2001 TVH - HAMBURG Tourismus

Transcrição

2001 TVH - HAMBURG Tourismus
Vorwort des Vorsitzenden
des Tourismusverbandes Hamburg e.V.
er Geschäftsbericht 2001 erscheint zu
einem Zeitpunkt, an dem die künftige
Entwicklung des Tourismus nach Hamburg sehr schwer prognostizierbar ist. Darum
ist ein Rückblick erforderlich.
Das Jahr 2001 hatte sich alles in allem
gemäßigt erfreulich angelassen. Bis zum Juni
des Jahres waren die Touristenzahlen im
positiven Bereich. Noch auf dem Tourismustag der Handelskammer, auf dem die Studie
des DWIF über den Stellenwert des Tourismus
in Hamburg vorgestellt wurde, herrschte nicht
zuletzt aufgrund dieser Studie Optimismus
vor.
Die frisch vorliegenden Zahlen des Juli
galten noch als Ausrutscher. Heute muss
leider gesagt werden, dass sie den konjunkturellen Einbruch widerspiegelten, der die
zweite Jahreshälfte und inzwischen auch die
ersten Monate des Jahres 2002 umfasst. Die
Ereignisse des 11. September 2001 in New
York brachten dann einen kompletten Einbruch, insbesondere bei den Auslandsgästen.
Die schließlich erreichte Zahl von 4.769.633
Mio. Übernachtungen blieb jedenfalls deutlich hinter den erhofften 5 Mio. Übernachtungen zurück, und aus heutiger Sicht muss eher
vermutet werden, dass diese Zahl auch 2002
noch nicht erreicht werden kann.
D
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Trotz der sich inzwischen anbahnenden erfreulichen Entwicklung auf dem MusicalMarkt – „Der König der Löwen“ übertrifft alle
Erwartungen, und „Titanic“ verspricht ein neues Highlight zu werden –, ist ein neuer Durchbruch noch nicht zu erkennen. Es wird
vermehrte Anstrengungen auch im Marketing
bedürfen, und dazu gehören vor allem auch
finanzielle Mittel. Neben eigener Anstrengungen der Hamburg Tourismus GmbH sind
dazu auch öffentliche Mittel erforderlich. Die
Haushaltslage der Freien und Hansestadt
Hamburg ist zwar desolat, aber gerade in
einer solchen Situation, wäre es ein Fehler
am Marketing der Stadt zu sparen. Erfreulicherweise konnte die für 2002 vorgesehene
Einsparung noch in letzter Minute mit Unterstützung aller Fraktionen auf Initiative der
F.D.P. in der Bürgerschaft verhindert werden.
Die Entscheidung für 2003 steht noch aus.
Die Politik hat statt dessen noch einen
neuen Kriegsschauplatz errichtet. Nach vielen Jahren der Ruhe droht eine neue Runde im
Streit um die zweckmäßige Form der Hamburg-Werbung. Der Tourismusverband ist in
dieser Frage wahrlich nicht streitsüchtig. Er
kann aber nur davor warnen, einen alten Streit
wiederzubeleben, der seit der Mitte der 70er
Jahre bis zum Ende der 80er Jahre Jahr um
Jahr negative Schlagzeilen geschaffen hat,
ohne in der Sache irgendetwas zu bewirken.
Bessere Zusammenarbeit auf diesem Sektor
ist immer erstrebenswert, und insbesondere,
wenn Hamburg den nationalen Zuschlag für
die Olympiabewerbung für 2012 erhält, wird
über diesen Punkt in Verbindung mit einer
ausreichenden finanziellen Dotierung verstärkt nachgedacht werden müssen.
Das Stichwort Olympia sowie die bevorstehende Eröffnung der Color Line Arena sind
dabei weitere hoffnungsvolle Signale für die
weitere Entwicklung des Tourismus nach
Hamburg. Auch deswegen lohnt es weiter,
dafür zu arbeiten.
