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Länderinfos: Israel
Übersicht
Einreise für Deutsche
Bei Ankunft ist kostenlos ein Einreisestempel für einen Aufenthalt bis zu 3 Monaten erhältlich. Notwendig sind:
- mindestens noch 6 Monate über den geplanten Aufenthalt hinaus gültiger Reisepass
- Rück- oder Weiterreiseticket
- ausreichende Geldmittel
Reisende, die vor 1928 geboren sind, benötigen ein vorab zu besorgendes Visum.
Einreise für Österreicher
Bei Ankunft ist kostenlos ein Einreisestempel für einen Aufenthalt bis zu 3 Monaten erhältlich. Notwendig sind:
- mindestens noch 6 Monate über den geplanten Aufenthalt hinaus gültiger Reisepass
- Rück- oder Weiterreiseticket
- ausreichende Geldmittel
Einreise für Schweizer
Bei Ankunft ist kostenlos ein Einreisestempel für einen Aufenthalt bis zu 3 Monaten erhältlich. Notwendig sind:
- mindestens noch 6 Monate über den geplanten Aufenthalt hinaus gültiger Reisepass
- Rück- oder Weiterreiseticket
- ausreichende Geldmittel
Landesdaten
Lage
Israel liegt am östlichen Ende des Mittelmeeres. Es grenzt im Norden an Libanon und Syrien, im Osten an Jordanien,
im Südwesten und Süden an Ägypten, mit der südlichsten Spitze an den Golf von Akaba am Roten Meer und im
Westen mit einer 188 km langen Küste an das Mittelmeer.
Die Palästinensischen Autonomie-Gebiete befinden sich im Gaza-Streifen sowie im Westjordanland.
Fläche: 21.946 km².
Verwaltungsstruktur: 6 Distrikte; Gebiete mit palästinensischer Teilautonomie (Westjordanland und Gaza).
Einwohner
Bevölkerung: ca. 7,8 Millionen
Städte:
Jerusalem (Hauptstadt, mit Ost-Jerusalem) ca. 804.400
Tel Aviv-Jaffa ca. 404.800
Haifa ca. 270.300
Rishon LeZiyyon ca. 232.400
Ashdod ca. 212.300
Petah-Tiqwa ca. 210.400
Be´er Sheva ca. 196.300
Netanya ca. 189.700
Holon ca. 182.600
Nazareth ca. 73.700
Sprache
Die Amtssprachen Israels sind Hebräisch und Arabisch. Daneben werden vor allem Englisch, aber auch zahlreiche
andere Sprachen wie Russisch und Französisch gesprochen.
Zeitverschiebung
Mitteleuropäische Zeit (MEZ) +1 Stunde.
Auch Israel hat mit einigen Tagen/Wochen Unterschied von März/April bis Ende August/September Sommerzeit (der
Beginn, die Dauer, das Ende der Sommerzeit wechseln von Jahr zu Jahr - abhängig von Feiertagen, die in jedem Jahr
neu festgelegt werden). Der Zeitunterschied bleibt deshalb im Wesentlichen das ganze Jahr über erhalten.
Stromspannung
220 Volt Wechselstrom, 50 Hertz.
Es sind dreipolige Stecker in Gebrauch. Es empfiehlt sich, einen Adapter mitzunehmen.
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Länderinfos: Israel
Telefon/Post
Telefon
Die Vorwahl für Ferngespräche von Deutschland, Österreich und der Schweiz nach Israel ist 00972.
Von Israel nach Deutschland wählt man 0049, nach Österreich 0043 und in die Schweiz 0041.
NOTRUFNUMMERN: Polizei 100, Unfallrettung 101, Feuerwehr 102, Touristen-Polizei in Tel Aviv: (00972 3) 516 53
82.
Mobilfunk
Netztechnik: GSM 900/1800, 3G 2100 und 3G 850/2100.
Derzeit gibt es Roamingverträge mit Anbietern in Israel von E-Plus, O2, Telekom Deutschland und Vodafone.
