RKB 04 10 Internet - DRK-Kreisverband Böblingen e.V.
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RKB 04 10 Internet - DRK-Kreisverband Böblingen e.V.
Waldenbucher Str. 38 71065 Sindelfingen 04/10 Entgelt bezahlt Dt. Post AG Internationale Vierbeiner für Ihre Sicherheit Postvertriebsstück E 52510 DRK-Rettungshunde DRK-Kreisverband Böblingen Rotkreuzbericht 4/2010 Das Magazin des DRK-Kreisverbandes Böblingen 04/2010 Bericht I Inhalt Editorial Kreisverband 3 Editorial 4-5 Landesübung der Rettungshundestaffel mit internationaler Beteilung 6 Blutspendeinfoabend 7 SWR-Interview mit unseren Rettern 8 Dr. Reiner Heeb wird 75 9 Zukunfts-Workshop des Roten Kreuzes, Kreisverband Böblingen 10-11 Die neue Image-Kampagne des DRK + Spende des BreuningerLandes und des LeoCenters für die Flutopfer in Pakistan 12 Aktivitäten zum Todestag Henry Dunants 13 Dunant-Kreuzworträtsel 14 Neue Telefonnummern 15 Litauen 16 Freundschaftswerbung fürs DRK 17 Rückholungen durch das DRK Printmanagement Service PrePress Print PostPress Wir übernehmen die gesamte Versandlogistik, konfektionieren Ihre Druckprodukte oder personalisieren Ihre Mailings. Röhm Typofactory Marketing GmbH Böblinger Straße 68 71060 Sindelfingen Telefon 0 70 31/8 62-6 30 Telefax 0 70 31/8 62-6 01 www.roehm-druck.de 20 Ernährungs-Vortrag anlässlich der Pflegewoche + Gutscheine der Ambulanten Dienste 21 Betreutes Reisen 2011 22 10 Jahre Altenpflegeheim Jettingen 23 Der Altenpflegeheim-Kalender 2011 + Gnadenhochzeit im Altenpflegeheim Jettingen 24-25 JRK-Sommerfreizeit 2010 + Ankündigung JRK-Sommerfreizeit 2011 26-27 Termine Ortsvereine 28-29 Aidlingen Ausflug nach Giengen/Brenz + Herrenberg Spende der Kreissparkasse 30 Böblingen Spende der Kreissparkasse + Rutesheim Gewerbeschau 31 Rutesheim 50 Jahre Blutspende 32 Kuppingen-Oberjesingen Hochzeit bei Rotkreuzlern + Steinenbronn Halloween-Schminken des JRK 33 Steinenbronn HvO-Wochenende des JRK 34 Mittagstische + Kleiderkammern 35 Nachrufe Dieter Klein und Elke Vidmar 36 Erste Hilfe-Tipp „Kopfverletzungen“ + Organspende Spendenkonto 2266, BLZ 603 501 30, Kreissparkasse Böblingen Impressum Herausgeber: Deutsches Rotes Kreuz, Kreisverband Böblingen e. V., Waldenbucher Straße 38, 71065 Sindelfingen Tel. 0 70 31/69 04-0, Fax 0 70 31/69 04-49, [email protected], [email protected], www.drk-kv-boeblingen.de, Pressesprecher: Wolfgang Heubach, [email protected] Redaktionsteam: Wolfgang Breidbach (-wb-), Wolfgang Heubach (-wh-), Guido Wenzel (-gwe-), Herbert Kilgus (-hk-), Bettina Scheu (-bs-), Anna Weckert (-aw-), Bilder: DRK-Kreisverband, DRK-Ortsvereine, photocase.de: S. 14 kallejipp (Telefon), S. 17 akai (Slowenien), S. 21 mglinoge (Lanzarote), Yvonnes_photos (Seestern), suze (Norwegen), atz (Seenplatte), S. 32 (Kürbis + Vampir) krockenmitte + The Listen-To-It Network, Rückseite (Kopf) ooxoo Druck: röhm typofactory, Sindelfingen, Auflagenhöhe Rotkreuz Bericht 4/10: 13.000 Ex. Redaktionschluss: 01/11: 15.02.11, 02/11: 15.05.11, Erscheinungstermin: 01/11: 15.03.11, 02/11: 15.06.11 # Sehr geehrte Freunde des Roten Kreuzes, liebe Rotkreuzkameradinnen und -kameraden, liebe Förderer des Roten Kreuzes im Kreis Böblingen, 18-19 Personelles I K E wenn Sie diese vierte Ausgabe des RotkreuzBerichtes in Händen halten, trennen uns nur noch wenige Tage vom Weihnachtsfest und vom Jahreswechsel. Dazwischen liegt noch eine kurze Zeit der Hektik, des Vorbereitens, der Vorfreude, aber auch des bangen Erwartens. Nicht wenige Menschen in unserer Gesellschaft sind einsam, verlassen oder krank oder haben in diesem Jahr einen lieben Angehörigen verloren. Ihnen dennoch Trost und Hoffnung zu geben, sie an die frohe Botschaft des Christfestes zu erinnern, manifestiert sich nicht zuletzt in unserem Leitspruch „Aus Liebe zum Menschen“. Kein Satz umreißt nach meiner Überzeugung die Motivation unseres gesamten Tun und Handelns im Roten Kreuz so treffend und umfassend wie gerade dieser. Aus Liebe zum Menschen, zu allen Menschen zu handeln, da zu sein, wenn die Not groß ist oder Hilfe in den vielfältigsten Formen geleistet werden soll – darauf kommt es mehr denn je an. In den Städten und Gemeinden unseres Landeskreises Böblingen genauso wie in unserem Land Baden-Württemberg, in Deutschland sowie rund um den Globus. Auch in diesem Jahr gab es wieder unendlich viel Elend und Leid für die Menschen. Denken Sie nur an die großen Naturkatastrophen in Haiti oder in Pakistan. Auch hier war das weltweit agierende Rote Kreuz zur Stelle, als die Not am größten war. Wir wurden getragen von einer Welle der Solidarität, die auch bei uns im Kreis Böblingen deutlich zu spüren war. Auch hier haben unzählige aktive Helfer des Roten Kreuzes gehandelt, aus Liebe zum Menschen – schnell, gezielt, wirkungsvoll und unbürokratisch. Und so wie im Großen geben wir auch Hoffnung im Kleinen, sind – um einen bildhaften Vergleich zu verwenden – zum Rettungsanker für unzählige Menschen auch im Kreis Böblingen geworden. Dass dieser gewaltige humanitäre Einsatz rund um die Uhr und an sieben Tagen in der Woche überhaupt möglich ist, dafür sorgen unsere zahllosen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Helferinnen und Helfer sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – selbstlos, aufopferungsvoll und freiwillig. Sie sind beseelt von den Idealen des Roten Kreuzes. Diese sinnstiftende Tätigkeit trägt ein ganzes Leben lang. Ihr Dienst an den Menschen und für die Menschen vollzieht sich meist im Stillen und nicht im grellen Scheinwerferlicht der Öffentlichkeit. Nein, unsere Helferinnen und Helfer in den Ortsvereinen und Bereitschaften und unsere Mitarbeiterin- nen und Mitarbeiter in den breitgefächerten Diensten des Roten Kreuzes im Kreis Böblingen legen es nicht auf flüchtige Momentaufnahmen der Publicity an, laufen nicht einem sich rasch wechselnden Zeitgeist nach, sie handeln nachhaltig, in bewährter Manier mit vollem Engagement und vorbildlicher Einsatzbereitschaft. Sie sind getragen von der „Liebe zum Menschen“. Man kann nicht oft genug Dankeschön sagen für diesen aufopferungsvollen Einsatz unserer aktiven Helferinnen und Helfer, seien sie nun ehren- oder hauptamtlich unterwegs, um Hilfe zu leisten. Das bevorstehende Weihnachtsfest gibt aber eine willkommene Gelegenheit, an diesen Tagen der Geschenke, des Feierns und der familiären Geborgenheit gerade an die zu denken, die auch an den Festtagen ihre Zeit in den Dienst der Menschlichkeit stellen und dafür unsere Wertschätzung zum Ausdruck zu bringen. In meinen Dank möchte ich auch die Fördermitglieder und Freunde des Roten Kreuzes einbeziehen, ohne deren ständige finanzielle Mithilfe es nicht möglich wäre, unsere Aufgaben zu erfüllen. Sie alle zusammen setzen ein weithin sichtbares Zeichen der Liebe und Barmherzigkeit. Sie dürfen für sich in Anspruch nehmen, Leuchttürme in einer bisweilen recht dunklen Zeit zu sein. Ich wünsche Ihnen allen, unseren Aktiven, Mitgliedern und Freunden mit Ihren Familien eine besinnliche Adventszeit, ein schönes, erfülltes Weihnachtsfest und im neuen Jahr Gesundheit und persönliches Wohlergehen. In das neue Jahr möchte ich Ihnen gerne einen irischen Sinnspruch mit auf den Weg geben, der mit „Gedanken zum Jahreswechsel“ überschrieben ist: Nimm dir Zeit um zu arbeiten, es ist der Preis des Erfolges. Nimm dir Zeit um nachzudenken, es ist die Quelle der Kraft. Nimm dir Zeit um zu spielen, es ist das Geheimnis der Jugend. Nimm dir Zeit um zu lesen, es ist die Grundlage des Wissens. Nimm dir Zeit um freundlich zu sein, es ist das Tor zum Glücklichsein. Nimm dir Zeit um zu träumen, es ist der Weg zu den Sternen. Nimm dir Zeit um zu lieben, es ist die wahre Lebensfreude. Nimm dir Zeit um froh zu sein, es ist die Musik der Seele. Mit freundlichen Grüßen Ihr Michael Steindorfner Vorsitzender des DRK-Kreisverbandes Böblingen e. V. 3 K Kreisverband Kreisverband K Retter auf vier Pfoten Große Rettungshunde-Landesübung in Sindelfingen mit internationaler Beteiligung R Retter auf vier Pfoten – Was klingt wie ein Filmtitel, ist für die Helferinnen und Helfer der Rettungshundestaffel des Deutschen Roten Kreuzes in Sindelfingen Realität. Bereits 50 Mal waren die Sanitäter mit ihren Hunden in diesem Jahr im Einsatz. Im Oktober richtete die DRK-Rettungshundestaffel nun die Landesübung Baden-Württemberg mit internationaler Beteiligung aus Italien, Slowenien und der Schweiz im Landkreis Böblingen aus. Samstagmorgens 6 Uhr – für viele Hundebesitzer ist diese Uhrzeit nichts besonderes, wenn es heißt, mit dem Vierbeiner „Gassi“ zu gehen. Doch bei den Mitgliedern der Rettungshundestaffel Sindelfingen ist an diesem Samstagmorgen alles ein wenig anders. Bereits zum zweiten Mal richten die Sanitäter mit ihren Hunden im Auftrag des DRK-Landesverbandes Baden-Württemberg eine Übung aus, an der neben nationalen Rettungshundestaffeln auch Teilnehmer aus der Schweiz, aus Slowenien und aus Italien teilnehmen. 16 Stunden dauert die Rettungsübung, das Einsatzgebiet erstreckt sich von Malmsheim im Norden des Landkreises bis nach Jettingen im Süden und von Ehningen im Westen bis nach Steinenbronn im Osten. Insgesamt sind 24 unterschiedliche Einsatzstellen zu absolvieren. Für die 70 teilnehmenden Hundeführer eine echte Herausforderung. „Wir wollen möglichst realitätsnah die Belastungsgrenzen von Hund und 4 Mensch ausloten“, erklärt der Sindelfinger Staffelleiter Arno Raisch. Wie in der Realität, so sind auch bei der Landesübung die Einsätze zu unterschiedlichen Tageszeiten. Wenn er die Einsatzstellen sieht, erkennt der Beobachter schnell, dass sich die Rettungshundestaffel aus Sindelfingen viel Mühe gemacht hat, die Wirklichkeit widerzuspiegeln. Auf dem Sindelfinger Klostersee schaukelt ein Rettungsboot. Mit an Bord eine Hundeführerin mit ihrem Golden Retriever. Gesucht (und gefunden) wird ein vermisster Taucher. Beim Steinbruch Baresel in Ehningen gilt es, sich von 30 Meter Höhe abzuseilen. Für viele Hunde eine Herausforderung. Denn die, so sagen ihre Besitzer, haben so gut wie alle Höhenangst. Zeitgleich wird in einer Sindelfinger Verwertungsanlage auf Bergen von Kartonagen und Hausmüll die nächste Suche gestartet. Für das Team aus Zwei- und Vierbeinern eine fast unerträgliche Situation. Die Gerüche machen den empfindlichen Nasen der Hunde zu schaffen. Und dennoch, wird die gesuchte Person gefunden. Tina Sproll lobt ihren Hund „Blue“. Im DRK-Zentrum in der Waldenbucher Straße in Sindelfingen herrscht ebenfalls Hochbetrieb. Die Sindelfinger DRK-Mitglieder haben hier Schlafmöglichkeiten geschaffen, sorgen für die Verpflegung der Teilnehmer und koordinieren die Übung über Funk. „Einfach professionell“, so die anerkennenden Worte eines Polizeibeamten, der die Übung beobachtet. Gerade für die Polizei sind die Rettungshundestaffeln zu verlässlichen Partnern geworden. „Wir sind froh, dass wir rund um die Uhr auf die Rettungshundestaffeln zurückgreifen können, wenn es darum geht, vermisste Personen zu suchen,“ weiß der Polizist. „Und das alles ehrenamtlich!