Hamburg im Juli 2002
Senator a.D. Wilhelm Rahlfs
Vorstandsvorsitzender
Tätigkeitsbericht
ie tourismuspolitischen Gespräche mit
Vertretern der Fraktionen wurden in 2001
fortgesetzt und werden auch Bestandteil
des kommenden Jahres sein. Die neue Grundlagenstudie zur Bedeutung des Tourismus als
Wirtschaftsfaktor in der Hansestadt bestimmten
auch im Jahr 2001 weitgehend die Arbeit des
Vorstandes. Gegenstand des Dialoges mit
anderen Gremien war immer auch der Forderungskatalog des Tourismusverbandes Hamburg
e.V. (TVH), der im Hinblick auf die Bürgerschaftswahl 2001 in diesem Jahr einen besonderen Stellenwert einnahm:
D
4. Der TVH fordert eine konsequente, d. h., auch
auf die notwendigen Show-Elemente ausgerichtete Bewerbung um die Durchführung
der IGA (Internationale Gartenbauausstellung) 2013 unter Nutzung der Erfahrungen
mit vorausgehenden Internationalen Gartenbauausstellungen und der EXPO.
5. Der TVH fordert die Sicherung der Internationalen Deutschen Tennis-Meisterschaften
durch eine Ausweitung der Anlagen sowie
deren vielfältigeren Nutzung.
1. Unter Bezugnahme auf seine Forderungen
von 1997 fordert der TVH die konsequente
Weiterführung der Projekte „Arena“ und
„ZOB-Zentralomnibusbahnhof“ und drängt
auf die Inangriffnahme des Projektes „Kreuzfahrt-Terminal“ in der HafenCity.
6. Der TVH fordert eine großzügigere auf die
touristischen Bedürfnisse ausgerichtete Auslegung der Ladenöffnungszeiten (mehr lange
Samstage) innerhalb der jetzigen Rechtslage
sowie eine weitere Liberalisierung des
Ladenschluss-Gesetzes.
2. Der TVH fordert erneut alle Verantwortlichen
auf, dem Thema Sauberkeit in der Stadt
besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Dies
bezieht sich auch auf angemessene Reinigung der Straßen und Plätze und Pflege der
Grünanlagen und schließt einen angemessenen Umgang mit dem Thema „Graffiti“
ein.
7. Der TVH fordert einen gezielten Einsatz zusätzlicher öffentlicher Mittel für das StadtImage und als Basis touristischer Vermarktung.
m Sommer gab es eine Fortsetzung der Gemeinschaftsaktion von Verband und Hamburger Gastronomie mit dem Angebot „Schlemmer Sommer 2001“: zwei Personen wurden für
nur 100 DM kulinarisch in vierzig Spitzenrestaurants verwöhnt. Diese Aktion erfreut sich
steigender Beliebtheit sowohl bei den Gästen
als auch bei den teilnehmenden gastronomischen Betrieben.
I
m 2. Oktober fand im Albert-Schäfer-Saal
der Handelskammer die Jahresmitgliederversammlung statt. Wichtigste Tagesordnungspunkte waren neben der Vorstandswahl die Berichte des Vorsitzenden und
der Ausschussvorsitzenden über die Arbeit des
Vorstandes und der Fachgremien. Der Marketingplan 2002 – 2005 war Gegenstand des Vortrags des Geschäftsführers der Tourismus-Zentrale Hamburg GmbH, Dietrich von Albedyll.
A
8. Der TVH fordert von der Stadt mehr Aufgeschlossenheit und weniger Bürokratismus
bei der Genehmigung von Anträgen zur
Durchführung bedeutsamer Events.
3. Der TVH fordert bei der Realisierung der
Hafen-City, touristisch relevanten Projekten
besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Neben dem Kreuzfahrt-Terminal zählen hierzu
insbesondere maritime Elemente wie Schifffahrtmuseum, Auswandererhalle sowie ein
neues Musik-Theater und Konzertgebäude.
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Berichte aus den Gremien
Der Vorstand
Sitzungstermine: 19. März, 31. Mai,
28. August,1. November, 27. November 2001
• Ehrenvorsitzender Dr. Uwe Christiansen
• Vorsitzender Wilhelm Rahlfs, Senator a.D.
• Stellvertreter/Schatzmeister Kurt Richter,
Minotel Metro-Merkur (bis 2. 10.)
• 2. Stellvertreter Prof. Norbert Aust,
Geschäftsführender Gesellschafter der
Schmidt Tivoli GmbH
• Renate Bense, Sprecherin der offiziellen
Gästeführer/innen der TZH (bis 2. 10.)
