihre Mitgliedstaaten müssen
alle verfügbaren Mittel anwenden, um Arbeitsplätze zu schaffen und wieder zu einem nachhaltigen Wirtschaftswachstum
zu kommen.“
In den Euro-Ländern waren
im Februar knapp 1,8 Millionen
Menschen mehr arbeitslos als
US-Automarkt
legt weiter zu
Detroit/New York (dpa) Der
wichtige US-Automarkt hat im
März sein hohes Tempo gehalten. Für die amerikanischen „Big Three“ General Motors, Ford und Chrysler war es
der beste Monat seit fünf oder
sechs Jahren. GM-Verkaufschef Kurt McNeil führte den
Verkaufszuwachs gestern auf
eine allgemein bessere Wirtschaftslage sowie neue Modelle zurück. Die Opel-Mutter
sowie der Erzrivale Ford wurden jeweils sechs Prozent mehr
Wagen los als im Vorjahresmonat, Chrysler fünf Prozent.
Auch VW profitierte von der
Kauflaune der Amerikaner, wobei der Zuwachs mit drei Prozent vergleichsweise bescheiden ausfiel. Volkswagen hatte
seine US-Verkäufe 2012 um 35
Prozent gesteigert. Porsche
verzeichnete aber einen Zuwachs von 41 Prozent. Verkaufsschlager waren der Sportwagen-Klassiker 911 sowie die
Cayenne-Geländewagen. Audi
wurde 14 Prozent mehr Wagen los, der BMW-Konzern elf
Prozent und der Stuttgarter Rivale Daimler sechs Prozent.
In langen Schlangen warten Arbeitslose vor einem Arbeitsamt in Madrid. Doch die Aussichten auf einen neuen Job sind in Spanien wie in vielen anderen südeuropäischen Ländern eher schlecht. Vor allem Jugendliche haben kaum eine Perspektive.
Foto: Villar/dpa
ein Jahr zuvor. Besonders
schwierig ist die Lage in den
südeuropäischen
Krisenländern. Griechenland und Spanien melden mehr als 26 Prozent
Arbeitslose, in Portugal sind es
17,5 Prozent.
Ganz hart trifft es die Jugend:
Mehr als die Hälfte der jungen
Menschen unter 25 Jahren in
Griechenland und Spanien ist
ohne Job. In Portugal und Italien
ist es statistisch mehr als jeder
Dritte. Im Schnitt lag die Jugendarbeitslosigkeit in der Euro-Zone bei 23,9 Prozent, nach
22,3 Prozent im Februar 2012.
Wegen der Wirtschafts- und
Schuldenkrise in vielen Ländern
könnten die Zahlen laut Experten noch weiter ansteigen.
Deutschland meldete mit 7,7
Prozent die niedrigste Jugendarbeitslosenquote der EuroLänder, gefolgt von Österreich
(8,9 Prozent) und den Niederlanden (10,4 Prozent). Mit 5,4
Prozent Arbeitslosigkeit hat
Deutschland auch insgesamt
einer der niedrigsten Quoten im
Euro-Raum. Nur Österreich
steht mit 4,8 Prozent noch besser da. Die Eurostat-Zahlen
können von Angaben der Be-
hörden in den Mitgliedstaaten
abweichen, da sie vereinheitlich
werden.
Die Staats- und Regierungschefs der 27 EU-Staaten berieten bereits mehrfach über die
dramatische Lage von Berufsanfängern. Helfen soll eine sogenannte Jugendgarantie. Danach soll jeder junge Mensch
unter 25 Jahren in Europa innerhalb von vier Monaten einen
Job haben oder eine Ausbildung
beginnen können. Es handelt
sich dabei um eine Selbstverpflichtung der Länder. Auch für
Praktikumsplätze oder die Teil-
nahme an Weiterbildungen
wollen die EU-Länder sorgen.
Dafür sollen in den kommenden Jahren insgesamt sechs
Milliarden Euro fließen. Voraussetzung ist jedoch, dass sich
die 27 EU-Staaten und das EUParlament auf den mehrjährigen Finanzrahmen der Union
einigen.
Die Fachminister der EUStaaten hatten bereits grünes
Licht für die Jugendgarantie gegeben, auch das EU-Parlament
sprach sich dafür aus. Die Staatenlenker bekannten sich beim
Gipfel im März ebenfalls dazu.
Energiewende treibt Stromausfuhr hoch
Exportüberschuss 2012 viermal so hoch wie im Jahr zuvor
Wiesbaden/Berlin
(dpa)
Deutschland hat trotz der Stilllegung von acht Atomkraftwerken 2012 so viel Strom ins Ausland exportiert wie zuletzt vor
fünf Jahren. Der Überschuss war
mit
22,8
Terawattstunden
(TWh) fast viermal so hoch wie
noch im Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden gestern mitteilte.
Im vergangenen Jahr importierte Deutschland 43,8 TWh
über die europäischen Stromnetze. Ausländische Stromversorger – hauptsächlich aus den
Niederlanden, Österreich und
der Schweiz – kauften hierzulande 66,6 TWh ein. Der Überschuss entspricht der Jahresproduktion von mehr als zwei
Kernkraftwerken. 2008 hatte es
ein Plus beim Stromverkauf von
22,9 TWh gegeben.
Grund für den Überschuss ist
die Energiewende mit der Zunahme von Solar- und Windstrom. Der Anteil alternativer
Energien kletterte 2012 in
Deutschland auf 23 Prozent.
Mitte 2011 waren acht von 17
deutschen
Atomkraftwerken
nach der Fukushima-Katastrophe stillgelegt worden.
Da aber die Produktion in
Wind- und Solarparks stark
schwankt, kommt es immer
wieder zu hohen Überschüssen.
Zeitweise kam es dadurch im
vergangenen Jahr auch zu negativen Strompreisen – deut-
sche Versorger mussten für die
Abnahme des Stroms sogar
draufzahlen. So wurden etwa
am ersten Weihnachtsfeiertag
um vier Uhr für die Stromabnahme 220 Euro pro Megawattstunde gezahlt, damit der zu viel
produzierte Strom überhaupt
abgesetzt werden konnte.
Da im Winter insgesamt weniger Ökostrom zur Verfügung
steht, sind weiterhin viele Kohle- und Gaskraftwerke notwendig. Gerade teurere Gaskraftwerke kommen aber auf zu wenige Betriebsstunden. Hierhin
liegt derzeit ein Hauptproblem
der Energiewende.
Zudem fehlt bisher ein
Durchbruch bei der Entwicklung von Speichern für überschüssigen Ökostrom. Dies
würde auch den Bedarf an konventionellen Kraftwerken mindern. Das zeitweise Überangebot an Strom lässt seit Monaten
die Einkaufspreise an der
Strombörse fallen.
Dadurch wächst zugleich die
auf den Endkundenpreis aufgeschlagene Ökostrom-Umlage. Denn über die Umlage wird
die Differenz zwischen dem für
den Ökostrom erzielten Preis
und den auf 20 Jahre garantierten festen Einspeisevergütungen
gezahlt.
Verbraucherschützer kritisieren, dass die
Versorger gesunkene Einkaufspreise bisher zu wenig an die
Kunden weiterreichen.
Verbannte als Retter?
Berliner Flughafenchef Mehdorn will Mitarbeiter des gefeuerten Architekten zurückholen
Berlin (DK/dpa) Bei der Rettung des Hauptstadtflughafens
helfen möglicherweise bald Architekten, denen die Verantwortlichen bislang die Schuld
für das Debakel gaben. Der neue
Berliner Flughafenchef Hartmut Mehdorn (Foto) sucht nach
Betreiberangaben externe Hilfe, um das Projekt zu beschleunigen. Medienberichten
zufolge verhandelt er auch mit
führenden Mitarbeitern des
Flughafen-Architekten Meinhard von Gerkan. Der Aufsichtsrat hatte das Büro nach
der geplatzten Eröffnung vor
knapp einem Jahr entlassen und
auf Schadensersatz verklagt.
Flughafensprecher Ralf Kunkel wollte die Personalspekulation gestern nicht kommentieren. Er sagte aber, Mehdorn
spreche mit allen, die einen
konstruktiven Beitrag für eine
rasche Eröffnung des Hauptstadtflughafens leisten können.
Auch im Berliner Büro von Gerkan war keine Stellungnahme
zu erhalten. Die Inbetriebnahme des Airports ist vor allem
wegen technischer Mängel be-
reits mehrfach verschoben
worden; derzeit wird die Eröffnung für 2015 angepeilt.
„Wir finden alles richtig, was
das Projekt beschleunigt“, sagte der Berliner Senatssprecher
Richard Meng zu dem Rettungsprogramm, das Mehdorn
nun unter dem Titel „Sprint“
startet. Dabei will der frühere
Bahnchef laut Kunkel Vorhaben wie Restbauarbeiten, Genehmigungen,
Probebetrieb
und Flughafenumzug bündeln.
Noch im Januar hatte der damalige
Flughafen-Aufsichts-
ratschef, Berlins Regierender Bürgermeister Klaus
Wowereit,
Gerkan vorgeworfen, er
habe am Flughafen nachweislich
schlecht gearbeitet. Viele Probleme seien durch mangelhafte
Bauüberwachung entstanden.
Inzwischen hat Wowereit den
Aufsichtsratsvorsitz an Brandenburgs
Ministerpräsident
Matthias Platzeck (beide SPD)
abgeben.
Laut „Berliner Morgenpost“
will Mehdorn besonders den
früheren Generalplaner HansJoachim Paap aus dem Berliner
Gerkan-Büro zurückholen. Geplant ist laut „Bild“-Zeitung
auch, den früheren Bauleiter
des Berliner Hauptbahnhofs
und des Bahnprojekts Stuttgart
21, Hany Azer, zu engagieren
sowie den früheren Tegeler Betriebsleiter Elmar Kleinert zurückzuholen. Kleinert ist Flughafen-Chef in Paderborn.
9
EADS zieht
um nach
Toulouse
Amsterdam (dpa) Der Luftund Raumfahrtkonzern EADS
hat seine Umzugspläne in trockene Tücher gebracht. Zum 1.
April sei die neue Struktur der
Firmenzentrale in Kraft getreten, teilte das Unternehmen
gestern in Amsterdam mit. Der
operative Hauptsitz von EADS
wird in Toulouse eingerichtet.
Mit den Arbeitnehmervertretern hat sich das Unternehmen
dafür auf die Verlagerung von 75
Stellen aus München und weiteren 116 Stellen aus Paris nach
Toulouse geeinigt. „Diese Vereinbarung ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur
weiteren
Integration
von
EADS“, erklärte Konzernchef
Tom Enders.
Vor seinem Wechsel an die
EADS-Spitze 2012 hatte Enders
die Flugzeugtochter Airbus mit
Sitz in Toulouse geführt. In
Branchenkreisen war der Umzug der Konzernzentrale als
Schritt gewertet worden, dem
Gewicht von Airbus im Konzern
entsprechend Rechnung zu
tragen. Widerstand kam bei Bekanntwerden der Pläne vor allem aus Bayern.
Zum 1. September soll die
neue EADS-Zentrale in Toulouse voll einsatzbereit sein,
hieß es in der Konzernmitteilung. Künftig sollen dort dauerhaft mehr als 500 Stellen beheimatet sein, einschließlich der
integrierten Bereiche Personalwesen und Finanzen von EADS
und Airbus sowie weiterer
Funktionen. In München bleiben mehr als 300 Stellen und in
Paris rund 250 Stellen.
Mehr Zeit
zum Sparen
Brüssel (dpa) Die EU-Kommission will Frankreich, Portugal und Spanien mehr Zeit zum
Sparen geben. „Es handelt sich
um eine Absicht, es wird noch
von der Überprüfung abhängen“, sagte ein Sprecher der Behörde gestern in Brüssel. Die
Kommission kann wegen der
schweren Wirtschaftskrise unter
bestimmten Bedingungen vorschlagen, die Fristen in den Defizitstrafverfahren um ein Jahr
zu strecken. Frankreich muss
seine Neuverschuldung 2013
unter die Marke von drei Prozent der Wirtschaftsleistung
bringen, Spanien und Portugal
sind im nächsten Jahr an der
Reihe. Auch die Niederlande
dürften die Defizitgrenze von
drei Prozent 2013 nicht wieder
einhalten können.
TELEFON
Montag - Freitag
Günstigste Anbieter (Ferngespräche)
Zeit
Anbieter
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Vorwahl
Ct./ Takt/
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0,10 60
0,27 60
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1,10 60
1,27 60
0,38 60
0,48 60
0,99 60
1,23 60
0,48 60
0,53 60
0,98 60
0,99 60
sparcall
01028
01088
01088
Arcor
01070
01052
01052
7-9 Protel
01057
Tellina
01041
Ventelo
01040
tellmio
01038
9-10 Ventelo
01040
tellmio
01038
010033
010033
Tellina
01041
10-12 Ventelo
01040
tellmio
01038
Tellina
01041
easybell
010010
12-18 Ventelo
01040
tellmio
01038
010033
010033
Tellina
01041
easybell
010010
18-19 Ventelo
01040
tellmio
01038
010033
010033
010012
010012
19-21 Arcor
01070
Tele2
01013
tellmio
01038
01052
01052
21-24 Tele2
01013
Arcor
01070
easybell
010010
tellmio
01038
Angaben ohne Gewähr
*Tarifansage
Stand: 28.03.2013
Quelle: biallo.de
www.donaukurier.de
WIRTSCHAFT
Teuerung
gibt im März
weiter nach
Wiesbaden/München (dpa)
Die Inflation in Deutschland ist
dank sinkender Sprit- und
Heizölpreise weiter auf dem
Rückmarsch. Die Jahresteuerung ging von 1,5 Prozent im
Februar auf 1,4 Prozent im März
zurück, berichtete das Statistische Bundesamt am Dienstag in
Wiesbaden nach vorläufigen
Schätzungen. Das ist der niedrigste Stand seit Dezember 2010.
Damals lag die Inflationsrate bei
1,3 Prozent. Gegenüber Februar
stiegen die Verbraucherpreise
allerdings um 0,5 Prozent. Auch
in Bayern hält die Entspannung
bei den Verbraucherpreisen an:
Im März blieb die jährliche
Teuerungsrate nach Angaben
des Statistischen Landsamtes in
München mit 1,4 Prozent auf
dem Niveau von Februar.
Deutlich weniger als im März
2012 mussten Verbraucher für
Sprit, Diesel und Heizöl zahlen.
Die Preise sanken im zurückliegenden Monat nach Angaben
der Wiesbadener Behörde um
jeweils mehr als fünf Prozent.
Der kräftige Aufschlag auf die
Strompreise zu Jahresbeginn
machte sich im Berichtsmonat
zwar weiterhin bemerkbar. Insgesamt lag der Anstieg der
Energiekosten (plus 0,5 Prozent)
aber deutlich unter der Gesamtteuerung.
Gegenüber Februar mussten
die Verbraucher jedoch vor allem für Bekleidung und Schuhe
tiefer in die Tasche greifen. Die
neue Saisonware sei regelmäßig
teurer, erklärten die Statistiker.
Aufgrund des Beginns der Osterferien zogen auch die Preise
für Reisen an. Nahrungsmittel –
insbesondere Obst – wurden
ebenfalls etwas teurer. Die Europäische Zentralbank (EZB)
strebt mittelfristig eine Inflationsrate von knapp unter zwei
Prozent an, bei der sie die Preisstabilität gewahrt sieht.
Nr. 77 / Mittwoch, 3. April 2013
Mühsamer Aufstieg
BÖRSENTREND
(dpa) Nach dem langen Osterwochenende haben die meisten
deutschen Aktien gestern spürbar zugelegt. Der Leitindex Dax
übersprang wieder die Marken
von 7800 und 7900 Punkten,
nachdem er vor Ostern insgesamt knapp 1,5 Prozent eingebüßt hatte. Er schloss mit plus
1,91 Prozent bei 7943,87 Punkten und nimmt damit die 8000Punkte-Marke wieder ins Visier.
Ausschlaggebend dafür ist laut
Händler Andreas Lipkow von
Kliegel & Hafner „vor allem die
Vorfreude auf die bevorstehenden Notenbanksitzungen und
US-Konjunkturdaten“.
Am
Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere von 0,99 auf
1,06 Prozent. Der Rentenindex
Rex fiel um 0,24 Prozent auf
135,53 Punkte. Der Bund Future
verlor 0,12 Prozent auf 145,19
Punkte. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den EuroReferenzkurs auf 1,2840 (Donnerstag: 1,2805) Dollar fest. Der
Dollar kostete damit 0,7788
(0,7809) Euro.
Frauen in Führungspositionen: Besserung nur in „homöopathischen Dosen“
Von Antje Homburger
Berlin (dpa) Komplett frauenfrei sind die Führungsgremien
börsennotierter Unternehmen
nur noch selten. Doch auch
2013 ist nur rund jede zehnte
Spitzenposition mit einer Frau
besetzt. Zu wenig, findet die
Managerinnen-Initiative Fidar.
Auch in diesem Jahr sind fast
90 Prozent aller Vorstands- und
Aufsichtsratsposten bei börsennotierten Unternehmen in
Deutschland mit Männern besetzt. Der Anteil der Frauen liege bei 11,1 Prozent, berichtete
gestern die Managerinnen-Initiative „Frauen in die Aufsichtsräte“ (Fidar). In den 160
untersuchten
Unternehmen,
die in den Aktienindizes Dax,
MDax, SDax und TecDax notiert sind, gebe es zudem noch
38 Firmen, in denen überhaupt
keine Frau im Vorstand oder
Aufsichtsrat sei, hieß es.
Binnen zwei Jahren stieg der
Untersuchung zufolge der
Frauenanteil in Aufsichtsräten
und Vorständen um 4,6 Prozentpunkte – zu wenig, findet
Fidar-Präsidentin
Monika
Schulz-Strelow, die von einer
Verbesserung in „homöopathischen Dosen“ spricht. „Es reicht
nicht, nur eine Frau in den Aufsichtsrat oder Vorstand zu holen. Damit sich etwas ändert,
müssen mehrere Frauen in
Führungspositionen eines Unternehmens sein. Studien sprechen von mindestens 20 bis 25
Prozent Frauenanteil, damit
sich quasi von allein etwas bewegt“, sagte sie.
Zum Stichtag 31. März 2013
zählte Fidar in den Aufsichtsräten einen Frauenanteil von
16,2 Prozent. Im Januar vergangenen Jahres habe der Anteil noch bei 12,8 Prozent gelegen. Deutlich weniger weibliches Spitzenpersonal finde sich
10
IN KÜRZE
Der Ruf nach mehr Frauen in Führungspositionen wird seit Jahren immer lauter. Doch trotz Demonstrationen und entsprechender Initiativen der Politik verbessern sich die Aufstiegschancen von Frauen nur in
„homöopathischen Dosen“, wie jetzt die Managerinnen-Initiative Fidar kritisiert.
Foto: Pilick/dpa
in den Vorstandsetagen: Der Winkelmeier-Becker
derzeit
Frauenanteil liege dort aktuelle nach parteiübergreifenden Löbei 5,9 Prozent gegenüber le- sungen in Sachen Frauenquote
diglich 3,4 Prozent Anfang 2012. suchten. „Das ist ein ganz wichSchulz-Strelow
kritisierte: tiges Signal. Das gilt umso mehr,
„Knapp
ein
weil es zwar eiViertel der Dax- „Knapp ein Viertel
nen öffentlichen
Unternehmen ist
Druck gibt, sich
in der Führung der Dax-Unternehmen mit dem Thema
noch frauenfrei.“ ist in der Führung
Frauenquote in
Die Fidar-PräDeutschland zu
sidentin bemän- noch frauenfrei.“
beschäftigen. Pogelte: „Ohne ge- Fidar-Präsidentin
litischen Druck
setzliche Quote Monika Schulz-Strelow
von der Regiefehlt der Druck
rungsseite gibt es
für eine echte Veränderungs- zurzeit aber nicht.“
welle.“ Lobend äußerte sie sich
Schulz-Strelow ist überzeugt,
aber zu Berichten, wonach Po- dass neben der Berufung von
litikerinnen um die CDU-Bun- Frauen auf Spitzenposten in
destagsabgeordnete Elisabeth den Unternehmen auch ein
Kulturwandel erforderlich ist.
„Das Bewusstsein wächst, dass
Frauen im Vorstand und Aufsichtsrat für die Unternehmen
eine sehr gute Sache sind. Jedoch: Unternehmen, die einfach nur eine Frau auf einen
Führungsposten holen, die Firmenkultur aber nicht ändern,
werden die Frauen eher wieder
verlieren.“
Es gebe in dieser Frage aber
Bewegung: „Daimler sagt jetzt,
sie wollen internationaler werden. Das heißt für mich, die
Kulturen ändern sich – das ist
gut. Unternehmen, die ihre Firmenkultur nicht ändern, werden auf mittlere Sicht das
Nachsehen haben.“
Gewinn: Fast fünf Jahre nach
dem Beinahekollaps hat der mit
Steuergeldern gerettete USBaufinanzierer Fannie Mae
2012 einen Rekordgewinn von
17,2 Milliarden Dollar (13,4
Milliarden Euro) eingefahren.
Im Jahr zuvor stand noch ein
Verlust in ähnlicher Größenordnung zu Buche.
Auftrieb: Deutschlands Autofahrer sind laut ADAC zu Ostern an den Tankstellen kräftig
abkassiert worden. Am Karfreitag kostete demnach ein Liter Super E10 im Schnitt 1,611
Euro, Diesel 1,449 Euro.
Übernahme: Der Medienkonzern Bertelsmann ist wieder Alleineigentümer des Musikrechteunternehmens
BMG.
Laut Branchenkennern kostete
der 51-Prozent-Anteil 700 bis
800 Millionen Euro.
++ MDax 13522,06 (+1,50%) ++ SDax 5792,36 (+1,66%) ++ TecDax 940,92 (+0,95%) ++ TechAllShare 1149,50 (+0,83%) ++ FTSE 100 6490,66 (+1,23%) ++ Nasdaq 3254,86 (+0,48%) ++ Nikkei 12003,43 (-1,08%) ++ Hang Seng 22367,82 (+0,31%) ++
Dax
Euro Stoxx 50
+1,91% auf 7943,87
8600
2875
7900
2650
7200
2425
6500
2200
Okt.
200-Tage Ø
Nov.
Dez.
Jan.
Feb.
März
Apr.
Okt.
Nov.
Dez.
+2,13% auf 2679,80
Jan.
Feb.
März
Apr.
38-Tage Ø
MDaxx
A.Springer NA
Aareal
Aurubis
BayWa vNA
Bilfinger
Brenntag NA
Celesio NA
Dt. EuroShop NA
Dt. Wohnen Inh.
Dürr
EADS /e
ElringKl. NA
Fielmann
Fraport
Fuchs P. Vz.
Gagfah
Gea Group
Gerresheimer
Gerry Weber Int.
Gildemeister
GSW Immob.
Hamburger Hafen
Hann. Rück.NA
Hochtief
Hugo Boss NA
Kabel Deutschl.
Klöckner & Co.
Krones
Kuka
Leoni
MAN SE St.
Metro St.
MTU Aero
Norma Group
ProS.Sat.1 Vz.
Puma SE
Rational
Rheinmetall
Rhön-Klinik.
Salzgitter
SGL Carbon SE
Sky Deutschl. NA
Stada vNA
Südzucker
Symrise
TAG Imm.
Talanx
TUI NA
Wacker Ch.
Wincor Nixd.
TecDaxx
Adva Optical
Aixtron SE NA
BB Biotech NA
Bechtle
Cancom
Carl Zeiss Med.
Dialog Semic. NA
Drägerwerk Vz.
Drillisch
Euromicron
Evotec
freenet NA
Jenoptik
Kontron
LPKF Laser
MorphoSys
Div.
1,70
0,00
1,35
0,60
3,40
2,00
0,25
1,10
0,22
1,20
0,45
0,58
2,50
1,25
1,00
0,00
0,55
0,60
0,65
0,25
0,90
0,65
2,10
0,00
2,88
1,50
0,00
0,60
0,00
1,50
2,30
1,35
1,20
0,60
1,17
2,00
5,50
1,80
0,45
0,45
0,20
0,00
0,37
0,70
0,62
0,20
0,00
0,00
2,20
1,05
02.04.
34,40
16,87
49,80
37,42
81,93
125,40
14,84
31,56
14,20
85,79
41,16
23,24
72,97
43,96
66,56
9,49
26,61
45,97
34,32
15,99
30,71
17,10
61,75
51,29
89,06
72,40
10,82
55,74
33,26
30,92
84,79
22,56
75,06
26,17
28,44
243,85
235,30
35,49
16,78
30,94
31,21
4,26
32,61
33,44
32,01
8,97
23,78
8,36
55,85
38,62
28.03.
33,81
16,53
49,58
36,78
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Bauer
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Deutz
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Highlight
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Tipp24 SE
Tom Tailor
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zooplus
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13,31
Swiss Re NA (CH)
0,00
66,00
Teleplan (NL) (B)
0,06
1,80
Toyota Mot. (JP)
30,00
38,40
UBS NA (CH)
0,00
12,05
Yahoo (US)
0,00
18,49
17,70
49,51
31,69
20,29
345,25
4,67
3,47
66,58
5,48
28,80
34,40
31,51
20,54
6,25
44,34
24,90
42,40
9,70
70,62
20,03
4,14
10,25
18,05
21,90
18,25
620,70
27,92
58,99
18,55
29,72
8,31
165,62
2,97
17,04
36,84
77,70
34,31
22,25
0,78
56,80
45,52
7,43
2,54
5,68
48,96
3,25
25,46
10,70
13,66
63,75
1,81
40,00
11,99
18,45
Auslandsaktienx
Okt.
Nov.
Dez.
+0,81% auf 109,27$
Jan.
Feb.
März
Apr.
Gewinner / Verlierer HDaxx
Veränderung in % 02.04. 28.03.
+ Norma Group + 6,45 26,17 24,59
+ 6,01
5,14 4,85
+ Nordex SE
+ LPKF Laser + 5,15 19,71 18,75
+ Münch. Rück vNA+ 4,49 152,45 145,90
+ 3,95 41,16 39,59
+ EADS
+ 3,56 32,01 30,91
+ Symrise
– Stratec Biomed - 4,03 33,56 34,97
– Gildemeister - 2,47 15,99 16,39
- 2,26 33,26 34,03
– KUKA
– Klöckner & Co. - 2,13 10,82 11,05
– MorphoSys - 1,96 31,25 31,88
- 1,81 40,50 41,25
– Xing NA
Devisenx
02.04. 1 € entspricht
Ankauf Verkauf
Austr. Dollar (AUD)
1,2266
1,2267
Britische Pfund (GBP)
0,8486
0,8487
Dänische Kronen (DKK)
7,4544
7,4547
Japan. Yen (JPY)
119,7040 119,7060
Kanad. Dollar (CAD)
1,3005
1,3006
Norw. Kronen (NOK)
7,4554
7,4584
Schwed. Kronen (SEK)
8,3182
8,3196
Schweizer Franken (CHF) 1,2164
1,2165
Tschech. Kronen (CZK) 25,8610 25,8810
US-Dollar (USD)
1,2814
1,2815
Regionale Abweichungen sind möglich.
Deutsche Metallex
Goldbarren (€ je kg)
39698,45
Gold (€ je kg / verarbeitet)
44460,00
Feinsilber (€ je kg / Heraeus)
688,00
Silber (€ je kg / verarbeitet)
794,00
Platin (€ je g / Heraeus)
42,25
Aluminium 99,7% (€ je 100 kg)
169,00
Blei in Kabeln (€ je 100 kg)
190,39
El.-Kupfer (DEL) (€ je 100 kg) 587,28/589,89
Messing MS 58 I (€ je 100 kg) 493,00/501,00
MK-Kupfer (€ je 100 kg)
679,66
Zinn 99,9% (€ je 100 kg)
1821,00
»www.donaukurier.de/boerse «
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Legende: Alle angegebenen Aktien- und Fondskurse sind in
Euro, Börsenplatz für die Segmente Dax, MDax und TecDax
ist Xetra, bei den übrigen Frankfurt am Main. Div. = in der jeweiligen Landeswährung, St. = Stammaktie,Vz. = Vorzugsaktie, NA = Namensaktie, /e = Euro Stoxx 50 Werte. * =
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hohe Chancen; ããã = hohe Chancen; ãã = neutral; ã =
geringe Chancen; – = sehr geringe Chancen; n.b. = nicht
bewertet
Charts: 200-Tage Ø 38-Tage Ø
Alle Angaben ohne Gewähr.
Quelle
Die Investmentfonds finden Sie in unserer Montagsausgabe.
WELTSPIEGEL
13 Schüler
sterben im Feuer
Rangun (dpa) Ein verheerendes Feuer in einer muslimischen Schule in Birma hat
13 Jungen das Leben gekostet.
Das Feuer sei in der Nacht im
Zentrum der Hafenstadt Rangun vermutlich wegen eines
Kurzschlusses ausgebrochen,
teilte gestern die Polizei mit. Einen kriminellen Hintergrund
schlossen die Behörden aus.
Rund 70 weitere Kinder entkamen den Flammen, wie es weiter hieß. Die Behörden machten die Lehrer der Koranschule
für die hohe Opferzahl mitverantwortlich. Die beiden Lehrer
hatten die Tür der Schule nicht
geöffnet, als die Feuerwehr eintraf, sagte ein Behördensprecher. „Die Feuerwehr musste
die Tür aufbrechen, um zu dem
Feuer zu gelangen und es zu löschen. Wir hätten alle Kinder
retten können, wenn die Lehrer die richtige Entscheidung
getroffen hätten.“
Mit Entsetzen reagierten Anwohner auf den Brand in der Koranschule in Rangun.
Foto: AFP
IN KÜRZE
Ein Erdbeben der Stärke 6,0 hat
in der Nacht zum Dienstag
(Ortszeit) Japan erschüttert.
Dies teilte die US-Erdbebenwarte USGS mit. Es gab zunächst keine Berichte über
Schäden oder Verletzte und
auch keine Tsunamiwarnung.
Das Beben ereignete sich den
Angaben zufolge 107 Kilometer
östlich von Miyako und 327 Kilometer nordöstlich von Tokio.
Nach zwei Explosionen innerhalb von drei Tagen in der selben Mine in China ist ein Firmenmanager festgenommen
worden. Derzeit untersuche die
Polizei die Hintergründe der
Unglücke in der Kohlegrube in
Jilin, hieß es gestern in Presseberichten. Am Freitag waren bei
der ersten Explosion 28 Kumpel
in Baishan getötet worden, am
Montag sechs weitere Arbeiter.
Beilagenhinweis
Einem Teil unserer heutigen
Ausgabe liegt ein Prospekt
der Firma
Saturn, Ingolstadt bei.
11
Strandrallye mit Windgeschwindigkeit
Kölner
Brand noch
ungeklärt
Köln (dpa) Experten haben
Ermittlungen zum tödlichen
Feuer in einem Kölner Mehrfamilienhaus am Osterwochenende aufgenommen. Gestern begutachtete erstmals ein
Brandsachverständiger
den
Brandort in dem Haus, in dem
überwiegend Menschen türkischer Herkunft wohnen. Dort
waren am Samstag ein 30 Jahre
alter Mann und eine Bewohnerin (19) ums Leben gekommen. Obwohl die beiden Todesopfer nicht aus der Türkei
stammen, schlägt das Unglück
weiterhin politische Wellen: Die
Muslime in Deutschland und
die türkische Regierung äußerten sich erneut besorgt über
Brände in türkischen Wohnhäusern. Das Feuer war am
Samstagabend in dem Haus im
Stadtteil Höhenberg ausgebrochen. 26 Menschen erlitten
Rauchgasvergiftungen,
14
Wohnungen gelten jetzt als unbewohnbar.
Der Experte konnte gestern
noch keine Details mitteilen.
Behördenangaben zu Spekulationen, ob ein im Treppenhaus
abgestellter Kinderwagen der
Brandherd war oder die beiden
Opfer selbst für das Feuer verantwortlich sind, gab es nicht.
Nr. 77 / Mittwoch, 3. April 2013
Kite-Buggys am Strand von St. Peter-Ording in Schleswig-Holstein: Wann immer blauer Himmel und Sonnenschein zu sehen sind, hält nichts mehr die Urlauber und Freizeitsportler in den Unterkünften an Nord- und Ostsee.
Foto: Runge/dpa
Vogel stoppt ICE
Tumor wiegt
38 Kilogramm
Hunderte Fahrgäste stecken nachts stundenlang auf dem Weg nach Köln fest
Idstein/Frankfurt (dpa) Ein Vogel kann einen ganzen ICE lahmlegen. Das erlebten Reisende
auf dem Weg von Frankfurt nach
Köln, als ihr Zug stundenlang in
einem Tunnel feststeckte. Sie
kamen nicht nach einer, sondern erst nach über fünf Stunden ans Ziel.
Wegen eines Vogels haben
mehrere hundert ICE-Reisende
stundenlang in einem Tunnel
festgesteckt. Der Zug mit rund
400 Passagieren blieb am Ostermontag auf dem Weg von
Frankfurt nach Köln in der
Röhre bei Niedernhausen liegen. Ein Vogel war gegen den
Stromabnehmer geprallt und
hatte einen Kurzschluss ausgelöst, wie gestern die Deutsche
Bahn berichtete. Die Reisenden
mussten sich rund vier Stunden
ohne Heizung gedulden, bis sie
in einen Ersatzzug umsteigen
konnten.
Das tote Tier sei auf dem Zug
gefunden worden, Oberleitung
und Stromabnehmer seien beschädigt gewesen, so die Bahn.
Verletzt wurde niemand. Der
Vorfall habe sich am Nordportal
des 2765 Meter langen Niedernhausener Tunnels ereignet.
Die Fahrgäste seien schließlich
in einen Ersatzzug gestiegen,
der auf dem Gleis neben dem
liegen gebliebenen ICE hielt.
Über Verbindungsstege zwischen den Türen beider Züge
seien die Passagiere umgestiegen. Der ICE war kurz nach 20
Uhr in Frankfurt losgefahren.
Erst nach Mitternacht wurden
die Passagiere abgeholt und
konnten ihre Fahrt nach Köln
um 1.16 Uhr fortsetzen. Der defekte ICE wurde abgeschleppt.
Berichte, während der Wartezeit sei der Notstrom des Zuges knapp geworden und die
Passagiere hätten im Dunkeln
gesessen, wies ein Bahnsprecher zurück. „Die Notstromversorgung hat bis zum Schluss
funktioniert.“ Alle Wagen seien
beleuchtet gewesen. Den betroffenen Fahrgästen stehe die
Rückerstattung von 50 Prozent
des Fahrpreises zu. Darüber hinaus werde es aus Kulanz zu-
sätzliche Leistungen geben –
welche, wollte der Bahnsprecher aber nicht sagen.
Dass die Fahrgaste vier Stunden festsaßen, sei nicht hinnehmbar, sagte Pro-Bahn-Ehrenvorsitzender
Karl-Peter
Naumann. „So etwas darf nicht
passieren.“ Es diene nicht der
Vertrauensbildung, wenn eine
solche Aktion mehrere Stunden
dauere. Die Strecke sei nicht
abgelegen. Der Tunnel wäre von
Frankfurt aus in einer halben
Stunde zu erreichen gewesen.
WENN DER ZUG IM TUNNEL STECKT
Bleiben Züge im Tunnel liegen, wird es oft zur stundenlangen Geduldsprobe für die
Reisenden.
n Oktober 2011: In der
Schweiz bleiben 200 Fahrgäste
im drittlängsten Eisenbahntunnel der Welt stecken. Sie
müssen eine Stunde im 34,6
Kilometer langen LötschbergBasistunnel ausharren, bis sie
befreit werden. Ihr Zug hatte
Bremsprobleme.
n August 2010: Im Pulverdinger Tunnel bei Vaihingen
an der Enz in Baden-Württemberg bleibt ein ICE mit 420
Fahrgästen stecken. Grund ist
ein Motorschaden. Vier Fahrgäste müssen nach stundenlanger Wartezeit ohne Klimaanlage mit Kreislaufproble-
men medizinisch versorgt
werden, bevor ein Ersatzzug
kommt.
n Dezember 2009: Nach einer
Pannenserie beim Eurostar
sitzen über 2000 Passagiere
stundenlang im Tunnel unter
dem Ärmelkanal fest. Vier
Hochgeschwindigkeitszüge
sind zwischen Frankreich und
Großbritannien blockiert. dpa
Mysteriöse Todesfälle bei
„Dschungelcamp“-Ableger
Herzinfarkt und Suizid in Südostasien
Von Ansgar Haase
Paris (dpa) „Koh-Lanta“ –
dieser Name stand in Frankreich bislang für Traumstrände, sattgrünen Dschungel und
eine der erfolgreichsten Reality-Shows. Nun droht der Sendung das Aus. Bei den Dreharbeiten zur 16. Staffel kam vor
anderthalb Wochen unter mysteriösen Umständen ein Kandidat ums Leben. Als wäre das
nicht schon schlimm genug,
beging jetzt auch noch der
Team-Mediziner Selbstmord.
Gegen ihn waren anonym Vorwürfe erhoben worden.
Was genau zur der Unglücksserie führte, ist bis heute
unklar. Nach Angaben von Mitkandidaten brach der erst 25
Jahre alte Gérald Babin am ersten Drehtag auf der kambodschanischen Insel Koh Rong
beim Tauziehen zusammen.
Wenig später teilten die Verantwortlichen mit, der junge
Mann sei einem Herzstillstand
erlegen. Gérald habe während
des Wettkampfes Anzeichen
von Krämpfen gezeigt, wird ein
Mitspieler gestern in der Tageszeitung „Le Parisien“ zitiert.
Babin habe an einen Hitze-
schlag geglaubt und sich keine
Sorgen gemacht.
Hat allzu große Lässigkeit den
jungen Mann das Leben gekostet? Diese Frage beschäftigte viele französische Boulevard-Medien. Sie zitierten anonym Zeugen, die dem Produktionsteam und Team-Mediziner Thierry Costa vorwarfen,
viel zu spät eingeschritten zu
sein. Sogar von Anweisungen,
dem Mitspieler erst einmal
nicht zu helfen, war die Rede.
Die Produktionsfirma wies die
Vorwürfe bislang kategorisch
zurück und verwies auf laufende Vorermittlungen der
Staatsanwaltschaft zum Tod im
Dschungelcamp.
Der Team-Mediziner hielt es
offenbar aber nicht für möglich, seinen guten Ruf wieder
herzustellen. „Mein Name ist in
den Medien in den Dreck gezogen worden“, schrieb der 38Jährige, bevor er am Montag
Selbstmord beging. Er sei sicher, dass er sich nichts vorzuwerfen habe, wolle aber mit
der zerstörten Reputation nicht
leben. Ob der französische Sender TF1 jetzt eine neue „KohLanta“-Staffel drehen wird, ist
noch unklar.
Rom (dpa) Italienische Ärzte
haben einer 50-Jährigen einen
38 Kilogramm schweren Riesentumor aus dem Bauch entfernt. Fünf Teams seien an dem
Eingriff in einem Krankenhaus
bei Venedig beteiligt gewesen,
berichtete gestern die Nachrichtenagentur Ansa. Der Riesentumor, der in wenigen Monaten massiv gewachsen war,
hatte nach Angaben der Ärzte
einen enormen Druck auf die
Gefäße und Organe im Bauchund Brustraum der Frau ausgeübt. Tumore mit einem solchen Gewicht werden immer
wieder entdeckt: Ärzte in Dresden operierten im Oktober 2012
einen 28 Kilo schweren Tumor
aus dem Bauch einer Patientin.
Über 13 Stunden brauchten
Mediziner in Vietnam Anfang
2012, um einem Mann ein Geschwulst von 90 Kilo am rechten Bein zu entfernen.
Putzfrau
in Keller gefangen
Warschau (dpa) Eine 68-jährige Putzfrau aus dem oberschlesischen Chorzow hat das
Osterfest in einem Bürokeller
verbringen müssen. Die Frau
hatte am Samstag beim Putzen
eines Firmenarchivs versehentlich eine Sicherheitstür zugeschlagen und war seitdem in
den Kellerräumen gefangen.
Erst gestern entdeckten Mitarbeiter bei der Rückkehr zur Arbeit die Frau. Presseberichten
zufolge war es dem 76-jährigen
kranken Ehemann der Frau erst
am Montag gelungen, Nachbarn zu alarmieren. Sie meldeten die Frau als vermisst. Polizisten durchsuchten dann zwar
Büros und Fahrstühle, übersahen aber das Archiv. Die Putzfrau überstand das Osterfest
hungrig und frierend, aber ansonsten unversehrt.
Eiszapfen
erschlägt Kind
Auf Kathmandus Straßen sind Kühe immer wieder die Ursache für
ein Verkehrschaos. Das soll sich jetzt ändern.
