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kabine kapers Z e i t s c h r i f t d e r Ve r e i n i g u n g d e s K a b i n e n p e r s o n a l s • C a b i n C r e w U n i o n Swiss – Lufthansa Bild: Heinz Grettler kabine 2/2005 Impressum Wirtschaftlich und politisch unabhängige Zeitschrift der kapers, Vereinigung des Kabinenpersonals, Kloten Adresse für - Verlag - Redaktion - Anzeigenverkauf - Abonnemente Sekretariat kapers Dorfstrasse 29a, CH-8302 Kloten Tel: 043 2 555 777 Fax: 043 2 555 778 www.kapers.ch [email protected] Redaktion, Satz und Layout: Mario Kesselring Übersetzungen: Evelyne Basler Insertionstarife, Probenummern und Abonnementsbestellungen können beim Verlag angefordert werden. Jahresabonnement: Fr. 30.Konzept, grafische Gestaltung, Lithos: Repro Haller Kasernenstrasse 4b 8184 Bachenbülach Druck: Offset Haller AG Kasernenstrasse 4b 8184 Bachenbülach Auflage: 2’800 Exemplare Erscheinungsdaten: 4 x pro Jahr Verteiler: Aktiv- und Passivmitglieder der kapers, Direktion und Fachstellen der Swiss International Air Lines Ltd., Edelweiss und AbonnentInnen Nachdruck: Erlaubt nur mit Quellenangabe, drei Exemplare an das Sekretariat der kapers Manuskripte/Unterlagen: Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Unterlagen (Fotos etc.) kann keine Haftung übernommen werden. Der Verlag verpflichtet sich nicht zur Rücksendung Redaktions- und Insertionsschluss der nächsten Ausgabe: 25. August 2005 Fotos Titelblatt Heinz Gretler Eaglecard designs Ausserordentliche GV 1/2005 Heinz Gretler Eaglecard designs Lufthansa 1/2 Die Seite des Präsidenten 3/4 Karikatur 5 Gewerkschaftsmeeting Star Alliance 6 - 12 Karikatur 13 Umbau A 320 14 - 17 Eidgenössische Berufsprüfung 18 PBS 19 - 21 Bestätigung Ferientermine 22 - 24 Vorsorgestiftung 25 - 26 Kapers Fest 27 - 29 Liebe Leserin, Lieber Leser Die Swiss ist verkauft, die Selbstständigkeit ist futsch. Darf man sich trotzdem darüber freuen? Ja, man darf. Ich jedenfalls traure der Eigenständigkeit kein bisschen nach. Über Jahre haben überforderte Eigentümervertreter (Verwaltungsräte) und sich selbst überschätzende Manager tausende von Arbeitsplätzen in der schweizerischen Flugindustrie vernichtet. Dies haben sie ganz alleine und selbständig geschafft, ohne dass ihnen ein grosser Bruder den Weg in die Misere gewiesen hätte. Heute ist die Swiss im Besitz von Aktionären, die wissen was sie wollen, die eine Strategie haben, wie sie dies erreichen möchten und die erst noch etwas vom Business verstehen. Ob dies reicht, um zu überleben, zu wachsen und sich erfolgreich im Markt zu behaupten, wird die Zukunft zeigen. Wäre der Weg einer kleinen, feinen, eigenständigen, sich auf ihre Stärken konzentrierenden Gesellschaft nicht erfolgreicher gewesen? Ich denke nein. Die einzig wahre Antwort darauf habe aber auch ich nicht. Seit der Ablehnung des EWR stellt sich die Schweiz diese Frage auch für ihre eigene Selbstständigkeit und ihr eigenes Selbstverständnis. Ich bin überzeugt, wer versucht sich mit Patriotismus und rührseligem Rückwärtsschauen den Kräften des Marktes und der Globalisierung zu widersetzen, hat in der heutigen Welt bereits verloren. Die Chancen sind aber mindestens so gross: Unsere Löhne sind hoch, unsere Leistungen auch. Wir leben in einem multikulturellen, vielsprachigen Land. Jedes F/A spricht mindestens 3 Sprachen, eine grosse Mehrheit bildet sich weiter und schliesst mit einer eidgenössischen Berufsprüfung ab. Qualität kostet nun mal etwas. Die Konkurrenz arbeitet mit günstigeren Strukturen und die anderen Hubs sind gefährlich nahe. Die Hubs waren vorher schon da und auch die höheren Kosten wären mit dem Alleingang nicht verschwunden. . Toblerone, eines, wenn nicht DAS Markenzeichen der Schweiz im Ausland wurde 1982 vom deutschen Kaffeespezialisten Klaus J. Jacobs gekauft, in das Unternehmen Jakobs Suchard integriert und 1990 an Philipp Morris weiterverkauft. Heute ist Toblerone ein kleiner Teil der Altria Group Inc. Trotzdem wird heute bei Kraft Foods in Brünnen nahe Bern, mit einer Belegschaft von rund 370 Personen mehr Toblerone produziert als je zuvor und diese ist weiterhin eines der erfolgreichsten schweizerischen Exportprodukte. Warum sollte sich diese Erfolgsgeschichte nicht mit der Swiss wiederholen? Mario Kesselring Vorstandsmitglied kapers Mario Kesselring Vorstandsmitglied kapers Birgt diese Lösung nicht auch Risiken? Selbstverständlich tut sie das! Unsere Löhne sind, im Vergleich zu manch einem Konkurrenten hoch, unsere Mitbewerber arbeiten mit günstigeren Strukturen, andere Hubs sind nahe............. kabine 2/2005 1 Dear Readers, Mario Kesselring Board member of kapers Swiss is sold; the independence is down the drain. Can we be pleased nevertheless? Yes, we can. For myself, I’m not lamenting over the lost autonomy at all. For years, executive board members swamped with the task and managers without self-doubt abolished thousands of jobs in the Swiss airline industry. They managed this alone and independently without a big brother guiding them the way to misery. Today Swiss is owned by share holders who know what they want, who have a goal they want to achieve and who even understand the business. Whether this is enough to survive, to grow and to successfully defend a position in the market only the future will tell. Wouldn’t the choice of a neat, independent company that concentrates on its strengths have been more successful? I don’t think so. But, the only true answer I haven’t got either. Since the rejection of the European Trade Union, Switzerland has had to cope with this question also in terms of its own independence and self-comprehension. I’m convinced that those who oppose to the powers of the market and globalisation with patriotism and sentimental look back have already lost in the world of today. This solution, doesn’t it also bear risks? Of course it does! Our salaries are high, our competitors work with more favourable structures, other hubs are near….. The chances are at least as high: Our salaries are high so is our performance. We live in a multi-cultural, multilingual country. Each F/A speaks at least three languages, a large majority continue their education and finally graduate with the federal professional exam. Quality has its price. The competitors work with more favourable structures and other hubs are alarmingly near. The hubs have been there before and the higher costs wouldn’t have vanished with the independency. Toblerone, a Swiss brand if not THE Swiss brand abroad was purchased in 1982 by the German coffee specialist Klaus J. Jacobs, integrated into Jakob Suchard and resold in 1990 to Philipp Morris. Today Toblerone is a small part of the Altria Group Inc. Despite all this, 370 people produce more Toblerone than ever before at Kraft Foods in Brünnen near Berne and Toblerone is one of the most successful export products of Switzerland. Why should such a success story not be repeated in terms of Swiss? Mario Kesselring Board member of kapers 2 kabine 2/2005 Internationale Beziehungen, nötiger denn je! Die kapers pflegt seit Jahrzehnten sehr intensive Beziehungen zu ihren Partnerorganisationen in Europa und der restlichen Welt. Durch die Globalisierung, die auch vor der Fliegerei keinen Halt macht, kann auf solche Netzwerke nicht mehr verzichtet werden. Der gewaltige wirtschaftliche Druck und der unerbittliche Verdrängungskampf im Aviatikgeschäft führen zu immer mehr Druck auf das Personal der Unternehmungen, sei dies auf der Lohn- oder auf der Produktivitätsseite. Durch das Wegfallen von Kartellen und festen Preisgefügen, sowie durch das Aufkommen von immer mehr Billiganbietern in unserer Branche, geraten die Gewerkschaften auf der ganzen Welt unter diesen Druck. Ebenso sind immer mehr Gesellschaften in Holdings und/oder Allianzen zusammengeschlossen und das zwingt uns Gewerkschaften, genau dasselbe zu tun. Wir können nur mit internationalem Druck und enger Zusammenarbeit einen weiteren Abbau der sozialen Errungenschaften verhindern oder mindestens begrenzen. Ich habe mich mit den Gewerkschaftsspitzen in Berlin getroffen und ein Abkommen vorbereitet. Die kapers-Vizepräsidenten Yvonne Kastner und Joel Strebel arbeiten intensiv mit den Gewerkschaften der Star Alliance zusammen. Viele Kräfte werden also zu Eurem Vorteil eingesetzt, um international nicht unterlaufen und ausgebootet zu werden. Dies sind vorerst wichtige Weichenstellungen für die Zukunft, nicht alles wird unmittelbar spürbar sein. Ihr könnt uns vertrauen, dass wir unser Möglichstes tun, die internationale Anbindung zu nutzen, um weiteren Druck von uns abzuhalten! Urs Eicher Präsident kapers Gerade unsere Beziehungen zu unseren deutschen Kollegen sind in den letzten Wochen und Monaten wichtiger denn je geworden. Wir stehen in engem Kontakt zu den Gewerkschaften UFO (Unabhängige Flugbegleiter Organisation) sowie der ver.di (vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft, die grösste deutsche Gewerkschaft für das öffentliche Personal). Der Landgasthof zur Birke ist das älteste noch existierende Gasthaus im Luftkurort Birkendorf auf 800 m ü.M. Birkendorf ist meistens nebelfrei und in nur 60 Min. bequem von Kloten zu erreichen. Schwarzwaldstr. 