• Günter Dorigoni, Handelskammer Hamburg
• Prof. Hans-Werner Funke, Funke Media
Konzertdirektion
• Hans Gerst, Best Western Hotel St.
Raphael/Vorsitzender Promotion Pool
• Wilken Harries, HSG Hanseatische
Service GmbH/V.I.A. Hamburg
• Jürgen Langer, Vorstand der Mittel- und
Großbetriebe des Einzelhandels
• Wolfgang Raike, Raike Kommunikation
• Manfred Schulze-Smolka, Hotel Smolka/
Vorsitzender der Fachgruppe Hotels im
Dehoga
• Jens Stacklies, Gröninger Gastronomie/
Vorsitzender der Fachgruppe Groß- und
Mittelbetriebe im Dehoga
Ständige Gäste:
• Dietrich von Albedyll, Geschäftsführer
der Tourismus-Zentrale Hamburg GmbH
• Hans-Werner Burmeister, Wirtschaftsbehörde Hamburg, Referat Tourismuswirtschaft/Standortmarketing
Von der Mitgliederversammlung wurden am
2. Oktober neu in den Vorstand gewählt:
• Manuela von Winterfeld, Vorsitzende
Hamburger Gästeführer Verein e. V.
• Andreas Witkowski, Hotel InterContinental/Mitglied im Promotion Pool
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W. Raike, Senator a.D. W. Rahlfs, A. Witkowski, H. Gerst, M.v. Winterfeld,
Prof. H.-W. Funke, Prof. N. Aust, M. Schulze-Smolka, G. Dorigoni, J. Langer,
J. Stacklies und W. Harries (v.li.)
In der Konstituierenden Sitzung vom 2. Oktober wurden der Vorsitzende sowie der 2. Stellverteter vom neugewählten Vorstand in ihren
Ämtern bestätigt. In das Amt des 1. Stellvertreters und Schatzmeisters wurde Herr Hans
Gerst gewählt.
In seiner ersten Arbeitssitzung beschloss der
Vorstand,
• Herrn Wolfgang Müller, Vorsitzender IG
Mönckebergstraße,
die Kooption in den Vorstand anzubieten. Herr
Müller nahm das Angebot an.
Des weiteren beschloss der Vorstand unter
anderem die finanzielle Unterstützung des
Verbandes für folgende Projekte:
• ITB Berlin
• Stiftung Binnenalster / Alster-Fontäne
• Anstrahlung Lombardsbrücke
• Grundlagenstudie zum Tourismusstandort
Hamburg
Die Schwerpunktthemen des Vorstandes für
das Jahr 2001 spiegeln sich im Tätigkeitsbericht wider. Im übrigen vollzog sich die Arbeit
des Vorstandes in enger Kooperation mit der
Geschäftsführung und den Fachbereichen der
TZH weitgehend in den Fachausschüssen. Der
Vorstand führte im Vorfeld der Bürgerschaftswahl Gespräche mit den Parteien zu touristisch relevanten Themen. Die Vorsitzenden
und Mitglieder der Gremien haben mit viel
Engagement gute und fruchtbare Arbeit geleistet.