Foto: Mathema/AFP
Jagd auf heilige Kühe
Kathmandu (AFP) Weil sie
häufig die Straßen blockieren
und Verkehrsunfälle und Staus
verursachen, geht die Polizei in
Nepals Hauptstadt Kathmandu
verstärkt gegen die im Land
heiligen Kühe vor. Autofahrer
versuchten oft, die Kühe zu
umfahren, und stießen dann mit
anderen Fahrzeugen zusammen, sagte ein Polizeisprecher.
Seit Beginn der Polizeiaktion am
Montag wurden bereits 18 Kühe
„abgeführt“. Da sie als Inkarnation der Hindu-Göttin Laxmi
gelten, werden sie in Nepal als
heilig verehrt. Das Schlachten
von Kühen ist verboten und
kann eine Haftstrafe von bis zu
zwölf Jahren nach sich ziehen.
Die jetzt zusammengetriebenen
Tiere können von den Besitzern
für umgerechnet etwa 50 Euro
abgeholt werden.
Moskau (dpa) Von einem herabstürzenden Eiszapfen ist eine Achtjährige vor einem Haus
in Russland erschlagen worden. Die Polizei nahm gestern
den Chef einer Verwaltungsfirma im Gebiet Kaluga fest, die
das Gebäude entgegen den
Vorschriften nicht von den oft
kiloschweren und messerscharfen Zapfen geräumt hatte.
Gouverneur Anatoli Artamonow rief Eltern dazu auf, Kinder vor den Gefahren des einsetzenden Tauwetters zu warnen. Vor Kurzem waren in dem
Gebiet rund 150 Kilometer südwestlich von Moskau zwei
zehnjährige Mädchen im Eis
eingebrochen und ertrunken.
LEUTE
Nr. 77 / Mittwoch, 3. April 2013
Affe wartet
auf Bieber
12
ZUR PERSON
München (AFP) Teenie-Star Justin Bieber ist auch am Dienstag
noch ohne seinen vom Zoll beschlagnahmten kleinen Affen unterwegs gewesen. Das Kapuzineräffchen Mally befand sich nach
Angaben eines Zoll-Sprechers weiter in einer Tier-Auffangstation.
Grundsätzlich bleiben dem Sänger demnach vier Wochen Zeit, um
die erforderlichen Dokumente für
die Rückgabe seines Tieres vorzulegen.
Wenn sich vonseiten des Tierbesitzers niemand melde, werde der
Affe zur Vermittlung freigegeben,
sagte der Zoll-Sprecher. Falls sich
jemand melde und noch Dokumente fehlten, sei es eine Einzelfallentscheidung, ob zum Beispiel die Frist verlängert werde.
Der Zoll hatte den Affen vergangenen Donnerstag wegen fehlender Papiere beschlagnahmt. Das
Kapuzineräffchen befindet sich
seither im Münchner Tierheim.
Bieber war Medienberichten zufolge mit seinem kleinen Affen Mally eingereist, einem Geschenk zu
seinem 19. Geburtstag. Der Sänger aus Kanada gibt derzeit im
Rahmen seiner Europa-Tournee einige Konzerte in Deutschland.
Neonazis
im Tourbus
Stuttgart (dpa) Andrea Bergs Management hat schockiert auf Berichte reagiert, wonach Neonazis im
früheren Tourbus der Schlagersängerin zu einer verbotenen Demonstration fuhren. „Wir wussten
davon nichts“, teilte gestern Bergs
Manager Oliver Mintzlaff mit. Laut
„Bild“-Zeitung war der Tourbus mit
einem riesigen Bild der
47-jährigen
Sängerin
(„Du
hast
mich
tausendmal belogen“)
bei
Frankfurt
über die A 3
gefahren und
dabei
von
sechs Mannschaftswagen der Polizei begleitet
worden. Das Fahrzeug ist an einen
Reiseveranstalter vermietet. Die 20
Neonazis hatten laut „Bild“ für
Samstag in Gernsheim eine Demo
angemeldet, die verboten worden
war. Bergs Management kündigte
rechtliche Schritte gegen den Veranstalter an, der den Bus an die
rechtsradikale Gruppierung vermietet hatte. „Wenn einer mit
Rechtsradikalismus nichts zu tun
hat, dann ist das Frau Berg.“
Laut Management war der Bus
im November 2012 für zwei Jahre
an den Reiseveranstalter übergeben worden. Dem Unternehmen
wurde gestattet, die Werbefolie am
Bus zu lassen.
Riesenschreck am Strand
Supermodel Heidi Klum (39) stand unter Schock:
Eine Welle hat ihren siebenjährigen Sohn Henry
und zwei Kindermädchen beim Osterurlaub auf
Hawaii ins Meer gerissen. „Als Mutter hatte ich
natürlich große Angst
um mein Kind und alle
anderen im Wasser“,
sagte Klum nach Angaben ihrer Sprecherin am
Montag
(Ortszeit).
„Henry ist zum Glück ein
guter Schwimmer und
konnte wieder an Land
schwimmen. Wir konnten alle sicher herausbekommen.“ Klum und
ihr Freund und Bodyguard Martin Kristen halfen
Medienberichten zufolge bei der Rettung tatkräftig mit. Die in Bergisch Gladbach geborene Klum
hat insgesamt vier Kinder aus ihren Beziehungen
mit dem Sänger Seal und dem Unternehmer Flavio Briatore.
dpa
Manson modelt
Warten auf das Herrchen: Der Affe Mally des kanadischen Sängers Justin Bieber hockt weiterhin im Tierheim München-Riem. Der Zoll beschlagnahmte das Kapuzineräffchen bei der Einreise Biebers, da er nicht die nötigen Einreisepapiere für Deutschland hatte.
Foto: Hörhager/dpa
Jacksons Familie will Geld
Prozess gegen „profitgierigen“ Konzertveranstalter
Los Angeles (dpa) Mit der Auswahl
von Geschworenen hat der Prozess
im millionenschweren Streit zwischen Michael Jacksons Familie und
dem Konzertveranstalter AEG Live
begonnen. Nach Angaben einer
Gerichtssprecherin muss die Richterin zu Beginn des Zivilprozesses in
Los Angeles außerdem entscheiden,
ob bei dem Verfahren Fernsehkameras im Gerichtssaal zugelassen
werden. Jacksons Mutter Katherine
(82) und seine drei Kinder haben
AEG Live auf Schadensersatz in
Millionenhöhe verklagt. Der Prozess
kann sich nach Einschätzung des
Gerichts bis zu drei Monate hinziehen.
Die Angehörigen des Sängers
werfen dem Promoter vor, die Gesundheit des Stars aus Profitsucht
aufs Spiel gesetzt zu haben. Jackson
war im Juni 2009 kurz vor dem Auftakt einer Londoner Konzert-Serie
gestorben. Sein Arzt hatte ihm zum
Einschlafen Narkosemittel gegeben.
AEG Live könnte für die Einstellung
des Mediziners Conrad Murray zur
Verantwortung gezogen werden.
Jacksons ältere Kinder, Prince und
Paris, werden im Zeugenstand erwartet.
Nach einem schlagzeilenträchtigen Prozess war Murray im November 2011 wegen fahrlässiger Tötung
zur Höchststrafe von vier Jahren
Haft verurteilt worden. Der Arzt
hatte dem Sänger über Wochen
Der US-Rocker Marilyn Manson ist das neue Aushängeschild für die französische Modemarke Yves
Saint Laurent. Manson werde bei den Werbekampagnen für die Prêtà-porter-Mode für Herren stehen, teilte das
Haus Saint Laurent in
Paris mit. Ein Bild des
Rockers in Schwarz und
Weiß, bekleidet mit einer schwarzen Lederjacke, zirkulierte bereits
über
den
InternetKurzbotschaftendienst
Twitter. Manson ist darauf wie üblich sehr geschminkt, das Gesicht
weiß und die Augen mit dunklem Kajal umrandet. Das Logo „Saint Laurent Paris“ taucht neben
dem Foto auf. Der neue Yves-Saint-Laurent-Modeschöpfer Hedi Slimane hatte bereits bei der Modewoche im März mit einer „Grunge“-Kollektion
überrascht.
AFP
MTV-Star tot aufgefunden
Michael Jacksons Mutter Katherine (Mitte) zog bereits im November 2009 gegen den Leibarzt ihres Sohnes, Conrad Murray, vor Gericht. Der „King of Pop“
starb im Juni 2009 in dessen Obhut.
Fotos: dpa/AFP/Brown
hinweg als Schlafmittel seine
„Milch“ gegeben, so nannte Jackson
das weißliche Narkosemittel Propofol, das ihn am Ende das Leben
kostete.
Ähnlich wie bei dem Strafprozess
um den Tod von Jackson dürften
auch bei dem Zivilprozess pikante
Details aus dem Leben des Popstars
ans Licht kommen. Prozessbeobachter rechnen mit Aussagen über
Jacksons Medikamentensucht, seine mentale und körperliche Verfassung und die Behandlung des Stars
durch seine Manager und Mitarbeiter.
Rätselhafter Tod eines Reality-TV-Stars in den USA:
Der 21-jährige Shain Gandee aus der MTV-Serie
„Buckwild“ wurde am Montag (Ortszeit) tot in einem Geländewagen auf einer abgelegenen Straße
im US-Bundesstaat West Virginia aufgefunden.
Wie US-Medien berichteten, entdeckte die Polizei
neben Gandee in dem
Auto zwei weitere Leichen, darunter einen
Onkel des TV-Stars.
Gandee war am Sonntag
als vermisst gemeldet
worden. Nach Informationen der Lokalzeitung
„Daily Mail“ war die Todesursache
zunächst
unklar, doch schloss die
Polizei Mord aus. Einiges deutete dagegen auf
einen tragischen Unfall
hin: Der Nachrichtensender CNN berichtete, dass
der Geländewagen tief im Schlamm festgefahren
gewesen sei. Der Auspuff sei vom Erdreich verdeckt gewesen. Laut „TMZ.com“ fanden die Ermittler Anzeichen, dass Gandee an einer Kohlenmonoxidvergiftung gestorben sei. MTV zeigte sich
„schockiert und betrübt“ über die Todesnachricht.
„Wir werden ihn sehr vermissen.“
AFP
Windräder mitten im Meer
Dänische Lehrer protestieren mit Ansteckern gegen ihren Schulausschluss. Lockout ist englisch für Aussperrung. Foto: Palsnov/AFP
Keine Lehrer, keine Schule
Damit hatten die dänischen
Schüler von der ersten bis zur
neunten Klasse nicht gerechnet: Seit gestern haben sie
schulfrei. Und das, obwohl gar
keine Ferien sind. Der Grund ist
ein ganz anderer – die Stadtverwaltungen sperren die
Lehrer aus den Schulen aus.
Die Schüler dürfen sich über
zusätzliche Ferien freuen. Für
die Lehrer hat die Sache aber
einen ernsten Hintergrund, sie
kriegen während der Aussperrung keinen Lohn. Städte und
Dörfer wollen sie auf diese
Weise zwingen, einen neuen
Arbeitsvertrag anzunehmen.
Sie sollen länger arbeiten. Außerdem sollen die Rektoren die
Unterrichtszeiten leichter ändern können. Die Lehrer sind
davon natürlich nicht begeistert. Und viele dänische Familien haben jetzt ein Problem.
Wenn Mama und Papa arbeiten, kann niemand auf die Kinder aufpassen. Da haben die
Dänen aber eine Lösung gefunden. Viele Menschen pas-
sen zusammen auf die Schüler
auf. Sogar Schulen sind offen –
ganz ohne Lehrer und Unterricht.
In Dänemark ist die Arbeit
der Lehrer anders geregelt als
bei uns. In Bayern sind die
meisten Lehrkräfte Beamte.
Das bedeutet unter anderem,
dass sie nicht streiken, aber
auch nicht ausgesperrt werden
dürfen. Ausgesperrte Lehrer,
zusätzliche Ferien – darauf
dürfen unsere Schüler nicht
hoffen.
Seite 2
Mit Windrädern kann man
gut Strom erzeugen. Wind
kostet ja nichts. Am besten
funktioniert das natürlich dort,
wo am meisten Wind ist. Und
das ist eindeutig am Meer. Das
weiß jeder, der schon mal an
der Nord- oder Ostsee Urlaub
gemacht hat. Weil nun aber der
Platz an den Küsten langsam
ausgeht, werden neue Windräder auch schon weit draußen im Meer gebaut, so weit,
dass man sie vom Ufer aus oft
gar nicht sehen kann. Das geht
natürlich nur dort, wo das Meer
nicht allzu tief ist – so wie vor
der deutschen Küste. Trotzdem ist der Bau solcher Windparks kompliziert: Man muss
lange Stahlrohre in den weichen Meeresboden treiben,
damit die riesigen, mehr als
100 Meter hohen Windräder
nicht einfach umfallen. Und
dann braucht es lange, sehr
stabile Kabel, mit denen der
Strom unter Wasser ans Festland gebracht werden kann.
Kritiker zweifeln deshalb daran, dass es sich überhaupt
lohnt, mitten im Meer Windräder aufzustellen.
Seite 4
Wenn die Mechaniker an einem Windrad im Meer etwas reparieren
wollen, müssen sie mit dem Schiff kommen. Hier sieht man einen Teil
der 21 Windräder des Windparks „EnBW Baltic 1“, der 16 Kilometer
vor der deutschen Ostseeküste angelegt wurde.
Foto: Wüstneck/dpa
Nr. 77 / Mittwoch, 3. April 2013
13
ZDF
BR
RTL
SAT.1
PRO7
VOX
5.00 Report Mainz 5.30 ZDFMorgenmagazin 9.00 Tagesschau 9.05 Rote Rosen. Telenovela 9.55 Sturm der Liebe
10.45 Brisant 11.00 Tages11.05
ARDschau
Buffet 12.00 Tagesschau
12.15 ARD-Buffet. U.a.: Ratgeber Ernährung: Veggie-Day
in Göttingen / Ratgeber Ernährung: Ducca / Ratgeber
Garten: Mohnfelder 13.00
ZDF-Mittagsmagazin
5.00 hallo deutschland 5.30
ZDF-Morgenmagazin 9.00
heute 9.05 Volle Kanne. U.a.:
Einfach lecker: RindfleischBohnengulasch mit Möhrchen – Kochen mit Armin
Roßmeier / Reportage: Florian Weiss als Zimmermädchen (1) 10.30 Notruf Hafenkante 11.15 SOKO Köln
12.00 heute 12.10 drehscheibe Deutschland 13.00
ZDF-Mittagsmagazin
6.30 Neue Heimat Deutschland 7.00 Englisch für Anfänger 7.15 Tele-Gym 7.30 Panoramabilder / Bergwetter
9.00 Tele-Gym 9.15 Nashorn,
Zebra & Co. Zoogeschichten
aus München 10.05 Münchner Runde 10.50 Stadtspaziergänge. Die BR-Korrespondenten unterwegs 11.20
Rote Rosen 12.10 Sturm der
Liebe 13.00 Dahoam is
Dahoam 13.30 Gesundheit!
5.25 Exclusiv. Das Star-Magazin 5.35 Explosiv. Das Magazin 6.00 Punkt 6 8.00 Unter uns 8.30 Gute Zeiten,
schlechte Zeiten. Mit Daniel
Fehlow, Merlin Leonhardt,
Mustafa Alin 9.00 Punkt 9
9.30 Familien im Brennpunkt.
Doku-Soap 10.30 Familien im
Brennpunkt.
Doku-Soap
11.30 Unsere erste gemeinsame Wohnung 12.00 Punkt
12. Das RTL-Mittagsjournal
5.30 Sat.1-Frühstücksfernsehen. Unterhaltung und Information. Moderation: Jan
Hahn, Simone Panteleit, Karen Heinrichs, Matthias Killing 10.00 Schicksale – und
plötzlich ist alles anders. Ein
Quantum Trost 10.30 Schicksale – und plötzlich ist alles
anders 11.00 Richterin Barbara Salesch 12.00 Richter
Alexander Hold 13.00 Richter
Alexander Hold
5.05 Blockbuster TV – Making of 5.25 Galileo 6.20 taff
7.10 EUReKA – Die geheime
Stadt. Sciencefictionserie.
Mit Colin Ferguson, Salli
Richardson 8.00 Malcolm
mittendrin 9.50 Scrubs – Die
Anfänger 10.45 Two and a
Half Men 11.40 The Big Bang
Theory 12.35 How I Met Your
Mother 13.30 Scrubs – Die
Anfänger. Mit Zach Braff, Sarah Chalke, Donald Faison
5.50 Mieten, kaufen, wohnen
6.55 Mieterzoff 7.55 Unter
Beobachtung 8.50 Verklag
mich doch! 9.55 Verklag mich
doch! 10.55 vox nachrichten
11.00 Mieten, kaufen, wohnen 12.05 Shopping Queen.
Motto in Nürnberg: Frühlingstrend Pastell: Sorge mit
einem farbenfrohen Auftritt
für gute Laune! Guido Maria
Kretschmer (Star-Designer)
13.05 Verklag mich doch!
14.00 Tagesschau
14.10 B J I Rote Rosen
15.00 Tagesschau
15.10 B J I Sturm der
Liebe Telenovela
16.00 J Tagesschau
16.10 B I Seehund,
Puma & Co. Zurück
in die Nordsee
14.00 I heute –
in Deutschland
14.15 I Die Küchenschlacht
15.00 J I heute
15.05 Topfgeldjäger
16.00 J heute – in Europa
16.10 J I SOKO Kitzbühel
Blumen für die Diva
14.15 J Schönes Schwaben Vom Ries bis
zum Allgäu
15.00 J Mit 10 Euro am
Tag durch Bayern (1/2)
15.30 wir in Bayern
16.45 Rundschau
Nachrichten – Berichte – Wettervorhersage
14.00 I Mitten im Leben!
Doku-Soap
15.00 I Verdachtsfälle
16.00 I Familien im
Brennpunkt
Doku-Soap
Die Folgen begleiten
die Beteiligten bis
zum Urteil.
14.00 Pures Leben – Mitten
in Deutschland
Mutter erpresst
vier Väter
14.30 Pures Leben – Mitten
in Deutschland
Bedingungslose Liebe
15.00 B Familien-Fälle
16.00 B Familien-Fälle
14.20 Two and a half Men
15.10 B The Big Bang Theory Und jetzt mit
Zunge / Der Gestank
der Verzweiflung
16.00 J how i Met Your
Mother Kleine
Jungs / Irre heiss
Comedyserie
14.00 I Verklag mich
doch!
Vertrauen ist gut –
Kontrolle ist besser!
14.55 B Shopping Queen
Motto in Nürnberg:
Frühlingstrend Pastell
15.55 I Menschen, Tiere
und Doktoren
17.00 J Tagesschau
17.15 B J I Brisant
Boulevardmagazin
17.55 B I heiter bis tödlich – München 7 (1)
Die Wilde aus dem
Süden / Die Suche
nach Nichts
19.45 J I wissen vor
acht – werkstatt
Wie gewinnt man
beim Eiertitschen?
17.00 J I heute
17.10 I hallo deutschland
17.40 J Leute heute
18.00 B J SOKO wismar
Der stille Herr Heisenberg. Krimiserie
18.50 J I Lotto
19.00 J I heute
19.20 B J I C Fußball
19.35 B J I G Küstenwache Blutsbande
Krimiserie
17.00 J Mit 10 Euro am
Tag durch Bayern
(2/2)
17.30 Abendschau –
Der Süden
18.00 J Abendschau
18.45 J Rundschau
19.00 J stationen.Magazin
extra
19.45 J G Dahoam is
Dahoam Platzängste
Unterhaltungsserie
17.00 I Betrugsfälle
17.30 B I Unter uns
Daily Soap
18.00 B I Explosiv
Das Magazin
18.30 B I Exclusiv
Das Star-Magazin
18.45 B I RTL aktuell
19.05 B I Alles, was
zählt Daily Soap
19.40 B I Gute Zeiten,
schlechte Zeiten
17.00 B Schicksale – und
plötzlich ist alles
anders Doppelleben /
Allein zu Haus
18.00 niedrig und Kuhnt
Geheime Leidenschaft
/ In deiner Schuld
19.00 K 11 – Kommissare
im Einsatz Jaqueline
verzweifelt gesucht
19.30 K 11 – Kommissare im
Einsatz Der tote Bote
17.00 B taff
Service Extrem”:
Fahrrad
18.00 newstime
18.10 Die Simpsons
Liebhaber
der Lady B. / Ein
grausiger Verdacht.
Zeichentrickserie
19.05 B Galileo
„Galileo Guide”:
Supermarktcodes
17.00 I Mieten, kaufen,
wohnen
18.05 I Mieten, kaufen,
wohnen
19.00 B I Das perfekte
Dinner Tag 2: Nilo
(25) aus Rheinland /
’Peruanisches
Menü’ / Hauptspeise:
Dorade al horno mit
Zitronen-Risotto und
Kochbananen
Am Ende der Lüge
SOKO wismar
Bis aufs Blut
Alles, was zählt
Sieben Leben
Grey’s Anatomy
Rizzoli and isles
Mia Althoff (Aglaia Szyszkowitz) kehrt nach dem Tod
der Mutter in ihre Heimat
zurück und stört dort empfindlich die Familienidylle
ihrer Schwester Susanne.
TV-Drama
20.15 ARD
Éin gewisser Lennart Lorenz (Diego Walraff) vom
LKA Hessen zeigt erstaunlich großes Interesse an
der Puppensammlung des
Herrn Heisenberg.
Krimiserie
18.00 ZDF
Die Freunde Sule (Burak
Yigit) und Tommy träumen
schon seit langem von einem eigenen Tuning-Laden.
Das dafür nötige Geld soll
ein Drogendeal bringen.
Drama
23.00 BR
Lena (Maria Kempken, r.)
versucht Julia (Jenny Bach)
zu ermutigen, die ihre Chancen nach Letizias eindrucksvoller Ballett-Choreografie schwinden sieht.
Daily Soap
19.05 RTL
Um eine große Schuld abzutragen und seinem Leben
wieder Sinn zu geben, will
Ben (Will Smith) sieben Menschen in Notsituationen zu
neuer Hoffnung verhelfen.
Drama
20.15 SAT.1
Beim Anblick eines verstümmelten
Patienten
denkt Cahill (Constance
Zimmer) plötzlich darüber
nach, die Notaufnahme
doch nicht zu schließen.
Serie
20.15 PRO 7
Maura Isles (Sasha Alexander, l.) und Jane Rizzoli (Angie Harmon) brauchen mentale
Stärke
für
die
aufreibende Suche nach
dem Mörder eines Autors.
Krimiserie
20.15 VOX
AB 20.00 UhR
ARD
20.00 J Tagesschau
20.15 B J I G Am
Ende der Lüge
TV-Drama, D/A 2013
Mit Katharina Böhm
21.45 J I Plusminus
U.a.: Wasserverbrauch – Wie teuer
ein falscher Zähler
wird / Reiseärger –
Wann die Fluggesellschaft haftet /
Patentschutz –
22.15 Tagesthemen
22.45 B J I hut ab,
Majestät!
Ein neuer König für
die Niederlande
20.25 B J I C Fußball
Champions League.
Viertelfinale,
Hinspiel: FC Málaga –
Borussia Dortmund.
Anschließend Zusammenfassungen weiterer Spiele: Real Madrid – Galatasaray
Istanbul, FC Bayern
München – Juventus
Turin, Paris St. Germain – FC Barcelona.
Moderation: Jochen
Breyer. Kommentar:
Béla Réthy. Experte:
Oliver Kahn Live aus
Málaga (E)
20.15 Bayerntour
21.00 J Kontrovers U.a.:
Sprachlos am Krankenbett: Wenn der Arzt
nicht Deutsch spricht
/ Vom Winde verweht:
Verkehrsrisiko Leichtbau-LKW / Nachschlag: Was sonst
noch geschah ...
21.45 J Rundschau-Magazin
22.00 J Urlaubsland Bayern
Von Volksgenossen
und Saisongockeln
Dokumentationsreihe
22.45 Kino Kino
U.a.: Der Kino-Plakatmaler René Birkner
20.15 I Die 25 gewagtesten SchönheitsExperimente
22.15 „Stern”-TV U.a.: Nach
lebensgefährlicher
Mission: Deutsche
Walretter wieder
Zuhause / 60-Stunden-Wochen und
schlechte Bezahlung:
Arbeitsbedingungen
bei Paketdiensten /
Deutschland – Norwegen und zurück: Flaschenpost taucht nach
35 Jahren wieder auf
/ „Wo bitte geht es zu
den Klapprosetten?”
20.00 Sat.1 nachrichten
20.15 ^ B J C Sieben
Leben Drama, USA
2008. Mit Will Smith,
Rosario Dawson,
Woody Harrelson u.a.
Regie: G. Muccino
22.45 ^ C Das Urteil –
Jeder ist käuflich
Thriller, USA 2003
Die Witwe eines
Schusswaffenopfers
verklagt die Waffenindustrie. Ihr altmodischer Anwalt
bekommt es mit dem
gerissenen RechtsProfi Fitch zu tun.
20.15 B C Grey’s Anatomy – Die jungen
Ärzte Böses Blut
Krankenhausserie
21.15 B C Private Practice
Die letzte Seite im
Buch. Arztserie
22.15 C how i Met
Your Mother
Der Veranda-Test /
Old King Clancy /
Die Murtaugh-Liste /
Mosbius Designs /
Der Veranda-Test /
Old King Clancy /
Die Murtaugh-Liste /
Mosbius Designs
Comedyserie
20.00 I Prominent!
20.15 B I Rizzoli and
isles Verstrickungen
21.15 B I King (3)
Pseudonym
22.15 B I Criminal
intent – Verbrechen
im Visier Blutsbande
Rachel Burnett hat
ihre Adoptiveltern
ermordet aufgefunden. Da die Burnetts
als Belastungszeugen
gegen die Mafia aussagen sollten, geht
man zunächst davon
aus, dass die Mafia
sie umbringen ließ.
AB 23.00 UhR
AB 17.00 UhR
AB 14.00 UhR
TV MITTWOCH
23.45 B J I Die Story
im Ersten Lizenz zum
Töten – Wie Israel
seine Feinde liquidiert
0.30 I nachtmagazin
0.50 B J I G Am
Ende der Lüge
TV-Drama, D/A 2013
Mit Katharina Böhm
2.25 ^ J I Ein ganz
gewöhnlicher Dieb
Gangsterfilm, GB/
USA/IRL/D 2000
23.15 I Markus Lanz
0.30 I heute nacht
0.45 B J I C Fußball
2.20 B J I ZDFzeit
Aldi gegen Lidl –
Das Duell
3.05 B J I SOKO wismar Der stille Herr
Heisenberg
3.50 B J I ZDF-Reportage Bretter, Brüche,
Pistengaudi – Der Skizirkus in Ischgl
23.00 ^ Bis aufs Blut –
Brüder auf Bewährung Drama, D 2010
Mit Jacob Matschenz,
Burak Yigit, Balder
Beyer u.a. Regie: Oliver Kienle
0.45 Rundschau-nacht
Nachrichten – Berichte – Wettervorhersage
0.55 J G Dahoam
Platzängste
1.25 Planet Erde
0.00 B I RTL nachtjournal
0.30 I Die 25 gewagtesten Schönheits-Experimente Moderation:
Sonja Zietlow
2.50 I Familien im
Brennpunkt
Doku-Soap
3.40 B I RTL nachtjournal
4.10 I Betrugsfälle
4.45 I Verdachtsfälle
1.25 ^ B J C Sieben
Leben Drama, USA
2008. Mit Will Smith,
Rosario Dawson,
Woody Harrelson u.a.
Regie: G. Muccino
3.25 ^ C Das Urteil –
Jeder ist käuflich
Thriller, USA 2003.
Mit John Cusack,
Gene Hackman, Dustin Hoffman u.a.
Regie: Gary Fleder
1.55 B C Grey’s Anatomy – Die jungen
Ärzte Böses Blut
Krankenhausserie
2.35 ProSieben
Spätnachrichten
2.40 B C Private Practice Die letzte Seite
im Buch. Arztserie
3.20 talk talk talk
4.10 ^ C Zoorangers in
india Abenteuerfilm,
NL 2006
23.05 B I Crossing Jordan – Pathologin mit
Profil Spiel mit dem
Feuer. Krimiserie
23.55 B I Rizzoli and
isles Verstrickungen
Krimiserie
0.50 I vox nachrichten
1.10 B I King (3) Pseudonym. Krimiserie
1.50 B I Criminal
intent – Verbrechen
im Visier Blutsbande
KABEL 1
SUPER RTL
3SAT
SwR
ORF 2
TELE 5
BR-ALPhA
8.10 Unsere kleine Farm 9.05
Ein Engel auf Erden 10.05
Charmed 11.00 Ghost Whisperer 11.55 Cold Case – Kein
Opfer ist je vergessen 12.50
Navy CIS 13.50 Charmed –
Zauberhafte Hexen 14.45
Ghost Whisperer – Stimmen
aus dem Jenseits 15.40 Cold
Case – Kein Opfer ist je vergessen 16.40 News 16.50
Navy CIS 17.50 Abenteuer
Leben – Täglich neu entdecken 19.00 Achtung Kontrolle.
Die Topstories der Ordnungshüter 20.15 ^ Die Firma.
Thriller, USA 1993 23.20 ^ In
the Line of Fire. Thriller, USA
1993 1.45 Blockbuster TV
14.05 Coop gegen Kat 14.30
Go Wild! 15.00 Cosmo & Wanda 15.25 Kick Buttowski –
Keiner kann alles 15.55 Mr.
Bean – Die Cartoon-Serie
16.20 Banana Cabana 16.50
Eddie Angsthorn 17.20 Coop
gegen Kat 17.45 Disneys Kim
Possible 18.15 Goofy und
Max 18.45 Go Wild! – Mission
Wildnis 19.15 Phineas und
Ferb 19.45 S3 – Stark,
schnell, schlau 20.15 Merlin –
Die neuen Abenteuer. Gift für
Merlin. Fantasyserie 21.10 Legend of the Seeker 22.00
Friends 22.50 Immer wieder
Jim 23.15 Will & Grace 0.10
Astrokanal 4.00 Infomercials
9.00 ZIB 9.05 Kulturzeit 9.45
nano 10.15 Markus Lanz
11.30 Schweizweit 12.00
Newton 12.25 Erlebnis Österreich 13.00 ZIB 13.15 Metropolis – Die Macht der Städte
(1/4) 14.00 Metropolis – Die
Macht der Städte (2/4) 14.45
Die Deutschen 18.30 nano
19.00 heute 19.20 Kulturzeit
20.00 Tagesschau 20.15
Skalpell bitte – Die Herzoperation. Miterlebt in der Tübinger
Universitätsklinik 21.45 Skalpell bitte – Die Reportage
22.00 ZIB 2 22.25 ^ Caché –
Versteckt. Mysterythriller, F/A/
D/I/USA 2005 0.20 ECO –
Spezial 0.50 10vor10
11.50 Giraffe, Erdmännchen
& Co. 12.40 Sturm der Liebe
13.30 Da wo die Liebe wohnt.
TV-Familienfilm, D/A 2002
15.00 Planet Wissen Extra
16.05 Kaffee oder Tee 17.05
Kaffee oder Tee 18.00 SWR
Landesschau aktuell 18.15
Koch-Kunst mit Vincent Klink
18.45 SWR Landesschau Baden-Württemberg 19.45 SWR
Landesschau aktuell 20.00
Tagesschau 20.15 betrifft ...
21.00 betrifft ... 21.45 SWR
Landesschau aktuell 22.00
Der Mann, der alles kann. TVKriminalfilm, D 2012 23.30
Sag die Wahrheit 0.00 Meister
des Alltags 0.30 Schlaglicht
13.00 ZIB 13.15 Sondersitzung des Nationalrates 15.10
Sturm der Liebe 16.00 Die
Barbara-Karlich-Show 17.05
heute österreich 17.30 heute
leben 18.30 heute konkret
18.48 Lotto 19.00 Bundesland heute 19.30 Zeit im Bild
19.49 Wetter 19.55 Sport aktuell 20.05 Seitenblicke
20.15 Am Ende der Lüge. TVDrama, D/A 2013 21.50
Lebens(t)räume 22.00 ZIB 2
22.30 WELTjournal 23.05
WELTjournal + 23.55 ^ Erdbeben. Katastrophenfilm, USA
1974 1.55 Schlosshotel Orth
2.40 Kommissar Rex 3.30 Die
Barbara-Karlich-Show
6.30 Street Football 6.55
Dauerwerbesendung 7.25 Kirchenprogramm. Lebenshilfe
und Religion 7.55 Kirchenprogramm. Lebenshilfe und Religion 8.00 Dauerwerbesendung 13.35 Star Trek – Das
nächste Jahrhundert 14.25
Stargate 17.05 Star Trek –
Das nächste Jahrhundert
18.05 Star Trek – Raumschiff
Voyager 20.15 ^ Die Hüterin
der Gewürze. Komödie, GB
2005 22.15 ^ Grace – Love.
Undying. Horrorfilm, USA 2009
0.05 ^ The Crow III – Tödliche
Erlösung. Actionfilm, D/USA
2000 2.00 ^ Duell am Rio
Bravo. Western, USA 1964
14.00 Neue Heimat Deutschland 14.30 Karen in Action
14.55 Willi Wills Wissen
15.00 Planet Wissen Extra
16.00 Kleingeld 16.45 nano
17.15 alpha-Campus Classics
17.45 Telekolleg Chemie für
Biologie 18.15 X:enius 18.45
Rundschau 19.00 Kunstraum
19.15 Grips Mathe 19.30 alpha-Österreich 20.15 Stationen – Asien-Express 21.00 Alpha-Forum 21.45 Planet
Wissen Extra 22.45 AlphaCentauri 23.00 Hitlers Geld
23.45 Die Tagesschau vor 25
Jahren 0.00 Alpha-Forum 0.45
alpha-Österreich 1.30 AlphaCentauri 1.45 Alpha-Forum
RTL 2
Ki.KA
ARTE
wDR
DAS ViERTE
PhOEniX
nTV
5.00 Still Standing 6.30 King
of Queens 8.10 Die Schnäppchenhäuser 9.10 Frauentausch 11.15 Family Stories
12.15 Köln 50667 13.15 Berlin – Tag & Nacht 14.15 Der
Trödeltrupp 15.05 Der Trödeltrupp 16.05 Privatdetektive im
Einsatz 17.05 Privatdetektive
im Einsatz 18.00 Köln 50667
19.00 Berlin – Tag & Nacht
20.00 RTL II News 20.15
Teenie-Mütter. Wenn Kinder
Kinder kriegen 21.10 Extrem
schön! 22.00 Extrem schön!
22.50 Traumfrau gesucht
0.55 Dog – Der Kopfgeldjäger
1.15 Dog – Der Kopfgeldjäger
1.40 Law and Order: New York
12.55 Die Schule der kleinen
Vampire 13.55 Fluch des Falken 14.10 Schloss Einstein –
Seelitz 15.00 Durch die Wildnis – Das Abenteuer deines
Lebens 15.25 Tracy Beaker
kehrt zurück (2) 16.20 logo!
Die Welt und ich 16.25 Chi
Rho 17.10 Pearlie 17.35 Das
Green Team 18.00 Blaubär
Mix & Fertig (5) 18.15 Biene
Maja 18.40 Tom und das Erdbeermarmeladebrot mit Honig
18.50 Unser Sandmännchen
19.00 Wickie und die starken
Männer 19.25 pur+ 19.50 logo! Die Welt und ich 20.00
Ki.Ka Live 20.10 Allein gegen
die Zeit. Abenteuerserie
13.55 ^ Abenteuer in Rio.
Abenteuerfilm, I/F 1964
15.45 Karambolage 15.55
Tempo: Disco. Tanzfilm, F
2001 16.00 Juliette Generation 7.0 16.05 X:enius 16.30
Mit dem Zug durch ... 17.00
Wie das Land, so der Mensch
(2) 17.25 ARTE Reportage
18.20 Extreme Landschaften,
Leben am Limit 19.10 Arte19.30
Andreas
Journal
Kieling: Mitten im wilden
Deutschland (3/5) 20.15 ^
Whatever Works. Komödie,
USA/F 2009 21.45 Road Movie 22.40 6 Millionen und Einer. Dokumentarfilm. ISR/D/A
2011 0.10 The Hour (5/6)
12.00 Panda, Gorilla & Co.
12.45 WDR aktuell 13.00 Servicezeit 13.30 In aller Freundschaft 14.15 Mord ist ihr Hobby 15.00 Planet Wissen Extra
16.00 WDR aktuell 16.15 daheim & unterwegs 18.00 Lokalzeit 18.05 Hier und heute
18.20 Servicezeit 18.50 Aktuelle Stunde 19.30 Lokalzeit
20.00 Tagesschau 20.15 Das
NRW Duell 21.00 Die unheimlichsten Orte in NordrheinWestfalen 21.45 WDR aktuell
22.00 Bericht aus Brüssel
22.15 Die Ermittler (1/2)
23.00 SK Kölsch 23.45 ^
Sugarland Express. Roadmovie, USA 1974 1.30 Weltweit
9.00 Teleshopping 9.30 MiniMax oder Die unglaublichen
Abenteuer des Maxwell Smart
(3) 10.00 Teleshopping 10.30
CZW – Kraftvoll leben 11.00
Deutschland hilft 12.00 Das
Vierte Lebensberatung 14.00
Teleshopping 14.30 Murphy
Brown (3) 15.00 Teleshopping
17.30 Mini-Max oder Die unglaublichen Abenteuer des
Maxwell Smart (4) 18.00 Teleshopping 19.15 Deutschland
hilft 19.30 Teleshopping
20.15 Sea Patrol. Der große
Fang. Actionserie 22.25 Teleshopping 23.25 Ein Haus voller Töchter 23.50 Teleshopping 0.05 Sea Patrol
9.00 Thema 10.15 Thema
11.30 Ziemlich beste Freunde
12.00 Die Fugger (1/2) 12.55
Die Fugger (2/2) 13.50 Schätze der Welt – Erbe der Menschheit 14.05 Hannibals Elefanten 14.45 Der römische Limes
15.30 Die Alamannen 16.15
Roms Limes im Orient 17.00
Roms Rache 17.30 Vor Ort
18.00 Schaden, Schuld und
Schummelei 18.30 Die Marco
Polo Fährte 19.15 Club der
Abenteurer (2/5) 20.00 Tagesschau 20.15 Route 66
(1/3) 21.00 Route 66 (2/3)
21.45 Route 66 (3/3) 22.30
Die Spitzel von Scientology
0.00 Tod einer Scientologin
Stündlich Nachrichten 12.10
Telebörse 12.30 News Spezial
13.10 Telebörse 13.30 News
Spezial 14.10 Telebörse 14.30
News Spezial 15.20 Ratgeber – Steuern & Recht 15.40
Telebörse 16.10 Planet Ocean
(1) 17.05 Planet Ocean (2)
18.20 Telebörse 18.35 Ratgeber: Geld 19.05 Riesen-Schlangen: Die XXL-Jäger 20.05 Welt
der Wunder 21.05 Wissen
22.03 So entstand Europa!
22.45 Telebörse 23.05 Orbit:
Die Umlaufbahn der Erde 0.05
Welt der Wunder 0.55 Planet
Ocean (1) 1.35 Planet Ocean
(2) 2.20 Unter Wasser: Katastrophen aus dem Meer (1)
Ihre Sonderzeichenerklärung:
^ = Spielfilm
A = Schwarzweiß-Sendung
J = Untertitel
I = Stereoton
G = Zweikanalton
C = Dolby-Stereo
E = Breitbild
v = Audio-Discreption
MAGAZIN
Nr. 77 / Mittwoch, 3. April 2013
HOROSKOP DES TAGES Gewinnen Sie
Steinbock 22.12.-20.01.
Sie fordern mehr, als Sie selbst geben wollen. Wo soll
das hinführen? Vergleichen Sie sich nicht immer mit
anderen, lieben Sie sich selbst!
Wassermann 21.01.-19.02.
Sie fühlen sich von der ganzen Welt anerkannt und
geliebt. Ein kurzer Durchhänger wird kommen.
Vorsicht jetzt mit finanziellen Experimenten.
jeden Tag
01378 / 420 185*
Stier 21.04.-20.05.
Überfordern Sie weder sich noch andere, die von
Ihnen abhängig sind. Sie verbringen Ihre Zeit nun
am liebsten mit Ihrem Freundeskreis.
Zwilling 21.05.-21.06.
Verbringen Sie den Abend in geselliger Umgebung.
Wagen Sie jetzt einmal, Ihren guten Geschmack zu
zeigen. Offenbaren Sie, wen Sie begehren!
Krebs 22.06.-22.07.
Lassen Sie Herz und Augen sprechen, damit sind Sie
auf der sicheren Seite. Neidische Sticheleien von
Freunden sollten Sie einfach überhören.
Löwe 23.07.-23.08.