35 D-79777 Ühl.Birkendorf Telefon 0049 7743 5141 Telefax 0049 7743 5937 E-Mail [email protected] Der Golfplatz Obere Alp ist nur wenige Minuten entfernt. www.landgasthof-zur-birke.de Unsere komfortablen Zimmer sind mit Dusche oder Bad/ WC, Fön und SAT-TV ausgestattet. Juni - Aug. kein Ruhetag Urs Eicher Präsident kapers Gerade unsere Beziehungen zu unseren deutschen Kollegen sind in den letzten Wochen und Monaten wichtiger denn je geworden Treue Aktion Jede 10. Übernachtung geht auf Kosten des Hauses Unser Waldhaus Biergarten das gute Bier aus dem Schwarzwald frisch für Sie gezapft Thai- und Ayurveda Menü auf Vorbestellung ab 4 Personen Finnische Sauna und Solarium im Haus. Kommen Sie und fühlen Sie sich bei uns wie in Mamas guter Stube. Bei viel Ambiance, einem frisch gezapften Bier, einem guten Tropfen Wein, verwöhnt Sie unsere Küche mit heimischen und exotischen Gerichten. Spargelzeit bis 23. Juni 05 traditionelle Rezepte und auf asiatische Art Unser Birken-Stadl eignet sich hervorragend für Familienfeiern in ganz speziellem Rahmen, Workshops und andere Anlässe. Lassen Sie sich beraten. Wie wär´s wir freuen uns auf Sie Ihr Ernst Scharp „Alt- Kapitän“ Swissair und das Birken-Team Gönnen Sie sich ein paar schöne Stunden! kabine 2/2005 3 International relations, more inevitable than ever! For decades kapers has been cultivating very intensive relations with its partner organisations in Europe and the world. Due to the globalisation that does not leave out the aviation, it is impossible to do without such networks. Urs Eicher President of kapers The incredible economical pressure and the relentless competition for markets in the aviation increase the pressure on the company’s employees more and more on the salary as well as on the productivity side. Due to the discontinuation of cartels and fixed price structures and since the increased operation of low cost carriers in our industry, the unions worldwide feel the squeeze. Also it becomes more common for companies to work together in groups and/or alliances, which forces the unions to do exactly the same thing. Only with international and close collaboration is it possible to avoid or at least to limit a further decrease of social achievements. Especially our relationship with our German colleagues has become more important than ever in the last few weeks and months. We are in close contact with the unions UFO (independent flight attendant organisation) and ver.di (united unions for public services, Germany’s largest independent, individual trade union). I met the head of the union at Berlin and prepared a convention. kapers vice-presidents Yvonne Kastner and Joel Strebel are in intensive collaboration with the unions of Star Alliance. Plenty of forces are used in your favour in order not to get undermined and displaced internationally. First of all these are important positions of points for the future; not everything will be evident immediately. You can trust us that we do whatever is possible to use the international connection in order to avoid further strain! Especially our relationship with our German colleagues has become more important than ever in the last few weeks and months Urs Eicher President of kapers Especially our relationship with our German colleagues has become more important than ever in the last few weeks and months Von Links nach Rechts: Joel Strebel Vizepräsident kapers , Steffen Kühhirt Bundesvorstand Ver.di (Leiter Fachgruppe Luftverkehr), Urs Eicher Präsident kapers 4 kabine 2/2005 Der Lufthansa Deal - aus Sicht des Karikaturisten kabine 2/2005 5 Gewerkschaftsmeeting Star Alliance Erstes Meeting der Gewerkschaften der Star Alliance hat unter der Teilnahme der kapers stattgefunden! Am 10. und 11. Mai 2005 hat in Kopenhagen das von der ITF (International Transport Workers Federation) organisierte Star Alliance Union Coalition Meeting stattgefunden. Teilgenommen seitens kapers hat Yvonne Kastner, Vizepräsidentin. Seit dem Bekanntwerden der SWISS-Übernahme durch die Lufthansa war klar, dass auch die Swiss ein Teil der Star Allianz wird. Die Star Allianz – ursprünglich von 5 Fluggesellschaften gegründet – zählt mittlerweile 16 Mitglieder. Die Gründungsmitglieder am 14. Mai 1997 waren: Lufthansa, United, Air Canada, SAS und Thai. Seither sind folgende Fluggesellschaften dazugekommen: Yvonne Kastner Vizepräsidentin kapers Die Kabinengewerkschaften aller Airlines innerhalb der Star Alliance vertreten mehr als 50.000 Cabin Crew Members. Air New Zealand, ANA, Asiana Airlines, Austrian, bmi, LOT Polish Airlines, Singapore Airlines, Spanair, TAP Portugal, US Airways und Varig. Abgesehen von diesen Vollmitgliedern gibt es auch noch sogenannte Regional Airlines, die durch die Unterstützung eines Vollmitgliedes Teil der Star Allianz werden. Es sind dies: Adria, Blue 1 und Croatia Airlines. Soviel zur Geschichte der Star Alliance. Doch, worum ging es beim Meeting in Kopenhagen? Die Kabinengewerkschaften aller Airlines innerhalb der Star Alliance vertreten mehr als 50.000 Cabin Crew Members. Diese Gewerkschaften treffen sich regelmässig, um über Themen wie: Cabin Crew Licensing Carry-on Baggage Gleichstellung von Mann und Frau Cabin Air Quality zu sprechen, Beschlüsse zu fassen, Protestschreiben zu verfassen und Informationen/Erfahrungen auszutauschen. Die Traktandenliste umfasste für das Meeting in Kopenhagen folgende wichtige Punkte: 1. Airline reports (jede Gewerkschaft berichtet was bei ihnen läuft, Probleme, etc.) 2. Code of conduct (von SkyTeam und oneworld lagen bereits Entwürfe vor) 3. Contact lists (um jederzeit eine Gewerkschaft der Star Alliance kontaktieren zu können) 6 kabine 2/2005 Welche Gewerkschaften waren in Kopenhagen? Airline Gewerkschaft LH ver.di (vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft) SAS SCCA (Scandinavian Cabin Crew Association) aufgeteilt in die Landesvertreter von Dänemark, Norwegen und Schweden Spanair CCOO Swiss kapers TAP SNPVAC UA TGWU (Transport and general wor kers union) und AFA (American Flight Attendants) Als Gäste waren zusätzlich eingeladen: 3 Vertreter vom SkyTeam, sowie ein bei der SAS angestellter Pilot. Beginnen wir also mit den Berichten der einzelnen Gewerkschaften (Airline report) Lufthansa: Boden 1 1/2 Jahre Verhandlungen für Boden, -2% bis – 20%, 7 Jahre Jobgarantie, Skychef soll verkauft werden, FRA und MUC gehören zum Core Business, Rest wird an andere Groundhandlingfirmen ausgelagert. Technik macht Gewinn, gehört zum Core Business Kabine in einer konzertierten Aktion aller LH Gewerkschaften (Cockpit, Kabine, Boden) wurde vereinbart, dass während 2 Jahren eine Nullrunde gilt. UFO hat für die Kabine allein verhandelt und diese Vereinbarung nicht eingehalten. ver. di diskutiert nun, ob sie das erzielte Ergebnis mitunterschreiben sollen oder nicht. Eine andere Möglichkeit wäre 3er Gespräch LH, UFO, ver. di, bei dem alle noch einmal Zugeständnisse machen und man zu einem gemeinsamen Abschluss kommt. Es könnte auch so laufen, dass ver.di seinen Mitgliedern empfiehlt, vor Gericht zu gehen, um für sich (muss jeder Einzelne selber machen) die bisherigen Bedingungen durchzu- setzen, was bedeutet, dass zwei CCM auf einem Flug unterschiedlichen Bedingungen unterstehen. LH hat ca. 14.000 CCM, welche sowohl bei