Big Business vom 25. September 2014

Transcrição

Big Business vom 25. September 2014
BIG BUSINESS 6
Hightech
Leistungsschau als Stelldichein
der Führungskräfte.
BIG BUSINESS 8
Standortfaktor Breitband
In den flächendeckenden Ausbau des Netzes
soll rund eine Milliarde Euro investiert werden.
EINE PRODUKTION
DER MEDIAPRINT
DONNERSTAG
25. SEPTEMBER 2014
NR. 265 / 1,20 Œ
K U R I E R . at
FOTOS: ALPHASPIRIT/THINKSTOCK.COM, SIEMENS AG, KLAUS VYHNALEK/TELEKOM, INGO PERTRAMER/T-MOBILE, VERBUND, FRANZ PFLUEGL, PALFINGER, ÖBB/SABINE HAUSWIRTH, KONINKLIJKE PHILIPS N.V., MARKUS MAIERHOFER/INHOUSE GMBH, WEINFRANZ.AT, OBERÖSTERREICH TOURISMUS, ÖW/JUNGWIRTH, KURT KEINRATH/WIENERBERGER, VOESTALPINE, APA/GEORG HOCHMUTH, AMAG AUSTRIA METALL AG, G. LEMBERGH
BIG BUSINESS
Der aktuelle
KURIER
befindet
sich im
Inneren
Strategien
zumErfolg
Wohlstand. Dank permanenter Innovation
und bemerkenswerten Exporterfolgen
können sich Österreichs Technologie- und
Weltmarktführer weiterhin global behaupten.
9 024700 206419
Wolfgang Hesoun
Siemens Österreich
Hannes Ametsreiter
Telekom Austria
Andreas Bierwirth
T-Mobile Austria
Wolfgang Anzengruber
VERBUND
Ernst Wastler
VAMED
Herbert Ortner
Palfinger
Christian Kern
ÖBB Holding
Robert Körbler
Philips Austria
Martha Schultz
Schultz Gruppe
Christoph Madl
NÖ Werbung
Karl Pramendorfer
OÖ Tourismus
Petra Stolba
Österreich Werbung
Heimo Scheuch
Wienerberger
Wolfgang Eder
voestalpine
Wolfgang Leitner
Andritz
Helmut Wieser
AMAG
39
Erscheinungsort: Wien
Das beste Netz wird immer größer.
Damit wir auch morgen die Nummer 1 sind, investieren wir
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zuletzt können sich Unternehmer auf eines wirklich immer verlassen:
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Business. Denn was ist schöner als ein Business, das einfach läuft.
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BIG BUSINESS 03
INHALT
03
Österreich ist und bleibt ein
exzellenter Ort für BIG BUSINESS
Profitables Wachstum und die nachhaltige Besetzung von „Nischen“
sind die relevanten Erfolgsfaktoren
04
Weltmarktführer aus Österreich
– eine kleine Auswahl
Die globale Konkurrenz ist groß,
die Leistungen der heimischen
Unternehmen sind daher umso
höher zu bewerten
Chancen aus der Krise
und wie man sie nützt
Vorbildlich. Innovationen und Internationalisierung als Erfolgsstrategien
05
Die „Standort Österreich“Strategie
Die AMAG hat ihr Warmwalzwerk
in Betrieb genommen – das bringt
mittelfristig 200 neue Arbeitsplätze
06
Gemeinsam
Zukunft gestalten
Siemens Österreich kann sich im
weltweiten Wettbewerb sehr gut
behaupten. Dazu tragen auch die
heimischen KMU eine Menge bei
Österreichs Volkswirtschaft entwickelt
sich im langfristigen Vergleich besser
als die Eurozone
08
Die Strategie für
mehr Tempo
Die Breitbandmilliarde bleibt, demnächst wird ausgeschrieben – die
Bundesländer rüsten sich bereits
09
E-Government
im Aufwind
Erfolgsbilanz: HELP.gv.at expandiert weiter und Österreich siegt
beim United Nations Public Service
Award
10
Die energieeffizienten
Öko-Strategien
Ein neuer Standard kommt – Motto:
„Wirklich innovative Gebäude sind
mehr als ein Passivhaus“
Innovation ist die effizienteste
Energieform
BIG-BUSINESS-Chefredakteur
Paul Christian Jezek sprach mit
den beiden Geschäftsführern
von VERBUND Solutions
11
Mehr Geld
als Motivationsfaktor
Die heimischen Unternehmen
beurteilen die aktuelle Situation
positiv und sind weiterhin bereit,
die Gehälter zu erhöhen
FOTOS: FUSE/THINKSTOCK.COM, PRIVAT
10
12
Tourismus: „Österreich
verkaufen“ als Strategie
Für den Fremdenverkehr war der
Sommer durchaus nicht unsonnig
und der Herbst könnte sogar richtig
„goldig“ werden
14
Leistungsschau –
die Wirtschaft brummt
Jedes Jahr schaffen erfolgreiche
Unternehmen bei einer schon sehr
hohen Erwerbsquote weitere neue
Arbeitsplätze
N
ach dem Anstieg des BIP um 0,3 %
im Vorjahr könnte sich das Wachstum 2014 und 2015 deutlich verstärken. Insgesamt haben sich die konjunkturellen Aussichten im Vergleich zu
den echten Krisenjahren verbessert, obwohl sich unsere kleine, offene Volkswirtschaft nicht von der weltweiten Entwicklung abkoppeln kann. Österreich liegt mit
einem Industrieanteil von 18,3 Prozent
deutlich über dem EU-Schnitt von 15,2
Prozent, hat aber noch viel Potenzial.
Starke Leitbetriebe steuern ganze Wertschöpfungsketten und agieren gemeinsam mit Tausenden verbundenen Klein-
und Mittelbetrieben, im Schnitt sind es
900 bis 1000 KMU pro Leitbetrieb.
Die Industrie exportiert mehr als die
Hälfte des Umsatzes der Sachgütererzeugung und ist so wesentlicher Motor der
Konjunktur.ZudemistdieIndustrielauteiner Studie von Joanneum Research für 70
ProzentderF&E-AusgabendesUnternehmenssektors verantwortlich. Allein in Österreich investieren 33 weltmarktführende Leitbetriebe 1,1 Milliarden Euro in F&E.
2014 sollen die Forschungsausgaben auf
den Rekordwert von 9,3 Milliarden Euro
steigen, im EU-Vergleich hat Österreich
die fünfthöchste Forschungsquote.
Wachstumstreiber Export
Ein zentraler Wachstumstreiber für Österreich ist der Export, der nach drei ExportrekordeninFolgeauch2014umrund
fünf Prozent wachsen soll. Hier ist entscheidend, dass die Diversifikation der
Exporte weiter forciert wird, um Zukunftsmärkte außerhalb Europas zu erschließen – ohne dabei die traditionellen
Märkte zu vernachlässigen. Mittelfristig
soll die Zahl der Exporteure erstmals auf
mehr als 50.000 steigen. Auch Österreichs Verkehrsinfrastruktur zählt im inFORTSETZUNG AUF SEITE 4 ➜
Konjunkturmotor Formel 1: Große Preise für Österreich
Editorial
Highspeed. Mit Hightech, Charme und Herzlichkeit – rund um den 21. Juni 2015
Die Rückkehr der Formel 1 ins steirische Spielberg belebt nicht nur den Tourismus einer ganzen Region, sondern ist auch eine herausragende Bühne für Spitzenleistungen und Innovationen. In jedem Formel-1-Auto steckt Know-how aus
österreichischen Unternehmen. Praxisbeispiele dafür sind Innovationen des
weltweit größten unabhängigen Motorenentwicklers AVL List GmbH, der Salzburger Mubea Carbo Tech als Pionier in der Verarbeitung von kohlefaserverstärkten Bauteilen oder des Systemherstellers Pankl Racing Systems AG, der
u. a. Leichtbau-Schmiede- und Motorkomponenten entwickelt. Die Automobilbranche ist mit 10 % der Wertschöpfung hinsichtlich der Sachgüterproduktion
in Österreich und mit einer Exportquote von 90 % ein zentraler Sektor. Die Fahr-
zeug-undZuliefer-IndustriezähltzudenTop-Industriezweigen–sieistnachwie
vor eine Schlüsselindustrie und ein wichtiger Multiplikator für die Gesamtwirtschaft und sichert 370.000 Arbeitsplätze, also jeden neunten Arbeitsplatz. Besonderspositivist,dassdieFahrzeugindustriedynamischwächstundsichinden
vergangenen fünfzehn Jahren mehr als verdoppelt hat. Rund 700 Betriebe des
automotiven Sektors erwirtschaften rund 23 Milliarden Euro Umsatz pro Jahr
und machen Österreich mit ihren Innovationen für internationale Auftraggeber
zu einem gefragten Forschungs- und Entwicklungsstandort. Und auch das ist
Formel 1 – doch etwas mehr als „Im-Kreis-Fahren“ …
[email protected]
Ihr Paul Christian Jezek
Impressum: Medieninhaber: Mediaprint Zeitungs- und Zeitschriftenverlag Ges.m.b. & Co. KG, 1190 Wien, Leopold-Ungar-Platz 1 Hersteller: Leykam Druck GmbH & Co KG, 7201 Neudörfl, Bickfordstraße 21
Redaktion: Paul Christian Jezek ([email protected]) CvD: Gabriella Haller-Gallée Fotoredaktion: Susanne Schoberberger Layout: Beilagen-Grafik
04 BIG BUSINESS
BIG BUSINESS 05
Die „Standort Österreich“-Strategie
Ranshofen. ImSeptemberhatdieAMAGihrWarmwalzwerkerfolgreichinBetriebgenommenunddamit
den wichtigsten Meilenstein im 220-Millionen-Euro-Ausbauprogramm erreicht.