Ausschuss Tourismus-Marketing
Sitzungstermine: 15. März, 14. Juni,
29. August (Sondersitzung), 6. November 2001
Vorsitz: Wolfgang Raike
Ausschuss-Mitglieder:
• Henning Albers, City Management
• Hans J. Apel, Hotel-Marketing
Consulting
• Gisela Baldermann, Hansa-Theater
• Claus Berk, Hotel Europäischer Hof
• Steffen Bork, Hamburger Verkehrsverbund GmbH
• Hans-Werner Burmeister, Wirtschaftsbehörde Hamburg
• Michael Degen, Hamburg Messe und
Congress GmbH
• Günter Dorigoni, Vorstandsmitglied
• Prof. Hans-Werner Funke, Vorstandsmitglied
• Hans-Jürgen Hacker, Centermanagement
Hanse-Viertel
• Dr. Thomas Immelmann, Flughafen
Hamburg GmbH
• Prof. Wulf Köpke, Museum für Völkerkunde
• Jürgen Langer, Vorstandsmitglied
• Detlef Meierjohann, Hamburgische
Staatsoper
• Ellen-Gudrun Meyer, Ernst Brinkmann KG
• Matias Moldenhauer, VISTA Tours
• Wolfgang Müller, IG Mönckebergstraße
• Willi Nibbe, Friedr. Jasper GmbH
• Ingo C. Peters, Hotel Vier Jahreszeiten
• Wilhelm Rahlfs, Vorstandsvorsitzender
• Michael Duwe, BUDDY KG
• Jens Stacklies, Vorstandsmitglied
• Stephan Struck, Deutsche Bahn AG
Regionalbereich Nord
• Uwe von Spreckelsen, Centermanagement
Hanse-Viertel
• Andreas Witkowski, Hotel Inter-Continental
• Jens Wrage, HADAG Seetouristik und
Fährdienst AG
Ständige Gäste:
• Dietrich von Albedyll, Geschäftsführer
der Tourismus-Zentrale Hamburg
• Börries von Kummer, Bereichsleiter
Hamburg-Marketing in der TZH
Auf der jeweiligen Tagesordnung standen
unter anderem:
• Marketingmaßnahmen der Hamburger
Kulturinstitutionen
• Zielgruppe Fahrrad-Touristen
• Seatrade Europe in Hamburg – Entwicklung des Kreuzfahrtgeschäftes
• Color Line Arena – Präsentation des
Logen- und Business Seat-Konzeptes
• Marketing-/Maßnahmenplan 2002 –
2005 der Tourismus-Zentrale Hamburg
Gastreferenten waren u.a.: Prof. Dr. Wilhelm
Hornbostel, Museum für Kunst und Gewerbe,
Dr. Wolfgang Richter, ADFC, Gerhard Ramcke
und Stephan Wolf, Sponsor Service GmbH
Ausschuss Hotels & Gastronomie
Sitzungstermine: 26. März, 25. Juni,
24. September 2001
Vorsitz: Kurt Richter
Ausschuss-Mitglieder:
• Claus Berk, Hotel Europäischer Hof
• Hans-Werner Burmeister, Wirtschaftsbehörde Hamburg
• Günter Dorigoni, Vorstandsmitglied
• Hans Gerst, Vorstandsmitglied
• Günter Godron, Hotel Vorbach
• Jochen Hennings, Hotel Wagner/Gastgewerbeverband
• Rose F. Pauly, Präsidentin des Gastgewerbeverbandes Hamburg
• Ingo C. Peters, Hotel Vier Jahreszeiten
• Eberhard Pütter, Unternehmensberatung
für Gastronomie
• Wilhelm Rahlfs, Vorstandsvorsitzender
• Hans-Henning Schneidereit, IG St. Pauli/
Schneidereit GmbH
• Manfred Schulze-Smolka, Vorstandsmitglied
• Jens Stacklies, Vorstandsmitglied
• Klaus Werner, Best Western Hotel
Alsterkrug
• Andreas Witkowski, Hotel InterContinental
Ständiger Gast:
• Dietrich von Albedyll, Geschäftsführer
der Tourismus-Zentrale Hamburg
Für die Hotellerie gab es zwei Schwerpunktthemen:
• Happy Hamburg Reisen / Hotels &
Tickets – Die Grobplanung für beide
Produkte für das Jahr 2002
• Marketing-Aktivitäten der TZH für das
Produkt Hotelübernachtung
Im Hinblick auf die weitgehend parallel verlaufende Arbeit des Promotion Pool Hamburg
wird die Arbeit des Ausschusses im Einvernehmen mit den Mitgliedern eingestellt.