ver.di wie UFO organisiert sind. Strategie: bisher Ausrichtung der Lufthansa auf die Star Alliance (Cargo, Catering). Neu spricht man nun von Kerngeschäften (Core Business), dazu zählen z. B. Maintenance, Fliegen. Der Rest muss sich selbst rechnen und Gewinn machen. Neu ist auch Multi-Hub-Strategie, gekaufte Airlines fliegen nicht als Partner sondern als eigenständige Profit Center. Im Aufsichtsrat der LH gibt es 2 Strömungen: Ex Weber: Star Alliance Mayrhuber: Konzentration auf’s Kerngeschäft Welche Strömung sich durchsetzen wird ist noch unklar. Swiss: Kaufpreis zwischen 70 und 300 Mio., soll eigenständig bleiben, geplanter Ablauf: März 05 Bekanntgabe der Übernahme, Mai 05 Übernahmeangebot an die Aktionäre, Sep. 05 49% sind übernommen, Okt. 05 WTT integrieren (LH/LX), 06/07 vollständige Übernahme. Air Trust in der CH ermöglicht es, dass LH mehr als 49% übernehmen kann. Wichtige Fragen für ver.di: Problematik der Nähe der Hubs FRA, MUC und ZRH Wer fliegt was? Regionalflottenpolitik Steffen Kühhirt (ver.di) bestätigt auf vielseitige Anfragen, dass Kontakte unter uns Gewerkschaften bestehen. kabine 2/2005 7 Dieses Meeting hat auf eindrückliche Art und Weise gezeigt, wie wichtig der Zusammenhalt und der Austausch der Gewerkschaften untereinander ist. Mit keinem anderen Mittel ist es so schnell möglich, Trends zu erkennen SAS: Wurde wieder in vier Teile aufgesplittet, Dänemark, Schweden, Norwegen und Interkonti (wo sie noch durchmischt fliegen) Norwegen: Übernahme von Braathens hat zu vielen Problemen bei der Zusammenführung geführt. Sie haben im Moment keinen GAV, die Bedingungen sind extrem schlecht, die Fälle von Zusammenbrüchen von CCM auf den Flugzeugen häufen sich (Ohnmachten und Nasenbluten) Dänemark: möchten die Interkonti Flüge nur mit ihren Leuten bemannen, weil Positioning von Schweden und Norwegen ineffizient und kostenintensiv. TAP: Die Gesellschaft ist seit einem Monat Mitglied der Star Alliance. TAP hält 20% an VARIG und 100% an PGA (PGA hat keinen GAV für die Kabine, CCM dort verdienen 3x weniger als bei TAP). Sie hatten viele Pensionierungen, neue Flugzeuge wurden übernommen, zusätzliche Strecken angeflogen und das heisst zuwenig CCM, um das alles zu bewältigen. Diese haben dadurch viele Gesundheitsprobleme (Übermüdung). Haben Salärfreeze für 4 Jahre, sie verhandeln über einen neuen GAV und wollen mehr Salär und mehr Ruhezeit. Die Aufsplittung der SAS hat auch die Gewerkschaften stark durchgeschüttelt, untereinander kam es zu Misstrauen, jeder schaute für sich. Einige gingen auch in Pension und es hat junge Gesichter gegeben. Sie sind dabei, sich zu stabilisieren und zusammenzuarbeiten. United Airlines USA: Seit 2002 unter Chapter 11, 2003 gab es einen Pay Cut von 30% und eine Erhöhung der Blockhours/Jahr auf 1100 (es ist auf Wunsch des CCM möglich, bis zu 1200 block hours jährlich zu leisten!!!) 2004: 2. Runde der Verhandlungen, erneuter Pay Cut von 10 – 12%. 2005: Angriff auf Pensionsgelder. Wenn das Gericht zugunsten der Firma entscheidet, dann streikt das Kabinenpersonal, der Entscheid wird in 3 Wochen erwartet. Einem Protestschreiben wird zugestimmt und es wird verabschiedet. Am zweiten Tag des Meetings erfahren die Vertreter der Gewerkschaft, dass das Gericht bereits entschieden hat. United darf ihre Pensionskassenverpflichtungen beenden. Cabin Crew wird streiken. Ob die Piloten auch streiken ist fraglich, da diese nicht so viel verlieren. 10.000 CCM werden mehr als 50% ihrer Pension verlieren. Spanair: Wurde 1986 als Chartergesellschaft gegründet, hat 1100 CCM, hatten sich SAS als Vorbild für einen guten GAV genommen. Sie haben noch keinen GAV, Verhandlungen sollen im Sep. 05 stattfinden. Vorläufig gelten die gesetzlichen Limiten. Sind Hauptkonkurrent von Iberia. 95% der Spanair gehören der SAS, die restlichen 5% sind in der Hand eines nicht näher bekannten Geschäftsmannes. Swiss: Übernahmevertrag mit LH wurde unterschrieben, Swiss soll eigenständig bleiben, Angebot für Aktienübernahme aus privater Hand wurde unterbreitet (CHF 8.96/Aktie). Ab 25. Mai gibt es wieder Gratis-Service in Y. Wichtigstes Thema: GAV-Verhandlungen. Swiss will in der Kabine 26% Personalkosten einsparen, Taktik ist: von allem etwas nehmen! Produktivitätssteigerung, Salary Cut und Salary Freeze, Ferientage reduzieren und alles per 1. Juli einführen, obwohl GAV noch bis 31. Dez. 2005 gültig ist. kapers hat daraufhin einen Vorschlag gemacht, der ca. 5% Einsparungen – ausschliesslich bei der Produktivität - bringt. Dieser wurde abgelehnt, die Verhandlungen wurden von Swiss unterbrochen, ab 23. Mai 05 soll es weitergehen. Swiss wird sich melden. 8 kabine 2/2005 Das vom Gericht gesetzte Zeichen wird eine Signalwirkung für das gesamte amerikanische Airline-Business und auch die Automobilwirtschaft haben. Die Gewerkschaften sind zutiefst erschüttert über diesen Entscheid. Observer (Star Alliance Pilot auf 737): Mit 5 ursprünglichen Mitgliedern ist die Star Alliance gestartet (LH, UA, AC, SAS, Thai), 56 Bedingungen müssen erfüllt werden, um Mitglied der Star Alliance zu werden (Audit). Die grosse Frage wird sein, welche der drei grossen Allianzen (Star, oneworld, Skyteam) sich im chinesischen Markt mit welcher Airline zusammenschliesst. Air China ist der Wunschpartner aller drei Allianzen. Es gäbe dann noch China Eastern und China Southern. Er sieht zwei grosse Gefahren auf uns Gewerkschaften zukommen und zwar whip-saw (ausspielen gegeneinander, gegenseitiges Unterbieten bei den Bedingungen) und Code-share (welches ACFT wird wo eingesetzt). Als Beispiel für den Missbrauch von Codeshare führt er folgende Begebenheit an: Quantas und Air New Zealand flogen beide in der Tasman Sea und haben sich einen Preiskampf auf diversen Routen geliefert, Quantas least 2 ACFT von AC, um Air New Zealand zu verdrängen. Dies soll für uns alle eine Warnung sein, was Star Alliance wirklich bezweckt, wenn sie ein codeshare machen. Zum Code of Conduct Worum geht es? Der Code of Conduct regelt übergeordnete soziale Interessen von Arbeitgeber und den Gewerkschaften. Erwähnt werden zum Beispiel die Koalitionsfreiheit (jeder Angestellte darf sich ungehindert einer Gewerkschaft anschliessen), das Verbot von Kinderarbeit oder auch eine Verpflichtung alles zu unternehmen, um Arbeitsplätze zu sichern. Ziel ist es, dass alle Fluggesellschaften innerhalb der Star Alliancediesen Code of Conduct unterschreiben. Es liegen uns die Entwürfe von SkyTeam und oneworld vor (in etwa gleicher Wortlaut), diese wurden bisher, mit Ausnahme der CSA von den jeweiligen Fluggesellschaften noch nicht unterschrieben. Soll der Code of Conduct an die betreffenden Airlines verschickt werden? Wird verworfen, da eine Mehrheit der Anwesenden es für einen schlechten Zeitpunkt bei ihrer jeweiligen Airline hält. Soll nochmals ein Treffen dazu stattfinden? Wird auch verworfen, Terminproblematik 2005. Observer von SkyTeam schlägt vor, Arbeitsgruppen zu bilden, die unter den Airlines der Star Alliance z. B. Vergleiche zu den Arbeitsbedingungen anstellt. Zum Beispiel mittels eines Fragebogens. Ingo Marowsky (General Secretary ITF) weist daraufhin, dass Disziplin beim Beantworten solcher Umfragen zu wünschen übrig lässt, führt als Beispiel die Umfrage zu Working Conditions an (120 Unions wurden angeschrieben, 15 haben geantwortet). Anmerkung der Redaktion: die kapers hat sämtliche Umfragen vollumfänglich beantwortet und fristgerecht zurückgeschickt! ITF hat daraus auch gelernt, Umfrage war viel zu umfangreich (umfasste Cockpit, Cabin, Ground und das in hard copy). Nächste Umfrage ist über Health and Safety, wird elektronisch gemacht und wird als Modell für weitere Umfragen dienen. Beschluss: es wird ein weiteres Meeting geben und der Code of Conduct wird mit gewissen Änderungen verabschiedet. Eine Contact List wurde erstellt und alle Teilnehmer erhielten eine Kopie davon. Was hat’s gebracht? Dieses Meeting hat auf eindrückliche Art und Weise gezeigt, wie wichtig der Zusammenhalt und der Austausch der Gewerkschaften untereinander ist. Mit keinem anderen Mittel ist es so schnell möglich, Trends zu erkennen. Dies wiederum gibt uns die Möglichkeit, präventiv Massnahmen zu ergreifen. Denken wir zum Beispiel an das im Bericht beleuchtete whip-sawing, eine