“, fügt Arno Raisch hinzu. Auch der Präsident des DRK-Landesverbandes Baden-Württemberg, Staats- sekretär a. D. Dr. Lorenz Menz, ist beeindruckt: „Die Rettungshundestaffeln sind aus der Rettungskette nicht mehr weg zu denken. Und gerade durch unsere Spezialhunde im Bereich des Mantrailing und der Wassersuche genießen wir bei den Behörden ein hohes Ansehen und werden bei der Personensuche vertrauensvoll eingesetzt“, so Menz in seinem Grußwort an die Übungsteilnehmer. „Die Not erwartet grundsätzlich die Antwort des Roten Kreuzes – so auch bei dieser Art von Notfall“, unterstreicht der DRK-Präsident seine Ausführungen. Gegen 22 Uhr sammeln sich Hund und Mensch am DRK-Zentrum in Sindelfingen. Während so mancher „normale“ Hundebesitzer vielleicht vom Gassigehen zurückkommt, lassen die Rettungshundeführer ihre 16-stündigen Erlebnisse nochmals Revue passieren. -gwe- 5 K Kreisverband Kreisverband „Fast 500.000 Blutspenden seit 1958 im Kreis Böblingen“ Informationsabend zum Thema Blutspenden S Seit 1958 sind im Gebiet des jetzigen Landkreises Böblingen fast 500.000 Blutspenden gesammelt worden. Diese Zahl nannte der DRK-Kreisvorsitzende Michael Steindorfner bei einem gemeinsamen Informationsabend des DRK-Kreisverbandes Böblingen und des DRKBlutspendedienstes Baden-Württemberg-Hessen in Maichingen. Der erste DRK-Blutspendetermin fand nach den Worten Steindorfners am 18.01.1958 im Kreis Böblingen statt. Der DRK-Kreisvorsitzende würdigte in diesem Zusammenhang ausdrücklich die Spenderinnen und Spender und erklärte, daß diese einen lebensnotwendigen Beitrag für die Gesellschaft erbringen würden. „Die Blutspenderinnen und Blutspender verhelfen schwerstkranken Patienten zur Genesung und retten dabei Leben. Die freiwillige und unentgeltliche Blutspende beim Deutschen Roten Kreuz sichert seit Jahrzehnten die Versorgung der Patienten in Deutschland, die auf Bluttransfusionen angewiesen sind.“ Sieben regional tätige Blutspendedienste des Deutschen Roten Kreuzes seien verantwortlich für die flächendeckende Versorgung der Patienten in Deutschland mit Blutkonserven – an 365 Tagen im Jahr, rund um die Uhr. Steindorfner: „In Deutschland sind jeden Tag etwa 200 Blutspendeteams des DRK unterwegs, um Spenden entgegenzunehmen und um jede Region ausreichend mit Blutprodukten zu ver- 6 sorgen. Täglich sind die Blutspendedienste des Deutschen Roten Kreuzes darauf angewiesen, dass 15.000 Menschen sich freiwillig in den Dienst dieser Sache stellen“. Die Sorge um das Wohl der Spenderinnen und Spender gehöre deshalb ebenso zu den Aufgaben der DRK-Blutspendedienste wie der Schutz der Empfänger von Blutpräparaten vor Infektionen. Allein in Baden-Württemberg und Hessen organisiere der Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuzes fast 3.000 Spendentermine im Jahr, damit die Kliniken in diesen beiden Bundesländern ausreichend mit Blut versorgt werden können. Der DRK-Blutspendedienst sei eine gemeinnützige Organisation. Die Einnahmen aus dem Verkauf der Blutprodukte an die Kliniken würden nur die nachgewiesenen Selbstkosten decken. Überschüsse dürften nur für notwendige Investitionen und Modernisierungen innerhalb der Blutspendedienste verwendet werden. Steindorfner weiter: „Die Einhaltung dieser Grundsätze und die Hilfe der vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes führen dazu, dass Blutkonserven in Deutschland im Vergleich zu unseren europäischen Nachbarn 30 bis 50 Prozent preisgünstiger abgegeben werden können und so zur Kostensenkung im Gesundheitswesen beitragen, von der alle profitieren“. Die gut besuchte Informationsveranstaltung wurde von Peter Heimer vom DRKGeneralsekretariat moderiert. Er leitete auch die Fragerunde aus dem Publikum. -wh- K Interview mit einem, der rettet SWR-Reporter Knut Bauer zu Besuch beim DRK-Kreisverband Böblingen e. V. D Die Hilfsfristthematik im Rettungsdienst war in den vergangenen Monaten immer wieder in der Presse zu finden. Notärzte und Rettungsfahrzeugen in Baden-Württemberg würden zu spät kommen – so meist die Kernaussage in Tageszeitungen. Knut Bauer vom Südwestrundfunk in Stuttgart wollte sich sein eigenes Bild machen und besuchte den Rettungsdienst des Roten Kreuzes im Landkreis Böblingen. Im Interview mit Kreisgeschäftsführer Wolfgang Breidbach und den Rettungsassistenten Edmund Gneist und Andreas Knaus erfuhr Bauer, dass das Rote Kreuz in Zusammenarbeit mit seinen Kooperationspartnern mit Hochdruck an der Einhaltung der Hilfsfristen arbeitet. „Zusammen mit den Krankenhäusern haben wir schon vieles verbessert“, bestätigt Wolfgang Breidbach. „Und wie sehen es die Betroffenen?“, wollte Bauer wissen. Hier erklärte Edmund Gneist aus Erfahrung: „Egal, ob wir in zwei Minuten dort sind oder in zehn – das Gefühl für jemand, der Hilfe benötigt, weicht immer von der Realität ab. Hier ist eine Minute schon sehr lange.“ -gwe- 7 K Kreisverband Kreisverband Vorbild-Funktion im Deutschen Roten Kreuz: Dr. Heeb 75 DRK-Leitungskräfte packen dieAnfahrt Zukunft an Antwort Ich nehme teil! W Ich nehme DRK-Kreisverband Böblingen e. V. DRK-Kreisverband Böblingen e. V. Workshop Zukunftssicherung im DRK-Kreisverband Böblingen Kreisvorsitzender Michael Steindorfner und Geburtstagsjubilar Dr. Reiner Heeb. Z Zu Ehren seines langjährigen Vorsitzenden und heutigen Ehrenvorsitzenden Dr. Reiner Heeb hat der DRK-Kreisverband Böblingen im „Haus am Rankbach“ in Renningen einen Empfang gegeben. Anlass war der 75. Geburtstag Dr. Heebs. An der Feierstunde nahmen zahlreiche Gäste teil, unter ihnen der Präsident des DRK-Landesverbandes Baden-Württemberg, Staatssekretär a.D. Dr. Lorenz Menz. In seiner Laudatio sagte der DRK-Kreisvorsitzende Michael Steindorfner, Dr. Reiner Heeb habe gleich in doppelter Hinsicht Geschichte geschrieben: Einmal als Landrat des Kreises Böblingen und zum anderen als Vorsitzender des DRK-Kreisverbandes Böblingen. „Und es ist sicherlich kein Zufall, daß er beide Spitzenämter jeweils 27 Jahre lang ausgeübt hat. Wer es auf sich nimmt und schafft, nahezu drei Jahrzehnte lang in bewegter Zeit derart kräftezehrende und zuweilen sicherlich auch nervenaufreibende Positionen zu bekleiden, unermüdlicher Motor und zupackender Gestalter zu sein, muss schon eine außergewöhnliche Persönlichkeit mit außergewöhnlichen Fähigkeiten sein. 8 Jedes dieser Ämter für sich genommen hätte schon den ganzen Mann gefordert und ausgefüllt“, würdigte Steindorfner seinen Amtsvorgänger. Dr. Heeb, der in Stuttgart geboren wurde, sei im besten schwäbischen Wortsinn ein „Schaffer“. Hinzu würden Eigenschaften wie Beharrlichkeit und eine überragende Kompetenz kommen. Eines seiner „Markenzeichen“ sei sein ansteckender, strahlender Optimismus. „Er hatte immer den Mut zur eigenen Meinung und vertrat diese mit gewinnendem Charme, selbstverständlich guten Argumenten und zuweilen auch schwäbisch-knitz. Die Menschen fühlten und fühlen sich von ihm verstanden, persönlich aufgehoben, vertrauen ihm. All dies zusammen genommen ergibt eine herausragende Persönlichkeit. Eine Persönlichkeit, wie sie heute leider sehr selten geworden ist“, erklärte der DRKKreisvorsitzende. Michael Steindorfner zeichnete dann den Lebensweg von Dr. Heeb nach und ging dabei vor allem auf dessen Wirken im Roten Kreuz ein: 1978 sei Dr. Reiner Heeb zum Vorsitzenden des DRK-Kreisverbandes Böblingen gewählt worden und habe dieses Amt bis zum Jahr 2006 Arbeitsauftrag. Christoph Renz, Landes„Wie sieht das Rote jugendreferent des DRK in Baden-WürtKreuz im Landkreis temberg gab einen Überblick über die Böblingen 2020 demographische Entwicklung und deuaus?“, „Gibt es noch Ehrentete auf die Auswirkungen auf das Rote amtliche im Roten Kreuz?“ oder „Wie stellt sich das DRK Kreuz hin. Anschließend durften die Workshop Zukunftssicherung Teilnehmer den Weg des DRK-Ortsverden gesellschaftlichen HerFr. 05.11.10ausforderungen?“ und Sa. 06.11.10 eins Neuenbürg im Kreisverband Pforzmit diesen Fragen beschäftigten sich die heim-Enzkreis miterleben. Jens Gaidetzka zeigte die Entwicklung seines Führungskräfte aus den BeOrtsvereins in den vergangenen zehn reichen Bereitschaften, SoziJahren auf. „Es ist sicherlich nicht Jealarbeit und Jugendrotkreuz dermanns Weg aber es ist unser Weg.“ auf ihrem gemeinsamen so seine Zusammenfassung. Workshop „Die Zukunft anpacken“. Die Ergebnisse sind Der Samstag stand ganz unter dem Motto fünf Arbeitsgruppen vielversprechend und zeigenMit dem Auto: „Zukunft“. A 81, Ausfahrt In Herrenberg. Richtung dann weiter Richtung Altensteig undmit in Ebsetzten sich die Teilnehmer den bereits heute, dass sich das Nagold, rechts abbiegen nach Wart. Dort der Hotel„Die kreisweite Präsentation Rote Kreuz auf die kommende Zeit hausenThemen beschilderung folgen. des Roten Kreuzes am Weltrotkreuzeinstellt. Best Western Hotel Sonnenbühl, Wildbader Straße 44, „Vom Jugendrotkreuzler zum RotEs war das erste Mal, dass sich die 72213tag“, Altensteig-Wart Führungskräfte der Gemeinschaften aus kreuzhelfer“, „50+ Mitarbeitergewinnung Böblingen e. V. von Über-Fünfzigjährigen“ „Gewinnung den Ortsvereinen im Landkreis Böblin- DRK-Kreisverband Str. 38 von Leitungsund Fühgen zu einem Zukunftsworkshop trafen.Waldenbucher 71065 Sindelfingen rungskräften“ und „GewinZiel war es, Ansatzpunkte für eine erTel. 