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Ausschuss Hamburg-Service
Sitzungstermine: 14. März, 6. Juni,
21. November 2001
Vorsitz: Wilken Harries
Ausschuss-Mitglieder:
• Henning Albers, City Management
• Renate Bense, Vorstandsmitglied
• Karl-Heinz Böttrich-Scholz, IG St. Pauli
• Hans-Werner Burmeister, Wirtschaftsbehörde
• Gerhard Christ, Landesverband
Hamburger Taxiunternehmer
• Wolfgang Dirksen, Hamburger Hochbahn AG
• Günter Dorigoni, Vorstandsmitglied
• Klaus Ehlers, Barkassen-Centrale Ehlers
• Margret Flügge, Gästeführerin
• Dr. Thomas Immelmann, Flughafen
Hamburg GmbH
• Dipl.-Kfm. Ulf Kalkmann, Fachverbände
des Hamburger Einzelhandels
• Raimer Kenne, Hamburger Gästeführer
Verein
• Uwe Lange, Taxengewerbe
• Wolfgang Müller, IG Mönckebergstraße
• Willi Nibbe, Friedr. Jasper GmbH
• Heinrich Prüsse, AA/Barkassenexkursionen Kapitän Prüsse
• Wilhelm Rahlfs, Vorstandsvorsitzender
• Heinrich Schuster, Hamburger Hummelbahn GmbH
• Uwe Stambula, Gebr. Stambula
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• Manfred Tiews, Alster-Touristik GmbH
• Michael Wendt, Veranstaltungsagentur
Wendt GmbH
• Jens Wrage, HADAG Seetouristik und
Fährdienst AG
Ausschuss Kultur / Veranstaltungen
Sitzungstermine: 10. April, 3. Juli,
18. September 2001
Ständige Gäste:
• Dietrich von Albedyll, Geschäftsführer
der Tourismus-Zentrale Hamburg
• Börries von Kummer, Bereichsleiter
Hamburg-Marketing in der TZH
Ausschuss-Mitglieder:
• Rainer Abicht, Elbereederei Abicht GmbH
• Emily Albers, Hotel Inter-Continental
• Henning Albers, City Management
• Karl-Heinz Böttrich-Scholz, IG St. Pauli
• Hans-Werner Burmeister, Wirtschaftsbehörde
• Thomas Collien, St. Pauli Theater
• Peter Davids, Vagedes + Partner Event
Marketing
• Günter Dorigoni, Vorstandsmitglied
• Michael Duwe, BUDDY KG
• Barbara Edye, Gästeführerin
• Prof. Hans-Werner Funke, Vorstandsmitglied
• Günter Gudert, Hamburger Renn-Club e.V.
• Gerhard Kleinmagd, Tourismus Consulting
• Matthias Kraemer, Fliegende Bauten
Produktionen
• Prof. Gernot Krankenhagen, Museum der
Arbeit/Prof. Wulf Köpke, Völkerkundemuseum
• Marieluise-Ilona Lemberg, Dozentin für
Weiterbildung im Tourismus
• Detlef Meierjohann, Hamburgische
Staatsoper
• Willi Nibbe, Friedr. Jasper GmbH
• Wilhelm Rahlfs, Vorstandsvorsitzender
Acht Arbeitsgruppen kümmern sich um die
Themenvielfalt dieses Ausschusses. Sie
nehmen sich bestimmter Probleme an und
berichten über die Fortentwicklung im Ausschuss. Diese Themen sind:
1. Bereitstellung von öffentlichen Plätzen
und Gebäuden für Veranstaltungen, Genehmigungsverfahren durch Behörden u.ä.
2. Color Line Arena, Hafenrandbebauung,
HafenCity, Kreuzfahrt-Terminal
3. Gästebetreuung und Taxensituation am
Flughafen
4. Buspark- und Halteplätze in der City,
Verkehrsleitsysteme, Umgestaltung des
ZOB, Stadtrundfahrten
5. Sicherheit und Sauberkeit in der Stadt an
touristischen Brennpunkten. Ausschilderung touristisch interessanter Wege und
Plätze. Akzeptanz von Kreditkarten im
Einzelhandel
6. Verbesserung der Qualität von Dienstleistungen im Gaststätten- und Taxengewerbe
7. Radtourismus in Hamburg
8. Qualität von Hafenrundfahrten, LiegeplatzSituation für die Rundfahrtschiffe u.ä.
Über die Berichte aus den einzelnen Arbeitsgruppen hinaus bestimmte der Ausschuss
Themen und Aufgaben für die neue Legislaturperiode wie z. B. die Benennung eines EventManagers und die Einrichtung eines ConventionBüros. Des weiteren wird der Ausschuss
Themen wie die Beleuchtung von öffentlichen
Gebäuden, Unterstützung des Einzelhandels zur
Liberalisierung der Ladenöffnungszeiten, Ausbau der „Hamburg CARD“ zur elektronischen
Multifunktions-Karte, Service und Freundlichkeit bei Leistungsanbietern etc. behandeln.