Internet
Länderkürzel: .il
Feiertage
Der jüdische Kalender bezieht sich, anders als der gregorianische, auf die Mondphasen. Die Termine werden von Jahr
zu Jahr neu festgelegt. Die nachfolgend genannten Termine sind in einigen Fällen keine öffentlichen Feiertage (FT); es
ist jedoch oftmals an diesen Tagen mit eingeschränktem Geschäftsleben zu rechnen (Banken können auch
geschlossen sein).
Feiertage 2016:
24. März (Purim; Losfest; kein FT; wird in Tel Aviv gefeiert)
25. März (Schuschan Purim; Losfest; kein FT; wird in Jerusalem gefeiert)
23. April (1. Tag Pessach)
24. bis 28. April (2. bis 6. Tag Pessach; sind Halb-FT)
29. April (letzter Pessach-Tag)
5. Mai (Gedenktag für die Opfer des Holocaust; kein FT)
11. Mai (Gedenktag für die Gefallenen der Kriege Israels; kein FT)
12. Mai (Nationalfeiertag; Unabhängigkeitstag)
5 Juni (Jerusalem-Tag; wird nur in Jerusalem begangen, kein FT)
12. Juni (Schawuot)
14. August (Tischa be-Aw; Gedenktag der Zerstörung des Tempels in Jerusalem; kein FT)
3. Oktober (Rosch Haschana; jüdisches Neujahrsfest)
4. Oktober (Feiertag zum jüdischen Neujahrsfest)
12. Oktober (Jom Kippur; Versöhnungstag)
17. Oktober (Sukkot; Laubhüttenfest)
18. bis 23. Oktober (Feiertage zum Laubhüttenfest, Halb-FT)
24. Oktober (Simchat-Tora; Fest der Pentateuch-Freunde)
25. bis 31. Dezember (Chanukka; Lichterfest; keine FT)
Feiertage 2017:
12. März (Purim; Losfest; kein FT; wird in Tel Aviv gefeiert)
13. März (Schuschan Purim; Losfest; kein FT; wird in Jerusalem gefeiert)
11. April (1. Tag Pessach)
12. bis 16. April (2. bis 6. Tag Pessach; sind Halb-FT)
17. April (letzter Pessach-Tag; Pessachfest)
24. April (Gedenktag für die Opfer des Holocaust; kein FT)
1. Mai (Gedenktag für die Gefallenen der Kriege Israels; kein FT)
2. Mai (Nationalfeiertag; Unabhängigkeitstag)
24. Mai (Jerusalem-Tag; wird nur in Jerusalem begangen, kein FT)
31. Mai (Schawuot; Wochenfest)
1. August (Tischa be-Aw; Fasttag; Gedenktag der Zerstörung des Tempels in Jerusalem; kein FT)
21. September (Rosch Haschana; jüdisches Neujahrsfest)
22. September (Feiertag zum jüdischen Neujahrsfest)
30. September (Jom Kippur; Versöhnungstag)
5. Oktober (Sukkot; Laubhüttenfest)
6. bis 11. Oktober (Feiertage zum Laubhüttenfest, Halb-FT)
12. Oktober (Simchat-Tora; Fest der Pentateuch-Freunde; Torafreudenfest)
13. bis 20. Dezember (Chanukka; Lichterfest; keine FT)
Die Hauptferienzeit dauert von Juli bis August. Während dieser Zeit sowie um das Neujahrsfest sind viele
Geschäftsleute verreist.
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Länderinfos: Israel
Öffnungszeiten
Geschäfte: So bis Do 8.30/9-19.30/20 Uhr, Fr und vor Feiertagen 8.30/9 Uhr bis etwa 13 Uhr; LebensmittelSupermärkte - So bis Do 7-21 Uhr, Fr 7-15 Uhr;
Banken: So bis Do 8.30-12 Uhr, So, Di und Do auch 16-18 Uhr, Fr sowie an Tagen vor jüdischen Feiertagen 8.30-12
Uhr (am Ben-Gurion-Flughafen haben alle Banken durchgängig geöffnet);
Ämter: So bis Do 9.30-13 Uhr.