Methode, die uns in Zusammenarbeit mit der Lufthansa nicht ganz abwegig erscheint... Darum gibt es darüber hinaus auch Treffen zwischen kapers und den Kabinengewerkschaften der Lufthansa (siehe Artikel des Präsidenten). Wir bleiben dran! kabine 2/2005 9 Meeting of Star Alliance Unions First meeting of Star Alliance unions took place with participation of kapers! On May 10 and 11, 2005, the Star Alliance Union Coalition Meeting, which was organised by ITF (International Transport Workers Federation), took place in Copenhagen. On behalf of kapers, Yvonne Kastner, vice-president, took part. Since it was announced that Swiss was going to be taken over by Lufthansa, it became obvious that Swiss would eventually be a part of Star Alliance. Star Alliance was originally founded by 5 airlines and today counts 16 members. Founders on May 14, 1997, were Lufthansa, United, Air Canada, SAS and Thai. Since then the following airline have joined: Air New Zealand, ANA, Asiana Airlines, Austrian, bmi, LOT Polish Airlines, Singapore Airlines, Spanair, TAP Portugal, US Airways and Varig. Yvonne Kastner Vice-President of kapers The cabin crew unions within Star Alliance represent more than 50’000 cabin crewmembers Besides the full-members mentioned above there is a number of so-called regional airlines that become members by support of a full-member. Those are: Adria, Blue 1 und Croatia Airlines. Airline LH SAS Spanair Swiss TAP UA Union ver.di (united unions for public services) SCCA (Scandinavian Cabin Crew Association) representatives of the respective countries Denmark, Norway and Sweden CCOO kapers NPVAC TGWU (Transport and general wor kers union) and AFA (American Flight Attendants) That’s it, as far as the history of Star Alliance is concerned. But what was the meeting about? In addition 3 guests were invited: 3 representatives of SkyTeam and a pilot of SAS. The cabin crew unions within Star Alliance represent more than 50’000 cabin crewmembers. These unions regularly meet in order to discuss subjects like: Let’s start with the reports of the individual airlines (airline reports). Cabin Crew Licensing Carry-on Baggage Gender Equality Cabin Air Quality They come together to make decisions, write letters of protest and to exchange information and experiences. On the agenda of the Copenhagen meeting were the following important subjects: 1. Airline reports (every unions reports what is going on, about their problems, etc.) 2. Code of conduct (drafts were already established by SkyTeam and oneworld) 3. Contact lists (in order to be able to reach a union of Star Alliance at any time) 10 Which unions were in Copenhagen? kabine 2/2005 LH: Ground: Negotiations over 18 months for ground staff, -2% to -20%, 7 years of guaranteed jobs, intention of selling Skychef, FRA and MUC are part of core business, rest will be outsourced to other ground handling companies Maintenance: makes profit, part of core business Cabin: in a joint action of all unions (cockpit, cabin, ground) a 2-year zero-round was agreed upon. UFO negotiated independently for the cabin crews and did not meet this agreement. ver.di now discuss whether they want to co-sign the achieved result or not. Another possibility would be a discussion among the three LH, UFO, ver. di with further concessions for all and a joint agreement. It might also be that ver.di suggest their members to take the matter to court (would have to be done by everyone individually) in order to enforce the current conditions. This would have the consequence that two CCM on the same aircraft work under different conditions. LH employs about 14’000 CCM. wich are organized by ver.di and UFO Strategy: up to now Lufthansa concentrated on Star Alliance (cargo, catering). New is the expression core business that contains e.g. maintenance, flying. The rest is independent and has to make a profit. New is also the multi-hub-strategy where purchased airlines do not fly as partners but remain independent profit centres. There are two currents within the supervisory board: Ex Weber: Star Alliance Mayrhuber: Concentration on core business Which current will succeed is yet unclear. Swiss Purchase price between 70 and 300 millions, will remain independent, planned sequence: March 05 announcement of take-over, May 05 take-over offer to the shareholders, Sept. 05 49% are taken over, October 05 integrate WTT (LH/LX), 06/07 complete take-over. Air Trust in Switzerland enables LH to assume more than 49%. Important question for ver.di: hubs FRA, MUC and ZRH are very close. Who flies what? Regional fleet policy Steffen Kühhirt (ver.di) confirms several inquiries that there are contacts between our unions. SAS: Was split up in four parts, Denmark, Sweden, Norway and intercontinental (still flown mixed) Norway: Take-over of Braathens led to many problems in bringing them together. There is no CWA at the moment; the conditions are extremely poor, more cases of CCM collapsing on aircrafts (fainting and nose bleeding) Denmark: would like to man intercontinental flights with their people exclusively since positioning from Sweden and Norway is inefficient and costly The split up of SAS also shook the unions very much, there was mistrust amongst them, and each one only cared for them. Some retired, young faces emerged (SAS Denmark in particular). They are about to stabilise and collaborate. Spanair: Founded in 1986 as a charter company, 1’100 CCM, took SAS as model for a good CWA. There is no CWA yet; negotiations are planned for Sep. 05. At present the legal limits are in force. Main competitor is Iberia. 95% belong to SAS; the remaining 5% are owned by an unknown businessman. Swiss: Take over contract with LH has been signed; Swiss will remain independent, offer for taking over shares from private parties submitted (CHF 8.96 per share). Again free Y service from May 25. Most important subject: CWA negotiations. Swiss wants to save 26% of personal costs in the cabin. Intention is to take a bit from everywhere! Increase of productivity, salary cut and salary freeze, reduction of vacation days and have everything implemented by July 1, although current CWA is valid until Dec. 31, 2005. kapers submitted an offer with about 5% savings on the productivity side only. Swiss rejected it and suspended the negotiations until May 23, 2005. Swiss will get in touch. TAP: The carrier has been a member of Star Alliance for one month. TAP holds 20% of Varig and 100% of PGA (PGA has no CWA for the cabin crews, CCM earn three times less than at TAP). There were many retirements, new aircrafts were taken over, additional routes were opened which means that there are not enough CCM to handle the situation. Health problems (exhaustion), salary freeze for four years, they negotiate about a new CWA, require higher salaries and more rest time. This meeting has shown in an amazing way how important a collaboration of and the exchange between the unions is. Nothing else is capable of realising trends so quickly United Airlines USA: Since 2002 been operating in Chapter 11, 2003 pay cut of 30% and increase of yearly block hours to 1’100 (a CCM can decide to fly up to 1’200 block hours per year) 2004: second round of negotiations: another pay cut of 10-12% 2005: attack on pension money If the court decides in favour of the airline, the cabin crews go on strike; the decision is due in 3 weeks. It was decided to write a letter of protest that was agreed upon. On the second day of the meeting the union representatives learned that the court had already decided. United Airlines won its bid to terminate its four employee pension plans. Cabin crews are going on strike. It is unclear if the pilots will follow the cabin crews since their loss is not as big. 10’000 CCM are going to lose more than 50% of their pension. The court decision will have significant implications for the entire airline as well as the automobile industry in America. The unions are deeply shaken by this decision. kabine 2/2005 11 Observer (Star Alliance pilot on 737): Star Alliance started with 5 original members (LH, UA, AC, SAS, Thai), 56 conditions need to be fulfilled in order to become a member of Star Alliance (audit). The big question will