Wanderurlaube boomen – auch der Fremdenverkehr ist
nach wie vor einer der wichtigsten Wachstumstreiber
für die österreichische Wirtschaft
➜ FORTSETZUNG VON SEITE 3
ternationalen Vergleich zu den bestausgebauten (wird z. B. durch den Global Competitiveness Report 2013/’14 bestätigt) und bietet
eine gute Basis für die wirtschaftliche und
soziale Entwicklung des Landes. Im Einklang mit der europäischen Verkehrspolitik gilt es, kommende Herausforderungen aktiv zu gestalten und die Verkehrsinfrastruktur gezielt und bedarfsgerecht
auszubauen und zu modernisieren.
Die Basis dafür bilden das AsfinagBauprogramm und der ÖBB-Rahmenplan. Die Asfinag wird 2014 bis 2019
mehr als sieben Milliarden Euro in den
NeubauunddieErhaltungdeshochrangigen Straßennetzes (Autobahnen und Schnellstraßen) in Österreich investieren. Im Rahmenplan 2014–’19 der ÖBB-Infrastruk-
tur AG ist für die sechsjährige Rahmenplanperiode ein ausgabenwirksames Gesamtinvestitionsvolumen von mehr als
13,2 Milliarden Euro vorgesehen (inkl. des
österreichischen Anteils des Brennerbasistunnels). Mit gutem Grund: Gezielte Investitionen in den Infrastrukturausbau sichern und verbessern das Mobilitätsangebot für aktuelle und zukünftige Generationen und setzen wichtige Impulse für
Wirtschaft und den Arbeitsmarkt.
Weitere Investitionen erwünscht
Die Sieger der aktuellen 3-Jahres-Wertung des „Strategic Performance Test“ unter heimischen börsenotierten Unternehmen sind der steirische Maschinen- und
Anlagenbauer Binder+Co, das Wiener
Catering-Unternehmen DO&CO und der
steirische
Industrieanlagen-Konzern
Andritz. Punkten konnten die drei mit ihrem profitablen Wachstum und der erfolgreichen Besetzung von „Nischen“
durch Innovationen und Internationalisierung, sagt Werner Hoffmann, Professor für Unternehmensführung an der
Wirtschaftsuni Wien.
Trotz unterschiedlicher Größe würden die drei in den von ihnen bedienten
Segmenten danach trachten, Innovationsführer zu sein – technologisch oder im
Falle des Caterers mit einem kreativen
Produkt- bzw. Dienstleistungsansatz.
„Diese Firmen exerzieren vor, dass ich zur
Internationalisierung gezwungen bin,
wenn ich eine Nische besetzen möchte.
Das ist das attraktivste Strategiemuster
für ‚erfolgreiche‘ heimische Unternehmen. Die EU ist dafür vielfach zu klein“, so
Hoffmann. Gewisse „Paradeunterneh-
men“ hätten es aktuell schwierig, sich in
solchen Rankings zu behaupten, nämlich
z. B. Energieversorger oder auch die OMV
sowie etliche Banken und Versicherungen.
Hingegen ist die seit Jahren recht verhaltene Investitionstätigkeit in Österreich
für den WU-Professor ein echtes Alarmzeichen. Es werde nur noch in die Erhaltung investiert, nicht mehr in Erweiterungen, „es fehlt das expansive Element“. Neben mehr Investitionen in Forschung und
Entwicklung (F&E) seien auch mehr Kooperationen zwischen wissenschaftlicher Forschung und Betrieben nötig, sagt
Hoffmann. Und: Die Rahmenbedingungen für Start-ups gehörten verbessert. „Es
mangelt in Österreich weder am Kapital
noch an Menschen mit guten Ideen – man
muss die beiden nur zusammenbringen.“
FOTOS: BBTOMAS/THINKSTOCK.COM, AMAG
D
iese Expansion erhöht die Kapazität des Unternehmens für die Herstellung von Aluminiumplatten sowie warmgewalzten Blechen um 50 %.
Damit einher geht eine Erweiterung des
Produktspektrums zu größeren Dimensionen und eine stärkere Ausrichtung
auf hochfeste Spezialprodukte. So werden künftig Walzprodukte mit einer maximalen Breite von 2300 mm sowie Platten mit einer maximalen Dicke von 150
mm angeboten.
Diese neuen Produkte finden u. a. Anwendung in den für die AMAG wichtigen
Wachstumsbereichen Luftfahrt, Transport und Maschinenbau insbesondere in
Windkraftanlagen. „Mit der heutigen erfolgreichen Inbetriebnahme des Warmwalzwerkes und der Produktion der ersten Aluminiumplatte haben wir unser
wichtigstes Projektziel erreicht“, sagt der
AMAG-Vorstandsvorsitzende
Helmut
Wieser. „Die AMAG entwickelt sich damit zu einem Spitzenstandort der europäischen Aluminiumindustrie und erschließt mit den neuen Produkten zusätzliche Marktpotenziale.“
Die weiteren Teilprojekte der Großinvestition am Standort Ranshofen liegen
ebenfallsvollimPlan.SowurdediePlattenfertigung bereits in Betrieb genommen.
Der Ausbau der Walzbarrengießerei und
die damit verbundene Erweiterung der Re-
Erfolgreiche Inbetriebnahme des AMAG-Warmwalzwerks in Ranshofen
cyclingkompetenz werden plangemäß im
ersten Quartal 2015 abgeschlossen sein.
Damit kann die AMAG den eingeschlagenenWachstumskursmiteinerauchkünftig
angestrebten durchschnittlichen Schrotteinsatzquote von 75–80 % auf hohem ökologischen Niveau fortsetzen.
Für das Umfeld des Unternehmens
und insbesondere die Region Innviertel
bringt dieser Schritt maßgebliche Impulse
für die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt.
Mit dem neuen Werk werden mittelfristig
200 neue Arbeitsplätze geschaffen. Darüber hinaus profitieren zahlreiche Unternehmen im Umfeld der AMAG von den um-
fangreichen Investitionen. In der ersten
Jahreshälfte 2014 war die AMAG-Gruppe
voll ausgelastet. Die Absatzmenge wurde
im Vergleich zum ersten Halbjahr 2013
um 7 % auf 195.500 t gesteigert. „Die
anhaltend gute Nachfrage aus dem Transportbereich – insbesondere aus der Automobil- und Luftfahrtindustrie – führte zu
dieser
erfreulichen
Entwicklung“,
kommentiert Wieser. Die Eigenkapitalquote lag zuletzt bei 62,8 %. Für das
Gesamtjahr 2014 erwartet Wieser „eine
deutliche Steigerung der Absatzmenge
und ein Übertreffen des Rekordwertes aus
dem Jahr 2013.“
Wer lexibel ist, schaft
die Energiewende.
Danke, Wasserkraft!
Weltmarktführer aus Österreich – eine kleine Auswahl
Weltmeisterlich. Die globale Konkurrenz ist groß,die Leistungen sind daher umso höher zu bewerten
D
er Zusatz „Ohne jeden Anspruch
auf Vollständigkeit“ beweist die
breite Vielfalt an Hightech in unserem Land. Das Buch „WeltMeister Österreich“ nennt weit mehr als 50 Firmen
und deckt damit „nur“ etwa ein Viertel
bis ein Drittel der heimischen Weltmarktführer ab …
Die globalen Test-Füchse 1946 als
Firma zur Reparatur von elektrischenMaschinengegründet,istdasWaldviertler Hightech-Unternehmen TestFuchsheuteweltweiteinesderführenden
Unternehmen im Bereich Prüfanlagen
und Komponenten für die Luft- und
Raumfahrt. Das Familienunternehmen
stelltebisherTestsystemefürmehrals100
verschiedeneFlugzeugtypenher.Seitden
1990er-Jahren entwickelt, fertigt und
wartet Test-Fuchs auch Komponenten
für Luftfahrzeuge, Trägerraketensysteme und Satelliten. Rund 95 Prozent
der Produkte des Unternehmens gehen
in den Export.
So nuckelt sich’s richtig Mitte der
1970er-Jahre kam Peter Röhrig
auf die Idee, bei Babyprodukten erstmals
herausragendes Design mit optimaler
Funktionalität und medizinischer Sicherheit zu verbinden. So formte der Kunststofftechniker mit einem Team von Designern und Kinderärzten den MAMSchnuller. Heute werden MAM-Babyartikelin50LändernauffünfKontinenten
verkauft und es gibt sogar eine eigene
Latexproduktion in Thailand.
Die Welser Tiger Für seine Verdienste um die Exportwirtschaft erhielt
Tiger Coatings 2014 die Auszeichnung
„Hidden Champion 3.0“. Die Unternehmensgruppe zählt in der (Pulver-)
Lackproduktion zu den Weltmarktführern. „Wir sind stolz, als managementgeführtes Familienunternehmen in der
Champions League unserer Branche zu
spielen“, gibt CEO Clemens Steiner als ErfolgsrezeptamWeltmarktdiekonsequente Internationalisierungsstrategie (siehe
Hauptartikel!) des Welser Farben- und
Effektspezialisten an.