0 70 31/69 04-0 von Menschen mit M folgreiche ehrenamtliche ZukunftsarbeitE-Mail:nung [email protected] igrationshintergrund“ausei des Roten Kreuzes zu diskutieren, Akti-www.drk-kv-boeblingen.de nander. vitäten zu entwickeln und UmsetzungsDie Arbeitsergebnisse möglichkeiten vorzubereiten. wurden vor dem Plenum Eingestimmt auf die Themen wurden im Beisein des Kreisverdie Teilnehmer am Freitagabend durch bandsvorsitzenden kurzweilige Referate – passend zum DRK-Kreisverband Böblingen e. V. Die Zukunft anpacken Workshop Zukunftssicherung Fr. 05.11.10, Anreise bis 18.30 + Sa. 06.11.10, Ende ca. 16 Uhr nicht teil. © Fotos: kallejipp)/photocase.de, Best Western Hotel Sonnenbühl ausgeübt. Man könne also mit Fug und Recht von einer „Ära Heeb“ im DRKKreisverband Böblingen sprechen. Eine Ära, die in den Annalen des Roten Kreuzes einen besonderen Patz einnehme. „Dr. Heebs persönliches Augenmerk galt in besonderer Weise dem Bau von Altenpflegeheimen. Er legte damit den Grundstein für eine äußerst segensreiche Entwicklung, denn der DRK-Kreisverband Böblingen ist mit mittlerweile zehn Altenpflegeheimen – das elfte ist zur Zeit im Renninger Stadtteil Malmsheim im Bau – nicht nur größter Heimträger im Kreis, sondern alle Heime zeichnen sich vor allem durch ein erfolgreiches Qualitätsmanagement aus. Durch Dr. Heebs Weitblick und unermüdliches Engagement wurden gerade auf diesem Gebiet Maßstäbe gesetzt, die weit über den Kreis Böblingen hinaus wirken. Ohne zu übertreiben, darf festgestellt werden, daß beim Bau der Altenpflegeheime Pionierarbeit geleistet worden ist. Denn es wurde vom DRK der Nachweis erbracht, daß auch so genannte Kleinstheime wirschaftlich effektiv geführt werden können. Diese Konzeption, eingebunden in das jeweilige Gemeindeleben sowie mitten in der Gemeinde und nicht irgendwo am Rande oder auf der grünen Wiese gelegen, entspricht heute allgemeinem Standard. Dr. Heeb war Wegbereiter dieser Entwicklung und er musste viel Überzeugungarbeit dafür leisten. Seine Beharrlichkeit hat sich ausgezahlt: Zum Wohle unserer älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger“, unterstrich Michael Steindorfner. Dafür gelte es ein herzliches Dankeschön zu sagen. „Und wir sind dankbar dafür, daß Sie sich auch als Ehrenvorsitzender des DRK-Kreisverbandes Böblingen weiterhin mit aller Kraft für das Rote Kreuz und im Roten Kreuz engagieren. An Ruhestand denken Sie noch lange nicht. Darin liegt sicherlich auch ein Geheimnis, daß Sie sich Ihren – ich möchte es bewusst so formulieren – jugendlichen Schwung erhalten haben“. -wh- K Michael Steindorfner und des Kreisgeschäftsführers Wolfgang Breidbach vorgestellt. Steindorfner und Breidbach zeigten sich von den ausgearbeiteten Konzepten begeistert. „Jetzt gilt es, die Vorschläge in die Tat umzusetzen – wir stehen Ihnen zur Seite“. -gwe- 9 K Kreisverband Kreisverband Aus Liebe zum Menschen das muss wieder deutlicher ins Bewusstsein der Menschen rücken, damit das Bild vom DRK wieder stimmt. RK-Bericht: Eine Imagebotschaft lautet „Gute Ideen begeistern immer, auch Interview zur neuen Imagekampagne des Roten Kreuzes E Erinnern Sie sich noch? Ein weißbärtiger Motorrad-Rocker in DRK-Kleidung? Ein Sanitäter in voller Montur in der Sauna? Das waren die Motive der letzten beiden Imagekampagnen „Abenteuer Menschlichkeit“ und „Eines für alle…“. Auf humorvolle Art und Weise haben wir vom Roten Kreuz auf unsere Tätigkeit hingewiesen. Nun hat das Rote Kreuz seine neue Kampagne gestartet: Aus Liebe zum Menschen Der Rotkreuzbericht sprach mit dem Leiter der Verbandskommunikation im DRK-Kreisverband Böblingen e. V., Guido Wenzel, über die neue Rotkreuzkampagne. RK-Bericht: Herr Wenzel, im September startete die neue Rotkreuzkampagne „Aus Liebe zum Menschen“. Was ist so besonders an dieser Kampagne? Guido Wenzel: „Aus Liebe zum Menschen“ ist die Rückbesinnung auf unsere Werte und Ideale, die Grundlage all unserer Arbeit im Roten Kreuz sind. Im Mittelpunkt steht unser erster Grundsatz – die Menschlichkeit. Mit den starken Motiven spricht unsere neue Kampagne bewusst emotional an. Dennoch ist „Aus Liebe zum Menschen“ weit mehr als ein Werbeslogan. Es ist die Antwort auf viele Fragen, die sich jeder im Roten Kreuz schon einmal gestellt hat. RK-Bericht: Welche Fragen sind das? Guido Wenzel: Viele von uns haben sich doch schon mal die Frage gestellt: „Warum mache ich das alles?“ oder an10 DRK_AZ_Obdachloser_210x297abf_4c_dd.indd 1 RK-Bericht: Sie sprachen gerade von Imagekampagne. Welches Image hat denn das DRK heute? RK-Bericht: Erlebbar für wen? www.DRK.de DRK_AZ_Suppenkueche_210x297abf_4c_dd.indd 1 RK-Bericht: Die Kampagne wird ja bundesweit umgesetzt. Welche Ideen haben Sie, die Rotkreuz-Mitglieder im Landkreis Böblingen zu motivieren, den Slogan „Aus Liebe zum Menschen“ zu verbreiten? Guido Wenzel: Bevor die Kampagne offiziell gestartet wurde, d. h. bevor wir damit in die Öffentlichkeit gegangen sind, haben wir Rotkreuz-intern die neue Kampagne vorgestellt. Erstmals wurden Kampagnenbotschafterinnen und -bot- Guido Wenzel: Überhaupt nicht, das ist es ja, was uns als Rotes Kreuz ausmacht. Gerade zum 100. Todestag unseres Gründers Henry Dunant finde ich diese Botschaft treffend. Ich sagte es ja bereits: wir besinnen uns auf unsere Werte und zeigen das auch. Ich bin überzeugt, Henry Dunant hätte diesen Satz unterschrieben. Guido Wenzel: Neben einer ansprechenden Plakatserie und einem informativen Internetauftritt ist der TV-Spot Kernstück der Kampagne. Der Spot gibt die Antwort auf die Frage nach dem Sinn unserer Arbeit. Er macht unsere Idee erlebbar. 23.07.2010 13:29:53 Uhr schafter eingesetzt, die im gesamten Verband tätig waren, um den Kameradinnen und Kameraden die neue Imagekampagne ans Herz zu legen. ders formuliert: „Warum freiwillig tun, was kein anderer tun will?“ oder aber auch „Warum seine Freizeit für andere opfern, wenn man selbst so wenig hat?“ Und genau auf solche Fragen gibt die neue Kampagne eine Antwort: „Aus Liebe zum Menschen“. wenn es sie schon lange gibt“! Ist diese Aussage nicht ein wenig altertümlich? RK-Bericht: Kommen wir nochmals zurück auf die Umsetzung der Kampagne. Welche Mittel werden Sie einsetzen? www.DRK.de www.DRK.de K Guido Wenzel: Die Bevölkerung ordnet uns als „professionell“ ein, sieht uns leider aber auch immer wieder ein wenig bürokratisch und zu wenig emotional. Den Menschen fehlt der Einzelne im Roten Kreuz, derjenige, der hinter unserer Arbeit steht. Mit der neuen Kampagne wollen wir unterstreichen, dass wir uns immer wieder auf unsere Werte besinnen und das auch zeigen. 23.07.2010 13:43:36 Uhr RK-Bericht: Und wie wollen Sie das erreichen? Guido Wenzel: Wenn wir über unsere Arbeit reden, so reden wir oft über Zahlen und Fakten – etwa über die durchgeführten Einsätze oder die Tonnen von Hilfsgütern oder auch von den geleisteten Dienststunden. Doch hinter all diesen nüchternen Fakten steht eine großartige Idee. Dahinter stehen Menschen mit viel Idealismus. Wir arbeiten für Menschen, die Hilfe brauchen. Wir arbeiten um zu helfen. Und wir tun das „Aus Liebe zum Menschen“. Und genau www.DRK.de DRK_AZ_AlterMann_210x297abf_4c_dd.indd 1 23.07.2010 13:04:47 Uhr Guido Wenzel: Für die Bevölkerung aber auch für uns selbst. Wenn wir vom Roten Kreuz spüren, dass „Aus Liebe zum Menschen“ eine Haltung ist, die unser Tun und unser Miteinander prägt, dann spüren es auch die Menschen, für die wir da sind. Für die Opfer der Flutkatastrophe in Pakistan DRK_AZ_Fluechtlinge_210x297abf_4c_dd.indd 1 23.07.2010 13:24:37 Uhr BreuningerLand und LeoCenter spendet 8.000 € W Wie schon bei ähnlichen Ereignissen in der Vergangenheit, haben das Breuninger-Land in Sindelfingen und das LeoCenter in Leonberg auch kürzlich wieder eine spontane Spendenaktion zu Gunsten der Opfer der schweren Flutkatastrophe in Pakistan gestartet. Mit durchschlagendem Erfolg, denn es kamen nicht weniger als 8.000 Euro zusammen. Center-Manager Joachim Trender und Center-Managerin Diana Bäßler übergaben die stattliche Summe dem DRK-Kreisvorsitzenden Michael Steindorfner, der den Betrag umgehend an das Deutsche Rote Kreuz in Berlin weiterleitete, von wo aus die Hilfe koordiniert und direkt vor Ort schnell und zielgerichtet umgesetzt wird. Bei den verheerenden Monsunfluten haben in Pakistan mehr als 14 Millionen Menschen ihr gesamtes Hab und Gut ver- loren, viele von ihnen wurden schwer verletzt. Der DRK-Kreisvorsitzende Michael Steindorfner zeigte sich hoch erfreut über die namhafte Spende des BreuningerLandes Sindelfingen und des Leocenters. Er bedankte sich herzlich bei beiden Center-Managern „für das großartige Engagement der Geschäftsleitung,“ diese Spenden-Aktion für die Flutopfer in Pakistan auf den Weg gebracht zu haben. Sehr dankbar sei er für die Spendenbereitschaft der Kundinnen und Kunden, ohne deren tatkräftige Mithilfe und menschliche Solidarität ein so großer Betrag nicht zusammen gekommen wäre. In seine Dankesworte schloß der DRK-Kreisvorsitzende auch die Helferinnen und Helfer der Aktion ein, die sich allesamt in den Dienst der guten Sache gestellt hätten. Michael Steinndorfner erklärte, die Ausmaße der Flutkatastrophe in Pakistan seien größer als anfangs angenommen und der Wiederaufbau des Landes werde viel länger dauern. „Die internationale Hilfe für Pakistan, in die sich auch das BreuningerLand Sindelfingen und das LeoCenter eingereiht hat, ist daher jetzt nötiger denn je“. -wh11 K Kreisverband Kreisverband Das Rote Kreuz gedenkt seines Gründers Henry Dunant A Am 30. Oktober 2010 jährte sich der Todestag von Henry Dunant zum 100. Mal. Der DRK-Kreisverband Böblingen sowie seine angeschlossenen Ortsvereine gedachten ihres Gründers mit verschiedenen Veranstaltungen. In Sindelfingen und Herrenberg fanden ökumenische Gedenkgottesdienste unter den Mottos „Der Barmherzige Samariter“ und „Den Menschen sehen“ statt. Der DRK-Ortsverein Steinenbronn hielt vor rund 100 interessierten Bürgerinnen und Bürgern einen Vortrag über das Leben Henry Dunants. Das Leben von Henry Dunant war ein Wechselbad von Erfolg und Misserfolg. Doch sein Name ist fest mit der weltweiten Rotkreuzbewegung verbunden, seine Ideen sind ihr noch heute Leitbild und Vision. Am 8. Mai 1828 in Genf geboren, widmete sich Dunant, der aus einer gutbürgerlichen religiösen Familie stammte, schon früh wohltätigen Aufgaben. Ein Zufall brachte ihn zu der Aufgabe, die sein Lebenswerk werden sollte. Aus geschäftlichen Gründen in Italien, passierte Dunant am Abend des 24. Juni 1859 zufällig das Schlachtfeld in der Nähe von Solferino. Hier hatten französische Truppen im italienischen Unabhängigkeitskrieg gegen 12 die Österreicher gekämpft. 40.000 Soldaten lagen noch immer auf dem Schlachtfeld – tot oder dahinsiechend. Dunant mobilisierte die Kräfte des angrenzenden Dorfes, die Soldaten medizinisch sowie mit Nahrung und Unterkunft zu versorgen – unabhängig von Nationalität und Seite, auf der die Soldaten gekämpft hatten. 1862 erschien sein schonungsloser Bericht „Erinnerungen an Solferino“. Dunant entwickelte darin vor allem Vorschläge zur Gründung von freiwilligen Hilfsgesellschaften sowie zum Schutz und zur Versorgung von Verwundeten und Kranken im Krieg. Gemeinsam mit dem Juristen Gustave Moynier gründete Dunant 1863 das Internationale Komitee der Hilfsgesellschaften für Verwundetenpflege, seit 1876 bekannt als Internationales Komitee vom Roten Kreuz (IKRK). 