Leckere und dekorative Kürbisse

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April 2014
Leckere und dekorative Kürbisse
Liebe Gartenfreunde,
möchte man im Herbst Kürbisse
im eigenen Garten ernten, muss
man ab Mitte April im Haus oder
ab Mitte Mai im geschützten
Freiland aussäen.
Kürbisse reagieren sehr empfindlich auf Beschädigungen
der Wurzeln und vertragen auch
das Abknicken der Triebe nicht.
Darum wäre es sicherer, Kürbisse direkt ins Beet zu säen. Ist es
aber lange kalt und der Sommer
eher kühler, führt das zu Verzögerungen im Wachstum und
großfrüchtige Sorten reifen dann
möglicherweise nicht mehr aus.
Kleinfrüchtige Speisesorten wie
den Mikrowellenkürbis ´Sweet
Dumpling´ und Hokkaidos, sowie
auch Zierkürbisse kann man
ab Ende Mai direkt ins Freiland
säen.
Für die Vorkultur wählt man
Töpfe mit mindestens 12 cm
Durchmesser. Dann muss man
die Pflanzen vor dem Auspflanzen nicht pikieren oder umtopfen. Bei Temperaturen zwischen
20 und 25 °C keimen die Samen
innerhalb weniger Tage. Danach
sollten die Pflanzen möglichst
hell und nicht mehr ganz so
warm stehen. Nachts darf die
Temperatur dann auf 15 °C
absinken. Wichtig ist auch eine
regelmäßige Düngung, denn die
Anzuchterde ist nährstoffarm.
Ab Mitte Mai kann man die
Jungpflanzen tagsüber zur Akkli-
matisation an einer beschatteten
Stelle ins Freie stellen. Ende
Mai kann man die Jungpflanzen
dann ins Beet setzen oder direkt
ins Beet säen. Mulchfolie oder
eine dicke Schicht aus Stroh fördert die Bodenwärme, reduziert
Verdunstung und schützt die
Früchte vor Verschmutzung.
Besonders bei wärmebedürftigen und spät reifenden Sorten wie ´Muscat de Provence´
empfiehlt es sich, die Pflanzen
bis Mitte Juni mit Vliesen abzudecken. Das Vlies schützt
die Kürbisse in kälteren Nächten und fördert so ein üppiges
Wachstum. Zu Blütebeginn wird
die Abdeckung entfernt, um eine
Bestäubung durch Insekten zu
ermöglichen.
Besonders empfehlenswerte
Speisekürbisse sind der Butternutkürbis ´Tina´, der Muskatkürbis ´Muscat de Provence´ und
der Hokkaido ´Uchikiri Kuri´. Zierkürbis gibt es in vielen Formen,
Farben und Größen. Sie sind
mehrere Monate lang haltbar,
wenn sie reif geerntet werden.
Viel Freude im Garten
wünscht Ihnen
Ihr Bruno Nebelung Team.
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Prächtige Lilien im Garten
Es gibt etwa 100 Lilien-Wildarten. Bei uns sind nur drei Arten
heimisch: die Madonnenlilie
(Lilium candidum), die Türkenbundlilie (Lilium martagon) und
die Feuerlilie (Lilium bulbiferum).
Die Madonnenlilie ist bei uns
bereits seit über 2500 Jahren in
Kultur. Recht bekannt ist auch
die Tigerlilie (Lilium lancifolium,
Syn. L. tigrinum), die ursprünglich aus China stammt. Die
meisten kultivierten Lilien sind
aber Zuchtformen. In der klassischen Züchtung werden drei
Hauptgruppen unterschieden.
Es wird aber nicht nur innerhalb
der Gruppen, sondern auch
zwischen den Gruppen gekreuzt, sodass die Unterschiede
immer mehr verwischen.
Asiatische Hybriden haben in
der Regel mehr als 5 Blüten pro
Pflanze. Die Einzelblüten sind
mit bis zu 14 cm Durchmesser
eher klein. Sie stehen aufrecht,
sind flach und sternförmig. Die-
• Lilium Regale
longiflorum, L. formosanum und
L. phillippinense entstanden.
Ihre 2 – 3 kelchförmigen Blüten hängen herunter. Sie duften stark süßlich. Die Pflanzen
werden etwa 1,5 m hoch. Meist
sind die Blüten weiß. Durch Einkreuzung anderer Sorten sind
auch Trompetenlilien in anderen
Orientalische Hybriden sind
Farben entstanden. Dazu gehöJain
Sorten, die überwiegend
pan durch Einkreuzung weiterer ren zum Beispiel ´Pink Perfektion´ und ´Royal Gold´. Wegen
Arten gezüchtet wurden. Meist
tragen die Stiele 3 bis 5 Blüten, ihrer Blütenform wird auch
die eine Größe von etwa 20 cm die Königslilie (L. regale) als
Trompetenlilien bezeichnet. Sie
erreichen. Sie stehen aufrecht
gehört aber nicht zu der Longiund sind weit geöffnet. Das
florum-Hybriden-Gruppe.