Automatisierte
Buchdigitalisierung
Qidenus Technologies, gegründet
2004 als Spin-off der Wiener WU, hat
soeben zehnten Geburtstag gefeiert.
Nach internationaler Patentanmeldung
der Blätter-Technologie und dem Aufbau
eines Distributionsnetzwerkes von über
70 Partnern weltweit ist Qidenus Technologies seit 2011 stolzer Marktführer auf
dem Gebiet der vollautomatisierten
Buchscanner.ZudenKundenzählenu.a.:
Bibliothek von Alexandria, NationalarchivKanada,KöniglicheBibliothekDänemark, Staatsbibliothek zu Berlin, Nationalbibliothek von Katar.
VomEPUzumGlobalPlayer DasBiotechUnternehmen SCiOTEC GMBH hat
sich seit der Gründung 2004 durch Albert Missbichler zum Weltmarktführer
entwickelt. Es ermöglicht Menschen mit
Nahrungsmittelunverträglichkeiten auf-
grund von Enzymmangel, Lebensmittel
beschwerdefrei zu sich zu nehmen. 2014
hat SCiOTEC seinen Firmensitz in Tulln,
beschäftigt 19 Mitarbeiter und erwirtschaftet fünf Millionen Euro Umsatz. Die
Produkte werden weltweit exportiert.
Bekannt und bestens bewährt Als Impulsgeber im Stahl-Bereich ist die
voestalpine Weltmarktführer bei WeichentechnikundWerkzeugstahl,EuropasNummer eins bei Schienen, veredeltem Draht,
Sonder- und Spezialprofilen, Top-Player
bei qualitativem Stahlband und Grobblech und in der Spitzenposition im europäischen Automobil-Zuliefergeschäft.
Das 1932 gegründete Salzburger Unternehmen Palfinger reüssiert global mit
dem Lkw-Knickarmkran als Stammprodukt und ist in dem Segment mit knapp
150 Modellen und einem Marktanteil
vonmehrals30%Weltmarktführer.Auch
bei Forst- und Recyclingkränen und bei
Containerwechselsystemen ist Palfinger
weltweit größter Hersteller.
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vorliegenden Versorgermix fallen weder CO2-Emissionen noch radioaktive Abfälle an. 100 % der Nachweise stammen aus Österreich.
* Einmaliger, verbrauchsabhängiger Bonus – max. 4.667 kWh bzw. 350,00 Euro brutto – bezogen auf den Jahresverbrauch und den reinen Energiepreis (exkl. Grundpreis) ohne Netzkosten, Steuern und Abgaben für den Hochtarif des
gewählten Produktes bei Erstanmeldung bis 30.11.2014. Anteilige Verrechnung bei einer Belieferungsdauer von unter 12 Monaten.
06 BIG BUSINESS
Der Top-Event „Gemeinsam
Zukunft gestalten“ fand am 10. 9.
im Siemens-Werk für Schienenfahrzeuge in Simmering statt
Gemeinsam Zukunft gestalten
BIG BUSINESS. Am 10. September präsentierte Siemens Österreich das gesamte Portfolio
aus dem Energie-, Gesundheits-, Industrie- und Infrastrukturbereich.
D
erpassendeSchauplatzfürdenTopEvent unter dem Motto „Experience
Siemens“ war das Werk für Schienenfahrzeuge in Simmering. Kein Wunder: Hier liegt die weltweite Geschäftsverantwortung für U-Bahnen, Straßenbahnen, Reisezugwagen und Elektrobusse.
Das gesamte Know-how von Forschung,
Entwicklung über Engineering und FertigungbishinzuEndmontageundInbetriebsetzung ist hier gebündelt und Simmering
ist mit 124.000 m², davon 76.000 m² Produktionsfläche, einer der weltgrößten Siemens-Fertigungsstandorte. Bis zu 450
Fahrzeuge pro Jahr werden hier gefertigt.
Vor rund 250 Gästen aus Wirtschaft
und Politik waren die Schienenfahrzeuge
aus Simmering die Stars des Abends – darunter die Doppelstockwagen für die
Schweiz, die Metro München, Schlafwagen für die russische Eisenbahn, der railjet
für die Tschechische Bahn (eine Fortsetzung
der Erfolgsgeschichte des ÖBB railjet) undnatürlichuntrennbarmitWienverbundendieUBahn (V-Wagen) und die Straßenbahn mit
der niedrigsten Einstiegshöhe der Welt,
der ULF.
„Siemens ist ein Weltunternehmen,
dasauchinÖsterreicheinestarkeundlangfristige Verankerung hat“, erklärte Generaldirektor Wolfgang Hesoun in seiner Eröffnungsrede. „Daher ist uns auch die heimische Wertschöpfung mit den daraus resultierenden Arbeitsplatzeffekten sehr
wichtig. So sind an der Produktion an diesem Standort rund tausend Unternehmen
beteiligt, also Klein- und Mittelbetriebe,
die uns zuarbeiten, wenn wir hier mo-
dernste Schienenfahrzeuge bauen. Diese
Unternehmen leben von den Großaufträgen, die wir als Industriebetrieb umsetzen.
Die Industrie wirkt also als Multiplikator
fürKlein-undMittelbetriebe,sieschafftArbeitsplätze und Konsum und letztlich
Wohlstand.“
Auch der jüngste Auftrag von den ÖBB
zur Lieferung von weiteren neun railjetZügen weist einen rund 70-prozentigen
heimischenWertschöpfungsanteilauf:Die
Endmontage der railjets wird im Simmeringer Werk erfolgen und die Fahrwerke
kommen aus dem Siemens-Werk in Graz.
Weltkompetenzen in Österreich
Siemens Österreich kann sich generell im
weltweiten Konzern-Wettbewerb als Forschungsstandort sehr gut behaupten und
es gelingt immer wieder, internationale
Forschungskompetenz in Österreich anzusiedeln. Hesoun: „Wir nutzen in Projekten
wie der Seestadt Aspern die Chance, etwas
für Siemens weltweit und für den Weltmarkt zu entwickeln. Die Wiener Seestadt
bietet die Gelegenheit, ein integriertes
Konzept mit Technologien, Produkten und
Lösungen für einen optimierten Stadtteil
zu entwickeln. Die Technologien der Zukunft können bereits in die Planung des
Stadtteils integriert werden und dann in
der Realität gemeinsam mit den Bewohnern angewendet werden. Hier schließt
sich der Kreis: Es geht Siemens Österreich
immer darum, auf eine möglichst große
Wertschöpfung im eigenen Land zum
Wohle der heimischen Wirtschaft und
auch der Menschen Bedacht zu nehmen.“
BIG-BUSINESS-People im Fokus
Siemens-GD Wolfgang Hesoun, Neo-Siemens-Aufsichtsrätin Gabriele Zuna-Kratky, Rudolf Kemler
Mit dabei bei „Gemeinsam Zukunft gestalten“
waren neben vielen anderen Bernhard Benes
(GF ÖBB-Produktion-GmbH), Franz Chalupecky
(Vorstandsvorsitzender ABB AG), Kelag-Vorstand
Hermann Egger, OMV-Vorstand Hans-Peter
Floren, Heimo Hackel (Vorstandsvorsitzender
card complete), Erich Hampel (Vorsitzender des
Aufsichtsrats UniCredit), ÖIAG-Vorstand Rudolf
Kemler, Franz Kosyna (GD Donau Versicherung),
Martin Krajcsir (GD Wiener Stadtwerke), Harald
Nograsek (GD Verkehrsbüro), Christian Purrer
(Vorstandsdirektor Energie Steiermark), VerbundVorstand Günther Rabensteiner, VAMEDVorstandsdirektorin Andrea Raffeseder,
ÖNB-Präsident Claus J. Raidl, AsfinagVorstandsdirektor Alois Schedl, VOR-GF
Wolfgang Schroll, RBI-Chef Karl Sevelda und
die Direktorin des Technischen Museums,
Gabriele Zuna-Kratky, seit September im Siemens-Aufsichtsrat.
FOTOS: G. LEMBERGH/SIEMENS
Gästeliste. Hightech und Innovation als Strategien zum Erfolg
Wie lange kann ich
mir meinen Betrieb
in meiner Region
noch leisten?
NEUE STEUERN
GEFÄHRDEN EIGENTUM.
Sie sagen Millionäre und
meinen uns.
Eine Infokampagne des
österreichischen Mittelstandes.
DER MITTELSTAND
FÜR LEISTUNG UND EIGENTUM
www.der-mittelstand.at
08 BIG BUSINESS
Die Strategie für mehr Tempo
Breitband. Die Milliarde bleibt, bald wird ausgeschrieben – die Bundesländer rüsten sich
„Es wird eine leistungsfähige
Breitbandversorgung vom
Boden- bis zum Neusiedler
See geben.“
Hannes Ametsreiter
CEO A1 und Telekom Austria Group
„In den nächsten drei Jahren
werden wir für unsere
Kunden mehrere 100
Millionen Euro investieren.“
Das Ziel der Breitbandstrategie 2020 ist
eine nahezu flächendeckende Versorgung
mit ultraschnellen Breitbandanschlüssen
Andreas Bierwirth
CEO T-Mobile Austria
versichert Stöger. Auch die formale Abwicklung der Einigung mit dem Koalitionspartner sei am richtigen Weg. „Ich bin
ein Anhänger von Investitionen“, dies habe er auch im Gesundheitsbereich so gehalten. Um „hochqualitative öffentliche
Dienstleistungen“ zu schaffen, müsse
man auch Verantwortung dafür übernehmen. „Wer möchte, dass Österreich vorne
dabei bleibt, muss die österreichischen
Netze stärken – das Straßennetz, das
Schienennetz, und mit Breitband das Informationsnetz“.