Sabbat: Israelischer Ruhetag (von Freitag/Sonnenuntergang bis Samstag/Sonnenuntergang). Behörden, Büros,
Geschäfte und öffentliche Einrichtungen sind am Sabbat geschlossen. Der öffentliche Verkehr ist größtenteils
eingestellt.
Kleidung
Für die Sommermonate sollte man leichte Sommerkleidung, Strandkleidung, Schwimmzeug, eine gute Sonnenbrille
und Sandalen mitnehmen. Für kühle Abende in Gebirgsgegenden ist warme Bekleidung notwendig. Auf Rundfahrten
und Ausflügen sind bequeme, zwanglose Kleidung und flache, geschlossene Schuhe angebracht.
Im Frühjahr und Herbst ist leichte Übergangskleidung ausreichend. Für die Wintermonate empfiehlt es sich, auch
etwas wärmere Kleidung einzupacken.
Angemessene Kleidung ist bei einem Besuch der heiligen Stätten erforderlich. So sollten Männer dort nie mit freiem
Oberkörper oder in kurzen Hosen herumlaufen. Tief ausgeschnittene oder ärmellose Tops sowie Miniröcke oder
Shorts sind für Frauen unpassend.
Land und Leute
Geschichte/Politik
Die Lage Palästinas als Landbrücke im Schnittpunkt bedeutender Verkehrsrouten zwischen Asien, Europa und Afrika
ist die Hauptursache dafür, dass dieses Land zu den ältesten Kulturgebieten der Erde gehört und eine so
wechselvolle Geschichte erlebte.
Die Geschichte Palästinas ist nur zu einem geringen Teil identisch mit der Geschichte der Juden. Nach der Zerstörung
Jerusalems und des Tempels im Jahre 70 durch die Römer kann man zunächst nur über einzelne jüdische Siedlungen
sprechen, die außerhalb Palästinas lagen oder noch heute liegen. Es gab große jüdische Gemeinden in fast allen
Ländern Europas. Noch heute leben sechs Millionen Juden in den USA, während zeitweise nur 10.000 Juden in
Palästina ansässig waren.
In Palästina wurden die Geschicke in den letzten zwei Jahrtausenden von den jeweils den Nahen Osten
beherrschenden Großmächten bestimmt. Von der Geschichte eines jüdischen Staates kann erst wieder ab 1948
gesprochen werden, als die zu dieser Zeit in Palästina lebenden Juden unter David Ben Gurion den "Staat Israel" in
dem überwiegend von Arabern bewohnten Palästina ausriefen.
In den folgenden Jahren gab es immer wieder Kriege zwischen Israel und seinen arabischen Nachbarn: der SinaiFeldzug, der Sechs-Tage-Krieg oder der Jom-Kippur-Krieg. Auch innenpolitisch hatte Israel immer wieder mit der
Organisation der Palästinenser, der PLO, zu kämpfen. In den 1990er Jahren kam ein Friedensprozess mit den
Palästinensern in Gang, in dessen Zuge Teilautonomieabkommen für palästinensische Gebiete geschlossen wurden.
Der Status Jerusalems bleibt jedoch immer wieder ein Konfliktpunkt, an dem alle Lösungen scheitern. Unterbrochen
wird der Friedensprozess durch immer wieder aufflammende Gewalt auf beiden Seiten.
Wirtschaft
In Israel sind Industrie sowie Landwirtschaft stark ausgeprägt. Zur Industrie zählen die Stahl- und
Maschinenproduktion, der Flugzeug- und Schiffsbau, der Bau elektronischer Geräte und der für die Wissenschaft
erforderlichen Apparate, die Diamantenschleiferei und -polierung, die Herstellung synthetischer Fasern und die
Verarbeitung verschiedener Rohstoffe. Für Konsumenten werden in der Industrie Lebensmittel und Bekleidung
hergestellt, Möbel, elektrische Produkte jeglicher Art, Schmuck und Bücher. Viele dieser Produkte werden auch
exportiert.