Gastreferenten waren Jörg Pollmann,
Hafenkaptitän, Reinhard Fiedler, Stadtreinigung
Hamburg
Vorsitz: Prof. Norbert Aust
Bericht der Geschäftsstelle
• Jörg Reitmann, HMC Hamburg Messe
und Congress GmbH
• Karsten Schölermann, Knust Gastronomie Betriebs GmbH
• Hans-Jürgen Simmersbach, Hamburger
Volksbühne
• Susanne Semmroth, Kempinski Hotel
Atlantic Hamburg
• Jens Stacklies, Vorstandsmitglied
• Johannes Wessels, epm Entertainment
Hamburg
Ständige Gäste:
• Dietrich von Albedyll, Geschäftsführer
der Tourismus-Zentrale Hamburg
• Jörg Hoenicke, Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in der TZH
Kundenbindung durch Mitgliedskarte
Die großzügige Unterstützung einer ganzen
Reihe von Leistungsträgern ermöglichte dem
TVH auch im Jahr 2001 die Mitgliedskarte
als Kundenbindungsinstrument für touristische Sehenswürdigkeiten und Rundfahrten
einzusetzen. Mehr als 30 Leistungen werden den Karteninhabern – exklusiv nur für
Verbandsmitglieder – angeboten. Damit
sind ausgewählte Vertreter der Mitgliedsunternehmen als Gastgeber und „Werber“ für
die Vielfalt des Hamburg-Angebotes bestens
ausgestattet. Dafür herzlichen Dank an alle beteiligten Unternehmen.
2001 beschäftigte sich auch dieser Ausschuss
verstärkt mit der Color Line Arena und der
HafenCity. Weitere Themen waren u. a.:
• CruiseLive – 1. Kreuzfahrtenmesse
• Projekt OZEANARIUM
• Entertainment-Haus am Spielbudenplatz
Gastreferenten waren Berno Haller, Museum
für Hamburgische Geschichte, Edith Lenfers,
Gesellschaft für Hafen- und Standortentwicklung mbH, Wolfgang Rosebrock, Wolfgang
Rosebrock Consulting, Frank Eyssen und Dr.
Stephan Gollasch, Projekt OZEANARIUM,
Andreas Schmidt, FVW International
Treffpunkt Tourismus und PUNKT FÜNF
Auch im Jahr 2001 gab es wieder viele attraktive Anlässe und Veranstaltungsorte für die
beliebten „Touristiker-Parties“ des TVH.
Anlässlich seines 160. Jubiläums lud das
St. Pauli-Theater die Teilnehmer des Medientreffs PUNKT FÜNF zu der Beatles-Biographie
„All you need is love“ ein und Schmidts TIVOLI
stellte im Herbst seine neue Musical-Produktion
„Swinging St. Pauli“ vor.
Hamburgs Kampf um die Elbsicherung und
das Leben Klaus Störtebekers und anderer Seeräuber in Norddeutschland waren u. a. Thema
des Treffpunkt Tourismus im Juli. Das Museum
für Hamburgische Geschichte präsentierte dieses eindrucksvoll in der großen Sonderausstel-
lung „Gottes Freund – Aller Welt Feind“. Rund
220 Gäste genossen den Abend bei Snacks,
kühlen Drinks und netten Gesprächen.
Am 14. November hatten die TVH-Mitglieder die Möglichleit, die größte computergesteuerte Modelleisenbahnanlage der Welt
zu bewundern. Mit viel Liebe zu den Details
haben die Brüder Braun und ihre vielen engagierten Helfer hier eine zauberhafte Welt entstehen lassen. Rund 400 Besucher sahen zu,
als auf mehr als 1.500 Quadratmetern Modelleisenbahnen der Superlative ihre Runden durch
Miniaturstädte und -Landschaften drehten. Den
PUNKT FÜNF-Teilnehmern wurde diese Gelegenheit bereits am 30. August geboten.