Die Länder geben Gas
In den Bundesländern ist man sich der Bedeutung des Themas voll bewusst. Man
komme mit der Initiative zum BreitbandAusbau einem Anliegen von Unternehmen, aber auch vieler Gemeinden nach,
betont Niederösterreichs Landeshauptmann Erwin Pröll. Derzeit gebe es ausschließlich private Anbieter, und nach-
dem sich die Breitbandtechnologie nicht
überall rechne, werde diese auch nicht
überall angeboten. Um hier Abhilfe zu
schaffen, werde man in Zusammenarbeit
vonLandundGemeindendieHerstellung
der Basis-Infrastruktur übernehmen. Der
Netzbetrieb werde dann ausgeschrieben
und die privaten Anbieter könnten gegen
Entgelt die Infrastruktur nutzen. „Dafür
werdenwirseitensdesLandesfünfMillionen Euro zur Verfügung stellen“, sagt
Pröll. „Wir starten mit diesem Niederösterreich-Modell mit Pilotprojekten in fünf
Regionen: der Region Thayatal, der Region Ybbstal, der Region Triestingtal, der
Kleinregion StadtLand Gmünd und in der
Stadt Klosterneuburg.“
Der Landeshauptmann hat seine Pläne
bereits Anfang September mit dem neuen
Finanzminister akkordiert. Das „Niederösterreich-Modell“ sei “äußerst zukunftsträchtig“, weil sich dadurch die Infrastrukturrefinanziere.Manhoffenatürlich,„dass
ein Teil der Breitbandmilliarde des Bundes
für Niederösterreich lukriert werden
kann.“ Die NÖ-Initiative sei „ein guter Ansatz, weil er Maastricht-konform ist und
auch eine Refinanzierungsmöglichkeit
darstellt“ sowie ein „Beweis dafür, dass die
Länder mit guten Ideen vorangehen“, bestätigte Finanzminister Schelling. In den
anderen Bundesländern wird ebenfalls eifrig agiert. „Für unser Land ist Breitband besonders wichtig, weil wir leistungsfähige
Betriebe nicht nur in den großen Zentren
haben wollen, sondern über das ganze
Land verteilt“, kommentiert Oberösterreichs Landeshauptmann Josef Pühringer.
Die „offizielle“ Wirtschaftsforschung gibt
ihm recht: „In Österreich führt ein zehnprozentiger Anstieg der Breitbanddurchdringung zu einer Wachstumssteigerung
des BIP pro Kopf um 1,2 Prozentpunkte“,
sagt WIFO-Chef Karl Aiginger. Und genau
darum geht’s bei dieser Strategie für noch
– P.J.
mehr Tempo …
Die revolutionäre Strategie mit FlatCloud und Apps für das Smart Home
Finanzierungsrunde. Eine Million Dollar für das Wiener Start-up Flatout – Demo-Software zum Testen online verfügbar
Was vor Kurzem noch wie eine Wunschvorstellung aus einem Science-FictionFilm klang, macht Flatout möglich. Das
junge Unternehmen bietet mit seiner
FlatCloud Lösungen zur Heimvernetzung. Ziel sind intelligente Wohnungen
oder Häuser, die in Zukunft von selber
reagieren und sich den Bedürfnissen der
Menschen anpassen.
„Die Anwendungsszenarien im Smart
Home sind vielfältig. Mit unserer FlatCloud machen wir sie nun einer noch breiteren Kundenschicht zugänglich“, erklärt Daniel Marischka, CEO und einer
der Gründer der Flatout Technologies
GmbH. Konkrete Anwendungsszenarien
sind zum Beispiel das Regulieren der
Temperatur, das Dimmen der Beleuch-
tung oder das Verändern der Lichtfarben
in Räumen. Auch die Benachrichtigung
bei außerordentlichen Ereignissen, wie
z. B. bei einem Wasserrohrbruch, bringt
echten Zusatznutzen. Denkbar ist auch
das Abschrecken von Einbrechern dank
dem intelligenten Zusammenspiel von
Sensoren, Sirenen und Lichtern.
Soeben hat das 14-köpfige Team von
Flatout eine für österreichische Verhältnisse sehr erfolgreiche Finanzierungsrunde mit 800.000 Dollar abgeschlossen – damit konnte sich das
Start-up bis dato rund eine Million Dollar
sichern. Im Herbst soll sogar noch mehr
Geld hereingeholt werden. „Das wird es
unsermöglichen,dieFlatCloudweiterzu
entwickeln, die nachhaltige Infra-
struktur aufzubauen sowie für den
Beginn zweier Pilotprojekte nötige Vorbereitungen zu treffen“, freut sich
Marischka. Im Rahmen der Seedfinancing-Förderung für Hochtechnologie stehen die Austria Wirtschaftsservice (aws) sowie zwei weitere Investoren dem Start-up bei. Darüber hinaus
wurde und wird Flatout von A1 unterstützt.
Interessierte können die Software aus
dem Hause Flatout übrigens kostenlos
testen:
Auf www.flatout-technologies.com steht eine interaktive Demo-Version eines Smart
Home zur Verfügung und vermittelt ein
realitätsnahes Gefühl dafür, was in Zukunft möglich sein wird …
Flatout will Smart Homes
in Preis und Funktionalität
revolutionieren
FOTOS: ALPHASPIRIT/FOTOLIA, KLAUS VYHNALEK/TELEKOM, INGO PERTRAMER/T-MOBILE, FLATOUT
D
er neue Minister Alois Stöger bekennt sich zu den großen Infrastrukturvorhaben. Seine Vorgängerin Doris Bures habe „ein gut bestelltes
Haus“ hinterlassen, viele Projekte seien
aufSchiene.GanzkonkretsiehtStögerdie
EinigungüberdieBreitbandmilliarde,die
Ende Juli zwischen Bures und dem damaligen Finanzminister Michael Spindelegger paktiert wurde, weiter abgesichert. Er
habe diesbezüglich bereits Gespräche mit
dem neuen Vizekanzler Reinhold Mitterlehner und mit Finanzminister Hans Jörg
Schelling geführt, beide hätten die Notwendigkeit für den Ausbau anerkannt.
„WennwirunserePositioninderWelthalten wollen, dann müssen wir die Informationsnetze ausbauen“, sagt Stöger.
Auch der vereinbarte Zeitplan werde
realisiert: 2015 sollen Schritte für den
Ausbau gesetzt werden, 2016 müsse auch
das Geld fließen. „Diese Einigung wurde
jetzt noch einmal bestätigt, und sie hält“,
BEZAHLTE ANZEIGE
E-Government
im Aufwind
Erfolgsbilanz. HELP.gv.at expandiert weiter, United
Nations Public Service Award für Österreich
D
as Bürgerportal HELP.gv.at verzeichnete im Juli mehr als 3,8 Millionen Seitenaufrufe (20 % mehr als
im Vergleichszeitraum des Vorjahres). Knapp
1,25 Millionen Anwender informierten
sich vor allem zu den Themen Geburt,
Führerschein und Kfz. Eine halbe Million
Seiten wurden über mobile Endgeräte abgerufen, wobei bei einzelnen Themen (z.
B. Jugendrechte) die mobilen Seitenaufrufe
bereits knapp 50 % ausmachen.
Das
Unternehmensserviceportal
USP.gv.at verzeichnete im gleichen Zeitraum mehr als eine halbe Million Seitenaufrufe (eine Verdoppelung im Vergleich zum Juli
des Vorjahres) mit den Top-Themen Umsatzsteuer und Online-Verfahren.
In den Sommermonaten wurden pro
Tag ca. 500 neue Kunden bei HandySignatur.at registriert. Damit nutzen in
ÖsterreichbereitsrundeinehalbeMillion
Personen ihre elektronische Identität und
Unterschrift.
Für die auf HELP.gv.at und USP.gv.at
im Juli abgeholten Informationen wären
490 rund um die Uhr geöffnete Amtsschalter notwendig gewesen!
Sichere Werkzeuge
In Zeiten steigender Internet-Kriminalität ist das Interesse für sichere „Werkzeuge“, um sich im „Netz“ eindeutig auszuweisen bzw. Dokumente vor ungewoll-
tenManipulationenzuschützen,deutlich
gestiegen. Mit der kostenlosen HandySignatur wird ein Werkzeug offeriert, das
ein Höchstmaß an Sicherheit und Nutzerfreundlichkeit gekonnt vereint. Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass eine hohe und stetig steigende
NutzungderHandy-Signaturverzeichnet
wird, um um Dokumente rechtsgültig
elektronisch zu unterschreiben und
Amtswege komfortabel über das Internet
zu erledigen. Auch die Zahl der Unternehmen, die auf die Vorteile der HandySignatur setzen und diese in ihre Services
integrieren, nimmt deutlich zu. Diese
profitieren immer öfter von
– Erleichterungen/Zeitersparnis im
Back-Office Bereich (Wegfall von AbtippArbeiten und Rückfragen),
– einer Steigerung der Datenqualität
(etwa durch Vermeiden von Fehlern bei der Übernahme der Daten z. B. bei unleserlicher Schrift),
– beschleunigten Prozessen und
– in ökologischer Hinsicht (Vermeidung von
physischen Anfahrtswegen, Wegfall von Papierformularen etc.),
– sicherer elektronischer Zustellung/
Versand.