1864 unterschrieben zwölf Staaten auf einer diplomatischen Konferenz die erste Genfer Konvention zur „Verbesserung des Loses der verwundeten Soldaten der Armeen im Feld“. Sie ist der völkerrechtliche Grundstein der Rotkreuz-Rothalbmond-Bewegung und basiert auf Forderungen aus Dunants Buch. Zehn Artikel legen die Hilfe für verwundete Soldaten sowie den Schutz der an ihrer Versorgung beteiligten Hilfskräfte fest – Rotes Kreuz auf Weißem Grund wurde als Schutzzeichen für Hilfskräfte offiziell bestätigt. Aufgrund seines sozialen Engagements vernachlässigte Dunant seine Geschäfte. Das Genfer Handelsgericht verurteilte ihn wegen betrügerischen Bankrotts und besiegelte damit nicht nur seinen wirtschaftlichen, sondern vor allem seinen gesellschaftlichen Abstieg. Als eine Konsequenz schloss man ihn 1867 aus dem Zentralkomitee aus. Dunant lebte danach in ärmlichen Verhältnissen und geriet in Vergessenheit. Schließlich er- hielt er eine bescheidene Rente und siedelte sich ab 1892 in einem Spital in Heiden (Schweiz) an. Seine humanitären Ideen, auch im Hinblick auf die Gleichberechtigung der Frau oder zum Schutz von Kriegsgefangenen, verbreitete er weiter. Ein Artikel über Henry Dunant und die folgenden Nachdrucke, brachten ihn als Rotkreuz-Gründer 1895 wieder in Erinnerung. Sympathiebekundungen und finanzielle Unterstützung folgten. Höhepunkt war 1901 die Vergabe des ersten Friedensnobelpreises an Dunant, den er sich mit dem Pazifisten Frédéric Passy teilte. An das IKRK ging der Preis, den die Alfred Nobel-Stiftung jedes Jahr am Todestag ihres Gründers in Oslo vergibt, in den Jahren 1917, 1944 und 1963 (zusammen mit der Liga der Rotkreuzverbände). Dunant verbrachte seine letzten Jahre finanziell relativ gesichert, wenngleich geplagt von Ängsten und Verfolgungswahn. Er starb am 30. Oktober 1910 in Heiden. Zum Zeitpunkt seines Todes existierten 37 nationale Hilfsgesellschaften, heute sind es 186 weltweit. -gwe- K Kreuz und quer um Henry Dunant Der Rätselspass für die ganze Familie Ordnen Sie folgende Begriffe in das abgebildete Wörternetz ein. Die Buchstaben in den markierten Feldern fügen Sie unten zu einem Lösungswort zusammen und beantworten so die gestellte Frage. Hinweis: Umlaute = ein Buchstabe/Feld CVJM, SOLFERINO, FRIEDENSNOBELPREIS, NEUTRALITÄT, ROTESKREUZ, HEIDEN, HUMANITÄT, SOLIDARITÄT, ZIVILCOURAGE, SCHUTZZEICHEN, VISION, KRIEG, FRIEDEN, MENSCHLICHKEIT, DUNANT, GENF, LAZARETTE, NAPOLEON, SCHLACHT, HILFSGESELLSCHAFTEN, BANKKAUFMANN Selbstverständlich gibt es auch etwas zu gewinnen. Wir verlosen unter den richtigen Einsendungen das Buch „Henry Dunant – Eine Erinnerung an Solferino.“ Wir wünschen Ihnen viel Glück! Senden Sie das Lösungswort mit einer Postkarte bis zum 15. Januar 2011 an: DRK-Kreisverband Böblingen e. V., Redaktion Rotkreuzbericht, Waldenbucher Straße 38, 71065 Sindelfingen Rechtlicher Hinweis: Von der Teilnahme ausgenommen sind: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des DRK-Kreisverbandes Böblingen e. V., der DRK-Altenpflegeheime gGmbH, der DRKRettungsdienst gGmbH, der DRK-MöbelHallen gGmbH und der DRK-Service und Krankentransport gGmbH sowie deren Angehörige. Jede eingegangene Postkarte mit dem richtigen Lösungswort nimmt an der Auslosung teil. Die Teilnahme an dem Gewinnspiel ist an keine Bedingungen und Leistungen geknüpft, auch nicht an eine Mitgliedschaft im Deutschen Roten Kreuz. Die Barauszahlung des Preises ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 13 K Kreisverband Kreisverband Neue Telefon-DurchwahlNummern zum 01. Februar 2011 Krankenwagen in Daugai übergeben Der Volksmund sagt: „Alles neu macht der Mai!“ – in der Kreisgeschäftsstelle des Roten Kreuzes gibt es jedoch schon ab Februar 2011 eine Neuerung. Die Durchwahl-Nummern werden dreistellig. Wir haben die wichtigsten Telefon-Nummern für Sie zusammengestellt. Gespräche über weitere Projekte Wie seither bleibt die „Grundnummer“ bestehen: 0 70 31 – 69 04 – Durchwahl neu Infotelefon – Telefonzentrale -0 Kreisgeschäftsführung Kreisgeschäftsführer Wolfgang Breidbach stv. Kreisgeschäftsführer Hartmut Wollwinder stv. Kreisgeschäftsführer Jürgen Kalbfell Sekretariat Melanie Kerschagel Sekretariat – Versicherungen Patricia Leutwein Telefax Kreisgeschäftsführung -200 -205 -600 -210 -215 -219 Verbandskommunikation, Gremien und Marketing Leitung Guido Wenzel -230 Marketing – Grafikdesign Anna-Isabella Weckert -235 Pressesprecher Wolfgang Heubach -239 Allgemeine Rotkreuzarbeit Leitung Herbert Kilgus Fördermitgliederverwaltung Regina Relovsky Fördermitgliederverwaltung Antje Zenker Servicestelle Ehrenamt Anne-Cäcilia Müller Kreisausbildungsleiter Klaus-Dieter Grossnick Jugendrotkreuz Gerda Ponnath Telefax Allg. Rotkreuzarbeit -800 -801 -802 -805 -822 -826 -809 Ambulante Dienste Leitung Claudia Kocher-Hülsmann-400 Bewegungsprogramm Eike Zeh-Breiter -406 HausnotRuf / MobilRuf Monika Bantleon -401 Pflegedienst Monique Groenewegen -403 Betreuungsverein Michael Kiess -450 Mobiler Sozialer Dienst Hermine Mutschler -481 Menüservice Joachim Rogge -480 Wohnberatung Bettina Scheu -407 Telefax Ambulante Dienste -45 14 I Im September konnte sich das Krankenhaus in Daugai, Kreis Alytus über eine Spende des DRK-Kreisverbandes Böblingen freuen, die dort dringend benötigt wird. Ein Krankenwagen, der in Böblingen ausgemustert wurde, versieht in Daugai weiterhin seinen Dienst. Patienten, die in dem kleinen Krankenhaus versorgt werden, müssen für weitergehende Behandlungen und K Operationen in das zentrale Krankenhaus nach Alytus gebracht werden, was mit dem neuen Krankenwagen für die Patienten angenehmer und für das Krankenhaus wirtschaftlicher durchgeführt werden kann. Den Aufenthalt in Litauen nutzte Kreisgeschäftsführer Wolfgang Breidbach auch zu einem ersten Besuch bei der neuen Direktorin der Schule in Simnas, wo er Grüße des Kreisverbandes, spe- des Litauischen Roten Kreuzes wurde die aktuelle soziale Situation in Litauen besprochen sowie die anstehenden Projekte. Ab September 2011 können Jugendliche aus Deutschland für einige Monate in Sozialeinrichtungen in Litauen im Rahmen des Freiwilligen Sozialen Dienstes mitarbeiten. Die Federführung hierzu haben die bei den DRK-Kreisverbände Böblingen und Aalen. Ein weiteres Feld der Zusammenarbeit ziell aber auch von Kreisbereitschafleiterin Renate Kottke und dem Leiter der Rot-kreuzarbeit Herbert Kilgus überbrachte. Kottke und Kilgus werden zu Beginn des Jahres 2011 nach Simnas reisen, um zu beraten, wie die Schule in Zukunft unterstützt werden kann. Bei einem Gespräch im Generalsekretariat in Vilinus mit dem Präsidenten und der Generalsekretärin wird aber weiterhin auch der Katastrophenschutz sein. „Die Unterstützung gerade im Sozialbereich wird auch künftig in Litauen notwendig sein“, führte Breidbach nach seiner Rückkehr aus Litauen aus. „In der derzeitigen Finanz- und Wirtschaftskrise sind es die Menschen, die bereits zuvor nicht das Existenzminimum zur Verfügung hatten, die unsere Hilfe brauche. Aber auch in der Situation gilt, dem Roten Kreuz in Litauen und auch den Sozialen Einrichtungen Hilfe zur Selbsthilfe zu geben. Hier sind wir auf dem richtigen Weg.“ -wb- Von links: Präsident des Litauischen Roten Kreuzes Romualdas Konstantinas Dobrovolskis, Grazina Jevgratoviene, Wolfgang Breidbach, Andreas Nowak Von links: Elena Dainauskiene, Wolfgang Breidbach, Janina Zeimiene 15 K Kreisverband Kreisverband Freundschaft zahlt sich aus – Empfehlen Sie das Rote Kreuz! Denn die schönste Reise kann durch Unfall oder Krankheit ein jähes Ende nehmen. Vor allem im Ausland entspricht die medizinische Versorgung nicht unbedingt dem deutschen Standard und die gesetzlichen Krankenkassen kommen für den Rücktransport nicht auf. Dabei kommen schnell 50.000 Euro und mehr zusammen. Auf der sicheren Seite sind unsere Mitglieder, deren Ehepartner, die Kinder oder die im Haushalt lebenden Lebenspartner, die seit Jahren auf den DRK-Flugdienst und den innerdeutschen Rückholdienst durch den DRK-Kreisverband Böblingen bauen. In sicheren Händen – als Fördermitglied beim Roten Kreuz Schneiden Sie den Mitgliedantrag aus und geben Sie ihn an das neue Mitglied weiter. Das neue Mitglied schickt ihn dann in einem Umschlag an: DRK-Kreisverband Böblingen e. V., z. Hd. Herrn Kilgus, Waldenbucher Straße 38, 71065 Sindelfingen Als Dankeschön erhalten Sie die schicke Rotkreuz-College-Tasche mit Schultergurt und Inhalt (A5-Rotkreuz-Ringblock, RotkreuzSchlüsselband, Rotkreuz-Kugelschreiber) -gwe- G Geben macht glücklich, Geben und Helfen sind Basis unseres Zusammenlebens. Das Rote Kreuz hilft weltweit, der DRK-Kreisverband Böblingen hilft hier im Landkreis. Über 1.500 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer geben bei uns ihre Kraft und ihre Freizeit, um ein enges Netz der Hilfe zu spannen. DRK-Kreisverband Dass Geben nicht viel kosBöblingen e.V. tet, wissen auch unsere Fördermitglieder, die uns ich werde ab ............. Fördermitglied jährlich mit ihrem Beitrag des Deutschen Roten Kreuzes unterstützen. und ermächtige Sie widerruflich, meinen Förderbetrag Sind Sie auch Fördermitglied des Roten Kreuzes? (Mindestbeitrag 18,41€) von .......... Euro jährlich bei Fälligkeit Klasse – da ist doch Ihr von meinem Konto per Lastschrift einzuziehen. Rotes Kreuz die beste Wenn das Konto keine erforderliche Deckung aufweist, besteht seitens des kontoführenden Kreditinstituts keine Verpflichtung zur Einlösung. Empfehlung für Ihre FreunKonto-Nr. de, Bekannten, Verwandten, Nachbarn und KolleBLZ Ihre Daten werden von uns gen. Denn neben der mittels EDV verarbeitet und ausschließlich innerhalb Unterstützung unserer ArGeldinstitut/Ort unseres Verbandes im beit bietet die MitgliedRahmen des Bundesdatenschutzgesetzes verwendet. Name/Vorname schaft im Roten Kreuz des Kontoinhabers auch ein besonderes Maß an Sicherheit – mit dem Geburtsdatum DRK-Flugdienst. Ja Empfohlen hat mir die Mitgliedschaft: Name und Adresse des Empfehlers Datum, Unterschrift Ihr Mitgliedsbeitrag wird vom Finanzamt als gemeinnützige Spende anerkannt und ist steuerlich absetzbar. Auf Wunsch erhalten Sie von uns eine jährliche Zuwendungsbescheinigung. 