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Tourismus Report Hamburg
In drei Ausgaben wurde über Aktuelles, Interessantes und Wissenswertes aus Hamburg
und besonders für die Tourismuswirtschaft berichtet. Neben den Berichten über Neues aus
den Mitgliedsunternehmen wurden über das
Magazin vor allem Marketingaktivitäten und
Kooperations-Angebote der Tourismus-Zentrale
Hamburg kommuniziert und Sonderaktionen
Unternehmenden in Zusammenarbeit mit ihren
Partnern in der Hamburger Hotellerie vorgestellt.
Das Infomagazin des Tourismusverbandes
erscheint drei- bis viermal jährlich mit einer
Auflage von 2.500 Exemplaren und einem Umfang von aktuell 40 Seiten. Empfänger des Ma-
gazins sind neben Unternehmen der Tourismuswirtschaft in der Hansestadt auch Fachmedien bundesweit, die europäischen DZT-Vertretungen, Tourismusorganisationen in Norddeutschland und die Hamburger Bürgerschaft.
Am 25. April ist Kurt Richter im Alter von
72 Jahren gestorben. Mit Kurt Richter hat
der Hamburg-Tourismus
eine seiner herausragendsten Persönlichkeiten verloren.
Der in Zerbst/Sachsen-Anhalt geborene Kurt Richter
machte zunächst eine Lehre
als Koch und Kellner. Er absolvierte darauf erfolgreich
die Hotelfachschule in Bad
Reichenhall, in der er wichtige Kontakte für seinen beruflichen Werdegang knüpfen konnte und langjährige Freunde fand.
Danach zog es ihn in die große Welt: in die
Schweiz, Frankreich und England. Hier erwarb
er seine Sprachkenntnisse, die ihn zu einem
auch international gesuchten
Gesprächspartner machten.
Ab 1962 war er selbständig
und arbeitete für mehrere Hotels. Das Metro Merkur in
Hamburg baute er zu seiner
jetzigen Bedeutung aus.
Sehr bald engagierte sich
Kurt Richter in wichtigen Gremien und Ausschüssen der
Hansestadt. Er vertrat die
Interessen seiner Hotellierskollegen im Vorstand der
Fachgruppe Hotels des DEHOGA Hamburg, er
war im Beirat der IHA, im Vorstand des Tou-
Mitglieder-Bewegungen
Für das Jahr 2001 konnten 53 Neuzugänge verzeichnet werden, darunter auch das neue SIDE
Hotel sowie das Miniatur Wunderland und der
Kulturdampfer DAS SCHIFF. Fristgerecht gekündigt haben im Berichtszeitraum 30 Mitglieder.
Weitere 15 Mitgliedschaften wurden ohne Kündigung durch Wegzug und/oder Geschäftsaufgabe beendet. 987 Mitglieder aus 21 Branchen
verzeichnete der TVH am 31.12.2001.
Ausblick
Der Tourismusverband benötigt für seine Arbeit
noch mehr Mitglieder. Ein Neuanfang zu deren
Werbung wird in diesen Wochen gestartet. Ein
eigenes Faltblatt wird erstellt und steht in Kürze
zur Verfügung. Erfreulicherweise haben dazu
viele Mitglieder auch Leistungen für Mitglieder
zur Verfügung gestellt.
Die beste Werbung wird aber durch die Mitglieder selbst erfolgen. Überzeugen Sie Ihre Geschäftspartner von der Notwendigkeit, die Arbeit
des Verbandes durch eine Mitgliedschaft zu
stärken.
Der Verband wird sich in den touristisch
schwer gewordenen Zeiten vor allem auch weiter um die Sicherung der öffentlichen Mittel für
die Tourismuswerbung nach Hamburg kümmern.
Das ist angesichts der finanzpolitischen Schieflage, in der sich die Freie und Hansestadt befindet, nicht einfach. Aber die politisch Verantwortlichen müssen einsehen, dass Zuschüsse
für die Tourimuswirtschaft keine Subventionen
sondern Investitionen in einer mittelständisch
geprägten Branche sind, die viele Arbeitsplätze
in Hamburg sichert.
rismusverbandes Hamburg e.V., im Aufsichtsrat der Hamburg Tourismus GmbH sowie Vorsitzender des Tourismusausschuss
in der Handelskammer Hamburg.