.
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INTERNET
www.HELP.gv.at
www.USP.gv.at
www.buergerkarte.at
Kostenloses sicheres Postfach
Elektronische Dokumente. Sparen Sie sich die „gelben Zettel“!
Behördliche RSa- oder RSb-Briefe werden in
denmeistenFällenperPostzugestellt.Wird der
Empfänger nicht angetroffen, muss dieser zum
Postamt, um sich das Schriftstück dort gegen
Vorzeigen eines Ausweises abzuholen. Mit der
elektronischen Zustellung ersparen Sie sich
den „gelben Zettel“ und diese aufwendige Prozedur. Eine einmalige und kostenlose Registrierung bei einem elektronischen Zustelldienst
genügt, um behördliche Schriftstücke komfortabel über das Internet abzurufen. Nicht nur
Behörden können das System der E-Zustellung
verwenden.AuchnichtbehördlicheDokumente können nachweislich über einen elektronischen Zustelldienst versendet bzw. empfangen
werden. Vor allem für Unternehmen wird diese
Option und die damit verbundene Sicherheit
bei der Versendung von Verträgen, Polizzen,
Rechnungen, etc. immer interessanter.
Die E-Zustellung bietet für Privatpersonen
und Unternehmen den Zugriff auf elektronisch
zugestellte Dokumente rund um die Uhr, siebenTagedieWoche.DasspartZeitundGeldbei
erhöhtem Komfort. www.zustellung.gv.at
Die IKT-Strategie zum Erfolg
FOTOS: UNPSA (2), BKA
Österreich. Ein Land mit moderner öffentlicher Verwaltung
Durch die Modernisierung und Effizienzsteigerung der Verwaltung wird der Ressourceneinsatz weiter optimiert. Die durch Bürokratie bedingten Kosten und der dadurch entstehende Zeitaufwand können und sollen mit
Hilfe moderner E-Services weiter reduziert
werden. Dafür wurde im Arbeitsprogramm
der Bundesregierung eine eigene Aufgabenreform- und Deregulierungskommission eingerichtet. Ziel sind einfachere Services für
Bürger und Unternehmen insbesondere
durch weitere E-Government-Angebote.
Auch die Arbeitsgruppe zur Errichtung eines
Amtes der Bundesregierung soll weitere einheitliche IKT & E-Government- Angebote
über Ressortgrenzen hinweg erarbeiten.
Die Forcierung von Informations- und
Kommunikationstechnologien ist die Basis
für moderne, bürgerfreundliche Verwaltungsservices und damit ein wesentlicher
Schlüsselfaktor für die Wettbewerbsfähigkeit
der heimischen Wirtschaft. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten nimmt der IKTBereich eine bedeutende Rolle als „Wachstumsmotor“ ein. Zusätzlich zur Wertschöpfung ist der IKT-Sektor auch maßgeblich für
die Standortbewertung eines Landes geworden. Hier bringen Investitionen den besten
und auch nachhaltigsten Effekt. IKT-Investitionen tragen allgemein rund ein Fünftel zum
Wirtschaftswachstum bei – in Österreich sogar ein Viertel!
Im vergangenen Jahrzehnt hat sich
die digitale Welt auf fast alle
Lebensbereiche ausgedehnt
E-GOVERNMENT-NUTZUNG
IM LÄNDERVERGLEICH
BEDEUTUNG VON E-GOVERNMENT
AUF MOBILEN ENDGERÄTEN
72 %
Österreich
Schweiz
Deutschland
61 %
45 %
Österreich hat im Drei-Länder-Vergleich
Ö-CH-D die höchste E-GovernmentNutzung (72 %) und mit 63 % auch eine
sehr hohe Zufriedenheitsquote.
46 %
Österreich
37 %
Schweiz
Deutschland
25 %
Die zukünftige Bedeutung von
M-Government ist in Österreich mit
46 % besonders hoch.
Quelle: E-Government Monitor 2014, Grafik: Eber
OGD Österreich holt zum zweiten
Mal den UN Public Service Award
Transparent. Ein weiteres Kapitel in der Open-Data-Geschichte
Open Data entwickelte sich in den vergangenen Jahren zu einem weltweiten Trend. Dabei
stehtdieeinfacheVerfügbarmachungvonDaten der Öffentlichen Verwaltung (Open Government Data, OGD) in maschinenlesbaren Formaten im Vordergrund. So sollen Innovationen
vorangetrieben, Wachstum gefördert und die
nachhaltige Entwicklung der Datenwirtschaft forciert werden.
Open Government Data wird auch als
adäquates Werkzeug gesehen, um die TransparenzdesVerwaltungshandelnszuerhöhen,
eine bessere Zusammenarbeit von Politik,
Verwaltung, Wirtschaft, Forschung und
Bürgern zu ermöglichen und die Demokratie
zu stärken.
Österreich bietet bereits über 1400 Datensätze online an, aus denen schon 250 Applikationen entstanden sind!
Internationale Auszeichnung
Mit dem bundesweiten „data.gv.at Portal“
wurde das Bundeskanzleramt heuer von den
Vereinten Nationen mit dem Public Service
Awards in der Kategorie „Improving the Delivery of Public Services“ ausgezeichnet. Übrigens zum zweiten Mal in der Geschichte – vor
sieben Jahren siegte Österreich mit „E-Recht“
(RIS.bka.gv.at).
.
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INTERNET
www.data.gv.at
UN-Vizegeneralsekretär Wu Hongbo, Botschafterin in Seoul Elisabeth Bertagnoli und ODG-Vertreter
Günther Tschabuschnig (v. l.) und die UN Public Service Award Preisträger
10 BIG BUSINESS
Die energieeffizienten Öko-Strategien
Neuer Standard. „Wirklich innovative Gebäude sind mehr als ein Passivhaus“
M
anche Menschen hierzulande
können das Wort „Passivhaus“
schon nicht mehr hören oder lesen, weil dasselbe allzu häufig die Medien
durchflutet.UnddieMitgliederderehemaligen „IG Passivhaus“ sprechen selbst davon, ihre „Enge aufgebrochen“ zu haben –
und haben sich nun in der Plattform „Innovative Gebäude“ neu formiert. „Zu Beginn
unserer Arbeit wurde das Konzept des Passivhauses stark kritisiert. Viele in der Bauwirtschaft haben damals gemeint, unsere
Forderungen seien völlig überzogen“, erinnert sich Johannes Kislinger, einer der Initiatoren der „IG Passivhaus“ und heute
Vorstandsvorsitzender des Dachverbands
„Innovative Gebäude“. „Aber wir sind dabei geblieben, haben die Idee kompromisslos verfolgt und viel erreicht. Jetzt ist es an
der Zeit, weiterzugehen.“
Aufbauend auf den Erkenntnissen des
PassivhauseswilldiePlattform„Innovative
Gebäude“künftigeinflexibleresundganzheitliches Konzept von Bauen und Wohnenverwirklichen.DerneueKriterienkatalog umfasst die sechs Säulen Umwelt, Effizienz, Architektur, Gesundheit und Komfort, Technik und Energie. „Zur Erfüllung
dieserKriterienstehenunsheutediebesten
BaustoffeunderprobtetechnischeLösungen zur Verfügung. Wir können heute Konstruktionen verwirklichen, die noch vor
wenigen Jahren undenkbar gewesen wären“, so Kislinger und erläutert diese Philosophie anhand eines Beispiels. In jedem
Hotel oder Verwaltungsgebäude werden
heute hocheffiziente Fahrstühle eingebaut. Diese Produkte sind technisch auf
höchstemNiveau–denStiegenaufgangdagegenmussmanmeistsuchen.ImSinneeines intelligenten Gebäudes wäre es, den
Gebäudenutzern beide Möglichkeiten anzubieten: die Treppe für die gesundheitsfördernde Bewegung, der energieeffizienteFahrstuhlfürdieoberenStockwerke.Kislinger: „So verbindet ein innovatives Gebäude Energieeffizienz mit Gesundheit.“
Beim Zubau zum Raiffeisenhaus werden
die Standortressourcen optimal genutzt
Das Ländle geht voran
Ein anderes Beispiel ist das viel kritisierte
Passivhaus auf der grünen Wiese. Seine
wunderbare Energiebilanz wird durch
den unumgänglichen Individualverkehr
beim freistehenden Einfamilienhaus oft
völlig ins Gegenteil verkehrt. „Deshalb
sindwirderMeinung,dassauchFragender
MobilitätundderInfrastrukturindieÜberlegungenmiteinfließenmüssen“,sagtGerhard Zweier, Innovative Gebäude Vorarlberg.EinGewerbebetrieb,dessenGebäude
energieeffizient gebaut ist und der zusätzlich Abstellmöglichkeiten für Fahrräder,
Duschen für die Mitarbeiter oder Vollwertkost in der Kantine anbietet, müsse doch
anders bewertet werden als ein Gewerbebetrieb, der nur allein auf den Energiebedarf des Gebäudes abstellt.