16 K D Diese Erfahrung machten drei Fördermitglieder in den vergangen drei Monaten. „Wir holen Sie bei Unfällen oder Krankheit ab 100 km vom Wohnort entfernt zurück – egal wo Sie sind. Kein Weg ist uns zu weit, kein Winkel zu entlegen“, ist kein leeres Versprechen, sondern ein Service für unsere Mitglieder. Und das nicht nur für das Mitglied, sondern auch für den Ehepartner und für die Kinder, für die noch Anspruch auf Kindergeld besteht. Selbst die Lebenspartner sind in die Rückholung eingeschlossen, wenn ihre Namen beim DRKKreisverband hinterlegt sind. Dass ihre Reise nach Slowenien so enden sollte hatte sich die Familie B. nicht träumen lassen. Kurz nach der Ankunft erkrankte Frau B. und wurde von der Touristen-Notfallpraxis versorgt. Gut, dass Herr B. Mitglied im DRK-Kreisverband Böblingen ist. Ein Anruf beim Kreisverband genügte und der DRKFlugdienst klärte die Situation medizinisch vor Ort ab. Einen Tag später setzt der LearJet des DRK-Flugdienstes mit Frau B. an Bord am Stuttgarter Flughafen auf und eine Stunde später war Frau B. zur Weiterbehandlung im Krankenhaus Böblingen eingetroffen. Am 23.08.2010 erreichte den Kreisverband der Notruf von Frau Sch., die im Krankenhaus in Brandenburg an der Havel lag. Schon zwei Tage später war sie zu Hause in ihrer gewohnten Umgebung – mit einem Krankenwagen des Kreisverbandes, der die 635 km lange Strecke in knapp sechs Stunden bewältigte. Wesentlich kürzer war die Strecke, die Herr E. nach einer schweren Erkrankung vom Krankenhaus in Immenstadt in das Krankenhaus Sindelfingen zurücklegen musste. Nach der medizinischen Abklärung mit dem Krankenhaus Immenstadt und nach 220 km traf der Krankenwagen des DRK-Kreisverbandes Böblingen am nächsten Tag im Krankenhaus Sindelfingen ein, wo der Patient dann zur Weiterbehandlung eingeliefert wurde. Drei Fälle innerhalb von 90 Tagen, bei denen Fördermitglieder des DRK-Kreisverbandes Böblingen schnell, fachlich kompetent und zuverlässig geholfen werden konnte. Und das alles ohne zusätzliche Kosten. Dank einer Fördermitgliedschaft beim DRK-Kreisverband Böblingen. Wir tun mehr als andere können. -hk- 17 K Kreisverband Kreisverband Personelles – Wir sind neu für Sie Carolin Stuber Carolin Stuber ist seit dem 27. September 2010 als Assistentin der Geschäftsführung der DRK-Altenpflegeheime gGmbH tätig. Sie ist für zwei Jahre die Elternzeitvertretung für Frau Wenz, die seit Mitte Oktober 2010 im Mutterschutz ist. Frau Stuber stammt ursprünglich aus Ulm. Nach dem Abitur hat sie ein FSJ auf der Unfallchirurgie am Universitätsklinikum Ulm absolviert und im Anschluss daran von 2005 bis 2010 an der Hochschule Neu-Ulm Betriebswirtschaft mit dem Schwerpunkt Gesundheitsmanagement studiert. Schwerpunkt ihrer Tätigkeiten ist es, den Geschäftsführern bei der finanzwirtschaftlichen und qualitativen Steuerung der Altenpflegeheime zuzuarbeiten, gemeinsam mit den Heimleitern die Leistungs- und Qualitätsvereinbarung im Bereich Personal zu überprüfen und an Einzelprojekten mitzuwirken. Tamara Gamerdinger Am 01. September 2010 begann Frau Tamara Gamerdinger als Verwaltungskraft in der Abteilung Verwaltung Ambulante Dienste beim DRK-Kreisverband Böblingen als Nachfolge von Frau Monika Bantleon, die zum 01.10.2010 als Einsatzleitung in den Hausnotruf/ Mobilruf wechselt. Als gelernte Bürokauffrau wird sie die Abteilung an fünf Tagen die Woche vormittags im Verwaltungsbereich unterstützen. Frau Gamerdinger ist 29 Jahre alt, verheiratet und wohnt in Gärtringen. Andrea Hofmann Seit dem 01.Oktober 2010 ist Frau Andrea Hofmann im Betreuungsverein der Abteilung Ambulante Dienstes des Kreisverbandes tätig. Frau Hofmann ist Diplom-Sozialpädagogin. Ihre beruflichen Erfahrungen sammelte sie vor allem in der Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen in problematischen Lebenslagen. Sie war Leiterin einer Einrichtung der Offenen Jugendarbeit im Landkreis Böblingen. Ein weiteres berufliches Feld war die Beratung und Unterstützung Jugendlicher mit Lernbehinderung oder psychischer Behinderung. Wir freuen uns, eine kompetente und erfahrene Mitarbeiterin für den Betreuungsverein in Frau Hofmann gewonnen zu haben. Sie wird als gerichtlich bestellte Betreuerin das Klientel von Frau Krusche-Loebbert übernehmen, die zum Jahresende aus dem Kreisverband ausscheidet. Birgit Padberg Frau Birgit Padberg unterstützt als Diplom-Betriebswirtin seit dem 01. November 2010 das Team des Finanz- und Rechnungswesens des DRK-Kreisverbandes. Sie übernimmt die Aufgaben im Rahmen der Vertretung Elternzeit als Angestellte in Teilzeit. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit werden, neben der Mitwirkung bei der Erstellung von Monats- und Jahresabschlüssen, in der Planungsrechnung und Umsetzung des Finanzcontrollings liegen. K Neue Einsatzleitung Hausnotruf /Mobilruf Anfang November 2010 verlässt uns Frau Munzar und geht in Mutterschutz. Mit großer Hingabe leitete sie den Hausnotruf und den Mobilruf. Außerdem war sie stellvertretende Abteilungsleiterin der Ambulanten Dienste beim Kreisverband Böblingen. Wir verabschieden Frau Munzar und wünschen ihr für die Zukunft alles erdenklich Gute. Gleichzeitig freuen wir uns für diese Stelle „Einsatzleitung Haunotruf/Mobilruf“ Frau Bantleon zu begrüßen. Sie wechselte innerhalb der Abteilung Ambulante Dienste. Sie wird auch die Stellvertretung der Abteilungsleitung übernehmen. Wir wünschen Ihr einen guten Start bei dieser neuen Herausforderung. Rudolf-Diesel-Straße 6 71088 Holzgerlingen Telefon 07031 - 43 66 90 Telefax 07031 - 43 66 91 [email protected] www.diehelfendehand.com 17 18 19 K Kreisverband Ambulante Dienste and reisverb DRK-K e. V. n e g Böblin Leckere Versucherle – gesunde Ernährung it m g a Vortr tung s Verko etitanreger ls App food a chen r e g in F ns ere Me für ält “ Im Rahmen der DRK-Pflegewoche vom 18. bis 22.10.2010 , die in diesem Jahr unter dem Motto „Ernährung“ stand, organisierte der Häusliche Pflegedienst für seine rund 80 Patientinnen und Patienten und deren Angehörige einen interessanten Vortrag mit Verkostung zum Thema „Fingerfood als Appetitanreger bei älteren Menschen“. Das Mitarbeiterteam überreichte allen Patienten eine persönliche Einladung mit einem Müsliriegel – als kleine Anregung für den Vortragsnachmittag. Dieser Einladung folgten fast 20 Patienten und Angehörige am 22.10.2010 in die Seniorenwohnanlage Goldberg, wo Ernährungsberaterin Friederike Fieres bereits mit leckeren Häppchen die Gäste erwartete. Frau Fieres informierte zu den Grundlagen einer ausgewogenen Ernährung und den Besonderheiten im Alter. Mit kleinen leckeren „Versucherle“ erklärte sie die Notwendigkeit, regelmäßig über den Tag verteilt zu essen (3-6 Mahlzeiten) und die Bedeutung des Trinkens. Begeistert waren die Teilnehmer auch über die Verkostung von Vollkornbrot im Vergleich zu Weißbrot und kamen alle zum selben Ergebnis: Kauprobleme lassen sich mit Vollkornbrot viel besser lösen. „Die Darstellung des Ernährungskreises macht uns die Ernährung wieder richtig bewusst und wir werden sicher mehr auf die Auswahl unserer Speisen und Getränke achten und einige der leckeren Häppchen zu Hause ausprobieren“, so Monique Groenewegen, Leiterin des Häuslichen Pflegedienstes im DRKKreisverband Böblingen. -bs- © Foto : ja fins) la (Muf , Mikro maus (Traub en)/pho tocase .de woche Pflege I ährung a „Ern Them 2010, Kreisverband Ambulante Dienste K Betreutes Reisen 2011 D Der Kreisverband Böblingen bietet 2011 sechs Reisen ins In- und Ausland an, mit dem Flugzeug, dem Bus oder dem Kreuzfahrtschiff. Nutzen Sie unseren beliebten Service und die Vorzüge des „Betreuten Reisens“. Wir holen Sie von zu Hause ab, tragen Ihre Koffer, checken für Sie auf den Flughäfen ein und aus und stellen Ihnen immer eine Ansprechperson vor Ort zur Seite. Für je zehn Reisende gibt es eine Betreuerin. Gleich im März 2011 starten wir durch und fliegen in den Süden Lanzarotes, hier können Sie nach einem langen Winter den Fühling genießen. Im Mai 2011 geht es auf die vielfältigste, schönste Kanarische Insel nach Gran Canaria. Hier konkurrieren schöne Sandstrände mit grünen Berglandschften. Geschenkidee für Weihnachten gesucht? Machen Sie Ihre Traumreise auf einem unserer MSC-Kreuzfahrtschiffe. Im Juni 2011 ist unser Reiseziel Norwegen und Dänemark und im September 2011 das Mittelmeer. Unsere Ambulanten Dienste helfen Ihnen Für rüstige Senioren möchten wir eine Busreise an die Mecklenburgische Seenplatte, Nationalpark Müritz anbieten. In den sieben Tagen gibt es viel zu sehen. z.B. bei einer Besichtigung des Schloßes Güstrow, einer Schifffahrt auf der Mecklenburgischen Seenplatte, bei einer Stadtführung in Rostock, auf der Insel Rügen und vieles mehr. F Für alle Angehörigen, die nicht wissen, was sie an Weihnachten verschenken sollen, bietet sich ein Gutschein für eines unserer vielfältigen Angebote an: unsere stationären Mittagstische, Tagesreisen, das Bewegungsprogramm, unser Menüservice, der Hausnotruf, der Mobilruf und vieles mehr. Wir stellen Ihnen einen Gutschein über einen Betrag ihrer Wahl aus und Ihre Angehörigen können ihn einlösen, wann 20 Das Jahr 2011 beenden wir mit unserer Herbstreise im Oktober nach Rhodos – hier können Sie nochmal richtig Sonne tanken, obwohl es in Deutschland schon fast winterlich kalt ist. immer sie wollen. Für ein konkretes Angebot ist ein Feld frei, so dass die Beschenkten selbst überlegen können, für was sie ihn einsetzen. Rufen Sie uns einfach an, Frau ZehBreiter und Frau Bantleon beraten Sie gerne 07031/6904-45. Weitere Informationen und Auskünfte: Deutsches Rotes Kreuz, Kreisverband Böblingen e.V., Waldenbucher Str. 38, 71065 Sindelfingen Eike Zeh-Breiter, Tel.: 0 70 31/69 04 45 [email protected] 21 K Kreisverband Altenpflegeheime Kreisverband Altenpflegeheime K Unser Kalender für Sie Ein kleines Universum in Jettingen „Menschen sorgen für Menschen“ – Unser Motto ist das Leitbild des neuen Kalenders Zehn Jahre Franziska-von-Hohenheim-Stift D Das zehnjährige Bestehen des Franziska-von-Hohenheim-Stifts in Jettingen ist von zahlreichen Ehren- und Festgästen sowie den Bewohnerinnen und Bewohnern und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dieses DRK-Altenpflegeheims gebührend gefeiert worden. Unter den Gästen der frühere Finanzstaatssekretär Wolfgang Rückert, der Landtagsabgeordnete Dr. Tobias Brenner, Jettingens Bürgermeister Hans Michael Burkhardt (gleichzeitig Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Mötzingen-Oberes Gäu), Sozialdezernent Alfred Schmid vom Landratsamt Böblingen, Pfarrer Wilhelm Kern, der Ehrenvorsitzende des DRK-Kreisverbandes Böblingen, Dr. Reiner Heeb, Mitglieder des DRK-Kreisvorstandes, die beiden Geschäftsführer der DRK-Altenpflegeheime gGmbH Wolfgang Breidbach und Jürgen Kalbfell, Heimleiter Bernd Schulz-Ellgaß und Heimfürsprecher Lothar Zimmermann. DRK-Kreisvorsitzender Michael Steindorfner verwies insbesondere auf das großartige Miteinander in Jettingen, von dem auch das Franziska-von-Hohenheim-Stift getragen werde. Dankbare Worte widmete der DRK-Kreisvorsitzende sowie später auch Jettingens Bürgermeister Hans Michael Burkhardt dem leider bereits verstorbenen früheren Bürgermeister Willy Dieterle. „Es war ihm – auch im Ruhestand – ein Herzensanliegen, dieses Haus und seine Bewohnerinnen und Bewohner nach Kräften zu unterstützen, zu helfen und tatkräftig mitanzupacken, wo immer dies notwendig war. Ich stelle ihn aus 22 Z diesem Grunde bewusst in eine Reihe mit der Namenspatronin dieses Hauses, Franziska von Hohenheim. Sie galt als Ehefrau des Herzogs Carl Eugen von Württemberg im zu Ende gehenden 18. Jahrhundert als guter Engel Württembergs sowie als eine Frau, die aus ihrem Glauben heraus Nächstenliebe vorgelebt hat. Nach dem Tode des Herzogs lebte sie bekanntlich einige Jahre auf dem Schloß in Sindlingen, heute Teil der Gemeinde Jettingen. Auf Schloß Sindlingen gewährte sie dem württembergischen Pietisten und Theosophen Michael Hahn Wohnrecht“, erklärte Michael Steindorfner. Das im Sommer 2000 eröffnete Pflegeheim liege zentral in der Ortsmitte von Jettingen und werde von einem großzügigen, parkähnlichen Garten mit vielfältigen Aufenthaltsmöglichkeiten umgeben, sagte der DRK-Kreisvorsitzende. Die Bewohnerinnen und Bewohner sowie deren Angehörige schätzten darüberhinaus die freundliche, familiäre und Geborgenheit ausstrahlende Atmosphäre des Franziska-von-Hohenheim-Stifts. Die enge Verbundenheit mit den örtlichen Vereinen sowie dem Kreis der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer drücke sich in regelmäßigen Veranstaltungen, Festen und Begegnungen aus. Von den örtlichen Kirchen werde im Haus außerdem eine regelmäßige und persönliche seelsorgerliche Betreuung Zartrosa Märzblüten, strahlend-gelbe Oktober-Blätter, kleine Hände, die duftenden Gutsle-Teig kneten... unser neuer Altenpflegeheim-Kalender 2011 feiert die Pracht der Jahreszeiten. Wir sind im Frühling, Sommer, Herbst und im Winter in die Pflegeheime gegangen, haben Augenblicke mit Menschen dort aufgenommen, mit alten und jungen, Pflegenden und Bewohnern, ihre Umgebung, ihr Lachen, ihre Art miteinander umzugehen – Menschen sorgen für Menschen, Menschen erkennen sich hier wieder. Vielleicht auch Ihre Angehörigen oder Sie selbst. Ein wunderschönes, sehr persönliches, Weihnachtsgeschenk. DRK-Kreisvorsitzender Michael Steindorfner (Mitte) freut sich mit den beiden „Geburtshelfern“ des Franziska-von-Hohenheim-Stifts in Jettingen, Dr. Reiner Heeb (links) und Wolfgang Rückert (rechts). angeboten. Diese würde dankbar angenommen. Bürgermeister Hans Michael Burkhardt sagte, die Gemeinde Jettingen sei Geburtshelfer und Wegbegleiter des Stifts. Seine Gemeinde orientiere sich an dem Leitspruch „Jettingen ist Heimat für jung und alt.