Mit Ihren Kräften sollten Sie in nächster Zeit besser
haushalten. Übernehmen Sie sich nicht! Eine frohe Zeit
steht auf Ihrem Lebensplan.
oder schicken Sie eine SMS mit dem Text
doku.Lösung.Anschrift an: 33 33 9**
Teilnahmeschluss: Heute 24 Uhr
* 0,50 €/Anruf a. d. deutschen Festnetz; höhere Mobilfunkpreise / ** 0,50 €/SMS
1
2
3
Landwirtschaftszweig
Nachtlager
5
niedrige
Temperatur
Abscheu
großes
Raubtier
Ihr persönlicher Berater
ist täglich L I V E von
8.00 – 2.00 Uhr für Sie da!
0900/3333 91708*
0900/3333 91808**
* 0,65 €/Min. aus dem
deutschen Festnetz; höhere
Mobilfunkpreise
**1,59 €/Min. aus dem deutschen
Festnetz; höhere Mobilfunkpreise
Strom in
Ostafrika
europ.
Strom
7
»Er hat gestanden.« Bodenstein wirkte äußerst zufrieden.
»Er hat Stefanie Schneeberger
erschlagen, ob im Affekt oder
mit Vorsatz, spielt erst mal kei-
b
c
Extremität
Quadrillefigur
Firlefanz
Honorar
germanischer
Wurfspieß
2
ein
Farbton
Zwiegesang
niederländisch:
eins
5
hinterhältig
dt. Autopionier †
F
S E
B
K R
U
A
P R
Atemorgan
der
Fische
außerordentlich
1
niemals
TZ_13-070
beikommenden Schneepflug.
Warum lief er überhaupt noch
weiter? Wo wollte er hin? Es gelang ihm kaum noch, seine zu
Eisklumpen gefrorenen Füße in
den dünnen Turnschuhen aus
dem Schnee zu ziehen, und es
bedurfte schier übermenschlicher Anstrengung, sich Schritt
für Schritt durch diese weiße
Hölle zu kämpfen. Wieder
stürzte er, landete auf allen vieren im Schnee. Tränen liefen ihm
über das Gesicht und gefroren
zu Eis. Tobias ließ sich nach vorne sinken und blieb einfach liegen. Jede Faser seines Körpers
schmerzte; sein linker Unterarm, den sie mit dem eisernen
Schürhaken getroffen hatte, war
völlig taub. Wie eine Wahnsinnige war sie über ihn hergefallen, hatte ihn geschlagen, getreten und angespuckt in einem
rasenden, hasserfüllten Zorn.
Dann war sie aus der Hütte gelaufen und einfach weggefahren, hatte ihn zurückgelassen im
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schweizerischer
Urkanton
Frauenfigur bei
,Dallas‘,
... Ellen
Passionsspielort
in Tirol
1936
Bruno Hauptmann, verurteilt
wegen der Entführung und Ermordung des knapp zweijährigen Charles Lindbergh III, wird
auf dem elektrischen Stuhl hingerichtet. Bis heute bestehen
Zweifel an seiner Schuld.
2004
Im Madrider Vorort Leganés
kommt es zu einem Schusswechsel zwischen der spanischen Polizei und mutmaßlichen Urhebern der Madrider
Zuganschläge vom 11. März. Die
Gesuchten
sprengen
sich
schließlich selbst in die Luft.
Gewinner werden schriftlich
benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
4
Tennisverband
(Abk.)
5
4
3
Gewinner vom 27.3.:
T. Röder aus Pfaffenhofen
Schicksal
Argonautenführer
griech.
Buchstabe
gr. Göttin
Der Konstrukteur und Industrielle Gottlieb Daimler erhält
auf den von ihm erfundenen
Standuhr-Motor ein Reichspatent. Er treibt das entwickelte
erste Motorrad mit Benzinmotor, den sogenannten Reitwagen, an.
Geburtstage
Auflösungen vom 28.3.:
Wertung / 679
Rasenpflanze
Same
Anfängerin
9
Das Diagramm ist mit den Zahlen
1 bis 9 aufzufüllen. Jede Zahl darf
in jeder Zeile, Spalte und in jedem
3x3 Feld nur einmal vorkommen.
Vorfahr
grob
im Mund
zerkleinern
1885
Gewinner vom 28.3.:
D. Göbl aus Eichstätt
3
himmlischer
Bote
Einsiedler
CHRONIK
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Sudoku-Regeln:
engFroschlisches
Fürwort: lurch
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schottischer
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Götter
nicht
oben
englischer
Artikel
Wasservogel
franz.: ja
hinauf
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Evan- Heldin d.
Tristangelist sage
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ohne
Inhalt
Dreschabfall
ne Rolle. Tobias ist auf jeden Fall
unschuldig.«
»Das wusste ich die ganze Zeit
schon«, entgegnete Pia. »Aber
wir wissen noch immer nicht,
wo Amelie und Thies sind. Wer
die beiden aus dem Weg geschafft hat, ist mir jetzt allerdings klar. Wir waren die ganze
Zeit auf der falschen Spur.«
*
Es war kalt, kalt, kalt. Der eisige Wind heulte und tobte, die
Schneeflocken stachen wie
winzige Nadeln in sein Gesicht.
Er konnte nichts mehr sehen,
alles um ihn herum war weiß,
und seine Augen tränten so
stark, dass er wie blind war. Füße, Nase, Ohren und Fingerspitzen spürte er nicht mehr, er
taumelte durch den Schneesturm von einem Katzenauge
zum nächsten, um nur ja nicht
völlig die Orientierung zu verlieren. Zeitgefühl hatte er längst
keines mehr und ebenso wenig
Hoffnung auf einen zufällig vor-
185.
7
nddt. Hö- unhenzug
sicher,
Orgel- schwach
register
Was bringt die Zukunft?
Ihr ausführliches
Tageshoroskop:
6
6
Lehrmaterial
jap. Politiker †
Waage 24.09.-23.10.
Zeigen Sie mehr Engagement bei Ihrem Vorgesetzten, dann verfliegen die Auseinandersetzungen. Ihre
Erfolgskurve weist Ihnen neue Wege.
Schütze 23.11.-21.12.
Mit Ihrer Lebenslust begeistern Sie Menschen schnell.
In dieser Form kann Ihnen keiner widerstehen. Tun Sie
mal wieder, was Ihnen Spaß macht.
4
Autor
von ‚Der
Name
der Rose‘
Jungfrau 24.08.-23.09.
Vertreten Sie Ihre Ideen, dann erreichen Sie, was Sie
sich in Ihrem Job wünschen. Sie müssen sich zwischen
zwei Flirtpartnern entscheiden.
Skorpion 24.10.-22.11.
Wenn Sie meinen, intakte Beziehungen seien selbstverständlich, dann sind Sie auf dem Holzweg. Sie
müssen es nicht jedem recht machen!
Sudoku:
Kreuzworträtsel:
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Rufen Sie uns an und nennen Sie uns die Lösung
des Kreuzworträtsels oder des Sudokus:
Fische 20.02.-20.03.
Gute Zeiten brechen für Sie an, speziell auch im
gesundheitlichen Bereich. Schaffen Sie sich mehr
Freiraum und machen Sie eine Finanzbilanz.
Widder 21.03.-20.04.
Ihre kreative Ader ist sehr ausgeprägt. Die
Aufregungen der letzten Tage erreichen ihren Höhepunkt, doch Sie können alle Probleme lösen.
25 €
5
7 8
2
Nirgendwo der Schweizer Alpen. Stundenlang hatte er nackt
auf dem Boden gelegen, unfähig, sich zu bewegen, wie unter
Schock. Er hatte gleichzeitig gehofft und gefürchtet, sie würde
zurückkommen und ihn holen.
Aber das war nicht geschehen.
Was war überhaupt passiert?
Sie hatten einen wunderbaren
Tag im Schnee verbracht, unter
stahlblauem Himmel, gemeinsam gekocht und gegessen und
sich dann leidenschaftlich geliebt. Wie aus heiterem Himmel
war Nadja ausgerastet. Aber warum nur? Sie war doch seine
Freundin, seine allerbeste,
engste, älteste Freundin, die ihn
niemals im Stich gelassen hatte.
Plötzlich durchzuckte ihn die
Erinnerung wie ein gleißender
Blitz. »Amelie«, murmelte er mit
erstarrten Lippen. Er hatte
Amelies Namen erwähnt, weil
er sich um sie sorgte, und daraufhin war Nadja ausgerastet.
Tobias presste die Fäuste an die
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Jane Goodall, britische Schimpansenforscherin (*1934)
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Todestage
Kurt Weill, deutscher Komponist (u.a. „Die Dreischroschenoper“) (1900 –1950)
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Namenstage
Richard
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9
Die Starken bedürfen des
Arztes nicht, sondern die
Kranken.
Matthäus 9, 12
Schläfen und zwang sich zum
Nachdenken. Allmählich stellte
sein benebeltes Gehirn die Zusammenhänge her, die er bis
dahin nicht hatte erkennen
wollen. Nadja war schon früher
in ihn verliebt gewesen, aber er
hatte es nie kapiert. Wie sehr
musste es ihr weh getan haben,
wenn er ihr von jeder Einzelheit
seiner zahlreichen Abenteuer
berichtet hatte! Aber sie hatte
sich nie etwas anmerken lassen, ihm Tipps und Ratschläge
gegeben, wie es eben ein guter
Kumpel tat.
Tobias hob benommen den
Kopf. Der Sturm hatte nachgelassen. Er widerstand dem
Drang, einfach im Schnee liegen zu bleiben, arbeitete sich
keuchend auf die steifen Knie.
Er rieb sich die Augen. Tatsächlich! Da unten im Tal konnte er Lichter erkennen! Er zwang
sich, weiterzugehen. Nadja war
eifersüchtig auf seine Freundinnen gewesen, auch auf Lau-
ra und auf Stefanie. Und als sie
ihn neulich am Waldrand beiläufig gefragt hatte, ob ihm
Amelie gefallen würde, hatte er
arglos mit »Ja« geantwortet. Aber
wie hätte er auch darauf kommen sollen, dass Nadja, die berühmte Schauspielerin, eifersüchtig auf ein siebzehnjähriges Mädchen sein könnte? Hatte Nadja Amelie etwas angetan?
Großer Gott! Die Verzweiflung
brachte ihn auf die Füße und
trieb ihn talabwärts. Nadja hatte einen Vorsprung von einer
Nacht und einem Tag. Wenn
Amelie etwas zustieß, dann war
er ganz alleine daran schuld,
denn er hatte Nadja von Thies’
Bildern erzählt und davon, dass
Amelie ihm helfen wollte. Er
blieb stehen und öffnete den
Mund zu einem wilden, zornigen Schrei, der von den Bergen
zurückgeworfen
wurde.
Er
schrie, bis seine Stimmbänder
schmerzten und seine Stimme
versagte.
(Fortsetzung folgt)
Nürnberg
sc
än
6°
-3°
Eichstätt
Ingolstadt
6°
-3°
Neuburg
Schrobenhausen
Sonne und Mond
02:48
06:48
12:10
19:48
Regensburg
Riedenburg
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Aichach
Augsburg
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Hilpoltstein
4°
-5°
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6°
-4°
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Zeitweise bewölkt, selten Schneeregen
6°
-4°
München
morgens mittags abends
Aussichten: Dünne
Wolken
oder größere Lücken in der
Wolkendecke ermöglichen am
Donnerstag
längere
Zeit
Sonnenschein. Die Temperaturen steigen leicht.
DO
FR
SA
10°
-1°
10°
0°
8°
-3°
Heute: Der Himmel ist größtenteils stark
bewölkt. Mancherorts schneit oder regnet es
etwas, besonders südlich der Donau. Örtlich kann es glatt werden. Die Sonne lässt
sich meist nur für kurze Zeit blicken. Die
Werte betragen 4 bis 6 Grad. Der leicht
böige Ostwind ist unangenehm kalt.
Bergwetter: Wolken sind meist in der
Überzahl. Stellenweise lassen sie einige
Flocken oder Tropfen zurück. Die Sonne
kommt tagsüber bei 3 bis 6 Grad nur
hin und wieder zum Vorschein. In 1500
Metern werden minus 3 bis 0 Grad erreicht,
in 3000 Metern minus 8 bis minus 7 Grad.
Biowetter
Hoher Blutdruck
Niedriger Blutdruck
Kreislauf
Konzentration
Unwohlsein
Belastung:
keine
schwach
Gestern
Temperatur 12 Uhr
2,1°
Tiefstwert letzte Nacht
-2,1°
Luftdruck 12 Uhr
1008 hPa
Luftfeuchte 12 Uhr
65%
Donaupegel
208 cm (-13)
Hamburg
Berlin
Moskau
Dublin
Köln
London
Frankfurt
Berlin
Paris
Wien
Nürnberg
München
Pollenflug
Erle
Hasel
Birke
Esche
Weide
mäßig
Historie 2. April
Minimum
Oslo
Madrid
Kanaren
Rom
Tunis
Ankara
Athen
-30° -25° -20° -15° -10° -5° 0° 5° 10° 15° 20° 25° 30° 35° 40° 45°
stark
Maximum
Vor einem Jahr
-2,6°
14,4°
Rekordwerte München
-4,1°(2012)
20,9°(2011)
Wetterlage: Hoch Liebhild über der Nordsee wird stärker. Von den
Britischen Inseln bis nach Finnland scheint somit die Sonne.
Mehrere Tiefs laden über dem Westen der Iberischen Halbinsel
und von Polen bis zum östlichen Mittelmeerraum und nach
Südosteuropa Schnee oder kräftigen Regen ab.
Mehr Wetter unter www.donaukurier.de
Seite 16: Literatur und Wein
bei der Volkshochschule
148 Jahre
Oberbernbacher Weg 7, 86551 Aichach, Telefon 08251/880-140, Telefax 08251/880-149, www.aichacher-zeitung.de
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Nr. 77 / Mittwoch, 3. April 2013 | 15
AZ intern
er Theaterhusten ist ein bekanntes, aber
wenig erforschtes Phänomen. Er tritt besonders zu Vorstellungsbeginn auf. Ein
Zuschauer beginnt das Crescendo mit leisem
Hüsteln, der nächste wird dadurch zu einem etwas lauteren Räuspern verleitet – und schon röcheln weite Teile des Saals. Zehn Minuten lang
rollt der Husten gleich einer La-Ola-Welle durch
Rang und Parkett. Wenn die Bühnenhandlung
Fahrt aufnimmt, vergessen die Besucher zumeist
ihre bronchialen Verstimmungen.
Ganz anders ein Theaterabend, der sich jüngst
in den Münchener Kammerspielen ereignete.
Vorne versuchte König Lear in Würde senil zu
werden, die beiden intriganten Töchter mühten
sich um mitleidslose Machtübernahme, was Graf
Gloucester beide Augen und am Ende mehreren
Protagonisten das Leben kostete. Das ganze
Shakespeare’sche Königsdrama aber war von Beginn an bis zum Schlussvorhang unterlegt mit einer Hustenkulisse, die selbst der Sounddesigner
einer Tuberkulosestation nicht besser hätte konstruieren können. Nun wollen wir die Opfer von
Atemwegsinfekten vom kulturellen und gesellschaftlichen Leben nicht ausschließen, aber offenbar gebietet es der endlose Winter, dass man
einige von ihnen darauf hinweist, dass sie sich mit
20, 30 oder 40 Euro nicht das Recht erkaufen, allen
anderen die Vorstellung zu vermiesen. Freilich
fühlt sich hier jeder zu Unrecht angegriffen, nur
weil er drei oder viermal am Abend hustet. Eine
kleine Rechnung: Wenn von den 800 Zuschauern
im Saal ein Viertel unter Erkältungssymptomen
leidet und diese Gruppe auch nur dreimal in der
zweistündigen Vorstellung husten muss, ergibt
das einmal Husten alle zwölf Sekunden. Danke
dafür. Zumal wir schon von Erwachsenen gehört
haben, die tatsächlich imstande sein sollen, ein
Husten zu unterdrücken, statt soviel Lärm um
Nichts zu machen.
Die Kammerspiele griffen zu einem adäquaten
Mittel, um sich für die ignorante Störung ihrer
Schauspieler zu rächen: Ein Sturm wurde inszeniert, der minutenlang das Publikum im wahrsten
Sinne des Wortes einnebelte. Der Theaterqualm
in der Luft schien eine klare Botschaft zu haben:
„Ihr wollt husten? Wir geben Euch einen Grund.“
Noch interessanter war der Auftritt des Narren.
Der hat bekanntlich die Funktion, den Herrschenden den Spiegel vorzuhalten. Nachdem ein so hoher Lautstärkepegel im Zuschauerraum „herrschte“, starrte der einfach mal ins Publikum und hustete demonstrativ.
Husten ist silber,
Schweigen ist gold
sagen Ihre AZ-Theaterkritiker
Zusammenarbeit im Katastrophenschutz (von
links): Markus Pettinger und Hans Greppmeier
(beide Landratsamt), Oberstleutnant Alexander
Claus, Oberstleutnant André Schäfer, die Abteilungsleiter Sabine Ahlers und Dr. Georg Bruckmeir
(beide Landratsamt).
Ein Beispiel für mehr Verkehrssicherheit: die B-300-Auffahrt Aichach-West. Der einstige Unfallschwerpunkt ist nach Aussagen der Unfallkommission des
Landkreises nun völlig unauffällig. Für das Mehr an Verkehrssicherheit wurde viel investiert: Geld und Fläche.
Luftbild: Erich Hoffmann
Millionen für die Sicherheit
Kommission: Es gibt weniger Unfallschwerpunkte / Am Gallenbacher Berg hilft nur der Ausbau
Von Dr. Berndt Herrmann
Aichach-Friedberg – Mancher Erfolg
macht es seinen Vätern sehr schwer.
So geht es den Mitgliedern der Unfallkommission im Landkreis. Sie
hat erfolgreich gearbeitet und viele
Unfallschwerpunkte entschärft. Bei
den wenigen, die übrig bleiben – wie
dem Gallenbacher Berg –, hilft wohl
nur der Ausbau. Und bei den Unfällen, die sich nicht auf Schwerpunkte
konzentrieren, sind gezielte Gegenmaßnahmen problematisch.
Seit 1997 wird das Unfallgeschehen
auf den heute etwa 1700 Kilometern
Landkreisstraßen von der Unfallkommission untersucht. Helmut
Beck von der Polizei Aichach, Alfred
Schmid vom Staatlichen Bauamt in
Augsburg und Peter Eberle vom
Landratsamt in Aichach schauen
sich in Drei-Jahres-Abschnitten die
Verkehrsunfälle an. Entdecken sie
einen Unfallschwerpunkt (der ist
genau definiert), überlegen sie sich
Maßnahmen, um die Sicherheit
dort zu erhöhen.
Das ist mitunter schwierig. Beispiel: die B 300 am Oberzeller Berg
bei Friedberg. Seit die Kommission
ihre Arbeit aufgenommen hat, gilt
der Abschnitt als besonders gefährlich. Die durchgeführten Maßnahmen haben daran lange nichts geändert. „Wir haben alles versucht“,
sagte Helmut Beck bei der jährlichen Pressekonferenz der Kommission. Die Ergebnisse ließen zu wünschen übrig, bis eine Verbreiterung
der Fahrbahn in Kombination mit
Doppelleitplanken und gelben
Markierungen die Zahl der Unfälle
endlich verringerte.
„Manchmal helfen eben nur Baumaßnahmen“, so Schmid. Die allerdings kosten – Zeit und Geld. Sind
die Erfolge allerdings so beeindruckend wie bei der Autobahnauffahrt Dasing („Krake“) und der
B-300-Auffahrt
Aichach-West
(„OBI“) sind die verbauten Millionen mehr als gut angelegt. Beide
Abschnitte waren früher Schwerpunkte mit vielen und schweren
Erfolge am
Dauerbrennpunkt
„Oberzeller Berg“
Unfällen, seit den Umbauten lautet
das Urteil der Experten: „absolut
unauffällig“.
Deshalb hoffen sie nun auch bei
einem der letzten markanten Unfallschwerpunkte auf einen baldigen Baubeginn: den B-300-Abschnitt zwischen Dasing und Aichach-West, der vierspurig erweitert
werden soll. Mit der Anschlussstelle
Aichach-West ist man in den Ausbau schon eingestiegen, deshalb
sind Michael Kordon, stellvertretender Leiter und Bereichsleiter
Straßenbau des Staatlichen Bauamtes in Augsburg, und der für den
Landkreis zuständige Abteilungsleiter Stephan Garbsch auch zuversichtlich, dass es 2014 losgehen
wird. Der Ausbau ist laut Kordon
mittlerweile das dringendste Projekt im gesamten Amtsbereich, und
„was begonnen wurde, sollte auch
fertig gebaut werden.“ Was die Sache erleichtert: Durch die lange
Bauzeit (drei bis vier Jahre) wird die
Bausumme von geschätzten 20 Millionen Euro nicht auf einmal fällig.
Nicht unbedingt ein markanter
Unfallschwerpunkt, aber doch eine
Stelle mit Gefahrenpotenzial ist die
B-300-Auffahrt Aichach-Ost am
Schulzentrum. Wie mehrfach berichtet, wird die Auffahrt so umgebaut, dass man in Richtung Ingolstadt einbiegen kann, ohne die
Fahrbahn kreuzen zu müssen (analog der Auffahrt Aichach-Süd bei
Klingen). Die Bauarbeiten beginnen hier bereits im Mai. Nach Beendigung sind dann außer Unterwittelsbach alle Aichacher Anschlussstellen kreuzungsfrei.
Eine gefährliche Strecke ist die
Staatsstraße 2047 zwischen der Gebersdorfer Kreuzung und Baar. Der
Abschnitt bis Willprechtszell/Axtbrunn soll nun ausgebaut werden
(wir berichteten mehrfach). Allerdings steht das Straßenbauamt hier
noch vor schwierigen Grundstücksverhandlungen.
Ob und wann auch die steile und
kurvige Passage durch den Wald
nach Osterzhausen („Poststeig“) saniert wird, ist indes offen. Angesichts der schwierigen Topografie
rechnen die Straßenbauexperten
hier mit hohen Kosten. Zudem gilt
der Abschnitt nicht als Unfall-
schwepunkt. Durchweg positiv bewerten die Experten die AIC 25 neu
zwischen Friedberg und dem Autobahnanschluss Derching. Hier hat
es in der Phase nach der Fertigstellung an den Auffahrten einige Unfälle gegeben. Die hielten sich aber
in dem bei Änderungen der Verkehrsführung üblichen Rahmen.
Ansonsten ereignen sich auf der
Strecke etwa 25 Unfälle im Jahr – bei
mehr als 18 000 Autos am Tag, im
vierspurigen Abschnitt sogar über
30 000, kein beunruhigender Wert.
Die hohen Zahlen sprächen im üb-
Vierspuriger Ausbau:
Straßenbauamt setzt auf
Baubeginn 2014
rigen dafür, dass das politisch einst
höchst umstrittene Projekt gut angenommen wird.
Nachdem einige andere frühere
Unfallschwerpunkte, unter anderem im Süden des Landkreises,
kaum noch auffällig sind, kann die
Unfallkommission für 2012 eine erfolgreiche Bilanz ziehen. Nachdem
die Gesamtzahl der Unfälle aber
weiter steigt, wird ihre Arbeit
schwieriger.
Verteilen sich die Unfälle unspezifisch über das ganze Straßennetz
des Landkreises, tut man sich mit
Gegenmaßnahmen
naturgemäß
schwerer. Gibt es Konzentrationen,
weiß man zumindest, dass man
dort ansetzen muss.
Hilfe von der
Bundeswehr
Neues beim Katastrophenschutz
Aichach – Bei größeren Unglücksfällen ist „zivilmilitärische Zusammenarbeit“ gefordert. Die
Führungsgruppe Katastrophenschutz für den
Landkreis Aichach-Friedberg, mit Sitz im Landratsamt, würde im Fall der Fälle dann auch von
der Bundeswehr Unterstützung bekommen.
Das Kreisverbindungskommando der Bundeswehr mit Major der Reserve Dr. Albert Paleczek an
der Spitze ist dabei direkter Ansprechpartner. Eingegliedert ist das Kreisverbindungskommando in
den nun neu geschaffenen „Regionalstab Süd“ für
Schwaben und Oberbayern, mit Sitz in Kleinaitingen. Hauptaufgabe des Regionalstabes ist es, die
gesamte Reservistenarbeit in der Region zu koordinieren. Übergeordnete Stelle ist das Landesverbindungskommando Bayern. Der stellvertretende Leiter des Regionalstabs, Oberstleutnant Alexander Claus, und dessen Kollege Oberstleutnant
Andre Schäfer kamen zur ersten Kontaktaufnahme in das Landratsamt, um die dortigen Strukturen kennenzulernen und sich mit den Verantwortlichen für den Katastrophenschutz auszutauschen.
Bauarbeiten am Oberbernbacher Bahnübergang beginnen
Die Beseitigung des Bahnübergangs nach Oberbernbach hat begonnen. In dieser Woche finden die sogenannten Spartenverlegungen statt. Dabei werden
Leitungen von Eon, Telekom, Kabel Deutschland und Erdgas Südbayern verlegt. Sie sind die Voraussetzung dafür, dass die Arbeiten am ersten Kreisverkehr bei der Arbeitsagentur in diesem Jahr beginnen können. Während der Bautätigkeiten wird es zu Behinderungen kommen, da die Straße in einer Fahrtrichtung gesperrt wird.
Foto: Erich Hoffmann
LOKALES
Aichach & Ecknach & Griesbeckerzell
Ein Jahr Jugendfeuerwehr Aichach
Vortrag in Zell
Ulrich
Lange bleibt
der Chef
Wahlkreiskonferenz
Dillingen – Der CSU-Bundestagsabgeordnete Ulrich Lange
wurde auf der diesjährigen
CSU-Bundeswahlkreiskonferenz der Kreisverbände DonauRies, Dillingen und AichachFriedberg erneut einstimmig
als Vorsitzender des Bundeswahlkreises bestätigt. Außerdem wurde festgelegt, dass der
Bundestagslistenkandidat aus
dem Kreisverband Dillingen
kommen wird.
Der alte und neue Vorsitzende Lange zog auf der Sitzung in
der Geschäftsstelle in Donauwörth eine positive Bilanz für
das vergangene Jahr. Die CSU
habe vor Ort viele interessante
Veranstaltungen
erfolgreich
durchgeführt, so Lange. Landtagsabgeordneter
Georg
Schmid dankte Lange für die
gute Arbeit in der aktuellen
Wahlperiode und betonte, dass
es im kommenden Herbst um
„Alles“ gehe. Die Anwesenden
waren sich einig, dass man gemeinsam hart arbeiten und
kämpfen werde, damit bei den
Wahlen in Bund, Land und Bezirk ein gutes Ergebnis für die
CSU erstritten werde.
VdK zieht Bilanz
Klingen/Sielenbach – Am Samstag, 6. April, findet um 15 Uhr
im Bürgerhaus in Klingen die
diesjährige Generalversammlung des VdK-Ortsverbandes
Ecknachtal statt.
16
Kuchen zum
Geburtstag
Einfach
gegen
Burnout
Griesbeckerzell (XO) Der Theologe, Bestsellerautor, Karikaturist, Journalist und Moderator
Werner Tiki Küstenmacher
(Foto) wird am Donnerstag, 11.
April, ab 19.30 Uhr in der Faschingshalle in Griesbeckerzell
mit Tipps aufwarten, wie
man
dem
Burnout erfolgreich vorbeugt.
Sein
Thema: „Du
hast es in der
Hand – Vorsorge gegen
Burnout“. Die Katholische
Landvolkbewegung im Dekanat Aichach lädt zu diesem Vortrag ein. Der Unkostenbeitrag
beträgt vier Euro.
Küstenmachers Ausgangspunkt: Es wird viel diskutiert,
was Burnout genau ist – aber es
bleibt eine Tatsache, dass immer mehr Menschen davon betroffen sind. Es wird alles zu
viel. Das Leben muss wieder
einfacher werden. Es muss etwas geben, das einen daran erinnert. Etwas, das man immer
bei sich hat. So wie die eigene
Hand. Als Tiki Küstenmacher
selbst nahe vor einem Burnout
stand, hat er in Zusammenarbeit mit Ärzten und Psychologen ein Programm aus fünf einfachen simplify-Ritualen entwickelt. Tiki Küstenmacher
nimmt die Hörer wortwörtlich
bei der Hand und erklärt anhand seiner Fünf-Finger-Methode, wie man durch kleine
alltägliche Regeln viel Ruhe
und Balance in sein Leben bringen kann. Tiki Küstenmacher
untermalt seinen Vortrag mit
vielen Karikaturen, die er während des Vortrags live zeichnet.
Der Gröbenzeller gehört zu den
meistgebuchten
Rednern
Deutschlands.
Nr. 77 / Mittwoch, 3. April 2013
In Vorbereitung auf den Abend mit Wein und Gedichten (von links): Michael Schilberth vom Volkstheater, Prof. Dr. Wilhelm Liebhart, Michael und Ingrid Predasch, ebenfalls Volkstheater, und Ruth Reisinger von der Volkshochschule.
Foto: Carina Lautenbacher
Auslese in Gedichten
Volkshochschule bietet einen Abend mit Wein und Lyrik an
Der Nebel steigt, es fällt das
Laub
schenk ein den Wein, den holden,
wir wollen uns den grauen Tag
vergolden, ja vergolden.
Theodor Storm
Aichach (cal) Gedichte und Wein
– das ist die Kombination, die
die Volkshochschule in einem
neuen Format präsentieren will.
Zusammen mit Wilhelm Liebhart, Professor für Geschichte,
Politik und Literatur an der
Hochschule Augsburg, und dem
Aichacher Volkstheater wird die
Veranstaltung im Kreisgut angeboten.
Liebhart hat Gedichte ausgewählt, die sich mit dem Thema
Wein befassen. Vom anonymen
Trinklied aus dem 17. Jahrhun-
dert führt die Auswahl zu so bekannten Dichtern wie Novalis,
Chamisso und von Fallersleben. Aber auch einige moderne
Texte, etwa von Robert Gernhardt, werden vorgetragen.
Diesen Part übernehmen Ingrid
und Robert Predasch sowie Michael Schilberth, allesamt Mitglieder
des
Volkstheaters.
Durch den Abend, der den Titel
„Wein – eine Auslese in Gedichten“ trägt, führt Wilhelm Liebhart, der im Wechsel mit den
Gedichten vier deutsche Weinanbaugebiete vorstellen wird.
Dazu serviert die Weinhandlung Riedl entsprechende
Weinsorten zur Verkostung.
Die Teilnahme an der Veranstaltung am Freitag, 12. April,
um 19.30 Uhr im Aichacher
Kreisgut kostet 22 Euro bei Anmeldung, 25 Euro an der
Aichach – Ihren ersten Geburtstag feierte die Aichacher Jugendfeuerwehr. Innerhalb des
Jahres veranstaltete das Team
der Jugendleiter ein kurzweiliges Programm mit zahlreichen
Übungen am Gerätehaus und
im Stadtgebiet sowie Gruppenstunden. So wurde unter anderem im Sommer Wasser gepumpt und gespritzt und im
Winter ein Schlittenberg beleuchtet und hinunter gerodelt.
Am Wissenstest der bayerischen Jugendfeuerwehren wurde im Herbst ebenfalls erfolgreich teilgenommen. Damit die
Köpfe des Nachwuchses vor
lauter Wissen nicht zum Rauchen anfangen, gibt es jeden
Monat eine Gruppenstunde zur
Auflockerung. Es wurde auch
ein erster Ausflug gemacht, bei
dem die Hauptfeuerwache der
Münchener Berufsfeuerwehr
besichtigt wurde.
Damit der Spaß nicht zu kurz
kommt, wurde ein Wettkampf
Abendkasse. Die Verkostung
von vier Weinsorten ist inklusive. Karten gibt es bei der VHS
unter 08251/87370.
Nicht alle Gedichte über den
Wein zeugen übrigens von großer Kunstfertigkeit. Aber offenbar fühlten sich die Dichter
trotzdem sehr beflügelt:
Man kann, wenn wir es überlegen,
Wein trinken, fünf Ursachen
wegen:
einmal um eines Festtags willen,
sodann vorhandenen Durst zu
stillen,
ingleichen künftigen abzuwehren,
ferner dem guten Wein zu Ehren
und endlich um jeder Ursach‘
willen.
Friedrich Rückert
Die Aichacher Jugendfeuerwehr: Im Bild von links Isabella Knußmann, Manuel Euba, Franziska Fink, Max Schmid, Alexander Lindner, Johannes Stahl, Timo Merker, Lukas Wintermeier, Frank Hellekamp, Leonie Reinthaler, Elias Koppold und Johann Köberlein.
Neues Team um Wanner
Einige Änderungen im Vorstand der Ecknacher Burschen
Ecknach (ebr) Zahlreiche Änderungen gab es in der Führungsriege des Ecknacher Burschenvereins. Bei den Neuwahlen
wurde zwar der erste Vorsitzende Andreas Wanner in seinem
Amt bestätigt, jedoch wechselten mit Alexander Huber, Kilian
Failer und Marcus Schäffer unter anderem die Posten des
zweiten Vorsitzenden, des ersten Kassiers und des ersten
Schriftführers.
Andres Wanner blickte auf ein
arbeitsreiches Vereinsjahr 2012
zurück. Neben der Patenschaft
für den Kühbacher Burschenverein und die darauf folgende
Fahnenweihe fand am ersten
Mai das erste Weißwurstessen
statt.
Aber auch ein Weinfest, die
Bewirtung bei der Einweihung
des Ärztehauses, das Stadtfest,
der alljährliche Glühweinausschank nach der Christmette,
das 50-jährige Priesterjubiläum
von Pfarrer Vollmann und der
Schützen- und Burschenball
standen auf dem Programm.
Wannner betonte: „Nur durch
das Miteinander und den Fleiß
eines jeden Einzelnen war und
wird es möglich sein, derartige
Veranstaltungen erfolgreich zu
organisieren.“
Einen großen Sinn für die
Gemeinschaft zeigte der Burschenverein, indem er gemeinsam mit den örtlichen Vereinen
ein Bierzelt kaufte. Auch deshalb wurde das jahr 2012 mit einem leichten Minus abgeschlossen. Ende des Jahres
zählte der Verein 118 Mitglie-
Der neue Vorstand
des Burschenvereins
Ecknach freut sich
über die Wahl (Foto
oben).
Sitzend von links:
Alexander
Huber
(zweiter
Vorsitzender), Andreas Wanner (erster Vorsitzender), Kilian Failer
(erster Kassier); (stehend von links) Robert Lutz (zweiter
Schriftführer), Peter
Herb (zweiter Kassier),
Matthias
Nefzger (erster Gerätewart), Dominik Huber (zweiter Gerätewart), Markus Haas
(Vereinsdiener). Es
fehlt: Marcus Schäffer (erster Schriftführer).
Foto unten: Die Geehrten der Ecknacher
Burschen zusammen
mit den beiden Vorsitzenden (von links):
Andreas Wanner, Andreas Hermann (15
Jahre), Josef Wanner
(30 Jahre), Hubert
Gutmann (25 Jahre)
und Alexander Huber.
Fotos: Ramona Eberle
der. Der erste Kassier Thomas
Herb fasste die Arbeit der Burschen in einem Satz zusammen: „In den letzten zehn Jahren als Kassier habe ich insgesamt 95 Veranstaltungen abgerechnet. Meiner Meinung nach
zwischen der Jugend und den
Betreuern durchgeführt. Dabei
haben sich die Jugendlichen
durchgesetzt, und somit mussten die Betreuer unter der Leitung ihres Küchenchefs Stefan
ein Geburtstagsessen zubereiten. Als Überraschung brachten
die Jugendlichen ihren Betreuern einen selbstgebackenen
Drehleiterkuchen, eine Schüssel Obstquark und ein Tiramisu
mit.
Die Feuerwehr Aichach bietet für alle interessierten Jugendlichen zwischen zwölf und
16 Jahren am 20. April ab 14 Uhr
wieder einen Infotag an. Hier
können sich die Jugendlichen
und Eltern über die Arbeit der
Jugendfeuerwehr informieren.
Darüberhinaus finden die
Übungen jeden Samstag zwischen 17 und 19 Uhr, außer in
den Ferien, am Feuerwehrhaus
an der Martinstraße statt. Auch
dort sind interessierte Jugendliche willkommen.
hat der Verein eine große organisatorische Leistung bewiesen.“
Auch für 2013 haben die Ecknacher Burschen einige Veranstaltungen vorgesehen. Unter
anderem stehen das Maibaum-
aufstellen, ein Ausflug nach Italien und ein Sautrogrennen in
Ecknach auf dem Programm.
Für das Aichacher Volksfest
planen sie am 28. Juli einen
Burschentag sowie einen Stand
beim Stadtfest.
Zweckverband
Gewerbepark
Aichach – Eine öffentliche Sitzung des Zweckverbands „Interkommunaler Gewerbepark
im Wittelsbacher-Land“ findet
am Mittwoch, 10. April, um 18
Uhr im Sitzungssaal der Stadt
Aichach im Verwaltungsgebäude am Tandlmarkt statt. Neben
der Änderung des Emissionskontingents für eine Gewerbeeinheit und der artenschutzrechtlichen Prüfung des Bebauungsplanes steht auch der
Haushalt auf der Tagesordnung.
Alles über Ihren Verein aktuell
im Internet
www.aichacher-zeitung.de/
kalender
Sommerzeit auf
der Sammelstelle
Rehling (at) Mit der Umstellung
auf die Sommerzeit hat sich bei
der Öffung der Wertstoffsammelstelle der Gemeinde Rehling beim Bauhof in Oberach
eine Änderung ergeben. DieWertstoffsammelstelle ist ab 3.
April mittwochs nun wieder
von 17 bis 19 Uhr geöffnet. Am
Samstag bleibt es bei den bisherigen Öffnungszeiten von
9.30 bis 12.30 Uhr.
Seniorennachmittag
Rehling (at) Zum Seniorennachmittag lädt die KAK Rehling für den heutigen Mittwoch
ab 13.30 Uhr in den Mehrzweckraum des Rathauses ein.
LOKALES
Aichach & Altomünster
Nr. 77 / Mittwoch, 3. April 2013
17
Weltmeister
am Grubet
Das Ensemble (von links): Julia Fleig (Cello), Dozent Raphael Gärtig (Flöte), Leonie Herteux (Violine) und Patrik Hevr (Orgel). Die jungen Musiker kommen gerne zum Musizieren nach Altomünster.
Fotos: Konrad Cremer
Musikalische Dialoge
Eröffnung des siebten Europäischen Musikworkshops in Altomünster mit Konzert in der Pfarrkirche
Von Dr. Konrad Cremer
Altomünster – Jedes Jahr im
Frühjahr verwandelt sich Altomünster eine Woche lang in einen Ort intensiver Musik. Dann
erklingen verschiedene Instrumente aus zahlreichen Räumen
im Zentrum des Marktes und
lassen eine bezaubernde Atmosphäre entstehen, die ansteckend wirkt, nicht nur auf die
jungen Musiker selbst, sondern
auch auf alle Bürger, die ein
Herz für Musik haben. Am
Abend des Ostermontags wurde
der siebte Europäische Musikworkshop in der Pfarr- und Klosterkirche Altomünster eröffnet.
Das Eröffnungskonzert stand
unter dem Motto „Dialoge II“.
Von überall kommen sie her,
die jungen Musiker: nicht nur
aus der näheren Umgebung,
sondern auch aus dem Ausland. Und jedes Jahr werden es
mehr: 47 junge Musiker sind es
dieses Jahr, in dem der Musikworkshop nun zum siebten Mal
in Folge stattfindet.
Claudia Geisweid, die als ehrenamtliche Kulturreferentin
von Altomünster die Organisation des jährlichen Treffens leitet, ist stolz auf diese Entwicklung und sagt: „Die jungen Musiker kommen gerne zum ge-
Markus Kreul an der Orgel.
Dozentin Marina Sandel, Alt.
meinsamen Musizieren hier
nach Altomünster. Vielen gefällt die offene und anregende,
aber auch heimelige Atmosphäre dieses Ortes und die
Nähe zu den Übungsräumen.“
Das Eröffnungskonzert in der
Kirche spannte einen Bogen
vom birgittinischen Choral
über barocke Musik bis hin zu
einer zeitgenössischen Uraufführung, die von dem diesjährigen Gastkomponisten, dem Kanadier André Cormier, geschaffen wurde: „Suchen Rosa Rorans Bonitatem.“ Die meditative Musik wurde von der Mezzasopranistin Franziska Wetzler
vorgetragen, begleitet vom Dozent Raphael Gärtig (Flöte), Nicolas Stegmann (Violine), Ro-
bin Streeb (Viola) und Annalena Mittlmeier (Violoncello).
Auf der Orgelempore wirkten
unterschiedliche
Ensembles
zusammen, um barocke Musik
von Johann Sebastian Bach,
Carl Philipp Emanuel Bach und
Georg Philipp Telemann zu
spielen. Der Continuopart auf
der Orgel wurde bei zwei Stücken von Patrik Hevr übernommen, und einmal griff der
künstlerische Leiter Markus
Kreul selbst in die Tasten.