Vorarlberg war das erste Bundesland,
das den Passivhausstandard für den sozialen Wohnbau als Förderkriterium verpflichtend eingeführt hat. „Die Erfahrung
an konkreten Gebäuden hat dann aber gezeigt, dass durch den Fokus auf das Passivhaus einige andere Faktoren viel zu wenig
gewichtet wurden“, zieht Zweier Bilanz.
2014 hat die Vorarlberger Landesregierung den Begriff „Passivhaus“ bei der
jüngsten Novelle wieder aus den Förderrichtlinien gestrichen. Durch die Festschreibung von höchstzulässigen Grenzen
beim Heizwärme- und Primärenergiebedarf bleibt die Bedeutung von Energieeffizienz zwar erhalten, ist aber nicht länger
das alles entscheidende Kriterium. So werden auch die Verbesserung des OI3-Index,
also der ökologischen Baustoffwahl, der
EinsatzvonSolaranlagenoderauchderAnteil integrativer Wohnungen in einem Gebäude bewertet. Zweier: „Einerseits sind
wir natürlich nicht damit einverstanden,
dass das Passivhaus aus den Förderkriterien gestrichen wurde, andererseits ist es
aber ein Vorteil, da das Passivhaus jetzt
ausdemSchussfeldist,wennesumdieKostenentwicklung am Bau geht.“
3 x 3 Ziele
Die drei wichtigsten Ziele für die drei kommenden Jahre:
– „Innovative Gebäude“ als starke Marke
etablieren
– Eine hohe Zahl an Mitgliedern, um
mehr Durchsetzungskraft zu gewinnen
– Etablierung des Gebäudestandards „Innovatives Gebäude“
Weil anschauliche Beispiele besonders
überzeugend sind, präsentiert der Dachverband auf seiner Website www.innovativegebaeude.at im Bereich „Best Practice“
besonders erfolgreich umgesetzte GebäudewiedasLISI-Haus,dasdeninternationalen Solar Decathlon für sich entschieden
hat, Eurogate im 3. Wiener Gemeindebezirk oder den Zubau zum Raiffeisenhaus –
und diese Datenbank wächst ständig.
Derzeit sind 15 österreichweit tätige
MitgliederimDachverbandorganisiert.Bis
2020 möchte die Gruppe auf 30 bis 40 Mitglieder wachsen. Zusätzlich gibt es die vielen Mitglieder in den Regionalorganisationen. Diese rund 280 Unternehmen sind
überwiegend in ihrem Bundesland aktiv
und dort stark vernetzt.
– P.J.
Weltweit Nummer 1: der Zubau zum
Raiffeisenhaus im zweiten Wiener Bezirk
Innovativ. Mit dem Zubau zum bestehenden Raiffeisenhaus am Leopoldstädter
Ufer des Donaukanals in Wien wollte die
Raiffeisenholding
NiederösterreichWien ein Vorzeigeprojekt in punkto ressourcenschonender Bauweise in Verbindung mit der von den Architektenteams
Hayde und Maurer geplanten modernen
Architektur und hohem Komfort schaffen. Zur Erreichung der Energieverbrauchsziele wurde vom Generalkonsulenten Vasko+Partner ein ausgeklügeltes
gebäudetechnisches System entwickelt,
dasmitdemEinsatzhocheffizienterTechnologien und dem Versuch der Reduktion
des Stand-by-Verbrauchs des Gebäudes
die Basis für den gegenüber herkömmlichenGebäudendeutlichgeringerenEnergiebedarf legt. Ein weiterer wichtiger Bestandteil im Konzept des seit Juli 2013
weltweit ersten nach dem PassivhausStandard zertifizierten Bürohochhauses
ist die energetisch optimierte Gebäudehülle.
Pures Know-how: Innovation ist die effizienteste Energieform
Interview. BIG BUSINESS im Gespräch mit Wolfgang Pell und Martin Wagner, den beiden Geschäftsführern von VERBUND Solutions
Die alles entscheidende Frage ist: Was will der
Kunde? Und wofür ist er bereit, Geld auszugeben?
Wagner: Der Kunde will vor allem Conve-
nience, er/sie will bequeme Lösungen.
Wir bieten unseren Haushaltskunden
„Eco-Pakete“ in unterschiedlichen Kombinationen. Das Strom-Wärme-Paket
beinhaltet etwa PV-Anlage, Batteriespeicher sowie Wärmepumpe mit Strom aus
100 % österreichischer Wasserkraft. DamitversetzenwirunsereKundenindieLage, die selbst erzeugte Energie einfach, effizient und günstig zu nutzen. Besonders
attraktivistdasHerbst-Angebot.Miteiner
VERBUND-Förderung von 1000 € für die
Fotovoltaik Anlage, bis zu 500 € Förderung und 3 Jahre Gratisstrom für die WärmepumpeinKombinationmitinteressanten Abnahmetarifen fördern wir bewusst
den Umstieg auf umweltfreundliche Lösungen und machen unsere Kunden damit unabhängiger.
Der größte Anteil der Energie fließt in den
Verkehrssektor, welche Lösungsansätze sehen Sie hier?
Pell: ElektrischerStromistder„Treibstoff“
der Zukunft. Elektromobilität ist die effi-
zienteste und – bei Verwendung von
Grünstrom – umweltfreundlichste Form
der motorisierten Fortbewegung. Österreich ist infolge des hohen Anteils an
Strom aus erneuerbaren Quellen, prädestiniert für E-Mobility. Damit ließe sich
derCO2-AusstoßimPkw-Verkehrbis2050
um vier Fünftel verringern.
Wagner: Wir haben 2012 gemeinsam mit
Siemens den E-Mobility Provider Austria
gegründet, bekannt als SMATRICS. Das
erste österreichweite HochleistungsladenetzistseitAugustinBetrieb.IneinemRadius von 60 Kilometern entlang der
HauptverkehrsachsenfindetjedesE-Auto
eine Schnellladestation. In den nächsten
Schritten wird das Netz entlang der
Hauptrouten und in den Ballungszentren verdichtet.
Martin Wagner
(li.), Wolfgang
Pell – zuständig
für Innovation und
New Business
bei Österreichs
größtem
Stromversorger
FOTOS: MANFRED BURGER, WWW.PLETTERBAUER.NET
Der klassische Energiemarkt bricht ein, die
Stromgroßhandelspreise sinken. Wie stellt
sich VERBUND auf diese neue Energiewelt
ein?
Wolfgang Pell: Die Energiewelt befindet
sich in einer Zeit der radikalen Veränderungen.DieBrancheerlebteinenParadigmenwechsel, eine Revolution, die Digitalisierung, wenn Sie so wollen. Die Erzeugung wird dezentraler und kleinteiliger.
Privatkunden erzeugen ihren eigenen
Strom und speisen ins Netz ein, Großkunden vermarkten die Flexibilitäten ihrer
Produktionsprozesse.
Martin Wagner: In diesem sich extrem verändernden Marktumfeld bieten sich aber
auch riesige Chancen: Es gibt einen Millliardenmarkt für energienahe DienstleistungeninEuropa,unddawollenwirdabei
sein!
BIG CAREER 11
Leistung fördern
als Strategie
Lohn-Wachstum. Die heimischen Unternehmen
beurteilen die aktuelle Situation positiv und sind
weiterhin bereit, die Gehälter zu erhöhen.
H
reich sogar um 1,8 % anzieht.“ Da aktuell
jedoch mit einer Inflationsrate von 2,1 %
gerechnet wird, ergibt sich in den meistenBrancheneineReallohnerhöhungvon
durchschnittlich 0,9 %. Spitzenreiter bei
den Branchen sind Automobilhersteller
und -zulieferer mit durchschnittlich 3,6 %
Gehaltssteigerungen im aktuellen Jahr
(3,7 % als Prognose für 2015); im nächsten Jahr liegt dann die pharmazeutische
Industrie mit 3,5 % ebenfalls über dem
heimischen Schnitt. Ein Trend nach Betriebsgröße ist nicht erkennbar. Nur eine
verschwindendeAnzahlvon0,8%derFirmen will eine Nullrunde einlegen.
Die Leistung zählt wirklich
Die Leistung eines Mitarbeiters spielt eine entscheidende Rolle bei der Höhe der
Entlohnung. 37,1 % der Mitarbeiter überschreitendieerwartetenLeistungen(Vorjahr: 29,4 %) und werden hierfür mit 3,5
% Lohnsteigerung belohnt. Der größte
Teil (58 %) der Mitarbeiter erfüllt die ge-
Bernhard Stieger, Geschäftsführer
von Aon Hewitt Österreich
setzten Ziele und kann mit einer Steigerung der Vergütung von 2,4 % rechnen.
10,4%habenihreZielenichterreicht,was
zu einer nur sehr geringen Gehaltserhöhung von durchschnittlich 0,5 % führt.
Gemessen wird an der tatsächlichen
oder künftig erwarteten Performance.