“ Besonders bedankte sich das Gemeindeoberhaupt bei Wolfgang Rückert und Dr. Reiner Heeb, die er als Geburtshelfer des Altenpflegeheims bezeichnete. Das Konzept des Hauses sei aufgegangen und habe sich bewährt. Ein herzliches Dankeschön sprach Burkhardt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der ersten Stunde aus. Sozialdezernent Alfred Schmid stellte kurz und bündig fest: „Jettingen hat alles richtig gemacht.“ Dank sagte er dem DRK-Kreisverband für das hohe Qualitätsniveau aller Heime und die professionelle Pflege. Heimfürsprecher Lothar Zimmermann hielt eine pointiert-kämpferische Rede. Betreuung und Pflege bedeuteten einen Einsatz rund um die Uhr, deshalb müssten die Pflegekräfte von überbordenden, weil zeitraubenden, bürokratischen Aufgaben entlastet werden. Schliesslich verglich er im Blick auf die Menschen und einzelnen Schicksale das Pflegeheim mit einem kleinen Universum. -wh- „Menschen sorgen für Menschen 2011“ Kalender im attraktiven A3-Format, zum Selbstkostenpreis von NUR 8 € Holen Sie sich Ihren Kalender direkt in der Verwaltung Ihres Heimes vor Ort ab. Oder wir schicken ihn per Post zu Ihnen nach Hause, zzgl. 4,40 € Versandkosten. Per Vorauskasse (Betrag 12,40 €, Empfänger: DRK-Altenpflegeheime gGmbH, Kto.nr. 954297, Kreissparkasse Böblingen, BLZ 603 501 30, „Verwendungszweck“: NUR Ihre Straße, „noch Verwendungszweck“: NUR Ihre Postleitzahl und Ihr Wohnort) Gnadenhochzeit in Jettingen Die Morells: 70 Jahre gemeinsam durch dick und dünn W Wie in jedem Herbst, wurde im Franziska-von-Hohenheim-Stift auch in diesem Jahr die „Dritte Jahreszeit“ wieder ausgiebig gefeiert: Und diesmal begann das Festprogramm mit einem wirklich ganz besonderen, eigentlich privaten „Paukenschlag“: das Ehepaar Lieselotte und Walter Morell, die im Sommer bereits beide ihren neunzigsten Geburtstag bei uns im Hause feiern konnten, luden am 28.10.2010 neben ihrer zahlreichen Verwandtschaft das gesamte Haus – also alle Mitbewohner und Mitarbeiter! – zu ihrer Gnadenhochzeit ein. Es war ein wunderschönes Fest, das mit einem anrührenden Gottesdienst begann, bei dem das Jubelpaar noch einmal – wie vor 70 Jahren – vor dem Pfarrer saß und seine eheliche Treue bestätigte. -Bernd Schulz-Elgaß23 K Kreisverband Jugendrotkreuz Kreisverband Jugendrotkreuz Culture meets Nature Die Jugendrotkreuz-Sommerfreizeit in der Toskana K Was vermisst wurde, war eine Disko vor Ort. Zwar war auf unserem „Acker“ eine Musik- und Lichtanlage aufgebaut, aber leider gab es nur wenige Partys mit den anderen Gruppen. Die Großraumdisko im Nachbarort wurde allerdings einmal ausgiebig aufgesucht – bis morgens um vier. Auch der schönste Sommer geht mal zu Ende, vor allem in den letzten Nächten war es dann doch schon empfindlich kalt. Der letzte Tag war noch einmal etwas ganz Besonderes: wir besuchten zum Abschied ein toskanisches Oliven- und Weingut und wurden mit einem tollen Blick über die Felder belohnt. Nach einer kurzen Führung gab es Pizza satt und zurück auf dem Platz fuhr auch schon der Reisebus nach Sindelfingen. Fazit: Obwohl die Gruppe klein war, hat es sich wieder mal gelohnt und allen ein sehr schönes Erlebnis beschert. auf Teamerseite kämpfte. Bei seinem Part ging es um das blinde Erraten von verschiedenen Lebensmitteln wie z.B. Fetakäse, Thunfisch oder Silberzwiebeln. Herr Breidbach hat alles erraten, Einige Teilnehmer und Teamer haben somit gute Geschmacksnerven bewiesich auch schon einen Platz für das sen und die Teamer würdig vertreten. nächste Jahr reserviert: Im Ort Marina di Bibbona gab es einen Es geht noch weiter in den Süden Italischönen Wochenmarkt, wo von Obst ens nach Peschici an der Adria – siehe und Gemüse bis zu Koffern alles angeKasten. -Gerda Ponnathboten wurde. Besonders der Schmuck, z.B. magnetische Ketten und natürlich die Klamotten hatten es unseren Teilnehmerinnen angetan. Die Teamer hielten sich mehr an den tollen Käse und die Salami. Und wenn wir schon bei den Genüssen sind: es gab eine ganz bestimmte Buche jetzt schon den Sommer-Spaß! Eisdiele, die, falls sie nicht regelmäßig aufgesucht wurPeschici an der Adria, Apulien: 15. bis 27. August 2011. de, Entzugserscheinungen Der Zeltplatz unter Olivenbäumen ist wunderbar schattig, zum Meer sind es nur 300 auslöste. Meter. Der Ort Peschici hat typisch italienisches Flair und auch abends ist noch eine Menge los. Die Freizeit ist ab 13 Jahren, aber auch über 18-jährige sind wieder herzlich willkommen. Wer sich bis 1. März 2011, anmeldet erhält einen Nachlass. Nähere Informationen beim Jugendrotkreuz: 07031/6904-26 JRK-Sommerfreizeit 2011 E Einen kalten ungemütlichen Sommer ließ eine kleine Gruppe Reisender am 21.08.2010 in Sindelfingen zurück und fuhr Richtung Süden. Kaum über die Alpen wurde es bei einem nächtlichen Halt in der Schweiz schon wärmer und die Hoffnung auf einen richtigen Sommer stieg. Und dann früh morgens war die Toskana mit ihrem Traum-Sommerwetter und dem tollen Zeltplatz erreicht. Und sommerlich blieb war es dann auch, bis auf einen Tag mit sehr viel Wind und extrem hohen Wellen, wir konnten immer an den Strand und das taten wir auch, fast jeden Tag und abends dann noch mal zum Sonnenuntergang. 24 Natürlich haben wir den Platz auch mal verlassen, wir waren schließlich in der Toskana. So besuchten wir typische Städte wie Lucca (zum Shoppen), Pisa (weil man den Turm ja mal gesehen haben muss) und Volterra (wo Szenen aus „Twilight“ gedreht wurden). Besonders schön war Volterra, das oben auf einem Berg liegt, Amphitheater und Kathedrale besitzt, und nicht zu vergessen die Alabaster- und Marmorwerkstätten. Unseren Teilnehmern hat am besten die Atmosphäre in den kleinen Gassen gefallen, man konnte nachvollziehen, warum hier eine Vampirsaga gedreht worden war. Auch der Sport kam nicht zu kurz, eine Mountainbikefahrt durch die Pinienwälder bis nach Cecina fand ihren Ab- schluss an der anscheinend besten Dönerbude der Toskana (ein türkischer Besitzer ausgewandert aus Düsseldorf). Neben Beachball und Volleyball am Strand gab es auch die tägliche Wassergymnastik im Pool mit einen besonders eifrigen männlichen Teilnehmer unserer Gruppe. Auch gespielt wurde sehr viel, tagsüber vor allem Karten und Brettspiele und später gab es fast immer einen Spieleabend. Zuerst wurden einige „Black Stories“ erraten und mit Lolly belohnt, danach unterschiedliche Versionen von Tabu, Activity und Quiz. Besonders lustig war auch der Spieleabend „Schlag den Teamer“, vor allem weil er mit dem Besuch des Kreisgeschäftsführers Wolfgang Breidbach zusammenfiel und er 25 K Termine Termine Gesprächskreis für Angehörige von demenzkranken Menschen Sindelfingen •Dienstag, 11.11.2010 Weihnachtsfeier jeweils 14.00 Uhr, DRK, Besprechungsraum EG, Waldenbucher Str. 38, Sindelfingen Leitung: Helga Kirchner Renningen •Termine werden derzeit überarbeitet Gesprächskreis für Parkinsonkranke Menschen und deren Angehörige Termine 2011 noch in Planung. Können Anfang 2011 beim DRK-Kreisverband Böblingen bei Frau Scheu angefordert werden. Jeweils 14.00 Uhr, DRK-Zentrum, Besprechungsraum EG, Waldenbucher Str. 38, Sindelfingen, Leitung: Chris Bayer Weil der Stadt •Montag, 06.12.2010 Gemeinsame Weihnachtsfeier Jeweils 14.45 Uhr, Gruppenraum Sozialstation im Spital, in Kooperation mit der Sozialstation Weil der Stadt Stuttgarter Str. 51, Weil der Stadt; Leitung: Frau Irmela Dietz Termine 2011 noch in Planung, sie können Anfang 2011 beim DRK-Kreisverband Böblingen bei Frau Scheu angefordert werden. DRK-Rollstuhlgruppen DRK-Rollstuhltreff Weil der Stadt und Umgebung •Mittwoch, 01.12.2010 Weihnachtsfeier mit gemeinsamen Mittagessen •Mittwoch, 05.01.2011 •Mittwoch, 02.02.2011 •Mittwoch, 02.03.2011 Jeweils 15.00 Uhr in der Emil-Hag-Begegnungsstätte, Betreutes Wohnen Weil der Stadt, Wolldecke 2, Weil der Stadt, Leitung: Angelika Gawron DRK-Rollstuhlinitiative Leonberg Derzeit keine Termine DRK-Rollstuhltreff Herrenberg •Mittwoch, 15.12. 2010 Weihnachtsfeier mit gemeinsamen Mittagessen •Mittwoch, 19.01.2011 •Mittwoch, 16.02.2011 •Mittwoch, 15.03.2011 Jeweils 15 Uhr im DRK-Haus Jahnweg 5, Herrenberg, Leitung: Ingeborg Bossenmaier 26 Erste Hilfe 07./08.01.11 Böblingen Fr/Sa 14./15.01.11 Schönaich Sa/So 15./16.01.11 Renningen Fr/Sa 28./29.01.11 Leonberg Fr/Sa 04./05.02.11 Böblingen Sa/So 12./13.02.11 Gärtringen Fr/Sa 18./19.02.11 Holzgerlingen Sa/So 19./20.02.11 Aidlingen Sa/So 19./20.02.11 Sindelfingen Fr/Sa 04./05.03.11 Böblingen Fr/Sa 04./05.03.11 Herrenberg Fr/Sa 04./05.03.11 Weil im Schönbuch Barrierefreie Tagesausflüge und Reisen Termine 2011 noch in Planung. Können Anfang 2011 beim DRK-Kreisverband Böblingen bei Frau Scheu angefordert werden. Erste Hilfe Fortbildung Anerkannt für alle Führerscheinklassen Sie lernen Anlässe zur Ersten-Hilfe-Leistung schnell und richtig erkennen, Ihr Verhalten nach der jeweiligen Situation zu richten und Erste-Hilfe-Maßnahmen unter Berücksichtigung der Dringlichkeit lebensrettender Sofortmaßnahmen einschließlich der Herz-Lungen-Wiederbelebung durchzuführen. Kursdauer: 8 Doppelstunden. Kursgebühr: 30.- € Paare 50.