Israel importiert ferner so gut wie keine Nahrungsmittel, aber exportiert große Mengen landwirtschaftlicher
Erzeugnisse wie etwa die bekannte Jaffa-Apfelsine. Etwas Besonderes in der Landwirtschaft und zunehmend auch in
der Industrie stellen Siedlungsformen "Kibbuz" und "Moschaw" dar. Kibbuzim sind genossenschaftlich organisierte
Kollektivdörfer, die sich in gemeinschaftlichem Besitz befinden. Geldmittel, aber auch die notwendige Arbeit werden an
alle Mitglieder gleichberechtigt verteilt. Im Moschaw besitzt jede Familie eigenes Land, nutzt jedoch die
genossenschaftlichen Vorteile gemeinschaftlicher Produktionsmittel oder des verbilligten Einkaufes.
Einer der größten Wirtschaftszweige ist außerdem der Tourismus, der schon aufgrund der geografischen Vielfalt, des
Toten und Roten Meeres, der Strände am Mittelmeer sowie der religiösen und archäologischen Stätten viele Besucher
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Länderinfos: Israel
anzieht.
Religion
Ca. 80 Prozent der Bevölkerung Israels sind Juden, ca. 20 Prozent sind Moslems. Die ca. 8,5 Prozent Christen sind
meist arabischer Herkunft. Kleinere Religionsgemeinschaften in Israel sind die Drusen mit ca. 8,5 Prozent der
Bevölkerung sowie die Anhänger der Baha'i.
Israel bezeichnet sich als jüdischen Staat, der jedoch verfassungsmäßig alle Religionen toleriert und allen Menschen
freien Zugang zu religiösen Heiligtümern ermöglicht.
Das Judentum basiert im Wesentlichen auf zwei Säulen. Die "Thora" sind die fünf Bücher Mose, die in einem Schrein
in jeder Synagoge aufbewahrt werden. Der "Talmud" enthält Lehrsätze und Kommentare zur Thora. An der Spitze der
Religion stehen Rabbiner. Im Ober-Rabbinat sitzt je ein Vertreter der Aschkenasi (Juden europäischer Herkunft) und
der Sephardim (Juden orientalischer Herkunft).
Vegetation
Die Vegetation ist gemäß den geographischen Regionen (Küstenebene, galiläische Berge, judäisches Bergland,
Jordan-Senke und Negev-Wüste) höchst unterschiedlich. Man erntet eine Vielzahl verschiedener Früchte wie
Orangen, Zitronen, Feigen, Oliven, Weintrauben, Granatäpfel, Aprikosen, Pfirsiche, Nüsse, Melonen und Pflaumen
sowie Gemüse wie Tomaten, Gurken, Paprika, Avocados und Zwiebeln. Zu den Bäumen, die dort wachsen, gehören
unter anderem Dattelpalmen, die Jerusalem-Kiefer, der Ölbaum, Pinien und Zypressen, der Eukalyptus-Baum,
Akazien und Mandelbäume. In Israel kann man aber auch Blumen wie Orchideen, Iris, Oleander, Krokus, Hyazinthen,
Tulpen, Lilien, Anemonen und Narzissen finden.
Tierwelt
Die Tierwelt Israels ist vielfältig, auch wenn man dies in einem Land mit großen Wüstengebieten kaum erwartet.
Giftige und gefährliche Tiere gibt es nur in der Negev-Wüste und an der Küste: die Palästina-Viper (90 bis 130 cm
lang) und den Jericho-Skorpion.
Am See Genezareth sieht man gelegentlich Störche und Pelikane. An der Küste des Roten Meeres erstreckt sich ein
buntes Korallenriff mit einer schillernden exotischen Fischwelt. In den Bergen Galiläas leben noch vereinzelt
Steinböcke, ebenso in der Judäischen Gebirgswüste. Hier trifft man auch noch auf Luchse, Gazellen und Wildkatzen.