be which of the three major alliances (Star, oneworld, Skyteam) will go together with which carrier in the Chinese market. Air China is the favourite partner of all three alliances. There are also China Eastern and China Southern. He sees two major threats with which the unions will have to cope in the future. Whip-saw (displacing one another, undermine each other’s conditions) and code-share (which aircraft operates where). As an example of misused codeshare he talked about the following actual fact: Quantas and Air New Zealand both served the Tasman Sea and fought a price war on various routes. Quantas lease 2 aircrafts of AC in order to displace Air New Zealand. This should warn us from the real intention Star Alliance have in mind when they go for a code share. About the Code of Conduct What is it about? The Code of Conduct regulates primary social interests of employers and unions. One point is the freedom to form a coalition (each employee is allowed to join a union unhin- dered), the ban of child labour, or a duty to do whatever is possible to safeguard jobs. The aim is that all Star alliance Airlines airlines sign this Code of Conduct. We have been submitted with drafts of SkyTeam and oneworld (more or less the same wording); they have not yet been signed by the respective airlines (except CSA). Shall the Code of Conduct be sent to the respective airlines? Rejected, the majority of the participants consider the moment unsuitable at their airlines. Shall there be another meeting about the subject? Rejected as well because of timing difficulty in 2005 The observer of SkyTeam suggests building workgroups that might compare the working conditions amongst the Star Alliance airlines e.g. by means of a questionnaire. Ingo Marowsky (General Secretary ITF) points out that the discipline in answering such surveys is unsatisfactory. As an example: the survey about working conditions was sent to 120 unions, only 15 responded. Remark by the editor: kapers replied to all surveys fully and returned everything in due time. ITF learned the lesson. The survey was too extensive (included cockpit, cabin, ground and everything was in hard copy). The next survey will be held electronically about health and safety. It will act as a role model for further surveys. Resolution: There will be another meeting and the Code of Conduct is agreed upon with certain changes. A Contact List was established and a copy was distributed to all participants. Was it any good? This meeting has shown in an amazing way how important a collaboration of and the exchange between the unions is. Nothing else is capable of realising trends so quickly. We get the opportunity to take preventive measures. Let’s face the whip-sawing mentioned above, a method that might not be ill-founded in regard of Lufthansa… Therefore there will also be meetings between kapers and the cabin crew unions of Lufthansa (Refer to the Presidents article). We stay tuned! 12 kabine 2/2005 The Swiss - Lufthansa deal from a humoristic point of view kabine 2/2005 13 Umbau A320 Spieglein, Spieglein an der Wand, wer hatte das schönste A320 Galley im ganzen Land? Business Galley vor Umbau 18 zusätzliche Sitze im A320 / 50% weniger Galley in der Business Klasse! Ist dies logisch? Nein, eine Katastrophe! Die ersten praktischen Erfahrungen mit dem A320 und der stark reduzierten Galleykapazität in der Businessklasse sind für alle direkt Betroffenen äusserst unbefriedigend. Business Galley nach Umbau Bereits im Juni 2002 hatte kapers der SWISS Geschäftsleitung deutlich aufgezeigt, welche Folgen eine Veränderung des Galleyblocks 2 in Bezug auf das Stauvolumen in der Business Klasse auf der A320 haben wird. Budgetvorgaben waren für einzelne Entscheidungsträger der SWISS offensichtlich wichtiger als ein praxisorientierter Arbeitsplatz. Folgend, einige praxisfremde Aussagen im Projekt involvierter SWISS Manager: - Ich weiss, dass dies für die Crews keine einfachen Flüge sein werden. Ich meine, unsere Leute versuchen alles Mögliche, um Platz für den Service zu schaffen. - We will have to make some compromises, one of which is having a smaller coat-rack. We will also install bigger overhead bins, like those on the SWISS SUN. This should help to alleviate the problem with carry-on baggage. We may either have to switch back over to one-way catering or develop a new catering concept. 14 kabine 2/2005 - Ich gebe Ihnen recht, dass die Situation auf dem A320 mit den ersten praktischen Erfahrungen sehr herausfordernd erlebt worden ist. Wir haben aber Dank den eingegangenen Rapporten der Flight Attendants zu gezielten Massnahmen überleiten können, die Entlastung bringen und die wir finanzieren werden. - Crews working in C-Class (incl. M/C) should place their crew bags only in hat racks behind the class divider (in Y-Class), if ever there is a very small business class sector. With this action you would well upgrade the situation for our passengers. kapers betrachtet den jetzigen Arbeitsplatz in der Businessklasse auf der A320 als eine unakzeptable, suboptimale Lösung. Wir sind davon überzeugt, dass mit dem Erhalt des Galleyblocks 2, inklusive der Garderobe und der Crewgarderobe, die meisten jetzt bekannten Probleme nicht existieren würden. Es erstaunt uns überhaupt nicht, dass bei unseren Kunden wegen des ungenügenden Hatrackvolumens die Nerven blank liegen. Es würde uns auch nicht erstaunen, wenn der A320 nochmals umgebaut wird. Übrigens: Nur so nebenbei der zwingende OR Artikel 328 Es ist Sache des Arbeitgebers den F/A’s einen geeigneten, nötigenfalls verschliessbaren Raum zur Aufbewahrung ihrer Kleider und sonstiger persönlicher Sachen wie (Handtaschen, Crewbags, Verkaufsportemonnaies, etc.) zur Verfügung zu stellen. Dies vor allem in dem Fall, wenn die Mitnahme der Sachen üblich oder für die Arbeitsleistung nützlich ist. Die SWISS hat die Pflicht zu sichernden Massnahmen. Sie muss eine adäquat abschliessbare diebstahlsichereVerstaumöglichkeit zur Verfügung stellen. Stefan Zaugg Kapers-Arbeitskommission Kochrezept des Jahres 2005 der SWISS-Teppich-Etage Man nehme 150 Sitze gebe 18 Sitze dazu, lasse es ruhen. Man reduziere den Köchen 50% der Küchenkapazität, erhöhe das Speisenangebot und verkaufe das ganze als Hausspezialität. Die Küchenbrigade reklamiert mehrmals, erstellt neue Konzepte doch der Chef beharrt auf seiner Idee und bleibt stur und arrogant. Dieser Küchenchef sowie seine Freunde die noch nie eine Küche von innen gesehen haben wollen nicht verstehen. Obwohl sie nicht begreifen wollen, oder für begangene Fehler verantwortlich gemacht werden, so wurschteln sie doch weiter, und bleiben beschäftigt ein Leben lang. Bereits im Juni 2002 hatte kapers der SWISS Geschäftsleitung deutlich aufgezeigt, welche Folgen eine Veränderung des Galleyblocks 2 in Bezug auf das Stauvolumen in der Business Klasse auf der A320 haben wird Unsere Gault Millau Bewertung für diese Rezeptur ergibt eine rote NULL. kabine 2/2005 15 Modification A 320 Magic mirror on the wall, who used to have the fairest A320 galley of all? The first live experiences with the A320 and the drastically reduced galley capacity in business class are extremely unsatisfactory for everyone involved. Already in June 2002 kapers pointed out to the Swiss management what consequences a modification of the galley block 2 would have in regard of the stowage capacity in business class on the A320. Obviously the budget was more important to the decision makers of Swiss than a practical work place. Below find a few ignorant statements of Swiss managers who are involved in the project. Stefan Zaugg Committee member - I know that the flights won’t be easy for the cabin crews. I think that our people try everything possible in order to make room for the service. - We will have to make some compromises, one of which is having a small coat rack. We will also install bigger overhead bins, like those on the Swiss Sun. This should help to alleviate the problem with carry-on baggage. We may either have to switch back over to one-way catering or develop a new catering concept. - You are right, the practical experiences show that the situation on the A320 was challenging. Thanks to the flight attendants’ reports specific measures could have been taken up that ease the situation and can be financed. - Crews working in C-class (incl. M/C) should place their crew bags only in hat racks behind the class divider (Y-class), if ever there is a very small business class sector. With this action you would well upgrade the situation for our passengers. In kapers’ view the present work place in business class on the A320 is an unacceptable, a suboptimum solution. We are convinced that having kept the galley block 2 as it used to be, incl. coat rack and crew stowage compartment, most of the problems we are facing today could have been omitted. We are not in the least surprised that our passengers complain because of insufficient hat rack space. Neither would it surprise us if the A320 would be modified again. 