Erfahrene Gesangssolisten
(Tim Braun, Bariton und die
Dozentin Marina Sandel, Alt)
wurden begleitet von Instrumentalisten unterschiedlicher
Reife, wobei die weniger erfahrenen jungen Musiker im Zu-
sammenspiel mit dem Ensemble von den weiter Meisterschülern und Dozenten lernen.
Auch das ist Dialog: Aufeinander hören und antworten.
Im Wechsel mit der Ensemblemusik auf der rückwärtigen
Orgelempore traten fortgeschrittene Meisterschüler vor
dem Publikum in der Kirche
auf. Tilman Fleig spielte zwei
Solostücke für Violine solo von
Johann Sebastian Bach (BWV
1005) und Elias Lithak wagte
sich an die Sonate D-Dur für
Violine solo von Sergei Prokofjew. Beide Geiger treten bereits
sehr souverän vor Publikum
auf. Ines Heimes spielte auf der
Harfe eine Passacaglia von Georg Friedrich Händel.
Alle drei Solisten brachten
den Wechsel zwischen Unterund Oberstimme deutlich zum
Ausdruck, wobei durch unterschiedliche Charakterisierung
der beiden Stimmen ein Dialog
auf einem einzigen Instrument
entsteht, wie wenn ein Schauspieler zwei Personen darstellt.
Dieses besondere Wechselspiel
hat Maximilian Breinich mit
der Sonate in B für Soloklarinette von Edison Denissow in
so hervorragender Weise herausgearbeitet, dass man mit
geschlossenen Augen meinen
konnte, es spielen zwei Instru-
SO N D ER S EI T E N A M 2 0 . A P R I L
mente miteinander. Der Dozent Guido Schiefen trug ein
Solo für Violoncello von Johann
Sebastian Bach vor. Das Stück
hatte Bach ursprünglich für
Violine solo geschrieben. In der
Bearbeitung für Violoncello
wechseln zwei Stimmen ab,
zwei unterschiedliche Charaktere, die in der Hand eines
Meistercellisten lebendig werden: unten das Cello und oben
die Geige, die sich im Dialog
abwechseln.
Gegen Ende des Konzerts
sagte eine Besucherin aus
München spontan: „Das ist ja
unglaublich, was man hier im
Dachauer Hinterland an Kultur
angeboten bekommt.“
Ins Leben gerufen wurde der
Europäische Musikworkshop
von dem Pianisten Markus
Kreul, der in Altomünster lebt.
Während es die ersten Jahre
noch nicht sicher war, ob der
Musikworkshop eine Überlebenschance hat, ist die Organisatorin Claudia Geisweid nach
inzwischen sieben Jahren sicher, dass es weitergehen wird.
Der Workshop ist ein „Kleinod
für den Landkreis“.
Das nächste Konzert im Rahmen des Musik-Workshops findet heute Abend statt. Alle Informationen unter www.eumwa.de
BAUEN & WOHNEN
Wie plane ich mein Haus? Wie finanziere ich meinen Lebenstraum?
Welche neuen Wohntrends gibt es?
Diese Fragen beantwortet die Sonderveröffentlichung „Bauen & Wohnen“ in der
AICHACHER ZEITUNG. Wenn Sie Ihre Firma, Ihre Dienst- und Handwerksleistungen in diesen gerne
gelesenen Sonderseiten vorstellen möchten, wenden Sie sich bitte an unsere Anzeigenberater.
Wir sind gerne für Sie da.
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Bauen & Wohnen im Aichacher Land
erscheint am 20. April 2013 in AICHACHER ZEITUNG und Aichacher Anzeiger
Auflage: 26 000 Exemplare
Anzeigenschluss: Dienstag, 16. April 2013
Aichach (hfm) Die Mitglieder
der Grubetfreunde sind am
Freitag, 5. April, 19.30 Uhr, zum
Mitgliedertreff ins Vereinshaus
am Grubet eingeladen. Dabei
wird das neue Jahresprogramm
vorgestellt und über Neuigkeiten im Verein berichtet. Unter
anderem wird im Rahmen des
Treffens allen Anwesenden
auch das Brett- und Kartenspiel
„TAC“ präsentiert, wobei man
anschließend auch gleich selbst
lustige Spielrunden spielen
kann.
Vom 26. bis 28. Juli wird im
Aichacher Grubet die TACWeltmeisterschaft 2013 ausgetragen, zu der eine Reihe internationaler TAC-Spielerteams
erwartet werden.
Sprechtag
des Bezirks
Aichach – Am Donnerstag, 11.
April, haben die Landkreisbürger von 10 bis 12 Uhr die Möglichkeit, sich beim Außensprechtag des Bezirks Schwaben kostenlos zu den Themen
Hilfe, Pflege und Eingliederungshilfe für Menschen mit
Behinderungen beraten zu lassen. Die Beratung findet statt
im Landratsamt Aichach-Friedberg, Münchener Str. 9 in Aichach (Zimmer U 01 a).
Informationen zur Veranstaltung und Terminabsprachen
sind möglich unter der Telefonnummer 0821/3101-216 oder
auch per E-Mail unter der
Adresse [email protected].
Schlesier treffen sich
Augsburg – Die Landsmannschaft Schlesien für AugsburgStadt, -Land und AichachFriedberg lädt ein zum Monatstreff am Donnerstag, 4. April,
von 14.30 bis 16.30 Uhr. Das gesellige Beisammensein findet
in der Kolpinghaus-Gaststätte
in Augsburg statt.
Kaffeekränzchen
Inchenhofen – Am Donnerstag,
4. April, findet in der Gaststätte
Baderwirt in Inchenhofen ab 14
Uhr wieder ein Seniorenkaffeekränzchen statt. Auch jüngere
Bürger sind zu dem Treffen natürlich willkommen.
LOKALES
Namen & Nachrichten
Hohe Ehre
für Josef
Mederer
Bezirkstagspräsident Josef Mederer (Mitte) wurde von BLSV-Präsident Günther Lommer und dem Vorsitzenden des Sportbezirks
Oberbayern, Otto Marchner, mit der BLSV-Verdienstmedaille in Silber ausgezeichnet.
Foto: Franz Hofner
Sports eine wichtige Aufgabe,
sowohl die Jugendarbeit, als
auch die Breitensportförderung
lag ihm sehr am Herzen. Als Bezirkstagspräsident von Oberbayern sei ihm die flächendeckende Förderung des Sports
sehr wichtig, und für diese setze
er sich auch stark ein. „Die Unterstützung des Sports ist mir
eine äußerst wichtige Angelegenheit“, betonte Mederer. „Da
müssen alle mithelfen, insbesondere die Kommunen.“
Pipinsried (gh) Heute wird Anton Schneider zu Grabe getragen. Der Rosenkranz beginnt
um 13.30 Uhr in der Pfarrkirche
St. Dionys. Anschließend sind
Trauergottesdienst und Beerdigung. Anton Schneider starb
mit 82 Jahren. Der beliebte Musikant brachte sich mannigfach
ins Pipinsrieder Dorfleben ein,
war unter anderem fast 60 Jahre
lang Kirchenmusiker. Der „Blasimo-Toni“ gehörte zu den Pipinsrieder
Musikanten.
Anton Schneider hinterlässt
seine
Frau
Bärbel, seine
zwei
Söhne
Josef und Hermann sowie
Anton Schnei- vier Enkelinnen.
der †
Herbert Konrad feiert 75. Geburtstag
Genuss
mit Geflügel
Aichach – Der Frauenbund lädt
alle Interessierten am Freitag,
19. April, um 19 Uhr zum Kochkurs „Kulinarischer Genuss mit
Geflügel“ in der Edith-SteinSchule in Aichach ein. Hauswirtschaftsmeisterin
Petra
Güntner-Magg zeigt, wie man
eine asiatische Entenbrust oder
eine Puten-Festtagsrolle mit
Dillsauce kreiert. Auch Vor- und
Nachspeisen stehen auf dem
Programm. Es fallen zehn bis
zwölf Euro Matarialgeld und
acht Euro Kurskosten an. Infos:
Elisabeth Niedermayr, Telefon
08251/82 69 44.
siers, der nun 33 Jahre im Ehrenamt die Vereinskasse führt
und sich durch seine stets korrekte Buchführung besondere
Verdienste erworben hat. 1980
übernahm Herbert Konrad die
Vereinskasse der Verkehrswacht von seinem Vorgänger
Xaver Brucklachner. Seit vielen
Jahren hinweg setzt sich Herbert Konrad auch bei verschiedenen Projekten für die Belange der Kreisverkehrswacht und
damit für mehr Verkehrssicherheit ein. Zusammen seinen
Ingeborg von Schilling hat ein überaus bewegtes Leben hinter sich.
Ihren 80. Geburtstag feierte sie nun in einer Pöttmeser Seniorenresidenz. Im Namen der Marktgemeinde gratulierte ihr Bürgermeisters Franz Schindele.
Foto: Johann Schruff
Ein bewegtes Leben
Ingeborg von Schilling: Kanada bis Pöttmes
Zuverlässig und korrekt
Aichach (hbe) Seit mehr als drei
Jahrzehnten erledigt Herbert
Konrad aus Aichach bei der
Kreisverkehrswacht AichachFriedberg in absolut zuverlässiger Weise die Tätigkeit des
Schatzmeisters. Jetzt durfte der
pensionierte Banker seinen 75.
Geburtstag feiern.
Neben seiner Familie überbrachten viele Freunde und Bekannte Glückwünsche. Kreisvorsitzender Karl Schießl würdigte das besondere Engagement seines langjährigen Kas-
Herbert Konrad an seinem 75. Geburtstag zusammen mit den Vorstandsmitgliedern der Kreisverkehrswacht Karl Schießl, Helmut
Beck und Konrad Eberl.
Vorstandsmitgliedern dankte
Karl Schießl dem „Geburtstagskind“ und wünschte viel Gesundheit und weiterhin viel
Freude im Ehrenamt. Herbert
Konrad erledigt auch seit meh-
reren Jahren beim Verein der
Ruhestandsbeamten als Kassier die Finanzgeschäfte, was
auch die Vorstandschaft um
Heinrich Hutzler zu würdigen
wusste.
Pöttmes (sff) Ingeborg von
Schilling wurde in Kanada geboren und verbrachte ihre ersten Lebensabende in einem
Blockhaus in der Wildnis. Jetzt
feierte sie ihren 80. Geburtstag
in Pöttmes. Bürgermeister
Franz Schindele gratulierte der
Seniorin im Haus Haile und
überbrachte einen Präsentkorb.
Davon, wie es sie von Kanada
über Berlin und Großbritannien schließlich an den Rand
des Donaumooses verschlug,
könnte Ingeborg von Schilling
stundenlang erzählen. Als
Kind, Ende der 30er Jahre, hatte
Aichach (aj) Der Kreisverband
des Bayerischen Roten Kreuzes
bedankte sich in den vergangenen Wochen bei allen Blutspendern, die 50 Mal oder öfter
beim Spenden waren. Neben
den bereits im Festakt gewürdigten Spendern wurden ebenfalls ausgezeichnet: Nadine Albrecht aus Sielenbach, Andreas
Aumann aus Inchenhofen,
Thomas Bitzl und Anton Eberle
aus Obergriesbach, Viktor
Gross, Herbert Hauke und Helga Ritzer aus Aichach, Angelika
Hohenbichler und Albert Steinherr aus Affing sowie Hedwig
Stark aus Hollenbach für 50 Mal
Blutspenden. 75 Mal piksen ließen sich: Georg Eberle und Eva
Maria Rucht aus Affing, Monika
Kapl und Josef Winter aus Aichach, Bernd Ledabyll und Roland März aus Aindling, Hubert
Neff aus Pöttmes, Siegfried
Weiss aus Oberbernbach, Wolfgang Naessl aus Dasing und
Paul Weiss aus Petersdorf. Auf
100 Blutspenden blicken Adelheid Härtl aus Pöttmes, Johann
Kaspar aus Dasing und Josef
Weiß aus Ried zurück.
Neues aus den Standesämtern des Wittelsbacher und Altomünsterer Landes
Ihr Juwelier mit bester Auswahl
Stadtplatz 14 · 86551 Aichach
Aichach – Für die Frauenwallfahrt zur Wies am Samstag, 4.
Mai, sind noch Plätze frei. Abfahrt ist in Aichach bei Firma
Efinger um 9.40 Uhr, in Kühbach um 10 Uhr, Unterbernbach um 10.15 Uhr. Anmeldeschluss und Bezahlung bei Maria Dreiucker, Marktplatz 5,
Kühbach, Telefon 08251/16 86.
Feuerwehr sammelt
Walchshofen – Am Samstag, 6.
April, sammelt die Feuerwehr
Walchshofen Altpapier. Das
Sammelgut sollte bis 8 Uhr bereitgestellt sein. Der Erlös ist für
die Jugendarbeit bestimmt.
Wirtsfamilie Indich, Küchenchef
Alexander Wangner
Aichach – Am Samstag, 6. April,
findet von 7.30 bis 14 Uhr ein
Floh- und Trödelmarkt auf dem
Aichacher Volksfestplatz statt.
Der schnelle
Weg
zur Redaktion
Ein Mann fürs
Heiraten
Nachtwanderung
Flohmarkt in Aichach
sie Nita Lindenberg aus Pöttmes kennengelernt. Als deren
Ehemann 1994 starb und die
Witwe einsam auf dem Gumppenberg lebte, zog Ingeborg
von Schilling, inzwischen im
Ruhestand, als Gesellschafterin
zu ihr.
Nach Nita Lindenbergs Tod
wohnte die Jubilarin etliche
Jahre an der BürgermeisterRohrmüller-Straße, direkt gegenüber von Haus Haile. So war
es, als sie schließlich ihren
Haushalt nicht mehr allein führen konnte, nur ein kleiner
Schritt in die Seniorenresidenz,
in der sie sich gut betreut fühlt.
Fleißige
Blutspender
LAND & LEUTE
Frauenwallfahrt
Aichach – Die junge Frauenbundgruppe lädt zu,r FrauenNachtwanderung am Dienstag,
30. April, von Aichach nach
Kühbach ein. Treffpunkt ist um
18.30 Uhr an der Grundschule
Aichach Nord. Die Einkehr findet in Kühbach im Gasthof Peterhof statt. Anmeldung ist bei
Elisabeth Hufnagl unter Telefon 08251/81 578 wegen der
Tischreservierung erforderlich.
18
Anton Schneider
verstorben
Silbermedaille erhalten
Altomünster (fh) Über eine
hohe Auszeichnung darf sich
Bezirkstagspräsident Josef Mederer freuen. Kürzlich ging der
Bezirkstag des Sportbezirks in
Fürstenfeldbruck über die Bühne. Dabei durfte Mederer aus
den Händen von BLSV-Präsident Günther Lommer und
vom Vorsitzenden des Sportbezirks, Otto Marchner, die Verdienstmedaillie in Silber in
Empfang nehmen. Damit wurde Mederers besonderes Engagement um den Sport anerkannt. Bereits als Bürgermeister von Schwabhausen war für
Mederer die Unterstützung des
Nr. 77 / Mittwoch, 3. April 2013
Verwaltungsamtsrat
Manfred
Listl (rechts) wurde jetzt zum
Standesbeamten für den Bezirk
Aichach bestellt. Bürgermeister
Klaus Habermann überreichte
die Bestellurkunde zum Leiter
des Standesamts Aichach.
Bei der 300. Trauung, die Bürgermeister Klaus
Habermann vornahm, gaben sich Holzbautechniker Christoph Wünsch und Bankkauffrau Verena
Ruf das Ja-Wort. Die Braut trainiert die Teeniegarde der Paartalia, der Bräutigam spielt beim VfL
Ecknach.
Foto: Holger Weiß
Gestorben sind:
Aichach, Stadtplatz 35
Christina Huber, Kühbach,
Pfarrer-Knaus-Straße 1
Joseph Stadlmair, Kühbach,
Wöresbacher Straße 11
Joseph Ulrich,
Schwaigstraße 24
Sielenbach,
Franz Fuller, Aindling, Schüsselhauser Weg 2
Theodora Fottner, geb. Walter,
Hedwig Karl, geb. Färber, In-
chenhofen,
straße 6
Schwerdtfiehrer-
Karoline Elisabeth Maria Ries,
Aichach, Stadtplatz 35
Margot Maria Fiedler, geb.
Hanke, Adelzhausen, Buchenweg 8
Ott, Aichach, Stadtplatz 35
Karl-Arnold Lesti, Kühbach,
Schönbacher Straße 32
Augustine Mayer, geb. Kast,
Griesbeckerzell, Haunswieser
Straße 19
www.aichacher-zeitung.de/
service/redaktion
Fahrt zu Dehner
Kühbach – Der Seniorenkreis
Kühbach fährt am Mittwoch,
17. April, zu Dehner nach Rain
am Lech. Dazu sind noch Plätze
frei. Abfahrt bei der Firma Efinger in Aichach ist um 13.20 Uhr,
Unterbernbach 13.45 und Kühbach um 14 Uhr. Anmeldeschluss und Bezahlung bis
Samstag, 6. April, bei Maria
Dreiucker, Marktplatz 5, Kühbach, Telefon 08251/16 86.
LOKALES
A l t o m ü n s t e r & D a c h a u & Fr i e d b e r g
Nr. 77 / Mittwoch, 3. April 2013
Entlastung für
Gemeinden
Freistaat schlägt drei Verkehrsprojekte im Kreis Dachau vor
Der Vorstand des Klosterladens in Altomünster (von links): Gabriele
Bachhuber, Hannelore Brückner, Pia Schatz, Irmingard Grimm und
Birgitta Graf.
Foto: Gisela Huber
Neues Kochbuch
Wahlen bei Klosterladen Altomünster
Altomünster (gh) Sehr harmonisch war die Jahreshauptversammlung des Klosterladens
Altomünster. Die Vorstandswahlen verliefen problemlos,
da sich alle Ehrenamtlichen bereit erklärt hatten, ihre Ämter
weiter auszuüben.
Der Verein „Klosterladen“
wurde 2007 gegründet und wird
ausschließlich von ehrenamtlichen Helfern betrieben. Die
Vorstandschaft kümmert sich
um den wirtschaftlichen Betrieb und wird bei den Öffnungszeiten von den Mitgliedern unterstützt. Für die Mithilfe bei den verschiedenen Aktionen rund um den Altohof, sei
es beim Binden des großen Adventskranzes, beim Gestalten
des Adventskalenders in Fenstern oder beim Flechten des
Osterbrunnens, dankte Vorsitzende Gabi Bachhuber den
Mitgliedern in ihrem Jahresrückblick. Den Kassenbestand
und die Spenden an verschiedene Institutionen und Sachspenden erläuterte die Kassiererin Pia Schatz. So konnten erfreulicherweise an das Kinderhospiz St. Nikolaus in Bad Grönenbach wieder 2000 Euro
überwiesen werden. Gespendet
wurde auch für die Kinder- und
Jugendarbeit in der Pfarrei und
für verschiedene kirchliche
Hilfswerke.
Unter der Leitung von Wolfgang Graf wählten die Anwesenden die neue Vorstandschaft. Alle Vorstandsmitglieder stellten sich erneut zur Verfügung. So wurde Gabriele
Bachhuber Vorsitzende, Birgitta Graf bleibt ihre Stellvertreterin und Pia Schatz ist für die Finanzen zuständig. Als Schriftführerin wurde Hannelore
Brückner bestätigt, und Irmingard Grimm wurde zur Beisitzerin gewählt. Kassenprüfer
sind weiterhin Doris Perl und
Wolfgang Grimm.
Für das Jahr 2013 wurde wieder der Osterbrunnen von den
Frauen gestaltet, und es soll
auch wieder ein Adventskalender in den Fenstern des Altohofs entstehen. Zum Bahnfest
im Herbst soll ein neues Kochbuch erscheinen. Die Vorbereitungen dafür laufen bereits.
Wer gern ein oder mehrere erprobte Rezepte zur Verfügung
stellen möchte, kann diese im
Klosterladen abgeben.
Von Franz Hofner
Dachau – Wie der Dachauer
Landtagsstimmkreisabgeordnete Bernhard Seidenath mitteilte,
unterstützt der Freistaat Bayern
mehrere Verkehrsprojekte aus
dem Landkreis Dachau, die für
die weitere Entwicklung und
Entlastung der Bürger von großer Bedeutung seien.
Für die Fortschreibung des
Bundesverkehrswegeplans hatte der Abgeordnete in Abstimmung mit Landrat Hansjörg
Christmann einige zusätzliche
Projekte vorgeschlagen. Der
Ministerrat hat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, einige
Maßnahmen an B 13, B 304 und
A 99 beim Bund für die Fortschreibung anzumelden. Dabei
handelt es sich um Projekte, die
die Bürger in Dachau, Karlsfeld,
Petershausen und Haimhausen
deutlich entlasten würden, teilte Seidenath mit und verwies
auf ein Schreiben von Bayerns
Innenminister Joachim Herrmann, der ihm diese erfreulichen Nachrichten mitgeteilt
hat.
Den Ländern obliegt die Auftragsverwaltung für die Bundesfernstraßen, der Bundesverkehrsminister hat deshalb die
Länder aufgefordert, die Straßenbauprojekte zu benennen,
die aus Sicht des Landes notwendig sind. Der Dachauer Abgeordnete machte Bayerns Innenminister schon im Vorfeld
auf drei wichtige Verkehrspro-
jekte aufmerksam, die bisher
noch nicht enthalten waren.
Dabei geht es um die Untertunnelung der Münchner Straße in
Karlsfeld, die mit 40 000 Fahrzeugen pro Tag belastet ist, um
eine Änderung an der Anschlussstelle Ludwigsfeld der
A 99, die den Verkehr dort flüssiger machen würde, sowie eine
Maßnahme mit der selben Intention an der B 471 in Dachau.
Alle drei Projekte wurden vom
Innenminister unterstützt.
Die Ortsdurchfahrt der B 304
ist im Bereich Karlsfeld mit
40 000 Kraftfahrzeugen pro Tag
eine der höchstbelasteten Streckenabschnitte einer Bundesstraße. Die Bundesstraße mitten durch Karlsfeld saugt hier
den gesamten Verkehr aus dem
Norden Münchens auf. Das Nadelöhr zwischen der Landeshauptstadt und dem Norden
des Landkreises Dachau und
der weiter angrenzenden Landkreises bringe für Karlsfeld die
Belastung einer Stadtautobahn
mit sich. Dieses Problem lasse
sich nur durch einen Tunnel
unter der Münchner Straße lösen. Ein solches Bauwerk war
schon einmal im Bundesverkehrswegeplan enthalten und
ist dort wieder herausgefallen,
weil der Bund seinerzeit beabsichtigte die Bundesstraße abzustufen. Eine solche Abstufung steht nun nicht mehr zur
Debatte, seither habe sich jedoch die Feinstaubbelastung
verschärft. Die vorzugswürdige,
einzig in Betracht kommende
Variante sei die lange Version
des Tunnels von der Gemeindegrenze zwischen Karlsfeld und
München bis zur Hochstraße.
Aus der Sicht des Landkreises
Dachau sei auch die Umfahrung von Hohenkammer im
Kreis Freising von großer Bedeutung. Insbesondere für die
Gemeinde Petershausen sei
diese wichtig, denn die gewerbliche Entwicklung von Petershausen, insbesondere die Anbindung des Schwerlastverkehrs in Richtung Flughafen,
würde wesentlich erleichtert.
19
Saubere Landschaft
Hohenzell (gh) Der Obst- und
Gartenbauverein
Hohenzell
sucht freiwillige Helfer für seine
Aktion „Saubere Landschaft“
am morgigen Donnerstag, 4.
April. Treff ist um 12.30 Uhr für
die Hohenzeller am Schulhaus,
in Kiemertshofen am Maibaum
und in Irchenbrunn beim Wirt.
Handschuhe, Schubkarren und
Müllsäcke sind mitzubringen.
Zum Abschluss dürfen alle Teilnehmer Brotzeit machen. Bei
schlechtem Wetter wird das Ramadama auf Samstag, 13. April,
verschoben und beginnt dann
jeweils um 10 Uhr.
Gebietsversammlung
Altomünster/Erdweg (gh) Zur
BBV-Gebietsversammlung sind
alle Ortsverbände aus Altomünster und Erdweg am Donnerstag, 4. April, um 19.30 Uhr
ins Bürgerhaus nach Kleinberghofen eingeladen. Geschäftsführerin Petra Düring spricht
über Tierhaltung und Tierschutz im Spannungsfeld zwischen Gesellschaft, Markt und
Politik. Außerdem hat sie Infos
zum Raumordungsverfahren
der Gasleitung. Aktuelles aus
der Agrarpolitik trägt Bezirkspräsident Anton Kreitmair vor.
Bilderbuchkino
Altomünster (gh) Die Gemeindebücherei lädt am Donnerstag, 4. April, um 15 Uhr Kinder
ab vier Jahren zum Bilderbuchkino ein. Erzählt wird die Geschichte „Paul pupst“.
Notarsprechstunde
Für Verkehrsentlastung sollen drei Projekte im Landkreis Dachau
sorgen.
Archivfoto: AZ
Altomünster – Die nächste
Sprechstunde mit Notar Dr.
Thomas Kilian findet am Mittwoch, 10. April, von 14 bis 16.30
Uhr im Altomünsterer Rathaus
statt. Anmeldung unter Telefon
08251/87430.
Langer Winter setzt Straßen zu
Aufgerissene Schlaglöcher können erst im Sommer ordentlich ausgebessert werden
Friedberg (fwo) Jeder stöhnt
über den viel zu langen Winter.
Noch lässt der Frühling auf sich
warten und beschert statt wärmenden Sonnenstrahlen Dauerfrost und viel Schnee. Besonders die Straßen leiden unter einem langen, kalten Winter mit
viel Frost. Die kalten Temperaturen greifen den Asphalt an und
können Risse und Schlaglöcher
verursachen.
Rund 500 000 Euro investiert Friedberg jährlich in Unterhalts- und
Sanierungsmaßnahmen für Straßen, um Schlaglöcher wieder zu reparieren.
Foto: Florian Winkler-Ohm
Deutschlandweit ist laut Angaben des ADAC jede zweite Straße von Schlaglöchern betroffen. Ein Zustand, der so drastisch in Friedberg laut Auskunft
der Stadt nicht vorherrsche.
Zwar hat auch Friedberg seine
Probleme mit alljährlich auftretenden Beschädigungen am
Straßenbelag, doch würden in
der Regel unter Einsatz des
Bauhofs schnell größere Schäden verhindert.
Die anhaltend kalten Temperaturen machen den Kollegen
vom Straßendienst jedoch die
endgültige Reparatur des Belages nicht einfach: Im Winter
kann wegen der Temperaturlage nur Kaltasphalt zum Einsatz
kommen. Erst nach Ende der
frostigen Jahreszeit und bei
Plustemperaturen können dieSchäden endgültig mit Heißasphalt ausgebessert werden.
Mit jedem Tag, an dem es dabei
weiter kalt bleibt, wird die Anzahl der Schäden auf Friedbergs rund 200 Kilometer langem Straßennetz jedoch größer. Insgesamt mehr als 500 000
Euro setzt die Stadt derzeit für
die Sanierungs- und Unterhaltsmaßnahmen im Straßennetz ein. Erst kürzlich wurde
der Auftrag für die Maßnahmen
im Jahr 2013/2014 neu vergeben. Die durch einen günstigen
Anbieter eingesparten Kosten
möchte die Stadt jedoch als Reserve für weitere, eventuell anfallende Maßnahmen am Straßennetz zurückhalten.
Erfreuliche Maßnahmen gibt
es hingegen vom Straßenbelag
der Bundesautobahn A 8 im
Gebiet von Friedberg zu vermelden. Hier hat der neue Belag auch dem bisher so harten
und langen Winter ohne Schäden standgehalten.
„Langsam fahren“ lautet die
Devise bei kaputten Straßen,
denn allzu leicht kann auch aus
einem Schlagloch ein nachhaltiger und teurer Schaden für
das Auto werden. Und in den
meisten Fällen solcher Schäden
zahlt bisweilen der Autofahrer
selbst. Er müsste nachweisen,
dass Stadt oder Gemeinde nicht
ausreichend mit Schildern vor
„Straßenschäden“ gewarnt haben. Oftmals ein schwieriges
Unterfangen, das schlussendlich nur durch die Kostenübernahme bei einer Vollkaskoversicherung vor den Reparaturkosten tatsächlich befreit.
Insgesamt bleibt das Fazit:
Das Straßennetz in Friedberg
hat den Winter weit besser
überstanden als in vielen anderen Regionen Deutschlands. Bis
das vorübergehende „Flicken“
von Straßenschäden jedoch ein
Ende hat, muss die Temperatur
noch ordentlich nach oben
klettern.
Vielleicht ist ja im April der
lang ersehnte Frühling da und
mit ihm Temperaturen, die
auch Straßenschäden mit Heißasphalt reparieren lassen. In
Friedberg ist man optimistisch,
dass die im Haushalt eingestellten Beträge auch bei weiteren
frostigen Tagen reichen werden, um die Straßen wieder in
einen ordentlichen Zustand zu
versetzen.
100 Jahre TSV 1862 Friedberg
100-jährige Sportvereine und Schützengesellschaften wurden von
Kultusstaatssekretär Sibler (rechts) ausgezeichnet, darunter auch
der TSV 1862 Friedberg. Insgesamt 27 Vereine bekamen für ihre
lange Tradition in Landshut die Sportplakette des Bundespräsidenten verliehen.
Stinkefinger, dann Schläge
Mann schlägt Frau mit ihrer Handtasche
Friedberg – Am Dienstag vergangener Woche, gegen 18.45
Uhr, ist es zu einer Auseinandersetzung zwischen dem Beifahrer eines silbernen Kombis
mit Münchner Kennzeichen
und einer Autofahrerin gekommen.
Die Frau hatte gehupt, da der
Münchner während der Grünphase an der Kreuzung Hermann-Löns-Straße angehalten
hatte und den Beifahrer aussteigen ließ. Der Beifahrer zeigte ihr daraufhin den Stinkefinger und schimpfte in die Richtung der Frau.
Als diese daraufhin das Fenster auf ihrer Beifahrerseite öffnete, um ihn auf die Beleidi-
gung anzusprechen, kam er auf
das Fahrzeug zu, schlug auf das
Auto der Frau ein, drückte sich
durch das geöffnete Fenster,
nahm ihre Handtasche vom
Beifahrersitz und schlug damit
auf die Fahrerin ein. Danach
flüchtete der Mann in Richtung
Friedberg Stadtmitte, wo die
Frau ihn schließlich aus den
Augen verlor.
Der Mann sei etwa 35 Jahre
alt, kräftig und trug vermutlich
eine Jeanshose und eine dunkle
Winterjacke mit seitlichen, farbigen Streifen.
Hinweise zu dem Vorfall
nimmt die Polizeiinspektion
Friedberg entgegen unter Telefon 0821/323-17 10.
KULTUR
Nr. 77 / Mittwoch, 3. April 2013
20
Spiele von Licht und Schatten
Eine Ausstellung in München zeigt Aufnahmen der großen amerikanischen Fotografin Imogen Cunningham
Von Annette Krauß
München (DK) Nackt in einer
Löwenzahnwiese fotografiert
sich eine junge Studentin der
Chemie an der WashingtonUniversität im amerikanischen
Seattle. Im Jahr 1906 war dies
eine Provokation. Kurz darauf
beschließt sie, Fotografin zu
werden, und ihre Aufnahmen,
die bis zu ihrem Tod 1976 entstehen, bezeugen, dass hinter
der Kamera eine Künstlerin
steht. Imogen Cunningham
wird berühmt, ihre Fotografien
werden durch Ausstellungen
und Publikationen einer breiten Öffentlichkeit bekannt. In
München ist nun erstmals eine
Retrospektive zu sehen, organisiert von der Fundación
Mapfre in Madrid und ausgestellt im Kunstfoyer der Versicherungskammer Bayern.
Die 1883 in Portland (Oregon) geborene Cunningham
liebt geometrische Strukturen –
selbst wenn es sich um vegetabile oder anatomische Aufnahmen handelt. Nicht nur die
graphischen Muster von Architekturdetails sucht sie mit
ihrer Linse, sondern auch eine
Aktaufnahme zerlegt sie in
dreieckige Flächen von Licht
und Schatten. Und die gestaffelten Spitzen einer Aloe-Pflanze vergrößert sie so, dass
gleichsam ein architektonisches Gebilde entsteht, das
Modell für ein Opernhaus stehen könnte.
Mit ihren Akten, Pflanzenaufnahmen und Portraits – darunter auch eine Aufnahme der
stolzen mexikanischen Malerin
Frida Kahlo und des nachdenklichen Malers Lyonel Feininger – wurde Cunningham
Schimpf
tritt an
Ingolstadt (ksd) Nun ist es offiziell: Die neue Leiterin des
Museums für Konkrete Kunst,
Simone Schimpf, hat gestern
ihre Stelle angetreten. Wie berichtet, folgt die promovierte
Kunsthistorikerin Tobias Hoffmann nach, der im Februar an
das Bröhan-Museum in Berlin
wechselte.
Schimpfs
erste
Amtshandlung fiel gestern prosaisch aus: „Ich habe gerade
mein Büro umgeräumt“, lacht
sie.
Die Einarbeitungsphase hat
die 40-Jährige, die zuletzt stellvertretende Direktorin am
Kunstmuseum Stuttgart war, an
ihrem ersten Arbeitstag ja auch
schon hinter sich. Bereits seit
einigen Wochen lebt die gebürtige Darmstädterin mit ihrer Familie in Ingolstadt, hat
sich in dieser Zeit mit Mitarbeitern, Sammlern und dem
Museum selbst vertraut gemacht. Auch bei der letzten Eröffnung vor zwei Wochen war
sie präsent und plauderte munter mit den Vernissagengästen.
Gelegenheit, die neue Direktorin offiziell kennenzulernen,
gibt es am Donnerstag, 11. April, um 20 Uhr. Unter dem Motto „Simone Schimpfs Blicke auf
die Sammlung“ führt sie durch
die aktuelle Ausstellung und
steht für Fragen zur Verfügung.
berühmt. Die Ausstellung stellt
aber auch unbekanntere Seiten
der Fotografin vor – etwa die
Straßenszenen aus dem New
York der 1930er Jahre oder die
Hippiegeneration in San Francisco in den späten 1960er Jahren. Und manchmal sind es nur
ein paar Haarnadeln auf einem
weißen Bettlaken, die ein poetisches und erzählerisches
Bildmotiv liefern.
170 Aufnahmen versammelt
die Schau – darunter auch eine
Ansicht der Frauenkirche in
Dresden, wo sie 1910 eine Arbeit über Platinpapiere veröffentlicht (die deutschen Dokumente sind ebenfalls ausgestellt). Bis auf wenige Ausnahmen sind alle Fotografien
schwarzweiß. Cunningham war
fasziniert von Licht und Schatten: Ob menschlicher Körper
oder Wasserschleier an einem
Brunnen, ob halbtransparenter
Vorhang oder das Sonnenlicht
in einer Zimmerecke, immer
sucht sie den Gegensatz von
Hell und Dunkel. Und der perfekte Akt gelang ihr mit der Rückenansicht einer Frau in vollkommener Harmonie der Körperhälften, modelliert von weichem Licht.
Dass sie selbst eine humorvolle Frau gewesen sein muss,
beweisen die Bilder ihrer eigenen Person. Nach dem frühen
Akt von 1906 fotografiert sie sich
1916 in einem verspielten historischen Kostüm mit Blumenhut, und als alte Dame lässt
sie sich in einer Pose ablichten,
als wolle sie sich mit der Gartenschere die Nase kürzen.
Sie liebte die Geometrie – egal in welchem Motiv. Das zeigt auch Imogen Cunninghams Fotografie „Three Dancers“ (1929).
Foto: oh
Wem gehört „Madame Soler“?
Erben des Kunstsammlers Mendelssohn Bartholdy fordern Picasso-Bild vom Freistaat zurück
New York (dpa) Nach jahrelangem Streit fordern die Erben
des jüdischen Kunstsammlers
Paul von Mendelssohn Bartholdy ein wertvolles PicassoGemälde nun per Gericht vom
Freistaat Bayern zurück. Die
Klage sei eingegangen, sagte eine Sprecherin des Gerichts am
Montag in New York. Sie müsse geprüft werden, was einige
Zeit dauern könne. In dem Dokument, das das zuständige USAnwaltsbüro zuvor veröffentlicht hatte, geben die Erben an,
dass Mendelssohn-Bartholdy
das Werk „Madame Soler“ nur
aufgrund der Verfolgung durch
die Nationalsozialisten verkauft
habe. Bis jetzt sei die Klage nicht
offiziell zugestellt, sagte eine
Sprecherin des Bayerischen
Kunstministeriums
gestern.
Zunächst müsse der Wortlaut
der Klage geprüft werden.
Die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen
hatten
Rückgabeforderungen bereits
2010 abgelehnt, weil es sich
nicht um einen verfolgungsbedingten Verkauf gehandelt
habe, hieß es in einer Mitteilung der Gemäldesammlungen
von 2011. Demnach hatten die
Erben auch vor 2009 nie Ansprüche auf das Bild erhoben.
Dem jüdischen Bankier – einem Neffen des Komponisten
„Madame Soler“ vor „Der Herbst“. In der Pinakothek der Moderne
traf sich Picassos Bild mit Henri Laurens Plastik. Foto: Gambarini/dpa
Felix Mendelssohn Bartholdy
und Nachfahren des Aufklärungs-Philosophen
Moses
Mendelssohn – gehörte bis 1935
eine große Kunstsammlung,
darunter mehrere Gemälde von
Pablo Picasso (1881–1973). Kurz
vor seinem Tod verkaufte er
zahlreiche Werke an den jüdischen Kunsthändler Justin K.
Thannhauser. Das Werk „Madame Soler“ ging dabei laut
Kunstministerium zwischen Juli
1934 und August 1935 an
Thannhauser, und zwar offenbar über eine Filiale Thannhausers in der Schweiz.
Vor einer Beschlagnahmeaktion in Paris um 1940 gelang
es Thannhauser, einen Teil seiner Gemälde rechtzeitig aus der
Stadt herauszubekommen. Die
heutige Rahmung des Bildnis
der „Madame Soler“ lässt sich
laut Ministerium in die 1950er
Jahre datieren. Es könne davon
ausgegangen werden, dass das
Bild zu den Werken gehört, die
Thannhauser retten und ohne
Rahmen nach New York bringen konnte.
In den 1960er Jahren bemühten sich die Münchner
Staatsgemäldesammlungen um
das Bild; Thannhauser, der
selbst nie wieder deutschen
Boden betrat, verkaufte das Bild
in seine frühere Heimat.
Der Aeronauticus
Das Leben des fränkischen Flugpioniers Gustav Weißkopf wird Thema eines Musicals
Simone Schimpf.
Foto: oh
Cadolzburg
(dpa)
Jüngst
brachten neue Erkenntnisse
Gustav Weißkopf mal wieder in
die Schlagzeilen – nun wollen
Musical-Macher das Leben des
fränkischen Flugpioniers auf die
Bühne bringen. Unter dem Titel „Aeronauticus“ planen die
Cadolzburger Burgfestspiele in
diesem Sommer 20 Aufführungen. Premiere soll am 20.
Juni sein.
Das von Ensemble-Mitglied
Fritz Stiegler stammende Stück
schildert nicht nur Weißkopfs
Sehnsucht, einmal wie ein Vogel zu fliegen, sondern auch das
schwere Leben des Auswanderers in den USA. Die von Matthias Lange komponierte Orchestermusik haben die Nürnberger Symphoniker eingespielt; sie kommt bei den Aufführungen vom Band, erläuterte der Vorsitzende des Burgfestspiel-Vereins, Thomas Dröge.
Nicht erst die jüngsten Forschungsergebnisse in Sachen
Weißkopf allerdings haben die
Auswahl des Stoffe beeinflusst:
„Die Idee entstand vor drei Jahren, als bei einer unserer Freilichtaufführungen ein Flugzeug
in geringer Höhe über Cadolzburg flog. Da kam dem Autor
die Idee, dass die Luftfahrt auch
mal ein faszinierendes Thema
für ein Stück sein könnte“, sagt
Dröge. Dass Weißkopf derzeitwieder stärker ins Rampenlicht
geriete, sei ein Glücksfall.
Anfang März hatte der
Braunschweiger Luftfahrthistoriker John Brown den jahr-
zehntelangen Streit über den
ersten Motorflug der Welt neu
entfacht. Seine Archivrecherchen lieferten Hinweise, dass
der aus dem fränkischen Leutershausen stammende Weißkopf zweieinhalb Jahre vor den
Gebrüdern Wright den ersten
Motorflug absolviert haben
könnte.
Andere
Luftfahrthistoriker
sind allerdings weiterhin überzeugt, dass die Wrights mit ihrem Flug im Dezember 1903 die
Pioniere waren.
Bis zum 28. April, Maximilianstraße
53, täglich außer an Feiertagen von
9 bis 19 Uhr. Eintritt frei.