In der Negev-Wüste leben Hyänen und Schakale, abgesehen von den gezüchteten Kamelen und Ziegen. Auch die
Vogelwelt ist vielseitig: Es lassen sich Adler, Geier, Käuze, Nektarvögel, Schwalben und andere entdecken.
In Jerusalem gibt es einen Biblischen Zoo, in dem nur die Tiere leben, die in der Bibel erwähnt werden. Tierparks gibt
es auch in Tel Aviv und Elat, die "Safari" in Ramat Gan und das biblische Tierreservat Hai-Bar nördlich von Elat. In
Elat gibt es auch eine der wenigen Unterwasser-Beobachtungsstationen der Welt.
Kulinarisches
Die israelische Küche besteht aus den besten orientalischen und westlichen Gerichten mit ihren jeweiligen eigenen
Geschmacksnoten. Ungarisches Gulasch, russischer Borscht, Wiener Schnitzel, deutsches Bratenfleisch,
amerikanische Hot-Dogs - alles findet man neben orientalischem Falafel, Tehina, Shashlik und Kebab oder typisch
jüdischen Spezialitäten wie gehackte Leber und Hühnersuppe. Die israelischen Weine sind den europäischen ähnlich.
Und es gibt eine große Auswahl lokaler Brandys und Liköre.
Ein Begriff, auf den man in Israel stößt, ist "koscher". Damit ist die jüdische Art der Speisezubereitung gemeint. Deren
Regeln unterscheidet drei Arten von Esswaren: unverarbeitete Naturprodukte (Nüsse, Früchte, Gemüse, Kaffee),
Fleisch (von Paarhufern und Wiederkäuern), das nach bestimmten Vorschriften zubereitet werden muss, und unreine
Produkte, die nicht gegessen werden dürfen (Fische ohne Flossen oder Schuppen, Krebse sowie z.B.
Schweinefleisch). Milch, Sahne oder Käse dürfen nicht zusammen mit Fleisch serviert werden. Man findet aber neben
koscheren Restaurants auch gastronomische Betriebe mit anderen Essenszubereitungsarten (beispielsweise
arabische Betriebe).
Klima und Wetter
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Länderinfos: Israel
Klimadiagramm
Klimainformationen
Es herrscht Mittelmeerklima, wie an der italienischen oder französischen Riviera, mit ausgeprägtem Gegensatz
zwischen heißen, trockenen Sommern (April-Oktober) und relativ milden Wintern mit häufigen, kurzen
Niederschlägen. Die klimatischen Bedingungen sind regional sehr unterschiedlich. So fällt in den Bergregionen (z.B. in
Jerusalem) gelegentlich Schnee, insgesamt ist das Klima trockener und kühler als in den anderen Gebieten. In Eilat
hingegen sind selbst die "Wintermonate" sonnig und warm, während man im Negev Wüstenklima vorfindet.
Beste Reisezeit
Am besten besuchen Reisende, die europäische Klimaverhältnisse gewohnt sind, Israel in der Zeit von Mitte März bis
Mitte Mai oder in den Monaten Oktober und November.
Bei der Reiseplanung sollten jedoch an hohen religiösen Feiertagen die vielen Pilgerreisenden mit einbezogen sein
(überfüllte Hotels, Warteschlangen vor Attraktionen etc.).
Gesundheit
Vorgeschriebene Impfungen
Keine.
Empfohlene Impfungen
Für Individualreisende zusätzlich Hepatitis A und Typhus.
Informationen zur Malaria
Malaria
Keine.
Verbreitung
Israel ist malaria-frei.
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Länderinfos: Israel
Ärztliche Hilfe
In Israel besteht eine gute ärztliche Versorgung.