16 kabine 2/2005 By the way: note the compulsory article 328 of the Swiss Code of Obligations It is the employer’s obligation to provide a suitable, if necessary a lockable, room to stow employees’ clothes and other personal items (like handbags, crew bags, sales moneybags, etc.) in particular, if it is common to take these items along, or if they are needed at work. Swiss is obliged to secure measures. Adequate and lockable stowage compartments that protect from theft have to be provided. The Swiss-carpet-level recipe of the year 2005 Take 150 seats, add another 18 and let it stand. Take away 50% of the kitchen capacity, increase the number of dishes and sell everything as house speciality. The kitchen staff complain repeatedly but the chef insists on his idea, remains stubborn and arrogant. This chef and his mates, who have never seen a kitchen from inside, don’t get the point. Despite that they don’t want to see what’s wrong they don’t have to take responsibility for their mistakes. They muddle along and keep their posts as long as they live. Our Gault Millau grading for this recipe is a red ZERO. kabine 2/2005 Already in June 2002 kapers pointed out to the Swiss management what consequences a modification of the galley block 2 would have in regard of the stowage capacity in business class on the A320. 17 Ausschreibung für das Jahr 2005 18 kabine 2/2005 PBS PBS – EINFÜHLUNGSVERMÖGEN Wenn wir die Bedürfnisse vom FA den Bedürfnissen des PBS gegenüberstellen, könnte dies etwa so aussehen: PBS – FA - Produktion abdecken persönlicher Einsatz Freitagewerte ausgleichen Biderfüllung Minimum Freitage gewähren ausgewogener Plan Satisfaction gerecht verteilt Biderfüllung Satisfaction Die Biderfüllung ist nicht oberste Priorität beim PBS. Es gibt noch einiges mehr, als oben aufgeführt ist, dass vor der Biderfüllung eine Rolle pielt. Schauen wir uns die Satisfaction genauer an: Satisfaction = Erfüllungsquote der eingegeben Bids Erfüllungsquote = Wie viel % vom möglichen ‚BEST‘ wurde erreicht Ziel PBS: Möglichst hohen Durchschnitt aller FAs (einer Kategorie) Wie erreicht das PBS dieses Ziel? Antwort des PBS: Wo kann ich mir am meisten Prozente holen? Das PBS erfüllt eher Bids, die die Produktion abdecken und zu einer hohen Erfüllungsquote beitragen (möglichst viele Punkte erreichen des möglichen ‚Best‘). Zudem gleicht es den Freitagewert aus, gewährt die 33 Freitage in 3 Monaten, plant den RGC rechtzeitig (innerhalb 12 Monaten), etc. Wir können unseren Einsatz am meisten mitgestalten, wenn wir uns ins PBS „hineinfühlen“. Es gibt „high risk bids“ und „low risk bids“. Je kleiner die Nachfrage nach einem Bid, desto größer die Chance ihn zu erhalten. Aussagen zum PBS wie: „Ich habe schon zum 3.mal 0% SF“ oder „Ich habe einen JFK mit 1000Pts. eingegeben und nicht erhalten“ sind relativ. In welchem Verhältnis stehen diese 1000 Pts. zu allen möglichen Punkten („Best“)? oder wie viele „high risk Bids“ beinhalten diese drei Nuller? Die Antworten zu diesen Fragen kann ein wesentlich klareres Bild über die Erfüllungsquote (Satisfaction) abgeben. Meine Analysen und die Statistiken bestätigen, dass FAs mit klaren Prioritäten, d.h. Bids, die klar am meisten gewichtet sind (Most important Bid) und „low risk Bids“ sind, eine große Erfüllungsquote haben. Bei engen Beständen sinkt ja bekanntlich die durchschnittliche Erfüllungsquote (Satisfaction). Der „Freeday Account“ jedes FAs spielt dann oftmals mit eine Rolle. Das PBS muss zwingend gemäss dem persönlichen Kontostand Freitage auf- oder abrunden. Dies kompliziert das Verständnis noch einmal. Deshalb gilt zum bidden weiterhin das Motto des ehemaligen PBS-Instruktionschefs Marc Audeoud: „keep it simple“. kabine 2/2005 Diego Miglioretto Kommissionsmitglied kapers Wir können unseren Einsatz am meisten mitgestalten, wenn wir uns ins PBS „hineinfühlen“. Es gibt „high risk bids“ und „low risk bids“. Je kleiner die Nachfrage nach einem Bid, desto größer die Chance ihn zu erhalten 19 PBS – EMPATHY Let‘s compare the needs of a Flight Attendant and the planning tool PBS and see what it could look like: Diego Miglioretto Committee member PBS FA cover production personal schedule Equalize Freeday Account Minimum free days guaranteed fulfil Bids harmonic plan Satisfaction evenly distributed Bidfulfilment Satisfaction Avoid Tue We can arrange our schedule mostly by considering the PBS‘ functionality. There are high-risk bids and low risk bids. The chance for fulfilment of a bid (in comparison of its availability) increases with a decreasing demand for this bid Work 10 0 % De s ire Long-haul 10 0 % De s ire Pairing Le ngth 10 0 % De s ire Che ck -In Afte r 10 0 % Work 10 0 % Avoid Re s e rve Pe riod 10 0 % Avoid Thu 10 0 % Avoid Layove r Work 10 0 % Avoid Flights Thru 10 0 % Avoid Fri 10 0 % De s ire Day Off in String Avoid Date 92% Work 86% De s ire Layove r 75 % De s ire Pe riod Off 70 % De s ire Split Duty De s ire Wk n 70 % Off 68% De s ire Flights in De s ire M on 60% Work 59 % De s ire Flights Thru Avoid Short-haul 50 % De s ire Flight 50 % 40% De s ire Fly w ith De s ire Sat Work 40% De s ire Sun Work 40% De s ire Pre -bid days off 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% In total may be 300 FCs have a Bid ‚Desire LH‘. Let‘s take for example 60 FAs (FC) who have put most of their weight on their Bid ‚Desire LH‘ (Most important Bid). The statistic here says that out of these 60 FCs all (100%) have at least one LH in their schedule. 20 kabine 2/2005 Bidfulfilment is not highest priority for PBS. Besides the mentioned needs there are others more which play their role. Let‘s have a close look at the satisfaction: Satisfaction = fulfilment of bids Fulfilment = which percentage (%) of the possible ‚best‘ was achieved? In this case the Freeday Account of each FA often also plays a role. PBS is absolutely forced to round up or down according to the personal account. This fact complicates the understanding of PBS again. Therefore the motto of former Chief PBS-Instruction Marc Audeoud remains: keep it simple! Goal PBS: highest possible average of all FAs (of one categorie) How to reach this goal? à Answer PBS: Where can I get most percentage? Bids are more easily granted by PBS if they help cover the production and rise essentially the percentage of satisfaction (as many points as possible from the possible ‚Best‘ of a bid file). At the same time PBS equalizes the individual Freeday Accounts, grants 33 days off in a threemonth-period, plans the RGC in due time (12 months), etc. We can arrange our schedule mostly by considering the PBS‘ functionality. There are high-risk bids and low risk bids. The chance for fulfilment of a bid (in comparison of its availability) increases with a decreasing demand for this bid. A little demanded Bid is a low risk Bid (e.g. Desire work on Sunday). When people sometimes say: „My satisfaction is 0 % for the third time now!