„Nibelungen“
an der Met
New York (dpa) Die New Yorker Metropolitan Oper feiert
den 200. Geburtstag des Komponisten Richard Wagner mit
drei kompletten Aufführungen
seines Nibelungen-Zyklus. Bei
den Aufführungen der jeweils
vier Teile im April und Mai sollen unter anderem auch die
deutschen Opernsänger HansPeter König, Gerhard Siegel und
Franz-Josef Selig singen, teilte
die Met mit. „Der Ring des Nibelungen“ gilt als das Hauptwerk Wagners, der am 22. Mai
200 Jahre alt geworden wäre.
Der Zyklus besteht aus den
Opern „Das Rheingold“, „Die
Walküre“,
„Siegfried“
und
„Götterdämmerung“.
SPEKTRUM
Ivan Lendl (53) gilt als einer der
besten Tennisspieler aller Zeiten. Doch der achtfache GrandSlam-Sieger sammelt auch seit
Jahrzehnten Plakate des Jugendstil-Künstlers Alfons Mucha. Eine Ausstellung im Prager Gemeindehaus zeigt nun
erstmals alle 151 Artefakte der
Sammlung, die fast das gesamte Plakatwerk des 1939 in
Prag gestorbenen Künstlers
umfasst.
Stephen Sondheim (83), amerikanischer
Musical-Komponist, erhält für sein Lebenswerk
die
Edward-MacDowell-Medaille, eine der höchsten Auszeichnungen der Kunstwelt. Der
vielfach ausgezeichnete Sondheim schrieb unter anderem das
Musical „Into the Woods“ und
war außerdem Texter der „West
Side Story“.
Angelina Jolie (37) hat bei ihrem Regiedebüt nach Auffassung eines US-Gerichts keine
Ideen geklaut. Eine Richterin in
Los Angeles sah keine Übereinstimmung des Films „Liebe
in Zeiten des Krieges“ mit einem Buch des kroatischen
Journalisten James J. Braddock.
„Die Werke sind im Wesentlichen nicht ähnlich“, urteilte
Bundesrichterin Dolly Gee nach
der im „Hollywood Reporter“
veröffentlichten Gerichtsakte.
SERVICE
Telefon (0 82 51) 880-140 · Telefax (0 82 51) 880-149 · E-Mail: [email protected]
HEUTE IN DER REGION
FEST
AUGSBURG
MÜNCHEN
Osterplärrer, Kinder- und Familientag, Schaller Festzelt: 18.30
Uhr Isartaler Hexen (FrauenPower-Band), 12 bis 23 Uhr,
Kleiner Exerzierplatz
KINDER
AUGSBURG
Lena – „No one can catch us“,
20 Uhr, Theaterfabrik
MARKT
AUGSBURG
Osterdult, 10 bis 19 Uhr, entlang
der Jakobermauer (zwischen
Jakober- und Vogeltor)
„Das häßliche Entlein“, 16 Uhr,
Puppenkiste
PARTY
AUGSBURG
KLEINKUNST
MÜNCHEN
Gothic City, 21 Uhr, Rockfabrik
Nico Semsrott: „Freude ist nur
ein Mangel an Information“, 20
Uhr, Lach- und Schießgesellschaft
Martina Schwarzmann: „Wer
Glück hat kommt!“, 20.30 Uhr,
Lustspielhaus
Karsten Kaie: „Caveman“, 20
Uhr, Theaterzelt Das Schloss
KONZERT
AUGSBURG
Swinging’ Blues & Boogie Woogie, Frank Muschalle Trio mit
Piano Blues und Rhythm ‘n’
Blues, 19.30 Uhr, Parktheater
Random Hand + Skandal unplugged, 21 Uhr, Ballonfabrik
BÜCHEREI
Öffnungszeiten
der Wertstoffsammelstellen:
Aichach: Ecknach, Hanns-Martin-Schleyer-Straße, 9 bis 12
und 13 bis 17 Uhr; Untermauerbach: Grünabfall 13 bis 17 Uhr;
Bauschutt 8 bis 12 und 13 bis 17
Uhr
Altomünster: 15 bis 18 Uhr
Erdweg Guggenberg: 15 bis 18
Inchenhofen: 16 bis 18 Uhr
Kühbach: 15 bis 18 Uhr
Pöttmes: 16 bis 18 Uhr
Rehling: 17 bis 19 Uhr
Schiltberg: 14 bis 16 Uhr
Stadtbücherei Aichach: Ferien
Landkreisbücherei: Ferien
Gemeindebücherei St. Peter
und Paul Hollenbach: von 18
bis 19 Uhr geöffnet
Gemeindebücherei Pöttmes: 9
bis 11 und 17 bis 19 Uhr geöffnet, Telefon 08253/997270
IN NOTFÄLLEN
THEATER
AUGSBURG
„Dr. Faust“, 19.30 Uhr, Puppenkiste
MÜNCHEN
„Kabale und Liebe“, von Friedrich Schiller, 19.30 Uhr, Residenztheater
„Dantons Tod“, von Büchner,
19.30 Uhr, Volkstheater
„Verliebt, verlobt, verschwunden“, Komödie von Stefan Vögel, 20 Uhr, Bayerischer Hof
NEUBURG
„Der Geisterbräu“, Aufführung
des Neuburger Volkstheaters,
20 Uhr, Stadttheater
APOTHEKEN
AICHACH UND
SCHROBENHAUSEN
Der Notdienst wechselt täglich
um 8 Uhr.
Notdienst:
Stadt-Apotheke,
Aichach, 08251/2529
Zusatzdienst: Rathaus-Apotheke, Schrobenhausen, 08252/
89940. Der Zusatzdienst dauert
montags bis freitags jeweils von
18 bis 20.30 Uhr, samstags 17
bis 19 Uhr, an Sonn- und Feier-
U M W E LT
tagen jeweils von 10 bis 12.30
Uhr und von 17 bis 19 Uhr.
PÖTTMES UND EHEKIRCHEN
Stadt-Apotheke,
Aichach,
08251/2529, Donau-Apotheke,
Neuburg, 08431/9696
LANDKREIS DACHAU
Götz-Apotheke, Petershausen,
08137/5051, Löwen-Apotheke,
Maisach, 08141/90584
KO N TA K T E
Telefonische Energieberatung
der Regionale Energieagentur
Augsburg, jeden Dienstag 14 bis
18 Uhr, Telefon 0821/3247320
Staatlich anerkannte Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen Beratungsstelle
für Frauen, Männer und Paare
mit Kleinkindern, Familienplanung. Landratsamt AichachFriedberg, Schlossplatz 5, Telefon 08251/92-258, -428, -429,
-430. Allgemeine Beratung und
Schwangerschaftskonfliktberatung. Außensprechstunden in
Friedberg (donnerstags), Mering (dienstags) und in Pöttmes
(dienstags). Nur nach telefonischer Terminvereinbarung.
Drogenberatungsstelle Drobs
Dachau: Augsburger Straße 43,
Tel. 08131/80160, Fax 08131/
80103. Öffnungszeiten: Mo. b.
Fr. 8.30 b. 12 Uhr, Mo. u. Do. 13
b. 16 Uhr, Di. 13 b. 19 Uhr
Katholischer
Frauenbund
Aichach, Babysitterdienst: Ansprechpartnerin, Heidi Hagl,
Telefon 08254/994695, wochentags von 18 bis 20 Uhr
Babysitterservice Frauenheilpraxis Klingen, Info und Anmeldung bei Margita Hennig
08251/870190
Kurzzeitpflege Pöttmes, Bürger- und Sozialzentrum, Tel.
08253/1051
Weißer Ring: Hilfe für Kriminalitätsopfer, örtliche Außenstelle, Tel. 08251/894996; Zentraler
Opfernotruf:
01803/343434
zum Nahtarif rund um die Uhr
Arbeiterwohlfahrt, Ortsverband, jeden Dienstag von 17 bis
18 Uhr Bürostunde im Heim,
Oskar-von-Miller-Straße 16
BRK – Essen auf Rädern: Aichach, Tel. 0821/6508585 (Montag
bis Donnerstag, 7.30 bis 16.30
Uhr, Freitag 7.30 bis 12 Uhr
SENIOREN
KINO
Aichach, Haus der Senioren:
10 bis 11.30 Uhr Englischtreff
(nächste Englischkurse: 10. 4.);
14 bis 16.30 Uhr, „Sing mit!“ mit
Toni Neuß (nächstes Handarbeiten: 10. 4.), 17 bis 21 Uhr
Spiele-Abend mit Anni Wilde.
Das Programm der Kinos in
Aichach, Augsburg, Meitingen
und Schrobenhausen finden
Sie auf www.aichacher-zeitung.de/kalender sowie jeden
Donnerstag auf unseren Freizeitseiten „Meine Woche“.
Rettungsdienst, Notarzt, Feuerwehr: 112
Für Menschen mit Verständigungsproblemen:
Fax 0821/19222
Krankentransport:
0821/19222
Ärztlicher Bereitschaftsdienst:
116117 oder 01805/191212
Polizei Aichach: 08251/8989-0
Polizei-Notruf: 110
E.ON Bayern: Störungsdienst
0180/4192091
Erdgas Schwaben: Entstörung,
0800/1828384
Erdgas Südbayern: Entstörung, 08441/80780
Giftnotruf: 089/19240
Frauenhaus Augsburg: Telefon
0821/2290099
Frauenhaus-Frauenhilfe e. V.:
Notruf für misshandelte Frauen, Dachau, Tel. 08131/26399
via – Anlauf- und Beratungsstelle für Betroffene von häuslicher und sexualisierter Gewalt,
Telefon 0821/6502670
SuchtHotline – Beratung rund
um
die
Uhr,
anonym,
089/282822, online Beratung
über www.suchthotline.info
Drogenberatung:
Augsburg:
0821/3439010; Drobs Dachau:
0172/8474555
Kinderschutzbund:
Telefon
0821/155050
Trauertelefon: 0821/3497349,
Mittwoch von 19 bis 22 Uhr
BEIGELEGT
Der heutigen Ausgabe liegen
zwei Prospekte der Firma Segmüller und ein Prospekt der
Firma Karstadt bei. Wir bitten
um Beachtung.
C A R I TA S - H A U S
Gebrauchtwarenkaufhaus der
Caritas, Aichach, Bahnhofstraße 28, Tel. 08251/8964820,
E-Mail: [email protected], Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr.
JUGEND
Aichach Jugendzentrum, Telefon 08251/889065: Mittwoch
bis Samstag 16 bis 21 Uhr, Freitag, 16 bis 22 Uhr, Dienstag
Streetworkertag 14.30 bis 17
Uhr, ab 17 Uhr Mädchencafé
Aichach Jugendgruppe V.I.P.
Lounge, Christus Forum, Gerhauser Straße 5: Regelmäßige
Veranstaltungen Freitag oder
Samstag, 19 Uhr, 13 bis 25 Jahre,
Kontakt: 0170/9971912
Aichacher Pfadfinder, Oberes
Tor: Gruppenstunden Freitag
17 Uhr, 7 bis 11 Jahre; 19 Uhr, 11
bis 14 Jahre; 18 Uhr, 14 bis 16
Jahre (außerhalb der Ferien)
Altomünster Jugendzentrum
„Old School“, 08254/996708:
Dienstag und Freitag, 16 bis
18.30 Uhr (bis 15 J.); Dienstag,
18.30 bis 21 Uhr (ab 13 J.); Freitag, 18.30 bis 22 Uhr (ab 13 J.)
Dasing, Jugendtreff in der Freizeitanlage, Tel. 0170/4813258:
Mittwoch 17 bis 20 Uhr
Jugendzentrum Erdweg: 15 bis
21 Uhr offener Treff
Meitingen, Evangelische Jugend MEVJ, St.-Johannesstraße 6, Telefon 08271/2025: jeden Freitag, 19.30 bis 22 Uhr,
offener Jugendtreff „Planlos“
Schrobenhausen, Jugendzentrum
„Zoom“,
Telefon
08252/81991: Montag bis Freitag 11.30 bis 15 Uhr Schülercafé; Dienstag bis Samstag 18 bis
21 Uhr, Donnerstag bis 22 Uhr
BEHÖRDEN
Nr. 77 / Mittwoch, 3. April 2013
MEIN VEREIN
AFFING
H O L L E N B AC H
FC-Gymnastik, 16 Uhr Kinderturnen (ab 5 J.), 17 Uhr Purzelgruppe (2 bis 6 J.), 19.30 Uhr
Gymnastik für Sie und Ihn,
Mehrzweckhalle
TSV-Gymnastik Ü50, 18.30 bis
19.30 Uhr im Sportheim
A I C H AC H
BRK-Seniorengymnastik, jeden 2., 3., 4. Mittwoch im Monat, 14 bis 15 Uhr im BRK-Haus
Chorgemeinschaft, 19.30 Uhr
Probe im Pfarrzentrum
DAV, 18.30 bis 21 Uhr Boulder-/
Kletteranlage im Vereinsheim,
Münchner Str. 79, geöffnet
LC, 18.30 Uhr Training im Stadion und außerhalb; 18.30 Uhr
Lauftreff, Josef-Bestler-Stadion
LG Aichach-Altbaiern, ab 18.30
Uhr Jugend und Aktive ab 15 J.,
Landkreisstadion
Rheuma-Liga, Ferien
RSC, 18.30 Uhr Er- und SieAusfahrt
Schwimm- u. Triathlonverein,
16 Uhr Schwimmen für Kinder,
Realschulbad (außer Ferien)
TSV-Badminton, von 19.30 bis
22 Uhr Mannschaftstraining,
Turnhalle Grundschule Nord
TSV-Faustball, ab 18 Uhr Training für Alle, Gymnasium
TSV-Handball, 18.30 Uhr, C-Jugend männl., Gymnasium
TSV-Karate, 18.30 bis 20 Uhr
Anfänger und Wiedereinsteiger,
Turnhalle Grundschule Nord
TSV-Sportkegler, 17 bis 19 Uhr
Training für Herren und Damen
TSV-Turnen, Eltern-Kind-Turnen und Geräteturnen (Ferien),
17.45 Uhr Step-Aerobic, 19 Uhr
Wirbelsäulengymnastik, 20 Uhr
(Ferien)
TSV-Volleyball, 20 bis 22 Uhr
Herren, in der Grundschule
Nord
AINDLING
TSV-Kinderturnen, Ferien
GEMEINDEN
ALSMOOS-PETERSDORF
Aichach: 08251/902-0
Altomünster: 08254/9997-0
Adelzhausen: 08258/1474
Affing: 08207/9600-0
Aindling: 08237/9607-0
Baar: 08276/1057 oder 202
Dasing: 08205/9605-0
Eurasburg: 08208/1410
Friedberg: 0821/6002-0
Hilgertshausen: 08250/9988-0
Hollenbach: 08257/99960
Inchenhofen: 08257/99970
Kühbach: 08251/8785-0
Obergriesbach: 08251/2980
Petersdorf: 08237/952539
Pöttmes: 08253/99980
Rehling: 08237/96050
Schiltberg: 08259/331
Sielenbach: 08258/9140
Todtenweis: 08237/959156
SSV-Gymnastik, 9 Uhr Wirbelsäulengymnastik, 17.15 Uhr
Spiele und Gymnastik ab 1. Kl.,
18 Uhr Spiel und Spaß Kinder
ab 3. Kl., 19.30 Uhr Aerobic, 19
Uhr Damensauna, Sportheim
Hohenried
MONDKALENDER
abnehmender Mond, Steinbock
günstig: Dauerwelle; Sauna; Waschtag;
putzen; entrümpeln; Blumen düngen
ungünstig: Haare schneiden; Solarium
BAUERNREGEL
Wer an Christian (3.) säet Lein,
bringt schönen Flachs an seinen Schrein.
NAMENSTAG E
Richard, Josepha, Thiento
DA S I N G
TSV-Gymnastik, 15.30 Uhr
Mutter/Vater-Kindturnen, Halle 3; 16 Uhr, Nordic Walking,
Treff Sportplatz Bitzenhofer
Weg; 19.30 Uhr, Hatha-Yoga,
Gymnastikraum; 19.30 Uhr Pilates Anfänger, Alte Halle
Tell-Schützen,
18.30
Uhr
Übungsschießen
EDENRIED
Damengymnastik, 19.30 Uhr
Übung im Gemeinschaftshaus
GEBENHOFEN
DJK, 18.30 Uhr Damengymnastik, Turnhalle Mühlhausen
GRIESBECKERZELL
SCG, 8.15 Uhr, Damengymnastik im Sportheim
HANDZELL
Jägerblut-Schützen, ab 18.30
Uhr Übungsschießen
HILGERTSHAUSEN
IMPRESSUM
Verlag und Druck: Mayer & Söhne
Druck- und Mediengruppe GmbH &
Co. KG, Oberbernbacher Weg 7, 86551
Aichach, Postfach 1320, Tel. (08251)
880-100, Fax 880-109, www.aichacherzeitung.de, in Pressegemeinschaft mit
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21
Gymnastik, 18 Uhr „Plus/Minus-50-Turnen“, 19 Uhr Fitnessgymnastik, im Sportheim
K Ü H B AC H
Mutter-Kind-Gruppe, ab 9 Uhr
im Pfarrstüberl, Info bei Jenny
Strobel, Tel. 08251/892920
TSV-Breitensport, 17 Uhr Bodystyling (Mädchen 12 bis 15
J.), 19.30 Uhr Indoorcycling, jeweils Sportpark
Vereinigte Schützen, 18 Uhr,
Übungsschießen, im Thomabräu
MAUERBACH
SG-Reitabteilung, 15 bis 17
Uhr Voltigieren, 17 bis 19 Uhr
Reiten
NIEDERDORF
Stockschützen, 19 Uhr Training
O B E R G R I E S B AC H
Mutter-Kind-Gruppe, 9.45 bis
11.30 Uhr Treffen im Lehrerwohnhaus
PÖTTMES
BRK-Gymnastik, 14.45 Uhr Senioren Damen, 17.30 Uhr Senioren Herren, jeweils im Bürger- und Sozialzentrum
Krabbelgr. Tausendfüßler, 9
bis 11 Uhr für Kinder bis zu
etwa 3 J., am Marktplatz
TSV-Gymnastik, 16.15 Uhr
Standfest und fit durch den Tag,
Bürger- und Sozialzentrum;
18.30 Uhr Wirbelsäulengymnastik und BBP, 19.30 PowerStep, jeweils TSV-Heim
TSV-Volleyball, 20 Uhr Damentraining, gleichzeitig Anfänger
weiblich und männlich
REHLING
LG-Aichach-Rehling, 15 Uhr
Kinderturnen (4 bis 6 Jahre); 16
Uhr Schüler/innen (6 bis 9 Jahre); 17 Uhr Schüler/innen (10
und 11 Jahre), 18 Uhr Schüler/
innen (12 und 13 Jahre), 18.30
bis 20.30 Schüler/innen, Jugend, Aktive (ab 14 Jahren), in
der Stefan-Bachmeir-Halle
S I E L E N B AC H
TSV-Kinderturnen, 16 Uhr
Kindergartenalter, 16.45 Uhr ab
1. Klasse, 17.45 Uhr ab 5. Klasse,
Turnhalle
TSV-Stockschützen, heute, 19
Uhr, Training am Sportgelände
S TOT Z A R D
DJK-Gymnastik, 9.30 Uhr Fitness für später, 19 Uhr Wirbelsäulengymnastik
TO D T E N W E I S
Eltern-Kind-Gruppe, 9.30 bis
11.30 Uhr Treffen im Pfarrhaus
Freizeitsport, 19 Uhr Dance
Aerobic für Alle, 20 Uhr Pilates
für Fortgeschrittene, jeweils
Grundschule
U N T E R B E R N B AC H
TC Paartal, 17.30 und 19 Uhr,
„Sport pro Gesundheit“, Pfarrstadl
WILLPRECHTSZELL
DJK-Tennis, Freitag, 5. April, ab
15.00 Uhr, und Samstag, 6.
April, ab 9.00 Uhr, Platzinstandsetzung
BÄDER
Aindling: geschlossen
Augsburg, Stadtbad, Leonhardsberg 15: 8 bis 21 Uhr; Sauna: 10 bis 22 Uhr (gemischt)
Dachau, Am Alten Wehr 1: 13
bis 19 Uhr
Friedberg: 9 bis 22 Uhr, Sauna:
13 bis 22 Uhr (gemischt)
Königsbrunn, Königstherme:
9.30 bis 23 Uhr
Markt Indersdorf: 18.15 bis 21
Uhr
Neuburg, Parkbad: 9 bis 22 Uhr
Schrobenhausen: 13.30 bis 21
Uhr; Sauna: 13.30 bis 22 Uhr,
gemischt
AUGSBURG
Bahnhof
wird teurer
Zehn Millionen mehr
Augsburg (vp) Unter den deutschen Bahnhöfen ist der Augsburger Hauptbahnhof ein echtes Fossil: Schon seit vielen Jahren soll das 1843 bis 1846 errichtete Gebäude behindertenfreundlich umgebaut werden.
Doch die Verzögerungen bei
der Mobilitätsdrehscheibe verhinderten das.
Nun stellt sich heraus, dass
der Umbau des Bahnhofs wohl
noch teurer wird als ursprünglich veranschlagt: Zu Beginn
der Planungen im Jahr 2006
gingen Stadt und Stadtwerke
noch von 70 Millionen Euro
aus. Ende 2011 wurden 104 Millionen Euro veranschlagt. Die
aktuelle Schätzung der Baukosten liegt nun offensichtlich
schon bei 114 Millionen Euro.
Wegen zusätzlichen Ausgaben
für die Planung und steigenden
Materialkosten ist letztlich sogar mit deutlich höheren Gesamtausgaben zu rechnen.
Erst jetzt wurde die Kostenaufteilung zwischen der Deutschen Bahn (DB), Stadt und
Stadtwerken beschlossen. Allerdings kam es wegen Oberleitungen erneut zu Streitigkeiten.
Dank großzügiger Zuschüsse
von Bund und Land muss die
Stadt wahrscheinlich nur rund
zwei Millionen Euro bezahlen,
während auf die Bahn und die
Stadtwerke noch rund 20 Millionen entfallen.
POLIZEI
Bombe in Rain
gefunden
Augsburg-Land – Am Bahnhof in
Rain am Lech fanden gestern
Früh Bauarbeiter eine etwa fünf
Zentner schwere Bombe. Der
Sprengsatz aus dem Zweiten
Weltkrieg war nach wie vor
funktionsfähig. Deswegen wurde die Bahnstrecke Donauwörth–Ingolstadt gesperrt. Um
die rund 120 Zentimeter lange
Bombe zu entschärfen, wurde
das Gebiet weiträumig geräumt. Insgesamt 35 Personen
mussten zur Sicherheit ihre
Häuser oder Arbeitsplätze verlassen. Das Sprengkommando
reiste extra aus Nürnberg an
und entschärfte die Bombe zur
Mittagszeit. Der Sprengsatz
konnte ohne Zwischenfälle abtransportiert werden. Dann gab
die Polizei das Sperrgebiet und
die Zugstrecke wieder frei.
Feuerwehr hat
viel zu tun
Augsburg – Eine unruhige
Nacht von Ostermontag auf
Dienstag erlebte die Augsburger Berufsfeuerwehr. Gegen
17.30 Uhr wurde sie zu einem
Kaminbrand in Inningen gerufen. Kurz vor Mitternacht rückten die Retter zum Stephingerberg aus. Dort hatten Anwohner eines Mehrfamilienhauses
Brandgeruch festgestellt. Dieser stammte von einem
Schmorbrand in einem Küchenherd und war schon mehrere Stunden erloschen. Nachts
um 1.25 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Wohnungsbrand in die Stettenstraße gerufen. Beim Eintreffen schlugen
aus der Wohnung im Erdgeschoss meterhoch Flammen.
Ein Hausbewohner wurde mit
Verdacht auf Rauchvergiftung
ins Krankenhaus gebracht;
zehn weitere Anwohner wurden evakuiert. Die Feuerwehr
brauchte zweieinhalb Stunden,
bis sie den Brand im Griff hatte.
Die Brandursache ist bislang
nicht bekannt, ebenso die
Höhe des Schadens.
Nr. 77 / Mittwoch, 3. April 2013
„Da hat immer was gefehlt“
Bischof Konrad Zdarsa spendet 18-Jährigem die Taufe, Kommunion und Firmung
Augsburg (pba/la) Am Beginn
der diesjährigen österlichen
Bußzeit hat Bischof Konrad
Zdarsa bei einer Eucharistiefeier
21 Katechumenen – erwachsene Frauen und Männer – und
vier Kinder zur Aufnahme in die
katholische Kirche zugelassen.
Einem von ihnen, dem 18-jährigen Kevin Krawietz aus Zwickau, spendete der Bischof in
der Osternacht persönlich die
Sakramente der Taufe, Kommunion und Firmung.
Für Krawietz war Religion und
Glaube stets eine Sache, die ihn
weder berührte noch interessierte. Zwar war seine Mutter
evangelisch getauft, aber religiös erzogen wurde er deshalb
nicht. Dass er sich nun dem katholischen Glauben zuwandte
und sich sogar taufen ließ, lag
an den historischen Romanen,
die der 18-Jährige las.
„Zum Beispiel der Romanzyklus ,Fortune de France’ von
Robert Merle oder ,Memoiren
eines Arztes’ von Alexandre Dumas“, berichtet er. In diesen
Büchern spielt die Kirche eine
wichtige Rolle. „Und um die
ganzen Hintergründe zu verstehen, habe ich viel im Internet
recherchiert, zusätzlich noch
Bücher gelesen, zum Beispiel
über die Sakramente oder in
denen die kirchlichen Feste erklärt werden. So hat alles angefangen.“
Im Oktober fing Krawietz an,
sich intensiv mit den Inhalten
des Glaubens auseinander zu
setzen: „Ich bin einmal die Woche zum erst kürzlich verstorbenen Dompfarrer Heigl gegangen und habe mit ihm über
den Glauben gesprochen. Er
hat mir die Sakramente erklärt,
mich auf bestimmte Stellen in
der Bibel hingewiesen“, erzählt
der Student, der an der Uni
Augsburg „Anwendungsorientierte interkulturelle Sprachwissenschaft“ studiert.
Der 18-jährige Kevin Krawietz aus Zwickau erhielt von Bischof Konrad Zdarsa in der Osternacht die Sakramente der Taufe, Kommunion und Firmung. „Glaube bedeutet für mich einfach Halt spüren, wenn
man kein Ziel hat, wenn man zum Abrutschen kommt“, sagt er.
Foto: Bistum Augsburg
Das Leben, das Kevin Krawietz nach seiner Hinwendung
zum katholischen Glauben
führt, ist ein anderes als früher.
„Der Glaube strukturiert. Ich
lebe jetzt nach bestimmten Regeln, das verändert das Leben
in gewisser Weise schon“, erklärt er. Andachten, Gottesdienste und Rosenkranz gehören für ihn seitdem fest dazu,
genauso wie tägliches Beten bei
sich zu Hause. Und die Fastenzeit natürlich: „Sechs Wochen
keine Süßigkeiten, kein Fleisch:
Das hatte ich mir vorgenommen, durchgehalten habe ich
es nicht.“
Zweifel hatte Krawietz bisher
nicht. Er verspüre seitdem vielmehr einen besonderen Halt,
„einen zentralen Lebenspunkt,
nach dem man sich ausrichten
kann“. Und das brauche der
Mensch ja auch irgendwie,
sonst würde man so dahinvege-
tieren, kommt der 18-jährige
ins Erzählen: „Früher habe ich
mich konzentriert auf Sport
und Schule, aber da hat immer
irgendwas gefehlt.“
Die Reaktionen, die von seinen Freunden und seiner Familie auf seine Entscheidung hin
kamen, kann Krawietz gut
nachvollziehen. Für die sei so
eine Entscheidung natürlich
ungewohnt, auch fremd, „sie
haben mich gefragt, ob ich mir
da wirklich sicher bin. Als sie
aber gemerkt haben, dass es gut
für mich ist, haben sie es akzeptiert“, schildert er.
Mit Bischof Zdarsa einen besonderen Taufspender zu haben, bedeutet Kevin viel: Das
sei ja wirklich nichts Alltägliches, von einem Bischof getauft
zu werden, sagt er, „und dann
auch noch von einem Landsmann, der genauso wie ich aus
Sachsen kommt, das ist schon
sehr besonders“, findet er. Auf
seine Taufe hat er sich richtig
gefreut: „Ich freue mich, endlich komplett aufgenommen zu
werden. Nicht mehr länger
,nur’ mit der Kirche zu leben,
sondern auch in ihr. Es wird anders sein, intensiver, glaube
ich.“
Info: Das Katechumenat für
Erwachsene wurde im Bistum
Augsburg 1989 eingeführt.
Augsburg war damals die erste
Diözese Deutschlands, in der
eine Zulassungsfeier stattgefunden hat. Davor werden die einzelnen Taufbewerber über einen
längeren Zeitraum, in der Regel
ein Jahr, in ihren Gemeinden intensiv vorbereitet und begleitet.
Dadurch sollen sie mehr und
mehr in das kirchliche Leben
vor Ort hineinwachsen. Das
Zweite Vatikanische Konzil regelte die Vorbereitung zur Erwachsenentaufe neu.
22
VERLOSUNG
Das ADAC Pkw-Intensiv-Training ist ein Kurs für jeden, der
auf der Straße sicherer unterwegs sein möchte. Hier werden
Verkehrssituationen realitätsnah simuliert und tägliche
Fahrmanöver trainiert. Wasserfontänen stellen plötzliche
Hindernisse dar, anhand eines
Slalomparcours werden die
richtige Sitzposition und Lenkradhaltung geübt, die Teilnehmer lernen optimales Bremsen
und Ausweichmanöver. Bei
dem Kurs werden Grundlagen
gelegt und alte, eingeschliffene
Fahrfehler beseitigt. Highlight
ist die „Schleuderplatte“. Auf
einer hydraulischen Platte wird
das Fahrzeug aus der Spur „geschubst“ – der Teilnehmer hat
die Aufgabe, das schleudernde
Fahrzeug wieder unter Kontrolle zu bringen. Und weil das
Ganze auf einer Gleitfläche
stattfindet, sind einige Pirouetten programmiert. Das macht
Spaß und schult völlig ungefährlich Reaktion und Koordination. Infos und Anmeldung
im Internet unter www.sicherheitstraining.net oder telefonisch unter 089/318 885 88.
Die Augsburg-Redaktion der
Aichacher Zeitung verlost 3 mal
1 Gutschein für das ADAC PkwIntensiv-Training unter dem
Kennwort „Sicher ADAC“. Anrufschluss unter der Glückshotline 0137/922 80 90 ist am
Dienstag, 9. April. Die Gewinner werden von uns telefonisch
benachrichtigt.
Ein Anruf aus dem Festnetz
der Deutschen Telekom kostet
0,50 Euro. Abweichende Preise
aus dem Mobilfunknetz sind
möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der
Aichacher Zeitung sind von der
Teilnahme ausgeschlossen.
Jesske kandidiert nicht für den Landtag
Stadtjugendring-Geschäftsführer will sich der Aufarbeitung des Finanzskandals widmen
Der Grund: Jesske will nun klären, wie es dazu kam, dass der
SJR sämtliche Rücklagen verloren hat. Aufgrund von Luftbuchungen in einem Zeitraum
von mehreren Jahren fehlt rund
eine halbe Million Euro. Die
Schwaben-SPD reagiert auf die
Entscheidung von Helmut Jesske „mit Bedauern, aber auch
mit Respekt“ und zeigt Verständnis: „Dass Helmut Jesske
sich in den kommenden Wo-
chen und Monaten ganz und
gar der Aufarbeitung der Probleme widmen möchte und daher nicht mehr genügend Zeit
für sein ehrenamtliches Engagement als Landtagskandidat
sieht, ist verständlich und ehrt
ihn“, erklärt Vorsitzender Harald Güller. Der Entschluss Jesskes, dass sein Beruf seinen
„persönlichen, politischen Ambitionen“ vorgehe, werde von
der Schwaben-SPD ausdrücklich mitgetragen.
Das Fehlen der 500 000 Euro
wird derzeit vom Innenrevisor
des Bayerischen Jugendrings
(BJR) überprüft. Wie der BJR
mitteilt, seien die in den Verwahrkonten verbuchten Defizite nicht mit den Rücklagen auf
einem anderen Verwahrkonto
verrechnet worden. „Verschärft
wurde dies durch eine Haus-
Mehrere Züge
fallen aus
IHK-Gründertag
in Augsburg
Die besten
Pressefotos
Augsburg – In der Nacht vom
heutigen Mittwoch auf Donnerstag kommt es aufgrund von
Bauarbeiten zu Zugausfällen
zwischen den Stationen Augsburg-Hauptbahnhof und Augsburg-Oberhausen. Die BRBZüge um 23.50 Uhr ab Oberhausen und 23.09 und 0.11 Uhr
ab Hauptbahnhof entfallen.
Reisende werden gebeten, auf
den Bus oder den Schienenersatzverkehr um 0.15 Uhr am
Hauptbahnhof umzusteigen.
Augsburg – Der nächste Gründertag der Industrie- und Handelskammer Schwaben (IHK)
findet am Donnerstag, 4. April,
statt. Experten der jeweiligen
Fachgebiete erklären den Besuchern die wichtigsten Schritte
einer Gründung und geben
Tipps für eine langfristig erfolgreiche Strategie. Der Gründertag findet um 14 Uhr in der IHK
in der Stettenstraße 1+3 in
Augsburg statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 35 Euro.
Augsburg – Der Bayerische
Journalistenverband
(BJV)
zeigt vom 4. bis 30. April die
Ausstellung „Pressefoto Bayern
2012“ in der Neuen Stadtbücherei. Ausgestellt werden die
70 besten Pressefotos aus dem
Freistaat Bayern. Bereits zum
13. Mal zeigt der BJV seine
ernsthaften, skurrilen wie auch
ästhetischen Bilder. Die Vernissage findet am heutigen Mittwoch, 3. April, um 19.30 Uhr in
der Neuen Stadtbücherei statt.
Augsburg (la) Der Finanzskandal beim Stadtjugendring (SJR)
hat weitreichende Folgen: Geschäftsführer Helmut Jesske
wird nun doch nicht für den
Landtag kandidieren. Jesske
war Kandidat der SPD für den
Stimmkreis Augsburg-Land-Süd.
Am Montag erklärte er seinen
Verzicht.
haltsstruktur, die das Geschäftsgebaren des SJR nicht
optimal darstellte“, so Pressereferentin Cornelia Freund. Der
Bericht werde bis Ende April
vorliegen.
Wer Schuld an der Finanzmisere des SJR trägt, ist derzeit unklar. In einer Pressemitteilung
jedoch distanziert sich der Vorstand deutlich von der Verwaltung: „Der Geschäftsführer ist
mit der Verwaltung des SJR betraut; er überwacht die Finanzvorgänge und bereitet die entsprechenden Vorlagen für den
Vorstand auf.“ Der Vorstand sei
in das operative Geschäft nicht
eingebunden. Er besitze keinen
Zugang zum Buchhaltungsprogramm, befasse sich aber sehr
wohl mit dem fertiggestellten
und ihm vorgelegten Haushalt.
Dass Vorsitzender Raphael
Brandmiller, derzeit heftig kritisiert werde, empfinde der Vorstand als „unfair“. „Manche
Kreise meinen jetzt, Brandmiller für Vorgänge an den Pranger
stellen zu können, die noch nie
in seinen Verantwortungsbereich gefallen sind“, so die acht
Vorstände des Stadtjugendrings.
Quer durch alle Parteien und
Fraktionen hagelt es Kritik für
den Stadtjugendring. Die Jungen Freien Wähler bemängeln
ein „Missmanagement an der
Spitze der Organisation“, die
nicht nach objektiven Qualifikationskriterien, sondern nach
Parteizugehörigkeit
besetzt
werde. Die Grünen fordern in
der nächsten Stadtratssitzung
umfassende
Informationen
über die Unregelmäßigkeiten
und über deren Auswirkungen
Das Bild „Schmidt trifft Ude“ ist der Gesamtsieger des Bayerischen
Journalistenverbands. Insgesamt 70 Pressefotos sind ab Donnerstag in einer Ausstellung in der Neuen Stadtbücherei zu sehen.
auf die Jugendarbeit. Warum
der Stadtrat drei Monate lang
nicht informiert wurde und wie
das Fehlen der Rücklagen nicht
bemerkt werden konnte, verwundert die Stadtratsgruppe
der Linken. Nach deren Informationen soll OB Kurt Gribl sogar kurzfristig mit einem Betrag
ausgeholfen haben, ohne dass
dies dem Rat bekannt gewesen
sei. Die Stadtratsfraktion der
Freien Wähler fordern eine Evaluierung des Stadtjugendrings
und die Übertragung der Verwaltung auf die Stadt. Noch
weiter geht Markus Arnold,
Landtagskandidat der FDP: In
seinen Augen tragen die Schuld
allein der Geschäftsführer und
der Vorstand. Er fordert, Jesske
solle beurlaubt werden und
Brandmiller solle sein Amt ruhen lassen.
LOKALSPORT
Dobner fährt
aufs Treppchen
Aichach (stö) Mit einem internen
Mannschaftszeitfahren
über 69,6 Kilometer in Unterbernbach, einem Start beim
Singener Straßenpreis am Karsamstag sowie beim traditionellen Schönaicher Straßenpreis am Ostermontag holte
sich die Lizenzfahrertruppe des
Radteams Aichach den letzten
Schliff für ihr Heimrennen am
Sonntag, 7. April. Fabian Dobner kam als Dritter im Rennen
der Klasse C-Elite aufs Treppchen, Timon Loderer, Neunter
bei der Saisoneröffnung vor
über einer Woche in Zusmarshausen, wurde 19. Im Hauptfeld ins Ziel kamen Thomas
Dobner und Andreas Kigele.
Das Mannschaftszeitfahren
gewann die
Truppe
um
Michael
Schultz, Franz
Achter, Christian Rast und
Uli Schrag in
Fabian Dob- 1:39:03 Stunner. Foto: stö den vor der
Gruppe
Christian Hüllen, Andreas Kigele und Markus Freeze (1:46:12)
sowie Florian Reinbacher, Timon Loderer, Fabian und Thomas Dobner (1:48:57) und Kathrin Wörle, Manfred Koppold,
Thomas Hamberger, Albert
Hamberger, Thomas Eichner
und Hubert Stöffel (1:55:15).
Das KT-Team Heizomat von
Ex-Profi Markus Schleicher
drängt sich für das Aichacher
Rennen immer mehr in die Favoritenrolle. Die Bundesligatruppe
beherrschte
das
144-km-Rennen am Ostermontag in Schönaich nach Belieben
und belegte mit Johannes Weber und Raphael Freienstein
die ersten beiden Plätze. Mit
Alexander Grad (5.) und dem
Untergriesbacher
Fabian
Schormair (8.) brachte die Heizomat-Truppe zwei weitere
Fahrer unter die ersten zehn.
FUSSBALL
Landesliga Südwest
TSV Mindelheim – SpVgg
Kaufbeuren (Mittwoch, 19.30
Uhr).
[email protected]
Nr. 77 / Mittwoch, 3. April 2013
23
Freude hier, lange Gesichter da
Affing schafft den Sprung über den Strich / April wird für Aindling zum Monat der Wahrheit
Von Herbert Walther
Affing/Aindling/Aichach – Am
Ostermontag sah die Welt für
den FC Affing nach dem ersten
Punktspielsieg im neuen Jahr
schon
wieder
bedeutend
freundlicher aus. Mit 4:0 wurde
nicht nur der geographische
Nachbar, sondern auch der im
Klassement unmittelbar hinter
den Rot-Schwarzen rangierende TSV Gersthofen besiegt. „Die
Tabelle schaut jetzt wieder
freundlicher aus“, sagt Trainer
Stefan Tutschka. Sein Team befindet sich über dem Strich, der
das rettende Ufer von den Relegationsplätzen trennt.
Der Erfolg war für Tutschka
in vielerlei Hinsicht wichtig.
Erst hatte Affing das 1:5 vom
Samstag in Sonthofen nur 48
Stunden später wettgemacht,
dazu ein Derby gegen den sich
zuletzt im Aufwind befindlichen Mitkonkurrenten (zehn
Punkte aus fünf Spielen) im
Bayernliga-Abstiegskampf gewonnen. Und schließlich, für
Tutschka der wichtigste Punkt,
ist der Glauben in die Mannschaft zurückgekehrt, dass sie
für ihre guten Leistungen doch
noch belohnt werde. Denn zuvor hatte Affing jahresübergreifend fünf Mal hintereinander
verloren, wobei sie fast immer
die bessere Mannschaft gewesen sei, sagt Tutschka.
Auch in Sonthofen war Affing
keineswegs so schlecht, wie es
das 1:5 vermuten lässt. Beim
Rückblick auf die Pleite am Karsamstag kochte in Tutschka
wieder der Ärger über die Begleitumstände hoch. Da war
der frühe Ausfall von Michael
Panknin nach einem Foul von
Roland Burger. „Das war zwingend eine gelbe Karte“,
schimpft Tutschka, verwarnt
wurde der FCS-Mittelfeldspieler indes nicht. Bitter für Affing,
dass Panknin mit einem Innenbandriss im Knie mehrere Woche ausfällt.