Geld und Umtausch
Währung
Währungseinheit
Währungseinheit: Neuer Schekel (NIS)
1 Neuer Schekel = 100 Agorot.
Derzeitiger Kurs:
1 Euro = ca. 4,21 NIS
1 US-$ = ca. 3,78 NIS
Hinweise
Bei den unten aufgeführten Umrechnungskursen handelt es sich um reine Sortenkurse für den Bargeldtausch am
Bankschalter, d.h. sie nennen den aktuellen Wert, den der Reisende beim Umtausch am Bankschalter (Schalterkurse
in Deutschland) erhält. Hinzu kommen dann noch die von der jeweiligen Bank abhängigen Umtauschgebühren. Die
Kurse sind nicht geeignet zur Umrechnung von Rechnungen etc., da hierfür meist "Devisenkurse" zugrunde gelegt
werden.
Devisenbestimmungen/Umtausch
Einfuhr Fremdwährung: unbeschränkt.
Einfuhr Landeswährung: unbeschränkt.
Deklaration: Ja - bei Ein- und Ausfuhr von Landeswährung und Devisen (Bargeld, Bank- und Reiseschecks) ab einem
Wert von 100.000 Schekel.
Ausfuhr Fremdwährung: in Höhe der deklarierten Einfuhr abzüglich der umgetauschten Beträge (Belege).
Ausfuhr Landeswährung: nach Beantragung bei israelischer Bank vor dem Abflug unbeschränkt (nur geringe Beträge
empfohlen, da sonst Kursverluste entstehen).
Umtauschempfehlung: im Reiseland
Internationale Kreditkarten: Ja - werden in größeren Hotels, zahlreichen Geschäften und bei größeren Autovermietern
akzeptiert.
Geldautomat: Ja - mit Kreditkarten; an einigen Geldautomaten wird auch die Girocard (mit Maestro- oder V-Pay-Logo)
akzeptiert.
Reiseschecks: Ja - Euro-/US-$-Reiseschecks werden für den Umtausch in vielen Banken akzeptiert. >>> Da die
Akzeptanz von Reiseschecks in Banken jedoch rückläufig ist, sollten immer auch noch andere Zahlungsmittel
(Bargeld, Kreditkarte etc.) für die Reise mitgeführt werden.
Rücktausch: bis zu einem Gegenwert von 500 US-$ bei Ausreise am Flughafen Ben Gurion problemlos möglich.
Größere Summen nur gegen Vorlage von Bankquittungen (über den ursprünglichen Umtausch).
Wichtige Adressen
Auskunftstellen
Ministry of Tourism
Tourist Information Center
Jaffa Gate
Omar Ibn Katab Square (Old City)
Jerusalem 91009/Israel
(00972 2) 673 35 92
(00972 2) 628 04 03, 627 14 22; 626 05 76
www.tourism.gov.il
[email protected]
Israelisch-Deutsche Industrie- und Handelskammer
(Israeli-German Chamber of Industry and Commerce)
4, Kaufmann St., Sharbat House
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Länderinfos: Israel
9th Floor
Tel Aviv 6801296
Israelisch-Deutsche Industrie- und Handelskammer
(Israeli-German Chamber of Industry and Commerce)
P.O.B. 50150
Tel Aviv 6801296/Israel
(00972 3) 613 35 28
(00972 3) 680 68 00
www.ahkisrael.co.il
[email protected]
Federation of Israeli Chambers of Commerce
84 Hahashmonaim Street
67132
Tel Aviv
Federation of Israeli Chambers of Commerce
P.O. Box 20027
61200 Tel Aviv/Israel
(00972 3) 561 90 27
(00972 3) 563 10 20
www.chamber.org.il
[email protected]
Botschaften und Konsulate
Botschaft des Staates Israel
(mit Konsularabteilung)
Auguste-Victoria-Straße 74-76
14193
Berlin
(0 30) 89 04 53 09 Visa-Abteilung Fax: (0 30) 89 04 55 19
Visa-Abteilung E-Mail: [email protected]
(0 30) 89 04 55 00 Visa-Abteilung Tel.: (0 30) 89 04 55 23