Kurt Richter war eine Persönlichkeit, deren
Ausstrahlung weit über die Grenzen
Hamburgs wirkte. Seine Kommunikationsfreudigkeit, verbunden mit seiner Sprachgewandtheit machten ihn zu einem ehrbaren Repräsentanten des ganzes Gewerbes. Dafür sind wir ihm zu großem Dank
verpflichtet – diese Lücke wird schwer zu
füllen sein.
Unser Mitgefühl gilt jetzt seiner Frau Norgat,
die seinen beruflichen Werdegang tatkräftig
unterstützt hat sowie seinen vier Kindern
und Enkeln.
Jahresabschluss 2001
Tourismusverband Hamburg e.V., Hamburg
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2001
Erträge
Mitgliedsbeiträge
sonstige betriebliche Erträge
außergewöhnliche Erträge
DM
408.527,40
5.427,24
4,37
Vorjahr
DM
414.515,25
6.809,32
148,54
Gesamtsumme Erträge
413.959,01
421.473,11
Aufwendungen
Beteiligung ITB
Stiftung Alsterfontäne
Jahresmitgliederversammlung
Mitgliederbeiträge DTV
Mitgliederwerbung
Wartung/Anstrahlung Lombardsbrücke
Präsentationen
Untersuchungen/Analysen/Auskünfte
Bewirtungen/Geschenke/Verabschiedungen
Bankgebüren
Rechts- und Beratungskosten
Aufwandsentschädigungen
Geschäftsbesorgungsvertrag
Förderbeitrag sonstige (Weltgästeführertag)
Beteiligung Hafengeburtstag
Verluste aus Differenzen (Rundungen, OP)
Druckkosten
Aufwand Periodenfremd
Dienstreisen/Fahrgeld
Sonstige Aufwendungen
Ausgebuchte Altforderungen
Zuführung zu PWB
7.330,56
5.000,00
1.255,56
15.291,65
100,00
6.831,45
695,59
21.481,48
1.569,64
1.152,53
8.917,09
7.200,01
340.547,13
0,00
0,00
2,50
252,08
2.308,60
5.909,73
66,05
1.217,78
790,74
5.628,15
5.000,00
3.155,56
14.231,85
0,00
2.096,44
0,00
0,00
3.883,78
1.389,74
839,93
7.200,00
344.526,34
604,00
10.740,91
0,00
0,00
9.573,81
11.850,92
3.338,58
0,00
4.748,06
Gesamtsumme Aufwendungen
427.920,17
428.808,07
Summe Erträge ./. Aufwendungen
–13.961,16
–7.334,96
Tourismusverband Hamburg e.V.
Bilanz zum 31. Dezember 2001
AKTIVA
DM
A. Anlagevermögen
I. Finanzanlagen
1. Beteiligung Hamburg Tourismus GmbH
2. Beteiligung ZOB
29.000,00
1.777,47
Vorjahr
TDM
29,0
1,8
B. Umlaufvermögen
I. Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände
1. ausstehende Mitgliedsbeiträge
2. sonstige Vermögensgegenstände
6.263,72
10.947,92
5,0
8,8
II. Guthaben bei Kreditinstituten
1. Deutsche Bank
16.781,78
12,6
0,00
0,3
C. Rechnungsabgrenzungsposten
64.770,89
57,5
PASSIVA
DM
Vorjahr
TDM
66.834,89
–39.141,86
– 13.961,16
13.731,87
66,8
–31,8
– 7,3
27,7
29.000,00
29,0
3.500,00
0,0
D. Verbindlichkeiten
1. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen
0,00
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen16.428,54
3. sonstige Verbindlichkeiten
2.110,48
0,4
0,0
0,4
64.770,89
57,5
A. Eigenkapital
I. Kapital
II. Verlustvortrag
III. Jahresfehlbetrag
B. Sonderposten für
Investitionszuschüsse
zu Gegenständen des
Finanzanlagevermögens
C. Rückstellungen
sonstige Rückstellungen
31
Steinstraße 7
20095 Hamburg
Postfach 10 22 49
20015 Hamburg
Telefon: 040 ⁄ 300 51 101
Telefax: 040 ⁄ 300 51 299
Verbandsgeschäftsstelle:
Telefon: 040 ⁄ 300 51 103
Internet: http://www.hamburg-tourismus.de
E-Mail: [email protected]

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