Und auch den Platzverweis
für seinen Torhüter Markus Gail
bewertete Tutschka anders. Er
verweist dabei auf die DFBFußballregel, wonach ein Tor-
Lange hat man Affings Fußballer nicht mehr jubeln sehen. Am Ostermontag feierten die Rot-Schwarzen mit dem 4:0 über Gersthofen ihren ersten Sieg im neuen Jahr.
Foto: Siegfried Kerpf
hüter außerhalb des Strafraums
wie ein Feldspieler zu behandeln sei. Die rote Karte ist zu
zeigen, wenn ein Spieler durch
ein absichtliches Handspiel ein
Tor oder eine klare Torchance
des gegnerischen Teams verhindert. „Dies war hier aber
nicht der Fall“, erklärt Tutschka
die Situation in der zwölften
Minute. Gail befand sich am
rechten Strafraumeck, als er,
bedingt durch das Aufspringen
des Balles auf dem schnellen
Belag, beim Herauslaufen die
Aktion falsch einschätzte, den
Ball nach vorne abklatschte
und ihm schließlich erst außerhalb seines Hoheitsgebietes
habhaft wurde. „Es war keine
klare Torchance und der Ball
wäre weit am Tor vorbei gegangenen“, so Tutschka. Statt „Rot“
hätte es nur „Gelb“ geben dürfen, meinte der Affinger Trainer. Referee Andreas Hartl bewertete die Situation jedoch
anders. Mit einer Sperre von
zwei Spielen muss Gail rechnen. Zwei Wechsel in den ersten 15 Minuten, und dazu die
Unterzahlsituation, für Tutschka spielentscheidende Fakto-
ren. Dass sein Team mit einem
Mann weniger spielte, war ihm
nicht anzumerken. Zehn Affinger kontrollierten die Partie,
doch mit Sonthofens 3:1 war
schließlich „der Wille gebrochen“ (Tutschka).
Wie wichtig ein Patric Lemmer ist, zeigte sich gegen Gersthofen. „Er hat die Qualität, dass
er eine Abwehr durcheinander
wirbeln kann. Wir sind froh,
dass er wieder da ist“, sagt
Tutschka. Auch in dieser Saison
fehlte der Angreifer wegen
zweier Verletzungen wieder
monatelang. Gegen Gersthofen
bestritt er erst sein viertes Spiel
in dieser Runde, erzielte aber
bereits seine Saisontreffer
Nummer zwei und drei. Die
personellen Wechsel – gegenüber
Sonthofen
änderte
Tutschka die Mannschaft auf
fünf Positionen – haben sich
bezahlt gemacht: „Wir haben
16 gleichwertige Spieler.“ In
den nächsten Wochen hat er
ohnehin vor, häufiger die Rotationsmaschine
anzuwerfen.
Denn bis zum 1. Mai müssen
die Affinger acht Partien absolvieren. „Da müssen wir mit un-
seren Kräften haushalten“, sagt
Tutschka.
Lange Gesichter gab’s am
Montag beim TSV Aindling,
hatte er sich doch im Nachholspiel
in
Schwabmünchen
durchaus etwas ausgerechnet.
„Mit ein bisschen mehr Engagement hätten wir hier auch etwas holen können“, so Spielbetriebs-Vorsitzender Josef Kigle
einen Tag nach dem 0:2 im IvoMoll-Stadion. Doch die Mannschaft von Trainer Roland Bahl
enttäuschte auf der ganzen Linie, lediglich Daniel Deppner
und Xhevalin Berisha wollte Kigle von seiner Kritik ausnehmen. „Sie hat nicht das gezeigt,
was sie kann“, so Kigle, „bei
dieser Leistung vom Montag
wird man nächste Saison in einer anderen Klasse spielen.“
Auch Bahl forderte unmittelbar
nach dem Schlusspfiff eine gewaltige Steigerung, weil man
sonst absteigen würde.
Deshalb richteten Kigle und
Bahl gestern vor der Übungsschicht deutliche Worte an die
kickende Belegschaft. Denn der
April wird für die Rot-Weißen
mit vier Heim- und drei Aus-
wärtsspielen zum Monat der
Wahrheit. „Wenn wir da am
Ende nicht auf 35 Punkte kommen, sind wir ohnehin schon
weg“, betont Kigle. In dieser Situation ist’s auch egal, wie die
Gegner heißen. Die nächsten
jedenfalls, Unterhaching 2,
Landshut und Regensburg 2,
sind drei Klubs aus den Top
Fünf des Klassements.
Über 40 Zähler sind auf alle
Fälle notwendig, um den Direktabstieg zu vermeiden und
einen der beiden Relegationsplätze zu erreichen. Von einer
direkten Rettung wagt beim
Vorletzten ohnehin keiner zu
reden. „Wir sind ja keine Fantasten“, sagt Kigle, „die Relegation ist das höchste der Gefühle.“
Seit Wochen klagt Marco
Küntzel, Trainer des BC Aichach, über die zahlreichen Spielausfälle, auch die beiden geplanten Partien an Ostern beim
Sportbund Rosenheim sowie
gegen Burghausen 2 mussten
abgesagt werden. Dass in dieser
Situation gerade das Heimspiel
am Ostermontag nicht stattfinden konnte, verwunderte doch
einige Betrachter. Nach den
Schneefällen in der Nacht auf
Sonntag erfolgte am Vormittag
die Absage – zu diesem Zeitpunkt eine nachvollziehbare
Entscheidung. Tags darauf waren die Bedingungen aber
durchaus gegeben, ein Spiel
durchzuführen. Warum nicht
24 Stunden länger gewartet
wurde, erklärte BCA-Spielleiter
Jakob Lapperger damit, dass
Burghausen frühzeitig informiert werden wollte. Denn für
die Wacker-Verantwortlichen
wäre ansonsten am Montagmorgen die Zeit zu knapp geworden, die Auswärtsfahrt ins
gut 180 Kilometer entfernte
Aichach zu organisieren. Diese
wird die Reserve des Drittligisten nun am Mittwoch, 17. April,
in Angriff nehmen müssen. Der
BCA wiederum holt am Vatertag, 9. Mai, seine Partie beim
SBR nach. Und für Küntzel war
das Osterfest vollends vermiest,
als ihn Lapperger von der Absage informierte.
GAUSCHIESSEN AKTUELL
Zwischenergebnisse Dienstag,
2. April, 18.00 Uhr.
Bisherige Teilnehmer: 510.
Festscheibe Luftgewehr
1. Anton Heinrich (Vereinigte SG Oberbernbach) 2,8-Teiler; 2. Daniel Greppmeir (SV Jagdlust Gallenbach) 7-Teiler;
3. Stefan Futschik (SV Burgfalken
Oberwittelsbach) 7,8-Teiler; 4. Barbara
Siessmair (SV Jagdlust Gallenbach)
8,5-Teiler; 5. Erwin Schäffler (SV Griesbachtaler Untergriesbach) 9,2-Teiler;
6. Angelika Higl (Seißenberger Burgschützen Haunswies) 9,4-Teiler; 7.
Markus Kein (SV Gemütlichkeit Todtenweis) 10,4-Teiler; 8. Wolfgang Fritz
(SV Gemütlichkeit Todtenweis) 11-Teiler; 9. Daniel Gadletz (SV Adlerhorst
Sulzbach) 11-Teiler; 10. Siegfried Brablik (SV Schwarzlachtaler Igenhausen)
12-Teiler;
Festscheibe Luftpistole
1. Maria Birkmeir (SV Almenrausch
Willprechtszell) 7,7-Teiler; 2. Erwin
Hofschuster (SV Eichenlaub Eisingersdorf) 11-Teiler; 3. Helmut Braunmüller
(SV Almenrausch Willprechtszell)
23,2-Teiler; 4. Anna Birkmeir (SV Almenrausch Willprechtszell) 27,1-Teiler; 5. Wilhelm Rittler (SV Eichenlaub
Eisingersdorf) 27,3-Teiler; 6. Johannes
Nawrath (Kgl. priv. FSG Aichach)
29,1-Teiler; 7. Markus Wagner (SV Gemütlichkeit Neukirchen) 33,4-Teiler; 8.
Klaus Hörmann (Vereinigte SG Oberbernbach) 33,5-Teiler; 9. Alois Rott (SV
Gemütlichkeit Todtenweis) 34,7-Teiler; 10. Jürgen Hopfensitz (SV Hubertus Obergriesbach) 34,9-Teiler;
Meisterscheibe Luftgewehr
1. Andreas Sauer (SV Gemütlichkeit
Todtenweis) 100 Ringe; 2. Johannes
Schapfl (SV Alpenrose Rehling)
100 Ringe; 3. Erich Schallmair (SV Adlerhorst Sulzbach) 99 Ringe; 4. Simon
Neukäufer (SV Adlerhorst Sulzbach)
99 Ringe; 5. Tobias Kein (SV Gemütlichkeit Todtenweis) 99 Ringe; 6. Hermann Brandmair (SV Jagdlust Gallenbach) 99 Ringe; 7. Tino Riß (SV Gemüt-
lichkeit Todtenweis) 99 Ringe; 8. Claudia Maier (SV Frisch-Auf Unterbernbach) 98 Ringe; 9. Christoph Späth (SV
Jagdlust Gallenbach) 98 Ringe; 10. Daniel Gadletz (SV Adlerhorst Sulzbach)
98 Ringe;
Meisterscheibe Luftpistole
1. Klaus Hopfensitz (SV Hubertus
Obergriesbach) 96 Ringe; 2. Helmut
Braunmüller (SV Almenrausch Willprechtszell) 96 Ringe; 3. Johannes
Nawrath (Kgl. priv. FSG Aichach)
94 Ringe; 4. Klaus Hörmann (Vereinigte SG Oberbernbach) 94 Ringe; 5. Sebastian Hammer (SV Grüne Eiche
Schönbach) 94 Ringe; 6. Georg Dollinger (SV Gemütlichkeit Hollenbach)
93 Ringe; 7. Helmut Wittmann (SV Alpenrose Rehling) 93 Ringe; 8. Frank
Weinhardt (Kgl. priv. FSG Aichach) 93
Ringe; 9. Thomas Abt (SV Eichenlaub
Eisingersdorf) 93 Ringe; 10. Thomas
Greppmeir (SV Gemütlichkeit Hollenbach) 93 Ringe;
Meisterscheibe
Altersklasse Luftgewehr
1. Anton Heinrich (Vereinigte SG Oberbernbach) 99 Ringe; 2. Anna Birkmeir
(SV Almenrausch Willprechtszell)
99 Ringe; 3. Helmut Braunmüller (SV
Almenrausch Willprechtszell) 98 Ringe; 4. Roland Neukäufer (SV Adlerhorst
Sulzbach) 98 Ringe; 5. Martin Schapfl
(SV Alpenrose Rehling) 97 Ringe; 6.
Martin Haider (SV Grüne Eiche Schönbach) 97 Ringe; 7. Werner Obermeier
(Wildmoosschützen
Mauerbach)
97 Ringe; 8. Barbara Abt (SV Eichenlaub Eisingersdorf) 97 Ringe; 9. Maria
Oswald (SV Almenrausch Edenried)
96 Ringe; 10. Roland Endter (SV Almenrausch Willprechtszell) 95 Ringe;
Punktscheibe Luftgewehr
1. Thomas Braunmüller (SV Almenrausch Willprechtszell) 4,1-Teiler; 2.
Anna Birkmeir (SV Almenrausch Willprechtszell) 4,1-Teiler; 3. Karina Metzger (SV Almenrausch Griesbeckerzell)
6-Teiler; 4. Anja Belluzzi (Vereinigte SG
Oberbernbach) 6,3-Teiler; 5. Simon
Neukäufer (SV Adlerhorst Sulzbach)
6,7-Teiler; 6. Andreas Gabriel (SV Hubertus Walchshofen) 7-Teiler; 7. Hermann Brandmair (SV Jagdlust Gallenbach) 8-Teiler; 8. Helmut Braunmüller
(SV Almenrausch Willprechtszell)
9-Teiler; 9. Bernd Dunau (SV Jägerblut
Inchenhofen) 10,2-Teiler; 10. Werner
Gellner (Kgl. priv. FSG Aichach)
10,7-Teiler;
Punktscheibe Luftpistole
1. Tobias Barl (SV Eichenlaub Eisingersdorf) 5,6-Teiler; 2. Michael Metzger (SV Almenrausch Griesbeckerzell)
7,3-Teiler; 3. Klaus Hopfensitz
(SV Hubertus Obergriesbach) 10,3-Teiler; 4. Johann Pany (SV Hubertus Obergriesbach)
11,1-Teiler; 5. Anna
Birkmeir (SV Almenrausch Willprechtszell)
23,5-Teiler; 6. Helmut Forster (SV Alpenrose Rehling)
23,8-Teiler; 7. Manfred Ruf (SV Burgfalken Oberwittelsbach)
24,1-Teiler; 8. Martin
Haider (SV Grüne Eiche
Schönbach) 27,3-Teiler; 9. Sebastian Hammer (SV Grüne Eiche Schönbach) 28,6-Teiler; 10. Josef Eberle (SV
Gemütlichkeit Neukirchen) 29-Teiler;
Senioren aufgelegt
1. Horst Willfahrt (Kgl. priv. FSG Aichach) 100 Ringe; 2. Werner Barl (SV Eichenlaub Eisingersdorf) 4-Teiler; 3.
Alois Eberl (SV Immergrün Schiltberg)
99 Ringe; 4. Johannes Brugger
(Kgl. priv. FSG Aichach) 9,4-Teiler; 5.
Hubert Wachinger (SV Hubertus Obergriesbach) 99 Ringe; 6. Andreas Birzle
(SV Immergrün Schiltberg) 17-Teiler;
7. Franz Marb (Kgl. priv. FSG Aichach)
98 Ringe; 8. Martin Sturz (SV Alpenrose
Rehling) 19,9-Teiler; 9. Leonhard
Hundseder (SV Immergrün Schiltberg)
98 Ringe; 10. Josef Schalk (SV Immergrün Schiltberg) 22,4-Teiler;
Damenscheibe
1. Maria Beck (SV Jagdlust Gallenbach)
60,2-Teiler; 2. Anna Birkmeir (SV Almenrausch Willprechtszell) 65,2-Teiler; 3. Cornelia Stegmair (Wildmoosschützen Mauerbach) 66,4-Teiler; 4.
Verena Braunmüller (SV Almenrausch
Willprechtszell) 91,9-Teiler; 5. Vanessa
Witzenberger (SV Almenrausch Willprechtszell) 110-Teiler; 6. Andrea Breumair (Seißenberger Burgschützen
Haunswies) 112,4-Teiler; 7. Simona
Held (SV Almenrausch Willprechtszell)
114-Teiler; 8. Angela Schlögl (SV Alpenrose Rehling) 119-Teiler; 9. Barbara
Siessmair (SV Jagdlust Gallenbach) 119,5-Teiler; 10.
Franziska Märkl (Vereinigte SG Oberbernbach) 120-Teiler;
Schülerscheibe
1. Christian Neukäufer (SV Adlerhorst Sulzbach)
1,4-Teiler; 2. Carolina Müller (SV Adlerhorst Sulzbach)
93 Ringe; 3. Tobias
Sattich (SV Gemütlichkeit Todtenweis) 12-Teiler; 4. Nadine Kastl (SV
Schwarzlachtaler Igenhausen) 92
Ringe; 5. Sebastian Ott (SV Immergrün
Schiltberg) 29,2-Teiler; 6. Lena Attenberger (SV Gemütlichkeit Hollenbach)
92 Ringe; 7. Carmen Rittler (SV Eichenlaub Eisingersdorf) 39,4-Teiler; 8. Michael Straßer (Vereinigte Schützen
Kühbach e,V,) 91 Ringe; 9. Christina Ettinger (SV Gemütlichkeit Todtenweis)
41,1-Teiler; 10. Natalie Biller (Kgl. priv.
FSG Aichach) 90 Ringe;
Jugendscheibe
1. Felix Bohn (Kgl. priv. FSG Aichach)
1-Teiler; 2. Simon Neukäufer (SV Adlerhorst Sulzbach) 100 Ringe; 3. AnnaLena Ott (SV Immergrün Schiltberg)
7,2-Teiler; 4. Pia Schapfl (SV Alpenrose
Rehling) 99 Ringe; 5. Larissa Barl (SV
Eichenlaub Eisingersdorf) 7,2-Teiler;
6. Markus Hörmann (Kgl. priv. FSG
Aichach) 98 Ringe; 7. Philipp Leopold
(SV Gemütlichkeit Todtenweis) 10-Teiler; 8. Tobias Oswald (SV Adlerhorst
Sulzbach) 98 Ringe; 9. Bernhard
Schrupp (SV Griesbachtaler Untergriesbach) 11,4-Teiler; 10. Julia Brugger (Kgl. priv. FSG Aichach) 97 Ringe;
Finalprämie Luftgewehr
1. Andreas Sauer (SV Gemütlichkeit
Todtenweis) 496 Ringe; 2. Erich Schallmair (SV Adlerhorst Sulzbach) 491 Ringe; 3. Johannes Schapfl (SV Alpenrose
Rehling) 489 Ringe; 4. Simon Neukäufer (SV Adlerhorst Sulzbach) 488 Ringe;
5. Thomas Braunmüller (SV Almenrausch Willprechtszell) 484 Ringe; 6.
Tobias Baumeister (SV Gemütlichkeit
Todtenweis) 483 Ringe; 7. Tino Riß (SV
Gemütlichkeit Todtenweis) 483 Ringe;
8. Hermann Brandmair (SV Jagdlust
Gallenbach) 483 Ringe; 9. Daniel
Greppmeir (SV Jagdlust Gallenbach)
483 Ringe; 10. Christoph Späth (SV
Jagdlust Gallenbach) 483 Ringe;
Finalprämie Luftpistole
1. Klaus Hopfensitz (SV Hubertus
Obergriesbach) 473 Ringe; 2. Helmut
Braunmüller (SV Almenrausch Willprechtszell) 471 Ringe; 3. Johannes
Nawrath (Kgl. priv. FSG Aichach)
466 Ringe; 4. Sebastian Hammer (SV
Grüne Eiche Schönbach) 463 Ringe; 5.
Klaus Hörmann (Vereinigte SG Oberbernbach) 463 Ringe; 6. Georg Dollinger (SV Gemütlichkeit Hollenbach)
462 Ringe; 7. Jürgen Hopfensitz (SV
Hubertus Obergriesbach) 456 Ringe; 8.
Markus Helfer (SV Gemütlichkeit Todtenweis) 454 Ringe; 9. Helmut Wittmann (SV Alpenrose Rehling) 453 Ringe; 10. Frank Weinhardt (Kgl. priv. FSG
Aichach) 451 Ringe;
Finalprämie Schüler und Jugend
1. Simon Neukäufer (SV Adlerhorst
Sulzbach) 492 Ringe; 2. Pia Schapfl (SV
Alpenrose Rehling) 490 Ringe; 3. Tobias Oswald (SV Adlerhorst Sulzbach)
482 Ringe; 4. Markus Hörmann
(Kgl. priv. FSG Aichach) 481 Ringe; 5. Julia Brugger (Kgl. priv. FSG Aichach) 476
Ringe; 6. Sofie Held (SV Burgfalken
Oberwittelsbach) 473 Ringe; 7. AnnaLena Ott (SV Immergrün Schiltberg)
470 Ringe; 8. Josef Durner (SV Eichenlaub Eisingersdorf) 467 Ringe; 9.
Christina Bachmeir (SV Grüne Eiche
Schönbach) 464 Ringe; 10. Luisa Heubaum (SV Burgfalken Oberwittelsbach) 462 Ringe;
Blattlprämie Luftgewehr
1. Thomas Braunmüller (SV Almenrausch Willprechtszell); 2. Tino Riß (SV
Gemütlichkeit Todtenweis); 3. Andreas
Sauer (SV Gemütlichkeit Todtenweis);
4. Anna-Lena Ott (SV Immergrün
Schiltberg); 5. Simon Neukäufer (SV
Adlerhorst Sulzbach); 6. Tobias Kein
(SV Gemütlichkeit Todtenweis); 7. Tobias Oswald (SV Adlerhorst Sulzbach);
8. Wolfgang Fritz (SV Gemütlichkeit
Todtenweis); 9. Helmut Braunmüller
(SV Almenrausch Willprechtszell); 10.
Christian Neukäufer (SV Adlerhorst
Sulzbach);
Blattlprämie Luftpistole
1. Georg Dollinger (SV Gemütlichkeit
Hollenbach); 2. Klaus Hopfensitz (SV
Hubertus Obergriesbach); 3. Jürgen
Hopfensitz (SV Hubertus Obergriesbach); 4. Helmut Forster (SV Alpenrose
Rehling); 5. Sebastian Hammer (SV
Grüne Eiche Schönbach); 6. Helmut
Braunmüller (SV Almenrausch Willprechtszell); 7. Felix Wagner (SV Gemütlichkeit Neukirchen); 8. Sergej
Baumbach (Vereinigte Schützen Kühbach e,V,); 9. Markus Helfer (SV Gemütlichkeit Todtenweis); 10. Klaus
Hörmann (Vereinigte SG Oberbernbach);
Schießtermine
Mittwoch, 3. April, 18 bis 23 Uhr; Donnerstag, 4. April, 18 bis 23 Uhr; Freitag,
5. April, 18 bis 23 Uhr; Samstag, 6. April
(Landkreisfinale), 14 Uhr Jugend Finale, 16 Uhr Luftpistolen-Finale, 18 Uhr
Luftgewehr-Finale; Sonntag, 7. April
(Finalschießen), 14 Uhr Jugend Finale,
16 Uhr LP Finale, 18 Uhr LG Finale.
SPORT
Nr. 77 / Mittwoch, 3. April 2013
24
KOMMENTAR
Timo Schoch
Glaubwürdiger
Neuanfang
Wieder kein Tor: Wie in dieser Szene Arjen Robben (rechts) vergab der FC Bayern gegen Juventus Turin zahlreiche Torgelegenheiten. Im Hinspiel des Champions-League-Viertelfinales reichte es gegen die Italiener trotzdem zu einem 2:0-Sieg – dank der Treffer von David Alaba und Thomas Müller.
Foto: Schiffmann/AFP
Gute Ausgangsposition
FC Bayern gewinnt Viertelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Juventus Turin mit 2:0
Von Julian Schultz
München (DK) Der FC Bayern
hat sich durch ein 2:0 (1:0) gegen Juventus Turin gestern
Abend im Viertelfinale der
Champions League eine gute
Ausgangsposition für das Rückspiel in der kommenden Woche
verschafft. David Alaba und Thomas Müller trafen für den Rekordmeister.
Es gibt nicht viele Mannschaften, gegen die der deutsche
Rekordmeister eine negative
Bilanz hat. Ein Team, gegen das
die Münchner öfter verloren als
gewonnen haben, war der gestrige Gegner aus Turin. Die
Norditaliener verließen in bislang sechs Duellen den Platz
dreimal als Sieger, einmal
trennten sich beide Teams Unentschieden, zwei Partien entschieden die Münchner für sich.
Diese Bilanz konnte die Mannschaft um Trainer Jupp Heynckes mit dem souveränen 2:0
gestern aufbessern. „Es war ein
großartiges Spiel, man kann
hochzufrieden sein. Es war das
beste Champions-League-Spiel
Messi verletzt
sich bei Remis
Paris (sid) Ein Patzer von
Keeper Victor Valdes hat den FC
Barcelona bei der Rückkehr von
Trainer Tito Vilanova den Sieg
im Viertelfinal-Hinspiel der
Champions League bei Paris St.
Germain gekostet. In der vierten
Minute der Nachspielzeit traf
Blaise Matuidi zum 2:2 (0:1).
Zuvor hatte Xavi Barcelona per
Foulelfmeter 2:1 in Führung gebracht, nachdem die Superstürmer Lionel Messi (38.) und
Zlatan Ibrahimovic (79.) den
Torreigen eröffnet hatten. Trotz
des späten Ausgleichs in der
Schlussphase geht Barcelona als
Favorit ins Rückspiel.
Vor 44 000 Zuschauern im
ausverkauften Prinzenpark traf
Messi für die überlegenen Gäste
in der Drangphase der Gastgeber. Weitere zauberhafte Momente konnte der Argentinier
jedoch nicht mehr beisteuern,
Messi musste zur Pause wegen
einer Oberschenkelverletzung
in der Kabine bleiben – weitere
Erkenntnisse bekommt Coach
Vilanova, der nach seiner
Krebsbehandlung zum ersten
Mal nach zwei Monaten wieder
live bei einem Spiel seiner
Mannschaft dabei war, nach der
heutigen Untersuchung.
dieser Saison. Das ist ein
Wunschergebnis“, sagte Bayerns Vorstandschef Karlheinz
Rummenigge zufrieden. Kapitän Philipp Lahm warnte: „Noch
sind wir nicht durch. Juve ist ein
echtes Spitzenteam.“
Rund 72 Stunden nach der
Torgala gegen den Hamburger
SV in der Bundesliga starteten
die Gastgeber vor 68 000 Zuschauern in der ausverkauften
Allianz-Arena – darunter auch
Audi-Chef Rupert Stadler –
ähnlich stürmisch. David Alaba
zog aus rund 30 Metern einfach
mal ab und überraschte damit
Gianluigi Buffon im Tor der Turiner. Der Schuss des Österreichers wurde noch unhaltbar von
Arturo Vidal abgefälscht – nach
exakt 26 Sekunden. Es war erst
der fünfte Gegentreffer für Juventus im laufenden Wettbewerb. Buffon, mit 35 Jahren der
älteste Spieler auf dem Platz,
hatte seinen Kasten zuvor mehr
als 400 Minuten lang sauber gehalten.
Die Gäste zeigten sich ob des
frühen Gegentores aber keineswegs geschockt und hatten
zwischenzeitlich sogar 60 Pro-
zent Ballbesitz. Andrea Pirlo
(12.) mit einem Freistoß und der
ehemalige Leverkusener Vidal
(14.) zielten aber zu ungenau.
Kurz darauf musste Heynckes
zum ersten Mal wechseln,
nachdem Toni Kroos sich am
Oberschenkel verletzte (Muskelbündelriss). Für ihn kam Arjen Robben (14.) ins Spiel, der
trotz seiner starken Leistung
gegen den HSV wie VierfachTorschütze Claudio Pizarro zunächst auf der Bank Platz nehmen musste. „Wenn ein Topspieler beim FC Bayern einen
Vertrag unterschreibt, dann
sollte er wissen, dass das keine
Garantie ist, dass er 34 Pflichtspiele macht oder in jedem Pokal- oder Champions-LeagueSpiel dabei ist“, begründete
Heynckes gewohnt nüchtern
seine Entscheidung.
Kaum im Spiel, hatte der Niederländer (18.) auch gleich die
große Chance, auf 2:0 zu erhöhen, scheiterte aus kurzer Distanz aber an Buffon. Die
Münchner fanden daraufhin
wieder besser ins Spiel und holten auch in Sachen Ballbesitz
auf. Franck Ribery (20.) ver-
passte mit einem abgefälschten
Schuss ans Außennetz aber
ebenso wie Bastian Schweinsteiger (29., 42.) und Robben (32.)
ein weiteres Tor. Bei Turin wurde es nur gefährlich, wenn Pirlo
am Ball war. Das Schreckgespenst aller deutschen Fußballfans – der Italiener stand beim
WM-Aus der Nationalmannschaft 2006 und 2012 auf dem
Platz – war es auch, der kurz vor
der Pause nach einer Ecke Alessandro Matri (44.) bediente, der
den Kopfball aber etwas zu hoch
ansetzte.
Die erste Chance nach Wiederanpfiff gehörte erneut den
Münchnern. Luiz Gustavo
schickte Mario Mandzukic (49.),
der den Ball aus spitzem Winkel
allerdings nicht mehr entscheidend platzieren konnte. Fünf
Minuten später forderte erneut
Alaba den italienischen Nationaltorhüter im Turiner Kasten,
dieses Mal parierte Buffon aber
den Freistoß des mit 20 Jahren
jüngsten Spielers auf dem Platz.
München bestimmte nun das
Spielgeschehen und erhöhte
nach rund einer Stunde auf 2:0.
Mandzukic legte nach einem
Abpraller Buffons – der erfahrene Keeper wirkte ungewohnt
unsicher – auf Thomas Müller
(63.) quer, der nur noch einschieben musste. Turins Trainer
Antonio Conte wechselte darauf
seinen Angriff komplett aus,
woraufhin das Spiel der Gäste
noch einmal belebt wurde. Vidal
(70.), der nach seiner zweiten
Gelben Karte im Rückspiel fehlen wird, scheiterte aber an Manuel Neuer. In der hektischen
Schlussphase versuchten die
Gäste noch einmal alles, kamen
aber nicht mehr zum Abschluss.
Vielmehr verpasste Müller (90.)
in der Schlussminute sogar
noch das 3:0.
FC Bayern: Neuer - Lahm, van Buyten, Dante, Alaba - Schweinsteiger,
Luiz Gustavo - Müller, Kroos (16.
Robben), Ribery (90.+2 Shaqiri) Mandzukic (90. Gomez).
Juventus Turin: Buffon - Barzagli,
Bonucci, Chiellini - Lichtsteiner, Vidal, Pirlo, Marchisio, Peluso (75.
Pogba) - Matri (65. Vucinic), Quagliarella (65. Giovinco).
Tore: 1:0 Alaba (1.), 2:0 Müller (63.) –
Schiedsrichter: Mark Cluttenberg
(England). – Zuschauer: 68 000.
Dortmund erwartet hartes Duell
Die Borussen treffen heute im Viertelfinale der Champions League auf Malaga
Malaga (sid) Meister Borussia
Dortmund winkt erstmals seit
15 Jahren wieder der Einzug in
die Runde der letzten vier in
der Champions League. Zumindest Marco Reus träumt vor
dem Viertelfinale gegen den FC
Malaga (heute 20.45 Uhr/ZDF
und Sky). „Natürlich können wir
den Titel holen“, sagte der Nationalspieler dem englischen
„Guardian“, „es fühlt sich an,
als ob jetzt alles möglich wäre.“
Ein Selbstläufer, da sind sich
alle einig, wird das Duell mit
dem Überraschungsteam aus
Spanien aber nicht werden.
„Dass wir so lange nicht im
Viertelfinale dabei waren, daran kann man ermessen, welche Bedeutung diese Spiele für
uns haben. Aber Malaga zu unterschätzen, wäre der größte
Fehler, den man machen kann“,
sagte Sportdirektor Michael
Zorc: „Die sind nicht per Freilos ins Viertelfinale gekommen.“
Von dem „intensiven“ (Trainer Jürgen Klopp) BundesligaAuftritt beim VfB Stuttgart hatten sich die Dortmunder bis
gestern glänzend erholt, bestens gelaunt schrieben die
Spieler am Dortmunder Flughafen Autogramme. Die Aussicht auf einen großen Coup
heilte alle Wunden. Für Marcel
Schmelzer wurde eine Spezialmaske angefertigt, der Nationalspieler wird auch mit gebrochener Nase auflaufen können. Abgesehen von Mats
Hummels (Teilanriss des Außenbandes am Sprunggelenk)
sind alle BVB-Profis bereit für
den ersten Europacup-Auftritt
der Klub-Geschichte in Malaga.
Mental befinden sich die Borussen längst wieder im Cham-
pions-League-Modus denn sie
sind in den bisherigen acht Begegnungen des Wettbewerbs
unbesiegt geblieben.
Innerlich gejubelt habe er
nicht, als Malaga bei der Auslosung gezogen wurde, erzählte
Geschäftsführer Hans-Joachim
Watzke. „Ich werde verrückt,
wenn jetzt irgendjemand in unangebrachte Euphorie verfällt“,
sagte Watzke, der sogleich versuchte, den Druck von der
Mannschaft zu nehmen.
Rund 40 Millionen Euro flossen bereits in die Kasse der
Spielt trotz Nasenbeinbruchs: Marcel Schmelzer läuft gegen Malaga
mit einer Spezialmaske auf. Seine Nase hatte er sich am Samstag
beim Spiel gegen den VfB Stuttgart gebrochen.
Foto: Murat/dpa
Westfalen. Allein der Einzug ins
Viertelfinale brachte 3,9 Millionen Euro an Uefa-Prämien.
Nach den beiden Duellen mit
den Andalusiern dürften sich
die Einnahmen auf 50 Millionen Euro erhöht haben. Das ist
ein Geldregen, den aber mehr
noch als die Borussen die finanziell maroden Gastgeber bei
ihrer Premiere in der Königsklasse genießen. Malaga war
nach dem Rückzug eines spendablen Scheichs aus Katar in die
finanzielle Schieflage geraten
und wegen Verstößen gegen das
Financial-Fair-Play von der
Uefa sogar für einen Europacup-Wettbewerb gesperrt worden.
Gegen Malaga mit den ehemaligen Münchner BundesligaProfis Martin Demichelis und
Roque Santa Cruz befürchtet
Klopp ein ähnlich hartes Duell
wie in Stuttgart. Insofern sind
die Borussen bestens gerüstet
und lassen sich auch durch ihre
Negativ-Bilanz bei EuropacupAuftritten in Spanien nicht irritieren: Der einzige Sieg (1:0
bei Atletico Madrid) in bisher
neun Gastspielen liegt schon
fast 17 Jahre zurück.
Der Rauswurf von Manager
Andreas Müller und Trainer
Marco Kurz bei 1899 Hoffenheim ist nachvollziehbar:
Sportlich kämpft der Klub
ums Überleben. Den Absturz
auf Tabellenplatz 17 konnten
weder Kurz noch Müller verhindern. Dazu kamen weitere
Brandherde außerhalb des
Spielfelds. Vor allem lieferten
beide eine jämmerliche Vorstellung beim Theater um
Torhüter Tim Wiese ab. Alles
in allem versagten Kurz und
Müller also auf ganzer Linie.
Nun folgt der ehemalige
Nachwuchstrainer
Markus
Gisdol auf Kurz und Nachwuchschef Alexander Rosen
auf Müller. Was auf den ersten
Blick wie eine Notbremse im
Abstiegskampf aussieht, ist
vielmehr ein Neuanfang. Seit
dem Weggang von Erfolgstrainer Ralf Rangnick gaben
sich bei Hoffenheim die Trainer und Manager die Klinke in
die Hand. Mit ihnen wurde
das Projekt immer weiter verwässert. Denn der Klub startete 2008 in die Bundesliga
mit dem Ziel, gute Ergebnisse
mit Talenten aus der eigenen
Jugend zu erzielen. Im Jahr
2013 identifizieren sich nur
noch wenige Spieler und Fans
mit dem Verein. Mit Gisdol
und Rosen soll sich dies nun
wieder ändern. Und der Neuanfang erscheint glaubwürdig. Beide stehen für eine
konsequente Förderung der
Jugend. Mit dieser Personalrochade könnte Hoffenheim
mit den Fehlern der Vergangenheit aufräumen. Vermutlich ist dieser Wechsel aber zu
spät, um den Abstieg aus der
ersten Liga zu verhindern.
SPORTLER DES TAGES
Torhüter
köpft Ausgleich
Als Torhüter Philipp Tschauner zum ersten Mal in seiner
Karriere zum Torjäger wurde,
tickte er völlig aus. Mit weit
aufgerissenem Mund raste er
zur Südtribüne und warf sich
den Fans des FC St. Pauli per
Bauchklatscher vor die Füße.
„Das war Wahnsinn, ein einzigartiges Gefühl, unbeschreiblich!“, schwärmte der
27-Jährige. Kurz zuvor hatte
Tschauner in der Schlussminute der Partie gegen den SC
Paderborn nach einem Eckball zum 2:2-Ausgleich eingeköpft. Goalgetter Marius
Ebbers, beim Kiez-Klub eigentlich fürs Toreschießen
zuständig, konnte es kaum
fassen: „Wie Tschauni den
reingeköpft hat, das waren
Gerd Müller und Jupp Heynckes in einem.“ Der Held
gönnte sich derweil nach der
Dopingprobe einige Bierchen: „Ein paar Astras sind
bestimmt im Kühlschrank“,
sagte Tschauner, der als
fünfter Keeper der 2. Bundesliga ein Tor erzielte.
TV-TIPP
CHAMPIONS LEAGUE
ZDF, 20.15 Uhr
Wird Dortmund einen Schritt in
Richtung Halbfinale machen?
Heute trifft der BVB im Viertelfinalhinspiel auf Malaga.
SPORT
Ronaldo
gegen Istanbul
Madrid (sid) Auf dem Weg zum
angestrebten Champions-League-Triumph ruhen bei Real
Madrid heute (20.45 Uhr/Sky)
alle Hoffnungen auf Cristiano
Ronaldo. Denn sowohl in der
Champions League (acht von 18
Toren) als auch bei den gesamten Treffern in diesem Jahr (21
von 44) ist der Portugiese fast
genauso erfolgreich wie der Rest
der Mannschaft. Auf Seiten von
Galatasaray zerbricht man sich
aber ohnehin nicht unbedingt
den Kopf über den Gegner. „Sogar ein Sechsjähriger weiß, wie
Real spielt“, sagte Trainer Fatih
Terim. Und Angst hat der „Imperator“ ohnehin vor niemandem: „Wir fürchten uns nicht,
aber es wird eine harte Aufgabe
werden“, sagte er.
ERGEBNISSE
Curling
WM, Männer in Victoria/Kanada
Vorrunde: Schweden - USA 7:6 n. ExtraEnd, Dänemark - Russland 8:6, Japan China 5:7, Schottland - Tschechien 7:3,
China - Russland 6:3, Finnland - Norwegen 4:7, Schweden - Tschechien 7:4, Kanada - Schweiz 7:2, Dänemark - Norwegen 7:5 n. Extra-End, Kanada - USA 7:2,
Schweiz - Schottland 6:8, Japan - Finnland 5:6.
Eishockey
WM, Frauen in Ottawa
Gruppe B: Russland - Deutschland
4:0
Fußball
Champions League
Viertelfinale, Hinspiele
FC Bayern - Juventus Turin
Paris - FC Barcelona
2:0
2:2
Heute spielen:
Viertelfinale, Hinspiele
Malaga - Dortmund
Madrid - Istanbul
20.45 Uhr
20.45 Uhr
Regionalliga Bayern
FV Illertissen - Kickers Würzburg
FC Augsburg II - TSV Rain/Lech
3:2
2:1
England, Premier League
31. Spieltag
FC Fulham - Queens Park Rangers
3:2
1. Manchester United
30 70:31 77
2. Manchester City
30 55:26 62
3. Tottenham Hotspur
31 53:38 57
4. FC Chelsea
30 59:32 55
5. FC Arsenal
30 59:33 53
Nr. 77 / Mittwoch, 3. April 2013
Der Nächste, bitte!
Bundesligist 1899 Hoffenheim entlässt Trainer Kurz und Manager Müller – Gisdol und Rosen folgen
Zuzenhausen (dpa) Paukenschlag bei 1899 Hoffenheim:
Der Abstiegskandidat hat nicht
nur Trainer Marco Kurz, sondern auch Manager Andreas
Müller gefeuert. Jetzt soll der
frühere TSG-Coach Markus Gisdol für einen Neuanfang stehen
– wie seine Vorgänger auch
schon.
In höchster Abstiegsnot setzt
die TSG 1899 Hoffenheim schon
wieder auf einen neuen Retter und hat Novize Markus Gisdol auf den Trainer-Schleudersitz befördert. Der 43-Jährige soll den krisengebeutelten
Fußball-Bundesligisten
nicht nur vor der Zweitklassigkeit retten, sondern vor allem einen umfassenden Neuaufbau beim Herbstmeister von
2008 einleiten. Der Tabellen-17.
hatte sich gestern sieben Spieltage vor Saisonende überraschend nicht nur von Chefcoach Marco Kurz, sondern
auch von Manager Andreas
Müller getrennt. „Es ist eine sehr
spannende Aufgabe, das noch
hinzubiegen“, sagte Gisdol bei
seiner Rückkehr und Vorstellung im Trainingszentrum von
Zuzenhausen.
Der 43-Jährige, der von 2009
bis 2011 die zweite Hoffenheimer Mannschaft trainiert
hatte und am 16. Dezember bei
Schalke 04 als Huub Stevens’
Assistent gehen musste, erhält
einen Vertrag bis zum 30. Juni 2016. Es war die neunte Trainerentlassung in der laufenden Erstliga-Runde – und ein
Paukenschlag im Kraichgau.
Kurz war erst in der Winterpause gekommen, hatte aber
mit nur acht Punkten aus zehn
Spielen eine miserable Bilanz
und scheiterte in Hoffenheim
ebenso wie ein Jahr zuvor beim
1. FC Kaiserslautern, der danach in die zweite Liga abstürzte. Müller hatte den Managerposten im September
übernommen.