Und: Es ist immer weniger entscheidend,
obessichbeidenMitarbeiternumMitglieder des Top-Managements, mittleren Managements, der Administrative oder der
Produktionhandelt.„WenndieLeistungsbereitschaft der Mitarbeiter steigt, wirkt
sich das nachweislich positiv auf den Geschäftserfolg aus. Leistungsorientierte
Leistungsorientierte Vergütung
macht sich bezahlt: Motivierte
Arbeitnehmer
sind Garanten
für mehr BIG
BUSINESS
Englisch für Ihren Erfolg
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Studieren im Ausland?
Unsere Vorteile für Firmen
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CAE - Certificate in Advanced English (C1)
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ILEC - International Legal English Certificate (C1)
ICFE - International Certificate in Financial English (C1)
IELTS
TOEFL
Business English, Financial English, Legal English, Technical English,....
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Beginner
7
8
9 10 11 12 13 14 15 16 17 18
Elementary
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Intermediate I
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Upper Intermediate
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2
CAE/BEC h/ILEC/ICFE
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und lassen sie den Spaß an Fremdsprachen entdecken. So
verbessern Schüler ihre Noten und bereiten sich optimal
auf das Studium oder Berufsleben vor.
18 Aufbaustufen
3 Diplomstufen
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Lerniduelle Einstuf aktisches
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Übrigen
s: F
Arbeitne ür Firmen und
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und dem n, NÖ
B
gibt es a urgenland
Kursförd ttraktive
Wir bera erungen.
ten Sie
gerne!
1
VergütungistnureinerderSteuerungshebel für das Engagement der Mitarbeiter.
Unternehmen sind zudem gefordert, im
Arbeitsumfeld Anerkennung und Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten“, rät
Bernhard Stieger, Geschäftsführer von
Aon Hewitt Österreich.
91 % der Unternehmen können ihre
Top-Performer identifizieren, 10 % halten ein besonderes Budget für Leistungszulagenbereit.7,9%derösterreichischen
Arbeitnehmer zählen zu den Top-Performern; diese können mit einer Steigerung
ihres Verdiensts um durchschnittlich
3,9 % rechnen.
– P. J.
THE CAMBRIDGE INSTITUTE
ISO 29990 certified
FCE / BEC v
FOTOS: PHOTOGRAPHEE.EU /FOTOLIA, AON/HEWITT
offentlich bemerken Sie es auch
auf Ihrem Konto: 2015 werden
die Löhne und Gehälter in Österreich laut „Global Salary Increase Survey
2014–2015“ von Aon Hewitt im Schnitt
um 3,0 % steigen. „Die Arbeitnehmer profitierenvondenpositivenWirtschaftsaussichten“,soGregorLötsch,Vergütungsberater bei Aon Hewitt. „Denn für 2015 erwarten Ökonomen, dass das BIP in Öster-
19
20
21
Unsere LehrerInnen
Unsere ausgebildeten, erfahrenen LehrerInnen stammen aus
allen Teilen der englischsprachigen Welt.
Wir vermitteln die Sprache so, wie sie in den jeweiligen
Ländern gesprochen wird und bereiten Sie damit praxisnah
auf die Sprachanwendung vor.
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12 BIG BUSINESS
Österreich verkaufen
als Strategie
Besser als gedacht. Für den heimischen Tourismus war
der Sommer durchaus nicht unsonnig und der Herbst
könnte sogar richtig „goldig“ werden.
D
ie Tourismusbranche spielt für die
Weltwirtschaft eine große Rolle,
daran wird sich auch in Zukunft
nichts ändern. Immer mehr Menschen
reisen in immer kürzerer Zeit über größere Distanzen. Die gesamten Einkünfte der
Branche lagen zuletzt bei 1,4 Billionen
US-Dollar pro Jahr und rund 9 % aller
Jobs weltweit entfallen auf diese Branche.
Unser Land – früher das eine oder andere Mal „Insel der Seligen“ genannt –
muss im globalen Wettbewerb mithalten
und meistert diese Herausforderung teilweise absolut bravourös. „Wir können
schon jetzt von einem bis dato erfolgreichen Tourismusjahr sprechen“, sagt
Christopher Madl von der Niederösterreich Werbung GmbH. „Mit rund 3,8 Millionen Nächtigungen und einem Plus von
3,2 Prozent im Zeitraum vom Jänner bis
Juli konnten wir gegenüber dem Vorjahr
kräftig zulegen. Neben dem sehr stabilen
Gesundheits- und Wirtschaftstourismus
wurden gerade in den Sommermonaten
die Bergregionen und alpine Landschaften immer mehr als Naherholungsgebiete
genutzt.“ Madl: „Mit marktfähigen und
qualitativ hochwertigen Produkten wie
beispielsweise der „Bergsommer Selektion“, wo erstmals 15 einmalige und
limitierte Angebote buchbar waren, ist es
uns sehr gut gelungen, innovative Erlebnisse für Wanderer und Naturinteressierte zu schaffen.“
Auf die konsequente Produktentwicklung und Konzentration auf Stärken im
Wander-, Kultur und Kulinarikbereich
setzt auch Madls Kollege Karl
Pramendorfer. Nach einer umfassenden
Evaluierung haben der Oberösterreich
Tourismus und die Markendestinationen
Salzkammergut, Linz, Donau Oberösterreich, Pyhrn-Priel und (aktuell) Mühlviertel die Positionierung für das Tourismusland OÖ erarbeitet. „Da geht es um
die Bündelung der Kräfte und um höchstmöglicheMarkeneffizienz“,sagtPramendorfer. Der Erfolg gibt ihm recht. So stiegen etwa in den letzten zehn Jahren die
Nächtigungen in Oberösterreich um + 10
Prozent und die Ankünfte um fast 30 Prozent. Auch die Wertschöpfung aus der
Tourismus- und Freizeitwirtschaft entwickelte sich mit auf inzwischen fast sieben
Milliarden Euro sehr positiv. Aktuell trägt
eine stärkere Vernetzung und Unterstützung in technischen Belangen dazu bei,
den Tourismusverbänden den operativen
Alltag zu erleichtern und ihnen mehr
Raum für die Gästebetreuung vor Ort zu
ermöglichen. Die „Tourdata“ ist eine offene Datenbank, die auch für andere Systempartner zugänglich ist – z. B. für Navigationsanbieter bzw. für Schnittstellen zu
anderen Systemanbietern wie Feratel.
„Damit haben wir einen wichtigen Prozess ins Rollen gebracht“, meint Pramendorfer. „Hier liefern alle touristischen
Player ihren Content, der auf unterschiedlichsten Plattformen und Anwendungen für Enduser zur Verfügung steht.“
Stichwort Marketing
DER Big Player in diesem Bereich ist unverändert die Österreich Werbung (ÖW) mit
einem Gesamtbudget (2015) von rund 50
Mio. Euro, das sich aus Mitgliedsbeiträgen
des Bundesministeriums für Wissenschaft,
Forschung
und
Wirtschaft,
der
Wirtschaftskammer Österreich sowie aus
Leistungsbeiträgen der österreichischen
Tourismuswirtschaft (u. a. Landestourismusorganisationen, Regionen und Betriebe)
zusammensetzt.
Im nächsten Jahr werden 87 % der
GesamtausgabenfürMarketingaufgewendet. „Die ÖW konzentriert sich bei ihrer
Marktbearbeitung in den drei Regionen
Westeuropa, CEE und Übersee auf die
Märkte mit dem größten Potenzial“, sagt
Geschäftsführerin Petra Stolba – konkret
sind das 30 Märkte, in denen die ÖW großteils auch mit eigenen Büros vertreten ist.
In den traditionellen volumensstarken
Herkunftsmärkten wie z. B. Deutschland,
Niederlande, Schweiz, Italien, UK, etc.
geht es auch 2015 darum, die Marktanteile
zu halten bzw. auszubauen, was aufgrund
des immer stärkeren Wettbewerbs laut
Stolba schon ein Erfolg wäre. „Eine Möglichkeit dazu ist etwa die Erschließung
neuerZielgruppenwiez.B.dieSki-Wiedereinsteiger mit Kampagnen in D, GB, NL.“
InZentraleuropaistÖsterreichmitgroßem Abstand Marktführer beim alpinen
Winterangebot. Dieses hohe Niveau trotz
der steigenden Konkurrenz auch in diesem
Segment zu halten ist für Stolba ein Teilziel. „Daneben gilt es auch das Sommerangebot Österreichs zu positionieren,
dafür gibt es vor allem in Polen und der
Tschechischen Republik noch Nachfragepotenzial.“
Und noch eine wesentliche Strategie:
Die Internationalisierung des Gästemixes
wirdauch2015weitervorangetrieben.Der
Fokus liegt hier insbesondere auf China
undaufdenarabischenLändern,aberauch
Südkorea und Türkei werden 2015 verstärkt. „Ziel dabei ist es, in diesen teils stark
wachsendenMärktenpräsentzusein,Kontakte aufzubauen und vor allem den Städte- und Kulturtourismus zu promoten“,
präzisiert Stolba.
Neue Maßstäbe
Für den weltweit ausgezeichneten Ruf
sorgt immer wieder das herausragende
heimische Tourismus-Know-how. So fungierteam11.Und12.9.bereitszumsiebenten Mal die MODUL University Vienna als
Gastgeber des jährlichen TourMIS-Anwenderworkshops mit rund 100 hochkarätige
Tourismusmanagern aus 26 Nationen.
„Österreich ist auch durch seine langjährige Tradition im Bereich der Tourismusforschung in der Tourismuswirtschaft sehr erfolgreich,“ bekräftigt Rektor Karl Wöber.