(Mo bis Do 14-16 Uhr)
www.israel.de
[email protected]
Konsularabteilung:
Mo bis Do 9.30-13 Uhr, Fr 9.30-12.30 Uhr
Generalkonsulat des Staates Israel
Brienner Straße 19
80333
München
Generalkonsulat des Staates Israel
Postfach 100855
80082 München
(0 89) 543 48 65 55
(0 89) 543 48 65 00 Konsularabteilung:
Tel. (0 89) 543 48 65 02
(Mo bis Do 9.30-13 Uhr, Fr 9.30-11.30 Uhr)
www.israel.de
[email protected]
Mo bis Fr 10-12 Uhr - jedoch nur nach telefonischer Vereinbarung
Embassy of the Federal Republic of Germany
3, Daniel Frisch Street, 19. Stock
6473104
Tel Aviv
Embassy of the Federal Republic of Germany
P.O. Box 16038
6116001 Tel Aviv/Israel
(00972 3) 696 92 17
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Länderinfos: Israel
(00972 3) 693 13 13
www.germanemb.org.il
[email protected]
Amtsbezirk: Israel
Honorary Consul of the Federal Republic of Germany
Eilat Neviot 5
88000
Eilat
Honorary Consul of the Federal Republic of Germany
P.O. Box 4061
88140 Eilat/Israel
(00972 8) 634 27 61 E-Mail: [email protected]
(00972 8) 637 45 36
[email protected]
Amtsbezirk: Gemeinde Eilat und Kreis (Regional Council) Eilat
Übergeordnete Auslandsvertretung: Botschaft Tel Aviv
Honorary Consul General of the Federal Republic of Germany
Hanassi Avenue 98
34455
Haifa
Honorary Consul of the Federal Republic of Germany
P.O. Box 6240
31061 Haifa/Israel
(00972 4) 837 13 53 E-Mail: [email protected]
(00972 4) 838 14 08
[email protected]
Amtsbezirk: Stadt und Hafen Haifa
Übergeordnete Auslandsvertretung: Botschaft Tel Aviv
Ärztliche Hilfe
In Israel besteht eine gute ärztliche Versorgung.
Reisehinweise
Reisehinweise
Israel und Palästinensische Gebiete
Angriffe durch Einzeltäter auf Israelis und die Sicherheitskräfte führen schon seit einigen Monaten zu einer
verschärften Sicherheitslage in Israel und in Westjordanland. Sicherheitskräfte Israels gehen vehement gegen
Palästinenser vor.
Vor Aufenthalten nahe des Grenzgebiets zum Gazastreifen rät das Auswärtige Amt zu erhöhter Vorsicht, da in letzter
Zeit aus dem Gazastreifen Raketen dorthin geschossen wurden.
In JERUSALEM ist die Situation angespannt. Sowohl auf israelischer als auch auf palästinensischer Seite kommt es
bei Auseinandersetzungen immer wieder zu Toten.
Es ist insbesondere in der Altstadt (hier auch rund um das Damaskustor) Vorsicht angebracht. Dies gilt vor allem an
islamischen und jüdischen Feiertagen. Am besten ist es, die Stadt in dieser Zeit in Begleitung von Personen zu
erkunden, die sich vor Ort gut auskennen. Der Tempelberg/Haram Al-Sharif sollte nicht freitags besucht werden.
Wie in Jerusalem hat sich die Situation in WESTJORDANLAND an Grenzstellen und nahe von Städten (Bethlehem,
Hebron und Nablus) verschärft. Es gibt Anschläge und gewaltsame Auseinandersetzungen, die Tote und Verletzte
fordern. Die Gewalttätigkeiten sind zwar nicht gegen Ausländer gerichtet, dennoch können Reisende davon betroffen
sein.
Von großen Menschenansammlungen sollte man sich in Israel fernhalten. Auf die Benutzung von öffentlichen
Verkehrsmitteln sollte derzeit verzichtet werden.