- € Fr./Sa. 17.30-22.15 / 09.00-18.00 Uhr, Sa./So. 09.00-17.00 Uhr Fr/Sa Blutspende 02.12.2010 08.12.2010 14.12.2010 17.12.2010 17.12.2010 08.01.2011 14.01.2011 14.01.2011 21.01.2011 24.01.2011 25.01.2011 07.02.2011 11.02.2011 15.02.2011 16.02.2011 18.02.2011 23.02.2011 24.02.2011 25.02.2011 28.02.2011 01.03.2011 01.03.2011 02.03.2011 04.03.2011 10.03.2011 Steinenbronn Weil im Schönbuch Hildrizhausen Leonberg Böblingen Herrenberg Dagersheim/Darmsheim Weil der Stadt Böblingen Mötzingen Magstadt Sindelfingen Aidlingen Sindelfingen Böblingen Böblingen Gärtringen Rutesheim Weissach-Flacht Waldenbuch Hildrizhausen Böblingen Weil im Schönbuch Leonberg Renningen K Mo. Di. Mo. Mo. Mo. Di. Mo. Mo. Di. 17.01.11 18.01.11 24.01.11 31.01.11 14.02.11 15.02.11 28.02.11 14.03.11 15.03.11 Sindelfingen Leonberg Holzgerlingen Sindelfingen Sindelfingen Leonberg Sindelfingen Sindelfingen Leonberg Erste Hilfe für Kinder Fr/Sa 14./15.01.11 Böblingen 18.00-22.00/13.30-19.00 Sa/Sa 22./29.01.11 Herrenberg 13.00-19.00 Fr/Sa 11./12.02.11 Böblingen 18.00-22.00/13.30-19.00 Sa 19.02.11 Weil der Stadt 09.00-17.00 Fr/Sa 11./12.03.11 Magstadt 18.00-22.00/13.30-19.00 Kursgebühr: 25.- € Paare 40.- € Lebensrettende Sofortmaßnahmen Diese Terminübersicht finden Sie unter www.drk-kv-boeblingen.de/ Ausbildung und Kurse oder in unserem Prospekt, den wir Ihnen sehr gerne zusenden. NEU: Anmeldung und Informationen für alle Kurse: Tel. 0 70 31/69 04-0 und [email protected] Sandäckerhalle, Sandäckerstr. 15:30 bis 19:30 Grund- und Hauptschule, In der Röte 92 14:30 bis 19:30 Schönbuchhalle, Im Sommerfeld 4 15:30 bis 19:30 August-Lämmle-Schule, Gerlinger Str. 43-47 14:30 bis 19:30 DRK-Ortsverein, Stuttgarter Str. 12-14 15:30 bis 19:30 Stadthalle, Seestr.2910:30 bis 14:00 Rappenbaumhalle, Aidlinger Str. 21 - 23 15:30 bis 19:30 Stadthalle, Jahnstraße 1415:30 bis 19:30 DRK-Ortsverein, Stuttgarter Str. 12-14 15:30 bis 19:30 Gemeindehalle/Schule, Schulstraße 10 15:30 bis 19:30 Festhalle, Alte Stuttgarter Str. 6615:30 bis 19:30 Feuerwache, Gansackerweg 1 15:30 bis 19:30 Sonnenberghalle, Feldbergstraße 2 14:30 bis 19:30 Feuerwache, Gansackerweg 1 15:30 bis 19:30 Mildred-Scheel-Schule 10:00 bis 13:00 DRK-Ortsverein, Stuttgarter Str. 12-14 15:30 bis 19:30 Theodor-Heuss-Realschule, Schickardtstr. 3414:30 bis 19:30 Festhalle, Miemingerweg 214:30 bis 19:30 Festhalle, Friolzheimer Str.15:30 bis 19:30 Kath. Gemeindezentrum, Breslauer Str. 1 15:30 bis 19:30 Schönbuchhalle, Im Sommerfeld 4 15:30 bis 19:30 Kaufmännische Berufsschule 10:00 bis 14:00 Grund- und Hauptschule, In der Röte 92 14:30 bis 19:30 August-Lämmle-Schule, Gerlinger Str. 43-47 14:30 bis 19:30 Stegwiesenhalle, Rankbachstr. 51 14:30 bis 19:30 27 OV Ortsverein Aidlingen Ortsverein Aidlingen Die Suche nach den 3.000 verlorenen Teddybären Unterhaltsames über die Stadt und ihre Bürger erzählt, z.B. wie die Giengener zu ihrem Spitznamen „Panscher“ kamen oder was es mit den beiden unterschiedlichen Türmen der Stadtkirche auf sich hat. Die herrliche Mittagssonne nutzten einige für einen Bummel durch die Stadt bzw. entlang der idyllischen Brenz oder genossen in einem Straßenkaffee Eisbecher oder Kaffee und Kuchen. Wieder zurück am Bus, wurde es gegen 17.30 Uhr auch schon Zeit für die Heimreise. Trotz Stau war die Busfahrt kurzweilig und lustig. Zwei unserer Ausflügler hatten ihre Gitarren dabei und so wurde viel gesungen sowie gelacht und alle waren sich einig: das war ein tierisch schöner Ausflug! -Pamela Dilger- Ausflug des DRK-Ortsverein Aidlingen nach Giengen/Brenz E Endlich war es soweit: Pünktlich um 7.30 Uhr am Sonntag, den 19. September 2010, fuhr unser Bus in Aidlingen ab. Der Wettergott meinte es gut mit uns und den ganzen Tag durften wir uns über Sonnenschein freuen. Auf dem Busparkplatz in Giengen angekommen, stärkten wir uns mit Brezeln und Kaffee und dann ging es auch schon los. Bärentatzen auf dem Gehweg zeigten uns den Weg zum Steiff-Museum. Eintrittskarten her und es ging auf die Suche nach den 3.000 verlorenen Teddys; eine Reise von prachtvoll leuchtenden Fischen zu kuscheligen Eisbären und überall war zu spüren, dass SteiffTiere einfach etwas besonderes sind. Ein Erlebnis war die Großtierwelt – der weltgrößte SteiffStreichelzoo. Man durfte auf „wilden“ Tieren reiten, sich bis auf Streichelnähe heranwagen, viele bekannte Tiere gaben sich hier ein freundliches Stelldichein. Da ist es doch kein Wunder, dass der eine oder andere kuschelige Geselle anschließend mit uns mitkommen durfte. Um die Mittagszeit mussten wir uns erst stärken und als Gegenmittel für die Müdigkeit nach einem guten Essen stand eine Stadtführung auf dem Programm. Wir hörten von Giengens reichstädtischer Vergangenheit, passierten alte Bauwerke sowie Teile der Stadtmauer und erfuhren einiges über das frühere Leben in Giengen. Natürlich wurde uns auch immer wieder Wissenswertes und Ortsverein Herrenberg OV Kreissparkasse spendet 1000 € an das DRK Herrenberg Geschäftsbereichsleiter für Privatkunden in Herrenberg Frank Diedrich, Kundenberaterin Anita Rein und DRK Vereinsvorsitzender Edgar Ziegler bei der Spendenübergabe (von links nach rechts). D Der DRK-Ortsverein Herrenberg hat von der Kreissparkasse Herrenberg eine Spende über 1000 Euro erhalten. „Mit der Unterstützung 28 OV konnten wir die Ausstattung unserer beiden Rettungswagen verbessern“, freut sich Edgar Ziegler, Vorsitzender des DRK Ortsvereins. Durch die Anschaffung von zwei speziellen Sauerstoffventilen wird die Zufuhr von Sauerstoff bei einer Patientenbehandlung optimiert: „Mit dem Ventil sparen wir Sauerstoff und vor allem Zeit, da das Ventil nur noch beim Einatmen des Patienten Sauerstoff abgibt: Bei einer Herz-Lungen-Wiederbelebung bedeutet das eine lebensrettende Zeitersparnis, da wir die Sauerstoffflaschen nicht mehr wechseln müssen“, erklärt Adrian Kaupp, Gruppenführer der Schnelleinsatzgruppe. Diese setzt sich aus ehrenamtlichen Mitgliedern der Bereitschaft des Herrenberger Ortsvereins zusammen und unterstützt den hauptamtlichen Rettungsdienst. „Ist der hauptamtliche Rettungsdienst bei anderen Einsätzen gebunden, werden wir über Funkmelder alarmiert, um die Erstversorgung bis zum Eintreffen der hauptamtlichen Rettungskräfte zu übernehmen“, sagt Adrian Kaupp. In diesem Jahr leisteten die ehrenamtlichen Helfer bereits 65 Einsätze. -Markus Bender29 OV Ortsverein Böblingen Ortsverein Rutesheim DRK Böblingen freut sich über Unterstützung der Kreissparkasse S Seit dem 4. September übernimmt der Böblinger Ortsverein des DRK den ehrenamtlichen Fahrdienst für die ärztliche Notfallpraxis Böblingen/Sindelfingen. Für diese Aufgabe benötigte der Verein ein neues Fahrzeug, das speziell für diesen Zweck ausgelegt ist. Diese wichtige Anschaffung unterstützt die Kreissparkasse Böblingen mit einer Spende in Höhe von 1.000 €, die Alexander Gohl, Leiter der Filiale City-Center, nun an den DRK-Vereinsvorsitzenden Dieter Dann- OV wolf überreicht hat. Mit dem neuen Caddy holen die ehrenamtlichen Helfer – derzeit sind dies 25 Personen, die alle über eine Ausbildung zum Rettungssanitäter oder -assistenten verfügen – den diensthabenden Arzt von Zuhause beziehungsweise der Klinik ab und fahren ihn direkt zum Patienten. -Dieter Dannwolf- Ortsverein Rutesheim Gewerbeschau Rutesheim – wir waren dabei! Z Zum vierten Mal fand am 12. und 13. Juni 2010 im Rutesheimer Industriegebiet Schertlenswald eine Gewerbeschau statt. Mit dabei an diesem Wochenende: das Deutsche Rote Kreuz Rutesheim. Auf dem Betriebsgelände der Firma Walter OTT Recycling sorgt das Rote Kreuz für das leibliche Wohl der Besucher. Aus den großen Töpfen und Pfannen bereiteten die Feldköche deftige Speisen. Auf dem Speiseplan standen Gulaschsuppe, Wurstsalat mit Bratkartoffeln, Nudeln mit mediteranem Gemüse sowie Würste vom Grill. Das Jugendrotkreuz servierte den Gästen seine „Süssen Waffeln“. Und auch für die typische Aufgabe des Roten Kreuzes sorgten die Mitglieder der DRK-Bereitschaft. An beiden Tagen standen sie für kleine und größere Notfälle bereit und patroullierten durch das weitläufige Gelände. Zahlreiche Besucher nutzten am Samstag und 30 OV 50 Jahre Blutspenden in Rutesheim I Im Jahr 1960 begann in Rutesheim das Blutspendezeitalter. In der Alten Schule fand damals der erste Rutesheimer Blutspendetermin statt. 124 Rutesheimer liesen sich 500 ml Blut abzapfen, damals noch in Glasflaschen. In den vergangenen fünf Jahrzehnten wurde das Blutspenden immer populärer, was steigende Konservenzahlen belegen. Und der Plastikbeutel hat schon lange die Glasflasche abgelöst, auch sonst hat sich bei den Teams und Terminen vieles verändert. Das Spendenlokal wurde im Laufe der Zeit mehrfach gewechselt. Seit 14 Jahren finden die Termine mehrfach im Jahr in der Festhalle statt, so auch beim Termin am 23. September. Ein Tag, für den sich das Organisationsteam einiges hatte einfallen lassen. In der Presse wurde auf den fünzigsten Geburtstag des Blutspendens und die erwartete 22.222. Blutkonserve hingewiesen. Sobald die Blutspender die Rutesheimer Festhalle betraten, stellten sie fest, dass es sich um einen besonderen Termin handelte. Am Eingang standen Jugend- rotkreuzler, die an die Spender Rosen als Dankeschön verteilten. 252 Spendewillige aus Nah und Fern fanden sich ein, wurden von den anwesenden Ärzten untersucht, legten sich nach der Untersuchung auf die Betten und spendeten 500 ml Blut. Besonders erfreulich war, dass sich darunter das Blut von 16 Erstspendern befand. Im Hallenfoyer war alles für den Imbiß vorbereitet. Die Tische, eingedeckt in Rot-Weiß, warteten auf die Spender. Für den Imbiss hatten die Köche des Rutesheimer Ortsvereins wieder einmal ihr Können unter Beweis gestellt – er wurde zum Festmahl, denn die Spenderschar konnte sich mit einem Pilzragout mit Knödeln oder mit Blaukraut und Schweinebraten und einem leckeren Nachtisch stärken. Das Foyer der Festhalle mit den verlockenden Düften, den gedeckten Tischen und den gelösten Unterhaltungen der Gäste wirkte wie ein Restaurant. Am Abend konnten die Teams 238 Blutkonserven mit in die Blutbank nach Mannheim mitnehmen. Bereitschaftsleiter M. Groß war mit dem Tag und dem Ergebnis zufrieden: „Wir versuchen immer Neues, stets bemühen wir uns, neue Spender zu werben. Bei allen Spendewilligen bedanken wir uns für ihr Kommen. Anlässlich des fünfzigjährigen Blutspendenjubiläums erhielten alle eine Rose als Dankeschön. Und an diesem Tag stand immer die Frage im Raum: „Wer wird wohl der oder die Glückliche sein, die die Schnappszahl-Konserve 22.222 in Rutesheim spendet.“ Lange wurde am Donnerstagnachmittag darauf gewartet. Kurz vor 18 Uhr stand fest: H. Schaber aus Rutesheim war der Glückliche. Mit einem Korb voller Vitamine bedankte sich der Vorsitzende des DRK Rutesheim, H.