Farbspektrum reicht von Weiß
Lilium-Tigrinum - Hybriden könund Gelb bis Rosa und Pink.
nen bis zu 20 hängende Blüten
Diese Lilien halten sich in der
in einer lockeren Ähre bilden.
Vase 10 bis 14 Tage. ´Brasilia´,
Die Blütenblätter sind weit nach
´Casa Blanca´, ´Muscadet´ und
hinten gebogen und haben ein
´Stargazer´ sind Orientalische
auffälliges Punktmuster. Sie
Lilien.
sind gute Gartenpflanzen, die
an günstigen Standorten leicht
HybriDie Lilium longiflorum –
verwildern. ´Fire King´ hat kräfden werden auch als Trompetenlilien bezeichnet. Sie sind aus tig orange Blüten mit dunklen
Flecken.
Kreuzungen zwischen Lilium
se Lilien haben ein weites Spektrum an kräftigen Farben und
zeigen kontrastreiche Muster.
Zu den Asiatischen Lilien gehören zum Beispiel ´Grand Cru´,
´Mapira´, ´Monte Negro´, Netty´s
Pride´ und ´Yellow County´.
• Lilium Mapira
Informieren Sie sich unter: 02661 - 94052 - 84
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Die Kreuzungen von Oriental-Hybriden mit Trompetenlilien
werden als OT-Hybriden bezeichnet. Diese Sorten werden
oft über 120 cm hoch. Sie
haben kräftig gefärbte, große
Blüten. Die sind nicht ganz flach
und hängen. Wegen ihrer Größe
werden sie auch als Baumlilien
bezeichnet. Typische Sorten
sind ´Mr. Job´ und ´Visa Versa´.
Durch Kreuzungen zwischen
Asiatischen Hybriden und
Formen aus der Lilium longiflorum- Gruppe sind die LA-Lilien entstanden. Sie ähneln den
Asiatischen Hybriden, haben
aber größere Blüten.
• Lilium Monte Negro
Zusätzlich gibt es Sonderformen in den Gruppen. Topflilien
sind kleinbleibende Selektionen,
die etwa 50 cm hoch werden.
Bei gefüllten Lilien wie ´Fata
Morgana´ und ´Red Twin´ sind
die Staubblätter zu blütenblattartigen Strukturen umgeformt.
Sie sind pollenlos und darum
besonders als Schnittblumen
interessant.
Lilien sind recht anspruchslos
und wachsen über viele Jahre
problemlos an einem Ort. Der
Boden sollte humos, mäßig
feucht und gut durchlässig sein.
Besonders während der Ruhe-
zeit im Winter wird Staunässe
nicht vertragen. Lilien mögen
beschatteten Boden, bevorzugen an Blüten und Blättern aber
Sonne. Sie wachsen darum besonders gut zwischen niedrigen
Stauden. Lässt das Wachstum
irgendwann nach, werden die
Pflanzen ausgegraben und die
kräftigsten Zwiebeln an einem
anderen Ort neu gepflanzt.
Pflanzzeit der meisten Sorten ist
von März bis Mai. Einige Sorten kann man auch im Herbst
zwischen September und Mitte
Oktober pflanzen. Madonnenlilien werden im August gepflanzt.
• Lilium Navona
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Moos im Rasen?
Moose im Rasen sind nicht der Grund für
schlechten Rasenwuchs, sondern eine Folge
davon. Zur Bekämpfung sind Moosvernichter darum selten eine dauerhafte Lösung.
Vielmehr müssen die Wachstumsbedingungen für die Gräser verbessert werden.
Durch Vertikutieren wird im Frühjahr das
Moos entfernt. Eine Düngung verhilft dem
Rasen zu einem guten Start. Sobald das
Gras zu wachsen beginnt, wird regelmäßig,
aber nicht zu kurz gemäht. Ideal ist eine
Schnitthöhe von 5 - 6 cm im Schatten und
4 – 5 cm in sonnigen Lagen. Regelmäßiges Wässern ist bei Trockenheit für sattes
Grün unverzichtbar. Wird der Boden nur alle
paar Tage tiefgründig gewässert, bilden die
Gräser tief reichende Wurzeln aus und sind
weniger anfällig für Trockenheit. Wird der
Boden dagegen täglich nur oberflächlich
nass, bleibt die Durchwurzelung flach.
Im Herbst wird der Rasen mit einem Kalium
betonten Herbst-Rasen-Dünger versorgt.
Bei kahlen Stellen sollte rechtzeitig im Herbst
oder im Frühjahr nachgesät werden, damit
sich Unkräuter und Moos nicht ausbreiten
können.
Mit einem Vertikutierer ist das vertikutieren schnell gemacht
Nicht vergessen! Regelmäßig wässern, besonders bei Trockenheit.
Gewinnspiel!
Was wird gesucht?
Herzlichen Glückwunsch an alle Gewinner aus der letzten Ausgabe. Einige Teilnehmer konnten die Schmuckdahlie „Duet“ erkennen.
Gesuchte Dahlie im März 2014
„Duet“
Auflösung im Newsletter Mai 2014
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