Für den Direktor von WienTourismus,
Norbert Kettner, steht die Bedeutung von
TourMIS außer Frage: „TourMIS ist ein
Tool, auf das weltweit kaum jemand, der
Tourismus-Marketing oder -Forschung betreibt, noch verzichten kann. Es bietet die
weltweit umfangreichste Statistik zur Entwicklung des europäischen Städtetourismus, und die von ihm gelieferten Daten
werden weltweit im Benchmarking von
Destinationen herangezogen.“
Die Bundeshauptstadt konnte zuletzt
mit12,7MillionenNächtigungen (das ist ein
Plus von 3,7 %) neuerlich einen Rekord ver-
zeichnen. 82 % der Übernachtungen entfielen auf ausländische Gäste. Damit rangiert Wien im internationalen Vergleich
auf dem 9. Platz im europäischen Städtetourismus und auf dem 8. Platz bei ausländischen Nächtigungen. Direktor Kettner:
„Wien profitiert vom weltweit boomenden
Städtetourismus und durch das hervorragende Image, dem das tatsächliche Angebot in der Stadt auch entspricht. Darüber
hinaus gehört Wien längst schon zu jenen
Städten, die man besucht haben muss, um
als „well travelled“ zu gelten.“ Ebenso
gelohnt hat sich das langjährige systematische Marketing im asiatischen Raum, denn
geradedortistdieReisebereitschaftenorm
gestiegen. So konnten 2013 bereits
208.000 Nächtigungen aus China (plus fünf
Prozent) und 277.000 aus den arabischen
Ländern in Asien (plus 13 Prozent) verzeichnet werden. Südkorea mit 124.000
Nächtigungen wies die höchste Steigerungsrate aller Länder auf, nämlich ein
Plus von 24 Prozent. Direktor Kettner sieht
darin den Beweis, „wie sehr sich die Strategie der Diversifizierung auf viele Märkte
bezahlt macht“.
Das sieht auch Martha Schultz so – die
Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer
und EUROCHAMBRES-Vizepräsidentin
(Dachverband der Europäischen Industrie und
Handelskammern) agiert seit 1987 als
Geschäftsführerin der Reisebüro Hochzillertal GmbH und hat vor rund einem Jahrzehnt die Geschäftsführung der Schultz
Gruppeübernommen.Dieseumfasstsechs
Ski- und Gletscherregionen im Zillertal, in
Osttirol und Kärnten sowie Restaurants,
ca. 1500 Gästebetten in allen Kategorien –
und hier freut man sich schon Mitte
September über bemerkenswert viele
Buchungen. Was nicht zuletzt am sehr
naturbelassenen Osttirol liegt wie auch an
der Pulvergarantie und der Schneekompetenz am Mölltaler Gletscher, dem einzigen Gletscherskigebiet Kärntens. „Die
Skistars trainieren hier schon seit einiger
Zeit“, sagt Martha Schultz. Ihr Erfolgsrezept? „Man muss die Gäste mit einer
Emotion abholen und mit einer Geschichte
– P.J.
nach Hause schicken …“
FOTO: ZOOM VISUAL PROJECT GMBH
Dass der TourismusMarkt noch nicht
gesättigt ist, beweisen
spektakuläre Neubauten
wie das „For Friends“
in Mösern bei Seefeld
hoch über dem Inntal
14 BIG BUSINESS
US-A-Biz Award für Erfolge in den USA
Garsten spart Energie mit Philips-LED
Traumbäder mit Traumzahlen
Parallel zu den Film-Oscars vergibt das AußenwirtschaftsCenter Los
Angeles der WKÖ seit fünf Jahren den „US-A-Biz Award“, den „WirtschaftsOskar“ für Spitzenleistungen österreichischer Unternehmen in den USA.
Der Wirtschaftsdelegierte Rudolf Thaler will damit u. a. „mit dem Klischee
aufräumen, dass die USA nur ein Markt für Großunternehmen sind“.
Zuletzt siegte u. a. der Salzburger Markt- und Innovationsführer
Geislinger GmbH (im Bild oben) in der Kategorie „Marktdurchdringung“.
Die Ausschreibung für den Preis 2015 läuft direkt über [email protected]
Die Marktgemeinde Garsten rüstete die Straßenbeleuchtung dank
Energiespar-Contracting auf Philips-Luma-Leuchten um. Das Lichtniveau
wird in der Nacht auf 50 % abgesenkt, sodass Dunkelzonen vermieden
und Energiekosten gespart werden. Mit der energieeffizienten Lösung
konnte der Energieverbrauch um fast 78 % gesenkt und der CO2-Ausstoß
um ca. 22 t pro Jahr verringert werden. „Dieses Ergebnis ist ein Beweis
für eine gelungene Integration energiesparender LED-Beleuchtung“, so
der Generaldirektor der Philips Austria GmbH, Robert Körbler.
Mit mediterranem Design, besonderen Fliesen und einem motivierten TopTeam wurde die beste Tenne-Bilanz aller Zeiten präsentiert. Im Gegensatz zum rückläufigen Gesamtmarkt bei Sanitär und Fliesen konnte das
steirische Familienunternehmen neuerlich um 20 % wachsen, wichtige
Marktanteile gewinnen und alle Kennzahlen verbessern. Anteil am Erfolg
hatte mit Sicherheit die Traumbad-Kampagne. Der Traum vom neuen
Bad wird schon ab 3333 Euro wahr, ohne Einschränkungen bei Design
und Qualität. Zu sehen in allen Tenne-Ausstellungen und auf www.tenne.at
Leistungsschau –
die Wirtschaft brummt
Sauber: Von Wien in 21 Länder
Ein Werk mitten in der Stadt Wien? Ja, das gibt es. Henkel produziert seit
1927 in Erdberg. Durch laufendes Investment in Effizienzsteigerung
konnte im vergangenen Jahrzehnt der Wasserverbrauch pro produzierter
Tonne um über 70 % gesenkt werden. Die neun Abfülllinien stehen trotz
höchster Komplexitätserfordernisse für absolute Flexibilität. Henkel produziert hier über 800 Rezepturen. 76 – nach Größe, Farbe, Gewicht, Durchmesser, Material – unterschiedliche Flaschen gelangen zum Einsatz. Waschund Reinigungsmittel aus Wien werden aktuell in 21 Länder exportiert.
Gesundheit ganzheitlich verstehen
Golf-Resort baut auf Wienerberger-Ziegel
Rohstoffgewinnung statt Entsorgung
Der Gesundheitskonzern VAMED ist weltweit in allen Bereichen der
Gesundheitsversorgung – Prävention, Akutversorgung, Rehabilitation
und Pflege – tätig und hat bereits mehr als 650 Einrichtungen in 72
Ländern erfolgreich realisiert. „Unsere Strategie und unser Leistungsangebot sind einzigartig“, betont Ernst Wastler, Vorstandsvorsitzender
der VAMED AG. Das Portfolio der VAMED reicht von der Entwicklung,
Planung und Errichtung über die Instandhaltung bis hin zur Gesamtbetriebsführung von Gesundheitseinrichtungen.
Der Diamond Country Club (DCC) errichtet eine Hotelanlage in Atzenbrugg. Auf dem Areal entstehen 35 Appartements mit 1700 m² Nettonutzfläche, die sich ellipsenförmig um eine gartenarchitektonisch gestaltete
Grünfläche anordnen. Die Eröffnung ist für Frühjahr 2015 geplant. Für
die Errichtung hat man sich für die Massivbauweise mit Wienerberger
Porotherm-Ziegeln entschieden. Baumeister Jörg Leitzinger von der bauausführenden Leitzinger Bau GmbH: „Der Ziegel als natürlicher, langlebiger
und wohngesunder Baustoff passt perfekt zur DCC-Philosophie.“
Die Firma Zöchling feierte im Juni 60-jähriges Jubiläum. 1954 wurde mit
einem Lkw gestartet, heute erwirtschaften 280 Mitarbeiter mehr als 40
Mio. Euro Umsatz. 2010 hat das Familienunternehmen die erste
stationäre Entmetallisierungsanlage Österreichs zur Trennung von
Metallen und Abfall errichtet. Jetzt expandiert die Hainfelder Firma nach
Tschechien. In der Nähe von Prag will man aus alten Deponien Rohstoffe
rückgewinnen – „wichtig für die Umwelt und Dank steigender Rohstoffpreise auch ein gutes Geschäft“, freut sich Hans Zöchling (im Bild).
FOTOS: ZÖCHLING,PETER SVEC/HENKEL CEE, VAMED, GEISLINGER, FOTOSTUDIO MEISTER EDER, FOTO BRUCKNER, DIETER PUNTIGAM
Hotspots. JedesJahrschaffenerfolgreicheUnternehmeninÖsterreich
vorallemdankderExporterfolgeundderimmerweiterzunehmenden
Internationalisierung der Wirtschaft bei einer schon sehr hohen Erwerbsquote weitere neue Arbeitsplätze.
Harald
Krassnitzer
Weil mir meine Pension
nicht wurscht ist.
Die Pension kann wie ein dünn belegtes Weckerl schmecken.
Ich will’s gern mit ein bisschen mehr Wurst drin.
Darum sag ich: Gut, dass es die ERGO Pensionsvorsorge mit
Garantie gibt! Damit es einem später einmal besser geht.
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