“ or „I haven‘t been awarded for my 1000 Pts-bid to JFK“ this is relative. It all depends on how much weight of their total (=Best) lies on their JFK-Bid or whether high-risk bids have led to the 0% satisfaction? The answers to these questions may give a more precise picture of the so-called satisfaction. My analysis and the statistics confirm: Bid files of FAs with clear priorities, which means there is a Bid with most of the weight put on (Most important bid) and it’s a low risk bid, have a higher satisfaction rate. The average satisfaction is lower when the number of FAs is not sufficient for a smooth planning. kabine 2/2005 21 Bestätigung der Ferientermine Beim Zuteilen der gewünschten Ferientermine kommt es in diesem Jahr vermehrt zu Schwierigkeiten. Deshalb möchten wir euch mit diesem Artikel wieder einmal auf die rechtlichen Rahmenbedingungen hinweisen. Gabriela Schlumpf Vorstandsmitglied kapers Die Modalitäten betreffend Ferienbezug (Aufteilung, Eingabefristen, Bestätigungstermine, Zuteilungskriterien) sind in dem von der Swiss und der kapers einvernehmlich erarbeiteten Ferienreglement vom 1. August 2003 geregelt. Dieses ist für den gesamten Ferienanspruch anwendbar. Bei der Erarbeitung dieses Reglementes dienten Lehre und Rechtsprechung als dessen Grundlage. Zu beachtende Punkte: Wird die Minimalfrist nicht eingehalten und der Arbeitnehmer ist damit einverstanden, so kann er nachträglich nicht mehr auf der 3-monatigen Bestätigungsfrist bestehen 22 · Sind die Ferien oder ein Teil davon nicht wunschgemäss planbar oder wurden Eingabefristen verpasst, kann die Swiss Ferien oder Teile davon unter Berücksichtigung einer dreimonatigen Voranzeige zuteilen. Allerdings hat sie dabei auf die Bedürfnisse der Flight Attendants gebührend Rücksicht zu nehmen. Das heisst: Sie muss im Rahmen der betrieblichen Möglichkeiten alles unternehmen, um den Flight Attendants zu ermöglichen, ihre Ferien zu einem bestimmten Zeitpunkt, in einer günstigen Jahreszeit, während der Schulferien, zur gleichen Zeit wie der im gleichen Betrieb arbeitende PartnerIn etc. zu verbringen. kabine 2/2005 · Nach Lehre und Rechtsprechung hat der/die ArbeitnehmerIn das Recht, die Gestaltung der Ferien vorauszuplanen. Daher müssen Ferien mindestens 3 Monate vor deren Beginn bestätigt werden. Kürzere Fristen sind unstatthaft und müssen nicht akzeptiert werden, weil dadurch der Ferienzweck vereitelt würde. In einem solchen Fall kann ein Flight Attendant die Ferien durch sofortigen Protest (EinschreibeBrief) beim Personaldienst ablehnen und seine Arbeitskraft anbieten. Wird dies abgelehnt, so gerät die Swiss in Annahmeverzug und hat den Lohn trotzdem zu bezahlen (Art. 324 OR). Der Ferienanspruch wird dadurch nicht berührt. Mit andern Worten: Würde die Swiss trotz Protest und Einsatzangebot des Flight Attendants keinen Arbeitseinsatz zuweisen, hätte das Fight Attendant für die zugeteilte Zeit ohne Lohnabzug oder Belastung des Freitagekontos frei, wobei diese Frei-Tage von der Swiss nicht als Ferienbezug gehandhabt werden dürfen. Selbst bei betrieblichen Schwierigkeiten darf von der Minimalfrist von drei Monaten nicht abgewichen werden. Wird die Minimalfrist nicht eingehalten und der Arbeitnehmer ist damit einverstanden, so kann er nachträglich nicht mehr auf der 3-monatigen Bestätigungsfrist bestehen. Dafür vorausgesetzt wird aber, dass die Verkürzung der Bestätigungsfrist im Einvernehmen zwischen der Swiss und dem betreffenden F/A verkürzt wird (Bsp: ein F/A gibt sein Einverständnis, die Ferien „stehen“ zu lassen und den Einsatzplan für die Bestätigung oder Ablehnung der Ferien abzuwarten). · Der gesamte Ferienanspruch ist in der Regel im laufenden Kalenderjahr zu gewähren. Bei tatsächlich nachweisbaren und besonderen betrieblichen Schwierigkeiten kann von dieser Bestimmung abgewichen werden, wobei nur für ein einzelnes Jahr eine Verschiebung auf das kommende Kalenderjahr möglich ist. Daher müssen die betrieblichen Gründe vorübergehender Natur sein und es sind geeignete betriebliche Massnahmen zur Behebung zu treffen (Neueinstellungen, keine Zusatzproduktion etc.). · Mindestens einmal pro Kalenderjahr müssen zwei Wochen Ferien (14 Kalendertage) zusammenhängend gewährt werden. kabine 2/2005 23 Confirmation of vacation We are facing troubles again this year in the distribution of vacation requests. With this article The modalities regarding taking vacation days (distribution, submission and confirmation of requests, priorities in dealing with requests) are specified in the vacation regulations from August 1, 2003, that have been agreed on by Swiss and kapers. They are applicable for the entire vacation entitlement. On working out these regulations the law provided the basis. Points to be considered: Gabriela Schlumpf Member of the kapers board If the minimal three months are not adhered to and the employee accepts this, he or she cannot insist on the 3-months confirmation period afterwards, provided that Swiss and the respective F/A agree on the shortage of the confirmation period · Should vacation or an amount thereof not be granted as requested or have submission deadlines been missed, Swiss can submit vacation or an amount thereof under a consideration of a three-month notification. Due consideration to the flight attendant’s needs have to be taken. This means: everything needs to be done within the operational possibilities in order to enable the flight attendants to spend their vacation in a certain period of time, in a favourable season, during school holidays, at the same time like their partner who works in the same company, etc. · According to the law the employee has the right to plan vacation in advance. Therefore vacation dates have to be confirmed three months prior to their start. Shorter confirmation periods do not have to be accepted since the purpose of vacation would be foiled. In this case flight attendants can immediately reject the proposal by protest (registered letter) to human resources and offer their labour force. If this offer is turned down, Swiss has to pay the salary (according to art. 324 Swiss Code of Obligations), without affect to the vacation entitlement. In other words: If the flight attendant was not assigned to work despite protest and labour force offer, the F/A would be off for the respective period of time without reduction of salary or charge of the free day account. Swiss would not be allowed to consider these free days as part of vacation entitlement. Even if there are operational difficulties the minimal three months have to be adhered to. · If the minimal three months are not adhered to and the employee accepts this, he or she cannot insist on the 3-months confirmation period afterwards, provided that Swiss and the respective F/A agree on the shortage of the confirmation period. (E.g. An F/A agrees to let the vacation confirmation “rest” and to wait for the monthly flight schedule in order to confirm or reject the vacation.) · At least once per calendar year two consecutive weeks (14 calendar days) have to be granted. · Normally the entire vacation entitlement has to be granted within the current calendar year. In the case of actually provable and particular operational difficulties it can be deviated from the regulation but postponing vacation days to the next calendar year is only possible for one single year. Therefore the operational reasons have to be of temporary nature and suitable measures have to be taken to ease the situation (hiring of new staff, no additional operation, etc.). CAPE TOWN Guesthouse Special für KAPERS Staff family & friends Ab Chf 47.—Pers/Tag im DZ inkl. Frühstück EZ Zuschlag Chf 15.