Auseinandersetzungen zwischen den Sicherheitskräften Israels, Palästinensern und jüdischen Siedlern sind auch
insbesondere möglich bei Fahrten auf dem Highway 60 im Süden Bethlehems, bei Gush Etzion und Hebron sowie im
Norden des Westjordanlandes rund um die Stadt Nablus und Jenin.
Fahrten bei Dunkelheiten sollten unterlassen werden.
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Länderinfos: Israel
Es muss mit intensiven Kontrollen an den Grenzstellen in ganz Westjordanland gerechnet werden.
Das Auswärtige Amt warnt dringend vor Reisen in den GAZASTREIFEN.
Bei Aufenthalten nahe des Grenzgebiets ist erhöhte Aufmerksamkeit und Vorsicht angebracht. Im Gazastreifen sind
die Strom- und Wasserversorgung sowie viele Straßen noch beschädigt. Es können sich dort weiterhin nicht
explodierte Sprengmittel befinden. Die 2014 vereinbarte Waffenruhe wird derzeit nicht eingehalten.
Das Auswärtige Amt rät dringend von Reisen in den Nordsinai ab.
Fahrten an der ÄGYPTISCH-ISRAELISCHE GRENZE entlang sollten nicht unternommen werden.
Von Reisen in die GRENZZONEN ZU SYRIEN UND LIBANON wird abgeraten.
Empfehlenswert ist es, sich in die Krisenvorsorgeliste des Auswärtigen Amtes einzutragen, www.auswaertiges-amt.de.
Die Sicherheitslage in Israel und den Palästinensischen Gebieten ist im Wesentlichen von den israelischpalästinensischen Auseinandersetzungen geprägt. Im Zuge dessen können auch Ausländer von Gewalttätigkeiten
betroffen sein, wenngleich sie nicht Ziele der Auseinandersetzungen sind.
Derzeit ist der Grenzübergang "Erez" zwischen Israel und dem Gazastreifen geschlossen.
Der Grenzübergang "Rafah" ist meist geschlossen; nur kurzzeitig ist gelegentlich ein Grenzübertritt für bestimmte
Personengruppen erlaubt.
Bitte Abschnitt "Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen" beachten!
Weitere Informationen zur Sicherheitssituation im Reiseland sind auf den Internetseiten des Auswärtigen Amtes zu
finden.
Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen
Sicherheitsmaßnahmen:
- Bei Reisen nach Israel sollten sich Reisende über die aktuelle Entwicklung der Sicherheitslage auf dem Laufenden
halten. Informationen dazu gibt es u.a. bei der Deutschen Botschaft in Tel Aviv unter www.tel-aviv.diplo.de.
- Alle Reisenden sollten sich in die elektronische Deutschenliste ELEFAND (Elektronische Erfassung von
Auslandsdeutschen) des Auswärtigen Amtes unter http://service.diplo.de/registrierungav eintragen.
- Sie sollten die Nachrichten in den Medien verfolgen und ihre Reiseplanung entsprechend anpassen.
- Demonstrationen und Menschenansammlungen sind generell weiträumig zu meiden.
- Bei der Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs ist besondere Vorsicht und Wachsamkeit angebracht.
- Reisende sollten sich an die Anweisungen von Sicherheitsbehörden halten.
SPERR-NOTRUF: Deutsche können ihre Girocards, Kreditkarten, Handys und einige andere elektronische
Berechtigungen über die Sperr-Notruf-Nummer ++49 116 116 (aus dem Ausland neben ++49 116 116 auch ++49 30
4050 4050 wählbar) rund um die Uhr sperren lassen. Der Anrufer wird mit den Herausgebern der jeweiligen Medien
verbunden, sofern diese sich dem Sperr-Notruf angeschlossen haben. Eine Liste der angeschlossenen Herausgeber
ist im Internet unter www.sperr-ev.de zu finden.
Ebenso ist es möglich, die Online-Ausweisfunktion (elektronischer Identitätsnachweis - eID) des neuen
Personalausweises unter den oben genannten Nummern sowie unter 0180 1 333 333 (Bürgerservice des
Bundesinnenministeriums) sperren zu lassen.
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