-M. Hartmann, bei H. Schaber, für seine Jubiläumsspende. -Hans-Albert Binder- Sonntag die Möglichkeit das breite und tiefe Informationsangebot der 82 ausstellenden Betriebe zu besichtigen. Die Straßen im Industriegebiet waren für den Verkehr gesperrt und wurden zur Flaniermeile für die Besucher. -Hans-Albert Binder- 31 OV Ortsverein Kuppingen-Oberjesingen Das Ortsverein Steinenbronn verbindet A Am Samstag 28.08.2010 gaben sich die Bereitschaftsleiterin Corinna Braun aus Bondorf und der ebenfalls im DRK tätige Patrick Schneider aus Auggen in Bondorf das Ja-Wort. Diese schwäbisch-badische Beziehung fand Ihren Anfang bei einer Rot-KreuzSchulung in der DRK-Landesschule Pfalzgrafenweiler. Zu diesem Freudentag stand der DRK-Ortverein Kuppingen-Oberjesingen seiner Bereitschaftsleiterin und Ihrem zukünftigen Ehemann in den unterschiedlichsten Rot-KreuzUniformen Spalier. Neben Eltern, Geschwistern, Verwandten und Freunden ließen auch die Kinder, die Corinna als Hebamme in Bondorf zur Welt gebracht hat, das Brautpaar hochleben. Die Rot-Kreuz KameradenInnen des Ortsvereins Kuppingen-Oberjesingen bereiteten dem Brautpaar und seinen Gästen einen gelungenen Sektempfang. Die gesamte Bereitschaft des Roten Kreuzes und alle Gratulanten wünschen dem frisch vermählten Brautpaar alles Gute, Glück und Gesundheit auf ihrem gemeinsamen Lebensweg. -Peter Volk- Das Foto zeigt das Brautpaar beim Zerschneiden von quer gespannten Verbands-Binden OV Ortsverein Steinenbronn Süßes oder Blutiges Großes Halloween-Schminken beim JRK Steinenbronn W Wer sich an Halloween auf die „Süßes-oder-Saures“-Tour begibt, sollte natürlich entsprechend schaurig aussehen. Das dachte sich auch das Jugendrotkreuz. Am Sonntagabend konnten sich Kinder und Jugendliche aus Steinenbronn vom Jugendrotkreuz schaurige Wunden schminken lassen. Einzige Voraussetzung war, dass die Schminkwilligen bereits verkleidet erschienen. 32 „Wir wollen damit vermeiden, dass jemand die Wunden als tatsächliche Verletzung ansieht und den Rettungsdienst ruft“, so Marco Wisslicen vom JRK Steinenbronn. -gwe- OV Einen Tag Profiretter sein! 24-Stundenübung für die Jugendrotkreuzler aus Steinenbronn C „Computerexperte, Pilot, Taxifahrer, Feuerwehrmann, Rettungsassistent“ – solche Antworten kann man bekommen, wenn man Kinder fragt, was Sie einmal werden wollen. Doch wie sieht der Alltag eines Rettungsassistenten aus? Das Jugendrotkreuz Steinenbronn versuchte diese Frage zu beantworten und bot seinen Mitgliedern eine 24-Stunden-Übung an. Dabei konnten die jungen Rotkreuzler erleben, was in diesem Beruf alles auf sie zukommen kann. Samstagmorgen, 8 Uhr: Dienstbeginn für die JRK-Mitglieder in Steinenbronn. Nachdem die Betten bezogen wurden, hieß es Fahrzeuge checken – denn schließlich muss das Handwerkszeug ja vollständig und intakt sein. „Alles ok“, meinte David und verstaute den Notfallkoffer. Kim, die bereits in der Notrufzentrale ihren Arbeitsplatz eingerichtet hatte, nahm den ersten Notruf entgegen. Nachdem sie alle erforderlichen Daten abgefragt hatte, schaute sie nach, welches Rettungsfahrzeug frei war und gab Alarm. „Alarm für den 72/441 -Steinenbronn – Grund- und Hauptschule – bewußtlose Person“, gab sie über Funk durch. Und schon spurtete das Team vom Rettungswagen los. Gefahren wurde natürlich nicht selbst, das übernahm heute Marco. „Aber schaffen und retten müssen wir alleine“, sagte David stolz. Der Einsatz dauerte über eine halbe Stunde und nachdem der Patient in der Notaufnahme dem Krankenhauspersonal übergeben wurde, war der Steinenbronner Rettungswagen wieder frei und einsatzklar. Zurück auf der Wache hieß es nun „Es lebe der Sport“. Gemeinsam mit der Jugendfeuerwehr Steinenbronn ging es zum Joggen an den Stausee. Das anschließende Frühstück schmeckte nach diesem Kraftakt besonders gut uns allen einen riesigen Spaß gemacht – konnte jedoch nicht zu Ende und alle haben viel gelernt.“ gegessen werden. Erneut -Marius Kümmerleschrillte der Alarmton und schickte die Juniorretter DRK-MöbelHallen dieses Mal in den Wald. gGmbH „Unfall bei Waldarbeiten – Verdacht Amputation.“ Auch dieser Einsatz wurde gekonnt abgearbeitet. Zurück auf der Wache Beschäftigungs- und Qualifizierungsprojekt hieß es erst einmal „Auto putzen.“ Insgesamt 14 Einsätze mussten die Jugendrotkreuzler „fahren“ – vom Brandeinsatz bis zum Verkehrsunfall war alles dabei. Am Sonntagmorgen um 8 Uhr kehrte dann Ruhe ein. Geschafft und etwas übermüdet räumten die Jungs und Mädchen ihre Arbeitsplätze. JRKLeiter Marco Wisslicen ist sichtlich stolz auf seine Jugendrotkreuzler: „Ein wahnsinnig anstrengenMöbelabholung, Aufarbeitung, Verkauf, Zustellung des Wochenende liegt MöbelHalle hinter uns, doch es hat Mo - Fr. 9.00 bis 18.15 Uhr Hanns-Klemm-Str. 31 Sa. 9.00 bis 16.00 Uhr Böblingen-Hulb Tel. 0 70 31/46 22-0 S 1-Haltestelle Hulb www.DRK-Moebelhallen-bb.de Kreisverband Kreisverband Gemeinsam statt einsam Das Deutsche Rote Kreuz trauert um Dieter Klein Mittagstische in der Region Magstadt, mittwochs Seniorentreff „Im alten Schulhaus“, Alte Stuttgarter Straße 1 Tel. 0 71 59/4 39 42 Rutesheim, mittwochs Altenbegegnungsstätte Widdumhof Tel. 0 71 52/5 13 70 Steinenbronn, donnerstags DRK-Heim im Rathaus, Stuttgarter Straße 5 Tel. 0 71 57/2 27 83 Weissach, mittwochs Altentreff Weissach, Porschestraße 9 Tel. 0 70 44/3 15 39 Sindelfingen, montags Seniorenwohnanlage, Goldmühlestr. 7 Tel. 0 70 31/95 46 24 Kleiderkammern Wir freuen uns auf Sie! Bitte melden Sie sich telefonisch an. Der DRK-Ortsverein Ehningen trauert um seine Kameradin Mit uns daheim Elke Vidmar KleiderLaden im Seedamm-Center DRK-Kreisverband Böblingen e.V. hn äp pc hen pre is Es sind nicht die großen Worte, sondern die von Herzen kommenden Taten, die die Welt verändern. Ge bra uch t eK leid un g zum Sc Sindelfingen Spitzholzstraße 111, 71067 Sindelfingen Tel. 0 70 31/80 92 22 Annahme von Kleidung: Dienstag 13 – 17 Uhr Abgabe von Kleidung: Donnerstag 13 – 19 Uhr 34 Michael Steindorfner, Vorsitzender des DRK-Kreisverbandes Böblingen e. V. Jörg Männer, Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Flacht DRK-Ortsverein Leonberg Maichingen DRK-Räume im Bürgerhaus Annahme & Abgabe von Kleidung: Montag 18 – 19 Uhr (in den Ferien geschlossen!) Öffnungszeiten Mo. bis Mi. 15.00 – 17.30 Uhr Fr. 9.30 – 12.00 Uhr D Der DRK-Ortsverein Flacht hat eines seiner Gründungsmitglieder verloren. Am 26. Oktober 2010 verstarb der langjährige Vorsitzende und Bereitschaftsleiter Dieter Klein im Alter von 70 Jahren. Dieter Klein trat 1958 dem Deutschen Roten Kreuz in Malmsheim bei und baute den Ortsverein in Flacht maßgeblich mit auf. Bereits 1962 entsandte ihn der DRK-Kreisverband Leonberg an die Landesschule nach Pfalzgrafenweiler, von der er seinen Ausbilderlizenz für Erste Hilfe-Kurse erhielt. Seit Gründung des DRK-Ortsvereins Flacht im Jahre 1970 war Dieter Klein in verschiedenen verantwortlichen Positionen tätig. Von 1994 bis 1997 gehörte Dieter Klein dem Vorstand des DRK-Kreisverbandes Böblingen als Vertreter der Ortsvereine an. In Anerkennung seiner Leistungen für das Rote Kreuz verlieh ihm der DRK-Landesverband Baden-Württemberg 1989 die Verdienstmedaille und sein Ortsverein Flacht ernannte ihn 2003 zum Ehrenvorsitzenden. Das Deutsche Rote Kreuz reiht sich ein in die Trauergemeinschaft um einen verdienten Förderer des weltweiten Rotkreuzgedankens und bekundet seine auftrichtige Anteilnahme. Holzgerlingen, täglich Begegnungsstätte Eberhardstr. 23 Tel. 0 70 31/60 74 14 Renningen, täglich Haus am Rankbach (mit Café) Schwanenstraße 22 Tel. 0 71 59/92 63 - 0 Sindelfingen, täglich Pflegezentrum Sindelfingen Wilhelm-Haspel-Straße 2 Tel. 0 70 31/7 93 83 - 0 © Foto: evali/photocase.de Aidlingen, donnerstags Kath. Gemeindehaus Tel. 0 70 34/6 13 41 Ehningen, montags Haus am Pfarrgarten, Schulstr. 6 Tel. 0 70 34/82 41 Flacht, dienstags Begegnungsstätte Otto-Mörike-Stift Sandweg 10 Tel. 0 70 44/3 34 35 Herrenberg, dienstags DRK-Haus, Jahnstraße 5 Tel. 0 70 32/2 37 43 Hildrizhausen, donnerstags Ev. Gemeindehaus, Rosenstraße 15 Tel. 0 70 34/6 21 95 Höfingen, mittwochs Rathaus Höfingen, Pforzheimer Str. 9 Tel. 0 71 52/2 76 48 Jettingen, montags Franziska von Hohenheim Stift Tel. 0 74 52/79 04 53 K Eltinger Str. 5, 71229 Leonberg, Annahme: Mo., Mi., Do. 13.00-18.00 Uhr Abgabe: Mo., Mi., Do. 16.00-18.00 Uhr, 1. Sa. im Monat 10.00 bis 13.00 Uhr Über 30 Jahre lang war sie in der Bereitschaft und in der Sozialarbeit unseres Ortsvereins mit höchstem persönlichen Einsatz tätig. Elke gründete den DRK-Mittagstisch in Ehningen vor über 20 Jahren und organisierte die Essensbestellungen bis zuletzt. Sie engagierte sich unzählige Stunden für unseren Ortsverein. Sie trat immer tatkräftig und umsichtig für die Ideale des Deutschen Roten Kreuzes ein. Sie begleitete trotz ihrer schweren Krankheit immer noch engagiert unsere Vereinsarbeit. Wir haben Elke sehr viel zu verdanken. Wir nehmen in Dankbarkeit Abschied von einer lieben Kameradin und fühlen mit ihrer Familie. Hausnotruf/Mobilruf Häuslicher Pflegedienst Mobiler Sozialer Dienst Menüservice © Fotos: pontchen, oto_me, an.ma.nie, leicagirl/photocase.de K DRK – Ihre ambulanten Dienste Rufen Sie an: Tel. 0 70 31/69 04-0 35 E Erste Hilfe-Tipp Erste Hilfe bei Kopfverletzungen Schädel(basis)bruch Ein Schädelbasisbruch ist an leichten Blutungen aus Nase, Mund oder Ohr zu erkennen, die oft wässrig aussehen. Die ebenfalls charakteristischen Blutergüsse um die Augen sind meist erst später erkennbar. Oft ist der Betroffene bewusstlos. Bei einem Schädelbruch sind die Verletzten bewusstlos. Manchmal treten Krämpfe auf. Im Bereich der Schädeldecke ist oft eine offene Wunde zu erkennen. Manchmal tritt Hirnmasse aus der Wunde aus. Anhaltende tiefe Bewusstlosigkeit (Koma) Ist ein Verletzter nach einer Gewalteinwirkung auf den Kopf bewusstlos und wacht nicht wieder auf, oder wird jemand nach einer Kopfverletzung mit zeitlicher Verzögerung plötzlich bewusstlos, besteht Lebensgefahr. Durch die Gewalteinwirkung auf den Kopf können unter der Schädeldecke Blutgefäße platzen und einen Bluterguss im Schädel bilden. Hierdurch wird Druck auf das Gehirn ausgeübt und die Bewusstlosigkeit ausgelöst. • Nach Überprüfung der Vitalfunktionen legen Sie den Betroffenen in die Seitenlage, aber legen Sie den Verletzten möglichst nicht auf die verletzte Seite des Kopfes. • Rufen Sie sofort den Rettungsdienst. • Bei diesen Verletzungen sollten Sie mit Atem- und Herz-Kreislauf-Störungen rechnen, bei ungenügender Atmung führen Sie die Herz-Lungen-Wiederbelebung durch. • Zusätzlich sind meist noch äußere Verletzungen am Kopf mit keimfreien Verbänden zu versorgen. Quelle: DRK GS Organspende Für manche Menschen gilt nicht nur der im Pass vermerkte Geburtstag. Sie feiern jedes Jahr an einen weiteren Datum ihren „zweiten Geburtstag“. Es ist der Tag, an dem sie mit einem neuen Herz, einer neuen Leber oder einer neuen Lunge ein „zweites“ Leben beginnen Wie ein zweites Leben konnten. Organspende rettet Leben – vielleicht einmal das eigene. Informationsmaterial und Organspendeausweis erhalten Sie beim Deutschen Roten Kreuz Kreisverband Böblingen e. V. Waldenbucher Str. 38 71065 Sindelfingen oder unter www.organspende-info.de mit dem Organspendeausweis zum Herunterladen.