Die Trennungen werden den
Verein und Mäzen Dietmar
Hopp teuer zu stehen kommen: Sowohl Kurz als auch
Müller haben noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2014. „Ich
muss das erst mal sacken las-
Spanien, Primera Division
29. Spieltag
Athletic Bilbao - FC Granada
Betis Sevilla - FC Getafe
1. FC Barcelona
2. Real Madrid
3. Atlético Madrid
4. Real S. San Sebastián
5. FC Málaga
1:0
0:0
29 90:33 75
29 72:28 62
29 51:25 61
29 51:37 48
29 41:28 47
Radsport
Baskenland-Rundfahrt, 2. Etappe
Elgoibar - Vitoria-Gasteiz (170,2 km): 1.
Daryl Impey (Südafrika) 4:23,31 Std.; 2.
Francesco Gavazzi (Italien); 3. Ángel Vicioso (Spanien);...12. Dominik Nerz
(Kreuzlingen/Schweiz) (alle gleiche Zeit).
Gesamtwertung: 1. Gavazzi (Italien) Astana 8:30:04 Std.; 2. Ángel Vicioso
(Spanien) - Katusha; 3. Peter Velits (Slowakei) - Omega- Quick Step (alle gleiche
Zeit).
Tennis
WTA-Turnier in Charleston
1. Runde: Andrea Petkovic (Darmstadt) Taylor Townsend (USA) 6:3, 6:0; Sorana
Cirstea (Rumänien/11) - Tatjana Malek
(Bad Saulgau) 6:4, 7:6 (7:5); Sabine Lisicki
(Berlin/15) - Anna Tatischwili (Georgien)
6:0, 6:0; Julia Görges (Bad Oldesloe) - Julia
Putinzewa (Russland) 6:2, 6:3.
US-Sport
Basketball, NBA
Toronto - Detroit 98:108, Atlanta - Cleveland Cavaliers 102:94, Houston Rockets Orlando Magic 111:103, Milwaukee
Bucks - Charlotte Bobcats 131:102,
Memphis - San Antonio 92:90, Minnesota
- Boston 110:100, Utah Jazz - Portland
112:102, LA Clippers - Indiana 106:109.
Eishockey, NHL
New Jersey Devils - New York Islanders
1:3, New York Rangers - Winnipeg 4:2,
Detroit - Colorado 3:2, Montréal - Carolina 4:1, Minnesota - St. Louis 1:4, Dallas Anaheim 0:4, Chicago - Nashville 3:2 n.P.,
Edmonton - Calgary 4:1, San José - Vancouver 3:2.
25
Markus Gisdol soll bei der TSG 1899 Hoffenheim ab sofort den Durchblick bewahren. Der 43-Jährige
war bis Dezember Assistent von Trainer Huub Stevens bei Schalke 04 und hatte zuvor zwei Jahre lang
das U-23-Team der Hoffenheimer trainiert.
Foto: Gentsch/dpa
sen“, sagte Müller dem TV-Sender Sky, als er mit voll beladenem Auto vom Trainingsgelände fuhr.
Einen direkten Nachfolger
erhält der 50-Jährige Ex-Schalker nicht: Alexander Rosen, bisher Leiter des Hoffenheimer
Nachwuchsleistungszentrums,
wird Manageraufgaben über-
nehmen, soll aber mehr ein
Bindeglied zwischen Trainer,
Geschäftsführern und Gesellschaftern sein. „Es ist die klare Entscheidung dafür gewesen, den langfristigen Kurswechsel heute schon zu vollziehen und die Herausforderung Relegationsplatz zu erreichen“, sagte Geschäftsfüh-
rer Frank Briel. „Wir sind froh,
mit Gisdol und Rosen zwei Personen im Team zu haben, die
unsere Grund- und Spielphilosophie kennen und mitentwickelt haben.“
Rosen saß bei der Pressekonferenz erst gar nicht auf dem
Podium, sondern mitten unter den Journalisten. Milliar-
Reif für den Titel?
IN KÜRZE
Kölner-Haie-Trainer Uwe Krupp wehrt sich gegen die Rolle des einsamen Meisterschaftsfavoriten
Berlin (dpa) Sie nennen sich
selbst „The Big Red Machine“,
die „Große Rote Maschine“ –
und die läuft derzeit wie geschmiert. Die Kölner Haie stehen zum ersten Mal seit 2008
wieder in einem Play-off-Halbfinale um die deutsche Eishockey-Meisterschaft. Als erstes
Team haben sich die Rheinländer nach nur fünf Spielen für die
Vorschlussrunde
qualifiziert.
Und als erster Anwärter auf den
Titel gehen die Haie in die morgen (19.30 Uhr) beginnende
Best-of-Five-Serie gegen die
Grizzly Adams Wolfsburg.
Kölns Trainer Uwe Krupp
versuchte sich wie ein Aal aus
der Rolle des „einsamen Favoriten“ zu winden. Aus seiner
Sicht verständlich: Schließlich
möchte kein Coach riskieren,
dass seine Spieler im Hochgefühl des Erfolges nachlässig
werden. Dabei genügt ein
nüchterner Faktencheck, um
den Kölnern elf Jahre nach ihrem letzten Triumph Titelreife
zu bescheinigen.
Die Hauptrunde schlossen die
Rheinländer hinter den bereits
ausgeschiedenen
Mannheimern als Zweiter ab. Der Klub
leistete sich keine Fehleinkäufe,
und was vor den Play-offs am
wichtigsten ist: Anders als die
Rivalen, die ihre Kräfte und teilweise auch ihr Personal in der
aufreibenden Viertelfinalserie
verloren, haben sie keine verletzten Spieler. Der Straubinger
Trainer Dan Ratushny, der mit
seinem Team im Viertelfinale
kein Rezept gegen die spielerische Überlegenheit der Haie
fand, schwärmte von den
Überlegenen: „Wenn du Köln
bis ins Detail studierst, dann
siehst du: das ist nicht nur eine
Ansammlung von tollen Spielern, sondern sie spielen alle
zusammen wunderbares Eishockey.“ Schon in der Hauptrunde fiel die mit gleich sieben
neuen Ausländern umgebaute
Mannschaft mit starken und
imposanten Auftritten auf. Die
neuen Importspieler schlugen
allesamt ein, in erster Linie die
drei Schweden: Andreas Holmqvist und Daniel Tjärnqvist verleihen der Defensive eine ganz
neue Qualität. Andreas Falk bildete mit den beiden kanadischen Stürmern Chris Minard
und Nathan Robinson eine gefährliche Sturmreihe. Gegen
Ende der Spielzeit kam noch
NHL-Rückkehrer Marco Sturm
hinzu, der sich trotz längerer
Pause in bester Spiellaune präsentierte und mit sechs Punkten
aus fünf Partien zum Topscorer
in den Play-offs avancierte. Der
Stürmer ahnt, dass der harmonische Lauf gegen die unbe-
quemen Wolfsburger ins Stocken geraten könnte. „Wir
müssen alles abrufen“, forderte
Sturm. „Wolfsburg hat Nürnberg und Mannheim rausgehauen.“ Trainer Krupp zieht als
zusätzliche Motivation die Playoff-Historie gegen die Grizzlys
heran, denn da ist noch eine
Rechnung offen. Im Viertelfinale 2011 schieden die Kölner
0:3 gegen die Niedersachsen
aus. „Es ist mein Job, das in Erinnerung zu rufen“, stellte
Krupp fest.
Der Ex-Kölner Kai Hospelt
sieht trotz des Coups der Wolfsburger gegen Titelaspirant
Mannheim, der in der Serie mit
4:2 ausgeschaltet wurde, die
Rollen zwar klar verteilt, will
dem aber nicht zu viel Bedeutung beimessen. „Die Kölner
sind klarer Favorit. Aber das ist
denen genau so egal, wie uns die
Außenseiterrolle“, sagte der
Wolfsburger Kapitän gestern.
„Wir glauben an unsere Chance
und wollen das nächste Wunder
schaffen.“
Dirigent an der Bande: Kölns Trainer Uwe Krupp brachte die Haie
auf Titelkurs.
Foto: Imago
BUNDESTRAINER RECHNET MIT BERLIN
Selbst der Eishockey-Bundestrainer war von den Grizzly Adams Wolfsburg beeindruckt. „Dieser Mannschaft ist
jetzt wirklich alles zuzutrauen“, sagte Pat Cortina
nach dem überraschenden
Einzug des Punktrundenzehnten in das Play-off-Halbfinale. „Das ist ein sehr kompaktes Team, das sich enorm
gesteigert und im Viertelfi-
nale gegen Mannheim verdient gewonnen hat“, meinte Cortina zu den Chancen
der Wolfsburger in der Serie gegen die Kölner Haie.
„Aber auch die Haie sind ein
sehr gutes Team“, meint Cortina.
Allerdings sieht der Bundestrainer weiterhin die Eisbären Berlin in der besten Position. „Natürlich haben die
där Hopp war wie üblich bei
solchen Anlässen nicht erschienen und meldete sich nur
via Pressemitteilung zu Wort:
Das Hauptaugenmerk liege unabhängig vom Ausgang dieser
Saison in einer Rückbesinnung, die vom Gedanken des
Financial Fair-Plays geprägt
sein solle. „Wir wollen Talente integrieren, unseren Fans
wieder attraktiven Fußball bieten, neue Zuschauer gewinnen und auf dem bewährten
Weg wieder nach vorne kommen“, betonte Hopp.
Gisdol übernahm am Nachmittag erstmals das Training,
soll aber kein Feuerwehrmann sein: Er wurde „von der
Vereinsführung mit dem beschlossenen Neuaufbau über
die laufende Saison hinaus betraut“. So hieß es in einer Pressemitteilung. Der neue Chefcoach und die Klubverantwortlichen sprachen so viel über
Spielphilosophie,
Nachwuchsarbeit und Konzepte,
dass der Abstiegskampf plötzlich in den Hintergrund rückte. Der Trainer- und Managerwechsel, versicherte Briel
dann aber auf Nachfrage, „ist
keine Verabschiedung vom
Klassenerhalt“.
Müller hatte zur Rückrunde
gleich sechs neue Spieler für
über 12 Millionen Euro holen
dürfen. In die Stammelf schafften es aber nur der brasilianische Torhüter Heurelho Gomes (Tottenham Hotspur) und
Innenverteidiger David Abraham (FC Getafe). Zudem hatte sich der Manager immer wieder mit der Causa Tim Wiese
herumschlagen müssen. Der
vor seiner Amtszeit verpflichtete Ex-Nationaltorwart sorgte
regelmäßig
für
Negativschlagzeilen, darf nach seiner
zwischenzeitlichen
Suspendierung aber seit dem Wochenende wieder mit der
Mannschaft trainieren.
Trainer Kurz konnte die Abwehrschwäche – mit 52 Toren
ist die TSG zusammen mit Werder Bremen die Schießbude der
Liga – nur unwesentlich beheben und im Angriff nicht für
neue Impulse sorgen.
Kommentar Seite 24
Eisbären wichtige Spieler verloren. Aber die neue Generation um Andre Rankel,
Frank Hördler oder Constantin Braun hat bei den vier
Meisterschaften in den vergangenen fünf Jahren viel Erfahrung
gesammelt. Das
kommt dem Team jetzt zugute“, meint Cortina, ohne
sich auf ein Finale festlegen
zu wollen.
gst
Fußball: Die Fifa hat der deutschen Firma GoalControl den
Zuschlag für die neue Torlinientechnologie beim Confederations Cup 2013 erteilt. Sollte
das System in diesem Sommer
den Fifa-Anforderungen entsprechen, wird es auch bei der
WM 2014 zum Einsatz kommen.
GoalControl beruht auf einer
dreidimensionalen
Kontrolle
des Balls durch 14 Kameras, die
auf beide Tore gerichtet sind.
Eishockey: Der tschechische
NHL-Altstar Jaromir Jagr wird
Teamkollege des deutschen
Nationalspielers Dennis Seidenberg bei den Boston Bruins.
Der 41-Jährige wurde gestern
von den Dallas Stars zum sechsmaligen
Stanley-Cup-Sieger
transferiert. In der laufenden
Saison verbuchte der Rechtsaußen für Dallas in 34 Spielen 14
Tore und zwölf Vorlagen.
Fußball: Sascha Lewandowski
wird seine Arbeit als Trainer des
Fußball-Bundesligisten Bayer
Leverkusen nach dieser Saison
wohl beenden. Nach Informationen des „Kicker“ hat der 41Jährige entschieden, im Sommer
wieder in seinem vorherigen Job
als Jugendtrainer beim Werksklub zu arbeiten. Der derzeitige
Teamchef Sami Hyypiä soll dann
offiziell Cheftrainer werden.
Radsport: Die Verhandlungen
im großen spanischen DopingProzess um die „Operación Puerto“ sind nach mehr als zwei
Monaten in Madrid zu Ende gegangen. Der Hauptangeklagte
Eufemiano Fuentes beteuerte
gestern in einem Schlusswort
seine Unschuld. Die Richterin
Julia Patricia Santamaría wird in
den kommenden Wochen das
Urteil sprechen. Der genaue
Zeitpunkt steht nicht fest.
SPORT
Nr. 77 / Mittwoch, 3. April 2013
26
Heuberger
warnt
Macht sich seit zehn Jahren für die Panther krumm: Verteidiger Jakub Ficenec (links) – hier eine Aufnahme aus dem Februar 2009 gegen Eisbären-Torhüter Rob Zepp – besitzt in Ingolstadt noch einen Vertrag bis 2014. Den meisten seiner Teamkollegen geht es ähnlich, doch einige Personalentscheidungen muss Sportdirektor Jim Boni noch treffen. Foto: Bösl
Die Panther der Zukunft
Welche Spieler laufen in der Saison 2013/2014 für den ERC Ingolstadt auf? Wer muss gehen, wer kommt?
Von Alexander Petri
und Julian Schultz
Ingolstadt (DK) Die Saison
2012/2013 ist für den ERC Ingolstadt beendet. Wer läuft in
der kommenden Saison im Panther-Trikot auf, wer wird den ERC
verlassen? Der Großteil des Kaders steht zwar fest, doch Sportdirektor Jim Boni muss noch einige Entscheidungen treffen.
Wir geben einen Überblick.
nig. Leistete sich zudem kapitale
Aussetzer. Sein Abschied wäre
keine Überraschung.
TIM HAMBLY
Wie ein Schweizer Uhrwerk lieferte der 29-Jährige auch in der
vergangenen Spielzeit seine
Leistung ab. Hat einen Vertrag
für die kommende Saison.
JAKUB FICENEC
Der Back-up-Goalie schlüpft
nach Ian Gordons Karriereende
in eine neue Rolle: Janka wird
seine Erfahrung an den neuen
Kollegen Timo Pielmeier weitergeben. „Bis jetzt war ich eigentlich immer der Jüngere“,
sagt der inzwischen 33-Jährige.
Vertrag bis 2014.
Wartet derzeit auf einen OPTermin, nachdem er sich in den
Play-offs gegen Krefeld die
Schulter ausgekugelt hatte. „Mir
geht’s so weit ganz gut“, sagt er.
Der dienstälteste Ingolstädter
verspricht, sich von den zahlreichen Verletzungen nicht
einschüchtern zu lassen. „Ich
spiele nächste Saison zu hundert Prozent beim ERC.“ Vertrag
hat er bereits.
TIMO PIELMEIER
DEREK DINGER
MARKUS JANKA
Der 23-Jährige kommt von den
Landshut Cannibals aus der
zweiten Liga, mit denen er im
Viertelfinale gegen Rosenheim
ausschied. „Ich gehe davon aus,
dass Markus und ich uns einen
gesunden
Konkurrenzkampf
liefern werden – aber ich will
natürlich die Nummer eins
werden“, sagt der gebürtige
Deggendorfer, der den gleichen
Berater wie Janka hat.
CHRIS HEID
Sein Vertrag läuft aus. Zwar besetzt der Deutsch-Kanadier
keine Kontingentstelle, der 30Jährige kam in seinen beiden
Spielzeiten aber auch nur auf
magere vier Punkte – für einen
neuen Vertrag selbst für einen
Defensivverteidiger zu wenig.
TIM CONBOY
Kam mit viel Vorschusslorbeeren nach Ingolstadt, spielte eine
gute European Trophy, baute
danach aber ebenso stark ab.
Der Vertrag des robusten Verteidigers wurde bereits während
der Saison bis 2014 verlängert.
MICHEL PERIARD
Steigerte sich wie in den vergangenen Jahren in den Playoffs. Ist einer der wenigen Offensivverteidiger im Kader, der
gehalten werden soll. Lernt zudem schon länger Deutsch, eine
Einbürgerung ist aber weiter
nicht denkbar.
JEFF LIKENS
Spielte die schwächste Saison,
seit er in der DEL ist. Als Offensivverteidiger ist ein Tor zu we-
Wurde in seiner ersten Saison
bei den Panther in der Verteidigung und im Angriff eingesetzt.
Steigerte sich gegen Ende, kann
aber mehr. Mit einem ZweiJahres-Vertrag ausgestattet.
KRIS SPARRE
Hat Vertrag bis 2014, doch nach
schwankenden Leistungen wird
über einen Abschied schon
nach dieser Saison spekuliert.
„Ich werde keinen Vertrag auflösen“, sagt Boni, doch vielleicht
wolle Sparre den Klub verlassen.
Dessen älterer Bruder Daniel
wechselt nach München.
CHRISTOPH GAWLIK
Fehlte mit seinem Einsatz in den
Play-offs. Muss an seiner Effektivität arbeiten. Vertrag bis 2015.
TYLER BOUCK
Der verletzungsanfällige Links-
außen bestritt seit er in Ingolstadt ist nur 136 Spiele – 212
Partien wären möglich gewesen.
Ist er fit, verstärkt er das Team.
Hat noch Vertrag bis 2014.
JOHN LALIBERTE
Kam mit einem Zwei-JahresVertrag nach Ingolstadt und erfüllte in seiner ersten Saison nur
teilweise die Erwartungen. In
den Play-offs kam zu wenig.
JOE MOTZKO
Boni bezeichnet den US-Amerikaner als „money player“. Im
Klartext: Motzko verdient gut
beim ERC – und muss dafür
Entsprechendes leisten. Ob seine Leistungen in dieser Saison
für einen neuen Vertrag reichen,
ist fraglich.
ALEXANDER OBLINGER
Braucht das Vertrauen des
Trainers. Nach schwachem
Start unter Rich Chernomaz
blühte Oblinger in der zweiten
Saisonhälfte auf. Kann aber
noch mehr. Vertrag bis 2014.
CRAIG WELLER
Kam zu selten über die Rolle des
Ergänzungsspielers heraus. Oft
erster Kandidat für einen Tribünenplatz, wenn alle Ausländer fit waren. Erhält wohl keinen
neuen Vertrag.
BJÖRN BARTA
Mit einem Einjahresvertrag
ausgestattet, wechselte er vor
der Saison aus Nürnberg an die
Donau. Hat sich durch bedingungslosen Einsatz und seine
läuferischen Qualitäten eine
Verlängerung bis 2015 gesichert.
THOMAS GREILINGER
ERC ohne Thomas Greilinger –
eigentlich unvorstellbar. Der
Deggendorfer hat noch für zwei
Spielzeiten Vertrag.
JARED ROSS
Hat einen Vertrag bis 2014, der
ERC besitzt zudem die Option
auf eine Verlängerung bis 2015.
Nicht so stark wie in seinem
ersten Jahr in Deutschland, in
den Play-offs eine Enttäuschung. In dieser Verfassung
kein Kandidat für die nächsten
beiden Spielzeiten.
DEREK HAHN
In der Hauptrunde war Hahn
bester ERC-Scorer, durchwachsene Play-offs. Kein Spieler
für körperlich aggressives Spiel,
doch seine Effektivität und
Passstärke machen den 35-Jährigen wertvoll. Vertragsverlängerung bis 2014 mit Option des
Klubs auf ein weiteres Jahr.
PATRICK HAGER
War nach Bonis Meinung über
weite Strecken der Saison bester
Ingolstädter. Hager hat sich
spielerisch gesteigert und sammelte zum Saisonende reichlich
Punkte – kampfstark war er
schon immer. Vertrag bis 2015.
SEAN O’CONNOR
Die zurzeit wohl heißeste Personalie beim ERC. Kam im
Sommer verletzt, aber mit Vertrauensvorschuss aus Augsburg,
nach seiner Genesung Führungsspieler mit Torjägerqualitäten. Dank seines deutschen
Passes wertvoll. Nach DK-Informationen wollte Boni den
Vertrag des bulligen Stürmers
im Dezember verlängern, doch
O’Connor wollte warten – was
wiederum Boni verärgerte.
O’Connor liegen einige Anfragen vor, auf ein Angebot des ERC
wartet er noch. Ausgang offen.
DEB-TEAM MIT GREILINGER UND OBLINGER
Während für die meisten
Spieler des ERC Ingolstadt
bereits jetzt die Sommerpause beginnt, sind die beiden
Panther-Stürmer
Thomas
Greilinger und Alexander
Oblinger von Bundestrainer
Pat Cortina ins Aufgebot für
die Länderspiele gegen Weißrussland am 5. und 6. April in
Minsk und Soligorsk berufen
worden. „Es freut mich, dass
Greilinger schon wieder so fit
ist. Jetzt braucht er Spielpraxis“, sagte Cortina am Rande
des letzten Play-off-Viertelfi-
nalspiels der Panther am
Samstag gegen die Krefeld
Pinguine, das er live in der
Halle
beobachtet
hatte.
Oblinger freut sich bereits auf
seine nächsten Länderspieleinsätze. „Mein Ziel ist es natürlich, Nationalspieler zu
werden. Ich werde alles versuchen, mich in den Spielen
zu empfehlen“, sagte der 24jährige Panther-Stürmer. Patrick Hager zählt dieses Mal
noch nicht zum Team, kann
sich aber für die nächsten
Länderspiele am 12. April in
Regensburg und am 13. April
in Selb jeweils gegen Tschechien Hoffnungen machen.
„Die meisten Spieler der Playoff-Viertelfinalisten erhalten
erst einmal eine Pause. Hager
habe ich weiterhin in meinem Notizblock“, sagte Cortina, der für die Spiele gegen
Weißrussland fünf Neulinge
nominierte: Andreas Jenike,
Peter
Lindlbauer
(beide
Nürnberg), Patrick Seifert
(Augsburg) sowie die Straubinger Bernhard Keil und Rene Röthke.
gst
JEAN-FRANCOIS BOUCHER
Kämpfer mit dem Zeug zum
Publikumsliebling, spielte gute
Play-offs. Vertrag bis 2015.
PATRICK KÖPPCHEN
Der 33-jährige Berliner kommt
aus Hamburg an die Donau.
Köppchen, 2010 Meister mit
Hannover, gilt als zuverlässiger
Defensiv-Verteidiger mit viel
Erfahrung. Weil seine Freundin
in den elterlichen Betrieb in Erding einsteigt, wollte Köppchen
nach Bayern – den Zuschlag erhielt der ERC. Ein gewichtiger
Grund: In Ingolstadt spielt mit
Björn Barta sein bester Freund.
„Man kann sich zu 120 Prozent
auf Patrick verlassen, er achtet
nicht nur auf sich, sondern auf
die gesamte Mannschaft“, charakterisiert ihn Barta.
ROBERT SABOLIC
Der ERC bot ihm die Chance,
sich in der DEL zu beweisen –
und Sabolic nutzte sie. Der Slowene gehörte direkt zu den
Leistungsträgern, verletzte sich
in den Play-offs jedoch. Trotzdem bekommt er einen neuen
Vertrag bis 2014. „Er hat sich
hier richtig schnell eingelebt
und sofort mit Leistung überzeugt“, lobt Boni.
BENEDIKT SCHOPPER
Der 28-Jährige kämpft aktuell
mit dem EHC Wolfsburg um den
Einzug ins DEL-Finale. Kommende Saison spielt der Nationalverteidiger für den ERC Ingolstadt – zusammen mit Kumpel Patrick Hager.
EDDY RINKE-LEITANS
Die offizielle Bestätigung des
Vereins steht noch aus, doch der
21-Jährige kommt vom Oberligisten Bad Nauheim. In 34
Spielen kam der Deutsch-Lette
auf 73 Punkte (32 Tore, 41 Vorlagen). Rinke spielte schon in
Nordamerika und wurde 2010
vom lettischen KHL-Klub Dinamo Riga gedraftet.
TRAINER
„Keine Experimente“ auf der
Trainerposition – so lautet Bonis
Credo. „Wir wollen eine gute
Lösung finden, das ist sehr
wichtig. Ich will einen, der jung
und heiß ist, der auf seine
Chance brennt.“ Hauptaufgabe
des Trainers sei es, die Mannschaft zu motivieren. Die Entscheidungsgewalt über Transfers reklamiert Boni für sich:
„Ich gebe den Weg vor, und der
Trainer wird ihn gehen.“
Kaiserau (dpa) Nach den
starken WM-Auftritten der
Handballnationalmannschaft
muss nun die volle Konzentration den EM-Qualifikationsspielen gegen Tschechien gelten. „Die Tschechen haben einige Hochkaräter im Team“,
betont Bundestrainer Heuberger vor den beiden wichtigen
Spielen morgen und am Sonntag. Das gute Abschneiden bei
der WM im Januar in Spanien
hat Heuberger abgehakt. „Die
Kritik, die vor der WM heftig war,
ist verstummt, nicht nur an
meiner Person, sondern insgesamt an der Nationalmannschaft“, sagt Heuberger.
Beide Mannschaften stehen
enorm unter Druck, da sie durch
Niederlagen gegen Montenegro
bereits mit zwei Minuspunkten
belastet sind. Sorgen bereitet
Heuberger, dass Kapitän Oliver
Roggisch ausfällt. Auch der vorgesehene Ersatzmann Felix
Danner fehlt verletzungsbedingt. Nachrücken wird nun
Christian Dissinger. Als größtes
Problem sieht der Coach die
kurze Vorbereitung. Nur drei
Trainingseinheiten hat der
Bundestrainer in der Sportschule Kaiserau vor dem ersten
Spiel in Brünn. „Die Spieler
kommen aus der Bundesliga,
haben schwere englische Wochen hinter sich. Die Frage angesichts der kurzen Vorbereitung ist, ob wir es alle schaffen,
uns auf diese Aufgabe zu fokussieren.“
Volleyball:
14 Neulinge
Stuttgart (dpa) VolleyballBundestrainer Vital Heynen
treibt den Umbruch im deutschen Volleyball voran. Der
Bundestrainer der Männer berief in seinen vorläufigen Kader
für das Länderspieljahr 2013
vierzehn Neulinge. Von der
Olympia-Mannschaft, die 2012
in London Fünfter wurde, stehen ihm nur fünf Athleten für
den kompletten Sommer zur
Verfügung. „Mit London 2012 ist
die Periode einer sehr erfolgreichen Mannschaft zu Ende gegangen. Nun sind wir gefordert,
die Zukunft zu gestalten und ein
schlagkräftiges Team auf dem
Weg nach Rio de Janeiro 2016
zusammenzustellen“, begründete Heynen gestern den personellen Umbruch. Zur Einstimmung auf diese Saison bittet
Heynen im Mai nach Kienbaum
nahe Berlin. Nachwuchsleute
sollen getestet werden. „Wenn
man erfahren will, welche Spieler die Nationalmannschaft
langfristig stützen können, ist
dieser Sommer perfekt“, sagte
Heynen. Schließlich steht 2014
schon die Qualifikation für Rio
de Janeiro und zudem die WM
auf dem Programm. Trotz Reformwillens kann der Kader erfahrene Leute gebrauchen.
Reichensteuer
für Fußballklubs
Paris (dpa) Der französische
Fußball bangt um seine Wettbewerbsfähigkeit. Auf die Klubs
kommen wegen einer geplanten
Abgabe auf Spitzeneinkommen
erhebliche Zusatzbelastungen
zu. Internationale Topstars mit
Millionengehältern werden für
französische
Fußballklubs
künftig noch teurer. Die Regierung in Paris stellte gestern klar,
dass auch große Sportvereine
die geplante 75-Prozent-Abgabe auf Vergütungen von mehr
als einer Million Euro werden
zahlen müssen. „Frankreich
wird seine besten Spieler verlieren. Die Wettbewerbsfähigkeit unserer Klubs in Europa
wird in den Keller gehen und der
Staat wird seine besten Steuerzahler verlieren“, sagte Profiliga-Präsident Frédéric Thiriez.
Als der Topverdiener in der ersten französischen Liga gilt derzeit Zlatan Ibrahimovic, dessen
Jahresverdienst auf 15 Millionen Euro geschätzt wird. Die
geplante Abgabe auf Spitzengehälter sorgt in Frankreich seit
Monaten für Diskussionen.
RATGEBER
Nr. 77 / Mittwoch, 3. April 2013
Empfindliche Blüten
TIPP DES TAGES
So misst man
den Pflegeaufwand
Primeln kann kühle Witterung
nichts anhaben. Aber vor Minusgraden sollten sie geschützt werden. Daher packt
man die Pflanzen am besten
zum Schutz nachts in Zeitung
und Folie, empfiehlt der Zentralverband Gartenbau in Bonn.
Empfindlich seien aber nur die
Blüten. Primeln sorgen bis etwa Mitte Mai für Farbe auf Balkon und Terrasse. Aufgrund
des anhaltenden Winterwetters bleiben die Gärtnereien
seit Wochen auf Frühblühern
wie Primeln, Stiefmütterchen
und Zwiebelblumen sitzen. Der
Zentralverband rät vom Kauf
bereits verblühter Pflanzen mit
welken Blättern ab. Sie werden
sich wahrscheinlich nicht mehr
erholen.
Foto: Warmuth/dpa
Geld zurück vom Staat
Steuererklärung kann sich auch lohnen, wenn man sie eigentlich nicht einreichen muss
Von Marcus Preu
Bis 31. Mai muss die Steuererklärung für das Jahr 2012 beim Finanzamt sein. Mehr Zeit für die Abgabe der Steuererklärung haben Arbeitnehmer, die einen Steuerberater oder einen Lohnsteuerhilfeverein zu Rate ziehen. Dann ist Stichtag der 31. Dezember 2013.
„Für die Abgabe der Steuererklärungen benötigt der Steuerzahler Bescheinigungen, beispielsweise von der Krankenkasse. Diese liegen allerdings erst ab dem 28. Februar des Folgejahres vor. Die allgemeine Frist zur Abgabe der Einkommensteuererklärung sollte daher um zwei Monate verlängert
werden“, meint Julia Berg vom Bund
der Steuerzahler.
n Wer muss überhaupt eine Erklärung abgeben? Zur Pflicht wird
die Steuererklärung für Arbeitnehmer, die neben ihrem Gehalt noch
weitere Einkünfte oder Lohnersatzleistungen von mehr als 410
Euro erzielt haben. Verpflichtend
ist die Abgabe auch, wenn man bei
mehreren Arbeitgebern (mit Steuerklasse VI) gearbeitet hat oder
wenn beide Ehegatten mit der
Steuerklassenkombination
III/V
gearbeitet haben. Auch ein auf der
Lohnsteuerkarte vermerkter Freibetrag verpflichtet zur Abgabe einer Steuererklärung. Selbstständige, Vermieter und Rentner sind erklärungspflichtig, wenn ihr Einkommen den Grundfreibetrag von
8004 Euro für Ledige oder 16 008
Euro für Verheiratete übersteigt.
Nach Schätzungen der Lohnsteuerhilfevereine muss etwa die Hälfte
aller Arbeitnehmer sich dieser
Übung unterziehen. „Gerade für
Arbeitnehmer kann auch die freiwillige Abgabe einer Steuererklärung bares Geld wert sein“, sagt
Markus Deutsch vom Neuen Verband der Lohnsteuerhilfevereine
(NVL). Der Grund: Beim Lohnsteuerabzug werden nur wenige
Pauschalen berücksichtigt.
n Papier oder elektronisch? Wer
seine Erklärung elektronisch mit einer gängigen Steuersoftware erstellt, kann diese via Elster-Schnittstelle (www.elsteronline.de) an das
Finanzamt übermitteln. Wer kein
Programm hat, kann das kostenlose Steuerprogramm „Elsterformular“ nutzen. Wer lieber eine ausgedruckte Erklärung abgibt, kann sich
die aktuellen Vordrucke im Internet unter www.steuerliches-infocenter.de herunterladen. Schneller
klappt es mit der Überweisung der
Steuererstattung, so die Finanzämter, wenn man den elektronischen Weg nutzt.
n Mantelbogen: Diese vier Seiten
muss jeder Steuerzahler ausfüllen,
was sich auch lohnt. Denn hier sind
die Sonderausgaben und die außergewöhnlichen Belastungen einzutragen. Die Bandbreite der Sonderausgaben ist groß – sie umfasst
Unterhaltszahlungen,
Kirchensteuer oder auch Kirchgeld, Auf-
INFOS PER FAX UND DOWNLOAD
Mehr Informationen gibt es unter
der Fax-Abrufnummer (0 90 01)
25 26 65 53 05 (pro Minute 0,62
Euro). Das Faxgerät auf „Polling“
oder „Sendeabruf“ stellen, Service-Nummer wählen und Starttastedrücken.
Unter
www.
donaukurier.de/ratgeberthema
kann es von Abonnenten mit Online-Zugang kostenlos abgerufen
werden – alle anderen zahlen für
den Tageszugang 95 Cent.
Gegen eine Schutzgebühr von
zwei Euro gibt es die Zusatzinformationen auch in der Geschäftsstelle Ingolstadt des DO-
NAUKURIER (Mauthstraße 9), in
der Redaktion der Aichacher Zeitung (Oberbernbacher Weg 7),
des DONAUKURIER in Beilngries
(Hauptstraße
12),
Kösching
(Heinrichsgraben 1), Neuburg
(Schmidstraße C 113) und Riedenburg (Leodegarigasse 11), des
EICHSTÄTTER KURIER (Westenstraße 1), des Hilpoltsteiner
Kurier (Siegertstraße 2), des Pfaffenhofener Kurier (Hauptplatz
31), der Schrobenhausener Zeitung (Regensburger Straße 4) und
der Wolnzacher Zeitung (Preysingstraße 36 a).
DK
wendungen für die Berufsausbildung oder Weiterbildung. Bei den
„außergewöhnlichen Belastungen“
sind Kosten für eine Scheidung,
Pflegebedürftigkeit,
Krankheitsund Kurkosten oder die Beseitigung von Unwetterschäden unterzubringen.
n Anlage K: Mit Kindern Steuern
sparen: Neben den bestehenden
Regeln gilt seit Anfang 2012, dass
Eltern für Kinder bis zum 14. Lebensjahr Kinderbetreuungskosten
bis zu 4000 Euro pro Jahr nur noch
als Sonderausgaben beim Finanzamt geltend machen können. Da
das Finanzamt in jedem Fall nur
zwei Drittel der mit Rechnungen
und Überweisungsträgern nachgewiesenen Kosten akzeptiert, muss
man mindestens 6000 Euro ausgeben, um letztlich den Höchstbetrag
von 4000 Euro ausschöpfen zu können. Abziehbar sind: Kosten für
Kindergarten, Krippe, offene Ganztagsschule oder Tagesmutter. Nicht
abziehbar sind: Kosten für Nachhilfe, den Sportverein oder die Musikschule.
n Anlage N: 1000 Euro Werbungskostenpauschale werden ohne
Nachweis berücksichtigt. Wer aber
arbeitstäglich 16 Kilometer pendelt, liegt schon über diesem Betrag. Auch Arbeitsmittel bis zu 410
Euro sind netto sofort absetzbar.
Ebenso Mitgliedsbeiträge für Gewerkschaften erhöhen die Werbungskosten – und gehören in den
Bogen N.
bia
Geschickte Resteverwertung
Trinkschokolade und „russische Eier“: So lassen sich Osterüberbleibsel verarbeiten
Von Nina C. Zimmermann
Angeknabberte Schokoladenhasen und unzählige hart gekochte,
gefärbte Eier: Nach Ostern häufen
sich oft die Reste vom Fest, weil sie
keiner mehr essen mag. Zum Wegwerfen sind sie zu schade. Besser ist
es, diese Lebensmittel geschickt
weiterzuverwerten. Welche Möglichkeiten sich anbieten, erklärt
Heike Hauenschild vom DHBNetzwerk Haushalt.
angegebene Milchmenge aufgekocht, der Hase darin aufgelöst und
auf die sonst übliche Zugabe von
Zucker zum Puddingpulver verzichtet. „So hat man auch direkt
mehr Schokoladengeschmack.“
Außerdem lassen sich die Schokostücke für einen Kuchenüberzug
verwenden. „Das gibt allerdings
nicht so einen schönen Glanz wie
bei richtiger Kuvertüre.“ Die Schokolade werde zusammen mit Kokosfett vorsichtig geschmolzen.
n Schokoladenhasen: „Sie können
überzählige Schokohasen zum einen mit dem Messer klein hacken
und in einem Rührteig für einen
Kuchen verarbeiten“, sagt Hauenschild. Das ergebe eine Art Stracciatella-Kuchen. Besonders abwechslungsreich wird er, wenn verschiedene Schokoladensorten verwendet
werden. Eine weitere Möglichkeit
sei, die zerstückelten Figuren in
heißer Milch aufzulösen und „wie
eine Trinkschokolade“ zu genießen.
Man könne sie aber auch für einen
Kochpudding verwenden, regt die
Hauswirtschaftsmeisterin an. Dazu
wird die auf der Puddingpackung
n Hart gekochte Eier: Die einfachste Verwendung für ein hart gekochtes Ei ist, ein Sandwich damit
zu belegen. Ähnlich schnell geht ein
Eiersalat mit einer Soße aus je einem
Drittel Tomatenketchup, Sahne und
Mayonnaise. „Russische Eier“ sind
ein weiterer Küchenklassiker. Die
Eier werden gepellt, halbiert und
vom Eigelb befreit. Dieses wird mit
Senf, Paprikapulver, Kapern oder
anderen würzigen Zutaten vermischt und zurück in die Eiweißhälften gefüllt. „Man kann die ungepellten Eier auch im Ganzen in
Salzwasser als Soleier einlegen,
dann halten sie sich noch bis zu
zehn Tage“, erläuterte die Expertin.
Nach Geschmack können Gewürze
wie Piment oder Lorbeer und Zwiebelschale an die Lake kommen. Vor
dem Einlegen sollte die Schale etwas
angeknackst sein, damit Salz und
Gewürze ins Ei ziehen können. Nach
dem Pellen ergibt das dann ein gut
gewürztes Ei. Dessen herausgelöstes
Eigelb wird mit Öl, Essig, Pfeffer und
Salz vermengt. Ein weiteres typisches Gericht mit hart gekochten
Eiern ist Hackbraten. Dazu kommt
eine Lage gewürztes Hackfleisch in
eine Auflaufform, darauf eine Reihe
Eier und darüber dann die zweite
Lage Hack, die fest angedrückt wird.
Gegart werde das Ganze im Ofen. Es
werde allerdings nicht so knusprig
wie eine Frikadelle.
Das schmeckt: Reste von Osterhasen lassen sich in heißer Milch auflösen und wie eine Trinkschokolade
genießen.
Foto: Thinkstock
27
n Kleine Zuckereier: Die Hauswirtschaftsmeisterin schlägt vor,
diese entweder einfach für das
nächste Jahr aufzubewahren, weil
sie eigentlich nicht verderben. Oder
sie werden gehackt und anstelle von
Kristallzucker etwa beim Backen
weiterverwendet. Wem das zu
mühsam ist, könne sie auch in heißer Milch auflösen und trinken. tmn
Angehörige verschätzen sich leicht, wenn es um
den Pflegeaufwand geht. Um ein besseres Gefühl
für die Zeitdauer bei Aufgaben wie Waschen und
Hilfe beim Treppensteigen zu bekommen, sollten
sie sich selbst testen: Zuerst sollten sie aus dem
Bauch heraus schätzen, wie viel Zeit einzelne
Handgriffe in Anspruch nehmen. Dann sollten sie
das Ganze wiederholen und dabei auf die Uhr gucken, rät die Verbraucherzentrale NordrheinWestfalen. Meist stelle man fest, dass die geschätzte Zeit höher ist als die tatsächliche Spanne,
die einzelne Abläufe brauchen. Am besten machen Angehörige diesen Test, bevor ein Gutachter
ins Haus kommt, um einen Erkrankten in eine Pflegestufe einzuordnen. Die Ergebnisse sollten sie
aufschreiben. So wird es für den Gutachter leichter, das Zeitbudget realistisch einzuschätzen. tmn
..................
Neue Internetseite
zum Thema Verhütung
Das Kondom ist gerissen, die Pille wurde vergessen oder mit Medikamenten kombiniert: Welche
Pannen bei der Verhütung passieren können, erklärt die Seite familienplanung.de. Das Portal wird
von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) angeboten. Aufgelistet sind die
gängigsten Verhütungsmittel vom Diaphragma bis
zur Hormonspirale und typische Anwendungsfehler. Die Pille wirkt beispielsweise nicht, wenn
sich die Frau wenige Stunden nach der Einnahme
erbricht oder Durchfall bekommt. Auch die Zeitverschiebung auf Reisen kann dazu führen, dass
sie nicht ausreichend vor einer Schwangerschaft
geschützt ist. Außerdem erklärt die Seite grundsätzlich, was Frauen tun können, um eine ungewollte Schwangerschaft zu verhindern, und wo
sie Hilfe bekommen.
tmn
..................