— TTTV’S in zentraler Lage mit Sicht auf Table Mountain Autovermietung und Airporttransfers Alle Zimmer mit Bad/Dusche/WC/TV R. + A. Bratschi, Ex SAir/FA Tel + Fax 0027 21 930 87 80 [email protected] www.tttvguesthouse.co.za Info, Kontakt: Werner Wagner Restaurant Löwen, Kloten 01 – 813 73 24 kabine 2/2005 Vorsorgestiftung Swiss Kabine Seit März 2005 sind Sie im Besitz Ihres Vorsorgeausweises (IBK) für das Geschäftsjahr 2004. Im Weiteren wurde Ihnen anfangs Mai 2005, die Jahresrechnung 2004, via SWISS Crewmail/ Intranet, zugestellt. Liebe Kolleginnen und Kollegen Als langjähriger Stiftungsrat stelle ich im Gespräch mit Kolleginnen und Kollegen fest, dass das Interesse am Thema Altersvorsorge heute grösser ist als vor Jahren. Bestimmt tragen die Medien dazu bei. Das Altersguthaben in der Pensionskasse ist vermutlich der grösste Vermögenswert eines Destinatärs. Wir müssen diesem Kapital Sorge tragen. Für die Jahresrechnung, Geschäftsführung und Vermögensanlage sowie die Alterskonten ist der Stiftungsrat verantwortlich. Mit der BVG-Revision muss er neu die volle Transparenz über die Kapitalerträge, die Verwaltungskosten, den Deckungsgrad und die Reserven gewährleisten. Wir haben diesen Schritt bereits mit der Jahresrechnung 2003 eingeleitet. Als Kurzübersicht folgende Eckpunkte: Kommunikation auf Intranet SWISS Ich erinnere Sie an unseren Intranetauftritt der SWISS Vorsorgestiftung für das Kabinenpersonal. Benützen Sie diesen Infokanal. Wir werden dieses Informationstool weiterhin als Kommunikationsträger nutzen, um Sie schneller informieren zu können. SWISS Intranet > Divisions >Human Resources Pension Fund > Website of the SWISS Pension > Scheme for cabin personal >“go” drücken Für Fragen steht Ihnen die Geschäftsstelle mit Frau Cécile Richards und Frau Maribel Musto (Hypotheken & A/FA) gerne zur Verfügung. Fragen zur Strategie können Sie auch an Ihre Arbeitnehmer-Stiftungsräte Roland Wyss, Carmen Dreussi und Pirmin Dermont richten. Pirmin Dermont Arbeitnehmer-Stiftungsrat Gesamtperformance für das Jahr 2004 von 3.3 % Altersguthaben mit Zinssatz von 2.25 % verzinst Der Deckungsgrad der Stiftung beträgt per 31.12.04: 102.5 % Der Deckungsgrad gilt als Gradmesser für die finanzielle Lage einer Pensionskasse. Unsere Kasse ist gesund, allerdings fehlen ausreichende Schwankungsreserven. Nach neuster Berechnung müsste in den nächsten 3 – 5 Jahren, als Zielrendite ca. 4.2 % netto jährlich erwirtschaftet werden, damit die notwendigen Wertschwankungsreserven aufgebaut werden können, dies unter Berücksichtigung des erwarteten Betrages aus der Teilliquidation der APK. Mit Erreichen dieser Rendite wird der Stiftungsrat die Verzinsung der Altersguthaben mit dem Mindestzinssatz von 2.5 % auf dem BVG- und überobligatorischen Teil, verantworten können. Hypotheken Für unsere Pensionskasse sind die Hypotheken an unsere Destinatäre eine nicht zu unterschätzende Anlagegruppe. Ab 1. Juli 2005 bieten wir Ihnen, liebe Destinatäre, neben den bewährten variablen Hypotheken, ein attraktives Angebot für 3 und 5-jährige Festhypotheken an (siehe separate Information „Festhypotheken für Destinatäre). kabine 2/2005 25 Pension Funds Since March 2005 you are in possession of your individual provident care statement for the business year 2004. Furthermore, at the beginning of May 2005 you received the financial statement 2004 via Swiss Crewmail/Intranet. Dear colleagues, As a member of the board of trustees for many years I have come to notice when talking to colleagues that their interest in provident care subjects has increased. Certainly the media have a share in this. The provision in a pension fund might be the largest assets of a beneficiary. We have to take care of this capital. Pirmin Dermont Personnel – Board of Trustees The board of trustees is responsible for the financial statement, the business management and investment as well as the individual accounts. With the law revision (law about occupational pension fund) it is required to publish full transparency about the yield on capital, the costs for administration, the liquidity ratio, and the reserves. First steps were already introduced with the financial statement 2003. The following details give a short overview: Overall performance for the year 2004 of 3.3% Old age pension fund bears 2.25% interest Liquidity ratio per 31.12.2004 was 102.5% The liquidity ration is the key indicator in regard of the financial situation of a pension scheme. Our pension scheme is in good shape but it lacks sufficient fluctuation reserves. After the latest calculations, a target yield of 4.2% net per year would have to be achieved in the next 3 – 5 years in order to build up the necessary value fluctuation reserves. The amount resulting from the partial liquidation of the APK has therein been taken into account. In reaching this yield the board of trustees will be able to accept the responsibility to bear the assets with a minimal 2.5% interest on the compulsory- and its exceeding part. 26 kabine 2/2005 Mortgages For our pension scheme the beneficiaries holding mortgages is an investment group that is not to be underestimated. From July 1st, 2005, we can offer you, dear beneficiaries, besides the proved variable mortgages, attractive 3 and 5-year fixed mortgages (see separate information about fixed mortgages for beneficiaries). Communication on the Swiss Intranet I would like to remind you about the appearance of the Swiss provident care for cabin crews on the Intranet. Please use this information channel. We are going to use this communication tool in order to pass information to you in a faster way. Swiss Intranet Divisions Human Resources Pension Fund Website of the Swiss Pension Scheme for cabin personnel Click “go” Fur further information please contact Mrs Cécile Richards and Mrs Maribel Musto (Mortgages & AFA). The members of the personnel board of trustees Roland Wyss, Carmen Dreussi and Pirmin Dermont can be contacted if you have questions concerning the strategy. Kind regards Pirmin Dermont kabine 2/2005 27 Kapers Fest 2005 Es ist schon zur Tradition geworden, der letzte Freitag im Juli steht jeweils ganz im Zeichen der Kapersparty. Am 29. Juli 2005 ist es wieder soweit! Das Kapersfest unter dem Motto „in vino veritas“ findet wie letztes Jahr auf dem Hofgut Neukom in Wil/ZH bei Hüntwangen statt. Mit dem Hofgut Neukom haben wir eine location gefunden, die jeder Wetterlage sowie Besucherzahl gerecht wird. Bei Sonnenschein lädt der grosse und traumhafte Obstgarten zum Verweilen ein. Sollte es regnen (was wir natürlich nicht hoffen!!!) bietet der „Wygade“ Schutz und Gemütlichkeit. Esther Kunz Kommissionsmitglied kapers Zum kulinarischen Angebot gehören verschiedene Fleisch- und Gemüsespiesse, Kuchen und natürlich lokale Weine vom Weingut Neukom. Der Vorstand und die Kommissionsmitglieder freuen sich mit euch einen tollen Abend zu verbringen, allen Mitgliedern offerieren wir ein Glas Weisswein zum Apéro. Eure Familie und Freunde sind natürlich auch herzlich eingeladen! ... also nicht vergessen am 29.7.05 FREI BIDDEN! „Zusammenstehen und wenn nötig zusammen aufstehen“. Am 29. Juli heisst es aber vorallem: L E T ‚ S PA R TY ! ! ! Bild Band Dieses Jahr mit der international bekannten Liveband Deean. Diese Musiker veröffentlichten bereits mehrere CD’s mit eigenen Kompositionen. Sie sind bekannt durch zahlreich Radio und TV Auftritte. Weitere Infos unter www.deean. com oder www.liveband.ch Mit herzlichen Grüssen und bis bald! Das OK Team kapers Esther Kunz Event Manager Dorfstr. 29a, CH - 8302 Kloten Tel: ++41 (0)43 255 57 77 Fax: ++41 (0)43 255 57 78 28 kabine 2/2005 Kapers party 2005 It has already become a tradition that the last Friday in July holds the kapers partyt Next time this will be on July 29, 2005. The kapers party is going to take place under the motto “in vino veritas” same as last year on the premises of the Neukom winery in Wil/ZH near Hüntwangen. “Let’s stick together and, in any case, also stand up together!” On July 29 above everything it means: With the Neukom winery we have found a location that is suitable for every weather and crowd. The fabulous orchard invites us to gather in sunshine whereas the cosy barn gives us shelter in case of rain (which of course we don’t hope for!!!). Kind regards and see you soon! The OK team Esther Kunz LET’S PARTY !!! On the menu are various meat and vegetable skewers, cakes and of course the local wines of the Neukom winery. The board and committee members are looking forward to spend a great evening with you. We offer all members a glass of wine to start with. A warm invitation also goes to your family and friends! … so don’t forget to bid the DAY OFF for 29.7.05 Anreise per Auto · Ab Flughafen Autobahn A51 Richtung Nord (Schaffhausen) bis Autobahnende · Autobahnende Kreisel Richtung Eglisau · Ende Eglisau (Bei Tankstelle) Kreisel Richtung Hüntwangen (links abbiegen) · Ausschilderung ‚kapers Fest’ beachten! Fahrzeit ab Flughafen 20 Minuten Anreise per Zug Die Haltestelle Hüntwangen-Wil erreicht Ihr mit folgenden Zugsverbindungen: · S22 Richtung Schaffhausen · S5 Richtung Rafz Ab Bahnhof Hüntwangen-Wil fährt der Bus 545 zur Station Wil Gemeindehaus Zusätzlich ist ein kapers Shuttle-Bus zum Festplatz vorhanden! kabine 2/2005 29 Swen To be continued......... kabine 2/2004