Eingewöhnungszeit
in der Hundepension
Kommen Vierbeiner über die Ferien in eine Hundepension, sollten Halter sie langsam an den neuen Ort gewöhnen. Am besten geht das Herrchen
dort mit seinem Tier zunächst nur für einige Stunden vorbei, empfiehlt der Bundesverband der
Hundeerzieher und Verhaltensberater in Waldems-Esch bei Frankfurt am Main. Fühlt der Hund
sich wohl, kann er dort als nächstes ein oder zwei
Tage zur Probe wohnen. So können die Pensi-
onsbesitzer das Tier mit seinen Eigenarten kennenlernen und testen, ob es sich mit Artgenossen
versteht. Bei der Auswahl der Unterkunft sollten
Hundehalter nicht nur auf Sauberkeit, die Beschäftigungsprogramme und genügend Auslauf für
die Tiere achten. Wichtig sei auch, dass Hundehalter sich nach der Qualifikation der Mitarbeiter
sowie nach der tierärztlichen Betreuung im Notfall erkundigen.
tmn
URTEIL
Architekten müssen
Kostenplan einhalten
Architekten sind nach einem Urteil des Bundesgerichtshofes (BGH) verpflichtet, mit ihren Auftraggebern stets vorab den Kostenrahmen eines
Bauvorhaben abzustecken. Dieser Rahmen ist
später auch bindend für den Architekten: Überschreiten er ihn, kann seine Planung als unbrauchbar eingestuft werden, entschied der BGH
kürzlich in Karlsruhe (VII ZR 230/11). Damit könne der Anspruch auf ein Honorar entfallen. Die
obersten Richter gaben damit einem Bauherren
recht, der eine Architektenrechnung nicht bezahlen wollte, weil er die Planungen für unbrauchbar hielt. Für sein 1998 in Auftrag gegebenes Wohnhaus wollte er rund 800 000 Mark (etwa
400 000 Euro) ausgeben. Der Architekt plante jedoch ein Gebäude, das etwa das Doppelte gekostet hätte. In den Vorinstanzen hatte der Architekt
sein Honorar erfolgreich eingeklagt. Die Gerichte
hielten ihm zugute, dass kein klarer Kostenrahmen festgelegt worden war. Jetzt muss der Fall unter Berücksichtigung der BGH-Vorgaben neu verhandelt werden.
dpa
Am 7. April haben wir von 11–16 Uhr für Sie geöffnet!
Marktsonntag
Meitingen
Bummeln, Einkaufen und Spaß haben
rund um und auf dem Meitinger Jahrmarkt
Am Sonntag, 7. April, wird Meitingens Zentrum wieder zur Shoppingmeile.
Auch zahlreiche Geschäfte laden von 11 bis 16 Uhr zum Besuch und Einkauf ein.
DIE NEUE
KOLLEKTION IST
EINGETROFFEN
DIE KULTUHR
IN
MEITINGEN
Auch in diesem Jahr findet in der
Marktgemeinde Meitingen der traditionelle Jahrmarkt statt. Der
Marktsonntag wird bei den Besuchern immer gut angenommen.
Auch bei den Fieranten ist der
Markt, sofern Petrus seine Regenschleusen geschlossen hält und milde Frühjahrstemperaturen und Sonnenschein über Meitingen aussendet, sehr begehrt.
Das zeigen auch die zahlreichen Anmeldungen, die im Meitinger Rathaus eingingen.
Das Jahrmarkttreiben findet in der
Schlossstraße sowie auf der Hauptstraße zwischen der Schnurbeinstraße und dem Rewe-Supermarkt
statt. Nach Angaben der Marktgemeinde Meitingen haben sich bereits etwa 85 Gewerbetreibende angemeldet.
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Zehn Jahre Euronics
XXL Frey & Diessl
Gewinne im Gesamtwert von 3995
Euro verlosten die Geschäftsinhaber
der Meitinger Elektro-Firma Christoph und Barbara Diessl anlässlich
ihres Jubiläums.
Über den Hauptgewinn eines Samsung Smart Media TC im Wert von
1299 Euro, konnte sich Gotthard
Schäffler freuen. Groß war die Freude auch bei der zweiten Gewinnerin
Eva Bliensrieder, die einen Jura Kaffeevollautomaten im Wert von 849
Euro gewann. Der dritte Preis, ein
Siemens Wärmepumpentrockner im
Wert von 849 Euro, ging an Tanja
Schneider aus Altenmünster. Einen
Miele Kondensationstrockner, der
immerhin noch 749 Euro kostete, erhielt die viertplatzierte Franziska
Schur. Birgit Nitsche durfte sich
über den Gewinn einer Samsung Digitalkamera im Wert von 249 Euro
freuen. Bis auf Tanja Schneider sind
alle Gewinner aus Meitingen.
In der Meitinger Filiale finden Kunden auf über 600 Quadratmetern
diese und andere Elektrogeräte zu
günstigen Preisen.
(pm)
Nützliche und brauchbare Waren
sowie weitere unterschiedlichste Artikel für viele Bereiche des Lebens
locken die Besucher auf den Jahrmarkt. Die große Angebotspalette
reicht von Haushaltswaren und
Schmuck über Lederwaren bis zu alltäglichen
Gebrauchsartikeln,
Handyzubehör und Pflanzen.
Mit hungrigem Magen muss selbstverständlich auch kein Jahrmarktbesucher nach Hauses gehen, denn
dafür sorgen schon die zahlreichen
Köstlichkeiten aller Geschmacksrichtungen, deren Düfte vor den unterschiedlichen Imbiss- und Süßwarenständen zum Verzehr einladen.
Für Kinder und Jugendliche findet
auf dem Rathausplatz ein Flohmarkt statt, bei dem die jungen Anbieter oder Käufer handeln und feilschen können.
„Auf dem Flohmarkt, auf dem nicht
mehr benötigtes Spielzeug, Comics,
Bücher, Computerspiele und vieles
mehr über den Ladentisch gehen,
ist jeder Teilnehmer ein Gewinner“,
freut sich Bürgermeister Dr. Michael
Higl.
Karussell und Ponyreiten
Eine Kinderschaukel, eine Karussell,
Ponyreiten, Pfeilwerfen sowie ein
Schießstand werden bei den Kids den
ganzen Tag über wieder für Kurzweil
sorgen.
Da der Marktsonntag immer am ersten Sonntag im April durchgeführt
wird, findet gleichzeitig auch der traditionelle Kleintiermarkt auf dem
Hofgelände des Gasthofes Killensberger „Neue Post“, der vom Meitinger
Kleintierzuchtverein seit 1955 durchgeführt wird und Besucher aus ganz
Schwaben und Bayern anlockt, statt.
Eine weitere Attraktion am Markttag
ist seit Jahren immer wieder der „Tag
der offenen Tür“ bei der Freiwilligen
Feuerwehr Meitingen.
Ein Tagesausflug nach Meitingen
lohnt sich am Marktsonntag bestimmt. Wenn sich dann auch nochdas Wetter von seiner besten Seite
zeigt und die lang ersehnte Frühlingssonne, auf die nach dem strengen
und kalten Winter Menschen aller Generationen ungeduldig warten, über
der Marktgemeinde strahlt, wird der
Besuch des Jahrmarktes in Meitingen
zu einem einzigartigen und unvergesslischen Familienerlebnis.
Tolle Frühlingsangebote!
Selbstverständlich lädt auch ein Großteil der Meitinger Geschäftswelt von
11 bis 16 Uhr mit tollen Frühlingsangeboten zum Shoppen ein.
Also, auf nach Meitingen denn der
„Wirtschaftsraum mit Lebensqualität“ freut sich auf viele Jahrmarktbesucher.
(hdr)
Während des Markttages ist die
Schlossstraße für den gesamten Verkehr gesperrt. Gleiches
gilt auch für die Hauptstraße
zwischen den Hausnummern 34
(Rewe-Markt) und 46. Dabei
bleiben die Zufahrten zur öffentlichen Tiefgarage in der
Schlossstraße und zum ReweParkplatz offen. In der Schnurbeinstraße besteht eine Zufahrtsmöglichkeit über den
südlichen Feldweg. Die Umleitungen sind beschildert. Parkplatzmöglichkeiten stehen am
Bahnhof, am Freibad und in der
Tiefgarage an der Schlossstraße zur Verfügung.
(hdr)
Auf dem Kleintiermarkt verteilen Kinder an ihre vierbeinigen Freunde gerne
viele Streichel- und Kuscheleinheiten.
Fotos: Peter Heider
Marktsonntag in Meitingen
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Nicht nur der Markt Meitingen hat einen Bären im Wappen,
auch das Maskottchen des Reiseland24 Andreas Stetter ist
ein Bär und sucht nach einem Namen.
Geben Sie am Marktsonntag in unserem Büro Ihren
Namensvorschlag ab – sollte dies der Name des Bären
werden, haben Sie gewonnen.
Der Name sollte etwas mit „Reisen“ zu tun haben.
Im Beisein der Firmeninhaber Christoph und Barbara Diessl zogen die beiden
Meitinger Kinder Benedikt und Emilia Lofner im Hause Frey & Diessl die fünf Gewinner.
Foto: Peter Heidler
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Am 7. April haben wir von 11–16 Uhr für Sie geöffnet!
Marktsonntag
Meitingen
GRUSSWORT
Ein Fest für alle Sinne
mit besonderem Reiz Fahrzeuge und Gerätschaften
Liebe Mitbürgerinnen
und Mitbürger,
am Sonntag, 7. April, ist Jahrmarkt in
Meitingen, für die Menschen in früheren Zeiten war dieser Anlass ein besonderer Höhepunkt im Jahreslauf:
Hier wurde Vieh ge- und verkauft, es
wurden Waren umgeschlagen und –
nicht zu unterschätzen – Nachrichten
und Informationen ausgetauscht.
Waren aller Art gibt es heute überall
zu kaufen, im Internet stehen sie rund
um die Uhr, 365 Tage im Jahr, zur Verfügung. Und trotzdem üben Jahrmärkte einen besonderen Reiz auf die
Menschen aus und erweisen sich immer als Besuchermagnet.
1. Bürgermeister Dr. Michael Higl
Das mag daran liegen, dass der EinFoto: pm kauf unter freiem Himmel zum Fest
Ihr
Tabak
Fachgeschäft
für alle Sinne wird: Der Geruch von
Gewürzen und Süßwaren liegt in der
Luft, die kunterbunte Mischung lädt
zum Stöbern ein und mancher Händler hat hohen Unterhaltungswert, so
dass man an seinem Stand gerne stehen bleibt und zuhört. Und wie von alters her funktioniert der Nachrichtenaustausch auch noch im 21. Jahrhundert, denn auf dem Jahrmarkt trifft
man immer jemanden, den man
kennt, mit dem man sich für einen
Schwatz zusammenstellt.
So lade ich Sie herzlich ein zum Meitinger Marktsonntag, dem Erlebnis
für die ganze Familie.
Bummeln Sie durch die Budenstraße
und unsere Geschäfte, die von 11 bis
16 Uhr geöffnet haben. Für die Kinder
ist mit Ponyreiten und Schiffschaukeln Abwechslung geboten.
Sie können sich ebenso selbst als
Händler versuchen und beim Kinderflohmarkt nicht mehr benötigtes
Spielzeug, Bücher, Comics und Sonstiges verkaufen. Über Ihren Besuch
freut sich auch die Freiwillige Feuerwehr Meitingen, die beim Tag der offenen Tür ihre Gerätschaften und
Fahrzeuge präsentiert. Daneben sorgt
sie mit Speis und Trank für das leibliche Wohl ihrer Gäste und bietet verschiedene Aktionen für die kleinen
Besucher.
Also, auf zum Marktsonntag in Meitingen – wir freuen uns über Ihren Besuch!
Ihren traditionellen „Tag der offenen
Tür“ richtet die Freiwillige Feuerwehr
Meitingen wie bereits seit vielen Jahren wieder am Marktsonntag, heuer
am 7. April von 9 bis 17 Uhr im und
vor dem Feuerwehrgerätehaus in der
Hauptstraße 24 a durch.
Dabei erwartet die Besucher ein vielfältiges und abwechslungsreiches
Programm mit einem Frühschoppen-
Am Tag der offenen Tür stellt die Freiwillige Feuerwehr Meitingen ihr umfangreiches
Einsatzfahrzeugprogramm sowie alle Gerätschaften dem Publikum zur Besichtigung vor.
Foto: Peter Heider
konzert, das die SGL Seniorenkapelle
mit flotter Blasmusik bereichert. Dazu
werden kesselfrische Weißwürste sowie Bier vom Fass und alkoholfreie
Getränke angeboten. Vor dem Feuerwehrhaus können alle Gerätschaften
der Meitinger Floriansjünger besichtigt werden. Ein reichhaltiger und abwechslungsreicher Mittagstisch mit
Spezialitäten aus der Metzgerei
schließt sich dem Frühschoppenkonzert an. Erstmals müssen sich die Gäste nicht in Warteschlangen zur Abholung von Speis und Trank anstellen,
denn Getränke und Speisen werden
von adretten Bedienungen serviert.
Nachmittags kommen die Freunde
von Kaffee und Kuchen auf ihre Kosten. Für die kleinen Gäste wird es auch
nicht langweilig: auf einer Go-Kartspur und einem Spielparcours mit
dem „Spritzenmännle“ ist für lustige
Abwechslung gesorgt. Eine Einsatzübung der Feuerwehrjugendgruppe
rundet das Besucherprogramm ab.
Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung in der beheizten Fahrzeughalle statt. Ende ist um 17 Uhr. (hdr)
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akz-o Einmal pro Jahr sollte
jedes Bett einer gründlichen
Reinigung unterzogen werden. Schließlich verliert jeder
Mensch pro Nacht einen viertel bis halben Liter Schweiß sowie zahlreiche Hautschuppen,
die Betttuch und Bettwäsche
nicht auffangen können.
Beliebteste Reinigungszeit ist
das Frühjahr. Ein guter Zeitpunkt ist der Wechsel vom
Winter- zum Sommerbett. Es
ist ein herrliches Gefühl, sich
im Frühling in eine frisch gereinigte Zudecke zu kuscheln.
Gerne wird aber mittlerweile
auch der Sommer bzw. die Zeit
der Abwesenheit im Urlaub
für die Wäsche der Zudecke
genutzt. Man gibt die Decke
kurz vor der Abreise ab und
erhält sie bei der Rückkehr
frisch und gewaschen zurück.
Zwar können manche Decken
in der eigenen Waschmaschine
gereinigt werden, doch nutzen
viele Kunden den bequemen
Wasch- und Trockenservice ihres nächsten Bettengeschäfts.
Dort besteht oft sogar die
Möglichkeit, eine Edelhaardecke reinigen zu lassen. Zudem
bietet der Bettenhandel eine
spezielle
Federnreinigung
an, bei der die Hülle geöffnet und die Füllung separat
gewaschen und ggf. ersetzt
wird. Adressen von guten Bettenfachgeschäften findet man
z.B. im Internet unter www.
bettinfo.de.
Besonders wichtig ist die regelmäßige Reinigung des Bettes für Hausstaub-Allergiker.
Diese sollten ihre Bettwäsche
möglichst oft auswechseln und
die Zudecke in kurzen Abständen waschen. Allergologen
empfehlen dies mindestens
alle drei Monate bei 60 Grad.
Hausstaub-Allergiker sollten
deshalb beim Kauf besonderen Wert auf die Waschbarkeit
ihrer Bettausstattung legen.
Zu empfehlen sind hier z.B.
speziell Synthetikdecken, aber
auch Kissen und Zudecken mit
einer Füllung aus Federn und
Daunen lassen sich in der Regel problemlos waschen. Das
Pflegeetikett gibt hier entsprechende Auskunft.
Stichwort Federbetten: Entgegen oft anders lautenden
Gerüchten sind sie für Allergiker geeignet. Denn es ist ein
Irrglaube, dass sich Milben besonders gern in Federbetten
aufhalten oder sich gar von
Federn und Daunen ernähren.
Wenn ständiges Waschen und
Reinigen nicht ausreichen, um
die allergischen Reaktionen
Augenoptiker
auf die Hausstaubmilben bzw.
deren Kot zu mildern, gibt es
eine weitere Hilfe: das sogenannte „Encasing“.
Hierbei werden Bettkomponenten (Zudecke, Kissen, Matratze) mit einem speziellen
Bezug bezogen, der milbenund allergendicht ist und gewaschen werden kann.
Besonderer Tipp zum Schluss:
Wer ganz sichergehen will,
kann das Bett vor dem Waschen zusätzlich noch einige
Zeit in die Kühltruhe legen.
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Raimund Felber
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Foto: Manteuffel/akz-o
Endlich wieder gut schlafen
Schmerzfrei durch die Nacht
akz-o Rund 13 Millionen Deutsche leiden unter chronischen
Schmerzen. Ein Albtraum,
der nicht nur Körper und Seele belastet – oft leidet auch
der Schlaf unter dem Dauerschmerz. Ein Teufelskreis,
denn schlechter Schlaf erhöht
wiederum die Schmerzempfindlichkeit.
Je schlechter Schmerzpatienten schlafen, desto stärker
empfinden sie auch ihr Leiden.
Ob Ein- oder Durchschlafprobleme – die Folgen sind stets
die gleichen: starke Müdigkeit
am Tag, Unkonzentriertheit
und ständige Gereiztheit. Der
Schlafmangel hat außerdem
einen negativen Einfluss auf
die Schmerzverarbeitung im
Körper. Die Schmerzschwelle
sinkt ab und das Leiden wird
schneller als unerträglich empfunden.
Umso wichtiger ist es, dass Betroffene eine adäquate Therapie erhalten. Als Erstes sollte
deshalb versucht werden, den
Schmerz so zu verringern, dass
der Schlaf nicht beeinträchtigt
wird. Dafür muss der Schmerz
vom Arzt – im besten Fall von
einem Schmerztherapeuten –
mit den richtigen Medikamenten behandelt werden.
Diese sind aber nur ein Teil
der Therapie. Im Rahmen einer multimodalen Behandlung steht dem Patienten ein
Team aus Psychologen, Orthopäden und Physiotherapeuten
zur Seite (Infos unter www.
change-pain.de). „Es ist wichtig, den Schmerz von vielen
Seiten anzugehen, um eine
dauerhafte Linderung zu erfahren“, weiß Dr. med. Adrian
M. Stoenescu vom Schmerzcenter Wuppertal.
„Schlaftabletten
sind
auf
Dauer keine Lösung, da ihre
Wirkung nach einiger Zeit
nachlässt und sie die Tiefschlafphase verkürzen. Diese
ist für die körperliche und seelische Erholung jedoch besonders wichtig“, so der Experte.
Seien Sie so oft es geht aktiv!
Denn durch Sport und mode-
Foto: Change Pain/akz-o
rate Bewegung schüttet der
Körper Schmerzhemmstoffe
(Endorphine) aus.
Zudem können gezielte Entspannungsübungen wie Autogenes Training, Yoga, Meditation oder Musiktherapie dabei
helfen, mit den Schmerzen
umzugehen. Auch Atemübungen helfen bei einem Schmerzschub in der Nacht: Eine kontrolliert verlangsamte Atmung
lässt uns Schmerzen für kurze
Zeit leichter ertragen.
Doch nicht immer sind Schlafstörungen bei Schmerzpatienten ausschließlich schmerzbedingt. Auch Stress, Ängste und
Sorgen können einen erholsamen Schlaf verhindern. Damit
Sie nicht ins Grübeln kommen,
sollten Sie sich ein Notizbuch
neben das Bett legen. Hier schreiben Sie vor dem Schlafengehen auf, was Sie beschäftigt.
So sind aufwühlende Aspekte,
die Sie wach halten können,
aus dem Gedankenkreis verschwunden.
Generell gilt: Ziehen Sie sich
nicht zurück! Treffen Sie
Freunde und Bekannte und
scheuen Sie sich auch nicht
davor, Rat und Unterstützung
in einer Selbsthilfegruppe zu
suchen.
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Clever und Fit
in den Frühling
Aichach (hfm) Sonne marschjetzt heißt es raus aus dem
Winterschlaf, rum ist es mit
dem Computer-und Sofasitzen. Gerade jetzt ist tut sanfter Ausdauersport nicht nur in
der Natur sonder auch im Fitnessstudio richtig gut. Er regt
die Fettverbrennung an, kräftigt die Muskeln und sorgt für
straffere Formen. Gleichzeitig
stärkt er die Seele. Das sogenannte "Runner´s High", ein
durch körpereigene Glücksharmone ausgelöstes Hochgefühl, tritt in der Regel nur
bei
Hochleistungssportlern
auf. Selbst Anfänger spüren
nach dem Workout ein positives Grundgefühl, fühlen sich
ausgeglichen und weniger gestreßt, so der Geschäftsführer
des Aichacher Fitnessstudio
Clever Fit in der Maxstrasse, Florian Sauerer. Mit dem
Training kann man jederzeit
beginnen und im Studio finden sich ganz schnell in allen
Alters - und Leistungsklassen.
Gleichgesinnte,
Untrainierte, Leistungssportler, Personen mit Problemzonen oder
Übergewichtige
mit denen
man in ein erfolgreiches Trainingsprogramm
einsteigen
kann. Natürlich auch mit eigenem Trainingsplan was immer
man erreichen will, ob Muskelaufbau, Figurtraining oder
Verbesserung der Ausdauer.
Apotheke
Sichere Bindung – Starke Kinder
Menschenkinder kommen im
Gegensatz zu ihren Säugetierverwandten als völlig hilflose
Wesen auf diese Welt. Allen,
die mit Neugeborenen zu tun
haben, ist völlig klar, dass Babies gefüttert, gewickelt und
gekleidet werden müssen.
Ebenso wissen wir, dass Säuglinge ( bezeichnet Kinder im
1. Lebensjahr) Ansprache und
Aufmerksamkeit benötigen.
Doch wissen wir auch, dass
unsere Babies ganz viel feinfühlige Hilfestellung und Führung benötigen, um zu einem
gesunden ,glücklichen, sozialen Wesen heranzuwachsen?
Gefühle wie Wut, Angst und
Freude sind uns angeboren,
jedoch nicht ,wie wir damit
umgehen. Mühsam müssen
wir lernen diese Gefühle zu
erkennen, zu benennen , zu
verarbeiten und der jeweiligen Situation anzupassen.
Dazu brauchen die Babies Hilfe von feinfühligen Bezugspersonen. Diese zeichnen sich
dadurch aus, dass sie das akute Bedürfnis eines Säuglings
wahrnehmen, richtig interpretieren und prompt reagieren,
ihm in Situationen, in denen
eine Frustration auftritt, helfen diese zu benennen und
zu bewältigen. Einen Säugling
unbeantwortet schreien zu
lassen( einen anderen Ausdruck, um seine Bedürfnisse
zu äußern, kennt er zu Beginn
noch nicht) behindert ihn ein
sicheres Bindungsgefühl aufzubauen, trübt sein Vertrauen
in diese Welt und erschwert
seine soziale Eingliederung.
Sätze wie „ Schreien kräftigt
die Lungen“ oder „Lass es
halt mal eine Nacht schreien,
dann schläft es schon durch“
sind völlig überholt und für
ein Kind eine absolute Katastrophe. Gefangen in einer Situation, aus der es sich selbst
nicht befreien kann, in der
es Hilfe benötigt, die es nicht
bekommt, bleibt ihm nur die
Möglichkeit, sich auszuklinken. Es fällt in eine Schockstarre, damit der Körper den
rasenden Herzschlag, den
massiv hohen Stresshormonspiegel, die Muskelanspannung wieder regulieren kann
ohne Schaden zu nehmen.
Wird ein Baby jedoch in einer
,für es selbst unregulierbaren,
Situation
hochgenommen,
liebevoll gewiegt und gestreichelt und mit ruhiger Stimme
begleitet, kann das System
sich wieder beruhigen und mit
der Zeit lernen sich immer besser selbst zu regulieren. Eine
sichere Bindung entsteht. Auf
Grund dieser Unreife sind Babies anstrengend, manchmal
sogar bis an die Belastbarkeitsgrenze seiner Betreuungspersonen. Auch diese benötigen
Unterstützung, Freiräume und
Anleitung. Ein sonniges Baby
zu versorgen, ist eine Freude
und Leichtigkeit. Wirkliches
Elternsein beweist sich in der
Krise.
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gleichbleibend hoher Güte
zum Duschen oder Zähneputzen zur Verfügung steht, sind
bereits im Wasserwerk strenge Anforderungen zu erfüllen. Aus diesem Grund fordert
der Gesetzgeber neuerdings
eine regelmäßige Analyse der
Wasserqualität. Stichtag für
die erste Probennahme ist der
31. Dezember 2013. Ursprünglich sollte dies bereits ein Jahr
früher geschehen. Allerdings
konnten Installateure, Labore und Gesundheitsämter die
Vielzahl von Anfragen und
Prüfverfahren nicht bewältigen. Trotz der Fristverlängerung raten Experten dazu,
eine sorgfältige Überprüfung
der Trinkwasseranlage möglichst schnell durchführen zu
lassen. „Wer als Vermieter
die Zeit und die momentan
frei gewordenen Kapazitäten
nutzt, vermeidet später Engpässe und lange Wartezeiten“,
weiß Ralf Schäfer, Produktmanager für die Trinkwasserverordnung bei ista in Essen.
Zudem ist das Kontrollintervall
von einem Jahr auf drei Jahre
verlängert worden.
Weist der Befund tatsächlich
Legionellen auf, sind je nach
Konzentration weitere Maßnahmen bis hin zur Desinfektion erforderlich. Um die mit der
neuen Trinkwasserverordnung
verbundenen Anforderungen
pflichtgemäß und mit geringem Aufwand zu erfüllen, bietet ista ein Komplettpaket an.
Dieses stellt eine reibungslose
Abwicklung von der fristgerechten Probennahme bis hin
zur Dokumentation sicher und
schließt so auch mögliche Haftungsrisiken aus. Die Trinkwasseranalyse kann einfach unter
www.ista.de/twa-bestellen beauftragt werden.
Fitness
AZ-EXTRA
AUTOMOBIL UND TECHNIK
Nr. 77 / Mittwoch, 3. April 2013
Spaßmacher zum Schnäppchenpreis
Der runderneuerte Ford Fiesta überzeugt als Spritsparer sowie als rasante ST-Variante
Von Sebastian Oppenheimer
Irgendwo hat man dieses Gesicht doch schon einmal gesehen. Wo war das bloß? Ach ja,
in einem James-Bond-Film.
Dass der Ford Fiesta nach seinem Facelift zumindest von
vorne ein bisschen wie ein zu
heiß gewaschener Aston Martin
aussieht, lässt sich wohl kaum
leugnen. Aber: Das neue Design
mit den dicken Backen steht ihm
gut. Mit seinem weit aufgerissenen Maul wirkt der Kleine äußerst angriffslustig. So, als wolle
er seine Konkurrenten wie den
Opel Corsa oder den VW Polo
einsaugen und verschlingen. Die
Mitbewerber sollten sich auf jeden Fall warm anziehen.
Mittlerweile können FiestaKunden aus zehn Motorisierungen wählen – darunter sieben Benziner, drei Diesel und
eine Autogas-Version. Empfehlenswert ist vor allem der bereits mehrfach prämierte Dreizylinder-EcoBoost-Motor, den
es in einer 100- und 125-PSAusführung gibt. Für eine erste
Ausfahrt stand uns die stärkere
Variante zur Verfügung.
Tatsächlich kann der Motor
in jeder Situation überzeugen.
Legt man eine zurückhaltende
Fahrweise an den Tag, gibt der
Bordcomputer einen durchaus
akzeptablen
Durchschnittsverbrauch von 5,2 Litern Super
auf 100 Kilometer an. Trotzdem wird man nicht zum Bummel-Tempo gezwungen. Jederzeit hält der Dreizylinder
ausreichend Reserven für einen schnellen Überholvorgang
bereit. Auf der Autobahn bringt
es der Fiesta damit auf knapp
200 Sachen. Nur ein sechster
Gang wäre noch wünschenswert gewesen.
Beim Innenraum durften sich
die Designer leider etwas zu viel
austoben. Viele Knöpfe, die zudem unlogisch platziert sind, erschweren die Bedienung. Vor allem die Navi-Einstellung kann
zum Geduldsspiel werden, weil
man zur Eingabe der Buchstaben automatisch zum Drehregler greift. Doch dieser regelt im
Fiesta leider nur die Lautstärke
des Radios. Ortsnamen müssen
umständlich über vier CursorTasten eingehackt werden.
Sparsames Alltagsauto oder kompromisslose Rennsemmel? Das muss jeder Fiesta-Käufer für sich entscheiden. Der Standard-Fiesta mit EcoBoost-Motor (oben) bietet gute Fahrleistungen bei moderatem Verbrauch, die ST-Variante (unten) mit 182 PS und wilder Optik eignet sich perfekt für sportliche Fahrer.
TEMPOLIMIT FÜR DEN NACHWUCHS
Der facegeliftete Ford Fiesta
ist das erste europäische FordModell, das mit dem sogenannten „MyKey“-Schlüsselsystem ausgerüstet werden
kann. Dabei erhält der Fahrzeughalter die Möglichkeit
den Zweitschlüssel zu programmieren. So lässt sich beispielsweise die Höchstge-
schwindigkeit auf 140 oder 160
km/h begrenzen oder ein maximaler Lautstärkepegel für
die Stereoanlage hinterlegen.
Gedacht ist das System in erster Linie für Eltern, die ihren
Sprössling mit frischem Führerschein noch ein wenig im
Zaum halten wollen. Laut Ford
soll so ein „sicherer und ver-
antwortungsvoller Fahrstil“
gefördert
werden.
Der
Schlüssel kann auch so programmiert werden, dass sich
bestimmte Sicherheitsfunktionen wie etwa ESP vom Lenker nicht ausschalten lassen.
Ab der Ausstattungsvariante
„Trend“ ist das „MyKey“-System automatisch Bord.
DK
Doch irgendwo müssen die
Ford-Ingenieure Abstriche machen, schließlich beginnen die
Preise für den Fiesta bei 10 950
Euro – so viel kostet die 60-PSVersion mit Basis-Ausstattung.
Den 125-PS-Fiesta mit EcoBoost-Motor gibt es ab 17 700
Euro, dann sind aber bereits
Klimaanlage,
Lederlenkrad,
Licht- und Regensensor sowie
LED-Tagfahrlicht inklusive.
Wer es gerne sportlich mag,
und es sich leisten kann, ein
paar Euro mehr auszugeben,
sollte die ST-Variante ins Auge
fassen. Die Sportversion des Fiesta bietet eine gewaltige Portion Fahrspaß zu einem fairen
Preis. Ab 19 990 Euro ist der ST
zu haben. Das Erfreuliche: Für
diese Summe ist das Auto nahezu voll ausgestattet.
Fahrer und Beifahrer dürfen
in Recaro-Sportsitzen Platz
nehmen. Das Gestühl nimmt
seinen Insasssen fest in die
Zange und bietet auch in zügig
durchfahrenen Kurven perfekten Seitenhalt. Nur zu massig
sollte man nicht sein, sonst wird
man sich auf Dauer arg eingeengt fühlen.
Beim ST haben die Ford-Ingenieure ganze Arbeit geleistet.
Die Fahrwerksabstimmung ist
sportlich genug für flotte Fahrmanöver aber auch bei der Einkaufsfahrt in der Innenstadt
nicht überhart, sondern ausreichend komfortabel. Das Beste an dem kleinen Kraftmeier
ist aber der Sound. Der klingt
so kernig und krawallig, dass jeder Tritt aufs Gaspedal dem
Lenker ein Lächeln aufs Gesicht zaubert. Die 182 PS des
1,6-Liter-Vierzylindermotors
haben mit den 1163 Kilogramm
des ST leichtes Spiel. In 6,9 Sekunden ist Tempo 100 erreicht,
die Höchstgeschwindigkeit liegt
jenseits von 220 km/h.
Seit März steht der aufgefrischte Fiesta beim Händler.
Wolfgang Booms, bei Ford Geschäftsführer für Marketing und
Vertrieb, ist jedenfalls zuversichtlich. Für das Jahr 2013
rechnet er allein in Deutschland mit 50 000 verkauften Fiesta. Vom Fiesta ST planen die
Kölner immerhin noch 1250
Stück abzusetzen. Ein Plan, der
aufgehen könnte.
DK
Vom Kleinwagen zum SUV
Der Suzuki SX4 ist in der neuen Generation deutlich gewachsen
. . . war ein „Erdbeerkörbchen“
Rupert
Stadler
ist
seit
2007
Vorstandsvorsitzender
der Audi AG.
Mein erstes Auto? Ein weinrotes Golf Cabriolet mit graubeigem Verdeck, vielen auch
bekannt als „Erdbeerkörbchen“. Ich wollte dieses Auto
unbedingt haben. Finanziert
habe ich es mit Ferienjobs, unter
anderem als Hopfenzupfer in
der Hallertau. Als ich vergangenen Sommer meinen MotorradFührerschein machte, habe ich
an dieses Golf Cabriolet zurückgedacht. Denn ich musste
mich von meinem alten „grauen
Lappen“ mit dem Foto aus dem
Jahr 1981 trennen. Erinnerungen wurden wach: an meine
ersten Fahrstunden und an das
Autofahren zu Hause bei meinen Eltern im Altmühltal. Mein
Vater besaß einen Audi 100,
orange lackiert, innen grüne
Polster – das war damals sehr
angesagt. Ich hatte riesigen
Spaß, damit auf dem Hof meiner
Eltern herumzufahren. Da
wusste ich, dass ich schnell ein
eigenes Auto besitzen wollte.
Ich werde den Tag nicht vergessen, an dem es endlich so weit
war und ich mich stolzer Besitzer des Golf Cabriolets nennen
durfte. Meine Liebe zu Autos
ohne Dach ist seitdem ungebrochen. Heute muss sich mein
Audi den Platz in der Garage mit
einer Ducati Panigale und einem Rennrad teilen, denn ich
liebe auch in der Freizeit und
beim Sport die Geschwindigkeit. Es gibt nichts Schöneres,
als auf einem Bike oder im Audi
Cabrio an einem sonnigen
Sommertag die Landschaft unserer Region zu genießen!
In der Serie „Mein erstes Auto“
erzählen Prominente aus Ingolstadt und der Region. Die Kolumne erscheint in unregelmäßigen Abständen auf der Seite
„Automobil und Technik“.
Suzuki rüstet den SX4 zum
Voll-SUV auf. In der neuen Generation entfernt sich der Japaner nicht nur optisch vom kleinwagenartigen Vorgänger, sondern legt auch bei den Abmessungen kräftig zu. Ergänzt wird
das Programm von einem neuen Allradantrieb sowie einem
kleinen Diesel. Die Markteinführung erfolgt im September.
Wo beim Vorgänger lediglich
einige optionale Karosserieteile
SUV-Flair verbreiteten, hat die
muskulösere Nummer zwei nun
den bulligen Segment-Stil mehr
verinnerlicht. Und mit nun 4,30
Metern Länge streckt sich der
neue SX4 rund 16 Zentimeter
weiter als sein Vorgänger. Der
Radstand ist um zehn Zentimeter gewachsen. Wo es früher
eher eng im Innenraum zuging,
können sich die Insassen nun
über luftigere Platzverhältnisse
freuen. Deutlich gewonnen hat
auch das Kofferraumvolumen.
Es beträgt jetzt 430 Liter gegenüber 270 Litern zuvor.
Für den Antrieb stehen zunächst ein Benziner und ein
Diesel zur Wahl, beide mit 1,6
Litern Hubraum und 120 PS
Leistung. Dank Start-StoppSystem liegt der Normverbrauch des Selbstzünders bei
rund 4,1 Litern, der Benziner
benötigt knapp anderthalb Li-
ter mehr. Beide Motoren leiten
ihre Kraft in den SX-4-Basismodellen auf die Vorderräder,
gegen Aufpreis kann jeweils ein
Allradantrieb geordert werden.
Die 4x4-Technik wurde für die
neue Generation überarbeitet
und bietet nun vier vom Fahrer
wählbare Fahrmodi.
SP-X
Vier wählbare Fahrmodi bietet der neue Suzuki SX4.
Umfrage: Fahrspaß im Elektro-Auto
Nur knapp jeder zehnte Deutsche ist schon einmal mit einem
Elektroauto gefahren. Damit liegen die Bundesbürger knapp
über dem Niveau in Großbritannien und Frankreich, wo nach
einer Umfrage des Informationsdienstleisters Eurotax Glass’s
jeweils sieben Prozent bereits EAuto-Erfahrung haben.
Wer sich ans Steuer gesetzt
hat, macht aber in der Regel po-
sitive Erfahrungen. Erwarteten
beispielsweise lediglich 59 Prozent vom Elektroauto in der
Theorie Fahrspaß, so attestierten diesen nach der Testfahrt 80
Prozent. Auch die hohen Preise
erscheinen nach dem Praxistest
weniger wichtig: Während vor
der Fahrt 37 Prozent dem E-Auto ein positives Kosten-NutzenVerhältnis zubilligten, waren es
danach 64 Prozent.
Gefragt wurde auch nach der
gewünschten
Finanzierung.
Demnach würden 40 Prozent
der insgesamt 3000 Umfrageteilnehmer ein Elektroauto am
liebsten inklusive Batterie kaufen. Für 12 Prozent wäre ein
Leasing von Fahrzeug und Batterie die beste Option, elf Prozent sprechen sich für den Kauf
des Autos und das Mieten der
Batterie aus.
SP-X
32
Kein blindes
Vertrauen
in Vorfahrt
Auf ihr Vorfahrtsrecht sollten
Verkehrsteilnehmer nicht blind
pochen. Kommt es zu einem
Unfall, tragen sie unter Umständen eine Mitschuld, wie nun aus
einem Urteil des Oberlandesgerichts München hervorgeht.
In dem verhandelten Fall
hatte eine Autofahrerin einem
Motorradfahrer die Vorfahrt
genommen, woraufhin es zu einer Kollision beider Fahrzeuge
kam. Als die Pkw-Fahrerin unachtsam in die Kreuzung einfuhr, war der Motorradfahrer
jedoch noch weit entfernt und
hätte durch maßvolles Bremsen
zum Stehen kommen können.
Die Frau verweigerte daher die
volle Schuldübernahme.
Zu Recht: Zwar gilt im Straßenverkehr der sogenannte
Vertrauensgrundsatz, nachdem
sich ein Verkehrsteilnehmer
grundsätzlich darauf verlassen
darf, dass sich andere an die
Verkehrsregeln halten. Blindes
Vertrauen ist nach Ansicht des
Gerichts allerdings auch nicht
angebracht. Die Richter sprachen dem Motorradfahrer daher eine Mitschuld von 30 Prozent zu. (Az.: 10 U 2595/12) SP-X
Sportwagen
von Hyundai
Die Studie eines luxuriösen
Gran Turismo stellt Hyundai auf
der Motor Show in Seoul vor
(bis 7. April) vor. Der 4,70 Meter lange Sportwagen kommt
mit langer Schnauze und knackigem Heck daher. Blickfang
sind jedoch die Flügeltüren im
Lamborghini-Stil. Der Zweisitzer nimmt laut Hersteller nicht
die neue Generation des Genesis Coupé vorweg, sondern
soll in allgemeiner Form einen
Ausblick auf das künftige Design der Marke geben – und
auch auf die Technik.
Den Antrieb der Studie übernimmt ein 3,3-Liter-Turbobenziner mit 370 PS, der in der
Motorenpalette der Koreaner
künftig den aktuellen 3,8-LiterV6 mit rund 350 PS ersetzen
könnte. Für die Kraftübertragung sorgt eine Achtstufen-Automatik.
SP-X
Peugeot bringt
208 GTi
Darauf haben die Fans lange
warten müssen. Peugeot setzt
das Kürzel GTi wieder ein und
spendiert ab Mai dem Kleinwagen 208 eine besonders leistungsstarke Version. Wo sich der
legendäre 205 GTi mit maximal
128 PS (Straßenzulassung) begnügen musste, holt der aktuelle
Kraftprotz aus einem 1,6-LiterTurbo 200 PS. Der 208 GTi wird
ab 22 900 Euro angeboten, unterbietet damit den Preis des 180
PS starken Polo GTI um 25 Euro,
überbietet ihn aber in der Leistung deutlich.
SP-X
Octavia als
RS-Variante
Als Top-Version der Kompakt-Baureihe kommt im Sommer der Skoda Octavia RS auf
den Markt. Limousine und
Kombi erhalten den aus dem
VW Golf GTI bekannten 2,0-Liter-Turbobenziner, der es bei
den Tschechen auf mehr als 200
PS bringen dürfte. Als Alternative wird es wohl auch erneut
einen Diesel mit rund 180 PS
geben. Preise sind noch nicht
bekannt, werden sich gegenüber der alten Generation aber
kaum ändern.
SP-X
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